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24 Oesterr. Post AG / Sponsoring Post, GZ 04Z036021 S, Benachrichtigungspostamt 4020, P.b.b., DVR-Nr.: 0977861 39 4 DEZ 2014 12 20 INTER- NATIONALE ANGEBOTE für jedes Alter UNPLUG! Das neue umWELTdenker-Thema. Mit Energiesparpickerl für Steckdo- sen und Lichtschalter. WIR ESSEN KEINE SCHNECKEN UND WÜRMER EINE NEUE PFADFINDERGRUPPE IM SAUWALD 04 O&R CHRISTMAS CAKE

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jam, Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Ausgabe 38, Dezember 2014

Transcript of jam no.39

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Oesterr. Post AG / Sponsoring Post, GZ 04Z036021 S, Benachrichtigungspostamt 4020, P.b.b., DVR-Nr.: 0977861

39 4 DEZ 2014

1220 INTER-

NATIONALE ANGEBOTE

für jedes Alter

UNPLUG!Das neue umWELTdenker-Thema.Mit Energiesparpickerl für Steckdo-sen und Lichtschalter.

WIR ESSEN KEINE SCHNECKEN UND WÜRMER EINE NEUE PFADFINDERGRUPPE IM SAUWALD

04

O&R CHRISTMAS

CAKE

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TERMINE

20.1. LLT-Sitzung

24.1. Pfadfinderball Hörsching

24.1. WIWÖ-SaNaMiSe

27.1. Grünkern-Treffen* „Versprechen NEU“ im LV-Sekretariat

30.1.–1.2. Grundlagenseminar GL, ER,

30.1. Workshoptag GL, ER,

31.1. Pfadfinderball Freistadt

7. 2. Ball Gruppe Linz 8

7. 2. Pfadfinderball Gruppe Wels

28.2.–1.3. GL-Aktion „Snow Adventure“

3.3. LLT-Sitzung

14.3. Landespfadfinderrat

21.-22.3. RaRo Landesaktion

28.3.–4.4. Woodbadgekurs 2015

13. 4. Grünkern-Treffen* „Erprobungsystem NEU (Schritt für Schritt)“ im LV-Sekretariat

17.–19.4. Grundlagenseminar

14.4. LLT-Sitzung

9.5. WIWÖ-Landespiel

9.5. Flohmarkt Gruppe Enns

15.–17.5. Thx a Lot / Scout Camp Austria

23.–25.4. Pfingst’l PWA

30.–31.5. GUSP-Landesabenteuer

11.6. Grünkern-Treffen* Abschlussgrillerei, Pfadfinderheim Wels

13. bis 14.6. Einstiegsseminar

13. bis 14.6. Methodenseminar

* Grünkern-Treffen (für alle GuSp-Leiter!)

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4 EINE NEUE PFADFINDERGRUPPE IM SAUWALD

8 VOLUNTEERING IN AFRICA. Die ungewöhnliche Reise einer Pfadfinderin in Tansania.

12 ENERGIE GIBT ES NICHT NUR AUS DER STECKDOSE!

13 Die Magie der Erdapfelbatterie

14 ROOKIE’S SCOUT KITCHEN Vom Lagerfeuer in die Keksdose

16 DAS DJ CHRIS T. PROJEKT

20 O&R – OLAVE & ROBERT’S CHRISTMAS CAKE

22 LICHTBLICKE. 24 INTERNATIONALE ANGEBOTE FÜR JEDES ALTER

27 PFINGST´L 2015IMPRESSUM Titel: jam, Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen.

Offenlegung gem. §25 Mediengesetz: Medieninhaber (Alleinin-haber): Verein „Oberösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderin-nen“ Brucknerstr. 20, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59 E-Mail: [email protected], Web: www.ooe.pfadfinder.at, ZVR: 750481321

Erscheinung: 4 mal jährich.

Grundlegende Richtung: unabhängige Zeitschrift im Bereich der pfadfinderischen Jugendarbeit, gibt Impulse, regt zu Diskussion von Visionen und möglichen Entwicklungen an. Förderung der Quali-tät der Kinder- und Jugendarbeit der Oberösterreichischen Pfad-finder und Pfadfinderinnen. Kommunikationsmedium zwischen Verbandsleitung und allen Mit gliedern, FreundInnen und Interes-sierten. Forum für Erfahrungs- und Meinungsaustausch.

Redaktion: Ulrich Schueler (Koordination), Irene Auer, Klemens Gansinger, Andreas Hofinger, Alexander Maringer, Markus Pichler, Christian Scheder, Birgit Sedlmayer-Gansinger, Barbara Schröcken-fuchs, Wolfram Schröckenfuchs.

Gestaltung, Satz: Ulrich Schueler Werbeagentur Hersteller: Trauner Druck GmbH & Co KG, Linz

Abonnement für Nichtmitglieder: € 12,–/Jahr [email protected]

Anzeigenannahme: Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59, [email protected] (Andreas Stumpf)

www.ooe.pfadfinder.at

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WAS STEHT IN DIESER AUSGABE?

VORAB So sieht das aus, wenn sich die neue jam-Redaktion

trifft, na sagen wir: die halbe jam-Redaktion. Um die Inhalte kümmern sich ab jetzt (hinten von links) Christian Scheder, Uli Schueler und Wolfram Schröckenfuchs, (vorne von links) Andreas Hofinger, Markus Pichler und Barbara Schröckenfuchs. Birgit Sedlmayer ist via Skype dabei, Alex Maringer ist noch nicht da. Er steht zum Zeitpunkt des Fotos noch mit einer Panne auf der Autobahn. Zwei der Neo-Re-dakteure sind aus guten Gründen entschul-digt: Klemens Gansinger geht seinem Beruf nach und steht an einem Flipchart in Salz-burg und Irene Auer habe ich zu kurzfristig verraten, dass sie ab nun freiwillig mitarbei-ten will. Alle sind Menschen mit unglaublich viel Pfadfindererfahrung und ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie sehr es mich freut, dass es wieder eine große Redaktion gibt. Viele Ideen liegen auf dem Tisch und einige haben wir in dieser Ausgabe bereits umgesetzt. Ich wünsche dir viel Spaß damit. Uli – und deine neue jam-Redaktion.

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EINE NEUE PFADFINDERGRUPPE

IM SAUWALD WIR ESSEN KEINE

SCHNECKEN UND WÜRMER

von Andreas Hofinger, Fotos: Ulrich Schueler, Gruppe Sauwald

„Wir essen keine Schnecken und Würmer“, kann Andreas, der GuSp-Leiter der neu- gegründeten Pfadfindergruppe Sauwald

eventuelle Befürchtungen zerstreuen. Zur dritten Heimstunde der Sauwald Scouts sind

neun Späher und Guides gekommen, und Sophia freut sich, dass es mehr Mädchen als

Buben sind. „Wir Mädel sind in der Überzahl“, und „Mädchen vor, noch ein Tor!“

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Das Sauwald-Halstuch

FREINBERG

SAUWALD

www.sauwald-scouts.at

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„GUSP“ HEISST LEISE SEIN Bei der Vorstellrunde – es kommen nämlich in jede Heimstunde noch neue Kinder – erklären alle bis auf ei-ne Ausnahme, dass ihnen Spinat nicht schmeckt. Karla, Lena, Verena, Luise, Sophia, Valentina, Vanessa, Lukas, Fabian und Simon haben recht un-terschiedliche Vorstellungen von den PfadfinderInnen und viele Fragen. So

meint etwa eine der Guides, GuSp hei-ße leise sein, als quasi „gusch!“.

Das können aber die Leiter Andreas, Helmut und Claudia aufklären, ge-nauso wie sie die Ängste, im Freien verloren zu gehen, zerstreuen kön-nen. Feuermachen, Bodenzeichen le-gen und eine Schnitzeljagd draußen stehen in nächster Zeit auf dem Pro-gramm. In die Natur zu gehen ist ein-fach für die Sauwald Scouts, steht doch ihr Heim, die Heimstunden fin-den im Kommunalgebäude von Frein-berg statt, am Ortsrand schon im Grünen. Ein Spielplatz, der Wald und eine Hütte, die mitbenützt werden darf, sind gar nicht weit.

Valentina erzählt, dass ihre Mama sie und ihre Schwester „gezwungen“ hät-te, zu den Pfadfindern zu gehen, sie kommen jetzt aber sicher wieder in

die Heimstunde. Verena ist schon das zweite Mal da und ist auch nächstes Mal wieder dabei.

Nach der einleitenden Gesprächsrun-de geht’s aber nun an den Höhepunkt der GuSp-Heimstunde, was könnte man beim letzten Zusammentreffen im Oktober anderes tun, als sich mit Halloween zu beschäftigen. Also wer-den Kürbisse bemalt, ausgehöhlt und Gespenstergeschichten erzählt.

Zeitgleich findet einen Stock tiefer die Heimstunde der Wichtel und Wölflin-ge statt. Mehr als 20 Kinder beweisen, dass sie gut bei Stimme sind. Und nach dem Singen wird auch hier gebastelt: Gespenster, Spinnentiere und sonstige nette Monster für Halloween.

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Das Versprechen haben Fabian und Lukas noch nicht abgelegt. Für das Foto haben Sie aber die Prototypen der Sauwalder Halstücher schon einmal probehalber angelegt.

Was könnte man beim letzten Treffen im Oktober anderes tun, als sich mit Halloween zu beschäftigen.

Halloween: Nach der kreativen Stunde an den Kürbissen darf eine gute Gruselgeschichte natürlich nicht fehlen.

Die ersten WiWö-Heimstunden. Die neuen Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind sofort mit vollem Elan dabei.

Auf der nächsten Seite geht’s weiter.

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SAUWALD SCOUTSDie Pfadfindergruppe Sauwald gibt es seit dem heurigen Herbst. 22 Wichtel und Wölflinge und 9 Guides und Spä-her (Stand Ende Oktober) kommen je-den Mittwoch ins Kommunalgebäude von Freinberg. Es ist ein zentraler Ort mitten in einem großen Einzugsgebiet. Bewusst wurde auch der Name Sau-wald Scouts gewählt, um Kinder und Jugendliche der ganzen Region anzu-sprechen. Eltern nehmen da schon Anfahrtszeiten bis zu einer halben Stunde in Kauf.

Momentan engagieren sich sieben LeiterInnen im Heimstundenbetrieb, Andreas und Thomas sind die einzi-gen, die eine pfadfinderische Vorge-schichte haben. Andreas Protil, von dem die Initiative zur Gruppengrün-dung ausgegangen ist, war bei Linz 8, Thomas Schicklberger war in Wien Währing bei einer Pfadfindergruppe.

Begleitet wird die neue Pfadfinder-gruppe vom Landesverband der Ober-österreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen, im Präsidium des Landesverbandes gibt es mit Bir-git Gahleitner und Barbara Schrö-ckenfuchs zwei Verantwortliche für Gruppenneugründungen.

DER SAUWALD KOMMT NICHT VON DER SAU...Der Sauwald erstreckt sich von Passau bis nach Eferding und bedeckt dabei fast die Hälfte des Bezirkes Schärding. Die nördliche Grenze des Sauwaldes bildet die Donau, im Süden schließt das Inn- und Hausruckviertler Hü-gelland an. Im Sauwald gibt es viele Ortschaften, die ganz vom Wald um-schlossen sind, wirtschaftlich sind die Land- und Forstwirtschaft sowie der Tourismus bedeutend, etwa der Kop-finger Baumkronenweg.

Obwohl der Name Sauwald sich vom Passauer Wald herleitet, ist die Mei-nung, der Wald hieße wegen seiner an-geblich vielen Wildschweine so, nicht auszurotten und so schaut auch aus dem Logo der Sauwaldscouts ein Wild-schwein heraus.

Wenn es den Kindern taugt, kann auch der Leiter seine Begeisterung nicht mehr verbergen.

GuSp-Programm: Plan zeichnen, Rätsel auflösen und Morsen.

Wer sagt, dass ein Halloween-

Kürbis unbedingt grimmig drein-schauen muss?

Große Freude, viel Applaus und ein paar Willkommensgeschenke gab es für die neue

Gruppe auf der OÖ. Landestagung.

Das erste Foto der neu gegründeten Gruppe. Endlich gibt es auch im Bezirk Schärding Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

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VOLUNTEERING IN AFRICA.DIE UNGEWÖHNLICHE REISE EINER

PFADFINDERIN IN TANSANIA.

Kremstal, GRAZ

TANSANIA

FürGut

gemacht

jamverleiht

Magdalena und Oliver vor ihrem Arbeitsplatz als Volunteer im Mawenzi Regional Hospital in Tansania.

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DORTHIN, WO DER PFEFFER WÄCHSTJedes Mal, wenn ich während meines Auslandsjahres in Marseille an der südfranzösischen Küste durch die af-rikanischen Märkte schlenderte, be-kam ich Lust darauf, dorthin zu fah-ren, wo all die exotischen Früchte und Gewürze wachsen. Meine Neugierde auf Afrika, dessen unmittelbare Nähe in Marseille an allen Ecken und Enden spürbar ist, wurde immer größer. Mit Oliver fand ich einen gleichgesinnten Freund und Studienkollegen.

Nach Tansania sollte es gehen und für uns war klar, dass es nicht einfach nur Urlaub sein sollte. Wir studieren bei-de Medizin in Graz und unsere Uni unterstützt zum Glück selbst organi-sierte Auslandspraktika. Wir beschlos-sen, die Reise mit einem einmonatigen Praktikum in einem Krankenhaus zu beginnen und später ein bisschen in Tansania herum zu kommen.

Wir schrieben Krankenhäuser und Freiwilligenorganisationen an und bekamen schließlich eine Zusage von Tanzania Volunteers (TV) in Moshi. Der Verein organisierte ein vierwö-chiges Praktikum im Mawenzi Regi-onal Hospital und stellte Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung. Wir buchten Flüge, lasen in Reiseführern, holten uns Reisetipps von Freunden, ließen alle notwendigen Impfungen machen und stellten mit großer Sorg-falt eine gut bestückte Reiseapotheke zusammen.

Ob der Reisestrapazen und der Hit-ze brauchten wir in den ersten Tagen viel Schlaf. Die erste Nervosität war

schnell verflogen und große Neugier-de machte sich breit. Wir lernten die anderen Voluntäre kennen, erkun-deten die Stadt und machten einen dreitägigen Suaheli-Sprachkurs um wenigstens die wichtigsten Alltags-begriffe und Floskeln zu beherrschen. In Tansania gibt es gewisse sprachliche Rituale, die sehr wichtig sind. Man schätzt es sehr, wenn Besucher ein paar Sätze in der Landessprache spre-chen und in diese festgelegten Dialoge mit einsteigen können.

DARAUF KANN MAN SICH NICHT VORBEREITENAlle Vorbereitungen darauf, wie es dort aussehen könnte, wie Patienten behandelt würden, dass es ganz andere Kankheiten und Probleme als in Euro-pa gibt und dass die Armut sehr deut-lich zu spüren sein würde, bewahrten uns nich vor vor dem Schrecken, der uns überkam, als wir sahen, wie die Lage tatsächlich ist. Im Mawenzi Re-gional Hospital, ein staatlich finan-ziertes Krankenhaus und somit eines der günstigsten für die Patienten, las-sen sich die Ärmsten der Armen be-handeln – oftmals viel zu spät weil sie genau wissen, dass sie sich längere Krankenhausaufenthalte nicht leisten können. Das Privileg einer Kranken-versicherung besitzen nur Staatsan-gestellte und so muss vom Rest der Bevölkerung jede Untersuchung, jede Tablette und jede Spritze aus der ei-genen Tasche bezahlt werden. Wenn man bedenkt, dass ein Tansanier um-gerechnet circa 40 Euro im Monat ver-dient, wird schnell klar, dass umfang-reichere medizinische Behandlungen für die meisten Menschen praktisch unleistbar sind.

Es ist nicht leicht, täglich das unendli-che Leid der Menschen zu sehen, stets im Hinterkopf zu haben, was in Euro-pa für diesen oder jenen Patienten al-les getan werden könnte, und zu ak-zeptieren, dass banale Erkankungen wie Durchfall vor allem bei Kindern binnen kürzester Zeit den Tod bedeu-ten können. Es ist auch nicht leicht, zu akzeptieren, dass man in der Akutsi-tuation oft nicht mehr tun kann, als Beistand zu leisten oder sein Beileid auszudrücken. Und es ist auch nicht leicht, mit dem Wissen nach Hause zu gehen, dass manche der Patienten den nächsten Tag nicht mehr erleben wer-den, weil es für sie weder Notfallme-dikamente noch maschinelle Unter-stützung gibt.

Dazu kommt, dass die Ausbildung vieler Ärzte bei weitem nicht unseren Qualitätsansprüchen entspricht (Stu-diendauer sechs Jahre ohne eine Mög-lichkeit der Spezialisierung auf ein Fachgebiet im Anschluss) und kaum einer gelernt hat, das eigene Handeln zu reflektieren (warum ist der Patient gestorben, hätte ich etwas anders oder besser machen können?), und kons-truktives Feedback zu geben oder zu nehmen.

UND TROTZDEM ZAHLT ES SICH AUS!Trotz allem können erstaunlich viele Patienten das Krankenhaus halbwegs gesund wieder verlassen und der un-

Wer am PLANET’13 medizinische Hilfe brauchte, kennt sie vielleicht: Magdalena war im Sanitätsteam. Kurz zuvor kam sie von ihrem Auslandsjahr in Marseille zurück. Sie studiert Medizin in Graz. Die Lust auf die Welt hat sie sich auch als Pfadfinderin in der Gruppe Kremstal geholt. Hier erzählt sie von einem Freiwilligen-Praktikum in Tansania und möchte dich dazu animieren, es ihr gleich zu tun. Auch wenn sie im Krankenhaus viel Frust und Leid miterlebt hat, bleiben von der Aufgabe, vom Land und von den Menschen viele unvergessliche Erinnerungen.

von Magdalena Schröckenfuchs, Fotos von ihr selbst und von Oliver Weiss

Angesichts der Verhältnisse im Mawenzi Regional Hospital lernt Magdalena unsere Gesundheitsversorgung erst richtig schätzen.

Wie bei diesem Vortrag teilen die beiden Volunteers gerne ihr Wissen.

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Diese jam-Seite widmet dir:

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ermüdlche Eifer und Einsatz mancher Ärzte hat uns immer wieder motiviert und gezeigt, dass es in jeder Situation – auch wenn sie noch so hoffnungslos erscheint – etwas gibt, was wir für die Patienten tun können.

Für mich war die Zeit im Krankenhaus trotz aller Anstrengung, den traurigen Momenten, Wut und Ohnmachtge-fühlen sehr lehrreich und wichtig. Ich durfte sehen, wie die medizinische Versorgung in einem anderen Teil der Welt aussieht und habe unser europäi-sches System sehr zu schätzen gelernt.

Auch wenn die „Rahmenbedingun-gen“ manches schwieriger machen, kann ich jedem, der neugierig und aufgeschlossen ist, nur wärmstens empfehlen, sich auf dieses Abenteu-er einzulassen. Im Kleinen zu helfen, sich einzubringen und Kontakte mit den Bewohnern eines anderen Landes zu knüpfen, deren Kultur, Mentali-

tät und Spiritualität zu erkunden und sich dabei selbst ein gutes Stück bes-ser kennen zu lernen, gehört für mich zu den wertvollsten Dingen im Leben. Ich möchte nicht ein Erlebnis aus die-ser Zeit missen.

EIN WUNDERBARES LANDTansania ist ein wunderschönes und landschaftlich sehr abwechslungsrei-ches Land. Wir besuchten ein Maa-sai-Dorf und Kaffeebauern an den Hängen des Kilimanjaro, schwam-men in heißen Quellen und machten – definitiv einer der Höhepunkte un-serer Reise – eine dreitägige Safari in den nördlichen Nationalparks Taran-gire, Ngorongoro und Lake Manyara. Wir gönnten uns eine Woche an den traumhaften Stränden Sansibars, er-kundeten Gewürzplantagen und kos-teten uns durch die unwahrschein-lich gute Küche der Bilderbuchinsel. Die Hauptstadt Stone Town hat das besondere Flair einer afrikanischen

Stadt. Sie hatte als wich-tige Drehscheibe im Skla-ven-, Gewürz- und El-fenbeinhandel lange Zeit unter europäischen und arabischen Einflüssen ge-standen. Davon zeugen heute noch prächtige Bau-werke und Museen.

Die letzte Etappe war eine viertägi-ge Wanderung quer durch die Wes-tern Usambara Mountains – für uns einer der absoluten Reisehöhepunkte. Gemeinsam mit einem Guide erwan-derten wir diese völlig untouristische Gegend, lernten die „local people“ kennen und durften viel über das Le-ben, Fauna und Flora, den Ackerbau und die Landwirtschaft in den Bergen erfahren. Achtzig Kilomerter bergauf und -ab in vier Tagen waren eine or-dentliche Herausforderung für uns aber alle Schmerzen waren vergessen, als wir wieder einmal einen Bergsat-tel oder einen der grandiosen Aus-sichtspunkte erreich hatten, die uns die gesame Maasai-Steppe und majes-tätische Berglandschaften überblicken ließen.

Mein Resumée dieser Reise ist ein durchwegs positives, auch wenn ei-nige traurige Momente dabei waren. Jederzeit würde ich meinen Rucksack wieder packen und mich auf den Weg machen. So viele Eindrücke und Er-fahrungen ich auch mitgenommen habe, irgendwie habe ich das Gefühl, sie geben mir nur eine klitzekleine Idee davon, was die Welt sonst noch zu bieten hat. Aber sie machen Lust auf mehr!

Rast in den Western Usambara Mountains. Tansania bietet beeidruckende Landschaften und atembreaubende Nationalparks.

Am Traumstrand von Sansibar.

KILIMANJARO

WesternUsambaraMountains

MOSHI

Dodoma

SERENGETI

NGORONGORO

Tarangire

LAKE MANYARA

STONE TOWN

Hauptstadt SANSIBAR

T AN

S AN

I A

Uwe Tayari = „Be Prepared“ auf Suaheli.

In Tansania gibt es mehr als 100.000 PfadfinderInnen in zwei Verbänden: der „Tanzania Scouts Association“ und der „Tanzania Girl Guides Association“.

Zwei Pfadfinder aus Tansania mit WOSM-Flagge und einer Friedens- botschaft am höchten Berg Afrikas, dem Kilimanjaro.

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Am Traumstrand von Sansibar.

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WasserEntsorgungWärmeEnergie

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ENERGIE GIBT ES NICHT NUR AUS DER STECKDOSE!Von Markus Pichler

Liefert eine Erdapfelbatterie genug Energie, um ein Handy aufzuladen? Leider nicht, sonst würden vermutlich alle mit so einer Batterie herumlau-fen. Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als den Strom aus der Steckdo-se zu verwenden. Und weil wir natür-lich nicht nur für Handys elektrische Energie benötigen, sondern auch für das Licht, zum Kochen, zum Fernse-hen, für Computer, für Fabriken, für Elektrofahrräder und für immer mehr elektrische Geräte, müssen wir auch immer mehr Kraftwerke bauen, die den Strom dafür erzeugen.

Jede Art von Kraftwerk ist aber im-mer auch mit Nachteilen für die Um-gebung und die Umwelt verbunden. Dass es gefährlich ist, wenn in einem Atomkraftwerk ein Unfall passiert und man heute noch nicht weiß, was mit dem radioaktiven Abfall in Zu-kunft geschehen soll, ist allgemein bekannt. Auch, dass Kohle- und Gas-kraftwerke Rohstoffe verbrennen, die nicht für immer verfügbar sein wer-

den und dabei CO2 erzeugen, das zum Klimawandel beiträgt.

Aber auch Wasser-, Wind- und Son-nenkraftwerke sind nicht frei von Pro-blemen. So kann durch den Bau von Wasserkraftwerken der Lebensraum von Fischen und anderen Wasserle-bewesen zerstört werden. Windkraft-werke können eine Gefahr für Vögel darstellen, sind von weitem sichtbar und in der Landschaft nicht immer schön anzusehen. Und Sonnenkraft-werke benötigen sehr große Flächen, auf denen man Kollektoren aufstellen muss und sind derzeit im Vergleich zu anderen Kraftwerkstypen noch rela-tiv ineffizient.

DER UMWELTDENKER- WETTBEWERB 2014/15Was kann man also tun, um den Ener-giebedarf nicht immer weiter steigen zu lassen, sondern in Zukunft nur so viel Energie zu verbrauchen, wie wirk-lich notwendig ist?

Als Pfadfinder und Pfadfinderinnen sind wir Meister darin, tolle Din-ge zu machen, ohne Strom dafür zu benötigen. Auf einem Lager geht das schließlich auch und es kommt uns dort normalerweise nicht so vor, als müssten wir auf etwas verzichten. Mit etwas weniger Energieverbrauch im Alltag können wir vielleicht sogar ein bisschen Lagerfeeling ins tägliche Leben bringen. Deshalb ist beim Um-Weltdenker-Projektwettbewerb 2015, bei dem sich alles um Energie und Energiesparen dreht, eure Kreativität gefragt.

Die Siegerprojekte werden wieder mit einem Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro prämiert. Bis Ende Jänner könnt ihr eure Teilnahme am Wettbewerb bekanntgeben. Für die Umsetzung habt ihr bis Ende Juni 2015 Zeit.

Die ganze Info zum Wettbewerb fin-dest du auf www.ooe.pfadfinder.at

Das Preisgeld:

6.000,– EURO

für die drei

besten Projekte

unplug and switch offIn diesem jam findest du Pickerl für deine Steckdosen und Lichtschalter. Sie können dich daran erinnern, unnötige Stromfresser gele-gentlich von Netz zu nehmen. Du kannst sie natürlich auch im Klassenzimmer anbringen. Auch die Schule ist garantiert froh, ein wenig Energie einzusparen.

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DIE MAGIE DER

ERDAPFELBATTERIE

Anleitung und Fotos von Markus Pichler

Wie baut man eine Erdapfelbatterie? Du benötigst einen großen

Erdapfel, einen Holzspieß, 5 große Beilagscheiben aus verzinktem

Stahl, 5 Kupferscheiben mit einem Loch in der Mitte, zwei Stück

Draht und eine Leuchtdiode. Das meiste davon bekommt man in

Bau- und Elektromarkt, Reste von Kupferblech hat vielleicht ein

Spengler und Dachdecker in der Nähe.

1. Schneide vom Erdapfel die Rand-stücke ab und den Rest dann in

5 gleich dicke Scheiben; die Randstü-cke werden nicht benötigt.

2. Stich mit dem Holzspieß ein Loch durch die Mitte des Erd-

apfels und zieh dann den Spieß wie-der heraus.

3. Fädle nacheinander immer ab-wechselnd eine Scheibe Stahl,

eine Scheibe Erdapfel, eine Schei-be Kupfer, dann wieder eine Scheibe Stahl usw. auf den Holzspieß. Zum Schluss muss außen auf einer Seite ei-ne Stahlscheibe und auf der anderen Seite eine Kupferscheibe liegen. Drück deine Erdapfelbatterie zusammen, so-dass jede Scheibe ihre beiden Nachbar-scheiben berührt, aber keine andere.

4. Wenn dein Draht eine isolie-rende Ummantelung hat, dann

musst du an beiden Enden etwas da-von entfernen, damit ein Stück blan-ken Metalls freiliegt.

5. Die Leuchtdiode hat zwei un-terschiedlich lange Beinchen.

Merk dir, auf welcher Seite sich das längere Beinchen befindet und wickle dann die Enden der beiden Drahtstü-cke fest um die beiden Beinchen. Die beiden Drähte dürfen einander nicht berühren.

6. Wenn Du mit dem Draht, der am längeren Beinchen

hängt, nun die äußere Kupferschei-be und gleichzeitig mit dem ande-ren Draht die äußere Stahlscheibe be-rührst, dann beginnt die Leuchtdiode schwach zu leuchten.

Wir haben einen rohe Erd-apfel verwendet. Wissen-schaftler meinen, dass die

Energieausbeute aus einem gekochten Erd apfel bis zu 10 Mal höher ist. Pro-bier es einfach aus!

Der Erdapfel ist leider nach dem Experiment nicht mehr zum Verzehr geeignet.

ERMÄSSIGTER EINTRITT INS WELIOS Im Science Center Welios in Wels erhalten Pfadfindergruppen und Patrullen ab 5 Personen einen er-mäßigten Eintritt von EUR 7,- pro Person. In der spannenden Mit-machausstellung rund um Natur-wissenschaft und Technik gibt es sicher auch interessante Anregun-gen zum Thema Energie.

Öffnungszeiten: Di, Mi: 9–14 Uhr Do, Fr: 9–18 Uhr Wochenende und Feiertage: 10–18 Uhr www.welios.at

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ROOKIE’S SCOUT KIT-CHEN – VOM LAGER-FEUER IN DIE KEKS-DOSE

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simple Hosentaschenrezepte

Schokoladekugeln für die

kalte Jahreszeit oder zum

Naschen in der Heimstunde

Die Lagerfeuerzuckerbäcker: Erik, Paul und Marie

von der Gruppe Kremstal; Rezept: Monika Kerbl,

Fotos: Barbara Schröckenfuchs

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Schokokugerl

ZUTATEN Dunkle Kugeln:

20 dag geriebene Walnüsse

20 dag Kochschokolade

20 dag Kristallzucker

1 Bio-Ei

Helle Kugeln:

20 dag geriebene Mandeln

20 dag weiße Schokolade oder

Kuvertüre

20 dag Kristallzucker

1 Bio-Ei

Zum Wuzeln:

1 Teller mit 1 cm hoch feinem Kris-

tallzucker für die dunklen Kugeln

1 Teller mit 1 cm hoch Kokosraspel

für die hellen Kugeln,

oder umgekehrt.

60Minuten

AUSRÜSTUNG 1 Topf mit Wasser Küchenwaage

+ je Sorte Kugerl:

1 Metall-Rührschüssel (so groß,

dass sie auf dem Topf steht, ohne

reinzufallen)

1 Kochlöffel 2 Teller

1 Den Topf mit ca. 5 cm hoch

Wasser auf das Feuer stellen.

Wenn das Wasser warm wird, die

Rührschüssel mit einer Schokoladesorte

auf den Topf stellen. Die Schokolade

soll über dem Wasserdampf schmelzen.

Rühr dabei immer wieder mit einem

Holzkochlöffel um. Wenn die Schokola-

de ganz weich und zähflüssig ist, kannst

du sie vom Dampfbad herunterheben.

2 Rühre nun den Zucker und dann

die Nüsse (oder bei der weißen

Schokolade die Mandeln) in die Scho-

kolademasse, zuerst mit dem Kochlöffel,

dann mit den Händen kneten.

3 Wenn die Schoko-Nussmasse

nicht mehr zu warm ist, knete

das rohe Ei hinein, bis alles gut ver-

mischt ist.

4 Mit sauberen und trockenen

Händen formst du jetzt Kugeln,

so groß wie eine kleine Walnuss und

wuzelst jede Kugel, wenn sie aus deiner

warmen Hand kommt, im Kristallzu-

cker oder in den Kokosstreuseln. Lege

die Kugeln auf einen Teller und stelle

sie für einige Zeit kühl, bis sie fest sind.

wenn das Feuer schon brennt!

4

Normalerweise werden die guten Sa-chen für den Advent ja daheim herge-stellt, aber diese Schokokugerl kannst du auch in der Wildnis zubereiten!

Am besten wiegst du alle Zutaten mit einer Küchenwaage noch zuhause ab und nimmst sie in Schüsseln oder in Dosen mit raus in die Waldküche. Das rohe Ei kann man ganz gut geschützt im Kristallzucker transportieren ;)

Auf dem Feuer – mit einem Rost oder auf Steinen – wird der große Topf für das Schokolade-Dampfbad aufgestellt. Wenn deine Metallrührschüssel darauf gut Platz hat und nicht hineinrutscht, genügt das schon. Wenn die Schüssel nicht gut auf dem Topf steht, kannst du noch einen kleineren, ebenfalls mit Was-ser gefüllten Topf als zusätzliche „Stüt-ze“ in den großen Topf stellen. So haben es auch Erik, Marie und Paul gemacht.

Die Schokolade soll über dem Wasser-dampf schmelzen. Rühr dabei immer wieder mit einem Holzkochlöffel um. Die Hände solltest du beim Festhalten des Topfes und der Schüssel mit einem Topflappen schützen. Ein Vorteil des küh-len Wetters ist, dass die Kugerl am Ende schnell fest werden – und der Vorteil für deine Hände in der Winterküche? Die wei-che Schokolade wärmt sie bei der Verarbei-tung wirklich angenehm!

Alle einzelnen Schritte stehen im Hosentaschenrezept beschrieben – es kann eigentlich nichts schiefgehen! Noch ein Tipp: Nasch beim Kugerldrehen lieber nicht allzu viel – die Kugerl schmecken sowieso nach 1–2 Ta-gen noch viel besser!

In der Keksdose oder auf dem Keksteller könntest du deine Wald-Schokokugerl dann noch dadurch als sol-che kennzeichnen, indem du einfach ein paar Fichten- oder Tannenzweigerl dazwischen legst – das sieht weih-nachtlich aus und gibt der Rookie-Advent-Spezialität vielleicht auch noch ein wenig Naturaroma ;)

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16 | jam 39

DIE AUFTRAGGEBER, IHRE MOTIVATIONDie Initiative für dieses Projekt ging vom Vatikan selbst aus, der eine Ar-beitsgruppe einsetzte, deren Aufga-be es war, eine Kampagne zu entwi-ckeln mit dem Ziel, Menschen auf der ganzen Welt auf zeitgemäße Art und Weise wieder für die christliche Glau-bens-Lehre zu interessieren. Neue, moderne Wege sollten aufgezeigt und auch beschritten werden. Nach rund zwei Jahren kam die Arbeitsgruppe zu der Übereinstimmung, dass das Ziel nur erreicht werden kann, indem zu-künftig auf unglaubwürdige (!) Inhal-te in der Heiligen Schrift, speziell im

Neuen Testament, gänzlich verzichtet würde. »Geschichten, die ein rational und kritisch denkender Mensch un-serer Zeit zu Recht als ‘nicht wahr / nicht möglich’ erkennen kann, stehen einem erfüllten und erfüllenden Glau-bensleben in christlichem Sinn diame-tral gegenüber«, soweit die für uns da-mals unerwartete aber sicher richtige Argumentation.

Die Idee war also: Ist erst einmal al-les Unglaubwürdige weg, wird das Wesentliche – der wahre Kern – bes-ser sichtbar und wieder besser ‘be-greifbar’ – das war zumindest die Hoffnung, die seitens des Vatikan an

dieses Projekt geknüpft war. Ob ‘der christliche Glaube’ allein durch die-se Maßnahme attraktiver und glaub-würdiger würde, war praktisch nicht abzuschätzen. Für das Veröffentlichen der Forschungs-Ergebnisse wurde am MIT eigens ein Public Relations De-partment eingerichtet: Das für uns Wissenschaftler erfrischendste Kon-zept (der überaus komplexen Kommu-nikations-Strategie) war ein Magazin im Comics-Stil (in Englisch), das al-le zwei Monate auf rund 140 Seiten über aktuelle Neuigkeiten und bevor-stehende Aktivitäten berichtete.

24 DEZ. 0000DAS DJ CHRIS T. PROJEKT FRAGMENTE EINER GROSS ANGELEGTEN SINNSUCHEverfasst von: Dr. Dr. Armiam F. Sawlor Scientific Program Supervisor Vorsitzender der Forschungsgruppe für Neuro-Quanten-Theosophische Studien am MIT, em. Professor an der University of Cambridge

Das ‘Discover Jesus Christ - Project’, so der eigentliche Name, hatte zum Ziel, das Leben und Wirken von Jesus dahingehend wissenschaftlich zu erforschen, welche der in der Bibel angeführten Begeben-heiten aus seinem Leben nun tatsächlich stattgefunden haben und welche als ‘frei erfundene Ergän-zungen der Autoren zur dramaturgischen Überhöhung des Dargestellten’ – also als ‘Gschichtln’ – angesehen werden müssen. Die Vorbereitungsarbeiten zu diesem Projekt haben bereits in den späten 1990er Jahren begonnen und liefen anfangs nur verdeckt; Die Öffentlichkeit wurde erst zeitversetzt, rund 15 Jahre später über das Projekt und die gewonnenen ‘neuen’ Erkenntnisse informiert: Man wollte genug Zeit für die Aufbereitung der Informationen haben, die, und damit rechnete man realis-tischerweise, geeigent sein könnten, bisherige Tabus aufzubrechen. Das Projekt wurde mit der letzten NQT-Expedition im Jahr 2031 planmäßig abgeschlossen; der Endbericht umfasst rund 60.000 Seiten, wurde dem Auftraggeber im Folgejahr überlassen und ist ausschnittweise in wissenschaftlichen Fach-publikationen (Massachusetts Institute of Technology, MIT Press) bereits publiziert.

Dieser Beitrag wurde recherchiert und zusammengestellt von Wolfram Maria Schröckenfuchs (eh. RaRo-Leiter der Gruppe Kremstal); mit Armiam F. Sawlor befreundet seit sie sich in den späten 1980er Jahren in Wien kennengelernt haben.

Das erfrischendste Konzept (der überaus komplexen

Kommunikations-Strategie) war ein Magazin im

Comics-Stil.

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NEURO-QUANTEN-THEOSOPHIE (NQT) – DAS ZWINGENDE ARGUMENT DAFÜRDie bisher möglichen wissenschaftli-chen Methoden der Philologie – ver-gleichendes Lesen von Texten unter-schiedlicher Autoren, die das selbe Ereignis zum Inhalt haben – in Korre-lation mit Erkenntnissen, die auf ar-chäologischen Funden und deren In-terpretation basieren, lieferten zwar gute Ansätze, letztlich jedoch keine Beweise. Die Möglichkeiten der an-gewandten NQT, so wie wir sie heu-te kennen, sind weitreichender und bringen eine neue, bislang nicht er-reichte Qualität in der Erforschung

der Wirklichkeit: Mit der erzielbaren Detail-Genauigkeit lässt sich neue Erkenntnis mit bis über 99% wissen-schaftlich abgesichert gewinnen und ist damit sinngemäß und auch prak-tisch der Wahrheit gleichzusetzen.

DAS »DJ CHRI T PROJECT« TEAMNeben den fünf führenden Wissen-schaftlern des Projekts, die, bis auf ei-nen, ihre leitenden Funktionen ohne Unterbrechung wahrgenommen hat-ten, waren über den gesamten Pro-jekt-Zeitraum in Summe auch noch 288 Studentinnen und 167 Studen-ten in unterschiedlichsten Diszipli-nen, Funktionen und Aufgaben-Fel-

dern involviert. Fünf von ihnen sind im Durchführungs-Zeitraum verun-fallt mit tödlichem Ausgang (davon zwei Hinrichtungen), eine Studen-tin an Malaria verstorben. Die Über-lebensquote liegt mit knapp 98,7% deutlich über dem Durchschnitt, der bei gleichartigen Projekten mit ver-gleichbarem Umfang und Zeitraum er-zielt wird. 18% der Beteiligten gab an, bei einem neuerlichen Projekt dieser Art (oder Fortführung) wieder gerne mitmachen zu wollen; der Anteil der Männer überwiegt hierbei um knapp ein Drittel.

DER DJ CHRIST PROJECT BLOG0000-DEC -24

(…) Sind heute planmäßig um kurz nach 22:30 an-gekommen, unsere Station haben wir wieder ca. 1,5 km außerhalb von Bethlehem stationiert und bezo-gen; ‘hinter’ den uns schon bekannten Weingärten im Süden der Stadt. Brian machte sich sofort an die Arbeit um etwaige in Frage kommende auffällige Himmels-Erscheinungen ausfindig zu machen, die als ‘kosmische Wegweiser’ hätten dienen können. Dass ‘1P/Halley’ 1) nicht zu sehen ist, war ja längst klar; in der Urfassung der Bibel war auch nie davon die Rede – und gilt bei den Juden hier außerdem als Zeichen, dass ein negatives Ereignis bevorsteht – sondern nur ganz allgemein von einem Stern. Eine Supernova 2) lag im Bereich des Möglichen, ist heute jedoch weder mit freiem Auge noch mit opto-elek-tronischen Hilfsmitteln auszumachen, d.h. eine für uns relevante Supernova findet zur Zeit definitiv nicht statt. Ebensowenig ist eine Konjunktion sicht-bar 3); eine retrograde Bewegung der Venus 4) ist von hier aus auch nicht feststellbar, könnte sich aber wei-ter östlich anders darstellen, Brian geht dem in den nächsten Tagen noch eingehend nach. (…)

Makashita macht sich noch auf die Suche nach der Heiligen Familie / der Geburtsstätte (gibt sich dabei als Hebamme aus); sie will spätestens übermorgen mittags wieder zurück sein. Wir anderen sind doch alle ziemlich müde und abgespannt von der ‘Reise’. (…) Es ist kurz vor 02:00, wir gehen ins Bett – doch noch länger geworden.

0000-DEC-26

(…) Die Suche nach der Geburtsstätte war, wie zu

erwarten war, erfolglos; Jesus wird also ziemlich si-

cher doch in Nazareth geboren sein. Hier kennt man

die Familie jedenfalls nicht, Makashita hat sämtliche

Gaststätten und auch das Krankenhaus 5) besucht:

Von einer Geburt eines Buben in den letzten Tagen

weiß niemand etwas, einer hochschwangeren Frau

aus einem Nachbarort hätte auch niemand die Gast-

freundschaft verweigert – keinesfalls hier, im Orient.

Makashita wird von den Befragten ganz offensicht-

lich für verrückt gehalten, wie die Auswertung ihrer

Interviews zeigt. (…) Am Nachmittag ist Makashita

mit einem Esel nach Nazareth losgezogen, zusam-

men mit Edith und Roul; obwohl Luftlinie nur etwa

6–8 km entfernt, zieht sich die Route rund 40 km

durch unwegsames gebirgiges Gelände; geschätzt:

eine knappe Woche Reisezeit. (…)

0000-DEC-28

(…) Wir haben heute die letzten Aufgaben für die restliche Zeit der Expedition aufgeteilt; im Großen und Ganzen scheint es diesmal recht stressfrei zu ge-hen. Um das Lebensgefühl der Menschen hier besser kennenzulernen, haben wir auch das unbewohnte alte Haus in der Nähe bezogen; der Besitzer ist Wein-bauer, er braucht es nicht mehr, wir zahlen ihm eine kleine Miete. Es ist wie ein sehr kleiner Vierseithof angelegt, zwei Seiten sind je ein Zimmer, die ande-ren nur Mauer; im Atrium befindet sich eine – so wie man es von außen ermessen kann – ziemlich gro-ße Regenwasser-Zisterne. In ‘Raum 2’ ist ein kaum bemerkbarer Schacht in der Erde angelegt, fast ein kleiner Gang; als kühler Stauraum für Lebensmittel bestens geeignet (oder auch als Versteck, sollte man etwas zu verstecken haben; was hier aber wohl kaum bei jemanden der Fall sein dürfte). (…) Wir bewoh-nen das Haus immer nur zu viert und wechseln alle drei Tage, so kommt jeder, der gerne möchte, zumin-dest einmal dran bis wir wieder ‘abreisen’: für un-seren Zweck ist das vollkommen ausreichend, wird vorab von allen einhellig befunden. (…)

Der See Genezareth, Blick nach Norden zum Jordantal, weiter rechts die Golan- höhen (nicht mehr im Bild)

Planungs- Besprechung der Gruppe, die mit Herodes Antipas persönlich in Kontakt kommen soll

Durch das Visier des Helms sieht man wo andere Chronocyclers unterwegs sind – Zusammenstöße sind technisch aber gar nicht möglich

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0000-DEC -31

Von Françoise und Pete haben wir immer noch kei-

ne Nachricht und kein Lebenszeichen – kein gutes

Omen. Sie sind vor drei Tagen aufgebrochen um

Herodes zu ‘interviewen’. Ein Job wie dieser gehört

zu den schwierigsten und undankbarsten Aufgaben:

Wie ist Herodes wirklich? Wie sieht ihn das Volk hier?

Heikles Thema ‘Knabenmord’: Wie soll man da Tat-

sachen rausfinden, wenn man nichts wissen darf,

nichts wissen ‘kann’? Einerseits.

Andererseits ist ja auch schon klar, dass Jesus nicht

hier in Bethlehem geboren wurde; definitiv weiß

hier immer noch niemand etwas von seiner Geburt;

welchen Grund hätte also Herodes Soldaten auszu-

schicken um Neugeborene töten zu lassen? Und, wir

wissen (noch) nicht genau, ob die Geburt überhaupt

in Nazareth war und was dort, wenn ja, seither pas-

siert ist. (…)

Wir bemühen uns, so gut es geht, uns nicht gegen-

seitig nervös zu machen, was Françoise und Pete

betrifft; klarerweise ist die Atmosphäre hier auf der

Station zur Zeit ziemlich angespannt. (…) Das alte

gemietete Haus des Winzers bekommt neue Bedeu-

tung: Hier kann man zur Ruhe kommen und ein biss-

chen Abstand zur Situation gewinnen (…)

0001-JAN-05

Letzter Tag vor ‘Abreise’: Heute Früh sind – wie vom Boten des Herodes vorgestern angekündigt – unse-re beiden Herodes-Helden Françoise und Pete un-beschadet und guter Dinge auf der Station einge-troffen. Die wissenschaftlichen Abschluss-Berichte sind von allen schon heute fertiggestellt worden; nicht zwingend anzuführende Details aus dem Ex-peditions-Alltag werden von einigen noch später nachgereicht (wir werden es sehen); das Wichtigste von Françoise und Pete in aller Kürze:

Herodes Antipas ist, so wie er sich selbst sieht und auch seinen Vater charakterisiert, ein vollkommen anderer Typ als sein Vater – Herodes der Große, der bereits vor vier Jahren verstorben ist. Herodes weiß – und bekommt es selbst zu spüren – dass sein Vater beim Volk verhasst war und immer noch ist; die wenigsten Nicht-Römer hier hätten den Tod seines Vaters überhaupt mitbekommen, die Na-mens-Gleichheit trägt dabei gehörig zu Unkennt-nis und Verwechslung bei.

Sein Vater war ein ‘selbstherrlicher machtverlieb-ter Wahnsinniger’: er hob auf brutale Art und Wei-se soviel Steuern ein, dass den Menschen selbst praktisch nichts mehr blieb. So wenig, dass man den erstgeborenen Sohn – in ihrer Tradition: den

‘Stammhalter’ der Familie – oft nicht mehr richtig ernähren konnte; nicht wenige Buben starben an Unterernährung. Das brachte ihm den Spott-Titel ‘Knaben- / Kinder-Mörder’ ein. (…)

Antipas hingegen lässt die Städte Sepphoris und Tiberias nach hellenistischem Vorbild zu Metro-polen (mit Bibliothek, Sport- & Bade-Anlagen, Am-phietheater, Gymnasion) ausbauen, Bau-Projektlei-ter in Sepphoris ist ein gewisser Joseph, zZ für zwei Wochen dienstfrei gestellt ‘weil er Nachwuchs er-wartet’, deshalb steht momentan alles. (…) Thema ‘Volkszählung, eigentlich Steuerschätzung’: War erst vor ein paar Jahren eine, zZ ist keine geplant. Thema ‘Hoher Besuch, Weise aus dem Osten’: War bisher niemand da bei ihm, hat sich auch niemand angekündigt, soll auch so bleiben - interessiert ihn nicht; setzt seine ganze Energie ein, seine Region auf Vordermann zu bringen. (…) Antipas’ Charak-ter: Selbstsicher bishin zu leicht arrogant aber nicht tyrannisch, zielstrebig, geradlinig; und auch welt-gewandt, humorvoll und sehr gastfreundlich. Die-sen Herodes wirft so schnell nichts aus der Bahn, ganz sicher nicht die Geburt eines Kindes. (…) Wie immer am Vorabend des Abreise-Tages: Das Ab-schlussfest der NQT-Expedition steht bevor, ver-mutlich – auch wie immer – ausufernd. :-) Heute kommen sicher keine weiteren Einträge. Prost!

1) 1P/Halley: der Halleysche Komet 2) Supernova: Explosion eines Fix-Sterns 3) Konjunktion: visuelle Begegnung / Überlagerung eines / mehrerer Planeten mit der Sonne / o.ä., dadurch extreme Steigerung der Helligkeit

4) retrograde Bewegung: scheinbar rückläufig, entgegen dem normalen Sternenverlauf am Nachthimmel 5) Krankenhaus, sinngemäß eigentlich: Stätte der Ruhe zur Wiederbelebung von Geist und Körper 6) Septuaginta: Die erste griechische Version des Alten Testaments, ca. 300 v.Ch. angefertigt. Matthäus zitiert Jesajas ’Messias-Prophezeiung’ aus der Septuaginta, nicht aus dem althebräischen Originaltext, den zu dieser Zeit kaum mehr jemand lesen konnte. Ein folgenschweres Missgeschick: Das hebräische Wort ‘almah’ (junge Frau) wurde in der Septuaginta versehentlich mit ‘parthenos’ (Jungfrau) übersetzt.

18 | jam 39

Handgedrehtes Nähgarn, nicht Kebab, verkauft Marias Cousine am Markt von Nazareth

Der Jordan (wieder mit Normal- Wasserstand) am vorletzten Tag unserer NQT-Expedition

Françoise hat das kleine gemietete Haus gemütlich

gemacht; hinter dem Hügel beginnen die Weingärten

Ein Teil des 4ten NQT-Expeditions-Teams an einem freien Tag in der Qumran-Wüste

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jam 39 | 19

Auch wenn das Ziel dieser NQT-Ex-peditionen allen zu jeder Zeit voll-kommen klar war und ist: es bleibt schon ein bisschen so ein Gefühl der Ernüchterung zurück; nicht zu ver-wechseln mit Leere, denn dazu ist unsere Forschungsarbeit aufregend genug. Und trotzdem auch – vielleicht sogar überwiegend – ein Gefühl der Erleichterung; wir ‘finden’ so etwas wie einen gemeinsamen Nenner: Je-

sus wird für uns durch die neuen Er-kenntnisse irgendwie ‘realistischer’ – mehr Mensch, besser begreifbar. Welche Auswirkungen diese NQT-Stu-dien auf den persönlichen Glauben je-des einzelnen von uns haben werden, ist noch von niemanden einzuschät-zen; dass das «DJ Chris T Project« bei jedem von uns etwas bewirken wird, steht zweifelsfrei fest. »Wir erleich-tern die Sage um ein paar Märchen

und hoffen, dass wenigstens ein gu-ter Krimi dabei übrig bleibt!« – Zitat: Françoise am Abschlussfest – … man kann es offenbar auch so humorvoll nehmen, vielleicht soll und muss man das sogar.

Armiam. F. Sawlor | im Juli 2013

0001-JAN-04

(…) am Nachmittag: Makashita ist mit ihren Beglei-

tern endlich aus Nazareth zurück, zusammen ge-

fasst: Jesus ›ist‹ in Nazareth zur Welt gekommen, eine

ganz normale Hausgeburt, zwei Hebammen waren

– so wie bei jeder Geburt hier – dabei, in diesem Sinn

ist alles ganz normal und unspektakulär verlaufen.

Makashita meint ‘als Frau’ eindeutig herausgehört

zu haben, dass Maria keineswegs Jungfrau gewesen

war. Diese persönliche Ansicht erhärtet nun den bis-

herigen Verdacht, dass es bei der Septuaginta 6) zu ei-

nem Übersetzungsfehler gekommen ist: ‘junge Frau’

wurde irrtümlich? mit ‘Jungfrau’ übersetzt. (…) Josef

war bei der Geburt im Haus, aber ganz traditionell

nicht im selben Raum. Josefs Haus hat weder einen

Stall noch kennt man in dieser Gegend Futter-Krip-

pen, so wie sie bei uns üblich sind. Besuche gab es

an den ersten beiden Tagen nach der Geburt keine;

ein Detail am Rande: Josef ist ‘universeller Bauarbei-

ter’, nicht ‘nur’ Zimmermann; seine Erfahrung und

sein Know-how werden geschätzt, er fehlt zZ bei den

Bauarbeiten in Sepphoris sehr (ca. 7 km entfernt),

dorthin pendelt er täglich.

0001-JAN-06

(…) Die Ergebnisse unserer NQT-Expedition noch-mals kurz vor Augen geführt: Jesus wurde in Na-zareth geboren, nicht in Betlehem; nicht im Stall sondern in Josefs Haus. Also: Keine Reise der hoch-schwangeren Maria am Esel. Keine Abweisungen bei den Gaststätten. Keine Volkszählung oder Steuer-schätzung. Maria war offenbar keine Jungfrau mehr bei Jesus’ Geburt, sie führt mit Josef eine ganz nor-males Leben / normale Ehe. Josef ist leitender Bauar-beiter, nicht Zimmermann. Es gab keinen Besuch von Weisen aus dem Morgenland bei Herodes (Antipas); selbiger hat keinen Befehl zur Tötung von Kindern angeordnet, es gab keinen Knabenmord. ‘Herodes ist nicht Herodes’. (…) Das ist der letzte Eintrag in den Blog dieser NQT-Expedition: Unsere Re-Porta-tion ist mit 14:37 festgelegt und bereits eingeleitet; Blog-Ende.

Gödel, Kurt Friedrich 1906-1978, österr. Mathematiker, ei-ner der bedeutendsten Logiker des 20. Jahrhunderts, bedeutende Bei-träge zur Prädikatenlogik, intuitio-nistischen Logik, Modallogik und zur Relativitätstheorie in der Physik; wei-ters: philosophische Erörterungen zu den Grundlagen der Mathematik.

Hawking, Stephen William geb. 1942, England; theoretischer Physiker, Astrophysiker. 1979-2009: Lucasischer Lehrstuhl für Mathe-matik an der Universität Cambrid-ge (Vorgänger u.a. Sir Isaac Newton, Paul Dirac). Bedeutende Arbeiten zur Kosmologie, Allgemeinen Relativi-tätstheorie, Physik der Schwarzen Löcher.

Lem, Stanislav 1921-XXXX, Polen, Österreich; Arzt, Futurologe und Schriftsteller; von hochrangigen Wissenschaftlern als ‘letzter Alexandriner’ bezeichnet; ob seines ungemein breit gefächerten und tief gehenden umfassenden in-terdisziplinären Wissens. Der Begriff und die – noch sehr konzeptionelle – Idee des ’Chronocycles’ erscheinen

erstmals 1971 in einer seiner zahlrei-chen Publikationen.

MIT Massachusetts Institute of Technology Cambridge USA | web.mit.edu

Neuro Quanten Theosophie NQT Die Grundlage für den theoretischen Ansatz der NQT lieferte letztendlich schon der österr. Mathematiker Kurt Gödel: Er Begriff die Wirklichkeit als ‘Schicht-Stapel von statischen Zu-ständen’, die alle gleichzeitig exis-tieren. Die Wahrnehmung der Zeit (das Empfinden, dass Zeit vergeht) kommt daher, dass wir diesen Stapel mit unseren Wahrnehmungs-Mög-lichkeiten quasi nur ‘durchfahren’ (wie ein Zug, von Bahnhof zu Bahn-hof), nicht aber im Gesamten be-trachten können. Das ist auch heu-te (noch) nicht möglich. Durch die enormen Fortschritte in der Quan-tenphysik in den letzten Jahren – De- und Verschränkung von Ionen-Paa-ren, Möglichkeit der Trennung eines Objekts von seinen physikalischen Eigenschaften – ist es heute mithilfe

dieser Technologien möglich‚‘andere Schichten’ zu erforschen als ‘unsere Wirklichkeit / das Jetzt’; und zwar in Form einer semi-kausalen Proporti-onal-Portation (Expedition); in den Medien meist vereinfacht als ‘Zeitrei-se’ benannt.

Semi kausale ProportionalPortation (NQT-Expedition). Tatsächlich werden bei NQT-Expedi-tionen andere Wirklichkeits-Schich-ten wahrgenommen als die des ‘jetzt/heute’ – Expeditions-Teilneh-mer beschreiben diesen Zustand als vergleichbar mit dem, was wir aus Sci-Fi Romanen als Zeitreise in die Vergangenheit kennen – so falsch ist dieser Begriff also nicht. Wesen und Grundlage ist das Verschränken von ‘Ionen, die keine gemeinsame Ver-gangenheit’ haben, oder richtiger: ‘die in unterschiedlichen Schichten der Wirklichkeit’ existieren. Im Fall des »DJ Chris T« Projekts wurde die Verschränkung von Ionen-Paaren, die für die ‘jetzt/heute’-Wahrneh-mung der Wissenschaftler verant-wortlich sind, aufgetrennt und neu verknüpft mit Ionen jener Wirklich-keits-Schichten, in denen die Geburt

von Jesus für uns Menschen wahr-nehmbar enthalten ist. ‘J2L’ (jump-2-layer) nennt man den Moment, in dem Expeditions-Teilnehmer die Wirklichkeits-Schichten wechseln. Das geschieht nicht in Raumfahr-zeugen sondern mithilfe von High- tec-Vehikel, die wie Fahrräder ausse-hen und ‘Chronocycle’ genannt wer-den: eine Hommage an die visionäre Kraft des Stanislav Lem. Eine detail-lierte Darstellung wie NQT-Expediti-onen technisch funktionieren wur-de im Scientific American, Annual Nº93/2011, in den Artikeln ‘Back and back from back’ (S. Hawkins, B. May, A.F. Sawlor) und ‘AA-BB-A, Advanced Applied Big Bang Arithmetrics’ (A.F. Sawlor, Plan B. K. Teggory) publi-ziert, jeweils mit einem einführenden Kommentar und anschaulichen Er-gänzungen von Stephen Hawkins.

Supervisor Gesamtaufsicht, wissenschaftliche Leitung und Kontrolle über das Pro-jekt. University of Cambridge Cambridge CB2 1TN, UK | www.cam.ac.uk

© 2013: The DJ Chris T Project, MIT, University of Cambridge, und Privatpersonen. Um die Privatsphäre von Vorkommenden zu wahren, wurden – auf ihren Wunsch – manche Namen teilweise verändert oder auch andere Namen verwendet. Wiedergabe der Inhalte (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmi-gung der Copyright-Inhaber; Interessierte wenden sich bitte an die Redaktion.

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FINAL STATEMENT, EIN STIMMUNGSBILD.

Ruhe pause nach einer anstrengenden semi-kausalen Proportional-Portation / Pete, ich und Françoise

Pete, Françoise und ich bei einer unserer ersten NQT-Expeditionen in der Nähe von Nazareth, ca. 11 n.Chr.

Die Retroecke unserer Station in Betlehem mit Automaten – Koschere Gummibärli!

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ZUBEREITEN:Backrohr vorheizen auf ca. 160°C – die Eiklare von den Dottern trennen, das Eiklar mit dem Mixer so richtig steif schlagen (= Ei-Schaum: wenn man die Schüssel kippt, rinnt nichts heraus; zumindest nicht gleich). Dann den Zucker dazugeben und weiter-mixen bis er sich gleichmäßig verteilt bzw aufgelöst hat.

Dann Vanille-Zucker, Backpulver, Vanille-Pudding-Pulver und eine Pri-se Salz dazugeben und vermischen. Zuletzt die Dotter dazu geben und mixen; wenn die Masse gleichmäßig

gelblich ist, das Mehl ‘unterheben’: Man schüttet das Mehl in die Schüssel auf die Masse, mit ei-nem Kochlöffel oder besser ei-nem Teigspatel wird das Mehl von Hand eingerührt: mit eher langsamen S-förmigen Bewe-gungen holt man Ei-Schaum-Mas-se von unten und ‘legt’ sie oben über das Mehl, das macht man so lange bis alles ‘locker vermischt’ ist (macht man das mit dem Mixer, würde der Schaum ‘zusammenbrechen’ und der Teig nicht so ‘luf-tig-duftig’ werden).

Backform (ca. 30 mal 20cm, Höhe mind. 5 cm) einfetten (mit einem Stückchen But-ter innen einschmie-ren), Teig einfüllen und auf der mittle-ren Schiene ca. 30 Minuten backen. Nach 20 Minuten sollte man den Teig ständig im Auge be-halten, weil es dann

O&R – OLAVE & ROBERT’S CHRISTMAS CAKEvon Wolfram Schröckenfuchs

ZUTATEN BISKUIT-TEIG:

150 g Zucker 100 g Weizenmehl glatt 4 Eier 1 Pkg Vanille-Pudding (Pulver) 1 TL Vanille-Zucker 1 TL Backpulver 1 Prise Salz

Hoffentlich erreicht dich diese jam-Ausgabe noch vor Weihnachten. Andernfalls eignet sich dieses Rezept natürlich zu jeder Jahreszeit als Überraschung für deine PfadfinderfreundInnen.

Wenn die Schablone nicht auf deinen Cake

passt, kannst du sie auch online herunterladen und in der passenden

Größe ausdrucken: ww

w.o

oe.p

fadfi

nde

r.at

/or-

cake

.htm

l

Page 21: jam no.39

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– wenn es einmal losgeht – mit der Bräunung recht schnell gehen kann. Der Teig sollte hellbraun bis mittel-braun sein, aber nicht zu dunkel, weil er dann schon bitter schmeckt. Hat man alles richtig gemacht, kommt jetzt ein duftender, super-flauschi-ger Biskuit-Kuchen aus dem Backrohr – der ist im Prinzip schon fertig und schmeckt allein schon hammermäßig!

VERFEINERN:Zum Verfeinern den Biskuit auf ein Backblech stürzen (was oben war ist jetzt unten), zuvor ein Backpapier aufs Blech legen, damit nichts anklebt. Ich wollte dann noch die Silhouet-ten (Schattenriss-Bilder) von Olave & Robert mit Hilfe der Papiermaske ‘einbräunen’ (kleine Bilder), das hat aber nicht gut funktioniert. Jetzt kann man entweder:

A) Einfach ein ganzes Glas Marmela-de (ca. 250g / 250 ml) oben drauf schmieren: man nimmt natürlich die eigene Lieblings-Marmelade. Möchte

man etwas richtig Englisches aus-probieren, nimmt man eine bittere Orangen-Marmelade, in der kleine

Stücke der Schale drin sind. Ich habe eine Weichsel-Marmelade genommen mit Schlagobers darüber – zum Nach-mittags-Kaffee am Sonntag serviert: Nach nur 7 Minuten war alles weg!

B) Die Schokoladen-Varianten:

Ein bisschen aufwändi-ger zu machen – dafür

sind sie aber ein rich-t iger ‘Hingucker’! Dazu brauchst du einen Becher Scho-ko - Gla su r, d i e Schablonen von Olave und Ro-bert und Zucker oder auch ge-riebene Nüsse o.ä. Die Scha-blonen von Olave und Robert auf einen dün-

nen Karton kopieren oder drucken und mit einem Cutter ausschneiden. Für die Variante 3 benötigst du sowohl für Olave als auch für Robert je zwei Schablonen: eine Umriss-Schablone (blaue Linien) und eine Detail-Scha-blone (rote Linien); für die anderen Varianten braucht man nur die ent-sprechende blaue oder rote Schablone.

SO GEHST DU VOR: Die Schoko-Gla sur herstellen; eine Anleitung dazu steht auf dem Becher in dem sie drin ist – normalerweise stellt man den ganzen Becher in ein warmes Wasser-bad bis die Schokolade flüssig ist und kann sie dann gleich direkt aus dem Becher auf den Kuchen gießen und verstreichen. Den Kuchen kalt stellen (ev. in den Kühlschrank) damit die Schoko-Glasur hart wird.

SCHABLONEN ANFERTIGEN: Da-zu werden mit einem Cutter (Stan-ley-Messer) die entsprechenden Teile ausgeschnitten. Für die Umriss-Scha-blone wird jeweils nur die blaue Figur ausgeschnitten, für die Detail-Schab-lone nur die roten Teile ausschneiden.

FINALE: Den Christmas Cake aus dem Kühlschrank holen wenn die Schoko-Glasur wirklich fest ist, ca. 10 Minuten stehen lassen; dadurch wird die Glasur an der Oberfläche wieder ein kleines bisschen weicher; der Zu-cker hält dann besser. Schablonen auf-legen und den Zucker durch ein Sieb aufstreuen. Man kann zB braunen Rohr- oder Kandiszucker verwenden und/oder weißen Feinkristall- oder Staubzucker. Die Schablonen ganz vor-ichtig abheben damit der überschüssi-ge Zucker auf der Schablone nicht auf den Cake fällt, und – voilá!

O&R Cake: Schmeckt auch nur mit Marmelade bestrichen schon richtig großartig.

Mit etwas Geduld: Mit den Schablonen erzeugst du verschiedene Varianten des Original O&R Cakes.

Der Fehlversuch

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UKRAINEwww.girlguiding.org.ua

Die Pfadfinderinnen der Ukraine sind seit der Wende sehr aktiv. Gemeinsam mit den Partnerverbänden im „alten“ Europa wurde der Verband neu auf-gebaut, die Arbeit in den Gruppen ist sehr aktiv. Die Pfadfinder leisten ei-nen wichtigen Beitrag zur Demokra-tisierung des Landes – in den letzten Jahren und wohl auch noch in der Zukunft.

Derzeit findet man auf der Startseite der Association of Ukrainian Guides eine sehr emotionale Stellungnahme über die Situation in der Ukraine und dass die junge Demokratie in diesem Land sehr gefährdet ist. Die Pfadfin-derinnen der Ukraine bekennen sich klar zu den Prinzipien von sozialer, wirtschaftlicher und akademischer Freiheit. Besonders beeindruckend finde ich die Aussage: „As an interna-tional movement of young leaders, we stand for the right of our people to pea-ceful assemble and protest for change in our country.“

Die Ukrainischen Girl Guides & Girl Scouts bitten um mentale Unter-stützung in diesen herausfordernden

Zeiten und richten diesen Aufruf an PfadfinderInnen aus aller Welt: Viel-leicht möchtet ihr mit eurer Heim-stunde ja mitmachen: Macht ein Foto eurer Gruppe vor einer Sehenswürdig-keit in eurer Heimatstadt und sendet es in einem E.Mail ab [email protected]. Die Bilder werden gesam-melt und auf der Website publiziert.

Im Zuge meiner Korrespondenz mit der International Commissioner der Ukrainischen Pfadfinderinnen habe ich dieses E-Mail bekommen: Von ei-ner jungen Pfadfinderin aus der Ukrai-ne: Es hat mich berührt und ich füge es hier unverändert an.

ODER WIE HELFEN PFADFINDER UND PFADFINDERINNEN IN DER GANZEN WELT, UNSEREN PLANETEN EIN BISSCHEN BESSER ZU VERLASSEN, ALS SIE IHN VORGEFUNDEN HABEN.von Birgit Sedlmayer-Gansinger

ZEIT IM BILD, 19.30 UHR: TÄGLICH NEU – TÄGLICH GLEICH: Die Schlagzeilen über die erschütternden Krisengebiete in der Welt verändern sich kaum: Seit Monaten werden wir mit Kriegsberichten aus Syrien, Bomben in der Ukraine und frustrierenden Nachrichten aus den Ebola-Gebieten Afrikas konfrontiert. Ein Gefühl der Traurigkeit macht sich bei mir breit, wie es gerade in der Welt zugeht; Mitgefühl, wie es wohl den Kindern und Jugendlichen in diesen Gebieten geht, und auch der Hilflosigkeit: Was können wir denn gegen diesen Schrecken tun?

Und der Gedanke kommt mir in den Sinn: Wir, die Pfadfinder und Pfadfinder-innen als die weltgrößte Kinder- & Jugendbewegung, uns gibt es doch auch dort, in diesen Regionen, in denen ein normaler Alltag weit entfernt zu sein scheint. Ich war neugierig und habe ein bisschen recherchiert, wie es den Pfadfinder-verbänden dort geht – und ob sie dem Motto treu sind, die Welt ein bisschen besser zu verlassen, als wir sie vorgefunden haben … Ein paar Eindrücke und Infos – natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

„My name is Tanya. I am 17 years old. I was born in Donetsk and lived the-re for these 17 years. This year I graduated from high school and entered to L’viv National Academy of Arts. I had to leave hometown before the exams, because the situation there was life threatening for my family and me.

From the beginning, my family opposed the separation from Ukraine. We were among the protesters against the Donetsk People Republic. We were at pro-ukrainian meetings. We didn’t participate in the referendum. Ho-wever, our desires weren‘t took into account. After the referendum, our life has changed. Every day I went to school through the checkpoint. There we-re armed men. Graduates weren’t allowed to pass the entrance exams, so I had to take them in Dnepropetrovsk. In summer I was still in Donetsk, we were afraid to leave the house because they had already started firing. Bag has been collected, in case of quick departure. We were in the city until the July 18. Then we took the bag, left the house and went to Kiev. We were the last ones who left before the railway destruction.

I am currently in L’viv. I am studying at the Academy. Every day I read the news about my city, and every time it is new hole in my heart. I believe that one day I can return to the beloved city, walk through the familiar streets without fear, to come home and never be afraid again.“

LICHTBLICKE.Scouts Of Syria@ScoutsOfSyria

Scouts of Syria , helping every singlewounded person in syria , offering asmuch help as we could offer , hoping thiswar will end .. God Bless Syria

Damascus , Syria

Beigetreten Dezember 2012

4 Fotos und Videos

Scouts Of Syria @ScoutsOfSyria · 25. Juni 2013

/ 409,756 (االتسجيیلل ووبانتظظارر مسجلل شخصص 486,175 ااألررددنن# في االسوورريیيینن االالجئيینن عدددد بلغسوورريیا# JO #Syria #UNHCR# يیوونيیوو 23لغايیة ووذذلكك) 76,419

Scouts Of Syria @ScoutsOfSyria · 25. Juni 2013

شخصص 553,623 لبنانن# في االسوورريیيینن االالجئيینن عدددد بلغ ووذذلكك) 80,076 / 473,537 (االتسجيیلل ووبانتظظارر مسجلل

سوورريیا# Syria #Lebanon #UNHCR# يیوونيیوو20 لغايیة 1

Scouts Of Syria @ScoutsOfSyria · 25. Juni 2013

ووذذلكك شخصص 158,780 إإلى االعررااقق# في االمفووضيیة لددىى االمسجليینن االسوورريیيینن االالجئيینن عدددد ووصللسوورريیا# Syria #Iraq #Refugees# يیوونيیوو20حتى

Omar @omarsyria · 25. Juni 2013 Scouts Of Syria retweetete

Regime forces burning them across the country. RT @SANA_English: 7802 tons of pistachio exported, worth over 6 SP

Mehr Fotos und Videos anzeigen 2 1

Scouts Of Syria @ScoutsOfSyria · 16. Juni 2013

#pt these awful acts must stop ! You can't force us to stop helping our PEOPLE !We shall never forgive you.. #syria #refugees #Damascus #sos

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„… hoping this war will end …“ So präsentieren sich die Scouts of Syria auf Twitter

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LEBEN IM EBOLAGEBIET IN LIBERIA In Afrika haben die PfadfinderInnen ganz andere Aufgaben in der Gesell-schaft, als dies bei uns in Europa der Fall ist: die Aufklärung über Hygiene, HIV/AIDS-Prävention und auch die humanitäre Hilfe bei Hunger- und Dürrekatastrophen gehören zum All-tag der Pfadfinder und Pfadfinder-innen in den meisten afrikanischen Ländern. Wie sieht es nun in einem von Ebola heimgesuchten Land aus, nämlich Liberia?

Die Liberian Girl Guides Associati-on engagiert sich stark in jenen Re-gionen, die von Ebola betroffen sind: Die Pfadfinderinnen kümmern sich um die Verteilung von stark benötig-tem Hilfsmaterial in den unterschied-lichen Communities, wo die Pfad-finderinnen tätig sind. Sie bringen Nahrungsmittel und sanitäre Hilfs-güter zu bedürftigen Pfadfinderfami-lien und zu alten Menschen, die auf diese Hilfe angewiesen sind. Die Pfad-finderinnen bringen auch Hilfsliefe-rungen an Ebola Isolations-Stationen und betreuen Waisen in diesen Zent-ren – ungeachtet der Gefahr, die von der Seuche ausgeht.

Eine Kooperation mit dem Norwegian Guide and Scout Council ermöglichte finanzielle Unterstützung für das Ma- nagement des Ebola-Hilfsprogramms der Girl Guides. Auf der WAGGGS- Website bedankt sich Nicola Grin-stead, Chair of the World Board von WAGGGS, für die Arbeit der Liberian Girl Guides Association in den Ebo-la Gebieten, eine Auszeichnung von höchster Ebene sozusagen.

KRIEGSSCHAUPLATZ SYRIENUnd dann hab ich mir noch die Fra-ge gestellt, ob es derzeit eigentlich Pfadfinderinnen in Syrien gibt – das konnte ich mir gar nicht wirklich vorstellen, aber die WAGGGS-Web-site verrät: Seit den 50er Jahren gibt es Guiding & Scouting in Syria, die 3. Arab Regional Conference fand 1970 in Damascus statt. Dann verbannte die dominierende politische Partei, die Baath Arab Socialist Party, alle Jugendorganisationen.

Die Begründung: die Vereine könnten von Extremisten beeinflusst werden und so eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellt. Daher wurde die Syrische Pfadfinderbewegung in den 1980er Jahren von den Weltverbän-den aberkannt.

Erst im Juli 2000, mit der Wahl von Sahrar Al-Assad zum Präsidenten von Syrien, wurden die Pfadfinder wieder erlaubt. Und nun geht es mit der Ar-beit der Pfadfinderinnen wieder wei-ter, derzeit gibt es knapp über 1.000 Mitglieder.

Laut eigener Aussage gibt es ein gu-tes Teamwork im National Board. Im Mittelpunkt steht immer noch die Aufgabe Guiding & Scouting grund-sätzlich als Bewegung im Land wie-der aufzubauen. Dazu gehört Leiter-innen zu finden und die Strukturen in den Gruppen zu stärken, genau so wichtig ist es, das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit der Pfadfinder-Bewe-gung innerhalb der syrischen Gesell-schaft zu stärken. Es gibt ein riesiges Potenzial für die Pfadfinderinnen zu wachsen, und das wiederum führt zu einer Verbesserung der Situation von Mädchen und jungen Frauen in Syri-en. Auch interessant finde ich, dass es eine sehr gute und intensive Zusam-

menarbeit zwischen Scouts und Gui-des – also Frauen und Männern im Verband gibt, viele Veranstaltungen und auch Seminare werden gemein-sam – also gemischt geschlechtlich – durchgeführt, wenn auch die meisten Gruppen aus nur Mädchen bzw. nur Burschen bestehen.

Was mich besonders freut ist die Aus-sage, dass Guiding offen ist für Mäd-chen aus allen ethnischen Gruppen und religiöser Herkunft, und dass Muslime und Christen in „good har-mony“ zusammenarbeiten – so ist es zumindest auf der Website zu lesen.

Und zu guter Letzt hab ich noch einen Twitter-Account gefunden: twitter.com/ScoutsOfSyria – in der Beschrei-bung des Accounts ist zu lesen: „Scouts of Syria: helping every single wounded person in syria, offering as much help as we could offer, hoping this war will end. God Bless Syria.“ Beunruhigend finde ich allerdings, dass der letzte Eintrag vom Juni 2013 stammt.

EIN FAZITDIE PFADFINDEREI IN DER UKRAINE, IN LIBERIA, IN SYRIEN:Es ist recht schwierig, wirklich ge-naue und aktuelle Informationen zu bekommen, wie der Alltag der Pfad-finder und Pfadfinderinnen aller Welt aussieht, besonders in Krisen-gebieten. Dennoch war ich beein-druckt, dass wirklich überall, wo ich jetzt hingeschaut hab, Pfadfinder und Pfadfinder innen ihren Beitrag dazu leisten, die Welt ein bisschen besser zu verlassen, als sie sie vorgefunden haben. Kinder und Jugendliche, die sich der guten Sache verschrieben ha-ben und sich engagieren für diejeni-gen, denen es nicht so gut geht.

Ein Lichtblick. Viele Lichtblicke. BiPi wäre stolz auf seine Mitglieder.

0 km 1000 2000 3000 km

GEOATLAS - Copyright1998 Graphi-Ogre

UKRAINE

LIBERIA

SYRIEN

jam 39 | 23

Die Girl Guides in Liberia engagieren sich bei der Verteilung von Hilfsgütern oder klären – wie hier im Bild – die Bevölkerung über die Seuche „Ebola“ auf.

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28 Millionen aktive Pfadfinderinnen und Pfadfinder gibt es in 216 Ländern und Territorien. Die Bewe-gung bietet weltweit viele Möglichkeiten für junge Scouts und Guides, ins Ausland zu reisen, Leute aus anderen Ländern kennen zu lernen und mehr über die Welt zu erfahren.

International Scouting hat in Österreich immer die älteren Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu inter-nationalen Aktivitäten ermutigt und sie dabei un-terstützt. Zum Beislpiel bei Auslandsaufenthalten, bei der Teilnahme an Jamborees oder dabei, selbst für ausländische Besucher Gastfreundschaften ak-tiv anzubieten. Es gibt genug Möglichkeiten, ver-schiedene Kulturen kennenzulernen oder Migran-tenfamilien zu integrieren, es gibt internationale Thementreffen und nun die Explorer Belt Expedi-tion (für RaRo!).

Alle Altersstufen einer Gruppe können sich aber an internationalen Aktivitäten beteiligen. Es gibt spe-zielle „Globale Herausforderungen“ für WiWö und GuSp, während den CaEx und RaRo spezifisches in-ternationales Programm angeboten wird.

Hier folgt eine Liste internationaler Angebote für die kommenden beiden Jahre. Bei euren Interna-tionalen Aktivitäten stehe ich mit Rat und Tat zur Verfügung.

INTERNATIONALE ANGEBOTE FÜR JEDES ALTERDas Pfadfinderjahr ist wieder in vollem Gange. Es freut mich, dass ich euch über eine breite Palette an Pfadfinderaktivitäten mit internationalem Flair informieren kann – sei es als Gast im Pfadfinderheim von befreundeten Gruppen oder wenn ihr in der Welt unterwegs seid.

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von Chris Shaw, Landesbeauftragter für Internationales, E-Mail: [email protected]

Diese jam-Seite widmet dir:

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jam 39 | 25

INTERNATIONALE LAGER 2015, 2016Wo? Was, Wann? Wer?

Japan 23rd World Scout Jamboree 2015, Japan, www.jamboree.at Das österreichische Kontingent mit 230 Personen steht bereits fest.

Australien 2.–14.1.2016, 24th Australian Jamboree 2016, www.aj2016.com.au GuSp, CaEx, RaRo, IST

Neuseeland 3.–14.1.2016, Inferno-New Zealand Venture-Rotorua, www.inferno2016.com CaEx, RaRo

Uganda 18.–28.8.2015, Uganda Scouts International Centenary Jamboree, http://scout.org/node/19588 GuSp, CaEx, RaRo

USA

26.7.–2.8.2015, California Dreaming2-International Camporee 2015, http://cadreamincamporee.org GuSp, CaEx, RaRo

24.–31.7.2016, Michigan International Camporee, ein Großteil der Kosten des Aufenthalts in den USA und für eine Woche Gastfreundschaft werden für eine Patrulle aus Österreich mit 8 Kindern und 2 Leite-rInnen übernommen, www.micamporee.org

GuSp, CaEx

Israel 27.3.–2.4.2015 Sea to Sea Trip, www.seatosea.org.il/#!about-hike/c24f1 CaEx, RaRo

Israel, Palästina, Jordanien

1.–6.4.2015, „Keep the lamp burning Peace paths in the Holy Land“, www.cics.org/?wpfb_dl=69, www.cics.org/?page_id=4868

RaRo, Leiter

Polen 22.–25.5.2015 Annual European International Camp, www.facebook.com/intercamp, www.intercamp.info/de/

GuSp, CaEx, IST

Großbritannien 25.7.–1.8.2015, Peak 2015, www.peakcamp.org.uk, www.facebook.com/peakcamp GuSp, CaEx, IST

2.–8.8.2015, Fun 2015, www.facebook.com/fun2015campwww.northantsguides.com/uploads/news/364_Fun%202015.pdf

Gu, Ca, Ra

30.7.–6.8.2016, Essex International Jamboree, www.eij.org.ukwww.facebook.com/pages/Essex-International-Jamboree/140364975996511?sk=info

GuSp, CaEx, RaRo

Dänemark 28.7.–4.8.2015, Sø’15- The Danish Sea Scout Jamboree, Egå (10 km nordöstlich von Aarhus), www.soe15.dk

See-GuSp, -CaEx

Deutschland 29.3.–6.4.2015, IMWe 2015, Internationale Musische Werkstätte, „Rattlesnake Creek - On the Rails to the West“, Burg Rieneck, www.imwe.net

RaRo, Leiter

30.4.–3.5.2015, YOUROPE, Bonn, 120 PfadfinderInnen aus Europa entdecken gemeinsam, was Europa für uns heute bedeutet. www.facebook.com/styourope

RaRo

Niederlande 26.7.–4.8.2015, Haarlem Jamborette, www.haarlemjamborette.nl, www.facebook.com/HaarlemJamborette GuSp, CaEx, IST

31.7.–9.8.2015, Action´15 @ Scout Centre Rotterdam, www.action15.nl, www.facebook.com/action2015 GuSp, CaEx, RaRo

27.7.–5.8.2015, International Scout Camp 2015, Discover the world @ Delfzijl Meer, Preis: 175 Euro, www.ic2015.scoutevents.nl, www.facebook.com/ICdelfzijl2015

GuSp, CaEx, RaRo, IST

Frankreich 16.–23.7.2015, European Jamboree „You´Re Up“, www.caravane.sgdf.fr/rubrique-jamboree-you-re-up CaEx, RaRo

3.-14.8.2016, Roverway 2016, Teilnahme für RaRo und IST mit österreichischen Kontingent, Infos folgen über PPÖ-Brief und andere Kanäle (Facebook, Webseite)

RaRo, IST

Luxemburg 26.7.–5.8.2015, Mariscamp 2015, www.mariscamp.com RaRo

Ungarn 14.-30.8.2015, PPÖ Explorerbelt, www.explorerbelt.ppoe.atwww.facebook.com/events/606501152774215

RaRo

Schweiz 21.-23.9.2015, Pfadi Folk Fest @ Menzingen/Zug, Pfadfinder-Musikfestival, www.pff15.ch, www.facebook.com/pff15?fref=ts

RaRo, Leiter

Finnland 20.–28.7.2016, Finnjamboree 2016, , Evo/Finnland, www.finnjamboree.fi CaEx, RaRo

Estland 14.–19.7.2015, Baltic Olympic Jamboree 2015, , Tagamesta/Estland, Anmeldeschluss: 30. November 2014 – Limitierte Teilnehmer! www.facebook.com/BalticJamboree2015

CaEx, RaRo

ANDERE INTERNATIONALE ANGEBOTEWo? Was, Wann? Wer?

Frankreich Nature Environnement- Ein Programm der Scout et Guide de France, von 5 Lagerplätzen an der Mittel-meerküste aus gehen französische und internationale PfadfinderInnen auf Patrouille, Beobachtungsposten oder zum Forsteinsatz, daneben erleben sie ein Pfadfinderlager und lernen Scouts aus Frankreich und anderen Ländern kennen, die Lager erfolgen in Zusammenarbeit mit dem französischen Zivilschutz und den Feuerwehren. http://blogs.sgdf.fr/nature-environnement/ Deutschsprachiger Kontakt: [email protected],

CaEx. RaRo

USA 8–11 Wochen in den USA im Sommer, Mitarbeit auf einem Lagerplatz der BSA gegen Taschengeld z.B. im Programm, viele Kosten des Aufenthalts werden übernommen, www.scouting.org/scoutsource/International/icamp.aspx, www.facebook.com/groups/128350263910475

RaRo, Leiter (18-30)

Rumänien Staff im Pfadfinderzentrum in Nocrich/Siebenbürgen, http://nocrich.scout.ro/volunteering/voluntariat/https://www.facebook.com/NocrichScoutCentre

CaEx. RaRo

Deutschland Staff auf der Pfadfinderburg Rieneck, www.burg-rieneck.de/team/jobs/staff-mitarbeiterinnen/Staff am Internationalen Pfadfinderinnen- und Pfadfinderzeltplatz Bucher Berg, www.bucher-berg.de/staff-team, www.facebook.com/bucherberg

RaRo, Leiter (18+)

Österreich Scout Camp Austria, Eggenberg / St. Georgen i.A. – Du verstärkst das Team als Volunteer (von 3 Tagen bis zu ein paar Wochen). In den Sommern 2015 und 2016 sind auch einige ausländische Gruppen zu Gast. www.scoutcampaustria.at, [email protected]

RaRo, Leiter (16+)

Zellhof Team, Staff im Internationalen Pfadfinderdorf Zellhof www.zellhof.at/0_deutsch/07Main_Team.htm

RaRo, Leiter (18+)

Schweiz 3 Monate, Staff im Kandersteg International Scout Centre, www.kisc.ch/staff/short-term-staff RaRo, Leiter (18+)

Staff im Weltzentrum der Pfadfinderinnen,www.ourchalet.ch/en/people/volunteer_opportunities, www.facebook.com/OurChalet?fref=ts

(18+)

Rumänien:

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Internationale Kontakte fördern das Be-wusstsein dafür, wie andere Menschen auf der ganzen Welt leben. Sie helfen dir, die Unterschiede zwischen Nationen und Kul-turen anzuerkennen und zu respektieren.

Das INTERNATIONAL LINKS SCHEMA ist eine Kommunikationsplattform und hilft dir internationale Kontakte zu knüpfen – als Einzelperson oder als Gruppe. Info: [email protected]

„Please HELP: I am a leader in Kenya in

the Bondo district. We are located along Lake Victoria Kenya. We are looking for pen pals around the World for the exchange of Scout badges ideas in making scouting stay active and supporting upcoming Scouts. Thomas Otieno: Leader [email protected]

„I‘m one of the leaders of #64

Gromada Zuchowa „Górskie Łaziki“ in Poland. We‘re look-ing for Scouting penpals from all the world. Please make con-tact with us. Kasia Foremny: Leader [email protected]

HELFEN MIT HERZ UND HAND. MEDIZIN IM HIMALAYA. 2013 BIS 2015 Wir sind stolz darauf, dass wir zu Mitgefühl und Solidarität erziehen! Wir haben die tägliche Gute Tat als unser „Trai-ningsprogramm“ für ein Leben, das sich um Gerechtigkeit und Ausgleich bemüht. In einer Welt, welche die „Ich-Ge-

sellschaft“ als Ideal preist, wo „Shareholder Value“ die Maxime für vieles Handeln ist, braucht es Menschen, die bereit sind die Ungerechtigkeiten der Welt zu sehen und die sich bemühen zu verstehen, wieso es immer wieder zu Not und Armut kommt. Es braucht Menschen die dann auch noch han-deln, um Not zu lindern – wenn auch nur punktuell.

Viele Gruppen führen eigene Projek-te durch und das ist gut so. Es gibt aber auch das Helfen mit Herz und Hand-Projekt der PPÖ, das jenen Gruppen, die kein eigenes Internati-onales Hilfsprojekt haben, die Mög-lichkeit gibt, etwas für die Entwick-lungszusammenarbeit zu tun.

Mehr info über HHH: www.ppoe.at/aktionen/hhh

JAMBOREE ON THE INTERNETIn der Nacht des 13. Oktober finden jährlich JOTA und JOTI statt (Jamboree on the Air / Jamboree on the Internet). Ein Team von zehn Linz 6er CaEx mit ihren Leiterinnen und Leitern nahmen vom Büro des Landesverbandes aus über das Internet Kontakt mit mehr als vierzig Pfadfindergruppen aus fast allen Kontinenten auf – von Neuseeland bis Kanada.Mehr Info: www.jotajoti.info

INTERNATIONALE REZEPTE OHNE GRENZEN Ergänzend zu unserem Bundesthe-ma „Coolinarisch“ möchte ich alle Oberösterreichischen Gruppen da-zu ermutigen, sich mit einem in-ternationalen Aspekt zu beteiligen. Hier könnte exklusiv DEIN speziel-les Pfadfinder-Rezept stehen! Wenn ihr auch leckere Rezepte von euren internationalen Begegnungen und Kontakten mitgebracht habt, dann mailt sie uns einfach. Am liebsten mit einem Foto von euch und dem Gericht. Danke! [email protected]

1. AUGUST TAG DES HALSTUCHS oder in Englisch: „World Scout Scarf Day“.

Alle Pfadfinder und Pfadfinderin-nen der Welt sind aufgerufen, auf die Pfadfinderbewegung aufmerk-sam zu machen und ihr Halstuch in der Öffentlichkeit zu tragen.

WORLD THINKINGDAY Robert Baden Powell war der Gründer der Pfadfinderbewegung. Seine Frau Olave war eine der ein-flussreichsten Leiterinnen der Or-ganisation. Beide hatten am 22. Fe-bruar Geburtstag. Diesen nennen wir World Thinking Day und feiern die weltweite Gemeinschaft der Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

Ursprünglich eine Veranstaltung der World Association of Girl Gui-des and Girl Scouts und ihrer Mit-gliedsverbände, wird der Thinking Day heute auch von Mitgliedsor-ganisationen von WOSM began-gen. Andere wiederum feiern am selben Tag den Founder‘s Day mit vergleichbarem Hintergrund.

Wie du dich selbst am World Thin-king Day beteiligen kannst, er-fährst du hier: www.worldthinkingday.org

HHH 2013-15

MEDIZIN IM HIMALAYA

So wie diese Girl Guides aus Argentinien nehmen PfadfinderInnen aus der ganzen Welt am JOTA/JOTI teil.

Page 27: jam no.39

FACTSWo: Pfadfinderheim Puchenau Von: Sa. 23. Mai ab 11.00 Uhr Bis: Mo. 25. Mai, 15.00 Uhr Motto: Quatschn!

KOSTEN€ 44,- alle € 33,– 1. Geschwisterkind € 22,– 2. Geschwisterkind € 22,– 4-6 Jahre Frei 0-3 Jahre

ANMELDESCHLUSS ist der 19.4.2015

TEILNEHMERPfadis von GuSp bis RaRo

Behinderte Jugendliche zwischen 10 und 25 Jahren

Heuer: unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge (ca. 14-18 Jahre)

ZIELJunge Pfadfinder erleben auf einem 3-tägigen Landeslager Integration pur! Kaum Planungsaufwand und zentrale Verpflegung. Und die Jugendlichen ler-nen unheimlich viel fürs Leben – ein-fach nebenbei.

Behinderte Jugendliche sowie Migran-ten schnuppern Lagerluft und haben Kontakt mit „normalen“ Jugendlichen – falls es sowas bei den PfadfinderIn-nen überhaupt gibt!

INFOS UND ANMELDUNGLudwig Stadler: 0650 / 77 77 987

PWA – Pfadfinder Wie Alle! [email protected]

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KLEINE UND GROSSE ABENTEUER

Was das PfadfinderIn sein so einzigartig macht, sind die vielen kleinen

und großen Abenteuer. Ein wirklich gutes Abenteuer ist jenes, über das sich

gute Geschichten erzählen lassen. Das jam sucht diese Geschichten aus eurer

Pfadfindergruppe, um sie den Lesern zu zeigen. Das kann eine aufregende

Heimstunde, ein gelungenes Unternehmen oder ein genialer Lagertag sein.

SO GEHT DAS

Ihr müsst euch nicht um schmissigen Text bemühen, das macht die jam-

Redaktion, wenn es in einer der nächsten Ausgaben erscheinen sollte.

Schickt uns einfach ein E-Mail an [email protected] und erklärt in

kurzen Worten, was los war und was es so besonders gemacht hat.

Wichtig sind dabei aber auch richtig gute Fotos. Auch in eurer Gruppe

gibt es sicher tolle FotografInnen, die es verstehen, die Erlebnisse

der Kinder und Jugendlichen ordentlich in Szene zu setzen.

Einreichen können alle PfadfinderInnen aus Oberösterreich.

Mehr Info und Teilnahmebedingungen auf:

www.ooe.pfadfinder.at

Hinter der Marke Scouting Crew stehen echtePfadfinder. Den Pfadi Onlinestore findest du unter

www.scoutingcrew.at

übrigens:

JETZT NEUim Programm der Scouting Crew:

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LETZTECHANCE!Einsendeschluss ist am

31. Dezember