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Südamerika 2017 Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

El Tatio… Chile … Iquique … La Tirana und die „Virgen del Carmen“…

Arica …P.N Lauca … Putre ….. Sajama …La Paz …

… Route im Juli

Endlich mal wieder Winter!! Auf 4300m liegt das Geysiergebiet El Tatio im Norden Chiles. Am besten sieht man die Wasserdampfsäulen der Geysire, wenn es kalt ist - und das war es am frühen Morgen mit MINUS 16°C wirklich. Weiter Richtung Norden ging es via Calama (größte Kupfermine - leider ohne Besichtigung) durch die Wüste zur Hafenstadt Iquique. Dort bleiben wir ein paar Tage, da wir gutes Internet für einen heißen Draht nach Deutschland brauchten. Iquique’s Altstadt hebt sich von den „normalen“ Orten in Chile ab (aber auch nur die Altstadt) Ein Besuch im nahegelegenen La Tirana darf man sich Mitte Juli nicht entgehen lassen. „Wochenlang“ wird dann „Virgen del Carmen“ (Das ist die Schutzheilige von Chile) zelebriert. Ein Riesenspektakel! Weiter ging es bis nach Arica, wo wir unsere Vorräte auffüllten. Für uns ging es nicht direkt nach Peru (10km von Arica entfernt), sondern ostwärts durch das landschaftlich tolle Hochland nach Bolivien. Unser Weg geht eben „etwas anders“. Wieder hatten wir kalte Nächte auf 4500m Höhe. Auf dem Weg dorthin erlebten wir sonntags das „Virgen del Carmen“ Fest in Putre, einem kleinen Andendorf. Hier war alles beschaulicher und ohne großes „TAM-TAM“. In Bolivien waren wir dann zunächst im Sajama Nationalpark mit Geysiren, dem Sajama (höchster Berg Boliviens) und dem Örtchen Sajama. Ein Abstecher auf das Hochland entpuppte sich als Sackgasse - beinahe wären wir im feuchten Lagunengebiet eingesackt. Weiter ging es nach La Paz. Dort campten wir beim Hotel Oberland und machten einen Ausflug in die Stadt, die in einem Tal liegt. Mit Gondeln schwebt man über Teile der Stadt auf das Altiplano hinauf. Ein riesiger Markt in „El Alto“ und viele tolle Ecken haben wir in La Paz entdeckt. Weiter ging es ins Umland von La Paz, bevor wir zum Titicacasee und nach Peru weiterreisten.

Was so im einzeln passierte

… kommt wieder mit vielen Bildern…

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Zum Monatswechsel waren wir ja noch in San Pedro de Atacama gewesen und wollten nun, gemeinsam mit Udo und Birgit zum Geysirfeld „El Tatio“ fahren. Dieses liegt auf rund 4300m und ca. 100 km von San Pedro entfernt. Das es dort nachts kalt wird, wußten wir schon… aber Minus 16 Grad ist schon heftig…. und in der Höhe funktioniert die Standheizung nicht !!! Sowie die Sonne dann (ab 8:00) scheint, erwärmt es sich jedoch schnell und es wird schön warm.

In der kalten Luft kann man die Dampfsäulen besonders gut sehen. Allein ist man dort aber nicht. Jede Menge Touren kommen morgens um 6 Uhr aus San Pedro mit vielen Touristen angefahren. Die fahren dann richtig früh im Ort los, sehen sich das ganze recht kurz an, frühstücken in der Kälte und fahren gleich wieder zurück. Am Vormittag ist man dann wieder allein dort. Allerdings brauchen wir mit unserem Fahrzeug auch etwas länger für die Strecke nach San Pedro.

schweflig rauchender Vulcan in Nordchile… ..winterliche Anfahrt zum Geysir „El Tatio“

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… schöner Matsch …. ..schöner Sundowner….

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Dampfsäulen ganz früh morgens am „El Tatio“… … man parkt recht nah am “Geschehen“

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… es blubbert, zischt und brodelt fast überall.. … kleine Wasserfontäne…..

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… langsam wird es wärmer, aber der Dampf… …der großen Geysire bleibt

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Für uns ging es dann weiter Richtung Norden. In Calama, der nächst größeren Stadt

… so schön kann Winter aussehen… …

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… ..so eine Art „Minivulkan“ …

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..haben an alles gedacht, sogar an „Notfälle“ 😀 …

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mußten wir unseren Warmwasserboiler wieder reparieren lassen. Die Reparatur in Argentinien hatte nicht gehalten und auch die Reparatur hier wird wohl nur ein Provisorium sein. In Calama befindet sich eine riesige Kupfermine. Leider war ein Besuch nicht möglich. Somit ging es nach kurzem Reparaturstop weiter durch die teils etwas eintönige Gegend nach Iquique am Meer (da wird es etwas wärmer sein !!!!)

Neben vielen ehemaligen Salpeterabbauorten sieht man auf der Strecke aus eine Reihe von Schar-Bildern in den Berghängen. Dies sind teils sehr große Flächen, in denen die Menschen früher die Steine weggeräumt haben und aus der Entfernung erkennt man Muster oder Abbildungen. Das bekannteste ist der „Gigant von Atacama“ der nördlich von Iquique zu sehen ist. Vorher waren wir aber noch in Iquique, einer Hafenstadt mit recht schöner Altstadt. Wir brauchten für ein paar Tage gutes Internet, um eine paar Angelegenheiten in Deutschland zu regeln - Reisen heißt eben nicht „Urlaub“. Dennoch blieb dort Zeit für eine kleine Stadtbesichtigung.

… Calama … .. riesige Kipper in der Mine … leider gab's nicht mehr für uns zu sehen

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…in der Atacama wurde früher viel Salpeter abgebaut …

.. die Arbeitsbedingungen waren damals wohl eine echte Katastrophe

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Im Anschluss fuhren wir nach La Tirana. Dort wird zu Ehren der Jungfrau Maria (Virgen del Carmen) ein mehrwöchiges Fest gefeiert. Sie ist die Schutzpatronin der Chilenen und entsprechend aufwändig wird einmal im Jahr gefeiert.

Iquique - Altstadt

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…am Hafen ..alles „fangfrisch“ verkauft

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..Bootswerft in Iquique …See-Igel

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oben: friedlich….unten: Fütterung oben: friedlich….unten: Fütterung

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Iquique von oben

Nachbau der „Esmeralda“ - Stolz der Chilenen .. …….heute im Swimmingpool 😉

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..von Meereshöhe auf 1000m Höhe gehts von Iquique wieder zurück zur PanAmericana

.. Tschüss

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…La Tirana… Segnung der Tanzgruppen.. .. E-mails checken….????

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… .. mit dem Takt..das hab ich nicht so drauf

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… na Mädchen, was passt Dir nicht ???? … … die Jungs zu alt???

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…bitte lächel doch mal ….. ..alle tanzen

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…wie kann man „Ohrenbetäubendes“ zeigen?… ..dolle Kleider haben Die..

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… ..

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Ich hätte ja noch „1000“ Fotos von dem Fest, aber der Monat ist ja noch nicht mal halb rum. Also weiter geht’s nach Norden und dann nach Bolivien.

..wo hat der denn seine Finger !!!! … besser als Karneval

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..nen Engel … Erzengel…. ..mein Favorit des Monats !!!! Ist der nicht irre?

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…die „Truppen“ bringen sich in Position… ..und nachts geht die Party weiter….

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Eine tolle Strecke führte uns dann von Arica östlich durch die Anden nach Bolivien. Von Meereshöhe ging über mehr als 100km stetig bergauf auf über 4500m. Klar, dass wir da nur in niedrigen Gängen bei „deutlich“ erhöhtem Dieselverbrauch bergauf fuhren - vom schwarzen Russ ganz zu schweigen 😜 .

In Putre, einem kleinen Bergdorf, gab es dann nochmal eine „Virgen del Carmen“-Prozession. Diesmal aber kleiner und mit weniger „Tam-Tam“, dafür aber aber nicht minder beeindruckend.

Leider bekam uns die Höhe diesmal zunächst nicht so gut. Erst nach mehreren Tagen hatten wir uns daran gewöhnt und konnten ohne Kopfschmerzen, wenn auch kurzatmig die Tage verbringen. An die nächtliche Kälte von bis zu Minus 12 Grad haben wir uns aber nicht gewöhnt. Angenehm warm waren dann wieder die sonnigen Tage.

…..vorbei am „Giganten von Atacama“ .. 70m lang/hoch….

…und an moderner Kunst kurz vor Arica..

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..165 km bis Bolivia.. bis „4500m Höhe“ … ab jetzt geht es bergauf….

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..… bergauf…… … bergauf….

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….über 4000m und es blüht wie irre !!! Kirche in Putre…

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.. Im Vergleich zu La Tirana eher bescheiden .. .. aber nicht minder beeindruckend

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Gleich hinter der Grenze befindet sich der Sajama Nationalpark in Bolivien. Der Sajama ist der größte Berg dort und mißt über 6500m (rechts im Panoramabild)

auch auf dem Schild heißt es, dass es hier viele Mountainbiker gibt - auf über 4500m Höhe!!

..und der Kälte - da im Hintergrund sieht man riesige, gefrorene Flächen

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Nee, ist nicht meiner! Stand bei einer Reifenbude am Grenzort nach Bolivien

DER Klassiker: Schneebedeckter Vulkan mit Lama im Vordergrund

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Im Nationalpark gibt es neben dem gleichnamigen Ort mit hübscher Kirche, ein kleineres Geysirfeld und einige Kletterrouten auf den Sajama.

hinten Berg Sajama, und daneben noch die ….. … Kirche in Sajama

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… und hinten wieder Berg Sajama … Geysir, direkt neben unserem Übernachtungsplatz (war nachts wieder kalt)

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… und hinten wieder Berg Sajama … Übernachtungsplatz Richtung La Paz

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Nach soviel „Natur“ war die Großstadt wieder gewöhnungsbedürftig. Schön war das Einkaufen im Supermarkt und auch die Dusche auf dem Camp war mal wieder ganz schön.

Auf dem Camp waren auch wieder ein paar Auto-Wartungsarbeiten fällig. Diesmal wurden die Achsen wieder abgeschmiert, Getriebeöl im Verteilergetriebe nachgefüllt und das Öl der Lenkhydraulik erneuert. Saubermachen war diesmal nach dem vielen Staub mehr als nötig. Wichtiger war natürlich der Stadtbummel in La Paz. Die Stadt liegt in einem Tal auf rund 3300m, umgeben vom Hochland mit rund 4000m. Deshalb gibt es als öffentliches Transportmittel neben Taxis, Kleinbussen, Bussen auch eine Seilbahn mit Gondeln - installiert von Fa. Doppelmayr aus Österreich. Macht Spaß, damit über der Stadt zu schweben (und kostet auch nicht viel).

Einer der Höhepunkte war ein Besuch auf dem Sonntagsmarkt in El Alto - der ganze Stadtteil ist dann Markt!!! Dort findet man auch Schamanen, die als „Lebensberater“

… Seilbahn über der Stadt ..wohnen möchte ich darunter nicht

.La Paz von oben….

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… El Alto mit unverputzten Backsteinfassaden .. ..Blick ins Tal von La Paz….

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in Bolivien großen Zulauf haben. Ich kann mich damit nicht so recht anfreunden, da die Schamanen u.a. mit „Lesen aus Cocablättern“ Ratschläge erteilen und für Ihre Zeremonien auch Lamaföten benutzen, aber man reist ja, um solche Dinge zu erfahren. Lustigerweise befinden sich einige dieser „Schamanenbuden“ gegenüber von Kirchen! Darüber kann man ja nun eigentlich nur schmunzeln.

Schamanenbude…. …gegenüber Kirche

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… auf dem Sonntagsmarkt von El Alto …

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Marktstände soweit das Auge reicht Sportplatz in El Alto

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Altstadt La Paz …. ..Sonntag nachmittag - Plaza Murillo

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…Plaza Murillo …

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..Aussichtspunkt Killi Killi …..Wäsche waschen sie - jeden Tag !

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Hexenkräuter im Schamanenzubehörshop …

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Valle del la Luna in Mallasa/ La Paz …. … ganz in der Nähe von unserem Camping

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Auch im Winter blüht was… …unser „zu Hause in La Paz“ - CP Hotel Oberland

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Weiter geht es dann in die Umgebung von La Paz. Im Anschluss wollen wir zum Titicacasee und von dort nach Peru weiterreisen. Mehr im August-Bericht….

Bis demnächst und

Liebe Grüße

AundA von unterwegs

…das eine A ….. … und das andere A

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