Jazz-Abo Soli & Big Bands 1

Avishai Cohen Trio

From Darkness

Samstag9. September 201720:00

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Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen.

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Jazz-Abo Soli & Big Bands 1

Avishai Cohen Trio Avishai Cohen b, voc Omri Mor p Itamar Doari perc

From Darkness

Samstag 9. September 2017 20:00

Keine Pause Ende gegen 21:30

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ZUM KONZERT

Avishai Cohen – den Jazzbassisten treibt die Neugierde an

Das Jazzmagazin Down Beat nannte ihn »einen Jazz-Visionär globalen Kalibers«, das Magazin Bass Player wählte ihn unter die 100 einflussreichsten Bassisten des 20. Jahrhunderts. So, wie Avishai Cohen sein Instrument beherrscht, könnte man glauben, er habe seinen ersten Bass schon als Kindergartenkind umarmt. Das ist natürlich nicht so, und es hätte sicher auch komisch aus-gesehen. Doch der Weg zu seinem Instrument war kurvenrei-cher, als man es bei einem Virtuosen wie Avishai Cohen erwar-ten würde.

Erst spät zum Kontrabass gekommenDer israelische Bassist, den man nicht mit seinem Namensvet-ter und Landsmann, den acht Jahre jüngeren Trompeter Avis-hai Cohen, verwechseln sollte, wird 1970 in dem Kibbuz Kabri im Norden Israels geboren, zieht aber schon als Zweijähriger mit seiner musikalischen Familie in einen Vorort von Jerusalem. Der Jerusalem Post hat er im Jahr 2015 erzählt, dass er dort viele Frei-heiten genoss, die seine kreative Entfaltung schon früh förder-ten: »Ich war als Kind viel draußen. Die erste Musik kam für mich von der Natur. Ich habe viel Zeit mit Tieren verbracht. Ich hatte in meiner Kindheit viel Raum für Fantasie«. Angestachelt von seiner Schwester, die schon früh fleißig Klavier spielt, beginnt auch er sich für das Instrument zu interessieren. Mit neun Jah-ren erkundet er die Tastatur autodidaktisch, mit zehn nimmt er seinen ersten Klavierunterricht. Als seine Mutter eine Anstellung beim St. Louis Jewish Community Center erhält, zieht die Familie 1984 in die USA. Das zweijährige Intermezzo hat eine nachhal-tige Wirkung auf den jugendlichen Avishai. Der Klavierunterricht endet mit dem Umzug, dafür hat Cohen in den USA seinen ersten Kontakt mit der Jazzmusik. Durch die Musik von Jaco Pastorius, den bereits 1987 im Alter von 35 Jahren verstorbenen Fusion-Bassisten von Weather Report, Pat Metheny und Joni Mitchell entdeckt er die Bassgitarre für sich, spielt in der Jazzband seiner

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High-School und hört mehr und mehr Jazz. Der Virus ist einge-pflanzt! Als Cohen mit 16 Jahren nach Israel zurückkehrt, schreibt er sich gleich an der Musikakademie ein. Immer öfter spielt er jetzt mit Jazzmusikern. Auch als er zur Armee muss, spielt er dort in einer Band. Erst mit 20 Jahren kauft er sich seinen ersten Kon-trabass und beginnt, das Instrument zu studieren.

1992 schreibt sich Avishai Cohen an der damals noch neuen New School of Music in New York ein. Endlich ist er im Mekka des Jazz angekommen. Doch wie so oft ist die Wirklichkeit kompli-zierter als der Traum: Avishai Cohen spielt zunächst vor allem in Parks, der U-Bahn und auf der Straße, wo er andere Musiker trifft und viel Erfahrung sammelt. Doch das Geld ist knapp, so dass er mit Anfang zwanzig nebenher Jobben muss, unter anderem arbeitet er auf dem Bau. Seine Kontakte zu anderen Musikern verschaffen ihm schließlich auch immer mehr Auftrittsmöglich-keiten in kleineren Clubs. 1996 kontaktiert ihn dann niemand Geringeres als der Jazz- und Fusion-Pianist Chick Corea, um ihn für sein neu gegründetes Sextett »Origin« anzuwerben. Mehrere Jahre begleitet er Corea in diversen Formationen auf hunderten Konzerten und zahlreichen Plattenaufnahmen, bis er schließlich 2003 das Chick Chorea New Trio verlässt, um eigene Wege zu gehen. Zwar hat er da bereits vier Alben unter eigenem Namen veröffentlicht – Adama (1998), Devotion (1999), Colors (2000) und Unity (2001), die zwischen 1998 und 2001 im zügigen Jahresrhyth-mus allesamt auf Chick Coreas Label Stretch Records erschienen sind. Er spielt Hard Bop und Post Bop – den Pianisten Thelonious Monk zählt er zu seinen größten Einflüssen. Fusion sowie Funk- und Latin sind weitere Elemente seiner Musik. In den 90ern und frühen Nullerjahren war er auch auf diversen Alben als Sideman zu hören, unter anderem bei Alicia Keys, und hat nicht nur mit Corea, der ihn »einen großartigen Komponisten« und »einen genialen Musiker« nennt, sondern auch mit anderen Jazzgrößen wie Herbie Hancock, Bobby McFerrin, Roy Hargrove gespielt, hat in seine eigene Musik World-Music-Elemente wie Latin einge-baut, die Beatles und sogar Gangsta Rapper und G-Funk-Erfin-der Dr. Dre gecovert. Aber die Lösung von Chick Corea führt zu einer stilistischen Konzentration, die den Avishai Cohen, den wir heute hören, zu einem eigenständigen und wiedererkennbaren Komponisten und Musiker hat werden lassen.

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Mit Lyla zum eigenen StilDas Album Lyla aus dem Jahr 2003 markiert diese Zäsur in der Karriere von Avishai Cohen. Ein Jahr zuvor hatte er sein eigenes Plattenlabel Razdaz Records gegründet, um sich größtmögliche Freiheiten zu gewähren. »Ich war immer an ganz unterschiedli-chen Musikstilen interessiert – von Jazz über Rock und Pop zu Latin und Funk«, sagte Cohen seinerzeit über die Gründung des eigenen Labels. »Ich habe beschlossen, mein eigenes Label zu gründen, weil ich immer in so vielen unterschiedlichen Projekten involviert war«. Mit der Konzentration auf seine Solokarriere und sein Label spielt er sich von seinen bisherigen Einflüssen lang-sam frei und entwickelt einen sehr eigenen Stil. »Lyla reflektiert viel von dem, wer ich als Künstler bin … Ich habe hier sehr viel neues Territorium erkundet.« Avishai Cohen zieht nun trotz seiner guten Kontakte in New York, Anfang der 2000er Jahre, zurück nach Israel. Hier hat zum einen die klassische Musik, die er schon früh durch seine Eltern kennengelernt hat, aber auch die Folk-lore seiner Heimat – die Musik des vorderen Orients – jüdische wie arabische Traditionen, einen stärkeren Einfluss auf seine Musik als zuvor. Auf seinem Album Continuo von 2006 zeigt sich in einem Stück wie Smash, mit welcher Eleganz Avishai Cohen in seiner Musik von einem Element zum nächsten springt. Aber ein Springen ist das gar nicht, eher ein Gleiten. Ein scheinbar holpriger, allerdings absolut präzise gebrochener Groove klet-tert unaufhaltsam in die Höhe, bis er sich am Höhepunkt in eine wunderschöne, fast poppige Melodie mit leichten orientalischen Einflüssen ergießt.

Starker und präziser Drive kombiniert mit lyrischen Melodien

Mit seinem Trio macht er die holprigen Rhythmen 2007 sogar per Titel zum Thema eines ganzen Albums: Gently Disturbed heißt die mit dem Pianisten Shai Maestro und dem Schlagzeu-ger Mark Guiliana eingespielte Platte, die mit den stolpernden Grooves in Stücken wie Pinzin Kinzin, Eleven Wives und natürlich

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dem Titelstück den im Albumtitel formulierten Balanceakt wagt. Partikel seines Interesses für Fusion Jazz findet man auf diesem Album noch, während der Einfluss des Hard und Post Bop bei den klaren und mit starkem, präzisem Drive gespieltem Groove in der Kombination mit sehr lyrischen Melodien zu finden ist – nach wie vor ein Kennzeichen der Musik von Avishai Cohen. Mit den Platten Autora (2009) und Seven Seas (2010) zeigt der Bas-sist weitere Gesichter seiner musikalischen Möglichkeiten: Er setzt sich nicht nur wie sonst zum Komponieren an das Klavier, sondern spielt auch auf den Aufnahmen für das Album selber an dem Tasteninstrument.

Und er schreibt einige wunderbare Nummern mit Gesang, darun-ter ein Stück wie Alon Basela, mit dem er die Stärke einer fest im Boden verwurzelten Eiche als Allegorie auf seine familiäre Her-kunft beschreibt. Das Stück kombiniert einen marokkanischen Rhythmus mit osteuropäischen Einflüssen. Druckvoll und erhe-bend ist Avishai Cohens Musik auch noch, wenn sie wie so oft in Moll gehalten ist. Die Dynamik und die komplexen Rhythmen und Rhythmuswechsel sind sicherlich auch dem nachhaltigen Ein-fluss von Fusion und Jazz Rock zu verdanken, der bei Cohen im Zusammenspiel mit arabischen Einflüssen, beispielsweise einem 13/8-Takt in Dreaming von Seven Seas, doch so anders klingt.

Der Jazz entwickelt sich mit neuen Facetten immer weiter

From Darkness aus dem Jahr 2015, sein bislang letztes Album und mit einem neuen Trio mit Daniel Dor am Schlagzeug und Nitai Hershkovits am Piano eingespielt, scheint die verschiede-nen Welten des Avishai Cohen komplett miteinander zu verbin-den: Anleihen an klassische Musik, orientalische und osteuro-päische Traditionen, poppige und energische Gesten – das alles fließt homogen zusammen. Hier könnte man vermuten, Avishai Cohen sei am Ziel seiner langen Reise angelangt. Weit gefehlt: Seit der Veröffentlichung von From Darkness vor zwei Jahren ist er mit dem Sextett The New York Division getourt, hat ebenso mit

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Orchestern gespielt wie mit einem Flamenco-Musiker, und für die israelische Band Quarter 2 Africa, die arabische und afrika-nische Einflüsse mit Funk und Soul kombiniert, hat er sich nach langer Zeit wieder mal den E-Bass umgeschnallt. Im September wird er mit seinem neuen Projekt Jazz Free touren. Die Rastlosig-keit, die Neugier und der Entdeckergeist passen zu Cohens Hal-tung zur Jazzmusik: »Für mich entwickelt sich der Jazz immer aus etwas Älterem heraus zu etwas Neuem. Ein neuer Miles Davis oder Duke Ellington zu werden ist sowieso unmöglich. Man muss die Elemente des Jazz nehmen und auf eine Art mit der eigenen Umgebung verbinden, die authentisch, neu und wagemutig ist«.

Für das Konzert in der Kölner Philharmonie wird das Avishai Cohen Trio, das aktuell aus seinen langjährigen Begleitern Omri Mor am Piano, Itamar Doari an den Percussions und ihm selbst am Bass besteht, die Stücke des letzten Albums From Darkness und auch einige seiner älteren Werke in ganz neuen Arrange-ments präsentieren. Stillstand oder Wiederholungen gibt es bei Avishai Cohen nicht.

Christian Meyer-Pröpstl

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BIOGRAPHIEN

Omri Mor Der Pianist und Komponist Omri Mor, geboren 1983 in Israel, begann das Klavierspiel zunächst autodidaktisch, in dem er sei-nem Bruder zuhörte. Mit elf Jahren bekam er den ersten Kla-vierunterricht. Ab 13 begann er seine Klavierstudien bei Prof. Benjamin Oren. Gleichzeitig traf er auf den bekannten Jazz-Saxo-phonisten und Lehrer Arnie Lawrence, der mit Größen wie Dizzy Gillespie, Clark Terry, Chico Hamilton und der Rockband Blood Sweat and Tears musizierte. Schon nach einem Jahr Unterricht in seiner Klasse beschaffte Arnie Lawrence ihm die ersten Gigs, indem er mit Omri Mor wöchentlich im Duo in einem Restaurant spielte. Weitere Studien führten Omri Mor u. a. zu Musikern wie Slava Ganelin, Shoshana Cohen und Asaf Zohar. Für fünf Jahre erhielt er ein Stipendium der Israel-America Music Foundation. Bereits kurze Zeit nach seinen allerersten Auftritten begegnete Omri Mor dem Ud-Spieler und Sänger Nino »Elmaghribi« Bit-ton. Die Zusammenarbeit mit ihm vertiefte sein Verständnis ver-schiedener Stile nordafrikanischer Musik und des Blues. Mitt-lerweile hat Omri Mor in der Trio-Formation von Avishai Cohen weltweit konzertiert. Darüber hinaus arbeitete er mit Jazzmusi-kern wie Jimmy Cobb, Mark Guiliana, Gregory Hutchinson, John Zorn, Peter Bernstein und Omer Avital zusammen. Er gastierte bei Jazzfestivals in Marciac, Wien, Marseille und Guam sowie auf Bühnen in ganz Europa, Russland, Brasilien, in den USA, in Kanada, China, der Türkei, Malta, Marokko, Kamerun, Madagas-kar, Südafrika und Australasien.

Zurzeit ist er Mitglied im Ensemble des Drummers Karim Ziad und im algerischen Chaabi-Orchester »El Gusto«. Außerdem arbeitet er mit dem Pianisten Maurice El Medioni und den marokkani-schen Sängern Hamid El Kasri, Abdel Kbir Merchan und Marwan Hadji zusammen. Er spielte in Israel auch mit mehreren Sinfonie-orchestern, u. a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, sowie mit populären israelischen Künstlern wie Berry Sakharof, Micha Shi-trit, Shlomo Gronich, Shlomo Bar, Rami Klainstien, Rabbi Haim Louk und Benjamin Bouzaglo.

In der Kölner Philharmonie ist Omri Mor heute zum ersten Mal zu Gast.

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Itamar DoariItamar Doari, geboren und aufgewachsen in Galiläa in Israel, kam schon früh mit verschiedensten musikalischen Traditionen und Kulturen in Kontakt, u. a. mit der arabischen, der sephardischen, der türkischen, der persischen und mit beduinischen Traditionen. Seine musikalische Ausbildung begann er im Alter von sechs Jahren. Zu seinen Lehreren zählten Zohar Fresco, Glen Vallez, Sallem Darwish und Ahmed Taher. Heute spielt er zahlreiche Ins-trumente wie Darbuka, Dohola, verschiedene Rahmentrommeln wie Bandir, Tar, Riq, Udu und Cajon sowie viele weitere Percus-sionsinstrumente. Itamar Doaris Vielseitigkeit brachte ihn mit verschiedenen namhaften Musikern zusammen, u. a. mit Avis-hai Cohen, mit dem Doari drei Alben eingespielt hat, dem Man-dolinisten Avi Avital, der sephardischen Sängerin Yasmin Levy, der israelischen Rock-Legende Berry Sakharof, dem Ud-Spieler Samir Mekhul, mit Esther Ofarim, Yoni Rechter, Eviatar Banai, Amal Murcus, Ahuva Ozeri, Shotei Hanevuah, Nitin Sawhney, Omer Faruk, Tekbilek sowie dem Radiohead-Gitarristen und Komponisten Johnny Greenwood. 2010 wurde Doari Gründungs-mitglied in der Band Yemen Blues (zusammen mit dem Sänger und Komponisten Ravid Kahalani). 2015 gründete er mit Wadi-Atma ein Projekt, in dem Musiker aus der Flamenco-Tradition und aus Traditionen des mittleren Ostens zusammenkommen und einen Schmelztiegel unterschiedlichster älterer Traditionen bilden.

Bei uns war Itamar Doari zuletzt erst im Juni dieses Jahres zusammen mit Avi Avital, Omer Avital und Yonathan Avishai zu hören.

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Das neue Album ist das wohl persönlichste seiner bisherigen Karriere. Multi-Musiktalent Avishai

Cohen überschreitet alle Grenzen des Jazz, betritt neues Territorium und offenbart die Viel-

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KölNMUSIK-VORScHAU

September

Di

1220:00

Philippe Jaroussky CountertenorGianluigi Trovesi Klarinette

L’ArpeggiataChristina Pluhar Theorbe und Leitung

Music for a while – Improvisationen über Henry Purcell

●A Divertimento 1 Philharmonie für Einsteiger 1

Mi

1319:00

Wiener PhilharmonikerDaniel Harding Dirigent

Claude Debussy Suite aus Pelléas et Mélisande für Orchester

Gustav Mahler Sinfonie Nr. 6 a-Moll »Tragische«

●A Philharmonie Premium 1

Do

1420:00

Elisabeth Leonskaja Klavier

Franz Schubert Sonaten für Klavier a-Moll op. 164 D 537, C-Dur D 840 und a-Moll op. 42 D 845

19:00 Einführung in das Konzert durch Christoph Vratz

03.09.2017 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Elisabeth Leonskaja

●A Piano 1

Sa

1620:00

Filmforum

2001: A Space Odyssey Stanley Kubrick GB 1968, 143 Min., OmU

KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln

So

1716:00

Nora Fischer GesangDaniel Kool KlavierMike Fentross Theorbe

Nominiert von Het Concertgebouw Amsterdam

Werke von Francis Poulenc, Olivier Messiaen, Morris Kliphuis Jacopo Peri u. a.

15:00 Einführung in das Konzert durch Sylvia Systermans

16:00 Familiensache – gemeinsam ins Konzert

●A Rising Stars – die Stars von morgen 1

Di

1920:00

Patricia Kopatchinskaja Violine

Mahler Chamber OrchestraRafael Payare Dirigent

Béla BartókKonzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz 112

Antonín DvořákSinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 B 141

19:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder

●A Klassiker! 1

Werke von Béla Bartók und Antonín Dvořák

Mit Béla Bartóks zweitem Violinkonzert widmet sich Patricia Kopatchinskaja einem Auftragswerk des Violinvirtuosen Zoltán Székely, der es 1939 in Amsterdam uraufführte. Ein Jahr später verließ Bartók Europa, emigrierte in die USA. Bereits während der Komposition des Konzerts 1937/38 sprach er »von der in der Luft schwebenden Weltkatastrophe« und davon, »weit weit weg« zu wollen. Dovřáks siebte Sinfonie gilt als der Inbegriff seines Schaffens, er schrieb sie auf Bitte der Londoner Philharmoni-schen Gesellschaft 188 4/85 und leitete selbst die Uraufführung. Im Konzert in der Kölner Philharmonie spielt das Mahler Chamber Orchestra, das mit seinen Musikern aus 20 verschiedenen Län-dern in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert. Um 19 Uhr hält Oliver Binder eine Einführung in das Konzert.

Dienstag 19. September 2017 20:00

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Patricia Violine KopatchinskajaMahler Chamber OrchestraRafaelPayareDirigent

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IHR NäcHSTES ABONNEMENT-KONZERT

Do

23November

20:00

Vince Mendoza – Composer in Residence

WDR Big Band Vince Mendoza ld, arr, comp

Das Konzert im Livestream auf www.wdr-bigband.de

Westdeutscher Rundfunk

●A Jazz-Abo Soli & Big Bands 2

Mi

2020:00

Belcea Quartet Corina Belcea Violine Axel Schacher Violine Krzysztof Chorzelski Viola Antoine Lederlin Violoncello

Joseph HaydnStreichquartett D-Dur op. 20,4 Hob. III:34, aus: 6 Divertimenti (Sonnenquartette) op. 20

György LigetiStreichquartett Nr. 1 »Métamorphoses nocturnes«

Franz SchubertStreichquartett d-Moll D 810»Der Tod und das Mädchen«

●A Quartetto 1

FR

2220:00

Marcel Beyer Sprecher

Ensemble Modern

Lesungskonzert mit Marcel Beyer und dem Ensemble Modern

Marcel Beyer, der Köln aus seiner Zeit als Poetik-Dozent an der Universität gut kennt, gibt mit dem Frankfurter Ensemble Modern ein etwas anderes Konzert. Denn zwischen Literatur und Musik entsteht ein farbiges Wechsel-spiel, wenn Sprecher und Instrumente im Miniaturdialog stehen. So treffen Gedichte von Beyer, Trakl, Benn und vielen anderen auf Musikstücke u. a. von Beethoven, Webern, Schulhoff und Nancarrow, die Ensemble-Mitglied Her-mann Kretzschmar für seine Kollegen arrangiert hat.

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V.

19:00 Einführung in das Konzert

KölnMusik in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Köln

●A Porträt Ensemble Modern 1

piano 2.5 – a journey in future sound of piano & electronics

Multi-Pianist Francesco Tristano geht mit Dub-Techno-Pionier Moritz von Oswald auf eine musikalische Zeitreise durch meh-rere Jahrhunderte. Ob intim oder groovy: Die seit mehr als zehn Jahren miteinander arbeitenden Musiker stellen mit Werken von Bach, Cage, Tristano und von Oswald eine exklusive Show für die Kölner Philharmonie vor.

Samstag 21. Oktober 201720:00

Francesco Tristano pianoMoritz von Oswald electronics

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Redaktion: Sebastian LoelgenCorporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbHTextnachweis: Der Text von Christian Meyer-Pröpstl ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Avishai Cohen © Andreas Terlaak Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH

Kulturpartner der Kölner Philharmonie

Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner- philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie!

Herausgeber: KölnMusik GmbHLouwrens LangevoortIntendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbHPostfach 102163, 50461 Köln koelner- philharmonie.de

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Lesungskonzertmit Marcel Beyer

und dem Ensemble Modern KölnMusik in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Köln e. V.

koelner-philharmonie.de 0221 280 280

Freitag22.09.201720:0019:00 Marcel Beyer im Gespräch

Gefördert durch