Jesus.ch-Print Nr. 5

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«Gesundheit ist nicht das Wichtigste» Mit seiner Erfindung wurde er zum Multimillionär: Karl Müllers MBT- Gesundheitsschuh wird auf der ganzen Welt getragen. 2006 verkaufte Müller das MBT-Unternehmen, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. Mit «kybun» hat er nun ein neues Gesundheits-Konzept entwickelt. Noch wichtiger ist für Karl Müller allerdings die innere Gesundheit. Seite 8 Wie kann ich Gott finden? Tipps für die Suche auf Seite 11. -print Nr. 5 - 2009 Das Print-Magazin von www.jesus.ch Heute gesund: Kathrin. Heilung für die verdeckte Wunde «Es braucht Mut, sich den tiefen Lebenswunden zu stellen», sagt Kathrin. Dass es sich trotzdem lohnt, hat sie am eigenen Leib er- fahren. Seite 5 Gespräche mit Passanten. Hoffnung im Zürcher Kreis 4 Wo sonst Rotlicht, Drogen und Gewalt herrschen, wollen engagierte Chris- ten Hoffnung hinbringen – in Zürichs berüchtigtstes Quartier. Seite 17 Bewegung hält gesund. Wie Sie gesund leben können Gesundheits-Tipps gibts wie Sand am Meer. Doch welche nützen wirk- lich? Wir haben die zehn wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt. Seite 19 Der beste Fussballer und sein Glaube «Gott hat mir meinen Weg gezeigt»: Der VfL-Wolfsburg- Stürmer und «Fussballer des Jahres 2008/09» Grafite spricht über seinen Glauben. Seite 17 Verbindung nach oben: Grafite. EQ Für 97 Prozent aller Schweizer spielt die Gesundheit eine zentrale Rolle, um glücklich zu sein. Das belegt eine repräsentative Studie des GfS-Forschungsinstituts. Während gesunde Ernährung und Bewegung einen immer grösse- ren Stellenwert in der Gesell- schaft einnehmen, sind heute viele Wissenschaftler und Mediziner überzeugt, dass auch die Spiritua- lität einen direkten Einfluss auf die äussere Gesundheit hat. «Würde man das Zusam- menspiel von Körper und Geist besser verstehen und die Ressour- cen der Religion nutzen», rechnet Harvard-Mediziner Herbert Ben- son vor, «könnten sich die stressbe- dingten Arztbesuche halbieren.» US-Studien stellen zudem fest, dass aktive Kirchenmitglieder sta- tistisch gesehen länger leben und ein risikoärmeres Leben führen: Sie streiten sich seltener, rauchen weniger und meiden häufiger Alkohol und Drogen. Das Resultat ist ein gesünderer Lebensstil. – Mehr über die äussere und innere Gesundheit auf den Seiten 4 bis 8. Gesundheit! Welchen Einfluss hat Spiritualität auf die Gesundheit? kybun ag

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«Gesundheit ist nicht das Wichtigste»Mit seiner Erfindung wurde er zum Multimillionär: Karl Müllers MBT-Gesundheitsschuh wird auf der ganzen Welt getragen. 2006 verkaufte Müller das MBT-Unternehmen, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. Mit «kybun» hat er nun ein neues Gesundheits-Konzept entwickelt. Noch wichtiger ist für Karl Müller allerdings die innere Gesundheit. Seite 8

Wie kann ich Gott finden?Tipps für die Suche auf Seite 11.

-printNr. 5 - 2009

Das Print-Magazin von www.jesus.ch

Heute gesund: Kathrin.

Heilung für die verdeckte Wunde«Es braucht Mut, sich den tiefen Lebenswunden zu stellen», sagt Kathrin. Dass es sich trotzdem lohnt, hat sie am eigenen Leib er-fahren. Seite 5

Gespräche mit Passanten.

Hoffnung im Zürcher Kreis 4Wo sonst Rotlicht, Drogen und Gewalt herrschen, wollen engagierte Chris-ten Hoffnung hinbringen – in Zürichs berüchtigtstes Quartier. Seite 17

Bewegung hält gesund.

Wie Sie gesund leben könnenGesundheits-Tipps gibts wie Sand am Meer. Doch welche nützen wirk-lich? Wir haben die zehn wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt. Seite 19

Der beste Fussballer und sein Glaube«Gott hat mir meinen Weg gezeigt»: Der VfL-Wolfsburg-Stürmer und «Fussballer des Jahres 2008/09» Grafite spricht über seinen Glauben. Seite 17

Verbindung nach oben: Grafite. EQ

Für 97 Prozent aller Schweizer spielt die Gesundheit eine zentrale Rolle, um glücklich zu sein. Das belegt eine repräsentative Studie des GfS-Forschungsinstituts. Während gesunde Ernährung und Bewegung einen immer grösse-ren Stellenwert in der Gesell-schaft einnehmen, sind heute viele Wissenschaftler und Mediziner überzeugt, dass auch die Spiritua-lität einen direkten Einfluss auf die äussere Gesundheit hat.

«Würde man das Zusam-menspiel von Körper und Geist

besser ver stehen und die Ressour-cen der Religion nutzen», rechnet Harvard-Medi ziner Herbert Ben-son vor, «könnten sich die stressbe-dingten Arztbesuche halbieren.» US-Studien stellen zudem fest, dass aktive Kirchenmitglieder sta-tistisch gesehen länger leben und ein risikoärmeres Leben führen: Sie streiten sich seltener, rauchen weniger und meiden häufiger Alkohol und Drogen. Das Resultat ist ein gesünderer Lebensstil. –Mehr über die äussere und innere Gesundheit auf den Seiten 4 bis 8.

Gesundheit!Welchen Einfluss hat Spiritualität auf die Gesundheit?

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-printNr. 5 - 2009 Editorial 3

In der Bibel findet man erstaunlich viele praktische Gesundheitstipps.Professor Fred Rosner vom Mount-Sinai-Hospital in New York hat dieses Buch als Arzt und Rabbi nach medizinischen Inhalten durchforstet. Sein Fazit: «Von den 613 Vorschriften aus dem Alten Testament beziehen sich 213 auf die Gesundheit.» So zum Beispiel die Aufforderung, sich nach der Berührung von Leichen zu waschen. Was heute selbstver-ständlich klingt, war noch bis ins 18. Jahrhundert umstritten und führte zur Übertragung von vielen Krankheiten. Im Buch Jesaja wird ein Heilmittel bei Geschwüren empfohlen – «ein Pflaster von gepressten Feigen». Dass die Maulbeerfrucht vom Mittelmeer Wundheilung beschleunigen kann, ist wegen ihrer Gerbstoffe und B-Vitamine nachvollziehbar.

Die Bibel legt also Wert auf unsere körperliche Gesundheit. Doch noch wichtiger ist für sie eine gesunde Seele: «Liebe deinen Näch-sten wie dich selbst» bekommt eine neue Bedeutung, wenn man weiss,

dass viele körperliche Krankheiten durch Neid, Eifersucht, Bitterkeit, Furcht und Hass ausgelöst werden. Gott möchte unsere vollständige Gesundheit – an Körper, Seele und Geist. Ein erster Schritt dazu kann sein, sich mit Gott in Verbindung zu setzen oder sich mit ihm zu versöhnen (Sie finden dazu ab Seite 11 konkrete Tipps). Auch wenn wir in dieser Welt nicht von allen Krankheiten geheilt werden, ist mit Gottes Hilfe ein sinnerfülltes und freudenvolles Leben möglich. Mehr zum Thema «Gesundheit» lesen Sie auf den Seiten 4 bis 8.

Übrigens: Falls Sie Fragen oder Anregungen zu Jesus.ch-Print haben, sind wir dankbar für Ihr Feedback an [email protected].

InhaltEditorial

Vollständig gesund

-print erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag:LivenetAareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Abo: siehe Seite 20Auflage: 172’000 Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der

Impressum

TitelthemaSeite 4. Gesundheit für Körper und Seele

Seite 5. Wie Kathrin innere und äussere Heilung erlebteSeite 6. Dr. René Hefti über das Zusammenspiel von Körper & SeeleSeite 7. Keine Antwort von Gott – Pfarrer Fredy Staub gibt RatSeite 8. Weshalb Karl Müller Gesundheitsprodukte herstellt

BasicsSeite 11. Wo bist du, Gott?

Seite 12. Jesus – die Antwort Gottes?Seite 13. Unterwegs mit neuen KoordinatenSeite 14. Mein GebetSeite 15. Wie man inspiriert leben kann

MagazinSeite 17. Der beste Fussballer und sein Glaube

Seite 17. Ein Jüdin dankt Gott für ihren Ärger mit MuslimenSeite 18. Hoffnung für Zürichs berüchtigtstes QuartierSeite 18. Weshalb ein 84-Jähriger zur Grundschule gingSeite 18. Whitney Houston singt auf ihrem neuen Album über Gott

RatgeberSeite 19. Zehn Tipps für ein gesundes Leben

VerschiedenesSeite 20. Boppis Schlusswort

Seite 9-10. Service: Adressen, Bücher, AngeboteSeite 20. Cartoon

Schweizerischen EvangelischenAllianz (SEA) mitgetragen.

Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 30-470985-7

Redaktion:Daniel Gerber (dg.)Bruno Graber (bg.)Peter Schmid (ps.)David Sommerhalder (ds.)

Weitere Autoren:Andreas Boppart (ab.) Miriam Hinrichs (mh.)Pfr. Fredy Staub (fs.)

Gestaltung:David Sommerhalder

Viel Freude beim Lesen! David Sommerhalder

Page 4: Jesus.ch-Print Nr. 5

-printNr. 5 - 20094 Thema: Gesundheit

Gesundheit als FremdwortGesundheit gilt als das höchste Gut. Der Begriff «gesund» wirkt wie ein Zauberwort.

Was aber, wenn man nicht das Glück hat, einfach gesund zu sein? Warum lässt Gott Krankheit und Verderben zu? Interessiert ihn das nicht? In der Bibel steht, dass Gott den Men-schen ursprünglich als sein Eben-bild geschaffen hat. Das heisst: ohne Krankheit. Auch im Him-mel findet alles Elend ein Ende: «Gott wird ihnen alle Tränen von ihren Augen abwischen», sagt die Bibel. Aber der Mensch hat sich entschieden, ohne Gott zu leben. Und wo Gott nicht ist, ist es unangenehm. Das ist der Fluch dieser Welt.

Doch Gott will, dass es uns gut geht. Er verschliesst seine Augen nicht vor Elend. Um den Fluch zu lösen, gab Jesus sein Leben. Das Übel steckt zwar im-mer noch in der Welt. Aber Jesus hat es überwunden und den Weg zu Gott frei gemacht. An dieser Erlösung dürfen wir festhalten und unser Leben mit allem, was dazu gehört, Gott anvertrauen.

Bei Gott darf man schwach sein. Er kennt einen durch und durch. Bitten Sie Gott in sol-chen Situationen um seinen Bei-stand, Kraft, Durchhaltevermö-gen, Mut, Hoffnung und allem, was Sie brauchen. Er wird Sie nicht fallen lassen. (mh.)

Seele und Körper haben mehr Einfluss aufeinander, als viele an-nehmen. So sollen Trauer, Hass und Einsamkeit die Immun-abwehr um bis zu 70 Prozent schwächen, während frisch Ver-liebte seltener krank werden, so Forschungen.

Was die Seele bewirkt. Bei Stress, Trauer, Angst und anderen nega-tiven Gefühlen verlangsamt sich der Stoffwechsel, und der Körper entgiftet schlechter. Die Haut al-tert dreimal so schnell wie sonst. Die Versorgung der Mineralien lässt nach, weswegen man Haare verliert oder ergraut.

Wer leidet, atmet flacher. Da-durch kann sich der Sauerstoff-gehalt im Blut bis zu 40 Prozent reduzieren, was das Immun-System schwächt und zu Entzündungen führen kann. Umgekehrt können Freude, Lachen und Glücksgefühle die Immunabwehr stärken.

Mit Gefühlen umgehen. Negative Gefühle gehören zum Leben. Es ist wichtig, sie zuzulassen und auszudrücken, zum Beispiel in-dem man darüber spricht. Wer Negatives aber auf Dauer nicht loslassen kann, läuft Gefahr, sei-ner Seele zu schaden.

Dabei ist man nicht so macht-los, wie man sich oft fühlt. Man kann sich für oder gegen ein Ge-fühl entscheiden: «Das verzeihe ich ihm nie.» Oder: «Ich bin so wütend, aber ich möchte end-lich Frieden haben.» «Ich werde nie wieder glücklich sein.» Oder: «Ich bin tief traurig, aber ich möchte wieder Freude empfin-den können.» «Ich bin ein Ver-sager.» Oder: «Gott liebt mich.»

Vergebung macht gesund. Sich selbst oder jemand anderem Schuld zu vergeben fällt sehr schwer, ist aber der einzige Weg aus der Bitterkeit. Immer wieder, wenn negative Gefühle aufkom-

men, kann man laut sagen: «Im Namen von Jesus und durch die Kraft des Heiligen Geistes vergebe ich X, dass er ... Und ich entlasse ihn aus meinen Vorwür-fen.» Vergebung ist ein langer Prozess, wirkt aber sehr be-freiend. Bitten Sie Gott, dass er Ihnen hilft, vergeben zu wollen und zu können.

Gott trägt Sorge. «Er heilt den, der innerlich zerbrochen ist, und verbindet seine Wunden», steht in der Bibel (Psalm 147, Vers 3). Gott möchte unsere Seele ge-sund machen. Schütten Sie ihm Ihr Herz aus, zeigen Sie ihm Ihre Wunden.

Bei ihm sind Ihre Gefühle gut aufgehoben, sie brauchen Sie nicht länger zu belasten. Suchen Sie sich jemanden, mit dem Sie reden und beten können. Und vergessen Sie nie: Sie sind wertvoll, und Gott möchte Sie heil machen. (mh.)

Gott will unser Heil – auch wenn es Krankheit gibt. ist

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Gesundheit für Körper und Seele

Gesundheit ist nicht nureine Frage von gesunderErnährung und genügendBewegung. Entscheidendist auch, wie es in unserer Seele aussieht. Um ganzheitlich gesund zu leben, ist es gut, wenn man sich über seine Beziehungen und Gefühle im Klaren ist.

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-printNr. 5 - 2009 Thema: Gesundheit 5

Wie Glaube gesund machtMenschen, die den christlichen Glauben ausleben, gewinnen Jahre hinzu, sagen neuste Forschungen. Der amerikanische Wissenschaftler Harold G. Koenig erläutert sie.

-print: Länger leben durch den Glauben – wie funktioniert das?Prof. Harold G. Koenig: Glaube beeinflusst die Gesundheit. Praktisch gelebter Glauben gibt dem Menschen eine positive Sicht. Gläubige stehen opti-mistischer im Leben und haben Hoffnung und Sinn. Sie unter-stützen andere und kriegen das auch zurück. Der Glaube hilft zu einem gesünderen Lebensstil und intakteren Familien – alles Dinge, die auch die Lebens-spanne beeinflussen. Die Men-schen gewinnen dadurch bis zu sieben Jahre.

Wie tief ist das in der Wissenschaft verwurzelt?

Viele Jahre wurde das Thema kontrovers diskutiert. Nach Sig-mund Freund glaubte man, dass die Religion einen schlechten Einfluss habe und dass vor al-lem schwache Menschen gläu-big sind. Aber die Recherchen, die jetzt in den USA und Eu-ropa gemacht wurden, zeigen das genaue Gegenteil. Mehrere Hundert objektive Studien weisen klar auf, dass der religiöse Mensch gesünder ist. Das heisst nicht, dass er nicht krank wird. Aber er ist einfach gesünder. (dg.)

Kathrin (53) hat von klein auf damit gelebt, dass sie nicht wie andere Milch und Milch-produkte zu sich nehmen kann. Mit drei Jahren hatten ihre Eltern sie wegen einer Blutkrankheit ins Spital gebracht. Kathrin empfand das als Ablehnung. Wieder daheim, gab es deswe-gen Schwierigkeiten.

Trennung hinterlässt Spuren. Weil ihre Geschwister Keuchhusten hatten, musste sie gleich wieder fort. Diese Entfernung aus der Familie hinterliess tiefe Spuren: «Das Gefühl, dass ich nicht wirklich dazugehöre, hat mich geprägt, 50 Jahre lang. Unbe-wusst kämpfte ich ständig dage-gen an. Dies führte oft zu Über-reaktionen gerade dort, wo ich eigentlich dazugehörte.»

Schmerz herausgeheult. Mit ihrem Mann besuchte Kathrin im Jahr

2006 die Konferenz «Tage der Heilung» in Thun. Dort wurde eine Schulung vorgestellt, in der es auch um inneres Gesundwer-den geht. Kathrin hat während zwei Jahren daran teilgenom-men. In einer Gruppe, in der für sie gebetet wurde, begegnete sie dem Schmerz aus ihrer frühen Kindheit.

«Ich heulte ihn heraus. Es war, als würde ein verklebter Ballon in mir losgerissen.» In diesem Mo-ment erlebte Kathrin Jesus selbst als ihren Seelsorger: «Er kam auf mich zu. Jener sensible Teil von mir, der so gerne in tiefer Be-ziehung zu anderen gelebt hätte, ging neben ihm her. Was mir als kleinem Kind verlorengegangen war, wurde mir für mein Leben als reife Frau wieder geschenkt.»

Das Tüpfelchen aufs I. Seither ist Kathrin frei vom Gefühl, das sie Jahrzehnte begleitet hatte.

«Selbstverständlich gehöre ich dazu – ich muss nicht mehr darum kämpfen. Das hat die Kommunikation mit meinem näheren Umfeld umfassend entspannt. Ich gehe nun einfach davon aus, dass ich gehört werde. Ich wage es, mich einzubringen. Ich kann den anderen auch ent-spannter zuhören.»

Dass sie heute auch Milch-zucker aufnehmen kann, ist für Kathrin das Tüpfelchen aufs I – der äussere Beweis für Gottes heilende Kraft, die sie an ihrer Seele erfahren hat.

Erfülltes Leben. «Es braucht zwar Mut und Energie, sich den tiefen Lebenswunden zu stellen. Aber was wir dafür erhalten, ist diesen Preis längstens wert! Ich wachse dort hinein, wo Gott mich haben möchte und mir entsprechende Begabungen geschenkt hat. Das ist erfülltes Leben pur!» (ps.)

ps.

Heilung für die verdeckte WundeAls Kathrin den Schmerz aus ihrer frühen Kindheit ansehen und darüber weinen konnte, löste sich tief in ihr etwas – und ihre Milchzucker-Intoleranz verschwand!

«Ich gehöre selbstverständlich dazu – ich muss nicht mehr kämpfen»: Kathrin.

Harold G. Koenig ist Professor an der Duke-Universität in North Carolina, USA. zV

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-printNr. 5 - 20096 Thema: Gesundheit

«Der Körperzeigt, wie es in der Seele aussieht»Die Psychosomatik zeigt das Ineinander von Körper und Seele auf. Dr. René Hefti, Chefarzt Psychosomatik an der Klinik SGM in Langenthal, sieht den Glauben auch als Stresspuffer.

mir in der Bewältigung von Krankheiten, von einschei-denden Lebensereignissen und schwierigen Umständen helfen kann. Wenn ich glaube, kann ich belastende Lebenssituationen bewusst Gott abgeben. In diesem Sinne ist der Glaube auch ein Stresspuffer.

In einer eigenen Untersu-chung konnten wir zeigen, dass gläubige Menschen weniger Stresshormone im Blut haben und weniger stark mit Blutdruck-anstieg reagieren. Sie neigen also weniger dazu, Bluthochdruck zu entwickeln.

Aktiviert der Glaube heilende Kräfte?

Glaube und Hoffnung sind eng miteinander verbunden. Eine hoffnungsvolle und op-timistische Lebenseinstellung fördert körperliche Heilungs-prozesse und aktiviert in diesem Sinne die Selbstheilungskräfte. So erholen sich gläubige Men-schen zum Beispiel schneller von Operationen.

Kann es dazu kommen, dass Glaube krank macht?

Ja, Glaube kann auch belas-tend oder krankmachend sein. Das gilt insbesondere für sehr einengende, leistungsorien-tierte oder strafende Gottes-bilder. Solche Glaubensformen können Depressionen fördern, Schmerzzustände verstärken oder Heilungsprozesse be-hindern.

Die Bibel spricht vom Geist des Men-schen. Was macht geistliche Gesund-heit aus?

Der Geist ist jener Teil des Menschen, der mit Gott in einer direkten Verbindung kommt, wenn ein Mensch sich durch Jesus Christus erneuern lässt. Geistliche Gesundheit ist also ein Ergebnis dieser Erneuerung und kann auch durch Gottes Wort, die Bibel, vermittelt werden. In Psalm 107 heisst es: «Gott sandte sein Wort und machte sie gesund.» Gottes Wort ist also ein Heilmit-tel, das Geist und Seele aufbaut und den Körper stärkt.

Welche Gesundheits-Tipps geben Sie als Arzt und Christ?

Die klassischen Gesund-heits-Tipps heute sind Bewe-gung, Ernährung und vielleicht Stress-Management. Doch für die längerfristige Gesundheit sind meines Erachtens gesunde Beziehungen viel wichtiger. Aus ganzheitlicher Perspektive meint dies die Beziehung zu sich selber, zu nahestehenden Menschen und nicht zuletzt die tragende Beziehung zu Gott. (ps.)

-print: Welche Zusammen-hänge zwischen körperlichem und seelischem Wohlbefinden sollten wir vermehrt beachten?

Dr. René Hefti: Zwischen körperlichem und seelischem Wohlbefinden gibt es ein in-tensives Wechselspiel. Wenn ich an einer banalen Erkältung mit Grippesymptomen leide, so beeinträchtigt das auch mein seelisches Wohlbefinden. Ich fühle mich lustlos, kraftlos und habe Mühe, mich noch an etwas zu freuen.

Auch das Umgekehrte ist der Fall. Wenn ich zum Beispiel eine schwere Enttäu-schung erlebe, so kann mir das im Herzen weh tun, was sich in Form eines echten Herzschmerzes aus-drücken kann. Der Körper ist also in diesem Sinne ein Aus-drucksorgan der Seele.

Kann der Glaube an Jesus dazu bei-tragen, dass ich an Leib und Seele gesund bin?

Der Glaube ist im positiven Sinn eine tragende Kraft, die

«Gesunde Beziehungen sind wichtig»: Dr. René Hefti. zV

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-printNr. 5 - 2009 Thema: Gesundheit 7

Gott kann ganz sicher gewaltige Wunder wirken. Weil er Gott ist, sieht er allerdings viel weiter als wir Menschen. Manchmal hat er etwas anderes im Auge als unsere körperliche Heilung.

Schauen Sie Ihre Krankheit nie als eine Strafe oder als einen Makel an. Im Gegenteil: Jene Leute, bei denen alles rund läuft, sind in mancher Hinsicht auch benachteiligt. Sie finden oft kaum Zeit, wichtigen Le-bensfragen wie Sinn und Auf-gabe unseres Daseins auf den Grund zu gehen. Es gibt immer wieder Menschen, die durch arge Schwierigkeiten hindurchgegan-gen sind und später gerade des-halb festhalten: Heute leben wir viel sinnvoller.

Nah bei Gott. Ein kranker Menschbefindet sich in vielen Fällen

Gott näher. Er denkt eher auch über das Leben nach dem Tod nach als ein gesunder Mensch,der vielleicht all zu stark in Nebensächlichem eingespannt ist. Ein schwerkranker Mensch hat mir einmal geschrieben: «Ich gehe lieber krank in den Himmel als gesund in die Hölle.»

Was jetzt wichtig ist. Ihnen persönlich rate ich: Wagen Sie es, sich zusammen mit Ihrer Frau dem Gott anzuvertrauen, der durch Jesus Christus Mensch ge-worden ist – trotz vieler offener Fragen und Zweifel. Vielleicht können Sie ihm im Gebet sagen: «Jesus, wir legen uns selber und alles, was uns so stark beschäftigt, dir hin.»

Bitten Sie Gott, dass er Ihnen und Ihrer Frau das Verständnis dafür gibt, was jetzt, von ihm

her, für Sie beide wichtig ist. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass Sie nun gemeinsam über Themen reden können, über die Sie bis dahin noch nie geredet haben. Oder Sie können ein-ander vergeben, wo Sie versagt haben. Erwarten Sie einfach, dass beim Lesen der Bibel, des Neuen Testaments, Gott selber zu Ihnen spricht. Vielleicht kön-nen Sie Vertrauen fassen, dass es Gott (mit oder ohne Heilung) richtig macht mit Ihnen? (fs.)

Pfarrer Fredy Staub ist Autor des 64-seitigen

Ratgebers «Alles Gute für meine Gesundheit»,

zu beziehen für CHF 7.90 per Mail unter

[email protected] oder Tel. 044 780 20 25. ist

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Jesus heilt – auch heute.

Wenn die Gesundheit ein Wunsch bleibt: Warum gibt Gott keine Antwort?

Warum gibt uns Gott keine Antwort?«Meine Frau ist krebskrank. Wir beten seit Jahren um ihre Heilung. Nun wird es immer schlimmer mit ihr. Warum gibt uns Gott keine Antwort?» Pfarrer Fredy Staub gibt Rat.

Der beste aller ÄrzteIn der Bibel liest man davon, dass Jesus Menschen heilte. Er tut es auch heute noch.

Jesus wird als HEILand be-zeichnet. Zu ihm gingen die Leute, wenn sie krank waren und sich Heilung erhofften. Wo ge-hen wir heute hin mit unseren Krankheiten und Seelennöten?

An Kliniken, Ärzten und Medizin mangelt es uns nicht. Die schweizerischen Arzneimit-telfirmen gehören zu den besten der Welt. Doch was, wenn auch sie nicht weiterhelfen können? Wo bleibt der Heiland?

Die meisten Menschen wol-len nicht krank sein. Jeder von uns hat eine gottgegebene Ab-neigung gegen Krankheit und Tod. Wenn wir krank sind, wol-len wir wieder gesund werden. Und genau das möchte Jesus auch – er möchte, dass wir ge-sund leben können.

Mit Jesus haben wir auch heute noch einen Heiland – jetzt, wo er nicht mehr irgendwo im verborgenen Hinterland von Tyrus agiert, sondern erhöht zur Rechten Gottes sitzt, bei seinem Vater. Jesus möchte unser Arzt sein. Um das zu erfahren, em-pfiehlt es sich, ihn direkt im Ge-bet um Heilung zu bitten.

Es ist auch möglich, andere Menschen für sich beten zu las-sen. Verschiedene Kirchen bie-ten das Gebet für Kranke an. Vielleicht lohnt es sich, einmal eine solche Veranstaltung zu be-suchen. (bg./ds.)

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-printNr. 5 - 20098 Thema: Gesundheit

«Gesundheit istwichtig – aber nichtdas Wichtigste»Karl Müller hat es mitGesundheitsproduktenzum Multimillionär gebracht. Er ist überzeugt,dass Gott ihn dabeigeführt hat. Im Interviewmit -print erklärt er, das er zwar aus Überzeugungein gesundes Leben führt, aberdass ihm die innere Gesundheitnoch wichtiger ist.

Weshalb stellen Sie Gesundheits-produkte her?

Ich kam zum Gesundheits-schuh wie die Jungfrau zum Kind. Gott hat mich durch viele Fügungen und Begegnungen dazu gebracht. Als Maschinenin-genieur hatte ich dazu eigentlich schlechte Voraussetzungen, doch ich bin sicher, dass diese Aufgabe meine Berufung ist. Das heisst, dass Gott mich dafür ausgedacht und gemacht hat.

Was ist «kybun» genau? Wir produzieren bei «ky-

bun» Geräte, die mehr Bewe-gung in unseren Alltag bringen: weichelastische Matten, auf denen man tägliche Arbeiten mit viel Spass stehend macht, anstatt zu sitzen. Ferner Schuhe mit ein-er Luftkissen-Sohle und Lauf-bänder mit einem weichelas-tischen Band, zum Beispiel für gehende Arbeitsplätze.

Was haben Glaube und Gesundheit miteinander zu tun?

Jesus hat alle Menschen ge-

heilt, die zu ihm kamen und an ihn glaubten. Für ihn war aber nicht die körperliche, sondern auch die innere Heilung wichtig. Körperliche Heilung war für Je-sus nur das äussere Zeichen, um den Menschen zu zeigen, dass er von Gott gesandt war. Leider stellen wir heute oft die körper-liche über die geistige Gesund-heit. Jesus sagte, es ist besser, nur mit einem Auge in den Himmel zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle zu gehen.

Welche Gesundheitstipps haben Sie für unsere Leser?

Ich empfehle auf jeden Fall, zuerst mit Gott Frieden zu schliessen und ihn um das Ge-schenk der geistigen und körper-lichen Gesundheit zu bitten. Gleichzeitig ist es aber wichtig, sorgsam mit diesem Geschenk umzugehen, indem wir Jesus nachfolgen, uns viel bewegen und uns gesund ernähren. (ds.)

www.kybun.ch

-print: Was bedeutet Ge-sundheit für Sie?

Karl Müller: Gesundheit ist ein sehr wichtiges Gut, für das wir täglich dankbar sein sollten. Es ist aber sicher nicht das Wich-tigste aller Güter, wie viele Men-schen denken.

Eine glückliche Familie zu haben und geliebt zu sein, scheint mir noch wichtiger. Wie viele Leute sind doch gesund, aber unglücklich – und andere krank oder gebrechlich, aber trotzdem glücklich?

Was tun Sie für Ihre persönliche Ge-sundheit?

Ich bewege mich von Natur aus gerne und liebe Sport in jeder Form. Ich absolviere an meinem gehenden Arbeitsplatz durch-schnittlich mehr als zehn Kilo-meter pro Tag. Zudem liebe ich Saisonfrüchte, Saisongemüse und Getreide jeder Art – möglichst in seiner ursprünglichen Form. Ich trinke gerne ein Glas Wein. All das tue ich nicht, weil es gesund ist, sondern weil ich es liebe.

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1997 erfand Karl Müller den MBT-Gesund-heitsschuh, der auch von Promis wie Julia Ro-berts oder Bono getragen wird. Mit dem Verkauf des MBT-Unternehmens wurde Müller 2006 zum Multimillionär. Vor zwei Jahren startete er mit seinem Projekt «kybun», ein neues Steh- und Laufkonzept. Karl Müller und seine koreanische Frau Jung Suk haben vier eigene und drei erwach-sene Pflegekinder. 10 bis 20 Prozent des «kybun»-Gewinns fliessen in die Stiftung «Korea Müller Foundation», welche soziale Werke in der ganzen Welt unterstützt.

Ein erfolgreicher Erfinder

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-printNr. 5 - 2009 Service 9

Gesund & fit durch natürliche Ernährungvon Rudolf KringJohannis, 72 Seiten, CHF 9.70

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Die heilende Kraft des Gebetsvon Chester L. Tolson & Harold G. KoenigFree Spirit Verlag, 190 Seiten, CHF 18.90

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Gesundheit um jeden Preis?von Samuel PfeiferBrunnen, 208 Seiten, CHF 16.90

Die alternativen Heilpraktiken gewinnen im Klima der Kritik an einer technisierten Medizin und angesichts eines neuen Mystizismus zunehmend an Anhängern. Was ist davon zu halten? Ein engagierter Arzt und Christ nimmt Stellung.

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-printNr. 5 - 200910 Service / Partnerschaft

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lebenshilfe-net.ch bietet Ratgebertexte zu Themen wie Arbeit, Ehe, Geld, Internet-Sexsucht, usw. Zudem kann man sich mit Fragen an ein Team von Fragenbeantwortern wenden. www.lebenshilfe-net.ch

AGiK, Arbeitsgemeinschaft interkulturell, bietet ein Adress-verzeichnis fremdsprachiger Gemeinden, Kirchen und Gruppen in der Schweiz an. www.agik.ch

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Basics 11-printNr. 5 - 2009

Wie kann ichGott finden?In einem empfangsschwachen Gebiet schaltet das Autoradio aufautomatische Sendersuche – bis es auf eine genügend starke Frequenz stösst. Genauso sucht das Innere des Menschen das göttliche Sendersignal.

Manchmal sind wir in Gegen-den unterwegs, da scheint ein Empfang aussichtslos. Beidseits der Strasse türmen sich Berge, nur Rauschen ist in den Laut-sprechern zu hören. Da legt mancher lieber eine CD rein. –Ein Bild für das Leben?

Ein kleiner Funke. Es ist klar: Wenn ich nicht glaube, dass es diese Station überhaupt gibt, werde ich sie nicht suchen und

wohl auch kaum finden. Da lasse ich halt meine CD laufen, mein eigenes Programm. Zwar brennt die Sehnsucht nach Gott in meinem Herzen weiter, ich werde sie aber nie zu stillen ver-mögen. Also beginnt alles mit einem kleinen Funken Glauben. «Ja, da ist etwas. Ist es Gott? Ich will ihn suchen.»

Wo bekomme ich die Information? Das Signal im Autoradio wird

besser, wenn ich in den Em-pfangsbereich des gesuchten Senders fahre – also in die Nähe des Senders selbst oder einer Relais-Station. Ähnlich wird es dem Gottsucher gehen, wenn er sich mit Menschen in Verbindung setzt, die bereits auf Gottes Empfang sind, engagierte Christen.

Die Betriebsanleitung. Dann gibt es die Betriebsanleitung für den

Kontakt mit Gott: die Bibel. Darin zu lesen – zum Beispiel im Johannes-Evangelium des Neu-en Testamentes – ist ein heisser Tipp. Vielleicht ist in der Nähe eine Kirche, die von diesem Wort Gottes berichtet und es einem erklärt.

Auch durch Bücher und In-ternetseiten wie www.jesus.ch findet man viele hilfreiche Infor-mationen. – Kommt der Sender schon rein?

Erfahren Sie mehr über Jesus, die Antwort Gottes.

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Wie gebe ich meine Position durch?

Wir kennen es aus den Filmen: Der orientierungslose Pilot gibt per Funk seine Position durch: «Hallo, hier ist ... Hört mich jemand? Bitte antworten!»

Christen nennen es schlicht Gebet. Im Glauben, dass er sie hört, sprechen sie mit Gott, wie mit einem Menschen. Das kann jeder: «Gott, mein Schöpfer, du siehst, wo ich gerade bin, was mich beschäftigt. Bitte höre mich an, gib mir ein Zeichen, dass du da bist. Bitte melde dich und gibt mir Antwort.» Da war mancher schon überrascht, wie Gott geantwortet hat. Der eine fand am Boden eine herausge-rissene Buchseite. Was im Text stand, war genau die Antwort, die er brauchte. Eine Frau hörte

eine Stimme, die ihr etwas Tref-fendes sagte. Jemand stiess in der Bibel auf eine Textstelle, die ihn ganz persönlich meinte und berührte.

Das Reden Gottes ist viel-fältig. Er sendet nicht nur auf ei-ner Frequenz. Doch wer sein Re-den hört, erkennt seine Stimme.

Position durchgeben: Beten kann man mit Funken vergleichen.

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In seiner Gegenwart komme ich in den Frieden; er macht nie Druck und schafft keinen Stress; bei ihm haben alle Dinge ihre Zeit. Der liebenswürdige Humor, mit dem er mir immer wieder begegnet, schafft entlastende Distanz und rückt die Proportionen wieder zurecht; so kann ich manchmal auch über mich lachen. Ich bin so dankbar, dass das Leben mit Jesus so fröhlich, ermutigend, aber auch wachstumsfördernd und herausfordernd ist..»Manfred Engeli , Psychologe & Psychotherapeut, in seinem Buch «Makarios – Der Weg, ein glückicher Mensch zu werden»

Jesus – Gottes Antwort? Ja. Das mag sich vielleicht merkwürdig anhören, aber es ist Tatsache: Die Antwort Gottes auf die Fragen der Menschen ist Jesus Christus, sein Sohn.

Seit der Erschaffung der Men-schen hat Gott immer wieder versucht, mit ihnen in Verbin-dung zu kommen – sehr oft ohne Erfolg. Sie hörten nicht auf ihn. Sie suchten ihn nicht. Ob es ihnen gerade gut oder schlecht ging, sie kümmerten sich nicht um ihren Schöpfer und gingen ihre eigenen Wege.

Nach vielen tausend Jahren Menschheitsgeschichte genügt uns ein Blick in die Welt, um die Folgen zu sehen: Ungerech-tigkeit, Machtmissbrauch, Ego-ismus mit allen Auswirkungen.

Die Schwachen werden unter-drückt, Kriege angezettelt mit Mord und Totschlag. Die Men-schen leiden an Hunger und Armut. Vom seelischen Leid gar nicht zu sprechen.

Seine Botschaft war komplett neu. Viele Propheten liess Gott auftreten, um zur Umkehr zu rufen. Auf wenige wurde gehört. Und wenn, dann nur kurze Zeit. Da schickte Gott seinen Sohn. Als Jesus von Nazareth geboren, lebte er ein Leben, wie Gott, der Vater, es sich vorstellte. Er kehr-

te Wertvorstellungen um und nahm sich der Menschen an. Er verkündigte eine neue Botschaft der Liebe, das Evangelium, die Gute Nachricht. Diese Worte hatten Kraft. Tausende folgten ihm und begannen nach seinen Massstäben zu leben.

Den Tod überwunden. Doch nicht alle hörten auf ihn. Die Mächti-gen begannen seinen Einfluss zu fürchten und ihn zu hassen. Schliesslich brachten sie ihn um. Doch was niemand für möglich gehalten hatte, nicht einmal

seine Jünger, geschah als grösstes Wunder aller Zeiten: Jesus stand von den Toten wieder auf.

So wurde er die Brücke zu Gott über die Kluft der Schuld, die die Menschen auf sich gela-den hatten. «Wer an mich glaubt und mir nachfolgt», sagte Jesus, «der hat das ewige Leben.» Jesus fuhr wieder auf in den Himmel. Er lebt heute in der unsichtbaren Welt, aber auch im Herzen jedes Menschen, der an ihn glaubt.

Weitere Infos zu Jesus: www.jesus.jesus.ch

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Umkehr: Welche Richtung schlagen Sie ein?

«Tut Busse!», das klingt vielleicht merkwürdig. Es hat natürlich nichts mit dem Bezahlen eines Strafzettels zu tun, wie wir das von der Verkehrsbusse her ken-nen. Nicht mal mit dem heutigen Verständnis des Wortes «büssen» hat es viel gemeinsam: Für einen Fehler müssen wir oft «büssen», also eine Strafe auf uns nehmen. «Das sollst du mir büssen», sagen wir und denken an Vergeltung.

Gott denkt nicht so. Er will uns nicht büssen lassen für un-

sere grossen und kleinen Sünden. Dafür starb Jesus am Kreuz. Er trug unsere Schuld. Sie ist ge-sühnt, die Rechnungen bezahlt. Wir dürfen das anerkennen und als grosses Geschenk annehmen.

Stoppen und umdrehen. Tut Busse heisst: Kehrt um! Ändert euer Leben. Denken wir wieder an die Fahrt mit dem Auto: Plötzlich kommt in Ihrem Radio Gottes Sender herein (Seite 11). Und was hören Sie? Die Grundmelo-

die: Gott liebt Sie. Er hat Sie ge-schaffen. Sie sind in Gottes Au-gen wertvoll. Er hat einen Sinn für Ihr Leben bereit. Er hat ein Ziel für Sie. Er möchte, dass Sie mit ihm leben. Jesus hat für Ihre Fehler bezahlt.

Und jetzt kommt’s: «Kehr um und folge mir nach!» In aller Deutlichkeit werden Sie dies tief in Ihrem Herzen hören. Also: Anhalten. Umdrehen. Und nun? Wohin?

Umkehr – oder wie ich Christ werden kannJesus ist Gottes Antwort auf unsere Frage nach dem Sinn. Als die Leute damals fragten: «Ja, was heisst das jetzt? Was müssen wir tun?», da sagte Jesus: «Tut Busse!» Doch was heisst das konkret?

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Basics 13-printNr. 5 - 2009

Unterwegs mit den neuen Koordinaten «Kehr um» bedeutet: Fahren Sie nicht mehr auf der alten Lebensstrasse weiter. Lassen SieIhr Leben auf positive Weise von Jesusverändern.

Meine AntwortWenn Sie Gottes Angebot für ein neues ewiges Leben noch nicht angenommen haben, gibt es eigentlich keinen besseren Zeitpunkt, als dies jetzt zu tun.

Drei OptionenWas wollen Sie tun mit Jesus Christus? Einmal muss jeder eine Entscheidung treffen. Wie schauen die Optionen aus? Es gibt drei mögliche Antworten auf diese Frage.

1. Sie sagen: Ja. Sie akzeptieren Gottes Geschenk des ewigen Lebens und setzen Ihr Vertrauen auf Jesus Christus.

2. Sie sagen: Nein. Sie leh-nen damit das Angebot Gottes von der Befreiung Ihrer Schuld durch Jesus ab. Die Konse-quenz: Die Bibel sagt, dass jene, die diese Wahl treffen, die Ewig-keit von Gott getrennt verbrin-gen werden.

3. Sie sagen: Vielleicht später. Sie verschieben die Entscheidung auf einen späteren Zeitpunkt. Die Bibel sagt dazu, dass Gott geduldig ist. Er wartet auf Sie. Er möchte, dass alle Menschen an den Punkt gelangen, an dem sie freiwillig Gottes Rettungsange-bot annehmen. Trotzdem er-mutigt er uns, die Entscheidung nicht zu lange aufzuschieben und jetzt darüber nachzudenken.

Wenn Sie ja sagen wollen, kön-nen Sie dies gerade jetzt tun – wer immer Sie sind, wo immer Sie sind. Jesus sagt: «Kommt zu mir alle, die ihr müde und bela-den seid. Ich will euch Ruhe ver-schaffen.» Weiter sagt er: «Wer immer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen.»

Wenn Sie ihn jetzt also bitten, werden Sie von ihm angenom-men. Sie können das mit einem

eigenen Gebet tun, das Sie von ganzem Herzen sprechen. Wenn Ihnen das schwerfällt, kann Ih-nen vielleicht das Beispiel auf der folgenden Seite helfen:

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Wir tun vieles, um anderen Men-schen etwas zu beweisen: Ein-druck machen vor den Frauen, gut aussehen bei den Männern, Einfluss haben, sich vorteilhaft positionieren. Karriere, Macht, Geld, Sicherheit – haben uns diese Dinge nicht stark im Griff? Jesus sagt: «Kehr um! Lass es! Vergiss es! Ich helfe dir! Ich gebe dir ein neues, viel besseres Leben.»

Das neue Ziel. Ein Christ ist also jemand, der als Mensch wie jeder andere im Leben unterwegs war. Dann begann er nach Gott zu fragen. Er erfuhr von von Jesus, begann Gottes Stimme zu hören und wurde sich mehr und mehr bewusst: Ich bin in der falschen Richtung unterwegs. Das tat ihm leid. Er bekannte Jesus seine Fehler, seine Schuld. Dieser hat ja bereits für diese Verfehlungen

bezahlt. Er nahm die Vergebung von Jesus in Anspruch. In seinem Herzen spürte er eine grosse Freiheit, tiefen Frieden und eine nie gekannte tiefe Freude.Wahnsinn! Dass es so etwas gibt.

Schritt für Schritt. Und der Mensch kehrte mit der Hilfe von Jesus um. Er merkte, dass sich sein Denken, seine Gesinnung, zu ändern begann. Ein neues Le-

ben, eine neue Richtung. Zu-nächst musste er vielleicht noch einiges in Ordnung bringen, was nicht gut gelaufen war: Ein paar Dinge zurückgeben, sich entschuldigen für Versäumnisse, in zerbrochenen Beziehungen einen ersten Schritt auf den an-dern zugehen ... Und jedes Mal erfährt er dabei ein Stück mehr Befreiung vom alten Leben und noch mehr Lebensfreude. – Wow!

Möchten Sie das Angebot annehmen?

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14 Basics -printNr. 5 - 2009

Christ sein heisst, dass Sie sich von Gottes Liebe verwandeln lassen und diese Liebe weiterge-ben. Doch woher nehmen wir die Kraft dazu? Gott erwartet nicht, dass wir das aus uns selbst heraus leisten müssen. Er will die Kraft und die Liebe in unserem Leben sein.

Dazu hat Jesus uns seinen Stellvertreter, der uns begleitet, geschickt: «Uns ist der Heilige Geist geschenkt, durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt» (Die Bibel, Römerbrief, Kapitel 5, Vers 5).

Wer ist der Heilige Geist? Der Hei-lige Geist ist seit der Schöpfung in der Welt aktiv. Heute wirkt er besonders in und durch Men-schen, die an Jesus Christus glauben und führt so das Wirken von Jesus in dieser Welt fort.

Bitten Sie Gott darum, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden. Er wird Ihr Herz verändern. Ganz praktisch. Zum Beispiel schenkt er Ihnen dann Liebe, wenn Sie sich zu Tode ärgern könnten. Und er trägt Sie, wenn Sie nicht mehr aus eigener Kraft gehen können.

Mehr zum Heiligen Geist: www.jesus.ch/heiligergeist

«Jesus Christus, ich danke dir, dass du mich liebst und dass du Mensch geworden bist. Mir ist klar geworden, dass ich mein Leben selbst bestimmt habe. Bitte vergib mir meinen Egoismus und meine Schuld. Danke, dass du mir alles vergeben hast, weil du für mich am Kreuz gestorben bist. Ich öffne dir mein Herz als meinem Herrn und Erlöser.

Bitte komm in mein Leben! Heile du alle Wunden meines Lebens, und verändere mich durch deinen Heiligen Geist so, wie du mich haben willst. Ich danke dir, dass du dieses Gebet erhörst. Amen.»

Die Bibel sagt, dass jeder, der sich Gott zuwendet und an Jesus glaubt, innerlich neu gemacht wird und ewiges Leben em-pfängt. Wenn Sie Jesus in Ihr Leben eingeladen haben, lebt er nun durch seinen Geist in Ihrem Herzen und begleitet Sie. Was für ein Vorrecht ist es doch, mit Gott so eng verbunden zu sein!

Und nun? Was geschieht, wenn Sie Ihr Leben Jesus anvertrauen? Es wird sich auf jeden Fall posi-tiv verändern. Jesus möchte uns an der Hand nehmen und in eine Freiheit führen – frei von Ängsten, Minderwertigkeitsge-fühlen und negativen Mustern. Er möchte Ihnen Geborgenheit, Freude und Hoffnung in einer

Weise schenken, wie nur er sie geben kann.

Das geschieht, wenn wir mit ihm Beziehung leben. Fragen Sie ihn, was er sich von Ihnen wünscht, und lesen Sie die Bibel, um mehr über das Leben als Kind Gottes zu erfahren. Wei-tere Tipps finden Sie auf der nächsten Seite.

Kontakt. Schreiben Sie uns, falls Sie Jesus in Ihr Leben eingela-den haben und in einer persön-lichen Beziehung mit Gott leben möchten. Gerne schenken wir Ihnen eine Bibel, eine Bibellese-hilfe und beantworten Ihre of-fenen Fragen. Sie können uns per E-Mail erreichen:

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Er starb für Sie: Das Angebot von Jesus gilt ganz persönlich.

Ich bin fasziniert davon, wie Bibelstellen, welche ich schon jahrzehntelang zu kennen meine, mir beim erneuten Lesen eine neue Facette aufzeigen oder direkt in meine Lebenssituation hineinsprechen können. Dies zeigt mir, dass durch die Bibel Gott in mein Herz sprechen kann.Regula Aeppli-Fankhauser, Familienmanagerin

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Der versprochene HelferDas christliche Leben ist ein Wachstumsprozess.Dabei hilft Ihnen Gottes Heiliger Geist.

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Basics 15-printNr. 5 - 2009

Inspiriert lebenWer sein Leben in die Hände von Jesus Christus gelegt hat wird früher oder später den Wunsch bekommen, seine Beziehung zu Gott zu vertiefen undzu fördern. Folgende 3 Schritte helfen dabei:

Für viele Leute sind der Gott der Bibel und die Kirche etwas Verstaubtes. In unserer Gemeinde versuchen wir, den Menschen zu helfen. Wir wollen Gott wieder sichtbar und greifbar machen und zeigen, dass er an uns interessiert ist, dass er uns helfen will und eine Beziehung mit uns will.»Stefanie Meyer, organisiert in Langenthal mit ihrer Gemeinde Camps für Jugendliche, die gratis in der Stadt helfen: Velos putzen, Garten aufräumen und so weiter.

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Ich versuche immer zu beten, in guten wie in schlechten Zeiten.»Linda Fäh, Miss Schweiz 2009, in der Zeitung «20 Minuten»

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Ich bin absolut davon überzeugt, dass die Bibel Gottes Wort ist.»Oliver Stille, Landwirt & Bauchredner

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Die Bibel ist die wichtigste Quelle, durch die Gott zu Ihnen spricht. Sie ist das Wort Gottes. Biblische Geschichten oder Bibeltexte können Ihnen aufzei-gen, wie Sie ein erfülltes Leben

führen können. Die Bibel ist die stärkste Kraftnahrung, die es gibt. Ernähren Sie sich deshalb reichlich und beginnen Sie, im Neuen Testament, in einem der vier Evangelien, zu lesen. Auch

das Hören von Predigten in Gottesdiensten oder im Internet hilft, Gott kennenzulernen.

Weitere Infos zur Bibel: www.jesus.ch/bibel

2. Sprechen Sie mit GottDurch das Reden mit Gott kön-nen Sie eine innige Freundschaft mit ihm pflegen. Sie können frei, ohne vorformulierte Gebete, mit Gott dem Vater und Jesus Chris-tus reden; laut oder innerlich. Er liebt es, wenn Sie zu ihm beten, ihm danken oder ihm Ihre Sor-

gen erzählen. Das ist total er-frischend! Prüfen Sie auch Ihr Herz vor Gott. Sünde verstopft Ihre geistlichen Ohren und be-trübt Gottes Geist in Ihrem Herzen. Mit dem Bekennen Ihrer Sünden wird Ihre Leitung zu Gott wieder frei; Sie können

seine Vergebung jederzeit bean-spruchen. Die Bibel motiviert uns, dass wir mit Zuversicht zu Gott kommen sollen, wenn wir Hilfe brauchen.

Weitere Infos zum Beten: www.jesus.ch/beten

3. Pflegen Sie Gemeinschaft mit anderen ChristenFür Gott ist Kirche überall, wo sich Gläubige treffen. Gewisse Leute halten Glauben für eine Privatsache. Doch es ist wertvoll, in eine lebendige Kirche oder christliche Gemeinde zu gehen, wo Sie sich wohl fühlen. Glaube im Alleingang funktioniert nicht richtig, denn wir brauchen Er-mutigung und Rückhalt von an-deren Gläubigen.

«Gemeinschaft ist gut und recht, aber ich möchte nicht in eine Sekte geraten»: Das ist auch unser Wunsch! Deshalb empfeh-

len wir Ihnen, bei der Suche nach einer Kirche folgende Tipps zu beachten:

• Christliche Gemeinden und Kirchen, welche im Rahmen der Evangelischen Allianz (SEA) zusammenarbeiten, sind vertrauenswürdig.

• Hören Sie auf Ihr Inneres, wenn Sie sich unwohl fühlen. Bleiben Sie kritisch, wenn Sie unter Druck gesetzt wer-den, wenn man Sie zu etwas überreden will oder wenn

die Bibel nicht die einzig wesentliche Grundlage der Glaubensauffassung ist.

• Lassen Sie sich nicht ent-mutigen, wenn Sie beim ers-ten Besuch einer Gemeinde noch nicht das Richtige ge-funden haben. Es gibt viele Arten von Gemeinden und Kirchen. Bleiben Sie dran, bis Sie das für Sie Passende ge-funden haben.

Eine Kirche finden: www.jesus.ch/kirchen

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1. Lassen Sie sich durch Gottes Wort ermutigen

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Haben Sie Fragen zum christ-lichen Glauben oder suchen Sie Rat? Gerne können Sie sich an ein Team von Fragenbeant-wortern richten. Sie erhalten eine Antwort per E-Mail. Ihre Mitteilung wird vertraulich be-handelt.

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Magazin 17-printNr. 5 - 2009

Der Fussballer des Jahres und sein Vers des LebensMit deutlichem Vorsprung wurde VfL-Wolfsburg-Stürmer Grafite zum «Fussballer des Jahres 2008/09» gewählt. Hinter dem Brasilianer liegt eine turbulenteVergangenheit, die in einem Armenviertel in der Nähe von Sao Paulo begann. Der gläubige Sportler stellt sein Leben unter den Psalm 91 aus der Bibel.

Der Ärger begann für die Jüdin Netanel, als sie bei Bauarbeiten vor ihrem Haus muslimische Gräber entdeckte. Seither wütet dort ein Streit zwischen Juden und Muslimen um das Grund-stück. Trotzdem sagt Netanel mit Überzeugung: «Ich danke Gott für all den Ärger!»

Ihr Haus hat Netanel zu einem Gebetshaus umfunktio-

niert. Mit den Besuchern spricht sie über ihren Glauben an Gott und Jeschua – der jüdische Name für Jesus. «Ich folge Gott nach. Auch wenn meine Familie mich verlassen sollte und auch wenn die Muslime es schaffen, mein Haus zuzusperren. Wer glaubt gewinnt.» An einem Tag der of-fenen Tür wurde Netanel von 1500 Besuchern überrannt. (ds.)

Dank für Ärger

Rachel Netanel hat ihr Privathaus in Jerusalem in ein Gebetshaus umgewandelt. Es hinterlässt immer tiefere Spuren – und wird auch von Politikern besucht.

Netanels Gebetshaus: Hier wird von Jesus erzählt.

Dreimal mehr Besucher als im Vorjahr kommen im Schnitt zum Beten, sagt Jim Cooper, Pfar-rer an der Trinity Church. Laut Cooper schöpfen sie dabei Ver-trauen im Glauben und wollen für die Bedürfnisse ihrer Mitar-beiter und Kunden sensibler sein.

«Manche Banker machen so weiter wie bisher, denken nur an sich», sagt Matthew Jinkins.

Der Banker, der infolge der Krise wie andere 200’000 Amerika-ner seine Arbeit im Börsenge-schäft verloren hat, ist aber auch überzeugt: «Andere zeigen echte Reue.» Und weiter meint Jinkins, der regelmässig in der Trinity Church anzutreffen ist: «Man-che Kollegen werden sich ihrer Schuld und der Verantwortung erst jetzt bewusst.» (ds.)

Banker beten

Direkt gegenüber der Wall Street steht die Trinity Church. Die Gottesdienste der New Yorker Kirche werden aufgrund der Börsekrise ungewöhn-lich gut besucht.

Gut besucht: Die Trinity Church bei der Wall Street. W

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Seine Wahl zum «Fussballer des Jahres» überrascht wenig. Der gläubige Familienvater spielte wegen einer Verletzung nur 25 von 34 möglichen Saisonein-sätzen und erreichte mit 28 Tref-fern dennoch eine Traumquote.

Mülltüten verkauft. Noch vor neun Jahren sah sein Leben ganz anders aus: Grafite verkaufte Mülltüten in seinem Heimatort Campo Limbo Paulista nahe Sao Paulo. Damit half er seinen

Eltern, den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Erstmals als Fussballer Geld verdienen konnte er dann bei einem Club im Nordosten Brasiliens. Später kam er zum französischen Erstligisten UC Le Mans, wo er 2007 von Felix Magath entdeckt und für acht Millionen Euro nach Wolfsburg transferiert wurde.

Psalm vor jedem Spiel. Vor jedem Spiel betet Grafite den Psalm 91.

Dort steht unter anderem: «Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: „Meine Zuver-sicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.”»

In einem Gottesdienst sagte Grafite, dass der christliche Glaube die Grundlage seines Lebens sei. «Ich bete jeden Mor-gen und jeden Abend zu Gott, danke ihm für meine Familie und meine schöne Frau.»

Gott gab das Talent. Seinen Glauben bestätigt Grafite öffentlich; so auch im «Aktuel-len Sportstudio» im ZDF: «Ich glaube, dass das, was in meinem Leben geschieht, Gottes Wille ist und dass er mir meinen Weg gezeigt hat – auch den Weg, Fussballspieler zu werden.» Er sehe seine Gabe, mit dem Ball umzugehen, als ein von Gott gegebenes Talent. «Und das setze ich ein.» (dg.)

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18 Magazin -printNr. 5 - 2009

Bei «I Look To You», dem Ti-telsong von Houstons neuem Album, handelt es sich um ein spirituelles Lied. Das verriet die Sängerin jetzt in einem Interview mit dem Magazin «Ebony». Sie danke Gott für seine Unterstüt-zung in den schwierigen Zeiten. Wörtlich sagte die Sängerin: «Ich danke ihm, dass er mich nie im Stich gelassen hat. Ich bin abgehauen und habe mein Ding durchgezogen, aber er hat mich nie verlassen.» Dass Houston tat-sächlich noch einmal als Sänge-

rin in Erscheinung treten würde, hatte nach den Schlagzeilen der letzten Jahre kaum jemand mehr erwartet. Abgemagert zum Ske-lett, gezeichnet von einer zerrüt-teten Ehe, Alkohol und Drogen, schien die einst erfolgreichste Sängerin der Welt am Ende.

Ihre Gesangskarriere begann in einer baptistischen Gemeinde in New Jersey. Im Kirchenchor fiel Houston schon als Elfjäh-rige auf, weil sie ihre Stimme nie denen der anderen Mitglieder anpassen wollte. (ds.)

2004 kam der damals 84-jährige Mann mit abgeschnittenen Ho-senbeinen und Kniestrümpfen in eine Grundschule in Eldoret und verlangte, in die erste Klasse aufgenommen zu werden. Die gerade neugewählte Regierung hatte die Schulgebühren für die Grundschule abgeschafft. Das war für Maruge, der noch nie in seinem Leben eine Schule be-suchen konnte, die Chance, «et-was zu lernen». Er wolle die Bibel selbst lesen können, begründete er seinen Lerneifer. Denn er hat-

te den Verdacht, dass die «Pre-diger die Gläubigen manchmal in die Irre führen». Seit er lesen gelernt hatte, stand Maruge um drei Uhr auf, las in der Bibel und betete. Anschliessend schlief er bis fünf Uhr weiter und startet dann in den Tag.

Die erstaunliche Geschichte von Maruge wird nun in Holly-wood verfilmt. Politisch berühmt wurde Maruge, als er in den 50er-Jahren im Mau-Mau-Auf-stand gegen die britischen Kolo-nisatoren kämpfte. (bg.)

Mit 84 zur Schule

Kimani Nganga Maruge wird den Film über sein Leben nicht mehr sehen können. Der älteste Grundschüler der Welt starb in einem Altenheim in Nairobi.

«Etwas lernen»: Maruge lernte mit 84 Lesen und Schreiben. ist

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«Nie verlassen»

Eigentlich wollte sichWhitney Houston aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Nun hat sie ein neues Album vorgelegt und bekennt sich klar zu Gott.

Whitney Houston: Neustart mit Gott?

Der Zürcher Kreis 4 trägt den Übernamen «Kreis Cheib». Das «Ch» im Wort soll bleiben, aber aus dem «Kreis Cheib» soll der «Kreis Christi» werden, sagt der reformierte Pfarrer Willy Im Obersteg. Seit Jahren arbeitet er in diesem Quartier. Er ist Pfarrer der Lukaskapelle, die gemein-sam mit der Freikirche Vineyard Zürich und der Gassenarbeit «Chrischtehüsli» vor Ort ist.

Kuchen und Tränen. Bis vor kurzem hatten sie mitten im Kreis 4 Tische aufgestellt und dort Kuchen und Gebet ange-boten. «Das gab viele ganz in-teressante Gespräche, die bis zu Tränen führten», schildert Willy Im Obersteg. Weil die behörd-liche Stand-Bewilligung abge-

laufen ist, sind die Teams heute mit mobilen Kaffeekannen un-terwegs und haben so ein offenes Ohr für die Leute aus den ver-schiedensten Nationen, die sich im anrüchigen Quartier tum-meln. Darunter Drogenhänd-ler aus Kolumbien, aber auch alteingesessene Schweizer und assimilierte Italiener, die seit je-her dort wohnen.

Mehr als fromme Sprüche. Helfen wollen die Christen nicht mit frommen Sprüchen. «Wir sind bereit zu Gesprächen, um mit den Leuten einen Weg zu finden und ihnen, falls gewünscht, ganz praktisch Hilfe anzubieten», so Im Obersteg. Dem Mädchen, das im Schulaufsatz geschrieben hat, dass Gott den Kreis 4 nicht

liebe, widerspricht der Pfarrer: «Gott hat ihn gern, darum sind so viele da, die bereit sind, sich

einzusetzen.» (dg./ds.) www.chrischtehuesli.ch

www.vineyard.ch

Hoffnung für Zürichs berüchtigtstes QuartierRotlicht, Drogen, Gewalt – wenn es dunkel wird, zeigt der Kreis 4 in Zürich ein düsteres Gesicht. Ein Mädchen kam in ihrem Schulaufsatz gar zum Schluss: «Der liebe Gott hat den Kreis 4 nicht lieb!»

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Hilfe im Problemquartier: Gespräche mit Passanten.

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Ratgeber 19-printNr. 5 - 2009

Tipps für ein gesundes LebenWie findet man zu einem gesunden Lebensstil? Es gibt ein paar einfache Grundregeln zur Gesundheits-Förderung, die sich über die Jahrzehnte bewährt haben. Sie sind weder kostspielig noch aufwändig, sondern leicht und für jedermann anwendbar. -print hat für Sie 10 Tipps zusammengestellt:

#1: BewegungTäglich 30 Minuten Bewegung sind als Stressausgleich für unsere Ge-sundheit immens wichtig. Auch wer wenig Zeit hat, findet dafür Möglichkeiten: Fünf Kilometer Arbeitsweg sind beispielsweise eine ideale Strecke fürs Fahrrad.

#2: ErnährungStatt zu viel, zu fett, zu süss und zu eiweissreich – nur soviel essen, wie der Körper verwerten kann. Nicht durch die Apotheke, sondern durch die Küche führt der Weg zur Ge-sundheit. Verzichten Sie auf Fast-food und Fertigprodukte.

#3: TrinkenTrinken Sie genügend – am besten ganz normales Wasser! Wasser ist wichtig für die Hygiene und das Anregen des Blutkreislaufes – etwa durch eine kalte Dusche – und als Heilmittel (zum Beispiel Kneipp-Medizin).

#4: NaturFrische und reine Luft sind wichtig! Achten Sie auf richtiges Atmen und genügend Bewegung an der frischen Luft. Genissen Sie die Sonne – sie wirkt durch Licht und Wärme auf das Gemüt und bildet das in der Nahrung seltene Vitamin D.

#5: HumorLachen ist gesund. So kommt durch Lachen das Immunsystem in Gang. Antikörper, die Bakterien und Viren ausschalten können, zirkulieren ver-mehrt im Blut. Lachen Sie auch mal über sich selbst und stellen Sie sich immer wieder in Frage.

#6: UnbekümmertheitBehalten Sie bis ins hohe Alter ein wenig Naivität. Vergessen Sie hin und wieder den Satz: «Das macht man nicht!». Lassen Sie spontane Einfälle zu. Wer sich ein Stück kindliche Unbekümmertheit be-wahrt, lebt gesund.

#7: LebensrhythmusDaueranspannung ruiniert den Körper. Suchen Sie deshalb Ents-pannung – wenn es auch nur 15 Mi-nuten sind. Finden Sie die gesunde Balance zwischen Ativität und Er-holung. Schlafen Sie genug - acht Stunden pro Nacht sind empfohlen.

#8: MassFinden Sie bei allem, was Sie tun, das gesunde Mass. Sport ist zwar gesund, aber wer es übertreibt, kann damit auch das Gegenteil erreichen und seinen Körper zerstören. Do-sieren oder lassen Sie Dinge weg, die abhänig machen.

#9: Körper, Geist & SeeleBetrachten Sie Körper, Geist und Seele als Einheit. Nehmen Sie nicht einen Teil wichtiger als den anderen. Leben Sie in jedem dieser Bereiche Ihre Begabungen aus. Halten Sie Ihren Körper fit, tranieren Sie Ihr Gehirn und pflegen Sie Ihre Seele.

#10: Beziehung mit GottDie Beziehung zu Gott ist die Grundlage für ein gesundes Leben. Hier entwickelen sich Vertrauen, Liebe und Geborgenheit. Gott schenkt die richtige Sicht fürs Leben. In der Bibel finden Sie viele wertvolle Tipps dazu.

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Page 20: Jesus.ch-Print Nr. 5

-printNr. 5 - 200920 Die Letzte

Ich bin der Falsche, um hier zum Thema Gesundheit zu schreiben. Wer meine Ernährungs-gewohnheiten kennt, weiss, dass der Bereich

Gesundheit da etwa so stark mitschwingt wie die C-Saite bei einer Blockflöte. Während meiner Zeit an der Kantonsschule ernährte ich mich über grosse Strecken nur von Manor-Pizzabrot ... was zu unkontrolliertem Haaraus-fall führte. Vitaminmangel war die Diagnose. Unverständlich. Ein bisschen verbessert hat es sich seither. Denn 100 Gramm Paprika-Chips decken doch etwa 80 Prozent der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin E. Und in der Kombination mit einem Energy-Drink täglich habe ich die Vitamine B6 und B12 auch abgedeckt.

Zugegeben: Ich war doch ziemlich erstaunt, als mein Zahnarzt bei einer Routineunter-suchung meinte, ich hätte eine tolle Ernährung und er nur noch etwa einen Patienten mit vergleichbaren Beisserchen kenne. Vielleicht hat mein Chips-Energy-Drink-

Mundgeruch aber auch einfach kurzfristig seine Denkzentrale benebelt und ausser Gefecht gesetzt.

Wie gesagt: Ich bin der Falsche, um dir zu erklären, wie man sich am gesündesten ernährt. Eines weiss ich jedoch: Auch gesundes Ernähren reicht nicht, um wirklich gesund zu bleiben (was nicht heisst, dass man es nicht tun soll!). Jesus selbst zitiert eine Stelle aus dem Alten Testament, wo es heisst: «Der Mensch lebt nicht nur von Brot; er lebt von jedem Wort, das Gott spricht» (Die Bibel, Mat-thäus, Kapitel 4, Vers 4).

Wer gesund leben will, sollte sich regelmässig von diesem gesunden Brot ernähren. Und vielleicht ab und zu eine Visite bei dem einschieben, der von sich sagt, er sei unser Arzt (2.Mose, Kapitel 15, Vers 26). Da kann man übrigens auch sehr gut mal anklopfen, wenn man nicht krank ist. (ab.)

Boppis Schlusswort

Chips-Vitamine und Arztvisite

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Vitamin-Bombe: Gesunde Ernährung mit frittierten Kartoffeln?