Jesus.ch-Print Nr. 8

20
Hilfe für den Freund und Helfer «Gott will der Freund jedes Menschen sein - egal ob Mörder oder Polizist», ist Felix Ceccatto über- zeugt. Der 39-jährige Polizist erzählt auf Seite 5 von seinen Erfahrungen als «Freund und Helfer». Freundschaft – auch für mich? Den besten Freund entdecken auf Seite 11. Verändert: Harry Pepelnar. «Gott ist mein bester Freund» Harry Pepelnar pflegt mit Gott eine intensive Freund- schaft – auch wenn die- ser unsichtbar ist. Pepel- nars Leben wurde dadurch nachhaltig verändert. Seite 7 70 Jahre alt: Chuck Norris. Chuck Norris: Starker Mann feiert Chuck Norris feiert seinen 70. Geburtstag. Der Schau- spieler hat mit Gott Frieden geschlossen und ist über- zeugt: «Auch ein Action- held benötigt Gott.» Seite 18 Gute Freunde schenken Zeit. Wie kann ich ein guter Freund sein? Die Voraussetzung, um gu- te Freunde zu finden: selbst ein guter Freund sein. Was dabei hilfreich sein kann, sagen Ihnen unsere acht Tipps. Seite 19 Bekenntnisse der Rocksängerin Ihr soeben erschienenes Buch «Be- kenntnisse» zeigt neue Seiten von Nina Hagen: Nach langer spirituel- ler Suche hat sie die Erfüllung bei Jesus Christus gefunden. Seite 18 Freund gefunden: Nina Hagen. Laut einer aktuellen Studie che- cken 48 Prozent von 1000 befragten Usern direkt nach dem Aufstehen ihr Facebook-Profil. 32 Prozent log- gen sich auch während des Essens ein, und 24 Prozent gehen sogar am stillen Örtchen ihrem Facebook- Geschäft nach. Doch während die Welt sich übers Internet immer stärker vernetzt, warnen Experten vor Vereinsamung. «Das Internet kann von der Realität entfremden. Soziale Kontakte reduzieren sich, viele junge Menschen sperren sich mit ihren PCs zu Hause ein», erklärt zum Beispiel der Psychiater Fede- rico Tonioni. Wie man hingegen echte Freundschaft mit Menschen und mit Gott erfahren kann, lesen Sie auf den Seiten 4 bis 8. Sehnsucht nach echten Freunden Die Sehnsucht nach echten Beziehungen steckt tief in den Menschen – gerade auch in Zeiten von Facebook und Co. Das Print-Magazin von www.jesus.ch -print Nr. 8 - 2010 zVg. EQ

description

Hier finden Sie weiterführende Informationen zur Nr. 8 von Jesus.ch-Print, dem gedruckten Magazin von Jesus.ch.

Transcript of Jesus.ch-Print Nr. 8

Page 1: Jesus.ch-Print Nr. 8

Hilfe für den Freund und Helfer«Gott will der Freund jedes Menschen sein - egal ob Mörder oder Polizist», ist Felix Ceccatto über-zeugt. Der 39-jährige Polizist erzählt auf Seite 5 von seinen Erfahrungen als «Freund und Helfer».

Freundschaft – auch für mich? Den besten Freund entdecken auf Seite 11.

Verändert: Harry Pepelnar.

«Gott ist mein bester Freund»Harry Pepelnar pflegt mit Gott eine intensive Freund-schaft – auch wenn die-ser unsichtbar ist. Pepel-nars Leben wurde dadurch nachhaltig verändert. Seite 7

70 Jahre alt: Chuck Norris.

Chuck Norris: Starker Mann feiertChuck Norris feiert seinen 70. Geburtstag. Der Schau-spieler hat mit Gott Frieden geschlossen und ist über-zeugt: «Auch ein Action-held benötigt Gott.» Seite 18

Gute Freunde schenken Zeit.

Wie kann ich ein guter Freund sein?Die Voraussetzung, um gu-te Freunde zu finden: selbst ein guter Freund sein. Was dabei hilfreich sein kann, sagen Ihnen unsere acht Tipps. Seite 19

Bekenntnisse der RocksängerinIhr soeben erschienenes Buch «Be-kenntnisse» zeigt neue Seiten von Nina Hagen: Nach langer spirituel-ler Suche hat sie die Erfüllung bei Jesus Christus gefunden. Seite 18

Freund gefunden: Nina Hagen.

Laut einer aktuellen Studie che-cken 48 Prozent von 1000 befragten Usern direkt nach dem Aufstehen ihr Facebook-Profil. 32 Prozent log-gen sich auch während des Essens ein, und 24 Prozent gehen sogar am stillen Örtchen ihrem Facebook-Geschäft nach. Doch während die Welt sich übers Internet immer stärker vernetzt, warnen Experten

vor Vereinsamung. «Das Internet kann von der Realität entfremden. Soziale Kontakte reduzieren sich, viele junge Menschen sperren sich mit ihren PCs zu Hause ein», erklärt zum Beispiel der Psychiater Fede-rico Tonioni. Wie man hingegen echte Freundschaft mit Menschen und mit Gott erfahren kann, lesen Sie auf den Seiten 4 bis 8.

Sehnsucht nach echten FreundenDie Sehnsucht nach echten Beziehungen steckt tief in den Menschen – gerade auch in Zeiten von Facebook und Co.

Das Print-Magazin von www.jesus.ch

-printNr. 8 - 2010

zVg.

EQ

Page 2: Jesus.ch-Print Nr. 8

HolzsystembauHolzkonstruktionenRenovationen UmbauInnenausbauTreppenParkett

Schreinerarbeiten

Bollstrasse 63 • 3076 Worb • Tel. 031 839 55 61 Fax 031 839 68 76 • [email protected]

www.gfeller-holzbau.ch

Holzsystembau

Holzkonstruktionen

Renovationen Umbau

Innenausbau

Treppen

Parkett

SchreinerarbeitenGFELLERHOLZBAUwww.gfeller-holzbau.ch

Bollstrasse 63 • 3076 Worb • Tel. 031 839 55 61Fax 031 839 68 76 • [email protected]

natur pur

Camping Les CerneuxCH-2345 Les Breuleux /JUTél. 032 486 96 66Fax 032 486 96 [email protected]

Grün, so weit das Auge reicht... Der Vier-Stern-Campingplatz Les Cerneux liegt auf 1000 m über Meer mitten in den Freibergen mit ihrer charakteristischen Hügellandschaft. Das Angebot umfasst Parzellen für den eigenen Camper oder Wohnwagen, aber auch voll-ständig ausgerüstete Miewohnwagen und einen Bun-galow für bis zu 6 Personen. Vielfältige Spiel- und Sportmöglichkeiten auf dem Gelände, Ausflüge mit dem Mietvelo oder zu Pferd, Wanderungen oder Kanufahren auf dem Doubs sorgen für unvergessliche Erlebnisse für die ganze Familie.

Camping Les Cerneux auf einen Blick:_Naturschwimmteich, Kletterwand, Sauna, Hotpot_Verpflegungs- und Einkaufsmöglichkeiten _Vielfältige Freizeit-Angebote_Mietwohnwagen, Touristenlager, Bungalow_Kanufahren und Fischen am Doubs_Versorgungs- und Entsorgungs-Station für Camper_Spezielle Plätze und Räume für Gruppen/Lager_Plätze für Dauermieter mit Strom/Wasser/Abwasser_Boxen für die Pferde unserer Gäste_Saison: 1. April bis 31. Oktober

das ferienerlebnis für die ganze familie

Page 3: Jesus.ch-Print Nr. 8

-printNr. 8 - 2010 Editorial 3

Inhalt

-print erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag:LivenetAareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Abo: siehe Seite 20Auflage: 45’000 Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der Schweizerischen Evangelischen

Impressum

TitelthemaSeite 4. Freunde – der kostbarste Schatz

Seite 5. Wo «Freund und Helfer» Feilx Ceccato Hilfe findet

Seite 6. Wie finde ich gute Freunde? Tipps vom Psychologen

Seite 7. Harry Pepelnar: «Ja, Gott ist mein Freund»

Seite 8. Bildmeditation

BasicsSeite 11. Freundschaft mit Jesus – auch für mich?

Seite 12. Wie die Freundschaft mit Jesus möglich wird

Seite 13. Was die Freundschaft mit Jesus bewirkt

Seite 15. Die Freundschaft mit Jesus wachsen lassen

Seite 16. Mehr über den christlichen Glauben erfahren

MagazinSeite 18. Bekenntnisse von Nina Hagen

Seite 17. Chuck Norris: Vital und gläubig mit 70 Jahren

Seite 17. Kinderpsychologe: Jesus als Vorbild für Eltern

Seite 17. Studie: Vergeben fällt leichter mit Gebet

Seite 18. Saxofonist Wolf Codera: «Gott gibt mir Kraft»

RatgeberSeite 19. Wie kann ich ein guter Freund sein?

VerschiedenesSeite 20. Boppis Schlusswort

Seite 9-10. Service: Adressen, Bücher, Angebote

Seite 20. Cartoon

Allianz (SEA) mitgetragen.

Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 30-470985-7

Redaktion:Beat Baumann (bb.) Daniel Gerber (dg.)Bruno Graber (bg.)Peter Schmid (ps.)David Sommerhalder (ds.)

Weitere Autoren:Norbert Abt (na.) Andreas Boppart (ab.) Ruth und Reinhard Egg (re.)Miriam Hinrichs (mh.)

Gestaltung:David Sommerhalder

Würden Sie die verschiedenen Freunde, welche Sie haben, in Ty-pen unterteilen, ergäbe das ei-ne spannende Liste: Da gibt es die guten alten Freunden aus der Schulzeit, die besten Freunde, die kurzlebigen Freunde, die Polizei als Ihr Freund und Helfer oder der «Freund» am Marktstand in den Ferien, der Ihnen eine billi-ge Lederimitation verkaufen will. Dann gibt es neben den freund-lichen Nachbarn vielleicht noch Ihre geschätzten Kollegen bei Ar-beit, Sport und Spiel, welche Sie als Freunde bezeichnen würden. Doch was machen gute Freunde für Sie aus? Wann ist ein Freund ein Freund und wann sind Sie ei-ner oder eine?

Viele Menschen wünschen sich von Freunden, dass sie mit ihnen persönliche Anliegen teilen kön-nen, dass sie da sind, wenn man ihre Hilfe braucht und dass es einfach gut tut, mit ihnen zusam-men zu sein. Wirklich gute und dicke Freunde sind meist dünn gesät. Das liegt in der Natur der Dinge: Freundschaften brauchen Vertrauen, Sympathie und Zeit. Echte Freundinnen und Freun-de zu haben ist ein gewaltiges Ge-

schenk des Himmels. Sie fallen jedoch nicht einfach so von dort herab.

Was wäre, wenn Sie mehr in Freundschaften investieren wür-den? Was wäre, wenn Ihre Ar-beits- und Vereinskollegen durch Ihr Interesse und Ihre Offenheit zu echten Freunden «heranwachsen» würden? Was würde geschehen, wenn Sie sich auf eine Freund-schaft mit Gott einliessen und so den zuverlässigsten Freund aller Freunde hätten, der auch dann da ist, wenn andere Sie im Stich lassen? Ich vermute, es wäre ober-genial, elefantiös, ja hammermäs-sig! Ich wünsche Ihnen, dass Sie durch das Lesern dieser Zeitung wertvolle Anstösse in diese Rich-tung erhalten.

Editorial

Die Freundes-Liste

Beat Baumann.

Page 4: Jesus.ch-Print Nr. 8

-printNr. 8 - 20104 Thema: Freundschaft

Der kostbarste SchatzMenschen wünschen sich Reichtum, Erfolg, Spass, Gesundheit ... und vergessen dabei eines: Nichts macht unglücklicher, als wenn man all das mit niemandem teilen kann.

Freundschaft bedeutet, in allen Lebenssituationen zueinander zu stehen.

Freundschaft ist das kostbarste, was ein Mensch erleben kann. Trotzdem wird Freundschaft im Allgemeinen oft unterbewertet, als selbstverständlich verstanden und im Trubel des Lebens auch gern mal vernachlässigt. Und so werden echte Freunde immer seltener.

Was ist Freundschaft? Ein echter Freund ist mehr als ein guter Be-kannter, mit dem man sich gele-gentlich die Zeit vertreibt. Wah-re Freundschaft hängt nicht von Erfolg oder Lebenssituation ab. «Auf einen Freund kannst du dich immer verlassen, in der Not ist er für dich wie ein Bruder.» So be-schreibt die Bibel Freundschaft. Ein echter Freund steht zu Ihnen, komme, was wolle. Er interessiert sich dafür, wie es Ihnen wirklich geht. Er respektiert Ihre Schwä-chen und Ihre Art zu leben. Er

hofft das Beste für Sie, steht Ihnen bei, fiebert mit, hat Zeit für Sie.

Wie man wahre Freunde findet. Ech-te Freunde sind so selten, und doch findet man sie überall. Der erste Schritt dazu: Selbst ein wah-rer Freund zu sein. Nehmen Sie sich Zeit für andere. Schauen Sie nicht als erstes auf die Schwä-chen und die Macken der ande-ren. Wir leben zwar in einer Ge-sellschaft, in der jeder genug mit sich selbst zu tun hat und in der viele mehr von allen anderen er-warten, als sie selber bereit sind zu geben.

Doch schon Jesus hat gesagt: «Wenn dich jemand bittet, eine Meile mit ihm zu gehen, dann gehe zwei Meilen mit ihm» (Die Bibel, Matthäus, Kapitel 5, Vers 41). Seien Sie bereit, ein echter Freund zu sein, auch wenn es manchmal etwas kostet.

Jesus, der beste Freund. Menschen sind fehlbar, und selbst gute Freunde können einen manch-mal enttäuschen. Es gibt aber ei-nen, der Sie nie fallenlassen wird und der auch dann noch da ist, wenn alle anderen versagen: Je-sus. Er möchte Ihr wahrster, bes-ter Freund sein. Um Freundschaft mit uns überhaupt möglich zu machen, gab er seine Herrlichkeit im Himmel auf und kam arm und gering zu uns auf die Welt. Er gab alles. Auch sein Leben. Für uns. Damit wir wieder Gottes Freun-de werden können.

Wie das gehen soll? Jesus ist kein re-ligiöser Mythus, er ist real erfahr-bar. Den ersten Schritt in unse-re Richtung hat er bereits getan. Alles, was wir tun müssen, ist ja sagen zu Jesus, zu einer Freund-schaft mit ihm. Lassen Sie sich ein auf diesen wahren Freund? (mh.)

istoc

kpho

to.co

m

«Gott macht mich beziehungs-fähig»: Mark Martin.

«Kraft für Beziehungen»Mark Martin ist einer der bekanntesten Rennfahrer der USA. Er sagt, dass die Freundschaft mit Gott ihn auch gegenüber Menschen beziehungs-fähiger macht.

Mit 15 Jahren begann Martin sei-ne Karriere als Rennfahrer. Bis heute gewann er mehr als 30 Mal bei den «NASCAR Busch Series» und fuhr im «NEXTEL Cup» meh-rere Siege ein. Aber Erfolg ist für Mark Martin nicht alles. «Als jun-ger Erwachsener fühlte ich mich trotz meiner Karriere oft belastet. Ich sah mich eigentlich als Christ, ging ab und zu in die Kirche, aber das reichte nicht, um eine echte Beziehung mit Gott aufbauen zu können.» Sein Lebensstil habe ihm sowieso nicht viel Zeit ge-lassen, um überhaupt Beziehun-gen zu bauen, so Martin.

2005 starb einer seiner bes-ten Freunde. Der Schock und die Trauer rüttelten ihn auf. «Plötz-lich kapierte ich, um was es im Leben wirklich ging.» Martin spürte, dass er sein Leben Jesus anvertrauen musste. Er wollte ei-ne tiefe und echte Beziehung zu Gott haben. Erst war das für ihn mehr eine Art Lebensversiche-rung. Aber dann stellte er fest, dass da noch mehr dahinter ist: «Meine Beziehung zu Gott gibt mir unheimlich Kraft. Sie hilft mir zu erkennen, was wirklich wich-tig im Leben ist. Und die Freund-schaft mit Gott gibt mir auch Kraft für die Beziehungen mit anderen Menschen.» (ds.)

US A

rmy

Page 5: Jesus.ch-Print Nr. 8

-printNr. 8 - 2010 Thema: Freundschaft 5

«Freund und Helfer», dieses Sy-nonym trägt die Polizei zu recht, sagt Felix Ceccato: «Sie muss aber daran arbeiten, dass sie auch als Freund anerkannt und als Helfer geschätzt wird.»

Während in ländlichen Gegen-den ein Polizist meistens noch eine Amts- oder Respektper-son ist, sind Polizisten in grösse-ren Städten inzwischen gezwun-gen, Schutzwesten zu tragen, sagt Ceccato. «Denn da gibt es „Kun-den“, die Polizisten eher als Prü-gelknaben der Nation sehen.»

Die Lebensretter. Doch immer wie-der gibt es Personen, die sich für die Arbeit der Polizisten bedan-ken: «Meistens waren diese Men-schen in Not, in einer misslichen Lage, verwirrt oder haben ganz einfach den Weg nicht gefunden und waren froh, dass ihnen ein Polizist aus ihrer Situation gehol-fen hat.» In anderen Situationen würden viele Menschen dem Ein-greifen der Polizei auch ihr Leben verdanken, «denken wir nur mal

an die zahlreichen Unfälle, wo Polizisten Menschenleben ret-ten. Aus solchen Erlebnissen sind auch schon Freundeschaften ent-standen.»

Freund für Polizisten und Mörder. Kraft für den Alltag schöpft Cec-cato noch aus einer anderen Freundschaft: «Ja, ich würde Je-sus Christus als meinen Freund bezeichnen.» Er ist überzeugt, dass Gott der Freund jedes Men-schen sein will – «egal, ob es ein Polizist oder ein Mörder ist».

Ceccato macht die Beziehung mit Gott Freude. «Ich kann ihm meine Gefühle, meine Ängs-te und Freuden mitteilen. Für meine Fehler kann ich ihn im-mer wieder um Verzeihung bit-ten. Und er tröstet mich, erbaut mich, gibt mir Kraft, inneren Frie-den, Mut und Hoffnung.»

Ständige Begleitung. «Wenn ich die Uniform anziehe, ziehe ich den Glauben nicht aus», erzählt Ceccato. Als Polizist erlebt er Si-

tuationen, die «ans Lebendige ge-hen». In Stresssituationen muss er richtig entscheiden. Und noch unangenehmer: «Als Polizist muss ich mich auch damit aus-einandersetzen, dass ich in Aus-übung meines Dienstes getötet werde. Und dann? Dann erst ei-ne Beziehung mit Gott anzufan-gen ist nichts für mich.» Ceccato ist froh, dass er sich ständig von Gott begleitet weiss. «Ich kann ihm in kurzen Gebeten sagen, was mich gerade bedrückt oder wo ich seine Hilfe brauche.»

«Freund und Helfer»-Bibel. Die CPV gibt seit April 2010 nun eine «Po-lizei-Bibel» heraus. Darin sind auch Lebensberichte von Polizis-ten enthalten. «Auch bei der Po-lizei gibt es Menschen, die für ihr Leben und ihren Dienst mit Hil-fe der Bibel gute Werte und Ziele gefunden haben. In der ‹Polizei-Bibel› erzählen sie davon, wie sie im Alltag und in den Herausfor-derungen des Berufes Gottes Hil-fe erleben.» (dg.)

Wo der Freund und Helfer Hilfe findet

Polizisten gelten als «Freunde und Helfer» der Öffentlichkeit. Auch im Berufsalltag von Polizist Felix Ceccato sind schon Freundschaften entstanden. Der 39-Jährige ist Präsident der «Christlichen Polizeivereinigung Schweiz» (CPV).

zVg.

Gesundes Leben: Freunde tragen dazu bei.

Freundschaft hält gesundWas wäre das Leben ohne Freunde? Freunde bereichern, unterstützen und machen den Alltag lebenswert – und gesünder!

Der Mensch ist ein soziales We-sen. Soziale Kontakte sorgen für Kommunikation, geistige Anre-gung und für Gedächtnistraining, da sie ständiges Merken von Ge-sichter und Verhaltensweisen erfordern. Darüber hinaus ha-ben sie hohe Bedeutung für Le-bensqualität und Psyche. Isolati-on, Einsamkeit und Verlassenheit können Ursachen für Depressio-nen sein.

Menschen, die viele Freund-schaften pflegen, sind auch ge-sünder. Wohlbefinden macht den Körper resistenter, etwa ge-gen Grippeviren. Wenn wir uns wohlfühlen, bilden sich mehr Glückshormone. Diese wirken entspannend und als körperei-genes Schmerzmittel. (bg.)

istoc

kpho

to.co

m

Page 6: Jesus.ch-Print Nr. 8

-printNr. 8 - 20106 Thema: Freundschaft

«Ach, wissen Sie, so einen wie mich will ohnehin niemand als Freund. Dazu bin ich viel zu unin-teressant!» – Wahrscheinlich ha-ben Sie diesen Satz auch schon gehört. Oder vielleicht haben Sie das auch schon über sich selbst gesagt oder gedacht.

Das Finden von Freunden und die Pflege von Freundschaften hat sehr viel mit unserem Um-gang mit uns selbst zu tun. Die folgenden 5 Tipps sind das Er-gebnis von vielen Beratungsge-sprächen zum Thema «Umgang mit mir selbst und anderen Men-schen», die wir in den vergange-nen 20 Jahren in unserer Praxis geführt haben:

Tipp 1: Freundschaft hat mit Selbst-wahrnehmung zu tun. Zahlreiche Menschen kennen ihren eige-nen Wert nicht oder nur wenig. Dabei hat Freundschaft sehr viel mit Wert zu tun: Mit dem Wert der Menschen um mich herum, die ich gerne als Freunde hätte, aber auch mit meinem eigenen Wert. Denn nur wenn ich wahrnehme, wo meine eigenen Stärken und Werte liegen, kann ich mir be-wusst machen, welche Werte ich an anderen Menschen schätze oder ablehne.

Es kann hilfreich sein, Perso-nen, die mein Vertrauen ge-nie-ssen, nach ihrer Meinung über meine Gaben und Fähigkeiten zu befragen und eine schriftliche

Liste meiner Talente zusammen-zustellen, die ich mir immer mal wieder ansehen kann.

Tipp 2: «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.» Was Jesus dem Pha-risäer sagt (nachzulesen in der Bibel, Matthäus, Kapitel 22, Ver-se 34-40) gilt selbstverständlich auch für die Menschen, die wir gerne als Freunde hätten oder die es bereits sind. Aber unseren Mitmenschen mit positiven Ge-fühlen begegnen können wir nur, wenn wir auch uns selbst akzep-tieren – auch mit jenen Seiten von uns, die uns Mühe bereiten.

So ist das Doppelgebot der Liebe einem Pendel vergleichbar, der nach beiden Seiten hin gleich ausschlägt: Lehne ich mich selbst ab, so kann ich auch meinem Mitmenschen nicht mit der Lie-be begegnen, die ihm zusteht. So hat Freundschaft also immer auch mit Selbstannahme zu tun.

Tipp 3: Freundschaft heisst Wertschät-zung. Wenn ich je-mandem mei-ne Freundschaft schenke, zeige ich ihm: «Du bist mir wertvoll.» Mit die-ser Haltung der Wertschätzungdarf ich auch auf

jemanden zugehen, dessen Freundschaft ich gerne erwer-ben möchte. Denn dadurch ma-che ich mein Gegenüber mög-licherweise überhaupt erst auf mich selbst aufmerksam.

Tipp 4: Freundschaft heisst auch Kommunikation. «Kommunika-tion» kommt aus dem lateini-schen «communis» und heisst «gemeinsam». Kommunikati-on ist ein wichtiges Element der Freundschaft und muss bewusst gepflegt werden.

Tipp 5: Freundschaft ist Vertrauen. So entwickelt sich im Lauf einer Freundschaft die eigentliche Ba-sis, nämlich das Vertrauen, das mit gemeinsamen Erfahrungen wächst und sich auch in schwie-rigen Situationen bewährt. (re.)

www.egg-praxis.ch

Wie finde ich gute Freunde?Gute Freunde sind etwas Wertvolles.Wie man diese findet und wie man Freundschaften pflegen kann, verratendie Berater Ruth und Reinhard Egg mit 5 praktischen Tipps.

istoc

kpho

to.co

m

Moderiert «Fenster zum Sonntag»: Jeanette Macchi.

«Immer für mich da»«Freunde zu haben be-deutet mir enorm viel», sagt TV-Moderatorin Jeanette Macchi.

Es sei einfach schön, neben dem Ehemann noch Menschen um sich zu haben, mit denen sie sich über alltägliche Dinge, aber auch über persönliche Fragen unter-halten könne. «Zusammen la-chen und weinen, das macht für mich Freundschaft aus. Es tut gut, zu wissen, dass diese Men-schen für mich da sind, wenn ich sie brauche», so Macchi. Freund-schaften zu pflegen sei enorm wichtig. «Daher bin ich froh, dass ich meine Freunde an einer Hand abzählen kann.» Denn Freund-schaft bedeute auch Zeit zu in-vestieren. «Da hat es keinen Platz für Oberflächlichkeiten.»

Täglich pflegt Macchi die Freundschaft mit Jesus. «Ich spreche mit ihm wie mit einem Freund, teile ihm Freude und Sorgen mit. Nach diesem Ge-sprächsaustausch kann ich er-füllt in den Tag gehen.» An Gottes Freundschaft schätzt sie, «dass er laut der Bibel immer, bis an mein Lebensende, bei mir ist.»

Macchi ist überzeugt: «Gott hilft mir auf, wenn ich mal fal-le, er ermutigt mich und gibt mir neue Kraft, wenn ich nicht mehr weiter weiss. Er erfüllt mich mit seinem Frieden, wenn ich trau-rig bin. Und ich weiss, dass ich immer und zu jeder Zeit zu ihm kommen kann.» (dg.)

zVg.

zVg.

Ruth und Reinhard Egg führen eine biblisch-therapeutische Praxis in Erlenbach ZH.

Page 7: Jesus.ch-Print Nr. 8

-printNr. 8 - 2010 Thema: Freundschaft 7

-print: Haben Sie gute Freun-de? Was bedeuten sie Ihnen?Harry Pepelnar: Ja, ich habe eini-ge gute Freunde in meinem Le-ben geschenkt bekommen. Ich teile das Leben mit ihnen, aber schätze, wenn sie mir auch sa-gen, wenn ich auf der falschen Spur bin.

Kann man Gott als Freund haben – er ist doch unsichtbar!?

Ja das kann man. Die Unsicht-barkeit kann in dieser Freund-schaft verwirren, und es kann da-durch auch Zeiten des Zweifelns geben. Aber durch die Bibel und die Gegenwart des Heiligen Geis-tes ist Gott als Freund immer prä-sent, wenn man für ihn ein offe-nes Ohr hat.

Wie kann ich denn die Beziehung mit Gott konkret pflegen?

Freundschaft pflege ich durch Kommunikation. Ich rede mit Gott. Überall und jederzeit. Und er redet zu mir. Freunde verbrin-gen viel Zeit miteinander. Ich le-se die Bibel, denn durch sie redet Gott zu mir. Ich höre auf die Stim-

me des Heiligen Geistes, der mir immer wieder die nötigen Impul-se in meine Gedanken gibt.

Was bringt Gott in die Beziehung mit rein – was Sie selber?

Gott beschenkt mich mit ei-nem unübertrefflichen Schatz an Liebe. Keiner ist so treu und hält immer zu mir wie er. Das werden irdische Freunde nie versprechen können. Und ich? Ich möchte ihm treu sein. Versuche, ihm ge-horsam zu sein. Ich strebe an, ihm nachzueiferen. Auch wenn ich immer wieder scheitere, tut

das unserer Freundschaft keinen Abbruch. Denn er liebt mich!

Was kann die Freundschaft zwischen Gott und uns zerstören?

Ich zerstöre die Beziehung, wenn ich ihm untreu werde, ihn verrate. Gott lässt mir die Frei-heit, das zu tun, denn Liebe und Freundschaft sind immer frei-willig. Aber das Gewaltige an Gott ist: Er hält mir die Treue. Er bricht die Beziehung zu mir nicht ab. Das ist keine billige Freund-schaft – das ist göttliche Gnade.

Weshalb lohnt es sich, Gott als Freund zu haben?

Vor 18 Jahren wurde Gott mein Freund. Vorher war ich ein Fi-xer, ein hoffnungsloser Fall. Die Freundschaft mit Gott hat mir so viel geschenkt. Ein verändertes neues Leben, gute Freunde, Le-bensregeln, die halten, die Bereit-schaft, mich durch Gott verän-dern zu lassen. Seither pflege ich die Freundschaft mit ihm. Dabei bereue ich keinen einzigen Tag, an dem ich an Gottes Seite unter-wegs war. (ds.)

Gott als Freund haben: «Er ist präsent, auch wenn er unsichtbar ist.» istoc

kpho

to.co

m

«Ja, Gott ist mein Freund»Seit Gott Harry Pepelnars Freund ist, hat sich das Leben des 46-Jährigen verändert. Nach acht Jahren Drogensucht fand er durch den Glauben an Gott einen Ausweg. Heute ist er Pastor der Freien Evangelischen Gemeinde Murten und erklärt im Interview, wie er die Freundschaft mit Gott pflegt.

Verbringt viel Zeit mit Gott: Harry Pepelnar. zV

g.

Freundschaft tut gut:Die Bibel bestätigt es. ist

ockp

hoto

.com

Freundschaft in der BibelDie Bibel äussert sich an vielen Stellen zum Thema Freundschaft. Und sie erzählt von Menschen, die Gottes Freunde waren.

Einer davon war Mose. Über den israelischen Führer wird berich-tet, dass er Gottes Stimme kann-te. Gott sprach zu ihm wie mit ei-nem Freund. «Ich stehe dir bei», sagte Gott. Über all die Jahre, die Mose mit dem Volk Israel unter-wegs war, blieb er in stets in Kon-takt mit Gott und liess sich von ihm führen und helfen.

Mit Jesus Christus weitete Gott sein Freundschaftsangebot auf al-le Menschen aus. Jesus bietet sei-ne Freundschaft ganz schlicht an: «Ihr seid meine Freunde», sagte er zu seinen Jüngern. Wenn wir sein Freundschaftsangebot an-nehmen, haben wir eine grund-legende Freundschaft in unserem Leben, die all unsere anderen Be-ziehungen prägt.

In der Bibel gibt es noch wei-tere Aussagen von Jesus über die Freundschaft: «Das ist mein Ge-bot: Ihr sollt einander lieben, ge-nau gleich wie ich euch geliebt habe. Die grösste Liebe ist, wenn man sein eigenes Leben für sei-ne Freunde hingibt. Ihr seid mei-ne Freunde, wenn ihr tut, was ich euch sage.» (bg./ds.)

Jesus als Freund erleben: Lesen Sie mehr ab Seite 11

Page 8: Jesus.ch-Print Nr. 8

-printNr. 8 - 20108 Thema: Freundschaft

«Niemand liebt mehr als einer, der sein Leben für die Freunde hingibt.»Die Bibel, Johannes 15, Vers 13

Page 9: Jesus.ch-Print Nr. 8

-printNr. 8 - 2010 Service 9

Vom Geheimnis unserer Freundschaftvon Ashley LippertGroh Verlag, 48 Seiten, CHF 19.80

Was wären wir ohne unsere Freunde? Was uns mit längjäh-rigen Freunden verbindet und wie sehr sie uns in all den Jahren ans Herz gewachsen sind – dafür findet die Auto-rin wunderbar liebevolle Worte.

Bestellen: shop.livenet.ch

Danke für deine Freundschaft von Petra Würth, BildbandKawohl Verlag, 46 Seiten, CHF 14.20

Als Menschen leben wir eingebunden in Beziehungen ver-schiedenster Art. Besondere Beziehungen sind jene zu Menschen, die wir Freunde nennen. Diese Freundschaf-ten sind sehr facettenreich. Das Buch lädt ein zu einer Ent-deckungsreise ins Land der Freundschaft.

Bestellen: shop.livenet.ch

Freundschaft mit Gottvon Floyd McClungAsaph Verlag, 200 Seiten, CHF 25.80

Wie überwinde ich meine Stolz? Die These des Autors ist es, dass alle Sünden ihren Ursprung im Stolz haben. Wenn wir von dieser zerstörerischen Macht frei sein und eine tie-fe Freundschaft mit Gott haben wollen, müssen wir dem Stolz entgegentreten.

Bestellen: shop.livenet.ch

Medientipps zum Thema Freundschaft

E-Mail-BeratungWir beantworten Ihre Fragen.

Haben Sie Fragen zum Thema «Freundschaft»?Suchen Sie Lebenshilfe oder haben Sie Fragen zum christlichen Glauben? Gerne können Sie sich an eine E-Mail-Beraterin oder einen -Berater von Jesus.ch wenden. Ihre Anfrage wird vertraulich behandelt.

Schreiben Sie uns an [email protected] oderfüllen Sie das Kontaktformular aus:

www.lebenshilfe.jesus.ch

istoc

kpho

to.co

m

Ermutigend: Bibel-SMS von Jesus.ch.

Mehr entdecken –auf unseren WebseitenDienstleistungen von Jesus.chNews: Tagesaktuelle MeldungenInformationen: Mehr über den christlichen Glauben erfahrenVideo-Andachten: Inspiration zum TagMit Gott erlebt: ErmutigendeErfahrungsberichteNewsletter: Über das informiert sein, was mich interessiertCommunity: Forum, Chat, Blog, GebeteAdressen: Christliches AdressenverzeichnisStellenmarkt: Jobs suchen und findenKostenlose E-Mail-Adresse: [email protected] Ratgeberseiten: Hilfreiche Texte und DossiersKlein- und Kontaktanzeigen: Von Haus bis Heirat

Ermutigung per SMSMöchten Sie einen ermutigenden Bibelvers per SMS erhalten? Senden Sie ein SMS an die Nummer 939 mit folgenden Befehlen:

Täglicher Bibelvers: START BIBEL TBibelvers alle 2 Tage: START BIBEL 2Wöchentlicher Bibelvers: START BIBEL W

Kosten pro SMS: 20 Rappen.

Weitere Infos: www.sms.jesus.ch

Vielfältiges Angebotauf www.jesus.ch. Sc

reen

shot

istoc

kpho

to.co

m

Page 10: Jesus.ch-Print Nr. 8

-printNr. 8 - 201010 Service / Partnerschaft

Werbung

Patenschaft

-print wird – neben dem Abo- und Mitgliederversand – in ver-schiedenen Ortschaften auch an alle Haushalte verschickt. Und zwar dort, wo eine oder mehrere Personen die Kosten dafür übernehmen.

Möchten Sie, dass eine Ausgabe von -print in die Haushalte an Ihrem Ort verteilt wird? Unter www.jesus.ch/print können Sie uns Ihre unverbindliche Anfrage mitteilen. Wir informieren Sie dann über die konkret anfallenden Kosten. Es würde uns freuen, wenn -print (auch künftig) an Ihrem Ort verteilt werden kann. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau S. Steffen:

[email protected] / Tel. 033 533 77 33

Ihr Ort: Möchten Sie eine Patenschaft übernehmen? istoc

kpho

to.co

m

Empfohlene Angebote Fenster zum Sonntag, die TV-Sendung zu aktuellen Themen

aus christlicher Sicht. Samstag, 17.30 Uhr, und Sonntag, 11.30 Uhr, auf SF ZWEI. www.sonntag.ch, www.tv.erf.ch

Life Channel, das christliche Radio der Schweiz. Empfang via Kabel, Satellit Astra und Internet. www.lifechannel.ch

Bibellesebund, ermutigt zum Lesen der Bibel und bietet Bi-beln sowie Bibellesehilfen für verschiedene Altersstufen an. Kosten-lose Leseproben und Bestellungen im Internet. www.bibellesebund.ch

lebenshilfe-net.ch bietet Ratgebertexte zu Themen wie Ehe, Geld, Internet-Sexsucht, usw. Zudem kann man sich mit Fragen an ein Team von Fragenbeantwortern wenden. www.lebenshilfe-net.ch

AGiK, Arbeitsgemeinschaft interkulturell, bietet ein Adress-verzeichnis fremdsprachiger Gemeinden, Kirchen und Gruppen in der Schweiz an. www.agik.ch

Wir suchen PflegefamilienHaben Sie ein Herz für Kinder und Jugendliche?

Melden Sie Sich bei uns: 062 798 11 33

www.familynetwork.ch

Kommen Sie vorbei und erleben Sie

Frühlingsfest am Samstag, 1. Mai, 8 –16 Uhr, Sonntag, 2. Mai, 10 –17 Uhr

Wir importieren die Whirlpoolmarke Sundance® und die GA-Polyester Schwimmbäder. Besuchen Sie unsere permanente Ausstellung auf über 2 000 m2.

Blumen und Pfl anzen, Gartenmöbel und -accessoires auf über 10 000 m2

www.aebi-kaderli.ch

3186 Düdingen FR – Tel. 026 488 33 33

Mo–Fr 9.00 –18.30 Uhr, Sa 8.00 –16.00 Uhr

201x66,25_4c_Livenet_de.indd 1 26.03.10 10:42:57 Uhr

Page 11: Jesus.ch-Print Nr. 8

Basics 11-printNr. 8 - 2010

Freundschaft –auch für mich?Stellen Sie sich den unbeliebtesten Menschen vor, den Sie kennen. Einer, der immer nur auf sein eigenes Wohl schaut und dabei alle, die ihm in die Quere kommen, schamlos ausnutzt. Könnten Sie sich vorstellen, ausgerechnet diesem Menschen ihre Freundschaft anzubieten?

Was heute etwa die Abzocker sind, waren zu Beginn unserer Zeitzählung die Zöllner. Sie wa-ren eigenständige Unternehmer, die im Auftrag der römischen Be-satzungsmacht die Steuern ein-zogen. Dabei gab es keine ex-akt festgelegten Zolltarife. Die Zöllner mussten zwar einen be-stimmten Betrag den Römern abgeben; was sie darüber hinaus einnahmen, steckten sie in die eigene Tasche. Im Windschatten von Rom bereicherten sie sich so schamlos am eigenen Volk. Ihr Ruf war katastrophal. Sie wurden Räubern gleichgesetzt und zum Beispiel nicht als Zeugen vor Ge-richt zugelassen.

Die Begegnung. Der oberste Zöll-ner in Jericho hiess Zachäus. Als Zöllner hatte er keine Freun-de. Sein Interesse galt ganz sei-nem eigenen Wohl. Doch ei-gentlich wusste auch er, dass er falsch handelte. Als er hörte, dass der Wanderprediger Jesus in der Stadt war, hatte ihn vielleicht die-ses Unbehagen dazu getrieben,

dass er mehr von Jesus erfahren wollte. Wegen der grossen Men-schenmasse schaffte er es nicht, in die Nähe von Jesus zu kom-men. So rannte er ein Stück vor-aus und kletterte auf einen Baum, der am Weg stand. Von hier aus

konnte er alles überblicken. Als Jesus dort vorbeikam, entdeck-te er ihn.

Freundschaft statt Verurteilung. «Zachäus, komm schnell herab!», rief Jesus. «Ich möchte heute dein

Gast sein!» Rundherum grosse Empörung. Wie kann es sein, dass Jesus ausgerechnet diesen Gau-ner wie einem Freund behandelt? Weshalb begnet er ihm mit Lie-be, anstatt ihn zu verurteilen? Je-sus zeigte mit seinem Verhalten, dass für ihn alle Menschen gleich sind: Er bietet ihnen zuerst seine Freundschaft an – egal, wie gut oder schlecht sie auch gelebt ha-ben. Für ihn gibt es keinen Unter-schied zwischen kleinen Sündern und Obersündern.

Aktuelles Angebot. Das Freund-schaftsangebot von Jesus gilt auch heute noch. Er lädt uns ein, in Ge-meinschaft mit ihm zu leben. Je-sus hält uns nicht zuerst unsere Schwächen vor, sondern bietet seine bedingungslose Freund-schaft an. Zachäus reagierte be-geistert auf das Angebot von Je-sus: «Wow, Jesus kommt zu mir!» Voller Freude lud er ihn in sein Haus ein.

Wie ist es bei Ihnen? Reagie-ren Sie auch mit Freude auf das Freundschaftsangebot von Jesus?

Eine Begegnung mit Jesus ist auch heute möglich. Dazu muss man nicht mal auf einen Baum klettern. Sie können Jesus Ihren Wunsch in einem einfachen Ge-bet mitteilen.

Sprechen Sie mit ihm wie mit einem guten Freund: «Je-sus, du siehst, wo ich gerade bin, was mich beschäftigt. Bitte hö-re mich an, gib mir ein Zeichen, dass du da bist. Bitte melde dich

und gibt mir Antwort.» Die Ant-wort kann ganz unterschiedlich eintreffen.

Vielleicht, indem ich plötz-lich ein gutes Gefühl bekom-me und mich entspanne. Oder dass mich ein Freund oder ei-ne Freundin unbewusst auf die richtige Spur verweist. Oder dass ich die Bibel öffne und ge-rade auf eine Stelle stosse, die meine Frage beantwortet ...

Erfahren Sie mehr über die Freundschaft mit Jesus.

Jesus ist mein bester Freund. Um die Beziehung mit ihm zu pflegen, rede ich einfach jeden Tag mit ihm und höre, ob er mich in eine spezielle Richtung führt. Und ich lese in der Bibel, Gottes Wort. Am meisten bete ich aber, dass ich seinen Willen erkennen und tun kann. Und dass ich die beste Repräsentantin für ihn bin, die ich sein kann.»Candace Cameron Bure, Schauspielerin

«

© G

lenn

Fran

cis, w

ww.

Pacifi

cPro

Digi

tal.c

om

Jesus begegnen

istoc

kpho

to.co

m

istoc

kpho

to.co

m

Page 12: Jesus.ch-Print Nr. 8

12 Basics -printNr. 8 - 2010

«Der Menschensohn ist gekom-men, Verlorene zu suchen und zu retten», schreibt die Bibel. Mit dem «Menschensohn» ist Jesus gemeint. Er kam im Auftrag von Gott, seinem Vater, auf die Welt, um die Beziehung zwischen Gott und den Menschen wiederherzu-stellen.

Getrennt von Gott. «Verloren» be-deutet nicht, dass es den Men-schen, die Jesus sucht, beson-ders schlecht gehen oder sie besonders schlimme Dinge ge-tan haben müssen. «Verloren» bedeutet hier nicht mehr und nicht weniger, als nicht in der Gemeinschaft mit Gott zu leben. Es ist eine Menschheitserfahrung

– und die Bibel bestätigt sie: Der Mensch tendiert zur Eigenwil-ligkeit, er meint, das Leben auch ohne Gott bewältigen zu können. Oft kommen dann Ersatzgötter ins Spiel, wie zum Erfolg, Reich-tum oder Sex. Diese Dinge sind an sich nichts Schlechtes – aber sie bieten letztendlich keine tie-fere Erfüllung.

Lücke überwunden. Totalen Frie-den, tiefeste Freude und echte Erfüllung finden wir, wenn wir mit Gott in Freundschaft leben. Um das zu ermöglichen, kam Jesus auf die Welt und zeigt mit seinem Leben und Handeln vor-bildlich, wie sich Gott das Leben ursprünglich gedacht hatte. Mit

seinem Tod am Kreuz und der Auferstehung überwand Jesus die Lücke, die zwischen Gott und den Menschen bestand – stellver-tretend für uns alle. Die Freund-schaft mit uns war Jesus mehr wert als sein eigenes Leben.

Ein Entschluss. Seitdem kann jeder von uns das Freundschaftsange-bot von Jesus ganz persönlich an-nehmen. Das bedeutet, daran zu glauben, dass Jesus auch für mich ganz persönlich gestorben ist und damit den Zugang zu Gott ermög-licht hat. Die Begegnung mit Je-sus beginnt oft mit einem Ent-schluss, sein Leben zu ändern und Jesus die Tür zu öffnen. Sie beginnt mit der Einsicht, dass es

radikal falsch war, sein Leben oh-ne Rücksicht auf Gottes gute Plä-ne zu führen.

Echtes Leben. Jesus sagte Men-schen, die auf der Suche nach Echtheit und Wahrheit waren, wiederholt: «... und folge mir nach!» – Ihm «nachzufolgen» kann auch ein Loslassen von Dingen bedeuten, die mir bis-lang noch wichtiger waren. Aber es lohnt sich, denn Jesus gibt uns viel mehr, nämlich «echtes Leben im Überfluss», wie es in der Bibel heisst. Und er verschafft uns den Zugang zu Gott, dem wahren Va-ter.

Weitere Infos zu Jesus: www.jesus.jesus.ch

Ich glaube an Jesus Christus. Er ist für mich Gott und gleichzeitig Mensch. Er hat uns Menschen den Weg gezeigt. Und ich habe immer versucht, diesem Weg zu folgen. Bis heute. Angefangen hat das, als ich 15 war. Ich steckte damals in Lebensgefahr, mitten in einem Schiffbruch, und habe gebetet: «Bitte, lieber Jesus, wenn du existierst, wenn du mich rettest, verspreche ich, dass ich mein Leben lang jeden Tag mit dir reden werde.» Und ich bete – bis heute – jeden Abend. Oft bete ich auch tagsüber und sage zwischendurch einfach dankeschön.»Pierre Brice, Schauspieler (Winnetou-Darsteller)

«

Wie die Freundschaftmit Jesus möglich wirdEs ist nicht selbstverständlich, dass Jesus jedem von uns seine Freundschaft anbieten kann – so wie Zachäus. Jesus bezahlte dafür einen hohen Preis.

istoc

kpho

to.co

m

• Jesus möchte in allen Dingen Ihr Freund sein und Ihr Herz befrei-en und ausfüllen. Gibt es Dinge in Ihrem Leben, wo Sie sich die Hilfe von Jesus besonders wünschen?

• Sehnen Sie sich nach «mehr» in Ihrem Leben?

• Kämpfen Sie mit ähnlichen Problemen wie Zachäus (zuerst an sich selber denken, Mühe haben mit Teilen, Einsamkeit...)?

• Jesus ist heute heute noch derselbe wie bei Zachäus. Er sagt auch zu uns: «Ich möchte heute dein Gast sein.» Lassen Sie ihn herein?

Zum Nachdenken

zVg.

istoc

kpho

to.co

m

Page 13: Jesus.ch-Print Nr. 8

Basics 13-printNr. 8 - 2010

Was die Freundschaftmit Jesus bewirkt Als Jesus Zachäus seine Freundschaft anbot, geschah das Erstaunliche: Der Abzocker änderte seine Haltung. Er kündigte an, dass er die Häfte von seinem Besitz den Armen geben und die Zolleinnahmen, die er zu Unrecht verlangt hatte, vierfach zurückgeben will.

Jesus nahm Zachäus so an, wie er war, ohne zuerst eine radika-le Veränderung zu verlangen. Doch es war genau diese Annah-me, die Zachäus danach so sehr veränderte. Es ist ein Wunder, Je-sus zu begegnen. Die Freude an Gott und am Kommen von Jesus bewirkt eine verwandelnde Kraft. Ohne dass viel gesagt wird, verän-dert sich das Wesen von Zachäus. Jesus, der liebende Retter, ist zu

ihm gekommen. Aus dem egois-tischen Obereinnehmer wird ein grosszügiger Oberausgeber.

Verändert durch Liebe. Weil Jesus zu ihm kam und ihn annahm, konnte Zachäus sein Herz für andere Menschen öffnen. Weil er die Liebe von Jesus erfahren hat-te, war er nicht mehr länger nur auf sich fokussiert. Er hatte Lie-be erfahren, und darum wollte er

diese Liebe auch weitergeben. Ab sofort war Zachäus nicht mehr al-leine. Er fand in Jesus seinen bes-ten Freund, und auch in Jericho hatte er nun viele Freunde.

Kehr um! Jesus sagt zu uns allen: «Komm, lass dich durch mich verändern! Ich gebe dir ein neu-es, viel besseres Leben.» Ein Le-ben, das sich auch in Krisen ver-ankert und getragen weiss. Ein

Leben, das seine Kraft aus der Be-ziehung zu Gott schöpft.

Die Freundschaft mit Jesus wird uns verändern. Vielleicht merken wir dann, dass es Dinge in unserem Leben gibt, die wir in Ordnung bringen müssen. Auch wenn das schwierig sein kann, hält uns Jesus dabei an der Hand. Und wir erfahren jedes Mal ein Stück Befreiung – und noch mehr Lebensfreude!

Und nun?Jesus wünscht sich, auch in Ihr Haus zu kommen. Er bietet Ihnen wie Zachäus seine Freundschaft an. Lassen Sie sich darauf ein? Er möchte Ihnen gerne begegnen.

Die Gegenwart von Jesus und sei-ne Worte können auch Sie verän-dern. Als Zachäus von Jesus an-gesprochen wurde, sprang der Zöllner voller Freude vom Baum und lud Jesus sofort in sein Haus ein. Wie Zachäus können auch wir Jesus in unser Haus – unser Herz – einladen. Diese Begeg-nung wird uns nachhaltig prägen.

istoc

kpho

to.co

m

Ihre Antwort?Haben Sie dasFreundschaftsangebotvon Jesus und dasneue veränderte Lebenan Gottes Seite bereitsangenommen? Gerade jetzt wäre ein idealer Zeitpunkt dafür.

Sie können Jesus jetzt begegnen, wo immer sie sind. Er sagt: «Wer immer zu mir kommt, den wer-de ich nie abweisen.» Wenn Sie ihn bitten, in Ihr Leben zu tre-ten, können Sie das mit einem eigenen ehrlichen Gebet tun. Wenn Ihnen dazu die Worte feh-len, könnte Ihnen das Beispiel auf der folgenden Seite helfen.

Möchten Sie das Angebot annehmen?

istoc

kpho

to.co

m

istoc

kpho

to.co

m

Wie antworten Sieauf Gottes Angebot?

Angst davor müssen wir keine haben – Jesus nimmt auf unsere individuelle Situation und unsere Bedürfnisse Rücksicht. Und vor allem gibt es bei der Begegnung mit Jesus nichts zu verlieren, son-dern nur zu gewinnen.

Idealer Zeitpunkt:Laden Sie Gott ein!

istoc

kpho

to.co

m

Page 14: Jesus.ch-Print Nr. 8

14 Basics -printNr. 8 - 2010

Jesus hat sich in der Bibel mit verschiedenen Namen beschrieben, weil er so vielfältig und unfassbar ist. Ich erlebe Jesus in meinem Leben als Retter, Freund, Hirte, Wegweiser, Fels, Anker im Sturm. Jesus ist die wichtigste Person in meinem Leben. Ohne ihn ist das Leben sinnlos.»Mark Ouimet, in Ausbildung zum Sozialpädagogen, ehemaliger Eishockey-Profi (zweimaliger Meister mit den ZSC Lions)

«

So können Sie beten ...«Jesus Christus, ich danke dir, dass du mich liebst und dass du Mensch geworden bist. Mir ist klar geworden, dass ich mein Leben ohne Rücksicht auf dich geführt habe. Bitte vergib mir meinen Egoismus und meine Schuld, die ich gegenüber dir und meinen Mitmenschen angehäuft habe. Danke, dass du mir alles vergibst, weil du für mich am Kreuz gestorben bist. Bitte komm in mein Leben! Begleite mich als mein bester Freund, der mich nie im Stich lässt. Heile alle Wunden meines Lebens und verändere mich so, wie du mich haben willst. Ich danke dir. Amen.» An seiner Hand: Das Angebot von Jesus gilt ganz persönlich. ist

ockp

hoto

.com

Wir erfahren aus der Bibel, dass jeder, der sich Gott zuwendet und an Jesus glaubt, tiefgreifend ver-ändert wird und ewiges Leben empfängt. Wenn Sie Jesus in Ihr Leben eingeladen haben, lebt er nun geistig in Ihnen und beglei-tet Sie. Sie haben das Vorrecht, mit Gott in einer Beziehung zu stehen!

Und nun? Wenn Sie an dieser Be-ziehung festhalten, wird sich Ihr Leben positiv verändern. Jesus möchte uns in eine nie gekann-te Freiheit führen – frei von Ängs-ten, Minderwertigkeitsgefühlen und negativen Denkmustern. Er möchte Ihnen Geborgenheit, Freude und Hoffnung schenken, wie nur er sie geben kann.

Fragen Sie ihn aber auch, was er sich von Ihnen wünscht, und lesen Sie sein Buch, um mehr über das Leben mit Gott zu er-fahren.

Kontakt. Schreiben Sie uns, falls Sie Jesus in Ihr Leben eingela-den haben und in einer persön-lichen Beziehung mit Gott leben

möchten. Gerne schenken wir Ih-nen eine zeitgemäss übersetzte Bibel, eine Anleitung zum Bibel-lesen und beantworten Ihre Fra-gen. Sie erreichen uns über:

[email protected] oder www.lebenshilfe.jesus.ch

Jesus will mein bester Freund sein – und dieses Angebot habe ich angenommen. Es gibt zwar genügend Gründe, wieso ich ihn nicht verstehe.Aber gerade deshalb brauche ich Orientierung, wie ich sie vor meiner Hingabe zu Gott nirgends fand. Jetzt erlebe ich Jesus als meinen besten Freund, der auch mich als seinen besten Freund sieht. Obwohl ich ihn immer wieder enttäusche, enttäuscht er mich nie.»Michael Dufner, Jugendpastor FEG «Stami» St. Gallen

«

zVg.

zVg.

Page 15: Jesus.ch-Print Nr. 8

Basics 15-printNr. 8 - 2010

Die Freundschaftwachsen lassenWer sein Leben Jesus Christus anvertraut, wird früher oder später den Wunsch spüren, seine Beziehung zu Gott zu vertiefen. Folgende drei Schritte helfen dabei:

Die Gemeinschaft mit ande-ren Christen ist enorm wich-tig, um im Glauben vorwärts zu kommen. Der Austausch über Gott und sein Wort kann um vieles bereichert werden, wenn man sich mit anderen darüber austauscht. Besonders in den Tiefen meines Lebens hat mir die Gemeinschaft mit anderen Christen und speziell deren Gebet viel Kraft gegeben.»Kathleen Hahnenberg, Zahnärztin

Mit zunehmender Erfahrung ler-nen Sie, mit Jesus Christus wie mit einem Freund zu reden. Das geht ohne vorformulierte Gebe-te – laut oder leise. Sie können ihm danken oder ihm Ihre Sor-gen erzählen. Das ist total erfri-schend! Prüfen Sie auch Ihr Ge-

wissen vor Gott. Gegen seine Absichten und Ziele zu handeln, verstopft Ihre inneren Ohren und betrübt Gottes Geist in Ihrem In-nersten. Wenn Sie falsche Worte und negative Handlungen Gott bekennen, wird Ihre Leitung zu Gott wieder frei; Sie können seine

Vergebung jeden Tag beanspru-chen. Die Bibel motiviert uns, zu-versichtlich zu Gott zu kommen, wenn wir Hilfe brauchen.

Weitere Infos zu Beten: www.jesus.ch/beten

1. Sich durch Gottes Wort ermutigen lassenDie Bibel ist die wichtigste Quel-le, durch die Gott zu uns spricht. Biblische Erzählungen, Gleich-nisse, Lieder und Biografien ge-ben Ihnen Hinweise, wie Sie ein erfülltes Leben führen können. Die Bibel ist die stärkste geistige

Kraftnahrung. Ernähren Sie sich davon reichlich, angefangen bei den vier Evangelien, die Ihnen Einblick in das Leben von Jesus Christus geben. Man vertraut den Menschen, die man gut kennt. Das gilt auch bei Jesus. Gottes

Wort hilft, ihn besser kennenzu-lernen. So kann Ihre Beziehung mit ihm weiter wachsen und sich vertiefen.

Weitere Infos zur Bibel:www.jesus.ch/bibel

3. Mit Freunden unterwegs seinAuch der Besuch von guten Gottesdiensten oder der Erfah-rungsaustausch mit christlichen Freunden hilft, Gott besser ken-nenzulernen. Glauben kann nicht Privatsache bleiben, sonst verflacht er. Wir empfehlen da-her, Kontakt zu Gleichgesinnten in einer Kirche oder christlichen Gemeinde zu knüpfen, wo Sie sich wohlfühlen. Sie brauchen Er-mutigung und Rückhalt von an-deren Freunden von Jesus.

«Aber ich möchte nicht in ei-ne Sekte geraten!» Richtig! Des-

halb empfehlen wir Ihnen, bei der Suche nach einer Gemein-de folgende Tipps zu beachten: Nehmen Sie innere Warnungen ernst. Bleiben Sie kritisch, wenn Sie unter Druck gesetzt werden, wenn man Sie zu etwas überre-den will oder wenn die Bibel nicht die einzig wesentliche Grundlage der Gruppe oder Gemeinde ist.

Lassen Sie sich nicht entmu-tigen, wenn Sie beim ersten Be-such einer Gemeinde noch nicht das Richtige gefunden haben. Es gibt viele Arten von Gemeinden

und Kirchen. Bleiben Sie dran, bis Sie das für Sie Passende gefunden haben. Es lohnt sich! Denn so fin-den Sie Freundschaften, die Sie tragen und weiterbringen. Ein-ander zuhören, sich gegenseitig ermutigen, gemeinsam etwas un-ternehmen – all diese Dinge sind ein kostbarer Schatz, für den es sich einzusetzen lohnt!

Eine Kirche finden:www.jesus.ch/kirchen

Dossier zum Thema Sekten: www.jesus.ch/sekten

2. Mit Gott sprechen

«

Gebet ist Austausch mit Gott, wo ich den Frust von der Seele reden kann, Hilfe in Not, aber auch ein Weg, um Gott zu danken.»Andi Dubach, Jugendpastor Kirche Bild St. Gallen

«

zVg.

istoc

kpho

to.co

mzV

g.

Page 16: Jesus.ch-Print Nr. 8

16 Basics -printNr. 8 - 2010

Noch mehr erfahren?

Der «Alphalive»-Kurs ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem christ-lichen Glauben auseinanderzu-setzen. Der Kurs dauert zehn Wo-chen. Die Abende bestehen aus einem gemeinsamen Essen, ei-nem Kurzvortrag und anschlies-sender Diskussion. Die Kurse werden alleine in der Schweiz an über 600 Orten angeboten, also auch in Ihrer Nähe.

Einen Kurs finden:www.alphalive.ch

Der Jesus-Film wurde in fast 1000 Sprachen übersetzt undüber 6 Milliar-den mal gese-hen. Detailge-treu beschreibt

er das Leben von Jesus Christus. Den Film online anschauen und bestellen:

www.jesus.ch/print

Fragen an das Le-ben. Nicky Gum-bel, Taschen-buch, Gerth Medien. Worauf kommt es im Le-ben wirklich an? Wie kann ich in Glaubensfragen

Sicherheit gewinnen? Wer war

Jesus Christus und was bedeu-tet er für mich? Das Buch gibt Antworten auf diese und andere zentrale Fragen, die viele Men-schen an das Christentum stel-len. Bestellen:

www.shop.livenet.ch

«mittendrin» ist eine Bibelle-sehilfe, die als Anleitung zumtäglichen Bibel-studium dienen kann. Eine Son-derausgabe des Hefts und weite-

re Leseproben (auch für Kinder und Jugendliche) sowie eine Bibel können Sie kostenlos bestellen unter:

www.jesus.ch/print

Werbung

Haben Sie Fragen?

Haben Sie Fragen zum christli-chen Glauben oder suchen Sie Rat? Gerne können Sie sich an ein Team von Fragenbeantwor-tern richten. Sie erhalten eine Antwort per E-Mail. Ihre Mittei-lung wird vertraulich behandelt.

www.lebenshilfe.jesus.chwww.fragen.jesus.ch

[email protected]

Weiterlesen & -sehen?Wir empfehlen Ihnen folgende Medien:

istoc

kpho

to.co

m

alph

aliv

e.ch

Frank_Bucher sch/23

Die Ausstellung im «weissen Haus» in UnterentfeldenFrank Bucher Baukeramik – klein aber fein

� Wand- und Bodenplatten� Parkett und Laminat� Aussenausstellung für Gartenplatten und Ziergegenstände

Suhrenmattstr. 36 � 5035 UnterentfeldenTel. 062 737 50 20 � Fax 062 737 50 25www.frankbucher.ch � [email protected]

Betriebsführungen durch die Schaukarderei für Gruppen und Vereine mit Verpflegungsmöglichkeit auf [email protected]

Wir führen ein grosses Sortiment:• Naturbettsysteme• Schurwollduvets für Ihre Gesundheit • Schurwollkissen• Bettauflagen / Bettfelle• Handwebteppiche• Webstühle, Spinnräder• Wollflortierli• Lammfellfinken, Felltierli, Fellwaren• Alles für die Kerzenherstellung• Krippenfiguren und Zubehör• Kardwolle in über 300 Farben• Filzzubehör• Filz-, Spinn- und Webkurse

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Möchten Sie gerne einmal abschalten und die Natur geniessen? Dann reservieren Sie sich eine Übernachtung in einer unserer mongolischen Jurten.

Page 17: Jesus.ch-Print Nr. 8

Magazin 17-printNr. 8 - 2010

Chuck Norris feiertGeburtstagUm ein schlagkräftiges Argument ist Chuck Norris auf der Leinwand nie verlegen. Mit der für ihn typischen Mischung aus Action und Abenteuer hat er sich längst eine breite Fangemeinde geschaffen. Zu seinem 70. Geburtstag erstaunt der Schauspieler mit grosser Vitalität – und mit geradlinigen Aussagen zu seinem Glauben.

Chuck Norris wurde bekannt durch Kino-Hits wie «Missing in Action», «Delta Force» oder die TV-Serie «Walker, Texas Ran-ger». In letzterer verkörpert er den knallharten Gesetzeshüter Cordell Walker, ein moderner Ranger, dessen ungewöhnliche Fahndungsmethoden in den rau-en Traditionen des Wilden Wes-tens wurzeln.

Kampf gegen Drogen. Auch im re-alen Leben stellt sich der Action-

star gegen die Kriminalität. 1990 gründete er die Stiftung «Kick Drugs out of America». Mit ihr klärt Norris über Drogen auf und kämpft gegen sie.

Was echte Männer brauchen. So gradlinig der Schauspieler in sei-nem Kulturschaffen auftritt, so deutlich äussert er sich, wenn es um seinen Glauben geht: «Echte Männer leben für Christus.» Auch ein Actionheld benötigt Gott: «Es ist wichtig, mit Gott Frieden zu

schliessen, solange du die Gele-genheit hast», sagte er dem Ma-gazin «New Man». Und weiter: «Das Leben ist sehr zerbrechlich, und du weisst nie, wann es vor-bei ist. Einen Augenblick nur, und schon ist es zu spät, Gottes Ange-bot der Errettung anzunehmen.»

In Krise zu Gott gewandt. Norris wuchs in ärmlichen Verhältnis-sen auf. Der Vater, ein Alkoho-liker, verliess die Familie früh. Nach der Schule ging Norris zur

US Air Force und wurde in Ko-rea eingesetzt. Dort lernte er die Kampfkunst «Tang Soo Do» ken-nen. Als Kampfsportler feierte er sieben WM-Titel, bevor er seine Schauspieler-Karriere begann.

In einer Ehekrise hatte Nor-ris sich schliesslich zu Gott ge-wandt. Seine Frau Gena erzählt: «Wir beten regelmässig zusam-men. Wenn wir unseren Körper sehr hart trainieren, müssen wir auch unseren Geist ernähren und trainieren.» (dg./ds.)

Bild

Bergmann beschreibt Jesus in «Geheimnisvoll wie der Himmel sind die Kinder» als kompromiss-los. Jesus sei konkret und nicht abstrakt, radikal und niemals lau und habe eine Haltung, die von Liebe zu den Menschen geprägt sei. Ein «einzigartiges pädagogi-sches Weiterbildungskonzept» nennt Bergmann das Gleichnis vom verlorenen Schaf. Jesus er-zählt darin von einem Hirten,

der 99 Schafe zurücklässt, um nach dem einen verirrten zu su-chen. Mit Freude statt mit Ärger und Strafe nehme er es wieder auf. «Das sollte eine Grundfor-mel der Erziehung sein.» (ds.)

Geheimnisvoll wie der Himmel sind die KinderWolfgang BergmannKösel-Verlag160 Seiten, CHF 27.50

Vorbild für Eltern

Der bekannte Kinder-psychologe Wolfgang Bergmann hat ein neues Vorbild für Eltern entdeckt: Laut seinem neuen Buch könnten sie vom biblischen Jesus lernen.

Vorbild für Eltern:Die Liebe von Jesus.

Wer für andere Menschen be-tet, wünscht ihnen Gutes, zum Beispiel die Heilung von einer Krankheit. Dass dieses Gebet aber auch eine Wirkung auf ihn selbst und sein Beziehungsver-halten hat, wurde jetzt durch ei-ne Studie bestätigt.

Die Psychologen um Nathani-el Lambert von der Florida State University beauftragten 26 Män-ner und Frauen, für ihren Be-

ziehungspartner zu beten. Eine Kontrollgruppe hatte den Partner objektiv zu beschreiben. Danach mussten die Teilnehmenden Aussagen bewerten, die ihre Be-reitschaft zu vergeben verrieten, zum Beispiel: «Wenn mich mein Partner verletzt, sorge ich dafür, dass er das bereut.» Die Auswer-tung zeigte, dass die Beter gegen-über ihrem Partner nachsichtiger waren als die Kontrollgruppe. (ds.)

Partner-Studie

Eine interessante Auswirkung von Gebeten haben US-Psychologen in einer Studie entdeckt: Wer für seinen Partner betet, ist eher bereit, ihm zu verzeihen.

Gebet stärkt die Partnerschaft. ist

ockp

hoto

.com

zVg.

istoc

kpho

to.co

m

Page 18: Jesus.ch-Print Nr. 8

18 Magazin -printNr. 8 - 2010

Nina Hagen redet im Buch unge-schminkt von sich und ihrem ra-santen Leben. «Doch sie hat mehr zu erzählen als die übliche Mixtur aus Sex, Drugs & Rock´n´Roll», so der Verlag. «Nina Hagen erzählt davon, wie sie mitten in einem atheistischen Umfeld bereits sehr früh auf ein verbotenes, aber fas-zinierendes Wesen namens Gott stiess.»

Aus der DDR um die Welt. Hagen kam 1955 in Ostberlin zur Welt. Nach der mit Auszeichnung ab-geschlossenen Gesangsausbil-dung feierte sie in der DDR bald erste Erfolge. Sie entwickelte sich zum schrillsten Pop-Star der Re-publik – und erlangte als eine der einzigen deutschen Rocksänge-rinnen einen Weltruf.

«Ich bleibe.» Erfüllung fand sie da-rin aber nicht. Hagen reiste um die ganze Welt, suchte unter an-

derem in Indien nach Offenba-rung. Auf ihrer Reise schaute sie «der Liebe, den Drogen und dem Tod in die Augen», so die Sänge-rin. Dann aber begegnete sie Je-sus Christus. «Gehst auch du weg wie all die anderen?», hatte sie Je-sus damals gefragt. Die Antwort

auf diese Frage veränderte Ha-gen: «Nein, ich bleibe hier. Ich war immer bei dir und werde auch immer da sein.»

Sturm geklingelt. In «Bekenntnis-se» schreibt Hagen: «Jetzt hat sich mein geliebter Jesus Christus ge-

meldet; er hat Sturm bei mir ge-klingelt. Er ist doch mein ältester und mein liebster Bruder, mein bester und treuster Freund, mein Ein und Alles – soll ich ihm die Tür etwa nicht aufmachen?»

Seit einiger Zeit wirbt die Rocksängerin auch auf ihrer Webseite für den Glauben an Je-sus Christus. Die Frage, ob Reli-gion denn nicht Privatsache sein muss, verneinte sie jüngst in ei-nem Interview. «Wenn ich einen kranken Menschen sehe, möchte ich ihm helfen. Also bete ich mit ihm», erzählte die Sängerin. Jeder Mensch habe Sehnsucht nach Wahrheit und Liebe, und deshalb sei es wichtig, zu Gott eine Bezie-hung aufzubauen. (dg./ds.)

Bekenntnisse – Mein Weg zu GottNina HagenPattloch Verlag 289 Seiten, CHF 31.50

Nina Hagen bekennt in «Bekenntnisse»Vor kurzem hat Nina Hagen das Buch «Bekenntnisse» herausgegeben. Darin schildert sie, wie sie zu Jesus gefunden hat. Schon seit einiger Zeit spricht sie in der Öffentlichkeit von ihrem neuen Glauben.

Das Christentum sei in der Schweiz mittlerweile bloss noch «eine unter vielen Religionen». Dieser Bedeutungsverlust löse Angstreaktionen. Der Angst ent-gegentreten will die EVP mit ei-ner Volksinitiative.

In der Bundesverfassung soll «verewigt werden», welcher Re-ligion die Schweiz ihre histori-schen Errungenschaften zu ver-danken habe. Das Christentum

beeinflusse bis heute die Ge-schicke des Landes. Bei der Er-weiterung von Artikel 72 der Ver-fassung könnte es neben dem Hinweis auf das «christliche Er-be» auch darum gehen, Religi-onsgemeinschaften zur Respek-tierung der Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat zu verpflichten, sowie ihren Beitrag zum toleranten Zusammenleben zu leisten. (ds.)

Christliches Erbe

Die EVP will die christlichen Grundwerte der Schweiz in der Verfassung verankern – und hat vor, dafür eine Volksinitiative zu lancieren.

Gesucht und gefunden: Nina Hagen. EQ

Christliche Grundwerte:Bundeshaus in Bern.

Mit elf erhielt Codera eine Klari-nette, und mit vierzehn gewann er erstmals einen Musikwettbe-werb. Das Saxofonspielen brach-te er sich selber bei. Nun wurde er von den Landeskirchen im deut-schen Ruhrgebiet zum «Kultur-partner» des Kulturhauptstadt-jahres 2010 ernannt. Er fühle sich als ein Werkzeug Gottes, sagte Codera im Nachrichtenmagazin «idea». «Die Leute merken, dass

ich das alles nicht aus meiner ei-genen Kraft mache, und kommen so ins Fragen. Ich merke oft, wie Gott bei den Konzerten wirkt und Menschen persönlich anspricht.»

Der 50-Jährige hat neun Alben veröffentlicht. 2007 liess er sich taufen. Die Taufe ist für Chris-ten ein Zeichen für den Beginn eines bewussten neuen Lebens mit Gott. (ds.)

www.codera.de

Gottes Kraft

Wolf Codera, einer der besten Saxofonisten und Klarinettisten im deutschen Sprach-raum, erhält seine Kraft von Gott. Der Musiker engagiert sich im Ruhr-gebiet für die Kultur. Bi

ld

«Gott wirkt»:Wolf Codera.ist

ockp

hoto

.com

code

ra.d

e

Page 19: Jesus.ch-Print Nr. 8

Ratgeber 19-printNr. 8 - 2010

Dinge für sich behaltenKann man Ihnen Dinge anver-trauen, die Sie für sich behal-ten sollen? Eine vertrauens-volle Beziehung gibt es nur dann, wenn sich Ihre Freunde darauf verlassen können, dass persönliche Dinge am nächs-ten Tag nicht als Dorfklatsch verbreitet werden.

Gut zuhörenHören Sie gut zu, wenn Ihnen Freunde ihr Herz ausschüt-ten. Aufmerksames Zuhören ist elementar und kommt im-mer zuerst. Erst danach sind können Ratschläge und Ant-worten hilfreich sein. Versu-chen Sie, auch «zwischen die Zeilen» zu hören.

Schwächen akzeptierenAkzeptieren und nehmen Sie ihre Freunde so an, wie sie sind. Vermitteln Sie durch Ihr ganzes Verhalten: «Du bist in Ordnung, auch wenn du Feh-ler und Schwächen hast, die ich ja auch nur zu gut kenne.» Beissen Sie sich nicht an De-tails fest, welche Sie stören.

Hilfe anbietenGute Freunde zeichnet aus, dass sie helfen und nicht nur «Party machen» wollen. Las-sen Sie sich nicht lange bitten, wenn Ihre Freunde Hilfe brau-chen. Packen Sie an, wo Sie ge-braucht werden. Das kann an-strengend sein, macht aber ebenso viel Freude.

Zeit habenInvestieren Sie Zeit in Ihre Freunde. Auch dann, wenn es einmal nicht so gut passt. Geben Sie den Freundschaf-ten die höchste Priorität. Auch wenn die Zeit bekannt-lich wertvoll ist – diese Investi-tion wird sich auf jeden Fall lohnen!

Spannungen ansprechenSitzen Sie Probleme nicht ein-fach aus, sondern sprechen Sie Unstimmigkeiten an. Da-zu gehört, dass man ehr-lich sagt, was man denkt und fühlt. Grundlegend ist, dass Ihre Freunde wissen, dass Sie sie mögen und nur das Beste für sie möchten.

Füreinander betenBeten Sie für Ihre Freunde. Vertrauen Sie darauf, dass Gott ihnen helfen kann – ge-rade dann, wenn Sie sich als Freund überfordert fühlen und nicht wissen, was Sie sa-gen oder tun sollen. Bitten Sie Gott auch dann um Hilfe, wenn es mal Streit gibt.

Spiegel seinHelfen Sie Ihren Freunden dadurch, dass Sie ihnen sa-gen, wie sie auf andere wirken oder wie sie sich verhalten. Gute Freunde halten einan-der einen Spiegel vor und sind damit unverzichtbare Berater. Äussern Sie Ihre Kritik ehrlich, aber mit Liebe.

Wie kann ich ein guter Freund sein?Wer gute Freunde haben will, muss selber ein guter Freund sein. Doch wie macht man das? Unsere 8 Tipps helfen Ihnen weiter.

Freunde sind eine Spezies, die vermutlich jeder ein bisschen anders beschreibt. So fallen die «Stellenausschreibungen» un-terschiedlich aus: Für die einen ist es jemand, mit dem man ei-ne nette Zeit verbringt, Spass hat oder einem gemeinsamen Hob-by nachgeht. Andere hängen die

Latte deutlich höher: Sie nennen nur diejenigen «Freunde», die sie gut kennen, die sie für vertrau-enswürdig halten und mit denen sie schon einmal durch dick und dünn gegangen sind. Demnach muss man sich als Freund erst be-währen. So braucht es oft Zeit, bis eine Freundschaft entsteht.

In die Beziehung investieren. Im Alter von 12 bis 25 Jahren entste-hen die meisten Freundschaften, später werden neue enge Freund-schaften schon rarer. Wer aber er-lebt, dass Freundschaften über Jahrzehnte halten, der kann sich glücklich schätzen – so etwas ist ein echter Schatz!

Doch damit es über die Jah-re bei einer tiefen freundschaft-lichen Beziehung bleibt, braucht es die Bereitschaft, etwas in die-se Beziehung zu investieren. Wer dabei folgende Punkte beachtet, ist auf dem besten Weg dazu, ein verlässlicher und vertrauensvol-ler Freund zu sein: (na./ds.)

istoc

kpho

to.co

mist

ockp

hoto

.com

istoc

kpho

to.co

mist

ockp

hoto

.com

istoc

kpho

to.co

m

istoc

kpho

to.co

m

istoc

kpho

to.co

m

istoc

kpho

to.co

m

Page 20: Jesus.ch-Print Nr. 8

-printNr. 8 - 201020 Die Letzte

Kürzlich am Bahnhof steh

ich frierend mit hochgezo-

genen Schul-tern neben ei-ner Bank voll

Teenagern und warte auf mei-nen Bus. Plötz-

lich spielt sich folgende Szene ab (man verzei-he mir eine nicht 100%ig exakte Wiedergabe, da mein Hirnspei-chervermögen durch die damals herrschende Kälte doch schon ein wenig eingeschränkt war):

Junge auf der Bank, einge-klemmt zwischen zwei Mädchen, ruft einem Kollegen zu: «Hey N***n!» Keine Reaktion. «Hey du V***!» Mädchen kichern, finden es cool. Der andere Junge trollt sich friedlich zur Bank, murmelt ir-gendwas von Rucksack vergessen und grüsst. Alles klar. Offensicht-lich kennen sich die beiden bes-tens, und es scheint auch so, als würden sie sich ganz gut vertra-gen. Tatsächlich grüssen die sich einfach mal so eben mit derbsten Kraftausdrücken, die mir in dieser Zeitung nur mit Sternchen durch-gelassen werden.

Freundschaften sind immer ge-prägt durch die Gesellschaft. Auch Portale wie Facebook haben in Freundschaften Spuren hinter-lassen. Ein Freund, der schon vor bald zwei Jahren gestorben ist,

lebt da mit seinem Profil beispiels-weise einfach weiter. Gleichzeitig weiss ich zwar von Menschen, die zu meinen Facebook-«Freunden» gehören, dass sie «wieder Sing-le sind», ihr Chef ein Idiot ist und sie das langersehnte iPhone end-lich gekauft haben. Aber wie es ihnen eigentlich geht, davon ha-be ich keine Ahnung. Weil wir nur via Statusmeldungen miteinan-der kommunizieren.

Die Bibel sagt, wir sollen die an-deren in Demut höher achten als uns selbst. Ich will ja nicht über-mässig sentimental werden, aber der beste Weg, Freundschaften zu bauen, ist definitiv nicht, ihnen Sternchen-Wörtern um die Oh-ren zu hauen oder bei Facebook die Frage zu beantworten, ob du denkst, die andere Person sei ein guter Liebhaber … Besser ist es, ih-nen zu sagen, was sie dir wirklich bedeuten. Das ist natürlich auch bei Facebook möglich. (ab.)

Mehr vom Autor: www.jesus.ch/boppi

Boppis Schlusswort

Freundschaftliche Kraftausdrücke

jetzt bestellen!Ja, ich möchte -print bestellen:

Ich werde Livenet- & Jesus.ch-Partner (Jahresbeitrag CHF 100.-) und erhalte 6 Mal pro Jahr jeweils 1 Exemplar von Jesus.ch-Print als Mitglie- derzeitung kostenlos (weitere Vorteile, siehe www.livenet.ch/partner/).

Ich abonniere 6 Ausgaben pro Jahr als Print-Partner: CHF 20.– (inkl. Versand)

-print zum Selberlesen und Weitergeben: 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 2 Exemplare: CHF 25.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 4 Exemplare: CHF 35.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 10 Exemplare: CHF 45.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 20 Exemplare: CHF 96.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 50 Exemplare: CHF 162.– (inkl. Versand) 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 100 Exemplare: CHF 264.– (inkl. Versand) 6x pro Jahr, jeweils ____ Exemplare: CHF 0.30 pro Exemplar (zzgl. Versand)

Rechnungsadresse:

Vorname, Name: ____________________________________________

Strasse: ____________________________________________

PLZ, Ort: ____________________________________________

Telefon: ____________________________________________

E-Mail: ____________________________________________

Talon bitte einsenden an: Livenet, Aareckstrasse 6, 3800 Interlaken, Fax: 033 533 77 12oder online bestellen unter www.jesus.ch/print Geschenkabos können Sie ebenfalls online bestellen.

-print

Facebook-Freundschaften und Kraftausdrücke: Wie baut man Freundschaften? istoc

kpho

to.co

m

«Alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte. Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat.» (Die Bibel, Römer, Kapitel 3, Verse 23-24)