Jesus.ch-Print Nr. 9

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Trainieren Sie mit dem besten Coach aller Zeiten. Seite 11 Glückliche Ehe – trotz WM. So übersteht Ihre Ehe die Fussball-WM Für die einen ist die WM das Grösste, für die anderen ist es unbegreiflich, was an Fussball so toll sein soll. Un- sere Experten geben Tipps für Ehepaare. Seite 7 Stark mit Gott: Tim Howard. Spitzentorhüter mit Tourette-Syndrom Tim Howard steht in Süd- afrika für die amerikani- sche Nationalmannschaft im Tor. Das Besondere: Der Fussballer leidet am Touret- te-Syndrom.» Seite 17 Gute Freunde schenken Zeit. Sind Sie ein guter Teamplayer? Teamplayer sind gefragt – in fast jeder Stellenausschrei- bung wird auf diesen Punkt Wert gelegt. Doch wie lernt man, sich in ein Team zu in- tegrieren? Seite 19 Das Topmodel und ihre Maske Als sie als Topmodel über die Lauf- stege der Welt schwebte, habe sie die Kunst des Maskentragens ge- lernt, sagt Jennifer Strickland. Heu- te kann sie sich so geben, wie sie wirklich ist. Seite 18 Verändert: Jennifer Strickland. Und diese wollen vor allem ei- nes: gewinnen! Dafür greifen vie- le zu speziellen Methoden. Laut einer Umfrage sitzen 65 Prozent der Befragten immer auf dem glei- chen Platz auf der Couch, um ihrer Mannschaft Glück zu bringen. Je- der Fünfte erklärte, er würde sich während des gesamten Turniers nicht rasieren – aus Aberglauben. Weitere 16 Prozent der Befragten tragen ein bestimmtes Kleidungs- stück als Glücksbringer. Und trotzdem: Es gibt auch sol- che, für die ein Fussball-Sieg zwar schön, aber längst nicht alles ist. So hält Cacau, der in Südafrika für die deutsche Mannschaft spielt, fest: «Fussball ist nicht alles. Egal, ob du Erfolg hast, egal wer du bist: Je- sus liebt dich.» Mehr darüber, was wahre Gewinner ausmacht, lesen Sie auf den Seiten 4 bis 8. Das Print-Magazin von www.jesus.ch -print Nr. 9 - 2010 Jennifer Strickland Wahre Gewinner Es ist soweit: die Fussball-Weltmeisterschafft läuft. Das nach den Olympischen Spielen bedeutendste Sportereignis begeistert Millionen von Menschen. «Gott hat mir dieses Talent geschenkt» Kaká gehört zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Der Brasilianer ist überzeugt, dass er sein Talent von Gott erhalten hat. «Ich spreche nicht von einem Märchengott, sondern von einem Gott, den ich jeden Tag auf reale Weise erfahre.» Seite 5 flickr/Photo by Getty Images for adidas

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Trainieren Sie mit dem besten Coach aller Zeiten. Seite 11

Glückliche Ehe – trotz WM.

So übersteht Ihre Ehe die Fussball-WMFür die einen ist die WM das Grösste, für die anderen ist es unbegreiflich, was an Fussball so toll sein soll. Un-sere Experten geben Tipps für Ehepaare. Seite 7

Stark mit Gott: Tim Howard.

Spitzentorhüter mit Tourette-SyndromTim Howard steht in Süd-afrika für die amerikani-sche Nationalmannschaft im Tor. Das Besondere: Der Fussballer leidet am Touret-te-Syndrom.» Seite 17

Gute Freunde schenken Zeit.

Sind Sie ein guter Teamplayer?Teamplayer sind gefragt – in fast jeder Stellenausschrei-bung wird auf diesen Punkt Wert gelegt. Doch wie lernt man, sich in ein Team zu in-tegrieren? Seite 19

Das Topmodel und ihre MaskeAls sie als Topmodel über die Lauf-stege der Welt schwebte, habe sie die Kunst des Maskentragens ge-lernt, sagt Jennifer Strickland. Heu-te kann sie sich so geben, wie sie wirklich ist. Seite 18

Verändert: Jennifer Strickland.

Und diese wollen vor allem ei-nes: gewinnen! Dafür greifen vie-le zu speziellen Methoden. Laut einer Umfrage sitzen 65 Prozent der Befragten immer auf dem glei-chen Platz auf der Couch, um ihrer Mannschaft Glück zu bringen. Je-der Fünfte erklärte, er würde sich während des gesamten Turniers nicht rasieren – aus Aberglauben. Weitere 16 Prozent der Befragten tragen ein bestimmtes Kleidungs-stück als Glücksbringer.

Und trotzdem: Es gibt auch sol-che, für die ein Fussball-Sieg zwar schön, aber längst nicht alles ist. So hält Cacau, der in Südafrika für die deutsche Mannschaft spielt, fest: «Fussball ist nicht alles. Egal, ob du Erfolg hast, egal wer du bist: Je-sus liebt dich.» Mehr darüber, was wahre Gewinner ausmacht, lesen Sie auf den Seiten 4 bis 8.

Das Print-Magazin von www.jesus.ch

-printNr. 9 - 2010

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Wahre GewinnerEs ist soweit: die Fussball-Weltmeisterschafft läuft. Das nach den Olympischen Spielen bedeutendste Sportereignis begeistert Millionen von Menschen.

«Gott hat mir dieses Talent geschenkt»Kaká gehört zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Der Brasilianer ist überzeugt, dass er sein Talent von Gott erhalten hat. «Ich spreche nicht von einem Märchengott, sondern von einem Gott, den ich jeden Tag auf reale Weise erfahre.» Seite 5

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Camping Les CerneuxCH-2345 Les Breuleux /JUTél. 032 486 96 66Fax 032 486 96 [email protected]

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SWITZERLAND – THE INSIDE STORY

Ein Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück Heimat

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-printNr. 9 - 2010 Editorial 3

Ein eingefleischter Fussballfan bin ich eigentlich nicht. Doch ge-gen das WM-Fieber kann auch ich mich nicht wehren. Wenn unsere Jungs mit stolzgeschwellter Brust ins Stadion einlaufen und mehr oder weniger textsicher «Trittst im Morgenrot daher» anstim-men, läuft es mir kalt den Rücken hinunter. Schönes Wetter, feiern-de Menschen, hupende Autos, schwingende Fahnen, gekühltes Bier und knackige Chips, ein paar gute Freunde, die vor der Gross-leinwand versammelt sind – all das macht einfach nur glücklich.

Und irgendwie spielt es dann gar keine so grosse Rolle, ob wir wirklich gewinnen. Klar, bei ei-ner Niederlage ist im ersten Mo-ment die Enttäuschung da. Aber spätestens am nächsten Tag geht das Fest weiter. Wirklich hart wä-re es höchstens, im Final zu verlie-ren. Doch da wir Schweizer uns im Normalfall bereits ein paar Spie-le früher vom Turnier verabschie-den, können wir das Endspiel ganz entspannt geniessen.

Im Leben ist es ähnlich: Zwar müssen wir immer wieder mal

eine Niederlage einstecken. Und trotzdem können wir entspannt leben, wenn wir wissen, dass das Finalspiel zu unseren Gunsten ausgeht. Genau das verspricht uns die Bibel – vorausgesetzt, wir stellen unser Leben unter Gottes Führung. Das «Spiel» ist bereits gewonnen, weil Jesus es stellver-tretend für uns gewonnen hat. Ein geniales Geschenk, das wir ein-fach so annehmen dürfen!

Ich möchte Sie einladen, über dieses Angebot nachzudenken – in dieser Zeitung erfahren Sie mehr darüber. Und ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Fussballfest mit viel Grund zum Feiern! In die-sem Sinne: Hopp Schwiiz!

-print erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag:LivenetAareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Abo: siehe Seite 20

Auflage: 33’000 Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der

ImpressumSchweizerischen EvangelischenAllianz (SEA) mitgetragen.

Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 30-470985-7

Redaktion:Daniel Gerber (dg.)Bruno Graber (bg.)Peter Schmid (ps.)David Sommerhalder (ds.)

Weitere Autoren:Norbert Abt (na.) Andreas Boppart (ab.) Reinhard Egg (re.)Miriam Hinrichs (mh.)

Gestaltung:David Sommerhalder

Editorial

Hopp Schwiiz!Inhalt

TitelthemaSeite 4. Weshalb die Freiheit gewinnt

Seite 5. Kaká: «Es war kein Glück – Gott hat mich bewahrt»

Seite 6. Wie kann ich mit Niederlagen umgehen?

Seite 7. Wie Ihre Ehe die Fussball-WM übersteht

Seite 8. Bildmeditation

BasicsSeite 11. Fit mit dem Coach – Trainingsprogramm

Seite 13. Das Tor zum Leben schiessen

Seite 14. So können Sie beten

Seite 15. Wie geht es nun weiter?

Seite 16. Mehr über den christlichen Glauben erfahren

MagazinSeite 17. Der Torhüter mit dem Tourette-Syndrom

Seite 17. «Anstoss zum Ausgleich» sensibilisiert für Afrika

Seite 17. Deutscher Fussball-Bund veröffentlicht Jugendgebetsbuch

Seite 18. Topmodel Jennifer Strickland auf neuen Wegen

Seite 18. Göttliche Rettung aus den Sümpfen von Florida

RatgeberSeite 19. Wie Sie zum Teamplayer werden

VerschiedenesSeite 20. Boppis Schlusswort

Seite 9-10. Service: Adressen, Bücher, Angebote

Seite 20. Cartoon

Viel Spass beim Lesen!David Sommerhalder

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-printNr. 9 - 20104 Thema: Fussball – gewinnen & verlieren

1:0 für die Freiheit!Menschen aller Nationen haben in diesen Tagen ihre Augen auf Südafrika gerichtet und fiebern mit ihrem Fussballteam. Wir wollen jubeln, feiern und vor allem viele Tore sehen!

Glückliche Sieger: Es liegt in der Natur des Menschen, gewinnen zu wollen.

Was für ein Gefühl, wenn unse-re Nationalelf den Rasen betritt und das Spiel angepfiffen wird. Welch ein Glücksrausch, wenn unser erstes Tor fällt! In diesen Wochen sind die Jungs der Na-tionalmannschaft unsere Brüder. Ihr Triumph ist auch unserer und beschert uns tagelang andauern-den Siegestaumel.

So sehen Sieger aus. Es liegt in der Natur des Menschen, siegen zu wollen. Gewinner sind glückli-cher. Erfolg tut gut. Wer siegt, ist wer. Fussballspieler steigen so-gar ganz offiziell im Wert. Im Ge-genzug ist Verlieren umso un-angenehmer. Dabeisein ist eben oft nicht alles. Verlieren ist ent-täuschend und tut weh. Denn oft verliert man ja nicht nur ge-gen die Konkurrenz, sondern auch noch ein Stück seines eige-nen Selbstvertrauens. Und wer ist schon gern ein Versager?

Erfolg hat seinen Preis. Leider ist das Leben nicht immer so spie-lerisch wie bei der Fussball-WM, wo trotz aller Enttäuschung auch ausgeschiedene Teams von ih-rem Land gefeiert werden. Im Alltag unserer Gesellschaft ha-ben Loser nichts zu suchen. Und der tägliche Erfolgsdruck nimmt dem Leben seine Leichtigkeit. Für viele ist Versagensangst bit-terer Ernst.

Ganz anders hatte das der Schöpfer des Lebens geplant. Vor ihm sind Gewinner und Ver-lierer unglaublicherweise gleich wertvoll, denn ihm geht es nicht um unsere Leistung. Er hat jeden Menschen ganz besonders ge-schaffen und das Prädikat «sehr gut» verliehen. Auch wenn man im Leben daneben haut und ein Versager ist, schaut Gott wahr-scheinlich mit stolzgeschwellter Brust und auf jeden Fall voller Liebe auf jeden von uns.

Das Endspiel ist bereits entschieden. Die Bibel spricht von einem Sieg, der bereits errungen ist, ein Sieg, der grösser und wichtiger ist als alles, was man sich vorstellen kann. Es geht um das Endspiel zwischen Gut und Böse. Zugege-ben, oft sieht es so aus, als wäre das Böse übermächtig. Doch das Endspiel geht anders aus. In der Bibel steht sogar schon die «Sie-geshymne» für das Gute: «Das Leben hat den Tod überwunden! Tod, wo ist dein Sieg? Hölle, wo bleibt nun dein Schrecken? (...) Gelobt sei Gott, der uns durch Je-sus Christus, unseren Herrn, den Sieg schenkt!»

Mit seinem Tod am Kreuz hat Jesus den Preis für unsere Freiheit bezahlt. Alle Schuld ist getilgt, die Angst vernichtet und der Tod ist besiegt. Durch Jesus sind wir frei – und wir sind Sieger! (mh.)

Mehr zu Jesus ab Seite 11

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«Held oder Depp»«An einem Tag feiern sie dich als Helden, kurz darauf bist du der Depp. Aber auf Jesus kannst du dich immer verlassen.» Das lehrte Fussballer Cacau das Leben.

Jeronimo Maria Barreto Claude-mir da Silva, besser bekannt als Cacau, ist deutscher Fussball-spieler brasilianischer Herkunft. Vom deutschen Bundestrainer Joachim Löw wurde er in das er-weiterte Kader für Südafrika be-rufen. Lange sah es nicht danach aus: Cacau musste sich einer Operation am Knie unterziehen. «In dieser schwierigen Zeit hat mir Gott deutlich gezeigt, dass er weiterhin einen Plan für mein Le-ben hat.»

Cacau musste schon oft im Leben unten durch. Als er bei-spielsweise vor Jahren als jun-ger Fussballer bei Bayern Mün-chen vorspielte, schickte man ihn mit der Begründung heim, er sei nicht einmal für die zwei-te Mannschaft gut genug. Er sagte sich aber: «Jetzt erst recht!»

«Mein Glaube bringt Freu-de und Zuversicht in alles, was ich tue. Er bringt Sicherheit. Der Glaube ist für mich eine grosse Hilfe, im täglichen Leben wie im Sport», so Cacau. Und er ist über-zeugt: «Fussball ist nicht alles. Egal, ob du Erfolg hast, egal wer du bist: Jesus liebt dich.» (bg.)

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«Fussball ist nicht alles»: Cacau.

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-printNr. 9 - 2010 Thema: Fussball – gewinnen & verlieren 5

Eingangs Saison

als Real Madrids

«Traumtrans-fer» gefeiert, wurde Kaká

zusehends als «Fehleinkauf» be-

wertet. Doch seine wohl schwerste Saison

seit langem könnte er in Südafrika noch immer mit

dem WM-Titel beenden.

Kakás Wechsel von AC Milan zu Real Madrid war ein Traumtrans-fer. Doch zusehends sah der bra-silianische Offensivspieler beim «weissen Ballett» schwarz. Als Fehleinkauf bezeichnet, mehrten sich die Geschichten, wonach die «Königlichen» bereit seien, ihren Traumprinzen ziehen zu lassen. Insbesondere der russische Öl-Magnat und FC-Chelsea-Besitzer Roman Abramovich rollte einen verlockenden Finanzteppich in Richtung der spanischen Haupt-stadt aus. Für den Weltmeister von 2002 würde er seine Porto-kasse um 47 Millionen Euro er-leichtern.

«Das war nicht Glück!» Solche Sum-men waren vor zwanzig Jah-ren kein Thema für Kaká. Mit acht Jahren begann er Fussball zu spielen. «Ich liebte den Fuss-ball, hatte Spass dabei. Das war der einzige Grund, warum ich als Junge spielte», sagt Kaká auf der DVD «Leidenschaft Fussball» der christlichen Sportlerbewegung «Athletes in Action». Doch dann

machte er ein einschneidendes Erlebnis.

«Als ich vor zehn Jahren in Sao Paulo spielte, erhielt ich mitten in einem Juniorenspiel eine gel-be Karte. Für das folgende Spiel war ich gesperrt.» Am gleichen Tag sei er eine Wasserrutsche runtergesaust. «Ich schlug mit dem Kopf auf dem Beckenboden auf. Es knackte, der sechste Hals-wirbel war gebrochen. Die Ärz-te sprachen von grossem Glück, ich hätte gelähmt sein können.» Doch Kaká glaubt nicht, dass das Glück war: «Gott hat mich be-wahrt.»

Rascher Aufstieg. Bald konnte er wieder spielen. «Zwei Wochen später durfte ich in die Profi-mannschaft von Sao Paulo auf-steigen. Für mich ist klar, dass Gott etwas im Sinn hatte mit die-sem Unfall. Es passierte kurz be-vor ich das Glück hatte, meine Karriere als Profi beginnen zu können.» 2002 spielte Kaká erst-mals für Brasilien. «Als ich zum ersten Mal die Nationalhymne

hörte, während ich auf dem Feld stand, war das ein überwältigen-des Gefühl. Das war ein ungeheu-rer Segen Gottes.»

«Es war fast zuviel.» Die Brasilianer gewannen tatsächlich den WM-Titel. «Das war überwältigend, es war fast zu viel. Also haben Ed-nilson, Lucio und ich zusammen gebetet.» Diese Bilder gingen um die Welt. «Wir haben einen Vater, der uns liebt und der einen Plan für uns hat. Ich spreche nicht von einem Märchengott, sondern von einem Gott, den ich erfahren ha-be, der mein Leben verändert hat. Und der mich jeden Tag auf reale Weise formt und verändert.»

Nicht ohne Jesus. Die Bibel berich-te, dass Gott viel mehr tun kann als alles, worum wir ihn bitten können. «Und ich glaube, dass ich genau das erlebt habe. Ich spiele Fussball, weil Gott mir ei-ne Gabe gegeben hat. Er hat sie in mir voll entwickelt. Jesus sagt: ‹Ohne mich könnt ihr nichts tun.› Und ich glaube, das stimmt.» (dg.)

«Was gibt mir einen Wert?»Als Sportpfarrer steht Manuel Rohner Sportlern zur Seite – egal, ob sie gerade gewonnen oder verloren haben.

-print: Worüber sprechen Sie mit den Sportlern, die Sie betreuen?Manuel Rohner: Betreuung heisst für mich vor allem, einfach zuhö-ren und da sein. Dabei versuche ich, dem Gegenüber die Liebe Gottes durch Annahme, Wert-schätzung und Aufmerksamkeit näherzubringen. Dies geschieht in Ergänzung zu dem, was Trai-ner oder Sportpsychologen tun.

Was raten Sie den Sportlern im Um-gang mit einer Niederlage?

Ich rate, sich Niederlagen zu stellen und nicht wegzuschauen. Denn Niederlagen können auch helfen, grundsätzliche Fragen zu klären: Was motiviert mich noch, wenn ich hoffungslos hinten lie-ge? Was gibt mir einen Wert, wenn der Sieg oder die Medail-le ausbleibt?

Wie kann ich im Sport und im Leben gewinnen?

Indem man Verantwortung übernimmt. Als Sportler heisst das, dass ich mich seriös vorbe-reite, damit ich am Tag X alles geben kann. Aber es gibt auch Komponenten, die ich nicht be-einflussen kann. Deshalb gilt es, Verantwortung zu übernehmen für das, was in meinem Einfluss-bereich liegt. So werden gute Vo-raussetzungen dafür geschaffen, dass ich trotz Niederlagen zum Gewinner werde. (ds.)

Manuel Rohner arbeitet bei «Ath-

letes in Action». Im Rahmen des Projekts

«Road2Africa» betreut er ein Team, welches Ende Juli für zwei Wochen nach Südafrika reist, um Fussball-spiele gegen einheimische Teams

auszutragen.

www.athletes.ch

«Es war kein Glück – Gott hat

mich bewahrt»

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-printNr. 9 - 20106 Thema: Fussball – gewinnen & verlieren

Niederlage –wie geht es weiter?Eine Niederlage ist für den Menschen, der davon betroffen ist, immer etwas Belastendes. Der in Deutschlands Umgangssprache übliche Ausdruck dafür, «eine Packung kriegen», drückt dies treffend aus.

Niederlagen bleiben keinem Menschen erspart. Darum:

Seien Sie ehrlich zu sich selbst – aber ganz! «Aus Niederlagen lernt man leichter als aus Siegen» (Gus-tav Stresemann). Darum gilt zu-nächst einmal: Auf keinen Fall verdrängen. Mag man auch nach aussen hin so tun, als liesse es ei-nen kalt, ist es doch wichtig, dass wir uns der Herausforderung stel-len, die jede Niederlage bedeutet.

So stelle ich mir zunächst die Fragen: Welches waren die Um-stände, die zu dem unerwünsch-ten Ergebnis geführt haben? Wor-in bestand mein Anteil, worinjener der übrigen Beteiligten? Hätte ich mich anders verhal-ten und damit möglicherweise ein besseres Ergebnis erreichen können?

Diese letzte Frage soll dann zu jener nach meinen Werten und Talenten führen. Denn ein Sieg, in dem ich Werte, die mir wichtig sind, aufgebe, ist häu-fig nichts anderes als eine ver-kappte Niederlage! Und zu mei-

nen Werten gehören auch meine Talente, das heisst die Gaben, Fä-higkeiten und Eigenschaften, die mir gegeben sind. Diese Talen-te zu kennen und richtig einzu-schätzen, ist eine der wichtigsten Grundlagen, um mit Niederlagen gut umzugehen.

Erstellen Sie eine Talentliste. In meiner Berater-Praxis begegne ich häufig Menschen, die von ih-rem eigenen Wert kaum Ahnung haben. Dabei fordert uns Jesus im Gleichnis von den Talenten ein-deutig auf, die Gaben einzuset-zen, die Gott uns zur Verfügung gestellt hat (nachzulesen in der Bibel in Matthäus 25,14-30).

Darum: Nehmen Sie sich Zeit und stellen Sie eine Liste Ihrer Gaben, Fähigkeiten und Eigen-schaften zusammen. Tun Sie dies nicht für sich allein, sondern be-sprechen Sie Ihre Liste mit einem oder zwei Menschen aus Ihrer Umgebung, mit denen Sie einen guten Kontakt haben (das heisst von denen Sie wissen, dass sie Ih-nen gegenüber objektiv sind).

Stehen Sie zu Ihren Werten. Je bes-ser Ihr Selbstwertgefühl ist, umso sicherer können Sie beurteilen, was Ihnen in einer Auseinander-setzung oder in einem Gespräch so wichtig ist. Worauf wollen Sie nicht verzichten? Und wo verfü-gen die übrigen Beteiligten ihrer-seits über bereichernde Gaben, die sie einbringen sollen? Das führt schlussendlich zu einem Ergebnis, das allen Beteiligten einen Nutzen bringt – eine soge-nannte «Win-win-Situation».

Zum Schluss. Von meinem Vater habe ich schon als Kind den für den Umgang mit Niederlagen hilfreichen Satz gelernt: «Hinfal-len ist nicht schlimm, du darfst nur nicht liegen bleiben!» (re.)

Reinhard H. Egg ist diplomierter

Psychologe und führt eine biblisch-thera-peutische Praxis in

Erlenbach ZH. www.egg-praxis.ch

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Arm oder reich? Bei Jesus gelten andere Massstäbe. ist

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Ein anderer MassstabWir teilen die Welt in Gewinner und Verlierer auf. Bedeutend ist, wer «erfolgreich» im Leben ist. Die Bibel sieht das anders: «Es ist kein Ansehen der Person vor Gott.» Bei Jesus gelten alle gleich viel.

Gottes Wertschätzung für uns entspringt nicht aus unserer Leis-tung oder gesellschaftlicher Stel-lung, sondern aus seiner Liebe zu uns. Für ihn ist jeder wertvoll. Er sieht das so: Man ist nur dann ein Verlierer, wenn man gegenüber Gottes Liebe gleichgültig bleibt.

In der Bibel erzählt Jesus die Geschichte über einen Bettler, der nichts besass. Er war krank und arm. Und doch würde er nach seinem Tod bei Gott sein, sagt Jesus. Auf der anderen Sei-te gab es den reichen Mann. Der wurde nach dem Tod von Gott und allen guten Dingen getrennt.

Uns scheint es wichtig, kein Verlierer zu sein. Aber Gott sieht das völlig anders. Der Mensch als Person ist viel mehr wert als al-le Reichtümer. Man kann auf der Erde alles gewinnen und doch al-les verlieren. Und man kann alles verlieren auf der Erde und doch sehr reich sein in den Augen Got-tes. (bg.)

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-printNr. 9 - 2010 Thema: Fussball – gewinnen & verlieren 7

64 Fussballspiele werden an der WM-Endrunde in Südafrika aus-getragen. 5760 Minuten Fussball oder 96 Stunden. Nachspielzeit, Verlängerung und Penaltyschie-ssen nicht eingerechnet. Ein Schlaraffenland für alle Frauen und Männer, die sich für Fuss-ball interessieren. Konflikte vor-programmiert. Was tun, damit die WM-Endrunde angeschaut und nicht eine eigene Endrunde daheim eingeläutet wird?

Absehbare Zeit. Die wichtigste Bot-schaft gleich zu Beginn: Die WM geht vorbei! Gönnen Sie Ihrem Partner diesen Fussball-Monat, auch wenn Sie seine Begeiste-rung nicht nachvollziehen kön-nen. Statt sich darüber aufzure-gen, könnte man zum Beispiel ein Alternativ-Treffen für ande-re Fussball-Muffel organisieren.

Sprechen Sie mit Ihrem Part-ner im Vorfeld über allfälli-ge Konfliktherde: Wer bringt an den Abenden, an denen ein

Spiel läuft, die Kinder ins Bett, wie handhaben Sie es mit dem Abendessen ...?

Zeit sparen. Im folgenden geben verschiedene Ehe- und Fami-lienexperten weitere Tipps für die WM-Zeit. Roger Götz, Ehe-vorbereiter bei «FamilyLife», ei-nem Arbeitszweig der Organi-sation «Campus für Christus»: «Man spricht vor der WM ab, wer was wie lange schaut. Nicht jedes Spiel ist gleich interessant. Und man muss nicht jedes Inter-view nach dem Spiel sehen.» Man könne auch Zeit sparen, «indem man erst in der zweiten Halbzeit einschaltet und dann, wenn das eigene Team zurückliegt, gleich wieder abschaltet. Das spart Frust.» Wenn man dann erfährt, dass die Mannschaft doch noch gesiegt hat, sei man umso ange-nehmer überrascht.

Neue Gefühle entdecken. Gaby Schildknecht, Leiterin von «Be-

gegnung in der Ehe» (Bide): «Vielleicht kann ich ausnahms-weise auch mal ein Spiel mit meinem Partner mitschauen.» In Kombination mit einem ehr-lichen Gespräch könne man da-bei ganz neue Seiten bei sich und beim Andern entdecken. In vie-len Ehen fehle solches gegensei-tiges Mitteilen. «Man redet über die Kinder, aber nicht mehr über Persönliches.»

Raum geben. Es sei wie bei einem Hobby, sagt Therapeut Reinhard Egg. «Man liebt den Partner mit seinem Hobby. Wenn es einmal viel Zeit braucht, soll man ihm die geben. Oder das Hobby mit dem Partner teilen. Dann kann man zusammen über den Match spre-chen. Meine Frau mag Tennis. Ich setze mich dann dazu, lese viel-leicht Zeitung. Dann sagt sie: ‹Ou, das war gut.› Ich frage dann, was gut war. Und sie erklärt es mir. Jetzt verstehe ich, warum dieser Sport sie so begeistert.» (dg.)

Sich dem Partner mitteilen: Das ist gerade auch während der WM wichtig. istoc

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So übersteht Ihre Ehe die Fussball-WMEin paar junge Männer rennen einer aufgeblasenen Lederkugel hinterher, und die Welt steht still. Der Blick in die Mattscheibe ersetzt während der WM den auf den Partner. – Familienkenner geben Tipps.

David gegen GoliathEin WM-Spiel bei Herr und Frau Pfarrer:

Sie: Du wolltest doch deine Pre-digt vorbereiten? – Er: Tue ich ja! – Sie: Für mich erweckt es eher den Eindruck, als würdest du Italien gegen Slowakei schauen. – Er: Ähh, das täuscht. Das ist har-te Arbeit ... – Sie: Ja, davon zeu-gen Bier und Chips! – Er: Doch, doch, ich werde morgen über Da-vid und Goliath sprechen. – Sie: Aaaach so. Aber hier wird Goli-ath Italien klar gewinnen. – Er: Du versteht nichts von Fussball, Italien ist bereits qualifiziert, die werden sich heute schonen. Heu-te gewinnt sonnenklar David, die Slowakei. – Sie: Na, dann wollen wir mal sehen.

1:0 für die Slowakei – Er: Siehst du? Siehst du? – Sie: Die Slowa-ken haben die schöneren Trikots. Ich helfe jetzt den Slowaken. – Er: Pfffff. Frauen und Fussball ...

1:1 Ausgleich – Sie: Jetzt schlägt Goliath aber zurück! – Er: Klappe!

2:1 für Italien – Er: Neeein! – Sie: Jetzt gewinnt am Ende noch Go-liath! – Er: Das war klar Abseits! – Sie: Schau der slowakische Trainer wirkt müde und so an-gespannt. – Er: Ach, Frauen und Fussball.

2:2 Ausgleich durch Eigentor Ita-lien – Sie: So, das Spiel ist aus. Männer und Fussball. Was wirst du morgen in der Predigt sagen? David und Goliath hätten sich ge-genseitig abgeschossen? Oder Ei-gentor-Italien-Goliath habe sich selbst umgebracht? Mein Lieber, ich habe mich selten so auf eine Predigt gefreut! (dg.)

Umstrittene Szene: Fussball als Predigtvorbereitung. ist

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-printNr. 9 - 20108 Thema: Fussball – gewinnen & verlieren

«Noch habe ich den Preis nicht in der Hand. Aber eins steht fest: Ich will alles vergessen, was hinter mir liegt, und schaue nur noch auf das Ziel vor mir. Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen.»Die Bibel, Johannes, Kapitel 12, Vers 25

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-printNr. 9 - 2010 Service 9

Gewinnen durch Verlust von Evelyn ChristensonD & D Verlag, 220 Seiten, CHF 24.90

Selbst härteste Rückschläge kann Gott nutzen, um uns voranzubringen. Bestseller-Autorin Evelyn Christenson zeigt an Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben und an-hand der Bibel auf, welchen Stellenwert das Leid, die Ein-samkeit und der Tod haben.

Bestellen: shop.livenet.ch

Fussball-Gottvon David Kadel & Christian RothGerth Medien, DVD, ca. 99 Minuten, CHF 9.95

Dieses Road-Movie der besonderen Art führt in die pri-vaten Gemächer der Fussball-Stars wie Zé Roberto, Ca-cau oder Gerald Asamoah: Windeln wechseln statt Trikot-Tausch, brasilianische Kochkünste um Mitternacht oder sogar Gottesdienst im Partykeller.

Bestellen: www.gerth.de

Der beste Wechsel des Fussballtrainers Colin Bell von Meggie AlischHänssler, 160 Seiten, CHF 16.60

Erfolg um jeden Preis! Dieses Motto führte Fussballtrainer Colin Bell in die tiefste Krise seines Lebens. Aber Gott hat-te einen Plan mit ihm. Der Engländer gibt Einblick in sein Leben und erzählt, wie er selbst den besten Trainer aller Zeiten kennengelernt hat.

Bestellen: shop.livenet.ch

Medientipps zum Thema «Gewinnen & Verlieren»

E-Mail-BeratungWir beantworten Ihre Fragen.

Haben Sie Fragen zum Thema «Fussball – gewinnen & verlieren»? Suchen Sie Lebenshilfe oder haben Sie Fragen zum christlichen Glauben? Gerne können Sie sich an eine E-Mail-Beraterin oder einen -Berater von Jesus.ch wenden. Ihre Anfrage wird vertraulich behandelt.

Schreiben Sie uns an [email protected] oderfüllen Sie das Kontaktformular aus:

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Ermutigend: Bibel-SMS von Jesus.ch.

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Täglicher Bibelvers: START BIBEL TBibelvers alle 2 Tage: START BIBEL 2Wöchentlicher Bibelvers: START BIBEL W

Kosten pro SMS: 20 Rappen.

Weitere Infos: www.sms.jesus.ch

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-printNr. 9 - 201010 Service / Partnerschaft

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Patenschaft

-print wird – neben dem Abo- und Mitgliederversand – in ver-schiedenen Ortschaften auch an alle Haushalte verschickt. Und zwar dort, wo eine oder mehrere Personen die Kosten dafür übernehmen.

Möchten Sie, dass eine Ausgabe von -print in die Haushalte an Ihrem Ort verteilt wird? Unter www.jesus.ch/print können Sie uns Ihre unverbindliche Anfrage mitteilen. Wir informieren Sie dann über die konkret anfallenden Kosten. Es würde uns freuen, wenn -print (auch künftig) an Ihrem Ort verteilt werden kann. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau S. Steffen:

[email protected] / Tel. 033 533 77 33

Ihr Ort: Möchten Sie eine Patenschaft übernehmen? istoc

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Empfohlene Angebote Fenster zum Sonntag, die TV-Sendung zu aktuellen Themen

aus christlicher Sicht. Samstag, 17.30 Uhr, und Sonntag, 11.30 Uhr, auf SF ZWEI. www.sonntag.ch, www.tv.erf.ch

Life Channel, das christliche Radio der Schweiz. Empfang via Kabel, Satellit Astra und Internet. www.lifechannel.ch

Bibellesebund, ermutigt zum Lesen der Bibel und bietet Bi-beln sowie Bibellesehilfen für verschiedene Altersstufen an. Kosten-lose Leseproben und Bestellungen im Internet. www.bibellesebund.ch

lebenshilfe-net.ch bietet Ratgebertexte zu Themen wie Ehe, Geld, Internet-Sexsucht, usw. Zudem kann man sich mit Fragen an ein Team von Fragenbeantwortern wenden. www.lebenshilfe-net.ch

AGiK, Arbeitsgemeinschaft interkulturell, bietet ein Adress-verzeichnis fremdsprachiger Gemeinden, Kirchen und Gruppen in der Schweiz an. www.agik.ch

Wir suchen PflegefamilienHaben Sie ein Herz für Kinder und Jugendliche?

Melden Sie Sich bei uns: 062 798 11 33

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Basics 11-printNr. 9 - 2010

Fit mit dem CoachBeim Fussball ist klar: Der Erfolg einer Mannschaft steht und fällt mit der Qualität des Trainers. Gelingt es ihm, das Team zu motivieren, die Talente der Spieler zu fördern und das Zusammenspiel richtig aufzubauen? Das Fussballspiel ist ein Bild für das Leben und auch für den Glauben. Lassen Sie sich vom besten Coach aller Zeiten trainieren. Wir haben für Sie sieben Trainingseinheiten zusammengestellt.

Regionalliga, Nationalliga, UEFA-Cup, EM, WM, Abstieg, Aufstieg? Vergessen Sie es. Sie spielen nur ein einziges Mal! Der Match heisst: Ihr Leben. Und es muss auf Anhieb klappen. Sie waren kaum warmgelaufen, da wurde es schon angepfiffen.

Sie wollten mehr Vorberei-tungszeit. Nichts da. Ihre Zeit

läuft. Jetzt hilft nur Jesus, der bes-te Lebenscoach. Der einzig Rich-tige für das einzig Wichtige. «Ich bin das Leben», sagt der. «Ich bin der Weg. Ich bin die Wahrheit.» Seine Anweisungen richtig zu deuten ist leicht, wenn Sie Blick-kontakt halten. Egal, wann Ihr Abpfiff kommt: Mit ihm haben Sie gewonnen.

Weiter zur Trainingseinheit 4 ...

Trainingseinheit 1:Sie spielen nur einmal, echt.

Trainingseinheit 3: Sie wollen gewollt sein, stimmt’s?Keinem barfüssigen Strassenki-cker in den Favelas von Rio de Janeiro sieht man es an, ob ein Zé Roberto oder ein Cacau in ihm steckt. Auch Weltklasse-Tor-hüter fallen nicht vom Himmel. Nur der Coach für das Entschei-dungsspiel Ihres Lebens, der fiel vom Himmel. Zog die Göttlich-keit aus wie eine Jacke, wurde ein

Mensch wie wir alle.Seither entdeckt, fördert und

befähigt er seine Spieler. Ohne moralische oder religiöse Vor-aussetzungen? Ja, ohne. Dieser Coach will Ihr Vertrauen. Sonst nichts. Er beruft nicht erst die Be-gabten, er begabt die Berufenen. Die auf seinen Ruf reagieren. Die gewinnen, weil sie gewollt sind.

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Was ich als Fussballer auf dem Platz tue, das muss auch mit meinem Leben ausserhalb zusammenpas-sen. Ich glaube fest an Gott und erlebe oft, wie viele gros-sartige Dinge er für uns vor-bereitet hat. Er will mir mehr geben als nur die Krümmel, die vom Tisch fallen.» Kaká, Fussballspieler bei Real Madrid

«Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Einen andern Weg zu Gott, dem Vater, gibt es nicht.» (Jesus im Johannes-Evangelium, Kapitel 14, Vers 6)

Wenn sich elf einzelne Spieler nur auf sich selbst verlassen, entsteht Gurkenkickerei mit Eigentor-Ga-rantie. Eleganter Profi-Fussball beginnt, wenn alle einem folgen und vertrauen: dem Coach. War-um? Weil er Erfahrung und Erfolg hat. Und den Überblick.

«Vertraue mir. Lass dich füh-ren», sagt Jesus. Das können Sie

nicht? Von wegen! Ein Arzt, den Sie nicht kennen, schreibt ein Re-zept, das Sie nicht lesen können, und ein Apotheker, den Sie nicht kennen, gibt Ihnen ein Fläsch-chen, dessen Etikett Sie nicht ver-stehen. «Trinken Sie das!» Und? Sie müssen nicht nur, Sie wollen sogar vertrauen.

Trainingseinheit 2:Sie wollen vertrauen, wetten?

«Folge mir!» (Jesus im Matthäus-Evangelium, Kapitel 9, Vers 9)«Fürchte dich nicht, vertrau mir!» (Jesus im Markus-Evangelium, Kapitel 5, Vers 36)

«Ich danke dir, dass ich wunderbar gemacht bin … Du sahst mich schon fertig, als ich noch ungeformt war …» (Gebet von König David, Psalm 139, Verse 14-15)

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12 Basics -printNr. 9 - 2010

Vor 2000 Jahren starb Jesus stellvertretend am Kreuz, um die Strafe für unsere Fehler zu bezahlen und neues Leben möglich zu machen. Er besiegte den Tod und lebt ewig. Das Gleiche geschieht mit uns, wenn wir ihn um Vergebung bitten. Als ich mein Leben erstmals Jesus übergab, erlebte ich echte Befreiung, was ich nie bereuen werde. In seiner Gegenwart fühle ich mich geliebt, sicher und geborgen, und habe Hoffnung auf ewiges Leben – was will ich mehr!»Gracie Baeni, Primarlehrerin, ehemalige Volleyballerin (unter anderem Weltmeisterin mit dem US-Team)

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Angstgegner kann man austrick-sen. Konkurrenten abhängen. Prüfungen bestehen. Gegen zwei feindliche Sturmspitzen haben Sie allerdings keine Chance: Ers-tens gegen den Zwiespalt in Ih-nen, das Gute zu wollen und das Böse zu tun (eine Differenz zwi-schen Anspruch und Unvermö-gen, «Sünde» genannt).

Und zweitens gegen den An-sturm der Vergänglichkeit, der Sinnlosigkeit und der Leere. Als Jesus stellvertretend für die Schuld aller Menschen starb, be-siegte er den ersten, als er von den Toten auferstand den zwei-ten Gegner. Zwei zu null gegen Sünde und Tod. Für Sie. Für im-mer.

Trainingseinheit 4:Tor! Goal! Sieg!

«Habt keine Angst. Jesus, der ans Kreuz genagelt wurde und den ihr sucht, ist nicht hier. Er ist auferweckt worden.» (Engel am Grab zu Maria, Matthäusevangelium, Kapitel 28, Verse 5-6)

«Elf Freunde müsst ihr sein», sag-te der deutsche Trainer Sepp Her-berger 1954 vor dem «Wunder von Bern». Und wurde Weltmeis-ter. «Ihr seid meine Geschwister», sagte Jesus zu den Männern und Frauen, die sich ihm anvertrau-ten. Die passten charakterlich, sozial und kulturell überhaupt nicht zueinander, agierten aber

trozdem als Dreamteam.Das Erfolgsgeheimnis lautet:

Ihr Coach holte den Cup der dies-seitigen und der jenseitigen Welt. Er hatte auf Erden nichts mehr zu verlieren und den Himmel zu ver-schenken. So lange jeder Einzel-ne auf ihn bezogen bleibt, rollt das göttliche Familienunterneh-men erfolgreich nach vorne.

Trainingseinheit 5:Sie sind im Team!

«Alle liessen sich regelmässig von den Aposteln im Glauben unter-weisen und lebten in enger Gemeinschaft, feierten das Abendmahl und beteten miteinander.» (Apostelgeschichte, Kapitel 2, Vers 42)

«Du wirst niemals alleine sein»: So heisst die Vereinshymne des FC Liverpool. Und so verheisst Jesus seinen Leuten einen Trös-ter und Beistand, den Geist Got-tes. Dieser versichert Ihnen, dass der Coach treu bei Ihnen bleibt.

Auch dann, wenn Sie nicht an-gespielt, wenn Sie ausgebremst oder gefoult werden. Jesus, der

Coach, ist zwar unsichtbar. Und trotzdem ist er ganz real da –durch den Heiligen Geist. Das ist wie bei Funkfrequenzen, Rönt-genstrahlen oder Magnetfeldern: Man sieht sie nicht, aber sie sind sehr real, sehr wirkungsvoll und, wenn Sie sie zu nutzen wissen, sehr hilfreich.

Trainingseinheit 6:You’ll never walk alone

«Und der Vater (im Himmel) wird euch an meiner Stelle einen ande-ren Tröster geben, der für immer bei euch sein wird.» (Jesus zu seinen Nachfolgern im Johannesevangelium, Kapitel 14, Verse 16-17)

Für (fast) alles in der Religion gibt es eine Entsprechung im Fussball: Die Hymnen, die Ri-tuale, die Kutten, die Schals, die Pilgerfahrten, den Cup. Nur eins gibts im Fussball nie: Vergebung. Nicht für den Millionenverdie-ner im Strafraum, wenn er unter dem Erwartungsdruck versagt. Nicht für den Schiedsrichter auf

dem Rasen, wenn er sich mal irrt. Nicht für den Fan, wenn er kein Geld mehr hat.

Der Coach des Lebens nimmt sich Zeit für Verlierer. Für alle, die meinen, sie hätten das Le-ben verloren, als sie einen Kampf verloren. Alle vermeintlich Un-begabten. Alle vom Leben Nie-dergeschlagenen.

Trainingseinheit 7:Ein Coach auch für die Loser

«Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich will euch Frieden geben.» (Jesus im Matthäusevangelium, Kapitel 11, Vers 28)

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Der beste Coach: Lassen Sie sich von ihm tranieren?

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Basics 13-printNr. 9 - 2010

Wir wurden nach Gottes Abbild geschaffen. In der Beziehung mit ihm sollen wir zur vollen Entfal-tung kommen. Unsere Fähigkeit zu leben, zu denken, zu handeln – all das sind Eigenschaften Got-tes, die er uns geschenkt hat. Wir sind für ihn vollwertige Gegen-über, die er von ganzem Herzen liebt und mit denen er eine Be-ziehung pflegen möchte. Nicht als ferner, unnahbarer Gott, son-dern als Gott, der für mich ganz persönlich da ist.

Das Tor zum Leben Haben Sie unser Trainingsprogramm abgeschlossen? Dann machen Sie sich bereit für das Tor zum Leben. Vielleicht hat Sie das Training mitten in einer Zeit der Suche angesprochen – einer Suche nach Gott, von dem Sie sich weit entfernt fühlen. In diese Offenheit des Suchens verspricht Jesus Christus: «Ich aber bin gekommen, um das Leben in ganzer Fülle zu schenken.» Auch Sie können eine persönliche Beziehung zu Gott aufbauen. Die folgenden Gedankenanstösse sind dabei eine Hilfe:

Gott liebt SieDie Bibel zeigt, dass Gott jeden Menschen einzigartig geschaffen hat.

Was ist schiefgelaufen?Der Stürmer bewegt sich alleine auf das gegnerische Tor zu. Die einmalige Chance bietet sich an. Doch plötzlich kommt alles anders ...

Erfahren Sie mehrüber Gottes Ausweg.

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Dieses Gefühl, etwas verpasst, versagt zu haben, vom Leben vergessen zu werden, kennen die meisten. Trotz vieler Optionen, Wohlstand und grossem Wissen spüren wir, wie wenig «heil» es in vielen Bereichen aussieht: Ent-täuschungen, oft schon in der Kindheit, Selbstmordgedanken, Verletzungen, die wir von ande-ren Menschen erfahren haben, eigenes Fehlverhalten. All das hat unser Vertrauen zu Gott blo-

ckiert. Und wir spüren oft: Wie sehr wir auch Glück und Erfolg suchen, wir können das Ersehn-te doch nicht gewinnen.

Gleichzeitig sind wir Gott ge-genüber misstrauisch, selbstge-recht, gleichgültig, ablehnend oder leben nach dem Motto: «Ich mach, was ich will!» Diese Hal-tung nennt die Bibel Sünde. Die Folge davon sind gestörte Bezie-hungen zu Gott, zu anderen Men-schen und zu sich selbst.

Gott möchte uns begegnen. Er sagt: Meine Hand ist nicht zu kurz um zu helfen und meine Ohren sind nicht taub, dass sie nicht hören, sondern eure Sünden scheiden euch von eurem Gott. Diese Situ-ation blockiert die heilende, ver-gebende und erneuernde Kraft, welche Gott jedem Menschen geben möchte. So dass es nicht bei der verpassten Chance, dem verschossenen Elfmeter und dem groben Foulspiel bleiben muss.

Genial geschaffen: Gott liebt uns. ist

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14 Basics -printNr. 9 - 2010

So können Sie beten ...Mein Herr und mein Gott, ich danke dir, dass du mich liebst und in Jesus Christus Mensch geworden bist. Mir ist klar geworden, dass ich von dir getrennt bin und deine Hilfe brauche. Ich öffne dir mein Herz als meinem Gott und Erlöser. Bitte vergib mir meine Schuld. Danke, dass du mir alles vergibst, weil Jesus Christus für mich am Kreuz gestorben ist.

Jesus Christus, komm in mein Leben! Heile du alle Wunden, und verändere mich durch deinen Heiligen Geist so, wie du mich haben willst. So bringe ich jetzt all meine körperlichen und seelischen Krankheiten und Lasten und vertraue, dass deine heilende Kraft mich berührt. Ich danke dir, dass du dieses Gebet erhörst. Amen. »

Die Blockade durchstossen: Jesus bietet uns die Lösung an. istoc

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Gottes AuswegDurch eigene Leistung und Opfer versuchten Menschen schon immer die innere Blockade selber zu durchstossen, um Frieden zu finden. Doch Gott bietet einen anderen Weg an.

Jesus sagt: «Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Nie-mand kommt zum Vater ausser durch mich.» Er hat mit seinem Leben selber den Preis für unse-re Schuld bezahlt und den Weg zu Gott geöffnet. Christus ist ein für alle Mal für die Schuld der Men-schen gestorben – weil er uns

liebt. Sein Tod war jedoch nicht das Ende, sondern vielmehr der Anfang von etwas völlig Neuem. Durch seine Auferstehung und den Sieg über den stärksten Geg-ner, den Tod, eröffnet er allen, die an ihn glauben, den Zugang zu Gott.

Die zweite ChanceEin verlorenes Endspiel, eine rote Karte bedeuten das Aus. Was im natürlichen Leben nicht möglich ist, bietet Jesus uns heute an: Sie können nochmals ganz von vorne beginnen.

Diese geistliche Wiedergeburt geschieht dann, wenn Sie Jesus Christus im Vertrauen in Ihr gan-zes Leben einladen. Der Schlüs-sel dafür ist Ihre Entscheidung, Gott und seinem Wort zu vertrau-en. Und gleichzeitig von Dingen umzukehren, die Gott nicht ge-fallen und die Beziehung zu ihm stören. Der Ball liegt bei Ihnen.

Glauben heisst: 1. Ich öffne mein Herz dem lie-

benden Gott. 2. Ich gebe die Lasten, Zwänge

und Enttäuschungen ab und bitte Jesus Christus um Verge-bung meiner Schuld.

3. Ich nehme seine Vergebung dankend an und vertraue mein Leben Gott an. (Ich zie-

he mein inneres schmutziges, verschwitztes Trikot aus.)

4. Ich lade Jesus Christus und die göttliche Kraft, den Heiligen Geist, in mein Herz ein. Seine Liebe darf in mir regieren und bestimmend sein. (Ich ziehe innerlich das saubere, reine Trikot an.)

Sie können dies ganz schlicht tun,

indem Sie Jesus mit ihren eigenen Worten in Ihr Leben einladen. Sprechen Sie mit ihm ganz aus dem Herzen, wie mit einem gu-ten Freund. Dann wird Ihr Gebet auch Gottes Herz berühren, und er wird Ihnen antworten.

Wenn Sie Mühe haben, eige-ne Worte zu finden, kann Ihnen auch das folgende Gebet helfen:

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Basics 15-printNr. 9 - 2010

Wie weiter?Haben Sie das nebenstehende Gebet gesprochen oder Jesus mit Ihren eigenen Worten in Ihr Leben eingeladen? Wir erfahren aus der Bibel, dass jeder, der sich ihm zuwendet, tiefgreifend verändert wird und ewiges Leben empfängt. Wenn Sie Jesus in Ihr Leben eingeladen haben, lebt er nun geistig in Ihnen und begleitet Sie.

Jesus verspricht, dass jeder, der ihm nachfolgt, seine Stimme hö-ren wird. Deshalb können wir im Gebet unsere Fragen, Nöte und Sorgen zu Gott bringen und si-cher sein, dass uns sein Heiliger

Geist antworten, unsere Gedan-ken leiten und Unklares klären wird. Machen Sie es sich zur Ge-wohnheit, mit Gott zu sprechen.

Weitere Infos zu Beten: www.jesus.ch/beten

1. Die Beziehung mit Gott vertiefenWie die Beziehung zu einem gu-ten Freund, ist auch eine ver-bindliche Beziehung zu Gott ein Wachstumsprozess. Eine gute Gewohnheit ist es, den Tag mit Gebet und Dank zu beginnen und abzuschliessen. Um Gott besser kennenzulernen, emp-

fiehlt es sich, regelmässig die Bi-bel zu lesen und wie Franz von Assisi zu beten: «Herr, zeige mir, wie du bist.» So lernen wir Got-tes Wesen und seine Wege immer besser kennen.

Weitere Infos zur Bibel:www.jesus.ch/bibel

3. Beziehungen pflegenFür Gott ist Kirche, wo sich gläu-bige Christen treffen. Gewisse Leute halten Glauben für eine Privatsache. Doch es ist ermu-tigend und bereichernd, in eine lebendige Kirche oder christliche Gemeinde zu gehen. Aus der Ge-

meinschaft mit anderen Christen können Sie viel Kraft und wert-volle Inputs schöpfen. Lassen Sie sich das nicht entgehen!

Eine Kirche finden:www.jesus.ch/kirchen

2. Auf Gottes Stimme hören

Eines Tages fing ich an, in der Bibel zu lesen – ich hätte ja vorher nie gedacht, wie spannend das ist! Ich habe darin entdeckt, dass Gott nicht nur unser Vater sein will – der Vater, den ich nicht hatte –, sondern dass er et-was Besonderes mit meinem Leben vorhat.»Zé Roberto, Fussballspieler beim Hamburger SV (in «Fussball Gott – Er-lebnisberichte vom heiligen Rasen»)

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Sie haben das Vorrecht, mit Gott in einer Beziehung zu stehen! Wenn Sie an dieser Beziehung festhalten, wird sich Ihr Leben positiv verändern. Jesus möchte uns in eine nie gekannte Freiheit führen – frei von Ängsten, Min-derwertigkeitsgefühlen und ne-

gativen Denkmustern. Er möch-te Ihnen Geborgenheit, Freude und Hoffnung schenken, wie nur er sie geben kann.

Wie geht es nun weiter? Fol-gende drei Punkte können Ih-nen dabei helfen, Ihren Glauben wachsen zu lassen:

KontaktSchreiben Sie uns, falls Sie Jesus in Ihr Leben eingeladen haben und in einer persönlichen Be-ziehung mit Gott leben möchten. Gerne schenken wir Ihnen eine zeit-gemäss übersetzte Bibel, eine Anleitung zum Bibellesen und beantworten Ihre Fragen. Sie erreichen uns über:

[email protected] oder www.lebenshilfe.jesus.ch

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Die Gemeinschaft mit anderen Christen bedeutet für mich Austausch, Reflektion, Tragen und Getragen werden.»Ladina Graf, Area Managerin

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16 Basics -printNr. 9 - 2010

Noch mehr erfahren?

Der «Alphalive»-Kurs ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem christ-lichen Glauben auseinanderzu-setzen. Der Kurs dauert zehn Wo-chen. Die Abende bestehen aus einem gemeinsamen Essen, ei-nem Kurzvortrag und anschlies-sender Diskussion. Die Kurse werden alleine in der Schweiz an über 600 Orten angeboten, also auch in Ihrer Nähe.

Einen Kurs finden:www.alphalive.ch

Der Jesus-Film wurde in fast 1000 Sprachen übersetzt undüber 6 Milliar-den mal gese-hen. Detailge-treu beschreibt

er das Leben von Jesus Christus. Den Film online anschauen und bestellen:

www.jesus.ch/print

Fragen an das Le-ben. Nicky Gum-bel, Taschen-buch, Gerth Medien. Worauf kommt es im Le-ben wirklich an? Wie kann ich in Glaubensfragen

Sicherheit gewinnen? Wer war

Jesus Christus und was bedeu-tet er für mich? Das Buch gibt Antworten auf diese und andere zentrale Fragen, die viele Men-schen an das Christentum stel-len. Bestellen:

www.shop.livenet.ch

«mittendrin» ist eine Bibelle-sehilfe, die als Anleitung zumtäglichen Bibel-studium dienen kann. Eine Son-derausgabe des Hefts und weite-

re Leseproben (auch für Kinder und Jugendliche) sowie eine Bibel können Sie kostenlos bestellen unter:

www.jesus.ch/print

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Haben Sie Fragen?

Haben Sie Fragen zum christli-chen Glauben oder suchen Sie Rat? Gerne können Sie sich an ein Team von Fragenbeantwor-tern richten. Sie erhalten eine Antwort per E-Mail. Ihre Mittei-lung wird vertraulich behandelt.

www.lebenshilfe.jesus.chwww.fragen.jesus.ch

[email protected]

Weiterlesen & -sehen?Wir empfehlen Ihnen folgende Medien:

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Workcamp SommerEinsatz & Abenteuerferien

Mix aus 4 Tagen Ferien und 3 Tagen Einsatz pro Woche! Juli/August, 2-8 Wochen frei wählbar. (letzte Plätze)

komm mit, mach mit!

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www.casagirasol.ch PS: Wir eröffneten am 1. Juni unser neues Kinder-heim Rafael und suchen dringend noch mehr Paten.

Viva! Camp Lager mit Strassenkindern leiten & RundreiseDas eindrückliche Erlebnis findet mehrmals jährlich statt!Schau dir die Bilder und Videos auf der Webseite an.

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Magazin 17-printNr. 9 - 2010

«Gott benutztsogar meinTourette-Syndrom»In Südafrika steht Tim Howard für die US-Nationalmannschaft im Tor. Und das, obwohl er am Tourette-Syndrom leidet. Was für andere eine lebenslange Qual bedeutet, sieht er als Chance.

«Als Kind hatte ich es nicht leicht. Ich war anders, eckte an und doch konnte ich nicht heraus aus mei-ner Haut», erzählt Howard. Erst als er zehn war, wurde das Touret-te-Syndrom diagnostiziert. Diese Nervenkrankheit führt zu unkon-trollierten Bewegungen oder un-gewollten verbalen Äusserungen.

Frieden, der alles überstrahlt. «Mit Tourette zu leben ist hektisch, an-strengend und friedlos. Aber mit-ten in meinem chaotischen Le-

ben gab es eine Person, auf die ich mich immer verlassen konn-te: meine Grossmutter.» Howard bewunderte sie für den tiefen Frieden, den sie in sich trug und den ihr ganzes Leben ausstrahlte. «Das war etwas sehr Kraftvolles. Der Frieden kam aus ihrem fes-ten Glauben an Jesus Christus.»

«Gott ist mir nahe.» Durch sei-ne Grossmutter erfuhr Howard, dass Gott auch ihn liebt. «Ich sehnte mich nach ihrem Glau-

ben, und Gott erhörte mich. Die Gewissheit dass es Gott gibt, er-füllte mich mit Freude und einem Frieden, der durch nichts mehr erschüttert werden konnte.»

Das Leben mit Tourette war für Howard trotzdem nicht leicht. «Aber ich wusste: Der mächtige Gott ist mir nahe. Und er hatte mir noch eine andere ganz be-sondere Gabe geschenkt: Sport.» Durch die Kombination der ver-meintlichen Schwäche und der offensichtlichen Stärke habe Gott

Grosses in seinem Leben getan, so Howard.

Traum verwirklicht. 2003 bekam er einen Vertrag als Torwart bei Manchester United und konnte seinen Traum als Fussballspieler verwirklichen. «Durch meine Po-sition und meine Krankheit kann ich heute anderen Menschen Mut machen, die auch unter dem Tou-rette-Syndrom leiden. Gott kann auch unsere Schwächen gebrau-chen.» (mh./ds.)

Dazu haben die evangelischen Missionswerke «Mission 21» und «DM-échange et mission» sowie der Cevi die Webseite www.an-stoss2010.ch aufgeschaltet. Sie bietet Hintergrundberichte zur Weltmeisterschaft, dem Fussball und dem Leben in Afrika.

Ebenfalls Teil der Kampagne sind Benefizspiele in der ganzen Schweiz, mit deren Erlös zwei Projekte in Südafrika unterstützt

werden. Im «Elim Home» werden behinderte Kinder und Jugendli-che betreut, und die «Elim Care Groups» sind ein Programm zur Gesundheitsförderung in Lim-popo, der nördlichsten Provinz Südafrikas. Patronatsträger der Kampagne sind Fussball-Natio-naltrainer Ottmar Hitzfeld sowie alt Bundesrat Adolf Ogi. (ds.)

www.anstoss2010.ch

Für Fairplay

Mit der Kampagne «Anstoss zum Aus-gleich – Fairplay für Afrika» sollen die Fans in der Schweiz für die Situation der Menschen in Afrika sensibilisiert werden.

Die Kampagne schaut über den Fussball hinaus. ist

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Das Buch mit dem Titel «Mit Gott sind wir ein starkes Team» will eine Brücke zwischen Sport und Glauben schlagen. Die Idee hierfür kam laut DFB aus der deutschen Nationalmannschaft selber. Den Leser erwartet ei-ne Mischung aus «treffsicheren Statements, kurzen Texten und Gebeten». Spieler wie Arne Fried-rich und Piotr Trochowski haben ebenso an dem Werk mitgewirkt

wie Trainer «Jogi» Löw und Ma-nager Oliver Bierhoff.

Die zentrale Botschaft des Ge-betsbuches lautet: Gott ist beim Spiel des Lebens immer dabei. Von jedem verkauften Exemplardes Buches gehen 50 Cent an die Robert-Enke-Stiftung zur Erfor-schung und Behandlung von De-pression. (ds.)

Weitere Infos zum Buch: www.dfb.de

Fussball & Gebet

Zur Weltmeisterschaft in Südafrika hat der Deutsche Fussball-Bund (DFB) ein Jugendgebetbuch produzieren lassen – mit prominenter Unterstützung. DF

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Jugendgebetsbuch:«Stark mit Gott».

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18 Magazin -printNr. 9 - 2010

Mit acht Jahren begann Strick-land mit dem Modeln. Ein ko-metenhafter Aufstieg führte sie auf die Laufstege der Welt. «Nach aussen hin hat es ausgesehen, als hätte ich alles, was man sich wün-schen kann», erzählt Strickland auf ihrer Facebook-Seite. «Ich lief für Giorgio Armani, machte Werbung für Mercedes und ande-re grosse Marken.» Zu sehen war sie in Hochglanz-Magazinen wie «Vogue», «Glamour» oder «Cos-mopolitan». «Aber schnell merk-te ich, dass diese Welt nicht nur aus Glitter und Gold besteht.» Trotz Glanz und Geld sei sie im-mer leerer geworden.

Maske getragen. «Ich nahm eine Menge Drogen und hungerte.» Mit der Zeit wurde sie mager-süchtig. Sie sei nicht glücklich gewesen, auch wenn das auf den Bildern so aussehe. Aber sie ha-

be die Kunst des Maskentragens gelernt.

Gefunden worden. Von einem Christen auf der Strasse hatte Strickland dann eine Bibel er-halten. Sie begann darin zu le-

sen und erfuhr mehr über Jesus Christus. Es sei für sie gewesen, wie wenn Jesus zu ihr sagen wür-de: «Ich bin für dich gestorben. Mein zerbrochener Körper hat dich geheilt. Mein Blut hat dich gereinigt.» Die Menschen hätten

immer nur ihre Fassade gesehen, Gott aber habe sie selbst ange-schaut. «Ich habe Jesus in mein Herz aufgenommen und wirklich gespürt, dass er mir ein neues Le-ben schenkte», so das ehemalige Topmodel.

Bleibende Schönheit. Ihr Buch «Girl Perfect» hat Strickland an-deren Frauen und Mädchen ge-widmet. Sie schreibt darin über die Gefahr, in die man sich begibt, wenn man sich vom Äusseren be-stimmen lässt. Sie wisse aus Er-fahrung, dass man seine Identität nicht auf dem Aussehen aufbau-en kann, und sie wünsche sich, dass auch andere Frauen blei-benden Wert und Schönheit fin-den. «Als ich die Beziehung mit Jesus entdeckte, habe ich eine Schönheit gefunden, die blei-bend ist.» (dg.) www.jenniferstrickland.net

Vom Laufsteg und von anderen WegenJennifer Strickland war ein Topmodel. Sie schwebte für Giorgio Armani graziös über den Laufsteg und zierte die Cover der Hochglanz-Magazine. Glücklich war sie dabei aber nicht, Drogen, Alkohol und Magersucht säumten ihr Leben – eine Zeit lang.

Sie habe nur etwas Fahrrad fah-ren wollen. Doch dann verirrte sich Nadia Bloom inmitten von Alligatoren, Schlangen und In-sekten. Gefunden wurde sie von James King, einem Bekannten der Familie. Er fuhr in das riesi-ge, unübersichtliche Gebiet hin-ein, kämpfte sich durch Büsche, Schlingpflanzen und hüfthohes Wasser. Nach nur zwei Stunden fand der sportliche Mann die

kleine Nadia. Sie war von Insek-ten zerstochen und dehydriert, sonst aber in guter Verfassung.

Gott habe ihn direkt zu ihr ge-führt, versicherte King: «Er sagte mir: ‹Folge dem Sonnenaufgang›, und dann ging ich einfach gera-deaus los.» Es habe ihn gar nicht überrascht, dass er Nadia fand, denn er habe ständig gebetet und sei sicher gewesen, dass Gott ihm den richtigen Weg zeigt. (dg.)

Göttliche Rettung

Die elfjährige Nadiahatte sich in den Sümpfen Floridas ver-irrt. Nach fünf Tagen sank die Hoffnung, das Mädchen zu finden. Aber dann geschah die wundersame Rettung.

Trägt heute keine Maske mehr: Jennifer Strickland. Jenn

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Gerettet:Nadia Bloom.

Der Autor Bernd Busch zeigt am Beispiel einer Erzählung eines su-chenden, fragenden, zweifelnden Menschen, wie der Glaube an Je-sus zur Zeit seines Ursprungs ent-steht, was er bewirkt und in wel-che Freiheiten er führt.

Erzählt werden Geschichten, die das Neue Testament von Je-sus überliefert und die für sein Denken und Handeln grundle-gend sind. Dabei werden auch

viele Einzelheiten aus dem Le-ben seiner Zeit dargestellt, weil sie für das Verständnis seiner Bot-schaft wichtig sind. Busch erhofft sich, dass jeder Leser durch die-ses Buch eine eigene, begründete Stellung zum christlichen Glau-ben findet. (bg.)

Bernd Busch: «... und zog seine Strasse fröhlich»,

ISBN 978-3-939171-20-1 www.mabase-verlag.de

Jesus-Buch

Das Buch «...und zog seine Strasse fröhlich» führt in das Leben des Jesus von Nazareth ein. Es wendet sich an Leser, die den christlichen Glauben kennenlernen wollen. M

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Ein Buch für Christen und Nichtchristen.W

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Page 19: Jesus.ch-Print Nr. 9

Ratgeber 19-printNr. 9 - 2010

Teamplayer gesuchtIn fast jeder Stellenausschreibung wird es verlangt: Die Fähigkeit, gut in einem Team arbeiten zu können – dies gilt als Schlüsselkompetenz. Doch wie wird man zum Teamplayer?

Auf der einen Seite verstehen wir uns als Individuen mit beson-deren Prägungen, Stärken und Schwächen. In der Berufswelt aber liegt der Fokus stark auf As-pekten wie Team und Teamfä-higkeiten. Mannschaftssportar-ten wie Fussball gelten als ideale Lernfelder, um Teamarbeit zu ler-nen.

Was heisst es, teamfähig zu sein? In einem Team ist klar, dass je-der wichtig ist und zum Gelin-gen des Ganzen beiträgt. Hier ein paar Hinweise und Fragen, die helfen herauszufinden, wie teamfähig man ist:

• Mach ich lieber mein eige-nes Ding und will möglichst unabhängig sein? Wir sollten uns das einmal ganz ehrlich fragen. Falls die Antwort ja ist, wird es uns die Integration in ein Team eher schwer fallen.

• Teamarbeit heisst, dass ich nicht bei mir bleibe, dass mir der Andere wichtig ist, dass ich ihm zuhöre und Abmachun-gen treffen kann. Es geht da-

rum, Zeit für andere zu haben und auf sie einzugehen.

• Zugleich ist ein guter Team-spieler aber auch jemand, der bei sich bleiben kann. Wer sich nicht ständig überlegt, wie er auf andere wirkt und was die-se über ihn denken, spart viel Zeit und Energie.

• Manche hängen Ihre Hoffnun-gen und Erwartungen ganz an das Team, ohne ihren eigenen Beitrag im Blick zu haben und auch einzubringen. Das ist ein Zündsatz, der früher oder später hochgeht. Das gilt nicht nur für Arbeitsteams, sondern auch für Partnerschaften und Freundschaften. Ein Team ist auf den Beitrag und die Ergän-zung von jedem Einzelnen an-gewiesen.

• Wer im Team arbeitet, sollte nicht nur Feedback und Kritik geben, sondern dies auch von anderen annehmen können. Eine wichtige Frage ist auch, ob ich in der Lage bin, Kon-flikte auszuhalten.

• Viele Aspekte des Miteinander eines Teams sind letztlich Fra-gen von Wahrnehmung und Kommunikation. Gutes Zu-hören und Nachfragen helfen.

• Schwierig wird es, wenn ich als Teammitglied meine eigenen Schwäche, aber auch Stärken nicht kenne. Das führt oft da-zu, dass ich die Schuld auf an-dere schiebe, anstatt den eige-nen Anteil an einem Fehler zu sehen.

• Schaffen wir es, dem anderen den Ball zuzuspielen, damit er ein Tor machen kann? Kann ich mich von Herzen über die Erfolge anderer freuen, weil es letztlich ein gemeinsamer Er-folg ist?

Manche stehen mehr im Rampen-licht. Machen wir uns nichts vor: Nicht nur in einer Fussballmann-schaft wird nicht jeder gleich stark beobachtet und beklatscht. Die Stars sind die, welche die Tore schiessen – darauf kommt es an. Aber wenn sich eine Mannschaft nicht zusammenrauft, nicht zu-

sammen vorgeht, hat sie eine Riesenschwäche, die ihre Sieges-Chancen erheblich mindert.

Der Spassfaktor. Vielleicht klingen all diese Ratschläge recht an-strengend. Doch es ist so: In ei-nem Team trägt nicht der Ein-zelne allein die Verantwortung. Es macht Spass, zusammen mit anderen etwas zu erreichen. Ge-meinsames Arbeiten ist oft span-nender, witziger und interessan-ter. Und: Man erlebt Hilfe und kann anderen helfen – all das gibt einem total gute Erfahrun-gen und Gefühle.

Teamplayer Jesus. Als Vorbild ei-nes perfekten Teamplayers kann auch Jesus dienen. Von ihm wis-sen wir, dass er Zeit und Kraft in ein Team von zwölf Leuten, sei-nen Jüngern, investierte. Wie ef-fektiv dies war, zeigt sich darin, dass eine vergleichsweise kleine Anhängergruppe schaffte, nicht nur gegen härteste Verfolgungen zu bestehen, sondern den Glau-ben an den Sohn Gottes, der für die Schuld jedes Menschen starb, weit auszubreiten. (na.)

Gemeinsam stark: Es macht Spass, als Team etwas zu erreichen. istoc

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Page 20: Jesus.ch-Print Nr. 9

-printNr. 9 - 201020 Die Letzte

Wenn ich Sport ma-

che, dann will ich gewinnen.

Nicht nur im Fussball. Ich

verliere nicht gern. Irgend-wie ist mein Endorphin-

Ausstoss nach einem Sieg um ein Vielfaches hö-her. Ich glaube schon, dass es Leute gibt, denen es Spass macht, 90 Mi-nuten lang einem Ball nachzuren-nen, um am Ende doch als Verlie-rer vom Platz zu gehen. Doch bei mir ist das nicht so. Gerade ges-tern hatte ich einen Frust-Tennis-Abend. So ziemlich kein Ball woll-te, wie ich wollte. Wahrscheinlich war mein Körper noch auf Fuss-ball eingestellt – es zog jeden Ball ins Netz.

Wenn ich dann aber nach einem harten Figth gewinne, dann ist die Glückshormondosis manchmal so hoch, dass ich am Abend noch mit einem Grinsen auf dem Gesicht einschlafe. Meis-tens ist dieses «nach dem Match» ja viel intensiver als das «während dem Spiel». Oder habt ihr schon mal das «Spiel» nach dem Abpfiff beobachtet, wenn es um etwas wie die Meisterschaft geht? Dann fängt es ja erst an! Manchmal neu-tralisieren sich die Mannschaften ja gegenseitig, so dass man neun-zig Minuten lang nichts zu sehen

bekommt. Und wenn dann doch mal ein Tor fällt, ist man sicher genau auf dem Klo und hat das Highlight des Matchs samt Wie-derholung verpasst. Aber wenn dann der Abpfiff ertönt, geht die Post ab.

Zweiundzwanzig heulende Mannsbilder, mit Oberschenkeln so dick wie meine Taille, liegen da unordentlich gestapelt übereinan-der. Die einen flennen, weil sie ver-loren haben. Die anderen, weil sie sich gerade auf einem sportlichen Höhepunkt befinden. Fans stür-men das Spielfeld und tragen es stückweise nach Hause, während Ordnungshüter das zu verhindern versuchen. Nicht selten beginnt das eigentliche Spiel erst nach dem Spiel. Wenn das Bild von ei-ner gewaltigen und überwältigen-den Ewigkeit stimmt, das die Bi-bel uns malt, – und davon bin ich überzeugt – dann ist es im Leben genauso. (ab.)

Mehr vom Autor: www.jesus.ch/boppi

Boppis Schlusswort

Das Spiel nach dem Spiel

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Wenn der Abpiff ertönt, geht die Post erst richtig ab. istoc

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«Ja, Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild – unabhängig davon, was wir hier sehen.»