Jesus.ch-Print Nr. 4

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Wie kann ich Gott finden? Tipps für die Suche auf Seite 11. -print Nr. 4 - 2009 Das Print-Magazin von www.jesus.ch «Profi-Beterin» Rychiger. Wie das Gebet ganz natürlich wird «Was für ein Privileg, dass sich der allmächtige Gott Zeit nimmt, mir zuzuhö- ren»: Susanna Rychiger er- zählt, wie sie mit Gott in Kontakt bleibt. Seite 7 Beten für die Schweiz. Gottes Hilfe für die Eidgenossen Die Schweiz ist und bleibt auf Gottes Hilfe angewie- sen. Das machte der na- tionale Gebetstag am 1. August in un deutlich. Seite 18 Schlafen Sie gut? Tipps für einen gesunden Schlaf Guter Schlaf kommt nicht von ungefähr. Wer ei- nige grundlegende Tipps beachtet, erholt sich besser und geniesst mehr Lebens- qualität. Seite 19 Der Backstreet Boy und sein Glaube Die «Backstreet Boys» konnten mit ihrem Comeback mühelos an den Erfolg alter Zeiten anknüpfen. Bandmitglied Brian Littrell spricht auf Seite 8 über seinen Glauben. Gesund dank Gebet Eigentlich müsste Maik Fenner behindert sein. Der Bluttest während der Schwangerschaft deutete auf einen genetischen Defekt hin. Maiks Eltern haben dafür gebetet, ein gesundes Kind zu bekommen – Gott hat ihr Gebet erhört. Seite 5 Beten helfe, schneller gesund zu werden und zu bleiben, halten ver- schiedene Studien fest. Herzchi- rurg ierry Carrel in der «Schwei- zer Illustrierten»: «Auch wenn nicht alle Studien harten wissen- schaftlichen Kriterien standhalten: Die heilsame Wirkung des Gebets ist nicht zu bezweifeln.» Daran glauben auch zahlrei- che Promis. So betet Fernsehfrau Sandra Studer jeden Abend mit ihren vier Kindern. «Mir ist wich- tig, innezuhalten und Danke für das zu sagen, was wir alles haben», wird sie von der Illustrierten zi- tiert. Was verschiedene Menschen im Gespräch mit Gott erleben und weshalb Beten gut tut, lesen Sie auf den Seiten 4 bis 8. Beten tut gut! Das Gespräch mit Gott ist beliebt: Laut Studien betet mehr als die Hälfte aller Schweizerinnen und Schweizer. ps. Erfolgreich: Brian Littrell. brianlittrell.com

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Hier finden Sie weiterführende Informationen zur Nr. 4 von Jesus.ch-Print, dem gedruckten Magazin von Jesus.ch.

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Wie kann ich Gott finden?Tipps für die Suche auf Seite 11.

-printNr. 4 - 2009

Das Print-Magazin von www.jesus.ch

«Profi-Beterin» Rychiger.

Wie das Gebet ganz natürlich wird«Was für ein Privileg, dasssich der allmächtige Gott Zeit nimmt, mir zuzuhö-ren»: Susanna Rychiger er-zählt, wie sie mit Gott in Kontakt bleibt. Seite 7

Beten für die Schweiz. Gottes Hilfe für die EidgenossenDie Schweiz ist und bleibt auf Gottes Hilfe angewie-sen. Das machte der na-tionale Gebetstag am 1. August in Thun deutlich. Seite 18

Schlafen Sie gut?

Tipps für einen gesunden SchlafGuter Schlaf kommt nicht von ungefähr. Wer ei-nige grundlegende Tipps beachtet, erholt sich besser und geniesst mehr Lebens-qualität. Seite 19

Der Backstreet Boy und sein GlaubeDie «Backstreet Boys» konnten mit ihrem Comeback mühelos an den Erfolg alter Zeiten anknüpfen. Bandmitglied Brian Littrell spricht auf Seite 8 über seinen Glauben.

Gesund dank GebetEigentlich müsste Maik Fenner behindert sein. Der Bluttest während der Schwangerschaft deutete auf einen genetischen Defekt hin. Maiks Eltern haben dafür gebetet, ein gesundes Kind zu bekommen – Gott hat ihr Gebet erhört. Seite 5

Beten helfe, schneller gesund zu werden und zu bleiben, halten ver-schiedene Studien fest. Herzchi-rurg Thierry Carrel in der «Schwei-zer Illustrierten»: «Auch wenn nicht alle Studien harten wissen-schaftlichen Kriterien standhalten: Die heilsame Wirkung des Gebets ist nicht zu bezweifeln.»

Daran glauben auch zahlrei-che Promis. So betet Fernsehfrau Sandra Studer jeden Abend mit ihren vier Kindern. «Mir ist wich-tig, innezuhalten und Danke für das zu sagen, was wir alles haben», wird sie von der Illustrierten zi-tiert. Was verschiedene Menschen im Gespräch mit Gott erleben und weshalb Beten gut tut, lesen Sie auf den Seiten 4 bis 8.

Beten tut gut!Das Gespräch mit Gott ist beliebt: Laut Studien betet mehr als die Hälfte aller Schweizerinnen und Schweizer.

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-printNr. 4 - 2009 Editorial 3

Wenn eine Frau mit ihrer besten Freundin telefoniert, kann das dauern. Dabei werden Dinge besprochen, welche Männer für gewöhnlich weder verstehen noch interessant finden. Die neuen Schuhe können zur Grundlage eines mehrstündigen Gesprächs werden. Doch eigentlich geht es den Männern nicht anders: Was gibt es Schöneres, als bei einem kühlen Bier über die neusten Fussball-Ergebnisse zu diskutieren? Der Austausch mit Freunden ist für Männer und Frauen überlebens-wichtig – auch für die Schweig-sameren unter uns (ich weiss, wovon ich spreche). Gute Freunde unterhalten sich, nehmen Anteil und helfen sich gegenseitig.

Für viele wird es dann schwie-rig, wenn es um die Beziehung zu Gott geht. Mit Gott sprechen wie mit einem guten Freund – das ist nicht so einfach; besonders, wenn man daran gewohnt ist, dass die Sache mit dem Beten etwas Erns-tes und Förmliches ist. Doch Gott achtete nicht darauf, wie perfekt ein Gebet gesprochen wird und

wie fromm es tönt. Er wünscht sich ganz einfach, unser Freund zu sein und dabei zu hören, was uns beschäftigt, wie es uns geht und was wir uns wünschen.

Es stimmt zwar: Gott möchte mit Ihnen noch über intimere Dinge als Sport oder Einkaufs-touren sprechen. Er möchte am liebsten alles von Ihnen wissen, wie das ganz normal ist für einen besten Freund. Aber er beginnt gerne auch beim Smalltalk. Wagen Sie es, wie mit einem guten Freund ganz unverkrampft mit ihm zu sprechen? Diese Zeitung möchte Sie dazu ermutigen.

Übrigens: Falls Sie Fragen oder Anregungen zu Jesus.ch-Print haben, sind wir dankbar für Ihr Feedback an [email protected].

InhaltEditorial

Smalltalk mit Gott?

-print erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag:LivenetAareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Abo: siehe Seite 20Auflage: 63’000 Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der

Impressum

TitelthemaSeite 4. Mit Gott als Freund sprechen

Seite 5. Wie Fenners für ihr ungeborenes Kind betenSeite 6. Ein Männergespräch an der BarSeite 7. Weshalb Susanna Rychiger online mit Gott istSeite 8. So können Sie beten

BasicsSeite 11. Wo bist du, Gott?

Seite 12. Jesus – die Antwort Gottes?Seite 13. Unterwegs mit neuen KoordinatenSeite 14. Mein GebetSeite 15. Wie man inspiriert leben kann

MagazinSeite 17. Der Backstreet Boy, der an Gott glaubt

Seite 17. Bibel rettet Pfarrer das LebenSeite 18. Wie Gott die Schweiz gesegnet hatSeite 18. Sechs Milliarden sahen den Jesus-FilmSeite 18. Schweizer Hilfe für junge Modeschöpferin

RatgeberSeite 19. So können Sie gut schlafen

VerschiedenesSeite 20. Boppis Schlusswort

Seite 9-10. Service: Adressen, Bücher, AngeboteSeite 20. Cartoon

Schweizerischen EvangelischenAllianz (SEA) mitgetragen.

Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 30-470985-7

Redaktion:Daniel Gerber (dg.)Bruno Graber (bg.)Peter Schmid (ps.)David Sommerhalder (ds.)

Weitere Autoren:Andreas Boppart (ab.) Miriam Hinrichs (mh.)Pfr. Fredy Staub (fs.)

Gestaltung:David Sommerhalder

Viel Freude beim Lesen! David Sommerhalder

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-printNr. 4 - 20094 Thema: Beten tut gut!

Beten senkt den BlutdruckEin Zwiegespräch mit Gott wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und stärkt die körpereigene Abwehr.

Neurologen, Herzspezialisten, Krebs- und Immunforscher se-hen sogar Chancen, mit Hilfe des Glaubens an Gott neue Therapieformen zu entwickeln, meldet die Zeitschrift «Für Sie» und beruft sich dabei auf neueste wissenschaftliche Studien. Dem-nach senkt Beten Blutdruck und Cholesterinwerte und soll auch gegen Depressionen helfen.

«Beten ist die älteste Thera-pie der Menschheit. Es versetzt uns in einen Ruhezustand: Wir atmen ruhiger und bauen Stress ab», erklärt Professor Mitchell Krucoff von der Duke University in Durham.

Etwa die Hälfte aller Deut-schen und Schweizer gibt an, regelmässig zu beten. Anlass kann eine Krankheit in der Fa-milie oder im Freundeskreis sein, aber auch die eigene Gesundheit. Im Auftrag von «Für Sie» hatte das Meinungsforschungsinstitut Gewis 1016 Frauen und Män-ner zwischen 25 und 45 Jahren befragt. (ds.)

Freundschaft mit GottAngenommen, Sie hätten die Möglichkeit, die wichtigste, mächtigste und berühmteste Person kennenzulernen, die es jemals gab und geben wird. Würden Sie dann einfach so gelangweilt abwinken? Oder würden Sie sich auf ein Treffen einlassen?

Angenommen, Gott gibt es wirklich und er ist so, wie er in der Bibel beschrieben wird: der Erfinder des Universums, der mächtige und liebende Vater, der treue Freund, der sich eine Be-ziehung zu Menschen wünscht.Wäre es nicht interessant, ihn kennenzulernen? Laut der Bibel geht das ganz einfach.

Der Schlüssel ist das Gebet. Manche denken, Beten sei eine religiöse Pflicht, die man als frommer Mensch erledigen muss, um in den Himmel zu kommen. Wie anstrengend! In Wirklichkeit ist Gebet der Schlüssel zu einer tiefen Freundschaft mit Gott. So wie man einen Menschen durch Gespräche, Fragen und Ant-worten kennenlernt, ist das auch mit Gott.

Beten ist also kein Aufsagen auswendig gelernter Formeln und kein Murmeln von Sprüchen, sondern ehrliche Kommunika-tion mit Gott. Sie müssen noch nicht mal an Gott glauben, um es auszuprobieren. Auch kritische

Fragen sind erlaubt: «Gott, gibt es dich? Wo bist du? Hast du überhaupt Interesse?» Sie kön-nen damit rechnen, dass Gott antwortet. Vielleicht anders, als man denkt. Aber doch so, dass man es verstehen kann.

Wie genau geht Beten? Beten ist Reden mit Gott. Das kann ganz einfach mit einem «Hallo» an-fangen, bis hin zum Gespräch über das, was man erlebt hat, was einen glücklich oder trau-rig macht oder was einem Sor-gen bereitet ... Sie müssen Gott nichts vorbeten, sondern dürfen ihm ehrlich Ihr Herz ausschüt-ten und ihn um Antworten und Lösungen bitten.

Manchmal fehlen einem die Worte, dann können bestehen-de Gebete hilfreich sein. Jesus hat das «Vaterunser» gelehrt. Man kann auch eines der Ge-bete sprechen, die auf Seite 8 zu finden sind. Und das Beste dran: Beten muss kein Monolog sein. Wie bei einem normalen Ge-spräch, kann man Gott Raum für

eine Antwort geben. Das kann ganz unterschiedlich passieren. Manchmal kommt einem plötz-lich ein zündender Gedanke. Oder es ist so, als würde einen eine leise Stimme an etwas erin-nern. Manchmal spürt man ein tiefe Freude, inneren Frieden und Geborgenheit. Gott antwortet!

Was bringt Beten? Diese Frage würde wahrscheinlich jeder anders beantworten. So unter-schiedlich Menschen sind, so verschieden wirkt sich Gebet aus. Am besten probieren Sie es einfach selbst. Tatsächlich hat man die Möglichkeit, durch das Gebet seinen Schöpfer kennen-zulernen. Den, der alles in der Hand hat. Ist doch logisch, dass man mit so jemandem sprechen will. Beim Beten erfährt man mehr über Gott, mehr über sich, mehr über das Leben. Man erlebt Hilfe, Antwort, Trost und tiefe Freundschaft mit Gott. Beten mag anfangs ungewohnt sein, aber es ist ein kostbarer Schatz, den jeder finden kann. (mh.)

Beten tut gut: Es geht dabei um das Gespräch mit Gott, dem Schöpfer und Vater. istoc

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Beten tut auch dem Körper gut – etwa durch die Senkung des Blutdrucks. ist

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-printNr. 4 - 2009 Thema: Beten tut gut! 5

Ein behindertes Kind? Beten!Die Prognose fürs Baby war düster. Ihre Schwangerschaft hat Andrea mit Gebet durchlebt. Ihr Bericht:

Darf jeder zu Gott beten?«Auch wenn ich nicht an Gott glaube, erwische ich mich oft beim Beten. Ist das nicht scheinheilig?», fragt eine Leserin.

Alle Menschen haben das Recht, Gott um Hilfe zu bitten. Gott ist für jeden da, der nach ihm fragt. Wer betet, glaubt doch wenigs-tens ein bisschen, sonst würde er nicht beten. Die Erfahrung zeigt, dass Gott auch Menschen hilft und aus Not rettet, die sich nicht als besonders religiös bezeichnen oder selten eine Kirche besuchen. Was jemand aus so einem Erleb-nis macht, bleibt ihm überlassen. Ein junger Mann drückte das so aus: «Das eine oder andere mei-ner Gebete wurde erhört, bevor ich mich bewusst entschied, als Christ zu leben. Wie sollte man denn sonst zu Gott kommen, wenn man ihn nicht schon ein bisschen erlebt hat?»

«Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen», steht in der Bibel. Ein weiter Horizont tut sich auf, der keine Grenze kennt. Des-halb lohnt es sich, im Alltag mit Gott zu sprechen. Auch wenn das Wort «Beten» von «bitten» abstammt, beinhaltet das Gebet noch weit mehr. Ich darf mit Gott darüber reden, was mir gerade wirklich wichtig ist: Erin-nerungen, Freude, Hoffnung, Schwächen und Ängste. (bg./ds.)

ps.

«In der 12. Woche sagte uns die Frauenärztin nach dem Ultra-schall, die Nackenfalte sei vier-mal so gross wie normal. Ein genetischer Defekt? Der Bluttest deutete auf eine Chromosomen-Anomalie hin. Wir waren wie erschlagen. Die Ärztin fragte, ob wir eine Abtreibung in Er-wägung zögen. Beat und ich verneinten – wir hatten, weil es für uns beide klar ist, gar nicht darüber gesprochen.

Nicht allein. Wir informierten unsere Angehörigen und einigeFreunde und baten um Gebet. Sollten wir für ein gesundes Kind – das heisst: um Heilung – beten? Oder dass uns Gott die Kraft gibt, eine Behinderung an-zunehmen? Wir merkten: Das Erste war dran. Wir baten Gott, das Baby zu heilen, und teilten die Bitte mit unseren Freunden. Angst und Unsicherheit, auch Tränen, kamen zwischendurch

auf, und ich hatte kaum mehr Kraft. In diesen Momenten half es mir zu wissen, dass viele für uns beteten.

Der Ultraschall in der 20. Wo-che fiel günstig aus. Alle Organe, die der Spezialist betrachtete, entwickelten sich gut. Waren die Chromosomen in Ordnung? Wir beteten weiter. Unterdessen spürte ich das Baby. Manchmal war mir, als tanzte es; ihm war wohl in meinem Bauch. Mit den Wochen wurden wir ruhiger: Das Kind wird gesund zur Welt kommen.

Gesund! Am 28. November 2007 wurde Maik geboren. Der erste Test fiel gut aus. Als der Kin-derarzt ihn untersuchte, war die Anspannung unglaublich. Dann sagte er mir: „Nach allem, was ich sehe, ist er gesund.“ Die Span-nung löste sich, ich weinte vor Er-leichterung. Der Arzt gratulier-te mir, dass wir uns von Beginn

für das Baby entschieden hatten.

Alles möglich. Maik ist ein gesun-des Kind! Wir sind überzeugt: Gott hat ein Wunder an ihm getan. Und mehr: Bei Gott ist alles möglich! Er will, dass wir ihm alles sagen und in allem ver-trauen. Nun sind zwei Jahre seit dem Bescheid, der uns in Angst stürzte, vergangen. Maik hat zu gehen begonnen. Alles, was er lernt, bestätigt uns von Neuem: Gott sagt Ja zu ihm.» (ps.)

ps.Glücklich: Andrea und Beat Fenner mit Maik.

Gesund dank Gebet: Maik wächst ohne Behinderung auf.

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-printNr. 4 - 20096 Thema: Beten tut gut!

Wie cool ist Beten?«Männer haben Muskeln, Männer sind furchtbar stark, Männer können alles»: So ein Textauszug aus einem Lied von Herbert Grönemeyer.

Es stimmt schon: Beten gilt landläufig eher nicht als typisch männliches Merkmal. Das sei doch eher etwas für alte Frauen, denken viele.

Manchen Männern ist die Beterei oft nicht gerade das, was sie anmacht. Auch solche, die eigentlich an Gott glauben, tun sich oft schwer damit. Gut, wenn man mal ernsthaft erkrankt oder wenn eine Situation ganz prekär wird ... Aber sonst, im Normal-betrieb?

Gott sieht das anders. In seinen Augen ist Beten (auch) Männersache. Wer betet, ist kein Schwächling. Richtige Männer drücken sich nicht vor dem Ge-bet. Vor Gott muss ein gestan-dener Mann beispielsweise ein-mal dafür Rechenschaft ablegen, was aus seiner Familie geworden ist. Wenn man das halbwegs hinkriegen will, funktioniert es nicht ohne Gebet.

Solche Männer beten an jedem Ort, nicht nur in der Kirche, auch im Auto, am Ar-beitsplatz und ganz besonders zu Hause. Viele können das aus eigenem Erleben bestätigen: Ge-bet ist cool und keine Zeitver-schwendung. Es führt dazu, dass Gott handelt und Auswirkungen im Alltag sichtbar werden. (bg.)

Gespräche an der Bar und mit GottEs geschieht an einem Freitagabend. Pfarrer Fredy Staub besucht eineBar. Nein, nicht um eine neue Beziehung anzubahnen. Vielmehr will er dort mit einem Menschen ins Gespräch kommen, dermit der göttlichenVerbindung nach oben wenig am Hut hat.

So sitze ich neben Reto. Wir re-den über Gott und die Welt. Re-tos Bierglas wird leer. Da fragt er mich: «Wie kommst du denn mit Jesus überhaupt ins Gespräch?»

Ich: «Ganz normal. Ich rede mit ihm, wie mit dir. Oft sag ich ihm, was mir Mühe macht, was mir Freude bereitet und wo ich mit seinem Eingreifen rechne.»

Reto: «Ja, eben. Mit ihm rech-nen. Wie soll ich das anstellen, wenn ich ihn gar nicht kenne!»

Ich: «Recht hast du. Mir geht es ähnlich. Auch ich will ihn noch viel besser kennenlernen.»

Reto: «Und? Wie machst du das?»

Ich: «Indem ich in der Bibel die Evangelien lese. Da lerne ich ihn immer besser kennen. Ist mega spannend!»

Unsichtbar, aber vorstellbar. Reto: «Gut. Aber ich meine, mich siehst du wenigstens!» Reto streicht sich über sein weisses Hemd. «Aber Jesus, den siehst du gar nicht!»

Ich: «Stimmt. Stört mich aber

nicht. Meine Frau sehe ich auch nicht, wenn Sie nicht hier ist. Aber ich schicke ihr trotzdem gern ein SMS.»

Reto: «Aha. Aber wäre es nicht sinnvoll, du könntest dir Jesus wenigstens vorstellen?»

Ich: «Richtig. Das tue ich auch. Ohne genau zu „sehen“, wie er aussieht, stelle ich mir hier und da vor, dass er bei mir ist. Ja, ich rede mit ihm, als würde er jetzt da neben uns auf dem leeren Hocker sitzen.»

Keine Zeit? Reto: «Okay, das macht das Sitzen an der Bar be-deutungsvoller.»

Ich: «So ist es.»Reto: «Aber für ein Gespräch

müsste ich ihn auch hören. Tue ich aber nicht.»

Ich: «Geht mir auch so. Fast. Ich vernehme seine Gedanken, wenn ich die Bibel lese. Da merke ich bald, was er will und was nicht.»

Reto: «Gut, aber bitte. Ich ar-beite auf dem Bau. Da muss ich mich voll konzentrieren. Um mit

Jesus im Gespräch zu sein, bleibt da keine Zeit. Schon gar nicht, die Bibel aufzuschlagen!»

Ich: «Gar keine Zeit? Ich meine, musst du da nicht auch ab und zu Wasser lösen oder so?»

Reto: «Doch, schon!»Ich: «Ja, also! Dann gibt es

doch auch mindestens ab und zu ein paar Sekunden, um einen Gedanken zum Himmel zu wer-fen.»

Die Antwort. Reto: «Stimmt. Ich glaub, das tät mir gut. Und in der Freizeit, wenn ich alleine bin, hätte ich durchaus einige Mi-nuten für ein längeres Gespräch – mit … ja, mit Jesus. Warum nicht?!» Stille. «Meinst du, er würde mir auch antworten?»

Ich: «Bestimmt hört er dich genau so gut wie mich. Er hat mir soeben geantwortet. Bevor ich in die Bar kam, habe ich Je-sus gefragt, ob er mich mit einem Menschen zusammenführen könnte, dem ich erklären kann, wie man mit ihm in Kontakt kommt.» (fs.)

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Beten – auch was für Männer.

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-printNr. 4 - 2009 Thema: Beten tut gut! 7

«Beten kann ganz natürlich werden»Susanna Rychiger könnte man als «Profi-Beterin» bezeichnen. Sie leitet die Gebetsbewegung 24-7CH und erlebt täglich, dass es sich lohnt, mit Gott im Gespräch zu sein.

motiviere dazu, dass das Gebet etwas Natürliches wird und nicht nur im stillen Kämmerlein (was aber auch wichtig ist) geschieht. Hast du Freude – sag es Gott! Verstehst du etwas nicht – sag es Gott! Warte nicht bis zur nächs-ten Gelegenheit, denn die ist jetzt schon da.

Was bewirkt das Gebet in Ihrem Leben?

Es gibt mir Intimität mit Gott und stärkt meine Bezie-hung zu ihm. Ich komme zur Ruhe, kann abladen, was mich beschäftigt. Ich sehe, dass Gott Gebete erhört, kann aber in Ge-betszeiten auch hemmungslos weinen, wenn ich Gott nicht ver-stehe oder nicht begreife, warum einige Gebete nicht (oder noch

nicht) erhört werden. Es hilft mir, mich auf Gott auszurichten. Es ist Reden mit einem Freund, einem Vater – aber auch reden mit dem allmächtigen Gott! Was für ein Privileg, dass er sich Zeit nimmt, mir zuzuhören.

Gibt Gott Ihnen Antwort?Ja – immer wieder! Ich glaube,

wir sehen diese Antworten oft-mals zu kompliziert. Ich richte mich jeden morgen auf Gott aus. Somit ist klar, dass meine Gedanken von ihm geprägt sind – also kann er auch durch Gedanken reden. Ich vertraue auf ihn und weiss, dass ich ganz tief in mir erkennen werde, wenn es nicht sein Reden ist. Er gibt aber auch Antwort durch Dinge, die gerade unmittelbar passieren.

Zum Beispiel bitte ich um einen guten Tag; und am Abend stelle ich fest, dass es ein super Tag war.

Sie leiten «24-7CH». Was ist das?«24-7CH» ist Teil der welt-

weiten Bewegung «24-7prayer.com» und motiviert junge Men-schen zum Gebet und zu einem ganzheitlichen Lebensstil nach biblischen Werten. Der Name bezieht sich darauf, dass es sich lohnt, 24 Stunden pro Tag und 7 Tage pro Woche mit Gott in Kontakt zu bleiben. Wir fördern Gebetsräume, Gemeinschaften der verschiedensten Art und ste-hen ein für soziale Gerechtigkeit. Dabei sind uns die Beziehungen untereinander wichtig. (ds.)

www.24-7ch.ch

-print: Warum beten Sie?Susanna Rychiger: Wenn du

einen Menschen gern hast, dann redest du auch mit ihm, oder? Genauso ist es mit Gott – Ge-bet ist unsere Kommunikation mit ihm, deshalb gehört es zu unserem Leben. Mit dem Ge-bet pflege ich die Beziehung mit Gott. Übrigens ist Beten nicht nur Sprechen! Du kannst malen, tanzen, schreiben … Gott liebt es, auf verschiedene Arten mit uns zu kommunizieren.

Wann haben Sie zuletzt gebetet?Hmm ... heute Morgen …

oder vielleicht vor einer Minute. Ich bin online mit Gott, und so gibt es eigentlich kein letz-tes Gebet, da es sich durch den ganzen Tag hindurchzieht. Ich

Online mit Gott: Susanna Rychiger, 42, ledig, wohnt mit einer Grossfamilie in einem Gemeinschaftshaus. zVg.

Page 8: Jesus.ch-Print Nr. 4

-printNr. 4 - 20098 Thema: Beten tut gut!

Wie kann ich beten?Sie dürfen mit Gott wie mit einem guten Freund sprechen – unverkrampft, mit Ihren eigenen Worten. Auf eine perfekte Formulierung kommt es nicht an. Falls Sie trotzdem unsicher sind, können Sie auch eines der Gebete auf dieser Seite sprechen. Wie auch immer – Gott hört Ihnen zu.

Kontakt aufnehmen: Wagen Sie es und sprechen Sie mit Gott! istoc

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Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldi-gern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.»

«Das Vaterunser

Lieber Gott ... Ich habe so lange nicht gebetet.Ich weiss auch nicht, warum ich es jetzt gerade tue und ob ich überhaupt richtig bete. Ich habe so viel auf dem Herzen und mag es niemanden sagen ausser dir, zum Beispiel ...Du kennst mich sogar besser als ich mich selbst. Ich danke dir, dass du mein Herz geöff-net hast und danke dir, dass du mir weiterhilfst. Amen.»

«Beten ...

In mir ist es finster, aber bei dir ist das Licht; ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht; ich bin klein-mütig, aber bei dir ist die Hilfe; ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede; in mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist die Geduld; ich verstehe deine Wege nicht; aber du weisst den Weg für mich. Amen.»

«Finsternis ...

Lieber Vater, ich danke dir, dass du xy siehst und weisst, was sie/ihn beschäftigt. Ich bitte dich, dass du diesem Menschen begegnest, dass du ihm hilfst und ihn an der Hand nimmst. Danke, dass er sich bei dir geborgen fühlen kann und weiss, dass du ihn nicht alleine mit den Schwierigkeiten lässt. Vielen Dank, dass ich ihn in deinem Namen segen darf! Amen.»

«Beten für ...

Danke, darf ich mit meinem Stress zu dir kommen. Du weisst, wie es mir geht und siehst, wie sehr ich Ruhe brauche. Danke, dass du die Welt geschaffen hast und über ihr stehst. Du stehst auch über meiner Situation. Schenke mir Weisheit, um das Wichtige vom Unwichti-gen zu unterscheiden. Lenke und leite mich und lass mich immer wieder zu Atem und zur Ruhe kommen. Danke für deinen Frieden. Amen.»

«Stress ...

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-printNr. 4 - 2009 Service 9

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Gebets-Dossier auf Jesus.chIm Jesus.ch-Dossier «Beten tut gut!» auf www.jesus.ch/beten ...

• ... finden Sie weiterführende Informationen zum Thema Gebet.

• ... können Sie Ihre Gebetsanliegen in eine Datenbank eintragen.

• ... können Sie ihre Fragen zum Thema Gebet stellen.

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Beten – 7 Gründe, warum ich es tue von Heinrich Christian RustNeufeld-Verlag, 80 Seiten, CHF 14.90

«Haben Sie schon einmal gebetet?» Heinrich Christian Rust hat noch keinen Menschen getroffen, der diese Frage verneint. Als Christ betet er zum lebendigen Gott der Bibel. «Dabei kommt es nicht auf die richtigen Worte an, sondern auf unsere Einstellung», ist er überzeugt.

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Vom Beten Eine kleine Schule des Gebets, von Ole HallesbyERF, 3-CD-Set, CHF 24.95

Nach Ole Hallesby sollte es «nicht mehr sein als ein schlichter Rat für müde Beter» – entstanden ist ein Long-seller, der in rund 34 Sprachen übersetzt wurde. «Vom Beten» geht hilfreich auf wichtige Gebets-Themen ein.

Bestellen: www.shop.livenet.ch

Wenn Teens beten ... tut Gott Wundervon Anja SchäferBrockhaus, 128 Seiten, CHF 12.90

Ein Buch voller Gespräche mit Gott und lebensechter Entdeckungen. Kurze Geschichten von erhörten Gebeten und ungeahnten Auswirkungen, dazu frische Anleitun-gen, Gedanken und Ideen zum Selberbeten.

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Medientipps zum Thema «Beten tut gut!»

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E-Mail-BeratungWir beantworten Ihre Fragen.Haben Sie Fragen zum Thema «Beten tut gut!»?Suchen Sie Lebenshilfe oder haben Sie Fragen zum christlichen Glauben? Gerne können Sie sich an eine E-Mail-Beraterin oder einen E-Mail-Berater von Jesus.ch wenden. Ihre Anfrage wird vertraulich behandelt.

Schreiben Sie uns an [email protected] oderfüllen Sie das Kontaktformular auf

www.lebenshilfe.jesus.ch aus.

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Vielfältiges Angebot auf www.jesus.ch.

Weiterführend: Das Gebets-Dossier. ist

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-print wird – neben dem Abo- und Mitgliederversand – in ver-schiedenen Ortschaften auch an alle Haushalte verschickt. Und zwar dort, wo eine oder mehrere Personen die Kosten dafür übernehmen.

Möchten Sie, dass eine Ausgabe von -print in die Haushalte an Ihrem Ort verteilt wird? Unter www.jesus.ch/print können Sie uns Ihre unverbindliche Anfrage mitteilen. Wir informieren Sie dann über die konkret anfallenden Kosten. Es würde uns freuen, wenn -print (auch künftig) an Ihrem Ort verteilt werden kann. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau S. Steffen:

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Empfohlene Angebote Fenster zum Sonntag, die TV-Sendung zu aktuellen Themen

aus christlicher Sicht. Samstag, 17.30 Uhr, und Sonntag, 11.30 Uhr, auf SF ZWEI. www.sonntag.ch, www.tv.erf.ch

Life Channel, das christliche Radio der Schweiz. Empfang via Kabel, Satellit Astra und Internet. www.lifechannel.ch

Bibellesebund, ermutigt zum Lesen der Bibel und bietet Bibeln sowie Bibellesehilfen für verschiedene Altersstufen an. Kosten-lose Leseproben und Bestellungen im Internet. www.bibellesebund.ch

lebenshilfe-net.ch bietet Ratgebertexte zu Themen wie Arbeit, Ehe, Geld, Internet-Sexsucht, usw. Zudem kann man sich mit Fragen an ein Team von Fragenbeantwortern wenden. www.lebenshilfe-net.ch

AGiK, Arbeitsgemeinschaft interkulturell, bietet ein Adress-verzeichnis fremdsprachiger Gemeinden, Kirchen und Gruppen in der Schweiz an. www.agik.ch

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Basics 11-printNr. 4 - 2009

Wie kann ichGott finden?Wie das Autoradio in einem empfangsschwachen Gebiet die automatische Sendersuche unablässig durchrattern lässt, bis es auf eine genügend starke Frequenz stösst, sucht das Innere des Menschen das göttliche Sendersignal.

Manchmal sind wir in Gegen-den unterwegs, da scheint ein Empfang aussichtslos. Beidseits der Strasse türmen sich Berge, nur Rauschen ist in den Laut-sprechern zu hören. Da legt mancher lieber eine CD rein. –Ein Bild für das Leben?

Ein kleiner Funke. Es ist klar: Wenn ich nicht glaube, dass es diese Station überhaupt gibt, werde ich sie nicht suchen und

wohl auch kaum finden. Da lasse ich halt meine CD laufen, mein eigenes Programm. Zwar brennt die Sehnsucht nach Gott in meinem Herzen weiter, ich werde sie aber nie zu stillen ver-mögen. Also beginnt alles mit einem kleinen Funken Glauben. Ja, da ist etwas. Ist es Gott? Ich will ihn suchen.

Wo bekomme ich die Information? Das Signal im Autoradio wird

besser, wenn ich in den Em-pfangsbereich des gesuchten Senders fahre – also in die Nähe des Senders selbst oder einer Relais-Station. Ähnlich wird es dem Gottsucher gehen, wenn er sich mit Menschen in Verbindung setzt, die bereits auf Gottes Empfang sind, engagierte Christen.

Die Betriebsanleitung. Dann gibt es die Betriebsanleitung für den

Kontakt mit Gott: die Bibel. Darin zu lesen – zum Beispiel im Johannes-Evangelium des Neu-en Testamentes – ist ein heisser Tipp. Vielleicht ist in der Nähe eine Kirche, die von diesem Wort Gottes berichtet und es einem erklärt.

Auch durch Bücher und In-ternetseiten wie www.jesus.ch findet man viele hilfreiche In-formationen. Kommt der Sender schon rein?

Erfahren Sie mehr über Jesus, die Antwort Gottes.

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Wie gebe ich meine Position durch?

Wir kennen es aus den Filmen: Der orientierungslose Pilot gibt per Funk seine Position durch: «Hallo, hier ist ... Hört mich jemand? Bitte antworten!»

Christen nennen es schlicht Gebet. Im Glauben, dass er sie hört, sprechen sie mit Gott, wie mit einem Menschen. Das kann jeder: «Gott, mein Schöpfer, du siehst, wo ich gerade bin, was mich beschäftigt. Bitte höre mich an, gib mir ein Zeichen, dass du da bist. Bitte melde dich und gibt mir Antwort.» Da war mancher schon überrascht, wie Gott geantwortet hat. Der eine fand am Boden eine herausge-rissene Buchseite. Was im Text stand, war genau die Antwort, die er brauchte. Eine Frau hörte

eine Stimme, die ihr etwas Tref-fendes sagte. Jemand stiess in der Bibel auf eine Textstelle, die ihn ganz persönlich meinte und berührte.

Das Reden Gottes ist vielfältig. Er sendet nicht nur auf einer Frequenz. Doch wer ihn hört, erkennt seine Stimme.

Position durchgeben: Beten kann man mit Funken vergleichen.

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12 Basics -printNr. 4 - 2009

Die Bibel lehrte mich, auf Jesus zu schauen, statt auf die täglichen Sorgen. Gott zu loben ist eine gute Waffe gegen alltägliche Probleme.»Anneke Companjen, Autorin des Buches «Lieder in der Nacht»

Jesus – Gottes Antwort? Ja. Das mag sich vielleicht merkwürdig anhören, aber es ist Tatsache: Die Antwort Gottes auf die Fragen der Menschen ist Jesus Christus, sein Sohn.

Seit der Erschaffung der Men-schen hat Gott immer wieder versucht, mit ihnen in Verbin-dung zu kommen – sehr oft ohne Erfolg. Sie hörten nicht auf ihn. Sie suchten ihn nicht. Ob es ihnen gerade gut oder schlecht ging, sie kümmerten sich nicht um ihren Schöpfer und gingen ihre eigenen Wege.

Nach vielen tausend Jahren Menschheitsgeschichte genügt uns ein Blick in die Welt, um die Folgen zu sehen: Ungerech-tigkeit, Machtmissbrauch, Ego-ismus mit allen Auswirkungen.

Die Schwachen werden unter-drückt, Kriege angezettelt mit Mord und Totschlag. Die Men-schen leiden an Hunger und Armut. Vom seelischen Leid gar nicht zu sprechen.

Seine Botschaft war komplett neu. Viele Propheten liess Gott auftreten, um sie zur Umkehr zu rufen. Auf wenige wurde gehört. Und wenn, dann nur kurze Zeit. Da schickte Gott seinen Sohn. Als Jesus von Nazareth geboren, lebte er ein Leben, wie Gott, der Vater, es sich vorstellte. Er kehr-

te Wertvorstellungen um und nahm sich der Menschen an. Er verkündigte eine neue Botschaft der Liebe, das Evangelium, die Gute Nachricht. Diese Worte hatten Kraft. Tausende folgten ihm nach und begannen nach seinen Massstäben zu leben.

Den Tod überwunden. Doch nicht alle hörten auf ihn. Die Mächti-gen begannen seinen Einfluss zu fürchten und ihn zu hassen. Letztlich brachten sie ihn um. Doch was niemand für möglich gehalten hatte, nicht einmal

seine Jünger, geschah als grösstes Wunder aller Zeiten: Jesus über-wand den Tod und auferstand.

So wurde er die Brücke zu Gott über die Kluft der Schuld, die die Menschen auf sich gela-den hatten. «Wer an mich glaubt und mir nachfolgt», sagte Jesus, «der hat das ewige Leben.» Jesus fuhr wieder auf in den Himmel. Er lebt heute in der unsichtbaren Welt, aber auch im Herzen jedes Menschen, der an ihn glaubt.

Weitere Infos zu Jesus: www.jesus.jesus.ch

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Jesus ist mein Kontaktmann zu Gott und ein guter Freund.»Oliver Stille, Landwirt

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Umkehr: Welche Richtung schlagen Sie ein?

«Tut Busse!», das klingt vielleicht merkwürdig. Es hat natürlich nichts mit dem Bezahlen eines Strafzettels zu tun, wie wir das von der Verkehrbusse her ken-nen. Nicht mal mit dem heutigen Verständnis des Wortes «büssen» hat es viel gemeinsam: Für einen Fehler müssen wir oft «büssen», also eine Strafe auf uns nehmen. «Das sollst du mir büssen», sagen wir und denken an Vergeltung.

Gott denkt nicht so. Er will uns nicht büssen lassen für un-

sere grossen und kleinen Sünden. Dafür starb Jesus am Kreuz. Er trug unsere Schuld. Sie ist ge-sühnt, die Rechnungen bezahlt. Wir dürfen das anerkennen und als grosses Geschenk annehmen.

Stoppen und umdrehen. Tut Busse heisst: Kehrt um! Ändert euer Leben. Denken wir wieder an die Fahrt mit dem Auto: Plötzlich kommt in Ihrem Radio Gottes Sender herein (Seite 11). Und was hören Sie? Der Grundtenor

wird sein: Gott liebt Sie. Er hat Sie geschaffen. Sie sind in Gottes Augen wertvoll. Er hat einen Sinn für Ihr Leben bereit. Er hat ein Ziel für Sie. Er möchte, dass Sie mit ihm leben. Jesus hat für Ihre Fehler bezahlt.

Und jetzt kommts: «Kehr um und folge mir nach!» In aller Deutlichkeit werden Sie dies tief in Ihrem Herzen hören. Also: Anhalten. Umdrehen. Und nun? Wohin?

Umkehr – oder wie ich Christ werden kannJesus ist Gottes Antwort auf unsere Frage nach dem Sinn. Als die Leute damals fragten: «Ja, was heisst das jetzt? Was müssen wir tun?», da sagte Jesus: «Tut Busse!» Doch was heisst das konkret?

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Basics 13-printNr. 4 - 2009

Unterwegs mit den neuen Koordinaten «Kehr um» bedeutet: Fahren Sie nicht mehr auf der alten Lebensstrasse weiter. Lassen SieIhr Leben auf positive Weise von Jesusverändern.

Meine AntwortWenn Sie Gottes Angebot für ein neues ewiges Leben noch nicht angenommen haben, gibt es eigentlich keinen besseren Zeitpunkt, als dies jetzt zu tun.

Drei OptionenWas wollen Sie tun mit Jesus Christus? Einmal muss jeder eine Entscheidung treffen. Wie schauen die Optionen aus? Es gibt drei mögliche Antworten auf diese Frage.

1. Sie sagen: Ja. Sie akzeptieren Gottes Geschenk des ewigen Lebens und setzen Ihr Vertrauen auf Jesus Christus.

2. Sie sagen: Nein. Sie leh-nen damit das Angebot Gottes von der Befreiung Ihrer Schuld durch Jesus ab. Die Konse-quenz: Die Bibel sagt, dass jene, die diese Wahl treffen, die Ewig-keit von Gott getrennt verbrin-gen werden.

3. Sie sagen: Vielleicht später. Sie verschieben die Entscheidung auf einen späteren Zeitpunkt. Die Bibel sagt dazu, dass Gott geduldig ist. Er wartet auf Sie. Er möchte, dass alle Menschen an den Punkt gelangen, an dem sie freiwillig Gottes Rettungsange-bot annehmen. Trotzdem er-mutigt er uns, die Entscheidung nicht zu lange aufzuschieben und jetzt darüber nachzudenken.

Wenn Sie Ja sagen wollen, kön-nen Sie dies gerade jetzt tun – wer immer Sie sind, wo immer Sie sind. Jesus sagt: «Kommt zu mir, alle, die ihr müde und bela-den seid. Ich will euch Ruhe ver-schaffen.» Weiter sagt er: «Wer immer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen.»

Wenn Sie ihn jetzt also bitten, werden Sie von ihm angenom-men. Sie können das mit einem

eigenen Gebet tun, das Sie von ganzem Herzen sprechen. Wenn Ihnen das schwerfällt, kann Ih-nen vielleicht das Beispiel auf der folgenden Seite helfen:

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Wir tun vieles, um anderen Men-schen etwas zu beweisen: Ein-druck machen vor den Frauen, gut aussehen bei den Männern, Einfluss haben, sich vorteilhaft positionieren. Karriere, Macht, Geld, Sicherheit – haben uns diese Dinge nicht stark im Griff? Jesus sagt: «Kehr um! Lass es! Vergiss es! Ich helfe dir! Ich gebe dir ein neues, viel besseres Leben.»

Das neue Ziel. Ein Christ ist also jemand, der als Mensch wie jeder andere im Leben unterwegs war. Dann begann er nach Gott zu suchen. Er erfuhr von von Jesus, begann Gottes Stimme zu hören und wurde sich mehr und mehr bewusst: Ich bin in der falschen Richtung unterwegs. Das tat ihm leid. Er bekannte seine Feh-ler, seine Schuld Jesus. Dieser hat ja bereits für diese Verfehlungen

bezahlt. Er nahm die Vergebung von Jesus in Anspruch. In seinem Herzen spürte er eine grosse Freiheit, tiefen Frieden und eine nie gekannte tiefe Freude.Wahnsinn! Dass es so etwas gibt.

Schritt für Schritt. Und der Mensch kehrte mit der Hilfe von Jesus um. Er merkte, dass sich sein Denken, seine Gesinnung zu ändern begann. Ein neues Leben,

eine neue Richtung. Zunächst musste er vielleicht noch einiges in Ordnung bringen, was nicht gut gelaufen war: Ein paar Dinge zurückgeben, sich entschuldigen für Versäumnisse, in zerbro-chenen Beziehungen einen ers-ten Schritt auf den andern zuge-hen ... Und jedes Mal erfährt er dabei ein Stück mehr Befreiung vom alten Leben und ein Stück mehr Lebensfreude. Wow!

Möchten Sie das Angebot annehmen?

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14 Basics -printNr. 4 - 2009

Christ sein heisst, dass Sie sich von Gottes Liebe verwandeln lassen und diese Liebe weiterge-ben. Doch woher nehmen wir die Kraft dazu? Gott erwartet nicht, dass wir das aus uns selbst heraus leisten müssen. Er will die Kraft und die Liebe in unserem Leben sein.

Dazu hat Jesus uns seinen Stellvertreter, der uns begleitet, geschickt: «Uns ist der Heilige Geist geschenkt, durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe er-füllt» (Die Bibel, Römer, Kapitel 5, Vers 5).

Wer ist der Heilige Geist? Der Hei-lige Geist ist seit der Schöpfung in der Welt aktiv. Heute wirkt er besonders in und durch Men-schen, die an Jesus Christus glauben und führt so sein Wir-ken in dieser Welt fort.

Bitten Sie Gott darum, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden. Er wird Ihr Herz verändern. Ganz praktisch. Zum Beispiel schenkt er Ihnen dann Liebe, wenn Sie sich zu Tode ärgern könnten. Und er trägt Sie, wenn Sie nicht mehr aus eigener Kraft gehen können.

Mehr zum Heiligen Geist: www.jesus.ch/heiligergeist

«Jesus Christus, ich danke dir, dass du mich liebst und dass du Mensch geworden bist. Mir ist klar geworden, dass ich mein Leben selbst bestimmt habe. Bitte vergib mir meinen Egoismus und meine Schuld. Danke, dass du mir alles vergeben hast, weil du für mich am Kreuz gestorben bist. Ich öffne dir mein Herz als meinem Herrn und Erlöser.

Bitte komm in mein Leben! Heile du alle Wunden meines Lebens, und verändere mich durch deinen Heiligen Geist so, wie du mich haben willst. Ich danke dir, dass du dieses Gebet erhörst. Amen.»

Die Bibel sagt, dass jeder, der sich Gott zuwendet und an Jesus glaubt, innerlich neu gemacht wird und ewiges Leben em-pfängt. Wenn Sie Jesus in Ihr Leben eingeladen haben, lebt er nun durch seinen Geist in Ihrem Herzen und begleitet Sie. Was für ein Vorrecht ist es doch, mit Gott so eng verbunden zu sein!

Und nun? Was geschieht, wenn Sie Ihr Leben Jesus anvertrauen? Es wird sich auf jeden Fall posi-tiv verändern. Jesus möchte uns an der Hand nehmen und in eine Freiheit führen – frei von Ängsten, Minderwertigkeitsge-fühlen und negativen Mustern. Er möchte Ihnen Geborgenheit, Freude und Hoffnung in einer

Weise schenken, wie nur er sie geben kann.

Das geschieht, wenn wir mit ihm Beziehung leben. Fragen Sie ihn, was er sich von Ihnen wünscht, und lesen Sie die Bibel, um mehr über das Leben als Kind Gottes zu erfahren. Wei-tere Tipps finden Sie auf der nächsten Seite.

Kontakt. Schreiben Sie uns, falls Sie Jesus in Ihr Leben eingela-den haben und in einer persön-lichen Beziehung mit Gott leben möchten. Gerne schenken wir Ihnen eine Bibel, eine Bibellese-hilfe und beantworten Ihre of-fenen Fragen. Sie können uns per E-Mail erreichen:

[email protected]

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Er starb für Sie: Das Angebot von Jesus gilt ganz persönlich.

Jesus ist der Einzige, der immer an mich glaubt – weil er mich gut gemacht hat. Jesus ist der Einzige, der mir wirklich vergibt – weil er dafür gestorben ist. Jesus ist der Einzige, der mich niemals abweist – weil er mich durch und durch liebt.»Rebekka Bühlmann, Studentin

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Mein Gebet

Der versprochene HelferDas christliche Leben ist ein Wachstumsprozess.Dabei hilft Ihnen Gottes Heiliger Geist.

Kraftquelle: Der Heilige Geist begleitet Sie.

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Basics 15-printNr. 4 - 2009

Inspiriert lebenWer sein Leben in die Hände von Jesus Christus gelegt hat wird früher oder später den Wunsch bekommen, seine Beziehung zu Gott zu vertiefen undzu fördern. Folgende drei Schritte helfen dabei:

Die Gemeinschaft mit anderen Christen hilft mir, nicht festzufahren in meinen Ansichten und Meinungen.Ich erfahre durch sie Ermutigung und Korrektur und lerne, Gott und die Welt immer wieder durch andere Augen zu sehen.»Mirjam Bühlmann-Drago, Studentin

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Beim Beten kann ich meine Sorgen im Zwiegespräch mit Gott abladen. Das ist kein Ritual, sondern ein Zustand des Vertrauens gegenüber Gott.»Marianne Plüss, pensionierte Verkäuferin

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Bibellesen hat das Potenzial, meinen Alltag nachhaltig zu stören und mich in Unruhe zu versetzen. Gleichzeitig führt die Lektüre des Buches aller Bücher mich immer wieder in tiefe Lebens-weisheiten hinein, die nur vom Erfinder des Lebens stammen können.»Marc Jost, Pfarrer und Grossrat

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Die Bibel ist die wichtigste Quelle, durch die Gott zu Ihnen spricht. Sie ist das Wort Gottes. Biblische Geschichten oder Bibeltexte können Ihnen aufzei-gen, wie Sie ein erfülltes Leben

führen können. Die Bibel ist die stärkste Kraftnahrung, die es gibt. Ernähren Sie sich deshalb reichlich und beginnen Sie, im Neuen Testament, in einem der vier Evangelien, zu lesen. Auch

das Hören von Predigten in Gottesdiensten oder im Internet hilft, Gott kennenzulernen.

Weitere Infos zur Bibel: www.jesus.ch/bibel

2. Kommunizieren Sie mit GottDurch das Reden mit Gott kön-nen Sie eine innige Freundschaft mit ihm pflegen. Sie können frei, ohne vorformulierte Gebete mit Gott dem Vater und Jesus Chris-tus reden; laut oder innerlich. Er liebt es, wenn Sie zu ihm beten, ihm danken oder ihm Ihre Sor-

gen erzählen. Das ist total er-frischend! Prüfen Sie auch Ihr Herz vor Gott. Sünde verstopft Ihre geistlichen Ohren und be-trübt Gottes Geist in Ihrem Herzen. Mit dem Bekennen Ihrer Sünden wird Ihre Leitung zu Gott wieder frei; Sie können

seine Vergebung jederzeit bean-spruchen. Die Bibel motiviert uns, dass wir mit Zuversicht zu Gott kommen sollen, wenn wir Hilfe brauchen.

Weitere Infos zum Beten: www.jesus.ch/beten

3. Pflegen Sie Gemeinschaft mit anderen ChristenFür Gott ist Kirche überall, wo sich Gläubige treffen. Gewisse Leute halten Glauben für eine Privatsache. Doch es ist wertvoll, in eine lebendige Kirche oder christliche Gemeinde zu gehen, wo Sie sich wohl fühlen. Glaube im Alleingang funktioniert nicht richtig, denn wir brauchen Er-mutigung und Rückhalt von an-deren Gläubigen.

«Gemeinschaft ist gut und recht, aber ich möchte nicht in eine Sekte geraten»: Das ist auch unser Wunsch! Deshalb empfeh-

len wir Ihnen, bei der Suche nach einer Kirche folgende Tipps zu beachten:

• Christliche Gemeinden und Kirchen, welche im Rahmen der Evangelischen Allianz (SEA) zusammenarbeiten, sind vertrauenswürdig.

• Hören Sie auf Ihr Inneres, wenn Sie sich unwohl fühlen. Bleiben Sie kritisch, wenn Sie unter Druck gesetzt wer-den, wenn man Sie zu etwas überreden will oder wenn

die Bibel nicht die einzig wesentliche Grundlage der Glaubensauffassung ist.

• Lassen Sie sich nicht ent-mutigen, wenn Sie beim ers-ten Besuch einer Gemeinde noch nicht das Richtige ge-funden haben. Es gibt viele Arten von Gemeinden und Kirchen. Bleiben Sie dran, bis Sie das für Sie Passende ge-funden haben.

Eine Kirche finden: www.jesus.ch/kirchen

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1. Lassen Sie sich durch Gottes Wort ermutigen

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16 Basics -printNr. 4 - 2009

Noch mehr erfahren?

Der «Alphalive»-Kurs ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem christlichen Glauben aus-einanderzusetzen. Der Kurs dau-ert zehn Wochen. Die Abende bestehen aus einem gemeinsa-men Essen, einem Kurzvortrag und anschliessender Diskussion. Die Kurse werden alleine in der Schweiz an über 600 Orten an-geboten, also auch in Ihrer Nähe.

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Der Jesus-Film wurde in fast 1000 Sprachen übersetzt undüber 6 Mil-liarden mal ge-sehen. Detailge-treu beschreibt

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gen Sicherheit gewinnen? Wer war Jesus Christus und was bedeutet er für mich? Das Buch gibt Antworten auf diese und andere zentrale Fragen, die viele Menschen an das Christentum stellen. Bestellen:

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«mittendrin» ist eine Bibellese-hilfe, die als Anleitung zumtäglichen Bibel-studium dienen kann. Eine Son-derausgabe des

Hefts und weitere Leseproben (auch für Kinder und Jugendli-che) sowie eine Bibel können Sie kostenlos bestellen:

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Haben Sie Fragen?

Haben Sie Fragen zum christ-lichen Glauben oder suchen Sie Rat? Gerne können Sie sich an ein Team von Fragenbeant-wortern richten. Sie erhalten eine Antwort per E-Mail. Ihre Mitteilung wird vertraulich be-handelt.

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Magazin 17-printNr. 4 - 2009

Der Backstreet Boy, der an Gott glaubtSeine Stimme kennt man aus den Hits «Quit Playing Games With My Heart», «Everybody» und «I Want It That Way». Er ist von der Boyband «Backstreet Boys» nicht wegzudenken. Trotzdem hat er einen Alleingang gewagt. Denn Brian Littrell will über das singen, was ihm auf dem Herzen brennt: sein Glaube an Gott.

Was sagt der Rest der Band zu Ihrem Projekt?

Sie unterstützen mich wirk-lich sehr. Die Jungs wissen, wie wichtig sie mir sind und dass meine Solo-Karriere erst an zweiter Stelle kommt. Meine Platte gefällt ihnen. AJ ist sofort in den nächsten Laden gegangen und hat die CD gekauft.

Was halten die Fans davon, dass Sie plötzlich von Gott singen?

Da mache ich mir keine Sor-gen, so abschreckend ist das ja

nicht. Ich habe schon immer über meinen Glauben und meine Beziehung zu Gott gesprochen.Die inspirativen Songs kann man so oder so sehen, sie sprechen für viele verschiedene Lebenssitua-tionen.

Wie äussert sich ihr Glaube in der «nicht-frommen» Band?

Ich habe mich für meinen Glauben nie geschämt. Aber es gab schon Punkte, wo sich ein Unterschied gezeigt hat. Es gab vor ein paar Jahren einen Artikel

im Rolling Stone Magazine, da wollte der Fotograf ein Bild von uns machen mit 50 jungen Frau-en im Hintergrund, die über-haupt nichts anhaben sollten. Ich war der einzige der Band, der nicht auf dem Foto war. We-gen meinem Glauben. Ich war zu der Zeit glücklich verheiratet und bin es immer noch. Und ich wollte nicht verleugnen, wer ich bin und was ich glaube. (mh.)

www.brianlittrell.com myspace.com/brianlittrell

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Das schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) in einem Communiqué. Bei der Diskussion um gewalttätige Ju-gendliche werde oft vergessen, dass es im Jugendbereich viele positive Angebote gibt.

«Christliche Jungscharen be-gleiten viele Teenager beispiel-haft durch turbulente Jahre.» In den vielen Jungschargruppen des

Cevi, des Besj und anderer Or-ganisationen werde den Kindern Spiel und Spass geboten. «Das fröhliche Austoben ist allerdings nur ein Aspekt des Jungscharle-bens. Wichtig ist den Jungschar-verantwortlichen, dauerhafte Lebenswerte zu vermitteln», so die SEA. Insbesondere des Übernehmen von Verantwotung werde geübt und gefördert. (ds.)

Weniger Gewalt

Die hohen Zahlen zur Jugendgewalt in der Schweiz machen ratlos. Doch es gibt Angebote,wo Teenager lernen, mit ihrer Energie verantwortungsvoll umzugehen.

Gewaltprävention: Jungschar vermittelt Lebenswerte.

Die Kirche des Pastors befindet sich in der Provinz Mendoza im Westen Argentiniens. Der Pfar-rer war in der Nähe des Gottes-hauses unterwegs, als der Über-fall geschah. Das berichtete die Nachrichtenagentur «DyN» un-ter Berufung auf die Polizei.

Die Räuber forderten den Pfarrer auf, ihnen sein Geld aus-zuhändigen. Als sie realisierten,

dass der Pastor nur einige wenige Pesos dabei hatte, drehte einer der Angreifer durch. Er feuerte aus nächster Nähe einen Schuss auf den Geistlichen ab. Der aber hatte seine Bibel schützend vor die Brust gehalten. Die Kugel ist im harten Einband steckenge-blieben, und der Pastor erlitt nur eine leichte Verletzung. Die Räuber ergriffen die Flucht. (dg.)

Der Lebensretter

Die Bibel rettete einem argentinischen Pfarrerdas Leben auf ganz praktische Weise: nämlich als Kugelfang. Der Mann wurde von Strassenräubernüberfallen.

Die Bibel rettete einem Pfarrer das Leben. ist

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-print: Wie schaffen Sie die Grätsche zwischen Soloprojekt und Backstreet Boys?

Brian Littrell: Ich bin sehr be-schäftigt. Aber ich glaube, ich bin genau am richtigen Platz. Gott hat mir durch die «Back-street Boys» die Möglichkeit gegeben, bekannt zu werden. Durch mein Solo-Projekt kann ich gleichzeitig über meinen Glauben sprechen. Klar ist es nicht einfach, in beiden Projek-ten immer das Beste zu geben. Aber ich möchte es versuchen.

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18 Magazin -printNr. 4 - 2009

«Segensquellen» sind Persön-lichkeiten, Ereignisse, Orte und Prägungen, durch die Gott in der Vergangenheit Gutes, Auf-brüche und Segen schenkte. Dieser Segensquellen, im Pro-grammheft für jeden Schweizer Kanton aufgeführt, gedachten die gegen 4000 Beterinnen und Beter am nationalen Gebetstag. Sie beteten in kleinen Gruppen, dass der Allmächtige nochmals eingreift, rettet und hilft. Dann segneten die kantonalen Grup-pen einander gegenseitig.

Der Bundesstaat – ein Geschenk. Abt Joseph Roduit erzählte von der Abtei Saint-Maurice, wo seit bald 1500 Jahren Gott ge-priesen und ununterbrochen fürs Land gebetet wird. Der Aar-

gauer Sozialunternehmer Hans-peter Lang deutete das für die moderne Schweiz grundlegende Miteinander der Kantone als «Wahrzeichen von Sicherheit, Gerechtigkeit, Frieden und eine Segensquelle für andere Natio-nen». Der Bundesstaat von 1848 sei ein Geschenk. «Es gab kein Jahrhundert, in dem der Fort-bestand der Eidgenossenschaft nicht an einem Faden hing», be-tonte der Bundeshausbeter Beat Christen.

Gott um Eingreifen bitten. Gebets-leiter forderten die Teilneh-menden auf, sich Gott neu zur Verfügung zu stellen und ange-sichts von Verfallserscheinungen in Familie und Gesellschaft sein Eingreifen zu erbitten. «Bittet

nicht nur, dass Gott uns heilt, sondern auch, dass er aus uns le-

bendige Zeugen seiner heilenden Kraft macht.» (ps.)

BPN hat 425 Jungunterneh-mer in Entwicklungsländern gefördert. Mitte Juni feierte die Stiftung, welche nach christli-chen Geschäftsprinzipien ar-beitet, mit 200 Sponsoren und Gästen in Aarau das zehnjährige Bestehen. Für BPN-Gründer Jürg Opprecht ist klar: «Der einzige Weg aus der Armut ist eine funktionierende Wirt-schaft.» Dilbara Aschimbajeva kann als erfolgreiches Beipiel einer KMU-Förderung in Kir-gisien gelten. «Ich war noch

angestellt als Designerin, aber ich habe gespürt, dass ich etwas Eigenes anfangen muss.» Dank einem Kredit von BPN kaufte sie vor neun Jahren zusätzliche Nähmaschinen und erwarb eine Geschäftsliegenschaft. Jährlich fördert die Stiftung 80 neue Un-ternehmer mit einem Potential von über 1000 Arbeitsplätzen. BPN will das in Kirgisien, Benin und Nicaragua erprobte Modell in weiteren Entwicklungsländern umsetzen. (ds.)

www.bpn.ch

Der Spielfilm über das Leben von Jesus Christus wurde in 1055 verschiedene Sprachen und Dialekte synchronisiert. Mehr als 2400 Teams sind weltweit im Einsatz, um den Film zu zeigen. In zahlreichen Ländern wurde der Streifen im öffentlich-rechtlichen oder im Privatfernse-hen gezeigt.

Der 120-minütige Film ist unter der Regie von John Hey-man an Originalschauplätzen in Israel gedreht worden und wurde 1979 von Warner Brothers in die

Kinos gebracht. Seit 2008 gibt es zudem einen Film über Jesus aus den Augen von Maria Magdale-na. «Magdalena» wird auch in Teilen der Welt gezeigt, wo Frauen wegen ihres Geschlech-tes diskriminiert werden.

Initiator des Jesus-Film-Pro-jekts ist die Organisation «Cam-pus für Christus». Diese will nun in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen eine neue Ver-sion des Films drehen. (ds.)

Den Jesus-Film online sehen: www.jesusfilm.org

Sechs Milliarden

Seit 1979 gibt es den Film «Jesus» – seither haben ihn weltweit mehr als sechs Milliarden Menschen gesehen. Nun ist eine neue Version geplant.

Auf der ganzen Welt gezeigt: der Jesus-Film. Ca

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Nationaler Gebetstag sucht «Segensquellen»Hätte Gott nicht seine Hand über die Schweiz gehalten, hätte sie nicht Bestand gehabt, in keinem Jahrhundert. Dies machte der nationale Gebetstag am 1. August in Thun bewusst.

ps.Segen beanspruchen: Eine Familie drückte aus, wie Gott sie stärkt.

Mode-Hilfe

In einer Ein-Zimmer-Wohnung fing Dilbara an, Kleider zu kreieren. Heute ist sie eine international bekannteModeschöpferin – dank der Stiftung BPN.

Durchbruch geschafft: Ein Kleid von Dilbara.

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Ratgeber 19-printNr. 4 - 2009

So finden Sie einen gesunden SchlafDen aktiven zwei Dritteln unseres Lebens widmen wir sehr viel Aufmerksamkeit. Das passive Drittel verbringen wir schlafend. Weil sie über unsere Lebensqualität mitentscheidet, sollten wir auch diese Zeit nicht geringschätzen, meint Dr. med. Samuel Pfeifer und gibt Tipps für einen gesunden Schlaf.

Die richtigen Schlafzeiten. Neh-men Sie Ihre ersten Anzeichen von Ermüdung ernst. Das kön-nen zum Beispiel starkes Gäh-nen, geistige Erschöpfung oder Kälteempfinden sein. Diese Zeichen signalisieren meistens den idealen Zeitpunkt, um schlafen zu gehen. Regelmäs-sige Uhrzeiten, vor allem kon-stante Aufwachzeiten, verhelfen Ihnen zu Ihrem individuellen Rhythmus.

Schlafmanko. Vermeiden Sie längere Zeiten mit zu kurzen Schlafphasen. Ein richtiges Ausschlafen am Wochenende kann ausgleichend wirken.

Mittagsschlaf. Ein kurzer Mit-tagsschlaf (20-30 Minuten, hilf-reich ist dabei ein Wecker) kann Ihr Befinden den Tag über deut-lich verbessern und wird Ihren nächtlichen Schlaf nicht hindern. Nur bei Einschlafschwierig-

keiten ist von einem Mittags-schlaf abzuraten.

Bettzeiten. Bleiben Sie nicht länger im Bett als nötig. Zu lange Bettzeiten können den Schlaf verschlechtern. Stehen Sie aber nicht abrupt auf und setzen Sie sich nur nach und nach dem Licht aus. Leichte körperliche Übungen können Ihnen danach beim Wachwerden helfen.

1. Planen Sie die Schlafzeit so sorgfältig wie Ihre Arbeit und Ihre Freizeit.

2. Schützen Sie Ihren Schlaf vor Störungen von aussen.

3. Stimmen Sie sich auf den Schlaf ein und gehen Sie Schlaflosigkeit aktiv an.

Lärm, Licht, Temperatur. Das Schlafzimmer sollte ruhig und gut belüftet sein. Die Idealtem-peratur liegt bei 14 bis 18 Grad. Schauen Sie, dass Ihr Schlaf nicht durch Lärm, Licht oder zu hohe oder zu tiefe Temperatur gestört wird.

Bettkomfort. Passen Sie ihr Bett Ihren Bedürfnissen an. Sind die Decken zu schwer, zu warm, ist die Textur angenehm? Stören

Sie die Schlafgewohnheiten Ihres Partners, werden Sie durch Haustiere geweckt?

Störende Geräte, Diskussionen. Benützen Sie Ihr Bett nur zum Schlafen, verbannen Sie Fern-seher, Radio, Computer und Telefon aus dem Schlafzimmer und vermeiden Sie aufwühlende Diskussionen und Auseinander-setzungen im Bett. Ziehen Sie eventuell den Telefonstecker

aus, schalten Sie das Handy ab und begrenzen Sie den Fernseh-Konsum. Die Spätnachrichten sind nicht wichtig.

Rituale. Gehen Sie, wenn immer möglich, zur gleichen Zeit zu Bett und stehen Sie vor allem am Morgen immer zur gleichen Zeit auf. Solche Rituale dienen dazu, uns wiederkehrende Sicherheit und dadurch Entspannung zu geben.

Kleine Hilfen. Manche haben gute Erfahrungen mit warmen und kalten Duschen oder mit einem kalten Fussbad. Sie trainieren auf diese Weise ihr vegetatives Nervensystem. Auch ein Abend-spaziergang, vielleicht mit dem Hund zusammen, kann helfen.

Sich Zeit nehmen. Nehmen Sie sich Zeit, um vor dem Schlaf zur Ruhe zu kommen. Müssen Sie spät arbeiten oder kommen

Sie spät von einer Versammlung nach Hause, nehmen Sie sich Zeit zu entspannen, bevor Sie zu Bett gehen.

Sorgen ablegen. Nehmen Sie Ihre Sorgen nicht mit in den Schlaf. Schreiben Sie eventuell auf, was Sie bewegt, und machen Sie ein Gebet daraus. Gott ist «nahe al-len, die ihn anrufen, allen, die ihn ernstlich anrufen. Er hört ihr Schreien und hilft ihnen» (Die

Bibel, Psalm 145, Verse 18 und 19).

Schlaflosigheit. Lesen Sie lieber etwas Beruhigendes, anstatt sich stundenlang im Bett wälzen. Setzen Sie Schlafmittel zurück-haltend ein. Versuchen Sie auch natürliche Mittel wie Milch mit Honig. Übrigens: Eine ge-legentliche unruhige Nacht ist nicht schädlich. Meistens regu-liert sich der Schlaf von selbst.

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Mehr zum Thema: www.schlaf.jesus.ch

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-printNr. 4 - 200920 Die Letzte

Kürzlich haben wir für schönes Wetter gebetet. Mit einer Horde Teenager im Frühstadium wollten wir zwecks Schulreise den Rhein per Kanu bezwingen. Was an sich schon zig Stossgebete wert ist. Als bei der Abfahrt das eine Kanu Kreisel spielte, anstatt wie vereinbart den Fluss zu über-queren, wurde mir nur schon vom Zuschauen schlecht. Das wurde auch beim Gedanken daran, dass das Kanu gerade in der Fahrtlinie der Rhein-Kursschiffe vor sich hinkreiselte, nicht besser.

Falls Gott so was wie einen Gebetserhörungs-Zähler installiert hat, war das Pensum spätestens nach der Trudelei aufgebraucht. So ist es zu erklären, warum die Gebete um schönes Wetter nicht erhört worden sind. Oder dann hat jemand dagegen gebetet. Was ist denn, wenn ich hier auf dem Rhein um strahlenden Sonnenschein und brütende Badehitze bete, während ein paar Meter nebendran ein paar

fromme Weinbauern den Himmel um Noah’sche Regenmassen bestür-men und eine Hochzeitsgesellschaft am Rande des Rheins es gerne nicht zu kalt und nicht zu warm hätte, am besten leicht bedeckt mit partiellem Sonnenschein. Beginnt es da bei Gott auch zu kreiseln?

Auf jeden Fall stellt sich un-weigerlich die Frage, wofür man Gott alles die Ohren warmknien darf. Einfach für alles oder nur für Wesentliches? Ich weiss bloss, dass Gott so verliebt in uns Menschen ist, dass er nie genug kriegen kann. Und Jesus hat uns aufgefordert, zu beten wie Weltmeister und Gottes Thron damit zu bestürmen.

Mein Part ist das Beten. Das mit dem Erhören gehört zu Gottes Ressort. Das liegt ihm besser als mir. Und das ist wesentlich. (ab.)

Mehr vom Autor: www.jesus.ch/boppi

Boppis Schlusswort

Der Gebetserhörungs-Zähler

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«Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Grösse sehen und erfahren können.» (Die Bibel, Römer, Kapitel 1, Vers 20)

Schlecht vom Zuschauen: «Die Rheinbezwingung per Kanu war an sich schon zig Stossgebete wert.»