Jesus.ch-Print Nr. 1

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«Glaube beflügelt und nimmt Druck» Fränzi Mägerts Leben ist auf dem Höhepunkt: Im Januar gewann sie an der Snowboard-Weltmeisterschaft in Südkorea Gold im Parallel-Slalom. Weshalb sich die 27-jährige Schweizerin trotzdem lieber auf Gott als auf sportliche Erfolge verlässt, erzählt sie auf Seite 4. Profit – oder Ethik? Das Geld verdrängt die Ethik Was braucht es, um in Zukunft Wirtschaftskri- sen, wie wir sie heute er- leben, zu verhindern? Ein Wirtschafts-Experte im Interview. Seite 17 Obama: Weiser Führer? Weisheit und Energie für Obama Bei der Amtseinsetzung des amerikanischen Präsidenten Anfang Jahr wurde das wohl öffentlichste Gebet aller Zeiten gebetet. Seite 18 Sorgen: Wie loswerden? Keine Macht den Sorgen Sorgen können hartnä- ckig sein. Obwohl sie oft überflüssig sind, werden wir sie nicht so schnell los. Was kann man trotzdem gegen sie tun? Seite 19 Die Wirtschaftskrise hält die Welt in Atem. Nun spüren auch die «normalen» Menschen ihre Auswirkungen. Die Angst, den Job zu verlieren, wird für viele plötzlich real. Positiv denkende Zeit- genossen antworten darauf mit einer Art Urvertrauen, dass es schon irgendwie gut komme. Andere setzen ihr Ver- trauen auf sich selber und glauben daran, sich aus eigener Kraft vor der Krise schützen zu kön- nen. Die dritten hoffen, dass es doch einen Gott oder zumindest eine höhere Macht gibt, welche die Welt vor dem endgültigen Kolapps bewahrt. Und dann sind da noch die Menschen, die von einer persönlichen Beziehung mit Gott sprechen und davon, dass er mit ihnen durch die Krise geht. Wie man diese Art von Gottvertrauen entdecken kann, davon lesen Sie auf Seite 5. Mit Gottvertrauen gegen die Angst Die verschiedenen Wege durch die Wirtschaftskrise. Gott suchen und finden Wie das geht, lesen Sie auf Seite 11. -print Nr. 1 - März 2009 Das Print-Magazin von www.jesus.ch Das Leben nach dem Fussball Kaka, einer der weltbesten Fuss- baller, denkt an die Zeit nach seiner sportlichen Karriere. Der Stürmer von AC Mailand möchte Pastor werden. Seite 18 Will über Gott reden: Kaka. Getty Images EQ

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Thema "Gottvertrauen*

Transcript of Jesus.ch-Print Nr. 1

«Glaube beflügelt und nimmt Druck»Fränzi Mägerts Leben ist auf dem Höhepunkt: Im Januar gewann sie an der Snowboard-Weltmeisterschaft in Südkorea Gold im Parallel-Slalom. Weshalb sich die 27-jährige Schweizerin trotzdem lieber auf Gott als auf sportliche Erfolge verlässt, erzählt sie auf Seite 4.

Profit – oder Ethik?

Das Geld verdrängt die EthikWas braucht es, um in Zukunft Wirtschaftskri-sen, wie wir sie heute er-leben, zu verhindern? Ein Wirtschafts-Experte im Interview. Seite 17

Obama: Weiser Führer? Weisheit und Energie für ObamaBei der Amtseinsetzung des amerikanischen Präsidenten Anfang Jahr wurde das wohl öffentlichste Gebet aller Zeiten gebetet. Seite 18

Sorgen: Wie loswerden?

Keine Macht den SorgenSorgen können hartnä-ckig sein. Obwohl sie oft überflüssig sind, werden wir sie nicht so schnell los. Was kann man trotzdem gegen sie tun? Seite 19

Die Wirtschaftskrise hält die Welt in Atem. Nun spüren auch die «normalen» Menschen ihre Auswirkungen. Die Angst, den Job zu verlieren, wird für viele plötzlich real.

Positiv denkende Zeit-genossen antworten darauf mit einer Art Urvertrauen, dass es schon irgendwie gut komme. Andere setzen ihr Ver-trauen auf sich selber und glauben daran, sich aus eigener Kraft

vor der Krise schützen zu kön-nen. Die dritten hoffen, dass es doch einen Gott oder zumindest eine höhere Macht gibt, welche die Welt vor dem endgültigen Kolapps bewahrt. Und dann sind da noch die Menschen, die von einer persönlichen Beziehung mit Gott sprechen und davon, dass er mit ihnen durch die Krise geht. Wie man diese Art von Gottvertrauen entdecken kann, davon lesen Sie auf Seite 5.

Mit Gottvertrauen gegen die AngstDie verschiedenen Wege durch die Wirtschaftskrise.

Gott suchen und finden Wie das geht, lesen Sie auf Seite 11.

-printNr. 1 - März 2009

Das Print-Magazin von www.jesus.ch

Das Leben nach dem FussballKaka, einer der weltbesten Fuss-baller, denkt an die Zeit nach seiner sportlichen Karriere. Der Stürmer von AC Mailand möchte Pastor werden. Seite 18

Will über Gott reden: Kaka. Gett

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«Ich konnte alle mei-ne Fragen auf den Tisch werfen und über heikle Themen diskutieren. Ich spürte zum ersten Mal, was meinem Leben Sinn macht.

Alex Gächter, Kursgast

Vorname/Name: ___________________________________________

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Talon mit Ihrer Adresse einsenden an:Alphalive SchweizJosefstrasse 2068005 ZürichIhre Adresse wird für keine anderen Zwecke verwendet!

Finden Sie Ihren lokalen Kurs unter:

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jesus.ch_alphalive.indd 1 06.02.2009 16:13:06

-printNr. 1 - März 2009 Editorial 3

InhaltEditorial

Vertrauenswürdig

-print erscheint zweimonatlich als gedruckte Ergänzung zur Internetplatt-form www.jesus.ch

Verlag:LivenetAareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Abo: siehe Seite 20

Auflage: 65’000 Spendenkonto:PC 30-470985-7

Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine

überkonfessionelle Organisa-tion und wird ideell von der Schweizerischen EvangelischenAllianz (SEA) mitgetragen.

Redaktion:Beat Baumann (bb.)Daniel Gerber (dg.)Bruno Graber (bg.)Peter Schmid (ps.)David Sommerhalder (ds.)

Weitere Autoren:Andreas Boppart (ab.) Miriam Hinrichs (mh.)

Gestaltung:David Sommerhalder

Impressum

Thema GottvertrauenGottvertrauen scheint auf den ersten Blick ein etwas realitäts-fremder Begriff zu sein. Gerade in dieser krisengeschüttelten Zeit. Dennoch glauben wir, dass gerade Gottvertrauen ein guter Weg sein kann, um trotz Wirtschaftskrise die Lebens-freude nicht zu verlieren.

Dabei geht es nicht um ein navies Abschieben aller Ver-antwortung auf Gott, sondern vielmehr um die starke Ver-wurzelung in dem, der laut der Bibel nur das Beste für uns will. Gottvertrauten tut gut und macht glücklich – diese Bot-schaft haben die Artikel zum Thema auf den Seiten 1 bis 9 ge-meinsam.

Dass Gott vertrauenswürdig ist, bezeugen auf diesen Seiten verschiedenste Menschen. Im-mer wieder erleben sie, dass Gott ihre Angst und ihre Sor-gen vertreibt und sie an der Hand nimmt. Und dass man durch das Vertrauen zu ihm mehr findet als das vage Ver-muten, dass auch wieder einmal

bessere Zeiten auf uns zukom-men werden.

Jesus.ch-Print Nummer 1 Nach den positiven Erfahrun-gen, die wir mit der im Dezem-ber 2008 erschienen Null-Nummer von -print sammeln konnten, haben wir mit grosser Freude die offizielle Nummer 1 produziert. In die Zeitung eingeflossen sind die zahlreichen Rückmeldungen aus der Umfrage zur Null-Nummer. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die sich die Zeit genommen haben, an der Umfrage teilzunehmen.

Wir sind darum bemüht, -print auch weiterhin

laufend zu optimieren. Falls Sie uns dabei mit Anregungen oder Verbesserungsvorschlägen un-terstützen möchten, können Sie uns via Mail an [email protected] oder auch per Post (Adresse siehe unten) erreichen.

Wir möchten Sie ermutigen, dass auch Sie Ihr Vertrauen auf Gott setzen – es lohnt sich. Viel Freude beim Lesen! (bb./ds.)

TitelthemaSeite 5. Gottvertrauen entdecken

Seite 4. Snowboard-Weltmeisterin spricht über GottvertrauenSeite 6. Was Promis erleben, wenn sie Gott vertrauenSeite 7. Gott in schwierigen Situationen vertrauenSeite 8. Bildmeditation: Gottvertrauen bringt Freude

BasicsSeite 11. Gott kennenlernen

Seite 12. Wie man mit Gott in Kontakt treten kannSeite 13. Wie das mit dem Beten läuftSeite 14. Was die Bibel mit unserem Leben zu tun hatSeite 15. Weshalb echte Freunde so wichtig sind

MagazinSeite 18. Gebet mit Britney Spears

Seite 17. Wie das grosse Geld die Ethik verdrängtSeite 17. Musikerin Christine Evans: «Gott ist meine Stärke» Seite 18. Obama und das öffentlichste Gebet aller ZeitenSeite 18. Weshalb Kaka nach Karrieren-Ende predigen will

RatgeberSeite 19. Keine Macht den Sorgen

Seite 19. Kraft tanken mit Gottvertrauen

VerschiedenesSeite 20. Boppis Schlusswort

Seite 9-10. Service: Adressen, Bücher, AngeboteSeite 20. Cartoon

-printNr. 1 - März 20094 Thema: Gottvertrauen

Es scheint, als müsste die le-bensfrohe Berner Oberlän-derin auf niemanden vertrauen, ausser vielleicht auf die Bin-dung ihres Snowboards. Fränzi Mägert bezeichnet ihr Vertrau-en auf Gott aber als etwas sehr Zentrales: «Ich vertraue ihm mein Leben an und weiss, dass er mich führt – andere würden vom „Schicksal“ reden.»

Sie sagt, dasss Gott viel Ei-genverantwortung gibt, aber: «Einen grossen Teil steuert er. Ich vertraue ihm jeden Wettkampf an. Ich weiss dass er mich schützt und ich es nicht alleine machen kann.»

«Ich hatte keine Kraft mehr.» An der WM in Korea ( Januar 2009) erlebte die 27-jährige Snowboard-Rennfahrerin ein Wechselbad der Gefühle. «In meiner Disziplin bin ich ausge-schieden. Es war wie bei Roger Federer, als der Traum platzte. Denn ich wollte ja Weltmeis-terin werden.»

Am nächsten Tag stand noch eine andere Disziplin auf dem Programm. «Doch ich konnte mich nicht vorbereiten. Ich hat-te keine Kraft mehr.» Gott hat die Vorbereitung übernommen, glaubt die Snowboarderin. «Ich wusste dann beim Einschlafen, dass am nächsten Tag alles gut kommt. Ich vertraute alles Gott an.» Was danach geschah, be-zeichnet Fränzi Mägert als «ein riesiges Geschenk». Sie siegte

im Parallelslalom, wo sie bisher im Weltcup noch nie gesiegt hatte.

«Ich bin angekommen.» Gott zeigte ihr seine Liebe, als sie es am wenigsten erwartet hatte. «Er zeigte, dass er es im Griff hat und dass ich nicht alles al-leine tun muss.»

Der Glaube hilft ihr aber nicht nur auf der Piste. «Ich wüsste nicht, wem ich sonst für all das Gute danken könnte, wenn ich Gott nicht hätte.» Ein anderer Aspekt ist, dass sie selber angekommen ist: «Ich muss nicht suchen, ich habe Frieden in meiner Seele. Sonst hätte ich keine Hoffnung auf

ein Leben nach dem Tod.» Ohne dieses Vertraune hätte die Snowboarderin viel mehr Angst und Sorgen. «Ich weiss nicht, wie ein Leben ohne Jesus wäre, es sieht so schlecht aus auf der Welt. Keine Ahnung, wie ich sonst Sinn finden könnte. Jesus gibt mir Sinn im Leben.»

Vertrauen kann man lernen. Das Wissen, dass sie sich zu hun-dert Prozent auf Gott verlassen kann, ist bei Fränzi Mägert da. Immer gelingt es ihr aber nicht, darauf zu vertrauen. «Es ist ein Training, man kann das Ver-trauen lernen. Denn das Wis-sen, dass Gott für mich da ist, ist ja da.»

Vertrauen zu lernen fin-det Fränzi Mägert in unseren Breitengraden schwerer als an Orten, wo man nichts hat. «Wer jeden Tag schauen muss, dass er etwas zu Essen hat, der hat es vielleicht leichter, als wenn man alles hat und nicht vertrauen muss.» In Costa Rica habe sie Armut gesehen, Men-schen, die in Blechhütten leben. Von solchen Menschen hatte die Profisportlerin vorher nur in Zeitungen gelesen. «Aber wirklich vorstellen konnte ich es mir erst, als ich es mit ei-genen Augen sah.»

Glaube beflügelt und nimmt Druck. «Ohne Gott muss man sich in dieser Welt immer wie-der mit Leistung bestätigen», stellt Fränzi Mägert fest und kommt zum Schluss: «Ich hätte einen grösseren Leistungsdruck in allen Bereichen.»

Wenn sie heute Druck hat, dann in erster Linie den, den sie sich selbst auferlegt. «Man-chmal sage ich mir, du musst jetzt und „Hüü!“ und „Hopp!“.Natürlich gehe ich nicht völlig easy an den Start.» Ein Sport-ler brauche einen bestimmten Druck. «Aber ich muss nicht gewinnen, weil mein Wert da-von abhängen würde. Das nimmt Druck weg.» Und das kann beflügeln, ist Fränzi Mägert überzeugt. (dg.)

www.fraenzimaegert.ch

Mit Gottvertrauen zum WM-Sieg Das hatte sich Snowboarderin Fränzi Mägert anders vorgestellt: Sturz in der Paradedisziplin. Die WM in Südkorea schien verhauen. Doch dann triumphierte die Berner Oberländerin in einer Disziplin, in der sie im Weltcup noch kein Rennen gewonnen hatte. Auch dank Gottvertrauen.

«Ich habe Frieden in meiner Seele»: Fränzi Mägert, 26, Weltmeisterin im Snowboard-Parallelslalom. zV

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«Ich muss nicht gewinnen»: Fränzi Mägerts Wert hängt nicht von ihren sportlichen Leistungen ab. Siss

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-printNr. 1 - März 2009 Thema: Gottvertrauen 5

Das tiefeVertrauen auf GottentdeckenHaben wir unser Leben vollkommen im Griff? Nein. Genau das haben wir nicht. Wie kann das Leben aber gelingen? Gottvertrauen tut uns gut – jenes tiefe Bewusstsein, letztlichin Gott geborgen zu sein.

Markus hat vor kurzem seine Frau bei einem Verkehrsun-fall verloren. Nun steht er al-leine da, verantwortlich für sein Leben und das seiner drei Kinder. Während an der Beer-digung alle erwarten, einen ge-brochenen Mann zu sehen, ist es Markus, der die anwesenden Freunde tröstet, ihnen Mut zuspricht und sie in den Arm nimmt. «Dieser Mann hat Gottvertrauen», flüstern sich die Trauergäste zu.

«Ich glaube an das Gute im Menschen», erklärt Claudia. Unter Gottvertrauen versteht sie, aus jeder Situation das Bes-te zu nehmen. «Der Streit mit meiner Freundin letzte Wo-che war nicht schön – aber sie meinte es eigentlich auch nicht böse.»

Rolf widerum versteht un-ter Gottvertrauen den Glauben an eine höhere Macht. «Es ist dieses vage Wissen, dass es noch mehr gibt als das, was wir sehen», erklärt er seinen Glauben.

Was ist nun Gottvertrauen? Unter Gottvertrauen versteht man in erster Linie das Vertrauen des Menschen auf Gott und sein

Handeln. Ich denke, jeder von uns hat eine bestimmte Vorstel-lung davon. Die meisten wer-den damit auch schon ihre ei-genen Erfahrungen gesammelt haben.

Folgendes soll sich wirklich ereignet haben: «Euer Vertrau-en», richtete der Pfarrer sein Wort an die Gemeinde, «ist ein Skandal! Wir sind hier ver-sammelt, um ein Gebet an den Himmel zu richten, er möge uns nach der langen Trocken-heit Regen schicken. Und was sehe ich? Nicht einer von euch hat für den Heimweg einen Schirm mitgebracht.» So sind wir eben. Dabei möchte Gott doch, dass wir ihm vertrauen.

Vertrauen gibt Lebensqualität. Es tut gut, sich Gott anzuver-trauen. Vertrauen zu Gott ist wie das Vertrauen der Men-schen untereinander – etwas Grundlegendes. Vertrauen legt den Grund, auf dem Leben und Handeln möglich ist. Vertrauen schenkt aber auchLebensqualität. Es zeigt mir, was ich anderen wert bin und was mir andere wert sind.

So schreibt der Schriftsteller Carlo Caretto: «Von allen Ge-

schenken, die du jemandem ge-ben könntest, ist das Vertrauen das grösste. Auf Gott oder den Menschen vertrauen bedeutet Friede und Sicherheit.»

Beziehung mit Gott. In der Bibel finden wir die Aussage: «Glücklich ist der, der dem Herrn vertraut.» Wie komme ich aber dahin? Ich denke, in-dem wir Gott in unser Leben einbeziehen, mit ihm reden und so eine persönliche Beziehung aufbauen. Vertrauen ist ein we-sentlicher Bestandteil jeder Be-ziehung. Eine gute Beziehung und gegenseitiges Vertrauen machen glücklich. Ohne gute Beziehungen verkümmert un-sere Seele. Wir brauchen die Nähe zu den Mitmenschen, aber auch zu Gott. Er sehnt sich nach einer vertrauten Be-ziehung, einer Beziehung, die Gott und die Menschen zu-tiefst glücklich macht.

Sich anvertrauen. Wer nicht zu wenigstens einem Menschen eine persönliche Beziehung hat, der kann auch niemandem sonst vertrauen. Wer möchte nicht Geborgenheit empfinden und die Gewissheit haben, er könne

Gott ganz vertrauen? Gott bie-tet diese Gewissheit an. Dieses Anvertrauen bedeutet, dass er uns verändert und unser Leben zum Besten wendet. Es geht Gott nicht darum, alle unsere Wünsche zu erfüllen, sondern ihm liegt daran, unseren Cha-rakter zu entwickeln, und das zu unserem Besten.

Entdecken Sie Gott. Probieren Sie es einfach aus. Schenken Sie Gott Ihr Vertrauen, egal, in welcher Situation Sie sich gerade befinden. Wir können im Gebet ganz offen mit Gott reden über das, was uns bewegt, und Gott hört uns. Er hört nicht nur zu, sondern er greift auch ein. Gott wird das ganz individuell angehen. Vielleicht nicht unbedingt so, wie Sie es erwarten, aber sicher so, dass Sie verstehen, dass Gott in Ihr Leben eingegriffen hat. Das könnte der Beginn einer le-benslangen Beziehung sein, die auf gegenseitigem Vertrauen aufgebaut ist. (bg./ds.)

Mehr über die Beziehung zu Gott

auf Seite 11

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-printNr. 1 - März 20096 Thema: Gottvertrauen

Gott zu vertrauen besteht darin, zu glauben, dass er sich durch Jesus Christus und durch die Bibel offenbart hat. Gottver-trauen bedeutet folglich zu glauben, dass er gemäss seinen ewigen Plänen für unser letztes Glück handelt, sogar wenn wir es nicht immer vertstehen. Wissen, dass Gott auf unserer Seite steht, auch in Zeiten der Unsicherheit, beruhigt und stärkt unser Vertrauen in die Zukunft.

Übersicht über mein LebenOb ich mich in einer freudvollen oder schwierigen Situation be-finde: Wenn ich Gott, der die Übersicht über mein Leben hat, mein ganzes Vertrauen gebe, gewissermassen ihm das Steuer überlasse, kann ich mich entspannen und glauben, dass er alles zum Guten wenden wird. Es ist ein Vertrauen, in das ich mich einüben muss.

Weshalb tut Gottvertrauen gut? Verschiedene Persönlichkeiten aus Politik, Medien und Kultur verraten, weshalb sie im Alltag auf Gott vertrauen und wieso diese Verbindung zu Gott so gut tut.

Was steht in unserer Macht?Der Mensch ist von Natur aus dazu veranlagt, vorausschauend zu leben, um sich vor finanziellen Krisen und schmerzhaften Erfahrungen zu schützen. Hierfür tun wir alles, was in unserer Macht steht. Doch es gibt viele Dinge, die wir weder beeinflus- sen noch kontrollieren können. Gerade in der heutigen Zeit, in der wir von einer wirtschaftlichen Krise sprechen, könnte man deshalb leicht verzweifeln und alles Mögliche tun, um eine Lösung zu finden.

Das ist ist nicht grundsätzlich falsch, doch an allererster Stelle sollte immer noch das Vertrauen auf Gott bleiben. Er ist es, der nach wie vor unser Leben in seinen Händen hält und uns führt – wenn wir es zulas- sen. Die finanzielle Lage sollte nicht unsere Beziehung zu Gott oder unsere Laune bestimmen. Gott ist der beste Finanzberater, den man sich vorstel- len kann! Gottvertrauen bedeutet, dass wir das tun, was in unserer Macht steht, und Gott das überlassen, was in seiner Macht steht.

Für unser Glück

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Jean-Pierre Graber, SVP-Nationalrat.

Déborah Rosenkranz, Sängerin.

Silvia Harnisch, Pianistin. zVg.

Das Leben wagenManche verwechseln Gottvertrauen mit einem passiven Lebensstil, in dem man schicksalsergeben alles erduldet. Für mich bedeutet Gottvertrauen aber genau das Gegenteil: Ich darf Leben wagen!

Ich kann mich auf das wackelige Seil trauen, weil ich ein Netz unter mir habe, das mich auffängt. Ich kann den Steilhang erklimmen, weil ich ein Sicherungsseil um mich habe, das mich hält, wenn ich falle. Zum Glück dürfen wir Gott vertrauen, da er immer da ist, uns trägt, uns führt und das Beste für uns will! zV

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Das Fundament«Ich vertraue Gott, weil ich ins-besondere glaube, dass er der Schöpfer des Universums und allmächtig ist. Und dass wir seine menschlichen Eigen-schaften durch das Leben von Jesus erfahren können. Mein Glaube findet sein Fundament und seine Gewissheit im Ver-trauen. Ich freue mich über jede Gelegenheit, mein Vertrauen auf Gott im Alltag praktisch auszuleben. So wird mein Glaube bekräftigt.»

Ricardo Lumengo, SP-Nationalrat.

zVg.

Miriam Hinrichs, Fernseh-Moderatorin und Redakteurin.

-printNr. 1 - März 2009 Thema: Gottvertrauen 7

zwischen Personen. Jemand tritt in mein Leben ein. Man kann das nicht konkret beweisen –aber es ist erfahrbar. Wenn Sie sich selbst zusprechen, dass es gut herauskommt, appellieren Sie an sich selbst. Das hat viel mit Optimismus zu tun, weni-ger mit Realismus.

Vertrauen setzt nicht den Glauben voraus, dass die Welt sich grundsätzlich verbessert oder die Umstände sich fügen. Vertrauen heisst auch nicht, dass ich ihnen entkommen oder besser werden muss, sondern: Gott kommt in die Umstände hinein. Das hat etwas Beruhi-gendes. Es setzt Kräfte frei und Phantasie, kreative Lösungen zu suchen. Ich muss nicht raus, Gott kommt hinein. Darauf setze ich immer wieder, wenn ich in Schwierigkeiten bin: Danke Gott, du bist da. Jetzt wollen wir sehen.

Darf ich Gott auch vertrauen, wenn ich schwierige Umstände selbst herbeigeführt habe?

Ja, denn die Liebe Gottes meint mich und hört dort nicht auf, wo ich kein Braver war. Sie ist einfach da – ohne, dass ich mir besonders Mühe gegeben oder Fehler vermieden hätte. Sie ist Gnade, sein Geschenk. Sie ermutigt darum nicht zum oberflächlichen Han-deln, sondern bringt mich zum Staunen: Gott ist einfach da für mich.

So ist es eher auszuhalten, dass Schwierigkeiten sich nicht ver-flüchtigen.

Ich habe schon oft erlebt, dass ich an schwierigen Um-ständen wachse – wenn ich Gott in sie hineinlasse. Seine Hilfe besteht nicht darin, dass er mir alles erspart und mich herausführt, sondern mich an

seiner Hand Erfahrungen machen lässt. Ich kann mit ihm Schwieriges meistern und gestärkt daraus hervorgehen – obwohl ich mittendrin den Ausweg noch nicht sehe. Das gibt dem Ganzen eine Ruhe: Ich muss nicht immer gute Umstände haben. (ps.)

Gottvertrauen praktisch: Fünf wertvolle Tipps

Wie kann ich Gott vertrauen, wenn es schwierig wird?Sich selbst Mut zusprechen ist gut, Vertrauen ist besser, meint der Berater Rolf Lindenmann. Denn Gott wartet darauf, dass wir mit ihm rechnen – auch in widrigen Umständen.

Tipp #1: Erfahrungen aufschrei-ben. Erinnern Sie sich an Si-tuationen, in denen Sie Gottes Liebe handfest erlebt haben. Wo hat er Sie bewahrt? No-tieren Sie zwei bis drei solche Erfahrungen auf einem Blatt, das Sie irgendwo in ihrer Woh-nung gut sichtbar aufhängen.

Tipp #2: Jesus als Beispiel. Führen Sie sich das Gottvertrauen von Jesus vor Augen. Er schlief im Boot, mitten im Seesturm – bis ihn die verängstigten Jünger

weckten (Die Bibel, Markus, Kapitel 4, Verse 35-41).

Tipp #3: An Vorbilder denken. Überlegen Sie sich, wie Men-schen, deren Gottvertrauen Ihnen Eindruck macht, in der aktuellen Situation reagieren würden.

Tipp #4: Beten. Üben Sie das Gebet. Lassen Sie sich in-spirieren vom Apostel Paulus, der seinen Freunden schrieb: «Sorgt euch um nichts, sondern

lasst in allen Lagen eure Bitten mit Dank vor Gott laut werden. Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus» (Die Bibel, Brief an die Philipper, Kapitel 4, Verse 5-7).

Tipp #5: Kontakt mit Freunden. Suchen Sie den Kontakt mit einer Freundin oder einem Freund, um eine realistische Hoffnung und ein Vertrauen auf Gott zu gewinnen.

Erfahrungen: Wo haben Sie Gottes Liebe handfest erlebt? ist

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Rolf Lindenmann (69), Dr. phil., Biologe, ist als Coach und Berater tätig. Er lebt in Grüt im Zürcher Oberland. zV

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-print: Was hilft, mitten in Problemen Gott zu vertrauen?

Rolf Lindenmann: Vertrauen ist für mich zuerst eine Ant-wort auf Liebe. Jemand zum Vertrauen aufzufordern, ist ein Appell. Wem es nicht gut geht, der hat Mühe, etwas zu leisten. Ich glaube, dass Gottes Liebe mein Vertrauen sozusa-gen herauslockt. Es ist darum angebracht, weil Gott alles für uns Menschen tut. Wir sehen das besonders in der Hingabevon Jesus Christus. Wenn einer sein Leben gibt und sich so für mich interessiert, ist Ver-trauen selbstverständlich und keine Leistung mehr. Das gilt übrigens auch unter Menschen: Ist jemand echt an mir inte-ressiert, vertraue ich ihm gern.

Ist Vertrauen mehr, als den Silber-streifen am Horizont zu erwarten?

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-printNr. 1 - März 20098 Thema: Gottvertrauen

«Wer zum Herrn aufschaut, der strahlt vor Freude, und sein Vertrauen wird nie enttäuscht.»Die Bibel, Psalm 37, Vers 6

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-printNr. 1 - März 2009 Service 9

Medientipps zum Thema Gottvertrauen

Dienstleistungen von Jesus.ch

Vielfältiges Angeobt: Jesus.ch bietet diverse Dienstleistungen. istoc

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News: Tagesaktuelle MeldungenInformationen: Mehr über den christlichen Glauben erfahrenMit Gott erlebt: Ermutigende ErfahrungsberichteAgenda: Veranstaltungskalender und Event-BerichteCommunity: Forum, Chat, Blog, GebeteAdressen: Christliches AdressenverzeichnisStellenmarkt: Jobs suchen und findenKlein- und Kontaktanzeigen: Von Haus bis HeiratRatgeberseiten: Hilfreiche Texte und DossiersBibel-SMS: Ermutigung auf Ihr HandyKostenlose E-Mail-Adresse: [email protected]

Video-Andachten & Video-News

Auf www.jesus.ch finden Sie Inspiration zum Tag – mit täglichen Video-Andachten. ist

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Die Video-Andachten beleuchten täglich eine Bibelstelle von der ganz praktischen Seite. www.jesus.ch/video-andachtenDie Video-News fassen aktuelle Nachrichten in einem Video-Beitrag zusammen. www.jesus.ch/video-news

Lebenshilfe

Unter www.lebenshilfe-net.ch finden Sie ein umfassendes Ratgeber-Angebot. ist

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Auf dieser interaktiven Beratungsseite finden Sie hilfreiche Rat-gebertexte zu Themen wie Arbeit, Ehe, Geld, Internet-Sexsucht, Suizid, Sekten und vielen mehr. Zudem können Sie sich mit kon-kreten Fragen an ein Team von Fragenbeantwortern wenden.

Mehr entdecken –auf unseren Webseiten

Vertrauen wagen von Else Diehl Hänssler-Verlag, 96 Seiten, CHF 5.90

Else Diehl ermutigt in ihrem Buch, in jeder Lebenslage Schritte des Vertrauens hin zu Gott und seinem Sohn Jesus Christus zu wagen. Anhand von Erfahrungen aus dem eigenen Leben zeigt sie, wie es möglich ist, mit kleinen Vertrauensschritten vorwärts zu gehen.

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Yola – Gottvertrauen im Gepäck von Yola EntzBrunnen-Verlag, 128 Seiten, CHF 9.90

Einmal um die ganze Welt – davon hat Yola ihr ganzes Leben lang geträumt! Aber soll sie es wirklich wagen? Die Entscheidung fällt, und Yola tritt die Reise an. Die Taschen nicht voller Geld, aber immer viel Gottver-trauen im Gepäck. Werden ihre Träume wahr? Nichts ist spannender als das echte Leben ...

Bestellen: www.shop.livenet.ch

Wie führt uns Gott? von Nicky GumbelGerth Medien, 32 Seiten, CHF 3.90

Hat Gott einen Plan für unser Leben? Wie spricht Gott zu uns? Wie kann ich Gottes Stimme von an-deren Stimmen unterscheiden? Nicky Gumbel beant-wortet diese und andere Fragen des Glaubens. Lassen Sie sich von ihm einladen, Gott (neu) kennenzulernen.

Bestellen: www.shop.livenet.ch

Gottes VerheissungenImpulse zum Vertrauen, von Kerstin HackDown to Earth-Verlag, 32 Seiten, CHF 3.90

In der Bibel finden wir Hunderte von Verheissungen Gottes. Seine Zusagen gelten den unterschiedlichsten Lebensbereichen: von Schutz über Versorgung bis hin zu Nähe, Trost und der Erhörung unserer Gebete. Und

jede Verheissung hat Kraft, weil sie von Gottes Charakter getragen ist. In diesem Impulsheft finden Sie die biblischen Verheissungen übersichtlich und nach Themen geordnet.

Bestellen: www.shop.livenet.ch

NEUES LEBENDas christliche Ratgeber-Magazin bvMedia, Magazin, erscheint 4x jährlich, Jahresabo CHF 29.–

NEUES LEBEN ist das christliche Ratgeber-Maga-zin mit über fünfzigjähriger Erfahrung. Das Magazin lädt zum Glauben ein und bringt das Christsein mitten in den Lebensalltag. Es erscheint vier Mal pro Jahr.

Abonnieren: www.neuesleben.comWeitere Zeitschriften für Teenies, junge Erwachsene,

Familien, Singles, Senioren: www.bvmedia.ch

-printNr. 1 - März 200910 Service / Partnerschaft

Empfohlene Angebote Fenster zum Sonntag, die TV-Sendung zu aktuellen Themen

aus christlicher Sicht. Samstag, 17.30 Uhr, und Sonntag, 11.30 Uhr, auf SF ZWEI. www.sonntag.ch

Life Channel, das christliche Radio der Schweiz. Empfang via Kabel, Satellit Astra und Internet. www.lifechannel.ch

Bibellesebund, ermutigt zum Lesen der Bibel. Bietet Bibeln sowie Bibellesehilfen für verschiedene Altersstufen an. Kostenlose Leseproben und Bestellungen im Internet. www.bibellesebund.ch

Die Dargebotene Hand, die 24-Stunden-Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenslagen und solche mit alltäglichen Sorgen. Telefon 143 und im Internet. www.143.ch

AGiK, Arbeitsgemeinschaft interkulturell, bietet ein Adress-verzeichnis fremdsprachiger Gemeinden, Kirchen und Gruppen in der Schweiz an. www.agik.ch

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-print wird neben dem Abo- und Mitgliederversand auch in verschiedenen Ortschaften an alle Haushalte verschickt. Und zwar dort, wo eine oder mehrere Personen die Kosten dafür überneh-men.

Möchten Sie, dass eine Ausgabe von -print in die Haushalte an Ihrem Ort verteilt wird? Unter www.jesus.ch/print können Sie uns Ihre unverbindliche Anfrage mitteilen. Wir informieren Sie dann über die konkret anfallenden Kosten. Es würde uns freuen, wenn -print (auch künftig) an Ihrem Ort verteilt werden kann. Für Fragen wenden Sie sich an Marielle Wittwer:

[email protected] / Tel. 033 533 77 54

Ihr Ort: Möchten Sie eine Patenschaft übernehmen? istoc

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Basics 11-printNr. 1 - März 2009

Was glauben Sie, wie Gott ist? Würde ein solches weises Wesen keine Hinweise hinter-lassen, durch die es sich selbst zu erkennen gibt? Die Bibel beansprucht, dass die Berichte, welche dort aufgezeichnet sind, von Gott stammen. Seine We-sensart, seinen Willen, seinen Charakter und seinen Plan für das Universum und die Mensch-

heit werden darin beschrieben. Gott ist da weder eine nette Einbildung noch eine abstrakte Vorstellung unseres Verstandes. Anhand der Bibel können wir herausfinden, wie Gott ist.

Liebender Gott. Sie beschreibt Gott als den Schöpfer des Universums mit folgenden Ei-genschaften: Ewig, unsichtbar,

gerecht, allmächtig, kreativ, ehrlich, zuverlässig, treu, gut, barmherzig. Als grundle-gendste Charaktereigenschaft Gottes wird die Liebe genannt. Er liebt die Welt, das Univer-sum, das, was er geschaffen hat. Vor allem die Menschen. Sie stehen bei Gott an erster Stelle. In den Menschen sieht Gott nicht willenlose Untertanen,

sondern vollwertige Gegenüber. Es heisst in der Bibel sogar, dass Gott die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat, wir also göttliche Eigen-schaften in uns tragen. Fest steht damit: Gott ist weder weit entfernt noch desinteressiert an uns.

Weitere Infos zu Gott:www.jesus.ch/gott

Gott suchen und findenMöchten Sie herausfinden, ob es einen Gott gibt? Und falls ja, mehr über ihnerfahren? Die folgenden Schritte können Ihnen dabei helfen.

Wie weiter?Vielleicht haben Sie nun einen ersten Schritt gemacht und sind mit Gott in Kontakt ge-treten. Um ihn näher kennen-zulernen, führt der Weg über Jesus Christus, Gottes Sohn. Die Bibel sagt, dass wir er-kennen, wie Gott ist, wenn wir auf Jesus schauen. Jesus ist der-jenige, der für uns den Weg zu Gott frei macht.

Wie kann man mit Gott in Kontakt treten?Wir kennen es aus den Filmen: Der orientierungslose Pilot gibt per Funk seine Position durch: «Hallo, hier ist … Hört mich jemand? Bitte antworten!» Christen nennen es schlicht Gebet. Im Glauben, dass er sie hört, sprechen sie mit Gott wie mit einem Menschen.

Das kann jeder: «Gott, mein Schöpfer, du siehst, wo ich gerade bin, was mich beschäftigt. Bitte höre mich an, gib mir ein Zeichen, dass du da bist. Bitte melde dich und gibt mir Ant-wort.» Da war mancher schon überrascht, wie Gott geantwortet hat. Das Reden Gottes ist vielfältig. Er sendet nicht nur auf einer Frequenz. Doch wer ihn hört, erkennt seine Stimme.

Schritt #1: Sich über Gott informierenWie ist Gott? Und wie kann man mehr über ihn erfahren?

Erfahren Sie mehr über Jesus, den Weg zu Gott ...

Der Mensch hat ein Vakuum in sich, das nur durch Gott gefüllt werden kann.Blaise Pascal (1623-62), Mathematiker & Philosoph

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12 Basics -printNr. 1 - März 2009

Meine AntwortWas werden Sie tun? Wenn Sie Got-tes Angebot für ein neues ewiges Leben noch nicht angenommen haben, gibt es eigentlich keinen besseren Zeitpunkt, als dies jetzt zu tun.

Gemeinschaft mit den Men-schen zu haben, ist Gottes grösstes Anliegen. Doch diese Gemeinschaft wurde gestört, weil sich die Menschen von Gott abwandten. Manche sprechen davon, dass wir «Sünder» seien, was eigentlich nichts anderes bedeutet. Ein «Sünder» ist nach der Bibel ein Mensch, der sein Leben nicht in der Gemeinschaft mit Gott lebt. Vielleicht hat er nie ver-standen, dass Gott ihn liebt. So bleibt Gott ihm fremd.

Doch Gott blieb nicht da stehen: Um die Gemeinschaft mit den Menschen wiederher-zustellen, sandte er seinen Sohn

Jesus. Dieser kam als Mensch auf die Erde, um hier so zu le-ben, wie Gott, der Vater, es sich vorstellte. Er nahm sich der Menschen an und verkündigte eine neue Botschaft der Liebe, das Evangelium, die gute Nachricht. Diese Worte hatten Kraft. Tausende folgten ihm nach und begannen nach seinen Massstäben zu leben.

Brücke zu Gott. Nicht alle hörten auf ihn. Die Mächtigen began-nen, seinen Einfluss zu fürchten und ihn zu hassen. Letztlich brachten sie ihn um. Doch, was niemand für möglich gehalten hatte, geschah als

grösstes Wunder aller Zeiten: Jesus überwand den Tod und auferstand. Als Brücke zu Gott überwand er die Kluft, welche besteht, weil die Schuld die Menschen von Gott trennt. «Wer an mich glaubt und mir nachfolgt», sagte Jesus, «der hat das ewige Leben.»

Als die Leute damals Jesus fragten: «Was heisst das jetzt? Was müssen wir tun?», sagte er: «Kehrt um zu Gott und ändert

euch!» Es geht darum, dass wir uns von einem selbstbestim-mten, egoistischen Lebensstil abwenden, hin zu einem Leben, in dem Gott neu die Haup-trolle spielt. Dafür starb Jesus am Kreuz. Er befähigt uns, un-seren Egoismus abzulegen und macht so den Weg zu Gott, dem Vater, frei. Darauf dürfen wir vertrauen.

Weitere Infos zu Jesus:www.jesus.ch/jesus

Schritt #2: Mit Gott in Kontakt tretenDer Weg zu Gott führt über Jesus Christus, seinen Sohn.

1. Sie sagen: Ja. Sie akzep-tieren Gottes Geschenk des ewigen Lebens und setzen Ihr Vertrauen auf Jesus Christus.

2. Sie sagen: Nein. Sie lehnen das Angebot Gottes von der Befreiung Ihrer Schuld durch Jesus Christus ab. Die Kon-sequenz: Die Bibel sagt, dass jene, die diese Wahl treffen, die Ewigkeit von Gott getrennt

verbringen werden.3. Sie sagen: Vielleicht später.

Sie verschieben die Entschei-dung auf einen späteren Zeit-punkt. Die Bibel sagt dazu, dass Gott geduldig ist. Er wartet auf Sie. Er möchte, dass alle Men-schen an den Punkt gelangen, an dem sie sich freiwillig für Jesus entscheiden und Gottes Rettungsangebot annehmen.

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Drei Optionen

Was wollen Sie tun mit Jesus Christus? Irgend-einmal muss jeder eine Entscheidung treffen. Wie sieht es mit den Möglichkeiten aus? Es gibt drei Optionen.

Drei OptionenWas wollen Sie tun mit Jesus Christus? Einmal muss jeder eine Entscheidung treffen. Wie sieht es mit den Optionen aus? Es gibt drei mögliche Antworten auf die Frage.

Wenn Sie Ja sagen wollen, kön-nen Sie dies gerade jetzt tun – wer immer Sie sind, wo immer Sie sind.

Jesus sagt: «Kommt zu mir, alle, die ihr müde und beladen seid. Ich will euch Ruhe ver-schaffen.» Weiter sagt er auch: «Wer immer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus-stossen.» Wenn Sie ihn jetzt

also bitten, werden Sie von ihm angenommen.

Der Weg, wie Menschen mit Gott reden können, ist das Gebet. Es kann Ihr eigenes Ge-bet sein, das Sie von ganzem Herzen sprechen. Wenn Sie noch keine Ahnung vom Beten haben, kann Ihnen vielleicht das Beispiel auf der folgenden Seite helfen:

Schafft Beziehung zwischen Gott und den Menschen: Jesus Christus. Film

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Durch Jesus habe ich mei-nen Lebenssinn gefunden. Durch sein Sterben sind mir meine Sünden vergeben, weil ich daran glaube, dass es so ist.Regula Wittwer, Zivilstandsbeamtin

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In der Bibel sehe ich, wie Jesus in verschiedenen Lebenssituationen reagiert. Er ist mein Vorbild. Sein Handeln ist eine Leitplanke für mein Leben.Marco Wittwer, Informatiker

Basics 13-printNr. 1 - März 2009

Beten kann für uns etwa so natürlich sein wie das At-men. Leider haben manche die Tendenz, das Gebet als eine Pflichtübung zu betrachten. Sie denken, sie müssten in be-stimmten Formen zu Gott kommen und mit den richtigen Worten zu ihm sprechen. Aber eigentlich ist das eine ganz einfache Sache. Gott möchte, dass wir mit ihm wie mit einem guten Freund über alles reden, was wir im Kopf und auf dem Herzen haben. Da Gott all-wissend ist, weiss er ohnehin schon, was Ihre Gedanken und Bedürfnisse sind, bevor Sie überhaupt mit ihm reden. Aber er möchte es dennoch gerne von Ihnen selbst hören. Sagen Sie ihm alle Ihre Ängste und Hoffnungen. Bitten Sie ihn um Hilfe für Ihr tägliches Leben. Danken Sie ihm für alles, was er in Ihrem Leben tut. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, immer und überall mit Gott zu reden.

Gebetspraxis entwickeln. So frei wie der Glaube an Christus

seine Nachfolger macht, so frei sind sie auch im Beten. Anders als in den vielen Religionen gibt es keine Pflicht, keine Gesetze und auch keine vorgeschrie-benen Formen. Jeder und jede darf so beten, wie er oder sie möchte. Aber es empfiehlt sich, eine Gebetspraxis zu entwi-ckeln, die einem entspricht.

Sich eine tägliche Gebets-zeit vornehmen, ist eine gute Sache. Sei es am frühen Mor-gen, in einer ruhigen Mittags-pause, auf einem Spaziergang in der Natur am Abend oder als Abschluss des Tages vor dem Schlafen gehen – je nach Lebensgewohnheit eines Men-

schen mag eine solche «stille Zeit» – vielleicht eine halbe Stunde mit gleichzeitiger Bi-bellese – zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedli-chen Plätzen sinnvoll sein.

Durchatmen. Wie beim Ein- und Ausatmen gibt es auch beim Beten das Zuhören und Sprechen. Rechnen Sie damit, von Jesus eine Antwort zu er-halten. Als Ihr Freund möchte er gerne mit Ihnen im Gespräch sein. Egal wo, den ganzen Tag und die ganze Woche. Atmen Sie tief durch.

Weitere Infos zum Beten: www.jesus.ch/beten

Schritt #3: Mit Gott lebenDas Leben mit Gott ist spannend und herausfordernd. Folgende Tipps unterstützen Sie dabei.

Weitere Tipps zum Leben mit Gott ...

Mein Gebet«Vater im Himmel, ich weiss, dass ich ein Sünder bin, dass ich vieles falsch gemacht habe und dass ich Vergebung brauche. Ich glaube, dass dein Sohn Jesus Christus an meiner Stelle gestorben ist, um die Strafe für meine Sünden zu bezahlen, und dass er auferstanden ist, um mich zu befreien. So bitte ich dich nun, Jesus Christus, komm in mein Leben als mein Retter und mein Herr. Ich nehme dein Angebot an. Vielen Dank dafür! Ich möchte, dass du die Haupt-rolle in meinem Leben spielst. Amen.»

Die Bibel sagt: «Jeder, der Je-sus anruft, wird gerettet.» Wenn Sie ihn also in IhrLeben eingeladen haben und darauf vertrauen, dass er für Sie gestorben ist, dann sind Sie jetzt ein Christ oder eine Chris-tin! Willkommen in der Fami-lie Gottes! Jesus lebt nun durchseinen Geist in Ihrem Herz und begleitet Sie.

Die drei Punkte auf den folgen-den Seiten helfen, in der Bezie-hung mit Gott zu leben.

Gerne beantworten wir IhreFragen: [email protected]

1. Beten Sie

Beten ist wie Atmen: so natürlich, so lebenswichtig.

Das Gebet ist eine Tank-stelle, bei der ich Kraft erhalte und weiss, dass Gott zuhört und dass ich bei ihm Sorgen deponieren und mit ihm den Tag Revue passieren lassen kann. Von ihm kommen Gedanken und Lösungsansätze zurück. Carmen Fenk, Sängerin

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Ich habe mit Gebet die Er-fahrung gemacht, dass es Kraft hat und dass es mich sogar verändern kann. Für mich ist das Gebet der Schlüssel des Morgens und der Riegel zur Nacht.Claudio Minder, Ex-Mister Schweiz

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Durch das Gebet nehme ich immer wieder Kontakt mit Gott auf. Ich bin mit ihm verbunden, ich höre ihn, meine Seele atmet – es ist eine innere Ausrichtung. Wenn es stürmisch ist, erkenne ich, dass Jesus im Boot sitzt. Oft ist das Gebet auch eine Entschleunigung.Christoph Wyss, Rechtsanwalt

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14 Basics -printNr. 1 - März 2009

2. Lesen Sie in der BibelMit dem Lesen in der Bibel ist es ähnlich wie beim Essen – die Nahrung ist für unsere menschliche Existenz absolut notwendig. Wenn wir nicht genug und gesund essen, werden wir schnell krank und schwach.

Gut zu wissen: Die Bibel ist ein Sammelwerk von 66 Büchern – eigentlich fast schon eine Bibli-othek. 39 Schriften ordnet man ins sogenannte Alte Testament ein, 27 ins Neue Testament. Im Alten Testament geht es haupt-sächlich um die Geschichte des Volkes Israel, um prophetische und lyrische Schriften vor der Zeit von Christi Geburt. Das Neue Testament setzt sich zusammen aus den vier Evan-gelien, eben den Berichten über das Leben von Jesus, und der Geschichte seiner erstenNachfolgerinnen und Nach-folger sowie aus Briefen an die noch jungen Kirchen im ersten Jahrhundert.

Wo soll ich beginnen? Beginnen Sie beispielsweise mit dem Markus-Evangelium: mit den Berichten über die Hauptper-son der Bibel, über Jesus Chris-tus. Das erleichtert den Einstieg

und führt Sie direkt zur revolu-tionären und herausfordernden Botschaft des Mannes, der die Welt veränderte. Lesen Sie jeweils einen Teil eines Kapitels und richten Sie sich dabei zum Beispiel nach den Tipps im Kas-ten rechts. Auch eine Bibellese-hilfe oder ein Bibelkommentar kann Ihnen den Zugang zum Text erleichtern. Gerade das

Bibellesen und der Austausch mit anderen Menschen ist be-reichernd und hilft, Fragen zu beantworten. Auf Jesus.chkönnen Sie kostenlos eine Bibel und eine Bibellesehilfe an-fordern, sowie Bibelkommen-tare herunterladen und Ihre Fragen zur Bibel stellen.

www.jesus.ch/bibel

In der Bibel lesen... und im Glauben wachsen.

Sechs Tipps für bereicherndes Bibellesen

Vielleicht hilft Ihnen folgen-des Raster, wenn Sie einen Text in der Bibel lesen:

1. Mit einem Gebet beginnen: Ich wähle einen Ort, wo ich möglichst ungestört bin. Ich werde still vor Gott und bitte ihn, dass er mir durch das Bibellesen und Beten begeg-net.2. Lesen: Ich lese den jewei-ligen Bibelabschnitt sorgfältig durch: Langsam, halblaut, zweimal, damit ich den Text tatsächlich erfasse.3. Über das Gelesene nach-denken: Was lerne ich über Gott? Über Jesus Christus? Über den Heiligen Geist? Wie hilft mir das Gelesene, mich, meine Situation und meine Beziehungen zu verste-hen? Woran kann ich mir ein Beispiel nehmen – enthält der Text eine Aufforderung? Was soll mich ermutigen – finde ich im Text ein Versprechen? Was soll mich warnen – ent-hält der Text ein schlechtes Beispiel? Was will ich bei mir verändern?4. Mit Gott alles besprechen: Ich wende mich an Gott: Wofür kann ich danken? Was will ich bekennen? Wofür will ich bit-ten? Ich bitte Gott um seine Hilfe beim Ausleben der bib-lischen Botschaft und trage ihm meine persönlichen An-liegen vor.5. Mit anderen darüber reden, was ich gelesen habe: Ich über-lege, was ich anderen von dem mitteilen möchte, was ich ge-lesen habe.6. Ich handle nach dem Gelern-ten: Wie kann ich das Erkan-nte in die Tat umsetzen? An-wenden macht Freude!

Früher fand ich die Bibel trocken und konnte nichts damit anfangen. Aber wenn man einmal reinkommt, wird Bibellesen regelrecht zur Sucht – im positiven Sinn. Ich merke, wie das, was ich lese, mein Leben verändert. Denn die Bibel ist nicht nur ein Buch mit leeren Worten, es ist das lebendige Wort von Gott. Früher habe ich es nicht verstanden wenn Leute vom «lebendi-gen Wort» geredet haben. Aber seit ich die Bibel lese, habe ich erlebt, was das bedeutet: Es verändert mich, und es verändert mein Leben. Es beinflusst die Entscheidungen, die wir treffen, die kleinen und grossen. Zuerst sind es vielleicht die kleinen Gewohnheiten, aber die können zu grossen Dingen werden. Ich lese jeden Abend, bevor ich schlafen gehe, etwa eine halbe Stunde in der Bibel. Das ist was, da freu ich mich schon immer drauf!Patricia Kelly, Musikerin

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Ich lese jeden Tag in der Bibel. Ich bin ein positiv denkender Mensch, und für mich ist die Bibel der Bestseller Nummer eins. Durch sie werde ich mir immer wieder bewusst, dass mir der Glaube wichtiger ist als sämtliche Berühmtheit. Entscheidend für mich ist mein Verhältnis zu Gott. Das hält mich bescheiden. Mein Glaube hilft mir zu verstehen, dass äussere Umstände nicht mein Glück bestimmen.Denzel Washington, Schauspieler

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Basics 15-printNr. 1 - März 2009

Kirche im eigentlichen Sinn bedeutet: die Gemeinschaft der Gläubigen. Wenn Menschen, die Jesus nachfolgen, zum Gottesdienst zusammenkom-men, wird Kirche sichtbar. Das gemeinsame Singen, Beten, Hören auf Gottes Wort aus der Bibel tun gut. Wo Men-schen sich im Namen von Jesus Christus versammeln, da will Gott durch seinen Geist mitten unter ihnen sein; ein Geheim-nis der Kommunikation Gottes. Wenn ich mit offenem Herzen in eine solche Gemeinschaft komme, kann ich Lebenswich-tiges für meinen Glauben und mein praktisches Leben lernen. Durch die Predigt höre ich, was die Bibel sagt, und erfahre, wie andere Christen Gott in ver-schiedenen Situationen erlebt haben. Das ermutigt mich.

Welche Kirche ist die richtige? Selbst in einem kleinen Land

wie der Schweiz gibt es etwa 5000 Kirchen verschiedener Konfessionen, Gemeinschaften und Glaubensrichtungen.

Wie soll ich da die richtige finden? Zunächst ist zu sagen, dass jede die richtige sein kann – vorausgesetzt, dass dort das Wort Gottes verständlich verkündigt wird und sowohl die Pfarrer als auch die Mitglieder dieser Kirche den Glauben an Jesus Christus ernst nehmen. Sie können Gott darum bitten, dass er ihnen eine solche Kirche zeigt.

Einige Kriterien. Es gibt schon ein paar rein äusserliche Merkmale einer guten Kirche: Lebendige Gottesdienste finden meistens in gut besuchten Kirchen statt. Ist etwas von Freude und Be-geisterung zu spüren? Spricht mich die Predigt an? Gefällt mir die Musik? Vernehme ich etwas vom persönlichen Erge-

hen der Mitchristen? Geht es tatsächlich um die Hauptperso-nen des christlichen Glaubens, nämlich um Gott, Jesus Chris-tus und den Heiligen Geist? Erhalte ich Möglichkeiten, mit meinen persönlichen Fragen zu jemandem zur Aussprache zu gehen?

Ist meine Mitarbeit mit meinen Fähigkeiten in dieser Gemeinde gefragt? Erhalte ich genügend Leitung und Orien-tierung im Glauben, ohne dass ich bevormundet werde? Ist es dieser Kirche wichtig, anderen Menschen vom Glauben et-was weiterzugeben? Lebt die Kirche auch das, was sie lehrt? Kümmert sie sich auch um die praktischen Bedürfnisse der Menschen? Wie geht sie mit Schwachen, Kranken, Alten und Randständigen der Ge-sellschaft um?

Wenn Sie die meisten Fra-gen positiv beantworten kön-

nen, haben Sie eine geistliche Heimat gefunden.

Die Suche: Ein paar Tipps. Begin-nen Sie mit der Suche an Ihrem Ort. Auf unserer Webseite fin-den Sie heraus, welche Kirchen es in der Nähe gibt. Bitten Sie Gott um Führung und be-suchen Sie eine Kirche Ihrer Wahl, vielleicht mehrere Male. Suchen Sie auch das Gespräch mit den Verantwortlichen.

Informieren Sie sich über den Hintergrund der Kirche. Entspricht die Kirche nach gründlicher Prüfung nicht Ihren Kriterien, gehen Sie zu einer anderen. Sie werden auf jeden Fall von jeder Kirche et-was lernen. Manchmal ist die Suche ein Abenteuer.

Sie werden staunen über die Vielfalt an Kirchen und Ge-meinden, die 2000 Jahre Kir-chengeschichte hervorgebracht haben.

3. Suchen Sie Gemeinschaft mit anderen ChristenHerausforderungen, als Christ in dieser Welt zu leben, gibt es viele. Deshalb ist es gut, dass Sie Mitchristen finden, die Ihnen helfen und Sie auf Ihrem neuen Weg unterstützen.

Unverzichtbar: Echte christliche Freunde und eine Kirche, die auf einer soliden biblischen Basis arbeitet.

Ich staune oft darüber, dass Gespräche, die mit Alltäglichem und dem Wetter beginnen, Tiefe gewinnen. Dabei erlebe ich die Hoffnung, die mich und Freunde in meiner Kirche verbindet. Diese Hoffnung kommt aus der Gewissheit: Wir fallen nie tiefer als in Gottes Hände. Janine, Familienfrau

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16 Basics -printNr. 1 - März 2009

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Magazin 17-printNr. 1 - März 2009

«Das grosse Geld verdrängt die Ethik»Um die Wirtschaftskrise abzuwenden, hätte sich der Mensch nach Höherem als nach dem Profit ausstrecken müssen. Das meint Frank Suchy, Vorsitzender des deutschen Verbandes «Christen in der Wirtschaft e.V.».

Liegt der Einbruch auch an man-gelnden ethischen Werten?Wenn es um das grosse Geld geht, ist die Ethik oft weit weg. Es wurden Kreditpakte geschnürt und verkauft, und keiner wusste was drin war. Das ist das Mass von Egoismus. Wirtschaft bedeutet aus meiner Sicht, anderen Menschen zu dienen und Probleme zu lösen. Dienen steht natürlich konträr zu dem Ansatz, nur zu verdie-nen. Aber wenn wir von christ-lichen Werten ausgehen, ist das eine ganz andere Spielart.

Gibt es jetzt nach dem Einbruch einen Trend hin zu Wirtschafts-ethik und mehr Verantwortung?Nein, ich glaube nicht. Der Mensch wird sich nicht ändern. Wenn bestimmte Leute Geld verdienen können, werden sie sich wieder genauso verhalten. Viele, die jetzt noch mit einem blauen Auge davon gekommen sind, werden vielleicht vorsich-tiger sein, aber nach und nach wird sich das alte Schema wie-der einspielen. Wenn sich Men-schen nicht nach dem Höheren, nach Jesus ausstrecken und sich

vom Geist Gottes berühren las-sen, dann werden sie sich nicht ändern. Wir brauchen den Hei-ligen Geist, der uns führt, die richtigen Entscheidungen zu treffen. (mh.)

-print: Banken- und Wirt-schaftskrise – war das absehbar?Frank Suchy: Ja, absolut. In den vergangenen Jahren kamen im-mer wieder Stimmen hoch, dass das Finanzsystem wackelt und es nicht funktionieren kann. Aber diejenigen, die warnen, sind meistens nicht die, die Kasse machen. Und dann waren viele Aktionen schon ge-laufen, die Finanzblase war da. Jeder wusste, dass sie irgend-wann platzen würde, aber wer aktiv involviert war, hat einfach gehofft, sein Geld zu halten.

Frank Suchy ist Inhaber einer Firma für Messtechnik und Vorsitzender von «Christen in der Wirtschaft e.V.». Ci

WChristine Evans: «Gott ist meine Stärke»In Amerika und immer mehr auch bei uns feiert Christine Evans Erfolg um Erfolg. Mit inzwischen drei Folk- und Alternative-Pop-Alben hat sich die gebürtige Kanadierin in die Herzen ihres Publikums gespielt.

Was bedeutet es für Sie, eine Künstlerin zu sein? Ich glaube, dass Musik eine wunderbare Art ist, mit meinen Zuhörern zu kommunizieren und sie zu inspirieren. Manch-mal singe ich von Kämpfen, manchmal von Freude. Aber in alldem hoffe ich, dass meine geistliche Botschaft auch ver-standen wird und durchkommt.

Und die ist?Viel in meiner Musik hat damit zu tun, zu dem zu stehen, wer man ist und was man glaubt. Für mich kommt diese Stärke

durch Gottes Geist. Ich hoffe, dass andere durch meine Musik auch diese Stärke erleben.

Du engagierst dich auch im sozialen Bereich.Ich bin Botschafterin für das «Kids Help Phone». In die-ser beschäftigten Welt vergisst man leicht, dass Kinder auch Nöte haben. Es ist wichtig, dass es jemanden Zuverlässigen gibt, an den sich Kinder wenden können. (mh.)

www.christine-evans.comwww.kidshelpphone.ca

-print: Du bist in Kanada aufgewachsen. Was liebst du an deiner Heimat?Christine Evans: Ich bin in Victo-ria, der Hauptstadt der Provinz British Columbia, aufgewach-sen. Wenn ich unterwegs bin, vermisse ich den Ozean und die Berge. Kanadische Bergluft mit Meeresbrise, die gibt es sonst nirgendwo auf dem ganzen Planeten. Es ist schwer, sich von einem Ort zu trennen, wo man den Pazifischen Ozean im Garten hat und umringt ist von Bergketten – und das noch mit-ten in der Stadt.

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18 Magazin -printNr. 1 - März 2009

Britney Spears sorgte in den letzten Monaten weniger we-gen ihrer Musik als vielmehr wegen ihrer Abstürze für Schlagzeilen. Nun scheint es, als arbeite sie sich zurück zu alter Frische. Im März 2009 startet sie ihre Welttournee.

«Gebet wirkt!» Nicole Scher-zinger will laut Chart-king.deBritney helfen, ihre Probleme hinter sich zu lassen. Die Front-frau der Pussycat Dolls sehe dabei das Gebet als Allhilfs-mittel. Der Onlinedienst Con-tactmusic.com zitiert Scher-zinger, die hawaiianische, russische und philippinische Wurzeln hat: «Britney ist eine gute Freundin von mir. Ich freue mich darauf, sie zu treffen und

gemeinsam mit ihr zu beten. Ich werde da sein und mit ihr über alles sprechen, über das sie sprechen möchte. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich und es ist wichtig, zusammen zu beten und zu meditieren.»

Nicole Scherzinger sagt, sie freue sich, gemeinsam mit Briteny zu beten. Und sie sagt, dass sie glaubt, dass das Gebet wirkt.

«Glaube ist sehr wichtig!» Auch Nicole Scherzingers Freund, Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, bezeichnet sich als gläubig: «Mein Glaube ist mir sehr wichtig. Ich bin ein ech-ter Gläubiger. Ich glaube, dass Gott mir mein Talent gab und mich wahrhaftig gesegnet hat.»

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Lässt für sich beten: Britney Spears.

Betet für andere: Nicole Scherzinger.

Warum nicht einmal beten, wie es die Pussycat-Dolls-Sängerin tut? Das Gebet, also das persönliche Gespräch mit Gott, ist eine Möglichkeit, die jedem Menschen offen-steht. Beten kann man für

sich selber oder auch für an-dere Menschen, wie es Nicole Scherzinger tut. Probieren Sie es aus – Beten tut gut! (dg./ds.)

Mehr zu Bibel und Gebet auf den Seiten 13-14

Warum nicht ausprobieren?

Gebet mit Britney SpearsNicole Scherzinger, Frontfrau der «Pussycat Dolls», hat beim Treffen mit Freundin Britney Spears besonderes vor: «Ich will mit ihr beten!»

«Ich liebe die Bibel. Ich würde sie gern studieren, weil sie mich fasziniert. Ich will gern den Menschen, die um mich leben, mitteilen, was Gott alles be-wirken kann», so der 26-jährige Fussballer, der bei AC Mailand unter Vertrag steht. Über Gott spreche er mit seinen Kollegen von der brasilianischen Na-tionalmannschaft und auch in seinem Club in Mailand.

Auch Bayern Münchens brasilianischer Profi Ze Ro-

berto plant eine zweite Karriere als Geistlicher. «Ich kann mir gut vorstellen, dass ich nach meiner Karriere Pastor werde. Ich habe mich schon erkundigt. Ich müsste dafür vier Jahre Theologie studieren», hatte der viermalige deutsche Meister zuletzt in einem Interview mit «Sport-Bild» gesagt. (dg./ds.)

Kaka will auf die Kanzel

Aus der Kabine auf die Kanzel: Kaka, einer der besten Fussballspieler der Welt, will nach Karrieren-Ende über Gott sprechen.

Der Pastor Rick Warren ver-band in seinem Gebet vor dem Kapitol in Washington Glaubensbekenntnis und Dank mit Busse und Bitte.

Angesichts des globalen Medien-Interesses könnten die viereinhalb Minuten das öffentlichste Gebet sein, das je gesprochen wurde. War-ren dankte für sein Land und den historischen Moment, da der erste Nicht-Weisse an die Spitze trete. Er bat für Barack

Obama um «die Weisheit, uns mit Demut zu führen, um die Energie, uns integer zu führen, um das Mitgefühl, uns grosszügig zu führen». Rick Warren sprach auch die Wirt-schaftskrise an. Er bat Gott um Vergebung für Selbstbezogen-heit, Hochmut und das Versa-gen der Menschen. (ps./ds.)

Obama und der Pastor

Bei der Amtseinsetzung des amerikanischen Präsidenten Anfang Jahr wurde das wohl öffentlichste Gebet aller Zeiten gesprochen.

Soll mit Weisheit führen: Barack Obama. ch

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Spricht gerne über Gott: Kaka. Ge

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Ratgeber 19-printNr. 1 - März 2009

Sorgen können sehr belastend sein. Die Aufforderung «Hör auf, dir Sorgen zu machen!» hilft meistens nicht weiter – auch wenn laut einer Studie 92 Prozent unserer Sorgen völlig überflüssig sind. Wer sich Sor-gen macht, möchte sie zwar loswerden, doch so einfach las-sen sie sich nicht vertreiben. Folgende Tipps helfen weiter:

Verurteilen Sie sich nicht selber! Die Sorgengedanken sind Be-lastung genug; vergrössern Sie die Last nicht durch Selbstan-klage! Gott steht zu Ihnen, auch wenn Sie sich immer wieder sorgen. Er weiss, wie notvoll eine Situation sein kann.

Lernen Sie, Sorgen nicht nur in Gedanken zu bewegen! Geben Sie ihnen sichtbaren Ausdruck, indem Sie die Gedanken zum Beispiel aufschreiben. Wenn Sie Dinge beschreiben und ihnen einen Namen geben, gewinnen Sie die Eigeninitiative zurück, statt sich nur treiben zu lassen.

Versuchen Sie, die Sorgen abzuge-ben! Die Bibel lädt uns ein: «Alle eure Sorgen werfet auf Gott, denn er sorgt für euch» (1. Petrus, Kapitel 5, Vers 7). Dieses

Wegwerfen ist ein aktiver Vor-gang. Jedes Mal, wenn wir uns bewusst dafür entscheiden, ist das ein Schritt in Richtung Abgeben. Vertrauen Sie Gott – gerade dann, wenn das Leben an Ihren Nerven zerrt. Er kann zu jeder Herausforderung die Lösung zeigen. Bitten Sie ihn im Gebet konkret darum, Ih-nen Ihre Sorgen abzunehmen.

Vertreiben Sie die Sorgen mit Dankbarkeit! Wer dankt, weiss, dass er das, was er hat, nicht sich selber zuzuschreiben, sondern von Gott geschenkt bekommen hat. Dankbarkeit gibt uns eine total andere Einstellung zum Leben als ständiges Sorgen.

Lassen Sie sich nicht entmutigen! Wer sich schnell sorgt, dem fällt es nicht leicht, seine Sor-gen loszuwerden. Freuen Sie sich über kleine Schritte. Auch wenn manches an einem zu kleben scheint – Sie dürfen im-mer wieder zu Gott kommen und die Sorgen neu bei ihm deponieren. Das bewirkt jedes Mal Vertrauen, Gelassenheit und zur Ruhe kommen. (bg./ds.)

Mehr zum «Sorgen-Vernichter» Gebet auf Seite 13

Kraft tanken mit GottvertrauenFühlen Sie sich ausgebrannt oder von Sorgen getrieben? Wer auf Gott vertraut, erhält Kraft und Mut für den Alltag.

Vertrau-Tipp #1: Endlich gelassen. Wer sich nicht von der Meinung anderer diktieren lässt, wird innerlich wesentlich ruhiger: «Wer das Urteil der Menschen fürchtet, gerät in ihre Abhängigkeit; wer dem Herrn vertraut, ist gelassen und sicher.» (Die Bibel, Sprüche, Kapitel 29, Vers 25)

Vertrau-Tipp #2: Vertrauen im Alltag. Vertrauen im Alltag hilft weiter, als wir denken. Corrie ten Boom spitzte dies so zu: «Manche Menschen vertrauen Gott, dass er ihre Seele rettet, nicht aber, dass er für ihr tägliches Leben sorgt.»

Vertrau-Tipp #3: Der andere Blickwinkel. So kann man Probleme gelassener angehen: «Deshalb können wir voller Vertrauen bekennen: „Der Herr hilft mir, und ich brauche mich vor nichts und niemandem zu fürchten. Was kann mir ein Mensch schon antun?“» (Hebräer 13, 6)

Vertrau-Tipp #4: Der Fels in der Brandung. Manchmal türmen sich bedrohliche Wellen vor uns auf. Gott zeigt sich da als sicherer Fels in der Brandung: «Du kümmerst dich um die Gequälten und wirst sie retten. Dir können sich alle anvertrauen, denen keiner mehr hilft.» (Psalm 10, 14)

Vertrau-Tipp #5: Seine Wurzeln finden. Ein Leben ohne Gott lässt sich mit einem Baum ohne Wurzeln vergleichen: «Wer sich von Gott lossagt, verliert jede Sicherheit; nur wer Gott vertraut, steht fest wie ein tief verwurzelter Baum.» (Sprüche 12, 3)

Keine Macht den SorgenSorgen werden ständig und in Serie produziert – obwohl keiner sie haben will. Was kann man dagegen tun?

Befreiter leben: Viele unserer Sorgen sind überflüssig. istoc

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-printNr. 1 - März 200920 Die Letzte

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Oh Mann! Das mit dem

Glauben ist so ‘ne Sache. Der Mensch ist ja grund-sätzlich mal

ein Glaubens-Wesen. Alles, was er ist und

hat, ist auf Glauben aufgebaut. Man darf das nur nicht zu laut hinauspo-saunen, weil man dann gleich verbal eine gewaschen kriegt. Aber von Kindesbeinen an ist jede Entscheidung und Mei-nungsbildung dem Akt des Glaubens zuzuschreiben.

Wir wissen nicht, dass dieses Teil mitten im Gesicht eine Nase ist. Wir haben es irgend-wann mal unseren Eltern ge-glaubt, die uns dies penetrant weismachen wollten, indem sie auf ihren eigenen Riecher deu-teten. Mit der Zeit wird dieser Glaube durch Erfahrungen be-stätigt und zu einer Gewissheit, die ganz nah an den Wissens-Bereich angrenzt und irgendwo nahtlos in diesen überzugehen scheint.

Spannend, dass man in der postmodernen aufgeklärten Zeit kritisiert wird, wenn man an einen Schöpfer glaubt oder daran, dass eine persönliche Gottesbeziehung möglich wäre. Daneben ist es völlig o.k., ir-gendwelche Steine mit heilen-

den Kräften oder Glücksbrin-ger bei sich zu tragen. Es ist auch o.k., an höhere Mächte zu glauben oder an eine Schöp-fung, die aus dem Nichts ent-standen ist. Man glaubt an das eigene Ich. An Träume, die in Erfüllung gehen, wenn man nur fest genug glaubt. An Geld und Macht.

Der Mensch ist ein Glaubenswesen. Er lebt in ei-ner Welt, die er sich mit höchs-ten Glaubensanstrengungen zurechtgebastelt hat. Er nennt das abstrakte Gebilde real und hat darin erstaunlicherweise keinen Platz für die Realität eines nahen Gottes. Es ist eine Tatsache: Gott glaubt mehr an uns als wir an ihn. (ab.)

Mehr vom Autor: www.jesus.ch/boppi

Boppis Schlusswort

Der Mensch – ein Glaubenswesen

Eva entdeckt den Sarkasmus ...

Glaubenssache: Was ist das für ein Ding mitten im Gesicht? istoc

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