Jesus.ch-Print Nr. 0

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Liest die Bibel: Denzel Washington. Der Bestseller Nummer eins «Ich lese jeden Tag in der Bibel», erklärt Schau- spieler Denzel Washing- ton. Er sagt auch, wes- halb dieses Buch für ihn der «Bestseller Nummer eins» und noch heute ak- tuell ist. » Seite 14 Der weltberühmte Kochtopf Mit ihren Sammeltöpfen, die in der Weihnachtszeit in allen Städten zu sehen sind, ist die Heilsarmee weltbekannt geworden. Das gesammelte Geld verteilt sie an bedürftige Menschen. Seite 17 Mit Vorsätzen Kraft tanken Es braucht Durch- haltewillen, um gute Vorsätze im Alltag um- zusetzen. Unsere fünf Vorschläge für gute Vorsätze sind anders: Sie bringen mehr Kraft als sie verbrauchen. Seite 19 Nach dem Chaos an den Finanz- märkten kommt die Wirtschafts- krise. Es droht eine Rezession. Die Angst, den Job zu verlieren, steigt. Die Konsumzahlen sin- ken, man spart für kommende Zeiten. Da bleiben nicht gerade viele Gründe, um sich am Leben zu freuen, könnte man meinen. Doch ist es wirklich so? Müs- sen wir uns wegen der Wirt- schaftkrise die Freude rauben lassen? Es gibt zumindest Men- schen, bei denen man eine Le- bensfreude spürt, obwohl vieles in ihrem Leben schiefgelaufen ist. Das zeigt, dass ihre Freude nicht von äusseren Umständen abhängt, sondern einen tieferen Ursprung haben muss. Wie man diese Freude ent- decken kann, um auch in schwie- rigen Zeiten glücklich zu sein und inneren Frieden zu finden, lesen Sie auf Seite 5 Lebensfreude – jetzt erst recht Wie man sich trotz Krise am Leben freuen kann. «Gott schenkt mir Freude» Der Erfolg mit ihrer Band «E-Rotic» gab Jeanette Macchi-Meier in den 1990er-Jahren viel Grund zur Freude. Trotzdem sei ihre Lebensfreude heute grösser als damals, sagt die Moderatorin der TV-Sendung «Fenster zum Sonntag». Der Grund dafür liege in ihrer Beziehung zu Gott. Seite 4 Gott suchen und finden Wie das geht, lesen Sie auf Seite 11. -print Nr. 0 - Dezember 2008 Das Print-Magazin von www.jesus.ch Tipps für eine ungewöhnliche Weihnachtsfeier Weihnachten kann ganz schön stressig sein. Und die Feier an Heiligabend ist auch keine ein- fache Angelegenheit: «Stille Nacht, bis es kracht», heisst es an vielen Orten. Feiern Sie Weihnachten mal anders – mit unseren elf Tipps! Seite 18 Weihnachten mal anders: Die ungewöhnliche Feier. zVg. istockphoto.com Erste Ausgabe Sie halten die erste Ausgabe von -print in den Händen. Wie gefällt Ihnen diese Zeitung? Ihre Meinung inter- essiert uns! Seite 10

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Hier finden Sie weiterführende Informationen zur Nr. 0 von Jesus.ch-Print, dem gedruckten Magazin von Jesus.ch.

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Liest die Bibel: Denzel Washington.

Der Bestseller Nummer eins«Ich lese jeden Tag in der Bibel», erklärt Schau-spieler Denzel Washing-ton. Er sagt auch, wes-halb dieses Buch für ihn der «Bestseller Nummer eins» und noch heute ak-tuell ist. » Seite 14

Der weltberühmte KochtopfMit ihren Sammeltöpfen, die in der Weihnachtszeit in allen Städten zu sehen sind, ist die Heilsarmee weltbekannt geworden. Das gesammelte Geld verteilt sie an bedürftige Menschen. Seite 17

Mit Vorsätzen Kraft tankenEs braucht Durch-haltewillen, um gute Vorsätze im Alltag um-zusetzen. Unsere fünf Vorschläge für gute Vorsätze sind anders: Sie bringen mehr Kraft als sie verbrauchen. Seite 19

Nach dem Chaos an den Finanz-märkten kommt die Wirtschafts-krise. Es droht eine Rezession. Die Angst, den Job zu verlieren, steigt. Die Konsumzahlen sin-ken, man spart für kommende Zeiten.

Da bleiben nicht gerade viele Gründe, um sich am Leben zu freuen, könnte man meinen. Doch ist es wirklich so? Müs-sen wir uns wegen der Wirt-schaftkrise die Freude rauben

lassen? Es gibt zumindest Men-schen, bei denen man eine Le-bensfreude spürt, obwohl vieles in ihrem Leben schiefgelaufen ist. Das zeigt, dass ihre Freude nicht von äusseren Umständen abhängt, sondern einen tieferen Ursprung haben muss.

Wie man diese Freude ent-decken kann, um auch in schwie-rigen Zeiten glücklich zu sein und inneren Frieden zu finden, lesen Sie auf Seite 5

Lebensfreude –jetzt erst rechtWie man sich trotz Krise am Leben freuen kann.

«Gott schenkt mir Freude»Der Erfolg mit ihrer Band «E-Rotic» gab Jeanette Macchi-Meier in den 1990er-Jahren viel Grund zur Freude. Trotzdem sei ihre Lebensfreude heute grösser als damals, sagt die Moderatorin der TV-Sendung «Fenster zum Sonntag». Der Grund dafür liege in ihrer Beziehung zu Gott. Seite 4

Gott suchen und finden Wie das geht, lesen Sie auf Seite 11.

-printNr. 0 - Dezember 2008

Das Print-Magazin von www.jesus.ch

Tipps für eine ungewöhnlicheWeihnachtsfeierWeihnachten kann ganz schön stressig sein. Und die Feier an Heiligabend ist auch keine ein-fache Angelegenheit: «Stille Nacht, bis es kracht», heisst es an vielen Orten. Feiern Sie Weihnachten mal anders – mit unseren elf Tipps! Seite 18

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mErste AusgabeSie halten die erste Ausgabe von -print in den Händen. Wie gefällt Ihnen diese Zeitung? Ihre Meinung inter-essiert uns! Seite 10

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-printNr. 0 - Dezember 2008 Editorial �

InhaltsübersichtEditorial

Echte Freude

-print erscheint zweimonatlich als gedruckte Ergänzung zur Internetplatt-form www.jesus.ch

Bezugsadresse:LivenetAareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Abo: siehe Seite 20

Auflage: 45’000 Spendenkonto:PC 30-470985-7

Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine

überkonfessionelle Organisa-tion und wird ideell von der Schweizerischen EvangelischenAllianz (SEA) mitgetragen.

Redaktion:Beat Baumann (bb.)Daniel Gerber (dg.)Bruno Graber (bg.)Peter Schmid (ps.)David Sommerhalder (ds.)

Weitere Autoren:Andreas Boppart (ab.) Pfr. Reinhard H. Egg (rhe.)Fritz Herrli (fh.)Miriam Hinrichs (mh.)Pierre Reift (pr.)Pfr. Fredy Staub (fs.)

Gestaltung:David Sommerhalder

Impressum

Eine neue Zeitung Es ist uns eine grosse Freude, Ihnen die erste Ausgabe von

-print zu präsentieren! Für Menschen, welche Texte lieber auf Papier als am Bild-schirm lesen, bietet diese Zei-tung eine wertvolle Ergänzung zum Internetportal Jesus.ch. Die Zeitung richtet sich an Menschen, die sich für den christlichen Glauben interes-sieren. Was Sie in den Händen halten, ist die Nullnummer, mit der wir erste Erfahrungen sam-meln möchten.

Deshalb würden wir uns freuen, Ihre Meinung zu dieser Ausgabe zu erfahren. Auf Seite 10 finden Sie Informationen zur Online-Umfrage. Für Ihre Teilnahme bedanken wir uns mit einem Büchergutschein.

Falls Ihnen Jesus.ch-print gefällt, haben Sie die Möglich-keit, diese Zeitung zu abon-nieren. Sie wird Ihnen dann sechs mal pro Jahr direkt nach Hause geliefert. Jesus.ch-print eignet sich auch gut zum Wei-tergeben an Freunde und Be-

kannte. Deshalb können Sie bis zu vier Exemplare pro Ausgabe kostengünstig abonnieren. Auf der letzten Seite finden Sie dazu einen Bestelltalon.

Thema Lebensfreude In einer Zeit, in der die Zeichen in vielerlei Hinsicht auf Sturm stehen, leidet die Lebensfreude. Die Wirtschaftskrise, aber auch persönliche Nöte, kön-nen uns belasten. Trotzdem gibt es Gründe, sich am Leben zu freuen. Nicht zuletzt, weil Gott selbst Leben und Freude schenkt.

Es es ist uns bewusst, dass das Leben nicht nur aus Son-nenschein besteht. Aber gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass Gott uns ander Hand nehmen möchte und dass er uns im Innersten eine Freude und Zufriedenheit schenken will, die selbst durch die widrigsten Umstände nicht zerstört werden kann. Diese «freudenvolle» Erfahrung wün-schen wir Ihnen, gerade in der Weihnachtszeit. (bb./ds.)

TitelthemaSeite 6. Lebensfreude entdecken

Seite 4. TV-Moderatorin freut sich am LebenSeite 5. Die Angst vor der Rezession überwindenSeite 7. Freude in schwierigen Umständen erlebenSeite 8. Bildstrecke: Freude an der Schöpfung

BasicsSeite 11. Gott kennenlernen

Seite 12. Wie man mit Gott in Kontakt treten kannSeite 1�. Wie das mit dem Beten läuftSeite 14. Was die Bibel mit unserem Leben zu tun hatSeite 15. Weshalb echte Freunde so wichtig sind

MagazinSeite 17. Der weltbekannte Kochtopf

Seite 17. Fussballstar Zé Roberto will Pastor werdenSeite 17. Die Kirche, in der gepokert wird

Fragen & Antworten / RatgeberSeite 19. Sechs Powervorsätze fürs neue Jahr

Seite 18. Wozu gibt es Weihnachten?Seite 18. Tipps für eine gelungene WeihnachtsfeierSeite 19. Jahreswechsel: Trau dich und pack’s an

VerschiedenesSeite 10. Wie gefällt Ihnen diese Zeitung?

Seite 9-10. Service: Adressen, Bücher, AngeboteSeite 20. Boppis Schlusswort

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-printNr. 0 - Dezember 20084 Thema: Lebensfreude

Mit Dance-Heulern wie «Fritz love my tits», «Fred come to bed» oder dem Ohrwurm «Sex on the phone» eroberte Jea-nette Macchi-Meier mit ihrer Band «E-Rotic» die Charts im Sturm. Der Stil Dance-Musicstand für pulsierendes Le-ben, zumindest auf den ersten Blick. Jeanette Macchi-Meier:«Lebensfreude war abhängig von Erfolg, Ruhm, Anzahl verkaufter Platten und Fans. Die Freude darüber war echt.»

Jeder im Showbusiness würde sich auf die vielen Rei-sen freuen, die Treffen mit an-deren Popstars und natürlich am Charterfolg. So kam sie in Länder wie Russland, Finnland oder Lettland; Nationen, die sie sonst nicht bereist hätte. «Höhepunkt mit unserer Band war die zweiwöchige Promo-Tour in Japan. Niemand kannte uns, nach zwei Wochen sangen die Fans unsere Lieder mit und wir waren auf Platz drei der Hitparade.»

Freude vorgetäuscht. Doch lange nicht alle Freude bezeichnet die Sängerin als echt. «Die Freude über den Erfolg von anderen Musikern ist nur gespielt. Alle geben vor, immer happy zu sein. Es stimmt, das Busi-ness ist oberflächlich.» Dies habe sie an Aftershow-Partys während Jahren immer wieder erlebt. «Es war unmöglich, mit jemandem ein tiefgründi-ges Gespräch zu führen. Man

konnte gemeinsam trinken und Witzchen machen. Mehr nicht. Darunter litt ich. Die Tür zum Herzen ist zu, du kommst nicht durch.»

«E-Rotic» ausgequetscht. Der Druck wächst, wenn der Erfolg ausbleibt. Manage-ment, Produzent, Plattenfir-men fordern Resultate. «Auch unsere Band erlebte das, als Dance-Music in Deutschland nicht mehr gefragt war. Darum streckten wir unsere Füh-ler nach Japan aus. Die Band wurde geschröpft, bis die Luft draussen war.» Zudem kam der Stilwechsel zu Abba-Cover-Songs zu früh, ein Jahr später hatte eine andere Band mit der

gleichen Idee dann Erfolg.

Lebensfreude ausgestrahlt. Als sie Gott noch nicht kannte, be-merkte sie, dass ihr Schlagzeug-lehrer eine enorme Lebens-freude ausstrahlte. «Das steckte mich an, und so wollte ich wis-sen, woher er diese Freude hat. So lernte ich schliesslich die Quelle kennen und durfte sie selbst erfahren. Diese Freude ist alleine in Jesus Christus zu finden. Natürlich gibt es auch Tage, wo ich nicht himmel-hochjauchzend aufgelegt bin. Aber die Freude kann man bei Gott immer abrufen.»

Im Glauben gewachsen. Wäh-rend der Zeit mit «E-Rotic»

sei sie trotzdem noch «vom Drang nach Anerkennung und Geltung» beherrscht gewesen. Heute habe sie mehr Freude als damals. «Ich bin nicht mehr abhängig von der Mei-nung anderer oder dem Platz in den Charts, weil ich wahre Freude im Glauben fand, als ich mich bewusst damit auseinandersetzte.» Jeanette Macchi-Meier beschreibt dies als ein Wachsen im Glauben. «Als ich Gott kennenlernte, hatte ich Freude. Aber im Pop-business ging etwas davon ver-loren, weil ich anders ausgerich-tet war. Die Beziehung zu ihm war getrübt oder verblendet.»

Sinn gefunden. Heute gibt ihr die Familie Freude. «Ich bin dankbar, dass ich in gesunden Familienverhältnissen aufge-wachsen bin und dass ich heute durch meine Kinder und mei-nen Mann Familienglück er-fahren darf. Wahre Freude gibt mir auch meine Beziehung zu Jesus Christus. Ich weiss, dass ich bedingungslos angenom-men bin. Durch Jesus Christus habe ich einen Sinn gefunden. Ich weiss, wohin ich nach dem Tod komme und dass ich in schweren Situationen nicht al-leine bin. Das gibt mir Ruhe und Frieden. Er ist mein Be-gleiter, und das gibt mir täglich Freude und ein bewusstes Leben. Ich kenne den Unter-schied, denn ich kenne ja beide Seiten.» (dg.)

«Bei Gott kann ich Lebensfreude abrufen» Mit ihrer Band «E-Rotic» schwamm Jeanette Macchi-Meier in den 1990er-Jahren auf der Dance-Erfolgswelle. Trotz damaligem Charterfolg: ihre Lebensfreude sei heute grösser als damals, sagt die Moderatorin der TV-Sendung «Fenster zum Sonntag» auf SF zwei.

Hat eine tiefere Freude entdeckt: Jeanette Macchi-Meier, Moderatorin der Fernsehsendung «Fenster zum Sonntag».

Charts im Sturm erobert: Mit «E-Rotic» ritt die Sängerin Jeanette Macchi-Meier auf einer Erfolgswelle.

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-printNr. 0 - Dezember 2008 Thema: Lebensfreude 5

Was man bei Sorgen tun kann Wenn es kriselt, merken wir, wie wenig uns der Wohlstand Halt geben kann. Die Angst geht um, und wir fühlen uns hilflos.

Was hilft da noch? Gott ist Herr in jeder Lage, darum kann und will er helfen, auch Ihnen, gerade jetzt! Er stillt die Stürme unseres Lebens auf unerwar-tete Weise. Machen wir doch aus unseren Sorgen ein Gebet. Gottvertrauen hilft! (bb./ds.)

Gesund: Beten tut gut. istoc

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Gespräch mit Gott senkt den BlutdruckEin Zwiegespräch mit Gott wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und stärkt die körpereigene Abwehr. Neurologen, Herzspezialisten, Krebs- und Immunforscher sehen sogar Chancen, aus dem Phänomen «Glauben» neue Therapieformen zu entwickeln, meldet die Zeitschrift «Für Sie». «Beten ist die älteste Therapie der Menschheit. Es versetzt uns in einen Ruhezustand: Wir at-men ruhiger, bauen Stress ab», erklärt Professor Mitchell Kru-coff in der Zeitschrift. (Livenet)

Glaube hilft gegen die DepressionJe stärker der religiöse Glauben eines Menschen ist, umso schneller erholt er sich von einer Depression. Das zeigt eine Studie der Duke Univer-sity über die gesundheitlichen Auswirkungen der Religiosität auf kranke ältere Patienten. Insbesondere ist dies der Fall, wenn der Patient invalide oder chronisch krank war. (Livenet)

gibt, durch den mein Leben in aller Unsicherheit gesichert ist. Deshalb kann ich wie König David sagen: «Auch wenn es durch ein finsteres Tal geht, bist du bei mir. Du schützt mich.»

Von den Umständen be-stimmt zu leben, kann in schwe-ren Zeiten krank machen. Oder man verlegt sich aufs Genies-sen, wird oberflächlich, taucht ein in die Spassgesellschaft. Viele leben so – eigentlich ein Ausdruck von Hoffnungslosig-keit. Wer heute die Augen of-fen hat, muss fast zwangsläufig Angst bekommen, ausser er weiss, dass Gott ihn durchträgt – nicht ohne Schwierigkeiten, sondern gerade in ihnen.

In jeder Lage sollten wir etwas für die Freude am Leben tun …

Ja. Gerade wenn ich weiss: Mein Leben hat einen Wert, weil ich ein Geschöpf Gottes bin, muss ich mich nicht mehr verkrampfen, kann ich mich zurücklehnen, muss nicht ver-bissen ums Überleben in dieser Welt kämpfen. Das nimmt ei-nen nämlich gefangen. Viele ra-ckern sich ab und brennen aus. Ich meine, wer sich von Gott gesichert weiss, behält einen kühlen Kopf und kann besser in Möglichkeiten denken und handeln: Möglichkeiten zum Feiern und Geniessen, aber auch zum Nutzen von schwie-rigen Situationen.

Wer Angst hat oder gar in Panik gerät, findet im Allge-meinen keinen guten Weg. Gottvertrauen hilft, in heraus-

fordernden Situationen gut zu reagieren – innerhalb der Möglichkeiten. Man kann im-mer die Wolke sehen – oder die Sonne, das halbleere oder halbvolle Glas. Nach mei-ner Erfahrung macht echter Glaube nicht blind, sondern realistisch.

Wie nährt man den Glauben, so dass Lebensfreude aufkommt?

Dies hat mit Beziehungen zu tun, weniger mit irgendeinem Krampf oder Routinehandlun-gen. Ich versuche den Alltag mit Gott zu leben – auch in guten Zeiten, nicht erst, wenn es mir schlecht geht. Ich erwarte, dass Gott mich leitet, im Umgang mit meinen Mitmenschen, der Arbeit und mir selbst. Ich suche ein Mass für den Um-gang mit meinen Stärken und Schwächen. Glaube ist primär Beziehung. Da wächst Ver-trauen, von dem ich hoffe, dass es auch in schwierigen Zeiten trägt. (ps.)

Von der Angst zurFreude

Die Finanzkrise und die drohende Rezession machen Angst. Der Berater Rolf Lindenmann rät, zeitig Vertrauen aufzubauen.

-print: Wie kommt es dazu, dass Angst an der Lebens-freude nagt?

Rolf Lindenmann: Bedrohlich ist Angst vor Krankheit, vor Versagen, Angst, nicht zu genügen oder die Liebe von Menschen zu verlieren, Angst, kein Auskommen mehr zu haben. Solche Ängste sind wie ein Loch, das viel Kraft abzieht und mehr Energie braucht als Arbeiten.

Stellen Sie in den letzten Monaten mehr Angst fest?

Ich denke, die Finanzkrise machte Ängste bewusster. Nun kommt es sehr darauf an, wovon man lebt. Jesus brauchte einen Vergleich; er sprach vom Grund,auf den ein Haus gebaut wird: auf Sand oder auf Felsen. Kri-sensituationen machen bewusst, wovon wir leben. Jetzt erweist sich, was unsere Sicherheit aus-macht. Finanzielle Sicherheit allein ist zu wenig für unsere tieferen Bedürfnisse.

Lebensfreude in diesen Umständen – wie macht man das?

Bekanntlich wird geraten, positiv zu denken, Konflikte auszublenden, nur das Gute zu sehen und darauf zu warten, dass sich nach der Depression ein Aufschwung einstellt. Ich denke, das trägt auf die Dauer nicht. Die Frage ist: Habe ich ein Fundament, eine Geborgen-heit, die nicht von Umständen abhängt? Das ist für mich eine Frage des Glaubens: Ich glaube, dass Gott mir einen Zuspruch

Rolf Lindenmann (69), Dr. phil., Biologe, ist als Coach und Berater tätig. Er lebt in Grüt im Zürcher Oberland. zV

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-printNr. 0 - Dezember 20086 Thema: Lebensfreude

Die Freude am Leben kommt bei einem feinen Essen mit tol-len Freunden. Wenn wir uns freuen über einen schönen Film, Tränen lachen nach einer lusti-gen Geschichte, unbeschwerten Kindern beim Spielen zuschau-en, den weiten Blick übers Meer oder übers Tal vom Gipfel eines Berges geniessen. Lebensfreude kann sein, eine Prüfung be-standen, eine Krankheit über-standen zu haben. «Für mich ist es guter Sex», sagt einer und steuert auf das Freudenhaus zu. Für andere ist es der Nervenkit-zel beim Sprung in die Tiefe.

Wenn man Freude festhalten könnte. Manche spüren Freude, wenn sie nach einer langen Rei-se heimkommen, hineintreten aus Regen und Kälte in die warme Stube, um sich wohlig in die Polster zu kuscheln. Wir

möchten die Freude festhalten. Wenigstens für einen Moment, bevor Sorgen sie wieder trüben können. Plötzlich kriecht die Angst in uns hoch vor dem Morgen. Der Schmerz meldet sich zurück. Die Gedanken werden schwer angesichts neuer Herausforderungen.

Freuden eines guten Lebens. Gibt es Lebensfreude, die länger an-hält als einen Moment und die tiefer geht? Ja. Denken wir an eine gute Beziehung, die auch in schwierigen Momenten trägt. Oder an eine Arbeit, die mehr als ein Job ist. Eine Aufgabe, die wir mit Herzblut anpacken. Vielleicht dürfen wir in Um-ständen leben, die alle unsere Grundbedürfnisse decken: ein Heim, in dem es uns wohl ist, Menschen in unserem Umfeld, mit denen wir gerne leben, Ge-

sundheit und materielle Sicher-heit. Aber, Hand aufs Herz: Ist das Lebensfreude? Vielleicht mehr eine Grundzufrieden-heit. Tatsache ist, dass bei den wenigsten Menschen alle diese Umstände stimmen. Wohl hat jemand vielleicht genug Geld, leidet aber an einer Krankheit. Mag sein, dass jemand Erfolg im Beruf hat, aber die Bezie-hungen sind kaputt. Ist das dann noch Lebensfreude, die anhält?

Lebensfreude aus dem Jenseits. Es gibt Menschen, bei denen vieles im Leben schief gelaufen ist. Und dennoch spürt man ihre Freude. Wie das? Ihre Freude ist unabhängig von äusseren Um-ständen. Es ist wie ein Geheim-nis. Es ist die Freude, die Gott ihnen schenkt. Es geht um den Glauben, der dies bewirkt. Um die Beziehung, die wir Men-schen zu unserem Schöpferaufbauen können, indem wir uns ihm zuwenden. «Wissen Sie», sagt mir ein junger Mann, «erklären kann man das nicht. Man muss es selbst erleben!» – Wie das alles denn angefangen habe, frage ich zurück. «Ich be-gann in der Bibel zu lesen. Und ich fing an, mit Gott zu reden», berichtet der Polymechaniker

und meint das Gebet. Mit der Zeit sei ihm klar geworden, dass es um Jesus gehe. «Er kam als Sohn Gottes auf die Welt, starb am Kreuz für unsere Schuld und unseren Egoismus», sagt der junge Mann. Diese Schuld, die uns von Gott trenne, sei ei-gentlich unser Problem, warum wir nicht tiefere Lebensfreude erfahren würden.

Von Freude ganz erfüllt. Also: Beziehung zu Gott. Vergebung. Freude. Aber wie geht das praktisch? Wenn wir in einem einfachen Gebet Jesus bitten, dass er uns die Schuld vergibt, sind wir mit Gott versöhnt und kommen in eine Beziehung zu ihm. Das ist eigentlich die Hauptbotschaft der Bibel. Die Versöhnung mit Gott bringt anhaltende Lebensfreude trotz aller Umstände. Dies bewirkt der Geist von Gott, der ins Leben aller Menschen kommt, die auf ihn vertrauen. Jesus sagte zu seinen Nachfolgern: «Das alles sage ich euch, damit meine Freude euch ganz erfüllt und eure Freude dadurch voll-kommen wird.» (fh.)

Mehr über die Beziehung zu Gott

auf Seite 11

Lebensfreude entdecken Ein rauschendes Fest, eine heisse Liebesnacht, ein Erlebnis in der Natur – es sind Momente, in denen das Leben Freude macht. Doch gibt es Lebensfreude, die tiefer geht und länger anhält?

Tiefe Freude: Lebensfreude hängt nicht von äusseren Umständen ab. ist

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Lebensfreude finden: Ein Geheimnis, das auch bei widrigen Lebensumständen zu entdecken ist.

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-printNr. 0 - Dezember 2008 Thema: Lebensfreude 7

Das sagte mir Robert, ein Mann von ungefähr 35 Jahren. Wir sassen zusammen in einer Ca-feteria am See – er im Rollstuhl, denn seit einem Verkehrsunfall, den er mit 23 Jahren erlebt hatte, ist er querschnittgelähmt. Kennengelernt hatten wir uns vor fünf Jahren bei einem Wei-terbildungskurs seiner Firma, den ich geleitet hatte. Er war mir unter den Kursteilnehmern aufgefallen, nicht nur seines Rollstuhles wegen, sondern we-gen seiner positiven Ansichten und seines aufgeräumten Ver-haltens.

Tiefe Dunkelheit. «Das war bei mir nicht immer so», sagte er mir bei einem unserer ersten

Gespräche. «Nach meinem Unfall lebte ich zwei Jahre lang in einer tiefen Dunkelheit. Bis mir klar wurde, dass mein Wert nicht davon abhängt, ob ich herumspringen kann oder nicht. Da hat mir vor al-lem meine damalige Freundin wesentlich geholfen.» Und mit einem Lächeln fügte er hinzu: «Das tut sie noch immer ‒ nur ist Amélie heute meine Frau!»

«Erkenne dich selbst!»: Das sagten die alten Griechen und meinten damit: «Erkenne dich selbst und wer und was du bist!» Das schliesst auch mit ein, dass ich mich meines Werts bewusst werde. Das kann beispielsweise in der Weise geschehen, dass

ich mir Zeit nehme, eine Liste meiner Talente und Fähig-keiten aufzuschreiben und mir so meinen Wert bewusst zu machen. Oder auch, indem ich Menschen aus meiner Umge-bung bitte, mir zu sagen, was ich ihnen bedeute.

Wer selbstbewusst ist, sieht die Welt anders. Durch diese Festi-gung meines «Selbstwert-Be-wusstseins» verändert sich auch mein «innerer Blickwinkel», in-dem ich nicht mehr alles, was in meiner Umgebung geschieht,als persönlichen Angriff em-pfinde. Ich erhalte eine in-nere Distanz und «raste» nicht gleich aus, wenn etwas Unan-genehmes passiert, mit dem ich

nicht gerechnet habe. Aus die-ser inneren Distanz heraus sehe ich dann oft die Dinge etwas objektiver, als wenn ich mich direkt davon treffen lasse.

Innere Distanz öffnet den Weg zur Freude. Mein Denken ist dann nicht nur mit dem Schwie-rigen beschäftigt, das ich durch-zustehen habe, sondern nimmt auch anderes wahr. So öffne ich mich für andere Betrach-tungsweisen und damit mögli-cherweise auch für andere Be-wertungen meiner Situation, die mir vorher so schwierig erschienen ist. Das ist Roberts Weg. (rhe.)

Mehr vom Autor: www.egg-praxis.ch

Fünf wertvolle Tipps gegen Ärger und Ausrasten

Freude in schwierigen Umständen erleben«Weisst Du, es kommt doch im Leben nur darauf an, ob Du Dich über das halbvolle Glas freust oder über das halbleere Glas ärgerst!»

Tipp #1: «Halbleeres – halbvolles Glas»: Es kommt darauf an, aus welchem Blickwinkel Sie ein Problem ansehen und be-werten.

Tipp #2: Treten Sie innerlich einen Schritt zurück. Innere Distanz hilft nicht nur gegen «Ausras-ten», sondern sie öffnet auch Ihren Blick für andere Sicht-weisen des Problems.

Tipp #�: Pflegen Sie Ihr Selbst-wertgefühl. Nicht: «Ich bin der

Beste» oder «Ich bin die Beste», sondern: «Ich bin mir meiner Fähigkeiten bewusst und bringe sie ein, ohne die anderen dabei zu verletzen.»

Tipp #4: Auch wenn die Situation für Sie sehr schwierig ist: Nehmen Sie sich Zeit, sich zu vergegen-wärtigen, dass überall in der Welt Menschen unter drü-ckenden Umständen leiden. Sie merken dann, dass sie nicht der einzige leidende Mensch sind, und vielleicht wird Ihnen sogar

bewusst, dass es Ihnen wohl doch noch besser geht, als so vielen anderen Menschen.

Tipp #5: Sprechen Sie über Ihre Gefühle mit Gott und mit ver-trauenswürdigen Menschen aus Ihrer Umgebung oder nehmen Sie seelsorgerliche Hilfe in Anspruch.

Hier können Sie sich anonym an unser

Beraterteam wenden: www.lebenshilfe.jesus.ch

[email protected]

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Ruhig Blut: Ärger kann man vermeiden. ist

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Page 8: Jesus.ch-Print Nr. 0

-printNr. 0 - Dezember 20088 Thema: Lebensfreude

Ich atme die Schönheit der Schöpfung ein und denke an einen Satz, den ich vor Wochen las: «Das Leben ist uns gegeben als Geschenk zur Freude.» Astrid Eichler

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Freude an Gottes SchöpfungDie Natur gibt viel Grund zur Freude. In ihr können wir Kraft tanken. Gottes Schöpfung ist faszinierend und bringt einen immer wieder zum Staunen.

Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar erkennen. Die Bibel, Römberbrief, Kapitel 1, Vers 20

Gross sind die Werke des Herrn; wer sie erforscht, der hat Freude daran. Die Bibel, Psalm 111, Vers 2

Die ganze Schöpfung trägt Gottes Fingerabdrücke. Peter Hahne

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-printNr. 0 - Dezember 2008 Service 9

Medientipps zum Thema Lebensfreude

Dienstleistungen Jesus.ch

Vielfältiges Angeobt: Jesus.ch bietet praktische Lebenshilfe. istoc

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News: Tagesaktuelle MeldungenInformationen: Mehr über den christlichen Glauben erfahrenMit Gott erlebt: Ermutigende ErfahrungsberichteAgenda: Veranstaltungskalender und Event-BerichteCommunity: Forum, Chat, Blog, GebeteAdressen: Christliches AdressenverzeichnisStellenmarkt: Jobs suchen und findenKlein- und Kontaktanzeigen: Von Haus bis HeiratRatgeberseiten: Hilfreiche Texte und DossiersBibel-SMS: Ermutigung auf Ihr HandyKostenlose E-Mail-Adresse: [email protected]

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Auf www.jesus.ch finden Sie Inspiration zum Tag – mit täglichen Video-Andachten. ist

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Die Video-Andachten beleuchten täglich eine Bibelstelle von der ganz praktischen Seite. www.jesus.ch/video-andachtenDie Video-News fassen aktuelle Nachrichten in einem Video-Beitrag zusammen. www.jesus.ch/video-news

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Unter www.lebenshilfe-net.ch finden Sie ein umfassendes Ratgeber-Angebot. ist

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Auf dieser interaktiven Beratungsseite finden Sie hilfreiche Rat-gebertexte zu Themen wie Arbeit, Ehe, Geld, Internet-Sexsucht, Suizid, Sekten und vielen mehr. Zudem können Sie sich mit kon-kreten Fragen an ein Team von Fragenbeantwortern wenden.

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Wir rattern durch den Tag wie kleine Aufziehpuppen, ständig überdreht. Einmal völlig abzuschalten, das ist nicht so leicht. «Mir erging es auch so, und deshalb habe ich dieses Buch geschrieben», sagt Titus Müller. Er wollte herausfinden, wie man die kleinen Wunder des Lebens aufspürt und geniesst.

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Empfohlene Angebote Fenster zum Sonntag, die TV-Sendung zu aktuellen Themen

aus christlicher Sicht. Samstag, 17.30 Uhr, und Sonntag, 11.30 Uhr, auf SF ZWEI. www.sonntag.ch

Life Channel, das christliche Radio der Schweiz. Empfang via Kabel, Satellit Astra und Internet. www.lifechannel.ch

Bibellesebund, ermutigt zum Lesen der Bibel. Bietet Bibeln sowie Bibellesehilfen für verschiedene Altersstufen an. Kostenlose Leseproben und Bestellungen im Internet. www.bibellesebund.ch

Die Dargebotene Hand, die 24-Stunden-Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenslagen und solche mit alltäglichen Sorgen. Telefon 143 und im Internet. www.14�.ch

AGiK, Arbeitsgemeinschaft interkulturell, bietet ein Adress-verzeichnis fremdsprachiger Gemeinden, Kirchen und Gruppen in der Schweiz an. www.agik.ch

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Basics 11-printNr. 0 - Dezember 2008

Was glauben Sie, wie Gott ist? Würde ein solches weises Wesen keine Hinweise hinter-lassen, durch die es sich selbst zu erkennen gibt? Die Bibel beansprucht, dass die Berichte, welche dort aufgezeichnet sind, von Gott stammen. Seine We-sensart, seinen Willen, seinen Charakter und seinen Plan für das Universum und die Mensch-

heit werden darin beschrieben. Gott ist da nicht religiös oder nett, auch keine eingebildete Idee und schon gar nicht eine abstrakte Vorstellung unseres Verstandes. Anhand der Bibel können wir herausfinden, wie Gott ist.

Sie beschreibt Gott als den Schöpfer des Universums mit folgenden Eigenschaften:

Ewig, unvergänglich, unsicht-bar, gerecht, allmächtig, krea-tiv, ehrlich, zuverlässig, treu, gut, barmherzig. Als grundle-gendste Charaktereigenschaft Gottes wird die Liebe genannt. Er liebt die Welt, das Univer-sum, das, was er geschaffen hat. Vor allem die Menschen. Sie stehen bei Gott an erster Stelle. In den Menschen sieht Gott

nicht willenlose Untertanen, sondern vollwertige Gegenüber. Es heisst in der Bibel sogar, dass Gott die Menschen nach seinem Vorbild geschaffen hat, wir also göttliche Züge in uns tragen. Fest steht damit: Gott ist weder weit entfernt noch desinteressiert an uns.

Weitere Infos zu Gott:www.jesus.ch/gott

Gott suchen und findenMöchten Sie herausfinden, ob es einen Gott gibt? Und falls ja, mehr über ihnerfahren? Die folgenden Schritte können Ihnen dabei helfen.

Wie weiter?Vielleicht haben Sie nun einen ersten Schritt gemacht und sind mit Gott in Kontakt getreten. Um ihn näher kennenzulernen, führt der Weg über Jesus Chri-stus, Gottes Sohn. Die Bibel sagt, dass wir erkennen, wie Gott ist, wenn wir auf Jesus schauen. Jesus ist derjenige, der für uns den Weg zu Gott frei macht.

Wie kann man mit Gott in Kontakt treten?Wir kennen es aus den Filmen: Der orientierungslose Pilot gibt per Funk seine Position durch: «Hallo, hier ist … Hört mich jemand? Bitte antworten!» Christen nennen es schlicht Gebet. Im Glauben, dass er sie hört, sprechen sie mit Gott, wie mit einem Menschen.

Das kann jeder: «Gott, mein Schöpfer, du siehst, wo ich gerade bin, was mich beschäftigt. Bitte höre mich an, gib mir ein Zeichen, dass du da bist. Bitte melde dich und gibt mir Ant-wort.» Da war mancher schon überrascht, wie Gott geantwortet hat. Das Reden Gottes ist vielfältig. Er sendet nicht nur auf einer Frequenz. Doch wer ihn hört, erkennt seine Stimme.

Schritt #1: Sich über Gott informierenWie ist Gott? Und wie kann man mehr über ihn erfahren?

Erfahren Sie mehr über Jesus, den Weg zu Gott ...

Der Mensch hat ein Vakuum in sich, das nur durch Gott gefüllt werden kann.Blaise Pascal (162�-62), Mathematiker & Philosoph

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Meine AntwortWas werden Sie tun? Wenn Sie Got-tes Angebot für ein neues ewiges Leben noch nicht angenommen haben, gibt es eigentlich keinen besseren Zeitpunkt, als dies jetzt zu tun.

Gemeinschaft mit den Men-schen zu haben, ist Gottes grösstes Anliegen. Doch diese Gemeinschaft wurde gestört, in dem sich die Menschen von Gott abwandten. Man-che sprechen davon, dass wir Menschen «Sünder» seien, was eigentlich nichts anderes be-deutet. Ein «Sünder» ist nach der Bibel ein Mensch, der sein Leben nicht in der Gemein-schaft von Gott lebt. Vielleicht hat er nie richtig gehört oder verstanden, dass Gott ihn liebt. So bleibt Gott ihm fremd.

Doch Gott blieb nicht da stehen: Um die Gemeinschaft mit den Menschen wiederher-

zustellen, sandte er seinen Sohn Jesus. Dieser kam als Mensch auf die Erde, um hier so zu leb-en, wie Gott, der Vater, es sich vorstellte. Er nahm sich der Menschen an und verkündigte eine neue Botschaft der Liebe, das Evangelium, die gute Nachricht. Diese Worte hatten Kraft. Tausende folgten ihm nach und begannen nach seinen Massstäben zu leben.

Nicht alle hörten auf ihn. Die Mächtigen begannen, seinenEinfluss zu fürchten und ihn zu hassen. Letztlich brachten sie ihn um. Doch, was niemand für möglich gehalten hatte, nicht einmal seine Jünger, geschah als

grösstes Wunder aller Zeiten: Jesus überwand den Tod und auferstand. So wurde er die Brücke zu Gott über die Kluft der Schuld, die die Menschen auf sich geladen hatten. «Wer an mich glaubt und mir nach-folgt», sagte Jesus, «der hat das ewige Leben.»

Als die Leute damals Jesus fragten: «Was heisst das jetzt? Was müssen wir tun?», sagte er: «Kehrt um zu Gott!» Es

geht darum, dass wir uns von einem selbstbestimmten, ego-istischen Lebensstil abwenden, hin zu einem Leben, in dem Gott neu die Hauptrolle spielt. Dafür starb Jesus am Kreuz. Er befähigt uns, unseren Egoismus abzulegen und macht so den Weg zu Gott, dem Vater, frei. Darauf dürfen wir vertrauen.

Weitere Infos zu Jesus:www.jesus.ch/jesus

Schritt #2: Mit Gott in Kontakt tretenDer Weg zu Gott führt über Jesus Christus, seinen Sohn.

1. Sie sagen Ja. Sie akzep-tieren Gottes Geschenk des ewigen Lebens und setzen Ihr Vertrauen auf Jesus Christus.

2. Sie sagen Nein. Sie lehnen das Angebot Gottes von der Befreiung Ihrer Schuld durch Jesus Christus ab. Die Kon-sequenz: Die Bibel sagt, dass jene, die diese Wahl treffen, die Ewigkeit von Gott getrennt

verbringen werden.�. Sie sagen: Vielleicht später.

Sie verschieben die Entschei-dung auf einen späteren Zeit-punkt. Die Bibel sagt dazu, dass Gott geduldig ist. Er wartet auf Sie. Er möchte, dass alle Men-schen an den Punkt gelangen, an dem sie sich freiwillig für Jesus entscheiden und Gottes Rettungsangebot annehmen.

In meiner Jugend versuchte ich eine Zeit lang, ein Leben ohne Gott zu führen und mich in der Welt zu amüsieren, bis mir das mehr Trubel als Fun gebracht hat. Ich musste erkennen, dass ich ohne Gott überhaupt kein geordnetes, zufriedenes und erfülltes Leben führen kann und dass ich ihn sehr brauche und er mir ein lustiges und gesegnetes Leben geben will! Also fiel ich eines Nachts auf dem steinigen Boden am Bodensee auf die Knie, tränenüberströmt, und flehte Gott an, mich trotz all meiner Versagen zurückzunehmen: Und er tat es – das ist wahre Liebe!Déborah Rosenkranz, Sängerin

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Drei Optionen

Was wollen Sie tun mit Jesus Christus? Irgend-einmal muss jeder eine Entscheidung treffen. Wie sieht es mit den Möglichkeiten aus? Es gibt drei Optionen.

Drei OptionenWas wollen Sie tun mit Jesus Christus? Einmal muss jeder eine Entscheidung treffen. Wie sieht es mit den Optionen aus? Es gibt drei mögliche Antworten auf die Frage.

Wenn Sie ja sagen wollen, kön-nen Sie dies gerade jetzt tun – wer immer Sie sind, wo im-mer Sie sind.

Jesus sagt: «Kommt zu mir, alle, die ihr müde und beladen seid. Ich will euch Ruhe ver-schaffen.» Weiter sagt er auch: «Wer immer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus-stossen.» Wenn Sie ihn jetzt

also bitten, werden Sie von ihm angenommen.

Der Weg, wie Menschen mit Gott reden können, ist das Gebet. Es kann Ihr eigenes Ge-bet sein, das Sie von ganzem Herzen sprechen. Wenn Sie noch keine Ahnung vom Beten haben, kann Ihnen vielleicht das Beispiel auf der folgenden Seite helfen:

Schafft Beziehung zwischen Gott und den Menschen: Jesus Christus. Film

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Beten kann für uns etwa so natürlich sein wie das At-men. Leider haben manche die Tendenz, das Gebet als eine Pflichtübung zu betrachten. Sie denken, sie müssten in be-stimmten Formen zu Gott kommen und mit den richtigen Worten zu ihm sprechen. Aber eigentlich ist das eine ganz einfache Sache. Gott möchte, dass wir mit ihm wie mit einem guten Freund über alles reden, was wir im Kopf und auf dem Herzen haben.

Gott weiss ohnehin schon, was Ihre Gedanken und Bedürfnisse sind, bevor Sie mit ihm überhaupt zu reden anfan-gen. Aber er möchte es den-noch gerne von Ihnen selbst hören. Sagen Sie ihm alle Ihre Ängste und Hoffnungen. Bit-ten Sie ihn um Hilfe für Ihr tägliches Leben. Danken Sie ihm für alles, was er in Ihrem Leben tut. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, immer und überall mit Gott zu reden.

Gebetspraxis entwickeln. So frei wie der Glaube an Christus

seine Nachfolger macht, so frei sind sie auch im Beten. Anders als in den vielen Religionen gibt es keine Pflicht, keine Gesetze und auch keine vorgeschrie-benen Formen. Jeder und jede darf so beten, wie er oder sie möchte. Aber es empfiehlt sich, eine Gebetspraxis zu entwi-ckeln, die einem entspricht.

Sich eine tägliche Gebets-zeit vornehmen, ist eine gute Sache. Sei es am frühen Mor-gen, in einer ruhigen Mittags-pause, auf einem Spaziergang in der Natur am Abend oder als Abschluss des Tages vor dem Schlafen gehen – je nach Lebensgewohnheit eines Men-

schen mag eine solche «stille Zeit» – vielleicht eine halbe Stunde mit gleichzeitiger Bibellese – zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedli-chen Plätzen sinnvoll sein.

Durchatmen. Wie beim Ein- und Ausatmen gibt es auch beim Beten das Zuhören und Sprechen. Rechnen Sie damit, von Jesus eine Antwort zu er-halten. Als Ihr Freund möchte er gerne mit Ihnen im Gespräch sein. Egal wo, den ganzen Tag und die ganze Woche. Atmen Sie tief durch.

Weitere Infos zum Beten: www.jesus.ch/beten

Schritt #�: Mit Gott lebenDas Leben mit Gott ist spannend und herausfordernd. Folgende Tipps können Sie dabei unterstützen.

Weitere Tipps zum Leben mit Gott ...

Mein Gebet «Vater im Himmel, ich weiss, dass ich ein Sünder bin, dass ich vieles falsch gemacht habe und dass ich Vergebung brauche. Ich glaube, dass dein Sohn Jesus Christus an meiner Stelle gestorben ist, um die Strafe für meine Sünden zu bezahlen, und dass er auferstanden ist, um mich zu befreien. So bitte ich dich nun, Jesus Christus, komm in mein Leben als mein Retter und mein Herr. Ich nehme dein Angebot an. Vielen Dank dafür! Ich möchte, dass du die Haupt-rolle in meinem Leben spielst. Amen.»

Die Bibel sagt: «Jeder, der Je-sus anruft, wird gerettet.» Wenn Sie ihn also in IhrLeben eingeladen haben und darauf vertrauen, dass er für Sie gestorben ist – dann sind Sie jetzt ein Christ oder eine Christin! Willkommen in der Fa-milie Gottes! Jesus lebt nun durchseinen Geist in Ihrem Herz und begleitet Sie.

Die drei Punkte auf den folgen-den Seiten helfen, in der Bezie-hung mit Gott zu leben.

Gerne beantworten wir IhreFragen: [email protected]

1. Beten Sie

Beten ist wie Atmen: so natürlich, so lebenswichtig.

Das Gebet ist eine Tank-stelle, bei der ich Kraft erhalte und weiss, dass Gott zuhört und dass ich bei ihm Sorgen deponieren und mit ihm den Tag Revue passieren lassen kann. Von ihm kommen Gedanken und Lösungsansätze zurück. Carmen Fenk, Sängerin

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Ich habe mit Gebet die Er-fahrung gemacht, dass es Kraft hat und dass es mich sogar verändern kann. Für mich ist das Gebet der Schlüssel des Morgens und der Riegel zur Nacht.Claudio Minder, Ex-Mister Schweiz

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Durch das Gebet nehme ich immer wieder Kontakt mit Gott auf. Ich bin mit ihm verbunden, ich höre ihn, meine Seele atmet – es ist eine innere Ausrichtung. Wenn es stürmisch ist, erkenne ich, dass Jesus im Boot sitzt. Oft ist das Gebet auch eine Entschleunigung.Christoph Wyss, Rechtsanwalt

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2. Lesen Sie in der BibelMit dem Lesen in der Bibel ist es ähnlich wie beim Essen – die Nahrung ist für unsere menschliche Existenz absolut notwendig. Wenn wir nicht genug und gesund essen, werden wir schnell krank und schwach.

Gut zu wissen: Die Bibel ist ein Sammelwerk von 66 Büchern – eigentlich fast schon eine Bibli-othek. 39 Schriften ordnet man ins sogenannte Alte Testament ein, 27 ins Neue Testament. Im Alten Testament geht es haupt-sächlich um die Geschichte des Volkes Israel, um prophetische und lyrische Schriften vor der Zeit von Christi Geburt. Das Neue Testament setzt sich zusammen aus den vier Evan-gelien, eben den Berichten über das Leben von Jesus, und der Geschichte seiner erstenNachfolgerinnen und Nach-folger sowie aus Briefen an die noch jungen Kirchen im ersten Jahrhundert.

Wo soll ich beginnen? Beginnen Sie beispielsweise mit dem Markus-Evangelium: mit den Berichten über die Hauptper-son der Bibel, über Jesus Chris-tus. Das erleichtert den Einstieg

und führt Sie direkt zur revolu-tionären und herausfordernden Botschaft des Mannes, der die Welt veränderte. Lesen Sie jeweils einen Teil eines Kapitels und richten Sie sich dabei zum Beispiel nach den Tipps im Kas-ten rechts. Auch eine Bibellese-hilfe oder ein Bibelkommentar kann Ihnen den Zugang zum Text erleichtern. Gerade das

Bibellesen und der Austausch mit anderen Menschen ist be-reichernd und hilft, Fragen zu beantworten. Auf Jesus.chkönnen Sie kostenlos eine Bibel und eine Bibellesehilfe an-fordern, sowie Bibelkommen-tare herunterladen und Ihre Fragen zur Bibel stellen.

www.jesus.ch/bibel

In der Bibel lesen... und im Glauben wachsen.

Sechs Tipps für bereicherndes Bibellesen

Vielleicht hilft Ihnen folgen-des Raster, wenn Sie einen Text in der Bibel lesen:

1. Mit einem Gebet beginnen: Ich wähle einen Ort, wo ich möglichst ungestört bin. Ich werde still vor Gott und bitte ihn, dass er mir durch das Bibellesen und Beten begeg-net.2. Lesen: Ich lese den jewei-ligen Bibelabschnitt sorgfältig durch: Langsam, halblaut, zweimal, damit ich den Text tatsächlich erfasse.�. Über das Gelesene nach-denken: Was lerne ich über Gott? Über Jesus Christus? Über den Heiligen Geist? Wie hilft mir das Gelesene, mich, meine Situation und meine Beziehungen zu verste-hen? Woran kann ich mir ein Beispiel nehmen – enthält der Text eine Aufforderung? Was soll mich ermutigen – finde ich im Text ein Versprechen? Was soll mich warnen – ent-hält der Text ein schlechtes Beispiel? Was will ich bei mir verändern?4. Mit Gott alles besprechen: Ich wende mich an Gott: Wofür kann ich danken? Was will ich bekennen? Wofür will ich bit-ten? Ich bitte Gott um seine Hilfe beim Ausleben der bib-lischen Botschaft und trage ihm meine persönlichen An-liegen vor.5. Mit anderen darüber reden, was ich gelesen habe: Ich über-lege, was ich anderen von dem mitteilen möchte, was ich ge-lesen habe.6. Ich handle nach dem Gelern-ten: Wie kann ich das Erkan-nte in die Tat umsetzen? An-wenden macht Freude!

Früher fand ich die Bibel trocken und konnte nichts damit anfangen. Aber wenn man einmal reinkommt, wird Bibellesen regelrecht zur Sucht – im positiven Sinn. Ich merke, wie das, was ich lese, mein Leben verändert. Denn die Bibel ist nicht nur ein Buch mit leeren Worten, es ist das lebendige Wort von Gott. Früher habe ich es nicht verstanden wenn Leute vom «lebendi-gen Wort» geredet haben. Aber seit ich die Bibel lese, habe ich erlebt, was das bedeutet: Es verändert mich, und es verändert mein Leben. Es beinflusst die Entscheidungen, die wir treffen, die kleinen und grossen. Zuerst sind es vielleicht die kleinen Gewohnheiten, aber die können zu grossen Dingen werden. Ich lese jeden Abend, bevor ich schlafen gehe, etwa eine halbe Stunde in der Bibel. Das ist was, da freu ich mich schon immer drauf!Patricia Kelly, Musikerin

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Ich lese jeden Tag in der Bibel. Ich bin ein positiv denkender Mensch, und für mich ist die Bibel der Bestseller Nummer eins. Durch sie werde ich mir immer wieder bewusst, dass mir der Glaube wichtiger ist als sämtliche Berühmtheit. Entscheidend für mich ist mein Verhältnis zu Gott. Das hält mich bescheiden. Mein Glaube hilft mir zu verstehen, dass äussere Umstände nicht mein Glück bestimmen.Denzel Washington, Schauspieler

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Kirche im eigentlichen Sinn bedeutet: die Gemeinschaft der Gläubigen. Wenn Menschen, die Jesus nachfolgen, zum Gottesdienst zusammenkom-men, wird Kirche sichtbar. Das gemeinsame Singen, Beten, Hören auf Gottes Wort aus der Bibel tun gut. Wo Men-schen sich im Namen von Jesus Christus versammeln, da will Gott durch seinen Geist mitten unter ihnen sein; ein Geheim-nis der Kommunikation Gottes. Wenn ich mit offenem Herzen in eine solche Gemeinschaft komme, kann ich Lebenswich-tiges für meinen Glauben und mein praktisches Leben lernen. Durch die Predigt höre ich, was die Bibel sagt, und erfahre, wie andere Christen Gott in ver-schiedenen Situationen erlebt haben. Das ermutigt mich.

Welche Kirche ist die richtige? Selbst in einem kleinen Land

wie der Schweiz gibt es etwa 5000 Kirchen verschiedener Konfessionen, Gemeinschaften und Glaubensrichtungen. Wie soll ich da die richtige finden? Zunächst ist zu sagen, dass jede die richtige sein kann – vor-ausgesetzt, dass dort das Wort Gottes verständlich verkündigt wird und sowohl die Pfarrer als auch die Mitglieder dieser Kirche den Glauben an Jesus Christus ernst nehmen. Sie können Gott darum bitten, dass er ihnen eine solche Kirche zeigt.

Einige Kriterien. Es gibt schon ein paar rein äusserliche Merk-male einer guten Kirche: Wo niemand hingeht, ist wohl auch nichts los. Also gehen leben-dige Gottesdienste meistens in gut besuchten Kirchen ab. Ist etwas von Freude und Begeiste-rung zu spüren? Spricht mich die Predigt an? Gefällt mir die

Musik? Vernehme ich etwas vom persönlichen Ergehen der Mitchristen? Geht es tatsäch-lich um die Hauptpersonen des christlichen Glaubens, nämlich um Gott den Vater und Jesus? Erhalte ich Möglichkeiten, mit meinen persönlichen Fragen zu jemandem zur Aussprache zu gehen?

Ist meine Mitarbeit mit meinen Fähigkeiten in dieser Gemeinde gefragt? Erhalte ich genügend Leitung und Orien-tierung im Glauben, ohne dass ich bevormundet werde? Ist es dieser Kirche wichtig, andern Menschen vom Glauben et-was weiterzugeben? Lebt die Kirche auch das, was sie lehrt? Kümmert sie sich auch um die praktischen Bedürfnisse der Menschen? Wie geht sie mit Schwachen, Kranken, Alten und Randständigen der Ge-sellschaft um?

Wenn Sie die meisten Fra-

gen positiv beantworten kön-nen, haben Sie eine geistliche Heimat gefunden.

Die Suche: Ein paar Tipps. Begin-nen Sie mit der Suche an Ihrem Ort. Auf unserer Webseite fin-den Sie heraus, welche Kirchen es in der Nähe gibt. Bitten Sie Gott um Führung und be-suchen Sie eine Kirche Ihrer Wahl, vielleicht mehrere Male. Suchen Sie auch das Gespräch mit den Verantwortlichen.

Informieren Sie sich über den Hintergrund der Kirche. Entspricht die Kirche nach gründlicher Prüfung nicht Ihren Kriterien, gehen Sie zu einer anderen. Sie werden auf jeden Fall von jeder Kirche et-was lernen. Manchmal ist die Suche ein Abenteuer. Sie wer-den staunen über die Vielfalt an Kirchen und Gemeinden, die 2000 Jahre Kirchengeschichte hervorgebracht haben.

�. Suchen Sie Gemeinschaft mit anderen ChristenHerausforderungen, als Christ in dieser Welt zu leben, gibt es viele. Deshalb ist es gut, dass Sie Mitchristen finden, die Ihnen helfen und Sie auf Ihrem neuen Weg unterstützen.

Unverzichtbar: Echte christliche Freunde und eine Kirche, die auf einer soliden biblischen Basis arbeitet.

Ich staune oft darüber, dass Gespräche, die mit Alltäglichem und dem Wetter beginnen, Tiefe gewinnen. Dabei erlebe ich die Hoffnung, die mich und Freunde in meiner Kirche verbindet. Diese Hoffnung kommt aus der Gewissheit: Wir fallen nie tiefer als in Gottes Hände. Janine, Familienfrau

« Eine Kirche finden: www.jesus.ch/kirchen

Meine Frage stellen:[email protected]

Eine Kurs besuchen, der in den den christlichen Glauben einführt:

www.alphalive.ch

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Eine Kirche finden: www.jesus.ch/kirchen hilft Ihnen weiter.

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Der Jesus-Film wurde in fast 1000 Sprachen übersetzt undüber 5,5 Mil-liarden mal gesehen. Detailgetreu

beschreibt er das Leben von Je-sus Christus. Den Film online anschauen und bestellen:

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Fragen an das Leben. Nicky Gumbel, Ta-schenbuch, Gerth Medien. Worauf kommt es im Leben wirklich an?

Wie kann ich in Glaubens-

fragen Sicherheit gewinnen? Wer war Jesus Christus und was bedeutet er für mich? Das Buch gibt Antworten auf diese und andere zentrale Fragen, die viele Menschen an das Chris-tentum stellen. Bestellen:

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«mittendrin» ist eine Bibellese-hilfe, die als Anleitung zumtäglichen Bibel-studium dienen kann. Eine Son-derausgabe des

Hefts und weitere Leseproben (auch für Kinder und Jugend-liche) sowie eine Bibel können Sie kostenlos bestellen:

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Haben Sie Fragen zum christ-lichen Glauben oder suchen Sie Rat? Gerne können Sie sich an ein Team von Fragenbeant-wortern richten. Sie erhalten eine Antwort per E-Mail. Ihre Mitteilung wird vertraulich be-handelt.

www.lebenshilfe.jesus.chwww.fragen.jesus.ch

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Der «Alphalive»-Kurs ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem christlichen Glauben aus-einanderzusetzen. Der Kurs dauert zehn Wochen. Die Abende bestehen aus einem gemeinsamen Essen, einem Kurzvortrag und anschlies-sender Diskussion. Die Kurse werden alleine in der Schweiz an über 600 Orten angeboten, also auch in Ihrer Nähe.

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Weiterlesen & -sehen?Wir empfehlen Ihnen folgende Medien:

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Magazin 17-printNr. 0 - Dezember 2008

Die Topfkollekte hat ihren Ur-sprung 1891 in San Francisco. Der Heilsarmeekapitän Joseph McFee war fest entschlos-sen, für einige arme Leute ein Weihnachtsessen zu organi-sieren. Mit der Frage nach der Finanzierung beschäftigt, erin-nert er sich an seine Zeit als Matrose in Liverpool in Eng-land, wo er beobachtet hatte, wie Passanten am Landesteg für einen wohltätigen Zweck Gaben in einen grossen Topf legten.

Kochtopf aufgestellt. Kurz entschlossen stellte Joseph McFee an gut sichtbarer Stelle einen Kochtopf auf. Vier Jahre später stellten bereits 30 Heils-armee-Gemeinden in den USA in der Weihnachtszeit Sam-

meltöpfe auf, um mit dem Er-lös eine Weihnachtsfeier für benachteiligte Menschen zu finanzieren.

Der Brauch der Sammel-töpfe ist bis heute erhalten geblieben, und inzwischen ist der Topf am Dreibeinständer aus den Einkaufsstrassen und Shoppingcenters nicht mehr wegzudenken – sowohl in der Schweiz, wo in rund 40 Ort-schaften über tausend Frei-willige im Einsatz stehen, als auch unter der glühenden Sonne Australiens, in Korea, Japan oder Chile.

Essen für Bedürftige. Auch die Tradition der Weihnachtses-sen für einsame und bedürf-tige Menschen ist geblieben. In Tausende von Heilsarmeezent-

ren auf der ganzen Welt laden dazu ein. Bedürftige Familien erhalten Lebensmittel oder Gutscheine, um ihr eigenes Weihnachtsessen feiern zu können.

Effiziente Hilfe. Den Ertrag der Topfkollekte verwendet die Heilsarmee für soziale Aufga-ben am jeweiligen Sammelort.

Die Spenden werden während des ganzen Jahres für die Unter-stützung von bedürftigen Men-schen eingesetzt. Damit kann die Heilsarmee eine unbüro-kratische und effiziente Hilfe leisten und ergänzt das An-gebot der Kirchen und der öffentlichen Hand. (pr.)

www.heilsarmee.ch

Der berühmteKochtopfDen ersten Sammeltopf stellte ein Heilsarmee-Offizier 1891 in San Francisco auf. Inzwischen ist die Topfkollekte zum weltweiten Marken-zeichen des christlichen Werks geworden.

Sammlung für Bedürftige: Die Topfkollekte der Heilsarmee. Heils

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«Pokern ist im Trend, und Gott ist auch in der Pokerszene relevant», erklärt Strupler. Gespielt wird klassisches «TexasHold’em», und zwar nach den gleichen Regeln wie in einem Casino. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Starter beschränkt. «Man kann kostenlos mitmachen, die fünf Finalteilnehmer spielen um gesponserte Preise. Wir wollen nicht die Spielsucht fördern.»

Bisher führte die «city church» drei Turniere durch, beide seien ausgebucht gewesen. Zu Beginn des Turniers gebe er einen fünfminütigen Impuls

aus dem Leben weiter, schildert Strupler. «Die Besucher sollen die Kirche durch ihr Hobby auf sympathische Weise ken-nenlernen und bemerken, dass sie etwas zu sagen hat. Es geht auch beim Glauben darum, dass man auf die richtige Karte setzt.» (dg./ds.)

www.csop.ch

Kirche geht ungewohnte Wege

Die Zürcher «city church» lädt zum «Church Poker». «Wir wollen Kultur und Kirche zusam-menbringen», sagt Pastor Martin Strupler.

In einem Interview mit der Hamburger Zeitschrift «Sport Bild» sagte der Spieler des FC Bayern: «Ich kann mir gut vor-stellen, dass ich nach meiner Karriere Pastor werde.» Er habe sich bereits erkundigt, so der Brasilianer, dass er dann zunächst vier Jahre Theologie studieren müsste. «Das wäre eine Sache, die mich wirklich erfüllen würde. Die Religion ist mir wichtig, und mich macht es glücklich, mit Menschen zu arbeiten und ihnen zu helfen», zitiert «Sport Bild» den Fuss-baller.

Der Vertrag von Roberto in München läuft Ende Saison aus. Auf die Frage, wieviel der Club zahlen müsse, um ihn noch ein Jahr zu halten, sagte Zé Roberto: «Vor zehn Jahren hätte Geld tatsächlich eine Rolle gespielt, denn ich kam aus armen Verhältnissen. Doch dank Gottes Hilfe ist das heute anders.» (ds.)

Zé Roberto wird Pastor

Der brasilianische Fussballstar Zé Roberto will ab nächstemJahr Theologie studieren.

Religion ist ihm wichtig: Fussballstar Zé Roberto. w

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Pokern: In der «city church» möglich. cit

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18 Fragen & Antworten -printNr. 0 - Dezember 2008

Es stimmt: Weihnachten so richtig geniessen können wir wohl erst, wenn Jesus in uns hineingeboren wird. Wie kann das geschehen? Übernatürlich und gleichzeitig ganz natür-lich: wenn wir ihn darum bit-ten! Er nimmt uns ernst. Es ist wahrscheinlich das Schöns-te, was uns widerfahren kann. Wir brauchen dazu nur unsere Bereitschaft, ihm in jedem Be-reich unseres Daseins Platz einzuräumen.

Das beste Geschenk. Möchten Sie das? Sagen Sie es ihm zum Beispiel mit den folgenden Worten: «Jesus, ich mache Dir Platz. Komm jetzt in mich und

in jeden Bereich meines Lebens herein.» Das beste Weihnachts-geschenk lässt sich weder kaufen noch in Geschenkpapier verpacken: Es ist Jesus, den Sie aufnehmen und der fortan in Ihnen lebt. Das Licht der Welt! Dieses Licht vermag mehr Ge-borgenheit zu geben, als alle Weihnachtskerzen und -sterne der Welt zusammen.

Hingabe. Eine Gabe ist wert-voller als alle Güter der Welt: die Hin-Gabe. Jesus hat sich ganz für Sie hingegeben, damit Sie mit der Gewissheit er-füllt werden können, dass er persönlich für immer, sogar weit über Ihren Tod hinaus, in

Ihnen lebt und sein Bestes für Sie gibt. Mit ihm eröffnen sich uns neue Dimensionen: Gottes Wirklichkeit beginnt in uns aufzublühen. Wir fühlen uns in unserer tiefsten Sehnsucht berührt. Und wir beginnen, un-ser Leben mit viel freudigeren Augen anzuschauen.

Grösste Freude. In meinem Büro hängt das Bild «Der lachende Jesus». Es erinnert mich daran, dass mit Jesus die grösste Freude angebrochen ist. Die Botschaft der Engel war deutlich genug: «Fürchtet euch nicht. Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit grosser Freude erfüllt!» Die

Jesus-Freude ist gross, weil sie ihre Begründung nicht in einem vorübergehenden Vergnügen hat, sondern in der grössten Rettungstat aller Zeiten.

Glück auch in der Not. Jesus hat seine Nachfolger nicht in dem Sinne glücklich gemacht, dass er ihnen das Blaue vom Him-mel herunter versprochen hätte. Vielmehr sprach er auch von Schwierigkeiten, die auf uns zukommen werden. Glückliche Menschen sind nicht über alles erhaben. Aber sie tragen – selbst in tiefster Not – das Glück in Person in sich. (fs.)

Mehr vom Autor: www.fredystaub.ch

Elf ungewöhnliche Tipps für eine ungewöhnliche Weihnachtsfeier

Wozu gibt es Weihnachten?

Weihnachten ist da, um uns glücklich zu machen! Der bekannte Theo-loge Angelus Silesius weist dazu den Weg: «Wäre Christus tausendmal zu Betlehem geboren, doch nicht in dir, du wärest ewiglich verloren.»

Kerzen. Mit jeder Kerze, die wir anzün-den, äussern wir einen Wunsch oder eine Hoffnung für einen Menschen.

Hungrige. Wir schen-ken uns etwas beschei-denere Geschenke undlegen dafür einen«Weihnachtsbatzen» für Flüchtlinge, Hungrige und Kranke zusammen. Wie wäre es mit einer Kinderpa-tenschaft, mit der wir einem Kind der dritten Welt tägliche Nahrung ermöglichen?

Wie es früher war. Ich überrasche jeden in meiner Familie mit

einer Fotografie von früher und einer kurzen Erinnerung, wie es damals war.

Gespräche. Wo kritisiert und geschimpft wird, will ich mich bewusst zurückhalten oder das Gespräch auf ein an-deres Thema lenken.

Besuche. Wir erklären unseren Verwandten, dass wir unsere Weihnachts-Besuche übers Jahr verteilen wollen. Wir beschrän-ken uns darauf, einen Besuch zu machen.

Essen. Weil Jesus ganz einfach in einem Stall geboren wurde, planen

wir ein einfaches Weihnachtsessen.

Fernsehen. Wir schauen uns eine speziell ausgewählte Sendung an (z.B. «Fenster zum Sonntag» auf SF zwei).

Singen. Gestaltet sich das Singen schwierig, planen wir ein kurzes Weihnachts-Wunsch-konzert. Jede Person lässt ab z.B. ab CD ein Lied laufen. Das kann laut, aber sehr fröhlich werden.

Inhaltliches. Wäre Jesus nicht auferstanden, würde er sich im Grab umdrehen, wenn wir missmutig oder

gelangweilt Weihnach-ten feiern. Frage: Wie würde Jesus mit uns Weihnachten feiern?

Feier. Planen Sie eine zeitlich begrenzte Fei-er. Vorher und nachher kann jeder tun, was er will. Lieber kurz und intensiv als sich lang-weilen und einander Weihnachtsguetsli entgegenschleudern.

Stimmung. Die Stim-mung schwankt stark,je nachdem, wer an-wesend ist. Warum nicht den einsamen Nachbarn zum Fest einladen?

Weitere Tipps unterwww.jesus.ch/weihnachten

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Page 19: Jesus.ch-Print Nr. 0

Ratgeber 19-printNr. 0 - Dezember 2008

Mit guten Vorsätzen Kraft tanken

Oft fehlt die Kraft, gute Vorsätze im Alltag in die Tat umzusetzen. Hier fünf Vorsätze aus der Bibel, die mehr Kraft bringen als sie verbrauchen.

Vorsatz #1: Tanken Sie neue Kraft und Frische. Und zwar nicht zu knapp. «Alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.» ( Jesaja, Kapitel 40, Vers 31)

Vorsatz #2: Wecken Sie Gottes Tiger in Ihnen. Die Zeiten des «Man sollte» und «Eigentlich wäre» sind vorbei. Denn «er (Gott) selbst bewirkt ja beides in euch: den guten Wil-len und die Kraft, ihn auch auszuführen». (Philipper 2, 13)

Vorsatz #�: Befreien Sie sich von Zwängen. «Durch Christus sind wir frei geworden, damit wir als Befreite leben.» (Galater 5, 1) Jesus hat uns von Zwängen befreit. Das dür-fen wir für uns beanspruchen.

Vorsatz #4: Machen Sie täglich einen Power-Break. Am besten nach der biblischen Zusage: «Ich bitte Gott, dass er euch aus seinem unerschöpflichen Reichtum Kraft schenkt, damit ihr durch seinen Geist innerlich stark werdet.» (Epheser 3, 16) Sprechen Sie mit Gott. Lassen Sie sich von seiner Kraft erfüllen.

Vorsatz #5: Bleiben Sie in Kontakt mit Gott. Jesus sagt: «Wer bei mir bleibt, so wie ich bei ihm bleibe, der trägt viel Frucht.» ( Joahnnes 15, 5) «Viel Frucht» meint, dass Ihr Le-ben positive Auswirkungen haben wird. Nicht aus Ihrer eigenen Kraft, sondern aus seiner.

Um Ziele definieren zu kön-nen, sollte man sich überlegen und aufschreiben: Wo em-pfinde ich einen Mangel? Wo könnte mein Leben heute und in Zukunft schöner sein? Was sind meine Träume? Aus diesen Überlegungen kann man seine Ziele entwickeln. Man darf da-bei ruhig konkret werden und mutig sein. Berufliche Ziele. Einen grossen Teil unserer Zeit verbringen wir bei der Arbeit. Trotzdem sind viele nicht zufrieden mit ihrem Job. Oft hat man Möglichkeiten,die man gar nicht wahrnimmt. Gibt es in meiner Firma eine Stelle, die meinen Fähigkeiten mehr entspricht? Wie komme ich besser mit meinen Kollegen aus? Kann ich eine Fortbildung machen? Wäre es Zeit für eine Gehaltserhöhung? Viele Men-schen leiden an ihrer berufli-chen Situation, aber ändern nichts daran aus Angst vor Zurückweisung. Vielleicht ist es an der Zeit, etwas zu wagen.

Private Ziele. Das Berufsleben kann so bestimmend sein, dass

das Private darunter leidet. Schleichend zerbrechen Fami-lien und Freundschaften. Neh-me ich mir genug Zeit für meine Liebsten? Wie kann ich mich in meine Beziehung investieren, dass die Liebe wächst? Kenne ich meine Kinder? Habe ich echte Freun-de, die wissen, wie es mir geht? Weiss ich, wie es ihnen geht? Gestalte ich meine Freizeit sinnvoll? Wer hier bewusster lebt, wird es schöner haben.

Persönliche Ziele. Bin ich glück-lich? Fühle ich mich erfüllt? Oft glaubt man, dass Beruf oder Privatleben die Antwort darauf geben. Dabei vergisst man sich selbst. Was kann ich tun, dass es meiner Seele gut geht? Was fehlt meinem Innersten? Würde es mir gut tun, mich neu auf die Suche nach meinem Glauben zu machen? Persönli-che Ziele werden oft vergessen oder unterbewertet. Aber wer hier dranbleibt, hat den Schlüs-sel zum erfüllten Leben. (mh.)

Mehr zur Suche nach dem Glauben auf Seite 11

Dank Zielen mehr vom Leben haben«Der gute Vorsatz für’s neue Jahr» – vielleicht wird dieses Mal mehr daraus. Denn durch Ziele kann man seinem Leben aktiv eine Richtung geben. Und mehr davon haben!

Ziele entwickeln: Man darf dabei ruhig mutig sein. istoc

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-printNr. 0 - Dezember 200820 Die Letzte

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Ich könnte Bäume aus-

reissen, die ganze Welt

umarmen, ki-lometerlange Liebesbriefe

schreiben, den ganzen Kontinent

mit Glücks-hormonen überfluten, Bündner Berge versetzen, allen Links-Backen-Schlägern die rechte auch noch hinhalten, Telefon-bücher zerreissen und meinen ganzen Besitz verschen… ähh ... nö. Da hört’s auf. Aber der Rest passt!

Gut möglich, dass es irgend-wie damit zusammenhängt, dass ich einfach glücklich bin! Die Sonne scheint wieder mal auf meiner Seite, und ich sitz mittendrin. Bis gerade eben. Da kommt ein Anruf, dass soeben eine Holzlatte die Frontscheibe von meinem geliebten Wagen durchquert hat. Naja, vielleicht ist durchquert ein wenig über-trieben. Fakt ist: In der Scheibe klafft ein Loch mit 40 Zenti-meter langen Rissen in alle Himmelsrichtungen.

Und plötzlich begreif ich: Lebensfreude ist nicht einfach nur abhängig von all den Um-ständen, in die ich sanft oder vielleicht auch oft unange-nehm drückend eingebettet bin. Lebensfreude ist oft nichts

als eine Entscheidung. Also setz ich mich hin und schreibe dem Verursacher des Glasbruchs mit einem Augenzwinkern eine SMS: «Ey – kein Problem! Von mir aus kannst du die Heck-scheibe gleich auch noch ein-donnern. Hauptsache, dir ist nix passiert.»

Und tatsächlich meine ich es auch so. Manchmal entscheiden wir, ob wir an der Sonne sitzen oder im Schatten frösteln wol-len. Nachdem ich auf «Sen-den» gedrückt habe, könnte ich Bäume ausreissen, die ganze Welt umarmen, kilometerlange Liebesbriefe schreiben, den ganzen Kontinent mit Glücks-hormonen überfluten, Bündner Berge versetzen … (ab.)

Mehr vom Autor: www.jesus.ch/boppi

Boppis Schlusswort

Wenn die Sonne auf meiner Seite scheint

Der Schöpfer des Universums geht spazieren ...

Bäume ausreissen: Heute gelingt mir alles! istoc

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