jesus.ch-print - Nr. 20

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«Ich schluckte täglich Anabolika» Bizeps und Bauch waren für Frank Bucher in Jugendjahren der Nabel der Welt. Trotz intensiven Trainings blieb der Erfolg aus. Frank half nach – mit fatalen Folgen für Körper und Psyche. Heute Familienvater und Unter- nehmer, erzählt der 45-Jährige was ihn erfüllt. Seite 5 Moses Leben auf der Leinwand Steven Spielberg, erfolg- reichster Regisseur Holly- woods, wird die biblische Moses-Geschichte verfil- men. Insider reden von ei- nem Film im Stil von «Brave- heart». Seite 17 «Du kannst Papa zu mir sagen» Geboren in Afrika, führte ihr Leben als 7-Jährige in die Schweiz. Ihren Vater kannte Hannelore ommen nicht. Bis sie ihm vor zwei Jahren begegnete. Seite 7 Die Bibel als Apfelbaum «Ich lese die Bibel, wie ich meinen Apfelbaum ernte: Ich schüttle ihn, und was runterkommt und reif ist, das nehme ich», sagte Mar- tin Luther. Seine Tipps zur «Bibellese». Seite 16 «Bieber»-Mama schreibt Buch Das «Bieber-Fieber» steigt wie- der! Pattie Mallette, die Mutter von Megastar Justin Bieber, hat ihr be- wegtes Leben in ein Buch gepackt. Trotz allem Leid, das die 37-Jäh- rige in jungen Jahren durchge- macht hat, möchte sie mit ihrer Au- tobiografie Hoffnung vermitteln. Seite 17 Stark: Pattie Malette. Obiges Zitat des deutschen Philo- sophen Max Stirner (1806-1856) macht nachdenklich. Seit dem Windelalter hören und sehen wir, wie wir sein soll(t)en. Eltern, Leh- rer und Freunde prägen uns, die Werbeindustrie beeinflusst uns. Für den Berater Rolf Lindenmann bedeutet Identität, in Einklang und Frieden mit uns selbst zu leben, weil wir uns von Gott geliebt wis- sen dürfen. Seite 6. Ein wesentlicher Bestandteil un- serer Identität hängt auch mit un- serem Vaterbild zusammen. Lesen Sie dazu die eindrückliche Ge- schichte von Hannelore ommen auf Seite 7. Jeder hat seinen irdischen Vater anders erlebt. Der himmlische Va- ter liebt alle Menschen gleich. Er kennt auch Sie von Kopf bis Fuss und sehnt sich unbändig nach Ih- nen. Seite 12. omg.com Wer bin ich? «Jeder Mensch wird als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie.» Wie finden und leben wir unsere ureigenste Bestimmung? Nr. 20- 2012 Kreativ: Steven Spielberg. Vereint: H. Thommen. Erdacht, erschaffen und versorgt – der Mensch ist kein Zufallsprodukt Seite 11 zVg.

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«Ich schlucktetäglich

Anabolika»Bizeps und Bauch waren für Frank Bucher in Jugendjahren der Nabel der Welt. Trotz intensiven Trainings

blieb der Erfolg aus. Frank half nach – mit fatalen Folgen für

Körper und Psyche. Heute Familienvater und Unter-

nehmer, erzählt der 45-Jährige was ihn erfüllt.

Seite 5

Moses Lebenauf der LeinwandSteven Spielberg, erfolg-reichster Regisseur Holly-woods, wird die biblische Moses-Geschichte verfil-men. Insider reden von ei-nem Film im Stil von «Brave-heart». Seite 17

«Du kannst Papa zu mir sagen»Geboren in Afrika, führte ihr Leben als 7-Jährige in die Schweiz. Ihren Vater kannte Hannelore Thommen nicht. Bis sie ihm vor zwei Jahren begegnete. Seite 7

Die Bibelals Apfelbaum«Ich lese die Bibel, wie ich meinen Apfelbaum ernte: Ich schüttle ihn, und was runterkommt und reif ist, das nehme ich», sagte Mar-tin Luther. Seine Tipps zur «Bibellese». Seite 16

«Bieber»-Mamaschreibt Buch Das «Bieber-Fieber» steigt wie-der! Pattie Mallette, die Mutter von Megastar Justin Bieber, hat ihr be-wegtes Leben in ein Buch gepackt. Trotz allem Leid, das die 37-Jäh-rige in jungen Jahren durchge-macht hat, möchte sie mit ihrer Au-tobiografie Hoffnung vermitteln. Seite 17

Stark: Pattie Malette.

Obiges Zitat des deutschen Philo-sophen Max Stirner (1806-1856) macht nachdenklich. Seit dem Windelalter hören und sehen wir, wie wir sein soll(t)en. Eltern, Leh-rer und Freunde prägen uns, die Werbeindustrie beeinflusst uns. Für den Berater Rolf Lindenmann bedeutet Identität, in Einklang und Frieden mit uns selbst zu leben, weil wir uns von Gott geliebt wis-sen dürfen. Seite 6.

Ein wesentlicher Bestandteil un-serer Identität hängt auch mit un-serem Vaterbild zusammen. Lesen Sie dazu die eindrückliche Ge-schichte von Hannelore Thommen auf Seite 7. Jeder hat seinen irdischen Vater anders erlebt. Der himmlische Va-ter liebt alle Menschen gleich. Er kennt auch Sie von Kopf bis Fuss und sehnt sich unbändig nach Ih-nen. Seite 12.

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Wer bin ich?«Jeder Mensch wird als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie.» Wie finden und leben wir unsere ureigenste Bestimmung?

Nr. 20- 2012

Kreativ: Steven Spielberg.

Vereint: H. Thommen.

Erdacht, erschaffen und versorgt – der Mensch ist kein Zufallsprodukt Seite 11

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Nr. 20 - 20122 Service

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Wünschen Sie den Besuch ei-nes Pfarrers/Pastors oder einer Seelsorgerin oder benötigen Sie praktische Hilfe? Wir vermitteln Ihnen gerne eine Person.

Mehr über Gott erfahren Gott liebt Sie, und er hat einen genialen Plan für Ihr Leben! Es lohnt sich, mehr über ihn zu erfahren. Folgende Angebote stehen Ihnen dazu zur Verfügung.

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Ich habe das Gebet auf Seite 14 gebetet und Jesus in mein Leben eingeladen.

Ich glaube schon länger an Gott und möchte in meinem Glauben vorankommen

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Nr. 20 - 2012 Editorial 3

Seite 18. Stefan Fischer: Rapper «Sent» auf der KanzelSeite 18. Joyce Meyer: Die TV-Pastorin auf Twitter top!

MagazinSeite 17. Nicole Weider: Model macht Mädchen Mut

BasicsSeite 11. Wer bin ich?

Seite 12. Die fünf Säulen unseres Seins Seite 13. Gottes genialer Plan Seite 14. Das Geschenk ewigen LebensSeite 15. Mit Gott dran bleiben

Haben Sie sich schon einmal vor den Spiegel gestellt und gefragt, wer Sie eigentlich sind? Was steckt hin-ter diesem Gesicht, der kecken Nase und den neugierigen Augen?

Häufig definieren wir uns über das, was andere von uns denken. Wir möchten «jemand sein» in den Augen des Chefs, des Nachbarn oder sogar des Ehepartners. Doch wenn man die Suche nach sich selbst durch Anerkennung anderer zu füllen sucht, kann das zum Ha-schen nach Seifenblasen werden, wie Frank Bucher eindrücklich auf Seite 5 beschreibt.

Andere Menschen stützen sich auf ein moralisches Gerüst, die Werte, die sie sich im Laufe des Lebens zu Eigen gemacht haben, und nach de-nen sie jetzt leben. Werte sind wich-tig, aber auch sie können uns letzt-lich die Frage nach dem «Ich» nicht vollständig beantworten.

Der Theologe und Widerstands-kämpfer Dietrich Bonhoeffer fand für sich die Antwort: «Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!» Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie beim Blättern dieser Seiten eine Antwort für sich finden.

erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag:LivenetChristus für alle Schweiz Aareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Abo: siehe Seite 20 oderwww.jesus.ch/print

Auflage: 60'000 Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1

Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der Schweizerischen EvangelischenAllianz (SEA) mitgetragen.

Redaktion:Daniel Gerber (dg.)Manuela Herzog (mhe.)Peter Schmid (ps.)Rebekka Schmidt (res.)

Weitere Autoren:Andreas Boppart (ab.)Frank Bucher (fb.)Miriam Hinrichs (mh.)Detlef Kühlein (dk.) Barbara Nüesch (bn.)

Gestaltung:OHA Werbeagentur GmbH

Impressum

Editorial

Die Suche nach mir selbstInhalt

TitelthemaSeite 4. Wann bin ich wer?

Seite 5. Frank Bucher: Machen Muskeln Männer?Seite 6. Rolf Lindenmann: Frieden mit sich selbstSeite 7. Hannelore Thommen: Auf Vater-Suche Seite 8. BildmeditationSeite 9-10. Service: Adressen, Bücher, Angebote

VerschiedenesSeite 20. Boppis Schlusswort

Seite 20. Cartoon, Jesus.ch-Print abonnieren

Rebekka Schmidt, Redaktorin

RatgeberSeite 16. Luthers Leidenschaft: 5 Tipps punkto Bibel

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Nr. 20 - 20124 Thema: Identität

Identität – Ab wann bin ich wer?Irgendwie steckt im Menschen, dass er sich gerne von anderen abheben möchte. Man will wer sein. Möchte sich profilieren. Dabei helfen Herkunft, Beruf, Status und Leistung. Aber auch Beziehungen oder Werte geben Identi-tät. Wir sehnen uns danach, besonders zu sein. Wer wir sind, gibt uns Sicher-heit, Anerkennung, Wert – oder eben das Gegenteil.

Wer bin ich wirklich? Was bleibt von mir, wenn ich die äusseren Dinge streiche und mich nicht auf Mate-rielles, mein Können oder meine Bekannten berufe? Wäre ich bes-ser dran, wenn ich aus einer ande-ren Familie käme, einen anderen Schulabschluss hätte? Oder wäre ich dann verloren? Abgesehen da-von, wie andere mich beurteilen: Wer bin ich wirklich?

Wie Gott mich sieht. Um zu erken-nen, wer ich bin, ist es wichtig zu verstehen, wie mich mein Schöp-fer sieht – derjenige, der mich erfunden und ins Leben gerufen hat. Als Gott die Menschen ge-schaffen hat, gab er ihnen das Prädikat «sehr gut». Dieses «sehr gut» gilt auch heute noch für Sie. Gott kennt sehr wohl Ihre Fehler, Schwächen oder Mängel, aber er schaut daran vorbei, direkt auf Sie, so wie er Sie geschaffen hat.

Der Psalmenschreiber David konn - te aus ganzem Herzen singen: «Herr, ich danke dir dafür, dass du mich wunderbar und einzigartig gemacht hast! Grossartig ist alles, was du geschaffen hast!» (Psalm 139, Vers 14).

Auch wenn es Ihnen schwer fällt, diesen Vers auf sich zu beziehen, Sie entspringen einem Gedanken Gottes. Gott macht keine Fehler, und Sie gehören zu seiner wun-derbaren Schöpfung.

Was Gott für Sie bereit hält. Die Iden-tität, die Gott Ihnen schenken möchte, ist grösser als alles, was man sich je verdienen könnte. Die Bibel ist voll von Gottes gu-ten Absichten für Sie. Eine davon ist besonders herausragend: Gott möchte Ihr Vater sein.

Gott bietet Ihnen an, Kind des weisesten, reichsten, mächtigsten,

einflussreichsten und liebevolls-ten Vaters zu werden, den man sich vorstellen kann. Sie dürfen seine ausgestreckte Hand ergrei-fen und das Angebot annehmen, das uns durch den Glauben an Jesus geschenkt ist: «Die Jesus aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein.» Johannes-Evange-lium, Kapitel 1, Vers 12.

Gott möchte Ihnen eine neue Identität schenken, die nicht da-von abhängt, was Sie leisten oder woher Sie kommen, sondern die drauf beruht, was Jesus für Sie am Kreuz tat. Mit einer «Kind-Gottes-Identität» müssen Sie nicht mehr darum kämpfen, jemand zu sein, denn Sie sind bereits beim Höchst-möglichen angelangt. Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 11. (mh.)

Masken ablegen Eine Maske bleibt eine Maske, etwas Fremdes, das nicht zu uns gehört und uns oft stört.

Geschniegelt und gestriegelt, ver-lässt ein geschasster Banker mor-gens ziellos das Haus – aus Scham vor den Nachbarn. Frustriert und gestresst besucht ein Familienva-ter heimlich «leichte Mädchen» – um bestätigt zu werden. Auch Frauen pinseln gerne an ihrer Fassade, horten exklusive Klei-der, Schuhe und Düfte – um sich wertvoll zu fühlen.

Wir sehnen uns zutiefst danach, geliebt, anerkannt und echt zu sein. Leider machen wir uns ei-nander das Leben hierbei oft schwer.

Wie befreiend ist es, zu wissen, dass uns der Schöpfer des Uni-versums höchstpersönlich nach seinem Bild geplant und gestal-tet hat. Er liebt uns mit Haut und Haaren – egal was wir aufbauen oder in den Sand setzen. In der Bibel in Jeremia, Kapitel 31, Vers 3 versichert uns Gott: «Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.» Gott hat eine riesige Sehn-sucht nach uns. Er sieht uns so, wie er uns erdacht hat. Wenn das kein Grund ist, die Masken fallen zu lassen! (mhe.)

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Nr. 20 - 2012 Thema: Identität 5

Als Jüngster von drei Brüdern wuchs ich in einem liebevollen El-ternhaus auf. Nach meiner Lehre als Detailhandelsangestellter ge-noss ich das Leben in vollen Zü-gen. Jedes Wochenende stieg ir-gendwo eine Party. Ich trank und nahm auch leichte Drogen. Ich glaubte damals, nichts könne mich aufhalten.

Muskeln machen Männer? Kurze Zeit später begann ich mit Bodybuil-ding. Ich dachte, mit einem bes-seren Aussehen wachse automa-tisch mein Selbstvertrauen. Doch mein Körper entwickelte sich nicht nach meinen Vorstellungen. So griff ich zu Anabolika. Aber an-stelle der vorgeschriebenen zwei bis fünf Milligramm schluckte ich täglich 200 Milligramm. Ich be-kam Muskeln, von denen ich kei-ne Ahnung hatte, dass sie existie-ren. Ich hatte das Gefühl, ich sei der Grösste. Und so kam es, wie es kommen musste.

Ein Häufchen Elend. Mein Körper fing an zu rebellieren. Ich bekam Angstzustände, wurde depressiv. Ein Leben unter normalen Um-ständen war nicht mehr möglich. Der Höhepunkt war erreicht, als eines Tages meine rechte Körper-

hälfte völlig gefühlstaub wurde. Es folgte eine Zeit von längeren Spi-talaufenthalten, und ich brauch-te fast fünf Jahre, bis ich einiger-massen aus dem Tief herausfand. Trotz dieser «Lektion», führte ich mein Leben mit Alkohol, Drogen und Partys weiter – stets auf der Suche nach Anerkennung und Bestätigung.

Jasna lässt nicht locker. An einer Geburtstagsparty 1997 lernte ich Jasna kennen. Wir verstan-den uns auf Anhieb und redeten fast die ganze Nacht hindurch. Es beeindruckte mich sehr, wie of-fen sie von ihrem Glauben an Je-sus Christus erzählte. Jasna nahm mich mit an eine Weihnachtsfeier christlicher Geschäftsleute (IV-CG). Dort fühlte ich mich auf An-hieb wohl und willkommen. Fast täglich las mir Jasna aus der Bi-bel vor. Das war so entspannend, dass ich dabei einschlief. Den-noch lernte ich Jesus jeden Tag besser kennen. Ich war aber auch skeptisch. Konnte er heute genau so wirken, wie damals? Könnte er meiner Suche nach Anerkennung und Sinn ein Ende setzen?

«Bist du schon aufgesprungen?» Im Frühjahr fuhren wir nach Salz-

burg zum Jahreskongress der IV-CG. Am Samstagabend sprach der Referent von Gottes grenzenloser Liebe zu uns Menschen. Durch den Tod von Jesus am Kreuz hätte er alles für uns getan. Wir müssten uns lediglich entschei-den, diese Liebe anzunehmen. Er sprach von einem Zug, der lang-sam an uns vorüberfahre. Noch könnten wir aufspringen, aber ir-gendwann werde der Zug immer schneller, und vielleicht würden wir ihn dann verpassen. «Bist du schon aufgesprungen?», fragte er. Dieser Gedanke beschäftigte mich sehr. Ich spürte, dass sich in meinem Innern etwas regte.

«Zug» in die Freiheit. Am Pfingst-sonntag, während eines Gebets, lud ich Jesus in mein Leben ein. In diesem Augenblick wusste ich, mir ist vergeben! Ich konnte zum ersten Mal loslassen: all meine Probleme und das, was schief ge-laufen war. Die Tränen flossen wie ein Wasserfall. Ich wusste, mein Leben macht Sinn, ich bin zu 100 Prozent angenommen und ge-liebt. Ich muss niemandem mehr etwas vortäuschen. Natürlich lös-ten sich nicht alle Probleme auf einmal in Luft auf. Aber mein Le-ben hat sich grundlegend erneu-

ert. Gott hat in den letzten vier-zehn Jahren an mir gearbeitet, und er formt mich noch immer. Ich habe gelernt, loszulassen und ihm auch in kleinen Dingen zu vertrauen.

Körperlich geht es mir heu-te wieder sehr gut. Seit dreizehn Jahren bin ich glücklich mit Jasna verheiratet. Wir wohnen im Kan-ton Aargau, und unsere Söhne Ja-son, 10, und Simeon, 5, halten uns auf Trab. Wir treiben Sport, spie-len Tennis und unternehmen Ve-lo-Touren miteinander.

Mit Zuversicht in die Zukunft. Ge-meinsam mit Jasna führe ich ein eigenes Geschäft im Bereich Bau-keramik. Tag für Tag bin ich auf die Hilfe von Gott angewiesen und be-te vor jeder Sitzung. Ich bitte Gott um Ruhe und um Weisheit. Heute erlebe ich einen Frieden, der mich immer wieder staunen lässt. Auch meine Entscheidungen bespre-che ich zuvor mit Gott. Denn ich sehe nur, was vor meinen Augen liegt. Gott sieht viel weiter, auch in die Zukunft. Dies zu wissen und immer wieder zu erleben, entlas-tet mich sehr. (fb./mhs.))

Ganze Geschichte von Frank und Jasna Bucher: www.jesus.ch

Frank Bucher :

«Ich schluckte täglich Anabolika»Bizeps und Bauch waren für Frank Bucher inJugendjahren der Nabel der Welt. Trotz intensiven Trainings blieb der Erfolg aus.Frank half nach – mit fatalen Folgen für Körper und Psyche. Heute Familienvaterund Unternehmer, erzählt der 45-Jährige was ihn füllt und erfüllt.

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Nr. 20 - 20126 Thema: Identität

: Was macht Identi-tät aus?Rolf Lindenmann: Dass ich eins bin mit mir und im Frieden mit mir lebe. Ich kann Ja zu mir sa-gen, auch zu rauen Seiten. Und das darum, weil Gott mich gern hat. Ich bin Gott wichtig. Daher darf ich mich ernst nehmen. Die-se Annahme bedeutet auch, dass ich in der aktuellen, vielleicht schwierigen Situation Frieden habe und gelassener in die Zu-kunft sehen kann. Wenn ich nicht jemand anderer sein muss, setzt dies Kräfte frei. Wer beliebt oder schön sein muss, ist unfrei – auch wenn die meisten dies nicht wahrhaben wollen.

Nobody is perfect. Wie gehe ich mit meinen Schwächen um?Das ist ein Geschenk von Gott: Ich kann mich annehmen, wie ich bin, obwohl ich auch Schwä-chen habe. Ich bin ergänzungs-bedürftig, durch Menschen und durch Gott. Ich habe aufgehört zu denken: Stark ist man, wenn man

gut ankommt, viel verdient etc. Es gibt ein ganz anderes Starksein: Menschen, die transparent sind, die sind, was sie zeigen, die kei-ne Masken tragen. Das hat etwas Wohltuendes, Befreiendes.

Inwiefern trägt der Glaube zur Iden-tität bei?Beziehungen haben immer et-was Persönliches, Einmaliges. Wir sehen, wie Jesus Beziehun-gen pflegte, was er investierte. Die Tatsache, dass Gott mit mir zu tun haben möchte, gibt mir einen grossen Wert. In meinem eigenen Leben und in vielen Ge-sprächen als Berater ist mir klar geworden: Gott führt auch ganz besondere Wege. Er hat so etwas wie einen Ruf für uns. Den kann man entdecken! Das hat mit Be-gabungen und Interessen zu tun – aber nicht nur. Wenn ich mei-ne Berufung kenne, gibt mir di-es Kraft.

Wie denn? Können Sie das erläutern?Meine eigene Berufung ist, kurz

gesagt: Menschen entdecken, entwickeln, ermutigen. Wenn ich realisiere, das bin ich, das ist mein Ding, dann macht mich das stark. Dann möchte ich das entwickeln. Dabei muss ich nicht gross her-auskommen, sondern die Aufga-be erfüllen. Darin erlebe ich, wie Gott mich führt und segnet. Ich glaube, dass jeder Mensch eine Berufung hat – ob man diese im Verborgenen lebt oder dabei be-kannt wird, ist unwichtig.

Wie kann ich frei sein in der Bindung an Gott?Wer sich von Gott angenom-men weiss, hat Kraft sich zu ent-wickeln. Gott kann alles gebrau-chen, auch innere Spannungen und Schwächen in meiner Per-sönlichkeit. Die Bindung an Gott engt nicht ein, sondern setzt frei und schafft Entscheidungsfähig-keit. (ps.)

Rolf Lindenmann (72), Dr. phil., Bio-loge, ist als Coach und Berater in Grüt im Zürcher Oberland tätig.

Wer bestimmt meinen Wert?Leger gekleidet spielte Star-Violinist Joshua Bell in der U-Bahn-Station in Washington D.C. Über 1000 Leute gin-gen vorbei und warfen insgesamt 32 Dollar in seinen Geigenkoffer.

Nur eine Person erkannte Bell. Kurz darauf spielte der Künstler in einem Konzerthaus. Bereits die Sitzplätze der mittleren Kategorie kosteten im ausverkauften Haus 100 Dollar.

Wie Joshua Bell in der U-Bahn-Station fühlen sich viele Men-schen im täglichen Leben: wert-los. Sie erfahren wenig Beachtung von anderen Menschen, fühlen sich unattraktiv und nicht erfolg-reich genug für diese Welt.

Doch egal, wie andere Men-schen Sie sehen, in Gottes Augen sind Sie wertvoll. Er hat sogar die Haare auf Ihrem Kopf gezählt, so wichtig sind Sie ihm. Er nimmt Sie an, so wie Sie sind, Sie müs-sen ihn nicht beeindrucken.

Gott geht sogar noch einen Schritt weiter: Er bietet Ihnen an, sein Kind, ein Königskind zu werden. Sein Sohn Jesus hat das möglich gemacht. Lesen Sie auf Seite 11, wie Sie zu diesem beson-deren Geschenk gelangen. (dg./res.)

Echt sein – frei sein Wer sich von Gott angenommen weiss, hat Kraft sich zu entwickeln und fin-det auch ein Ja zu seinen Schwächen, sagt der Berater Rolf Lindenmann.

Versöhnt sein mit sich selbst. isto

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Nr. 20 - 2012 Thema: Identität 7

Hannelore ist gerade mal ein Jahr alt, als ihr Vater von der Bildflä-che verschwindet. Sie ist das vierte Kind von Martha, einer Hotel-Kö-chin in Windhuk, Namibia. Weil diese zu wenig Geld hat, wachsen alle ihre Kinder in fremder Obhut auf. Bei Tanten und Grossmüttern auf einer Farm verbringt Hanne-lore mit vielen anderen Kindern ihre ersten sieben Lebensjahre. Sie plappert bald in ihrer Mutter-sprache Afrikaans und liebt es, barfuss draussen rumzutoben. Wer mit wem verwandt ist, inter-essiert niemanden. «Wir hatten es gut dort», fasst Hannelore die Zeit in Afrika zusammen.

Hannelores Vater, ein deut-scher Innendekorateur, wusste immer von seiner Tochter. Doch als Weisser habe er es nie gewagt, sich über den Kinderwagen einer Farbigen zu beugen. Er habe die Strassenseite gewechselt, wenn Martha mit Hannelore unterwegs gewesen sei, wird die Mutter ih-rer Tochter später erzählen. Und dann sei er abgereist und ward nie mehr gesehen.

Von Namibia in die Schweiz. Eines Tages kommt ein Schweizer nach Namibia, und Martha wird zum siebten Mal schwanger. Dieser Mann nimmt seine Verantwor-

tung wahr, will mit seiner Braut in die Schweiz ziehen. Hannelo-re darf mit, weil sie von allen Kin-dern am Europäischsten aussieht. In der Schweiz muss sie Deutsch lernen, wird ihrer Herkunft we-gen gehänselt. Wenn Mitschüler nach ihrem Vater fragen, sagt sie: «Ich habe keinen». Sie fragt selbst kaum nach, wo der Vater geblie-ben sei und ob er noch lebe. Sie weiss nur, dass er Deutscher ist. Hannelore hofft, er sei tot. Denn nur ein toter Vater kann nie nach seiner Tochter fragen, ist sie über-zeugt.

Aus dem kleinen Mädchen wird eine rebellische Teenage-rin, die alle Register zieht und schliesslich ein paar Jahre in ei-nem Heim verbringen muss. Nach der Geburt einer Tochter, heiratet sie mit 24. Im Schwiegervater fin-det sie zum ersten Mal jemanden, der sie väterlich liebt.

Gott war ganz, ganz weit weg. Mit dem himmlischen Vater hatte Hannelore bisher nichts am Hut. Kurz vor ihrem 40. Geburtstag la-den sie Freunde in einen Gottes-dienst der Gellertkirche Basel ein. Hannelore ist begeistert, besucht kurz darauf den Alphalive-Glau-benskurs. Auch die Bibel über-zeugt sie und weckt in ihr den

Wunsch, ihr Leben fortan mit Je-sus zu gestalten. Hannelore lebt ihren Glauben in enger Jesus-Be-ziehung. Er ist ihr Ansprechpart-ner. Gott, der Vater, ist oben im Himmel ganz, ganz weit weg.

«Du kannst Papa zu mir sagen». Im-mer stärker drängen Fragen nach ihrer Herkunft und ihrem leib-lichen Vater an die Oberfläche. Hannelore hört vom Personen-Suchdienst der Heilsarmee und meldet ihr Anliegen. Am 5. Fe-bruar 2010 schreibt sie dick in ihre Agenda «Papa gefunden». Der Anruf der Heilsarmee ver-ändert Hannelores Leben. Plötz-lich wohnt der leibliche Vater in Freiburg im Breisgau, hat Töch-ter und Enkelkinder. Bei der ers-ten persönlichen Begegnung mit ihrem heute 79-jährigen Vater taucht unbekannter Schmerz auf: «Warum hat dieser Mann nie nach mir gefragt? Warum durften mei-ne Töchter Grosspapa nicht erle-ben?» Ein paar Tage später sagt der neue Vater am Telefon: «Du kannst Papa zu mir sagen.» Ganz so einfach geht es aber auch ihm nicht von den Lippen.

Mit beiden «Vätern» versöhnt. Han-nelore wohnt heute in der Regi-on Basel – gar nicht so weit von

ihrem Vater entfernt. Seit sie ihn wiederfand, stellte sie fest, wie oft das Wort «Vater» in der Bibel vor-kommt, oder wie oft der Gott-Va-ter in Liedern besungen wird. Als ihr irdischer Vater ohne zu Zö-gern zu ihr sagt: «Ich weiss, du bist meine Tochter», gibt ihr dies Ge-nugtuung für die Schmerzen und alle vaterlosen Zeiten. Die Un-vollkommenheit ihres leiblichen Vaters hilft Hannelore die Liebe, Grösse und Güte ihres himmli-schen Vaters zu verstehen. Sie be-ginnt, auch Gott neu vertrauens-voll «Daddy» zu nennen. «Nur mein Vater im Himmel kann al-le meine Bedürfnisse ausfüllen», erklärt sie. «Weil ich nicht wuss-te, wer mein irdischer Vater ist, wusste ich auch nicht, wie Gott-Vater ist.»

Ihrem leiblichen Vater zu verge-ben, sei Hannelore nicht schwer gefallen. Wie Honig saugt die drei-fache Mutter seine Worte heute auf, wenn er zu ihr sagt: «Hallo, meine Schöne!» (bn./mhe.)

Ganzer Artikel aus dem Magazin der Gellertkirche Basel:

www.jesus.ch

Infos über Alphalive: www.alphalive.ch

Die gefundenen «Väter»

Ihren Vater kannte sie nie. Bis ihr der heute 79-Jährige eines Tages gegenübersitzt. Ein Cocktail unterdrückter Gefühle überwältigt Hannelore Thommen, 49. Der Blick in Papas Augen schenkt ihr auch eine ganz neue Sicht auf Gott, ihren himmlischen Vater.

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Nr. 20 - 20128 Thema: Identität

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Du bist du (Jürgen Werth)

Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee, und dass du atmest, kein Entschluss von dir.

Vergiss es nie: Dass du lebst, war eines anderen Idee, und dass du atmest, sein Geschenk an dich.

Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du, und niemand lächelt so, wie du's grad tust.

Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du, und niemand hat je, was du weisst, gewusst.

Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt,und solche Augen hast alleine Du.

Vergiss es nie: Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld; denn du kannst leben! Niemand lebt wie du.

Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.

Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu! Du bist du, das ist der Clou,

ja, du bist du!is

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Nr. 20 - 2012 Service 9

Neues Leben - neue IdentitätNeil T. AndersonLichtzeichen Verlag, 240 Seiten, CHF 19.90

Neil Anderson zeigt in diesem Buch Hintergründe von Nie-derlagen und Depressionen auf und weist auf die neue Identität in Christus hin. Sie zu erkennen bedeutet nicht nur, die Last der Vergangenheit abzuschütteln, sondern Wachstum und Freiheit im Glauben zu erfahren. Auch als Studienführer und Hörbuch erhältlich.

Bestellen: medienshop.livenet.ch

Prädikat «wertvoll»Den eigenen Wert entdecken und lebenHeidrun Kuhlmann SCM Hänssler, 64 Seiten, CHF 9.70

Die Bestsellerautorin Heidrun Kuhlmann geht in ihrem neuen Buch der Frage nach, wie wir unseren Wert ent-decken und leben können. Was lässt uns immer wieder an unserem Selbstwert zweifeln? Woher bekommt der Mensch seinen Wert? Heidrun Kuhlmann findet alltags-nahe Antworten mit motivierenden Impulsen.

Bestellen: medienshop.livenet.ch

Audio-PodcastBibletunes, kostenloser Bibelpodcast zu ver-schiedenen Büchern und Themen der Bibel. Fünfmal pro Woche neue Beiträge mit Bibel-

texten und Impulsen, gelesen und aufgezeichnet von Detlef Kühlein.www.bibletunes.de

Radio Radio Life Channel, das christliche Radio der Schweiz.

Empfang via Kabel, Satellit Astra, Internet und DAB+. www.lifechannel.ch

Dienstleistungen von Jesus.ch

Magazin & News: Aktuelles und Ermutigendes lesenInformationen: Mehr über den christlichen Glauben erfahrenKreativgalerie.ch: Sich inspirieren lassenVideo-Portal: Video-Andachten und andere ClipsMit Gott erlebt: Ermutigende ErfahrungsberichteNewsletter: Über das informiert sein, was mich interessiertCommunity: Forum, ChatAdressen: Christliches AdressenverzeichnisStellenmarkt: Jobs suchen und findenKostenlose E-Mail-Adresse: [email protected] Ratgeberseiten: Hilfreiche Texte und DossiersKlein- und Kontaktanzeigen: Von Haus bis Heirat

Ermutigung per SMS

Möchten Sie einen ermutigenden Bibelvers per SMS erhalten? Senden Sie ein SMS an die Nummer 939 mit folgenden Befehlen:

Täglicher Bibelvers: START BIBEL TBibelvers alle 2 Tage: START BIBEL 2Wöchentlicher Bibelvers: START BIBEL W

Kosten pro SMS: 20 Rappen.Weitere Infos:

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Medientipps

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Schreiben Sie uns an [email protected],füllen Sie das Kontaktformular aus:

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Ermutigend: Bibel-SMS von Jesus.ch.

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Nr. 20 - 2012 Basics 11

Was Precht uns in den vielen Ka-piteln seines Buches offenbart, sind zwar keine wirklich neuen Erkenntnisse. Aber es sind her-vorragende Zusammenfassun-gen der Gedanken verschiedener Philosophen unterschiedlicher Epochen und Kulturen.

«Ich denke, also bin ich.» In seinem Kapitel «Woher weiss ich, wer ich bin?» lässt er einerseits Descartes (1596-1650) zu Wort kommen («Ich denke, also bin ich»), an-dererseits die Vertreter der heuti-gen Gehirnforschung. Und siehe da: Es könne auch sein, so Precht,

dass unsere Identität oder unse-re Vorstellung vom «Ich» nur bio-chemische Reaktionen in unse-rem Kopf sind – nicht mehr und nicht weniger.

Mehr als Materie. Interessant. Na-türlich können wir das ganze Menschsein auf Biochemie re-duzieren oder auf die rein materi-elle Ebene von Wasser, Knochen und Zellgewebe bringen. Jedoch bleibt die Frage zurück, ob der Mensch, sprich du und ich, nicht mehr ist, als das Stoffliche. Was ist mit unserem Geist? Was ist mit der Seele? Woher kommen Erin-

nerungen, Sehnsüchte, Gefüh-le und das tiefe Empfinden von unbändiger Liebe? Die Frage ist doch: Wo kommt das «Ich» und alles, was unser Leben so lebens-wert macht, denn her? Und war-um kommt das alles dort her?

Mensch von Anfang an. Die Bibel macht aus diesem Thema kein Geheimnis. Im Gegenteil. Gleich zu Beginn wird uns von den ers-ten Menschen dieser Erde be-richtet. Adam und Eva. Nachdem Gott die Menschen erschaffen hat, wirft er sie nicht in eine Ur-suppe, damit sie sich über Jahr-

millionen entwickeln können.

Nein, er hat einen sinnvollen Plan. Er erschafft Menschen mit Selbstbewusstsein, Individuen, die sich ihres Schöpfers, ihres «Selbst» und ihrer Umwelt be-wusst sind. (dk.)

Wer bin ich …? «... und wenn ja, wie viele?», fragt Richard David Precht in seinem gleichnamigen Buch und begibt sich auf eine Reise durch die Philosophiegeschichte. Lässt sich der Mensch auf biochemische Reaktionen reduzieren, oder steckt mehr dahinter?

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Erfahren Sie mehr über Ihre Identität …

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Nr. 20 - 201212 Basics

Fünf Säulen unseres Seins

In der Bibel, im zweiten Kapitel des ersten Buch Mose, lassen sich fünf wichtige Säulen entdecken, die unsere Bestimmung aufzeigen.

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1. Gott erschafft den Menschen als seinen Partner

Es fing also nicht aus Zufall an, sondern mit einem persönlichen Schöpfer, der einen Sinn darin sah, den Menschen zu erschaffen. Gott legte persönlich Hand an und formte den Menschen aus Erde (1. Mose, Kapitel 2, Vers 7). Er wollte ihn als ein Gegenüber, als einen Freund, der in ständiger Beziehung zu ihm selbst stehen kann. Das ist die erste Bestimmung des Menschen.

2. Gott erschafft eine Heimat für den Menschen und versorgt ihn

Danach legte Gott einen Garten an und brachte den Menschen dorthin (1. Mose, Kapitel 2, Vers 8). Der Mensch hatte von Anfang an ein wunderschönes Zuhause, eine Heimat. Dieser Ort war so beschaffen, dass er alle Lebensbedürfnisse des Menschen stillte: «Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen!»

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3. Gott gibt dem Menschen eine sinnvolle Aufgabe

Der Garten Eden war aber nicht das Schlaraffenland, wo einem die gebratenen Hähnchen nur so in den Rachen flogen. Der Mensch sollte von Anfang an Verantwortung für seine Erde und sein Leben über-nehmen (1. Mose, Kapitel 2, Vers 15). Bauen, pflanzen, ernten, bewirtschaften, schützen – kurz gesagt: Arbeit! Nicht die Art von Arbeit, die Leistungsdruck und Stress bedeutete: Die Arbeit im Garten Eden machte Spass und sie erfüllte den Menschen.

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4. Gott setzt dem Menschen eine Grenze

Jeder Mensch braucht Grenzen, dachte sich Gott und setzte dem Menschen eine einzige Grenze, an der sich sein Vertrauen zu Gott beweisen sollte: Er durfte von allen Bäumen essen, ausser von einem Baum, dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse (1. Mose, Kapitel 2, Vers 16). Gott wollte den Men-schen nicht als willenlosen Sklaven halten, sondern als eigenverantwortliches Gegenüber. Wahre Frei-heit bedeutet doch, dass ich eine Entscheidung für oder gegen etwas treffen kann. Auch das gehört zur Identität des Menschen.is

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5. Gott stellt den Menschen in Beziehungen

«Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine bleibt», sprach Gott und erschuf die Frau aus Adams Rippe (1. Mose, Kapitel 2, Verse 18-22). Es ist kein Geheimnis, dass ein Mensch alleine eingeht. Er ist ein Gemein-schaftswesen und im tiefsten Innern auf Beziehung, Freundschaft und Partnerschaft angelegt.

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Diese fünf Säulen oder «Lebenselemente», die Gott seit der Schöpfung für den Menschen realisiert hat, sind umwerfend! Das Verständnis von Identität hat Gott nicht dem Zufall überlassen. Im Gegenteil. Er hat uns als Persönlichkeiten in seinem Bild erschaffen und will uns ein erfülltes Leben schenken. (dk.)

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Gottes genialer Plan

Die Urgeschichte berichtet uns von einem wunderbaren und liebenden Gott, der einen genialen Plan hat: ein erfülltes und glückliches Leben für alle Menschen! Doch warum erleben das heute viele Menschen so anders?

Das Geschenkannehmen …

Der Mensch ist erfüllt und glücklich, wenn er sich als Freund Gottes erlebt (Glaube), ein Zuhause hat, versorgt ist, Verantwortung in dieser Welt übernimmt, Grenzen akzeptiert und in irgendeiner Form ein Zusammen-leben mit anderen Menschen prak-tiziert. Die Bibel nennt diese Le-bensqualität «ewiges Leben». Jenes Leben, das Jesus allen Menschen ver-spricht, die ihm vertrauen und ihm nachfolgen.

In der Bibel, im Johannes-Evan-gelium, Kapitel 10, Vers 10, sagt Jesus: «Ich bin gekommen, um euch das Leben zu bringen – und das im Überfluss». Glücklich ist, wer dieses Leben ergreifen kann.

Ohne Gott gibt es dieses Leben nicht.Doch leider gibt es ein Problem. Schon ein Kapitel weiter in der Urgeschichte entschied sich der Mensch für ein Leben ohne Gott. Er missachtete Gottes Gebote und zerstörte dadurch nicht nur seine Beziehung zu ihm, sondern verlor anschliessend alles, was er hatte: Er wurde aus dem Garten vertrieben und musste für seinen Unterhalt hart arbeiten. Er konn-te zwar «grenzenlos» tun und las-sen was er wollte, machte aber bald schon die Erfahrung, dass ein Leben ohne Grenzen in Streit, Hass, Unterdrückung, Ehebruch, Mord und Totschlag führte. Er wurde seiner Identität beraubt.

Die Bibel ist voll von diesen Ge-schichten und will uns damit aufzeigen, dass der Mensch oh-ne Gott zum Scheitern verurteilt ist. Er ist schuldig vor Gott! Ein Mensch, der ohne Gott lebt, ver-fehlt das Ziel, das Gott ursprüng-lich mit jedem Menschen hatte. Ohne Gott gibt es kein Leben – es bleibt nur der Tod!

Jesus: Sein Leben für ein neues Leben.Doch das ist nicht das Ende! Gott liebt uns so sehr, dass er seinen Sohn Jesus als Mensch auf die Er-de schickte, damit er uns zeigen konnte, wie Gott sich das Leben gedacht hatte. Und dann gab er sein Leben am Kreuz auf Golga-

tha für alle Menschen, damit je-der, der an ihn glaubt, nicht mehr verloren ist, sondern ewiges Le-ben hat (Johannes-Evangelium, Kapitel 3, Vers 16). Gott will uns nun dieses Leben, das er sich für den Menschen ursprünglich aus-gedacht hatte, neu anbieten. Was für ein unglaubliches Geschenk!

(dk.)

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Nr. 20 - 201214 Basics

Das Geschenk annehmen

Gott hat noch nie einen Menschen zu irgendetwas gezwungen. Er streckt uns seine Hand entgegen

und lädt uns ein, sein Freund oder seine Freundin zu werden und mit ihm das Leben zu entdecken,

das er für jeden Menschen geplant hat.

Gott will dir deine Schuld verge-ben und mit dir durchs Leben ge-hen. Sein Sohn Jesus hat bereits am Kreuz für deine Schuld gezahlt. Doch du musst dieses Geschenk an-nehmen. Du musst die ausgestreck-te Hand Gottes ergreifen. Wenn du das möchtest, dann tu es doch jetzt gleich. Das Gebet rechts kann dir hel-fen, deine Entscheidung in Worte zu fassen.

Es gibt drei Dinge, die dir helfen, in deiner neuen Identität als Kind Got-tes zu leben:

1. GebetDu kannst einfach immer mit Gott reden. Das muss nicht zu einer speziellen Zeit oder an ei-nem bestimmten Ort geschehen. Gott interessiert sich für alles in deinem Leben: Wie es dir geht, was du so planst, welche Nöte du hast, worüber du dich freust und wofür du dankbar bist. Seine Tür ist immer offen für dich – sprich mit ihm!

2. Bibel – Gottes WortGott möchte auch mit dir reden! Das kann er auf unterschiedli-che Weise tun. In der Bibel stellt Gott sich dir persönlich vor. Von den Geschichten der Menschen, die mit Gott unterwegs waren, kannst du sehr profitieren. Die Bibel ist wie ein Spiegel: Wenn du hineinschaust, siehst du zu-erst dich selbst und wenn du län-ger hinsiehst, merkst du plötz-lich, wie sehr Gott dich liebt. Seine Liebe wird dich verändern. Ein Tipp: Lies zuerst das Lukas-Evangelium.

3. GemeinschaftDein Glaube an Gott ist keine Pri-vatsache. In der Bibel kannst du lesen, dass die ersten Christen sich jeden Tag an unterschied-lichen Orten getroffen haben, um gemeinsam zu beten und in der Bibel zu lesen. Sie trafen sich nicht nur sonntags zum Gottes-dienst, sondern auch an ande-ren Tagen, um sich gegenseitig als Christen zu ermutigen. Am besten schliesst du dich ebenfalls einer Gemeinschaft (Freikirche oder Kirche) in deiner Nähe an! Die Gemeinschaft mit anderen Christen ist wie ein Feuer, dass deine Liebe zu Gott stetig bren-nen lässt. (dk.)

Detlef Kühlein, 42, Theologe, Refe-rent und Produzent von:bibletunes.de – die Bibel im Ohr (Infos Seite 9)

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Mein Gebet «Vater im Himmel, ich komme zu dir, so wie ich bin. Danke, dass du mich so sehr liebst und dass ich mich vor dir nicht verstellen muss. Ich weiss, dass ich das Ziel meines Lebens bis jetzt verfehlt habe. Ich habe meine Identität und meine Wert-schätzung in anderen Dingen und Menschen gesucht, und nicht in dir. Das ist meine Schuld. Bitte vergib mir, Vater. Ich möchte dein Kind sein. Ich will dir ab heute vertrauen und dich mein Leben bestimmen lassen. Danke, dass ich durch Jesus ein erfülltes Leben auf dieser Erde und ewiges Leben nach dem Tod erhalte.

Ich liebe dich! Amen.»

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Nr. 20 - 2012 Basics 15

Mit Gott dran bleibenBleib dran! Gerne beantworten wir deine Fragen, schicken dir Informationen zum christlichen Glauben oder helfen dir bei der Suche einer Kirche. Nimm doch mit uns Kontakt auf, falls du Gott in dein Leben eingeladen hast oder daran interessiert bist. Wir freuen uns, wenn wir von dir hören!

Bibel und BibellesehilfeHaben Sie keine eigene Bibel und möchten mehr über Gottes Botschaft erfahren? Ger-ne schenken wir Ihnen eine. Ebenfalls kos-tenlos können Sie die Bibellesehilfe «mit-tendrin» mit Erläuterungen bestellen.

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Glaubenskurs und Kirche findenIn der Schweiz gibt es eine grosse Auswahl an Kirchen und Gemeinden mit ganz un-terschiedlichen Glaubensstilen. Gerne be-raten wir Sie bei Ihrer Suche oder vermit-teln Ihnen einen Alphalive-Glaubenskurs in Ihrer Nähe.

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Jahresabo von Jesus.ch-PrintAls Einstieg in Ihr Glaubensleben schen-ken wir Ihnen gerne ein Jahresabo von Jesus.ch-Print. Diese Zeitschrift erscheint sechs Mal jährlich und ermutigt zum christlichen Glauben.

Fragen & GebetHaben Sie Fragen zum Glauben, suchen Sie Rat in einer schwierigen Lebenssitua-tion oder wünschen Sie, dass für Sie ge-betet wird? Sie können uns Ihre Anliegen jederzeit mitteilen. Diese werden vertrau-lich behandelt.

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BibelfernkursGott hat seinen Willen und seine Pläne in der Bibel offenbart. Deshalb ist es bereichernd und wichtig, sich mit dem «Buch der Bü-cher» auseinanderzusetzen. Für Erwachse-ne und Kinder ist je ein Glaubenskurs mit Worterklärungen kostenlos erhältlich.

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Um diese Angebote zu nutzen, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: Talon: siehe Seite 2 | Mail: [email protected] | Tel. 0848 737 737 | Web: www.jesus.ch/print

Ein Stück HeimatEin Stück HeimatEntdecken Sie in herrlichen Bildern Landschaften, Traditionen, Werte und Geschichte der Schweiz – und warum das Kreuz in der Flagge ist!

MORE THAN CHOCOLATE AND CHEESE

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Einzelpreis: CHF 19.80ab 10 Stk. CHF 8.50, ab 25 Stk. CHF 6.–,ab 50 Stk. CHF 5.–, ab 100 Stk. CHF 4.–

Bestellung:Campus für ChristusJosefstrasse 2068005 ZürichTel. 044 274 84 84 | [email protected]

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SWITZERLAND – THE INSIDE STORY

Ein Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück HeimatEin Stück Heimat

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liFilm «More than Chocolate and Cheese»Der imposante Film erzählt vom christli-chen Ursprung der Schweiz. Auf der DVD ebenfalls enthalten ist der Spielfilm «Je-sus», der in 1000 Sprachen übersetzt und über 6 Milliarden Mal gesehen wurde.

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Nr. 20 - 201216 Ratgeber

Luthers Leidenschaft:5 Tipps punkto BibelAls der Reformator Martin Luther (1483-1546) in der Bibel las, dass Gott die Menschen über alles liebt, wollte er diesen «Schatz» allen zugänglich machen. Und er lieferte wertvolle Tipps, wie man das «Buch der Bücher» verstehen kann.

Entdecken, was Gott sagen möchteLuther: «Ich lese die Bibel, wie ich meinen Apfelbaum ernte: Ich schüttle ihn, und was runterkommt und reif ist, das nehme ich. Das andere lasse ich noch hängen. Wenn ich eine Stelle der Bibel nicht verstehe, ziehe ich den Hut und geh vorüber.»

Wenn Sie das nächste Mal die Bibel aufschlagen, bitten Sie Gott, dass er dieses Buch für Sie lebendig macht und durch die Worte zu ihnen spricht, die gerade für Sie «reif sind».

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Weniger ist intensiver«Die Heilige Schrift ist ein Kräutlein; je mehr du es reibst, desto mehr duftet es. Wie das Wort ist, so wird auch die Seele davon», so Luther.

Je intensiver Sie sich mit einzelnen Sätzen der Bibel beschäftigen, desto mehr werden Sie begreifen, welch einen Schatz dieses Buch birgt. Lesen Sie lieber wenige Sätze und denken dann darüber nach: «Was be-deutet das für mich?»

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Man muss nicht alles auf Anhieb verstehenMartin Luther dazu: «Ich hab' nun 28 Jahr, seit ich Doktor geworden bin, stetig in der Biblia gelesen und da-raus gepredigt, doch bin ich ihrer nicht mächtig und find' noch alle Tage etwas Neues drinnen.» Machen Sie sich frei von dem Druck, alles sofort verstehen zu müssen. Die Bibel wird doch gerade deshalb als «Das lebendige Wort» bezeichnet, weil Menschen die darin lesen, immer wieder etwas Intensives, Neu-es entdecken können.

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Das Wort tief im Herzen wirken lassenUnd noch einen Tipp hat Martin Luther zum Bibellesen: «Wenn Du am Abend schlafen gehst, so nimm noch etwas aus der Heiligen Schrift mit Dir zu Bett, um es im Herzen zu erwägen und es – gleich wie ein Tier – wie-derzukäuen und damit sanft einzuschlafen. Es soll aber nicht viel sein, eher ganz wenig, aber gut durchdacht und verstanden. Und wenn Du am Morgen aufstehst, sollst Du es als den Ertrag des gestrigen Tages vorfinden.»

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Bei Jesus beginnenWenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, die Bibel zu lesen, beginnen Sie bei der Hauptperson der Bibel, bei Jesus. Gleich am Anfang des Neuen Testaments finden sich die vier Evangelien, die über sein Le-ben, seinen Tod und seine Auferstehung schreiben. Lassen Sie sich auf diese Gute Nachricht ein.

Denn schon Martin Luther sagte: «Bei Christus kann man Gott nicht verfehlen.» (mh.)

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Möchten Sie wie Martin Luther

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Nr. 20 - 2012 Magazin 17

Pattie Mallette berichtet offen über ihre von Gewalt und Miss-brauch geprägte Kindheit und ih-re Drogensucht, die im Alter von 17 Jahren in einen Selbstmord-versuch mündete. Mit 18 wurde sie schwanger, Sohn Justin zog sie in der kanadischen Provinz allei-ne gross. Heute ist Justin Bieber ei-ner der erfolgreichsten Pop- und Teeniestars. Malette begleitet ih-ren Sohn auf den Tourneen durch die ganze Welt.

Die 37-Jährige schreibt in ih-rer Autobiografie «Nowhere but Up» («Nirgendwohin, als nach oben»), wie sie durch den Glau-ben an Jesus Christus eine zweite Chance im Leben erhielt. «Patties Geschichte wird die Leser inspi-rieren zu glauben, dass es auch in den dunkelsten Momenten Hoff-nung gibt», heisst es in einer An-kündigung des christlichen Ver-lags «Revell Books», der das Buch im September 2012 herausbringt. (Quelle: Pro)

PackendPattie Mallette, die Mut-ter von Megastar Justin Bieber, hat ihr bewegtes Leben in ein Buch ge-packt. Im Zentrum steht der lebensverändernde Glaube an Gott.

55 Jahre nach dem monumenta-len Werk «Die zehn Gebote», mit Leinwandlegende Charlton Hes-ton als Moses, soll die biblische Geschichte erneut verfilmt wer-den. Das Drehbuch steht, Filmgi-gant «Warner Brothers» hat den jüdischen Star-Regisseur Steven Spielberg gebeten, es umzuset-zen. Vorerst trägt die Hollywood-Produktion den Arbeitstitel «Gott und König». Sie soll das gesamte Leben von Mose nachzeichnen; auch die Jahre in der Wüste, bis hin

zum Tod des Mannes, der sein Volk aus der Gefangenschaft führte. In-sider beschreiben die Szenerie wie folgt: «Moses, der als Kind auf dem Fluss treibt, wird adoptiert, verlässt sein Zuhause, gründet eine Armee und empfängt die Zehn Gebote.» Der Film dürfte Ähnlichkeiten mit dem Erfolgsstreifen «Braveheart» (1995, mit Mel Gibson) aufweisen. Drehbeginn ist im März 2013. (Quel-le: Pro)

AbenteuerlichSteven Spielberg, erfolgreichster Regisseur Hollywoods, wird die bi-blische Moses-Geschich-te verfilmen. Insiderreden von einem Film im Stil von «Braveheart».

Seit sie in Mamas Schuhen durch die Stube stöckelte, träumte Ni-cole Weider davon, berühmt zu werden. Fünfjährig, nimmt eine Modelagentur das Mädchen un-ter Vertrag. «Ich sah mein Gesicht auf Plakaten, in Magazinen und TV-Spots und hatte mit zwölf Jah-ren mein eigenes Bankkonto», er-innert sich Nicole Weider.

Glitzerwelt. Mit 16 zieht sie nach Hollywood. Nicole Weider tum-melt sich in den hippsten Clubs und mischt sich unter die Elite der Traumfabrik. Um ihre Rech-nungen zahlen zu können, steigt sie bei einer kleinen Agentur ein, räkelt sich unter anderem für die Dessous-Marke «Victoria's Sec-ret» vor der Kamera. Ihre Fotos erscheinen in Hochglanzmaga-zinen wie «Maxim» oder «Esqui-re». Trotz voller Agenda, fühlt

sich die junge Frau leer. «Es war erniedrigend. Der Fotograf sagte immer ‚Nicole, beug' dich tiefer, zeig' deine Brust, zieh' den Bauch ein‘. Ich fühlte mich einfach nur schlecht.»

Dunkel und Licht. Mit 23 Jahren wird Nicole Weider depressiv. Ein Freund erzählt ihr von Gott,

rät ihr, bei ihm Hilfe zu suchen. Sie erinnert sich: «Ich sagte ein-fach nur: ‚Gott, zeige mir, dass es einen besseren Weg gibt.‘ Ich lud ihn in ein, mein Leben zu leiten, und er erneuerte mein Denken. Mir wurde klar, dass ich durch Jesus zu Höherem berufen bin, dass ich eine Königstochter bin.»

Hoffnungsträgerin. Einen Teil die-ser Berufung sieht Nicole Wei-der darin, jungen Mädchen eine gesunde Selbstwahrnehmung zu vermitteln. Dazu schreibt sie Artikel auf ihrem Weblog «Pro-ject Inspired». «Ich möchte den Mädchen sagen, dass sie schön und perfekt sind, wie Gott sie ge-schaffen hat, und dass er einen guten Plan für ihr Leben hat.»

Weniger Haut. Nicole Weider ar-beitet weiterhin als Model, hat sich aber dagegen entschieden, in Unterwäsche oder Bademode zu posieren. «Ich möchte mei-nen Körper nicht mehr überall zur Schau stellen. Ich bin jetzt eine verheiratete Frau, und mein Körper ist für meinen Mann da», erklärt Weider. (mhe./Quelle: Pro)

www.projectinspired.com

Nicole Weider: Ein Model macht Mädchen MutNicole Weider weiss, wie es sich anfühlt, wenn Frauen wie ein Stück Fleisch behandelt werden, wenn sie sich biegen und beugen wie es den Fotografen beliebt. Erniedrigend sei das, erklärt das einstige US- Dessous-Model. Heute ermutigt die engagierte Christin junge Frauen, sich und ihren Körper zu schützen.

Engagiert: Nicole Weider. nico

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Autorin: Pattie Malette.

Bibelfan: S. Spielberg.

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18 Magazin Nr. 20 - 2012

Ist Stefan Fischer nun ein Pastor oder ein Rapper? Er verbindet auf geschickte Art beides miteinan-der und kommt damit an. Durch seine Musik und als Pastor des

«Living Center» in Baden, möchte er jungen Menschen Gottes Liebe gross machen und vorleben. «Ich bin sehr gerne mit Menschen un-terwegs. Wenn ich ausländische Jugendliche in der Stadt tref-fe, blühe ich richtig auf.» Seinen Künstlernamen «Sent» (Englisch: gesendet) erklärt er wie folgt: «Meine Botschaft kommt nicht von mir, sondern wird durch mich gesendet.»

Hip-Hop im Gotteshaus. Im «Living Center» sollen junge Menschen sich selbst sein und sich frei füh-len können – ganz nach dem Mot-to: Entdecke, was Gott in dich hi-neingelegt hat. Die Hip-Hop- und R'n'B-Tanzworkshops der Ge-meinde finden bei den Jugend-lichen grossen Anklang. Und mit

ihrem Pastor sind die jungen Tän-zerinnen und Tänzer an der Quel-le: Hat «Sent» mit «Nassilia» doch kürzlich ein neues komplettes Al-bum herausgebracht.

Neues Album mit Tiefgang. In die Geschichte hat Sent viel Zeit und Energie investiert. Der Werbeclip auf seiner Website macht neugie-rig. «Nassilia» spielt in einem fikti-ven Land im 21. Jahrhundert. Die Einwohner sind bedrückt von ei-ner Gesetzgebung, die bereits kleinste Vergehen bestraft. Je-der bekommt Ende Monat einen Strafregisterauszug. Doch immer wieder tauchen Gerüchte über ei-nen gewissen Leonido auf, der an-scheinend noch eine völlig weisse Weste hat. Ähnlich wie «Narnia» von C.S. Lewis, rückt «Nassilia»

den stellvertretenden Tod von Je-sus Christus am Kreuz metapho-risch ins Zentrum. Stefan Fischers Idee dahinter: «Wie wäre es, wenn Jesus heute leben und die Medien darüber berichten würden?»

Menschenfreund. Fischer selbst wä-re ganz sicher unter jenen Men-schen, die sich um Jesus scharen würden. Er sagt: «Mein Glaube bedeutet für mich, dass ich mit jeder Faser diesem Menschen-freund und Vorbild Jesus folgen möchte. Ich bin fasziniert von Je-sus, weil er es schafft, Menschen aller Couleur im Glauben an ihn zu vereinen. Bei Jesus gibt es kei-ne Grenzen mehr, die Zäune sind abgebrochen!» (Quelle: Idea Spektrum Schweiz)

www.thelivingcenter.chwww.nassilia.ch

Stefan Fischer: Ein Leben zwischen Beats und BibelEr interessiert sich für alte Sprachen und spielte Geige. Er bewunderte seine Eltern, studierte Theologie und wurde Pastor. Das Klischee eines Hip-Hop-Musikers sieht anders aus. Aber der Rapper und Pastor Stefan Fischer alias «Sent» hat mehr im Sinn als Klischees zu bedienen.

Dies ermittelte die Analyseplatt-form «Social Track». Man woll-te herausfinden, welche Firmen und Markennamen am häufigsten «retweetet», also von den Nutzern weitergeleitet werden. Dabei wa-ren Twitter-Accounts privater und prominenter Personen bewusst ausgeschlossen. «Joyce Meyer Mi-nistries» verdrängte den US-Sport-sender ESPN auf Platz zwei, dem mit «Joel Osteen Ministries» wi-derum ein christliches Werk folg-te. Joyce Meyer zählt rund 770‘000 «Follower» die deren Predigtzitate und Bibelverse in alle Welt weiter-leiten. Die Organisation unterhält auch ein Büro in Deutschland, das

seine Freunde über Facebook täg-lich ermutigt und aufbaut. Zudem ist die Power-Predigerin auf acht deutschsprachigen TV-Kanälen präsent, darunter Star TV Schweiz, BibelTV und SuperRTL. (Quelle: Pro)

www.joycemeyer.ch

ÜbertrumpftDie am häufigsten auf Twitter zitierte «Marke» ist die Organisation der US-Pastorin Joyce Meyer.

«Die Zeit dort unten veränder-te uns für immer», schreibt Hen-ríquez in seinem Buch «70 Tage unter der Erde». 22 der 33 Berg-bauleute fanden in diesen Wo-chen absoluter Dunkelheit zum Glauben (zurück). Der engagier-te Christ leitete seine Kollegen im Gebet, hielt Predigten und er-mutigte sie, auf Gottes Rettung zu vertrauen. Mit vielen kam er ins Gespräch über Gott. Durch seinen «naiven» Glauben trug er dazu bei, dass die Kumpel nicht verzweifelten und an ihrer Ret-tung festhielten. Doch nicht er

hätte dies bewirkt, sondern Gott habe durch ihn gewirkt. Seine Ge-schichte ermutigt, in schwierigen Zeiten auf Gott zu vertrauen und am Gebet festzuhalten: «Das Ge-bet spielte in unserer Geschich-te die allerwichtigste Rolle», resü-miert der Chilene. (Quelle: Pro)

Buch: www.shop.livenet.ch

AufgeschriebenJosé Henríquez hat ein Buch geschrieben. Über das Grubenunglück in Chile 2010 und über die Hoffnung, die er kraft sei-nes Glaubens nie aufgab.

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Nr. 20 - 2012 Service 19

Patenschaft

wird, neben dem Abo- und Mitgliederversand, auch inverschiedenen Ortschaften an alle Haushalte verschickt. Und zwardort, wo eine oder mehrere Personen die Verteilung sponsern.

Möchten Sie, dass in Ihrem Ort verteilt wird? Dann mel-den Sie sich bitte bei uns unter [email protected] / Tel. 033 533 77 79.

Sie können die Verteilung von mit einer Spende unter-stützten. Konto: Christus für alle Schweiz, 3000 Bern, PC: 60-136885-1.SMS-Spende: Senden Sie eine SMS an die Nummer 339 mit dem Text: CFA Betrag. Beispiel: CFA 30 (senden an 339).

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr Ort: Möchten Sie eine Patenschaft übernehmen?

1. PREISWOCHENENDE & HELIRUNDFLUG

1 Wochenende in den schönen Schweizer Bergen für 2 Personen in Crans-Montana, inklusive Helikopter-Rundflug

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Teilnahme unter: www.jesus.ch/print

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DVD, 28 Min. Doku-Film über die Schweiz in Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, Chinesisch.

Bonusmaterial: Das Dokudrama «Jesus» erzählt die Geschichte des Mannes, der die kulturelle Entwicklung der Schweiz wäh-rend Jahrhunderten geprägt hat – und auch heute noch Leben verändert. In 24 Sprachen.

Einzelpreis: CHF 19.80ab 10 Stk. CHF 8.50, ab 25 Stk. CHF 6.–,ab 50 Stk. CHF 5.–, ab 100 Stk. CHF 4.–

Bestellung:Campus für ChristusJosefstrasse 2068005 ZürichTel. 044 274 84 84 | [email protected]

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Switzerland – the inSide Story

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Nr. 20 - 201220 Die Letzte

Stell dir vor, du sitzt ziemlich weit oben auf

einem Mordsteil von Baum neben deinem bes-

ten Freund Vogel. Ihr seid zu-sammen dort aufgewachsen,

kennt euch schon euer ganzes Leben, und plötzlich breitet er seine Flügelchen aus, be-

ginnt wie wild zu flattern, schmeisst sich vom Ast – und fliegt. Du siehst ihm

staunend zu, wie er seine Kreise zieht, bis du realisierst:

«Ich sollte das ja auch können!» Du nimmst Anlauf, flatterst mit deinen Flügelchen und schmeisst dich mit ei-nem lauten «Wahuuuu» kopfvoran vom Ast. Und du fliegst – senkrecht runter, ohne auch nur den kleinsten Umweg. Der Aufprall knockt dich aus. Wieder bei Sinnen, hast du das Ge-fühl, dass deine Knochen neu geord-net wurden. Trotz der Schmerzen und dem Schock kletterst du sofort wieder rauf – ein bisschen eifersüchtig, dass es bei deinem Freund gleich beim ers-ten Mal geklappt hat. Und nun be-ginnt der dramatisch-traurige Teil deiner Geschichte, denn du verbringst den ganzen kläglichen Rest deines Le-bens damit, dich von diesem Ast hin-unterzuwerfen. Doch alle Versuche bleiben erfolglos. Deine Freunde zie-hen sich ein wenig zurück, weil du völ-lig verbissen, verbittert und krankhaft

flugsüchtig geworden bist. Du stirbst – alleine und angeschwollen.

Wäre es nicht enorm befreiend und hilfreich gewesen, wenn dir jemand gesagt hätte, dass du gar kein Vogel bist, sondern ein Eichhörnchen?

Albert Einstein soll einmal gesagt ha-ben: Jeder ist ein Genie! Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.

Dasselbe gilt, wenn du diesen Mass-stab bei dir ansetzt. Wenn du von Gott als «Eichhörnchen» geschaffen worden bist, solltest du nicht ständig nach den Qualitäten deines Freun-des Vogel schielen. Leb das, was in dir

steckt und du wirst selber aufblühen und Menschen um dich herum aufblü-hen lassen. Lass deinen Freund, den

Vogel, fliegen und freu dich mit ihm – aber bleib‘ du bei dem Deinen und zieh dein Ding mit den Nüssen durch! (ab.)

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Boppis Schlusswort

Mein Freund, der Vogel

«Ich liebe es, ein romantisches Buch zu lesen, in dem Gott und ich die Hauptrollen spielen.»

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