Jürgen Habermas - · PDF fileHabermas Handlungstypologie Handlungs- orientierung...

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  • Jrgen Habermas Theorie kommunikativen Handelns (1981)

    Sprech-handlung Weltbezug

    Geltungs-anspruch Handlungstyp Kritik?

    Konstative Objektive Welt Wahrheit Teleologisches Handeln (strategisch/instrumentell)

    Falsifikation?

    Regulative Soziale Welt Normative Richtigkeit Normenreguliertes Handeln Berechtigung?

    Reprsentative Subjektive Welt Wahrhaftigkeit/ Aufrichtigkeit Dramaturgisches Handeln Authentisch?

    Kommunikative Bezug zu brigen 3 Sprechhandl. Verstndlichkeit Kommunikatives Handeln Diskurs

    Bosancic, Soziologische Theorien (PS)

  • Habermas Handlungstypologie

    Handlungs- orientierung Handlungs- situation

    erfolgsorientiert verstndigungs- orientiert

    nicht-sozial instrumentelles Handeln

    sozial strategisches Handeln kommunikatives

    Handeln

    Quelle: Joas/Knbl (2004) Instrumentelles Handeln (IH): Ziel der Manipulation der ueren Welt der Objekte; Handeln, dass geeignete Mittel whlt, zum Zwecke der Manipulation von Dingen/Verfgbarmachung v. Natur Strategisches Handeln (SH): Handeln nach dem Zweck-Mittel-Schema, jedoch nicht auf Objekte bezogen, sondern auch andere Akteure (wie etwa in der Spieltheorie) Dramaturgisches Handeln (DH): Ziel der Selbstprsentation Normenreguliertes Handeln (NH): basiert auf der selbstverstndlichen Geltung von Normen Kommunikatives Handeln (KH) Unterscheidung zum IH und SH: Hebt sich davon ab, da es nicht erfolgs- oder zielorientiert ist. Unterscheidung zu DH und NH: Hat mit dem DH und NH zunchst gemeinsam, dass es nicht, wie SH und IH, vom isolierten Akteur ausgeht. Im NH beziehen wir uns auf die Verhaltenserwartungen einer Gruppe, also auf gemeinsame Normen, im DH werden unsere Erlebnisse zuschauerbezogen stilisiert (Joas: 331). Im NH geht es also um die selbstverstndliche Geltung von Normen, im DH um die zunchst problemlose Selbstdarstellung.

    Nur im KH wollen die miteinander Handelnden eine wirkliche Verstndigung herbeifhren () (ebd.) Erst das KH macht die nicht hinterfragten Bedingungen und Selbstverstndlichkeiten des NH und des DH zum Thema, wobei die jeweils erhobenen Geltungsansprche unter dem Aspekt der Herstellung von Konsens diskutiert werden. Das KH ist also nicht teleologisch, also nicht auf ein gesetztes Ziel hingerichtet: Es ist weder an der Umsetzung von bestimmten Zwecken bei zu whlenden Mitteln orientiert noch an dem Ziel der Befolgung von fraglos gegebenen Normen, noch an jenem der erfolgreichen Selbststilisierung. (Joas: 331 f.) KH = keine Ziele, da man in eine ehrliche und offene Auseinandersetzung nur dann eingehen kann, wenn der Ausgang offen ist und ich bereit bin, mich im Diskurs widerlegen und berzeugen zu lassen.

  • System und Lebenswelt bei Habermas

    System Offen- heit Lebenswelt

    Politik (staatlich-adminis-trativer Apparat)

    politisch-kulturelle ffentlichkeit

    konomie

    privater Haushalt

    Bosancic, Soziologische Theorien (PS)