JU Alsterblatt 12/2011

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WWW.JU-HAMBURG.DE Einen Schritt nach vorn, nicht zurück und nicht zur Seite! Das war 2011 - Jetzt kommt 2012 ALSTERBLATT JUNG. DYNAMISCH. HANSEATISCH. – DAS MAGAZIN DER JUNGEN UNION HAMBURG NR. 2 | DEZEMBER 2011 Der etwas andere Trendsport in der Stadt JU Eimsbüttel beim Schlagloch-Golfturnier Herausforderungen? Angenommen! Deutschlandtag 2011 Braunschweig Sehen und gesehen werden im Web 2.0 Die neue Homepage des Landesverbandes

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Das Mitgliedermagazin der JU Hamburg

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Einen Schritt nach vorn, nicht zurück

und nicht zur Seite! Das war 2011 - Jetzt kommt 2012

AlsterblAttjung. dynamisch. hanseatisch. – das magazin der jungen union hamburg nr. 2 | dezember 2011

der etwas andere trendsport in der stadt JU Eimsbüttel beim Schlagloch-Golfturnier

herausforderungen? angenommen!Deutschlandtag 2011 Braunschweig

sehen und gesehen werden im web 2.0Die neue Homepage des Landesverbandes

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Junge Union Hamburg | Alsterblatt | Nr. 2 | Dezember 2011

Editorial

Seite 3

Junge Union Hamburg | Alsterblatt | Nr. 2 | Dezember 2011

Liebe JU’ler, liebe Freunde, liebe Leser, das Jahr 2011 neigt sich dem Ende zu und wir blicken zurück auf eine ereignisreiche Zeit. Der Landesverband fuhr im Oktober mit einer starken Delegation zum Deutschlandtag nach Braunschweig. Hierüber berichtet das Als-terblatt und freut sich besonders über einen Gastbeitrag von einem der Braunschweiger Ehrengäste, CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt. Auf dem Hamburgtag im nächsten Jahr soll mit einem neuen Grundsatzprogramm ein Wegweiser geschaffen werden, der unsere Überzeugungen und Werte manifestiert und

an dem wir unsere inhaltliche Arbeit der nächsten Jahre ausrichten können. Einen Teil dieser Überzeugungen möchten wir auch in die neuen Leitlinien der CDU Hamburg mit einfließen lassen, die uns unser Eimsbütteler MdB Rüdiger Kruse vorstellt. Neben unserer inhaltlichen Fokussierung, die im nächsten Jahr weiter vorangetrieben werden soll, schauen wir für 2012 mit Spannung nach Schleswig-Holstein. Dort stehen im Frühjahr die Landtags-wahlen an, auf die uns Spitzenkandidat Jost de Jager bereits in dieser Ausgabe einstimmt. Medial hat die JU Hamburg in der letzten Zeit zwei Meilensteine gesetzt. Seit einigen Monaten besitzt der Landesverband einen neuen, modernen Internetauftritt. Unser Alsterblatt ist über die Grenzen Ham-burgs hinaus sehr gut angekommen. Für das viele Feedback bedanken wir uns an dieser Stelle sehr. Stets versuchen wir unser junges Magazin noch besser zu machen und an den Wünschen unserer Leser auszurichten. Lob und Kritik sind uns daher jederzeit willkommen.Wir wünschen euch eine besinnliche Weihnachtszeit, einen erfolgreichen Start ins Jahr 2012 und natürlich viel Freude beim Lesen des Alsterblatts!

sehen und gesehen werden – der Landesverband im web 2.0

unsere neue homepage oder unsere art zu kommunizieren

startseite der neuen homepage, ju deutschland tV bei youtube und auftritt des Landesverbandes bei Facebook

Die Art und Weise junge Menschen zu erreichen und mit Ihnen zu kommunizie-ren ist schwieriger als jemals zuvor und stellt die politische Jugendarbeit einmal mehr vor neue Herausforderungen. Zu groß ist heutzutage das Informationsan-gebot für junge Menschen im Netz und zu gering die Bereitschaft nach Infor-mationen im Internet abseits bereits eingeschlagener Wege zu suchen. Dies ist für uns aus zweierlei Gründen proble-matisch und doch nachvollziehbar.

Zum einen existiert bei der Fülle an Informationen ein gewisser Wettbewerb um das Gut Information. Jede Homepage muss deshalb die Anzahl an Klicks, die der Nutzer braucht, um an die ge-wünschten Informationen zu kommen, möglichst minimieren. Zum anderen müssen wir mit unseren Inhalten da sein, wo sich die Internetnutzer sowieso schon aufhalten; sprich bei Facebook, Twitter und in den Posteingängen der diversen E-Mail-Dienste.

Genau da setzt unsere neue Homepage an. Sie soll eine Anlaufstelle für alle Informationen rund um die JU Ham-burg werden und vor allem die Infos

der diversen Internetportale, auf denen wir vertreten sind, bündeln. Dies war mit unserem alten Internetauftritt so nicht möglich. So wuchs mit der Zeit die Anzahl der Unterseiten, wodurch es beispielsweise für Außenstehende im-mer schwieriger wurde, herauszufinden, wofür die JU Hamburg eigentlich steht. Das haben wir durch eine Begrenzung der Unterseiten auf die erste Ebene und der Herausstellung unserer inhaltlichen Schwerpunkte (Hochschulpolitik, Schule, Mobilität und Stadtentwicklung) ver-sucht zu verbessern. Egal, ob Interessier-te oder Mitglieder – sie alle erhalten nun mit wenigen Klicks die letzten Beschlüs-se, Diskussionsbeiträge oder aktuelle Termine auf ihrem Schirm. In Verbin-dung mit Facebook und Twitter hoffen wir, überall dort präsent zu sein, wo sich junge Menschen sowieso und vor allem „gern“ aufhalten.

Doch dies soll nur ein erster Schritt sein. So stehen weiterhin Themen wie eine Vereinheitlichung des Außenauftritts („Corporate Identity“) und andere grö-ßere Projekte wie die Einrichtung eines dauerhaften E-Mail Newsletters auf der Agenda. Dreh- und Angelpunkt – und

da müssen wir alle ran – ist jedoch die Schaffung von Inhalten, die junge Leute ansprechen.

Aus diesem Grund sind Pressemitteilun-gen wie „Die deutsche Einheit ist eine gemeinsame Erfolgsgeschichte“ und „Linksextremismus entschlossen be-kämpfen“ zwar inhaltlich richtig, bringen jedoch den sprichwörtlichen Hund nicht vor dem Ofen hervor. Hieran werden wir uns in Zukunft auch auf unserer Home-page messen lassen müssen. Die Frage ist, ob wir es schaffen, wieder streitbarer zu werden; mit Informationen, die einen Nutzwert bieten und neuen Gedanken, die authentisch, vor allem aber frischer sind. Ansonsten bringt auch die schönste Homepage nichts. Wir alle müssen die-ses Produkt nun mit Leben füllen.

Was haltet Ihr von der neuen Home-page? Verbesserungsvorschläge? Lust Euch kreativ einzubringen? Meldet euch: [email protected]

Björn Brandt, Referent der Landesgeschäftsstelle

Das war 2011…

die redaktion - jascha wagner, antonia niecke und johannes Liefke

Inhalt unsere neue homepage oder unsere art zu kommunizieren 03

die neuen Leitlinien der hambuger cdu 04

Landtagswahl 2012: wir wollen gewinnen! 05

deutschlandtag 2011 in braunschweig – tagebuch einer delegierten 06

ju über den dächern hamburgs 08

der bayerisch-hanseatische brückenschlag 09

ju in aktion 10

erfahrungen eines ju’lers als student in großbritannien 12

berliner wahlergebnis überrascht deutschland! 13

schlagloch-golfturnier der ju eimsbüttel 16

tag der solidarität mit der bundeswehr 18

Liebe JU‘ler,liebe FreundeSeit der letzten Ausgabe unseres Alsterblatts ist

viel passiert. Wir blicken zurück auf den Deutschlandtag der Jungen Union in Braun-schweig und den CDU-Bundesparteitag in Leipzig. Demographischer Wandel, Bildung und Europa standen im Vordergrund. Je-weils wurden richtungsweisende Entschei-dungen gefällt.

Mit Recht, denn als Junge Union und als CDU müssen wir uns den Herausforderun-gen der kommenden Jahre stellen. Als Junge Union sind wir der Motor und Kompass, manchmal auch das Adrenalin der CDU. Unser Antrag zur Ablehnung von Eurobonds wurde in Leipzig ebenso angenommen, wie auch unsere Forderungen zur Kapi-taldeckung in der gesetzlichen Pflege-versicherung – wichtige Elemente einer generationengerechten Ausgestaltung der Bundes- und Europapolitik.

In Hamburg haben wir mit unserem Antrag zum Thema Web 2.0 die Netzpolitik erfolg-reich auf die Agenda der CDU gesetzt. Für unsere Aktion zum Tag der Solidarität mit der Bundeswehr haben wir von vielen Bür-gern Lob und Anerkennung bekommen.

Mitte November hat die Grundsatzkommis-sion unserer JU die Arbeit aufgenommen. Bis zum Hamburgtag 2012, an dem wir auch das 65. jährige Jubiläum unseres Landesver-bandes feiern, werden wir ein neues Grund-satzprogramm erarbeiten und auf breiter Ebene in allen Kreisverbänden diskutieren. Bis Jahresende stehen noch zwei Großereig-nisse auf dem Programm: am 17. Dezember tagt die Nordkonferenz in Hamburg, das Treffen aller geschäftsführenden Landesvor-stände der JU im Norden. Mit dabei ist auch unser Bundesvorsitzender Philipp Mißfelder. Noch am selben Abend steigt die traditio-nelle Weihnachtsfeier unserer JU Hamburg – seid also gespannt.

Nun aber ersteinmal viel Spaß mit der 2. Ausgabe des Alsterblatts.

Euer Carsten

Moin Moin des Landesvorsitzenden

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rüdiger Kruse, mdb und stellv. Landesvorsitzender der cdu hamburg

ein blick in die zukunft

die neuen Leitlinien der hambuger cduWofür steht die CDU eigentlich? Seit geraumer Zeit diskutieren Mitglieder, Medien und Wählerschaft die Position der einzig noch verbliebenen Volkspartei CDU. Ist Sie nun konservativ, liberal oder doch eher christlich?

Die Antwort ist einfach – alles ist rich-tig. Die CDU wurde von Menschen mit konservativem, liberalem und christli-chem Selbstverständnis gegründet. Diese Ausrichtung verbindet uns noch heute und bildet so auch das Selbstverständnis unserer Partei.

Die CDU steht zu ihrer Tradition, zu ihren historischen Wurzeln und führt ihre Wer-te Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit darauf zurück. Die CDU Hamburg stellt sich der Verantwortung, auf Grundlage ihrer Werte und Wurzeln Antworten auf die neuen Herausforde-rungen unserer Zeit zu finden. So entwi-ckelte die Kommission Programmarbeit unter der Leitung von Marcus Weinberg und mir über den Sommer das Papier „Neue Leitlinien der CDU Hamburg“ – bewusst als Diskussionsgrundlage.

Dieses wird aktuell in allen Verbänden und Vereinigungen intensiv diskutiert. Entlang unserer Werte reihen sich Themen auf Themen – Wirtschaftspo-litik, Sozialpolitik, Bildungspolitik und Stadtentwicklung sind die vier großen Politikfelder für unsere Hamburg Par-tei – teilweise bereits gut gefüllt, stets offen für neue Ideen. Im März soll der CDU Landesausschuss über die Vielzahl an Änderungs- und Ergänzungsanträgen abstimmen und die neuen Leitlinien in finaler Version verabschieden. Mit diesem Vorgehen lässt unsere Partei gleich einen Makel aus Regierungszeiten hinter sich: die fehlende Einbindung der Basis.

Inhaltlich wollen wir in der Wirtschafts-politik nicht nur den Hafen fit für das 21. Jahrhundert machen. Auch den Mit-telstand, insbesondere das Handwerk, wollen wir wieder stärker fördern, bildet er doch eine starke Säule der Hamburger Wirtschaft. Als Kompass dient der CDU dabei stets ein klares Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhards. Daneben gilt es, in den kommenden Monaten ein zukunftsweisendes und

konkurrenzfähiges Schulkonzept heraus-zuarbeiten, das Barrieren beseitigt und Integration ermöglicht.

Mit dem Blick auf die aktuellen Her-ausforderungen Europas ist es uns ein zentrales Anliegen, ein klares Bekenntnis zum europäischen Einigungsprozess zu geben. Im Angesicht der europäischen Schuldenkrise und der Haushaltspolitik des Hamburger SPD-Senats setzt sich die CDU umso mehr für eine klare Haushalts-disziplin ein und fordert eine nachhaltige und generationengerechte Finanzpolitik.

Ein frischer Wind weht durch die Ham-burger CDU und schafft die Grundlage für Umbruch und Aufbruch – bitter nötig, erinnern wir uns doch noch schmerzhaft an das Wahlergebnis vom Februar.

Doch blicken wir nach vorne: Am 7. Dezember war ich zu Gast bei unserer Jungen Union Hamburg um die neuen Leitlinien vorzustellen. Als eigenständige Organisation ist die JU für kreative Ideen bekannt und so ergab sich schnell eine muntere Diskussion: Mehr Bezug zu Euro-pa, ein stärkeres Aufgreifen von Zukunfts-branchen der Wirtschaft und klarere Aussagen zur Wissenschaftspolitik waren die zentralen Forderungen der Jugend.

Gute Anregungen, die die CDU diskutie-ren wird. Die JU will sich selbst ebenfalls ein neues Grundsatzprogramm geben. Dass dies in umfassender Diskussion und breiter Beteiligung stattfinden wird, bin ich mir sicher. Und ich freue mich auch hier auf das Ergebnis.

Unsere Partei muss sich nicht neu erfinden. Sie kann mit ihrem klaren Wertekompass heute wie gestern auf die unterschiedlichen Fragen der Zeit die richtigen Antworten geben. Dafür dürfen wir dankbar sein. Blicken wir gemeinsam optimistisch in die Zukunft.

jost de jager, mdL und spitzenkandidat der cdu schleswig-holstein

schleswig-holstein

Landtagswahl 2012:wir wollen gewinnen!Am 6. Mai 2012 wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt und die Bür-gerinnen und Bürgern werden darüber entscheiden, wie es in den nächsten Jahren im Land zwischen den Meeren weitergehen wird. Unser Anspruch ist es, bei der Landtagswahl mit Abstand stärkste Kraft zu werden und unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.

Seit 2005 trägt die CDU Regierungsver-antwortung in Schleswig-Holstein. Das hat dem Land sichtbar gut getan. Nach 17 Jahren SPD-Regierung haben wir das Land vom Mehltau befreit, Dynamik und wirtschaftliches Wachstum erzeugt. Wir haben die Schuldenpolitik von Rot-Grün beendet und als erstes Bundesland Ernst gemacht mit der Ausgabensenkung. Wir haben die Schulsystemdebatte beendet. Wichtige Verkehrsprojekte, über die zu SPD-Zeiten nur geredet wurde, sind von uns angepackt und umgesetzt worden.

Seit September bin ich Landesvorsitzen-der der Schleswig-Holsteiner CDU. Die Partei ist geschlossen und motiviert. Das ist eine der wichtigsten Voraussetzun-gen für einen erfolgreichen Wahlkampf. Knapp sechs Monate liegen nun vor uns, um den Menschen in unserem Land unsere Argumente und unsere Ziele zu vermitteln. Nicht immer ist uns das in der Vergangenheit optimal gelungen. Die Dialogbereitschaft und das Interesse an offenen Diskussionen sind bei den Bürgerinnen und Bürgern sehr ausge-

prägt. Ich habe das in den vergangenen Wochen bei vielen Veranstaltungen und in vielen Gesprächen erfahren. Darum wird die CDU Schleswig-Holstein neue Wege der Kommunikation innerhalb und außerhalb der Partei gehen. Wir werden als erste Partei im Land einen offenen Dialog führen über Themen, Inhalte und Programmatik – übrigens auch im Internet.

Die Herausforderungen der Zukunft, vor denen wir stehen, sind groß. Die Welt ist im Wandel, Europa steht vor einer Bewährungsprobe, die Menschen wünschen sich Wohlstand, Stabilität und Verlässlichkeit. Dafür bietet die CDU Schleswig-Holstein die richtigen Antwor-ten für die Zukunft.

Wir übernehmen Verantwortung: Wir wol-len den nachfolgenden Generationen nicht unsere Schulden hinterlassen, sondern einen finanziellen Spielraum für Investiti-onen in der Zukunft schaffen. Angesichts knapper Kassen ist es darum die wichtigste Zukunftsaufgabe, den Anstieg der Neuver-

schuldung zu stoppen und die Landesfinan-zen zu konsolidieren. Unser Ziel ist es und muss es sein, ab 2020 keine Neuverschul-dung mehr zu haben.

Wir wollen Stabilität: Wir sorgen für gute Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum und mehr Beschäftigung. Ar-beitslosigkeit ist für uns die größte soziale Ungerechtigkeit.

Wir wollen Verlässlichkeit: Investieren wol-len wir vor allem in die Bildung. Das ist das Zukunftsthema für Schleswig-Holstein und darum gehört es zu den Schwerpunkten unserer Arbeit.

Investieren wollen wir auch in eine gute Infrastruktur in Schleswig-Holstein. Sie ist unerlässlich für die Anbindung aller Regi-onen und die Entwicklung und Sicherung von Wachstum in Schleswig-Holstein. Unser Bundesland ist die Herzkammer der Energiewende in Deutschland. Sie ist für Schleswig-Holstein die Jahrhundertchance, um Klima- und Umweltschutz mit Wert-schöpfung, Arbeitsplätzen und Wohlstand zu verknüpfen. Sie ist eines der wichtigsten Themen der Zukunft des Landes. Auch hier wollen wir investieren, zum Beispiel in den Netzbausbau.

Ich bin davon überzeugt, dass wir die zu-künftigen Herausforderungen gut meistern werden. Ich freue mich auf den Dialog mit den Menschen und einen schlagkräftigen Wahlkampf der CDU. Gemeinsam werden wir für ein starkes Schleswig-Holstein kämpfen! Denn: Wir wollen gewinnen!

„Die Herausfor-derungen der Zu-kunft, vor denen wir stehen, sind groß. Die Welt ist im Wandel.“

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herausforderungen. angenommen!

deutschlandtag 2011 in braun-schweig – tage-buch einer dele-giertenFreitag, 21.10.2011 Der diesjährige Deutschlandtag fand vom 21.10.-23.10. in Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen, statt. Schon unmittelbar nach unserer Ankunft am Freitagnachmittag wurden wir in der im-posanten Stadthalle Braunschweigs will-kommen geheißen. Dazu hatten wir uns eine gelungene Aktion überlegt: Gleich zu Beginn des Deutschlandtages traten wir mit unseren auffälligen JU-Hamburg-Polohemden auf, was nicht nur intern gut ankam! Alle 40 teilnehmenden Hambur-ger trugen das hellblaue Polohemd, mit dem die „Hamburger Truppe“ deutlich und als zusammengehörig hervorstach.

Nach ersten Begrüßungsworten und einer einführenden Rede des CSU-Gene-ralsekretärs Alexander Dobrindt stießen wir alle gemeinsam auf ein interessantes Wochenende und einen spannenden Deutschlandtag an. So begann einer der Höhepunkte der diesjährigen Versamm-lung – die Freitag-Abend-Party. Wie jedes Jahr wurde es eine berauschende Feier direkt in der Stadthalle, zu der fleißig das Tanzbein geschwungen wurde. Das Ham-

Messlatte noch zu übertreffen. Doch schon zu Beginn beeindruckte sie, indem sie sich trotz der angespannten europa-politischen Lage und dem direkt darauf folgenden Krisentreffen mit dem franzö-sischen Staatspräsident Sarkozy zur Euro-Rettung die Zeit nahm, den JU-Deutsch-landtag überhaupt zu besuchen, eine lange Rede zu halten und anschließend Fragen zu beantworten. So sorgte auch ihre Rede für tosenden Applaus, als sie die angeschlagenen europäischen Länder zu mehr Sparanstrengungen aufforderte und gleichzeitig die Notwendigkeit der Euro-Rettung hervorhob.

Der Samstagabend wurde durch einen erinnerungswürdigen ökumenischen

burger Blau dominierte die Tanzfläche, sodass wir uns schnell einen Ruf als die „Partymacher aus dem Norden“ einge-handelt hatten.

Samstag, 22.10.2011 Das positive Auftreten vom Freitagabend wurde nur noch dadurch verstärkt, dass alle unsere Delegierten am nächsten Tag vollzählig und pünktlich im Sitzungssaal erschienen. In alter Frische trafen wir uns schon früh, um über erste Anträge unter dem Motto des diesjährigen JU-Deutschlandtages: „Deutschland demo-graphiefest machen! Herausforderungen. Annehmen!“ zu beraten und abzu-stimmen. Kurz darauf folgte das – nach Meinung von uns Delegierten – absolute

Gottesdienst im Braunschweiger Dom eingeleitet – laut unserer Delegierten Patricia Dankert das zweite große High-light dieses Wochenendes. Anschließend ging es ins Eintracht-Stadion, um bei Original-VW-Currywurst die obligatori-sche Abendveranstaltung im Schlosscarée einzuläuten.

Sonntag, 23.10.2011Je weiter der Deutschlandtag der Jungen Union voranschritt, desto mehr leerten sich die Reihen der Delegierten – nicht jedoch die der Hamburger Riege! Zwar waren wir nur mit fünf Wahlberechtig-ten vertreten (den Delegierten Patricia Dankert, Stephanie Schmidt und Stephan Meyn; der Bundesvorstands-Beisitzerin

Highlight des Deutschlandtages: Der Auf-tritt des niedersächsischen Ministerprä-sidenten und CDU-Landesvorsitzenden David McAllister. Seine mitreißende Rede, aufgelockert durch spritzige Witze, brach-te die Delegiertenversammlung samt Zuschauern sprichwörtlich zum Kochen. Selbstverständlich ging es in erster Linie um politische Themen wie die Bedeutung Europas für Deutschland und die Kritik an der Politik der Nachbar-Bundesländer. Doch abschließend betonte er die heraus-ragende Bedeutung der nachwachsen-den JU für die CDU: „Ihr seid Motor und Gewissen der Mutterpartei zugleich.“ Nach einer so überzeugenden Rede hatte es unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht leicht, die von ihm hochgesteckte

Katharina Wolff und dem Deutsch-landrat-Mitglied Florian Drebber), zeich-neten uns dafür aber durch eine 100%ige Sitzungsdisziplin aus! Im Anschluss an die Abstimmung der letzten Anträge sowie dem Vortrag des DDR-Regimekri-tikers und Buch-Autoren Dr. Wolfgang Welsch über seine fürchterliche Zeit als „Staatsfeind Nr.1“ ging der diesjährige JU-Deutschlandtag zu Ende. Nach einer Verabschiedung vom Bundesvorsitzenden Philipp Mißfelder fuhren auch die letzten Hamburger wieder heim in die schönste Stadt der Welt!

Unser Dank gilt dem Team des Landes-verbandes Braunschweig für die großarti-ge Organisation des diesjährigen JU-Deutschlandtages, vor allem aber allen Hamburger Mitstreitern. Es war wirklich toll, dass sich so viele bereiterklärt haben, uns zu begleiten und zu unterstützen. Nur so konnten viele neue Kontakte geknüpft werden. Nun gilt es dafür zu sorgen, dass der kommende Deutschland-tag in Rostock ähnlich viel Begeisterung erfährt, so dass wir erneut als starkes Team beeindrucken können!

Stephanie Schmidt, Delegierte der JU Hamburg beim diesjährigen Deutschlandtag und stellv. Bezirksvorsitzende der JU Groß-Eimsbüttel

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die hamburger delegation mit dem bundesvorsitzenden Philipp mißfelder mdb

die hamburger delegation

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besuch der elbphilharmonie

ju über den dächern hamburgsHier entsteht nicht irgendeine Attraktion in unserer Hansestadt; hier entsteht DAS neue Wahrzeichen Hamburgs! – Es brauchte nicht lange bis alle Teilnehmer der Be-sichtigung unserer Elbphilharmonie dieses Gefühl besaßen.

dieser ausflug hat sich mehr als gelohnt - zufriedene gesichter in schwindelerregender höhe

40 JU‘ler und Gäste machten im Sep-tember bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel einen Rundgang auf Hamburgs bedeutendster Baustelle. Dankenswerter Weise hatte sich unser Eimsbütteler Bundestagsabgeordnete Rü-diger Kruse dem Wunsch der JU Hamburg angenommen und zu der Besichtigung eingeladen. Unter der fachmännischen Führung von zwei Werkstudenten des Hochtief-Konzerns ging es zu Fuß bis hinauf in den 24. Stock. Tief beeindruckt

zeigten sich dabei die JU‘ler vor allem von den bis zu 50 Wohnungen, die im Westflügel der Elbphilharmonie entste-hen – Quadratmeterpreis ca. 11.000 Euro. Kann man faszinierender wohnen, als in Hamburgs neuem Wahrzeichen, weit oben über einhundert Meter über der schönsten Stadt der Welt und mit einem Blick, der alles vergessen lässt?

Gerade entstehen die drei Konzertsäle in der Elbphilharmonie. Den Größten davon mit später über 2.000 Plätzen besichtig-ten die JU‘ler. Hier stellte sich allerdings ein nüchterner Eindruck ein, da der Raum eher dunkel war, überall Gerüste und Ze-mentsäcke standen, während die Plätze noch nicht richtig zu erahnen waren. Da-gegen ist die Plaza auf der halben Höhe der Elbphilharmonie schon fast fertig. Die Plaza wird zukünftig ein öffentlicher Platz sein, wo sich Hamburger und Touristen zahlreich versammeln dürften, um die

Tobias Hagen, Besitzer im Landesvorstand und Be-zirksvorsitzender Wandsbek/Jenfeld

schöne Aussicht zu genießen. Östlich davon entstehen die Räume für ein Hotel. Unten im Gebäude des alten Kaispeichers A steht derweil schon ein Parkhaus mit 500 Stellplätzen nahezu für die Nut-zung bereit. Der Clou des Gebäudes im Innenraum ist neben der spektakulären Außenfassade mit den riesigen Glasbau-steinen die lange Rolltreppe. Die Archi-tekten haben bewusst auf ein größeres Aufzugsystem verzichtet, so dass die Besucher zukünftig über eine viele Meter lange Rolltreppe hinaufgelangen werden. Spielerisch wird die Rolltreppe mehrere flache Übergänge haben, um nicht das Gefühl zu erwecken, dass sie bis ins Un-endliche führt.

Die persönliche Meinung des Autors ist, dass jeder Euro in der Elbphilharmonie gut angelegtes Geld ist. Die Stadt Ham-burg wird jeden einzelnen Euro doppelt und dreifach wieder zurückbekommen. So wird die JU jedenfalls nächstes Jahr wiederkommen und sich bei einer neuen Besichtigung vom Fortgang des Baus überzeugen.

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alexander dobrindt, generalsekretär der csu

servus und moin moin!

der bayerisch-hanseatischebrückenschlagLiebe Freunde und Unterstützer der Jungen Union Hamburg, herzliche Grüße aus dem christsozialen Süden! Ich freue mich, dass wir im Alsterblatt den bayerisch-han-seatischen Brückenschlag gestalten.

Die christlich-liberale Koalition hat wich-tige Weichen für die zweite Hälfte der Legislaturperiode gestellt. Die Ergebnisse tragen unsere Handschrift: Wir entlasten gerade kleine und mittlere Einkommen durch einen höheren Grundfreibetrag und Maßnahmen gegen die kalte Progres-sion. Wir führen das Betreuungsgeld ein. Damit stärken wir die Wahlfreiheit der Eltern. Jede Familie soll frei entscheiden können, wie sie ihre Kinder großzieht. Bei der Pflegeversicherung erweitern wir die Hilfen für Bedürftige und unterstützen private Vorsorge. Wir investieren eine weitere Milliarde Euro in wichtige Ver-kehrsprojekte. Und wir haben ganz klare Schranken beim Zuzug ausländischer Fachkräfte durchgesetzt, um Zuwande-rung in unsere Sozialsysteme zu verhin-dern: Wer in den ersten drei Jahren Sozi-altransfers braucht, verliert automatisch die Aufenthaltserlaubnis. Die Ergebnisse zeigen: Die Koalition aus CDU, CSU und FDP funktioniert gut und arbeitet sehr erfolgreich für unser Land.

Jetzt müssen wir uns umso stärker um eine gute Zukunft für Europa und einen starken Euro kümmern. Die Griechen haben es selbst in der Hand: Wenn sie einem klaren Sanierungskurs zustimmen, wird Europa sie auch unterstützen. Grie-chenland muss aber auch wissen: Wenn es nicht willens oder in der Lage ist, harte Sparmaßnahmen durchzuführen, kann es keine Hilfe erwarten und muss die Eurozone verlassen. Es gibt für die Unter-stützung durch Europa eine ganz strikte Bedingung: Hilfe für Griechenland nur bei massiven, eigenen Sparanstrengungen. Wenn diese nicht erfolgen, dann ist die Vertragsgrundlage der Unterstützung für Griechenland gebrochen. Wir haben im-mer gesagt: Solidarität in Europa ist keine Einbahnstraße. Wer unsere Solidarität will, muss bei sich für Stabilität sorgen, auch wenn das harte Einschnitte bedeu-tet. Die Euro-Zone ist eine Gemeinschaft der Stabilität und der Leistungsbereit-schaft – kein Hängematten-Club.

Umso unverantwortlicher sind die Forde-rungen der linken Opposition. Die Steuer-erhöhungspläne der SPD sind eine dreiste Täuschung der Bürger: Unter dem Titel „Wir denken an morgen“ präsentieren sie ideologisches Gedankengut von vorges-tern und spielen mit unserer Zukunft. Das Sammelsurium an konfusen Vor-schlägen macht eines klar: Gabriel und Steinmeier kennen nur eine politische Botschaft – Steuern immer weiter rauf. Retro-Ideologie auf Kosten des Steuerzah-lers! Mit dieser Steuererhöhungspolitik wollen sie dann wohl Eurobonds für die Schulden anderer Länder finanzieren und damit das Geld der deutschen Steuerzah-ler in Brüssel auf den Tisch knallen. Das verstehen Sozialdemokraten unter Steu-ergerechtigkeit. Mit ihren Steuerplänen holt die SPD zu einem gesellschaftlichen Rundumschlag aus: Die vorgeschlagene Verschärfung der Erbschaftsteuer und die Wiederbelebung der Vermögensteu-er würden hauptsächlich zu Lasten der Mittelschicht gehen. Höhere Belastungen von Einkünften beeinträchtigen die Inves-titionsbereitschaft und treffen wieder die Mitte der Gesellschaft.

Liebe Freunde der Jungen Union, Ihr seid die politische Speerspitze der jungen Ge-neration. Die Junge Union steht für klaren Kurs. Wir führen gemeinsam die Ausein-andersetzung: für eine christlich-soziale und wertkonser-vative statt linke Politik. Danke für Euer Engagement! Macht weiter so! Herzliche Einla-dung schon heute zum Politischen Aschermittwoch der CSU am 22. Februar 2012 in Passau! Ich freue mich, viele von Euch bei uns zu begrüßen!

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1 JU Eimsbüttel beim Braunschweiger Abend auf dem DLT2 Florian Drebber, Patricia Dankert und Stephan Meyn im

Sitzungssaal in Braunschweig3 Carsten Ovens mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen

auf dem CDU-Bundesparteitag in Leipzig4 Melanie Müller, Svenja Burger und Patricia Dankert bei der Alsterlounge5 Lukas und Nicole Skwiercz mit Veronika Faltermeier bei einer Verteilaktion6 Klausurtagung der JU Mitte in Bad Malente7 Stephan Hoffmann und Sven Hering 8 JU Altona/Elbvororte bei der Aurubis AG 9 Hanna Moskalenko und Sebastian Scherer mit Nils und

Stefan Langhein beim Sommerfest10 JU Harvestehude zu Besuch bei der Tagesschau

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Das Alsterblatt präsentiert an dieser Stelle Impressionen aus dem JU-Alltag. Du hast ein tolles Foto von einer gelungenen Veranstaltung und möchtest, dass es hier erscheint? Schicke einfach eine E-Mail an [email protected] mit der Bilddatei und einer kurzen Beschreibung im Anhang.

die Fotoseite

ju in aktion

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internationalität im bildungswesen

erfahrungen eines ju’lers als student in großbritannienDieses Jahr im Oktober habe ich mein zweites Studienjahr an der Universität York begonnen. Ich studiere Politik, Philosophie und Wirtschaft (PPE). Wow, mag man denken, diese drei Fächer gleichzeitig zu schaffen, sei eine schwierige Angelegenheit. Wahr ist, dass man in jedem der drei Bereiche sich ein paar Module aussucht und nicht drei komplette Studiengänge gleichzeitig zu bewältigen hat. Einerseits bedeu-tet dies, überall Wichtiges mitzubekommen und Zusammenhänge zu entdecken, andererseits aber auch, selten in die Details zu gehen.

City of York

Das Studienangebot in Großbritannien bzw. York ist groß. Man steht nicht vor der Wahl, ein Haupt- und Nebenfach zu wählen, sondern studiert „Politik und Geschichte“, „Philosophie und Physik“ oder „Bio-Chemie“, um einige Beispiele zu nen-nen. Ebenso vielfältig ist die Herkunft der Studenten in York. Über 100 Nationen sind vertreten. Ich schätze, dass rund 50 Prozent der Studenten britisch sind, 35 Prozent eu-ropäisch, der Rest verteilt sich vor allem auf Asien. Als Deutscher ist man nicht allein. So bin ich nicht der einzige Hamburger, der PPE in York studiert. Nicht überraschend ist das Bild, welches die vielen internationalen Studenten von „uns Deutschen“ haben: Wir gelten nach wie vor als ordentlich, fleißig und effizient. Beeindruckt sind viele von der deutschen Wirtschaft. Die Kehrsei-te: Als große Spaßvögel gelten wir nicht.

Gute Englischkenntnisse im Voraus zu be-sitzen ist für ein Studium in Großbritanni-en sicherlich kein Nachteil aber auch nicht notwendig. Überrascht sind die Briten, wenn man erzählt, dass man in der Schule noch eine zweite Fremdsprache gelernt hat. Überall auf der Welt verstanden zu werden, hat offenbar den Effekt, sich mit der Muttersprache zufrieden zu geben!?

In England zu studieren, ist beliebt. Auf einen Platz kommen in York neun Bewer-ber. Wie bekommt man einen Platz? Die Abiturnote hat in meinem Fall nur am Ende des Auswahlverfahrens eine Rolle gespielt. Entscheidend waren vielmehr die Begründung der eigenen Motivation und ein Empfehlungsschreiben eines Tutors. Unter den Bewerbern werden scheinbar diejenigen ausgesucht, die auch wirklich studieren wollen: Nur rund drei bis fünf Prozent brechen ihr Studium ab.

Ein Studium in England verbindet man mit hohen Studiengebühren. Richtig ist, dass man als EU-Student momentan pro

Jahr rund 3.300 Pfund bezahlt, was für ein dreijähriges Bachelor-Studium rund 10.000 Euro ergibt. Diese Summe hat die Regierung bestimmt. Führt dies zu „Closed-shop-Unis“ einer kleinen, reichen Elite? Nein, rund 90 Prozent der Studenten haben einen „student loan“, nehmen also ein (zinsfreies) Darlehen auf, das nach dem Abschluss zurück zu zahlen ist, sobald das Einkommen eine gewisse Grenze überschreitet. Ab 2012/2013 dürfen Unis in England allerdings bis zu 9.000 Pfund pro Jahr an Studiengebühren verlangen. Bis auf wenige Ausnahmen haben die Hochschulen angekündigt, diesen Rahmen auszuschöpfen, was eine Verdreifachung der Gebühren bedeutet. Im November kam es deswegen zu Demonstrationen und Ausschreitungen in London. Grundsätzlich werden Studiengebühren von der Bevölke-rung und den Studenten aber akzeptiert.Teurer als in Deutschland sind die Lebens-kosten. Selbst in einer Studentenstadt wie York mit rund 250.000 Einwohnern zahlt man in einer WG monatlich nicht weniger als ca. 320 Euro Kaltmiete. Für ein norma-les Mittagessen in der Mensa muss man rund fünf Euro kalkulieren – vielleicht auch ein Grund, warum zum Lunch oft nur eine kleine Chips-Tüte gegessen wird. Alkohol ist ebenfalls teurer als in Deutschland. Günstiger ist Bier, welches grundsätzlich in Pints (etwas mehr als ein halber Liter) ausgeschenkt wird.

Die ersten zehn Tage eines Studienjahres nennt man hier „Fresher’s Week“: Hun-derte feiernde Briten mit College-T-Shirts ziehen von einem Pub zum nächsten (sog. Pub Crawl) und erweisen sich als trinkfest. Zu Randale oder Schlägereien kommt es überraschenderweise nicht, vielleicht auch weil die Polizei hier präsent ist, Autorität besitzt, sich aber angenehm zurückhält. Das Resultat der „Fresher’s Week“ ist der „Fresher’s Flu“, also Erkältung. In den Vorlesungen bitten Professoren durchaus

großstädte ticken anders

berliner wahlergebnis überrascht deutschland!Im Superwahljahr 2011 standen nicht nur im Stadtstaat Hamburg Wahlen zum Landesparlament an. Am 18. September 2011 hat die Hauptstadt ein neues Ab-geordnetenhaus und zwölf neue Bezirk-sparlamente gewählt. Das Wahlergebnis überraschte die Republik aus verschiede-nen Gründen.

Die Berlinerinnen und Berliner haben sich klar gegen eine grüne Bürgermeisterin Renate Künast entschieden, sie haben die CDU gestärkt (plus 2 Prozent) und sie haben die Piratenpartei auf An-hieb mit 9% ins Parlament befördert.

Das Ergebnis zeigt in erster Linie, dass Großstädter in ihrer Wahlentscheidung kaum festgelegt sind. Darü-ber hinaus ist es ein Hoffnungs-zeichen für die CDU, die in den letzten Wahlen vor allem in größeren Städten Einbußen hinnehmen musste. Der pragmatische und interaktive Wahl-kampf von CDU Spitzenkandidat Frank Henkel kam gut an. So hatte die Union bei der Erarbeitung von Wahlprogrammvor-schlägen auch die Bürger selbst mitein-bezogen.

Eine weitere Überraschung lieferten die anschließenden Koalitionsverhandlungen, in denen sich die sonst so engen Partner SPD und Grüne heillos zerstritten. Beim Ausbau der Stadtautobahn A100 zeigte sich, wie die Grünen gegen den Willen der Bevölkerung und der politischen Mehrheit an ihren ideo-logischen Positionen festhalten. Ein Kompro-miss war nicht möglich und so kommt die CDU nach zehn Jahren Opposition wieder in den Senat der deutschen Hauptstadt.

Die Junge Union Berlin hat mit einem engagierten Wahl-

kampf, einer renovierten Internetseite, einem Wahlkampf-Video und dem neuen Magazin „Schwarzlicht“ für diesen

politischen Wechsel gekämpft. Auch die

Freiwilligen-Kampagne der CDU Berlin wurde von der JU koordiniert. Am Ende haben es 6 JU‘ler ins Abgeordneten-haus und 30 JU‘lerinnen und JU‘ler in die Bezirksparlamente geschafft.

manchmal, jetzt einmal gemeinsam zu husten und zu schniefen, damit anschlie-ßend wieder Ruhe herrscht.

Man kann behaupten, die Uni teilt sich in drei Gruppen, die oft unter sich bleiben: Briten, (Festland-)Europäer und Asiaten. Während Colleges mit überwiegend engli-schen Studenten vor allem sportlich erfolg-reich (Rugby, Cricket und Lacrosse) sind, ist abends in Colleges mit vielen Asiaten „rice cooking“ angesagt. In York bleibt man für den Unterricht nicht innerhalb seines Colleges, sondern alle gehen gemeinsam zu Vorlesungen und Seminaren. Gruppen-größen von zehn bis 15 Studenten sind dort sehr angenehm.

Vielleicht noch ein Wort zur Politik. Im vergangenen Mai wurde eine Wahlrechtsre-form deutlich abgelehnt. Es bleibt bei einem reinen Mehrheitswahlrecht. Derjenige Kandidat des Wahlkreises zieht ins Parla-ment ein, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Das bevorzugt die beiden großen

Parteien, Labour und die konservativen Tories, die meistens alleine regieren können. Die derzeitige Koalition aus Liberalen und Konservativen ist die Ausnahme und von der Mehrheit der Bevölkerung nicht gern gesehen. Der Europa-Skeptizismus der Briten ist kein falsches Bild, das wir aus der Presse haben. Man spricht auch im politi-schen Sinn oft von „Europa und Großbritan-nien“ als zwei getrennte Einheiten. Gerade die Tories wollen weniger als mehr euro-päische Integration (wenn überhaupt) und fühlen sich vom „bürokratischen Monster“ in Brüssel entmündigt. Man fürchtet, dass britische Interessen in einem geeinten Europa vergessen würden. Briten erwarten weniger vom Staat, stattdessen wird hier Eigenverantwortung verlangt. Auch nach Fukushima gilt die Kernenergie hier als „grüne“ Energiequelle.

Johannes Beckmann, Mitglied im Kreisverband Wandsbek JU Berlin im Wahlkampf

Conrad Clemens, Landesvorsitzender der JU Berlin

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der zaun an der Kersten-miles-brücke Freundes- & Förderkreis

alsterlounge der KVs altona, eimsbüttel und nord

„am 19.9.2011 verstarb hier die hamburger nächstenliebe“

zukunft fördern

Was folgte, war eine Welle der Empörung und die Forderung der sofortigen Demontage des Zaunes. Schreiber jedoch ließ sich trotz der starken Kritik nicht beirren und vertei-digte den Zaun, indem er auf einen Mord und eine Vergewaltigung, welche sich im Obdachlosenmilieu ereignet hatten, verwies. Infolgedessen organisierten der St. Pauli-Pastor Sieghard Wilm sowie Mitarbeiter der Obdachlosenzeitung „Hinz und Kunzt“ Pro-testaktionen gegen das unsoziale Vorgehen des SPD Senats beim Thema Obdachlosigkeit. Es bot sich ein Meer aus Teelichtern und Plakaten, u.a. mit der Aufschrift „Bitte wegfle-xen“. Noch drastischere Kritik am Bezirk und seinem Amtsleiter drückte ein Friedhofskranz

mit der Botschaft „Am 19.9 2011 verstarb hier die Hamburger Nächstenliebe“ aus. Selbst die Hamburger Stadtrundfahrt-Busse hielten vor Hamburgs neuer Sehenswürdigkeit und berichteten über Hamburgs „Mauer“. Dies schadet nicht nur Hamburg und seinem Ruf als weltoffene Stadt, sondern ist auch zutiefst menschenunwürdig. Es zeigt die Hilflosigkeit des SPD Senats bei dessen Umgang mit den Obdachlosen von der Kersten-Miles Brücke.Zweifellos wollte die SPD einer zweiten Blamage entgehen. Nachdem sie im Jahre 2001 die Brisanz der Drogenhändlerszene am Hauptbahnhof nicht ernst zu nehmen schien, folgte prompt die Abwahl. So wollten die Sozialdemokraten dieses Mal so früh wie

Neben ehemaligen Mitgliedern der Jungen Union und engagierten CDU-Mitgliedern wollen wir Personen aus Wirtschaft und Kultur für die Nach-wuchsförderung begeistern. Ziel ist es, unser existierendes Netzwerk besser zu nutzen und weiter auszubauen. High-lights sind exklusive Veranstaltungen für engagierte JUler und unsere Förderer,

die an ausgewählten Orten in Hamburg stattfinden. Der Freundes- & Förderkreis verbindet Erfahrung und Engagement, schlägt die Brücke zwischen politischem Engagement in der JU und persönlicher Weiterentwicklung. Mitmachen lohnt sich! Weitere Informationen gibt es in der Landesgeschäftsstelle und auf unse-rer Homepage.

Vor einiger Zeit sorgte ein Zaun an der Kersten-Miles-Brücke für Empörung. Markus Schreiber (SPD), Bezirksamtsleiter des Bezirks Mitte, folgte dem Aufruf von Anwoh-nern und Passanten, Maßnahmen zu ergreifen, die zur Unterbindung von Pöbeleien und Unrat durch Obdachlose führen sollten. Die Antwort war ein 2,80 Meter hoher und 20 Meter langer Zaun an der Helgoländer Allee. Dieser sollte den Aufenthalt bzw. das Übernachten der Obdachlosen unter der Brücke verhindern.

Das stiefmütterliche Dasein des Freundes- und Förderkreises unserer Jungen Union Hamburg hat ein Ende. Wir, dass sind Carsten Ovens, Johann Riekers (Wirtschaft) und Nizar Müller (Politik) freuen uns, im Auftrag des Landesvorstands den Freundes- & Förderkreis wieder mit neuem Leben füllen zu dürfen.

möglich verhindern, dass ein innenpolitisches Thema sich erneut gegen sie richtet und somit ihre Führungsschwäche zum wieder-holten Male zur Schau stellt. Allerdings war der Zaun der falsche Weg, Stärke zu demons-trieren. Ganz nach dem Motto: „Seht her, wir konnten es damals nicht und wir können es immer noch nicht.“ Zu dem moralischen Aspekt kommt noch der finanzielle Gesichts-punkt hinzu. Für rund 118.000 € sollte eine „Obdachlosenfreie-Zone“ geschaffen werden. Schon vor der Errichtung des Zauns wur-den für 100.000 € Steine verlegt, die es für Obdachlose unmöglich machen sollten, dort zu übernachten, und dementsprechend eine Umsiedlung herbeiführen. Als dies keine Wir-kung zeigte, kam noch der ca. 18.000 € teure Zaun hinzu, der nun nach nur neun Tagen wieder abmontiert wurde. Dies entspricht rund einem Drittel der Kosten des gesamten Winterprogramms 2010 – eine reine Geldver-schwendung, wo doch das Geld an anderer Stelle viel sinnvoller investiert wäre.

80 tonnen, 150 Ps – ju nimmt Kurs „Party and Politics“ – das ist schon länger das Motto in unserer JU. Dem blieben wir auch wieder einmal treu; doch diesmal verließen die Kreisverbände Altona, Eimsbüt-tel und Nord mit einer Rundfahrt auf einem zum veritablen Party-Boot umgebauten Alsterdampfer ein wenig den üblichen Rahmen.

La feuiscin henisl ullummy nulla augiat, conulla ndipissisi ea feugait, quat vel elenim quat.

Malte von Schassen, Mitglied im Bezirk Groß-Eimsbüttel

Philipp Heißner, Kreisvorsitzender Eimsbüttel

Tobias Lücke, Patricia Dankert, Svenja Burger

Bei beginnender Dämmerung legte un-ser Kapitän ab – ganz typisch mit flot-ten Sprüchen auf den Lippen. Mit dabei: ein DJ, große Boxen, Getränke, Häpp-chen und – das Wichtigste zum Schluss – rund 70 gut gelaunte JU‘ler. Kurz nach der Unterquerung der Kennedybrücke war dann der Sonnenuntergang durch die breite Fensterfront zu bewundern; auch die Feier war da schon in Fahrt gekommen.

Im Mittelpunkt standen neben guter Musik aber auch politische Gespräche, insbesondere auf der etwas ruhigeren Plattform am Heck des Dampfers. Für inhaltliche Impulse sorgten dabei auch unsere Bürgerschaftsabgeordneten Katharina Wolff und Nikolaus Haufler, neben unserem Landesvorsitzenden Carsten Ovens die Ehrengäste des Abends. Nach knapp 3 Stunden, so

manch einem Bier und vielen Diskussi-onen legte der Dampfer dann wie ge-plant wieder am Jungfernstieg an. Wer unseren Kapitän nett gefragt hatte, durfte auch mal kurz selbst am Steuer der 80 Tonnen und 150 PS stehen – die JU nimmt Kurs!

Herzlich Willkommen!

KV hamburg-nord

eigene impulse für die neuen Leitlinien der cduVom Deutschlandtag in Braunschweig hochmotiviert traf sich unser Kreisverband Hamburg-Nord zum debattieren der neuen Leitlinien der CDU. Denn gerne betrach-ten wir uns als inhaltlichen Motor der CDU und im vollen Bewusstsein, dass diesem Anspruch auch Taten folgen müssen, lag uns an der Möglichkeit die neuen Leitlinien der CDU in Hamburg aktiv mitzugestalten sehr viel.

Wir überarbeiteten einige Punkte be-gonnen bei kleinen Formulierungen bis hin zur Debatte Bürgerentscheid ja oder nein, Vereinbarkeit von Leistungssport und Beruf, Elektromobilität und Wind-energie. Zu fortgeschrittener Stunde am Abend hatten wir rund ein Dutzend Änderungsanträge gemeinsam erarbei-tet. Hiervon wurden einige bereits in den Kreisausschuss der CDU Hamburg-Nord eingebracht bzw. werden noch in den kommenden Wochen inhaltliche Impulse setzen. Als Stimme der jungen Genera-tion möchten wir diese Impulse auch im

Landesverband vorantreiben.Wir erwarten nun mit Spannung die politische Diskussion rund um unsere Änderungsanträge und die finale Version der neuen Leitlinien. Denn immerhin soll dies nichts Geringeres werden als der Startschuss in Folge dessen sich die CDU wieder zur besseren Regierungsalterna-tive in unserer schönen Stadt entwickeln will.

hans-hinrich brunckhorstdennis gladiator mdhbnikolaus haufler mdhbsabastian Kothanikkelrüdiger Kruse mdb

tobias Lücke hans-detlef roock mdhbmarcus weinberg mdbPeter wenzel, staatsrat a.d.Katharina wolff mdhb

In den letzten Monaten konnten wir im Freundes- & Förder-kreis begrüßen:

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der etwas andere trendsport herzlich willkommen in der ju hamburg

neues aus dem Leinpfad

schlagloch- golfturnier der ju eimsbüttel

neumitglieder

das alkoholverbot im hVV

Der Sieger gewann den begehrten „Goldenen Stoßdämpfer“

Im Spätsommer dieses Jahres zeigte sich der Kreisverband der JU Eimsbüt-tel sportlich und lud zum Schlagloch-Golfturnier an der Emil-Andresen-Straße ein. Zu gewinnen gab es den „Goldenen Stoßdämpfer“, welcher später vor zahl-reichen Vertretern der Presse der Sie-germannschaft auch feierlich überreicht wurde. Unter den Teilnehmern waren der Landesvorsitzende Carsten Ovens und Katharina Wolff, MdHB.

Neben dem Spaß war das Ziel dieser Aktion, auf den maroden Zustand der Straßen aufmerksam zu machen. Die zahlreichen Schäden stellen nicht nur ein Ärgernis für Autofahrer dar, sondern bergen auch ein enormes Gefahrenpo-tential für junge Verkehrsteilnehmer, gerade in der kommenden Herbstzeit. An dieser Stelle soll auch erwähnt werden, dass neben den Straßen auch ein starker Sanierungsbedarf in Bezug auf Gebäude besteht. So wurde dieser Anfang Au-gust besonders deutlich, als ein knapp 10 kg schwerer Steinbrocken von der St.-Nikolai-Kirche auf einen Fahrradweg in der Innenstadt stürzte. Der Investi-tionsbedarf, insbesondere hinsichtlich der Straßen, ist allerdings nicht neu. Der ADAC stellte schon Anfang des Jahres

2010 fest, dass sich das Straßennetz in einem miserablen Zustand befindet und Investitionen dringend notwendig sind. Es finden zwar zahlreiche Sanierungen statt, diese stellen oft jedoch nur das Nötigste wieder her, damit Straßen nicht komplett gesperrt werden müssen.

Die Schuld an diesem Zustand mag mit Sicherheit nicht nur bei dem neuen roten Senat zu suchen sein. Doch lässt sich festhalten, dass die CDU (und GAL) sich der Problematik bewusst waren und entsprechende langfristige Maßnahmen bereits angestoßen hatten. Insbesondere das im Jahr 2010 verabschiedete Sofort-Programm mit einem Volumen von 10 Mio. € war ein Schritt in die richtige Rich-

tung. Zur Bekämpfung der Folgen des Winters aus 2009/2010 hatte der dama-lige Senat einen erheblichen Zuwachs an Mitteln für die Sanierung und Instand-haltung der Straßen beschlossen. Nach dem ADAC besteht aber nach aktuellen Schätzungen weiterhin ein Investitions-bedarf von insgesamt 2,4 Mio. €.

Nach Ankündigungen des Ersten Bürger-meisters wird an konkreten Modellen für die Sanierung der Infrastruktur gear-beitet. Im Gespräch ist unter anderem die Einrichtung eines Sonderfonds. Im Herbst hat die Zahl der Baustellen auf Hamburgs Straßen beträchtlich zuge-nommen. Ob dem Senat so der Spagat zwischen Sanierung der Infrastruktur und des Haushalts gelingt oder ob es sich dabei nur um das alljährliche Aufbrau-chen des Haushaltsbudgets handelt, bleibt abzuwarten.

Die gelungene Aktion kam nicht nur bei den Anwohnern in der Emil-Andresen-Straße sehr gut an. Auch Zahlreiche Vertreter der Presse waren vor Ort. U.a. MoPo und Abendblatt berichteten ausführlich über den neuen „Trendsport“ auf Hamburgs Straßen. Die Jungen Union hofft nun, dass sich diese positive Pres-seecho auch der SPD-Senat zu Herzen nimmt.

Sina Nienhaus, Vizepräsidentin der Landesdelegiertenversammlung

Anna Fischer, KV Nord

Sandra Häberer, KV Harburg

Bereits seit 2007 bin ich Mitglied der Jungen Union, zunächst im Kreisverband Waldeck-Frankenberg in Hessen, wo ich ursprünglich herkomme, und später im Kreisverband Chemnitz, wo ich meinen Bachelor gemacht habe. Eingetreten bin ich in die Junge Union, weil ich Politik aktiv erleben und mitgestalten will.

Besonders in meinem alten Kreisverband in Chemnitz gab es dafür vielfältige Mög-lichkeiten, sodass ich in dieser Zeit durch mein Engagement in der JU sowie der CDU und dem RCDS bereits viele bereichern-de Erfahrungen machen konnte. Ganz nebenbei lernt man dadurch auch noch viele spannende Persönlichkeiten kennen

und schließt neue Freundschaften. Seit August lebe ich nun in Hamburg: Zunächst habe ich ein 2-monatiges Praktikum in der Landesgeschäftsstelle der CDU Hamburg absolviert und seit Oktober studiere ich an der Leuphana Universität Lüneburg. Bereits das Praktikum bei der CDU Hamburg hat mir gezeigt, dass sich die Politik in einem Stadtstaat wie Hamburg ganz anders gestalten lässt als in einem Flächenstaat. Gerade dieser Aspekt macht die Politik in Hamburg für mich sehr spannend. Seit Oktober bin ich Mitglied im Kreisver-band Nord der Jungen Union. Ich wurde dort sehr herzlich aufgenommen und freue mich auf eine spannende Zeit in meinem neuen Kreis- und Landesverband.

Im Juni diesen Jahres bin ich in die JU Ham-burg eingetreten. Einerseits empfand ich es mit nunmehr 19 Jahren längst überfällig, sich mit dem politischen Geschehen auseinander-zusetzen und sich zu engagieren. Ich hatte das Gefühl, dass zur politischen Meinungsbil-dung mehr gehören muss, als ein Kreuz auf einem Wahlzettel zu setzen. Andererseits hat vielleicht auch die Schnelllebigkeit der Groß-stadt und die Zentralität zu einem verstärk-ten Interesse an der Tagespolitik geführt.

Ursprünglich komme ich nämlich aus dem wunderschönen Nordfriesland und bin im September 2010 nach Hamburg gezogen, um mein Studium aufzunehmen. Seitdem hat sich für mich viel verändert und ich würde

Hamburg keine andere Stadt mehr vorziehen. Dazu haben nicht zuletzt viele Bekanntschaf-ten beigetragen, die ich hier machen konnte.

Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal für die herzliche Aufnahme in der JU bedanken. Auf der ein oder anderen Veranstaltung und insbesondere auf dem DLT in Braunschweig bin ich davon überzeugt worden, dass die JU nicht nur Möglichkeiten bietet, sich einzubringen, Ideen vorzustellen und zu diskutieren, sondern auch interessierte junge Men-schen zusammenbringt, die mir Hamburg noch sympathischer gemacht haben. In diesem Sinne freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Euch!

Seit 1. September ist in allen Bussen und Bahnen sowie an den Haltestellen des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) das Konsumieren alkoholischer Getränke verbo-ten. Seit 1. Oktober wird dies sogar mit einer Geldbuße geahndet.

Die Junge Union Hamburg hat sich bereits im Mai gegen das Alkoholverbot ausge-sprochen und die Argumente der CDU-Bür-gerschaftsfraktion und dem CDU-Landes-verband mitgeteilt. Auch bei den anderen politischen Jugendverbämden findet dieses

Verbot keine Unterstützung. Es handelt sich unserer Meinung nach vor allem um Symbolpolitik. Es löst nicht die bestehen-den gesellschaftlichen Probleme wie Alko-holismus oder die Gewaltbereitschaft von Heranwachsenden. Darüber hinaus ist das Verbot kaum kontrollierbar und verursacht alleine durch die Einführungskampagne nicht unerhebliche Kosten.

Eine Minderung des anfallenden Mülls in den Fahrzeugen des HVV ist absolut zu begrüßen, ebenso eine Verbesserung

der allgemeinen Sicherheit. Doch wäre dies auch ohne Verbot, stattdessen mit stärkeren Kontrollen und Bußgeldern für (unreinliche) Übeltäter mindestens ebenso – wahrscheinlich besser – zu erreichen.

Mitte September gründeten einige Mitglieder im privaten Rahmen die Initiative „Gegen die Bevormundung – Für das Feierabendbier“. Sie setzen sich unabhängig von der JU gegen das Alkoholverbot ein und fordern den SPD-Senat auf, sich mit den Ursachen von Gewalttaten im öffentlichen Raum zu befassen.

Carsten Ovens und Katharina Wolff beim Spiel

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Junge Union Hamburg | Alsterblatt | Nr. 2 | Dezember 2011

Beitrittserklärung

„Machen, nicht meckern!“ ist unsere Devise.

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Jungen Union Hamburg und verpflichte mich zur Zahlung des für mich geltenden Jahresbeitrages.

Name: Vorname:

Straße,Hausnummer: PLZ, Ort:

Geboren am: Konfession:

Telefon: Handy:

E-Mail: Aufnahme in Bezirk:

Datum / Unterschrift

Hiermit ermächtige ich die Junge Union Hamburg widerruflich Beitragszahlungen zu Lasten meines Girokontos einzuziehen. Da sich der Beitrag

nach dem Alter richtet, kann sich dieser im Laufe der Mitgliedschaft ändern. Diese Einzugsermächtigung gilt – bis auf Widerruf – auch für

einen durch o.g. Möglichkeit erhöhten Beitrag. Wenn das Konto nicht die erforderliche Deckung aufweist, besteht seitens des kontoführenden

Geldinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.

Name des Kontoinhabers: Kontonummer:

Bankleitzahl: Geldinstitut:

Datum / Unterschrift des Mitgliedes (wenn abweichend vom Kontoinhaber)

Datum / Unterschrift des Kontoinhabers

Der jährlich zu zahlende Beitrag beträgt:

unter 18 Jahre 10 € (0,83 € / Monat)

unter 22 Jahre 20 € (1,67 € / Monat)

über 22 Jahre 30 € (2,50 € / Monat)

Bitte sende dieses Formular ausgefüllt und unterschrieben per Post oder Fax an die:

Junge Union Hamburg

Leinpfad 74 | 22299 Hamburg | Fon: 040 / 46 85 48 90 | Fax: 040 / 47 47 62 | [email protected] | www.ju-hamburg.de

Carsten Ovens, Landesvorsitzender

Johannes Liefke, stellv. Landesvorsitzender (Pressesprecher, Beauftragter

für Öffentlichkeitsarbeit)

Thomas Mühlenkamp, stellv. Landesvorsitzender (Koordinator der Arbeitsgruppen,

Fachsprecher Schule)

Sabastian Kothanikkel, stellv. Landesvorsitzender (Schatzmeister, Beauftragter

für Mitgliederangelegenheiten)

Nils Langhein, Kreisvorsitzender Altona

Tobias Lücke, Kreisvorsitzender Nord (Fachsprecher Sport)

Daniel Graumann, Kreisvorsitzender Harburg (Fachsprecher Gesundheit)

Lukas Skwiercz, Kreisvorsitzender Mitte

Philipp Heißner, Kreisvorsitzender Eimsbüttel

Sören Niehaus, Kreisvorsitzender Wandsbek (Fachsprecher Wirtschaft)

Tim Bienwald, Kreisvorsitzender Bergedorf

Antonia Niecke, Beisitzerin (Medienbeauftragte)

Katharina Schuwalski, Beisitzerin (Fachsprecherin Hochschule)

Jascha Wagner, Beisitzer (Fachsprecher Inneres)

Tobias Hagen, Beisitzer (Fachsprecher Norddeutsche Zusammenarbeit)

Nikolaus Haufler, Beisitzer (Fachsprecher Integration)

Martin Prehn, Beisitzer (Fachsprecher Finanzen)

Florian Drebber, Präsident der Landesdelegiertenversammlung

*Nicht abgebildet: Julian Reichert, Beisitzer und Justiziar

eure ansprechpartner

aktionsstand in blankenese

ein dankeschön für unsere soldaten

12. november – tag der solidarität mit der bundeswehr7783 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr – alle Töchter und Söhne, viele Mütter und Väter – befinden sich zurzeit im Auslandseinsatz.

Hierzu wurden sie durch den deutschen Bun-destag, also indirekt vom deutschen Volk, be-auftragt. Überall auf der Welt leisten sie mit Bravour einen anspruchsvollen und schwie-rigen Dienst: in Afghanistan, im Kosovo, in Bosnien, in Djibouti (Dschibuti) und an vielen anderen Orten riskieren sie ihre Gesundheit und ihr Leben. 99 Soldaten wurden dabei bis jetzt getötet oder sind gefallen. Unzählige wurde am Leib und an der Seele verletzt und sind teilweise für ihr Leben gezeichnet.

Im November 2011 erhielt ein verwundeter Soldat, der in Afghanistan einem Kameraden das Leben rettete, einen Bambi für seinen selbstlosen Einsatz und forderte in seiner Dankesrede mehr Anerkennung für die Solda-ten der Bundeswehr. Leider gingen diese Aus-zeichnung und der damit verbundene Appell in der Diskussion um Bushido, Rosenstolz und Heino unter.

Aber auch in der Heimat stehen unsere Solda-ten durch die größte Reform der deutschen Streitkräfte seit dem Bestehen der Bundes-republik Deutschland vor einer immensen Herausforderung mit tiefen Einschnitten und Veränderungen in der persönlichen Lebens-planung. Die Junge Union hat das Problem der fehlenden Anerkennung in der Öffent-

lichkeit bereits während des Deutschlandrats in München 2011 aufgegriffen. Mit einem Antrag und der Einführung eines „Tages der Solidarität mit der Bundeswehr“ wurden konkrete Maßnahmen für die Verbesserung des gesellschaftlichen Respekts gefordert. Die Junge Union Hamburg hat sich mit mehre-ren Aktionen daran beteiligt. Vor allem am 12.11.2011 – dem Tag der Solidarität mit der Bundeswehr – aber auch bei vielen anderen Veranstaltungen ließ die Junge Union Ham-burg zahlreiche Bürger selbstgestaltete Post-karten mit Grüße an die Soldaten verfassen. Diese Karten wurden gesammelt und in ein Paket mit einem kleinen Dankeschön stell-vertretend an den ranghöchsten deutschen Soldaten in Afghanistan, Herrn Generalmajor Kneip, als Zeichen der Anerkennung für den Dienst der deutschen Soldaten aus Hamburg gesendet. Im nächsten Jahr, am 12.11.2012, wollen wir als Junge Union Hamburg eine noch größere Aktion in der Öffentlichkeit durchführen, um so unsere Solidarität mit den Soldaten der Bundeswehr zu zeigen.

Sabastian Kothanikkel, stellv. Landesvorsitzender

Der jährlich zu zahlende Beitrag beträgt:

unter 18 Jahre 10 € (0,83 € / Monat)

unter 22 Jahre 20 € (1,67 € / Monat)

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Leinpfad 74 | 22299 Hamburg | Fon: 040 / 46 85 48 90 | Fax: 040 / 47 47 62 | [email protected] | www.ju-hamburg.de

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Page 11: JU Alsterblatt 12/2011

ImpressumV.i.s.d.P.: Junge Union Hamburg, vertreten durch den Landesvorsitzenden Carsten Ovens, Leinpfad 74, 22299 Hamburg-Winterhude. redaktion: Johannes Liefke, Antonia Niecke, Jascha Wagnerauflage: 2.500 stück

KontaKt:telefon (040) 46854890e-mail [email protected]: www.ju-hamburg.de Facebook: junge union hamburg twitter: juhamburg