Jugendorchester BLÄSERPOST...

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Jahrgang 17 - Ausgabe 2 - 6/2009 P.b.b. - GZ 02Z030067M Gefördert durch das Land Niederösterreich BLÄSERPOST Jugendorchester Landeswettbewerb www.noebv.at Landeskonzertwertung Neue Richtlinien JMLA Ausschreibung ÖBV Funktionärsseminar

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Jahrgang 17 - Ausgabe 2 - 6/2009P.b.b. - GZ 02Z030067M

Gefördert durch das Land Niederösterreich

BLÄSERPOST

JugendorchesterLandeswettbewerb

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Landeskonzertwertung

Neue Richtlinien JMLA

Ausschreibung ÖBV Funktionärsseminar

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Liebe Musikerinnen, liebe Musiker!Ich möchte mich im Namen des gesamten gewählten Vorstands für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken. Wir werden weiterhin für die Interessen unserer Musikkapellen, der MusikerInnen und Funktionäre in unserer Freizeit da sein und uns für unsere Blasmusik einsetzen. Was sind eigentlich die Aufgaben der Blasmusikfunktionäre? Während es in den letzten Jahrzehnten um Imagepflege und Absicherung des Stellenwerts der Blasmusik in der Öffentlichkeit allgemein als Kulturträger und Kulturfaktor ging, glauben wir heute, dass die Schwerpunkte in qualitätssichernden und qualitätsverbessernden Maßnahmen zu setzen sind. Kein politisch Verantwortlicher, kein kulturinteressierter Mensch wird heute den Stellenwert der Blasmusik als einer der wichtigsten Kulturträger vor allem im ländlichen Bereich in Frage stellen. Dazu haben unsere Kapellen und die Funktionäre auf Vereins-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene in der Vergangenheit wesentlich beigetragen. Zu Beginn einer neuen Funktionsperiode schaut man natürlich auch in die Zukunft. Was sind die Aufgaben des Verbands in den kommenden Jahren, wo werden Schwerpunkte gesetzt? Die Jugend haben wir für die Blasmusik begeistert und gewonnen. Eine Hauptaufgabe wird es sein, unsere Jugend an die Vereine zu binden und ihnen auch Aufgaben zu übertragen, damit sie die Begeisterung für die Sache nicht verliert und somit auch die Zukunft abgesichert ist. Seitens

Das Symphonische Blasorchester der Musikschule Retz unter der Leitung von Landesjugendreferent Mag. Gerhard Forman gewann den 11. internationalen Orchesterwettbewerb „Flicorno d'Oro“, der vom 4. bis 7. April 2009 am Gardasee stattfand.Nach dem Sieg beim österreichischen Jugendorchester-Bundeswettbewerb in Linz 2007 stellte sich das SBO Retz einer neuen, großen Herausforderung: Die 51 MusikerInnen nahmen mit den symphonischen Kompositionen „The Universal Judgement“ und „Hymn of the Highlands“, einer mehrsätzigen Suite über die majestätischen Landschaften der schottischen Highlands, am internationalen Wettbewerb „Flicorno d'Oro“ am Gardasee teil. Das SBO Retz ging gleich beim ersten Antreten bei einem internationalen Wettbewerb mit der Tageshöchstpunktezahl von 94,75 Punkten als Gesamtsieger der Entscheidung, an der 41 Orchester aus ganz Europa teilnahmen, hervor! Weiters überzeugte das SBO Retz mit viel Begeisterung und Leidenschaft beim Musizieren und wurde von der internationalen Jury in der Kategorie „Oberstufe“ zum besten Orchester bestimmt. Als Preis konnte das SBO Retz ein Musikinstrument im Wert von € 3.500,-- der Firma Yamaha

NÖBV 2009-2012des Verbandes können wir hier wichtige Beiträge durch Fortbildungsangebote leisten. Auf der Seite der Funktionärs-ausbildung und Funktionärs-weiterbildung ist auch noch Nachholbedarf, auch hier gibt es zukünftig verstärkt Ange-bote seitens des Verbandes. Mit der musikalischen Ausbil-dung haben wir einen ent-scheidenden Qualitätsschritt durch die Professionalisie-rung des Musikschulwesens in den letzten Jahren erleben dürfen, hier gibt es viele Aufgaben in der Zukunft bei der "Feinjustierung" an einzelnen Standorten, bei der der Verband gerne behilflich ist. Der NÖBV sieht sich auch in Zukunft als Dienstleistungsorganisation, als Anlaufstelle für Vereine bei Problemen, als Partner für andere kulturelle Institutionen, kooperierende Firmen, denen wir für die Unterstützung in den letzten und kommenden Jahren herzlich danken. Wir danken besonders dem Land Nieder-österreich, das die Interessen der Blasmusik seit Jahr-zehnten fördert und unterstützt.Der neu gewählte Vorstand freut sich auf die zukünftigen Aufgaben und vor allem auf viele schöne Stunden im Kreis unserer Blasmusikfamilie

Dir. Peter Höckner, Landesverbandsobmann

Music Italia entgegennehmen. Außerdem konnte sich das Saxophon-Trio mit Stephanie Bauer, Marina Kirschenhofer und Michaela Wimmer über einem Sonderpreis für Intonation für ihren ausgezeichneten Solo-Auftritt im 2. Satz „Alladale“ der Suite „Hymn of the Highlands“ freuen.Herzlichen Glückwunsch!

SBO Retz Sieger beim internationalenWettbewerb „Flicorno d'Oro“ in Italien

www.noebv.at

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Am 16. und 17. Mai 2009 fand im Gemeinde- und Kultur-zentrum Rabenstein an der Pielach (Bezirk St. Pölten) der Landesjugendorchester-Wettbewerb des NÖBV statt. 44 Orchester aus ganz Niederösterreich mit mehr als 1300, größtenteils sehr jungen, MusikerInnen stellten sich der Jury. Die Bewertung erfolgte durch den ÖBV-Bundesjugend-referenten Mag. Hans Brunner, den OÖBV-Landesjugend-referenten Dir. Norbert Hebertinger und dem NÖBV-Landeskapellmeister Manfred Sternberger. Die Leistungen vieler Jugendorchester überzeugten durch ihr hohes musikalisches Niveau. Sehr beeindruckend war auch die große Begeisterung der jungen Musikerinnen und Musiker.

Jugendorchester-LandeswettbewerbDer Landesjugendorchester-Wettbewerb war gleichzeitig die Vorentscheidung für den Bundeswettbewerb am 24. Oktober in Linz; die vier Orchester mit den höchsten Punktezahlen in ihrer Kategorie – sofern sie den Teilnah-mebedingungen des Bundeswettbewerbes entsprechen - dürfen sich mit den besten Orchestern aus ganz Österreich (inklusive der Partnerverbände Südtirol und Liechtenstein) messen:Stufe AJ: Mini BrassBand der Musikschule TernitzStufe BJ: Young Wind Orchestra Project der Musik-schule RetzStufe CJ: BLOWY des Musikschulverbandes Waidhofen/ YbbstalStufe DJ: Jugendblasorchester RetzEin besonderer Dank gilt dem Landesjugendreferent-Stv. Leo Eibl und seinen Mitarbeitern sowie dem Orga-nisationsteam vor Ort mit dem Obmann des Musikvereines Rabenstein, Bürgermeister Ing. Kurt Wittmann und seinen Mitarbeitern sowie den Helfern der BAG St. Pölten.

Download von Bildern aller Orchester in Druckauf-lösung unter http://picasaweb.google.at/anzenberger

AJ Vivace Vivente - Bläserkorps Hollenburg-Wagram 68,33AJ Bläserfüchse Groß Schweinbarth 69,50BJ Jugendorchester Dobersberg * 70,33AJ Junior Wind Band Neulengbach Asperhofen 70,83CJ Jugendblasorchester Tulbing 73,17BJ Jugendorchester Großschönau 73,83CJ Junior Band Musikschule Melk ** 74,33AJ Junior Wind Band MV Traismauer * 74,67AJ Jugendorchester Smiley 74,67BJ Mittelstufenorchester MS Region Wagram 76,17AJ Jugendorchester der Trachtenmusik Kirchstetten 76,67AJ Musikschulensemble Zistersdorf-Neusiedl/Zaya 78,00BJ Jugendkapelle des Musikvereines Kollersdorf-Sachsendorf 78,00CJ JWO Tulln/Heiligeneich 78,33AJ Staatzer Musikschlümpfe 78,83BJ Junior Wind Band MV Pellendorf * 78,83AJ Die Jungen Musiksterne * 79,00BJ Jugendorchester Behamberg 79,50BJ JK Unter-Dürnbach 80,50BJ Die Schlümpfe Raabs/Thaya 81,00BJ JBO Edlitz-Thomasberg-Grimmenstein * 81,00AJ Jugendblasorchester Sunny Brass 81,17BJ Young Winds Gr. Weikersdorf * 81,67AJ Mini und Kinderorchester der Marktgemeinde Karlstetten 82,00CJ Jugendmusi Gföhl 82,33EJ JBO Tulln 82,33BJ Orchester der Musikhauptschule Blindenmarkt 82,67AJ Mini Band Sieghartskirchen 83,00CJ Nachwuchskapelle Königstetten * 83,00BJ Bläserfrischlinge Groß Schweinbarth 84,17BJ Junior Combo Kollmitzberg * 84,33CJ Blasorchester der Musikhauptschule Tulln 84,67AJ Junior BLOWY Waidhofen an der Ybbs 85,33BJ JBO Spannberg Dürnkrut 85,33AJ Jugendorchester Michelbach * 86,17AJ Duck Tales 86,83EJ BJBO Neunkirchen/Wr.Neustadt 88,17AJ mini BrassBand der Musikschule Ternitz 88,83BJ Juniorband Sieghartskirchen 89,17BJ Woodbrass - Bad Vöslau 89,67DJ JBO Retz 89,83BJ YWOP der Musikschule Retz 90,00AJ Jugendorchester Trautmannsdorf * 90,83CJ BLOWY des MSV Waidhofen/Ybbstal 92,50

*) Aufgrund der Überschreitung des Altersdurchschnittes in der jeweiligen Stufe (Son-derbedingungen für den NÖ Landeswettbewerb) nicht zur Teilnahme am Bundeswett-bewerb berechtigt

**) Aufgrund der Stückwahl (kein österr. Komponist) nicht zur Teilnahme am Bundeswett-bewerb berechtigt

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Landeskonzertwertung in St. Pölten

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Am Samstag, dem 14. März fand im Festspielhaus St. Pölten 2. Preis: Musikverein Gaming 90,25 die Landeskonzertwertung des NÖ Blasmusikverbandes 3. Preis: Blasmusikverein Steinakirchen am Forst 85,05 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch die General-versammlung des NÖBV abgehalten. Stufe D/E: An der Landeskonzertwertung traten 11 Kapellen aus Nie- 1. Preis: Trachtenmusikkapelle Windhag 92,90 derösterreich in 4 verschiedenen Stufen an. Sie stellten sich 2. Preis: Stadtkapelle Retz 89,80 einer hochkarätig besetzten Jury und präsentierten sich 3. Preis: Stadtkapelle Haag 89,35ausnahmslos mit hervorragenden Leistungen.

Herzliche Gratulation allen Kapellen!Die Ergebnisse im Detail:

Im Rahmen der Festveranstaltung wurde auch die Generalver-Stufe A: sammlung des NÖBV abgehalten. Es wurde der gesamte 1. Preis: Musikverein Raxendorf 90,95 Landesvorstand des NÖ Blasmusikverbandes neu gewählt, 2. Preis: Musikverein Allentsteig 89,30 dabei wurden die Hauptfunktionäre in ihrer ehrenamtlichen 3. Preis: Musikverein Karlstetten 88,50 Funktion bestätigt.

Stufe B: Der NÖ Blasmusikverband freut sich über eine gelungene 1. Preis: MV Warth-Scheiblingkirchen-Bromberg 86,70 Veranstaltung, und gratuliert allen teilnehmenden Kapellen 2. Preis: Jugendkapelle Maria Enzersdorf 84,85 nochmals zu ihren tollen Leistungen!

Stufe C: Download von Bildern unter:1. Preis: Musikverein der Ortskapelle Gresten 91,85 http://picasaweb.google.at/anzenberger

MV Raxendorf

MV Warth-Scheiblingkirchen-Bromberg

MV der Ortskapelle Gresten

Trachtenmusikkapelle Windhag

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In Bronze: Hannes Ettlinger (Musikkapelle Biberbach), Fußthaler (Jugend- und Trachtenkapelle Yspertal), Mag. Josef Wittrich jun. (Musikverein Markt Piesting), Mag. Karl Bergauer (Stadtkapelle Mistelbach), Thomas Kindlmayr Bernhard Pfaffelmaier (Trachtenkapelle "Gauermann- (Musikverein Warth-Scheiblingkirchen-Bromberg)heimat" Miesenbach), Stefan Thurner (Stadtkapelle Bern-dorf), Mag. Christoph Eichberger (Musikverein Breit-stetten), Bernhard Winter (Musikverein Strasshof), Chris-tian Peter (Musikverein Spannberg), Johanna Stöffelmayr (Musikverein Matzen), Gerald Hofbauer (Jugendtrachten-kapelle Großschönau), Ernst Kiesel (Musikverein Haders-dorf/Kamp), Klaus Koch (Trachtenkapelle Spitz/Donau), Robert Eder (Musikverein Persenbeug-Gottsdorf Hofamt Priel), Richard Wagner (Musikkapelle Bischofstetten), Josef Pleil jun. (Stadtkapelle Wolkersdorf und Umgebung), Mag. Gernot Kahofer (Jugendkapelle Dorfmusik Ottenthal), Andreas Fäulhamer (Ortsmusik Höbersbrunn), Andreas Schöberl (Jugendblasmusik Katzelsdorf), Gerhard Aden-samer (Musikverein Oberndorf/Melk), Hans-Peter Manser (Stadtkapelle Tulln), Mag. Walter Reindl (Musikverein Leobendorf-Kreuzenstein), Stadler Günther (Blasmusik Dirigentennadeln in SilberKönigstetten)

In Gold: Josef Halbmayr (Musikverein Viehdorf), Christian Jetzinger (Musikverein Stift Ardagger), Felix Nentwich (Musikverein Leopoldsdorf), Christoph Reiss (Musikverein Langau), Ing. Franz Fahrafellner (Stadtkapelle Hainfeld), Franz Schuster (Trachtenkapelle Schönbühel), Herwig Schauer (Stadtkapelle Pöchlarn), Christian Dollfuß (Musik-verein Texingtal)

Dirigentennadeln in Bronze

In Silber: Thomas Maderthaner (Musikverein Windhag), Helmut Mühlberger (Jugendblasorchester der Stadt Haag), DI Dr. Eduard Taufratzhofer (Musikverein Gumpolds-kirchen), Mag. Thomas Zimola (Stadtkapelle Mank), Martin Dirigentennadeln in Gold

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Dirigentennadelverleihung

Karl Haidinger (Musikverein Sieghartskirchen), Thomas Weiss (Stadtkapelle Wolkersdorf), Konrad Meurer (Stadtkapelle Wolkersdorf), Franz Haberl (Musikverein Zistersdorf, OMK Obersulz-Blumenthal)

Stabführerleistungsabzeichen

Wir gratulieren allen ausgezeichneten Stabführern ganz herzlich!

Dem langjährigen Bezirksobmann der BAG Bruck/Leitha, NÖBV-Vorstandsmitglied Karl Gensthaler wurde in Wür-digung seiner Verdienste um die Blasmusik in Nieder-österreich bei der Generalversammlung des NÖBV am 14. März 2009 im Festspielhaus St. Pölten die Ehrenmitglied-schaft des Verbandes verliehen. Herzliche Gratulation!

Bez.-Obm. Gensthalerwurde Ehrenmitglied

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Unser Landesobmann Direktor Peter Höckner, feierte im März seinen 50. Geburtstag.Er wurde am 12. März 1959 in Tulln geboren und kam schon früh mit der Blasmusik in Kontakt. Durch 23 Jahre war Peter Kapellmeister der Stadtkapelle Tulln, die er zu einem der besten Klangkörper in der niederösterreichischen Blasmusik-szene formte. Im NÖBV hatte er die Position des Bezirks-kapellmeisters der BAG Tulln inne; als Landesjugendreferent war er maßgeblich am großen Aufschwung der Blasmusik-jugend beteiligt. Seit 2000 leitet Peter Höckner als Landes-obmann die Geschicke unseres Landesverbandes und wurde vor wenigen Wochen, am 14. März 2009, bei der General-versammlung neuerlich mit großer Mehrheit in dieser Funktion bestätigt. 2006/2007 war er außerdem Präsident des Österreichischen Blasmusikverbands, in den beiden Jahren davor und danach jeweils Vizepräsident.Peter Höckner ist Absolvent der Pädagogischen Akademie

Peter Höckner erhielt eine Karikatur von Rupert Hörbst(Fächer Deutsch und Musik) und seit vielen Jahren im Lehrberuf tätig; derzeit ist der Direktor der Musikhaupt-schule Tulln; außerdem hat er die Lehrbefähigungsprüfung des NÖ Musikschulwerkes abgelegt. Auch als Komponist ist Peter Höckner aktiv und hat u. a. für Wilhelm Stift, den Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Tulln, einen Marsch komponiert. Neben der Blasmusik spielt auch der Fußball eine wichtige Rolle in seinem Leben; er ist ein glühender Rapid-Anhänger! Die Generalversammlung und Landeskonzertwertung am 14. März 2009 im Festspielhaus St. Pölten bot eine ideale Ge-legenheit, den runden Geburtstag auch in der großen niederösterreichischen Blasmusikfamilie würdig zu begehen. Landesobmann-Stv. Franz Grobauer ließ in einer kurzen Laudatio die wichtigsten Stationen des Werdegangs von Direktor Höckner Revue passieren und überreichte ihm im Namen aller Blasmusiker eine treffende Karikatur des bekannten Künstlers Rupert Hörbst. Sichtlich erfreut, dankte Peter Höckner für das schöne Geschenk!Auch die BAG Melk gratulierte ihrem Landesobmann mit

Auch die BAG Melk gratulierte …einem „hochgeistig bestückten“ Vogelhäuschen ….

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LO Peter Höckner feierte „50er“

Die Österreichische Blasmusikjugend bietet eine Fortbildung Andrea Stiftfür Jugendorchesterleiter mit einem umfangreichen Aus- (Privilegiertes Uniformiertes Bürgerkorps Eggenburg) – bildungsprogramm im pädagogischen, künstlerischen und Bezirk Horn-Waidhofenorganisatorischen Bereich an. Inhaltlich stehen vor allem Literaturfragen, Konzertmanagement sowie das pädago- Die Jugendorchesterleiter-Fortbildung läuft ähnlich wie die gische Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen im Mittel- Jugendreferentenseminare der Österreichischen Blasmusik-punkt. Zielgruppe sind aktive Leiter von Jugendorchestern jugend ab. Diese werden seit einigen Jahren an vier Stand-oder welche, die es werden wollen. Der erste Lehrgang ging orten Österreichs (Ost, West, Nord und Süd) veranstaltet. am 19. April 2009 in Kufstein zu Ende. 14 Jugendorchester- Österreichweit haben bereits 350 MusikerInnen diese Aus-leiter aus der Steiermark, Kärnten, Niederösterreich, Vor- bildung absolviert. Wie auch die Jugendreferentenseminare arlberg, Tirol, Salzburg und Südtirol nahmen in der Musik- wird die Fortbildung für Jugendorchesterleiter ihre Fort-schule in Kufstein ihre Zertifikate entgegen. Sie haben sich ein setzung finden.Jahr lang (56 Stunden an vier Wochenendblöcken) intensiv mit dem Thema „Jugendblasorchester“ beschäftigt.

Aus NÖ schlossen vier Musiker diese Ausbildung ab:Markus Wickenhauser(Musikverein Russbach) – Bezirk Tulln/KorneuburgWolfgang Birochs(Musikverein Russbach) – Bezirk Tulln/KorneuburgStefan Thürr(Musikverein Russbach) – Bezirk Tulln/Korneuburg

Diplom für Jugendorchesterleiter

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MARSCHECKE

Vorgeschlagen von Ernst Lindbichler,Bez.-Kpm. der BAG Gänserndorf

Der Marsch „Schloß Jedenspeigen“ ist ein technisch leicht spielbarer Marsch mit einem interessanten 2. Teil und einer schönen Melodienfolge von Flügelhorn und Tenorhorn im Trio.

Der Marsch „Schönes Weinviertel“ ist ein technisch leicht spielbarer Marsch mit einem spritzigen 1. Teil, einem wuchtigen 2. Teil und einem Trio mit einer leicht ins Ohr gehenden Melodie.

Schloß Jedenspeigen

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Der NÖBlasmusikverband

gratuliert...… dem langjährigen Landeskapellmeister Oberst Anton Pistotnig zum 60. Geburtstag am 20. April

... dem NÖBV-Vorstandsmitglied August Prüller zum 60. Geburtstag am 29. April

… dem NÖBV-Kontrollbeirat Friedrich Prager zum 60. Geburtstag am 6. Mai

… dem BO Burghard Reiss zum 40. Geburtstag am 26. Mai

Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren!

BO Winter und BO Schlögelhofer verstorbenGleich zwei verdienstvolle Persönlichkeiten der NÖ Blasmusik hat der Tod innerhalb weniger Wochen aus unserer Mitte gerissen: Der langjährige Bezirksobmann der BAG Melk, August Winter, verstarb am 14. März und Franz Schlögelhofer, der ebenfalls viele Jahre aktive Bezirksobmann des größten Blasmusikbezirkes, der BAG Amstetten, verließ uns am 29. März 2009. Wir werden Euch ein ehrendes Andenken bewahren!

Franz Schlögelhofer †August Winter †

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Abschluss des Kapell-meisterkurses 2007-2009Am Donnerstag, dem 5. März, konnten alle 39 TeilnehmerInnen den Dirigentenlehrgang erfolgreich abschließen. Im feierlichen Rahmen wurden die Diplome überreicht, die Diplomfeier wurde musikalisch von den TeilnehmerInnen umrahmt.

Die Absolventen:

Mit ausgezeichnetem Erfolg: Benedikt Blaschek (Ortsmusikkapelle Muthmannsdorf), Guntmar Müller (Blasmusikkapelle Hirschbach)

Mit sehr gutem Erfolg: Karin Anderl (Ortsmusik Höbersbrunn), Alexander Dostal (Musikverein Kreuzstetten), Johann Eblinger (Mu-sikverein Mauer-Öhling), Isabella Eder (Musikverein Staatz und Umgebung), Bernadette Fallmann (Musikverein Ybbsitz), Franz Graser (Stadtkapelle Gloggnitz), Robert Heiligenbrunner (Musik-kapelle Biberbach), Richard Hödl (Musikverein Obersdorf), Roland Holzmann (Musikverein Kronberg), Agnes Kahofer (Musikverein Warth-Scheiblingkirchen-Bromberg), Andreas Kammerhofer (Musik-verein Zeillern), Claudia Krones (Werkskapelle Roth-Technik St. Aegyd Ges.m.b.H), Christoph Merschl Blasmusikverein St. Georg Kagran, Daniel Mitsch (Musikverein Spannberg), Katharina Rankl (Musik-kapelle Heiligenkreuz), Katharina Schödl (Musikverein Stadt Zisters-dorf), Michael Treadaway (Stadtkapelle Raabs an der Thaya), Josef Wittrich (Musikverein Markt Piesting)

Bestanden: Robert Aigner (Musikverein Neuhofen an der Ybbs), Hubert Bogg (Musikverein Dobersberg), Katharina Böhm (Gemeinde-Musikkapelle Waldhausen/NÖ), Andreas Ertl (Musikverein Bern-hardsthal u. Umgebung), Florian Gaupmann (Musikkapelle Kleinzell), Johannes Großalber (Musikkapelle Ertl), Christine Hammer (Jugendmusikkapelle Irnfritz), Leander Hopf (Musikverein Gaflenz, OÖ), Hannes Kaufmann (Musikverein Schrick), Josef Kerschbaum-mayr (Musikverein Neuhofen an der Ybbs), Rainer Leitner (Musik-verein Bad Schönau), Michael Müllner (Jugendkapelle des MV Jedenspeigen-Sierndorf), Siegfried Rabl jun. (MV St. Georgen/Reith), Georg Rücklinger (Musikverein Winklarn), Jürgen Schäfer (Blas-musikkapelle Hirschbach), Rene Ungerböck (Musikverein Hoch-neukirchen), Roland Wagner (Musikverein Dobersberg), Norbert Weber (Dorfmusik Hadres im Pulkautal), Karl Wippel (Musikverein Kirnberg an der Mank)

Herzlichen Glückwunsch allen Absolventen!

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AMT DER NÖ LANDESREGIERUNGGruppe Kultur, Wissenschaft und Unterricht, Abteilung Kultur und Wissenschaft

Förderung für die Errichtung oder Sanierung der Akustik von Proberäumen für die Blasmusik

Die Blasmusik hat in Niederösterreich hohe Qualität. Um diese Qualität zu erreichen bedarf es neben dem Fleiß und der künstlerischen Leistung der Musiker auch technischer Voraussetzungen. Ein wichtiges Element dazu sind akustisch geeignete Proberäume.

Das Land Niederösterreich fördert die akustisch Ausstattung dieser Probesäle mit folgenden Fördersätzen, wenn der vorgeschriebene Qualitätsstandard eingehalten wird:€ 50.000,-- mindeste lichte Raumhöhe durchgehend 5m, mindeste lichte Raumgröße 100m2€ 21.800,-- mindeste lichte Raumhöhe 4m, mindeste lichte Raumgröße 80m2€ 10.000,-- wenn die mindeste lichte Raumhöhe von 4m nicht erreicht wirdDer Bauherr hat bereits im Planungsstadium einen staatlich befugten und beeideten Ziviltechniker für Technische Physik oder ein Ingenieurbüro für Technische Physik bei zu ziehen, der/das einen akustischen Bericht über das Bauvorhaben erstellt.

Folgende Unterlagen sind für die Förderung erforderlich:* Ansuchensformblatt* Finanzierung- und Kostenkalkulationsformblatt* beide Formblätter können unter

heruntergeladen werden* akustischer Bericht eines ZT (Ingenieurbüro) für Technische Physik* Einreichplan (die lichte Raumhöhe und die lichte Raumgröße müssen erkennbar sein)* Bauzeitenplan* Mietvertrag oder Baurechtsvertrag oder Grundbuchsauszug

Das Ansuchen sollte immer vom Liegenschaftseigentümer, auf dessen Namen alle Rechnungen des Bauvorhabens lauten, eingebracht werden.

http://www.noel.gv.at/Kultur-Freizeit/Kunst-Kultur/Formulare-Logo-Rechtsgrundlagen/formulare.html

Bei der Generalversammlung des NÖBV am 14. März 2009 im Festspielhaus St. Pölten wurde für die Funktion des Landesjugendreferenten erstmals zwei Stellvertreter gewählt, die sich in dieser Ausgabe der „NÖ Bläserpost“ kurz vorstellen:

Markus Schmidbauer M. A.

Studium: Anton Bruckner Privatuniversität in LinzHorn, Dirigieren, Ensembleleitung, Keyboards, Kulturmanagement und Volksmusik

Beruf: Instrumental-Pädagoge

Unterrichtstätigkeit: Carl-Zeller-Musikschule St. Peter in der AuMusikschulverband Behamberg-Ernsthofen-HaidershofenMusikschulverband MostviertelMusikschule St. Valentin

Weitere Tätigkeiten: Landesjugendreferent-Stv. des NÖBVKapellmeister der MMK GarstenGastdirigent und musikal. Leiter bei verschiedensten ProjektenMitglied verschiedener Ensembles:u.a.: HornWybbs, Just Brass, Blechg'schroa, Mostviertler Streich

Die Vorstellung des zweiten Landesjugendreferent-Stv. Leo Eibl erfolgt in der nächsten Ausgabe.

Vorstellung neuer Landesfunktionäre

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Die neuen JMLA Richtlinienzum Herausnehmen und

archivieren!

Die Richtlinien finden Sie auchauf unserer Homepage

www.noebv.at

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Richtlinien März 2009 NÖBV

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JUGE ND REFER AT www.noebv.a t A-3311 Zeillern - Schlossstraße 1 – Tel. 0 74 72 / 66 8 66

Fax 0 74 72 / 66 8 66 - 4 – [email protected]

RICHTLINIEN

zum Erwerb von

ÖBV – JUNGMUSIKER-

LEISTUNGSABZEICHEN

(JMLA)

und

ÖBV – MUSIKER-

LEISTUNGSABZEICHEN

(MLA)

GÜLTIG AB 1. SEPTEMBER 2008

Am 23. Mai 2008 wurde im Zuge des Kongresses des Österreichischen Blasmusikverbandes von

der Bundesjugendleitung das neue Statut für das Jungmusikerleistungsabzeichen (JMLA) und das

Musikerleistungsabzeichen (MLA) beschlossen. Dies öffnet die Voraussetzung für die Kooperation

mit den Musikschulwerken.

Niederösterreichspezifische Regelungen bzw. Ergänzungen sind zu berücksichtigen.

Die JMLA/MLA-Richtlinien ALT behalten im Bereich des NÖBV ihre Gültigkeit bis Ablauf der

Übergangsfrist: 31.12.2009.

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I. ALLGEMEINES

1. Zur Hebung des musikalischen Ausbildungsstandes und als Beitrag zum motivierten

Musizieren in der Ausbildungszeit beschließt der Österreichische Blasmusikverband (ÖBV) /

die Österreichische Blasmusikjugend (ÖBJ) Richtlinien für das Jungmusiker-

Leistungsabzeichen (JMLA) und das Musikerleistungsabzeichen (MLA) in vier Stufen:

Leistungsstufe E (Elementarstufe) – Junior-Leistungsabzeichen

Leistungsstufe U (Unterstufe) – Bronze-Leistungsabzeichen

Leistungsstufe M (Mittelstufe) – Silber-Leistungsabzeichen

Leistungsstufe O (Oberstufe) – Gold-Leistungsabzeichen

Diese neue 4. Stufe ‘Leistungsstufe E (Elementarstufe) – Junior-Leistungsabzeichen‘ gab es

in der Form des Junior-Master bereits in NÖ, darum wird dieser in die neue 4. Leistungsstufe

umgewandelt und kann nun auch von Erwachsenen absolviert werden – Neuerungen dazu

siehe II. Praktische Anforderungen.

Die stufenweise Absolvierung der Leistungsabzeichen ist nicht verpflichtend, es ist möglich in

einer höheren Stufe zu beginnen bzw. können Stufen übersprungen werden.

2. ZULASSUNGS- UND ALTERSBEDINGUNGEN

a) Zugelassen zur Prüfung sind Mitglieder des Österreichischen Blasmusikverbandes bzw.

der Österreichischen Blasmusikjugend.

b) Altersbedingungen:

Bis zum vollendeten 30. Lebensjahr: Erwerb des Jungmusiker-Leistungsabzeichens

(JMLA).

Nach Vollendung des 30. Lebensjahres: Erwerb des Musikerleistungsabzeichens (MLA).

c) Bei Nichtbestehen einer Prüfung darf zu einer Wiederholungsprüfung frühestens nach

drei Monaten wieder angetreten werden.

3. AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE

Bei Nichterfüllung der Zulassungsbedingungen ist der Prüfling zur Prüfung nicht zuzulassen.

4. AUSSCHREIBUNG UND ANMELDUNG

Ausschreibung und Anmeldung für JMLA- und MLA-Prüfungen erfolgen durch bzw. an den

Landesverband oder durch bzw. an die jeweiligen Bezirksverbände im Einvernehmen mit dem

Landesverband.

5. PRÜFUNGSGEBÜHR

Die Prüfungsgebühr wird von der jeweiligen BAG bzw. vom NÖBV vorgeschrieben.

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6. DIE PRÜFUNGSKOMMISSION (PRAKTISCHE PRÜFUNG)

Die Prüfungskommission einer JMLA- oder MLA-Prüfung des ÖBV besteht mindestens aus

2 Personen und ist wie folgt zusammengesetzt:

a) der Vorsitzende (Landesjugendreferent oder ein von ihm bestellter Vertreter)

b) der Fachprüfer

c) mögliche weitere Fachprüfer

Alle Mitglieder der Prüfungskommission sind stimmberechtigt. Sind mehr als 2 Personen in

der Kommission vertreten, entscheidet bei der Abstimmung über das Ergebnis der Prüfung die

Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.

7. DIE ZWEI TEILE DER PRÜFUNG

a) Musikkunde-Prüfung (theoretischer Teil)

Siehe Anforderungen Theorielehrplan in der jeweils gültigen Fassung (ÖBJ-Homepage).

Der Nachweis einer bereits abgelegten JMLA/MLA Musikkundeprüfung ist für darunter-

liegende oder gleichwertige Musikkundeprüfungen, egal für welches Instrument, zeitlich

unbegrenzt gültig. Das Ergebnis der bereits abgelegten Musikkundeprüfung wird der

neuen Prüfung angerechnet.

b) Praktische Prüfung (instrumentaler Teil)

Ein Antreten zum praktischen Teil ist nur nach positiv absolvierter Musikkundeprüfung

erlaubt.

8. PRÜFUNGSPROTOKOLL

Für jeden Bewerber ist ein Prüfungsprotokoll anzulegen, das beim NÖBV mindestens fünf

Jahre archiviert wird.

9. ERFOLGREICHER ABSCHLUSS

Für den erfolgreichen Abschluss der Prüfung erhält der Bewerber das Leistungsabzeichen der

jeweiligen Stufe und eine Urkunde. Die Verleihung soll zu einem passenden Anlass in e inem

würdigen Rahmen nach Möglichkeit durch ein Mitglied der Vereins-, Bezirks- oder

Landesleitung erfolgen.

10. BENOTUNG UND PRÄDIKATE

a) Note „Sehr gut“ = Prädikat „Auszeichnung“

b) Note „Gut“ = Prädikat „Sehr guter Erfolg“

c) Note „Befriedigend“ = Prädikat „Guter Erfolg“

d) Note „Genügend“ = Prädikat „Bestanden“

e) Note „Nicht genügend“ = Prädikat „Nicht bestanden“

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11. GESAMTERFOLG

Für die Festlegung des Gesamtergebnisses ist folgendes Schema heranzuziehen:

Praktische Prüfung

+ Theoretische Prüfung

=

Gesamtergebnis

Ausgezeichneter Erfolg

Ausgezeichneter Erfolg

Ausgezeichneter Erfolg

Ausgezeichneter Erfolg

Sehr Guter Erfolg

Sehr Guter Erfolg

Sehr Guter Erfolg

Sehr Guter Erfolg

Guter Erfolg

Guter Erfolg

Guter Erfolg

Guter Erfolg

Bestanden

Bestanden

Bestanden

Bestanden

+ Ausgezeichneter Erfolg

+ Sehr guter Erfolg

+ Guter Erfolg

+ Bestanden

+ Ausgezeichneter Erfolg

+ Sehr guter Erfolg

+ Guter Erfolg

+ Bestanden

+ Ausgezeichneter Erfolg

+ Sehr guter Erfolg

+ Guter Erfolg

+ Bestanden

+ Ausgezeichneter Erfolg

+ Sehr guter Erfolg

+ Guter Erfolg

+ Bestanden

=

=

=

=

=

=

=

=

=

=

=

=

=

=

=

=

Ausgezeichneter Erfolg

Ausgezeichneter Erfolg

Sehr Guter Erfolg

Sehr Guter Erfolg

Sehr Guter Erfolg

Sehr Guter Erfolg

Sehr Guter Erfolg

Guter Erfolg

Guter Erfolg

Guter Erfolg

Guter Erfolg

Guter Erfolg

mit Erfolg bestanden

mit Erfolg bestanden

mit Erfolg bestanden

mit Erfolg bestanden

12. RÜCKTRITT VON DER PRÜFUNG

a) Ein Rücktritt ist nur vor Beginn der theoretischen oder vor Beginn der praktischen Prüfung

möglich. Eine allfällige Prüfungsgebühr wird jedoch nicht rückerstattet.

b) Ein Überwechseln von einer in die andere Leistungsstufe ist nur vor Beginn der

theoretischen Prüfung – also vor Austeilen der schriftlichen Arbeiten – möglich.

13. PRÜFUNG IN MEHREREN LEISTUNGSSTUFEN UND AUF MEHREREN INSTRUMENTEN

Die Prüfung auf mehreren Instrumenten darf mit verschiedener Prüfungsliteratur an einem

Prüfungstermin abgelegt werden und dies auch in verschiedenen Leistungsstufen. In einem

solchen Fall ist nur die höherwertige Musikkundeprüfung zu absolvieren.

14. TRÄGER MEHRERER LEISTUNGSABZEICHEN

Das gleichzeitige Tragen mehrerer Leistungsabzeichen ist erlaubt.

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15. PRÜFUNGSPROGRAMM

Die aktuelle Prüfungsliteratur behält ihre Gültigkeit und scheint auf der Homepage der

Österreichischen Blasmusikjugend www.winds4you.at auf.

Aufgrund einer Kooperation mit der Konferenz der Österreichischen Musikschulwerke (KOMU)

ist geplant, die Prüfungsliteratur ständig zu erweitern. Die Ergänzungen zur Prüfungsliteratur

des JMLA/MLA sind gekennzeichnet auf der Homepage www.komu.at einsehbar.

16. TONUMFÄNGE für Tonleitern und das Prüfungsprogramm

Instrument

Bronze

Silber

Gold

Querflöte c1 – g3 c1 – b3 c1 – c4

Oboe b – d3 b – f3 b –g3

Klarinette e – c3 e – f3 e – a3

Saxophon c1 – e3 b – fis3 b – fis3

Fagott C – g1 Kontra B – b1 Kontra B – c2

Waldhorn f – e2 c – g2 G – b2

Trompete / Kornett / Flügelhorn

g – g2 fis – b2 fis – c3

Tenorhorn Violinschlüssel

g – g2 fis – b2 fis – c3

Tenorhorn / Euphonium Bassschlüssel

F – f1 E – as1 E – b1

Posaune F – f1 E – as1 E – b1

Bassposaune C – c1 Kontra As – f1 ausgenommen Kontra H

Kontra E – g1

F-Tuba Eb-Tuba im Bassschlüssel

C – b Kontra H – c1 Kontra B – f1

B-Tuba Kontra F – e Kontra E – f Kontra Es – b

Schlagwerk (Stabspiele) zwei Oktaven (Tonleitern)

zwei Oktaven (Tonleitern)

Spielweise der Tonleitern: in Achtelnoten

Viertel = MM 92 Viertel = MM 108

In der Leistungsstufe E – Junior-Leistungsabzeichen werden keine Tonumfänge vorgegeben.

Für Bariton im Bassschlüssel ist die Tenorhornliteratur zu verwenden.

Für Bassposaune in der Leistungsstufe U – Bronze-Leistungsabzeichen ist die F-Tuba Prüfungs-

literatur der gleichen Stufe zu verwenden.

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17. INSTRUMENTENSPEZIFISCHE BESONDERHEITEN

Es-Trompete: Trompetenliteratur (nur JMLA/MLA in Bronze)

Althorn: Tenorhornliteratur (nur JMLA/MLA in Bronze)

Ventilposaune: Tenorhornliteratur (nur JMLA/MLA in Bronze)

18. ANRECHNUNG VON WETTBEWERBEN

Eine Teilnahme bei Wettbewerben kann für JMLA/MLA -Prüfungen in der Leistungsstufe U

(Bronze) und der Leistungsstufe M (Silber) angerechnet werden.

Bei Blasinstrumenten ersetzt dies die vorgeschriebenen „2 Werke mit Begleitung ...“.

Beim Schlagwerk werden 4 Minuten der vorgegebenen Spielzeit der jeweiligen Leistungsstufe

angerechnet, wobei alle vorgeschriebenen Kategorien der jeweiligen Leistungsstufe ins

Prüfungsprogramm einzubeziehen sind.

1) Anrechnung: KAMMERMUSIK

Um den Bereich Kammermusik zu fördern wird ein Teil der praktischen Prüfung des

JMLA/MLA angerechnet.

Anforderungen:

Vorausgesetzt wird beim Antreten bei Bläserkammermusik „Spiel in kleinen Gruppen“

(Bezirks- oder Landeswettbewerb) oder „Drum Competition“ ein „Ausgezeichneter Erfolg“ und

bei „Prima la musica“ (Landeswettbewerb) mind. ein „2. Preis mit Gutem Erfolg“ oder ein „1.

Preis mit Sehr Gutem Erfolg“ oder ein „1. Preis mit Ausgezeichnetem Erfolg“.

Das Ergebnis des Wettbewerbs wird für die JMLA/MLA-Prüfung angerechnet, hat aber keinen

Einfluss auf die Prüfungsbeurteilung.

Der Wettbewerb darf nicht länger als 2 Jahre zurückliegen.

Bläser dürfen das Instrument wechseln (es soll aber ein Blasinstrument bleiben)

z.B.: Klarinette – Bassklarinette, Tenorhorn – Posaune

Schlagwerker müssen beim Schlagwerk bleiben.

Ensemble ist gültig ab 2 Personen (nach Möglichkeit mit anderen Schülern).

Eine Bestätigung (Urkunde) des Wettbewerbs mit Name, Besetzung bzw. Instrument,

Ergebnis, Ort, Datum etc. ist dem Prüfungsprotokoll beizulegen.

Die Erstellung einer Literaturliste für Kammermusik ist wegen des großen Umfangs nicht

möglich (siehe Bestimmungen des jeweiligen Wettbewerbs).

2) Anrechnung: INSTRUMENTAL-SOLISTEN – PRIMA LA MUSICA

Anforderungen:

Vorausgesetzt wird bei einem Antreten beim Landeswettbewerb ein „1. Preis mit Sehr Gutem

Erfolg“ oder ein „1. Preis mit Ausgezeichnetem Erfolg“.

Das Ergebnis von Prima la Musica wird für die JMLA-Prüfung angerechnet, hat aber keinen

Einfluss auf die Prüfungsbeurteilung.

Der Wettbewerb darf nicht länger als 2 Jahre zurückliegen.

Das Instrument darf nicht gewechselt werden.

Eine Bestätigung (Urkunde) des Wettbewerbs mit Name, Instrument, Ergebnis, Ort, Datum

etc. ist dem Prüfungsprotokoll beizulegen.

Die Bestimmungen bezüglich Literaturauswahl sind gemäß der Ausschreibung von Prima la

Musica zu berücksichtigen.

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II. PRÜFUNGSANFORDERUNGEN – Praktischer Teil

1. BLASINSTRUMENTE

1) ALLGEMEINES

Die vorliegenden Prüfungsanforderungen sind mit den in den Richtlinien erwähnten

Lehrplänen der KOMU abgestimmt. In allen nachfolgend angeführten Leistungsstufen ist das

komplette Prüfungsprogramm wie angegeben vorzubereiten und vorzutragen.

Sofern praktische Prüfungen intern und öffentlich geplant sind, sollen diese am selben Tag

durchgeführt werden. Ausnahmen: siehe Punkt I.-18.

Der Zeitrahmen für Prüfungen beträgt: Bronze: 20 min. – Silber: 25 min. – Gold: 30 min.

Alle angegebenen möglichen Stücke nach freier Wahl sind dem in der jeweiligen

Leistungsstufe geforderten Schwierigkeitsgrad anzupassen.

2) ANFORDERUNGEN

a) LEISTUNGSSTUFE E (Elementarstufe) – JUNIOR-LEISTUNGSABZEICHEN

2 Dur-Tonleitern mit Dreiklang über 1 Oktave nach freier Wahl und auswendig.

Blattleseübung (Prima vista) 3 Spielstücke unterschiedlichen Charakters nach freier Wahl, nach Möglichkeit mit Klavier-

begleitung oder in kammermusikalischer Form. mind. 4 öffentliche Auftritte

Besuch einer Probe des Musikvereins

Die Leistungsfeststellung, bei der das Junior-Leistungsabzeichen-Protokoll als eine Art Checkliste

zu verwenden ist, erfolgt durch den eigenen Hauptfachlehrer. Das vollständig ausgefüllte Protokoll

ist vom Antragsteller (Musikverein oder Junior-Leistungsabzeichen-Kandidat) an das NÖBV Büro zu

senden. Abzeichen, Urkunde und Jungmusiker- bzw. Musikerausweis werden übermittelt und sollen

in einem würdigen Rahmen übergeben werden. Die Kosten übernimmt der Antragsteller.

b) LEISTUNGSSTUFE U (Unterstufe) – BRONZE-LEISTUNGSABZEICHEN

2 Dur-Tonleitern mit Dreiklang bis 4 # und 4 b nach freier Wahl und auswendig.

2 Moll-Tonleitern (harmonisch und melodisch/aeolisch) mit Dreiklang bis 4 # und 4 b nach freier Wahl und auswendig. (Im Bassschlüssel notierte Blechblasinstrumente: 2 # - 6 b) * (Alle Tonleitern sind in ganzen Oktaven im in der jeweiligen Leistungsstufe geforderten Tonumfang des Instrumentes zu spielen.)

Chromatische Tonleiter über den ganzen Tonumfang auswendig. 1 Etüde (lt. ÖBJ-Prüfungsliteratur) 1 Vortragsstück mit oder ohne Begleitung (lt. ÖBJ-Prüfungsliteratur) Blattleseübung (Prima vista) Hilfs- oder Alternativgriffe (nur Blechblasinstrumente) 2 Werke / Sätze mit Begleitung (Klavier oder eventuell Play along) oder aus dem Bereich der Kammermusik (Ensemble) unterschiedlichen Charakters, nach Möglichkeit im Rahmen eines öffentlichen Auftrittes. (Stückwahl lt. ÖBJ-Prüfungsliteratur, Kammermusikstücke nach freier Wahl – sind dem geforderten Schwierigkeitsgrad anzupassen.)

Hornisten spielen entweder die Etüde oder das Vortragsstück in Es transponiert.

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c) LEISTUNGSSTUFE M (Mittelstufe) – SILBER-LEISTUNGSABZEICHEN

2 Dur-Tonleitern mit Dreiklang mit mind. 4 # und 4 b nach freier Wahl und auswendig.

2 Moll-Tonleitern (harmonisch und melodisch/aeolisch) mit Dreiklang mit mindestens 4 # und 4 b nach freier Wahl und auswendig. (Im Bassschlüssel notierte Blechblasinstrumente: mind. 2 # bzw. 6 b) * (Alle Tonleitern sind in ganzen Oktaven im in der jeweiligen Leistungsstufe geforde rten Tonumfang des Instrumentes zu spielen.)

Chromatische Tonleiter über den ganzen Tonumfang auswendig. 1 Etüde (lt. ÖBJ-Prüfungsliteratur) 1 Vortragsstück mit oder ohne Begleitung (lt. ÖBJ-Prüfungsliteratur) Blattleseübung (Prima vista) Hilfs- oder Alternativgriffe (nur Blechblasinstrumente) 2 Werke / Sätze mit Begleitung (Klavier oder eventuell Play along) oder aus dem Bereich der

Kammermusik (Ensemble) unterschiedlichen Charakters, nach Möglichkeit im Rahmen eines öffentlichen Auftrittes. (Stückwahl lt. ÖBJ-Prüfungsliteratur, Kammermusikstücke nach freier Wahl – sind dem geforderten Schwierigkeitsgrad anzupassen.)

Hornisten spielen entweder die Etüde oder das Vortragsstück in Es transponiert.

d) LEISTUNGSSTUFE O (Oberstufe) – GOLD-LEISTUNGSABZEICHEN

Die Prüfung besteht aus einem internen und einem öffentlichen Teil.

interner Teil:

1 Etüde (lt. ÖBJ-Prüfungsliteratur) 1 Vortragsstück – mit oder ohne Begleitung – auch Solostück (lt. ÖBJ-Prüfungsliteratur) Blattleseübung (Prima vista) Hilfs- oder Alternativgriffe (Holz- und Blechblasinstrumente) Transponieren, Lesen verschiedener Schlüssel, Nebeninstrumente

Transponieren:

Klarinette in C / Trompete in C / Horn in C, B basso oder D

Anwendung verschiedener Schlüssel:

Horn – Bassschlüssel (in F oder C) / Tenorhorn/Euphonium – Violin- oder Bassschlüssel /

Posaune – Tenorschlüssel

Nebeninstrumente:

Saxophon: 2. Saxophonart

Das Transponieren, Lesen verschiedener Schlüssel bzw. Nebeninstrument kann im Rahmen des

vorbereiteten Prüfungsprogramms (intern oder öffentlich) oder bei der Blattleseübung absolviert

werden. Hornisten können zwischen Transponieren und Schlüssellesen wählen.

öffentlicher Teil:

Mindestens drei Werke / Sätze unterschiedlichen Charakters aus verschiedenen Stilepochen mit Begleitung (Klavier) oder aus dem Bereich der Kammermusik (Ensemble). Ebenso kann auch ein reines Solostück vorgetragen werden. Mindestens 1 Werk ist aus der Literaturliste: „NÖBV Konzertliteratur Stufe C“ zu wählen, das restliche Programm nach freier Wahl – ist dem Schwierigkeitsgrad der Leistungsstufe anzupassen.

14 – 18 Minuten Spielzeit innerhalb einer Auftrittszeit von maximal 20 Minuten. Der Wechsel auf Nebeninstrumente ist erwünscht (z.B.: Bb-Klarinette auf Eb- oder Bassklarinette).

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2. SCHLAGWERK

1) ALLGEMEINES

Auf dem Sektor Schlagwerk hat in den letzten Jahren auch in Österreich eine große Entwicklung stattgefunden. Eine Fülle von neuen Einflüssen (z.B. Schlaginstrumente anderer Kulturen, verschiedene Stilistiken, verfeinerte Techniken) sind heutzutage von einem interessierten Schlagwerker zu bewältigen. Darüber hinaus finden sich diese Neuerungen auch in der zeitgemäßen Blasmusikliteratur vermehrt wieder.

Die vorliegenden Prüfungsanforderungen sind mit den in den Richtlinien erwähnten Lehrplänen der KOMU abgestimmt. In allen nachfolgend angeführten Leistungsstufen ist das komplette Prüfungsprogramm wie angegeben vorzubereiten und vorzutragen. Sofern praktische Prüfungen intern und öffentlich geplant sind, sollen diese am selben Tag durchgeführt werden. Ausnahmen: siehe Punkt I.-18.

Der Zeitrahmen für Prüfungen beträgt: Bronze: 25 min. – Silber: 30 min. – Gold: 30 min.

Die aktuelle Prüfungsliteratur ist auf der Homepage der ÖBJ www.winds4you.at einsehbar.

Ergänzungen zur Prüfungsliteratur sind gekennzeichnet auf der Homepage www.komu.at.

Ensemblestücke sind nach freier Wahl und dem in der jeweiligen Leistungsstufe geforderten

Schwierigkeitsgrad anzupassen.

Ausschließlich das „Orchester-Modul“ der Prüfungsanforderungen des MSM NÖ entspricht

dem JMLA/MLA des ÖBV.

2) ANFORDERUNGEN

a) LEISTUNGSSTUFE E (Elementarstufe) – JUNIOR-LEISTUNGSABZEICHEN

Reine Spielzeit der Stücke: mind. 5 Minuten

Stabspiele: 2 Dur-Tonleitern mit Dreiklängen über 1 Oktave nach freier Wahl und auswendig.

Kleine Trommel Stücke mit Wirbel, Vorschlägen und unterschiedlicher Dynamik Blattleseübung (Prima vista)

Klassische Orchester Perkussion (große Trommel, Becken, Triangel, Tambourin d.h. Rahmentrommel mit Fe ll und Schellen etc.) 1 – 2 Übungen

Weiters sind Stücke aus ein bis zwei der folgenden Kategorien vorzubereiten:

Pauken Etüden, Vortragsstücke oder Solostücke

Stabspiele Stücke mit oder ohne Begleitung (Klavier, Play along, Ensemble)

Drumset Einfache Grundrhythmen

Multiple-Percussion

mind. 4 öffentliche Auftritte Besuch einer Probe des Musikvereins

Die Leistungsfeststellung, bei der das Junior-Leistungsabzeichen-Protokoll als eine Art Checkliste

zu verwenden ist, erfolgt durch den eigenen Hauptfachlehrer. Das vollständig ausgefüllte Protokoll

ist vom Antragsteller (Musikverein oder Junior-Leistungsabzeichen-Kandidat) an das NÖBV Büro zu

senden. Abzeichen, Urkunde und Jungmusiker- bzw. Musikerausweis werden übermittelt und sollen

in einem würdigen Rahmen übergeben werden. Die Kosten übernimmt der Antragsteller.

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b) LEISTUNGSSTUFE U (Unterstufe) – BRONZE-LEISTUNGSABZEICHEN

Reine Spielzeit der Stücke: mind. 8 Minuten Das Prüfungsprogramm muss folgende Punkte beinhalten:

2 Dur- und 2 Moll-Tonleitern (harmonisch und melodisch/aeolisch) mit Dreiklang bis 4 # und 4 b nach freier Wahl und auswendig.

Chromatische Tonleiter * (Alle Tonleitern sind über 2 Oktaven, nach Möglichkeit des Instrumentes, zu spielen.)

Blattleseübung (Prima vista – Kategorie: Kleine Trommel)

I. Kleine Trommel Stücke mit Vorschlägen, Wirbel verschiedene Dynamiken Verschiedene Taktarten, einfache Rudiments Einschlagen im 2/4 und 6/8 Takt (Pflicht)

II. Stabspiele 1 bis 2 Vortragsstücke oder Etüden unterschiedlichen Charakters eventuell mit Begleitung

(Klavier oder eventuell Play along) für Xylophon, Marimba, Vibraphon

III. Pauken 1 bis 2 Vortragsstücke oder Etüden verschiedenen Charakters eventuell mit Begleitung (selbständiges Einstimmen)

IV. Drumset Leichte Standardrhythmen, 1 Stück mit Begleitung (Klavier, Ensemble oder eventuell Play along)

V. Multiple-Percussion / Klassische Orchester Perkussion bevorzugt 1-2 Übungen aus Klassischer Orchester Perkussion (große Trommel, Becken, Triangel, Tambourin etc.)

Ein Teil des Prüfungsprogramms ist nach Möglichkeit im Rahmen eines öffentlichen Auftrittes vorzutragen.

c) LEISTUNGSSTUFE M (Mittelstufe) – SILBER-LEISTUNGSABZEICHEN

Reine Spielzeit der Stücke: mind. 12 Minuten Das Prüfungsprogramm muss folgende Punkte beinhalten:

2 Dur- und 2 Moll-Tonleitern (harmonisch und melodisch/aeolisch) mit Dreiklang mit mindestens 4 # und 4 b nach freier Wahl und auswendig. * (Alle Tonleitern sind über 2 Oktaven, nach Möglichkeit des Instrumentes, zu spielen.)

Blattleseübung (Prima vista – aus Kategorie I-IV - vom Prüfungskandidaten frei wählbar)

I. Kleine Trommel 1 Rudimentstück 1 traditionelles Solostück oder 1 Multiple-Percussion-Stück Einschlagen (2/4 und 6/8 Takt) und Österreichischer Fußmarsch (Pflicht)

II. Stabspiele 1 Solostück (Xylophon, Marimba oder Vibraphon) mit Begleitung (Klavier oder ev. Play along)

1 Solostück (oder Duostück) mit 2 oder 4 Schlägeln

III. Pauken 2 Solostücke (mit Umstimmen, mindestens drei Pauken)

IV. Drumset Rhythmen und Fills, Swing – einfaches Chartreading und Play along

V. Multiple-Percussion / Ethno-Percussion 1 Stück Solo oder mit Begleitung

Ein Teil des Prüfungsprogramms ist nach Möglichkeit im Rahmen eines öffentlichen Auftrittes vorzutragen.

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d) LEISTUNGSSTUFE O (Oberstufe) – GOLD-LEISTUNGSABZEICHEN

Reine Spielzeit der Stücke: 20 Minuten

Ein Teil der Prüfung ist in Form eines öffentlichen Konzertes zu absolvieren (Mindestspielzeit: 8 Minuten).

Insgesamt 3 der nachstehenden Kategorien, 2 frei wählbar und Stabspiele verpflichtend!

Blattleseübung (Prima vista – aus Kategorie I-IV - vom Prüfungskandidaten frei wählbar)

I. Kleine Trommel

1 Rudimentstück 1 Solostück traditionell oder modern 1 Multiple-Percussionstück (ad lib.)

II. Stabspiele

4-Schlägel-Solostück(e) für Marimba oder Vibraphon alternativ Solostück für Xylophon eventuell mit Begleitung (Klavier oder eventuell Play along)

III. Pauken Solostück(e) für 3 bis 4 Pauken Etüde(n)

IV. Drumset

1 Arrangement mit Band oder eventuell Play along

V. Multiple-Percussion 1 Stück Solo oder mit Begleitung (z.B. Klavier)

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Richtlinien März 2009 NÖBV

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III. PRÜFUNGEN AN MUSIKSCHULEN

Auf Basis des im Jahr 2008 formulierten Lehrplans der Konferenz der österreichischen

Musikschulwerke (KOMU) werden Übertrittsprüfungen an Musikschulen mit JMLA-Prüfungen

bzw. mit MLA-Prüfungen des ÖBV für die jeweilige Stufe gleichgestellt und vom ÖBV

anerkannt.

Musikkundeprüfung Theoretischer Teil

Es sind die Anforderungen des ÖBV in der jeweils gültigen Fassung einzuhalten. Dazu

können die Musikkundetests vom Büro des NÖ Blasmusikverbandes angefordert werden.

Wird von der Musikschule eine schriftliche Theorieprüfung erstellt, darf diese die

Prüfungsanforderungen der Theorieprüfung des ÖBV nicht unterschreiten und ist dem NÖBV

zur Kenntnis zu bringen.

Theorieprüfungen, welche vom MSM NÖ genehmigt wurden (Bestätigung), haben ebenso

Gültigkeit.

1. Musikschulen, welche die Prüfungsordnung des MSM übernommen

haben

Die Prüfungsordnung ist einzuhalten. Nach einem Probejahr wird eine Evaluierung stattfinden.

Bei Prüfungen in Musikschulen ist neben dem MSM-Protokoll auch das NÖBV-Protokoll zu

führen. Von jeder Musikschule ist dem NÖBV eine Ansprechperson für die Abwicklung der

ÜP/JMLA/MLA-Prüfungen zu nennen. Der Landesjugendreferent oder ein von ihm bestellter

Vertreter hat das Recht als Beobachter bei der praktischen Prüfung anwesend zu sein, er ist

jedoch nicht verpflichtet davon Gebrauch zu machen. Die Kosten für diesen Vertreter

übernimmt der NÖBV.

2. Musikschulen, welche die Prüfungsordnung des MSM nicht

übernommen haben

Einzuhalten sind die „Bestimmungen zum Erwerb des JMLA/MLA des NÖBV an NÖ Musikschulen“. Das Verbandsbüro des NÖ Blasmusikverbandes ist mindestens 4 Wochen vor der Prüfung über den Prüfungstermin, die Anzahl der Prüflinge und den Zeitraum zu informieren. Die Kosten trägt die Musikschule.

Weitere Informationen sowie eine Checkliste für Musikschulen findet man auf der Homepage www.noebv.at, siehe „Aus - & Weiterbildung“ – „Leistungsabzeichen“.

Zeillern, am 20. März 2009

NÖBV – JUGENDREFERAT

Mag. Gerhard Forman

Markus Schmidbauer M.A. Leopold Eibl

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M!09NÖBV-MUSIKSOMMER

Z E I L L E R N

Dieser Sommer

wird heiss!

www.noebv.at

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MUSIKSOMMER ZEILLERN

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Musikwoche für Flöte und Klarinette Stufe C

Musikwoche für Oboe und Fagott Stufe A/B/C

Termin

Seminarinhalt Spieltechnisches Training, Instrumentenberatung, korrekter Ansatz, Atemtechnik, Instrumentenkunde, Allgemeine Musiklehre, Musikgeschichte und Gehörerziehung,Herstellen & Zurichten von Klarinettenblättern. Vorbereitung auf die Leistungsprüfung in C

Voraussetzungen Mindestniveau JMLA in Silber

Anmeldegebühr Kursbeitrag: Nichtmitglieder des NÖBV:

Anmeldeschluss - Bitte “Anmeldeformular zur Musikwoche” verwenden!

20.07.2009 9 Uhr bis 24.07.2009 17 Uhr

22.06.2009

Allgemeines Die Prüfungen finden am Samstag, dem 25.07.2009, vormittags statt.Prüflinge können daher erst Samstag mittags abreisen. - KEIN PRÜFUNGSZWANG!

€ 10,00 € 30,00 € 60,00

Termin

Seminarinhalt Spieltechnisches Training, Instrumentenberatung, korrekter Ansatz,Atemtechnik, Instrumentenkunde, Allgemeine Musiklehre, Musikgeschichte undGehörerziehung. Bläserkammermusik, solistisches Musizieren mit Klavierbegleitung,Rohrbau. Vorbereitung auf die Leistungsprüfung

Voraussetzungen Keine JMLA-Voraussetzungen

Anmeldegebühr Kursbeitrag: Nichtmitglieder des NÖBV:

Anmeldeschluss - Bitte “Anmeldeformular zur Musikwoche” verwenden!

20.07.2009 9 Uhr bis 24.07.2009 17 Uhr

22.06.2009

Allgemeines Die Prüfungen finden am Samstag, dem 25.07.2009, vormittags statt.Prüflinge können daher erst Samstag mittags abreisen. - KEIN PRÜFUNGSZWANG!

€ 10,00 € 30,00 € 60,00

7 Musikwoche für Trompete, Flügelhorn, Wald-horn , Posaune, TubaStufe B/C Stufe A/B/C

Termin

Seminarinhalt Spieltechnisches Training, Instrumenten- und Mundstückberatung, korrekterAnsatz, Atemtechnik, Instrumentenkunde, Allgemeine Musiklehre, Musikgeschichte und Gehörerziehung. Bläserkammermusik, solistisches Musizieren mit

Voraussetzungen Mindestniveau JMLA in Bronze

Allgemeines Keine “Althornbetreuung” möglich! Die Prüfungen finden am Samstag, dem01.08.2009, vormittags statt. Prüflinge können daher erst Samstag mittags abreisen.KEIN PRÜFUNGSZWANG!

Anmeldegebühr Kursbeitrag: Nichtmitglieder des NÖBV:

Anmeldeschluss - Bitte “Anmeldeformular zur Musikwoche” verwenden!

27.07.2009 9 Uhr bis 31.07.2009 17 Uhr

29.06.2009

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Klavier-begleitung. Vorbereitung auf die Leistungsprüfung

€ 10,00 € 30,00 € 60,00

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MUSIKSOMMER ZEILLERN

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8 Musikwoche für Trompete, Flügelhorn,Tenorhorn und Bariton Stufe B/C

Termin

Seminarinhalt Spieltechnisches Training, Instrumenten- und Mundstückberatung, korrekterAnsatz, Atemtechnik, Instrumentenkunde, Allgemeine Musiklehre, Musikgeschichte und Gehörerziehung. Bläserkammermusik, solistisches Musizieren mit Klavier-begleitung, Vorbereitung auf die Leistungsprüfung

Voraussetzungen Mindestniveau JMLA in Bronze

Allgemeines Die Prüfungen finden am Samstag, dem 15.08.2009, vormittags statt.Prüflinge können daher erst Samstag mittags abreisen. - KEIN PRÜFUNGSZWANG!

Anmeldegebühr Kursbeitrag: Nichtmitglieder des NÖBV:

Anmeldeschluss - Bitte “Anmeldeformular zur Musikwoche” verwenden!

10.08.2009 9 Uhr bis 14.08.2009 17 Uhr

13.07.2009

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€ 10,00 € 30,00 € 60,00

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Termin

Seminarinhalt Spieltechnisches Training, Mundstück- und Blattwahl, korrekter Ansatz, Instrumen-tenpflege und kleine Reparaturen. Geeignete Literatur für Unterricht und Vortrag. Allgemeine Musiklehre, Musikgeschichte, Gehörerziehung und Instrumentenkunde, Bläserkammermusik, solistisches Musizieren mit Klavierbegleitung. Vorbereitung auf die Leistungsprüfung

Voraussetzungen Mindestniveau JMLA in Bronze

Allgemeines Die Prüfungen finden am Samstag, dem 15.08.2009, vormittags statt.Prüflinge können daher erst Samstag mittags abreisen. - KEIN PRÜFUNGSZWANG!

Anmeldegebühr Kursbeitrag: Nichtmitglieder des NÖBV:

Anmeldeschluss - Bitte “Anmeldeformular zur Musikwoche” verwenden!

10.08.2008 9 Uhr bis 14.08.2008 17 Uhr

13.07.2009

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€ 10,00 € 30,00 € 60,00

Musikwoche für Saxophon ,Klarinette

Stufe B/C Stufe B

10 Musikwoche Flöte Stufe B

Termin

Seminarinhalt Spieltechnisches Training, Instrumentenberatung, korrekter Ansatz, Instrumenten-kunde, Allgemeine Musiklehre, Musikgeschichte und Gehörerziehung. Geeignete Literatur für Unterricht und Vortrag, Vorbereitung auf die Leistungsprüfung

Voraussetzungen Mindestniveau JMLA in Bronze

Allgemeines Die Prüfungen finden am Samstag, dem 22.08.2009, vormittags statt.Prüflinge können daher erst Samstag mittags abreisen. - KEIN PRÜFUNGSZWANG!

Anmeldegebühr Kursbeitrag: Nichtmitglieder des NÖBV:

Anmeldeschluss - Bitte “Anmeldeformular zur Musikwoche” verwenden!

17.08.2009 9 Uhr bis 21.08.2009 17 Uhr

20.07.2009

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€ 10,00 € 30,00 € 60,00

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Termin

Seminarinhalt Rudiment-Drumming, Handhabung der Schlagwerkinstrumente, Stabspiele,Schlagzeug-Ensemble, Schlägelwahl, klassisches Schlagwerk, Pauken, Ethno-percussion, Drum-Set, Musikkunde. Vorbereitung auf die Leistungsprüfung

Voraussetzungen Mindestniveau JMLA in Bronze - Schlägel mitbringen!

Allgemeines Die Prüfungen finden am Samstag, dem 22.08.2009, vormittags statt. Prüflingekönnen daher erst Samstag mittags abreisen. Ausnahme: Schlagwerk-Prüfung Gold findet bereits am Freitag, dem 21.08.2009 statt. KEIN PRÜFUNGSZWANG!

Anmeldegebühr Kursbeitrag: Nichtmitglieder des NÖBV:

Anmeldeschluss - Bitte “Anmeldeformular zur Musikwoche” verwenden!

17.08.2009 9 Uhr bis 21.08.2009 17 Uhr

06.07.2009

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€ 10,00 € 30,00 € 60,00

Termin

Seminarinhalt Alles rund um Stabspiele

Voraussetzungen Mindestniveau JMLA in Bronze. Schlägel mitbringen!

Allgemeines Nach Möglichkeit auch Vibra-, Marimba- bzw. Xylophon mitnehmen.

Anmeldegebühr Kursbeitrag: Nichtmitglieder des NÖBV:

Anmeldeschluss - Bitte “Anmeldeformular zur Musikwoche” verwenden!

17.08.2009 9 Uhr bis 21.08.2009 17 Uhr

06.07.2009

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€ 10,00 € 30,00 € 60,00

Termin

Seminarinhalt Aufbau und Stimmen des Schlagzeugs, technische und rhythmische Übungen, Stan-dardrhythmen, Phrasierung in verschiedenen Stilrichtungen, Aufbau von Fills & Soli.

Zielgruppe Fortgeschrittene SchlagwerkerInnen. Mindestniveau JMLA in Bronze undPraxis. Kein Alterslimit. Drumset mitbringen!

Anmeldegebühr Kursbeitrag: Nichtmitglieder des NÖBV:

Anmeldeschluss - Bitte “Anmeldeformular zur Musikwoche” verwenden!

17.08.2009 9 Uhr bis 21.08.2009 17 Uhr

06.07.2009

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€ 10,00 € 30,00 € 60,00

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Musikwoche für Schlagwerk Stufe B/C

Musikwoche “Drum-Set”

Musikwoche für “Stabspiele”

MUSIKSOMMER ZEILLERN

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Wir wünschen allen TeilnehmerInnenviel Spaß beim Musizieren und

viel Erfolg bei den JMLA-Prüfungen!

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NEWS

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Bezirks-Bläserkammermusik-Wettbewerbe

Bezirksprüfungen JMLA

Bezirk: Datum, Uhrzeit: PLZ, Ort, Straße, Lokal:

Baden:

Krems:

Horn-Waidhofen:

Gänserndorf:

14.11.2009 09:00 Uhr 3843 Dobersberg, Musikheim

07.11.2009 10:00 Uhr 3492 Etsdorf, HS Grafenegg, Hauptstraße 109

15.11.2009 2224 Obersulz

18.10.2009 15:00 Uhr 2353 Guntramsdorf, Musikheim

Bezirk: Datum: Uhrzeit: PLZ, Ort, Straße, Lokal:

Amstetten:+ Schlagwerk

Bruck/Leitha: 11.07.2009 08:00 Uhr 2454 Trautmannsdorf, VS

Gänserndorf: 08.07.2009 09:00 Uhr 2230 Gänserndorf

+ Schlagwerk 12.12.2009 14:00 Uhr 2230 Gänserndorf, MS, Bahnstr. 34-36

Gmünd: 12.07.2009 08:00 Uhr 3943 Schrems, VS

Hollabrunn: 09.07.2009 08:30 Uhr 2070 Retz, Haus der Musik

+ Schlagwerk 15.11.2009 08:30 Uhr 2070 Retz, Haus der Musik

Horn-Waidhofen: 11.07.2009 08:00 Uhr 3754 Irnfritz, Schulzentrum

Krems :+ Schlagwerk 21.11.2009 09:00 Uhr 3550 Langenlois, MusikHauptSchule

Lilienfeld:

+ Schlagwerk

Melk:

+ Schlagwerk

Mistelbach: 15.02.2009 08:30 Uhr 2120 Wolkersdorf, MS, Schlossplatz 2

+ Schlagwerk 12.07.2009 09:00 Uhr 2130 Mistelbach, Fachschule

Neunkirchen: 29.03.2009 08:00 Uhr 2620 Neunkirchen, MHS, Schöllerstraße

+ Schlagwerk 18.10.2009 08:00 Uhr 2620 Neunkirchen, MHS, Schöllerstraße

St.Pölten:

+ Schlagwerk

Scheibbs: 14.04.2009 08:00 Uhr 3251 Purgstall, MS Erlauftal

+Schlagwerk 02.11.2009 09:00 Uhr 3251 Purgstall, MS Erlauftal

(2. Termin nur bei Bedarf !)

Tulln:

+ Schlagwerk

11.07.2009 08:00 Uhr 3200 Ober-Grafendorf, HS, Schulstraße 6

11.07.2009 08:00 Uhr 3430 Tulln, MusikHauptSchule, Konradgasse 2

Zwettl: 10.07.2009 09:00 Uhr 3910 Zwettl, HAK

28.08.2009 08:00 Uhr 3311 Zeillern, Schloss

08.11.2009 09:00 Uhr 3160 Traisen, Hauptschule

11.07.2009 09:00 Uhr 3390 Melk, MS Bahnhofstraße 2

Eventuelle kurzfristige Änderungen sind auf der Homepage des NÖBV ersichtlich!

Dokumentationszentrum des ÖBV – Suche nach Materialien

Führungskräfteseminar des ÖBV 2009/2010Ab Herbst 2009 veranstaltet der ÖBV wiederum ein Führungskräfte-Seminar, welches inhaltlich vorwiegend für Obleute konzipiert wurde, sich selbstverständlich jedoch auch an interessierte Funktionärinnen und Funktionäre sowie MusikerInnen richtet. Weitere Infos finden sich auf www.blasmusik.at sowie www.noebv.at. Ansprechpartner ist ÖBV-Generalsekretär Mag. Wolfgang Findl, Tel. 01/7151848 oder 0664/4304838, E-Mail: [email protected].

Im November 2008 hat der ÖBV die Schaffung eines Dokumentationszentrums beschlossen, das alle für den Blasmusikverband wichtigen Dokumente sammelt. Derzeit sind bereits einige tausend Archivalien vorhanden, u. a. auch der Nachlass des ersten ÖBV-Präsidenten Prof. Josef Leeb, der auch erster Landesobmann des NÖBV war. Zu den bemerkenswerten „Funden“ aus den Gründerjahren gehören auch Informationen über das erste Jungmusikerseminar in Österreich im Sommer 1960 und über das erste und einzige Mädchen, Elisabeth Hopf-Auinger, das an diesem Seminar teilgenommen hat. Das ausführliche Interview mit ihr wird - aus Platzgründen - in einer der nächsten Ausgaben der „NÖ Bläserpost“ zu finden sein.Wenn auch Sie Unterlagen v. a. aus den Fünfziger und Sechziger Jahren besitzen oder jemand nennen können, der noch Materialien aus dieser Zeit hat, wenden Sie sich bitte an den wissenschaftlichen Leiter des ÖBV-Dokumentationszentrums, Dr. Friedrich Anzenberger, Tel. 0664/4458877, E-Mail: . Wir erwarten nicht unbedingt, dass uns die Unterlagen überlassen werden; wir sind auch froh, wenn wir diese für uns wertvollen Dokumente kopieren können. Alle „Spender“ werden in der Fachzeitschrift „Österreichische Blasmusik“ namentlich erwähnt.

[email protected]

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FACHARTIKEL

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Die Zukunft der Blasmusikin Niederösterreich

Im Rahmen des Dirigentenlehrganges 2007– 2009 des NÖBV sterben“ eines Musikvereins das Dorfleben ein anderes.mussten die Teilnehmer ein Referat mit dem Thema „Die Neben der musikalischen Umrahmung eines Festes ist die Zukunft der Blasmusik in Niederösterreich“ gestalten. GF Blasmusikkapelle der sichtbarste Träger von Traditionen, ob Mag. Elisabeth Haberhauer hat die vier interessantesten es nun die Tracht an sich ist, oder der Umgang und so manch Arbeiten herausgesucht. Diese Arbeiten und die Autoren Brauch der Musikanten untereinander. Die Mitmenschen wollen wir in den nächsten Ausgaben der Bläserpost sollten den Wert des Musikvereins und seine Funktion im vorstellen; der erste Artikel erschien im letzten Heft. Gemeindeleben erkennen. Der Verein dient zum Erhalt und

zur weiteren Ausübung von regionalen Traditionen. Manfred Sternberger, LandeskapellmeisterZusätzlich ist die Blaskapelle als Kulturträger zu verstehen. Neben ortsüblichen Aufführungspraxen können mittels Die Blasmusik und sein Vereinsleben gelten als Träger Musik z.B. länderübergreifende Projekte gestaltet und regionaler Traditionen und kulturellen Brauchtums. Deren fremdwirkende Klänge näher gebracht werden. Musik verbindet Menschen verschiedener Gesellschafts-Der Musikverein dient einer Gemeinde natürlich auch als schichten, fördert den sozialen Umgang und soll natürlich Zusammenhalt verschiedenster Gesellschaftsschichten - musikalisches Talent sowie Interesse unterstützen. Spaß und einerseits durch die Mitglieder an sich, andererseits durch Freude an der Musik sollten dabei als Grundpfeiler dienen. das Zusammentreffen von Angehörigen bei diversen Ver-Doch lassen sich alte Werte und Traditionen in der heutigen anstaltungen. Ebenso ist die Zusammenarbeit mit der Ge-schnelllebigen konsumorientierten Gesellschaft halten? Ist meinde förderlich, wenn Projekte wie Musikheimbau oder die Dorf-Blasmusik ein Auslaufmodell?die Anschaffung neuer Instrumente anstehen. Finanzielle Wenn Menschen nach einem Auftritt oder einer Ausrückung Unterstützungen können dem Musikverein neue Wege sagen: „Schen hobt`s g`spüt!“ oder „Ohne Musi warad`s ermöglichen. net des söwe!“, bekommt man den Lohn für die schwere und

zeitintensive Probenarbeit. Der Musikverein spielt bei Eine wichtige Aufgabe des Musikvereins ist die Entfaltung kirchlichen Anlässen, bei Feierlichkeiten und zeigt sein sozialer Kompetenzen. Das gemeinsame Musizieren sowie Können bei Konzerten. Diese Einsätze werden nur zu gerne das Vereinsleben können als „Lernstube des menschlichen als selbstverständlich angesehen, jedoch wäre beim „Weg-Umgangs“ betrachtet werden. Da meiner Meinung nach die Tendenzen in die soziale Isolation zunehmen, kann die Blaskapelle als Anlaufstelle betrachtet werden. Sie versucht diese Menschen zu integrieren und ihnen einen Platz in der schnelllebigen Gesellschaft zu zuteilen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Jugendarbeit. Ohne ihr ist ein Fortbestehen nicht möglich. Sie muss unterstützt und gefördert werden. Ein Ziel muss sein musikalische Talente zu erkennen und ihnen die bestmögliche Weiterbildung zu garantieren. Hier muss jedoch auf so manch übereifrige Eltern hingewiesen werden. Diese üben all zu oft Druck auf ihre Kinder aus und überfordern sie. Das hat wiederum Auswirkungen auf die musikalische Entwicklung. Hier müssen die Lehrenden sowie der Verein den Kindern bzw. Jugendlichen helfend zur Seite stehen. Bei mangelndem Talent und starkem Leistungsdruck dürfen in erster Linie keine finanziellen Interessen im Vordergrund stehen.

Ebenso ist ein Erziehungscharakter des Vereins erkennbar. Werte und Umgangsformen werden den Kindern und Jugendlichen im Vereinsleben vermittelt. Auffällige Kinder werden von den zum Teil überforderten Eltern „abge-schoben“ und zur „musikalischen Behandlung“ geschickt. Da sich die heutige Form der Blasmusik in Generationen entwickelt hat und sich stets der Bedürfnisse und Interessen der Menschen angeglichen hat, sollte man weitere Entwicklungen beobachten und ihnen mit offenen Ohren entgegen treten.

Georg Rücklinger,Kpm- Stv. des MV Winklarn (BAG Amstetten)

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SCHAUFENSTER MUSIKSCHULE

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Der Lehrgang des Musikschulmanagement NÖ Die Dirigentenausbildung des NÖ Blasmusikverbands

Die Dirigentenausbildung des NÖ Blasmusikverbandes richtet sich an OrchesterleiterInnen, die sich in grund-kann auf eine Jahrzehnte lange Tradition zurückblicken. legenden Bereichen der Musikleitung weiterbilden und Bereits in den 1950er Jahren wurden Ausbildungslehr-vertiefen möchten. Das Angebot bietet aber auch die gänge für Blasmusikdirigenten ins Leben gerufen. Möglichkeit zum Einstieg für interessierte Personen mit Durch die vielfältigen Anforderungen, die ein Blasorches-musikalischen Grundkenntnissen, die gerne als Orches-ter an seine musikalischen Leiter stellt, hat sich dieser

terleiterIn tätig werden möchten.Ausbildungsweg im Laufe der Jahre stetig gewandelt

Der wöchentliche Unterricht an ausgewählten Musikschulen und weiter entwickelt. Heute präsentiert sich die Ausbil-

bietet die Möglichkeit, berufsbegleitend in vier Semestern dung für die Blasmusikdirigenten in einem zeitgemä-

eine fundierte Basisausbildung im Bereich der Orchesterlei-ßen, modern strukturierten Lehrgang, der den stetig stei-

tung zu erhalten. Der Lehrgang umfasst Inhalte wie Schlag- genden Anforderungen an unsere Blasmusik entspricht.technik, Probedidaktik, Harmonielehre und Gehörbildung. Voraussetzung für die Teilnahme am Lehrgang ist das Zusätzlich zum theoretischen und praktischen Unterricht erfolgreiche Absolvieren einer Zulassungsprüfung. Diese werden Stimmbildung und Klavierpraktikum angeboten. findet am Sonntag, 11. Oktober 2009 ab 9.00 Uhr im Schloss-Ein Unterrichtswochenende (Fr 1. bis So 3. Oktober 2010) hotel Zeillern statt.wird gemeinsam mit den TeilnehmerInnen des Dirigierlehr- Der Lehrgang Dirigieren 2009-2011 umfasst 4 Module:gangs des NÖ Blasmusikverband abgehalten. Modul I: 8. bis 13. November 2009 Der zweijährige Kurs hat zum Ziel, die Kompetenzen der in Modul II: 14. bis 19. März 2010

Modul III: 7. bis 12. November 2010Niederösterreich tätigen OrchesterleiterInnen nachhaltig zu Modul IV: 13. bis 18. März 2011entwickeln und zu fördern. Das Seminar bietet die Mög-Zusätzlich zu den Modulen wird ein Ergänzungswochenende lichkeit, im außeruniversitären Bereich mit hervorragenden (Fr 1. bis So 3. Oktober 2010) gemeinsam mit den Teilneh-ReferentInnen die eigenen Fähigkeiten auszubauen und das mern der Dirigentenlehrgänge des Musikschulmanagement Leiten eines Orchesters zu lernen.Niederösterreich angeboten. Im Anschluss an den erfolg-Der Unterricht findet einmal wöchentlich (30 Termine reichen Abschluss der Ausbildungsmodule ist eine kom-beginnen ab Oktober) im Ausmaß von drei Stunden in der missionelle Dirigierabschlussprüfung abzulegen.

Gruppe (sechs bis acht Personen) sowie im Einzelunterricht in Die Ausbildungsbereiche umfassen: Praktische Orchester-

den Fächern Stimmbildung und Klavierpraktikum statt arbeit, Dirigier- und Schlagtechnik, Gehörbildung, Chorsin-

(jeweils zwei Semester). Zusätzlich werden Lehrproben nach gen, Harmonielehre, Transponieren/Instrumentieren, Instru-

Vereinbarung durchgeführt. mentenkunde, Formenlehre, Musikgeschichte, Atemtech-nik, Probenpädagogik und Werkanalyse.

Information | Anmeldung

Musikschulmanagement Niederösterreich Information | AnmeldungSchlossplatz 1, 3452 Atzenbrugg Niederösterreichischer BlasmusikverbandTel.: 02275 4660 39 Schlossstraße 1, 3311 [email protected] Tel. 07472 66866www.musikschulmanagement.at [email protected] - www.noebv.at

LEHRGANG DIRIGIERENORCHESTER.LEITEN

Mag. Wolfgang Findl vom Österreichischen Blasmusik- Einfache Abwicklung via Internetverband freut sich, erstmals einen Versicherungspartner für Die Abwicklung ist für jeden Musiker einfach: Auf der alle Mitglieder zwischen Bodensee und Neusiedlersee Homepage des Österreichischen Blasmusikverbandes - gewonnen zu haben. www.blasmusik.at - finden Interessenten ein Infoblatt über

Deckungsumfang und einen Antrag - dieser wird ausgefüllt Sicher besser im Takt und an den Generalsekretär des ÖBV geschickt. Auch die Die Instrumentenversicherung deckt eine Reihe von Risiken Schadensmeldung kann im Internet durchgeführt werden - ab: von Bedienungsfehlern und Sturzschäden über Vanda- einfach ausfüllen und an die Generali senden.lismus und Einbruchsdiebstahl bis hin zu Transportunfällen, Abhandenkommen und Vertauschen. Außerdem inkludiert Nähere Informationen über die sind Schäden durch Sturm, Hagel etc. Instrumentenversicherung:Es stehen den Musikvereinen zwei Varianten mit Jahres- Generali-Betreuer Gerhard Eppensteiner, Tel.: prämien von € 19,62 bzw. € 21,80 zur Auswahl. Der Selbst- 0676/82536128behalt liegt bei 10% pro Instrument. Wichtig: Wer ein ÖBV-Generalsekretär Mag. Wolfgang Findl, Tel.: Versicherungsjahr lang keinen Schaden verzeichnet, erhält 01/7151848 oder 0664/4304838, E-Mail: 30% der Jahresprämie rückvergütet! [email protected]

Schaufenster Musikschule

Instrumentenversicherung des ÖBVGenerali Versicherung: neuer Partner in Österreich

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NÖ Komponisten

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Erwin Trojan wurde am 13. September 1933 übersiedelte er von Innsbruck Märsche, Trauermärsche und Prozes-1888 in Karlsbad (heutiges Tschechien) nach Altlengbach (NÖ). Er gab Musik- sionsmärsche sind im Musikverlag in einer sehr angesehenen Familie unterricht, leitete eine Musikschule Tatzer ( ) erhältlich; Mag. geboren. Der Vater Josef war als Stei- und war unter anderem Kapellmeister Willibald Tatzer hat auch mit seinem ger im hiesigen Bergwerk, die Mutter des MV Hochstraß. Musikverein Obersulz eine CD mit Wer-im Haushalt tätig. In seinen Jugend- Diese Zeit, von 1933 bis 1940, nutzte ken von Trojan aufgenommen; ihm jahren besuchte er die Bürgerschule Erwin Trojan um sein kompositirisches verdanken wir auch die Kurzbiographie und seine erste musikalische Ausbil- Schaffen zu erweitern und den zu diesem für die Blasmusikgeschichte dung erhielt er auf der Trompete. musikalischen Nachwuchs in die Ge- unseres Bundeslandes wichtigen Kom-Im Alter von 14 Jahren musste Erwin gend von Altlengbach aufzubauen. ponisten.Trojan das Elternhaus verlassen, um für 1940 zur Wehrmacht eingezogen kam seinen Lebensunterhalt selbst zu er nach einjähriger Gefangenschaft sorgen. Angetrieben durch seinen 1946 wieder nach Altlengbach zurück. musikalischen Ehrgeiz begab er sich Ab diesem Zeitpunkt bis zu seinem von Karlsbad nach Innsbruck. Sein Ziel Tode am 8. November 1957 widmete er war die Aufnahme bei den Kaiser- sich nur noch der Musikausbildung jägern. Schon mit 16 Jahren war er und seinen Kompositionen.ständiges Mitglied bei den Kaiser- Erwin Trojan kann man zu Recht als jägern und während dieser Zeit einen der Begründer traditioneller erlangte er die Aufnahme ans Mozart- Gebrauchsmusik (Märsche, Polkas, eum in Salzburg. In den Wirren des etc.,) für das Blasmusikwesen be-ersten Weltkrieges bewarb er sich bei zeichnen. Nach seinem Tode führte einer Schifffahrtslinie und wurde Bord- seine Witwe Wilhelmine bis zu ihrem trompeter in einer Tanzkapelle. Tode den Musikverlag weiter. Die In diese Zeit fallen auch seine ersten Nichte von Erwin Trojan, Ines Dasek, Kompositionen. Der Ruetz-Marsch führt dann die Geschäfte des Musikver-wird wohl jedem bekannt sein. 1919/ lages Trojan´s Erben weiter.1920 gründete er einen Musikverlag, Zahlreiche Neuausgaben der Werke um seine eigenen Kompositionen zu von Erwin Trojan, darunter Ouver-verlegen. türen, Solostücke, Walzer, Polkas,

www.tatzer.at

Erwin Trojan

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EHRENTAFEL

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EHRENTAFEL

Die NÖ Bläserpost veröffentlicht seit Anfang 1997 die vom NÖBV verliehenen Auszeichnungen. In dieser Ausgabe werden jene Ehrenzeichen genannt, die in den Monaten März, April und Mai 2009 verliehen wurden. Wir gratulieren allen Ausgezeichneten sehr herzlich und bitten gleichzeitig um Verständnis, dass die Träger der Ehrenmedaillen in Bronze und Silber wegen der großen Anzahl der Verleihungen nicht namentlich genannt werden können.

Johann SALZMANN (MV Viehdorf); Anton HALBARTSCHLAGER (MV St.Leonhard am Walde); Rudolf POPP (1. MV Grenzland Hohenau); Johannes HOFER (TK Theras); Franz JURECEK (Stadtmusik Maissau); Otto DANZINGER (STK Raabs an der Thaya); Engelbert ZAISS (MK Paudorf); Erich POLZ (TK Rossatz); Rudolf SCHWEIGER (STK Hainfeld); Josef ENENGL sen., Leopold FUCHS sen. (MV Neumarkt/Ybbs); Kpm. Martin FUSSTHALER (Jugend- und Trachtenkapelle Yspertal); Obm. Karl MEYER, Josef STERKL, Walter KLETZL (MV Bischofstetten); Ignaz FURTLEHNER, Josef ZAUNER (MV Persenbeug Gottsdorf – Hofamt Priel); Kpm. Gerhard BRANDSTÄTTER (MV Lehen); Anton MACSEK (STK Pöchlarn); Josef ENENGL, Anton RUHHOFER (MV Gerolding); Georg FAHREN-BERGER (MV Klein Pöchlarn); Wolfgang GAMSRIEGLER, Helmut WÖGERER (STK Melk); Matthias HARTMANN, ÖKR Matthias HARTMANN, Johann WANDERER, Erwin ECKER, Franz HARTMANN (Ortsmusik Unterstinkenbrunn); Walter WANZENBÖCK, Dr. Johann FRANZL, Georg SYRINEK (TK Puchberg am Schneeberg); Obm. Karl UNGERBÖCK (1. Pottschacher MV); Kpm. Willibald ZWITTKOVITS (Marktmusikkapelle Bad Fischau – Brunn); Franz RUDOLF (Raiffeisen MV Pyhra); Kpm. Josef FAHRNGRUBER, Franz GRÖSZBACHER (Trachtenmusikverein Frankenfels); Konrad ZELLHOFER (MV St.Anton an der Jeßnitz); Obm. Michael BRUCKNER, Ing. Helmut THIEL (Blasmusik Königstetten)

Alfred FREUDORFER (MV Gumpoldskirchen); Karl KREN (TK Gauermannheimat Miesenbach); Andreas MAURER, Ing. Johann SCHNITZER (TK Trautmannsdorf); Franz SCHREINER (MV Mark-grafneusiedl); Ludwig FÖLS (TK Wartberg); EKpm. Helmut GRÜNBERGER (MV Neumarkt/Ybbs); Franz HÖLZL (MV Bischofstetten); Johann RÖHRICH (Ortsmusik Unterstinkenbrunn); Walter WALLNER (1. Pottschacher MV); Josef FAHRNGRUBER, Anton KARNER (Trachtenmusikverein Frankenfels); Ludwig UNTERAUER (Musik- und Gesangverein Tulbing); HR Dr. Adolf JOKSCH, Wolfgang FRIEBERGER (Musik- und Gesangverein St. Andrä-Wördern); Johann LITSCHAUER (MK Echsenbach)

Johann HÖLLER (TMK Ardagger Markt); Franz DIENST (MV Oberweiden); Richard SCHREINER (MV Markgrafneusiedl); Bonaventura DIEM (MK Roseldorf); EKpm. Hermann BAUER (MV Nöchling); Alois MÜLLNER, Erwin KOUDELA (Ortsmusik Unterstinkenbrunn); Johannes FISCHER (MV Kronberg); Johann AGLAS (MV Groß Gerungs)

Hannes REITBAUER, Leopold LAMPERSBERGER (TMK Wallsee-Sindelburg); Franz HAAS (Trachtenkapelle MV Strengberg); Andrea JANTSCH (Ortskapelle Gutenstein); Obm. Ing. Ewald FÜRHACKER (MV Auersthal); Obfrau Marlene STRASSER (JK Zayatal Neusiedl/Zaya); Karl BIRBACH (BMK Hirschbach); Gerhard OPPEL, Andreas GRABENHOFER (STK Litschau); Kpm.Ing. Leopold BINDER (TK Wartberg); Petra EIGNER, Christian EIGNER (MV Unterdürnbach); Barbara TEUBEL (Jugendmusikkapelle Irnfritz); Lisa EPP (TK Gedersdorf); Ing. Günter SANDHACKER (STK Hainfeld); Johann FRANK (TK Emmersdorf); Obm. Thomas LANGTHALER (MV Nöchling); Andrea ZOHMANN, Karl KOPPITZ, Ulrike MAYER (MV Ladendorf); Walter WALLNER (1. Pottschacher MV); Hannes WAGNER (MV Bad Schönau); Klemens SEDERL, Nicole HACKER (Marktmusikkapelle Bad Fischau – Brunn); Obm. Leopold LUGBAUER (MV Obergrafendorf-St.Margarethen); Kpm. Anton ARTNER (Blasmusikverein Hofstetten-Grünau); Martha KARNER (Trachtenmusikverein Frankenfels); Angela STADLER (Blasmusik Königstetten); Obm. Markus HAFERL (Blasmusik Heiligeneich); Johannes HAHN, Herbert TAUBER (MV Griesbach); Karl TEUSCHL (MK Traunstein); Josef KATZENSCHLAGER, Herbert KATZENSCHLAGER, Eva REISINGER, Christine WURZ (MV Groß Gerungs)

Martin PFAFFENEDER, Josef SCHÖRGHUBER, Josef RIEDLER (Musik- und Gesangsverein Biberbach); Johann HÖFINGER, Franz LAMPERSBERGER (TK Wallsee-Sindelburg); Kpm. Franz SCHMUTZ, Obm. Bgm. Franz KRIENER (MV Frohsinn Neustadtl/Donau); Leopold HAAS (Trachtenkapelle MV Strengberg); Karl EICHENSEDER sen. (MV Moosbrunn); Johann BAUMGARTNER (JK Zayatal Neusiedl/Zaya); Karl HOFBAUER (STK Weitra); Ernst SEMMELMEYER (MV Schöngrabern); Johann HOCHWIMMER, Willibald KLAMPFER (MV Röschitz); Friedrich GLASER, Norbert ZEINDLER, DI Werner POLLAK (TK Unterretzbach); Bez.-Stabf. Herbert STRITZL (BAG Lilienfeld); Gerald HOLZER (MV Neumarkt/Ybbs); Kpm. Friedrich WIENINGER, Christian REUTER (MV Schrick); Obm. Walter SCHIMPF (MV Falkenstein); Franz UNGERBÖCK (MV Bad Schönau); Walter SCHLAIPFER (MV Lunz am See); Bez.-Kpm. Karl HEMMELMAYER (BAG Tulln-Korneuburg); Maria PICHLMAYR (MV Michelhausen); Franz LETH (Hauerkapelle Fels am Wagram); Kpm. Franz PREISER, Dominik TAUBER (MV Griesbach); Josef BAIREDER (MK Echsenbach); Obm. VBgm. Johann KÖNIG (MV Rappottenstein); Karl BAIER (Blasmusikkapelle FF Altpölla)

EObm.KR Franz SCHMATZ (MV Kollmitzberg); Stefan SCHODER (Musik- und Gesangsverein Biberbach); Dir. i. R. Peter ROHRWILD (Ortskapelle Gutenstein); Johann SCHULZ (MV Sarasdorf); Erhard KAHOVEC (MV Oberweiden); Helmut RAAB (TK Unterretzbach); Wolfgang KÖBERL, Otto THIEMER, Gerhard PILLER, Christian GRILL, Werner HAHN (Stadtmusik Maissau); Alfred AGIS (BAG Krems); Kpm. Günter WEISZ (TK Rossatz); Bgm. Heinrich FUCHS (MV Bischofstetten); EKpm. Franz STÖGER (MV St.Martin-Karlsbach); Kpm. Josef ZOHMANN (MV Ladendorf); Ernst GEYER (MV Bad Schönau); Josef HALMSCHLAGER (Blasmusikverein Steinakirchen/Forst)

Bgm. Josef HUBER, Bgm. Johann RUTH, Bgm. Dir. Herbert NOWOHRADSKY (JK Zayatal Neusiedl/Zaya); Hermine GRABENHOFER, Robert GABLER (STK Litschau); Veronika GEHRINGER (TK Guntersdorf); Michael SKORJANC (Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg); Hermann MEYER (Marktkapelle Aggsbach); Maria Theresia JANKER (MV Bischofstetten); VBgm. Franz POPP (MV Gaubitsch); Johann PLACH (MK Gaweinstal und Umgebung); Rudolph STIEGLER (Hauerkapelle Fels am Wagram)

Pfarrer Dr. Johannes GÖNNER (Ortskapelle Gutenstein); Ing. Johann SCHWENG, Dir. Franz KOCH (JK Zayatal Neusiedl/Zaya); Irmtraud BERGER (MV Vitis); Bgm.Ing. Franz KUTTNER (TK Erlauf); Dir. Josef ZWIEFELHOFER (MV Säusenstein); Bgm.i.R. Ernst LANGTHALER (Trachtenmusikverein Frankenfels); Bgm. Leopold SCHMATZ (Blasmusik Heiligeneich)

Bezirksobmann ÖKR DI Josef PLEIL, Bezirksjugendreferent Ing. Karl HIRSCHVOGL (BAG Mistelbach) Kpm. Walter SKODA (STK Traiskirchen); Kpm. Erwin BRUNNER (Blasmusik Bruck/Leitha); Karl

RAMHARTER (BAG Hollabrunn); Obm. Gottfried KERNECKER (MV Griesbach) Dir. Johannes HERBST (STK Traiskirchen); Bez.-Stabf. Ing. Ernst WALLY (BAG Hollabrunn); Josef

KUGLER (MK Gaweinstal und Umgebung); Bez.-Kassier Gerhard SCHWEIGHOFER (BAG St. Pölten) Bezirksobmann Karl LECHNER (BAG Scheibbs)

Ehrenmedaille in Gold (40):

Ehrenmedaille in Gold (50):

Ehrenmedaille in Gold (60):

Ehrenzeichen für eifrige und ersprießliche Tätigkeit:

Ehrennadel in Silber:

Ehrennadel in Gold:

Förderernadel in Silber:

Förderernadel in Gold:

Verdienstkreuz in Gold – NÖBV:Verdienstmedaille in Silber – ÖBV:

Verdienstmedaille in Gold – ÖBV:

Verdienstkreuz in Gold – ÖBV:

Page 32: Jugendorchester BLÄSERPOST Landeswettbewerbneu.noebv.at/noebv/user/noebv/dokumente/Blaeserpost_2-09.pdfJahrgang 17 - Ausgabe 2 - 6/2009 P.b.b. - GZ 02Z030067M Gefördert durch das

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