JURAcon Jahrbuch 2010/2011
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JAHRBUCH D A s K A R R i e R e H A n D B U C H f ü R J U R i s t e n
2010/2011
JAHRBUCH D A s K A R R i e R e H A n D B U C H f ü R J U R i s t e n
2010/2011
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Mit einer ausgezeichneten Neuausrichtung des Rechts- und Compliance-Teams.
Verantwortungsvoll, exzellent, innovativ: Das Team um Peter Solmssen hat sich als Partner der Siemens Geschäfts- verantwortlichen zum Ziel gesetzt, die Unternehmenswerte von Siemens engagiert zu vertreten und sie im ganzen Unternehmen zu einer gelebten Realität zu machen – angefangen bei sich selbst. Deshalb sehen wir den JUVE Award 2009 nicht nur als Auszeichnung, sondern vor allem als Anreiz. Auch in Zukunft wird das Team dazu beitragen, dass Siemens als verantwortungsbewusstes Unternehmen nachhaltig, ethisch und erfolgreich arbeitet.
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Gewinner des JUVE Award 2009, Inhouse-Team des Jahres
30006618_JURAcon_JB_370x257_D_39l.indd 1 14.12.2009 11:09:44 Uhr
Wie schaffen wir es, nachhaltige Verhaltensregeln erfolgreich im Unternehmen zu verankern?
Mit einer ausgezeichneten Neuausrichtung des Rechts- und Compliance-Teams.
Verantwortungsvoll, exzellent, innovativ: Das Team um Peter Solmssen hat sich als Partner der Siemens Geschäfts- verantwortlichen zum Ziel gesetzt, die Unternehmenswerte von Siemens engagiert zu vertreten und sie im ganzen Unternehmen zu einer gelebten Realität zu machen – angefangen bei sich selbst. Deshalb sehen wir den JUVE Award 2009 nicht nur als Auszeichnung, sondern vor allem als Anreiz. Auch in Zukunft wird das Team dazu beitragen, dass Siemens als verantwortungsbewusstes Unternehmen nachhaltig, ethisch und erfolgreich arbeitet.
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 7
Inhalt
Grußwort 16
KarrierethemenNach der Krise ist vor dem Paradigmenwechsel 18 JUVE Verlag · Köln
Die Lage der deutschen Anwaltschaft 30 RA Martin W. Huff · Rechtsanwaltskammer Köln
Spezialisierung ja – aber nicht zu früh! 36 JUVE Verlag · Köln
Und täglich grüßen die Globalisierungsgegner: 42 Anwaltsmarktgeschichte und „Rechtskultur“ Prof. Dr. Volker Albert Tausch · VerMonT Beratung · Bonn
Die Vergütungspraxis junger Rechtsanwältinnen 46 und Rechtsanwälte Thomas Wolf (M.A.) · Soldan Institut für Anwaltmanagement · Essen
Berufseinstieg 2013 – Blick in die Zukunft 52 Simon Schmitt (LL.M.) · hemmer.consulting · Frankfurt am Main
Dichter in Anwaltsroben – von Pitaval bis Louis Begley 56 Dr. Wolfgang Lent · Verlag C.H. Beck · München
Die globale Digitalisierung von Büchern und das 60 europäische kulturelle Erbe: der Fall Google Dr. Arnd-Christian Kulow · Richard Boorberg Verlag · Stuttgart
Buch. Preis. Bindung. 66 Claudia Dostal · Wolters Kluwer Deutschland GmbH
Advokaten mit Herz: kostenlose Tätigkeit für die Allgemeinheit 70 Rebekka Baus · Staufenbiel Media · Köln
Strategien und Chancen – Vorbereitung auf 74 die 1. juristische Staatsprüfung Marc Sänger · Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter Goethe-Universität Frankfurt am Main
Die Tätigkeiten von Rechtsanwälten in der Juristenausbildung 78 RA Martin W. Huff · Leverkusen
Die Anwaltsperspektive im juristischen Studium 82 RA Karl-Michael Schmidt Institut für Anwaltsrecht der Humboldt-Universität · Berlin
Das House of Finance: Konzentration von Kompetenzen 86 Prof. Dr. Wolfgang König · Geschäftsführender Direktor House of Finance · Goethe-Universität Frankfurt am Main
Juristischer Wettstreit: Der Willem C. Vis Moot Court 90 Olga Troshchenovych · Frankfurt Moot Alumni Association (FMAA) e.V.
Die Wirtschaft im Blick: Kartellrechtsexperten 93 Christiane Siemann · Wirtschaftsjournalistin · Düsseldorf
Ein „praktischer“ Besuch in den USA 96 David Eckner · Deutsch-Amerikanische Juristen-Vereinigung e.V.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 9
Inhalt
Auslandspraktika mit ELSA: STEP up! 102 Martin Vogel · ELSA-Deutschland e.V.
DSJV: Perspektiven für deutsche Juristen in Südafrika 104 RA Raphael van de Sand (LL.M., University of Stellenbosch) Deutsch-Südafrikanische Juristenvereinigung e.V.
Die Deutsch-Britische Juristenvereinigung e.V. 108 RAin Julie von der Wense (LL.M., Cape Town) Deutsch-Britische Juristenvereinigung e.V.
PraxisbeiträgeWachstumsstrategie entwickeln statt Gesetzbücher wälzen 112 Dr. Torben Danger · The Boston Consulting Group · Hamburg
Mitarbeiterüberwachung: 114 Der neue § 32 Bundesdatenschutzgesetz RA/FaStR Rainer Brüssow und RA/FaStR Dirk Petri Brüssow & Petri · Köln
Judex non calculat! In einer Wirtschaftskanzlei? 119 RAin Dr. Oda Wedemeyer · Partnerin von GSK Stockmann + Kollegen
Referendar in der Rechtsabteilung eines Industriekonzerns: 122 Die Chance für einen gelungenen Berufseinstieg RAin Dr. Julia von Rumohr und RA Dr. Thomas Borm · Siemens AG
ErfahrungsberichteEin Blick über den juristischen Tellerrand: 126 Handelspolitik, Ausland und gutes Wetter inklusive Rabea Braß · Rechtsreferendarin am Landgericht Dortmund
Referendariat im Berliner Roten Rathaus. Ein Erfahrungsbericht 130 René Brosius-Linke · Staatsdienst Hessen · Wiesbaden
Windmühlen gebaut: Ausbildungsstation an 134 der Deutschen Botschaft Peking Ass. iur. Bodo Matthäus Dehne · Doktorand · Köln
Die mittelgroße Kanzlei: herausfordernde 138 Aufgabe für junge Juristen Ass. iur. Marco Gogolin · Doktorand · Mannheim
Mitarbeit in einer Großkanzlei: vielfältige Teamarbeit 142 Rechtsreferendar Robert Kleba · Düsseldorf
Kleine Kanzlei: Vorbereitung auf Selbständigkeit 146 RAin und Doktorandin Christine Knoblich Rechtsanwaltskanzlei Knoblich · Heidelberg
Wissenschaftliche Mitarbeit in Großkanzlei: 150 erkenntnisreich und wegweisend Deniz Tschammler · Dipl. iur. · Frankfurt am Main
Wahlstation in Moskau: berufliche und private Bereicherung 154 RAin Lena-Marie Wenzke (LL.B.) · Köln
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 11
Inhalt
Nachgefragt: das JURAcon-Interview „Gerade die juristische Ausbildung befähigt uns dazu, 158 auch mal etwas anderes zu machen“ Stationen einer Juristenkarriere Interview mit Richter Dr. Armin Lutz Frühauf Vizepräsident · Landgericht Oldenburg
Postgraduale Studiengänge und LawschoolsJura und Wirtschaft: Karriere im internationalen 162 Management machen Dr. Holger Endrös · ESCP Europe · Campus Berlin
Karriereturbo für Wirtschaftsjuristen 164 RA Prof. Dr. Jochen Deister German Graduate School of Management & Law (GGS) · Heilbronn
Masterstudiengang Steuerwissenschaften: LL.M. Taxation 166 Dr. Jens Reddig (LL.M.) · Richter am Finanzgericht Münster
LL.M. in Finance – am Finanzstandort Frankfurt am Main! 169 Institute for Law and Finance · Frankfurt am Main
ELPIS-Programme: MLE Europäische Rechtspraxis und LL.M. Eur. 172 Prof. Dr. Bernd Oppermann (LL.M., UCLA) Koordinator des Studienganges ELPIS „Europäische Rechtspraxis“ Leibniz Universität Hannover
What is missing from your CV? The LL.M. in 174 Global Law and Technology Bridgett C. Halay (Esq.) · Director of Graduate and International Programs · Suffolk University Law School · Boston
Queen Mary: one of UK’s leading research-focused 176 higher education institutions Nichole Carpenter Laws Marketing Manager · Queen Mary, University of London
LL.M. Unternehmens- und Steuerrecht 180 Prof. Dr. Andreas Musil · Universität Potsdam
Master of Business Law and Economic Law 182 Prof. Dr. Christian Tietje (LL.M.) Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
LL.M. Wirtschaftsstrafrecht: einzigartiger Studiengang 184 mit Praxisbezug Dr. Anouschka Hofmann (LL.M.) Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht · Frankfurt am Main
Examinatorium Europaeum 186 Prof. Dr. Sebastian Kubis (LL.M.) · FernUniversität in Hagen
Juristen auf Piratenjagd 188 Julia Pracht · Administrative Director Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC)
Wirtschaftsrecht für Technologieunternehmen 190 Prof. Dr. Eike Albrecht · Brandenburgische Technische Universität Cottbus
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 13
Inhalt
Register: Postgraduale Studiengänge 192 und Lawschools auf einen Blick
Porträts potenzieller ArbeitgeberALLEN & OVERY 224
ashurst 226
Baker & McKenzie 228
BCG 230
BEITEN BURKHARDT 232
BIRD & BIRD 234
Buse Heberer Fromm 236
Cleary Gottlieb 238
CLIFFORD CHANCE 240
CMS Hasche Sigle 242
Deutsche Bank 244
Dewey & LeBoeuf LLP 246
Ernst & Young 248
FRESHFIELDS BRUCKHAUS DERINGER 250
Gleiss Lutz 252
GÖRG 254
GRAF von WESTPHALEN 256
GSK Stockmann + Kollegen 258
HAVER & MAILÄNDER 260
HEISSE KURSAWE EVERSHEDS 262
HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK 264
Jones Day 266
K&L GATES 268
KIRKLAND & ELLIS INTERNATIONAL LLP 270
Kliemt & Vollstädt 272
KÜMMERLEIN 274
LATHAM & WATKINS LLP 276
Linklaters 278
Lovells 280
Luther 282
Marccus Partners 284
MAYER BROWN 286
McDermott Will & Emery 288
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 15
Inhalt
Noerr 290
NORTON ROSE 292
OPPENHOFF & PARTNER 294
Osborne Clarke 296
PricewaterhouseCoopers 298
Reed Smith 300
RICHTER 302
RöverBrönner 304
SALANS 306
SCHMIDT, von der OSTEN & HUBER 308
Shearman & Sterling LLP 310
SIEMENS 312
Simmons & Simmons 314
Sullivan & Cromwell LLP 316
TaylorWessing 318
WEIL GOTSHAL 320
WHITE & CASE 322
WilmerHale 324
Kanzleiregister: Standorte nach PLZ 326
Impressum 344
16 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Grußwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
dass die wörtliche Auslegung allein nur selten trägt, ist bekannt. Bezieht man
aber mit Blick auf den Begriff der „Wirtschaftskrise“ auch das systematische
Umfeld sowie die Gesetzmäßigkeiten eines stark wirtschaftsangebundenen
Rechtsmarktes in die Überlegungen ein, wird deutlich, dass für Nachwuchsju-
risten aus der Krise vor allem Chancen erwachsen.
Auf den jüngsten Niedergang des Transaktionsgeschäfts reagieren interna-
tional agierende Kanzleien mit einer breiteren inhaltlichen Aufstellung ihres
Dienstleistungsangebots, was mit einer entsprechenden Stärkung des inter-
nen Weiterbildungsangebots für Associates einhergeht. Das kann Ihnen für
Ihre zukünftige Karriere ein breiteres Aktionsfeld eröffnen. Einen scharfen
Blick auf die aktuelle Lage am Rechtsmarkt und einen Ausblick auf die für Ihre
Karriere hieraus erwachsenden Möglichkeiten haben daher im vorliegenden
JURAcon-Jahrbuch die Marktkenner aus der JUVE-Redaktion geworfen. Hier-
für wurde auch auf eine Associates-Umfrage unter Besucherinnen und Besu-
chern der JURAcon-Events im Jahr 2009 zurückgegriffen.
Dass in einer kritischen Marktphase ein intensiver Austausch unter Kanzleien
und Nachwuchsjuristen besonders wertvoll ist, liegt auf der Hand. Damit Sie
aber auch von den Erfahrungen Ihrer Mitstreiter profitieren können, haben
wir mit Unterstützung der hemmer.consulting AG das JURAcon-Jahrbuch
abermals inhaltlich erweitert: Lesen Sie ab Seite 125 Beiträge junger Juristin-
nen und Juristen, die von ihren Erfahrungen aus Anwaltsstationen in Kanz-
leien aller Größenordnungen sowie von Tätigkeiten in öffentlich-rechtlichen
Institutionen berichten.
Welche weiteren Berufswege sich für Sie ergeben können, zeigt Ihnen bei-
spielhaft unser JURAcon-Interview ab Seite 158 mit einem Rückblick auf bei-
nah 40 Jahre Berufserfahrung eines international gefragten Praktikers.
Darüber hinaus haben wir Ihnen im gewohnten Rahmen ein breites Informati-
onsangebot rund um dauerhafte und aktuelle Trends am Rechtsmarkt zusam-
mengestellt und freuen uns, Ihnen auch in diesem Jahr 50 potenzielle Arbeit-
geber näher vorstellen zu können.
Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre und für Ihre Karriere allen
Erfolg!
Stephen-O. Nündel | Redaktionsleiter
IQB Career Services AG
Frankfurt am Main im Februar 2010
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Wir schlagen einen Vergleich vor SIE SUCHEN JURISTEN (M/W)? SPEZIALISTEN ODER GENERALISTEN? JUNG ODER ERFAHREN?Wie auch immer – wenn Sie die für Ihre Anzeige in Frage kommenden Medien sorgfältig vergleichen, werden Sie sich vermutlich für Premium- Titel der Georg von Holtzbrinck Verlagsgruppe entscheiden.
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Etikettenschwindel bei den AdvokatenKanzleien haben sich neue Titel ausgedacht, um Nachwuchskräfte zu halten. Jetzt weiß keiner mehr so genau, wer Angestellter ist und wer Chef.
Wenn Richter das Geld ei ntrWeil der Wirtschaftsaufschwung weiter aufsich warten lässt, suchen Manager ihr Heilzunehmend in der Klage. Geplatzte Deals,unrentable Firmenkäufe und Liquiditäts-probleme sind die wesentlichen Gründe,weshalb Unternehmen vor Gericht ziehen.
D
Votum:WerArbeitsplätzerettenwill, mussdas Insolvenzrechtnachbessern
„Unternehmenklagen häufiger,
um sich sowenigstens
Schadensersatz-ansprüche zusichern.“
SPEZIAL: LEGAL SUCCESS
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18 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
Nach der Krise ist vor dem ParadigmenwechselJUVe Verlag Köln
Die Wirtschaftskrise hat 2009 die deutschen Wirtschafts-kanzleien voll erfasst und zwingt sie zu veränderten Aus-richtungen. Die neuen Strategien der Kanzleien bringen Bewerbern vor allem neue Chancen: mehr Ausbildung, weniger Spezialisierung und neue Tätigkeitsfelder. Ein Rückblick und ein Ausblick – ohne Zorn und rosa Brille.
Auch wenn sich inzwischen eine – zarte – Erholung abzuzeichnen scheint,
hat der Mitte September 2008 einsetzende Krisensturm so heftig gewütet,
dass in der Wirtschaft dauerhafte Spuren zurückbleiben werden. Auch die
Dienstleistungsbranche der Rechtsberater bleibt davon nicht ausgenommen.
Niemand konnte vor der Lehmann-Pleite im September 2008 vorhersehen,
dass in nur 15 Monaten die Bundesrepublik 90 Prozent an der Hypo Real
Estate halten würde, dass der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin)
– ein völlig neu geschaffenes Instrument – Herr über 150 Milliarden Euro
an Rettungsgeldern für angeschlagene Unternehmen sein würde oder dass
Arcandor, Quelle und Qimonda Insolvenz beantragen würden.
In anderen Ländern wütete die Krise sogar noch heftiger als in Deutschland.
Weltweit haben sich binnen weniger Monate die bisher gültigen Strategi-
en von Anwaltskanzleien als nutzlos herausgestellt. Einige Sozietäten haben
mittlerweile ihre internen Strukturen insgesamt auf den Prüfstand gestellt.
Berufseinstieg in eine veränderte AnwaltsweltFür Juristen, die heute vor dem Berufseinstieg stehen, hat all das weitreichende
Auswirkungen: Wer jetzt gerade sein Studium beginnt, wird nach dem 2. Staats-
examen seine Karriere in einer grundlegend veränderten Berufswelt starten.
Eine noch eher einfache Konsequenz ist, dass der Trend zur immer stärke-
ren Spezialisierung von Anwälten der Vergangenheit angehört. Denn von der
Wirtschaftskrise waren zuallererst Banken und Finanzinvestoren betroffen,
ebenso wie die auf diese Bereiche spezialisierten Anwälte. Unter der Hand
klagte in den letzten zwölf Monaten so mancher Private-Equity-Anwalt oder
Immobilientransaktionsspezialist über einen leeren Schreibtisch. Inzwischen
gestehen Anwälte ein, dass gerade um den Jahreswechsel 2008/09 der Markt-
motor M&A vollständig ausgefallen sei – diese Wahrheit hätte vor zehn Mona-
ten noch kein Anwalt auszusprechen gewagt. Aber binnen weniger Monate
standen die einstigen Stars der Branche vor vollendeten Tatsachen.
Für die Art und Weise, wie Kanzleien bislang die Nachwuchsausbildung ange-
gangen sind, folgen daraus unmittelbar zwei Dinge. Zum einen werden sie
versuchen, ihre Praxisgruppen gleichmäßiger auszubalancieren. Kanzleien mit
einer sehr großen Transaktionspraxis laufen in wirtschaftlich schwierigen Zei-
ten Gefahr, unterbeschäftigte Anwälte bezahlen zu müssen. Sie können diesen
Nachteil am ehesten durch Bereiche ausgleichen, die in einer Rezession oder in
einem generell ruhigeren Marktumfeld nicht so stark leiden. Die aktuell schwie-
rige Wirtschaftslage kann jedoch einige Jahre lang anhalten. Oder um es mit
den Worten eines M&A-Anwalts auszudrücken: „Die Zeiten, als Mehrwert vor
allem durch den Kauf und Verkauf von Unternehmen generiert wurde, sind
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 19
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
■ Kanzleien investieren mehr in Ausbildung, vor allem in die unternehmerische Bildung des Anwaltsnachwuchses.
vorbei.“ Heute geht es für die Mandanten eher um Themen wie Effizienz, star-
ke Kapitalbasis oder Restrukturierung. Diese Arbeit ist nicht immer schlagzei-
lenträchtig, aber sie ist im Allgemeinen juristisch anspruchsvoll.
Juristische Expertise gepaart mit wirtschaftlichem Know-howÜbermäßige Spezialisierung von Anwälten wird ein Thema sein, das zumin-
dest für einige Zeit der Vergangenheit angehört. Das bedeutet zwar nicht,
dass die Uhren auf Anfang der 1990er Jahre zurückgedreht werden und der
juristische Alleskönner wieder gefragt ist. Wirtschaftskanzleien werden auch
in Zukunft darauf angewiesen sein, Expertise mit einem entsprechenden Tief-
gang anzubieten, um Mandanten den besten Rechtsrat in einem immer kom-
plexeren juristischen Umfeld zu bieten. Trotzdem entdecken die führenden
deutschen Sozietäten mittlerweile die Vorteile einer breiteren Ausbildung
der jungen Anwälte wieder – nicht nur weil diese in Zeiten rückläufiger Bera-
tungsaufträge einen flexiblen Einsatz der Berufsträger erleichtert. Auch die
Mandanten verlangen mehr Flexibilität von ihren Anwälten – und wirtschaft-
liches Know-how, womit sich jeder Jurist schwer tun wird, der als Experte nur
auf einen sehr eng begrenzten Bereich fokussiert bleibt. Als erste der globa-
len Kanzleien hat Linklaters die Grenzen dieser Spezialisierung erkannt: Ende
2009 hieß es, die Londoner Linklaters-Associates würden künftig in einer
größeren Bandbreite von Rechtsfragen geschult. An den deutschen Standor-
ten ist diese Ausrichtung nichts Neues. Doch in London hat dieser Richtungs-
wechsel eine beträchtliche Signalwirkung.
Mehr Zeit und Geld für WeiterbildungEbenso bedeutend war 2009 die Ankündigung von Hengeler Mueller, man
werde umfangreich in ein strukturiertes Ausbildungsprogramm in Zusam-
menarbeit mit der Universität St. Gallen investieren. Die Hengeler-Partner
konnten es kaum erwarten, sich an dieser Initiative zu beteiligen, und ver-
kündeten alsbald, hier setze die Kanzlei neue Standards im Markt. Ob dem
tatsächlich so ist, bleibt abzuwarten, bis das Programm in Gang gekommen
ist. Allerdings: Nicht weniger als 40 Prozent des Ausbildungsstoffs beschäf-
tigt sich mit Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie der Vermittlung soge-
nannter Soft Skills. Diese Gewichtung ist zugleich ein stillschweigendes Ein-
geständnis seitens der Hengeler-Partner: In der Vergangenheit hat man derar-
tige Aspekte kaum beachtet. Inzwischen wird eine proaktive, unternehmens-
nahe Beratung – und alles, was sich daraus ergibt, wie etwa Branchenexper-
tise – für ebenso wichtig erachtet wie juristische Exzellenz.
Mittlerweile gibt es deutliche Anzeichen für eine Stabilisierung der Wirt-
schaft, was auch damit zusammenhängt, dass weltweit die Regierungen Leh-
ren aus den Wirtschaftskrisen vergangener Jahre gezogen haben und schnell
reagierten. Es hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass Märkte zukünf-
tig in einem gewissen Maße reguliert werden müssen. Die schnelle und weit-
gehende Rettung systemrelevanter Institutionen, vor allem im Bankensek-
tor, weist auf den Einfluss hin, den Regierungsvorgaben zukünftig auf die
Wirtschaft und damit die Tätigkeit der Anwälte haben werden.
20 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
■ Renaissance der Regulierungsexperten. „Regierungsnahe Beratung“ oder „Lobbying“ gewinnt in Deutschland an Bedeutung.
Vereinfacht gesagt gewinnen dadurch Anwälte mit Schwerpunkt im öffentli-
chen Recht deutlich an Bedeutung gegenüber den letzten Jahren. Den Verlust
ihrer Öffentlich-Rechtler im Zuge der Fokussierung ihrer Beratung auf Trans-
aktionen und finanzrechtliche Themen bereuten einige führende Kanzleien
bitter. Noch dazu mussten sie mit ansehen, wie Wettbewerber wie Freshfields
Bruckhaus Deringer oder White & Case seit Beginn der Krise kräftig von ihrer
immer noch vorhandenen Kompetenz im öffentlichen Recht profitieren.
Zukunftsfeld regierungsnahe BeratungDoch für die kommende Associate-Generation hat die Renaissance der Regu-
lierungsexperten weitere Konsequenzen. „Regierungsnahe Beratung” oder
„Lobbying” galt lange Zeit als unvereinbar mit dem Selbstverständnis deut-
scher Wirtschaftsanwälte. Es gab zwar immer Ausnahmen – etwa in den
deutschen Büros von Kanzleien mit US-Hauptquartier –, doch allgemein haf-
tete dieser Beratungstätigkeit stets der Geruch des Unseriösen an. Aber so
erging es vor zehn Jahren auch den Anwälten, die die Private Equity berieten.
Und heute ist dieses Segment absolut salonfähig. Und gleichzeitig käme wohl
niemand auf den Gedanken, den großen Kanzleien in den USA, die sehr aktiv
in der regierungsnahen Beratung sind, vorzuwerfen, sie legten keine strengen
Maßstäbe in puncto anwaltliche Ethik an. Dennoch hält man es in den USA
für erforderlich, mit einer kritischen Masse von Anwälten am Regierungs-
sitz präsent zu sein, um Mandanten rechtzeitig auf mögliche Konsequen-
zen aktueller Gesetzesvorhaben vorzubereiten. Das setzt gute Kontakte in
die Ministerien voraus, Anwälte, die die Arbeitsweise von Regierungsbehör-
den kennen, ebenso wie Anwälte mit einem fachlich exzellenten Ruf, die auf
Gesetzgeberseite Gehör finden. Und dennoch wird es entgegen dem gegen-
wärtigen Eindruck die Ausnahme bleiben, dass Anwaltskanzleien Gesetzes-
entwürfe für Ministerien ausarbeiten, weil diese nicht über die nötigen Kapa-
zitäten für kurzfristige Einsätze verfügen, wie etwa 2009 beim Finanzmarkt-
stabilisierungsgesetz.
Für junge Anwälte eröffnet sich allerdings damit in jedem Fall ein neues Betä-
tigungsfeld. Ob die Kanzleien den Mut besitzen werden, das Kind auch beim
Namen „Lobbyarbeit“ zu nennen, steht auf einem anderen Blatt. Doch schon
in wenigen Jahren dürften umfangreiche „Government Relations“-Abtei-
lungen ein gewohnter Anblick in deutschen Sozietäten sein. Der größte Teil
dieser Praxen wird selbstverständlich in Berlin angesiedelt sein – ein weiterer
Grund, weshalb einige Großkanzleien gerade die Schließung ihres Haupt-
stadtbüros bereuen. Es zählt zu den interessanteren Auswirkungen der Fusi-
on der US-amerikanischen Kanzlei Hogan & Hartson mit der europäischen
Kanzlei Lovells – voraussichtlich im Frühjahr 2010 –, dass Letztere nach der
Standortschließung 2006 nun über Umwege wieder in der Bundeshauptstadt
präsent sein wird.
Rechtsabteilungen – die neue HausmachtRechtsabteilungen sind neuerdings sehr viel selbstbewusster geworden. Diese
Tendenz wurde von der Wirtschaftskrise ohne Zweifel beschleunigt. Wenn
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 21
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
■ Rechtsabteilungen sind seit der Krise selbstbewusster geworden und die Anforderungen an sie steigen. Das eröffnet Berufseinsteigern neue Perspektiven.
Rechtsabteilungen unter Kostendruck geraten, bekommen die Kanzleien die
Folgen unmittelbar zu spüren. Es gibt derzeit kaum eine Kanzlei, die nicht
über reduzierte Stundenhonorare, Kostenobergrenzen für ganze Projekte
oder unbezahlte Arbeitszeit jüngerer Associates klagt. Allerdings hätten diese
Entwicklungen auch ohne die Krise eingesetzt.
Eine JUVE-Erhebung unter den Leitern deutscher Rechtsabteilungen Anfang
2009 zeigte bereits eine klare Richtung auf: Mandate werden häufiger aus-
geschrieben. Gleichzeitig bauen die Rechtsabteilungen eigene Kompeten-
zen auf, um Rechtsfragen selbständig zu klären. Sie verhandeln häufiger als
früher mit den Rechtsberatern über Preise. Zudem erwarten die Mandanten
mehr kostenlose Zusatzleistungen.
Was bedeutet all das für die Bewerber? In einem beschränkten Rahmen bie-
ten sich damit mehr Gelegenheiten, in Unternehmensrechtsabteilungen tätig
zu werden – auch als Berufseinsteiger. Doch wer jetzt sofort seine Bewerbung
losschicken möchte, sollte bedenken, dass Rechtsabteilungen eher qualitativ
und weniger quantitativ wachsen werden.
Ein Wandel des Verhältnisses zwischen externen Anwälten und Unterneh-
mensjuristen durch neue Aufgabenverteilungen deutet sich beispielsweise
beim Thema Compliance an. Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass sich
hier in vielen Rechtsabteilungen viele neue Aufgaben, aber auch ein Mehr
an interner Verantwortung ergeben hat. Doch die Wirtschaftskrise hat neue
Schwachstellen offengelegt. Datenschutzaffären – und neue Gesetze wie
das VorstAG – zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung unterstreichen
die Bedeutung des Themas Compliance-Beratung nachhaltig. Nachdem vor
Jahren die Juristen vielfach durch Kaufleute aus den Vorstandsetagen ver-
drängt wurden, lässt sich derzeit eine Gegenbewegung beobachten: Pre-
miere, die Deutsche Bahn, Siemens und die Deutsche Telekom verankerten
zuletzt das Thema Recht und Compliance wieder auf der Vorstandsebene. In
vielen Unternehmen haben Compliance und Rechtsabteilungen dadurch wie-
der einen hohen Stellenwert gewonnen.
Auch deshalb werden sich Rechtsabteilungen in Zukunft wieder stärker als
bisher nach Spitzenabsolventen umsehen. Dass ihre Strukturen deshalb groß
und unübersichtlich werden, ist dennoch nicht zu erwarten. Die Arbeit von
Rechtsabteilungen wird allerdings der Tätigkeit von Großkanzleien ähnli-
cher werden; das bedeutet weniger Chancen für Anwälte mit schwäche-
ren Noten – oder solchen, die auf der Suche nach einem geregelten Lebens-
stil sind. Weniger bedeutende Aufgaben werden Rechtsabteilungen künftig
nach außen delegieren. Bestes Beispiel hierfür war der Bergbaukonzern Rio
Tinto: Verärgert darüber, dass ihr Team mit notwendiger, aber anspruchsloser
Kleinarbeit beschäftigt war, veranlasste die Leiterin der Rechtsabteilung, dass
diese Arbeit an ein indisches Outsourcing-Unternehmen abgegeben wurde,
wodurch sich die Inhouse-Anwälte auf komplizierte und reizvollere Aspekte
konzentrieren konnten. Einige deutsche Konzerne sind bereits auf der Suche
nach ähnlichen Lösungen. Auch wenn diese noch in den Anfängen steckt.
22 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
Die wichtigsten Ereignisse 2009/2010
Büroeröffnungen3 Die in München ansässige Kanzlei BridgehouseLaw eröffnet zum Jah-
resbeginn 2010 in Köln ein weiteres deutsches Büro mit Anwälten aus
den Kölner Büros von Graf von Westphalen bzw. Lungerich & Lenz.
3 Mit dem seit mehr als zehn Jahren in Singapur ansässigen Anwalt Dr.
Rüdiger Ackermann eröffnet GSK Stockmann + Kollegen im Novem-
ber 2009 ein Büro in dem asiatischen Stadtstaat.
3 Im Oktober 2009 eröffnet Kapellmann & Partner ein auf Kartell- und
Europarecht ausgerichtetes Büro in Brüssel. Es ist das siebte Büro der
Sozietät und ihr erstes im Ausland.
3 Anfang September 2009 geht der neue Standort von Gleiss Lutz in
Düsseldorf an den Start. Zum Startteam gehören die Gesellschaftsrecht-
ler Dr. Thomas Menke – er wechselte von Baker & McKenzie – und
Martin Hitzer, der von Freshfields Bruckhaus Deringer kommt.
3 Die aus Frankfurt stammende Sozietät Arnecke Siebold eröffnet im
August 2009 ein Büro in Berlin.
3 Ende Juli 2009 wird bekannt, dass zwei der deutschlandweit führen-
den Telekommunikations-Regulierungsexperten voraussichtlich zum
Jahresende 2009 die Bonner Traditionskanzlei Redeker Sellner Dahs & Widmaier verlassen und sich der öffentlich-rechtlichen Boutique
Dolde & Partner anschließen. Prof. Dr. Thomas Mayen und Dr. Frank
Hölscher eröffnen für die Kanzlei ein Büro in Bonn. Die neue Einheit
wird unter Dolde Mayen & Partner firmieren.
3 Juni 2009: Ein gutes Jahr nach ihrer Fusion mit einer Frankfurter
Sozietät eröffnet die US-Kanzlei Paul Hastings im Mai eine Präsenz in
Hamburg.
3 Nach Berlin bringt die US-Kanzlei K&L Gates im Januar 2009 ihr zwei-
tes Deutschland-Büro in Frankfurt an den Start.
3 Januar 2009: Nach langer Suche eröffnet Wilmer Hale in Frankfurt das
zweite Deutschland-Büro für die US-Kanzlei mit einem Team um vier
Mayer Brown-Partner.
3 Flick Gocke Schaumburg eröffnet im Februar 2009 in München ihr
viertes deutsches Büro.
Spin-offs3 Zum Jahreswechsel 2009/2010 scheiden bei der Frankfurter Kanzlei
Schiedermair drei Partner aus und gründen eine Notariats-Boutique.
Dr. Peter Gamon, Dr. Axel Hofmann und Dr. Dagmar Meidrodt firmieren
voraussichtlich unter dem Namen Gamon.
3 Der ehemalige White & Case-Partner Dr. Axel Bauer eröffnete im
November 2009 zusammen mit seinem Sohn Dr. Stephan Bauer in
Dresden die Kanzlei Lexpert Dr. Bauer & Partner Rechtsanwälte.
3 Das Münchner Hammonds-Büro verliert im September 2009 seine
beiden zuletzt verbliebenen Gesellschaftsrechtler. Dr. Michael Hoffmann
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 23
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
und Dr. Martin Böttger eröffnen ihre eigene Boutique für Gesellschafts-
recht und M&A, Hoffmann Böttger Rechtsanwaltsgesellschaft.3 Ein renommierter Münchner Sportrechtler verlässt Beiten Burkhardt
zum Juli 2009 und gründet Martens Rechtsanwälte.
3 Nach knapp fünf Jahren verlässt der Prozessanwalt Dr. Bernd-Wilhelm
Schmitz Latham & Watkins und gründet im Juli 2009 seine eigene
Kanzlei Schmitz & Partner Rechtsanwälte.
3 Im Juni 2009 gründet ein dreiköpfiges Team aus Öffentlich-Rechtlern
aus dem Hamburger Büro von GSK Stockmann & Kollegen die Kanz-
lei CMKR Clausen Maaß Kautz.
3 Dr. Karl Wach, bisheriger Leiter der Litigation/Arbitration-Praxisgruppe
und des Münchner Büros von Ashurst sowie der bisherige Senior Asso-
ciate Frank Meckes machen sich im Juni 2009 als Wach + Meckes selb-
ständig.
3 Ein führender Transaktionsrechtler im Frankfurter Büro von SJ Berwin
gründet im Mai 2009 seine eigene Kanzlei unter dem Namen RoosLegal in Mainz.
3 Ein Baker & McKenzie-Partner gründet zum Februar 2009 gemeinsam
mit einer Litigation-Partnerin von Friedrich Korch Hanefeld die Kanz-
lei Wiehe & Scharm.
3 Die Frankfurter Kanzlei Haarmann Rechtsanwälte verliert Ende Januar
drei Equity-Partner. Gemeinsam gründen sie Gronstedt Mohr Flügel.3 Das bisherige Frankfurter Team von Thümmel Schütze & Partner
verlässt die Kanzlei und geht zum Jahresbeginn 2009 als Otto Mittag Fontane an den Start.
Fusionen3 Am 15. Dezember beschließen die US-Kanzlei Hogan & Hartson und
die europäische Kanzlei Lovells den Zusammenschluss: Am 1. Mai
2010 soll damit eine der zehn größten Kanzleien der Welt an den Start
gehen, mit rund 2.300 Anwälten und 55 Büros weltweit.
3 Zum Jahreswechsel 2009/10 schließt sich die renommierte Hamburger
Sozietät Happ Luther und Partner mit der multidisziplinären Sozietät
MDS Möhrle & Partner zusammen. Für die Rechtsberatung bündeln
sich die Rechtsanwälte ab Januar in der Happ Luther Rechtsanwaltsge-
sellschaft mbH.
3 MDP-Fusion: Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuergesellschaft
PKF Fasselt Schlage Land und Stolz schließt sich Mitte Dezember mit
drei weiteren Beratungsgesellschaften aus dem PKF-Netzwerk als
PKF Fasselt Schlage zusammen.
3 Durch die Fusion der Sozietäten Bernsau & Lautenbach und Brockdorff
Rechtsanwälte entsteht im November 2009 eine der größten Insolvenz-
kanzleien Deutschlands. Rund 40 Berufsträger sind künftig für
BBL Bernsau Brockdorff Lautenbach tätig.
24 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
3 Im Oktober 2009 fusioniert die Koblenzer Sozietät Dr. Caspers Mock & Partner mit der auf Bau- und Immobilienrecht spezialisierten Sozietät
Bellgardt Dr. Sangenstedt & Coll. aus Bonn.
3 Die Frankfurter Immobilienboutique Hauck schließt sich zum August
2009 mit der ebenfalls in Frankfurt ansässigen MDP-Kanzlei Schuchardt
Ohmer Szpak zusammen und firmiert seither als Hauck Schuchardt.3 Schwarz Kelwing Wicke Westpfahl fusioniert zum April 2009 mit der
Hamburger Kanzlei SES Schlutius Eulitz Schrader und benennt sich
gleichzeitig in SKW Schwarz Rechtsanwälte um.
3 GSK Stockmann & Kollegen baut ihr Heidelberger Büro zum Jahres-
beginn 2009 durch die Fusion mit der örtlichen Sozietät Bringer & Jäger
aus.
3 Die drei multidisziplinären Gesellschaften BFJM Bachem Fervers Janßen
Mehrhoff aus Köln, Ebner Stolz & Partner aus Stuttgart sowie Mönning
& Partner aus Hamburg gehen zum Jahresbeginn 2009 gemeinsam als
Ebner Stolz Mönning Bachem an den Start.
Die zehn größten Kanzleien der Welt Anwälte
(Quelle: The A
merican Law
yer Global 100, 2009)
1. Baker & McKenzie 3.949
2. Clifford Chance 2.837
3. DLA Piper 2.459
4. Linklaters 2.367
5. Jones Day 2.348
6. Freshfields Bruckhaus Deringer 2.263
7. Latham & Watkins 2.147
8. Allen & Overy 2.122
9. White & Case 2.120
10. Skadden Arps Slate Meager & Flom 1.995
Die zehn größten Kanzleien in Deutschland Anwälte
(Quelle: JU
VE H
andbuch Wirtschaftskanzleien 2009/10)
1. Freshfields Bruckhaus Deringer 542
2. CMS Hasche Sigle 507
3. Clifford Chance 416
4. Lovells 380
5. Taylor Wessing 312
6. Linklaters 282
7. Nörr Stiefenhofer Lutz 257
8 Luther 255
9. White & Case 252
10. Gleiss Lutz 245
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 25
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
Die fünf größten Kanzleien in Frankreich Berufsträger
(Quelle: Juristes associés 2009)
1. Fidal 1.420
2. Ernst & Young Société d’avocats 508
3. Landwell & Associés 479
4. CMS Bureau Francis Lefebvre 337
5. Gide Loyrette Nouel 333
Die fünf größten Kanzleien in Italien Anwälte
(Quelle: TopLegal Research C
enter)
1. Chiomenti 312
2. Gianni Origoni Grippo 268
3. Bonelli Erede Pappalardo 263
4. NCTM 240
5. CBA 220
Die fünf größten Kanzleien in Spanien Berufsträger
(Quelle: Expansion 2009)
1. Garrigues 1.954
2. Cuatrecasas 884
3. Landwell/PwC 824
4. Uría & Menendez 497
5. KPMG 423
26 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
Marktreputation Kanzleien 2010Die 50 renommiertesten Kanzleien Deutschlands aus dem JUVE Handbuch
Wirtschaftskanzleien 2009/2010
Rang Kanzleiname Wichtige deutsche Standorte
1 Freshfields Bruckhaus Deringer
Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Köln, München
Hengeler Mueller Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, München
Linklaters Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, München
2 Clifford Chance Frankfurt, Düsseldorf, München
Gleiss Lutz Stuttgart, Frankfurt, Berlin, München
3Allen & Overy
Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, München, Mannheim
CMS Hasche SigleStuttgart, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, München, Leipzig
Latham & Watkins Frankfurt, Hamburg, München
LovellsFrankfurt, Düsseldorf, Hamburg, München
Shearman & Sterling Frankfurt, Düsseldorf, München
4 Cleary Gottlieb Steen & Hamilton
Frankfurt, Köln
Nörr Stiefenhofer Lutz München, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf
White & CaseFrankfurt, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin
5 Baker & McKenzie Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, München
Taylor WessingMünchen, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Neuss
6 Ashurst Frankfurt, München
Beiten BurkhardtMünchen, Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, Nürnberg
Bird & Bird Düsseldorf, Frankfurt, München
DLA Piper Köln, Hamburg, Frankfurt, München
Flick Gocke Schaumburg Bonn, Berlin, Frankfurt
Görg RechtsanwälteBerlin, Köln, Frankfurt, München, Düsseldorf u.a.
Heuking Kühn Lüer WojtekDüsseldorf, Köln, Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, Chemnitz
Orrick Hölters & Elsing Düsseldorf, Frankfurt, Berlin
P+P Pöllath + Partners München, Berlin, Frankfurt
SJ Berwin München, Frankfurt, Berlin
Skadden Arps Slate Meagher & Flom
Frankfurt, München
Weil Gotshal & Manges Frankfurt, München
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 27
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
Rang Kanzleiname Wichtige deutsche Standorte
7Graf von Westphalen
Freiburg, Hamburg, Köln, München, Berlin, Frankfurt, Dresden
Hogan & Hartson Raue Berlin, München
LutherKöln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart, München, Berlin, Hamburg u.a.
Mayer Brown Frankfurt, Köln, Berlin
Milbank Tweed Hadley & McCloy
München, Frankfurt
Norton Rose Frankfurt, München
Oppenländer Rechtsanwälte
Stuttgart
SZA Schilling, Zutt & Anschütz
Mannheim
Wilmer Hale Berlin, Frankfurt
8 CBH Cornelius Bartenbach Haesemann & Partner
Köln, Cottbus
Esche Schümann Commichau
Hamburg
Göhmann RechtsanwälteFrankfurt, Hannover, Bremen, Braun-schweig, Berlin, Magdeburg, Leipzig
GSK Stockmann & Kollegen
Berlin, Frankfurt, Hamburg, München, Düsseldorf, Stuttgart, Heidelberg
Haver & Mailänder Stuttgart
Jones Day München, Frankfurt
Kümmerlein Simon & Partner
Essen
McDermott Will & Emery München, Düsseldorf
Menold Bezler Stuttgart
Oppenhoff & Partner Köln
Osborne Clarke Köln, München
Raupach & Wollert-Elmendorff
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart
Redeker Sellner Dahs & Widmaier
Bonn, Berlin, Frankfurt
Salans Berlin, Frankfurt
(Quelle: JUVE-Handbuch Wirtschaftskanzleien 2009/2010, Nationaler Überblick)
28 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Der Anwaltsmarkt nach der Krise
Nützliche Websites:
3 www.azur-online.deDie Website zum JUVE-Karrieremagazin für junge Juristen – azur – berichtet
über Personen und Themen aus Hochschulen, Kanzleien und Wirtschaft. Mit
vielen Tipps zu LL.M.- und MBA-Studiengängen im In- und Ausland. Außer-
dem gibt es detailierte Einblicke und Informationen zu den 100 attraktivsten
Arbeitgebern für Juristen in Deutschland aus azur100 – Karriererankings für Juristen mit aktuellen Einstellungszahlen, Referendars- und Praktikums-
plätzen sowie den aktuellen Gehältern für Juristen.
3 www.juve.deWöchentlich aktualisiert: Nachrichten aus deutschen Wirtschaftskanzleien.
Kostenlos zugängliches Archiv. Mehr als 10.000 Nachrichten seit dem Jahr
2000. Außerdem online abrufbar und mit Suchfunktion versehen: das JUVE
Handbuch Wirtschaftskanzleien 2009/2010 mit Besprechungen zu 770 deut-
schen Kanzleien.
3 www.daad.deDer Deutsche Akademische Austauschdienst informiert nicht nur über die
eigenen Förderprogramme für Auslandssemester, sondern hat auch zahl-
reiche Stipendien anderer Institutionen in einer Datenbank übersichtlich
erfasst.
3 www.thelawyer.comFrisch aus London: wöchentlich aktualisierte Nachrichten und Fakten über
den Rechtsmarkt in Großbritannien. Ebenfalls mit kostenlosem Nachrichten-
archiv.
3 www.americanlawyer.comAmerikas führendes Anwaltsmagazin präsentiert Nachrichten und Hinter-
grundartikel mit Themen aus der Welt der US-Kanzleien. Dazu Einblicke in
aktuelle Verfahren und Transaktionen. Zusatzeffekt: wie bei The Lawyer kos-
tenloses Training im Wirtschaftsenglisch.
3 www.nylawyer.comStark nachrichten- und ausbildungsorientiert gibt die Website einen Überblick
über alles, was jüngere Anwälte in den USA beschäftigt – nicht nur in New
York. Mit Suchfunktion.
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185xx257_1Cover_JURA:Layout 1 04.12.2009 12:51 Uhr Seite 1
30 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Die Lage der deutschen Anwaltschaft
Die Lage der deutschen Anwaltschaftvon Rechtsanwalt Martin W. Huff Geschäftsführer der Rechtsanwaltskammer Köln
Die deutsche Anwaltschaft verändert sich rasch. Ein kurzer Blick zurück verdeutlicht dies: Am 1. Januar 1990 waren hierzulande 56.630 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte zugelassen. Bis 2010 hat sich diese Zahl fast verdreifacht – auf rund 153.500.
Die „Bastille“-Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Juli
1987 waren 1990 gerade einmal gut zwei Jahre alt, viele Entwicklungen
waren nicht vorauszusehen, so etwa Fragen des Auftritts von Rechtsanwäl-
ten im Internet oder aber die gesamte Liberalisierung des Werberechts. Auch
heutige Selbstverständlichkeiten wie überörtliche Sozietäten, die Aufhebung
der Singularzulassung und der Lokalisierung waren noch undenkbar. Dabei
vollzieht sich die Entwicklung der deutschen Anwaltschaft nicht gleichmäßig,
sondern immer wieder in Wellen, und es gibt auch Erscheinungen, die kom-
men und gehen, wie etwa die Versuche, Anwaltskanzleien als Filialsysteme zu
etablieren oder etwa mit ISO-Zertifizierungen zu werben. Zurzeit beginnt in
der Anwaltschaft wieder eine Diskussion über den Standort der Anwaltschaft
als solches, die auch zeigt, dass viele Fragen offen sind.
Aktuelle Lage Am 1. Januar 2010 waren nach Schätzungen in Deutschland rund 153.500
Rechtsanwälte zugelassen. Somit sind netto rund 3.000 Rechtsanwälte mehr
auf dem umkämpften Beratungsmarkt tätig als am Ende des Jahres 2008.
Allerdings zeigen Zahlen aus den örtlichen Anwaltskammern im Laufe des
Jahres 2009 eine Abschwächung bei den prozentualen Zulassungszahlen.
Dabei vermelden einzelne Anwaltskammern erstmals einen Rückgang der
Anwaltszahlen, wie etwa Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Im
Bezirk der Rechtsanwaltskammer Köln betrug der Zuwachs in den ersten drei
Quartalen 2009 nur noch 1,4 Prozent oder rund 160 neue Kolleginnen und
Kollegen, auch hier zeigt sich eine Abschwächung. Ob dies ebenfalls mit der
Wirtschaftslage zusammenhängt, lässt sich nur vermuten, denn Umfragen,
warum jemand nach dem 2. Staatsexamen seine Anwaltszulassung nicht
beantragt, gibt es naturgemäß nicht.
Vielfältige UrsachenDie Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig. Zum einen ist es für viele
junge Juristen eine Frage des Geldes geworden, sich zur Anwaltschaft zuzu-
lassen. Denn allein die Beiträge für die Versicherung und die Kammer sowie
für das Versorgungswerk addieren sich auf knapp 2.000 Euro im Jahr, und
manche mögen das Geld wohl nicht ausgeben. Andere weichen zudem auch
aus inhaltlichen Gründen in Angestelltentätigkeiten etc. aus und stellen sich
nicht dem anwaltlichen Wettbewerb. Doch kann diese Entwicklung beruhi-
gen? Meines Erachtens nicht. Auch wenn der Zuwachs innerhalb der Anwalt-
schaft sich etwas abschwächt, handelt es sich im Rückblick um eine dramati-
sche Veränderung des Marktes.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 31
Die Lage der deutschen Anwaltschaft
■ 2010 sind netto rund 3.000 Rechtsanwälte mehr auf dem umkämpften Beratungsmarkt tätig als ein Jahr zuvor.
Regionale UnterschiedeAuch die Entwicklung der Verteilung der Anwälte zeigt eine interessan-
te Tendenz: Die sechs Anwaltskammern mit mehr als 10.000 Mitgliedern
(München, Frankfurt, Hamm, Berlin, Köln und Düsseldorf) stellen mit über
85.000 Anwälten jetzt knapp 60 Prozent der deutschen Anwaltschaft. Sehr
unterschiedlich ist das Bild der Anwaltschaft im Bezirk der Kammer Köln.
So gibt es zunächst – wie wir es gerne nennen – den „bergischen Landan-
walt“. Man könnte ihn auch „den Anwalt in der Eifel“ nennen. Er ist oft
noch als Einzelanwalt oder in einer Bürogemeinschaft oder in kleineren
Sozietäten tätig. Aber auch er hat sich bereits auf einige Rechtsgebiete spe-
zialisiert, nimmt aber auch immer wieder „generalistische“ Mandate wahr.
Zudem ist er oft Vermittler von Mandaten, wenn gezielt der Rat eines Spe-
zialisten verlangt wird.
Als weitere Kategorie gibt es den Anwalt in der mittleren Sozietät, etwa in
Bonn und Aachen. Er – und natürlich auch sie – ist in der Regel Fachanwalt
oder auf zwei oder drei Rechtsgebiete spezialisiert und hat sich den Besonder-
heiten seiner Region angepasst: etwa in Bonn dem Beratungsbedarf der mit-
telständischen Wirtschaft oder der dort ansässigen Behörden oder in Aachen
dem Bezug zu den Benelux-Staaten.
Schließlich gibt es die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in den großen
Sozietäten, insbesondere in Köln. Die Domstadt ist weiterhin Residenz für
viele größere und große Kanzleien, auch wenn es gelegentlich Tendenzen
gab, Sitze nach Düsseldorf oder Frankfurt zu verlegen.
Je größer die Sozietät, umso höher die Umsätze je AnwaltDoch wie sind die Rechtsanwälte in Deutschland heute tätig? – Lange nicht
alle Rechtsanwälte sind tatsächlich hauptberuflich in ihrem Beruf tätig. Nach
Schätzungen kann man davon ausgehen, dass rund 35.000 Rechtsanwälte
nur Teilzeit oder gar nicht praktizieren. Hier sind die Unternehmensanwälte,
die als im Unternehmen tätige Rechtsanwälte gerade in dieser Eigenschaft
tätig sind, nicht berücksichtigt. Ihren Anteil kann man insgesamt auf rund
10 Prozent schätzen. Auf Köln bezogen wären dies bei 12.200 Anwälten
geschätzt rund 2.500 Kollegen.
Auch die Dreiteilung des anwaltlichen Beratungsmarktes in Großkanzlei-
en, mittlere und kleinere Sozietäten zementiert sich. 2007 erwirtschafteten
46.220 Kanzleien zusammen ein Umsatzvolumen von 17,63 Milliarden Euro,
das sich wie folgt aufteilt:
40.930 Kanzleien mit 1 – 5 Rechtsanwälten 3 Umsatzanteil: 36,7 %
4.060 Kanzleien mit 6 – 10 Rechtsanwälten 3 Umsatzanteil: 20,9 %
1.151 Kanzleien mit 11 – 50 Rechtsanwälten 3 Umsatzanteil: 20,4 %
80 Kanzleien mit über 50 Rechtsanwälten 3 Umsatzanteil: 22,0 %
32 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Die Lage der deutschen Anwaltschaft
■ Die kleinen Kanzleien haben einen erheblichen Anteil an der Zahl der Anwälte, aber nur einen verhältnismäßig kleinen Umsatzanteil.
Dies bedeutet, dass die kleinen Kanzleien einen erheblichen Anteil an der
Zahl der Anwälte haben, aber nur einen verhältnismäßig kleinen Umsatz-
anteil. Je größer die Sozietät wird, desto größer werden auch die Umsätze,
bezogen auf den einzelnen Anwalt.
Thesenartig lässt sich die Lage wie folgt darstellen:
1. Teilt man den Umsatz der Rechtsanwälte und Anwaltsnotare durch ihre
Anzahl, lag der Durchschnittsumsatz bei rund 99.000 Euro.
2. Diese Zahl deckt sich durchaus mit den Zahlen der neuen STAR-Unter-
suchung, die 2008 für das Jahr 2006 erhoben wurden. Hier wird davon
ausgegangen, dass Rechtsanwälte, die in Vollzeit tätig sind, im Wes-
ten einen Nettoumsatz von 157.000 Euro erzielen und im Osten von
124.000 Euro. Zieht man bei den Zahlen des Statistischen Bundesamts
die nicht oder nur zum Teil tätigen Anwälte ab, so bestätigt dies den
oben genannten Durchschnittsumsatz von 99.000 Euro.
3. Knapp 75 Prozent der Kanzleien in Deutschland erwirtschaften einen
Umsatz von unter 250.000 Euro.
4. 51 Prozent der Anwaltskanzleien erwirtschaften einen Umsatz von
50.000 bis 250.000 Euro – hier dürften alle nebenberuflichen Anwälte
etc. herausfallen.
5. 75 Prozent der Kanzleien sind als Einzelunternehmen geführt – was aber
nicht gleichzusetzen ist mit einer reinen Einzelkanzlei. Es gibt auch den
Inhaber mit Angestellten oder aber die Bürogemeinschaft aus verschie-
denen Einzelunternehmen.
6. Die Kostenquote liegt insgesamt bei 52,3 Prozent. Dabei sind die Schwan-
kungen zwischen den Kanzleigrößen relativ minimal von 48,8 Prozent bis
zu 55,5 Prozent bei den mittleren Sozietäten.
Spezialisierung notwendig Die Großkanzleien bekommen zurzeit sehr rasch die Auswirkungen der welt-
weiten Finanzkrise zu spüren, schneller als mittlere und kleinere Sozietäten,
wie die gerade veröffentlichten Bilanzen der Großen zeigen. Sie legen erst-
mals seit langen Jahren auch Partnern das Ausscheiden nahe. Ebenso ist Part-
ner werden heute sehr schwer geworden.
Bei mittleren Sozietäten gibt es die Notwendigkeit zur Spezialisierung auf
hohem Niveau und der Ausrichtung auf den Mittelstand. Unter den kleinen
Sozietäten finden sich auch immer mehr Boutiquen, kleine Einheiten, die sich
auf ein Beratungssegment ausrichten und andere Beratungsleistungen nicht
mehr anbieten. Ihre Kostenstruktur ist sehr effizient. Jedoch nehmen nach
den Beobachtungen vor Ort die Probleme von Einzelpraxen zu. Oft erkennt
man solche gar nicht mehr, denn sie schließen sich in Bürogemeinschaften
zusammen, die nach außen als Sozietäten auftreten.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 33
Die Lage der deutschen Anwaltschaft
■ Die Großkanzleien bekommen zurzeit sehr rasch die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise zu spüren, schneller als mittlere und kleinere Sozietäten, wie die gerade veröffentlichten Bilanzen der Großen zeigen.
Weiter geht auch die Entwicklung hin zur Fachanwaltschaft. Wer auf einem
der 20 Gebiete tätig ist, erzielt höhere Umsätze und kann auch höhere Stun-
densätze vereinbaren. Die Fachanwaltschaft ist immer noch ein Markenzei-
chen, auch wenn es in einigen Fachgebieten für junge Anwälte schwierig
wird, die Fallzahlen für die Verleihung des Titels zu erreichen, Fälle aber nur
zu einem Anwalt kommen, wenn er Fachanwalt ist. Aber auch hier wird die
Entwicklung weitergehen.
Zu beachten ist auch die zunehmende Spezialisierung insgesamt: Die gut
40 Arbeitsgemeinschaften im Deutschen Anwaltverein haben über 40.000
Mitglieder.
Wirtschaftliche Kenntnisse immer gefragter Doch wie kann dieser Entwicklung entgegengetreten werden? Wer heute
aktiv auf dem Anwaltsmarkt tätig werden will – und nicht nur pro forma die
Zulassung hat –, muss seine Strategie sehr genau planen. Auch wenn dies
keine neue Aussage ist, Anfragen und Anträge zeigen immer noch, dass
viele junge Juristen diese Notwendigkeit noch nicht erkannt haben. Wo lie-
gen meine eigenen Stärken und auch Schwächen? Worauf kann und will ich
mich spezialisieren?
Besonders gefragt sind weiterhin wirtschaftliche Kenntnisse. Auch der
Anwalt, der einen Handwerker vertritt, muss heute mit Zahlen umgehen und
gewisse betriebswirtschaftliche Kenntnisse haben. Dabei sind natürlich ein-
schlägige Studiengänge wie der MBA nicht nur an Universitäten, sondern
auch an Fachhochschulen hilfreich und zeigen auch auf dem Briefbogen die
zusätzliche Kompetenz an. Gerade wer am Anfang noch nicht genügend
Mandate hat, sollte über solche Zusatzausbildungen intensiv nachdenken.
Ein Muss: FortbildungenAuf dem Markt kann heute nur bestehen, wer „am Puls des Gesetzgebers“
ist und sich schnell auf neue Entwicklungen einstellt. Daher ist Fortbildung
für Anwälte ein Muss. Die Pflicht dazu steht zwar in der Bundesrechtsan-
waltsordnung, nur leider ist die Verletzung dieser Pflicht an keine Sanktionen
gebunden. Außer vielleicht dadurch, dass man für eine falsche Beratung in
Haftung genommen wird. Anders ist dies nur bei Fachanwälten, auch wenn
hier zehn Stunden Fortbildung im Jahr nicht gerade viel sind.
Doch ohne eine gute Schulung, die heute sinnvollerweise auch in elektroni-
scher Form erfolgt, und die Diskussionen mit Kollegen kann man viele neue
Vorschriften nicht richtig anwenden. Hilfreich sind hier also gerade auch
Seminare von Autoren und Experten, wenn diese ebenfalls didaktische Fähig-
keiten haben. Daher achten Mandanten auch zu Recht auf Nachweise für die
Fortbildung, etwa bei dem Fortbildungszertifikat der BRAK, die für eine brei-
te Fortbildung steht.
34 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Die Lage der deutschen Anwaltschaft
■ Auf dem Markt kann heute nur bestehen, wer „am Puls des Gesetzgebers“ ist und sich schnell auf neue Entwicklungen einstellt. Daher ist Fortbildung für Anwälte ein Muss.
Vorsicht ist jedoch bei allgemeinen Zertifikaten geboten, wie sie etwa die
Dekra Certification GmbH mit einem unbekannten „Deutschen Anwaltszen-
trum“ – was auch immer das sein mag – versucht hat anzubieten. Hier muss-
te die sehr aggressive Werbung gestoppt werden, weil beim Verbraucher ein
falscher Eindruck über die Qualifikation erweckt wurde. Denn bei vielen der
Zertifikate wird nur eine theoretische Fortbildung geleistet, aber nicht das
Vorliegen praktischer Erfahrungen verlangt. Ähnliches gilt für „zertifizierte
Testamentsvollstrecker“ – wobei die entsprechenden praktischen Erfahrun-
gen als Testamentsvollstrecker bei Rechtsanwälten nicht überprüft werden –
und eine Bezeichnung als „Prädikatsanwälte“ – was vom Oberlandesgericht
Nürnberg laut Beschluss vom 13. Juli 2009 ohnehin untersagt wurde. Solche
Bezeichnungen sind im Interesse der Rechtsanwälte als Berufsgruppe unnötig
und nach meiner Überzeugung in der jetzigen Form auch unzulässig.
Blick in die Zukunft: GenerationenwechselDie deutsche Anwaltschaft steht mitten in einem Generationenwechsel. Rund
25 Prozent befinden sich im Alter zwischen 50 und 70 Jahren. Auch wenn
Rechtsanwälte oft weit über die gesetzliche Altersgrenze von 67 Jahren hin-
aus arbeiten, stehen doch Überlegungen zum Kanzleiübergang an. Und nicht
immer werden hier die Regeln einer gut geregelten Unternehmensnachfolge,
die die Betriebswirtschaftslehre seit langem aufgestellt hat, beachtet. Zwar
begleiten viele Rechtsanwälte den Generationenwechsel bei ihren Mandan-
ten, aber daraus gewonnene Kenntnisse werden nicht immer umgesetzt. So
ist es sehr schwer geworden, eine vernünftige Kanzlei zu „kaufen“. Sinnvoll
wäre hier sicherlich der Einstieg junger Kollegen, dies wird aber oft nicht so
vorgenommen, wie es angeraten wäre.
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36 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Chancen und Risiken einer frühzeitigen Spezialisierung
Spezialisierung ja – aber nicht zu früh!JUVe Verlag · Köln
Rund 9.000 Jura-Absolventen starten jedes Jahr ins Berufsleben. Nicht leicht, sich da von der Masse abzu-heben. Eine Möglichkeit ist eine frühzeitige Spezialisie-rung. Diese Strategie birgt jedoch auch Risiken. Hoch-spezialisierte Beratungssegmente wie Private Equity, die vor ein paar Jahren noch geboomt haben, werden heute kaum noch nachgefragt. Ist eine frühe Spezialisierung angesichts der aktuellen Entwicklung für angehende Wirtschaftsanwälte überhaupt sinnvoll?
Das Berufsbild des ehrwürdigen Rechtsanwalts, der als Generalist zu allen
rechtlichen Belangen die richtige Lösung parat hat, ist längst überholt. Die
zunehmende Verrechtlichung der Gesellschaft und die immer feinere Ausdif-
ferenzierung der Rechtsgebiete machen es einer einzelnen Person unmög-
lich, in allen Rechtsgebieten die geforderte Beratungsqualität zu bieten. Die
Spezialisierung ist in der Anwaltschaft daher in den letzten Jahren stark fort-
geschritten. Die Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 hat allerdings gezeigt,
dass es auch gewisse Risiken birgt, sich als Anwalt sehr früh und zu stark auf
eine einzelne Materie zu fokussieren. Denn Spezialisten für Immobilien- und
Private-Equity-Transaktionen sowie verbriefte Finanzprodukte verzeichneten
deutlich weniger Arbeitsaufkommen. Aber ohne Spezialwissen werden
Anwälte auch in Zukunft nicht mehr auskommen. Für die Berufseinsteiger
ein Dilemma: Wann soll man mit der Spezialisierung beginnen? Bereits im
Studium? Im Referendariat? Oder erst in den ersten Berufsjahren?
Wirtschaftslage ändert sichDie Meinungen dazu gehen auseinander. Prof. Dr. Klaus Peter Berger bei-
spielsweise, Direktor des Instituts für Bankrecht an der Universität Köln, warnt
vor einer zu frühen Spezialisierung. Es sei nicht ratsam, sich angesichts derzeit
rarer Jobs auf Nischengebiete zu verlegen, nur weil diese gerade gebraucht
werden. „Man sollte sich nicht von der aktuellen wirtschaftlichen Lage der-
gestalt beeinflussen lassen, dass man jetzt als Schwerpunkt das Insolvenz-
recht wählt, um dann später Insolvenzverwalter werden zu wollen“, sagte
der Hochschulprofessor im Herbst 2009 in einem azur-Interview. Berger ist
zugleich Leiter des Ausbildungszentrums Center for Transnational Law (CEN-
TRAL) in Köln. „In zwei bis drei Jahren kann die wirtschaftliche Lage schon
wieder ganz anders aussehen, dann werden Insolvenzverwalter nicht mehr
in dieser großen Zahl gebraucht.“ Deshalb sollten sich Studenten an der Uni
erst einmal die Grundlagen für die spätere Berufspraxis erarbeiten und sich
nur dann darüber hinaus spezialisieren, wenn es ihrer persönlichen Neigung
entspricht.
Auch Vertreter von Großkanzleien raten von einer zu frühen Spezialisierung
ab. Dr. Wolf-Georg von Rechenberg, Partner mit Personalverantwortung bei
CMS Hasche Sigle, empfiehlt den Jura-Absolventen in der gegenwärtigen
Wirtschaftskrise möglichst schnell den Einstieg ins Berufsleben anzugehen.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 37
Chancen und Risiken einer frühzeitigen Spezialisierung
■ Wann soll man mit der Spezial isierung beginnen? Bereits im Studium? Im Referendariat? Oder erst in den ersten Berufsjahren?
„Berufsanfänger sollten sich jetzt darauf konzentrieren, schnell bei einem
Arbeitgeber einen Fuß in die Tür zu bekommen. Fragen wie die nach dem
Traumstandort oder dem Wunschrechtsgebiet müssen heute mehr als sonst
hinten anstehen. Sie entscheiden sich meist erst im Laufe der weiteren Karri-
ere“, weiß der Berliner Rechtsanwalt.
Persönlichkeit wichtiger als ExpertenwissenDr. Reinhold Ernst von Hengeler Mueller, Recruiting-Partner am Düsseldorfer
Standort, betont, dass seine Kanzlei von Berufsanfängern keine tiefgehende
Spezialisierung erwartet. „Viele glauben, dass man schon im zweiten Semes-
ter Bilanzen lesen können muss, wenn man später in die wirtschaftsrechtli-
che Beratung gehen will. Aber keine Angst, das ist überhaupt nicht so.“ Prä-
dikatsexamina und eine Persönlichkeit, die auch über den Tellerrand hinaus-
schauen will, sind der Top-Kanzlei wesentlich wichtiger als Expertenwissen in
einem Spezialgebiet. „Ich finde es gut, wenn ein Kandidat nebenher etwas
anderes gemacht hat, sich zum Beispiel sozial engagiert oder einer anderen
interessanten Tätigkeit nachgeht“, sagt Ernst. Ein grundsätzliches Interes-
se an wirtschaftsrechtlichen Themen muss allerdings schon vorhanden sein.
Die eigentliche Ausbildung der Hengeler-Associates im Wirtschaftsrecht fin-
det in den ersten Jahren in der Kanzlei selbst statt. Die jungen Juristen erar-
beiten sich zuerst eine breite Erfahrungsgrundlage, indem sie mit verschiede-
nen Partnern und in verschiedenen Fachgebieten arbeiten. Dies ermögliche
es dem anwaltlichen Nachwuchs, seinen eigenen Stil zu entwickeln, Interes-
senschwerpunkte „on the Job“ herauszubilden und sich dann später entspre-
chend den eigenen Neigungen zu spezialisieren. Das Training on the Job wird
flankiert durch das kanzleieigene Ausbildungsprogramm in Kooperation mit
der Universität St. Gallen. In einem integrierten Studiengang werden neben
juristischer Expertise auch Kenntnisse in Betriebs- und Finanzwirtschaft sowie
in Führungs- und Verhandlungskompetenz vermittelt.
Internationale Erfahrung gefragt„Spezialisierung ist schön, aber sie ist auch nur ein Mosaikstein, wenn wir
einen geeigneten Kandidaten für uns aussuchen“, sagt Dr. Christoph Witte,
Recruiting-Partner im Düsseldorfer Büro von Clifford Chance. Auch bei Clif-
ford Chance ist es keine Voraussetzung, dass ein Absolvent Expertenwissen
in einem Fachbereich hat, aber es kann bei einer Bewerbung den Ausschlag
geben, zumal die Kanzlei Berufseinsteiger konkret für einzelne Abteilun-
gen sucht. Wichtiger sind jedoch Examensnoten und Auslandserfahrung.
„Ich würde jedem jungen Juristen empfehlen, lieber ein LL.M.-Studium im
Ausland zu absolvieren als einen Fachanwaltskurs vor dem Berufseinstieg
zu besuchen“, sagt Witte. „Durch den Kontakt mit Absolventen aus vie-
len verschiedenen Kulturen und Ländern entwickeln die Studenten dort eine
internationale Gewandtheit, die später unschätzbar wertvoll für die Bera-
tung internationaler Mandanten ist.“ Außerdem böten auch die eher breit
angelegten Weiterbildungsmaßnahmen meist die Möglichkeit, sich nach den
eigenen Neigungen Schwerpunkte zu setzen. Schließlich könnten Fachan-
38 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Chancen und Risiken einer frühzeitigen Spezialisierung
■ Vertreter von Großkanzleien und auch viele mittelständische Kanzleien raten von einer zu frühen Spezialisierung ab.
waltskurse auch noch nach dem Berufseintritt absolviert werden. Mit seinem
umfangreichen, international angelegten Academy-Programm bildet Clifford
Chance seine Associates in den ersten Jahren fachlich breit aus – im allge-
meinen Wirtschaftsrecht und den durch die Kanzlei angebotenen Rechtsge-
bieten. Darüber hinaus besucht jeder Mitarbeiter auch fachbereichsbezogene
Fortbildungsveranstaltungen.
Dass Absolventen die Frage nach den Weiterbildungsmöglichkeiten bei ihrem
zukünftigen Arbeitgeber sehr ernst nehmen und sie auch ein Kriterium für
die Entscheidung für oder gegen eine Kanzlei sein können, zeigen die Ergeb-
nisse der azur-Bewerberumfrage 2009. Knapp 350 Nachwuchsjuristen haben
auf den JURAcon Personalmessen darüber Auskunft gegeben, was ihnen
bei ihrem künftigen Arbeitgeber wichtig ist. Über 86 Prozent der Befragten
gaben an, dass sie bei der Arbeitgeberwahl auf die Weiterbildungsangebote
achten, wie die Tabelle veranschaulicht.
Mittelgroße Kanzleien: zwischen Allroundern und SpezialistenÄhnlich wie die Großkanzleien bevorzugen auch viele mittelständische Kanz-
leien breit aufgestellte Absolventen. „Unsere mittelständische Klientel bringt
es mit sich, dass wir unseren Mandanten eine Art Full Service in einer Person
bieten müssen“, sagt Dr. Ina-Maria Böning von der Duisburger Kanzlei Grü-
ter Rechtsanwälte und Notare. „Wir Anwälte müssen da immer in gewisser
Weise Allrounder bleiben.“ Deswegen mache es für die Kanzlei nicht unbe-
dingt Sinn, jemanden einzustellen, der als Berufsanfänger bereits sehr stark
auf ein Segment spezialisiert ist. Aber natürlich sollte ein Kandidat ein beson-
deres Interesse am Wirtschaftsrecht deutlich machen. Auch die Ausbildung
innerhalb der Kanzlei ist bei Grüter in den ersten Jahren relativ breit angelegt.
Die Associates können sowohl in der Prozessführung als auch in der Beratung
Erfahrungen sammeln. Eine weitergehende Spezialisierung ergebe sich in
späteren Berufsjahren von selbst, in Abhängigkeit von den persönlichen Nei-
gungen und der Zuordnung zu einem Partner.
Andere mittelständische Kanzleien dagegen legen einen deutlich größeren
Wert auf das Expertenwissen: „Für uns ist eine Spezialisierung unumgäng-
Bei meiner Arbeitgeberwahl achte ich sehr auf das Weiter-bildungsangebot meines künftigen Arbeitgebers
(Quelle: azur-Bew
erberumfrage 2009)
Stimme voll und ganz zu 32,2 %
Stimme zu 54,0 %
Stimme eher nicht zu 10,9 %
Stimme nicht zu 1,1 %
Keine Angaben 0,3 %
Gesamtteilnehmer 348
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 39
Chancen und Risiken einer frühzeitigen Spezialisierung
■ Eine fachliche Spezialisierung ist in AnwaltsBoutiquen, die sich vornehmlich mit einem Rechtsgebiet oder einer Branche beschäftigen, unabdingbar.
lich“, sagt Markus Vogelheim von CBH Cornelius Bartenbach Haesemann &
Partner in Köln. „Wir achten sehr darauf, dass unsere Berufsanfänger sich
bereits mit dem Rechtsgebiet auseinandergesetzt haben, für das wir sie ein-
stellen wollen.“ Im Gegensatz zu manchen Großkanzleien, die zahlreiche
Absolventen einstellen und dann auf die Praxisgruppen verteilen, sucht CBH
von vorneherein Nachwuchsanwälte für bestimmte Dezernate. Kandidaten
können durch Schwerpunkte im Studium, in der Anwaltsstation während des
Referendariats oder durch eine Promotion in dem betreffenden Gebiet unter
Beweis stellen, dass sie sich bereits auf einen Fachbereich spezialisiert haben.
„Ideal ist auch, wenn die Juristen während des Referendariats bereits einen
Fachanwaltskurs absolviert haben“, sagt der Baurechtler. Gerade im Arbeits-
recht sei dies immer häufiger der Fall. Wichtig sind für Vogelheim dabei nicht
nur die spezifischen Kenntnisse, die sich die Absolventen bereits angeeignet
haben, sondern auch, dass die Associates sich darüber im Klaren sind, in wel-
chem Bereich sie arbeiten möchten. „Wir wollen, dass die jungen Kollegen
wissen, wo sie hingehören, ob sie beispielsweise Arbeits- oder Baurechtler
sind“, erläutert Vogelheim. Absolventen, die sich bisher nur breit die Grund-
lagen erarbeitet hätten, wüssten häufig nicht, in welchem Bereich sie arbei-
ten wollten.
Die Bedeutung, die mittelständische Kanzleien der Spezialisierung zumes-
sen, zeigt sich auch in der stetigen Zunahme der Fachanwaltschaften in
ihren Reihen. Diese entspricht dem allgemeinen Trend zur Spezialisierung in
der Anwaltschaft, wie die enorme Zunahme der Fachanwaltschaften in den
letzten Jahren belegt. Wurden im Jahr 2000 noch gut 11.000 Fachanwalt-
schaften in Deutschland erworben, so waren es Anfang 2009 bereits knapp
36.000.
Sonderfall SpezialkanzleiAnders als in den großen und mittelgroßen Sozietäten ist eine fachliche Spe-
zialisierung in Anwalts-Boutiquen, die sich vornehmlich mit einem Rechts-
gebiet oder einer Branche beschäftigen, unabdingbar. Die Kölner Jonas
Rechtsanwaltschaftsgesellschaft ist eine solche Kanzlei, die sich klar auf den
Gewerblichen Rechtsschutz fokussiert hat. „Ein Kandidat sollte schon einen
Schwerpunkt in unserem Tätigkeitsgebiet haben“, sagt der für den Nach-
wuchs verantwortliche Partner Dr. Nils Weber. Dies könne er durch Praktika,
durch eine Promotion, durch eine Tätigkeit an einem entsprechenden Lehr-
stuhl oder durch einen LL.M. belegen. „Wenn jemand gar keine Vorkenntnis-
Entwicklung der Fachanwaltschaften von 1980 bis 2009
Jahr 1980 1990 1995 2000 2005 2009
Fachanwaltschaften 1.641 3.553 4.690 11.080 19.879 35.919
Quelle: Bundesrechtsanwaltskammer
40 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Chancen und Risiken einer frühzeitigen Spezialisierung
■ Sich ausschließlich nach der aktuellen Wirtschaftslage oder dem Einstellungsverhalten der Arbeitgeber auf ein Beratungssegment zu fokussieren, davon raten alle ab.
se vorweisen kann, ist das zwar kein absolutes Ausschlusskriterium, aber ich
frage mich dann schon, warum er sich ausgerechnet bei uns bewirbt“, sagt
Weber. Durch die Spezialisierung beweist der Kandidat, dass er dauerhaft
Interesse am Schwerpunkt der Kanzlei hat.
Ähnlich verfährt die Arbeitsrechtskanzlei Kliemt & Vollstädt. Auch für sie
ist eine arbeitsrechtliche Vorbildung ein wichtiges Einstellungskriterium. An
potenzielle Bewerber gerichtet, schreibt sie auf ihrer Homepage: „Ihr juristi-
scher Werdegang sollte Ihre Neigung zum Arbeitsrecht durch eine Disserta-
tion zu einem arbeitsrechtlichen Thema, berufliche Erfahrungen im Bereich
des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts oder aber durch eine wissen-
schaftliche Tätigkeit an einem arbeitsrechtlichen Lehrstuhl erkennen lassen.“
Es hängt allerdings nicht nur vom jeweiligen Kanzleityp ab, inwieweit ein
potenzieller Bewerber sich bereits mit Spezialthemen beschäftigt haben soll.
Einen Unterschied macht auch, in welchem Fachbereich ein Berufsanfänger
seine Zukunft sieht. Das bestätigt ebenso Hengeler-Partner Reinhold Ernst,
der zwar grundsätzlich die ganz frühe Spezialisierung ablehnt, in einigen
Bereichen wie Steuer-, Arbeitsrecht oder Gewerblicher Rechtsschutz erforde-
re die Beratung allerdings eine starke Spezialisierung. Diese Bereiche bilden
deshalb eine Ausnahme: „Wenn ein Kandidat in diesen Gebieten arbeiten
will, macht es durchaus Sinn, wenn er schon im Studium hier einen Schwer-
punkt setzt.“ Im Gesellschaftsrecht dagegen sei es sinnvoll, sich erst einmal
breit die Grundlagen zu erarbeiten und sich später auf einzelne Segmente wie
M&A oder Restrukturierung zu spezialisieren.
An erster Stelle steht die persönliche NeigungAuch wenn die Frage der Spezialisierung nach Kanzleityp und auch nach
Fachbereich variiert, zieht sich ein Grundtenor durch die Aussagen der Perso-
nalexperten: Spezialisierung ist nur dann erfolgversprechend, wenn sie auch
den eigenen Neigungen entspricht. Sich ausschließlich nach der aktuellen
Wirtschaftslage oder dem Einstellungsverhalten der Arbeitgeber auf ein Bera-
tungssegment zu fokussieren, davon raten alle ab.
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Für den erfolgreichen Berufs-einstieg: ANWALTSTART
NEU
Harald Lemke-Küch
Verteidigungim Strafverfahren
ANWALTSTARTLITERATUR FÜR DEN ANWALTLICHEN BERUFSEINSTIEG
Mit Ordnungswidrigkeitenverfahren
Hans Lothar Graf
Erb- undNachlassrecht
ANWALTSTARTLITERATUR FÜR DEN ANWALTLICHEN BERUFSEINSTIEG
Die Zahl der Berufsanfänger unter den Anwälten liegt jährlich bei 8.000.Das bedeutet: Konkurrenzkampf pur. Kein Wunder, dass viele Anwälte dasHandtuch werfen ehe das Berufsleben richtig begonnen hat. Nicht nur die schwierige wirtschaftliche Lage zwingt viele Junganwälte wieder und wie-der zum Aufgeben. Hinzu kommt, dass junge Juristen in der Ausbildungnicht umfassend genug auf die Praxis des Anwaltsberufs vorbereitet wur-den. Von jetzt an hilft ihnen die neue Buchreihe AnwaltSTART weiter.
Mit AnwaltSTART-Büchern wird der Berufseinstieg zum Erfolg: Den Auftakt zu dieser neuen Buchreihe bilden die Werke „Erb- und Nachlassrecht“ von Dr. Hans Lothar Graf und „Verteidigung im Strafverfahren - Mit Ordnungs-widrigkeitenverfahren” von Harald Lemke-Küch.
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07513s_4509_185x257_4c 02.11.2009 9:46 Uhr Seite 1
42 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Ein kritischer Blick auf die deutsche Anwaltsmarktgeschichte
Und täglich grüßen die Globalisierungsgegner: Anwaltsmarkt-geschichte und „Rechtskultur“ von Prof. Dr. Volker Albert tausch · VerMont Beratung · Bonn
Erinnern müsste man sich an Entwicklungen im deutschen Anwaltsmarkt gar nicht, wenn nicht immer die gleichen Ärgernisse publiziert würden. Jawohl, Äußerungen einiger altbekannter „Globalisierungsgegner“ machen richtig wütend, auch wenn sie im Deckmantel der Phalanx „Bündnis für das deutsche Recht“ untergeschlüpft sind. Ein Blick in die Geschichte des deutschen Anwaltsmarktes der letzten knapp zehn Jahre öffnet die Augen für „übli-che Verdächtige“.
Das Jahr 2000 war das Jahr der Fusionen von ursprünglich deutschen, über-
örtlich tätigen Sozietäten mit internationalen amerikanischen und britischen
Kanzleien. Fusionen, vor allem die des Jahres 2000, bedeuteten viel Arbeit
für das Kanzleimanagement, denn Managing Partner und Boards mussten
Rechtsprodukte und anwaltliches Personal nach Doppelungen oder Ergän-
zungen durchforsten, das Gewinn- und Vergütungssystem vereinheitlichen
und schließlich – vielleicht die wichtigste Aufgabe – die Anwälte zusammen-
wachsen lassen und dadurch eine neue Unternehmens- bzw. Kanzleikultur
schaffen.
Die große „Fusionitis“ Nicht alle der Fusionierten arbeiteten danach „vollfusioniert“ zusammen. Der
Begriff Vollfusion ist gemeint in Abgrenzung zu bloßen Kooperationen, die
ja nichts mehr als überörtliche Bürogemeinschaften sind: Bei den Vollinteg-
rierten binden sich alle deutschen Büros in internationale Kanzleistrukturen,
auch in Bezug auf Unternehmerlöhne und Gewinnverteilung, fest ein – frei-
willig. In standortübergreifenden Practice Groups treffen sich Anwälte aller
Standorte regelmäßig zum Austausch über ihr Spezialgebiet. Internationale
Umsatzvorgaben müssen in der Regel auch die deutschen Büros erfüllen, was
zu Kritik, überwiegend in der konservativen deutschen Anwaltschaft, geführt
hat: Angeblich gehe durch die Vorgaben von sogenannten „billable hours“,
die man Mandanten in Rechnung stellen „müsse“, um die internationalen
Management- und Controlling-Vorgaben zu erfüllen, ein Stück deutscher
Anwaltskultur verloren. Aber: Alle Zusammenschlüsse des Jahres 2000 waren
vorausschauende wirtschaftliche Entscheidungen deutscher Wirtschaftsan-
wälte und keine feindlichen Übernahmen.
Auf Spurensuche Grund für die Kanzleiverschmelzungen im Jahr 2000 war aus Sicht der deut-
schen Kanzleien, dass sie durch die Fusion ihren Mandanten Rechtsberatung
„aus einer Hand“ (auch in ausländischen Rechtsordnungen) bieten können
und in ein internationales Mandats- und Beziehungsnetz zu Investmentban-
ken und Private-Equity-Häusern eintreten, das in angloamerikanischen Kanz-
leien schon vor Jahrzehnten aufgebaut und kontinuierlich gepflegt wurde.
Wenn Kanzleien, deren Tätigkeitsschwerpunkte sich ergänzen, sich zusam-
menschließen, erhält der Mandant nach dem Zusammenschluss ein größeres
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 43
Ein kritischer Blick auf die deutsche Anwaltsmarktgeschichte
■ Bei den Vollintegrierten binden sich alle deutschen Büros in internationale Kanzlei strukturen, auch in Bezug auf Unternehmerlöhne und Gewinnverteilung, fest ein – freiwillig.
Angebot an Rechtsgebieten – das sogenannte „One-Stop-Shopping“-Prinzip.
Full Service war das Zauberwort jener Zeit rund um das Jahr 2000. Bei inter-
nationalen Fusionen sollte dann zum Beispiel das Büro in New York und das
in Düsseldorf den Mandanten mit dem gleichen Qualitätsstandard bedienen.
Innerhalb der fusionierten Kanzlei erhält der einzelne Anwalt mehr Chancen,
sich zu spezialisieren, dadurch kann er Mandanten vertiefender in Spezial-
materien beraten. Der fusionierten Kanzlei gelingt es besser, in größeren Man-
daten schnell und flexibel Teams zu bilden und Kapazitäten zu schaffen. Bei
Unternehmenskäufen drängt bei den anstehenden Fleißaufgaben oft die Zeit
und eine große Masse an Daten und Informationen müssen Associates recht-
lich überprüfen und verarbeiten. Aufgrund der Größe der Kanzlei mussten
und konnten administrative Einheiten wie etwa Wissensmanagement, Büroor-
ganisation, Marketing, Personalabteilung (endlich!) professionalisiert werden.
Risiken und NebenwirkungenDie Risiken: unterschiedliche Kanzleikulturen, unterschiedliche Ertragskraft.
Auch die ursprünglich deutschen Kanzleien bekamen schnell die Nachteile von
Kanzleiverschmelzungen zu spüren: Das internationale Management steuerte
die neuen Einheiten strenger und straffer. Zugunsten eines einheitlichen Con-
trollings war plötzlich die Arbeitsleistung des einzelnen Anwalts messbar und
transparent. „Exotische“ Rechtsgebiete und damit auch die Anwälte fielen
der neuen Ausrichtung zum Opfer, die Fluktuation unter den Anwälten stieg.
Spin-offs trennen sich bis heute von ihren Mutterschiffen. Ein neues Vergü-
tungs- oder Gewinnverteilungssystem bedeutete damals mehr Umsatzdruck
für den einzelnen Anwalt. Alle mussten sich an viel Neues gewöhnen: neue
Kollegen, neue Dezernatsaufteilungen und Praxisgruppen, Arbeitsabläufe,
neue Büroorganisation, neue Kanzlei-Software, neue EDV-Techniken, Telefon-
und Videokonferenzen, neuer Außenauftritt, neue Qualitätssicherung und
Unruhe, die regelmäßige Korrespondenz mit englischsprachigen Kollegen. Die
verschiedenen Kanzleiteile brachten ihre Mandanten mit ein: Aufgrund von
neu entstehenden Interessen- und Mandatskonflikten mussten Kanzleien alte
Mandate zum Teil abgeben oder zumindest „Chinese Walls“ einführen.
Das deutsche Ideal von „abwechslungsreicher Betätigung“In der Tendenz nahm die deutsche Anwaltschaft „in der Fläche“, wie Verbän-
de ihre Mitglieder außerhalb der Wirtschaftsmetropolen gern bezeichnen, im
Jahr 2000 die Zusammenschlüsse trotzig bis ignorant wahr, anstatt die begin-
nende Internationalisierung der deutschen Anwaltschaft als positive Chance
zu verstehen. Die Fusionen deutscher Kanzleien hätten ja auch Signal oder
Aufbruch sein können.
Mit Wehmut beklagte zum Beispiel ein Autor damals angesichts des „Fusi-
onsfiebers“ die Spezialisierung und damit die Entwicklung „zum juristischen
‚Fachidioten‘“. „Auf der Strecke“ bleibe „das eigentlich Reizvolle und Befrie-
digende an der Anwaltstätigkeit, das darin besteht, sich abwechslungsreich
auf allen Rechtsgebieten erfolgreich zu betätigen“.
44 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Ein kritischer Blick auf die deutsche Anwaltsmarktgeschichte
■ Die Risiken: unterschiedliche Kanzleikulturen, unterschiedliche Ertragskraft. Auch die ursprünglich deutschen Kanzleien bekamen schnell die Nachteile von Kanzleiverschmelzungen zu spüren.
Diese Argumentation vernachlässigte natürlich das Wichtigste am Anwalts-
geschäft: den Mandanten. Ihm ist es wohl nicht zuzumuten, schlechte Dienst-
leistung oder gar Anwaltsfehler akzeptieren zu müssen, nur weil der Herr Kol-
lege anstrebt, „sich abwechslungsreich auf allen Rechtsgebieten erfolgreich
zu betätigen“ und damit sein egoistisches Anwaltscredo zu verwirklichen.
Die Nerven lagen blankEnde 2001 widmete eine mittlerweile wieder eingestellte Zeitschrift dem
Thema „Anglo-Amerikanisierung“ ein „Brennpunkt-Heft“, was die Verunsi-
cherung in der deutschen Anwaltschaft verdeutlicht. Ein Autor sprach dort von
„Überlagerung der deutschen Kanzleikultur“. Derselbe will jetzt, fast genau
zehn Jahre später, erneut schriftstellerisch den „wachsenden Einfluss des
angelsächsischen Rechtskreises und der englischen Sprache zurückdrängen“.
Am defensivsten äußerte sich damals wohl folgender Kritiker, der von „einem
herben Verlust an Rechtskultur“ spricht. Was „deutsche Anwaltskultur“ ist,
definiert er wie folgt: „die freie Zeiteinteilung, die freie Wahl von Mandaten
und Mandanten und das Prozessieren“. Der heftigste Autor damaliger Zeit
vergriff sich gleich mehrfach im Ton und wetterte, das „deutsche Vertrags-
recht sei dem angloamerikanischen Recht überlegen“ und das angloamerika-
nische Recht nehme „überhand“.
Warum werden internationale Unternehmenskäufe dann noch immer nach
ausländischem Recht ausgehandelt, wo doch das deutsche Vertragsrecht
„überlegen“ ist? Sie sehen: Die Nerven lagen 2000/2001 blank! Und nai-
verweise hatten Marktbeobachter gehofft, Deutschtümler seien spätestens
durch die Erfolge international-deutscher Wirtschaftskanzleien endgültig ver-
stummt. Umso erschütternder traf 2008 die Kunde über eine neue Phalanx
mitten ins Herz überzeugter Internationalisten.
Bündnis für das deutsche RechtNahezu exakt acht Jahre nach den ersten Verherrlichungsaufsätzen über die
„deutsche Rechtskultur“ melden sich nämlich die „Globalisierungsgegner“
unter den Advokaten erneut zu Wort. Diesmal in breiter Front: Am 27. Okto-
ber 2008 hat das Bundesjustizministerium (BMJ) unter Bundesjustizministerin
Brigitte Zypries auf dem Fachsymposium „Zukunft der deutschen internationa-
len rechtlichen Zusammenarbeit – Konzeption und Beitrag der Justiz“ in Berlin
ein „Bündnis für das deutsche Recht“ mit der Bundesrechtsanwaltskammer,
dem Deutschen Anwaltverein (DAV), dem Deutschen Juristinnenbund, dem
Deutschen Notarverein und dem Deutschen Richterbund geschlossen.
Darum geht es den Bundesgenossen: Die internationale rechtliche Zusam-
menarbeit folge zurzeit, so die Presseerklärung des BMJ vom 27. Oktober
2008, keinem einheitlichen Konzept. Das Bündnis soll nun das deutsche
Recht besser durch Übersetzungen in fremde Sprachen „nach außen darstel-
len“ – Rechtsexport. Außerdem soll die deutsche Rechtsberatung im Aus-
land in Zukunft nicht mehr allein von der Nachfrage einzelner Partnerländer
bestimmt werden. Gezielt wolle man nun aktiv auf „interessante Länder“
zugehen. Zuerst sollen besonders Länder, die dem deutschen Recht aufgrund
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 45
Ein kritischer Blick auf die deutsche Anwaltsmarktgeschichte
ihrer Tradition affin sind, im Wirtschaftsrecht „betreut“ werden. Rechtsdialo-
ge führt die Bundesregierung deshalb bereits mit China und Vietnam, aber
auch die Golfregion und Zentralasien seien „interessante Regionen“.
Im November 2008 erschienen die „Vorzüge der deutschen Rechtsordnung“ in
einer mehrsprachigen Broschüre. Die 32 Seiten starke Broschüre heißt „Law –
Made in Germany“, Untertitel: „global, effektiv, kostengünstig“. Au Backe!
Die Bündnisbeteiligten wollen sich regelmäßig treffen. Die Bundesjustizminis-
terin begründete das Bündnis in der Pressemitteilung vom 27. Oktober 2008
so: „Wenn unser Rechtssystem nicht gegenüber dem amerikanischen und bri-
tischen Common Law ins Hintertreffen geraten soll, brauchen wir mehr Enga-
gement im globalen Wettbewerb.“ Wisst ihr’s denn nicht? Das „Hintertref-
fen“ ist doch längst da, so what?
Déjà-vu oder die Erinnerung an bereits ErlebtesNur wer sich an die damalige Diskussion um die Fusionen deutscher Kanz-
leien mit internationalen Partnern noch erinnert, ist über dieses „Bündnis“
befremdet. Was das soll, ist völlig unklar, denn unser Recht, oder Recht gene-
rell, ist als Exportschlager nicht mit dem VW-Käfer vergleichbar. Durch die
Hintertür eines breiten Schulterschlusses transportieren Verbände und Minis-
terium trotz aller Dementis nur eines: Das deutsche Recht ist das beste Recht
der Welt! Ob das stimmt, ist mehr als fraglich – genau wie das Bündnis für
Rechtskolonialisierung selbst.
Ärgerlicherweise nutzen nun Verbandsvertreter das neue Bündnis als Platt-
form für völlig unsinnig-gefährliche Statements, wie kürzlich der Vorsitzende
der ARGE internationaler Rechtsverkehr des DAV, dessen konservative Ein-
stellungen weithin bekannt sind: Es ist derselbe, der sich schon 2000 bissig
zu den deutsch-internationalen Fusionen geäußert hatte. Neu ist die Unver-
blümtheit seiner zum Besten gegebenen deutschnationalen Ansichten des-
halb nicht, die er über den DAV in einer Pressemitteilung vom 18. Septem-
ber 2009 anlässlich der Berliner Tagung zum 20-jährigen Jubiläum der ARGE
Internationaler Rechtsverkehr verbreiten ließ: „Es stellt sich die Frage, ob das
angloamerikanische Rechtsdenken und Rechtsverständnis nicht entscheidend
zu der gegenwärtigen Finanzkrise beigetragen hat.“
Von diesen haltlosen Beleidigungen gegenüber amerikanischen und briti-
schen Anwaltskollegen hat sich der DAV auf Nachfrage bis heute nicht dis-
tanzieren mögen! Sie sehen: Sich bisweilen „an früher“ zu erinnern hilft, den
Markt und die Marktteilnehmer kritisch zu begleiten.
Seien auch Sie auf der Hut vor deutschnationalen Trittbrettfahrern – egal wie
geschlossen und breit die Phalanx für eine an sich unverdächtige gute Sache
auch steht!
Wie immer seit über zehn Jahren an dieser Stelle drücke ich Ihnen für Ihre
Bewerbungen bei „einer der führenden Wirtschaftskanzleien“ von Herzen
fest die Daumen!
Ihr Volker Tausch
46 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Anwaltliche Vergütungsmodelle und Kostenmanagement
Die Vergütungspraxis junger Rechtsanwältinnen und Rechtsanwältevon thomas Wolf (M.A.) · wissenschaftlicher Mitarbeiter des soldan instituts für Anwaltmanagement · essen
Gesicherte Erkenntnisse über die wirtschaftliche Situa-tion der deutschen Anwaltschaft liegen bislang nur in unzureichendem Maße vor. Um eine Orientierungshilfe über verschiedene Vergütungsmodelle, die Höhe der anwaltlichen Stundensätze und das Kostenmanagement deutscher Kanzleien bieten zu können, hat das Soldan Institut für Anwaltmanagement im Rahmen des For-schungsprojekts „Vergütungsbarometer 2009“ mehr als 6.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte befragt.
Die veröffentlichten Kennzahlen über Umsatzsteuerleistungen von Rechts-
anwaltskanzleien, Aufstellungen über Personal- und Sachinvestitionen oder
die Jahresgehälter von Berufsträgern in den großen Sozietäten lassen kaum
differenzierte Rückschlüsse über die faktische wirtschaftliche Lage einer
Anwaltschaft zu. Diese ist zunehmend von einer Hemisphärenbildung in
Generalisten und Spezialisten bzw. in Betreuer von Privatmandanten und
gewerblichen Klienten geprägt. Die Deregulierung des Vergütungsrechts
und der Wettbewerbsdruck auf dem teilgesättigten Markt rechtlicher Diens-
te stellen vor allem für Berufseinsteiger mit wenig Praxiserfahrung enorme
Herausforderungen dar. Junge Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte müs-
sen zunächst Klarheit über die von ihnen angebotenen Dienstleistungen und
die dafür zu erhebenden Preise gewinnen, um sich am Markt positionieren
zu können.
Präferierte Vergütungsmodelle?Seit 2006 befinden sich deutsche Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in
der für sie bis dato ungewohnten Situation, ihre im Rahmen einer außer-
gerichtlichen Beratung und Begutachtung fällige Vergütung frei mit ihren
Mandanten verhandeln zu können. Aus diesem Grund ist es von Interes-
se, zu erfahren, ob bestimmte Vergütungsmodelle in der Anwaltschaft zur
Festsetzung des Honorars präferiert werden. Die Umfrageergebnisse zeigen,
dass Anwälte verstärkt auf zeitbasierte Vergütungen und Pauschalhonorare
zurückgreifen, während andere Vergütungsformen, wie zum Beispiel Vari-
ationen der RVG-Gebühren, Streitwertbeteiligungen, Erfolgshonorare oder
Sachleistungen, marginalisiert sind. Legt man als Indikator für die Gebräuch-
lichkeit eines Vergütungsmodells seine zumindest „gelegentliche“ Verwen-
dung durch die Marktteilnehmer zugrunde, ergibt sich folgendes Bild: Zeitho-
norare, zumeist in der Spielart des Stundenhonorars, werden von 60 Prozent
der Anwaltschaft und Pauschalhonorare von 48 Prozent gelegentlich, häufig
oder immer verwendet, während alle übrigen Vergütungsmodelle nur in Aus-
nahmefällen Anwendung finden.
Altersstruktur und VergütungDas Alter bzw. die Berufserfahrung der Anwälte spielt in Fragen der Verwen-
dungshäufigkeit von Vergütungsmodellen im Gegensatz zu anderen Faktoren,
wie Kanzleigröße oder Mandatsstruktur, eine vergleichsweise untergeordnete
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 47
Anwaltliche Vergütungsmodelle und Kostenmanagement
■ Zeitbasierte Vergütungsformen und Pauschalhonorare gewinnen zunehmend an Bedeutung, während auf Erfolgshonorare oder Streitwertbeteiligungen nur noch selten zurückgegriffen wird.
Rolle. Gleichwohl ist bemerkenswert, dass sowohl die jüngsten als auch die
relativ alten Berufsträger lediglich unterdurchschnittlich häufig ein Zeithono-
rar mit ihren Mandanten vereinbaren. 47 Prozent der unter 30-jährigen und
49 Prozent der über 70-jährigen Anwälte machen nach eigenen Aussagen
selten oder nie von zeitabhängigen Honoraren Gebrauch. In der Gesamtan-
waltschaft liegt der Anteil hingegen bei 40 Prozent. Während bei den älteren
Rechtsanwälten die langjährige berufsrechtliche Bindung an die gesetzliche
Gebührenordnung als Grund für diese Zurückhaltung vermutet werden kann,
ist bei den Berufseinsteigern die noch fehlende Verhandlungsroutine und die
schwächere Marktposition als Erklärung für die relativ seltene Durchsetzung
individueller Preise denkbar.
Abnehmende Beliebtheit von PauschbeträgenIn der Frage der Verwendungshäufigkeit des Pauschalhonorars ist eine ein-
deutige Tendenz zu erkennen: Die Beliebtheit von Pauschbeträgen nimmt
mit zunehmenden Alter der Anwälte signifikant ab. Während in der Gruppe
der unter 30-Jährigen überdurchschnittlich viele Anwälte (60 Prozent) zumin-
dest gelegentlich ein Pauschalhonorar vereinbaren, liegt dieser Anteil bei den
anderen Alterskohorten zum Teil deutlich darunter (31–40 Jahre: 56 Prozent,
41–50 Jahre: 50 Prozent, 51–60 Jahre: 46 Prozent, 61–70 Jahre: 45 Prozent,
älter als 70 Jahre: 39 Prozent). Dass gerade bei den jüngsten Anwälten diese
Form der Vergütungsvereinbarung häufig gewählt wird, mag auf den ersten
Blick verwundern. Schließlich ist zur Berechnung eines Pauschalhonorars aus
betriebswirtschaftlicher Sicht eine relativ genaue Kalkulation des zu leisten-
den Arbeitsaufwands vonnöten. Dieser dürfte gerade für Anwälte mit wenig
Berufserfahrung deutlich schwieriger zu prognostizieren sein als für ihre län-
ger etablierten Kollegen. Dass junge Anwälte dennoch vergleichsweise häu-
fig auf diese Variante der Vergütungsvereinbarung zurückgreifen, könnte in
ihrer stärkeren Affinität zu im Ausland populären Pricing-Modellen begründet
liegen, aber auch dem marktbedingten Druck geschuldet sein, sich auf eine
Vergütungsvereinbarung einzulassen, die für Mandanten häufig günstiger ist
als zeitbasierte Vergütungen.
Diese Vermutung wird durch die Tatsache unterstützt, dass junge Anwälte
ihre Vergütungsvereinbarungen leicht häufiger als ihre älteren Kollegen so
einsetzen, dass sie auch die im Rahmen eines Mandats anfallenden Auslagen,
wie zum Beispiel Reisekosten, Porto oder Telefonkosten, abdecken. 35 Pro-
zent der in den letzten fünf Jahren zugelassenen Anwälte geben an, dass ihre
Honorare auch ihre Auslagen umfassen, während dies bei zulassungsälteren
Kollegen deutlich seltener der Fall ist. So gibt zum Beispiel lediglich ein Vier-
tel der bereits seit über 20 Jahren zugelassenen Anwälte an, mit ihren Vergü-
tungsvereinbarungen auch die anfallenden Auslagen abzurechnen.
Höhe und Berechnung von StundensätzenAn den empirischen Befund, dass das Stundenhonorar die üblichste Form der
Vergütungsvereinbarung deutscher Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte
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Anwaltliche Vergütungsmodelle und Kostenmanagement
■ Während junge Rechtsanwälte im Schnitt 153 Euro Stundensatz abrechnen, liegt das Honorar berufserfahrener Anwälte bei durchschnittlich 173 Euro pro Stunde.
darstellt, schließen sich sachlogisch Fragen nach der Höhe der Stundensätze
und den Bemessungskriterien für die Höhe des Honorars in konkreten Ein-
zelfällen an.
Im Schnitt beläuft sich die Höhe des festen Stundensatzes eines Rechtsan-
walts in der Bundesrepublik auf 182 Euro. Die flexiblen Stundensätze chan-
gieren durchschnittlich zwischen einem Mindestsatz von 136 Euro und einem
Höchstsatz von 220 Euro, wobei diese Werte mitunter deutlich nach kanzlei-,
mandats- oder fachbezogenen Einflussfaktoren differieren. So berechnen Ein-
zelanwälte im Schnitt die niedrigsten Stundensätze (fester Stundensatz 166
Euro, Höchstsatz 201 Euro), während kleine Sozietäten (bis zu 5 Rechtsanwäl-
te) bereits leicht mehr abrechnen (182 Euro als fester Stundensatz, 219 Euro
als Höchstsatz). Mittelgroße Sozietäten mit 6 bis 10 anwaltlichen Berufsträ-
gern sind mit ihrem festen Stundensatz bereits ca. 20 Prozent, Sozietäten mit
11 bis 20 Anwälten ca. 30 Prozent teurer als die kleinen Sozietäten. Großso-
zietäten mit mehr als 100 Rechtsanwälten generieren erwartungsgemäß die
höchsten Stundensätze: Hier beläuft sich der feste Stundensatz durchschnitt-
lich auf 367 Euro, während der flexible Stundensatz im Schnitt zwischen 290
Euro und 425 Euro liegt.
Berufserfahrung und StundensätzeAuch zwischen Berufseinsteigern und berufserfahrenen Anwälten lassen sich
Unterschiede in der Höhe der Stundensätze identifizieren, wenngleich diese
nicht so deutlich ausfallen wie zwischen den verschiedenen Kanzleigrößen.
Dabei dürfte es wenig überraschen, dass sich der anwaltliche Stundensatz mit
steigender Berufserfahrung signifikant erhöht. Während die in den letzten
fünf Jahren zugelassenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte im Schnitt
einen festen Stundensatz von 153 Euro abrechnen, liegt der Stundensatz bei
Anwälten mit 11 bis 20 Jahren Berufserfahrung mit 173 Euro knapp 12 Pro-
zent darüber. Bereits länger als 20 Jahre zugelassene Anwälte berechnen im
Schnitt einen festen Stundensatz von 201 Euro und liegen somit 31 Prozent
über dem durchschnittlichen Stundensatz ihrer jüngsten Kollegen. Bei den
flexiblen Stundensätzen sind die Unterschiede zwischen den Berufsträgern
weniger deutlich ausgeprägt. Während die Berufseinsteiger im Durchschnitt
einen Mindestsatz von 117 Euro und einen Höchstsatz von 198 Euro in Rech-
nung stellen, bewegen sich die Stundensätze der berufserfahrensten Gruppe
auf einem um 17 bzw. 23 Prozent höheren Niveau (Mindestsatz: 145 Euro,
Höchstsatz: 233 Euro). Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Höhe des
anwaltlichen Stundensatzes zwar auch nach Alter und Berufserfahrung des
Berufsträgers variiert, aber deutlich stärker von dessen fachlicher Qualifikati-
on, der etwaigen Spezialisierung sowie orts- und kanzleispezifischen Merk-
malen abhängig ist.
Preisdifferenzierung nach Leistungserbringer Die Position, in welcher die Anwaltstätigkeit ausgeübt wird, spielt bei der
letztendlichen Bemessung des anwaltlichen Preises ebenfalls eine nicht zu
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 49
vernachlässigende Rolle. Schließlich ist es durchaus üblich, die Arbeitsleistung
der an der Mandatsbearbeitung beteiligten Berufsträger nach ihren indivi-
duellen Merkmalen differenziert zu vergüten. Dies kann in der Konsequenz
dazu führen, dass Seniorpartner von Kanzleien höhere Stundensätze verrech-
nen als Juniorpartner, die wiederum höhere Stundenlöhne erwirtschaften als
angestellte Anwälte oder erst kürzlich zugelassene Berufsträger. Ein Drittel
der Befragten gibt an, Stundensätze nach Leistungserbringern zu differenzie-
ren, während 27 Prozent einen für alle Berufsträger einheitlichen Stunden-
satz liquidieren. Auf 40 Prozent der Befragten trifft diese Frage nach eigenen
Angaben nicht zu. Eine Differenzierung nach Berufserfahrung unter beson-
derer Betrachtung derjenigen, auf die die Frage der gesonderten Abrechnung
zutrifft, zeigt erwartungsgemäß, dass die Häufigkeit einer Preisdifferenzie-
rung nach Leistungserbringer mit steigender Berufserfahrung der Anwälte
zunimmt. Dies ist wenig überraschend, da zulassungsältere Anwälte häufiger
in einem Kanzleiumfeld arbeiten, das die Möglichkeit einer Preisdifferenzie-
rung zulässt. Über die Hälfte (57 Prozent) der seit mehr als 20 Jahren zugelas-
senen Rechtsanwälte gibt an, dass in ihrer Kanzlei eine entsprechende Preis-
differenzierung vorgenommen wird. Bei Rechtsanwälten, die seit weniger als
10 Jahren über eine Zulassung verfügen, ist der Wert um 13 Prozentpunkte
niedriger. Eine differenzierte Betrachtung nach dem Alter der Befragten zeigt
keine signifikanten Unterschiede.
Kostenmanagement in KanzleienAufgrund des intensiven Wettbewerbs am Markt rechtlicher Dienste und
der angespannten ökonomischen Gesamtsituation sind Inhaber von Kanzlei-
en mehr als zuvor dazu gezwungen, ihre Kosten genau zu kontrollieren. Dies
trifft besonders auf junge Gründer zu, die sich noch in der Aufbauphase ihrer
Kanzlei befinden und nicht nur die Wirkung ihrer Investitionen, sondern auch
die Entwicklung ihrer laufenden Kosten überprüfen müssen. Eine Untersu-
chung der Bekanntheit sowie der Höhe der Kostenquote, also des prozentu-
alen Anteils der Kosten ohne Inhabergehälter am Gesamtumsatz der Kanzlei
ohne Umsatzsteuer, zeigt, dass das Kostenmanagement junger Rechtsanwäl-
tinnen und Rechtsanwälte noch stark verbesserungswürdig ist. Einem über-
durchschnittlich hohen Anteil (35 Prozent) der jüngsten Kanzleieigentümer
(Zulassung nach 1995) ist die Kostenquote der eigenen Kanzlei gänzlich unbe-
kannt. Zum Vergleich: In der gesamten Anwaltschaft ist knapp jedem fünf-
ten Kanzleieigentümer (21 Prozent) die Kostenquote nicht bekannt. Auch die
Ermittlungsart der Kostenquote ist bei den jüngsten Kanzleieigentümern weni-
ger professionalisiert als bei ihren älteren Kollegen: Während 54 Prozent aller
Kanzleieigentümer die Kostenquote anhand ihres Rechnungswesens ermitteln,
liegt der Anteil bei den jungen Anwälten bei 46 Prozent. Allerdings zeigen die
Ergebnisse auch, dass die Kanzleien zulassungsjüngerer Eigentümer niedrigere
Kostenquoten aufweisen als die der berufserfahreneren Kollegen (48,5 Prozent
gegenüber 51 bzw. 52,7 Prozent). Dies ist jedoch vermutlich weniger auf ein
effizienteres Kostenmanagement der jungen Anwälte als auf ihre niedrigeren
Ausgaben im Bereich des Personal- und Sachaufwands zurückzuführen.
Anwaltliche Vergütungsmodelle und Kostenmanagement
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Anwaltliche Vergütungsmodelle und Kostenmanagement
Kostenmanagement professionalisierenDie junge Anwaltschaft reagiert auf den zunehmend intensiver werdenden
Wettbewerb, indem sie ihren Mandanten vermehrt ein für sie selbst risikorei-
ches Vergütungsmodell anbietet und niedrigere Stundensätze erhebt als ihre
älteren Berufskollegen. Allerdings ist diesbezüglich anzumerken, dass perso-
nenbezogene Faktoren wie Alter und Berufserfahrung einen deutlich gerin-
geren Einfluss auf die Höhe der anwaltlichen Stundensätze ausüben als die
berufliche Qualifikation, eine etwaige Spezialisierung auf bestimmte Rechts-
gebiete oder Zielgruppen und der Arbeitsplatz der Berufsträger. Die Erkennt-
nis, dass das Kostenmanagement deutscher Anwaltskanzleien stärker routini-
siert und professionalisiert werden muss, bezieht sich nicht nur auf die Kanz-
leiführung junger Eigentümer, sondern ist eine Herausforderung, der sich die
gesamte Anwaltschaft stellen muss. Die im Rahmen des Vergütungsbarome-
ters erhobenen Daten geben keinen Aufschluss über die Zufriedenheit jun-
ger Berufseinsteiger, über ihre Einstiegsgehälter und Arbeitszeiten sowie über
Maßnahmen zur Ausbalancierung privater und beruflicher Ziele. Um diese
Aspekte näher beleuchten zu können, wird die Berufssituation neu zugelas-
sener Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte im Rahmen des Forschungspro-
jekts Gründungsbarometer 2010 beobachtet.
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52 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Berufseinstieg: Chancen für qualifizierte Juristen
Berufseinstieg 2013 – Blick in die Zukunftvon simon schmitt (LL.M.) · hemmer.consulting Legal High Potential Programme (LHPP) und Associate Career service (ACs) frankfurt am Main
Die gute Nachricht zuerst: Trotz weltweiter Finanzkrise, die auch den Arbeitsmarkt für junge Juristen insbesondere im Jahr 2009 erfasste, sind die Aussichten für 2010 wieder sehr gut. Dies hat sich schon nach der „Sommerpause 09“ ange-deutet, als der Markt merklich anzog und es sich zeigte, dass sehr gute Berufseinsteiger wieder ein knappes Gut sind.
Aber auch in der Hochphase der Krise hatten gut qualifizierte Kandidaten
die Möglichkeit, den Berufseinstieg zu finden. Einige vorausschauende Groß-
kanzleien haben in dieser Periode ihre Chance an dem entstandenen Überan-
gebot an sehr guten Absolventen genutzt, um sich als zuverlässiger Arbeit-
geber zu präsentieren, und sich so mit den besten Köpfen verstärkt. Wie sich
jetzt zeigt, war dies eine sehr kluge Entscheidung und eine Lehre für dieje-
nigen, die Anfang 2009 eher kurzsichtig agierten und durch die Freisetzung
von Mitarbeitern in die Schlagzeilen gerieten. Denn eins hat schon die Ver-
gangenheit gezeigt: Kurzfristiges Handeln im Bereich der Anwaltsrekrutie-
rung zahlt sich bei einer Berufsgruppe, die grundsätzlich knapp ist, nicht aus.
Diese Erkenntnis ist eine gute Nachricht für die nachfolgenden Generationen
von Juristen, da diese auf eine langfristige Rekrutierungsstrategie der poten-
ziellen Arbeitgeber hoffen dürfen.
2009: schwieriges Jahr für BerufsanfängerInsgesamt muss aber auch erwähnt werden, dass 2009 eher ein schwieriges
Jahr für Berufsanfänger war. Der Markt für Nachwuchsjuristen war geprägt
durch eine starke Zurückhaltung der potenziellen Arbeitgeber – insbesonde-
re in der ersten Jahreshälfte. Gerade die nationalen und internationalen Groß-
kanzleien hatten die Einstiegsvoraussetzungen für Berufsanfänger wieder stark
angehoben oder häufig die Rekrutierungsaktivitäten komplett eingestellt. Dies
galt nicht nur für den klassischen Berufseinstieg, sondern auch für den Bereich
der Teilzeittätigkeiten oder der wissenschaftlichen Mitarbeit. Kanzleien wollten
zuerst eine starke interne Auslastung herstellen, bevor extern rekrutiert wurde.
Ergebnis dieser Situation war, dass eine recht große Gruppe an sehr gut qualifi-
zierten Berufsanfängern am Markt verfügbar war, die nicht sofort den passen-
den Einstieg finden konnte. Zur Überbrückung dieser Situation haben sich viele
für eine Promotion oder ein LL.M.-Programm im Ausland entschieden. Auch
häufiger als in wirtschaftlich guten Zeiten wählten Top-Absolventen den Weg
in den vermeintlich sicheren Staatsdienst. Vorteil dieser Entwicklung wird sein,
dass in den nächsten Monaten weitere Kandidaten dem Arbeitsmarkt zur Ver-
fügung stehen, die neben überdurchschnittlichen Examina mit interessanten
Zusatzqualifikationen aufwarten können.
Der Rückblick in die Vergangenheit sollte aber auch dazu genutzt werden,
die Weichen für die Zukunft zu stellen und Fehlentwicklungen zu korrigieren.
Dies gilt sowohl für nachfolgende Generationen von Juristen, die sich vor-
stellen können, in international agierenden Kanzleien und Unternehmen zu
arbeiten, als auch für potenzielle Arbeitgeber, die einen regelmäßigen Bedarf
an Top-Juristen haben.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 53
Berufseinstieg: Chancen für qualifizierte Juristen
■ Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Zwar verzeichnen die Hochschulen insgesamt eine steigende Studierendenquote, die JuraAbsolventen an den Universitäten mit Abschluss Staatsexamen gingen in den vergangenen Jahren aber um 17 Prozent zurück.
Bessere Karrieremöglichkeiten für JuristenFakt ist: Wer heute Jura studiert, dem können sich in Zukunft noch bessere
Karrieremöglichkeiten eröffnen. Der Grund ist einfach: Immer weniger junge
Menschen studieren Rechtswissenschaften mit dem Ziel, als Volljurist ausge-
bildet zu werden. Bei den Vordenkern im juristischen Arbeitsmarkt, insbeson-
dere den Human-Resource-Abteilungen der führenden Anwaltskanzleien und
Unternehmen mit Bedarf an hochqualifizierten Volljuristen, macht sich heute
bereits eine große Sorge breit: Fachkräftemangel im juristischen Sektor. Die
Zahlen sprechen eine klare Sprache: Zwar verzeichnen die Hochschulen insge-
samt eine steigende Studierendenquote, die Jura-Absolventen an den Univer-
sitäten mit Abschluss Staatsexamen gingen in den vergangenen Jahren aber
um 17 Prozent zurück. Andere Studiengänge wie Germanistik oder Elektro-
technik ziehen beispielsweise im Bundesland Hessen hinsichtlich der Studi-
enanfängerzahlen am Fach Jura vorbei. Daneben steigen immer mehr Stu-
dienanfänger auf den Fachhochschulstudiengang Wirtschaftsrecht um und
vermeiden dadurch die Belastung, die Risiken und die lange Dauer zweier
Staatsexamina.
Auch wenn Kanzleien und Unternehmen teilweise die Problematik erkannt
haben und verstärkt auf alternative Berufsgruppen wie den Wirtschaftsju-
risten der Fachhochschulen zurückgreifen, so wird dies nicht ausreichen, um
eine erneut erwartete Mangelsituation ab 2012 auszugleichen. Zu diesem
Zeitpunkt wird nämlich auch prognostiziert, dass man auf einem neuen kon-
junkturellen Höhepunkt angelangt ist – die Wirtschaft wird sich wieder stabi-
lisiert haben. Der Bedarf an Top-Juristen wird hierdurch gleichzeitig steigen.
Erste Arbeitgeber beginnen bereits mit strategischen Gedankenspielen:
Anwerbung ausländischer Juristen, Schaffung weiterer Einsatzfelder für Wirt-
schaftsjuristen, Vergabe von Teilbereichen an juristische Subunternehmer und
neue Wege in Bezug auf flexiblere Arbeitszeiten, um vor allem Juristinnen –
mittlerweile 57 Prozent der Studienanfänger in Jura – nicht an „Heim und
Herd“ zu verlieren. Gerade im Bereich der Top-Juristinnen müssen potenzielle
Arbeitgeber, insbesondere Kanzleien, noch weitere Lösungsansätze präsen-
tieren, um dieses wertvolle Humankapital nicht regelmäßig zu verlieren. Frag-
lich bleibt dann trotzdem, wie die erwartete „Spagatsituation“ von den Kanz-
leien und Unternehmen gelöst wird, da die oben erwähnten Gedankenspiele
nicht kurz- bis mittelfristig greifen werden. Gibt es überhaupt einen Lösungs-
ansatz dafür, wie dieser Problemstellung begegnet werden kann? Klar ist:
Potenzielle Arbeitgeber müssen auf die oben ausgeführten Fakten reagieren
und alternative Strategien entwickeln.
Das Gesamtprofil ist entscheidendFür Absolventen gilt in dieser Situation weiterhin: Gute Noten am Ende der Aus-
bildung werden immer das wichtigste Beurteilungskriterium bleiben, sie werden
aber nicht mehr automatisch ein Garant für einen erfolgreichen Berufseinstieg
sein. Jurastudenten und Referendare müssen schon während ihrer Ausbildung
verstärkt auf weitere Schlüsselelemente achten, sodass am Ende der Ausbildung
ein für den potenziellen Arbeitgeber interessantes Gesamtprofil vorhanden ist.
54 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Berufseinstieg: Chancen für qualifizierte Juristen
■ Um bei der Planung der Karriere eine Orientierungshilfe zu haben, kann es für Juristen in der Ausbildung eine Alternative darstellen, zusätzlich ein externes, kostenloses Beratungsangebot hinzuzuziehen.
Neben der Bemühung, in den beiden Staatsexamina die bestmögliche Note zu
erreichen, ist es auch äußerst wichtig, weitere Kompetenzen aufzubauen. Dazu
gehören gute Englischkenntnisse, die mit einem relevanten Auslandsaufenthalt
unterlegt sein sollten. Wichtig ist ebenfalls, sowohl während des Studiums als
auch während des Referendariats praktische Erfahrungen in Großkanzleien und
Unternehmen zu sammeln. Zusatzqualifikationen wie eine Promotion oder ein
LL.M. – am besten im Ausland erworben – können ebenfalls von Vorteil sein und
wirken häufig ausgleichend, wenn die Noten der Staatsexamina etwas schwä-
cher ausfallen. Auch der Bereich der Soft-Skills bzw. soziale Kompetenzen wer-
den in Zukunft immer wichtiger werden. Die Fertigkeit der sozialen Interaktion
ist für den Juristen der Zukunft ein absolutes Muss.
Um bei der Planung der Karriere eine Orientierungshilfe zu haben, kann es für
Juristen in der Ausbildung eine Alternative darstellen, zusätzlich ein externes,
kostenloses Beratungsangebot hinzuzuziehen. Dabei sollte darauf geachtet
werden, dass der Berater langjährige Erfahrung mit der speziellen Situation
von Berufseinsteigern im juristischen Umfeld mitbringt. Ein nach diesem Kri-
terium ausgewähltes Beratungsprogramm bringt häufig die entscheidende
Klarheit während der Karriereplanung, da durch die externen Informationen
eine Verbreiterung der eigenen Wissensbasis entsteht und Entscheidungen
leichter getroffen werden können.
Herausforderung für Kanzleien und UnternehmenVor einer sehr viel schwierigeren Aufgabe stehen jedoch Kanzleien und Unter-
nehmen, die in Zukunft die besten Köpfe eines Jahrgangs für sich gewinnen
möchten. Grundsätzlich ist es wichtig, dass Kanzleien schon frühzeitig zukünf-
tige Mitarbeiter an sich binden. Ein Bindungseffekt und eine damit verbunde-
ne Identifikation mit der Kanzlei muss schon während der Ausbildung erzeugt
werden. Es muss ein spürbarer Mehrwert für den Auszubildenden geschaffen
werden. Hierzu eignen sich Praktika und Stationen während des Referendari-
ats. Dieser Mehrwert kann beispielsweise während der Station im wichtigen
Bereich der Prüfungsvorbereitung zum 2. Staatsexamen liegen. Bietet man
einem Referendar während der Stage eine greifbare Hilfe an, die letztendlich
dazu führt, dass dieser ein besseres Ergebnis im 2. Staatsexamen erzielt, so wird
man loyales Verhalten des Kandidaten als Gegenleistung erwarten können.
Hierdurch wird der spätere Rekrutierungsprozess enorm vereinfacht.
Des Weiteren wird es in Zukunft immer wichtiger werden, dass die Gesamt-
leistung eines potenziellen Bewerbers eine stärkere Würdigung findet. Zur
Gesamtleistung gehören Punkte wie relevante Praktika, Zusatzqualifikationen
(auch im Bereich der „Soft-Skills“) oder Auslandserfahrung und damit erwor-
bene Fremdsprachenkenntnisse. Wenn ein Kandidat hier ein gutes Gesamt-
paket präsentieren kann, dann müssen Kanzleien und Unternehmen dies viel
stärker in die Gesamtbeurteilung des Kandidaten mit einfließen lassen als
bisher. Es kann Sinn machen, dass man schwächere Noten in den Examina
akzeptiert, wenn andere Qualifikationen vorhanden sind, die im Arbeitsalltag
eines Rechtsberaters, neben den technisch-juristischen Fähigkeiten, ebenfalls
eine wichtige Rolle spielen.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 55
Berufseinstieg: Chancen für qualifizierte Juristen
■ Die Kanzleien und Unternehmen müssen dafür sorgen, dass ein attraktives Arbeitsumfeld für TopJuristen geschaffen wird, so dass man die relevante Gruppe an Kandidaten für sich gewinnen und an sich binden kann.
Da eine stark notenorientierte Rekrutierungsstrategie in Zukunft immer
schwieriger werden wird, muss auch eine differenziertere Beurteilung der
Examensnote stattfinden. Bei sinkenden Absolventenzahlen sinkt auch die
absolute Anzahl der Kandidaten, die im Notenbereich „voll befriedigend“
und besser liegen. Aus diesem Grund muss bei der Notenbewertung zum
einen das Bundesland berücksichtigt werden, in dem das Staatsexamen abge-
legt wurde – denn hier gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Prüfungs-
anforderungen –, zum anderen muss auch das Einzelergebnis im Kontext
zum Gesamtjahrgangsergebnis (Platzziffer) betrachtet werden. Auch sollten
die Einzelergebnisse der Examensklausuren nicht unbeachtet bleiben. Schwa-
che Ergebnisse in einzelnen Feldern, die dazu führen, dass das Gesamtergeb-
nis abrutscht, sagen nichts über die Stärken im persönlichen Schwerpunkt-
bereich aus.
Werben um die besten AbsolventenNeben einer alternativen Beurteilung von Kandidaten sollte die Nutzung
klassischer Rekrutierungsinstrumente wie Jobmessen, Inhouse-Events oder
An zeigenschaltung auch in Zukunft ein wichtiges Element in der Nachwuchs-
rekrutierung bleiben. Für Kanzleien und Unternehmen wird es aber auch
immer wichtiger werden, gezielt externe Berater bei der Suche nach juris-
tischem Spitzenpersonal mit einzubinden. Vorteile liegen in der Ziel genau-
igkeit und den geringen Streuverlusten bei den Suchergebnissen, insbeson-
dere im Vergleich zu anderen gängigen Suchvarianten. Langfristig betrachtet
sind bei dieser Suchmethode die anfallenden Kosten niedriger und planbarer,
da die Zahlung von Vermittlungsgebühren in der Regel an konkrete Erfolge
gebunden ist.
Die statistische Entwicklung ist keine natürliche Garantie für einen sicheren
Arbeitsplatz in der Zukunft. Für Absolventen wird nach wie vor die fachliche
Qualifikation an erster Stelle stehen müssen. Je besser diese ist, desto grö-
ßer die Möglichkeiten, einen passenden Job zu finden. Gleichzeitig müssen
aber auch die Kanzleien und Unternehmen dafür sorgen, dass ein attrakti-
ves Arbeitsumfeld für Top-Juristen geschaffen wird, sodass man die relevante
Gruppe an Kandidaten für sich gewinnen und an sich binden kann. Gerade
weil sich der juristische Arbeitsmarkt noch stärker zu einem Nachfragermarkt
entwickeln wird, sollten potenzielle Arbeitgeber noch stärker als bisher einen
individuellen, auf ihre Situation angepassten Mix an Personalmarketingmaß-
nahmen umsetzen. Nur wenn dies geschieht, ist die Chance auch in Zukunft
groß, dass der regelmäßige Bedarf an hochqualifizierten Juristen gedeckt
werden kann.
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56 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Recht und Literatur: Advokaten als Dichter
Dichter in Anwaltsroben – von Pitaval bis Louis Begleyvon Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Lent Verlag C.H. Beck, Juristisches Lektorat · München
Der letzte Schriftsatz ist diktiert, die letzte E-Mail längst versandt, die Abendsekretärin schon auf dem Heimweg. Es ist mitten in der Nacht, doch manche Anwälte schrei-ben noch weiter: nicht mehr Klageerwiderungen und Mandantenbriefe, sondern Romane, Erzählungen und Gedichte. Advokaten als Literaten haben eine lange Tra-dition. Von der Last und Lust der Dichterjuristen.
Recht und Literatur haben viele Gemeinsamkeiten: Beide befassen sich mit
der Realität, beide nutzen Mittel der Sprache. Die Subsumptionstechnik
der Juristen und literaturwissenschaftliche Methoden dienen gleicherma-
ßen der Auslegung von Texten. Disziplinübergreifend arbeitet die „Law and
Literature“-Forschung, die aus dem angloamerikanischen Kulturkreis kommt
und sich mit der Sprache des Rechts und rechtlichen Motiven in der Litera-
tur befasst.
Einmal jährlich widmet sich auch ein Heft der Neuen Juristischen Wochen-
schrift (NJW) dem Spannungsverhältnis von „Literatur, Kunst und Recht“.
Dort finden sich biographische Beiträge über vergessene Dichterjuristen wie
Martin Beradt oder Rudolf Huch, Interpretationen zu Rechtsmotiven in Erzäh-
lungen von Max Frisch und Thomas Bernhard, Urteile des Bundesgerichtshofs
zum Persönlichkeitsrecht, Aufsätze zu den jüngsten Urheberrechtsreformen
und vieles mehr.
Oft wird die Juristerei als strenges Handwerk empfunden. Freies Schreiben
kann einen Gegenpol bilden. „Morgens Amtsschimmel, abends Pegasus“, so
hat es der Rechtsphilosoph Arthur Kaufmann einmal treffend formuliert. Lite-
rarisches Schaffen ist dabei nicht selten von den Erfahrungen des Brotberufs
geprägt, den manche Autoren lieben, andere hassen. Ein kleiner Streifzug
durch die Schreibwelten von sechs Dichterjuristen.
Verbrechen und Strafe – Rechtsfälle in KriminalerzählungenSie sind geradezu ein Klassiker: die berühmten „Causes célèbres et intéres-
santes“ des französischen Hofadvokaten François de Pitaval aus dem
18. Jahrhundert. Listige Giftmörder, wagemutige Einbrecher und charmante
Betrüger – für ein breites Lesepublikum wirkten Pitavals Figuren und Erzäh-
lungen anregend und spannend, weil es weniger um juristische Finessen als
um die Besonderheiten der Menschen jenseits der Gesetze und um dramati-
sche Verstrickungen ging. Der „Pitaval“ wurde so zu einem literarischen Gat-
tungsbegriff. Pitavals Idee fand einige Nachfolger und wirkte auf viele Auto-
ren anregend bis in die heutige Zeit.
Aus dem Jahr 2009 stammt das Buch „Verbrechen“ des Berliner Strafvertei-
digers Ferdinand von Schirach. In einem lakonischen, unaufgeregten Stil zei-
gen seine elf Gerichtsfälle in der Grauzone zwischen Fiktion und Wirklichkeit
die dunklen, abgründigen Seiten des Menschen. Zum Beispiel von Friedhelm,
dem Arzt: Er verliebt sich mit 24 Jahren in Ingrid und heiratet sie, obwohl ihn
der „metallisch-farblose Klang“ ihrer Stimme stört. Die Ehe steht unter kei-
nem glücklichen Stern; jahrzehntelang beschimpft, beleidigt und erniedrigt
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 57
Recht und Literatur: Advokaten als Dichter
■ Rechtstexte leben von Präzision, während literarische Texte ihre Wirkung häufig gerade durch Auslassungen entfalten.
ihn diese Stimme. Bis irgendwann, er ist inzwischen 72 Jahre alt, etwas in ihm
„ganz tief unten, hart und scharf zu leuchten beginnt“. Er bittet Ingrid in den
Keller. Dort wartet er bereits mit der Axt.
Friedhelm erhält drei Jahre Haft wegen Totschlags. Er habe in einem Affektstau
gehandelt, heißt es in der Urteilsbegründung. Ein Verbrechen, das nach dem
Strafgesetzbuch bestraft wird, ist die eine Seite von Schirachs Erzählungen.
Aber wie schwer wiegt menschliche Schuld und was ist eine gerechte Sühne?
Die Antwort auf diese Fragen lässt der Autor gekonnt in der Schwebe.
Rebellion in der Provinz – Theodor Storm und Ludwig ThomaWas für ein Kontrast: hier Storm und seine nordfriesische Küste bei Husum,
der „grauen Stadt am Meer“, dort das München Ludwig Thomas mit seiner
bajuwarisch-sinnesfrohen Heiterkeit. Und doch – die Juristen im Regenman-
tel und Lodenjanker, beide tief dem Lebensrhythmus ihrer Region verhaftet,
verbindet manches.
Theodor Storm (1817–1888), der Sohn eines Husumer Anwalts, studierte Jura
in Kiel und Berlin. Er ließ sich dann als Untergerichtsadvokat in seiner Hei-
matstadt nieder. Nur wenige Jahre später wurde er mit einem Berufsverbot
belegt, weil er sich im preußisch-dänischen Krieg gegen Dänemark gestellt
hatte. Storm wechselte in den preußischen Justizdienst, arbeitete als Land-
vogt und zuletzt als Kreisrichter. Seinen Beruf beschrieb er nüchtern: „Wes-
halb ich mich der Jurisprudenz ergab? Es ist das Studium, das man ohne
besondere Neigung studieren kann; auch war mein Vater ja Jurist. Da es die
Wissenschaft des gesunden Menschenverstandes ist, so wurde ich auch wohl
leidlich mit meinem Richteramt fertig.“
Die literarischen Werke Storms sind durch einen nur scheinbar engen, pro-
vinziellen Themenkreis charakterisiert. Bekannt wurden seine Stimmungslyrik
und Schicksalsnovellen wie „Der Schimmelreiter“, der noch heute zur Schul-
lektüre zählt. Verbindungen zu seiner juristischen Tagesarbeit finden sich bei-
spielsweise in der Erzählung „Ein Doppelgänger“, die das tragische Schicksal
des ehemaligen Zuchthäuslers John Hansen schildert. Nach Verbüßung seiner
Strafe versucht Hansen vergeblich, in ehrliche Arbeit und Brot zurückzufin-
den. Er kommt schließlich bei einem Unfall ums Leben.
Storm widmete sich hier und in anderen Werken sozialen Fragen der Zeit,
ohne die Radikalität späterer Autoren zu erreichen. Ein „Rebell im Lehnstuhl“
wurde er deshalb treffend genannt.
Auch Ludwig Thoma (1867–1921) war ein Rebell, allerdings von weitaus
streitbarerer Natur. Nach dem Jurastudium ließ er sich zunächst in Dachau
und dann in München als Rechtsanwalt nieder. „Lieber ein Schifferknecht,
Holzknecht usw. als diese öde, öde Tätigkeit“ klagte er über sein Anwaltsle-
ben. „Wenn so ein Bursch sonnenverbrannt in meine Kanzlei kommt und so
dumm, gutmütig die Taler zählt, so denke ich mir oft: der legt dir die Arbeit
von Monaten auf den Tisch, und du streichst sie für eine Stunde Federfuch-
serei ein.“ Berühmt wurde er als Redakteur der politisch-satirischen Wochen-
zeitschrift Simplicissimus. Spott und Satire über den wilhelminischen Obrig-
keitsstaat und seine Bürokratie kennzeichnen Thomas Werke. Aus seiner
58 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Recht und Literatur: Advokaten als Dichter
■ Ein Verbrechen, das nach dem Strafgesetzbuch bestraft wird, ist die eine Seite der Erzählungen von Ferdinand von Schirach. Aber wie schwer wiegt menschliche Schuld und was ist eine gerechte Sühne?
Erzählung „Der Vertrag“ stammt der geflügelte Satz: „Der königliche Land-
gerichtsrat Alois Eschenberger war ein guter Jurist und auch sonst von mäßi-
gem Verstande.“ In zahlreichen Prozessen wurden Thomas Gedichte und
Schriften wegen Persönlichkeitsrechtsverletzungen und Sittlichkeitsverstößen
angegriffen.
Die Leiden des jungen Wirtschaftsanwalts – Georg M. OswaldDie moderne Arbeitswelt ist eines der literarischen Themen von Georg M.
Oswald. Geboren 1963 in München, arbeitet er dort seit dem Jurastudi-
um bis heute als Rechtsanwalt. Zum Verhältnis zwischen Recht und Litera-
tur äußerte er sich einmal in einem Interview: Beide Bereiche hätten nur im
oberflächlichen Sinne miteinander zu tun; bloß das Medium – die Sprache
– sei gleich. Wesentlicher als die Gemeinsamkeiten seien die Unterschie-
de. Rechtstexte leben von Genauigkeit und Präzision, während literarische
Texte ihre Wirkung häufig gerade durch das erzeugen, was bewusst nicht
gesagt wird.
Ein Paradebeispiel für diese Doppelbödigkeit ist Oswalds Roman „Lichten-
bergs Fall“. Schon der erste Satz ist ein kleines Meisterstück: „Befragt, ob er
der Mörder seiner Schwiegermutter sei, rückte sich Lichtenberg zurecht, als
sei die Rede auf eine interessante Hypothese gekommen, zu der er sich bis-
her nicht geäußert habe, dies aber nunmehr umso lieber tue, und er sagte,
nichts habe er sich sehnlicher gewünscht, als endlich diese Frage gestellt zu
bekommen, und nichts stünde ihm ferner, als sie in der erwarteten Weise zu
beantworten.“
Die klassische Verhörsituation des Kriminalromans wird hier in ihr Gegen-
teil verkehrt: Nicht der Staatsanwalt steuert das Geschehen, sondern der
Beschuldigte. Die Kriminalgeschichte – übrigens an einen echten Mordfall
aus den 1920er Jahren angelehnt – ist aber nur die Kulisse für die Geschich-
te vom Aufstieg und Fall eines hochqualifizierten Anwalts. Kenntnisreich sind
die Milieustudien aus dem Kanzleialltag mit Überstunden und Fristendruck.
Die Schuldfrage – ist Lichtenberg wirklich ein Mörder? – wird letztlich nicht
geklärt.
Oswalds Roman „Alles was zählt“ führt in die Welt der Bankjuristen. Thomas
Schwarz, jung und erfolgreich, weiß, wer er ist und was er will: „Ich bin stell-
vertretender Leiter der Abteilung Abwicklung und Verwertung, und ich habe
vor, Leiter der Abteilung Abwicklung und Verwertung zu werden.“ Doch
Schwarz macht Fehler und kann einen aussichtslosen, kafkaesk verschach-
telten Fall, den ihm seine Chefin anvertraut, nicht lösen. Er wird entlassen,
seine Ehe scheitert. Schwarz gerät in die Kleinganovenszene; er taumelt in
einen Abwärtsstrudel aus Diebstählen, Sachbeschädigungen und Betrügerei-
en. Zum Schluss erbeutet er in seiner früheren Bank eine größere Geldsum-
me und flieht mit einer Geliebten nach Monaco. Ob es ihm dort gelingt, eine
neue Identität zu finden, bleibt ungewiss.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 59
Recht und Literatur: Advokaten als Dichter
Kunst der Erinnerung – Louis Begley Einen ganz anderen Blick auf die Anwaltszunft hat Louis Begley. Geboren
1933 in Polen, erlebte er als Kind den Untergang des jüdischen Ghettos in
Warschau; später verarbeitete er seine Erfahrungen in dem Weltbestseller
„Lügen in Zeiten des Krieges“. Seine Eltern emigrierten in die USA, wo ihr
begabter Sohn ein Stipendium für die Harvard Law School erhielt. Mit 26 Jah-
ren trat er in die renommierte Kanzlei Debevoise & Plimpton ein. Bis zu sei-
nem Ruhestand im Jahr 2004 blieb er ihr als Partner verbunden.
Seinen Anwaltsberuf habe er geliebt, bekannte er vor einigen Jahren bei
einer Lesung im Münchner Amerikahaus. Für seine Arbeit als Schriftsteller
habe er dort vieles gelernt, vor allem diszipliniertes Arbeiten. In beiden Sphä-
ren seien Fantasie und Vorstellungskraft unentbehrlich, um originelle Lösun-
gen zu finden.
Seine Gesellschaftsromane „Schmidt“ und „Schmidts Bewährung“ zeigen
den melancholischen Rückblick auf ein Anwaltsleben: Albert Schmidt, früher
ein angesehener und erfolgreicher Rechtsanwalt, setzt sich zur Ruhe, als seine
Frau im Sterben liegt. Jetzt, sechs Monate später, ist sie tot und Schmidt lebt
alleine in dem alten Familienhaus auf dem Land. Nur seine Tochter kommt ab
und zu aus New York zu Besuch. Sie will einen früheren Sozius von Schmidt
heiraten, was ihm aus unerfindlichen Gründen missfällt: Er konnte nichts
gegen seinen Schwiegersohn Riker vorbringen, „nichts, das nicht in ihren
Ohren und vielleicht sogar in seinen eigenen, sobald es ausgesprochen war,
schrullig, besitzergreifend und verdächtig nach Eifersucht oder Neid geklun-
gen hätte.“ Er selbst verliebt sich in eine junge Puertoricanerin, doch die
Beziehung scheitert an den Erwartungen seines familiären und gesellschaft-
lichen Umfelds.
„Schmidt“ und „Schmidts Bewährung“ erzählen eine Geschichte der Einsam-
keit und der Erinnerung an frühere, erfolgreichere Tage. Und zugleich bie-
ten sie auch einen raffinierten Einblick in die Codes und Befindlichkeiten der
Upper Class an der amerikanischen Ostküste.
Mit Louis Begley endet der kleine Streifzug durch die Welten von sechs Dich-
terjuristen. Bei allen Unterschieden verbindet Dichter in Anwaltsroben häufig
eine gemeinsame Quelle der Inspiration: Das juristische Tagewerk bietet rei-
chen Stoff für kluge – und lesenswerte – literarische Einfälle.
Der Autor ist Lehrbeauftragter für Urheber-, Verlags- und Medienrecht
an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Beitrag gibt aus-
schließlich seine persönliche Auffassung wieder.
60 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Die globale Digitalisierung und der Fall Google
Die globale Digitalisierung von Büchern und das europäische kulturelle Erbe: der Fall Googlevon Rechtsanwalt Dr. Arnd-Christian Kulow · Richard Boorberg Verlag · stuttgart
Eine Zukunftsvision: Kein lästiges Suchen mehr nach ver-griffenen Büchern in verstaubten Bibliotheken. Das Wis-sen der Zeiten und der Welt mit ein paar Sucheingaben auf meinem Bildschirm, auf meinem Drucker. Google als revolutionärer Wegbereiter der Wiederentdeckung alten Wissens, als Wegbereiter einer neuen Renaissance gar? Auf alle Fälle: Google als Freund der „Buchliebhaber“.
„Die Digitalisierung von Büchern macht das Wissen der Welt zugänglicher.
Eines Tages wird es möglich sein, eine Liste aller je veröffentlichten Bücher zu
erhalten, in denen Immanuel Kant oder Schiller erwähnt wird, und ein Schü-
ler in Indien wird selbst uralte Text aus einem Museum in Ägypten einsehen
können – dies alles durch die Eingabe einiger Suchbegriffe in einen Compu-
ter.“ Diese Vision aus dem Online-Text „Google Buchsuche – die Geschichte“
widmete Jens Redmer im Februar 2007 als Direktor von Google Buchsuche
Europa, Naher Osten und Afrika „den Buchliebhabern dieser Welt“. Ein wirk-
lich schöner Gedanke.
Symptomatische WidersprüchlichkeitenGlaubt man der deutschen Google-Website zum Thema „Bücher“, so gibt
es auf dem Weg in die goldenen Zeiten des voll digitalisierten Buchbestan-
des keine Hürden mehr. „Google hat eine bahnbrechende Vereinbarung mit
Autoren und Verlagen getroffen“, heißt es dort lapidar. Klickt man der Sache
hinterher, so findet sich versteckt folgende wichtige Einschränkung: „Es wird
noch einige Zeit dauern, bis die Vereinbarung gerichtlich genehmigt und
abgeschlossen sein wird.“ Diese Widersprüchlichkeiten sind symptomatisch
für das ganze Klage- und Einigungsverfahren um das Google-Bücherprojekt.
Grund genug, einmal den Status quo im Dezember 2009 darzustellen.
Der Fall Google wirft weitgehende Fragen auf, die im allgemeinen Hin und
Her nicht untergehen sollten. Wie halten wir es denn mit der Geltung und
Durchsetzung unseres deutschen Urheberrechts? Ist es sinnvoll, gebannt auf
Google zu starren, oder haben wir in Europa andere und eigene Möglichkei-
ten der Digitalisierung?
Das Projekt „Google-Buchsuche“Da Google bekanntlich eine Suchmaschine betreibt, heißt das Projekt natür-
lich „Google-Buchsuche“ bzw. nunmehr „Google Bücher“. Schon diese
Namensänderung ist bemerkenswert, steht doch vor der Suche die Digita-
lisierung. Diese ist ja bekanntlich auch der eigentliche Streitpunkt. Mit dem
Einscannen von Büchern wurde im Jahre 2004 begonnen. Die Universitäten
Harvard, Stanford, Oxford und Michigan sowie das öffentliche New Yorker
Bibliothekssystem ließen Googles Scanner an die Bestände. Mittlerweile sind
weitere Bibliotheken hinzugekommen. Für die Bibliotheken ist das aufwen-
dige Scannen kostenlos. Google unterscheidet dabei zwischen urheberrecht-
lich nicht mehr geschützten und urheberrechtlich geschützten Büchern. Bei
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 61
Die globale Digitalisierung und der Fall Google
■ Google unterscheidet beim Scannen zwischen urheberrechtlich nicht mehr geschützten und urheberrechtlich geschützten Büchern.
Letzteren werden als Suchergebnis „nur“ die bibliographischen Daten und
Textfragmente angezeigt. Sollten Autoren oder Verlage hiergegen Einwände
haben, müssen sie Google informieren.
Das Verfahren vor dem U.S. District Court in New YorkDas passte der Authors Guild, einer Interessenvertretung von Schriftstellern,
nicht. Sie erhob im September 2005 vor dem U.S. District Court for the Sou-
thern District of New York Klage gegen das Google-Bibliotheksprogramm.
Dabei machte sie sich eine Besonderheit des US-amerikanischen Prozess-
rechts zunutze: die sogenannte „Class Action“. Anders als im deutschen Zivil-
recht ist es bei einer Class Action möglich, die Bindungswirkung einer gericht-
lichen Entscheidung auf eine ganze Gruppe Klagender und auf faktisch am
Prozess Unbeteiligte zu erstrecken. Diesen ist es aber möglich, durch Erklä-
rung aus dem Verfahren auszusteigen.
Im Oktober 2005 strengte die Association of American Publishers einen eige-
nen Prozess gegen Google an. Die Verlage und Autoren hielten die Digitalisie-
rung für unvereinbar mit dem amerikanischen Urheberrecht. Das Digitalisieren
ist nämlich auch nach US-Recht eine Vervielfältigung, die ausschließlich dem
Rechteinhaber zusteht. Google berief sich demgegenüber auf die sogenannte
„Fair Use“-Doktrin, die eine wichtige Schranke des US-Urheberrechts darstellt.
Die Fair-Use-Doktrin, die man auch mit „gerechtfertigte Verwendung“ über-
setzen kann, wurde von amerikanischen Gerichten entwickelt. Mittlerweile
ist sie auch Bestandteil des U.S. Copyright Code – also des Gegenstücks zum
deutschen Urhebergesetz – geworden. Dort werden ausdrücklich verschiede-
ne Verwendungen, zum Beispiel für Forschung, Wissenschaft, Lehrzwecke,
Kritik, Kommentar etc. genannt. Zusätzlich stellt das Gesetz allerdings noch
vier weitere Kriterien auf. Mitentscheidend sind die näheren Umstände, also
ob die Vervielfältigung kommerziellen Zwecken dient oder nichtkommerziel-
len erzieherischen Zwecken. Es kommt ferner auf das Werk selbst an, etwa
ob es vollständig oder nur in Auszügen vervielfältigt wird, und auf die Aus-
wirkungen der Vervielfältigung, auf den möglichen Markt bzw. den Markt-
wert des Werkes. Das Copyright Office selbst weist in seinen Online-Erläute-
rungen zum Fair Use allerdings unmissverständlich darauf hin, dass es keine
klar definierte Abgrenzung zwischen einer Verletzung des Urheberrechts und
dem Fair Use gibt. Insbesondere gäbe es keine festgelegte Anzahl von Wör-
tern, Zeilen oder Textteilen, die unzweifelhaft und ohne Zustimmung verwen-
det werden dürfen. Die Online-Kommentierung des Copyright Office schließt
mit dem auch in Deutschland beachtenswerten Hinweis: „Der sicherste Weg
ist es, immer erst eine Erlaubnis vom Rechteinhaber einzuholen, bevor man
urheberrechtlich geschütztes Material verwendet.“
Phalanx gegen ungenehmigtes DigitalisierenGleichwohl entwickelten sich trotz dieser Meinungsverschiedenheiten Ver-
gleichsverhandlungen. Am 28. Oktober 2008 legten die Parteien Richter
62 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Die globale Digitalisierung und der Fall Google
■ Der sicherste Weg ist es, immer erst eine Erlaubnis vom Rechteinhaber einzu holen, bevor man urheberrechtlich geschütztes Material verwendet.
Denny Chin einen Vergleichsvorschlag vor. Dieser Vorschlag, der grundsätz-
lich auch Bücher deutscher Autoren und Verlage umfasste, sorgte in der Folge
für heftige Auseinandersetzungen: Der Börsenverein kritisierte die Google-
Vereinbarung postwendend als Schritt in die falsche Richtung und verwies auf
eigenständige deutsche und europäische Regelungen und Modelle zur Digi-
talisierung. Der europäische Verlegerverband FEP kritisierte die „Opt-out“-
Lösung im Vergleich und warnte vor einer Monopolisierung der Nutzungs-
rechte bei Google. Die deutschen Verleger diskutierten den Vergleichsvor-
schlag auf einer Sitzung des Verleger-Ausschusses im November 2008 inter-
essanterweise durchaus kontrovers. Einige Teilnehmer forderten eine kons-
truktive Zusammenarbeit mit Google.
Im Januar 2009 formierte sich der Widerstand gegen den Google-Vergleich.
Die Verwertungsgesellschaft Wort, der Verband deutscher Schriftsteller und
der Börsenverein bildeten eine Phalanx gegen das ungenehmigte Digitalisie-
ren von Büchern in den USA durch Google. Da es keine frei zugänglichen
Verzeichnisse der von Google bereits digitalisierten Bücher gab, schätzte der
Branchenverband, dass etwa 100.000 deutsche Bücher betroffen seien. Mit
dem „Heidelberger Appell“ vom 22. März 2009 drückten mehr als 2.600
Unterzeichner, vor allem Autoren und Verleger, ihre Sorge um den Verlust
ihrer Mediengrundrechte aus Art. 5 Grundgesetz aus. Hierin wurden sie von
der damaligen Justizministerin Zypries unterstützt. Kulturstaatsminister Neu-
mann war der Meinung, die Praxis von Google widerspreche dem europäi-
schen Urheberrechtsverständnis, und besprach das Thema Google mit seinen
europäischen Amtskollegen auf einer Sitzung im Mai 2009.
Bedenken auch in den USAMittlerweile gab es auch in den USA zunehmend starke Bedenken gegen die
Vereinbarung. Juristen der New York Law School sahen in der Übernahme der
sogenannten „verwaisten Werke“ die Gefahr einer unzulässigen Monopoli-
sierung mit entsprechenden kartellrechtlichen Auswirkungen. Das Depart-
ment of Justice als amerikanische Kartellbehörde hatte inzwischen mit Unter-
suchungen begonnen.
Ende August schloss sich der Börsenverein mit anderen Verlegerverbänden
und Verlagen einem Schriftsatz des New Yorker Anwalts Scott Gant an. Die-
ser thematisierte unter anderem die urheberrechtlichen Mängel des Vorge-
hens von Google, griff aber auch die kartellrechtlichen Bedenken auf. Die
Bundesregierung wandte sich in einem 25 Seiten langen Schreiben an das
Gericht und brachte dort schwere rechtliche Bedenken vor. Der Verleger Gott-
fried Honnefelder schrieb einen Brief an das U.S. House of Representatives
und legte drei Kerneinwände dar.
Am 17. September 2009 fanden Gespräche der Parteien mit dem Department
of Justice (DOJ) statt. Das DOJ äußerte dabei, dass der Vergleich gegen inter-
nationales und nationales Recht verstoße, insbesondere gegen amerikani-
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 63
Die globale Digitalisierung und der Fall Google
■ Stellt Google die ohne Zustimmung gescannten Bücher als Volltext oder auch nur in kurzen Textauszügen ins Internet und können diese in Deutschland abgerufen werden, können Autoren und Verleger auch in Deutschland gegen Google vorgehen.
sches Kartellrecht. Deshalb und vielleicht wegen etwa 400 weiteren Einwen-
dungen baten die Parteien um Aufschub des abschließenden Hearings und
ergänzten und überarbeiteten den Vergleich.
Am 13. November 2009 brachten die Parteien dann den geänderten Ver-
gleichsvorschlag (Amended Settlement Agreement) ein, der von Richter Chin
am 19. November 2009 vorläufig genehmigt wurde. Jetzt können für die neu
formulierten Punkte wiederum Einwände vorgebracht werden. Der nächste
Termin vor Richter Chin soll am 18. Februar 2010 stattfinden.
Der neue „Google-Vergleich“Die wichtigste Änderung betrifft die Definition des Begriffes „Buch“ in Punkt
1.19 des Settlements. Demnach soll das Settlement zukünftig nur noch
Bücher betreffen, für die drei Voraussetzungen gelten:
1. in den USA publiziert, autorisiert von einem Urheberrechtsinhaber in
den USA,
2. bestehende Copyright-Ansprüche und
3. bei US-Werken im Sinne von 17 U.S.C. § 101 Registrierung beim
Copyright Office.
Wenn es kein US-amerikanisches Werk ist, fällt es unter das Settlement nur
dann, wenn es beim Copyright Office registriert ist oder in Großbritannien,
Kanada oder Australien publiziert wurde.
Dies ist durch die Kennzeichnung „Published in“ kenntlich zu machen bzw.
durch Angabe des Verlagsortes bzw. dessen Adresse. Der Börsenverein weist
zu Recht darauf hin, dass deutsche Verlage mit Zweigniederlassungen in
Großbritannien, Kanada oder Australien die Titelei zukünftig genau prüfen
sollten. Das bedeutet, dass deutsche Bücher grundsätzlich aus dem Settle-
ment herausgenommen worden sind. Ihre Verleger und Autoren sind von den
Ergebnissen des Prozesses grundsätzlich nicht mehr betroffen.
Bis 1978 war ein Urheberschutz in den USA nur durch Eintragung beim Copy-
right Office zu erreichen. Damals hatte der Börsenverein seinen Mitgliedsver-
lagen empfohlen, diese Eintragung vornehmen zu lassen. Diese Bücher sind
weiterhin vom Settlement umfasst.
Ein Sonderproblem bleiben die nicht mehr lieferbaren Bücher bzw. verwaisten
Werke. Bei Ersteren ist schon fraglich, was die Definition der „Verfügbarkeit“
in Punkt 1.31 des neuen Vergleichs für Europa bzw. Deutschland bedeuten
soll. Lieferbar nach der Lesart des neuen Vergleichs heißt: für Kunden in USA,
Kanada, Großbritannien oder Australien auf dem oder den üblichen Ver-
triebswegen verfügbar.
64 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Die globale Digitalisierung und der Fall Google
Die Reaktionen in DeutschlandInsbesondere der Börsenverein reagierte rasch. Dessen Vorsteher Gottfried
Honnefelder sieht „Licht und Schatten“ in dem neuen Vorschlag. Vor allem
die Berücksichtigung der europäischen Interessen lobt der Börsenvereins-
vorsteher. Nach wie vor seien „Pferdefüße“ in dem neuen Vorschlag, so
auch Christian Sprang, Justiziar des Börsenvereins. „Natürlich wäre uns ein
Gerichtsurteil am liebsten, das Google die ungenehmigte Digitalisierung
untersagt“, führt Sprang in einem Interview aus. Gleichzeitig macht er deut-
lich, dass mit dem Ausscheiden von rund 90 Prozent der deutschen Bücher
aus dem Vergleichsvorschlag auch der Weg zu einer gerichtlichen Auseinan-
dersetzung mit Google frei ist.
Noch deutlicher fasst es Burkhard Hess, Direktor des Instituts für ausländi-
sches und internationales Wirtschaftsrecht an der Universität Heidelberg.
Er stellt klar: „Europa kann den Spieß umdrehen.“ Durch den neuen Ver-
gleichsvorschlag sieht Hess „neue Handlungsspielräume“ und fordert in
einem „FAZ“-Beitrag vom 20. November 2009, auch wegen der rechts-
widrigen Digitalisierung der sogenannten verwaisten Werke nun gegen
Google und die am Bibliotheksprogramm beteiligten Bibliotheken rechtlich
vorzugehen.
Schutz im jeweiligen Land: das SchutzlandprinzipDas wirft die Frage auf, wer wen eigentlich wo verklagen kann. Das ist, wenn
es über die Landesgrenzen geht, nicht mehr so einfach. Würde Google urhe-
berrechtlich geschützte Bücher in Deutschland einscannen, wäre dies von der
Zustimmung der Rechteinhaber abhängig. Liegen diese nicht vor, so kann
das Digitalisieren Google gerichtlich verboten werden. Ja es kann sogar ein
Strafantrag gestellt werden, denn das bewusste Verletzen von Urheberrech-
ten ist in Deutschland eine Straftat. In den USA ist die Lage ähnlich. Es stellt
sich daher die Frage, welches Recht gilt, wenn Google beispielsweise in den
USA deutsche Bücher einscannt und der deutsche Autor oder Verlag dage-
gen vorgehen will. Das deutsche Recht gibt auf diese Frage keine ausdrück-
liche Antwort. Anders das Unionsrecht. Es erklärt für Fälle der „Verletzung
geistigen Eigentums“ das sogenannte Schutzlandprinzip für anwendbar.
Demnach kommt es darauf an, für welches Land ein Schutz der Urheber-
rechte beansprucht wird. Dessen Urheberrecht ist dann maßgeblich. Konkret:
Vervielfältigt Google in den USA deutsche Bücher, dann ist amerikanisches
Urheberrecht anwendbar, weil die Berechtigten in den USA in ihren Rechten
geschützt werden wollen.
Stellt Google die ohne Zustimmung gescannten Bücher als Volltext oder auch
nur in kurzen Textauszügen ins Internet und können diese in Deutschland
abgerufen werden, können Autoren und Verleger auch in Deutschland gegen
Google vorgehen.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 65
Die globale Digitalisierung und der Fall Google
„Europeana“ und die Deutsche Digitale BibliothekSchon mehren sich die Stimmen, die befürchten, Europa sei im Prozess der
Digitalisierung von den USA abgehängt worden. Erst ein Prozent der Bücher
ist digitalisiert. Es besteht Handlungsbedarf. Man sollte sich spätestens jetzt
sehr schnell daran erinnern, dass auch Europa ein Digitalisierungsprojekt hat:
Die „Europeana“ ist die europäische digitale Bibliothek mit 4,6 Millionen digi-
talisierten Büchern, Tonaufnahmen, Bildern und Filmen. Sechs Staats- und
Regierungschefs, darunter Jacques Chirac (Frankreich), Aleksander Kwas-
niewski (Polen), Gerhard Schröder (Deutschland), Silvio Berlusconi (Italien),
José Luis Rodríguez Zapatero (Spanien) und Ferenc Gyurcsany (Ungarn) reg-
ten im April 2005 beim Ratspräsidenten Jean-Claude Juncker und beim Kom-
missionspräsidenten José Manuel Barroso die Schaffung einer virtuellen euro-
päischen Bibliothek an.
Im September 2005 veröffentlichte die Kommission die Mitteilung „i2010:
Digitale Bibliotheken“. Eines der strategischen Ziele des Papiers ist der Auf-
bau einer digitalen europäischen Bibliothek. Der im November 2008 freige-
schaltete Prototyp dieser Bibliothek ist das Ergebnis einer zweijährigen Ent-
wicklungsarbeit unter dem European Digital Library net (EDL).
Bis zum Jahr 2011 soll es 10 Millionen Digitalisate geben. Dazu wird der Etat
aufgestockt. Die Union will hier insbesondere das Thema der verwaisten Titel
gesetzlich regeln, damit vor allem mehr Bücher in die Europäische Digitale
Bibliothek eingestellt werden können. Wendet man also den Blick auf unsere
europäischen Themen, dann kann das Ausscheiden der Europäer, abgesehen
von Großbritannien, aus dem Vergleichsvorschlag eine sehr gute Wirkung
haben. Es wird deutlich, dass wir nicht nur unsere Rechtsordnungen ernst
nehmen müssen und den Entwicklungen anpassen sollten, sondern auch in
der Frage der Digitalisierung eigene, europäische Antworten finden können.
Art. 3 des EDL-Stiftungsstatuts formuliert daher folgerichtig:
Die Ziele der Stiftung sind:
3 „Zugang zu Europas kulturellem und wissenschaftlichem Erbe durch
ein einheitliches Portal zu schaffen; (…)
3 die Digitalisierung von Europas kulturellem und wissenschaftlichem
Erbe zu unterstützen und zu fördern und
3 alles, was damit verbunden ist oder was im Hinblick auf diese Ziele im
weitesten Sinne des Wortes zuträglich ist.“
Das Bundeskabinett hat aktuell den Aufbau einer Deutschen Digitalen Bib-
liothek beschlossen. Unter der technischen Leitung der Fraunhofer-Gesell-
schaft soll Mitte 2011 mit dem Pilotbetrieb begonnen werden. Als Antwort
auf Google.
66 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Ein kritischer Überblick: die Buchpreisbindung
Buch. Preis. Bindung.von Claudia Dostal Journalistin und Produktmanagerin für studienliteratur Wolters Kluwer Deutschland GmbH
Drum prüfe, wer sich ewig bindet. Was für Heiratswillige gilt, passt ebenso sehr auf die Festlegung von Buchprei-sen. Denn einmal festgelegt, ist der Preis bindend – jeden-falls für neue Bücher. Aber warum ist das eigentlich so?
Die Idee, den Preis für Bücher nicht dem freien Wettbewerb zu überlassen,
entstand bereits vor knapp hundert Jahren. Bis zum Inkrafttreten des Buch-
preisbindungsgesetzes im Jahre 2002 regelte in Deutschland zunächst eine
Marktordnung und ab 1993 das sogenannte Sammelrevers die Rechte und
Pflichten von Verlagen in Zusammenhang mit dem Buchhandel. Der einheitli-
che Preis für Bücher basierte also bis vor nicht allzu langer Zeit auf einer ledig-
lich vertraglichen Grundlage.
Eingeführt wurde das Gesetz, da grundsätzliche Bedenken gegen die euro-
parechtliche Zulässigkeit bestanden. Gegen die deutsche Buchbranche war
2001 ein Kartellverfahren eingeleitet worden. Anlass für das Kartellverfah-
ren war der Streit um die österreichische Libro-Kette. In deren deutschen Fili-
alen waren Computer aufgestellt worden, an denen die Kunden Bücher aus
Österreich bestellen konnten. Diese wurden dann unter dem in Deutschland
geltenden Preis verkauft. Daraufhin stellten die Verlage unisono die Liefe-
rungen an die österreichische Kette ein. Die Kommission verdächtigte die
deutschen Buchhändler, sich bei dem Boykott gegen Libro abgesprochen zu
haben.
Um das Kartellverfahren zu verhindern, gaben Verlage, Buchhändler sowie
der Börsenverein eine gemeinsame Erklärung zur Auslegung der deutschen
Buchpreisbindungspraxis heraus. Diese sollte demnach nur für in Deutsch-
land verkaufte Bücher gelten und nicht für ins Ausland verkaufte Literatur. Im
Gegenzug wurde das Kartellverfahren zurückgezogen.
Um eine europarechtliche Unbedenklichkeit zu schaffen, nimmt nun § 4 I BPrG
den grenzüberschreitenden Buchhandel von der Buchpreisbindung aus. Durch
die Preisbindung von Reimporten wird diese jedoch wirksam erzwungen.
Buchpreisbindung bindet nicht nur BücherDie Buchpreisbindung gilt im Buchhandel für sämtliche in Deutschland verleg-
ten Bücher sowie für Musiknoten und kartographische Produkte. Außerdem
sind umfasst: „Produkte, die Bücher, Musiknoten oder kartographische Pro-
dukte reproduzieren oder substituieren und bei Würdigung der Gesamtum-
stände als überwiegend verlags- oder buchhandelstypisch anzusehen sind,
sowie kombinierte Objekte, bei denen eines der genannten Erzeugnisse die
Hauptsache bildet.“ (BuchPrG § 2). Die Geltung des Buchpreisbindungsgeset-
zes wurde auf Bestreben des Börsenvereins Anfang 2009 auch auf E-Books
ausgedehnt. Dies war lange Zeit umstritten, da sie nicht ausdrücklich vom
Gesetz erfasst waren.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 67
Ein kritischer Überblick: die Buchpreisbindung
■ Die Buchpreisbindung gilt im Buchhandel für sämtliche in Deutschland verlegten Bücher sowie für Musiknoten und kartographische Produkte.
Nach einer individuellen Subskriptionsphase (vor Erscheinen), in der Bücher
zu einem vergünstigten Preis vertrieben werden dürfen, sind Verlage und
Buchhändler an den einmal festgelegten Preis gebunden. Durch öffentli-
che Erklärung – zum Beispiel in den Gelben Seiten des Börsenblatts – kann
nach Ablauf von 18 Monaten die Preisbindung aufgehoben werden. Von der
Preisbindung ausgenommen sind ebenso Mängelexemplare und Rückläufer,
soweit diese tatsächliche Mängel aufweisen.
Die Buchpreisbindung bindet nur neue Bücher. Als Faustregel gilt: Ein Buch
ist, „unabhängig von seinem Zustand“, dann gebraucht, wenn bereits einmal
der gebundene Ladenpreis hierfür gezahlt wurde. Es ist also nicht zu bean-
standen, wenn jemand beispielsweise ein Buch geschenkt erhält und es über
ebay veräußert.
Verstöße können teuer werdenDas Buchpreisbindungsgesetz verpflichtet diejenigen, die gewerbs- oder
geschäftsmäßig Bücher an sogenannte Letztabnehmer verkaufen (§ 3 Buch-
PrG). Hier ist Vorsicht geboten: Geschäftsmäßig handelt nach einem Urteil
bereits, wer Bücher in einem für Privatleute unüblichen Umfang verkauft
(OLG Frankfurt a.M. NJW 2004, 2098 ff.). Hier wurden 40 Versteigerungen in
sechs Wochen als geschäftsmäßiges Handeln angesehen.
Wer also Bücher als neu verkauft, sollte sich gut überlegen, ob auch für ihn
das Buchpreisbindungsgesetz gilt. Da dessen Einhaltung über Preisbindungs-
treuhänder überwacht wird, werden Verstöße sofort geahndet. Die deut-
schen Verlage haben die Rechtsanwälte Dieter Wallenfels, Christian Russ und
Stefan Reis beauftragt, für sie die Einhaltung der Preisbindung zu überwa-
chen. Diese sollen künftige Verstöße gegen die Preisbindung ausschließen.
Nach einhelliger Rechtsprechung kann dies nur durch Abgabe einer strafbe-
wehrten Unterlassungserklärung gewährleistet werden, zu deren Abgabe die
Preisbindungstreuhänder auffordern. Im Gesetz ist geregelt, dass diese Auf-
forderung bereits kostenpflichtig ist (§ 9 III BuchPrG i.V.m. § 12 I 2 UWG).
Buchpreisbindung: warum?Die Buchpreisbindung, so zumindest die Intention, erhält die Meinungsfreiheit
im Buchmarkt. Auch Anzahl und Vielfalt an Buchtiteln sollen gesichert wer-
den, da durch einen Festpreis das Verlegen kulturell wertvoller Bücher erleich-
tert wird, auch wenn deren Absatz voraussehbar geringer sein wird als der
von Bestsellern. Zudem soll bundesweit eine flächendeckende Versorgung mit
Buchtiteln gesichert werden. Hierfür wird der Eingriff ins Marktsystem, das
eigentlich einen freien Preiswettbewerb vorsehen würde, in Kauf genommen.
Vorweg: Die Buchpreisbindung ist keine deutsche Spezialität. Auch in Frank-
reich, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Spa-
nien gibt es hierfür eine gesetzliche Regelung. Dänemark, Norwegen und
Ungarn haben eine entsprechende Branchenvereinbarung getroffen. Keine
68 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Ein kritischer Überblick: die Buchpreisbindung
Preisbindung kennen hingegen Belgien, Estland, Finnland, Großbritannien,
Irland, Polen, Schweden, Schweiz und die Tschechische Republik.
Werden Bücher ohne Preisbindung billiger?„Freie Marktwirtschaft gleich freie Preise“, so sollte man zumindest denken.
Gegner der Buchpreisbindung werfen den Verlagen und Buchhändlern vor,
durch das Aufrechterhalten der Buchpreisbindung das Buchpreisniveau kon-
stant hochhalten zu wollen. Um diese Preis-Frage beantworten zu können,
lohnt sich ein Blick in die Schweiz. In der Deutschschweiz wurde 2007 die
Preisbindung abgeschafft, da sie im Widerspruch zum Kartellgesetz stand. In
der französischen Schweiz gibt es dagegen bereits seit 1990 keine Buchpreis-
bindung mehr.
Da gegenwärtig die Wiedereinführung der Schweizer Buchpreisbindung dis-
kutiert wird, wurde bei der Fachhochschule Nordwestschweiz eine Studie in
Auftrag gegeben. Es sollten die wirtschaftlichen Auswirkungen der Abschaf-
fung der Buchpreisbindung untersucht werden. Dabei wurden Vergleiche
zwischen Regionen bzw. Ländern mit und ohne Preisbindung angestellt.
Die Studie, die unter www.fhnw.ch abrufbar ist, kam zu folgendem Schluss:
Große Fachhandelsketten und Supermärkte neigen ohne Preisbindung zu
ex trem aggressiver Preispolitik. Dies geht zu Lasten der kleinen Buchhand-
lungen, die dem Druck in der Regel nicht standhalten können. In der West-
schweiz war daher in den letzten Jahren ein potenziell stärkerer Rückzug klei-
nerer Buchhandlungen aus dem Markt zu beobachten, als dies in der preislich
reglementierten Deutschschweiz der Fall war.
Steigende Preise ohne PreisbindungWerfen wir einen Blick auf die Preise: In Großbritannien beispielsweise führ-
te die Abschaffung der Buchpreisbindung dazu, dass die Preise für Bücher im
darauf folgenden Jahrzehnt deutlich stärker stiegen als die Konsumentenprei-
se. Allerdings lässt sich hier eine Preisschere beobachten: Bestseller fielen im
Preis, Fachbücher und auflagenschwache Bücher verteuerten sich dagegen.
Ein Preisanstieg lässt sich übrigens auch in der Schweiz beobachten: Zu Zei-
ten des Sammelrevers in der Deutschschweiz betrug die Preisdifferenz zwi-
schen der Deutschschweiz und Deutschland mit Preisbindung rund 12 bis
18 Prozent, diejenige zur Westschweiz ohne Preisbindung aber rund 25 bis
33 Prozent. Allerdings müssen hier zusätzlich noch Wechselkursschwankun-
gen berücksichtigt werden. Nunmehr nähern sich die Preise in der Schweiz
einander an, wobei starke Schwankungen zu beobachten sind. Prinzipiell gibt
es in der Deutschschweiz hauptsächlich zwei Handelsketten, die miteinan-
der im Wettbewerb stehen, nämlich Thalia und Orell Füssli. Erstere hält sich
weiterhin freiwillig an die Preisempfehlungen der Verleger, Letztere dagegen
experimentiert mit den Preisen. Auch hier fielen Bestseller bis zu 30 Prozent
im Preis, andere Literatur wurde dagegen bis zu 50 Prozent teurer.
■ Die Buchpreisbindung ist keine deutsche Spezialität. Auch in Frankreich, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Spanien gibt es hierfür eine gesetzliche Regelung.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 69
Ein kritischer Überblick: die Buchpreisbindung
■ Auf lange Sicht reduziert eine freie Preiswirtschaft die literarische Vielfalt in Deutschland und die Preise steigen insgesamt.
Packt man alle diese Zahlen in eine Gesamtkalkulation, folgt aus der Aufhe-
bung der Preisbindung insgesamt ein Anstieg der Buchpreise. Eine logische
Konsequenz: Für weniger bekannte Titel und insbesondere Fachbücher ent-
fällt der „große“ Preiskampf. Warum? Ganz einfach: Diese werden nicht in
Supermärkten, sondern ausschließlich in Fachbuchhandlungen verkauft. Es
existiert nur ein kleineres Angebot und damit ein größerer Preisspielraum.
Mischkalkulationen: Verbraucherfreundliche Preise anbietenAußerdem sollte man nicht außer Acht lassen, dass viele Verlage bisweilen
auch innerhalb ihres Verlagsprogramms Mischkalkulationen anstellen. Um
alle Bücher zu einem verbraucherfreundlichen Preis anbieten zu können, sub-
ventionieren häufig auflagenstarke Bücher nachfragearme Bücher. Unterlie-
gen jedoch Erstere einem starken Preisdruck, entfällt dieser Effekt natürlich.
Bücher mit geringen Auflagen steigen daher im Preis.
Bis zu 50 Prozent der Käufe in Buchhandlungen sind zudem sogenannte
Spontankäufe. Wem ging es nicht schon mal so? Man geht in die Buchhand-
lung, um ein bestimmtes Buch zu kaufen, und verlässt die Buchhandlung mit
einer vollen Tragetüte. Am meisten profitieren hiervon weniger bekannte und
schwierige Titel. Dieser Effekt wird zumindest reduziert, wenn nur die Best-
seller in Supermärkten angeboten werden, der Käufer also niemals in Buch-
handlungen gelangt und nicht spontan zu diesen Titeln greifen kann. Daher
ist eine geringere Nachfrage bei diesen Titeln zu beobachten. Und auch das
wirkt sich auf den Preis aus.
Buchpreisbindung beibehalten?Für die Buchpreisbindung spricht vieles: Auf lange Sicht reduziert eine freie
Preiswirtschaft die literarische Vielfalt in Deutschland und die Preise steigen
insgesamt. Wie oben dargestellt, sind ohne Preisbindung Nischenbücher, und
dazu zählt insbesondere Fach- und Spezialliteratur, zu gering an Nachfra-
ge und zu teuer in der Produktion. Hier wäre also ein großer Preisanstieg zu
erwarten und manche Titel würden wohl auch einfach nicht fortgeführt wer-
den können. Bestseller- und vor allem Belletristikleser würden dagegen von
einer Abschaffung der Preisbindung profitieren.
Vielleicht sollte es zu denken geben, dass die Schweiz gerade alles daransetzt,
die Preisbindung wieder einzuführen.
70 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Pro bono: soziales Engagement von Kanzleien
Advokaten mit Herz: kostenlose Tätigkeit für die Allgemeinheitvon Rebekka Baus · Verantwortliche Redakteurin für den Karriere-Ratgeber „staufenbiel Jura“ · staufenbiel Media · Köln
Big Business und Gemeinnützigkeit schließen sich nicht zwangsläufig aus, wie zahlreiche Kanzleien beweisen, die ihre Arbeitskraft sozialen Zwecken zur Verfügung stellen. Nachwuchsjuristen können hier eine Menge lernen.
Pro bono publico: Die Idee, dass sich Juristen ganz ohne finanziellen Aus-
gleich für das Wohl der Öffentlichkeit einsetzen, kommt aus den USA. Hier
gehört es schon seit Jahrzehnten zum guten Ton, dass Unternehmen sich
karitativ engagieren. Viele große Anwaltsfirmen, aber auch kleinere Kanzlei-
en haben es sich auf die Fahnen geschrieben, gemeinnützigen Organisatio-
nen, Stiftungen oder Einzelpersonen, die sich eine juristische Beratung nicht
leisten können, kostenlos zu ihrem Recht zu verhelfen.
Kostenlose RechtsberatungIn den USA ist diese Art der kostenlosen Rechtsberatung sehr wichtig. Denn
das amerikanische Rechtssystem ist sehr kompliziert und für Nichtjuristen
nahezu undurchschaubar. Außerdem ist eine staatliche Unterstützung für
mittellose Rechtssuchende in Amerika kaum gegeben. In einigen Staaten
gibt es sogar eine Pro-bono-Verpflichtung für jeden Anwalt. Zu den Mitglie-
dern des 1996 gegründeten Pro Bono Institute zählen inzwischen rund 150
namhafte amerikanische Großkanzleien, die sich der gemeinnützigen Arbeit
verschrieben haben. Ihre Anwälte stellen im Schnitt rund 50 Arbeitsstunden
im Jahr pro bono zur Verfügung. Der Vorteil von Großkanzleien: Sie können
dabei meist auf internationale Netzwerke, global ausgebildete Anwälte und
eine große Expertise zurückgreifen.
Die American Bar Association hat ein eigenes Pro-bono-Komitee, das die
guten Taten von Juristen fördert. Es sponsert außerdem den jährlich vergebe-
nen Pro Bono Publico Award. Dabei werden je fünf Anwälte oder Institutio-
nen ausgezeichnet, die durch ihr außergewöhnliches Engagement für Arme
und Benachteiligte aufgefallen sind.
Ansehen steigernNeben dem guten Gefühl, sich uneigennützig für andere stark zu machen, dient
die Pro-bono-Arbeit vor allem bei amerikanischen Kanzleien häufig auch der
Image-Pflege. Frei nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“. Denn gar
nicht so selten erregen Pro-bono-Mandate großes internationales Aufsehen.
Öffentliche Auszeichnungen fördern das Ansehen der pro bono tätigen Kanz-
leien genauso wie die jährlich von der Fachzeitschrift „The American Lawyer“
veröffentlichten Ranking-Listen, in denen auch Pro-bono-Arbeit bewertet wird.
Denn so mancher Mandant zählt bei der Kanzleiwahl nicht nur auf die Expertise
der Juristen, sondern zeigt sich beeindruckt von der sozialen Ader der Kanzlei.
Das ehrenamtliche Engagement ist als Marketing-Instrument nicht nur für poten-
zielle Mandanten interessant. Ebenso sucht sich der umkämpfte juristische Elite-
Nachwuchs seinen künftigen Arbeitgeber oft danach aus, ob er soziale Verant-
wortung zeigt. Auch hier können Kanzleien mit ihrem Engagement punkten.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 71
Pro bono: soziales Engagement von Kanzleien
■ Neben dem guten Gefühl, sich uneigennützig für andere stark zu machen, dient die ProbonoArbeit vor allem bei amerikanischen Kanzleien häufig auch der ImagePflege.
Pro bono in DeutschlandIn Deutschland ist die ehrenamtliche juristische Tätigkeit noch nicht so verbrei-
tet wie in den USA. Gründe dafür sieht Udo Henke, Geschäftsführer des Deut-
schen Anwaltvereins (DAV), darin, dass es in Deutschland eine Beratungs- und
Prozesskostenhilfe gibt, mit der der Gesetzgeber sozial Schwache unterstützt:
„Im Gegensatz zu Amerika gibt es hierzulande eine soziale Marktwirtschaft,
die eine andere Form der Pro-bono-Rechtsberatung vorsieht“, sagt er.
Allerdings ist die Pro-bono-Arbeit, die in amerikanischen Kanzleien auf eine
lange Tradition zurückblickt, auch hierzulande nicht unbekannt: Einerseits ist
eine unentgeltliche Rechtsberatung von Familienmitgliedern, Bekannten oder
Vereinskollegen immer schon üblich gewesen. Andererseits sind in Deutsch-
land inzwischen viele Anwälte, vor allem internationale Großkanzleien, aber
auch mittelständische Anwaltsbüros, ehrenamtlich tätig. Dabei beschränkt
sich die Pro-bono-Arbeit vieler Kanzleien nicht mehr auf reine Rechtsdienst-
leistungen. Neben der rechtsberatenden Tätigkeit betätigen sie sich als Spon-
soren, unterstützen Entwicklungshilfeprojekte oder engagieren sich für die
juristische Ausbildung.
Nicht nur RechtsberatungDLA Piper begleitet aktuell beispielsweise das von streetfootballworld und
der Fifa initiierte Jugend-Entwicklungsprojekt „Football for hope“. Dabei ist
die Kanzlei hauptsächlich dafür zuständig, Verträge zur Durchführung der
Kampagne auszuarbeiten und anzupassen. Auch Pöllath und Partners haben
sich seit Jahren dem Ehrenamt verschrieben, indem sie Mikrokredite in Ent-
wicklungsländern vergeben oder sich für verfolgte Juristen engagieren. Wil-
mer Hale wendet jährlich mehr als fünf Prozent der Arbeitszeit ihrer Anwäl-
te für Pro-bono-Angelegenheiten auf. So haben büroübergreifende Teams
eine führende Rolle bei prominenten Fällen vor dem US Supreme Court, etwa
bei der Abschaffung der Todesstrafe für Jugendliche sowie der Freilassung
von Guantanamo-Häftlingen. „Wir fühlen uns aus Überzeugung zu diesem
gesellschaftlichen Engagement verpflichtet. Außerdem unterscheidet unser
Pro-bono-Programm uns von unseren Wettbewerbern“, sagt Dr. Christian
Crones, deutscher Corporate Partner bei Wilmer Hale.
Beratung zum Nulltarif?Darüber, ob Pro-bono-Engagement in Deutschland kostenfrei angeboten
werden kann, wird immer wieder intensiv diskutiert. „Während in den USA
kostenlose Rechtsberatung im Pro-bono-Bereich üblich ist, ist dies bei uns nur
eingeschränkt möglich. Für solche Fälle haben wir in Deutschland ja auch die
Beratungs- und Prozesskostenhilfe“, erläutert die Geschäftsführerin der Bun-
desrechtsanwaltskammer (BRAK), Julia von Seltmann. Anders als Unterneh-
mensberatungen, die ihre Arbeit auch kostenlos durchführen können, ist die
Beratung durch einen Anwalt grundsätzlich an die gesetzlich vorgeschriebe-
ne Gebührenordnung (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, RGV) gebunden. In
Einzelfällen können die Kanzleien nach der Beratung ihre Gebühren mindern
72 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Pro bono: soziales Engagement von Kanzleien
■ In mehreren deutschen Städten haben sich seit einiger Zeit hauptsächlich in Großkanzleien tätige Anwälte an Runden Tischen zusammengefunden, um gemeinsam zu erörtern, wie ProbonoArbeit in Deutschland künftig aussehen könnte.
oder sie gar ganz erlassen. Damit sollen die Anwälte geschützt und verhin-
dert werden, dass unter den einzelnen Kanzleien ein Wettbewerb um den
niedrigsten Satz entbrennt. „Außerdem soll die angemessene Vergütung die
Unabhängigkeit des Rechtsanwalts im Interesse des Mandanten sichern“,
erklärt Julia von Seltmann die Rechtslage.
In mehreren deutschen Städten haben sich seit einiger Zeit hauptsächlich in
Großkanzleien tätige Anwälte an Runden Tischen zusammengefunden, um
gemeinsam zu erörtern, wie Pro-bono-Arbeit in Deutschland künftig ausse-
hen könnte. Befürworter der kostenlosen Beratung sind der Meinung, dass
diese von vornherein außerhalb eines etwaigen Preiswettbewerbs erfolge. Da
die Beratung unentgeltlich sei, bleibe sie zwangsläufig der Ausnahmefall.
Finanzieller AusgleichWer Partner werden und bleiben möchte, muss vor allem eines: umsatzorien-
tiert denken und handeln. Daher gelten Juristen allgemein als Workaholics,
die ihre knapp bemessene Zeit nicht verschwenden, sondern wichtigen und
profitablen juristischen Fällen widmen. Wie passt das aber mit ehrenamtli-
chem Engagement zusammen? Einige Kanzleien überbrücken diesen schein-
baren Gegensatz, indem sie die pro bono geleisteten Stunden als norma-
le Arbeitsstunden vergüten. In anderen wird das Engagement nur teilweise
vergütet, etwa über ein Bonus-System. In manchen Kanzleien sieht man die
gemeinnützige Arbeit hingegen als reine Privatsache an. Doch auch hier fin-
den sich immer wieder engagierte Idealisten, die bereit sind, ihr Wissen und
Können ganz ohne finanzielle Entschädigung zur Verfügung zu stellen.
Warum pro bono? Für viele Anwälte bietet die Pro-bono-Arbeit vor allem Abwechslung von
ihrem Arbeitsalltag, egal ob sie dafür eine Vergütung bekommen oder nicht.
Für sie ist es sehr befriedigend, mit ihrem Wissen einen Verein oder ein Hilfs-
projekt unterstützen zu können. „Die gemeinnützige Tätigkeit ist ein schö-
ner Ausgleich zum Alltagsgeschäft, auch wenn sie Mehrarbeit bedeutet“,
sagt Dr. Malte Richter, Associate bei Mayer Brown, der schon häufig an Pro-
bono-Projekten der Kanzlei beteiligt war. Es sei vor allem der Wille, etwas
zurückzugeben, der ihn und seine Kollegen antreibe. „Bei diesen Projekten
ist man sehr viel näher an den Menschen, ihren Reaktionen und Emotionen.
Es ist sehr bewegend, direkte Dankbarkeit zu spüren. Das entschädigt auch
dafür, dass man auch schon mal bis spätabends an einem solchen Fall arbei-
tet“, meint Richter.
Fähigkeiten erprobenVor allem für Nachwuchsjuristen ist die Pro-bono-Arbeit sehr interessant.
Die Arbeit mit gemeinnützigen Fällen verschafft Einblick in unterschiedliche
Arbeitsfelder, mit denen sie im normalen Alltag einer Wirtschaftskanzlei nie
in Berührung gekommen wären. Sie können ihr Wissen ausprobieren, ihren
Horizont und ganz nebenbei auch ihre sozialen Fähigkeiten erweitern. Sie
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 73
Pro bono: soziales Engagement von Kanzleien
kommen mit Menschen und Problemen in Kontakt, die ihnen sonst wahr-
scheinlich nie begegnet wären. Oftmals ist gerade bei gemeinnützigen Tätig-
keiten ganz besondere juristische Kreativität gefragt. Viele Kanzleien schrei-
ben sogar eigene Pro-bono-Stellen für Berufsanfänger aus. „Gerade Berufs-
anfängern bietet das Engagement in der Pro-bono-Rechtsberatung die Mög-
lichkeit, schon früh Verantwortung für ein Projekt zu übernehmen und unter-
schiedliche Erfahrungen zu sammeln, die auch im Berufsalltag eine große
Rolle spielen“, sagt Axel von Walter, Vizepräsident des Netzwerks Junger
Münchner Juristen. Das Netzwerk stellt die Kenntnisse seiner Mitglieder in
den Dienst des Guten und hat schon zahlreiche soziale und gemeinnützige
Projekte betreut. Nicht zuletzt erweitere man mit einer solchen Tätigkeit sein
eigenes Netzwerk und trainiere Beratungssituationen. „Außerdem hebt sich
ehrenamtliches Engagement im eigenen Lebenslauf positiv von den Mitbe-
werbern ab. Mit Engagement jenseits der Ausbildung machen sich Absolven-
ten daher möglicherweise auch für künftige Arbeitgeber interessant“, gibt
von Walter zu bedenken.
74 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Effektive Vorbereitung auf die Pflichtfachprüfung
Strategien und Chancen – Vorbereitung auf die 1. juristische Staatsprüfungvon Marc sänger · Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am institut für Arbeits-, Wirtschafts- und Zivilrecht · Goethe-Universität frankfurt am Main
Das Ziel der deutschen Juristenausbildung ist die Befähi-gung zum Richteramt. Diese erwirbt, wer erfolgreich ein rechtswissenschaftliches Studium an einer Universität mit der 1. und der dem Vorbereitungsdienst nachfolgen-den 2. Staatsprüfung abschließt (§ 5 DRiG). Doch bereits das Ergebnis der 1. Staatsprüfung entscheidet meist maßgeblich über die spätere Berufswahl.
Für eine Vielzahl juristischer Berufsbilder wird nicht mehr nur der Nachweis über
die Befähigung zum Richteramt, sondern ein überdurchschnittliches Ergebnis
sowohl im ersten als auch im zweiten Ausbildungsabschnitt gefordert.
Hohe DurchfallquotenDie 1. Staatsprüfung setzt sich aus einer universitären Schwerpunktbereich-
sprüfung und einer staatlichen Pflichtfachprüfung zusammen, wobei Letzte-
re zu 70 Prozent in die Gesamtbewertung einfließt. Ein Blick in die Statistik
zeigt jedoch: Nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Studierenden erreicht
in diesem so gewichtigen Teil der Prüfung eine überdurchschnittliche Punkt-
zahl. In Hessen beispielsweise konnten im ersten Termin nach der Novellie-
rung der prüfungsrechtlichen Rahmenbedingungen nur 65 Prozent der Kan-
didaten die staatliche Pflichtfachprüfung bestehen. Die Gründe für eine solch
hohe Durchfallquote sind vielgestaltig, über einige kann nur spekuliert wer-
den. Oftmals ist die Auseinandersetzung mit den Anforderungen und Abläu-
fen der staatlichen Pflichtfachprüfung nicht intensiv genug und es mangelt
an Individualität bei der Vorbereitung. Ein Überblick über die wesentlichen
Merkmale dieses Prüfungsabschnitts sensibilisiert für grundlegende Fehler im
Rahmen der Vorbereitungsphase.
Ein Blick in die RechtsmaterieDie während des Studiums wohl am häufigsten gestellte Frage ist die nach
der jeweils einschlägigen Anspruchs- oder Ermächtigungsgrundlage. In
Bezug auf ihre eigene Ausbildung setzen sich erfahrungsgemäß jedoch nur
wenige Studenten mit dieser Fragestellung auseinander. Deutsches Richter-
gesetz sowie die Ausbildungsgesetze und Ausführungsverordnungen der
Länder sind einem Großteil der Studenten daher meist unbekannt. Ein Blick
in diese Rechtsmaterie ermöglicht es, sich mit dem Verlauf und vor allem
den inhaltlichen Anforderungen der Prüfung vertraut zu machen. Mit dem
Wissen um die explizit im Gesetz benannten Prüfungsgegenstände und die
Gewichtung der einzelnen Prüfungsbestandteile kann ein Lernplan mit ent-
sprechender Schwerpunktsetzung erstellt werden. Eine eigenständige Prü-
fungsvorbereitung wird so wesentlich erleichtert. Ein Blick in das Gesetz
offenbart zudem, dass mündliche Prüfungen für Studenten der Rechtswis-
senschaft öffentlich zugänglich sind. Entsprechend kann dieser Prüfungsteil
durch ein persönliches Miterleben bereits im Vorfeld der eigenen Prüfung
entmystifiziert werden.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 75
Effektive Vorbereitung auf die Pflichtfachprüfung
■ Die Lösung einer Klausur setzt ein hohes Maß an materiellrechtlichem Wissen voraus.
Die Klausur als zentrales PrüfungselementDie staatliche Pflichtfachprüfung besteht aus sechs Aufsichtsarbeiten und
einer mündlichen Prüfung, wobei die Aufsichtsarbeiten jeweils innerhalb von
fünf Zeitstunden zu bearbeiten sind. Zwei der Aufgaben entstammen dem
Bürgerlichen Recht, zwei Aufgaben dem Öffentlichen Recht, eine Aufga-
be dem Strafrecht sowie eine Aufgabe dem Arbeits-, Handels- oder Gesell-
schaftsrecht. Zudem sind jeweils auch die verfahrensrechtlichen sowie die
Bezüge zu den Grundlagen des Rechts Prüfungsgegenstände. Die Gesamt-
bewertung ergibt sich zu zwei Dritteln aus den Bewertungen der Aufsichts-
arbeiten und zu einem Drittel aus den Bewertungen der mündlichen Prü-
fung. Die Klausur bildet somit das zentrale Prüfungselement der staatlichen
Pflichtfachprüfung.
Die Lösung einer Klausur erfordert ein hohes Maß an materiell-rechtlichem
Wissen. Der Stellenwert eines intensiven Klausurtrainings darf keinesfalls
unterschätzt werden. Schon um die eigene Leistungsentwicklung zuverlässig
bewerten zu können, sollten vor dem Eintritt in die Prüfungsphase wenigs-
tens zehn Übungsklausuren in jedem Pflichtfachbereich geschrieben werden.
Häufig sind es jedoch kaum mehr als die in der Pflichtfachprüfung verlang-
te Anzahl. Die Anfertigung von Übungsklausuren mag gerade in der Vorbe-
reitungsphase eine große zeitliche Belastung darstellen. Doch erst durch ein
intensives Klausurtraining können sich die Mechanismen für die Erstellung
einer gutachterlichen Lösung einschleifen und die Fertigkeiten am und mit
dem Gesetz zu arbeiten hinreichend geschult werden. Inhaltlich sollten die
zur Übung geschriebenen Klausuren möglichst breit gefächert sein und über
ein ausreichendes Anforderungsniveau verfügen. Es gilt aber auch die Prü-
fungssituation möglichst realitätsnah zu simulieren: Bereits bei der Bearbei-
tung von Übungsklausuren sollten Studenten die prüfungsrechtlichen Rah-
menbedingungen als Maßstab anlegen, also den vorgegebenen Zeitrahmen
einhalten und sich nur der Hilfsmittel bedienen, die einem auch während der
eigentlichen Prüfung zur Verfügung stehen. Die Aufgaben der Aufsichtsarbei-
ten stellen in der Regel die rechtswissenschaftlichen Fachbereiche der Univer-
sitäten eines Bundeslandes zur Verfügung. Fragestellungen sowie Formulie-
rungsstil eines Sachverhalts können sich daher erheblich unterscheiden, was
auf Seiten der Bearbeiter nicht selten zu Unsicherheiten führt. Die Übungs-
sachverhalte sollten daher möglichst unterschiedlichen Federn entstammen.
Als Quellen für Klausursachverhalte kommen – neben den Klausurenkursen
von Universitäten und kommerziellen Anbietern – Ausbildungszeitschriften
und entsprechende Lehrbücher in Betracht. An manchen Universitäten finden
sich zudem Sammlungen mit Klausuren aus vergangenen Semestern, welche
mitsamt Lösungshinweisen erworben werden können.
Es mag trivial klingen, aber eine erfolgreiche Klausurlösung setzt eine inten-
sive Auseinandersetzung mit dem Sachverhalt voraus. Oftmals beschränken
sich die Studenten jedoch vor Schreibbeginn darauf, den Sachverhalt lediglich
ein oder zwei Mal zu lesen. Dies birgt jedoch immer die Gefahr, dass wesent-
76 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Effektive Vorbereitung auf die Pflichtfachprüfung
■ Es gibt nicht die eine richtige Art und Weise zur Vorbereitung auf die 1. juristische Staatsprüfung.
liche Informationen nicht oder erst viel zu spät wahrgenommen werden. Von
daher sollte man den Sachverhalt nicht nur mehrfach lesen, sondern zudem
besonders relevante Abschnitte durch Unterstreichungen oder farbige Mar-
kierungen hervorheben. Sodann gilt es, die im Sachverhalt enthaltenen Infor-
mationen mittels eines möglichst detaillierten Schaubildes zu veranschauli-
chen, um so die eigenen Gedanken zu ordnen. Hierbei sollten nicht nur die
zu prüfenden Anspruchsgrundlagen, Straftatbestände oder Ermächtigungs-
grundlagen mitsamt ihrer Tatbestandsmerkmale niedergeschrieben werden.
Auch die im Sachverhalt geschilderten Abläufe sollten in chronologischer Rei-
henfolge Eingang finden sowie die beteiligten Personen und deren mögliche
Verbindungen zueinander dargestellt werden. Je detaillierter das Schaubild,
umso einfacher können Problemstellungen identifiziert und im Prüfungsauf-
bau sinnvoll verortet werden. Auf diese Weise wird die Gefahr, bedeutsame
Sachverhaltsinformationen zu übersehen, minimiert.
Die systematische StoffvermittlungDie zur Vorbereitung auf die staatliche Pflichtfachprüfung zur Verfügung
stehenden Hilfsmittel haben zwischenzeitlich ein kaum mehr überschauba-
res Maß angenommen und sind in der Methodik der Stoffvermittlung eben-
so vielgestaltig wie in ihrem wissenschaftlichen Anspruch. Um eine sinnvolle
Auswahl treffen zu können, gilt es deshalb zunächst, sich des eigenen Lern-
typus bewusst zu werden. Es gibt nicht die eine richtige Art und Weise zur
Vorbereitung auf die 1. juristische Staatsprüfung. Es gilt die für sich richti-
ge Lernmethode ausfindig zu machen, um einen individuellen Lernerfolg zu
erzielen.
Unabhängig vom Lerntypus ist es jedoch die systematische und regelmäßige
Wiederholung des prüfungsrelevanten Wissens, die ein wesentliches Element
der effektiven Vorbereitung bildet – repetitio est mater studiorum! Als Hilfs-
mittel von besonderem Wert hat sich hierbei die eigenhändige Erstellung von
Karteikarten erwiesen. In die einzelnen Prüfungsdisziplinen unterteilt und der
Systematik eines Gesetzeskommentars entsprechend verfasst, wird so eine
schnelle Wiederholung von Einzelbereichen ermöglicht und erleichtert. Der
tragende Vorteil von eigenhändig konzipierten Karteikarten liegt darin, dass
der Verfasser den auf eine Karteikarte zu bannenden Komplex bereits durch-
dringen muss, um adäquat Frage und Antwort formulieren zu können.
Hoher Bedarf an VorbereitungskursenZu Beginn der Vorbereitungsphase stellt sich nicht nur das Problem, welcher
Arbeitsmaterialien oder Lerntechniken man sich am sinnvollsten bedient. Eine
der zentralen Fragen für Studenten der Rechtswissenschaft ist, ob man kumu-
lativ oder alternativ zur universitären Vorbereitung auf die 1. Staatsprüfung
auch Angebote kommerzieller Anbieter in Anspruch nimmt. Bisher wird diese
Frage von den Studenten – trotz höherer Kosten – überwiegend mit einem
„Ja“ beantwortet. Von universitärer Seite ist dazu häufig zu hören, entgelt-
liche Kurse zur Vorbereitung auf die 1. Staatsprüfung seien ein Geschäft mit
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 77
Effektive Vorbereitung auf die Pflichtfachprüfung
der Angst der Studenten. Diese Aussage mag zutreffen; werden jedoch von
den Hochschulen keine hinreichenden Anstrengungen unternommen, um die
Ursachen dieser Angst zu bekämpfen, wird sich am Status quo nichts ändern.
Speziell an Massenuniversitäten erschöpfen sich die Angebote zur Vorberei-
tung auf die 1. juristische Staatsprüfung häufig in Großveranstaltungen, wo
den Studenten innerhalb von zwei Semestern ein mehr oder minder großer
Teil des prüfungsrelevanten Wissens abstrakt vorgetragen wird. Diese Ver-
anstaltungen werden zwar regelmäßig durch Klausurenkurse ergänzt, dies
jedoch meist in einer viel zu geringen Frequenz. Kleingruppenveranstaltun-
gen, in denen nicht nur auditiv materiell-rechtliches Wissen vermittelt, son-
dern unter Einbindung der Studierenden die Lösung von Klausursachverhal-
ten eingeübt wird, sucht man hingegen meist vergebens. Auch universitäre
Probeexamen, welche die schriftlichen und mündlichen Anforderungen der
staatlichen Pflichtfachprüfung simulieren, oder aber Veranstaltungen, die den
Studenten verschiedene Lernmethoden aufzeigen, finden sich in den seltens-
ten Fällen. Man mag der Forderung nach solchen Veranstaltungen entgegen-
halten, die Rechtswissenschaft sei ein Selbststudium und es entspreche daher
nicht dem wissenschaftlichen Anspruch einer Universität, die Studenten bei
ihrer Vorbereitung derart an die Hand zu nehmen. Eine solche Haltung ver-
kennt jedoch schlicht die Bedürfnisse der Studenten nach einer adäquaten
Vorbereitung auf die 1. juristische Staatsprüfung.
Auch wenn die Zahl der Hochschulen, die den Studenten eine Vorbereitung
im vorstehend geforderten Sinne bietet, stetig wächst, die Regel ist es jeden-
falls nicht. Der Besuch eines kommerziellen Repetitoriums ist weder Garantie
noch zwingende Voraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden in der
1. juristischen Staatsprüfung. Solange die Angebote vieler Universitäten
jedoch nicht den Bedürfnissen der Studierenden Rechnung tragen, muss die
Entscheidung der Studenten auch weiterhin zugunsten kommerzieller Anbie-
ter ausfallen.
78 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Über Rechtsanwälte in der Juristenausbildung
Die Tätigkeiten von Rechtsanwälten in der Juristenausbildungvon Rechtsanwalt Martin W. Huff · Leverkusen
Seit einigen Jahren sind im Bezirk des Oberlandesgerichts Köln verstärkt Rechtsanwälte als Leiter von Arbeitsge-meinschaften tätig. Sie vermitteln den Rechtsreferenda-ren neben theoretischem Wissen auch wichtige Praxis-kenntnisse. Bei der Auswahl geeigneter AG-Leiter wird neben juristischem Fachwissen vor allem auf didaktisches Geschick geachtet.
Die Juristenausbildung ist in der Vergangenheit so oft geändert worden, dass
kaum mehr jemand die einzelnen Schritte nachvollziehen kann. Und zurzeit
befindet sich die Diskussion über die Umstellung des Jurastudiums auf Bache-
lor- und Masterstudiengänge in vollem Gange. Es ist also abzusehen, dass die
Veränderungen der rechtswissenschaftlichen Ausbildung noch lange nicht zu
Ende sind.
Eine Entwicklung bleibt festzuhalten: Der Großteil der Absolventen des
2. juristischen Staatsexamens wird die Zulassung zur Anwaltschaft beantra-
gen und auch von den Einkünften aus anwaltlicher Tätigkeit leben müssen,
auch wenn dies aufgrund der Lage der Anwaltschaft nicht einfach ist.
Ein Punkt hat sich in der Vergangenheit aber deutlich verändert: Die Mitwir-
kung von Rechtsanwälten in der Juristenausbildung hat sich deutlich ver-
bessert. Immer mehr Rechtsanwälte wirken nicht nur als Ausbilder in ihrer
Kanzlei an der Schulung des juristischen Nachwuchses mit, sondern auch in
Arbeitsgemeinschaften, also in den die praktische Ausbildung begleitenden
Veranstaltungen. Leider ist dies noch nicht bundesweit der Fall, obwohl dies
eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
Das „Kölner Modell“Im Bezirk des Oberlandesgerichts (OLG) Köln sind Rechtsanwältinnen und
Rechtsanwälte seit einigen Jahren als Arbeitsgemeinschaftsleiter in der Fort-
geschrittenen-Arbeitsgemeinschaft tätig und bilden in den Fächern Zivilrecht,
Strafrecht und öffentliches Recht aus. Entwickelt wurde das Modell in enger
Zusammenarbeit des OLG Köln und der Rechtsanwaltskammer Köln.
Die Rechtsanwälte müssen in der Regel sowohl den Unterricht abhalten als
auch eine Klausur stellen, bewerten und mit den Referendaren besprechen.
Dabei stockt die Rechtsanwaltskammer Köln das Honorar von 32 Euro, das
die Justiz bezahlt, um 70 Euro auf 102 Euro auf, sodass die Vergütung als
angemessen zu betrachten ist.
Doch was sind die Kriterien, nach denen das OLG Köln und die Rechtsan-
waltskammer Köln Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen für diese wichtige
Tätigkeit im Rahmen der Juristenausbildung auswählen?
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 79
Über Rechtsanwälte in der Juristenausbildung
■ Die Mitwirkung von Rechtsanwälten in der Juristenausbildung hat sich insgesamt deutlich verbessert, auch wenn dies bislang noch nicht bundesweit der Fall ist.
Fachkenntnisse und Praxisnähe Erwartet wird von den ausbildenden Anwältinnen und Anwälten, dass sie
über Fachkenntnisse in den drei genannten Rechtsgebieten verfügen. Dabei
geht es zum einen um das theoretische Wissen, zum anderen aber gera-
de auch um die Vermittlung praktischer Kenntnisse. Als Beispiele seien hier
genannt: Wie geht der Rechtsanwalt bei einer Klage vor, wie benennt er Zeu-
gen? In welchem Stadium des Ermittlungsverfahrens ist es sinnvoll, gegen-
über den Ermittlungsbehörden Stellung zu nehmen? Welche Besonderheiten
sind im Umgang mit Behörden zu beachten, wenn die Interessen eines Man-
danten durchgesetzt werden müssen? Gerade diese praktischen Erfahrungen
sind für die Referendare sehr wertvoll.
Dabei muss es sich bei den AG-Leitern nicht um „alte“ Kollegen handeln. Das
OLG und die Kammer gehen davon aus, dass eine Berufserfahrung von drei
bis fünf Jahren ausreichend sein kann, um als AG-Leiter zu arbeiten. Ein Vor-
teil ist es dabei, wenn die Rechtsanwältin bzw. der Rechtsanwalt auch eine
entsprechende Fachanwaltsbezeichnung erworben hat. Gerade jüngere Kol-
legen würde die Kammer gerne verstärkt in der Ausbildung einsetzen.
Didaktisches Geschick Wichtig ist es auch, den Lernstoff gut vermitteln zu können. Dabei reicht es
bei weitem nicht aus, ein Manuskript vorzulesen. Der freie Vortrag anhand
von Beispielen und die Bereitschaft, auf Fragen unmittelbar einzugehen und
sich einer Diskussion zu stellen, sind erfahrungsgemäß entscheidende Vor-
aussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung. Die Referendare merken es
einem AG-Leiter rasch an, ob er positiv an seine Aufgabe herangeht, ob er
gut vorbereitet ist und mit Engagement seinen Unterricht durchführt.
Das Oberlandesgericht und die Rechtsanwaltskammer werden hierzu, wie
auch schon in der Vergangenheit, Schulungen anbieten, die sich mit den
didaktischen Fragen auseinandersetzen und die Kenntnisse hier vertiefen
werden.
Mitwirkung an den Ausbildungszielen Wichtig ist für die Ausbilder auch, zu wissen, welche Anforderungen an die
Referendare im 2. Staatsexamen gestellt werden. Denn immer wieder klaf-
fen die Anforderungen der AG-Leiter und die Erwartungen der Referendare
auseinander. Hier versuchen OLG und Kammer den Interessen beider Seiten
gerecht zu werden. Jede durchgeführte Arbeitsgemeinschaft wird von den
Rechtsreferendaren evaluiert. Die Ergebnisse werden den Rechtsanwälten
übermittelt. Sollte sich herausstellen, dass es Bedenken gibt, können Ober-
landesgericht und Rechtsanwaltskammer von der weiteren Beauftragung als
Arbeitsgemeinschaftsleiter absehen. Dies geschieht in der Praxis allerdings
nur selten.
80 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Über Rechtsanwälte in der Juristenausbildung
Die Ernennung der AG-Leiter erfolgt durch den Präsidenten des Oberlandes-
gerichts im Einvernehmen mit dem Präsidenten der Rechtsanwaltskammer.
Vor der Ernennung sind bei der Rechtsanwaltskammer Bewerbungsunter-
lagen einzureichen, aus denen sich die oben genannten Voraussetzungen
ergeben. Zusätzlich führt die Rechtsanwaltskammer, vertreten durch den Prä-
sidenten oder einen der Geschäftsführer, eine Art Vorstellungsgespräch mit
der Kollegin bzw. dem Kollegen. Wenn dabei der Eindruck positiv ist, kommt
es zu einer ersten Beauftragung für eine Arbeitsgemeinschaft.
Insgesamt ist die Mitarbeit von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten in
den Arbeitsgemeinschaften ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Juris-
tenausbildung. Dabei sind das Oberlandesgericht und die Rechtsanwaltskam-
mer aber auf die Mitwirkung engagierter Kollegen angewiesen.
■ Jede durchgeführte Arbeitsgemeinschaft wird von den Rechtsreferendaren evaluiert, die Ergebnisse werden anschließend den Rechtsanwälten übermittelt.
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RAK-ANZ-185x257_4c-RZ:Layout 1 18.01.2010 17:14 Uhr Seite 1
82 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Anwaltsperspektiven bereits im Studium
Die Anwaltsperspektive im juristischen Studiumvon Rechtsanwalt Karl-Michael schmidt · Geschäftsführer des instituts für Anwaltsrecht der Humboldt-Universität zu Berlin
Rund 10.000 Jura-Absolventen verlassen jedes Jahr die Universitäten in Deutschland. Etwa 80 Prozent von ihnen ergreifen anschließend den Anwaltsberuf, sodass heute rund 150.000 Rechtsanwälte in Deutschland zugelas-sen sind – Tendenz weiter steigend. Umso wichtiger ist es, jungen Juristen bereits im Studium die anwaltliche Denk- und Arbeitsweise näherzubringen, um sie auf ihre Karriere vorzubereiten.
Im Jahr 1997 wurde an der Berliner Humboldt-Universität das Institut für
Anwaltsrecht gegründet. Initiiert wurde das Projekt durch die Anwaltschaft
und die Hans-Soldan-Stiftung, die das Institut seitdem wirtschaftlich unter-
stützt. Bis zu diesem Zeitpunkt war das juristische Studium bei der Vermitt-
lung des Stoffes praktisch allein von der Richterperspektive geprägt. Dies
änderte sich in der Folgezeit – nicht zuletzt durch die Arbeit des Instituts
und seiner Schwesterinstitute an verschiedenen anderen Universitäten: Die
anwaltliche Perspektive gewann im Jurastudium an Bedeutung.
Bezug zur anwaltlichen TätigkeitMit der Reform der Juristenausbildung im Jahre 2003 wurden Studium und
Referendariat in einen deutlichen Bezug zur anwaltlichen Tätigkeit gesetzt.
Die rechtsberatende und rechtsgestaltende anwaltliche Tätigkeit gehören
heute sowohl im 1. als auch im 2. Staatsexamen ausdrücklich zum Prü-
fungsstoff. Im Studium wird die anwaltliche Denk- und Arbeitsweise dar-
über hinaus durch die zu erlangenden Schlüsselqualifikationen gefördert.
§ 5a Abs. 3 S. 1 DRiG nennt hier Verhandlungsmanagement, Gesprächsfüh-
rung, Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation, Vernehmungslehre und Kom-
munikationsfähigkeit als Fertigkeiten, die den Studenten in Hinblick auf ihre
spätere Tätigkeit als rechtsgestaltender und rechtsberatender Jurist zu ver-
mitteln sind.
Wie wird den Studenten jedoch die Seh- und Arbeitsweise rechtsgestalten-
der und rechtsberatender Anwälte durch das Institut für Anwaltsrecht an der
Humboldt-Universität zu Berlin vermittelt? Die Ergänzung der richterlichen
Perspektive durch eine Orientierung an den rechtsberatenden und rechts-
gestaltenden Aufgaben der Rechtsanwälte, der Wirtschaftsjuristen und
der Verwaltungspraxis verlangt ein grundsätzliches Umdenken in Methode
und Didaktik der Ausbildung. Die Perspektive der klassischen Anspruchs-
prüfung auf Grundlage abgeschlossener Sachverhalte, getreu dem Muster
„Wer will was, von wem, woraus?“, wandelt sich zu der Frage „Wie kann
ich dem Mandanteninteresse Geltung verschaffen?“ Die Vermittlung juristi-
scher Inhalte erfolgt also nicht mehr ausschließlich anhand der rückwärts-
gewandten Ex-post-Betrachtung des Richters, sondern öffnet sich zu einer
zukunftsorientierten Betrachtung eines Sachverhalts in rechtlichen Gestal-
tungsalternativen durch den anwaltlichen Berater. Rechtsgestaltende Aufga-
ben reichen dabei vom Vertragsentwurf und der Überprüfung bestehender
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 83
Anwaltsperspektiven bereits im Studium
■ Anwaltliche Projektbegleitung bei Veranstaltungen: Ein erfahrener Praktiker verzahnt reale Fälle mit der Vermittlung materiellrechtlichen Stoffes.
vertraglicher Regelungen im Zivilrecht bis hin zum Entwurf von Regelungen,
Vorschriften und Gesetzen im Verwaltungsrecht.
Dieser Perspektivwechsel ist nicht auf bestimmte Lehrveranstaltungsformen
beschränkt. Er ist sowohl in Vorlesungen, Übungen und Seminaren möglich.
Der Perspektivwechsel geht auch nicht mit einer Beschränkung oder Erweite-
rung der juristischen Inhalte einher: Auch wer beispielsweise für seinen Man-
danten einen Gesellschaftsvertrag entwerfen muss, kommt an einer Prüfung
der Rechtslage nicht vorbei, will er abschätzen, welche der rechtlich mögli-
chen Regelungen dem Mandanteninteresse am besten gerecht wird. Diese
Überprüfung der Rechtslage entspricht in Art und Umfang der klassischen
Sachverhaltsprüfung in der Richterperspektive. Der einzige, aber wesentliche
Unterschied: Durch die Zukunftsorientierung sind gegebenenfalls verschiede-
ne rechtlich mögliche Gestaltungsalternativen zu erörtern.
Die Perspektive des Anwalts erlebenTatsächlich durchzieht dieser Perspektivwechsel an der juristischen Fakul-
tät der Humboldt-Universität alle Fächer und Veranstaltungen wie ein roter
Faden: sei es die Vertragsgestaltung im Schuldrecht, das Formulieren gesell-
schaftsrechtlicher Verträge und Vereinbarungen, die Gestaltung von Testa-
menten, Erbverträgen, Scheidungsvereinbarungen oder Eheverträgen sowie
die Gestaltung öffentlich-rechtlicher Verträge oder die Beratung von Man-
danten in zivilrechtlichen, öffentlich-rechtlichen beziehungsweise strafrecht-
lichen Fallgestaltungen. Geschieht dies zum Teil in den Vorlesungen und gro-
ßen Übungen, so haben sich daneben auch spezielle Veranstaltungsformen
wie die anwaltliche Projektbegleitung entwickelt. Bei diesen Veranstaltungen
verzahnt ein erfahrener Praktiker reale Fälle mit der Vermittlung des dem Fall
zugrunde liegenden materiell-rechtlichen Stoffes. Die teilnehmenden Stu-
denten erwerben so das materiell-rechtliche Wissen und erleben gleichzeitig
durch die Begleitung des Falles in der Praxis, was die anwaltliche Perspektive
bei der Betrachtung eines rechtlichen Sachverhalts ausmacht.
Der Perspektivwechsel von der richterlichen zur anwaltlichen Sicht wird von
den Studenten gerne vollzogen, denn gerade im Bereich der Rechtsgestal-
tung bietet die anwaltliche Sichtweise Raum für Kreativität. Sich bei der
Gestaltung von Verträgen in die Beteiligten hineinzuversetzen und zu über-
legen, welche Kooperationsformen beispielsweise im Gesellschaftsrecht den
Interessen der künftigen Gesellschafter am besten gerecht werden oder wel-
che Risiken sich während der Kooperation auftun können, macht den Stu-
denten Spaß und erfordert einige Fantasie.
Schnittstelle zwischen Wissenschaft und PraxisEs ist dabei auch die Funktion des Instituts für Anwaltsrecht, didaktisch
begabte und erfahrene Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte für die Lehre
an der Universität zu gewinnen, um als Schnittstelle zwischen Wissenschaft
und Praxis deren Erfahrung in das Curriculum der Fakultät einzubringen. So
84 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Anwaltsperspektiven bereits im Studium
■ Umfangreiches Angebot bei Schlüsselqualifikationen: Das Institut bietet jährlich eine Sommerschule im Bereich internationales Schiedsverfahrensrecht sowie ein Masterstudium Mediation in Kooperation mit der EuropaUniversität Viadrina.
haben in der Vergangenheit bereits über 100 Rechtsanwältinnen und Rechts-
anwälte aus den verschiedensten Bereichen allein oder im Zusammenwirken
mit einem Hochschullehrer Vorlesungen oder Übungen gehalten, Semina-
re veranstaltet oder Projektgruppen geleitet. Die anwaltliche Perspektive ist,
entsprechend dem gesetzlichen Leitbild nach der Reform der Juristenausbil-
dung, nicht einem kleinen Kreis von Studenten vorbehalten, die sich zum Bei-
spiel in Seminaren bewusst für eine Auseinandersetzung mit der anwaltlichen
Perspektive entscheidet. Stattdessen erreicht sie über die zentralen Vorlesun-
gen im Schuldrecht, Prozessrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Familien-
und Erbrecht, Arbeitsrecht und dem Verwaltungsrecht alle Studierenden der
Fakultät.
Im Bereich der Schlüsselqualifikationen sorgt das Institut für ein umfangrei-
ches Angebot an Veranstaltungen zu Verhandlungsmanagement und Medi-
ation. Hervorzuheben ist insbesondere eine jährliche internationale Sommer-
schule in Kooperation mit der Tulane Law School, New Orleans, bei der Teil-
nehmer aus der ganzen Welt sich gemeinsam auf diesem Gebiet sowie im
internationalen Schiedsverfahrensrecht fortbilden. Ein weiteres Angebot stellt
das Masterstudium Mediation in Kooperation mit der Europa-Universität Via-
drina dar, das als berufsbegleitendes Graduiertenstudium konzipiert ist.
Schließlich bietet das Institut den Studenten der Fakultät verschiedene Moot-
Courts an: Simulierte Gerichtsverhandlungen, bei denen die Studenten in die
Rolle der Parteivertreter schlüpfen, so ihre rhetorischen Fähigkeiten schulen
und die anwaltliche Perspektive aus der Sicht eines forensisch tätigen Anwalts
kennenlernen. Diese Moot-Courts sind typischerweise als Wettkampf gestal-
tet, bei dem sich verschiedene Studenten oder Studenten-Teams miteinander
messen. Sofern diese Wettkämpfe im internationalen Rahmen stattfinden,
eröffnet sich den Teilnehmern darüber hinaus die Möglichkeit, Studenten aus
aller Welt und deren unterschiedliche Rechtskulturen kennenzulernen.
Die Reform als ChanceGab es zu Zeiten der Reform des Jurastudiums unter den Studierenden eini-
ge Verunsicherung, welche Anforderungen sich aus dem Perspektivwechsel
und den neu eingeführten Schlüsselqualifikationen für sie ergeben würden,
so haben die Studenten heute erkannt, welche Chancen sich ihnen bieten.
Insbesondere das Engagement der Praktiker in der Lehre wird dabei sehr
geschätzt. Die Studenten erfahren, welchen unmittelbaren Nutzen das von
ihnen erworbene juristische Wissen in der Praxis hat, wenn in der Veranstal-
tung die Vermittlung des materiell-rechtlichen Wissens mit entsprechenden
Praxisbeispielen angereichert wird.
Die vom Institut vermittelten Fertigkeiten im Bereich von Rechtsgestaltung
und Rechtsberatung, aber auch der Schlüsselqualifikationen werden später
für die Mehrheit der Absolventen das tägliche Handwerkszeug sein. Eine Tat-
sache, die verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass sich Studenten schon frühzei-
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 85
Anwaltsperspektiven bereits im Studium
tig mit diesen Fertigkeiten vertraut machen. Nicht jeder Absolvent wird spä-
ter das Glück haben, im Rahmen seiner Tätigkeit als Anwalt in einer Kanzlei
stets von einem erfahrenen Kollegen angeleitet zu werden, wenn es darum
geht, Verträge zu entwerfen sowie rechtsgestaltend oder -beratend tätig zu
sein. Zudem bedarf es einiger Übung, um rechtlich unangreifbare, interes-
sengerechte Gestaltungen zu entwerfen oder den Mandanten sachgerecht
zu beraten.
Daher kann man nicht früh genug damit beginnen, sich in die anwaltliche
Perspektive hineinzudenken und die notwendigen Schlüsselqualifikationen
zu erwerben.
86 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Interdisziplinäre Forschung: das House of Finance
Mit dem House of Finance der Goethe-Universität wurde in Frankfurt am Main 2008 eine Institution geschaffen, wie es sie im deutschsprachigen Raum kein zweites Mal gibt. Rund 150 Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler arbeiten hier interdisziplinär zusammen.
Die drei Forschungsabteilungen „Finance“, „Geld“ und „Währung“ sowie
„Recht der Unternehmen und Finanzen“ aus den Fachbereichen „Wirt-
schaftswissenschaften“ und „Rechtswissenschaft“ mit fast 30 Professorinnen
und Professoren sowie 10 zum Teil rechtlich selbständige Institute werden im
House of Finance (HoF) unter einem gemeinsamen Dach zusammengeführt.
Die Konzentration wissenschaftlicher Kompetenz soll Forschungssynergien
erschließen, neue Optionen der internationalen wissenschaftlichen Vernet-
zung eröffnen und den Dialog mit der Praxis erweitern.
Als Public Private Partnership konzipiert, wird das HoF aus Mitteln der Goe-
the-Universität, durch öffentliche Forschungsfördermittel und durch Zuwen-
dungen privater Firmen, Stiftungen oder Personen, zum Beispiel der Alumni,
finanziert. In den letzten drei Jahren haben mehr als 100 Sponsoren die Ein-
heiten in verschiedenster Form und unterschiedlichem Umfang unterstützt.
Das Kuratorium ist hochrangig besetzt. Zu den Mitgliedern zählen der hes-
sische Ministerpräsident, der Bundesfinanzminister, der Präsident der Deut-
schen Bundesbank sowie führende Persönlichkeiten angesehener deutscher
und internationaler Finanzinstitute. Dies stellt sicher, dass die Bedeutung des
HoF als innovatives Forschungszentrum weit über den Finanzplatz Frankfurt
hinausreicht. Durch die Einbettung in eine der schönsten und modernsten
Universitätsanlagen Europas profitieren die Wissenschaftlerinnen und Wis-
senschaftler von der angenehmen und produktiven Atmosphäre am Campus
und vor allem von der bestehenden Infrastruktur.
Die Einheiten – vernetztes WissenIn der Entwicklung des HoF nimmt Forschung eine zentrale Rolle ein. So führt
Roman Inderst, Inhaber des Lehrstuhls für Finanzen und Ökonomie, die Liste
der Top-100-Volkswirtschaftsforscher unter 40 Jahren an und wurde Ende
2009 als erst zweiter Wirtschaftswissenschaftler mit dem Leibniz-Preis ausge-
zeichnet, dem höchstdotierten deutschen Förderpreis. Die drei Forschungsab-
teilungen tragen zu der akademischen Reputation ebenso bei wie die ande-
ren etablierten Forschungsinstitutionen der Universität, zu denen unter ande-
rem das Center for Financial Studies (CFS), das E-Finance Lab (EFL), das Ins-
titute for Monetary and Financial Stability (IMFS), das MathFinance Institute
und das Institute for Law and Finance (ILF) gehören. Letzteres bietet mit dem
LL.M. in Finance zum Beispiel eine Zusatzqualifikation für Juristinnen und
Juristen, die sich in einem internationalen Umfeld im Wirtschaftsrecht spezia-
lisieren wollen. Nähere Informationen zum Studiengang finden sich im Kapi-
tel „Law schools“.
Das House of Finance: Konzentration von Kompetenzenvon Prof. Dr. Wolfgang König · Geschäftsführender Direktor des House of finance · Goethe-Universität frankfurt am Main
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 87
Interdisziplinäre Forschung: das House of Finance
■ Insgesamt arbeiten im House of Finance etwa 150 Wirtschafts und Rechtswissenschaftlerinnen und wissenschaftler interdisziplinär zusammen.
Die Entwicklungen der letzten Monate haben gezeigt, dass die Finanzwirt-
schaft auf Mitarbeiter angewiesen ist, die nicht nur analytische Fähigkeiten
besitzen und anwendungsorientierte quantitative Methoden beherrschen,
sondern auch über transdisziplinären Weitblick verfügen. Die Vermittlung
solcher Fähigkeiten ist ein zentrales Anliegen aller vertretenen Lehr- und For-
schungseinheiten. Dazu tragen die hervorragenden Aus- und Weiterbildungs-
programme der Goethe Business School (GBS) und des Institute for Law and
Finance bei, die internationale Anerkennung erfahren haben.
Die Graduate School of Economics, Finance and Management (GSEFM) bietet
Programme für herausragend analytisch und quantitativ begabte Doktoran-
den mit internationalem Fokus an. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Goethe-
Universität, der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und der Technischen
Universität Darmstadt.
Wissenschaftliche PlattformDas HoF zielt nicht nur darauf ab, die Forschung und Lehre in die Fachwelt,
sondern auch in die breite Öffentlichkeit und Politik einzubringen. Ein Instru-
ment hierzu sind die verschiedenen Veranstaltungsreihen der ansässigen Ins-
titute, beispielsweise die Kolloquien und Presidential Lectures des CFS oder
die Public Lectures des IMFS. Die im HoF beheimateten Einheiten veranstal-
ten regelmäßig eine Vielzahl internationaler Konferenzen. Hier ist auch die
Mitgestaltung von Panels der jährlich stattfindenden Euro Finance Week in
Frankfurt zu erwähnen. Eine große Zahl von Forschungsergebnissen wird in
Form von Working Papers erfasst, die auf den Websites zum Download zur
Verfügung stehen. Alle Mitwirkenden verfügen über zahlreiche internationale
Kontakte und sind somit kompetente wissenschaftliche Ansprechpartner für
Finanzinstitutionen, Unternehmen und internationale Organisationen.
Der fruchtbaren Verzahnung von Theorie und Praxis dienen zahlreiche Aktivi-
täten in nationalen und internationalen Fachgremien sowie in der Politik- und
Gesetzgebungsberatung. Besondere Schwerpunkte dieses Engagements bil-
den unter anderem die Mitgliedschaften von Prof. Dr. Dr. h.c. Theodor Baums
beim Sachverständigenbeirat der EU-Kommission für Gesellschaftsrecht und
Corporate Governance und beim Fachbeirat der Bundesanstalt für Finanz-
aufsicht (BAFin) sowie die Mitgliedschaft von Prof. Dr. Manfred Wandt in der
Projektgruppe der Restatement Group of European Insurance Contract Law
und dessen Vorstandstätigkeit beim Deutschen Verein für Versicherungswis-
senschaft. Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen ist als einziger Wissenschaftler in der
Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform der internationalen
Finanzmärkte vertreten und Prof. Dr. Stefan Gerlach ist Mitglied im Moneta-
ry Experts Panel, der bei Beratungen des Ausschusses „Wirtschaft und Wäh-
rung“ des Europäischen Parlaments mitwirkt.
88 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Interdisziplinäre Forschung: das House of Finance
■ Die Entwicklungen der letzten Monate haben gezeigt, dass die Finanzwirtschaft auf Mitarbeiter angewiesen ist, die nicht nur analytische Fähigkeiten besitzen und anwendungsorientierte quantitative Methoden beherrschen, sondern auch über transdisziplinären Weitblick verfügen.
Fokus: Recht der Unternehmen und Finanzen im interdisziplinären KontextDie rechtswissenschaftlichen Institute und Professuren des Schwerpunkts
„Recht der Unternehmen und Finanzen“ decken in Forschung und Lehre die
zentralen Bereiche von Law and Finance ab. Dazu gehören unter Einschluss
europäischen und internationalen Rechts vor allem Bank-, Versicherungs- und
Kapitalmarktrecht, Konzern- und Gesellschaftsrecht, Kartell- und Wirtschafts-
aufsichtsrecht, Geld-, Währungs- und Notenbankrecht sowie Finanzverfas-
sungsrecht. Ein Schwerpunkt liegt auf den rechtswissenschaftlichen Grund-
lagen moderner Finanzmärkte in internationaler und interdisziplinärer Pers-
pektive. Dass dies vor dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise von
herausragender Bedeutung ist, liegt auf der Hand. Drei Ansätze sollen nach-
stehend kurz vorgestellt werden.
1. Frankfurter Vorträge zum VersicherungsrechtBeispielhaft für die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter dem Dach des
House of Finance sind „Frankfurter Vorträge zum Versicherungsrecht“. Diese
Vortragsreihe wird gemeinsam vom Institut für Versicherungsrecht (IVersR)
unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Wandt (Fachbereich Rechtswissen-
schaft) mit der Professur für Unternehmensfinanzierung und Risikomanage-
ment unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Laux (Fachbereich Wirtschafts-
wissenschaften) in Kooperation mit dem Förderkreis für die Versicherungsleh-
re e.V. an der Goethe-Universität ausgerichtet. Die Vortragsreihe behandelt
im Theorie-Praxis-Dialog aktuelle Problemfelder der verschiedenen Versiche-
rungswissenschaften, insbesondere der Versicherungsökonomie, des Versi-
cherungsrechts und der Versicherungsmathematik. Für den Versicherungs-
bereich wird die fächerübergreifende Zusammenarbeit zukünftig maßgeblich
auch durch die Kooperation im neu gegründeten International Center for
Insurance Regulation gestärkt. Vertieft wird dieser Dialog auf der im März
2009 erstmals vom IVersR in Kooperation mit Prof. Dr. Meinrad Dreher von
der Universität Mainz ausgerichteten Solvency-II-Konferenzreihe. Aufgrund
der thematischen Verzahnung von Wirtschaftswissenschaften und Rechts-
wissenschaft bei der Neugestaltung des nationalen und europäischen Versi-
cherungsaufsichtsrechts eröffnen sich vielfältige Forschungsansätze. Weitere
Informationen unter: www.iversr.uni-frankfurt.de
2. Promotionsprogramm: Recht und ÖkonomieIm Herbst 2009 nahm an der Goethe-Universität Frankfurt ein neues struktu-
riertes Promotionsprogramm zum Thema „Law and Economics of Money and
Finance“ (LEMF) seinen Lehrbetrieb auf, das von Prof. Dr. Brigitte Haar, Inha-
berin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, deutsches, europäisches und inter-
nationales Wirtschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung, und Prof. Dr. Uwe Walz,
Lehrstuhlinhaber für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Industrieökonomie,
verantwortet wird. Inhaltlich befasst sich das LEMF-Programm mit grundsätz-
lichen Fragen nach dem Verhältnis ökonomischer Institutionen und rechtlicher
Regeln. In diesem Programm stehen vor allem Institutionen der Finanzmärkte
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 89
Interdisziplinäre Forschung: das House of Finance
■ Der fruchtbaren Verzahnung von Theorie und Praxis dienen zahlreiche Aktivitäten in nationalen und internationalen Fachgremien sowie in der Politik und Gesetzgebungsberatung.
im Zentrum. Insbesondere werden hierbei die Bereiche der Unternehmensfi-
nanzierung, der Finanzintermediation und der Währungsstabilität abgedeckt.
Neben einer juristischen bzw. ökonomischen Promotion durchlaufen die Teil-
nehmerinnen und Teilnehmer eine fundierte und wissenschaftsorientierte Aus-
bildung im Bereich „Law and Economics“ sowie „Finance“. Zu diesem Zweck
werden sie in einem zweijährigen Kursprogramm in englischer Sprache in die
zentralen und aktuellen Fragen von Finanzmarktregulierung, Unternehmens-
finanzierung und Währungsstabilität eingeführt. Das Kursprogramm umfasst
verschiedene Grundlagenfächer wie „Law and Economics“, „Finance“, „Geld
und Währung“, „Mikroökonomie“ sowie „Ökonometrie“. Bei der Ausgestal-
tung der Kurse im Einzelnen und ihrer Vorbereitung wird auf den unterschiedli-
chen Kenntnisstand und Studienhintergrund der Absolventen juristischer sowie
wirtschaftswissenschaftlicher Fächer Rücksicht genommen. Weitere Informati-
onen unter: www.lemf.uni-frankfurt.de
3. Interdisziplinäre ForschungHochrangige interdisziplinäre Forschung auf allen Gebieten des Geld-, Wäh-
rungs- und Finanzwesens unter Stabilitätsgesichtspunkten ist die Hauptaufga-
be des Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS). Inhaber der recht-
wissenschaftlichen Stiftungsprofessur Geld-, Währungs- und Notenbankrecht
ist Prof. Dr. Helmut Siekmann. Die beiden wirtschaftswissenschaftlichen Lehr-
stühle haben Prof. Dr. Stefan Gerlach, Stiftungsprofessur für Volkswirtschafts-
lehre, und Prof. Dr. Roman Inderst, Stiftungsprofessur für Finanzen und Öko-
nomie, inne. Diese drei Professuren bilden den Kern des Instituts. Das IMFS
soll das Bewusstsein für die Bedeutung stabilen Geldes und solider Finanzen
in der Öffentlichkeit schärfen. Die Forschungsgegenstände der Professuren
weisen weite sachliche Überschneidungsbereiche auf, doch fehlte bisher eine
hinreichend integrierte Behandlung. Um dieses Defizit auszugleichen, geht
das IMFS hier neue Wege. Als Beispiele können die Ersetzung der nationalen
Ziele der Wirtschaftspolitik durch neue institutionelle Ansätze, die Vorausset-
zungen für die Stabilität von Finanzmärkten und die Verhinderung von Kri-
sen, die Gewährleistung finanzpolitischer Stabilität sowie die Rolle der Noten-
banken als Garanten von Stabilität und Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte
genannt werden. Weitere Informationen unter: www.imfs-frankfurt.de
Abgerundet wird die interdisziplinäre Forschungstätigkeit des HoF durch die
umfangreiche Herausgabe von Schriftenreihen, Stellungnahmen, Lehrbü-
chern und Kommentierungen. Stellvertretend hierfür sollen genannt wer-
den: Corporate Ownership and Control, European Business Organization Law
Review, Financial Law Review, Zeitschrift für Versicherungsrecht, die interdis-
ziplinäre Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft, Zeitschrift für
Bankrecht und Bankwirtschaft, Zeitschrift für Corporate Governance, Zeit-
schrift für das gesamte Handels- und Wirtschaftsrecht und Der Konzern.
Umfangreiche Informationen über das House of Finance unter:
www.hof.uni-frankfurt.de
90 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Internationaler Juristenwettbewerb: der Willem C. Vis Moot Court
Juristischer Wettstreit: Der Willem C. Vis Moot Courtvon Olga troshchenovych · Rechtsreferendarin LG frankfurt Vizepräsidentin frankfurt Moot Alumni Association (fMAA) e.V.
Der Willem C. Vis Moot Court ist einer der größten internationalen Wettbewerbe für Studenten der Rechts-wissenschaften und wird seit 1993 jährlich ausgetragen. 228 Teams aus 57 Ländern gingen 2009 an den Start. Im Wettstreit miteinander schulen die Teilnehmer weitaus mehr als ihre juristischen Fertigkeiten.
Das Ziel des Willem C. Vis Moot Court ist die Unterstützung des Lernpro-
zesses auf dem Gebiet des internationalen Wirtschafts- und Schiedsrechts –
Rechtsgebiete, deren Kenntnis für die Tätigkeit im Bereich der Streitbeilegung
zwischen internationalen Wirtschaftsakteuren unabdingbar ist. Ausgetragen
wird die Veranstaltung vom Verein zur Ausrichtung und Förderung des Wil-
lem C. Vis International Commercial Arbitration Moot, zu dessen institutio-
nellen Mitgliedern unter anderem die Pace University of New York, die Queen
Mary University of London, die Stockholm University, die Universität Wien, die
Austrian Arbitration Association, die Austrian Federal Economic Chamber, die
Moot Alumni Association und nicht zuletzt die United Nation’s Commission
on International Trade Law (UNCITRAL) gehören.
Der Willem C. Vis Moot Court hat sich im Laufe der Zeit nicht nur zu einem
der größten, sondern auch zu einem der renommiertesten internationalen
Wettbewerbe im Rahmen der juristischen Ausbildung entwickelt. Auch wenn
die Organisatoren und Studierenden aus unterschiedlichen Rechts- und Kul-
turkreisen kommen und die Teilnehmer ganz eigene Motive zur Partizipation
am Wettstreit mitbringen, schweißt das gemeinsame Erlebnis die Studenten
zusammen: „Once you are in the moot – you stay with the moot forever“, so
lautet ihr Motto.
Geschichte des Willem C. Vis Moot CourtDer Willem C. Vis Moot Court richtet sich an alle Studenten der Rechtswis-
senschaften, die verschiedenste juristische Kenntnisse und Fähigkeiten auf
der Grundlage einer fiktiven Rechtsstreitigkeit im Bereich des internationalen
Wirtschaftsrechts üben wollen. Ihren Namen verdankt die Veranstaltung Wil-
lem Cornelis Vis, der im Jahr 1924 in Utrecht, Niederlande, geboren wurde.
Die berufliche Laufbahn von Willem Cornelis Vis umfasste unter anderem
die Tätigkeit als Deputy Secretary General für das International Institute for
the Unification of Private Law (UNIDROIT) sowie als Secretary bei der United
Nation’s Commission on International Trade Law (UNCITRAL). Dabei hat Wil-
lem Cornelis Vis bei der Ausarbeitung der UNCITRAL Arbitration Rules und
der United Nations Convention on Contracts for International Sale of Goods
(CISG) mitgearbeitet – Regelwerke, die heute weltweit Anwendung finden
und zudem jährlich die Teilnehmer des Moot Court beschäftigen.
Im Jahre 1992 wurde der Initiativvorschlag für die Austragung des Wettbe-
werbs, basierend auf der Idee von Willem Cornelis Vis und Professor Eric
Bergsten, bei einem Kongress der UNCITRAL unterbreitet, 1993 ging der
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 91
Internationaler Juristenwettbewerb: der Willem C. Vis Moot Court
■ In den letzten 16 Jahren hat sich der Willem C. Vis Moot Court nicht nur zu einem der weltweit größten, sondern auch zu einem der renommiertesten Wettbewerbe entwickelt.
Willem C. Vis Moot Court in die erste Runde. Aufgrund des immensen Inte-
resses an der Teilnahme und der dauerhaft steigenden Anzahl der teilnehmen-
den Teams wurde zudem der Willem C. Vis (East) International Commercial
Arbitration Moot ins Leben gerufen, dessen Finale in Hong Kong stattfindet.
Sachverhalt und SchriftsätzeAm Anfang jedes Moot-Court-Jahres steht die Veröffentlichung des Sachver-
halts, der die Grundlage der Streitigkeit bildet. So erscheint Anfang Oktober auf
der Homepage der Pace University ein Sachverhalt, der sich aus der Schiedskla-
ge, der Klageerwiderung, diversen Anlagen, die in der Regel die Kommunika-
tion zweier Geschäftspartner wiedergeben, sowie der Korrespondenz und den
Anordnungen der jeweiligen Schiedsinstitution und des Schiedsgerichts zusam-
mensetzt. Die materiell-rechtliche Grundlage des Falles bildet immer das UN-
Kaufrecht, wobei die anwendbaren Schiedsregeln von Jahr zu Jahr variieren.
Nach der ersten Auseinandersetzung mit dem Fall verfassen die Teams ein
Memorandum for Claimant – einen Schriftsatz, in dem die Position des Klä-
gers vertreten wird. Nachdem der Klägerschriftsatz abgegeben worden ist,
bekommen die Teams einen Schriftsatz des ausgewählten Gegners zugewie-
sen und müssen in Erwiderung auf diesen Schriftsatz sich mit der Verteidi-
gung des Beklagten befassen. Dabei achten die Organisatoren darauf, dass
die Schriftsätze zwischen Teams aus Common-Law- und Civil-Law-Ländern
ausgetauscht werden. So erhalten die Teilnehmer die einmalige Möglichkeit,
sich auch mit der juristischen Vorgehensweise und Argumentationstechnik
anderer Rechtskulturen vertraut zu machen.
Die mündliche VerhandlungNachdem die Schriftsätze gefertigt sind und sich Professoren, Schiedsrichter
und Anwälte weltweit mit deren Bewertung befasst haben, fangen die Teams
an, sich auf die mündlichen Verhandlungen vorzubereiten. Dabei üben die
Studenten ihre rhetorischen Fähigkeiten und juristischen Fertigkeiten, indem
sie vor einem Schiedsgericht ihren Fall im Rahmen der vorgegebenen Zeit
präsentieren. Wichtig ist, schnell und effizient die besten Argumente für die
jeweilige Position vorzubringen und mit Geschick die Fragen des Schiedsge-
richts und das Vorbringen der gegnerischen Seite zu erwidern, um den Fall für
den Mandanten zu gewinnen.
Das eigentliche Highlight eines Moot-Court-Jahres erwartet die Teilnehmer
in Wien: Eine Woche vor Ostern findet hier jährlich das abschließende Fina-
le statt. Fast zwei Wochen lang wird die Stadt vom Geist des Wettbewerbs
beherrscht, Hunderte Studenten schwirren durch die Räumlichkeiten der
juristischen Fakultät und kämpfen vor den mit großen Geistern jeweiliger
Rechtsgebiete besetzten Schiedsgerichten für die Position ihres Mandanten.
Am Ende findet die mündliche Verhandlung zwischen den beiden Finalisten
statt, ehe die Gewinner des Wettbewerbs bei einem gemeinsamen Awards
Banquet bekannt gegeben werden.
92 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Internationaler Juristenwettbewerb: der Willem C. Vis Moot Court
■ Im Wettstreit lernen die Teilnehmer, durch konstruktive Zusammenarbeit die besten Ergebnisse zu erzielen und die Meinung der anderen zu respektieren.
Mehrdimensionale LerneffekteDie Teilnahme am Willem C. Vis Moot Court ist mit einem enormen Aufwand
und Fleiß, aber auch umfassenden Lerneffekten für die Studenten verbunden.
Im Wettbewerbsverlauf schulen die Teammitglieder ihre Fähigkeiten darin,
mit effektivem Teamwork die besten Ergebnisse zu erzielen. Man ist nicht
mehr „einer von vielen Studenten“ an einer juristischen Fakultät, sondern
Bestandteil einer Mannschaft, in der bis in die späten Abendstunden debat-
tiert, geschrieben und geübt wird. Die Mitglieder lernen ihre Stärken und
Schwächen kennen und die Meinung des anderen zu respektieren.
Da im Rahmen eines Sachverhalts sowohl die Klägerseite als auch die Beklag-
tenseite zu vertreten ist, werden die juristischen ebenso wie die kreativen
Fähigkeiten der Teilnehmer gefördert: Neben der intensiven Auseinanderset-
zung mit den relevanten Rechtsnormen steht der spielerische Umgang mit
dem Sachverhalt, das Loslösen vom Wortlaut und die Anforderung, neue
Argumentationstechniken auszuprobieren. Durch das Verfassen der Schrift-
sätze und die Teilnahme an mündlichen Verhandlungen wird die Präzision
und Stärke des Ausdrucks verfeinert. Zudem bietet der Wettbewerb für die
Studenten eine gute Möglichkeit, ihre Kenntnisse der englischen Sprache und
der Rechtsterminologie zu vertiefen.
Nicht zuletzt macht das Zusammentreffen mit Menschen aus anderen Län-
dern, Kulturen und Tätigkeitsbereichen eine Teilnahme am Willem C. Vis Moot
Court erstrebenswert. Im Vergleich unterschiedlicher Vorgehensweisen und
Perspektiven bietet sich die Chance, die eigenen Ansichten und Fertigkeiten zu
hinterfragen und zu verbessern. Und auch im ständigen Kontakt mit Professo-
ren, Schiedsrichtern und Anwälten während der mündlichen Verhandlungen
zeigt sich, wie wichtig die Kommunikation mit anderen Juristen und die Pflege
von Kontakten für die spätere berufliche Entwicklung sein kann.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 93
Schreck im Morgengrauen: „Dawn Raids“, unange-kündigte Durchsuchungen zu früher Stunde von den deutschen Kartellbehörden oder der Europäischen Kom-mission, möchte kein Unternehmen erleben. Die Durch-suchungsteams rücken bei dringendem Verdacht auf ein Kartell oder den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung an. Damit es so weit nicht kommt und Unter-nehmen wissen, dass sie sich im rechtssicheren Raum bewegen, engagieren sie Kartellrechtsexperten.
„Das Kartellrecht trifft alle Unternehmen, vom kleinen Betrieb mit einer Mil-
lion Umsatz bis zum Konzern. Es ist offensiver und kritischer geworden, und
die Bußgelder wurden massiv erhöht“, berichtet Dr. Thomas Kapp, Partner
der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft. Auch sind nahezu alle Wirtschafts-
bereiche betroffen. Die Privatisierung von Bahn, Post, Telekommunikation,
öffentlichem Personennahverkehr und Krankenhäusern sowie die Liberali-
sierung in der Energiewirtschaft haben zu einer drastischen Ausweitung des
Kartellrechts geführt. „Mittelständische Betriebe unterschätzen das Kartell-
recht“, so Dr. Kapp. Den benachbarten Betrieb nimmt der Firmenchef gar
nicht als Wettbewerber im kartellrechtlichen Sinn wahr, ebenso wenig wie die
Absprache mit einem befreundeten Unternehmer, die schnell zu einem Ver-
stoß gegen das Kartellrecht führen kann. Dieses stützt sich auf drei Säulen:
1. Die Zusammenschlusskontrolle. Sie umfasst die Kontrolle von Unterneh-
menszusammenschlüssen, mit dem Ziel, einen funktionierenden Wett-
bewerb zu erhalten, indem keine marktbeherrschende Stellung entsteht
oder verstärkt wird.
2. Das Kartellverbot. Es dient dazu, Preisabsprachen, Einkaufskooperatio-
nen, Wettbewerbsverbote, ausschließliche Bezugs- oder Lieferpflichten,
Marktaufteilungen und Ähnliches zu verhindern.
3. Das Verbot des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung. Es soll
Wettbewerber, Kunden und Lieferanten vor Behinderungen und Diskri-
minierung durch marktbeherrschende Unternehmen schützen. Das Ver-
gaberecht regelt die Vergabe öffentlicher Aufträge durch öffentliche
Auftraggeber und verhindert Wettbewerbsverletzungen sowohl von Sei-
ten der Auftraggeber als auch von Seiten der Auftragnehmer.
Prävention und Ermittlung Das Kartellverbot ist national unterschiedlich geregelt, aber der gemeinsa-
me Nenner lautet: Wettbewerber dürfen sich nicht über Preise, Kunden oder
geografische Märkte absprechen. Geschieht dies doch, stehen die Kartell-
behörden vor der Tür. „Um Missachtungen zu vermeiden, schalten Unter-
nehmen präventiv Kartellrechtsexperten ein. Wenn die Behörden Kontrollen
vornehmen, unterstützen die Experten sie, um die unternehmensinternen
Einsatzgebiete für Kartellrechtsexperten
Die Wirtschaft im Blick: Kartellrechtsexpertenvon Christiane siemann Wirtschaftsjournalistin · Düsseldorf
94 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Einsatzgebiete für Kartellrechtsexperten
■ Den benachbarten Betrieb nimmt der Firmenchef gar nicht als Wettbewerber im kartellrechtlichen Sinn wahr, ebenso wenig wie die Absprache mit einem befreundeten Unternehmer, die schnell zu einem Verstoß gegen das Kartellrecht führen kann.
Vorgänge aufzuklären und das Verfahren zu begleiten“, erläutert Dr. Alf-Hen-
rik Bischke, Partner bei Hengeler Mueller. Kartellrechtsverfahren seien beson-
ders herausfordernd, weil der Verlauf wenig vorhersehbar sei und viele Betei-
ligte von Behörden und Unternehmen vertreten seien. Zudem sind die Ermitt-
lungen sehr sensibel, da Kartellrechtsverfahren häufig durch Kronzeugen ins
Rollen gebracht werden.
Berufseinsteiger sind schnell eingebunden: Sie melden unter anderem die
Zusammenschlüsse bei Kartellbehörden an, erarbeiten Stellungnahmen,
unterstützen die Recherche und begleiten den Prozess bei Gericht. Ange-
hende Juristen, die deutsches Recht studiert haben, sind häufig überrascht,
dass sie eine sehr internationale Tätigkeit erwartet. Der Kartellrechtsexperte
Bischke arbeitet beispielsweise für seine Kanzlei im Büro in Brüssel, der Stadt,
in der die europäische Kontrollbehörde ihren Sitz hat. „Kartellrecht bedeu-
tet immer, nach deutschem und europäischem Recht zu beraten sowie auch
andere Rechtsordnungen im Blick zu haben“, sagt er.
FusionsrechtSchließen sich Unternehmen zusammen, unterliegen sie ab einer gewissen
Größenordnung dem Fusionsrecht. Die spezialisierten Juristen betreuen auch
hier das Verfahren vom Vorgang der Anmeldung bis zur Entscheidung. Auf
dem Weg dorthin entstehen umfangreiche Schriftsätze mit Analysen des
Marktes, Daten zu Wettbewerbern, Kunden und technologischen Aussichten.
Das Ziel: Die Behörde soll in die Lage versetzt werden, zu prüfen, ob durch
diesen Zusammenschluss der Wettbewerb beeinträchtigt wird. Dr. Matthias
Karl, Partner bei der Kartellrechtskanzlei Gleiss Lutz: „Junge Juristen befas-
sen sich über die klassische Jurisprudenz hinaus mit Fragen der Marktabgren-
zung, Ökonomie und Produktdifferenzierungen. Dies ist eine Kernaufgabe
der Fusionskontrolle, die technisches und wirtschaftliches Verständnis vor-
aussetzt.“ Auch ein Faible für den Umgang mit Daten müssen sie mitbrin-
gen, denn sie müssen beispielsweise erarbeiten, ob ein Konsumgüterartikel
zum Premium- oder Super-Premium-Bereich gehört. Karl: „Fusionsverfahren
sind besonders spannend, weil die Transaktionen mitten im Wirtschaftsleben
stattfinden und den Nerv des Unternehmens treffen.“
Affinität zu WirtschaftsthemenDie Feinheiten des Kartell-, Fusions- und Vergaberechts lernen Juristen nicht
während des Studiums. Wer allerdings im Studium den Bereich Wirtschafts-
recht vertieft, der auch Kartellrecht umfasst, ist schon ein Stück näher an der
Materie. Aber auch ohne diese Vorbildung können angehende Juristen Prakti-
kum oder Referendariat dazu nutzen, in einer Kartellrechtskanzlei, beim Bun-
deskartellamt oder der Kommission in Brüssel erste Einblicke zu bekommen.
Kartellspezifische Vorkenntnisse sehen viele Kanzleien gern, aber sie sind
nicht unbedingt erforderlich. Viele Mitarbeiter steigen ein und eignen
sich nach und nach das fachspezifische Wissen an. Häufigste Aufgabe für
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 95
Einsatzgebiete für Kartellrechtsexperten
Einsteiger: Sie klären, ob ein Zusammenschluss zu einer marktbeherrschen-
den Stellung führt oder nicht. Diese Definition eines relevanten Marktes ist
keine streng juristische Arbeit, sondern von Markt- und Technikverständnis
getrieben – mit dem Ziel, eine intelligente und nachvollziehbare Marktab-
grenzung präsentieren zu können.
Abgesehen davon sind Absolventen mit Prädikatsexamen natürlich begehrt,
aber, so Kapp von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft: „Wir arbeiten
nicht mit Notenträgern, sondern mit Menschen zusammen, und ihre sozia-
len und kommunikativen Eigenschaften gewichten wir ebenso stark.“ Zwin-
gend erforderlich ist das Interesse an Märkten, Produkten und Unternehmen.
Bischke von Hengeler Mueller: „Wer kein Interesse hat, den Wirtschaftsteil
einer Zeitung zu lesen, wird sich mit der Materie nicht anfreunden können.“
Und auch eine Portion Geduld erfordert das Kartellrecht, denn die Abläufe
sind langsamer getaktet – kein schneller Schlagabtausch ist zu erwarten. So
können sich Bußgeld- oder Missbrauchsverfahren über Monate oder Jahre
hinziehen, weil zahlreiche Informationen evaluiert werden müssen. Trotzdem
bleibt es spannend: Zwar ist die Praxis oft sehr pragmatisch und formalistisch,
gleichzeitig aber ist das Kartellrecht sehr prozessorientiert und auf Taktik und
Strategie ausgerichtet.
■ Auch ohne Vorbildung können angehende Juristen Praktikum oder Referendariat dazu nutzen, in einer Kartellrechtskanzlei, beim Bundeskartellamt oder der Kommission in Brüssel erste Einblicke zu bekommen.
96 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Praktische Hürden auf dem Weg zum USA-Aufenthalt
Keinem anderen Land wird in der deutschen Juristen-ausbildung so viel Faszination entgegengebracht wie den Vereinigten Staaten von Amerika. Juristische Kurz-zeitaufenthalte in den USA sind sehr begehrt – ob für ein Praktikum während des Studiums oder als Station im Referendariat.
Doch auch die organisatorischen Anforderungen steigen. Bewerber müssen
einem starken Wettbewerb standhalten und formelle Verfahren bestehen. Ist
diese Durststrecke einmal überwunden, erwartet den Studenten und Referen-
dar eine einzigartige Erfahrung.
Die erste Hürde: der AusbildungsplatzDie erste Herausforderung bildet die Suche nach einem geeigneten Aus-
bildungsplatz. Der Bewerber sieht sich mit harten Auswahlverfahren und
einer unüberschaubaren Vielfalt von Kanzleien, Unternehmen oder Behör-
den konfrontiert. Bezieht sich die ausgeschriebene Praktikantenstelle nicht
vornehmlich auf deutsche Studenten und Referendare, konkurrieren deut-
sche Bewerber zudem mit ihren US-amerikanischen Kollegen. Diese besit-
zen häufig eine für den Arbeitgeber nützlichere Vorbildung, wie etwa eine
Common-Law-Ausbildung und selbstverständlich muttersprachliche Kom-
petenzen. Eine solche Konkurrenzsituation endet für deutsche Studen-
ten und Referendare fast zwangsläufig mit einer Absage. Misserfolge, die
durch eine umfassende Recherche möglicher Ausbilder vermieden werden
können. Schon die Auswahl der Region kann Vorteile erzielen: Wer sich in
Houston oder Philadelphia bewirbt, trifft auf weit weniger Konkurrenz als
in Washington, D.C. und New York City. Die schwierige Suche nach einem
Ausbildungsplatz kann so mittels vielfältiger Quellen und Informationen
erleichtert werden.
Eine wichtige Quelle ist der Internship Service der Deutsch-Amerikanischen
Juristen-Vereinigung e.V. (DAJV) (www.dajv.de). Hier kann der Bewerber aus
einer Liste zahlreicher Rechtsanwälte bis zu fünf Adressen auswählen. Die an
dem Internship Service teilnehmenden Arbeitgeber verfügen über langjährige
Erfahrungen mit deutschen Praktikanten und Referendaren. Sie kennen die
organisatorischen Hintergründe, arbeiten teilweise mit deutschen Mandan-
ten oder haben persönliche Bindungen nach Deutschland. Für den Bewer-
ber besteht daher kein Risiko, als billige Arbeitskraft missbraucht oder vom
Arbeitgeber kaum eingesetzt zu werden.
Eine weitere wichtige Quelle ist der Martindale Hubbel Lawyer Locator
(www.martindale.com). Dieses umfassende Juristenverzeichnis beinhaltet
alle praktizierenden US-Berufsträger sowie viele europäische Anwälte mit
US-amerikanischem Bezug. Die Einträge in der Datenbank sind sehr aktuell
und lassen sich nach zahlreichen Kriterien durchsuchen. Für jeden verzeich-
neten Anwalt ist zudem ein Kurzlebenslauf abrufbar. Dieser gibt häufig Auf-
Ein „praktischer“ Besuch in den USAvon David eckner Ansprechpartner student Division Deutsch-Amerikanische Juristen-Vereinigung e.V. (DAJV) · Düsseldorf
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 97
Praktische Hürden auf dem Weg zum USA-Aufenthalt
schluss über die Art des Ausbildungsplatzes und enthält wichtige Informa-
tionen für die Bewerbung.
Unter US-amerikanischen Jura-Studenten ist speziell das National Directory of
Legal Employers (www.nalpdirectory.com) beliebt. Dabei handelt es sich um
ein jährlich erscheinendes Verzeichnis, das Hunderte von Kanzleiprofilen mit
bewerbungsrelevanten Angaben enthält. Diese Informationen ermöglichen
es, sich vorab ein genaues Bild über die Kanzlei zu machen und im Bewer-
bungsschreiben entsprechend darauf einzugehen.
Hat der Bewerber bereits eine Auswahl von Orten festgelegt, sind die Juris-
tenvereinigungen der USA eine hervorragende Informationsquelle. Hilfreich
ist dabei die Website der American Bar Association (ABA) (www.abanet.org).
Die Dienste der ABA sind grundsätzlich nur Mitgliedern vorbehalten, die
Website ist jedoch für die Suche nach geeigneten Praktikantenstellen her-
vorragend geeignet. Insbesondere die Informationsplattform Law Student
Division bietet Studenten vielseitige Angebote, wie zum Beispiel ein Student
Lawyer Magazine, Praktikumsvermittlungen und Law-School-Informationen.
Über die International Law Section der ABA kann zudem auf aktuelle Prakti-
kumsangebote zugegriffen werden, die durch eine Kooperation mit career-
builder.com auch für ausländische Rechtsstudenten gelten.
Die zweite Hürde: die UnterkunftDie Wohnungssuche wird dadurch erschwert, dass der Aufenthalt in der
Regel nicht länger als drei Monate andauert. Daher bietet es sich an, die
Wohnungsangebote der Universitäten zu sichten. Insbesondere in den vorle-
sungsfreien Zeiträumen bieten Universitäten auf ihren Websites oder Studen-
ten auf lokalen Internetplattformen Wohnraum an. Sind Universitätsangebo-
te nicht erhältlich, kann auf digitalisierte Anzeigenblätter regionaler Zeitun-
gen zurückgegriffen werden, zum Beispiel der Washington Post Classifieds
Real Estate Rentals. Von der Einzelzimmervermietung über die Untermiete bis
zu Angeboten von Agenturen ist alles enthalten.
Oft lohnt auch ein Blick auf die Anzeigenseite craigslist.com. Auf dieser Web-
site können Angebote in der Wahlstadt angeschaut und kostenlos eigene
Gesuche aufgegeben werden. Bewerber, die sich frühzeitig um die Woh-
nungsorganisation kümmern, haben auf dieser Plattform gute Chancen, fün-
dig zu werden.
Schließlich stellen Hostels und Vermittlungsagenturen eine wertvolle Alterna-
tive in den USA dar. Hostels haben in der Regel spezielle Angebote für Prak-
tikanten und Referendare, deren Aufenthalt länger als zwei Wochen dauert.
Bei den weitaus teureren Vermittlungsagenturen sollte bedacht werden, dass
häufig sogenannte „rent records“ eingefordert werden. Dabei handelt es sich
um eine Bescheinigung, die bisherige Wohnverhältnisse wiedergibt und von
früheren Vermietern unterzeichnet werden muss.
■ Aufgepasst: Eine umfassende Vorbereitung des angehenden Juristen ist für den erfolgreichen Lern und Arbeitsaufenthalt in den USA unerlässlich.
98 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Praktische Hürden auf dem Weg zum USA-Aufenthalt
■ Aufgrund der Besonderheiten des kontinentaleuropäischen Ausbildungssystems unterscheiden USamerikanische Arbeitgeber nicht zwischen deutschen Praktikanten und Referendaren. Beide gelten als International Interns.
Die schwerste Hürde: das VisumEine große Herausforderung stellt das Visumsantragsverfahren dar. Bei die-
sem streng formalisierten Online-Verfahren sind Geduld und einiger Auf-
wand geboten. Da sowohl bei Praktikanten als auch Referendaren ein
berufsbezogenes Hands-on-the-Job-Training stattfindet, ist das einzig gül-
tige Visum das J1-Visa. Das komplizierte Verfahren sollte keinesfalls durch
eine Einreise als Tourist im Rahmen des Visa Waiver Program umgangen
werden. Dabei handelt es sich um ein vereinfachtes Einreiseprogramm für
Touristen und Geschäftsreisende, die sich nicht mehr als 90 Tage in den USA
aufhalten. Der Immigration and Naturalization Service (INS) und die Trans-
portation and Security Administration (TSA) an den Flughäfen verfügen
über ein gutes Gespür dafür, falsche Angaben herauszufinden. Spätestens
wenn der Koffer geöffnet wird und statt Urlaubsbekleidung hauptsächlich
Businesskleidung, juristische Literatur und Schriftwechsel mit der Prakti-
kantenstelle zum Vorschein kommen, dürfte der USA-Aufenthalt zu Ende
sein, bevor er begonnen hat. Der INS setzt solche Kandidaten grundsätz-
lich ohne Widerspruchsmöglichkeit in das nächste Flugzeug zurück nach
Deutschland.
Das J1-Visum ist eine Eintrittskarte in den Kurzaufenthalt, dessen Bean-
tragung einige Besonderheiten erfordert. So muss neben vielen anderen
Formularen und Nachweisen die DS-2019 Form eingereicht werden. Die-
ses Formular wird ausschließlich über Designated Visa Sponsors vergeben:
Organisationen, die vom Bureau of Educational and Cultural Affairs des US
Department of State akkreditiert wurden. Diese überprüfen den Bewerber
und bestätigen den US-Kurzaufenthalt als Praktikum oder Station des Refe-
rendariats. Entsprechende Unternehmen in Deutschland können auf der
offiziellen Seite der US-Behörde abgerufen werden (http://exchanges.state.
gov). Neben den offiziellen Visumsgebühren fallen für dieses Formular wei-
tere 500 Euro an.
Die Vorschriften zur Visumsvergabe sowie das Antragsverfahren sind außer-
ordentlich dynamisch und komplex. Aus diesem Grund sollte regelmäßig die
offizielle Website des Bureau of Consular Affairs besucht werden, auf welcher
der vollständige Visumsantrag gestellt wird (http://travel.state.gov/visa).
Die Ausstellung des Visums erfolgt während eines Interviews in einem US-
Konsulat im Einzugsbereich des Bewerbers. Für das Interview und die Ankunft
im Konsulat gelten spezielle Regeln, die bei der Online-Terminvereinbarung
bekannt gegeben werden. Überdies sollte der Bewerber darauf achten, sich
vor dem konsularischen Beamten nicht als Arbeitnehmer vorzustellen, son-
dern deutlich den akademischen Hintergrund, zum Beispiel als Teil der Aus-
bildungsordnung, hervorzuheben. Vermittelt der Antragsteller den Eindruck,
eventuell ein anderes Visum zu benötigen, werden schnell weitere Formulare
und Besuche im Konsulat notwendig.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 99
Praktische Hürden auf dem Weg zum USA-Aufenthalt
Die letzte Hürde: die FinanzierungDer finanzielle Aufwand für einen Kurzzeitaufenthalt wird häufig unter-
schätzt und kann schnell zu einem Kraftakt werden. Die Kosten hängen stark
von der geografischen Lage des Ausbildungsplatzes ab. Allein die üblichen
Lebensunterhaltskosten in New York City oder anderen Metropolen können
ohne Weiteres vierfach so hoch sein wie zum Beispiel in Dayton, Ohio.
Finanzierungsmöglichkeiten über Stipendien oder Reisekostenzuschüsse
sind für Praktika und Wahlstationen des Referendariats sehr rar. Aus die-
sem Grund empfiehlt sich bei der finanziellen Planung, Zuschüsse nur just
on top einzukalkulieren. Eine Förderung von Auslandspraktika ermöglichen
gegebenenfalls der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD) oder das
Auslands-BAföG. Bei einigen Finanzierungsquellen sollten sich insbesondere
Referendare zuvor genau über die „2-Year-Rule“ informieren: Danach ist eine
Einreise in die USA nach dem Aufenthalt erst wieder bei zweijähriger Anwe-
senheit in Deutschland möglich.
Unverzichtbar: die VorbereitungInhaltliche Voraussetzungen müssen Bewerber in der Regel nicht erfüllen, sieht
man von entgegenstehenden Absprachen ab. Eine Einarbeitung in die Arbeits-
abläufe der Kanzlei, wie die Benutzung juristischer Datenbanken, erfolgt meist
in den ersten Tagen des Praktikums. Selbst von Referendaren werden keine
fachlichen Vorkenntnisse gefordert. Der Grund: Wegen der unterschiedlichen
Ausbildungssysteme im kontinentaleuropäischen und im Common-Law-Sys-
tem sehen US-amerikanische Arbeitgeber keinen Unterschied zwischen Prakti-
kanten und Referendaren. Beide gelten als International Interns.
Aus eigenem Interesse, aber auch um mit dem erheblichen Wettbewerb mit-
zuhalten, ist eine inhaltliche Vorbereitung auf den Einsatzbereich jedoch
unverzichtbar. Kenntnisse in englischer Rechtsterminologie sollten aufge-
frischt und ein entsprechendes fachliches Vorwissen erarbeitet werden. Dazu
können Kurzlehrbücher dienen, die US-amerikanische Jurastudenten zur
Examensvorbereitung benutzen, wie die „Nutshell-Series“ und „Concept
& Insights Series“. Auch aus den in Deutschland verfügbaren Quellen kann
geschöpft werden, wie der universitären Fachfremdsprachenausbildung oder
Veranstaltungen privater Vereine zum US-amerikanischen Recht. Der Vorteil
der Vorbereitung: Der Bewerber kann vor Ort schneller mit der eigentlichen
Arbeit beginnen und sich weitere, interessante Einsatzgebiete erschließen.
Vor Ort: der Arbeitsalltag Sensibel sollten zukünftige Referendare und Praktikanten insbesondere
bei Kleidungsfragen sein. Erschließt sich im gewohnten Arbeitsumfeld in
Deutschland der äußerliche Auftritt durch ungeschriebene, aber allgemeine
Regeln, so kann dies bei manchen US-amerikanischen Arbeitgebern durch-
aus anders sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine sogenannte
„Professional Conduct Policy“ besteht. In diesen Sozialverhaltensformeln
100 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Praktische Hürden auf dem Weg zum USA-Aufenthalt
können dezidiert Vorgaben und Antworten auf Kleidungsfragen enthalten
sein. Auch regionale Unterschiede schlagen sich darin nieder. Eine große
Sozietät am Times Square kann einen grundverschiedenen Anspruch an seine
Mitarbeiter haben als ein Solo-Practitioner in Fort Lauderdale.
Neben Praktikum und Referendariat können zusätzliche Angebote vor Ort
sehr wertvoll sein und sollten entsprechend wahrgenommen werden. In vie-
len Städten der USA befinden sich zum Beispiel juristische Fakultäten. Mit
Hilfe der Kanzlei oder durch private Organisation besteht die Gelegenheit,
erste Kontakte mit Universitätsmitgliedern zu knüpfen, die für ein späteres
Studium wichtig sein können. Meist ist es möglich, an Workshops oder Vor-
trägen der Fakultät teilzunehmen oder deren Bibliothek auch für die Arbeit
in der Kanzlei zu nutzen. Hat der Bewerber eine Kombination von praktischer
und universitärer Ausbildung in den USA vor Augen, sollte dies der Ausbil-
dungsstelle mitgeteilt werden. Denn häufig wird der Ausbilder tatkräftig
bei der Organisation und dem ersten Kontakt mit dem Universitätspersonal
behilflich sein.
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102 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
ELSA-Deutschland: Hilfestellung bei der Stationswahl
Auslandspraktika mit ELSA: STEP up!von Martin Vogel Direktor für Presse · eLsA-Deutschland e.V.
Die „Generation Praktikum“ ist zum geflügelten Wort geworden. Während in anderen Berufszweigen junge Berufseinsteiger ihr „Jobticket“ häufig mühsam durch Praktika lösen müssen, absolvieren Juristen in der Regel schon während des Studiums drei Pflichtpraktika. Dabei ist die Frage, welche Stationen gewählt werden, durch-aus bedeutsam. Die European Law Students’ Association (ELSA) vermittelt Praktikumsstellen in ganz Europa.
Die Einmannkanzlei mit Schwerpunkt Verkehrsordnungswidrigkeiten um die
Ecke oder die weltweit agierende Wirtschaftskanzlei in der nahen Großstadt?
Das Landratsamt in der eigenen Stadt oder der Europäische Gerichtshof?
Was im Einzelfall die beste Praktikumswahl ist, muss der angehende Jurist
für sich selbst entscheiden. Für diejenigen, die Mitglied bei ELSA sind, bietet
die Vereinigung seit nunmehr 25 Jahren mit dem Student Trainee Exchange
Programme (STEP) eine Möglichkeit, europaweit Praktika in rechtsbezogenen
Bereichen zu absolvieren. In den 40 Mitgliedsländern von ELSA schaffen die
lokalen und nationalen Gruppen bei Partnern bezahlte Praktikumsplätze, auf
die sich alle ELSA-Mitglieder bewerben können.
Hamburg oder TurkuStefanie Samland von ELSA-Bremen e.V. war im Rahmen von STEP für drei
Monate im finnischen Turku. Nachdem ELSA Turku sie darüber informiert
hatte, dass sie für einen Praktikumsplatz ausgewählt worden war, begann
sie, sich intensiv vorzubereiten. „Die Verantwortlichen in Finnland haben
mir bei allem, was organisiert werden musste, geholfen und mich per E-Mail
über alles informiert, was in Turku passierte“, zieht Stefanie Samland ein
positives Resümee. In der Stadt an der Südwestküste des skandinavischen
Landes nahm Samland an einem EU-Forschungsprojekt zum Thema „Euro-
pean Defence Policy and Cooperation in Criminal Matters“ teil und über-
nahm dabei unter anderem folgende Aufgaben: Auswertung von Literatur,
Recherche bei kleineren Fragen bezüglich europäischem oder internationa-
lem Recht, Präsentationen von Änderungen, welche die neue EU-Verfassung
auf dem Feld der Verteidigungspolitik machen würde. „Alle Aufgaben dreh-
ten sich um spannende Fragen des Rechts und mein Wissen über internatio-
nales Recht wuchs und wuchs“, so Stefanie Samland.
Auch diejenigen Studenten, die nach Deutschland kommen, haben nur Gutes
über das STEP-Programm zu berichten: „Obwohl es eine sehr fordernde Zeit
war, mit vielen neuen Leuten, einer fremden Sprache und teilweise langen
Tagen im Büro, war die meiste Zeit wertvoll, interessant und lustig“, erinnert
sich Jeppe Songer-Moller aus Norwegen an seine Zeit in Hamburg zurück.
„Ich würde allen Studenten, die Interesse an Auslandserfahrung und der Ver-
besserung ihrer Fremdsprachen haben, raten, sich für einen STEP-Platz zu
bewerben“, so Jeppe Songer-Moller.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 103
ELSA-Deutschland: Hilfestellung bei der Stationswahl
Zufriedene Anbieter von Praktikumsplätzen Zufriedenheit herrscht auch auf Seiten derer, die regelmäßig Praktikumsplät-
ze für ELSA-Mitglieder anbieten: „Wir hatten einen Praktikanten, der durch
ausgezeichnete Deutschkenntnisse glänzte und ein starkes Interesse am
Anwaltsberuf mit sich brachte. Er war vor Gericht, hat an Mandantenbespre-
chungen teilgenommen, selbständig Schreiben verfasst und wurde an das
deutsche Recht herangeführt“, berichtet Dr. Maximilian Schunke, Anwalt bei
Göhmann Wrede Haas Kappus & Hartmann in Hannover. Besonders erfreu-
lich im Zusammenhang mit den Praktika sei die Art und Weise gewesen, wie
die ausländischen Praktikanten von den ELSA-Studenten an die Hand genom-
men worden seien. „Sie hatten in kürzester Zeit Anschluss an deutsche Stu-
denten, sprachen mit leuchtenden Augen von Partys und fröhlichen Abenden
in Hannover“, so Schunke.
Offener kultureller AustauschSTEP ist eine der sogenannten Key Areas von ELSA, der weltweit größten
unabhängigen Jurastudentenvereinigung. Dank STEP konnten in den vergan-
genen Jahren nicht nur deutsche Studenten einen Einblick in andere europäi-
sche Rechtskulturen und Arbeitsweisen erhalten, sondern auch Studentinnen
und Studenten aus anderen Ländern Europas die Arbeit am deutschen Recht
praktisch kennenlernen. Barbara Sandfuchs, Präsidentin von ELSA-Deutsch-
land e.V., betont den enormen Stellenwert des Praktikantenaustauschpro-
gramms: „STEP ist eines der Herzstücke unseres Netzwerks. Mit der Zeit ist
hier ein Programm herangewachsen, das in seiner Ausgestaltung einzigartig
ist. Mit dem Ziel, einen sozialverträglichen kulturellen Austausch zu ermögli-
chen, war und ist es oberste Prämisse für uns, ausschließlich bezahlte Stellen
anzubieten, die den Lebenshaltungskosten der Praktikanten vor Ort entspre-
chen sollen.“ So werde jedem Studenten, unabhängig vom familiären Hinter-
grund, die Chance eröffnet, juristische Erfahrungen im Ausland zu sammeln
und europaweite Freundschaften zu knüpfen.
Weitere Informationen zu STEP finden Sie unter:
http://www.elsa-germany.org/step/de
■ ELSA ist weltweit in über 40 Mitgliedsländern aktiv. Der internationale Austausch von Praktikanten ist eine der sogenannten Key Areas der weltweit größten unabhängigen Juristenvereinigung.
104 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Juristen in Südafrika: Kulturvielfalt und spannende Arbeit
DSJV: Perspektiven für deutsche Juristen in Südafrikavon Rechtsanwalt Raphael van de sand (LL.M., University of stellenbosch) Mitglied des Vorstands der Deutsch-südafrikanischen Juristenvereinigung e.V.
49 Millionen Einwohner, 11 Amtssprachen, eine beein-druckende kulturelle Vielfalt und die unterschiedlichsten Klimazonen: Südafrika, ein faszinierend abwechslungs-reiches Land im äußersten Süden. Nicht allein deshalb bietet das „Land am Kap“ spannende Bedingungen für deutsche Juristen zum Studieren und Arbeiten.
Südafrika hat in den letzten Jahren einen tiefgreifenden Wandel vollzogen,
auf gesellschaftlicher und politischer, aber auch auf rechtlicher Ebene. 1994,
vor gut 16 Jahren, fanden die ersten freien Wahlen in der Republik Südafri-
ka statt. Nach den Wahlen galt zunächst eine Übergangsverfassung, ehe –
auch unter internationaler Mitwirkung – eine neue, dauerhafte Verfassung
entworfen und verabschiedet wurde. Dieser folgten in kurzer Zeit zahlreiche
moderne Gesetze. Auch juristisch ist Südafrika deshalb ein hochinteressantes
Umfeld. Für deutsche Juristen mit Interesse am südafrikanischen Rechtssys-
tem gibt es verschiedene Wege, im Ausbildungsverlauf oder zu Beginn des
Berufslebens Station in der sogenannten „Rainbow Nation“ zu machen.
Die Deutsch-Südafrikanische JuristenvereinigungBei der Suche nach einem Studienplatz, einem Praktikum oder einer Refe-
rendariats-Stelle bietet die Deutsch-Südafrikanische Juristenvereinigung e.V.
(DSJV) eine erste Anlaufstelle. Die DSJV ist eine bilaterale Vereinigung, die allen
Juristen mit Interesse für südafrikanisches und deutsches Recht offensteht. Sie
wendet sich insbesondere an Personen, die durch Studium oder berufliche
Betätigung dem südafrikanischen Recht verbunden sind. Anliegen der DSJV
ist es, dauerhafte berufliche und persönliche Kontakte zwischen Juristen der
verschiedenen Berufssparten in Südafrika und in Deutschland zu schaffen und
den Austausch auf wissenschaftlicher und beruflicher Ebene zu fördern.
Jura-Studium in SüdafrikaWer im Laufe seines Jura-Studiums in die Republik an der Südspitze Afrikas
möchte, hat die Wahl zwischen 15 verschiedenen Universitäten. Zahlreiche
Hochschulen haben Kooperationsabkommen mit deutschen Universitäten
geschlossen, sodass bereits vor dem 1. Staatsexamen ein Teil des Studiums in
Südafrika absolviert werden kann – sei es in Form eines institutionalisierten
Auslandstrimesters der Bucerius Law School, beispielsweise in Stellenbosch
oder Kapstadt, oder im Rahmen einer Hochschulpartnerschaft. Hier ist aller-
dings vorab die Anerkennung von in Südafrika erworbenen Studienleistun-
gen abzuklären. Im Rahmen dieser Partnerschaften werden zudem häufig
Auslandsstipendien vergeben, die bei der Finanzierung des Studienaufent-
halts in Südafrika helfen.
Aber auch ohne Hochschulpartnerschaft lohnt es, sich frühzeitig über die
Ausschreibung von Stipendien für ein Studium in Südafrika zu informie-
ren. Unter www.dsjv.org führt die Deutsch-Südafrikanische Juristenvereini-
gung die in Frage kommenden Hochschulen, deren juristische Fakultäten
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 105
Juristen in Südafrika: Kulturvielfalt und spannende Arbeit
■ 1994 fanden die ersten freien Wahlen in der Republik Südafrika statt. Seitdem hat das Land einen tiefgreifenden Wandel vollzogen – auf gesellschaftlicher, politischer und rechtlicher Ebene. Für deutsche Juristen ein hochinteressantes Umfeld.
und – soweit vorhanden – deren Auslandsbüros auf. Hier findet sich auch
eine Übersicht über bestehende Kooperationsabkommen und über angebo-
tene Stipendien. Durch ihr breites Netzwerk kann die DSJV ihren Mitgliedern
zudem individuell mit Informationen und Kontakten zu den betreffenden
Stellen weiterhelfen.
LL.M.-Studiengänge an südafrikanischen UniversitätenFür Juristen, die das 1. Staatsexamen bereits in der Tasche haben, könnte
das Master-of-Laws-(LL.M.)-Programm von besonderem Interesse sein. Die
Vorteile eines LL.M. in Südafrika sind vielfältig: Individuelle Studienbetreu-
ung, international vernetzte qualifizierte Lehrkräfte, gute Studienbedingun-
gen und nicht zuletzt die im internationalen Vergleich geringen Kosten. Im
LL.M.-Studium können die Masterstudenten Südafrika und sein dynamisches
Rechtssystem kennenlernen, ihr Rechtsenglisch perfektionieren und Sonder-
qualifikationen auf einer Vielzahl von in Frage kommenden Rechtsgebieten
erwerben. Für Kandidaten mit besonderen akademischen Ambitionen dürfte
die Möglichkeit eines LL.M. by Research/Thesis von Interesse sein, bei der der
LL.M. über eine umfangreichere Forschungsarbeit erworben wird. Ausführ-
liche Informationen zum LL.M.-Studium in Südafrika hält die DSJV auf ihrer
Internetseite bereit.
Praktikum und ReferendariatWährend oder nach Abschluss des Jurastudiums besteht die Möglichkeit, bei
Kanzleien, Unternehmen, Verbänden, Behörden oder deutschen Auslands-
vertretungen ein Praktikum oder einen Teil des Referendariats zu absolvie-
ren. Im Rahmen der Wahlstation – in den meisten Bundesländern auch wäh-
rend anderer Stationen – können Referendare einen Ausbildungsabschnitt
im Ausland verbringen. Links zu möglichen Referendariatsstellen sind unter
www.dsjv.org aufgelistet. Mitgliedern der DSJV steht darüber hinaus eine
umfassende Liste mit Kanzleien in Südafrika zur Verfügung, wobei Kanzleien,
die bereits deutsche Referendare oder Praktikanten aufgenommen haben,
besonders markiert sind. Interessenten finden zudem wichtige Hinweise zum
Bewerbungsverfahren. Neben Kanzleien sind auch andere Institutionen auf-
geführt, die für die Ableistung von Praktika oder Referendariatsstationen
geeignet sind.
Zu berücksichtigen ist, dass studienbegleitende juristische Praktika in Südaf-
rika weit weniger üblich sind als in Deutschland. Bei Bewerbungen sollte also
kurz der mit dem Praktikum erwünschte Zweck beschrieben werden. Ebenso
empfiehlt es sich klarzustellen, dass man unentgeltlich tätig werden möchte.
Attorneys und AdvocatesDas Berufsbild eines Rechtsanwalts in Deutschland ist in der südafrikanischen
Rechtsordnung in zwei verschiedene Berufsbilder unterteilt: Man unterschei-
det zwischen einem Attorney und einem Advocate. Diese Unterteilung ähnelt
dem englischen Rechtssystem mit Solicitor und Barrister. Das größere Tätig-
106 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Juristen in Südafrika: Kulturvielfalt und spannende Arbeit
■ Wer ein Praktikum, einen Teil seines Jurastudiums oder Referendariats im „Land am Kap“ absolvieren möchte, hat gute Aussichten. Schwieriger ist es hingegen, als deutscher Jurist in Südafrika dauerhaft Fuß zu fassen.
keitsspektrum hat der Attorney. Nur er steht mit dem Mandanten in direktem
Kontakt und koordiniert das Vorgehen in der jeweiligen Angelegenheit. Dem-
gegenüber ist der Advocate, der auch Counsel genannt wird, weitaus spezia-
lisierter: Seine Tätigkeit beschränkt sich auf das Auftreten vor Gericht und die
Ausarbeitung komplexer Rechtsfragen. Dabei wird er von dem jeweils vom
Mandanten beauftragten Attorney eingeschaltet und mit dem Fall vertraut
gemacht. Ein direkter Kontakt zum Mandanten besteht für einen Advoca-
te dementsprechend nicht. Ein weiterer Unterschied: Attorneys können sich
zu Partnerschaften und anderen Gesellschaftsformen zusammenschließen,
Advocates sind demgegenüber immer einzeln tätig. Aufgrund des breiteren
Tätigkeitsfeldes dürfte sich für deutsche Praktikanten oder Referendare eine
Tätigkeit bei einem Attorney eher empfehlen als bei einem Advocate. In einer
Sozietät von Attorneys dürfte man auch am ehesten auf Südafrikaner in ähn-
licher Position treffen, die in Vorbereitung ihrer Zulassungsprüfung eine Art
juristisches Referendariat absolvieren.
Deutsche Unternehmen oder NGOsDie deutsch-südafrikanischen Handelsbeziehungen haben mittlerweile einen
erheblichen Umfang erreicht. Rund 600 deutsche Unternehmen sind in
Südafrika niedergelassen, vorwiegend aus dem Automobilsektor und dem
Maschinenbau, der chemischen Industrie und der Elektrotechnik. Nach Zah-
len des Auswärtigen Amtes belief sich das beiderseitige Handelsvolumen im
Jahr 2008 auf 12,6 Milliarden Euro. Im Jahr 2008 war Deutschland Hauptim-
porteur und rangierte bei den südafrikanischen Exportdestinationen an drit-
ter Stelle. Ausführliche Informationen zu in Südafrika tätigen Unternehmen
mit Deutschlandbezug gibt die Deutsche Industrie- und Handelskammer für
das südliche Afrika (AHK) in Johannesburg. Die AHK selbst stellt auch Prakti-
kumsplätze zur Verfügung.
Juristen, die Interesse an einem Einsatz im gemeinnützigen Bereich haben,
können für eine gewisse Zeit Dienst in einer sogenannten „Legal Aid Cli-
nic“ an ausgewählten südafrikanischen Universitäten tun. Legal Aid Clinics
sind einer Anwaltskanzlei vergleichbar organisiert und offerieren kostenlos
juristische Dienste für bedürftige Bürger. Sie folgen dem Grundsatz, dass ein
Rechtssystem nur dann effektiv sein kann, wenn es allen Bevölkerungsschich-
ten zugänglich ist. Regelmäßig sind dort Anwälte und Jurastudenten des letz-
ten Studienjahres tätig: Sie bieten Rechtsrat und können zugleich Fähigkeiten
für ihr späteres Berufsleben erlernen.
Zudem sind diverse Nichtregierungsorganisationen (NGOs) mit Einsatz-
schwerpunkt im humanitären oder im Menschenrechtsbereich in der Republik
Südafrika engagiert. Nach wie vor lebt ein großer Teil der Bevölkerung Südaf-
rikas in ärmlichen Verhältnissen, die Folgen des Apartheidsystems sind immer
noch weithin sichtbar. Auch die NGOs verfügen über vielfältige Einsatzmög-
lichkeiten und Praktikumsplätze für deutsche Juristen.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 107
Juristen in Südafrika: Kulturvielfalt und spannende Arbeit
Langfristige Perspektiven für deutsche Juristen Südafrika – ein vielseitiges Land mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten für Juris-
ten aus Deutschland. Allerdings bleibt festzuhalten: Die Möglichkeiten für
deutsche Juristen, dauerhaft in Südafrika beruflich tätig zu werden, sind eher
beschränkt. Am besten stehen die Chancen noch im akademischen Bereich,
bei internationalen Unternehmen, Wirtschaftsberatungen oder Kanzleien mit
Bezug zu Deutschland. Auch für eine stetig wachsende Zahl deutscher Staats-
angehöriger, die zumindest einige Monate des Jahres in Südafrika verbringen,
besteht zunehmend juristischer Beratungsbedarf, insbesondere im Immobili-
enrecht, Immigrations- und Erbrecht.
Weitaus problematischer ist die Möglichkeit, als Anwalt in Südafrika tätig zu
werden. Prinzipiell wird der Bachelor (LL.B.) einer südafrikanischen Universi-
tät als Grundqualifikation verlangt. Im Einzelfall besteht jedoch die Möglich-
keit, ausländische Abschlüsse an der jeweiligen südafrikanischen Universität
teilanerkennen zu lassen, um nicht das ganze Studium absolvieren zu müs-
sen. Nach dem Abschluss des Jurastudiums mit einem LL.B. richtet sich die
weitere juristische Ausbildung nach dem jeweils angestrebten Berufsziel. Die
Ausbildung als Attorney orientiert sich in Südafrika am Attorneys Act 53 of
1979. Danach folgt dem LL.B. die Absolvierung eines zweijährigen Referen-
dariats, der „Articles of Clerkship“, als Voraussetzung für die Anwaltszulas-
sung. Außerdem muss eine permanente Aufenthaltsgenehmigung für Süd-
afrika vorliegen sowie die Abschlussprüfung für die Zulassung als Attorney
absolviert werden.
108 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Kontakte zur Insel: die Deutsch-Britische Juristenvereinigung
Die Deutsch-Britische Juristenvereinigung e.V.von Rechtsanwältin Julie von der Wense (LL.M., Cape town) Generalsekretärin der DBJV
Die Globalisierung stellt auch an die Juristen hohe Anforderungen: Gute Englischkenntnisse sind heute in vielen Bereichen ebenso unumgänglich wie die Nutzung von Netzwerken – auch im Ausland. Die Deutsch-Britische Juristenvereinigung (DBJV) bietet die Möglichkeit, diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Im direkten Austausch mit britischen Kollegen können sprachliche Fähigkeiten
ebenso vertieft werden wie das fachliche Wissen über das aktuelle britische Recht
und Kontakte geknüpft werden, die nicht an Ländergrenzen Halt machen.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Großbritannien waren und sind
eng, vertrauensvoll und vielfältig. Auf der politischen Ebene zeugen die seit
1950 jährlich stattfindenden Königswinter Konferenzen von einem regen
Austausch. Das gemeinsame Interesse bestand während des heraufziehen-
den Kalten Krieges in der europäischen Friedensordnung, in der europäischen
Integration, in der Sicherheit des Kontinents und seinen Beziehungen über
den Atlantik. Dabei ist bemerkenswert, dass nur fünf Jahre nach Beendigung
des Zweiten Weltkriegs aus Kriegsgegnern sogar Gesprächspartner werden
konnten. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht ist Deutschland für Großbritannien
ein wichtiger Handelspartner geworden. Hierbei rangiert Deutschland sogar
noch vor den USA. Umgekehrt ist Großbritannien für Deutschland der viert-
wichtigste Handelspartner nach Frankreich, den USA und den Niederlanden.
Kulturell zeugen wohl auch schon die vielen in Berlin lebenden britischen
Künstler sowie eine recht große Gemeinschaft in London lebender Deutscher
von einem regen Interesse an dem jeweiligen anderen Land.
Deutsch-britischer GedankenaustauschSo verwundert es nicht, dass sich auch im juristischen Bereich ein gemeinsa-
mes Interesse zwischen den beiden Ländern entwickelte. 1968 fanden zum
ersten Mal zwischen Juristen beider Länder Gespräche mit dem Ziel statt, For-
men des regelmäßigen Gedanken- und Erfahrungsaustauschs zu finden. Das
Ergebnis war zunächst 1970 die Gründung unserer Schwestervereinigung,
der British-German Jurists Association in London – ihre Verdienste wurden
später dadurch gewürdigt, dass ihr langjähriger Vorsitzender, Sir Michael Kerr,
mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Am 31. Oktober 1970
wurde dann in Hamburg die Deutsch-Britische Juristenvereinigung gegründet
und in das Vereinsregister eingetragen.
Vereinszweck: europäische EinigungDer zugrunde liegende Vereinszweck lässt erkennen, in welch hohem Maße
schon damals der Gedanke an Europa und ein gemeinsames europäisches
Recht zum Ausdruck kam, obwohl Großbritannien erst Jahre später in die
Europäische Gemeinschaft eintrat. Dabei ist der Vereinszweck, so wie er
damals formuliert wurde, auch heute noch so aktuell, dass er hier ohne
Bedenken wiedergegeben werden kann.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 109
Kontakte zur Insel: die Deutsch-Britische Juristenvereinigung
■ 1968 fanden zum ersten Mal zwischen Juristen beider Länder Gespräche mit dem Ziel statt, Formen des regelmäßigen Gedanken und Erfahrungsaustauschs zu finden.
„Im Geiste des Gedankens der europäischen Vereinigung erstrebt und för-
dert er insbesondere die Vertiefung der Erkenntnisse der Rechtsordnungen
der Bundesrepublik Deutschland und Großbritanniens sowie die Arbeit an der
Harmonisierung und Vereinheitlichung des europäischen Rechts auf Gebie-
ten, die aus der Sicht und dem gemeinsamen Interesse der Bundesrepublik
Deutschland und Großbritanniens hierfür vornehmlich in Betracht kommen,
und zwar durch die Sammlung und den Austausch von Informationen über
die beiden Rechtsordnungen, durch Vorträge, Aufsätze in Zeitschriften, regel-
mäßig abzuhaltende Treffen und die Durchführung wissenschaftlicher Arbei-
ten über Fragen, die für die Rechte beider Länder von Bedeutung sind, sowie
Anregungen an die gesetzgebenden Organe der Bundesrepublik Deutschland
und Großbritanniens. Der Verein erstrebt ferner die Pflege und Förderung
persönlicher und beruflicher Beziehungen zwischen den Angehörigen des
deutschen und britischen Juristenstandes.“
Eine Bestätigung der Tätigkeit des DBJV spiegelt sich auch in einer Würdigung
von Justizstaatssekretärin Dr. Stefanie Weber-Lejeune vom 4. Oktober 2002
wider: „Die Deutsch-Britische Juristenvereinigung hat Vorbildfunktion für die
Fortentwicklung internationaler Zusammenarbeit auf dem Weg zu einer zusam-
menwachsenden europäischen Rechtsgemeinschaft. Der persönliche Kontakt
und das gegenseitige Kennenlernen sind der Motor einer effektiven und ver-
trauensvollen Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. Durch solche vorbildli-
chen und nachahmungswürdigen Projekte wächst Europa enger zusammen.“
Regelmäßige TagungenDer Kern unserer Arbeit besteht in der Durchführung zweimal jährlich statt-
findender Tagungen. Diese sind sowohl Fortbildungsveranstaltungen, die hel-
fen sollen, das theoretische Wissen über die Rechtsordnung des jeweils ande-
ren Staates und die Arbeitsmethoden zu verbessern, als auch willkommener
Anlass zum gegenseitigen Austausch.
Die Tagungen dauern jeweils drei Tage. An jedem dieser Tage gibt es einen
Vortrag zu einem Thema aus deutscher und aus britischer Sicht. Den Vorträ-
gen folgt eine gemeinsame Diskussion. Diese Diskussion setzt sich meist im
inoffiziellen Teil fort. Es sind gerade die unterschiedlichen Betrachtungswei-
sen der Rechtskreise, die den besonderen Reiz der Vorträge und Diskussionen
ausmachen. Bei der Themenauswahl wird natürlich insbesondere aktuellen
Entwicklungen eine besondere Beachtung geschenkt.
In der Regel finden die Tagungen abwechselnd in Deutschland und Groß-
britannien statt, jedoch vereinzelt auch in Drittländern. So fand die Herbst-
tagung 2008 zum Beispiel in Den Haag statt. Dort bot sich die Möglichkeit,
vermittelt durch ein Mitglied des Vorstands, das als Staatsanwältin beim Inter-
nationalen Gerichtshof (IGH) tätig war, eine Sitzung des Internationalen Tri-
bunals für das ehemalige Jugoslawien mitzuerleben und den Friedenspalast
zu besuchen.
110 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Kontakte zur Insel: die Deutsch-Britische Juristenvereinigung
■ Für junge Juristinnen und Juristen werden Stipendien für Tagungen gewährt, Druckkostenzuschüsse für Dissertationen genehmigt sowie Hilfe geleistet bei dem immer wichtiger werdenden Juristenaustausch.
Für die Mitglieder der DBJV dürfte aber auch das Begleitprogramm auf den
Tagungen von Bedeutung sein. Da dieses meistens von einem Mitglied vor Ort
mit organisiert wird, ist es gekennzeichnet durch eine besondere persönliche
Note. Ein abwechslungsreiches Exkursions- und Kulturprogramm am jeweili-
gen Tagungsort macht das Wochenende auch für mitreisende Begleitperso-
nen zu einem Erlebnis. Dazu gehört ebenso die Möglichkeit, neue Regionen
kennenzulernen. In anregender und lockerer Atmosphäre wurden schon viele
neue Freundschaften geschlossen und vertieft.
Unterstützung für junge JuristenDie DBJV bemüht sich verstärkt auch um junge Juristinnen und Juristen. Es
werden Stipendien für Tagungen gewährt, Druckkostenzuschüsse für Disser-
tationen genehmigt sowie Hilfe geleistet bei dem immer wichtiger werden-
den Juristenaustausch. Es bestehen durch unsere britische Schwestervereini-
gung gute Verbindungen zu englischen Kanzleien, bei denen Wahlstationen
oder Praktika gemacht werden können.
Beachtliches NetzwerkEine gute Ausbildung ist neben der Erfahrung, aus der man schöpfen kann,
für den beruflichen Erfolg unerlässlich. Allerdings sind es dann doch oft die
persönlichen Kontakte oder Empfehlungen, die in der beruflichen Aktivität
hilfreich sind und bei der Stellensuche oder der Akquisition den Ausschlag
geben können. Mit mehr als 700 Mitgliedern bei der DBJV sowie rund 350 bei
der britischen Schwestervereinigung bietet die DBJV ein beachtliches Netz-
werk. Zusätzlich angeregt wird der grenzüberschreitende Dialog dadurch,
dass die Mitglieder der Vereinigungen aus allen juristischen Berufsgruppen
stammen. Richter, Staatsanwälte und Verwaltungsjuristen sind ebenso vertre-
ten wie Rechtsanwälte, Notare oder Wirtschaftsjuristen. Abgesehen davon,
dass die Vereinigung ein besseres Verständnis zwischen Briten und Deutschen
fördert, profitiert vom grenzüberschreitenden Austausch auch der Dialog
zwischen den unterschiedlichen Generationen. Junge Juristen können etwas
über die verschiedenen Möglichkeiten der juristischen Berufe lernen, umge-
kehrt profitiert die ältere Generation davon, von ihren etwas jüngeren Kolle-
gen auf dem Laufenden gehalten zu werden. Die Vereinigung bietet einfach
eine schöne Möglichkeit, sich mit anderen Berufskollegen auszutauschen.
Weitere Informationen über die DBJV können unter www.dbjur.de abgerufen
werden.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 111
Praxisbeiträge
Ob Telekom, Lidl oder Deutsche Bahn – 2009 erschütterten zahlreiche Fälle
von Mitarbeiterüberwachung die deutsche Öffentlichkeit. Die Bespitzelung
von Arbeitnehmern scheint inzwischen weit verbreitet. Doch was ist über-
haupt erlaubt, wie weit dürfen Vorgesetzte bei der Kontrolle ihrer Mitarbei-
ter gehen? Im vorliegenden Praxisteil widmen sich die Fachanwälte für Straf-
recht Brüssow & Petri dieser topaktuellen Frage und der jüngsten Novelle des
§ 32 BDSG.
Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen verschiedene Beiträge aus der Praxis,
die Ihnen einen tieferen Einblick in die Tätigkeit als Juristin oder Jurist bei The
Boston Consulting Group, GSK Stockmann + Kollegen sowie der Siemens
AG gewähren und Sie bei der Planung Ihrer beruflichen Zukunft unterstüt-
zen können.
Wachstumsstrategie entwickeln statt Gesetzbücher wälzen 112 Dr. Torben Danger · The Boston Consulting Group · Hamburg
Mitarbeiterüberwachung: 114 Der neue § 32 Bundesdatenschutzgesetz RA/FaStR Rainer Brüssow und RA/FaStR Dirk Petri Brüssow & Petri · Köln
Judex non calculat! In einer Wirtschaftskanzlei? 119 RAin Dr. Oda Wedemeyer · Partnerin von GSK Stockmann + Kollegen
Referendar in der Rechtsabteilung eines Industriekonzerns: 122 Die Chance für einen gelungenen Berufseinstieg RAin Dr. Julia von Rumohr und RA Dr. Thomas Borm · Siemens AG
Übersicht: Praxisbeiträge
112 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Aus der Praxis: zwischen Managementberatung und Rechtsberatung
■ Mir gefiel die Aussicht, verschiedene Unternehmen im In und Ausland bei unterschiedlichen Fragestellungen zu begleiten.
Wachstumsstrategie entwickeln statt Gesetzbücher wälzenvon Dr. torben Danger Unternehmensberater · the Boston Consulting Group (BCG) · Hamburg
The Boston Consulting Group (BCG) ist eine internatio-nale Managementberatung mit 66 Standorten in 38 Län-dern. Um den Kundenunternehmen innovative Lösungen anbieten zu können, sind die Beraterteams stets interdis-ziplinär besetzt – auch Juristen sind hier gefragt.
Was macht ein Jurist, der nach den ersten Stationen seines Referendariats
merkt, dass er nicht unbedingt nur rechtsberatend tätig sein möchte? Mit die-
ser Frage konfrontiert, wagte ich den Sprung ins kalte Wasser: Ich absolvier-
te meine Wahlstation in einer Unternehmensberatung. Motiviert durch diese
Erfahrung, bewarb ich mich vor fünf Jahren bei BCG in Hamburg. Dabei gefiel
mir vor allem die Aussicht, in kurzer Zeit ganz verschiedene Unternehmen im
In- und Ausland bei sehr unterschiedlichen Fragestellungen zu begleiten und
mich dadurch schnell weiterzuentwickeln. Zudem reizten mich die Teamar-
beit und der enge Kontakt zu Kundenmitarbeitern aller Organisationsebenen
– vom Produktmanager bis zum Geschäftsführer.
Der Bewerbungsprozess, den ich anschließend durchlief, unterschied sich
erheblich von dem der meisten Kanzleien: Zunächst standen zwei Gespräche
mit BCG-Beratern an – ein paar Tage später folgten vier weitere Interviews.
Kernstück dieser Gespräche war die Bearbeitung kurzer Fallstudien. Beispiels-
weise sollte ich ausrechnen, welche Umsatz- und Wachstumsmöglichkeiten
ein Elektronik-Reparaturservice in Deutschland hat, oder überlegen, welche
Faktoren wohl über den Erfolg eines Badewannenherstellers entscheiden.
Für die Bearbeitung der Fallstudien waren weniger betriebswirtschaftliche
Detailkenntnisse notwendig als vielmehr eine logische Vorgehensweise. Auch
Kopfrechnen war gefragt – und ein gewisses wirtschaftliches Basiswissen. Am
Abend der zweiten Gesprächsrunde stand dann fest: Ich würde meine Karri-
ere als Unternehmensberater starten.
Kundenvielfalt – ob Hightech-Unternehmen oder Messeveranstalter Mit Beginn meines ersten Projekts tauchte ich in eine neue Welt ein: Mit mei-
nem Team beriet ich einen großen Messeveranstalter und prüfte strategische
Kooperationsmöglichkeiten. Dabei übernahm ich von Anfang an eigenver-
antwortlich einzelne Aufgabenbereiche. Sicherlich war zu Beginn einiges
ungewohnt: Viele betriebswirtschaftliche Fachbegriffe waren mir fremd, und
mit wichtigen Beraterwerkzeugen wie Excel und PowerPoint kannte ich mich
kaum aus. Zudem kollidierte mein juristischer Wunsch nach der „einzig rich-
tigen“ Lösung mit der betriebswirtschaftlichen Wirklichkeit, in der es oft-
mals viele mögliche Lösungswege gibt. Dank eines mehrwöchigen Einstiegs-
trainings und vor allem durch die Unterstützung erfahrener Teammitglieder
konnte ich mir die nötigen Kenntnisse jedoch schnell aneignen. Auf den Mes-
severanstalter folgten Kunden aus der Fotoindustrie, der Hightech-Branche
und dem Telekommunikationssektor – mein Wunsch nach Vielfalt erfüllte
sich schnell.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 113
Aus der Praxis: zwischen Managementberatung und Rechtsberatung
■ Auf den Messeveranstalter folgten Kunden aus der Fotoindustrie, der HightechBranche und dem Telekommunikationssektor – mein Wunsch nach Vielfalt erfüllte sich schnell.
Zudem hatte ich die Gelegenheit, bei verschiedenen Projekten intensive Aus-
landserfahrung zu sammeln. Für mein aktuelles Projekt reise ich regelmäßig
nach Frankreich – für einen anderen Fall zog ich für sechs Monate nach New
York. Als Teilnehmer des „Ambassador-Programms“ tauschte ich überdies
für ein Jahr die Aussicht auf die Hamburger Speicherstadt gegen den Blick
über die San Francisco Bay und arbeitete für BCG in Kalifornien. In dieser
Zeit betreute ich unter anderem einen Kunden aus dem Immobiliensektor.
Die gesamte Branche lag damals aufgrund der Finanzkrise völlig am Boden,
und unser Kunde erzielte nur noch einen Bruchteil seines früheren Umsatzes.
Unsere Aufgabe war es daher, gemeinsam mit den Kundenmitarbeitern nach
Wegen zu suchen, wie das Unternehmen schnellstmöglich seine Kosten sen-
ken und somit überlebensfähig bleiben konnte. In dieser Zeit wurde ich zum
Projektleiter befördert und übernahm erstmals die Verantwortung für ein grö-
ßeres Team – ein sehr spannendes Jahr.
Post-Merger-Integration aus strategischer Perspektive Mittlerweile bin ich dabei, mich auf die Gesundheitsbranche zu spezialisie-
ren. Zurzeit begleite ich die Post-Merger-Integration zweier Pharmakonzer-
ne; mein Team ist für den Bereich Tiermedizin zuständig. Wir prüfen dabei,
wie wir die entsprechenden Tochterfirmen beider Unternehmen miteinander
verschmelzen können – von der Produktpalette bis zur Organisation. Über-
dies entwickeln wir eine neue Marktbearbeitungsstrategie und suchen nach
Wegen, wie das Unternehmen seine Kunden – in diesem Fall vor allem Tier-
ärzte – noch besser erreichen kann. Als Projektleiter bin ich dabei für die kom-
plette Projektplanung zuständig und bin der wichtigste Ansprechpartner für
unseren Kunden. Ich strukturiere die Arbeit der sechs Teammitglieder und
leite sie bei ihren Analysen und inhaltlichen Diskussionen an. Gemeinsam mit
Kundenmitarbeitern und den verantwortlichen BCG-Partnern bespreche ich
unsere Ergebnisse und lege mit der Geschäftsführung des Kundenunterneh-
mens die nächsten Schritte fest.
Mein juristisches Fachwissen benötige ich nur selten. Dennoch profitiere ich
noch immer sehr von meinem Studium: Ich habe gelernt, Probleme struk-
turiert zu bearbeiten, meine Lösungsvorschläge logisch aufzubereiten und
überzeugend zu argumentieren – alles wichtige Fähigkeiten für einen Berater.
Als Jurist bin ich auch kein Einzelfall bei BCG, beispielsweise hat Deutschland-
Chef Christian Veith ebenfalls Rechtswissenschaften studiert. Insgesamt hat
lediglich die Hälfte meiner Kollegen einen wirtschaftswissenschaftlichen Hin-
tergrund, die übrigen kommen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen.
Momentan arbeite ich mit einer Mathematikerin, drei Betriebswirten, einem
ITler und zwei Chemikern zusammen. Die unterschiedlichen Kenntnisse und
Fähigkeiten ergänzen sich – und so entstehen die besten Ideen.
114 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Aus der Praxis: Mitarbeiterüberwachung – ein Blick auf das Bundesdatenschutzgesetz
Mitarbeiterüberwachung: Der neue § 32 Bundesdatenschutzgesetzvon RA/fastR Rainer Brüssow und RA/fastR Dirk Petri Brüssow & Petri · Köln
Durch die aktuelle Presseberichterstattung verstärkt sich in der breiten Öffentlichkeit der Eindruck, dass die Schwellen auf Seiten der Arbeitgeber immer niedriger werden, Mitarbeiter mit Videos, Detektiven, Hausbesu-chen, E-Mail-, Internet- und Onlineüberwachung oder Kontendatenabfragen zu überwachen. Die Entwicklung der Arbeit zum knappen Gut wie auch die Wirtschafts-krise als solche führen dazu, dass der Interessenkampf zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern mit immer härteren Bandagen geführt wird.
Die Deutsche Bahn, Lidl, Telekom und jüngst erst der Edeka-Marktbetreiber
Peter Simmel, aber auch Daimler – durch die Blutentnahmen von Bewerbern
– zeigen die immer stärker in den Fokus rückende zentrale Bedeutung des
Arbeitnehmerdatenschutzes im heutigen Arbeitsleben. Dabei stehen sich die
unterschiedlichen Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gegen-
über. Der Arbeitnehmer hat ein berechtigtes Interesse am Schutz seiner Per-
sönlichkeitsrechte und der damit einhergehenden Privat- und erst recht Intim-
sphäre. Der Arbeitgeber hingegen hat eine Fürsorgepflicht allen Mitarbeitern
gegenüber, die im Einzelfall die Rechte des einzelnen Mitarbeiters zurücktre-
ten lassen muss. Ein besonderes Interesse hat der Arbeitgeber auch daran,
sich gegen Straftaten einzelner Mitarbeiter zu schützen, und unter Compli-
ance-Gesichtspunkten sogar die Pflicht, Straftaten wie Angestelltenbeste-
chungen oder aber wettbewerbsbeschränkende Absprachen zu verhindern.
Besonderes Augenmerk muss dabei seitens der Unternehmen auch dem
immer drohenden Geheimnisverrat und der Wirtschafts- und Industriespiona-
ge innerhalb und außerhalb der Informationstechnologie gelten.
Zudem ist in der Praxis leider zu konstatieren, dass die Zahl der sogenann-
ten Innentäter, also der Mitarbeiter des Unternehmens, die bereit sind, die
Angreifer zu unterstützen, immer mehr steigt. Zum Täterprofil solcher Innen-
täter ist anzumerken, dass nach einer Studie der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg aus dem Jahre 2009 der typische Täter überwiegend männ-
lich, sozial unauffällig, nicht vorbestraft, überdurchschnittlich gebildet und
bereits seit langen Jahren ohne Auffälligkeiten im Unternehmen ist. Aus Sicht
der Unternehmen stehen heute folglich sämtliche Mitarbeiter unter einem
Generalverdacht – ein Zustand, der weder den Arbeitgebern noch den Arbeit-
nehmern recht sein dürfte.
Strafrechtliche Konsequenzen in MillionenhöheEine Verletzung des Arbeitnehmerdatenschutzes hat regelmäßig auch
arbeitsstrafrechtliche Konsequenzen für die Arbeitgeberseite. Unter Compli-
ance-Gesichtspunkten und wegen der erheblich gestiegenen Haftungsrisiken
ist daher eine eingehende Befassung mit den jeweils aktuellen datenschutz-
rechtlichen Vorgaben zwingend geboten. So hat die Deutsche Bahn AG erst
jüngst ein Bußgeld in Höhe von 1,1 Millionen Euro wegen des Vorwurfs des
Rainer Brüssow
Dirk Petri
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 115
Aus der Praxis: Mitarbeiterüberwachung – ein Blick auf das Bundesdatenschutzgesetz
■ Der Arbeitnehmer hat ein berechtigtes Interesse am Schutz seiner Persönlichkeitsrechte und der damit einhergehenden Privat und erst recht Intimsphäre. Der Arbeitgeber hingegen hat eine Fürsorgepflicht allen Mitarbeitern gegenüber, die im Einzelfall die Rechte des einzelnen Mitarbeiters zurücktreten lassen muss.
jahrelangen Datenmissbrauchs akzeptiert, das durch den Berliner Daten-
schutzbeauftragten verhängt worden war.
Grundsätzlich ist das Datenschutzstrafrecht und damit der Arbeitnehmerda-
tenschutz nicht zuletzt nach den – echten oder vermeintlichen – Spitzelaffä-
ren einzelner Großunternehmen weiter im Fluss. Aufgrund dieser bekannt
gewordenen Maßnahmen zur Mitarbeiterüberwachung war angedacht, ein
umfassendes Arbeitnehmerdatenschutzgesetz neben dem Bundesdaten-
schutzgesetz (BDSG) zu verabschieden. Der Gesetzgeber hatte in der abge-
laufenen 16. Legislaturperiode den Arbeitnehmerdatenschutz auf die politi-
sche Agenda gesetzt. Diverse Vorschläge aus den einzelnen Fraktionen des
Bundestages, die eine nachhaltige Kodifizierung des Arbeitnehmerdaten-
schutzes erreichen wollten, haben sich wegen der Vielschichtigkeit der Mate-
rie und den konträren Interessen zwischen Arbeitgebern und nehmern aber
nicht durchsetzen können.
Neues Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)Allerdings nahm am 3. Juli 2009 auf Vorschlag der damaligen Bundesregie-
rung der nunmehr neu kodifizierte § 32 BDSG die parlamentarische Hürde.
Er ist zum 1. September 2009 in Kraft getreten. Die Norm konkretisiert die
Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Arbeitnehmerda-
ten für Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses. Die Verwendung der Daten
ist dem Arbeitgeber dann gestattet, wenn dies für die Begründung oder nach
der Begründung für die Fortführung oder Beendigung des Arbeitsverhältnis-
ses erforderlich ist. Zur Aufdeckung von Straftaten dürfen die personenbezo-
genen Daten aber nur dann abgefragt werden, wenn tatsächliche Anhalts-
punkte den Verdacht begründen, dass der Arbeitnehmer im Beschäftigungs-
verhältnis eine Straftat begangen hat. Weiter müssen die Daten für die Auf-
deckung erforderlich sein; ebenso dürfen schutzwürdige Belange des betrof-
fenen Arbeitnehmers nicht entgegenstehen. Maßnahmen zur Verhinderung
von Straftaten sind zwar expressis verbis nicht genannt; allerdings doku-
mentieren die Gesetzesmaterialien, dass auch diese Fragestellung sich nach
§ 32 BDSG richtet. Geht es um die Aufdeckung oder aber Verhinderung von
Straftaten, dann sollte durch das Unternehmen eine lückenlose Dokumenta-
tion der Verdachtsmomente erfolgen. Neben der Einschaltung des Betriebs-
rats – sofern vorhanden – bietet sich auch immer die Einschaltung externer
Strafrechtler an, zumal sich im Einzelfall sogar eine frühzeitig Anzeige bei
den Ermittlungsbehörden anbieten kann. Die alsbaldige Einschaltung von
Staatsanwaltschaften hat dabei den Vorteil, dass die Verantwortlichen des
Unternehmens erst gar nicht in den Verdacht geraten, ihrerseits Straftaten
entgegen dem 15. Abschnitt des Strafgesetzbuchs wegen der Verletzung des
persönlichen Lebens- und Geschäftsbereichs zu begehen. Die Kodifizierung
von § 32 BDSG hat nach den Gesetzesmaterialien allerdings nicht zur Folge,
dass sich an der bisherigen Rechtslage Grundlegendes ändert. So stellt zwar
§ 32 BDSG eine Spezialregelung zu §§ 28 ff. BDSG dar; allerdings kodifiziert
§ 32 BDSG tatsächlich nur geltendes Richterrecht.
116 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Aus der Praxis: Mitarbeiterüberwachung – ein Blick auf das Bundesdatenschutzgesetz
■ Eine Verletzung des Arbeitnehmerdatenschutzes hat regelmäßig auch arbeitsstrafrechtliche Konsequenzen für die Arbeitgeberseite.
Verletzung von PersönlichkeitsrechtenFür die Begründung eines Arbeitsverhältnisses ist demnach das Verschweigen
einer Körperbehinderung nur dann von Relevanz, wenn es erfahrungsgemäß
die Eignung des Arbeitnehmers für die vorgesehene Tätigkeit beeinträchtigt.
Ebenso ist der Arbeitnehmer auch nach seiner Einstellung verpflichtet, Fra-
gen des Arbeitgebers zu seiner Vor- und Ausbildung zu beantworten, wenn
davon auszugehen ist, dass die bei der Einstellung abgegebenen Erklärungen
und danach erfolgte Ergänzungen nicht mehr vollständig vorhanden sind.
Das in § 32 BDSG beinhaltete verfassungsrechtlich geprägte Persönlichkeits-
recht kann durch die dauerhafte Aufbewahrung eines Personalfragebogens,
der von einem erfolglos gebliebenen Stellenbewerber auf Verlangen der
Firma ausgefüllt worden ist und der unter anderem auch Angaben über die
Privat- und Intimsphäre enthält, verletzt sein. Eine Verletzung des Persönlich-
keitsrechts liegt aber dann nicht vor, wenn der Arbeitgeber ein berechtigtes
Interesse an der Aufbewahrung des Fragebogens hat. Die Absicht, den Fra-
gebogen bei einer nochmaligen Bewerbung zu einem Datenvergleich heran-
zuziehen oder den Bewerber später zu einer nochmaligen Bewerbung anzu-
halten, begründet ein solches berechtigtes Interesse allerdings nicht. Für die
Durchführung oder aber Beendigung eines Arbeitsverhältnisses dürfen unter
Berücksichtigung der beiderseitigen Belange aus einem Personalfragebo-
gen folgende Arbeitnehmerdaten gespeichert werden: Geschlecht, Famili-
enstand, Schule, Ausbildung in Lehr- und anderen Berufen, Fachschulausbil-
dung/Fachrichtung/Abschluss, Sprachkenntnisse. Der Arbeitnehmer ist weiter
auch nach seiner Einstellung verpflichtet, Fragen des Arbeitgebers zu seiner
Vor- und Ausbildung zu beantworten, wenn davon auszugehen ist, dass die
bei der Einstellung abgegebenen Erklärungen und danach erfolgte Ergänzun-
gen nicht mehr vollständig vorhanden sind. Der Arbeitnehmer ist dabei aber
nicht verpflichtet, außergerichtliche Erklärungen zu möglichen Kündigungs-
gründen abzugeben, soweit nicht besondere rechtliche Grundlagen hierfür
bestehen.
Unzulässige VideoüberwachungDie zur Aufdeckung von Straftaten genutzte heimliche Videoüberwachung
eines Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber begründet immer einen Eingriff
in das durch Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz (GG) geschützte allgemeine Persön-
lichkeitsrecht des Arbeitnehmers. Allerdings führt dieser Eingriff jedoch dann
nicht zu einem Beweisverwertungsverbot, wenn der konkrete Verdacht einer
strafbaren Handlung oder einer anderen schweren Verfehlung zu Lasten des
Arbeitgebers besteht, weniger einschneidende Mittel zur Aufklärung des Ver-
dachts ausgeschöpft sind, die verdeckte Video-Überwachung praktisch das
einzig verbleibende Mittel darstellt und insgesamt nicht unverhältnismäßig
ist.
Auch wenn die Videoüberwachung ohne vorherige Zustimmung des
Betriebsrates durchgeführt worden ist, ergibt sich aus diesem Verstoß dann
kein eigenständiges Beweisverwertungsverbot, wenn der Betriebsrat der Ver-
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 117
Aus der Praxis: Mitarbeiterüberwachung – ein Blick auf das Bundesdatenschutzgesetz
■ § 32 BDSG: Die Verwendung der Daten ist dem Arbeitgeber dann gestattet, wenn dies für die Begründung oder nach der Begründung für die Fortführung oder Beendigung des Arbeitsverhältnisses erforderlich ist.
wendung des Beweismittels und der darauf gestützten Kündigung zustimmt.
Denn gemäß § 87 Abs. 1 Nr. 6 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) ist der
Betriebsrat zustimmungspflichtig. Die unzulässige Videoüberwachung kann
auch den Straftatbestand des § 201a Strafgesetzbuch verwirklichen, wenn
es sich um nicht öffentlich zugängliche Bereiche im Unternehmen handelt
und es sich um Räumlichkeiten handelt, die nochmals gesondert Einblicke
verwehren sollen. Es ist hier beispielsweise an Umkleide- oder Sozialräume in
Unternehmen zu denken. Im Einzelfall können aber auch schon Büroräume
– abhängig von der subjektiven Zweckbestimmung – besonders geschützte
Räume sein. § 201a StGB wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder aber
Geldstrafe geahndet. Daneben können Verstöße auch immer mit Bußgeldern
geahndet werden, aufgrund einer fehlenden Verweisung von § 43 BDSG
auf den neuen § 32 BDSG allerdings nach dem Ordnungswidrigkeitenge-
setz (OWiG). Dabei ist allerdings zu beachten, dass das Ordnungswidrigkei-
tenrecht in der Höhe des zu verhängenden Bußgeldes nicht beschränkt ist.
Anschaulichster Fall ist Siemens. Dort musste das Unternehmen 201 Millio-
nen Euro an Bußgeld wegen der verheimlichten schwarzen Kassen zahlen.
Einleitend war im Hinblick auf Verstöße im Rahmen der Mitarbeiterüberwa-
chung auch schon auf das Bußgeld bei der Deutschen Bahn AG verwiesen
worden. Dieses war ebenfalls nach dem OWiG und nicht nach dem BDSG
verhängt worden. Geldbußen im Rahmen des BDSG belaufen sich „nur“ auf
bis zu 250.000 Euro.
Datenerhebung erforderlich?Bei der Prüfung von § 32 BDSG stellt sich für das Unternehmen vor einer ent-
sprechenden Maßnahme immer die Frage, ob die Datenerhebung erforderlich
ist. Richtigerweise sollte dieses Tatbestandsmerkmal ähnlich dem bisher gel-
tenden § 28 Abs. 1 Nr. 1 BDSG verstanden werden. Danach ist die Datener-
hebung erforderlich, wenn es für die Begründung, Durchführung oder Been-
digung eines rechtsgeschäftlichen oder rechtsgeschäftsähnlichen Schuldver-
hältnisses mit dem Betroffenen erforderlich ist. Der Norm ist allerdings nicht
zu entnehmen, wann eine Datenweitergabe an Dritte – etwa im Unterneh-
men oder außerhalb – gestattet ist. Die Weitervermittlung dürfte jedenfalls
immer dann gestattet sein, wenn die Daten sich auf strafbare Handlungen,
Ordnungswidrigkeiten oder aber auf arbeitsrechtliche Rechtsverhältnisse
beziehen und die Erforderlichkeit der Datenerhebung bejaht worden ist.
Verantwortungsvollen Umgang sicherstellenAbschließend ist festzuhalten, dass nach der Maßgabe des § 32 BDSG neu
eingestelltes Personal zu Beginn der Tätigkeit in besonderem Maß zu über-
wachen ist, da so dem Grunde nach sichergestellt werden kann, dass diese
Mitarbeiter sich auch in der Zukunft pflichtgemäß verhalten werden. Aller-
dings verringert sich im Ergebnis mit der Dauer der Zugehörigkeit des Mitar-
beiters zum Unternehmen nicht die Pflicht, diesen – jedenfalls stichproben-
artig – im Bereich des rechtlich Möglichen zu überwachen. Denn wie die ein-
gangs erwähnte Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg leider
118 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Aus der Praxis: Mitarbeiterüberwachung – ein Blick auf das Bundesdatenschutzgesetz
■ Bei der Prüfung von § 32 BDSG stellt sich für das Unternehmen vor einer entsprechenden Maßnahme immer die Frage, ob die Datenerhebung erforderlich ist.
zeigt, ist weder die Zugehörigkeit, der steigende Qualifikationsgrad noch das
„Großwerden“ im Unternehmen ein Garant dafür, dass sich Mitarbeiter nicht
strafbar machen. Entscheidend ist somit nicht das Ob, sondern das Wie der
vorzunehmenden Prüfungen. Dabei hat sich in Unternehmen immer stärker
herauskristallisiert, dass die Mitarbeiterüberwachung als Unterfall des Daten-
schutzes im Unternehmen zunehmend eigenständig im Bereich der Compli-
ance anzusiedeln ist. So hat nicht zuletzt die Deutsche Bahn AG einen eige-
nen Vorstandsposten für die Ressorts Compliance, Datenschutz und Recht
geschaffen. In einem Unternehmen modernen Zuschnitts sollte daher gelten,
dass sowohl der Datenschutz als auch die leider notwendige Überwachung
der Mitarbeiter „Chefsache“ sein sollte, da nur so ein verantwortungsvoller
Umgang mit diesen sensiblen und komplexen Fragen sichergestellt werden
kann. Anders und mit Johann Wolfgang von Goethe formuliert: Es ist nicht
genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen,
man muss auch tun!
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 119
Aus der Praxis: Anforderungen in einer Wirtschaftskanzlei
„Judex non calculat!“ – das rufen Juristen gern aus, wenn sie offenbaren müssen, dass sie nicht sicher mit Zahlen umgehen können oder sich verrechnet haben. Sie meinen das scherzhaft, aber wirklich witzig ist es nicht. Insbesondere von einem Wirtschaftsanwalt oder von einer Wirtschaftsanwältin sollte man mehr erwarten dürfen.
Die Erwartungen großer nationaler und internationaler Wirtschaftskanzlei-
en an junge Juristen, die sich bei ihnen um eine Anstellung als Rechtsanwalt
oder Rechtsanwältin bemühen, sind sehr hoch. Gefordert werden zwei voll-
befriedigende Staatsexamina sowie sehr gute, im Ausland erworbene Eng-
lischkenntnisse, bestenfalls nachgewiesen durch einen LL.M.- oder MBA-
Abschluss. Weitere Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil. Eine Promoti-
on oder andere Zusatzqualifikationen werden begrüßt. Doch diese Qualifika-
tionen allein machen noch keinen guten Anwalt aus. Sie sind nur ein gutes
Indiz dafür, dass der Bewerber ein solcher werden könnte.
Aber was genau erwarten die Gesellschafter einer Kanzlei, die Partner, die
Arbeitgeber von einem Juristen oder einer Juristin in ihren Reihen? Wie
wird man vom Juristen zum Rechtsanwalt und vom Rechtsanwalt zum
Unternehmer?
Vom Juristen zum RechtsanwaltDamit aus einem hochqualifizierten Juristen ein guter oder sogar sehr guter
Rechtsanwalt wird, bedarf es zunächst der Einsicht, dass wir mit unserem juris-
tischen Fachwissen zwar die Geschäftstätigkeit unserer Mandanten rechtlich
bewerten, im günstigsten Fall auch gestalten können. Wir sichern sie recht-
lich ab und verschaffen ihnen möglicherweise auch Vorteile gegenüber ihren
Geschäftspartnern oder dem Staat. Aber wir sind nicht die Geschäftsherren.
Wir haben nicht die Geschäftsidee, wir investieren kein Geld, wir entwickeln
keine Produkte und wir stellen sie auch nicht her. Insoweit steht der Anwalt-
schaft ein bisschen Bescheidenheit gut zu Gesicht.
Im Laufe seiner Berufsjahre erwirbt ein Wirtschaftsanwalt ein erhebliches
Zusatzwissen, das weit über die juristische Qualifikation hinausgeht. Er
beschäftigt sich intensiv mit den Bedingungen wirtschaftlichen Handelns,
mit dem Geschäftsumfeld seiner Mandanten, mit den von ihnen vertriebe-
nen Wirtschaftsgütern und ihren Hauptkonkurrenten, den anderen Markt-
teilnehmern.
Ein Corporate-Anwalt lernt, Bilanzen zu lesen. Er erfährt, wie eine Hauptver-
sammlung abläuft, und muss verstehen, warum seine Mandanten vielleicht
eine Kapitalerhöhung anstreben. Und wenn Sie im Bankrecht bei GSK Stock-
mann + Kollegen tätig sind, müssen Sie vielleicht ein Symposium zum Thema
„Factoring und Finanzierungsleasing unter der KWG-Aufsicht“ mitgestalten.
Judex non calculat! In einer Wirtschaftskanzlei?von Rechtsanwältin Dr. Oda Wedemeyer · Partnerin von GsK stockmann + Kollegen Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer steuerberater Partnerschaftsgesellschaft
120 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Aus der Praxis: Anforderungen in einer Wirtschaftskanzlei
■ Im Laufe seiner Berufsjahre erwirbt ein Wirtschaftsanwalt ein erhebliches Zusatzwissen, das weit über die juristische Qualifikation hinausgeht.
Ein Anwalt, der vornehmlich im Immobilienrecht tätig ist, erfährt, welche
Bedeutung die Standortanalyse, die Geschossflächenzahl und die Bruttoge-
schossfläche für die Vermarktbarkeit einer Immobilie haben. Er wird bald die
Grundzüge der Projektfinanzierung kennen müssen, um die Bedürfnisse sei-
nes Mandanten nachvollziehen zu können. Früher oder später kennt er die
wichtigsten Projektentwickler, die bedeutenden Architekturbüros und die
großen institutionellen Anleger im In- und Ausland.
Wenn sich der Rechtsanwalt im Geschäftsfeld seiner Auftraggeber aus-
kennt, wird er weitere Mandanten aus diesem Wirtschaftszweig akquirie-
ren. Dass der Anwalt einer großen Wirtschaftskanzlei, für deren Dienste
der Kunde relativ viel Geld bezahlt, juristisch hochqualifiziert sein muss,
ist aus Sicht der Mandanten die Grundvoraussetzung. Damit hebt er sich
noch nicht von anderen ab. Erst wenn der Anwalt im Beratungsgespräch
zu erkennen geben kann, dass er den betriebswirtschaftlichen und techni-
schen Hintergrund der Fragestellung verstanden hat, fühlt sich der Mandant
bei ihm gut aufgehoben.
Dies alles bedeutet nicht, dass ein Jurist, um ein guter Rechtsanwalt zu wer-
den, unbedingt auch noch Betriebswissenschaften und Ingenieurswissen-
schaften studieren muss. Aber er benötigt die Bereitschaft, ständig Neues zu
lernen und über den Tellerrand der Rechtswissenschaften hinauszusehen.
Nicht zu unterschätzen ist auch die „Übersetzungstätigkeit“, die ein Rechts-
anwalt tagtäglich leistet: Man überträgt Lebenssachverhalte in juristische
Strukturen, übersetzt für die Mandanten die Ergebnisse rechtlicher Prüfung
wieder in geschäftliche Alltagssprache und muss im Streitfall die betriebswirt-
schaftlichen oder technischen Sachverhalte auch einem Juristen, zum Beispiel
dem Gericht, so erläutern, dass er sie versteht und darüber urteilen kann. Das
alles ist häufig sehr anspruchsvoll.
Last but not least: Ein guter Anwalt muss auch Sozial- und Führungskom-
petenzen aufweisen. Er muss ein Team führen, aber sich auch der Gruppe
unterordnen können. Er muss sich inhaltlich durchsetzen, aber auch besseren
Argumenten anderer offen gegenüberstehen. Er benötigt Kontaktfähigkeit,
ohne ständig große Reden zu schwingen.
Vom Rechtsanwalt zum UnternehmerIn Bewerbungsgesprächen bekommt man häufig die Frage gestellt, wann
mit der Aufnahme des Bewerbers in die Partnerschaft zu rechnen sei. Für
einen Quereinsteiger mit mehrjähriger Berufserfahrung hat diese Frage natür-
lich ihre Berechtigung. Für einen Berufsanfänger erscheint sie eher verfrüht.
Aber natürlich spricht nichts dagegen, dass auch ein Berufsanfänger sich im
Bewerbungsgespräch über die Karrierestufen und die jeweiligen Vorausset-
zungen zur Erlangung einer Position innerhalb der Kanzlei erkundigt.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 121
Aus der Praxis: Anforderungen in einer Wirtschaftskanzlei
Wenn aus einem hochqualifizierten Juristen irgendwann ein sehr guter
Rechtsanwalt geworden ist, stellt sich die Frage nach der Aufnahme in den
Kreis der Gesellschafter der Kanzlei, also zum Beispiel in die Partnerschaft.
Auch insoweit unterliegen viele Anwälte dem Irrglauben, dass es hierbei eine
Art Automatismus gäbe, dass vor allem die Anzahl der Berufsjahre und der
Kanzleizugehörigkeit entscheidend sei. Das ist jedoch nicht der Fall. Wieder
kommen zusätzliche Merkmale ins Spiel, die nicht unterschätzt werden dür-
fen. Denn jetzt wird der Anwalt selbst zum Unternehmer! Er muss Geschäfts-
ideen entwickeln, Geld investieren, Produkte entwerfen. Personal, Büroräu-
me, Ausstattung – alles muss beschafft und verwaltet werden. Es geht um die
Akquisition neuer Mandate und Mandanten, die Eröffnung neuer Geschäfts-
felder und das dazugehörige Marketing. Aber der Unternehmer muss auch
auf das Bestehende gucken und es erhalten. Nicht selten haftet er ja auch
persönlich – also mit seinem Privatvermögen – für all die Verpflichtungen, die
das Wirtschaftsunternehmen „Kanzlei“ eingeht.
Um Gesellschafter – Partner – werden zu können, muss der Rechtsanwalt
daher auch die Voraussetzungen mitbringen, um die genannten Aspekte
bewältigen zu können. Hierzu gehört unternehmerisches Denken, das Ver-
ständnis für die betriebswirtschaftlichen Vorgänge innerhalb einer Kanzlei
und eine gute Portion unternehmerischer Mut.
Sind Sie jetzt abgeschreckt worden? Das war nicht die Absicht. Anwalt zu
sein bringt unglaublich viel Spaß! Gerade weil wir jeden Tag etwas dazuler-
nen; weil wir den kritischen Fragen unserer Kollegen und Auftraggeber aus-
gesetzt sind und uns in Gegenwart von Gegnern und Gerichten behaupten
müssen; weil wir uns ständig verbessern müssen und doch mit zunehmender
Erfahrung und Sicherheit auch immer mehr Probleme schnell erkennen und
bewältigen können; weil wir in unserer rechtlichen Bewertung unabhängig
sind und doch Partei ergreifen dürfen – gerade deshalb ist der Anwaltsberuf
der spannendste und aufregendste unter den juristischen Berufen. Und unter
vielen anderen auch.
Judex non calculat? Eigentlich werden damit verschiedene Grundsätze der
Rechtsprechung umschrieben: Zum einen, dass sich Gerechtigkeit nicht
berechnen lässt; zum anderen, dass Berechnungen in einem Urteil nicht in
Rechtskraft erwachsen, sondern jederzeit geändert werden können. Und in
diesem Sinne hat der Ausspruch seine Berechtigung.
■ Bei der Aufnahme in den Kreis der Gesellschafter der Kanzlei wird der Anwalt selbst zum Unternehmer.
122 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Dr. Julia von Rumohr
Dr. thomas Borm
Aus der Praxis: Blick auf die Rechtsabteilung eines internationalen Industriekonzerns
■ Die Rechtsabteilung eines internationalen Industriekonzerns bietet interessante Tätigkeiten in vielfältigen Rechtsgebieten, vergleichbar dem Angebot einer Großkanzlei
Referendar in der Rechtsabteilung eines Industriekonzerns: Die Chance für einen gelungenen Berufseinstieg!von RAin Dr. Julia von Rumohr und RA Dr. thomas Borm · siemens AG
Ob als Referendar oder als Berufseinsteiger: Man muss sich entscheiden. Großkanzlei, Staat oder Universität? Allrounder oder Spezialist? Internationales Parkett oder regionaler Schwerpunkt? Es gibt eine echte Alternative: Jurist in der Rechtsabteilung eines internationalen Industrie konzerns.
Die Rechtsabteilung eines internationalen Industriekonzerns bietet interes-
sante Tätigkeiten in vielfältigen Rechtsgebieten, vergleichbar dem Angebot
einer Großkanzlei. So bietet die Rechtsabteilung der Siemens AG unter ande-
rem Teams im Kauf- und Handelsrecht für das Produkt- und Liefergeschäft, im
Gesellschaftsrecht/M&A, Wettbewerbs- und Kartellrecht, Arbeits-, Prozess-,
Immobilien- und Finanzrecht. Die Arbeit mit Auslandsbezug ist an der Tages-
ordnung und setzt verhandlungssichere Englischkenntnisse sowie den ständi-
gen Austausch mit Kollegen im Ausland voraus.
Der besondere Reiz der Tätigkeit in der Rechtsabteilung eines Industriekon-
zerns liegt zunächst in der Herausforderung, den relevanten Sachverhalt in
aktiver Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachabteilungen des Kon-
zerns detailliert zu analysieren. Diese Analyse ist sodann in eine zielführende
und praktikable Anleitung zu übersetzen. Oft sind hierfür wissenschaftliche
Recherchen notwendig, doch greift das bloße Aufzeigen von juristischen Pro-
blemen und Risiken zu kurz. Als Unternehmensjurist ist man gefordert, den
rechtlichen Weg zum gewünschten wirtschaftlichen Ziel zu ebnen. Dabei sind
die Risiken für das Unternehmen zu minimieren und die Geschäftspartner von
den aufgezeigten Lösungen zu überzeugen.
Der Unternehmensjurist – Mitentscheider im KonzernAm Ende muss der Jurist gemeinsam mit dem verantwortlichen Manage-
ment Entscheidungen treffen und, bildlich gesprochen, den Vertrag mit
dem Geschäftspartner unterzeichnen. Unternehmerische Risiken rechtlich
zu bewerten und mitzutragen ist Aufgabe, Herausforderung und Chance
zugleich. Aufgabe, weil es die Kooperation mit verschiedensten Abteilungen
des Konzerns erfordert: Kaufleute, Steuer-, Accounting-, Personal- und ande-
re Experten müssen eingebunden werden. Herausforderung, weil Grundlage
für eine qualitativ hochwertige Beurteilung exzellente juristische Fachkennt-
nisse, ein vertieftes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und
die Fähigkeit zur internen wie externen Kommunikation sind. Chance, weil
der Jurist vielfältige Produkte, Mandanten unterschiedlichster Herkunft und
Geschäftsgebiete mit all ihren technischen und wirtschaftlichen Hintergrün-
den hautnah und über Jahre hinweg begleiten kann und dabei für den Erfolg
des Unternehmens mitverantwortlich ist.
Kriterien für die Auswahl eines UnternehmensNeben der grundsätzlichen Frage, ob man sich als Referendar mit der Unter-
nehmenskultur und den Produkten eines Unternehmens identifizieren kann,
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 123
Aus der Praxis: Blick auf die Rechtsabteilung eines internationalen Industriekonzerns
■ Unternehmerische Risiken rechtlich zu bewerten und mitzutragen ist Aufgabe, Herausforderung und Chance zugleich.
ist die Größe einer Rechtsabteilung entscheidend: Je mehr Juristen ein Unter-
nehmen beschäftigt, desto größer ist in der Regel deren Spezialisierung. Diese
gewährleistet zum einen den Aufbau vertiefter produktbezogener Expertise
und fachlicher Exzellenz, ohne die ein persönliches Fortkommen nicht mög-
lich ist. Zum anderen ist nur ein gut aufgestelltes Team von Spezialisten in der
Lage, die Mandate inhaltlich selbst zu betreuen, ohne sich auf die Koordina-
tion externer Kanzleien beschränken zu müssen.
Nicht zuletzt sollte man vorab die Arbeitsbelastung klären, damit ausreichend
Zeit für die individuelle Vorbereitung auf die Examensprüfung verbleibt. Hier
gilt aber: Wer interessante Eindrücke und eine echte Entscheidungshilfe für
die Berufswahl erhalten will, muss entsprechend investieren. Gleichzeitig lässt
sich durch die passgenaue Wahl des Fachgebiets der größtmögliche fachliche
Gewinn für die Examensvorbereitung erzielen.
Vor der Annahme eines Stellenangebots als Referendar sollte man auch klä-
ren, mit welcher Art von Arbeit zu rechnen ist: Erstellen von Memos, punk-
tuelle Zuarbeit in Großprojekten, fortlaufende Begleitung von Mandaten,
bestenfalls mit Mandantenkontakt? Vor allem Letzterer ist in Kanzleien nicht
selbstverständlich, in Unternehmen aber durchaus üblich.
Nicht fehlen sollte schließlich die Frage nach der Möglichkeit zur späteren Ein-
stellung und der Gestaltung der Einarbeitungsphase für Berufsanfänger. Die
Rechtsabteilung der Siemens AG bietet beispielsweise ein Mentorierungspro-
gramm für junge Kollegen. Auch die Möglichkeit zum Besuch interner und
externer Fortbildungsveranstaltungen und die laufende Rückmeldung über
Arbeitsergebnisse sollten eine Selbstverständlichkeit sein.
Notwendige Qualifikation eines UnternehmensjuristenDie formalen Anforderungen an die Qualifikation (vollbefriedigendes Staats-
examen, verhandlungssichere Englischkenntnisse) entsprechen bei der Sie-
mens AG wie bei vielen Rechtsabteilungen denen einer Großkanzlei. Dane-
ben ist die Fähigkeit und Bereitschaft zur Kommunikation mit den verschie-
denen Fachabteilungen, mit den Kaufleuten und Kunden eines Großkonzerns
erforderlich. So verschieden die Unternehmen sind, so unterschiedlich sind
auch die Bedingungen in den jeweiligen Rechtsabteilungen. Gemeinsam ist
ihnen die Ausrichtung an den Bedürfnissen des Geschäftsfeldes, das sie bera-
ten. Dies bietet die Chance, juristisches Arbeiten auf höchstem Niveau mit
echter Mitverantwortung für bedeutende Wirtschaftsprojekte zu verbinden.
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214. Januar 200921. Jahrgang
ISSN 0936-7292
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 125
Großunternehmen oder kleine Kanzlei, Deutsche Botschaft oder städtische
Verwaltung? Spätestens nach Abschluss der 1. juristischen Pflichtfach prüfung
stellt sich mit Blick auf das Referendariat die Frage, wie der beträchtliche
Spielraum bei der Auswahl der Anwalts- oder Verwaltungsstation sinnvoll in
eine individuelle Karrierestrategie eingebettet werden kann.
Um Ihnen diese unter Umständen weichenstellende Entscheidung zu erleich-
tern, präsentieren wir Ihnen im vorliegenden JURAcon-Jahrbuch erstmals
Beiträge junger Juristinnen und Juristen, die von ihren Vorstellungen und
konkreten Erfahrungen im Rahmen der Anwaltsstation, der Verwaltungs-
station oder einer wissenschaftlichen Mitarbeit in unterschiedlichsten Kanz-
leien und Institutionen berichten.
Ein Blick über den juristischen Tellerrand: 126 Handelspolitik, Ausland und gutes Wetter inklusive Rabea Braß · Rechtsreferendarin am Landgericht Dortmund
Referendariat im Berliner Roten Rathaus. Ein Erfahrungsbericht 130 René Brosius-Linke · Staatsdienst Hessen · Wiesbaden
Windmühlen gebaut: Ausbildungsstation an 134 der Deutschen Botschaft Peking Ass. iur. Bodo Matthäus Dehne · Doktorand · Köln
Die mittelgroße Kanzlei: herausfordernde 138 Aufgabe für junge Juristen Ass. iur. Marco Gogolin · Doktorand · Mannheim
Mitarbeit in einer Großkanzlei: vielfältige Teamarbeit 142 Rechtsreferendar Robert Kleba · Düsseldorf
Kleine Kanzlei: Vorbereitung auf Selbständigkeit 146 RAin und Doktorandin Christine Knoblich Rechtsanwaltskanzlei Knoblich · Heidelberg
Wissenschaftliche Mitarbeit in Großkanzlei: 150 erkenntnisreich und wegweisend Deniz Tschammler · Dipl. iur. · Frankfurt am Main
Wahlstation in Moskau: berufliche und private Bereicherung 154 RAin Lena-Marie Wenzke (LL.B.) · Köln
Erfahrungsberichte
Übersicht: Erfahrungsberichte
126 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Welthandelsrecht in Genf
Ein Blick über den juristischen Tellerrand: Handelspolitik, Ausland und gutes Wetter inklusive von Rabea Braß · Rechtsreferendarin am Landgericht Dortmund
Was vor dem 2. Staatsexamen wie ein großes Unterfan-gen wirkte, wurde für Rabea Braß eine abwechslungs-reiche Atempause: Im Sommer 2009 verbrachte sie ihre dreimonatige Verwaltungsstation in der für die Welt-handelsorganisation zuständigen Einheit der Ständigen Vertretung der BRD in Genf.
Ich hatte schon immer Freude daran, Zeit im Ausland zu verbringen. Während
des Studiums verbrachte ich als ERASMUS-Studentin ein Jahr in England und
absolvierte später ein Praktikum sowie eine Summer School in Frankreich. An
dieser räumlichen Abwechslung wollte ich gerne auch im Referendariat fest-
halten. Bei der konkreten Planung habe ich mich jedoch nicht allein an einem
Wunschort orientiert, sondern vor allem an meinen fachlichen Interessen.
Fesselndes Fach: VölkerrechtIm Studium habe ich frühzeitig begonnen, mich für Internationales Recht,
insbesondere für Völkerrecht, zu interessieren. Während meines ERASMUS-
Aufenthalts belegte ich zum ersten Mal die Vorlesung Völkerrecht. Erstmals
konnte mich ein juristisches Fach fesseln, auch durch dessen aktuellen Bezug
zur politischen Welt. Im weiteren Studienverlauf vertiefte ich dann dieses
Interesse. Als Schwerpunktbereichsstudium wählte ich Internationales Recht,
Europäisches Recht, Internationales Privatrecht (IPR).
Obwohl ich wusste, dass dieser Bereich im Alltagsleben eines normalen Juris-
ten herzlich irrelevant ist, hatte ich im Referendariat den festen Wunsch, ein-
mal in der Praxis zu erleben, wie Völkerrecht außerhalb der Bücher funkti-
oniert. Meine Wahl fiel auf Genf. Dort ist eine Vielzahl von internationalen
Organisationen angesiedelt, darunter die Vereinten Nationen (VN), die Welt-
gesundheitsorganisation (WHO), die internationale Arbeitsorganisation (ILO)
und die Welthandelsorganisation (WTO). Die Stadt ist geprägt von dem Ein-
fluss ihrer vielen internationalen Einwohner. Die kleine, eigentlich beschauli-
che Stadt am Genfer See ist schnell, laut, spannend und bietet ihren Bewoh-
nern vieles: Dort wollte ich hin! Die Politische Abteilung der Ständigen Vertre-
tung mit der Zuständigkeit für den Menschenrechtsrat der VN, der während
meines Aufenthalts stattfinden sollte, war das Ziel.
Statt Menschenrecht: WelthandelsrechtMeine Bewerbung sandte ich sechs Monate vor meinem Wunschtermin an
die Zentrale des Auswärtigen Amtes (AA) in Berlin und machte Luftsprün-
ge, als ich erfuhr, dass Genf mich gewählt hatte. Ganz perfekt erschien es
zunächst nicht, da der Ausbildungsplatz in der Politischen Abteilung schon
belegt war und nur ein Einsatz in der WTO-Einheit möglich war. Also keine
Menschenrechte, sondern Welthandelsrecht. Auch gut – oder noch besser,
zumindest im Nachhinein.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 127
Erfahrungsbericht: Welthandelsrecht in Genf
■ Zwischen den Diplomaten der Welt lauschte ich den Worten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen.
Die WTO-Einheit hat innerhalb der Ständigen Vertretung eine Sonderstellung.
Die dort tätigen Referenten stammen überwiegend aus dem Bundesministe-
rium für Wirtschaft und Technologie bzw. dem Bundesministerium für Ernäh-
rung, Landwirtschaft und Forsten. Demnach sind sie zwar derzeit neben den
hauseigenen Referenten als Entsandte des AA in Genf, die Weisungsbefugnis
haben aber die jeweiligen Fachministerien.
Die WTO ist 1996 aus dem nach dem zweiten Weltkrieg geschlossenen GATT-
Vertrag (General Agreement on Tarifs and Trade) hervorgegangen. Hauptziel der
Organisation ist der Abbau von Handelshemmnissen und somit die Liberalisie-
rung des internationalen Handels mit dem weiterführenden Ziel des internatio-
nalen Freihandels. Derzeit hat die WTO 153 Mitglieder, darunter die EU und alle
27 Mitgliedstaaten. Amtssprachen sind Englisch, Französisch und Spanisch.
Sitzungen und BerichterstattungZu Beginn der Stage versuchte ich mich mit der weitgehend unbekannten
Materie vertraut zu machen. Obwohl der Zeitraum begrenzt war, gelang es
mir durch eine hohe Motivation, recht schnell einen Überblick zu gewinnen
und die Zusammenhänge zu verstehen.
Schwerpunkt meiner Arbeit war die Wahrnehmung verschiedener Sitzungen
von unterschiedlichen Ausschüssen der WTO. Hinzu kam die Auswertung
aktueller, in englischer Sprache verfasster Publikationen und die Berichterstat-
tung über die von mir später auch allein wahrgenommenen Sitzungen für die
Ständige Vertretung. Diese Berichte dienen der Unterrichtung der zuständi-
gen Bundesressorts und Auslandsvertretungen.
Den Terminen gingen Koordinierungen im EU-Rahmen voraus. Dadurch ver-
deutlicht sich auch das Kompetenzgefüge zwischen der EU und ihren Mit-
gliedstaaten. Die Handelspolitik im Hinblick auf den Warenverkehr gehört zu
den Gemeinschaftskompetenzen der EU. Dabei gestaltet die EU-Kommission
die Handelspolitik in Absprache mit den Mitgliedstaaten. Zu diesem Zweck
trifft sich wöchentlich der vom Rat bestellte sogenannte „133er-Ausschuss“
in Brüssel. Die dort getroffenen für die WTO relevanten Entscheidungen wer-
den in den Koordinierungen von einem Kommissionsvertreter an die Mitglied-
staaten weitergeleitet. In den WTO-Sitzungen selbst haben die EU-Mitglied-
staaten ihr Rederecht auf die Kommission übertragen, um nach außen hin
geschlossen aufzutreten.
Neben juristisch geprägten Themen, wie sie bei Sitzungen des WTO-Streit-
schlichtungsorgans behandelt werden, habe ich mich auch in vorrangig volks-
wirtschaftlich geprägte Themen eingearbeitet. So nahm ich zum Beispiel an
handelspolitischen Überprüfungen einzelner WTO-Mitglieder teil und schrieb
eine Zusammenfassung des jährlich erscheinenden WTO-Welthandelsberichts
2009. Gerade dieser handelspolitische, für mich neue Bereich war äußerst
spannend.
128 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Welthandelsrecht in Genf
■ Eine besondere Erfahrung: Ich durfte als „Vertreterin“ der Bundesrepublik Deutschland an Sitzungen teilnehmen.
Internationales Umfeld, gute ArbeitsatmosphäreNeben dem internationalen Umfeld, dem wunderbaren Wetter und der
traumhaften Stadt hat mir besonders die gute Arbeitsatmosphäre gefallen.
Die WTO-Einheit hat acht Mitarbeiter, die sich wirklich bemüht haben, mir
meinen Aufenthalt so interessant und angenehm wie möglich zu gestalten.
Nicht nur, dass es sich bei den Kollegen um sehr nette Menschen handelte,
sie waren auch bemüht, mich fest einzubinden und mir anregende Aufgaben
zu übertragen.
Eine besondere Erfahrung war für mich, dass man mich alleine als „Vertre-
terin“ der BRD zu Sitzungen schickte. Nicht, dass ich dort viel hätte falsch
machen können – die BRD hat, wie bereits erwähnt, ihr Rederecht in der
WTO an die EU-Kommission übertragen. Es kam also nur darauf an, gut auf-
zupassen, mitzuschreiben und im Idealfall auch das Thema zu verstehen. Das
fiel mir nicht immer leicht. So besuchte ich zum Beispiel eine Expertenbe-
fragung im Rahmen der Streitschlichtung zu der Frage, ob es wissenschaft-
lich erwiesen sei, dass durch importierte neuseeländische Äpfel verschiedene
Apfelbaumkrankheiten auf australische Äpfel übertragen werden könnten.
Da war es nicht von Nachteil, dass ich vorher ins Wörterbuch geschaut hatte.
So lernte ich, dass „European Cancer“ ein europäischer Apfelbaumkrebs und
„Fireblight“ bzw. Feuerbrand eine gefährliche Obstbaumkrankheit ist. Insge-
samt erfuhr ich innerhalb von zwei Tagen von acht internationalen Wissen-
schaftlern noch so einiges mehr und gebe zu – irgendwann war ich gedank-
lich im Abseits.
Neben dieser Expertenanhörung war es aufschlussreich zu erleben, wie das
WTO-Streitschlichtungsverfahren als einziger, effizienter Mechanismus zur
Rechtsdurchsetzung einer internationalen Organisation funktioniert. Wäh-
rend meines Aufenthalts lernte ich alle Stadien kennen. Ich nahm an Kon-
sultationen teil. Diese sind dem Panelverfahren als eine Art Gütetermin vor-
angestellt. Gibt es keine Lösung, kann der klagende Staat die Einsetzung
eines Panels, eines Schiedsgerichts, verlangen. Der Panel-Bericht muss vom
DSB (Dispute Settlement Body) angenommen werden. In einer Berufungsin-
stanz, dem sogenannten „Appellate Body“, kann eine nicht einverstandene
Partei den Bericht des Panels erneut prüfen lassen. Das aus sieben Experten
bestehende Gremium trifft dann eine Entscheidung. Wenn der unterlegene
Staat seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, kann das klagende Mitglied
gegenüber diesem Sanktionen, wie zum Beispiel Strafzölle auf ausgewählte
Produkte des beklagten Landes, verhängen.
Höhepunkte meines AufenthaltsEine weitere sehr interessante Veranstaltung war eine zweitägige Sitzung
zum Thema „aid for trade“, also Hilfe zum Handel. Dabei ging es um die
Frage alternativer Entwicklungshilfe. Durch gezielte Maßnahmen, zum Bei-
spiel zur Verbesserung der Infrastruktur, soll der Handel in Entwicklungslän-
dern erleichtert werden. Als Folge schnellerer Handelsströme und der Hilfe
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 129
Erfahrungsbericht: Welthandelsrecht in Genf
zur Eigenhilfe erhofft man sich – frei nach der These „Handel schafft Wohl-
stand“ – Verbesserungen für die betroffenen Staaten und deren Bevölkerung.
Die Veranstaltung war nicht nur inhaltlich spannend, sondern auch äußerst
hochrangig besetzt. So hielt VN-Generalsekretär Ban Ki-Moon die Eröff-
nungsrede. Unter den Rednern waren die Chefs aller kooperierenden Insti-
tutionen, so zum Beispiel der Generalsekretär der Organisation for Economic
Co-operation and Development (OECD) und der Chef der Weltbank.
Ein Highlight meiner letzten Tage war die Teilnahme an einer Sitzung des
Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der VN im Palais
des Nations. Gerade weil dieser Bereich meinen ursprünglichen Wunsch,
nach Genf zu gehen, hervorgerufen hatte, war ich sehr froh, zumindest ein-
mal einen Termin für die politische Abteilung wahrzunehmen. Der Bericht des
VN-Mitarbeiters über die humanitäre Lage in Afghanistan war speziell im Hin-
blick auf die verschärfte Situation im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen
2009 äußerst lehrreich.
Handelspolitik: kein Abstraktum mehrDie ungeplante Zuweisung in die WTO-Einheit brachte mir einen erheblichen
Wissenszugewinn. Handelspolitik war zuvor kein Thema, mit dem ich mich
vertieft beschäftigt hatte. Seit meinem Aufenthalt ist dies anders. Durch die
Lektüre des täglich veröffentlichten Pressespiegels der WTO hat sich meine
eigene Zeitungslektüre verändert. Meldungen zur EU oder zu anderen han-
delspolitischen Themen sind kein Abstraktum mehr. Dadurch, dass man ein-
mal diese Luft schnuppern durfte, liest man Artikel mit einer anderen Wahr-
nehmung, weil man weiß, dass das dort Beschriebene real ist.
Darüber hinaus hat es viel Spaß gemacht, den ganzen Tag, zumindest außer-
halb der Vertretung, mein Englisch und Französisch aufzubessern. Ich habe
viele Menschen kennengelernt und vor der heißen Phase des 2. Examens eine
abwechslungsreiche Atempause eingelegt. Anfängliche Zweifel, in der beglei-
tenden Arbeitsgemeinschaft etwas zu verpassen, haben sich nach Gesprä-
chen mit meinen daheim gebliebenen Referendarskollegen nicht bestätigt.
Ich hatte in Genf jede Woche einen Studientag, den ich auch genutzt habe.
Ich würde den Zeitpunkt wieder so wählen und kann all denen, die eine Sta-
tion oder ein Praktikum beim AA anstreben, nur raten, sich schnellstmöglich
zu bewerben. Es lohnt sich!
Insbesondere in Genf erwarten einen ungewöhnliche Wochen: Schon nach
kurzer Zeit scheint es normal zu sein, bei einer Sitzung zwischen den Diplo-
maten aus aller Welt zu sitzen und auch mal den Worten des Generalsekre-
tärs der VN lauschen zu dürfen. Auch an Empfänge in prachtvollen Residen-
zen mit feinen Häppchen und netten Drinks kann man sich gewöhnen. Klug
genug, dies nicht zu tun, bin ich nach drei tollen Monaten wieder in mein
wirkliches Leben zurückgekehrt und war froh, es herrlich unaufgeregt und
normal wiederzufinden.
130 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Referendariat im Berliner Roten Rathaus
Referendariat im Berliner Roten Rathaus. Ein Erfahrungsberichtvon René Brosius-Linke · staatsdienst Hessen · Wiesbaden
Im Rechtsreferendariat erlangen Anwärter die Befähigung zum Richteramt und höheren Dienst. Damit gehört dieser Teil zur praktischen Ausbildung zum Volljuristen und vermittelt wichtige Kenntnisse in verschiedenen Rechts-gebieten. René Brosius-Linke machte in seiner Referenda-riatszeit Station in der Berliner Verwaltung. Sein Rat: die Ausbildungsphase nutzen und die eigenen Vorstellungen vom Juristenjob dem Praxistest unterziehen.
Wer diesen Text liest, dem geht es möglicherweise ähnlich wie mir im Som-
mer 2007. Die Entscheidung, vor der man sich während des Studiums noch
beflissentlich drücken konnte, rückte näher und näher: Was mache ich nach
dem Studium und dem anschließenden Referendariat aus meinem Leben?
Auch wenn für einige der Weg als Anwalt oder Richter häufig durch fami-
liären Hintergrund oder die Ergebnisse des 1. Staatsexamens vorgegeben
schien, war das Referendariat doch eine Art „Vorstellung trifft Realität“.
Ich muss gestehen, viele praktische Aspekte der juristischen Arbeit waren
mir bis dahin unbekannt. Das Referendariat hatte deshalb für mich immer
den Charakter eines „Zweit-Praxis-Studiums“. Da ich als Nachrücker ins
Referendariat in Berlin kam, konnte ich die erste Gerichtsstation nicht mehr
beeinflussen. Die weiteren Stationen habe ich aber gezielt und bereits in den
ersten Wochen des Referendariats organisiert. Dabei habe ich die Zusam-
menstellung der einzelnen Stationen stark von meinen persönlichen Lebens-
planvarianten abhängig gemacht. Die Wahl fiel schließlich auf eine Staats-
anwaltschaft im Wirtschaftsstrafbereich, die Protokollabteilung des Roten
Rathauses und eine Großkanzlei. In der Wahlstation war ich am Lehrstuhl
einer Universität tätig.
Öffentlich-rechtlicher Bereich im PraxistestDa ich bereits während meines Studiums als wissenschaftlicher Mitarbeiter
bei einem Abgeordneten des Deutschen Bundestages gearbeitet hatte, war
mir die Arbeit im öffentlich-rechtlichen Bereich einigermaßen vertraut. Mein
Tipp ist, sich vor der Wahl der Stationen die Geschäftsverteilungspläne gut
anzuschauen: Was machen die einzelnen Abteilungen und Referate ganz
genau? Dann ist es ratsam, sich die genauen Fachbereiche herauszusuchen
und sich dort telefonisch zu erkundigen. Oftmals bekommen die Abteilungen
Referendare zugewiesen und sind froh über Bewerber mit echtem Interesse
und Vorkenntnissen.
Trotz oder gerade wegen dieser Erfahrung fiel mir die Auswahl im Bereich des
Öffentlichen Rechts am schwersten. Zwar war materiell-öffentliches Recht
Schwerpunktfach in meinem 1. Staatsexamen und derzeit promoviere ich
auch in diesem Bereich. Allerdings ist Rechtsberatung und Judikation immer
noch etwas anderes, als in einer Behörde Bescheide abzuarbeiten. Das schien
mir nicht so spannend. Ich habe mich deshalb auf die Suche nach für mich
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 131
Erfahrungsbericht: Referendariat im Berliner Roten Rathaus
■ Wo man im Referendariat seine Stationen absolviert, kann man oft selbst steuern. Die Entscheidung darüber sollte eng an eigene Interessensfelder gebunden sein, denn das Referendariat ist auch ein Praxistest für den juristischen Traumjob.
wirklich interessanten Aufgaben in der Verwaltung gemacht. Fündig bin ich
in dem Grenzbereich zwischen Leistungsverwaltung und Politikgestaltung
geworden, und zwar in der Protokollabteilung des Berliner Roten Rathauses.
Das Rote Rathaus ist in Berlin das Gleiche wie in anderen Bundesländern
die Staatskanzlei. Neben der konzeptionellen Arbeit im Bereich der Interna-
tionalen Beziehungen der Bundesländer und der Betreuung der Landesver-
tretung bei der EU ist deren Hauptaufgabe, die politischen Leitlinien vorzu-
geben, diese in den einzelnen Ressorts einzupflegen und über das „große
Ganze“ zu wachen. Dabei stützt sie sich auf Kabinettsbeschlüsse und regie-
rungsinterne Absprachen. Die Staatskanzlei ist im Grunde so etwas wie eine
„Regierungszentrale“.
Auf meine Bewerbung in der Protokollabteilung wurde relativ schnell geant-
wortet. Ich bekam einen Anruf und ein Vorstellungsgespräch, bei dem mich
der Abteilungsleiter und ein Referatsleiter empfingen. Beide waren Volljuris-
ten – was in Behörden nicht unbedingt üblich ist – und machten einen sehr
netten und erfahrenen Eindruck. Ich hatte bereits beim Bewerbungsgespräch
zugesagt und bekam ziemlich schnell positive Rückmeldung.
Lange Verfügungswege Die ersten Tage im Roten Rathaus war ich damit beschäftigt, das System der
Berliner Innenverwaltung besser zu verstehen, Verfügungstechniken zu ler-
nen und der Frage nachzugehen, an wen ich mich mit welchem Problem
wende. Die Vorbereitungen für die Termine des Regierenden Bürgermeisters
waren für mich ziemlich flüssig vorzubereiten, da ich aus meinem Job bereits
viele Verfahren und Personen kannte.
Nicht einfach empfand ich es hingegen, sich an die Verfügungswege und
-techniken zu gewöhnen. Wollte man schlicht eine Veranstaltung absagen,
musste man sinngemäß verfügen: „Bürgermeister hat keine Zeit, empfohlen
wird Absage“, um dann den Text der Absage zu formulieren. Dann wurde der
gesamte Vorgang über Referatsleiter, Abteilungsleiter, Leiter des Büros der
Staatssekretärin zum Leiter des Büros des Bürgermeisters zum Bürgermeister
verfügt. Erst dann zeichnete der Bürgermeister mit Grün ab und man bekam
den Vorgang wieder auf dem Tisch. Daraufhin wurde die Verfügung wei-
ter an das Sekretariat oder zur Weiterverschickung gegeben. Auf den ersten
Blick kein effizientes System, eine E-Mail an den Einladenden hätte es auch
getan – allerdings müsste man den Text einer E-Mail auf gleichem Wege ver-
fügen. Erst nach einer Weile versteht man, dass es nicht verkehrt ist, wenn
ausgewählte Hierarchien ihre Anmerkungen dazu geben. Dem Regierungs-
chef eines Bundeslandes mit seiner begrenzten Zeit ständig fehlerhafte Vor-
schläge oder „politisch nicht korrekte“ Antworten vorzulegen wäre ebenso
ineffektiv und würde noch länger dauern. Ich hatte mich nach wenigen Ver-
suchen daran gewöhnt.
132 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Referendariat im Berliner Roten Rathaus
■ Die Arbeit im Roten Rathaus ist eine Möglichkeit, nahe am politischen Geschehen zu sein. Allerdings bewegt sich vieles im semipolitischen und koordinierenden Bereich.
Veranstaltungsmanagement und Berliner PolitikWirklich interessant waren die Vorbereitungen einer größeren Festveranstal-
tung anlässlich der Feierlichkeiten zum 60. Jubiläum der Berliner Luftbrücke.
Nicht nur, dass die Vorbereitungen bereits fast ein Jahr im Voraus begannen,
man bekam auch hautnah Berliner Politik mit. Die Parteien im Abgeordne-
tenhaus stritten darüber, ob man den 60. Jahrestag zur Aufnahme oder zum
Ende der Luftbrücke begehen sollte. Politisch hieß das: Vor oder nach dem
Volksentscheid zum Erhalt des Flughafen Tempelhof. Die Landesregierung,
die den Flughafen schließen wollte, entschied sich schließlich für das Datum
zum Ende der Luftbrücke. Dies sorgte naturgemäß für großen Protest beim
politischen Gegner und entsprechendes Medienecho.
Meine Aufgabe war es, den Zeit- und Veranstaltungsplan mit zu organisie-
ren. Dabei waren viele Termine traditionell bestimmt, etwa die Teilnahme
einer Blaskapelle der Bundeswehr auf dem traditionellen Volksfest. Aber es
gab auch neue Organisationsbereiche. Eine Wanderausstellung mit Fotogra-
fien aus der Zeit der Luftbrücke tourte zeitgleich durch Kalifornien, sodass es
Abstimmungsbedarf gab. Zudem bot eine Berliner Bäckerei an, ein „Luftbrü-
ckenbrötchen“ in den Verkauf zu bringen. Gespickt mit Rosinen („Rosinen-
bomber“) wurden die Brötchen berlinweit verkauft. Ein Teil des Erlöses ging
selbstredend an wohltätige Zwecke.
Sanierung im Roten RathausAbgesehen von diesen Aufgaben durfte ich während meiner Station im Roten
Rathaus noch die Antwort auf eine Kleine Anfrage zum Thema „Weimarer
Dreieck und die Landesregierung“ koordinieren und rechtspolitische Voten
schreiben. Bei Letzterem ging es um Zuständigkeitsfragen von Widerrufsbe-
hörden in der Berliner Verwaltung. Die Informationen mussten aus den ein-
zelnen Referaten (heran)verfügt werden – Textarbeit, und dann wieder der
ganze Weg nach oben und wieder nach unten.
Mein Fazit nach drei Monaten Rotes Rathaus? Sicherlich gemischt. Die Ber-
liner Verwaltung war äußerst karg ausgestattet, was im Übrigen auch auf
Gerichte und Staatsanwaltschaften zutraf. Man hatte das Gefühl, alles stam-
me noch aus den 80er Jahren. Die Möbel, die Schreibgeräte – es gab tat-
sächlich noch eine Schreibmaschine in meinem Büro – und das Prozedere.
Das historische Gebäude wurde gerade notsaniert. Dies verstärkte meinen
Eindruck einer zerbröckelnden und armen Verwaltung.
Auf der anderen Seite war die Arbeit im Roten Rathaus eine Möglichkeit,
nahe am Geschehen zu sein. Wer sich bereits für politische Abläufe interes-
siert, also weiß, was das Weimarer Dreieck ist und was die Luftbrücke für Ber-
lin bedeutete, ist im Roten Rathaus am richtigen Platz. Man kann konzeptio-
nell auf Geschehnisse Einfluss nehmen und auch die Positionen der Landes-
regierung, zumindest ein wenig, beeinflussen. Für Menschen, die am Abend
das Gefühl haben wollen, etwas Sichtbares getan zu haben, ist die Stelle
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 133
Erfahrungsbericht: Referendariat im Berliner Roten Rathaus
allerdings nichts. Vieles bewegt sich im semi-politischen Bereich. Vieles ist
veranstaltungsgetrieben und koordinierend. Wenn man lieber Finanzbeamter
werden und täglich den Erfolg in Form von Bescheiden sehen will, dann soll-
te man sich eine andere Station suchen. Auch Öffentliches Recht lernt man
lieber zu Hause oder in der Privat AG. Meine Entscheidungsfindung zur ein-
gangs gestellten Frage hat die Station nur mittelbar beeinflusst. Letztlich ent-
scheidend bei mir war, ob ich ausschließlich für Geld arbeiten will oder die
Chance suche, ein bisschen die Welt zu verändern. Ich habe mich mit viel
Hoffnung für Letzteres entschieden.
„Praxistest Referendariat“ nutzenDennoch habe ich mich nach dem Referendariat für einen Job „beim Staat“
entschieden und arbeite nun im Justizbereich eines anderen Bundeslandes.
Die Arbeitsbedingungen unterscheiden sich erheblich von denen in Berlin,
es gibt eine hervorragende technische Ausstattung, junge engagierte Richter
und Beamte, ein großes Selbstbewusstsein und ein ausgeprägtes Wir-Gefühl.
Verfügen kann ich mittlerweile so leidlich, obwohl ich die Hoffnung auf ein-
fachere Wege zum Erfolg noch nicht aufgegeben habe.
Abschließend kann ich nur raten, das Referendariat zu nutzen und die eige-
nen, theoretischen Vorstellungen vom späteren Traumjob dem Praxistest zu
unterziehen. Das Examen und „das Leben danach“ kommen schneller, als
man denkt.
134 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Ausbildungsstation an der Deutschen Botschaft Peking
Windmühlen gebaut: Ausbildungsstation an der Deutschen Botschaft Pekingvon Bodo Matthäus Dehne · Ass. iur. · Doktorand · Köln
Peking. Kurz vor den Olympischen Sommerspielen 2008. Gerade erst diskutierte die Welt noch über einen Boykott der Spiele nach den gewalttätigen Ausschreitungen in Tibet vom März 2008, als am 12. Mai 2008 eines der verheerendsten Erdbeben in der Geschichte Chinas das Land erschüttert. Das Erdbeben mit der Stärke von 7,8 auf der Richterskala führt zu rund 88.000 Toten und einer großen, auch internationalen Hilfsaktion.
Mit einem weiteren Referendar absolviere ich in dieser bewegten Zeit vom
1. März bis zum 31. Mai 2008 meine Verwaltungsstation an der Deutschen
Botschaft in Peking. Hier hatte ich die Möglichkeit, hinter den Kulissen nicht
nur das Tagesgeschäft, sondern auch verschiedene Maßnahmen der Olympia-
vorbereitung und des Krisenmanagements hautnah mitzuerleben.
Ziel: Windmühlen bauen„Wenn der Wind der Veränderung weht, dann bauen die einen Mauern,
aber andere bauen Windmühlen“, besagt ein chinesisches Sprichwort.
Schon früh hatte ich mich dazu entschlossen, Windmühlen zu bauen und
als Reaktion auf die sich verändernden globalen Wirtschaftsbedingungen
einen Schwerpunkt meiner juristischen Ausbildung auf eine rechtliche,
sprachliche und kulturelle Beschäftigung mit dem Zukunftsmarkt China zu
legen. In der gymnasialen Oberstufe hatte ich bereits ein High-School-Jahr
im US-Bundesstaat New York verbracht und die USA kennen- und schät-
zen gelernt. Nach Abitur und Grundwehrdienst entschied ich mich deshalb
dazu, mein Jurastudium an der Universität Passau aufzunehmen, um dort
studienbegleitend für zwei Jahre an der fachspezifischen Fremdsprachen-
ausbildung nicht nur in Englisch, sondern auch in Chinesisch (Mandarin)
teilnehmen zu können. In der Folgezeit verbrachte ich zur Vertiefung mei-
ner chinesischen Rechts-, Sprach- und Kulturkenntnisse einen einjährigen
Auslandsstudienaufenthalt an der Southwestern University of Finance and
Economics (SWUFE) in Chengdu, einer der aufstrebenden Wirtschaftsme-
tropolen Westchinas mit über zehn Millionen Einwohnern. Dort nahm ich
am Chinese Economic Law Program der SWUFE teil, das aus verschiedenen
Sprach- und Rechtsmodulen besteht. In meinem Rechtsreferendariat fand
ich es nun spannend und reizvoll, das Reich der Mitte aus einem anderen
Blickwinkel kennenzulernen, und bewarb mich um einen entsprechenden
Platz im Referendarprogramm des Auswärtigen Amtes. Von der Station an
einer Deutschen Botschaft im Ausland versprach ich mir einen facettenrei-
chen Blick hinter die Kulissen, Erfahrungen mit vielfältigen Herausforde-
rungen vor Ort und den Kontakt zu zahlreichen interessanten Menschen,
Unternehmen und Einrichtungen.
BewerbungsvoraussetzungenFür das Referendarprogramm des Auswärtigen Amtes können sich alle Rechts-
referendare aus Deutschland oder einem EU-Mitgliedstaat bewerben, sobald
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 135
Erfahrungsbericht: Ausbildungsstation an der Deutschen Botschaft Peking
■ Schon früh hatte ich mich dazu entschlossen, einen Schwerpunkt meiner juristischen Ausbildung auf eine rechtliche, sprachliche und kulturelle Beschäftigung mit dem Zukunftsmarkt China zu legen.
sie den juristischen Vorbereitungsdienst angetreten oder hierfür eine verbind-
liche Einstellungszusage erhalten haben. Eine Teilnahme am Referendarpro-
gramm ist während der Verwaltungs-, Wahl- oder Wahlpflichtstation in einer
deutschen Auslandsvertretung oder in der Zentrale des Auswärtigen Amtes
in Berlin möglich und muss einen Zeitraum von mindestens drei und höchs-
tens sechs Monaten umfassen. Als Bewerbungsunterlagen sind ein standar-
disierter Bewerbungsbogen, ein tabellarischer Lebenslauf sowie verschiedene
Urkunden als unbeglaubigte Kopien einzureichen. Diese Unterlagen müssen
spätestens sieben Monate vor Antritt der geplanten Ausbildungsstation beim
Auswärtigen Amt in Berlin eingehen.
Für den Ausbildungsort können auf dem Bewerbungsbogen örtliche Präfe-
renzen in Form von Ländern, Sprachräumen oder Kontinenten angegeben
werden. Je nach Ausbildungsort müssen Bewerber als besondere Anforde-
rung über Kenntnisse der am Dienstort gesprochenen Sprache verfügen.
So ist beispielsweise Französisch für die Posten in Paris, Brüssel oder Genf
erforderlich bzw. Spanisch für Mexiko City, Lima oder Santiago de Chile. Für
Peking oder Shanghai sind Chinesischkenntnisse vorteilhaft, jedoch nicht
zwingend. Letzteres gilt für Tokio, Warschau, Stockholm, Damaskus oder
Kiew entsprechend. Aufgrund der Beliebtheit nordamerikanischer, westeuro-
päischer und australischer Ausbildungsorte empfiehlt sich die Angabe eines
weiteren Ausbildungsortes, um gegebenenfalls Einfluss auf die Wahl eines
Ersatzortes zu haben.
AuswahlverfahrenIn der Regel liegen dem Auswärtigen Amt mehr Bewerbungen für das Refe-
rendarprogramm vor, als Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Die einge-
gangenen Bewerbungen werden daher anhand bestimmter formaler Kriteri-
en nach Punkten (Note der 1. Staatsprüfung, Wahlfachgruppe, Auslandser-
fahrung, Praktika, Sprachkenntnisse etc.) bewertet. Unter allen Bewerbun-
gen, die die Mindestpunktzahl erreichen, werden die Ausbildungsorte ent-
sprechend der Rangfolge der erreichten Punkte und Verfügbarkeit vergeben.
Dies erfolgt etwa sechs Monate vor Beginn der Ausbildungsstation. Steht kei-
ner der auf dem Bewerbungsbogen angegebenen Ausbildungsorte zur Verfü-
gung, bietet das Auswärtige Amt einen Ersatzort an, sofern dies möglich ist.
Während der Ausbildungsstation beim Auswärtigen Amt ist man als Rechts-
referendar weiterhin Landesbediensteter und wird durch die jeweilige Lan-
deskasse vergütet. Eine finanzielle Unterstützung durch das Auswärtige Amt
findet nicht statt. Gegebenenfalls können jedoch Anträge auf Erstattung von
Reisekosten oder Kaufkraftausgleich bei der zuständigen Landesbehörde
gestellt werden. Entsprechend den relativ niedrigen Lebenshaltungskosten in
Peking besteht für diesen Dienstort in Nordrhein-Westfalen kein Kaufkraft-
ausgleich.
136 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Ausbildungsstation an der Deutschen Botschaft Peking
■ Rechtsreferendare können während der Ausbildung in einer Auslandsvertretung in den Bereichen Rechts und Konsularwesen, Wirtschaft, Kultur, Politik, Presse oder Protokoll eingesetzt werden.
Vorbereitungen: Visum und UnterbringungBereits die Einholung des für China erforderlichen Service-Visums erfordert
zuweilen eine gewisse Spontaneität und Gelassenheit. Trotz der Beantragung
eines Visums mit einmaliger Einreise erhielt ich ein Visum mit zweimaliger
Einreise und mit Aufenthaltsgenehmigungen für jeweils sechzig Tage. Dies
bedeutete, dass ich China innerhalb der ersten sechzig Tage verlassen und
danach wieder einreisen musste. So kamen mein Referendarskollege und ich
jedoch in der Mitte unserer Ausbildungsstation unverhofft zu einem interes-
santen Flug in die Sonderverwaltungszone Hongkong, der als Ausreise gilt.
Eine Wohnmöglichkeit für Referendare wird vom Auswärtigen Amt in Peking
nicht bereitgestellt. Zu meiner Freude brauchte ich zu Zwecken der Woh-
nungssuche jedoch nicht frühzeitig einzureisen, da ich das Apartment mei-
nes Vorgängers übernehmen konnte. Aber auch eine kurzfristige Wohnungs-
suche innerhalb von wenigen Tagen ist kein Problem, wie andere Kollegen
bewiesen. Im Allgemeinen lässt es sich in Peking sowohl sehr günstig als
auch sehr teuer wohnen und leben. Die 15 Millionen Einwohner umfassen-
de Hauptstadt Chinas bietet alles, von Luxus-Appartements mit Whirlpool bis
hin zu spartanischen Mehrbettzimmern. Das Gleiche gilt für die restlichen
Lebenshaltungskosten. Während lokale Produkte und Restaurants sehr güns-
tig sind, bewegen sich die Preise der ebenfalls en masse verfügbaren westli-
chen Konsumgüter, Bars und Hotels auf europäischem Niveau. Im Botschafts-
viertel Sanlitun und den angrenzenden Bezirken ist es zwar etwas teurer, aber
auch hier lässt es sich mit einem üblichen Referendarseinkommen gut leben.
Arbeiten an der Deutschen Botschaft PekingRechtsreferendare können während der Ausbildung in einer Auslandsvertre-
tung in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, Wirtschaft, Kultur, Poli-
tik, Presse oder Protokoll eingesetzt werden. Hierbei kann die Ausbildung
nach Wunsch und Möglichkeit durchgängig in einer Abteilung oder zeitlich
aufgeteilt in mehreren Abteilungen absolviert werden. Bereits vor Beginn
meiner Station an der Deutschen Botschaft Peking bewarb ich mich beim
Kanzler der Botschaft um eine durchgängige Zuteilung zur Wirtschaftsab-
teilung, um einen möglichst vertieften und vielseitigen Einblick in deren
Arbeit zu erhalten und eine starke Einbindung zu ermöglichen. Dem wurde
auch entsprochen.
Die Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft Peking zählt zu den größ-
ten und wohl auch spannendsten weltweit. Sie widmet sich insbesondere
der Berichterstattung über die wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Lage
in China, der Pflege des Kontakts zu Stellen der chinesischen Regierung und
der deutschen und chinesischen Wirtschaft in China sowie der Förderung des
deutschen Außenhandels und deutscher Auslandsinvestitionen. Hierzu zäh-
len unter anderem die Betreuung von Wirtschaftsdelegationen, die Unter-
stützung deutscher Geschäftsleute, Delegationen und Unternehmen bei Ver-
handlungen sowie die Förderung deutscher Interessen auf Auslandsmessen.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 137
Erfahrungsbericht: Ausbildungsstation an der Deutschen Botschaft Peking
■ Neben verschiedenen deutschen Politikern traf ich auf unzählige Geschäftsleute, Ministerialbeamte, Diplomaten und chinesische Regierungsvertreter.
In der Wirtschaftsabteilung wurde ich sehr freundlich aufgenommen und von
Beginn an mit vielen abwechslungsreichen Aufgaben betraut. Im Laufe mei-
ner Ausbildung bekam ich dadurch die Möglichkeit, zahlreiche interessante
Menschen aus unterschiedlichen Politik- und Wirtschaftsbereichen kennen-
zulernen. Neben verschiedenen deutschen Politikern traf ich so auf unzählige
Geschäftsleute, Ministerialbeamte, Diplomaten und chinesische Regierungs-
vertreter. Früh wurde ich zu vielen anregenden Gesprächen, Empfängen und
Kongressen mitgenommen oder allein dorthin zur Vertretung der Deutschen
Botschaft entsandt. Ich schrieb Drahtberichte, nahm an Sitzungen mit ver-
schiedenen chinesischen Behörden teil, bereitete Besuche deutscher Politiker
und Beamter vor, übernahm bestimmte Repräsentationsaufgaben oder half
in Arbeitsgruppen bei der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Zudem
protokollierte ich abwechselnd mit meinem Referendarskollegen die tägli-
chen Morgenrunden mit dem deutschen Botschafter, die einen spannenden
Einblick in die Arbeit einer Botschaft sowie das aktuelle Tages- und Krisenge-
schehen gaben.
Begegnungen mit hochkarätigen PolitikernZu den Höhenpunkten meiner Ausbildungsstation an der Deutschen Bot-
schaft Peking zählen zum einen Begegnungen mit interessanten deutschen
Politikern wie dem ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder, der Bundes-
bildungsministerin Annette Schavan oder der früheren FDP-Generalsekretärin
und jetzigen Staatsministerin Cornelia Pieper. Zum anderen wurde es mir von
Seiten der Botschaft ermöglicht, während meiner Stage an mehreren span-
nenden Dienstreisen teilzunehmen. So flog ich etwa für drei Tage zu einer
internationalen Technologie- und Forschungsmesse in die Küstenprovinz
Shandong oder nahm für die Botschaft an der Eröffnungsfeier einer Handels-
messe in der zehn Millionen Einwohner zählenden Hafen- und Handelsstadt
Tianjin teil. Daneben betreute ich eine deutsche Delegation aus Ministerial-
beamten und Rechtsanwälten bei der Erarbeitung von Musterverträgen für
Joint-Venture-Agreements mit chinesischen Regierungsvertretern und nahm
als Gast an einer einstündigen chinesischen Talkshow über Deutschland und
Olympia teil.
Die Ausbildungsstation an der Deutschen Botschaft Peking hat meine Erwar-
tungen in fachlicher und menschlicher Hinsicht bei weitem übertroffen. Wer
flexibel, offen, engagiert und begeisterungsfähig ist, kann durch die Teil-
nahme am Referendarprogramm des Auswärtigen Amtes nur gewinnen. Sie
ermöglicht eine reizvolle und vielseitige Abwechslung vom üblichen Alltag
des Rechtsreferendariats und gewährt spannende Einblicke in unterschiedli-
che Tätigkeitsfelder.
138 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Die mittelgroße Kanzlei – Kontrastprogramm und Herausforderung
Die mittelgroße Kanzlei: herausfordernde Aufgabe für junge Juristenvon Ass. iur. Marco Gogolin · Doktorand · Mannheim
Als Favoriten unter den Arbeitgeberwünschen junger Volljuristen tauchen häufig an erster Stelle das Auswär-tige Amt, Großkanzleien und Unternehmen auf. Marco Gogolin entschied sich hingegen ganz bewusst für ein Kontrastprogramm: die mittelgroße Kanzlei.
Beim Lesen der Überschrift könnte manche Leserin oder mancher Leser
bereits ins Grübeln geraten sein. Mittelgroß? Was ist das eigentlich? Feld-
und Fluranwalt, gar ein Ein-Mann-Betrieb, das ist nicht mein berufliches Ziel!
Nicht anders erging es mir selbst, als ich mich das erste Mal mit dem Begriff
und dem Gedanken einer Tätigkeit in einer solchen Kanzlei auseinandersetz-
te. Ganz allgemein wird bei bis zu 60 Anwälten von einer mittelgroßen, dar-
über hinaus von einer Großkanzlei gesprochen. Dies ist aber nur ein unge-
fährer Leitfaden. Wie häufig im juristischen Alltag gilt: Alles Definitionssa-
che. Mittelgroß lässt sich sowohl anhand der Zahl der Anwälte und Mitar-
beiter als auch anhand der vertretenen Mandate, des Jahresumsatzes und
der Größe der Mitbewerber abgrenzen. Schon hieran zeigt sich, wie weit das
Feld und wie wenig konkret der Begriff eigentlich ist. Zur Veranschaulichung:
Die Kanzlei, in der ich derzeit tätig bin, hat ihren Sitz in Heidelberg. Mit neun
Anwälten und elf Mitarbeitern zählt sie dort zu den größeren Kanzleien.
Möglichkeit tiefergehender EinblickeNach dem Abschluss des 2. Staatsexamens und der Entscheidung zur Promo-
tion wollte ich zugleich durch eine parallele berufliche Tätigkeit Erfahrung
in der Praxis, konkret in der Rechtsberatung, sammeln. Die Zulassung zum
Rechtsanwalt war dabei aber nicht mein Ziel, sondern vielmehr die Möglich-
keit, einen tiefergehenden Einblick zu gewinnen, ohne mich endgültig auf
die eigene berufliche Zukunft festzulegen. Als wissenschaftlicher Mitarbei-
ter in einer Kanzlei zu arbeiten erwies sich insofern für mich als der goldene
Mittelweg. Neben der beruflichen Vereinbarkeit war es mir zudem wichtig,
eine Tätigkeit in der Region auszuüben, um zum einen in der sehr schönen
Kurpfalz bleiben zu können und auch nicht zu weit pendeln zu müssen, zum
anderen Zugang zu den für meine Promotion notwendigen Bibliotheken und
Instituten zu haben.
Wer seine Entscheidung für die mittelständische Kanzlei getroffen hat, muss
als nächsten Schritt die für ihn passende Kanzlei finden. Leichter gesagt als
getan. Es ist nicht immer ganz leicht, auf die mittelgroßen Kanzleien aufmerk-
sam zu werden. Sie präsentieren sich nur selten in der Neuen Juristischen
Wochenschrift (NJW). Vielmehr inserieren sie bevorzugt in Regionalzeitschrif-
ten, im örtlichen Anwaltsblatt oder warten einfach auf den Richtigen. Die
mittelgroßen Kanzleien suchen gerne in ihrem persönlichen Umfeld nach
geeigneten Kandidaten, wie ich von Michael Eckert und Christian Klette, den
Partnern der Kanzlei Eckert, Klette & Kollegen (EDK), erfahren habe. Referen-
dare, die sich bewähren, werden übernommen oder von Kollegen empfoh-
lene Kandidaten zum Gespräch eingeladen. Ein gutes Netzwerk ist hier also
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 139
Erfahrungsbericht: Die mittelgroße Kanzlei – Kontrastprogramm und Herausforderung
■ Nach dem Abschluss des 2. Staatsexamens und der Entscheidung zur Promotion wollte ich zugleich durch eine parallele berufliche Tätigkeit Erfahrung in der Praxis, konkret in der Rechtsberatung, sammeln. Die Zulassung zum Rechtsanwalt war dabei aber nicht mein Ziel, sondern vielmehr die Möglichkeit, einen tiefergehenden Einblick zu gewinnen, ohne mich endgültig auf die eigene berufliche Zukunft festzulegen.
sehr hilfreich. So war es auch bei mir. Ich hatte bereits meine Anwaltsstation
bei EDK verbracht, kannte von daher die Anwälte und die anderen Mitarbei-
ter und hatte womöglich nicht den schlechtesten Eindruck hinterlassen. Nach
einem Gespräch mit den Partnern konnte ich jedenfalls sofort anfangen.
Kanzleischwerpunkt macht den UnterschiedBei der Frage nach der richtigen Kanzlei ist es nach meiner Auffassung der
Kanzleischwerpunkt, der den Unterschied macht. Nur wenn sich der Suchen-
de in dem Tätigkeitsgebiet der Kanzlei wiederfindet und dieses seinen juristi-
schen Interessen entspricht, kann eine gute Zusammenarbeit entstehen. Der
klare Schwerpunkt von EDK ist das Arbeitsrecht. Daneben werden auch Man-
date aus dem Gesellschafts- und Versicherungsrecht bearbeitet. Für mich,
der sich im Arbeitsrecht wohlfühlt und dies auch als Examensschwerpunkt
gewählt hatte, passte der Schwerpunkt damit zu 100 Prozent. Natürlich
muss auch die Chemie zwischen den Beteiligten stimmen, arbeitet man doch
sehr nahe und vertrauensvoll zusammen. Auch dies konnte ich aus meinen
gemachten Erfahrungen nur bejahen.
Die Tätigkeit in einer mittelgroßen Kanzlei umfasst sehr unterschiedliche Auf-
gabenstellungen. Auf der Tagesordnung ganz oben stehen selbstverständlich
der Kontakt und die Pflege der Mandanten. Die Bearbeitung eines Mandats
kann dabei ganz unterschiedlich ausfallen. Während in größeren Kanzleien
häufig das Verfassen von Rechtsgutachten und Entwerfen umfassender Ver-
tragswerke, also die theoretische Arbeit, im Vordergrund stehen, zeichnet
sich die mittelgroße Kanzlei durch den unmittelbaren Umgang mit den Man-
danten aus. Mandate werden in den allermeisten Fällen von Anfang bis Ende
betreut. Letzteres muss dabei nicht unbedingt der Urteilsspruch sein, sondern
ist, wie ich schnell lernte, heute viel häufiger der außergerichtliche Vergleich
mit der Gegenseite. Die Bearbeitungszeit eines Mandats umfasst bei EDK in
etwa zwischen drei und vier Monaten. Man bekommt also recht schnell neue
Sachverhalte auf den Tisch.
Zuarbeiten, Verfassen von Schriftsätzen, GerichtstermineSelbstverständlich muss neben dem Kontakt zu Mandanten die anfallende
Aktenarbeit erledigt werden, die einen erheblichen Teil der Arbeitszeit aus-
macht. Wie mir junge Anwaltskollegen berichteten, sind neben der Bear-
beitung der zunächst geringen, aber stetig steigenden Zahl eigener Man-
date auch Zuarbeiten für die Senioranwälte zu übernehmen, beispielsweise
in Form der Recherche von Literatur und Rechtsprechung oder der gezielten
Beantwortung einzelner Rechtsfragen. Letzteres stellt neben der Erstellung
kompletter Schriftsätze und Schreiben gerade auch einen Schwerpunkt mei-
ner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter dar.
Zu gemütlich wird es am Schreibtisch aber nicht. Auftritte vor den Gerichten
gehören zu den Pflichtaufgaben eines Anwalts in einer mittelgroßen Kanzlei.
Wie häufig Gerichtstermine vorkommen und wie viel an Arbeitszeit hierfür
140 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Die mittelgroße Kanzlei – Kontrastprogramm und Herausforderung
■ Auftritte vor den Gerichten gehören zu den Pflichtaufgaben eines Anwalts in einer mittelgroßen Kanzlei.
aufzuwenden ist, hängt maßgeblich vom Schwerpunkt der Kanzlei und dem
individuellen Mandat ab. Im Bereich des Arbeitsrechts macht es nach meinen
Erfahrungen bei EDK etwa fünf bis zehn Prozent der Arbeitszeit aus. Nicht
vergessen, aber nur am Rande erwähnt, seien beispielsweise auch Fortbildun-
gen oder Auftritte auf Fachmessen, die der Junganwalt zu absolvieren hat.
Die Zusammenarbeit in einer mittelgroßen Kanzlei kann unterschiedlich orga-
nisiert sein. Neben der Bürogemeinschaft, die die Teilung der Sachkosten und
des Unterhalts von Personal zum Ziel hat, bei der jeder aber auf eigene Rech-
nung arbeitet, besteht die Möglichkeit des Anstellungsverhältnisses. Gerade
Letzteres ist für den jungen Rechtsassessor wohl von besonderem Interesse,
da hier die Möglichkeit des geführten Erlernens entscheidenden Praxiswis-
sens besteht, während die Bürogemeinschaft ganz klar den Sprung ins kalte
Wasser bedeutet. In welcher Form auch immer die Zusammenarbeit definiert
ist, in einer mittelgroßen Kanzlei besteht, nach meiner Beobachtung, die
Möglichkeit zur unmittelbaren Einflussnahme auf Selbstverständnis, Ausrich-
tung und Außendarstellung der Kanzlei.
Die Tätigkeit in einer mittelgroßen Kanzlei bedeutet Zusammenarbeit in einer
kollegialen Atmosphäre. Anonymität und zufällige Begegnungen auf dem
Flur habe ich noch nie erlebt. Vielmehr kennt man sich persönlich und weiß,
welche Aufgaben der Kollege hat. Im Vordergrund steht die erfolgreiche Ver-
tretung des Mandanten, weniger die gegenseitige Konkurrenz. Diese Philo-
sophie bietet nach meiner Meinung einen unschätzbaren Vorteil für junge
Rechtsanwälte, denn sie ermöglicht es, von erfahrenen Kollegen unter die
Fittiche genommen zu werden und so das Einmaleins der erfolgreichen Man-
datsbearbeitung von der Pike auf zu lernen.
Selbständiges Arbeiten in eigener VerantwortungSicherlich ungewohnt ist es für den ehemaligen Studenten und Referendar,
die unmittelbare Verantwortung für die eigenen Handlungen zu überneh-
men. Mir jedenfalls ist es so ergangen. Als Rechtsanwalt steht man im Fokus
des Geschehens. Die Bewertung eines Sachverhalts, die Entscheidung über
das weitere Vorgehen – ausschlaggebend für den Mandanten ist immer das
Wort des Rechtsanwalts. Für diesen wiederum ist das Ergebnis der Recher-
che seines wissenschaftlichen Mitarbeiters von hoher Wichtigkeit, sodass sich
hier der Kreis mit Blick auf meine Tätigkeit schließt. Auch beim Verfassen der
Schriftsätze gibt es keine Korrekturinstanz mehr in Form des Ausbilders. Die
eigene Unterschrift ist verbindlich – von Beginn an. Dabei sei jedoch auch
erwähnt, dass es zum Beispiel bei EDK zur Praxis gehört, dass während der
Einarbeitungszeit alle Schreiben durch die Finger des Mentors gehen und erst
dann die Kanzlei verlassen.
Jeder Rechtsanwalt ist Unternehmer. Auch dies mag für den Berufsanfänger
zunächst ungewohnt sein, insbesondere wenn er in einem Angestelltenver-
hältnis tätig ist. Aber die Akquise neuer Mandate ist eine berufliche Notwen-
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 141
Erfahrungsbericht: Die mittelgroße Kanzlei – Kontrastprogramm und Herausforderung
■ Wer sich für die Tätigkeit in einer mittelgroßen Kanzlei entscheidet, hat im Vorfeld häufig bereits eine Entscheidung über seine eigene, neudeutsch formuliert, „WorkLifeBalance“ getroffen.
digkeit. Der Anwalt lebt von seinen Gebühren. Zugleich muss er von diesen
die Ausgaben für den Kanzleibetrieb erwirtschaften, vor allem die Sach- und
Personalkosten. Von daher gilt es für den Junganwalt, nach meiner Beob-
achtung, sich möglichst auch gesellschaftlich zu betätigen und hier Kontakt
zu breiten Bevölkerungsschichten zu finden. Von Vorteil ist es, wenn Mann
oder Frau das Rampenlicht nicht scheut. Rhetorische Stärke spielt nicht nur
im Umgang mit Mandanten und gegnerischen Kollegen, sondern auch im
Gerichtssaal eine wichtige Rolle.
Ausgeglichene Work-Life-BalanceWer sich für die Tätigkeit in einer mittelgroßen Kanzlei entscheidet, hat im
Vorfeld häufig bereits eine Entscheidung über seine eigene, neudeutsch for-
muliert, „Work-Life-Balance“ getroffen. Er hat sich entschieden, die berufli-
che Tätigkeit nicht vollständig in den Mittelpunkt seines Lebens zu stellen,
sondern Zeit für die persönliche Gestaltung zu reservieren. Wer in einer mit-
telgroßen Kanzlei arbeitet, schaut nicht auf die Bürozeiten einer Großkanz-
lei. Er schaut aber auch nicht auf die 41-Stunden-Woche eines Beamten oder
Angestellten. Als Freiberufler pendelt die Arbeitszeit seit Jahren im Bereich
der 50-Stunden-Woche, wie ich von den Anwälten bei EDK erfahren habe.
Unter der Woche sind Bürozeiten zwischen 9 und 19 Uhr die Regel, was
auch meiner Arbeitszeit entspricht. Genauso gilt aber, dass mit dem Verlas-
sen der Kanzlei am Freitagabend das Wochenende beginnt, das erst mit dem
Betreten der Kanzleiräume am Montag endet. Ausnahmen bestätigen das
juristische Leben, und so sind mitunter wichtige Mandate über die üblichen
Geschäftszeiten hinaus oder am Wochenende zu bearbeiten.
Die Tätigkeit in einer mittelgroßen Kanzlei ist eine Herausforderung für junge
Anwälte. Neben einem interessanten und abwechslungsreichen Aufgaben-
feld bietet die Arbeit nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen zudem
die Möglichkeit einer starken Einflussnahme auf die Definition des eigenen
Selbstverständnisses und der Darstellung nach außen. Zugleich führt die eige-
ne verantwortungsvolle Tätigkeit zu hoher persönlicher Anerkennung und
Wertschätzung durch den Mandanten. Flache Hierarchiestrukturen, gutes
Arbeitsklima, persönlicher Kontakt zu den Kollegen und kurze Wege run-
den das Bild einer mittelgroßen Kanzlei ab. Wer nicht nur die theoretische
Anwendung seiner Rechtskenntnisse sucht, sondern den Auftritt vor Gericht
schätzt und den unmittelbaren Kontakt zum Mandanten nicht scheut, findet
in der mittelgroßen Kanzlei eine mögliche Adresse für die Zukunft. Zugleich
gewährt die Tätigkeit eine ausgewogene „Work-Life-Balance“, ein angemes-
senes Gehalt und gute Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zur Partnerschaft.
142 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Über die Teamarbeit in einer Großkanzlei
■ Mich persönlich reizte der Gedanke, eigene Erfahrungen in der sogenannten „GroßkanzleiWelt“ zu sammeln, die ich bisher nur vom Hörensagen kannte.
Mitarbeit in einer Großkanzlei: vielfältige Teamarbeitvon Rechtsreferendar Robert Kleba · Düsseldorf
Neben dem Renommee reizte Robert Kleba an der Tätig-keit in einer Großkanzlei insbesondere die Arbeit mit erfahrenen Juristen. Gleichzeitig wollte er herausfinden, ob er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in die tägliche Arbeit eingebunden wäre oder lediglich in der Bibliothek monotonen Recherchen nachgehen müsste. Doch die Sozietät überzeugte den Referendar mit auf Teamarbeit zugeschnittenen Strukturen, sodass er sie inzwischen auch für seine Anwaltsstation ausgewählt hat.
Nachdem ich im März 2008 mein 1. Staatsexamen absolviert hatte, entschied
ich mich für den Einstieg in das Referendariat am Oberlandesgericht Düssel-
dorf. Leider bedeutete dies zugleich eine Wartezeit von sieben Monaten. Dies
nahm ich zum Anlass, neue Erfahrungen im Ausland zu sammeln, und arbei-
tete drei Monate in Kolumbien. Danach ging es direkt zu einer dreimonatigen
Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Düsseldorfer Büro der Sozietät
Hengeler Mueller.
Mich persönlich reizte der Gedanke, in einer renommierten Kanzlei tätig zu
sein, um eigene Erfahrungen in der sogenannten „Großkanzlei-Welt“ zu
sammeln, die ich bisher nur vom Hörensagen kannte. Mir gefiel die Vorstel-
lung, in einem Team qualifizierter Juristen praktische Lösungen zu erarbei-
ten, bei denen es auf wirtschaftliche Zusammenhänge ankommt. Ich wollte
gleichzeitig herausfinden, ob man lediglich abgeschottet von der Außenwelt
monotone Recherchen in der Bibliothek absolvieren darf oder ob mehr hinter
der Arbeit in einer solchen Kanzlei steckt.
Bewerbungsgespräch: kollegiale AtmosphäreNeben drei weiteren Sozietäten hatte ich mich bei Hengeler Mueller in Düssel-
dorf beworben. Die Einladung zu einem Bewerbungsgespräch erfolgte sehr
zügig, und wenige Tage später saß ich bereits im Eingangsbereich der Kanzlei.
Dort angekommen, begrüßte mich eine freundliche Personalreferentin, die mich
mit Informationen über die Kanzlei versorgte und zu einem der kleineren Konfe-
renzräume führte, in dem das Bewerbungsgespräch stattfinden sollte. Nach dem
Eintreffen des Partners und eines Associates durfte ich zunächst meinen Lebens-
lauf erläutern, wobei die beiden Anwälte eine sehr angenehme Atmosphäre
schufen. Die anfängliche Nervosität war dadurch schnell beseitigt und es fühl-
te sich nun eher wie ein Gespräch unter Kollegen als ein Bewerbungsgespräch
an. Für meine spätere Zusage spielte insbesondere eine Rolle, dass die Anwälte
mich nicht nur als eine potenzielle Arbeitskraft ansahen, sondern ebenfalls Inte-
resse an meiner Person zeigten. Nach einem interessanten und gut einstündigen
Austausch holte mich ein Referendar ab und zeigte mir die Kanzleiräume, die
sich auf insgesamt sechs Etagen verteilen. Neben seinem Arbeitszimmer und der
Haupt-Kaffeebar bekam ich auch einen Einblick in den kanzleieigenen Fitness-
raum und die sehr beeindruckende Bibliothek. Zwei Wochen später hatte ich ein
Angebot für eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter unterschrieben.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 143
Erfahrungsbericht: Über die Teamarbeit in einer Großkanzlei
Arbeitsbereich UnternehmenszusammenschlüsseWunschgemäß wurde ich dem Bereich „Mergers & Acquisitions“ (M&A)
zugeteilt, bei dem es primär um Unternehmenszusammenschlüsse geht. Ich
war einem der Partner zugeordnet und bekam einen Associate als Tutor an
die Seite gestellt, an den ich mich zusätzlich mit allen Fragen wenden konn-
te. Letzterer kümmerte sich auch darum, dass die Arbeitsauslastung stimm-
te, und koordinierte zusätzlich die Zusammenarbeit mit anderen Anwälten.
Vom ersten Tag an wurde mir ans Herz gelegt, dass ich zu jeder Zeit zu den
einzelnen Anwälten – einschließlich der Partner – ins Büro kommen könne,
um Fragen zu klären.
Als Referendar bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter teilt man sich das Büro
mit ein bis zwei weiteren Mitarbeitern. Manch einer wird dies als negativ
empfinden, wobei meine Erfahrung in diesem Punkt allerdings positiv war.
Zum einen knüpft man auf diese Weise automatisch schneller Kontakt zu
den übrigen Referendaren. Zum anderen kann es bei komplizierten Rechts-
fragen durchaus hilfreich sein, seinen Bürokollegen nach seiner Einschätzung
zu fragen.
Umfassende VorstellungsrundeEin wenig überrascht war ich dann, als mein Tutor mir am ersten Arbeitstag
sagte, dass es üblich sei, sich nicht nur auf der eigenen Etage, sondern bei
allen Personen in der Kanzlei vorzustellen. Da sich die Kanzleiräume auf sechs
Etagen verteilen, hielt ich dies zunächst für einen kleinen Scherz. Als er mir
jedoch nahelegte, die Lagepläne der Etagen zur Orientierung auszudrucken,
stand mein erster Arbeitsauftrag fest. Im Nachhinein stellte sich dieser Brauch
als sehr gutes Instrument dar, um die vermeintliche Anonymität in einer Groß-
kanzlei zu beseitigen und nicht mehr als unbekannter Neuling durch die Flure
zu laufen.
Nachdem die Vorstellungsrunde zurückgelegt war, kamen auch schon die
ersten juristischen Arbeitsaufträge auf mich zu. Meine Tätigkeiten waren
vielfältiger Natur. Neben der üblichen Recherche in der Bibliothek musste
ich Dokumente für spezielle gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungsmaß-
nahmen entwerfen, Schriftsätze verfassen oder auch E-Mails an Mandanten
schrei ben. Entgegen meiner Erwartung wurde ich in verschiedene Man date
einbezogen und konnte weitestgehend eigenständig arbeiten. Sehr posi-
tiv empfand ich auch die enge Anbindung zum Partner. Dieser erteilte mir
Arbeitsaufträge direkt, die ich nach Fertigstellung mit ihm besprechen konn-
te. Der Lerneffekt war somit sehr groß.
Interessante Erfahrung: MandantentermineDarüber hinaus hatte ich das Glück, zwei Mal mit weiteren Anwälten zu einem
Mandanten fahren zu dürfen, um eine Unternehmensübernahme zu prüfen. Die
Kommunikation erfolgte auf Englisch, da es sich um einen ausländischen Man-
danten handelte. Wir teilten uns in verschiedene Teams auf, die die einzelnen
■ Kanzleieigener Fitness raum und eine sehr beeindruckende Bibliothek
144 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Über die Teamarbeit in einer Großkanzlei
■ Entgegen meiner Erwartung wurde ich in verschiedene Mandate einbezogen und konnte weitestgehend eigenständig arbeiten.
Bereiche des zu übernehmenden Unternehmens prüften, um die Ergebnisse am
Ende des Tages zusammenzutragen. Der Tag wurde dann mit einem gemein-
samen Abendessen abgerundet, bei dem man sich mit dem Mandanten auch
noch über andere Themen als die mögliche Unternehmensübernahme austau-
schen konnte. Aufgrund dieser Erfahrung wurde mir deutlich, wie wichtig es im
Rahmen der Tätigkeit bei einer Großkanzlei ist, gut in einem Team arbeiten zu
können und über gute Englischkenntnisse zu verfügen.
Entgegen meiner ursprünglichen Erwartung verbrachte ich die Zeit somit
nicht nur eingeschlossen in einer Bibliothek, um abstrakte Rechtsfragen zu
lösen. Vielmehr bekam ich die Gelegenheit, mandatsbezogen tätig zu werden
und dabei verschiedene Aufgaben eigenverantwortlich zu übernehmen.
Regelmäßige WeiterbildungsmöglichkeitenAuch im Hinblick auf Weiterbildungsprogramme ergaben sich für mich ver-
schiedene Möglichkeiten. Zunächst bot die Kanzlei mehrfach „Akademien“
an, bei denen vor allem gesellschaftsrechtliche Themen nähergebracht wur-
den. Diese waren gerade für Neulinge gut geeignet, da Vorkenntnisse in
den einzelnen Bereichen nicht gefordert wurden. Daneben gab es für Fort-
geschrittene monatlich einen gesellschaftsrechtlichen Austausch, in dessen
Rahmen mehrere aktuelle Themen zur Diskussion standen. Ich selbst über-
nahm in diesem Zusammenhang die Rolle des Zuhörers, da es ohne vertiefte
Kenntnisse durchaus schwierig war, eigene wertvolle Beiträge zu den einzel-
nen Themen beizusteuern.
Speziell für Praktikanten, wissenschaftliche Mitarbeiter und Referendare bot
die Sozietät noch sogenannte „Corporate Breakfasts“ an. Diese beinhalteten
ein Frühstück der anderen Art, bei dem neben frischen Croissants auch ein
juristischer Vortrag geboten wurde. Der Vortragende vermittelte den Betei-
ligten die Grundlagen einzelner Rechtsgebiete und verdeutlichte uns anhand
verschiedener Fälle auch die Relevanz für die Praxis.
Für die Verbesserung der Englischkenntnisse war ebenfalls gesorgt. Einmal
pro Woche wurde ein Englischkurs angeboten, bei dem man vor allem wirt-
schaftsjuristische Vokabeln paukte. Im Hinblick darauf, dass viele der Arbeits-
aufträge auch auf Englisch bewältigt werden mussten, stellte dies eine sinn-
volle Ergänzung zum allgemeinen Arbeitsalltag dar.
Gemeinsame FreizeitaktivitätenDer Spaß bei der Arbeit kam während meiner Referendariatstätigkeit auch
nicht zu kurz. Jeden Monat lud die Kanzlei Praktikanten, wissenschaftliche Mit-
arbeiter und Referendare zu einem „Referendarsstammtisch“ ein. Es gab ein
ständig wechselndes Programm von Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel Bow-
ling, Klettern oder ein Abendessen in gemütlicher Runde, bei dem man die ein-
zelnen Kollegen auch mal außerhalb der Kanzlei besser kennenlernen konnte.
Diese Events waren dann meistens die Grundlage für weitere, außerplanmäßige
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 145
Erfahrungsbericht: Über die Teamarbeit in einer Großkanzlei
Treffen, an denen die einzelnen jungen Kollegen zu einem gemeinsamen Bier
zusammenkamen. Darüber hinaus wurden zu gegebenen Anlässen Feiern
organisiert, an denen alle Mitarbeiter der Kanzlei teilnehmen konnten. Im Düs-
seldorfer Büro gibt es zum Beispiel jedes Jahr eine bunte Karnevalsfeier.
Für Fußballinteressierte bestand noch die Möglichkeit, wöchentlich beim Trai-
ning der kanzleiinternen Mannschaft mitzumachen. Die Trainingseinheiten
dienen als Vorbereitung auf zahlreiche Fußballturniere, an denen die verschie-
denen Großkanzleien mit viel Ehrgeiz teilnehmen. Sofern die Tätigkeit in den
jeweiligen Zeitraum fällt, kann man als wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw.
Referendar natürlich bei den Turnieren mitwirken.
Fazit: Teamarbeit und KollegialitätZusammenfassend lässt sich sagen, dass ich sehr überrascht darüber war, wie
vielfältig die Arbeit in einer Großkanzlei ist. Nicht nur die Einbindung in span-
nende Mandate und eine sehr interessante Arbeit, sondern auch die Kollegi-
alität und gute Teamarbeit haben mir ein sehr positives Bild von der dortigen
Tätigkeit vermittelt. Entgegen meiner anfänglichen Befürchtung wird man
nicht nur als anonyme Arbeitskraft in der Bibliothek eingesetzt, sondern kann
eigenverantwortlich als Teil eines Teams agieren. Da störte es mich nicht, dass
es den einen oder anderen Tag etwas länger dauerte, bis ich wieder zu Hause
war. Die gute Ausbildung, viele Weiterbildungsmöglichkeiten und das Ange-
bot von „Social Events“ rundeten das Bild ab.
Wer mit einer Tätigkeit in einer Großkanzlei liebäugelt, sollte sich zunächst
fragen, ob dies den persönlichen Interessen entspricht. Dabei kann es hilf-
reich sein, sich vorab auf den bekannten Juristenmessen, wie zum Beispiel der
JURAcon, oder bei Workshops der einzelnen Kanzleien darüber zu informie-
ren, welche Anforderungen an die Bewerber gestellt werden und was einen
bei einer Tätigkeit in der Kanzlei erwartet. Voraussetzung ist ein ordentliches
1. Staatsexamen, gute Englischkenntnisse und Interesse an wirtschaftlichen
Zusammenhängen. In den verschiedenen Kanzleien gibt es unterschiedliche
Praxisgruppen, sodass es hinsichtlich eines bevorzugten Rechtsgebiets grund-
sätzlich keine Grenzen gibt und man somit dem eigenen Wunsch im Hinblick
auf ein spezielles Gebiet nachgehen kann. Der Schwerpunkt liegt aber natur-
gemäß in der wirtschaftsrechtlichen Beratung, wobei Vorkenntnisse in die-
sem Bereich zumeist nicht erwartet werden.
Für Anwaltsstation zurückgekehrtIch würde mich immer wieder für eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mit-
arbeiter bzw. Referendar in einer Großkanzlei entscheiden und kann jedem
nur raten, sich selbst ein Bild davon zu machen. Aufgrund meiner in der Zeit
als wissenschaftlicher Mitarbeiter gewonnenen positiven Eindrücke habe ich
mich dazu entschlossen, die Anwaltsstation ebenfalls bei der Sozietät Henge-
ler Mueller zu absolvieren, welche ich im Oktober 2009 angetreten habe.
■ Die Kanzlei bot mehrfach „Akademien“ an, bei denen vor allem gesellschaftsrechtliche Themen nähergebracht wurden.
146 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Die kleine Kanzlei – Vielfalt und Selbständigkeit
Kleine Kanzlei: Vorbereitung auf Selbständigkeitvon Rechtsanwältin und Doktorandin Christine Knoblich Rechtsanwaltskanzlei Knoblich · Heidelberg
Da sie bereits frühzeitig plante, sich selbständig zu machen, entschied sich Christine Knoblich bei der Wahl ihrer Anwaltsstation für eine kleine Kanzlei, in der sie Einblick in vielfältigste Themen- und Aufgabengebiete erhielt. Heute finanziert sie durch die Selbständigkeit ihre Doktorarbeit.
Meine zehnmonatige Anwaltsstation bei der Anwaltssozietät Busekist Win-
ter & Partner (BW&P) in Düsseldorf bewerte ich insgesamt als sehr positiv. Die
Sozietät besticht nicht nur durch die rechtlich auf sehr hohem Niveau stattfin-
dende Beratung, sondern auch durch ihre bevorzugte Lage und den wunder-
schönen Ausblick auf das Düsseldorfer Rheinufer in unmittelbarer Nähe zum
Oberlandesgericht sowie durch die freundliche und kollegiale Atmosphäre
unter den Anwälten. Der Schwerpunkt der Kanzlei liegt im Zivil-, Handels-
und Wirtschaftsrecht.
Große, mittelständische oder kleine Kanzlei?Am Anfang meines Referendariats beschäftigte ich mich erstmals mit der
Frage, ob ich meine Anwaltsstation in einer der sogenannten Großkanzlei-
en oder einer eher kleineren, mittelständischen Kanzlei absolvieren wollte.
Zunächst versuchte ich, einige der mir bekannten Vor- und Nachteile abzu-
wägen: Eine sogenannte „Großkanzlei“ bietet im Hinblick auf das spätere
Berufsleben neben einem häufig internationalen Arbeitsumfeld ein hohes
Gehalt. Hier erhalten auch Referendare bereits eine stolze Entschädigung.
Dagegen ist das Arbeitspensum enorm, was einem wenig Zeit für die Exa-
mensvorbereitung lässt. Demgegenüber bieten größere Kanzleien häufig
auch Betreuungsprogramme für die Referendare an, in denen sie sich auf das
Examen vorbereiten können. Des Weiteren muss man sich darüber im Kla-
ren sein, dass aufgrund der Anzahl der in einer solchen Kanzlei arbeitenden
Anwälte der Einzelne eher anonym bleibt.
Inhaltlich hat man es mit interessanten Sachverhalten zu tun, die wirtschaft-
lich folgenreich und von bedeutendem Interesse für die oftmals „großen“
Mandanten sind. Allerdings besteht auch die Befürchtung, dass die Tätigkeit
inhaltlich wenig mit dem Stoff aus dem 2. Staatsexamen gemein hat. Der Bear-
beitungsprozess der Mandate findet in einem kleineren Bereich hochspeziali-
sierter Teams statt. Während der Anwaltsstation wird man nicht mit mehreren
verschiedenen Themengebieten konfrontiert, sondern vielmehr eingesetzt auf
einem speziellen Gebiet. Dies kann zu einem eher monotonen rechtlichen All-
tag führen, andererseits wird man auf diese Weise zum Spezialisten. Anzumer-
ken ist noch, dass das Referendariat eine gute Möglichkeit bietet, sich zu orien-
tieren und Kontakte zu knüpfen, die gerade in Großkanzleien wichtig sind.
Vorteil kleine KanzleiDie Mitarbeit in einer kleineren Kanzlei macht dann Sinn, wenn man einen
tiefen Einblick in alle Bereiche des Anwaltsdaseins erhalten möchte und sich
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 147
Erfahrungsbericht: Die kleine Kanzlei – Vielfalt und Selbständigkeit
■ Die Mitarbeit in einer kleineren Kanzlei macht dann Sinn, wenn man einen tiefen Einblick in alle Bereiche des Anwaltsdaseins erhalten möchte und sich gegebenenfalls später selbständig machen möchte.
gegebenenfalls später selbständig machen möchte. Dabei ist die Bandbreite
an Informationen sehr weit gefächert und soll hier nur beispielhaft aufge-
zeigt werden: Man kann Einblicke und wichtige praktische Tipps über das
Verfassen von Rechnungen, Anträgen an Rechtsschutzversicherungen, Ein-
leiten von Mahn- oder Vollstreckungsverfahren, Anfragen bei Behörden oder
dem Einwohnermeldeamt und Informationen rund um Insolvenzen erhalten.
Hierbei geht es um Informationen, die in der Referendarsausbildung sehr
stiefmütterlich behandelt werden und für einen Einzelanwalt überlebens-
wichtig sind. Zudem werden auch hier interessante Mandate aus sehr ver-
schiedenen Rechtsgebieten bearbeitet, an denen der Auszubildende teilha-
ben kann.
Die anwaltliche Betreuung des Mandanten ist oftmals sehr weit gefächert
und beinhaltet rechtlich einfache Fälle sowie auch Geschäfte im Bereich von
Mergers & Acquisitions (M&A). Der Vorteil an der Arbeit in einer kleineren
Kanzlei ist, dass man einen Arbeitsvorgang eingehender von Anfang bis zum
Ende betreut und examensrelevante Fälle bearbeitet. Der Einzelne ist in einer
kleineren Sozietät mit den Kollegen und deren Tätigkeitsfeldern vertraut,
weshalb sich schneller ein Gefühl von Kollegialität einstellen kann.
Bei der Wahl entschied ich mich für eine kleinere Kanzlei, da ich schon damals
die Gründung einer eigenen Kanzlei in Betracht zog. Beim Tätigkeitsfeld war
mir wichtig, dass es sich um eine national wie auch international tätige Kanz-
lei mit etwa fünf bis zehn Rechtsanwälten handeln sollte. Dagegen befürch-
tete ich, dass es mir in einer Kanzlei mit nur einem oder zwei Anwälten unter
Umständen an der Vielfalt der zu betreuenden Mandate fehlen könnte. Sie
sollte mittelständische und größere Unternehmen sowie den „kleinen Man-
danten“ beraten. Schriftsätze sollten sowohl auf Deutsch als auch auf Eng-
lisch verfasst werden.
Einblick in verschiedenste RechtsgebieteInsgesamt sind in der Sozietät BW&P fünf Rechtsanwälte tätig. Der Tätig-
keitsschwerpunkt der Kanzlei liegt in der zivil-, handels- und wirtschaftsrecht-
lichen Beratung von Unternehmen. Die Kanzlei betreut sowohl das operative
Geschäft als auch Umstrukturierungen und Transaktionen. Sie arbeitet dabei
eng mit der Geschäftsleitung sowie allen hiervon betroffenen Geschäftsbe-
reichen wie Personal, Einkauf und Vertrieb zusammen. Daneben nehmen ver-
schiedene Rechtsanwälte noch weitere Rechtsgebiete wahr, beispielsweise in
den Bereichen Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht (einschließlich M&A), Gewerb-
licher Rechtsschutz (Patent-, Marken- und Geschmacksmusterrecht), Urhe-
berrecht, Medien- und Presserecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht sowie
Bau- und Immobilienrecht. Wenngleich man grundsätzlich einem Ausbilder
zugeteilt ist, ist es im Fall besonderer Vorlieben des Referendars dennoch
möglich, auch an Mandaten der übrigen Rechtsanwälte mitzuwirken und in
diese Rechtsgebiete einen Einblick zu gewinnen.
148 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Die kleine Kanzlei – Vielfalt und Selbständigkeit
■ Beim Tätigkeitsfeld war mir wichtig, dass es sich um eine national wie auch international tätige Kanzlei mit etwa fünf bis zehn Rechtsanwälten handeln sollte.
Ebenfalls interessant an der Kanzlei ist ihr internationaler Bezug. Einer der
Rechtsanwälte ist seit einigen Jahren Präsident des deutschen Verbandes von
Eurojuris, einem Netzwerk unabhängiger Kanzleien mittlerer Größe. Hier-
durch besitzt die Kanzlei Kooperationspartner in nahezu allen europäischen
Ländern, in Asien und Nordamerika. Die Kanzleien arbeiten bei grenzüber-
schreitenden Sachverhalten eng mit anderen zusammen. Bei entsprechender
sprachlicher Befähigung des Referendars ist daher auch eine Mitarbeit in die-
sem Tätigkeitsfeld möglich.
Wertvolle Erfahrungen für SelbständigkeitAuf die Kanzlei BW&P wurde ich über ihre Internetpräsenz aufmerksam. Auf
meine schriftliche Bewerbung hin bekam ich bereits nach etwa zwei Wochen
die Einladung zu einem persönlichen Gespräch mit Holger Van Vlodrop. Er
ist Fachanwalt für Arbeitsrecht, daneben liegt sein Tätigkeitsschwerpunkt im
Sozial-, Gesellschafts-, Erb- und Grundstücksrecht sowie im Immobilien- und
Maklerrecht. Er sollte für meine Ausbildung verantwortlich zeichnen. In dem
etwa einstündigen Gespräch stellte er mir das mich erwartende Tätigkeitsfeld
vor und befragte mich eingehend nach meinen Vorstellungen und Erwar-
tungen an die Anwaltsstation. Er wollte genau wissen, weshalb ich mich bei
BW&P beworben hatte. Hier empfiehlt es sich, eigene Wünsche, Ziele und
Vorstellungen präsentieren zu können. Mir war es anlässlich einer bereits
damals in Betracht kommenden Selbständigkeit wichtig, einen möglichst tie-
fen Einblick in die Tätigkeit eines Rechtsanwalts und die Organisation des
Büros zu bekommen. Ich wollte daher bereits frühzeitig Mandantengesprä-
che führen, Orts- und Gerichtstermine wahrnehmen, Schriftsätze selbständig
verfassen und auch Behördenanfragen durchführen. Ich bat meinen Ausbil-
der, mir auch in organisatorischer Hinsicht möglichst viel aus dem Leben eines
Rechtsanwalts zu erklären. Diese Informationen stellten sich im Nachhinein
hinsichtlich des schriftlichen Examens und der nunmehr aufgenommenen
Selbständigkeit als sehr wertvoll dar.
Meine Tätigkeit bestand überwiegend im Verfassen von Schreiben und
Schriftsätzen aller Art. Zudem bereitete ich Termine vor und nach. Ein Teil der
Arbeit lag in der juristischen Recherche in den bekannten Anwaltsdatenban-
ken und dem Erstellen von Gutachten. Die Teilnahme an Mandantengesprä-
chen und Ortsterminen war ebenso selbstverständlich wie die Begleitung zu
Gerichtsterminen. Da mein Ausbilder Fachanwalt für Arbeitsrecht ist, nahm
ich oftmals an Terminen bei den Arbeits- und Sozialgerichten teil. Zudem
wurde ich im Rahmen meiner Tätigkeit auch mit organisatorischen Vorgän-
gen in einem Büro vertraut gemacht. Thematisch wurden mir überwiegend
Sachverhalte aus dem Arbeits- und Sozialrecht, dem allgemeinen Zivilrecht
(Miet-, Kauf-, Schuldrecht u.v.m.) sowie dem Handels- und Gesellschaftsrecht
zur Bearbeitung vorgelegt. Die Station brachte mir inhaltlich großen Nutzen
für mein schriftliches Examen.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 149
Erfahrungsbericht: Die kleine Kanzlei – Vielfalt und Selbständigkeit
■ Die Teilnahme an Mandantengesprächen und Ortsterminen war ebenso selbstverständlich wie die Begleitung zu Gerichtsterminen.
Kollegiale AtmosphäreMein Ausbilder Herr Van Vlodrop hat sich immer viel Zeit genommen, die
Mandate und Aufgabenstellungen eingehend mit mir zu besprechen. Er
fragte mich auch häufiger über damit im Zusammenhang stehende Rechts-
problematiken ab, um mir diese für das bevorstehende Examen anhand der
Praxis zu verdeutlichen. Er legte Wert darauf, dass die rechtlichen Lösungen
mehrmals in Form eines Aktenvortrags dargestellt wurden. Dies bereitete mir
anfangs etwas Schwierigkeiten, stellte sich jedoch im Nachhinein als gute
Übung für das mündliche Examen heraus. Die Zusammenarbeit mit meinem
Ausbilder gestaltete sich angenehm, freundlich und sehr kollegial. Insgesamt
wurde ich von meinem Ausbilder als Kollegin und nicht wie eine Auszubil-
dende wahrgenommen. Insbesondere durch die intensive Besprechung der
von mir bearbeiteten Sachverhalte konnte ich mich in kurzer Zeit in ein mir
nahezu fremdes Rechtsgebiet einarbeiten und die mir übertragenen Sachver-
halte entsprechend lösen. Dabei hat mir mein Ausbilder die rechtlichen Frage-
stellungen und Zusammenhänge stets kompetent und strukturiert vermittelt.
Er versuchte, mir im Hinblick auf das Examen überwiegend prozessual und
materiell-rechtlich interessante Sachverhalte zu übertragen.
Während der Zeit in der Sozietät wurde mir ein eigenes Büro zur Verfügung
gestellt und ich war vollkommen in die Arbeitsabläufe integriert. So erhielt
ich eine eigene Telefondurchwahl und einen eigenen Kanzlei-E-Mail-Account.
Falls mehrere Referendare zur gleichen Zeit in der Kanzlei tätig sind, gilt es
ein wenig Flexibilität aufzubringen. Ein weiterer separater Arbeitsplatz ist in
den allgemeinen Büroräumlichkeiten integriert. Die persönliche Arbeitszeit
und Anwesenheit in der Kanzlei ist grundsätzlich vom jeweiligen Ausbilder
und den individuell getroffenen Absprachen abhängig. In meinem Fall nahm
ich die Arbeit um 9 Uhr auf und konnte in der Regel ab 18 Uhr nach Hause
gehen. Es bestand jedoch ausreichend Zeit, an den begleitenden Arbeits-
gemeinschaften und dem Klausurenkurs teilzunehmen. Auch auf die Exa-
mensvorbereitung wurde Rücksicht genommen. Eine Vergütung wurde nicht
gezahlt. Während der einstündigen Mittagspause konnte man entweder mit
allen Anwälten in der Kantine essen gehen oder im Pausenraum seine mitge-
brachten Speisen verzehren.
Insgesamt bekam ich einen guten Einblick in das Arbeitsleben und die Orga-
nisation eines Rechtsanwalts in einer mittelständischen Anwaltssozietät. Es ist
mir somit nun möglich, durch die eigene Kanzlei erfolgreich meine Doktorar-
beit zu finanzieren. Abschließend kann ich die Kanzlei BW&P nur empfehlen
und bin froh, meine Anwaltsstation in einer Kanzlei mit so freundlichen und
kompetenten Anwälten verbracht zu haben.
150 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Die Großkanzlei – eine abwechslungsreiche Orientierungshilfe
Wissenschaftliche Mitarbeit in Großkanzlei: erkenntnisreich und wegweisendvon Deniz tschammler Dipl. iur. · frankfurt am Main
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften entschied sich Deniz Tschammler gegen ein Referendariat und für eine Promotion mit begleitender Tätigkeit in einer Großkanzlei. Die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitar-beiter erwies sich als nicht weniger arbeitsintensiv, dafür jedoch als abwechslungsreiche Orientierungshilfe.
Nachdem ich im Sommer 2008 meine 1. Staatsprüfung in Frankfurt am Main
absolviert hatte und auf vier Jahre intensiven Studiums der Rechtswissen-
schaften zurückblickte, fiel mein Fazit wie folgt aus: Das dogmatisch gepräg-
te juristische Studium dient in erster Linie der materiell-rechtlichen Ausbil-
dung. Mehr als den Erkenntnisgewinn, auf welches Rechtsgebiet man sich
gegebenenfalls spezialisieren möchte, kann und soll es im Hinblick auf die
berufliche Entwicklung demnach nicht leisten. Wirkliche berufliche Pers-
pektiven ergeben sich erst durch den Weg, den man nach der 1. Staatsprü-
fung beschreitet – sei es der planmäßige in Form des Referendariats oder der
außerplanmäßige, aber gleichwohl nicht unübliche, in Form einer promoti-
onsbegleitenden Kanzleitätigkeit.
Die zurückliegende strapaziöse Examensvorbereitungsphase und das damit
einhergehende Bedürfnis nach einem „Tapetenwechsel“ bewegten mich zur
Wahl des zweiten Weges. Mein Studienschwerpunkt war die Auseinanderset-
zung mit der Europäisierung und Internationalisierung des Rechts, die wahrlich
nicht als Spezialisierung bezeichnet werden kann. Auch mein wirtschaftliches
und politisches Interesse war eher allgemeiner Natur, sodass ich lediglich wuss-
te, in irgendeiner Schnittmenge dieser weiten Gebiete tätig sein zu wollen.
Während mich die Dissertation thematisch ins Gesundheitswesen führen soll-
te, lag promotionsbegleitend die Beschäftigung bei einer internationalen Wirt-
schaftskanzlei nahe. Im Rahmen des Studiums konnte ich mir nicht im Ansatz
eine Vorstellung von der Tätigkeit in einer solchen Großkanzlei machen.
Gerüchte: eher abschreckendDie zur Studienzeit im Semester kursierenden Gerüchte – Reduktion der
Bewerber auf ihre Examensnoten, Mehrpersonenbüros, dauerhafte Überlas-
tung, grauer Alltag – waren eher abschreckend. Gleichzeitig wusste ich einzu-
ordnen, dass sie wenig fundiert sein konnten. Sie entsprachen vor allem nicht
den ersten Eindrücken einiger Kollegen, die zur selben Zeit bereits durch Prak-
tika oder wissenschaftliche Mitarbeit entsprechende Erfahrungen in Groß-
kanzleien gesammelt hatten. Auch ein Blick auf die Mandanten, Tätigkeiten
und wirtschaftspolitischen Einflüsse dieser Kanzleien ließ alles andere als den
Rückschluss auf eine triste Atmosphäre zu. Meine Neugier war geweckt und
ich fing an, meine Bewerbungsabsichten zu konkretisieren.
Realität: unverkrampfte AtmosphäreNachdem ich mich im Internet und in der Presse über die in Frankfurt vertre-
tenen einschlägigen Kanzleien informiert und mich mit den verschiedenen
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 151
Erfahrungsbericht: Die Großkanzlei – eine abwechslungsreiche Orientierungshilfe
■ Die Gespräche zeichneten sich entgegen meiner Erwartung weniger durch eine Beschränkung auf erbrachte Leistungen und Fähigkeiten oder gar eine Abfrage von Englischkenntnissen als vielmehr durch einen sehr offenen Dialog und ein konstruktives Klima aus.
Tätigkeitsfeldern einer internationalen Wirtschaftskanzlei auseinandergesetzt
hatte, fasste ich im August 2008 den Entschluss, mich im Gesellschafts- und
Kapitalmarktrecht bei zwei internationalen Sozietäten zu bewerben. Von bei-
den Kanzleien erhielt ich nur wenige Tage später eine Einladung zu einem
zeitnahen Vorstellungsgespräch. Die Gespräche zeichneten sich entgegen
meiner Erwartung weniger durch eine Beschränkung auf erbrachte Leis-
tungen und Fähigkeiten oder gar eine Abfrage von Englischkenntnissen als
vielmehr durch einen sehr offenen Dialog und ein konstruktives Klima aus.
Natürlich ging es in der Sache um meinen bisherigen Lebenslauf, mein Studi-
um und meine Planungen. In diese Bereiche flossen aber auch immer wieder
Themen privater Natur ein, es herrschte schnell eine angenehme und keines-
wegs verkrampfte Atmosphäre.
Beide Vorstellungsgespräche verliefen durchweg positiv und erzeugten eine
gewisse Vorfreude. Binnen weniger Tage hatte ich positive Rückmeldungen.
Bei Clifford Chance bot sich mir die Gelegenheit zu einem einmonatigen
Praktikum mit der Option auf eine wissenschaftliche Mitarbeit in der Abtei-
lung „Banking & Capital Markets“. Ich könne bereits im kommenden Monat
beginnen und sei zu Beginn schwerpunktmäßig in einem langfristig angeleg-
ten Publikationsvorhaben integriert. Vor diesem Hintergrund sagte ich umge-
hend zu.
„Abenteuer Großkanzlei“ beginntAn einem Montagmorgen in der Empfangsetage des Bürogebäudes begann
das „Abenteuer Großkanzlei“. Ich wartete auf eine Anwältin, die mich in die
Abteilung „Debt & Equity Capital Markets“ führte, in der sich auch mein Büro
befinden sollte. Alle Etagen sind weitgehend identisch aufgebaut, die Büros
befinden sich entlang eines rechteckigen Flurs. Im Erdgeschoss befinden sich
eine Kantine sowie eine Kaffeebar. Neben der Erkundung der Räumlichkeiten
und meines eigenen Büros begann mein erster Arbeitstag mit einer ausführ-
lichen Vorstellungsrunde von Tür zu Tür, in der ich meine künftigen Auftrag-
geber und meinen Vorgesetzten kennenlernte. Dass es sich dabei um sehr
gute Juristen handelte, war nicht überraschend – glücklicherweise erwiesen
sie sich zudem als angenehme und mitunter herzliche Kollegen.
Zuerst machte ich mich mit dem „House Style“ der Kanzlei vertraut. Dies ist
ein Leitfaden zur Gewährleistung eines weltweit einheitlichen Auftritts. Den
vertieften Umgang mit kanzleispezifischen Einrichtungen wie der globalen
Vernetzung des sozietätseigenen Intranets lernte ich bei einer Einführungs-
veranstaltung für Referendare, wissenschaftliche Mitarbeiter und Praktikan-
ten. Er ist für die tägliche Praxis in der Kanzlei unverzichtbar.
Wissenschaftliche Mitarbeit folgt PraktikumIn meinem Fall zeichnete sich die wissenschaftliche Mitarbeit in der Kanzlei
in erster Linie durch unterstützende Beiträge unterschiedlichen Umfangs aus:
Unterstützung bei Publikationen, Erstellung von Vermerken zu spezifischen
152 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Die Großkanzlei – eine abwechslungsreiche Orientierungshilfe
■ In meinem Fall zeichnet sich die wissenschaftliche Mitarbeit in der Kanzlei in erster Linie durch unterstützende Beiträge unterschiedlichen Umfangs aus: Unterstützung bei Publikationen, Erstellung von Vermerken zu spezifischen Rechtsfragen, Textübersetzungen, Korrektur lesen von Aufsätzen, Recherchearbeiten, Beschaffung von Literatur oder auch mal ein schlichter Kopierauftrag.
Rechtsfragen, Textübersetzungen, Korrekturlesen von Aufsätzen, Recher che-
arbeiten, Beschaffung von Literatur oder auch mal ein schlichter Kopierauf-
trag. Gerade bei banaleren Aufgaben ist der entscheidende Erkenntnisge-
winn meist nicht die Tätigkeit als solche, sondern vielmehr der damit verbun-
dene Einblick in das gesamte Projekt. Nur darüber kann man ein Gefühl für
die alltägliche anwaltliche Tätigkeit entwickeln – andernfalls bleiben Recher-
chen oder Übersetzungen wenig spannende Puzzleteile.
Im Anschluss an das Praktikum erhielt ich nach einem Gespräch mit meinem
Vorgesetzten eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Dadurch reduzier-
te sich meine Arbeitszeit von vier auf zwei Arbeitstage die Woche. Dies war
angesichts der Dissertation, die nicht vernachlässigt werden sollte, vernünf-
tig. Mit zunehmender Zeit in der Kanzlei intensivierte sich das Verhältnis zu
den Arbeitskollegen, die Tätigkeiten wurden anspruchsvoller und interessan-
ter. Ich bin nun seit mehr als einem Jahr in der Abteilung und habe inzwischen
an verschiedenen Projekten mitwirken dürfen, mal am Rande und mal stärker
einbezogen. Dabei stellt sich nach einiger Zeit eine Routine ein, sodass man
die anfallenden Arbeiten inzwischen fachlich besser nachvollziehen kann und
auch praktisch einfacher einzuordnen weiß.
Besonderer Einsatz gefragtZu betonen ist die Tatsache, dass selbstverständlich stets ein besonderer
Arbeitseinsatz verlangt wird. Allein Fristen und Terminabsprachen setzen
gerade die Anwaltschaft regelmäßig unter Zeitdruck und erfordern außer-
ordentliches Engagement. Die Tätigkeit in einer internationalen Wirtschafts-
kanzlei ist eine große Herausforderung, die eine gewisse Hingabe und Leiden-
schaft für die Arbeit, auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter, verlangt.
Die Sozietät legt viel Wert auf Aus- und Weiterbildung. Dies gilt nicht nur
für die Rechtsanwälte, sondern auch für Referendare und wissenschaftliche
Mitarbeiter. Im Rahmen der ReferendarAcademy gibt es vier ganztägige Ein-
führungsmodule, die einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsfelder der
Kanzlei bieten (Banking & Capital Markets, Corporate, Litigation & Dispu-
te Resolution, Real Estate und Tax). Diese ermöglichen einen Blick über den
Tellerrand der jeweiligen Abteilung, indem sie sachliche Zusammenhänge,
Schnittstellen und einen praktischen Bezug vermitteln. Kurse zur Präsenta-
tionstechnik, Verhandlungsführung, Legal English und Drafting runden das
Programm ab. Darüber hinaus profitieren die Referendare und wissenschaft-
lichen Mitarbeiter von Intensivkursen zur Examensvorbereitung, die die Sozi-
etät in Zusammenarbeit mit namhaften Repetitoren zu den Themen materi-
elles Zivilrecht, Zivilprozessordnung, Anwaltsklausur, Strafrecht, öffentliches
Recht und zum Aktenvortrag anbietet.
Gute Ausbildung – gute AufstiegschancenDie Karriere in einer Großkanzlei ist sicher ein außergewöhnlicher Weg,
der mit großem Einsatz und viel Freude an der Materie beschritten werden
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 153
Erfahrungsbericht: Die Großkanzlei – eine abwechslungsreiche Orientierungshilfe
■ Die Sozietät legt viel Wert auf Aus und Weiterbildung. Dies gilt nicht nur für die Rechtsanwälte, sondern auch für Referendare und wissenschaftliche Mitarbeiter.
muss. Verglichen mit „Feld-, Wald- und Wiesen-Kanzleien“ oder sogenann-
ten Boutiquen können sie den Mitarbeitern nach meiner bisherigen Ein-
schätzung deutlich mehr bieten: eine interessante Tätigkeit für besondere
Mandanten, eine sehr gute juristische Ausbildung, wertvolle Kontakte vor
allem in die Wirtschaft, Aufstiegschancen innerhalb der Kanzlei und hervor-
ragende Perspektiven nach einer Beschäftigung. Die besondere Philosophie
der Kanzlei machte jüngst ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten deutlich,
in dem ich zwecks Fertigstellung meiner Doktorarbeit um die Reduzierung
meiner Tätigkeit auf einen Tag in der Woche bat. „Überhaupt kein Problem,
Herr Tschamm ler. Mir ist auch wichtig, dass Sie mit Ihrer Dissertation voran-
kommen.“ Ein solches Entgegenkommen ist sicher nicht die Regel. Es zeigt
den Stellenwert des Einzelnen, über den sich die Kanzlei definiert.
Inwieweit man sich für den beruflichen Weg in einer Großkanzlei begeistern
kann, ist sicher typabhängig. Eines steht letztlich fest: Die Frage nach dem
richtigen beruflichen Weg kann meines Erachtens nur über die praktische
Erfahrung und nicht über die bloße Empfehlung von Bekannten beantwortet
werden. Insofern ist die wissenschaftliche Mitarbeit in einer internationalen
Wirtschaftskanzlei in jedem Fall erkenntnisreich und wegweisend.
154 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Referendariat in Russland – Wahlstation Moskau
Wahlstation in Moskau: berufliche und private Bereicherungvon Lena-Marie Wenzke (LL.B.) Rechtsanwältin · Köln
Eigentlich wollte Lena-Marie Wenzke während ihres Referendariats drei Monate in einer Kanzlei in Washing-ton verbringen. Als sich jedoch die Gelegenheit bot, nach Moskau zu gehen, zögerte sie nicht lange und tauschte West gegen Ost.
Ursprünglich hatte ich mich zu Beginn des Referendariats für eine Wahlstation
in Washington entschieden. Doch nach einem Gespräch mit meinem dama-
ligen Chef aus der Anwaltsstage und seinem Angebot, mir einen dreimona-
tigen Aufenthalt in der Moskauer Repräsentanz von CMS Hasche Sigle zu
ermöglichen, änderte ich meine Pläne, ohne lange zu überlegen. Ich hatte
während meines Studiums bereits ein wenig Russisch gelernt und begonnen,
mich mit dem Land und dem juristischen System zu beschäftigen. Für mich
war dieses eher zufällige Angebot die Gelegenheit, meine Russischkenntnisse
zu verbessern und eine der spannendsten Städte der Welt kennenzulernen.
Ansonsten ließ die „heiße“ Examensphase kaum weitere Vorbereitungen zu.
Wer beabsichtigt, einen Teil seines Referendariats in der Russischen Föderati-
on zu verbringen, sollte dennoch eine Vorlaufzeit von mindestens zwei Mona-
ten einplanen. Das hängt vor allem mit den Einreisebestimmungen zusam-
men. Wer in Russland arbeiten möchte, benötigt ein Geschäftsvisum, für das
eine schriftliche Einladung der Russischen Föderation erforderlich ist. Diese
Einladung besorgt man sich am besten über eine professionelle Agentur. Hier
war mir wiederum das Moskauer Büro sehr behilflich, das mir die entspre-
chenden Adressen vermittelt hat. Die Wohnungssuche gestaltet sich am ein-
fachsten über das Internet. Auf www.expat.ru kann man sich in englischer
Sprache über Wohnungs- und Zimmerangebote informieren.
80 Anwälte aus 4 NationenIch war in der Zeit von April bis Juni 2009 im Moskauer Büro. Zu Beginn des
Jahres hatte es dort einen Zusammenschluss des russisch-deutschen mit dem
englischen und dem französischen Büro gegeben, die zwar einem gemeinsa-
men Kanzleiverbund angehörten, bis dahin aber jeweils eigenständige Kanz-
leien in Moskau betrieben hatten. In der Moskauer Repräsentanz arbeiteten
somit rund 80 Anwälte aus vier verschiedenen Nationen zusammen. Meine
russische Ausbilderin gehörte ursprünglich der deutschen Repräsentanz an.
Sie sprach fließend Deutsch und Englisch und hatte einen Teil ihres Studi-
ums in München verbracht. Vier der russischen Anwälte hatten ausschließ-
lich in Deutschland studiert und waren demnach auch als Rechtsanwälte in
Deutschland zugelassen. Die beiden ersten Arbeitssprachen waren Russisch
und Englisch. Französisch und Deutsch wurden nur innerhalb der jeweiligen
nationalen Teams gesprochen.
Zu den Mandanten der Kanzlei zählten große westeuropäische Industrie-
unternehmen, aber auch russische Firmen. Die Beratungsleistung umfasste
schwerpunktmäßig die Betreuung der deutschen Mandanten bei ihren Akti-
vitäten in Russland. Selbstverständlich wurden auch russische Firmen in allen
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 155
Erfahrungsbericht: Referendariat in Russland – Wahlstation Moskau
■ Zu meinen Aufgaben gehörte in erster Linie die Betreuung der deutschen Unternehmen. Häufig berieten wir die Mandanten bei Sitzverlegungen der Gesellschaften innerhalb der Russischen Föderation.
Belangen des nationalen Rechts sowie bei grenzüberschreitenden Aktivitä-
ten beraten. Darüber hinaus wurde während meines Aufenthalts das Know-
how-Management der Kanzlei neu konzipiert. Mein Arbeitstag begann um
9.30 Uhr und endete um 18.30 Uhr, mit einer Stunde Mittagspause.
Arbeitsbereich: GesellschaftsrechtVon Beginn an war ich in den Arbeitsalltag eingebunden. Ich wurde dem
Gesellschaftsrecht unterstellt. Zu meinen Aufgaben gehörte in erster Linie die
Betreuung der deutschen Unternehmen. Häufig berieten wir die Mandan-
ten bei Sitzverlegungen der Gesellschaften innerhalb der Russischen Föde-
ration. Daneben beschäftigte ich mich mit Fragen der Arbeitnehmerentsen-
dung nach Russland. Teilweise war es problematisch, eine Arbeitserlaubnis
zu bekommen. Ich musste sicherstellen, dass die deutschen Mandanten die
erforderlichen Dokumente fristgerecht und vollständig einreichten.
Gesetzliche Neuregelung für GmbHsDarüber hinaus wurde während meines Aufenthalts das russische GmbH-
Recht grundlegend geändert. Diese Gesetzesreform hatte man lange herbei-
gesehnt, da das russische Gesellschaftsrecht bis zu diesem Zeitpunkt einige
strukturelle Schwächen aufwies. Nach der bisherigen Rechtslage konnte bei-
spielsweise ein Gesellschafter den Gesellschaftsvertrag jederzeit grundlos kün-
digen. Diese und einige andere Lücken wurden durch das neue GmbH-Recht
geschlossen. Im Zuge der Reform mussten dann allerdings auch alle beste-
henden Gesellschaftsverträge an die neuen gesetzlichen Rahmenbedingun-
gen angepasst werden. Für diese Anpassung hatte der russische Gesetzgeber
eine kurze Frist von lediglich drei Monaten ab Inkrafttreten des neuen Rechts
gesetzt. Ich half meinem Team dabei, mit den Mandanten in Kontakt zu treten
und sie über die erforderlichen Anpassungsprozesse zu informieren.
Daneben unterstützte ich die Anwälte aus dem deutschen Team bei ihren
Veröffentlichungen in deutschen Fachzeitschriften. Da es dabei hauptsächlich
um rechtsvergleichende Aspekte ging, konnte ich meine deutschen Rechts-
kenntnisse einbringen und mir gleichzeitig einen guten Überblick über die
nationalen Unterschiede verschaffen.
Den größten Teil meiner Zeit verwendete ich darauf, die Professional Support
Lawyers (PSL) beim Aufbau einer kanzleiinternen Datenbank zu unterstüt-
zen. Durch den Zusammenschluss der verschiedenen Büros mussten alle Ver-
tragsmuster und Dokumente überarbeitet und in eine Datenbank eingepflegt
werden. Dadurch konnte ich mir einen Überblick über die unterschiedlichen
Vertragsgestaltungsarten verschaffen, was meine Tätigkeit insgesamt sehr
abwechslungsreich machte.
Außerdem bot die Kanzlei wöchentlich interne Seminare zu verschiede-
nen Rechtsthemen an, die teilweise in englischer Sprache gehalten wurden,
sodass es auch mir möglich war, daran teilzunehmen.
156 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Erfahrungsbericht: Referendariat in Russland – Wahlstation Moskau
■ Der größte Unterschied zum Arbeiten in Deutschland lag darin, dass die russischen Anwälte viel seltener verbindliche Empfehlungen an ihre Mandanten aussprachen. Rechtsauskünfte wurden immer nur sehr vage formuliert.
Größter Unterschied: vage EmpfehlungenDer größte Unterschied zum Arbeiten in Deutschland lag darin, dass die rus-
sischen Anwälte viel seltener verbindliche Empfehlungen an ihre Mandanten
aussprachen. Meist hielten sich Stellungnahmen in dieser Hinsicht zurück.
Rechtsauskünfte wurden immer nur sehr vage formuliert. Das liegt vor allem
an den Eigenheiten des russischen Rechtssystems. Auch wenn in allen Berei-
chen des Wirtschaftsrechts verbindliche Gesetze existieren, werden diese oft
nicht oder falsch durch die Gerichte und Behörden angewendet. Insbesonde-
re bei Gesetzesnovellen sind die Gerichte meistens zunächst mit der richtigen
Rechtsanwendung überfordert. Auch Behörden entscheiden häufig sehr will-
kürlich. Gerade diese Unsicherheit erschwerte das Beratungsgeschäft enorm.
Da es auch immer wieder zu erheblichen Zeitverzögerungen bei Transakti-
onen kommen kann, bergen geschäftliche Aktivitäten auf dem russischen
Markt stets ein hohes finanzielles Risiko. Es war nicht immer leicht, den deut-
schen Mandanten diese Eigenheiten und ein gewisses Verständnis hierfür zu
vermitteln.
Auftragsrückgänge durch WirtschaftskriseAnsonsten war der Kanzleialltag jedoch entsprechend einer Großkanzlei gut
durchorganisiert. Gerade auf die Schulung der Mitarbeiter wurde beson-
ders viel Wert gelegt. Allerdings war die Zeit meines Aufenthalts auch stark
geprägt vom wirtschaftlichen Abschwung. Im Vergleich zu Deutschland hat
die Krise Russland noch härter getroffen. Diese Entwicklung hatte sich bereits
zu Beginn meines Aufenthalts im April 2009 abgezeichnet. In der Folgezeit
kam es zu einem spürbaren Auftragsrückgang.
Eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag bot der Kontakt zu den
jüngeren Anwälten. Außerhalb der Arbeitszeiten wurde ich durch die Stadt
geführt oder verbrachte den Feierabend gemeinsam mit Kollegen bei einem
Bier in einer der umliegenden Bars. Man war mir gegenüber immer sehr hilfs-
bereit und freundlich.
Russisch gelerntMoskau hat viel zu bieten. Es gibt unzählige Museen, Galerien und Ausstel-
lungen. Auch ein Besuch im Ballett ist lohnenswert. Für ausreichend Zerstreu-
ung am Abend sorgen die vielen Bars und Clubs der Stadt. Andererseits ist
Moskau sehr laut und hektisch. Wer zuvor noch nie in einer Stadt vergleich-
barer Größe war, muss sich an den Lärm und die Schnelllebigkeit erst gewöh-
nen. Und Moskau ist zweifellos eine der teuersten Metropolen der Welt.
Gerade die Mieten für ein Zimmer schlagen deutlich zu Buche. Selbst wenn
man in den Randbezirken wohnt, zahlt man monatlich für ein Zimmer immer
noch mindestens 400 Euro. Im Zentrum der Stadt sind die Mieten ungleich
teurer. Wer nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte, mietet sich am bes-
ten privat ein. Diesen Weg habe ich gewählt. Dabei muss man sich aber vor
Augen halten, dass der Großteil der Moskauer Bevölkerung nicht zur Ober-
oder Mittelschicht gehört und nur ein geringes Einkommen bezieht. Der
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 157
Erfahrungsbericht: Referendariat in Russland – Wahlstation Moskau
■ Der Aufenthalt in Moskau hat bei meinem darauffolgenden Bewerbungsgespräch großes Interesse geweckt.
Wohnkomfort der Moskauer liegt deshalb in der Regel unterhalb des westli-
chen Standards und der Weg ins Stadtzentrum nimmt viel Zeit in Anspruch.
Ich hatte beispielsweise einen Anfahrtsweg von mindestens einer Stunde mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Andererseits bekommt man
so die Gelegenheit, die andere Kultur hautnah mitzuerleben, und man ist
gezwungen, die Sprache zu lernen, denn in den meisten Fällen sprechen die
älteren Leute keine Fremdsprachen. Außerdem sollte man bei der Wahl sei-
ner Unterkunft bedenken, dass man zunächst vor Ort niemanden kennt. So
wurde mir die Anfangszeit in Moskau durch den Kontakt zu meiner einheimi-
schen Gastgeberin sehr erleichtert.
Es ist vorteilhaft, grundlegende Russischkenntnisse mitzubringen. Ich selbst
habe die Sprache kaum beherrscht. Das hat das Leben im Alltag zunächst
erschwert, aber nicht unmöglich gemacht. Wer zudem bei Einheimischen
wohnt, lernt schnell das Nötigste, um zurechtzukommen. Darüber hinaus
gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Sprachunterricht zu nehmen. Kontakte zu
Privatlehrern wurden mir über die Kanzlei vermittelt.
Auslandsaufenthalt: bereicherndDen Weg ins Unbekannte und die finanziellen Belastungen sollte man nicht
scheuen. Ein Auslandsaufenthalt lohnt sich immer. Die Station in Moskau
war in jeder Hinsicht eine spannende Herausforderung. Ich habe dort einen
umfassenden Einblick in die Vor- und Nachteile des russischen Rechtssys-
tems erhalten. Strukturelle Unterschiede bei der Arbeit in einer ausländi-
schen Großkanzlei im Vergleich zu Deutschland gibt es jedoch kaum. Die
Arbeitszeiten und die Arbeitsbelastung sind identisch. Dass es in Moskau
zuweilen weniger zu tun gab, war lediglich den wirtschaftlichen Rahmen-
bedingungen geschuldet. Die Station in Moskau habe ich für mein weiteres
Berufsleben als Bereicherung erlebt, denn der Aufenthalt in Moskau hat bei
meinem darauffolgenden Bewerbungsgespräch großes Interesse geweckt.
Und auch in persönlicher Hinsicht habe ich die Station in Moskau als sehr
positiv empfunden.
158 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
JURAcon-Interview: Stationen einer Juristenkarriere
„Gerade die juristische Ausbildung befähigt uns dazu, auch mal etwas anderes zu machen“nachgefragt: das JURAcon-interview mit Richter Dr. Armin Lutz frühauf Vizepräsident · Landgericht Oldenburg
JURAcon: Herr Dr. Frühauf, wie kam es zu Ihrer Ent-scheidung, Jura zu studieren?
Als ich in den 60er Jahren in einer norddeutschen Klein-
stadt mein Abitur machte, hatte ich noch keinen konkre-
ten Berufswunsch. Ich wollte vor allem etwas anderes
machen, Neues sehen und erleben und meine Freiheiten
genießen. Mein Interesse galt dabei den Geisteswissen-
schaften, ich hatte allerdings Zweifel, ob ich damit später
auch Geld verdienen könnte. Ich war bereits für Psycho-
logie eingeschrieben und bin dann eher zufällig auf Jura
gestoßen. Ich hatte die Vorstellung, dass dieses Studium
in sechs Semestern mit wenig Aufwand zu schaffen wäre.
Zwischenprüfungen gab es nicht, das Studium war auch
nicht so verschult wie zum Beispiel die ersten Semester in
Medizin. Jura schien geeignet, es auch nebenbei zu stu-
dieren. So schrieb ich mich auch in Jura ein. Das Studi-
um der Rechtswissenschaft war nach meinem Eindruck
damals auch breiter und allgemeiner angelegt und nicht
so spezialisiert wie heute. Wir hatten ohnehin paradiesi-
sche Bedingungen: Es gab keinen NC und wir konnten
studieren, was wir wollten. Das Pflichtprogramm des Jura-
studiums mit seinen drei kleinen und großen „Scheinen“
fand ich dann allerdings über weite Strecken trocken und
langweilig. Interessant waren hingegen die Nebenfächer,
die interdisziplinären Überschneidungen in Rechtsge-
schichte, Rechtsphilosophie, Rechtsmedizin, Krimino logie
oder Soziologie oder die internationalen Aspekte des
Rechts. Erst in der späteren praktischen Tätigkeit als Jurist
habe ich die juristische Grundausbildung als sinnvoll und
brauchbar, ja zum Teil als sehr befriedigend empfunden.
Die mit zunehmender Praxis gewachsene Fähigkeit, Kon-
flikte und Problemfälle zielgerichtet analysieren und lösen
zu können, gefällt mir bis heute sehr gut.
JURAcon: Sie haben auch als Berater in Strafverfahren in Paraguay gearbeitet. Wie haben Sie diese Zeit empfun-den?
Von 1999 an war ich für andert-
halb Jahre als Regierungsberater
in Paraguay. Ich arbeitete dort in
einem Projekt der „Entwicklungs-
zusammenarbeit“, wie es sie –
nach den Zusammenbrüchen der Militärdikta turen – auch
in anderen lateinamerikanischen Staaten wie Argenti-
nien, Bolivien, Chile oder Venezuela etc. bereits gab. Es
ging um den Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen in der
„seit Anfang 2009 bin ich in einem ähnlichen Reformprojekt in Mexiko engagiert. nach Vorgaben der mexikanischen Bundes-verfassung soll innerhalb der nächsten fünf Jahre in jedem mexikanischen Bundesstaat eine moderne öffentliche und mündliche strafverhandlung eingeführt werden.“
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 159
JURAcon-Interview: Stationen einer Juristenkarriere
Justiz, konkret um die Einführung und Umsetzung neuer
Straf- und Strafverfahrensgesetze. In jenen Staaten waren
öffentliche und mündliche Strafverhandlungen weitge-
hend unbekannt, während Deutschland darin eine sehr
lange Tradition hat. In Paraguay mussten für den System-
wechsel grundlegende Vorbereitungen getroffen wer-
den, da sowohl Strukturveränderungen bei der Ermitt-
lungszuständigkeit – weg vom
Richter, hin zum Staatsanwalt –
als auch des Gerichtsverfahrens
– weg vom schriftlichen Verfah-
ren, hin zu einer mündlichen und
öffentlichen Verhandlung – erfol-
gen sollten. Der herkömmliche
schriftliche Strafprozess wurde
durch ein mündliches Verfah-
ren abgelöst, was nicht nur neue
Prozessregeln mit sich brachte,
sondern ein grundlegend anderes Rollenverständnis der
Akteure. Ich hatte als Berater diesen Transitionsprozess zu
begleiten. Meine Hauptaufgabe war es, den Beteiligten
Sinn und Zweck einer öffentlichen und mündlichen Straf-
verhandlung zu erläutern.
Seit Anfang 2009 bin ich in einem ähnlichen Reformpro-
jekt in Mexiko engagiert. Dieses Projekt ist etwas breiter
angelegt und umfasst neben der Beratung im Gesetzge-
bungsverfahren und Ausbildung der Akteure auch die
mediale Umsetzung der Reform für die Zivilgesellschaft.
Nach Vorgaben der mexikanischen Bundesverfassung
soll innerhalb der nächsten fünf Jahre in jedem mexikani-
schen Bundesstaat eine moderne öffentliche und mündli-
che Strafverhandlung eingeführt werden.
JURAcon: Wie wichtig sind solche Auslandserfah-rungen als Jurist?
Auslandserfahrungen sind nicht nur eine große persön-
liche Bereicherung, sondern heute in nahezu jedem Beruf
von zunehmender Bedeutung. Selbst in einem ländlich
geprägten Bezirk wie dem des Landgerichts Oldenburg
wird man als Richter häufig mit grenzüberschreitenden
Konflikten konfrontiert. Dies ist nicht nur Folge der Frei-
zügigkeit von Personen, Waren und Kapital in Europa,
sondern auch durch zunehmende Kontakte ins außer-
europäische Ausland bedingt. Familienrechtliche Bezie-
hungen werden grenzüberschreitend begründet, Ver-
träge über Grenzen hinweg geschlossen, und Kriminali-
tät kennt ohnehin keine Grenzen. Auslandserfahrungen
erleichtern es, sich auf andere als die gewohnten lokalen
oder nationalen Gegebenheiten und Gepflogenheiten
einzustellen und diese zu verstehen.
JURAcon: Sie haben als Referent und Referatsleiter im Bundesjustizministerium gearbeitet. Wie haben Sie diesen Abschnitt Ihrer Karriere empfunden?
Auch dieser Teil meiner Berufstätigkeit war für mich eine
sehr schöne Zeit. Ich hatte das Glück, an verschiedenen
größeren Reformvorhaben mitarbeiten zu können, so der
ZPO- und FGG-Reform und während der deutschen EU-
Ratspräsidentschaft 2007 in Brüssel in der von uns gelei-
teten EU-Ratsarbeitsgruppe „Mindeststandards im euro-
päischen Strafverfahren“. Gerade diese Phase, die zwar
sehr stressbeladen war, hat wegen des Arbeitsumfeldes
sehr großen Spaß gemacht.
JURAcon: Als Dozent der Rechtswissenschaften besitzen Sie bereits langjährige Erfahrung. Wie gefällt Ihnen die Lehre?
Schon seit Beginn meiner Berufstätigkeit in den 70er Jah-
ren habe ich nebenbei auch stets als Ausbilder gearbeitet,
sei es als Dozent an Fachhochschulen, später Referendar-
arbeitsgemeinschaftsleiter, Repetitor, Lehrbeauftragter an
der Universität in Bremen oder Professor in Buenos Aires.
Es macht einfach Spaß, mit Studierenden zu arbeiten,
systematisch ein Fach darzustellen und zu erarbeiten und
„ich hatte das Glück, an verschiedenen größeren Reformvorhaben mitarbeiten zu können, so der ZPO- und fGG-Reform und während der deutschen eU-Ratspräsidentschaft 2007 in Brüssel in der von uns geleiteten eU-Ratsarbeitsgruppe ‚Mindeststandards im europäischen strafverfahren‘.“
Kolumnentitel
160 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
mit jungen Leuten zu diskutieren, wenn man eine positi-
ve Resonanz bekommt. Das ist eine Erfahrung, die man
als Richter so nicht erlebt. Die richterliche Tätigkeit ist auf
eine Streitentscheidung in einem Konflikt ausgerichtet
und kann deshalb nicht alle Beteiligten zufriedenstellen.
JURAcon: Wenn Sie die Brücke schlagen zu Ihrer Zeit als Studierender, wie empfinden Sie dann heutzutage das Jurastudium?
In der Mehrzahl der Staaten wird das rechtswissenschaft-
liche Studium – wie es auch im Bologna-Prozess für die
EU-Staaten vorgesehen ist – als Bachelorstudiengang mit
anschließender Masterqualifikationsmöglichkeit angebo-
ten, was mit einem strikteren Studienablauf und einem
hohen Verschulungsgrad verbunden ist. Aber auch das
derzeit noch in Deutschland vor-
herrschende Modell der Staatsex-
amen gibt wegen der zunehmen-
den Stofffülle wohl nicht mehr
die Möglichkeit, so zu studieren,
wie wir es seinerzeit konnten.
JURAcon: Was waren die größten Herausforderungen in Ihrer Laufbahn?
Herausforderungen, die mir Freude bereitet haben, waren
stets die beruflichen Abschnitte, in denen ich mich verän-
dern konnte. Ich hatte das Glück, meine berufliche Lauf-
bahn mit Stand- und Spielbein gestalten zu können, will
sagen, ich hatte immer die sichere Möglichkeit, in mein
Richteramt zurückzukehren. Bei keiner Veränderung habe
ich irgendwelche Ängste oder Befürchtungen gehabt,
was wohl auf mich zukommen würde. Im Gegenteil, ich
war immer freudig gespannt auf das Kommende.
Die größte Herausforderung war wohl die Situation,
als ich nach dem Fall der Mauer nach Sachsen-Anhalt
ging, um bei dem Übergang zu einem rechtsstaatlichen
Gerichtssystem mitzuhelfen, und dabei nicht nur mit den
ungeheuren organisatorischen Fragen befasst war, son-
dern hautnah Kontakt auch mit Opfern und Tätern des
DDR-Systems hatte. Der Umbruch in der DDR war nach
meinem Eindruck erheblich stärker ausgeprägt als etwa
der Übergang nach Ende der Militärdiktaturen in Süd-
amerika, speziell in Paraguay und Argentinien, an denen
ich teilhaben konnte.
JURAcon: Wenn Sie vor diesem Hintergrund dem angehenden Juristen ein Credo mit auf den Weg geben wollten, welches wäre das?
Ich meine, man sollte auch schon als angehender Jurist
offen und wach für das sein, was um einen herum pas-
siert, sich nicht allein auf sein Fach- oder Spezialgebiet
konzentrieren und etwa darauf warten, bis jemand ande-
res die vorhandenen Talente entdeckt. Ein solides Grund-
wissen und hinreichende soziale Kompetenz, aber auch
Selbstbewusstsein und überzeugende Ausdrucksfähigkeit
sind – wie auch in anderen Berufen – sehr gute Vorausset-
zungen für eine erfolgreiche Tätigkeit als Jurist.
Das Jurastudium ist eine hervorragende Voraussetzung
für ein breites juristisches Betätigungsfeld. Gerade die
juristische Ausbildung befähigt uns aber auch besonders
dazu, mal etwas – ganz – anderes zu machen.
JURAcon: Vielen Dank für das Gespräch.
JURAcon-Interview: Stationen einer Juristenkarriere
„Die größte Herausforderung war wohl die situation, als ich nach dem fall der Mauer nach sachsen-Anhalt ging, um bei dem über-gang zu einem rechtsstaatlichen Gerichtssystem mitzuhelfen, und dabei nicht nur mit den ungeheuren organisatorischen fragen befasst war, sondern hautnah Kontakt auch mit Opfern und tätern des DDR-systems hatte.“
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 161
Postgraduale Studiengänge und Lawschools
Jura und Wirtschaft: Karriere im internationalen 162 Management machen Dr. Holger Endrös · ESCP Europe · Campus Berlin
Karriereturbo für Wirtschaftsjuristen 164 RA Prof. Dr. Jochen Deister German Graduate School of Management & Law (GGS) · Heilbronn
Masterstudiengang Steuerwissenschaften: LL.M. Taxation 166 Dr. Jens Reddig (LL.M.) · Richter am Finanzgericht Münster
LL.M. in Finance – am Finanzstandort Frankfurt am Main! 169 Institute for Law and Finance · Frankfurt am Main
ELPIS-Programme: MLE Europäische Rechtspraxis und LL.M. Eur. 172 Prof. Dr. Bernd Oppermann (LL.M., UCLA) Koordinator des Studienganges ELPIS „Europäische Rechtspraxis“ Leibniz Universität Hannover
What is missing from your CV? The LL.M. in 174 Global Law and Technology Bridgett C. Halay (Esq.) · Director of Graduate and International Programs · Suffolk University Law School · Boston
Queen Mary: one of UK’s leading research-focused 176 higher education institutions Nichole Carpenter Laws Marketing Manager · Queen Mary, University of London
LL.M. Unternehmens- und Steuerrecht 180 Prof. Dr. Andreas Musil · Universität Potsdam
Master of Business Law and Economic Law 182 Prof. Dr. Christian Tietje (LL.M.) Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
LL.M. Wirtschaftsstrafrecht: einzigartiger Studiengang 184 mit Praxisbezug Dr. Anouschka Hofmann (LL.M.) Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht · Frankfurt am Main
Examinatorium Europaeum 186 Prof. Dr. Sebastian Kubis (LL.M.) · FernUniversität in Hagen
Juristen auf Piratenjagd 188 Julia Pracht · Administrative Director Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC)
Wirtschaftsrecht für Technologieunternehmen 190 Prof. Dr. Eike Albrecht · Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Register: Postgraduale Studiengänge 192 und Lawschools auf einen Blick
Übersicht: Postgraduale Studiengänge und Lawschools
162 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
ESCP Europe
■ Beim Berliner Campus handelt es sich um eine nach deutschem Recht staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule mit Promotionsrecht.
Jura und Wirtschaft: Karriere im internationalen Management machenvon Dr. Holger endrös · Programm-Manager Master in european Business esCP europe · Campus Berlin
Absolventen eines Bachelor of Law (LL.B.) oder des 1. juristischen Staatsexamens können sich mit dem Ergänzungsstudium „Master in European Business (MEB)“ an der ESCP Europe Business School gezielt auf eine Karriere im internationalen Management vorbereiten.
„Gerade in der heutigen Berufswelt existieren viele Positionen, in denen
sowohl juristische als auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse gefragt sind,
etwa in Wirtschaftsprüfungs- oder Unternehmensberatungsgesellschaften
sowie im Personalmanagement, um nur einige Beispiele zu nennen“, so Prof.
Dr. Stefan Schmid. Schmid ist Academic Dean an der ESCP Europe in Berlin.
„Mit dem Studienprogramm Master in European Business können Juristinnen
und Juristen das nötige Know-how erwerben, um erfolgreich an der Schnitt-
stelle zwischen Jura und Wirtschaft zu arbeiten.“ Die ESCP Europe Business
School ist eine wahrhaft transnationale Wirtschaftshochschule mit fünf eige-
nen Standorten in Paris, Berlin, London, Madrid und Turin. Sie ist von allen
drei internationalen Akkreditierungsagenturen (AACSB, EQUIS, AMBA) aner-
kannt und damit nur eine von zwei Institutionen in ganz Deutschland, die
sich mit der sogenannten „Triple Crown“ schmücken dürfen. Beim Berliner
Campus handelt es sich um eine nach deutschem Recht staatlich anerkannte
wissenschaftliche Hochschule mit Promotionsrecht. Erfolg und Güte der ESCP
Europe wird regelmäßig in nationalen wie internationalen Rankings (zum
Beispiel Platz 1 in Deutschland im Financial Times Ranking „Top European
Business Schools“) bestätigt.
Master in European Business: 2 Länder – 1 Praktikum – 2 BeratungsprojekteDer Master in European Business (MEB) vermittelt in 12 bzw. 18 Monaten
umfassende Einblicke in die internationale Betriebswirtschafts- und Manage-
mentlehre. Er wird in zwei verschiedenen Ländern absolviert, wobei Interes-
senten aus 51 Länderkombinationen wählen können. So international wie
das Studium ist auch die Studentenschaft: Studierende aus 40 verschiedenen
Nationen absolvieren das Programm derzeit. Durch eine hohe Praxisorien-
tierung mit einem dreimonatigen Praktikum sowie zwei studienintegrierten
Unternehmensberatungsprojekten werden sie optimal auf die Herausforde-
rungen in international tätigen Unternehmen vorbereitet.
Das erste Semester kann wahlweise – jeweils in der Landessprache – an der
ESCP Europe in Berlin, Paris, London, Madrid, Turin oder an unserer Partner-
hochschule MDI in Gurgaon (Indien) in englischer Sprache absolviert werden.
Im zweiten Semester kann man dann zwischen der ESCP Europe Paris (Eng-
lisch oder Französisch), der ESCP Europe Berlin (Englisch oder Deutsch), der
ESCP Europe Madrid (Englisch oder Spanisch), der ESCP Europe London (Eng-
lisch), der ESCP Europe Turin (Englisch) sowie unseren Partneruniversitäten AIT
in Bangkok und Tec de Monterrey in Mexiko (jeweils auf Englisch) wählen. In
jedem Semester wird ein Unternehmensberatungsprojekt durchgeführt. Am
Ende des Studiums steht ein Pflichtpraktikum von mindestens 12 Wochen.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 163
ESCP Europe
■ Das Studium findet jeweils in zwei verschiedenen Ländern statt. Deutschland, Frankreich, England, Spanien, Italien, Indien, Thailand und Mexiko stehen zur Auswahl.
Studienvarianten: 90 oder 120 ECTS CreditsDer Umfang des Masterprogramms variiert je nach den vorherigen Studien.
Studierende, die ein Erststudium mit mindestens 210 ECTS Credits abge-
schlossen haben, können den Master für 17.500 Euro in 12 Monaten absol-
vieren, wofür sie 90 ECTS Credits erhalten. Bestand das Erststudium aus
weniger als 210 ECTS Credits, berechtigt die längere Variante innerhalb von
18 Monaten mit 120 ECTS Credits zum Master. Diese wird jedoch ausschließ-
lich in Berlin und Paris angeboten und kostet 19.000 Euro. Die ESCP Europe
vergibt Teilstipendien nach den beim Auswahlverfahren und während des
Studiums gezeigten Leistungen sowie Stipendien nach sozialen Kriterien.
Den Absolventen wird der Grad eines Master of European Business (MEB)
bzw. Master of Science (MSc) verliehen. Letzteres ist jedoch nur möglich,
wenn das zweite Semester in Berlin verbracht wird.
Das MEB-Programm steht Absolventen nichtwirtschaftswissenschaftlicher
Studiengänge (zum Beispiel der Rechts-, Ingenieurs-, Natur-, Sprach-, Geis-
tes- und Sozialwissenschaften) und spezialisierten Wirtschaftswissenschaft-
lern offen. Daneben werden ein GMAT-Test und die erfolgreiche Teilnahme
am Auswahlverfahren vorausgesetzt.
Das Studium beginnt im September. Bewerbungsschluss ist der 22. März
2010 (für die Auswahltage vom 15.–16. April 2010) bzw. der 28. Mai 2010
(für die Auswahltage vom 16.–18. Juni 2010).
Anerkanntes StudiumDas MEB-Programm wird von AACSB, EFMD (EQUIS) und AMBA anerkannt
und durch die Deutsch-Französische Hochschule (DFH/UFA) gefördert. Dane-
ben bestätigt der Erfolg unserer Absolventen den Studiengang. So ist etwa
Carl-Philipp Brenning, der das Programm 2007/2008 in Berlin und Paris absol-
vierte, direkt nach seinem Abschluss als Associate in der Abteilung Audit
Financial Services bei KPMG eingestiegen. „Rückblickend kann ich sagen,
dass das MEB-Programm mich ideal auf die beruflichen Anforderungen in der
Wirtschaftsprüfung vorbereitet hat“, so Brenning. „Die große Internationali-
tät des Programms hat mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung weit vor-
angebracht und der praktische Ansatz des Programms ermöglicht es optimal,
die erlernten Kenntnisse direkt in die Praxis zu übertragen.“ Inzwischen ist
Brenning zum Senior Associate aufgestiegen.
Weitere Informationen zum MEB-Programm finden Sie unter:
http://www.escpeurope.de/meb
KontaktDr. Holger Endrös · Programm-Manager Master in European Business
Telefon:+49-30-32007-161
Fax:+49-30-32007-107
E-Mail: [email protected]
164 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
German Graduate School of Management & Law (GGS)
■ Nach dem Jurastudium: Welche Kompetenzen könnten einen Arbeitgeber zusätzlich überzeugen?
Karriereturbo für Wirtschaftsjuristenvon Rechtsanwalt Prof. Dr. Jochen Deister · Professor für deutsches und internationales Wirtschaftsrecht, informations- und Kommunikationsrecht German Graduate school of Management & Law (GGs) · Heilbronn
Viele Jahre hat man studiert, zwei Jahre Referendariat hinter sich gebracht und nun soll es endlich losgehen mit der „richtigen“ Arbeit. Gleichwohl lauern bei dem einen oder anderen frischgebackenen Assessor Zweifel. „Reicht meine Ausbildung?“, „Kann ich mich wirklich aus der Masse der Juristen abheben?“, „Was kann ich jetzt noch tun, damit ich später mehr Erfolg im Beruf habe?“
Fakt ist: Viele Kanzleien und Unternehmen verlangen ein breites Wissen. Wer
wirtschaftsrechtlich beraten möchte, sollte nicht nur eine Affinität zu wirt-
schaftlichen Zusammenhängen mitbringen. Noch wichtiger ist, dass diese Nei-
gung sich in handfesten Ergebnissen niederschlägt. Ist es nicht also sinnvoll,
sich nach der soliden juristischen Ausbildung zu fragen, welche komplementä-
ren Kompetenzen einen Arbeitgeber noch mehr überzeugen könnten?
Viele junge Juristinnen und Juristen wählen daher eine Weiterbildung. Die
weitaus größte Zahl von ihnen geht in Richtung Master of Laws (LL.M.). Das
ist sicherlich sinnvoll, wenn diese Spezifizierung der späteren Tätigkeit auch
tatsächlich entspricht. Für Juristen mit Ambitionen in der Wirtschaft gibt es
aber auch noch andere interessante Alternativen.
Wirtschaftswissenschaften gefragtAn dieser Stelle kommen die Vorzüge des sogenannten Bologna-Prozesses
zum Tragen. Während die Trennung in Bachelor- und Masterabschlüsse auf
der Ebene des grundständigen juristischen Studiums sich erst auf Fachhoch-
schulebene durchsetzt, ist auf der zweiten Stufe der frische Wind schon spür-
bar. Allerdings nutzen bisher nur wenige Jura-Absolventen die Möglichkeit,
auch andere als juristische Masterprogramme anzugehen.
Dabei fragen Arbeitgeber neben guten juristischen Kenntnissen auch sehr
stark nach grundlegendem wirtschaftswissenschaftlichem Wissen. Der Mas-
ter of Business Administration (MBA) ist ein weltweit anerkannter Abschluss,
der gerade solches Wissen und entsprechende Managementkompetenz
belegt.
MBA bietet breites ThemenspektrumIn einem MBA-Programm werden den Teilnehmern breit gefächerte Themen
von Leadership über Marketing bis zu Finance and Controlling vermittelt. Im
Vordergrund steht folglich die Unternehmerpersönlichkeit, etwas, was im tra-
ditionellen Jurastudium keine Rolle spielt. Das MBA-Programm der German
Graduate School of Management & Law (GGS) qualifiziert für die Übernahme
anspruchsvoller Führungsaufgaben, denn die Entwicklung zur Führungsper-
sönlichkeit steht im Zentrum der Ausbildung. Grundlage hierfür sind neues-
te wissenschaftliche Erkenntnisse aus unternehmensnaher empirischer For-
schung und deren branchenübergreifende Diskussion vor dem Hintergrund
der beruflichen Erfahrungen der Teilnehmer. Unterrichtet wird an einer inter-
nationalen Top-Fakultät ausschließlich in englischer Sprache.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 165
German Graduate School of Management & Law (GGS)
■ Vorteil des MBA für Wirtschaftsjuristen: Mandanten besser und gewinnbringender beraten.
Verbindung von Studium und Beruf möglichDoch viele Juristen sind auch unsicher, ob sie nach der langjährigen Ausbil-
dung nicht doch lieber voll in den Beruf einsteigen sollen, anstatt nochmals
Zeit in eine Weiterbildung zu investieren. Dies ist eine berechtigte Sorge,
zumal die deutsche Juristenausbildung im internationalen Vergleich – soweit
man sie denn vergleichen kann – sehr viel länger dauert. Die tiefere und brei-
tere fachliche Qualifikation ist bei internationalen Arbeitgebern oft weniger
gefragt als ein schneller Berufseinstieg. „Jump into the water and learn to
swim“, heißt nur allzu häufig das Motto.
Das MBA-Programm der GGS ist berufsbegleitend angelegt. Studiert wird
in den Präsenzphasen, ca. an jedem dritten Wochenende von Freitag- bis
Sonntagnachmittag. Dazwischen liegen Vorbereitung und das Anfertigen
von Assignments. Diese sogenannten „Papers“ verbinden das gelernte the-
oretische Wissen mit dem Unternehmensbezug, sodass stets eine konkrete
Anschauung in der Praxis gewährleistet ist.
MBA eröffnet Wirtschaftsjuristen neue PerspektivenVerzettelt sich ein Jurist, wenn er gegen das Sprichwort „Schuster, bleib bei
deinem Leisten“ verstößt und noch weitere Fächer studiert? Klar ist, dass eine
mindestens sechsjährige juristische Ausbildung prägt und das Berufsfeld weit-
gehend vorgibt: Jurist bleibt Jurist. Allerdings versetzt ein MBA einen Wirt-
schaftsjuristen in seinen Tätigkeitsfeldern in die Lage, den Mandanten besser
und mehr kommerziell orientiert zu beraten, sowohl als Inhouse-Counsel als
auch als externer Rechtsanwalt.
Ein Syndikus wird Strategieentscheidungen besser nachvollziehen und die
Sachzwänge der Kollegen aus Finanzen und Vertrieb eher verstehen kön-
nen. Der MBA kann überdies die Eintrittskarte in eine Karriere außerhalb der
Rechtsabteilung sein.
Aber auch der externe Anwalt profitiert davon. Exzellente juristische Beratung
erwartet ohnehin jeder Mandant. Abheben kann man sich jedoch, wenn man
ein Stück weit die Sprache des Mandanten spricht oder sie zumindest besser
versteht. Dann entstehen auch maßgeschneiderte juristische Ergebnisse.
GGS bietet verschiedene SchwerpunkteAls junge private Hochschule für Unternehmensführung bietet die GGS ihr
berufsbegleitendes MBA-Programm 2010 bereits zum fünften Mal an. Nach
der Vermittlung grundlegender Managementkenntnisse können die Teilneh-
mer unter drei Schwerpunktbereichen wählen: dem Fokus in Leadership,
International Business oder Process Management & Innovation.
Die GGS wird als staatlich anerkannte private Hochschule für Unternehmens-
führung von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert. Sie ist international aus-
gerichtet und arbeitet weltweit mit führenden Universitäten in Forschung und
Lehre zusammen.
Jedes Jahr strömen viele Juristen auf den Arbeitsmarkt. Gut überleben kann
nur, wer sich abhebt von der Masse der Juristen. „Qualifizierte Exoten“ wie
Juristen mit MBA haben dazu gute Chancen.
166 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Universität Osnabrück
Masterstudiengang Steuerwissenschaften: LL.M. Taxationvon Dr. Jens Reddig (LL.M.) · Richter am finanzgericht Münster
Das Steuerrecht ist eine Materie von hoher Komplexität. Die Gesetzgebung ändert sich fortwährend, Rechtspre-chung und Verwaltung reagieren auf die immer neuen Verhältnisse mit hoher Produktivität. Dies zeigt, dass das Steuerrecht ein schwierig zu beherrschendes Gebiet darstellt, in dem sich nur wenige zurechtfinden. In der regulären Universitätsausbildung kommt das Steuerrecht allerdings regelmäßig zu kurz.
Das Institut für Finanz- und Steuerrecht des Fachbereichs Rechtswissenschaf-
ten an der Universität Osnabrück hat sich daher schon frühzeitig dazu ent-
schlossen, diese Lücke zu schließen, und hat im Jahr 1992 als weltweit erste
Fakultät einen postgradualen Studiengang im Steuerrecht eingerichtet. Ziel
ist es, mit einer ausgezeichneten universitären Ausbildung im Steuerrecht
sowohl dem wissenschaftlichen Anspruch gerecht zu werden als auch einen
intensiven Praxisbezug herzustellen. Diese Zielsetzung spiegelt sich in der Brei-
te des Studienprogramms wider. Zum Inhalt zählen neben dem Allgemeinen
Steuerrecht und dem Bilanzrecht insbesondere die Behandlung der Ertrag-
steuerarten sowie das Verbrauchsteuer-, Verkehrsteuer- und Steuerstrafrecht.
Darüber hinaus findet auch das Internationale Steuerrecht in gleicher Weise
Berücksichtigung wie das Erbschaftsteuer- und das Umwandlungssteuerrecht
unter Einschluss aktueller Fragen der Unternehmensnachfolge. Als Dozenten
konnten vielfach renommierte Steuerexperten aus Wissenschaft und Praxis
verpflichtet werden. Neben Universitätsprofessoren, Richtern am Bundesfi-
nanzhof sowie an Finanzgerichten und führenden Persönlichkeiten aus der
Finanzverwaltung sind insbesondere auch Experten verschiedenster Steuer-
beratungsgesellschaften und Unternehmen tätig.
Neukonzeption des MasterMit dem Bologna-Prozess haben sich die Studienbedingungen verändert. Die-
sen veränderten Anforderungen trägt die Universität Osnabrück Rechnung:
Angeboten werden zum Wintersemester 2010/11 sowohl ein zwei- als auch
ein viersemestriger akkreditierter Masterstudiengang Steuerwissenschaften
(LL.M. Taxation).
Der viersemestrige Masterstudiengang wendet sich an Absolventinnen und
Absolventen juristischer oder wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge, die
sich ohne profunde Vorkenntnisse für den Bereich Steuern interessieren und
ihre Chance nutzen möchten, sich neue Tätigkeitsfelder zu erschließen. Inte-
ressant ist dieser neu konzipierte Studiengang insbesondere für Bachelorab-
solventinnen und -absolventen, die nach ihrem dreijährigen Bachelorstudium
eine Weiterqualifikation zum Master anstreben. Der traditionelle zweisemes-
trige Masterstudiengang richtet sich demgegenüber an Absolventinnen und
Absolventen juristischer oder wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge mit
fundierten Vorkenntnissen im Steuerrecht und an junge Berufseinsteigerin-
nen und -einsteiger im Bereich Steuerberatung.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 167
Universität Osnabrück
■ Als Dozenten konnten vielfach renommierte Steuerexperten aus Wissenschaft und Praxis verpflichtet werden. Neben Universitätsprofessoren, Richtern am Bundesfinanzhof sowie an Finanzgerichten und führenden Persönlichkeiten aus der Finanzverwaltung sind insbesondere auch Experten verschiedenster Steuerberatungsgesellschaften und Unternehmen tätig.
In der Praxis anerkanntGroße Anerkennung findet das Masterstudium Steuerwissenschaften nicht
zuletzt in der Praxis. Zur finanziellen Unterstützung tragen zahlreiche Koope-
rationspartner bei. Hier konnten insbesondere mit Deloitte & Touche, Ernst &
Young, KPMG, MAZARS, Hemmelrath und PricewaterhouseCoopers namhaf-
te und international tätige Steuerberatungsgesellschaften gewonnen werden.
Unsere besten Absolventen werden mit dem „PwC-Tax-Award“ ausgezeich-
net, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Über 500 Teilnehmer und Teilnehmerin-
nen haben bislang den Masterstudiengang Steuerwissenschaften erfolgreich
absolviert und bewähren sich vielfach als hervorragend ausgebildete Exper-
ten und Expertinnen in den unterschiedlichsten Bereichen des Steuerrechts.
Zu den späteren Berufsfeldern lässt sich die Tätigkeit als Steuerberater, Fach-
anwalt für Steuerrecht oder als Mitarbeiter in der Steuerabteilung von Unter-
nehmen oder Verbänden in gleicher Weise zählen wie die Tätigkeit im höhe-
ren Dienst der Finanzverwaltung oder der Finanzgerichtsbarkeit.
Beide Studiengänge richten sich in erster Linie an Personen, die unmittelbar
nach Abschluss ihres Studiums eine Vertiefung in der Materie des Steuer-
rechts anstreben. Angesprochen sind aber auch diejenigen, die bereits erste
Erfahrungen in der Praxis gesammelt haben und steuerrechtliche Kenntnisse
erwerben oder ausbauen möchten. Teilnahmevoraussetzung ist eine fundier-
te Hochschulausbildung im Bereich der Rechts- oder Wirtschaftswissenschaf-
ten oder eine vergleichbar qualifizierte Fachhochschulausbildung. Um eine
optimale individuelle Betreuung zu gewährleisten, wurde die Teilnehmerzahl
jeweils auf 40 Plätze begrenzt.
Ausgezeichnete RecherchebedingungenDie Lehrveranstaltungen der Studiengänge erstrecken sich auf die Zeit von
Mitte Oktober bis Mitte Februar sowie von Anfang April bis Anfang Juli. Die
Vorlesungen finden donnerstags und freitags ganztägig und samstagvormit-
tags statt. Im Sommersemester wird das Studium um fünf Intensivveranstal-
tungen ergänzt. Die Prüfungsleistungen für eine erfolgreiche Absolvierung
sind durch Abschlussklausuren am Ende eines jeden Semesters zu erbringen.
Zusätzlich ist eine Masterarbeit anzufertigen, die den Absolventen die Mög-
lichkeit der thematischen Vertiefung bietet. Ein modern eingerichteter und mit
allen relevanten steuerlichen Datenbanken ausgestatteter „Ernst & Young Data
Room“ gewährleistet ihnen hierfür hervorragende Recherchebedingungen.
Die Teilnahme an den Studiengängen ist gebührenpflichtig. Neben dem allge-
meinen Semesterbeitrag der Universität Osnabrück von zurzeit rund 210 Euro
je Semester beträgt das Studienentgelt des zweisemestrigen Programms ein-
malig 3.000 Euro, für das viersemestrige Modell fallen 1.000 Euro pro Semes-
ter an. Geeigneten Teilnehmern wird die Möglichkeit eröffnet, sich bei den
Kooperationspartnern um ein Stipendium zu bewerben. Unsere Erfahrung
zeigt, dass die Kooperationspartner regelmäßig bereit sind, Studierenden bei
entsprechender Qualifikation eine finanzielle Förderung zu gewähren.
168 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Universität Osnabrück
Bei erfolgreichem Abschluss verleiht die Universität Osnabrück den Hoch-
schulgrad eines juristischen Masters (LL.M.), der mit dem Zusatz „Taxation“
oder „Steuern“ geführt werden kann. Die Prüfung umfasst auch die gemäß
der Fachanwaltsordnung nachzuweisenden besonderen theoretischen Kennt-
nisse im Steuerrecht.
Das Studium kann ausschließlich zum Wintersemester mit Beginn Mitte Okto-
ber aufgenommen werden. Bewerbungsschluss ist der 15. September, bei
Studierenden mit ausländischem Hochschulabschluss der 15. Juli.
Für weitere Informationen zum Masterstudiengang Steuerwissen-schaften können Sie uns unter www.llm-taxation.de besuchen oder schreiben Sie an:Universität Osnabrück
Institut für Finanz- und Steuerrecht
Martinistr. 10
49078 Osnabrück
Telefon: + 49 (0) 541 969-6168
E-Mail: [email protected]
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 169
Der LL.M.-Studiengang des Institute for Law and Finance (ILF) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main ist eine Zusatzqualifikation für Juristinnen und Juristen, die sich in einem internationalen Umfeld im Wirtschafts-recht spezialisieren, konkrete Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern knüpfen und zugleich Arbeitserfahrung sammeln wollen.
Während an ausländischen Universitäten vorrangig das jeweilige Lan-
desrecht gelehrt wird, bietet das LL.M.-Programm am ILF Lehrveranstal-
tungen zu internationalem Wirtschaftsrecht wie auch nationalem Recht
an. Anders als bei vielen LL.M.-Programmen befassen sich die Kurse aus-
schließlich mit Themen des Wirtschaftsrechts und dessen ökonomischen
Grundlagen und richten sich so an Juristinnen und Juristen, die sich auf
dieses Gebiet spezialisieren wollen. Dank des interdisziplinären Ansatzes
erwerben die Teilnehmer die für einen guten Wirtschaftsrechtler notwen-
digen betriebs- und volkswirtschaftlichen Kenntnisse. Die interdisziplinäre
Ausrichtung spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Teilnehmer
wider: Es werden sowohl Juristen als auch Wirtschaftswissenschaftler aus
dem In- und Ausland zugelassen. Viele der internationalen Teilnehmer ver-
fügen bereits über Berufserfahrung. Die Unterrichtssprache ist ausschließ-
lich Englisch.
Individuelle BetreuungIm Rahmen ihres Studiums lernen die Studierenden zahlreiche Partner von
Großkanzleien sowie Experten der Europäischen Zentralbank, der Deut-
schen Bundesbank, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin), internationaler Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und der Ban-
ken persönlich als Dozenten kennen. Die Dozenten wissen genau, was im
Arbeitsalltag eines Wirtschaftsjuristen gefragt ist, und entsprechend bil-
den sie aus. Mehr als 60 Dozenten aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie
Gastprofessoren renommierter ausländischer Hochschulen betreuen den
Studiengang in kleinen Kursen. Jedes Jahr werden höchstens 50 der bes-
ten Bewerberinnen und Bewerber, die neben herausragenden Studienleis-
tungen auch hervorragende Englischkenntnisse nachweisen müssen, zum
Studium am ILF zugelassen. Das ILF zeichnet sich daher durch eine optima-
le individuelle Betreuung aus. Der Kontakt zum Institut und den Dozenten
bleibt auch über das Studium hinaus bestehen, was die aktive Arbeit der
Alumni-Vereinigung belegt.
Die Teilnehmer des LL.M.-Finance-Studiengangs können aus einem umfas-
senden Kursangebot im rechtswissenschaftlichen Bereich auswählen, dar-
unter Commercial Banking, Drafting of International Contracts, Effective
Negotiations, Comparative Company Law, Law of Central Banks, Euro-
pean Competition Law, Law of Investment Banking und Law of Project and
Acquisition Finance, Principles of Business Taxation und Law of Corporate
Goethe-Universität Frankfurt/Main
LL.M. in Finance – am Finanzstandort Frankfurt am Main!institute for Law and finance · frankfurt am Main
■ Aktuelles Kursangebot: The Financial Crisis and the Reform of the Financial System
170 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Goethe-Universität Frankfurt/Main
■ Mehr als 60 namhafte Dozenten lehren, was im Arbeits alltag eines Wirtschaftsjuristen gefragt ist.
Finance. Aus aktuellem Anlass umfasst das Angebot auch den Kurs The
Financial Crisis and the Reform of the Financial System. Zur Abrundung des
Lehrplans am ILF wird auch eine Reihe von Kursen im Bereich Versicherungs-
recht angeboten.
Ökonomische Grundlagen unverzichtbarEin guter Wirtschaftsjurist kommt ohne fundierte Kenntnisse der ökonomi-
schen Grundlagen seines Arbeitsgebiets nicht mehr aus. Das wirtschafts-
wissenschaftliche Modul umfasst daher zahlreiche einführende und vertie-
fende Kurse zu betriebs- und volkswirtschaftlichen Themen wie zum Bei-
spiel Basics of Accounting, Basics of Financial Mathematics, Fundamentals
of Finance, Principles of Economics, Corporate Finance und Financial Inter-
mediation and Risk Management. Die hier vermittelten Kenntnisse werden
anhand von Übungsfällen und in Arbeitsgruppen vertieft.
Der Standort Frankfurt bietet gerade deutschen Studierenden Vorteile für
Ausbildung und Beruf, die sie im Ausland nicht finden können. Als wich-
tigster Finanzplatz Kontinentaleuropas ist Frankfurt Sitz einer Vielzahl
wichtiger Institutionen und Unternehmen des Finanzdienstleistungssek-
tors. Das House of Finance auf dem Campus Westend bietet den ILF-Stu-
dierenden nicht nur hervorragende Studienbedingungen, sondern auch
vielfältige Gelegenheit, Kontakte über wissenschaftliche Disziplinen hinaus
zu knüpfen.
Praktikum: Chance, wertvolle Kontakte zu knüpfenDas Praktikumsprogramm des LL.M.-Finance-Studiengangs bringt die Teil-
nehmerinnen und Teilnehmer in Verbindung mit Unternehmen und Anwalts-
sozietäten vor Ort. Ein zweimonatiges Praktikum ist Pflichtbestandteil und
eine weitere Besonderheit des ILF. Die zahlreichen namhaften Förderer und
Sponsoren des Instituts bieten den Studierenden für zwei Monate Prakti-
kumsplätze an, damit diese ihr theoretisches Wissen in der Praxis erproben,
insbesondere aber auch Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern knüpfen
können. Viele unserer Absolventen aus den vergangenen Jahren arbeiten
mittlerweile bei einem Unternehmen, das sie während ihres Praktikums ken-
nengelernt haben.
Viele namhafte Banken und Kanzleien, wie zum Beispiel Allen & Overy,
Ashurst oder Baker & McKenzie fördern uns, weil ihnen eine fundierte Aus-
bildung des juristischen Nachwuchses wichtig ist und weil sie die Möglichkeit
sehen, hier herausragend qualifizierte Finanzexperten für eine Tätigkeit in
ihren Häusern zu gewinnen.
Als erste deutsche Hochschule hat das ILF ein Austauschprogramm mit der
Columbia Law School etabliert. Dieses Programm ermöglicht es den bei-
den besten Teilnehmern des ILF-Studiengangs, im Anschluss an das Stu-
dienjahr in Frankfurt ein Semester gebührenfrei an der Columbia Law
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 171
Goethe-Universität Frankfurt/Main
School zu studieren und ein entsprechendes Zertifikat zu erwerben. Weitere
Kooperationen bestehen mit den Business Schools der Universitäten Ams-
terdam (Niederlande) und Aarhus (Dänemark).
Das LL.M.-Studium ist gebührenpflichtig. Das Studium am Institute for Law
and Finance ist auch als Teilzeitstudium möglich.
Für Ihre Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit sehr gerne zur Verfügung.
Institute for Law and Finance
im House of Finance der Goethe Universität
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt
Telefon: 069/ 798 33623
E-Mail: [email protected]
www.ilf-frankfurt.de
172 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
ELPIS-Programme: MLE Europäische Rechtspraxis und LL.M. Eur.von Prof. Dr. Bernd Oppermann (LL.M., UCLA) · Koordinator des studienganges eLPis „europäische Rechtspraxis“ · Leibniz Universität Hannover
Die Programme ELPIS I für Undergraduierte und ELPIS II für Graduierte vermitteln Kenntnisse des Rechts in ver-schiedenen europäischen Rechtsordnungen und bereiten die Studierenden auf eine länderübergreifende Tätigkeit im europäischen Raum vor.
Das 1985 gegründete ELPIS-Programm „Europäische Rechtspraxis“ an der
Leibniz Universität Hannover ist das älteste und größte seiner Art in den
Rechtswissenschaften Europas. Die Juristische Fakultät der Universität ist mit
34 Partnern aus Ländern der Europäischen Union (EU) und der Europäischen
Freihandelszone (EFTA) assoziiert.
ELPIS I: MLE für UndergraduierteGegenstand des 1985 gestarteten ELPIS-I-Programms ist der Austausch von
Studierenden und Lehrenden im Rahmen von Erasmus/Sokrates. Darüber hin-
aus ist ELPIS ein eigener integrierter Aufbaustudiengang mit dem anerkann-
ten und gesetzlich gesicherten Abschluss des Master Legum Europae (MLE)
für undergraduierte Studierende. Der Studiengang vermittelt in Ergänzung
des regulären Studiums der Rechtswissenschaften Kenntnisse des Rechts in
verschiedenen europäischen Rechtsordnungen sowie im Europarecht und in
der Rechtsvergleichung. Das Programm bereitet somit auf eine länderüber-
greifende juristische Berufspraxis vor.
Studierende, die am Programm teilnehmen möchten, müssen ein erfolgreich
abgeschlossenes Grundstudium der Rechtswissenschaft von mindestens zwei
Jahren an der Universität eines Landes der EU oder der EFTA nachweisen. Deut-
sche Studierende müssen für das Fach Rechtswissenschaften an der Leibniz
Universität Hannover immatrikuliert sein. Ausländische Studierende werden
nach Auswahl durch die Partneruniversitäten zugelassen. Alle Bewerber brau-
chen nachgewiesene Sprachkenntnisse in der Sprache der Partneruniversität.
Die Regelstudienzeit für das ELPIS-Programm beträgt bis zur Erlangung des
MLE-Grades anderthalb Jahre. Die Studierenden erhalten nach Maßgabe
der Entscheidungen der EU-Kommission eine finanzielle Unterstützung zur
Deckung ihrer Mobilitätskosten im Rahmen des Sokrates-Förderungspro-
gramms von rund 150–200 Euro monatlich. Bemerkenswert ist die Tatsache,
dass für unsere Studierenden keine Studiengebühren an den Partneruniversi-
täten anfallen. Auch sehr renommierte englische Hochschulen wie zum Bei-
spiel die University of Durham oder die University Park Nottingham sind für
ELPIS-Studenten gebührenfrei. Eine Immatrikulationsgebühr, die in der Regel
nicht höher als 200 Euro pro Semester ist, kann dennoch an einigen Univer-
sitäten verlangt werden.
ELPIS II: zweijähriger Studiengang LL.M. Eur. 2004 wurde das neue Erasmus-Mundus-Programm Europäische Rechtspraxis
ELPIS II erfolgreich bei der EU beantragt. Hierbei handelt es sich um einen post-
graduierten LL.M.-Eur.-Studiengang von zwei Jahren. Für diesen LL.M.-Studi-
Leibniz Universität Hannover
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 173
Leibniz Universität Hannover
■ Der Studiengang vermittelt in Ergänzung zum regulären Studium der Rechtswissenschaften Kenntnisse des Rechts in verschiedenen europäischen Rechtsord nungen sowie im Europarecht und in der Rechtsvergleichung. Das Programm bereitet somit auf eine länderübergreifende juristische Berufspraxis vor.
engang wurde ein Konsortium von vier Rechtsfakultäten gebildet, dem die
Leibniz Universität Hannover, die Universität Rouen, die Universität Le Havre
und die Universidade de Lisboa angehören. Diese verleihen den Studierenden
einen gemeinsamen Joint Degree „European Legal Practice“ LL.M. Eur.
Voraussetzung für die Teilnahme am Programm sind exzellente Sprachkenntnis-
se und ein Hochschulabschluss der Rechtswissenschaften nach einem mindes-
tens dreijährigen Studium. Die Auswahlverfahren werden von den Universitä-
ten des Konsortiums nach gemeinsamen Kriterien und einer extra dafür orga-
nisierten Auswahlkonferenz durchgeführt. Der Studiengang ist kostenpflich-
tig. Die Kosten für die Studierenden des LL.M.-Studiengangs an den beteilig-
ten Partneruniversitäten betragen 600 Euro pro Semester. Hinzu kommt eine
Immatrikulationsgebühr in Höhe von rund 200 Euro. Zur Deckung der Lebens-
haltungs- und Studienkosten kann ein Stipendium beantragt werden.
Das Programm wendet sich in erster Linie an internationale Bewerberinnen
und Bewerber, die von einer außereuropäischen Universität kommen und den
Wunsch haben, jeweils an zwei der Universitäten des Konsortiums zu stu-
dieren. Darüber hinaus sollen europäische Studierende angesprochen wer-
den. Die Anforderung, zwei Jahre lang in einem fremden Land zu arbeiten,
ist nicht abdingbar. Eine Anrechenbarkeit gibt es lediglich für Studierende,
die im Rahmen des ELPIS/Sokrates-Austauschs während ihres Hauptstudiums
bereits ein Jahr an einer ausländischen Zieluniversität studiert haben.
Die ersten beiden Semester werden an einer ausländischen Zieluniversität des
Konsortiums (Erstuniversität) durchgeführt. Das dritte Semester wird an der
Universität eines anderen Landes absolviert, bevor im vierten Semester die
Anfertigung und Abgabe der Magisterarbeit an der Erstuniversität erfolgt.
Im vorgesehenen Curriculum gibt es einige spezielle Kursangebote an den
Universitäten des Konsortiums. Darüber hinaus können sich die Studierenden
innerhalb des Angebots ihres jeweiligen Studienorts spezialisieren, um die vor-
geschriebene Gesamtmenge von 120 ECTS-Punkten zu erreichen. Für euro-
päische ELPIS-Studierende bietet sich am Studienort Hannover außerdem die
Möglichkeit, bei internationalen Kanzleien ein bezahltes Praktikum von bis zu
drei Monaten zu absolvieren, das mit 5 ECTS-Punkten angerechnet wird.
Studienbeginn beider ELPIS-Programme ist jeweils Oktober.
Weitere Informationen unter: www.elpis.eu
KontaktIngrid Hähnel · Studienberatung
Elpis/Erasmus-Mundus Büro
Telefon: + 49 511 762 8270
E-Mail: [email protected]
174 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Suffolk University Law School
What is missing from your CV? The LL.M. in Global Law and Technology by Bridgett C. Halay (esq.) · Director of Graduate and international Programs suffolk University Law school · Boston
Technology is transforming the way lawyers think and work. Globalization is transforming the law itself. To be competitive in this new world requires unique skills and knowledge. Graduate study abroad is the passport you will need for the transnational practice of law in the 21st century.
No matter where you live and work, to be a successful lawyer you will need
to broaden your horizons. An LL.M. degree gives you the opportunity to gain
practical, specialized, legal knowledge which will make you more competitive
in today’s tough job market. Any program which offers you advanced elec-
tives will improve your ability to secure better employment prospects.
An LL.M. degree should be a stepping stone to an international legal career.
At Suffolk University Law School (SULS), our LL.M. students have the oppor-
tunity to pursue an internship in the greater Boston area, or even in another
country. The focus of our coursework is very practical. You will not just learn
the law, you will learn how to solve problems, and also acquire the skills of
writing and argumentation.
What to do?The LL.M. in Global Law and Technology at SULS is one of the most sophisti-
cated LL.M. programs in the U.S. and it will meet your needs for lawyering in a
global world. You may choose to specialize in four designated areas of law:
3 Intellectual Property and Information Technology
3 Biotechnology and Health Law
3 International Law and Business
3 U.S. Law
24 credits are required to earn the degree. You may begin in the fall or spring
semester. Tuition Scholarships are available to qualified applicants.
Why SULS?SULS is the fifth largest law school in the country, which means we have great
academic and physical resources. We occupy a modern and technological-
ly sophisticated building in the heart of Boston, surrounded by key political,
legal, and financial centers. It is accessible by public transport from all direc-
tions. The building is fully hard-wired with over three thousand connections to
the Internet for every seat in the library, classrooms, open spaces, and even the
cafeteria and lounge areas. You will enjoy being a graduate student here.
Why Boston?Boston is known for its universities, medical centers, research programs, pub-
lic parks, history, and its culture. The city is home to nearly 100 institutions
of advanced learning and about 100.000 students annually. Boston is a safe,
comfortable, and student-friendly place with excellent public transportation.
You will find within walking distance of the law school all the pubs, shops,
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 175
Suffolk University Law School
■ The LL.M. in Global Law and Technology at Suffolk University Law School is one of the most sophisticated LL.M. programs in the U.S. and meets the needs for lawyering in a global world.
restaurants and clubs you may want to round out your educational experi-
ence. You will enjoy being a graduate student in Boston, too.
When?Should you pursue an LL.M. immediately after obtaining a first law degree or
should you gain experience first? The answer depends on the program and
your needs. SULS has both, a full-time program and a part-time LL.M. degree
program. In our evening division, we often have working, mid-career profes-
sionals who bring real experience to the classroom. They are in the program
because their job has changed or they want to pursue a new line of work.
Our full-time program is comprised of two different types of students. First,
we have recently graduated J.D. students, who know the exact area of law
they want to work in, but need more specialization. Whereas our internation-
al students may be earning an LL.M. to acquire a different perspective to their
own legal education, or perhaps the degree is required to pursue an academic
or judicial career, or simply it will make them a more attractive candidate to
law firms and organizations back home and in the U.S.
Most of our German students will pursue an LL.M. after sitting for their First
State Examination, but before they start their “Referendariat”, although
occasionally we will have a student who has completed both State Examina-
tions. The choice is a personal one because the benefit is the same. You will
advance your professional career by pursuing graduate study in the U.S., but
we want you to make sure that this is the right time, personally and profes-
sionally, to pursue an LL.M.
Why you?The LL.M. program has to fit your needs to further your career goals. It is not
enough that a law school is highly ranked. Rankings do not take into consid-
eration factors like location, student satisfaction, faculty accessibility, courses,
or physical building facilities. Go and visit the law school. If you cannot, ask to
talk to people who went there or current students. Are they happy and satis-
fied with the educational program? Or are they lost and overwhelmed? Are
the faculty members helpful and available?
Some programs are really big. It may not suit you to be anonymous. SULS is
not like that. We can put you in touch with recent German graduates. With
an average class of 40, the program is small enough to be friendly, but big
enough to be important. Students come to us from all over the world. We
also have social events, receptions, and open lectures and forums that create
a welcoming environment for you, and a friendly place for serious study and
your professional growth. Not only are we always there to help our students,
but our LL.M. has increased career opportunities for our graduates.
For further information:Courses and information about our program may be found at
www.law.suffolk.edu/llm, or contact our Director of Graduate and Inter-
national Programs, Ms. Bridgett C. Halay, Esq. at [email protected]
176 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Queen Mary, University of London
Queen Mary: one of UK’s leading research- focused higher education institutionsby nichole Carpenter Laws Marketing Manager · Queen Mary, University of London
Queen Mary, University of London is one of London and the UK’s leading research-focused higher education institutions. Centrally located in Lincoln’s Inn Fields, Holborn, the legal district of London, the Postgradu-ate School of Law offers postgraduate research- and teaching activities to over 700 students from all over the world.
The breadth and depth of our expertise enables us to offer courses – full- and
part-time – from Summer School to Taught Masters and Ph.D. supervision in
virtually all major branches of law, whilst maintaining an internationally rec-
ognised research reputation. Based on the UK government’s 2008 Research
Assessment Exercise (RAE), Queen Mary is in the top three in London for
research classed as world-leading or internationally excellent. It also provides
access to a wide range of specialist institutions and practitioners who con-
tribute their expertise to educational programmes that blend academic issues
with practical skills.
The Postgraduate Law SchoolThe School of Law, comprising the Department of Law and the internationally
renowned Centre for Commercial Law Studies (CCLS), has over 60 full-time
members of academic staff, which makes us one of the largest Law Schools
in the country and also offers substantial scholarship funding for taught Mas-
ters and Ph.D. programmes. See www.law.qmul.ac.uk/postgraduate/fees/ for
more details.
The biggest postgraduate programme is the LLM, with over 125 different
modules, overseen by the LLM Directors, Kate Malleson, Professor of Law and
Angie Raymond, Lecturer in International Commercial Law. All LLM modules
have been accredited by the American Bar Association (ABA), as well as the
Bar Council and the Law Society in England and Wales.
3 General LL.M.
3 Banking and Finance Law
3 Commercial and Corporate Law
3 Comparative and International Dispute Resolution
3 Competition Law
3 Computer and Communications Law
3 Economic Regulation
3 Environmental Law
3 European Law
3 Human Rights Law
3 Intellectual Property Law
3 International Business Law
3 Law and Development
3 Legal Theory and History
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 177
Queen Mary, University of London
■ Queen Mary is in the top three in London for research classed as worldleading or internationally excellent. It provides access to a wide range of specialist institutions and practitioners.
3 Medical Law
3 Public International Law
3 Public Law
3 Tax Law
The course requires students to complete three taught modules plus a disser-
tation of 15.000 words. Full details of all LL.M.-modules:
www.law.qmul.ac.uk/postgraduate/llm/syllabus/
LL.M. opens up additional career opportunitiesMichael Burkert is a current German student studying LL.M. in Banking and
Finance at Queen Mary: “I studied law and Business Administration at the
universities of Bayreuth, Tomsk in Siberia and Leipzig and did my legal clerk-
ship in Frankfurt am Main. Professional experience I obtained as an Intern or
Trainee with leading American, English and German law firms in Moscow,
Frankfurt, London and Brussels. Whilst working as an intern in London, one
of the Partners who specialised in Banking and Finance suggested Queen
Mary. The LL.M. programme so far could not be better. The lectures are first
class and supplemented by leading expert practitioners from city-law firms
and international institutions such as the EBRD and the ECB. Queen Mary
staff, both academic and non-academic, are most cooperative and friendly.
When it comes to my goals afterwards, it is clear that my LL.M. will open up
additional career opportunities for me. I hope to spend my first years after
qualifying in London gaining as much experience in debt capital markets as
possible. I am convinced that my LL.M. degree in Banking and Finance will be
an important element in succeeding in such an environment.”
M.Sc. in Law and FinanceStarted in 2009, the School of Law and Department of Economics at Queen
Mary offer a main M.Sc. in Economics and Finance programme and three
additional specialist areas in Banking and Financial Services, Law and Finan-
cial Regulation and Law and Corporate Finance. The objective is to provide
a high level inter-disciplinary treatment of the key subject areas within law
and finance for advanced academic study and professional training purpos-
es. It combines the study of financial law and regulation with the general
principles of economics and finance that relate to the operation of financial
markets.
Further details: www.law.qmul.ac.uk/postgraduate/finservices/index.html
Distance LearningOur Distance Learning Programmes offer students and working professionals
a flexible, alternative study solution to the traditional in-class and on-campus
courses. They are ideal for students overseas and also those in London and
elsewhere in the UK who have financial-, time- or other commitment con-
straints, but who still want to continue their academic learning at the highest
178 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Queen Mary, University of London
level. Law as a subject is particularly suitable for online distance learning in
that it is primarily text-based, so delivery of teaching materials is not restricted
by bandwidth limitations.
Further details: www.law.qmul.ac.uk/postgraduate/distancelearning/
M.A. by Research in LawThe M.A. by Research is for students who want to undertake in depth and
individually supervised research on topics of their own choice. It is ideal for
students wishing to proceed to doctoral study or for students wishing to
enhance their career prospects by developing expertise in a specific area of
law and improving their research and writing skills. The ability to undertake a
major piece of research is a transferable skill which is relevant to many differ-
ent kinds of employment.
Further details: www.law.qmul.ac.uk/postgraduate/maresearch/
M.Phil./Ph.D.
Our Ph.D. programmes are one of the largest in the UK with more than 180
research students. There are several research programmes and units within
the School, each one focuses on a particular area of law and brings together
staff with similar research and teaching interests.
Further details: www.law.qmul.ac.uk/postgraduate/mphilphd/
Contact details:Postgraduate School of Law
Queen Mary, University of London
67–69 Lincoln’s Inn Fields · London WC2A 3JB, UK
Telephone: +44(0)20 7882 8100
Fax: +44 (0)20 7882 8101
E-mail: [email protected]
www.law.qmul.ac.uk
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an Gerichtsverhandlungen, Vorträgen und Seminaren teilnehmen oder selber Aufsätze und Artikel veröffentlichen
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180 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Universität Potsdam
■ Der neue Masterstudiengang Unternehmens und Steuerrecht der Universität Potsdam schließt eine Lücke auf dem Ausbildungsmarkt.
LL.M. Unternehmens- und Steuerrecht von Prof. Dr. Andreas Musil Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungs- und steuerrecht Projektleiter · Universität Potsdam
In der allgemeinen Juristenausbildung fristet das Steuer-recht bisher ein Schattendasein, obwohl es zum essenzi-ellen Unternehmensrecht gehört. In der Praxis verfügen Juristen mit steuerrechtlichen Kenntnissen häufig nicht über die notwendigen Grundlagen im Handels-, Gesell-schafts- und Wirtschaftsrecht. Das Betätigungsfeld Steuerrecht, in dem verschiedene Materien zusammen-spielen, ist jedoch für Juristen äußerst attraktiv.
Die Universität Potsdam schließt nun in diesem Bereich eine Lücke auf dem
Ausbildungsmarkt. Mit dem neuen Masterstudiengang Unternehmens- und
Steuerrecht eröffnet sie ein in der Region bisher einmaliges Angebot.
Juristisch hochqualifiziert, aber auch familienfreundlich und flexibel – das sind
nur einige Attribute, mit denen sich der neue Masterstudiengang beschreiben
lässt. Seit dem Sommersemester 2010 besteht die Möglichkeit, sich im Unter-
nehmens- und Steuerrecht zu qualifizieren. Postgraduierte können so ihr
fachliches Profil entsprechend den praktischen Bedürfnissen eines zukunfts-
trächtigen Einsatzfeldes schärfen – ohne dabei ihren Beruf oder ihre Familie
vernachlässigen zu müssen.
Hochqualifiziert in die PraxisAusbildungsziel ist die Vorbereitung und Qualifizierung der Absolventen für die
wirtschafts- und steuerrechtliche Beratungstätigkeit in Wirtschaftskanzleien,
Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sowie Unternehmen.
Der Praxisbezug der Lehre wird durch Praktiker aus der Finanzverwaltung und
renommierten Wirtschaftskanzleien gewährleistet. Die Kombination aus wis-
senschaftlichen und anwendungsorientierten Inhalten fördert den Übergang
von der Hochschule in den Beruf oder eröffnet neue berufliche Perspektiven.
Angesprochen sind insbesondere Juristinnen und Juristen ab der 1. Staatsprü-
fung, aber auch Rechtsanwälte und Führungskräfte, die sich weiterqualifizie-
ren wollen. Sie erwerben bei erfolgreichem Abschluss des Studiums den inter-
national anerkannten akademischen Grad Master of Laws (LL.M.), mit dem sie
ihre Expertise im Unternehmens- und Steuerrecht nachweisen können.
Solide Grundlage – hohe SpezialisierungDie Studieninhalte orientieren sich an der vielfältigen Aufgabenstellung der
praktischen juristischen Arbeit im Gesellschafts-, Wirtschafts- und Steuer-
recht. Das breit gefächerte Angebot umfasst sowohl die soliden juristischen
Grundlagen als auch die spezielleren Materien, um die Absolventen umfas-
send auf ihre Berufstätigkeit vorzubereiten. Der Studiengang ist modular auf-
gebaut und besteht aus insgesamt drei Pflicht- und vier Wahlpflichtmodulen.
Die Pflichtmodule umfassen das Handels- und Gesellschaftsrecht – einschließ-
lich des Kapitalgesellschaftsrechts und des Rechts der Unternehmensnach-
folge –, das Steuerrecht mit den Bereichen Einkommen-, Unternehmens-,
Umsatzsteuer- und Steuerverfahrensrecht sowie den gewerblichen Rechts-
schutz, bestehend aus Wettbewerbs-, Kartell- und Urheberrecht. Zudem muss
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 181
Universität Potsdam
■ Vielseitiges Angebot: ELearning, kostenlose Kinderbetreuung und flexible Strukturen.
jeder Student zwei – bei der Ausbildung zum Fachanwalt für Steuerrecht drei
– Wahlpflichtmodule belegen. Je nach persönlichen Interessen kann so eine
Vertiefung im Bilanz- und Bilanzsteuerrecht, im Internationalen Wirtschafts-
recht und im Internationalen Gesellschaftsrecht, im Wirtschafts- und Steu-
erstrafrecht oder in der Streitbeilegung und Mediation erfolgen. Durch die
Wahl der geeigneten Module können die Absolventen gleichzeitig den theo-
retischen Prüfungsstoff für den Fachanwalt für Steuerrecht abdecken.
Familienfreundlich und flexibelBestehende berufliche oder familiäre Verpflichtungen stehen dem Masterstudi-
um in Potsdam nicht entgegen. Denn neben den juristischen Inhalten zeichnet
sich der neue Studiengang vor allem durch seine familienfreundliche und flexi-
ble Struktur aus. Die regelmäßigen Präsenzveranstaltungen konzentrieren sich
auf Donnerstagnachmittage und Freitage, der Samstag ist für Blockveranstal-
tungen reserviert. Besonders hervorzuheben ist jedoch die kostenlose Betreu-
ung für die Kinder studierender Eltern, die speziell für Masterstudenten ange-
boten wird. Weitere Erleichterungen für die optimale Vereinbarkeit von Studi-
um, Familie und Beruf ergeben sich aus der Möglichkeit, in Voll- oder Teilzeit zu
studieren. Außerdem können die Studierenden einen Teil des Pflichtstoffs ohne
Präsenzpflicht im Selbststudium erarbeiten. Umfangreiche E-Learning-Angebo-
te ergänzen die Lehrveranstaltungen, mit denen die Dozenten Lehrmaterialien
und Tests zur Überprüfung des eigenen Wissens anbieten. Damit entspricht der
Master Unternehmens- und Steuerrecht dem Konzept der Universität Potsdam,
den Studieninteressierten attraktive und innovative Angebote zu unterbreiten.
Daten und FaktenDer Studiengang ist so konzipiert, dass er – einschließlich Masterarbeit – als
Vollzeitstudium in drei oder als Teilzeitstudium in fünf Semestern absolviert
werden kann. Er richtet sich in erster Linie an Juristen, steht aber grundsätzlich
auch Wirtschaftswissenschaftlern mit juristischen Vorkenntnissen offen. Das
Studium kann sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester aufgenom-
men werden. Zulassungsfrist ist jeweils der 1. Juni bzw. der 1. Januar. Unab-
hängig von der Studiendauer betragen die Kosten einmalig 3.000 Euro, zuzüg-
lich eines Semesterbeitrags von rund 240 Euro pro Semester. Der Studiengang
wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
aus Mitteln des europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.
Weitere Informationen unter: www.llmpotsdam.de
Juristische Fakultät der Universität Potsdam
Masterstudiengang Unternehmens- und Steuerrecht
August-Bebel-Str. 89 · 14482 Potsdam
Telefon: + 49 (0) 331 / 977-3822 · E-Mail: [email protected].
Studiengang: Unternehmens- und Steuerrecht
Abschluss: LL.M. · Dauer: 3 Semester (Vollzeit) oder 5 Semester (Teilzeit)
182 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
■ Die MartinLutherUniversität legt besonderen Wert auf die internationale sowie interdisziplinäre Ausrichtung des LL.M.Studiengangs – so fördern die Studierenden nicht nur ihre wissenschaftliche Diskursfähigkeit.
Master of Business Law and Economic Lawvon Prof. Dr. Christian tietje (LL.M.) Geschäftsführender Direktor des instituts für Wirtschaftsrecht Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Wirtschaftsrecht ist das Recht individueller Freiheitsver-wirklichung. Nur wer sich intensiv mit den rechtlichen und ökonomischen Grundbedingungen des rationalen Verhaltens auf dem Markt beschäftigt, kann das Wirt-schaftsrecht als jenes Recht verstehen, das die spontane, freiheitsverwirklichende Ordnung des Marktes gewähr-leistet. Unabdingbar sind dabei die Bezüge zum Recht und seiner Methode sowie die Verständnisbereitschaft in Grundfragen der wirtschaftswissenschaftlichen Methodik.
Warum Wirtschaftsrecht in Halle? Wirtschaftsrecht ist heute im Hinblick auf
seine Dynamik und die Berufsaussichten ein zentrales juristisches Gebiet.
Schon frühzeitig hat das Institut für Wirtschaftsrecht der Juristischen
und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg (MLU) den Bedarf eines interdisziplinär ausgerichteten,
wirtschaftsrechtlichen Studiengangs erkannt. Vor diesem Hintergrund wurde
bereits 1998 ein wirtschaftsrechtlicher Ergänzungsstudiengang eingerichtet.
Er orientierte sich an dem international anerkannten Konzept des Master-
of-Law-Studiums und vereinigte juristische sowie wirtschaftswissenschaft-
liche Kompetenzen. Bei der Umstellung des Studiengangs im Rahmen des
sogenannten Bologna-Prozesses konnte somit auf langjährige Erfahrungen
zurückgegriffen und effektiv darauf aufgebaut werden. Als nichtkonsekuti-
ver, postgradualer Studiengang wurde der Master of Business Law and Eco-
nomic Law jüngst durch das Akkreditierungs-, Zertifizierungs- und Qualitäts-
sicherungsinstitut ACQUIN ohne Auflagen bis 2014 akkreditiert.
Vielfalt inhaltlicher GestaltungsmöglichkeitenZiel des Masterprogramms ist es, Studierenden das Wirtschaftsrecht im
Gesamtsystem zu vermitteln und ihnen dadurch optimale Voraussetzungen für
eine Karriere in internationalen Wirtschaftsunternehmen und Organisationen,
Rechtsanwaltskanzleien oder öffentlichen Verwaltungen zu schaffen. Des-
halb ist es den Studierenden möglich, aus einem breiten Spektrum volks- und
betriebswirtschaftlicher sowie juristischer Module zu wählen. Schwerpunkte
des Studiums können – jeweils im deutschen, europäischen und internationa-
len Kontext und mit den jeweiligen Bezügen zu den Wirtschaftswissenschaf-
ten – vor allem in den Bereichen des öffentlichen und transnationalen Wirt-
schaftsrechts, des Wettbewerbsrechts, des Steuerrechts und des Rechts der
Finanzierung (Gesellschafts-, Kapitalmarkt- und Bankrecht) gesetzt werden.
Für den Erwerb des Abschlusses müssen Leistungen im Umfang von 60 ECTS-
Punkten erbracht werden. Das entspricht einem einjährigen Vollzeitstudium.
Interdisziplinarität in einer internationalen AtmosphäreEine Besonderheit des Studiengangs ist die interdisziplinäre sowie internationa-
le Ausgestaltung und die aktive Beteiligung der Studierenden mit unterschied-
lichen akademischen Hintergründen. Zugelassen werden zu jedem Semester
maximal 25 hervorragende Studierende bzw. hochqualifizierte Absolventen
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 183
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
■ Im Masterprogramm können Absolventen optimale Voraussetzungen für eine Karriere in internationalen Wirtschaftsunternehmen und Organisationen oder Rechtsanwaltskanzleien schaffen.
der Rechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaften aus dem In- und Ausland.
Die Studierenden schulen so in einer internationalen Diskussionsatmosphäre
ihre wissenschaftliche Diskursfähigkeit mit anderen Fachrichtungen, die heute
von Wirtschaftsunternehmen gefordert wird. Nicht zuletzt fördern fremd-
sprachige Lehrveranstaltungen heimischer, vor allem aber auch ausländischer
Gastprofessoren zusätzlich die Sprachkompetenzen der Studenten.
Das Studienprogramm ist auf eine Regelstudienzeit von zwei Semestern aus-
gerichtet. Für Referendare, Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter
gilt eine Regelstudienzeit von vier Semestern. Vorausgesetzt wird ein über-
durchschnittlicher Abschluss eines Staatsexamens-, Diplom- oder Master-
studiengangs beziehungsweise ein Hochschulabschluss mit mindestens 240
ECTS-Punkten der Rechts-, Wirtschafts- oder Politikwissenschaften. Studie-
rende der genannten Fachrichtungen mit überdurchschnittlichen Leistungen
können zum LL.M.-Studium zugelassen werden (Doppelstudium). Erfolgrei-
chen Absolventen wird der Titel LL.M.oec. verliehen. Das LL.M.-Studium ist
gebührenpflichtig: 500 Euro je Semester. Die Gebührenpflicht besteht nicht
während des Doppelstudiums.
Frühzeitige VernetzungEin Anliegen ist es, den Studierenden bereits während des Studiums den
Kontakt zu möglichen zukünftigen Arbeitgebern zu eröffnen. So treffen die
Studenten regelmäßig in sogenannten Praktikerseminaren auf Dozenten aus
Kanzleien und Wirtschaftsunternehmen, die aus der Sicht der Praxis in die
Arbeit eines Wirtschaftsanwalts bzw. Unternehmensberaters einführen. Die
enge und regelmäßige Zusammenarbeit unter anderem mit Allen&Overy, Wil-
merHale, CMS Hasche Sigle, Hengeler Mueller, Mayer Brown LLP, Pricewater-
houseCoopers, der Deutschen Bundesbank oder Botschaftern beweist, dass
der Studiengang auch in der Praxis breite Anerkennung erfährt.
Erst das Verständnis von Recht in seiner methodischen Tiefe und der Einblick
in das Wirtschaftsrecht in seiner ganzen Breite, gepaart mit der Freude am
Gespräch mit wirtschafts- und politikwissenschaftlichen Kollegen, ermögli-
chen die Mitsprache auf oberster Ebene.
Informationen zum Studiengang:
Bewerbungsschluss ist der 31. Januar bzw. 31. Juli jedes Jahres.
Kontakt:Prof. Dr. Christian Tietje, LL.M.
Telefon: +49 (0) 345 55 23 180
E-Mail: [email protected]
oder Martina Franke · Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Studienberatung
Telefon: +49 (0) 345 55 23-149 /-186
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.wirtschaftsrecht.uni-halle.de
184 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Universität Osnabrück
■ Teilnahmevoraussetzung für den LL.M.Studiengang für Wirtschaftsstrafrecht ist das 1. juristische Staatsexamen oder die Zulassung zur Prüfung.
LL.M. Wirtschaftsstrafrecht: einzigartiger Studiengang mit Praxisbezugvon Dr. Anouschka Hofmann (LL.M.) Rechtsanwältin und fachanwältin für strafrecht · frankfurt am Main
Seit neun Jahren wird der LL.M.-Studiengang für Wirtschaftsstrafrecht an der Universität Osnabrück angeboten – bundesweit die einzige Möglichkeit, einen rechtswissenschaftlichen LL.M.-Titel auf dem Gebiet des Wirtschaftsstrafrechts zu erwerben.
Der zweisemestrige LL.M.-Studiengang richtet sich an alle wirtschaftsstraf-
rechtlich interessierten Juristen. Teilnahmevoraussetzung ist, dass die Bewer-
ber die 1. juristische Staatsprüfung abgelegt haben oder zur Prüfung zuge-
lassen sind. Zur Zielgruppe des Programms gehören aber ebenso Volljuris-
ten, denn der Studiengang ist gleichermaßen geeignet für Praktiker mit
einschlägiger Berufserfahrung wie auch für Studierende, die sich bislang
nicht hauptsächlich mit wirtschafts- bzw. strafrechtlichen Fragestellungen
beschäftigt haben. Wer eine Affinität zum Wirtschaftsstrafrecht besitzt und
auf diesem Gebiet tätig sein will, hat durch die Teilnahme an diesem Studi-
engang enorme Vorteile:
1. Der Studiengang vermittelt Fachwissen und damit ein für die Beratung
von Mandanten und Unternehmen unerlässliches Problem- und Gefahren-
bewusstsein für strafrechtlich relevantes Verhalten. Während sich teilweise
selbst erfahrene Kollegen an manche Bereiche des Wirtschaftsstrafrechts
aufgrund ihrer Komplexität nicht heranwagen, vermittelt der Studiengang
insbesondere im Steuer-, Insolvenz-, Kapitalmarkt- und Bilanzstrafrecht
mehr als Grundlagen, die den Absolventen auf komplexe Rechtsmaterien
vorbereiten und davor nicht mehr zurückschrecken lassen.
2. In Zeiten zunehmender Konkurrenz und zahlreicher Mitbewerber bie-
tet der LL.M. die nicht zu unterschätzende Möglichkeit, sich zusätzlich
für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Es handelt sich hierbei um eine in
Fachkreisen anerkannte fachspezifische Auszeichnung.
3. Über das LL.M.-Programm hat der Absolvent überdies die Gelegenheit,
wichtige berufliche Kontakte zu schließen, die nicht selten in vielverspre-
chende Stellenangebote münden. Denn auch die überwiegend aus der
Praxis stammenden Dozenten sind häufig auf der Suche nach motivier-
ten Mitarbeitern.
Hochwertige AusbildungDer anspruchsvolle Studiengang verlangt von seinen Absolventen Einsatz
und gewährt im Gegenzug eine qualitativ hochwertige und juristisch aner-
kannte Ausbildung. Die Prüfungsordnung erwartet während der ganztägi-
gen Lehrveranstaltungen Präsenz. Für die Zulassung zur Masterarbeit bedarf
es in den Grundlagenfächern Gesellschaftsrecht (Schwerpunkt Kapitalge-
sellschaftsrecht) und Grundlagen des Steuerrechts jeweils eines Leistungs-
nachweises in Form einer Klausur. Zusätzlich sind Leistungsnachweise in den
Modulen Wirtschaftsstrafrecht i.e.S, Steuer- und Umweltstrafrecht sowie
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 185
Universität Osnabrück
■ Dozenten aus der Praxis ermöglichen den Studierenden einen realitätsnahen Einblick in verschiedene Bereiche des Wirtschaftsstrafrechts.
Verfahrensrecht zu erbringen. Die Prüfungsleistung kann mittels einer Klau-
sur, eines Vortrags, einer mündlichen Prüfung oder einer Kurzhausarbeit
nachgewiesen werden.
Wirklichkeitsgetreues Bild der PraxisDer Masterstudiengang hebt sich von anderen regulären, theoretischen und
praxisfernen Studienangeboten ab: Mit der Einbindung von Praktikern als
Dozenten bereitet der LL.M. konkret auf das Berufsleben vor. Da die Prakti-
ker als Fach- und Rechtsanwälte, Richter, Experten aus der Finanzverwaltung,
Staatsanwälte, Unternehmens- und Steuerberater in den unterschiedlichsten
Rechtsgebieten tätig sind, können die Studierenden in verschiedene Berei-
che Einblick nehmen, die mit dem Wirtschaftsstrafrecht in Berührung kom-
men, und sich ein wirklichkeitsgetreues Bild der Praxis verschaffen. Hierdurch
wird nicht nur praktisches Wissen vermittelt, sondern auch die Möglichkeit
geboten, die eigene berufliche Orientierung für die Zukunft festzulegen. Der
Unterricht in kleinen Gruppen ermöglicht eine kommunikative Gestaltung, in
der ein reger Austausch zwischen Referenten und Teilnehmern die Regel ist.
Fragen werden jederzeit gerne beantwortet und eigene – negative wie posi-
tive – berufliche Erfahrungen offen diskutiert.
Pro Jahr werden 30 Teilnehmer jeweils im Wintersemester zugelassen. Der
Unterricht findet an 3 Tagen pro Woche statt: donnerstags und freitags von
8 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr, bei bestimmten Blockveranstal-
tungen auch bis 17 Uhr. Seit dem Wintersemester 2006/2007 ist der Studi-
engang gebührenpflichtig – pro Semester fallen 1.250 Euro Studiengebüh-
ren an. Daneben ist die Immatrikulation an der Universität Osnabrück erfor-
derlich. Bewerbungsschluss ist der 15. September eines jeden Jahres. Da die
Mietpreise in Osnabrück moderat sind, lohnt sich die Anmietung eines 1-Zim-
mer-Apartments oder WG-Zimmers. Teilnehmer, die wöchentlich anreisen,
können für kleines Geld eine Pension ansteuern.
Der LL.M. eröffnet den Absolventen eine echte Zukunftsperspektive. Wer an
Wirtschaftsstrafrecht interessiert ist, sollte sich diese Möglichkeit der beson-
deren Zusatzausbildung nicht entgehen lassen!
Weitere Informationen, Zulassungsanträge und Kontaktmöglichkeiten kön-
nen unter www.llm-wirtschaftsstrafrecht.de abgerufen werden.
186 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
FernUniversität Hagen
■ Aufgrund der Globalisierung der gewerblichen Schutzrechte empfiehlt es sich, neben der Zulassung zum Deutschen Patentanwalt auch die Zulassung zum Europäischen Patentanwalt zu erwerben.
Examinatorium Europaeumvon Prof. Dr. sebastian Kubis (LL.M.) Leiter des Kurt-Haertel-instituts für geistiges eigentum fernUniversität in Hagen
Die Europäische Eignungsprüfung (EQE) zum Europäi-schen Patentanwalt ist für ihre hohen Durchfallquoten bekannt. In einem neuen Studiengang am Kurt-Haertel-Institut für geistiges Eigentum der FernUniversität in Hagen können sich Aspiranten jetzt ganz gezielt auf die Prüfung vorbereiten.
Das Europäische Patent hat angesichts der Globalisierung der gewerblichen
Schutzrechte herausragende Bedeutung. Insoweit ist es für deutsche Patent-
anwälte ratsam, sich neben der Zulassung zum Deutschen Patentanwalt
einen Platz in der Liste der zugelassenen Vertreter vor dem Europäischen
Patentamt zu sichern. Voraussetzung hierfür ist das Bestehen der Europäi-
schen Eignungsprüfung (EQE) vor dem Europäischen Patentamt (EPA). Erst
dann darf man den Titel European Patent Attorney führen, ein europäisches
Patent beim EPA anmelden und Mandanten gegenüber dem EPA vertreten.
Die Eignungsprüfung findet einmal jährlich, jeweils im März, vor dem EPA
statt.
Hohe EQE-DurchfallquotenIn den vergangenen Jahren machte die EQE vor allem aufgrund ihrer hohen
Durchfallquoten von bis zu 80 Prozent von sich reden. Der Grund für die
hohen Durchfallquoten liegt nach Aussage verschiedener Korrektoren und
Teilnehmer darin, dass die Prüfungsanforderungen von den Kandidaten nicht
immer richtig eingeschätzt werden. Das EPA verlangt von den Kandidaten,
dass diese unter hohem Zeitdruck präzise Antworten erarbeiten können. Auf-
grund des hohen fachlichen Niveaus und der besonderen Methodik der Prü-
fung ist eine intensive und systematische Vorbereitung unerlässlich.
Gezielte PrüfungsvorbereitungDeshalb ist auf Initiative von Patentanwalt Dr. Eugen Popp, LL.M., Präsident
der Deutschen Patentanwaltskammer, der Plan gereift, den Prüflingen eine
fundierte Hilfestellung zum Bestehen der Prüfung anzubieten. Umgesetzt
worden ist dieses Vorhaben in enger Zusammenarbeit mit dem Kurt-Haertel-
Institut für geistiges Eigentum der FernUniversität in Hagen, das seit vielen
Jahren erfolgreich mit der Patentanwaltskammer kooperiert und gemeinsam
mit der Kammer das Konzept für den im Februar 2009 neu eingeführten Stu-
diengang Examinatorium Europaeum erarbeitet hat. Dieser bereitet seine Teil-
nehmer, ähnlich wie ein juristisches Repetitorium, gezielt auf die Anforderun-
gen der EQE vor. Bei der Durchführung des Weiterbildungsstudiums kommen
der FernUniversität jahrelange Erfahrungen im Bereich der Patentanwaltsaus-
bildung zugute. Seit 1993 vermittelt die FernUniversität den Patentanwalts-
kandidaten im Rahmen des deutschlandweit einzigartigen Studiengangs
Recht für Patentanwältinnen und Patentanwälte die notwendigen Rechts-
kenntnisse, die für die spätere berufliche Tätigkeit von Bedeutung sind. In
den letzten Jahren wurde das Studienangebot für Patentanwälte konsequent
durch eine Bündelung der Ausbildungskompetenzen am Kurt-Haertel-Institut
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 187
FernUniversität Hagen
■ Pro Jahrgang werden maximal 80 Teilnehmer für das Weiterbildungsstudium Examinatorium Europaeum durch die Patentanwaltskammer benannt.
für geistiges Eigentum ausgebaut und darüber hinaus durch weitere Stu-
diengänge wie den Masterstudiengang (LL.M.) Europäischer Gewerblicher
Rechtsschutz ergänzt.
Studienaufbau und InhalteDas Examinatorium Europaeum ist berufsbegleitend konzipiert, die Gesamt-
dauer beträgt neun Monate. Der Arbeitsaufwand beläuft sich auf ungefähr
zehn Stunden pro Woche. Das erforderliche Fachwissen und die Prüfungsme-
thodik werden den Teilnehmern anschaulich in sechs Modulen, mit Schwer-
punktsetzungen in den Bereichen Chemie oder Mechanik und Elektrotechnik,
in insgesamt 16–17 Kurseinheiten vermittelt. Im Verlauf des Studiums werden
insgesamt fünf Präsenzveranstaltungen abgehalten. Sowohl für die Präsenz-
phasen als auch für die Erstellung der Studienmaterialien konnten renom-
mierte und EQE-erfahrene Dozenten aus Wissenschaft und Praxis gewonnen
werden. Pro Jahrgang werden maximal 80 Teilnehmer durch die Patentan-
waltskammer für das Studium benannt. Studienbeginn ist jeweils im Februar,
die Einschreibefrist endet am 30. November des Vorjahres.
Zulassungsvoraussetzungen und StudiengebührenZum Weiterbildungsstudium Examinatorium Europaeum wird zugelassen, wer
von der Patentanwaltskammer benannt wird. Bewerben können sich Patent-
anwälte, Patentassessoren, Patentanwaltskandidaten (§ 7 PAO) sowie Patent-
sachbearbeiter (§ 158 PAO), die mindestens zweieinhalb Jahre Berufserfah-
rung auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes vorweisen können.
Die Studiengebühren betragen für Kandidaten nach § 7 PAO 2.500 Euro,
für Patentassessoren und Patentanwälte 3.000 Euro und für Patentsachbear-
beiter nach § 158 PAO mit mindestens zweieinhalb Jahren Berufserfahrung
5.800 Euro. In den Studiengebühren enthalten sind die Korrektur von neun
Einsendeaufgaben samt Musterlösung sowie die Teilnahme an fünf Präsenz-
phasen. Weitere Informationen zur Anmeldung und Bewerbung erhalten Inte-
ressenten bei der Deutschen Patentanwaltskammer, Tal 29, 80331 München,
Telefon: +49 (0) 89/24 22 78 0, Telefax: +49 (0) 89/24 22 78 24.
Weitere Informationen zum Studium an der FernUniversität in Hagen finden
Sie unter http://www.fernuni-hagen.de/kurthaertel oder direkt bei Rechts-
anwalt Alexander Schultz, LL.M., Telefon: +49 (0) 2331 - 987 2186 oder
FernUniversität in Hagen
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Kurt-Haertel-Institut für geistiges Eigentum
Universitätsstr. 21, AVZ
58084 Hagen
188 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC)
■ Wichtiges Thema in der heutigen Zeit: Schutz und Einhaltung von Urheberrechten
Juristen auf Piratenjagdvon Julia Pracht Administrative Director · Munich intellectual Property Law Center (MiPLC)
In der Biotechnologie wird über die Erteilung von Patenten auf Stammzellen und deren Relevanz für den weiteren Ausbau der medizinischen Spitzenforschung in Deutschland gestritten. Pharmazeutische Unternehmen auf der ganzen Welt bemühen sich um eine Ausweitung des Schutzes ihrer Wirkstoffe und Präparate, damit diese nicht als Generika deutlich günstiger auf den Markt kommen.
Dieser Kampf um Patente mag dem außen stehenden Beobachter kurios und
wenig relevant erscheinen, hat jedoch enorme wirtschaftliche Auswirkungen.
Jedem, dem im Urlaub auf dem Markt eine „echte Chanel-Handtasche“ oder
ein „echtes Gucci-T-Shirt“ für ein paar Euro angeboten wurde, hatte schon
mit konkreten Marken- und Designrechtsverletzungen zu tun. Besser bekannt
unter dem Schlagwort: Markenpiraterie. Die meisten Internetnutzer haben
schon mal einen Song oder Film herunter geladen, ohne dafür zu bezahlen,
doch pochen Autoren und Künstler auch im Netz zunehmend auf die Einhal-
tung und den Schutz ihrer Urheberrechte. Spätestens seit dem Rechtsstreit
um Pirate Bay, Napster und andere Internettauschbörsen ist die Relevanz
geistiger Eigentumsrechte auch der Durchschnittsbevölkerung bekannt. Auch
die Piratenpartei thematisiert entsprechende Fragestellungen und hat ihren
Namen nicht zufällig gewählt.
Interdisziplinäres Arbeitsfeld: geistiges EigentumWer nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium in einem vielseitigen,
hochaktuellen und abwechslungsreichen Umfeld an der Schnittstelle zwi-
schen Recht, Wirtschaft und Gesellschaft arbeiten möchte, sollte sich mit
dem Bereich geistiges Eigentum befassen, auch bekannt als Intellectual Pro-
perty (IP). Die Arbeit im IP-Bereich ist gekennzeichnet durch eine besondere
Interdisziplinarität. Es ist fast unmöglich, geistiges Eigentum isoliert juristisch
zu betrachten: Bei den Patenten sind zum Beispiel Ingenieure involviert, bei
Marken die Marketingabteilung. Hinzu kommt die weltumspannende Rele-
vanz immaterialer Schutzrechte, die den besonderen Reiz, aber auch die spe-
zielle Herausforderung dieses Feldes darstellt. Gerade für Global Player kann
eine Einzelentscheidung in einem Land weitreichende Folgen für die gesamte
IP-Politik des Unternehmens haben, wenn zum Beispiel der angestrebte Mar-
kenname in einem Kernmarkt nicht verfügbar oder nicht zulässig ist. Daher
ist es unabdingbar, über eine vertiefte, spezialisierte und umfassende Ausbil-
dung zu verfügen, die den Blick auch für nichtjuristische Sachverhalte schärft
und es erlaubt, sich in verschiedenen nationalen Rechtsordnungen sicher zu
bewegen.
Studiengang IP: substanzielle KenntnisseAm Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) lernen Studenten in
nur einem Jahr fast alles, was sie für eine hochkarätige Karriere im Bereich IP
benötigen. Der englischsprachige und interdisziplinär ausgerichtete, weiter-
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 189
Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC)
■ Interdisziplinärer Bereich: Geistiges Eigentum isoliert juristisch zu betrachten ist nahezu unmöglich.
bildende Studiengang Intellectual Property and Competition Law vermittelt
substanzielle Kenntnisse in allen Bereichen des geistigen Eigentums, also zu
Patenten, Marken, Urheberrecht, Gebrauchs- und Geschmacksmustern. Fer-
ner werden das Wettbewerbsrecht und angrenzende ökonomische Bereiche
abgedeckt. Dabei ist die hochgradig internationale Ausrichtung des Studien-
gangs hervorzuheben, der das europäische ebenso wie das US-amerikanische
und internationale Recht behandelt. Besonderes Augenmerk wird auf die
Unterschiede zwischen dem kontinentaleuropäischen Zivilrecht und dem ang-
loamerikanischen Common Law gelegt.
Die breite Auswahl von Kursen, die im Rahmen eines modularisierten Cur-
riculums angeboten werden, wird von international renommierten Wissen-
schaftlern und erfahrenen Praktikern, darunter Richtern, Anwälten, leiten-
den Mitarbeitern von Unternehmen und IP-Organisationen wie dem Europä-
ischen Patentamt oder der World Intellectual Property Organization, unter-
richtet. Begleitend finden Tutorien zur intensiven Nachbereitung statt, die in
der Regel von Absolventen betreut werden und die Möglichkeit zur vertieften
Diskussion des Stoffes bieten.
Geringe Klassengröße, persönliche BetreuungDie Studenten des MIPLC kommen aus der ganzen Welt. Ein typischer Jahr-
gang umfasst 30 Studenten aus mindestens 15 Nationen. Da der Studien-
gang auch für Nichtjuristen geeignet ist, begrüßt das MIPLC regelmäßig
Ingenieure, Natur- oder Medienwissenschaftler. Sie alle finden hervorragen-
de Arbeitsbedingungen in Form von eigenen Arbeitsplätzen mit Zugang zur
weltgrößten IP-Bibliothek am Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum und
zu verschiedenen juristischen Datenbanken vor. Die persönliche administra-
tive und fachliche Betreuung durch ein engagiertes Team wird großgeschrie-
ben. Die geringe Klassengröße erlaubt enge Kontakte zu den Dozenten.
Zusätzlich zum regulären Unterricht bietet das MIPLC die Möglichkeit, an den
Konferenzen des European Intellectual Property Institutes Network (EIPIN)
teilzunehmen, die an wechselnden Orten in Europa stattfinden. Ferner erfolgt
jährlich eine Studienreise nach Washington, D.C., in deren Rahmen auch der
Court of Appeals for the Federal Circuit oder das U.S. Patent and Trademark
Office besucht werden. Auch in Deutschland gibt es verschiedene fachbezo-
gene Exkursionen, unter anderem zu Anhörungen vor den Beschwerdekam-
mern des Europäischen Patentamts.
Das MIPLC wird getragen vom Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum,
Wettbewerbs- und Steuerrecht (München), der Universität Augsburg, der
Technischen Universität München und der George Washington University Law
School (Washington, D.C.). Der Unterricht findet in eigenen Räumlichkeiten
in München statt.
190 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Wirtschaftsrecht für Technologie-unternehmenvon Prof. Dr. eike Albrecht · studiengangsleiter „Wirtschaftsrecht für technologie unternehmen“ · Brandenburgische technische Universität Cottbus
Für den erfolgreichen beruflichen Einstieg in ein Techno-logieunternehmen sind zunehmend spezielle juristische Kenntnisse erforderlich, die im normalen Studium nicht oder nicht ausreichend vermittelt werden. Deshalb bietet die Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU) seit dem Wintersemester 2006/2007 den Aufbaustudien-gang „Wirtschaftsrecht für Technologieunternehmen“ an.
Ob Urheberrecht oder Vergaberecht, ob Wettbewerbsrecht oder Daten-
schutz: Die Tätigkeit eines Technologieunternehmens stellt die Verantwort-
lichen nahezu täglich vor hochkomplexe rechtliche Aufgaben. Diese umfas-
sen neben patent- und urheberrechtlichen Fragen oder Strategien im gesell-
schafts- und steuerrechtlichen Bereich auch das Risiko- und das Projektma-
nagement oder Vergaberechtsfragen. Von deren Bewältigung hängt nicht
selten das Schicksal des gesamten Unternehmens ab. Das notwendige Spe-
zialwissen wird in den herkömmlichen wirtschafts- und ingenieurswissen-
schaftlichen Studiengängen meist nur oberflächlich vermittelt, auch in der
juristischen Ausbildung kommen diese speziellen Rechtsgebiete zu kurz. Der
Master of Business Law (M.B.L.)-Studiengang „Wirtschaftsrecht für Technolo-
gieunternehmen“ schließt diese Lücke.
Juristischer Studiengang an einer TUWarum wird ein solcher juristischer Aufbaustudiengang an einer Technischen
Universität angeboten? Hierfür gibt es mehrere Gründe: Zum einen ist der
Bezug zur Technologie an einer Technischen Universität ausgeprägt vorhanden.
Zweitens wurde an der BTU Cottbus mit der Gründung des Zentrums für Rechts-
und Verwaltungswissenschaften (ZfRV) eine in Deutschland einzigartige zentrale
wissenschaftliche Einrichtung zur Bündelung und Koordinierung der juristischen
Kompetenzen an der Universität geschaffen. Darüber hinaus ermöglicht das
ZfRV die Einbindung externen juristischen Sachverstands in die Hochschule. Und
drittens sind die Studienbedingungen – und das schließt Unterkunft, An- und
Abreise und Verpflegung mit ein – in Cottbus hervorragend.
Praxisnahe AusbildungDas Curriculum des Studiengangs ist an den Bedürfnissen der Praxis ausge-
richtet und lässt sich in drei Bereiche einteilen. Der erste Bereich ist das Imma-
terialgüterrecht mit Patentrecht, Urheberrecht, IT-Recht und Recht des Per-
sönlichkeitsschutzes. Der zweite Bereich besteht aus dem klassischen Wirt-
schaftsrecht, wie zum Beispiel dem Steuer-, Vertrags- und Vergaberecht. Im
letzten Bereich werden die nötigen wirtschaftswissenschaftlichen Grundla-
gen vermittelt, etwa im Kooperations- und Netzwerkmanagement, dem juris-
tischen Projektmanagement oder dem Risikomanagement.
Berufsbegleitendes Studium Das Studium ist als berufsbegleitendes Studium angelegt und dauert als Voll-
zeitstudium drei bzw. als Teilzeitstudium fünf Semester. Die Lehrveranstal-
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 191
Brandenburgische Technische Universität Cottbus
■ Die praktische Ausrichtung des postgradualen Studiengangs „Wirtschaftsrecht für Technologieunternehmen“ ist ein besonderer Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Hochschulstudium.
tungen finden etwa 14-tägig an den Wochenenden sowie in einer einwöchi-
gen Blockveranstaltung pro Semester statt. Die Wissensvermittlung erfolgt in
Form regulärer Lehrveranstaltungen, ergänzt durch Kompaktseminare, Work-
shops und Summer- und Winterschools zu wechselnden Themen. So fanden
im Juli 2008 und im Juni 2009 Medienrechtstage als Summerschools statt, bei
denen renommierte Praktiker zu aktuellen Themen im Rahmen von Fachvor-
trägen referierten. Im Dezember 2009 wurde das Thema „Risikomanagement
im Unternehmen“ als Winterschool angeboten. Im Sommer 2010 findet im
Rahmen des M.B.L.-Studiengangs ein Kompaktseminar zum Thema „Verga-
berecht“ statt.
Lehrende aus Wissenschaft und Praxis Die praktische Ausrichtung des postgradualen Studiums ist ein besonde-
rer Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Hochschulstudium. Die Dozen-
ten kommen zum großen Teil aus der Praxis. So lehren hier unter anderem
der Präsident des gemeinsamen Finanzgerichts Berlin-Brandenburg, Prof.
Dr. Claus Lambrecht (Steuerrecht), sowie Rechtsanwälte der internatio-
nalen Großkanzlei CMS Hasche Sigle, unter anderem RA Prof. Dr. Martin
Erker (München), RA Prof. Dr. Winfried Bullinger (Berlin), RA Dr. Heralt Hug
(Leipzig) und RA Dr. Malte Grützmacher (Hamburg), die ihre Erfahrung in der
Beratung von Unternehmen einbringen.
Voraussetzungen3 Erfolgreicher Abschluss eines Studiums der Rechts-, Ingenieur- und Wirt-
schaftswissenschaften, einschließlich des Wirtschaftsingenieurwesens
3 Grundkenntnisse im deutschen Recht, insbesondere im Zivilrecht
3 Qualifizierte berufspraktische Erfahrung von mindestens einem Jahr
Der M.B.L.-Studiengang auf einen Blick3 Variable Studiendauer: drei oder fünf Semester berufsbegleitend
3 Teilzeit-Variante in fünf Semestern
3 Praxisorientiert und speziell für die Technologiebranche
3 Wissensvermittlung auf universitärem Niveau
3 International anerkannter Abschluss: Master of Business Law (M.B.L.)
3 Hochqualifizierte Dozenten aus Lehre und Praxis
3 Gebühr: 500 Euro pro Semester plus 214,20 Euro Semesterbeitrag
Weitere Informationen unter:BTU Cottbus · www.tu-cottbus.de/mbl · E-Mail: [email protected]
Studiengangsleiter: Prof. Dr. Eike Albrecht
Konrad-Wachsmann-Allee 1 · 03046 Cottbus
Studiengangskoordination: Claudia Tippmann
Telefon: 0355 69-2079 · Telefax: 0355 69-5288
E-Mail: [email protected]
und Gregor Weber, M.A. (Mediation)
Telefon: 0355 69-3444 · E-Mail: [email protected]
192 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · Asien/Pazifik
ASIEN / PAZIFIK
La Trobe University · International Program · Law SchoolBundoora Campus (Melbourne) Melbourne Victoria 3086 · Australia
Studiengang: Master of Laws for international studentsAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +61 3 9627 4805Internet: www.latrobe.edu.au/lawman/courses/postgraduate/global-business-law
University of Melbourne · Law SchoolMelbourne Law Masters · 185 Pelham Street Melbourne Victoria 3010 · Australia
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 - 1,5 JahreTelefon: +61 3 83 44 61 90Internet: www.masters.law.unimelb.edu.au/
National University of Singapore (NUS) NUS Faculty of Law469G Bukit Timah Road · Singapore 259776 · Singapore
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +65 6516 3630Internet: http://law.nus.edu.sg/prospective/postgraduate.htm
University of New South Wales · Faculty of LawPostgraduate Coordinator · Sydney NSW 2052 · Australia
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +61 2 93 85 22 27Internet: www.law.unsw.edu.au/Future_Students/postgraduate/
University of Sydney · Sydney Law SchoolPostgraduate Team · 173-175 Phillip Street Sydney NSW 2000 · Australia
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1-3 JahreTelefon: +61 2 93 51 40 79Internet: www.usyd.edu.au/internationaloffice/
East China University of Politics and Law (ECUPL)International Exchange Center1575 Wanhangdu Road · Shanghai · China
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 3 JahreTelefon: +86 21 62512497Internet: www.ecupl.com.cn
The University of Hong Kong (HKU)Pokfulam Road · Hong Kong (PRC) · China
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +852 25593543Internet: www.hku.hk/law/programmes/ pp_taught_programmes.html
University of Malaya · Faculty of LawKuala Lumpur 50603 · Malaysia
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +603 79676501Internet: http://law.um.edu.my
The University of Auckland · Faculty of LawOld Choral Hall · 7 Symonds Street · Private Bag 92019 Auckland · New Zealand
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +64 9 37 37 599Internet: www.law.auckland.ac.nz
Postgraduale Studien gänge und Lawschools auf einen BlickDie folgende Auflistung von Aus- und Weiterbildungs studiengängen dient dem Einstieg in Ihre höchstpersön liche Recherche nach dem individuell passenden Ausbildungsangebot (Stand: Januar 2010).
Online-Register unter: www.iqb.de/lawschools
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 193
Lawschools · Benelux
University of Canterbury · School of LawLevel 5 · Law Building · Christchurch · New Zealand
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr VollzeitTelefon: +64 3 36 42 6 02Internet: www.laws.canterbury.ac.nz/
University of Waikato · School of LawPrivate Bag 3105 · Hamilton · New Zealand
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +64 7 83 84 466Internet: www.waikato.ac.nz/
Assumption University · Office of Graduate SchoolHua Mak Campus · Assumption Building, (‚A‘ Building), 3rd floor Bangkok 10240 · Thailand
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +66 2300 4543 62Internet: www.law.au.edu
Victoria University of Wellington · Faculty of LawGovernment Buildings · 15 Lambton Quay Wellington · New Zealand
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +64 4 46 36 366Internet: www.victoria.ac.nz/law
College of EuropeAdmissions Office · Bruges Campus · Dijver 11 8000 Brugge · Belgium
Studiengang: Master in European Legal StudiesAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +32 50 47 71 11Internet: www.coleurop.be
BENELUX
European Academy of Legal Theory p/a Katholieke Universiteit Brussel Vrijheidslaan 17 · 1081 Brussels · Belgium
Studiengang: Master Course in Legal Theory / Mastère en Théorie du Droit / Masterprogramma RechtstheorieAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +32 24 12 42 00Internet: www.legaltheory.be
Master of Business Law (M.B.L.)
WIRTSCHAFTSRECHThttp://www.tu-cottbus.de/mbl
Der Masterstudiengang „Wirtschaftsrecht für Technologieunternehmen“ der BTU Cott-bus vermittelt rechtliche und wirtschafts-wissenschaftliche Kenntnisse mit hohem Praxisbezug. Absolventen sind berechtigt, den akademischen Grad „Master of Business Law (M.B.L.)“ zu führen. Durch Modularität und Konzentration auf Wochenendveranstaltungen ist ein Studium in Voll- oder Teilzeit, drei- oder fünf-semestrig, auch berufsbegleitend möglich.
194 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · Benelux
Vrije Universiteit Brussel Institute for European Studies (IES)Pleinlaan 2 · 1050 Brussel · Belgium
Studiengang: LL.M. in International and European LawAbschluss: LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +32 2 629 2631 Internet: www.ies.be/masters
University of Kent Brussels School of International Studies (BSIS)Boulevard de la Plaine 5 · 1050 Bruxelles · Belgium
Studiengang: LL.M. in International Economic Law · LL.M. in International Law and International Relations · LL.M. in Public International LawAbschluss: LL.M. Dauer: 1 JahrTelefon: +32 2 641 1721Internet: www.kent.ac.uk/brussels/
Universiteit Antwerpen · Faculteit RechtenVenusstraat 23 · 2000 Antwerpen · Belgium
Studiengang: Master of Laws with specializations in: Civil Law · Procedural and Criminal Law · Commercial, Economic and Com-pany Law · Public Law · International and European Law · Tax Law and Social LawAbschluss: Master of LawsDauer: 1-2 JahreTelefon: +323 275 54 44Internet: www.ua.ac.be
Université de Liège Institut d‘Etudes Juridiques Européenne · Faculté de DroitBoulevard du Rectorat 3 · Bâtiment B 33 · 4000 Liège · Belgium
Studiengang: LL.M. in Competition and IP LawAbschluss: LL.M. Dauer: 1 JahrTelefon: +32 43 66 31 30Internet: http://www.ulg.ac.be/cms/a_16345/facultes-ecole
Katholieke Universiteit Leuven Interdisciplinary Centre for Law and IT (ICRI)Tiensestraat 41 · 3000 Leuven · Belgium
Studiengang: LL.M. ICT Advanced Master of Laws: specialising in Information and Communications Technology LawEuropean Legal Informatics Study Programme (EULISP) leading to an LL.M. degreeAbschluss: LL.M. · Dauer: 1 JahrTelefon: +32 16 32 88 07Internet: www.law.kuleuven.ac.be/icri/
Katholieke Universiteit Leuven Centre for Advanced Legal Studies (CALS)Tiensestraat 41 · 3000 Leuven · Belgium
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: +32 16 32 52 08Internet: www.law.kuleuven.ac.be/cals/
Ghent University · Law SchoolVeronique Christophe · International Relations Officer Universiteitstraat 4 · 9000 Ghent · Belgium
Studiengang: LL.M. in European and Comparative Law & Law and Economics (EMLE)Abschluss: LL.M. Dauer: 1 JahrTelefon: +32 92 64 67 76Internet: www.law.ugent.be/llm/
Ein Studium bei uns erweitert Ihre Möglichkeiten - und das oft entscheidend
Das Studienangebot der DHV Speyer ist speziell aufRechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare zuge-schnitten, die innerhalb ihres Vorbereitungsdienstes inder Verwaltungsstation, Wahlstation oder in der Anwalts-station für drei Monate zum Studium nach Speyer ent-sandt werden. Hier profitieren sie von einer heraus-ragenden Verbindung von interdisziplinärer Wissen-schaftlichkeit und Praxisorientierung in der Lehre. Nebenrechtswissenschaftlichen Kenntnissen werden auch wirt-schafts-, sozial- sowie verwaltungswissenschaftliche Er-kenntnisse und Techniken auf dem neuesten For-schungsstand vermittelt, ohne dass dabei die Vorberei-tung auf das zweite Staatsexamen zu kurz kommt. Vieleunserer Studierenden schließen an ihr Ergänzungsstu-dium unser Aufbaustudium zum Magister der Verwal-tungswissenschaften oder eine Promotion an.
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 195
Lawschools · Benelux
Utrecht University · School of LawJanskerkhof 3 · Utrecht 3512 BK · Netherlands
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: + 31 30 25 372 89Internet: www.law.uu.nl
University of Amsterdam · Amsterdam Law SchoolP.O. Box 1030 · 1000 BA Amsterdam · Netherlands
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +31 20 52 53 359Internet: www.jur.uva.nl/english/
Maastricht University · Faculty of LawInternational Affairs Office P.O. Box 616 · 6200 MD Maastricht · Netherlands
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M.Dauer: 1-2 JahreTelefon: +31 43 38 85 388Internet: www.law.unimaas.nl/masters
Tilburg University · Faculty of LawInternational Affairs Office · P.O. Box 90153 5000 LE Tilburg · Netherlands
Studiengang: LL.M. International Business Law · LL.M. International and European Public Law · LL.M. International and European Labour Law · LL.M. Law and Technology · MPhil Research Master in Law · LL.M. Advanced Master in European and International TaxationAbschluss: LL.M. · Dauer: 1 JahrTelefon: +31 13 46 63 141Internet: www.tilburguniversity.nl/masters/law
Radboud University Nijmegen · Faculty of LawCoordinator International Programmes · Postbus 9049 Visiting address: Thomas van Aquinostraat 6 · room 14 6500 KK Nijmegen · Netherlands
Studiengang: Master‘s programme in European LawAbschluss: LL.M. Dauer: 1 JahrTelefon: +31 24 36 16 161Internet: www.ru.nl/law
Leiden University · Leiden Law SchoolP.O. Box 9520 · 2300 RA Leiden · Netherlands
Studiengang: European Law (FT) · Public International Law (FT) · LL.M. Advanced Studies in Air and Space Law (FT) (PT) (Single Modules) · LL.M. Advanced Studies in European and International Business Law (FT) (PT) · LL.M. Advanced Studies in International LawAbschluss: LL.M. · Dauer: 1 Jahr (Vollzeit), 2 Jahre (Teilzeit)Telefon: +31 71 52 77 287Internet: www.leiden.edu/prospective/
European Tax College (ETC)Warandelaan 2 · Building M · Office 611 P.O. Box 90153 · 5000 Tilburg · Netherlands
Studiengang: Master of Laws in European and International TaxationAbschluss: LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +31 13 46 62 837Internet: www.europeantaxcollege.com
Erasmus University Rotterdam · Erasmus School of LawPO Box 1738 · Room L5-006 · Rotterdam 3000 DR · Netherlands
Studiengang: LL.M. in spezialisierten Richtungen, sowie Master in Commercial Law und EMLEAbschluss: LL.M.Dauer: 1 Jahr (Vollzeit), 2 Jahre (Teilzeit)Telefon: +31 10 40 89 764Internet: www.llm-erasmus.org
De Haagse HogeschoolPO box 13336 · 2501 EN The Hague · Netherlands
Studiengang: Master‘s Degree in European Law & Policy (MAELP)Abschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr (Vollzeit), 2 Jahre (Teilzeit)Telefon: +31 70 44 58 900Internet: www.hhs.nl
Université du Luxembourg Institut Universitaire International Luxembourg (IUIL)Marie-Paule Miton · 162A avenue de la Faïencerie L-1511 Luxemburg
Studiengang: Master in European Law (general or three specialisations)Abschluss: Master of LawsDauer: 1-2 JahreTelefon: +352 46 66 44 64 60Internet: fdef.uni.lu/index.php/fdef/droit/master
196 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · Deutschland
FernUniversität in Hagen · Informatikzentrum (IZ)Universitätsstraße 1 · 58084 Hagen · Deutschland
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 3 Semester Vollzeit, 6 Semester TeilzeitTelefon: +49 2331 98 72 444Internet: www.fernuni-hagen.de
Fachhochschule für Oekonomie & ManagementLeimkugelstraße 6 · 45141 Essen · Deutschland
Studiengang: LL.M. WirtschaftsrechtAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +49 201 810040Internet: www.fom.de/master-of-laws_wirtschaftsrecht.html
Fachhochschule Frankfurt Fachbereich 3: Wirtschaft und RechtGebäude 4, 2. Stock · Kleiststraße 7 60318 Frankfurt am Main · Deutschland
Studiengang: LL.M. in Verhandeln und Gestalten von VerträgenAbschluss: Master of LawsDauer: 3 SemesterTelefon: +49 69 15 33 30 18Internet: www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb3.html
ESCP-EAP Europäische Wirtschaftshochschule Berlin e.V.Heubnerweg 6 · 14059 Berlin · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 209
Studiengang: Aufbaustudium im Bereich der Internationalen BetriebswirtschaftslehreAbschluss: Master in European Business (MEB)Dauer: 1 JahrTelefon: +49 30 32 00 71 47Internet: www.escp-eap.de
DHV Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften SpeyerFreiherr-vom-Stein-Str. 2 · 67346 Speyer · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 194
Studiengang: Verwaltungswissenschaftliches AufbaustudiumAbschluss: Mag.rer.publ.Dauer: 1 JahrTelefon: +49 6232 65 42 49Internet: www.dhv-speyer.de
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Institut für RechtswissenschaftenUhlhornsweg 84 · 26111 Oldenburg · Deutschland
Studiengang: InformationsrechtAbschluss: LL.M.Dauer: 4 SemesterTelefon: +49 441 79 84 408Internet: www.uni-oldenburg.de/informationsrecht
Bucerius Law School / WHU Otto Beisheim School of ManagementJungiusstr. 6 · 20355 Hamburg · Deutschland
Studiengang: Master of Law and Business ProgramAbschluss: MLBDauer: 1 JahrTelefon: +49 40 30 70 62 26Internet: www.bucerius.whu.edu
BTU Cottbus · Zentralstelle für WeiterbildungPostfach 10 13 44 · 03013 Cottbus · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 193
Studiengang: Wirtschaftsrecht für TechnologieunternehmenAbschluss: Master of Business Law (M.B.L.)Dauer: 3 SemesterTelefon: +49 355 69 2734Internet: www.tu-cottbus.de/einrichtungen/de/mbl/studiengang/ueberblick.html
DEUTSCHLAND
Vrije Universiteit Amsterdam · Faculty of LawOffice of International Affairs · De Boelelaan 1105 · Room 5A-18 Amsterdam 1081 HV · Netherlands
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M. Dauer: 1 JahrTelefon: +31 20 59 86 205Internet: www.rechten.vu.nl
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 197
Lawschools · Deutschland
Universität Bochum · Lehrstuhl für SteuerrechtGC 8/137 · Universitätsstr. 150 · 44780 Bochum · Deutschland
Studiengang: Wirtschafts- und SteuerrechtAbschluss: LL.M.Dauer: 2 SemesterTelefon: +49 234 32 28 269Internet: www.ruhr-uni-bochum.de/wir-steu/
Universität Bielefeld · Institut für Anwalts- und NotarrechtPostfach 10 01 31 · 33501 Bielefeld · Deutschland
Studiengang: Rechtsgestaltung und ProzessführungAbschluss: LL.M.Dauer: 11 MonateTelefon: +49 521 10 63 924Internet: www.kompaktkurs.de
Universität Augsburg · Juristische FakultätUniversitätsstr. 24 · 86159 Augsburg · Deutschland
Studiengang: Recht der Internationalen WirtschaftAbschluss: LL.M.Dauer: 2 SemesterTelefon: +49 821 59 84 506Internet: http://www.jura.uni-augsburg.de/de/lehre/weiterbildung/llm_deutsch/
TU Dresden · Juristische Fakultät · Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Medienrecht01062 Dresden · Deutschland
Studiengang: International Studies in Intellectual Property LawAbschluss: LL.M.Dauer: 2 SemesterTelefon: +49 351 46 33 73 92Internet: www.llm-ip.de
Munich Intellectual Property Law CenterMarstallstraße 8 · 80539 München · Deutschland
Studiengang: Master in Intellectual Property LawAbschluss: LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +49 89 24 24 65 321Internet: www.miplc.de/
Leibniz Universität Hannover · Juristische Fakultät Lehrstuhl für Zivilrecht, Europäisches und Internationales WirtschaftsrechtKönigsworther Platz 1 · 30167 Hannover · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 205
Studiengang: Europäische RechtspraxisAbschluss: LL.M. Eur. Dauer: 2 JahreTelefon: +49 511 762 82 70Internet: www.elpis-eu.org/
Institute for Law and Finance Johann Wolfgang Goethe-UniversitätCampus Westend · Grüneburgplatz 1 60323 Frankfurt am Main · Deutschland
Studiengang: The program teaches aspects of both law and business/economics.Abschluss: LL.M. FinanceDauer: 1 Jahr Vollzeit, Teilzeit möglichTelefon: +49 69 79 833627Internet: www.ilf-frankfurt.de
Institut Ranke-Heinemann Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund Essen · Berlin · München · WienSchnutenhausstr. 44 · 45136 Essen · Deutschland
Studiengang: Information und Einschreibung für alle LL.M. Programme in Australien und NeuseelandAbschluss: LL.M.Dauer: i.d.R. 2 SemesterTelefon: +49 201 25 25 52Internet: www.ranke-heinemann.de
German Graduate School of Management and LawBahnhofstraße 1 · 74072 Heilbronn · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 212
Studiengang: LL.M. in Information and Communications Technologies and LawAbschluss: LL.M.Dauer: 2 JahreTelefon: +49 7131 64 56 360Internet: www.ggs.de
Frankfurt School of Finance & ManagementSonnemannstraße 9-11 · 60314 Frankfurt am Main · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 200
Studiengang: Master of Mergers & AcquisitionsAbschluss: LL.M. Dauer: 4 SemesterTelefon: +49 69 15 40 08 709Internet: www.frankfurt-school.de/ma
198 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · Deutschland
Universität Jena · Rechtswissenschaftliche FakultätCarl-Zeiß-Straße 3 · 07743 Jena · Deutschland
Studiengang: Privates und Öffentliches WirtschaftsrechtAbschluss: LL.M. oec.Dauer: mind. 2 SemesterTelefon: +49 3641 94 21 44Internet: www.recht.uni-jena.de
Universität Heidelberg · Juristische FakultätFriedrich-Ebert-Anlage 6-10 · 69117 Heidelberg · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 211
Studiengang: Master of Laws in International LawAbschluss: LL.M.int.Dauer: 1 Jahr RegelstudienzeitTelefon: +49 6221 54 76 310Internet: www.zuv.uni-heidelberg.de
Universität Hamburg International Center for Graduate Studies (ICGS)Rentzelstraße 17 · 20146 Hamburg · Deutschland
Studiengang: Spezialisierte Master- und LL.M.-StudiengängeAbschluss: LL.M. · M.A.Dauer: verschiedene StudiendauernTelefon: +49 40 24 42 44 90Internet: www.icgs.de
Universität Halle-Wittenberg Insitut für Wirtschafts strafrecht Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche FakultätUniversitätsplatz 5 · 06108 Halle (Saale) · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 206
Studiengang: Master of Business Law and Economic LawAbschluss: LL.M.oec.Dauer: 2 SemesterTelefon: +49 345 55 23 103Internet: www.jura.uni-halle.de
Universität Greifswald Rechts- und Staatswissenschaftliche FakultätDomstr. 20 b, Raum 22 · 17489 Greifswald · Deutschland
Studiengang: Comparative and European LawAbschluss: Master of LawsDauer: 4 SemesterTelefon: +49 38 34 86 21 25Internet: www.uni-greifswald.de
Universität Frankfurt am Main Fachbereich RechtswissenschaftGrüneburgplatz 1 · 60323 Frankfurt am Main · Deutschland
Studiengang: Aufbaustudiengang für im Ausland graduierte Juristinnen und JuristenAbschluss: LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +49 69 79 828410Internet: www.jura.uni-frankfurt.de/
Universität Düsseldorf · Zentrum für Informationsrecht (ZfI) Juristische FakultätUniversitätsstraße 1 · 40225 Düsseldorf · Deutschland
Studiengang: InformationsrechtAbschluss: LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +49 211 81 10 752Internet: zfi.duslaw.eu/
Universität des Saarlandes Europa-Institut / Sektion RechtswissenschaftPostfach 15 11 50 · 66041 Saarbrücken · Deutschland
Studiengang: Masterstudiengang Europäische IntegrationAbschluss: LL.M.Dauer: 1 Jahr RegelstudienzeitTelefon: +49 681 30 23 653Internet: www.europainstitut.de
Universität Bremen · Fachbereich RechtswissenschaftPostfach 330440 · 28334 Bremen · Deutschland
Studiengang: Europäisches und Internationales RechtAbschluss: LL.M. Eur.Dauer: 1 JahrTelefon: +49 218 35 82Internet: www.europarecht.uni-bremen.de
Universität Bonn · Rechtswissenschaftlicher FachbereichAdenauerallee 24-42 · 53113 Bonn · Deutschland
Studiengang: European Consortium of LawAbschluss: LL.M. auf dem Gebiet des europäischen RechtsDauer: 4 SemesterTelefon: +49 228 73 91 01Internet: www.jura.uni-bonn.de/
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 199
Lawschools · Deutschland
Universität Osnabrück · Institut für Finanz- und SteuerrechtMartinistr. 10 · 49078 Osnabrück · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 215
Studiengang: SteuerwissenschaftenAbschluss: LL.M. TaxationDauer: 2 Semester (Regelstudiendauer)Telefon: +49 541 96 96 168Internet: www.llm-taxation.de
Universität Osnabrück · Institut für WirtschaftsstrafrechtHeger-Tor-Wall 14 · 49069 Osnabrück · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 216
Studiengang: WirtschaftsstrafrechtAbschluss: LL.M.Dauer: 2 Semester (Regelstudiendauer)Telefon: +49 541 96 96 136Internet: www.llm-wirtschaftsstrafrecht.de
Universität Münster · JurGrad gGmbHKönigsstr. 46 · 48143 Münster · Deutschland
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M.Dauer: 3 Semester berufsbegleitendTelefon: +49 251 62 07 710Internet: www.llm-muenster.de
Universität München · Juristische Fakultät Magister- und PromotionsamtProf.-Huber-Platz 2 · 80539 München · Deutschland
Studiengang: Europäisches und internationales WirtschaftsrechtAbschluss: LL.M.Eur.Dauer: 2 Semester (Regelstudiendauer)Telefon: +49 89 21 80 27 68Internet: www.jura.uni-muenchen.de
Universität Mannheim · Abteilung Rechtswissenschaft der Fakultät für Rechtswissenschaft und VolkswirtschaftslehreDekanat der Fakultät Rechtswissenschaft · Schloß (Westflügel), Zi. W 218 - 221 · 68131 Mannheim · Deutschland
Studiengang: Master of Comparative LawAbschluss: M.C.L.Dauer: 1 JahrTelefon: +49 621 18 11 321Internet: http://mcl.uni-mannheim.de/startpage/index.html
Universität Leipzig · Juristenfakultät Lehrstuhl für Internationales Privatrecht, Rechtsvergleichung, Bürgerliches RechtBurgstr. 27 · 04109 Leipzig · Deutschland
Studiengang: Europäisches RechtAbschluss: LL.M.Eur.Dauer: 4 SemesterTelefon: +49 341 97 35 23 0Internet: www.uni-leipzig.de/
Universität Köln · Zentrale StudienberatungAlbertus-Magnus-Platz, Bauteil 2 · 50931 Köln · Deutschland
Studiengang: Aufbaustudiengang für im Ausland graduierte Juristinnen und JuristenAbschluss: LL.M.Dauer: 3 Semester (Regelstudienzeit)Telefon: +49 221 47 03 789Internet: www.uni-koeln.de
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200 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · Kanada
Mc Gill University · Faculty of Law Graduate Programs in LawChancellor Day Hall · Room 406 · 3644 Peel St Montreal · Quebec · H3A 1W9 · Canada
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 51 43 98 35 44Internet: www.law.mcgill.ca
KANADA
Universität Würzburg · Juristische FakultätDomerschulstr. 16 · 97070 Würzburg · Deutschland
Studiengang: Aufbaustudiengang Europäisches RechtAbschluss: LL.M.Eur.Dauer: 3 Semester (Regelstudiendauer)Telefon: +49 931 31 23 09Internet: www.jura.uni-wuerzburg.de
Universität Tübingen · Juristische FakultätSigwartstraße 20 · 72076 Tübingen · Deutschland
Studiengang: Interdisziplinärer Studiengang in Politik-, Rechts- und WirtschaftswissenschaftenAbschluss: LL.M. WirtschaftsrechtDauer: 2 Semester (Regelstudiendauer)Telefon: +49 7071 29 78 361Internet: www.uni-tuebingen.de/meus
Universität Rostock · Juristische FakultätMöllner Straße 10 · 18109 Rostock · Deutschland
Studiengang: Interdisziplinärer Masterstudiengang Internationales Wirtschaftsrecht und Internationale UnternehmensführungAbschluss: MBA · LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +49 381 49 88 001Internet: www.jura.uni-rostock.de
Universität Potsdam · Juristische FakultätLehrstuhl Prof. Dr. Musil · August-Bebel-Str. 89, Haus 1, Raum 3.27 14482 Potsdam · Deutschland3 Siehe Anzeige Seite 219
Studiengang: Unternehmens- und SteuerrechtAbschluss: LL.M.Dauer: 3 SemesterTelefon: +49 331 9773822Internet: www.uni-potsdam.de/verwaltungs_und_steuerrecht/Masterstudiengang.html
Universität Passau · Juristische Fakultät Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und RechtsvergleichungInnstraße 39 (217 JUR) · 94032 Passau · Deutschland
Studiengang: EuroparechtAbschluss: LL.M.Dauer: 4 Semester (Regelstudiendauer)Telefon: +49 851 50 92 330Internet: www.jura.uni-passau.de
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 201
Lawschools · Österreich · Osteuropa
Charles University Prague / Dresden University of Technology (Germany)(Programme address: Dresden University of Technology Faculty of Law · Prof. Götting · Stichwort: LL.M. 01062 Dresden · Germany) · 11640 Prague · Czech Republic
Studiengang: LL.M. International Studies in Intellectual Property LawAbschluss: LL.M. · Dauer: 1 JahrTelefon: +49 351 46337392Internet: www.llm-ip.de
OSTEUROPA
Wirtschaftsuniversität WienUniversitätslehrgang für Informationsrecht und Rechtsinformation Schottenbastei 6 · 1010 Wien · Österreich
Studiengang: Master of Advanced StudiesAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: + 43 427727463Internet: www.informationsrecht.at
Universität Salzburg · McGeorge School of Law SacramentoSekretariat Europarecht · Raum Nr.: 1-02 Churfürststraße 1 · 5020 Salzburg · Österreich
Studiengang: Master of Transnational Business PracticeAbschluss: Master of LawsDauer: 2 Semester VollzeitTelefon: + 43 66280443509Internet: www.sbg.ac.at/mcgeorgellm
MCI-Management Center InnsbruckUniversitätsstraße 15 · 6020 Innsbruck · Österreich
Studiengang: LL.M. Internationales Steuer- und Wirtschaftsrecht/Master of International Business and Tax LawAbschluss: Master of LawsDauer: 3 Semester TeilzeitTelefon: +43 512 2070 2110Internet: www.mci.edu/llm
Karl-Franzens-Universität GrazRechtswissenschaftliche Fakultät Universitätsstraße 15 C4 · 8010 Graz · Österreich
Studiengang: LL.M. in South East European Law and European IntegrationAbschluss: Master of LawsDauer: 3 SemesterTelefon: +43 316 380 3584Internet: www.uni-graz.at/ulg-llm
ÖSTERREICH
University Toronto · Faculty of Law · Graduate Programs78 Queens Park · Toronto, Ontario · M5S 2C5 · Canada
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 41 69 78 02 13Internet: www.law.utoronto.ca
University of Ottawa Faculty of Graduate and Postdoctoral Studies115 Séraphin Marion St. · Ottawa Ontario K1N 6N5 · Canada
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 61 35 62 57 74Internet: www.llmlld.uottawa.ca
University British Columbia · Faculty of Law Law Admission1822 East Mall · Vancouver, BC · Canada
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 60 48 22 63 03Internet: www.law.ubc.ca
202 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · Osteuropa
University of Maribor · Univerza v Mariboru Faculty of Law · Pravna fakultetaMladinska ulica 9 · 2000 Maribor · Slovenia
Studiengang: MSc in Business Law · MSc in International Public Law · MSc in Tax Law · MSc in Labour Law · MSc in EU Trade LawAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +386 2 250 4200Internet: www.pf.uni-mb.si
Wrocław University · Uniwersytet Wrocławskipl. Uniwersytecki 1 · 50-137 Wrocław · Poland
Studiengang: Joint LL.M. in International LawAbschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: +48713752011Internet: http://international.uni.wroc.pl/?q=en/
Jagiellonian University (Krakow) / University of Orleans (France)Julianna Kobierzynska · JU Center for Foreign Law Programs ul. Bracka 12 · pok 205-26 · 31-005 Krakow · Poland
Studiengang: LL.M. in French and International Business LawAbschluss: LL.M. Dauer: 1 JahrTelefon: +48 12 422 09 08Internet: www.law.uj.edu.pl
Jagiellonian University (Krakow) / Dresden University of Technology (Germany)(Programme address: Dresden University of Technology · Faculty of Law · Stichwort: LL.M. · Prof. Götting · 01062 Dresden · Germany) 31-007 Krakow · Poland
Studiengang: LL.M. International Studies in Intellectual Property LawAbschluss: LL.M. · Dauer: 1 JahrTelefon: +49 351 46337392Internet: www.llm-ip.de
Columbus School of Law of The Catholic University of Ame-rica (CUA ) / Jagiellonian University KrakówJulianna Kobierzynska · JU Center for Foreign Law Programs 31-005 Krakow · Poland
Studiengang: LL.M. Program in American and International Business and Trade LawAbschluss: LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +48 12 422 09 08Internet: www.llm.law.edu
University of Szeged - European Studies CentreFeketesas u. 28 · Szeged 6720 · Hungary
Studiengang: European Law Master Training ProgrammeAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +36 6 62 54 43 00Internet: www2.u-szeged.hu/etk/fr_master/e_index.html
ELTE University · Faculty of LawErasmus Office · Contact person: Ms. Andrea Robotka Kecskeméti u. 10-12., room 424 · 1053 Budapest · Hungary
Studiengang: LL.M. Program - Suffolk UniversityAbschluss: LL.M. Dauer: 1 JahrTelefon: +3614838019Internet: www.law.suffolk.edu
Central European University (CEU)Department of Legal Studies Oktober 6 u. 12 · 1051 Budapest · Hungary
Studiengang: LL.M. in Comparative Constitutional Law · LL.M. in International Business Law · LL.M. in Human Rights · Human Rights LL.M. & Hungarian Degree of Specialization Program · MA in Human RightsAbschluss: LL.M. · Dauer: 1 JahrTelefon: +36 1 3273023Internet: web.ceu.hu/legal
Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest Gyula Budapesti Német Nyelvű EgyetemFakultät für Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften Christian Kovács · C. D. T. Festetics Palota Pollack Mihaly tér 3 · 1088 Budapest · Hungary
Studiengang: LL.M. Programme - EU Law and Comparative LawAbschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: +36 1266 3101Internet: www.andrassyuni.hu/deutsch
Masaryk University · Masarykova univerzita Faculty of LawVeveří 70 · 611 80 Brno · Czech Republic
Studiengang: LL.M. in Corporate LawAbschluss: LL.M.Dauer: 2 JahrTelefon: +420 549 494 541Internet: www.law.muni.cz
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 203
Lawschools · Schweiz · Spanien
Universidad Complutense de Madrid · Facultad de Derecho Departemento de EconomiaCiudad Universitaria · 28040 Madrid · Spain
Studiengang: European Master of Law and EconomicsAbschluss: Master of LawsDauer: 2 JahreTelefon: +34 914520400Internet: www.ucm.es
Instituto de EmpresaMaría de Molina 11 · 28006 Madrid · Spain
Studiengang: Aktienrecht · KörperschaftssteuerrechtAbschluss: Master of LawsDauer: 10 MonateTelefon: +34 91 568 96 00Internet: www.ie.edu
SPANIEN
Université de Lausanne Décanat de la faculté de droit et des sciences criminellesUnil / Internef 415 · Dorigny · 1015 Lausanne · Schweiz
Studiengang: LL.M. im Europarecht und im Internationalen WirtschaftsrechtAbschluss: Master of LawsDauer: 3 SemesterTelefon: +41 21 692 27 40Internet: www.unil.ch/droit/
Université de Genève · UNI MAIL40 bld. du Pont d‘Arve · 1211 Genève 4 · Schweiz
Studiengang: LL.M. im Europarecht und im Internationalen WirtschaftsrechtAbschluss: Master of LawsDauer: 3 SemesterTelefon: +41 22 705 84 1920Internet: www.unige.ch/droit/
Universität ZürichRechtswissenschaftliche Fakultät Rämistrasse 74/2 Hirschengraben 56 · 8001 Zürich · Schweiz
Studiengang: Internationales WirtschaftsrechtAbschluss: Master of LawsDauer: 4 Semester (davon 3 Unterrichtssemester)Telefon: +41 1 634 48 91Internet: www.ius.uzh.ch/index.html
Universität St.GallenDufourstraße 59 · 9000 St.Gallen · Schweiz
Studiengang: Master of European and International Business LawAbschluss: M.B.L.-HSGDauer: 18 MonateTelefon: +41 71 224 26 16Internet: www.mbl.unisg.ch
Universität Bern · Rechtswissenschaftliche FakultätSchanzeneckstr. 1 · Postfach 8573 · 3001 Bern · Schweiz
Studiengang: LL.M. verschiedene Spezialisierungen möglichAbschluss: Master of LawsDauer: 3 SemesterTelefon: +41 31 631 82 65Internet: www.rechtswissenschaft.unibe.ch
Universität Basel · Juristische FakultätPeter Merian-Weg 8 · Postfach · 4002 Basel · Schweiz
Studiengang: LL.M. verschiedene Spezialisierungen möglichAbschluss: Master of LawsDauer: 3 SemesterTelefon: +41 61 267 25 00Internet: www.ius.unibas.ch/
SCHWEIZ
204 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · Skandinavien
Stockholm University · Department of Law Universitetsvägen 10C · Södra huset, Frescati S-106 91 Stockholm · Sweden
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of Laws Dauer: 1 JahrTelefon: +46 816 20 00Internet: www.juridicum.su.se/jurweb/utbildning/ master_programmes.asp?lang=eng
Lund University · Faculty of LawMaster Programme Administrator P.O. Box 207 · 22100 Lund · Sweden
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 2 JahreTelefon: +46 46 222 12 49Internet: www.jur.lu.se
University of Tromsø · Faculty of LawBreivika · NO-9037 Tromsø · Norway
Studiengang: LL.M. in Law of the SeaAbschluss: Master of LawsDauer: 1 1/2 JahreTelefon: +47 77 64 49 68Internet: www.jus.uit.no/
University of OsloDepartment of Public and International Law Postbox 6706 · St. Olavsplass · N-0130 Oslo · Norway
Studiengang: Master of Laws in Public International LawAbschluss: Master of LawsDauer: 1 1/2 JahreTelefon: +47 22 85 95 00Internet: www.uio.no/studier/program/pubint-master/index.xml
University of Lapland · EULISP Program Institute for Law and Informatics · Faculty of LawP.O.Box 122 · FIN-96101 Rovaniemi · Finland
Studiengang: EULISP – European Legal Informatics Study ProgrammeAbschluss: Master of Laws Dauer: 1 JahrTelefon: +358 16 341 341Internet: www.ulapland.fi/?deptid=13812
University of Helsinki · Faculty of LawYliopistonkatu 3 (P.O. Box 4) · Helsinki FIN-00014 · Finland
Studiengang: International Master of Laws (LL.M.) · Diploma Programme with specialization either in Public International Law, Contract and Commercial Law or Comparative, European and International Criminal JusticeAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +358 91 911Internet: www.helsinki.fi/oik/tdk/english/
SKANDINAVIEN
University of BarcelonaGran Via Corts Catalanes · 585 · 08007 Barcelona · Spain
Studiengang: Familienrecht · Arbeits- und Sozialrecht · Handelsrecht · Steuerrecht und StrafrechtAbschluss: LL.M.Dauer: 1-2 JahreTelefon: +934 034 400Internet: www.ub.edu
Universitat Autonoma de Barcelona School of Doctoral Studies and Continuing EducationEdifico U · 08193 Bellaterra (Cerdanyola del Valles) · Spain
Studiengang: LL.M. verschiedene Spezialisierungen möglichAbschluss: Master of LawsDauer: 2 JahreTelefon: +93 581 1062Internet: www.uab.cat/dret
Universidad de Zaragoza Semenario de Informática y Derecho · Facultad de DerechoCiudad Universitaria · 50009 Zaragoza · Spain
Studiengang: Legal InformaticsAbschluss: LL.M.Dauer: 1-2 JahreTelefon: +34 902364159Internet: www.unizar.es/derecho/fyd/en/en_index.htm
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 205
Lawschools · Südafrika
University of Pretoria · Faculty of LawLynnwood Road · Hillcrest · Pretoria 0002 · South Africa
Studiengang: LL.M. in verschiedenen RichtungenAbschluss: Master of Laws Dauer: 1 - 2 JahreTelefon: +27 12420-4927Internet: www.up.ac.za/academic/law/lld.htm
University of KwaZulu-Natal · Law FacultyGolf Road Campus · Private Bag X01 Scottsville 3209 · South Africa
Studiengang: LL.M. in verschiedenen RichtungenAbschluss: Master of Laws Dauer: 1 - 4 JahreTelefon: +27 31260-3046Internet: law.ukzn.ac.za
University of Fort Hare · Nelson R. Mandela School of LawPrivate Bag X1314 · Alice 5700 · South Africa
Studiengang: Master of Laws · Master of Arts in Human Rights Abschluss: Master of Laws, MATelefon: +27 40602-2304Internet: www.ufh.ac.za/law/pages/programmes.html
University of Cape Town (UCT) The School for Advanced Legal Studies · Faculty of LawPrivate Bag · Rondebosch 7701 · South Africa
Studiengang: LL.M. in verschiedenen RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +27 21650 2997/2988Internet: www.advancedlaw.uct.ac.za/
Stellenbosch University · Faculty of LawPrivate Bag X1 · 7602 Stellenbosch · South Africa
Studiengang: General LL.M. · LL.M. in International Trade Law · Combined LL.M. degree in Labour LawAbschluss: Master of Laws Dauer: 1 JahrTelefon: +27 21808 3780Internet: www.mymaties.com/portal/page/portal/law/ index.english/programmes/postgraduate-programmes/LLM/ LLM-course-work
Nelson Mandela Metropolitan UniversityPO Box 77000 · Port Elizabeth 6031 · South Africa
Studiengang: Criminal Justice, Labour Law, Child Witness, Human Rights, TaxationAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +27 415042309Internet: www.nmmu.ac.za
SÜDAFRIKA
206 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · Südamerika
Pontificia Universidad Católica Argentina Santa María de los Buenos Aires (UCA) · Facultad de DerechoEdificio Santo Tomás Moro · Puerto Madero · Avda. Alicia Moreau de Justo 1400 · C1107AFD Buenos Aires · Argentina
Studiengang: Maestría en Derecho Tributario (Master in Tax Law) · Maestría en Derecho Empresario Económico (Master in Economic Business Law)Abschluss: Master of Laws · Dauer: 2 JahreTelefon: +54 1143490656-0727 · Internet: www.uca.edu.ar
SÜDAMERIKA
University of Witwatersrand · Wits Law SchoolPrivate Bag 3 · Wits, 2050 · Johannesburg · Südafrika
Studiengang: LL.M. in verschiedenen RichtungenAbschluss: LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +27 11717-8480Internet: www.law.wits.ac.za/LLM/
University of Western CapePrivate Bag X17 · Bellville 7535 · South Africa
Studiengang: LL.M. in verschiedenen RichtungenAbschluss: Master of Laws Dauer: 1 JahrTelefon: +27 21959-2911Internet: www.uwc.ac.za
University of the Free State · Faculty of LawP.O. Box 339 · Bloemfontein 9300 · South Africa
Studiengang: Magister Legum Abschluss: Master of Laws Dauer: 1 JahrTelefon: + 27 0514012319Internet: www.uovs.ac.za/faculties/index.php?FCode=03
University of South Africa (UNISA) · School of LawThe Registrar (Academic) PO Box 392 · UNISA · Pretoria 0003 · South Africa
Studiengang: LL.M. in verschiedenen RichtungenAbschluss: Master of Laws Dauer: 1 JahrTelefon: +27 11670-9000Internet: http://brochure.unisa.ac.za/brochure/showlist.aspx?d=l_1_7
University of Pretoria - Centre of Human RightsLynnwood Road · Hillcrest · Pretoria 0002 · South Africa
Studiengang: LL.M. in Human Rights & Democratisation in Africa, LL.M. in International Trade & Investment Law in Africa, LL.M. in Human Rights & Constitutional PracticeAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +27 12420-4754Internet: www.chr.up.ac.za/
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 207
Lawschools · Südamerika
Instituto Autónomo de México · Departamento de DerechoMexiko
Studiengang: Maestría en Derecho Administrativo y de la RegulaciónAbschluss: Master of Laws Dauer: 2 JahreTelefon: +52 56 2840 00Internet: derecho.itam.mx/maestria.html
University for PeaceDean for Academic Administration Apdo. 238-6200 · Ciudad Colon · Costa Rica
Studiengang: Master’s Degree in International Law and the Settlement of Disputes, Master’s Degree in International Law and Human RightsAbschluss: Master of LawsDauer: 11 MonateTelefon: +506 22059000Internet: www.upeace.org/academic/masters/
University of Heidelberg Heidelberg Center for Latin AmericaLas Hortensias 2340 · Providencia · Santiago de Chile · Chile
Studiengang: Magister en Derecho Internacional (LL.M.int.) · Inversiones · Comercio y Arbitraje Abschluss: Master of Laws in International Law (LL.M.int.)Dauer: 1 JahrTelefon: + 56 2234-9631Internet: www.llm-int.uni-hd.de
Universidad Gabriela MistralAvda. Ricardo Lyon 1177 · Providencia · Chile
Studiengang: LL.M. en Economía y Finanzas (LL.M. in Economy and Finance Law)Abschluss: Master of Laws Dauer: 2 JahreTelefon: +56 4144545Internet: www.ugm.cl/mba/LLM/LLM.html
Universidad del Desarrollo · Facultad de Derecho Escuela de PostgradoAv. La Plaza 700 · San Carlos de Apoquindo · Chile
Studiengang: Magíster en Derecho Económico y FinancieroAbschluss: Master of Laws Dauer: 18 MonateTelefon: +56 2299-9197Internet: www.udd.cl/prontus_postgrados/site/artic/20080123/pags/20080123115953.html
Universidad de Chile / American University Washington College of Law · Facultad de DerechoAv. Santa María 076 · Providencia · Santiago de Chile · Chile
Studiengang: Magíster en Derecho con Mención en Contratación Comparada e InternacionalAbschluss: Master of Laws · Dauer: 1 JahrTelefon: +56 202274-4388Internet: www.wcl.american.edu/uchile/
Universidad Adolfo IbañezSantiago Postgraduate Campus · Avda. Presidente Errázuriz 3485 Las Condes · Santiago de Chile · Chile
Studiengang: Magíster en Derecho de los Negocios MBL (Master in Business Law) · Magíster en Dirección y Gestión Tributaria MDGT (Master in Taxation Management) · Master of Business Law - International-Programme (LL.M.)Abschluss: Master of Laws · Dauer: 2 JahreTelefon: +56 2331-1374Internet: www.uai.cl/derecho
Pontificia Universidad Católica de Chile Facultad de DerechoAlameda 340 · Tercer Piso · Santiago de Chile · Chile
Studiengang: Magíster en Derecho de la EmpresaAbschluss: Master of Laws Dauer: 13 MonateTelefon: +56 2354-2355Internet: www.uc.cl/derecho/magister/html/mde.html
Ibmec · São PauloRua Quatá · 300 - Vila Olímpia CEP: 04546-042 · São Paulo SP · Brasil
Studiengang: LL.M. - Direito Societário · LL.M. - Direito do Mercado Financeiro · LL.M. - Direito TributárioAbschluss: Master of Laws Dauer: 18 MonateTelefon: +55 114504-2400Internet: www.ibmecsp.edu.br/english/llm/
Universidad Torcuato Di Tella (UTDT)Sede Miñones · Miñones 2177 · Buenos Aires · Argentina
Studiengang: Maestría en Derecho y EconomíaAbschluss: Master of Laws Telefon: +54 11 5169 7231Internet: www.utdt.edu
208 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · Türkei · United Kingdom/Irland
City University London · The City Law SchoolNorthampton Square · London EC1V 0HB
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr, Teilzeit möglichTelefon: +44 20 70 40 33 09Internet: www.city.ac.uk/law
Birmingham City University The Faculty of Law, Humanities and Social SciencesPerry Barr · Birmingham B42 2SU · UK
Studiengang: LL.M. Corporate and Business Law,LL.M. International Human RightAbschluss: LL.M.Dauer: Full Time 1 Jahr, Part-Time 2 JahreTelefon: +44 12 13 31 73 00Internet: www.lhds.bcu.ac.uk/law
Anglia Ruskin University · The Law SchoolRoom 245, Helmore Building · East Road Cambridge CB1 1PT · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr, Teilzeit möglichTelefon: +44 12 23 36 32 71Internet: www.anglia.ac.uk/law
UNITED KINGDOM / IRLAND
Yeditepe University · Law FacultyKayışdağı Street · 34755 Kayışdağı (Istanbul) · Turkey
Studiengang: General LL.M.Abschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: + 90 216 578 07 05Internet: www.yeditepe.edu.tr
Kadir Has UniversityKadir Has Caddesi · 34083 Cibali (Istanbul) · Turkey
Studiengang: Private Law LL.M. · Public Law LL.M.Abschluss: LL.M. Dauer: 1 JahrTelefon: + 90 212-533 65 32Internet: www.khas.edu.tr/english.html
Istanbul Bilgi University · Ýstanbul Býlgý UniversityInstitute of Social Sciences · Santral Campus Silahtarağa Mah. Kazım Karabekir Cad. No: 1 34060 Eyüp (Istanbul) · Turkey
Studiengang: LL.M. in Business Law / Human Rights LawAbschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: + 90 212-3115000Internet: www.bilgi.edu.tr/pages/graduates
Dokuz Eylül University · Faculty of LawDokuzçeşmeler Kampüsü · 35160 Buca (Izmir) · Turkey
Studiengang: General LL.M.Abschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: + 90 232 420 18 00Internet: web.deu.edu.tr/hukuk
Ankara Üniversitesi · Ankara University · Faculty of LawCemal Gürsel Caddesi No: 58 · 06590 Cebeci (Ankara) · Turkey
Studiengang: General LL.M.Abschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: + 90 312 595 50 00Internet: www.law.ankara.edu.tr/de
TÜRKEI
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 209
Lawschools · United Kingdom/Irland
Oxford Brookes University · School of LawHeadington Campus · Gipsy Lane · Oxford OX3 0BP · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr Vollzeit, 2 Jahre TeilzeitTelefon: +44 18 65 48 49 01Internet: www.brookes.ac.uk
Nottingham Trent University - Nottingham Law School (NLS)Department of Academic Legal Studies LL.M. Programmes Co-ordinator Burton Street · Nottingham NG1 4BU · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M. Dauer: 1-4 JahreTelefon: +44 11 58 48 44 98Internet: www.ntu.ac.uk
London Metropolitan UniversityAdmissions Office · 166-220 Holloway Road · London. N7 8DB · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: +44 20 71 33 42 02Internet: www.londonmet.ac.uk
Leeds Metropolitan University · Faculty of Business and LawOffice Contacts · Cavendish Hall · Headingley Campus Leeds · LS6 3QS · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Masters in LawDauer: 12 Monate Vollzeit · 24 Monate TeilzeitTelefon: +44 11 38 12 75 10Internet: www.lmu.ac.uk/lbs/law
King‘s College London · School of LawLL.M. Admissions Office, Room K0.30 Strand · London WC2R 2LS · UK
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24-48 Monate TeilzeitTelefon: +44 20 78 48 20 97Internet: www.kcl.ac.uk/schools/law
Kent Law School · Eliot College · University of KentCanterbury · Kent CT2 7NS · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Vollzeit, 24 Monate TeilzeitTelefon: +44 12 27 82 45 95Internet: www.ukc.ac.uk/law
Keele University · School of LawPostgraduate Office · Staffordshire ST5 5BG · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr, Teilzeit möglichTelefon: +44 17 82 58 44 72Internet: www.keele.ac.uk/depts/la/
Management-Aufbau-Studium für Juristen/innen an der ESCP EuropeInternational · Top-akkreditiert · Top-gerankt
Tag der offenen Tür am 6. März und am 6. November 2010
Master in European Business (MEB)2 Länder · 1 Praktikum · 2 Beratungsprojekte• 1- bis 1,5-jähriges Managementaufbau-
studium für Juristen/innen
• Studium an der ESCP Europe in Berlin, Paris, London, Madrid oder Turin sowie Partneruniversitäten in Neu Delhi, Bangkok und Monterrey möglich
• Von der Association of MBAs (AMBA) akkreditiert
Weitere Informationen fi nden Sie unter:www.escpeurope.de/meb
210 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · United Kingdom/Irland
University of Exeter · School of LawAmory Building · Rennes Drive · Exeter EX4 4RJ · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +44 1392 263380Internet: www.law.ex.ac.uk
University of East London · School of LawJohn Strawson · Stratford High Street · London E15 2JB · UK
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: LL.M. (Master of Laws)Dauer: 1-2 JahreTelefon: +44 20 8223 2191Internet: www.uel.ac.uk/law
University of East Anglia · The Norwich Law SchoolNorwich NR4 7TJ · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24 Monate TeilzeitTelefon: +44 1603 591515Internet: www.uea.ac.uk/law
University of Cambridge · Faculty of Law10 West Road · Cambridge CB3 9DZ · UK
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawDauer: 1 JahrTelefon: +44 1223 330033Internet: www.law.cam.ac.uk
University of Buckingham · The Law SchoolHunter Street · Buckingham MK18 1EG · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr Vollzeit, 2 Jahre TeilzeitTelefon: +44 1280 828 274Internet: www.buckingham.ac.uk/law/
University of Bristol · Faculty of LawPostgraduate Office · Wills Memorial Building Queen‘s Road · Bristol BS8 1RU · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr Vollzeit, 2 Jahre TeilzeitTelefon: +44 117 954 5357Internet: www.bris.ac.uk
University of Birmingham · Birmingham Law SchoolEdgbaston · Birmingham B15 2TT · UK
Studiengang: LL.M. in Commercial Law · LL.M. in Criminal Law and Criminal Justice · LL.M. in European Law · LL.M. in International Commercial LawAbschluss: LL.M.Dauer: 1 JahrTelefon: +44 121 414 3344Internet: www.law.bham.ac.uk/prospectus/llm
University College LondonAdmissions and General Enquiry Office Gower Street · London WC1E 6BT · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawDauer: 1 Jahr Vollzeit, 2 Jahre TeilzeitTelefon: +44 20 7679 3000Internet: www.ucl.ac.uk/laws
The London School of EconomicsLaw Department · Houghton Street · London WC2A 2AE · UK
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +44 20 79 55 67 14Internet: www.lse.ac.uk/collections/law
School of Oriental & African Studies · School of LawThornhaugh Street · Russell Square · London WC1H 0XG · UK
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit · 24-36 Monate TeilzeitTelefon: +44 20 76 37 23 88Internet: www.soas.ac.uk/faculties/lawsocialsciences.cfm
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 211
Lawschools · United Kingdom/Irland
University of Manchester · The School of LawOxford Road · Manchester M13 9PL · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +44 161 306 1270Internet: www.law.manchester.ac.uk
University of London · Queen Mary (QMUL) · School of Law(Lincoln‘s Inn Fields Campus) LL.M. Programme Coordinator · Susan Sullivan 67-69 Lincoln‘s Inn Fields · London WC2A 3JB · UK
Studiengang: General LL.M. sowie 17 LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M.Dauer: 1-2 JahreTelefon: +44 207 882 8092Internet: www.law.qmul.ac.uk
University of London Institute of Advanced Legal Studies (IALS)Sir William Dale Centre for Legislative Studies Charles Clore House · 17 Russell Square · WC1B 5DR London · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M. Dauer: 1-2 JahreTelefon: +44 20 78625867Internet: ials.sas.ac.uk/
University of London · External ProgrammePostgraduate Admissions Office Stewart House · 32 Russell Square · London WC1B 5DN · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten Richtungen (Distance Learning)Abschluss: LL.M.Dauer: 1-5 JahreTelefon: +44 20 7862 8360 · +44 20 7862 8361Internet: www.londonexternal.ac.uk
University of London · Birkbeck College School of LawMalet Street · WC1E 7HX London · UK
Studiengang: LL.M. spezialisierten RichtungenAbschluss: LL.M.Dauer: 1 Jahr Vollzeit, 2 Jahre TeilzeitTelefon: +44 20 7631 6508Internet: www.bbk.ac.uk/law
University of Leicester · Faculty of Law: Graduate StudiesLeicester LE1 7RH · UK
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 30 Monate TeilzeitTelefon: +44 116 252 2362Internet: www.le.ac.uk/la/la.html
University of Hertfordshire · Faculty of LawHatfield · AL10 9AB · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24 Monate TeilzeitTelefon: +44 1707 284800Internet: www.perseus.herts.ac.uk
Legum magister inunternehmensrestrukturierung (LL.m. corp. restruc.)
postgraduaLer studiengang: recht und Wirtschaft der unternehmensrestrukturierung, vermittelt durch hochkarätige Dozenten aus Wissenschaft und Praxis
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Juristische Fakultät Institut für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht
erkennen – strukturieren – Lösen
Beginn Oktober dauer 1 Jahr (Vollzeit) oder 2 Jahre (Teilzeit, berufsbegleitend)ZuLassungsvoraussetZungen Universitätsabschluss in Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften (240 ECTS-Punkte)BeWerBungsschLuss 15. Juli vor StudienbeginnstudiengeBühren 8.000,- Euro für den Studiengang (Voll- oder Teilzeit) zzgl. Semesterbeitrag von ca. 100,- Euro/Semester
aBschLuss Verleihung des Hochschulgrades "Legum Magister" mit dem Zusatz "corporate restructuring" (LL.M.corp.restruc.)
kontakt und Weitere informationen Homepage: www.llm-corp-restruc.de E-Mail: [email protected]
212 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · United Kingdom/Irland
University Of Warwick · School of LawPostgraduate Admissions Secretary · Coventry CV4 8UW · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr Vollzeit, 2 Jahre TeilzeitTelefon: +44 24 7652 4585Internet: www2.warwick.ac.uk/
University of the West of England · The School of LawFrenchay Campus · UWE · Coldharbour Lane Bristol BS16 1QY · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24-36 Monate TeilzeitTelefon: +44 117 32 82604Internet: www.uwe.ac.uk
University of Sussex · Sussex Law SchoolEssex House 1/2 · Falmer · East Sussex · Brighton BN1 9QQ · UK
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1-2 JahreTelefon: +44 1273 877888Internet: www.sussex.ac.uk/law
University of Oxford · The Faculty of LawGraduate Admissions Office · University Offices Wellington Square · Oxford OX1 2JD · UK
Studiengang: Bachelor of Civil Law (BCL) · Magister Juris (MJur) · Master of Science (MSc) in Criminology and Criminal Justice · MSc in Law, Finance and EconomicsAbschluss: Different postgraduate degreesDauer: 1-2 JahreTelefon: +44 1865 270059Internet: denning.law.ox.ac.uk/postgraduate
University of Nottingham · School of LawLaw & Social Sciences Building · University Park Nottingham NG7 2RD · UK
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24 Monate TeilzeitTelefon: +44 115 951 5587Internet: www.nottingham.ac.uk/law
University of Northumbria · The School of Law City Campus East · Newcastle upon Tyne NE1 8ST · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12-24 Monate Vollzeit, Teilzeit und „Distance Learning“ möglichTelefon: +44 191 227 4494Internet: www.northumbria.ac.uk/law
University of Newcastle upon Tyne · Newcastle Law SchoolNewcastle upon Tyne NE1 7RU · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24 Monate TeilzeitTelefon: +44 191 222 7624Internet: www.ncl.ac.uk/nuls
GERMAN GRADUATE SCHOOL O F M A N A G E M E N T & L A WH E I L B R O N N
Master- programme in Management und Recht.Berufsbegleitend
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 213
Lawschools · USA
American University · Washington College of LawOffice of the Registrar · 4801 Massachusetts Avenue NW Suite 304 · Washington, DC 20016 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie Dual LL.M. in verschiedenen LändernAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 202 2744080Internet: www.wcl.american.edu
USA
University of Wales · Cardiff Law SchoolPostgraduate Office · Museum Ave · Cardiff CF10 3AX · Wales · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, Teilzeit vereinzelt möglichTelefon: +44 29 208 76102Internet: www.law.cf.ac.uk/
University of Strathclyde · The Law SchoolThe Lord Hope Building, Level 3 · 141 St James‘ Road Glasgow G4 0LT · Scotland · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24 Monate TeilzeitTelefon: +44 141 548 3738Internet: www.law.strath.ac.uk
University of Glasgow Faculty of Law, Business & Social SciencesAdam Smith Building · 40 Bute Gardens Glasgow G12 8RT · Scotland · UK
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr Vollzeit, 2 Jahre TeilzeitTelefon: +44 141 330 2514Internet: www.law.gla.ac.uk/lbss/
Glasgow Caledonian University School of Law and Social SciencesCowcaddens Road · Glasgow G4 0BA · Scotland · UK
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +44 14 13 31 84 29Internet: www.gcal.ac.uk/lss/index.html
University College Dublin · School of Law Law ProgrammesRoom 117, 1st Floor, UCD Roebuck Castle Belfield Dublin 4 · Ireland
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24 Monate TeilzeitTelefon: +353 1 716 8769Internet: www.ucd.ie/businessandlaw/index.html
University College Cork · College of Business and Law Faculty of LawUniversity College · Cork · Ireland
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1-2 Jahre Vollzeit, 2-4 Jahre TeilzeitTelefon: +353 21 49 03 249Internet: www.ucc.ie/en/lawsite/
Trinity College Dublin · School of LawLL.M. Course Administrator House 39 · New Square · Dublin 2 · Ireland
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +353 18 96 11 66Internet: www.tcd.ie/Law/lawhome.html
Queen‘s University Belfast · School of Law28 University Square · Belfast · BT7 1NN · Ireland
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +353 28 90 97 3182Internet: www.law.qub.ac.uk/
214 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
Lawschools · USA
Golden Gate University · School of Law Graduate Law Programs536 Mission Street · San Francisco, CA 94105-2968 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 36 Monate TeilzeitTelefon: +1 415 4426600Internet: www.ggu.edu/school_of_law
Georgetown University · Law Center · Graduate Admissions600 New Jersey Avenue, NW · Washington, DC 20001 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24-36 Monate TeilzeitTelefon: +1 202 6629020Internet: www.law.georgetown.edu
Fordham University · School of LawAdmissions Office 33 W60th Street 2nd Floor · New York, NY 10023 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 212 636 6810Internet: www.law.fordham.edu
Emory University · School of LawOffice of Admission Gambrell Hall 1301 Clifton Road · Atlanta, GA 30322 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 404 7276801Internet: www.law.emory.edu
Duke University · School of Law · International AdmissionsBox 90365 Science Drive & Towerview Road Durham, NC 27708-0365 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 919 6137033Internet: www.law.duke.edu
Cornell University · Cornell Law School Graduate Legal Studies Program105 Myron Taylor Hall · Ithaca, NY 14853-4901 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 607 2552362Internet: www.lawschool.cornell.edu
Columbia University · Columbia Law SchoolOffice of Graduate Legal Studies 435 West 116th Street · MC 4036 New York, NY 10027-7297 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 212 8542670Internet: www.law.columbia.edu
Case Western Reserve University · Case Law School 11075 East Blvd. · Cleveland · OH 44106 · USA
Studiengang: LL.M. In U.S. and Global Legal StudiesAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 216 3682083Internet: www.law.case.edu
Boston University · School of Law · The LL.M. in American Law Program Office of Foreign Programs765 Commonwealth Avenue, Room 1534Boston, MA 02215 · USA
Studiengang: LL.M. in American LawAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 61735353Internet: www.bu.edu/law
Arizona State University Sandra Day O‘Connor College of Law · LL.M. AdmissionsMcAllister and Orange Streets PO Box 877906 Tempe, AZ 85287-7906 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 36 Monate TeilzeitTelefon: +1 480 9651474Internet: www.law.asu.edu
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 215
Lawschools · USA
Pennsylvania State University · The Dickinson School of LawOffice of Admissions 150 South College Street · Carlisle, PA 17013-2899 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawDauer: 1 JahrTelefon: +1 717 2413532Internet: www.dsl.psu.edu/
Northwestern University · School of LawOffice of Admissions 375 East Chicago Avenue · Chicago, IL 60611-3069 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie Executive LL.M. ProgramsAbschluss: Master of LawDauer: 9 MonateTelefon: +1 312 5038465Internet: www.law.northwestern.edu
Northwestern University · School of Law Admissions and Financial Aid375 East Chicago Avenue · Chicago, IL 60611-3069 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 MonateTelefon: +1 312 5033100Internet: www.law.northwestern.edu
New York University · School of LawOffice of Graduate Admissions · 245 Sullivan Street, 3rd Floor New York, NY 10012-1099 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 212 9986060Internet: www.law.nyu.edu
Michigan State University · College of LawAdmission Office · 368 Law College Building, Room 230 East Lansing, MI 48824-1300 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 517 4320222Internet: www.law.msu.edu
Louisiana State University · Paul M. Herbert Law CenterOffice of Admissions 202 Law Center · Baton Rouge, LA 70803-1000 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie Master of Civil LawAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 225 5788646Internet: www.law.lsu.edu
Harvard University · Harvard Law School1563 Massachusetts Avenue · Cambridge, MA 02138 · USA
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Tulane University · Law SchoolWeinmann Hall · 6329 Freret Street New Orleans, LA 70118-6231 · USA
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The John Marshall Law SchoolLL.M. and International Student Admission 315 S. Plymouth Court · Chicago, IL 60604 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.MAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 312 3602658Internet: www.jmls.edu
The George Washington University · Law SchoolGraduate Programs Office 2000 H Street, NW · Washington, DC 20052 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 202 9947242Internet: www.law.gwu.edu
Temple University · Beasley School of Law Graduate and International Programs1719 N. Broad Street · Room 710 · Philadelphia, PA 19122 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 10 Monate Vollzeit, Teilzeit möglichTelefon: +1 215 2041448Internet: www.law.temple.edu
Suffolk University · Law SchoolLL.M. Program Office Suite 160C 120 Tremont Street · Boston, MA 02108-4977 · USA3 Siehe Anzeige Seite 199
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Standford University · Law School · Graduate AdmissionsCrown Quadragle 559 Nathan Abbot Way Stanford, CA 94305-8610 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 650 7234985Internet: www.law.stanford.edu
Seattle University · School of Law LL.M. in American Legal Studies901 12th Avenue P.O. Box 222 000 Seattle, WA 98122-1090 · USA
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 217
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University of Houston · Law Center Graduate Legal Studies100 Law Center · Houston, TX 77204-6060 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 12 Monate Vollzeit, 24-36 Monate TeilzeitTelefon: +1 713 7432890Internet: www.law.uh.edu
University of Florida · Levin College of LawP.O. Box 117643 · Gainesville, FL 32611-7643 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 352 2730775Internet: www.law.ufl.edu
University of Denver The University of Denver Sturm College of Law2255 E. Evans Avenue · Denver, Colorado 80208 · USA
Studiengang: LL.M. in American and Comparative LawAbschluss: Master of LawsDauer: 2 JahreTelefon: +1 303 871 6526Internet: www.law.du.edu/maclaw
University of Chicago · Law SchoolLL.M. Admissions Office 1111 E. 60th St. · Chicago, IL 60637 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierter LL.M.Abschluss: Master of Laws · Master of Comparative LawDauer: 1 JahrTelefon: +1 773 7029494Internet: www.law.uchicago.edu
University of California, Los Angeles · School of LawAdmissions Office 71 Dodd Hall Box 951445 · Los Angeles, CA 90095-1445 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 310 8252080Internet: www.law.ucla.edu
University of California, Davis · School of LawLL.M. Admissions International Law ProgramsUC Davis Extension Building 1333 Research Park Drive Davis, CA 95616-4852 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie LL.M. (part-time)Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 530 7578569Internet: www.law.ucdavis.edu
University of California, Berkeley · School of LawAdmissions Office · 2850 Telegraph Ave · Suite 500 #7220 Berkeley, CA 94705-7220 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 510 6421476Internet: www.law.berkeley.edu
University Michigan · Law SchoolGraduate Admissions Office 726 Oakland Avenue · Ann Arbor, MI 48104 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 734 7640537Internet: www.law.umich.edu
University at Buffalo · Law School · LL.M. Program704 John Lord O‘Brien Hall · Buffalo, NY 14260-1100 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 716 6452527Internet: www.law.buffalo.edu
University Arizona · College of LawDirector of Graduate Studies in Law P.O. Box 210176 · Tucson, AZ 85721-0176 · USA
Studiengang: LL.M. in International Trade LawAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 520 6219475Internet: www.law.arizona.edu
218 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG
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University Southern California · School of Law Graduate and International ProgramsLos Angeles, CA 90089-0071 · USA
Studiengang: LL.M. sowie NachfolgespezialisierungAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 2138215916Internet: http://lawweb.usc.edu/
University Pittsburgh · School of LawCILE Contact Information 3900 Forbes Avenue · Pittsburgh, PA 15260 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 412 6487023Internet: www.law.pitt.edu
University of Wisconsin · Law SchoolGraduate Programs Office 975 Bascom Mall · Madison, WI 53706 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 2 JahreTelefon: +1 608 2629120Internet: www.law.wisc.edu
University of Washington · School of Law LL.M. AdmissionsWilliam H. Gates Hall Box 353020 · Seattle, WA 98195-3020 · USA
Studiengang: LL.M. in Asian and Comparative LawAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 206 5432283Internet: www.law.washington.edu
University of Texas · School of LawLL.M. Program Coordinator 727 East Dean Keeton Street · Austin, TX 78705-3224 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierter LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 512 4715151Internet: www.utexas.edu/law
University of San Diego · School of LawWarren Hall, Room 207 5998 Alcalá Park · San Diego, CA 92110-2492 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 619 2604596Internet: www.sandiego.edu/usdlaw
University of Pennsylvenia · Penn LawOffice of Graduate Programs 3400 Chestnut Street · Philadelphia, PA 19104- 6204 · USA
Studiengang: LL.M. sowie NachfolgespezialisierungAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 215 8986979Internet: www.law.upenn.edu
University of Notre Dame · Law School Center for Civil and Human Rights301 Law School · Notre Dame, IN 46556 · USA
Studiengang: LL.M. Program in London · LL.M. Program in International Human Rights LawAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 574 6318555Internet: http://law.nd.edu/
University of Minnesota · Law School International and Graduate Programs423 Walter F. Mondale Hall 229 19th Avenue South Minneapolis, MN 55455 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawDauer: 1 JahrTelefon: +1 612 6249968Internet: www.law.umn.edu
University of Illinois · College of LawOffice of Graduate and International Legal Studies 504 East Pennsylvania Avenue · Champaign, IL 61820 · USA
Studiengang: LL.M. in spezialisierten RichtungenAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 217 244 0701Internet: www.law.uiuc.edu
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 219
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Yale University · Yale Law School · Graduate ProgramsP.O. Box 208215 · New Haven, CT 06520-8215 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 203 4321696Internet: www.law.yale.edu
Wayne State University · Law School · Graduate Studies471 West Palmer Street · Detroit, MI 48202 · USA
Studiengang: General LL.M. sowie spezialisierte LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 Jahr Vollzeit, Teilzeit möglich in 2-6 JahrenTelefon: +1 313 5773945Internet: www.law.wayne.edu
Washington University in St. Louis · School of Law Graduate ProgramCampus Box 1120 One Brookings Drive St. Louis, MO 63130-4899 · USA
Studiengang: LL.M. in Intellectual Property and Technology Law · LL.M. in TaxationAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 314 9356400Internet: www.law.wustl.edu
Washington and Lee University · School of LawAdmission Office Sydney Lewis Hall Room 508 · Lexington, VA 24450 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 540 4588503Internet: www.law.wlu.edu
Wake Forest University · School of LawProfessor Susan Montaquila Director, LL.M. Program Box 7206 · Winston-Salem, NC 27109-7206 · USA
Studiengang: General LL.M.Abschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 336 7586116Internet: www.law.wfu.edu
Villanova University · School of Law · LL.M. Program299 North Spring Mill Road · Villanova, PA 19085-1597 · USA
Studiengang: LL.M. in TaxationAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 6105194533Internet: www.law.villanova.edu
Vanderbilt University · Law SchoolOffice of Admissions 131 21St Avenue South · Nashville, TN 37203 · USA
Studiengang: LL.M. sowie NachfolgespezialisierungAbschluss: Master of LawsDauer: 1 JahrTelefon: +1 615 3226452Internet: www.law.vanderbilt.edu
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 221
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Baker & McKenzie 228
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BEITEN BURKHARDT 232
BIRD & BIRD 234
Buse Heberer Fromm 236
Cleary Gottlieb 238
CLIFFORD CHANCE 240
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Deutsche Bank 244
Dewey & LeBoeuf LLP 246
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KIRKLAND & ELLIS INTERNATIONAL LLP 270
Kliemt & Vollstädt 272
KÜMMERLEIN 274
LATHAM & WATKINS LLP 276
Linklaters 278
Lovells 280
Luther 282
Marccus Partners 284
MAYER BROWN 286
McDermott Will & Emery 288
Noerr 290
NORTON ROSE 292
OPPENHOFF & PARTNER 294
Osborne Clarke 296
Porträts potenzieller Arbeitgeber
Übersicht: Porträts potenzieller Arbeitgeber
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · iQB Career services AG 223
PricewaterhouseCoopers 298
Reed Smith 300
RICHTER 302
RöverBrönner 304
SALANS 306
SCHMIDT, von der OSTEN & HUBER 308
Shearman & Sterling LLP 310
SIEMENS 312
Simmons & Simmons 314
Sullivan & Cromwell LLP 316
TaylorWessing 318
WEIL GOTSHAL 320
WHITE & CASE 322
WilmerHale 324
Kanzleiregister: Standorte nach PLZ 326
Übersicht: Porträts potenzieller Arbeitgeber
224 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
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Volljuristen (m/w), die...
ALLEN & OVERY
Name der Sozietät 3Allen & Overy LLP
Tätigkeitsbereich 3Wir beraten bei inländischen und grenzüberschreitenden Transaktionen umfas-send in allen Fragen des deutschen, englischen und US-amerikanischen Wirt-schaftsrechts.
Spezialisierungen 3Bank- und Finanzrecht, Kapitalmarktrecht, Mergers & Acquisitions, Gesell-schaftsrecht, Schiedsgerichtsbarkeit, Handelsrecht, Immobilienrecht, Kartell-recht, Steuerrecht, Arbeitsrecht, Öffentliches Recht, Gewerblicher Rechtsschutz, Energierecht, Telekommunikationsrecht
Standorte in Deutschland 3Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Mannheim, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 150 Anwälte, davon 33 Partner und 15 Counsel
Standorte weltweit 3Allen & Overy LLP bzw. ihre verbundenen Unternehmen sind an den folgen-den internationalen Standorten vertreten: Abu Dhabi, Amsterdam, Antwerpen, Bangkok, Bratislava, Brüssel, Budapest, Bukarest (assoziiertes Büro), Dubai, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Moskau, New York, Paris, Peking, Prag, Riad (assoziiertes Büro), Rom, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tokio, Warschau
Berufsträger weltweit 3ca. 2.600 Anwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, davon ca. 450 Partner
Anteil der Partner (ca.) 3je nach Bereich zwischen 25 % und 33 %
Für die Rechtsgebiete... 3siehe Spezialisierungen
...suchen wir für den Einstieg 3bereit und in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen und den Wunsch haben, in einem internationalen Umfeld tätig zu sein. Ihre ausgezeichneten juristischen Kenntnisse haben Sie durch vollbefriedigende Prädikatsexamen bestätigt. Sie verfügen über sehr gute Englischkenntnisse und sind zudem in der Lage, komplexe Sachverhalte schnell zu durchdringen und einer wirtschaft-lich vertretbaren Lösung zuzuführen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3die Möglichkeit, einen eigenen Platz in unseren Teams zu finden und spannen-de zukunftsweisende Themen zu besetzen. Wir bieten ein offenes und kolle-giales Arbeitsumfeld sowie alle Vorteile einer modernen Anwaltsgesellschaft. Vom ersten Tag an arbeiten Sie selbstständig bei gleichzeitiger Unterstützung durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen. Schnell erhalten Sie die Gelegenheit zu unmittelbarem Mandantenkontakt. Unser Ausbildungsprogramm ist indivi-duell und vielfältig. Es besteht aus einer Reihe von Seminaren, Workshops und Vorträgen, die zumeist von Partnern und Associates gehalten werden. Im Rah-men unseres internationalen Karriereprogramms bieten wir Referendaren und Anwälten eine intensive Aus- und Weiterbildung sowie Auslandsaufenthalte an.
Ihre Karriereaussichten 3Unser Ziel ist die Ausbildung hochqualifizierter Juristen zu unternehmerisch denkenden Beratern sowie die Aufnahme der herausragenden Persönlichkeiten unter ihnen in die Partnerschaft. Wesentlich für die persönliche Entwicklung ist dabei die Zusammenarbeit mit einem kompetenten und sympathischen Team.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir eine längerfristige und intensive Zusammenarbeit mit Ihnen anstreben und damit so früh wie möglich beginnen möchten.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.allenovery.com/careers
Kontakt 3Germany Legal Recruitment Taunustor 2 · 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 26 48-5907; -5665 [email protected]
Teamspirit ist das A und O.
Er hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Allen & Overy LLP ist eine der führenden internationalen Anwaltsgesellschaften, die in allen wichtigen Bereichen wirtschaftsrechtlicher Beratung tätig ist. Weltweit sind wir mit über 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 31 Standorten von Abu Dhabi bis Warschau vertreten. Gestalten Sie unseren Erfolgsweg in Deutschland mit. Sie werden weit kommen.
Bank- und Finanzrecht • Kapitalmarktrecht • Mergers & Acquisitions • Gesellschaftsrecht • Schiedsgerichtsbarkeit Handelsrecht • Immobilienrecht • Kartellrecht • Steuerrecht • Arbeitsrecht • Öffentliches RechtGewerblicher Rechtsschutz • Energierecht • Telekommunikationsrecht
Allen & Overy sucht engagierte Berufseinsteiger m/w,Referendare m/w und Praktikanten m/w
www.allenovery.com/[email protected]
Abu DhabiAmsterdam Antwerpen BangkokBratislava Brüssel BudapestBukarest* Dubai DüsseldorfFrankfurt Hamburg Hongkong London LuxemburgMadrid MailandMannheimMoskauMünchenNew York Paris Peking Prag Riad*RomSão Paulo SchanghaiSingapur Tokio Warschau*assoziiertes Büro
Legal Expertise Award
FT Law 50 –Innovative LawyersReport 2008
Einzelkämpfer erreichen viel.Aber Teams bewegen mehr.
226 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Diane Scholz · Human Resources Manager Germany Telefon: 069 / 97 11 26 · Fax: 069 / 97 11 28 95 · [email protected]
Name der Sozietät 3Ashurst LLP
Tätigkeitsbereich 3Internationales Wirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3CORPORATE: Mergers & Acquisition, Private Equity, Corporate Finance & Equi-ty Capital Markets und Beratung von Aktiengesellschaften, Restructuring and Special Situations. INTERNATIONAL FINANCE: Akquisitions-, Immobilien und Pro-jektfinanzierungen, Anleihen, Derivate, Verbriefungen, Bankaufsichtsrecht. REAL ESTATE: Immobilientransaktionen, grundstücksbezogene Verträge und Rechte, gewerbliches Mietrecht, Immobilienfinanzierungen, -fonds und Joint Ventures, Asset Management, Privates und Öffentliches Baurecht. COMMERCIAL: Arbeits-recht, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht (IP), Medien- und Filmrecht, IT-Recht, Pharma- und Lebensmittelrecht, Kartell- und Wettbewerbsrecht, Ener-gierecht, PPP/PFI- und Transaktionen im Energie- und Infrastruktursektor, Sport-recht. TAX: Akquisitionsstrukturen, Finanzprodukte, Fondskonzepte. LITIGATION/ARBITRATION: Nationale und internationale Gerichts- und Schiedsverfahren.
Standorte in Deutschland 3Frankfurt am Main, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3über 90
Standorte weltweit 3Abu Dhabi, Brüssel, Dubai, Hong Kong, London, Madrid, Mailand, Neu Delhi, New York, Paris, Singapur, Stockholm, Tokio, Washington DC
Berufsträger weltweit 3ca. 1.000
Anteil der Partner (ca.) 325 %
Für die Rechtsgebiete... 3die unter Spezialisierungen angegeben sind
...suchen wir für den Einstieg 3höchste Ansprüche an eine spannende und hochqualifizierte juristische Bera-tungstätigkeit haben. Natürlich haben Sie exzellente juristische Examina und hervorragende Englischkenntnisse, gerne auch Zusatzqualifikationen wie Pro-motion oder LL.M. Sie haben ein ausgeprägtes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und verstehen sich als Dienstleister, der immer noch einen Extraschritt geht, um bestmögliche Beratungsergebnisse zu erzielen. Aber wir wären nicht Ashurst, wenn wir nicht noch etwas mehr erwarten würden: Bei uns sind Leidenschaft und neues Denken gefragt. Teamwork ist uns wichtiger als Konkurrenz. Nur so können wir die Erwartungen unserer Mandanten über-treffen. Und last but not least ist uns Sinn für Humor immer willkommen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Exzellente Rechtsberatung bedarf mehr als ausgezeichneter juristischer Kennt-nisse. Erst eine offene Umgebung, die individuelle Talente fördert, lässt Raum für Innovationen und neue Lösungen. Ashurst zeichnet sich durch flache Hierar-chien, kurze Kommunikationswege, Transparenz und Teamarbeit aus. Und dies in einem internationalen, herausfordernden Arbeitsumfeld, in dem jeder zum Wachstum und zum Erfolg des Ganzen beiträgt. In Worte fassen lässt sich das, was Ashurst ausmacht natürlich nur bis zu einem gewissen Grad. Am besten lernen Sie uns in einem umfassenden persönlichen Gespräch kennen.
Ihre Karriereaussichten 3Umfassende Aus- und Weiterbildung, frühe Spezialisierung durch „Responsible-Partner-System“, frühe Einbindung in anspruchsvolle Mandatsarbeit, Struktu-rierte Karriereplanung, Einblicke in verschiedene Bereiche des Kanzleimanage-ments als „Function Representative“, Partnerschaft nach 6-8 Jahren möglich.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir Ihnen frühzeitig die Möglichkeit geben möchten, Praxiserfahrung zu sammeln. Gute Nachwuchskräfte sind die Basis für unser Wachstum. Schließlich haben eini-ge unserer Anwälte ihren Weg zu uns bereits in ihrer Ausbildung gefunden.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.ashurst.com
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228 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
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Kontakt 3Axel Hamm · Hiring Partner Bethmannstraße 50-54 · 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 29 90 86 00 · Fax: 069 / 29 90 81 08 [email protected]
3Claudia Trillig · Director Strategic Development Bethmannstraße 50-54 · 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 29 90 84 83 · Fax: 069 / 29 90 81 08 [email protected]
Name der Sozietät 3Baker & McKenzie Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors
Tätigkeitsbereich 3Wir beraten in- und ausländische Unternehmen und Institutionen in allen Fra-gen des internationalen Wirtschafts- und Steuerrechts.
Spezialisierungen 3Wir sind spezialisiert auf Arbeitsrecht, Banking & Finance, Gesellschaftsrecht (Mergers & Acquisitions, Venture Capital/Private Equity, Aktien- und Kapital-marktrecht), Gewerblicher Rechtsschutz, Immobilien- und Baurecht, Recht der Informationstechnologien, Kartellrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Pharma-recht, Steuerrecht, Trade & Commerce und Zivilprozesse/Schiedsverfahren/Alter-native Streitbeilegung.
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3mehr als 190
Standorte weltweit 367
Berufsträger weltweit 3mehr als 4.400
Anteil der Partner (ca.) 340 %
Für die Rechtsgebiete... 3in denen wir aktiv sind
...suchen wir für den Einstieg 3auch mal unkonventionell denken, um zu praktikablen Lösungen für unsere Mandanten zu kommen. Den „Anwalt (m/w) nach Maß“ suchen wir nicht, son-dern talentierte und motivierte Juristinnen und Juristen mit unternehmerischen Ambitionen, für die die Begriffe Fairness und Respekt, Engagement und Selbst-disziplin keine leeren Worthülsen sind.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3die Möglichkeit, auf höchstem Niveau zu agieren – und zwar in der Premier Global Law Firm mit dem größten weltweiten Netzwerk. Bei uns sind Sie vom ersten Tag an in spannende Mandate involviert. Das ist aber noch nicht alles: Wir bieten Ihnen von Anfang an eine Reihe von maßgeschneiderten Entwick-lungsprogrammen, um individuell, gezielt und nachhaltig zu wachsen.
Ihre Karriereaussichten 3Sobald Sie bei uns starten, ist Ihre persönliche Entwicklung unser Anliegen. Ein Mentor steht Ihnen von Beginn an mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt Sie darin, schnell Verantwortung übernehmen zu können. In unserer Inhouse University machen wir Sie nicht nur fachlich fit. Wir helfen Ihnen auch, sich persönlich weiter zu entwickeln. Und da Globalität in unserer Kanzlei täglich gelebt wird, können Sie bis zu 12 Monate an einem unserer weltweiten Stand-orte arbeiten. Dieses kontinuierliche Coaching macht es Ihnen möglich, nach fünf Jahren in die Partnerschaft aufgenommen zu werden.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir bereits zahlreiche unserer Anwältinnen und Anwälte frühzeitig im Rahmen unserer besonderen Förderprogramme kennengelernt haben – sei es im Zuge des Career Mentorship Programme für talentierte Nachwuchskräfte oder wäh-rend des Law Clerk Programme für Referendare, Praktikanten und juristische Mitarbeiter.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
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Die Baker & McKenzie - Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors ist eine im Partnerschaftsregister des Amtsgerichts Frankfurt/Main unter PR-Nr. 1602eingetragene Partnerschaftsgesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in Frankfurt/Main. Sie ist assoziiert mit Baker & McKenzie International, einem Verein nach Schweizer Recht.
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230 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
Kontakt 3Ortrud Görne Ludwigstraße 21 · 80539 München Telefon: 089 / 23 17-4361 [email protected]
3Ingrid Samuel Stadttor1 · 40219 Düsseldorf Telefon: 0211 / 30 11-3200 [email protected]
Name der Sozietät 3The Boston Consulting Group GmbH
Tätigkeitsbereich 3Einstieg als Junior Associate (Bachelor), Associate, Consultant oder Experienced Hire, umfangreiches Praktikantenprogramm (Visiting Associate Programm)
Spezialisierungen 3Sie arbeiten zunächst als Generalist und können sich später spezialisieren.
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3847 Beraterinnen und Berater in Österreich und in Deutschland
Standorte Weltweit 368 Büros in 39 Ländern
Berufsträger weltweit 34.300 Beraterinnen und Berater
Anteil der Partner (ca.) 3Weltweit über 500 Partner
Für die Rechtsgebiete... 3Sie verstärken uns als Strategieberater/-in: Wir beraten Unternehmen in allen wichtigen Branchen (Fokus auf Themen wie Wachstum, Effizienzsteigerung, Wertmanagement, Organisationsentwicklung, Prozess- und Strukturoptimie-rung, Mergers & Acquisitions, Markenführung). Wir arbeiten in interdisziplinä-ren Teams bei unserem Kunden vor Ort, achten auf eine ausgewogene Hierar-chie und bieten individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.
...suchen wir für den Einstieg 3...exzellente akademische Leistungen (mind. abgeschlossenes 1. Staatsexamen), wirtschaftsrelevante Praktika, Auslandserfahrung durch Studium oder Praktika, außeruniversitäres Engagement, sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse, Eigeninitiative, Neugier und Kommunikationsstärke mitbringen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Als Beraterin oder Berater bei BCG bearbeiten Sie wechselnde strategische Fra-gestellungen auf Augenhöhe mit dem Topmanagement des Kunden. Sie ler-nen verschiedene Branchen kennen, übernehmen vom ersten Tag an Verant-wortung für einzelne Teilprojekte und mit zunehmender Seniorität auch für den Ablauf des ganzen Projekts. Bei BCG erwartet Sie eine intensive Zeit: eine Zeit, in der Sie gefordert werden, die anstrengend ist – aber auch eine Zeit, in der Sie sich ständig weiterentwickeln. Sie wachsen mit Ihren vielfältigen Aufgaben. Wir werden Sie dabei nach Kräften unterstützen. Die Entwicklung unserer Mit-arbeiter ist unser größtes Kapital, und die Fähigkeit, uns gegenseitig zu unter-stützen, ist eine unserer größten Stärken. Die Arbeit als Strategieberater bietet einen hervorragenden Rahmen, in dem Sie Ihr Talent und Ihre Interessen gezielt einsetzen können. Gewinnen Sie einen Einblick in die Entwicklungsmöglichkei-ten bei BCG unter www.bcg.de/karriere/entwicklung.
Ihre Karriereaussichten 3In 2010 suchen wir 150-160 neue Beraterinnen/Berater und 100 Praktikantin-nen/Praktikanten (Visiting Associates). Ihre Aussichten sind hervorragend, wenn Sie unsere Kriterien erfüllen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland
Homepage 3www.bcg.de/karriere
BCG
wir u.a. (m/w)
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IN DUBIO PRO HERAUSFORDERUNG. Mit der richtigen Strategie können Sie selbst die komplexesten Fälle lösen. Warum nicht auch in der Wirtschaft? Begutachten Sie gemeinsam mit Kollegen anderer Fachrichtungen die Marktsituation internationaler Konzerne. Und lassen Sie Ihr Urteil in Lösungen einfließen, die nicht nur unseren Kunden Wettbewerbsvorteile ver-schaffen, sondern auch Ihre Ziele näher rücken lassen. Die weltweit führende Strategieberatung sucht herausragende Uni versitäts-studentinnen und -studenten, Doktoranden, Referendare und Pro-fessionals. Mehr Informationen erhalten Sie von Ingrid Samuel, Telefon: - , Ortrud Görne, Telefon: - , oder unter www.bcg.de/jura
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232 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Heiko Krimmer · Leiter Human Resources Westhafen Tower - Westhafenplatz 1 · 60327 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 75 60 95-577 · Fax: 069 / 75 60 95-512 [email protected]
Name der Sozietät 3BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Tätigkeitsbereich 3Nationales und internationales Wirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3Corporate Law, M&A, Arbeitsrecht, IP/IT/Medien, Immobilienrecht, Öffentliches Recht/Vergaberecht
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Nürnberg
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3240
Standorte weltweit 3Beijing, Brüssel, Hong Kong, Kiew, Moskau, Shanghai, St. Petersburg, Warschau
Berufsträger weltweit 3350
Anteil der Partner (ca.) 340 %
Für die Rechtsgebiete... 3Arbeitsrecht, Bank-/Finanzrecht und Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht allge-mein, Immobilienrecht, IP/IT/Medien, Konfliktlösung, M&A, Öffentliches Recht/Vergaberecht, Restrukturierung und Insolvenz, Steuern, Stiftungen/Erbrecht/Vereine/Verbände/Sport und Wettbewerbsrecht
...suchen wir für den Einstieg 3hervorragende juristische Qualifikationen aufweisen können. Wir erwarten von Ihnen überdurchschnittliche Examina. Eine Promotion sowie akademische Grade, die Sie an ausländischen Universitäten erworben haben (z.B. Master of Law), sind wünschenswert, jedoch nicht Bedingung. Sie besitzen sehr gute Eng-lischkenntnisse, die möglichst durch einen Aufenthalt im Ausland vertieft wor-den sind. Wir legen großen Wert auf Persönlichkeit, Engagement und ein aus-geprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen. Sie haben den Wil-len zum Erfolg, hohe Ansprüche an die eigene Leistung sowie Teamgeist.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine interessante und anspruchsvolle Tätigkeit in fachspezifisch ausgerichteten Teams. Sie werden selbstständig arbeiten und unmittelbaren Kontakt mit Man-danten haben. Wir bilden unsere jungen Kollegen in den jeweils ausgewählten Fachgebieten umfassend aus. Unser Ausbildungsplan sieht auch vor, dass Sie unsere internationalen Büros durch zeitlich begrenzte Auslandsaufenthalte ken-nen lernen können.
Ihre Karriereaussichten 3Nach fünf Jahren können Sie zum Salary Partner ernannt werden. Nach weite-ren drei Jahren entscheidet die Partnerversammlung über Ihre weitere Entwick-lung. Abhängig von Ihrem Leistungsbeitrag besteht die Möglichkeit der Beibe-haltung des Status als Salary Partner, die Ernennung zum Senior Salary Partner oder die Ernennung zum Equity Partner, zum Gesellschafter der Kanzlei.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir talentierte Nachwuchsjuristen schon frühzeitig für unsere Sozietät begeis-tern wollen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Studierende 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.beitenburkhardt.com
BEITEN BURKHARDT
WERTVOLLAN UNSERERKANZLEI SINDDIE MENSCHEN,DIE FÜR UNSARBEITEN.
BEIJING · BERLIN · BRÜSSEL · DÜSSELDORF · FRANKFURT AM MAIN · HONG KONG · KIEWMOSKAU · MÜNCHEN · NÜRNBERG · SHANGHAI · ST. PETERSBURG · WARSCHAU
WWW.BEITENBURKHARDT.COM
Die unabhängige Wirtschaftskanzlei
KONTAKT: Heiko Krimmer, Human Resources, Westhafen Tower, Westhafenplatz 1,60327 Frankfurt, Telefon: +49 69 756095-577, [email protected]
Die Qualität unserer anwaltlichen Dienst -leistung hängt unmittelbar von der Qualitätunserer Kolleginnen und Kollegen ab.Daher stehen Sie im Zentrum unsererAuf merk samkeit. Wir nehmen nur dieBesten. Sie haben Ihre Examina mindes-tens voll befriedigend bestanden? Siesuchen einen exzellenten Start in eineAnwaltskarriere und sind bereit, Außer -ordentliches zu leisten?
Wir bieten Ihnen eine Position in einerder führenden WirtschaftskanzleienDeutsch lands mit der Möglichkeit, bei ent -sprechendem Einsatz Partner zu werden.Haben Sie das zweite Examen noch vorsich, bieten wir Ihnen die Gelegen heit,uns im Rahmen einer Referendar stationkennenzulernen. Nutzen Sie die Chanceund senden Sie uns Ihre aussagekräftigeBewerbung.
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234 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Tanja Landrath · HR-Manager Carl-Theodor-Straße 6 · 40213 Düsseldorf Telefon: 0211 / 20 05-6156 · Fax: 0211 / 20 05-6011 [email protected]
Name der Sozietät 3Bird & Bird LLP
Tätigkeitsbereich 3Als internationale Anwaltssozietät beraten wir Unternehmen, Finanzinstitute und Behörden umfassend auf allen Gebieten des nationalen und internationa-len Wirtschaftsrechts.
Spezialisierungen 3Innovative und technologieorientierte Wirtschaftssektoren und Unternehmen
Standorte in Deutschland 3Düsseldorf, München, Frankfurt am Main
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3über 140 Anwälte (34 Partner)
Standorte Weltweit 3Bratislava, Brüssel, Budapest, Den Haag, Helsinki, Hong Kong, London, Lyon, Madrid, Mailand, Paris, Peking, Prag, Rom, Shanghai, Singapur, Stockholm, Warschau
Berufsträger weltweit 3über 800 Anwälte (215 Partner)
Anteil der Partner (ca.) 327 %
Für die Rechtsgebiete... 3Arbeitsrecht, Corporate/M&A, Datenschutz, EU- und deutsches Kartellrecht, Finance, Handelsrecht, Immobilien, IP Portfolio Management, Marken, Copyright, Design und Wettbewerbsrecht, Outsourcing, Patente und Lizenzen, Prozessfüh-rung und Schiedsgerichtsbarkeit, Steuerrecht, Vergabe- und Regulierungsrecht
...suchen wir für den Einstieg 3über herausragende juristische Qualifikationen (Prädikatsexamina) und über ein breites wirtschaftliches Verständnis verfügen. Idealerweise sind Sie promoviert und/oder verfügen über einen ausländischen Studienabschluss. Wir wünschen uns sympathische Teamplayer, die über exzellente Englischkenntnisse verfügen, die Herausforderung suchen und viel Engagement zeigen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Bird & Bird ist mit 21 Büros in 15 Ländern Europas und Asiens eine der führen-den internationalen Kanzleien, und wir leben eine eigene über Grenzen hi naus geltende Firmenkultur. Unsere Anwälte arbeiten sowohl national als auch inter-national auf höchstem Niveau eng zusammen. Unsere Birds wissen, was sie tun, und sie lieben, was sie tun – davon profitieren unsere Mandanten und unsere Anwälte. Wir wünschen und fördern einen besonderen Teamgeist und eine Identifikation mit Bird & Bird. Neben der engen fachlichen Zusammen-arbeit legen wir darauf Wert, dass durch internationale interne Firmenveran-staltungen der persönliche Kontakt zu den Teamkollegen gepflegt wird.
Ihre Karriereaussichten 3Ihre Karriere ist klar definiert und transparent, sie soll aber auch von Ihnen mit-geführt und gestaltet werden. Wir legen großen Wert darauf Ihnen frühzeitig Mandantenkontakt zu ermöglichen. Regelmäßig führt der zuständige Partner Feedback-Gespräche mit Ihnen und so bekommen Sie einen Einblick in Ihre Ent-wicklung. Mit Beginn Ihrer Arbeit bei Bird & Bird werden Sie im Internet gelistet und treten nach außen auf. Neben der beruflichen Karriere bieten wir auch die Möglichkeit, durch Vorträge auf Seminaren und durch die Veröffentlichung von Fachartikeln und Presseveröffentlichungen Ihren Namen im Markt bekannt zu machen. Als eine der führenden Kanzleien bietet Bird & Bird hierfür ein hervor-ragende Plattform.
Wir möchten Sie ausbildungs- 3„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“ Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben, sich einen frühzeitigen Einblick in unsere Arbeitsweise und Firmenphilo-sophie zu verschaffen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Studierende 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.twobirds.com
BIRD & BIRD
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wir u.a. (m/w)
Bird & Bird LLP
In allen Bereichen.
Wir suchen die Besten!
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an:
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236 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
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in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Christian Pothe Harvestehuder Weg 23 20149 Hamburg Telefon: 040 / 419 99-0 Fax: 040 / 419 99-139 [email protected]
Name der Sozietät 3Buse Heberer Fromm
Tätigkeitsbereich 3Alle Gebiete des deutschen, europäischen und internationalen Wirtschafts- und Steuerrechts
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht, Bank- und Finanzrecht, Energierecht, Gesellschaftsrecht/M&A, Gewerblicher Rechtsschutz und Medienrecht, Immobilien- und Baurecht, Infor-mationstechnologie und Telekommunikation, Öffentliches Recht, Prozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Steuerrecht, Transportrecht, Verkehrsrecht, Versiche-rungsrecht
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 120
Standorte weltweit 3Brüssel, Mailand, New York, Palma de Mallorca, Paris, Sydney, Zürich
Berufsträger weltweit 3ca. 130
Anteil der Partner (ca.) 346 %
Für die Rechtsgebiete... 3Arbeitsrecht, Bank- und Finanzrecht, Gesellschaftsrecht/M&A, Gewerblicher Rechtsschutz und Medienrecht, Immobilien- und Baurecht sowie Informations-technologie und Telekommunikationsrecht
...suchen wir für den Einstieg 3überzeugende juristische Qualifikationen, verhandlungssichere englische Sprach kenntnisse und eine kaufmännische Ausbildung oder anderweitig erwor-bene Kenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge vorweisen können. Eine Pro-motion oder ein Abschluss einer britischen oder US-amerikanischen Law School sind erwünscht. Daneben sollten Engagement, kooperatives Verhalten und sicheres Auftreten Teil der Persönlichkeit sein.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3die bestmögliche Ausbildung in dem gewählten Fachgebiet sowie ein Arbeits-umfeld, in dem auch Lebensqualität ein wichtiger Bestandteil ist.
Ihre Karriereaussichten 3beginnen mit einer frühzeitigen Übertragung von Verantwortung bei der Man-datsbearbeitung und führen innerhalb eines überschaubaren Zeitraums zu der Entscheidung über das Angebot einer Partnerschaft.
Wir möchten sie ausbildungs- 3personelle Kontinuität für uns und unsere Mandanten eine große Bedeutung hat und eine frühzeitige Zusammenarbeit eine gefestigte Entscheidungsgrund-lage für eine spätere Anstellung liefert.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.buse.de
Buse Heberer Fromm
www.buse.de:Berlin · Düsseldorf · Essen · Frankfurt am Main · Hamburg · München
www.buseinternational.com:Brüssel · Mailand · New York · Palma de Mallorca · Paris · Sydney · Zürich
Ablauf der B
ewerbungsfr
ist für die B
use Award
s:
6. August 2010. Die T
eilnahmebedingungen
fi nden
Sie unter
www.buseaward
s.de
238 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Ruth Büssen · Legal Recruiting Coordinator Neue Mainzer Straße 52 · 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 97 10 30 · Fax: 069 / 97 10 31 99 [email protected]
3Ruth Büssen · Legal Recruiting Coordinator Theodor-Heuss-Ring 9 · 50668 Köln Telefon: 0221 / 80 04 00 · Fax: 0221 / 80 04 01 99 [email protected]
Name der Sozietät 3Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP
Tätigkeitsbereich 3Internationales Wirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3M&A/Gesellschaftsrecht, Finanz- und Kapitalmarktrecht, EU-/Kartellrecht, Steuer recht und Arbitration/Litigation
Standorte in Deutschland 3Frankfurt am Main, Köln
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3Anwälte: ca. 70
Standorte Weltweit 3New York, Washington, Paris, Brüssel, London, Rom, Moskau, Mailand, Hongkong, Peking
Berufsträger weltweit 3Anwälte: ca. 1.100
Anteil der Partner (ca.) 325 %
Für die Rechtsgebiete... 3In Frankfurt: M&A/Gesellschaftsrecht, Finanz- und Kapitalmarktrecht, Steuer-recht, Arbitration/Litigation. In Köln: EU-/Kartellrecht, M&A/Gesellschaftsrecht. In Brüssel: EU-/Kartellrecht
...suchen wir für den Einstieg 3ein ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und exzellen-te Noten haben und sehr gute, möglichst durch ein LL.M.-Studium oder einen vergleichbaren Auslandsaufenthalt erworbene Englischkenntnisse mitbringen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Arbeit an juristisch anspruchsvollen Projekten mit durchweg internationalem Bezug, häufig in multinational besetzten Teams. Sie erhalten eine gründliche „on the job“-Ausbildung, die durch ein internes Fortbildungsprogramm und externe Fortbildungsveranstaltungen ergänzt wird. Bei entsprechendem Interes-se Ihrerseits kann ein ca. einjähriger Auslandsaufenthalt in einem unserer aus-ländischen Büros Bestandteil Ihrer Karriere bei Cleary Gottlieb sein.
Ihre Karriereaussichten 3Cleary Gottlieb setzt primär auf internes Wachstum. Deshalb haben Associates, die die notwendige fachliche, persönliche und soziale Kompetenz entwickeln sehr gute Chancen, in die Partnerschaft aufgenommen zu werden. Der regu-läre Partnershiptrack dauert bei Cleary Gottlieb für deutsche Anwälte je nach Qualifikation und Eintrittsdatum zwischen sechs und sieben Jahren. Neben der Partnerschaft gibt es auch alternative Karrieremodelle als Counsel oder Senior Attorney.
Wir möchten Sie ausbildungs- 3wir stets daran interessiert sind, qualifizierten Referendaren und Studenten frühzeitig Einblicke in unsere Tätigkeit zu ermöglichen. Nicht wenige unserer derzeitigen Anwältinnen und Anwälte waren bereits als Referendare oder juris-tische Mitarbeiter bei uns.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.clearygottlieb.com
Cleary Gottlieb
Büro FrankfurtDr. Gabriele ApfelbacherMain TowerNeue Mainzer Straße 5260311 Frankfurt am MainTel (069) 97103 0
Büro KölnDr. Romina PolleyTheodor-Heuss-Ring 950668 KölnTel (0221) 80040 0
Büro BrüsselDr. Till Müller-IboldRue de la Loi, 571040 BrüsselTel +32 2 287 2000
NEW YORK
WASHINGTON
PARIS
BRÜSSEL
LONDON
MOSKAU
FRANKFURT
KÖLN
ROM
MAILAND
HONGKONG
PEKING
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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
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240 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Wolf Kahles Mainzer Landstraße 46 · 60325 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 71 99-4442 · Fax: 069 / 71 99-4000 [email protected]
Name der Sozietät 3Clifford Chance
Tätigkeitsbereich 3Umfassende wirtschaftsrechtliche Beratung für führende Unternehmen, Banken und Finanzdienstleister
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Energierecht, Gewerblicher Rechts-schutz, Gesellschaftsrecht/M&A, Healthcare, Immobilienrecht, Insolvenzrecht/Restrukturierung, Kartellrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht (Umweltrecht, Öffentliches Bau- und Planungsrecht, Vergaberecht, Wirtschaftsverwaltungs-recht), Patent- und Markenrecht, Private Equity/Venture Capital, Prozess- und Schiedsverfahrensrecht, Steuerrecht, Telekommunikations- und Medienrecht/ IT-Recht, Versicherungsrecht, Wirtschaftsstrafrecht
Standorte in Deutschland 3Düsseldorf, Frankfurt am Main, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 400
Standorte weltweit 329
Berufsträger weltweit 33.600
Anteil der Partner (ca.) 325 %
Für die Rechtsgebiete... 3Banking & Capital Markets, Corporate, Litigation & Dispute Resolution, Real Estate, Tax
...suchen wir für den Einstieg 3außer über exzellente juristische Qualifikationen auch über sehr gute im Aus-land erworbene Englischkenntnisse verfügen und neben der Bereitschaft zur Teamarbeit ein hohes Maß an Eigenverantwortung mitbringen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3von Anfang an direkten Mandantenkontakt, die Zusammenarbeit in internati-onalen und/oder interdisziplinären Teams sowie die Mitarbeit an Projekten, die weltweit Schlagzeilen machen. Zudem erhalten Sie bei uns eine gezielte Aus- und Weiterbildung (durch externe Seminare und intern über die Clifford Chan-ce Academy) sowie Unterstützung beim Erwerb von Zusatzqualifikationen und Spezialisierung.
Ihre Karriereaussichten 3Associate Lock-Step mit jährlich ansteigenden Vergütungsstufen, Partnerschaft
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir eine erfolgreiche praktische Zusammenarbeit höher einschätzen als die bloße Papierform. In der ReferendarAcademy erhalten Sie einen Überblick über die bei Clifford Chance bearbeiteten Rechtsgebiete und entwickeln Verständnis für die Zusammenhänge und Schnittstellen in der Praxis. Darüber hinaus bieten wir Ihnen einen Einblick in Business Skills wie Legal English, Verhandlungs- und Präsentationstechnik. Bei der Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen unter-stützen wir Sie mit Kursen zu „ZPO: Klausurtechnik und -strategie“, „Die zivil-rechtliche Anwaltsklausur“, „Examensrelevante Probleme des materiellen Zivil-rechts“ und „Der Aktenvortrag“. Darüber hinaus bieten wir zusammen mit der BUCERIUS LAW SCHOOL auch Intensivkurse zum Strafrecht und Öffentlichen Recht an. Wir freuen uns auf Sie!
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.cliffordchance.com/karriere
CLIFFORD CHANCE
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Wir sind eine der weltweit führenden Anwaltssozietäten // Für unsere Büros inDüsseldorf, Frankfurt am Main und München suchen wir engagierte Nach wuchskräfte(m/w) mit herausragenden Qualifikationen (exzellente Examina und ebensolchesEnglisch) // Unsere Rechtsbereiche: Banking & Capital Markets, Corporate, Litigation& Dispute Resolution, Real Estate und Tax // In der ReferendarAcademy erhaltenReferendare neben einem Überblick über diese Rechtsbereiche auch Einführungen inrelevante Business Skills // Darüber hinaus bieten wir Intensivkurse zur Vorbereitungauf das Assessor examen an // Für die stetige Weiterbildung unserer Anwälte sorgt dieClifford Chance Academy // Erfahrene Referenten informieren über aktuelle juristischeEntwicklungen und vermitteln Fähigkeiten und Kenntnisse, die für eine Berater -persönlichkeit entscheidend sind // Kontakt: Clifford Chance, Mainzer Landstraße 46,60325 Frankfurt am Main // Ansprechpartner Düsseldorf: Dr. Christoph Witte,(0211) 4355-5268, [email protected] // Ansprechpartner Frankfurt:Wolf Kahles, (069) 7199-4442, [email protected] // AnsprechpartnerinMünchen: Dr. Stefanie Tetz, (089) 21632-8454, [email protected]
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242 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Robert Krywalski · Director Human Resources Lennéstraße 7 · 10785 Berlin Telefon: 030 / 203 60 12 04 · [email protected]
3Dr. Wolf-Georg Freiherr von Rechenberg Lennéstraße 7 · 10785 Berlin Telefon: 030 / 203 60 18 01 · [email protected]
Name der Sozietät 3CMS Hasche Sigle
Tätigkeitsbereich 3Alle Gebiete des deutschen, europäischen und internationalen Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht; Banking & Finance; Commercial; Energiewirtschaft; Gesellschafts-recht; Gewerblicher Rechtsschutz; Immobilien Bauen Umwelt; Infrastruktur und Projektfinanzierung; Insolvenz; Kartellrecht & EU; Konsumgüter; Maritime Wirt-schaft; Öffentliches Recht; Private Equity; Prozessführung und Schiedsverfahren; Steuerrecht; Technology, Media and Telecoms (TMT); Versicherungen & Fonds
Standorte in Deutschland 3Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3über 500
Standorte weltweit 3Belgrad, Brüssel, Moskau und Shanghai sowie weitere CMS Partner-Büros an insgesamt 47 Wirtschaftsstandorten innerhalb und außerhalb Europas
Berufsträger weltweit 32.400
Anteil der Partner (ca.) 337 %
Für die Rechtsgebiete... 3alle unsere Rechtsbereiche
...suchen wir für den Einstieg 3ihre hervorragende juristische Ausbildung durch Prädikatsexamina (mind. voll befriedigend) belegen, eine gute Allgemeinbildung besitzen und über fundier-te Englischkenntnisse verfügen. Es geht uns aber nicht nur um Noten und Titel. Wichtig ist für uns, ob Sie menschlich zu uns passen. Für uns bedeutet das, dass Sie neben juristischen Fähigkeiten auch und gerade durch Ihre Leistungs-bereitschaft, Ihre Teamorientierung und Ihr unternehmerisches Denken über-zeugen, kommunikationsfähig und offen gegenüber dem Umfeld sind, und sich langfristig für eine Sache einzusetzen vermögen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3mit dem breiten Spektrum unserer Fachbereiche für jeden das passende Betä-tigungsfeld. Mit neun Standorten in Deutschland sind wir unseren Mandanten ebenso nah wie unseren Mitarbeitern. Das Arbeitsumfeld bei CMS Hasche Sigle ist geprägt von einer individuellen Förderung der Karriere, internationalen Pro-jekten, einem kollegialen Arbeitsumfeld und frühem Mandantenkontakt. Als international ausgerichtete Sozietät sehen wir einen längeren Auslandsaufent-halt nach drei bis vier Jahren bei CMS Hasche Sigle als bedeutenden Baustein Ihrer Karriereentwicklung an.
Ihre Karriereaussichten 3Die Partnerschaft ist und bleibt bei uns auch in Zukunft ein erreichbares Ziel. Wir helfen Ihnen, dieses Ziel zu erreichen. Ein Partner ist in der Regel Mentor für ein bis zwei Associates. Die Begleitung eines erfahrenen Partners, ein indi-viduelles Fortbildungsprogramm und regelmäßige Feedbackgespräche gehören zu Ihrem fünf bis siebenjährigen Weg in die Partnerschaft. Neben der Partner-schaft besteht die Möglichkeit, längerfristig als angestellter Anwalt im Status eines Counsel tätig zu werden.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir Sie durch unser studienbegleitendes Programm an das Ausbildungsziel „Anwalt in der Wirtschaftskanzlei“ heranführen und von der guten Arbeitsat-mosphäre bei CMS Hasche Sigle überzeugen wollen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.cms-hs.com
CMS Hasche Sigle
www.cms-hs.com/career
Ein komplexer Markt schafft eine differenzierte Nachfrage. Jedem Käufer genau das bieten zu können, was er sucht, macht nachhaltigen Erfolg aus.
Auch wir halten ein breites Angebot bereit: Das Spektrum unserer Fachbereiche bietet für jeden das passende Betätigungsfeld. Mit neun Standorten in Deutsch-land sind wir unseren Mandanten ebenso nah wie unseren Mit arbeitern. Das Arbeits umfeld bei CMS Hasche Sigle ist geprägt von einer individuellen Förde-rung Ihrer Karriere, internationalen Projekten, einem kollegialen Arbeitsumfeld und frühem Mandantenkontakt.
Wenn Sie für Ihr Talent also den ganz großen, den vielfältigen Markt suchen, sollten wir uns unterhalten.
Für jeden etwas dabei.
Dr. Wolf-Georg Frhr. von Rechenberg, T + 49 30 20360 -1801, E [email protected]
Berlin | Dresden | Düsseldorf | Frankfurt/Main | Hamburg | Köln | Leipzig | München | Stuttgart | Belgrad | Brüssel | Moskau | Shanghai
Rechtsanwälte (m/w) Referendare (m/w) Praktikanten (m/w)
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244 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Andrea Datzmann · Graduate Resourcing Theodor-Heuss-Allee 70 · 60486 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 91 04 30 35 · Fax: 069 / 91 03 87 90 [email protected]
Name der Sozietät 3Deutsche Bank AG
Tätigkeitsbereich 3Finanzdienstleistungen
Spezialisierungen 3Vorrangig: Bank-, Finanz- und Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht, aber auch: Kartellrecht, Immobilien-, Datenschutz- oder Arbeitsrecht
Standorte in Deutschland 3Legal: Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3150
Standorte weltweit 3Legal: vertreten in mehr als 25 Ländern
Berufsträger weltweit 3500
Für die Rechtsgebiete... 3Investment Banking, Corporate Banking, Retail Banking, Private Banking und Asset Management
...suchen wir für den Einstieg 3gute akademische Leistungen gezeigt haben und darüber hinaus auch Persön-lichkeit besitzen. Dazu zählen wir als charakterliche Merkmale insbesondere Innovationskraft, Kollegialität, Kooperationsfähigkeit und Selbstvertrauen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3entsprechend ihrer fachlichen Präferenzen Aufgaben mit nationaler und inter-nationaler, rechtlicher und geschäftlicher Ausprägung. Die praxisnahe Anwen-dung des Wirtschaftsrechts steht im Vordergrund.
Ihre Karriereaussichten 3sind ausgezeichnet. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Karriere voranzubringen und Ihr volles Potential zu entfalten. Wir bieten Ihnen die von Vielfalt gepräg-te Unternehmenskultur eines wahrhaft globalen Finanzdienstleisters. Wenn Sie leistungs- und ergebnisorientiert arbeiten und Vertrauen, Teamwork und Inno-vation schätzen, dann ist die Deutsche Bank Ihre erste Wahl.
Wir möchten sie ausbildungs- 3der Erfolg Sie in Fahrt bringt: Sie wollen sehen, wie weit Ihr Talent Sie bringen wird. Uns geht es genauso.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.db.com/careers/de
Deutsche Bank
Leistung aus Leidenschaft.
Der Weg ist das Ziel:als Referendar (m/w) zur Deutschen BankSehen Sie mehr als Verkehr und Straßen. Erkennen Sie das Potenzial, das Ihnenden Weg bereitet – wohin auch immer Sie wollen. Sehen Sie mehr und entdeckenSie die Deutsche Bank.
Ein Stück des Weges liegt bereits hinter Ihnen. Nun folgt das nächste – alsReferendar (m/w) bei der Deutschen Bank lernen Sie die Rechtsabteilung einesinternational führenden Finanzdienstleisters kennen. Ob Kreditausfälle, Markt-preisvolatilität oder Fehler von Mensch und Technik, ob Liquiditätsengpässe oderregulatorische und rechtliche Angelegenheiten: Die Risiken, denen die DeutscheBank jeden Tag ausgesetzt ist, stehen im Fokus des Geschäftsbereichs Legal, Risk& Capital. Hier werden Risiken erkannt, gebündelt, gemanagt und entschärft.
Nutzen Sie Ihre Chance und erleben Sie spannende Praxis auf nationalem wieinternationalem Parkett. Betreuen Sie unsere Geschäftsbereiche in rechtlichenFragen und stellen Sie Ihren analytischen Sachverstand unter Beweis. Gehen Siemit einem Referendariat bei der Deutschen Bank auf die Zielgerade!
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BewegungFortschritt
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mehr
001997-09-dtbank:001997-09-dtbank 10.12.2009 16:28 Uhr Seite 1
246 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Sebastian Müller · Head of HR & Administration Taunusanlage 1 · 60329 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 363 93-450 · Fax: 069 / 363 93-455 [email protected]
3Silvia Bill · Human Resources Manager Taunusanlage 1 · 60329 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 363 93-451 · Fax: 069 / 363 93-455 [email protected]
Name der Sozietät 3Dewey & LeBoeuf LLP
Tätigkeitsbereich 3Internationales Wirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3Bank- und Kapitalmarktrecht, M&A/Private Equity, Bankaufsichtsrecht/Asset Management, Steuerrecht, Immobilienrecht
Standorte in Deutschland 3Frankfurt
Berufsträger (m/w) in Deutschland 350
Standorte weltweit 3Albany, Almaty, Beijing, Boston, Brussels, Chicago, Doha, Dubai, Frankfurt, Hong Kong, Houston, Johannesburg, London, Los Angeles, Madrid, Milan, Moscow, New York, Paris, Riyadh, Rome, San Francisco, Silicon Valley, Warsaw, Washington, D.C.
Berufsträger weltweit 31.200
Anteil der Partner (ca.) 335 %
Für die Rechtsgebiete... 3siehe oben (Spezialisierungen)
...suchen wir für den Einstieg 3... sich durch hervorragende juristische Qualifikationen, unternehmerische Denkweise und möglichst im Ausland erworbene englische Sprachkenntnis-se auszeichnen. Daneben erwarten wir Teamfähigkeit sowie Begeisterung und Engagement.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3... herausfordernde Aufgaben in einer erfolgreichen internationalen Sozietät mit der Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen und dadurch ihre Karriere selbst zu gestalten. Unser globales Netzwerk bietet Ihnen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Unterstützt werden Sie dabei durch Ihren Mentor-Partner, der mit Ihnen Ihre Karriereschritte bespricht und regelmäßig Feedback gibt. Neben dem „training-on-the-job“ bietet Ihnen die Dewey & LeBoeuf Uni-versity zahlreiche fachliche Trainings, die durch entsprechende Ausbildungs-budgets bedarfsgerecht um externe Trainings erweitert werden können. Ihre persönliche Karriereplanung wird zudem durch Soft-Skills-Trainings unterstützt, z.B. zu den Themen Kommunikation und Präsentation, Führung und Client Relationship Management.
Ihre Karriereaussichten 3Ihrer wachsenden Verantwortung als Associate tragen jährlich ansteigende Ver-gütungsstufen Rechnung. Bei erfolgreicher Zusammenarbeit ist das Ziel die Auf-nahme in die Partnerschaft. Auch als Nicht-Partner können Sie langfristig für uns tätig sein. Ihre Karriereschritte besprechen wir gerne individuell mit Ihnen.
Wir möchten sie ausbildungs- 3... wir Sie als talentierte Nachwuchskräfte schon frühzeitig für unsere Sozietät interessieren und Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit geben möchten. Associ-ates rekrutieren wir bevorzugt aus den Reihen unserer eigenen Referendare.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland 3Praktika im Inland3Werkstudententätigkeit 3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.deweyleboeuf.com
Dewey & LeBoeuf LLP
YouWe’ll Take You There.
248 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Recruitment Center Telefon: 06196 / 99 61 00 05 [email protected]
Name der Sozietät 3Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Tätigkeitsbereich 3Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung sowie Risiko- und Managementberatung
Spezialisierungen 3Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung sowie Risiko- und Managementberatung
Standorte in Deutschland 321
Berufsträger (m/w) in Deutschland 36.500
Standorte weltweit 3in 140 Ländern (Internationale Ernst & Young-Organisation)
Berufsträger weltweit 3rund 144.000 (Internationale Ernst & Young-Organisation)
Für die Rechtsgebiete... 3Steuerrecht mit unterschiedlichen Spezialisierungen/Tätigkeitsschwerpunkten wie Business Tax Services, VAT, Transaction Tax, Transfer Pricing, Financial Servi-ces Tax, Investment Tax, International Tax Services, U.S. Tax, Human Capital Glo-bal Mobility, Human Capital Performance & Reward
...suchen wir für den Einstieg 3mindestens befriedigende Examensergebnisse, eine kurze Studiendauer, rele-vante, studienbegleitende Praktika (In-/Ausland) und/oder erste Berufserfah-rung, gute Englisch- und EDV-Kenntnisse, ein überzeugendes Auftreten, aus-geprägte analytische und konzeptionelle Fähigkeiten, Mobilität, Teamfähigkeit, Flexibilität, Zielstrebigkeit sowie Eigeninitiative mitbringen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Training-on-the-job in Verbindung mit intensivem Fach- und Persönlichkeitstrai-ning sowie Unterstützung in der Vorbereitung zum Steuerberaterexamen
Ihre Karriereaussichten 3Einstieg als Assistant/Trainee bis hin zum Partner
Wir möchten sie ausbildungs- 3Sie auf diesem Weg mehr über Ernst & Young als Ihren potentiellen Arbeitge-ber erfahren können. Praktikant (m/w) sein heißt bei uns, dass Sie mindestens sechs Wochen ein aktives Mitglied unseres Teams sind, typische Aufgaben ken-nen lernen und bei Mandanten vor Ort mit dabei sind. Auch im Rahmen Ihrer Wahlstation können Sie bei uns das umfassende Tätigkeitsfeld der Steuerbera-tung erleben.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland3Praktika im Inland3Werkstudententätigkeit3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.jobportal.de.ey.com
Ernst & Young
Von Anfang an.Auf der Zielgeraden Ihres Studiums suchen Sie nicht irgend-einen Job, sondern einen Berufseinstieg mit erstklassigen Perspektiven. Einen Startplatz, an dem Sie umfassend trainiert werden, um all das zu werden, was Sie sein könnten. Mensch-lich sind Sie bereits weit vorn, fachlich wollen Sie es werden – in Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung oder Risiko- und Managementberatung.* Wenn das so ist:
What’s next for your future?www.de.ey.com/karriere
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* Der Name Ernst & Young bezieht sich auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht.
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250 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Thomas Wagner · Bockenheimer Anlage 44 · 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 27 30 80 · [email protected]
3Dr. Nikolaus Schrader · Hohe Bleichen 7 · 20354 Hamburg Telefon: 040 / 36 90 60 · [email protected]
3Dr. Juliane Hilf · Im Zollhafen 24 · 50678 Köln Telefon: 0221 / 20 50 70 · [email protected]
3Dr. Ferdinand Fromholzer · Prannerstr. 10 · 80333 München Telefon: 089 / 20 70 20 · [email protected]
3Dr. Benedikt Wolfers · Postdamer Platz 1 · 10785 Berlin Telefon: 030 / 20 28 36 · [email protected]
3Dr. Burkhard Richter · Feldmühleplatz 1 · 40545 Düsseldorf Telefon: 0211 / 497 90 · [email protected]
Name der Sozietät 3Freshfields Bruckhaus Deringer LLP
Tätigkeitsbereich 3Umfassende Beratung und Vertretung von Unternehmen, Finanzinstituten und Behörden auf allen Gebieten des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht, Bank- und Finanzrecht, Europarecht, Gesellschaftsrecht/Mergers & Acquisitions, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, ImmobilienWirt-schaftsrecht, Informationstechnologie/Neue Medien/Telekommunikation, Kar-tellrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Prozessrecht, Schiedsverfahren, Media-tion, Steuerrecht
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 500
Standorte Weltweit 3Abu Dhabi, Amsterdam, Bahrein, Barcelona, Beijing, Brüssel, Dubai, Hanoi, Ho Chi Minh City, Hongkong, London, Madrid, Mailand, Moskau, New York, Paris, Rom, Shanghai, Tokyo, Washington DC, Wien
Berufsträger weltweit 3ca. 2.200
Anteil der Partner (ca.) 321 %
Für die Rechtsgebiete... 3...siehe unter „Spezialisierungen“
...suchen wir für den Einstieg 3herausragend juristisch qualifiziert (Prädikatsexamina), unternehmerisch ausge-richtet und sympathische Teamplayer sind und gute Englischkenntnisse haben. Eine Promotion und ein ausländischer Abschluss (z.B. LL.M.) wären von Vorteil, sind aber keine Einstellungsvoraussetzung. Wir suchen außerdem exzellente Juristinnen und Juristen mit erstem oder zweitem Staatsexamen für den Aus-bau unseres Bereichs Knowledge Management.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine spannende und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem sehr engagierten internationalen Team von Anwältinnen und Anwälten. Neue Kolleginnen und Kollegen stehen bereits von Anfang an in unmittelbarem Kontakt zu Mandan-ten und sind in die Bearbeitung von wirtschaftlich bedeutenden, auch grenz-überschreitenden Mandaten eingebunden.
Ihre Karriereaussichten 3Nach insgesamt vierjähriger Sozietätszugehörigkeit können persönlich und fachlich besonders qualifizierte Associates den Status „Principal Associate“ erreichen und nach mindestens einem weiteren Jahr erfolgreicher Zusammenar-beit entscheiden wir über Ihre Aufnahme in unsere Partnerschaft. Mit der Posi-tion „Counsel“ bieten wir zusätzlich eine längerfristiger Perspektive für heraus-ragend qualifizierte Principal Associates.
Wir möchten Sie ausbildungs- 3wir Ihnen frühzeitig die Möglichkeit geben möchten, Einblick in die Tätigkeit in unserer internationalen Sozietät zu bekommen. Unser Anwaltstrainee-Pro-gramm für Referendare bietet dafür die besten Voraussetzungen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.freshfields.com
FRESHFIELDS BRUCKHAUS DERINGER
252 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Doris-Maria Schuster Telefon: 069 / 95 51 46 34 [email protected]
Name der Sozietät 3Gleiss Lutz Rechtsanwälte
Tätigkeitsbereich 3Deutsches und internationales Wirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht, Bank-, Finanz- und Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht/M&A, Gewerblicher Rechtsschutz, Kartellrecht, Öffentliches Recht, Immobilienrecht, Prozessführung und Schiedsgerichtsbarkeit, Steuerrecht
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3256
Standorte weltweit 3Brüssel
Berufsträger weltweit 3262
Anteil der Partner (ca.) 328 %
Für die Rechtsgebiete... 3Arbeitsrecht, Bank-, Finanz- und Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht/M&A, Gewerblicher Rechtsschutz, Kartellrecht, Öffentliches Recht, Immobilienrecht, Prozessführung und Schiedsgerichtsbarkeit, Steuerrecht
...suchen wir für den Einstieg 3zwei mindestens vollbefriedigende Examina und sehr gute (möglichst im Aus-land erworbene) Englischkenntnisse, Teamfähigkeit und Begeisterung für den Anwaltsberuf mitbringen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine interessante Tätigkeit mit Mandantenkontakt von Anfang an, eine part-nerschaftliche und kollegiale Arbeitsatmosphäre, Möglichkeiten zur fachlichen Spezialisierung und zur wissenschaftlichen Tätigkeit, z. B. durch Veröffentli-chungen, Auslandsaufenthalt bei Partner-Kanzleien, Betreuung durch einen Tutor, eine exzellente Fortbildung in der Gleiss Lutz-Akademie, eine weit über-durchschnittliche Vergütung.
Ihre Karriereaussichten 3Unser Leitbild ist eine transparente Perspektive. Wir entscheiden nach einem Jahr über Ihre Aufnahme auf den Briefbogen, nach dreieinhalb Jahren über die assoziierte Partnerschaft und nach sechs Jahren über die Partnerschaft. In regel-mäßigen Statusgesprächen geben wir Ihnen Feedback über Ihre Leistungen.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir qualifiziertem Nachwuchs frühzeitig Einblicke in die Tätigkeit eines Wirt-schaftsanwalts geben und motivierte Nachwuchsjuristen für unsere Sozietät begeistern wollen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.gleisslutz.com
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254 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Jobst-Friedrich von Unger · Klingelhöferstraße 5 · 10785 Berlin Telefon: 030 / 88 45 03-131 · Fax: 030 / 88 45 03-174 · [email protected]
3Dr. Christian Pabst · Neue Mainzer Str. 69-75 · 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 17 00 00-17 · Fax: 069 / 17 00 00-27 · [email protected]
3Dr. Thomas Bezani · Sachsenring 81 · 50677 Köln Telefon: 0221 / 336 60-0 · Fax: 0221 / 336 60-80 · [email protected]
3Dr. Dorothee Garms · Alfredstraße 220 · 45131 Essen Telefon: 0201 / 384 44-0 · Fax: 0201 / 384 44-20 · [email protected]
3Dr. Oliver Zander · Prinzregentenstr. 22 · 80538 München Telefon: 089 / 309 06 67-71 · Fax: 089 / 309 06 67-90 · [email protected]
Name der Sozietät 3GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten
Tätigkeitsbereich 3Arbeitsrecht, Gesellschafts- und Konzernrecht, M&A, internationales und natio-nales Steuerrecht, Insolvenz- und Restrukturierungsrecht, Medien- und Entertain-mentrecht, Immobilienwirtschaftsrecht, ziviles Bau- und Anlagenrecht, Wettbe-werbs-, Kartell- und Markenrecht, IT- und Telekommunikationsrecht, Handels- und Vertriebsrecht, Pharma-, Medizin- & Lebensmittelrecht, Produkthaftungsrecht, Vergaberecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Bauordnungs- und Bauplanungs-recht, Umweltrecht, Energierecht, Kommunal- und Kommunalabgabenrecht, Ver-sicherungsrecht, Notariat, Prozessführung und Schiedsverfahren, internationaler Rechtsverkehr, Fondsstrukturierung, Private Equity, Asset Finance, Aviation
Spezialisierungen 3Im Bereich komplexer Unternehmensrestrukturierungen gelten wir als eine der führenden Kanzleien Deutschlands. Ausgewiesene Schwerpunkte unserer Tätig-keit sind darüber hinaus Handels- und Gesellschaftsrecht, Begleitung und Bera-tung bei M&A-Transaktionen, Bank- und Kapitalmarktrecht, Immobilienwirt-schaftsrecht, Arbeitsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz und Wettbewerbsrecht, insbesondere Film- und Medienrecht sowie IT- und Telekommunikationsrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht, Energiewirtschaftsrecht und Vergaberecht.
Standorte in Deutschland 3Berlin, Essen, Frankfurt am Main, Köln, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3160
Anteil der Partner (ca.) 340 %
Für die Rechtsgebiete... 3in denen wir tätig sind
...suchen wir für den Einstieg 3Interesse an einer eigenverantwortlichen Tätigkeit haben, unternehmerisch denken wollen und Prädikatsexamina vorweisen, außerdem promoviert sind und über sehr gute Englischkenntnisse verfügen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem Team von Spezialisten.
Ihre Karriereaussichten 3Wir suchen Berufseinsteiger, die das Potenzial haben, Partner unserer Sozie-tät zu werden. Zu Beginn Ihrer Tätigkeit in unserem Hause arbeiten Sie inten-siv mit einem erfahrenen Kollegen zusammen, der für Ihre weitere Fortbildung und Entwicklung Verantwortung übernimmt. Im Laufe der Zeit gewinnen Sie an Sicherheit und Selbstständigkeit, übernehmen – auch als Associate – Verant-wortung in Mandaten wie in internen Angelegenheiten. Nach vier Jahren kön-nen Sie Assozierter Partner werden und, sofern sich die fachliche und persönli-che Zusammenarbeit danach weiterhin positiv gestaltet, erfolgt die Aufnahme als gleichberechtigter Partner nach spätestens weiteren vier Jahren.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir in Ihnen unsere zukünftigen Kolleginnen und Kollegen sehen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.goerg.de
GÖRG
256 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Annegret König · Leitung Business Development & Kommunikation Große Bleichen 21 · 20354 Hamburg Telefon: 040 / 359 22-0 [email protected]
3Dr. Lothar Harings · Human Resources Große Bleichen 21 · 20354 Hamburg Telefon: 040 / 359 22-0 [email protected]
Name der Sozietät 3Graf von Westphalen
Tätigkeitsbereich 3Umfassende Beratung und Vertretung von Unternehmen und öffentlichen In stitutionen auf allen Gebieten des nationalen und internationalen Wirt-schaftsrechts; Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht; Außenhandelsrecht, insb. Zoll- und Antidumpingrecht; Bankrecht; Gesellschaftsrecht; Immobilien- und Baurecht; Europarecht; IT und Telekommu-nikation; Wettbewerbsrecht und Intellectual Property; Produkthaftungs- und Versicherungsrecht; Schiedsverfahren; Vertriebsrecht; Wirtschaftsverwaltungs- und Umweltrecht
Standorte in Deutschland 3Berlin, Dresden, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Köln, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3150
Standorte Weltweit 3Alicante, Brüssel, Shanghai
Berufsträger weltweit 3155
Anteil der Partner (ca.) 350 %
Für die Rechtsgebiete... 3Arbeitsrecht; Gesellschaftsrecht, M&A und Private Equity; Immobilien- und Bau-recht; Europarecht; IT und Telekommunikation; Wettbewerbsrecht und Intellec-tual Property; Produkthaftungs- und Versicherungsrecht; Steuerrecht; Vertriebs-recht; Wirtschaftsverwaltungs- und Umweltrecht
...suchen wir für den Einstieg 3juristisch hoch qualifiziert (Prädikatsexamina), kreativ, begeisterungsfähig und sympathisch sind, über den Tellerrand schauen und unternehmerisch denken können, gerne im Team arbeiten, Wert legen auf ein angenehmes Arbeitsum-feld und gute Englischkenntnisse haben. Promotion oder LL.M. sind von Vorteil, aber nicht unabdingbare Voraussetzung.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Eine spannende und verantwortungsvolle Tätigkeit mit Mandantenkontakt von Anfang an, eine Atmosphäre, die geprägt ist durch Vertrauen, freundschaft-liche Kollegialität und Offenheit. Wir bieten gezielte Aus- und Weiterbildung durch interne und externe Seminare, intensive Betreuung durch einen verant-wortlichen Partner sowie die Möglichkeit zum Auslandsaufenthalt bei einer unserer Partnerkanzleien
Ihre Karriereaussichten 3Gute Perspektiven: nach einem Jahr Aufnahme auf den Briefkopf; im 6. Berufs-jahr Entscheidung über die Aufnahme in die Partnerschaft; reelle Partnerchance für jeden Berufseinsteiger; regelmäßige Gespräche über die Perspektiven in der Sozietät mit dem betreuenden Partner; Möglichkeit der Teilzeit-Partnerschaft
Wir möchten Sie ausbildungs- 3wir Sie für den Beruf des Wirtschaftsanwalts (oder der Wirtschaftsanwältin!) und unsere Sozietät begeistern möchten und weil die frühzeitige Zusammenar-beit über einen längeren Zeitraum die beste Grundlage für Ihre und unsere Ent-scheidung für die Zukunft ist.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Studierende 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.grafvonwestphalen.com
GRAF von WESTPHALEN
RechtsanwälteWirtschaftsprüferSteuerberater
BerlinDresdenFrankfurtFreiburgHamburgKölnMünchenAlicanteBrüsselShanghai
www.grafvonwestphalen.com
:-)(mit www elf gute Adressen fürStudenten und Referendare)
GVWP09_Anz_JURAcon_RL1 07.12.2009 9:59 Uhr Seite 1
258 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Oda Wedemeyer Mohrenstraße 42 · 10117 Berlin Telefon: 030 / 20 39 07-0 · Fax: 030 / 20 39 07-44 [email protected]
Name der Sozietät 3GSK STOCKMANN + KOLLEGEN
Tätigkeitsbereich 3GSK Stockmann + Kollegen ist eine Corporate und Real Estate Kanzlei mit wei-teren Schwerpunkten in den Bereichen Banking und Infrastruktur. Notariats-dienstleistungen runden das Angebot ab.
Spezialisierungen 3Die Tätigkeit von GSK Stockmann + Kollegen in ihren Fokusbereichen Corpo-rate und Real Estate sowie in den weiteren Schwerpunkten Banking/Finance und Infrastruktur umfasst insbesondere auch Arbeitsrecht, Architekten- und Ingenieurrecht, Baurecht (öffentlich und privat), Handels- und Gesellschafts-recht, Immobilientransaktionen, IP/IT, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht/Vergabe-recht, M&A/PE/VC, Notariat, Sanierung, Steuerrecht und Umweltrecht.
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Heidelberg, München, Stuttgart
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3125
Standorte weltweit 3GSK Stockmann + Kollegen verfügt über ein eigenes Büro in Singapur und unterhält zusammen mit den Allianzpartnern Nabarro (Großbritannien) und August & Debouzy (Frankreich) ein gemeinsames Büro in Brüssel.
Berufsträger weltweit 3770
Anteil der Partner (ca.) 335 % der Berufsträger in Deutschland
Für die Rechtsgebiete... 3Immobilienrecht (auch privates Baurecht, öffentliches Bau- und Planungsrecht), Bankrecht, Corporate/M&A/Private Equity sowie Öffentliches Wirtschaftsrecht
...suchen wir für den Einstieg 3ihre juristische Qualifikation durch zwei vollbefriedigende Examina unter Beweis gestellt haben und über profunde englische Sprachkenntnisse verfügen. Promo-tion sowie LL.M. werden begrüßt. Lösungsorientiertes Arbeiten und ausgepräg-tes unternehmerisches Denken sind uns ebenso wichtig wie persönliches Enga-gement, Teamfähigkeit, selbstsicheres Auftreten und Kreativität.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3... die Vorteile einer überschaubaren nationalen Kanzlei mit der Beratung von interessanten internationalen Großprojekten. Berufsanfänger haben bei uns die Möglichkeit, in kleinen, hoch qualifizierten Teams schnell praxisbezogen und eigenverantwortlich zu arbeiten. Dabei stellen wir an uns und unseren Nach-wuchs höchste Ansprüche. Sie arbeiten mit einem Partner im entsprechenden Fachgebiet zusammen und werden anfänglich eng begleitet. Individualität wird bei uns groß geschrieben.
Ihre Karriereaussichten 3Attraktive Vergütung, fachliche und persönliche Weiterbildungsmöglichkei-ten, mehrmonatiges Secondment bei unseren Partnerkanzleien Nabarro (Groß-britannien), August & Debouzy (Frankreich) oder Nunziante Magrone (Italien) sowie die konkrete Aussicht auf Partnerschaft
Wir möchten sie ausbildungs- 3... wir diese Form der ersten Begegnung von beiden Seiten sehr schätzen und daraus auch unseren anwaltlichen Nachwuchs rekrutieren.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.gsk.de
GSK Stockmann + Kollegen
In Kooperation mit: Nabarro in Großbritannien, August & Debouzy in Frankreich und Nunziante Magrone in Italien (www.ourwayofdoinginternationalbusiness.com)
GSK. Der UnterSchieD.
BerlIN DÜSSELDORF FRANKFURT/M. HAMBURG HEIDELBERG MÜNCHEN STUTTGART BRÜSSEL sINGApur
Einer für alle? Nein, alle für einen!
Wer will schon in einer Kanzlei arbeiten, die unüberschaubar ist? In der man sich jahre-lang fügen muss, bis man integriert wird? Bis man persönlichen Kontakt zu Mandanten erhält? Besser ist es doch, man spürt sofort eine freundschaftliche und persönliche Ar-beitsatmosphäre. Man lernt von erfahrenen Kollegen. Und man wird sofort in kleine, hoch qualifizierte Teams aufgenommen. Mit der konkreten Aussicht auf Partnerschaft. Besser, man beginnt bei GSK und merkt sofort den Unterschied.
www.gsk.de
GSK_7338_JURAcon_185x257_4c_chki1 1 30.11.2009 14:12:25 Uhr
260 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Dr. Rolf M. Winkler, LL.M. Lenzhalde 83-85 · 70192 Stuttgart Telefon: 0711 / 227 44-0 · Fax: 0711 / 227 44-55 [email protected]
3Dr. Ulrich Schnelle, LL.M. Lenzhalde 83-85 · 70192 Stuttgart Telefon: 0711 / 227 44-49 · Fax: 0711 / 299 19 35 [email protected]
Name der Sozietät 3Haver & Mailänder
Tätigkeitsbereich 3Alle Gebiete des deutschen, europäischen und internationalen Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Gesellschaftsrecht, Mergers & Acquisitions, Bank- und Kapitalmarktrecht, Kar-tellrecht, Schiedsgerichtsverfahren und Internationales Zivilprozessrecht, Medi-en- und Telekommunikationsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheber-recht, Wettbewerbsrecht (UWG), Europarecht, Vertriebsrecht, nationales und internationales Handelsrecht, Vergaberecht, Glücksspielrecht, Immobilienwirt-schaftsrecht, Werkvertragsrecht und Recht der Industrieanlagen, Sportrecht.
Standorte in Deutschland 3Stuttgart, Frankfurt, Dresden
Berufsträger (m/w) in Deutschland 329
Standorte weltweit 3Brüssel
Berufsträger weltweit 331
Für die Rechtsgebiete... 3des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts, des Gesellschaftsrechts und Unternehmenskaufs, des Werkvertragsrechts sowie der Prozessführung und der Schiedsgerichtsbarkeit
...suchen wir für den Einstieg 3nachhaltiges Interesse an wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen, Leistungs-bereitschaft und einen sportlichen Teamgeist sowie Zeugnisse oder Referen-zen haben, die eine deutlich überdurchschnittliche juristische Qualifikation und gute Englischkenntnisse nachweisen. Außerdem legen wir Wert auf die Fähig-keit und die Bereitschaft, sich sorgfältig und wissenschaftlich in rechtliche Fra-gestellungen einzuarbeiten; diese Fähigkeit und Bereitschaft sollte idealerweise durch eine Promotion nachgewiesen werden.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern an interessanten Fällen, Gutach-ten oder Schriftsätzen, die Mitwirkung an wissenschaftlichen Veröffentlich-ungen und bei anspruchsvollen nationalen und internationalen Mandaten. Sie üben in geeigneten Fällen Ihre Fremdsprachenkenntnisse und Ihre Fertigkeiten im Verhandeln. Schon früh binden wir junge Kollegen/innen in den Kontakt zum Mandanten und in unsere forensische Tätigkeit ein.
Ihre Karriereaussichten 3Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle und interessante Tätigkeit, die durch ein harmonisches und kooperatives Arbeitsklima geprägt ist. Zu Beginn Ihrer Tätig-keit arbeiten Sie im Referat eines Partners mit, der Ihre persönliche und fach-liche Entwicklung in einem professionellen und internationalen Umfeld unter-stützt. Bei zufriedenstellender persönlicher und fachlicher Zusammenarbeit bie-ten wir Ihnen die konkrete Aussicht auf Eintritt in die Partnerschaft. Eine unse-ren hohen Ansprüchen entsprechende Vergütung ist selbstverständlich.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir motivierte Nachwuchsjuristen für unsere Sozietät gewinnen möchten und wir uns gegenseitig schon zu Beginn Ihrer juristischen Berufstätigkeit kennen lernen sollten. Durch Ihre Ausbildung bei Haver & Mailänder legen Sie den Grundstein für Ihre spätere Anwaltskarriere.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.haver-mailaender.de
HAVER & MAILÄNDER
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HAVER & MAILÄNDER RechtsanwälteLenzhalde 83 – 85 · 70192 Stuttgart · Telefon +49 (0) 7 11 / 2 27 44 - [email protected] · www.haver-mailaender.de
Anwaltskanzlei mit StilHAVER & MAILÄNDER mit Stammsitz in Stuttgart steht für mehr als 40 Jahre höchsten fachlichen Anspruch, konsequente Eigenständigkeit und unternehmerisches Denken. Unsere Kanzlei ist durchweg in der Lage, Mandanten in allen Phasen der Unternehmensentwicklung und in jedem nationalen oder internationalen Kontext kompetent zu begleiten. Exzellentes Fachwissen, treffsicheres Urteilsvermögen und wirtschaftli-ches Verständnis sind dafür unabdingbar.
Deutsches, europäisches und internationales WirtschaftrechtSie sind hochqualifi ziert und können sich vorstellen, früh Verantwor-tung zu übernehmen? Sie wünschen sich anspruchsvolle Mandate im internationalen Umfeld? Dann sollten wir uns kennen lernen!
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Stuttgart · Frankfurt · Dresden · Brüssel
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262 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Axel Zimmermann Telefon: 089 / 54 56 52 23 · Fax: 089 / 54 56 52 06 [email protected]
3Dr. Susanne Giesecke Telefon: 089 / 54 56 52 10 · Fax: 089 / 54 56 51 96 [email protected]
Name der Sozietät 3Heisse Kursawe Eversheds
Tätigkeitsbereich 3Arbeitsrecht, Asset-Management, Bankaufsichtsrecht, Bau- und Architektur-recht, Corporate Finance, Geschmacks- und Gebrauchsmusterrecht, Gesell-schaftsrecht, Immobilienrecht, Insolvenzrecht, IT/Telekommunikation/Medien, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht, Markenrecht, Mergers & Acquisitions, Patent Litigation, Patent Services, Private Clients, Projektfinanzierung/Bankvertrags-recht, Steuerrecht, Urheber- und Patentrecht, Vergaberecht, Versicherungsrecht, Produkthaftungsrecht, Vertriebsrecht, Verwaltungsrecht, Wettbewerbsrecht
Spezialisierungen 3Full service
Standorte in Deutschland 3München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 385
Standorte weltweit 3Abu Dhabi, Amsterdam, Barcelona, Bern, Birmingham, Bratislava, Breslau, Brüssel, Budapest, Cambridge, Cardiff, Doha, Dublin, Edinburgh, Genf, Hong Kong, Ipswich, Jeddah, Johannesburg, Kopenhagen, Kuala Lumpur, Leeds, Lon-don, Madrid, Manchester, Mailand, München, Newcastle, Nottingham, Ost-rau, Paris, Port Louis, Prag, Riga, Riyadh, Rom, Rotterdam, Shanghai, Singapur, Stockholm, Tallinn, Tirana, Valladolid, Wien, Wilna, Warschau, Zürich
Berufsträger weltweit 32.000
Anteil der Partner (ca.) 3 27 %
Für die Rechtsgebiete... 3insbesondere Arbeitsrecht, Bau - und Architekturrecht, Gesellschaftsrecht und M&A, Gewerblicher Rechtsschutz, Immobilienrecht und Projektfinanzierungen/Bankvertragsrecht, Kapitalmarktrecht, Versicherungsrecht, jedoch generell für alle Tätigkeitsbereiche
...suchen wir für den Einstieg 3überdurchschnittliche Examina, gute (möglichst im Ausland erworbene) Eng-lischkenntnisse, eine Promotion oder einen ausländischen Studienabschluß (z.B. LL.M.), wirtschaftliches Verständnis, Begeisterung für den Anwaltsberuf und Teamfähigkeit mitbringen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem Team mit hoch qualifizierten Kolleginnen und Kollegen, unmittelbarem Mandantenkontakt und ausgezeichneten Entwicklungsmöglichkeiten.
Ihre Karriereaussichten 3sind aufgrund unseres weiteren dynamischen Wachstums überdurchschnittlich gut. Regelmäßige „Feedback“-Gespräche ermöglichen beiden Seiten laufende Standortbestimmungen. Eine gestaffelte Tantiemenberechtigung fördert unter-nehmerisches Denken und führt in die Partnerschaft.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir motiviertem Nachwuchs einen authentischen frühen Einblick in die abwechslungs reichen Tätigkeitsbereiche geben und geeignete Kollegen, die auch menschlich zu unserer Kanzleikultur passen, für den späteren Berufsein-stieg kennenlernen möchten.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Nebentätigkeiten für Studierende 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.heisse-kursawe.com
HEISSE KURSAWE EVERSHEDS
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HKE_Juracon_185x257_DRUCK.qxp 28.11.2007 13:36 Uhr Seite 1
264 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Bettina Ramlau · Leiterin Human Resources Georg-Glock-Str. 4 · 40474 Düsseldorf Telefon: 0211 / 600 55-381 Fax: 0211 / 600 55-189 [email protected]
Name der Sozietät 3Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Attorney-at-Law
Tätigkeitsbereich 3Alle Bereiche des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht; Bank- und Kapitalmarktrecht; Energie; Fonds; Gesellschaftsrecht/M&A; Health Care; Immobilien-Bau-Vergabe; IP-IT-Media; Kartellrecht; Private Clients; Prozessführung/Schiedsgerichtsverfahren; Public Sector; Restrukturierung; Steuerrecht; Transport-Schifffahrt-Logistik-Verkehr; Umwelt-recht-Environment Health Safety; Versicherungs- und Rückversicherungsrecht; Wirtschafts- und Steuerstrafrecht
Standorte in Deutschland 3Berlin, Chemnitz, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3210
Standorte weltweit 3Brüssel, Zürich
Berufsträger weltweit 3213
Anteil der Partner (ca.) 345 %
Für die Rechtsgebiete... 3siehe Spezialisierungen
...suchen wir für den Einstieg 3über Prädikatsexamina, vorzugsweise Promotion und /oder Auslandsabschluss und hervorragende Englischkenntnisse verfügen. Persönlich überzeugen Sie durch unternehmerisches Agieren, Gespür für Markt und Menschen sowie ver-netztes Denken und Arbeiten.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3direkten Mandantenkontakt und Freiräume, das eigene Geschäftsfeld aufzu-bauen. Mit der Heuking Academy ermöglichen wir Ihnen eine kontinuierliche Weiterentwicklung Ihrer persönlichen und fachlichen Kompetenzen.
Ihre Karriereaussichten 3Als Associate haben Sie die Perspektive, innerhalb eines überschaubaren Zeit-raums Salaried Partner und danach Equity Partner zu werden.
Wir möchten sie ausbildungs- 3die gemeinsame Zusammenarbeit in der Referendarstation die beste Möglich-keit ist, sich gegenseitig kennen zu lernen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.heuking.de
HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK
Einbindung in nationale und internationale Mandate, indi-
viduelle Förderung, ein sympathisch-kollegiales Umfeld –
das ist bei Heuking Kühn Lüer Wojtek reale Unternehmenspraxis.
Und einer der guten Gründe, die uns für Bewerber/-innen
so interessant machen. Wir sind eine der zwanzig größten, auf
Wirtschaftsberatung spezialisierten Sozietäten in Deutschland.
Über 200 Rechtsanwälte, Steuerberater und Notare vertreten
die Interessen nationaler und internationaler Mandanten. Unsere
Fachkompetenz schließt alle Facetten des Wirtschaftsrechts
ein, die wir branchenübergreifend und mit hoher Spezialisierung
im Markt einsetzen.
Wir erweitern unsere Teams an allen Standorten. Beste
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Gründe, mit uns Karriere zu machen. Wir freuen uns auf Ihre
Bewerbung: Bettina Ramlau, Leiterin Human Resources,
T+49 (0)211 600 55-381, [email protected]. Weitere Fragen
beantworten Ihnen gerne unsere Partner und Partnerinnen.
www.heuking.de
Referendare W|MRechtsanwälte W|M
als Berufseinsteiger
Berlin · Joachim LittigT +49 (0)30 88 00 97-57 · [email protected]
Brüssel · Gabrielle H. Williamson, J.D.T +32 (0)2 646 20-00 · [email protected]
Chemnitz · Veit PäßlerT +49 (0)371 382 03-221 · [email protected]
Düsseldorf · Dr. Andreas UrbanT +49 (0)211 600 55-295 · [email protected]
Frankfurt · Thorsten A. WielandT +49 (0)69 975 61-444 · [email protected]
Hamburg · Dr. Andreas WalleT +49 (0)40 35 52 80-21 · [email protected]
Köln · Dr. Wilhelm Moll, LL.M.T +49 (0)221 20 52-312 · [email protected]
München · Dr. Frank MetzT +49 (0)89 540 31-228 · [email protected]
Zürich · Dr. Holger Erwin, M.Jur. (Oxford)T +41 (0)44 200 71-05 · [email protected]
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266 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Dr. Carsten Gromotke · Grüneburgweg 102 · 60323 Frankfurt Telefon: 069 / 97 26-3939 · Fax: 069 / 97 26-3993 · [email protected]
3Sandra Kamper · Prinzregentenstr. 11 · 80538 München Telefon: 089 / 20 60 42-200 · Fax: 089 / 20 60 42-293 · [email protected]
3Leonie Kaiser · Human Resources Prinzregentenstr. 11 · 80538 München Telefon: 089 / 20 60 42-200 · Fax: 089 / 20 60 42-293 · [email protected]
3Monika Varga · Grüneburgweg 102 · 60323 Frankfurt Telefon: 069 / 97 26-3939 · Fax: 069 / 97 26-3993 · [email protected]
Name der Sozietät 3Jones Day
Tätigkeitsbereich 3Arbeitsrecht, Forensische Praxis/Schiedsgerichtsbarkeit/Wirtschaftsstrafrecht, Gesellschaftsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Immobilienrecht, Insolvenzrecht und Restrukturierung, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht, Luftfahrt- und Telekom-munikationsrecht, M&A, Outsourcing, Pharma/Biotechnologie, Private Equity/Venture Capital, Steuerrecht, Structured Finance, Umweltrecht, Vergaberecht.
Spezialisierungen 3Sämtliche Aspekte der wirtschaftsberatenden und prozessualen Tätigkeit im weitesten Sinne.
Standorte in Deutschland 3Frankfurt am Main, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 370
Standorte weltweit 3Atlanta, Brüssel, Chicago, Cleveland, Columbus, Dallas, Dubai, Frankfurt, Hongkong, Houston, Irvine, London, Los Angeles, Madrid, Mailand, Mexiko City, Moskau, München, Neu Delhi, New York, Paris, Peking, Pittsburgh, San Diego, San Francisco, Shanghai, Silicon Valley, Singapur, Sydney, Taipeh, Tokio und Washington
Berufsträger weltweit 32.400
Anteil der Partner (ca.) 333 %
Für die Rechtsgebiete... 3Als stark wachsende Kanzlei sind wir immer auf der Suche nach hochqualifizier-tem Nachwuchs in allen Rechtsgebieten.
...suchen wir für den Einstieg 3uns durch ihre Leistungen sowie ihre Persönlichkeit überzeugen. Hierzu gehö-ren Prädikatsexamina, ein ausländischer Studienabschluss (z.B. LL.M.) und/oder Promotion, erstklassige englische Sprachkenntnisse (einschließlich der Fachter-minologie), Teamgeist sowie ein unternehmerischer Ansatz.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine von Beginn an unmittelbar mandatsbezogene, eigenverantwortliche Mitar-beit an hochinteressanten Fällen, vielfach mit internationalem Bezug. Sie haben Gelegenheit zur Bearbeitung juristisch anspruchsvoller Themenstellungen, von denen Sie auch in der Tagespresse lesen können, die wir wegen ihres oft stark internationalen Zuschnitts häufig in enger Zusammenarbeit mit unseren übri-gen Büros in Europa, Asien und den USA betreuen. Außerdem bieten wir Ihnen ein internationales und vielfältiges Fortbildungsprogramm zur weiteren Qualifi-kation und eine weit über dem Durchschnitt liegende Vergütung.
Ihre Karriereaussichten 3Dank des auch weiterhin ungebremsten Wachstums von Jones Day bieten sich Ihnen gerade auch während der gegenwärtigen rezessiven Marktentwicklung hervorragende Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Wir möchten sie ausbildungs- 3Sie auf diese Weise bereits frühzeitig einen Einblick in unsere Tätigkeiten erhal-ten können und wir erfolgreiche Mitarbeiter/innen weiter fördern und langfris-tig für uns gewinnen wollen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.jonesday.com
Jones Day
Cleveland
Atlanta
Peking
Brüssel
Chicago
Columbus
Dallas
Frankfurt
Hongkong
HoustonIrvine
London
Los Angeles
MadridSilicon Valley
San Francisco
Mailand
San Diego
MünchenNeu Delhi
New YorkParis
Pittsburgh
Washington Tokio
Schanghai
Taipeh
Singapur
Sydney
Moskau
Mexico CityDubai
2400 lawyers in 32 locations. One firm worldwide.www.jonesday.com
One Firm WorldwideAnfragen und Bewerbungen richten Sie bitte an:
Jones DayPrinzregentenstrasse 1180538 München
Tel. 089.206042.200
Sandra-Christiane [email protected]
Leonie [email protected]
Jones DayHochhaus am ParkGrüneburgweg 10260323 Frankfurt am Main
Tel. 069.9726.3939
Dr. Carsten [email protected]
Monika [email protected]
Jones Day blickt zurück auf eine über 100-jährige Geschichteder wirtschaftsrechtlichen Beratung. Der Erfolg unseresintegrativen Prinzips “One Firm Worldwide”, das diegleichbleibend hohe Qualität dieser Rechtsberatung rund umden Globus gewährleistet, zeigt sich an unseren Mandanten:So vertreten unsere Anwälte/innen über die Hälfte der Fortune500-Unternehmen, darüber hinaus eine Vielzahl weiterernationaler und multinationaler Unternehmen in Europa, denUSA, Asien und Lateinamerika.
Unsere deutschen Büros in Frankfurt und München sind einwesentlicher Teil unserer stetig wachsenden internationalenPraxis, die europaweit ein Team von mehr als 400Rechtsanwälten/innen umfasst.
Für den weiteren Ausbau unserer deutschen Teams suchen wirsowohl Rechtsanwälte/innen als auch Referendare/innen undwissenschaftliche Mitarbeiter/innen mit hervorragendenjuristischen Qualifikationen (bei Volljuristen/innen mindestensvollbefriedigend in beiden Staatsexamina) und sehr guten,fachspezifischen Englischkenntnissen. Wir bieten eineherausfordernde, stark international ausgerichtete Tätigkeitmit besten Entwicklungsmöglichkeiten und leistungsgerechterVergütung. Wir freuen uns auf Ihre Kurzbewerbung (gerne auchper Email).
268 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Dr. Rüdiger von Hülst Telefon: 030 / 22 00 29-0 · Fax: 030 / 22 00 29-499 [email protected]
3Manfred Hack, LL.M. Telefon: 030 / 22 00 29-0 · Fax: 030 / 22 00 29-499 [email protected]
Name der Sozietät 3K&L Gates LLP
Tätigkeitsbereich 3Alle Bereiche des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Mergers & Acquisitions, Private Equity, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Kon-zernrecht, Telekommunikation, Medien und Technologie (TMT), Gewerblicher Rechtsschutz, Arbeitsrecht, Immobilientransaktionen, Immobilienrecht, öffent-liches und privates Baurecht, Infrastrukturprojekte & Projektfinanzierung, Umweltrecht, Schiedsverfahren, Financial Services, Vergaberecht, Public Private Partnerships, Wettbewerbsrecht, Beihilfenrecht, Zoll- und Außenhandelsrecht
Standorte in Deutschland 3Berlin, Frankfurt am Main
Berufsträger (m/w) in Deutschland 345 Anwälte einschließlich 18 Partner
Standorte weltweit 3Anchorage, Austin, Boston, Charlotte, Chicago, Dallas, Dubai, Fort Worth, Harrisburg, Hongkong, London, Los Angeles, Miami, Moskau, Newark, New York, Orange County, Palo Alto, Paris, Peking, Pittsburgh, Portland, Raleigh, Research Triangle Park, San Diego, San Francisco, Seattle, Schanghai, Singapur, Spokane/Coeur d’Alene, Taipeh, Tokio, Washington D. C.
Berufsträger weltweit 3unter den 10 größten Anwaltskanzleien weltweit
Für die Rechtsgebiete... 3siehe oben Spezialisierungen
...suchen wir für den Einstieg 3weit überdurchschnittliche Examensergebnisse und ein besonderes Interesse an und Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen haben. Sie haben sehr gute Englischkenntnisse, die Sie idealerweise im Ausland erworben haben. Eine Promotion und/oder ein ausländischer Abschluss (z.B. LL.M.) wären von Vorteil.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3ein hervorragendes fachliches Umfeld und eine sehr gute Perspektive. Die intel-lektuelle Herausforderung in einem internationalen Umfeld spricht für sich. Teamgeist und Freude an der Arbeit prägen unsere Tätigkeit und werden von uns vorausgesetzt. Es erwartet Sie ein junges, eingespieltes, dynamisches und international integriertes Team an zwei Standorten.
Ihre Karriereaussichten 3Die Chancen zweier rasch expandierender Büros in der Hauptstadt Berlin und des Finanzzentrums Frankfurt schließen die konkrete Aussicht auf eine Partner-schaft ein. Wir unterstützen Ihre fachliche Spezialisierung und persönliche Wei-terentwicklung.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir Ihnen frühzeitig Einblicke in unsere tägliche Praxis geben möchten und wir stets an hochqualifiziertem und motiviertem Nachwuchs interessiert sind.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.klgates.com
K&L GATES
It’s about responsiveness and being prepared for anything. It’s
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270 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
KIRKLAND & ELLIS INTERNATIONAL LLP
Name der Sozietät 3 Kirkland & Ellis International LLP
Tätigkeitsbereich 3 Nahezu alle Bereiche des nationalen und internationalen Wirtschaftrechts
Spezialisierungen 3 Gesellschaftsrecht mit einem Schwerpunkt auf Private Equity / M&A, Restrukturierung, Corporate Finance und Steuerrecht
Standorte in Deutschland 3München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3Rund 25 in Deutschland
Standorte weltweit 3 10 Büros – Chicago, Hongkong, London, Los Angeles, München, New York, Palo Alto, San Francisco, Shanghai, Washington, D.C.
Berufsträger weltweit 3Etwa 1.500
Anteil der Partner (ca.) 330 %
Für die Rechtsgebiete... 3Private Equity, M&A, Restrukturierung, Corporate Finance und Steuerrecht
...suchen wir für den Einstieg 3die Bereitschaft zu engagiertem und eigenverantwortlichem Arbeiten im Team und Interesse an Wirtschaftsrecht mitbringen und die über überdurchschnitt-liche Examensergebnisse und sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift verfügen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine Mitarbeit an spannenden und abwechslungsreichen Mandaten mit über-wiegend internationalem Bezug in einem jungen und motivierten Team, hervor-ragende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im In- und Ausland sowie die Chance für einige Zeit in einem unserer amerikanischen Büros oder in unserem Londoner Büro zu arbeiten.
Ihre Karriereaussichten 3sind überdurchschnittlich gut, weil wir in der Wachstumsphase sind und weil wir grundsätzlich nur solche Mitarbeiter/-innen einstellen, von denen wir überzeugt sind, dass sie das Potential mitbringen, nach ca. 6 Jahren Partner zu werden.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir denken, dass dies die beste Möglichkeit ist, sich gegenseitig kennen-zulernen und weil wir daran interessiert sind, langfristig mit unseren Anwälten/-innen zusammenzuarbeiten.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika 3Nebentätigkeiten für Studierende 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation im In- und Ausland 3Teilzeitbeschäftigungen für Doktoranden
Homepage 3www.kirkland.com
Kontakt 3Rechtsanwalt Frank Becker Maximilianstraße 11 · 80539 München Telefon: 089 / 20 30 60 00 · Fax: 089 / 20 30 61 00 [email protected]
KIRKLAND & ELLIS INTERNATIONAL LLPA L A W F I R M S E R V I N G G L O B A L C L I E N T S
WWW.KIRKLAND.COM KARRIERE
Internationale Perspektiven— Für eine herausragende Karriere
Seit 100 Jahren schätzen unsere nationalen und internationalen Mandanten die exzellente juristische Beratung in komplexen Rechtsfragen. Kirkland & Ellis gehört zu den weltweit führenden Anwaltskanzleien. Etwa 1.500 Anwälte sind an zehn verschiedenen Standorten in den USA, Europa und Asien tätig. Im Münchener Büro, das Anfang 2005 eröffnet wurde, beraten rund 25 Anwälte in allen Fragen des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts, insbesondere in den Berei-chen Private Equity, M&A, Restrukturierung, Corporate Finance und Steuerrecht.
Wir streben in Deutschland ein kontinuierliches Wachstum an und werden schritt-weise unsere Beratungsschwerpunkte ausbauen. Wir suchen Rechtsanwälte/-innen und Referendare/-innen mit überdurchschnittlichen Examensergebnissen und sehr guten Englischkenntnissen, insbesondere Bewerber/innen mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung sowie Berufsanfänger/innen in den Bereichen Private Equity / M&A, Restrukturierung, Corporate Finance und Steuerrecht.
Wir bieten neben einer vielseitigen und anspruchsvollen Tätigkeit eine fundier-te und praxisorientierte Aus- und Weiterbildung sowie die Möglichkeit, einige Monate in einem unserer ausländischen Büros zu arbeiten. Wenn Sie gerne in einem jungen und motivierten Team in einem kollegialen Umfeld an komplexen Transaktionen mit internationalem Bezug arbeiten möchten, bewerben Sie sich bei uns.
Frank Becker | Rechtsanwalt | Kirkland & Ellis International LLPMaximilianstraße 11 | 80539 München | +49 89 2030 [email protected] | www.kirkland.com/karriere
CHICAGO HONG KONG LONDON LOS ANGELES MUNICH NEW YORK PALO ALTO SAN FRANCISCO SHANGHAI WASHINGTON, D.C.
“Kirkland & Ellis International LLP has a splendid reputation and boasts a notable practice”— Legal 500 Germany, Restructuring, 2009
“[Kirkland’s Munich] group has been involved in some of the most prominent transactions in the market”— Chambers Global, The World’s Leading Lawyers for Business 2008
Ranked “the Number 1 Law Firm for Training” six times in the past nine years— Vault Guide to the Top 100 Law Firms
The Gherkin, London
272 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
Kontakt 3Dr. Alexander Ulrich Georg-Glock-Str. 8 · 40474 Düsseldorf Telefon: 0211 / 882 88-0 · Fax: 0211 / 882 88-200 [email protected]
Name der Sozietät 3Kliemt & Vollstädt Fachanwälte für Arbeitsrecht
Tätigkeitsbereich 3Arbeitsrecht
Spezialisierungen 3Umstrukturierungen, Outsourcing, Betriebsverfassungsrecht, Tarifrecht, Priva-tisierung, Betriebliche Altersversorgung, Vorstände und Geschäftsführer, Auf-sichtsratsberatung in Mitbestimmungsfragen, Arbeitnehmerüberlassung, Aus-landsentsendung, Gestaltung und Optimierung von Anstellungs- und Aufhe-bungsverträgen, Innovative Vergütungs- und Mitarbeiterbeteiligungsmodelle, Arbeitszeitmodelle, Kirchliches Arbeits- und Dienstrecht, Internet am Arbeits-platz, Ethik-Richtlinen, Code of Conduct, Corporate Governance, Compliance, Antidiskriminierungs-/Gleichbehandlungsfragen
Standorte in Deutschland 3Düsseldorf, Berlin und Frankfurt am Main
Berufsträger (m/w) in Deutschland 340
Anteil der Partner (ca.) 325 %
Für die Rechtsgebiete... 3Arbeitsrecht
...suchen wir für den Einstieg 3über hohe Sozialkompetenz, Teamfähigkeit, Ehrgeiz, Prädikatsexamina, unter-nehmerisches Denken, gute Englischkenntnisse, vorzugsweise arbeitsrechtliche Promotion und/oder LL.M. verfügen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Interessante Herausforderungen, spektakuläre Mandate, attraktive Vergütung, sorgfältige Ausbildung, teamorientierte Arbeitsweise, intensive Fortbildung im In- und Ausland, Secondments.
Ihre Karriereaussichten 3Realistische Partnerchancen
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir Ihnen auf diese Weise einen Einblick in die Arbeitsweise einer arbeitsrecht-lichen Top-Kanzlei gewähren und Ihnen dadurch die Möglichkeit bieten, bereits frühzeitig an anspruchsvollen Arbeitsrechtsmandaten mitzuwirken. Außerdem lernen Sie auf diese Weise Ihre möglicherweise zukünftigen Kolleginnen und Kollegen kennen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.kliemt.de und www.iuslaboris.com
Kliemt & Vollstädt
Arbeitsrecht für UnternehmenWeltweit.
Düsseldorf:Georg-Glock-Straße 8D-40474 DüsseldorfTelefon: +49 (0) 211· 88 288-0Telefax: +49 (0) 211· 88 288-200E-Mail: [email protected]
Berlin:Monbijouplatz 10 AD-10178 BerlinTelefon: +49 (0) 30· 887 154-0Telefax: +49 (0) 30· 887 154-20E-Mail: [email protected]
Frankfurt am Main:Ulmenstraße 37-39D-60325 Frankfurt am MainTelefon: +49 (0) 69· 710 410-0Telefax: +49 (0) 69· 710 410-200E-Mail: [email protected]
Kanzlei des Jahresfür Arbeitsrecht
Kliemt & Vollstädt ist eine der führenden Arbeitsrechts- Kanzleien mit Büros in Düsseldorf, Frankfurt und Berlin. Mit mehr als 40 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten bieten wir na tionalen und internationalen Unternehmen sowie Führungskräften eine hochkarätige Beratung in allen Fragen des Arbeitsrechts.
Wir sind Mitglied von Ius Laboris, der weltweiten Allianz der füh renden Arbeitsrechts-Kanzleien. Näheres unter www.kliemt.de bzw. unter www.iuslaboris.com.
Zum weiteren Ausbau unseres arbeitsrechtlichen Spezia-listenteams suchen wir für unseren Standort Düsseldorf mehrere ambitionierte
Rechtsanwälte (m/w)mit oder ohne Berufserfahrung sowie
Referendare (m/w)Wir erwarten: Hohe Sozialkompetenz, Teamfähigkeit, Ehr-geiz, Prä dikatsexamina, unternehmerisches Denken, gute Englisch kennt nisse, vorzugsweise arbeitsrechtliche Pro-motion und/oder LL.M. Wir bieten: Interessante Herausforderungen, spektaku läre Manda te, attraktive Vergütung, sorgfältige Ausbildung, teamorientierte Arbeitsweise, intensive Fortbildung im In- und Ausland, Secondments, realistische Partnerchancen.
Interessiert? Dann richten Sie bitte Ihre aussage kräftige Bewerbung an: Kliemt & Vollstädt, Herrn Dr. Alexander Ulrich, Georg-Glock-Straße 8, 40474 Düsseldorf, E-Mail: [email protected].
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274 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3RAuN Dr. Joachim Gores Messeallee 2 · 45131 Essen Telefon: 0201 / 17 56-626 · Fax: 0201 / 17 56-665 [email protected]
3RA Christian Althaus Messeallee 2 · 45131 Essen Telefon: 0201 / 17 56-636 · Fax: 0201 / 17 56-889 [email protected]
Name der Sozietät 3Kümmerlein Simon & Partner Rechtsanwälte
Tätigkeitsbereich 3Alle Bereiche des Wirtschaftsrechts, insbesondere Gesellschafts- und Handels-recht, M&A, Arbeitsrecht, Kartell- und Vergaberecht; IT/IP; Immobilien- und Technologieprojekte; Öffentliches Recht
Spezialisierungen 3Kapital- und Personengesellschaftsrecht, Konzernrecht, Umwandlungen und Unternehmensnachfolge, Technologieprojekte; Schieds- und Spruchstellenver-fahren; kollektives Arbeitsrecht; Umwelt-, Energie- und Planungsrecht
Standorte in Deutschland 3Essen
Berufsträger (m/w) in Deutschland 342, davon 9 Anwaltsnotare
Standorte weltweit 3Kooperationspartner in Bristol (UK), in den USA und in zahlreichen EU-Staaten
Anteil der Partner (ca.) 350 %
Für die Rechtsgebiete... 3Gesellschaftsrecht, M&A, Arbeitsrecht, IT, Insolvenzrecht sowie allgemeines Ver-trags- und Wirtschaftsrecht; Öffentliches Recht
...suchen wir für den Einstieg 3das Ziel haben, so bald wie möglich selbstständig anspruchsvolle Mandate zu betreuen, ohne auf eine intensive Einarbeitungsphase zu verzichten; die Arbeitsatmosphäre einer Kanzlei bevorzugen, die bewusst nicht den Weg zur „mega law firm“ gewählt hat; ein ausgeprägtes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge haben und eine wissenschaftlich fundierte Arbeitsweise mit-bringen. Eine durch Prädikatsexamina ausgewiesene fachliche Qualifikation und gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache sind wichtig. Promotion oder LL.M. sind erwünscht, aber keine Bedingung. Über diese „Papierform“ hinaus legen wir großen Wert darauf, dass Sie persönlich zu uns passen. Das kollegiale Arbeitsklima hat bei Kümmerlein einen hohen Stellenwert.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3kollegiale Zusammenarbeit in überschaubaren und flexiblen Strukturen; realisti-sche Perspektiven für eine Partnerschaft; die Möglichkeit, unmittelbar die eige-ne Tätigkeit und die Entwicklung der Kanzlei als Unternehmen mitgestalten zu können.
Ihre Karriereaussichten 3Wir streben eine langfristige Zusammenarbeit an, die bei fachlicher und persön-licher Eignung auf eine künftige Partnerschaft zielt. Eine Entscheidung hierüber treffen wir regelmäßig nach vier Jahren.
Wir möchten sie ausbildungs- 3nach unserer Erfahrung auf diese Weise die Prognose über eine spätere erfolg-reiche Zusammenarbeit wesentlich verbessert werden kann.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.kuemmerlein.de
KÜMMERLEIN
Kontakt:Messeallee 2 45131 [email protected] www.kuemmerlein.de
Ihre Ansprechpartner:Dr. Joachim GoresChristian Althaus
Die Ruhr bei Essen
Ihre zuKunft und KArrIere beI KümmerleIn
Freischwimmer gesucht!direkt, offen, dynamisch
Das Ruhrgebiet ist anders. Wir sind es auch. Und Sie sind es sowieso: Sie möchten nicht in einer
„mega law firm“ untergehen, sondern selber navigieren lernen. Sie teilen unsere Meinung,
dass es allein von der Qualität einer Kanzlei abhängt, ob sie im Wettbewerb um interessante und
hochwertige Mandate Erfolg hat.
Begleitet von erfahrenen Partnern können Sie sich bei Kümmerlein Simon & Partner freischwimmen.
Nach sorgfältiger Einarbeitung sind Sie schon bald eigenständig für Ihre Mandanten tätig.
Unser Ziel: eine langfristig angelegte Zusammenarbeit, die in einer Partnerschaft mündet. Interessiert?
KS+P_Anz_Juracon_185x257.indd 1 10.12.09 13:15
276 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Finn Zeidler · Recruiting Reuterweg 20 · 60323 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 60 62 60 00 · Fax: 069 / 60 62 67 00 [email protected]
3Dr. Sebastian Seelmann-Eggebert · Recruiting Warburgstraße 50 · 20354 Hamburg Telefon: 040 / 41 40 30 · Fax: 040 / 41 40 31 30 [email protected]
3Dr. Andreas Diem · Recruiting Maximillianstraße 11 · 80539 München Telefon: 089 / 208 03 80 00 · Fax: 089 / 208 03 80 80 [email protected]
Name der Sozietät 3Latham & Watkins LLP
Tätigkeitsbereich 3Beratung und Vertretung deutscher und ausländischer Unternehmen, Banken und Behörden auf den wichtigsten Gebieten des nationalen und internationa-len Wirtschaftsrechts.
Spezialisierungen 3Bank- und Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht/M&A, Private Equity, IT/IP, Arbeitsrecht, Immobilienrecht, Steuerrecht, Restrukturierung und Insolvenz, Prozessführung, Kartellrecht, Wettbewerbsrecht, Privatisierungen
Standorte in Deutschland 3Frankfurt, Hamburg, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3über 150
Standorte weltweit 3Abu Dhabi, Barcelona, Beijing, Brüssel, Chicago, Doha, Dubai, Frankfurt, Ham-burg, Hongkong, London, Los Angeles, Madrid, Mailand, Moskau, München, New Jersey, New York, Orange County, Paris, Rom, San Diego, San Francisco, Shanghai, Silicon Valley, Singapur, Tokio, Washington, D.C.
Berufsträger weltweit 3über 2.000
Anteil der Partner (ca.) 3weltweit ca. 30 %
Für die Rechtsgebiete... 3in denen wir tätig sind
...suchen wir für den Einstieg 3an wirtschaftlichen Zusammenhängen interessiert sind, unternehmerisch den-ken und über besondere Kommunikations- und Teamfähigkeit verfügen. Aus-gezeichnete Examensergebnisse und sehr gutes Englisch setzen wir voraus.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3ein umfassendes in- und externes Ausbildungsprogramm und die Möglichkeit, den eigenen Interessenschwerpunkt zu finden. Ihre Arbeit schließt frühen und intensiven Mandantenkontakt ebenso ein wie eigenverantwortliches Arbeiten. Wir legen Wert auf eine offene und unkomplizierte Arbeitsatmosphäre. Unsere Vergütung ist weit überdurchschnittlich.
Ihre Karriereaussichten 3sind auf Grund unseres anhaltenden Wachstums und eines niedrigen Partner-Associate-Verhältnisses außergewöhnlich gut. Ihre Karriere ist uns wichtig, des-halb fördern wir Sie beruflich und kommunizieren offen über Ergebnisse und weitere Ziele.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir es als unsere Verpflichtung ansehen, einen Beitrag zur Ausbildung junger Kol-legen zu leisten und es unseres Erachtens keine bessere Möglichkeit gibt, ein-ander kennenzulernen, als miteinander zu arbeiten. Es ist kein Zufall, dass viele unserer Mitarbeiter bereits Teile ihres Referendariats bei uns verbracht haben.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.lw.com
LATHAM & WATKINS LLP
a team thing
Mit Können und Weitblick
gehen Sie an neue Herausforderungen heran und arbeiten gern im Team. Gemeinsam mit Ihren Kolleginnen und Kollegen wollen Sie anspruchsvolle Aufgaben zielstrebig lösen. Unsere Arbeitsatmosphäre ist unkom-pliziert, offen und kollegial. Interne Fortbildung, praxisübergreifende abwechslungsreiche Tätigkeiten und die frühzeitige Einbindung in verantwortungsvolle Aufgaben prägen Ihr zukünftiges Umfeld. Über die Perspektiven, die sich bei Latham & Watkins an den Standorten Frankfurt, Hamburg und München für engagierte
ergeben, sprechen wir gern mit Ihnen. Interessiert? Dann bewerben Sie sich, wir freuen uns auf Sie.
Latham & Watkins ist eine internationale Anwaltskanzlei und vertritt mit über 2.000 Anwältinnen und Anwälten in 28 Büros Mandanten in 75 Ländern.
Anwältinnen und Anwälte Referendarinnen und Referendare
www.lw.com/zukunft
FrankfurtDr. Finn ZeidlerTel. [email protected]
HamburgDr. Sebastian Seelmann-EggebertTel. [email protected]
MünchenDr. Andreas DiemTel. [email protected]
Abu Dhabi Barcelona Beijing Brüssel Chicago Doha Dubai Frankfurt Hamburg Hongkong London Los Angeles Madrid Mailand Moskau München New Jersey New York Orange County Paris Rom San Diego San Francisco Shanghai Silicon Valley Singapur Tokio Washington, D.C.
LAT-01-09-Anzeige Juracon RZ.indd 1 04.12.2009 12:42:47 Uhr
278 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Berit Sedlaczek · Recruitment Manager Mainzer Landstrasse 16 · 60325 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 71 00 33 41 · Fax: 069 / 71 00 38 93 41 [email protected]
Name der Sozietät 3Linklaters LLP
Tätigkeitsbereich 3Linklaters berät weltweit führende Unternehmen und Finanzinstitute im Wirt-schafts- und Steuerrecht. Aus unseren 26 Büros in den wichtigsten internatio-nalen Wirtschafts- und Finanzzentren in 19 Ländern bieten wir unseren Man-danten Lösungen bei komplexesten Herausforderungen.
Spezialisierungen 3M&A Gesellschaftsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Steuerrecht, Restruk-turierung und Insolvenzrecht, Kartellrecht, Arbeitsrecht, Gewerblicher Rechts-schutz/IP, TMT, Immobilienwirtschaftsrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Pro-zessführung und Schiedsgerichtsverfahren
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3rund 300 Anwälte, davon rund 60 Partner
Standorte weltweit 3Amsterdam, Antwerpen, Bangkok, Brüssel, Dubai, Hong Kong, Lissabon, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Moskau, New York, Paris, Peking, Rom, São Paulo, Shanghai, Singapur, Stockholm, Tokio, Warschau
Berufsträger weltweit 3rund 2.200 Anwälte, davon rund 500 Partner
Anteil der Partner (ca.) 320 %
Für die Rechtsgebiete... 3siehe Spezialisierungen
...suchen wir für den Einstieg 3...durch herausragende fachliche Expertise und ausgeprägten Teamgeist über-zeugen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3...von Anfang an direkte Mitarbeit am Mandat und maßgeschneiderte Weiter-bildung. Im Rahmen unserer Linklaters Law & Business School, die alle bewähr-ten Elemente modernster Personalentwicklung umfasst, nehmen Sie an Pro-grammen im In- und Ausland teil. Die Einbeziehung in internationale Teams und ein weltumfassendes Know-how-Netzwerk fördern Ihre berufliche und per-sönliche Entwicklung.
Ihre Karriereaussichten 3Wir wollen Maßstäbe setzen und die Erwartungen unserer Mandanten über-treffen. Sie dürfen daher das Beste von uns erwarten: herausfordernde Projekte und hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten in einer internationalen Sozietät mit erstklassiger Reputation.
Wir möchten sie ausbildungs- 3...wir Sie frühzeitig mit der Arbeit in einer internationalen Großkanzlei vertraut machen möchten. Durch unser Referendarprogramm „Colleagues of Tomor-row“ erhalten Sie in Vortragsmodulen und Workshops umfassende Einblicke in unterschiedliche Bereiche bei Linklaters. Ein erfahrener Associate steht Ihnen als Mentor zur Seite. Gemeinsam arbeiten Sie täglich am Mandat. Er unterstützt Sie dabei, die Arbeitswelt von Linklaters kennenzulernen und zu verstehen sowie bevorstehende Herausforderungen zu meistern. Außerdem bauen Sie sich bei Referendarlunches oder -abenden ein Netzwerk innerhalb der Sozietät auf. Darüber hinaus bieten wir ein innovatives Ausbildungsprogramm auch für unsere Praktikanten.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.linklaters.de/karriere
Linklaters
linklaters.de/karriere
Wer zu den Besten gehört, stellt mit Recht höchste Ansprüche an seinen Arbeitgeber: herausfordernde Beratungsarbeit, eine erstklassige Reputation und internationale Entwicklungsmöglichkeiten.
Hinterlassen Sie Eindrücke bei uns als
Rechtsanwalt (m/w)Referendar (m/w)Praktikant (m/w)
u. a. in den Fachbereichen Bank- und Kapitalmarktrecht, Prozessführung und Schiedsgerichtsverfahren, M&A Gesellschaftsrecht, gewerblicher Rechtschutz, Steuer- oder Arbeitsrecht.
Wir suchen Persönlichkeiten, die zu uns passen.Wenn Sie sich dazu zählen, freuen wir uns über Ihre Bewerbungsunterlagen!
Linklaters LLPBerit SedlaczekRecruitment Manager+49 69 71003 [email protected]
Berlin Düsseldorf Frankfurt am Main München
Eindrücke hinterlassen.
280 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Arndt Möller · Recruitment Manager Germany Kennedydamm 24 · 40476 Düsseldorf · [email protected] Telefon: 0211 / 13 68-479 · Fax: 0211 / 13 68-100
Name der Sozietät 3Lovells LLP
Tätigkeitsbereich 3Lovells berät Unternehmen und Finanzinstitute umfassend auf allen Gebieten des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht, Bankrecht, Betriebliche Altersversorgung, Gesellschaftsrecht, Gewerb licher Rechtsschutz, Medien und Technologie, Handel- und Vertriebs-recht, Immobilienrecht, Infrastruktur-, Industrieanlagen- und Bauprojekte, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht, Konfliktlösung, Projektfinanzierung, Restruktu-rierung und Insolvenzrecht, Steuerrecht, Versicherungsunternehmensrecht
Standorte in Deutschland 3Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3> 350 Juristen
Standorte weltweit 3Alicante, Amsterdam, Brüssel, Chicago, Dubai, Hanoi, Ho Chi Minh Stadt, Hong-kong, London, Madrid, Mailand, Moskau, New York, Paris, Peking, Prag, Rom, Schanghai, Singapur, Tokio, Warschau, Kooperationsbüros: Budapest, Riad, Zagreb
Berufsträger weltweit 3> 1.800 Juristen
Anteil der Partner (ca.) 330 %
Für die Rechtsgebiete... 3die oben genannt sind
...suchen wir für den Einstieg 3mindestens vollbefriedigende Staatsexamina und ein besonderes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen haben. Zusatzqualifikationen wie LL.M. und Promotion sind willkommen. Dabei suchen wir unternehmerisch denkende Per-sönlichkeiten. Ebenso wichtig sind uns Spaß an der Arbeit, Vertrauen und Res-pekt gegenüber anderen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3vielfältige und anspruchsvolle Tätigkeiten mit hoher Eigenverantwortung. Sie haben bereits frühzeitig Kontakt zu den Mandanten und Ihre Arbeit ist von Beginn an durch Teamarbeit, auch über den Standort und die nationalen Gren-zen hinaus, geprägt. Berufliche Weiterbildung und persönliche Entwicklung nehmen bei Lovells einen großen Stellenwert ein. Wir bieten eine anerkannt innovative Personalentwicklung an, die die fachlichen, methodischen und sozia-len Kompetenzen unserer Anwälte kontinuierlich ausbaut. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre und ein überdurchschnittliches Gehalt sind weitere Kriteri-en, um sich für Lovells zu entscheiden.
Ihre Karriereaussichten 3Nach etwa drei Jahren stehen unsere Associates zur Ernennung zum Senior Associate an. Mit diesem ersten Karriereschritt erfolgen rechtzeitige und klare Botschaften über die Perspektiven auf dem Weg zum Partner bzw. zum Coun-sel. Bei weiterer kontinuierlicher Entwicklung erfolgt nach drei weiteren Jahren die Ernennung zum Partner oder Counsel.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir sehr daran interessiert sind, frühzeitig Kontakt zu qualifizierten Nachwuchs-juristen aufzunehmen und diese für unsere Sozietät zu gewinnen. Zudem möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, uns kennen zu lernen und sich ein Bild von uns als Ihrem künftigen Arbeitgeber zu machen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.lovells.de
Lovells
wir u.a. (m/w)
HINWEISKurz vor Redaktionsschluss haben die Partner von Hogan & Hartson LLP und Lovells LLP einem Zusammenschluss der beiden Sozietäten zum 01.05.2010 zugestimmt. Vorbehaltlich der erforderlichen regulatorischen Freigaben wird die neue, fusionierte Sozietät Hogan Lovells heißen und dann international zu den zehn größten Law Firms zählen.
durchsetzungsfähig? [email protected]
Weitere Infos unter www.lovells.de/karriere
Kanzlei des Jahres für Nachwuchsförderung
Kanzlei des Jahres 2008
Lovells – The People Development Firm
282 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Eva Seeland-Winkmann · Human Resources/Recruiting Anna-Schneider-Steig 22 · 50678 Köln Telefon: 0221 / 993 72 55 33 · Fax: 0181 / 074 22 55 33 [email protected]
Name der Sozietät 3Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Tätigkeitsbereich 3Alle Bereiche des Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht · Banking, Finance & Capital Markets · Energiewirtschaftsrecht · Gesellschaftsrecht / M&A · Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht · Handels- und Vertriebsrecht · Kartellrecht · Öffentliches Wirtschaftsrecht · Pro-zessführung und Schiedsverfahren · Public Private Partnership · Real Estate · Sanierungs- und Insolvenzberatung · Steuerrecht · Technologie, Medien, Tele-kommunikation · Unternehmerfamilien und Private Clients · Vergaberecht · Ver-sicherungsrecht · Wirtschafts- und Steuerstrafrecht
Standorte in Deutschland 3Berlin, Dresden, Düsseldorf, Eschborn/Frankfurt am Main, Essen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Stuttgart
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3280 Rechtsanwälte und Steuerberater
Standorte weltweit 3Luther unterhält eigene Büros in Brüssel, Budapest, Istanbul, Luxemburg, Shang-hai und Singapur. Wir sind außerdem Mitglied von PMLG mit mehr als 500 Rechtsanwälten in 23 Büros in Europa und Asien. Ebenso ist Luther das deutsche Mitglied von Taxand, dem weltweiten Netzwerk unabhängiger Steuer praxen.
Berufsträger weltweit 3320 Berufsträger
Anteil der Partner (ca.) 320 %
Für die Rechtsgebiete... 3Für alle unsere Rechtsgebiete...
...suchen wir für den Einstieg 3sich mit viel Engagement in das abwechslungsreiche, spannende, aber auch fordernde Arbeitsleben einer Großkanzlei mit internationaler Ausrichtung stür-zen möchten. Wir wünschen uns Kollegen, die Spaß an der Arbeit im Team haben, die sich mit Ehrgeiz und Zielstrebigkeit ihren Aufgaben widmen und als Voraussetzung über Prädikatsexamen, verhandlungssicheres Englisch und mög-lichst noch über eine Zusatzqualifikation wie Promotion oder LL.M. verfügen. Unsere Neueinsteiger blicken gerne über den „juristischen Tellerrand“ hinaus und bringen Interesse und Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge mit.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3von Beginn an eine direkte Mitarbeit an unseren Mandaten, angeleitet von erfahrenen Kollegen und dem zuständigen Partner. Viele unserer Mandate gehen über die nationalen Grenzen hinaus, so dass unsere Anwälte eng mit den Kollegen in den ausländischen Büros kooperieren. Mit stetigen Weiterbil-dungen begleiten wir die Ausbildung unserer Nachwuchsjuristen zu anerkann-ten Spezialisten in den jeweiligen Rechtsbereichen.
Ihre Karriereaussichten 3Über Ihre persönlichen Karrierechancen, unsere Vergütungsmodelle oder die Möglichkeit, in einer unserer ausländischen Partnerkanzleien zu arbeiten, infor-mieren wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Wir möchten sie ausbildungs- 3es für beide Seiten immer leichter ist, sich füreinander zu entscheiden, wenn man sich frühzeitig kennengelernt hat und weiß, worauf man seine Zukunft baut.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Werkstudententätigkeit3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.luther-lawfirm.com
Luther
Sie sind Nachwuchsjuristin oder Nachwuchsjurist bzw. Referen-darin oder Referendar und auf der Suche nach einem außerge-wöhnlichen Team? Einem Team, in dem unternehmerisches Denken und Handeln der „rote Faden“ der Beratung sind. Einem Team, in dem das Entwickeln kreativer Lösungen Spaß macht. Einem Team, dem an der langfristigen Zusammenarbeit mit Ihnen gelegen ist und in dem Ihnen klare Karriereperspektiven geboten werden. Dann haben Sie es bei Luther gefunden!
Mit 320 hoch spezialisierten Rechtsanwälten und Steuerberatern an zwölf Standorten in Deutschland und mit sechs internationalen Büros ist die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft eine der führen-den deutschen Wirtschaftskanzleien. Außerdem gehört Luther dem internationalen Kanzleiverbund PMLG an und ist das deut-
sche Mitglied von Taxand, einem weltweiten Netzwerk unab-hängiger Steuerpraxen. Sie haben Ihre Ausbildung mit überdurchschnittlichem Erfolg ab-geschlossen und verfügen über eine Promotion und/oder einen LL.M.-Abschluss. Wenn Sie darüber hinaus Engagement, soziale Kompetenz und Unternehmer-Geist mitbringen und die englische Sprache verhandlungssicher beherrschen, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewer-bungsunterlagen an: Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, zu Händen Frau Eva Seeland-Winkmann, Anna-Schneider-Steig 22, 50678 Köln, eva.seeland-winkmann@luther-lawfi rm.com
Die Unternehmer-Anwälte
Berlin, Dresden, Düsseldorf, Eschborn/Frankfurt a. M., Essen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Stuttgart | Brüssel, Budapest, Istanbul, Luxemburg, Shanghai, Singapur
Helden gesucht.
www.luther-lawfi rm.com
284 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Günter Fußbahn Martin-Luther-Platz 26 · 40212 Düsseldorf Telefon: 0211 / 83 99-935 [email protected]
Name der Sozietät 3Marccus Hemmelrath Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Tätigkeitsbereich 3Marccus Partners ist eine expandierende europäische Wirtschaftsrechtskanz-lei mit über 250 Mitarbeitern. An sechs Standorten in Deutschland beraten wir international tätige und börsennotierte Konzerne, mittelständische Unterneh-men und Unternehmer im Wirtschaftsrecht. Marccus Partners ist die Rechtsan-waltskanzlei der internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgruppe MAZARS, die mit mehr als 10.500 Mitarbeitern in 50 Ländern tätig ist.
Spezialisierungen 3Gesellschaftsrecht/Mergers & Acquisitions, Bank- und Finanzrecht, Immobili-enrecht, Arbeitsrecht und betriebliche Altersversorgung, Restrukturierung und Sanierung, Handelsrecht, IT-Recht, Steuerrecht und Konfliktlösung
Standorte in Deutschland 3Bielefeld, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3rund 30
Standorte weltweit 3Barcelona, Bilbao, Bukarest, Madrid, Mailand, Paris, Straßburg
Berufsträger weltweit 3rund 170
Anteil der Partner (ca.) 345 %
Für die Rechtsgebiete... 3Gesellschaftsrecht/Mergers & Acquisitions, Bank- und Finanzrecht, Immobili-enrecht, Arbeitsrecht und betriebliche Altersversorgung, Restrukturierung und Sanierung, Handelsrecht, IT-Recht, Steuerrecht und Konfliktlösung
...suchen wir für den Einstieg 3Prädikatsexamina vorweisen, über den juristischen Tellerrand blicken können und sich darüber hinaus durch Persönlichkeit, Engagement und Kommunikati-onsstärke auszeichnen. Unternehmerisches und internationales Denken sowie gute Englischkenntnisse runden das Bild ab.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3interessante Herausforderungen in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts, die Beratung im Rahmen von Projekten und Transaktionen wie auch die kontinuier-liche Begleitung unternehmerischer Tätigkeiten im Tagesgeschäft. Einen beson-deren Reiz stellen die fachübergreifenden Projekte dar, die sich aus unserer Kooperation mit der MAZARS-Gruppe ergeben. Sie lösen in interdisziplinären Teams mit Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern Fragestellungen und sam-meln Erfahrungen in Nachbardisziplinen des Wirtschaftsrechts.
Ihre Karriereaussichten 3Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen übernehmen von Anfang an Teilver-antwortung in einzelnen Projekten. Entsprechend Ihrer zunehmenden Erfah-rung – basierend auf konkreter Mandatsarbeit sowie persönlicher Weiterbil-dung – wachsen die Verantwortunsbereiche. Allen Anwälten steht der Weg zur Partnerschaft offen.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir qualifiziertem Nachwuchs frühzeitig Einblicke in die Tätigkeit eines Wirt-schaftsanwalts gewähren und motivierte Nachwuchsjuristen für unsere Sozietät begeistern wollen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.marccuspartners.com
Marccus Partners
Deutschland Bielefeld Düsseldorf Frankfurt Hamburg Leipzig München Frankreich Italien Rumänien Spanien
Rechtsanwälte Steuerberater
Marccus Hemmelrath Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Martin-Luther-Platz 26, 40212 Düsseldorf
Marccus Partners ist eine europä-ische Wirtschaftsrechtskanzlei, die an 13 Standorten Mandanten im Wirt-schafts- und Steuerrecht berät. Wir sind Partner der internationalen Wirt-schaftsprüfungs- und Beratungs-gruppe Mazars mit weltweit mehr als 10.500 Wirtschaftsprüfern, Steuer-beratern und Rechtsanwälten in 50 Ländern. Unseren nationalen und internationalen Mandanten bieten wir eine integrierte Beratung auf höchstem Niveau.
Wir stehen für unternehmerisches Denken, Interdisziplinarität, ganzheit-liche und praktikable Lösungen sowie Flexibilität.
Unser Leistungsspektrum
Gesellschaftsrecht / Mergers & AcquisitionsBank- und FinanzrechtImmobilienrechtArbeitsrecht und betriebliche AltersversorgungRestrukturierung und SanierungHandelsrechtIT-RechtSteuerrechtKonfliktlösung
www.marccuspartners.com
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286 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Heinrich von Bünau Bockenheimer Landstraße 98-100 60323 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 79 41-0 Fax: 069 / 79 41-100 [email protected]
Name der Sozietät 3Mayer Brown LLP
Tätigkeitsbereich 3Alle Bereiche des deutschen, europäischen und internationalen Wirtschafts-rechts
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht; Bank- und Finanzrecht, Bankaufsichtsrecht; Betriebliche Altersver-sorgung, Compliance; Gesellschaftsrecht und M&A; Gewerblicher Rechtsschutz und Patentrecht; Immobilienrecht; Investmentfonds; Kartell- und Wettbewerbs-recht, Private Equity; Pharmarecht; Prozessführung und Schiedsverfahren; Restrukturierung und Insolvenzrecht; Steuerrecht; Strukturierte Finanzierungen; Versicherungsrecht.
Standorte in Deutschland 3Berlin, Frankfurt am Main, Köln
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3rund 90
Standorte weltweit 3Bangkok, Brüssel, Charlotte, Chicago, Guangzhou, Hanoi, Ho Chi Minh Stadt, Hongkong, Houston, London, Los Angeles, New York, Palo Alto, Paris, Peking, São Paulo, Schanghai, Washington D.C.
Berufsträger weltweit 3über 1.650
Anteil der Partner (ca.) 3in Deutschland: 44 %
Für die Rechtsgebiete... 3siehe oben (Spezialisierungen)
...suchen wir für den Einstieg 3sich den Herausforderungen der Tätigkeit eines international arbeitenden Wirt-schaftsanwalts stellen wollen. Sie passen zu uns, wenn Sie Ihre Examina mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossen und Ihre hervorragenden Eng-lischkenntnisse idealerweise im Ausland erworben haben. Darüber hinaus sind Sie begeisterungs- und teamfähig, interessieren sich für das Wirtschaftsleben und wollen Ihre Fähigkeiten dazu nutzen, praxistaugliche und kreative Lösun-gen zu erarbeiten. Zusatzqualifikationen wie LL.M. und Promotion sind will-kommen, aber keine Bedingung.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine anspruchsvolle Tätigkeit mit unmittelbarem Kontakt zum Mandanten. Sie arbeiten eigenverantwortlich und in internationalen Teams, werden in Praxis-, Produkt- und Branchengruppen integriert, erhalten einen Mentor und nehmen an unserem umfassenden Ausbildungsprogramm, der MBAcademy, teil. Hierzu gehören auch Aufenthalte in den Auslandsbüros oder Stationen in Rechtsabtei-lungen bedeutender Mandanten.
Ihre Karriereaussichten 3Nach ca. 6 ½ Jahren kann ein Associate zum Income Partner berufen werden. Die Ernennung zum Equity Partner erfolgt in der Regel zwei bis drei Jahre spä-ter. Auf Ihrem Karriereweg bei uns sollen Sie stets wissen, wo Sie stehen. Des-halb besprechen wir regelmäßig mit Ihnen und Ihrem Mentor Ihre Entwicklung und vereinbaren gemeinsam Ihre nächsten Schritte und Ziele.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir es begabten Nachwuchsjuristen ermöglichen wollen, mit uns frühzeitig die Tätigkeitsfelder des modernen Wirtschaftsanwalts in einer außergewöhnlich guten Arbeitsatmosphäre kennenzulernen. Damit schaffen wir die Basis für Ihre zukünftige Entwicklung und eine langfristige, erfolgreiche Zusammenarbeit.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.mayerbrown.com
MAYER BROWN
1Bei Mayer Brown arbeiten über 1650 hochqualifizierte Anwälte
auf drei Kontinenten. Doch erst unsere enge Zusammenarbeit
macht uns zu einer der erfolgreichsten Wirtschaftskanzleien weltweit.
Diese Erfahrung können auch Sie bei uns machen: Und zwar schon
am ersten Tag Ihrer Karriere.
Der Arbeitstag, an dem Sieein Teil unseres Teams werden.
Mayer Brown LLP ist eine Partnerschaft mit beschränkter Haftung nach dem Recht des Staates Illinois, U.S.A.
Americas | Asia | Europe | www.mayerbrown.com
Mayer Brown llp
Dr. Heinrich von Bünau
Bockenheimer Landstraße 98 -100, 60323 Frankfurt am Main
T: +49 69 79 41 0, [email protected]
Anzeige_Recruitng_1_Image_JURAcon_2010:Mayer Brown 03.12.2009 16:07 Uhr Seite 1
288 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Robert Manger Stadttor 1 · 40219 Düsseldorf Telefon: 0211 / 302 11-0 · Fax: 0211 / 302 11-555 [email protected]
3Dr. Boris Uphoff Nymphenburger Straße 3 · 80335 München Telefon: 089 / 127 12-0 · Fax: 089 / 127 12-111 [email protected]
Name der Sozietät 3McDERMOTT WILL & EMERY RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER LLP
Tätigkeitsbereich 3Alle Bereiche des deutschen, europäischen und internationalen Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Gesellschaftsrecht, Mergers & Acquisitions, Private Equity und Venture Capital, Kapitalmarkt-, Steuer- und Kartellrecht, Real Estate, Arbeitsrecht, Telekommu-nikations-, Medien- und Informationstechnologierecht, Gewerblicher Rechts-schutz, Healthcare, Restrukturierung & Insolvenzrecht, Prozessrecht
Standorte in Deutschland 3Düsseldorf und München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 40
Standorte weltweit 3Boston, Brüssel, Chicago, Houston, London, Los Angeles, Mailand, Miami, New York, Orange County, Rom, San Diego, Silicon Valley, Washington D.C.
Berufsträger weltweit 3über 1.000
Anteil der Partner (ca.) 345 %
Für die Rechtsgebiete... 3die oben (Spezialisierungen) aufgeführt sind
...suchen wir für den Einstieg 3unsere Begeisterung für den Anwaltsberuf teilen, gerne im Team arbeiten und hohe Ansprüche an die eigene Arbeit stellen, hervorragend juristisch qualifiziert sind, die englische Sprache sicher beherrschen sowie idealerweise promoviert sind und/oder einen ausländischen akademischen Grad erworben haben.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3in einem dynamischen und offenen Umfeld eine umfassende Ausbildung, die von einem Partner begleitet wird, eine selbständige Tätigkeit mit unmittelbarem Kontakt zu unseren internationalen Mandanten, Weiterbildung in internen und externen Fortbildungsveranstaltungen, die Möglichkeit zur fachlichen Speziali-sierung, einen zeitlich befristeten Auslandsaufenthalt, eine überdurchschnittli-che Vergütung, eine internationale Anwaltskarriere in einer der weltweit größ-ten Anwaltssozietäten.
Ihre Karriereaussichten 3sind exzellent, denn wir wachsen stark und suchen künftige Partner. Die Auf-nahme in die Partnerschaft erfolgt nach ca. 6 Jahren.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir Sie für uns gewinnen wollen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.mwe.com/germany
McDermott Will & Emery
Boston Brüssel Chicago Düsseldorf Houston London Los Angeles Miami München New York Orange County
Rom San Diego Silicon Valley Washington, D.C.
Strategische Allianz mit MWE China Law Offices (Shanghai)
www.mwe.com/germany
Talente gesuchtWir suchen regelmäßig Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die hervorragend juristisch qualifiziert sind, die englische Sprache sicher beherrschen sowie promoviert sind und/oder einen akademischen Grad im englischsprachigen Ausland erworben haben.
Sie sind teamfähig, suchen Verantwortung und Mandantenkontakt von Anfang an, legen Wert auf eine umfassende Ausbildung, freuen sich auf einen mehrmonatigen Aufenthalt in einem unserer US-Büros, erwarten eine überdurchschnittliche Vergütung und streben die Partnerschaft an? Ein ambitioniertes Team freut sich auf Sie!
BITTE SENDEN SIE IHRE BEWERBUNGSUNTERLAGEN AN:
Dr. Robert Manger Dr. Boris UphoffStadttor 1 Nymphenburger Str. 340219 Düsseldorf 80335 MünchenTel.: 0211 30211 0 Tel.: 089 12712 0Fax: 0211 30211 555 Fax: 089 12712 [email protected] [email protected]
Haben Sie Interesse, einen Teil Ihrer Referendarsausbildung bei uns zu absolvieren? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
290 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Wolfgang Troll · Leiter Personal Brienner Straße 28 · 80333 München Telefon: 089 / 28 62 82 55 · Fax: 089 / 28 62 84 46 [email protected]
Name der Sozietät 3Noerr LLP
Tätigkeitsbereich 3alle Bereiche des deutschen und internationalen Wirtschaftsrechts, insgesamt über 50 Rechtsgebiete
Spezialisierungen 3Wir sind eine der führenden europäischen Wirtschaftskanzleien mit u.a. folgen-den Tätigkeitsbereichen: Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Bank- und Kapital-marktrecht, Private Equity/Venture Capital, Gewerblicher Rechtsschutz und Medienrecht, Sportrecht, Informationstechnologie und Neue Medien, Bau- und Immobilienrecht, Öffentliches Recht, Arbeitsrecht, Vertriebsrecht, Produkthaf-tungsrecht, Prozessführung und Schiedsgerichtsbarkeit, Insolvenzrecht, Steuer-recht
Standorte in Deutschland 3Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3mehr als 300
Standorte weltweit 3Bratislava, Budapest, Bukarest, Kiew, Moskau, New York, Prag, Warschau
Berufsträger weltweit 3450
Anteil der Partner (ca.) 320 %
Für die Rechtsgebiete... 3siehe www.noerr.com/karriere
...suchen wir für den Einstieg 3hervorragende juristische Qualifikationen und sehr gute Englischkenntnisse mit-bringen. Sie sind aufgeschlossen, teamfähig und stellen höchste Ansprüche an die eigene Leistung.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3alle Vorteile einer führenden Wirtschaftskanzlei mit deutschen Wurzeln aber internationaler Ausrichtung und Präsenz. Für Sie bedeutet das eine breit ange-legte Ausbildung und eine indivduelle Betreuung mit viel Raum zum fachlichen und persönlichen Austausch mit Kollegen. Sie kommen in ein hoch motivier-tes Umfeld und werden von Anfang an in die Mandatsarbeit einbezogen. Mit Standorten in 9 Ländern ist es für uns selbstverständlich, Ihnen den Blick über den Tellerrand zu bieten: Sie können in einem unserer ausländischen Büros mit-arbeiten; ein Secondment bei einer befreundeten Kanzlei oder einer Lex Mundi-Partnerkanzlei ist obligatorisch. Zudem zeigen wir Ihnen konkrete Perspektiven für Ihre berufliche Entwicklung auf.
Ihre Karriereaussichten 3Als Nachwuchskraft profitieren Sie von vielfältigen Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln und sich allmählich Ihr Spezialgebiet zu erschließen. Auf der Basis einer fachlichen Expertenschaft und entsprechender Marktreputation schaffen Sie sich die Voraussetzungen für die Nominierung zur Partnerschaft.
Wir möchten sie ausbildungs- 3Während eines Referendariats bei uns können Sie sehr früh in Ihrem Berufsleben in einem Team von Spezialisten und anerkannten Rechtsanwälten bei der Betreu-ung anspruchsvoller Mandate mitarbeiten – so gewinnen Sie praxisnah Kennt-nisse und Erfahrungen für das zweite Staatsexamen und für den Beruf des Wirt-schaftsanwalts. Zudem bieten wir Praktika im In- und Ausland sowie die Möglich-keit zur Mitarbeit in studentischer oder wissenschaftlicher Nebentätigkeit an.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Studierende 3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.noerr.com/karriere
Noerr
Für denKopF.Gut zu wissen, dass Noerr als eine der führenden europäischen Wirtschaftskanzleien mit mehr als 450 Berufsträgern beste Voraus-setzungen für einen perfekten Karrierestart bietet.
Berufseinsteiger, referendare und Praktikanten (m/w) Weitere Informationen zu Stellenangeboten und zur Bewerbung: www.noerr.com/karriere
Für denBauch. Gut zu spüren, dass Noerr mit einer Kultur aus Offenheit, Respekt und Vertrauen individuelle Kompetenzen und unternehmerisches Handeln fördert.
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292 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Magdalena Gies · Human Resources Stephanstraße 15 · 60313 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 50 50 96-0 · Fax: 069 / 50 50 96-100 [email protected]
3Martina Magerstädt Theatinerstraße 11 · 80333 München Telefon: 089 / 21 21 48-0 · Fax: 089 / 21 21 48-900 [email protected]
Name der Sozietät 3Norton Rose LLP
Tätigkeitsbereich 3alle Bereiche des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Gesellschaftsrecht, M&A, Venture Capital, Private Equity, Bank-, Finanz- und Kapitalmarktrecht, Projektfinanzierung, Kartellrecht, Arbeitsrecht, Versicherungs-recht, Immobilienrecht
Standorte in Deutschland 3Frankfurt am Main, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3103
Standorte weltweit 3Abu Dhabi, Amsterdam, Athen, Bahrain, Bangkok, Brisbane, Brüssel, Canberra, Dubai, Ho-Chi-Minh-Stadt, Hong Kong, Jakarta, London, Mailand, Melbourne, Moskau, Paris, Peking, Perth, Piräus, Prag, Riad, Rom, Shanghai, Singapur, Sydney, Tokio, Warschau
Berufsträger weltweit 31.893
Anteil der Partner (ca.) 325 %
Für die Rechtsgebiete... 3Corporate Finance, Banking & Capital Markets, Tax, Construction & Real Estate und Employment
...suchen wir für den Einstieg 3über den Tellerrand schauen. Hohes Qualitätsniveau, kollegiales Miteinander und Spaß an der Arbeit sind eine gute Basis, um gepaart mit wirtschaftlichem Verständnis und Kreativität für unsere Mandanten optimale Ergebnisse zu erzie-len. Sie haben hervorragende Zeugnisse, ausgezeichnete Englischkenntnisse, vielleicht sogar einen Auslandsaufenthalt und erste Praxiserfahrungen hinter sich? Sie sind aufgeschlossen, kommunikationsstark und verfügen über eine ausgeprägte soziale Kompetenz? Dann sind Sie bei uns richtig! Werden Sie juristischer Unternehmer!
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3abwechslungsreiche Arbeit in einem internationalen Umfeld mit der Chance, sich individuell und vielschichtig weiterzuentwickeln. Norton Rose LLP – füh-rende Anwaltskanzlei, globales Netzwerk, internationale Büros, spezialisierte Teams, in denen jeder Einzelne seinen Platz hat.
Ihre Karriereaussichten 3hängen maßgeblich von Ihnen ab. Ihre Verantwortung wächst mit Ihrer zuneh-menden Erfahrung und Leistung. Überdurchschnittliches Engagement und erfolgsorientiertes Arbeiten sind die besten Voraussetzungen für das Erreichen der Partnerschaft.
Wir möchten sie ausbildungs- 3Sie sich so schon früh ein Bild von uns machen können.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Werkstudententätigkeit3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.nortonrose.com
NORTON ROSE
FINANCIAL INSTITUTIONS • ENERGY • INFRASTRUCTURE AND COMMODITIES • TRANSPORT • TECHNOLOGY
www.nortonrose.com
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Machen Sie mit uns den großen Sprung*
In Deutschland finden Sie uns in:
MünchenTheatinerstraße 1180333 MünchenTel +49 (0)89 21 21 [email protected]
FrankfurtStephanstraße 1560313 Frankfurt am MainTel +49 (0)69 50 50 [email protected]
Unsere Rechtsgebiete:
• Corporate Finance• Bank- und Kapitalmarktrecht• Steuerrecht• Arbeitsrecht• Immobilienwirtschaftsrecht• Wettbewerbsrecht
Abu Dhabi • Amsterdam • Athen • Bahrain • Bangkok • Brisbane • Brüssel • Canberra • Dubai • Frankfurt • Ho Chi Minh City* • Hongkong • Jakarta* • LondonMailand • Melbourne • Moskau • München • Paris • Peking • Perth • Piräus • Prag • Riad* • Rom • Shanghai • Singapur • Sydney • Tokio • Warschau*Associate office
* Seit Januar 2010 sind wir auch in Australien.
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294 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Michael Bonsau Konrad Adenauer Ufer 23 · 50668 Köln Telefon: 0221 / 20 91-0 Fax: 0221 / 20 91-333 [email protected]
Name der Sozietät 3Oppenhoff & Partner
Tätigkeitsbereich 3Gesellschaftsrecht/Mergers & Acquisitions, Steuern, Arbeitsrecht, Versicherungs-unternehmensrecht, Immobilienwirtschaftsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Information, Technology & Communication (IT&C), Öffentliches Wirtschaftsrecht, Produkthaftungs-/Produktsicherheitsrecht, Life Sciences, Prozessführung und Schiedsgerichtsverfahren, Kartellrecht, Insolvenz und Restrukturierung
Spezialisierungen 3siehe „Tätigkeitsbereiche“
Standorte in Deutschland 3Köln
Berufsträger (m/w) in Deutschland 357/12
Standorte weltweit 31
Berufsträger weltweit 357/12
Anteil der Partner (ca.) 345 %
Für die Rechtsgebiete... 3Gesellschaftsrecht/Mergers & Acquisitions, Steuern, Arbeitsrecht, Versicherungs-unternehmensrecht, Immobilienwirtschaftsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Information, Technology & Communication (IT&C), Öffentliches Wirtschaftsrecht, Produkthaftungs-/Produktsicherheitsrecht, Life Sciences, Prozessführung und Schiedsgerichtsverfahren, Kartellrecht, Insolvenz und Restrukturierung
...suchen wir für den Einstieg 3Teamgeist, sehr gute juristische Fähigkeiten (Prädikatsexamen), gesicherte Eng-lischkenntnisse und besonderes Interesse zur Mitarbeit in einem der von uns schwerpunktmäßig bearbeiteten Rechtsgebiete haben.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Die Mitarbeit an komplexen und interessanten wirtschaftsrechtlichen Manda-ten. Die Einbindung in ein z.Zt. rund 60 Rechtsanwälte umfassendes Team von erfahrenen Wirtschaftsanwältinnen und -anwälten; Eine gute Arbeits- und Aus-bildungsatmosphäre mit engem Coaching durch Ihren Leitpartner sowie unmit-telbaren Mandantenkontakt in Ihrer täglichen Arbeit; Eine Vergütung, die mit 95.000 € im oberen Bereich des Marktes liegt.
Ihre Karriereaussichten 3Als unabhängige deutsche Wirtschaftskanzlei sind wir auf Wachstum ausgerich-tet. Dabei steht jedoch die Qualität unserer Arbeit an erster Stelle. Nach drei Jah-ren steht Ihre Bestellung als Juniorpartner an. Nach weiteren 3 erfolgreichen Jah-ren entscheiden wir über Ihre Partnerschaft. Teilzeit-Arrangements aus familiären Gründen oder für Doktoranden sind ebenso wie Freistellungen zur Absolvierung von Fachanwalts- oder Steuerberaterprüfungen für uns selbstverständlich.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir die allerbesten Erfahrungen mit dem Nachwuchs durch „eigene“ Referen-dare oder wissenschaftliche Mitarbeiter gemacht haben. Unsere Erfahrung hat gezeigt, daß ein frühzeitiger Einblick in unsere Praxis als international ausge-richtete Wirtschaftskanzlei ein wichtiger Baustein für Ihre Karriere ist. Ein gro-ßer Teil unserer heutigen Partner und Associates war bereits als Referendar bei uns bzw. in einer unserer Vorgängersozietäten tätig.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland 3Praktika im Inland3Werkstudententätigkeit 3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.oppenhoff.eu
OPPENHOFF & PARTNER
Denken wie Unternehmer.Handeln als Anwalt.Die besten Voraussetzungen,um Karriere zu machen.
Im engen persönlichen Kontakt zu Unternehmen und Unternehmern arbeiten wir zielorientiert – mit Lösungen, die durch Praktikabili-tät, Nachhaltigkeit und Kreativität überzeugen. Mit einem Team von der-zeit rund 60 Anwältinnen und Anwäl-ten untermauern wir dabei fortlaufend unseren Anspruch unabhängiger Full- Service- Rechtsberatung auf internationalem Spitzenniveau.
Knüpfen Sie gemeinsam mit uns an eine 100-jährige Tradition erfolgreicher Rechtsberatung an – als Rechtsanwalt, Referendar, wissen-schaftlicher Mitarbeiter oder Prakti- kant (m/w). Mit Begeisterung. Mit Ehrgeiz. Mit Präzision. Und mit einem hohen Maß an unternehmerischem Denken, das den Unterschied macht.
www.oppenhoff.eu/karriere
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296 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Stefan Rizor · Managing Partner Deutschland Innere Kanalstraße 15 · 50823 Köln Telefon: 0221 / 51 08 42 80 Fax: 0221 / 51 08 42 81 [email protected]
3Dr. Tim Reinhard Nymphenburger Str. 1 · 80335 München Telefon: 089 / 54 34 80 34 [email protected]
Name der Sozietät 3Osborne Clarke
Tätigkeitsbereich 3deutsches und europäisches Wirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3Gesellschaftsrecht, Kapitalmarktrecht, Corporate Finance, M&A, Private Equity, Steuerrecht, Arbeitsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz und Wettbewerbsrecht, Vertriebsrecht, Telekommunikationsrecht, IT, Medienrecht, Immobilienrecht, Vergaberecht
Standorte in Deutschland 3Köln und München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 368 Rechtsanwälte/Steuerberater
Standorte Weltweit 3Barcelona, Brescia, Bristol, Brüssel, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Padua, Paris, Rom, Rotterdam, Silicon Valley, Thames Valley
Berufsträger weltweit 3mehr als 500 Rechtsanwälte
Anteil der Partner (ca.) 3ca. 40 %
Für die Rechtsgebiete... 3Gesellschaftsrecht, Corporate Finance, M&A, Private Equity, Arbeitsrecht, Steu-errecht, Gewerblicher Rechtsschutz und Wettbewerbsrecht, IT/IP, Medienrecht, Immobilienrecht, Vergaberecht, Lebensmittelrecht
...suchen wir für den Einstieg 3mandantenorientiert, qualitätsbewusst und praxisbezogen denken und handeln sowie ein Gespür für unternehmerische Entscheidungsprozesse mitbringen, die Spaß an der Arbeit haben und sich persönlich und fachlich weiterentwickeln möchten. Wir arbeiten teamorientiert und legen größten Wert auf freundlichen und kollegialen Umgang miteinander.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3ein junges, dynamisches Umfeld mit bestmöglicher technischer Ausstattung, guten Entwicklungsmöglichkeiten und marktgerechtem Gehalt.
Ihre Karriereaussichten 3sind ausgezeichnet.
Wir möchten Sie ausbildungs- 3wir Ihnen in Echtzeit zeigen wollen, was die von Juve nominierte „Kanzlei des Jahres für Nachwuchsförderung“ und laut azur 100 zu den 50 attraktivsten Arbeitgebern zählende Kanzlei zu bieten hat – und von Ihnen verlangt.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Studierende 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.osborneclarke.de
Osborne Clarke
Wir brennen für Talente.
Osborne Clarke, Innere Kanalstraße 15, 50823 Köln | Nymphenburger Straße 1, 80335 München
Osborne Clarke ist eine dynamische internationale Wirtschaftskanzlei und bekannt als exzellenter Arbeitgeber. Bringen Sie Ihr Talent in unserem internationalen Umfeld ein und bewerben Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Sie.
Mehr unter www.osborneclarke.de/jobs
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298 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Till Luhn · Talent Relationship Management & Recruiting Olof-Palme-Straße 35 · 60439 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 95 85-5226 · Fax: 069 / 95 85-5256 [email protected]
Name der Sozietät 3PricewaterhouseCoopers AG WPG
Tätigkeitsbereich 3Assurance (Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen), Tax (Steuer-beratung), Advisory (Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung)
Spezialisierungen 3Steuerberatung: Laufende Steuerberatung, Corporate Tax Consultancy, M&A Tax, International Tax Structuring, Transfer Pricing, Indirect Taxes, Human Resource Services, Global Compliance Services, Financial Services, Middle Mar-ket, Public Sector, Legal. Integrierte Rechtsberatung leistet die Pricewaterhouse-Coopers Legal AG Rechtsanwaltsgesellschaft: M&A, Coporate Finance, Corpo-rate Law, Labour Law, Public Law, Real Estate, Private Equity
Standorte in Deutschland 328
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3Mitarbeiter: 9.000
Standorte weltweit 3in 151 Ländern
Berufsträger weltweit 3Mitarbeiter: 163.000
Anteil der Partner (ca.) 34,5 %
Für die Rechtsgebiete... 3für alle oben genannten Gebiete
...suchen wir für den Einstieg 3über hervorragende juristische Qualifikationen und gute Englischkenntnisse ver-fügen, gerne eigenverantwortlich auf hohem Niveau arbeiten, aber zugleich gute Teamplayer sind, durch Spezialisierung einen Unterschied machen und sich durch kontinuierliche Weiterbildung und zielgerichtetes Performance Manage-ment fortentwickeln.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Berufseinstiegsmöglichkeiten als Training-on-the-job mit umfassendem Weiter-bildungsprogramm in den o.g. Unternehmensbereichen, herausfordernde und vielseitige Aufgaben, Möglichkeit zu Auslandseinsätzen innerhalb von Projekten oder mehrjährige Secondments zu ausländischen Partnerfirmen.
Ihre Karriereaussichten 3Strukturierte Entwicklung Ihrer Karriere vom Associate bis zum Partner
Wir möchten sie ausbildungs- 3beide Seiten dann eine bessere Entscheidungsgrundlage haben, ob man auch für einen Berufseinstieg zueinander passt
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland3Praktika im Inland
Homepage 3www.pwc-career.de
PricewaterhouseCoopers
www.pwc.de
Bei PwC Tax lernen Sie nicht nur alles über steuerliche Abschreibungs-möglichkeiten und internationale Steuerplanung – auch die Entwicklung moderner Finanzinstrumente und die strategische Steueroptimierung gehören zu Ihren Aufgaben. Dabei sichern wir Ihnen von Anfang an selbstständiges Arbeiten und die Betreuung namhafter Mandanten zu. Und falls Ihr Interesse über das Thema Steuern hinausgeht: Für unsere Bereiche Advisory und Assurance gilt das selbstverständlich auch. Weitere Informationen finden Sie unter www.pwc-career.de
PricewaterhouseCoopers. Die Vorausdenker.
© 2010. PricewaterhouseCoopers bezeichnet die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und die anderen selbstständigen und rechtlich unabhängigen Mitgliedsfirmen der PricewaterhouseCoopers International Limited.
Tol! Abcreben, Ohne Ärgr Zu Beommen.
300 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Stefan Kugler, LL.M. · Office Managing Partner Theatinerstraße 8 · 80333 München Telefon: 089 / 20 30 41 30 · Fax: 089 / 20 30 41 99 [email protected]
3Klaus Bergner · Business Manager Theatinerstraße 8 · 80333 München Telefon: 089 / 20 30 41 75 · Fax: 089 / 20 30 41 99 [email protected]
Name der Sozietät 3Reed Smith LLP
Tätigkeitsbereich 3Internationales Wirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3Gesellschaftsrecht/M&A, Banking & Finance, Immobilienrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Patentrecht, Medienrecht, IT-/Telekommunikationsrecht, Arbeits-recht, Prozessführung
Standorte in Deutschland 3München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 320
Standorte weltweit 3Abu Dhabi, Century City, Chicago, Dubai, Hong Kong, London, Los Angeles, N. Virginia, New York, Oakland, Paris, Peking, Philadelphia, Piraeus, Pittsburgh, Princeton, Richmond, San Francisco, Silicon Valley, Washington D.C., Wilmington
Berufsträger weltweit 31.600
Anteil der Partner (ca.) 340 %
Für die Rechtsgebiete... 3in denen wir tätig sind
...suchen wir für den Einstieg 3über sehr gute Englischkenntnisse verfügen und in einem dynamischen Team aus jungen und erfahrenen Anwälten die Etablierung der deutschen Praxis mit-gestalten, weiter vorantreiben und sich mit frühzeitiger Eigenverantwortung in unser Team integrieren wollen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Exzellente Entwicklungs- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie eine frühzeitige Einbindung in die konkrete Mandatsarbeit. Aufgrund der Größe unseres Teams haben Sie die Möglichkeit, Einblick in verschiedene Beratungsgebiete zu erlan-gen, als Grundlage dafür, sich zu einem späteren Zeitpunkt überlegt spezialisie-ren zu können.
Ihre Karriereaussichten 3Reed Smith bietet Ihnen ausgezeichnete Chancen, sich fachlich und persönlich fortzuentwickeln. Damit können Sie eine hervorragende Ausgangsposition dafür schaffen, Ihre Karrierewünsche entweder bei Reed Smith oder extern jederzeit zu erfüllen.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir davon überzeugt sind, dass bereits während der Ausbildung die Basis für eine erfolgreiche weitere Zusammenarbeit gelegt werden kann. Lernen Sie uns möglichst frühzeitig kennen, und lassen Sie uns möglichst frühzeitig Ihre Person kennen lernen. Konkrete Beispiele in unserem Büro zeigen uns, dass eine bereits ausbildungsbegleitende Tätigkeit zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit in der Zukunft führen kann.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.reedsmith.com
Reed Smith
Reed Smith ist eine der führenden internationalen Rechtsanwaltsgesellschaften mit 1.600 Anwälten und 23 Büros weltweit. Wir beraten unsere Mandanten in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts, insbesondere in den Bereichen: Gesellschaftsrecht/M&A, Banking & Finance, Immobilienrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Patentrecht, Medienrecht, IT-/Telekommunikationsrecht, Arbeitsrecht, Prozessführung.
Für unser Büro in München suchen wir laufend
• Rechtsanwälte (m/w)
• Referendare (m/w)
• Praktikanten (m/w)
• Studenten (m/w)
Wir bieten Ihnen eine erstklassige Aus- und Fortbildung in einem dynamischen und hochmotivierten Team in internationalem Umfeld und die Chance, am weiteren Aufbau der deutschen Praxis mitzuarbeiten.
Wenn Sie Berufsanfänger oder Rechtsanwalt mit 2-4 Jahren Berufserfahrung (m/w) sind und über gute Examina sowie verhandlungssichere Englischkenntnisse verfügen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Zusatzqualifikationen wie LL.M. und Promotion sind von Vorteil.
Rechtsreferendaren, Praktikanten und Studenten (m/w), welche die Arbeitsweise und Atmosphäre in einer internationalen Sozietät kennen lernen möchten, bieten wir im Rahmen einer Pflicht-/ Wahlstation oder Nebentätigkeit die Möglichkeit, wertvolle Einblicke in den Berufsalltag eines Wirtschaftsanwalts zu erlangen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
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Ihre Bewerbung richten Sie bitte vorzugsweise in elektronischer Form an Herrn Klaus Bergner [email protected]
302 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Christin Lämmerhirt Nymphenburgerstr. 3 b · 80335 München Telefon: 089 / 550 66-326 · Fax: 089 / 550 66-161 · [email protected]
3Rechtsanwalt Sven Fritsche Nymphenburgerstr. 3 b · 80335 München Telefon: 089 / 550 66-320 · Fax: 089 / 550 66-161 · [email protected]
Name der Sozietät 3RP Richter & Partner
Tätigkeitsbereich 3RICHTER ist eine multidisziplinäre Kanzlei von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern mit dem Fokus auf einer umfassenden, kunden- und lösungsorientierten Betreuung. Unsere Mandanten sind neben großen mittel-ständischen und börsennotierten Unternehmen, Private Equity- und Venture Capital-Häuser sowie weitere Finanzinvestoren, Start-Ups, vermögende Familien und deren Family Offices, die Öffentliche Hand und ihre Unternehmungen sowie gemeinnützige Organisationen. Unsere Teams aus Rechtsanwälten, Steuerbera-tern und Wirtschaftsprüfern beraten diese fachübergreifend nach ihren individu-ellen Bedürfnissen. Dabei gilt immer: ganzheitliche Lösungen sind das Ziel.
Spezialisierungen 3Das Gesellschaftsrecht stellt den größten Bereich unserer Rechtsberatung dar. Darüber hinaus weisen wir hohe Kompetenz in den Bereichen M&A, Private Equity, Kapitalmarktrecht, Steuerrecht (auch international), allgemeines Wirt-schafts- und Handelsrecht, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, Litigation, Erb-recht und Nachfolgeregelungen, Arbeitsrecht, Due Diligence, gewerblicher Rechtsschutz, Wettbewerbsrecht und Medienrecht auf.
Standorte in Deutschland 3München, Frankfurt, Stuttgart
Berufsträger (m/w) in Deutschland 385
Berufsträger weltweit 385
Anteil der Partner (ca.) 325 %
Für die Rechtsgebiete... 3Corporate, M&A und Steuerrecht Kandidatinnen und Kandidaten, die erste Erfahrung gesammelt haben und sich in unsere multidisziplinären Teams ein-bringen möchten.
...suchen wir für den Einstieg 3neben tiefgreifenden juristischen Fachkenntnissen über erste Erfahrung in einer renommierten Sozietät oder einem Unternehmen verfügen. Sie bringen Ver-ständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und eine hohe Einsatzbereitschaft mit. Mindestens ebenso wichtig sind aber auch die Begeisterung für den Beruf, Einfühlungsvermögen und ein ausgeprägter Teamgeist.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Beste berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Ohne Abteilungen, ohne Schubla-den – ganz individuell. Als Berufseinsteiger haben Sie von Anfang an intensiven Mandantenkontakt. Durch flache Hierarchien und die Unterstützung erfahrener Kolleginnen und Kollegen können Sie sich ganz individuell weiterentwickeln. Ihre erfolgreiche berufliche Entwicklung unterstützen wir darüber hinaus z.B. durch intensive Fortbildungen und regelmäßige Personalgespräche.
Ihre Karriereaussichten 3Exzellente Kolleginnen und Kollegen nehmen wir nach angemessener Zeit in unsere Partnerschaft auf. Es gibt bei uns keinen „Beförderungsstau“, aber auch keine „Up-or-Out-Politik“. Sie werden sicher das sehr gute Betriebsklima unse-rer Sozietät genießen. Die Partnerschaft bietet einerseits ungewöhnlich gute fachliche und finanzielle Entwicklungsperspektiven und andererseits einen von Respekt, Offenheit und Menschlichkeit geprägten Stil.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.rp-richter.com
RICHTER
Brückenbauer zwischen Recht und Wirtschaft
Die Intelligenz,Brücken zu bauen
RICHTER ist eine fachübergreifende Kanzlei von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern, die in der Branche den Ruf erstklassiger Kompetenz, Kundenorientierung und Teamarbeit besitzt.
Seit unserer Gründung im Oktober 2001 haben wir die Rechtsberatung gezielt ausgebaut und beraten u. a. auf den Gebieten Gesellschaftsrecht, M & A, Unternehmensnachfolge, Private Equity, Kapitalmarktrecht, Steuerrecht, Arbeitsrecht, Steuer und Wirtschaftsstrafrecht, Litigation sowie Familien und Erbrecht.
Mit überzeugenden multidisziplinären Gesamtlösungen wurden wir zu einer der führenden Kanzleien in Deutschland – mit etwa 200 Partnern und Mitarbeitern rund acht Jahre nach unserer Gründung:
Listung in den Rankings des JUVE-Handbuchs 2009/2010, z. B. im Bereich Nachfolge/Vermögen/Stiftungen Platz 2
Listung im JUVE-Handbuch 2008/2009 unter den anerkannten Kanzleien im Gesellschaftsrecht
World Finance Legal Awards „Best Tax Team in Germany 2009“
Egal ob Praktikanten/Referendare (m/w), Berufseinsteiger (m/w) oder erfahrene Rechtsanwälte (m/w) – wir bieten engagierten und kompetenten Teamplayern anspruchsvolle Aufgaben in der Rechtsberatung. Wenn Sie auch Brückenbauer sind oder werden wollen: Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Spezifische Aufgaben erfor-dern intelligente Lösungen: Super lative kennzeichnen die Brooklyn Bridge bei ihrer Eröffnung vor 125 Jahren. So war sie nicht nur die längs te Hänge brücke über-haupt – ihre Pylone waren damals auch die höchsten Bau werke Amerikas. Doch vor allem: Der Konstrukteur J. A. Röbling hat die Trag-seil kon s truk tion für eine sechs mal höhere Belastung als erforderlich ausgelegt. Für RICHTER ein vor züg-liches Beispiel dafür, dass ein guter Sicher heits faktor auch eine Inves tition in die Zukunft ist.
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R ichteRMünchen Frankfurt Stuttgart
304 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Tatjana Ellerbrock Hohenzollerndamm 123 · 14199 Berlin Telefon: 030 / 82 50 21-770 · Fax: 030 / 82 50 21-93 [email protected]
3Prof. Dr. Jens Poll Hohenzollerndamm 123 · 14199 Berlin Telefon: 030 / 82 50 21-770 · Fax: 030 / 82 50 21-93 [email protected]
Name der Sozietät 3RÖVERBRÖNNER Rechtsanwälte
Tätigkeitsbereich 3RÖVERBRÖNNER Rechtsanwälte berät Mandanten in nahezu allen Bereichen des Wirtschaftsrechts und des Steuerrechts
Spezialisierungen 3Bank- und Kapitalanlagerecht, Corporate Finance, Dienst- und Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht, Haftungsrecht der freien Berufe, Immobilienrecht, Medizin-recht, M&A, Steuerrecht, Unternehmens- und Vermögensnachfolge, Wettbe-werb und geistiges Eigentum, Wirtschaftsverwaltungsrecht
Standorte in Deutschland 3Berlin | München | Potsdam, desweiteren zusätzliche Standorte der eng asso-ziierten RÖVERBRÖNNER GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Steuerberatungsgesellschaft in Frankfurt am Main, Hamburg und Dresden
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3Zu den 24 Partnern und mehr als 350 Mitarbeitern der RÖVERBRÖNNER-Grup-pe zählen über 100 Berufsträger (darunter 34 Wirtschaftsprüfer, 82 Steuerbe-rater, 50 Rechtsanwälte)
Standorte Weltweit 3Enge Kooperation mit über 40 anderen europäischen Kanzleien des Warwick Legal Networks bzw. 358 Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesell-schaften des weltweiten Netzwerks Moore Stephens
Anteil der Partner (ca.) 31:2,5
Für die Rechtsgebiete... 3Handels- und Gesellschaftsrecht/M&A, Gesellschaftsrecht/Steuerrecht, Immo-bilienrecht, Immobilienwirtschaftsrecht
...suchen wir für den Einstieg 3überdurchschnittliche Staatsexamina, hohe fachliche Kompetenz, Teamgeist und Begeisterung für die anwaltliche Tätigkeit mitbringen. Sehr gute englische Sprachkenntnisse setzen wir voraus, (angestrebte) Fachanwaltsqualifikationen/Qualifikation als Steuerberater und Promotion sind erwünscht. Wir suchen Berater des Mittelstands, die eigenverantwortlich unsere Mandanten rechtlich begleiten.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine fachlich herausfordernde Tätigkeit in hervorragender Arbeitsatmosphäre mit sehr guten Entwicklungschancen. Die interdisziplinären Beratungsangebote der RÖVERBRÖNNER-Gruppe ermöglichen u.a. eine enge Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern.
Ihre Karriereaussichten 3Entsprechend des dynamisch fortgesetzten Wachstums von RÖVERBRÖNNER bestehen für Sie vielgestaltige Karriereoptionen. Wir sind darauf angewiesen, mitdenkende und eigenverantwortlich handelnde Kollegen in die Zukunftsge-staltung unserer Rechtsanwaltskanzlei wie auch der RÖVERBRÖNNER-Gruppe insgesamt aktiv mit einzubinden.
Wir möchten Sie ausbildungs- 3dies nicht nur Teil unserer vielgestaltig gelebten Ausbildungsverantwortung ist, sondern uns Gelegenheit gibt, Ihnen als künftigen Wirtschafts- oder Steueran-anwalt die hervorragenden Perspektiven und Vorteile einer mittelständischen Beratung vorzustellen und zugleich motivierte, künftige Beraterpersönlichkeiten für eine gemeinsame Zukunft zu finden.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Werkstudententätigkeit 3Nebentätigkeiten für Studierende 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.RoeverBroenner.de
RöverBrönner
Legen Sie bei uns den Grundstein für Ihre Karriere !
RöverBrönner Rechtsanwälte ist eine mittelständische Rechtsanwaltskanzlei, in derüber 40 hoch qualifizierte Rechtsanwälte für ihre Mandanten in nahezu allen Bereichendes Wirtschaftsrechts tätig sind.
RöverBrönner Rechtsanwälte sind eingebunden in die RöverBrönner-Gruppe, die mitihren Büros in Berlin, Dresden, Frankfurt am Main, Hamburg, München und Potsdam in allenRegionen Deutschlands tätig ist und der mit der RöverBrönner GmbH & Co. KG eine dergrößten unabhängigen Wirtschafts prüfungs- und SteuerberatungsgesellschaftenDeutschlands angehört.
Unser Erfolg beruht auf dem Vertrauen in unsere Leistungsfähigkeit, das uns unsereMandanten seit nunmehr neun Jahrzehnten entgegenbringen. Wir verknüpfen Tradition mitInnovation.
Durch das multidisziplinäre Zusammenwirken von Rechtsanwälten, Wirt schaftsprüfern,Steuerberatern und Unternehmensberatern offerieren wir unseren Mandanten eine ganz-heitliche Beratung aus einer Hand. Zugleich bieten wir qualifizierten Nachwuchskräftenneben der klassischen Anwaltstätigkeit auf Wunsch auch alternative Berufsbilder und indi-viduelle Entwicklungs mög lichkeiten.
Gehen Sie neue Wege – wir begleiten Sie!
RöverBrönner Rechtsanwälte | Wirtschaftsprüfer | Steuerberater PartnerschaftRöverBrönner GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | SteuerberatungsgesellschaftBerlin | Frankfurt | München | Hamburg | Dresden | Potsdam www.RoeverBroenner.de
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306 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Andreas Ziegenhagen · Managing Partner Markgrafenstr. 33 · 10117 Berlin Telefon: 030 / 26 47 30 · Fax: 030 / 26 47 31 33 · [email protected]
3Andreas Ziegenhagen · Managing Partner Platz der Einheit 2 · 60327 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 450 01 20 · Fax: 069 / 450 01 21 33 · [email protected]
Name der Sozietät 3Salans LLP
Tätigkeitsbereich 3Arbeitsrecht und betriebliche Altersvorsorge, Banken und Finanzwesen, Gesell-schaftsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Immobilienwirtschaftsrecht, Health-care, Medien & Telekommunikation, Mergers & Acquisitions, Neue Technolo-gien und E-Commerce, Projektfinanzierungen, Prozessführung und alternative Streitbeilegung, Sanierung, Restrukturierung und Insolvenz, Steuern, Wettbe-werbs-, Kartellrecht und Regulierung, Energiewirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3Besondere Schwerpunkte liegen im Gesellschaftsrecht/M&A, Steuerrecht und Immobilienwirtschaftsrecht, ferner in den Bereichen Sanierung/Insolvenz, Bank- und Finanzrecht, Kartellrecht und Fusionskontrolle, Arbeitsrecht sowie im Healthcare-Bereich und dem Energiewirtschaftsrecht.
Standorte in Deutschland 3Berlin und Frankfurt am Main
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 80
Standorte weltweit 3Almaty, Baku, Barcelona, Berlin, Bratislava, Budapest, Bukarest, Frankfurt am Main, Hong Kong, Istanbul, Kiew, London, Madrid, Moskau, New York, Paris, Peking, Prag, Shanghai, St. Petersburg, Warschau
Berufsträger weltweit 3über 750
Anteil der Partner (ca.) 3je nach Bereich zwischen 20 und 40 %
Für die Rechtsgebiete... 3Gesellschaftsrecht/M&A, Steuern, Immobilienwirtschaftsrecht, Bankrecht und Finanzierung, Kartellrecht, Insolvenzrecht und Restrukturierung
...suchen wir für den Einstieg 3neben exzellentem juristischen Fachwissen (zwei Prädikatsexamina) und analy-tischem Denkvermögen auch über Kreativität, ausgeprägte Kommunikationsfä-higkeit und eine hohe Belastbarkeit verfügen. Dazu sollten die Bewerber Eng-lisch (eventuell sogar eine weitere Sprache) fließend sprechen und schreiben.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3die einmalige Kombination aus Expansion – Salans eröffnete 2008 ein weiteres Büro in Frankfurt am Main – und einer gefestigten Marktposition des Berliner Büros. Berufseinsteiger finden den schnellen, verantwortlichen Einstieg in anspruchsvolle Mandate im Wirtschafts- und Steuerrecht. Die 21 internatio-nalen Standorte bieten zudem ein Umfeld, in dem die grenzüberschreitende, büro- und fachübergreifende Zusammenarbeit von Rechtsanwälten aus ver-schiedenen Nationen groß geschrieben wird.
Ihre Karriereaussichten 3Salans bietet alle Karriereoptionen einer international tätigen Großkanzlei. Berufseinsteiger finden damit ein interessantes Tätigkeitsspektrum zwischen der Arbeit in starken, lokal etablierten Büros und der Herausforderung multina-tionaler Mandate. Anwälten mit der entsprechenden Beratungskompetenz und ausgeprägtem Unternehmergeist bietet Salans einen gut strukturierten Weg zur Partnerschaft und gerade in Berlin und Frankfurt am Main die besonderen Chancen eines neuen aber gleichzeitig etablierten Umfelds.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir neben der fachlichen Qualifikation besonderen Wert darauf legen, dass die Chemie im Team stimmt. Erleben Sie als Referendar oder Praktikant die tägliche Arbeit in unseren Büros und lernen Sie von erfahrenen Kolleginnen und Kolle-gen, worauf es im Beratungsalltag ankommt.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.salans.com
SALANS
Wir sind eine der führenden paneuropäischen Kanzleien mit mehr als 750 Rechtsanwälten und Steuerberatern 20 verschiedener Nationalitäten. Zur Verstärkung unseres Teams in Berlin oder Frankfurt a. M. suchen wir
Berufseinsteiger und Referendare (w/m)
Ihr berufliches Ziel ist die Karriere in einer internationalen Sozietät. Sie möchten anspruchsvolle Mandanten im Wirtschafts- und Steuerrecht beraten und dabei mit Experten aus mehreren Ländern und Fachgebieten zusammenarbeiten.
Für Ihren Berufseinstieg – oder auch zunächst die Referendarstation – suchen Sie eine Kanzlei, bei der Sie von Anfang an in die laufende Mandatsarbeit ein-bezogen werden. Sie wünschen sich die Betreuung durch erfahrene Anwälte, trauen es sich aber gleichzeitig zu, zunehmend selbstständig Teilaufgaben in der Fallbearbeitung zu übernehmen.
Ihre Studienleistungen sind überdurchschnittlich, und Sie haben idealerweise im Laufe von Praktika oder Nebentätigkeiten bereits erste Einblicke in den Anwalts- beruf gewonnen. Nun möchten Sie Ihr Wissen einsetzen und an praktischen Fällen lernen, worauf es für einen wirklich guten Berater ankommt.
Sie wissen, dass fließende Englischkenntnisse in unserem Beruf unabdingbar sind und kommunizieren in Englisch ebenso sicher wie in Deutsch, eventuell sogar in einer weiteren Sprache. Es reizt Sie, als Teil eines engagierten Teams Verantwor-tung zu übernehmen und mit Ihren Aufgaben zu wachsen.
Wir freuen uns auf Ihreaussagekräftige Bewerbung:
Salans LLPRechtsanwälte SteuerberaterBerlin Markgrafenstraße 3310117 BerlinT +49 (0) 30 264 73 0F +49 (0) 30 264 73 [email protected]
Frankfurt Pollux /Platz der Einheit 260327 Frankfurt am MainT +49 (0) 69 45 00 12 0F +49 (0) 69 45 00 12 [email protected]
www.sa lans .com
Chancen für Aufsteiger
308 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Till Wegmann Telefon: 0201 / 720 02-55 · Fax: 0201 / 720 02-45 [email protected]
3Dr. Almut Gathmann Telefon: 0201 / 720 02-61 · Fax: 0201 / 720 02-41 [email protected]
Name der Sozietät 3SCHMIDT, VON DER OSTEN & HUBER
Tätigkeitsbereich 3Wirtschaftsrecht, insbesondere Handels-, Gesellschafts- und Arbeitsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, IT und Neue Medien, Medizinrecht, Immobilien- und Öffentliches Recht, Vergaberecht, Stiftungsrecht.
Spezialisierungen 3Konzern, Steuerliche Gestaltung, M&A, Unternehmensnachfolge, Betriebsver-fassung, Medizinrecht, Schieds- und Einigungsstellenverfahren, Gewerblicher Rechtsschutz.
Standorte in Deutschland 3Essen und Berlin
Berufsträger (m/w) in Deutschland 325, davon 11 Anwaltsnotare
Standorte weltweit 3Kooperation mit ersten Anwaltsadressen weltweit
Anteil der Partner (ca.) 360 %
Für die Rechtsgebiete... 3Allgemeines Wirtschafts- und Vertragsrecht, Arbeitsrecht, Medizinrecht (an unserem Standort Essen)
...suchen wir für den Einstieg 3aufgrund ihrer durch Prädikatsexamina nachgewiesenen Eignung und mit ihrer Persönlichkeit in unsere partnerschaftlich geprägte Gemeinschaft passen, idea-lerweise promoviert sind, über gute Englischkenntnisse verfügen, selbstständig arbeiten und unternehmerisch denken.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine überdurchschnittliche Vergütung, eine anspruchsvolle Tätigkeit mit Man-dantenkontakt von Anfang an, alle Möglichkeiten zur fachlichen Spezialisie-rung und persönlichen Weiterentwicklung in einer harmonischen Arbeitsatmo-sphäre. Das alles in unserem schönen Bürohaus.
Ihre Karriereaussichten 3sind für Sie ständig transparent. Bei entsprechender Bewährung können Sie in 4 bis 5 Jahren Partner werden.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir mit Ihnen gemeinsam dann schon in diesem Stadium feststellen können, ob wir zueinander passen könnten.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.soh.de
SCHMIDT, von der OSTEN & HUBER
SOH_Anz_Juristen_A.indd 1 01.12.2009 12:29:01 Uhr
310 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Christian Bieler · Head of Administration Germany Breite Str. 69 · 40213 Düsseldorf Telefon: 0211 / 17 88 81 29 · Fax: 0211 / 17 88 83 93 [email protected]
Name der Sozietät 3Shearman & Sterling LLP
Tätigkeitsbereich 3Umfassende wirtschaftsrechtliche Beratung nationaler und internationaler Kon-zerne, Versicherungen, Banken sowie Finanzinstitute.
Spezialisierungen 3Gesellschaftsrecht, Mergers & Acquisitions, Bank-/Kapitalmarktrecht, Steuer-recht, Private Equity, Finanzierungen, Kartell- und Wettbewerbsrecht, Prozess-führung und Schiedsgerichtsbarkeit, Bankaufsichtsrecht/Asset Management.
Standorte in Deutschland 3Düsseldorf, Frankfurt am Main und München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 90
Standorte weltweit 3Abu Dhabi, Beijing, Brüssel, Hongkong, London, Mailand, Menlo Park, New York, Paris, Rom, São Paulo, San Francisco, Singapur, Shanghai, Tokyo, Toronto, Washington DC.
Berufsträger weltweit 3ca. 800
Anteil der Partner (ca.) 325 %
Für die Rechtsgebiete... 3Gesellschaftsrecht, Mergers & Acquisitions, Bank-/Kapitalmarktrecht, Steuer-recht, Private Equity, Finanzierungen, Kartell- und Wettbewerbsrecht, Prozess-führung und Schiedsgerichtsbarkeit, Bankaufsichtsrecht/Asset Management.
...suchen wir für den Einstieg 3... über eine wissenschaftlich fundierte Arbeitsweise und die Fähigkeit zur prak-tischen Problemlösung verfügen. Voraussetzung für einen Berufseinstieg bei uns sind vollbefriedigende Examina und verhandlungssichere Englischkenntnis-se. Außerdem sollten Sie Interesse an wirtschaftlichen Sachverhalten mitbrin-gen. Eine Promotion und/oder internationale Studienabschlüsse und Berufser-fahrung sind von Vorteil.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3… eine gründliche Einarbeitung, von Beginn an Einbeziehung in die Betreu-ung unserer Mandanten und damit eine interessante, anspruchsvolle und natio-nal sowie international ausgerichtete Tätigkeit in einem hochmotivierten Team, sowie die Teilnahme am Weiterbildungsprogramm „Project Brain“. Unter dem Begriff „Project Brain“ bündeln wir alle Weiterbildungsmaßnahmen in Deutsch-land, wie z.B. wöchentliche Weiterbildungen in den einzelnen Büros sowie in- und externe Seminare. Die Weiterbildungsmaßnahmen und Karriereentwick-lung werden in halbjährlichen Personalgesprächen abgestimmt. Eine Rotation von sechs bis zwölf Monaten zu einem anderen Standort, auch ins Ausland, oder in einen anderen Fachbereich, ergänzt die Ausbildung.
Ihre Karriereaussichten 3… sind sehr gut, da wir weiterhin organisch wachsen werden. Neben einer erstklassigen Ausbildung bieten wir eine klare Perspektive für den individuellen Karriereweg und die Perspektive, an interessanten und fordernden Fragestel-lungen und Transaktionen zu arbeiten.
Wir möchten sie ausbildungs- 3... wir nach unseren Erfahrungen, bestärkt durch zahlreiche Gespräche mit Ihren „Vorgängerinnen“ und „Vorgängern“, der Meinung sind, dass eine früh-zeitige Kontaktaufnahme und das Kennenlernen on-the-job für beide Seiten von großem Nutzen ist. Viele Referendare setzen anschließend ihre Karriere als Rechtsanwalt bei Shearman & Sterling fort.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.shearman.com/de
Shearman & Sterling LLP
Aligned for Excellence
Wir bringen verschiedene Perspektiven,Kulturen und Erfahrungen zusammen.Weil Vielfalt unsere Arbeit bereichert.
www.shearman.com
Jedes Mandat ist anders, und jeder Mandant hat eigene Ansprüche. Darum suchenwir für unser Team fachlich exzellente Juristinnen und Juristen, die unsere Mandantenund uns durch ihre Persönlichkeit und den Mut, immer wieder neue Wege zu gehen,überzeugen.
Gehören Sie dazu?Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung an:Shearman & Sterling LLPChristian Bieler, Head of Administration Germany, Breite Str. 69, 40213 DüsseldorfTel. +49.211.17888.129, Email: [email protected]
juve.handbuch.185x257.27.11:Layout 1 30.11.2009 10:08 Uhr Seite 1
312 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Sandra Busse Telefon: 089 / 722-62789 [email protected]
3Hermine Riedel Telefon: 089 / 636-37583 [email protected]
Name der Sozietät 3Siemens AG
Tätigkeitsbereich 3Die Siemens AG ist ein international führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. 430.000 Mitarbeiter weltweit entwickeln und fertigen Pro-dukte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten Lösungen auf den Gebieten der Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor an.
Spezialisierungen 3Aktienrecht, Arbeitsrecht, Compliance, Finanz- und Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht/M&A, IP/IT-Recht, Immobilienrecht, Internationales Vertrags-recht (Einkaufs-, Liefer- und Großanlagengeschäft), Kartellrecht, Litigation sowie Steuerrecht.
Standorte in Deutschland 3Die Rechtsabteilung (Legal) hat Standorte u.a. in München, Erlangen, Berlin, Offenbach, Duisburg und Bocholt
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3> 250
Standorte weltweit 3Weltweite Präsenz mit Rechtsabteilungen in 51 Ländern, u.a. in USA, China, England, Frankreich, Österreich, Schweiz
Berufsträger weltweit 3> 610
Für die Rechtsgebiete... 3Allgemeines Wirtschaftsrecht, Finanzrecht, Immobilienrecht, IP/IT, Gesellschafts-recht, Kartellrecht, M&A
...suchen wir für den Einstieg 3... in einem hochmotivierten Team engagiert und eigenverantwortlich ihr juris-tisches Wissen (ausgewiesen durch mind. vollbefriedigende Examina) und ihre Fähigkeiten (Praktika, verhandlungssicheres Englisch) zur Anwendung bringen möchten.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3... spannende Projekte mit internationalem Bezug, früh eigenständige Bearbei-tung von Mandaten, eine erstklassige Ausbildung sowie Teamarbeit in ange-nehmer und kollegialer Atmosphäre.
Ihre Karriereaussichten 3... sind vielfältig. Sie haben erstklassige Möglichkeiten, sich fachlich und per-sönlich weiter zu entwickeln; auf Sie wartet eine anspruchsvolle Beratertätig-keit im internationalen Umfeld sowie auch ggf. die Möglichkeit, mittel- oder langfristig an einem unserer ausländischen Standorte tätig zu werden.
Wir möchten sie ausbildungs- 3... wir der Meinung sind, dass wir Sie so am Besten kennen lernen können und Sie frühzeitig Theorie und Praxis miteinander verbinden können.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.siemens.de/jobs
SIEMENS
Setzen Sie bei Siemens Ihr Wissen in die Praxis um.
siemens.de/career
Sie haben Ihren Abschluss in der Tasche und haben große Pläne? Bei Siemens werden Ihre Ideen Wirklichkeit: in einem Unternehmen, das jedes Jahr mit seinen Innovationen in den Sektoren Industry, Energy und Healthcare überzeugt. Mit hochmotivierten Mitarbeitern in vielfältigen Aufgaben- bereichen – weltweit. Und bald vielleicht auch mit Ihnen.
Nächsten Montag machen wir Examen. Was machen wir dann?
30006620_Juracon_185x257_D_39l.indd 1 10.12.2009 17:20:13 Uhr
314 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Hans-Hermann Aldenhoff, LL.M. (Sydney) [email protected]
Name der Sozietät 3Simmons & Simmons
Tätigkeitsbereich 3Alle Bereiche des Wirtschaftsrechts
Spezialisierungen 3Corporate/M&A/Private Equity, Bank- und Finanzrecht, Steuerrecht, Arbeitsrecht, Konfliktlösung, Wirtschaftsstrafrecht, Insolvenzrecht, Gewerblicher Rechts schutz, Kartell- und Wettbewerbsrecht
Standorte in Deutschland 3Düsseldorf und Frankfurt am Main
Berufsträger (m/w) in Deutschland 345
Standorte weltweit 3Abu Dhabi, Amsterdam, Brüssel, Dubai, Düsseldorf, Frankfurt, Hong Kong, Lissabon, London, Madeira, Madrid, Mailand, Padua, Paris, Qatar, Rom, Rotterdam, Shanghai, Tokio
Berufsträger weltweit 3ca. 1.000
Anteil der Partner (ca.) 325 %
Für die Rechtsgebiete... 3siehe Rubrik „Spezialisierungen“
...suchen wir für den Einstieg 3hochmotiviert sind, über exzellente Rechtskenntnisse verfügen, sich aber nicht als Theoretiker, sondern als Unternehmer und Berater verstehen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem internati-onalen Arbeitsumfeld. Von Anfang an stehen Sie in direktem Kontakt zu unse-ren Mandanten und sind in die Bearbeitung von anspruchsvollen Mandaten unmittelbar eingebunden. Daneben fördern wir Ihre Aus- und Weiterbildung, unterstützen Sie beim Erwerb von Zusatzqualifikationen und ermöglichen Secondments in unseren ausländischen Büros oder bei Mandanten.
Ihre Karriereaussichten 3Wir bieten hervorragende Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in einer stark wachsenden Praxis. Wir legen besonderen Wert auf die Förderung hoch qualifizierter Juristen und auf deren Ausbildung zu unternehmerisch denken-den Anwälten.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir Ihnen frühzeitig die Möglichkeit geben wollen, die Tätigkeitsfelder eines Wirtschaftsanwalts in einem internationalen Arbeitsumfeld kennen zu lernen und um so früh wie möglich feststellen zu können, ob wir fachlich und menschlich zueinander passen.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Studierende3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.simmons-simmons.de
Simmons & Simmons
Rechtsanwälte* Referendare*
*(m/w)
Simmons & Simmons ist eine der führenden internationalen Anwaltssozietäten mit mehr als 1.000 Juristen an 20 Standorten weltweit.
In Deutschland suchen wir für unser nachhaltiges Wachstum hervorragende Rechtsanwälte (m/w) und Referendare (m/w) für unsere Standorte in Düsseldorf und Frankfurt.
Wenn Sie über exzellente Rechts- und Englischkenntnisse sowie Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge verfügen, dann kontaktieren Sie uns: [email protected]
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
DüsseldorfBroadwayOffice
Breite Straße 31
40213 Düsseldorf
T +49 (0)2 11-4 70 53-0
FrankfurtMesseTurm
Friedrich-Ebert-Anlage 49
60308 Frankfurt am Main
T +49 (0) 69-90 74 54-0
simmons-simmons.deelexica.de
316 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Konstantin Technau Neue Mainzer Str. 52 · 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 42 72 55 21 · Fax: 069 / 42 72 52 10 [email protected]
3Dr. York Schnorbus Neue Mainzer Str. 52 · 60311 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 42 72 55 17 · Fax: 069 / 42 72 52 10 [email protected]
Name der Sozietät 3Sullivan & Cromwell LLP
Tätigkeitsbereich 3Internationales und nationales Wirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3M&A/Gesellschaftsrecht, Finanz- und Kapitalmarktrecht; ganz überwiegend transaktionsbezogene Beratung
Standorte in Deutschland 3Frankfurt am Main
Berufsträger (m/w) in Deutschland 320
Standorte weltweit 3New York, Beijing, Hong Kong, London, Los Angeles, Melbourne, Palo Alto, Paris, Sydney, Tokyo, Washington, D.C.
Berufsträger weltweit 3etwa 650
Anteil der Partner (ca.) 328 %
Für die Rechtsgebiete... 3siehe Spezialisierungen
...suchen wir für den Einstieg 3sich im Rahmen komplexer wirtschaftsrechtlicher Beratungstätigkeit im interna-tionalen Umfeld zur Anwaltspersönlichkeit entwickeln wollen. Dem Anspruch an unsere Arbeit entsprechend suchen wir herausragend juristisch qualifizier-te Berufsanfänger, die unser Team nicht nur fachlich, sondern auch persön-lich bereichern wollen. Zu den gewünschten fachlichen Qualifikationen gehö-ren Prädikatsexamina, verhandlungssichere Englischkenntnisse, Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft. Weite-re Abschlüsse wie Promotion/LL.M. sind nicht zwingend, aber von Vorteil.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine außergewöhnlich spannende und verantwortungsvolle Tätigkeit in unserem Frankfurter Büro, das die Vorteile einer kleinen Einheit mit denen einer interna-tionalen Sozietät verknüpft; befristeten Wechsel in andere Büros; Unterstützung bei LL.M.-Studium nach einigen Jahren Berufstätigkeit bei uns; außergewöhn-lich gutes Gehaltspaket (Top US-Rates).
Ihre Karriereaussichten 3Weltweit gleichberechtigte Partnerschaft
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir durch gemeinsame Arbeit an Transaktionen anwaltliche Talente und Persön-lichkeiten frühzeitig erkennen, fördern und langfristig für uns gewinnen möchten.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Referendare3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.sullcrom.com
Sullivan & Cromwell LLP
www.sullcrom.com
new york . washington, d.c. . los angeles . palo altolondon . paris . frankfurttokyo . hong kong . beijing . melbourne . sydney
A
Wir beraten als international führende Anwaltssozietät Unternehmen bei Unternehmensakquisitionen und -zusammenschlüssen, Kapitalmarkttransaktionen und gesellschaftsrechtlichen Strukturierungsmaßnahmen. In Europa sind wir mit etwa 120 Anwälten in Büros in Frankfurt, London und Paris tätig.
Wir bieten hoch qualifizierten Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten (mindestens vollbefriedigende Staatsexmina) als Berufsanfänger oder mit einigen Jahren Berufserfahrung die Möglichkeit, in einem integrierten europäischen Team eigenver-antwortlich tätig zu sein und dabei eng mit unseren anderen Büros weltweit zusammenzuarbeiten. Zusatzqualifikationen (z.B. Promotion oder LL.M.) sind für Ihre Bewerbung von Vorteil, aber keine Einstellungsvoraussetzung.
Sofern Sie Interesse haben, Ihre internationalen Rechtskenntnisse im Rahmen eines LL.M.-Studiums in den USA zu einem späteren Zeitpunkt zu vertiefen, werden wir Sie dabei unterstützen. Eine zeitweise Tätigkeit in einem unserer ausländischen Büros ist ebenfalls möglich.
Sollten Sie noch in der Referendarausbildung sein, können Sie im Rahmen einer Ausbildungsstation oder auch auf Teilzeitbasis bereits vor dem Zweiten Staatsexamen in unserer internationalen Beratungspraxis mitarbeiten.
Wenn Sie eine solche Aufgabe reizt und Sie über verhandlungssichere Englischkenntnisse verfügen, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bitte an:
Dr. Konstantin Technau Dr. York Schnorbus Sullivan & Cromwell LLP Neue Mainzer Straße 52 60311 Frankfurt am Main
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Internationale Anwaltssozietät
318 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Svenja Spranger · Manager Human Resources Am Sandtorkai 41 · 20457 Hamburg Telefon: 040 / 368 03-0 · [email protected]
3Dr. Matthias Kast · Ebertstraße 15 · 10117 Berlin Telefon: 030 / 88 56 36-0 · [email protected]
3Marc A. Gimmy · Benrather Straße 15 · 40213 Düsseldorf Telefon: 0211 / 83 87-0 · [email protected]
3Dieter Lang · Senckenberganlage 20-22 · 60325 Frankfurt Telefon: 069 / 971 30-0 · [email protected]
3Dr. Frank Koch · Am Sandtorkai 41 · 20457 Hamburg Telefon: 040 / 368 03-0 · [email protected]
3Dr. Dirk Lorenz · Türkenstraße 16 · 80333 München Telefon: 089 / 210 38-0 · [email protected]
Name der Sozietät 3Taylor Wessing
Tätigkeitsbereich 3Taylor Wessing ist eine der führenden europäischen Wirtschaftssozietäten und zählt zu den deutschen Top-10-Kanzleien. Als Full-Service-Kanzlei unterschei-den wir uns von vielen anderen Kanzleien durch die Kombination zweier ausge-sprochen starker Rechtsbereiche – dem Gesellschaftsrecht und dem Gewerbli-chen Rechtsschutz. Aufgrund der starken Technologieausrichtung vieler unserer Mandanten wird Taylor Wessing oft auch als „Technologiekanzlei“ bezeichnet.
Spezialisierungen 3China Group; Informationstechnologie/Telekommunikation; Klimaveränderung & Erneuerbare Energien; Life Science & Healthcare; Media & Entertainment; Poland Goup; Private Capital; The Middle East; Tourismus und Freizeitindustrie; Versicherung
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 315
Standorte weltweit 3Alicante, Beijing, Brüssel, Cambridge, Dubai, London, Paris, Shanghai, Warszawa
Berufsträger weltweit 3ca. 750
Anteil der Partner (ca.) 3> 40 %
Für die Rechtsgebiete... 3Commercial, Corporate, Employment, IP/IT und Real Estate
...suchen wir für den Einstieg 3vollbefriedigende Examina, eine Promotion und/oder einen im Ausland erwor-benen LL.M.-Abschluss vorweisen. Außerdem erwarten wir sehr gute, vorzugs-weise im Ausland erworbene Englischkenntnisse. Zudem sollten Sie wirtschaftli-ches Verständnis, Teamgeist und hohe Leistungsbereitschaft mitbringen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3eine praxisnahe Ausbildung und von Beginn an die aktive Mitarbeit in interna-tionalen Mandaten. In fachlicher Hinsicht bieten wir interne Fortbildung in der Taylor Wessing Academy sowie in zahlreichen Workshops. Außerdem besteht die Möglichkeit eines Secondments zu unseren Büros in England und Frankreich sowie ausländischen Mandanten.
Ihre Karriereaussichten 3Es ist unser Ziel, dass Sie bei uns innerhalb weniger Jahre ein Partnerprofil ent-wickeln können. In der Regel stellt sich für Sie ab einem Zeitraum von vier Jah-ren die Frage der Fixed Share Partnerschaft. Für sog. „Elternzeitler“ bieten wir ein Teilzeit-Karrieremodell an. Damit eröffnen wir insbesondere weiblichen Associates in der Familienplanung einen transparenten und flexiblen Karriere-weg bis hin zum Partnerstatus.
Wir möchten sie ausbildungs- 3in erster Linie die „Chemie“ stimmen muss. Außerdem möchten wir Ihnen früh-zeitig die Möglichkeit geben, die Besonderheiten von Taylor Wessing zu erfahren.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Referendare 3Anwalts-/Wahlstation 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden
Homepage 3www.taylorwessing-karriere.com
TaylorWessing
www.taylorwessing-karriere.com
Der ‘Taylor Wessing Photographic Portrait Prize 2009’ der National Portrait Gallery ging an Paul Floyd Blake(37) für sein Portrait der 13-jährigen Schwimmerin Rosie Bancroft. Sie erhofft sich eine Teilnahme an den Paralympischen Spielen im Jahr 2012.
“Rosie hatte den ganzen Tag über Wettkämpfe und ich hatte nur einen kurzen Moment, um dieses Photo zu machen. Sie war gerade eine persönliche Bestzeit geschwommen und ich denke, das ist es, was ihr diesen selbstbewussten Gesichtsaus-druck auf dem Portrait verleiht.”Paul Floyd Blake
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TW_NPG_Juracon_print20.1.10.pdf 1 20/01/2010 09:31
320 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Stephan Grauke Taunusanlage 1 (Skyper) · 60329 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 216 59-600 · Fax: 069 / 216 59-699 [email protected]
Name der Sozietät 3Weil, Gotshal & Manges LLP
Tätigkeitsbereich 3Internationales Wirtschaftsrecht
Spezialisierungen 3Private Equity, Mergers & Acquisitions, Restructuring/Distressed M&A, Banking and Finance, Tax, Litigation, Corporate Real Estate, Arbeitsrecht, Kartellrecht
Standorte in Deutschland 3Frankfurt am Main, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3Rechtsanwälte: 60
Standorte weltweit 3Boston, Budapest, Dallas, Dubai, Frankfurt, Hong Kong, Houston, London, Miami, München, New York, Paris, Peking, Prag, Providence, Shanghai, Silicon Valley, Warschau, Washington D.C., Wilmington
Berufsträger weltweit 3Rechtsanwälte: 1.200
Anteil der Partner (ca.) 325 %
Für die Rechtsgebiete... 3Tax, Mergers & Acquisitions, Banking and Finance, Litigation, Kartellrecht
...suchen wir für den Einstieg 3ihre exzellente juristische Qualifikation und ihre Affinität zu wirtschaftsrechtli-chen Themen in ein international ausgerichtetes anwaltliches Beratungsunter-nehmen einbringen möchten.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3überdurchschnittliche Entwicklungschancen in einem jungen, transaktionsorien-tierten Team und anspruchsvolle Mandanten, die zu den führenden Unterneh-men ihrer Branche gehören.
Ihre Karriereaussichten 3Flache Hierarchien und die Verzahnung unserer internationalen Büros bieten engagierten und flexiblen Kolleginnen und Kollegen attraktive Entwicklungs-perspektiven.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir die frühzeitige Verknüpfung von Theorie und Praxis für einen wichtigen Erfolgsfaktor in der anwaltlichen Ausbildung halten.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Inland3Nebentätigkeiten für Referendare3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.weil.com
WEIL GOTSHAL
322 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Volljuristen (m/w), die...
in unserem Haus
begleitend kennenlernen, weil...
wir u.a. (m/w)
Kontakt 3Dr. Henning Berger · Kurfürstendamm 32 · 10719 Berlin Telefon: 030 / 880 91 10 · Fax: 030 / 880 91 12 97 [email protected]
3Dr. Christian Jostes · Graf-Adolf-Platz 15 · 40213 Düsseldorf Telefon: 0211 / 49 19 50 · Fax: 0211 / 49 19 51 00 [email protected]
3Dr. Thomas Flatten · Bockenheimer Landstr. 20 · 60323 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 29 99 40 · Fax: 069 / 299 94 14 44 [email protected]
3Dr. Dr. Kai-Michael Hingst · Jungfernstieg 51 · 20354 Hamburg Telefon: 040 / 35 00 50 · Fax: 040 / 35 00 51 11 [email protected]
3Ulf Kreppel · Maximilianstr. 35 · 80539 München Telefon: 089 / 206 04 35 00 · Fax: 089 / 206 04 35 10 [email protected]
Name der Sozietät 3White & Case LLP
Tätigkeitsbereich 3Wir beraten in allen Fragen des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts.
Spezialisierungen 3Arbeitsrecht, Bank Finance, Beihilfenrecht, Corporate, Dispute Resolution, Energie, Infrastruktur & Projektfinanzierung, Finanzaufsichtsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz (IP), Immobilienwirtschaftsrecht, Informationstechnologie (IT) & Outsourcing, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht, Mergers & Acquisitions, Öffentli-ches Recht & Regulierte Märkte, Private Equity, Restrukturierung und Insolvenz, Steuerrecht, Telekommunikations- und Medienrecht, Umweltrecht, Vergabe-recht, Versicherungsrecht, Wirtschaftsstrafrecht.
Standorte in Deutschland 3Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 250
Standorte Weltweit 336 Standorte in 25 Ländern
Berufsträger weltweit 3ca. 2.100
Anteil der Partner (ca.) 3in Deutschland ca. 20 %
Für die Rechtsgebiete... 3unserer Practice Groups
...suchen wir für den Einstieg 3Spaß an und bei der Arbeit erwarten, die mit ihrer hervorragenden fachlichen Qualifikation Transaktionen erfolgreich begleiten möchten und die in einem Team weltoffener und aufgeschlossener Kollegen unseren international tätigen Man-danten mit integrierten und innovativen Lösungsansätzen zur Seite stehen wollen.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3den Einstieg in ein hoch motiviertes Team mit internationalem Umfeld. Sie wer-den frühzeitig in die Beratung nationaler und internationaler Unternehmen bei anspruchsvollen und komplexen Mandaten eingebunden. Wir fördern Ihre fachliche Aus- und Weiterbildung; so besteht auch die Möglichkeit eines Aus-landsaufenthalts in einem unserer weltweiten Büros oder einer Entsendung zu einem unserer internationalen Mandanten.
Ihre Karriereaussichten 3sind ausgezeichnet, wenn Sie Interesse an anspruchsvollen und komplexen Mandaten haben und mit Leidenschaft Ihren persönlichen Stil in unser offenes und motiviertes Umfeld einbringen möchten.
Wir möchten Sie ausbildungs- 3wir unseren hohen Standard in der Rechtsberatung herausragenden und sehr begabten Teamplayern verdanken, deren Ausbildung enorm wichtig für unseren Erfolg ist. Eine frühzeitige Integration in unsere Kanzlei führt gezielt an die Aufga-ben heran, die für eine Anwaltstätigkeit bei White & Case charakteristisch sind.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Praktika im Ausland 3Praktika im Inland 3Nebentätigkeiten für Studierende 3Nebentätigkeiten für Referendare 3Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.whitecase.de
WHITE & CASE
EINZELN STARKIM TEAM UNSCHLAGBAR
www.whitecase.de Worldwide. For Our Clients.
Herausragendes Fachwissen kennzeichnet jeden von uns. Doch erst durch Teamwork errei-chen wir unsere großen Erfolge. In unserer global vernetzten Sozietät arbeiten interdisziplinäre Projekt-Teams jeden Tag leidenschaftlich für die Ziele unserer anspruchsvollen Mandanten. Wenn Sie mit uns unseren weltweiten Erfolgskurs fortsetzen wollen – dann kommen Sie an Bord.
Wir suchen für unsere deutschen Standorte Berufseinsteiger (m/w) und Referendare (m/w).
Bewerben Sie sich bei uns, wenn Sie ein ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusam-menhängen haben und über eine überdurchschnittliche juristische Qualifikation verfügen. Die Internationalität unserer Mandate setzt sehr gute Englischkenntnisse voraus.
DISPUTE RESoLUTIoN
GESELLSCHAFTSRECHT
INFoRMATIoNSTECHNoLoGIE
ÖFFENTLICHES UMWELT- UND PLANUNGSRECHT
BERLIN DÜSSELDORF FRANKFURT HAMBURG MÜNCHENDr. Henning Berger Dr. Christian Jostes Dr. Thomas Flatten Dr. Dr. Kai-Michael Hingst Ulf KreppelKurfürstendamm 32 Graf-Adolf-Platz 15 Bockenheimer Landstraße 20 Jungfernstieg 51 Maximilianstraße 3510719 Berlin 40213 Düsseldorf 60323 Frankfurt am Main 20354 Hamburg 80539 MünchenTel.: +49 30 880911 0 Tel.: +49 211 49195 0 Tel.: +49 69 29994 0 Tel.: +49 40 35005 0 Tel.: +49 89 206043 500Fax: +49 30 880911 297 Fax: +49 211 49195 100 Fax: +49 69 29994 1444 Fax: +49 40 35005 111 Fax: +49 89 206043 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]
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324 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
wir u.a. (m/w)
begleitend kennenlernen, weil...
in unserem Haus
Volljuristen (m/w), die...
Kontakt 3Dr. Jan Heithecker · Friedrichstr. 95 · 10117 Berlin Telefon: 030 / 20 22 64 00 · Fax: 030 / 20 22 65 00 · [email protected]
3Dr. Christian Crones · Ulmenstr. 37-39 · 60325 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 271 07 80 00 · Fax: 069 / 271 07 81 00 · [email protected]
Name der Sozietät 3Wilmer Cutler Pickering Hale and Dorr LLP
Tätigkeitsbereich 3Wir sind eine international tätige Anwaltssozietät, die ihre Mandanten in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts berät. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir auf die Beratung von Unternehmen, aber auch öffentlichen Institutionen, in regulierten Industrien (z.B. Energie, Telekommunikation und Verkehr) und im Hochtechnologiesektor (einschließlich IT, Pharma und Lifescience). Unseren Mandanten bieten wir dabei eine umfassende strategische Beratung an der Schnittstelle zwischen Recht, Wirtschaft und Politik.
Spezialisierungen 3Als große internationale Sozietät sind wir auf zahlreichen Gebieten tätig, dar-unter: Gesellschaftsrecht, M&A, Venture Capital und Private Equity, Bank- und Kapitalmarktrecht, Compliance und Corporate Governance, Immobilienrecht, Steuerrecht, Arbeitsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, Infor-mationstechnologie, Patentrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht und Regulie-rungsrecht, Kartellrecht und Fusionskontrolle, Außenhandel, Vergaberecht, Legal Strategy und Public Policy, Luftverkehrsrecht, Telekommunikation, Medien und E-Commerce, Prozessführung und Streitbeilegung, Internationale Schieds-verfahren, Energiewirtschaft, Finanzdienstleistungen, Arzneimittel- und Medizinprodukterecht, Lebensmittelrecht, Notariat.
Standorte in Deutschland 3Berlin und Frankfurt am Main
Berufsträger (m/w) in Deutschland 3ca. 60 Rechtsanwälte/-innen
Standorte weltweit 3Beijing, Boston, Brüssel, London, Los Angeles, New York, Oxford, Palo Alto, Waltham, Washington
Berufsträger weltweit 3ca. 1.000 Rechtsanwälte/-innen
Anteil der Partner (ca.) 330 %
Für die Rechtsgebiete... 3Gesellschaftsrecht, Mergers & Acquisitions, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, Kartellrecht und Fusionskontrolle, Öffentliches Wirtschaftsrecht/Regulierung.
...suchen wir für den Einstieg 3Spaß an einer wirtschaftsberatenden Tätigkeit haben, unternehmerisch denken und über eine hervorragende juristische Qualifikation, nachgewiesen durch Prä-dikatsexamina verfügen. Zudem halten wir wegen der Internationalität unserer Tätigkeit sehr gute, im Ausland erworbene Englischkenntnisse für erforderlich.
Wir bieten Berufseinsteigern (m/w) 3Umfassende Aus- und Weiterbildung in grenzüberschreitenden Teams und Praxis gruppen und eine anspruchsvolle internationale Tätigkeit, die von Beginn an Mandantenkontakte einschließt. Wir runden die Ausbildung bei der tägli-chen Arbeit durch ein begleitendes Ausbildungsprogramm ab.
Ihre Karriereaussichten 3Sie haben bei uns die Möglichkeit zur anwaltlichen Profilierung in einer der füh-renden internationalen Sozietäten der Welt. Ihr Karriereweg beginnt bei uns als Associate. Nach mindestens zwei Jahren werden Sie Senior Associate. Nach insgesamt mindestens fünf Jahren anwaltlicher Berufstätigkeit entscheiden wir über die Ernennung zum Counsel. Über Ihre Aufnahme in die Partnerschaft entscheiden wir in der Regel nach weiteren zwei bis vier Jahren.
Wir möchten sie ausbildungs- 3wir stets Interesse an hochqualifiziertem, motiviertem Nachwuchs haben und die Zusammenarbeit mit jungen Kollegen und Kolleginnen unser bedeutendstes Recruiting-Tool ist.
Ausbildungsbegleitend bieten 3Anwalts-/Wahlstation
Homepage 3www.wilmerhale.com
WilmerHale
©2010 Wilmer Cutler Pickering Hale and Dorr llp
Wir sind eine internationale Wirtschaftssozietät mit über 1.000 Anwälten weltweit. Unsere nationalen und internationalen Mandanten beraten wir umfassend in allen Bereichen des privaten und öffentlichen Wirtschaftsrechts und unterstützen sie dadurch bei der Erreichung ihrer unternehmerischen Ziele.
Wir suchen laufendRechtsanwältinnen und Rechtsanwälte sowie Referendarinnen und Referendaremit mindestens vollbefriedigenden Staatsexamina und sehr guten Englischkenntnissen.
Locally Based. Globally Connected.
wilmerhale.com Wilmer Cutler Pickering Hale and Dorr llp ist eine eingetragene Partnerschaftsgesellschaft nach dem Recht des Staates Delaware, USA.
BEijing
Berlin
BoSton
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FrankFurt
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WASHington DC
326 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Standorte · PLZ 0
PLZ 0
Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft mbHEilenburger Str. 1 A04317 Leipzig
Arnecke SieboldAm Brauhaus 101099 Dresden
BDO Deutsche Warentreuhand AGGroßer Brockhaus 504103 Leipzig
Brandi RechtsanwälteFerdinand-Lassalle-Straße 204109 Leipzig
Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftTheresienstraße 2901097 Dresden
CMS Hasche Sigle3 Siehe Porträt S.242Augustusplatz 904109 Leipzig
CMS Hasche Sigle3 Siehe Porträt S.242An der Dreikönigskirche 1001097 Dresden
CBH Cornelius Bartenbach Haesemann & Partner GbRSandower Straße 1703044 Cottbus
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Grimmaische Straße 2504109 Leipzig
Graf von Westphalen3 Siehe Porträt S.256An der Frauenkirche 1201067 Dresden
Haver & Mailänder3 Siehe Porträt S.260Großenhainer Straße 16301129 Dresden
HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, SteuerberaterObergraben 1001097 Dresden
HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, SteuerberaterPrager Straße 3404317 Leipzig
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Grimmaische Straße 2504109 Leipzig
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Radeberger Straße 101099 Dresden
Knauthe Rechtsanwälte PartnerschaftOstra-Allee 3501067 Dresden
Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Attorney-at-Law3 Siehe Porträt S.264Weststraße 1609112 Chemnitz
Marccus Partners3 Siehe Porträt S.284Neumarkt 9 A04109 Leipzig
Noerr LLP3 Siehe Porträt S.290Paul-Schwarze-Straße 201097 Dresden
PKL Keller Spies PartnerschaftGlashütter Str. 10401277 Dresden
PKL Keller Spies PartnerschaftPreuschwitzer Straße 2002625 Bautzen
PKL Keller Spies PartnerschaftPhilipp-Rosenthal-Str. 904103 Leipzig
Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft mbHOstra-Allee 1101067 Dresden
Redeker Sellner Dahs & WidmaierMozartstraße 1004107 Leipzig
Quack Gutterer & PartnerTheresienstraße 2901097 Dresden
PricewaterhouseCoopers AG3 Siehe Porträt S.298Ostra-Allee 1101067 Dresden
Kanzleiregister: Standorte nach PLZDie folgende aktualisierte Auflistung von knapp 500 Standorten unterstützt Sie bei Ihrer ersten Recherche nach poten-
ziellen Arbeitgebern. Innerhalb der PLZ-Gebiete sind die Unternehmensnamen in alphabetischer Reihenfolge angeführt.
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG 327
Standorte · PLZ 1
Thümmel, Schütze & PartnerKäthe-Kollwitz-Ufer 8301309 Dresden
TiefenbacherCaspar-David-Friedrich-Straße 601219 Dresden
TiefenbacherHumboldtstraße 2407743 Jena
TiefenbacherUlmenstraße 1409112 Chemnitz
PLZ 1
avocado rechtsanwälteKnesebeckstraße 56-6110719 Berlin
Auswärtiges AmtWerderscher Markt 110117 Berlin
Ahlers & Vogel Rechtsanwälte in PartnerschaftGerhart-Hauptmann-Straße 2418055 Rostock
Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft mbHMommsenstr. 510629 Berlin
Bach, Langheid & Dallmayr PartnerschaftsgesellschaftGrolmanstraße 3610623 Berlin
Baker & McKenzie Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.228Friedrichstraße 79-8010117 Berlin
Bang + RegnarsenStülerstr. 1110707 Berlin
BDO Deutsche Warentreuhand AGKurfürstendamm 182-18310787 Berlin
Becker Büttner HeldMagazinstr. 15/1610997 Berlin
BROICH BEZZENBERGER Partnerschaft von RechstanwältenKurfürstendamm 59-6010707 Berlin
Brock Müller ZiegenbeinFrankenwall 19a18439 Stralsund
BOEGE ROHDE LUEBBEHUESENFriedrichstraße 18810117 Berlin
BEITEN BURKHARDT3 Siehe Porträt S.232Kurfürstenstraße 72-7410787 Berlin
BundesnachrichtendienstGardeschützenweg 71 - 10112203 Berlin
Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.236Kurfürstendamm 23710719 Berlin
Büsing, Müffelmann & TheyeKurfürstendamm 190/19210707 Berlin
CMS Hasche Sigle3 Siehe Porträt S.242Lennéstraße 710785 Berlin
Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftKurfürstendamm 2310719 Berlin
FPS Rechtsanwälte & Notare Fritze Wicke SeeligKurfürstendamm 22010707 Berlin
Flick Gocke Schaumburg Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer SteuerberaterFriedrichstraße 6910117 Berlin
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Französische Straße 4810117 Berlin
Dierks + Bohle RechtsanwälteWalter-Benjamin-Platz 610629 Berlin
328 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Standorte · PLZ 1
Orrick Hölters & ElsingKurfürstendamm 18510707 Berlin
OLSWANGPotsdamer Platz 110785 Berlin
Noerr LLP3 Siehe Porträt S.290Charlottenstraße 5710117 Berlin
MLP Geschäftsstelle Berlin XVIIPanoramastraße 110178 Berlin
MAYER BROWN LLP3 Siehe Porträt S.286Potsdamer Platz 810117 Berlin
Mannheimer SwartlingMauerstraße 83/8410117 Berlin
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Friedrichstraße 7110117 Berlin
Loh RechtsanwälteJägerstraße 5910117 Berlin
Linklaters LLP3 Siehe Porträt S.278Potsdamer Platz 510785 Berlin
lindenpartners Partnerschaft von RechtsanwältenFriedrichstraße 9510117 Berlin
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG WPGKlingelhöferstraße 1810785 Berlin
Knauthe Rechtsanwälte PartnerschaftLeipziger Platz 1010117 Berlin
Kliemt & Vollstädt3 Siehe Porträt S.272Monbijouplatz 10a10117 Berlin
Kapellmann & Partner RechtsanwälteAnna-Louisa-Karsch-Straße 210178 Berlin
K&L Gates LLP3 Siehe Porträt S.268Markgrafenstr. 4210117 Berlin
Hogan & Hartson Raue LLPPotsdamer Platz 110785 Berlin
HFK Rechtsanwälte – Heiermann Franke KnippKnesebeckstraße 110623 Berlin
Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbHLise-Meitner-Straße 110589 Berlin
Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Attorney-at-Law3 Siehe Porträt S.264Unter den Linden 1010117 Berlin
HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, SteuerberaterRungestraße 1910179 Berlin
Hengeler MuellerBehrenstr. 4210117 Berlin
Hammonds LLPUnter den Linden 1410117 Berlin
GSK STOCKMANN + KOLLEGEN RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER PARTNERSCHAFTS-GESELLSCHAFT3 Siehe Porträt S.258Mohrenstraße 42 · 10117 Berlin
Graf von Westphalen3 Siehe Porträt S.256Leipziger Platz 110117 Berlin
GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten3 Siehe Porträt S.254Klingelhöferstraße 510785 Berlin
Gleiss Lutz Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.252Friedrichstraße 7110117 Berlin
Freshfields Bruckhaus Deringer3 Siehe Porträt S.250Potsdamer Platz 110785 Berlin
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG 329
Standorte · PLZ 2
Ahlers & Vogel Rechtsanwälte in PartnerschaftContrescarpe 2128203 Bremen
Ahlers & Vogel Rechtsanwälte in PartnerschaftSchaarsteinwegsbrücke 220459 Hamburg
Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft mbHBrandstwiete 420457 Hamburg
PLZ 2
ZENK RechtsanwälteReinhardtstrasse 2910117 Berlin
Wilmer Cutler Pickering Hale and Dorr LLP3 Siehe Porträt S.324Friedrichstr. 9510117 Berlin
White & Case3 Siehe Porträt S.322Kurfürstendamm 3210719 Berlin
Wendler TremmlFasanenstraße 6110719 Berlin
Wendler TremmlReinhardtstraße 2510117 Berlin
Wagensonner Luhmann Breitfeld HelmMeinekestraße 1310719 Berlin
UNVERZAGT von HAVEMonbijouplatz 210178 Berlin
Ulsenheimer Friederich RechtsanwälteSchlüterstraße 37/II10629 Berlin
Thümmel, Schütze & PartnerKurfürstendamm 3110719 Berlin
The Boston Consulting Group GmbH3 Siehe Porträt S.230Dircksenstraße 4110178 Berlin
Taylor Wessing3 Siehe Porträt S.318Ebertstr. 1510117 Berlin
SKW Schwarz RechtsanwälteKurfürstendamm 38/3910719 Berlin
SJ BERWINKurfürstendamm 6310707 Berlin
SIBETH Partnerschaft Rechtsanwälte Steuerberater WirtschaftsprüferSchlüterstr. 3810629 Berlin
SCHMIDT, von der OSTEN & HUBER3 Siehe Porträt S.308Kurfürstendamm 38/3910719 Berlin
Salans3 Siehe Porträt S.306Markgrafenstraße 3310117 Berlin
RöverBrönner Partnerschaft3 Siehe Porträt S.304Hebbelstraße 2714469 Potsdam
RöverBrönner Partnerschaft3 Siehe Porträt S.304Hohenzollerndamm 12314199 Berlin
RöverBrönner Partnerschaft3 Siehe Porträt S.304Auguste-Viktoria-Straße 11814193 Berlin
Redeker Sellner Dahs & WidmaierLeipziger Platz 310117 Berlin
Raupach & Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbHKurfürstendamm 2310719 Berlin
PRINZ NEIDHARDT ENGELSCHALLMargaretenstr. 2210317 Berlin
P+P Pöllath + PartnersPotsdamer Platz 510785 Berlin
330 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Standorte · PLZ 2
HFK Rechtsanwälte – Heiermann Franke KnippGroße Bleichen 820354 Hamburg
Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Attorney-at-Law3 Siehe Porträt S.264Bleichenbrücke 920354 Hamburg
Happ Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbHHermannstraße 4020095 Hamburg
GSK STOCKMANN + KOLLEGEN RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER PARTNERSCHAFTS-GESELLSCHAFT3 Siehe Porträt S.258Schleusenbrücke 1 · 20355 Hamburg
Graf von Westphalen3 Siehe Porträt S.256Große Bleichen 2120354 Hamburg
GGV Grützmacher Gravert ViegenerHerrengraben 320459 Hamburg
Freshfields Bruckhaus Deringer3 Siehe Porträt S.250Hohe Bleichen 720354 Hamburg
FPS Rechtsanwälte & Notare Fritze Wicke SeeligGroße Theaterstraße 4220354 Hamburg
ESCHE SCHÜMANN COMMICHAUHerrengraben 3120459 Hamburg
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Rothenbaumchaussee 7820148 Hamburg
ECE Projektmanagement GmbH & Co. KGHeegbarg 3022391 Hamburg
DLA Piper UK LLPJungfernstieg 720354 Hamburg
Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftAxel-Springer-Platz 320355 Hamburg
CMS Hasche Sigle3 Siehe Porträt S.242Stadthausbrücke 1-320355 Hamburg
Büsing, Müffelmann & TheyeMarktstraße 328195 Bremen
Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.236Harvestehuder Weg 2320149 Hamburg
Bryan Cave LLPHanseatic Trade Center / Am Sandtorkai 7720457 Hamburg
Brock Müller ZiegenbeinBallastkai 524937 Flensburg
Brock Müller ZiegenbeinNeuer Weg 1a24568 Kaltenkirchen
Brock Müller ZiegenbeinHolstenstraße 3724103 Kiel
Brock Müller ZiegenbeinNoack-Haus / Kanalstraße 12-1823552 Lübeck
BOEGE ROHDE LUEBBEHUESENJungfernstieg 3020354 Hamburg
Blanke Meier EversKurfürstenallee 2328211 Bremen
BDO Deutsche Warentreuhand AGFerdinandstraße 5920095 Hamburg
Bang + RegnarsenAlter Fischmarkt 1120457 Hamburg
avocado rechtsanwälteValentinskamp 2420354 Hamburg
Allen & Overy LLP3 Siehe Porträt S.224Kehrwieder 1220457 Hamburg
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG 331
Standorte · PLZ 3
HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, SteuerberaterPrinzenstraße 1430159 Hannover
FONTAINE GÖTZEBristoler Straße 630175 Hannover
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Landschaftstraße 830159 Hannover
Dr. Muth & Partner GbRKlosterweg 336039 Fulda
Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftGeorgstraße 5230159 Hannover
Brandi RechtsanwälteAdenauerplatz 133602 Bielefeld
Brandi RechtsanwälteThesings Allee 333332 Gütersloh
Brandi RechtsanwälteRathenaustraße 9633102 Paderborn
Brandi RechtsanwälteLindenweg 232756 Detmold
PLZ 3
ZENK RechtsanwälteHartwicusstraße 522087 Hamburg
White & Case3 Siehe Porträt S.322Jungfernstieg 5120354 Hamburg
Watson, Farley & Williams LLPAm Kaiserkai 6922767 Hamburg
UNVERZAGT von HAVERothenbaumchaussee 4320148 Hamburg
TiefenbacherHochallee 12020149 Hamburg
The Boston Consulting Group GmbH3 Siehe Porträt S.230Fischertwiete 220095 Hamburg
Taylor Wessing3 Siehe Porträt S.318Am Sandtorkai 4120457 Hamburg
Raupach & Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbHAxel-Springer-Platz 320355 Hamburg
PRINZ NEIDHARDT ENGELSCHALLTesdorpfstraße 1620148 Hamburg
PricewaterhouseCoopers AG3 Siehe Porträt S.298New-York-Ring 1322297 Hamburg
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Gänsemarkt 4520148 Hamburg
Lovells LLP3 Siehe Porträt S.280Alstertor 2120095 Hamburg
Latham & Watkins LLP3 Siehe Porträt S.276Warburgstraße 5020354 Hamburg
KSB INTAXHannoversche Str. 5729221 Celle
Knauthe Rechtsanwälte PartnerschaftSteindamm 8020099 Hamburg
Kapellmann & Partner RechtsanwälteAlstertor 920095 Hamburg
HILBRANDT RÜCKERT EBBINGHAUS Rechtsanwaltsgesellschaft mbHNeuer Wall 3020354 Hamburg
332 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Standorte · PLZ 4
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Graf-Adolf-Platz 1540213 Düsseldorf
Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftSchwannstr. 640476 Düsseldorf
CMS Hasche Sigle3 Siehe Porträt S.242Breite Str. 340476 Düsseldorf
Clifford Chance LLP3 Siehe Porträt S.240Königsallee 5940215 Düsseldorf
Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.236Huyssenallee 86-8845128 Essen
Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.236Königsallee 98a-10040215 Düsseldorf
Bird & Bird Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.234Carl-Theodor-Straße 640213 Düsseldorf
BEITEN BURKHARDT3 Siehe Porträt S.232Uerdinger Straße 9040474 Düsseldorf
BDO Deutsche Warentreuhand AGBerliner Allee 5940212 Düsseldorf
Baker & McKenzie Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.228Neuer Zollhof 240221 Düsseldorf
Bain & Company Germany Inc.Mönchwerther Str. 1140545 Düsseldorf
AULINGER RECHTSANWÄLTEFrankenstr. 34845133 Essen
AULINGER RECHTSANWÄLTEABC-Straße 544787 Bochum
ARQIS Rechtsanwälte PartnerschaftsgesellschaftSchadow Arkaden / Schadowstraße 11 B40212 Düsseldorf
Allen & Overy LLP3 Siehe Porträt S.224Breite Straße 2740213 Düsseldorf
Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft mbHSaarlandstraße 2344139 Dortmund
Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft mbHGrafenberger Allee 15940237 Düsseldorf
PLZ 4
Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft mbHFuhrberger Straße 530625 Hannover
Raupach & Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbHGeorgstraße 5230159 Hannover
PricewaterhouseCoopers AG3 Siehe Porträt S.298Fuhrberger Straße 530625 Hannover
PKL Keller Spies PartnerschaftMoocksgang 530169 Hannover
MLP Geschäftsstelle Hannover IIMarienstraße 1130171 Hannover
Marccus Partners3 Siehe Porträt S.284Welle 1533602 Bielefeld
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Sophienstraße 530159 Hannover
KSB INTAXLüerstr. 10 – 1230175 Hannover
HFK Rechtsanwälte – Heiermann Franke KnippAegidientorplatz 2 B30159 Hannover
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG 333
Standorte · PLZ 4
Raupach & Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbHSchwannstraße 640476 Düsseldorf
PricewaterhouseCoopers AG3 Siehe Porträt S.298Moskauer Straße 1940227 Düsseldorf
PETERS RechtsanwälteBurggrafenstraße 540545 Düsseldorf
Orrick Hölters & ElsingImmermannstraße 4040210 Düsseldorf
Noerr LLP3 Siehe Porträt S.290Victoriaplatz 240477 Düsseldorf
Mütze Korsch Rechtsanwaltsgesellschaft mbHTrinkausstraße 740213 Düsseldorf
McDERMOTT WILL & EMERY RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER LLP3 Siehe Porträt S.288Stadttor 140219 Düsseldorf
Marccus Partners3 Siehe Porträt S.284Martin-Luther-Platz 2640212 Düsseldorf
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Gildehofstraße 145127 Essen
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Graf-Adolf-Platz 1540213 Düsseldorf
Lovells LLP3 Siehe Porträt S.280Kennedydamm 1740476 Düsseldorf
Linklaters LLP3 Siehe Porträt S.278Königsallee 49-5140212 Düsseldorf
Kümmerlein Simon & Partner3 Siehe Porträt S.274Huyssenallee 58-6445128 Essen
Kliemt & Vollstädt3 Siehe Porträt S.272Georg-Glock-Straße 840474 Düsseldorf
Kleiner RechtsanwälteNeuer Zollhof 340221 Düsseldorf
Kapellmann & Partner RechtsanwälteRheinbahnstraße 28-3841063 Mönchengladbach
Kapellmann & Partner RechtsanwälteStadttor 140219 Düsseldorf
Hoffmann Liebs Fritsch & PartnerKaiserswerther Straße 11940474 Düsseldorf
Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Attorney-at-Law3 Siehe Porträt S.264Georg-Glock-Straße 440474 Düsseldorf
Hengeler MuellerBenrather Straße 18-2040213 Düsseldorf
GSK STOCKMANN + KOLLEGEN RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER PARTNERSCHAFTS-GESELLSCHAFT3 Siehe Porträt S.258Bleichstraße 14 · 40211 Düsseldorf
Grooterhorst & Partner RechtsanwälteKönigsallee 53-5540212 Düsseldorf
GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten3 Siehe Porträt S.254Alfredstraße 27945133 Essen
Gleiss Lutz Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.252Bleichstraße 8-1040211 Düsseldorf
Glade Michel WirtzKasernenstr. 6940213 Düsseldorf
Freshfields Bruckhaus Deringer3 Siehe Porträt S.250Feldmühleplatz 140545 Düsseldorf
FPS Rechtsanwälte & Notare Fritze Wicke SeeligKönigsallee 6240212 Düsseldorf
334 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Standorte · PLZ 5
Graf von Westphalen3 Siehe Porträt S.256Agrippinawerft 2450677 Köln
GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten3 Siehe Porträt S.254Sachsenring 8150677 Köln
Freshfields Bruckhaus Deringer3 Siehe Porträt S.250Im Zollhafen 2450678 Köln
Flick Gocke Schaumburg Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer SteuerberaterJohanna-Kinkel-Straße 2-453175 Bonn
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Ludwigstr. 850667 Köln
DLA Piper UK LLPHohenzollernring 7250672 Köln
CMS Hasche Sigle3 Siehe Porträt S.242Im Zollhafen 1850668 Köln
Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP3 Siehe Porträt S.238Theodor-Heuss-Ring 950668 Köln
CBH Cornelius Bartenbach Haesemann & Partner GbRBismarckstraße 11-1350672 Köln
Bundesverwaltungsamt – Servicezentrum für PersonalgewinnungBarbarastr. 150728 Köln
Becker Büttner HeldKAP am Südkai / Agrippinawerft 3050678 Köln
BDO Deutsche Warentreuhand AGKonrad-Adenauer-Ufer 79-8150668 Köln
Bach, Langheid & Dallmayr PartnerschaftsgesellschaftBeethovenstraße 5-1350674 Köln
avocado rechtsanwälteSpichernstraße 75-7750672 Köln
Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft mbHColonius Carré / Subbelrather Straße 15A50823 Köln
PLZ 5
White & Case3 Siehe Porträt S.322Graf-Adolf-Platz 1540213 Düsseldorf
Wessing RechtsanwälteRathausufer 16-1740213 Düsseldorf
Wendler TremmlMörsenbroicher Weg 20040470 Düsseldorf
The Boston Consulting Group GmbH3 Siehe Porträt S.230Stadttor 140219 Düsseldorf
Taylor Wessing3 Siehe Porträt S.318Am Krausenbaum 4241464 Neuss
Taylor Wessing3 Siehe Porträt S.318Benrather Str. 1540213 Düsseldorf
SKW Schwarz RechtsanwälteSteinstraße 140212 Düsseldorf
Simmons & Simmons3 Siehe Porträt S.314Breite Strasse 3140213 Düsseldorf
Shearman & Sterling LLP3 Siehe Porträt S.310Breite Straße 6940213 Düsseldorf
SCHMIDT, von der OSTEN & HUBER3 Siehe Porträt S.308Haumannplatz 28/3045130 Essen
Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft mbHNiedersachsenstraße 1449074 Osnabrück
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG 335
Standorte · PLZ 6
BRP Renaud & PartnerNiedenau 13-1960313 Frankfurt am Main
BROICH BEZZENBERGER Partnerschaft von RechstanwältenBockenheimer Landstraße 51-5360325 Frankfurt am Main
Bird & Bird Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.234Taunusanlage 160329 Frankfurt am Main
BEITEN BURKHARDT3 Siehe Porträt S.232Westhafen Tower / Westhafenplatz 160327 Frankfurt am Main
BDO Deutsche Warentreuhand AGGrüneburgweg 10260323 Frankfurt am Main
BASF SECarl-Bosch-Str. 3867063 Ludwigshafen
Baker & McKenzie Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.228Bethmannstraße 50-5460311 Frankfurt am Main
Bain & Company Germany Inc.Bockenheimer Landstrasse 2460323 Frankfurt
Bach, Langheid & Dallmayr PartnerschaftsgesellschaftOeder Weg 52 - 5460318 Frankfurt am Main
avocado rechtsanwälteSchillerstraße 2060313 Frankfurt am Main
Ashurst LLP3 Siehe Porträt S.226OpernTurm, Bockenheimer Landstraße 2-460306 Frankfurt am Main
Arnecke SieboldHamburger Allee 460486 Frankfurt am Main
Allen & Overy LLP3 Siehe Porträt S.224Erzbergerstraße 568165 Mannheim
Allen & Overy LLP3 Siehe Porträt S.224Taunustor 260311 Frankfurt am Main
Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft mbHFriedrich-Ebert-Anlage 5460325 Frankfurt am Main
PLZ 6
UNVERZAGT von HAVEFrohnhofweg 1550858 Köln
The Boston Consulting Group GmbH3 Siehe Porträt S.230Im Mediapark 850670 Köln
Redeker Sellner Dahs & WidmaierMozartstraße 4-1053115 Bonn
Osborne Clarke3 Siehe Porträt S.296Innere Kanalstraße 1550823 Köln
Oppenhoff & Partner Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.294Konrad-Adenauer-Ufer 21-2350668 Köln
Mütze Korsch Rechtsanwaltsgesellschaft mbHErftstr. 19A50672 Köln
MAYER BROWN LLP3 Siehe Porträt S.286Im Mediapark 850670 Köln
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Anna-Schneider-Steg 2250678 Köln
JONAS Rechtsanwaltsgesellschaft mbHHohenstaufenring 6250674 Köln
Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Attorney-at-Law3 Siehe Porträt S.264Magnusstraße 1350672 Köln
HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, SteuerberaterWilly-Brandt-Allee 1853113 Bonn
336 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Standorte · PLZ 6
GSK STOCKMANN + KOLLEGEN RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER PARTNERSCHAFTS-GESELLSCHAFT3 Siehe Porträt S.258Brückenkopfstrasse 1/2 · 69120 Heidelberg
GSK STOCKMANN + KOLLEGEN RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER PARTNERSCHAFTS-GESELLSCHAFT3 Siehe Porträt S.258Taunusanlage 21 · 60325 Frankfurt am Main
GRÜNBAUM LACHNER GRUNER SPAMER & KREITZSavignystraße 5360325 Frankfurt am Main
GRUB BRUGGER & PARTNER RechtsanwälteBerliner Str. 4460325 Frankfurt am Main
Graf von Westphalen3 Siehe Porträt S.256Ulmenstraße 23-2560325 Frankfurt am Main
GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten3 Siehe Porträt S.254Neue Mainzer Str. 69-7560327 Frankfurt am Main
Gleiss Lutz Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.252Mendelssohnstraße 8760325 Frankfurt am Main
GGV Grützmacher Gravert ViegenerBroßstraße 660487 Frankfurt am Main
Fried, Frank, Harris, Shriver & Jacobson LLPTaunusanlage 1860325 Frankfurt am Main
Freshfields Bruckhaus Deringer3 Siehe Porträt S.250Bockenheimer Anlage 4460322 Frankfurt am Main
FPS Rechtsanwälte & Notare Fritze Wicke SeeligEschersheimer Landstraße 2760322 Frankfurt am Main
Flick Gocke Schaumburg Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer SteuerberaterPlatz der Einheit 160327 Frankfurt am Main
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Mergenthalerallee 3-565760 Eschborn / Frankfurt am Main
DOLCE & LAUDAArndtstraße 34-3660325 Frankfurt am Main
DLA Piper UK LLPWesthafenplatz 160327 Frankfurt am Main
Dewey & LeBoeuf3 Siehe Porträt S.246Taunusanlage 160329 Frankfurt am Main
Deutsche Lufthansa AGAirportring LAC60546 Frankfurt am Main / Airport
Deutsche Bank AG3 Siehe Porträt S.244Taunusanlage 1260325 Frankfurt am Main
Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftFranklinstraße 5060486 Frankfurt am Main
Debevoise & Plimpton LLPTaubenstraße 7-960313 Frankfurt am Main
CURTIS, MALLET-PREVOST, COLT & MOSLE LLPNeue Mainzer Strasse 2860311 Frankfurt am Main
Commerzbank AGKaiserstr. 1660311 Frankfurt am Main
CMS Hasche Sigle3 Siehe Porträt S.242Barckhausstraße 12-1660325 Frankfurt am Main
Clifford Chance LLP3 Siehe Porträt S.240Mainzer Landstraße 4660325 Frankfurt am Main
Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP3 Siehe Porträt S.238Neue Mainzer Straße 5260311 Frankfurt am Main
Büsing, Müffelmann & TheyeWiesenau 27-2960323 Frankfurt am Main
Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.236Neue Mainzer Straße 2860311 Frankfurt am Main
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG 337
Standorte · PLZ 6
Noerr LLP3 Siehe Porträt S.290Friedrichstraße 2-660323 Frankfurt am Main
Morgan Lewis & Bockius LLPGuiollettstraße 5460325 Frankfurt am Main
MLP Geschäftsstelle Heidelberg VISofienstraße 1369115 Heidelberg
Milbank Tweed Hadley & McCloy LLPTaunusanlage 1560325 Frankfurt am Main
MAYER BROWN LLP3 Siehe Porträt S.286Bockenheimer Landstraße 98-10060323 Frankfurt am Main
Marccus Partners3 Siehe Porträt S.284Rennbahnstraße 72-7460528 Frankfurt am Main
Mannheimer SwartlingBockenheimer Landstr. 51-5360325 Frankfurt am Main
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Theodor-Heuss-Anlage 268165 Mannheim
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Mergenthalerallee 10-1265760 Eschborn / Frankfurt am Main
Lovells LLP3 Siehe Porträt S.280Untermainanlage 160329 Frankfurt am Main
Linklaters LLP3 Siehe Porträt S.278Mainzer Landstraße 1660325 Frankfurt am Main
Latham & Watkins LLP3 Siehe Porträt S.276Reuterweg 2060323 Frankfurt am Main
Kliemt & Vollstädt3 Siehe Porträt S.272Mainzer Landstraße 5160329 Frankfurt am Main
King & SpaldingTaunusanlage 160322 Frankfurt am Main
KAYE SCHOLER LLPSchillerstraße 1960313 Frankfurt am Main
Kapellmann & Partner RechtsanwälteUlmenstraße 37-3960325 Frankfurt am Main
K&L Gates LLP3 Siehe Porträt S.268Taunusanlage 1960325 Frankfurt am Main
Jones Day3 Siehe Porträt S.266Grüneburgweg 10260323 Frankfurt am Main
HFK Rechtsanwälte – Heiermann Franke KnippKettenhofweg 12660325 Frankfurt am Main
Heymann & Partner RechtsanwälteTaunusanlage 160329 Frankfurt
Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbHPlatz der Einheit 260327 Frankfurt am Main
Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Attorney-at-Law3 Siehe Porträt S.264Grüneburgweg 10260323 Frankfurt am Main
HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, SteuerberaterGrabenstraße 16-1865549 Limburg an der Lahn
HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, SteuerberaterKickelsberg 1765520 Bad Camberg
Hengeler MuellerBockenheimer Landstraße 2460323 Frankfurt am Main
Haver & Mailänder3 Siehe Porträt S.260Beethovenstrasse 8-1060325 Frankfurt am Main
HAARMANN Partnerschaftsgesellschaft, Rechtsanwälte Steuerberater WirtschaftsprüferNeue Mainzer Straße 7560311 Frankfurt am Main
338 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Standorte · PLZ 6
White & Case3 Siehe Porträt S.322Bockenheimer Landstraße 2060323 Frankfurt am Main
Weil, Gotshal & Manges LLP3 Siehe Porträt S.320Taunusanlage 160329 Frankfurt am Main
Waldeck Rechtsanwälte PartnerschaftsgesellschaftBeethovenstrasse 12-1660325 Frankfurt am Main
Ulsenheimer Friederich RechtsanwälteSchöne Aussicht 565193 Wiesbaden
Thümmel, Schütze & PartnerEschersheimer Landstr. 1060322 Frankfurt am Main
The Boston Consulting Group GmbH3 Siehe Porträt S.230An der Welle 360322 Frankfurt am Main
Taylor Wessing3 Siehe Porträt S.318Senckenberganlage 20-2260325 Frankfurt am Main
SZA Schilling, Zutt & AnschützOtto-Beck Straße 1168165 Mannheim
Sullivan & Cromwell LLP3 Siehe Porträt S.316Neue Mainzer Straße 5260311 Frankfurt am Main
Squire, Sanders & Dempsey LLPTaunusanlage 1760325 Frankfurt am Main
SKW Schwarz RechtsanwälteMörfelder Landstraße 11760598 Frankfurt am Main
Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom LLPAn der Welle 560322 Frankfurt am Main
SJ BERWINHamburger Allee 160486 Frankfurt am Main
Simmons & Simmons3 Siehe Porträt S.314Friedrich-Ebert-Anlage 4960308 Frankfurt am Main
Sidley Austin LLPTaunusanalge 160329 Frankfurt am Main
SIBETH Partnerschaft Rechtsanwälte Steuerberater WirtschaftsprüferAn der Hauptwache 760329 Frankfurt a.M.
Shearman & Sterling LLP3 Siehe Porträt S.310Gervinusstraße 1760322 Frankfurt am Main
Schulte Riesenkampff Rechtanwaltsgesellschaft mbHHochstraße 4960313 Frankfurt am Main
Salans3 Siehe Porträt S.306Platz der Einheit 260327 Frankfurt am Main
RP RICHTER & PARTNER Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.302Taunusanlage 1960325 Frankfurt am Main
Rittershaus – Rechtsanwälte NotarHarrlachweg 468163 Mannheim
Raupach & Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbHFranklinstraße 4860486 Frankfurt am Main
PricewaterhouseCoopers AG3 Siehe Porträt S.298Olof-Palme-Straße 3560439 Frankfurt am Main
Paul Hastings, Janofsky & Walker (Europe) LLPSiesmayerstr. 2160323 Frankfurt am Main
P+P Pöllath + PartnersZeil 12760313 Frankfurt am Main
Orrick Hölters & ElsingFriedrichstr. 3160323 Frankfurt am Main
Norton Rose3 Siehe Porträt S.292Stephanstraße 1560313 Frankfurt am Main
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG 339
Standorte · PLZ 7
Redeker Sellner Dahs & WidmaierHerrenstraße 2376133 Karlsruhe
Raupach & Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbHLöffelstraße 4270597 Stuttgart (Degerloch)
Quack Gutterer & PartnerWilly-Brand-Straße 5070173 Stuttgart
PricewaterhouseCoopers AG3 Siehe Porträt S.298Friedrichstr. 1470174 Stuttgart
Oppenländer RechtsanwälteBörsenplatz 170174 Stuttgart
Menold Bezler Rechtsanwälte PartnerschaftRheinstahlstraße 370469 Stuttgart
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Augustenstr. 770178 Stuttgart
Kleiner RechtsanwälteAlexanderstraße 370184 Stuttgart
Kasper, Knacke, Wintterlin & PartnerWerfmershalde 2270190 Stuttgart
Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbHFriedrichstraße 1470174 Stuttgart
HERMANN Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, SteuerberaterLorenzstraße 2976135 Karlsruhe
Haver & Mailänder3 Siehe Porträt S.260Lenzhalde 83-8570192 Stuttgart
GSK STOCKMANN + KOLLEGEN RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER PARTNERSCHAFTS-GESELLSCHAFT3 Siehe Porträt S.258Kronenstraße 30 · 70174 Stuttgart
GRUB BRUGGER & PARTNER RechtsanwälteHumboldtstraße 1670178 Stuttgart
Graf von Westphalen3 Siehe Porträt S.256Kaiser-Joseph-Straße 28479098 Freiburg
Gleiss Lutz Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.252Maybachstraße 670469 Stuttgart
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Mittlerer Pfad 1570499 Stuttgart
DOLCE & LAUDAUrbanstraße 2870182 Stuttgart
Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftLöffelstraße 4270597 Stuttgart
CMS Hasche Sigle3 Siehe Porträt S.242Schöttlestraße 870597 Stuttgart
BRP Renaud & PartnerKönigstraße 2870173 Stuttgart
Becker Büttner HeldIndustriestrasse 370565 Stuttgart
BDO Deutsche Warentreuhand AGHeidenheimer Straße 671229 Leonberg
PLZ 7
Wilmer Cutler Pickering Hale and Dorr LLP3 Siehe Porträt S.324Ulmenstraße 37-3960325 Frankfurt am Main
Willkie Farr & Gallagher LLPSenckenberganlage 1660325 Frankfurt am Main
Wilkinson, Barker, Knauer, LeitermannAm Opernplatz 260313 Frankfurt am Main
340 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Standorte · PLZ 8
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Arnulfstr. 12680636 München
E.ON Energie AGBrienner Straße 4080333 München
DLA Piper UK LLPIsartorplatz 180797 München
Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftRosenheimer Platz 481669 München
Dechert LLPTheresienstraße 680333 München
Telefon: (089) 21 21 63-0Fax: (089) 21 21 63-33
Ansprechpartner:Federico Pappalardo
CMS Hasche Sigle3 Siehe Porträt S.242Nymphenburger Str. 1280335 München
Clifford Chance LLP3 Siehe Porträt S.240Theresienstraße 4-680333 München
Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.236Maximilianstraße 35 a80539 München
BundesnachrichtendienstHeilmannstrasse 3082049 Pullach im Isartal
Bird & Bird Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.234Pacellistraße 1480333 München
BEITEN BURKHARDT3 Siehe Porträt S.232Ganghoferstraße 3380339 München
Becker Büttner HeldUntere Weidenstrasse 581543 München
BDO Deutsche Warentreuhand AGRadlkoferstraße 281373 München
Baker & McKenzie Partnerschaftsgesellschaft3 Siehe Porträt S.228Theatinerstraße 2380333 München
Bain & Company Germany Inc.Karlsplatz 180335 München
Bach, Langheid & Dallmayr PartnerschaftsgesellschaftKarlstraße 1080333 München
avocado rechtsanwälteNymphenburger Straße 580335 München
Ashurst LLP3 Siehe Porträt S.226Prinzregentenstraße 1880538 München
ARQIS Rechtsanwälte PartnerschaftsgesellschaftPrinzregentenstr. 4880538 München
ARIATHES RechtsanwältePrinzregentenplatz 1481675 München
Allen & Overy LLP3 Siehe Porträt S.224Maximilianstraße 3580539 München
Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft mbHHighLight Munich Business Towers / Mies-van-der-Rohe-Straße 680807 München
PLZ 8
Thümmel, Schütze & PartnerUrbanstraße 770182 Stuttgart
The Boston Consulting Group GmbH3 Siehe Porträt S.230Kronprinzstraße 2870173 Stuttgart
RP RICHTER & PARTNER Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.302Bolzstraße 370173 Stuttgart
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG 341
Standorte · PLZ 8
Marccus Partners3 Siehe Porträt S.284Maximilianstraße 3580539 München
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Karlstr. 10-1280333 München
Lovells LLP3 Siehe Porträt S.280Karl-Scharnagl-Ring 580539 München
Lorenz Seidler GosselWidenmayerstraße 2380538 München
Linklaters LLP3 Siehe Porträt S.278Prinzregentenplatz 1081675 München
Latham & Watkins LLP3 Siehe Porträt S.276Maximilianstrasse 1180539 München
Knauthe Rechtsanwälte PartnerschaftResidenzstraße 380333 München
KLAKA RechtsanwälteDelpstraße 481679 München
Kirkland & Ellis International LLP3 Siehe Porträt S.270Maximilianstraße 1180539 München
Kapellmann & Partner RechtsanwälteSchäfflerstraße 880333 München
Jones Day3 Siehe Porträt S.266Prinzregentenstraße 1180538 München
Howrey LLPGmunder Straße 5381379 München
Holme Roberts & Owen Rechtsanwälte / Attorneys at LawRosental 480331 München
Hogan & Hartson Raue LLPSchackstraße 180539 München
Hoffmann Eitle Patentanwälte RechtsanwälteArabellastraße 481925 München
HFK Rechtsanwälte – Heiermann Franke KnippMaximilianstraße 2980539 München
Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbHBrienner Straße 980333 München
Heuking Kühn Lüer Wojtek – Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Attorney-at-Law3 Siehe Porträt S.264Prinzregentenstraße 4880538 München
Hengeler MuellerLeopoldstraße 8-1080802 München
HEISSE KURSAWE EVERSHEDS3 Siehe Porträt S.262Maximiliansplatz 580333 München
Hammonds LLPKarl-Scharnagl-Ring 780539 München
GSK STOCKMANN + KOLLEGEN RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER PARTNERSCHAFTS-GESELLSCHAFT3 Siehe Porträt S.258Karl-Scharnagl-Ring 8 · 80539 München
GRUB BRUGGER & PARTNER RechtsanwälteNymphenburger Straße 20 B80335 München
Graf von Westphalen3 Siehe Porträt S.256Widenmayerstraße 1580538 München
GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten3 Siehe Porträt S.254Prinzregentenstraße 2280538 München
Gleiss Lutz Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.252Karl-Scharnagl-Ring 680539 München
Freshfields Bruckhaus Deringer3 Siehe Porträt S.250Prannerstraße 1080333 München
342 JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG
Standorte · PLZ 9
BEITEN BURKHARDT3 Siehe Porträt S.232Ostendstraße 10090482 Nürnberg
PLZ 9
White & Case3 Siehe Porträt S.322Maximilianstrasse 35 c80539 München
Wendler TremmlMartiusstraße 5/II80802 München
Weil, Gotshal & Manges LLP3 Siehe Porträt S.320Maximilianstraße 1380539 München
Wagensonner Luhmann Breitfeld HelmNymphenburger Straße 7080335 München
Ulsenheimer Friederich RechtsanwälteMaximilianplatz 1280333 München
The Boston Consulting Group GmbH3 Siehe Porträt S.230Ludwigstraße 2180539 München
Taylor Wessing3 Siehe Porträt S.318Türkenstraße 1680333 München
SKW Schwarz RechtsanwälteWittelsbacherplatz 180333 München
Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom LLPKarl-Scharnagl-Ring 780539 München
SJ BERWINKarlstr. 1280333 München
Siemens AG3 Siehe Porträt S.312Wittelsbacher Platz 280333 München
SIBETH Partnerschaft Rechtsanwälte Steuerberater WirtschaftsprüferOberanger 34-3680331 München
Shearman & Sterling LLP3 Siehe Porträt S.310Oberanger 2880331 München
RP RICHTER & PARTNER Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwälte3 Siehe Porträt S.302Nymphenburger Straße 3b80335 München
RöverBrönner Partnerschaft3 Siehe Porträt S.304Steinsdorfstraße 280538 München
Reed Smith LLP3 Siehe Porträt S.300Theatinerstrasse 880333 München
Raupach & Wollert-Elmendorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbHRosenheimer Platz 681669 München
PSP Peters, Schönberger & PartnerSchackstraße 280539 München
PricewaterhouseCoopers AG3 Siehe Porträt S.298Elsenheimerstraße 3380687 München
P+P Pöllath + PartnersKardinal-Faulhaber-Straße 1080333 München
Osborne Clarke3 Siehe Porträt S.296Nymphenburger Strasse 180335 München
Norton Rose3 Siehe Porträt S.292Theatinerstraße 1180333 München
Noerr LLP3 Siehe Porträt S.290Brienner Straße 2880333 München
Milbank Tweed Hadley & McCloy LLPMaximilianstraße 1580539 München
McDERMOTT WILL & EMERY RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER LLP3 Siehe Porträt S.288Nymphenburger Straße 380335 München
JURAcon-Jahrbuch 2010/2011 · IQB Career Services AG 343
Standorte · Benelux
Wildgen - Partners in Law69, Boulevard de la PétrusseL-2320 Luxembourg
Oostvogels & Pfister Feyten291, Route d‘Arlon / B.P. 603L-2016 Luxembourg
NOBLE & SCHEIDECKER398, route d’EschL-1471 Luxembourg
NautaDutilh Avocats Luxembourg2, rue Jean BertholetL-1233 Luxembourg
Molitor, Fisch & Associés8, rue Sainte-ZitheL-2016 Luxembourg
Loyens & Loeff14, rue Edward SteichenL-2540 Luxembourg
Linklaters LLP3 Siehe Porträt S.278Rue Carlo Hemmer 4L-1734 Luxembourg
Kremer Associés & Clifford Chance3 Siehe Porträt S.2404 Place de Paris / B.P. 1147L-1011 Luxembourg
Hunton & Williams LLPRue des Colonies 11B-1000 Brussels
Howrey LLPAvenue des Nerviens 9-31B-1040 Brussels
Elvinger, Hoss & Prussen2, Place Churchill / BP 425L-2014 Luxembourg
Di Stefano & Sedlo24, Avenue Marie ThérèseL-1026 Luxembourg
Covington & Burling44, Avenue des ArtsB-1040 Brussels
Bonn Schmitt Steichen Avocats44, rue de la ValléeL-2661 Luxembourg
ARENDT & MEDERNACH14, rue ErasmeL-2082 Luxembourg
Allen & Overy Luxembourg3 Siehe Porträt S.22433 avenue J.F. KennedyL-1855 Luxembourg
BENELUX
TiefenbacherJonny-Schehr-Straße 199085 Erfurt
Rödl & PartnerÄußere Sulzbacher Straße 10090491 Nürnberg
PricewaterhouseCoopers AG3 Siehe Porträt S.298Theresienstr. 990403 Nürnberg
MLP Geschäftsstelle Würzburg VJuliuspromenade 2897070 Würzburg
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH3 Siehe Porträt S.282Forchheimer Straße 290425 Nürnberg
Ernst & Young AG3 Siehe Porträt S.248Forchheimer Straße 290425 Nürnberg
Dr. Muth & Partner GbRSchleizer Straße 299099 Erfurt
Dr. Muth & Partner GbRSchlundgasse 298617 Meiningen
Dr. Muth & Partner GbRBerliner Platz 997080 Würzburg
Deloitte & Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftOstendstraße 10090482 Nürnberg
Impressum
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JURAcon-Jahrbuch 2010/2011
HerausgeberIQB Career Services AG Senckenberganlage 10–12 60325 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 79 40 95-0 Telefax: 069 / 79 40 95-33 [email protected] · www.iqb.de
Themen und RedaktionsleitungStephen-O. Nündel · Diplom-Jurist · IQB Career Services AG
RedaktionsassistenzMaike Bannas · Sarina Fischer · Ablo Maiga · Benjamin Strasser IQB Career Services AG
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Redaktionelle Bearbeitungdie-journalisten.de GmbH Stefany Krath · Sandra Pingel · Anna Petersen · Viktoria Will www.die-journalisten.de
LektoratKirsten Skacel
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