k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

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Ausgabe 2 /Juni 2011 Atomkraft vs. Erneuerbare Energien Interview mit den Abi-beratern Super Ausflugstipps für die Sommerferien www.k24-magazin.de und vieles mehr...

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Das Kieler Schülermagazin von Schülern für Schüler

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Ausgabe 2 /Juni 2011

Atomkraft vs.

Erneuerbare Energien

Interview mit den Abi-beratern

SuperAusflugstipps für die Sommerferien

www.k24-magazin.de

und vieles mehr...

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Theodor Heuss RingUnter den Arkaden am Dreiecksplatz

„Gleis 0“ am Bahnhof im CAP

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k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Redaktionsbüro |

Zum Forst 62 | 24145 KielTelefon | 0431-220 73 18Fax | 0431-220 73 10Email | [email protected] | www.k24-magazin.de

Herausgeber | Rönne Verlag |

Inh. Bärbel Richter | [email protected]

Trägerverein | Junges Kiel e.V.

Projektleitung & Redaktion | Lars Schwauna | [email protected]

Schülerredaktion dieser Ausgabe |

Johann Becker | Madita Mohr |

Rebecca Morsch | Ricarda Neuhäußer |

Anton Schmalz | Rebecca Schmidt |

Fiona Schmidt | Merle Schult | Morlin Stargardt

Fotografen |Rönne Verlag & Schülerredaktion

Bildagenturen | fotolia.de, photocase.de, jugendfotos.de

Gestaltung & Design| Lars Schwauna

Lektorat | Bärbel Richter

Anzeigenberatung |Telefon | 0431-220 73 18Email | [email protected]

Druck & Belichtung | Freiburger Druck GmbH & Co. KG

Aufl age | 18.000 Exemplare

Auslagestellen |

Regional- & Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und berufl ichen Schulen in Kiel und Umgebung sowie weitere Stellen

Nächste Ausgabe |No. 3 | November 2011

Druckunterlagenschluss |jeweils der 10. des Vormonats

Foto Titel | jarts / photocase.com

k24 ist Mitglied der:

-3-

IMPRESSUM

Intro

Auf in die zweite Runde...

k24 geht in in die nächste Runde und es

hat sich seit der letzten Ausgabe einiges

getan! Das zeigt sich allerdings nicht nur

durch die neuen Redaktionsmitglieder.

Wir haben die Zeit zwischen den

Ausgaben genutzt und k24 ein komplett

neues Gesicht verpasst. Dazu gehören

neben dem neuen Logo auch ein

neues Gesamtdesign und eine neue

Website, auf der ihr aktuelle Themen

aus Kiel und Umgebung fi ndet.

Damit diese Themen immer aktuell sind,

brauchen wir eure Hilfe. Bewerbt euch

als Onlineredakteur/in und gestaltet die

k24-Themen aktiv mit. Dabei sind eurer

Kreativität keine Grenzen gesetzt. Führt

Interviews mit euren Lieblingsstars oder

fühlt Politikern auf den Zahn. Als Teil

der k24-Redaktion ist alles möglich.

Das alles möglich ist, beweist auch

unsere derzeitige Schülerredaktion.

Sie haben keine Mühen gescheut euch

spannende Themen zu präsentieren. Die

Diskussion um den Atomausstieg, der

Krieg in Lybien, ein Wissenschaftsfestival

in Kiel. Alles Ereignisse, die die

Welt oder zumindest unsere schöne

Landeshauptstadt in den letzten Tagen

und Wochen beschäftigt haben und

die ihr in dieser Ausgabe wiederfi ndet.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß

beim Lesen und würden uns freuen,

euch einmal als Redakteure begrüßen

zu dürfen. Auch Themenvorschläge

sind immer willkommen!

Jetzt aber genug geschrieben....

Viel Spaß mit k24!

Eure k24-Redaktion

Schüler zeigen was sie können:Wissenschaftsfestival an der Hörn

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Füllung

Die Macher 5

k24 – Unterwegs in Kiel 6-7-Wissenschaftsfestival in Kiel-

k24 – Blickpunkt 8-13-Atomkraft vs. erneuerbare energien-

k24 ist im juni gefüllt

mit folgenden themen

Seiten8-13

Seiten18-19

Seiten24-25

Intro + Impressum 3

Psychotest 14-16-Welche jahreszeit bist du?-

k24 – Recherchiert 20-21-Sterben für gaddafi-

Sport 18-19-k24 bei den kiel baltic hurricanes-

Lehrjahre 26-31 -alles rund um´s thema ausbildung-

bewegtbild 32-33-kino und dvd-

Multimedia 34-CDs, Bücher, Spiele-

Tonkunst 35-alles für´s ohr-

Kiel-Zeit 36-37-veranstaltungen in kiel und umgebung-

Gewinnspiel 38

k24 – fragt 22

k24 – Recherchiert 24-25-ausflugstipps für die ferien-

Lehrer-Schüler-Duell 23

Page 5: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Lars SchwaunaProjektleitung + Chefredaktion

Bärbel RichterInh. Rönne Verlag + Lektorat

Anton Schmalz, 16Ricarda-Huch-Schule

Merle Schuldt, 16Gymnasium Altenholz

Johann Becker, 16Ricarda-Huch-Schule

Ricarda Neuhäußer, 18RBZ 1 Standort Königsweg

Die Macher der

Juni-Ausgabe

Die Macher

Madita Mohr, 16Kieler Gelehrtenschule

Morlin Stargart, 14Gymnasium Altenholz

Page 6: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

k24 – Unterwegs in Kiel

Wie bereits in der letzten Ausgabe

angekündigt, war es Ende Mai endlich

soweit. Nach fast neun Monaten

Forschungsarbeit endete am 26.5.2011

die Arbeit von 26 beteiligten Schulen

aus Kiel und Umgebung in einem großen

Wissenschaftsfestival rund um die Kieler

Hörn. Hintergrund des Trubels war das

Projekt „Stadt der jungen Forscher“,

welches das Ziel verfolgt, Kinder und

Jugendliche für die Wissenschaften zu

begeistern. Vergeben wird der Titel von

der Körber-Stiftung, der Robert Bosch

Stiftung und der Deutsche Telekom Stiftung

und nun ist Kiel 2011 die dritte deutsche

Stadt, die diesen Titel tragen darf.

Schüler ab Klassenstufe 8 waren im Rahmen

des Projektes aufgerufen, sich selbstständig

mit wissenschaftlichen Fragestellungen

zu befassen. Unterstützung erhielten

Sie dabei von den Kieler Hochschulen

und Forschungseinrichtungen.

Insgesamt 48 liebevoll ausgearbeitete

Projekte fanden im Rahmen des Festivals

ihren Abschluss. Neben der Vorstellung

der verschiedenen Projekte, wurde den

Besuchern ein buntes Bühnenprogramm

bestehend aus Wissenschaft, Musik,

Theater und Lyrik geboten. Moderiert wurde

das Program von „Wissen macht Ah!“-

Moderator Ralph Caspers. Parallel dazu

konnten den ganzen Tag Ausstellungen

rund um das Thema Wissenschaft und

Forschung besichtigt werden. Ganz klar

also, dass viele Schulen das Event für einen

Ausfl ug nutzten und so war das Festival

mit rund 5000 Besuchern ein voller Erfolg.

Doch zurück zu den Projekten. Vertreten

waren Projektthemen aus vielen Bereichen

der Wissenschaft. So befassten sich z.B.

die Schüler des RBZ Wirtschaft Standort

Ravensberg mit der Fragestellung, welche

Einfl üsse soziale Netzwerke (chat rooms)

auf die Gegenwartssprache der Kieler

Schülerinnen und Schüler haben. Auch aus

dem Bereich Gesellschaftsforschung stammt

das Thema einiger Schülerinnen und Schüler

der Freien Waldorfschule. Hier war der

Projektinhalt die Kennzeichen der muslimischen

Jugendkultur in Kiel herauszufi nden.

In einem ganz anderen Bereich forschten

Schüler des Gymnasiums Elmschenhagen. Bei

ihnen drehte sich alles um die Technik, genauer

gesagt, um Handys als mobile Ortungsgeräte.

„Wächst das Gras schneller, wenn

man daran zieht?“

Eine Frage, die sich wahrscheinlich auch

jeder vorn euch schon einmal gestellt hat ist,

ob das Gras schneller wächst, wenn man

daran zieht. Um endlich eine Antwort darauf zu

erhalten, haben sich sechs junge Forscher der

„Lernwerft – Club of Rome Schule“ mit diesem

Thema befasst. Hintergrund der Projektidee

war für Ann-Sophie Blaßneck, Julia Buchal,

Julius Ernst, Laye Dampha, Johannes Daniel

Hacker und Bela Stummeyer das afrikanische

Sprichwort „Das Gras wächst nicht schneller,

wenn man daran zieht!“, so Julius Ernst.

Bereits im September des letzten Jahres

haben die Schüler mit dem Projekt begonnen

und so wurde getestet, welches Gras

am schnellsten wächst und die höchsten

Belastungen aushält, um den Versuch unter

bestmöglichen Bedingungen durchzuführen.

Das Ergebnis hingegen mag den einen

oder anderen von euch verwundern. „Das

Gras wächst nicht schneller, es wächst

sogar größtenteils gar nicht mehr, da

durch den Zug eine Art Stress für das Gras

entsteht“, erklärt Johannes Hacker. Damit

dürfte die Frage also beantwortet sein und

das afrikanische Sprichwort bestätigt.

Das große Finale:Wissenschaftsfestival in Kiel

Julius Ernst, Laye Dampha, Johannes Hacker und Bela Stummeyer (v.l.) vor ihrem Versuch

In solchen Petri-Schalen „züchteten“ die Jungforscher ihre Versuchsobjekte

Der Belastungstest der Gräser erfolgte mit einer Federwaage

Der Versuchsaufbau mit der Zugapparatur

Fotos & Text: Redaktion & Stadt Kiel

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-7-

k24 – Unterwegs in Kiel

„Sind Kinderspiele ein Schlüssel zur

Berufswahl?“

Unter dieser Frage stand das Projekt der fünf

angehenden Erzieherinnen Saskia Bartels, Inken

Bartholdy, Claudia Brumm, Judith Lemke und

Britta Mews der Fachschule für Sozialpädagogik

des Regionalen Berufsbildungszentrums

Soziales, Ernährung und Bau. Es galt

herauszufi nden, ob Kinderspiele so prägend

sind, dass sie die spätere Berufswahl

beeinfl ussen können. Befragt wurden auf der

einen Seite berufstätige Personen, die als

Naturwissenschaftler an Kieler Hochschulen

und Forschungseinrichtungen tätig sind.

Die Vergleichsgruppe bildeten berufstätige

Personen aus nicht-akademischen Berufen.

Die Ergebnisse sind sehr interessant.

Im Alter zwischen drei und sechs Jahren,

treten bei drei von acht erfassten Spielen

wesentliche Unterschiede auf. Während

die späteren Naturwissenschaftler in ihrer

Kindheit häufi ger Konrstruktionspiele spielten,

bevorzugte die Vergleichsgruppe der nicht-

akademischen Berufe Bewegungs- und

Gesellschaftsspiele. Zusammenfassend kann

man sagen, dass „Naturwissenschaftler

signifi kant häufi ger durch ein bestimmtes

Erlebnis oder durch bestimmte Tätigkeiten

in der Kindheit/Jugend für ihre Berufswahl

motiviert wurden (59% gegenüber 21%).“

Ein weitereres interessantes Ergebnis

des Projektes ist, dass Naturwissenschaftler

in hohem Maße und signifi kant häufi ger durch

ihre Lehrkräfte bei der Berufswahl geprägt

wurden. Die Vergleichsgruppe hingegen wurde

erheblich durch Verwandte beeinfl usst.

Als Gesamtergebnis konnten die angehenden

Erzieherinnen also herausarbeiten, dass

die spätere Berufswahl sowohl durch das

Spielverhalten, als auch durch prägende

Personen und Ereignisse beeinfl usst wird.

Diese neu gewonnenen Erkenntnisse

sollen zukünfi tg bei der Betreuung von

Kindern in Kindertageseinrichtungen

berücksichtigt und angewandt werden.

Im nächsten Jahr geht der Titel „Stadt der

jungen Forscher“ an Karlsruhe. Man darf

also gespannt sein, welche interessanten

Projektthemen dann auf dem Programm stehen!

Das Team der Fachschule für Sozialpädagogik

Konstruktionsspielzeug als Weg in die Wissenschaft?

weitere Eindrücke:

Köstliche Unterhaltung: Wissenschaft mit den „physikanten & co.“

Der Wünsche-Baum der Gemeinschaftsschule Friedrichsort und der Toni-Jensen-Schule. Hintergrund ist das Projekt: Wie leben wir in Kiel 2100 bis 2200?

Die 11d des Hans-Geiger-Gymnasiums mit dem Entwurf eines Jugendzentrums

Schüler des Thor-Heyerdahl Gymnasiums beschäftigten sich mit der Frage, welche Pfl anze das Klima retten kann

Eine Pagodenstadt ließ optisch schon einmal Kieler-Woche-Feeling aufkommen

Page 8: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

k24 – Blickpunkt

Plasmafernseher, Playstation III oder

Laptop sind nur einige Beispiele für Geräte,

die jeder kennt und die wir fast täglich

bedienen. Um diese Konsumgüter zu nutzen,

benötigen wir viel Strom. Natürlich kommt

dieser nicht einfach so aus der Steckdose.

Merle Schuldt und Ricarda Neuhäußer aus

der k24-Redaktion haben sich für euch

schlau gemacht und wollten wissen, ob die

verschiedenen Energiegewinnungsprozesse,

die aus unserem heutigen Leben

kaum wegzudenken sind und die wir

für unsere Bedürfnisse brauchen,

auch Nachteile mit sich bringen...

Aktuell berichten die Medien immer wieder

von der Atom-Katastrophe in Japan. Schließlich

lösten das schwere Erdbeben vom 11. März

und der folgende Tsunami Störungen in

mehreren japanischen Atomkraftwerken aus. Im

Reaktorkomplex Fukushima Daiichi zerstörten

Explosionen Teile der Reaktoren. Daraufhin

gelangte Radioaktivität in die Umgebung.

Seitdem wird versucht, die nukleare

Katastrophe einzudämmen, um die Welt

vor Schlimmerem zu bewahren.

Doch wir sollten nicht nur Mitleid und Spenden

nach Japan schicken, sondern unser Augenmerk

auch darauf richten, welche Energiequelle

eigentlich am besten für unseren stetig

steigenden Energiebedarf geeignet ist und

welche dabei das kleinste Risiko birgt.

Viele Menschen schwören auf erneuerbare

Energien und halten wenig von Atomkraft.

Dabei zeichnet diese Leute oft Unwissenheit

aus, denn auch erneuerbare Energien haben

ihre Nachteile. Ebenso bietet Atomkraft

einige Vorteile, die jedoch oft von Gegnern

in den Hintergrund gerückt werden.

Die Atomkraft ist sehr umstritten, doch wird

sie nicht ohne Grund so intensiv genutzt.

Zum einen tragen Atomkraftwerke dazu

bei, die Schadstoffemissionen, die in die

Atmosphäre gelangen, zu begrenzen, da sie kein

Kohlendioxid verursachen und somit Millionen

von Tonnen dieses Gases eingespart werden.

Zusätzlich geht von der Atomkraft

keine Staubbelastung aus, was der

Umwelt ebenfalls zugute kommt.

Durch die Nutzung von Atomkraftwerken

sind wir keiner Abhängigkeit von anderen

Ländern ausgesetzt. Russisches Gas

beispielsweise wird nicht benötigt, da

wir uns selbst versorgen können.

„Die Atomkraft ist sehr umstritten,

doch hat sie durchaus auch

Vorteile. Sie wird nicht ohne

Grund so intensiv genutzt“

Ein Versorgungsmangel ist

unwahrscheinlich, da der Kernbrennstoff

Uran ausreichend zur Verfügung steht.

Abgesehen davon, dass Atomkraftwerke

Arbeitsplätze sichern, ist zu betonen, dass diese

Kraftwerke hier in Deutschland oft sicherer sind,

als jene, die im Ausland installiert werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Technologie

bereits verfügbar ist, das heißt, dass keine

kostbare Zeit benötigt wird, um erst einmal

ein System zu entwickeln. Die Inbetriebnahme

kann folglich relativ zügig vonstatten gehen.

Doch der weitaus größte Vorteil besteht eindeutig

darin, dass Atomkraftwerke einen 2,5-Millionen

mal höheren Energiegehalt als Steinkohle

schaffen! Hinzuzufügen ist, dass die Brennstäbe

mehrmals wieder aufbereitet werden können. So

profi tiert man erheblich von Atomkraftwerken.

Unsere Welt wird immer moderner und in

vielen Bereichen erlebt sie technischen

Fortschritt. Wir Menschen wollen immer mehr

und verlieren den Blick für das Wesentliche.

Tagtäglich verschwenden wir Energie. Dabei

ist der eigene Egoismus der Schweinehund,

den es zu überwinden gilt. Atomkraft hat viele

Nachteile – doch wenn es darum geht, seine

eigenen Bedürfnisse, beispielsweise seine

Lieblingssendung regelmäßig zu sehen, in

vollem Maße zu befriedigen, dann geht man

rücksichtslos viele Kompromisse ein, so dass es

dann schnell heißt „Atomkraft hat aber auch viele

Vorteile und ist eigentlich gar nicht so schlimm“.

Doch Atomkraftwerke haben

auch gewaltige Nachteile.

Die Entsorgung des Atommülls lässt viele

Sorgenfalten entstehen. Eine jahrelange

Lagerung unter der Erde entspricht keiner

optimalen Lösung. Mögliche Risiken sind

nämlich noch nicht ausreichend erforscht.

Das benötigte Uran fi ndet man nur selten

in reiner Form. Erst durch verschiedene

Verfahren wird es angereichert, so dass eine

kernkraftwerktaugliche Urankonzentration

erreicht wird. Diese Prozesse bringen

Arbeit und Kosten mit sich.

ATOMKRAFT vs. ERNEUERBARE ENERGIE

Verlassenes Haus in der Sperrzone von TschernobylFoto: Elena Filatova

Page 9: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

k24 – BlickpunktDes Weiteren kommt ein großer Teil des Urans

aus Russland, so dass die Abhängigkeit von

diesem Energielieferanten doch bestehen bleibt.

Beim Uranabbau kommt es darüber hinaus

zu einer Verwüstung ganzer Landstriche.

Ein weitere Nachteil besteht darin, dass

enorme Wassermengen für die Kühlung und

bei der Dampferzeugung benötigt werden.

Doch dies ist noch nicht schlimm genug:

Das nicht gebrauchte, erwärmte Wasser wird

anschließend in Flüsse und Seen zurückgeleitet.

Auf diesem Weg wird in die Natur eingegriffen

und das biologische Gleichgewicht im

Wasser durcheinander gebracht.

„Die Strahlenbelastung

kann über Jahrzehnte hinaus

bestehen bleiben“

Atomkraftwerke erzeugen radioaktive

Stoffe, die für den Bau von Atombomben

eingesetzt werden könnten.

Wenn es beispielsweise zu einem Defekt

oder einer Explosion im Atomkraftwerk

kommt, dann kann die gefährliche

Strahlenbelastung des radioaktiven Materials

unserer Gesundheit enorm schaden. Eine

100%-ige Sicherung der Atomkraftwerke ist

technisch nämlich nicht möglich.

Die Nuklearanlagen können außerdem ein

bevorzugtes Ziel von Terroristen sein.

Um auf einen vermeintlichen Vorteil einzugehen:

Die Technologie steht zwar bereits zur

Verfügung, doch von der Planung bis zur

Fertigstellung eines Atomkraftwerkes können

viele Jahre vergehen. Die entstandenen Kosten

müssen zunächst gedeckt werden. Es ist nicht

sicher, ob Atomstrom am Ende überhaupt

kostendeckend produziert werden kann.

Die laufenden Betriebskosten sind sehr hoch.

Doch neben diesem Kostenfaktor ist der

erheblichste Nachteil das Gesundheitsrisiko.

Die momentane Situation in Japan ist das beste

Beispiel dafür. Tausende Menschen mussten ihr

Zuhause verlassen, da ihr Wohngebiet radioaktiv

verseucht ist und höchste Gefahr besteht.

Die Strahlenbelastung kann über Jahrzehnte

hinaus bestehen bleiben. Selbst neugeborene

Kinder kommen mit Schäden zur Welt. Eine

hohe Leukämierate ist bei strahlenbelasteten

Kindern nachgewiesen. Sie müssen also

unter den Folgen unserer Fehler leiden.

In eine ganz andere Richtung als die

Atomkraft gehen die Ideen zur alternativen

Energiegewinnung. Doch zuerst, was

sind diese Alternativen überhaupt?

Wenn man „erneuerbare Energien“

googelt „spuckt“ Wikipedia folgendes aus:

„Erneuerbare Energien, auch regenerative

Energien, sind Energien aus Quellen,

die sich entweder kurzfristig von selbst

erneuern oder deren Nutzung nicht zur

Erschöpfung der Quelle beiträgt.“

Das bedeutet einfach ausgedrückt, solange

unsere Erde existiert, haben wir auch Wasser,

Wind und Sonnenlicht. Für diese Energien

benötigt man keine Kernspaltungsprozesse,

Kohlebergwerke oder gegen Flugzeugabstürze

gesicherte Atomkraftwerke.

Man braucht lediglich die zur Energiegewinnung

notwendigen Maschinen.

Das klingt jetzt vom Prinzip her ganz

einfach. Wir bauen uns eine Windkraftanlage

in den Garten, eine Photovoltaikanlage

aufs Dach und am besten noch einige

Meeresströmungskraftwerke in die Nordsee,

denn die liegt ja quasi gleich nebenan.

Doch ist bei diesen neuen und als

umweltfreundlich angepriesenen Techniken

wirklich alles Gold was glänzt?

Klingen erneuerbare Energien vielleicht

besser als sie sind und halten am Ende

nicht das, was sie versprechen?

Natürlich haben erneuerbare Energien,

also nicht nur Sonne, Wasser und Wind,

sondern auch Erdwärme einen entschiedenen

Vorteil gegenüber allen anderen Arten der

Energiegewinnung. Sie sind immer vorhanden

und man muss keinen Cent bezahlen,

um sie zu nutzen. Wasser gibt es in Meer

und Flüssen genug und auch die Sonne

scheint ohne Geld dafür zu verlangen.

Dazu kommen die speziellen Vorteile

der erneuerbaren Energien.

Photovoltaikanlage in SachsenFoto: Eclipse.sx

Page 10: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-10-

k24 – Blickpunkt

Da ist zuerst einmal die Wasserkraft zu

nennen. Wasser bietet wahnsinnig viele

Möglichkeiten der Energiegewinnung, die

alle darauf hinauslaufen, die natürliche

Bewegung des Wassers zu nutzen. Es gibt

Strömungsgeneratoren, also kleine Turbinen,

die durch die Strömungen angetrieben werden,

Gezeitenkraftwerke, die sich je nachdem, in

welche Richtung das Wasser grade fl ießt,

mitdrehen und auch sogenannte „Wave

Dragons“ die auf dem Meer schwimmen und

Energie durch die natürliche Bewegung der

Wellen produzieren. Alle drei sind fest mit dem

Meeresboden verankert, um an ein und

der selben Stelle möglichst immer die gleiche

Strömungsstärke auszunutzen. Durch Kabel die

auf dem Meeresboden verlegt sind, ist es relativ

einfach, die gewonnene Energie an Land zu

bringen und von dort ins Stromnetz zu speisen.

Das klingt natürlich sehr vielversprechend.

Wasser ist genug da, und wenn so eine

Maschine erst einmal im Meer versenkt ist, bleibt

sie da auch eine Weile und kann ungestört

Strom produzieren. Doch es wäre blauäugig

zu sagen, dass wir unaufhörlich die Energie

des Wassers nutzen können. Selbst wenn

sich die Turbinen endlos drehen und immer

weiter Strom produzieren sollten, gibt es doch

Nachteile. Besonders für andere Bewohner

dieser Erde, die wir, nur für unseren eigenen

Luxus der Alltagserleichterer, nicht aus den

Augen verlieren dürfen. Zum einen sind da

die enormen Lärmbelästigungen. Die sich

drehenden Turbinen verursachen Lärm, der sich

unter der Wasseroberfl äche ausbreitet und so

auch noch in weiter Entfernung das Verhalten

der Tiere und Pfl anzen verändert.

„Und nicht nur der Lärm ist

ein erhebliches Risiko für die

Unterwasserwelt. Auch die

Strömungen werden durch die Turbinen

verändert“

Und nicht nur der Lärm ist ein erhebliches Risiko

für die Unterwasserwelt. Auch die Strömungen

werden durch die Turbinen verändert. Vor ihnen

ist die Strömung logischerweise stärker als

hinter ihnen, weil sie der Strömung Energie

entziehen. Eine veränderte Strömung beeinfl usst

das ökologische Gleichgewicht im Meer.

Zu den Lebewesen, an die wir denken

müssen, kommen auch noch die enorm

hohen Kosten. Bevor eine Turbine im

Wasser Strom produzieren kann, müssen

sämtliche Bauteile unterwassertauglich

aufbereitet und vor allem gegen Salzwasser

gerüstet werden. Dazu kommt, dass die

Wartungskosten unter Wasser sehr hoch sind,

was diese Wasserenergiegewinnung noch

unwirtschaftlicher macht, als alle anderen

erneuerbaren Techniken zusammen.

Deutlich wirtschaftlicher ist dagegen die

Nutzung der Sonnenenergie. Durch einer

Photovoltaikanlage auf dem Dach ist es

möglich, Sonnenstrahlen direkt in elektrische

Energie umzuwandeln. Mit Hilfe dieser Energie

kann man entweder Wasser wärmen oder mit

genug Solarzellen sogar das Haus heizen

und sämtlichen Strom aus der Sonnenenergie

beziehen. Der große Vorteil an der Solarenergie

ist, dass kein Abfall produziert wird, weil das

Sonnenlicht direkt umgewandelt wird und

auch, anders als z.B. bei der Wasserenergie,

keine Natur zu Schaden kommt – weder

durch Lärm noch durch Veränderung des

Lichtes. Vorteilhaft ist natürlich auch, dass

durch das Erneuerbare Energien Gesetz

Photovoltaikanlagen mit hohen Renditen

belohnt werden. Ein attraktives Angebot für

die Kunden. Doch wo sind die Nachteile bei

die enormen Lärmbelästigungen. Die sich

drehenden Turbinen verursachen Lärm, der sich

unter der Wasseroberfl äche ausbreitet und so

Offshore-Windpark Thorntonbank in der Nordsee vor BelgienFoto: Hans Hillewaert

Page 11: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

k24 – Blickpunktdieser so positiven Energiegewinnung?

Unter anderem besteht ein Nachteil darin,

dass sich die gewonnene Energie nicht

speichern lässt. Trotz guter Isolationen

kann sie sich schnell verflüchtigen.

Von der Natur so vorgesehen, scheint die Sonne

wenn uns kalt ist, also im Winter nicht und im

Sommer, wenn wir eh nicht heizen müssen, stark.

Auf Grund der schlechten Speichermöglichkeiten

haben wir also im Sommer zu viel Wärme

und im Winter zu wenig. Das bedeutet, dass

zum Heizen im Winter noch eine zusätzliche

Energiequelle notwendig ist. Das absurdeste

an den Photovoltaikanlagen ist allerdings,

dass ihre Herstellung nicht emissionsfrei ist

und Chemikalien, sowie umweltschädigende

Materialien erfordert. Und gerade das

Schädigen der Umwelt sollte bei der Entwicklung

erneuerbarer Energien vermieden werden.

„Von der Natur so vorgesehen, scheint

die Sonne wenn uns kalt ist, also im

Winter, nicht und im Sommer, wenn wir eh nicht heizen

müssen, stark“

Die letzte Energie, die man unbedingt

betrachten sollte, um sich ein Urteil zu bilden,

ob regenerative Energien eine sinnvolle

Alternative sind, ist die Windenergie.

Sie ist wohl die am einfachsten zu verstehende

regenerative Energie. Dadurch, dass Wind

weht, drehen sich die Rotorblätter und

bringen einen Rotormotor in Bewegung.

Dieser Rotor gibt seine Bewegung an einen

Generator weiter, der dann Strom produziert.

Vorteilhaft an dieser Technik ist, dass ein

einzelnes Windkraftwerk wenig Platz braucht.

Dazu kommt, dass Windkraftwerke keine

Emissionen in die Atmosphäre ausstoßen.

Nachteilig ist, dass der Wind nicht konstant weht.

Er weht nie lange und gleichmäßig aus einer

Richtung und es ist schwierig die Rotorblätter

schon bei der kleinsten Windänderung erneut

optimal auszurichten. Zudem kann es, wie

bei der Wasserkraft dazu kommen, dass

die Windströmungen verändert werden.

Gewiss ist, dass ein einzelnes Windkraftwerk

keine Veränderung herbeiführen kann.

Aber keiner kann voraussagen, wie riesige

Windparks das Klima verändern können.

Wenn man nicht nur über die

Funktionsweisen dieser Energien nachdenkt,

sondern auch über deren Vorteile für

die Wirtschaft, stellt man etwas fest.

Wind, Sonne und auch Wasser gibt es in

Deutschland genug. Wir sind unabhängig

von den Preisen aus anderen Ländern für

Öl, Kohle, Holz oder sonstige Rohstoffe

um Wärme zu produzieren. Außerdem

wären wir ebenso unabhängig von dem

Sicherheitsrisiko der Atomkraft.

Doch nicht nur die Unabhängigkeit von anderen

Ländern gilt es zu bedenken. Genauso wichtig

sind die Arbeitsplätze. Durch die Forschung,

Entwicklung, Herstellung und auch Wartung

sind sehr viele Menschen beschäftigt. Und

je mehr in die Forschung von regenerativen

Energien investiert wird, desto mehr Menschen

können Arbeit finden und dazu beitragen, dass

die Energieentwicklung vorangetrieben wird.

Denn eines ist sicher, vor der Gefahr, die

die Atomkraft birgt, dürfen wir die Augen

nicht verschließen und die regenerativen

Energien dürfen auf keinen Fall auf dem

heutigen Entwicklungsstand bleiben.

Doch nur auf die Entwicklungen zu warten

reicht nicht. Jeder sollte sich Gedanken

machen und schon einmal anfangen, den

Fernseher nicht im Standby-Modus zu lassen,

sondern ganz auszuschalten. Dadurch wird,

ebenso wie durch das bekannte „Heizung-

aus-wenn-Fenster-auf“ so viel Energie gespart,

dass, egal durch welche Produktionsart,

weniger Energie erzeugt werden muss.

Obwohl jeder einen kleinen Teil zur

Energieeinsparung beitragen kann,

reicht dieser noch lange nicht aus.

„Doch nur auf die Entwicklungen zu warten reicht nicht, jeder sollte sich Gedanken machen und schon einmal anfangen, den Fernseher nicht im Standby-Modus zu lassen, sondern ganz auszuschalten“

In den Ideen der Sonnenenergie, Wasserkraft

und Windkraft liegt unsere Zukunft. Und wir

alle können nur hoffen, dass die Entwicklungen

soweit voranschreiten, dass wir irgendwann nur

durch diese Energien leben können ohne unsere

Umwelt zu gefährden und zu verschmutzen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass

die erneuerbaren Energien noch eindeutig

ausbaufähig sind. Es gibt nicht nur die oben

aufgezählten Risiken, sondern noch einen

weiteren wichtigen Punkt. Wenn zum Beispiel

an der Nordseeküste Windpark an Windpark

entsteht, kann es sein, dass dem Wind so sehr

die Energie entzogen wird, dass sich das Klima

in Schleswig-Holstein drastisch verändert.

Genau das gleiche kann auch im Wasser mit

den Strömungen passieren. Wie sich auch

schon in der Forst- und Landwirtschaft gezeigt

hat sind einseitige Lösungen, sogenannte

Monokulturen, nachteilig und zerstörerisch.

Wenn man also aus verschiedenen Quellen

Energie gewinnt und die Risiken möglichst

klein hält oder sogar ausschließt, dann sind

erneuerbare Energien genauso sauber

und umweltfreundlich wie sie klingen.

Text: Merle Schuldt, Ricarda Neuhäußer

iDie letzten großen abbauwürdigen

Uranvorkommen liegen in

Australien, Russland, Nordamerika,

Südafrika und im Kongogebiet.

Für jede Tonne verwertbares Uranerz

fallen bis zu 2000 Tonnen strahlender,

umweltbelastender Abraum an.

In jedem AKW wird in einem Betriebsjahr

pro Megawatt elektrischer Leistung

die Radioaktivität einer Hiroshima-

Bombe erzeugt. Das heißt, dass in

einem Atomkraftwerk mit 1200 MW

Leistung im Jahr in etwa die kurz- und

langlebige Radioaktivität von ca.

1200 Hiroshima-Bomben entsteht.

Atomkraftwerke geben auch im

„Normalbetrieb“ über den Kamin, das

Maschinenhaus und das Abwasser

radioaktive Stoffe an die Umwelt ab.

Quelle: BUND

Page 12: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-12-

k24 – Blickpunkt

Am 8. Dezember 2010 verabschiedete

die Regierung die Laufzeitverlängerung

für Atomkraftwerke, nach der das letzte

Kraftwerk erst 2035 vom Netz genommen

werden soll. Es regt sich Protest bei der

Opposition und bei Atomkraftgegnern, ein

alter Konfl ikt erwacht wieder zum Leben.

Dann erfährt alle Welt von der

Reaktorkatastrophe in Japan. Auf ein Mal

scheint die Union grüner als die Grünen.

Merkel spricht von „einer neuen Situation“.

Gleichzeitig laufen zwei wichtige Wahlkämpfe

in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

Plötzliche Einsicht oder geschickter Wahlkampf?

„Plötzliche Einsicht oder geschickter

Wahlkampf?“

In einer Versammlung von 40

Wirtschaftsbossen erklärte der ehemalige

Wirtschaftsminister Rainer Brüderle das von

Merkel verabschiedete Atom-Moratorium

für eine irrationale Entscheidung und reine

Wahlkampfsache. Sofort erntete er heftige

Kritik, nicht nur aus der Opposition. Die Union

begriff schnell, dass Aussagen wie diese sie

im Wahlkampf bedeutend schwächen könnten

und ihr eine „Clownsmaske“ vors Gesicht

setzen. Joseph Goeppel (CDU) kritisierte:

„Brüderle untergräbt die Glaubwürdigkeit

der gesamten Bundesregierung. Denn

die Bundeskanzlerin legt ja bei jeder

Gelegenheit Wert darauf, dass diese

Wende in der Atompolitik dauerhaft ist

und kein wahltaktisches Manöver.“

Brüderle dementiert seine Aussage

und erklärt, dass es sich um einen

Protokollfehler handele. Doch längst ist die

Glaubwürdigkeit der Regierung geschwächt.

Einige Stromkonzerne haben bereits Klage

gegen das Atom-Moratorium eingereicht.

Angeblich fehle die rechtliche Grundlage für

ein Moratorium. RWE und seinen Aktionären

gehen auf Grund der Abschaltung des

Atomkraftwerkes „Biblis A“ täglich eine

Million Euro verloren. Experten vermuten, das

RWE mit seiner Klage gute Chancen hat.

„Einige Politiker aus der Union und Opposition

befürchten, dass sich das Rad zurückdrehen

könnte“

Am 15. Juli endet das 3-monatige Moratorium.

In wiefern sich die Atompolitik dann ändern

wird, bleibt abzuwarten. Einige Politiker aus der

Union und der Opposition befürchten, dass

sich das Rad zurückdrehen könnte. Ob sich

die Union so etwas in Sachen Wählervertrauen

leisten kann, ist allerdings fraglich.

Johann Becker und Anton Schmalz aus der

k24-Redaktion wollten es genauer wissen

und führten ein Interview mit dem

CDU-Landesvorsitzenden

Dr. Christian von Boetticher und dem

Grünen Abgeordneten Detlef Matthiessen.

k24 | Warum sollten wir auf erneuerbare

Energien umsteigen?

von Boetticher | Es lohnt sich für

eine Gesellschaft so zu leben, dass man

nachfolgende Generationen nicht belastet. Das

aber haben wir in vielfältiger Weise getan und

tun es bis heute. Fossile Energien werden für

unseren heutigen Wohlstand verbraucht. Den

nächsten Generationen werden sie nicht mehr

zur Verfügung stehen. Das müssen wir ändern.

Die Frage ist nur, wie schnell man einen solchen

Umbau organisieren kann. Aber dass man auf

Nachhaltigkeit und Erneuerbarkeit umsteigen

sollte, ergibt sich für mich als Christdemokraten

schon aus dem Wunsch nach der Bewahrung

der Schöpfung.

Matthiessen | Weil wir die Nachteile der

bisherigen Energieversorgung nicht weiter in kauf

nehmen dürfen und eine neue aufbauen müssen.

k24 | Wie genau wird sich die Atompolitk

(der Bundesregierung nach Fukoshima/

in den nächsten Jahren) ändern?

von Boetticher | Wir befi nden uns mitten in

einem Veränderungsprozess. Es geht darum wie

schnell und mit welchen Mitteln wir das schaffen.

Wir haben als Schleswig-Holstein immer gesagt,

wir können in der Windenergie noch mehr

leisten. Beispiele dafür sind Offshore-Windparks

und auch modernere Anlagen auf dem Land.

Es nützt uns aber nichts, wenn hier die Anlagen

stehen und der Strom nicht abfl ießen kann. Es

geht also auch um den Netzausbau. Das sind

die entscheidenden Punkte, die gerade im Bund

angegangen werden.

Matthiessen | Es sieht so aus. Man kann

sich in der Anti-Atomkraft Bewegung vor

neuen Freunden gar nicht mehr retten. Ich

glaube, es wird sich etwas fundamental

ändern. Und diese Änderung hat auch im

Weltmaßstab große Bedeutung, weil sich

Page 13: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-13-

k24 – Blickpunktviele Länder an Deutschland orientieren.

k24 | Wie lange wird es dauern, bis wir uns

vollständig von der Atomkraft lösen können?

von Boetticher | Das hängt davon ab, wie

lange wir brauchen um die entsprechenden

Kapazitäten bei den erneuerbaren Energien

bereit zu stellen und verfügbar zu machen.

Zurzeit haben wie nicht das Speichervolumen,

das wir benötigen. Windkraft und andere

erneuerbare Energien unterliegen in der

Produktion starken Schwankungen. Gleiches

gilt für den Stromverbrauch. Noch können

diese Schwankungen nicht ausgeglichen

werden. Für eine Übergangszeit brauchen

wir deshalb ergänzende Kraftwerke, die

eine Grundlast im Netz sicherstellen. Ich

bin keiner über den genauen Zeitpunkt des

Endes dieser Übergangszeit spekuliert.

Solange man den Zeitpunkt nicht hieb- und

stichfest durch konkrete Pläne untermauern

kann, ist das reines politisches Schaulaufen.

Matthiessen | Wir sagen, dass man bis

2017 das letzte Atomkraftwerk abschalten

könnte. Dann hätte man, wenn die bestehenden

und genehmigten Kohlekraftwerke für

eine Übergangszeit hinzugenommen

werden, keine Versorgungsengpässe.

k24 | Ist die Atompolitik wirklich nurn noch eine

Brückentechnologie?/ Ist die Atompolitik, wie

sie die Bundesregierung momentan ausführt

immer noch eine Brückentechnologie?

von Boetticher |Die Bundesregierung

investiert ja nicht selbst in erneuerbare Energien.

Das machen allein Private, die allerdings durch

staatliche Subventionen unterstützt werden.

Nachdem der Ausstiegsbeschluss aus der

Kernenergie von der Rot-Grünen Regierung

im Jahre 2000 verabschiedet wurde, passierte

nichts für den Umstieg. Es wurden keine

Offshore-Anlagen und keine neuen Netze

gebaut. Zwar wurden viele Biogasanlagen

errichtet. Die waren allerdings alle auf Maisbasis,

was eine negative Landschaftsveränderung

verursacht. Jetzt ist die Union und auch Angela

Merkel in der Pflicht, diesen Übergang vernünftig

zu organisieren und Gesetze zu erlassen, um

neue Offshore-Anlagen und Netze auszubauen.

Matthiessen | Wenn wir von Brücken

reden, reden wir Grünen eigentlich von

einem Weg schnell zu den erneuerbaren

Energien. Bei der Bundesregierung ist es

nur eine verschämte Umschreibung für

„man will so weiter machen wie bisher“.

Man traut sich das nur nicht zu sagen.

k24 | Die vier großen Energiekonzerne haben

nach der Einführung des Atommoratoriums

die Zahlungen in den Erneuerbare-Energien

Fond eigestellt. Sehen sie darin eine Form

von Druck oder gar Erpressung?

von Boetticher | Nein das ist keine

Erpressung. Die Zahlungen wurden auf der

Grundlage der Verlängerung der Restlaufzeiten

bzw. Reststrommengen vereinbart. Aus

den dadurch erzielten Gewinnen sollten die

Stromkonzerne in den Fonds einzahlen. Wenn

die Verlängerung jetzt nicht kommt und damit

die Gewinne nicht erzielt werden, ist doch

verständlich, dass die Stromkonzerne das

Geld nicht bereitstellen. Auch da wird die

Bundesregierung nacharbeiten müssen, denn

das Geld für den Ausbau der Erneuerbaren

Energien brauchen wir jetzt dringender denn je.

Das heißt, das Geld müsste dann im Zweifelsfall

über den Haushalt bereitgestellt werden.

Matthiessen | Schwarz-Gelb hat gerade

erst die Laufzeit der Atomkraftwerke verlängert

und in diesem Zusammenhang hat die Industrie

auch Zahlungen zugesagt. Wenn sie diese jetzt

stoppen, ist es zunächst einmal nachvollziehbar.

k24 | Ist es möglich, dass es auch in

Deutschland zu einem Super-GAU kommt?

von Boetticher | Nicht durch dieselben

Ereignisse wie in Fukushima. Wir haben

hier keine Erdbeben der Stärke 9 und auch

keine Tsunamis. Allerdings haben wir andere

Witterungsereignisse. Ich habe beispielsweise

den besonders harten Winter 78/79 miterlebt,

als ganze Teile Schleswig-Holsteins

abgeschnitten waren. Ebenfalls habe ich so

manche Sturmflut an der Küste miterlebt.

Deshalb soll es europaweit, was ich sehr gut

finde, diese Stresstests geben. Wenn wir auf

die bisherigen Stresstests noch ein härteres

Szenario draufsetzen, werden wir sehen, ob die

Kernkraftwerke so etwas aushalten. Bis heute

habe ich keine Erkenntnis darüber, dass ein

Kernkraftwerk das nicht aushalten würde, aber

so etwas muss der Stresstest zeigen.

Matthiessen | Großunfälle sind

selbstverständlich auch in Deutschland denkbar.

Japan ist ja auch kein Technologiezwerg

und dort sind auch Dinge passiert, die

man nicht vorhersehen konnte.

k24 | Sollte das Atommoratorium

noch verlängert werden?/ Sollte das

Atommoratorium kurzfristig verlängert

werden oder sollten die sieben alten Meiler

für immer vom Netz genommen werden?

von Boetticher | Es kommt nicht darauf

an, was ich denke. Entscheidend ist, ob wir bei

einem vernünftigem Gesamtkonzept auf die

Energieleistung der Kernkraftwerke verzichten

können. In einem der wärmsten Aprilmonate

seit Jahren war das möglich, wobei wir auch im

April schon Strom importieren mussten. Ich habe

deshalb große Zweifel, ob in einem harten Winter

unser Netz nicht zusammenbrechen würde.

Wer heute sagt, das geht oder geht nicht, der

muss zumindest ein Gesamtkonzept vorweisen,

nachdem das genau und nachvollziehbar

berechnet werden kann. Denn als Industrie- und

Dienstleistungsgesellschaft sind wir von einer

zuverlässig funktionierenden Stromversorgung

abhängig. Da zurzeit keiner ein solches

Gesamtkonzept hat, fallen viele Entscheidungen

aus dem Bauch heraus. Und ich mag keine

Entscheidungen, die aus dem Bauch getroffen

werden.

Matthiessen | Ich bin dafür, dass sie nicht

mehr ans Netz gehen. Es stellt sich dann aber

die Frage nach der rechtlichen Grundlage.

k24 | Wie erklären Sie sich den Kurswechsel

der Union in Sachen Atompolitik?/ Wie erklären

Sie sich den plötzlichen Kurswechsel der

Bundesregierung in Sachen Atompolitik?

von Boetticher | Ich glaube schon

dass sich einige in der Union massiv von

den Bildern haben beeinflussen lassen.

Solche Bilder lassen einen nicht kalt. Darum

haben die Entscheidungen auch nichts mit

Wahlkampf zu tun. Richtig ist, dass die Union

schon vorher, und dafür habe ich auf dem

Bundesparteitag mit gesorgt, Kernkraft als

Übergangslösung bezeichnet hat. Jetzt wird

allerdings der Übergang schneller gestaltet.

Matthiessen | Ich erkläre mir diesen

Kurswechsel psychologisch. Warum er

aber nun in dieser Heftigkeit eingetreten

ist, kann ich mir auch nicht erklären.

Page 14: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-14-

PsychotestPsychotest

k24-Psychotest:

Welche Jahreszeit bist du?

Was sind deine Lieblingsfarben?Auf jeden Fall sommerlich:

Hellblau und ein kräftiges Grün. (S)

Ich mag eher Pastellfarben – bloß nicht auffallen! (W)

Alle und am liebsten möglichst viele gleichzeitig. (F)

Farben? Mir doch egal, ich kann sie eh nicht

unterscheiden. (H)

Was sind deine Lieblingsfarben?

1.

Herbst bedeutet meistens auch weniger

Sonnenschein! Stört dich das?

Nein, da ich ohnehin Winterschlaf halte. (F)

Wozu gibt´s Solarien, Bräunungsduschen und, um auch den

gesundheitlichen Aspekt zu beachten, literweise Karottensaft. (S)

Nein, die Sonne hat mich sowieso nur beim „WORLD

OF WARCRAFT“ zocken durchs Fenster geblendet. (H)

Niemals, endlich kann ich den von Muddi gestrickten

Wollpulli wieder tragen ohne mich darin tot zu schwitzen. (W)

2.

Sommer, Frühling, Herbst und Winter. Jede

der vier Jahreszeiten hat ihre Vor- und

Nachteile, die sich auf verschiedenste

Art und Weise zeigen. Doch was für eine

Jahreszeit bist du? Der k24-Psychotest

wird herausfi nden, ob du eher der

Typ Mensch bist, der erst glücklich

ist, wenn die Temperatur unter 3 Grad

sinkt oder ob du schon bei den ersten

Sonnenstrahlen nichtmehr klar denken

kannst und anstatt deiner Bücher den Grill

in der Schultasche mit dir rumschleppst!

Glaubst du nicht? Dann teste Dich!

Page 15: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-15-

k24-Psychotest:

Was sind deine Lieblingsfarben?

Welchen Sport machst du am liebsten?

Ganz klar Surfen und am liebsten nur in Shorts. (S)

Daumengymnastik vor der Playstation. (H)

Am wohlsten fühle ich mich auf Schlittschuhen – ich

bin eine Eisprinzessin (ja, wenn du diesen Punkt als

Junge ankreuzen willst, bist du ein Eisprinz). (W)

Der einzige Sport, den ich betreibe sind die Bundesjugendspiele,

dort stopp ich die Zeit wie kein anderer. (F)

3.

Der Wetterbericht sagt morgen 30 Grad und

strahlenden Sonnenschein an. Wie ist dein Plan?

Bei dem schlechten Wetter bleib ich lieber im Bett. (H)

Du nimmst die Strandsachen schon mit in die Schule und startest direkt

nach Schulschluss in Richtung Wasser. (S)

Perfektes Wetter, um im Snowdome die Piste unsicher zu machen. (W)

Du ärgerst dich tierisch darüber, dass die Eiscafés wieder so voll sein

werden, und sehnst dir den nächsten Frühling herbei. (F)

4.

Wo triffst du dich am liebsten mit deinen Freunden?

Ganz klar, sobald die ersten Sonnenstrahlen raus kommen, geht´s ab zum Bootshafen. (F)

Im Schrevenpark. Decke, Grill und gute Musik eingepackt, lässt es sich am besten leben. (S)

Menschenfreunde? Oder die Orks und Elben? (H)

Auf dem Weihnachtsmarkt bei einem heißen Glühwein. (W)

5.

Ohne welches Accessoire gehst du nie aus dem Haus?

Ohne meine Flip-Flops geh ich nirgendwo hin. Naja, es sei denn ich gehe

barfuss. (S)

Meine Pudelmütze ist mir besonders wichtig. Am liebsten handgestrickt mit

Bommel. (W)

Ich trage gern Schal. Das lässt mich irgendwie intellektueller aussehen. (F)

Ich verlasse das Haus nicht! (H)

6.

Der Wetterbericht sagt morgen 30 Grad und

Psychotest

Page 16: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-16-

Auswertung

Der Frühlingstyp

Der Sommertyp

Der Herbsttyp

Der Wintertyp

Du bist ganz klar der Frühlingstyp. Du magst

es grell, bunt, aber bloß nicht zu warm.

Sobald die ersten Sonnenstrahlen auf die

Erde scheinen bist du draußen und holst den

verschlafenen Winter nach. Dabei bist du so

voller Energie, dass man denken könnte du

hättest ein paar Energy Drinks zuviel getankt.

Sommer ist deine Jahreszeit. Sonne satt

und so heiß wie möglich geht es dir am

besten. Sobald der Herbst dann eintritt,

verfällst du in eine tiefe Winterdepression,

von der dich nur das Solarium oder die

Flucht in wärmere Länder retten können.

Schonmal drüber nachgedacht an der TV-

Show „Die Auswanderer“ teilzunehmen?

Du bist der totale Herbsttyp. Sonne kennst

du nur von den Urlaubsbildern deiner

Eltern und auch sonst ist dein „Home“ dein

„Castle“. Vielleicht solltest du es einfach mal

riskieren einen Fuß nach draußen zu setzen.

Sonne tut auch nicht weh – versprochen!

Schnee, Eis und Kälte machen dich glücklich.

Wenn man es nicht besser wüsste, würde

man denken du bist Frosty the Snowman.

Sobald die Temperaturen unter 15 Grad

sinken packst du die lange Unterhose

aus und hoffst auf eine neue Eiszeit!

Du bist ganz klar der Frühlingstyp. Du magst

Erde scheinen bist du draußen und holst den

hättest ein paar Energy Drinks zuviel getankt.

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Foto: Marie Fleur Borger / jugendfotos.de

F

S

H

W

Der Buchstabe, der hinter

deinen Antworten im Test am

häufi gsten vorkommt, zeigt

dir welche Jahreszeit du bist!

Psychotest

Page 17: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Der Sommertyp

Der Wintertyp

Page 18: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-18-

Sport

American Football – Millionen Amerikaner

lieben es und verbringen etliche Stunden

ihrer Freizeit im Stadion, um ihren Helden

zuzujubeln. Für die meisten von uns ist

es allerdings ein Sport, dessen Regeln

auf den ersten Blick eher undurchsichtig

sind. Ein Sport, der sogar etwas ruppig

wirkt, bei näherer Betrachtung aber

sehr faszinierend ist und eigentlich

doch gar nicht so schwer zu verstehen.

Unser Redakteur Anton Schmalz hat für

euch die Deutschen Meister „Kiel Baltic

Hurricanes“ beim Training besucht und

einige neue Eindrücke mitgebracht!

Fotos: Kiel Baltic Hurricanes

Text: Anton Schmalz

DIE REGELN

Ein Footballspiel dauert 4 x 15 Minuten

(in Deutschland 4 x 12 Minuten) und es

treten jeweils elf Spieler gegeneinander

an (Offense und Defense).

Das Spiel beginnt mit einem Kick-Off

(Anstoß), bei dem der Ball von der 35-Yard-

Linie der kickenden Mannschaft in die

gegnerische Spielhälfte geschossen wird.

Dort wird der Ball von einem Gegenspieler

aufgenommen (Returner) und so weit wie

möglich in die Hälfte des Teams zurückgetragen,

das den Kick-Off ausgeführt hat.

Damit ist der Kick-Off eigentlich eine Ballabgabe.

An der Stelle, an der dieser Spieler zu Boden

gebracht wird, beginnt der erste Angriff

(First-Down) der Offense (ballbesitzende

Mannschaft). Die Offense hat nun vier

Versuche (Downs) um 10 Yards zu überbrücken

und man spricht von „1 und 10“ (d.h. 1.

Versuch und noch 10 Yards zu gehen).

Für jeden Versuch gibt es zwei

unterschiedliche Spielweisen:

Lauf- oder Paßspielzug. Bei beiden gibt der

Center den Ball durch seine Beine an den hinter

ihm stehenden Quarterback weiter. Dieser passt

den Ball nun an einen Wide Receiver (Paß-Spiel)

oder er übergibt den Ball an einen Running Back,

der nun versucht die erforderliche Distanz von

10 Yards mit dem Ball zu laufen (Laufspiel).

Die Defense (Verteidigende Mannschaft)

versucht natürlich jeden Raumgewinn zu

verhindern. Ballträger werden getackelt

und Pässe versucht abzufangen.

Ein Versuch endet, wenn der Ball den

Boden berührt (bei Paß-Spiel) oder der

Ballträger zu Boden geworfen wurde (bei

Laufspiel).Gelingt der Offense in maximal

vier Versuchen ein solcher Raumgewinn,

erhält sie einen neuen First-Down, um die

nächsten 10 Yards zu überbrücken.

So gehts es weiter bis sie es nicht

mehr schafft oder Punkte erziehlt.

Steht die Offense nach drei erfolglosen

Versuchen vor dem 4. Down, gibt

es zwei Möglichkeiten.

Entweder riskiert man ein 4. Down und damit

bei Nichtgelingen den Ballverlust oder man

führt einen Punt oder ein Fieldgoal aus.

Ein Punt ist eine Art Befreiungsschlag,

bei dem der Ball vom Punter (ähnlich wie

beim Kick-Off) so weit wie möglich in die

gegnerische Spielhälfte geschossen wird.

Ein Gegenspieler nimmt den Ball auf und trägt

ihn genau wie beim Kick-Off wieder zurück.

Der Ballbesitz geht also auf jeden Fall an

die Gegenmannschaft über, aber anders als

bei einem erfolglosem 4. Down beginnt der

Angriff des Gegners etwas weiter hinten.

Befi ndet sich die Offense jedoch schon

in der Nähe der gegnerischen Endzone,

wird wahrscheinlich ein Fieldgoal versucht.

Hierbei versucht der Kicker den Ball durch

das Fieldgoal-Gestänge zu treten.

Gelingt es ihm erhält seine Mannschaft 3

Punkte und das Spiel wid mit einem Kick-Off

fortgesetzt. Gelingt es ihm nicht, kommt die

andere Mannschaft an der Stelle des Kick-

Versuchs in Ballbesitz und hat nun ihrerseits

4 Versuche um 10 Yards zu überbrücken.

American Football

„Schach auf dem Rasen“

Page 19: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-19-

Sport

KIEL BALTIC HURRICANES

Die Kiel Baltic Hurricanes wurden 1989

gegründet. Nach dem Abstieg in die Regionalliga

Nord 2002, gelang 2006 der Wiederaufstieg

in die höchste American Football Liga

Deutschlands, die GFL (German Football

Liga). Seitdem ging es bergauf für die Kieler.

Die Popularität nahm zu und 2008 und 2009

erreichten die Hurricanes das Endspiel um

die Deutsche Meisterschaft, doch beide

Jahren mussten sie sich mit dem Titel des

Vizemeister begnügen. Ende 2009 konnten

sie mit Patrick Esume einen Coach mit NFL

und NFL Europa-Erfahrung verpfl ichten

und im dritten Anlauf gelang ihnen dann

2010 endlich die ersehnte Meisterschaft.

American Football ist in Deutschland

eine Amateur Sportart, daher haben die

meisten europäischen Spieler der „Canes“

noch einen Hauptberuf nebenbei.

„American Football ist eine Randsportart, die

allerdings sowohl den Aktiven als auch den

Zuschauern viel Abwechslung, Spannung

und Unterhaltung bietet und dadurch großes

Wachstumspotenzial hat. Football ist kein wildes

Aufeinander einstürmen, wie es von außen für

Neulinge oftmals aussieht. Es ist eine Mischung

aus Taktik, Teamplay, Kraft und Schnelligkeit mit

festen Regeln.“

(Bettina Büll, Pressesprecherin der Hurricanes)

Die Kieler haben drei Mal die Woche abends

Training. Hierbei werden die Taktik für den

nächsten Gegner, Lauftraining, Positionstraining

und einmal die Woche Theorie gelernt. Im

Training wird aufgrund internationaler Spieler

ausschließlich Englisch gesprochen. Neben

der 1. Mannschaft haben die Canes auch

mehrere Jugendmannschafften, eine zweite

Herrenmannschaft, ein Erwachsenen-Flag-

Team und eine Damenmannschaft. In einer der

Jugendmannschafften war Henner Clodius (19

Jahre). Mittlerweile spielt er in der 1. Mannschaft.

Ihn reizt am Football am meisten, dass es wie

„Schach auf dem Rasen“ sei. Er könne jedem

Jungen empfehlen, mit Football anzufangen.

Kiel´s Nummer 82, Julian Dohrendorf im Ballbesitz

Linebacker Efe Evwaraye und Wide Receiver Julian Dohrendorf

iWenn ihr jetzt Lust bekommen habt,

selbst Football zu spielen haben

wir hier ein paar Infos für euch:

Junior Canes (17-19 Jahre): Training Di & Do, 18-20 Uhr, Nordmarksportfeld

Blighting Canes (13-16 Jahre): Training Mo & Mi, 16:30-18:30 Uhr, Moorteichwiese

Ansprechpartner: Thomas Kumbier, [email protected]

Wild Hurricanes (Flag Football, 8-15 Jahre): Training Mo & Mi, 16:30-18:30 Uhr, Moorteichwiese

Ansprechpartner: Heiko Krap, [email protected]

Lady Hurricanes (ab 16 Jahre)

Ansprechpartnerin: Nicole Ruhe, [email protected]

Page 20: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-20-

k24 – Recherchiert

Der Krieg in Libyen tobt heftig weiter,

auch wenn er in den Medien von der

Reaktorkatastrophe in Japan verdrängt

wurde. Nach einem Bericht, der den UN

vorliegt, soll Gaddafi Kindersoldaten aus

Libyen, aber auch aus anderen Nationen

wie Tschad, Niger, der Zentralafrikanischen

Republik, Dafur und dem Sudan rekrutieren.

All diese Länder sind dafür bekannt,

Kindersoldaten einzusetzen. k24-Reporter

Johann Becker hat sich für euch mit

diesem brisanten Thema befasst.

Text: Johann Becker

Fotos: wikipedia, US Army, www.sajed.ir, Pierre

Holtz (Unicef Car), Deutsches Bundesarchiv

Quelle: spiegelonline

Ebenfalls geht aus diesem Bericht hervor,

dass bereits Kindersoldaten verwundet oder

gar getötet worden sind. Bei einer organisierten

Demonstration von Gaddafianhängern

sind auf Videoaufnahmen Jungen und

Mädchen zu sehen, die mit Gewehren in die

Luft schießen. Diese Aufnahmen stammen

nicht etwa von den Rebellen, worin man

in einem solchen Fall Manipulation des

Videos befürchten könnte, nein, sie kommen

direkt aus Gaddafis Staatsfernsehen.

„Abdul liegt im Krankenhaus von Misurata – angeschossen

von den eigenen Kameraden“

Abdul, 16, liegt im Krankenhaus von Misurata –

angeschossen von seinen eigenen Kameraden.

Abdul, so sagt er, wollte Funktechniker bei der

libyschen Armee werden. Seine Ausbildung

sollte drei Jahre dauern, doch schon nach

drei Monaten der Ausbildung holen Soldaten

ihn und seine Klassenkameraden ab und

bringen sie in ein Waldstück. Dort bringen

ihnen Soldaten der Gaddafis zwei Wochen lang

den Umgang mit einer Kalaschnikow, Mörsern

und einer 106-Millimeterkanone bei. Schlecht

ausgebildet und ausgerüstet werden sie nach

Misurata gefahren, wo sie die Stadt von den

„drogensüchtigen Aufständischen“ befreien

sollen. Die ersten Angriffe scheitern und die

Verluste sind hoch. An einem Abend besucht

sie Chamis al-Gaddafi, ein Sohn Gaddafis,

und spricht zu ihnen in einer Lagerhalle: „Wie

könnt ihr diese Leute nicht töten? Sie sind

schlechter ausgerüstet und bewaffnet als ihr!

Sie plündern die Städte und vergewaltigen

die Frauen! Ich erwarte, dass ihr gewinnt.“

Am nächsten Tag erklärt ein Offizier, dass jedem,

der zurückweicht, ins Knie geschossen wird.

„Am nächsten Tag erklärt ein Offizier, dass jedem, der zurückweicht, ins Knie geschossen

wird“

Nachdem Abdul einen weiteren Sturm

auf Misurata versucht hatte, musste er sich

zurückziehen. Dabei wurde ihm von seinen

eigenen Kameraden nicht ins Knie, sondern

in die Brust und den Bauch geschossen.

Rebellen fanden ihn und brachten ihn in

das Krankenhaus nach Misurata. Dort wird

er jetzt von ihnen bewacht, aus Angst,

Gaddafis Soldaten könnten ihn töten.

Es wird geschätzt, dass weltweit derzeit

ca. 250.000 minderjährige Kinder an

Kriegshandlungen teilnehmen. Insgesamt sollen

bereits über 2 Millionen Kindersoldaten getötet

worden sein. Oft werden sie schikaniert oder

sogar missbraucht. Wie viele Kindersoldaten

für Gaddafi bereits gestorben sind und wie

viele noch folgen werden ist ungewiss. Aber

es ist ein Kriegsverbrechen, was weder

verleugnet noch übersehen werden darf.

KINDERSOLDATEN IN LIBYEN

Libysche Protestflagge nach dem Vorbild von 1951

Der libysche Herrscher Muammar al-Gaddafi

Page 21: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-21-

k24 – Recherchiert

iImmernoch werden weltweit zwischen 250.000 und 300.000 Kindersoldaten eingesetzt.

Kolumbien: ca. 14.000 Kindersoldaten in bewaffneten Oppositionsgruppen und paramilitärischen Verbänden

Burma: ca. 77.000 Kindersoldaten in der Regierungsarmee und bewaffneten Oppositionsgruppen

Angola: ca. 7.000 Kindersoldaten

Indien: Zahl unbekannt, Einsatz in Regierungsarmee und Oppositionsgruppen

Afghanistan: Zahl unbekannt, Einsatz von Kindersoldaten gilt als wahrscheinlich

Philippinen: Zahl unbekannt, Einsatz bei Paramilitärs und bewaffneten Oppositionsgruppen

Indonesien: Zahl unbekannt, Einsatz als Informanten und in bewaffneten Oppositionsgruppen

Quelle: terre de hommes

Kindersoldat in Deutschland, 1945Kindersoldat im Iran während des 1. Golf-Kriegs

Kind in einem afrikanischen Rebellencamp, 2007

Zwölf Jahre alter Kindersoldat1968 in Vietnam

Page 22: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

k24 – Fragt nach

1. Weiß nicht... eher mittelmäßig.

Ich habe aber schon einige

Markenklamotten.

2. So um die 20 Minuten.

3. Ungefähr 3 Euro.

1. Es kommt drauf an, was man trägt

und nicht, von welcher Marke es ist.

2. 5 Minuten, die Schminke hab

ich in meinem Zimmer.

3. Ouuhh... so 10 Euro.

1. Viele Mädchen finden Justin gut und

die Jungs denken, dass auch sie von

den Mädchen gut gefunden werden,

wenn sie so eine Frisur tragen.

2. Es ist ein Mädchenfilm und

eine Liebesschnulze...

3. Viel, aber mein allgemeines

Aussehen ist mir wichtiger als

Markenklamotten

1. Keine Ahnung, mir ist Justin

Bieber eigentlich ziemlich egal.

2. Ich glaub, weil es so viele Mädchen

schauen oder lesen und die Jungs

aus dem Film so hot finden.

3. Mir kommt es bei Klamotten

eher darauf an, dass sie

gut aussehen, als von

welcher Marke sie sind.

1. Ich lege viel Wert auf

gepflegtes Aussehen, auf

Markenklamotten nicht so viel.

2. Duschen, Schminken etc.

15-25 Minuten.

3. Nicht mehr als 15 Euro.

-22-

In der Rubrik „k24 fragt nach“ stellen sich unsere mutigen Reporter den Fragen des Alltags.

In dieser Ausgabe waren die k24-Redakteurinnen Morlin Stargardt und Rebecca Morsch

für euch unterwegs und wollten von Jungs und Mädels folgende Dinge wissen:

1. Wieviel Wert legst du auf

Markenklamotten und auf dein Aussehen?

2. Wie lange brauchst du morgens im Bad?

3. Wieviel Geld gibst du im Monat für

Schminke aus?

1. Warum tragen so viele Jungs eine „

Justin-Bieber-Frisur“?

2. Warum finden so viele Jungs „Twilight doof?

3. Wie viel wert legst du auf Markenklamotten

und dein Aussehen?

© Universal Music GmbH

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© S

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tian

Fech

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tos.

de

Lisa, 8. Klasse

Gymnasium Altenholz

Pia, 9. KlasseGymnasium Altenholz

John, 9. KlasseRegionalschule Altenholz

Moritz, 8. Klasse

Gymnasium Altenholz

Charis, 12. Klasse

Kleemannschule

Page 23: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-23--23-

Das lustigste Erlebnis

deiner Schulzeit?

Ich erlebe jeden Tag lustige Dinge

mit meinen Schüler/-innen.

Schule darf auch Spaß bringen!

Meistens ist es Situationskomik, daher

kann man es nicht so leicht erklären.

Was machst du außerhalb

der Schule gern?

Meine Freizeit verbringe ich gerne mit

meiner Familie oder mit Freundinnen.

Ich treffe mich gerne mit

Freunden und spiele Geige.

Was macht dir an deiner

Schule am meisten Spaß?

Viel Spaß bringt mir die Arbeit in unserer

Schülerfi rma, wo wir das Catering

für Veranstaltungen in einigen

Schulen übernehmen.

Ich mag es am liebsten, die Pausen

mit meinen Freunden zu verbringen.

Und wenn die Lehrer lustig sind, ist

der Unterricht auch nicht schlecht.

Was hilft gegen Schulstress?Bei Schulstress helfen mir nur zwei Dinge:

Fitness-Studio oder mein Sofa.

Mit Freunden Spaß haben und an

stressigen Tagen Eis essen gehen.

Was war/ ist dein Traumberuf?

Ich wollte immer schon Sonderschullehrerin

werden, bin also mit meinem Beruf wirklich

glücklich. Das integrative Unterrichten von

Haupt- und Förderschüler/-innen an einer

Regionalschule ist eine gute Sache.

Manchmal würde ich gerne noch mehr

handwerklich mit Jugendlichen arbeiten

wollen, noch kreativer sein und nicht nur die

kopfl astigen Fächer unterrichten müssen.

Weiß ich noch nicht

Was war/ ist dein

Lieblingsfach in der Schule?

Hängt bei mir vom Lehrer ab, mit einigen

kann man Spaß haben und mit anderen

kann es sehr anstrengend sein.

Welchen Wunsch hast

du für deine Schule?

Mehr Wahlmöglichkeiten, keine

Profi loberstufe (jedenfalls nicht so, wie

es im Moment gemacht wird), keine G8

Klassen und eine bessere Austattung.

Womit nerven dich

Schüler/ Lehrer?

Absolut genervt und enttäuscht bin

ich, wenn ich angelogen werde.

Dass die Lehrer immer denken, dass ihr

Fach das wichtigste ist und deswegen

immer alle gleichzeitig ganz viel fordern.

Name: Martina Fey

Alter: 49

Schule: Förderzentrum Altenholz-Gettorf-Kronshagen

(Helene-Dieckmann-Schule)

Name: Marie Bartelt

Alter: 16

Schule: Kieler Gelehrtenschule

Interview: Rebecca und Fiona Schmidt

Lehrer / Schüler Duell

LEHRERSCHÜLER

vs.

Meine Lieblingsfächer sind Kunst und

Textiles Werken, wobei ich letzteres studiert

habe, aber nie wirklich unterrichten musste.

Dass die Integration bzw. Inklusion sich weiterhin

positiv entwickelt, so dass es eines Tages

selbstverständlich für alle Schüler/-innen, Eltern

und Kolleg/-innen ist, dass Schüler/-innen mit

Beeinträchtigungen in Regelklassen unterrichtet

werden.

Page 24: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Ihr habt in den Sommerferien noch

nichts vor und auch noch keine Idee,

wie ihr die viele Freizeit verbringen

könnt? Kein Problem! Die k24-

Redakteurinnen Merle Schuldt und

Ricarda Neuhäußer waren für euch

rund um die Kieler Förde unterwegs

und haben einige Ausfl ugstipps für

euch zusammengestellt. Alle Orte

sind entweder mit dem Fahrrad

oder öffentlichen Verkehrsmitteln

erreichbar! Also, Luft aufpumpen,

Freunde einpacken und Umgebung

erkunden. Das k24-Team wünscht euch

viel Spaß und schöne Sommerferien!

Fotos: Merle Schuldt, Ricarda Neuhäußer

Ausfl ugstipps für die Ferien...

SOMMER IN KIEL

Ehrenmal Laboe

Mediendom

Freibad Schwentinental

Botanischer Garten

Tiergehege Hammer

Hochseilgarten High Spirits

Page 25: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

k24 – Recherchiert

Sokratesplatz 1

24149 Kiel

Homepage: www.mediendom.de

Tel: 0431-210 17 41

Mediendom

Jahnstraße 19

24223 Schwentinetal

Homepage: www.stadtwerke-

schwentinental.de/html/freibad.html

Tel. 04307-67 76

Öffnungszeiten:Mo, Fr: 9-20 UhrDi, Do, Sa: 6.30-20 UhrMi: 9-21.30 UhrSo: 8-20 Uhr

Fernsichtweg

24223 Schwentinetal

Homepage:

www.wildpark-schwentinental.de

Tel. 04307-83 96 82

Öffnungszeiten:ganzjährig 5-23 Uhr

Öffnungszeiten:je nach Programm

An der Holsatiamühle

24149 Kiel

Homepage:

www.schwentinetalfahrt.de

Tel. 0431-72 24 28

Schwentinetalfahrt & Bootsvermietung

Öffnungszeiten:Fahrplan siehe Homepage

Botanischer Garten

Schwentinental - Freibad

Strandstraße 92

24234 Laboe

Homepage:

www.deutscher-marinebund.de

Tel. 04343-49 48 49 62

Ehrenmal + U-Boot Laboe

Öffnungszeiten:Sommer: 9.30-18 Uhr

Olshausenstraße 40

24098 Kiel

Homepage: www.uni-kiel.de

/nickol/botgar.html

Tel. 0431-8804276 Öffnungszeiten:

ganzjährig 9-18 Uhr

Gewächshäuser:

9.30-17.30 Uhr

Hochseilgarten High Spirits

Falckensteiner Strand

24159 Kiel

Homepage:

www.highspirits-kiel.de

Tel. 0431-8804276

Öffnungszeiten:

Täglich ab 10 Uhr

Tierhege Hammer

zwischen Ihlkatenweg und Ihlseeweg

24111 Kiel

Homepage: www.kiel.de/leben/umwelt/

tiere/tiergehege/hammer.php

Tel. 0431- 52 29 24

Öffnungszeiten:

ganzjährig geöffnet

Eiderbad Hammer

Eiderbrook 59a

24113 Kiel

Homepage:

www.kiel.de/baeder

Tel. 0431-65 16 53

Öffnungszeiten:Mai-September

Alternative:

Picknick im Park

Foto: Lara Müller / jugendfotos.de

-25-

Mediendom

Schwentinental - Wildpark

Page 26: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Lehrjahre

-26-

Berufswunsch: Journalist

Im Radio, in den Zeitungen, im Fernsehen,

im Internet – fast überall im täglichen Leben

begegnen uns die unterschiedlichsten

Themen und Berichte aus aller Welt in Film,

Bild, Schrift und Ton. Dahinter stecken

Journalisten, die es sich zur Aufgabe

gemacht haben, uns immer wieder aufs

Neue mit spannenden Geschichten oder

den aktuellsten Geschehnissen aus Politik

und Wirtschaft zu informieren. Aber wie

arbeiten eigentlich Journalisten? Wie wird

man Journalist? Welche Anforderungen

muss man erfüllen und wo kann man

sich informieren? Diesen Fragen soll

hier auf den Grund gegangen werden.

Das Berufsbild des

Journalisten

Journalisten sind überall dort zu finden,

wo Informationen gesammelt und für die

Öffentlichkeit aufbereitet und zugänglich

gemacht werden. Je nach Bereich geschieht

das in Form von Text, Foto, Grafik, Film

oder Ton. So findet man Journalisten in

Verlagen (Printjournalismus), beim Radio

(Hörfunkjournalismus), beim Fernsehen

(Fernsehjournalismus), in Nachrichtenagenturen

(Agenturjournalist zum Beispiel bei der Agentur

Reuters (reuters.de)), in der Öffentlichkeitsarbeit

und bei Pressestellen (Diese Abteilungen gibt es

zum Beispiel im Landtag Schleswig-Holstein).

Seitdem es das Internet gibt, ist noch der

Online-Journalismus hinzugekommen. Hier kann

jeder Schreiben, was ihm auf dem Herzen liegt.

Herauszufiltern, welche Informationen davon

wirklich gut sind und welche eher nur die eigene

Meinung des Journalisten zeigen, ist dabei

manchmal gar nicht so einfach. Um die Qualität

der Journalisten-Arbeit aber so gut wie möglich

zu halten, gibt es einige rechtliche Grundlagen.

Die rechtlichen Grundlagen

eines Journalisten

Dass jeder Bürger in Deutschland

grundsätzlich Schreiben und Sagen kann,

was er möchte, schützt der fünfte Artikel

unseres Grundgesetzes (§5 GG).

Hier ist festgelegt, dass es die Pressefreiheit,

die Meinungsfreiheit, die Rundfunkfreiheit

und Informationsfreiheit gibt. Trotzdem haben

auch diese Freiheiten gewisse Grenzen. Der

Journalismus ist kein rechtsfreier Raum, in

dem jeder tun und lassen, schreiben und

sagen kann, was er will. Das ist vor allem

im Presse- und Medienrecht geregelt.

Wenn zum Beispiel eine Person von einem

Journalisten zu sehr beleidigt und damit in

ihrem Persönlichkeitsrecht verletzt wird, muss

der Journalist mit Konsequenzen rechnen.

„Der Journalismus ist kein rechtsfreier Raum, in dem jeder

tun und lassen, schreiben und sagen

kann, was er will“

Damit solche sogenannten „Diffamierungen“ von

Personen, aber auch andere verantwortungslose

Veröffentlichungen von Journalisten verhindert

werden, hat der Presserat 1973 einen Kodex

zusammengetragen, an den sich jeder

Journalist freiwillig halten sollte. Wichtige,

darin enthaltene, Punkte sind zum Beispiel:

Ziffer 4 – Grenzen der Recherche: Bei der

Beschaffung von personenbezogenen Daten,

Nachrichten, Informationsmaterial und Bildern

dürfen keine unlauteren (Anm. der Red.:

unzulässigen) Methoden angewandt werden.

Ziffer 9 – Schutz der Ehre: Es widerspricht

journalistischer Ethik, mit unangemessenen

Darstellungen in Wort und Bild

Menschen in ihrer Ehre zu verletzen.

Aber auch alle anderen der insgesamt 16

Ziffern tragen einen großen Teil dazu bei,

dass wir tagtäglich die bestmöglichen

Nachrichten sehen, lesen und hören können.

Eine Auswahl von Studienorten für die Fachrichtungen Journalistik bzw. Publizistik:

Fachhochschule Hannover – Journalistik

Universität der Künste Berlin – Kulturjournalismus

Universität Leipzig – Journalistik

Fachhochschule Bonn – Technikjournalismus

Fachhochschule Gelsenkirchen – Journalismus & PR

Freie Universität Berlin – Publizistik bzw. Kommunikationswissenschaft

Journalistenschulen (öffentlich):

Berliner Journalisten Schule

Kölner Journalistenschule

Henri-Nannen-Schule Hamburg

Page 27: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Wie wird man Journalist?

„Journalist“ kann sich in Deutschland

grundsätzlich erst einmal jeder nennen. Die

Berufsbezeichnung ist nicht geschützt und

erfordert keine bestimmten Qualifikationen.

Dennoch sollte jeder, der den Beruf des

Journalisten als Vollzeitberuf anstrebt am besten

ein Studium an einer Universität absolvieren

oder eine Ausbildung machen. Sehr häufig

wird sogar beides, Studium und Ausbildung,

in den großen Verlagen, Rundfunkanstalten

und Agenturen verlangt. Wer jedoch mit viel

Freude und Motivation an den kreativen und

spannenden Beruf des Journalisten heran geht,

kann es schaffen. Zurzeit werden in Deutschland

sogar vermehrt Journalisten gesucht.

Wenn man die Möglichkeiten für ein Studium an

einer Universität hat, sollte man diese nutzen.

Leider sind die Zugangsvoraussetzungen

zu den für den Journalismus empfohlenen

Studiengängen „Journalistik“ und „Publizistik“,

in ganz Deutschland sehr hoch. Meist ist ein

Abischnitt mit einer 1 vor dem Komma oder

einer guten 2 nötig. Weiterhin sollte man sich

bewusst sein, dass Journalistik und Publizistik

unterschiedliche Bereiche sind.

Im Bereich Journalismus lernt man das

Handwerk eines Journalisten, im Bereich

Publizistik die Theorie des Journalismus. Es ist

also sehr viel mehr statistisches Denken und

die Anwendung von Theorien gefragt. Das heißt

wie zum Beispiel bestimmte Sprachen, Filme

oder Bilder auf Menschen wirken. Beide Fächer

bringen einen aber in die Richtung Journalismus.

Wer keinen Einser-Schnitt im Abi hat, hat

dennoch viele Möglichkeiten ein ausgebildeter

Journalist zu werden. Zum Beispiel ist es möglich

Fächer zu studieren, die einen interessieren

(bspw. Geschichte, Politikwissenschaften

oder Kommunikationswissenschaften) und

sich dabei trotzdem immer auf das Ziel

auszurichten, später einmal andere Menschen

über diese Themen zu informieren. So kann

man als sogenannter „Quereinsteiger“ den

Einstieg in den Journalisten-Beruf finden. Das

wichtigste dabei: Nebenbei immer wieder

schreiben, veröffentlichen und Praktika machen.

Berufserfahrung ist im Bereich Journalismus

Gold wert. Sprach- und technische Kenntnisse

können später ebenfalls ausschlaggebend sein.

„Im Bereich Journalismus lernt man das

Handwerk eines Journalisten, im

Bereich Publizistik die Theorie des Journalismus“

Neben dem Weg über eine Fachhochschule oder

eine Universität gibt es ebenso die Möglichkeit

der Ausbildung an einer Journalistenschule.

Diese setzt nicht unbedingt das Abitur voraus.

Viel mehr zählen bei den Aufnahmetests

das eigene Können, die Motivation und die

Allgemeinbildung. Um mehr Praxisbezug

zu erhalten kann die Ausbildung an einer

Journalistenschule teilweise auch parallel

zu einem Studium gemacht werden.

Umfangreiche Informationen zum Beruf des

Journalisten findet ihr unter: www.djv-sh.de

Text: Redaktion

Weitere Infos zum Pressekodex unter:

www.presserat.info

– Anzeige –

iDiese Kriterien

solltest du

als Journalist

erfüllen:

1. Lust am Schreiben, Sprechen,

Fotografieren oder Filmen.

2. Spaß an Recherche und Neugier

3. Kontaktfreude auch im

Bezug auf andere Kulturen

4. Guter Umgang mit Stress und Druck

5. Artikel für regionale Magazine schreiben

oder Ereignisse filmen, fotografieren und

der Öffentlichkeit zugänglich machen

6. Aneignung spezieller Fähigkeiten

und speziellen Wissens z.B. im Online-

Bereich, Technik, Wirtschaft, etc.

7. Studium der Fachrichtungen

„Journalistik“ oder „Publizistik“ oder

Ausbildung an einer Journalistenschule

8. Voluntariat (Freiwillige, vergütete

Ausbildung in den unterschiedlichen

Bereichen der Journalismus um

Berufserfahrung zu sammeln.

Dauer ca. 1-2 Jahre)

Lehrjahre

Page 28: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-28-

Lehrjahre

Mit der Frage, wie es nach dem Abi

weitergehen soll, muss sich jeder

Gymnasiast früher oder später beschäftigen.

Doch was ist das richtige? Ein Studium?

Eine Ausbildung? Beides? Oder doch

erst einmal ins Ausland und ein paar

Erfahrungen sammeln? Die Entscheidung

ist oftmals nicht ganz einfach, steht man

doch vor einen Schritt, der den zukünftigen

Bildungsweg entscheidend beeinfl usst.

Um bei der Berufswahl nicht komplett

in die falsche Richtung zu rennen,

kann ein Gespräch mit den Abi-

Beratern des Arbeitsamtes helfen.

k24 sprach mit dem Abi-Berater Gerrit

Görrissen über seine Aufgaben, die

Schwierigkeiten bei der Studienplatzsuche

und dem Problem des Doppel-

Abschlussjahrgänge.

k24 | Herr Görrissen, was sind Ihre

Aufgaben als Abi-Berater?

Görrissen | Die Beratung von

Oberstufenschülern zu möglichen Wegen

nach dem Abitur: Ausbildung, duales Studium,

Studium, Freiwilligendienst, Auslandsjahr,...

k24 | Welche Probleme können bei

der Studienplatzsuche auftreten?

Was sollte man beachten?

Görrissen | Häufi g besteht Beratungsbedarf

zu den folgenden Themen:

- Wie kann ich herausfi nden, ob ich den

Anforderungen eines Studiums gewachsen bin?

- Wie fi nde ich in der Vielfalt des Angebots

den zu mir passenden Studiengang?

Immerhin gibt es über 9000 Studienangebote

mit den Abschlüssen Bachelor, Diplom,

Magister und Staatsexamen.

- Wie läuft das Bewerbungsverfahren für

einen Studienplatz? Nach welchen Regeln

werden Studienplätze vergeben?

- Wie stehen meine Chancen, einen

Studienplatz zu bekommen?

- Ich interessiere mich für ein bestimmtes

Fach/Studium – habe aber keine Ahnung,

was ich später damit berufl ich anfangen

kann. Soll ich das trotzdem studieren?

Zu empfehlen ist eine rechtzeitige

Beschäftigung mit dem Thema. Es werden

viele Infomöglichkeiten angeboten, deren

Besuch oft sehr hilfreich ist. Neben dem

Angebot einer persönlichen Beratung bei der

Abi-Beratung der Arbeitsagentur, gibt es z.B.

Infotage der Hochschulen und Messen zum

Thema Studium und Beruf. Eine besondere

Beachtung gilt bei Auswahlverfahren von

Studiengängen, die eine Eignungsfeststellung

beinhalten, wie Sport, Musik und Kunst.

Hier gelten frühe Bewerbungsfristen.

k24 | Angenommen, man erhält keine

Zusage für einen Studienplatz im kommenden

Semester. Lautet Ihr Tipp eher abwarten

oder an einer anderen Uni bewerben?

Görrissen | Es ist ratsam, zunächst die

Chancen auf eine Zulassung anhand der

Zulassungsergebnisse der vergangenen

Semester grob einzuschätzen. In der Regel

werden die Noten, die ausgereicht haben um

einen Studienplatz zu erhalten, der Numerus

Clausus, auf den Seiten der jeweiligen

Hochschule veröffentlicht. Wenn es mit einer

Zulassung knapp werden könnte, sollte man

sich unbedingt auch an anderen Hochschulen

bewerben.

Kommt z.B. aus inhaltlichen oder regionalen

Gründen kein anderer Studiengang/keine andere

Hochschule in Frage, muss man abwägen,

ob es sich lohnt, auf den Wunschstudienplatz

zu warten. Um die Wartezeit sinnvoll zu

füllen, könnten die Themen Ausbildung,

Praktikum oder Ausland interessant sein.

k24 | Benötigt man für ein Auslandstudium/

Austauschsemester besondere Qualifi kationen?

Görrissen | Zuerst einmal sind Lust,

Neugier und auch ein bißchen Mut erforderlich!

Außerdem ist es wichtig, sich mit notwendigen

Sprachkenntnissen auseinanderzusetzen

bzw. ggf. in der Vorbereitung Sprachkurse

zu besuchen. Zudem sollte man rechtzeitig

Kontakt mit dem Akademischen Auslandsamt

der eigenen Hochschule aufnehmen. Dort

erhält man Unterstützung zu allen Fragen eines

Auslandssemesters und kann über einen solchen

Kontakt auch fi nanzielle Förderung beantragen.

k24 | Derzeit erfolgt die Umstellung von G9 auf

G8. Wird es da Probleme mit den Studienplätzen

geben? Stimmt es, dass sich auch der Numerus

Clausus in Kiel erhöhen wird? Wie lautet Ihr

Tipp für jetzige und zukünftige Abiturienten?

Görrissen | Der Numerus Clausus ist

die Note, die ausgereicht hat, in einem

Zulassungsverfahren einer Hochschule für ein

bestimmtes Semester eine Zusage für einen

ABI - was dann?INTERVIEW MIT DEN ABI-BERATERN

Page 29: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

– Anzeigen –

bestimmten Studiengang zu bekommen, d.h.

der NC entsteht für jedes Verfahren neu in

Abhängigkeit von der Anzahl der Studienplätze

sowie der Anzahl (bzw. den Noten) der Bewerber.

In welchen Fachbereichen und an welchen

Hochschulen durch politische Entscheidungen

mehr Studienplätze entstehen werden und

wie sich das Bewerberverhalten entwickeln

wird, ist schwer vorherzusagen. Folglich ist es

sinnvoll, sich auch an anderen Hochschulen

zu bewerben und dabei auch evtl. nicht

so stark nachgefragte Hochschulen (z.B.

in kleineren, weniger bekannten Städten

oder in den ostdeutschen Bundesländern)

in die Überlegungen mit einzubeziehen.

k24 | Ab welcher Klassenstufe spielen

die Noten eine Rolle für das Abitur bzw.

für einen späteren Studienplatz?

Görrissen | Bei 13 Jahren bis zum Abi

zählen die Noten der 12. und 13. Klasse

zum Abitur, bei 12 Jahren bis zum Abi die

Noten aus den Klassen 11 und 12.

k24 | Vielen Dank für das Interview!

iKontakt:

Abi-Berater/Team akademische Berufe

Email: [email protected]

Servicenummer Arbeitsagentur: 01801/ 555111

Terminvergabe: 0431/ 237 62 235

P.S. Neben den Beratungen zum Studium liegt

eine wesentliche Aufgabe der Abi-Berater in der

Vermittlung in betriebliche Ausbildung. Wenn ihr

Fragen zum Thema Ausbildung habt, könnt ihr

euch also gern bei den Abi-Beratern melden!

Page 30: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-30-

Lehrjahre

freiwillig Aktiv

Mit dem 2010 verabschiedeten Wehrrechtsänderungsgesetz, welches die Wehrpflicht aussetzt und damit auch den Zivildienst

wegfallen lässt, wurde eine neue Möglichkeit geschaffen, sich sozial zu engagieren. Die Rede ist von dem Bundesfreiwilligendienst

(BFD), der in Zukunft den Zivildienst ersetzen soll. Doch was genau ist der BFD, in welchen Bereichen kann man ihn leisten und

gibt es eine Vergütung für die Arbeit? Das Team von k24 euch die wichtigsten Infos über den BFD zusammengestellt.

Der Bundesfreiwilligendienst soll ab dem

1. Juli 2011 die Programme des Freiwilligen

sozialen (FSJ) und des Freiwilligen ökologischen

Jahres (FÖJ) ergänzen. Hintergrund ist die

Aussetzung der Wehrpflicht und der damit

verbundenen Wegfall des Zivildienstes.

Um die wegfallenden Zivildienststellen

aufzufangen, sollen 35.000 neue Stellen

im Bereich des BFD eingerichtet werden.

Während der Zivildienst als Wehrersatzdienst

ausschließlich in männlicher Hand war, will die

Bundesregierung für den BFD auch Frauen

und Senioren gewinnen. Im Gegensatz zu der

Altersgrenzen von 27 Jahren beim FSJ und FÖJ,

gibt es bei im Bundesfreiwiligendienst keine

Altersbeschränkung. Einzige Voraussetzung

ist, dass ihr eure Schulpflicht beendet habt.

Die wöchentliche Arbeitszeit beläuft

sich bei unter 27 jährigen auf 40 Stunden

pro Woche. Freiwillige die älter als 27

Jahre sind, können ihren Dienst in Teilzeit

ableisten. Hierbei ist eine Mindeststundenzahl

von 20 Stunden vorgegeben.

Die Dauer des Proigramms ist auf höchstens

18 Monate begrenzt. In Ausnahmefällen sind

24 Monate möglich. Die Mindestdauer für eine

Verpflichtung beträgt sechs Monate.

Wie auch beim FSJ/FÖJ könnt ihr den BFD

in verschiedenen Bereichen, je nach euren

Interessen, absolvieren. Dazu zählen die

Bereiche Soziales, Umwelt- und Natruschutz,

Sport, Integration, Kultur- und Denkmalpflege,

Bildung und Zivil- und Katastrophenschutz.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich

bei dem neuen Programm um einen freiwilligen

und damit unentgeltlichen Dienst. Ihr erhaltet

allerdings ein monatliches „Taschengeld“,

das von Einsatzstelle zu Einsatzstelle

unterschiedlich ist und maximal 330 € beträgt.

Unterkunft, Verpflegung und Einsatzkleidung

wird bereitgestellt oder finanziell ausgeglichen.

Zudem kümmert sich die Einsatzstelle auch um

eure Sozialversicherungsbeiträge, so dass ihr

während des Dienstes voll sozialversichert seid.

Ein weiterer Punkt, der abschließend noch

angesprochen werden muss, ist der Einsatz im

Ausland. Im Gegensatz zum Zivildienst und zum

FSJ/FÖJ ist es beim BFD nicht möglich seine

Dienstzeit im Ausland abzuleisten. Allerdings

gibt es Alternativen, wie das Auslands-FSJ oder

der Internationale Jugendfreiwilligendiest.

Infos und Beratung rund um das Thema BFD

erhaltet ihr unter

www.bundesfreiwilligendienst.de

oder unter der Serviceline 0221-36 73 0.

Bundesfreiwilligendienst statt Wehrpflicht

iOrganisationen in Kiel

und Umgebung, die

den BFD anbieten:

Deutsches Rotes Kreuz

- Landesverband SH

www.drk-sh.de

Der PARITÄTISCHE

Schleswig-Holstein e.V.

www.paritaet-sh.org

Studentenwerk

Schleswig-Holstein

www.uni-kiel.de/stwsh

Stiftung Drachensee

www.drachensee.de

oder:

www.bundesfreiwilligendienst.de

Page 31: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Die Stiftung Drachensee sucht für die Unterstützung von Menschen

mit Behinderungen (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) junge Leute ab

18 Jahren, die ein Berufsvorbereitendes Soziales Jahr (BSJ) absolvieren

möchten. Das BSJ ist ein Orientierungsjahr zwischen Schule, Ausbildung

und Beruf und wird für viele Ausbildungen als Praktikum anerkannt.

Ein ganzes Jahr lang könnt ihr einen Berufsbereich kennenlernen,

ohne dass ihr euch bereits für eine Ausbildung entscheiden müsst. Die

praktischen Erfahrungen, die ihr in dieser Zeit sammelt, sind auch für

euer weiteres Leben überaus wertvoll und helfen Herausforderungen zu

meistern, Vorurteile abzubauen und sich für andere Menschen einzusetzen.

Soziale Kompetenzen, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein

sind für Arbeitgeber heute wichtiger als je zuvor. Mit einem

absolvierten BSJ im Lebenslauf könnt ihr bei zukünftigen Arbeitgebern

punkten und verbessert eure Chancen auf dem Stellenmarkt.

Die Stiftung Drachensee bietet euch eine fachliche Begleitung,

Thementage zu verschiedenen Fachgebieten und eine monatliche

Vergütung von 401,-€. Freie Plätze gibt es vor allem noch in der

Schulbegleitung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung.

Neben dem BSJ bietet die Stiftung Drachensee auch die Möglichkeit für

ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst

(BFD). Hier besteht zum Beispiel die Möglichkeit zur Mitarbeit in einer

Werkstatt für behinderte Menschen oder in einem Wohnhaus.

Lehrjahre

Text: Redaktion

Foto: Stiftung Drachensee

i

Lehrjahre

Und nach der Schule:

Ein Berufsvorbereitendes Soziales Jahr (BSJ) bei der Stiftung Drachensee

– Anzeige –

Nähere Infos unter:

Offene Hilfen Kiel, Marlon Müller, Tel: 64 84 410

www.drachensee.de, www.paritaet-sh.org

Weitere Möglichkeiten für ein BSJ in Schleswig-Holstein fi ndet ihr unter:

www.bsj-lebenshilfe.de, Tel. 0431-661180

Page 32: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

© 2011 Sony Pictures Digital Inc.

Bewegtbild

ab 23.6.2011 überall im Kino

Genau 30 Jahre nachdem Brösel alias Rötger Feldmann den langnasigen Bölkstofffan und

Titelhelden erfunden hat, erscheint am 23. Juni 2011 der fünfte Film mit der Kultfi gur Werner. Nahezu

jeder Kieler kennt Werner oder ist mit ihm bzw. seinen Erlebnissen aufgewachsen. Zum Kultstatus

und Kinohelden machte ihn der Film „WERNER – BEINHART!“, der 1990 in die Kinos kam und von

ca. 5,5 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Das besondere an diesem Film war die Mischung aus

Real- und Zeichentrickfi lm. Szenen, wie das Fußballspiel auf Kieler Wochenmarkt oder der ewige

Stress mit den Polizisten Bruno & Helmut erfreuen noch heute etliche Menschen, egal welchen Alters.

In der Geschichte von WERNER – EISKALT! geht es um die lebenslange Rivalität der Freunde

Werner und Holgi. „Schon im Kinderwagen liefern sich Werner und Holgi heftige Rennduelle. Und

schon damals triumphiert Holgi, der betuchte Lümmel, ausgestattet mit bestem Material, über

unseren Werner aus dem ärmeren Viertel. Jetzt will Werner, der ewige Zweite, endlich Revanche...“

Den Trailer zum Film fi ndet ihr unter folgendem Link: www.werner.fi lm.de

Werner (rechts) und Erzrivale Holgi (links) liefern sich ihr erstes Kopf-an-Kopf-Duell.

Werners Begeisterung für Basteleien kennt keine Grenzen.

FILM

TIPP

weitere Filmstarts:

Die drei Musketiere (3D)Kinostart: 1.9.2011

Bad Teacher

Frankreich im 17. Jahrhundert. Gleich an seinem ersten Tag in Paris legt sich der junge D’Artagnan mit den Musketieren Athos, Porthos und Aramis an. Doch als er mit geschickter Klinge die Truppen des Fieslings Rochefort in die Flucht schlägt, nimmt das Trio den jungen Abenteurer in ihrem Kreis auf. Gemeinsam müssen sie einen drohenden Krieg zwischen Frankreich und England abwenden, den der machthungrige Kardinal Richelieu und die teufl ische M’lady de Winter herbeiführen wollen. Opfer ihrer Intrige sind der leichtgläubige König Louis XIII. und der Herzog von Buckingham.

Der Auftrag stützt die Vier in atemberaubende Abenteuer zu Lande, zu Wasser und in der Luft und führt sie an die geheimsten Orte und in die gefährlichsten Situationen. Um zu überleben, haben sie nur eine Chance: Einer für alle! Alle für einen!

Kinostart: 23.6.2011

Fotos & Grafi ken:

© 2011 Constantin Film Verleih GmbH

Manchen Lehrern ist alles sch…egal. Elizabeth zum Beispiel. Sie hat ein loses Mundwerk, kennt keine Skrupel und ist für ihren Beruf völlig ungeeignet. Sie trinkt, ist meistens high und kann es kaum erwarten, einen reichen Mann zu heiraten, damit sie endlich ihren lästigen Tagesjob hinschmeißen kann, bei dem sie allen ohnehin nur etwas vorgaukelt. Als ihr Verlobter sie sitzen lässt, wirft Elizabeth ein Auge auf einen ebenso vermögenden wie attraktiven jungen Vertretungslehrer.

Allerdings muss sie um dessen Aufmerksamkeit mit Amy, einer bei allen sehr beliebten Kollegin, buhlen.

Gleichzeitig muss Elizabeth die hartnäckigen Avancen eines sarkastischen und überaus respektlosen Sportlehrers abwehren. Die Folgen von Elizabeths hemmungslosen und skandalträchtigen Intrigen sorgen dafür, dass ihre Schüler und Kollegen, sowie nicht zuletzt sie selbst, einige Lektionen fürs Leben lernen, die sich gewaschen haben.

© 2011 Constantin Film Verleih GmbH

Page 33: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Bewegtbild

SUMMER OF DREAMS -Teenie Musical Kinofilm Projekt gegen SchulMobbing

– Anzeige –

Mobbing in der Schule – ein Thema, das uns alle angeht, aber bei dem immer noch viel zu

oft weggeschaut wird. Vielleicht habt ihr es auch schon selbst erlebt und wisst wie schrecklich

man sich fühlt, wenn man gemobbt wird?! Filmemacher Niels Marquardt möchte betroffenen

Schülern helfen und Jugendliche für die Themen Mobbing und Cybermobbing sensibilisieren.

Aus diesem Grund wird im Sommer 2011 der Teenie-Musical Kinofi lm „Summer of Dreams“

gedreht. Mit einer interessanten Story über arm und reich, Freundschaft, Liebe und Streit,

Vergeben und gemeinsames Durchhalten, vermittelt der Film, dass Mobbing nicht einfach

so abgetan werden darf. Es ist ein großes Problem, das aktives Handeln erfordert.

Die Dreharbeiten zu „Summer of Dreams“ fi nden vom 7. bis 31.7.2011 in Salzau (Kreis Plön)

statt, aber auch Szenen in Kiel und Umgebung sind geplant. Für die Darstellung der Schule und

eine Konzertszene werden noch händeringend Statisten gesucht. Wenn ihr also mindestens in der

7. Klasse seid und Lust habt, in dem Film als Statist/in mitzuspielen, bewerbt euch jetzt mit einer

Email an [email protected]. Auch wenn ihr die Schule bereits abgeschlossen habt

und mit dem Gedanken spielt berufl ich ins Filmbusiness einzusteigen, könnt ihr euch bewerben.

Im Rahmen eines Minipraktikums sind noch einige Jobs hinter der Kamera zu vergeben!

Alle Infos zu „Summer of Dreams“ fi ndet ihr im Internet auf www.summer-of-dreams.de

oder auf der facebook Fanseite www.facebook.com/summerofdreamsSummer of Dreams Hauptdarstellerrin Joyce HilderbrandtFoto: Andreas Eberl

STATISTENGESUCHT!

Page 34: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Auf einer Reise durch Venedig wird die

abenteuerlustige Studentin Vera Michaels

Zeugin eines Mordes an einem Unbekannten.

Ehe sie sich versieht, befi ndet sie sich mitten

in einem Komplott von Ex-Agenten des KGB

und der russischen Mafi a, das auf die Zeiten

des Kalten Krieges zurückgeht. Gemeinsam

mit dem ehemaligen KGB-Agenten Juri ergreift

Vera die Flucht und begibt sich auf die Suche

nach der sensationellen Entdeckung eines

mysteriösen Wissenschaftlers, welche in den

falschen Händen zu weltweiten Terroranschlägen

oder gar zu einem neuen Weltkrieg führen

würde. Das Schicksal der Welt liegt in ihren

Händen. Doch kann Vera dem zwielichtigen

Ex-Spion wirklich vertrauen und wird es den

Beiden gelingen den Code des Wissenschaftlers

zu knacken bevor es zu spät ist?

Auf zwei wechselnden Zeitebenen suchen

Spieler in der Gegenwart und den 1960ern

nach wichtigen Spuren und Hinweisen,

die bei der Entschlüsselung des Rätsels

weiterhelfen. Dabei gilt es in zahlreichen

liebevoll gestalteten Hintergründen dutzende

kniffl ige Minispiele und Puzzles zu lösen. Eine

stimmige musikalische Untermalung sorgt

für zusätzliche Dramatik und Spannung. Die

intuitive, speziell auf den DS ausgerichtete,

Steuerung mit leichtem Einstieg und eine

fesselnde Geschichte machen „Murder in

Venice“ zu einem unvergesslichen Spielerlebnis.

Murder in Venice – Nichts

ist, wie es scheint!

Plattform: Nitendo DS

USK: ab 6 Jahren

Preis: 29,99 €

-34-

Die im Jahre 2007 in Berlin gegründete

Band „The Baseballs“ hat ihr zweites

Album namens „Strings ‚n‘ Stripes“

am 15. April 2011 herausgebracht.

Auch dieses Mal sind Ohrwürmer garantiert.

Zugegeben, die Lieder hat wohl schon

jeder einmal gehört, denn Sam, Digger

und Basti covern Songs, beispielsweise

von Katy Perry, Leona Lewis und 50

Cent. Diese werden dann im Rock-‘n‘-

Roll Stil neu interpretiert. Durch ihre

unverwechselbaren Stimmen verleihen

sie den einzelnen Werken zusätzlich

noch etwas völlig neues und eigenes.

Die 14 Lieder auf dem Album,

veranlasseneinen erneut, mitzusingen und

sich im Rhythmus zu bewegen, da sie

eine gewisse Leichtigkeit versprühen.

Man darf gespannt sein und erlebt

oft Überraschungen, denn häufi g

klingt die Rock-‘n‘- Roll-Version

tatsächlich besser als das Original.

Songs wie „Paparazzi“ oder „Hello“

warten nur darauf, euch mitzureißen.

Die drei Jungs, die sich auch äußerlich

den Rock-‘n‘- Roll verschreiben,

begeistern auch Menschen, die diese

Musikrichtung bislang nicht bevorzugten.

Etwas Kritik muss durchaus noch

ausgeübt werden: 14 Lieder reichen

quantitativ nicht ganz aus. Die Band

hätte ruhig noch weitere Songs

aufgenommen können, um unsere Ohren

mit dieser tollen Musik zu verwöhnen.

The Baseballs – Strings ‘n‘ Stripes

Preis: 12,99 €

ik24 und Daedalic Entertainment

verlosen 3 Exemplare des Spiels!

Mehr Infos auf Seite 38

Text: Ricarda Neuhäußer

Multimedia

Ein Slam ist beim Skaten ein Sturz, bei dem

man so richtig auf die Nase fällt. Genau das pas-

siert dem 15-jährigen Skater Sam, der Hauptfi gur

in Nick Hornbys Roman Slam, aber leider nicht

beim Skaten, sondern im echten Leben.

Der 54-jährige Schriftsteller Nick Hornby aus

Großbritannien hat schon viele bekannte Romane

geschrieben, sein bekanntester ist sicherlich

About A Boy, der mit Hugh Grant verfi lmt wurde.

Sein nicht so bekannter Roman „Slam“ beginnt

mit einer guten Phase im Leben des Protagonisten

Sam, denn er lernt Alicia kennen. Die beiden

verlieben sich, kommen zusammen und haben

Sex. Die beiden trennen sich wieder und kurz

darauf stellt Alicia fest, dass sie schwanger ist.

Sam kann aber mit der Situation überhaupt nicht

umgehen. Hilfe sucht der Skater bei seinem Idol,

dem bekanntesten Skater überhaupt, Tony Hawk,

mit dessen Poster er redet und welches ihm dann

mit Zitaten aus seiner Biographie antwortet.

Das Buch erzählt die Geschichte einer Teenager-

Schwangerschaft mal komplett aus der Sicht des

Vaters, über die Gedanken Alicias erfährt man nicht

viel. Die Ängste, aber auch Hoffnungen, werden

von Hornby durch Zeitsprünge verdeutlicht, die

Sam in seinen Träumen zeigen wie seine Zukunft

mit einem Sohn aussehen wird, ihm aber auch Mut

machen, sein Leben in den Griff zu bekommen.

Das Buch ist witzig geschrieben in der ironischen

Sprache, die auch für Hornbys andere Romane

typisch ist. Ich fi nde nur die Zeitsprünge etwas

unpassend, da sie dem Roman das Realistische

nehmen. Das Buch wird dadurch aber nicht

langweiliger und Hornby ist es gelungen, mehr als ein

typisches Buch über Jugendschwangerschaftenzu

schreiben. Er geht auf das Erwachsenwerden

seines Protagonisten ein. Aus diesem Grund fi nde

ich das Buch sehr lesenswert, obwohl es mehr

Schwächen als seine anderen Romane aufweist.

Text: Madita Mohr

Slam – Nick Hornby

ISBN-10: 9783462039658

Preis: 17,95 €

Page 35: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Tonkunst

Nach vier ausverkauften Vorstellungen im

Jahr 2009, geht die Kieler Musikgala „Musical

& More“ in die nächste Runde. Im September

2012 fi ndet die Gala zum elften, aber auch

zum letzten Mal als „Best-of“-Veranstaltung

statt. Unter der bewährten Leitung von Musical-

Direktor Werner Storz werden in diesem Rahmen

die Höhepunkte aller Produktionen präsentiert.

Bevor dies allerdings soweit ist, werden erst

einmal neue Talente für das Showensemble

gesucht. Sänger und Sängerinnen im

Alter von 15 bis 30 Jahren können sich

für die Kategorien Pop, Crossover und

Musical bewerben. Bewerbungszeitraum

ist vom 1. Juni bis 31. August 2011.

Bevor sich die Teilnehmer für die Gala

qualifi zieren, müssen sich die ausgewählten

Künstler am 19. und 20. November 2011

live vor einer Fachjury im Konzertsaal

der Musikschule Kiel beweisen.

Die Premiere der Musicalgala fi ndet am 29.

September 2012 im Kieler Schloss statt.

Alle Infos und die Bewerbungsunterlagen

fi ndet ihr unter www.musikgala.de

Text: RedaktionFotos: Björn Oliver Schaller (bos)© 2011 Musikschule der Landeshauptstadt Kiel

Die Bretter die die Welt bedeuten:Casting für die Musikgala „Musical & More“

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Page 36: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr,

heisst es auch 2011 wieder: Bühne frei für

den Bootshafensommer. Bereits zum dritten

Mal dreht sich an 5 Wochenenden am Kieler

Bootshafen wieder alles um zwei große

Themen: Kultur & Segeln. Ausgerichtet von der

Wankendorfer Baugenossenschaft eG, wird

euch auch in diesem Jahr ein buntes Programm

aus dem künstlerischen, musikalischen

und literarischen Bereichen geboten.

Neben dem, mittlerweile traditionellen

„KielNET Bootshafen Slam“, einem Poetry-Slam

bei dem sich am 27.8. wieder Poeten aller Art

batteln, wird es in diesem Jahr auch einen

Singer-/Songwriterslam geben. Am 19.8. von

18-20 Uhr messen sich auf der schwimmenden

Bühne Liedermacher aus dem Norden mit ihren

selbstgeschrieben Texten vor Publikum. Das

Prinzip ist denkbar einfach. Es gibt eine Vor- und

eine Finalrunde. Im Finale treten die besten drei

Künstler gegeneinander an und ihr als Publikum

entscheidet, wer gewinnt. Dabei spielt es keine

Rolle, in welcher Sprache gesungen wird.

Für alle, die auf koole Bands und chillige

„Sitzsackatmosphäre“ stehen, wird der

Bootshafensommer auch in diesem Jahr

ein Pfl ichtprogramm sein. Das komplette

Programm stand zum Redaktionsschluss

noch nicht fest. Die aktuellesten Infos fi ndet

ihr aber auf www.kiel-marketing.de

Text: Redaktion

Foto: © Kiel-Marketing

Kiel-Zeit

Sommer am Bootshafen in KIEL.SAILING CITY

iDatum: 29.07.-27.08.2011

Uhrzeit: Fr 15-23 Uhr, Sa 13-23 Uhr

Infos: www.kiel-marketing.de

2011VODAFONE WAKE MASTERS

vom 18.-26. Juni in Kiel

-36-

Auf der Kieler Woche erwartet euch dieses Jahr ein ganz besonderes Spektakel.

Vom 18. bis 26. Juni verwandelt sich der Bootshafen in einen Wakeboardlift. Grund

dafür sind die „WAKE MASTERS“, die einen Zwischenstop in Kiel einlegen. Bei dem

Event treten über 80 der besten deutschen Wakeboarder gegeneinander an und

kämpfen in sechs Veranstaltungen um die begehrten Punkte und um einen der vorderen

Plätze in der DWWW (Deutscher Wasserski- und Wakeboard-Verband) Rangliste.

Stattfi nden wird der Wettkampf am Samstag, dem 25.6.2011 vom 11.30 bis 20 Uhr.

Doch der Lift ist nicht nur den Profi s vorbehalten. Die ganze Woche über habt auch

ihr die Möglichkeit die Anlage zu nutzen, einen Schnupperkurs zu belegen oder zu

zeigen, was ihr am „Cable“ könnt. Außerdem gibt es täglich Wakeboard-Shows,

Night Jump Contests und jeden Abend EASE-Clubbing. Es gibt garantiert einige

spektakuläre Sprünge und Tricks zu sehen, also schaut einfach mal vorbei und lasst

euch von den beeindruckenden Leistungen der besten deutschen Fahrer begeistern.

Nähere Infos zum Ablauf und den „WAKE MASTERS“ unter: www.wake-masters.de

Text: Redaktion

Foto: © www.brandguides.net

Page 37: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

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WELLEN SCHLAGEN Radioseminar zur Kieler Woche

Kiel-Zeit

Zur Kieler Woche 2011 veranstaltet die

Jugendpresse Schleswig-Holstein zum zweiten

Mal ihr Radioseminar “Wellen schlagen”.

Am 18. und 19. Juni senden 17 Jugendliche

zwischen 16 und 27 Jahren live auf KielFM (UKW

101.2). Unterstützt wird das Projekt durch die

Deutsche Post und den Offenen Kanal Kiel.

Falls Ihr vorher noch nie aktiv mit Radio

zu tun hattet – kein Problem! Am Donnerstag

und Freitag werden im Rahmen des ersten

Seminarteils die Grundlagen vermittelt. Zudem

könnt ihr euch aussuchen, in welchem der drei

Bereiche (Moderation, Nachrichtenressort,

redaktionelle Inhaltsarbeit) ihr arbeiten möchtet.

Kleingruppen von zwei bis acht Personen

lassen eine intensive Betreuung durch die

Jungjournalisten der Jugendpresse zu, so dass

jeder von euch möglichst viel “mitnehmen” kann.

Anmeldung für das Radioseminar und weitere

Infos unter www.jugendpresse-sh.de.

Die Workshopkosten betragen 25,-€ für

Mitglieder und 30,-€ für Nicht-Mitglieder.

Darin enthalten sind Übernachtungskosten,

Fahrtkosten während der Veranstaltung und

Verpfl egung.

Text: Redaktion

Fotos: Jugendpresse SH

Page 38: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

-38-

Gewinnspiel

Auch in der zweiten Ausgabe von k24 haben

wir keine Kosten und Mühen gescheut, um

ein Gewinnspiel für euch zu gestalten.

Die Teilnahme ist ganz einfach: Schickt uns

einfach eine Email mit dem Betreff „k24“ an

info(ät)k24-magazin.de

und schreibt uns was euch an k24

gefällt oder was wir in Zukunft besser

machen sollten! Ihr könnt uns natürlich

auch über unser Kontaktformular auf

www.k24-magazin.de schreiben.

Unter allen Einsendungen werden

dieses mal die neueste Ausgabe des

umfangreichen Historischen Weltatlas

von Putzger und drei Nintendo DS

Spiele „Murder in Venice – Nichts

ist, wie es scheint“ verlost. Vielen

Dank an „Cornelsen“ und „Daedalic

Entertainment“ für die tollen Preise!

Hättest du es gewusst?

Ein Erwachsener schluckt zwischen 600 und 2000 mal am Tag

Nach einem üppigen Essen hört man schlechter

Der Neandertaler hatte ein größeres Gehirn als der heutige Mensch

Unter Psychiatern gibt es doppelt so viele Selbstmorde im Jahr, wie unter ihren Patienten

Jeder Mensch weint in seinem Leben etwa eine Badewanne voll

Jedes Jahr werden 700 neue Schmetterlingsarten entdeckt

Glucodermaphobie ist die Angst vor Haut, die sich auf Kakao bildet

Xanthophobie ist Angst vor der Farbe Gelb

Nephophobie ist die Angst vor Wolken

Euphobie ist die Angst vor guten Neuigkeiten

Levophobie ist Angst vor Dingen, die sich an der linken Körperhälfte befi nden

Badamsinh Juwansinh Gurjars Schnurrbart ist 3,81 m lang

Über 6.000 Ringe, Steine, Schrauben, Stifte und Nieten stecken in und unter der Haut von der Brasilianerin Elaine Davidson

Die schwerste Zitrone der Welt hat Aharon Shemoel auf seiner Farm in Kefar Zeitim gezüchtet; sie wog am 08.01.2003 ca. 5 kg

3x Murder

in Venice

1x Putzger

Historischer

Weltatlas

Page 39: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region

Du hast Lust zu schreiben und willst die nächste Ausgabe von k24 redaktionell mitgestalten?

?Dann bewerb dich jetzt als Redakteur/ in!

Wir suchen motivierte Jungredakteure, die Lust haben für k24 zu schreiben und die nächste Ausgabe redaktionell mitzugestalten. Einzige Voraussetzung ist, dass du die 8. Klasse erreicht hast und in Kiel oder Umgebung zur Schule gehst! Bei k24 schreibst du nur über die Themen, die dich wirklich interessieren. Die Redaktionsarbeit beginnt im September. In insgesamt vier Redaktionssitzungen planst du zusammen mit der Redaktion die Inhalte, erstellst und organisierst Interviews/Artikel und sorgst dafür, dass die dritte Ausgabe mit Leben gefüllt wird.

Infos und Bewerbung unter www.k24-magazin.de oder [email protected]

Page 40: k24 – Das Schülermagazin für Kiel und Region