KaffeeSatz

8
den Generationen weiter zu entwickeln. Das zeigt sich in den langfristigen Investitionen, in dem Denken in Generationen und vor allem im sehr starken Familien- zusammenhalt in Guatemala. In Guatemala gibt es viele Besonderheiten beim Kaffeeanbau. Grundsätzlich werden nur hochwertige Arabica-Bohnen angebaut. Dabei gibt es ca. sechs Hauptanbaugebiete, wobei das renommierteste Gebiet in der Region um Antigua liegt. Antigua ist eine histo- rische Stadt aus der Kolonialzeit. Man könnte meinen, hier ist die Zeit stehen geblieben, so gut sind die historischen Häuser erhalten. Daher ist Antigua auch von der Unesco geschützt. KAFFEE SATZ Das Seeberger Kundenmagazin 2. Ausgabe | Juni 2012 Sondereditionen zur Landesgartenschau Nagold Seite 4 TERMINE Deutsche Barista- Meisterschaft Seite 5 Unser Kaffee aus Guatemala Seite 3 Landesgartenschau Nagold 27.04.2012 – 07.10.2012 Kaffee-Seminar Dienstag, 23.10.2012 9 – 16 Uhr, Ulm Barista-Workshop Termine für die Barista-Workshops und die SCAE-Zertifizierung finden Sie auf Seite 5. Am Freitag, den 24.02.2012, haben unser Kaffee- Einkäufer Herr Roman Martin und unser Geschäfts- führer Herr Ralph Beranek das kalte Deutschland in Richtung Guatemala verlassen. Wir wollten diese Kaffeeregion besser kennenlernen und die besten Kaffees für unsere Mischungen auswählen. Ein weite- res Ziel lag darin, den direkten Kontakt zu den Farmen auszubauen und mehr über die Rahmenbedingungen zu erfahren. Wie werden die Arbeiter behandelt, wie halten es die Farmen mit dem Umweltschutz und einem nachhaltigen Farming? Bereits an dieser Stelle sei angemerkt, dass für viele Farmen nachhaltiges Farm-Management oberste Priorität hat. Das Ziel der meisten Farmer ist es, die Farm für die nachfolgen- Kaffeereise nach Guatemala im Februar 2012 Guatemala – ein Reisebericht Schreiben Sie für weitere Informationen und Anmeldungen eine E-Mail an: [email protected] Mitarbeiter auf der Farm Stadt Antigua

description

Das Seeberger Kundenmagazin Ausgabe 2, Juni 2012

Transcript of KaffeeSatz

den Generationen weiter zu entwickeln. Das zeigt sich in den langfristigen Investitionen, in dem Denken in Generationen und vor allem im sehr starken Familien- zusammenhalt in Guatemala.

In Guatemala gibt es viele Besonderheiten beim Kaffeeanbau. Grundsätzlich werden nur hochwertige Arabica-Bohnen angebaut. Dabei gibt es ca. sechs Hauptanbaugebiete, wobei das renommierteste Gebiet in der Region um Antigua liegt. Antigua ist eine histo-rische Stadt aus der Kolonialzeit. Man könnte meinen, hier ist die Zeit stehen geblieben, so gut sind die historischen Häuser erhalten. Daher ist Antigua auch von der Unesco geschützt.

K A F F E E S AT ZDas Seeberger Kundenmagazin 2. Ausgabe | Juni 2012

Sondereditionen zur

Landesgartenschau

Nagold Seite 4

T E R M I N E

Deutsche Barista-

Meisterschaft

Seite 5

Unser Kaffee

aus Guatemala

Seite 3

Landesgartenschau Nagold27.04.2012 – 07.10.2012

Kaffee-SeminarDienstag, 23.10.20129 – 16 Uhr, Ulm

Barista-WorkshopTermine für die Barista-Workshops und die SCAE-Zertifizierung finden Sie auf Seite 5.

Am Freitag, den 24.02.2012, haben unser Kaffee- Einkäufer Herr Roman Martin und unser Geschäfts- führer Herr Ralph Beranek das kalte Deutschland in Richtung Guatemala verlassen. Wir wollten diese Kaffeeregion besser kennenlernen und die besten Kaffees für unsere Mischungen auswählen. Ein weite-res Ziel lag darin, den direkten Kontakt zu den Farmen auszubauen und mehr über die Rahmenbedingungen zu erfahren. Wie werden die Arbeiter behandelt, wie halten es die Farmen mit dem Umweltschutz und einem nachhaltigen Farming? Bereits an dieser Stelle sei angemerkt, dass für viele Farmen nachhaltiges Farm-Management oberste Priorität hat. Das Ziel der meisten Farmer ist es, die Farm für die nachfolgen-

Kaffeereise nach Guatemala im Februar 2012

Guatemala – ein Reisebericht

Schreiben Sie für weitere Informationen

und Anmeldungen eine E-Mail an:

[email protected] auf der FarmStadt Antigua

2

Aktuelles aus der Seeberger-Rösterei

Arbeiter und während der Ernte weitere 500 Saisonarbeiter. Raul, der Besitzer, hat extra für uns am Sonntagnachmittag die Nassmühle in Betrieb genommen, damit wir den Ablauf sehen können. Er sortiert drei verschiedene Qualitäten aus, wobei für den Export nur die erste Qualität verwendet wird. Auch Raul spricht immer wieder vom Klimawandel, der das Kaffee-Farming nachhaltig verän-dert. Auf seiner Farm hängen noch viele reife Kaffeekirschen auf den Bäumen und die Farm benötigt noch ca. drei Wochen für die Ernte. Dabei sind auch hier schon viele Bäume mit Blüten zu sehen.

Die meisten Farmen ziehen ihre Pflanz-linge selbst. Dazu werden die besten Kirschen von der Mitte des Baums verwendet. Ein Kaffeebaum trägt nur an den Seitenästen Kirschen, daher ist das Schneiden der Bäume – das sogenannte „Pruning“ – auch so wichtig. Bei Arabica-Bäumen trägt jeder Baum ca. 5.000 Kirschen, die es nur an den Fruchtknoten gibt.

Das sogenannte „Stripping“, bei dem ein ganzer Ast einfach abgezogen wird, ist

60 % der Bevölkerung lebt in einfachsten Verhältnissen und deren Kinder haben traditionellerweise bisher nur einen ge-ringen Zugang zur Schulbildung, obwohl der Schulbesuch bis zur 6. Klasse Pflicht ist. Dennoch hat man den Eindruck, dass die Kinder und die Familien zufrieden sind. Die Farmer, mit denen wir zusam-menarbeiten, versuchen intensiv diese Situation zu verbessern. Große Farmen haben sogar eigene Schulen auf dem Gelände und organisieren ihren Betrieb so, dass ein Schulbesuch auch für die Kinder der Saisonarbeiter möglich ist. Von Antonio, unserem erfahrenen Führer in Guatemala, erfahren wir viel über den Kaffeeanbau – unter anderem folgende Farmer-Weisheiten: Gutes Farmmanage- ment ist gutes Boden-Management. Nur wenn richtig gedüngt wird können sich die Pflanzen gut entwickeln. Fehler in der Düngung zeigen sich erst in den Folgejahren. In den Bio-Farmen und auch bei den Rainforest zertifizierten Farmen wird der nährstoffreiche Boden häufig selbst hergestellt. Durch den Klimawandel – der sich in längeren Trockenperioden, in kürzeren aber stärkeren Regenfällen und in durchschnittlich höheren Temperaturen zeigt – entsteht in Guatemala ein neues Phänomen: Blüten entstehen am Baum, obwohl noch nicht alle Kirschen ge-reift sind. Dies ist ein großes Problem, da bei der Ernte die Blüten teilweise zerstört werden und so die nächste Ernte reduziert wird. Eine weitere Folge des Klimawandels ist der Kaffeeblatt-Rost – eine Blattkrankheit, die bisher in Guatemala nur gering zu finden war – der sich explosionsartig ausbreitet. Ein Nebeneffekt ist, dass jetzt Kaffeeanbau in über 2.000 m Höhe betrieben werden kann. Dies tun vor allem die lokalen Kaffeefarmer, die sonst kein Land zur Verfügung haben und jetzt auf die Vulkanhänge in hoher Höhe ausweichen können.

Schon beim Einfahren auf das Gelände der nächsten Farm sehen wir die Arbei-ter mit ihren Familien beim Fußballspiel auf dem farmeigenen Fußballplatz. Die Farm beschäftigt ca. 30 permanente

zwar strengstens verboten. Dennoch ist wohl nicht auszuschließen, dass bei der Ernte viele Blüten zerstört werden und damit die nächste Ernte reduziert wird. Prinzipiell benötigt eine Kaffeepflanze den Stress der trockenen Periode, um die Energie in die Kirschen zu stecken. Nach dem Regen oder einer feuchten Periode steckt die Pflanze die Energie in die Blätter und in die Blüten. Durch den frühen Regen in diesem Jahr entstand das Phänomen der frühen Blüte.

Die geernteten Kaffeekirschen werden grundsätzlich in vielen Stufen sortiert. Zunächst werden die Kirschen von den Erntehelfern handgepflückt und dann von Hand sortiert. 20 % einer Ernte in Guatemala sind eine gute bis sehr gute Qualität, der Rest ist eine 2. Qualität und Kaffee für den lokalen Bedarf. Die Kaffees, die für den Export bestimmt sind, werden dabei zu 100 % nass aufbe-reitet. Dies bedeutet, dass das Frucht- fleisch der reifen Kaffeekirschen in sogenannten Nassmühlen angeliefert und durch einen Rost in einen Wasser-tank gekippt wird, wobei es in langen Kanälen nach Gewicht sortiert wird. Die reifen Kirschen sind schwerer und

sinken ab. Die leichteren, unreifen Kir-schen (Floaters) schwimmen oben auf und werden ausgeleitet. Nach dem Schälen heißen die Kirschen „Pergaminos“. Diese Pergaminos haben aber, ähnlich wie bei einer Bohne, noch eine feste Haut. Sie lagern dann für ca. 36 – 48 Stunden in den Fermentations-tanks, damit die besondere Süße und das spezielle Aroma weiter entwickelt werden.

Die Trocknung erfolgt teilweise in den Innenhöfen der Farmen – sogenannten „Patios“ – und teilweise in Trommelöfen. Erst kurz vor dem Versand werden die Pergaminos in der Trockenmühle von der Pergamenthaut befreit und nennen sich dann „Grünkaffee“. Dieser Grünkaf-fee wird dann noch weiter sortiert: nach Größe auf Siebblechen, nach Gewicht auf dem Gravitationstisch und optisch durch den Laser-Sortierer. Manche Far-men sortieren schließlich noch durch geschultes Personal die besten Kaffees per Hand auf Selektiertischen. Einen solchen perfekt sortierten Kaffee haben wir nun für unsere besten Kaffeemi-schungen gekauft.

Durch unseren Besuch konnten wir sehr viele neue und lehrreiche Facetten des Kaffeeanbaus kennenlernen. Mit diesem Wissen können wir für unsere Kunden in Deutschland nicht nur weiterhin her-vorragende und ausgewogene Kaffee-mischungen rösten, sondern stellen auch eine langfristige und faire Zusam-menarbeit auf Augenhöhe mit unseren Partnern und Freunden in den Ursprungs- ländern sicher.

Kaffeekirschen am Ast

Kaffeefarm in Guatemala

Trocknung in den „Patios“

Aussicht auf den Vulkan Fuego Ernte der Kaffeekirschen

Sammeln der reifen Kirschen am Ende des Kanals

Aufbereitungsanlage mit Nassmühle

Farmer Freddy und Familie

Das nussig-würzige Aroma wird umspielt von leichten Fruchtsäuren.

Insbesondere geeignet für feinen Filter-kaffee, French Press und einen Caffè Crema. 100 % Arabica.

BLACK MAYA erhalten Sie als ganze Bohne zu 1 kg oder in diversen Gramma-turen auch gemahlen. Art.-Nr.: 854

In dem Reisebericht zu Guatemala haben Sie einiges rund um Kaffee sowie das Leben vor Ort lesen können.

Jetzt können Sie mit unserem BLACK MAYA sogar ein Stück „Guatemala“ genießen, denn dieser enthält einen hohen Anteil an Rohkaffee, der in Guate-mala angebaut wurde.

Die Maya sind ein indigenes Volk bzw. eine Gruppe indigener Völker, die vor allem mit ihrer hoch entwickelten Kultur bekannt sind. 40 % der Gesamtbevöl-kerung Guatemalas sind Indigene, die meisten aus der Völkergruppe der Maya.

Die Produktnamen unseres BLACK Labels stehen im Zusammenhang mit der Herkunft der Rohkaffees und wecken Assoziationen mit den Beson-derheiten der jeweiligen Anbauregionen – mit alten Kulturen, geheimnisvollen Naturphänomenen oder dem Entdecker-geist früherer Jahrhunderte.

So steht die Kultur der Maya für die Tradition dieses absoluten Spitzen- kaffees. Feinste Plantagenkaffees aus den Hochlagen Guatemalas sorgen für einen hocharomatischen Feingenuss.

Unser Kaffee aus Guatemala: BLACK MAYA

3

Aktuelles aus der Seeberger-Rösterei

Liebe Leser und Kaffee-Interessierte,

Sie halten nun zum zweiten Mal unser neues Seeberger Kundenma-gazin „KaffeeSatz“ in Ihren Händen. Die Rückmeldungen, die wir von vielen Kunden, Mitarbeitern und Partnern unseres Unternehmens zu unserer ersten Ausgabe vom November 2011 erhalten haben, zeigen uns das große Interesse an aktuellen Themen rund um unsere Produkte Kaffee, Tee und Choco-Drinks, aber auch das Interesse an

E D I T O R I A L

Projekten und Maßnahmen in unserem Unternehmen. Eine solche Anteilnahme freut uns natürlich riesig und wir versuchen, Ihnen einen interessanten und kurzweiligen Mix an Informationen zusammen zu stellen.

Seit November hat sich bei uns wieder viel getan. Wir haben unsere Organisa-tion im Bereich Kaffee erweitert und stärken in diesem Jahr unsere Marke-tingabteilung. Im Marketing kümmern wir uns um die Sortimentspflege, den gesamten Markenauftritt und die Pro-duktgestaltung. Aber vor allem sind wir im Marketing auch für Sie, unsere Kunden da. Die Kollegen organisieren und gestalten die Messeauftritte und sorgen so dafür, dass Sie eine ange-nehme und gleichzeitig professionelle Plattform finden, um mit unseren Mitarbeitern über unsere Produkte „fachsimpeln“ zu können. Vielen Dank an alle Besucher, die uns auf der Fach- messe Intergastra in Stuttgart und der Internorga in Hamburg besucht haben. Wir haben uns über den großen Ansturm und Ihr Interesse sehr gefreut!

Aktuell bauen wir auch unser Schulungs- programm weiter aus. Unsere Barista Anja Bosch ist ausgebildete Coffeo-login, Barista-Trainerin und nimmt auch

an deutschen und internationalen Meis-terschaften teil. Sie freut sich darauf, ihr Wissen und Können bei den Trainings an Sie und Ihre Mitarbeiter weiter zu geben. Ich empfehle Ihnen, sich schnell anzumelden, denn die Nachfrage ist sehr groß. Sie können dabei auch unse-ren Röstmeister und unseren Einkäufer kennenlernen, die jeweils interessante Fachvorträge anbieten.

In dieser Ausgabe berichten wir auch von unserer Einkaufsreise nach Guate-mala. Wir besuchten viele Kaffeefarmen und haben so unser Expertenwissen weiter vertiefen können und vor allem viele persönliche Kontakte stärken und ausbauen können. Obwohl Kaffee nach Öl das zweitwichtigste Handelsgut welt-weit ist, freut es uns sehr, dass das Kaffeegeschäft sehr auf persönlichen Beziehungen beruht. Gerade ein Spezial- röster wie Seeberger ist darauf an-gewiesen, dass die Partner in den Ursprungsländern unsere qualitativen Anforderungen kennen. Wenn weltweit die Nachfrage nach Kaffee steigt und damit bereits für durchschnittliche Quali- täten hohe Preise erzielt werden, ist es wichtig, die persönliche Beziehung vor Ort zu stärken. Außergewöhnliche Spitzenkaffees werden nicht zu Dum-pingpreisen produziert, sondern nur in

einer fairen, transparenten und ver-lässlichen Partnerschaft. Qualität lässt sich eben nur erzeugen, wenn auch die Pflücker und die Mitar-beiter bei der Kaffeeaufbereitung ihre Arbeit verstehen und mit Freude und Motivation dabei sind.

Freuen Sie sich nun auf viele inte-ressante Einblicke in die Welt von Seeberger Kaffee und scheuen Sie sich nicht, uns Ihre Meinungen und Anregungen auch mitzuteilen.Dazu haben wir die E-Mail-Adresse [email protected] eingerichtet. Wir freuen uns auf Ihr Feedback und wünschen jetzt viel Spaß beim Lesen.

Ralph BeranekGeschäftsleitung

Hocharomatischer Feingenuss

Weitere Informationen zur Landes- gartenschau 2012 finden Sie unter www.lgs-nagold.de.

Beide Male haben wir ein sehr erfreuli-ches Ergebnis erzielt:

Servicelevel bei Seeberger auf der Intergastra 2012 in Stuttgart: 2+ *

Fazit der Tester: „Seeberger zeigte auf der Intergastra 2012 genau das, wofür die Marke aus Kundensicht bekannt ist. Hohe Qualität und eine große Sorgfalt bei der Auswahl einzelner Zutaten sind aus Besuchersicht ‚typisch für Seeberger’ und wurden vor Ort auch so verkörpert. Seeberger präsentierte sich klassisch

Zu Beginn des Jahres 2012 fanden zwei wichtige Fachmessen für die Gastrono-mie und Hotellerie in Deutschland statt: die Intergastra in Stuttgart sowie die Internorga in Hamburg.

Auf beiden Messen sind wir mit einem neuen Messekonzept aufgetreten, wo-bei beide Male unsere Produktneuheiten im Fokus standen. Über das zahlreiche Erscheinen und das Besucherinteresse haben wir uns sehr gefreut.

Rückblick Fachmessen

4

Aktuelles aus der Seeberger-Rösterei

„Grüne Urbanität“ – so lautet das Motto der Landesgartenschau Nagold, die vom 27. April bis 7. Oktober 2012 stattfindet und die beliebte Kultur- und Einkaufs- stadt Nagold in besonderem Glanz erstrahlen lässt: Die 24. baden-württembergische Landes- gartenschau bietet eine fantastische Fülle von floristischen und gärtnerischen Sehenswürdigkeiten. Dazu kommen eine Vielzahl von Frei-zeitattraktionen wie die spektakuläre Seilbahn sowie aufregende Ausstel-lungsbeiträge.

Als offizieller Partner der Landes- gartenschau Nagold versorgen wir alle gastronomischen Objekte auf dem Lan-desgartenschau-Gelände mit unseren Kaffeespezialitäten, unserem Tee und unseren Choco-Drinks.

Zu diesem besonderen Event bieten wir Ihnen unsere neue Sonderedition Zuckerbriefchen und Tassendeckchen an. Denn: sich eine kleine Auszeit zu nehmen, das gelingt einfach am besten bei einem leckeren Latte macchiato oder einem aromatischen Tee.

Verwöhnen Sie Ihre Gäste mit einem Blick auf die wundervolle Blumenpracht und setzen Sie mit uns Farbakzente auf Ihre Tische: mit unseren vier „süßen“ Zuckerbriefchen-Motiven gelingt es gewiss.

Die Sondereditionen zur Landesgarten-schau Nagold – eine echte Sammler-Ausgabe:

Sonderedition Tassendeckchen:Art.-Nr.: 982 00 05 04 (800 Stück)

Sonderedition Zuckerbriefchen:4 Motive gemischt im KartonArt.-Nr.: 910 84 11 (2.000 Stück à 4 g)

Da wir immer sehr bemüht sind, unse-re Servicequalität gegenüber unseren Kunden und Interessenten laufend zu optimieren, haben wir über einen un-abhängigen Dienstleister einen Messe-check durchführen lassen. Analysiert und bewertet wurden sowohl der Stand als auch das Messeteam vor Ort.Unter anderem wurden z. B. Kriterien wie Design, Produktpräsentation und Interaktivität sowie Souveränität, Fach-wissen und Einfühlungsvermögen des Messeteams geprüft.

hinsichtlich der Produktauswahl aber modern in der Interpretation der Pro-dukte selbst.“

Servicelevel bei Seeberger auf der Internorga 2012 in Hamburg: 2 *

Fazit der Tester: „Seeberger war trotz der (im Vergleich) kleinen Präsenz als Teil eines größeren Standes (MBW) in der Lage, sich optisch gut herauszustel-len und wusste den Platz gut zu nutzen. Die verwendeten Materialien sowie die Produkte waren ‚einwandfrei’.“(* auf einer Skala von 1 bis 6)

Partnerschaft Landesgartenschau Nagold 2012Lebensfreude pur in Stadt und Natur

D AT E N & F A K T E N

zur Landesgartenschau Nagold:

• 16 Hektar eingezäuntes Gelände zzgl. frei zugängliche Bereiche der Altstadt und der Burgruine Hohennagold• davon 0,4 Hektar wechselnde Frühjahrs- und Sommerbepflan- zung• 50 unterschiedliche Gehölzarten: 250 Bäume, 3.700 Sträucher und 5.200 Heckenpflanzen• 164 Tage Veranstaltungszeitraum und nahezu 2.000 Events rund um die Themen Kultur, Unter- haltung, Umwelt & Wissen, Sport & Bewegung, Kinder & Jugend und Glaube & Kirche• es werden 750.000 Gäste erwartet

Solange der

Vorrat reicht!

5

Aktuelles aus der Seeberger-Rösterei

Unsere Barista Anja Bosch im Finale auf Platz sechs

Deutsche Baristameisterschaften

In diesem Jahr fand die Deutsche Baristameisterschaft der SCAE vom 23. – 25. März 2012 in Mannheim statt. Neben der „Königsdisziplin“ Barista-Championship fanden noch folgende Wettbewerbe statt: Latte-Art-Contest, Brewers-Cup und Cup-Tasting-Contest.

Im Latte-Art-Contest wurde die Kunst-fertigkeit der Teilnehmer bewertet. In den Disziplinen Espresso macchiato, Cappuccino oder Latte Drink und Eigen- kreation war Milchschaum kreativ und kunstvoll zu gestalten. Es mussten je- weils zwei identische Getränke/Motive erstellt werden, die wiederum möglichst identisch zu der vom Teilnehmer mitge-brachten Bildvorlage sein sollten.

Bei dem Brewers-Cup, der erstmals im Rahmen der Deutschen Baristameis-terschaft ausgetragen wurde, ging es um die Zubereitung von Brühkaffee. Wie beim Espresso ist das perfekte Extraktionsverhältnis für einen Kaffee zu erarbeiten und zu zeigen, dass man

wiederholbare Ergebnisse erzielen kann. Dieser Wettbewerb bestand deshalb aus zwei Runden, wobei alle Brühmethoden ohne Maschinendruck erlaubt waren.

Bei dem Cup-Tasting-Contest war besonders der Geschmacks- und Ge-ruchssinn gefragt. Aus einer Serie von 8 Triangular-Tests (je 3 Tassen Kaffee, von denen eine Tasse einen anderen Kaffee enthält) war der jeweils andere Kaffee zu bestimmen – und dies unter Zeitdruck. Hört sich wirklich viel leichter an als es ist, die Kaffees sind sich sehr ähnlich!

Unsere SCAE-zertifizierte Barista Anja Bosch, die bei uns im Hause für das Seeberger Competence Center Kaffee zuständig ist, nahm erstmals an der Deutschen Barista-Championship teil. Dabei wurde von den Kandidaten gefordert, ihr Können in den Disziplinen Espresso, Cappuccino und einer Eigen- kreation auf Espresso-Basis unter Beweis zu stellen. Neben Geschmack wurden auch Optik und Präsentation des Geträn-

kes sowie die Technik und die Sauber-keit beim Arbeiten bewertet.

Von insgesamt 18 Teilnehmern erreich-te Frau Bosch auf Anhieb das Finale der besten 6 Barista in Deutschland! Zu dieser außerordentlichen Leistung gratulieren wir ihr ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Freude und Erfolg bei dieser kunst- und anspruchs-vollen Berufung.

Frau Bosch gibt ihr Können in Barista-Worhshops auch gerne an Sie weiter. Ganz neu ab Herbst 2012 bieten wir Ihnen erstmals einen Ausbildungskurs zur / zum SCAE-zertifizierten Barista (Level 1) an.

Termine für unsere Barista-Workshops und SCAE-Zertifizierung finden Sie un-ten in der Box. Ihre Anfragen schicken Sie bitte einfach an [email protected].

Barista-Workshops

Montag, 03.09.2012Dienstag, 04.09.2012Montag, 17.09.2012Dienstag, 18.09.2012Montag, 22.10.2012Montag, 05.11.2012Dienstag, 06.11.2012

Jeweils 9 – 16 Uhr, Ulm

Dienstag, 25.09.20129 – 16 Uhr, Hamburg

Montag, 01.10.20129 – 16 Uhr, Gera

Dienstag, 16.10.20129 – 16 Uhr, Berlin

Kaffee-Seminar

Dienstag, 23.10.20129 – 16 Uhr, Ulm

SCAE-Zertifizierung Level 1

3-Tages Barista-Kurs mit PrüfungMontag bis Mittwoch, 12. bis 14.11.2012

T E R M I N E W O R K S H O P S

Der „Coffee Innovations Award“ zeich-net jährlich die innovativsten Produkte der Kaffeebranche aus und spiegelt dabei die Neuheiten und Trends der Branche wider. Die unabhängige, fach-lich qualifizierte Jury testet dabei eine Vielzahl von neuen Kaffeeprodukten und bewertet diese nach Kriterien wie z. B. Qualität, Design- und Gesamtkon-zept sowie Innovationsgehalt.

Aus einer Vielzahl von Bewerbungen und Empfehlungen wurde unsere BLACK Label Serie unter der Kategorie „Verarbeitung“ für den Coffee Innova-tions Award 2012 nominiert.Zwischen dem 19. Dezember 2011 und dem 7. März 2012 stimmten knapp 12.000 Personen online für ihren Favo-riten ab.

Die „Speciality Coffee Asssociation of Europe” – kurz SCAE – ist ein europä- ischer Verband, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Qualität von Kaffee in Deutschland zu verbessern. Der Groß-teil der deutschen Baristi /Bariste sind in der SCAE organisiert.

Seit Ende 2011 sind wir offizielles Mitglied der SCAE. In Deutschland hat sich die SCAE mit einer breit angeleg-ten Qualitätsoffensive als Plattform für alle Kaffee-Enthusiasten etabliert. Die Vision des Verbands ist ganz einfach: eine bessere Kaffee-Welt.

Mit der Mitgliedschaft bei der SCAE wollen wir als Qualitätsröster den Informationsaustausch unter den Mit-gliedern sicherstellen und so eine Kom-petenzübertragung an unsere Kunden gewährleisten. Somit wollen wir dazu beitragen, dass der kaffeebegeisterte Konsument überall hochwertigen Kaffee genießen kann.

Beitritt zur SCAEFür eine bessere Kaffee-Welt

6

Aktuelles aus der Branche

K A F F E E - W I S S E N

Die bekanntesten Regionen der Erde unter deren Namen sehr guter Kaffee verkauft wird.

• Hawaii: Kona, Maui, Kauai, Molokai

• Äthiopien: Yirgacheffe, Sidamo, Harar, Limmu, Bukoba

• Guatemala: Antigua, Huehuetenango, Fraijanes

• Indonesien: Sulawesi Kalossi, Java, Sumatra Mandheling

• Brasilien: Minas Gerais

• Puerto Rico: Yauco Selecto

• Uganda: Bugisu

• Indien: Monsooned Malabar, Mysore Nuggets, Nilgiri

• Yemen: Ismaili, Mattari, Harazi

• Kolumbien: Caldas, Medellin

• Costa Rica: Tres Rios

Es freut uns sehr, dass unsere BLACK Label Serie dabei auf Platz 4 landete.

Seeberger BLACK Label: Spitzenkaffees für magische Genussmomente. Das BLACK Label ist mit sieben Sorten das größte, vielfältigste und gleichzeitig auch exklusivste in unserem Kaffee-sortiment. Erlesene Rohkaffees aus den besten Anbaugebieten der Erde verleihen diesen edlen Kaffeekompo-sitionen aus 100 % Arabica-Bohnen ihren unvergleichlichen Charakter. In ihrem intensiven Geschmack spiegeln sich der Zauber alter Kulturen und die Faszination und Magie ferner Länder wider, die man mit diesen Regionen verbindet. Die Produktnamen erzählen geheimnisvolle Geschichten rund um die Herkunft der BLACK Kaffees.

Coffee Innovations Award 2012Die innovativsten Produkte der Kaffeebranche

SCAE-Mitgliedschaftstafel

a

Wiener Kaffeehauskultur

6. Fertig ist das Farnblatt.5. Am Tassenrand angekommen, ziehen Sie mit einem Schwung das Farnblatt durch.

1. Grundlage für das Farnblatt ist ein Espresso, der in eine Cappuccino-Tas-se gebrüht wird sowie feinporig aufge-schäumte Milch.

2. Gießen Sie den Milchschaum aus etwas weiterer Entfernung in die Tas-se, damit sich dieser mit dem Espresso vermengt.

4. Führen Sie die Kanne mit schwenken-den Bewegungen von links nach rechts bis zum anderen Tassenrand. Achtung, geben Sie nicht zu früh auf.

Latte Art – Farnblatt

3. Gehen Sie mit der Kannenspitze der Milchkanne am gegenüberliegenden Tassenrand tief in die Tasse.

Aus

schn

eide

n un

d sa

mm

eln!

B A R I S T A - T I P P

Beim Tampen hinterlässt das Kaffeepulver Fette und ölige Ablagerungen im Siebträger. Schon nach kurzer Zeit können diese den Kaffeegeschmack beeinträchtigen, wenn die Brühgruppe nicht sorgfältig gereinigt wird. Deshalb ist eine gründliche Reinigung sehr wichtig. Um die Brühgruppendichtung perfekt zu reinigen, empfehlen wir Ihnen die Siebträger-Reinigungsbürste.

Mit dieser neu entwickelten Bürste kann die Brühgruppe bei laufendem Wasser gereinigt werden. Die Ablaufkanten gewähr- leisten dabei, dass Ihnen das heiße Wasser nicht über die Hand läuft. Der Bürstenkopf ist im Aluminiumhalter verschraubt und somit austauschbar. Ein Ersatzkopf ist im Lieferumfang enthalten.

Siebträger-Reinigungsbürste:Art.-Nr.: 704 84 13

Kleiner Schwarzer Ein Mokka in kleiner Tasse, auf Wunsch auch „kurz“ serviert

Kleiner Brauner Ein Mokka in kleiner Schale mit Milch oder Kaffeesahne serviert

Großer Brauner Ein doppelter Mokka in größerer Tasse mit Milch oder Kaffeesahne getrennt serviert Großer SchwarzerEin doppelter Mokka in größerer Tasse, auf Wunsch auch „kurz“ serviert FranziskanerEine Melange mit Sahnehaube – statt Milchschaumhaube

MelangeEin etwas verlängerter Mokka mit warmer Milch versetzt und Milch-schaumhaube, in großer Tasse serviert

Wiener Kaffeespezialitäten mit klangvollen Namen und viel Sahne, stilecht genossen mit Sachertorte und Zeitung.

Kleine Schale Gold (kleine Melange)Ein Mokka mit heißer Milch aufge-gossen und Milchschaumhaube, in einer kleinen Tasse serviert

Kaffee verkehrtEin Mokka mit sehr viel Milch; ein heller Milchkaffee

Verlängerter SchwarzerEin Mokka in einer großen Tasse mit heißem Wasser aufgegossen Verlängerter BraunerEin Mokka in einer großen Schale mit heißem Wasser aufgegossen und einem Schuss Kaffeesahne

EinspännerEin Mokka mit Sahnehaube; im Einspän-nerglas, mit Puderzucker serviert

KapuzinerEin doppelter Mokka mit Sahne

GesternIn Wirklichkeit wurde das erste Wiener Kaffeehaus 1685 von dem armenischen Spion Diodato gegründet. Diodato, ein geheimnisvoller Mann im Dienste des Wiener Hofes, war aufgrund seiner Herkunft mit der Zubereitung der dunklen Bohnen wohlvertraut. Aber auch eine andere Legende um Kolschitzky hält genauerer Betrachtung nicht stand: Dass er nämlich als Erster den Kaffee mit Milch und Zucker vermengte. Wer auch immer der Erfinder dieser Idee war: Erst diese Innovation machte den Kaffee bei den Wienern so richtig beliebt und verschaffte dem Kaffeehaus den großen Durchbruch in Wien. HeuteDas Wiener Kaffeehaus boomt wie noch nie. Anstelle der Möglichkeit billig zu telefonieren, gibt es jetzt die Möglichkeit im Internet zu surfen. Neben Walzer-klängen von Johann Strauss erklingt jetzt auch moderner DJ-Sound. Wiener Elektronikkünstler haben mit ihren melancholisch-groovenden Sounds den weltweit bekannten Begriff „Coffetable-music“ geprägt. Mehr denn je sehnen sich die Leute nach einer kleinen Verschnaufpause mit einer gemütlichen Tasse Kaffee. Die einzigartige Atmosphäre des Wiener Kaffeehauses stellt auch im neuen Jahrtausend ein Grundbedürfnis für Menschen aller Altersgruppen dar.

Impressum:Seeberger KGHans-Lorenser-Straße 3689079 Ulm Telefon +49 731 4093-0Telefax +49 731 4093-665000www.seeberger.de

8

Rund um das Produkt

Kaffee Cobbler – kühl und belebend

Z U T AT E N

120 ml kalter Kaffee1 Zuckerstick (4 g)1 – 2 Eiswürfel1 cl Cognac1 cl Kalhúa

Z U B E R E I T U N G

Den Kaffee mit dem Zuckerstick süßen und kalt werden lassen. Eiswürfel fein zerstoßen und in ein Glas füllen. Cognac und Kalhúa zugießen und mit dem Kaffee auffüllen.

Serviervariante: Sie können den Kaffee Cobbler auch in einem Sektglas mit einem Trinkhalm servieren.

Bei Fragen oder Anregungen zu unserem Magazin oder falls Sie diesen Service abbestellen möchten, schreiben Sie bitte eine kurze Nach-richt an:

[email protected]

Handgefertigte Taschen, Accessoires, Interieur wie Lounge-Chairs und Sitz-hocker werden bereits seit 2009 unter dem Label traditionsWerk ausschließlich in Deutschland im eigenen Atelier mit Liebe zum Detail, viel Herzblut und Lei-denschaft produziert.

Es werden grundsätzlich nur umwelt-verträgliche und nachwachsende Ma-terialien wie Naturbambus, Bio-Baum-wolle, Wildseide, Filz, Sisal, Jute und in Deutschland angebautes Bio-Leinen verwendet.

Alle weiteren Materialien wie Knöpfe, Bänder, Verschlüsse und Accessoires kommen größtenteils von standortna-hen Zulieferern aus Deutschland, einige wenige Teile bezieht traditionsWerk aus europäischen Nachbarländern.

Die für Taschen, Accessoires und Inte-rieur verwendeten und weitgereisten original Kaffeesäcke stammen aus aller Welt, wobei für jedes Produkt aus dem Atelier von traditionsWerk in der Regel tatsächlich auch nur jeweils ein einziger Kaffeesack verwendet wird.

traditionsWerk – Taschen und mehrSchöne Produkte aus Kaffeesäcken gefertigt

Bis zur fertigen Tasche sind für Sonja Born und ihre MitarbeiterInnen aus dem Atelier von traditionsWerk viele Arbeits-stunden und Arbeitsschritte notwendig. Das hat natürlich seinen Preis, aber sozi-ale Verantwortung und fairer Handel sind für das Label traditionsWerk nicht nur Worthülsen – es wird Tag für Tag gelebt. So entstehen wunderschöne Unikate, bei denen bewusst auf den sorgsamen Einsatz von alternativen Energien und auf eine möglichst hohe Ressourcen-effizienz durch Einsparung von Roh-stoffen, Wasser und Energie geachtet wurde.

Alle Modelle sind direkt im Atelier von traditionsWerk in Fürth und im eigenen Online-Shop unter www.kaffee-sacktaschen.de erhältlich.Informationen und Fotos über neue Taschen gibt es im eigenen Blog: weblog.traditionsWerk.de.

Kontakt:traditionsWerkGeschwister-Scholl-Str. 8390765 FürthTelefon: +49 911 6999262E-Mail: [email protected]

Aus

schn

eide

n un

d sa

mm

eln!

Redaktion: Seyda Baltakiranoglu, Marketing Kaffee SeebergerMitwirkung: Sonja Born, traditionsWerk; Ralph Beranek, Geschäftsleitung Seeberger; Anja Bosch, Barista SeebergerWolfgang Engl, Verkaufsleiter Seeberger