KaffeeSATZ Mai 2013

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Lokalzeitung für Haldensleben und Umgebung.

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Stadt Haldensleben verleiht seit 1999 Rolandschwerter (Seite 4)

Erster Regionalmarkt am 1. Juni (Seite 5)

Jägerprüfung 2013 für maximal 25 Teilnehmer (Seite 5)

Fotogewinnspiel - Erste Gewinner (Seite 5)

Entsteht in Hundisburg eine mittelalterliche Burg? (Seite 6)

Rolandkaufhaus auf dem Pürfstand (Seite 7)

Steht ein Betreiberwechsel beim Sana Ohre-Klinikum bevor? (Seite 7)

Der Wildapfel als Baum des Jahres 2013 (Seite 8)

Virtuose auf der Orgel und dem Harmonium (Seite 9)

70 Jahre war „Harmonie“ eine Männerdomäne (Seite 10)

Ein Heureka auf die Heuherberge (Seite 11)

21. Kinderfest in Haldensleben (Seite 11)

Gartenträume auf Schloss Hundisburg (Seite 12)

Innovationspreis für Hermes Fulfilment (Seite 12)

Zu Besuch beim letzten Müller im Landkreis (Seite 13)

Attacken gegen Eichenprozessionsspinner (Seite 14)

So ist realistischer Schwertkampf (Seite 15)

Wobau Bahnhof Center im Aufwind (Seite 16)

Mode-Spezial ( ab Seite 17)

Fensterbauer mit Durchblick (Seite 20)

Neue HSC-Leitlinien schassen Trainer und 18 Spieler (Seite 22)

Verhaltener Auftakt für Schubert BMW (Seite 23)

Kunstlaufen auf vier Rädern (Seite 24)

Beachvolleyball auf dem Markt (Seite 25)

Sportwelt trauert um Angela Voigt (Seite 25)

Angler am Nonnenspringteich im Einsatz (Seite 26)

Bücherkabinett Fricke präsentiert Buchtipps (Seite 29)

Im Mai beginnt die Biergartensaison (Seite 30)

Das ideale Frauenbild (Seite 30)

Landschaften und Ansichten (Seite 31)

Zieglerfest und Oldtimertag (Seite 32)

Mein Hausbaum (Seite 33)

Neues aus der Welt des Kinos (Seite 34)

Unsere Facebook-Anleitung (Seite 37)

Start in die Café-Saison (Seite 38)

Der Energiehaushalt unseres Körpers (Seite 39)

STADTGESPRÄCH

HANDWERK & WIRTSCHAFT

TERMINE & TIPPS

KULTUR & BILDUNG

SPORT

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, von wegen. Haben Sie oder Ihre Kinder schon einmal Ostereier im Schnee ge-sucht? Die Gezeiten scheinen doch mehr und mehr aus den Fugen zu geraten und drücken uns ihren Stempel der Will-kür auf. Willkür war es indes nicht, als die Stadt den Neu-jahrsempfang ob der zahlreichen Termine Anfang des Jah-res strich und nun zum Jahresempfang aufs Schloss Hundisburg einlud.

Schön sind ja immer die Dankesreden. Alfred Schmidt hat sich beim Jahresempfang fürs Rolandschwert auch be-dankt. Er habe bei den Preisträgern der Vorjahre festgestellt, dass keiner den Preis als Ruhepolster angesehen hat und will dementsprechend ebenso sein Wirken intensivieren. Recht so. Nur, weder 2012 noch im Jahr davor wurden diese Auszeichnungen der Stadt verliehen.

Wir wollen aber weder den Bürgermeiser noch die Organi-satoren an dieser Stelle rügen, dass nicht in jedem Jahr Hal-

densleber mit überdurchschnittlichen Leistungen parat stehen. Es konnte ja auch sein, dass die Mitarbeiter

der Verwaltung einfach zu überlastet waren und sich nicht darum kümmern konn-ten. Passiert ja manchmal auch den Stadträten. An die wurde ich übrigens jüngst beim Besuch auf Gut Detzel erin-nert. Da wurden nämlich Schwert-kämpfe vorgeführt. Und die erinnerten

ein wenig an manche Sitzung des Stadt-rates. Oder andersherum, man könnte ja

auch die Stadträte verschiedener Fraktion im Schwertkampf gegeneinander antreten

lassen. Das gäbe ein Hauen und Stechen.

Es ist übrigens manchmal nicht einfach, die Zeit zwischen zwei Ausgaben unseres Kaff eeSATZES Revue pas-sieren zu lassen. Einfacher ist es da schon, auf die Schwer-punkte dieser Ausgabe hinzuweisen. Und da ist ja wieder einiges los zwischen den Seiten 1 bis 40. 40? Ja – 40!Genau an dieser Stelle muss ich aus dem Nähkästchen und von einem Ausruf meiner Frau in einer Boutique berichten. „Was soll das, dir passt ja nicht mal mehr die 54!“ Gemeint war die Größe einer neuen Hose, auf die ich ein Auge ge-worfen hatte. Manchmal ist mehr einfach zu viel. Manchmal ist mehr aber auch einfach gut. Wie die Maiausgabe unserer Zeitung. Denn die hat schon bei Nummer 3 gehörigen Zu-lauf, so dass sich die Redaktionsleitung zur Umfangerweiterung auf eben diese 40 Seiten entschloss. Für die Leser ist der Schritt nicht der schlechteste. 40 Sei-ten bieten mehr Infos, mehr Lesestoff und mehr Service.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der dritten Kaff eSATZ-Ausgabe und ein möglichst sonniges Frühjahr.

Mit freundlichen GrüßenPeter SkubowiusLeitender Redakteur

Die Größe meiner Hose und unsere aktuelle Ausgabe: Tendenz steigend

Seite 3 STADTGESPRÄCH

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Seite 4STADTGESPRÄCH

Stadt Haldensleber verleiht seit 1999 Rolandschwerter

Seit mehr als 450 Jahren ist in Haldensleben ein Rolandstand-bild nachweisbar. Damit gehört Haldensleben zu dem exklusiven kleinen Club von gut 20 Städten in ganz Europa, die über dieses Symbol städtischer Rechte verfü-gen. Das Rolandschwert ohne Scheide steht nach der Auffas-

In diesem Jahr Ehrung für Detlef Schmahl und Alfred Schmidt

Ehrung fürs soziale „Team Schmahl“

Der thematische Philatelist

sung vieler Historiker als Sinn-bild für die städtische Gerichts-barkeit, die in den vergangenen Jahrhunderten ein bedeutendes Privileg der Städte war und über die auch unsere Stadt verfügte. Symbole sind mit der Zeit wie vieles andere auch einem Bedeu-tungswandel unterworfen. Hal-

densleben hat heute keine eigene Gerichtsbarkeit mehr. Dennoch ist der schwertbewehrte Roland nach wie vor das zentrale identi-tätsstiftende Symbol der Stadt. Aus diesem Grund werden als höchste städtische Auszeichnun-gen nach der Ehrenbürgerwürde seit 1999 Rolandschwerter an

Personen oder Institutionen ver-liehen, die sich für Haldensleben engagieren. In diesem Jahr waren es Detlef Schmahl und Alfred Schmidt. Die beiden Haldensle-ber konnten die Auszeichnung am 19. April beim Jahresempfang der Stadt auf Schloss Hundisburg entgegen nehmen.

Wenn es das soziale Gesicht einer Stadt gibt, dann muss es in Haldensleben so aussehen wie Detlef Schmahl. Zumin-dest im übertragen-den Sinne. Der 53-Jährige ist ein zutiefst sozial denkender und so-zial ausgerichteter Mensch. Vor allem wenn wir das Wort sozial vom lateinischen socius „gemeinsam, verbunden, verbündet“ ableiten. In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ auch die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren, sich einfühlen zu können. Aber es be-deutet auch, anderen zu helfen und nicht nur an sich selbst zu denken. Und weil der Detlef Schmahl so ist, bekam er das Rolandschwert für Wirtschaft und eben Soziales.Nach seiner Schulzeit erlernte der Haldensleber den Beruf des Krankenpflegers, studierte später Sozial-betriebswirtschaft. Alles beste Voraussetzungen, um nach der Wende die Gunst der Stunde beim Schopfe zu ergreifen und das, was er gern macht, zum Beruf zu machen. So gründete er 1993 mit seiner Frau Andrea die Seniorenhilfe GmbH, die am 21. Juni auf ihr 20-jähriges Bestehen zurückblicken kann. Deswegen hieß es auch in der Laudatio auf seine Auszeichnung: Über die Rolle Detlef Schmahls als Unternehmer im Bereich der Kinder- und Altenbe-treuung viele Worte zu verlieren, hieße Eulen nach Athen zu tragen. Der Familienbetrieb Schmahl be-schränkt sich längst nicht mehr auf das Senioren-zentrum Hagenhof. Mittlerweile gehören Seniore-neinrichtungen in Flechtingen und Calvörde ebenso dazu wie der Bereich Kinderbetreuung mit Horten und Kindertagesstätten in Calvörde, Weferlingen und Hörsingen. Das Unternehmen beschäftigt der-zeit 170 Mitarbeiter an fünf Standorten. So versteht Detlef Schmahl, der sich auch im Paritätischen Wohlfahrtsverband sowie als sachkundiger Einwoh-ner im Stadtrat engagiert, seine Ehrung als eine Aus-zeichnung fürs „Team Schmahl“.

Das muss erst einmal jemand nachma-chen. Erst wenige Stunden alt und schon durchs Fern-sehen bekannt. Alfred Schmidt hat das gemacht, als sei-ne Geburt während der Haldensleber 1000-Jahr-Feier 1961 als die Nachricht des Tages verkauft wur-de. Alfred Schmidt ließ aber noch zahlreiche Schlag-zeilen folgen. Auffallend auch seine stete jungenhafte und sympathische Ausstrahlung, was sicher nicht nur daran liegt, dass er an einem 1. Juni geboren wurde. Seine Vater prägte ihn jedenfalls nachhaltig, weckte frühzeitig das Interesse für Geschichte und Briefmar-ken. Diesen Themen ist der mittlerweile 46-Jährige, selbst Vater von drei Söhnen, stets treu geblieben.Mit Elf trat Alfred Schmidt einer Briefmarken-Ar-beitsgemeinschaft bei und war fortan von Rolanden und der Postgeschichte von Neuhaldensleben faszi-niert. Von diesen Themen ist er auch bis heute nicht losgekommen. Und sie bescherten ihm auch zahlrei-che Auszeichnungen, damals wie heute.Auch während seines Pharmaziestudiums blieb die Briefmarke ein Thema, er gründete als Student 1990 den Verein der Briefmarkenfreunde und war einige Jahre dessen Vorsitzender. Die Eröffnung seiner Ro-land-Apotheke und die Regie bei der Errichtung des Medi-Centers waren eigentlich ein Fulltime-Job. Aber einmal Philatelist, immer Philatelist. Die scheinbare Zurückgezogenheit beim Hobby trog. 1997 schlug Alfred Schmidt briefmarkentechnisch mit der ersten Goldmedaille bei der nationalen Ausstellung in Stutt-gart zu. Dann ging es Schlag auf Schlag. Seine Form, Geschichte seiner Heimatstadt in Briefmarken zu er-zählen, überzeugte die Jury bei vielen Ausstellungen. 2006 gewann erstmals ein Sachsen-Anhalter bei einer Weltausstellung eine Goldmedaille. Der Gewinner in Washington war Alfred Schmidt. Bei der Weltausstel-lung im August in Bangkok sitzt der Haldensleber, der sich auf die große Briefmarkenausstellung 2014 in sei-ner Heimatstadt freut, übrigens bereits in der Jury.

Detlef Schmahl Alfred Schmidt

Die Rolandpreisträger der Stadt Haldensleben

1999Wanda Hübner Klaus Radke

2000Otto-VersandKurt Hegner Günter Wadewitz

2001Walter Ebel Eva Schumannova Christiane Puppe

2002Hartmut Baethge Wilhelm Bork

2003Dr. Hubert GraetzRuth Appel

2004Heinrich von Nathusius Ulrich Hauer

2005Stefan Meiling

2006Max Dieter Schaub Renate Bertram

2007Wolfgang Kaiser

2008keine

2009Professor. Dr. Geiss

2010Marita Wiemers

2011/2012 keine Ehrungen

2013Detlef SchmalAlfred Schmidt

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Erster Regionalmarkt am 1. Juni

Jägerprüfung 2013 für maximal 25 Teilnehmer

Unser erste Gewinner

Der Haldensleber Wochenmarkt entspricht in der gegenwärtigen Form längst nicht mehr den Vorstellungen der Stadtverwal-tung. Wer kann schon dienstags oder don-nerstags in den Vormittagsstunden einkau-fen gehen? Deshalb favorisiert die Stadt fortan einen Regionalmarkt, der erstmals am 1. Juni 2013 abgehalten werden soll. Der Regionalmarkt wird an diesem Tag auf dem Marktplatz und folgend dann jeweils immer am ersten Sonnabend im Monat von 10 bis 14 Uhr unter dem Titel „Ganz frisch – ganz nah – ganz natürlich“ ein An-gebot lokaler und regionaler Landwirt-

Der Landkreis Börde führt auch 2013 auf Grundlage des Landesjagdgesetzes eine Jägerprüfung durch. Anträge auf Zulas-sung zur Prüfung können bis 20. Mai 2013 bei der unteren Jagdbehör-de gestellt werden. Die Zahl der Teilnehmer ist auf ma-ximal 25 begrenzt. Werden mehr Anträge gestellt, wird im Zuge des Zulassungs-verfahrens auf Grundlage des Datums des registrier-ten Posteingangs beim Landkreis Börde über die Teilnahme entschieden. Von daher ergibt es Sinn, nicht bis zum letzten Tag mit der Beantragung der Prüfungszulassung zu war-ten. Die nächste Jägerprü-fung des Landkreises Börde ist dann erst für Frühjahr 2014 geplant.Zugelassen werden können nur Personen, die spätes-tens 6 Monate vor der Prüfung 15 Jahre alt geworden sind, die den Nachweis einer Haftpflichtversicherung für den Waffen-gebrauch erbringen und die die Prüfungs-

Der Gewinner aus unserer April-Aktion von 2 Kino- gutscheinen für das CineStar Magdeburg ist Herr Steve Fedderau aus Haldensleben. Wir gratulieren dem Gewinner.

Stadt plant neue Form für ersten Samstag im Monat

Anträge auf Prüfungszulassung können bis 20. Mai gestellt werden

Kinogutscheine gehen an Haldenslebener

schafts- und Gartenbaubetriebe präsentie-ren. Die Organisatoren ermöglichen auch jenen einen Marktauftritt, die ihre Waren nicht gewerblich anbieten. So kann der Kleingärtner xy an diesem Tag ohne Stand-gebühr sein Obst oder seine Blumen anbie-ten. Zur Premiere am 1. Juni haben sich zudem Händler für mehr als 20 Stände an-gemeldet. Die Palette reicht von Alt-marktspezialitäten über einen Brotbäcker bis Ziegenkäse. Zum Auftakt am 1. Juni gibt es zudem Musik der Band „Gypsy Chiele“, Mitmachaktionen für Jung und Alt.

gebühr in Höhe von 125 Euro entrichtet haben. Anträge können bei der unteren Jagdbehörde im Fachdienst Ordnung und Sicherheit des Landkreises Börde, Sitz:

39326 Wolmirstedt, Farsle-ber Straße 19, abgeholt oder über die amtliche Postadresse Landkreis Börde, Postfach 100153, 39331 Haldensleben, oder per E-Mail über [email protected] angefordert wer-den. Das Anmeldeformular kann auch über das Inter-net www.boerdekreis.de, Bereich „Formulare und Broschüren“, ausgefüllt ge-druckt werden.

Weitere Informationen er-teilt die untere Jagdbehör-de zu den bekannten Sprechzeiten, dienstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und

13.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 11.30 Uhr, auch unter der Telefonnummer 03904 7240-4224.

STADTGESPRÄCH

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Seite 6STADTGESPRÄCH

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Entsteht in Hundisburg eine mittelalterliche Burg?

Das waren vor gut drei Jahren In-formationen, die Haldensleben archäologisch elektrisierten: „In Haldensleben haben Archäologen den vollständigen Grundriss einer hölzernen Befestigungsanlage aus der Zeit des »Sachsenaufstandes« gegen Heinrich IV. freigelegt. Au-ßerdem fanden die Wissenschaft-ler Spuren einer Siedlung, die bis ins 9. Jh. zurück reicht - und früh-mittelalterliche slawische Kera-mik. Dies lässt spannende Erkenntnisse zur Siedlungsge-schichte dieses Raumes erwarten.Seit Oktober 2009 führt das Lan-desamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt aus Anlass der Erweiterung des Ge-ländes der Hermes Fulfilment GmbH in Haldensleben archäolo-gische Ausgrabungen im Bereich der Wüstung Niendorf durch. Im November des vergangenen Jahres (2009, d.Red.) wurde der Öffent-lichkeit hier erstmals ein spekta-kulärer Befund vorgestellt: die in einem Moorbereich an der Ohre bemerkenswert gut erhaltenen Überreste einer mittelalterlichen Holzburg aus dem 11. Jahrhun-dert. Es gibt seit den Funden in der Stadt zahlreiche Stimmen, eine mittelalterliche Burg nach dem Vorbild der Burg Niendorf auferstehen zu lassen. Bald schie-den sich aber die Geister, weil nicht klar war, was, wann, wo, durch wen gebaut werden soll.

Verein der Windenknechte möchte sich vor den Karren eines Burgenbaus spannen

Die Stadt förderte eine Machbar-keitsstudie, die alle Beteiligte wei-ter brachte, denn aus ihr ging die Erkenntnis hervor, dass das Pro-jekt wirtschaftlich nur in Hundis-burg zu betreiben ist. Die Hal-densleber Windenknechte e.V. sind inspiriert vom sensationellen Fund und haben sich das Ziel ge-setzt, eine für die Region typische Niederungsburg nach dem Mus-ter Niendorfs in Hundisburg zu errichten - und dies mit aus-schließlich authentischen Baume-thoden des Hochmittelalters. Dabei ist die Wiederentdeckung dieser Baume-thoden das zentrale Thema, das der Verein einerseits im Sinne ex-

perimenteller Archäologie erar-beiten, andererseits einem mög-lichst großen Publikum nahebrin-gen möchten. Kurzum, eine mittelalterliche Baustelle zum An-fassen und Anschauen. Und das sei – so der Verein – nur vis-a-vis der Alten Ziegelei möglich. Das Entscheidende – so der Ver-einsvorsitzende Lutz Zimmer-mann – ist nicht die fertige Burg. Es geht darum, die mittelalterliche Baustelle zu erleben, zu sehen, wie und mit welchen Hilfsmitteln vor hunderten von Jahren gebaut wur-de. Für das Projekt ist allerdings die Stadt gefragt, weil vor allem für den möglichen Standort in Hundisburg Baurecht geschaffen

werden muss. Nach Vorstellungen des Vereins der Windenknechte könnte in den nächsten 25 Jahren eine authentische hochmittelalter-liche Kulturlandschaft mit einer Burg geschaffen werden. Erst ein-mal gibt es aber am 30. Mai in der Kulturfabrik eine Bürgerver-sammlung, um die Meinungen der Haldensleber einzufangen.

3,40 x 3 x 6 Meter - das sind die „Traummaße“ des ersten Windenrads. Der Rohbau steht dank der tatkräftigen und organisatorischen Hilfe des För-dervereines Technisches Denkmal Ziegelei, der Schloßtischlerei Hundisburg, der Firma Holz- und Dachbau Widdecke aus Etingen und dem Vorstands-mitglied Hilmar Kühne. Nun fehlen noch Schlosserarbeiten und die Seile. Am 12. Mai soll das fertige Objekt der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Willkommen im Burgbaulager

Jetzt laden die Haldensleber Windenknechte e.V. erst ein-mal am 11. und 12. Mai 2013 ein zum 2. Burgbaulager, das unter dem Thema „Die Ver-messung“ steht. Besucher können historisches Hand-werk erleben, wie es auf mit-telalterlichen Baustellen ge-braucht wurde, wie den Steinmetz, den Seiler, den Drechsler, den Zimmermann. In Aktion wird auch das erste Windenrad zu erleben sein. Vereinsmitglieder demonst-rieren, wie im Mittelalter al-lein mit Peilstab, Zwölfkno-tenschnur und Richtscheit vermessen wurde und erläu-tern das Projekt, den Bau mit authentischen Baumethoden.

Lagerzeiten (Eintritt frei) Sonnabend 13 – 21 Uhr,

Sonntag von 10 – 17 Uhr.

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Seite 7 STADTGESPRÄCH

Rolandkaufhaus auf dem Prüfstand

Kreuzworträtselfreunde müssen bei der Frage nach dem häss-lichsten Schandfleck der Stadt Haldensleben mit 14 Buchsta-ben nicht lange überlegen. Na-hezu 100 Prozent hätten auf die Zusatzinformation der 14 Buch-staben verzichten können und wären auch so zum einhelligen Ergebnis gekommen: Roland-kaufhaus. Ja, dieses Objekt in der Holzmarktstraße vis-a-vis des Marktes ist ein städtebaulicher Misstand der höchsten Stufe.Das Rolandkaufhaus versprüht nicht zuletzt durch die Metall-leichtbauelemente den Charme des VIII. SED-Parteitages von 1971. Es war die Zeit, als in der DDR die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik beschlossen wurde und ein großes Woh-nungsbauprogramm auf den Weg gebracht wurde. Unter an-derem mit den Fassadenelemen-ten aus dem MLK Calbe. Das Ver-sorgungszentrum „Roland“ wurde – dieser Exkurs in die DDR-Geschichte sei gestattet – am 7. Oktober 1979 eröffnet. Es beherbergte ein Kontakt-Kauf-haus sowie eine Großgaststätte mit Bar und Hotel. In den Stür-men der Wendezeit konte sich das Haus nicht behaupten, auch wenn ein Großteil von 1993 bis ins Jahr 2001 an die Sowa-Kauf-haus GmbH vermietet war. Be-

Konsum Optimal-Kauf lehnt Abriss des Objektes ohne Nutzungskonzept ab

mühungen der Konsum Opti-mal-Kauf eG als Eigentümer, das Kaufhaus anderweitig zu vermie-ten, zerschlugen sich. Der Eigen-tümer entschied sich für einen Umbau im Erdgeschoss, das von einem Niedrigpreismarkt ge-nutzt wird. Der Umbau sowie Sonderabschreibungen in Millio-nenhöhe – und darauf verweist die Vorstandsvorsitzende Petra Woege – waren hohe finanzielle Belastungen für die Genossen-schaft. Die Vorstandsvorsitzende sieht sehr wohl, dass sich der Komplex weder städtebaulich noch architektonisch in das Um-

feld einfügt. Sie wehrt sich ge-gen die Vorwürfe der Stadt, die angebotene Fördermillion zum Abriss abgelehnt zu haben. „Der Abriss ist doch nur die eine Seite. Ich kann nicht abreißen, ohne ein Konzept für eine Nachnut-zung zu haben“, sagte Petra Woe-ge in einem Gespräch mit der KaffeeSATZ- Redaktion. Stattdes-sen schrieb sie im Januar an die Stadt, dass erst auf einer Klausur-tagung über die weitere Zukunft des Standortes beraten werden soll. Abreißen ja und dann ein Haus mit zahlreichen kleinen Shops und einem Lebensmittel-

markt errichten, das schwebt ihr vor. „Es gibt aber gegenwärtig keinen Interessenten für diesen Standort“, informiert Petra Woe-ge. Bitter für Haldensleben, dass hier niemand investieren will.

Die Fassade vom Rolandkaufhaus

Wir fragen an dieser Stelle unsere Leser:

Soll das Rolandkaufhaus weiter

genutzt oder abgerissen werden?

Stimmen Sie mit Ja oder Nein auch auf

unserer Internetseite unter www.der-kaffeesatz.de.

Das Sana Ohre-Klinikum ver-sorgt jährlich ca. 14.000 statio-näre und ca. 17.500 ambulante Patienten. Mit rund 460 Mitar-beitern zählt das Klinikum zu einem der wichtigen Arbeitgeber der Region. Seit 2007 gehört das Sana Ohre-Klinikum zur Sana Kliniken AG, der viertgrößten privaten Klinikgruppe Deutsch-lands. Die Sana Kliniken AG versorgt 1,3 Millionen Patienten in mehr als 42 Kliniken und zählt mit 23.000 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern der Gesundheitswirtschaft. Doch ge-nug der Zahlen. Sie sind ohne-

Steht ein Betreiberwechsel beim Sana Ohre-Klinikum bevor?Betriebsrat stößt bei der Geschäftsführung auf taube Ohren

hin Schall und Rauch, wenn es ums Überleben geht. Geht es das wirklich? Seit geraumer Zeit wird hinter vorgehaltener Hand und selbst davor von einem Ver-kauf sprich Betreiberwechsel des Klinikums gesprochen. Alles nur ein Gerücht? Der Betriebs-ratsvorsitzender Frank Senkel bemüht sich aus naheliegenden Gründen schon längere Zeit, um Licht ins Dunkel der Gerüchte zu bringen. „Wir haben beim Geschäftsführer vor Ort und bei der Konzernzentrale angefragt, mündlich und schriftlich, doch über Betriebsinterna wird öf-

fentlich nicht gesprochen“, muss Senkel eingestehen und verweist darauf, dass die Mitarbeiter kei-ne Informationsrechte besitzen. Er werde natürlich an der Sache dranbleiben, aber in der Angele-genheit an sich sind sie noch nicht weiter. Konnte man denn inzwischen den Herd des Ge-rüchtes eingrenzen? Es ist doch ein Unterschied, ob die Quelle, die im benachbarten Ameos- Fachklinikum liegen soll, von einem leitenden Mitarbeiter oder einem Pförtner gespeist wurde. Frank Senkel, dem an-sonsten nicht zum Lachen zu-

mute ist, schmunzelt. „Da ist ‘was dran. Aber wir wissen auch das nicht.“ Ein Grund könnte sein, dass das Ameos-Fachklini-kum, das sich seinerzeit um das ehemalige Ohrekreis-Kranken-haus beworben hatte, aber von anderen Bietern übertroffen wurde, jetzt einen neuen Anlauf nimmt. Möglicherweise ist aber alles nur heiße Luft. Nicht erst aus der Fußball-Bundesliga (Vereinswechsel, Steuerhinter-ziehungen) wissen wir aber auch, dass ein Gerücht ganz schnell zur materiellen Gewalt werden kann.

Page 8: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 8KULTUR & BILDUNG

Der Wildapfel als Baum des Jahres 2013 jetzt auch in Hundisburg

Der Baum des Jahres wird von einem aus Umwelt und Natur-schutzverbänden gebildeten Ku-ratorium ausgewählt, um die Öffentlichkeit auf seltene und bedrohte Arten hinzuweisen und die Menschen auf die Bedeutung des Waldes für ihr Leben auf-merksam zu machen. Für dieses Jahr fiel die Wahl auf den Wild-apfel (Malus sylvestris). Diese Urform unserer Kulturäpfel ist deutschlandweit an Waldrändern und lockeren durchsonnten Waldbeständen heimisch. Auf-grund moderner Bewirtschaf-tungsmethoden ist die Zahl der ohnehin ausgesprochen seltenen Wildbestände in kontinuierli-chem Rückgang begriffen (um 30 Prozent seit den ersten Zählun-gen von 1949). Weitere einheimi-sche Wildarten der Gattung Apfel sind der strauchartige Para-diesapfel (Malus pumila) und der wilde Süßapfel (Malus mitis).Wildäpfel werden sechs bis zehn Meter hoch, besitzen eine dicht-verzweigte, sparrige Krone und haben kleine kugelige etwa zwei bis vier Zentimeter dicke, herbsaure holzige Früchte. Diese sind von grün-gel-ber Färbung und gele-gentlich auf der der Sonne zugewandten Seite rötlich überlau-fen. Das Holz ist hart und schwer spaltbar und wird von Kunst-tischlern, Drechslern und Bildhauern verwendet, ebenso geeignet ist es für Werkzeuggriffe und andere hö-herer Beanspruchung ausgesetz-ter Werkteile. Die Bäume werden über 100 Jahre alt. Der Wildapfel wird nach dem Geschmack sei-ner Frucht auch Sauerapfel (Suer-appel) genannt und nach seinem Standort Holzapfel (Holtappel, Höltjeboom, also Holzapfel = Ge-hölzapfel = Waldapfel). Der Apfel ist die einzige heimische Obstart mit unzweifelhaft deuschem Na-men (althochdeutsch Affolter, mittelhochdeutsch apful), was auf heimische Herkunft und lan-gandauernde Kultur deutet. Tat-sächlich wurden der Wildapfel und seine Verwandten in

Jugendliche pflanzten am Hochseilklettergarten „Eichhörnchenpfad“ zehn Exemplare

Deutschland schon während der Steinzeit genutzt und in Kultur genommen, bei Tacitus werden

sie als agrestia poma, das länd-liche Obst der Germanen,

erwähnt. Ähnlich den Äp-feln der Hesperiden in

der Überlieferung der klassischen Antike be-saß auch in der nordi-schen Götterwelt Idu-na, die Göttin ewiger Jugend und Unsterb-

lichkeit, wunderbare Äpfel, die ebenjenes be-

wirkten. Um die Kultur-sorten des Apfels rankt sich

eine noch reichere Überlieferung, die hier nur kurz erwähnt werden kann.Mit seinen über 150 einheimi-schen und fremdländischen Baum- und Straucharten besitzt der historischen Landschaftspark von Althaldensleben und Hun-disburg eine gegenüber dem landläufigen Forstbeständen gro-ße Vielfalt auch z.T. seltener Ge-hölze. Es ist inzwischen Traditi-on, dass anlässlich des internationalen Tag des Baumes einige Exemplare des jeweilgen Baum des Jahres ihren Weg in die

Anlage finden. Die diesjährige Pflanzung erfolgte in bewährter Kooperation der S.U.N.K. (Stif-tung Umwelt, Natur und Klima des Landes Sachsen- Anhalt), des Haus des Waldes, der Ökoschule und der Schloss- und Gar-tenverwaltung Hun-disburg. Datum und Anlass erga-ben neben dem Tag des Bau-mes (25. April) ein jährlich im Früh-jahr stattfin-dendes Semi-nar der S.U.N.K. zur Weiterbildung der im Land eingesetzten Teil-nehmer am Freiwilligen Ökolo-gischen Jahr (FÖJ). Unter der Führung von Stefan Heinzel (Haus des Waldes) machten sich die 40 Jugendlichen aus ganz Sach-sen-Anhalt am 16. April auf den Weg zum Hoch-s e i l k l e t t e r g a r t e n „Eichörnchenpfad“, in dessen Nähe dann zehn Wildapfelpflan-zen unter der fachkundigen An-

leitung Stefan Heinzels gesetzt wurden. Die Aktion wurde be-gleitet von Simone Fauter (S.U.N.K.) und Dr. Harald Blanke (Schloss- und Gartenverwaltung Hundisburg). Im Park befindet sich als Rekonstruktion his-

torischer Obstpflan-zungen die Sorten-

s a m m l u n g Altmark-nördliche

Börde, in der zahl-reiche zum Teil regio-

naltypische Kulturobsts-orten wie z.B. der in

Althaldensleben g e z ü c h t e t e Nathusius Tau-

benapfel vorhanden sind. Der Wildapfel stellt hier eine gelungene Bereicherung des Artenspektrums dar. Wenn die

noch jungen Bäume Früchte tragen,

w e r d e n diese in Zukunft s e l b s t -

verständlich an den traditionell

im Herbst stattfindenden Obstta-gen in der Sortenschau öffentlich ausgestellt werden. (ber)

Jugendliche beim pflanzen

Die Bäume werden

über 100 Jahre

alt.

Page 9: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 9 KULTUR & BILDUNG

Virtuose auf der Orgel und dem französischen Harmonium

Die Übersicht der Magdeburger Handwerkskammer wirft Matthi-as Müller aus Rottmersleben als Orgel- und Harmoniumbauer aus. Doch nichts da, Matthias Müller ist Restaurator, kennt sich mit Orgeln und Harmonien aus wie kein Zweiter. Und er ist oben-drein ein begnadeter Musiker, der diese altehrwürdigen Instru-mente perfekt beherrscht. Der gebürtige Friesländer, der die meiste Zeit seines Lebens in Bay-ern verbrachte und nun seit sie-ben Jahren in Rottmersleben wohnt, ist ein Mensch der Musik. Schon früh erhielt er Klavierun-terricht, seit seinem 13. Lebens-jahr ist er als Organist tätig. Mit 17 studierte er an der Berufsfach-schule für Musik in Krumbach/Schwaben bei Kantor Emil Wendler aus Kempten, Klavier beim Konzertpianisten Pavol Ko-vac. Anschließend war Matthias Müller Kantor in der Michaels- kirche in München/Lochham, Prominentenorganist auf Schloss Blutenburg, gab Rachmaninoff–Liederabende mit Anna Milcza-rek aus Warschau und japanische Liederabende mit Takako Shika-hira-Saile. Zahlreiche Hochzeiten begleitete er an der Orgel auf Schloß Blutenburg. Nach einem Studium am Leopold-Mo-zart-Konservatorium in Augs-burg arbeitete er zwischenzeitlich auch als Musikkritiker beim Münchener Merkur und der Augsburger Allgemeine, später der Neuen Osnabrücker Zeitung. Konzerte führten den Mittvierzi-

Matthias Müller aus Rottmersleben ist Konzertpianist und Restaurator gleichermaßen

ger in diverse Länder u.a. DDR, Italien, Belgien, Spanien. Er gab Konzerte mit den Pommerschen Philharmonikern im Schauspiel-haus Berlin und dem katalani-schen Orchester in Barcelona. Ausgedehnte Konzertreisen füh-ren ihn seit dem 20. Lebensjahr nach Nord- und Mittelspanien. Und, und, lang ist die Liste seiner Konzerttätigkeit. Müller ist auch Spezialist für selten gespielte, zum Teil unveröffentlichte Orgel-werken, besonders aus Spanien und dem Baskenland. Matthias Müller hat es sich zum Ziel ge-

macht, mit seinen auserwählten, interessanten Stücken wieder die Personen in Orgelkonzerte zu ho-len, die durch Programme mit all zu schwer hörbaren Werken der Kirche bei Orgelmusiken fern bleiben. Die lange Freundschaft zu Prof. Jan van Mol brachte ihn schließlich zum Harmonium. Seit über 25 Jahren beschäftigt er sich mit der Restaurierung und Reparatur von Harmoniuminst-rumenten beider Bauweisen, des Saugluft- und des Druckwind-harmoniums. Besonders angetan haben es ihn französische Har-

monien. Längst ist Matthias Mül-ler auch eine anerkannte Kory-phäe hinter der Orgel oder dem Harmonium, ist Inhaber einer Werkstatt zur Restauration für Kirchenorgel und Harmonien und Besitzer einer der größten Sammlungen an originalen Har-moniumnoten. Er bietet neben seiner Konzerttätigkeit eben auch Handwerkliches der anderen Art, Orgelreinigungen und -stim-mungen sowie Restaurationen, restauriert Harmonien. Und ver-wendet bis auf wenige Ausnah-men immer Originalteile. Wes-halb er auf Flohmärkten bereits viele Harmonien erwarb, um sie als Ersatzteilspender auszu-schlachten. In der Region hat er bereits mehrere Orgeln auf Vor-dermann gebracht, so u.a. in Ebendorf, Meitzendorf und Gers-dorf. In Arbeit ist die Rottmersle-ber Orgel. Ab August 2007 war er für zwei Jahre Kantor im Kir-chenkreis Haldensleben/Wol-mirstedt, wohnt seitdem in Rott-mersleben. Dies mit gehörigem Abstand zu zahlreichen soge-nannten Fachleuten der Region, die seiner Meinung nach üble Nachrede betreiben.Sein Engagement für die Region trübt diese Art des Mobbings al-lerdings nicht. So ist er „neben-bei“ Leiter des Kirchenchores in Irxleben und der Max-Drisch-ner-Kantorei in Klein Ammens-leben sowie auch Künstlerischer Leiter des internationalen Cla-vierfestivals auf Schloß Hundis-burg.

Matthias Müller bei der Arbeit

Programm Clavierfestival auf Schloss Hundisburg

Donnerstag, 30. Mai 19.30 UhrEröffnungskonzert

Freitag 31.Mai 19.30 UhrMeisterkonzert

Samstag 1.Juni 16 UhrKirchenkonzert in der St. Andreas Kirche, Hundisburg

Samstag 1. Juni 19.30Osteuropäischer Abend

Sonntag 2. Juni 11 Uhr Matinee

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Seite 10KULTUR & BILDUNG

70 Jahre war „Harmonie“ eine Männerdomäne

Urkunde und Archivauszüge las-sen keinen Zweifel zu, die Ge-burtsstunde der Chorgemein-schaft „Harmonie“ schlug im Jahr 1883. Am Singen interes-sierte Männer scharten sich in jenem Jahr um Kantor Wasser-mann. Zum Parkfest auf Schloss Detzel wurden seinerzeit alle Sangesbrüder freundlich eingela-den. Welch Ausdauer, bis ins Jahr 1920 leitete Kantor Wassermann den Chor. Obwohl, sein Nachfol-ger Kantor Wilhelm Kretschel war auch nicht von schlechten Eltern und dirigierte von 1920 bis 1952. Nachvollziehbar, dass es in dieser Ära Jahre gab, in de-nen den Männern aus Satuelle und Umgebung das Singen ver-gangen ist, weil sie sich mehr auf

Chor von Satuelle feiert ende Juni sein 130-jähriges Bestehen

das Pfeifen nahender Granaten konzentrieren mussten. Aber dann wurde wieder aus Leibes-lust gesungen. 65 Mitglieder zählte der Männergesangsverein 1952, die fortan unter der musi-kalischen Leitung von Franz Kruse sangen. Und dann kam die entscheidende Zäsur, die das Überleben des Chores sicherte: Seit 1956 dürfen Frauen mitsin-gen. Der Männergesangsverein mutierte zu einem gemischten Chor, der sich durch die Höhen und Tiefen der DDR-Kulturland-schaft sang. Selbst Th eater wurde damals gespielt, Tanzveranstal-tungen organisiert. Der Chor sang bei Volks- und Sängerfes-ten, bei Jugendweihen und per-sönlichen Jubiläen. Nach dem Tod von Franz Kruse übernahm 1988 wieder ein Kretschel die musikalische Leitung, Wilhelms Sohn Bodo war’s. Klaus-Peter Arnold, der nun wiederum von seinem Vater 1983 die organisa-torische Leitung übernahm, er-innert sich noch sehr gut an die Calethsa-Zeit, als der Chor Satu-elle mit den Chören aus Calvör-de und Ethingen harmonierte.

Wichtig und hervorhebenswert für ihn, dass die jeweiligen Chor-leiter mit Engagement und Be-geisterung so lange es ging aus-hielten. Mit seinem 85. Geburtstag gab Bodo Kretschel den Stab 2012 aus der Hand. Fortan soll es eine Frau richten, denn mit Heidemarie Streit sorgt seit Monaten eine ehemalige Lehrerin dafür, dass es mit dem Chor musikalisch weitergeht. So kurz vor dem 130- jährigen Jubi-läum soll der Chorgemeinschaft auf keinem Fall die Luft ausge-hen. Schließlich soll vom 28. bis

30. Juni dieses Jahres gefeiert werden, auch wenn der Chor derzeit „nur“ noch 24 Mitglieder hat. Die Zahl an sich lässt sich schon noch verschmerzen, prob-lematischer ist die rückläufi ge Zahl des einst so starken Ge-schlechts. Klaus-Peter Arnold lacht. „Ja, wir haben gegenwärtig nur noch vier Männerstimmen, eine davon steuere ich bei.“ Also Männer, traut euch und wartet nicht bis zum nächsten großen Jubiläum der Chorgemeinschaft Satuelle, die sich vor allem aufs Sängertreff en am 29. Juni freut.

Der Chor von Satuelle vor einem Probeabend im April

Der Chor übt auch im Sitzen

Page 11: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 11 KULTUR & BILDUNG

Heureka ist griechisch, eigentlich mehr altgriechisch und heißt „Ich hab’s gefunden“, was vor allem im Zusammenhang mit Archimedes von Syrakus überliefert und bekannt ist. Der Ausruf ist nach einer überlieferten Anekdote berühmt geworden, der zufolge Archimedes von Syrakus unbekleidet und laut Heureka! rufend durch die Stadt ge-laufen sein soll, nachdem er in der Badewanne das nach ihm benannte Archimedische Prinzip entdeckt hatte. Mit der Badewanne war es im verfallenen Haus nahe der Kirche von Uthmöden so eine Sache. Der Jugendclub dümpelte im Erdgeschoss dahin. Mit einem Klo, auf das man eigentlich, so Stefan Briza, nicht geht. Vor gut zwei Jahren stand deshalb auch die Frage, das Haus dem Erdboden gleich zu machen. „Dann hätten da bestenfalls ein paar Schafe geweidet“, sagt Briza, Töp-ferer und seit sieben Jahren auf Georgs Hof zu Hause. Jedenfalls gab es kein Heureka für die Abrissbirne. Stattdessen wurde die Idee geboren, ein touristisches Kleinjuwel zu schaffen. „Wir wollen das Dörfliche be-wahren“, nannte es seinerzeit Bürgermeister Norbert Eichler. Die Stadt Haldensleben plädierte für Um- und Ausbau und sorgte für einen fi-nanziellen Schuss, der mit 381.000 Euro ob der EU-Förderung recht kräftig ausfiel und in der Ortschaft der Einheitsgemeinde gut ankam. Im Ergebnis dessen entstand eine Jugendherberge der besonderen Art, nämlich eine Heuherberge. Unterm Dach fanden auch Jugendclub und Ortschaftsbüro ihr Domizil, so dass es mit dem Heureka nicht weit her war. Bislang hielt sich der Zuspruch allerdings in Grenze, für Ende April soll es zwei Buchungen – 16,50 Euro die Nacht – gegeben haben.„Das muss sich genauso erst herumsprechen wie unser Künstlerhof “, versprüht Stefan Briza als Betreiber der Heuherberge Optimismus. Aber bislang wurde ja erst eine Nacht im Kornfeld besungen. Außer-dem sollen hier vorrangig Radtouristen eine Bleibe finden. Und die haben ja ihre Drahtesel man gerade flott gemacht.

Zwischen 10 und 18 Uhr verwandelt sich am 12. Mai die Haldensle-ber Hagenstraße zwischen Hagentorplatz und Holzmarktstraße / Gröperstraße in eine bunte Festmeile für Kinder und Familien. Kin-dereinrichtungen der Stadt feiern ihr 21. Fest. Auf der Bühne am Postplatz wird an diesem 12 Mai um 10 Uhr das Kinderfest eröffnet.

Auf der Bühne präsentieren sich Kindertagesstätten, Grundschulen, Tanzgruppen und das OK-Live Ensemble. In der Fußgängerzone sind Vereine, Institutionen mit Mal- und Bastelstationen und vielfäl-tigen Aktionen präsent. Die Feuerwehr, das DRK und das THW prä-sentieren ihre Technik und geben auf dem Hagentorplatz einen Ein-blick in ihre Arbeit.

Ebenfalls auf dem Hagentorplatz können die sich Kinder im Karus-sell und auf der Riesenrutsche vergnügen. Die Clowns vom Kinder-programm Bärenstark werden die Kinder auf der Straße animieren.

So geht’s nach der Eröffnung rund auf der Bühne:

10.05 – 10.30 Uhr Kindertagesstätte „Märchenburg“10.30 – 10.55 Uhr Kindertagesstätte „Max und Moritz“10.55 – 11.20 Uhr Kindertagesstätte „Regenbogen“14.00 – 14.30 Uhr Grundschule „St. Hildegard“14.30 – 15.00 Uhr Tanzgruppe „Kids und Co“15.00 – 16.00 Uhr OK-Live16.00 – 16.30 Uhr Jugendmühle Althaldensleben

Ein Heureka auf die Heuherberge 21. Kinderfest in Haldensleben16,50 Euro für eine Nacht im Heu Acht Stunden Programm am 12. Mai

Der Giebel der neuen Heuherberge in Uthmöden Kinder in Sumo-Anzügen waren im Vorjahr zu sehen

Buchungen für die Heuherberge sind übrigens

unter Telefon 039058/29998 sowie 0172/3848678 bzw. 0152/21490424 möglich.

Page 12: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 12HANDWERK & WIRTSCHAFT

Hermes Fulfilment erhält Innovationspreis Logistik 2013

Gartenträume auf Schloss Hundisburg

Es ist ja so schön einfach: Zehn Teile zur Auswahl per Katalog oder Internet bestellen, das pas-sende oder beste aussuchen und der Rest geht per Retoure kosten-frei an den Versender zurück. Der Distanzhandel boomt in Deutsch-land, doch die unvermeidlichen Retouren sind ein Kostenprob-lem. Im Vorteil ist, wer hier die Nase vorn hat: Die Hermes Fulfilment GmbH ge-hört auf jeden Fall dazu. Das Unterneh-men, das das Ver-sandzent-

Bereits zum dritten Mal seit 2011 hat am letzten Aprilwochenende die Gartenträume-Messe auf Schloss Hundisburg stattgefun-den. Die holländischen Veranstal-ter zeigten mit einer bewährten Mischung von Themen und Aus-stellern Pflanzen, Technik und Accessoires rund um den Garten. Dabei waren manche Besonder-heiten wie ausgewachsene Oli-venbäume, seltene Stauden, alte Rosen, Skulpturen, Pools und Zäune oder elektronisch gesteuer-te eigenständige Rasenmäher zu besichtigen. Kinderkrankheiten der ersten Jahre, wie etwa zu ge-ringe gastronomische Versor-gung, waren abgestellt und die Verteilung der Stände im Gelände angenehm ausgewogen. Das nass-kalte Wetter war der Veranstal-tung am Freitag und Sonnabend allerdings zunächst nicht zuträg-lich, aber am Sonntag war bei freundlichem Sonnenschein das Publikumsinteresse dafür umso größer. Die Schlange am Einlass erstreckte sich am Vormittag weit die Schlossauffahrt hinunter.Viele Besucher nutzten auch die Gelegenheit für einen Abstecher in das Schloss. Dort gab es, wie jeden Sonntag, die Möglichkeit,

Unternehmen packt perfekt die Flut der Rücksendungen

Verteilung der Stände angenehm ausgewogen

rum Haldensleben betreibt, hat vor kurzem den Innovationspreis Logistik des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) erhalten. Her-mes Fulfilment wurde für sein Re-tourenmanagementsystem ausge-zeichnet, das zurückgegebene Ware, vor allem Bekleidung schnell und wirtschaftlich wieder

verfügbar macht. Herzstück der Abwicklung ist das Auto-

matische Retourenlager (ARL), mit des-

sen Einbin-dung die Zeit

zwischen E i n g a n g der Retou-

den Saal mit der in 2011 fertigge-stellten Saaldecke, die Sammlun-gen Apel und Loock, die seit letzem Jahr eröffnete Alvensle-bensche Bibliothek und die Spinnstube zu besuchen. Garten-träume hat sich über die Jahre auf den ersten Blick als positives Bei-spiel einer Win-Win-Situation etabliert. Der Veranstalter und die Aussteller erhalten eine hochwer-tige Location, das Schloss erzielt Einnahmen über die Verpachtung der Flächen und den mit der Ver-

ren und Wiederbereitstellung der als neuwertig beurteilten Ware deutlich verkürzt wird. Der VDI hebt insbesondere den hohen Automationsgrad und das Wartungskon-zept hervor. Das ARL ver-fügt über eine Kapazität von 175.000 Wannenplät-zen und wurde 2010 in das Versandzentrum Hal-densleben integriert. Für die Ein- und Auslage-rung stehen 840 Shuttles zur Verfügung, die sich auf 30 Gassen mit je 28 Ebenen verteilen. Damit ist es nach Herstellerangaben das welt-

anstaltung verbundenen Wer-beeffekt. Trotzdem zeigten sich bereits an den Veranstaltungsta-gen deutliche Spuren temporärer Übernutzung vor allem in den Gärten und auf den Parkflächen. Deren Beseitigung werden die Mitarbeiter der Schloss- und Gar-tenverwaltung voraussichtlich bis weit in den Mai hinein beschäfti-gen und von anderen Aufgaben in der beginnenden Vegetationspe-riode abhalten. Keine leichte Auf-gabe also, schon gar nicht bei li-

weit größte Lager seiner Art. Je-des Shuttle kann innerhalb von

zehn Minuten ausgetauscht werden. Täglich lassen sich im laufenden Betrieb vier bis fünf Shuttles für die In-standsetzung entnehmen, so dass jedes einzelne ohne Stillstand der An-lage mindestens einmal im Jahr gewartet wer-den kann. Vor Inbe-

triebnahme des ARL wurden die Retouren-wannen ausschließlich

manuell eingelagert. Stündlich werden im ARL bis zu 15.000 Wannen bewegt.

mitierten Kapazitäten. Großveranstaltungen auf dem Schloss, Gartenträume gehört hier derzeit nur an die erste Stelle, stellen die Organisatoren auch und gerade bei zunehmendem Publikumsandrang weiterhin vor das Problem, dass in den Stoßzei-ten zu wenig Parkplätze vorhan-den sind, die witterungsunabhän-gig genutzt werden können. Darunter hatte bereits der Früh-lingsmarkt zu leiden. Schaut man sich nach Lösungen um, so ist der Weg auf den Acker sicherlich nur bedingt zu empfehlen. Schöner und gleichzeitig sinnvoller wären städtebauliche Lösungen, wie z.B. eine Nutzung des Unterhofes, dessen Eigentümer leider keine, aus der derzeitigen Misere des Objekts herausführende, Initiati-ve erkennen lässt. Trotzdem ist Gartenträume-Messe in Hundis-burg ein Highlight der beginnen-den Saison mit vielen Attraktio-nen, die man auch sonst nicht gleich um die Ecke findet. Der Besucherrekord vom letzten Jahr konnte mit 1000 Gästen übertrof-fen werden. Wünschen wir uns und den Veranstaltern, dass es im nächsten Jahr wieder solch´ einen Anklang finden wird. (ber)

Im Schlossgarten präsentierten sich zahlreiche Aussteller

Page 13: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 13 HANDWERK & WIRTSCHAFT

Mitmachen und Kinogutscheine gewinnen!*

* Der Rechtsweg ist ausgeschloßen.* Der Rechtsweg ist ausgeschloßen.

Täglich passieren hunderte Sachen um uns herum. Fangen Sie diese Geschehnisse und Eindrücke für unsere Leser ein. Seien Sie Fotoreporter für Ihre Stadt und lassen Sie uns am Leben in Ihrem Ort teilhaben.Senden Sie uns die Fotos per E-Mail oder über:www.der-kaffeesatz.deUnter allen eingesendeten Fotos verlosen wir 2 Kinogutscheine für das CineStar Magdeburg.

Hier klappert keine Mühle am rauschenden Bach

Auf der Landstraße zwischen Cal-vörde und Berenbrock, wirst die Mühle schon fi nden. Die Naviga-tionsansage von Hubertus Nitzschke ist kurz und knapp. Eine Mühle, das klingt nach Kin-derreim und riesiger Windmühle. Doch weit gefehlt, hier klappert weder die Mühle am rauschenden Bach, noch drehen sich gewaltige Windmühlenblätter. Die Damm-mühle von Hubertus Nitzschke ist eine Motormühle. Doch halt, ein wenig von der Assoziation bleibt, denn einen Steinwurf vom Anwe-sen Damm-Mühle 1 steht ein Windrad, das seit 1995 den Strom für die Mühle liefert.Hubertus Nitzschke ist kein Aus-laufmodell, aber im Bördekreis ist er der letzte traditionelle Müller. Am Haldensleber Bäckerstamm-tisch sitzt noch ein Müller mit am Tisch, eben der 56-Jährige Huber-tus Nitzschke. Der betreibt die Mühle in dritter Generation und freut sich schon aufs hundertjäh-rige Jubiläum am 1. August 2014. Eigentlich wollte er sein 25-jähri-ges Betriebsjubiläum gleich in ei-nem Abwasch mitfeiern. Doch die Ehefrau hat’s gut gemeint und ihn Anfang dieses Jahres zum ei-gentlichen Termin mit einer Feier überrascht.In Meißners Mühle in Althal-densleben hat Hubertus Nitzsch-ke das Müllerhandwerk gelernt. Muss eigentlich heißen, seinen Abschluss gemacht, denn das Handwerk hat er ja schon als Bub von der Pike bei seinem Vater ge-lernt. Längst nennt sich Hubertus

Hubertus Nitzschke mahlt an der Landstraße zwischen Calvörde und Berenbrock Mehl

Diplom-Ingenieur (FA) für Ge-treidetechnologie. In der Branche hat er acht Jahre lang in Mecklen-burg gearbeitet. Seit dem 1. Janu-ar 1988 ist er selbständig. Seiner-zeit hat er 36 Bäckereien in der Region beliefert, heute sind es noch 10. Und hat eine Menge zusätzlich auf dem Buckel, als Innungsmeister und Vorsitzender der Prüfungskommis-sion in Wittin-gen, als Vor-stand des Mitteldeutschen Mül-lerbundes. Nun ist es aber Zeit, die großen Mühlensteine aus der Nähe zu betrachten. Doch auch hier Fehlanzeige, Müller ist heute ein Hightech-Beruf, auch

wenn natürlich die Erfahrung und das gute Auge des Müllers zählen. Dennoch meint er schmunzelnd, dass der Müller sein Geld verdient, wenn er aus dem Fenster schaut. Auch in der Motormühle geht es jedenfalls

darum, den Mehlkern von der Schale zu trennen. Dies mit mehreren Durchläu-fen über immer feiner werdende Walzen. Über-

wiegend Roggen schickt der Müller bzw. seine Frau (!)

durch die Mahl-werke, rund 300 Ton-

nen im Jahr. Auf den sandigen Altmarkböden gedeiht Roggen am besten. Für einige seiner Kun-den kauft Nitzschke hochwertiges

Weizenmehl dazu. So hat sich mit der Zeit ergeben, dass zum Mül-lerhandwerk auch noch der Han-del dazu gekommen ist. An der Damm-Mühle 1 in Berenbrock gibt es auch Futter, Möhren, Quetsch-Hafer für die Pferde. Letzteres führt auch dazu, dass Hubertus Nitzschke u.a. 12 Sport-pferde der Region sponsert.Die Müllerei ist und bleibt sein Hauptbetätigungsfeld, auch wenn keiner der drei Söhne in seine Fußstapfen treten will. Zum jüngsten Betriebsjubiläum wurde Hubertus Nitzschke als nennens-werte Müllerpersönlichkeit ge-lobt. In einer Ehrenurkunde wird hervorgehoben, dass er die Ge-schicke der Müllerei in den neuen Bundesländern mitprägt.

Hubertus Nitzschke wirft einen Blick ins erste Mühlwerk.

Page 14: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 14HANDWERK & WIRTSCHAFT

Seite Ende April werden im Landkreis Börde durch das Lan-deszentrum Wald, das Betreu-ungsforstamt Letzlingen in Zu-sammenarbeit mit der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Bekämpfungs-maßnahmen gegen blattfressen-de Forstschädlinge in Eichenbe-ständen durchgeführt. Hierfür werden betroff ene Wald-fl ächen mit amtlich zugelasse-nen Pfl anzenschutzmitteln mit Hubschraubern befl ogen. Neben dem Betreten der Wälder ist auch der Verzehr von Pilzen und Wildkräutern untersagt. Betrof-fen sind Eichenwaldbestände bei Colbitz, Loitsche und Zielitz. Zum Schutz der Waldbesucher werden die Flächen vom Beginn der Bekämpfung bis zum über-nächsten auf den Bekämpfungs-zeitpunkt folgenden Tag durch Schilder gesperrt. Aufgrund des seit einigen Jahren anhaltenden

Attacken aus der Luft gegen Eichenprozessionsspinner und Co.Eichenwälder bei Colbitz, Loitsche und Zielitz im Visier der Hubschrauber

intensiven Blattfraßes, insbeson-dere verursacht durch Eichen-prozessionsspinner (Th aumeto-poea processionea), Großer und Kleiner Frostspanner (Erannis defoliaria und Operophtera bru-

Eichenprozessionsspinner

mata) sowie Grüner Eichen-wickler (Tortrix viridana) sind viele Eichenwaldbestände stark geschädigt und in ihrem Fortbe-stand bedroht. Bei einmaligem Kahlfraß kann sich die Eiche

wieder erholen, sie erleidet in der Regel keine Folgeschäden. Bei mehrjährig aufeinander fol-gendem starken Fraß wird die Vitalität des Baumes geschwächt. Im Zusammenhang mit ungüns-tigen Wetterverhältnissen er-höht sich die Anfälligkeit der Bäume gegenüber weiteren Schädlingen wie Mehltau oder den Eichenprachtkäfern, was letztendlich zum Absterben der Eichen führt.Bereits 2012 wurden allein im Landkreis Börde rund 550 Hekt-ar Wald von landesweit insge-samt 3350 Hektar bekämpft . Die Maßnahme hat gute Erfolge er-zielt. Infolge der Auswertung der letztjährigen Überwa-chungsmaßnahmen bei Eichen-prozessionsspinnern und der Eichenfraßgesellschaft wird in diesem Frühjahr lediglich eine Bekämpfung von 13 Hektar als dringend erforderlich erachtet.

Hendrik Klug, Hagenstr.13, 39340 HaldenslebenTelefon 03904-720310, Fax 03904-7203125E-mail: [email protected]

Impressum

Herausgeber:Kaff eeSATZ UG (haftungsbeschränkt) - VerlagHolzmarktstrasse 839340 Haldensleben

Tel.: 03904 – 399 42 70Fax: 03904 – 668 52 89

www.der-kaff eesatz.deinfo@der-kaff eesatz.de

Geschäftsführer: Andreas Pohl (v.i.S.d.P.)Gesamtleitung : Joachim M. WinklerRedaktion: Peter SkubowiusAkquise: Joachim M. WinklerLayout: Thomas HünerbeinDruck: Megadruck GmbHErscheinungsweise: monatlichRedaktionsschluss: der 20. des Vormonats

Bildnachweis / Fotos: Peter Skubowius, Joachim M. Winkler, Fotolia LLC, HSV Haldensleben

* Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Nachdruck oder Vervielfältigung von Beiträgen und Bildern, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Anzeigen, die vom Verlag gestaltet wurden unterliegen dem Urheberrechtsschutz. Sie dürfen nur mit Genehmigung weiterverwendet werden.

Page 15: KaffeeSATZ Mai 2013

R.S.K – realistischer Schwertkampf

Wikinger und Normannen schlu-gen am letzten Aprilsamstag ihr Kriegerlager auf Gut Detzel auf. Sie präsentierten Waffen- und Rüsttechnik des Früh- und Hoch-mittelalters sowie die Kampfes-weise dieser Epoche. Doch dieje-nigen, die hier Mittelalter zum Anfassen boten, heißen Marcus, Udo, René und Jonas, sind faszi-niert vom mittelalterlichen Schwertkampf bzw. der mittelal-terliche Kampfkunst. Marcus Rehfeld ist so etwas wie der Oberritter, sieht aus, als hätte er sich tausende zusammenge-bundene Unterlegscheiben um den Körper gelegt. Für den Mann vom Fach sind solche An-spielungen bestenfalls schwarzer Humor. Schließlich haben die Mannen aus dem Kurs „R.S.K. – realistischer Schwertkampf “ al-les originalgetreu der Kampf-kleidung jener Zeit nachgebaut. Marcus Rehfeld: „Alles dreht sich um den funktionierenden und anwendungsbezogenen Waffengang, hauptsächlich mit den Waffen und Rüstungen des Früh- bis Hochmittelalters.“ Im gleichen Atemzug weist Ritter Marcus darauf hin, dass das Bild vom trägen Ritter in Rüstung mit schwerem Schwert und plumpen Prügelattacken leider in vielen Köpfen herumspukt. Das sei

Marcus Rehfeld gibt in Haldensleben Kurse in mittelalterlicher Kampfkunst

auch kaum verwunderlich, da dieser Eindruck auf den zahlrei-chen „Mittelalter-Spektakeln“ oder Festen durch die oft darge-botenen „Schaukämpfe“ geför-dert wird. „Wir möchten aber mit diesem falschen Bild aufräu-men. Bei uns steckt viel mehr dahinter.“ Das Mittelalter selbst lässt sich in drei „Abschnitte“ unterteilen, was sich unter anderem in ver-schiedenen Waffen - und Rüs-tungsentwicklungen zeigt. Das Spätmittelalter ist die Zeit der Plattenrüstungen und Zwei- handschwerter, die Zeit der gro-ßen Fechtschulen. Aus dieser Epoche sind Handschriften der

damaligen Fechtmeister überlie-fert, an welchen sich das „Histo-rische Fechten“ orientiert. Das Früh – und Hochmittelalter, also etwa die Zeit der Völkerwande-rung und des Niedergangs des Römischen Reiches bis zu den ersten Kreuzzügen, ist das Zeit-fenster mit dem sich der R.S.K. beschäftigt. Da es über die Kampfesweise dieses Zeitraumes so gut wie keine Überlieferungen gibt, muss alles erarbeitet wer-den. Genau da setzt der realisti-sche Schwertkampf an. Und all das wird Interessenten geboten, die einen Kurs bei Marcus Reh-feld belegen. Marcus Rehfeld über sich und seine Philosophie:

„Ich betreibe seit etwa zehn Jah-ren Kampfkunst sowie Selbstver-teidigung, und tue das auch wei-terhin. Vor ungefähr vier Jahren ist mein Interesse am Mittelalter und dem Schwertkampf zu Be-geisterung geworden, also habe ich begonnen mich intensiv mit den Waffen und Rüstungen der eingangs erwähnten Epoche zu beschäftigen. Da sich die Biome-chanik des Menschen sowie die Wirkungsweise der Waffen und Rüstungen nicht sonderlich ge-ändert haben, ließ sich daraus der realistische Schwertkampf als eigenständiges Konzept erar-beiten. Der R.S.K. beruht also auf den Erkenntnissen des Trai-nings.“ Aus diesem Grund bietet Rehfeld jedem ein kostenfreies und unverbindliches Probetrai-ning an. „Es ist das beste, sich einen Eindruck vom Training zu verschaffen, indem man daran teilnimmt.“ Und wenn Sie jetzt auf dem Ge-schmack gekommen sind, fragen Sie Marcus Rehfeld. Kontakt: Fa. R. Weißenborn, Inh. C. Rehfeld, Magdeburger Straße 12, 39340 Haldensleben, Tel. u. Fax: 03904 - 49085, E-Mail: [email protected]

Ein Teil des Schwertkampfteams von Marcus Rehfeld

Schnappschuss von den Schwertkampf-Demonstrationen

Page 16: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 16HANDWERK & WIRTSCHAFT

Bahnhöfe scheinen mehr und mehr der Immobilienrenner zu werden. Mitunter sind sie schon für ein Schnäppchen zu haben. Die Haldensleber Wobau musste schon ein paar Euro mehr auf den Tisch legen und baute für 1,1 Millionen Euro den Bahnhof um. Vor Jahresfrist wurde das von der Wobau betriebene Bahnhof-Cen-ter eingeweiht. Nach einem Jahr indes kann das Wohnungsbauun-ternehmen eine erfreuliche Bi-lanz ziehen. Das Bahnhofsgebäu-de präsentiert sich innen wie außen in einem annehmbaren Outfit, zahlreiche Geschäfte la-den zum Verweilen ein und zie-hen gelegentlich auch Nicht-Rei-sende an. Dafür sorgt die breite Angebotspalette des Centers. Mittlerweile sind – und darauf sind die Verantwortlichen der Wobau besonders stolz – alle Räumlichkeiten belegt. Patrick Thräne zählt auf, was sich mitt-lerweile neben der Touristinfor-mation unter dem Bahnhofsdach vereint: ein Telekommunikati-onsunternehmen, ein Imbiss, ein Büro für Taxi-König und eine Elektrotankstelle der Stadtwerke. Sogar eine Praxis für Physio- und Ergotherapie gehört dazu. Nach-dem sogar die anfänglichen Prob-

Und Fahrkarten gibt es auch?Das Wobau Bahnhof Center erfreut sich wachsender Beliebtheit

leme des Vandalismus in den Griff bekommen wurden, er-scheint das Wobau Bahnhof-Cen-ter als rundum Sorglos-Paket. Patrick Thräne verkündet auch nicht ohne Stolz, was alles ange-boten wird. „Da hätten wir zu-nächst die gesamte Angebotspa-lette der Bahn“, informiert er. Also gerade in Sachen Fahrkarten erfüllen er und seine Mitarbeite-rin alle Wünsche. Für Fahrkarten im In- und Ausland, Reservie-rungen, Fahrplanauskünfte, Ver-kauf von Tickets für Autoreisezü-ge und Nachtzüge, Fahrkarten für den Marego-Bereich, Verkauf von Länder-Tickets und Bahn-cards alle Coleur. Zum Service der Bahn gehört auch das Ver-schicken von Kurierpost. Und wie sieht es aus mit Vignetten für Österreich und die Schweiz? Pat-rick Thräne fühlt sich einen Au-genblick erwischt. „Die besorgen wir zur Not auch.“ Ja. und dann wäre da noch die Angebotspalette an Informationen jeglicher Art. Dazu gehören touristische Infor-mationen und Beratung, Vermitt-lung von Stadtführungen sowie Pauschalangeboten, Vermittlung von Fahrten für das Fahrgast-schiff „Roland“, Vermittlung von Übernachtungsmöglichkeiten so-

wie Eintrittskarten aller Art. Und wer nur mal schnell eine Rad-wanderkarte benötigt, ist bei den Mitarbeitern des Bahnhof-Cen-ters ebenfalls in guten Händen. Wer auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk nicht mehr weiter weiß, kann das Problem mit einem Gutschein lösen. Selbst bei einem weniger erfreulichen Erlebnis kann das Center helfen, nimmt auch Traueranzeigen für die Zeitung auf. Patrick Thräne erweckt bei unserem Besuch den Eindruck eines Generalmanagers eines riesigen Einkaufszentrums, der sich der Devise verpflichtet fühlt, nichts ist unmöglich. Ja, wären denn Sie auf die Idee ge-kommen, dass Sie sich am Bahn-hof ein Elektroauto für eine Spritztour ausleihen können? Selbst dieser Service wie auch die Ausleihe von Elektrofahrrädern wird angeboten. Pendler können zudem den Service genießen, ihr Fahrrad in einer Box abzuschlie-ßen, damit am Abend bei der Rückkehr auch noch alle Räder dran sind.

Patrick Thräne vor dem Elektroauto, das am Haldensleber Bahnhof ausgeliehen werden kann.

Page 17: KaffeeSATZ Mai 2013

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Fensterbauer mit bestem Durchblick

Fenster und Türen sind die Schnittstellen des Hauses zur Au-ßenwelt. In Zeiten des Klimawan-dels bedeuten Fenster und Türen sogar noch mehr als Wohnkom-fort: Wärmedämmung fängt an den Schnittstellen des Hauses an. Umweltschutz und Wohnkomfort gehen eine kostbare Partnerschaft ein. Wohl dem, der das zu seiner Maxime macht. Wie beispielswei-se die Brömse GmbH& Co KG in der Johann-Gottlob-Nathusius- Straße. Geschäftsführer Stefan Brömse weiß sehr wohl, welche Anforderungen heute an ein Fens-ter gestellt werden. „Ein Fenster ist ein hochkomplexes Produkt“, sagt der Fachmann. Ein gutes Fenster muss möglichst viel Licht hinein lassen, Sonnenschutz bieten, Ein-brechern trotzen, schön aussehen, in allen erdenklichen Farben er-hältlich sein und natürlich in allen nur denkbaren Formen. Wer Wert auf ein so besonderes Stück legt, kommt nicht nur in dieser Region

Brömse GmbH& Co KG feiert im Juni 20-jähriges Bestehen

am Haldensleber Fensterbauer, mittlerweile unter den Top 20 in Deutschland, nicht vorbei. Die Anfänge der Brömse GmbH & Co. KG liegen gut 20 Jahre zurück. Die Wurzeln sieht Stefan Brömse in der Fensterfirma seines ehemali-gen Schwiegervaters. Die sorgte dafür, dass der Oldenburger bei der Bundeswehr abdankte und sich fortan mit Fenstern und Tü-

ren beschäftigte. 1993 startete Brömse in Haldensleben mit zehn Mitarbeitern. Im Laufe der Zeit stieg die Nachfrage nach den erst-klassigen Fenstern stark an, sodass in Haldensleben einer der größten Hersteller für Fachhandels-Fens-ter aus Kunststoff entstehen konn-te. 1995/97 stellten 24 Mitarbeiter jährlich etwa 18.000 Fenster her. Mittlerweile liegt der tägliche Aus-stoß der 102 Mitarbeiter bei 350 Fenstereinheiten am Tag und 4500 Türen im Jahr. Die Brömse GmbH& Co KG kann mit einer Jahresproduktion ganz Haldensle-ben mit neuen Fenstern ausstat-ten. Die Produkte werden aus-schließlich von deutschen Fachhändlern vertrieben und montiert. Dank des eigenen Fuhr-parks mit derzeit elf LKW erledigt Brömse die Belieferung der Fach-händler ganz ohne fremde Hilfe. Es ist noch nicht lange her, da lan-dete Stefan Brömse mit seinem Team einen Coup der besonderen

Art und sorgte mit der Entwick-lung und Produktion des neuen Fensters Premium 2.0 für ein re-gelrechtes „Wohlfühlfenster“. Das neue Fenster mit besten Wärme-dämmungseigenschaften und ei-nem hohen Sicherheitsstandard ist derzeit der Renner auf dem deut-schen Fenster-Markt und wird auf Jahre hinaus die Nummer 1 sein. Solche Produktionserfolge bleiben nicht ohne Nachwirkungen. Des-halb sorgt sich Stefan Brömse ums Betriebsklima, lässt seine Mitar-beiter teilhaben an der erfolgrei-chen Entwicklung. Sonderzahlun-gen sowie ein ausgeklügelter Urlaubsplan, der den Mitarbeitern 14 Tage im Sommer garantiert, sind Maßnahmen, die über die traditionelle Weihnachtsfeier weit hinaus gehen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Brömse GmbH& Co KG bei regionalen Sportverbänden wie auch bei den Handballern des SC Magdeburg als Sponsor willkommen ist.

Geschäftsführer Stefan Brömse

Seite 20HANDWERK & WIRTSCHAFT

Page 21: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 21 HANDWERK & WIRTSCHAFT

magdeburger türen & fenster welt GmbH

Wir eröff nen neue Dimensionen – das ist in dieser Firma nicht nur Werbeslogan, sondern Pro-gramm. Seit Gründung im Jahr 2008 ist die magdeburger türen & fenster welt GmbH kontinuierlich gewachsen. Bis heute hat sie sich zu einem stabilen, zuverlässigen, kreativen und dynamischen Un-ternehmen entwickelt. Der Umsatz der Firma stieg und steigt stetig und der Erfolg ist sichtbar. Allein im Jahr 2012 wur-den über die magdeburger türen & fenster welt GmbH mehr als 320 Bauvorhaben bundesweit mit 30 Bauträgern geplant, bemustert, angeboten, montiert und schluss-endlich ohne Mängel übergeben. Für das Team der Firma steht Kundenzufriedenheit wirklich noch an 1. Stelle. Das wissen auch die Auft raggeber zu schät-zen. Die hochgesteckten Maßstä-be der Firma fi nden sich konstant in ihrer Leistung, ihrem Know How und der hohen Qualität Ih-rer Produkte. Durch eine perfekte Zusammenarbeit mit einem der größten und innovativsten Fens-terbauern Deutschlands, der Fir-ma Brömse GmbH & CoKG aus Haldensleben, werden generell hochwertige Produkte angeboten. Es ist völlig unwichtig, ob es sich um einen kleinen Kundenauft rag handelt, sich ein Kunde für Altbe-währtes entscheidet oder sich für

Die Welt im Bereich Türen und Fenster mit dem Rund-um-sorglos-Paket

revolutionäre Neuentwicklungen, wie z.B das „Premium 2.0-Fens-ter“ mit höchstem Standard an Energieeffi zienz und Sicherheit. Durch die erprobte und vertrauensvolle Koope-ration mit Lieferanten und Geschäft spartnern garantiert die magde-burger türen & fenster welt GmbH eine schnelle Auft ragsab-wicklung zu fairen Preisen und neubau-gerechten Lieferzei-ten. Der Kundenser-vice selbst ist für die Firma ein elementa-rer Bestandteil. Hier gilt: „Die Kundenzufriedenheit ist unsere Bilanz“. Nachdem anfäng-lich vornehmlich Bauträger zum Kundenklientel gehörten, wissen

inzwischen auch private Häuser-bauer die Kompetenz dieser Fir-ma zu schätzen. Um ein solches Niveau zu erreichen und dauer-

haft aufrecht zu erhalten, gehö-ren zum Team der magdeburger türen & fenster welt GmbH nicht nur die Geschäft s-führer Jens Haberland, Christoph Köppen und Heiko Schneider, son-dern auch motivierte frei arbeitende Fachkräft e, ge-schulte Montageteams und Servicetechniker. Da sich diese Firmenstruktur und die Firmenpolitik so bewährt hat, steht nun nach

fünf Jahren stetigen Wachsens und Schaff ens ein eigenes Projekt an. Da die Firma auf Grund ihrer Entwicklung kontinuierlich

wächst, hat sie sich in Barleben ein Baugrundstück gekauft , auf dem noch in diesem Jahr ein Bü-rokomplex mit Ausstellungsraum, Lager und Verkaufsfl äche auf mehr 500 Quadratmeter entsteht. Für den attraktiven Standort Bar-leben hat sich die Firma entschie-den, weil hier die logistische An-bindung und die Infrastruktur optimal sind. Der Umzug dorthin wird im September dieses Jahres stattfi nden. Die Einweihung ist in großem Stil zum fünfj ährigen Be-stehen der Firma geplant. Mit ei-ner Feier und vielen großen und kleinen Überraschungen möchte sich das Team der magdeburger türen & fenster welt GmbH bei al-len bedanken, die Anteil an ihrem Erfolg haben, vor allem bei Auf-traggebern, Lieferanten, Ge-schäft spartnern.

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Page 22: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 22SPORT

Neue HSC-Leitlinen schassen Trainer und 18 Spieler

Jetzt wird beim HSC Fußball in Leitlinien gespielt. Und da nicht alle dieser Spezifik gewachsen sind, trennt sich die Abteilungs-leitung vom Trainer und 18 Akti-ven der ersten Herrenmannschaft, die kurz vor dem Aufstieg in die Oberliga steht. Die Abteilungslei-tung hat nämlich beschlossen, die „HSC-Fußball- und Ausbildungs-leitlinien“ auch für das Team der ersten Herren umzusetzen. Aus Gesprächen mit der aktuellen sportli-chen Leitung der ersten Männer-mannschaft hätten sich „unüberbrück-bare Differenzen hin-sichtlich der zukünfti-gen sportlichen und finanziellen Ausrichtung der Mannschaft“ ergeben. Vor diesem Hintergrund – so heißt es weiter in der Pressemeldung – hat die Abteilungsleitung Fußball im HSC beschlossen, zum 1. Juli 2013 einen Wechsel der sportli-chen Leitung der ersten Männer-

Die Pressemeldung der Abteilungsleitung Fußball des Haldensleber SC sorgte in der Region für Schlagzeilen

mannschaft einzuleiten. „Die fast zehnjährige Ära des sportlich er-folgreichen Teams um Trainer Stephan Grabinski und Mann-schaftsleiter Thomas Hartmann endet zum 30. Juni. Der Haldens-leber SC hat größten Respekt für das große persönliche und finan-zielle Engagement des Trainers und seines Teams sowie die sport-lichen Erfolge in der Zeit, die mit

dem Verbandsliga-Aufstieg 07/08 und dem Erfolg

im Landespokal 11/12 mit dem historischen Heimsieg vor 2000 Zuschauern gegen den 1. FC Magde-

burg ihre absoluten Höhepunkte hatten.“

Die Abteilungsleitung Fußball des HSC hat mit Respekt aufgenommen, dass sich sportli-che Leitung und Mannschaftska-der dazu entschlossen haben, die laufende Saison voll zu absolvie-ren. Warum auch nicht, denn die Mannschaft steht mit dem mögli-chen Aufstieg in die Oberliga vor

dem größten Triumph in der Ver-einsgeschichte. Unterlagen für den Oberligaaufstieg wurden nicht eingereicht, stattdessen führt der HSC (!) Gespräche mit geeigneten Kandidaten für eine neue sportliche Leitung, die ab dem 1. Juli 2013 die Verbandsliga-mannschaft des HSC betreuen soll. Zu gegebener Zeit soll – so der neugewählte Abteilungsleiter Olaf Bethge die neue sportliche Leitung präsentiert werden. Schau’n wir mal.

HSC-Trainer: Geht wohl gegen meine Person. Seit 1996 hängt das Fußball-Herz von Stephan Grabinski am Hal-densleber Verein. Bei Claus Kreul begann er als Aktiver, nahm 2001 auf dem Trainerstuhl Platz. Nun ist das Ende seiner Karriere beim HSC eingeläutet. Für „Kaffee-SATZ“ antwortete der 45-Jährige auf diese Fragen:

Gab es vom Verein Glückwünsche zum 45. Geburtstag am 11. April?

Stephan Grabinski: Von der Mannschaft schon. Vom Verein habe ich einen Tag später erfah-ren, dass der HSC nicht mehr mit mir plant.

Liegt das an der neuen Abtei-lungsleitung?

Nein, das war nicht mehr als ein Stühlerücken, mit dem sich ein-zelne Leute profilieren wollen. Fakt ist aber, dass ich gern mit den Verantworlichen über die Mann-

schaft gesprochen hätte. Aber das war wohl nicht erwünscht. Wir hätten die Möglichkeit, in die Oberliga aufzusteigen. Aber von Seiten des Verein wurde dazu lan-ge Zeit keine Position bezogen. Niemand hat formuliert, was der Verein eigentlich will. Dann wur-den die Kosten angebracht und Spieler als „Söldner“ abgestem-pelt.

Im Gespräch waren stattdessen zehn Punkte, die gegen die 1. Her-ren und Trainer Grabinski spre-chen?

Und das kann ich nicht nachvoll-ziehen, weil da vieles nicht kor-rekt dargestellt wird und letztend-lich vieles kaputt gemacht wird. Es spricht auch nicht gerade für die Vereinsführung, wenn uns der fünfköpfige Vorstand zum Ge-spräch bittet und nur zwei der Herren erscheinen. Es ist doch auch kein Umgang mit den Spie-lern, ihnen einen Brief mit ihrer Freigabe in die Hand zu drücken. Mir konnte niemand einen Ver-trag kündigen, weil ich in den über 15 Jahren im Verein noch nie einen Vertrag unterschrieben habe.

Wie soll es bis Saisonende weiter-gehen?

Wir haben uns am Samstag nach der erwähnten Veranstaltung zu-sammen gesetzt und uns in die Hand versprochen, alles zu versu-chen, um uns als Tabellenerster vom HSC zu verabschieden.

Trainer Stephan Grabinski

HSC-Kicker vor möglichen

Sieg in der Verbands-

liga

Page 23: KaffeeSATZ Mai 2013

Mittendrin die Mannschaft von Schubert

Motorsport aus Oschersleben

Oschersleben: Verhaltener Auftakt für die beiden Schubert BMW

Harte Zweikämpfe, sonniges Frühlingswetter, 14.500 begeis-terte Zuschauer und eine Glanz-leistung der amtierenden ADAC GT Masters- Vizemeister Diego Alessi und Daniel Keilwitz: Das Corvette-Duo fuhr beim Sai-sonstart des ADAC GT Masters im zweiten Rennen am letzten Aprilsonntag zu einem hart er-kämpften Sieg. Am regnerischen Samstag siegte Christopher Mies zusammen mit René Rast aus dem ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. im Audi R8.Auch die zahlreichen Rahmen-rennen sorgten für Begeisterung auf den Tribünen. Im ATS For-mel 3 Cup konnte der Aufsteiger aus dem ADAC Formel Masters, Marvin Kirchhöfer aus Leipzig, überzeugen. Der Rookie aus dem O s c h e r s l e b e n e r Team Lotus fuhr nach seinem über-ragenden Sieg im ersten Rennen auch im dritten Lauf auf Rang eins. Das Pro-gramm wurde bereichert durch weitere Rennen im ADAC For-mel Masters, der DTC des DMSB – ADAC Procar sowie den Klas-sikern der HAIGO.Schirmherr Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, war begeistert von der Veranstal-tung: „Das ist Dynamik pur, fah-rerisches Können und fachliches Know-how müssen optimal auf-

Baumann/Hürtgen sorgen mit den Rängen 7 und 8 für erste Meisterschaftspunkte

einander abgestimmt sein.“ Auch der Sportleiter des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V, Wolfgang Czychon, lobte den gelungenen Saisonauftakt der ADAC GT Masters-Serie:

„Ich bin stolz, dass diese hochkarätige Veranstal-

tung erneut in unse-rem Regionalclub-gebiet so erfolgreich gestartet ist.“ Die Fahrer hätten echtes

Können, spannende Duelle und hochkarä-

tige Rennen geboten. „Dass dies bei den Motor-sport-Fans gut angekommen ist, belegen die guten Zuschauer-zahlen in der etropolis Motor-sport Arena Oschersleben“, sagte Czychon vom ADAC Nieder-sachsen/Sachsen- Anhalt e. V.Mit von der Partie die beiden BWM von Schubert Motors. Dank der Erfahrung des Team-chefs Torsten Schubert (Vize-meister der Autocross Europa-

meisterschaft, Erfahrung als aktiver Fahrer in der DTC und Geschäftsführer der Schubert Motors GmbH) greift das Team in dieser Saison möglichst weit oben an. Mit neuem Partner und neuen Fahrerpaarungen kehrte Schubert Motorsport 2013 in das ADAC GT Masters zurück. Un-terstützt von Pixum, einem der in Deutschland führenden On-line-Fotoservices, kämpft die Crew von Teamchef Torsten Schubert im zweiten Jahr in Fol-ge mit dem BMW Z4 GT3 um Siege in der hochklassig besetz-ten Serie für Premium-Sport- wagen.Das „PIXUM Team Schubert“ besteht aus einem BMW Z4 GT3 mit Routinier Jörg Müller und dem 24-jährigen Max Sandritter am Steuer. Während Müller 2012 als BMW Werksfahrer in der American Le Mans Series antrat, sammelte Sandritter bereits erste Erfahrungen im ADAC GT Mas-ters. Den zweiten von Schubert

Motorsport eingesetzten BMW Z4 GT3 fahren Claudia Hürtgen und der 21-jährige Dominik Baumann. Der FIA GT3-Euro-pameister von 2012 war bereits beim 24-Stunden-Rennen in Dubai (AE) für Schubert Motor-sport dabei und empfahl sich für einen Startplatz im ADAC GT Masters.Nach den ersten beiden Saison-läufen resümierte Teamchef Schubert: „Man muss zufrieden sein, aber es ist noch Luft nach oben.“ Zehn Meisterschafts-punkte fuhr das Duo Baumann/Hürtgen mit Rang sieben und acht ein. Das zweite Schu-bert-Team erlebte im ersten Rennen die Zielflagge nicht mehr. Max Sandritter hatte eine Radaufhängung demoliert. Mit Platz zehn im zweiten Rennen gab es zumindest ein paar Meis-terschaftspunkte. Am zweiten Mai-Wochenende geht es im bel-gischen Spa weiter.

Stefan Wendl (Teammanager): „Im Motorsport ist es immer von großer Bedeutung, dass man sich auf starke Partner verlassen kann. Deshalb sind wir sehr froh, Pixum als Partner für die kommende Saison im ADAC GT Masters gewonnen zu haben. Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr in dieser hochklassig be-setzten Rennserie und hoffen, an die Erfolge aus der vergangenen Saison anknüpfen zu können. Unsere Mischung aus jungen und erfahrenen Piloten stimmt – und wir sind mit nun zwei BMW Z4 GT3 noch besser auf-gestellt als 2012.“

Das Team Schubert beim Saisonauftakt Anfang April in Dubai

Der neue Z4 von BMW für Claudia Hürtgen

Seite 23 SPORT

Page 24: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 24SPORT

Kunstlaufen auf vier Rädern längst eigenständige Sportart

Wer das Musical „Starlight Ex-press“ kennt, der weiß, was auf Rollschuhen alles möglich ist. Aber der Rollkunstlauf ist eigent-lich eine Disziplin, die aus der Not der Eiskunstläufer entstanden ist, die früher keine Möglichkeit hat-ten, in den Sommermonaten zu trainieren. Mittlerweile hat sich das Rollkunstlaufen jedoch als ei-genständige Sportart etabliert, die keinen Vergleich scheuen braucht. Ähnlich wie beim Eiskunstlauf treten die Rollkunstläufer in ver-schiedenen Disziplinen gegenein-ander an, um ihre Körperbeherr-schung und ihre Kunstfi guren und einstudierten Schrittfolgen vorzuführen. Dazu kommen noch akrobatische Elemente wie etwa Sprünge oder Pirouetten, deren Ursprünge aus dem Eiskunstlauf kommen. Kurzum, Rollschuhlau-fen bildet die Basis vieler Sportar-ten, die heute auf Rollen ausgeübt werden. Im Freien sieht man heu-te nur noch selten Rollschuhfah-rer, da diese seit Mitte der 1990er Jahre von den Inline-Skates abge-löst wurden. Der größte Unter-schied liegt in der Anordnung der Rollen. Während bei Inline-Skates vier oder fünf Rol-len hintereinander angeordnet sind, verfügen Rollschu-he über zwei Achsen mit je zwei Rädern, so dass es weniger wackelig ist, auf ihnen zu stehen und damit zu fahren. Vorn am Schuh be-fi ndet sich zudem ein Stopper, um bremsen zu können.Kling alles ganz schön einfach, aber die Rollschuhsportler der beiden Haldensleber Vereine wis-sen sehr gut, dass es nicht ganz einfach ist, auch auf vier Rollen eine gute Figur zu machen.Vor kurzem feierten Haldensleber Rollkunstläufer beachtliche Erfol-ge beim zum 15. Mal ausgetrage-nen Rollipokal. Für den Wettbe-werb, veranstaltet und organisiert durch den Haldensleber Rollsport e.V., hatten elf Vereine aus sechs Bundesländern mit 148 Einzel-startern und 71 Läufern, die in insgesamt 15 Showgruppen auf-

Haldensleber Rollkunstläufer sorgen bei zahlreichen Wettkämpfen für Furore

traten, gemeldet. Und die Gastge-ber räumten in der Ohrelandhalle tüchtig ab. Bei den Minis waren drei Wettbewerbe ausgeschrieben,

die Ida Beger und Va-nessa Kaczmarczyk vom HRV und Lea Kossow vom HSC gewannen. In den weiteren 18 Kür-wettbewerben er-zielten immerhin zehn Haldensleber

Aktive einen Trepp-chenplatz. Über einen

ersten Platz aus Hal-densleber Sicht freuten

sich Leonie Henneberg (Nach-wuchsklasse) und Anne Sophie Schiefer (Schüler D), die aller-dings für den TV Jahn Wolfsburg startete) sowie Lina Knoppe vom HSC bei den Anfängern 3A. Ann-Jolin Hagedorn vom HSC belegte bei den Anfängern 1 ei-nen zweiten Platz. Während Patricia Krutschinski (HRV) Dritte bei den Anfängern 2A wurde, konnten Charlotte Beger und Jessica Freystedt (beide HRV) den zweiten und dritten Platz bei den Anfängern 2B erringen. Bei

den Anfängern 3A wurde Isabell Appel (HSC) Dritte, während Jo-hanna Blaff ert vom HRV Zweite in der Gruppe Anfänger 3B wur-de. Sophia Meiners vom HSC wurde Dritte bei den Freiläufern 3. Spannend und abwechslungs-reich verliefen die Showwettbe-werbe. Auch hier erreichten die Haldensleber Vereine gute Platzie-rungen, so konnte „Race“ vom HRV vor „Unsere Erde“ vom HSC im Wettbewerb „Kleine Gruppe“ sogar gewinnen. Im Wettbewerb der Show-Duos belegten die bei-den HRV-Duos Platz drei und vier hinter den Deutschen Meistern und dem Duo aus Güstrow. Im Wettbewerb Show-Quartett trat das HRV-Quartett nach ihrem fünft en Platz bei den Deutschen Meisterschaft en, zum letzten Mal

an und erreichte dabei den zweiten Platz. „Schade, dass

Steffi Schirmer den HRV verlässt, aber so ist der

Lauf des Lebens. Steffi beginnt im Sommer ein Studi-um in Berlin, wofür

wir ihr viel Erfolg wünschen“ meinte Ver-

einsvorsitzender Arnold Schiefer. Bei der anschließenden Siegereh-rung gab es eine Neuerung, die

Erstplatzierten erhielten keine Po-kale, sondern entsprechend der Plätze kleine blaue Diamanten, worüber sich nicht nur die plat-zierten Mädchen sondern auch die Trainer freuten. „Wir dachten, wir machen mal etwas anders als sonst“, meinte Arnold Schiefer. Am Ende konnten er und seine Vorstandskollegen konstatieren: ein schöner Wettkampf konnte er-folgreich beendet werden. Der HRV belegt in der Vereinswertung seit langem einmal wieder einen hervorragenden zweiten Platz hinter dem TV Jahn Wolfsburg. Der HSC wurde sechster.

Die jüngsten Rollkunstläufer des Haldensleber RV

wackelig ist, auf ihnen zu stehen und damit zu fahren. Vorn am Schuh be-fi ndet sich zudem ein Stopper,

Aktive einen Trepp-chenplatz. Über einen

ersten Platz aus Hal-densleber Sicht freuten

sich Leonie Henneberg (Nach-

Rollkunstläufer in spe hergehört:

Der HRV bietet ein sechs-wöchiges (kostenfreien) Schnuppertraining, das immer freitags von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Sport-halle der Ev. Sekundar-schule (Eingang über Teu-felsküche) stattfi ndet.

Bitte möglichst zwei Tage vorher telefonisch (0172-954 1004 oder 03904/72 52 39) die Schuhgröße angeben.

Page 25: KaffeeSATZ Mai 2013

Sascha Fröhlich, Moderator beim MDR, hat es sich zur Aufgabe ge-macht, bei einem “Speed Dating“ Vereine der Region einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und deren Angebot selbst einmal aus-zuprobieren. Seit Oktober ist er nun im Land unterwegs um den Zuschauern Sportarten wie Ame-rican Football, Unihockey oder Wasserball aber auch Gesangs- und Kaninchenzuchtvereine näher

MDR bei den Haldensleber BoxernSerie des TV-Senders führte zum HSC

zu bringen. So machte er mit sei-nem Kamerateam auch Station in Haldensleben bei den Boxern des HSC. Beim Aufwärmen, Grund-schule und einem Schnellkurs in Technik-Taktik kam er dann auch mächtig ins Schwitzen. Im ab-schließenden Boxkampf traf der „Terminator des MDR“ gleich auf 4 Gegner. Zu sehen war der ge-samte Beitrag in “Sachsen- Anhalt heute“.

Sascha Fröhlich beim Training mit den Anfängern

Seite 25 SPORT

Beachvolleyball auf dem Markt

Sommer-Sonne-Strand-Feeling auch in diesem Jahr mitten auf dem Markt in Haldensleben. 150 Tonnen Sand laden zum Be-achvolleyball der Volkssportler ein. Schnell sein lohnt sich, das erste angemeldete Team erhält einen Volleyball. Gespielt wird am 29. Juni 2013. Um 12 Uhr geht’s auf zwei Feldern los. Statt

Heißer Tanz im Sand am 29. Juni

zwei gehören hier vier Spieler zu einem Team, in dem mindes-tens eine Frau spielen muss. An-meldungen bitte bis zum 15. Juni an die Abteilung Jugend und Sport der Stadtverwaltung Haldensleben, Telefonnummer 03904/479-330. Die Anmeldung ist kostenlos. Das Mindestalter beträgt 15 Jahre.

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Sportwelt trauert um Angela VoigtAuf einer der ersten Redakti-onsberatungen unserer neuen Monatszeitung tauchte auch der Name Angela Voigt auf. In unserer geplanten Serie „Was macht eigent-lich“ wollten wir an die Olympia-s i e g e r i n im Weit-sprung er-innern, die seit Jahrzehn-ten in Haldensleben wohnte und als Sozialpä-dagogin beim DRK Seni-orenzentrums in Hal-densleben arbeitete. Doch wir konnten unser Vorha-ben nicht mehr in die Tat umsetzen, am 11. April starb die gebürtige Wefer-lingerin nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 61 Jahren. An-gela Voigt, die für den SC Magdeburg startete und von Willi Olfert trainiert wurde,

war am Anfang ihrer Lauf-bahn Fünfkämpferin. 1973 wurde sie Zweite bei den

DDR-Meisterschaften, wechselte aber angesichts häufiger Verletzungen zum Weitsprung. Bei den

H a l l e n e u r o p a -meister-schaf ten

1974 gewann sie die Sil-bermedaille. In der Olympiasaison 1976 ver-besserte sie im Januar den Hallenweltrekord auf 6,76 m. In der Saison 1976 war sie kurze Zeit im Besitz des Weltre-kords (6,92 m). In Mon-treal wurde sie im glei-chen Jahr mit einer Weite von 6,72 m Olympiasie-gerin. 1982 trat sie vom

aktiven Sport zurück und brachte 1984 ihren zweiten Sohn zur Welt.

Page 26: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 26SPORT

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Angler am Nonnenspringteich im Einsatz

Bis 14. Juni für Volkssport-Oscar bewerben

Am Sonntag vor Ostern lag unser Landstrich unter einer kräftigen Schneedecke. Die Mitglieder vom Angelverein Haldensleben Nord mussten ihren geplanten Arbeits-einsatz streichen. Fünf Wochen später sah die Welt wettermäßig schon freundlicher aus, auch wenn an diesem letzten Aprilwochenen-de die Temperaturen nach kurzzei-tigen 25 Grad Celsius schon wie-der merklich abgekühlt waren. Dem Arbeitswillen der 30 Angel-freunde tat dies indes keinen Ab-bruch. Sie räumten rund um den Nonnenspringteich auf, auch wenn es den Anglern möglicherweise vielmehr in den Fingern juckte, um die Ruten auszurollen. „Wir haben damals gesagt, dass wir den Einsatz an diesem 28. April nach-holen, weil sonst kein Wochenen-de mehr frei ist“, bekräftigte der Vereinsvorsitzende Karl-Heinz Walkowiak. Da passte es schon in den Krahm, dass Schulklassen auf ihrem Streifen an der Ohre „wil-

Die Volksbank und die Kreis-sportbünde organisieren jährlich einen sogenannten Volkssport- Oscar. Mit den „Sternen des Sports“ werden außergewöhnli-che Projekte oder Veranstaltun-gen im Breitensport gewürdigt. Auch um die Sterne des Sports 2013 können sich alle Sportverei-ne der Region bewerben. Bewer-bungsunterlagen gibt es bei der Volksbank in Wolmirstedt, Infor-

30 Mitglieder beim geschobenen Termin dabei

Neue Saison für die „Sterne des Sports“

derten“ und Müll gesammelt hat-ten. So konnten sich die Angler ganz aufs Gelände rund um den Nonnenspringteich konzentrieren. Da war einerseits eine Menge Holz zu beräumen und andererseits Holz aufzubereiten, das für die Uferbefestigung entlang des Damms verwendet werden kann.Nach diesem Arbeitseinsatz heißt es aber nun wieder „Petri heil!“

mationen auch beim Kreissport-bund. Einsendeschluss für die diesjährige Runde ist am 14. Juni 2013. Für die Sterne des Sports können sich die Vereine in diesem Jahr in zehn verschiedenen Kate-gorien bewerben. Dabei geht es um Projekte, bei denen Fairplay, Toleranz, Verantwortung oder Klimaschutz, kurzum die ganze Palette der sozialen Funktion des Sports, dominieren.

Karl-Heinz Walkowiak

Page 27: KaffeeSATZ Mai 2013

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Page 28: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 28TERMINE & TIPPS

Mi, 08.05.13, 16:00 Uhr: Lesung des Schreibzirkels: „Es ist wie es ist“eine Veranstaltung der Stadt- und Kreisbibliothek Haldensleben, Eintritt: 3,00 €

Mi, 08.05.13, 18:30 Uhr: Zusammenkunft der Philosophie-Werk-statt zum Thema: Frank Schirrmachers „Ego – das Spiel des Lebens“ wie kalt und egoistisch unsere Gesellschaft ist, es referiert Richard Schuckert, Eintritt: frei

Die, 14.05.13, 18:00 Uhr: Lesung mit Wolfgang Hubbe (1925): Fahnenflucht im 2. Weltkriegein Zeitzeuge berichtet über seine Abkehr vom NS-Regime, UKB: 3,00 €

Die, 21.05. bis Do, 23.05.13, jeweils 14:00 Uhr: Verkehrsteilnehmerseminar„sicher mobil“ von und mit Gerhard Höfer (Kreisver-kehrswacht Börde) für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer, Eintritt: frei

Mi, 22.05.13, 10:00 Uhr: Fahrradtour nach Flechtingen unter Führung von Martina Wiemers inkl. Führung durch das Flechtinger Schloss und Besichtigung der Kleinen Galerie im Pfarrhaus, Eintritt: frei, Verpflegung in Flechtingen erfolgt auf Selbstzahler-basis, Start: KulturFabrik Haldensleben

Do, 23.05.13, 19:00 Uhr: Zusammenkunft der Rosenfreunde zum Thema: „Die Geschichte der Rose in Bad Langensalza über 140 Jahre“ ein Vortrag von Dr. Hans Berger aus der Rosenzüchterfamilie Berger, eine Veranstaltung des Vereines zur Förderung der Kultur- und Heimatpflege e.V., Eintritt: 2,00 €; Vereinsmitglieder: frei

Die, 28.05.13, 9:00 Uhr: FabrikKino für Kinder präsentiert: „Janosch – komm wir finden einen Schatz“, Trickfilm, D (2012), FSK: o.A., 74 Min., Eintritt: frei, um Voranmeldung unter Tel.: 03904/40159 wird gebeten

Die, 28.05.13, 19:00 Uhr: FabrikKino präsentiert: „The Social Network“, Biografie / Drama über die Entstehungs-geschichte des sozialen Netzwerks Facebook, USA 2010, FSK: ab 12 J., 120 Min., UKB: 3,00 €

Die, 28.05.13, 19:30 Uhr: Zusammenkunft der Aquarienfreunde zum Thema: Brutpflege bei Cichliden, eine Veranstaltung des Vereines zur Förderung der Kultur- und Heimatpflege e.V., Eintritt: frei

Do, 30.05.13, 17:00 Uhr: Eine „neue Burg“ – doch wie und wo? Einladung zur Bürgerversammlung, eine Veranstaltung des Stadtmarketing Haldensleben, Eintritt: frei

Sa, 01.06.13, 15:00 Uhr: Wir feiern Kindertag mit den Gebrüder Jehn und ihrem Mitmachkonzert: „Ich bin der Wiesenkönig“Eintritt: Kinder: frei; Erw.: 5,00 €

So, 02.06.13, 10:00 Uhr: Medizinischer Sonntag zum Thema: Gynäkologische Voruntersuchungeneine Möglichkeit zur Früherkennung bösartiger Erkrankungen, es referiert Frau Dr. med. Heike Perlitz, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Moderati-on: Jutta Rosenbach und Dr. Kurt Puschmann, Eintritt: frei

Die, 04.06.13, 18:30 Uhr: Verkehrsteilnehmerschulung von und mit Gerhard Höfer, Kreisverkehrswacht Börde für Fußgän-ger, Radfahrer und Autofahrer, Eintritt: frei

Mi, 05.06.13, 18:30 Uhr: Zusammenkunft der Philosophie-Werkstatt zum Thema: Einfluss der Religion auf die GesellschaftEs referiert Gerhard Teuber, Eintritt: frei

Fr, 07.06.13, 20:00 Uhr: Kammerkonzert: Sven Stucke (Violine, MD) und Nicolas Weigl (Piano) stimmen ein auf den Sommer mit u.a. Edvard Grieg, Franz Schubert und Maurice Ravel, VVK: 10,00 € (erm.*: 8,00 €); AK: 12,00 € (erm.*: 10,00 €)

Die, 11.06.13, 19:00 Uhr: Vortrag von Dr. Youssouf Diallo (Institut für Afrikanistik, Universität Leipzig): „Mali und die Kultur Afrikas: Politische und gesellschaftliche Herausforderungen“, UKB: 3,00 €

17.06.13 bis 16.08.13: Ausstellung: „Wir wollen freie Menschen sein!“Der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953, zu sehen während der Öffnungs-zeiten, Eintritt: frei

Die, 25.06.13, 19:30 Uhr: Zusammenkunft der Aquarienfreunde, eine Veranstaltung des Vereines zur Förderung der Kultur- und Heimat-pflege e.V., Eintritt: frei

Monatsprogramm KulturFabrik Haldensleben

Mai /Juni 2013

* = ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Studenten sowie Schwerbehinderte nach Vorlage eines gültigen Dokuments

KulturFabrik HaldenslebenGerikestraße 3a, 39340 Haldensleben

Kartenreservierung: 03904 / 40159

Page 29: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 29 TERMINE & TIPPS

Ego - Das Spiel des LebensSchirrmacher, Frank

Dies ist die Geschichte einer Mani-pulation: Vor sechzig Jahren wurde von Militärs und Ökonomen das theoretische Modell eines Menschen entwickelt. Ein egoistisches Wesen, das nur auf das Erreichen seiner Ziele, auf seinen Vorteil und das Austricksen der anderen bedacht war: ein moderner Homo oecono-

micus. Nach seiner Karriere im Kalten Krieg wurde er nicht ausgemustert, sondern eroberte den Alltag des 21. Jahrhunderts. Aktienmärkte werden heute durch ihn gesteu-ert, Menschen ebenso. Er will in die Köpfe der Menschen eindringen, um Waren und Politik zu verkaufen. Das Mo-dell ist zur selbsterfüllenden Prophezeiung geworden. Es wächst ein neues soziales Monster heran, das aus Egois-mus, Misstrauen und Angst zusammengesetzt ist und gar nicht anders kann, als im anderen immer nur das Schlech-teste zu vermuten. Und nichts, was man sagt, bedeutet noch, was es heißt. Der Mensch ist als Träger seiner Ent-scheidungen abgelöst, das große Spiel des Lebens läuft ohne uns.

verheimlichtvertuscht vergessen 2013Wisnewski, Gerhard

„Verheimlicht vertuscht vergessen“ beginnt dort, wo herkömmliche Jahresrückblicke enden: Gerhard Wisnewski führt souverän durch die

Ungereimtheiten und offenen Fragen des Jahres 2012. Er deckt auf, welche Nachrichten uns vorenthalten wurden und welche Schlagzeilen ein verfälschtes Bild der Wirk-lichkeit gegeben haben. Wisnewski zeigt die wahren Zu-sammenhänge, die sich unter der Oberfläche dessen ver-bergen, was uns die Medien als „objektive“ Berichterstattung präsentieren.

Gerhard Wisnewski, geboren 1959, beschäftigt sich mit den verschwiegenen Seiten der Wirklichkeit; seit 1986 ist der studierte Politikwissenschaftler als freier Autor, Schrift-steller und Dokumentarfilmer tätig. Viele seiner Bücher wurden Bestseller. Auszeichnungen 2000 mit dem 3st-Zu-schauerpreis und dem Grimme-Preis.

BuchtippsPräsentiert von Bücherkabinett Fricke

Page 30: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 30TERMINE & TIPPS

28. Juni 201314. Juni 2013 „Mord im Kräutergarten“ LesungMai 2013 Biergarteneröffnung

„Toskana“ ein Kunst / GenussHotelgarteneröffnung (06.05.13) / Spargel & Wein (06.05.13) / Sinnliches von Schokolade & Erdbeere (01.06.13) / Mord im Kräutergarten - Menülesung (14.06.13) mit Regine Kölpin /Toskana & Wein / Kunst & Kulinarik (Vernisage am 28.06.13 / Ausstellung 01.-12.06.13)

Wir stellen gelernte Restaurantfachkräfte und Housekeeper ein!

Im Mai beginnt die Biergartensaison!

Fanden auch Sie den Winter zu lang? Dann starten sie jetzt in die Freiluftsaison! Ab dem 6. Mai können sie das auch im Hotelgar-ten des Hotel Behrens tun.

Auf der Sonnenseite des Hotels grünt es schon kräftig. Neue Kräuter für delikate Speisen sind bereits im Kräutergarten ge-pflanzt. Dort wird auch am 14. Juni 2013 die Menülesung mit Regine Kölpin stattfinden.

Unter dem Titel „Mord im Kräu-tergarten“ wird Frau Kölpin aus Ihren Büchern lesen, welches durch verschiedene lukullische Leckerbissen aus der Kräuterkü-che des Hotels begleitet wird. An-meldungen für diesen Abend sind im Hotel Behrens und im Bücherkabinett Fricke möglich.

Andere Pflanzen, Gärten und Landschaften besuchte Roman Behrens unlängst in Vorberei-

„Mord im Kräutergarten“ & Toskana ein Kunst - Genuss

tung auf die Ausstellung „Toskana ein Kunst – Genuss“. Diese wird am 28.Juni mit einer Vernissage eröffnet und zeigt bis zum 12. Juli eine Gemäldeausstellung der Künstlerin Susanne Brandt aus Haldensleben. Ihre Liebe zur Tos-kana inspirierte sie zu Bildern, die das „Dolce Vita“ und diese einzigartige Landschaft wider-spiegeln.

Roman Behrens informierte sich im Chianti über diesen berühm-ten Wein und die mediterrane Küche, welche zur Ausstellung geboten werden. So kann man wirklich von einem Kunstgenuss sprechen!

Das ideale FrauenbildSchon lange bevor der Wonne-monat Mai beginnt - und damit die Badesaison - fragen sich vie-le Frauen, ob sie einen Bikini tragen können, beziehungsweise ob sie sich vom überschüssigen Winterspeck schon derart be-freit und die alte Form zurück-gewonnen haben, dass sie diese Mode wieder tragen können. Es scheint einer großen Zahl von Frauen enorm wichtig zu sein, gut auszusehen und möglichst viele bewundernde Blicke auf sich zu ziehen.

Für manche Männer scheint eine gut aussehende Frau das Höchste zu sein, was es zu er-obern gilt. Nur ist dann manch-mal die Enttäuschung groß, wenn so ein bildhübsches Mäd-chen den Mund aufmacht und zu reden beginnt. Andere favor-isieren dann doch eher die inne-ren Werte und setzen auf solche Frauen, die das Herz am rechten

Fleck haben, auch wenn die Bo-dymaße nicht ideal ausfallen. Das Ideal aber bleibt wohl eine schöne Frau, die zudem gebildet und beherzt ist. Ein Ideal, das angestrebt wird aber selten zu finden ist.

Wen wundert es, dass dieses Ide-al seit Jahrhunderten gerade dort gefeiert und verehrt wird, wo man es heutzutage am we-nigsten vermuten würde: In der Kirche, speziell in der orthodo-xen und noch stärker in der ka-tholischen Kirche. Maria, die Mutter Jesu wird und wurde seit Anbeginn als die Ikone der idea-len Frau verehrt, besungen und gemalt. Wir verdanken ihr eini-ge der schönsten Lieder und großartigsten Gemälde. Sie hat unzählige Künstler und einfache Gläubige inspiriert. Und das, weil sie alles andere war als eine Frau, die darauf aus war, den Männern den Kopf zu verdre-

hen. Im Gegenteil. Sie entschied sich, das größte Wagnis einzuge-hen, das bis dahin eine Frau ein-gegangen war: Ja zu sagen zu ei-nem göttlichen Antrag – Mutter des Sohnes Gottes zu werden. Nicht nur, dass ihre jungfräuli-

che Empfängnis eine verwirren-de Zumutung für ihren Verlob-ten Josef darstellte – sie riskierte, gesellschaftlich und religiös ge-ächtet zu werden. Sie sprach ihr „Ja“ zu einem Plan, den nur Gott kannte und der ihre Lebenspla-nung vollkommen auf den Kopf stellte.

Das Geheimnis ihrer inneren und von da ausgehenden äuße-ren Schönheit zu entdecken, sind wir im Marienmonat Mai besonders eingeladen. Halten sie einmal bewusst Ausschau nach einer ihrer Darstellungen in ei-ner der nahegelegenen Kirchen. Vielleicht entdecken sie etwas von ihrem Geheimnis oder las-sen sich etwas davon erzählen. Und möglicherweise sehen sie sich oder ihre Frau nach dieser Begegnung mit anderen Augen. Wahre Größe und Schönheit zeigt sich oft erst auf den zweiten Blick.

Religion - Wort zum Monat „Mai“

Marienstatue

Page 31: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 31 TERMINE & TIPPS

Eine Ausstellung von Künstlern der Galerie „Das Einhorn“ im Schlosscafé Schloss HundisburgEs werden Werke der Künstler Gunter Czyrnik, Michail Jukow, Jutta Sievers, Paul Benecke, Waltraud Krebs und Igor Yermo-low gezeigt.

Auch in diesem Jahr wollen wir wieder künstlerisch kreativ in Garten und Galerie unseren Mu-sen frönen. Wer Lust hat, kann sich vorab über die Inhalte bei uns informieren oder seine eige-nen Wünsche äußern. Im Zeit-raum von 3 – 4 Wochen wollen

Wieder mit Kaffee und Kuchen und Einkaufsbummel in Galerie und Laden. Hier schließen wir uns der großen Veranstaltung rund um Magdeburg an. Besuchen Sie uns und erhalten Sie hier den Veranstaltungsplan der vielen teilnehmenden Gärten in unserer Region.

Auch hier wieder mit Kaffee und Kuchen sowie einem Bummel durch Galerie & Laden.Besuchen Sie unser weißes Reich und 4 weitere Gärten der Rosen-freunde. Weitere Informationen auf Anfrage 03904/710740

Landschaften und Ansichten

Anmeldung zum Symposium „Eine Spur Kunst”

Gartenspaziergänge in des Einhorns Weißer Garten

Die Rosenfreunde laden ein ...des Einhorns Weißer Garten öffnet

02.05. – 30.09.2013, Schlosscafé Schloss Hundisburg

wieder möglich... Termine Juni / Juli 2013 nach Absprache

Sa. + So. 08. und 09.06.2013, 10.00 –16.00 Uhr So. 16.06.2013 10.00 -16.00 Uhr

Schauen Sie, wie unterschiedlich Landschaft und Architektur in-terpretiert wurden. Da wurde die Bördelandschaft mit witzelnder Feder porträtiert, begegnet man abstrakten und surrealen Ansich-ten oder findet Schloss Hundis-burg in impressionistischem Stil

wir zum Ende der Schul- und Anfang der Ferienzeit unser Sym-posium abhalten. Dabei kostet die volle Woche (Mo.-Fr. ) 40,- Euro, der einzelne Tag 10,- Euro zzgl. Material. Schauen Sie in un-sere Website www.das-einhorn- haldensleben.de, welche Techni-

wieder. Ein Hinweis auf die Viel-falt, die Sie auch direkt in der Ga-lerie „Das Einhorn“ erwartet. Melden Sie sich doch mal an: 03904 /710740. Alle Werke sind verkäuflich. Diese Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Schlosscafés zu besichtigen.

ken wir in anderen Jahren schon erprobt haben! Ich freue mich auf Ihre Anmeldungen! Vielleicht klappt das Geldsegenri-tual von Kim Barkmann im Wei-ßen Garten am 29.06.2013 um 15.00 Uhr... Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Page 32: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 32TERMINE & TIPPS

Das Technische Denkmal Ziege-lei Hundisburg ist am 12. Mai von 10 bis 17 Uhr Gastgeber fürs Zieglerfest 2013. Präsentiert wird eine Ausstellung historischer Kleinbahnen in der Ziegelscheu-ne. Zu den Raritäten gehört ein historischer Koloss, nämlich eine Dampfwalze Baujahr 1927. Eröff -net wird auch die Wanderausstel-lung „Modelle Ringöfen“ sowie die Darstellung des Tonabbaus

In diesem Jahr feiert Wedringen das 1025-jährige Jubiläum seiner ersten urkundlichen Erwähnung. Dazu gibt es vom 9. bis 16. Juni eine Festwoche. Das erste der bei-den Juni-Wochenende wird von einer Kranzniederlegung und ei-nem Gemeindefest geprägt. Am

300 Oldtimer der Marke Opel wer-den am 11. Mai 2013 auf dem Flug-platz Stendal-Borstel präsentiert. Um 10 Uhr wird der 4. Altmärki-sche Oldtimertag, zugleich das 42. Internationale Alt-Opel-Treff en,

Der Musikkreis der evangeli-schen Kirchengemeinde St. Mari-en Haldensleben Laudate möchte Sie zum Jubiläumskonzert am 2. Juni 2013 um 15 Uhr in die Aula der Grundschule „Otto Boye“ Haldensleben, Bülstringer Straße 25, einladen.Zu Gast ist der Männerchor CONCORDIA Neuenhofe. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, viel-leicht mit der Familie, Freunden

Zieglerfest 2013

Festwoche in Wedringen

4. Altmärkischer OldtimertagChorkonzert bei Laudate

Am 12. Mai wird eine Dampfwalze vorgestellt

Auftakt am 9. Juni mit Kranzniederlegung

Treff am 11. Mai auf dem Flugplatz Stendal-Borstel

Einladung in die Boye Schule

14. Juni gibt es eine Festveranstal-tung mit geladenen Gästen. Ein Kinderprogramm und eine Tanz-veranstaltung werden am 15. Juni organisiert, ehe ein musikalischer Frühschoppen mit Blaskapelle den Schlussstrich unter das Jubi-läum setzt.

eröff net. Zum umfangreichen Pro-gramm gehören die Präsentation und Vorführung historischer Auto-mobile, Motorräder, stationäre Motoren, Traktoren und Nutzfahr-zeuge aller Marken. oder denen, die schon lange ein-

mal etwas von „Laudate“ hören wollten. Sagen Sie es einfach wei-ter!

Der Eintritt ist frei, wer aber eine kleine Spende am Ausgang geben möchte, dem sei sehr herzlich ge-dankt.

mit historischem Eimerketten-bagger. Zum vielfältigen Rah-menprogramm gehören Feld-bahnfahrten, Kinderschminken, Hüpfb urg, Ponyreiten. Angebo-ten wird Leckeres vom Grill, Erb-sensuppe aus der Gulaschkanone sowie Brot und Kuchen aus dem hauseigenen Backofen.

Als Eintritt sind zwei Euro zu ent-richten, Kinder haben freien Eintritt.

„Da werd‘ ich zum Tier“

Sie schlagen sich mit Behörden rum, haben Ärger mit der Verwaltung oder Probleme mit Unternehmen.

Gibt es etwas, über das Sie sich aufregen, das unsere Redaktion für Sie recherchieren soll. Wir fragen für Sie nach. Schicken Sie uns einfach eine Email an: [email protected].

Interessante Themen werden wir aufgreifen und in einer der nächsten Ausgaben darüber berichten. Unter allen einge-sendeten Themen verlosen wir monatlich 2 Kinogutscheine für das CineStar Magdeburg.

mit der Verwaltung oder Probleme mit Unternehmen. mit der Verwaltung oder Probleme mit Unternehmen. mit der Verwaltung oder Probleme mit Unternehmen. mit der Verwaltung oder Probleme mit Unternehmen. mit der Verwaltung oder Probleme mit Unternehmen. mit der Verwaltung oder Probleme mit Unternehmen.

MECKER ECKE

Sorry, falsche TelefonnummerBei unserem HIV-Beitrag in der letzten Ausgabe haben wir eine falsche Telefonnummer abgedruckt. Die Beratungs- und Ge-schäft sstelle der AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt Nord in Magdeburg, Am Polderdeich 57, hat die Telefonnummer: 0391 / 53 57 69 0

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Freitag, 3. Mai von 9.00 - 19.00 Uhr

Samstag, 4. Mai von 9.00 - 16.00 UhrAm Samstag mit Kinderpflanzaktion, Kinderschminken und Basteln.

Wir eröffnendie Sommersaison

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Page 33: KaffeeSATZ Mai 2013

Mein HausbaumDer richtige Begleiter für den eigenen Garten

Den richtigen Baum für den eigenen Garten zu finden ist gar nicht so einfach! Man sollte sich genau überlegen, welches Gehölz man hier pflanzt, denn der Hausbaum hat schließlich einen präsenten Platz im Garten und lässt sich nicht so leicht austauschen wie beispielsweise Stauden oder Sträucher. Er sollte die Hausbe-wohner viele Jahre begleiten, ihnen Freude bereiten und mög-lichst das ganze Jahr über gut aussehen.

Der richtige Baum sollte dem Platzangebot angepasst und bei kleineren Grundstü-cken nicht zu wuchsstark sein, damit er auch nach Jahren nicht zu groß für den Garten wird. Der Abstand zum Haus und zu anderen Gehölzen muss ausreichend groß sein, damit der Baum auch im Alter nicht mit seinen kleineren Nachbarn um Licht und Nährstoffe konkurrieren muss oder mit seiner ausge-wachsenen Krone die Wohnräume übermäßig beschattet. Auch der vorgeschriebene Grenzabstand zum Nachbargrundstück muss berücksichtigt werden. Ein Mindestabstand zu gepflaster-ten Sitzplätzen und den auf dem Grundstück verlegten Leitun-gen ist ebenfalls wichtig. Bei der Pflanzung des Baumes hilft am besten der Profi: der Landschaftsgärtner.

Wuchsform und HerbstschmuckHäufig ist die Blüte das erste Kriterium, nach dem man einen Baum aussucht. Doch neben dekorativen Blüten gibt es auch andere schöne Details, die einen charaktervollen Hausbaum ausmachen, der rund ums Jahr interessant aussieht. So sind bei-spielsweise die Wirkung im Herbst und die Wuchsform sehr wichtig bei der Auswahl.

Soll der Baum der Wahl möglichst eine runde und kompakte Krone haben und nicht zu ausladend werden, dann kommen Kugel-Ahorn (Acer platanoides ‘Globosum‘) oder Kugel-Robinie (Robinia pseudoacacia ‘Umbraculifera‘) in Frage. Sie lassen sich, genau wie der Kugel-Trompeten- baum (Catalpa bignonioides ‘Nana‘), auch im Alter noch gut zurückschneiden und bleiben so dauerhaft kompakt, schön kugelig rund und dicht. Die Krone des Kugel-Amberbaums (Liquidambar ‘Gum Ball‘) bleibt ebenfalls klein und kompakt. Das Laub dieses Baums ist nicht nur schön geformt, sondern färbt sich im Herbst auch auffallend orange und rot.

Mit orangegelber Herbstfärbung und dekorativen roten Früch-ten beeindruckt Eberesche (Sorbus aucuparia). Die Tulpen- Magnolie (Magnolia soulangeana) ist ein Highlight im Früh-lingsgarten. Sie hat unzählige große, rosaweiße Blüten, die bereits vor dem Laubaustrieb erscheinen. Gute zehn Meter hoch wird die trichterförmig wachsende Zierkirsche (Prunus serrulata ‘Kanzan‘), die im Frühling wunderschön und üppig rosa blüht.

Wer gerne einen Obstbaum im Garten hätte, für den kommt zum Beispiel ein klassischer Apfel- oder Birnbaum in Frage. Erntefreuden beschert nach einigen Jahren Standzeit auch die Walnuss (Juglans regia). Der Zierapfel (Malus Sorten) trägt kleine Miniaturäpfel, die im Herbst sehr dekorativ aussehen. Sie eignen sich zum Beispiel für leckere Gelees und Säfte, aber sie sind zum Pflücken eigentlich viel zu schön. Der kleine Baum blüht im Frühjahr, je nach Sorte, wunderschön weiß oder rosa-rot. Einige Zierapfelbäume färben ihr Laub im Herbst goldgelb bis orange. Bei Frucht- und Obstgehölzen sollte berücksichtigt werden, dass herabfallende Blüten und Früchte möglicherweise nahegelegenes Pflaster verfärben können. Wer seine Wahl getroffen hat, der kann jetzt noch Topfware pflanzen oder pflanzen lassen. Die Bedingungen im Boden sind nun ideal, sodass die ersten neuen Wurzeln noch vor dem Win-ter beginnen, den Baum im Boden zu verankern.

Landschaftsgärtner erkennen Sie am eingetragenen Warenzei-chen des Fachverbandes.

Seite 33 TERMINE & TIPPS

Text: Michael Stein, Geschäftsführer Verband Garten-,Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen- Anhalt e.V.

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Page 34: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 34TERMINE & TIPPS

Hanni und Nanni 3 Genre: Familie | Filmstart: 09.05.2013 | (Universal)

Total süß, frech, und immer für eine Überraschung gut: Enid Bly-tons berühmte Zwillinge verlie-ben sich in ihrem dritten Film in den selben Engländer!

Mit ihrem ersten „Hanni & Nan-ni“-Film begann für Sophia und Jana Münster im Jahr 2010 eine tolle Karriere: Noch im selben Jahr wurden die heute 16-jähri-gen Zwillingsschwestern mit dem

Bambi in der Kategorie „Talent“ für ihre Rollen als Hanni und Nanni ausgezeichnet. Und jetzt geht es turbulent weiter.

In „Hanni & Nanni 3“ schickt Regisseurin Dagmar Seume die beiden in ein viel versprechendes, neues Schuljahr. Und da ist sofort Herzklopfen angesagt: Mon dieu, es spukt! Die ent-setzte Französischlehrerin Mademoiselle Bertoux (Katharina Thalbach) und Hanni und Nanni (Jana und Sophia Münster) sehen eines Nachts auf den Internatsfluren eine Gestalt im purpurnen Kapuzengewand herumschleichen. Treibt jetzt etwa ein Geist sein Unwesen in dem alten Gemäuer? Am besten geht man der Sache zusammen mit den englischen Austauschschülerinnen auf den Grund, deren Ankunft der Lindenhof aufgeregt erwartet. Als die angekündigten Mäd-chen sich allerdings auf Grund eines Versehens als Busla-dung englischer Jungs entpuppen, sind alle wie vom Don-ner gerührt – auch Interims-Köchin Daphne Diehl (Barbara Schöneberger), die eigentlich „Ladies“ bekochen wollte. Nur Mademoiselle Bertoux sieht das Ganze unverkrampft und verpflichtet die Gäste umgehend für die bevorstehende Schulaufführung von Shakespeares „Romeo und Julia“. Die Theaterproben geraten jedoch völlig aus dem Ruder, weil nicht nur Hanni und Nanni sich ausgerechnet beide in den smarten Hauptdarsteller Clyde (Leopold Klieeisen) verlieben, sondern auch die zickige Daniela (Nele Guderian) ein Auge auf den aus England importierten Romeo geworfen hat. Nun setzt sie alles daran, die Julia-Rolle zu ergattern. Außerdem haben die Kids ihre ganz eigenen Vorstellungen von dem in ihren Augen so verstaubten Bühnenklassiker und machen daraus kurzerhand eine coole Dance-Nummer…

Star Trek 2 – Into DarknessGenre: Science Fiction | Filmstart: 09.05.2013 | (Paramount)

Mit seiner Fernsehserie „Raum-schiff Enterprise“ hob Gene Rod-denberry 1966 ein Werk aus der Taufe, das die Welt im Sturm erobern sollte. Seine Episoden erzählen von Offizieren der wis-senschaftlichen Sternenflotte, die auf ihren Exkursionen Kontakt zu extraterrestrischen Lebensfor-men aufnehmen. Bis heute sind aus dieser Originalversion sechs Science-Fiction-Fernsehserien mit

insgesamt 726 Episoden, elf Kinofilme, zahlreiche Romane und Computerspiele hervorgegangen, die international Mil-lionen von „Trekkies“ aller Altersstufen begeistern. Im Jahr 2009 verfilmte Regisseur J.J. Abrams („Lost“) die Legende neu – sein „Star Trek“ war mit jungen, weitgehend unbekannten Schauspielern besetzt, der Inszenierungsstil super modern und noch explosiver. Der Erfolg gab ihm Recht, denn sowohl die Fans der ersten Stunde, als auch die junge Generation waren begeistert. Und fiebern jetzt dem zweiten Teil der neu-en Star Trek-Ära entgegen. Bei ihren Erforschungen fremder Welten ist die Crew der Enterprise auf einen Planeten gestoßen, der von einem Vul-kan zerstört zu werden droht. Doch Spock (Zachary Quinto) findet einen Weg, den Ausbruch des Vulkans zu verhindern, während Kirk (Chris Pine) mit Freund Bones (Karl Urban) ein Ablenkungsmanöver startet. Doch als sich die Ereignisse überschlagen und Spock zu sterben droht, kann Kirk sein Crew-Mitglied nur mit einem waghalsigen Manöver retten. Bei diesem sieht die unterentwickelte Spezies des fremden Planeten aber die Enterprise – ein klarer Verstoß gegen die oberste Direktive der Föderation, die keine Einflussnahme in die Entwicklung fremder Kulturen erlaubt. Spock wird dar-aufhin strafversetzt, Kirk wird abgesetzt und soll zurück an die Akademie. Nur die Fürsprache seines Förderers Admiral Pike (Bruce Greenword) verhindert dies und Kirk kann zumin-dest als dessen rechte Hand an Bord der Enterprise bleiben – und dort wird er auch gebraucht: Denn ein fürchterlicher Terroranschlag erschüttert London, bei dem ein Archiv der Sternenflotte in die Luft gejagt wird. Dahinter steckt John Harrison (Benedict Cumberbatch), ein ehemaliges Mitglied der Sternenflotte. Während sich die obersten Führer der För-deration zwecks Gegenmaßnahmen beraten, erkennt Kirk, dass sie damit dem Terroristen genau in die Karten spielen. Sein Versuch, noch schlimmeres zu verhindern und den mysteriösen Terroristen zu schnappen, startet ein episches Schachspiel um Leben und Tod, bei dem Freundschaften auseinander gerissen und Opfer für die einzige Familie, die Kirk noch bleibt, gebracht werden müssen: seine Crew.

Happy Family Vorpremiere:05.05.2013 - 15:30 Uhr

Preview: Star Trek 2 3D :08.05.2013 - 20:00 Uhr

Änderungen vorbehalten!

CineStar MagdeburgAm Pfahlberg 539128 MagdeburgTelefon +49 (0) 391/255 25-28Telefax +49 (0) 391/255 25-44

Neues aus der Welt des Kinos

Karten an der Kinokasse oder unter cinestar.de

Page 35: KaffeeSATZ Mai 2013

Der große GatsbyGenre: Drama | Filmstart: 16.05.2013 | (Warner bros.)

Der wenig erfolgreiche Autor Nick Carraway (Tobey Maguire) verlässt den Mittleren Westen und kommt im Frühjahr 1922 nach New York City. Es ist eine Zeit von lockerer Moral, glitzerndem Jazz und den Königen des Schwarzhandels. Auf der Jagd nach seinem eigenen amerikanischen Traum begegnet er dem mysteriösen Millionär und Party-Veranstalter Jay Gatsby (Le-onardo DiCaprio). Außerdem trifft

Carraway seine Cousine Daisy (Carey Mulligan), in die Gatsby verliebt ist, und ihren blaublütigen und untreuen Ehemann Tom Buchanan (Joel Edgerton). Langsam wird der junge Autor in die einnehmende Welt der Superreichen mit all ihren Illusi-onen, Hoffnungen und Täuschungen hineingezogen. Als Zeu-ge dieser Welt, die ihm so fremd ist und der Welt, die er selbst bewohnt, verfasst er eine Geschichte über unmögliche Liebe, unbestechliche Träume und eine hochgradige Tragödie.

Hangover 3Genre: Komödie | Filmstart: 30.05.2013 | (Warner bros.)

Für Alan (Zach Galifianakis) ändert sich alles, als sein Vater stirbt und er in eine schwere Lebenskrise stürzt. Er steht kurz davor, in eine Nervenklinik für psychischKranke eingeliefert zu werden. Alan fehlen seine drei besten Freunde und nach dem Tod seines Vaters versucht er, sich mit durch-geknallten Ideen (unter anderem kauft er eine ausgewachsene Giraffe) von der Trauer und dem

Frust abzulenken. Nur das Wolfsrudel in Form von Phil (Brad-ley Cooper), Stu (Ed Helms) und Doug (Justin Bartha) kann ihm jetzt noch helfen. Die Freunde entscheiden sich, sich ihren trauernden Kumpel Alan zu schnappen und mit ihm wieder nach Las Vegas zu fahren, um ihn abzulenken und ge-meinsam eine gute Zeit zu haben. Doch natürlich geht wie-der alles schief. Bald hat es das Wolfsrudel mit einem fiesen Gangsterboss (John Goodman) zu tun, der Doug entführt und von den drei Chaoten fordert, dass sie Mr. Chow (Ken Jeong) für ihn finden, der dem Gangsterboss 21 Millionen Dollar gestohlen hat. Schnell gelangen die drei Freunde von einer kuriosen Situation in die nächste.

Epic – Verborgenes KönigreichGenre: Animation | Filmstart: 16.05.2013 | (Fox)

Tief im Wald, im Herzen der Wild-nis, tobt seit ewigen Zeiten ein Krieg zwischen den Kräften des Guten und den dunklen Mäch-ten des Bösen, ausgetragen von Schnecken, Vögeln und Insekten, winzigen Waldmenschen und brutalen Kriegern. Die Menschen bekommen nichts von diesen Kämpfen mit. Doch durch einen Zauber wird das junge Teen-ager-Mädchen Mary Katherine

(deutsche Stimme: Josefine Preuß) mitten in dieses verbor-gene Reich transportiert. Mary ist die Tochter eines verrück-ten Professors, der skurrilen Experimenten und Forschungen nicht abgeneigt ist. Ihr Vater hatte schon immer eine Ah-nung, dass die Menschen die Welt nicht alleine bewohnen. In der Welt der Waldbewohner gefangen, gerät Mary Katherine zwischen die Fronten und muss sich mit einem bunt zusam-mengewürfelten Haufen voller skurriler und fantastischer Wesen zusammentun, um dieses verborgene Reich zu retten - denn davon hängt auch das Schicksal unserer Welt ab.

Fast & Furious 6Genre: Action | Filmstart: 23.05.2013 | (Universal Pictures Germany)

Nach ihrem großen Rio-Coup ha-ben sich Dominic Toretto (Vin Die-sel), Brian O‘Conner (Paul Walker) und ihre Crew über die ganze Welt verstreut. Durch die erbeuteten 100 Millionen Dollar sind sie zwar reich, leben jedoch ständig auf derFlucht. An eine Rückkehr in ihre Heimat ist nicht zu denken. FBI-Agent Luke Hobbs (Dwayne Johnson) ist derweil auf der Jagd nach einer Organisation von zum

Töten ausgebildeten Rennfahrern. Die Söldner agieren in über zwölf Ländern. Ihre Befehle erhalten sie von dem über-geordneten Bandenführer Owen Shaw (Luke Evans). Unter-stützung erhält der Boss von Letty (Michelle Rodriguez), der totgeglaubten großen Liebe von Dom. Hobbs weiß, dass er die kriminelle Bande nur stoppen kann, wenn er sie auf der Straße besiegt. Dafür braucht er die Hilfe von Dom und bietet diesem an, sich seinem Elite-Team in London anzuschließen. Als Belohnung würden Dom und seine Partner von ihren Ver-brechen freigesprochen werden.

CineLady-Preview: 15.05.2013 - 19:45 Uhr

CineMen-Preview29.05.2013 - 20:15 Uhr

Page 36: KaffeeSATZ Mai 2013

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TWILIGHT - BREAKING DAWN 2

DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE

JAMES BOND - SKYFALL

GAME OF THRONES - STAFFEL 2

MERIDA - LEGENDE DER HIGHLANDS

RESIDENT EVIL RETRIBUTION

96 HOURS-TAKEN 2

UNSERE MÜTTER,UNSERE VÄTER

TWILIGHT - BREAKING DAWN 1 (EXTENDED EDITION)

BATMAN - THE DARK KNIGHT RISES

DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE

TWILIGHT - BREAKING DAWN 2

CLOUD ATLAS

JAMES BOND - SKYFALL

GAME OF THRONES - STAFFEL 2

96 HOURS-TAKEN 2

THE MAN WITH THE IRON FISTS

RESIDENT EVIL RETRIBUTION

THE EXPENDABLES 2 - BACK FOR WAR

DREDD

BIOSHOCK INFINITE

LUIGI S MANSION 2

SIMCITY

GOD OF WAR ASCENSION

GEARS OF WAR JUDGMENT

SNIPER GHOST WARRIOR 2 (MSH LIMITED)

STARCRAFT 2 - HEART OF THE SWARM

CRYSIS 3 HUNTER EDITION (100% UNCUT)

TOMB RAIDER (MSH-EDITION)

CALL OF DUTY 9 - BLACK OPS 2

DELTA MACHINE

KOPF AN KOPF

OUTLAW GENTLEMEN & SHADY LADIES

ICH MACH MEIN DING - DIE SHOW

OUTLAW GENTLEMEN & SHADY LADIES

OLD SOCK

LIVING THINGS

VON DEN ELBEN

FEINDE DEINER FEINDE (GOLD EDITION)

KRANICHE

DEPECHE MODE

SILLY

VOLBEAT

LINDENBERG UDO

VOLBEAT

CLAPTON ERIC

LINKIN PARK

FAUN

FREI.WILD

BOSSE

PS3

3DS

PC

PS3

XB360

PS3

PC

PS3

PS3

PS3

Page 37: KaffeeSATZ Mai 2013

Seite 37

Willkommen zum zweiten Teil unseres Einführungs-Tutorial.

Mit Freunden macht es nochmal soviel SpassIm zweiten Teil unserer Reihe wollen wir diesmal auf das finden

von Freunden eingehen und die Statusbox näher erklären.

1. Der Freundefinder

FACEBOOK BIETET IHNEN AUCH DEN SOGENANNTEN Freundefi nder an. Um Freunde zu fi nden, werden Sie

z.B. aufgefordert, Ihr komplettes Emailkonto in Facebook zu importieren. Unterstützt werden z.B.: GMX, Google-mail, Web.de, Hotmail oder Skype.

Wir möchten Ihnen jedoch davon abraten und empfehlen diese Schritt zu überspringen (rechts unten) Erstens geben Sie sonst damit Ihr Passwort, alle Email-adressen und sonstige Informationen aus Ihrem Adress-buch preis, zweitens kontaktiert Facebook Ihre Kontakte, ohne sie zu fragen, das verstößt in den Augen von Ver-braucherschützern gegen diverse Datenschutzrichtlinien. Eine einfach Suche innerhalb von Facebook nach den Namen von Freunden ist sicherer und Sie haben die Kontrolle wem Sie zu Ihren Freunden hinzufügen. Face-book wird Ihnen in regelmäßigen Abständen auch Per-sonen empfehlen die Sie eventuell kennen. Die Empfeh-lungen ergeben sich dabei meist aus Personen die mit Ihren Freunden bekannt sind.

2. Die Startseite – das erste Posting

NACH DER ANMELDUNG MIT IHREM NAMEN UND Passwort gelangen Sie auf die Startseite. Sie ist wie eine Pinn-

wand angelegt, auf der alles erscheint, was Sie und Ihre Freunde veröffentlichen. Auf der Startseite kann man die Beiträge von Freunde und Personen in chrono-logischer Reihenfolge sehen und kommentieren, sowie einen eigenen Status oder Neuigkeiten mit andren Face-booknutzern teilen.

In das Textfeld schreiben Sie die Ereignissen, Gedanken und Informationen auf, die Sie Ihren Freunden mitteilen möchten. Die kleinen Icons, links unten, ermöglichen es, zusätzliche Informationen anzufügen. Im einzelnen sind das, Freunde mit denen Sie gerade zusammen sind, der Ort von dem Sie schreiben und sicherlich am häu-fi gsten genutzt, die Möglichkeit Bilder zu veröffentlichen. Diese können Sie einfach von Ihrer Festplatte aus-wählen. Bevor Sie Ihren Beitrag durch klicken auf »Posten« in ihrer Chronik veröffentlichen, sollten Sie mit Hilfe der Auswahl festlegen wer alles Ihren Beitrag lesen darf. Eine Einschränkung auf Freunde ist meisten sinnvoller als einen komplett öffentlichen Eintrag zu erstellen.

Unsere Facebook Anleitung

Page 38: KaffeeSATZ Mai 2013

GESUNDfood lecker

Die Café-Saison beginnt. Probieren Sie einmal:

„Je mehr du in Bewegung bist, desto schwerer machst du es dem Alter, dich einzuholen.“

(Karl-Heinz Karius)

Weisheit des Monats:

Seite 38TERMINE & TIPPS

An dieser Stelle gibt Jeanett Skubowius den Lesern von „KaffeeSATZ“ regelmäßig wertvolle Gesundheits-, Fitness- und Ernährungstipps.

Die gebürtige Magdeburgerin schulte in den 90-er Jahren von der Foto-setzerin zur Physiotherapeutin um, studierte Gesundheitsmanagement und ist in Baden-Württemberg Ernährungsberaterin sowie Geschäfts-führerin einer Fitnesskette.

Tipps aus erster Hand

Kaffee „Crema“

Die „Crema“ bildet über dem Kaffee einen Deckel und verhindert so ein Entweichen der flüchtigen Aromen, die sich auch nach seiner Zubereitung weiter entfalten.

Ein Test für gute Qualität der „Crema“: Streuen Sie etwas Zucker auf die noch nicht umgerührte „Crema“. Die Kristalle soll-ten ungefähr 8-10 Sekunden auf der Oberfläche bleiben, bevor sie versinken.

Kaffee-Frappé mit Vanille

Eine Vanilleschote der Länge nach teilen. Mit der Spitze eines Messers die aromatischen schwarzen Samen herausschaben. Die Vanille- samen mit Rohrzucker, heißem Kaffee und Eiswürfeln in einen Shaker geben. Kräftig schütteln und in kleinen vorgekühlten Gläsern servieren.

Café gelatto

Heißen Schwarzer Kaffee in eine Tasse füllen und eine Kugel Vanilleeis hineinsetzen.

Exotica

Schwarzer Kaffee mit einem Schuss Sojasahne und Kokosflocken. Den Kaffee vor dem Servieren mit Zimt bestreuen.

Café amaretto

Milch (8cl) in einer Tasse in der Mikrowelle aufwärmen. Amaretto- Likör (2cl) zugeben und aufschäumen. Mit schwarzem Kaffee auffüllen.

Kaffee orientalisch

3-5 Mandeln in eine Tasse legen und mit heißem Kaffee übergießen. Mit Zimt bestreuen und kurz ziehen lassen.

TIPP: Zimt eignet sich sehr gut zum kalorien- armen Süßen von Kaffee.

Kaffee Advokaat

Heißer Mocca (Espresso, heiße Schokolade, geschäumte Milch), Eierlikör und Schlagsahne oben auf.

Page 39: KaffeeSATZ Mai 2013

Unsere Ecke für Sport und gesunde Lebensweise hat off ensicht-lich zahlreiche Liebhaber gefunden. Dafür sprechen zahlreiche Fragen die uns via Mail redaktion@der-kaff eesatz.de erreichten. Heute werden wir darauf einige Antworten geben:

„Ist Kraft training nicht schlecht für die Gelenke?“ Im Gegenteil! Nur durch ausreichende Muskelbeanspruchung wer-den die Muskeln und somit die Sehnen und Bänder aktiviert - diese umschließen das Gelenk fester und stabilisieren es. Das normale Maß an „Bewegung“ wäre für den Menschen eine tägliche Geh-strecke von 15 bis 20 km. Da wir das im Alltag nicht mehr leisten können, müssen wir mit gezieltem Kraft training nachhelfen. Sollten Ihre Gelenke nach dem Training mal zwicken, ist dies meist ein Zei-chen dafür, dass die Übungen nicht sauber ausgeführt wurden. Spre-chen Sie mit Ihrem Trainer oder Physiotherapeuten und lassen Sie Geräteeinstellung und Bewegungsausführung kontrollieren.

„Ich habe ein künstliches Hüft gelenk erhalten und soll die Muskula-tur durch Gerätetraining aufb auen. Ist die Erwärmung mit dem Crosstrainer für das künstliche Hüft gelenk geeignet?“ Grundsätzlich ist der Crosstrainer nach einer Hüft operation emp-fehlenswert, weil dadurch das Gangbild nachempfunden wird. Aller-dings müssen 2 Voraussetzungen erfüllt sein:1. Der Arzt muss grünes Licht für volle Belastung geben.2. Die volle Streckfähigkeit im Hüft gelenk muss erreicht sein, da sonst Hebelwirkungen auft reten, welche vor allem die Lendenwir-belsäule schädigen können.

Sie fragen - Wir antworten!

Kohlenhydrate sind der Energieliefe-rant Nr. 1 für unseren Körper.

Kohlenhydrate sind organische Verbin-dungen, welche von unserem Verdau-ungssystem zu Zucker (Glucose) umge-baut werden und dadurch unserem Körper als Energie zur Verfügung stehen.

Komplexe Kohlenhydrate liefern uns zu-dem ein langes Sättigungsgefühl. Sie wer-den nur langsam zu Glucose umgebaut und stecken vor allem in Vollkornproduk-ten und Gemüse.

Einfache Kohlenhydrate stecken dagegen bereits voller kleinster Zuckerbausteine. Sie fi nden sich vor allem in Fast Food, Fer-tig- und Weißmehlprodukten, Säft en und allem Süßen. Sie liefern uns zwar den schnellen Energiekick, machen aber auch schnell wieder hungrig.

Und das ist die Erklärung:

Im Blut muss ein bestimmter Blutzucker-spiegel konstant gehalten werden. Wird nun durch Nahrung eine große Menge an Zucker zur Verfügung gestellt, so steigt der Blutzuckerspiegel schnell und stark an. Die Bauchspeicheldrüse wird ver-mehrt angeregt, das Hormon Insulin aus-zuschütten. Insulin hat die Aufgabe, den Zucker aus unserem Blut in unsere Kör-perzellen einzuschleusen und somit den Blutzuckerspiegel wieder zu senken.Stellen Sie sich Insulin als starke Männer vor, die Schlüssel in den Händen haben. Schlüssel, die zu den Schlössern Ihre Kör-perzellen passen. Viel Zucker bedeutet viele Schlüsselmänner. Es folgt ein schnel-ler Abfall des Blutzuckerspiegels und da-durch ein erneutes Verlangen nach schnellen Kohlenhydraten.Die Insulinschlüssel passen auch zu den Schlössern ihrer Fettspeicher. Zuerst ver-schließt Insulin den Ausgang dieses unbe-grenzten Speicherplatzes, denn Fettver-brennung ist mit den Schlüsselmännern

Ihre einfach schlank-ERFOLGSREGELNHEUTE: Der Energiehaushalt unseres Körpers

IN DEN NÄCHSTEN AUSGABEN:

Die Insulinschlüssel Powerstoff Eiweiß Fett ist nicht gleich Fett Moderne Trennkost Glückliche Motivationstage

Seite 39 TERMINE & TIPPS

unmöglich. Dann wird überfl üssige im Blut befi ndliche Energie als Fett-Notrati-on gespeichert. Fett kann in „schlechten Zeiten“ jederzeit wieder zur Energiege-winnung herangezogen werden.Doch diese „schlechten Zeiten“ kommen nie, im Gegenteil. Ständig wird neuer Zu-cker nachgeschüttet: Hier ne Praline, dort ein Keks, ein süßer Kaff ee und und und. Die Fettverbrennung wird dauerhaft ge-stört. Also steigern Sie den Anteil an Vollkorn-produkten und Gemüse. Mindern Sie den Anteil an zuckerhaltigen und industriell stark verarbeiteter Nahrung.Das wird sich nicht nur auf der Waage be-merkbar machen.

„Ich fühl mich immer im Stress. Was kann ich dagegen tun?“ Sie müssen sich ganz bewusst Erholungsphasen in Ihren Alltag ein-planen, Fangen Sie doch mal mit 5 Minuten an. Drei mal am Tag nehmen Sie sich diese kurze Auszeit, schließen die Augen und kon-zentrieren sich auf Ihre Atmung. Legen Sie dabei Daumen und Zei-gefi nger aneinander. Versuchen Sie die Ausatemphasen so lang wie möglich zu machen. Suchen Sie sich doch einen Anbieter für Ent-spannungskurse, z.B. Progressive Muskelentspannung. Die meisten Fitness-Studios bieten solche Programme an. Als Präventionskurs unterstützt sogar Ihre Krankenkasse solche Maßnahmen.

„Welche Alternativen gibt es für Salz?“Erst einmal ist möglichst oft selbst zu kochen schon ein hervorragen-des Mittel gegen zu hohen Salzkonsum, denn weit über die Hälft e unserer täglichen Dosis nehmen wir über Fertigprodukte jeglicher Art auf. Verwenden Sie in der heimischen Küche viel frische Kräuter. Anregungen dazu gibt es unter www.essen-und-trinken.de/kraeuter

„Kann ich durch Fasten abnehmen?“ Ja, aber nicht viel Körperfett. Die Waage zeigt zwar sehr schnell ein erfreuliches Fasten-Ergebnis, jedoch besteht der Gewichtsverlust überwiegend aus Darminhalt, Wasser und Muskelmasse. Ein Kilo-gramm Körperfett liefert ganze 7.000 kcal, die müssen erst einmal eingespart werden. Außerdem greift der Überlebensmechanismus unseres Körpers. Diese hemmt in einer „Hungersnot“ den Körper-fettabbau. Diese Überlebensreserve will unser Körper möglichst lan-ge halten.

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Tagesreisen Mehrtagesreisen

Pfingstferien

Do. der 09.05.13 Abfahrt: HDL 10:00 UhrHerrentagsfrühstück auf dem »Haldenslebener Roland«inkl. Frühstück, Musik: Alleinunterhalter »Harry«Fahrt Richtung Wasserstraßenkreuz, ca. 4 Stunden Preis pro Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24,50€

So. der 12.05.13 Abfahrt: HDL 08:00 UhrAller-Weser-Flussfahrt und Vogelparkregion zum Muttertaginkl. Rundfahrt, Mittagessen, Schifffahrt und KaffeegedeckPreis pro Person: . . . . . . . . . . . . . . . . . 42,50 €

Sa. der 25.05.13 Abfahrt in HDLHelgolandinkl. Schifffahrt ab/an Büsum mit Frühstück und Kaffeegedeck an reservierten Plätzen (während der Überfahrten), Zeit zur freien Verfügung auf der InselPreis pro Person: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59,- €

Mi. der 05.06.13 Abfahrt in HDLWörlitzer Parkinkl. Führung Park/Schloss, Gondelfahrt und MittagessenPreis pro Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42,- €

Sa. der 15.06.13 Abfahrt in HDLKrämerbrückenfest in Erfurtinkl. 4 Stunden Aufenhalt auf dem größten Altstadtfest ThüringensPreis pro Person: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,-€

Mo. der 13.05.13 Abfahrt: HDL 08:00 UhrFERIEN! Berlin mit »Madame Tussauds«inkl. Eintritt ins Wachsfigurenkabinett und FreizeitPreis pro Kind: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35,- € Preis pro Erwachsener: . . . . . . . . . . . . . . . 39,- €

Di. der 14.05.13 Abfahrt: HDL 08:00 UhrFERIEN! Heidepark Soltauzuzüglich Eintritt ▪ Kinder unter 4 Jahren haben freien Eintritt ▪ Kinder bis 17 Jahre: 16,50 Uhr ▪ Erwachsene: 24,- €

Preis pro Person: . . . . . . . 20,- € zuzüglich Eintritt

Do. der 16.05.13 Abfahrt: HDL 08:00 UhrFERIEN! Vogelpark Walsrodezuzüglich Eintritt ▪ Kinder unter 4 Jahren haben freien Eintritt. ▪ Kinder bis 17 Jahren: 11,- € ▪ Erwachsene: 15,- €

Preis pro Person: . . . . . . . 20,- € zuzüglich Eintritt

Fr. der 17.05.13 Abfahrt: HDL 08:00 UhrFERIEN! Leipziger Zooinkl. Hin- und Rückfahrt und EintrittPreis pro Kind: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33,- € Preis pro Erwachsener: . . . . . . . . . . . . . . 35,- €

26.07.13–28.07.13Bernsteintour mit Störtebeker Festspiele ▪ 2x Übernachtung mit Frühstück

in Stralsund,sowie 1x Abendessen ▪ 1x Eintritt zur Vorstellung ▪ »Beginn einer Legende« PK I ▪ Stadtführung in Ribnitz-Damgarten ▪ Besuch des Bernsteinmuseums ▪ Besuch des Schaumanufaktur »Ostseeschmuck« ▪ Besuch Karl s Erdbeerhof

Preis pro Person im DZ: . . . . . . . . . . . . . 219,- €

05.08.13 - 11.08.13Masurenrundfahrt ▪ 6x Übernachtung im Mittelklassehotel

inkl. Frühstück und Abendessen, alle Zimmer mit DU/WC ▪ 1x Rustikaler Grillabend im Rahmen der Halbpension ▪ deutschsprachiger Reiseleiter für

die Masurenrundfahrt ▪ deutschsprachiger Reiseleiter für den Ausflug

in die Johannisburger Heide ▪ Eintritt und Führung in der

Wallfahrtskirche Heilige LindePreis pro Person im DZ: . . . . . . . . . . . . . . . 529,- €

EZ-Zuschlag: 145,- €

17.08.13–18.08.13Störtebeker Festspiele »Beginn einer Legende« ▪ Hin- und Rückfahrt ▪ Übernachtung mit Frühstück im

arcona HOTEL BALTIC in Stralsund ▪ Besuch des Müritzeums in Waren Müritz ▪ Eintrittskarte der Preisklasse I zur Vorstellung ▪ Besuch des Bauernmarktes »Karl s Erdbeerhof«

Preis pro Person im DZ: . . . . . . . . . . . . . 169,- €

19.10.13 - 26.10.13Rund um den GardaseeDer GARDASEE liegt zwischen den Alpen und der Poebene. Im Norden in der Region Trentino-Südtirol, im Westen von der Lombardei sowie im Osten in Venetien. Machen Sie mit uns eine Rundreise und besuchen Sie die Städte Sirmione, Verona, Trenti-no und Venedig.Preis pro Person im DZ: . . . . . . . . . . . . . . . 529,- €

EZ-Zuschlag: 116,- €

Für alle Fahrten ist eine Voranmeldung nötig.Noch mehr Fahrten und zusätzliche Informationen erhalten Sie auf unserer Internetseite www.hampel-reisen.de, telefonisch oder in unserem Kundenbüro in Haldensleben.

Abfahrt: HDL 08:00 Uhr

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Preis pro Erwachsener: . . . . . . . . . . . . . .

telefonisch oder in unserem Kundenbüro in Haldensleben.telefonisch oder in unserem Kundenbüro in Haldensleben.

Stadtführung in Ribnitz-Damgarten

in Stralsund,sowie 1x Abendessen

Stadtführung in Ribnitz-DamgartenStadtführung in Ribnitz-Damgarten