bauMAGAZIN Mai 2013

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www.baumagazin.eu Das Fachorgan für Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge Mai 2013 Messe-Rückblick Erdbewegung Liebherr: Weltpremiere für die Planierraupe PR 736 Motec GmbH Intelligente und vollintegrierte Kamera-Monitor-Systeme Seite 50

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Das Fachorgan für Baumaschinen, Baugeräte, Baufahrzeuge

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Das Fachorgan für

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge

Mai 2013

Messe-Rückblick Erdbewegung

Liebherr: Weltpremiere für die Planierraupe PR 736

Motec GmbHIntelligente

und vollintegrierte Kamera-Monitor-Systeme

Seite 50

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Gerichtsverfahren während der Bauma 2013 (München)

HONDA hat im Kampf gegen illegale Produktnachahmungen während der Messe Bauma 2013 (München 15.-21. April) insgesamt drei einstweilige Verfügungen erwirkt. Es handelt sich um Unternehmen, die kopierte Honda Universalbenzinmotoren, einzeln oder eingebaut, in Produkten wie Pumpen, Verdichtungsgeräten etc. angeboten haben:

Wir werden auch weiterhin mit allen Rechtsmitteln gegen die Hersteller und Vertreiber von Imitationen unserer Motoren vorgehen, um den Markt und insbesondere die Endverbraucher vor Verwirrung zu schützen.

Einstweilige Verfügungen werden vom Gericht erteilt, um vorläufi g, bis zur endgültigen Entscheidung über den Streitgegenstand, das Verbot des Verkaufs und der Vermarktung der strittigen Produkte zu erreichen. Einstweilige Verfügungen werden nur erteilt, wenn das Gericht überzeugt ist, dass es sich um einen klaren Fall eines Verstoßes handelt.

1. Ningbo Huaguang Machinery Co., Ltd.(Zhejiang/China)

2. Wuxi H-Power Machinery Co., Ltd. (Wuxi City/China)

3. Wuxi Chuangneng Machinery Manufacturing Co. Ltd. (Wuxi City/China)

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Mai 2013

6 | Editorial

8 | Zum Titel – Erkat | Das Produktspektrum anBaggeranbaufräsen des Spezialisten Erkat hat dasBauma-Publikum begeistert. Neben den Bagger -anbaufräsen standen besonders die Exactor-Flächen-fräsen und die Erwetor-Schneidfräsen mit im Mittel-punkt des Interesses.

10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

Bauma 2013 – der große Rückblick ab Seite 17

18 | TII Group – Scheuerle, Nicolas und Kamag |Neuer Rotorblattadapter für den Windflügeltransportund eine neue Version der SPMT-Baureihe

20 | Messe-Fazit | Mit gut 530000 Besucher ausmehr als 200 Ländern hat die 30. Bauma nach denBestmarken bei der Ausstellerzahl und der Flächeauch bei den Besuchern einen neuen Rekord auf -gestellt. »Dies tut unserer Branche in diesen dochturbulenten Zeiten gut und wird ihr sicherlichAufwind geben«, lautet das Fazit von Johann Sailer,Vorsitzender des VDMA und Präsident des Europäi-schen Baumaschinenverbandes CECE.

24 | 10. Bauma-Innovationspreis | Die sechsSieger-Innovationen spiegeln die Leistungsfähigkeitder Branche wider

27 | Liebherr | 21 weitere Weltpremieren und eineInnovationsdichte »wie wohl noch nie«

32 | Terex | »Wollen für unsere Kunden und Shareholder das effizienteste Unternehmen derBranche sein«

34 | JCB | Nach bestem Geschäftsjahr in der Unter-nehmensgeschichte weitere Neuheiten vorgestellt

35 | New Holland | Hocheffiziente Hydraulik undemissionsarme Motorentechnik sorgen für eine hoheKraftstoffeffizienz

36 | Case | Moderne Produkt- und Servicepalette erfüllt die Anforderungen diverser Industriezweige

38 | Hyundai | Mit neuen Werken, Produkten undAbsatzmärkten auf dem Sprung zur »Nummer 3«

40 | Doosan | Zwei »Big Deals« mit dem DX700LCund ein neuer Rekord

42 | LiuGong | Mit Joint-Venture-Partnern dasProduktportfolio kontinuierlich erweitern

44 | Volvo | Eine umfangreiche Flotte an Neuentwick-lungen soll die Produktpalette radikal verjüngen

46 | Wacker Neuson | Umsatz steigt auf über 1 Mrd.Euro, weitere Internationalisierung wird angestrebt

50 | Motec | Vielfältige Neuheiten bei den Kamera-Monitor-Systemen und eine 360°-Sichtlösung

52 | Rädlinger | Mit dem neuen Drehmotor JR Tilt 90auf die wachsende Nachfrage im GaLaBau reagiert

53 | Engcon | Mit neuen Tiltrotatoren und verstärk -tem Vertrieb die Präsenz in Deutschland erhöhen

57 | VEI | Technische Spezifikationen und intuitivesBedienersystem erhalten viel Lob

58 | Pfreundt | Neu entwickelte WK60-Baureihe unddas neue Web-Portal zeigen Wägetechnik der Zukunft

64 | Ammann | Motorisierung und Produktivitätstehen bei neuen Walzenzügen im Mittelpunkt

65 | Breining | Steuerungs- und Dosiersystem füreffizienteres, exakteres und schnelleres Arbeiten

Rekord-Bauma 2013: Gut 530000 Besucher, 3420 Aussteller (1346 nationale und 2074 inter -nationale Unternehmen) aus 57 Ländern und eine Ausstellungsfläche von insgesamt 570000 m2– die Bauma stellte in allen Kategorien Bestmarken auf. Dementsprechend positiv waren dieBewertungen, die von »diese Messe hat eine unglaubliche Leuchtturmkraft« bis hin zu »dieseBauma war ein einzigartiges Fest« reichten (ab Seite 17).

66 | FAE | Der neue Bodenstabilisierer MTM istzugleich Steinbrecher und Steinfräse

67 | BROCK | Neue Kehrmaschinen sollen hinsichtlichEffizienz und Umweltschutz Maßstäbe setzen

74 | Sandvik | Neuer kompakter Kegelbrecher CH550bietet »optimale Leistung und gute kubische Form«

76 | LST | Neue mobile Prallbrechanlage LokotrackLT1213 des Weltmarktführers Metso präsentiert

81 | Backers | Mit der Sternsiebtechnologie »nocheine Schippe drauflegen können«

82 | FRD | Mit mehreren Neuentwicklungen die Reihedes aktiven Umweltschutzes fortgesetzt

84 | Hartl Engineering | Mit dem Hartl Crushermelden sich die Brech- und Siebspezialisten zurück

85 | Rammer – Sandvik | Mit drei kleinen Hydraulik-hämmern die Auswahl an Anbaugeräten vergrößert

88 | Simex | Mit dem neuen Sieblöffel VSE 40 dieSiebgröße hydraulisch stufenlos regulieren

90 | KingKong-Tools | Mit der neuen Zwei-Sparten-Strategie die Erfolgsgeschichte weiterschreiben

92 | ESCO | Neues Lippen- und Zahnsystem Nemesislässt sich leichter und schneller wechseln

94 | Tata Steel | In Deutschland mit langfristigenPartnerschaften weiter wachsen

95 | John Deere | Ohne Dieselpartikelfilter bietet derneue PowerTech PWL 4,5L »deutliche Vorteile«

96 | Kohler – Lombardini | Mit dem neuen Ein -zylinder-Dieselmotor KD 15-440 die Maßstäbe setzen

98 | Webasto | Als Systemlieferant für das Heizenund Kühlen aus einer Hand präsentiert

99 | MTU – Tognum | Der MTU 6R 1500 als »Diesel of the Year 2013« ausgezeichnet

102 | Pirtek | Einheitliches Qualitätsmanagementund die Erweiterung des Servicenetzes stehen imFokus

60

Wirten Group | Mit dem intelligenten Telematik-system WITOS demonstriert, wie die Zukunft desStraßenbaus aussehen kann

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103 | Parker Hannifin | Weltneuheit EO-3 sorgt für mehrQualität und Sicherheit bei der Leitungsmontage

104 | Linde Hydraulics | Neuartige hydraulische Start-Stopp-Automatik soll Kraftstoff sparen

107 | Goodyear | Neuen Radladerreifen und das internet -basierte Reifenmanagementsystem präsentiert

110 | CIFA | Hybrid-Betonmischer sorgt für großes Aufsehen

114 | Husqvarna | Paukenschlag mit Hochfrequenztechnik

117 | StekoX | Auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen

119 | Soilmec | In Deutschland die technische Kompetenzund den Service ausbauen

120 | Sennebogen | »Definieren uns über die Produktivitätund Leistungsfähigkeit unserer Maschinen«

122 | Betek | Systempartner mit Lösungskompetenz

126 | Palfinger | Mit allen Produkten unter dem LabelPalfinger »als Premiummarke positioniert«

128 | Goldhofer | Mit »MPA-Technologie« Highlight gesetzt

Gewinnung, Abbruch, Recycling, Brechen und Sieben ab Seite 135

135 | Wirten Group Mineral Technologies | MesssystemWPI identifiziert verschlissene Schneidwerkzeuge

136 | Sennebogen | Neuer Raupenkran 2200 mitoptimiertem Mehrkreis-Hydrauliksystem bietet Kraftreserven

138 | Rosta | Schwingelemente des Typs AB-HD versprecheneine optimale Eigendämpfung

Straßenbau – Straßensanierung ab Seite 141

141 | JCB | Die VM117D und VM137D sind die ersten zweiModelle einer neuen Walzenzug-Baureihe

142 | Stehr | Technik von Stehr ermöglicht auch in Indiendas staubfreie Einmischen von Bindemitteln in den Boden

143 | Vögele | Fertiger-Führerschein sorgt für effizientenUmgang mit der Maschine und perfekte Einbauqualität

Erdbewegung – GaLaBau ab Seite145

145 | Doosan | Neuer 6-t-Bagger DX62R-3 versprichtdeutlich höhere Hydraulikleistung

147 | Liebherr | Neuer 22-t-Bagger R 922 mit integrierterSystemtechnik für schnelle und flüssige Arbeitsbewegungen

148 | Hyundai | Radlader HL770-9A punktet hinsichtlichLeistung und Ergonomie

149 | Terex | Radlader mit neuem Steuersystem

Schalung und Gerüste – Krane ab Seite 155

157 | WOMA | Hochdruck-Wasserstrahl-Systeme ermög-lichen ein belastungsarmes und kontinuierliches Arbeiten

158 | OLI | Hochfrequenzinnenrüttler EWO als kompakteLösung zur Betonverdichtung

160 | Liebherr | Mit dem neuen Turmdrehkran 1000 EC-Hhohe Traglasten feinfühlig positionieren

155

Ischebeck | Mit den neu entwickelten Tischpfostenwirtschaftlicher und sicherer schalen

146

Komatsu | Der Kurzheckbagger PC138US-10 ist das jüngste Mitglied der »Serie 10«

Bau- und Nutzfahrzeuge ab Seite 161

161 | Brock | Die neue Kehrmaschine SL 140 Eco mit Plug-In-Hybrid fährt bis 10 km/h rein elektrisch

163 | Mercedes-Benz | Als »neue Kraft am Bau« überzeugtder Arocs auch in der Kalksteingrube

166 | Meiller | Modulare Lösungen für den universellen oderspeziellen Einsatz

Tipps für Unternehmen ab Seite 168

168 | DHPG | Kundendaten wirksam schützen

Rubriken

169 | Impressum

170 | Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen

172 | Messen, Seminare und Termine

174 | Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis

176 | Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufeund Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

Gemeinsam können wir den Weg frei schaufeln. Hin zu noch mehr Unter-nehmenserfolg: Durch Hydraulik-Komponen-ten, die einiges aushalten.

Baumaschinen sind ständig in Bewegung und entfalten enorme Kräfte. Auf eine Sache kommt es dabei besonders an: Zuverlässig-keit. Die Hydraulik-Komponentenvon Parker tragen ihren Teil dazu bei. Eine riesige Bandbreite an Produkten, die weltweit verfügbar sind: Wie das Flansch-Programm in Stahl und Edelstahl, das Ver-bindungen schafft. Die Cr(VI)-freie Verschraubungs-Generation, die höchsten Drücken standhält. Und das robuste Mehrkanal Hand–messgerät The Parker Service Master Easy von SensoControl®.

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Editorial\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Wer zu der Spezies gehört, die ein

zur Hälfte mit Wasser gefülltes

Glas grundsätzlich als halbvoll

und nicht als halbleer bezeichnet, der wird

sich Bauers Ansicht anschließen. Aller-

dings, und das wurde in München immer

wieder deutlich, sind es nicht die europäi-

schen Kernmärkte, von denen sich die

Branche Wachstum verspricht. Vielmehr

sind es die Emerging Markets, deren Bedeu-

tung von Jahr zu Jahr zunimmt. Denn in

diesen Ländern bieten sich die größten

Absatzchancen – beim Auf- bzw. Ausbau

der Infrastruktur genauso wie bei der

Schaffung von Wohnraum für die weiter

wachsende Bevölkerung oder der Erschlie-

ßung von Rohstoffvorkommen.

Die dafür benötigten Maschinen

müssen jedoch – von wenigen Ausnahmen

abgesehen – andere Anforderungen erfül -

len als in den etablierten Märkten Europas

und Nordamerikas. Dort sind Kriterien wie

hohe Produktivität, niedriger Kraftstoffver-

brauch, schnelle Ersatzteil versorgung,

geringe Emissionen oder hoher Komfort

und Wiederverkaufswert wichtig. In den

Schwellenländern hingegen sollten die

Maschinen in erster Linie robust sein und

technisch nicht zu anspruchsvoll – also

keine High-Tech-Motoren, wenig Elek-

tronik, geringer Komfort –, damit sie auch

einfach zu reparieren sind. Und der Preis

sollte möglichst gering sein. Deshalb ent-

scheiden sich immer mehr etablierte Her-

steller, ihre Premiumprodukte entweder

soweit »abzuspecken«, dass sie diesen

Anforderungen genügen. Oder sie konstru-

ieren Maschinen speziell für diese Märkte –

und produzieren sie idealerweise auch

dort.

Dieser Trend zur »Zweitmarke« war auf

der Bauma eines der bestimmenden

Themen. Auch bei deutschen Herstellern,

die unter dem Schlagwort Internationalisie-

rung ihre Marktposition halten bzw. verbes-

sern wollen. Denn die Zahlen sind deutlich:

Laut VDMA-Fachverband lag 2011 die

Exportquote bei 73 %, mit seit Jahren stei-

gender Tendenz. Dabei betrug der Anteil

Asiens 16 %, Lateinamerika lag bei 6 %,

Afrika bei 5 %. Das Potenzial ist also in der

Tat beachtlich. Zumal, wenn man in diesem

Zusammenhang die von HDB-Präsident

Bauer zitierte Studie des Beratungsinsti-

tuts Oxford Economics betrachtet. Danach

steigt der weltweite Baumarkt mit einem

Volumen von derzeit 7,5 Billionen Dollar

und einem Anteil von 13,4 % am Welt-Brut-

Die Segel neu ausgerichtet

Was jetzt nun? Die Bauma stellt einen Rekord nach dem anderen auf. Die Massen strömen, dieAussteller freuen sich wie zuletzt 2007, als eine weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise so außer -halb jeglicher Vorstellungskraft lag wie die Annahme, ein Papst könnte mal zurücktreten. Und dochklagen Ökonomen und Politiker: Die Weltwirtschaft lahmt weiterhin, die Eurokrise hat Europa festerim Griff denn je. Weshalb die Europäische Zentralbank (EZB) mal schnell den Leitzins auf den histori-schen Tiefstand von 0,5 % senkt, um in der Eurozone mit billigem Geld Rezession und Arbeits -losigkeit zu bekämpfen – erst aber einmal das Herz aller Börsianer erfreut, wie die Rekordständevon Dax und Dow Jones zeigen. Wer den »Stimmungsvergleich« macht – nämlich die Erfolgsmel-dungen von München den pessimistischen Einschätzungen von Politik und Wirtschaft gegenüberstellt –, der fragt sich: War das auf der Bauma alles nur Zweckoptimismus? Oder hat die weltweiteBauwirtschaft tatsächlich »noch über viele Jahre eine in der Summe positive Entwicklung vor sich«,wie es Thomas Bauer als Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) prognos-tizierte, und kann davon auch die Baumaschinenindustrie profitieren?

toinlandsprodukt bis zum Jahr 2020 um

70 % auf 12,7 Billionen Dollar. Gleichwohl

erwarten die Experten auch in einem hoch-

industrialisierten Land einen größeren

Wachstumsschub: in den USA nämlich,

deren marode Infrastruktur dringend

erneuert werden muss.

Ganz so schlimm ist es in Deutschland

noch nicht. Doch die Stimmen mehren sich,

die beklagen, dass sich Bund, Länder und

Kommunen beim Thema Infrastruktur

ziemlich fahrlässig verhalten. Milliarden

von Euro fehlen allein für die Sanierung

bzw. den Unterhalt von Straßen und Brü-

cken, bis Neubauprojekte geplant und

finanziert sind, vergehen oft Jahre. Es ist

allerhöchste Zeit, dass sich die politisch Ver-

antwortlichen darüber im Klaren werden,

dass dieser Status quo dem Wirtschafts-

standort Deutschland auf Dauer immens

schadet.

Noch aber gehören deutsche Unter-

nehmen zu denen, die den Innovationstakt

in der Baumaschinenbranche mit vorgeben,

deren Neu- und Weiterentwicklungen

Maßstäbe setzen. Das hat sich nicht nur bei

der Verleihung des 10. Bauma-Innovations-

preises gezeigt (Seite 24), sondern auch

während der sieben Messetage. Lesen Sie

dazu unseren großen Bauma-Rückblick,

der bereits auf Seite 17 beginnt. Und was

den Widerspruch hinsichtlich der optimis-

tischen Stimmung auf der Bauma und der

pessimistischen Politiker und Ökonomen

betrifft: Diese Frage versuchen wir mit

einem Zitat des berühmten amerikani-

schen Autoren William A. Ward aufzulösen,

das da lautet: »Der Pessimist beschwert

sich über den Wind. Der Optimist erwartet,

dass er sich ändert. Und der Realist richtet

seine Segel aus.« Denn Letzteres war in

München der Fall.

Sollten Sie zu unseren Themen – die Sie

natürlich auch in unserem Online-Portal

unter www.baumagazin.eu finden – Anre-

gungen haben oder Wünsche, schreiben Sie

uns per E-Mail unter redaktion@sbm-

verlag.de. Wir freuen uns über jede

Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhalt-

same Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf

Chefredakteur

Page 7: bauMAGAZIN Mai 2013

Clabecq

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Zum Titel\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Die Exactor-Flächenfräsen(Vordergund) stießen auf großesInteresse bei den Bauma-Besuchern.

EX-Flächenfräse im Einsatz. Ihr Anbau ist beispielsweise an Bagger oderKompaktlader möglich.

ERKAT

/ ANDREA

S HARTU

NG

> ERKAT

Innovative Frästechnik begeistert Bauma-Besucher

Mit den EX-Flächenfräsen

bietet Erkat ein multifunk-

tionales Anbauwerkzeug, das

sich besonders für die Beseiti-

gung von Straßenschäden, klei-

ne Straßenreparaturen oder das

exakte Abfräsen von kontami-

nierten Beton- oder Estrichflä-

chen eignet. Dank eines cleveren

Konzepts können die Fräsen –

ohne weitere Modifikationen –

sowohl konventionell am Bagger

eingesetzt als auch an Kompakt-

lader angebaut werden. Hierzu

kann die Exactor-Fräse, statt mit

Adapterplatte für Baggeranbau,

einfach über einen Schnellwech-

selrahmen mit integrierter hy-

draulischer Schwenk- und Sei-

tenverschiebeinheit zum Bei-

spiel an einem Skid-Steer-Lader

montiert werden. Dies sorge, so

Erkat, für einen enormen wirt-

schaftlichen Vorteil, da man nun-

mehr für die Kompaktlader kei-

ne zusätzliche, separate Fräse

mehr benötige und deren An-

wendungsbereich zudem noch

erweitert werde. Dass sich die

Flächenfräse zudem noch mit

recht geringem Aufwand in eine

Flexator-Universalfräse zum

Baumstumpffräsen oder Schlitz-

fräsen umbauen lässt, steigert

ihr Einsatzspektrum weiter.

Auch die Fräsräder der Bau-

reihe ERW beeindruckten viele

Besucher mit ihrer vielfältigen

Die sehr große Bauma-Besucherzahl spiegelte sich auch deutlich auf den beiden Messeständen von Erkat wider, woein breites und innovatives Produktspektrum von Baggeranbaufräsen das Fachpublikum besonders ansprach. Nebenden bekannten Baggeranbaufräsen hätten die Besucher, so teilt das Unternehmen mit, besonderes Interesse bei denExactor-Flächenfräsen und den Erwetor-Schneidrädern gezeigt.

Einsetzbarkeit. Diese vibrations-

und lärmarme Frästechnik er-

weise sich, so Erkat, in vielen Be-

reichen als deutlich schneller

und wirtschaftlicher als bisheri-

ge konventionelle Methoden.

Die leistungsfähigen Erwetor-

Schneidräder sind neben dem

Fräsen von Kabelgräben in har-

tem Fels besonders auch für den

kontrollierten Rückbau respekti-

ve Betonabbruch einsetzbar. Sie

eignen sich selbst zum Fräsen

von bewehrtem Stahlbeton bis

zu 1 m Dicke und sind sowohl ho-

rizontal, vertikal und über Kopf

als auch unter Wasser einsetz-

bar. Eine Auswahl an verschiede-

nen Schneidradtypen ermög-

licht die individuelle Anpassung

an die Einsatzverhältnisse. �

Page 9: bauMAGAZIN Mai 2013

Der neue Arocs. Die neue Kraft am Bau.Kraftvoll, robust und effizient: Der neue Arocs ist durch und durch für den Bau geschaffen. Mit kräftigen Motoren und einem innovativen Antriebsstrang, der für optimale Kraftübertragung sorgt, meistert er souverän anspruchsvollste Aufgaben. Dabei hilft ihm – und Ihnen – sein robuster Rahmen, der sich durch besondere Ver- windungsfähigkeit auszeichnet. So kann er es in jedem Gelände mit großen Lasten aufnehmen. Überzeugen Sie sich selbst. Bei Ihrem Mercedes-Benz Partner, mit dem QR-Code auf Ihrem Handy und im Internet unter www.mercedes-benz.de/arocs

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Baubranche aktuell

Namen und Neuigkeiten

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Bosch Rexroth ist im vergangenen Geschäfts -jahr wieder gewachsen und hat einen Umsatzvon 6,5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das ist derhöchste Wert der Unternehmensgeschichte.

Damit trotzte der Zulieferer für den Maschinen- und Anlagenbau demMarktrückgang in China und der Rezession in Europa. »Der weltweiteMaschinenbaumarkt hat nach zwei stürmischen Erholungsjahren 2010und 2011 vor allem in der zweiten Hälfte 2012 deutlich an Dynamikverloren«, so Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender der Bosch RexrothAG. Nach einem sehr guten ersten Quartal hatte sich das Investitions-klima weltweit im Laufe des Jahres 2012 merklich abgekühlt. DieserTrend soll sich voraussichtlich noch bis Mitte dieses Jahres fortsetzenund den Maschinen- und Anlagenbau belasten. Wie die gesamteBranche spürt auch Bosch Rexroth vor allem die nachlassende Dynamikin China. »Während der Krise 2008 und 2009 war China noch derwesentliche Pfeiler, der die Investitionsgüterindustrie stützte. Imvergangenen Jahr haben die USA diese Rolle übernommen«, so Tragl.Positive Impulse erwartet Bosch Rexroth weiterhin aus den USA,während in Europa die Risiken der Schuldenkrise das Investitionsklimaweiter belasten dürften. »Wir stellen deshalb unser Unternehmen aufein schwieriges Jahr 2013 ohne Wachstum ein. Gleichwohl gehen wirdavon aus, dass es uns gelingen wird, in diesem derzeit stagnierendenMarkt zusätzliche Anteile zu gewinnen.« Trotz der aktuellen Konjunk -tur investiert das Unternehmen 370 Mio. Euro für Forschung undEntwicklung. Das entspricht einem Umsatzanteil von 5,7 %. In Summehat Bosch Rexroth 2012 in neue Werke, Maschinen und Anlagen sowiedie Forschung und Entwicklung 678 Mio. Euro investiert. �

> BOSCH REXROTH:

Umsatz erreicht Spitzenwert –Erholung in den USA

Dr. Karl Tragl.

KD BUSCH.COM/BOSCH REX

ROTH

Im November wird Schmitz Cargobull eineProduktion (Multi-Production Plant) in St.Petersburg eröffnen. Der Bedarf der russi-schen Frachtunternehmen an hochwertigenund effizienten Transportlösungen soll in denkommenden Jahren weiter wachsen.

Auf den Straßen Russlands rollen immer mehr Lkw-Transporte, dieFrachtvolumina steigen kontinuierlich. Die Entwicklung zeigt sich auchin der wachsenden Nachfrage nach Fahrzeugen von Schmitz Cargobullin Europas Osten. Der Konzernumsatz in Russland habe, so meldet dasUnternehmen, im Geschäfts jahr 2011/ 12 deutlich zugelegt. Ca. 5000Einheiten wurden allein in diesem Zeitraum auf dem russischen Marktabgesetzt. Mittlerweile vertrauen mehr als 1000 Unternehmen inRussland auf Schmitz Cargobull. Umso wichtiger wird es für denAnbieter, vor Ort zu sein und die Fahrzeuge in direkter Nähe zu produ-zieren. Bis Juni will Schmitz Cargobull im Südwesten von St. Petersburgeine große, universell nutzbare Produktionshalle fertigstellen. ImNovember soll mit zunächst rund 60 Mitarbeitern die Produktionaufgenommen werden. Die Kapazitätsplanung sieht für 2013/ 14 eineAbsatzmenge von ca. 900 Fahrzeugen vor, die bis 2017/ 18 auf über5000 gesteigert werden soll. Andreas Schmitz, Vorstand VertriebZentral- und Osteuropa bei Schmitz Cargobull: »Wir freuen uns, mitunserer unternehmerischen Initiative das Wirtschaftswachstum undden Strukturwandel in Russland zu unterstützen, neue Arbeitsplätze zuschaffen und langfristige Wertschöpfung im Land zu generieren.« Dieneue Produktionsstätte bilde eine solide Grundlage für den nachhal-tigen Erfolg des Unternehmens im russischen Markt. �

> SCHMITZ CARGOBULL:

Neues Werk in Russland

Andreas Schmitz.

JOACHIM

BUSCH

Hyundai Heavy Industries Co. Ltd. (HHI) hat auf der Bauma eineZusammenarbeit mit dem deutschen Verdichtungsgeräte-Spezia-listen Atlas Weyhausen angekündigt. Die Zusammenarbeit um -fasst die Lieferung von Tandemwalzen mit Einsatzgewichten von2,5 und 3 t sowie Walzenzüge mit 7 bis 14 t.

HHI wird die Verdichtungsgeräte als Teil der Programmausweitung fürkünftige Märkte unter dem eigenen Namen vertreiben. Die neuenProdukte werden im Mittleren Osten, der Türkei und in Russlandangeboten – weitere Märkte sollen folgen. Alain Worp, DirektorMarketing and Sales bei Hyundai Heavy Industries Europe, zu diesemwichtigen Schritt: »Wir können unsere Produktlinie erheblich in einemstückzahlstarken Segment ausweiten – ein Wunsch unserer vielenHändler. Und Atlas Weyhausen kann seine Produktion noch besserauslasten, denn die über 500 HHI-Händler in 150 Ländern werdenerhebliche Mengen abnehmen.«Ji Sang-pyo, Senior Vice President Hyundai Heavy ConstructionEquipment Division, spricht von einer »Win-Win«-Situation für beide

Partner. Denn die Programmausweitung mache HHI immer stärker zueiner One-Stop-Shopping-Source. Gerade Verdichtungsgeräte, wie sieim Erd-, Deponie- und Straßenbau in großer Zahl benötigt werden,würden einen nachhaltigen Einfluss auf die Umsatzentwicklung vonHHI haben.Auch Helmut Lorch, Geschäftsführer von Atlas Weyhausen, sieht denAbschluss sehr positiv und spricht von einem Meilenstein im Aufbaueines weltweiten Vertriebsnetzes für seine Produkte. �

> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES UND ATLAS WEYHAUSEN:

Strategische Partnerschaft fürTandemwalzenund Walzenzüge bestimmter Klassen

HYU

NDAI H

EAVY

INDUST

RIES

Vertragsunterzeichnung auf der Bauma: Hyundai Heavy ConstructionEquipment Division wird künftig die von Atlas Weyhausen gefertigtenVerdichtungsgeräte unter eigenem Namen in schnell wachsenden Baumaschinenmärkten in Schwellenländern vertreiben.

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Sandvik Mining and Construction Oy / Lahti, Finland+358 205 44 151 / [email protected] / www.rammer.com

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\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

Atlas Maschinen mit Sitz in Delmenhorst und Werken in Gander-kesee und Vechta und die Mantsinen Group im finnischenYlämylly haben eine strategische Partnerschaft für die Produktionvon hydraulischen Umschlagmaschinen angekündigt, bei der siein den Bereichen Technik und F&E zusammenarbeiten wollen.Atlas hat ebenfalls die Vertiefung der Zusammenarbeit mit demitalienischen Anbieter Effer (Minerbio bei Bologna) angekündigt:Atlas vertreibt bereits seit dem Vorjahr Effer-Krane und wirddiese künftig nun auch weltweit unter eigenem Namen anbieten.

Als Ziel der Kooperation mit Mantsinen gilt die Erweiterung undAbrundung des Produktangebotes für beide Unternehmen; derVerkauf soll jedoch von beiden Unternehmen weiter über die eigenenVertriebskanäle erfolgen. In seinem Kommentar zur Partnerschaftsagt Fil Filipov, Eigentümer und Chairman der Atlas Maschinen: »Diesist auf vielen Ebenen eine ideale Lösung für unser Geschäft. Beiunseren Bestandskunden gibt es wachsenden Bedarf für größerehochwertige Umschlagmaschinen. Weiterhin passt die Technologie,die bei den Mantsinen-Geräten zum Einsatz kommt, gut zu unsererKonstruktion. Das Konzept der hydraulischen Umschlagmaschinenvon Mantsinen ist für die Bedürfnisse unserer Kunden perfekt.«

Kranangebot um Effer erweitertEffer und Atlas begannen ihre Kooperation 2012 mit dem Vertriebvon Effer-Kranen fü� r den britischen Markt. Der Erfolg der Koope-ration sorgt nun für eine globale Ausdehnung: Effer-Krane werdenvon Atlas-Händlern in verschiedenen Ländern vertrieben, gewartetund betreut – speziell in Deutschland und dem Mittleren Osten.Atlas-Eigentümer Fil Filipov: »Diese neue Partnerschaft mit Effer istein natü� rlicher und logischer Schritt fü� r Atlas. Durch die Abrundungdes bereits bestehenden Atlas-Kranspektrums mit Hauptausrichtungauf den Bausektor erlaubt uns dies, unsere Erfahrung und Know-howbei Ladekranen äußerst vorteilhaft einzusetzen und gleichzeitig Effer-Kunden unser deutsches Händlernetz zur Verfü�gung zu stellen miteiner neuen Gelegenheit im Großkransegment fü� r Atlas-Kunden.« Die Effer-Krane werden von Atlas in Deutschland und anderenMärkten künftig in der Farbe Orange und unter dem Namen Atlasverkauft, in Großbritannien aber weiterhin in Effer-Gelb und unterder Marke Effer. �

> ATLAS MASCHINEN:

Zusammenarbeit mit Mantsinen –Kranangebot um Effer erweitert

Holger Merholz hat zum März die Gesamt-leitung Vertrieb, Service und Marketing derProbst Greiftechnik Verlegesysteme über -nommen.

Der Diplom-Wirtschaftsingenieur begann 2008 als Key AccountManager Business Development für den Bereich Middle-East undAfrika bei Probst. In den letzten vier Jahren leitete Merholz dieVertriebsbereiche Deutschland, Österreich, Schweiz und die Probst-Niederlassung in Großbritannien. Die neu geschaffene Position desGesamtleiters Vertrieb, Service und Marketing gilt als Schritt vonProbst auf dem aktuellen Expansionskurs im In- und Ausland. Rundein Dutzend Neuentwicklungen aus dem Bereich Greif- und Verlege-technik wurden zur Unterstützung dieser Pläne entwickelt. �

Holger Merholz.

PROBST

> PROBST:

Neuer Leiter Vertrieb, Service und Marketing

Putzmeister und der italienischeAnbieter SIMEM haben auf derBauma eine strategische Allianzangekündigt. Die beiden Akteureder Betonmaschinenbranchewollen künftig ihre gemeinsamenStärken nutzen, um heutigeMarktanteile auszubauen.

»The elephant will fly and see withthe eagle eyes« ist das Motto, dasdie Allianz zwischen dem Putz -meister Elefanten und dem Adlervon SIMEM beschreiben soll. SIMEMgilt als ein führender Hersteller fürstationäre und mobile Mischan-lagen. Dazu zählen Betonmisch-werke für Frischbeton und großeInfrastrukturprojekte sowie Beton-verteilsysteme für Fertigteilwerke. Als Referenzen des Anbieters geltender Ausbau des Panamakanals, das sog. Cross-Rail-Projekt in London,der Renaissance-Staudamm in Äthiopien oder der Eurotunnel unterdem Ärmelkanal. SIMEM bietet auch Lösungen im Bereich der Um -welttechnik als auch für industrielle Anwendungen in der Öl-, Gas-,Stahl- und Textilbranche sowie in der Lebensmittelverarbeitung.SIMEM, mit Stammsitz im italienischen Minerbe, verfügt über Pro -duktionsstätten in Indien und den USA. Gegründet im Jahre 1963,sollen mit weltweit rund 200 Mitarbeitern im laufenden Jahr etwa50Mio. Euro Umsatz erzielt werden. Die Putzmeister-Gruppe entwi-ckelt, produziert und vertreibt Betonpumpen, Fahrmischer und Beton-verteilsysteme. In weiteren Geschäftsbereichen bietet PutzmeisterDickstoffpumpen für industrielle Anwendungen, Mörtel- und Estrich-maschinen sowie Betonverteiltechnik für Minen- und den Tunnelbauan. Die Zielmärkte von Putzmeister sind die Bauindustrie, der Berg-und Tunnelbau sowie Infrastrukturprojekte wie beispielsweise Kraft-werke und Staudämme. Das 1957 gegründete Unternehmen hat seinenStammsitz in Aichtal und ist seit dem Vorjahr Teil der Sany-Gruppe.Mit weltweit rund 3000 Mitarbeitern erzielte die Putz meistergruppeim letzten Jahr einen Umsatz von 680 Mio. Euro. �

> PUTZMEISTER GROUP:

Allianz mit SIMEM S.p.A.

Putzmeister-Firmensitz in Aichtalbei Stuttgart …

PUTZ

MEISTE

R

… und der Sitz von SIMEM imitalienischen Minerbe.

SIM

EM

Der ThyssenKrupp-Bereich Materials Services will den Geschäfts-bereich »Railway/Construction« verkaufen. Der Bereich umfasstsowohl die Gleistechnik- als auch die Bautechnik-Aktivitäten miteinem Umsatz von etwa 400 Mio. Euro und 800 Mitarbeitern.

Angesichts begrenzter Wachstumsperspektiven im deutschen Marktund eines derzeit verstärkten Kostendrucks sieht man bei MaterialsServices bessere Entwicklungschancen für beide Aktivitäten außer -halb des ThyssenKrupp-Konzerns. Mitarbeiter und die derzeit imRahmen des sog. »Schienenkartells« ermittelnden Behörden wurdenüber die Maßnahme in Kenntnis gesetzt. ThyssenKrupp GfT Gleis-technik bietet Systemlösungen »rund um das Gleis«. Dabei steht dasklassische Oberbaumaterial mit Schienen, Schwellen, Weichen undBefestigungsstoffen für alle Oberbauformen im Vordergrund. �

> THYSSENKRUPP:

Materials Services leitet Verkaufsprozessfür Gleis- und Bautechnik-Aktivitäten ein

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Der Deutsche Beton- undBau technik-Verein (DBV)hat im April Prof. Dr.-Ing.E.h. Manfred Nußbau merM.Sc. zum Ehrenmitglieddes Vereins ernannt. DerVorsitzende des DBV,Klaus Pöllath, überreichteim Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DeutschenBautechnik-Tages in Hamburg eine Urkunde und gratulierteNußbaumer zu dieser Auszeichnung.

In der Verleihungsurkunde heißt es: »Als Vorsitzender des DBV, alsBauingenieur und als Unternehmer hat er erkannt, dass verlässlicheRahmenbedingungen unerlässlich sind, um erfolgreich bauen zukönnen. Und zu solchen Rahmenbedingungen gehören auch praxisge-rechte Normen.« Mit dieser Überzeugung habe Nußbaumer für dieGründung der Initiative »Praxisgerechte Regelwerke im Bauwesen«(Initiative PRB) geworben und sie vollendet. »Die Initiative PRB setztdas Leitmotiv des DBV, nämlich: »Bau-Kompetenz im Dialog« in pränor-mativer Forschung und durch branchenübergreifenden Austausch inhervorragender Weise um. Er hat damit höchst erfolgreich die Ziele desDBV verwirklicht und zum Ansehen des Vereins beigetragen«, so heißtes in der Urkunde weiter. Mit der Ehrenmitgliedschaft des DBV werdenseit dem Jahr 1919 diejenigen Persönlichkeiten von der Mitgliederver-sammlung ausgezeichnet, die sich um den Verein besonders verdientgemacht haben. �

> DBV:

Nußbaumer wird Ehrenmitglied

Der DBV-Vorsitzende Klaus Pöllath (li.) undProfessor Manfred Nußbaumer bei dessenErnennung zum Ehrenmitglied des DBV.

DBV / HERMANN JANSEN

Am 16. März feierte Anton Humbaur –Firmengründer der Humbaur GmbH – seinen80. Geburtstag. Mit Unternehmertum,Arbeitseinsatz und Kreativität hat Humbaurdas Unternehmen maßgeblich aufgebaut unddie Erfolge des heute europaweit tätigenAnhängerherstellers entscheidend geprägt. Seinen 80. Geburtstagbejubelte er in der Firmenzentrale in Gersthofen.

Anton Humbaur wurde am 16. März 1933 geboren. Er begann mit15 Jahren eine Lehre als Zimmermann. Diesem Beruf ging Humbaur alsGeselle noch einige Zeit nach, bevor er sich 1957 den Traum seinerSelbständigkeit erfüllte. Am Anfang standen eine Idee und dieVorkenntnisse aus dem kleinen landwirtschaftlichen Anwesen derEltern. Mit seiner Affinität zur Landwirtschaft und der zunehmendenIndustrialisierung begann Anton Humbaur mit dem Vertrieb vonlandwirtschaftlichen Maschinen und Anhängern. Ende der 1970erJahre erfolgte der Wechsel von der Werksvertretung zur eigentlichenProduktion. Anfang der 1980er Jahre siedelte das Unternehmen nachGersthofen um und begann nach kurzer Zeit mit einer eigenen Pkw-Anhänger-Produktion. 1985 wurde die Humbaur GmbH gegründet unddamit verbunden der Produktionsaufbau von Anhängern für denprivaten und gewerblichen Gebrauch. Heute sind rund 400 Mitarbeiterauf ca. 135 000 m2 Fläche, davon 50 000 m2 Hallenfläche, bestrebt,Qualitätsanhänger für vielfältige Verwendungszwecke herzustellen.Inzwischen hat Anton Humbaur die Verantwortung im Tagesgeschäftdes Unternehmens an seinen Sohn, Ulrich Humbaur, übergeben �

> HUMBAUR:

Firmengründer feiert 80. Geburtstag

Anton Humbaur.

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14 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

Für Liebherr ist das Geschäftsjahr 2012 gut verlaufen. Die nachlas-sende Dynamik der Weltwirtschaft habe sich zwar im Auftrags-eingang bemerkbar gemacht, der Umsatz wurde dadurch jedoch,wie das Unternehmen mitteilt, nicht mehr signifikant beeinflusst.Insgesamt hat die Firmengruppe ihren Umsatz im vergangenenGeschäftsjahr um mehr als 9 % auf 9,1 Mrd. Euro gesteigert.

In den Produktbereichen Baumaschinen und Mining-Geräte erwirt-schaftete Liebherr ein Umsatzplus von beinahe 9 %. Damit wurden indiesen Bereichen Verkaufserlöse in Höhe von rund 5870Mio. Euroerzielt. Der Anteil dieser Bereiche betrug wie im Vorjahr rund zweiDrittel des Gesamtumsatzes der Firmengruppe. Der Umsatz der SparteMining ist mit einem Anstieg um 28% überdurchschnittlich starkgewachsen und hat damit die Wachstumsrate des Vorjahres nochübertroffen. Insgesamt wurden Verkaufserlöse in Höhe von 1290Mio.Euro erzielt. Die Sparte Fahrzeugkrane erreichte ebenfalls einüberdurchschnittliches Wachstum, nachdem der Umsatz im Vorjahrzurückgegangen war. Hier stieg der Umsatz um 12% auf insgesamt

> LIEBHERR FIRMENGRUPPE:

Rekordumsatz in Firmengeschichte –Mitarbeiterzahl und Investitionen hoch

Liebherr trotzt der Weltwirtschaft, die sich 2012 schwächer entwickelt hatals im Vorjahr. Sie konnte zwar noch um 3,2% wachsen, aber auch in denSchwellenländern gingen die Wachstumsraten zurück.

LIEBHERR

mehr als 1940 Mio. Euro. In den Sparten Erdbewegung sowieTurmdrehkrane und Betontechnik lagen die Verkaufserlöse in etwa aufVorjahresniveau. Mit Erdbewegungsgeräten erzielte Liebherr einenUmsatz von rund 2060Mio. Euro. Die Sparte Turmdrehkrane undBetontechnik erreichte einen Umsatz von rund 580 Mio. Euro. In allen Absatzregionen hatte die Firmengruppe im Geschäftsjahr 2012Steigerungen zu verzeichnen. Besonders hohe Wachstumsratenwurden in Osteuropa und Afrika erzielt. Die zehn größten Einzelmärktewaren in diesem Zeitraum Deutschland, Russland, die USA, Australien,Frankreich, Großbritannien, Brasilien, Kanada, die Niederlande undÖsterreich. In Westeuropa ist der Umsatz auch 2012 leicht gestiegen.

Ertrag, Investitionen, Beschäftigte und Ausblick auf 2013Der Konzernabschluss der Liebherr-International AG in Bulle (Schweiz)weist einen Gewinn von rund 540 Mio. Euro aus, was einer Steigerungum annähernd 60 Mio. Euro oder knapp 12 % entspricht.Im Geschäftsjahr 2012 betrugen die Gesamtinvestitionen der Firmen-gruppe etwa 840 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um mehr als25 %. Dem Wachstum der Firmengruppe entsprechend hat sich auchdie Zahl der Beschäftigten im Berichtsjahr wieder erhöht. Zum Jahres -ende waren weltweit rund 37800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beiLiebherr beschäftigt, was einem Zuwachs von etwa 2470 entspricht. InDeutschland beschäftigte die Firmengruppe zum Jahresende rund15500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 980 mehr als zumentsprechenden Vorjahreszeitpunkt.Für 2013 erwartet die Firmengruppe derzeit einen Gesamtumsatz aufdem Niveau von 2012. Dabei sollen sich vor allem die Bereiche Bauma-schinen und Mining eher moderat entwickeln. �

Im Rahmen eines Empfangs der Berufsgenossenschaft der Bau -wirtschaft (BG BAU) während der Bauma verlieh die EuroTest-Kooperation den EuroTest-Preis. In diesem Jahr ging der Preis andie Kooperation zwischen dem Baumaschinenhersteller BOMAGund dem Technologieunternehmen Human Solutions für dieAnwendung der Sichtvalidierungssoftware RAMSIS ISO 5006.

Mit der von Human Solutions entwickelten Software trägt BOMAGmit seinen Maschinen weiter zur Sicherheit auf Baustellen bei. DerBaumaschinenhersteller führt die Sichtfeldanalyse bereits in derfrühen Entwicklungsphase durch und unterschreitet überdies die vonder BG BAU geforderten hohen Sichtfeldnormen. In der Würdigungzum Preis heißt es: »Mithilfe einer Simulationssoftware wird esermöglicht, die Vorgaben der ISO 5006 an das Sichtfeld des Maschi-nenbedieners schon sehr früh im Designprozess zu validieren.Mögliche Korrekturmaßnahmen können so in einem frühen Entwick-lungsstadium bei gleichzeitig geringen Kosten durchgeführt werden.«Die enge Kooperation zwischen dem Maschinenhersteller BOMAG unddem Softwareentwickler Human Solutions habe die Entwicklung

> BOMAG:

EuroTest-Preis 2013 für BOMAG und Human Solutions

Bei der Preisverleihung: Gunter Gilberg (Account Manager Ergonomie,Human Solutions), Anton Preiß (Director Mobility Human Solutions),Robert Laux (Geschäftsleitung Technik und Entwicklung, BOMAG), JörgUnger (Präsident, BOMAG; v. li. n. re.).

BOMAG

eines Werkzeugs für die Berücksichtigung von Belangen des Arbeits-und Gesundheitsschutzes im Produktentwicklungsprozess ermöglicht.Für diese Innovation im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutzwürden BOMAG aus Boppard und Human Solutions aus Kaisers-lautern der EuroTest-Preis 2013 verliehen. Der Preis würdigt herausragende Leistungen von Unternehmen,Organisationen und Einzelpersonen in der Arbeits- und Maschinen -sicherheit. Die Auszeichnung wird jährlich von der Berufsgenossen-schaft der BG Bau und zwölf weiteren Organisationen verliehen. �

Rotar hat zum März sein Verkaufsteam inDeutschland mit Hans-Georg Ribitzkiverstärkt.

Ribitzki ist künftig für das VertriebsgebietDeutschland als Verkaufsleiter für die Abbruch- und Recyclingpro-dukte zuständig. Er kann auf eine bereits mehr als zwanzigjährigeErfahrung in diesen Produktbereichen zurückblicken. Ein Schwer-punkt seiner Tätigkeiten soll der Ausbau und die Weiterentwicklungdes Rotar-Händlernetzes sein. �

Hans-Georg Ribitzki.

ROTA

R

> ROTAR:

Verkaufsteam verstärkt

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Hyundai Heavy Industries (HHI) hat seine Bau maschinenfabrik inBrasilien fertiggestellt. Zu den Gästen der Einweihungsfeier desWerks in Itatiaia im Bundesstaat Rio de Janeiro zählten SergioCabral (Gouverneur des Bundesstaates), Luis Carlos Ferreira Bastos(Bürgermeister von Itatiaia) und Choe Byeongku (Präsident undCOO des Unternehmensbereichs Baumaschinen von HHI).

Mit einer Investition von 175 Mio. US-Dollar und einer Fläche von562000 m2 verfügt das Werk über jährliche Produktionskapazitätenvon 3 000 Einheiten, darunter Bagger, Radlader und Baggerlader. Bis2014 ist eine Erhöhung der Kapazitäten auf 4 000 Einheiten geplant.HHI konnte für das neue Werk bereits Aufträge im Wert von 60 Mio.Dollar gewinnen, und zwar für 500 Baumaschinen für acht Projekte in

> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES:

Baumaschinenfabrik in Brasilien fertiggestellt

Luis Carlos Ferreira Bastos (Bürgermeister Itatiaia), Sergio Cabral(Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro) sowie Choe Byeongku(Präsident und COO des Unternehmensbereichs Baumaschinen von HHI; v. li. n. re.) beim Rundgang über das neue Fabrikgelände.

HYU

NDAI H

EAVY

INDUST

RIES

Brasilien, unter anderem für den Bau eines Wasserkraftwerks imBundesstaat Pará und für ein Eisenbahnprojekt im Nordosten Brasiliens.Das Unternehmen mit Sitz im südkoreanischen Ulsan betrachtet dasneue brasilianische Werk als Stützpunkt von Hyundai in Südamerika,der zur Sicherung von Marktanteilen und zur Verbesserung des Servicefür Kunden in dieser Region beitragen soll. »Wir glauben, dass unsereBaumaschinenfabrik zum Wachstum der brasilianischen Wirtschaft –die als eines der Zentren der Weltwirtschaft weiterhin wächst –beitragen und daran teilhaben kann«, erklärt Choe Byeongku. �

Wolfgang Schuster verstärkt künftig alsGeschäftsführer Vertrieb die Geschäftsleitungbeim Burtenbacher Trailerhersteller Kögel.

Zusammen mit CEO Thomas Heckel, JürgenSteinbacher (Geschäftsführer für die RessortsFinanzen, Controlling und Personal) sowie Thomas Eschey (Geschäfts-führer Technik und Produktion) soll Schuster Kögel auf seinem Weg alseiner der größten Trailerhersteller Europas weiterentwickeln.Wolfgang Schuster, der als Auszubildender bei Kögel seine Laufbahnbegann, bringt eine mehr als 24-jährige Erfahrung im Nutzfahrzeugbe-reich in die Kögel Geschäftsführung ein. Er kennt den Trailermarktnicht zuletzt aus seiner Zeit als Vertriebsleiter International bei Kögel. Die Erweiterung der Geschäftsführung soll Ressourcen freisetzen, umdas internationale und profitable Wachstum sowie strategisch wichtigeGeschäftsfelder von Kögel weiter zu forcieren und die Marktpositionauszubauen. Die Maßnahme soll auch CEO Thomas Heckel entlasten,der zusätzlich zu seiner Geschäftsführungsfunktion im Bereich Einkaufund Kommunikation/ Marketing die Verantwortung für den Aufbauund die Erweiterung der Bereiche Lizenzen/ Internationalisierung, After-market, Vermietung und Gebrauchtfahrzeuge übernimmt.Künftig wird es für das Gebiet Süddeutschland und Süd europa sowiefür das Gebiet Norddeutschland und Nordeuropa je ein Vertriebsteamgeben. »Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, habe ichwichtige Geschäftsfelder zur Chefsache erklärt, denn es ist mir einpersönliches Anliegen, Kögel innerhalb der nächsten Jahre aufAugenhöhe mit den beiden anderen großen europäischen Marktbe-gleitern zu bringen«, sagt Thomas Heckel. »Mit der Berufung vonWolfgang Schuster in die Geschäftsführung verstärken wir zudem denFokus auf Kundenorientierung. Diese Verantwortung übergebe ichWolfgang Schuster mit bestem Gewissen, denn durch ihn findenKundenbelange nun noch schneller direktes Gehör in der Geschäfts-führung.«»Ich freue mich, das von Thomas Heckel erfolgreich geführte Vertriebs-ressort zu übernehmen«, sagt Wolfgang Schuster. »Ich trete mit demZiel an, auch in konjunkturell schwierigen Zeiten den Vertrieb weltweitkontinuierlich auszubauen, und freue mich schon darauf, zusammenmit unseren Kunden Strategien zu entwickeln, um auch im volatileneuropäischen Markt erfolgreich zu agieren.« �

> KÖGEL:

Wolfgang Schuster ist neuerGeschäftsführer Vertrieb

Wolfgang Schuster.

KÖGEL

Am 25. April ist Johannes Christophel,Gründer des gleichnamigen Maschinen -handelsunternehmen, in Lübeck im Altervon 85 Jahren gestorben.

Johannes Christophel gründete 1984 die C. Christophel Maschinen-handel und Vermittlungen GmbH und widmete sich zu Anfang derBeschaffung und dem Verkauf von Gebrauchtmaschinen. MitVisionen, Schaffenskraft, Verlässlichkeit und reellen hanseatischenKaufmannsgrundsätzen legte der damals 55-Jährige das Fundamentdes erfolgreichen Maschinenhandelshauses. Namhafte Herstellermobiler Sieb-, Brech,- Sortier-, und Fördertechnik schätzten ihn alsglaubwürdiges Bindeglied zwischen Kunden und Produzenten. Mitseiner Urteilskraft und durch sein Handeln war er den heute vierzigMitarbeitern Vorbild und Orientierung. �

Johannes Christophel.

CHRISTO

PHEL

> CHRISTOPHEL:

Firmengründer JohannesChristophel gestorben

Der Aufsichtsrat der STILL GmbH hat denVertrag des Geschäftsführers Sales &Marketing (CSO), Thomas A. Fischer, überdie bis Ende März 2014 laufende Bestellunghinaus, um weitere vier Jahre verlängert.

»Thomas Fischer hat in den vergangenen Jahren mit Nachdruck darangearbeitet, die Marktpräsenz von STILL auszubauen und das einzig-artige Profil der Marke STILL bei den Kunden weiter zu schärfen«, sagtGordon Riske, Vorsitzender des Aufsichtsrats von STILL. Fischer habezudem die Vertriebs- und Serviceorganisation des Unternehmensnachhaltig gestärkt und zukunftsfähig aufgestellt. Fischer ist seitApril 2010 Mitglied der Geschäftsführung des Anbieters maßgefer-tigter innerbetrieblicher Logistiklösungen, vorher war er alsGeschäftsführer der Auslandsgesellschaft in Frankreich tätig. �

Thomas A. Fischer.

STILL

> STILL:

Fischer verlängert Vertrag bis 2018

Page 16: bauMAGAZIN Mai 2013

16 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

Die saisonbereinigte Produktion im Baugewerbe fiel im Februar2013 gegenüber dem Vormonat im Euroraum (ER17) um 0,8 %und in der gesamten EU (EU27) um 0,4 %, laut ersten Schät-zungen von Eurostat, dem statistischen Amt der EU. Im Vergleichzu Februar 2012 stieg die Produktion im Februar 2013 imEuroraum um 0,8 %, verringerte sich aber in der EU27 um 1,1 %.

In den EU-Staaten, für die Daten vorliegen, fiel die Produktion imBaugewerbe von Januar zu Februar 2013 in drei Mitgliedsstaaten,blieb in Spanien stabil und stieg in zehn Mitgliedsstaaten an. DieRückgänge registrierten Polen (– 3,0 %), Deutschland (– 2,7 %) undPortugal (– 0,8 %), und die stärksten Zuwächse verzeichnetenRumänien (+ 5,0 %), die Slowakei (+ 4,1 %) und Schweden (+ 3,4 %).Im Hochbau nahm die Bautätigkeit im Euroraum um 0,4 % und in derEU27 um 0,6 % zu. Im Tiefbau ging die Bautätigkeit im Euroraum um1,6 % und in der EU27 um 1,3 % zurück.Im Jahresvergleich stieg die Produktion im Baugewerbe im Februar2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat in sechs Mitgliedsstaaten undfiel in acht. Die stärksten Zuwächse verzeichneten Frankreich(+8,7 %), Bulgarien (+ 7,8 %), Ungarn (+ 7,1 %) und Deutschland(+6,2 %), die stärksten Rückgänge registrierten Portugal (–20,9 %),Polen (– 13,1 %), Slowenien (– 11,3 %) und die Niederlande (– 7,8 %).Im Hochbau nahm die Bautätigkeit im Euroraum um 0,9 % zu, gingaber in der EU27 um 0,8 % zurück. Im Tiefbau stieg die Bautätigkeitim Euroraum um 0,3 % und verringerte sich in der EU27 um 1,4 %. �

> EUROSTAT:

Produktion im Baugewerbe von Januar zu Februar im Euroraum um 0,8 % gefallen

Anfang April unterzeichneten Siegfried Wolf (Präsident vonRussian Machines) und Georg Fritzmeier (Inhaber der FritzmeierGroup) einen Vertrag zur Gründung eines Kabinen-Produktions-werkes im zentralrussischen Twer.

»Für uns ist das ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Globalisierung«,sagt Georg Fritzmeier. » Russland ist ein wichtiger Zukunftsmarkt undderzeit gibt es hier keinen unabhängigen Produzenten hochwertigerKabinen«, so Fritzmeier weiter. Russian Machines gehört zum interna-tionalen Automobilkonzern GAZ-Group und betreibt mit Terexebenfalls ein Joint Venture in Russland. Eine besondere Bedeutungkommt der Standortwahl zu: Die Stadt Twer mit über 400000Einwohnern liegt rund 170 km nordwestlich von Moskau und verfügtüber eine sehr gute Infrastruktur. Ziel von Fritzmeier ist der Aufbaueines hochqualitativen und mit modernen Technologien ausgestat-teten Produktions-Standortes für hochwertige Kabinen. Derzeitlaufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, im Herbst soll bereits mitder Fertigung der ersten Kabinen begonnen werden. �

> FRITZMEIER:

Joint Venture mit Russian Machines in Zentralrussland gegründet

Robert Wittmann (Geschäftsführer Fritzmeier Group), Manfred Eibeck(CEO Russian Machines Corporation), Siegfried Wolf (Vorsitzender RussianMachines JSC), Ruppert und Georg Fritzmeier (Inhaber Fritzmeier Group)und Fritz Schadeck (Vice President Fritzmeier Kabinen GmbH; v. li. n. re.).

FRITZMEIER

Künftig wollen die Osnabrücker Ctrack Deutschland GmbH unddie Rheinenser OptiTime GmbH & Co. KG gemeinsam am Marktauftreten. Ctrack bietet Telematiklösungen für komplexesFuhrparkmanagement an, OptiTime erleichtert seinen Kundenmit maßgeschneiderten Zeiterfassungssystemen das Geschäfts-leben.

Neben der räumlichen Nähe verbindet die beiden Unternehmen eineähnliche Philosophie: Bundesweit streben beide mit ihren Kundeneine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit an und setzen aufhochwertige Produkte, persönliche Beratung sowie prompten Service.Ctrack und OptiTime berücksichtigen auch individuelle Kunden-wünsche und finden Lösungen für unternehmensspezifischeProbleme. Um diese Ansprüche auf hohem Niveau erfüllen zu können,weisen die Partner Ctrack und OptiTime künftig auf die Qualitätendes anderen hin, sobald Kundenanforderungen die Grenze ins andereFachgebiet überschreiten. Flottenortung und Zeitmanagementergänzen sich gegenseitig.Maria Johanning, Prokuristin und Vertriebsleiterin von Ctrack, hat beider Kooperation vor allem den Kunden im Blick: »Die Synergie aus derZusammenarbeit beider Unternehmen verschafft dem Kunden diebestmögliche Lösung. Ein Resultat, bei dem das Ganze mehr als dieSumme seiner Teile ist«, ist Johanning überzeugt. OptiTime-Geschäfts-führer Frank Asche betont: »Die Partnerschaft mit Ctrack komplettiertunser Produktportfolio. Die Fahrzeugortung hilft unseren Kunden,Arbeitszeit und Arbeitsaufwand bei vielen Verwaltungsvorgängen zusparen. So einfach werden Arbeitsabläufe für den gesamten Fuhrparkoptimiert.« �

> CTRACK UND OPTITIME:

Spezialisten für Fuhrparkmanagement undZeiterfassung gehen gemeinsame Wege

Yanmar Construction Equipment Europe hat auf der Bauma einePartnerschaft mit dem schwedischen Unternehmen Steelwristverkündet. Steelwrist entwickelt Tiltrota-toren, Schnellkupplungen, Zubehör undWerkzeuge für Bagger and Baggerlader.

Wie Stefan Stockhaus, CEO Steelwrist AB,anlässlich der Vereinbarung sagte, gehe derTrend zur Ab-Werk-Ausrüstung mit Tiltrota-toren, um Bagger mit hoher Leistungsfähigkeitund zugleich CE-konformer Ausrüstunganbieten zu können. »Yanmar geht hier vorausund wir sind stolz und glücklich, Yanmar inseinem entsprechenden Bestreben unterstützenzu können«, so Stockhaus.Jean-Marc Reynaud, CEO Yanmar ConstructionEquipment Europe, ergänzte, dass man den eigenen Kunden heuteumfassende Lösungen für ein breites Einsatzfeld anbieten müsse, undSteelwrist biete Produkte, »die die Qualitäten der Minibagger vonYanmar untermauern: Robustheit und hohe Leistungsfähigkeit«. �

> YANMAR CONSTRUCTION EQUIPMENT EUROPE:

Partnerschaft mit schwedischem Anbieter Steelwrist angekündigt

Stefan Stockhaus (li.)und Jean-MarcReynaud.

YANMAR

Page 17: bauMAGAZIN Mai 2013

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Bauma 2013 –der große Rückblick

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Page 18: bauMAGAZIN Mai 2013

JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR SICHERLICH

18 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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Bauma 2013 –der große Rückblick

> TII GROUP – SCHEUERLE, NICOLAS UND KAMAG

Die ganze Welt zu Gast

Weit über die Grenzen des Messegeländes hinaus sichtbar: der Rotor-blattadapter Generation II der TII Group.

Aller guten Dinge sind drei: 6-Achs SPMT mit angekuppeltem 6-AchsSPMT Split und Power Packs auf der Ladefläche.

TII G

ROUP

Choose the Original« war ei-

ner der Kernsätze des Auf-

tritts der Firmengruppe, nicht

ohne Grund. »Als Weltmarktfüh-

rer arbeiten wir mit einem gro-

ßen Team an hochqualifizierten

Technikern kontinuierlich an In-

novationen. Und wenn es um

Verlässlichkeit und Sicherheit

geht, müssen sich Kunden auf

das Equipment verlassen kön-

nen. Qualität setzt sich am Ende

durch, auch in Fernost. Wir hö-

ren aufmerksam hin, wenn es

um die Erfahrungen unserer

Kunden mit unseren Fahrzeugen

geht, und ich kann sagen: Das

Echo ist – auch auf dieser Bauma

– wieder sehr positiv«, sagt Dr.

Axel Müller, Geschäftsführer der

TII Group.

Modultransporter mit TraditionVor 30 Jahren entwickelte

SCHEUERLE die erste Generati-

on des SPMT (Self-Propelled Mo-

dular Transporter). Auf der Bau-

ma wurde nun die neue Version

SPMT Split vorgestellt. Die Split-

Fahrwerke verfügen über eine

Längsteilung und können, in Ver-

bindung mit einem konventio-

nellen SPMT-Modul, zu einer 3-

file-Kombination konfiguriert

werden (bei der auch der geteil-

te File angetrieben ist). Somit

kann eine bessere Standsicher-

heit bei hohem Ladeschwer-

punkt erreicht werden, wenn die

Fahrstrecke den Einsatz einer 4-

file-Kombination nicht erlaubt.

Ausgestellt wurde eine Kombina-

tion aus einem 6-Achs SPMT mit

angekuppeltem 6-Achs SPMT

Split. Zuwachs bekam die SPMT

Baureihe auch im unteren

Lastsegment durch die SPMT

Light-Reihe (das bauMAGAZIN

berichtete in der Ausgabe

4/2013).

Das neue PPU Z150 Hybrid

beinhaltet einen 147-kW-Diesel-

sowie einen 140-kW-Elektro-

Motor und ermöglicht einen ab-

gasfreien und geräuscharmen

Einsatz innerhalb geschlossener

Die Firmen der TII Group – SCHEUERLE, NICOLAS und KAMAG – ziehen einpositives Resümee der Bauma 2013. Besucher aus der nationalen und internationalen Schwertransporterbranche besuchten den 2 000 m2 großenStand der Gruppe, der schon von Weitem an dem neu entwickelten Rotorblattadapter – auf einem InterCombi SP montiert – zu erkennen war.

Hallen. Die zweite PowerPack

Neuentwicklung ist das PPU-

Z360 mit neuer EU-Abgasstufe

Tier IV final mit 360-kW-Diesel-

motor bei 1 800 U/ min⁻¹.

Neu für den WindflügeltransportAuf der Bauma präsentierte

SCHEUERLE die Generation II

des Rotorblattadapters. Mithilfe

der neuen Adaptergeneration

können Rotorblätter bis zu ei-

nem Winkel von 60° angehoben

werden und somit noch besser

Hindernissen wie Bäumen oder

Gebäuden ausweichen. Durch ei-

nen integrierten Schwenkan-

trieb kann das Rotorblatt sogar

um seine eigene Längsachse bis

zu ±110° gedreht werden. Ein

Windsensor warnt dabei bei

Überschreitung einer parame-

trierbaren Windgeschwindig-

keit. Ausgestellt wurde der Ro-

torblattadapter auf einem Inter-

Combi SP.

Weitere HighlightsEin Highlight für den Transport

von Windkraftanlagenteilen

stellte SCHEUERLE zudem mit

dem Windturmschemel vor. Zu

sehen waren auch der NICOLAS

MHD G2 SPE, der, aufgrund sei-

ner biegesteifen Auslegung, spe-

ziell für den Transport extrem

konzentrierter Lasten konzi-

piert wurde, und der EuroCom-

pact, der in puncto Eigenge-

wicht, Achs- und Sattellast, Lade-

länge der Brücke, Fahrwerkshub

und Muldenbreite vergleichba-

ren Fahrzeugen überlegen sein

soll. Für Gesprächsstoff sorgte

der Superflex, der ein hohes Maß

an Flexibilität verspricht. So ist

es bei Fahrzeugen mit einfacher

Teleskopstufe möglich, die bei-

den vorderen Achslinien zwi-

schen Schwanenhals und hinte-

rem Fahrwerk in 500 mm-Schrit-

ten zu verschieben (auch über

die vier Neuheiten berichtete

das bau MAGAZIN in der Ausga-

be 4/2013).

Vorschub, dosierbar nach MaßAuch die K25-PowerBooster

Kombination – ein gemeinsames

Produkt von SCHEUERLE und

KAMAG – angetrieben durch das

Powerpack PPU Z150 DE, wurde

rege begutachtet. Der neue Platt-

formwagen der Baureihe K25 PB

ist mit zuschaltbaren Antriebs-

achsen ausgestattet.

Viel Kraft, präzise dosierbarMit der Gesamthöhe von 4,51 m,

einer Gesamtbreite von 3,48 m,

einer Länge von 10,87 m und ei-

ner Motorleistung von beinahe

1000 PS zeigte der Tractomas,

dass er keine gewöhnliche Sattel-

zugmaschine ist. Das Know-how

kommt von NICOLAS aus Frank-

reich, der sich mit der größten

Sattelzugmaschine, die je gebaut

wurde, im Guinness-Buch der

Rekorde verewigte. �

Page 19: bauMAGAZIN Mai 2013

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1 9

Page 20: bauMAGAZIN Mai 2013

Gleich drei Bestmarken sind bei der 30. Bauma in München aufgestellt worden: bei den Besuchern, bei derZahl der Aussteller und bei der Ausstellungsfläche.

MICHAEL WULF

Mehr als zufrieden war auch

Klaus Dittrich, Vorsitzen-

der der Geschäftsführung der

Messe München: »Unsere Aus-

steller waren von der Qualität

und Internationalität der Besu-

cher begeistert. Es wurden gute

Geschäfte gemacht. Mit mehr als

200 000 Besuchern aus dem Aus-

land lag die Zahl internationaler

Gäste so hoch wie nie zuvor. Der

Zuspruch dieses Jahr war ein-

fach überwältigend.« Die Top-

Ten-Besucherländer waren

Deutschland, Österreich, die

Schweiz, Italien, die Russische

Föderation, Frankreich, die Nie-

derlande, Großbritannien,

Schweden und Polen. Das Bau-

ma-Partnerland Indonesien war

Mit gut 530000 Besuchern aus mehr als 200 Ländern hat die 30. Bauma nach den Bestmarken bei der Ausstellerzahlund der Fläche auch bei den Besuchern einen neuen Rekord aufgestellt. »Dies tut unserer Branche in diesen dochturbulenten Zeiten gut und wird ihr sicherlich Aufwind geben«, lautet das Fazit von Johann Sailer, Vorsitzender desFachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) undPräsident des Europäischen Baumaschinenverbandes CECE. Insgesamt präsentierten 3420 Aussteller, 1346nationale und 2074 internationale Unternehmen aus 57 Ländern auf einer Rekordfläche von 570000 m2 dieneuesten Produkte und Innovationen der Bau- und Bergbaumaschinenbranche – und das mit unglaublichem Erfolg,wie Stefan Heissler, Mitglied des Direktoriums der Liebherr-International AG, bestätigt: »Wir können ein absolutpositives Fazit nach der Messe ziehen. Kunden aus aller Welt waren zu Gast auf unseren Ständen und wir habenzahlreiche Aufträge abgeschlossen. In einigen Produktbereichen wurden die Erwartungen sogar weit übertroffen.«Auch Michael Heidemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH, ist mehr alszufrieden: »Vom ersten Messetag an wurde der Stand von Zeppelin und Caterpillar fast überrannt. Wir haben auf derBauma 2013 so viele Maschinen verkauft wie noch nie zuvor und damit einen neuen Rekord aufgestellt.«

530000Bei der 30. Bauma haben 5300000Besucher für einen weiteren Rekordgesorgt.

> MESSE-FAZIT

Bauma wieder in der Rekordspur:»Das gibt der Branche Aufwind«

mit einer hochrangigen politi-

schen Delegation und gut 800

Besuchern ebenfalls stark ver-

treten.

Keiner Wunder also, dass so

gut wie alle Aussteller die

30. Bauma in den höchsten Tö-

nen lobten. »Für Herrenknecht

hat sich diese Bauma von ihrer

besten Seite gezeigt. Das Publi-

kum war erstklassig und sehr

global. Wir konnten unser breit

aufgestelltes Portfolio und unse-

re Spitzeninnovationen im Tun-

nelling und Mining sehr gezielt

vermitteln«, sagte beispielswei-

se Dr.-Ing. E. h. Martin Herren-

knecht, Vorsitzender des Vor-

standes von Herrenknecht. Und

Prof. Sebastian Bauer, Geschäfts-

führer Forschung und Entwick-

lung der BAUER Maschinen

GmbH, formulierte seine Begeis-

terung so: »Die Bauma ist die

größte Baumaschinenmesse der

AUFWIND GEBEN.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++

20 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Page 21: bauMAGAZIN Mai 2013

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Danke für Ihren Besuch bei der

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Danke für Ihren

Gelegenheit, eine Vielzahl von

Kunden aus aller Welt zu tref-

fen.« Ebenso erfolgreich lief die

Bauma für den chinesischen

Konzern XCMG, wie deren Vice

President Yanmei Zhang erklär-

te: »Wir haben Aufträge im Ge-

samtwert von mehr als 10 Mio.

Euro erhalten, was rund 120 Ma-

schinen entspricht. Unsere In-

Welt. Da sind wir als bayerische

Lokalpatrioten natürlich auch

stolz darauf, dass die hier bei uns

in München ist. Diese Messe hat

eine unglaubliche Leuchtturm-

kraft und bringt eben die Leute

aus aller Welt hierher.«

Auch Stefan Fuchs, Vor-

standsvorsitzender der Goldho-

fer AG, schwelgte in Superlati-

ven: »Die Bauma an sich ist ein

Highlight – ein voller Volltreffer.

Wir sind sehr zufrieden und freu-

haben im Laufe der Bauma-Wo-

che Kunden aus Deutschland,

Europa und der ganzen Welt an

unserem Stand begrüßen und

sie von der Vielseitigkeit unserer

Produktpalette, unseren Neuhei-

ten und unserem breiten Dienst-

leistungsangebot überzeugen

können. Das Thema Umwelt-

schutz ist von zunehmender Be-

deutung, das wurde auf dieser

Bauma sehr offenkundig.«

Ebenfalls zu einem aus-

nahmslos positiven Urteil ka-

men die befragten ausländi-

schen Aussteller. So sagte Ron

DeFeo, Chairman und CEO der

Terex Corporation (USA): »Als

größte Branchenveranstaltung

bot die Bauma die einzigartige

An allen sieben Messetagen jeden Morgen das gleiche Bild: Dicht gedrängt standen die Besucher in denEingangsbereichen der Messe und warteten, bis sich deren Pforten öffneten.

en uns jetzt schon auf 2016. Die

Bauma war ein einzigartiges

›Fest‹ und ist absolute Champi-

ons League im ›Messezirkus‹.«

Für Cem Peksaglam, CEO der Wa-

cker Neuson SE, war die Bauma

2013 ebenfalls ein großer Erfolg.

»Bereits an den ersten Tagen war

der Andrang auf unserem Messe-

stand enorm«, sagte er. »Wir

STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR

Wir können ein absolut positivesFazit nach der Messe ziehen.«

Stefan Heissler, Mitglied des Direktoriums

der Liebherr-International AG

Page 22: bauMAGAZIN Mai 2013

auf dem der Absatz der deut-

schen Hersteller im vergange-

nen Jahr um 25 % eingebrochen

sei. »Gerade im Bereich der Stan-

dardmaschinen haben die Chine-

sen in den vergangenen Jahren

erheblich aufgeholt und auf den

Weltmärkten sind sie mittlerwei-

le zu ernsthaften Wettbewer-

bern geworden«, sagte Lindner.

»Allerdings waren die deutschen

Unternehmen ihnen meist min-

Auch die Messestände in den Hallen waren gut besucht.

Waren immer gut besucht: Die Demo-Shows im Freigelände gehörten mit zu den großen Attraktionen auf der Bauma

vestitionen in die Messe haben

sich gelohnt.« Auch für Pat Olney,

Präsident von Volvo Constructi-

on Equipment, hat sich der Mes-

se-Auftritt gelohnt. »Die Bauma

bietet den Kunden die große Ge-

legenheit, sich einen Überblick

über die gesamte Branche zu ver-

schaffen, und uns die Möglich-

keit, Volvo als Marktführer zu

präsentieren«, sagte er. »Es ist

sehr wichtig, dass wir verstehen,

wohin die Erwartungen der Kun-

den tendieren, welche Technolo-

gien im Fokus stehen und wie

sich die Wettbewerber präsen-

tieren.«

Zur Messe-Eröffnung hatten

bereits VDMA-Präsident Dr. Tho-

mas Lindner und Prof. Dipl-Kfm.

Thomas Bauer als Präsident des

Hauptverbandes der Deutschen

Bauindustrie darauf hingewie-

sen, dass die deutschen Unter-

nehmen im weltweiten Wettbe-

werb einen »ausgezeichneten

Ruf« genießen und trotz schwie-

riger wirtschaftlicher Rahmen-

Mehr -Information unter www.baumagazin.eu

Bild

bedingungen positiv in die Zu-

kunft schauen können. So rech-

net man beim VDMA für 2013

nach der aktuellen Delle mit ei-

ner Belebung im zweiten Halb-

jahr, sagte Lindner, sodass der

von den deutschen Herstellern

2012 erzielte weltweite Umsatz

von 12,5 Mrd. Euro wieder

knapp erreicht werden sollte.

Die Exportquote der deutschen

Bau- und Baustoffmaschinen-

branche liege derzeit bei 73 %,

wobei 39 % der Exporte in die

EU gingen.

Sorgen bereite allerdings

der schwache chinesische Markt,

destens einen Schritt voraus.

Weshalb wir zuversichtlich sind,

dass wir diesen Technologievor-

sprung zumindest auf absehbare

Zeit halten können.«

Dass die deutsche Bauindus-

trie mit eine Bauleistung von

rund 30 Mrd. Euro gemeinsam

mit der französischen Bauindus-

trie eine Spitzenstellung auf dem

Welt-Baumarkt einnimmt, da-

rauf verwies Thomas Bauer. Gu-

te Marktchancen sieht Bauer

weltweit vor allem im Bereich

der Infrastruktur. »Zum einen

gibt es in den industrialisierten

Ländern einen großen Nachhol-

bedarf im Bereich der Verkehrs-

infrastruktur«, sagte er. »Beson-

ders die USA haben in den ver-

gangenen Jahrzehnten ihr Stra-

ßen- und Schienennetz vernach-

lässigt und müssen investieren,

HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++

22 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Page 23: bauMAGAZIN Mai 2013

um international wettbewerbs-

fähig zu bleiben. Aber auch in

Osteuropa, vornehmlich in Russ-

land und Polen, sei der Bedarf an

Infrastruktur nach wie vor groß.

Zudem erfordere das Bevölke-

rungswachstum in den Schwel-

sprechende technische Know-

how in diesem Bereich verfüge.

Aus diesem Grund erwartet Bau-

er einen weiteren Anstieg des

Auslandsgeschäfts für die deut-

sche Bauindustrie – zumal die

Perspektiven für die Bauindus-

trie weltweit ausgezeichnet sei-

en. So habe laut dem Forschungs-

institut Oxford Economics der

weltweite Baumarkt heute ein

Volumen von 7,5 Billionen Dollar

mit einem Anteil von 13,4 % am

Welt-Bruttosozialprodukt. »Die

Ökonomen gehen davon aus,

dass dieser Baumarkt bis 2020

um 70 % auf 12,7 Billionen Dol-

lar ansteigen und damit einen

Anteil von 14,6 % am internatio-

nalen Bruttoinlandsprodukt er-

reichen wird«, so Bauer. »Und

damit ergeben sich sowohl in

Erläuterten zu Messe-Beginn, warum deutsches Know-how in der Baubranche auch in Zukunft weltweitgefragt sein wird: Prof. Thomas Bauer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dr. ThomasLindner, Präsident des VDMA, und Joachim Schmid, Geschäftsführer der VDMA-Fachverbände Bau- undBaustoffmaschinen und Bergbaumaschinen (v. re. n. li.).

lenländern neben dem Ausbau

der Verkehrswege auch die

Schaffung von Wohnraum. »Vor

allem im pazifisch-asiatischen

Raum werden wir ein enormes

Wachstum der Städte sehen«, so

Bauer. Dort verlangten die Men-

schen zudem nach höheren Stan-

dards im Bereich der Versor-

gungs- und Entsorgungsinfra-

strukturen sowie einen verbes-

serten Klima- und Umwelt-

schutz. Deshalb habe die deut-

sche Bauindustrie dort gute

Chancen, weil sie über das ent-

den Industrie- als auch in den

Schwellenländern gute bis sehr

gute Marktchancen.« Weshalb

festgestellt werden könne: »Die

weltweite Bauwirtschaft hat

noch über viele Jahre eine in der

Summe positive Entwicklung

vor sich.«

Die nächste Bauma findet

vom 11. bis 17. April 2016 in

München statt. iwu �

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 23

FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN

Die Messe hat eine unglaublicheLeuchtturmkraft.«

Prof. Sebastian Bauer, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung

der BAUER Maschinen GmbH

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ERFOLGERFOLGBAUMA 2013 RM bedankt sich,

für die zahlreichen Besucher der bauma München. Ihr RM-Team wünscht Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2013!

Page 24: bauMAGAZIN Mai 2013

Die Preisträger des 10. Bauma-Innovationspreises zusammen mit den Laudatoren. MICHAEL WULF

SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS

24 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> 10. BAUMA-INNOVATIONSPREIS

Auszeichnungen spiegeln die Leistungsfähigkeit wider

Laut der Laudatoren erfüllen

die sechs Sieger-Innovatio-

nen in besonderem Maße die Kri-

terien, nach denen die hochkarä-

tige Fachjury die Bewerbungen

beurteilt hatte: eine besondere

Zukunftsfähigkeit, praktische

Anwendbarkeit, Beitrag zum

Umweltschutz und zur Humani-

sierung der Arbeitswelt sowie

Wirtschaftlichkeit und Leis-

tungsfähigkeit bei gleichzeitiger

Energie- und Kosteneffizienz.

Sie spiegelten die Leistungsfä-

higkeit der gesamten Branche

wider. »Mit der Auslobung und

Verleihung des Innovationsprei-

ses würdigt und belohnt man die

Anstrengungen der Bauma-Aus-

steller, sich im internationalen

Wettbewerb zu engagieren«, sag-

te Lindner. »Den hochkarätigen

technischen Entwicklungen

wünscht die Jury eine breite

Dass die Bauma der internationale Dreh- und Angelpunkt für zukunftsweisende Entwicklungen der Bau-, Baustoff-und Bergbaumaschinenbranche ist, dies hat einmal mehr die Verleihung des Bauma-Innovationspreises in der Aller-heiligen-Hofkirche in der Münchner Residenz gezeigt. Von 156 Wettbewerbsanträgen aus dem In- und Auslandhatten es 15 Weltneuheiten in die Endausscheidung geschafft.

Strahlkraft zu den Kunden und

potentiellen Anwendern sowie

in die Medien und die breite

Öffentlichkeit.« Die prämierten

Innovationen im Einzelnen:

Kategorie »Maschine«Bei Herrenknecht wurde seit

fünf Jahren an der Entwicklung

eines neuen Bauverfahrens für

die Verlegung von Pipelines gear-

beitet. Schnell, umweltschonend

und wirtschaftlich – diese Krite-

rien sollte der »Pipe Express« er-

füllen. Wie ein Maulwurf kämpft

sich die Fräse aus Stahl mit fast

1 m/min durch den Untergrund.

Der »Pipe Express« ist eine Inno-

vation, die die Verlegung von

Rohren und Kabeln unter der Er-

de revolutionieren wird. Bisher

rissen neue Leitungen tiefe Nar-

ben von bis zu 50 Metern Breite

in die Umwelt. Das neue Verfah-

ren minimiert den Eingriff auf

neun Meter Breite und funktio-

niert sogar in Gebieten mit

Grundwasser. Gegenüber der

herkömmlichen offenen Bauwei-

se wird die Natur erheblich ge-

schont und gleichzeitig werden

auch die Kosten der Baustelle mi-

nimiert.

Kategorie »Komponente«Mit dem »AutoPilot Field Rover«

ist es der Wirtgen GmbH gelun-

gen, eine Komponente zu entwi-

ckeln, die gegenüber den bisher

gebräuchlichen Systemen Bau-

abläufe im Straßenbau beschleu-

nigt, Kosten spart und die Quali-

tät verbessert. Beschleunigt des-

halb, weil für die Fertigung mo-

nolithischer Profile, wie bei-

spielsweise Bordsteine oder Be-

tonschutzwände, kein 3D-Profil

des Geländes mehr erstellt und

auch keine Leitdrähte mehr in

den Boden geschlagen werden

müssen. Der »AutoPilot Field Ro-

ver« kann ohne besondere Aus-

bildung von jedem Maschinisten

bedient werden. Damit werden

Die Sieger-Innovationen in den fünf Kategorien- »Pipe Express« von Herrenknecht (Kategorie »Maschine«) - »AutoPilot Field Rover« von Wirtgen (Kategorie »Komponente«) - »Gezeitenturbine-Monopfahl« von Bauer Spezialtiefbau und

»Windradbau mit Turmdrehkran« von Max Bögl (Kategorie »Bauverfahren/ Bauwerk«)

- »Online Grain Size Analyzer« der Technischen Universität Clausthal(Kategorie »Forschung«)

- »Schreit-Mobilbagger2013« der Kaiser AG Fahrzeugwerk (Kategorie »Design«)

Preis-Fakten

Page 25: bauMAGAZIN Mai 2013

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Page 26: bauMAGAZIN Mai 2013

Zeit und Kosten gespart. Das Sys-

tem orientiert sich an den realen

Baustellenabmessungen und

nicht an Baustellenzeichnungen,

die oft zu Ungenauigkeiten füh-

ren und dann personal- und kos-

tenaufwendig korrigiert werden

müssen. So wird die Einbauge-

nauigkeit erhöht. Da der Gleit-

schalenfertiger Hindernisse au-

tomatisch umfährt, wird die Bau-

stelle automatisch sicherer und

die Gefahr von Maschinenschä-

den auf ein Minimum begrenzt.

Kategorie »Bauverfahren/ Bauwerk«In dieser Kategorie wurden zwei

Preisträger ausgezeichnet, weil

die Jury beide Einsendungen für

gleich gut befand. Die Bauer Spe-

zialtiefbau GmbH erhält die Aus-

zeichnung für das Projekt »Ge-

zeitenturbine-Monopfahl«. Da-

bei hat das Unternehmen in Zu-

sammenarbeit mit anderen Fir-

men der Bauer-Gruppe ein völlig

neues Konzept des Unterwasser-

bohrens entwickelt. Mit dem

neuen Verfahren ist es möglich,

Monopfähle für Gezeitenkraft-

werke auch in härtesten Ge-

steinsschichten dort sicher zu

gründen, wo die sonst verwen-

deten Hubplattformen und Bohr-

schiffe wegen hoher Wassertie-

fen und Strömungsgeschwindig-

keiten nicht mehr eingesetzt

werden können. Der zweite

Preisträger, die Max Bögl Bauun-

ternehmung, hat mit dem Pro-

jekt »Windradbau mit Turm-

drehkran« ebenfalls einen be-

deutenden Beitrag zum weite-

ren Ausbau der regenerativen

Energiegewinnung und zum Um-

weltschutz geleistet. Mit dem

Verfahren, das Bögl zusammen

mit dem Baumaschinenherstel-

ler Liebherr entwickelt hat, kön-

nen Windkrafträder mit einer

Nabenhöhe von bis zu 150 m

nicht nur schnell errichtet, son-

dern auch schnell wieder zurück-

gebaut werden – und das bei

Windgeschwindigkeiten bis zu

20 m/s und mit einem auf ein Mi-

nimum reduzierten Eingriff in

die Natur. Schwere Raupenkrane

werden nicht mehr benötigt. Die

Arbeit übernimmt ein selbstklet-

ternder Turmdrehkran. Gegen-

über herkömmlichen Methoden

reduziert sich der Platzbedarf

auf fast ein Drittel. Der Turm-

drehkran kann per Lastwagen

transportiert werden, Schwer-

transporte sind nicht mehr nötig.

Kategorie »Forschung«Das Institut für Bergbau der

Technischen Universität Claus-

thal hat es mit dem »Grain Size

Analyzer« geschafft, ein robus-

tes und alltagstaugliches System

zur Bestimmung der Kornvertei-

lung in granularen Stoffen, wie

beispielsweise Sand oder Kies,

zu entwickeln. Dieses macht die

bisher nötigen zeit- und kosten-

aufwendigen Probeentnahmen

und Laboranalysen unnötig. Ein-

mal kalibriert und in die jeweili-

ge Anlage integriert, ist es in der

Lage, in Echtzeit die Korngrö-

ßenverteilung zu analysieren,

unabhängig von Korngröße und

der jeweiligen Mischungsart für

alle Massenströme. Sogar eine

komplette Systemanalyse ist

möglich. Das spart Zeit und Kos-

ten. Zudem werden auch

Schwachstellen im Herstellungs-

prozess sofort sichtbar und kön-

nen schnell behoben werden. Au-

ßerdem sorgt das System für ei-

ne durchgehend optimale Pro-

duktqualität. Der »Online Grain

Size Analyzer« kann nicht nur in

der Bau- und Bergbauindustrie,

sondern auch in der Pharmazie-,

Chemie- und Lebensmittelindus-

trie genutzt werden.

Kategorie »Design«Mit dem Schreit-Mobilbagger

2013 hat es die Kaiser AG in Zu-

sammenarbeit mit dem Design

Department aus Linz (Öster-

reich) geschafft, eine Maschine

zu bauen, die einen gelungenen

Kompromiss zwischen einem

Optimum an Funktionalität und

einem Optimum an Design

schafft. Bei einem Schreit-Mobil-

bagger, der mit seinen vier Bei-

nen wie eine Spinne Abhänge he-

rauf- und herunterklettert, ist

das keine leichte Aufgabe. Die

Die Allerheiligen-Hofkirche in derMünchner Residenz sowiezahlreiche Ehrengäste aus Politikund Wirtschaft bildeten bei derVerleihung des Bauma-Innovati-onspreises den glanzvollenRahmen.

Mehr Wissen…

Bauma-Innovationspreis – Der Bauma-Innovationspreis wurde zum zehntenMal verliehen. Der Wettbewerb ist eingemeinschaftliches Projekt von VDMA(Verband Deutscher Maschinen- undAnlagenbau), HDB (Hauptverband derDeutschen Bauindustrie), ZDB (Zentral-verband des deutschen Baugewerbes),BBS (Bundesverband Baustoffe – Steineund Erden) und der Bauma.

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MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH DIESE BAUMA VON

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gers fügt sich harmonisch in den

Oberwagen ein. Beides bildet

auch mit dem Unterwagen eine

Einheit. Die Dynamik der Ma-

schine wird unterstrichen durch

die großen Be- und Entlüftungs-

schlitze am Oberwagen. Auch

das Design der Fahrerkabine ist

vorbildlich. Sie bietet dem Fah-

rer alles was er für seine oft viele

Stunden dauernden Einsätze

braucht: ein Höchstmaß an Si-

cherheit, Ergonomie und Bedien-

erfreundlichkeit. iwu �

Page 27: bauMAGAZIN Mai 2013

> LIEBHERR

Als eine von 21 Weltpremieren präsentierte Liebherr den Hybrid-Raupenbagger R 9XX concept, der ein Beispielsei für zukünftig realisierbare Energierückgewinnungstechnologien, mit denen die Wirtschaftlichkeit und dieNachhaltigkeit von Baumaschinen signifikant verbessert werden könnten.

Von Michael Wulf

Im Gespräch mit dem bau -

MAGAZIN kündigte Dobler au-

ßerdem an, dass die Liebherr-

Motorenreihe – die bislang vom

4-Zylinder- mit 130 kW bis zum

12-Zylinder-Motor mit 750 kW

reicht und die jetzt durchgängig

die von 2014 an geltenden Ab-

gasvorschriften erfüllt – »nach

oben erweitert wird«. Ebenso

steht laut Dobler fest, dass der

neue Radlader L 586 mit dem

leistungsverzweigten Getriebe

im Jahr 2015 auf den Markt kom-

men wird. »Die Zeitschiene für

Mit 21 Weltpremieren auf dem Messestand und insgesamt 140 Exponaten inklusive Komponenten sowie derVorstellung von diversen energieeffizienten Antriebslösungen hat Liebherr sein »Heimspiel« auf der 30. Baumagenutzt und ein äußerst positives Messe-Fazit gezogen. So seien zahlreiche Aufträge unterzeichnet worden, wobeiman in einigen Produktgruppen die Erwartungen sogar weit übertroffen habe, teilte die Unternehmensgruppe mit.Einer der Gründe dürfte »die Innovationsdichte« gewesen sein können, »wie sie Liebherr wohl noch nie zuvorpräsentiert habe«, wie es Dr. Gerold Dobler, Leiter der Unternehmenskommunikation/ Fachpresse, im Gespräch mitdem bauMAGAZIN formulierte (siehe auch Seite 147, 151 und 160). Er verwies in diesem Zusammenhang vor allemauch auf den Hybrid-Raupenbagger R 9XX concept, den als Technologieträger für ein neues hydrostatisch-mechani-sches Antriebskonzept vorgestellten Radlader 586 XPower, die Umschlagmaschine LH 50 M mit ERC-Energierück -gewinnungssystem oder die komplette Range der neuen Tier 4 final-Motoren. Bei diesen fokussiert sich Liebherrkünftig nur noch auf die SCR-Technolgie, nachdem das Unternehmen im Bereich Erdbewegungsmaschinen bislangdie Dieselpartikelfilter-Lösung favorisiert hatte.

diese Modell steht«, so Dobler

(siehe auch »Innovations-Fak-

ten« auf Seite 28).

Anders hingegen stelle sich

die Situation beim Hybrid-Rau-

penbagger R 9XX concept dar,

der ein Beispiel sei für zukünftig

realisierbare Energierückgewin-

IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER

Protecting our future

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21 weitere Weltpremieren und eine Innovationsdichte »wie wohl noch nie«

Page 28: bauMAGAZIN Mai 2013

EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES

28 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Den mit einem hydrostatisch-mechanisch leistungsverzweigtenGetriebe ausgestatteten Radlader L 586 will Liebherr 2015 anbieten.

Innovations-Fakten

Der L 586 mit leistungsverzweigtem Getriebe soll 2015 kommenLiebherr hat auf der Bauma auch erstmals einen Radlader mit hydrosta-tisch-mechanisch leistungsverzweigtem Getriebe vorgestellt. Technolo-gieträger für dieses neue Antriebskonzept ist der größte Liebherr-Rad-lader L 586 mit einer Kipplast von circa 20 t.Die Leistungsverzweigung des Stufenlosgetriebes kombiniert einenmechanischen mit einem hydrostatischen Antriebsstrang. Dabei wirddie Leistung des Dieselmotors auf beide Stränge aufgeteilt und amEnde wieder zusammengeführt. Dies reduziert die Verluste bei derEnergieübertragung und erhöht somit den Wirkungsgrad. Das von Lieb-herr eingesetzte Getriebeschema und die Liebherr-spezifische elektro-nische Steuerung reduzieren den Verlust bei der Kraftübertragungzusätzlich. Die elektronische Getriebesteuerung stellt eine hohe Über-setzung sicher und ermöglicht somit eine niedrige Betriebsdrehzahldes Dieselmotors, was einen geringen spezifischen Kraftstoffverbrauchzur Folge hat. Beide Antriebsstränge ergänzen sich im Sinne einerhöheren Einsatzleistung über den gesamten Arbeitsprozess. Bei lang-samen Fahrten und bei der Materialaufnahme wird der Radlader über-wiegend hydrostatisch angetrieben. Mit zunehmender Geschwindig-keit und bei langen Ladespielen nimmt der Anteil der mechanisch über-tragenen Leistung zu. Der mechanische Antriebsstrang weist aufgrundder geringen Getriebeverluste einen hohen Wirkungsgrad auf.Der stufenlose Antrieb funktioniert im Vor- und Rückwärtsgang nachdem gleichen Prinzip, daher sind die Höchstgeschwindigkeit und derWirkungsgrad in beiden Betriebsarten identisch. Mit dem neuen Kon-zept, das für die komplette Baureihe der großen Radlader von Liebherr

vorgesehen ist, kombiniert Liebherr die bewährte Funktionalität deshydrostatischen Antriebs mit Wirkungsgradvorteilen mechanischerAntriebe. Radlader mit hydrostatisch-mechanisch leistungsver-zweigtem Getriebe verbrauchen im Vergleich zu herkömmlich angetrie-benen Radladern weniger Treibstoff, wobei gleichzeitig eine höhereUmschlagleistung erzielt werden kann. �

nungstechnologien, mit denen

die Wirtschaftlichkeit und die

Nachhaltigkeit von Baumaschi-

nen signifikant verbessert wer-

den könnten. Die Hybridisierung

erfolgt dabei mit einem 160 kW

starken Dieselmotor als Haupt-

energiequelle kombiniert mit ei-

nem Hydraulikspeicher und ei-

Druckspeicher und ein Genera-

tor eingesetzt. Diese Antriebslö-

sung vereine elektrische und hy-

draulische Antriebstechnik mit

dem Resultat, dass der Kraft-

stoffverbrauch gesenkt und die

Umschlagleistung gesteigert

werde.

»Wir werden einen Hybrid-

Bagger anbieten«, sagte Dobler,

»denn die Technologie funktio-

niert. Unsere Ingenieure be-

scheinigen dieser Lösung hin-

sichtlich der Energieeffizienz

höchstes Potenzial, allerdings ist

sie von den Kosten her heute

noch nicht darstellbar.« Deshalb

sei der R 9XX concept so etwas

wie »ein Blick in die Zukunft«, so

Dobler, er stehe aber gleichwohl

exemplarisch für die Raupenbag-

germodelle der Zukunft. Parallel

dazu treibe man auch die Ent-

wicklung eines hydraulischen

Systems voran, an der verschie-

dene Konzernsparten beteiligt

seien. »Deshalb wollen wir heute

keinen konkreten Zeitpunkt nen-

nen, wann solch eine Maschine

auf den Markt kommen kann«,

sagte Dobler. Wie schnell Lieb-

herr Innovationen in die Anwen-

dung bringe und damit für denFaszination Baumaschine: Der Liebherr-Messestand war einer der Publikumsmagneten auf der Bauma.

MICHAEL WULF

Wir werden einen Hybrid-Bagger anbieten.

Unsere Ingenieure bescheinigendieser Lösung hinsichtlich der

Energieeffizienz höchstes Potenzial,allerdings ist sie von den Kosten her

heute noch nicht darstellbar.«Dr. Gerold Dobler,

Leiter Unternehmenskommunikation/Fachpresse

nem elektrischen Speicher. Ver-

wendet werden dafür neu entwi-

ckelte Komponenten aus dem

Liebherr-Kompetenzzentrum

für Antriebstechnik. Dabei han-

delt es sich um den elektrischen

Drehantrieb, die elektrischen

Speicher – Supercaps genannt –

und die elektronische Steuerein-

heit. Zur Rückgewinnung der hy-

draulischen Energie werden ein

Page 29: bauMAGAZIN Mai 2013

EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES

Kunden nutzbar mache, sehe

man am Beispiel des vor drei Jah-

ren mit dem Bauma-Innovati-

onspreis ausgezeichneten Ener-

giespeicherzylinders, so Dobler.

»Dieses patentierte Energierück-

gewinnungsystem ERC ist heute

ein integraler Bestandteil unse-

rer neuen Umschlagmaschine

LH 50 M.«

»Deutlich gesenkter Dieselverbrauch«Dass Liebherr mit seiner 2-Lini-

enstrategie im Bereich der Erd-

bewegungsmaschinen auf dem

richtigen Weg sei, darauf ver-

wies angesichts zahlreicher Ver-

kaufserfolge Joachim Strobel, Ge-

schäftsführer Vertrieb der Lieb-

herr-EMtec GmbH und der Lieb-

herr-Hydraulikbagger GmbH in

Kirchdorf. »Für die Sparte Erdbe-

wegung ist die Bauma extrem

gut verlaufen«, sagte er. »In unse-

ren Gesprächen hat sich auch ge-

zeigt, dass die regulierten Märk-

te inzwischen ausschließlich Ma-

schinen mit Motoren der Emissi-

onsstufe IIIB verlangen. Es war

genau die richtige Entscheidung,

dass wir unsere gesamte Palette

im Bereich der Erdbewegung in

diese Richtung überarbeitet ha-

ben, da noch nicht alle unsere

Wettbewerber durchgängig Ma-

schinen dieser Emissionsstufe

liefern können. Gleichzeitig

überzeugen unsere Maschinen

durch einen deutlich gesenkten

Dieselverbrauch.« Andererseits

habe man für die Kunden aus

den nicht-regulierten Märkten

in einem Steinbruch in der Nähe

der Bauma Maschinen vorge-

führt, die man beispielsweise in

die BRIC-Staaten liefere.

Auch Dominique Tasch, Ge-

schäftsführer der Liebherr-

Werk Biberach GmbH und ver-

antwortlich für den weltweiten

Vertrieb im Bereich der Turm-

drehkrane, sowie Christoph Klei-

ner, Geschäftsführer der Lieb-

herr-Werk Ehingen GmbH und

verantwortlich für den weltwei-

ten Vertrieb der Liebherr-Fahr-

zeugkrane, sprachen von einer

»sehr erfolgreichen Bauma

2013«. So seien die Weltneuhei-

ten wie der 1000 EC-B für die Er-

richtung von Windenergieanla-

gen und den Einsatz im Kraft-

werks- und Anlagenbau oder

der 1000 EC-H auf großes Inte-

resse gestoßen, sagte Tasch.

»Wir konnten in den ersten Ta-

gen der Messe rund 100 Turm-

drehkrane aus allen Baureihen

verkaufen.« Auch im Bereich der

Fahrzeugkrane sei man so gut

wie noch nie in die Bauma ge-

startet«, sagte Kleiner. »Schon

bis Mittwoch hatten wir 55 Kra-

ne verkauft.« �

75JahreErfahrung

zum Vorteil des KundenDES JAHRESMARKE

CRACRACO haCO hat wast wasZuviel Verschleiß?Zuviel Verschleiß?

dagegen!dagegen!

Page 30: bauMAGAZIN Mai 2013

Impressionen

Mit seiner Einbaubreite von bis zu13 m benötigte der StraßenfertigerBF 900 C ganz schön viel Platz aufdem Bomag-Stand.

Nicht nur das deutsch-italienische Team vonBeretta und RTS Rotzoll zeigte sich begeistertvon der bauMagazin-Ausgabe zur Bauma.

Venieri hat in seinen vier neuen kom-pakten, knick gelenkten Ladern Moto-ren von Yanmar verbaut.

Gleich sechs Bagger zeigten, wie mit Lehnhoff-Produkten auf einer Bau-stelle effizienter gearbeitetwerden kann.

Monika Niederreinerstrahlt für Humbaurund ist dort für die Bereichsleitung Mar-keting/ EDV zuständig.

Torsten Krah, General Manager von PEAC: »Unsere Turbofilter kom-men überall dort zum Einsatz, wo Staub anfällt und Bau maschinenund Anlagen zuverlässig störungsfrei laufen müssen.« Das kleine Bild zeigt den auf der Bauma vorgestellten Prototyp einesselbstreinigenden Filters, der durch Pressluft selbständig ausgeblasenwerden soll und voraussichtlich im kommenden Jahr in Serie gehenkönnte.

Zu den Neuheiten aufdem Komatsu-Stand ge-hörten auch die Planier-

raupen, die über das neueKonzept der intelligentenMaschinenkontrolle iMC(Intelligent Machine Con-

trol) verfügen.

Stolzer Hausherr: Jürgen Stehr vor seinerIdeenschmiede.

FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT

30 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Page 31: bauMAGAZIN Mai 2013

In Mannschaftsstärke auf der Bauma: das bauMAGAZIN-Team des SBM Verlags.

Der neue Hybridbagger336E H stand mit im Mittel-punkt des Messeauftritts von Caterpillar und Zeppelin.

Benno Blömen (li.) von Maibach Ver-kehrssicherheits-Straßen -ausrüstungsprodukte überzeugteauch Skeptiker im Kundengespräch.

Im Jubiläumsjahr auch noch stolzer Gewinner des Bauma-Innovationspreises in der Kategorie Design: die SchweizerKaiser AG mit ihrem neuen Schreit-Mobilbagger.

Weltpremiere feierte bei Hatz der 2-l-Dieselmotor in der 4-Zylinder-Variante.

Multitalent im Baustelleneinsatz: die Baurei-he MCR von Mecalac, die intelligente Verbin-dung aus kompaktem Lader und kompak-tem Bagger.

Eine Abbruchmaschine der besonderen Art: der Hitachi Zaxis870LCH mit teleskopierbarerLongfrontausrüstung am Standdes Hitachi-Händlers Kiesel.

Mit seinen Laufwerken undLaufwerkskomponenten istBerco Erstausrüster von nahe-zu allen renommierten Bau-maschinenherstellern.

BAUMAGAZIN / M

ANFR

ED ZWICK (2), M

ARKUS H

OLL

(2), F

RANZ N

IEBERLE

(1), MICHAEL WULF

(12)

Zu den Neuigkeiten bei ZF gehörteauch das Getriebesystem Ergopo-wer, dessen Gangzahl für Radlader-anwendungen von vier auf fünf er-höht wurde.

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 31

FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT

Page 32: bauMAGAZIN Mai 2013

ZU TREFFEN.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++

32 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> TEREX CORPORATION

Umsatz soll auf rund zehn Milliarden Dollar steigen

Terex-Chairman Ron DeFeo kündigte auf der Bauma an, den weltweiten Umsatz von heute rund 7,3 Mrd. Dollar bis zum Jahr 2015 auf voraussichtlich 10 Mrd. Dollar steigern zu wollen.

MICHAEL WULF

War eine der Neuheiten auf dem Terex-Stand: der in Deutschland entwickelte und produzierte Radlader TL120.

Von Michael Wulf

Nach der Übernahme von De-

mag Cranes seien derzeit

keine weiteren Akquisitionen ge-

plant, sagte DeFeo und versi-

cherte: »Wir sind nicht auf der

Bauma, um auf Shopping-Tour

zu gehen.« Als global tätiges Un-

ternehmen, das 70 % seiner Um-

sätze außerhalb der USA erwirt-

schafte, sei man vielmehr be-

strebt, die sich ständig verän-

dernden Märkte noch besser be-

dienen zu können. So habe Terex

mit seinen Investitionen in die

Bereiche Krane sowie Hafen-

und Materialtransport die bes-

ten Voraussetzungen geschaffen,

um vom weltweit stetig wach-

senden Handelsgeschäft profitie-

ren zu können.

Aber auch in der Baumaschi-

nensparte sei Terex weltweit er-

folgreich, so DeFeo. So erwirt-

Als Chairman und CEO von Terex Corporation hat Ron DeFeo auf der Bauma angekündigt, dass das Unternehmenseinen weltweiten Umsatz von heute rund 7,3 Mrd. US-Dollar bis zum Jahr 2015 auf voraussichtlich 10 Mrd. Dollarsteigern und gleichzeitig seine Verbindlichkeiten nahezu tilgen werde. »Das bringt uns in eine großartige Position,um weiter wachsen und investieren zu können«, erklärte er. Dabei liege der Fokus auf operative Verbesserungen.»Unser Ziel ist es nicht, in allen Bereichen ein Full-Liner zu sein. Sondern wir wollen für unsere Kunden und unsereShareholder das effizienteste Unternehmen der Branche sein.«

schaftete man 2012 einen Um-

satz von 1,3 Mrd. Dollar, der bis

zum Jahr 2015 auf 1,5 Mrd. Dol-

lar ansteigen soll. Wie Ron Ellis

als Präsident der Sparte Bauma-

schinen zudem erläuterte, ent-

wickle Terex neue Maschinen im-

mer in enger Zusammenarbeit

mit den Kunden – so wie die

auch erstmals auf der Bauma

vorgestellten Kompkatmaschi-

nen aus deutscher Produktion

mit Motoren gemäß den Abgas-

normen Tier 4 interim, die im

Vergleich zu ihren Vorgängeraus-

führungen ein Mehr an Leistung

bieten.

Neues BediensystemSo steige beim neuen Radlader-

modell TL120 (siehe auch Be-

richt Seite 149) die Leistung um

ca. 16 %, während der TW85 Mo-

bilbagger einen Zuwachs um

rund 11 % verbuche. Neben den

neuen Motoren profitieren die

Terex-Baureihen TW und TL von

weiteren Modifikationen wie

dem Steuersystem Terex Smart

Control, das dank seines beson-

ders ergonomischen Designs

und der verfügbaren Echtzeitda-

ten sowohl die Produktivität der

Maschinen als auch den Bedie -

nerkomfort deutlich erhöhe.

Bei Terex Smart Control han-

delt es sich um ein intelligentes

neues Bediensystem, das in den

Terex-Radladern und den Terex-

Baggermodellen über 8 t einge-

führt wurde (TW70 und TC75

folgen 2014). Bei der Konzepti-

on des neuen Systems haben die

Terex Ingenieure besonderes Ge-

wicht auf den Bedienerkomfort

gelegt. Ein Ergebnis dieser Pla-

nung ist die zentrale Bedienein-

heit, mit der sich die Maschine

noch einfacher auf individuelle

Einsatzbedingungen und Be-

dienervorlieben anpassen lässt.

Eine neue Menüführung – in der

Optik moderner Smartphones –

erleichtert das Navigieren in den

verfügbaren Einstellmöglichkei-

ten und Informationen, während

das 3,5"-Display alle wichtigen

Maschinen- und Motordaten auf

einen Blick anzeigt. �

Page 33: bauMAGAZIN Mai 2013

Wir bringen Sie weiter

DER HYUNDAI R220LC-9A RAUPENBAGGER

Hyundai ist ein optimaler Partner, der es Ihnen ermöglicht, Ihre Arbeit gut zu erledigen. Mit kürzeren Zykluszeiten, höherer Präzision, verbessertem Fahrerkomfort und hervorragender Sicht aus der Kabine passt dieser Bagger zu Ihren Ambitionen. Weitere Pluspunkte sind der reduzierte Kraftstoffverbrauch und seine hohe Zuverlässigkeit. Nähere Informationen erhalten Sie beim Hyundai-Händler in Ihrer Nähe. Sie fi nden ihn auf www.hyundai.eu.

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Page 34: bauMAGAZIN Mai 2013

HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN

34 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> JCB

Einnahmen steigen auf Rekordhöhe

Der Minibagger 8020 CTS wurde auf der Bauma erstmals präsentiert.

MICHAEL WULF

Chief Innovation Officer Tim Burnhope stellte in München zahlreicheNeuheiten vor.

Von Michael Wulf

Laut JCB-Vorstandsvorsitzen-

den Sir Anthony Bamford ge-

ben vor dem Hintergrund der an-

haltenden Schwächung der glo-

balen Wirtschaft, die zu einer er-

neuten Stagnation in aufstreben-

den und entwickelten Märkten

geführt habe, die Ergebnisse von

JCB im Jahr 2012 Grund zur Hoff-

nung. »Sie stellen nicht nur die

Belastbarkeit unseres Geschäfts

unter Beweis, sondern unter-

streichen auch die Bedeutung

von fortlaufenden Investitionen

in Produkte, Anlagen und Kun-

denservice«, kommentierte er

die Geschäftszahlen.

Auf Wachstumskurs»Obwohl die Baumaschinen-

märkte in vielen Teilen der Welt

stagnierten, konnte diese negati-

ve Entwicklung durch unser star-

kes Wachstum bei landwirt-

schaftlichen Produkten, insbe-

sondere im Bereich des Material-

umschlags, ausreichend kom-

pensiert werden«, sagte er au-

ßerdem. »Trotz anhaltender Un-

sicherheit, vor allem auf dem eu-

ropäischen Markt, konnten wir

zufrieden in das Jahr 2013 star-

ten. Wir erwarten weiteres

Wachstum in diesem Jahr. Wie

groß es ausfallen wird, hängt je-

doch davon ab, wie schnell sich

der globale Markt erholen kann.«

Die Geschäftstätigkeit von

JCB hat sich im vergangenen Jahr

in Afrika verdoppelt, und auf

dem amerikanischen Kontinent

ist sie um 20 % gestiegen. Zu-

dem konnte JCB im Nahen Osten

ein Wachstum von 20 % ver-

zeichnen. Zudem konnte JCB sei-

ne Führungsposition als Bauma-

schinenhersteller in Großbritan-

nien, Europa und Indien halten

und bleibt weiterhin Spitzenrei-

ter im Bereich Baggerlader und

Teleskoplader. Im Jahr 2012 hat

JCB ein neues Werk im brasiliani-

schen Sao Paulo eröffnet und

kündigte Pläne für eine neue An-

lage mit Baukosten in Höhe von

72,5 Mio. Euro in Jaipur an. Dies

wird die vierte indische Ferti-

gungsanlage von JCB sein, die vo-

raussichtlich kommendes Jahr

eröffnet wird.

Hinsichtlich der Motoren-

strategie für die Abgasnorm Tier

4 final werde JCB auf den Erfolg

des hocheffizienten JCB Ecomax

T4i-Motors aufbauen, der aktu-

Der traditionsreiche Baumaschinenhersteller JCB, Weltmarktführer fürTeleskoplader, hat auf der Bauma bekannt gegeben, dass dank Einnahmenin Rekordhöhe das Jahr 2012 das beste Geschäftsjahr in der 67-jährigenGeschichte des Unternehmens gewesen sei. So stieg der Gewinn vor Steuern(EBITDA) auf 472 Mio. Euro, (2011: 415 Mio. Euro) bei einem nahezu unver-änderten Umsatz von 3,2 Mrd. Euro. Obwohl der Umsatz auf dem globalenMarkt um 10 % zurückgegangen sei, habe JCB beim Verkauf seinerMaschinen ebenfalls einen leichten Anstieg auf 69250 verzeichnen können(2011: 69100). In München präsentierte Chief Innovation Officer TimBurnhope zudem zahlreiche Neuheiten, darunter die neuen WalzenzügeVM117D und VM137D (siehe auch Seite 141), die drei neuen Minibagger-Modelle 8014, 8016 und 8020 CTS sowie die JCB-Motorenstrategie für dieAbgasnorm Tier 4 final.

ell bei einer zunehmenden An-

zahl von JCB Maschinen einge-

setzt werde, erläuterte Tim

Burnhope. Die Ecomax-T4F-Rei-

he erfülle strengste Abgasnor-

men, indem sie ein kompaktes,

hocheffizientes SCR-System zur

NOx-Reduzierung verwende. JCB

habe diese Konstruktionsleis-

tung durch den Einsatz innovati-

ver und effizienter Verbren-

nungstechnologie vollbracht,

mit der Abgase direkt im Motor

reduziert werden, sodass keine

Nachbehandlungssysteme zur

Filterung der Abgase notwendig

sind.

Kompakte MotorenlösungZur Reduzierung von Emissio-

nen stellt JCB stelle den Ecomax-

Motor neu ein und erreicht da-

mit einen um bis zu 5 % geringe-

ren Kraftstoffverbrauch bei allen

aktuellen Modellen. Bei Motoren

über 74 PS (74 kW) werde eine

kompakte Lösung zur selektiven

katalytischen Reduktion (SCR)

mit einem Additiv auf Urea-Basis

verwendet. Damit liefere der

Ecomax-T4F-Motor ein Leis-

tungspaket, das nachträglich in

Maschinen installiert werden

kann, ohne dass aufwendige Um-

bauarbeiten an der Karosserie

notwendig seien. �

Page 35: bauMAGAZIN Mai 2013

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... variantenreich wie der Sommer

HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN

Soll besonders kraftstoffeffizient sein: der neue Radlader W170C-Recycler.

> NEW HOLLAND CONSTRUCTION

»Mit der Bauma sehr zufrieden«

Mario Gasparri, seit Anfang desJahres Leiter der Baumaschinen -sparte im italienischen CNH-Konzern für die Marken NewHolland und Case in der EMEA-Region, war mit dem Bauma-Auftritt »sehr zufrieden«.

MICHAEL WULF

So stellte New Holland in Mün-

chen ein erweitertes Angebot

an Lösungen vor, die der Abgas-

stufe 3B entsprechen – wie bei-

spielsweise den Radlader

W170C-Recycler, drei Kurzheck-

bagger der C-Serie (darunter ein

Blade Runner-Modell) sowie Pla-

nierraupen der C-Serie mit drei

Modellen von 13 bis 20 t, darun-

ter ein gänzlich neues Modell im

13-t-Segment.

Mit der Einführung des bran-

chenweit ersten Midibaggers

mit Tier 4 final sieht sich New

Holland der Konkurrenz einen

Schritt voraus. Wie alle Maschi-

nen von New Holland sind auch

die neuen Modelle mit einer

hocheffizienten Hydraulik und

Durch die Einführung des branchenweit ersten Raupenbaggers in der 8-t-Klasse, dessen Motor bereits heute diefinale Abgasstufe 4 erfüllt, sowie durch zahlreiche Produktmodelle, die der aktuell gültigen Abgasstufe 3Bentsprechen, hat New Holland auf der Bauma für Aufsehen gesorgt. Dementsprechend positiv bewertete MarioGasparri, der seit Anfang des Jahres als Leiter der Baumaschinensparte im italienischen CNH-Konzern für die MarkenNew Holland und Case (siehe auch Seite 36) in der EMEA-Region verantwortlich ist, den Messe-Auftritt. »Wir sindmit der Bauma sehr zufrieden, denn wir haben unsere Marken New Holland und Case weiter stärken können«,lautete Gasparris Fazit, der auf die vielfältigen Produkte und Vorteile verwies, die das Unternehmen als Teil von FiatIndustrial biete.

einer emissionsarmen Motor-

technik neuster Abgasstufen für

eine außergewöhnlich hohe

Leistung und Kraftstoffeffizienz

ausgerüstet. Die Fortschritte bei

der Entwicklung emissionsar-

mer Motoren mit hoher Leistung

und Kraftstoffeffizienz verdankt

New Holland der hausinternen

Zusammenarbeit und den Res-

sourcen innerhalb von Fiat In-

dustrial. Die enge Zusammenar-

beit mit FPT (Fiat Power Train

Technology) Industrial ermög-

lichte es dem Unternehmen, Pio-

nierarbeit bei emissionsarmen

Antriebslösungen zu leisten.

Auch das FleetForce-Telematik-

System stand bei New Holland

mit im Mittelpunkt des Bauma-

Auftritts. Dieses sei ein wertvol-

les Werkzeug zur Optimierung

der Leistung und Nutzung jeder

einzelnen Maschine. Die neuen

Raupenbagger und Grader der

Mittelklasse werden werkseitig

für die Verwendung des Fleet-

Force-Systems vorbereitet, so-

dass Kunden zwischen einem

Einbau ab Werk und einem soge-

nannten »Dealer Installed Kit«

wählen können. iwu �

Page 36: bauMAGAZIN Mai 2013

SAUBERSAUBERmit PROFI CHAMP!

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NEUNEUNEUNEU

ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++

36 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Die verbesserte Kühlung verlän-

gert die Nutzungsdauer des

Kühlmittels und führt zu einer

Senkung der Betriebskosten.

Neue MobilbaggerZu den Neuheiten gehörten ne-

ben den Planierraupen der Serie

M auch die Mobilbagger WX148-

8 und WX168-8. Sie verfügen

über ein Hydrauliksystem mit

zwei Hauptpumpen und einer

zusätzlichen Schwenkpumpe für

eine optimale Leistung und Steu-

erbarkeit. Mit dem Case Intelli-

gent Swing (CIS) kann der Bedie-

ner die Schwenkbewegungen

des Oberwagens an eine Vielzahl

unterschiedlicher Einsatzmög-

lichkeiten anpassen. Der neue

CLM-Modus (Case Leveling Mo-

de) sorgt für maximale Genauig-

keit bei Planierarbeiten mit dem

Löffel. Darüber hinaus verfügen

die Bagger über einen neuen

Wahlschalter für die Motordreh-

zahl, mit dem gleichzeitig die ver-

schiedenen Betriebsarten (He-

ben, Graben, Straßenfahrt) ein-

gestellt werden. Dies vereinfacht

die Bedienung der Maschine

ganz erheblich. Die WX-Modelle

nutzen ein neues vollautomati-

sches Getriebe, das zur Gewähr-

leistung einer maximalen Boden-

freiheit direkt auf die ZF-Hinter-

achse montiert ist. Nasse Mehr-

scheibenbremsen und Achsenöl-

wechselintervalle von 2 000

Stunden senken die Betriebskos-

ten und gewährleisten eine beru-

higend hohe Leistung bei einer

Vollbremsung. iwu �

> CASE CONSTRUCTION

Die aktuelle Produkt- und Servicepalette präsentiert

MICHAEL WULF

Als einer der führenden Her-

stellern von Maschinen mit

minimalen Schadstoffemissio-

nen präsentierte Case zwei Bag-

ger mittlerer Größe mit Tier 4 Fi-

nal-Motor. Der Kurzheckbagger

CX75C SR und das konventionel-

le Modell CX80C MSR nutzen ein

Common Rail-System mit Hoch-

druckleitung und eine gekühlte

Abgasrückführung (CEGR, kurz

für Cooled Exhaust Gas Recircu-

lation) mit einem Dieseloxidati-

Mit einer Reihe unterschiedlichster Maschinen hat sich Case Construction Equipment auf der Bauma vorgestellt undKunden aus aller Welt seine aktuelle Produkt- und Servicepalette präsentiert. Von Minibaggern und Kompaktladernbis hin zu großen Radladern und Raupenbaggern erfüllt das Angebot von Case die Anforderungen verschiedensterIndustriezweige. Als Teil von Fiat Industrial zeigt Case auf seinem Messestand neben Maschinen auch ein umfas-sendes Angebot an Tier 4-Motortechnologie des hauseigenen Antriebsspezialisten FPT (Fiat Power Train Technology)sowie Telematiksysteme zur Maschinenüberwachung (siehe auch Seite 153).

das Radladermodell 621F. Der

12,2 t schwere Radlader ist mit

einem Common-Rail-Motor der

zweiten Generation ausgestattet,

der die Vorgaben der EU-Abgas-

norm der Stufe 3b (Tier 4 Inte-

rim) erfüllt und die kraftstoffspa-

rende SCR-Technologie nutzt.

Kunden dürfen von diesem au-

ßergewöhnlichen Motor einen

Kraftstoffverbrauch von 7 bis

10 l/h erwarten.

Der 621F verfügt über die

neuen HD-Achsen für schwere

Einsätze von ZF. Diese bieten mit

einem 100 %-Front-Sperrdiffe-

renzial maximale Traktion bei ei-

ner verringerten Reifenabnut-

zung. Wie bei den größeren Mo-

dellen der F-Serie befindet sich

das würfelförmig angeordnete

Kühlsystem beim Modell 621F

hinter der Kabine, weit entfernt

vom Heck, wo der Schutzeintrag

am geringsten ist. Die Kühlele-

mente bilden einen Würfel, wo-

bei Frischluft direkt in jedes ein-

zelne Kühlelement geleitet wird.

onskatalysator, um die strengen

Vorgaben der EU-Abgasnormen

zu erfüllen. Diese Lösung bietet

mehr Leistung, einen geringen

Kraftstoffverbrauch, verminder-

te Emissionen und einen deut-

lich niedrigeren Geräuschpegel,

ohne dabei die kostspielige Rege-

nerierung eines Dieselpartikel-

filters zu benötigen.

Gesteigerte HydraulikleistungDank neuer Hydraulikpumpen

mit höherem Durchfluss entwi-

ckeln die Bagger eine um 9 % ge-

steigerte Hydraulikleistung. Die

Arbeitsspiele wurden reduziert

und die Grabkraft um bis zu 3 %

gesteigert. Die Kabine der Ma-

schinen wurde um 7 % verbrei-

tert und mit dem gleichen Moni-

tor und der gleichen Bediener-

oberfläche ausgestattet wie die

größeren Modelle der von Case

angebotenen CX-Bagger der C-

Serie.

Seinen ersten Messeauftritt

in Europa hatte auf der Bauma

Die Vorzüge des neuen Case-Radladers 621F erläuterteProduktmanager Lars Midderhoff.

Page 37: bauMAGAZIN Mai 2013

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Page 38: bauMAGAZIN Mai 2013

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38 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Hyundai ist auf dem Sprung zur »Nummer 3«

Als Prototyp der nächsten Bagger-Generation stellte Hyundai den Raupenbagger R220-LC-HI POSS vor, derum bis zu 20 % weniger Kraftstoff verbrauchen soll.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Die Umsatzerlöse des Bauma-

schinengeschäfts von Hyun-

dai Heavy Industries (HHI) ha-

ben sich seit 2010 rasant entwi-

ckelt und Zuwachsraten im zwei-

stelligen Prozentbereich aufge-

wiesen. So rechnet man für das

kommende Jahr bereits mit ei-

nem Umsatz von 5,2 Mrd. Dollar,

nachdem dieser 2011 rund

3,7 Mrd. Dollar betrug. So belege

man bereits heute im Raupen-

bagger-Segment (ohne Minibag-

ger) mit einem Marktanteil von

9 % Rang vier, erläuterte Europa-

Vertriebsleiter Alain Worp. In elf

der wichtigsten Bagger-Märkte

sei Hyundai zudem schon heute

Marktführer, so in Korea, China,

Indien, Russland und Brasilien.

Derzeit produziert HHI in

sieben Fabriken in Korea, China,

Indien und Brasilien. Neue Wer-

ke für Baumaschinen sind in den

besonders schnell wachsenden

Märkten geplant. Um von Zulie-

ferern unabhängiger zu werden,

verstärke HHI die Fertigungs -

tiefe und entwickele derzeit eige-

ne Hydraulikkomponenten wie

Fahr- und Schwenkmotoren für

Hydraulikbagger sowie Steuer-

blöcke und Verstellpumpen.

Neues Motorenwerk mit CumminsIn der südkoreanischen Stadt

Daegu errichtet zudem Hyundai

Hyundai Heavy Industries (HHI) will seine Produktionskapazitäten im Baumaschinenbereich bis zum Jahr 2017 um80 % erhöhen, um dann die Produktion von heute 89000 auf dann 155000 Einheiten steigern zu können. Damit solldas Ziel erreicht werden, bis 2017 zum weltweit drittgrößten Produzenten im Baumaschinensegment Bagger,Radlader und Gabelstapler aufzusteigen – mit einem Umsatz von 9,2Mrd. US-Dollar und einem Marktanteil von8 %. Das hat S.G. Rhee, Geschäftsführer der europäischen HHI-Niederlassung in Geel (Belgien), auf der Baumabekräftigt. »Dieser im vergangenen Jahr beschlossene Fünfjahresplan basiert auf neuen Werken, der Erschließungneuer Absatzmärkte und auf neuen Produkten«, sagte Rhee. Derzeit belegt Hyundai nach eigener Aussage in diesemRanking mit einem Marktanteil von 5 % zusammen mit Volvo Platz fünf.

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Page 39: bauMAGAZIN Mai 2013

YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN,

Bekräftigte, dass Hyundai bis2017 zum weltweit drittgrößtenProduzenten im Segment Bagger,Radlader und Gabelstapleraufsteigen will: Europa-Geschäftsführer S.G. Rhee.

Cummins Engine Company, ein

50:50-Joint Venture, mit einem

Investitionsaufwand von 40 Mio.

Dollar eine der modernsten Die-

selmotorenfabriken weltweit.

Das Werk soll 2014 den Betrieb

aufnehmen und von 2015 an

rund 42 000 Motoren bis

224 kW produzieren. Bis 2019

soll die Produktion auf 61 000

Einheiten gesteigert werden. Die

Motoren werden für die Ketten-

und Mobilbagger, Radlader,

schwere Frontstapler und ande-

re Baumaschinen des Konzerns

gefertigt. Worp kündigte zudem

an, in den wichtigen europäi-

schen Märkten wie Deutschland,

England und Frankreich das

Händlernetz weiter auszubauen

und den Service zu verbessern.

So erneuere und erweitere man

bis 2015 am europäischen

Hauptsitz in Geel die Zentrale

und das Ersatzteillager.

Neu vorgestellt auf der Bau-

ma wurde von Hyundai das neue

Hydrauliksystem HI-POSS (Hy-

undai Intelligent Power Sharing

& Optimal Energy Saving), das

den Kraftstoffverbrauch um bis

zu 20 % im Vergleich zu konven-

tionellen Systemen verringern

soll. Als Prototyp der nächsten

Bagger-Generation zeigte Hyun-

dai den Raupenbagger R220-LC-

HI POSS.

Hervorragend positioniertMit der aktuellen Serie 9A – die-

se Maschinengeneration um-

fasst alle Produkte vom Minibag-

ger über Mobil- und Kettenbag-

ger bis 120 t Einsatzgewicht so-

wie die Radlader (siehe auch Sei-

te 148) – sieht sich Hyundai im

internationalen Wettbewerb

hervorragend positioniert. Sämt-

liche 9A-Maschinen entspre-

chen den strengen Abgasnor-

men Tier 4 interim/ EU-Stufe II-

IB. Angetrieben werden die Ma-

schinen mit Motoren von Per-

kins und Cummins, wobei die

Partikelfilter nur alle 5 000 bis

6 000 Betriebsstunden gereinigt

werden müssen. Die Wartungs-

intervalle der neuen 9A-Genera-

tion betragen 500 Stunden für al-

le Komponenten und wurden bei

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Page 40: bauMAGAZIN Mai 2013

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40 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> DOOSAN INFRACORE CONSTRUCTION EQUIPMENT

Zwei »Big Deals« mit dem DX700LC

Der 70-t-Kettenbagger DX700LC, das Flaggschiff im Portfolio der schweren Geräte des südkoreanischen Baumaschinenherstellers Doosan Infracore Construction Equipment, ist auf der Bauma von zwei Kunden ausDeutschland erworben worden.

Die Stimmung auf dem Stand vonDoosan Infracore ConstructionEquipment hätte kaum besser seinkönnen. Vom ersten bis zum letztenTag der Bauma war die Nachfragenach den neuesten Modellen derMarken Doosan und Bobcatriesengroß. Und dann gelangenauch noch zwei »Big Deals«: Erst -mals erwarben zwei deutscheKunden den 70-t-KettenbagerDX700LC, das Flaggschiff im Port -folio der schweren Geräte dessüdkoreanischen Baumaschinen -herstellers. »Insgesamt haben wirauf der Bauma 2013 mehrMaschinen als je zuvor verkauft undkonnten so einen neuen Rekordaufstellen«, sagte Franz Beckmann,Regionaldirektor von DoosanConstruction Equipment fürDeutschland und die Schweiz.

Zum Einsatz kommen wird ei-

ner der beiden DX700LC

nach einer – den künftigen An-

forderungen entsprechenden –

Umrüstung der Standardausfüh-

rung bei der KAFRIL & REIN-

WALD Spezialabbruch GmbH

aus Hohburg (OT Großzschepa)

nahe Leipzig. Das 2011 gemein-

sam von den mittelständischen

Unternehmen KAFRIL Abbruch

GmbH und REINWALD Entsor-

gungs GmbH gegründete Unter-

nehmen ist mit mehr als 200 Mit-

arbeitern und einem modernen

Maschinen- und Gerätepark in

den Bereichen Abbruch, Erdbau,

Altlasten- und Schadstoffsanie-

rung tätig. Unternehmer Jens

Karnahl erwarb mit dem

DX700L bereits seinen zweiten

Kettenbagger von Doosan. Zuvor

verrichtete bereits ein mittelgro-

ßer DX140LCR seinen Dienst im

Maschinenpark des Unterneh-

mens. Die Zuverlässigkeit dieses

Modells führte neben dem gene-

rellen Vertrauen in die Technolo-

gie der Doosan-Bagger und der

umfassenden Betreuung zur er-

neuten Kaufentscheidung. »Ich

war bereits zweimal mit meiner

Frau und Händler Roland Zies-

mann zu Besuch bei Doosan in

Südkorea und war beeindruckt

vom Land und seinen Menschen.

Vor allem die Zielstrebigkeit und

Effizienz, mit der man bei Doo-

san seine Ziele verfolgt, hat mich

zutiefst überzeugt«, sagte Kar-

nahl.

Enorme VerbesserungenDer DX700LC ist von Doosan für

einen jahrelangen, zuverlässigen

Betrieb in anspruchsvollsten

Der Kompakt-Raupenlader T590 von Bobcat war zur Bauma in einerSonderlackierung zu sehen. Damit dokumentierten Bobcat und Doosanihre Verbundenheit zum Messestandort München. Dieser T590 stehtzum Verkauf und hofft auf einen Käufer aus Bayern.

MICHAEL WULF

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Page 41: bauMAGAZIN Mai 2013

Der neue 25-t-Bagger DX255LC-3 und sein kleinerer Bruder DX225LC-3 bieten enorme Verbesserungenhinsichtlich Produktivität, Kraftstoffverbrauch, Manövrierbarkeit, Fahrerkomfort, Zuverlässigkeit, Haltbarkeitund Wartungsfreundlichkeit im Vergleich zu den Vorgängermodellen.

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 41

UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN UNSERE ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIE-

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Kabine gelegt. Eine neue Funkti-

on für die Auswahl und Einstel-

lung von Anbaugeräten ist seri-

enmäßig und verfügt über zehn

speicherbare Vorgabewerte. Zu-

dem sind die neuen Bagger mit

einem elektronischen Leistungs-

optimierungssystem (e-EPOS)

ausgestattet. Dieses liefert mit

vier Power-Modi, automatischer

Drehzahlreduzierung und ver-

schiedenen Maschinendiagnose-

funktionen immer die optimale

Leistung bei geringem Kraftstoff-

verbrauch. Der neue Power-Plus-

Modus sorgt für verbesserte

Leistung und höhere Arbeits-

gruppengeschwindigkeiten bei

schweren Arbeiten. iwu �

Aushub-, Abbruch- und Material-

umschlageinsätzen konstruiert

und gebaut worden. Er vereint

höchste Leistungsfähigkeit und

Haltbarkeitsanforderungen für

maximale Produktivität. Er ver -

fügt über eine Motorleistung

von 345 kW bei 1 800 U/min, ei-

ne maximale Zugkraft von

48 900 kgf und eine Reißkraft

von 328 kN. Mit zu den »Stars«

auf dem Stand von Doosan Infra-

core Construction Equipment ge-

hörten neben zwei Prototypen –

dabei handelte es sich um den 8-

t-Bagger Bobcat E85 und den 6-t-

Bagger DX62R-3 (siehe auch Sei-

te 145) – die neuen 22-t- und 25-

t-Bagger DX225LC-3 und

DX255LC-3. Beide Maschinen

sind für vielfältige Anwendun-

gen prädestiniert. Bei der Ent-

wicklung der beiden neuen Bag-

ger hat Doosan neben der Erfül-

lung der Abgasnorm Tier IV inte-

rim auch viele weitere Ziele er-

reicht. In beiden Modellen wur-

den enorme Verbesserungen

hinsichtlich Produktivität, Kraft-

stoffverbrauch, Manövrierbar-

keit, Fahrerkomfort, Zuverlässig-

keit, Haltbarkeit und Wartungs-

freundlichkeit erzielt. Im Ver-

gleich zu den Vorgängermodel-

len bieten beide Modelle eine um

8 % höhere Traktionskraft, die

Motorleistung wurde um 10 %

erhöht. Gleichzeitig konnte der

Kraftstoffverbrauch um bis zu

18 % gesenkt und die Produkti-

vität um bis zu 13 % gesteigert

werden. Optimiert wurden auch

die Fahrgeschwindigkeit

(+ 7 %), die Reißkräfte (+ 7 %)

und die Hubkraft (+ 8 %). Der

DX225LC-3 und der DX255LC-3

werden von einem wasserge-

kühlten Doosan-6-Zylinder-Tur-

bodieselmotor DL06K angetrie-

ben. Dieser erfüllt dank der

Nachbehandlungstechnologien

Abgasrückführung, Dieseloxida-

tionskatalysator und Dieselruß-

partikelfilter die geltenden Ab-

gasnormen. Der Motor verfügt

über ein Common Rail-Hoch-

druck-Direkteinspritzsystem

mit elektronischer Steuerung

und leistet 124 kW (169 PS) bei

1 800 min⁻¹ (Modell DX225LC-

3) bzw. 138 kW (188 PS) bei

1 900 min⁻¹ beim DX255LC-3.

Höherer HydraulikflussDie neuen Hydraulikpumpen

und -ventile sorgen für einen hö-

heren Hydraulikfluss, der in Ver-

bindung mit dem gesteigerten

Systemdruck die Hydraulikleis-

tung erhöht. Dies wirkt sich posi-

tiv auf die Front- und Leistungs-

funktionen aus und führt zu hö-

herer Hubkraft, kürzeren Takt-

zeiten und besseren Reißkräften.

Wie bei allen Doosan-Baggern

der neuen Generation wurde be-

sonderer Wert auf einen höhe-

ren Fahrerkomfort und auf zu-

sätzliche Verbesserungen in der

Page 42: bauMAGAZIN Mai 2013

BEN UND WIR SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE

42 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> LIUGONG

»ZF und Cummins sind die zwei besten Partner«

LiuGong würdigte auf der Bauma Joint-Venture-Partnerschaften mitder ZF Friedrichshafen AG und mit Cummins.

So verfügt LiuGong mittlerwei-

le über 14 Produktlinien –

von Radladern über Bagger, Rau-

pen, Krane bis hin zu Asphaltfer-

tigern – und erwirtschaftete im

vergangenen Jahr einen Umsatz

von 2 Mrd. US-Dollar. »Mit der

Beteiligung dieser Partner ist

LiuGong einer der wenigen Her-

steller, die in der Lage sind, alle

wichtigen Komponenten für die

gesamte Baumaschine selbst

herzustellen«, erklärte Zeng Gu-

ang’an, Vize-Vorsitzender und

Präsident von LiuGong, zusam-

men mit dem Vorstandsvorsit-

zenden Wang Xiaohua, und ver-

wies in diesem Zusammenhang

auch auf die im März erstmals

produzierten LiuGong-Cum-

mins-Motoren: »Unserer An-

sicht nach haben wir mit ZF und

Cummins die zwei besten Part-

ner gefunden.«

Das Joint Venture von Liu-

Gong mit der ZF Friedrichshafen

AG begann vor 18 Jahren, als sich

LiuGong 1995 mit dem deut-

schen Hersteller von Getriebe

und Achsen zusammentat, um

ein gemeinsames Werk in Liuz-

hou zu eröffnen, an dem LiuGong

Auf der Bauma hat die LiuGong Machinery Corp, mit einem Weltmarktanteil von rund 14,4 % weltgrößter Herstellervon Radladern, auf die hohe Fertigungskompetenz hingewiesen, die das chinesische Unternehmen aufgrund derlangjährigen Zusammenarbeit mit den Joint-Venture-Partnern ZF Friedrichshafen und Cummins erworben habe und die sich auch in der Unternehmensentwicklung widerspiegle.

zu 49 % beteiligt ist. Dadurch

konnte LiuGong die hochwertige

ZF-Technologie kostengünstig in

seine Maschinen implementie-

ren.

Neues Achsenwerk2012 sind die beiden Unterneh-

men erneut eine Partnerschaft

für ein zweites Joint Venture mit

der Bezeichnung ZF Liuzhou Ax-

le Co. Ltd. eingegangen, das sich

auf die Entwicklung und Herstel-

lung von Baumaschinenachsen

für den chinesischen Markt kon-

zentriert. Ein Werk in Liuzhou

befindet sich derzeit noch im

Bau. Bis 2018 wird ein jährliches

Produktionsvolumen von über

30 000 Achsen angestrebt. Her-

mann Beck, Vizepräsident von

ZF für Industrial Technology so-

wie Leiter im Bereich Off-

Highway Systems, erklärte dazu:

»Zusammen mit LiuGong haben

wir ein Produkt entwickelt, das

genau die Anforderungen in den

Emerging Markets erfüllt. Die ge-

meinsamen Bemühungen för-

dern definitiv das kontinuierli-

che Wachstum sowohl von Liu-

Gong als auch von ZF.«

2011 hat LiuGong zudem ein

Joint-Venture-Unternehmen mit

dem US-amerikanischen Moto-

renhersteller Cummins gegrün-

det, und bereits diesen März lief

der erste Motor vom Band des in-

nerhalb von gerade einmal 18

Monaten gebauten Werks in Li-

uzhou – und zwar ein 9.3 L-Mo-

tor, der speziell für Radladeran-

wendungen konzipiert wurde.

»Dass die neue Guangxi Cum-

mins Industrial Power Company

in einer derart kurzen Zeitspan-

ne die Produktion aufnehmen

konnte, ist ein hervorragendes

Beispiel dafür, wie gut diese Part-

nerschaft zwischen unseren Un-

ternehmen funktioniert«, sagte

Tom Linebarger, Vorstandsvor-

sitzender von Cummins. Auch

David Beatenbough, Vizepräsi-

dent der Abteilung Forschung

und Entwicklung von LiuGong,

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Endlich Familienzuwachs:Der EZ17.

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Page 43: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 43

BEN UND WIR SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE

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Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.

LiuGong: Sander Gesink (Marketingmanager Europe)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma verlief sehr gut für LiuGong. Obwohl der Ort unseres Messestandes neuwar, konnten wir dennoch genug Besucher an unserem 3 000 m2 großen Messe-stand begrüßen und ihnen hier unsere ganze Produktbandbreite präsentieren. Füruns ist sehr wichtig, dass die Anwender wissen, wer wir sind und dass wir dauerhaftin Europa tätig sein wollen.Auf der Messe standen besonders unsere neuen Produkte im Blickfeld, dabei han-delte es sich um die neuen Minibagger der D-Serie, unsere Kompaktbagger der E-Serie sowie unsere B-Series Kompaktladermodelle. Auch spielte die Übernahmevon Dressta und dessen Integration in LiuGong eine wichtige Rolle auf der Messe.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? An unserem Messestand konnten wir viele internationale Besucher begrüßen,besonders während der ersten vier Tage kamen viele aus Skandinavien, Groß -britannien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Im Jahr 2013 steht für LiuGong in Europa weiter der Ausbau des Händlernetzwerksdurch die Gewinnung neuer Händler und die Stärkung des Geschäfts mit denbereits bestehenden Händlern an wichtiger Stelle, denn die Händler sind derSchlüssel zu unserem Geschäft.

Drei Fragen zur Bauma

LIUGONG

STUDIO AKSENTO

»Mit ZF und Cummins haben wirdie zwei besten Partnergefunden«, sagte LiuGongsPräsident Zeng Guang’an.

Vorstandsvorsitzender WangXiaohua hat LiuGong zumweltweit größten Radladerher-steller gemacht.

MICHAEL WULF

zeigte sich in München über-

zeugt davon, dass durch diese

Partnerschaften »die Qualität

der LiuGong-Maschinen noch

weiter optimiert werde«.

24 Werke weltweitIn den vergangenen Jahren hat

LiuGong sein Produktportfolio

kontinuierlich erweitert und ver-

fügt derzeit weltweit über 24

Produktionsstätten. Das Unter-

nehmen beschäftigt mehr als

12 000 Mitarbeiter und inves-

tierte im vergangenen Jahr rund

81 Mio. Dollar in sein For-

schungs- und Entwicklungspro-

gramm. Verstärkt engagieren

will sich LiuGong mit seinen Ma-

schinen im weiter wachsenden

Mining-Bereich. So brachte Liu-

Gong bereits 2009 seinen Radla-

der CLG 899 auf den Markt, der

von einem 391 kW starken Cum-

mins-Motor angetrieben wird.

Der CLG 899 stellt derzeit das

Top-Produkt der Radladerreihe

von LiuGong dar, die derzeit 13

Modelle umfasst. Beatenbough

kündigte an, dass LiuGong künf-

tig im Segment der großen Ma-

schinen weitere neue Modelle

präsentieren werde – so wie den

in München erstmals vorgestell-

ten Bagger 945E. Mit seinem Be-

triebsgewicht von 45 500 kg ist

er das größte Modell im wach-

senden Maschinenangebot von

LiuGong, das derzeit 17 Bagger

umfasst. Mit einem Cummins-

Motor mit einer Leistung von

280 kW und einem 2,2-m³-Löffel

ist der 945E optimal für produk-

tionsintensive Anwendungen

mit hohen Volumen in Steinbrü-

chen und bei Bauarbeiten mit

schwerem Gerät geeignet, so

Beatenbough. iwu �

Page 44: bauMAGAZIN Mai 2013

VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL

44 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> VOLVO CE

Produktpalette soll radikal verjüngt werden

Kündigte eine umfangreiche Flotte an Neuentwicklungen an, die imLaufe der nächsten zwei Jahre zu einer radikal verjüngten Produktpa-lette führen werde: Pat Olney, Präsident von Volvo CE.

MICHAEL WULF

Stieß immer auf großes Interesse: die Demo-Show von Volvo CE.

Da wir zum Volvo-Konzern ge-

hören, ist unsere ›neue‹ SCR-

Technologie bereits in über ei-

ner Million Lkw mit SCR-Techno-

logie, die von Volvo Trucks seit

der Einführung des Systems im

und die Forschungsergebnisse

verdeutlichten, dass die Tier 4 Fi-

nal-konformen Produkte von

Volvo nicht nur umweltfreundli-

cher seien, sondern auch in den

meisten Anwendungen weniger

Kraftstoff verbrauchten. Das Sys-

tem werde einen aktualisierten

DPF enthalten, der im Allgemei-

nen keine aktive Regeneration

erfordere. Die Oxidierung von

Rußpartikeln werde nun bei ge-

ringeren Abgastemperaturen

während des normalen Maschi-

nenbetriebs erfolgen.

Olney informierte auf der

Bauma auch darüber, dass sich

Volvo CE »in den letzten Phasen

der Ausarbeitung einer radika-

len Überholung unserer Pro-

duktpalette« befinde. In den

kommenden zwölf bis 24 Mona-

Volvo Construction Equipment (Volvo CE) hat seine internationale Pressekon-ferenz auf der Bauma dazu genutzt, die emissionsarme Technologie vorzu-stellen, die in den kommenden Stufe IV/Tier 4 Final-konformen Maschinenangewandt wird. So gab Volvo-CE-Präsident Pat Olney bekannt, dass VolvoCE in den meisten Fällen neben Dieselpartikelfiltern (DPF) und der Abgas-rückführung (EGR) auch die selektive katalytische Reduktion (SCR) nutzenwird, um den Anforderungen der von Januar 2014 geltenden Stufe IV/Tier 4Final-Abgasgesetzgebung gerecht zu werden. »Das Motorsystem ist dasErgebnis von Tausenden von Stunden Entwicklungsarbeit und wurde inFeldversuchen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen geprüft«, sagteOlney. Ferner informierte er über Volvos Investitionen in Europa undanderen internationalen Märkten und kündigte eine umfangreiche Flotte anNeuentwicklungen an, die im Laufe der nächsten zwei Jahre zu einer radikalverjüngten Produktpalette führen werde.

ten werde man zahlreiche neue

Maschinen vorstellen. »Diese

kraftstoffeffizienten Produkte

werden nicht nur zusätzliche

Vorteile für Kunden und Umwelt

bieten«, so Olney. »Sondern sie

werden uns auch dabei helfen,

die CO₂-Emissionen der von Vol-

vo CE bis 2014 verkauften Ma-

schinen um 15 Mio. t senken.«

Was die künftige Geschäfts-

entwicklung betrifft, gab sich Ol-

ney zuversichtlich. Demnach

konnte Volvo CE im Jahr 2012

trotz einer ausgeprägten Ver-

schlechterung der Marktbedin-

gungen in der zweiten Jahres-

hälfte die Umsätze weitgehend

stabil halten. Untermauert habe

das Unternehmen im vergange-

nen Jahr auch seine starke Stel-

lung als Marktführer im überaus

wichtigen chinesischen Radla-

der- und Baggersegment und

den Marktanteil »auf beispiello-

se 15 %« erhöht. Volvo CE produ-

zierte in 2012 auch die zweit-

höchste Zahl an Maschinen in

seiner Unternehmensgeschichte

und konnte weltweit insgesamt

78 491 Maschinen absetzen.

»Obwohl wir für dieses Jahr ins-

gesamt nur ein sehr langsames

Wachstum erwarten, investiert

Volvo CE weiterhin in innovative

Produkte, die den Anforderun-

gen unserer Kunden weltweit

entsprechen«, sagte Olney.

100 Mio. US-Dollar an InvestitionenEr verwies in diesem Zusam-

menhang auch auf das 100 Mio.

Dollar umfassende Investitions-

programm des Konzerns. Zu die-

sem gehörte auch der Bau einer

neuen Fertigungsstraße im

Werk in Shippensburg (USA), in

dem schon die ersten Radlader

von Band gelaufen sind. Auch im

neuen Werk im russischen Kalu-

ga werde noch im Mai mit der

Bagger-Produktion begonnen.

Weitere Investitionen zum Aus-

bau der Kapazitäten betreffen

die Standorte in Indien, Brasilien

und China. iwu �

Jahr 2005 gebaut worden sind,

ausgiebig getestet worden«, sag-

te Olney in München. »Hinzu

kommen Zehntausende Stunden

Tests, die wir bei Volvo CE an un-

seren knickgelenkten Dumpern,

Radladern und Baggern sowie

auf Motorprüfständen durchge-

führt haben.« Diese Erfahrungen

aus dem realen Arbeitseinsatz

Unsere ›neue‹ SCR-Technologieist bereits in über einer Million Lkw

ausgiebig getestet worden.«Pat Olney, Präsident von Volvo CE

Page 45: bauMAGAZIN Mai 2013

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Page 46: bauMAGAZIN Mai 2013

ERFÜLLT.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT

46 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

künftig ein größeres Gewicht

einnehmen, denn hier besteht

ein hoher Bedarf an modernen,

leistungsfähigen Baugeräten

> WACKER NEUSON GROUP

»Streben eine weitere Internationalisierung an«

Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE, freutesich über ein Umsatzwachstum von rund 10 % im vergangenen Jahrund hofft, in diesem Jahr einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euroerreichen zu können.

Von Michael Wulf

Der Konzern mit Hauptsitz in

München hat sich auf eine

höhere Marktdurchdringung in

den Kernmärkten Europa und

USA konzentriert und zudem

neue Märkte intensiv bearbeitet.

Als Basis für künftiges Wachs-

tum hat Wacker Neuson seit

2007 rund 475 Mio. Euro inves-

tiert, insbesondere in die Moder-

nisierung und Erweiterung der

Fertigungsstätten. Auch für die-

ses Jahr rechnet Peksaglam mit

einem Umsatzplus: »Die Ge-

schäftsentwicklung sollte insbe-

sondere im zweiten Halbjahr an-

ziehen, sodass wir davon ausge-

hen, einen Umsatz von rund

1,2 Mrd. Euro zu erreichen.«

Erstmals hat sich der Kon-

zern auf der Bauma unter seiner

neuen Dachmarke Wacker Neu-

son Group präsentiert. »Damit

Die Wacker Neuson Group hat im vergangenen Jahr mit einem Umsatzplusvon rund 10 % erstmals die Grenze von 1 Mrd. Euro Umsatz überschrittenund setzt auch in Zukunft neben einer breiteren Diversifikation auf weitereInternationalisierung. »Unsere gute Wettbewerbsposition und unsereengagierten Mitarbeiter haben wesentlich dazu beigetragen, in einemschwierigen Umfeld beim Umsatz zweistellig zulegen zu können«, sagteCem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE, der zudemein überaus positives Bauma-Fazit zog: »Die Messe war für uns ein großerErfolg. Bereits an den ersten Tagen war der Andrang auf unserem Messe-stand überwältigend, die Stimmung hervorragend. Das lässt uns optimis-tisch auf die kommenden Monate blicken.«

wollen wir in der Kommunikati-

on eine klare Trennung zwi-

schen den Produktmarken Wa-

cker Neuson, Kramer, Kramer

Allrad, Weidemann und der Kon-

zernmarke schaffen«, sagte Ste-

fanie Herr, Leiterin Konzernmar-

keting der Wacker Neuson SE.

»So schärfen wir das Profil des

Konzerns und der Produktmar-

ken.«

Unter der Marke Wacker

Neuson wird weltweit eine brei-

te Produktpalette an Kompakt-

maschinen und Baugeräten über

Händler, Vertriebsgesellschaften

und den Direktvertrieb angebo-

ten. Weidemann bedient die

Landwirtschaft über ein speziali-

siertes Vertriebsnetz. Kramer

Allrad vertreibt allradgelenkte

Radlader, Teleradlader und Tele-

skoplader über ein spezialisier-

tes Vertriebsnetz. Die Marke Kra-

mer hatte 1925 mit Erzeugnis-

sen für die Landwirtschaft be-

gonnen und kehrt in diesem Jahr

mit ihrem neuen Angebot einer

»grünen« Landmaschinenlinie

zu ihren Wurzeln zurück.

»Wacker Neuson strebt eine

weitere Internationalisierung

an. Dabei stehen insbesondere

Schwellenmärkte in unserem Fo-

kus, in denen wir zum Teil seit

vielen Jahren vertreten sind und

die für uns großes Wachstums-

potenzial bieten«, sagte Peksa-

glam. »Märkte wie Russland,

Asien und Südamerika werden

und Kompaktmaschinen. Unser

langfristiges Ziel ist es, den Um-

satzanteil außerhalb Europas

auf rund 50 % zu erhöhen.« In

München stellte Wacker Neuson

Unser Ziel ist es, den Umsatzanteil außerhalb Europas auf rund 50 Prozent zu erhöhen.«

Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE

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Page 47: bauMAGAZIN Mai 2013

ERFÜLLT.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT

auch das firmenneue ECO-Siegel

vor. ECO steht für ECOlogy (Um-

weltschutz) und ECOnomy

(Wirtschaftlichkeit). Viele Bau-

ma-Neuheiten, aber auch be-

währte Produkte des Konzerns

zeichneten sich durch beson-

men bei Wacker Neuson schon

lange auf der Agenda stehen, zei-

gen einige unserer bewährten

Lösungen.«

Einen großen Bereich auf

dem Wacker-Neuson-Stand

nahm auch das Thema Service

ein. So wurde unter anderem

Wacker Neuson Telematic vorge-

stellt, eine durch GPS- und GSM-

Technologie unterstützte Sys-

temlösung für Kompaktmaschi-

nen, die ein effizientes und kos-

tengünstiges Flottenmanage-

ment ermöglicht.

Zu den Highlights des Messe-

auftritts gehörte der Minibagger

803 mit dual power, der über ein

Elektro-Hydraulikaggregat ohne

Leistungsverlust vollkommen

emissionsfrei betrieben werden

kann. Eine weitere Neuheit war

der Kompaktbagger EZ 17, der

die Zero-Tail-Reihe von Wacker

Neuson um ein Modell unter 2 t

erweitert. Das Portfolio im Be-

reich Kompaktmaschinen wur-

de außerdem um zwei kompakte

Teleskoplader – TH 412 und

TH 625 – erweitert. Ebenfalls ei-

Der Minibagger 803 mit dualpower, der über ein Elektro-Hydraulikaggregat ohneLeistungsverlust vollkommenemissionsfrei betrieben werdenkann, war eines der Messe-Highlights.

Ein tägliches Spektakel: die Demo-Show bei Wacker Neuson.

MICHAEL WULF

ders hohe Umweltfreundlichkeit

und Wirtschaftlichkeit aus, er-

läuterte Peksaglam. »Energieeffi-

zienz, Umweltschutz und Fort-

schrittsdenken sind wesentliche

Parameter der Entwicklungsar-

beit bei Wacker Neuson«, sagte

Martin Lehner, CTO der Wacker

Neuson SE und verantwortlich

für Einkauf, Produktion, Technik

und Qualität. »Dass diese The-

ne kompakte Neuheit ist der

Radlader WL 20 von Wacker

Neuson. Auch bei den Bau -

geräten gab es Neuigkeiten wie

den Abbruchhammer EH 100

mit 100 J Einzelschlagenergie

oder in der Beleuchtungstechnik

der neue Leuchtballon LBS 80M

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Page 48: bauMAGAZIN Mai 2013

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48 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> FRITZMEIER

Innovative Details und neue Werkstoffe für Kabinen

Die elektrisch einfahrbare Frontscheibe, hier bedient vom TechnischenGeschäftsführer Uwe Rastel, gehörte zu den Innovationen, die Fritz-meier unter dem Motto »Concept Cab« auf der Bauma vorstellte.

Von Michael Wulf

Bereits seit vielen Jahren liegt

ein Entwicklungsschwer-

punkt der Fritzmeier Group mit

Sitz in Großhelfendorf nahe

München – mit rund 75 000 pro-

duzierten Kabinen und Sicher-

heitsrahmen für OEM-Kunden

europäischer Marktführer im

Kabinenbau – auf dem Einsatz

recycelbarer Fertigungskompo-

nenten im Interieur und Exte-

rieur der Kabinen. Auf der Bau-

ma stellte das Unternehmen

erstmals die »Eco Trims« vor,

umweltgerechte Verkleidungs-

teile, die aus einem vollständig

recycelbaren Regenerat-Materi-

al bestehen und für Kabinen

auch in kleiner Stückzahl ein-

setzbar sind. Durch Farbgebung

ab Losgröße 1 können die Bau-

teile in Hochglanz oder Soft-

touch, strukturiert oder glatt be-

schichtet werden. »Auf diese

Weise können auch Kunden un-

sere Dienstleistung in Anspruch

nehmen, deren Maschinen nicht

in einer Riesenstückzahl produ-

ziert werden«, so Uwe Rastel.

Integrierte LED-BeleuchtungEine weitere Messeneuheit war

die integrierte und gekapselte

LED-Beleuchtung für Kabinen.

Sie erfüllt gleichzeitig eine

Schluss-, Brems- und Blinkfunk-

tion mit 3D-Tiefeneffekt. Als

Warnlicht kann sie ähnlich einge-

setzt werden wie eine Rundum-

leuchte. Für den Kabineninnen-

raum wurde eine indirekte LED-

Ambient-Beleuchtung von Hella

vorgestellt. Die Steuerung der

kompletten Beleuchtung erfolgt

über die neue, frei programmier-

bare Kabinen-Steuerung Fritz-

meier-App Control.

Mit dieser lassen sich alle Ka-

binensteuerungen mit einem

gängigen Tablet-PC program-

mieren. Der große Vorteil: Durch

Als Spezialist für die Entwicklung und Fertigung hoch spezialisierterKabinenkomponenten für Offhighway- und Nutzfahrzeuge hat Fritzmeierauf der Bauma unter dem Motto »Concept Cab« eine ganze Reihe vonInnovationen präsentiert. Dazu gehört der Einsatz von Leichtbau-Materialien wie Aluminium oder Kunststoff im Kabinenbau, aber auch dieintegrierte und gekapselte LED-Beleuchtung oder die frei programmierbareKabinen-Steuerung Fritzmeier-App-Control. »Beim Design liegt der Schwer-punkt auf Ergonomie und perfekte Sicht«, sagte Uwe Rastel, Vize-Presidentund Technischer Geschäftsführer von Fritzmeier, im Gespräch mit dembauMAGAZIN. »Mit unserem Projekt ›Concept Cab‹ haben wir verschiedeneFeatures gezeigt, die es im Bereich Kabinen so noch nicht gibt auf demMarkt, wie zum Beispiel auch die elektrisch einfahrbare Frontscheibe.«

Verwendung eines handelsübli-

chen Tablets und eines Pro-

gramms wie der Fritzmeier-App

erübrigt sich die Herstellung ei-

nes Spezialdisplays für die Steue-

rung der verschiedenen Prozes-

se. Ferner ermöglicht dieses Sys-

tem eine mobile Bedienung bei

gleichzeitiger Nutzung aller

Web-Funktionen – wie GPS-Or-

tung, Internet oder E-Mail-Emp-

fang. Außerdem ist auf der Fritz-

meier-App ein Außen-Kamera -

signal und eine Audio-Kommuni-

kation dargestellt.

Integrierte FunktionenEbenfalls auf dem Fritzmeier-

Stand zu sehen: neu entwickelte

Kabinenbauteile aus Aluminium.

Dieser Werkstoff ist dreimal

leichter als Stahl. Das führt zu Ge-

wichtsreduzierung und damit

höherer Kosteneffizienz. Gleich-

zeitig ist Aluminium bei hoher

Stabilität gut formbar und damit

im Kabinenbau ideal einsetzbar.

In München präsentiert das

Unternehmen erstmals eine Alu-

minium-Kabinen-Struktur in in-

novativem Design und dem Ma-

terial angepasster Formenspra-

che. Die geschweißte Leichtbau-

struktur ist in sichtoptimierter

Profil-Bauweise gefertigt. Ein

weiteres Kennzeichen sind inte-

grierte Funktionen für Antriebe,

Dichtungen und Befestigungen.

Dazu gehört eine ebenfalls neue

Kabinentür aus Aluminium mit

zwei Highlights: dem modernen

Ganzglas-Design mit Automoti-

ve-Schiebefenster sowie innen

liegende Aktiv-Scharniere. �

Mit rund 75000 produzierten Kabinen und Sicherheitsrahmen für OEM-Kunden ist Fritzmeier europäischer Marktführer im Kabinenbau.

MICHAEL WULF

Page 49: bauMAGAZIN Mai 2013

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Page 50: bauMAGAZIN Mai 2013

KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN

50 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Das auf der Messe gewonneneStimmungsbild lässt uns

optimistisch auf die weitereEntwicklung des Jahres schauen.«

Alexander Diehnelt, Marketing-Teamleiter Motec

> MOTEC

Intelligente und vollintegrierte Kamera-Monitor-Systeme

Motec-Vertriebsmitarbeiter Christian Schäfer erläuterte die gemeinsammit dem Sitz hersteller Grammer entwickelte Lösung, bei der dieBedienung der Kamerasysteme über einen in der Armlehne integriertenJoystick erfolgt.

MICHAEL WULF

(2)

Auf der Bauma: Motec-Lösung an einem Liebherr-Miningbagger R9400,dessen Schaufel 22 m3 aufnehmen kann.

BAUMAGAZIN / M

ARKUS H

OLL

–MOTE

C

Motec habe in den vergange-

nen Monaten viel in die

Weiterentwicklung seiner Pro-

duktpalette investiert, berichtet

Diehnelt. »Unsere Standardka-

meras wurden weiter verbes-

dungen in der Zone 1 erhältlich.

Standardmäßig ist die Serie in-

zwischen bis – 60°C zugelassen.

Dies sind nur einige der über 30

Detailverbesserungen.« Auch

die Kameras der MC6000- und

MC7000-Reihe hätten zahlrei-

che Verbesserungen erfahren

und wurden in München bei-

spielsweise im überarbeiteten

Gehäuse präsentiert.

Den Schwerpunkt der Pro-

duktvorstellungen bildeten je-

doch zunehmend intelligente

und vollintegrierte Systeme wie

die MVCU 1400 oder der Motec

Vicinity Scout. Die intelligente Vi-

deozentraleinheit MVCU 1400

erlaubt die konfigurierbare und

sehr flexible Kombination von

mehreren Fest- wie Motorzoom-

kameras. Gezeigt wurde eine ge-

meinsam mit dem Sitzhersteller

Grammer entwickelte Lösung,

bei der die Bedienung über ei-

Der Rekord bei den Bauma-Besucherzahlen machte sich auch auf demMotec-Messestand bemerkbar: Zahlreiche Interessenten informierten sichaus erster Hand über die vielfältigen Neuheiten bei den Motec-Kamera-Monitor-Systemen für Nutzfahrzeuge und Sonderanwendungen. »DieStimmung auf der Messe war hervorragend. Wir durften viele nationale undinternationale Gäste begrüßen und konnten ihnen noch robustere und intel-ligentere Kamera-Systeme vorführen«, fasst Alexander Diehnelt, Marketing-Teamleiter bei Motec, zusammen.

nen in der Armlehne integrier-

ten Joystick erfolgt. Sie sorgt für

das Optimum bei Sicherheit und

Ergonomie etwa für den Kran-

führer und kann individuell an

das jeweilige Arbeitsumfeld an-

gepasst werden.

360°-SichtlösungErstmals gezeigt wurde auch der

Motec Vicinity Scout für Bauma-

schinen. Diese 360°-Sichtlösung

überblendet in Echtzeit die Bil-

der von drei bis vier am Fahr-

zeug angebrachten Kameras und

liefert einen lückenlosen Blick

rund um das Fahrzeug ohne tote

Winkel. »Vor allem in sensiblen

Arbeitsbereichen im Straßenbau

oder bei Radladern und Baggern

eine sinnvolle Ergänzung, die

mehr Sicherheit schafft und

Schäden vermeidet«, ergänzt

Diehnelt.

Ein weiter wachsender und

nachgefragter Anwendungsbe-

reich dreht sich um kabellose

Bildübertragung. Motec stellte

auf der Baumaschinenmesse ein

System vor, mit dem sowohl die

Bildübertragung als auch die Ka-

merasteuerung über WLAN er-

folgt. Der Vorteil besteht darin,

dass neben dem Kranführer bei-

spielsweise auch Bauleiter und

Mitarbeiter im Leitstand die Ka-

merabilder einsehen können.

»Das auf der Messe gewonne-

ne Stimmungsbild lässt uns opti-

mistisch auf die weitere Entwick-

lung des Jahres schauen«, fasst

Diehnelt den uneingeschränkt

positiven Messeeindruck zu -

sammen. �

sert, die Auswahlmöglichkeiten

erweitert. So ist die MC3000-Se-

rie inzwischen sowohl in Edel-

stahlausführung als auch mit Zu-

lassung für Ex-Schutz-Anwen-

Page 51: bauMAGAZIN Mai 2013

Ein weiterer Meilenstein vonGrammer: die Schwingsitze derneuen Sitzgeneration MSG 115.

MICHAEL WULF

KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN

Intelligente und vollintegrierte Kamera-Monitor-Systeme

> GRAMMER

Neue Federung sorgt für mehr Sicherheit und Komfort

Ziel der Neuentwicklung ist ei-

ne hochfeste, mechanische,

breite Scherenfederung gewe-

sen. Die Federung MSG 87 lässt

sich zusammen mit dem bewähr-

ten, in vielen verschiedenen Vari-

anten erhältlichen Sitzoberteil

S 700 zu einem innovativen

Komplettsitz kombinieren.

Das mechanische Einsteiger-

modell erweitert das bestehen-

de Grammer-Produktprogramm

und ist das Pendant zur schon

seit längerem erhältlichen hoch-

festen Luftfederung. Baumaschi-

nen werden heute überwiegend

mit mitschwingenden Steuerhe-

belträgerkästen beziehungswei-

se mitschwingenden Multifunk-

tionsarmlehnen ausgerüstet –

auch für diese Beanspruchung

erfüllt der neue Sitz mit einer

Schnittstelle alle Voraussetzun-

gen. Er kann beidseitig eine Last

von maximal je 20 kg aufneh-

men.

»Sein 100 mm Federweg er-

möglicht ein ruhiges Fahren und

federt Schwingungen wirkungs-

voll ab«, so Bauer. Die integrierte

Höheneinstellung ist über

80 mm variabel, die Gewichts-

einstellung bewegt sich zwi-

schen 50 und 180 kg.

Mit der MSG 87 Federung hat die Grammer AG auf der Bauma eine neue,hochfeste mechanische Sitzfederung für schwere Baumaschinen präsentiert.Der anwenderoptimierte Sitz für die Erstausstattung macht das Führen vongroßen Baggern, Radladern und Muldenkippern ruhiger, sicherer undrückenschonender. »Mit dieser Weltneuheit haben wir wieder einmalbewiesen, dass Grammer in diesem Segment der führende Hersteller ist,was Innovationen und Qualität betrifft«, sagte Grammer-Projektleiter TimoBauer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

Bedieneinheiten integriertZudem ist mit Grammer erst-

mals ein führender Sitzherstel-

ler in der Lage, so Bauer, durch

die Kombination von elektroni-

schen und ergonomischen Bau-

teilen Fahrersitze mit integrier-

ten Bedieneinheiten als Kom-

plettsystem zu produzieren. So

bietet das Tochterunternehmen

Grammer EiA Electronics ein

neu entwickeltes Bauteil an, mit

dem die Standard-Armlehne ei-

nes herkömmlichen Grammer-

Fahrersitzes zur Multifunktions-

armlehne erweitert werden

kann. So ist der Einbau von Joy-

sticks, Schaltern und Dreh- und

Drückstellern möglich. Bedien-

elemente für Funktionen, die bis-

her fest in der Kabine installiert

waren, können nun direkt mitfe-

dernd am Sitz untergebracht

werden.

Ein weiterer Blickfang auf

dem Grammer-Stand waren die

Schwingsitze der neuen Sitzge-

neration MSG 115, die zum Bei-

spiel im neuen Mercedes Arocs

verbaut werden. Sie stellen im

Hinblick auf Design, Ergonomie

und Funktionalität einen weite-

ren Meilenstein in der Sitzent-

wicklung dar, so Bauer. Die Hö-

heneinstellung überzeugt nicht

zuletzt durch ihre neue Rastme-

chanik: Sie gibt dem Fahrer eine

direkt spürbare Rückmeldung

bei der Justierung und garantiert

bei jeder Größe die ideale Sitzpo-

sition. iwu �

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.

Lehnhoff Hartstahl: Peter Alexander Lehnhoff (Geschäftsführer)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma war für uns aus jeglicher Sicht ein Ereignis der Superlative: Mit unseremFull-Liner-Anbaugeräteprogramm präsentierten wir uns auf unserem bishergrößten Messestand und konnten mehr Besucher als je zuvor begrüßen.Mit sechs Baggern präsentierten wir die volle Bandbreite an Schnellwechselsys-temen und Anbaugeräten. Im Fokus stand die Neupräsentation unseres VL 1000 –das weltweit größte vollhydraulische Schnellwechselsystem für Bagger in Heavy-Duty-Einsätzen. Die Besucher zeigten auch großes Interesse am neuen Schnell-wechselsystem VL 400 und an den neuen Hydro-Universallöffeln mit Drehmotor.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Wir konnten Besucher aus 48 (!) Ländern auf unserem Messestand begrüßen – vonEuropa über die Golf-Staaten bis Indien. Die Kontakte waren insgesamt qualitativsehr hochwertig.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Unsere Erwartung ist, dass auf das sehr gute Bauma-Geschäft eine Vertiefung derMessekontakte erfolgt und sich dadurch weitere Impulse für den internationalenAbsatz unserer Schnellwechselsysteme und Anbaugeräte ergeben.

Drei Fragen zur Bauma

LEHNHOFF

LEHNHOFF

Page 52: bauMAGAZIN Mai 2013

VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF

52 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> RÄDLINGER

Neuen Drehmotor vorgestellt

In einem für die Bauma angefertigten Schaukasten (im Hintergrund)zeigte der neue Drehmotor JR Tilt 90, was er kann. Die Umsetzung desMesseschaukastens (2 x 2,6 x 2,3 m) stellte die Konstrukteure desRädlinger Maschinenbaus vor neue Aufgaben. Neben allen Ansprüchenan die Optik des Schaukastens durften auch ausreichende Sicherheits-vorkehrungen nicht vernachlässigt werden. Ebenso mussten geeigneteLösungen für einen sicheren Transport des 1 750 kg schweren Schau-kastens gefunden werden.

RÄDLINGER

Rädlinger reagiert mit dem JR

Tilt 90 auf die wachsende

Nachfrage im GaLaBau-Bereich;

entstanden ist dabei aber, so ist

man im Unternehmen über-

zeugt, ein für alle Baubereiche

geradezu unverzichtbares Pro-

dukt. Die Funktion des vertika-

len Schwenkens soll höchste An-

sprüche in puncto Flexibilität,

Vielseitigkeit und Produktivität

von Anbaugeräten erfüllen. Sein

volles Potenzial soll der Dreh -

motor zudem bei Arbeiten auf

90 Grad nach links und 90 Grad nach rechts bewegt der neue Drehmotor desRädlinger Maschinenbaus Anbauwerkzeuge. Von seinem Potenzial undseiner Leistungsfähigkeit hätten sich, so freut man sich beim Anbieter ausCham in der Oberpfalz, die Besucher der Bauma lebhaft überzeugt. Auchwenn die Umsetzung eines Ausstellungsstücks in Einsatzbewegung dieKonstrukteure vor neue Aufgaben stellte.

engstem Raum unter Beweis

stellen.

Der neue Drehmotor von

Rädlinger Maschinenbau setzt

auf bewährte Qualität, Erfah-

rung und innovative Merkmale.

So soll die Gefahr von Einsatz-

schäden auf zweifache Weise re-

duziert werden: Zum einen ver-

fügt der JR Tilt 90 über eine me-

chanische Anschlagsbegren-

zung, die den Ausleger und das

Anbaugerät schützt. Zum ande-

ren ermöglicht die integrierte

Drehdurchführung der neuen

Generation des Rädlinger-Dreh-

motors eine schlauchlose An-

steuerung hydraulischer Schnell-

wechsler, um ein Abreißen oder

Durchtrennen der Schläuche da-

mit unmöglich zu machen. Zu-

dem wurde der maximale Be-

triebsdruck bzw. das als Über-

lastschutz im Motor integrierte

Doppeldruckbegrenzungsventil

auf 310 bar gesteigert und an die

Leistungsfähigkeit immer stär-

ker werdender, neuer Maschi-

nen angepasst. Trotz der wider-

standsfähigen und verschleiß-

festen Bauweise konnten Auf-

bauhöhe und Einbaulänge ge-

genüber älteren Drehmotormo-

dellen optimiert werden. Erhält-

lich ist der JR Tilt 90 in drei Grö-

ßenklassen.

Auf dem Rädlinger-Messe-

stand galt der JR Tilt 90 als be-

sonderer Blickfang und Besu-

chermagnet. In einem für die

Bauma angefertigten Schaukas-

ten zeigte der neue Drehmotor,

was er kann. Die Besucher konn-

ten so in der Halle die Funktions-

weise vom Einfahren der Bolzen

bis zur Durchführung der Dreh-

bewegung eines Tieflöffels er -

leben. �

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.

Rädlinger- und Anlagenbau: Thomas Bogner (Technischer Leiter)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Aus meiner Sicht war die Bauma 2013 ein voller Erfolg. Wir konnten viele neue Kontakte in die ganze Welt knüpfen und bestehende Geschäftsbeziehungen inten-sivieren. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, was es uns gebracht hat.Das Herzstück unseres Messestands war der neue Drehmotor JR Tilt 90. Er fesseltedie Besucherblicke, da er seine Beweglichkeit lebhaft unter Beweis stellte. Danebenpräsentierte Rädlinger verschiedene optimierte Anbaugeräte am eigenen Messe-stand sowie bei namhaften Ausstellern auf dem Freigelände.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Auf unserem Messestand waren viele Besucher aus der ganzen Welt. In den vielenneu geknüpften internationalen Kontakten sehen wir eine große Chance.Was Lieferanten betrifft, kamen die meisten der Besucher unseres Stands ausIndien, China oder Osteuropa. Erstaunt war ich über die vielen potenziellen Kundenaus den USA, Kanada und aus Neuseeland – für uns ein bisher wenig angestrebterMarkt.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Für das restliche Jahr erwarte ich mir, dass wir unsere vielen neuen und optimiertenAnbaugeräte noch intensiver am Markt integrieren. Die Bauma 2013 und die vielenneuen Kontakte sind ein guter Ausgangspunkt dafür.

Drei Fragen zur Bauma

RÄDLINGER

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kombinierte Knick-

+ 4-Radlenkung

Pendelachse hinten

����

RÄDLINGER

Page 53: bauMAGAZIN Mai 2013

Sehen ein großes Potenzial für Tiltrotaroren in Deutschland: engcon-Geschäftsführer Jürgen Bergmann (Mitte) und seine neuen MitarbeiterOliver Ostermann (Leiter Service/li.) und Vertriebsleiter Rolf Disselhoff.

MICHAEL WULF

VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF

> ENGCON

»Das Potenzial für Tiltrotatoren ist groß«

Von Michael Wulf

Auf der Bauma hat engcon die

Tiltrotatoren EC226 (für

Bagger von 18 bis 26 t) und

EC219 (für Bagger von 14 bis

19 t) sowie die nächste Generati-

on seines hydraulischen Schnell-

wechsler EC-Oil neu vorgestellt.

Die Modelle der Baureihe »2«

bieten aufgrund der neuen Kon-

struktion und des verstärkten

Gehäuses eine höhere Leistungs-

fähigkeit und weisen zahlreiche

Verbesserungen auf. Dazu gehö-

ren unter anderem der auf 45°

vergrößerte Schwenkwinkel, ein

kraftstoffsparender Ventiltyp so-

wie eine höhere Knickkraft und

ein höheres Drehmoment im

Vergleich zu den Modellen der

bewährten Baureihe »B«. Zudem

sind die neuen Tiltrotatoren mit

einer Zentralschmierung ausge-

stattet und für die Superflow-

Die schwedische engcon Holding, einer der Pioniere und Marktführer beider Entwicklung und beim Bau von Tiltrotatoren, wird ihre Vertriebs -aktivitäten in Deutschland signifikant verstärken. Das hat JürgenBergmann, seit vergangenen Oktober als neuer Geschäftsführer derdeutschen Niederlassung auch zuständig für die Märkte in Österreich und in der Schweiz, auf der Bauma im Gespräch mit dem bauMAGAZINangekündigt. »Wir sind offen für eine enge Zusammenarbeit mit allenBagger-Herstellern und für neue Vertriebs- und Servicepartner«, sagteBergmann.

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Page 54: bauMAGAZIN Mai 2013

HKS

DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER

54 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Drehdurchführung angepasst.

»Mit unserer neuen Aufstellung

in Deutschland reagieren wir auf

das gestiegene Kundeninteres-

se«, sagte Bergmann, das auch

Mit unserer neuen Aufstellungin Deutschland reagieren wir auf das

gestiegene Kundeninteresse.«Jürgen Bergmann,

Geschäftsführer engcon Deutschland

auf der Bauma ganz klar zu spü-

ren gewesen sei. So habe man

bei den Vorführungen auf dem

Messestand gut demonstrieren

können, dass »der Einsatz eines

Tiltrotators Zeit spart, und zwar

deutlich«. Bergmann räumte ein,

dass trotz der langjährigen

Marktpräsenz der Tiltrotator

»ein erklärungsbedürftiges Pro-

dukt« sei. Wer ihn jedoch einmal

kontinuierlich eingesetzt habe,

> HKS

»Interesse an Alternative war noch nie so groß«

Die Bauma habe, so die Ein-

schätzung im Hause HKS, ge-

zeigt, dass der Baumaschinen-

technik-Markt für Tiltrotatoren

nach wie vor ein enormes Poten-

zial biete. So will HKS auch in den

nächsten Jahren viel in diesen

Bereich investieren, sowohl bei

Entwicklung und Produktion als

auch in das Personal. Der Be-

kanntheitsgrad für zylinderlose

Tiltrotatoren sei deutlich gestie-

gen und auch die Funktionswei-

se mittlerweile bekannt und be-

währt. »Erfreulicherweise ha-

ben wir es durch unseren Markt-

auftritt und -eintritt innerhalb

von drei Jahren in Deutschland

geschafft, neben den renom-

mierten Herstellern in einem

Atemzug genannt zu werden«,

betont Diana Küllmer, für Marke-

An die erfolgreichen Produkteinführungen von HKS-TiltRotator und HKS-RotoBox auf der letzten Bauma im Jahre2010 konnte die HKS Unternehmensgruppe in diesem Jahr mehr als anknüpfen. Weit über 1 000 neue Kontakte habeman erschließen können und der Erfolg des Mottos »Besser ohne Zylinder« sei wiederholt bestätigt worden. »DasInteresse nach einer alternativen Lösung war noch nie so groß wie jetzt. Der Markt bestimmt eben was gekauft wird.Das bekommen auch die anderen Hersteller zu spüren, die ihre ersten zylinderfreien Geräte auf der Bauma präsen-tierten«, sagt Ulrich Viehmann, Markt-Developmentmanager. »Mit unserem Sandwich-Konzept bieten wir demKunden alle Möglichkeiten, die er braucht, um effizienter und wirtschaftlicher arbeiten zu können.«

ting zuständig. »Wir wollten den

Kunden und Interessenten auch

weiterhin zeigen, dass Sie auf

uns und eine zylinderfreie Lö-

sung vertrauen können«, so Küll-

mer weiter.

Besonders das Interesse um

das viel diskutierte Sandwich-

Konzept konnte in einigen der

über 180 gezeigten Live-Vorfüh-

rungen erlebbar gemacht wer-

den. In den Vorführungen lern-

ten die Besucher die Flexibilität

dieses Konzeptes kennen und sa-

hen, welches Potenzial noch in

ihren vorhandenen Hydraulik-

baggern stecken kann. Dank des

Sandwich-Konzepts stünden An-

wendern alle Optionen offen, da

die HKS-Produkte wie ein nor-

males Anbaugerät verwendet

werden können.

Die positiven Kundenrück-

meldungen bestärken HKS, wei-

ter in die Optimierung und Wei-

terentwicklung der Produkte

Tilt Rotator, RotoBox und Xtra-

Tilt zu investieren. Gleichzeitig

soll man künftig auch in den

Nachbarländern verstärkt von

den Vorteilen von »Besser ohne

Zylinder« profitieren können. �

so Bergmann, »der ist überzeugt

und begeistert«. Für ihn steht je-

denfalls fest, dass es in Deutsch-

land »ein großes Potenzial für

Tiltrotatoren gibt«.

Deshalb werde man in Zu-

kunft die Endkunden über die

Handelspartner direkt anspre-

chen und bei Hausmessen oder

Demo-Shows wesentlich präsen-

ter sein als in der Vergangenheit.

»Wenn wir unsere Produkte im

Einsatz zeigen, können wir den

Kunden viel besser erreichen.«

Aus diesem Grund hat sich eng-

con Deutschland auch personell

verstärkt: Seit April ist Rolf Dis-

selhoff als Verkaufsleiter zustän-

dig für den Vertrieb und die

Händlerbetreuung in Deutsch-

land, in Österreich und in der

Schweiz, den Service in den drei

Ländern verantwortet Oliver

Ostermann. �

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DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER

> HOLP

Hochgesteckte Ziele übertroffen

Das Holp-Team auf der Bauma freute sich über die vielen Interessentenam »Bagger-Tuning made by Holp«.

HOLP

Beim »Boxenstopp« habe sich

das Fachpublikum hoch er-

staunt gezeigt, welche enorme

Leistungssteigerung mit dem Ro-

tator RotoTop erzielt werden

könne. Live-Demos zeigten eine

Vielzahl von Anwendungsmög-

lichkeiten und das Positionieren

der verschiedenen Anbaugeräte

in jede erdenkliche Arbeitsstel-

lung sowie den schnellen Geräte-

wechsel. »Der Aha-Effekt war

enorm«, so Vertriebsleiter Tors-

ten Schick. »Die meisten waren

fasziniert, wie viel Zeit und

schwere Handarbeit man mithil-

fe der Rotation einsparen kann.«

Bei Holp werde eindeutig die rei-

ne Rotation präferiert, obwohl

das Unternehmen auch Tiltrota-

toren (ohne Zylinder) im Pro-

gramm führe. »In über 90 % der

Fälle reicht Rotation, und ist

überwiegend die wirtschaftli-

chere Lösung«, so Schick.

»Unsere ausgetüftelte Tech-

nik macht es möglich, dass wir je-

derzeit, ohne großen Aufwand,

aus einem standardmäßigen Ro-

toTop einen Tiltrotator machen

können. Dazu müssen lediglich

die Anbauplatte losgeschraubt

und der Powertilt aufgeschraubt

werden. Somit kann bei tatsäch-

Zum »Boxenstopp« lud das schwäbische Unternehmen Holp auf der Bauma.Auch dieses Unternehmen hat die eigenen hochgesteckten Ziele auf derBauma übertroffen. Viele Besucher aus nah und fern hätten sich für dastechnische Know-how des »Bagger-Tuning made by Holp« interessiert.

lichem Bedarf jederzeit nachge-

rüstet werden.«

Geschäftsführer Günter Holp

sieht in einer hohen Nachfrage

die Bestätigung seiner techni-

schen Konzeption, in der sich

Bauweise, Funktionalität und

Langlebigkeit optimal vereinen

sollen. »Unsere Technik nimmt

in vielerlei Hinsicht eine Spitzen-

stellung ein. Dadurch sind wir

seit Jahren auf Erfolgskurs und

konnten auf der Bauma die Um-

satzkurve deutlich nach oben

fahren«, betont der Firmenchef.

Als Neuheit stellte Holp

Power-Rotation-Control vor. Die

Steuerung soll den Drehantrieb

RotoTop noch leistungsstärker

und flexibler machen. �

Page 56: bauMAGAZIN Mai 2013

BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON

56 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> SMP UND BSG

Erste Bauma nach »Vertriebszusammenschluss«

BSG

Die Geschäftsführer Franz Bel-

linghausen (SMP) und Tho-

mas Lang (bsg) freuten sich über

das rege Interesse und die Be-

geisterung der Kunden und Be-

sucher. »Der Austausch mit den

unterschiedlichsten Fachkräften

aus aller Welt sowie unseren

langjährigen Auftraggebern ist

uns sehr wichtig. Durch ihn ist es

uns möglich, unsere Produkte

auch weiterhin so kunden- und

einsatzfreundlich wie möglich

zu gestalten.«

Beide Anbieter präsentier-

ten außerdem ihre jeweils eige-

ne Version einer Baumschere.

Beide sind mit einem Swingotilt

kombinierbar und zum Entfer-

nen von Bäumen und Sträuchern

geeignet. Die SMP-Schere eignet

sich für Stammdurchmesser bis

200 mm, die bsg-Version kann

hingegen bis zu 500 mm arbei-

ten.

Vorgeführt wurde auch eine

Hochkippschaufel mit integrier-

tem Drehmotor. Montiert an ei-

nen L-30-Volvo-Radlader von

Robert Aebi, konnten dem Bau-

ma-Publikum die Vorzüge dieser

Innovation gegenüber her-

kömmlichen Zylinderschaufeln

veranschaulicht werden. Die

Schaufel soll sich unter anderem

durch dreifache Geschwindig-

keit im Öffnungs- und Schließ-

vorgang und durch ein konstan-

tes Drehmoment auszeichnen.

Zudem wird sie mit wartungs-

und spielfreiem Betrieb charak-

terisiert. �

Nach ihrem kürzlichen »Vertriebszusammenschluss« haben die beidenUnternehmen SMP und bsg auf Bauma auch gemeinsam an einem Messe-stand ausgestellt. Die Firmen nutzten die Messe, um ihre neuesten Innova-tionen live zu präsentieren. Unter anderem kam dabei ein Swingotilt-Rotator ST 15 an einem Volvo-Bagger EW 160 zum Einsatz. Besucherkonnten die diversen Einsatzgebiete des Swingotilt in Aktion verfolgen. DasGerät bietet Optionen wie eine 360°-Drehung bzw. Schwenkung einesTieflöffels oder den Anbau eines Gabelträgers, um Paletten zu stapeln.

> WEBER BAUMASCHINEN UND FAHRZEUGE

An der Palettentreppe den »MuckTruck« selbst testen

Den Muck-Truck »Max« mal persönlich ausprobieren war auf derBauma an einer Palettentreppe möglich.

WEBER

Ob groß oder klein, jung oder

alt, viele Besucher testeten

den beladenen Muck-Truck an

der Palettentreppe. Mit einer

Breite von 71 cm kommt der

Muck-Truck durch jedes Garten-

tor und ist ein Alleskönner bei

Transportarbeiten. Mit einem

permanenten Allradantrieb und

Honda-Industriemotor bewäl-

tigt er beladen Steigungen bis

40 ° im extremen Gelände. Bei

den Besuchern habe auch, so

Gerd Weber, das umfangreiche

Zubehör große Beachtung gefun-

den. Für den Transport von

Schüttgütern stehen zwei unter-

schiedlich große Mulden zur Ver-

fügung, weiters werden Trans-

portplattform, Powerlifter, Sau-

ger, Auffahrrampe, Hängerkupp-

lung, Schneeräumschild und An-

baubesen, Leichtgutmulde oder

auch Dosierhilfe angeboten.

Elektrotransporter ZallysNebenan wurden die Elektro-

transporter Zallys präsentiert.

Leise und umweltschonend ver-

sprechen die wendigen Hilfen

mit Volumenkapazitäten bis zu

700 l und einer unendlichen Viel-

zahl von Ausstattungsvarianten

Lösungen für viele Einsatzberei-

che. Die effektiven Energiekos-

ten pro Nutzungstag liegen nach

Anbieterangaben bei unter

1 Euro pro Tag. Gegenüber Fahr-

zeugen mit Verbrennungsmotor

sollen sich so täglich bis zu

20 Euro sparen lassen.

Anbaublockbesen KehrFixEin vorderer Platz in der Messe-

präsentation gehörte dem An-

baublockbesen KehrFix. Erhält-

lich in unterschiedlichen Breiten

von 1,25 bis 2,9 m und einer

Bestückung mit 6 bis 20 Borsten-

reihen, kann er an nahezu jedes

vorhandene Trägerfahrzeug

angebaut werden. Ob lockerer

oder festsitzender Schmutz,

Splitt oder Schlamm, auf ebenen

oder unebenen Flächen wie

Kopfsteinpflaster und sogar zum

Das Messemotto »Innovative Lösungen – Für jeden Anwender das passendeProdukt« war gut gewählt, die Stimmung am Stand von Weber Bau -maschinen und Fahrzeuge GmbH (Muck-Truck) ausgelassen und fröhlich.Nicht nur die Weber-Mitarbeiter standen den Besuchern Rede und Antwort,spontan brachten auch Anwender ihre Erfahrungen aus der Praxis ein.Geschäftsführer Gerd Weber: »Gerade in solchen Dialogen zeigt sich derWert der Messe. Praxiserfahrene Anwender überzeugen.«

Page 57: bauMAGAZIN Mai 2013

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Waren stark nachgefragt: die neuen Waagen Helper X und Millennium 5 des italienischen Wägesystem-Spezialisten VEI.

MICHAEL WULF

BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON

Einkehren von Kies und Sand so-

wie zum Schneefegen wird der

KehrFix als Alternative zu rotie-

renden Kehrsystemen angebo-

ten.

Anschaulich wurden die

Technologien SnapEdge und

ScandiCurb demonstriert. Snap -

Edge ist ein Kantensicherungs-

system, das nicht nur die Rand-

befestigung bei der Pflaster- und

Plattenverlegung vereinfacht.

Mit nur einem Bauteil kann man

Geraden, Ecken, Innen- und Au-

ßenradien oder sogar komplette

Radien erstellen.

Das ScandiCurb-Kantende-

sign ist eine Technologie, die in

Dänemark bereits viele Anhän-

ger gefunden hat. Mit drei Gerä-

ten und über 50 Formen werden

Borde und Kantensteine an Ort

und Stelle im Gleitschalungsver-

fahren gefertigt und gleichzeitig

verlegt. Unterschiedliche Profile,

Farben und Strukturen stellen ei-

ne Möglichkeit dar, Außenanla-

gen kostengünstig und pflege-

leicht zu gestalten.

Ausgestellt wurden auch die

SnowEx-Streuer: Neben elektri-

schen An- und Aufbaustreuern

mit Kapazitäten bis 5 t Streuma-

terial wurden erstmals in

Deutschland Laugensprühgerä-

te des amerikanischen Herstel-

lers präsentiert. »Viele Direktab-

schlüsse wurden getätigt und

neue Kontakte ins In- und Aus-

land konnten geknüpft werden.

Eine rundum erfolgreiche, aber

auch anstrengende Messe geht

zu Ende«, schätzte Gerd Weber

am letzten Messetag ein. �

> VEI

»Die neuen Waagen sind der Renner«

Die Nachfolgemodelle der be-

währten Waagen Helper 21,

Helper 7 und Millennium seien

von den Kunden »sehr gut« ange-

nommen worden, sagte Volker

Augustin, Produktmanager und

Vertriebsleiter der deutschen

VEI GmbH, im Gespräch mit dem

bauMAGAZIN. Besonders gelobt

worden sei, neben den techni-

schen Spezifikationen, vor allem

auch das innovative Bediener-

konzept der neuen Systeme.

»Die Kunden verstehen intuitiv,

wie sie die Waagen bedienen

müssen. Auch die Upgrade-Mög-

lichkeit sei sehr stark nachge-

fragt worden. »Wir haben seit

der Premiere auf der Intermat

weltweit knapp 1 000 neue Sys-

teme absetzen können«, sagte

Augustin. »Und das ist wirklich

Mit der Helper X und derMillennium 5 hat der italienischeWägesystem-Spezialist VEI auf derBauma seine neuen Radlader- undBaggerwaagen vorgestellt, die voreinem Jahr auf der Intermat ihrePremiere gefeiert hatten.

ein Paukenschlag. Die neuen

Waagen sind der Renner.«

Auch in Deutschland – nach

den USA und Kanada der zweit-

größte Exportmarkt für das Un-

ternehmen mit Sitz in Sandrigo

nördlich von Vicenza – habe VEI

auf die stetig steigende Nach -

frage reagiert und einen weite-

ren Mitarbeiter eingestellt, so

Augustin. »Bernhard Mangold

ist mit Sitz in Merklingen in der

Nähe von Ulm zuständig für den

Vertrieb und den Service in

Baden-Württemberg und Bay-

ern.« iwu �

Page 58: bauMAGAZIN Mai 2013

KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH DIESE BAUMA

58 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> PFREUNDT

Einblicke in die Wägetechnik der Zukunft gegeben

Die Radladerwaage WK60 wirdwie ein Smart phone per Touch -screen mit entsprechenderOberfläche bedient.

PFREUNDT

PFREUNDT stellte auf zwei Messeständen unter dem Motto »Die Zukunftfest im Blick« die Neuentwicklung der WK60-Baureihe und das neueWeb-Portal vor.

MICHAEL WULF

In den von PFREUNDT erstma-

lig präsentierten Prototyp der

neuen Radladerwaage aus der

WK60-Baureihe sind viele Ideen

und Anregungen von Mitarbei-

tern, aus der internationalen

Kundschaft, von Händlern und

Vertretungen eingeflossen, die

u. a. in einem Workshop zum

Thema »Waage der Zukunft« er-

arbeitet wurden. Die neue Waa-

ge soll ab kommendem Jahr ver-

kaufsfertig sein und von

PFREUNDT im ersten Schritt für

die Märkte der Intralogistik, die

Land- und Forstwirtschaft sowie

für Schwellenländer ausgelegt.

Kennzeichen der neuen Waage

sind ein Touchscreen mit einer

intuitiven Bedienung wie bei

Smartphones sowie die Anbin-

dung an das ebenfalls neue Web-

Portal von PFREUNDT.

Web-Portal als »Software Service«Das neue Web-Portal stellt dem

Anwender per Internetzugriff

die Datenpflege und die Daten-

übertragung von und zu den

Waagen sowie die Auswertung

und Verarbeitung der Wiegeda-

ten zur Verfügung. Anwender

können so ohne die Installation

zusätzlicher Soft- oder besonde-

rer Hardware auf sämtliche

Funktionalitäten mit einem Web-

Browsers zugreifen. Die Portal-

Software ist ständig up-to-date

und die zentral gespeicherten

Daten sind rund um die Uhr ver-

fügbar. Unter dem Schlagwort

»Software as a Service« (SaaS)

will der Waagenspezialist damit

als Dienstleister seine Kunden

bei der Verwaltung ihrer IT-

Landschaft entlasten und gleich-

zeitig für die maximale Verfüg-

barkeit der Daten sorgen. Kun-

denseitig soll dadurch außer-

dem die Flexibilität im eigenen

Workflow steigen. �

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.

Pfreundt Wägesysteme: Stefan Görlitz (Verkaufsleitung)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Wir sind mit dem Zuspruch und dem gesamten Messeverlauf sehr zufrieden. Wirkonnten viele spannende Gespräche führen und eine deutliche Steigerung derBesucherzahl im Vergleich zu 2010 feststellen. Für unsere Endkunden war beson-ders die Vielfalt unserer Produkte von Interesse, mit denen betriebliche Abläufeoptimiert und damit die Wirtschaftlichkeit erhöht wird. Große Resonanz bei Händ-lern, Maschinenherstellern und Endkunden fanden auch unsere Neuvorstellungen.Neben den Anfragen zu den aktuellen mobilen Waagen fanden unsere Lkw-Brü-ckenwaagen deutlichen Zuspruch. Darüber hinaus war das Interesse am Prototypder WK60-Radladerwaage und am neuen Web Portal sehr groß.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Ausländische Besucher an unseren Messeständen kamen traditionell aus den Nach-barländern. Besonders stark war aber auch die Nachfrage aus Russland, Indien,Südamerika, China und der Türkei. Insgesamt liegt der Anteil ausländischer Besu-cher an unseren beiden Messeständen bei rund 40 %. Die Zunahme ist das Ergebnisder erfolgreichen Aktivitäten unserer Distributoren und Tochtergesellschaften welt-weit.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Auch wenn die konjunkturellen Rahmenbedingungen in den letzten Monatenetwas schwieriger waren, blicken wir als innovatives Familienunternehmen opti-mistisch in die Zukunft. Das Interesse und die Anfragen lassen auf ein gutes Nach-messegeschäft schließen. Auch die Baumaschinenhändler, als unsere Vertriebs-partner, sehen die Messe als Impuls für einen steigenden Auftragseingang.

Drei Fragen zur Bauma

PFREUNDT

PFREUNDT aus Südlohn verzeichnete auch in diesem Jahr wieder eineSteigerung der Besucherzahlen an seinen beiden Bauma-Messeständen.Besonders deutlich sei die Zunahme der Anzahl ausländischer Interessentengewesen. Der Waagenspezialist präsentierte neben dem aktuellen Liefer -programm mobiler Wägesysteme mit der Neuentwicklung der WK60-Baureihe und dem neuen Web-Portal die Wägetechnik der Zukunft. DiePFREUNDT-Systeme waren nicht nur am eigenen Stand, sondern auch aufden Messeständen führender Anbieter in den Bereichen Baumaschinen,Mobilbrechern und Containerfahrzeugen zu sehen.

Merkmale des Web Portals- länderspezifische Einstellungen - Mehrsprachigkeit- kundenbezogene Einstellungen- Messaging-System - Monitoring- Datensicherheit durch moderne

Servertechnologie in zertifi-zierten Rechenzentren

- diverse Schnittstellen (z. B. ERP)- verschlüsselter Datenaustausch- Update-Möglichkeiten für ver-

netzte Waagen- Fehlerdiagnose - Auslagerung von Lieferschein-

oder Rechnungsdruck

Produkt-Fakten

PFREUNDT

Page 59: bauMAGAZIN Mai 2013

EENNTTDDEECCKKEENN, WWAAWAWAS S NNEEU U IISSTT

Page 60: bauMAGAZIN Mai 2013

VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR

60 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> WIRTGEN GROUP

Viele Neuheiten, noch mehr Besucher und mit WITOS in die Zukunft des Straßenbaus blicken

Auf dem Stand der Wirtgen Group war immer Hochbetrieb, zumal die Besucher vom Skywalk aus die perfekte Übersicht hatten über die gut 90 ausgestellten Maschinen.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Dass die Wirtgen Group mit ih-

ren Produkten und ihrem

neuen Standkonzept zu den Pu-

blikumsmagneten auf der Bau-

ma gehörte, das zeigten allein

schon die meterlangen Schlan-

gen, die sich jeden Tag auf dem

Messe-Stand bildeten. »Unser

Standkonzept mit dem Skywalk,

den Produktpräsentationen und

den fünf Technologiecentern ist

voll aufgegangen«, sagte Michae-

la Adams, zuständig für die Öf-

fentlichkeitsarbeit der Wirtgen

Group, im Gespräch mit dem bau-

MAGAZIN. Vor allem die Möglich-

keit, sich vom Skywalk aus einen

perfekten Überblick über alle Ex-

ponate der Wirtgen Group zu

verschaffen, habe die Besucher

beeindruckt. »Zudem konnten

wir auf dem Skywalk unser kom-

Die Wirtgen Group hat auf ihrem 10 560 m2 großen Bauma-Stand in eindrucksvoller Art und Weise ihre Leistungs -fähigkeit und ihr Know-how im Straßenbau und in der Straßensanierung sowie im Bereich Mineral Technologieunter Beweis gestellt. Die Unternehmensgruppe mit ihren vier Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemannstellte mehr als 90 Exponate aus und präsentierte dabei 29 Neuentwicklungen. Dazu gehörten unter anderem dermit dem Bauma-Innovationspreis ausgezeichnete Auto-Pilot Field Rover, die neue Generation der Kaltrecycler undBodenstabilisierer sowie drei neue Gleitschalungsfertiger von Wirtgen, die neue »Strich 3«-Fertigergeneration vonVögele, neue Walzenzüge der »Serie H« und neue Tandemwalzen aus der Reihe HD+ von Hamm oder die beidenmobilen Backenbrecher MC 110 Z EVO und MC 110 R EVO von Kleemann. Mit dem intelligenten TelematiksystemWITOS, das erstmals eine telematikbasierte Flottenmanagementlösung mit einem leistungsfähigen Softwaresystemzur Prozessoptimierung kombiniert und so neue Möglichkeiten in der Planung und Ausführung von Baumaßnahmenbietet, gab die Wirtgen Group zudem einen Einblick in die Zukunft des Straßenbaus, wie sie sich der Weltmarktführervorstellt. Geplant ist die Einführung von WITOS Mitte des kommenden Jahres.

plettes Diensleistungsspektrum

perfekt präsentieren, von der An-

wendungsberatung über Kun-

denservice, Finanzierung, Fah-

rertraining oder Telematiklösun-

gen für die effizientere Planung

und Ausführung von Baumaß-

nahmen«, so Michaela Adams.

Vor allem in diesem Bereich

will die Wirtgen Group in Zu-

Mit dem neuen Telematiksystem WITOS-Paving zeigte die Vögele AG,wie man sich als Weltmarktführer die Zukunft im Straßenbau vorstellt.

kunft neue Maßstäbe setzen. Ein

Beispiel dafür ist nicht nur der

mit dem Bauma-Innovations-

preis ausgezeichnete Auto-Pilot

Field Rover, sondern auch das

neue Telematiksystem WITOS,

das Anja Sehr, bei der Vögele AG

mit zuständig für Marketing und

Kommunikation, gegenüber

dem bauMAGAZIN erläuterte:

»WITOS ist ein modular aufge-

bautes Softwaresystem, das zum

einen aus einem Flotten- und

Servicemanagement besteht

und zum anderen neue Wege in

der Prozessoptimierung ermög-

licht. Dadurch gelingt es erst-

mals, die Organisation von Bau-

prozessen nach dem Just-In-Ti-

me-Prinzip umzusetzen und die

Prozesse vom Fräsen über den

Asphalteinbau bis hin zur Ver-

dichtung zu optimieren.«

Im Bereich der Prozessopti-

mierung durch WITOS, wie das

System »Wirtgen Group Telema-

tics and On-Site Solutions« abge-

kürzt heißt, liegen die Schwer-

punkte derzeit beim Asphaltein-

bau- und beim Verdichtungspro-

zess. So bringe WITOS-Paving

von Vögele mit seinen fünf Mo-

dulen Transparenz und Steuer-

barkeit in die wesentlichen Pro-

zesse rund um den Asphaltstra-

ßenbau und ermögliche somit ei-

ne nachhaltige und signifikante

Optimierung, so Anja Sehr. Das

System integriere die Planung

der Ressourcen und Baustellen-

Unser neues Standkonzept mitdem Skywalk, den Präsentationenund den fünf Technologicentern ist

voll aufgegangen.«Michaela Adams, Wirtgen Group

Page 61: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 61

VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR

abläufe mit der Steuerung, Ana-

lyse und Dokumentation der Ma-

terialbereitstellung vom Misch-

werk über die Transportkette

bis hin zum Einbau und der Ver-

dichtung an der Baustelle und

unterstütze damit die lokalen

Baustellenteams sowie eine Bau-

stellen übergreifende Planung

und Steuerung durch einen oder

mehrere Bauleiter.

So sorge ein standardisiertes

Planungstool für perfekt getakte-

te Baustellenabläufe und opti-

mierte Zeit- und Materialpla-

nung nach dem Just-In-Time-

Prinzip. Es erfasse alle Maschi-

nendaten und man erhalte Infor-

mationen über den Baufort-

schritt und den Maschinenstatus

in Echtzeit. So habe man einen

guten Überblick über sämtliche

Bauaufträge im Unternehmen.

Ein proaktives, schnelles Eingrei-

fen bei Engpässen und Störun-

gen in den geplanten Abläufen

sei damit jederzeit möglich.

Automatischer Soll-Ist-AbgleichDas Material-Modul berechne

Ankunftszeiten von Materiallie-

ferungen und erstelle automa-

tisch den Soll-Ist-Abgleich. Ein-

bau- und Verdichtungsablauf

sowie Lieferverkehr würden so-

mit sehr übersichtlich und könn-

ten optimal aufeinander abge-

Der neue Hamm-Walzenzug H 25i VC hat eine Bandage, die flexibel zumBrechen, Entspannen und Verdichten eingesetzt werden kann.

Das Interesse an der neuen »Strich 3«-Fertigergeneration von Vögele war groß.

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Page 62: bauMAGAZIN Mai 2013

FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER

62 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.

Wirtgen Group: Jürgen Wirtgen und Stefan Wirtgen,geschäftsführende Gesellschafter

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Wirtgen Group hat auf der wichtigsten Leitmesse der Branche ihr innovativesProduktportfolio und ihr komplettes Dienstleistungsspektrum in den Geschäftsfel-dern Road und Mineral Technologies präsentiert. Das positive Feedback auf unserenMesseauftritt hat uns begeistert, der große Besucherzulauf war einfach überwäl-tigend. Für die Wirtgen Group war die Bauma 2013 ein voller Erfolg.Im Fokus standen unsere 29 Produktneuheiten unter unseren 96 Exponaten: dreiVertreter der neuen Generation an Kaltrecyclern und Bodenstabilisierern, drei neuemodular aufgebaute Gleitschalungsfertiger, gleich elf Vertreter der »Strich 3«-Asphaltfertiger und Bohlen, vier neue Erdbauwalzen, drei neue Modelle der SerieHD+, zwei neue Vertreter der beliebten CompactLine, einen neuen Kegelbrechersowie die ersten zwei Vertreter der neuen Mobicat EVO-Serie von Kleemann. GroßeAufmerksamkeit haben die Besucher unseren innovativen Technologien und Wei-terentwicklungen geschenkt, mit denen wir unsere Praxisnähe im Detail und weg-weisende Lösungen präsentieren konnten. Besonders gefreut hat uns das sehrpositive Echo auf das umfangreiche Wirtgen Group Dienstleistungsspektrum, daswir den Besuchern auf der zweiten Ebene, dem sogenannten Skywalk, vorgestellthaben.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Die Bauma zeichnet sich durch ihren internationalen Charakter aus. Das habenauch wir auf dem Wirtgen Group Messestand gespürt. So konnten wir neben zahl-reichen Gästen aus Europa und Nordamerika vor allem viele Kunden und Besucheraus den Regionen der Emerging Markets, Süd- bzw. Lateinamerika und Asien,begrüßen. Wir erinnern uns da gerne an große Besuchergruppen aus Brasilien undIndien.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen lassen nur schwer Prognosenfür das Gesamtjahr zu. Wenn wir uns aber den positiven Geschäftsverlauf auf derBauma ansehen und diesen Schwung mitnehmen, sind wir optimistisch, am Endedes Jahres erneut ein gutes Ergebnis für die Wirtgen Group zu erzielen.

Drei Fragen zur Bauma

WIRTGEN GROUP

Ebenfalls neu: der mobile Backenbrecher MC 110 R EVO von Kleemann.

stimmt werden. »Man erhält da-

rüber hinaus Echtzeit-Informa-

tionen über veränderten Misch-

gutbedarf auf der Baustelle.«

Just-In-Time-BelieferungEine Tagesplanungsübersicht

und deren Anpassung und Ak-

tualisierung an die laufende

Asphaltproduktion und den Bau-

stellenbedarf für Lkw-Fahrer er-

mögliche zudem die Optimie-

rung der Lkw-Einsätze und den

Lkw-Bedarf pro Bauprojekt. Die

Fahrer würden vom Transport-

Modul über Soll-Ankunftszeiten

auf der Baustelle sowie über Än-

derungen und Zwischenfälle in-

formiert. »Diese Datenübermitt-

lung ermöglicht die Just-In-Time-

Belieferung der Baustelle und

stellt sicher, dass das richtige Ma-

terial in der richtigen Menge zur

richtigen Zeit am richtigen Ort

ankommt«, sagte Anja Sehr. »Da-

durch werden Materialengpässe

verhindert sowie Wartezeiten

der Einbaukolonne und der Lkw-

Fahrer vermieden.«

Das Baustellen-Modul stelle

dem Bauleiter alle Informatio-

nen zur Verfügung, die er zur Er-

ledigung seiner Aufgaben benöti-

ge. »Dieses Modul von WITOS-

Paving ist sozusagen die Infor-

mationszentrale, bei dem alle Fä-

den des gesamten Einbauprozes-

ses zusammenlaufen«, so Sehr.

Werde der Lkw auf der Baustelle

entladen, protokolliere die Bau-

stellenmannschaft durch das

Endgerät am Fertiger bzw. an

der ErgoPlus-Bedienkonsole

den genauen Entladezeitpunkt

im Baustellen-Modul. Dadurch

entstehe für den Bauleiter volle

Transparenz über den Baufort-

schritt. Das Modul unterstütze

auch bei Berechnungen wie bei-

spielsweise der Restmengenbe-

stimmung für den mengenge-

rechten Abschluss der Baumaß-

nahme. Durch die Erfassung der

Lade- und Entladezeiten in Echt-

zeit entstehe sowohl für den

Mischmeister als auch für die

Einbaukolonne eine virtuelle

Lieferkette, aus der hervorgehe,

welche Mischgutmenge sich auf

dem Weg zur Baustelle befinde

und zu welchem Zeitpunkt die

Lkw voraussichtlich an der

Asphaltmischanlage bzw. auf der

Baustelle eintreffen. »Das Sys-

tem informiert dabei rechtzeitig

über eventuelle Engpässe bei

der Mischgutversorgung. Es

schlägt dann Alternativen wie

zum Beispiel eine Anpassung

der Einbaugeschwindigkeit vor,

um einen Einbaustopp zu ver-

meiden.« Aber auch andere In-

formationen stünden während

des Einbauprozesses permanent

zur Verfügung. So genüge ein

Blick auf das Display, um zu er-

kennen, wie viel Mischgut be-

reits eingebaut worden ist und

wie viel Restmenge zur Erledi-

gung des Bauauftrages noch be-

nötigt werde. Auch könnten bei-

spielsweise die Temperaturwer-

te des eingebauten Belages mit-

hilfe des Thermografiemoduls

Vögele-Road Scan anschaulich

dargestellt und auch protokol-

liert werden. »Wenn auf der Bau-

stelle Hamm-Walzen zum Ein-

satz kommen, können diese Da-

ten auch an das HCQ-System

übergeben werden, um die Ver-

dichtungsqualität zu optimie-

ren.« Das Analyse- und Doku-

mentationstool schließlich vi-

sualisiere alle relevanten Daten –

sowohl für die unmittelbare Ana-

lyse des Einbauprozesses als

auch für langfristige Betrachtun-

gen. Das Analyse-Modul biete

Controlling-, Dokumentations-

und Reporting-Möglichkeiten

zur Prozessoptimierung zukünf-

tiger Baumaßnahmen.

Den Asphalteinbauprozess vereint»Durch WITOS-Paving von Vöge-

le wird also der gesamte Asphalt-

einbauprozess von der Planung

und der Maschinendisposition

über die Steuerung des Einbau-

prozesses und des Lkw-Liefer-

verkehrs bis hin zur Analyse ver-

eint«, sagte Anja Sehr. »Diese um-

fangreichen Planungs- und Ana-

lysetools schaffen eine hohe

Transparenz und ermöglichen

eine dauerhafte Qualitätssteige-

rung, eine Optimierung aller Teil-

prozesse und eine Reduzierung

der Kosten.« �

ALE

X SCHELB

ERT

Page 63: bauMAGAZIN Mai 2013

FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER www.stehr.com

Stehr Baumaschinen GmbH /

Besuchen Sie unsere neue Baumaschinen Community unter www.stehr.tv

... das Stehr-Team bedankt sich bei allen Besuchern fürdie beste Bauma seit Bestehen von Stehr Baumaschinen.Die Messe-Highlights waren Verdichterräder, Fräsen und Anbaugeräte, sowie der Plattenverdichter SBV 240-2. Ein besonderer Hingucker am Stand war ein 500 Jahre altes Fachwerkhaus. In der »Ideenschmiede« von Jürgen Stehr wurden den Besuchern Schmankerl aus der Region Vogelsberg serviert.

Stehr Baumaschinen GmbHStehr Baumaschinen GmbHStehr Baumaschinen GmbH

DANKE ...

Page 64: bauMAGAZIN Mai 2013

GANZEN LINIE.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++

64 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> AMMANN

Modernste Motorentechnik, höhere Produktivität

»Im GroßmaschinenbereichVerdichtung haben wir jede Linieerneuert«, erklärte VertriebsleiterAlexander Greschner. So auch dieschemelgelenkte TandemwalzeARP 95, das Topmodell derAsphaltwalzenlinie.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Die habe man in erster Linie

durch die Erhöhung der Ver-

dichtungsleistung erreicht, so

Greschner. Aber auch dadurch,

dass die komplett verglaste neue

Panoramakabine sowie die nach

modernsten ergonomischen Ge-

Mit im Mittelpunkt des Bauma-Auftritts der Schweizer Ammann Gruppe ist – neben der Vorstellung neuer Mischan-lagenkonzepte – die Markteinführung des komplett überarbeiteten Produktportfolios an Verdichtungmaschinenund Straßenfertigern gestanden. Unter dem Motto »Road of Innovation« präsentierte Ammann die mit modernsterMotorentechnik ausgestatteten Walzenzüge. »Im Großmaschinenbereich Verdichtung haben wir jede Linieerneuert«, sagte Alexander Greschner, Vertriebsleiter Maschinen, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Im Zentrumunserer Innovationen stand dabei die neue Motorisierung und eine Verbesserung der Produktivität.«

sichtspunkten gestaltete Innen-

ausstattung dem Fahrer in jeder

Position die optimale Sicht auf

Arbeitsbereich und Bandagen

biete. Zu den neu vorgestellten

Maschinen gehört unter ande-

rem auch die schemelgelenkte

Tandemwalze ARP 95, das Top-

modell der Ammann-Asphalt-

walzenlinie. Die ARP 95 mit ei-

nem Betriebsgewicht von

9 550 kg und ausgestattet mit ei-

nem 74 kW starken Tier 4 inte-

rim-Motor von Deutz kann – wie

auch die leichtere ARP 85 – mit

dem Verdichtungsmess-, Rege-

lungs- und Dokumentationssys-

tem ACEpro ausgestattet wer-

den. Die einzigartige automati-

sche Regelung von Amplitude

und Frequenz unter Einbezug

der Asphalttemperatur stelle

marktweit das kompletteste Sys-

tem dar und garantiere effizien-

ten, qualitativ hochwertigen Ver-

dichtungsfortschritt, so Gre-

schner.

Partnerschaft mit Apollo in IndienZusätzlich zu den technischen In-

novationen investiere die Am-

mann Gruppe aber auch in den

Aufbau neuer Märkte sowie in

den Ausbau der Vertriebs- und

Servicedienstleistungen in den

Stammmärkten, um so die Ex-

pansionsstrategie vom interna-

tionalen zum globalen Straßen-

bauausrüster fortzusetzen.

In dieses Bild passt auch,

dass direkt im Vorfeld der Bau-

ma die strategische Partner-

schaft mit dem indischen Markt-

führer im Bereich Straßenbau-

Ausrüstung, der Apollo Con-

struction Equipment Ltd., umge-

setzt wurde. »Damit sind wir bei

den Straßenfertigern jetzt welt-

weit die ›Nummer 2‹«, so Gre-

schner, für den diese Partner-

schaft auch einen guten Einstieg

in das Geschäft mit Verdich-

tungsmaschinen in Indien und in

den angrenzenden Märkten be-

deutet. �

Page 65: bauMAGAZIN Mai 2013

Mit dem neuen UB-Sprayer »ist dank des neu entwickelten Steuerungs-und Dosierungssystems bei dieser aktuellen Generation der UB-Sprayerein wesentlich effizienteres, exakteres und schnelleres Arbeitenmöglich«, so Breining-Verkaufsleiter Dietmar Köhler auf der Bauma.

MICHAEL WULF

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 65

GANZEN LINIE.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++

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> BREINING

Neues Steuerungs- und Dosiersystem

Von Michael Wulf

Zu den weiteren Neuheiten ge-

hört auch, dass der UB-Spray-

er sowohl mit einem Standard-

sprühbalken, der manuell schalt-

bar ist, als auch mit einem auf ei-

ne Breite von 5 m teleskopierba-

ren Sprühbalken sowie mit einer

elektropneumatischen Einzeldü-

senschaltung ausgerüstet wer-

den kann.

Einer der Vorteile des neuen

Steuerungs- und Dosiersystems

sei außerdem, so Köhler, dass

dieses jetzt Daten von bis zu 20

verschiedenen Baustellen elek-

tronisch erfassen kann wie die

zu bearbeitende Fläche, die Men-

ge des benötigten Materials oder

die Spezifikationen der Baustel-

le.

»Dadurch lässt sich ein Pro-

jekt exakt dokumentieren, wo-

bei die Daten entweder ausge-

druckt oder über eine USB-

Schnittstelle ausgelesen werden

Mit dem neuen UB-Sprayer hat Breining, dem zur Fayat-Gruppe gehörendenSpezialisten für die Entwicklung und Produktion von Maschinen für denStraßenbau und die Straßensanierung, auf der Bauma eine Bindemittel-spritzmaschine präsentiert, die komplett neu konfiguriert worden ist. »Dankdes neu entwickelten Steuerungs- und Dosiersystems ist bei dieseraktuellen Generation der UB-Sprayer ein wesentlich effizienteres, exakteresund schnelleres Arbeiten möglich«, sagte Breining-Verkaufsleiter DietmarKöhler im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Ein Alleinstellungsmerkmal istdabei die Beheizung des Emulsions-Kreislaufs durch Wärmeträger.

können«, so Köhler. »Das ist für

unsere Kunden, zu denen in Mit-

teleuropa die Straßen- und

Asphaltbauer und deren Dienst-

leister gehören, eine große Er-

leichterung bei der Verwaltung

der Projekte.«

Nochmals verbessert habe

man bei dieser neuen Generati-

on des UB-Sprayers zudem die

Bedienerfreundlichkeit sowie

die Übersichtlichkeit, was auf

der Bauma ebenfalls auf großes

Interesse gestoßen sei, so Köhler.

Ebenfalls »sehr gut angekom-

men« sei auch das Reibrad-An-

triebskonzept bei den kleineren

mobilen Maschinen von Brei-

ning, wie bei der FAO oder bei

der Mono-Reihe. �

Page 66: bauMAGAZIN Mai 2013

JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR

66 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> FAE

Multifunktionalität soll neue Wege eröffnen

Das Modell MTM (re.) wurde zur leichteren und schnelleren Durch-führung von Straßenstabilisierungsarbeiten entwickelt. KompakteAbmessungen und hohe Wendigkeit erlauben die Arbeit auch auf vonselbstfahrenden Maschinen schwer erreichbaren Flächen.

MICHAEL WULF

Hydraulische hintere Klappe zum

Ausgleichen der Ausgangs -quantität des Materials.

FAE

Das neue Modell MTM (Multi

Task Medium) wurde zur

leichteren und schnelleren

Durchführung von Straßenstabi-

lisierungsarbeiten auch bei

stark steindurchsetzten Böden

sowie für die Urbarmachung

landwirtschaftlicher Flächen

mit Steinen und Steinplatten ent-

wickelt und ist für Traktoren mit

einer Leistung von 240 bis

360 PS geeignet. Mit dieser Kom-

bination könne, so der Hersteller,

die Straßendecke in einem Ar-

beitsgang vorbereitet und selbst

bei Steindurchsatz stabilisiert

werden. Die MTM ist zugleich

Steinbrecher, Steinfräse und Sta-

bilisierungsmaschine und er-

laubt den Einsatz zum Ausfräsen

von Asphaltdecken bis rund

15 cm Dicke.

Die besondere Zerkleine-

rungskammer mit variabler Geo-

metrie und eine mögliche Ar-

beitstiefe bis 40 cm sollen die

MTM zu einer idealen Lösung für

jede Art von Boden machen. Bei

Arbeitstiefen bis 26 cm wird der

Boden nur vom Rotor durch-

drungen, wodurch der Rahmen

bis zu dieser Tiefe nicht durch

den Boden gezogen wird. Diese

Lösung verspricht auch eine be-

achtliche Reduzierung der Zug-

kräfte, was eine deutliche Verrin-

gerung des Kraftstoffverbrauchs

und eine Steigerung der Arbeits-

geschwindigkeit zur Folge habe.

Ein breites Angebot an Werkzeu-

gen und die beiden Rotoren, mit

denen die Maschine ausgestattet

werden kann, sollen jeder Profi-

Anforderung gerecht werden.

Hydraulisch verstellbare KlappeEine auch vorgestellte Lösung in

Form einer hydraulisch verstell-

baren Schutzklappe erlaubt die

Anbringung eines Werkzeugs an

beiden Rotoren. Entsprechen-

des war bereits beim Werkzeug

für die Asphaltfräsung der Fall.

Die Schutzklappe gewährleistet

einen der Arbeitstiefe und dem

gewünschten Mischungsgrad an-

gemessenen Materialfluss. Das

gefräste und gemischte Material

FAE hat auf der Bauma sein neues Modell MTM vorgestellt, das die bisherige Produktpalette Multi-Task im Bereich»Construction« ergänzen soll, die eine breite Auswahl an Steinbrechern und Stabilisierungsmaschinen sowie Multi-Tasking-Anbaugeräte umfasst. Alle Modelle sind auf die Anforderungen von Profis im Straßenbau abgestimmt undversprechen entsprechend hohe Zuverlässigkeit und Leistung auch unter schwierigen Bedingungen, nicht nur beimSteinbrechen und Stabilisieren, sondern auch beim Fräsen von Stein und Asphalt.

ters, das sich unter der hinteren

Schutzklappe befindet, sorgt für

Material in der gewünschten

Korngröße. Schneide und Gitter

lassen sich von außen einstellen.

Das Gitter, das bei der Arbeit mit

stark lehmigen und steindurch-

setzten Böden von entscheiden-

der Bedeutung ist, funktioniert

unabhängig von der Klappe.

Die Klappe kann zum Aus-

wurf des Bodens offen gehal-

ten werden, ohne dass die Ein-

stellungsfunktion für die Durch-

schnittsgröße des gefrästen Ma-

terials verloren geht. Zur Erhö-

hung der Verschleißfestigkeit

und zur Reduzierung der Kosten

für die Instandhaltung bestehen

die Schutzvorrichtungen im In-

neren aus Hardox-Stahl und kön-

nen leicht ausgetauscht werden.

Eine optionale Wasser-,

Kühl- und Mischanlage ver -

bessert das Gemisch aus Stabili-

sator und Boden und begrenzt

die Temperatur des Rotors und

der Werkzeuge beim Asphalt -

fräsen. �

wird dann im Austrittsbereich

dosiert und planiert, eine homo-

gene Basis aus Erde und Binde-

mittel ist die Folge. Dank Heck-

montage fährt der Traktor nicht

auf dem eben behandelten Bo-

den, wie dies bei selbstfahren-

den Maschinen der Fall wäre. Die

kombinierte Wirkung der Gegen-

schneide aus Hardox und des Git-

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen Anbietern direkt nachge-fragt, so auch bei Mascus, einem Online-Marktplatz für Gebrauchtmaschinen.

Mascus: Sven Peters (Country ManagerDeutschland, Österreich, Schweiz)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Äußerst positiv. Durch unseren erstmaligen Messeauftritt wurden wir von Besu-chern und Baumaschinen-Händlern als auch unseren Kunden bewusst wahrge-nommen. Wir haben viele neue Kunden direkt am Stand sowie im persönlichenGespräch auf den Händlerständen gewinnen können und haben unsere Marken -bekanntheit durch unseren gut gelegenen Messestand sowie durch die groß -flächige Verteilung von Merchandise-Artikeln erhöht. Im Mittelpunkt stand unterOnlineportal mascus.de sowie alle anderen, weltweiten mascus-Portale.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Sehr hoch und sehr gemischt. Die meisten unserer Besucher kamen aus Asien, denUSA, Osteuropa und auch speziell aus Israel.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Für dieses Jahr streben wir die Erhöhung der Markenbekanntheit, die Vergrößerungunseres Teams und eine entsprechende Umsatzsteigerung an.

Drei Fragen zur Bauma

MASCUS

MASCUS

Page 67: bauMAGAZIN Mai 2013

Die neue Kehrmaschine SL 480kann dank ihres aktiven Wasser-rückgewinnungssystems bis zusechs Stunden ohne Unterbre-chung eingesetzt werden, soBROCK-Vertriebsleiter TobiasLöffelsend bei der Premiere aufder Bauma.

MICHAEL WULF

JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR

> BROCK

Rückgewinnungsystem spartWasser, Zeit und Kosten

Von Michael Wulf

Bei der neuen SL 480 handelt

es sich um eine Kehrmaschi-

ne mit aktivem Wasserrückge-

winnungssystem. Die Maschine

reinigt das Schmutzwasser mit-

tels eines Kreislaufsystems mit

drei Filtern auf eine Partikelgrö-

ße von 25µ und verringert durch

Zyklon-Technologie zudem die

Feinstaubemissionen. Mit die-

sem fortschrittlichen Rückge-

winnungssystem kann das Was-

ser unter anderem mittels Hoch-

druck wieder auf die Straße ge-

bracht werden – das Ergebnis ist

ein möglichst effizienter Um-

gang mit der kostbaren Ressour-

ce Wasser. »Mit diesem System,

mit dem wir die ersten auf dem

Markt sind, erreichen wir nahe-

zu Trinkwasserqualität«, sagte

Tobias Löfffelsend und verwies

auf die weiteren Vorteile, die mit

der SL 480 erreicht werden.

»Diese Maschine kann dank des

Rückgewinnungssystems jetzt

bis zu sechs Stunden lang ohne

Unterbrechung eingesetzt wer-

den. Dadurch verbraucht man

weniger Kraftstoff, weil weniger

Fahrten nötig sind, um frisches

Wasser aufzunehmen. Man spart

also definitiv Zeit und Kosten.«

Die SL 480 verfügt über ein

Schmutzvolumen von 11 m³ und

nimmt 3 500 l Wasser auf. Trä-

gerfahrzeug ist ein 26-t-Fahrge-

stell von Scania, das die Abgas-

stufe Euro 6 erfüllt.

Mit der Präsentation der beiden neuen Kehrmaschinen SL 480 und SL 140ECO Plug-In Hybrid (siehe auch Seite 162), die hinsichtlich Effizienz undUmweltschutz Maßstäbe setzen dürften in der Kehrmaschinentechnik, hatBROCK als einer der größten Hersteller von Kehrmaschinen für den Straßen-und Spezialbau für Aufsehen auf der Bauma gesorgt. »Wir haben zweikomplett neue und wichtige Systeme entwickelt, für die wir vor dem Hinter-grund von immer höheren Umweltauflagen ganz klar einen Bedarf sehen«,sagte BROCK -Vertriebsleiter Tobias Löffelsend im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

gungen. »Wir haben vier Prototy-

pen im Braunkohle-Tagebau im

Einsatz gehabt und sie haben

sich dort bewährt«, so Löffel-

send, der mit einer starken Nach-

frage vonseiten der Kommunen

und von privaten Dienstleistern

rechnet. »Vor allem für die Tun-

nelreinigung oder bei der Repro-

filierung von offenporigem

Asphalt ist die SL 480 bestens ge-

eignet.« �

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Drei Jahre lang getestetGetestet worden ist die SL 480

drei Jahre lang im Feldversuch,

und zwar unter härtesten Bedin-

Page 68: bauMAGAZIN Mai 2013

UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU

68 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> TUCHEL

Neue Kehr-Generation vorgestellt

Quattro-Tele.

TUCHEL

Die neue Kehrmaschine Profi-Champ bietet einen Bürstendurchmesservon 750 mm.

MICHAEL WULF

Der speziell für die Profi

Champ entwickelte 3D-Ni-

veauausgleich ermöglicht einen

noch näheren Anbau der Kehr-

maschine an das Trägerfahrzeug,

um somit einen günstigeren

Schwerpunkt und dadurch einen

optimalen Bodenausgleich si-

cherzustellen. Für eine vollkom-

mene Bodenführung sorgt zu-

dem die Einstellung der Kehr-

walze über das Tuchel-eigene-

Rasthebelsystem mit Kehr-Keil-

Optimierung. Um die Hydraulik-

komponenten zu schonen, hat

Auf der Bauma stellte Tuchel Maschinenbau aus Salzbergen den Fachbesuchern einen »Kehr-Champion« seinerKlasse vor. Profi Champ mit innen liegendem Motor und einem Bürstendurchmesser von 750 mm eignet sichaufgrund des robusten Maschinenrahmens, der hochwertigen Hydraulikkomponenten und der besonders großenRäder optimal für extreme Einsätze auf der Baustelle. Die Bürste ist serienmäßig mit einem wabenförmigen Beeline-Bürstenring-System ausgestattet. Auf der Messe konnte man sich auch über den Tuchel-Trac Quattro-Tele infor-mieren.

Tuchel an dieser Maschine alle

technischen Details überarbeitet

und eine Kehrwalzennachlaufre-

gulierung neu integriert. Dank

verschiedener Arbeitsbreiten

von 210, 240 und 280 cm sowie

einem großvolumigen Schmutz-

sammelbehälter inklusive Hoch-

füllklappe mit hydraulischer Ent-

leerung soll vor der Profi Champ

kein Schmutz mehr sicher sein.

Auch ohne Demontage des

Schmutzsammelbehälters kann

die Kehrmaschine zudem für

freikehrende Arbeiten einge-

setzt werden.

Der niedrig angebrachte

Wassertank sorgt dafür, dass die

Sicht nach vorne frei ist. Da die

Maschine geschoben wird, befin-

det sich der Angriffspunkt hinter

der Kehrmaschine. Dies soll

beim Fegen für einen optimalen

Kraftfluss sorgen. Die Profi

Champ soll durch ihr Leistungs-

und Anforderungsprofil als Vor-

satzgerät effektiv mit Träger-

fahrzeugen kooperieren wie

Radladern, Gabelstaplern und

Traktoren.

Tuchel-TracZudem präsentierte Tuchel auf

der Bauma den Tuchel-Trac

Quattro und den neuen Tuchel-

Trac Quattro-Tele, der aktuell

mit einem Teleskoparm ausge-

stattet wurde. Mit dem Teleskop -

arm erreicht das Allrad-Fahr-

zeug eine Aushubhöhe von bis

zu 3 m. Viele Anbaumöglichkei-

ten machen den Allradlenker zu

einem Allrounder nun auch für

viele Höhenanwendungen. �

Optionale Zusatzfunktionen für die Profi Champ- großer Schmutzsammelbehälter mit Vulkollanleiste, Hochfüllklappe

(Füllvolumen ca. + 30 %), hydraulischer Behälterentleerung und inte-griertem dritten Stützrad zur gleichmäßigen Bodenführung

- Stromregelventil (> 90 l / > 130 l) - hydraulische Seitenverstellung (DW-Hydrauliksteuerkreis erforderlich)- Wassersprüheinrichtung zur Staubbindung mit 200/400 l Tank und

trockenlaufgeschützter Wasserpumpe- hydraulisch angetriebener, einstellbarer Seitenkehrbesen für randnahes

Kehren (ggf. mit Wassersprüheinrichtung)- hydraulisch klappbarer Seitenkehrbesen- seitlich hydraulisch schwenkbarer Seitenkehrbesen- StVZO-Ausrüstung für Fahrten im Straßenverkehr- Sonderlackierung

Produkt-Fakten

Wir danken all unseren Gästen für Ihren Besuch auf unserem Bauma-Stand. Sie haben maßgeblich zu unserem erfolgreichen Messeverlauf beigetragen!

Ihr Muck-Truck Team

KEHRFIX

/ /

Weber Baumaschinen und Fahrzeuge GmbH (Muck-Truck)

Page 69: bauMAGAZIN Mai 2013

UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU

> PROBST

Großes Interesse und durchweg positive Erfahrungen

Pflasterverlegung einfach gemacht – das demonstrierte der Greif- undVerlegetechnikspezialist Probst mit der Verlegemaschine VM 301.

MICHAEL WULF

Einfaches Handling, anwen-

derfreundliche Bedienung

und hohe Flexibilität zeichnen

Probst-Verlegemaschinen aus.

Die neue Verlegemaschine VM-

301 ist eine Weiterentwicklung

des Klassikers VM-203. Neben

einem Facelift bietet die VM-301-

K-Pavermax erstmals die Mög-

lichkeit, eine modern designte

vollverglaste Stahlrohrkabine

als Wetterschutz mit Heizung

und Scheibenwischer anzubau-

Pünktlich zur Bauma stellten die Greif- und Verlegetechnik Spezialisten vonProbst ihre Neuentwicklungen vor. Das schwäbische Unternehmen steht fürrobuste Maschinen und Werkzeuge, die durch Langlebigkeit, Ergonomie undWirtschaftlichkeit überzeugen. Immer wieder schafft es Probst mit seinenInnovationen zu überraschen, auch in diesem Jahr präsentierte derSpezialist für Greif- und Verlegetechnik wieder eine Reihe von Entwick-lungen zur Steigerung der Effizienz auf der Baustelle und im innerbetrieb-lichen Handling.

en. Zudem erhält die VM-301 ei-

ne leichtere, ansprechende

Kunststoffhaube und ein Dach.

Wird die VM-301-Pavermax zu-

nächst ohne Kabine bestellt, so

besteht immer noch die Möglich-

keit, die Maschine bei Bedarf

nachzurüsten.

Alle VM-Typen von Probst

sind dank kompakter Bauweise

besonders für das Arbeiten auf

engstem Raum einsetzbar. Der

Schwerpunkt liegt tief und stets

in der Mitte der Maschine. Da-

durch garantiert der Anbieter in

jeder Arbeitsphase eine optima-

le Standsicherheit. Das Fahr-

werk der Verlegemaschinen ver-

fügt über eine doppelte Knick-

lenkung. Selbst bei Kurvenfahr-

ten auf frisch verlegten Pflaster-

Page 70: bauMAGAZIN Mai 2013

SEIN.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN UNSERE ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++

70 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Das allgemeine Resümee der 30. Bauma fiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZIN hat bei einigen ausge-wählten Herstellern direkt nachgefragt.

Probst Greiftechnik und Verlegesysteme:Holger Merholz, Gesamtleiter Vertrieb, Service und Marketing

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma ist für uns immer wieder eine sehr gute Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen und regionale Kontakte zu intensivieren. Um jedem Kundengerecht werden zu können, waren teilweise über 50 Probst-Mitarbeiter und Ver-triebspartner auf unserem Außen- und Innenstand aktiv. Besonders gefreut habenwir uns darüber, wie bekannt der Name Probst inzwischen auch international ist.Die Live-Vorführungen unserer neu entwickelten Verlegemaschine VM-301-K-Pavermax sowie unseres Klassikers der VM-401 haben erwartungsgemäß viel Auf-merksamkeit auf sich gezogen. Sobald die Maschinen gestartet wurden, um diePflasterverlegung mit Greif- und Vakuumtechnik zu demonstrieren, bildete sicheine Menschentraube um den Stand. Gemäß unserem Motto »Probst bewegt«luden auf unserem Außenstand diverse Zangen dazu ein, selbst einmal zuzugreifen– diese Gelegenheit wurde von vielen Besuchern gerne angenommen. Die Vorfüh-rung der Bordsteinverlegung mit dem Transmobil TM durch unsere Messehostessbewies, dass die Arbeit mit den richtigen Maschinen tatsächlich »federleicht« zubewerkstelligen ist. Wir freuen uns, dass auch unsere Messeinnovation das Planier-schild Levelking LK viele Interessenten anzog. Mit der vollautomatischen Höhen-steuerung und dem zusätzlichen Abgleitblech wird das Planum exakt, schnell undeffizient erstellt.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Speziell auf unserem Innenstand war der Anteil internationaler Besucher deutlich höher als der nationale Anteil. Um in Landessprache auf die jeweiligen regionalen Bedürfnisse der Interessenten eingehen zu können, hatten wir Probst Händler ausüber 25 Ländern auf unserem Stand, beispielsweise aus Dubai, Brasilien, Israel,Frankreich und Indien. Speziell Kunden aus Indien, Dubai und Italien waren beiuns häufig vertreten.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Das große Interesse an unseren Messeinnovationen und die durchweg positivenErfahrungsberichte der Kunden, die uns auf dem Stand besuchen kamen, lassenuns optimistisch auf das Jahr 2013 schauen.

Drei Fragen zur Bauma

PROBST

> VDMA BAU- UND BAUSTOFFMASCHINEN

Erfolg für »THINK BIG!« auf der Bauma

Kran und Bagger fahren,

schrauben, feilen und sel-

ber Hand anlegen; das kam an,

sowohl bei den Kleinen als

auch bei den Großen.

Nicht nur die Aktionsfläche

in der eigens für den »Nach-

wuchs« reservierten Halle B0

erfreute sich großer Beliebt-

heit, auch die Infostellen zu

den Themen Studium, Prakti-

kum und Karriere waren gut

nachgefragt.

»Dieser Zuspruch hat unse-

re Erwartungen weit übertrof-

fen. Es war richtig, dieses Pro-

jekt auf der Bauma neu zu

wagen«, zeigte sich Johann Sai-

ler, Vorsitzender des VDMA-

Fachverbandes Bau- und Bau-

stoffmaschinen, dem

Hauptorganisator der Aktion,

zufrieden mit der Premiere.

Besonders gefreut hat die

Organisatoren das Engage-

ment einzelner Schulen, Unter-

nehmen und Wirtschaftsver-

bände. Selbst motiviert und

organisiert kamen Schüler und

Schülerinnen am Wochenende

in mehreren Bussen u. a. aus

Österreich und sogar aus dem

Emsland. Auch die sieben Ge-

winner von iPads dürften sich

mit Freude an THINK BIG und

die Bauma erinnern. Sie hatten

die Fragebögen der Schnitzel-

jagd über das Bauma-Gelände

richtig beantwortet und dazu

noch Losglück. Verbesserungs-

vorschläge hatten die Schüler

und Schülerinnen aber auch.

So wünschten sich einige,

die eine akademische Ausbil-

dung anstrebten, noch mehr

auf ihre Bedürfnisse zuge-

schnittenes Programm. Insge-

samt gab es aber vor allem po-

sitive Rückmeldungen. Und

das von allen Beteiligten: Leh-

rer, Schüler und Schülerinnen,

beteiligte Firmen mit »Perso-

nalern« und ihren Auszubil-

denden, Organisatoren und

dem THINK BIG-Team.

»Eine unvergleichliche

Nummer, das schreit nach

mehr«, kommentierte stellver-

tretend für alle Ulrich Beck-

schulte, Geschäftsführer des

LandBau Technik-Bundesver-

bandes, die Veranstaltung. �

Genau 13 393 Schüler und Schülerinnen besuchten die THINK BIG-Halle an den sieben Bauma-Messetagen. Volles Haus gab es aucham Wochenende; hier nutzten vor allem Familien das vielfältigeAngebot, Technik zu erleben und die faszinierende Welt der Bauma-schinen live zu entdecken.

flächen wirken keine horizonta-

len Kräfte auf das Pflaster ein,

weil die Räder sich beim Len-

kungseinschlag nicht verdrehen,

sondern bodenschonend abrol-

len. Die Radspuren vorn und hin-

ten sind versetzt angeordnet, so-

dass auch mehrmaliges Überfah-

ren der gleichen Stelle keine

Spurrillen im Pflaster erzeugen

soll.

Universell und zukunftssi-

cher – die Verlegemaschinen von

Probst wollen besonders durch

Vielseitigkeit überzeugen. Die

Verlegemaschinen sind univer-

selle Trägergeräte für viele

verschiedene Anbauten für un-

terschiedliche Einsatzgebiete:

Bordsteinverlegezangen, Ein-

kehr- und Einschlämmsysteme,

vakuumkraftunterstützte He -

besysteme für verschiedene Be-

ton und Natursteinplatten und

für viele Spezialwerkzeuge.

Probst entwickelt seine Produk-

te nach dem Baukastenprinzip.

Damit soll sichergestellt werden,

dass auch künftige Neuentwick-

lungen sich nahtlos in die vor-

handenen Systeme integrieren

lassen. �

PROBST

Page 71: bauMAGAZIN Mai 2013

SEIN.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN UNSERE ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++

Page 72: bauMAGAZIN Mai 2013

Marco Robert (Geschäftsführer M+R Maschinen; li.) und sein Mitarbeiter Sven Mersmann waren begeistert vom Fachpublikumaus der ganzen Welt und standen gerne Rede und Antwort zu denKomplet-Siebanlagen.

Aussteller wie Klaus Ertmer (Geschäftsführerund Inhaber von Erkat Spezialmascinen ServiceGmbH; re.) attestieren der Bauma ein erstklassi-ges und internationales Publikum. Insgesamt530000 Besucher informierten sich in diesemJahr auf den 570000 m2 der größten und wohl

eindrucksvollsten Fachmesse der Welt.

Impressionen

BAUMAGAZIN / JACQUELINE ZÖLL

ER

Marketing- und VertriebsdirektorKarl-Heinz Kallenbach (li.) und Anto-nio Cannao (Commercial Director)präsentierten die gesamte Produkt-palette von Promove.

Technisch überarbeitet und in neuer Optik:die Remu-Trenn- und Siebanlage Combi E8für die Bodenaufbereitung.

Mit der Unicut-Reihe stellte Lissmac Fugenschneiderder Hochleistungsklasse vor, die alle Ansprüche derBlue-Competence-Initiative des VDMA erfüllen.

Shinichi Yamada (Geschäftsführer Kubota Deutschland;re.) und Josef Schuck (Leiter Geschäftsbereich Industrie-motoren). Der auf dem Bild zu sehende Common-Rail-Dieselmotor V3800-CR-TI ist mit 85 kW/ 115,6 PS das leistungsstärkste Modell der Kubota-Produktpalette.

Mit dem neuen Farbschema Gelb undGrau hat Atlas Copco das Erscheinungs-

bild seines Dynapac-Sortiments von Walzen, Fräsen und Fertigern an das Design der anderen Divisionen des

Geschäftsbereichs Bautechnik angepasst.

»Innovation ist unsere Passion«: Unter diesem Motto präsentierte derSchweizer Brech- und Siebanlagen -spezialist GIPO die neue Gipocone B4Giga und die Giporec R 131 FDR Giga.

BAUMAGAZIN / M

ANFR

ED ZWICK (2), M

ARKUS H

OLL

(1), FR

ANZ N

IEBERLE

(4), M

ICHAEL WULF

(10)

RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT

72 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Page 73: bauMAGAZIN Mai 2013

Der »Büffel« unter den Vorzerkleinerern:der DK 3060 vom Umwelttechnik- Spezialisten Doppstadt.

Bauma-Pressegespräch: GeraldHanisch (Geschäftsführer RM RubbleMaster; re.) aus dem öster-reichischen Linz und RüdigerChristophel (Geschäftsführer desgleichnamigen neuen RM-Part-ners in Deutschland).

Ziemlich staubig ging’s zu beiden Demoshows des Backen -brecherlöffel-Spezialisten MB.

Premiere im Scheinwerferlicht: der neueStampfermotor GXR120 von Honda.

Der Dumper-Spezialist Bergmann bietet ein umfassendes Portfolio für sämtliche Anwendungsbereiche in der Baubranche.

Bestens gelauntbei strahlendemSonnenschein –

das Bauma-Team von

Müller-Mitteltal.

Zarte Frauenhände zeigten »Ladungssicherung leicht gemacht« und die Anleitungen dazu kamen vom Chefpersönlich, RUD-Prokurist Reinhard Smetz.

Jani Källelä (li.),AVANT-Juniorchefaus Finnland, aufdem Weg zu einemKunden.

Der Bagger- und Umschlag -gerätehersteller Atlas Maschinenpräsentierte seine neu designten

kosteneffizienten verbrauchs -armen Maschinen.

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 73

RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT

Page 74: bauMAGAZIN Mai 2013

HÄNDLER IN DEUTSCHLANDAtlas Hannover GmbHLaatzen/Rethen - (05102) 70040Atlas Leipzig GmbHLeipzig - (0341) 659150

Atlas Rostock GmbHNeu-Pastow - (038204) 71110Atlas Thüringen GmbHMühlhausen-Thüringen - (03601) 403160B.AU.maschinenservice Erles & Autenheimer GmbHHahnheim (06136) 7645000BVG Baumaschinen GmbHDachwig - (036206) 260690F. Schünke GmbHWehr - (07762) 52100KLARMANN-LEMBACH e. K.Eltmann - (09522) 92200Mann + Magar GmbHMerzig - (06861) 93020RAU SERTA Hydraulik Gmbh Kirchheim/Teck-Ötlingen (07021) 737714Schwab GmbHDettenheim - (07247) 93630Schwab Steinbock Baumaschinen GmbHGrünstadt - (06359) 89070Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbHKempten - (0831) 575350Tecklenborg GmbH & Co.KG BaumaschinenWerne - (02389) 79810

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Das Team von Soosan sagt DA N K E für Ihren Besuch auf der bauma.

UND WIRD IHR SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN

74 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> SANDVIK CONSTRUCTION

»Klassische Sandvik-Anlage bleibt Premium-Produkt«

Der in München erstmals präsentierte kompakte Kegelbrecher CH550biete »optimale Leistung und gute kubische Form«, so Hans Schuller, beiSandvik Construction Geschäftsführer Central Europe.

Ebenfalls neu auf der Bauma: die mobile Prallbrecheranlage QI441 PriSec.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Die neue Generation kompak-

ter Kegelbrecher von Sand-

vik biete den Kunden »optimale

Leistung und gute kubische

Form«, so Schuller. »Gleichzeitig

werden niedrigste Betriebskos-

ten pro Tonne für ein breites An-

gebot an Materialien und An-

wendungen gewährleistet.« Der

neue, patentrechtlich geschützte

Sandvik CH550 basiere auf der

bewährten Hydrocone-Kon-

struktion und könne vorzüglich

geformte Produkte in weniger

Brechphasen herstellen.

Mit diesem neuen Brecher-

angebot werde sich Sandviks Po-

sition als Marktführer bei der

Entwicklung und der Produkti-

on von Kegelbrechern entspre-

chend konsolidieren. Die Bre-

cher der CH550-Serie seien zur

Erzielung außergewöhnlicher

Produktionsraten und verbes-

serter Wirtschaftlichkeit entwi-

Mit der Vorstellung des neuen kompakten Kegelbrechers CH550 und desneuen mobilen Prallbrechers Premium QI441 PriSec auf der Bauma willSandvik Construction seine Position als Premiumhersteller untermauern.»Wir sehen unseren Schwerpunkt weiterhin in Europa, erwirtschaften wirdoch auf den europäischen Märkten immer noch 40 % unseres Umsatzes«,sagte Dr. Hans Schuller, bei Sandvik Construction Geschäftsführer CentralEurope, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN und betonte. »Deshalb ist undbleibt die klassische Sandvik-Anlage ein Premium-Produkt.«

ckelt worden und ließen sich ent-

weder für Zweit- oder Drittbre-

cheranwendungen konfigurie-

ren. Das breit gefächerte Leis-

tungsspektrum garantiere zu-

dem eine hohe Flexibilität.

Um größere Zerkleinerungs-

raten sowie eine bessere Wirt-

schaftlichkeit und Produktivität

zu ermöglichen, gehöre bei-

spielsweise das automatische

Einstellsystem ASRi (Automatic

Setting System) mit zur Stan-

dardausführung, das den gefahr-

losen Betrieb sowie eine optima-

le Materialzerkleinerung und

Formgebung ermögliche. Des

Weiteren verfüge der Motor

über die bestmögliche Energieef-

fizienzeinstufung, was den

Stromverbrauch verringere und

die CO₂-Emissionen entspre-

chend auf ein Minimum reduzie-

re. Im Vergleich zu früheren Mo-

dellen ermögliche dies eine

Emissionsminderung von rund

30 t pro Jahr.

Noch höhere FlexibilitätEbenfalls neu vorgestellt wurde

in München die mobile Prallbre-

cheranlage QI441 PriSec, wo-

durch die breite und vielseitige

Palette an Sandvik-Brechanla-

gen weiter ausgebaut wird.

»Während die Nachfrage nach

stationären Anlagen derzeit

Page 75: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 75

UND WIRD IHR SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN

Das allgemeine Resümee der 30. Bauma fiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZIN hat bei einigen ausgewählten Herstellern direkt nachgefragt.

Sandvik Mining and Construction Central Europe: Hans Schuller (Geschäftsführer)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Wir hatten uns gut vorbereitet, waren insgesamt aber dochvon dem Besucherandrang überrascht. Gerade die ersten Tagehaben viele Kunden dazu genutzt, sich bei uns über die neu-esten Entwicklungen und Produkte aus dem Hause Sandvikzu informieren. So gesehen war die Bauma ein voller Erfolg,der sich nun hoffentlich auch auf das Geschäft überträgt. Wasuns im Besonderen freut, ist die vorsichtig optimistischeGeschäftserwartung unserer Kunden, was nicht zuletzt auchzur guten Stimmung beigetragen hat.Unser Ziel war es, das gesamte Spektrum von Sandvik Con-struction zu repräsentieren und dem Kunden die Breite undVielfalt unserer Produkte und Dienstleistungen aufzuzeigen.Die Bauma haben wir bewusst gewählt, um wirklich neue,innovative Produkte erstmals unseren Kunden bzw. derÖffentlichkeit vorzustellen. Mit dem Kegelbrecher CH550konnten wir sogar eine Weltpremiere auf der Bauma feiern.Im Bereich der mobilen Aufbereitung haben wir zwei völligneu konzipierte Maschinen ausgestellt, den PrallbrecherQI441 PriSec und eine mobile Grobstücksiebmaschine. Einumfassendes Portfolio an Siebmedien, Verschleißschutzpro-

dukten und Serviceleistungen rundeten die Ausstellung ab,die unter dem Motto stand: »Your needs. Our focus«.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Die Internationalität der Messe ist für uns von sehr großerBedeutung. Wenn auch nur geschätzt jeder fünfte Besucherunseres Messestands aus dem Ausland kam, sind es in derRegel Top-Entscheider und Unternehmer, die den mit demBauma-Besuch verbundenen Zeit- und Kostenaufwand gernauf sich nehmen, um sich vor Ort zu informieren. Wir hattenKunden aus allen Erdteilen zu Gast. Abgesehen von Besuchernaus den umliegenden Nachbarländern kamen sehr viele Inte-ressierte und Neukunden aus Russland.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen fürdas Jahr 2013?Vorsichtig optimistisch. Das schwache Frühjahr liegt hinteruns und wir sehen momentan wieder eine leichte Belebungdes Geschäfts. Einzig Süd- und Osteuropa bleibt auch im Jahr2013 vermutlich das Sorgenkind in einem konjunkturell un -sicheren Umfeld und weiterhin geringen Investitionen imBausektor.

Drei Fragen zur Bauma

SANDVIK

BAUMAGAZIN / M

ARKUS H

OLL

eher abwartend ist, steigt der

Bedarf im Bereich der mobilen

Anlagen immer mehr«, sagte

Schuller. »Bieten doch mobile

Brecher heute eine hohe Produk-

tivität, und das bei geringem

Energieverbrauch.«

Das gelte auch für den neuen

QI441 PriSec, dessen Vorgänger

QI440 sich schon durch eine ho-

he Qualität der Endprodukte

und hohe Produktionsleistun-

gen bewährt habe. Denn der

QI441 biete durch den CI421 Pri-

Sec-Prallbrecher jetzt eine noch

höhere Flexibilität in den Pri-

mär- und Sekundär-Brechstufen

an. Die patentierte PriSec-Brech-

kammer habe Sandvik entwi-

ckelt, um die Grundeinheit pro-

blemlos und schnell vom Vor-

zum Nachbrecher umzurüsten.

So erhalte der Betreiber zwei

Maschinen auf Basis eines Bre-

chers, denn die beiden hydrau-

lisch verstellbaren Prallplatten

ließen sich einfach und schnell

anpassen, um ein breites Spek-

trum an qualitativ hochwertigen

Endprodukten produzieren zu

können. �

Das BauWatch-Team

bedankt sich bei all

seinen Besuchern

auf der bauma 2013

Page 76: bauMAGAZIN Mai 2013

VOLL ERFÜLLT.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE

76 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> LST GROUP

Als Partner des Weltmarktführers Metso präsentiert

Der Metso Lokotrack LT1213S wurde erstmals auf dem Stand der LST Group präsentiert.

MICHAEL WULF

Für Michael Schwienbacher,

Gründer und Geschäftsfüh-

rernder Gesellschafter der LST

Group, ist diese Erweiterung des

Produktportfolios auch ein Zei-

chen dafür, dass LST bei der

Kompetenzentwicklung auf dem

richtigen Weg ist. »Nachdem wir

in den vergangenen Jahren rela-

tiv schnell gewachsen sind und

wir unsere zahlreichen Aktivitä-

ten in der neuen LST Group jetzt

neu strukturiert und organisiert

haben, ist es jetzt unser Ziel, lang-

fristig zu wachsen«, sagte

Schwienbacher. »Als Gruppe und

durch unsere Strategie sind wir

jetzt viel besser in der Lage, kon-

junkturelle Schwankungen aus-

zugleichen.«

Der LT1213 verfügt über die

gleichen Merkmale und Optio-

nen, jedoch ohne Sieb und Rück-

führungsförderband. Herzstü-

cke der Metso Lokotrack

LT1213S wie auch des Schwes-

termodells LT1213 (ohne Sieb

und Rückführungsförderband)

sind der leistungsstarke Diesel-

motor Caterpillar C13 sowie der

nochmals verbesserte Prallbre-

cher NP1213M. Beide Anlagen

können als eine Einheit auf ei-

nem Tieflader transportiert wer-

den.

Neues GetriebeDank der neuen hydraulisch ra-

dial schwenkbaren Förderbän-

der ist der Lokotrack LT1213S

einfach in geschlossenen und of-

fenen Kreisläufen zu betreiben.

Mit der neuen Dual-Slope-Sieb -

einheit hat der Lokotrack

LT1213S ausreichend Siebkapa-

zität an Bord. Beide Lokotracks

Erstmals hat sich die LST Group mit Sitz in Herrsching am Ammersee auf der Bauma als Vertriebsorganisation für die mobilen Brechanlagen des Weltmarktführers Metso präsentiert. So stellte das Unternehmen – das mittlerweile in neun Geschäftsbereiche unterteilt ist und mit rund400 Mitarbeitern in den Anwendungsbereichen Agrar, Bau und IndustrieMaschinen und Geräte entwickelt, produziert und vertreibt – eine komplett ausgerüstete mobile Prallbrecheranlage mit Siebeinheit und Rückführungsförderband aus.

können gemeinsam mit anderen

Lokotrack Mobilbrechern und

Mobilsieben als Zug betrieben

werden – die Siebeinheit ist in

wenigen Minuten angedockt.

Mit Optionen wie Vibrationsrost

oder einer Vibrationsrinne un-

ter dem Brecher werden LT1213

und LT1213S optimal an die Ein-

sätze für die Zuschlagstoffpro-

duktion im Steinbruch oder im

Recycling angepasst.

Die Lokotracks LT1213 und

LT1213S verfügen mit dem neu-

en Metso-Getriebe mit hydrauli-

scher Start- und Brems-Assis-

tenz über eines der effizientes-

ten Brecher-Antriebssysteme.

Optimierte Hydraulikkreisläufe

mit unabhängigem Kühlerventi-

lator und Stand-by-Funktion be-

deuten bis zu 20 % weniger

Kraftstoffverbrauch und mehr

Antriebsleistung für den Bre-

cher selbst.

Dank der Steuerung IC700

mit Einknopf-Start-Stopp sind

die Anlagen schnell einsatzbe-

reit und einfach zu bedienen. So

können die Parameter für die

verschiedenen Einsatzstellen ge-

speichert werden, optional kann

sogar die Spaltverstellung am

Kontroll-Display erfolgen. iwu �

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MARKTPLATZFÜR BAUMASCHINENWIR STARTEN INS ZEHNTE JAHR MIT 50.000 ANGEBOTEN

Page 77: bauMAGAZIN Mai 2013

VOLL ERFÜLLT.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE

> KORMANN ROCKSTER RECYCLER

»Alle Erwartungen übertroffen«

Der österreichische Künstler Heinz »Einbruck« Bruckner verwendeteeinen R1100 als Leinwand und brachte Spontanrealismus auf eineBrechanlage.

KORMANN

Andrang am Rockster-Messestand.

Als Rockster-Highlights er-

wiesen sich der R700S – mit

Abmessungen von 9 m Länge,

2,4 m Breite, 3,1 m Höhe und ge-

ringen 19,3 t punktet er bei den

Profis – und die Duplex-Lösung

für die Brecherpalette vom R800

bis zum R1200. Ihr Potenzial mit

der schnell umzubauenden 2-in-

1-Systemtechnologie (durch den

hydrostatischen Antrieb vom Ba-

cken- zum Prallbrecher und um-

gekehrt) werde, so Rockster, für

Kunden weltweit ein immer grö-

ßeres Kaufargument, niemand

wolle mehr einen Brecher ein-

fach nur »herumstehen« haben.

Für die größeren Anlagen adap-

tiert und plant Rockster das

zweigeteilte Rückführ- und Hal-

denband derzeit um, damit es

bis zum Ende des Jahres allen

Kunden als Option zur Verfü-

gung stehen kann.

Auf der Bauma angekündigt

und in den nächsten Wochen be-

Waren schon die Bauma-Jahre 2007 und 2010 für Rockster sehr positivverlaufen, so übertraf die Bauma 2013 alle Erwartungen des österrei-chischen Herstellers. Nicht nur der Kundenandrang sei enorm gewesen,auch die ausgesprochen hohe Qualität der Besucher aus der ganzen Welthabe die Rockster-Mannschaft auf der Bauma beeindruckt. Doch das öster-reichische Unternehmen hatte neben der ausgesprochen familiärenStimmung auch eine Menge zu bieten auf den insgesamt rund 400 m2Ausstellungsfläche.

reits zur Auslieferung an einen

Kunden in Frankreich anste-

hend: die erste Rockster-Paral-

lel-Vollhybrid-Brechanlage, ba-

sierend auf dem Grundtyp der

R1100.

Neu: Stacker und StandsiebeRockster hat auf der Bauma auch

seine erweiterte Palette präsen-

tiert. Neben den Brech- und Sieb-

anlagen finden sich nun auch Sta-

cker (raupenmobile Förderbän-

der) und kleinere Standsiebe im

Angebot. Derzeit stehen bei den

Siebanlagen zwei Modelle (RS

easy 65 und RS easy 76) zur Aus-

wahl. Die kleinen Rockster-Sieb-

anlagen sollen durch ihre Leis-

tung auf engstem Raum beste-

chen. Die Leistung der Siebanla-

gen beträgt bis zu 80 m³/h je Mo-

dell und zu sortierenden Materi-

al. Als Stacker steht derzeit der

RST 23 zur Verfügung. Das Aus-

trageband hat eine Länge von

23 m, eine Breite von 1 m und je

nach Neigung eine maximale

Fördermenge von 400 t/h. Auch

die Transportabmessungen sind

moderat ausgefallen: 2,25 m Hö-

he, 2,29 m Breite, 12 m Länge

und ein Gewicht von 11,3 t. Wei-

tere Bandlängen sind laut Rock-

ster in Planung.

Auch abseits der Technik gab

es bei Rockster Bauma-Beson-

derheiten: So wurde für jung

und alt das Computerspiel

»Rockster – Move & Crush!« vor-

gestellt. Auch die Kunst kam

nicht zu kurz. So hat am Stand

der österreichische Künstler

Heinz »Einbruck« Bruckner un-

ter dem Motto »Art and Demoliti-

on« einen R1100 als Leinwand

verwendet und Spontanrealis-

mus im Stile von Salvador Dali

auf eine Brechanlage gebracht.

Das Aufsehen, das diese Aktion

hervorrief, sei enorm gewesen

und der Brecher jetzt noch mehr

Blicke wert. Nach der Bauma ist

das Unikat jetzt bei einem Unter-

nehmen in Niedersachsen im

Einsatz. �

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Page 78: bauMAGAZIN Mai 2013

Die raupenmobile Grobstücksiebanlage Novum Eco-Drive+ mit dieselelektrischem Antrieb.

ZIEHEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD

78 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> KEESTRACK

Mit Innovation und Qualität in München

Frisch überarbeiteter Apollo-Backenbrecher.

KEES

TRACK

Vorgestellt hat Keestrack die

neue Novum Eco-Drive+, ei-

ne raupenmobile Grobstücksieb-

anlage der Klasse unter 30 t mit

dieselelektrischem Antrieb. Kee-

strack favorisiert hier den voll-

elektrischen Antrieb aller Kom-

ponenten für eine bestmögliche

Energieeffizienz. Die Anlage

kann, wie alle Keestrack-Eco-

Drive-Anlagen, autark mit anla-

geneigenem Dieselgenerator

oder optional auch am Netz be-

trieben werden.

Publikumsmagnete bei Kee-

strack waren der neue Prallbre-

cher Destroyer 1011 in der Klas-

se unter 30 t und der große Bru-

der Destroyer 1313 Eco-Drive.

Der Destroyer 1011 punktet mit

einem Transportgewicht von

rund 29 t inklusive aller Optio-

nen wie Seitenaustragsband der

Vorabsiebung, Nachsiebeinheit

mit Überkornrückführung, Über-

bandmagnet und dritter Prall-

wand. Alle Optionen können

während des Transportes an der

Maschine verbleiben. In Mün-

chen konnte man auch die optio-

nale dritte Prallwand bestaunen,

bisher, so betont Keestrack, bei

Prallbrechanlagen der Gewichts-

klasse nicht verfügbar.

Der Destroyer 1313 Eco-

Drive, mit dieselelektrischem

Antrieb aller Förderbänder und

des Rotors beeindruckte das

Fachpublikum mit einer durch-

dachten Technik. Die ausgestell-

te 60-t-Maschine mit 4-achsi-

gem Transportdolly, bereits vor

der Messe verkauft an die nieder-

ländische Pouw Gruppe, war be-

reits in Kundenfarbe lackiert zu

sehen. Die Anlage überzeugte

derart, dass ein weiterer Auftrag

Die Keestrack Gruppe zeigte demFachpublikum auf der Baumaaktuelle Entwicklungen im Bereichraupenmobiler Sieb- und Brechan-lagen. Die Messe war für Keestrack,so verlautet es aus dem Unter-nehmen, eine sehr erfolgreicheNovitätenschau mit starkem inter-nationalen Interesse gewe sen. Sohabe man viele alte Kontakte undBeziehungen pflegen können, aberauch viele neue Kontakte undGeschäftspartner dazugewonnen.

noch während der Messe ge-

schrieben werden konnte. Der

Destroyer 1313 ist eine weiter-

entwickelte Version des bewähr-

ten Destroyer 1312. Die Anlage

wird künftig in drei Antriebskon-

zepten angeboten, vollelek-

trisch, Komponenten elektrisch

mit Rotorantrieb direkt vom Die-

selantriebsmotor und Kompo-

siebten Materials. Typisch für

Keestrack wurde auch dieser

Brecher mit einer kraftstoffspa-

renden Load-Sense-Hydraulik

ausgestattet. Die Hydraulik wur-

de optimiert, der Brecher kann

nun bei einer kraftstoffsparen-

den Drehzahl von 1 800 U/min

betrieben werden. Auch dieser

Brecher ist mit dem Non-Stop-

nenten hydraulisch mit Rotoran-

trieb direkt vom Dieselantriebs-

motor. Alle Destroyer-Prallbre-

cher werden künftig mit dem

neuen Keestrack-Antriebsgetrie-

be ausgestattet.

BackenbrecherAn der Backenbrecherfront stell-

te Keestrack den überarbeiteten

Apollo-Backenbrecher der 40-t-

Klasse vor. So konnte die Anlage

mit einem größeren, unabhän-

gig betriebenen Vorsieb von

2 200 mm Länge aufwarten. Das

zum Vorsieb gehörende zwei-

fach hydraulisch klappbare Sei-

tenaustragsband erlaubt eine

große Aufhaldung des vorabge-

System (NSS) ausgestattet, das

den Brecher beim Eintrag nicht

brechbarer Materialien schützt

und einen unterbrechungsfreien

Brechvorgang gewährleisten

hilft.

Auf Wunsch von Vertriebs-

partnern und vieler Kunden hat

Keestrack jetzt auch ein eigenes

raupenmobiles Haldenband im

Programm. Auf der Bauma war

der Keesstacker 230 zu sehen.

Ein Haldenband von 23 m Länge

bei einer Gurtbreite von 1 m.

Künftig will Keestrack auch mit

einem 18 m langen Haldenband

sowie mit alternativen elektri-

schen Antrieben auf den Markt

kommen. �

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Page 79: bauMAGAZIN Mai 2013

ZIEHEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD

> CHRISTOPHEL

»Mehr Verkäufe als ausgestellte Maschinen«

Gemeinsamer Bauma-Messeauftritt von Christophel von Kölsch.

CHRISTO

PHEL

Eine vertrauensvolle Bezie-

hung zu den Lieferanten ist

Grundlage für hohe Kundenzu-

friedenheit«, weiß Rüdiger

Christophel. Werden deren Be-

lange nicht berücksichtigt, sind

häufige Produktwechsel unver-

meidlich. Christophel blickt auf

eine lange Zusammenarbeit mit

seinen wichtigen Herstellern zu-

rück. In der Aufbereitungsbran-

che gelte diese Kontinuität als

einmalig, so Christophel.

Den größten Einzelab-

schluss verdankt Powerscreen

dem Verkauf eines weiteren

XR 400 S. Der 1 100 x 700 mm

große Backenbrecher will durch

ein vorzügliches Einzugsverhal-

ten, die hohe Durchsatzleistung

und Betriebssicherheit dank hy-

draulischer Überlastsicherung

bestechen.

Die größte Auftragsanzahl

verbucht Rubble Master. Im Zeit-

raum zwischen Übernahme der

Vertretung zum Februar (das

bauMAGAZIN berichtete in der

Ausgabe 4/2013) und dem

Messeende konnte sich Ge-

schäftsführer Gerald Hanisch be-

reits über elf verkaufte RM-Kom-

»Ich fühle mich hier richtig wohl«, freute sich Rüdiger Christophel, nicht nurüber den Umsatz auf der Bauma, sondern auch über die Zufriedenheit seinerLieferanten. Die aufeinander abgestimmte Produktpalette sei durch denhomogenen Abverkauf der Messeexponate aller Hersteller, von Powerscreenüber CityEquip, Portafill bis Telestack, bestätigt worden.

paktbrechanlagen freuen. Neu-

und Bestandskunden hielten

sich etwa die Waage.

»Truckunloader kenn’ ich

nicht« – diese Aussage soll schon

bald der Vergangenheit angehö-

ren. Die nächste dieser ketten-

mobilen Umschlag- und Halden-

anlage für Schüttgüter geht in

den Magdeburger Hafen. Hier

kann der Lkw direkt in den gro-

ßen Trichter kippen. Vom

2 400 mm breiten Band gelangt

das Schüttgut dosiert auf das

schwenkbare Haldenband. So

werden Bagger und Radlader

eingespart und auf engem Raum

große Volumina Schüttgüter mit

steiler Neigung sauber aufge-

setzt.

Siebmaschinen der Kom-

paktklasse baut Portafill. Eine

gute Referenz der kettenmobi-

len Trommel 4000 T ist jetzt im

Berliner Umland zu besichtigen.

CityTrak, CitySort und Air-

Crawler zieren die Aufträgsblö-

cke von Christophel und bald

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Page 80: bauMAGAZIN Mai 2013

AUFGESTELLT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013

80 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

den Maschinenpark einer Kund-

schaft aus der Schweiz.

Voller Erwartung werden die

Sortier- und Sichtungsanlagen

im Bereich der Schlacke und Ab-

fallaufbereitung Fe- und Ne-Me-

talle abtrennen wie auch Leicht-

stoffe aus der Mineralik maschi-

nell herausziehen. Im Messe-

Pressetalk des VDBUM grenzte

Rüdiger Christophel die Aufbe-

reitungstechnik gegenüber Bau-

maschinen ab und gab Hinter-

gründe seiner Firmenphiloso-

phie preis. Zahlreiche Messeab-

schlüsse bestätigen die ein -

geschlagene Unternehmensstra-

tegie. �

> HAMMEL RECYCLINGTECHNIK

Vorbrecher-Multitalent in »Special Edition« zur Messe

Strahlende Gesichter auch am Messestand von HAMMEL-Recycling-technik, wo Besucher Weißbier und Gyros genießen konnten. DasHAMMEL-Team vor Ort nutzte auch die Möglichkeit, sich mitzahlreichen Lieferanten und Geschäftspartnern zu zahlreichenkonstruktiven Gesprächen zu treffen.

BAUMAGAZIN / FRANZ N

IEBERLE

Das HAMMEL-Multitalent

VB 750 DK wurde auf der

Bauma als »Special Edition« in

neuem Design und mit neuer

Ausstattung präsentiert. So ist

der Vorbrecher 750 DK in limi-

tierter Stückzahl mit einem

480 PS starken CAT C13 erhält-

lich, der erhöhte Leistung ver-

spricht und mehr Durchsatz. Der

bedienerfreundlichen Handha-

bung dient die IFM-Steuerung,

zudem sind alle Bedienfelder gut

zugänglich. Die erhöhte Neigung

des Kipptrichters verspricht ei-

nen noch besseren Materialfluss.

Der Vorbrecher ist mobil auf Ket-

te oder semimobil auf Hakenlift

erhältlich.

Das mit dem 750 DK vorge-

brochene Material wird anschlie-

ßend mit dem Trommelsieb

HZ 52 in einem Arbeitsschritt in

drei Fraktionen abgesiebt. Die

Doppeltrommel mit großer Sieb-

fläche will mit einem optimalen

Siebergebnis glänzen, durch

Drahtsiebelemente soll zudem

ein sauberer Trennschnitt er-

reicht werden. �

Auch HAMMEL Recyclingtechnik aus Bad Salzungen setzte auf die Bauma alsPlattform für neueste Entwicklungen. Im Freigelände präsentierte HAMMELden Vorbrecher VB 750 DK und das Trommelsieb HZ 52.

> DSB INNOCRUSH

Reges Interesse am Messestand

BAUMAGAZIN / FRANZ N

IEBERLE

DSB

Die dank ihrer kompakten Ab-

messungen leicht transpor-

tierbare Innocrush 30 will unter

anderem durch ein besonderes

Verhältnis von Durchsatzleis-

tung zu Maschinengewicht über-

zeugen. Die bereits in der Stan-

dardausstattung integrierten

Ausstattungsmerkmale wie bei-

spielsweise das absenkbare

Hauptaustrageband, eine opti-

male Zugänglichkeit zu sämtli-

chen Komponenten und auch

das im Vorjahr entwickelte und

präsentierte Antriebskonzept In-

nodrive, das ohne Kupplung und

somit ohne verschleiß- und war-

tungsintensive Komponenten

auskommt, konnten bei den Mes-

sebesuchern punkten. »Bevor

ich die Maschinen gekauft habe,

informierte ich mich im Vorfeld

wirklich ausgiebig. Außerdem

bin ich seit Jahren in der Branche

tätig und kenne mich schon aus.

Aber dsb Innocrush hat mich

überzeugt«, schilderte ein lang-

jähriger Anwender von dsb-An-

lagen am Messestand.

Für das gesamte dsb-Team

hätten, so betont der Anbieter, in

jeder Situation Kundenzufrie-

denheit und bester Service

oberste Priorität. Gleiches gelte

auch für die weltweiten Ver-

triebspartner. Auf der Bauma er-

hielt dsb innocrush Unterstüt-

zung durch seinen deutschen

Vertriebspartner Giegold Recyc-

ling aus Igensdorf. �

Reges Interesse herrschte auch auf der Bauma am Stand von dsb Innocrush.Der österreichische Hersteller für mobile Gesteinsbrechanlagen präsentierteseine kompakte und vielfach – unter besonders harten Bedingungen –erprobte Prallmühle Innocrush 30.

Page 81: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 81

AUFGESTELLT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013

> BACKERS MASCHINENBAU

»Noch eine Schippe draufgelegt«

Über den neusten Stand der Sternsiebtechnik konnten sich die Besucherauf dem Stand von Backers informieren. Für die nächsten Wochen plantder Anbieter zudem eine Vorführtour.

MICHAEL WULF

Speziell die Sieb- und Misch-

maschine habe sich, so Ba-

ckers, als Kundenmagnet entwi-

ckelt, was sicherlich auch mit

den immer stärker zunehmen-

den Recyclingauflagen bzw. dem

Umweltschutz zusammenhän-

gen mag. Die Vorabsiebung mit

exakter Vermischung in aufgelo-

ckertem Boden ist Vorausset-

zung für eine optimale Vermi-

schung mit dem Bindemittel. Die

exakte Vermischung bedeutet ei-

nerseits eine Einsparung bei den

Bindemitteln, jedoch auch eine

geringere Belastung für den Bo-

den. Auch der Vorteil der Flexibi-

lität und einfachen Bedienbar-

keit in Verbindung mit dem ho-

hen Nutzen und der Kostenein-

sparung wurde erkannt. Der

Überkornanteil besteht meist

aus Steinen und kann daher im

Anschluss für andere Zwecke

weiterverwendet werden.

Will ein Anwender Flüssig-

boden herstellen, statt Boden zu

stabilisieren, stellt auch dieses

Wie aus dem Hause Backers Maschinenbau verlautet, hätten die eigenenProdukte auf der diesjährigen Bauma mehr Zulauf und Lob als auf jederBauma zuvor erfahren. Auch bei den letzten Bauma-Terminen sei dasInteresse an den Backers-Sternsieben zwar recht hoch gewesen, jedochhabe man bei der diesjährigen Messeausgabe »noch eine Schippe drauf-legen können«.

kein Problem dar. Die Vermi-

schung von Boden und Bindemit-

tel erfolgt hier chargenweise; zu-

gleich wird dem Gemisch Was-

ser zugeführt und vermengt in

ein Betonmischfahrzeug überge-

ben. Auch der Einsatz als reine

Siebmaschine für die Separation

und Reinigung in drei Fraktio-

nen stellt dank Schnellwechsel-

system keinen großen Aufwand

dar: Hierzu wird der Mischbehäl-

ter binnen kurzer Zeit durch ein

weiteres Siebdeck ausgetauscht,

sodass nach der Grobabsiebung

in eine weitere Fraktion ge-

trennt wird. Neben der Sieb- und

Mischtechnik wurde in Mün-

chen auch die reine Sternsieb-

technik demonstriert. Dabei

wurde ein raupenmobiles 2-

Fraktionen-Sternsieb gezeigt,

das bei seinem neuen Besitzer

künftig relativ grob absieben

und in Lehmboden bei einer Kör-

nung von 50mm arbeiten soll. �

Page 82: bauMAGAZIN Mai 2013

MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH

82 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> SBM – MFL

»Good Austrian Vibrations« in München

»Good Austrian Vibrations«erzeugten SBM und MFL auf derBauma im Rahmen einer Stand-party.

SBM

SBM-Geschäftsführer Johannes Weiermair (li.) und Erwin Schneller(Geschäftsführer von MFL und SBM) eröffneten einen »Österreich-Abend« am Messestand. Gründe für »good vibrations« gab es viele, alsbesonders erfreulich nennen die Unternehmen die Kaufabschlüsse füreine mobile Betonmischanlage, einen reversierbaren Prallbrecher oderauch Remax-Anlagen.

Die MFL-Firmengruppe konn-

te sich auf der Bauma bei-

spielsweise freuen über den Ver-

kauf einer mobilen Euromix

1600 und eines reversierbaren

Prallbrechers für die Edelsplitt-

produktion im Hartgestein – bei-

de Produkte konnten in Europa

abgesetzt werden. Zwei semimo-

bile Backenbrecher gehen nach

Russland und zwei mobile

Brechanlagen Remax 1619 wur-

den an einen großen Zementher-

steller in Asien verkauft. Erfreu-

lich sei auch das große interna-

tionale Interesse am stationären

Anlagenbau in den Bereichen

Aufbereitungstechnik und Be-

tonmischanlagen gewesen.

SBM Mineral Processing gilt

seit über 60 Jahren als Spezialist

für Aufbereitungs- und Förder-

anlagen für die Naturstein- und

Recyclingindustrie und führt im

Bereich Aufbereitungstechnik

die Marken SBM und MFL. Der

zweite Produktbereich des öster-

reichischen Anbieters sind mobi-

le und stationäre Betonmischan-

lagen. Seit August 2011 ist SBM

ein Unternehmen der MFL-Fir-

mengruppe, exportiert weltweit

und beschäftigt rund 130 Mitar-

beiter. �

SBM Mineral Processing überzeugt auf der Bauma in München als Komplettanbieter für Aufbereitungstechnik und Betonmischanlagen.Kunden von SBM und MFL und Partner aus aller Welt feierten auf der Bauma anlässlich eines »Österreich-Abends« eine gelungene Party. Gründe zu feiern gab es dabei einige.

> FRD

Neues im Umweltschutz und bei Abbruchwerkzeugen

In einem über 400 m2 großen Gebäude auf drei Ebenen mit einerSonnenterrasse verwöhnte der japanische Hersteller FRD seine Bauma-Gäste mit landestypischen Präsenten und kulinarischen Spezialitäten.

Mit kontinuierlichen Bauma-

Neuentwicklungen in den

letzten neun Jahren bei den

schallreduzierten Abbruchwerk-

zeugen setzte FRD auch auf die-

ser Bauma die Reihe des aktiven

Umweltschutzes fort. Für den

Tunnelbau wurde neu die Hy-

draulikhammer-Fx-Serie als Sca-

ling-Version vorgestellt. Sie ist

bei einem Einsatzgewicht zwi-

schen 112 und 300 kg für Träger-

geräte von 1,5 bis 7 t Dienstge-

wicht konzipiert. »Mit neu entwi-

ckeltem Monoblock-Zylinder

ausgestattet, ohne Zuganker und

mit auswechselbaren Ver-

schleißteilen bringen diese

Kleinhämmer erhöhte Leistung

bei weniger Geräuschentwick-

lung«, betonte Horst Nitezki, Ver-

kaufsleiter FRD Deutschland.

Durch konsequente Weiterent-

wicklung, Forschung gemein-

sam mit der Technischen Univer-

sität Tokio und der Erfahrung

aus mehr als 30 Jahren Hydrau-

likhammerbau hat FRD die

Lärmentwicklung der Werkzeu-

ge weiter reduziert. Ein neu kon-

zipiertes Schlagwerk soll die Vi-

brationseinleitung in das Träger-

gerät und somit auch die Belas-

tungen für den Bediener erheb-

lich minimieren. Eine neu gestal-

tete Hammerführung im Gehäu-

se, Gummistopfen in den Service-

bohrungen und ein neuer Mei-

ßel sollen zu einer weiteren er-

heblichen Schalldruckreduzie-

rung bis – 7 dB führen. Auswech-

selbare Verschleißteile der Fx-

Furukawa Rock Drill (FRD) – Hersteller von Hydraulikhämmern undAbbruchwerkzeugen – stellte auf der Bauma imposant vor einer visuellenSteinbruchwand seine Abbruchwerkzeuge und Bohrwagen aus. AlsWeltneuheit präsentierte FRD in einem Wasserbecken seine MeißelpasteSencio White Bio, einen biologisch abbaubaren Schmierstoff, basierend aufnachwachsenden Rohstoffen, für Hydraulikhämmer (das bauMAGAZINberichtete bereits in der Ausgabe 4/2013). Die Bio-Meißelpaste wurde mitdem Europäischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Der Bio-Schmierstoff istbevorzugt dort einzusetzen, wo austretender Schmierstoff in die Umweltbzw. ins Wasser gelangt. Alle FRD-Hydraulikhämmer werden jetzt nur nochmit diesem Schmierstoff ausgeliefert. Altgeräte können ohne weitereUmrüstung auf das neue Schmierfett umgestellt werden.

Page 83: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 83

MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH

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Serie, wie Meißelführungsbuch-

se oder Prellring, dienen der lan-

gen Lebensdauer der Geräte

auch bei schwierigsten Bedin-

gungen.

Auch auf die einschneiden-

den Veränderungen für Träger-

geräte in Europa hat Furukawa

reagiert. Der Hersteller zeigte

auf der Bauma neue Betonpulve-

risierer. Der Abbruchunterneh-

mer hat fünf Modelle für Träger-

geräte von 11 bis 50 t Dienstge-

wicht zur Auswahl. Mit extre-

men Brech- und Schneidkräften

sind die Geräte für schwere Ein-

sätze ausgelegt. Alle Pulverisie-

rer sind mit langen Stahlschnei-

demessern ausgerüstet. Über-

langer Baustahl kann so pro-

blemlos abgeschnitten werden.

Die Pulverisiererzähne sind aus

extrem stabilem und verschleiß-

armem Stahl gefertigt, die aus-

tauschbaren Zähne sollen so

auch bei längerer Einsatzzeit

scharf und leistungsfähig blei-

ben. Der geschützte Hydraulikzy-

linder ist serienmäßig mit einem

Eilgangventil ausgestattet. Da-

mit können diese Geräte auch an

älteren Trägergeräten leistungs-

fähig eingesetzt werden.

Weitere Anbaugeräte hatte

Furukawa Rock Drill ebenfalls

im Repertoire der Neuheiten zu

bieten: Zum Beispiel die neuen

Schrottscheren der VR-Serie, die

Kombischere der VM-Serie oder

das neue V-System der FRD-Uni-

versalzange.

Mit dem neuen V-System – ei-

ner Universalzange – stellte FRD

eine neue Bauart vor. Das System

steht in neun Größen für Träger-

geräte von 3,5 bis 70 t Dienstge-

wicht zur Verfügung. Die Tan-

dem-Zylinderbauweise ermög-

licht eine extrem große Maulöff-

nung für diese Gewichtsklasse.

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.

FRD: Horst Nitezki (Verkaufsleiter Deutschland)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma 2013 war für FRD der größte Messeauftritt mit besten Kontakten undsehr großem Interesse der Fachbesucher, wir können nur Superlative verbuchen.Zahlreiche Aufträge wurden abgeschlossen und so kann ich kurz sagen: Es war einvoller Erfolg! Als Weltneuheit konnten wir die mit dem europäischen Eco-Labelausgezeichnete FRD Bio-Meisel-Paste »Sencio White« für Hydraulikhämmer vor-stellen. Das Interesse war riesig und die Fett-Kartuschen sind uns fast aus denHänden gerissen worden. Natürlich haben auch die Neuerscheinungen im Bereichder Anbaugeräte bei Abbruchwerkzeugen großes Interesse gefunden. Allen vorandas V-System, eine Universalzange, die durch ein multifunktionales Trägersystemfür schnellsten Austausch variable Gebisse anbietet. Dieses flexible System wurdevon den Unternehmern bevorzugt geschätzt.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Neben den üblichen europäischen Besuchern konnten wir auch verstärkt ausanderen Kontinenten wie Afrika, Süd- und Nordamerika und Asien sowie rund umden Globus potentielle Fachleute von der FRD-Stärke auf dem Markt überzeugen.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Nach diesem absolut erfolgreichen Auftritt auf der Bauma können wir ein sehrpositives Fazit ziehen. Unser FRD-Slogan »Weil Erfahrung zählt« bewahrheitet sichund alle Zeichen stehen somit auf positivem Wachstumskurs.

Drei Fragen zur Bauma

FRD

In Verbindung mit den ver-

schleißarmen Hardox-Brech -

armen wird dabei maximale

Brechkraft mit minimalem Ver-

schleiß kombiniert. Ein multi-

funktionales Trägersystem er-

möglicht je nach Arbeitsanforde-

rungen das Einsetzen des opti-

malen Gebisses. Dank der

schnellen und einfachen Aus-

tauschbarkeit der Backen ist das

V-System die passende Lösung

für Arbeiten, bei denen man

sonst mehrere Maschinen und

unterschiedliche Ausrüstungen

einsetzen müsste. �

MICHAEL WULF

Page 84: bauMAGAZIN Mai 2013

DIESE BAUMA VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVER-

84 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> HARTL ENGINEERING

»Eine schöne Nische mit guten Chancen für uns«

Von Michael Wulf

Bewusst haben sich die Brü-

der dafür das Segment der

Baggerschaufelbrecher und -sie-

be ausgesucht. »Dieser Markt,

der sich vor einigen Jahren über-

haupt erst richtig entwickelt hat,

ist eine schöne Nische, in der wir

für uns gute Chancen sehen«,

sagten sie. »Und wir wollen ein

Unternehmen in einer über-

schaubaren Größe bleiben. Da-

für aber umso innovativer und

kreativer – beim Produkt und

von den Abläufen im Unterneh-

men.« Einen ersten Erfolg kön-

nen sie schon verzeichnen: Der

Hartl Crusher ist mit dem renom-

mierten reddot design award

2013 ausgezeichnet worden.

Auch den Vertrieb haben sie

neu strukturiert. Es wurde ein

Online-Shop kreiert, über den al-

le Produkte, Ersatzteile oder

Werkzeuge rund um die Uhr be-

stellt werden können – und zwar

vom Kunden direkt oder von den

Dass die Brüder Dominik und Alexander Hartl nach der Übernahme ihrer Hartl Anlagen GmbH, mit der Marke Powercrusher einer der bekannten Hersteller von mobilen Brech- und Siebanlagen, durch Atlas Copco im September2010 künftig nur noch am Strand liegen würden, darauf hätten schon damals die wenigsten Branchenkenner eineWette abgeschlossen. Auf der Bauma haben sich die Brüder aus Oberösterreich mit einem Paukenschlag zurück -gemeldet: Mit ihrer Firma Hartl Engineering & Marketing GmbH mit Sitz in Mauthausen präsentierten sie unter demNamen Hartl Crusher eine neue Produktpalette von acht Baggerschaufelbrechern und -sieben. »Der Name Hartl istseit mehr als 40 Jahren eng verbunden mit der Entwicklung von Gesteinsbrech- und Siebanlagen«, sagten Dominikund Alexander Hartl im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Und dieses Know-how haben wir für ein neues Produktnutzen wollen.«

Zeiten«, sagte Dominik Hartl,

»aber ansonsten funktioniert un-

ser Webshop genauso wie bei

Amazon.« Auftrags- und Liefer-

status könnten jederzeit online

verfolgt werden, eine schnelle

Verfügbarkeit sei garantiert, zu-

dem gebe es visualisierte Ein-

bau- und Serviceanleitungen so-

wie jede Menge Empfehlungen.

»Online sind wir rund um die

Uhr an sieben Tagen die Woche

erreichbar, können einen opti-

malen Service bieten und blei-

ben trotzdem in unserer Unter-

nehmensstruktur sehr schlank«,

so Dominik Hartl. Eine strategi-

sche Partnerschaft sei man zu-

dem mit dem Unternehmen

Wimmer Hartstahl eingegangen,

das in Österreich der Generalver-

treter für Hartl Crusher ist und

für diese auch die Schnellwechs-

ler liefert.

Bei der Entwicklung und

Produktion der neuen Serie von

Baggerschaufelbrechern und

-sieben habe man höchste

Maßstäbe angelegt, betonte Do-

minik Hartl. »Unser Ansatz war,

das Produkt Brecherlöffel an

sich zu optimieren – sowohl was

die Konstruktion betrifft als

auch die verbauten Materialien

und Komponenten.« So sorgten

die bekannte Quattro-Brechbe-

wegung von Hartl sowie die grö-

Mit dem neuen Hartl Crusher wieder zurück in der Brecher-Branche: Die Brüder Dominik (li.) und Alexander Hartl freuen sich zusammen mitihrem Vater Adolf über die große Resonanz auf der Bauma.

BAUMAGAZIN / JOACHIM

PLA

TH

Händlern in den mehr als 65 Län-

dern. »Da nutzen wir unsere al-

ten Kontakte aus Powercrusher-

Der Name Hartl ist seit mehr als 40 Jahren eng verbunden

mit der Entwicklung von Gesteinsbrech- und Siebanlagen.«

Dominik Hartl

ßere Einlauföffnung für eine hö-

here Durchsatzleistung sowie

für ein hochwertiges und kubi-

sches Endkorn und damit »in

Summe für eine um über 30 %

höhere Produktivität im Ver-

gleich zu herkömmlichen Bre-

cherlöffeln«.

»Robuster und stärker«Zudem sind die seitlichen Ver-

schleißplatten auswechselbar,

die Magnet-Funktion ist im Ge-

häuse integriert, es gibt eine Zen-

tralschmierung sowie eine seri-

enmäßig eingebaute Besprühan-

lage und eine Schwinge aus Guss-

eisen. »All dies macht unsere

Konstruktion robuster und stär-

ker«, erklärte Dominik Hartl,

was die Standzeiten erhöhe und

das Brechen selbst von Hart-

und Flussgestein ermögliche.

Deshalb könnten die Hartl Crus-

her »hinsichtlich der Durchsatz-

leistung auch mit kleinen oder

mittelgroßen raupenmobilen

Brechanlagen mithalten«, so Do-

minik Hartl. Gleichzeitig seien

sie aber wesentlich kostengüns-

tiger bei der Anschaffung und im

Unterhalt. �

Grünes Denken muss sich doch auch irgendwie rechnen!

„...in der Welt des Marktführers für mobiles Kompaktrecycling geht das so: Kaufen. Starten. Geld verdienen.“Also: Besser gleich

Page 85: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 85

DIESE BAUMA VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVER-

Einige Jobs überlassen wir der Natur

www.promove.it

> RAMMER – SANDVIK

Baureihe der kleinen Hämmer erweitert

Ralf Wagner (Verkaufsleiter Nord/Ost; re.) und Jens Schwark (Verkaufs-leiter Süd/West) freuen sich über den Rammer-Erfolg: »Die Rückkehr desMarkennamens Rammer hat unglaublichen Zuspruch bei unserenKunden gefunden! Rammer is back!«

BAUMAGAZIN / M

ARKUS H

OLL

Die drei Neuvorstellungen un-

ter den kleinen Hydraulik-

hämmern heißen Rammer 255,

355 und 455, dabei ist das Mo-

dell 455 für Bagger mit einem

Betriebsgewicht von 2,7 bis 5,2 t

ausgelegt. Die neuen Modelle

mit Betriebsgewichten von

110 kg, 150 kg und 230 kg wur-

den auch auf die speziellen An-

forderungen der Maschinenver-

mieter zugeschnitten und eig-

nen sich für eine Vielzahl unter-

schiedlicher Trägergeräte.

Ebenso wie die drei größe-

ren Hämmer der Rammer-Bau-

reihe »Kleine Hämmer« arbeiten

sie alle mit konstanter Schlag-

energie (CBE – Constant Blow

Energy). Das Konzept soll unab-

hängig von der Ölmenge eine

maximale Schlagenergie ge-

währleisten und damit höchste

Produktivität und Profitabilität

ermöglichen. Zudem habe sich,

so der Anbieter, das Verhältnis

von Leistung und Gewicht wei-

ter verbessert. Gleichzeitig habe

man auch Lebensdauer und Zu-

verlässigkeit umfassend stei-

gern können. Alle Modelle haben

ein gegossenes, kastenförmiges

Gehäuse, das die Lärmbelastung

und die Vibrationen auf das Mini-

mum reduziert und das hydrauli-

sche Schlagwerk schützt.

Neue ModellreiheIn München stellte Rammer im

Rahmen der Baureihe »Kleine

Hämmer« auch gesonderte Mo-

delle für das bergmännische »Be-

rauben« vor: Die für diesen

Zweck entwickelten Rammer

555, 777 und 999 Scaling bieten

dieselben Eigenschaften wie die

anderen Rammer-Hämmer der

Baureihe kleine Hämmer.

Darüber hinaus verfügen die-

se Scaling-Modelle über einge-

Die zu Sandvik gehörende Marke Rammer hat zur Bauma seine Baureihe derkleinen Hydraulikhämmer erweitert und bietet nun eine noch größereAuswahl an Anbaugeräten für Trägergeräte mit einem Betriebsgewicht von0,8 t bis 13 t an. Auf der Bauma wurden als Bestandteile der Baureihe»Kleine Hämmer« auch spezielle Modelle für die Gewinnung vorgestellt.

baute Luft-, Schmierstoff- und

Wasserführungen für die auto-

matische Schmierung und effi-

zientere Staubniederschlagung.

Die von der Baureihe der großen

Hämmer übernommenen war-

tungsfreien Membranspeicher

und die Abdeckung und Arretie-

rung der Sperrachse sind nur ei-

nige Merkmale, die die Wartung

der Modelle der Rammer-Bau-

reihe der kleinen Hämmer er-

leichtern und für störungsfreien

Betrieb und eine lange Nut-

zungsdauer sorgen sollen. Das

solide Einsteckwerkzeug mit

großem Durchmesser und eine

Konstruktion, die auf Zuganker

verzichtet, sollen zudem gewähr-

leisten, dass sich die neuen Mo-

delle für eine große Bandbreite

von Materialien und Anwendun-

gen besonders eignen. Durch

das entsprechende Bohrbild in

der Flansch-Kopfplatte können

vorhandene Anbauplatten älte-

rer Rammer-Modelle weiterver-

wendet werden. �

Page 86: bauMAGAZIN Mai 2013

> WIMMER HARTSTAHL

Messeauftritt mit Bekenntnis zur Region

MICHAEL WULF

Auf der Bauma präsentierte

sich Wimmer aber auch mit

vielen Neuerungen im Produkt-

bereich. Am Messestand hatte

man auch einen kompletten Tun-

nel mit Tunnellöffel installiert

als Symbol für die Wimmer-

Kompetenz im Bereich Tunnel-

bau. Als Präsentationsmedium

bei den Produkten wurden an-

stelle von Beschilderungen erst-

mals iPads eingesetzt, um inno-

vative Produkte auch auf eine in-

novative Weise zu präsentieren.

Diese Art der Präsentation habe,

Der im österreichischen Thalgau beiSalzburg ansässige HerstellerWimmer Hartstahl setzte auf derBauma mit seinem Messestandganz auf »Heimat«. Mit einer origi-nalen Almhütte und entspre-chender Trachtenoptik setzte manein Zeichen für die Region, in derWimmer-Produkte gefertigtwerden.

ANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE

86 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Hermann Schoch freut sich überden Erfolg auf der Bauma.

HS SCHOCH

> HS-SCHOCH

»Die beste Bauma aller Zeiten«

Die hohen Standbesucherzah-

len hätten sich, so Hermann

Schoch, erfreulicherweise auch

in einer hohen Abschlussrate

und unzähligen vielversprechen-

den Anfragen niedergeschlagen.

»Und dies quer durch alle Pro-

duktsparten, von unseren Ver-

schleißteilen aus Hardox über

Löffel und Schaufeln bis hin zu

unseren Werkzeugkästen. Vor al-

lem unser 9 t schweres Klapp-

schaufel-Vorderteil mit Esco-Ver-

schleißschutzpaket war der Pu-

blikumsmagnet.« Man freue sich

am Firmensitz in Laucheim im

Ostalbkreis nach dem Erfolg in

diesem Jahr schon auf die nächs-

ten Bauma im Jahre 2016. �

Im Hause Schoch zeigt sich dergeschäftsführende GesellschafterHermann Schoch von der Baumamehr als angetan. »Das war diebeste Bauma aller Zeiten. UnserMessestand war die ganze Wocherund um die Uhr hochfrequentiert.Und das von qualitativ hochwer-tigem Fachpublikum.«

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt, so auch beim Abbruch-produkteanbieter Ramtec.

Ramtec: Suvi Virtanen (Vertrieb)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma war für unser Unternehmen ein großer Erfolg. Unser größtes Ziel wares, Händler und Kunden aus den deutschsprachigen Ländern zu erreichen, und wirhaben tatsächlich sehr viele gute Kontakte knüpfen können. Eine große Zahl anAngeboten konnten wir in der Folge besonders in Deutschland abgeben. Ebensogelang es uns, das weltweite Händlernetzwerk um weitere Länder zu erweiternund auf der Messe Verkäufe im Wert von rund 500000 Euro zu generieren. In diesem Jahr lag unser Messeschwerpunkt auf Abbruchgreifer (CG) und Siebschaufel (MM), die auf besonders großes Interesse aus Zentraleuropa undNordamerika stießen. Auch unsere ausgebaute Hammer-Produktreihe haben wirvorgestellt.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Wir konnten uns über Besucher aus rund 40 Ländern der Welt freuen. Deutschlandund die Schweiz waren dabei besonders stark vertreten.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Nach einem ziemlich ruhigen Winter entwickelt sich der Frühling recht gut undnach der erfolgreichen Bauma dürfte sich das Geschäft im kommenden Sommernoch stärker entwickeln.

Drei Fragen zur Bauma

RAMTEC

so teilt das Unternehmen mit,

auch eine sehr breite Informati-

on zum jeweiligen Produkt er-

möglicht. Die Besucherfrequenz

und das Publikumsinteresse auf

der diesjährigen Bauma wurden

zudem als »hervorragend« be-

schrieben. �RAMTE

C

Page 87: bauMAGAZIN Mai 2013

ANSTALTUNG BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE

> AQUAJET SYSTEMS

Der neue Aqua Cutter 410: extrem klein, extrem flexibel

Mit dem Aqua Cutter 410 hat Stefan Hilmersson, Firmengründer undGeschäftsführer des schwedischen Wasserkraft-Abbruchsystem -anbieters Aquajet Systems AB, auf der Bauma den weltweit kleinstenund am flexibelsten einsetzbaren Ultrahochdruck-Roboter vorgestellt.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Der Aqua Cutter 410 kommt

dank seiner äußerst kom-

pakten Abmessungen von nur

2,0 x 0,78 x 0,99 m (LxBxH)

durch jede gewöhnliche Türöff-

nung und kann innerhalb eines

Betonrohrs vertikal, horizontal

oder hängend arbeiten. Mit ei-

nem Gewicht von nur ca. 1000 kg

ist er auch vom Baugerüst aus

einsetzbar. Der Druck beträgt

normalerweise zwischen 700

und 2 500 bar bei einem Ver-

brauch von 60 bis 180 l/min. Er

verfügt zudem über eine Anzahl

von Werkzeugen, einschließlich

eines Rotors zur Oberflächenvor-

behandlung und zur Arbeit in-

nerhalb von Rohren.

Der hydraulisch um 360°

drehbare Arm hat eine Reichwei-

te von bis zu vier Metern. Von

großem Vorteil ist auch, dass die

Antriebseinheit Power Control

Module (PCM) vom Roboter ge-

trennt werden kann und so ex-

trem schwierige Arbeitsbedin-

gungen mittels einer Funk-Fern-

steuerung bewältigt werden

können.

Wie seine »größeren Brü-

der« aus der bewährten Roboter-

serie Aqua Cutter 710 verfügt

auch der Aqua Cutter 410 über

das patentierte Messsystem EDS

(Equal Distance System). Dieses

sorgt unabhängig vom Anstell-

winkel der Lanze immer für den

optimalen Düsenabstand. »Da-

raus resultiert eine effizientere

Produktivität«, so Hilmersson.

»Denn die Abtragungskapazität

erhöht sich durch EDS um bis zu

20 %, weil es weniger Arbeitsun-

terbrechungen gibt, da EDS ohne

Elektronik auskommt, die in die-

ser Arbeitsumgebung sehr stör-

anfällig ist.«

»Effizientere Produktivität«Aquajet Systems hat sich seit sei-

ner Gründung vor exakt 25 Jah-

ren laut Hilmersson zum Markt-

Der schwedische Wasserkraft-Abbruchsystemanbieter Aquajet Systems ABhat auf der Bauma mit dem Aqua Cutter 410 den weltweit kleinsten und amflexibelsten einsetzbaren Ultrahochdruck-Roboter vorgestellt. Er ist von denSpezialisten aus dem südschwedischen Holsbybrunn speziell für Einsätze inbeengten Bereichen konstruiert worden, wie in Betonröhren, kleinenTunneln oder Räumen. »Wie das extrem große Interesse auf der Baumagezeigt hat, sind wir mit dieser Neuentwicklung wieder einmal auf demrichtigen Weg«, sagte Firmengründer und Geschäftsführer StefanHilmersson im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

führer in dieser Nische der Was-

serkraft-Abbruchsystemanbie-

ter entwickelt und liefert seine

Maschinen in die ganze Welt. Mit

insgesamt 35 Systemen hat

Aquajet Systems AB im vergan-

genen Jahr einen Umsatz von

umgerechnet etwa 6,1 Mio. Euro

erwirtschaftet und erwartet für

dieses Jahr eine Steigerung auf

umgerechnet gut 7 Mio. Euro.

»Unser Export-Anteil liegt

zwischen 75 und 80 %«, sagte

Hilmersson. Wobei die stärksten

Absatzmärkte sich von Jahr zu

Jahr unterscheiden, denn: »Das

hängt immer auch ein wenig da-

von ab, wie viel Geld von der öf-

fentlichen Hand für Sanierungs-

bzw. Abbrucharbeiten zur Verfü-

gung gestellt wird.« Verstärkt

nachgefragt würden die Aqua

Cutter als Alternative zum Ab-

bruch beispielsweise mit Hy-

draulikhämmern, da mit ihnen

die Armierung nicht beschädigt

werde und sie bei allen Betongü-

teklassen gemäß der europäi-

schen Norm EN 1504 einsetzbar

seien. �

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Page 88: bauMAGAZIN Mai 2013

EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE

88 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> SIMEX

Die Siebgröße hydraulisch stufenlos regulieren

Mit dem neuen Drehsattelaufbaulässt sich beispielsweise eineFräse mechanisch stufenlos um90° drehen.

Stolz präsentierte Uwe Basler den neuen Sieblöffel VSE 40 von Simex, bei dem die Siebgröße hydraulisch ohne Arbeitsunterbrechung reguliertwerden kann.

MICHAEL WULF

Der zum Anbau an Bagger der

Größenordnung von 20 t bis

35 t geeignete Sieblöffel VSE 40

ist das erste Modell einer neuen

Produktlinie von Simex, sagte

Uwe Basler – mit seinem Unter-

nehmen Industrial Consulting

verantwortlich für den Simex-

Vertrieb in Deutschland, in der

Schweiz und in Osteuropa – im

Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

»Aufgrund der neu angeord-

neten und aufgebauten Siebwel-

len kann die Siebgröße beim Sie-

ben von Baustellenschutt, Erd-

reich und Stabilisierungsmateri-

al stufenlos hydraulisch von

0 – 15 mm auf 0 – 45 mm regu-

liert werden, ohne dass der Fah-

rer den Arbeitsvorgang unter-

brechen oder das Fahrerhaus

verlassen muss«, so Basler. Denn

das sei die Vorgabe bei der Ent-

wicklung gewesen: kein Umbau

und damit kein Zeitverlust,

wenn unterschiedliche Korngrö-

ßen bei Siebarbeiten verlangt

werden.

»Zart« oder »aggressiv«Die als Rauten auf der Welle an-

geordneten Scheiben in unter-

schiedlichen Durchmessern er-

zeugten beim Drehen einen Sog,

wodurch die Arbeitsgeschwin-

digkeit erheblich erhöht werde,

erläuterte Basler. Um unter-

schiedlichem Material gerecht

Mit zwei Neuheiten hat Simex, einer der führenden Hersteller von Anbau-fräsen, Schaufelbrechern und Anbauverdichtern, auf der Bauma überrascht:zum einen mit dem Sieblöffel VSE 40, bei dem der Baggerfahrer direkt ausdem Fahrerhaus die Siebgröße hydraulisch ohne Arbeitsunterbrechungregulieren kann, zum anderen mit einem Drehsattelaufbau, dank dem sichbeispielsweise eine Fräse mechanisch, per Hand oder mittels Druck gegeneinen Widerstand stufenlos um 90° drehen lässt.

zu werden, gebe es verschiedene

Siebscheibentypen, die sozusa-

gen »zart« oder« aggressiv« ar-

beiteten. Die Scheibengruppen

könnten einfach vor Ort gewech-

selt werden. In der Form ent-

spreche der Sieblöffel einem

Tieflöffel, was ein Arbeiten auf al-

len Ebenen ermögliche.

Die zweite Simex-Neuheit

optimiert das Arbeiten mit An-

baufräsen oder Verdichtern. Bei

deren Einsatz am Löffelstiel ei-

nes Baggers ist es oft vorteilhaft,

wenn das Anbaugerät um 90° ge-

dreht werden kann. Jedoch ist

ein Drehmotor aufgrund der not-

wendigen hydraulischen Dreh-

durchführung teuer und baut

meist stark auf, wobei die kom-

plette 360°-Drehung eigentlich

nur selten wirklich benötigt

wird. Als Alternative zum klassi-

schen Drehmotor bietet Simex

nun einen neuen, um 90° drehba-

ren Sattel mit hydraulischer Ar-

retierung an. Mit dem Drehsat-

telaufbau kann beispielsweise ei-

ne Fräse mechanisch, per Hand

oder mittels Druck gegen einen

Widerstand stufenlos um 90° ge-

dreht werden.

»Sobald das Gerät, sei es Frä-

se oder Verdichter, durch das hy-

draulische Einschalten aktiviert

wird, arretiert ein Zylinder das

Anbaugerät«, sagte Basler. »So

kann problemlos parallel zum

Fahrgestell gearbeitet werden.«

Als Vorteile des Simex-Systems

nannte er die einfache, aber

ebenso praktische Ausführung,

die sich auch in den Kosten wi-

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Page 89: bauMAGAZIN Mai 2013

Auf der Bauma stellte MTG einen verbesserten Zahnhalter (Whisler) fürseine elektrischen Seil schaufeln vor.

METALO

GENIA

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 89

EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE

> MTG

Neue Produktpalette für den Bergbau und das Bauwesen

besonders widerstandsfähig

er weisen. Der Zahnhalter kann

mit dem umfassenden MTG-

Zahnsortiment – inklusive der

neuen Modelle MA500RS und

MA500RSX – kombiniert wer-

den, die speziell für die Verwen-

dung an elektrischen Seilbag-

gern konzipiert wurden. Wäh-

rend der umfangreichen Test-

phase habe sich das MTG-Whis-

ler-System, wie Produktmana-

ger Joan Cesar betont, unter den

härtesten Bedingungen durch

seine hervorragende Leistungs-

Auf der Bauma hat auch der spanische Anbieter MTG neue Produkte vorge-stellt: So konnte man sich beispielsweise über eine optimierte Lösung fürelektrische Seilbagger informieren, ebenso wurden vier neue Zahngrößenfür den Bau-Bereich und fünf neue Zahndesigns für das hammerloseStarMet-System gezeigt. Und mit dem neuen System ProMet II kommt einverbesserter Löffel- und Schaufelschutz auf den Markt.

fähigkeit bewiesen. Dies gewähr-

leiste, dass bei jeder Anwendung

die höchste Qualität erreicht

werde. Neben dem neuen Whis-

ler-System hat MTG auf der Bau-

ma vier neue Zahngrößen für

den Baubereich und fünf neue

Zahndesigns für das bekannte

hammerlose StarMet-System

vorgestellt.

Angeboten werden nun die

Größen 15, 20, 30 und 40 und die

Designs EX, A und U (erhältlich

in der Größe 180) sowie das De-

sign EX (Größen 240 und 500).

Für die neuen StarMet-Größen

15, 20, 30 und 40 sind die be-

kannten MTG-Designs erhältlich.

Die Innovation der neuen Pro-

dukte liege, so informiert der

Hersteller, in der schlanken Bau-

weise und der derzeit kürzesten

Zahnnase am Markt. Das System

ist mit dem beidseitigen MTG-

Twist-Sicherungssystem ausge-

stattet, hier kann (außer für die

Das neue System ProMet II ist ein Löffel- und Schaufelschutz.

Die zur Bauma optimierte Lö-

sung für elektrische Seil -

schaufeln setzt beim Zahnhalter

(Whisler) auf Stahl der Marke

»MTG Steels« und soll sich als

Page 90: bauMAGAZIN Mai 2013

INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER

90 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Größe 15) der Sicherungsbolzen

beidseitig montiert werden. Als

Hauptvorteil gilt die Möglichkeit,

den Sicherungsbolzen über die

»bequemste« Seite einzuschie-

ben.

Löffel- und Schaufelschutz ProMet II MTG hat in München auch sein

neues hammerloses vorderes

Löffel- und Schaufelschutzsys-

> KINGKONG-TOOLS

Zwei-Sparten-Strategie bietet »gute Möglichkeiten«

Die Führungscrew von KingKong-Tools: das Geschäftsführer-EhepaarHardy und Jeannine und Hardy King (li.) und Dr. Hannes Zipse, LeiterMarketing und Vertrieb.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

War es zunächst allein der

Vertrieb der Produkte von

Betek, des ebenfalls in Aichhal-

den beheimateten Herstellers

von hartmetallbestückten Ver-

schleißteilen (siehe auch Seite

122), weshalb es Hardy King

schon im Jahre 2000 in die USA

zog, so sind es heute auch die

selbst entwickelten Verschleiß-

werkzeuge von KingKong-Tools.

Wobei es immer noch eine enge

Verbindung mit Betek gibt.

»Wir sind deren exklusiver

Vertriebskanal in den USA für

hartmetallbestückte Werkzeuge

in den Bereichen Recycling so-

wie Forst- und Wegebau«, sagte

auf der Bauma Dr. Hannes Zipse

im Gespräch mit dem bauMAGA-

ZIN, der einst Entwicklungslei-

ter bei Betek war und heute bei

KingKong Tools den Vertrieb

und das Marketing verantwortet.

Doch nicht nur in den USA ver-

bauen zahlreiche renommierte

Hersteller bereits ab Werk die

von KingKong-Tools vertriebe-

nen Shredderwerkzeuge, Ha-

ckermesser, Mulcherzähne oder

Steinbrecherschlegel. Auch in

Europa ist das der Fall. Dabei ha-

be man die Entwicklungskompe-

tenz weiter ausgebaut, so Zipse,

und beispielsweise für Dopp-

stadt ein neues System von Hal-

tern und Werkzeugen für einen

langsam laufenden Shredder

entwickelt.

PTH und TMC als PartnerAuch die strategische Ausrich-

tung des Unternehmens mit heu-

te 20 Mitarbeitern hat sich geän-

dert. Zum Portfolio gehören

nicht mehr allein Werkzeuge,

sondern jetzt auch Anbaugeräte

und Maschinen für die Forst-

und Landschaftspflege. In den

USA beispielsweise vertreibt

KingKong-Tools exklusiv die An-

Werden Hardy und Jeannine King auf den Gründungsmythos amerikani-scher IT-Giganten wie Apple und HP angesprochen, müssen beide lautlachen. Immerhin beginnt die Geschichte ihres Unternehmens auch in einerGarage – aber natürlich nicht im kalifornischen Silicon Valley. Sondern inder Schwarzwald-Gemeinde Aichhalden oberhalb der UhrenstadtSchramberg, Heimat der Junghans-Uhren. KingKong-Tools heißt die 1996gegründete Firma heute, bekannt für hochwertige Verschleißwerkzeuge,die im Forst- und Wegebau sowie im Recycling eingesetzt werden. Aber eineenge Verbindung besteht gleichwohl mit dem Land der unbegrenztenMöglichkeiten: Zum einen sind Hardy und Jeannine King große USA-Fans,zum anderen beliefert KingKong-Tools heute einen Großteil der Mulcher -hersteller in Nordamerika als OEM mit Werkzeugen und Haltern – und istdeshalb mit einer eigenen Niederlassung in den US-Bundesstaaten Georgiaund Kalifornien präsent.

baugeräte und Spezialmaschi-

nen von PTH Holzer, dem öster-

reichischen Spezialisten für die

Sanierung oder den Bau vor al-

lem von Forst- oder anderen

Straßen mit extrem harten Ge-

steinsmaterialien. Und für

Deutschland, Österreich und die

Schweiz ist man seit Anfang des

Jahres Exklusivimporteur für die

komplette Produktpalette des

spanischen Forstmulcher-Her-

stellers TMC Cancela. »Damit

bieten wir auf dem deutschen

Markt, auf dem es drei Platzhir-

sche gibt, eine echte Bereiche-

rung«, sagte Zipse. »Unser Ziel

ist es, mit TMC Cancela in dieser

Liga ein gewichtiges Wort mitre-

den zu können.«

Nach zuletzt jährlichen Um-

satzzuwächsen zwischen 20 und

30 % biete diese neue Zwei-

Sparten-Strategie großes Poten-

zial, sind Hardy und Jeannine

King überzeugt. »Mit unseren

Werkzeugen auf der einen Seite

und den Anbaugeräten und

Maschinen auf der anderen se-

hen wir gute Entwicklungsmög-

lichkeiten für die Zukunft. Und

TMC Cancela wird ein wichtiger

Baustein dieser Entwicklung

sein.« �

tem ProMet II vorgestellt, das

mit allen neuen StarMet-Zahn-

haltern kompatibel ist. Beim

neuen ProMet II wird gegenüber

dem bisherigen System statt

zwei nur noch ein Grundträger

benötigt, um das System zu in-

stallieren. Hierdurch kann im

vorderen Bereich des Schutzseg-

ments mehr Verschleißmaterial

eingearbeitet werden, was die

Lebensdauer verlängern hilft.

Ebenso werde, wie MTG betont,

die Eindringkraft verbessert und

die Lebensdauer der Löffel und

Schaufeln verlängert wie auch

die Maschinenstillstandszeiten

reduziert.

Jede neue ProMet II-Größe

ist in drei Typen für die Schneide

erhältlich: zentral, links und

rechts. Die Schutzsegmente sind

mit definierten Winkeln gefer-

tigt, um Kundenbedürfnissen

und Hauptanwendungen zu ent-

sprechen. Weitere Versionen sol-

len entwickelt werden, um den

spezifischen Bedürfnissen ande-

rer Einsatzbereiche zu entspre-

chen. Aktuell gibt es für Bagger

38 neue und für Lader sechs

neue Produkte mit unterschiedli-

chen Abmessungen. �

Page 91: bauMAGAZIN Mai 2013

INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER

SBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenTel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50E-Mail: [email protected]

»... ich mich hier über den technischen Fortschritt und die Weiterentwicklung der Maschinen informieren kann und wir dadurch unsere Kunden kompetent beraten.«

Robert Schneider (li.)Werkstattleiter Neu-Ulm, Gebietsleiter WerkstattBAU Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH

www.baumagazin.eu

Ich lese das bauMAGAZIN, weil ...

»… wir darin schnell einen Überblick der aktuellen Trends in Markt und Technik gewinnen können. Dieser hilft uns, täglich die richtigen Entscheidungen zu treffen.«

Dr.-Ing. Christoph Karrer (re.)GeschäftsführungBAU Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH

Page 92: bauMAGAZIN Mai 2013

> ESCO

100 Jahre Erfahrung

Jubiläum feierte auf der Baumader Verschleißteilspezialist ESCOund stellte sein neues Lippen- undZahnsystem Nemisys (im Vorder-grund) vor. Das Unternehmen mit6000 Mitarbeitern ist inzwischenin 21 Ländern aktiv, verfügt über36 Fertigungsanlagen undbetreibt 48 Verkaufs- undVertriebsbüros.

MICHAEL WULF

Für Bergbauunternehmen hat

ESCO das neue und in vier

Größen verfügbare Nemisys-Lip-

pensystem entwickelt. Charakte-

ristisch für die Bauma-Neuheit

sind eine leichtere Lippe, deren

Größe für heutige Maschinen

besser geeignet ist, sowie ein

stromlinienförmiges Profil, die

beide die Produktion und Ma-

schinenarbeitszyklen optimie-

ren helfen sollen.

Das neue hammerlose Zahn-

und Schutzschildsystem soll

durch höhere Zuverlässigkeit,

schnelleres und sichereres Aus-

wechseln sowie bessere Lippen-

abdeckung geringere Instand-

haltungskosten mit sich bringen.

ESCO betont, dass die schlanke

Lippenform und das passende

Zahnsystem das Eindringen mit

durchschnittlich 10 % weniger

Kraftaufwand möglich machen.

Die Zähne verfügen zudem über

bis zu 19 % mehr nutzbares Ver-

schleißmetall für höhere Maschi-

nenverfügbarkeit, die Lippen

sind durchschnittlich 7 % leich-

ter und ermöglichen dadurch hö-

here Traglasten. Nemisys ermög-

licht sichereres Auswechseln am

Einsatzort.

Im gesamten System werden

hammerlose Sicherungen ver-

wendet, eingegossene Hebeösen

vereinfachen zusätzlich die

Handhabung. Für hohe Zuverläs-

sigkeit sind die Zwischenadap-

ter mit Doppelsicherungen für

geringere Bewegung ausgestat-

tet. Die Zähne behalten, wie ES-

CO unterstreicht, ihre Stärke

über den gesamten Verschleiß-

zyklus bei.

Eine nach Herstelleranga-

ben um 12 % reduzierte Spitzen-

belastung der Lippe sorgt für län-

gere Zeitintervalle zwischen grö-

ßeren Instandhaltungsarbeiten

an der Lippe. Die Seiten der Ne-

misys-Schutzschilde und Adap-

ter sind konturiert, um die Lippe

und das Adapterhorn vor star-

ESCO feiert in diesem Jahr seinen 100. Firmengeburtstag und nutzte dieJubiläums-Bauma zur Präsentation seines neuen Lippen- und ZahnsystemsNemisys für die Gewinnung. Ebenso spielte auch das Ultralock-Zahnsystemfür den Baubereich eine wichtige Rolle beim Messeauftritt des in Portland(USA) gegründeten Verschleißteilspezialisten.

kem Verschleiß zu schützen. Die

Nemisys-Schutzschilde und

auch -Adapter decken, so ESCO,

eine bis zu 77 % größere Fläche

der Lippenschneidkante ab als

das EverSharp-System. Dadurch

werde ein besserer Schutz der

Lippe gewährleistet.

ESCO bietet für das Nemisys-

System diverse Spitzenformen

für verschiedene Grabbedingun-

gen an: die Zahnspitze R (Fels-

version), die Zahnspitze SW

(Standardverschleißkappe), die

Standardzahnspitze S, die Zahn-

spitze D (Schleppversion) und

die Zahnspitze V (Doppelspitz-

version).

UltralokBei Einführung im Jahre 1995 be-

eindruckte das Super-V-System

von ESCO in Sachen Leistung

und Zuverlässigkeit. Heute set-

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.

ESCO: Rodrigo Sanchez (Marketing Manager EAMER)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die Bauma 2013 verlief exzellent, für uns dürfte die diesjährige Veranstaltungsicher die erfolgreichste gewesen sein. Wir konnten viele Besucher an unseremStand während der sieben Messetage begrüßen, viele Kontakte knüpfen undGeschäfte abschließen. Die diesjährige Bauma war für uns auch eine zusätzlichbesondere, weil ESCO in diesem Jahr auch den 100. Geburtstag der Firmenge-schichte feiert. Auf der Messe stellten wir unser neues Lippen- und ZahnsystemNemisys für große Gewinnungsmaschinen vor, das bei unseren Kunden auf großesInteresse gestoßen ist. Den Messeschwerpunkt legten wir zudem auch auf dasUltralock-Zahnsystem für den Baubereich, das SV2-Zahnsystem für den Gewin-nungsbereich. Auch haben wir Bergbau-Produkte von ESCO mit Schertrommel undentsprechend breiten Einsatzmöglichkeiten ebenso vorgestellt wie unsere Brecher-verschleißteilreihe.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Rund die Hälfte unserer Standbesucher stammten aus Deutschland, der Rest kamaus Ländern der ganzen Welt. Wir trafen Interessenten aus Süd- und Nordamerikaebenso wie Besucher aus Indien, China und Russland – und natürlich Kunden ausganz Europa.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?In unserem anspruchsvollen Markt wollen wir unsere Position als Marktführer fürVerschleißteillösungen weiter stärken.

Drei Fragen zur Bauma

ESCO

BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR

92 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

ESCO

Page 93: bauMAGAZIN Mai 2013

Marc Bianchi, Commercial Director von NLMK Europe, garantiert fürsein Unternehmen eine durchgängig hohe Stahlqualität.

MICHAEL WULF

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 93

BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR

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Wir bedanken uns für Ihren Besuch auf der bauma 2013

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zen weltweite Anwender auf das

Ultralok-System für die Baubran-

che, auf das ESCO auch einen

Messeschwerpunkt in München

legte. Das schlanke Profil und ei-

ne stromlinienförmige Verbin-

dung von Spitze und Adapter

versprechen ein besseres Ein-

dringvermögen und längere

Standzeiten. Die Sicherung ist

hammerlos ausgeführt und in

die Spitze integriert, sodass das

System aus nur zwei statt drei

Komponenten anderer Systeme

besteht. Der Austausch vor Ort

lässt sich somit sicherer, einfa-

cher und schneller durchführen.

Das Ultralok-Zahnsystem ist

für verschiedene Bausektorbe-

reiche verfügbar – Versorgungs-

bau (Modelle U20 und U25 für

Kleinbagger, Radlader und ande-

re kompakte Maschinen), Bau-

sektor (Modelle U30, U35 und

U40 für mittelgroße Radlader

und Bagger) und den Schwer -

bausektor (Modelle U45, U55

und U60 für große Radlader, Bag-

ger und Hochlöffel). �

> NLMK CLABECQ

»Durchgängig hohe Qualität«

Aus diesem Grund habe das

Unternehmen am belgi-

schen Standort Clabecq seit

2011 mehr als 100 Mio. Euro in

die Modernisierung der Produk-

tionsanlagen investiert (siehe

auch bauMAGAZIN 4/2013). Zu-

dem erweitere man derzeit das

weltweite Vertriebsnetz, so Bian-

chi, und setze dabei auf lokale

Partnerschaften. Schon heute ha-

be das Unternehmen Kunden

aus den verschiedensten Berei-

chen und arbeite »mit allen gro-

Mit den zusätzlichen Qualitäten fürdie hochverschleißfeste Produkt-gruppe Quard und die hochfesteProduktfamilie Quend will der aufdie Produktion von hochvergütetenStählen spezialisierte Stahlher-steller NLMK Clabecq sein Portfolioweiter ausbauen und sich verstärktals Zulieferer für die Hersteller vonindustriellen Großmaschinenpositionieren, vor allem auch in derBaumaschinenindustrie. »Wirkönnen eine durchgängig hoheQualität unsere Stähle garantieren«,sagte Marc Bianchi, CommercialDirector von NLMK Europe, auf einerinternationalen Pressekonferenzauf der Bauma.

ßen Namen aus der Baumaschi-

nenindustrie zusammen«.

So suchten beispielsweise

die Hersteller nach immer neu-

en Lösungen bei der Produktion

einer Baumaschine. Dabei sei de-

ren Gewicht heute ein bedeuten-

der Faktor, anders als noch vor

einigen Jahren. »Mit unseren

neuen Stahlqualitäten bieten

wir künftig den Entwicklern der

Baumaschinenhersteller viel

mehr Möglichkeiten«, betonte

Bianchi. iwu �

Page 94: bauMAGAZIN Mai 2013

SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN

94 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> TATA STEEL

»Wir wollen weiter wachsen, vor allem in Deutschland«

Erläuterte auf der Bauma dieehrgeizigen Ziele von Tata Steel inEuropa und besonders inDeutschland: Dr. Henrik Adam, ChiefCommercial Officer von Tata SteelEurope.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Um dieses Ziel zu erreichen,

hat das Unternehmen kürz-

lich 40 Mio. Euro in seine Vergü-

tungs- und Weiterverarbeitungs-

anlagen in Großbritannien inves-

tiert und damit sein Produkt-

portfolio verbessert. »Allein im

vergangenen Geschäftsjahr ha-

ben wir etwa 17 neue Produkte

entwickelt«, sagte Adam. »Für

dieses Jahr sind etwa weitere 30

neue Produkte geplant, von de-

nen ein großer Anteil für die Bau-

maschinenbranche von Interes-

se ist. Die Tata-Produkte sind

speziell für den Hebe- und För-

dersektor ausgelegt und verbes-

sern das Verhältnis von Festig-

keit zu Gewicht, verringern Ma-

terialermüdungserscheinungen,

ersetzen Komponenten in der

Weiterverarbeitung und machen

so die Maschinen leistungsfähi-

ger und die Fertigung effizienter

– um nur einige der Vorteile zu

nennen.«

Die Abrazo-Familie besteht

aus hochverschleißfesten Stäh-

len, die über garantierte Ver-

schleißfestigkeiten auch unter

kältesten Klimabedingungen

verfügen. Typische Anwen-

dungsbereiche sind Bagger -

schaufeln, Schneidkanten, Trai-

lerverkleidungen, Kettenkratz-

förderer im Bergbau, Rutschen,

Tata Steel, Europas zweitgrößter Stahlproduzent, will seinen Stahlabsatz im Hebe- und Fördersektor weltweit vonaktuell 500000 t bis 2017 verdoppeln. Die größten Wachstumsmärkte liegen dabei in Europa – und besonders inDeutschland. »Wir wollen weiter wachsen und haben ehrgeizige Ziele«, erklärte Dr. Henrik Adam, Chief CommercialOfficer von Tata Steel Europe, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. Das Unternehmen präsentierte sich erstmals aufder Bauma und stellte dort seine verschleißfesten und hochfesten Abrazo- und RQT-Stähle vor sowie sein neues,ganz auf den Kunden ausgerichtetes Konzept. »Wir versorgen die Hersteller von Maschinen zur Förderung undBewegung von Materialien und Gütern mit einem extrem umfassenden Produktspektrum«, so Adam. »Dabeistreben wir langfristige Partnerschaften an.«

wir gemeinsam deutliche Ver-

besserungen beim verwendeten

Material, bei der Konstruktion

und im Produktionsprozess er-

zielen. Der Maschinenhersteller

kann so seine Fertigungskosten

reduzieren, während der Anwen-

der von einem gesteigerten Nut-

zen im Betrieb profitiert.«

Gegenseitiges Verständnis aufbauenDas EVI-Programm unterstrei-

che das neue, ganz auf den Kun-

den ausgerichtete Konzept »To-

gether we make the difference«.

Mit diesem verpflichte sich Tata

Steel, eng und partnerschaftlich

mit seinen Kunden zusammen-

zuarbeiten. Ziel sei dabei, ein ge-

genseitiges Verständnis für die

Lösung aktueller Herausforde-

rungen und zukünftiger Anfor-

derungen aufzubauen.

»Deutschland bleibt der

größte Markt für Baumaschinen

in Europa und ist darum auch

ganz klar in unserem Fokus«,

fügte Galla hinzu. »Wir haben

hier bereits eine gute Präsenz,

die wir aber über die nächsten

drei Jahre hinweg durch Zusam-

menarbeit mit den wichtigsten

Maschinenherstellern noch wei-

ter stärken wollen.« �

Trichter und Komponenten für

Förderanlagen. Die RQT-Produk-

te sind speziell für Anwendun-

gen ausgelegt, die eine hohe Fes-

tigkeit und Belastbarkeit des ein-

gesetzten Materials vorausset-

zen. Sie eignen sich beispielswei-

se für Bergbaustützpfeiler, Bag-

gerarme, Chassis-Komponenten,

Schrott-Zerkleinerer und Off-

shore-Strukturen.

Wie Klaus-Peter Galla, Mana-

ging Director der Tata Steel Inter-

national Germany GmbH, außer-

dem erklärte, biete man den

deutschen Herstellern neben

den hochwertigen Stahlproduk-

ten jetzt auch das Programm Ear-

ly Vendor Involvement (EVI) an.

»Dabei arbeiten wir beim Design

und bei der Entwicklung neuer

Maschinen und Modelle von Be-

ginn an mit unseren Kunden zu-

sammen«, so Galla. »So können

Wir versorgen die Hersteller vonMaschinen zur Förderung und

Bewegung von Materialien undGütern mit einem extrem

umfassenden Produktspektrum.«Dr. Henrik Adam, Tata Steel Europe

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Page 95: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 95

SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN

> JOHN DEERE POWER SYSTEMS

»Ohne Dieselpartikelfilter deutliche Vorteile«

Hochbetrieb auf dem Messestand von John Deere Power Systems, woerstmals der neue Motor PowerTech PWL 4.5L vorgestellt wurde.

MICHAEL WULF

Dieser auf der Bauma ebenfallspräsentierte Prototyp der 3-Zylinder-Variante desPowerTech EWX 2,9L sollkommendes Jahr in dieProduktion gehen.

Der PowerTech PWL 4.5L ist

mit einem integrierten Emis-

sionskontrollsystem ausgestat-

tet, das neben der selektiven ka-

talytischen Reduktion (SCR) ei-

nen Diesel-Oxidationskatalysa-

tor (DOC) sowie eine gekühlte

Abgasrückführung (EGR) um-

fasst. Möglich wurde der Wegfall

des Dieselpartikelfilters durch

eine Optimierung des Verbren-

nungssystems sowie Verbesse-

rungen hinsichtlich der Effizienz

des SCR-Systems. Durch Wegfall

des Dieselpartikelfilters ermög-

licht der PowerTech PWL 4.5L

Kostensenkungen sowie ein ver-

John Deere Power Systems hat auf der Bauma erstmals seinen neuen PowerTech PWL 4.5L vorgestellt – einen 4,5-l-Motor, der die Emissi-onsvorschriften nach Final Tier 4/Stufe IV auch ohne Dieselpartikelfilter (DPF) erfüllt. Dieser Motor mit einer Leistung von 63 bis 104 kW(85 bis 140 PS) ergänzt die John-Deere-Palette von Final Tier 4/Stufe IV-konformen Off-Highway-Dieselmotoren mit 36 bis 448 kW (48bis 600 PS). »Wir glauben, dass der Wegfall des Dieselpartikelfilters in dem heiß umkämpften Segment von 56 bis 104 kW (75 bis140 PS) deutliche Vorteile für Erstausrüster und Endkunden bietet, da sich hierdurch gute Ausgleichsmöglichkeiten zwischen denPackaging- und Produktkosten auf der einen sowie den Leistungs- und Betriebskosten-Anforderungen auf der anderen Seite ergeben«,erklärte John Piasecki, Leiter der Bereiche weltweites Marketing, Vertrieb und Kundendienst bei John Deere Power Systems.

bessertes Motorpackaging –

gleichzeitig erfüllt dieser Motor

die kundenseitigen Leistungser-

wartungen für Anwendungen im

Leistungssegment von 56 bis

104 kW (75 bis 140 PS). Mit der

Einführung des PowerTech-Mo-

tors PWL 4.5L bietet John Deere

seine dritte Konfiguration des in-

tegrierten Emissionskontrollsys-

tems für Final Tier 4/Stufe IV an.

Für den Leistungsbereich 36

bis 55 kW (48 bis 74 PS) wird

John Deere Modelle mit Diesel-

Oxidationskatalysator/ Diesel -

par tikelfilter ohne gekühlte Ab-

gasrückführung oder SCR-Tech-

nologie anbieten. Der Power-

Tech PWL 4.5L im Leistungsbe-

reich 56 bis 104 kW (75 bis

140 PS) wird mit einem inte-

grierten Emissionskontrollsys-

tem ausgestattet sein, das SCR-

Technologie, Diesel-Oxidations-

katalysator sowie eine gekühlte

die sich das gewünschte Emissi-

onsniveau erreichen lässt und

die genau das Maß an Leistung,

Bedienkomfort, Fluideffizienz,

Zuverlässigkeit und Haltbarkeit

sowie die günstigen Betriebskos-

ten bietet, die unsere Kunden

von John Deere erwarten.«

iwu �

Abgasrückführung verwendet.

Jenseits von 104 kW (140 PS)

verwendet John Deere ein inte-

griertes Emissionskontrollsys-

tem, das neben der gekühlten

Abgasrückführung einen Diesel-

Oxidationskatalysator/Diesel-

partikelfilter sowie eine SCR-Lö-

sung enthält. Alle integrierten

Emissionskontrollsysteme von

John Deere sind speziell für die

besonderen Anforderungen von

Off-Highway-Anwendungen in

den gegebenen Leistungskatego-

rien ausgelegt.

»Wir bleiben unserem bau-

steinbasierten Ansatz auch wei-

terhin treu und haben die besten

verfügbaren Technologien inte-

griert, um die Final Tier 4/Stufe

IV-Vorschriften einzuhalten –

und dies bei minimalen Auswir-

kungen für Erstausrüster und

Endkunden«, sagte Piasecki.

»Das integrierte Emissionskon-

trollsystem in seinen diversen

Konfigurationen stellt eine Tech-

nologie-Optimierung dar, durch

Wir bleiben unserem bausteinbasierten Ansatz

auch weiterhin treu.«John Piasecki,

Leiter Marketing, Vertrieb und Kundendienst

Page 96: bauMAGAZIN Mai 2013

UNSERE ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.«

96 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> KOHLER – LOMBARDINI

Nino De Giglio, Leiter Kommunikation bei Kohler-Lombardini, präsen-tierte den neuen Einzylinder-Dieselmotor KD 15-440.

Marketingleiterin FrancescaRubbiani erläuterte die Vorzügeder neuen Motorengeneration.

MICHAEL WULF

Tom Cromwell, President EnginesBusiness, verwies auf die großeEntwicklungskompetenz beiKohler-Lombardini.

Der neue luftgekühlte Einzy-

lindermotor KD 15-440 mit

einem Hubraum von 441 cm³

verfügt über eine Nennleistung

von 8 kW bei 3 600 Umdrehun-

gen pro Minute und soll in seiner

Leistungsklasse Maßstäbe set-

zen. Mit neuem Luftfilter und

Tank sei das Modell KD 15 der

Motor mit den längsten War-

tungsintervallen und der besten

Wartungsfreundlichkeit. Die

Speicherkapazität des neuen

Luftfilters beim KD 15 sei fünf-

mal höher als die des Vorgänger-

modells und dreimal höher als

die bei vergleichbaren Motoren

anderer Hersteller. Dieses Ergeb-

nis habe man durch die Verwen-

dung eines trennenden Vorfil-

ters mit hoher Effizienz und ei-

nes Ausstoßventils für im Filter

angesammelte Stäube erzielen

können. Darüber hinaus erhöh-

ten die großen Abmessungen

der Kartusche und das stark fil-

ternde Papier den Schutz des

Motors und senkten die War-

tungskosten merklich.

Neuer Tank und KraftstofffilterDer in seinen Bestandteilen er-

neuerte Tank trage dank einiger

Verbesserungen – wie dem neu-

en Kraftstofffilter mit doppeltem

Schutz – deutlich zur Erleichte-

rung aller Wartungsvorgänge

bei. Durch die Tandem-Anord-

nung von Primärfilter und Si-

cherheitsfilter werde ein verse-

hentliches Eindringen von

Um den wachsenden Marktanforderungen auch im Jahr seines 80-jährigenBestehens zu genügen, erneuert Kohler-Lombardini als einer der weltweitführenden Motorenhersteller sein Angebot an luftgekühlten Einzylinder-Dieselmotoren. So hat Kohler-Lombardini auf der Bauma den neuen MotorKD 15-440 vorgestellt, der mit neuen Vorrichtungen und technischenKniffen die aktuelle Motorenpalette der Motorenreihe 15 LD erweitert undverbessert und sich an die Spitze seiner Leistungsklasse stellen soll. ImVergleich zum Vorgängermodell 15 LD 440, der schon heute Marktführer inden Bereichen Landwirtschaft, Bauwesen, Stromaggregaten und Motor-pumpen sei, überzeuge der KD 15-440 vor allem durch höhere Leistung undgeringere Wartungskosten, so Marketingleiterin Francesca Rubbiani undNino De Giglio (Leiter Kommunikation) bei der internationalen Pressekon-ferenz in München.

Fremdkörpern bei Austausch-

vorgängen vermieden. Der Pri-

märfilter im Inneren des Tanks

sei leicht zugänglich und könne

ohne weiteres Werkzeug ausge-

tauscht werden. Ein neuer Ab-

lasshahn ermögliche eine Entlee-

rung des Tanks von Wasser und

Schmutz, der sich am Boden ab-

lagern kann, und erleichtere so

die Reinigung, ohne das gesamte

Bauteil ausbauen zu müssen. Zu-

dem ist die neue Starter-Riemen-

scheibe mit Gummi verkleidet,

sodass die Geräuschemission bis

auf 1 dB gesenkt werde könne.

Durch Beibehaltung der Hal-

terungspunkte sowie der glei-

chen Maße und Verbindungen

der Fernsteuerung lassen sich

die Vorgängermodelle der Moto-

renreihe 15 LD einfach und

schnell durch die neuen KD 15-

Modelle austauschen, betonten

die Verantwortlichen bei Kohler-

Lombardini. Auch sind einige Ex-

tras verfügbar, mit denen die

Leistungen des neuen Motors

nochmals verbessert und die Be-

dienerfreundlichkeit erhöht

werden können.

Dazu gehören unter ande-

rem ein Antrieb auf Schwungrad-

seite (Motoren mit elektrischem

Antrieb), Antriebe mit Flansch-

verbindungen und spezielle Wel-

lenenden, eine Fernsteuerung

für Drosselklappe und Motor-

schalter oder eine größere Öl-

wanne für ein längeres War-

tungsintervall von 500 Betriebs-

stunden statt 250 in der Stan-

dardversion. Die Motoren KD 15-

440 und KD 15-440S stehen ab

Oktober zur Verfügung, die Mo-

delle KD 15-350 und KD 15-

350S sollen 2015 auf den Markt

kommen. iwu �

Der neue KD 15-440 soll die Maßstäbe setzen

Page 97: bauMAGAZIN Mai 2013

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UNSERE ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.«

Page 98: bauMAGAZIN Mai 2013

+++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN

98 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> WEBASTO

Engine-Off-Technologie vermeidet Motorleerlauf

Webasto präsentierte sich auf der Bauma als Systemlieferant für Heizen und Kühlen und stellte seine neue Engine-Off-Technologie vor, mit der sichMotorleerlauf vermeiden lässt.

MICHAEL WULF

Mit der neuen Engine-Off-

Technologie für Standhei-

zungen und Klimaanlagen kön-

ne unnötiger Motorleerlauf ver-

mieden werden, so Webasto.

Denn der Leerlauf, das soge-

nannte »Idling«, mache bei Bau-

maschinen oft bis zu 50 % der

Betriebsstunden aus. Dazu Ro-

bert Lang, Director Product Mar-

ket Management Heavy Duty bei

Webasto: »Von den Vorteilen der

Engine-Off-Technologie profitie-

ren Hersteller, Besitzer und Mie-

ter der Maschinen gleicherma-

ßen. Da durch sie die Betriebs-

stunden sinken, wird Kraftstoff

gespart und weniger Schadstoff

ausgestoßen. Zudem werden die

Serviceintervalle länger, die ge-

samte Lebensdauer einer Ma-

schine erhöht sich spürbar und

der Wiederverkaufswert steigt.«

Ein weiteres Plus: Der Fahrer ar-

beite wesentlich konzentrierter

und damit produktiver. Denn un-

abhängig von der Außentempe-

ratur verbringe er den gesamten

Arbeitstag in einer angenehm

klimatisierten Kabine.

Dementsprechend groß sei

auf der Bauma das Interesse an

dieser neuen Technologie gewe-

sen. »«Die Resonanz war gigan-

tisch«, sagte Josef Graubmann,

Head of Business Development

Off-Highway (Divison Thermo &

Comfort) bei Webasto, im Ge-

spräch mit dem bauMAGAZIN:

»Wir sind die ersten, die auf die-

se Idee gekommen sind. Unser

Erstmals hat sich Webasto auf der Bauma als Systemlieferant für Heizen und Kühlen aus einer Hand präsentiert. Zuden Messe-Highlights gehörten Klimaanlagen für Baumaschinen und eine neu entwickelte Engine-Off-Technologiezur Vermeidung von Motorleerlauf. Die Heiz- und Klima-Lösungen sorgen nicht nur während des Betriebs, sondernauch in Stand- und Pausenzeiten für ein angenehmes Kabinenklima. Dank eines breiten Produktportfolios könnenKunden ein maßgeschneidertes System erhalten – speziell entwickelt und produziert für die Erstausstattung ihrerMaschinen.

Pausenzeiten, unabhängig vom

Maschinenmotor, geheizt oder

gekühlt wird. Engine-Off ist für

die Erstausstattung verfügbar,

kann aber auch leicht nachgerüs-

tet werden, weil nur wenige zu-

sätzliche Komponenten in das

Heiz- bzw. Klimasystem inte-

griert werden müssen. Die Steue-

rung ist einfach: Der Fahrer

muss lediglich über das Bedien-

element Engine-Off aktivieren.

Danach wird die Temperatur in

der Fahrerkabine automatisch

auf dem gewünschten Niveau ge-

halten.

Solange der Fahrzeugmotor

läuft, erzeugt er Wärme, die über

den Kabinenwärmetauscher ver-

teilt wird. Wird der Motor ausge-

schaltet, kommt das Engine-Off-

System zum Einsatz. Dabei sorgt

die Umwälzpumpe der Standhei-

zung dafür, dass das Kühlmittel

weiter zirkuliert. Auf diese Wei-

se wird mit der noch im System

vorhandenen Restwärme die Ka-

bine weiter beheizt. Sinkt die

Temperatur in der Fahrerkabine

unter einen definierten Wert,

schaltet sich automatisch die

Standheizung zu.

Wird der Fahrzeugmotor

ausgeschaltet, stellt die fahr-

zeugeigene Klimaanlage ihren

Betrieb ein. Nun aktiviert das En-

gine-Off-System den zusätzlich

eingebauten Engine-Off-Kom-

pressor von Webasto, der über

die Fahrzeugbatterie betrieben

wird. So sorgt das System für ei-

ne effiziente Zwischenkühlung

der Fahrerkabine in Pausen- und

Standzeiten. Obwohl Engine-Off

über die Fahrzeugbatterie be-

trieben wird, müssen sich die

Fahrer nicht sorgen, dass der Mo-

tor nach einem längeren Engine-

Off-Betrieb nicht mehr an-

springt. Das System ist mit ei-

nem Unterspannungsschutz aus-

gestattet.

Jahrelange MarktkenntnisseWebasto entwickelt und produ-

ziert seit vielen Jahren Standhei-

zungen für Baumaschinenher-

steller. So gehört u. a. Liebherr zu

den langjährigen Kunden, die

Webasto-Standheizungen in der

Erstausrüstung anbieten. »Wir

können mit jahrelangen Markt-

kenntnissen und dem hohen

Qualitätsstandard aus der Auto-

mobilindustrie punkten. Unsere

Entwicklungsabteilung reagiert

zudem sehr schnell und flexibel

auf Kundenwünsche – alles Kri-

terien, die Baumaschinen-Her-

steller sehr zu schätzen wissen«,

erklärte Lang. iwu �

Ersparnis-Rechner zeigt eindeu-

tig auf, wie man mit der Engine-

Off-Technologie Kraftstoff und

damit Kosten sparen kann.« Ziel-

märkte für diese Technologie sei-

en vor allem die Märkte Europas,

Nordamerikas und Japan, in de-

nen die neuen Emissionsvor-

schriften gelten.

Die Engine-Off-Technologie

sorgt dafür, dass in Stand- und

Von den Vorteilen der Engine-Off-Technologie profitieren Hersteller,

Besitzer und Mieter der Maschinen gleichermaßen.«

Robert Lang, Director Product Market Management Heavy Duty

Page 99: bauMAGAZIN Mai 2013

+++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN

> MTU – TOGNUM

Der MTU 6R 1500 ist »Diesel of the Year«

Der Sechs-Zylinder-Reihenmotor MTU 6R 1500-Motor der Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen hat auf der Bauma die Auszeichnung»Diesel of the Year 2013« erhalten.

MICHAEL WULF

Dr. Michael Haidinger, Tognum-Vertriebsvorstand und Geschäfts-führer der MTU Friedrichshafen,verwies auf der Bauma auf die»riesengroße Erfahrung«, die manbei der Entwicklung und Produk -tion neuer Motoren besitze.

Die neuen MTU-Baureihen

1000, 1100, 1300 und 1500

mit Leistungen von 100 bis

460 kW sind für den Antrieb von

Baumaschinen wie Bagger, Rad-

lader, Muldenkipper, Mobilkrane

sowie Fahrzeuge für den Unter-

tagebau konzipiert, sie treiben

aber auch Sondermaschinen so-

wie land- und forstwirtschaftli-

che Maschinen an. Neben der

prämierten Baureihe 1500 zeig-

te die Tognum-Gruppe Produkte

im Bereich von 100 bis 3000 kW.

Für Dr. Michael Haidinger,

Tognum-Vertriebsvorstand und

Geschäftsführer der MTU Fried-

richshafen GmbH, ist dies mit ein

Beleg dafür, »dass wir bei den

Motorenherstellern zu den Full-

Linern gehören«, wie er auf der

Pressekonferenz erklärte.

Außerdem verwies er auf die

globale Fertigungs-, Vertriebs-

und Servicestruktur des Unter-

nehmens sowie auf die »riesen-

große Erfahrung«, die man bei

der Entwicklung und Produkti-

on neuer Motoren besitze. Einen

enormen Stellenwert im Un -

ternehmen hätten dabei die Be-

reiche Forschung und Entwick-

lung, wie auch die Investitionen

in Höhe von 6 % des jährlichen

Umsatzes dokumentierten. Der

betrug bei der Tognum AG, die in

24 voll konsolidierten Gesell-

schaften mehr als 10 000 Mitar-

beiter beschäftigt, im letzten Ge-

schäftsjahr rund 3,015 Mrd.

Euro. iwu �

Der MTU 6R 1500-Motor der Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen hat aufder Bauma die Auszeichnung »Diesel of the Year 2013« erhalten. Das italienische Fachmagazin »Diesel« prämierte den Sechs-Zylinder-Reihen-motor der MTU-Baureihe 1500 mit einer Leistung von 400 bis 460 kW alsinnovativsten und technisch ausgereiftesten Motor des Jahres. Er erfüllt dieextrem niedrigen Stickoxid- und Partikelgrenzwerte der EU-Stufe IV und EPATier 4 final mit Abgasrückführung und einer Abgasnachbehandlung ohnePartikelfilter.

Page 100: bauMAGAZIN Mai 2013

UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL ERFÜLLT.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR

100 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> COMER INDUSTRIES

Antriebsachsen und Getriebe für OEM

COMER IN

DUST

RIES

Nach verschiedenen Kunden-

tests, die über mehrere Mo-

nate vor Ort auf den spezifischen

Fahrzeugen durchgeführt wur-

den, hätten mehrere OEM be-

reits beschlossen, so teilt der An-

bieter mit, die neuen Comer-Pro-

dukte in ihre neuen Tier3B- und

Tier4-Fahrzeuge zu installieren.

Auf der Bauma waren beispiels-

weise ein Kompaktlader von

Liebherr, ein Telehandler Terex

Genie Lift GTH und der Neuson-

Radbagger 6503 mit Antriebs-

Auf der Bauma stellte Comer Industries neue Produkte für die kommendeBaumaschinengeneration weltweit tätiger OEM vor. Die gezeigtenNeuheiten sind Ergebnis einer umfassenden Erneuerungsstrategie, dieAntriebsachsen, Getriebe und Planetenuntersetzungsgetriebe füranspruchsvolle Anwendungen umfasst. Neben dem Engagement von Comer Industries im Bereich R&D und der 25-jährigen Erfahrung in derEntwicklung von Antriebsachsen für Offroad-Anwendungen hat das für die Produktentwicklung zuständige Team mit dem Kriterium der Qualitätsplanung (APQP) vor kurzem eine umfassende Neugestaltung der Produktlinien, Einkaufsketten und Herstellungsprozesse eingeführt.

achsen von Comer Industries zu

sehen.

Comer zeigte selbst eine An-

triebsachsenserie der neuen Ge-

neration, beginnend beim Mo-

dell S-228 mit hoher Bremsleis-

tung und Effizienz, und die kom-

pakte, vielseitige Getriebeserie

PGRF-7003/11003 für den an-

spruchsvollen Einsatz mit Rau-

penfahrzeugen (Forstmaschi-

nen, Bohrmaschinen, Bagger,

Müllpressen, Krane), Winden

und Fräsen. Ebenfalls gezeigt

wurden das Planetenunterset-

zungsgetriebe PG-3503PR für

Raupenkrane und Bohrmaschi-

nen, das maximale Leistung in

puncto Abtriebsdrehmoment

und Belastbarkeit verspricht, so-

wie die Antriebsachsen S-128

für kompakte Teleskoplader und

Radbagger, die Planetenunter-

setzungsgetriebe PG-503PR für

Turmdrehkrane und PG-954PR

für Betonpumpen. �

sche Griffe für eine optimale

Bedienung und eine prakti-

sche Schutzkappe gegen Ver-

schmutzung des Schlauchendes

und zur sicheren Aufbewahrung

des Schlauches.

Der erreichbare Druck be-

trägt 400 bar. Ein Twin-Lock-Sys-

Auf der Bauma präsentierte FuchsLubritech erstmals die neue HD-Zweihandpresse des SystemsReiner, das inzwischen sein 25-jähriges Jubiläum feiern kann.Die neue Presse will neben allenbewährten Vorteilen der bisherigenZweihandpresse auch mit neuenEigenschaften überzeugen, die dieHandhabung weiter verbessernsollen.

> FUCHS LUBRITECH

»System Reiner« feiert mit einer Neuheit ein Jubiläum

tem sichert im Dauerbetrieb die

HD-Zweihandpresse vor Abrieb

und verhindert die gefährliche

Scheinschmierung.

Für die Verwendung der

Zweihandpresse steht eine brei-

te Palette an Schmierfetten in

passenden SR-Kartuschen zur

Verfügung. Das System Reiner

stehe, so der Anbieter, damit für

das einfache, saubere und siche-

re Schmieren von hochwertigen

Maschinen bei langen Schmier-

leitungen, großen Schmierstoff-

mengen und größerem Schmier-

stoffvolumen je Hub. �

Das Bauma-Team von Fuchs Lubritech freut sich am Vorabend der Messe auf die folgenden Tage.

FUCHS LUBRITEC

H

Zu den Vorteilen der HD-Zwei-

handpresse für Schmieran-

wendungen zählen ergonomi-

Page 101: bauMAGAZIN Mai 2013

exca

vato

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age

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05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 101

UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE NEUE ZUKUNFT.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL ERFÜLLT.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.

Bosch Rexroth: Peter Dschida, Leiter Vertrieb Branchen -management Mobile Anwendungen

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Die diesjährige Bauma mit ihrem sehr internationalen Fachpublikum war für unsein großer Erfolg. Das Verhältnis von Neukunden zu Bestandskunden war sehrzufriedenstellend, ebenso das konkrete Interesse an gemeinsamen Projekten.Strengere Emissionsnormen und steigende Kraftstoffkosten haben die Nachfragenach energieeffizienten Lösungen noch einmal deutlich gesteigert. Deshalb prä-sentierte Bosch Rexroth eine Vielzahl von Hydrauliklösungen, mit denen Verbrauchund Emissionen der Dieselmotoren deutlich vermindert werden können, ohne dassdies auf Kosten der Leistung geht. In vielen Fällen lassen sich Arbeitseffizienz undKomfort der Baumaschinen deutlich verbessern. So vereinfacht die neue Rexroth-Lösung »Virtual Bleed Off-Technologie« (VBO) fürBagger eine Reduzierung des Treibstoffverbrauchs mit einem schnellen Ansprech-verhalten bei hoher dynamischer Systemstabilität. Auf Basis von VBO hat DoosanInfracore mit Bosch Rexroth als Technologiepartner seine neue D-Ecopower-Tech-nologie entwickelt und präsentierte die ersten damit ausgestatteten Modelle aufder Bauma. Der Radlader-Hersteller Atlas Weyhausen zeigte in München zudemerstmals die hydraulische Start-Stopp-Lösung von Bosch Rexroth. Der Trend ist unverkennbar: Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten erfor-dert immer mehr System-Know-how. Neben den Rexroth-Modulen waren in dasFunktionsmodell auch Systeme anderer Bosch Unternehmensbereiche integriert.

Drei Fragen zur Bauma

BOSCH REXROTH

Die ganzheitliche Systematik Rexroth 4EE (Rexroth for Energy Efficiency) hilft Her-stellern, ihre Baumaschinen bei effektivem Energieeinsatz optimal zu nutzen. Dankflexibler Lösungen und Beratung können die Hersteller sowohl aktuelle Fahrzeug-serien optimieren als auch neue Modelle konzipieren.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Die Internationalität des Fachpublikums war auch in diesem Jahr sehr hoch. NebenBesuchern aus Asien, hier insbesondere China und Japan, haben wir unter anderemzahlreiche Kunden und Interessenten aus Italien, Russland und den USA aufunserem Messestand empfangen.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Konkret für den Baumaschinenbereich blicken wir vorsichtig optimistisch auf dieweitere Marktentwicklung. Noch ist nicht erkennbar, wie nachhaltig diese Tendenzist, doch sehen wir punktuell erste positive Anzeichen: In den USA dürfte sich diepositive Entwicklung fortsetzen und in China erwarten wir einen Stimmungs-wechsel, wenn auch noch zaghaft. Bei den Baumaschinen in China liegen die Prog-nosen bei einem Zuwachs von 5 bis10 % im Vergleich zu 2012. Das wäre zwarimmer noch unter dem Niveau von 2010, aber geht in die richtige Richtung. Auchin Europa sehen wir eine gewisse Verbesserung der Lage. Die lokale Wertschöpfung,die wir in den letzten Jahren sowohl in der Fertigung als auch in der Forschung undEntwicklung weltweit erweitert haben, hilft uns, unsere starke Position in diesemvolatilen Markt zu behaupten.

BOSCH REX

ROTH

Page 102: bauMAGAZIN Mai 2013

SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD

102 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> PIRTEK

Die Erfolgsgeschichte soll weitergeschrieben werden

Setzen auf ein einheitliches Qualitätsmanagement in den 57 deutschen Pirtek-Centern und erweitern dasPirtek-Netz nach Österreich: Joachim Gasper (Mitte), der bei Pirtek Deutschland die Bereiche Marketing undGeschäftsentwicklung verantwortet, und Kelvin Robert (re.), Chairman von Pirtek Europe, sowie Mark Wilton,European Finance Director.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Das Unternehmen mit Sitz in

Köln vereint aktuell 39 Fran-

chisenehmer mit bundesweit 57

Standorten. Von denen aus sor-

gen gut 230 mobile Werkstätten

rund um die Uhr dafür, dass die

Kunden im Falle eines Hydraulik-

defekts innerhalb von maximal

einer Stunde nach Meldung des

Schadens Hilfe erhalten. Wobei

es Pirtek mittlerweile sogar ge-

lungen ist, die durchschnittliche

Reaktionszeit vom Auftragsein-

gang bis zum Eintreffen der mo-

bilen Werkstatt auf 35 Minuten

zu verringern. Ganz gemäß der

Philosophie des Unternehmens,

Hydraulikschlauchdefekte nicht

nur zuverlässig und professio-

nell, sondern auch so schnell wie

möglich zu beheben. Da alle der

derzeit 39 Franchisenehmer als

selbstständige Unternehmer ihr

eigenes Geschäft nach dem glei-

chen Konzept betreiben, mache

ein einheitliches Qualitätsmana-

gementsystem nach ISO 9001

besonders viel Sinn, heißt es bei

Pirtek. Denn Einheitlichkeit und

allgemeingültige Standards ga-

rantierten den Kunden an allen

Standorten den gleich guten Ser-

vice. Qualität im Sinne der

ISO 9001 bedeute jedoch nicht

automatisch eine »Vereinheitli-

Die Einführung eines einheitlichen Qualitätsmanagments und die damitverbundene Zertifizierung nach ISO 9001/2008 in möglichst allen deutschenServicecentern sowie die Erweiterung des Servicenetzwerkes nach Öster-reich gehörten mit zu den Schwerpunkten des Bauma-Auftritts des mobilenHydraulikservices Pirtek, dessen Franchisesystem sich seit 1996 zu einerErfolgsgeschichte in Deutschland entwickelt hat. Und die weitergeschriebenwerden soll, geht es nach Joachim Gasper, der bei Pirtek Deutschlandzuständig ist für die Bereiche Marketing und Geschäftsentwicklung. »Mitderzeit 57 Centern ist Pirtek in Deutschland zwar sehr gut aufgestellt, abernoch nicht am Ende seiner Entwicklung«, sagte Gasper im Gespräch mitdem bauMAGAZIN. »Die Zielgröße liegt realistisch betrachtet bei 80 Centern,und die könnte bis 2018 realisiert werden.«

chung« aller Center. Vielmehr

solle nur so viel wie nötig an ge-

meinsamen Standards einge-

führt, aber so wenig wie möglich

in die lokalen Unternehmen ein-

gegriffen werden.

Darin liegt nach Ansicht von

Rainer Schwarz, Qualitätsmana-

gementbeauftragter bei Pirtek

Deutschland, auch das Geheim-

nis der Pirtek-Erfolgsgeschichte.

»Die Zentrale in Köln überwacht

und überprüft, dass wichtige

Standards der Branche beachtet

und eingehalten werden, bei-

spielsweise die BGR 237. Wir

sorgen als Franchisegeber zum

Beispiel im zentralen Einkauf für

ein Höchstmaß an Produktquali-

tät. Oder wir schulen alle Ser-

vicetechniker durch qualifizierte

Trainer und machen sie mit den

einschlägigen Regeln, Normen

und Standards der Hydraulik-

schlauchreparatur vertraut. Wir

erarbeiten Programme wie das

Schlauchmanagement für die In-

dustrie, die in einem Prozess in-

tensiv durchdacht und durch

umfangreichen Erfahrungsaus-

tausch zahlreicher Center erar-

beitet wurden.«

Kurzum: Einheitliche Prozes-

se, einheitliches Know-how und

ein einheitlicher Service werden

von der Franchise-Zentrale in al-

len Centern angestrebt. Nach Pir-

tek Köln zählen Bernhard

Schlich und Karsten Sander (Pir-

tek Saar/ Pfalz) zu den ersten

Franchisepartnern, deren drei

Center im März zertifiziert wur-

den. Dabei sei die Prüfung durch

den TÜV Rheinland eigentlich ei-

ne reine Formsache gewesen, so

Schlich: »Wir haben zu 99 % die

Anforderungen schon erfüllt

und wussten es gar nicht. Die

Strukturen, Abläufe oder Nor-

men hatten wir – auch durch die

Zentrale – längst eingeführt, so-

dass wir nur noch Kleinigkeiten

perfektionieren mussten.«

Die Pirtek-Geschäftsführung

sieht dies als einen Beweis für

den jetzt schon vorherrschen-

den hohen Qualitätsstandard in

den deutschen Centern. Die zu-

dem immer mehr auch davon

profitieren, dass die Zahl der

Rahmenverträge mit Maschinen-

herstellern, Vermietern oder

Bauunternehmen kontinuierlich

zunehmen. »Die großen Firmen

holen sich immer öfter sehr spe-

zialisierte Dienstleister mit ins

Boot, und da steht Pirtek auf-

grund seiner Schnelligkeit und

Verfügbarkeit rund um die Uhr

mit an erster Stelle.« Das ist auch

ein Grund mit dafür, dass das Pir-

tek-Netzwerk jetzt auch nach

Österreich ausgeweitet werden

soll. Dabei setzt man auf die in

Deutschland gemachten Erfah-

rungen. Mit je einem Center und

drei mobilen Werkstattwagen

sollen demnächst in Wien-Ost

und in Wiener Neustadt die ers-

ten zwei Standorte in Österreich

ihre Arbeit aufnehmen. �

Mit derzeit 57 Centern ist Pirtekin Deutschland zwar sehr gut aufgestellt, aber noch nicht

am Ende seiner Entwicklung.«Joachim Gasper, Pirtek Deutschland

Page 103: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 103

SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD

> PARKER HANNIFIN

Hydraulikleitungen schneller und sicherer montieren

Anhand eines gelben Signalrings erkennt der Monteur sofort, ob dieVerschraubung beim EO-r-System fachgerecht erfolgt ist.

MICHAEL WULF

Systemlösungen zu entwickeln, die individuell und marktgerecht sind,das stehe immer im Vordergrund bei Parker Hannifin, betonten AntonMoerkerken, Prokurist und Vertriebsleiter bei der deutschen ParkerHannifin GmbH (Mitte) und die Sales Manager Joachim Risse (re.) undUdo Steinbrecher-Tendick auf der Bauma.

Von Michael Wulf

Als Systemanbieter haben

wir ein unheimliches Spek-

trum an Standardeinheiten in

unserem Portfolio«, sagte Anton

Moerkerken, der zusammen mit

den Sales Managern Joachim Ris-

se und Udo Steinbrecher-Ten-

dick betonte, dass Parker Hanni-

fin seinen »Systemgedanken neu

positioniert« habe – sowohl bei

den Produkten als auch beim

Service. »Wir machen noch ein-

mal einen Schritt näher hin zum

Kunden«, erläuterte Risse.

»Schließlich können wir mit un-

seren Produkten mehr bieten in

einer Anwendung.«

Neue GewindetechnologieDenn weil Parker Hannifin diese

Produkte selbst entwickle und

produziere, »können wir auch

problemlos Sonderlösungen kre-

ieren, also die Standardprodukte

anwendungsspezifisch konfigu-

rieren«. Als System anbieter kön-

ne man Kunden zudem Entwick-

lungsarbeit abnehmen und so In-

novationen vorantreiben. »Da-

mit können wir beim Kunden

auch Entwicklungszeiten ver-

kürzen.« Das gelte auch für den

Fall, wenn dieser beispielsweise

in den Emerging Markets eine

Produktion aufbauen wolle. »Als

global aufgestelltes Unterneh-

men können wir solch ein Vorha-

ben mit unserem Know-how na-

türlich mit begleiten«, so Moer-

kerken.

Dabei stehe immer im Vor-

dergrund, Systemlösungen zu

entwickeln, die individuell und

marktgerecht sind. Wie auch das

neue EO-3-Verschraubungssys-

tem, das eine einfachere, schnel-

lere und sicherere Montage er-

möglicht. Denn die korrekte

Montage ist bei Verschraubun-

gen das A und O, verursachen Le-

ckagen doch unangenehme Kon-

sequenzen: kostenintensive Still-

standszeiten, Reklamationen,

Nacharbeit, Umweltschäden

oder sogar Unfälle. Vor diesem

Hintergrund hat Parker Hannifin

das EO-3-System entwickelt, des-

sen Herzstück eine neue Gewin-

detechnologie ist. Anders als alle

bisherigen (DIN-Norm-)Ver-

schraubungen basiert das EO-3

auf einem 24°-Innenkonus mit

integrierter Weichdichtung und

einem kegelförmigen Verbin-

dungsgewinde. Als weltweit ers-

tes und einziges System ermög-

licht die EO-3-Verschraubung

die Kontrolle des Montageergeb-

nisses von außen. Anhand eines

gelben Signalrings erkennt der

Monteur sofort, ob die Ver-

schraubung fachgerecht erfolgt

ist.

Seit mehr als 80 Jahren entwickelt Parker Hannifin als weltweit führenderSystem-Hersteller in der Antriebs- und Steuerungstechnologie Hochdruck-Hydraulikverschraubungen und setzt weltweit Standards. Wie mit der aufder Bauma vorgestellten Weltneuheit EO-3, einem neuartigen, schnellmontierbaren Verschraubungssystem, dessen innovative Form und Technikdie Leitungsmontage auf ein hohes Niveau an Qualität, Sicherheit undWirtschaftlichkeit heben. »Damit setzen wir ein Highlight im Bereich derInnovationen«, sagte Anton Moerkerken, Prokurist und Vertriebsleiter beider deutschen Parker Hannifin GmbH in Kaarst bei Düsseldorf, im Gesprächmit dem bauMAGAZIN.

EO-3-Verschraubungen las-

sen sich zudem deutlich schnel-

ler zusammensetzen als markt-

übliche Verschraubungssyste-

me. Die EO-3-Montage erfordert

weder einen Drehmoment-

schlüssel noch eine Schlüsselver-

längerung – ein gängiger Gabel-

schlüssel genügt. Ab einer Rohr-

größe von 25 mm sorgt statt der

Standard-6-Kant- eine 8-Kant-

Mutter für erhöhten Montage-

komfort. Sie erleichtert den Zu-

gang mit dem Gabelschlüssel bei

engen Bauräumen. Die Gabel

muss nicht so häufig gewechselt

werden, sodass das Montage-

tempo gesteigert wird.

Parker Hannifin nutzt für die

neuen Schraubverbindungen die

bereits im Markt eingeführten

EO-Umformmaschinen. Anwen-

der können mit Maschinen, mit

denen sie bislang beispielsweise

die EO-2-FORM-Rohrverbindun-

gen produziert haben, auch EO-

3-Verbindungen erstellen – ein

wichtiger Beitrag zur Kostensen-

kung. Benötigt werden dafür le-

diglich die entsprechenden EO-

3-Umformwerkzeuge.

Vierfache SicherheitNeben starren Rohrleitungen

verlangen viele Anwendungen

flexible Schlauchverbindungen.

EO-3 ist für beide Varianten an-

wendbar. Auch die Anbindung

an bestehende EO-2-Anschlüsse

ist dank eines Adapters problem-

los möglich. Damit lassen sich

»alte« Verbindungen praktisch

ohne Mehraufwand auf das EO-

3-System umrüsten oder er -

weitern. Das neue Verschrau-

bungssystem bietet die vier -

fache Sicherheit und verzichtet

auf die bislang gewohnte Stan-

dardbaureihen-Klassifizierung

von LL, L und S. Bis auf wenige

Aus nahmen gilt für alle Rohr -

größen eine einzige Druckstufe

von 420 bar. Elastomermateria-

lien können anwendungs- und

damit medienspezifisch gewählt

werden. �

Page 104: bauMAGAZIN Mai 2013

AUFGESTELLT.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH DIESE BAUMA VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++

104 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Erläuterten die hydraulische Start-Stopp-Automatik, die Linde-Hydraulics für Baumaschinen neuentwickelt hat: EntwicklungsleiterStephan Lehner und Geschäfts-führer Thorsten Van der Tuuk (re.)

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Thorsten Van der Tuuk, in der

Geschäftsführung von Linde

Hydraulics für den Vertrieb so-

wie für Forschung und Entwick-

lung zuständig, verwies in Mün-

chen auf das große Potenzial, das

»unsere Produkte und wir als

neues und selbständiges Unter-

nehmen« haben. »Wir sind mit

unserem Know-how weltweit

gut aufgestellt und konnten al-

lein in den vergangenen zwei

Jahren ein Wachstum von 47 %

verzeichnen«, sagte Van der Tu-

uk. So habe man 2011 mit rund

1 400 Mitarbeitern einen Um-

satz von 317 Mio. Euro erwirt-

schaftet.

Nicht zuletzt wegen der Part-

nerschaft mit Kion und Weichai

sieht Van der Tuuk große Wachs-

tumschancen in den Emerging

Markets, vor allem aber in China,

»wo wir bestens positioniert

sind. Aufgrund unserer strategi-

schen Partnerschaften haben

wir dort optimale Voraussetzun-

gen und können besonders opti-

mistisch in die Zukunft schau-

en.«

Nicht zuletzt deshalb wird

im kommenden Jahr auf mehr

als 28 000 m² am bestehenden

Standort Aschaffenburg-Nilk-

heim ein komplett neues Produk-

tionswerk gebaut, das 2015 mit

rund 400 neuen Mitarbeitern in

Als einen »Meilenstein und wichtigen Schritt in eine neue Zukunft« für Linde Hydraulics hat GeschäftsführerThorsten Van der Tuuk den Auftritt auf der Bauma bezeichnet. Denn das zu den führenden Anbietern von hydrauli-schen und elektrischen Antrieben zählende Unternehmen, das vor mehr als 100 Jahren in München gegründetwurde und heute zur Kion-Gruppe und damit auch zum führenden chinesischen Nutzfahrzeughersteller undAutomobilzulieferer Weichai Power gehört, sieht sich aufgrund seiner hohen Systemkompetenz, seiner weltweitenPräsenz mit sieben Tochtergesellschaften und nicht zuletzt wegen seiner starken Gesellschafter »weltweit gut aufgestellt«, so Van der Tuuk. In München präsentierte Linde Hydraulics die neueste Generation seines elektro -hydraulischen Load-Sensing-Systems (LSC+) sowie eine neuartige hydraulische Start-Stopp-Automatik, die beiBaumaschinen Kraftstoff spare und die Geräuschentwicklung reduziere.

Betrieb gehen soll. In diesem

zentralen Werk mit optimierten

Prozessen soll die Produktions-

kapazität verdoppelt werden auf

Dies zeigte auch die Präsen-

tation der Bauma-Neuheiten

durch Linde-Entwicklungsleiter

Stephan Lehner, der die Vorzüge

des neuen Systems LSC+ und der

Start-Stopp-Automatik erläuter-

te. Basis der Start-Stopp-Auto-

matik ist die elektrisch angesteu-

erte Mitteldruckpumpe MPR 50,

die als Systemkomponente die

hydraulischen Arbeitsfunktio-

nen mit Öl versorgt und jetzt ei-

ne zusätzliche Aufgabe über-

nimmt: Beim Betrieb des Diesel-

motors lädt sie einen kompakten

hydraulischen Speicher. Sobald

die elektronische LINC-Steue-

rung von Linde Hydraulics einen

definierten Stillstand der Fahr-

und Arbeitsfunktionen erkennt,

wird der Verbrennungsmotor

abgestellt.

Ohne Verzögerung einsatzbereit»Wenn der Bediener dann ein Pe-

dal, das Lenkrad oder den Joy-

stick bewegt, wird die Energie

aus dem Speicher über eine Ven-

tilanordnung wieder der MPR-

Pumpe zugeführt, die dann als

Startermotor agiert«, so Lehner.

»Der Dieselmotor läuft dann auf

eine vordefinierte Dieseldreh-

zahl hoch. Dieser Startvorgang

ist viermal schneller als das Star-

ten mit elektrischem Anlasser,

sodass die Maschine ohne spür-

bare Verzögerung sofort einsatz-

bereit ist.«

LSC+ verbindet laut Lehner

die Eigenschaften der bewähr-

ten Linde Synchron Control mit

den zusätzlichen Vorteilen der

elektronischen Ansteuerung. So-

wohl die hydraulische als auch

die elektrohydraulische Ausfüh-

dann rund 250 000 Antriebsein-

heiten pro Jahr. »Auch diese In-

vestition unterstreicht, dass Lin-

de Hydraulics weiterhin ein

deutsches Unternehmen ist und

wir weiter an ›Made in Germany‹

glauben«, so Van der Tuuk.

Aufgrund unserer strategischen Partnerschaften haben wir in

China optimale Voraussetzungen.«Thorsten Van der Tuuk,

Geschäftsführer Linde Hydraulics

> LINDE HYDRAULICS

»Ein wichtiger Schritt in eine neue Zukunft«

Page 105: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 105

AUFGESTELLT.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ MARTIN HERRENKNECHT (HERRENKNECHT): »FÜR HERRENKNECHT HAT SICH DIESE BAUMA VON IHRER BESTEN SEITE GEZEIGT.« +++

rung des LSC-Systems zeichne-

ten sich durch kurze Ansprech-

zeit bei gleichzeitig harmoni-

schem Steuerverhalten aus. Die

Elektronik erkenne den Bedie -

nerwunsch und stelle Pumpe

und Ventile entsprechend der

Anforderung bedarfsgerecht ent-

somit andere Bewegungsabläufe

in unterschiedlichen Geschwin-

digkeiten ausführen. Diese Adap-

tivität hat zur Folge, dass der

Fahrer die Maschine immer opti-

mal an die jeweilige Arbeitssitua-

tion anpassen kann und somit

produktiver arbeitet.«

Was sich nach aufwendiger

elektronischer Regelungstech-

nik anhöre, sei in der Praxis sehr

einfach aufgebaut und basiere

auf der überlagert arbeitenden,

klassischen Load-Sensing-Rege-

lung, sagte Lehner. »Die Hydrau-

likpumpe regelt sich selbststän-

dig ein, sodass man auf komple-

xe Sensorik vollständig verzich-

ten kann. Dies ist ein großer Vor-

teil im rauen Baustellenbetrieb.«

Ein weiterer Vorteil sei das

selbsttätige Erkennen definier-

ter Arbeitsvorgänge durch die

Hinterlegung entsprechender Al-

gorithmen in der Steuerung. Die-

se Optimierung des gesamten

Systems erleichtere die Ausfüh-

rung so unterschiedlicher Aufga-

ben wie das Schütteln des Bag-

gerlöffels zum vollständigen Ent-

leeren oder zum Verteilen von

Kies, die hochdynamische Bo-

denverdichtung oder exakte

Kranarbeiten.

»Flexibler und produktiver«»In der Konsequenz wird eine

Baumaschine durch das neue

System LSC+ sehr viel flexibler

einsetzbar und produktiver in

der jeweiligen Arbeitssituation«,

sagte Lehner.

»So eignet sich ein Bagger für

Präzisionsarbeiten ebenso wie

für höchste Grableistungen. Und

die vorkonfigurierten Arbeitsab-

läufe erhöhen nicht nur die Pro-

duktivität, sondern auch den

Komfort für den Fahrer, der dank

automatischer Erkennung kei-

nerlei Einstellungen vornehmen

muss.« �

Durch die neueste Generation des elektrohydraulischen Load-Sensing-Systems (LSC+) soll eine Baumaschineviel flexibler einsetzbar und produktiver in der jeweiligen Arbeitssituation werden.

weder im Hochdynamik- oder

im Feinsteuerbereich ein.

Darüber hinaus könne der

Fahrer über ein Touchscreen die

Charakteristik der Arbeitshy-

draulik definieren, indem er die

jeweiligen Modi auswähle. »Er

kann somit beeinflussen, ob das

System lastfühlig ins Erdreich

eintaucht, weil zum Beispiel Lei-

tungen und Rohre im Unter-

grund verlegt sind, oder ob es

lastunabhängig arbeitet und

möglichst große Grableistungen

erbringt«, erläuterte Lehner.

»Dasselbe gilt für die Straßen-

fahrt, für die ein separater Mo-

dus angewählt werden kann.

Dann sind die Wegeventile voll-

ständig geöffnet und der Öl-

strom zu den Fahrmotoren wird

über die elektrische Pumpenver-

stellung gesteuert.«

Zudem könne der Bediener

am Touchscreen Raumkurven

anpassen und so die Ausleger-

oder die Stielbewegungen priori-

sieren. »Mit ein und demselben

Handgriff am Joystick lassen sich

Der Fahrer kann die Maschine immer optimal an die jeweilige Arbeitssituation anpassen und

somit produktiver arbeiten.«Stephan Lehner,

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Page 106: bauMAGAZIN Mai 2013

FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS

106 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> HENGST AUTOMOTIVE

Auch Offroad erfolgreich

Das Interesse des Fachpublikums hat die Erwartungen von HengstAutomotive noch übertroffen.

HENGST

AUTO

MOTIVE

Unter dem Motto »Off-High -

way. Our Terrain.« standen

auf dem Hengst-Bauma-Stand

Lösungen im Mittelpunkt, die ge-

rade unter widrigen, beispiels-

weise staubigen Verhältnissen,

die Motoren der großen Bauma-

schinen wirksam

schützen und pfle-

gen helfen. Das

neue System

Blue.maxx für ei-

ne wirksame

Kraftstoffreini-

gung habe auf der

Messe ebenso viel

Aufmerksamkeit

gefunden wie die

Module für das

Fluidmanage-

ment, die ganz

nach Bedarf verschiedenste

Funktionen rund um den Motor

auf kleinstem Bauraum verei-

nen, teilt das Unternehmen mit.

Der Arocs von Mercedes-Benz,

auf der Bauma eine der meist be-

achteten Neuheiten im Bereich

der schweren Baumaschinen, ist

beispielsweise mit platzsparen-

den und leistungsstarken Modu-

len von Hengst bestückt. »Das

starke Interesse des weltweiten

Fachpublikums hat unsere Er-

wartungen noch bei weitem

übertroffen«, schildert Ingo

Brunsmann, Mitglied der Ge-

schäftsleitung, Bereich Original

Equipment, hoch zufrieden.

»Wir haben die bestehenden

Kontakte zu den führenden Bau-

maschinenherstellern intensi-

viert und konnten zugleich viele

neue Geschäftskontakte knüp-

fen. Mit diesem Messeauftritt hat

Hengst im Baumaschinenseg-

ment erfolgreich Flagge ge-

zeigt.« �

Positiv fällt das Bauma-Messefazit von Hengst Automotive aus: Das Unter-nehmen aus Münster präsentierte dem Fachpublikum sein komplettesPortfolio für Baumaschinen und Baugeräte. Als Entwicklungspartner undSystemlieferant der Hersteller ist Hengst keineswegs nur im Pkw- und Lkw-Bereich heimisch. Für härteste Einsatzbedingungen bietet das Unter-nehmen ebenfalls innovative und effiziente Filtersysteme sowie Lösungenfür das Fluidmanagement an.

> BKT

Bauma erfolgreiche Bühne für Off-Highway-Reifenanbieter

Auf der Bauma unterwegs mit dem Privat-Chauffeur: Im Rahmen einerSponsoring-Aktion bot BKT den Besuchern zur Fortbewegung auf derMesse individuell gestaltete Rikschas an –mit dem Slogan und in denFarben der »WOW«-Kampagne von BKT.

MICHAEL WULFBKT stellte auf der Bauma bei-

spielsweise die Produktlinie

Loader Special (L5) aus. Die neu-

en Reifen mit extra tiefer Laufflä-

che (150 % Laufflächentiefe im

Vergleich zu einem Standardrei-

fen) für Spitzenleistungen wer-

den als ausgesprochen wider-

standsfähig gegenüber Schnit-

ten, Abreibungen und Schlägen

auch bei extremen Einsatzbedin-

gungen beschrieben. Weitere

Messeexponate waren die Rei-

fen Container King (für das Con-

tainerhandling und die Bewe-

gung schwerer Lasten), Airomax

AM 27 (für Hochgeschwindig-

keitskrane im Straßen- und Ge-

ländeeinsatz), der Vollreifen

Mag lift (für eine bessere Vertei-

lung der Lasten während diffizi-

ler Hebearbeiten) sowie der

Earthmax mit »All Steel«-Struk-

tur. »Die Bauma bot eine wahr-

lich maßgebliche Gelegenheit

für BKT, um seine Rolle in einem

internationalen Umfeld zu unter-

streichen«, bestätigt der Vor-

Der Off-Highway-Reifenanbieter BKT zieht ein positives Resümee derBauma 2013. Das seitens Hersteller und Dienstleister der Branche gezeigte Interesse und die zahlreichen Besucher am BKT-Stand übertrafen alle Erwartungen. BKT-Mitarbeiter und auch der VorstandsvorsitzendeArvind Poddar selbst erläuterten mit geradezu unermüdlichem Elan neue Produkte und verschiedene Sortimentserweiterungen.

standsvorsitzende Arvind Pod-

dar. »Für uns war die Messe ein

wertvoller Moment, um mit un-

seren gegenwärtigen und poten-

tiellen Kunden ins Gespräch zu

kommen sowie die Beziehungen

zu unseren Partnern im Bereich

Erstausstattung zu festigen. Dies

wird uns sicherlich in die Lage

versetzen, unsere Sichtbarkeit

und Präsenz auf dem Markt zu

verstärken.« �

Das Hengst-Messeteam auf der Bauma 2013.

Page 107: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 107

FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO ALS

> GOODYEAR

»Wir verkaufen Performance – und nicht Gummi!«

George Rietbergen (Vice President EMEA/li.), Octavian Velcan(Managing Director OTR EMEA/re.), und Frank Löb (OTR-VertriebsleiterDeutschland), stellten den neuen Radladerreifen RT-5D vor.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Zusammen mit seinen Kolle-

gen Octavian Velcan, Mana-

ging Director OTR EMEA, und

Frank Löb, Vertriebsleiter OTR

in Deutschland, verwies Rietber-

gen auf die vielfältigen Erfahrun-

»At your service« könnten Kun-

den aus der Bau- und Gewin-

nungsindustrie schnell und un-

kompliziert mit dem örtlichen

OTR-Spezialisten des Reifenher-

stellers in Kontakt treten und so

die gewünschte Unterstützung

oder die benötigten Informatio-

nen erhalten. »OTR-Reifen stel-

len ein hohes Investment für un-

sere Kunden dar, aber ohne kor-

rekte Wartung können sie nicht

die zu erwartende Leistung er-

bringen«, sagte Frank Löb.

»Baumaschinen sind natur-

gemäß in anspruchsvollen Ein-

satzgebieten unterwegs und da-

mit auch in der Regel weit ent-

fernt von einer Werkstatt. Des-

wegen haben wir zwei Kunden-

services für unsere Kunden ein-

geführt: ›At your service‹ und

FleetOnline Solutions Mte. So et-

was Essentielles wie Reifenluft-

druck hat schließlich einen enor-

men Einfluss auf die Betriebs-

kosten. Wir können unseren

Kunden nun exakt zeigen, wie

hoch die Kosten aufgrund des fal-

schen Luftdrucks sind.«

Denn mit dem internetba-

sierten Reifenmanagementsys-

tem FleetOnlineSolutions Mobi-

le Technical Evaluation (FOS

Mte) können Inspektionsberich-

te bereits zum Zeitpunkt der je-

weiligen Datenerhebung vor Ort

online eingestellt werden. Flot-

tenbetreiber erhielten so schnel-

Mit im Mittelpunkt des Bauma-Auftritts ist beim Reifenhersteller GoodyearDunlop – neben der Vorstellung des neuen Radladerreifens RT-5D fürEinsätze in Steinbrüchen oder Recyclingbetrieben (das bauMAGAZINberichtete bereits in der April-Ausgabe) und des Radialreifens EV-4C fürHafen- und Industrieeinsätze – die Präsentation des Serviceangebots im Off-The-Road-Segment (OTR) gestanden, zu dessen wesentlichen Bestand-teilen das Beratungsprogramm »At your service« sowie das internetbasierteReifenmanagementsystem FleetOnlineSolutions Mobile TechnicalEvaluation (FOS Mte) gehören. »Damit wollen wir unseren Kunden helfen,die Investition für die Reifen maximal ausschöpfen zu können, indem dieLeistungsfähigkeit der Reifen erhöht wird«, sagte George Rietbergen, Vice President Commercial Tires EMEA, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.»Denn unsere Philosophie lautet: Wir verkaufen Performance – und nichtGummi!«

len Zugriff auf alle wichtigen In-

formationen über die Leistungs-

daten jedes einzelnen Reifens ih-

res Fuhrparks. »Aufgrund dieser

hohen Transparenz durch die

gleichzeitige Darstellung aller

kostenrelevanten Informatio-

nen können die Kosten optimiert

werden«, so Frank Löb weiter.

Erhebliche VorteileFOS Mte biete für Betreiber von

Fahrzeugflotten mit schweren

Geräten wie Radlader, Mulden-

kipper, Motorgrader, Mobilkrane

und anderen Baumaschinen er-

hebliche Vorteile. So könnten

Goodyear-Experten via mobiler

Internetverbindung einen detail-

lierten Bericht für jeden einzel-

nen Reifen im Fuhrpark in das

FOS-System eingeben, der dem

Kunden dann online zur Ver -

fügung stehe. Zu den Inhalten

zählten Vorhersagen zur Reifen-

lebensdauer, eine Gegenüber-

stellung gemessener und emp-

fohlener Luftdruckwerte, die

Kosten je Betriebsstunde, reali-

sierte Betriebsstunden je Profil-

millimeter und »Value at risk«

(VaR). »Dabei handelt es sich um

eine Berechnung, wie viel es den

Betreiber kostet, wenn ein inspi-

zierter Reifen mit dem fest -

gestellten, falschen Luftdruck

über die gesamte Lebensdauer

hinweg gefahren wird«, so Frank

Löb. Dieses wohl in der Industrie

einzigartige Tool helfe Kunden,

die finanziellen Risiken zu er -

kennen, die sich aus dem Fahren

mit falschem Reifendruck er -

geben. �

gen, die Goodyear Dunlop mit

mobiler Technologie in den ver-

gangenen zehn Jahren bereits im

Truck-Bereich gemacht habe.

»Wir managen mit unserem Sys-

tem im EMEA-Raum schon mehr

als 600 000 Trucks und bieten

die entsprechenden Serviceleis-

tungen an. Durch diese direkte

Kommunikation mit unseren

Kunden erfahren wir auch, wel-

che Leistungsanforderungen an

einen Reifen gestellt werden, so-

dass wir die Produkte kundenge-

recht optimieren können.«

Goodyear bietet seinen Kun-

den aus der Bau- und Gewin-

nungsindustrie mit dem neuen

Beratungsprogramm »At your

service« zusätzliche Unterstüt-

zung beim Kauf und Einsatz von

Reifen. Nach der Anmeldung bei

So etwas Essentielles wie Reifenluftdruck hat einen enormenEinfluss auf die Betriebskosten. Wirkönnen unseren Kunden nun exakt

zeigen, wie hoch die Kosten auf -grund des falschen Luftdrucks sind.«

Frank Löb, OTR-Vertriebsleiter Deutschland

Page 108: bauMAGAZIN Mai 2013

Auch der chinesische Baumaschinen-Gigant Sany war auf der Bauma präsent.

Immer ein Blickfang: derRenntruck von HS Schoch.

Feierte auf der Bauma ihren 20. Geburtstag:die Reschwitzer Saugbagger ProduktionsGmbH (RSP) mit Sitz im thüringischen Saalfeld.

CRACO-GeschäftsführerErich Schönenberg (li.)und VertriebsleiterFrank Burbach präsen-tierten neue Verschleiß-schutzlösungen.

Auf großes Interesse stießendie Neuheiten von Vermeer.

SSAB hat mit Toolox eine Weiterentwicklungder bekannten Stahl -güte Hardox vorgestellt.

Die innovativen Sys-teme von allmineralspielen rund um denGlobus eine Schlüssel-rolle zur effizientenund ökonomischenAufbereitung minera-lischer Rohstoffe.

Mit der neuen E-Serie läutete der Dumper-SpezialistBell auf der Bauma eine neue6x6-Ära ein.

Impressionen

MOBA präsentierteeine Vielzahl an Lösungen für die mobile Automation.

MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT

108 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Page 109: bauMAGAZIN Mai 2013

ALLU ist mit seinen Schaufelseparatoren, seiner Siebtechnologie und dem Stabili sierungsystem ein Spezialist in Sachen Bodenbearbeitung.

Alles über Ventilation und Kühlungerfuhren die Besucher auf demStand von Multi-Wing.

Thwaites-Neuigkeiten gab es auf demCanycom-Kuhn-Stand zu sehen.

Kleine Dame,großer Truck…Mercedes-Benzzeigte dieArocs-Reihe,seine »neueKraft am Bau«.

Ins rechte Licht gerückt: Power-moon-Leuchtballone mit LED gaben der Bühnenshow den perfekten Effekt.

Die Giganten unter denBaumaschinen: Mining-Dumper und Bagger auf

dem Liebherr-Stand.

Mit der dreistöckigen Premium-Miet-container-Anlage demonstrierte ELA,was mit mobilen Räumen heute allesmöglich ist.

Bridgestone zeigte inMünchen das neue Profil 20.5 R25 VSDRund stellte den Entwurffür ein »Total Tyre Care«-Programm vor.

Bei der neuen Generation des 2-achsigen Sattelkippers S.Kl 18 von Schmitz-Cargobull istder Chassis-Bereich weiterentwickelt worden.

BAUMAGAZIN / FRANZ N

IEBERLE

(1), JO

ACHIM

PLA

TH (1

), MICHAEL WULF

(16)

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 109

MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ SEBASTIAN BAUER (BAUER): »DIE BAUMA HAT EINE UNGLAUBLICHE LEUCHTTURMKRAFT.« +++ PETER KREUTZ (MERCEDES-BENZ): »DIE BAUMA HAT

Page 110: bauMAGAZIN Mai 2013

WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG

110 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> CIFA

Der Energya 9: »Kein Lärm, keine Emissionen«

Der Hybrid-BetonmischerEnergya 9 von CIFA sorgte fürgroßes Aufsehen auf der Bauma.

MICHAEL WULF

Kündigte die Eröffnung derdeutschen Niederlassung fürAnfang Juli an: Davide Cipolla,Vorstandsvorsitzender von CIFA.

Von Michael Wulf

CIFA wird laut Davide Cipolla

in die deutsche Niederlas-

sung rund 4 Mio. Euro investie-

ren, in der auf einem Gelände

von insgesamt rund 7 000 m² zu-

nächst bis zu 20 neue Mitarbei-

ter beschäftigt werden sollen,

auch im Bereich Forschung und

Entwicklung. »Dann können wir

besser und schneller auf das

Feedback unserer deutschen

Kunden reagieren«, so Cipolla.

Auch die Endmontage von im

Mailänder Stammwerk produ-

zierten Fahrzeugen könne künf-

tig in der deutschen Niederlas-

sung erfolgen. Außerdem werde

CIFA sein Serviceangebot signifi-

kant ausbauen und die Zusam-

menarbeit mit den deutschen

Händlern verbessern. »Von Stutt-

gart aus können wir unsere Part-

ner viel besser unterstützen.«

Weitere Stützpunkte wie

jetzt in Deutschland werde CIFA

im Zuge seiner Zwei-Marken-

strategie zudem in Russland so-

wie anschließend in Frankreich

und in der Türkei eröffnen, kün-

digte Cipolla an. »Wir investie-

ren in die für uns wichtigen

Märkte und wollen dort mit loka-

len Mitarbeitern zusammenar-

beiten, die sich in diesen Märk-

ten auch auskennen.« In

Deutschland setze man auch auf

die hohe Qualität der Betonpum-

pen aus der Carbotech-Reihe,

von denen mit der K80H, der

K39H und der MK25H in Mün-

chen gleich drei neue Modelle

vorgestellt wurden.

Trommel mit ElektromotorEin großer Vorteil bei den Neu-

entwicklungen und Investitio-

nen sei natürlich auch, dass CIFA

Der zur chinesischen Zoomlion-Gruppe gehörende italienische Beton-Spezialist CIFA hat auf der Bauma mit seinemhybriden Betonmischer für großes Aufsehen gesorgt. Der Energya 9 mit einer Trommelkapazität von 9 m3 steht ganzim Zeichen von Energie-Effizienz und der Umweltfreundlichkeit. Im in Zusammenarbeit mit der Technischen Univer-sität Mailand entwickelten Mischer habe CIFA »die aktuellste Technologie verbaut, die auch in der Automobilin-dustrie zum Einsatz kommt«, sagte der Vorstandsvorsitzende Davide Cipolla im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.»Der Mischer arbeitet wirklich komplett elektrisch.« Cipolla kündigte zudem an, dass CIFA Anfang Juli im StuttgarterRaum eine Niederlassung eröffnen wird. »Wir wollen auf dem deutschen Markt präsenter sein, denn Deutschland istfür uns einer der Schlüsselmärkte in Europa.«

Teil der Zoomlion-Gruppe ist.

Diese ist in den vergangenen Jah-

ren rasant gewachsen und ge-

hört heute zu den »Top 10« der

weltweit größten Baumaschi-

nenhersteller. So erwirtschaftete

Zoomlion 2011 einen Umsatz

von umgerechnet rund 10,4 Mrd.

Euro und einen Gewinn nach

Steuern von umgerechnet

1,4 Mrd. Euro.

Dass CIFA technologisch in

der ersten Liga mitspiele, das be-

weise auch der Energya 9, in

dem man Technologie-Lösungen

verbaut habe, die normalerwei-

se nicht in einem Fahrmischer zu

finden seien, so Cipolla. Deshalb

sei der Energya 9 vor allem für

Arbeiten im innerstädtischen Be-

reich prädestiniert, denn: »Es

gibt keinen Lärm und keine

Emissionen.«

Der Elektromotor der Trom-

mel wird von einer Lithium-Bat-

terie-Gruppe gespeist. Diese

kann nicht nur im Stillstand auf-

geladen werden, sondern auch

während des Transports auf der

Straße, wobei dann der Diesel-

motor des Fahrgestells genutzt

wird. Zudem nutzt das System

die gewonnene Energie beim

Bremsen des Fahrzeugs und

beim Verlangsamen der Trom-

mel. »Das funktioniert so wie

das Kers-System in der For-

mel 1«, sagte Cipolla. Derzeit sei-

en zwei Fahrzeuge im Langzeit-

test unterwegs und sie funktio-

nierten perfekt, so Cipolla. Dabei

habe sich auch gezeigt, dass sich

der im Vergleich zu einem kon-

ventionellen Mischer um etwa

50 % höhere Anschaffungspreis

innerhalb von gut vier Jahren

amortisiere. �

Page 111: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 111

WIEDER EINMAL BEWIESEN, DASS SIE DIE WELTWEIT BEDEUTENDSTE MESSE DER BAUMASCHINENBRANCHE IST.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ RON DEFEO (TEREX): »ALS GRÖSSTE BRANCHENVERANSTALTUNG

> DOKA

Eigener Messekubus für Schalungspezialisten

»Doka-Cube« auf der diesjährigen Bauma.

DOKA

Die Themenwelten boten ei-

nen Überblick über Scha-

lungslösungen für alle Bausekto-

ren. Im Bereich »Residential«

schickte Doka die neuen Framax

Xlife plus-Elemente sowie das

Wand-System DokaBase ins Ren-

nen. Die neuen Framax Xlife plus-

Elemente erweitern die bewähr-

te Rahmenschalung Framax Xli-

fe. Mit wenigen zusätzlichen Ele-

menten lassen sich Anforderun-

gen an Ankerraster und Fugen-

bild schnell und zuverlässig um-

setzen.

Mit DokaBase ist das Pro-

duktportfolio um ein Wand-Sys-

tem reicher: Wo nach der Wand-

schalung die Außendämmung

bisher nachgelagert ausgeführt

werden musste, beschleunigt

das neue System mit integrierter

Außendämmung den Bauablauf

deutlich. In Verbindung mit dem

Einsatz der Rahmenschalungen

Frami Xlife und Alu-Framax Xlife

wird zusätzlich der Materialbe-

darf reduziert. Aufgrund speziel-

ler Lochrasterbohrungen in der

Schalungsplatte eignen sich die

Frami eco-Universalelemente

zur wirtschaftlichen Herstellung

von Stirnabschalungen, Außen-

ecken und Stützenschalungen –

ohne zusätzliche Elemente.

Die eco-Produktlinie mit Do-

kaflex 15 und Frami eco wurde

zur Bauma mit dem Traggerüst

Staxo 100 eco erweitert. Mit ihm

werden Decken mit unterschied-

lichsten Grundrissen, Formen

und Lasten im Hoch- und Tief-

bau unterstellt.

Für den Wohnbau präsen-

tierte Doka den Prototyp One-

Go – Wand und Decke werden

mit dem neuen Schalungssystem

in einem geschalt und herge-

stellt. Doka OneGo eignet sich ne-

ben dem Einsatz als monolithi-

sche Schalung auch als separate

Wand- oder Deckenschalung.

Standardisierte Arbeitsabläufe

und optimierte Systemkompo-

nenten unterstützen den ra-

schen und sicheren Baufort-

schritt. Dank einer integrierten

Absenkfunktion und abge-

schrägter Elementstöße ermög-

licht OneGo sicheres Ausschalen

der Decken- sowie Wandelemen-

te und bietet die Option zum

Frühausschalen. Die Marktein-

führung ist für Anfang 2014 ge-

plant.

Themenwelt »Highrise«Auf der Bauma präsentierte Do-

ka in der Highrise-Themenwelt

u. a. die Weiterentwicklung der

Plattform SCP, einer modularen

Schalungsmaschine für Hoch-

hauskerne. Bei dieser Schalungs-

lösung werden Wandschalung

und Arbeitsplattform durch we-

nige, leistungsstarke Hydraulik-

zylinder mit einem Hub in den

nächsten Betonierabschnitt ge-

hoben.

Mit einer neuen Hubeinheit

passt sich die Plattform SCP nun

noch flexibler an komplexe

Grundrisse an. Neben der beid-

seitigen Verankerung am Bau-

werk wie bei Schächten kann die

Ableitung der auftretenden Kräf-

te mit der erweiterten Lösung

auch einseitig erfolgen. Dadurch

ist der Einsatz bei fehlenden

Wänden oder gegenüberliegen-

Der Schalungsanbieter Doka präsentierte sich zur Bauma unter dem Motto»Wegweisend. Mehr als Lösungen.« In einer eigenen 3 600 m2 großenMessehalle – dem »Doka-Cube« – zeigten die Schalungsexperten Innova-tionen in Themenwelten (das bauMAGAZIN berichtete bereits teilweise inder Ausgabe 3/2013). Die Besucher erwartete beispielsweise der PrototypDoka OneGo. Mit dem neuen Schalungssystem werden Wand und Decke ineinem Arbeitsschritt hergestellt. Darüber hinaus präsentierte Doka u. a. dieNeuheiten Rahmenschalung Framax Xlife plus, Wandsystem Doka Base undTraggerüst Staxo 100 eco.

den Wandöffnungen einfach

möglich.

Themenwelt »Transport«Mit DokaShore bieten die Scha-

lungstechniker eine Systemer-

weiterung für die Ausführung

von Unterstellungen. DokaShore

kann als Einzelstütze, Joch -

scheibe oder schweres Tragge-

rüst einfach an unterschiedliche

Baustellenerfordernisse ange-

passt werden. Mit dem System

werden beispielsweise Brück-

entragwerke aus Betonfertigtei-

len oder Ortbeton, Turbinen -

tische sowie weitgespannte

Durchfahrtsöffnungen wirt-

schaftlich und sicher unterstellt.

Page 112: bauMAGAZIN Mai 2013

BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++

112 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> RSB FORMWORK TECHNOLOGY

Erste Bauma-Teilnahme unter neuem Namen

Anstoßen auf den ersten Bauma-Messeauftritt als RSB Formwork Technology.

RSB FORMWORK TEC

HNOLO

GY

Neuer Firmeneigentümer ist

Werner Deuring, der mit sei-

ner Firma WD Beteiligung mitt-

lerweile über 650 Mitarbeiter in

mehreren Ländern beschäftigt.

Die operative RSB-Geschäftsfüh-

rung unterliegt Stefan Durig,

dem vorherigen technischen Lei-

ter. Das seit 6. März unter dem

neuen Namen operierende Un-

ternehmen hat aus der »alten«

RSB den Großteil der Mitarbei-

ter übernommen.

Die Bauma 2013 wertet man

im neuen Unternehmen als vol-

len Erfolg. Die Internationalität

der Messe sei geradezu

atemberaubend, täglich

habe man mehrere Kon-

takte zu Interessenten von

allen Kontinenten der Er-

de gemacht. Gerade für ei-

nen Nischenanbieter der

weltweit tätig ist, bilde die

Bauma eine ideale Platt-

form, um die eigenen Pro-

dukte und Dienstleistungen an-

zubieten.

Die RSB-Spezialschalungen

kommen in der Wasserver- und

-entsorgung, im Energiebereich

mit Betontürmen für On- und

Offshore-Windenergie und Bio-

gasanlagen, in Siloanlagen für

die Zement-, Lebensmittel- und

chemische Industrie oder auch

bei Sonderbauten für axialsym-

metrische Bauwerke zum Ein-

satz. Basierend auf dem binnen

35 Jahren gesammelten Know-

how werden neben reinen Scha-

lungslösungen auch logistische

Abläufe koordiniert, um eine

schnelle Bauzeit mit reibungslo-

sen Abläufen gewährleisten zu

können. �

RSB Formwork Technology nutzte die Gelegenheit, sich als Nachfolgeunter-nehmen der RSB Schalungstechnik während der Bauma zu präsentieren.Kunden sollen auch weiterhin auf die Spezialschalungslösungen des öster-reichischen Anbieters zählen können.

> WESTAG & GETALIT

Neuheit: MelaminbeschichteteSchalungsplatte

Auf der BAUMA präsentierte sich die Sparte Sperrholz/ Schalung vonWestag & Getalit mit einem vielfältigen Sortiment an Schalungsplatten.Im Blickfeld stand dabei die Präsentation der neuen melaminfilm -beschichteten Schalungsplatte Betoplan top MF.

Ein neues Treppenelement weistdurch die Strukturschalungs-platte Betosieb eine rutsch -hemmende Oberfläche auf.

WES

TAG & G

ETALIT

Schon 1955 begann der erfolg-

reiche Weg der Schalungs-

platte Betoplan, als weltweit ers-

te beschichtete Schalhaut wurde

sie bekannt. Heute bietet der

Hersteller mit seinem Betoplan-

Sortiment besonders robuste

Schalungsplatten, die für hohe

Einsatzzahlen stehen. Sie sind

aufgrund ihrer Hartholzfurnier-

platte ripplingarm und eignen

sich besonders zur Herstellung

hochwertiger und anspruchsvol-

ler Sichtbetonflächen. Aktuell be-

steht die Reihe aus den Großflä-

chenschalungsplatten Betoplan

top, Betoplan S, Betoplan Plus

1000 und der neuen Premium-

entwicklung Betoplan top MF.

Mit der Neuheit bietet der

Hersteller erstmals eine mela-

minbeschichtete Großflächen-

schalungsplatte an, die auch

höchsten Anforderungen an per-

fekte Sichtbetonflächen gerecht

werden und zudem die gewohn-

ten Qualitätseigenschaften bein-

halten soll. Zusätzlich will die

neue Melaminfilmbeschichtung

mit einer erhöhten chemischen

und mechanischen Beständig-

keit punkten, wodurch sich die

Platte beim Schalungsvorgang

deutlich resistenter im Kontakt

mit dem Beton verhält. So sollen

mit der Betoplan top MF auch

nach mehrfachem Einsatz tadel-

lose Sichtbetonoberflächen reali-

siert und die Arbeiten damit effi-

Mit frischen Impulsen präsentierte sich die Sparte Sperrholz/ Schalung vonWestag & Getalit auf der Bauma in München. Im Blickfeld der diesjährigenMessepräsentation des Vollsortimenters für Großflächenschalungsplattenstand das umfangreiche und zur Messe erweiterte Produktportfolio. Zudemnutzte der Hersteller die Messe zur Demonstration seiner Leistungsfähigkeitfür besondere Herausforderungen in der Ausführung verschiedenster Sicht-betonausführungen. So zeigte der Hersteller auf der Bauma erstmals seineneuste Produktinnovation: Betoplan top MF (»MF« für Melamine Face).

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt, so auch beim Misch-technikanbieter Kniele.

Kniele Baumaschinen: Dipl.-Ing. Harald Kniele (Geschäftsführer)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Wir konnten uns über ein besonders großes Interesse der Kunden freuen. Dabeistanden die Bereiche Mischtechnik und Konusmischer besonders im Blickfeld.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der BesucherAuch mit der Internationalität der Besucher waren wir zufrieden, besonders ver-treten waren an unserem Messestand Interessenten aus Frankreich und derSchweiz.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Für das laufende Jahr lautet unsere Erwartung »Vollauslastung«.

Drei Fragen zur Bauma

KNIELE

KIENLE

Page 113: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 113

BOT DIE BAUMA DIE EINZIGARTIGE GELEGENHEIT, EINE VIELZAHL VON KUNDEN AUS ALLER WELT ZU TREFFEN.« +++ JOSEF KURZMANN (DOKA): »DIE BAUMA HAT ALS WELTLEITMESSE DER BAUBRANCHE UNSERE HOHEN ERWARTUNGEN ERFÜLLT.« +++

> STEMPFLE

Effizienzgewinne beeindrucktendie Messe-Besucher

Am Stempfle-Messestand: derInhalt der »Effizienzkisten«.

STEMPF

LE

Auch das übrige Werkzeug-

sortiment von 10 bis 30 kg

Handhämmern, Freihandkern-

bohrmaschinen bis 35 cm

Durchmesser, Erdbohrgerät,

Freihandtrennschleifer und Fu-

genschneider mit bis zu 19 cm

Schnitttiefe bis hin zu einem Hy-

draulikaggregat mit 6 bis 18 PS

starken Benzinmotoren oder 5,5

bis 11 kW starken Elektromoto-

ren für effizienten Werkzeugein-

satz fanden reges Interessen.

Viele Neukunden habe man, so

Stempfle, noch im Rahmen der

Messe überzeugen können, die

Einführung hyraulischer Hand-

werkzeuge im eigenen Unter-

nehmen in Angriff zu nehmen.

Kunden können hier zwischen

verschiedenen Systemlösungen

für hydraulische Handwerkzeu-

ge wählen. Dabei handelt es sich

um spezielle »Effizienzkisten«

mit auf die jeweiligen Bedürfnis-

se zugeschnittenen Ausstattun-

gen. Insbesondere seien die Be-

sucher erstaunt gewesen, mit

Für die Firma Stempfle war die Bauma 2013 die erfolgreichste Veran-staltung der letzten zehn Jahre, so teilt man am Firmensitz in Neuburg ander Donau mit. Neben den Produktneuheiten wie handgehaltener Pfahl-treiber und Ringtrennschneider habe auch die überarbeitete und verbes-serte Pumpengeneration von 2"-, 3"- und 4"-Schmutzwasserpumpenüberzeugt. Insbesondere die Pumpleistung von 50, 80 und 204 m3/h beilediglich 10 bis 25 kg Eigengewicht hätte regelmäßig die Besucher erstaunt.

welch einfachen und preiswer-

ten innerbetrieblichen Maßnah-

men sich Effizienzgewinne von

täglich bis zu zwei Stunden und

mehr realisieren lassen sollen.

Die von Stempfle angebote-

ne Begleitung bei der Integrati-

on hydraulischer Handwerkzeu-

gen im Rahmen seiner Effizienz-

kisten an den betrieblichen Be-

darf, gab für viele Besucher den

Ausschlag, sich gleich auf der

Messe für die hydraulischen Sys-

temlösungen zu entscheiden. �

zient gestaltet werden können.

Als weiterer Vorteil gilt auch die

hohe Lichtbeständigkeit.

Von der Schalhaut zur objektgerechten BetonoberflächeDas Unternehmen stellte auch

seine Leistungsfähigkeit für be-

sondere Anforderungen an die

Betonoberfläche ins Blickfeld. So

wurden unter anderem rutsch-

hemmende Betonoberflächen

gezeigt, die sich mit den Beto-

sieb-Schalungsplatten herstel-

len lassen und sich besonders

für die Herstellung von Treppen-

stufen und anderen Betonflä-

chen eignen, für die eine defi-

nierte Rutschhemmung reali-

siert werden muss. Durch die un-

abhängig geprüfte Rutschhem-

mung der Betosieb lässt sich

spiegelbildlich eine Rutsch -

hemmung von R12 auf der her-

gestellten Betonfläche erreichen.

Einen weiterer Blickfang stellte

ein Sichtbeton-Exponat dar, das

mittels einer Betoplan Plus

1000-Schalungsplatte herge-

stellt wurde. �

Page 114: bauMAGAZIN Mai 2013

MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ YANMEI ZHANG (XCMG): »UNSERE

114 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS

Die neuen Elektrogeräte sind »enorm energieeffizient«

Bei den Bodenbearbeitungsmaschinen setzt Husqvarna auf die patentierte Dual Drive-Technologie.

Zum neuen Hochfrequenztechnik-Sortiment von Husqvarna zählt auch der Trennschleifer K 6500. »Mit dieser Innovation besitzt Husqvarna ein klares Alleinstellungsmerkmal«, sagten Anders Ströby (li.),Chef der Bau maschinensparte und Vize-Präsident des schwedischen Konzerns, und Mathias Pfitzenmeier,Managing Director des Bereichs Construction in der Husqvarna Deutschland GmbH.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Auch Mathias Pfitzenmeier,

Managing Director des Be-

reichs Construction in der

Husqvarna Deutschland GmbH,

ist davon überzeugt, dass »der

Hochfrequenztechnologie die

Zukunft gehört«, biete diese

doch viele Vorteile. So seien die

Geräte äußerst leistungsfähig,

verfügten über eine ausgezeich-

nete Ergonomie, hätten ein ge-

ringes Gewicht und könnten ein-

fach bedient werden.

Hohe EinsatzflexibilitätAußerdem könnten mit dem se-

paraten Antriebsaggregat PP 65

gleich mehrere Geräte gleichzei-

tig betrieben werden. »Ein weite-

rer Vorteil ist, dass beispielswei-

se der K 6500 sowohl mit ein- als

auch mit dreiphasigen Anschlüs-

sen funktioniert. Diese Möglich-

keit, die zur Verfügung stehende

Stromart auswählen zu können,

erhöht die Einsatzflexibilität des

Trennschleifers signifikant.«

Was auch bedeutet, dass diese

Geräte auch auf Baustellen einge-

setzt werden können, auf denen

der Wasserverbrauch auf ein Mi-

nimum begrenzt werden muss.

Mit einer Leistung von bis zu

Mit der Vorstellung eines auf Hochfrequenztechnik basierenden Sortimentes elektrischer Geräte – wie denBohrmotor DM 650 oder den Trennschleifer K 6500 – hat Husqvarna Construction Products als einer der weltweitführenden Hersteller von Werkzeugen und Maschinen für die Bau- und Steinindustrie auf der Bauma für einenPaukenschlag gesorgt. »Mit dieser Innovation besitzt Husqvarna ein klares Alleinstellungsmerkmal«, sagte AndersStröby, Chef der Baumaschinensparte und Vize-Präsident des schwedischen Konzerns, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. »Die Bauma ist für uns die perfekte Plattform gewesen, mit dieser neuen Technologie unseretechnische Expertise zu demonstrieren. Denn unser Ziel ist es, die ›Nummer 1‹ zu werden.«

5,5 kW (3-phasig) bzw. 3,0 kW

(1-phasig, 230 V) ist der K 6500

der stärkste elektrische Trenn-

schleifer von Husqvarna und ei-

ner der stärksten Trennschleifer

überhaupt. Dank der stabilen

Konstruktion und dem gekapsel-

ten Motor sind die Wartungs-

und Instandhaltungsanforde-

rungen des K 6500 minimal. Er

ist zudem mit einer Lastanzeige

(LED) ausgestattet, die die

Strombelastung der Maschine

anzeigt. Dadurch kann die

Schneidgeschwindigkeit für

hocheffiziente Schneidarbeit

maximiert werden.

Ein anderer wichtiger As-

pekt dieser neuen Gerätegenera-

tion – neben den herausragen-

den Funktionen – sei deren Um-

weltfreundlichkeit, betonte Strö-

by. »Diese Geräte haben eine

enorm hohe Energieeffizienz,

die bis zu 90 % beträgt.« Und das

sei ein Punkt, der in Deutschland

und in den anderen europäi-

schen Märkten in Zukunft immer

relevanter werde. »Auch deshalb

haben wir diese Geräte entwi-

ckelt, was eine große Herausfor-

derung für unsere Ingenieure

war, aber auch verdeutlicht, wie

hoch die Entwicklungskompe-

tenz von Husqvarna Constructi-

on ist. Das zeigt sich nicht zuletzt

darin, dass wir mehr als 5 % un-

seres Umsatzes in den Bereich

Forschung und Entwicklung in-

vestieren.«

Marktanteile gewinnenSo präsentierte Husqvarna mit

den Abbruchrobotern DXR 300

und DXR 270 oder den auf

Schneidgeschwindigkeit ausge-

legten Diamanttrennscheiben

mit Diagrip2-Technolgie noch

weitere neue Produkte auf der

Bauma, die wie das Wandsägen-

Programm, die Kehrbohrtechno-

logie, die Bodenschleifmaschi-

nen oder die Steintrenn- und

Fliesensägen auf großes Interes-

se gestoßen seien, so Pfitzenmei-

er. Weshalb Ströby davon über-

zeugt ist, dass Husqvarna Con-

struction trotz der großen Kon-

kurrenz »in dem für uns sehr

wichtigen Markt Deutschland«

seine Position ausbauen und

Marktanteile hinzugewinnen

wird: »Wir haben dafür die rich-

tigen Produkte und das richtige

Team.« �

Page 115: bauMAGAZIN Mai 2013

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Page 116: bauMAGAZIN Mai 2013

INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN,

116 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> HILTI

Intelligente Technologie für gesteigerte Produktivität

Highlight am Hilti-Stand war

die neue elektrische Hoch-

frequenz-Wandsäge DST 10-CA,

die gleich zwei Premieren in sich

vereint: eine kabellose Fernbe-

dienung sowie eine integrierte

Die Bauma markierte für Hilti den Startschuss für die neue TechnologieCutAssist in der Diamant- und Trenntechnik. Darüber hinaus zeigte Hilti eineSystemkette an kabellosen Geräten für den nachträglichen Bewehrungsan-schluss mit dem neuen Akku-Kombihammer TE 30-A sowie Produkte ausden Bereichen Messtechnik und Direktbefestigung.

ohne Bohrlochreinigung und oh-

ne Netzstromquelle durchge-

führt werden kann, war ein

Schwerpunkt von Hilti auf der

Bauma. Im Rahmen einer Live-

Installation wurde mit dem ka-

bellosen Akku-Kombihammer

TE 30-A, dem Hohlbohrer TE-CD,

dem kabellosen Hybrid-Staub-

sauger VC 40-UM-Y, dem Injekti-

onsmörtel HIT-HY 200-R und ei-

nem Akku-Auspressgerät HDE

500-A22 der nachträgliche Be-

wehrungsanschluss vorgenom-

men. Obwohl das Bohrloch nicht

mehr eigens gereinigt werden

muss, werden alle erforderli-

chen Zulassungen eingehalten

und keine Lastminderung ver-

zeichnet. Abgerundet wurde der

Messeauftritt von einer Palette

an Neuprodukten, die vom Gas-

Direktbefestigungsgerät GX 90-

W für Holz-auf-Holz-Befestigun-

gen bis hin zum Impulsradarsys-

tem PS 1000 zur zerstörungsfrei-

en Bauwerksanalyse reicht. �

Anwenderunterstützung mit

dem Namen CutAssist, die Säge-

arbeiten deutlich produktiver

macht. Bei der neuen Diamant-

Wandsäge muss der Anwender

lediglich wenige Parameter wie

Schnitttiefe oder den Durchmes-

ser einstellen, auf den Start-

knopf drücken und schon nimmt

die DST 10-CA ihre Arbeit auf.

Die Wandsäge DST 10-CA soll da-

bei nur den Auftakt für die neue

CutAssist-Technologie bilden,

mit der Hilti künftig Geräte der

neuesten Generation ausstatten

will.

Live-InstallationAuch das Thema nachträglicher

Bewehrungsanschluss, der mit

innovativen Produkten künftig

Hilti-Produkte im Bauma-Außengelände.

HILTI

> FACHVERBAND BETONBOHREN UND -SÄGEN

Nach der Bauma ist auch schon vor der BeBoSa

Zentrale Figur der 2012 vom Fachverband initiierten Präventionskam-pagne ist der Schutzengel »Betty Beton« (links auf Plakat), der teilweiseallgemein bekannte Arbeitsschutzregeln auf plakative Weise präsen-tiert. Im Rahmen eines Messegewinnspiels war an den Messeständenvon 19 Herstellerfirmen je ein Motiv der unkonventionell gestaltetenKampagne zu sehen, verbunden mit je einem Buchstaben. In derrichtigen Reihenfolge angeordnet, ergaben sie die Lösung »Sicherheitauf dem Bau«. Der Verband verloste mehrere Ballonfahrten.

FACHVE

RBANDES

BET

ONBOHREN UND -SÄGEN

Themen am Stand waren unter

anderem Aus- und Weiterbil-

dung, Arbeitssicherheit, Quali-

tätssicherung und die BeBoSa

2014, die wichtigste Fachmesse

der Betonbohr- und -sägebran-

che. »Bereits heute gibt es mehr

als zehn Anmeldungen, darunter

nahezu alle Leitfirmen, und auf

der Bauma habe ich viele positi-

ve Signale weiterer Hersteller er-

halten«, sagt Veranstalter Pa-

trick van Brienen von der nieder-

ländischen Exhibition Company.

Die alle drei Jahre veranstaltete

BeBoSa findet vom 27. bis

29. März 2014 in Willingen (Sau-

erland) statt. Für 2014 plant der

Veranstalter mit 55 Ausstellern

und einer erweiterten Freifläche

für Produktpräsentationen.

Gewinner des Diamond Awards 2013Der Internationale Verband der

Betonbohr- und -sägeunterneh-

mungen (IVBS), zu dessen Mit-

gliedern auch der deutsche Fach-

verband zählt, vergab im Rah-

men der Bauma den Diamond

Award 2013. Mit dieser Aus-

zeichnung würdigt der IVBS

komplexe und innovative Projek-

te des kontrollierten Rückbaus

aus aller Welt. In diesem Jahr be-

warben sich zwölf Unternehmen

aus Europa, Asien und Amerika.

Der erste Preis ging an die

spanische Firma Talls für die Öff-

nung von 99 Löchern (2,5 x 5 x

0,5 m) in den Seiten der Hohlkas-

tenträger des Docks im Hafen

von Castellón. Der zweite Platz

ging an die ebenfalls spanische

Firma Tecno-Corte y Perforacio-

nes Thayr für den Unterwasser-

Abbruch von vier provisorischen

Pfeilern des Guadalfeo-Viadukts

an einer Autobahn. Mit der Ent-

fernung von Betondecken einer

bestehenden Brücke in städti-

schem Gebiet mit hohem Ver-

kehrsaufkommen sicherte sich

Marutatsu Road aus Japan den

dritten Platz. �

Der Messeauftritt des Fachverbandes Betonbohren und -sägen auf derBauma sei ein voller Erfolg gewesen, berichtet der VerbandsvorsitzendeThomas Springer. »Die Präsenz des Fachverbandes in direkter Nachbarschaftzu den Herstellerfirmen war die richtige Entscheidung. Wir konnten sehrviele Gespräche mit unseren Mitgliedern, aber auch Vertretern der Herstellerführen. Auch Neumitglieder haben wir gewonnen.«

Page 117: bauMAGAZIN Mai 2013

> STEKOX

»Wir können dicht!«

»Wir unterscheiden nicht zwischen großen und kleinen Projekten,sondern wir unterscheiden zwischen dicht und undicht«: Andreas Kogel (li.) und Claus Steinbuch, die Gründer und geschäftsführendenGesellschafter des Abdichtungssystemherstellers StekoX.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Das beweist nicht zuletzt die

Auszeichnung mit dem Inno-

vationspreis »econStar« in Gold,

den StekoX für sein neues quell-

fähiges Abdichtungsvlies Poly-

fleece SX 1000 im Rahmen der

Freiburger Fachmesse econstra

für Ingenieurbau und Bauwerk-

instandsetzung erhalten hat.

Können doch mit dem Quellvlies

alle erdberührten Betonflächen

im Hoch-, Tief-, Ingenieur- und

Tunnelbau sicher und dauerhaft

abgedichtet werden, sowohl bei

Bestandsbauten als auch bei der

Verarbeitung von Frischbeton

für Neubauten. Besonders her-

vorgehoben wurde bei der Preis-

verleihung die selbstdichtende

Eigenschaft und die Anbringung

ohne Verklebung durch die Ein-

bindung in die Oberfläche der

Betonmatrix.

»Das Polyfleece SX 1000 ist

wieder ein gutes Beispiel dafür,

dass wir bei StekoX immer auf

der Suche nach ganzheitlichen

Lösungen sind«, sagte Andreas

Kogel auf der Bauma, auf der das

Unternehmen neben dem Poly-

fleece SX 1000 gleiche mehrere

Neuheiten präsentierte: einen

Injektionsschlauch, der mit gro-

Wenn ein Unternehmen auf Großbaustellen wie beim U-Bahn-Bau in Singapore oder dem Hafenbecken in Sydneymit seinen Produkten und Anwendungstechnikern präsent ist, dann handelt es sich meist um die Schwergewichteaus der Branche. Oder um absolute Spezialisten, weil nämlich nur die allein das Problem lösen können. Zu denengehört auch der Abdichtungssystemhersteller StekoX. Mit seinen Innovationen und seiner Kompetenz ist dasFamilien-Unternehmen aus Magstadt in der Nähe von Stuttgart seit der Gründung vor 13 Jahren auf Erfolgskurs.»Wir unterscheiden nicht zwischen großen und kleinen Projekten«, erklärten die Gründer und geschäftsführendenGesellschafter Andreas Kogel und Claus Steinbuch im Gespräch mit dem bauMAGAZIN ihr Erfolgskonzept, »sondernwir unterscheiden zwischen dicht und undicht. Und wir können dicht!«

ist«, so Kogel, »dass wir diese

selbst produzieren und von un-

seren Mitarbeitern auch einbau-

en lassen. So können wir immer

einen hohen Qualitätsstandard

garantieren und erhalten zudem

ein direktes Feedback von der

Baustelle.«

Mit dieser Philosophie »und

weil wir flexibel, schnell und un-

kompliziert sind«, so Kogel, habe

das Unternehmen sich kontinu-

ierlich entwickeln können. Als ei-

nes der wenigen eigentümerge-

führten Unternehmen in der

Branche mit heute 25 Mitarbei-

tern in Deutschland und einem

Umsatz von zuletzt 7 bis 8 Mio.

Euro lege StekoX sehr großen

Wert auf eine enge Bindung – so-

wohl mit den Kunden als auch

mit den Vertriebspartnern in al-

ler Welt. »Schließlich gibt es un-

sere Produkte nicht an jeder

Straßenecke zu kaufen«, sagte

Claus Steinbuch, der den Ver-

trieb und das Marketing verant-

wortet, während Andreas Kogel

für die Entwicklung und Produk-

tion zuständig ist. »Denn wir

wollen keine Kunden gewinnen,

sondern Partner.«

Mit dem neuen Abdich-

tungsvlies Polyfleece SX 1000 ist

StekoX jetzt in einer Produktka-

tegorie vertreten, in dem sich

das Unternehmen künftig mit

den Schwergewichten der Bran-

che misst. Doch diese Herausfor-

derung nehmen Kogel und Stein-

buch sportlich. »Bislang konnten

wir mit unseren Produkten im-

mer die höchsten Anforderun-

gen erfüllen. Und das wird uns

auch mit dem Polyfleece SX 1000

gelingen.« So sei es zum Beispiel

leichter zu verlegen und ermögli-

che aufgrund der hohen Quellra-

te von 150 % eine besonders

wirkungsvolle Abdichtung.

»Sind unverkäuflich«Dass diese Kompetenz bei den

Großen Begehrlichkeiten we-

cken und in naher Zukunft ein

Übernahmeangebot für StekoX

auf den Tisch flattern könnte,

wollen Kogel und Steinbach

nicht ausschließen. Allerdings

sind sich die beiden hinsichtlich

der Antwort einig: »Wir sind un-

verkäuflich. Denn dann würden

ja die Innovationen in der Bran-

che fehlen.« �

Wir bei StekoX sind immer auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen.«

Andreas Kogel, Geschäftsführer

Wir wollen keine Kundengewinnen, sondern Partner.«

Claus Steinbuch, Geschäftsführer

ßen Längen und auch mit Ze-

ment injizierbar ist, ein Quell-

band aus der Polyproof-Produkt-

familie, das Fugenblech Aqua-

proofX 1 oder die Dichtmasse

flex4all. »Der große Vorteil bei al-

len unserer Neuentwicklungen

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 117

INVESTITIONEN IN DIE MESSE HABEN SICH GELOHNT.« +++ HANS-CHRISTIAN SCHNEIDER (AMMANN): »DIE BAUMA WAR FÜR AMMANN EIN ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN,

Page 118: bauMAGAZIN Mai 2013

UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR

118 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> ENDRESS

Intelligente Generatoren-Konstruktion

Endress stellte seine umweltfreundlichen Generatoren auch auf derBauma aus.

ENDRES

S / THORST

EN REC

HTH

ALE

R

Der Verzicht auf verschleißan-

fällige Kohlebürsten wird

beim Duplex-Generator durch ei-

nen Regelbaustein kompensiert,

der sich individuell dem An-

triebsmotor anpasst, um eine po-

tenzielle Überanspruchung zu

verhindern. Dabei werden nicht

nur empfindliche Geräte vor

Schäden geschützt, sondern

gleichzeitig Reserven mobili-

siert. Ein vollständig gewährleis-

teter Kurzschlussschutz soll

auch bei konstanter Überlastung

für einen uneingeschränkten

Einsatz der Stromerzeuger sor-

gen.

System für Umwelt- und LärmschutzDuplexplus-Generatoren basie-

ren auf dem sog. Ecotronic-Sys-

tem und verfügen über moderne

Honda- oder Subaru-Motoren.

Das Ecotronic-System will mit

seiner Umweltfreundlichkeit ge-

genüber herkömmlichen Gene-

ratoren punkten: Im Einsatz er-

kennt das intelligente System die

Leistungsannahme und regu-

liert die Drehzahl bei geringe-

rem Bedarf nach unten. Die auto-

matische Regulierung erfolgt ge-

räuscharm und hilft Kraftstoff

sparen, ohne den Betrieb zu un-

terbrechen. Auf diese Weise las-

sen sich nicht nur die Betriebs-

kosten senken oder Schadstoff-

emissionen reduzieren, auch die

Lebensdauer des Motors wird

erhöht, auch soll sich der Kraft-

stoffverbrauch um bis zu 30 %

senken lassen.

Endress bietet die schon seit

einigen Jahren bekannten Du-

plexplus Stromerzeuger jetzt bis

zur Leistungsklasse von 6 kVA

mit Honda-OHV-Motoren an. Im

oberen Leistungsbereich wer-

den weiterhin aus ökologischen

Gründen die 2-Zylinder von Ro-

bin-Subaru verbaut, die durch ei-

ne hocheffiziente Verbrennung

eine erheblichen Beitrag zur

Schadstoffverminderung leisten

sollen. �

Stromerzeuger sind aus vielen Arbeitsbereichen nicht mehr wegzudenken.Gerade auf Baustellen ist ihr Einsatz unerlässlich. Endress bereichert denMarkt der Stromerzeuger mit seinem Duplex-Generator, dabei wird eineErregermaschine verwendet, die die bis dato eingesetzten Kohlebürstenersetzt.

> ALHO-GRUPPE

Mit drei Firmenteilen auf der Bauma dabei

ALH

O

Der Messestand der ALHO-

Gruppe zeigte drei leistungs-

fähige Systeme. ProEco von Pro-

Contain soll punkten durch Lang-

lebigkeit und Effizienz – insbe-

sondere dank einer Ein-Mann-

Montage und untereinander aus-

tauschbarer Sandwich-Wandele-

mente, die Vermietern oder End-

kunden eine schnelle und kos-

tengünstige Anpassung der Con-

tainer an aktuelle Anforderun-

gen auf der Baustelle erlaubt.

Mit dem Containersystem

»Basic« wurde ein bewährtes

und auf die Anforderungen an

Baustellenbüros, Tagesunter-

künfte oder Sanitärbereiche aus-

gelegtes Produkt gezeigt.

Für Standzeiten über zwei

Jahre oder für höhere Ansprüche

wurde das System »Energy« ent-

wickelt. Es erfüllt die Anforde-

rung der EnEV an dauerhaft ge-

nutzte Gebäude und eignet sich

so auch für den Bau von Büroim-

mobilien, Schulen und Kitas. Die

Produktreihen »Basic« und

»Energy« können bei ALHO-Sys-

tembau gekauft oder bei FAGSI

gemietet werden.

Als Neuerung in Sachen

Nachhaltigkeit wurde ein Solar-

dach für Systemcontainer vorge-

stellt. Die Solarpanels sind in ei-

nen Rahmen montiert und kön-

nen plan liegend transportiert

werden.

Der Rahmen wird auf das

Containerdach aufgesetzt, die

Panels aufgeklappt und dank

Plug & Play-System kann mit der

Stromerzeugung sofort begon-

nen werden. Der erzeugte Strom

wird über die CEE-Anschlüsse di-

rekt in den bzw. die Container

eingespeist, über die Unterver-

teilungen an alle elektrischen

Verbraucher verteilt und vor Ort

verbraucht. So lässt sich der

Strombezug von extern min-

dern. �

Die ALHO-Gruppe war auch in diesem Jahr mit ihren drei im Systemcon-tainer-Markt tätigen Unternehmen auf der Bauma präsent. Während sichALHO-Systembau auf den Verkauf von Systemcontainern an Großkunden inder Bauindustrie konzentriert, bietet FAGSI seine Produkte in erster Linie zurMiete an und ermöglicht Bauunternehmen so, flexible Baustelleninfra-struktur zu schaffen. ProContain hingegen agiert ausschließlich als Partnerfür Baumaschinenhändler, Containerhändler und -vermieter.

Page 119: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 119

UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++ FRANK W. RESCHKE (MASA): »UNSERE OHNEHIN HOHEN ERWARTUNGEN WURDEN NOCH ÜBERTROFFEN.«+++ SERGEY EREMIN (AVTOKRAN JSC IVANOVETS): »AUF DER BAUMA WIRD GESCHICHTE GESCHRIEBEN UND WIR

Die Software wurde auf die Be-

lange des Handwerksbe-

triebs zugeschnitten und ist von

der Sprache des Handwerks ge-

prägt. Das Programm ist verän-

derbar und auf die Belange jeder

Handwerksbranche anzupassen.

Im Kern ist die »Bauakte– Be-

triebsorganisation 2.0« ein

»Werkzeug«, um mit Informatio-

nen umzugehen. Sie bildet den

Aktenordner, den der Hand-

werksbetrieb heute hat, virtuell

ab. Der Handwerker kann vor al-

lem die Informationen, die er

braucht, zielgerichtet in seiner

Denkweise archivieren und fin-

det diese vor allem wieder, wenn

er diese braucht.

Nachdem man bereits Refe-

renzkunden für die »Bauakte –

Betriebsorganisation 2.0« in

ganz Deutschland gewinnen

konnte, bot die Präsentation auf

der Bauma nun die Möglichkeit,

weitere Kunden von der Soft-

ware überzeugen zu können.

Schon im Vorfeld hatte die Soft-

ware eine entsprechende Aner-

kennung im Rahmen des Innova-

tionswettbewerbs der Kreis-

sparkasse Reutlingen und der

Handwerkskammer Reutlingen

erhalten. �

> WIUME UND JENTZ

Software für Handwerksbetriebe vorgestelltDie Reutlinger Firmen Wiume undJentz haben auf der Bauma eineneue Software für Handwerksbe-triebe vorgestellt. Die Idee zu»Bauakte – Betriebsorganisation2.0« stammt von dem Bauunter-nehmen Jentz, die EDV-TechnischeUmsetzung und Programmierungerfolgte durch das Ing.-BüroWiume.

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt, so auch beim Kabel-verlegetechnikanbieter Jakob Thaler.

Jakob Thaler: Melanie Brandt (Verkaufsleitung Inland)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Jede Industriemesse ist für die Firma Jakob Thaler ein wichtiges Podium, um unsereProdukte dem interessierten Fachpublikum zu präsentieren. Dieses gilt ganz beson-ders für die Bauma in München, in der Funktion als repräsentatives Schaufensterund den damit jährlich folgenden Innovationen. Egal ob frühlingshafte Tempera-turen oder Kälte, Wind und Regen, unsere Besucherzahlen schienen Rekorde zubrechen. Dabei gab es kaum Schaulustige oder Werbegeschenkesammler, sondernein gut informiertes Fachpublikum, dem unsere Produktpalette vorgestellt wurde.Erfreulich war, dass es sogar zu spontanen Verkäufen und Vertragsabschlüssenkam. Im Mittelpunkt unseres Messeauftritts standen unsere neue Windenbaureihe2000 sowie das Messgerät der neuen Generation TM 3000. Zurückblicken könnenwir diesbezüglich nur auf positive Rückmeldungen der Interessenten.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Die Internationalität der Besucher würden wir als hoch bezeichnen, denn ca. 50 %kamen aus dem Ausland, jedoch mit Schwerpunkt europäische Nachbarländer.Besucher aus dem asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Raum wareneher rar.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Entgegen den Expertenstimmen verbreitete die Bauma 2013 eine positive Aurades bauwirtschaftlichen Aufschwungs für uns, was sich schon direkt in unserenAuftragsbüchern niedergeschlagen hat.

Drei Fragen zur Bauma

JAKOB THALER

> SOILMEC

Technische Kompetenz und neuer Service

Von Michael Wulf

Geplant ist, dass die deutsche

Niederlassung mit Sitz im

sauerländischen Drolshagen

künftig technisch in der Lage ist,

Standardgeräte exakt nach

Kundenbedarf zu konfigurieren.

Damit reagiere man auf die An-

forderungen des deutschen

Marktes. Ein Konstruktionsbüro

sei bereits eingerichtet. Auch ein

umfangreiches Service angebot

spiele für die deutschen Kunden

eine eminent wichtige Rolle, so

Berendt, das man allerdings im

gewünschten Umfang bislang

nicht habe anbieten können. Des-

halb bemühe Soilmec sich um

Der zur Unternehmensgruppe Trevi gehörende italienische Tiefbau -maschinenhersteller Soilmec wird seine Präsenz in Deutschland nachhaltigausbauen. Das hat Bodo Berendt als Geschäftsführer von SoilmecDeutschland auf der Bauma im Gespräch mit dem bauMAGAZINangekündigt. »Waren wir bislang eine reine Vertriebsgesellschaft, so bauenwir jetzt in Deutschland eine technische Kompetenz auf«, sagte Berendt,»und werden auch das Serviceangebot deutlich ausweiten.«

Als Geschäftsführer von Soilmec Deutschland setzt Bodo Berendt auchauf den Erfolg des neuen Bohrgeräts SM 17 und dessen patentiertesSystem.

MICHAEL WULF

JAKOB THALE

R

Page 120: bauMAGAZIN Mai 2013

SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN UNSERE

120 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Partnerschaften mit renommier-

ten deutschen Firmen, die bei-

spielsweise den Kundendienst

der Soilmec-Maschinen flächen-

deckend in ganz Deutschland

übernehmen sollen. »Wir sind

derzeit in wirklich aussichtsrei-

chen Verhandlungen«, so Be-

rendt. Vorstellbar sei zudem,

dass gewisse Komponenten der

Bohrgeräte künftig komplett in

Deutschland konstruiert wer-

den.

»Absoluter Systemanbieter«Berendt ist zudem fest davon

überzeugt, dass es im Segment

Bohrmaschinen »auf dem deut-

schen Markt durchaus die Bereit-

schaft gibt, Soilmec als eine hoch-

wertige Alternative zu den

›Platzhirschen‹ zu akzeptieren«.

Zumal sich Soilmec als absoluter

Systemanbieter verstehe, der

nicht allein Bohrgeräte in sei-

nem Portfolio habe. »Wir sind

genauso in der Misch- und

Pumptechnik unterwegs, bauen

Separieranlagen für Bohr-

schlämme und -flüssigkeiten

oder liefern die komplette Bau-

stelleneinrichtung.« Deshalb

plant Berendt auch, das Vermiet-

geschäft in Deutschland zu inten-

sivieren.

Auf der Bauma präsentierte

das Unternehmen in seinem

»Soilmec Quartier« mehrere

Neuigkeiten, zu denen unter an-

derem die hydraulischen Bohr-

maschinen SR60, SR65 und

SR90, die neue Hydrofräse Cou-

gar SC-100 oder die neuen Bohr-

geräte der SM-Reihe gehören.

Mit im Mittelpunkt stand dabei

das Bohrgerät SM 17, dessen

Drehkranz um 90° drehbar ist,

weshalb man parallel zu den

Raupenketten horizontal boh-

ren kann. Zudem ermögliche das

»patentierte System« auch das

Bohren in der Ankerposition, so

Berendt.

Angetrieben wird die SM 17

von einem 160 kW starken Tier

IV interim-Motor aus dem Hause

Deutz. Das Bohrgerät der 17-

bis 19-t-Klasse verfüge zudem

über fünf Hydraulikpumpen, so

Berendt, und könne dank sei-

ner großen Hydraulikleistung

auch schwere Bohrantriebe an-

treiben. �

> SENNEBOGEN

»Wir definieren uns weiter über die Produktivität und Leistungsfähigkeit unserer Maschinen«

Sennebogen präsentierte in München eine ganze Reihe von neu entwickelten Maschinen der Serie E, darunter auch den 70-t-Raupen -teleskopkran 673 R-HD (vorn links), der über einen 36 m langenAusleger verfügt.

Von Michael Wulf

Wir definieren uns weiter

über die Produktivität und

Leistungsfähigkeit unserer Rau-

penkrane, Seilbagger und Mate-

rialumschlagmaschinen«, so

Ibarth. Das sei auch der Grund

dafür, dass Sennebogen darauf

verzichte, speziell für die Emer-

ging Markets Low-Budget-Ma-

schinen zu produzieren. »Diesen

Trend halte ich für einen echten

Käse.« Zur Unternehmensphilo-

sophie habe seit der Gründung

durch Erich Sennebogen sen. vor

mehr als 60 Jahren immer ge-

hört, dass so wenig wie möglich

Elektronik in den Maschinen ver-

baut werde. »Over-Engineering

hat es bei uns nie gegeben«, sag-

te Ibarth. »Und diese Philoso-

phie, beherrschbare und einfa-

che Technik anzubieten, funktio-

niert.« Beginne man jedoch da-

mit, die Produkte für verschiede-

ne Märkte zu differenzieren, füh-

re das nur zu einer Verwässe-

rung der Marke. »Und weil wir

das nicht wollen, werden wir das

auch nicht machen.«

Gesamtbetriebskosten entscheidenZumal Ibarth der Überzeugung

ist, dass man in den Schwellen-

ländern den Wettbewerb über

den Preis sowieso nicht gewin-

nen kann. »Die Arbeit, die mit

Maschinen wie den unseren erle-

digt wird, ist weltweit die glei-

che. Deshalb sind wir als euro-

päischer Hersteller, betrachtet

man die Gesamtbetriebskosten

einer Maschine, durchaus wett-

bewerbsfähig mit den Herstel-

lern beispielsweise aus Asien.«

Denn auch in den Schwellenlän-

dern geben immer öfter der Ser-

vice und die Ersatzteilversor-

gung den Ausschlag, ob man den

Auftrag erhalte oder nicht. Eine

Erfahrung, die Sennebogen in

jüngster Vergangenheit ver-

mehrt gemacht habe – auch und

vor allem in Asien.

Ein weiterer Grund für die

wachsende Nachfrage sei viel-

leicht auch, so Ibarth, dass Sen-

nebogen im weltweiten Wettbe-

werb heute anders wahrgenom-

men werde als früher. »In der

Vergangenheit galten wir viel-

leicht in der einen oder anderen

Über die »enorm gestiegene Wahrnehmung von Sennebogen« und einen »gigantischen Zuspruch vor allem desinternationalen Publikums« hat sich Michael Ibarth, Direktor Marketing und Unternehmenskommunikation beiSennebogen, auf der Bauma gefreut. »Wir sind mit unseren beiden Produktreihen Crane Line und Green Lineweltweit auf allen Märkten voll konkurrenzfähig, und das wissen die Kunden heute«, sagte Ibarth im Gespräch mitdem bauMAGAZIN. Deshalb bleibe das Straubinger Unternehmen auch bei seiner Devise, Maschinen zu bauen, deren Technik einfach sein muss und beherrschbar.

Region eher als Nischenanbieter,

aber das hat sich gewandelt.«

Was auch daran zu erkennen sei,

dass es vermehrt Anfragen von

Händlern gebe, die Partner von

Sennebogen werden wollten.

Und natürlich überzeuge

Sennebogen auch mit seinen auf

Bauma vorgestellten Neuent-

wicklungen, so Ibarth. Wie mit

dem Raupenteleskopkran 673 R-

HD (siehe auch bauMAGAZIN

4/2013), dem Raupenkran 2200

(siehe Seite 136) oder den Seil-

Page 121: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 121

SIND FROH, EIN TEIL DAVON ZU SEIN.« +++ JONATHAN STRINGHAM (FAYAT): »FÜR UNS WAR DIE BAUMA EIN VOLLER ERFOLG.« +++ RAUL GARCIA (ULMA): »DIE BAUMA IST EINFACH EIN MUSS FÜR UNS.« +++ WILLI STUCKMANN (EICKHOFF): »DIE BESUCHERZAHLEN HABEN UNSERE

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Hält den Trend, Low-Budget-Maschinen speziell für die»Emerging Markets« zu produ-zieren, »für echten Käse«: MichaelIbarth, Direktor Marketing undKommunikation bei Sennebogen.

MICHAEL WULF

baggern 6130 HD und 655 HD

sowie den verschiedenen Mate-

rialumschlagmaschinen, die alle

zur neuen E-Serie gehören. »Mit

dem roten ›E‹ als Designmerk-

mal geben wir den deutlichen

Hinweis«, so Ibarth, »dass diese

Maschinen die Anforderungen

hinsichtlich Energieeffizienz

und nachhaltigem Wirtschaften

mit zukunftsweisenden Lösun-

gen bei Antrieb, Steuerung oder

Funktionsweise in besonderer

Art und Weise erfüllen.« �

> ERKAT – ERKET

»Großes Interesse« und »gute Abschlüsse«

MICHAEL WULF

Der Spezialist für die Entwick-

lung und Produktion von hy-

draulisch angetriebenen Bagger-

anbaufräsen aus dem thüringi-

schen Leimbach habe in den ver-

gangenen Jahren seine Marktan-

teile ausbauen können, so Ert-

mer im Gespräch mit dem bau-

MAGAZIN. »Bei uns hat es einen

Knick nach oben gegeben«, so

Ertmer, dessen Unternehmen

mit einem Exportanteil von

80 % – davon rund 20 % in

Europa – sehr international auf-

gestellt ist. So habe man sich vor

allem im Nahen Osten, aber auch

Über »gute Abschlüsse« auf derBauma hat sich Klaus Ertmergefreut. Der Geschäftsführer vonErkat und dem TochterunternehmenErket, die zu den führendenAnbietern in der Baggeranbaufräs-technik und von Spezialanbaufräsengehören, sprach von einem »großenInteresse« auf den beiden Messe-ständen, vor allem auch »vonNeukunden«.

in China oder Indien gut positio-

niert. Auch die Nachfrage in den

USA nach den Fräsen von Erkat

und Erket sei positiv. Ertmer

führt das, neben der Ausweitung

des Produktportfolios, auch da-

rauf zurück, dass das Vertriebs-

netz in den vergangenen Jahren

zielgerichtet erweitert wurde,

und zwar hauptsächlich mit eige-

nen Niederlassungen. »So errei-

chen wir jetzt mehr Projekte als

früher.« iwu �

Page 122: bauMAGAZIN Mai 2013

ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE

122 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Das allgemeine Resümee der 30. Baumafiel überaus positiv aus. Das bauMAGAZINhat bei einigen ausgewählten Herstellerndirekt nachgefragt.

Xylem Water Solutions: Jens Hallmann(Geschäftsbereichsleiter Entwässerung/Industrielle Wasserwirtschaft/ Miete)

Wie verlief die Bauma aus Sicht Ihres Unternehmens?Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Bauma. Bei der Vorstellung unsererneuen Baureihe Bibo 2800 konnten wir zahlreiche Besucher vor und auf unseremStand begeistern. Im Mittelpunkt der diesjährigen Bauma standen zudem unseremodifizierten Baupumpen der Baureihe 2600 und unsere selbstansaugendenGodwin-Pumpen, die NC und die VacPrime-Baureihe.

Wie beurteilen Sie die Internationalität der Besucher? Nach Auswertung unserer Besuchsberichte konnten wir 50 % internationale Besu-cher auf unserem Stand begrüßen. Aus den europäischen Ländern kamen vieleBesucher aus der Schweiz und Österreich, aber weltweit kamen die meisten Besu-cher aus Indien.

Welche Erwartungen haben Sie für Ihr Unternehmen für das Jahr 2013?Wir erwarten weiterhin eine positive Entwicklung in unseren Kerngeschäften, d.h. im Bereich der Wasserhaltung und der Entwässerung.

Drei Fragen zur Bauma

XYLEM

> BETEK

Systempartner mit Lösungskompetenz

Hat Betek zu einem der bedeutendsten Hersteller hartmetallbestückterVerschleißwerkzeuge gemacht: Geschäftsführer Karl Kammerer, dernach 41 Jahren im Unternehmen Ende 2013 in den Ruhestand geht.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Um diese Ziele zu erreichen,

plant das als Teil der Simon-

Gruppe zur Indus-Holding gehö-

rende Unternehmen mit Sitz in

Aichhalden bei Schramberg, in

die Erweiterung der Produktion

rund 20 Mio. Euro zu investie-

ren. »Mit derzeit rund 250 Mitar-

beitern platzen wir am Standort

Aichhalden aus allen Nähten«,

sagte Kammerer, der seit Anfang

der 1970er Jahre im Unterneh-

men ist und vom Zwei-Mann-Be-

trieb bis zur heutigen Größe mit

aufgebaut hat. Heute hat Betek

ein umfangreiches Portfolio und

produziert Verschleißwerkzeu-

ge und Verschleißschutzlösun-

gen für Maschinen und Anlagen

mit Anwendungen im Bergbau,

Straßenbau, Spezialtiefbau,

Berg- und Tunnelbau, Recycling

und in der Landwirtschaft.

Zweimal die »Nummer 1« In den Bereichen Straßenfräsen

und Spezialtiefbau ist Betek so-

gar die »Nummer 1« und pflegt

dabei eine Systempartnerschaft

mit den führenden Herstellern.

Dazu gehören unter anderem die

Wirtgen Group und die Bauer

Gruppe. »Bei Neuentwicklungen

arbeiten wir stets eng mit unse-

ren beiden größten Kunden zu-

sammen«, so Kammerer, »denn

der Schwerpunkt unseres Know-

hows liegt auf der Lösungskom-

petenz.«

Deshalb ist Betek beispiels-

weise auch bei den führenden

Spezialtiefbauunternehmen aus

Deutschland und Europa immer

präsent, wenn diese auf der gan-

zen Welt ihre Projekte realisie-

ren. So auch in neuen Geschäfts-

feldern wie der Mineralienge-

winnung in der Tiefsee oder der

Tieferlegung von Hafenbecken.

Profitiert hat Betek in den

vergangenen Jahren auch vom

Ausbau der Infrastruktur in den

sog. Emerging Markets sowie

von den Infrastrukturprogram-

men, die von den Industrielän-

Als einer der bedeutendsten Hersteller hartmetallbestückter Verschleißwerkzeuge für den Hoch- und Tiefbau hatBetek neben einer neuen Produktlinie – bestehend aus dem Wechselstollen BA63 und dem Halter BHA07 – für denBereich Spezialtiefbau auch unter anderem für den Wachstumsbereich HDD (horizontales Bohren) ein komplettesTricone-Bit-Werkzeug als Weltpremiere auf der Bauma präsentiert, dessen Hauptkennzeichen patentierte Wechsel-systeme sind. »Als Systemanbieter haben wir dafür die Lösungskompetenz«, sagte Betek-Geschäftsführer KarlKammerer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN, der eine weitere Internationalisierung und damit die Fortsetzung desstetigen Wachstumskurses des Unternehmens aus dem Schwarzwald ankündigte. »Der im vergangenen Jahr erwirt-schaftete Umsatz in Höhe von 148 Mio. Euro soll im Jahr 2020 die Marke von 200 Mio. Euro deutlich überschreiten.«

dern nach der weltweiten Fi-

nanz- und Wirtschaftskrise auf-

gelegt wurden.

»Da unsere Werkzeuge so-

wohl im Hoch- als auch im Tief-

bau eingesetzt werden, war das

für uns natürlich von großem

Vorteil«, so Kammerer. Weshalb

es nur einmal in der Unterneh-

mensgeschichte einen Umsatz-

rückgang gegeben hat. »Das war

2009, auf dem absoluten Höhe-

punkt der Krise, und das Minus

lag bei 1 %.«

Deutliche Worte findet er je-

doch hinsichtlich der immer ma-

roder werdenden Infrastruktur

in Deutschland: »Es ist fast

schon fahrlässig, wie man bei

uns beispielsweise das Thema

Instandsetzung von Straßen

handhabt.«

»Wachstumstempo beibehalten«Angesichts jedoch der »faszinie-

renden Aufgaben, die in den

Schwellenländern noch auf uns

warten«, ist Kammerer für die

Zukunft von Betek sehr optimis-

tisch. »Wir werden die Interna-

tionalisierung des Unterneh-

mens weiter vorantreiben und

positionieren uns künftig wie un-

sere wichtigsten Kunden direkt

in diesen Exportmärkten, wobei

wir aber weiterhin in Deutsch-

land produzieren werden.« So

habe man bereits eine Niederlas-

sung in den USA sowie ein Büro

in Sibirien eröffnet, zudem sei

geplant, sich in der Türkei zu

etablieren. »Wenn wir nicht

Marktanteile verlieren wollen,

müssen wir dieses Wachstums-

tempo beibehalten.«

Dieses wird Karl Kammerer

aber nicht mehr vorgeben. Nach

41 Jahren im Unternehmen und

elf Bauma-Teilnahmen geht er

aus gesundheitlichen Gründen

Ende des Jahres in den Ruhe-

stand: »Die Weichen für eine er-

folgreiche Zukunft von Betek

sind gestellt«, so der 60-Jährige,

»die Nachfolge ist geregelt.« �

XYL

EM

Page 123: bauMAGAZIN Mai 2013

BDmagazine(SM-14)revTR 4-03-2013 12:36 Pagina 1

Colori compositi

C M Y CM MY CY CMY K

ERWARTUNGEN BEI WEITEM ÜBERTROFFEN.« +++ ALEXANDER SCHWÖRER (PERI): »DIE BAUMA WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ THORSTEN VAN DER TUUK (LINDE): »UNSER AUFTRITT AUF DER BAUMA WAR EIN MEILENSTEIN UND WICHTIGER SCHRITT IN EINE

> TERRA

Erfolgreiche Bauma für Spezialmaschinenhersteller

Freuten sich über den hohen Andrang: TERRA-Firmeninhaber DietmarG. Jenne (li.) und Deutschland-Vertriebsleiter Stefan Radenovic vor demneuen Terra-Jet 1804 S.

BAUMAGAZIN / FRANZ N

IEBERLE

Auch der neue Terra-Jet

1804 S, eine HDD-Bohranla-

ge der 4-t-Klasse, die auf der

Bauma in den Markt eingeführt

wurde, interessierte die Besu-

cher wegen seiner beeindru-

ckenden Leistung bei relativ klei-

nen Abmessungen.

Der internationale Vertriebs-

leiter Herbert Reissnecker hatte

das hohe Besucherinteresse für

die beiden Modelle Terra-Jack

125 und Terra-Jet 1804 S bereits

für Erdwärmebohrungen. Der

Anbieter ist auf dem Markt für

Sonderlösungen bzw. Maschi-

Der Schweizer Hersteller für Spezialmaschinen TERRA zeigte sich mehr alszufrieden mit dem Verlauf der Bauma 2013. Die Resonanz an Fachbesuchernaus aller Welt sei enorm gewesen, sagte Firmeninhaber Dietmar G. Jenne.Das Unternehmen hat auf der Bauma den Terra-Jack 125, eine steuerbareRichtpressanlage, offiziell vorgestellt. Die Minibohranlage habe sich, soJenne weiter, als Magnet für alle Kunden entwickelt, die sich mit der graben-losen Rohrverlegung beschäftigen.

vor der Bauma prognostiziert.

Stefan Radenovic, der den Ver-

trieb in Deutschland leitet, bestä-

tigte den positiven Trend zu gra-

benlosen Lösungen auf dem

deutschen Markt und die hohe

Akzeptanz der Maschinen in der

Branche.

TERRA baut seit über 35 Jah-

ren Maschinen für die grabenlo-

se Rohr- und Leitungsverlegung.

Seit drei Jahren gibt es in der Pro-

duktpalette u. a. auch Maschinen

nen, die unter beengten Platzver-

hältnissen eingesetzt werden

können, weltweit tätig. �

Page 124: bauMAGAZIN Mai 2013

Maeda-Krane wollen mit ihrer schlanken und platzsparenden Bauartsowie einer größeren Tragfähigkeit, als man bei der ersten Betrachtungerwarten möchte, punkten.

UPL

IFTE

R

NEUE ZUKUNFT.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT

124 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> KAISER KRAN – SAN MARCO

»Erwartungen bei weitem übertroffen«

Kaiser Kran und der italienische Hersteller San Marco stellten auf einem240 m2 großen Stand auf dem Freigelände aus.

KAISER KRAN

Dank des internationalen

Messepublikums kam es am

Messestand zu einem regen Ge-

dankenaustausch von Vertre-

tern europäischer Kunden und

Interessenten aus beispielswei-

se Russland, China oder auch In-

dien. Zeichen der italienisch-

bayerischen Zusammenarbeit

war die Verpflegung am Messe-

stand mit Speisen aus beiden

Ländern.

Auf der Bauma wurden die

drei Modelle SMH 270 D,

SMH 321 und SMH 422 von San

Marco gezeigt.

Der SMH 270 D bietet u. a.

27 m Ausladung, eine Traglast

von 2 000/ 700 kg, eine fest un-

tergebaute 80 km/h-Achse, er-

laubt die komplett hydraulische

Montage im 1-Mann-System und

verfügt optional über eine 30°-

Auslegersteilstellung mit Trag-

last. Der SMH 321 steht für 32 m

Ausladung, 4 000/ 1 000 kg Trag-

last, 22 m Hakenhöhe und war in

München war mit hydraulischer

Abstützung zu sehen. Der

SMH 422 schließlich will mit

42 m Ausladung, 5 000/ 1 000 kg

Traglast und 27 m Hakenhöhe

punkten.

Der SMH 270 D gilt als Zim-

merermaschine: »Wir haben

durch die täglichen Vorführun-

gen unserer Zimmerermaschine

SMH 270 D durch einen Mon-

teur aus unserem Haus sehr vie-

le Interessenten für dieses Pro-

dukt gewinnen können«, betont

Unternehmens-Gesellschafterin

Katja Kaiser-Kurz. Zudem habe

man durch die Messepräsenz

Adressen von Kran-Fachbetrie-

ben aus ganz Deutschland sowie

Österreich und der Schweiz ge-

winnen können, die reges Inte-

resse am Vertrieb von San Mar-

co-Maschinen zeigten. »Der Auf-

bau eines Händlerringes ist in

vollem Gang«, betont Kaiser-

Kurz. Angebote seien für das ge-

samte Spektrum an Untendre-

herkranen von San Marco ange-

fragt worden. �

Auf der Bauma stellte Kaiser Kran aus dem niederbayerischen Osterhofen-Altenmarkt zusammen mit dem italienischen Hersteller San Marco aus. Bei beiden Unternehmen zog man nach der Messe ein durchweg positivesResümee, freute sich über viele interessante Gespräche und betonte, dassdie eigenen Messe-Erwartungen bei weitem übertroffen worden seien.Anfragen in großer Zahl stehen für eine Festigung der Produktmarke SanMarco auch im deutschsprachigen Raum.

> MAEDA SEISAKUSHO BEI UPLIFTER

Neuheit auf der Messe enthüllt

Eines der Highlights der Messe

war die Premiere des neuen

Maeda-Minikrans MK-1033 C

mit Knick-Arm. Dieser wurde zu

Beginn der Messe durch Maeda-

Präsident Masaaki Shioiri ent-

hüllt. Er wünschte allen anwe-

senden Händlern viel Spaß und

Erfolg nach seinem Motto »smile,

smile, smile«. Der neue MC-

1033 C unterscheidet sich vom

Rest der Maeda-Modelle am auf-

fälligsten durch eine neue Kon-

struktion des Hubarms als

»knuckle-boom« – einem Hub -

arm mit einem Gelenk in der Mit-

te, umrandet von zwei Teleskop-

ausschüben. Der Arm ist wieder-

um mit einem Gelenk und Dreh-

kranz auf dem Maschinenkorpus

angebracht und wird vollhydrau-

lisch bewegt. Die Tragkraft des

Knickarmkrans bewegt sich zwi-

schen 995 kg und 200 kg, wobei

der Haken bis maximal 11,4 m in

die Höhe und 9,65 m zur Seite ge-

streckt werden kann. Das Gelenk

des Armes befindet sich bei ma-

ximal 7,3 m. Länge, Breite und

das Gewicht liegen ist in etwa im

Bereich des MC-285-2, in der

Bauhöhe hat die Neuheit auf

knapp 2 m zugelegt. Das Gerät

wird serienmäßig mit einer

Funkfernsteuerung ausgeliefert.

Auch eine Winde mit über 65 m

Seil ist erhältlich. Zudem kann

der MK-1033 mit den Antriebs-

varianten Diesel, Diesel-Elektro

und Benzinmotor bestellt wer-

den.

Eine weitere Neuheit war ei-

ne Hilfswinde, die auf alle neuen

MC-285-2-Modelle montierbar

ist. Mit Winde verfügt man über

eine Reichweite unter Boden

von bis zu 100 m mit einer Zug-

kraft von etwa 970 kg, was ideal

zur Bestückung von Großbau-

stellen, zur Montage von Fassa-

den an Hochhäusern ist.

Zudem wurde noch eine

Funkfernbedienung für das

Kranmodell LC-785 B vorge-

stellt. Kranbewegungen lassen

sich damit proportional steuern.

Eine entsprechende Funkfernbe-

dienung soll im Laufe des Jahres

auch für das Modell LC-1385 B

erhältlich sein. �

Auch Maeda Seisakusho war auf der Bauma mit seiner breiten Produkt -palette vertreten. In diesem Jahr reichte das Angebot vom MC-104 CER(knapp 1 t Hubkraft) bis zum LC-1385 B (6 t Hubkraft). Immer öfterbewähren sich die Kranlösungen im Baugewerbe, in der Industrie oder beireinen Montagetätigkeiten wie dem Setzen großer und schwererGlasscheiben in Verbindung mit der Uplifter-Vakuumtechnik.

Page 125: bauMAGAZIN Mai 2013

NEUE ZUKUNFT.« +++ JOHANNES WEIERMAIR (SBM): »EINE GROSSARTIGE VERANSTALTUNG UND EIN GROSSER ERFOLG.« +++ STEFAN HEISSLER (LIEBHERR): »WIR KÖNNEN EIN ABSOLUT POSITIVES FAZIT NACH DER MESSE ZIEHEN.« +++ JOHANN SAILER (VDMA): »DIES TUT

> MANITOU GROUP

Einfachere Bedienung bei gleicher Qualität

Die Manitou Group hat auf der Bauma die umfassende Produktpaletteseiner drei Marken Manitou, Gehl und Mustang präsentiert.

»Unsere Maschinen gehörenmehr oder weniger zur Standard-ausstattung von Baustellen«,sagte Dominique Bamas,Generaldirektor Manitou Group.

MICHAEL WULF

Dabei habe man festgestellt,

so Bamas, dass die Nachfra-

ge der Kunden sich in den ver-

gangenen Jahren verändert ha-

be. So sei zum einen das Vermiet-

geschäft stark gewachsen, zum

anderen sei die einfachere Bedie-

nung der Maschinen gefragt, oh-

ne dass der Anwender dabei auf

die gewohnte Qualität, Leistung

und Sicherheit verzichten müs-

se. Dementsprechend biete man

Die französische Manitou Group, mit einem Umsatz von 1,265 Mio. Euro im vergangenen Jahr einer der weltweitführenden Hersteller von Maschinen für den Materialumschlag in den Branchen Bauwirtschaft, Landwirtschaft undder Industrie, hat auf der Bauma die umfassende Produktpalette seiner drei Marken Manitou, Gehl und Mustangpräsentiert. Zu den Neuheiten zählten unter anderem die drei Teleskopen MT 835, MT 1135 und MT 1335. DominiqueBamas, Generaldirektor der Manitou Group, wies darauf hin, dass die Unternehmensgruppe 38 % ihrer Umsätze inder Baubranche erziele und diese somit eine »Schlüsselbranche« für die Manitou Group sei.

neue Lösungen für den Material-

umschlag an, die von der Maschi-

ne über die Anbaugeräte bis hin

zum Service reichten.

»Unsere Maschinen gehören

mehr oder weniger zur Stan-

dardausstattung von Baustel-

len«, sagte Bamas. »Sie tragen ak-

tiv zur Rentabilität und Produkti-

vität kleiner und großer Bauun-

ternehmen bei. Das gilt auch für

Maschinenvermietungen auf re-

gionaler, nationaler oder inter-

nationaler Ebene.« Da die Nach-

frage nach Vermietmaschinen

wachse, arbeite die Manitou

Group permanent an Entwick-

lungen, um den Bedarf und die

Erwartungen der Vermietkun-

den erfüllen zu können. »Hierzu

zählt beispielsweise eine einfa-

chere Konzeption unserer Ma-

schinen, ohne dabei jedoch das

gewohnte maßgeschneiderte

und innovative Angebot von Ma-

nitou zu verändern«, so Bamas

weiter. »Ein optimaler Kunden-

service und die Aufrechthaltung

des vielfältigen Produktangebo-

Die Braubranche ist eine Schlüsselbranche für uns.«

Dominique Bamas, Generaldirektor der Manitou Group

tes zählen selbstverständlich

weiterhin zu unseren Prioritä-

ten.« Hierfür erweitere die Mani-

tou-Gruppe ihr zuverlässiges

und leistungsstarkes Vertriebs-

netz mit mehr als 1 400 Händ-

lern. Vom Knick-Lader über

Kompakt-Lader bis hin zum Tele-

skoplader bietet die Gruppe mit

ihren drei Marken Manitou, Gehl

und Mustang ein ständig dem Be-

darf der Kunden angepasstes

Produktangebot. iwu �

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05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 125

Page 126: bauMAGAZIN Mai 2013

Freuten sich über den »sensationelle Kundenzustrom« auf dem neu konzipierten Palfinger-Messestand: Hubert Meschnark, Head aufCorporate Marketing der Palfinger AG (li.), und Thomas Moucka,Geschäftsführer von Palfinger Deutschland.

MICHAEL WULF

UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL ERFÜLLT.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES

126 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> FASSI GRU

Neue Krane und »App« für Smartphones

FASSI G

RU ITALIEN

Die Smart-App von Fassi ist

ein Echtzeit-Datenverarbei-

tungssystem, das über eine frei-

gegebene Schnittstelle mit dem

Kran kommunizieren kann. Der

Anwender hat unter anderem

Zugriff auf diverse Parameter

und Nutzungsstatistiken. Durch

letzteres lassen sich die War-

tungsintervalle dynamisch – in

Abhängigkeit von der Kranaus-

lastung – gestalten.

Mit den F120 B und F125 A

wurden in München zwei neu

konstruierte Krane gezeigt. Da-

mit will Fassi die konsequente

Erneuerung seiner Kranreihen

unterstreichen, die auf der SIAE

im letzten Jahr mit dem Modell

F110 B begann. Dank Baukasten-

system und hoher Fertigungstie-

fe haben Anwender die Wahl aus

diversen Optionen – wie mit

Schwerpunkt der Bauma-Präsen-tation des italienischen Ladekran-Herstellers Fassi Gru waren mehrereneue Kranmodelle, ein Update der Fassi Stability Control (FSC) undeine einsatzfähige App fürSmartphones.

oder ohne Kniehebeltechnik – in-

nerhalb der Serienfertigung, ver-

bunden mit adäquaten Lieferzei-

ten.

Weitere Highlights sollen

künftig der F485RA xhe-dyna-

mic und der F800RA xhe-dyna-

mic setzen, die eine für ihre Klas-

se besondere Hebekapazität bie-

ten. Der F800RA xhe-dynamic

bietet erstmals das neue elektro-

nische Fassi-Laststeuersystem

FX900 mit neuem Bedienpult,

das alle Daten über den Betrieb

des Krans erfasst und diese auf

einem Touchscreen-Farbdisplay

anzeigt. Aus der Serie S wurde

das Modell F195AS gezeigt, das

sich mit optimierter Leistung

und dem Kniehebelsystem zur

Leistungssteigerung des Krans

vor allem an den deutschen

Markt richtet. Für die kleinen

Krane wurde ein kompakte

Funkfernsteuerung vorgestellt.

Die Steuerung bietet alle klassi-

schen Funktionen und konnte in

München live an einem Micro-

kran getestet werden. �

> PALFINGER

»Sind als Premiummarke bestens aufgestellt«

Von Michael Wulf

Wir haben uns mit unseren

Produkten, die jetzt alle

einheitlich unter dem Label Pal-

finger vermarktet werden, klar

als Premiumanbieter positio-

niert«, sagten Hubert Me-

schnark, Head auf Corporate

Marketing der Palfinger AG (Salz-

burg), und Thomas Moucka, Ge-

schäftsführer von Palfinger

Deutschland, im Gespräch mit

dem bauMAGAZIN und verwie-

sen auf das »sehr erfreuliche Um-

satzvolumen« im Geschäftsjahr

2012. Deshalb blicke die Palfin-

ger-Gruppe optimistisch in die

Zukunft, zumal das Wachstum in

den Märkten wie in den USA die

immer noch anhaltende schwa-

che Geschäftsentwicklung in

Europa kompensiere. »Durch

Firmenakquisitionen wie Dreg-

gen (Offshore-Krane), Tercek

(Buseinstiegshilfen) und zwei

Joint Ventures mit dem chinesi-

schen Sany-Konzern haben wir

unser globales Engagement ver-

stärkt und sind als Premiummar-

ke für die Zukunft bestens aufge-

stellt«, erläuterte Meschnark.

»Füllen genau eine Lücke«Just in time zur Bauma präsen-

tiert Palfinger mit dem PK

200.002 L SH den stärksten La-

dekran der Firmengeschichte

(das bauMAGAZIN berichtete be-

reits in der März-Ausgabe), der

die Vorteile eines Knickarm-

Mit 20 Exponaten auf den zwei Messeständen und zusätzlich bei führendenLkw-Herstellern hat sich die Palfinger AG auf der Bauma als internationalerMarktführer für mobile Knickarmkrane und als technologischer Schritt-macher für hydraulische Lade- und Arbeitssysteme präsentiert. Aufinsgesamt 1800 m2 und mit einem neuen Standkonzept demonstriertePalfinger den Fachbesuchern seine breite Produktpalette – vom Hightech-Knickarmkran für schwere Montagejobs über Recyclingkrane bis hin zuContainerwechselsystemen, Mitnahmestaplern und Hubarbeitsbühnen.

krans mit jenen eines Mobil-

krans perfekt verbindet »und

mit dem wir genau eine Lücke

füllen«, so Moucka. Ausgestattet

mit acht hydraulischen Ausschü-

ben, verfügt der Kran über eine

hydraulische Reichweite von

25,6 m. Mit dem neu entwickel-

ten Fly-Jib PJ 300 L erreicht der

Kran eine hydraulische Reich-

weite von 45,3 m, das entspricht

einer Hubhöhe von mehr als

49 m. Diese Reichweiten lassen

sich nur durch das neue Lang-

armkonzept und einen zusam-

menlegbaren Zusatzknickarm

verwirklichen.

Trotzdem überzeugt der PK

200002 L SH mit einer sehr nied-

rigen Bauhöhe von 3,8 m auf ei-

nem konventionellen 8x4-Lkw-

Chassis. »Mit seiner Reichweite

durch das neues Schubsystem

übertrifft er alle bisher bekann-

ten Baumuster«, so Moucka.

»Mit bestechendem Handling

und beispielhaften Sicherheits-

systemen setzt er neue Maßstä-

be in der Baubranche.«

Seit 2012 können alle Pal -

finger-Krane der SH-Baureihe

bereits ab Werk als EN280-

Arbeitskorbkran geliefert wer-

den. Als technisches Highlight

gilt das Standsicherungssystem

HPSC (High Perfomance Stabili-

ty Control System), das auch im

Korbbetrieb eine vollvariable

Positionierung der Abstützung

erlaubt. �

Page 127: bauMAGAZIN Mai 2013

Die neue Teleskoparbeitsbühne HT23 RTJ und Teleskopstapler der HTL-Reihe stießen auf großes Interesse.

MICHAEL WULF

> HAULOTTE GROUP

»Die Bauma sorgt für die notwendigen Impulse«

Von Michael Wulf

Auch wenn 2013 ein Jahr vol-

ler Herausforderungen ist,

es gibt für uns viele Wachstums-

möglichkeiten, vor allem in den

Emerging Markets«, sagte Sau-

bot weiter. Er äußerte zudem die

Hoffnung, dass »die Bauma für

die notwendigen Impulse sor-

gen und so der Branche einen

Schub geben wird, vor allem in

Europa«.

Der Umsatzrückgang sei in

erster Linie auf die Zurückhal-

tung des nordamerikanischen

Marktes (– 32 %) und die immer

noch unsichere Wirtschaftslage

in Europa (– 11 %) zurückzufüh-

Trotz eines Umsatzrückgangs von 5 % auf 84,5 Mio. Euro im ersten Quartaldieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sieht Alexandre Saubot,CEO der französischen Haulotte Group, dem weiteren Verlauf des Geschäfts-jahrs 2013 relativ gelassen entgegen. »Wir denken langfristig und lassenuns von den Zahlen dieses ersten Quartals nicht verrückt machen«, sagteSaubot auf der Bauma.

ren, so Saubot. »Ich denke, die

Krise ist noch nicht vorbei.«

Wesentlich erfolgreicher

war die Haulotte Group – welt-

weit drittgrößter Hersteller von

selbstfahrenden Hubarbeitsbüh-

nen sowie von Teleskopstaplern

– in Südamerika, wo der Umsatz

um 42 % anstieg, und im asia-

tisch-pazifischen Raum mit ei-

nem Plus von 15 %.

In München präsentierte

Haulotte sein umfangreiches

Produktportfolio, darunter Neu-

heiten wie die Teleskoparbeits-

bühnen HT21 RT und HT23 RTJ,

die eine Arbeitshöhe von 22,5 m

»Lassen uns von den Zahlendieses ersten Quartals nichtverrückt machen«: AlexandreSaubot, CEO der französischenHaulotte Group.

CERTE

X

> CERTEX

Seil- und Hebetechnikanbieter zufrieden mit der Bauma

Wie man im Hause CERTEX

betont, habe besonders

das vorgestellte RFID-unter-

stützte Serviceprogramm Cert-

Max+ großes Interesse gefun-

CERTEX, in Düsseldorf ansässiger Anbieter für Seil- und Hebetechnik, zeigtesich sehr zu zufrieden mit der Teilnahme an der 2013er Ausgabe der Bauma.Viele Fachbesucher hätten die Gelegenheit zu einem kompetenten Gesprächüber die Produkte genutzt.

erreicht, eine horizontale Reich-

weite von 18,3 m hat und inner-

halb von 56 Sekunden ausgefah-

ren ist. Auf großes Interesse auf

dem Haulotte-Messestand stie-

ßen auch die Teleskopstapler

der HTL-Reihe, deren Top-Mo-

dell HTL 4017 die Abgasnorm

Tier-IV-interim erfüllt und Las-

ten bis in eine Höhe von 16,7 m

transportieren kann. �

den. Cert-Max+ dient der Online-

datenverwaltung und Produkti-

dentifizierung im Rahmen von

vorgeschriebenen Prüfungen

und entsprechendem Service.

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 127

UNSERER BRANCHE IN DIESEN DOCH TURBULENTEN ZEITEN GUT UND WIRD IHR SICHERLICH AUFWIND GEBEN.« +++ STEFAN HOHEISEL (CONTITECH): »UNSERE ERWARTUNGEN WURDEN VOLL ERFÜLLT.« +++ KLAUS DITTRICH (MESSE MÜNCHEN): »DER ZUSPRUCH DIESES

CERTEX gilt als ein führender An-

bieter von Kranseilen, Lastauf-

nahmemitteln, Anschlag- und

Zurrmitteln sowie Serviceleis-

tungen im Bereich der Seil- und

Hebetechnik und betreibt 47 sog.

Servicezentren in zwölf europäi-

schen Ländern. CERTEX

Deutschland gehört zur schwedi-

schen Axel Johnson Internatio-

nal Gruppe. �

Page 128: bauMAGAZIN Mai 2013

JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO

128 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> GOLDHOFER

Mit »MPA-Technologie« das Highlight gesetzt

Im Branchensegment der Transporttechnologie für die Windkraftin-dustrie beeindruckte Goldhofer mit der neuen Flügel-Transport-Vorrichtung FTV 300 in Kombination mit dem selbstfahrenden Schwer-lastmodulsystem PST/SL-E 6 mit sechs Achsen.

Ist für den Transport von Straßenfräsen optimiert worden: die Sattelanhänger-Baureihe STN-L 3-4 und STZ-L 5.

MICHAEL WULF

Der Coup ist gelungen. Mit der

Vorstellung unserer neuen

Sattelanhängergeneration mit

der bahnbrechenden ›MPA-Tech-

nologie‹ haben wir im Transport-

segment das Messe-Highlight

schlechthin geliefert«, sagte der

Goldhofer-Vorstandsvorsitzen-

de Stefan Fuchs. »Unsere Strate-

gie, die Spannung hochzuhalten

und das Geheimnis erst auf der

Bauma zu lüften, ist voll aufge-

gangen. Die Resonanz der Kun-

den und Interessenten war sen-

sationell.« Bei der Präsentation

der neuen »MPA-Technologie«

wurden ausgewählte Messebe-

sucher einzeln über den roten

Teppich in die Innovations-Box

geführt, wo sie nicht nur das

funktionsfähige MPA-Achsmo-

dell live bestaunen konnten, son-

dern auch sämtliche Vorteile der

Goldhofer-Neuheit anschaulich

in einem Produktvideo visuali-

siert bekamen.

Motto »Weniger ist mehr«Mit der Innovation MPA, be-

nannt nach dem MacPherson-

Achssystem, ist es Goldhofer ein-

mal mehr gelungen, die Leis-

tungsgrenzen eines Fahrzeugs

im Schwertransport neu zu defi-

nieren. Denn das MPA mit Rad-

träger, Federbein und einem

Querlenker »ist das leichteste

Achssystem der Welt« und be-

sticht mit seiner weit höheren

Funktionalität im Vergleich zu

Lenkschenkelsystemen. Damit

erreichen die Goldhofer-MPA-

Fahrzeuge größere Lenkwinkel,

einen größeren Achsausgleich

und volle Lenkbarkeit im abge-

senkten Zustand, selbst bei nied-

rigsten Ladehöhen. Bei geringe-

rem Eigengewicht lassen sich

die Nutzlastgrenzen noch weiter

ausreizen.

Goldhofer investierte viele

Entwicklungsstunden in die

neue »MPA-Technologie« und

realisierte ein geniales System

der Einfachheit: Nach dem Mot-

to »Weniger ist mehr« wurde die

Anzahl der Bauteile auf ein abso-

Mit der Präsentation der neuen, zum Patent angemeldeten »MPA-Techno-logie« als »Innovation in the Box« und weiteren Messeneuheiten hat dieGoldhofer AG auf der Bauma einmal mehr ihren Status als Technologie- undInnovationsführer in der Schwerlastbranche untermauern können. Qualität»made in Germany« gab es dieses Mal gleich im Doppelpack. Denn auch dieseit diesem Jahr zur Goldhofer-Gruppe gehörende Schopf Maschinenbauhatte in München ihre Spezialfahrzeuge für den Tunnel- und Bergbaupräsentiert.

Tieflader-Baureihe »expert«

war in München genauso gefragt

wie die Sattelanhänger mit Pen-

delachs-Technologie. Goldhofer

präsentierte unter anderem den

achtachsigen Satteltieflader vom

Typ STZ-VP 8 mit extrem niedri-

ger Flachbettbrücke (200 mm)

sowie die Zehnachs-Version des

STZ-P 10 A mit teleskopierbarer

Ladefläche, die Nutzlasten von

bis zu 150 t ermöglicht.

Im Branchensegment der

Transporttechnologie für die

Windkraftindustrie beeindruck-

te Goldhofer mit der neuen Flü-

gel-Transport-Vorrichtung FTV

300 in Kombination mit dem

selbstfahrenden Schwerlastmo-

dulsystem PST/ SL-E 6 mit sechs

Achsen. Mit dieser Kombination

können selbst die längsten Ro-

torblätter durch die engsten Kur-

ven und durch schwer zugängli-

ches Gelände transportiert wer-

den. Der Clou dabei: Wenn’s eng

wird, werden die Rotorblätter

nicht mehr horizontal, sondern

vertikal transportiert.

»Immer die passende Lösung«Mit dem tiefer gelegten Sattelan-

hänger STZ-L 4 A RM mit Rad-

mulde für den Baumaschinen-

transport, der für den Transport

von Straßenfräsen optimierten

Sattelanhänger-Baureihe STN-L

3-4 und STZ-L 5 sowie den mitei-

nander kombinierten Schwer-

lastmodulsystem-Baureihen

THP / SL, THP/ SL-L und THP/ SL-

S zeigte Goldhofer seine ganze

Stärke als innovativer Anbieter

von Transportequipment für die

Baubranche.

»Wir konnten in allen Berei-

chen glänzen und einmal mehr

unter Beweis stellen, dass wir

für jede Transportaufgabe die

passende Lösung haben«, erklär-

te Renato Ramella, Vertriebslei-

ter Europa bei Goldhofer. »Und

mit direkten Kaufabschlüssen

auf der Bauma im zweistelligen

Millionen-Bereich können wir

mit Fug und Recht behaupten:

›Die Bauindustrie fährt voll auf

Goldhofer ab‹.« �

lutes Minimum reduziert. Die

neue Technologie garantiert ei-

ne lange Lebensdauer bei mini-

malem Wartungsaufwand.

Zusätzlich zur neuen »MPA-

Technologie« zeigte Goldhofer

eine ganze Reihe an Neu- und

Weiterentwicklungen. Die neue

Unsere Strategie, das Geheimniserst auf der Bauma zu lüften, ist voll

aufgegangen.«Stefan Fuchs, Goldhofer-Vorstandsvorsitzender

Page 129: bauMAGAZIN Mai 2013

www.humbaur.com

Überzeugen Sie sich selbst!Überzeugen Sie sich selbst!Überzeugen Sie sich selbst!

13_05_07_ANZ_Baumagazin_216x109mm.indd 1 07.05.13 13:45

JAHR WAR EINFACH ÜBERWÄLTIGEND.« +++ MICHAEL HEIDEMANN (ZEPPELIN): »WIR HABEN SO VIELE MASCHINEN VERKAUFT WIE NOCH NIE ZUVOR UND DAMIT EINEN NEUEN REKORD AUFGESTELLT.« +++ PAT OLNEY (VOLVO): »DIE BAUMA BOT UNS DIE MÖGLICHKEIT, VOLVO

> SCHWARZMÜLLER

Erfolgreichste Messeteilnahme seit Bestehen der Firmengruppe

Schwarzmüller hatte sein Messekonzept zum diesjährigen Großereignisneu konzipiert, die Besucher erwarteten eine Berglandschaft mitAlmhütte und zahlreiche Produkt-Highlights.

SCHWARZMUELL

ER

Den Ausstellungsschwer-

punkt legte Schwarzmüller

auf Nutzlast, Individualität und

Vielfältigkeit. So wird der 3-Achs-

Segmentmulden-Kippsattelan-

hänger mit Aluminiummulde

und -rahmen bereits ab einem Ei-

gengewicht von 4 300 kg ange-

boten. Weitere Ausstellungsfahr-

zeuge waren ein 3-Achs-Hohl-

profilmulden-Kippsattelanhän-

ger, ebenfalls mit Aluminium-

mulde, der speziell für Mischgut-

transporte konzipiert wurde.

Die Bauma brachte auch für den Transportlösungsanbieter Schwarzmüllerein Rekordergebnis – noch nie habe man so viele Aufträge abschließenkönnen, teilt das Unternehmen mit. Auch sei die Anzahl der konkretenAnfragen, die noch in der »Pipeline« steckten, sehr hoch gewesen. Diesunterstreiche den hohen Qualitätsstandard, den Schwarzmüller an seineProdukte stelle.

Die isolierende Wirkung der

Hohlkammern und eine hitzebe-

ständige Plane samt Schiebever-

deck sollen fast keinen Tempera-

turverlust beim Transportgut zu-

lassen. Ein 3-Achs-Tiefladean-

hänger mit hydraulischen Ram-

pen für den Asphaltfertiger-

Transport zählte ebenso zu den

Ausstellungsfahrzeugen. Die

speziellen hydraulischen Ram-

pen sind hier zweiteilig und bie-

ten eine Auffahrtsschräge von le-

diglich 10° Neigung.

Der gezeigte Zentralachs-3-

Seiten-Kippanhänger hebt den

umgesetzten Leichtbau hervor:

In der leichtesten Version bringt

dieser Anhänger nur 3 800 kg

auf die Waage.

Schwarzmüller stellte zu-

dem einen 3-Seiten-Kippaufbau

auf einem 3-Achs-MAN TGX mit

neukonzipierter Bordmatic und

einen Stahl-Segmentmulden-

Kippaufbau auf einem 4-Achs-

Mercedes Arocs aus. �

Das Unternehmen

Schwarzmüller – Die SchwarzmüllerGruppe gilt als einer der größten Nutz-fahrzeughersteller Europas und ist in 20europäischen Ländern Zentral-, Südost-und Osteuropa präsent. Das Unter-nehmen fertigt jährlich über 7 000 Nutz-fahrzeuge, beschäftigt mehr als 1 600Mitarbeiter und erwirtschaftet in derGruppe einen konsolidierten Umsatzvon rund 226 Mio. Euro. Neben den Pro-duktionsstandorten Österreich (Han-zing), Tschechien (Zebrak) und Ungarn(Budapest) steht ein europaweites Netzvon Servicestützpunkten zur Verfügung.Zudem wird ein breiter Mietfahrzeug-pool angeboten.

Page 130: bauMAGAZIN Mai 2013

ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE

130 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> BIGMOVE

Consulting-Leistungen sind gefragt

BigMove-Geschäftsführer am Bauma-Messestand.

BIG

MOVE

Die Fachleute auf der Bauma

waren sich einig, dass auch

die Baubranche Antworten auf

die Veränderungen ihrer Märkte

finden muss; dass Anlagenkom-

ponenten und Leistungen im-

mer häufiger aus verschiedenen

Ländern kommen und dass ent-

sprechend die Bedeutung der Lo-

gistik für den Gesamterfolg eines

Bauprojektes zunimmt. Interna-

tionale Erfahrung und Kompe-

tenz, das heißt Zusatzleistungen

wie Montagen und Engineering,

Lagerung und kluge Routenpla-

nung, sollen in effizienter Kombi-

nation den Transporteur, so Big-

Move, zum gefragten Geschäfts-

partner für kostenbewusste

Kunden machen. Hierbei sehen

sich die »BigMover« im Vorteil,

da sie unterschiedliche interna-

tionale und fachliche Schwer-

punkte in ihrem Netzwerk ent-

sprechend verbinden. Nur da-

durch ließen sich laut BigMove

auch die Standards rund um die

Fahrzeugtechnik sinnvoll he-

rausarbeiten, die insgesamt den

kleinstmöglichen Aufwand in

den Planungen ausmachen. Für

die vielen Kontakte am Messe-

stand zu Kunden, Interessenten

und Partnern war laut Horst Wal-

lek, dem BigMove-Vorstandsvor-

sitzenden, »auf dieser Bauma

der Wunsch nach Effizienz und

einfachen Lösungen das vorran-

gige Interesse. Dies hat uns auf

unserer mittlerweile vierten

Bauma darin bestätigt, dass die

Zukunft als Dienstleister auch

für die Baubranche nur in einem

schnellen und fachkompetenten

Netzwerk liegen kann. Denn für

die stets individuellen Kunden-

wünsche lassen sich in unserer

Kooperation geeignete Stan-

dards mit so wenigen Sonderlö-

sungen wie möglich erfolgreich

kombinieren. Das ist die Effi-

zienz der Zukunft.« �

Im Vergleich zur letzten Bauma freute man sich in diesem Jahr bei BigMove,einem europaweiten Netzwerk in der Schwergutlogistik, über eineinsgesamt höhere Branchen-Aktivität. Interessenten aus aller Herren Länderhätten zu den Gästen am BigMove-Stand gehört, darunter Schwertranspor-teure und Anlagenbauer aus Brasilien, Finnland, Russland und Saudi-Arabien. Von besonderer Bedeutung waren dabei die Internationalisierungvon Großbaustellen sowie die Veränderung der entsprechenden Logistik-Anforderungen. Neue Wege zu mehr Effizienz sind gefragt. Daher kam aufder diesjährigen Bauma auch stärker das Know-how der gesamten Gruppezum Tragen, Consulting-Leistungen sind entsprechend gefragt. Fahrenkönne jeder, das umfassende Kompetenz-Spektrum in allen notwendigenFachbereichen mache aber, so ist man BigMove überzeugt, den Unterschied.

> FLIEGL

»Durchdachte Detaillösungen in den Mittelpunkt gestellt«

FLIEGL

Zu den Messeneuheiten von

Fliegl zählte der in den Rah-

men eingebaute, feuerverzinkte

Luftkessel für Tandemanhänger

bis 11,8 t Gesamtgewicht. Da

sich der Kessel innerhalb des

Chassis befindet, ragt er nicht

mehr nach unten über die Ach-

sen hinaus, was die Bodenfrei-

heit erhöht.

Optimierte Funktionen zeig-

te Fliegl unter anderem beim

DTS 300 P, einem der niedrigs-

ten Tieflader auf dem Markt. Ei-

ne Federheber-Unterstützung

macht die Rampen des Dreiachs-

Anhängers mit gerader Platt-

form besonders leichtgängig. Sie

lassen sich rückenschonend mit

minimalem Kraftaufwand in La-

de- bzw. Fahrstellung bringen.

Ein Plus an Ladungssiche-

rung und Flexibilität erreichen

die neuen Tandemtiefbettanhän-

ger. Durch die integrierte Load-

Lock-Leiste verfügt die Ladeflä-

che jetzt ringsum über Zurr-

punkte. Mit ihrer Innenbreite

von 2 050 mm überzeugen

Fliegls Tandemtiefbettanhänger

Transporteure im gesamten Bau-

gewerbe. Eine neue Heckabstüt-

zung stellte Fliegl am Tandem-

Dreiseitenkipper TSK und am

Tandem-Plattformanhänger TPS

Bau vor. Sie wurde weiter nach

außen versetzt, ist in dieser Posi-

tion noch bequemer zu errei-

chen und kann schnell und ohne

Bücken mit dem Fuß bedient

werden.

Maßstäbe bei der Beförde-

rung von Schüttgut will Fliegl

mit seinen konischen Kippern

setzen, die ebenfalls auf der Bau-

ma ausgestellt wurden. Durch

die kegelartige Muldenform ver-

ringern sich Luftwiderstand,

Dieselverbrauch und CO₂-Ver-

brauch. Außerdem rutscht die

Ladung beim Entleeren leichter

nach hinten, was den Muldenver-

schleiß reduziert. »In diesem

Jahr haben wir auf der Bauma

durchdachte Detaillösungen in

den Mittelpunkt gestellt«, so die

Bilanz von Geschäftsführer Hel-

mut Fliegl. »Die Resonanz des

Messepublikums hat uns darin

bestätigt, dass diese praktischen,

robusten und verlässlichen

Konstruktionen aktuell im Bau-

alltag besonders nachgefragt

werden.« �

Mit neuen Produktdetails und Fahrzeugkonzepten hat sich Fliegl Trailer aufder Bauma präsentiert. Die Anhänger und Auflieger der Fliegl-Messeflottestießen bei den Besuchern in München auf große Resonanz. Besonderspositiv habe, so der Anbieter, das Fachpublikum die Weiterentwicklungen inpuncto Bedienkomfort, Flexibilität und Praxisnutzen bei Ausstattung undAnbauteilen bewertet.

Page 131: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 131

ALS MARKTFÜHRER ZU PRÄSENTIEREN.« +++ FRANZ BECKMANN (DOOSAN): »INSGESAMT HABEN WIR AUF DER BAUMA 2013 MEHR MASCHINEN ALS JE ZUVOR VERKAUFT UND KONNTEN SO EINEN NEUEN REKORD AUFSTELLEN.« +++ STEFAN FUCHS (GOLDHOFER): »DIE

> HUMBAUR

»Sehen auf Bausektor weitere Entwicklungsmöglichkeiten«

Robert Langlotz, Geschäftsleiter Vertrieb & Marketing bei Humbaur, istmit dem Bauma-Verlauf höchst zufrieden und sieht das Unternehmenfür die Zukunft gut gerüstet.

HUMBAUR

Humbaur präsentierte in

München seine gängigsten

Modelle aus dem umfangreichen

Pkw-Anhängerprogramm bis

3,5 t und dem Schwerlastpro-

gramm ab 5 t auf 300 m² Stand-

fläche. Unter dem Motto »Wir bei

Humbaur: Mein Job. Mein Kön-

nen. Dein Anhänger!« wurden

13 Anhänger von 1 500 kg bis

40 t zulässigem Gesamtgewicht,

die besonders auf die Bedürfnis-

se der Baubranche abgestimmt

sind, gezeigt.

Auf großes Interesse bei den

Messebesuchern sei der Tan-

Von der Begeisterung auf der Bauma profitierte auch Humbaur. Besucheraus Deutschland, Europa und Übersee hätten, wie der Hersteller mitteilt, fürein enormes Auftragsvolumen gesorgt, das alle Erwartungen undgesteckten Ziele übertroffen habe und für die Zukunft sehr positiv stimme.

dem-Dreiseitenkipper (HTK

105024) gestoßen. Bei dem viel-

seitig einsetzbaren Tandem-

Dreiseitenkipper für zulässige

Gesamtgewichte zwischen 8,9 t

und 18 t ist es ganz gleich, ob

Schüttgüter oder leichte bis mit-

telschwere Baumaschinen von

einem Ort zum anderen trans-

portiert werden müssen. Als

markant gilt das komplett ge-

schweißte mit Querversteifun-

gen versehene Längsträger-

Fahrgestell aus gekantetem

Stahlprofil, das serienmäßig im

Tauchbad feuerverzinkt ist.

Auch die Kippbrücke erlangt

durch die Verwendung gekante-

ter Längsträger mit schräg einge-

schweißten Querverstrebungen

eine hohe Stabilität und trägt

auch Punktlasten, wie sie beim

Transport von Fahrzeugen auf-

treten können, sicher.

Humbaur freute sich auch

über die bemerkenswert hohe

Nachfrage nach den druckluftge-

bremsten Anhängermodellen ab

5 t für die Bauwirtschaft. Das Un-

ternehmen bietet für den Trans-

port von Baggern, Baumaschi-

nen und anderen schweren Ar-

beitsgeräten den Tieflader-Dreh-

schemel (HTD) in verschiede-

nen Ausführungen an.

So konnten die Besucher das

3-Achs-Modell mit 30 t zulässi-

gem Gesamtgewicht (HTD

308525-3A) sowie die 4-Achs-

Version mit 40-t-Ausführung

(HTD 409525-4A), jeweils mit

gekröpfter Ladefläche, begutach-

ten und ihr Wissen bei einem Ge-

winnspiel unter Beweis stellen.

Geschätzt werden musste die An-

zahl der mitverbauten Schrau-

ben beim 40-t-Tieflader – die

richtige Lösung lautet 347

Schrauben. Verlost wurde ein

Humbaur-Einachs-Stahlblechan-

hänger Steely.

»Wir arbeiten intensiv an neuen Produkten«Darüber hinaus konnte die Bau-

ma auch für Expertengespräche

genutzt werden. Robert Lang-

lotz, Geschäftsleiter Vertrieb &

Marketing bei Humbaur, ist mit

dem Messeverlauf höchst zufrie-

den und sieht sich für die Zu-

kunft gut gerüstet.

»Als einer der führenden An-

hänger-Hersteller in Europa se-

hen wir auf dem Bausektor wei-

tere Entwicklungsmöglichkeiten

und Geschäftsfelder, die sich so-

wohl im druckluftgebremsten

als auch im auflaufgebremsten

Bereich ergeben. Wir arbeiten in-

tensiv an neuen Produkten, wel-

che den nationalen und interna-

tionalen Markt revolutionieren

und weiter vorantreiben. Die Ge-

spräche auf der Bauma 2013 be-

kräftigen uns auf diesem Weg

und zeigen wegweisende Impul-

se auf.« �

Wo es nach Diesel riecht und rohe Kräfte zum Einsatz kommen, fühlen wir uns zuhause. Wir sind die Experten für extreme Transport-lösungen und wissen, welchen harten Einfl üssen Anhänger, Sattel-fahrzeuge und Schwerlastsysteme ausgesetzt sind. Wir kennen die Anforderungen, die Bauunternehmer und Schwerlasttransporteure stellen, um ihre Transportaufgaben sicher und funktional lösen zu können.

Für die besten Lösungen investieren wir seit Generationen in die Entwicklung neuer Technologien und in die Perfektionierung unseres Kundenservices. Denn eines ist klar: Wirtschaftlichkeit ist letzten Endes eine Frage der Wertbeständig keit, der Lang lebigkeit und der Sicherheit. Und dafür stehen wir.

Investieren Sie in Ihre Zukunft. Goldhofer – Das Original.

LÖSUNGEN FÜR UNTERSCHIEDLICHSTE TRANSPORTAUFGABEN

WIRTSCHAFTLICH ROBUSTROBUST.

Page 132: bauMAGAZIN Mai 2013

BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE

132 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> AL-KO

Funktionalität und Ergonomie verbessert

Verwies auf die Verbesserung derFunktionalität und Ergonomieder neuen AL-KO-Produkte:Harald Hiller, Leiter des Unterneh-mensbereichs Fahrzeugtechnik.

Überzeugt durch Ergonomie und Komfort: die neue Kotflügelreihe von AL-KO. Auf der Bauma wurden erstmals die Ausführungen für Tandemachsanhänger (220 und 240 mm breit) sowie für Hochlader-Anhänger (280 mm breit) vorgestellt.

MICHAEL WULF

Von Michael Wulf

Bei der Vorstellung der neuen

AL-KO-Produkte in München

verwiesen Harald Hiller, Leiter

des Unternehmensbereichs

Fahrzeugtechnik, und Achim

Sach, Senior Vice President Mar-

keting & Sales Europe, darauf,

dass bei der Entwicklung der

neuen Produkte die weitere Ver-

besserung der Funktionalität

und Ergonomie der Produkte im

Vordergrund gestanden sei, die

man zudem optisch aufgewertet

habe. So könnten Deichseln, Auf-

laufeinrichtungen und Winden

jetzt noch einfacher und kom-

fortabler bedient werden, was

Zeit und damit auch Kosten spa-

re.

Hiller und Sach erinnerten in

diesem Zusammenhang auch an

die hohe Entwicklungskompe-

tenz der AL-KO Kober Group mit

Sitz im bayerisch-schwäbischen

Kötz, deren Unternehmensbe-

reich Fahrzeugtechnik mit ei-

nem Marktanteil von rund 30 %

bei den in der Bauindustrie ge-

nutzten Anhängern zu den füh-

renden Herstellern Europas ge-

höre. So baut AL-KO im Rahmen

seiner Zukunftsoffensive 2015

ein komplett neues Forschungs-

und Entwicklungszentrum in

Kötz, nachdem man dort bereits

im vergangenen Jahr das neue

Kundencenter Süd und das neue

Tagungszentrum Forum eröff-

net hat. In dem neuen Technolo-

Mit einem komplett überarbeiteten bzw. neuen Produkt-Sortiment für Anhänger in der Baubranche hat sich die AL-KO Fahrzeugtechnik auf der Bauma präsentiert. Dazu gehören unter anderem die höhenverstellbarenZugdeichseln der Plus-Reihe sowie die Auflaufeinrichtungen Compact und Plus, die neuen Winden der ReihenCompact und Plus und die neue Kotflügelreihe von AL-KO. Diese ist erst kürzlich mit dem iF product design awardausgezeichnet worden und hat in der Anhängerbranche erstmalig das SKZ-Gutachten erhalten.

giezentrum soll die Entwick-

lungskompetenz der drei AL-KO-

Unternehmensbereiche Fahr-

zeugtechnik, Gartentechnik so-

wie Luft- und Klimatechnik ge-

bündelt werden.

Komplett neu entwickelte WindenNeben den Zugdeichseln der Rei-

hen Compact und Plus und der

neuen höhenverstellbare Auf-

laufeinrichtungen Compact und

Plus standen die komplett neu

entwickelten Winden der Com-

pact- bzw. der Plus-Reihe mit im

Mittelpunkt des Interesses. Bei-

de Typen decken den Gewichts-

bereich von 450 bis 900 kg ab

und sind nun mit einer automati-

schen Lastdruckbremse, einer

ergonomischen Abrollautoma-

tik für Bänder oder Seile (inklusi-

ve abnehmbarer Kurbel) sowie

einer Kunststoffabdeckung für

das Zahnrad ausgestattet. Die

Winde Plus verfügt zudem über

eine Zusatzsicherung (Trans-

portsicherung). Während die

Oberfläche der Winde Compact

galvanisch verzinkt und zusätz-

lich gelb chromatiert ist, verfügt

die hochwertigere Winde Plus

durch ihre hochwertige Zink-Ni-

ckel-Beschichtung über einen

noch besseren Korrosions-

schutz. Die Markteinführung der

höhenverstellbaren Auflaufein-

richtung Compact und Plus so-

wie der Winden Compact und

Plus ist jeweils für Ende 2013

vorgesehen.

Ergonomie und Komfort

sind auch die Stärken der neuen

Kotflügelreihe von AL-KO, die

jüngst mit dem iF product design

award prämiert wurde und in

der Anhängerbranche erstmalig

das SKZ-Gutachten erhalten hat,

das die Erfüllung automotiver

Standards auszeichnet. In Mün-

chen wurden die Ausführungen

für Tandemachsanhänger (220

und 240 mm breit) sowie für

Hochlader-Anhänger (280 mm

breit) erstmals vorgestellt. Auch

diese Kotflügel verfügen mit Auf-

stieg, Trittplatte und Spritz-

schutz über Zubehör, das bei An-

hängern bislang unerreichte Er-

gonomie sowie Arbeitssicher-

heit beim Aufstieg auf den An-

hänger aufweist. �

Page 133: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 133

BAUMA WAR EIN EINZIGARTIGES FEST.« +++ CEM PEKSAGLAM (WACKER NEUSON): »DIE MESSE WAR FÜR UNS EIN GROSSER ERFOLG.« +++ MICHAEL IBARTH (SENNEBOGEN): »DER ZUSPRUCH DES INTERNATIONALEN PUBLIKUMS WAR GIGANTISCH.« +++ ANDERS STRÖBY (HUSQVARNA): »DIE

D:\Designer\Ablage\kettling\anzeigen-neu\kettling_90x130_bau-mag.cdrMontag, 21. November 2011 11:38:52

Farbprofil: Generisches CMYK-DruckerprofilKomposit Standardbildschirm

> PROEMION TELEMATICS SYSTEMS

Ein virtueller Leitstand

PROEMIO

N

Am Messestand wurde die

Überwachung und Steue-

rung einer mobilen Flutlichtan-

lage demonstriert, die auf dem

400 km entfernten Proemion-

Betriebsgelände in Fulda arbei-

tete. Fachleute erlebten parallel

die Anzeigen und die Eingabe-

möglichkeiten am Dashboard,

andererseits sahen sie im Live-

Bild die Reaktion der Anlage.

Flutlichtmasten des US-Her-

stellers Allmand gelten als Spit-

zenprodukte in der mobilen Be-

leuchtungstechnik. Typische

Einsatzfelder von Allmand

Night-Lite Pro (V-Serie) sind

Großveranstaltungen, Nachtbau-

stellen, Notfall-Einsätze, Berg-

bau und Industrieanlagen. Hier

ist das zuverlässige Funktionie-

ren der eingesetzten Lichtmas-

ten zwar eine Grundvorausset-

zung für die oft schwierigen Ar-

beiten, andererseits ist oft kaum

Personal vorhanden, das sich

nachhaltig um die sachgerechte

Bedienung kümmern kann. Da

lag es für das Produktmanage-

ment von Allmand nahe, im Rah-

men eines Projekts neue techni-

sche Einrichtungen zu entwi-

ckeln, die das Bedienpersonal

weitgehend entlasten. »Wir

kannten Proemion von einem

früheren Projekt als Spezialisten

der Fernwirktechnik und kamen

mit einem ersten Lastenheft an

funktionalen und nichtfunktio-

nalen Anforderungen ins Ge-

spräch. Wir hatten Forderungen,

weitergehende Überlegungen

und offene Fragen an die wirt-

schaftliche Machbarkeit. Ge-

meinsam entwickelten wir eine

Liste an Anforderungen mit zu-

gehörigen Zielen und klärten die

Realisierbarkeit im Rahmen des

umrissenen Projekts.«

Hardwareseitig wurden drei

Komponenten von Proemion zu

einer CAN-Lösung kombiniert

und in die Allmand-Flutlichtmas-

ten integriert: CANlink UMTS

5302 überträgt nahezu in Echt-

zeit Betriebs- und Diagnoseda-

ten zwischen dem CAN-Bus-Sys-

tem der überwachten Anlagen

und dem Proemion-Server. Die

Einheit CANsense I/O ist zum

Schalten und Abfragen von digi-

talen Leistungsausgängen bei

mobilen Anwendungen opti-

miert und steuert Leuchten,

Mast und Armaturen. Die CAN-

sense Ecu überwacht und steu-

ert den Motor. Der Proemion-

Server schließlich sammelt alle

gesendeten Daten, ordnet Statis-

tikfunktionen zu und ist über ein

Webportal nutzbar. Das Portal

wurde als Steuerpult für die Nut-

zergruppen der Flutlichtanlage

geschaffen und nach deren Nut-

zungsanforderungen program-

miert.

ZugangsmöglichkeitenDie Nutzer erhalten Zugang zu

ihren zugeordneten Daten und

Steuerungen per PC, Laptop und

Smartphone. Der Maschinenbe-

diener, der oft der Mieter der An-

lage ist, kann ein oder mehrere

Lichtmasten von seiner Benutz-

eroberfläche im Proemion-Web-

portal aus steuern: Kraftstoffvor-

rat prüfen, Motor starten, Mast

ausfahren, Licht einschalten.

Der Betreiber, der oft der An-

lagenvermieter ist, kann eine All-

mand-Anlage dieses Typs über-

wachen: die Betriebsdauer von

Motor und Licht, um die Einhal-

tung von vertraglichen Vereinba-

rungen sicherzustellen. Auch

kann bei zu niedrigen Füllstän-

den und Inspektionsterminen

alarmiert werden, um Schäden

vorzubeugen. Es kann auch der

Gerätestandort geortet werden,

eine wesentliche Maßnahme

nach einem Diebstahl.

Der Hersteller Allmand hat

wie der Betreiber Zugang zu den

wichtigen statistischen Auswer-

tungen. Er kann die Historie der

Anlagen einsehen, kann alle Da-

ten zur Wartung hinzuziehen

und kann Probleme auf Herstel-

lungsfehler oder unsachgemäße

Nutzung zurückführen. �

Auf der Bauma präsentierte Proemion Telematics Systems eine Telematik-Lösung, die gerade für große Nachtbaustellen von hohem Interesse sein soll.Wenn Baustellenbeleuchtung durch mehrere Flutlichtmasten erfolgt, kannein erheblicher Bedienaufwand die Folge sei; hier setzt die neue Telematik-Lösung an, die Proemion für die Firma Allmand entwickelt hat. Allmand-Flutlichtmasten wurden von Proemion zusätzlich zur konventionellenAnlagen-Bedienung mit einer weiteren webbasierten Steuerungs- undÜberwachungsmöglichkeit ausgerüstet. Die Anlagen können jetzt über dasWeb-Portal von Proemion wie aus einem virtuellen Leitstand gesteuertwerden – mit entsprechenden wirtschaftlichen und Bedienvorteilen.

Page 134: bauMAGAZIN Mai 2013

BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++

134 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

> BRIGADE

Premiere für intelligentes Kamera-Monitor-System

Die Präsentation des Smart -

eye, das mittlerweile Serien-

reife erlangt hat, habe, so berich-

tet Geschäftsführer Rudolf S. Ru-

tenbeck, zahlreiche interessierte

Besucher an den Messestand ge-

zogen, die in weit mehr Berei-

chen tätig seien als nur in der

Baumaschinenbranche. Das re-

ge Interesse an den ergonomi-

schen Vorteilen der Rundum-

sicht habe das Smarteye zu ei-

nem Publikumsmagnet werden

lassen.

In intensiven Messegesprä-

chen habe sich zudem gezeigt,

dass Brigade mit seinen Produkt-

entwicklungen den richtigen

Individuelle Lösungen finden:Rudolf S. Rutenbeck im Kunden-gespräch.

Jochen Lanio (re.) erläutertSmarteye, das eine 360°-Sicht ausder Vogelperspektive bietet.

BRIGADE

Brigade Electronics, seit über 35 Jahren ein Marktführer und Pionier fürFahrzeugsicherheitslösungen für Nutzfahrzeuge und Baumaschinen, präsen-tierte auf der diesjährigen Bauma die Rundumsichtlösung Smarteye. Dasintelligente Kamera-Monitor-System ermöglicht dem Fahrer eine 360°-Sichtseines Fahrzeuges aus der Vogelperspektive und fasst dabei vier Kamera-bilder als lückenlose Rundumdarstellung auf einem Monitor in Echtzeitzusammen. Fahrer haben so blitzschnell – mit einem Blick – das Umfeldunter Kontrolle.

> ALUCA

»Immer mehr unserer Kunden kommen aus dem Baugewerbe«

Die ALUCA-Standbesatzung rund um Vertriebsleiter Johannes Ilg zeigtesich beeindruckt von der Internationalität und der Magnetwirkung derBauma. Am meisten gefreut habe man sich aber, wenn beispielsweiseein ALUCA-Endkunde aus Norwegen seine Zufriedenheit über daserworbene System bekundete.

ALU

CA

Immer mehr unserer Kunden

kommen aus dem Baugewer-

be«, betont Friedrich Beißwen-

ger, »deshalb haben wir uns ent-

schlossen, die Bauma erstmals

zu buchen. Dass es ein so großer

Erfolg sein würde, hatte im Vor-

feld keiner erwartet.« Ein Groß-

teil der Besucher, die sich am

ALUCA-Stand informierten, sei-

en Servicemonteure von Bauma-

schinen gewesen. Länderüber-

greifend habe man einhellig ver-

nehmen können, dass »Service-

fahrzeuge überladen sind«, wes-

halb die leichtgewichtigen, aber

dennoch robusten Einrichtun-

gen von ALUCA auf höchstes In-

teresse gestoßen seien.

ALUCA beliefert viele End-

kunden im Bauhauptgewerbe,

aber auch im Baunebengewerbe

werden die Einrichtungen des

Unternehmens nachgefragt:

beim Baumaschinenservice, der

Hydraulikreparatur oder auch

Förmlich »die ganze Welt« habe man am eigenen Messestand auf derBauma angetroffen, freut sich ALUCA-Geschäftsführer Friedrich Beißwenger.Der Anbieter war das erste Mal in München dabei. Aus Australien überAfrika, Amerika und Zentraleuropa und natürlich Deutschland seien dieInteressenten gekommen. Präsentiert wurde beispielsweise die klassischeFahrzeugeinrichtung, das System ALUCA, mit der große Servicefahrzeuge alsrollende Werkstatt eingerichtet werden können. Zum anderen wurde derBau-Zielgruppe auch ALUCA dimension 2 vorgestellt, ein Unterbodensystemfür kleine und mittlere Nutzfahrzeuge. Wie auch auf anderen Messen habesich auf der Bauma dimension 2 zu einem Blickfang entwickelt.

dem Kranservice – überall, wo

schweres Gerät oder schwere Er-

satzteile zum Einsatz kommen.

»Im Gegensatz zu anderen Her-

stellern bietet ALUCA den oft

entscheidenden Puffer für mehr

Nutzlast durch die leichtgewich-

tigen Aluminiumausbauten.

Manchmal geht es den Unterneh-

men aber auch einfach darum,

dass ihre Mitarbeiter mit dem

Führerschein Klasse B auskom-

men, denn dieser ist auf 3,5 t be-

grenzt«, so Beißwenger. Ein Hö-

hepunkt für das ALUCA-Stand-

team war die Übergabe des

Hauptpreises eines Messepreis-

ausschreibens – ein 24-h-Ser-

vice für Gabelstapler aus Güters-

loh hatte teilgenommen und ge-

wann eine Fahrzeugeinrichtung

im vierstelligen Euro-Wert. �

Weg eingeschlagen und die

Marktbedürfnisse für die künfti-

ge Fahrzeugsicherheit erkannt

habe. Zunehmend wachse die Er-

kenntnis unter den Besuchern,

dass die reine Sichtverbesse-

rung nicht der letzte Schritt der

Entwicklung sein kann, sondern

aktive Systeme zur Fahrerunter-

stützung ergänzend notwendig

werden. Auch in diesem Seg-

ment bietet Brigade mit den Pro-

dukten Workside und Workzone

mit der Technologie gepulster

Radarsysteme weitere Entwick-

lungen an. Bestehende Kunden

äußerten sich darüber hinaus ge-

nerell positiv über das Preis-

Leistungsverhältnis der Kamera-

Monitor-Systeme. �

Page 135: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 135

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Seil-, Schwimm- und Nassbagger, Aufbereitungsanlagen, Ausrüstung und Zubehör

Gewinnung, Abbruch, Recycling, Brechen und Sieben

BAUMA IST FÜR UNS DIE PERFEKTE PLATTFORM GEWESEN, UNSERE TECHNISCHE EXPERTISE ZU DEMONSTRIEREN.« +++

Wirtgen Pick InspectionMit Wirtgen Pick Inspection (WPI)bietet Wirtgen ein Messsystem fürSurface Miner zur Erfassung desSchneidwerkzeug-Verschleißes.WPI besteht im Wesentlichen ausacht schnell messenden Sensoren,die in das Schneidwalzengehäusedes Surface Miners integriertwerden und den Abnutzungsgradder Meißel messen. Der Messvor-gang mit WPI ist innerhalb einerMinute möglich und kann wäh-rend eines Lkw-Wechsels vorge-nommen werden, um Stillstands-zeiten zu vermeiden. Auf Knopf-druck läuft die gesamte Messung automatisch ab. Über ein separatesmobiles Endgerät, das einen Teil der Schneidwalze darstellt, wird dieInformation bereitgestellt, welcher Meißel zu wechseln ist. Dieser wirdentsprechend farbig auf dem Display markiert. Für Maschinenbedienerund Servicetechniker ist das übersichtlich dargestellte Messergebnis eineArbeitserleichterung, denn auf Basis der Verschleiß-Informationen ein-zelner Maschinen können sie nötige Serviceintervalle planen – personellwie auch hinsichtlich der gezielten Bevorratung von Ersatzteilen. Zudemwerden die Schneidwerkzeuge maximal ausgenutzt. Bei der Nutzung vonganzen Surface Miner-Flotten im 24/7-Betrieb verspricht der optimierteService- und Produktionsablauf einen enormen geldwerten Vorteil fürMining-Unternehmen.

Produkt-Fakten

Dank WPI können Servicetech-niker verschlissene Schneidwerk-zeuge schnell identifizieren undmit wenigen Handgriffen austau-schen. Durch die Zeitersparnissparen Unternehmen bares Geld.

WULF

SAGER / W

IRTG

EN

> WIRTGEN GROUP MINERAL TECHNOLOGIES

Auf extreme Einsätze abgestimmt

Durch die Nutzung von WPI gewinnt der Maschinenbediener einfachund schnell einen Überblick über den Verschleißzustand der Schneid-werkzeuge – ohne dafür Maschinen-Stillstandszeiten zu verursachen.

WIRTG

EN

Der Wirtgen Surface Miner

kommt ohne Bohren, Spren-

gen und Vorbrechen aus. Statt-

dessen zerschneiden und zer-

kleinern Surface Miner mit einer

speziellen Schneidwalze das Ge-

stein und verladen es über För-

dersysteme in einem Arbeits-

gang auf Dumper. Alternativ

kann das Gestein auch seitlich

neben der Maschine platziert

werden. Auch das Ablegen zwi-

schen den Fahrwerken als

Schwade ist möglich – Wirtgen

bietet nach eigenen Angaben als

einziger Hersteller beide Metho-

den an. Dadurch ist der Einsatz

eines Surface Miners sehr flexi-

bel. Die Surface Miner haben

Schneidbreiten von 2,2 m bis

4,2 m und schneiden 20 cm bis

83 cm tief – bis zu einer einaxia-

len Druckfestigkeit von 120 MPa.

Spezialmaschinen für den Fels-

bau schneiden sogar hartes Gra-

nitgestein bis 260 MPa. Als einzi-

ger Hersteller deckt Wirtgen ein

Leistungsspektrum von 100 t/h

bis 3 000 t/h ab.

Mit dem 2200 SM, dem

2500 SM und dem 4200 SM bie-

tet Wirtgen drei Leistungsklas-

sen, die projektspezifisch und va-

riabel konfigurierbar sind. Über

zwei Dutzend Schneidwalzen-

auslegungen sind standardmä-

Im Geschäftsfeld Mineral Technologies bietet die Wirtgen Group mit SurfaceMinern von Wirtgen und Brech- und Siebanlagen von Kleemann ein auf -einander abgestimmtes Produktprogramm für die Gewinnung von Nutz -mineralien sowie deren Aufbereitung.

ßig verfügbar, weitere Auslegun-

gen werden für den jeweiligen

Einsatzfall entwickelt.

Einsatzgebiete der Wirtgen

Surface Miner – weltweit sind

rund 420 Maschinen im Einsatz

– sind der Tagebau oder die Tras-

sierung von Straßen, Eisenbahn-

linien und Tunneln. Mineralstof-

fe, Kohle, Kalkstein, Gips, Bauxit,

Phosphat oder Eisenerz können

selektiv mit hoher Reinheit ge-

wonnen werden. Als Pionier der

Surface Mining Technologie hat

Wirtgen das mechanische Ver-

fahren seit den 1980er Jahren

entwickelt und als Alternative zu

konventionellen Mining Metho-

den etabliert. Da Surface Mining

ohne Sprengen auskommt, wer-

den Bodenerschütterungen,

Lärm oder Staub vermieden und

die Umwelt entsprechend ge-

schont. Zudem steigt die Sicher-

heit in den Minen. Bergbauunter-

nehmen sollen beim Surface Mi-

ning die laufenden Produktions-

kosten um ca. 40 % reduzieren

können.

Kleemann Brech- und SiebanlagenFür die Aufbereitung minerali-

scher Rohstoffe und das Recyc-

ling von Baustoffen setzt die

Wirtgen Group auf die breite Pro-

duktpalette an Backen-, Prall-

und Kegelbrechern sowie Sieb-

anlagen. Seit über 150 Jahren be-

Page 136: bauMAGAZIN Mai 2013

136 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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reitet Kleemann Naturstein und

Recyclingmaterial auf. Die im

Steinbruch durch Bohren und

Sprengen gewonnenen Gesteins-

brocken bzw. die Recyclingstoffe

werden zu definierten Korngrö-

ßen verarbeitet.

Die klassierten Endkörnun-

gen finden als Zuschlagstoffe für

Beton und für Trag-, Binder- und

Deckschichten aus Asphalt im

Straßen- sowie im Hochbau An-

wendung. Darüber hinaus sind

die Kleemann-Produkte darauf

ausgelegt, im Bergbau auch har-

te Mineralien und Materialien zu

bewältigen. Für die Auswahl der

ihren Anforderungen entspre-

chenden Maschine erhalten Kun-

den eine Anwendungsberatung

durch Kleemann. Diese stellt die

wirtschaftlichste Gewinnung

des jeweiligen Produkts in der

vorgegebenen Tagesleistung si-

cher.

Backenbrecher der Mobicat-

Reihe dienen als klassische Vor-

brecher im Naturstein. Das Leis-

tungsspektrum der mobilen Ma-

schinen reicht von 100 bis

1 500 t/h. Für die traditionellen

Steinbruchanwendungen wer-

den leistungsfähige und robuste

Anlagen mit Aufgabeleistungen

von 450 t/h bis zu 1 000 t/h ge-

nutzt.

Nachbrecheinheiten wie rau-

penmobile Prallbrecher der Mo-

birex-Reihe und Kegelbrecher

der Mobicone-Reihe arbeiten –

elektrisch verriegelt – im Ver-

bund mit Vorbrecher und Sieben.

Die Siebfläche der kettenmobi-

len Siebanlagen reicht von 7 bis

18,4 m². Ihr Leistungsspektrum

geht bis 1 000 t/h und ist somit

für hohe Leistungen und sieb-

schwieriges Material geeignet.

Stationäre Anlagen mit Leistun-

gen von 100 bis 1 000 t/h erledi-

gen alle neben dem Brechen und

Sieben erforderlichen Einzelpro-

zesse wie Waschen, Sandaufbe-

reitung, Mischen oder auch Ent-

stauben und runden das Ange-

botsspektrum ab. �

> SENNEBOGEN

Neuer 80-Tonnen-Raupenkran erfüllt nicht nur Tier 3b/4i

Sennebogen 2200 E-Serie: neuer 80 t Raupenkran nach Tier 3b/4i.

SENNEBOGEN

Als klassischer Montagekran

will der Raupenkran 2200

mit einer 120-kN-Winde und

Seilgeschwindigkeiten bis zu

125 m/s reichlich Kraftreserven

bieten. Dank des 186 kW star-

ken Cat-Dieselmotors und eines

optimierten Mehrkreis-Hydrau-

liksystems soll ein effektiver He-

beeinsatz stets gewährleistet

werden.

Ein neuer teleskopierbarer

Raupenunterwagen mit einer

Abstützbreite von 5 m sorgt für

Standsicherheit und hohe Trag-

lasten. Gleichzeitig bleibt die Ma-

schine mit lediglich 2,6 m Spur-

breite und 3,5 m Transportbrei-

te einfach transportierbar. Ein

neu gestalteter Heckballast bie-

tet Traglasten bis zu 80 t und ist

dank speziellem Selbstmonta-

gesystem schnell montiert. Auch

der Gittermastausleger lässt sich

nach dem Baukastensystem von

SENNEBOGEN im Bereich von

12,1 m bis 59,7 m variabel ge-

stalten. Drei Spitzenausleger-Va-

rianten mit 13,1 m bis 24,3 m

bieten darüber hinaus weitere

Flexibilität auf der Baustelle. Als

erster Raupenkran der E-Serie

entspricht der 2200 mit »Green

Efficiency«-Technologie nicht

nur den Anforderungen der Tier

3b/4i, sondern will auch durch

höchste Energieeffizienz dank

Eco-Mode und Sencon-Steue-

rungs- und Diagnosesystem be-

stechen. �

Im Zuge der Umstellung auf die aktuelle Motorengeneration präsentierteSennebogen auf der Bauma einen neuen Raupenkran der 80 t Klasse. Derneue 2200er kommt mit einem breiteren Unterwagen, höheren Traglastenund optimierter Hydraulik.

Sennebogen 2200- Leistung: CAT-Dieselmotor mit 186 kW/253 PS, Tier 3b/4i- Teleskopierbarer Unterwagen: 5 m Abstützbreite, 3,5 m Transportbreite - Winden: 2 x 85 kN Winden mit 120 kN, Seilgeschwindigkeit bis 125 m/s- Wartung: zentral zugängliche Wartungspunkte- maXcab-Kabine für entspanntes Arbeiten und gute Übersicht

Produkt-Fakten

Marktführer mit weltweit größtemSortiment an Nebel Kanonen

• Mit / ohne Generator

• Mit / ohne Wassertank

• Mit / ohne Anhänger

• Für den Innen oderAußenbereich

[email protected] www.dfecology.it

DF ad REV2_Layout 1 01/02/2013 14:58 Page 1

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> IDROBENNE BEI RIEDELSBERGER

Polypgreifer im Dienste der Wasserkraft Afrikas

Ein PFV-P-Polypgreifer des italienischen Anbieters Idrobenne kommtkünftig am Wasserkraftwerk Kafue in Sambia – angebaut an einehydraulische Rechenreinigungsmaschine des Typs Hydronic M-5000von Muhr – zum Einsatz. Seit über 50 Jahren steht der Name Muhr fürbesondere Leistung in den Bereichen Wasserkraft-, Schüttgut undMischtechnik.

IDROBENNE

Die Idrobenne-Mehrschalen-

greifer der Serie PFV-P verfü-

gen über einen besonders star-

ken Rahmenbau. Groß dimensio-

nierte Hydraulikzylinder und ei-

ne spezielle Kinematik der Scha-

len sollen eine sehr starke

Schließkraft sicherstellen. Die

Zylinder der Mehrschalengrei-

fer-Reihe können mit hohen Be-

triebsdruck von 300 bar beauf-

schlagt werden. Die Kolbenstan-

gen der Zylinder verfügen über

Gelenklager, um höchste Bean-

spruchungen aufzufangen und

stärkste Einsatzmöglichkeiten

zu garantieren. Die Produktreihe

kann mit Baggern bis 35 t Ein-

satzgewicht eingesetzt werden.

Die Hydraulikanlage und die Zy-

linderkolbenstangen verfügen

über robuste Schutzbleche,

durch die der Kontakt mit dem

Ladegut und Beschädigungen

vermieden werden sollen.

Die Hydraulikgreifer gelten

als geeignetste Greifvorrichtung

für den Umschlag von Schüttgut

wie beispielsweise Schrott, Alt-

papier oder – wie in Sambia –

Treibgut. Angebaut werden die

Greifer an feststehende Krane,

Hydraulikbagger oder auch Rau-

pen. Die PFV-P-Mehrschalengrei-

fer können mit einer internen

manuellen (mechanische Dreh-

vorrichtung mit einem Anschlag

bei 250°) als auch hydraulischen

(Drehmotor mit Rundumdreh-

bereich) Drehvorrichtung ausge-

rüstet werden. Öffnen und

Schließen des Mehrschalengrei-

fers erfolgen synchron, aber von-

einander unabhängig. Ausfüh-

Die Hydronic M-5000 ist eine hydraulische Rechenreinigungsmaschine vonMuhr aus Brannenburg (Bayern). Am Wasserkraftwerk Kafue in Sambiareinigt sie die Einlaufrechen der Turbinen von Schwemmgut und sorgt so füreinen stets optimalen Wasserdurchsatz. Der Reinigungskopf der Maschinekann dabei je nach Erfordernis mit einer Greiferharke (zur Reinigung vonVerschmutzungen und Verklausungen zwischen den Rechenstäben) vonMuhr oder dem PFV-P-Polypgreifer (zur Aufnahme von Treibgut an derWasseroberfläche) von Idrobenne ausgerüstet werden. Den Polypgreifer fürAfrika lieferte der deutsche Idrobenne-Generalimporteur Riedelsberger ausWalda (Bayern).

rungen mit fünf oder sechs Scha-

len sind lieferbar. Jede Schale

wird über einen doppelwirken-

den Hydraulikzylinder angesteu-

ert.

Die komplette Hydraulikan-

lage ist bei den Modellen der Se-

rie PFV-P gut geschützt aus-

schließlich innerhalb des Greif-

körpers verlegt.

Die Bauteile der Mehrscha-

lengreifer aus dem Hause Idro-

benne werden aus besonders

hochfestem Konstruktionsstahl

(Weldox oder Domex) gefertigt.

Die Verschleißteile wie beispiels-

weise die Schneiden bestehen

aus hochfestem Feinkornstahl.

(Hardox).

Die Verbindung zwischen

der Drehvorrichtung des Zwei-

schalengreifers und dem Träger-

gerät ist pendelartig wie ein

Kardangelenk ausgelegt, was

das Auspendeln in alle vier Rich-

tungen sicherstellen soll. Idro-

benne bietet zudem Aufhängun-

gen nach Maß, passend zu jedem

Gerät. �

Page 138: bauMAGAZIN Mai 2013

138 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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> ROSTA

Ammann Schweiz setzt auf ROSTA-Schwingelemente

Ammann-Ellipsenschwingsieb auf ROSTA-Schwingelementen des Typs AB-HD 50-2.

ROSTA

Schwingungsverhalten der ROSTA-Lagerungen.

Üblicherweise arbeiten die

Entwässerungssiebe in rela-

tiv hohen Stahlbau-Aufberei-

tungsanlagen, die aus Kosten-

gründen nicht zu viel Masse auf-

weisen sollen. Um beim Auslauf

des Siebes Restkraftübertragun-

gen auf die Bausubstanz zu redu-

zieren, rüstete Ammann die Vor-

Generation der Euroclass-Siebe

mit Motorenbremsen aus, was ei-

nem zusätzlichen Kostenfaktor

entsprach. Die ROSTA-Abstüt-

zungen versprechen beim

Durchlauf der Lagerungs-Reso-

nanzfrequenz eine optimale Ei-

gendämpfung, was zur Folge hat,

dass die verbleibende Energie

nach wenigen Schwingungen

gänzlich abgebaut wird und der

Kasten binnen Sekunden voll-

kommen stillsteht. So konnte auf

die kostspieligen Bremsen ver-

zichtet werden. Zudem bieten

die ROSTA-Schwingelemente

des Typs AB im Vergleich zu

Ammann Schweiz hat sich kürzlich für ROSTA-Schwingelemente bei der Lagerung der neuen Euroclass-Linear -schwingsiebmaschinen entschieden. Die mittels zweier Unwuchtwellen betriebenen Linearschwinger für dieEntwässerungstechnik (Wasserabscheidung und Körnungskorrektur bei der Kies- und Sandaufbereitung) werden auf ROSTA-Schwingelementen des Typs AB-HD (Heavy Duty) 50-2 gelagert. Das 2-Deck-Schwingsieb mit den Dimensionen 5 x 2,4 m wiegt mit Materialankoppelung ca. 9 t und wurde auf insgesamt acht AB-HD 50-2 gelagert,die in dieser Konfiguration eine entsprechende Tragekapazitätsreserve bieten. Die zulässige Maximalbelastung pro Element beträgt 1 400 kg, was ca. 20 % Reservekapazität bietet.

Schraubenfedern eine große Sei-

tenstabilität. So konnte beim

neuen Siebtyp auf Seitenführun-

gen und/ oder auf seitlich ange-

brachte Reibungsstoßdämpfer

verzichtet werden, was eine wei-

tere Kostenreduktion mit sich

brachte.

Die ROSTA-Schwingelemen-

te können im Gegensatz zu

Schraubenfedern direkt mit den

vier Lagerungssupporten und

dem Unterbaurahmen ver-

schraubt werden. Es müssen her-

stellerseitig weder Federführun-

gen noch Schwingungsbegren-

zungen wie beispielsweise Seil -

struppen angebracht werden.

Der Isolierwirkungsgrad auf

den Sieb-Unterbau wird vom

Hersteller als »sehr gut« bezeich-

net. Unter der vorgenannten

Nennlast von 1 125 kg weisen

die ROSTA-Lagerungen eine Ei-

genfrequenz von 2,6 Hz auf, was

bei einer Störfrequenz von 16 Hz

einem Isolierwirkungsgrad von

rund 97 % entspricht.

Auch in Bezug auf Stillstands-

zeiten bei auftretenden Feder-

brüchen boten die langlebigen

und korrosionsbeständigen ROS-

TA-Lagerungen ein Plus für die

neuen Euroclass-Siebmaschi-

nen. Federbrüche und somit Aus-

fallzeiten der Anlage gelten, so

betont ROSAT, mit AB-Lagerun-

gen als praktisch ausgeschlos-

sen.

Riemenlängung kontinuierlich kompensierenAuch beim Antrieb der beiden

Unwuchtwellen des Linear -

schwingers setzte Ammann

Schweiz auf die »Blauen« von

ROSTA. Nicht nur bei der Siebla-

gerung will der Schweizer Her-

steller die Wartungsfreiheit sei-

nes Klassierers bahnbrechend

propagieren, sondern auch der

Riemenantrieb soll nie Anlass

für Stillstandszeiten der Anlage

sein. Demzufolge wurde der

22 kW starke 4-Pol-Antriebsmo-

tor (Baugröße 180 L) auf eine

selbstnachstellende ROSTA-Mo-

torwippe des Typs MB 50 x 270-

2 montiert. Die ROSTA-Motor-

wippe kompensiert kontinuier-

lich die Riemenlängung und ver-

hindert somit energieverschleu-

dernden Schlupf auf dem Rie-

mentrieb. Regelmäßiges Nach-

ROSTA Motorwippe MB 50 x 270-2.

spannen der Keilriemen durch

Wartungspersonal entfällt gänz-

lich. Einmal montiert, soll die

Motorwippe ein ganzes Riemen-

leben lang die Idealspannung

auf die Kraftbänder abgeben.

Beim Anfahren der großen Träg-

heitsmassen (Unwuchtwellen)

schont die elastische Motorlage-

rung die Karkassen vor Über -

dehnung, indem sie für wenige

Anlaufumdrehungen einen kurz-

zeitigen Schlupf ermöglicht, bis

sie nach dem Überwinden der

Massenträgheit den Motor wie-

der in die Arbeitsposition ein-

schwenkt. �

Page 139: bauMAGAZIN Mai 2013

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> SANDVIK

Produktivität, Effizienz und Vielseitigkeit

Die QE341 setzt die Tradition des Vorgängers QE342 fort und soll Maßstäbe für Grobstücksiebanlagen in derBau- und Mineralstoffbranche setzen.

SANDVIK

Die neue QE341 ergänzt die

größere QE440 in der Premi-

um-Baureihe mobiler Grob-

stück-Siebanlagen. Aufgebaut

auf einem robusten Brecher-

Chassis liefert die QE341 je nach

Anforderung zwei oder drei End-

produkte und verspricht mit den

wechselbaren seitlichen Pro-

duktbändern höchste Flexibili-

tät im Betrieb. Als weitere Ge-

meinsamkeit mit der QE440 er-

möglicht die Hubfunktion des

Siebkastens den einfachen Zu-

gang zum unteren Siebdeck für

Wartungsarbeiten oder den

Wechsel der Siebmedien.

Neue elektronische SteuerungEine der wichtigsten Verbesse-

rungen am neuen Modell ist die

neue elektronische Steuerung,

die mit zahlreichen Funktionen

Effizienz und Sicherheit im Be-

Als Ergebnis seiner Produkt-Weiterentwicklung hat Sandvik die neue Schwerlast-Grobstücksiebanlage QE341 vorge-stellt. Sie soll über zehn Jahre Erfahrung und Kunden-Feedback im Marktsegment mobiler Vorsiebanlagen mit über100-jähriger Tradition im bergmännischen Materialumschlag vereinen. Ein Jahrzehnt nach ihrer ersten Vorstellungwurde die QE340 grundlegend überarbeitet. Das Ergebnis ist eine deutlich robustere Einheit mit höherer Produkti-onsleistung. Weitere Schwerpunkte in der Entwicklung der QE341 waren Vereinfachungen bei der Inbetriebsetzung,der Bedienung und bei der Wartung.

trieb steigern soll. Das System

besitzt farblich gekennzeichnete

Zifferntasten und ein Anzeige-

display, über das der Maschinist

alle Prozesse überwachen kann.

Vorstart-Statuschecks für alle

Anlagenfunktionen sowie die au-

tomatische Start/ Stopp-Ein -

richtung mit drei Vorwahl-Pro-

grammen – Aufbau, Siebbetrieb,

Fahrbetrieb – unterstützen das

einfache und sichere Arbeiten.

Serienmäßig ist die Anlage mit

Funkfernbedienung ausgerüstet.

Als Vorteil für Betreiber mit häu-

figen Standortwechseln besitzt

die Anlage hydraulisch klappba-

re Haupt- und Produktbänder

sowie einen starren einteiligen

Aufgeber für schnelle Rüstzeiten,

die größere Bodenfreiheit des

Heckaufbaus erleichtert das Ver-

setzen. �

Die neue QE341 berücksichtigt folgende Grundanforderungen:- Größere Auswurfhöhen und längere Produktbänder für bis zu 50 %

mehr Haldenkapazität- Verarbeitung von sehr grobstückigem Material – vergrößerter Aufgabe-

bunker mit Schwerlast-Plattenband und verbreiterter Siebaufgabe- Materialfluss ohne Stauungen – verbreitertes Überkornband mit

höherer Abzugsleistung- Neue Steuerungs-Konsole mit Farbkodierung und sequentieller Start-

funktion- 20 % mehr Aufgebervolumen und aggressives Siebverhalten des Sieb-

kastens sollen höchste Produktivität gewährleisten- Hubfunktion des Siebkastens zum Wechsel der Siebmedien im unteren

Deck, besser zugängliche und größere Wartungspodeste- Übereinstimmung mit neuesten Maschinen-Richtlinien- Kürzere Rüstzeiten durch hydraulisch klappbare Wartungspodeste und

den starren, einteiligen Aufgeber- Alle Siebmedien der QE340 sind bei der QE341 verwendbar

Produkt-Fakten

Page 140: bauMAGAZIN Mai 2013

140 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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> PAARI

Das »Ideal-Gewicht« ermitteln

Die neue Förderbandwaage FBW 110 setzt auf einen modularen Aufbauder Wiegemechanik.

Die Paari-Technik lässt sich umfassend für die Produktions -überwachung einsetzen.

PAARI / CAROLIN BELG

RAD

Einsatzgebiete findet die För-

derbandwaage im Schüttgut

(Steine und Erde), in der Schwer-

industrie, Landwirtschaft oder

im Logistikbereich. Ihre Monta-

ge ist mit geringem Aufwand

möglich, so setzen Anlagen nach

kurzer Einbauzeit wieder den

Betrieb fort. Per Schraubverbin-

dungen kann man den Einbau

der FBW 110 am Förderband

selbst vornehmen. Dank der fle-

xiblen Einsetzbarkeit ist der Ein-

bau auch bei geringer Bauhöhe

und verschiedenen Förderband-

breiten möglich.

Neben Zuverlässigkeit und

Genauigkeit soll die Förderband-

waage FBW 110 durch eine be-

nutzerfreundliche Software

punkten. Es können Förderleis-

tung, Bandbeladung, Bandge-

schwindigkeit, Tagessummen-

zähler, Gesamtzähler oder die

Absolutmenge des Material-

stroms angezeigt werden. Die

Zähler können auch individuell,

entsprechend der jeweiligen An-

forderungen belegt werden.

Eine Auswertungs-Software

optimiert den Prozess mit viel-

fältigen Anzeige- und Anbin-

dungsmöglichkeiten und kann

an einem zentralen PC gesteuert

werden. Durch Peripheriegeräte

wie Fernanzeigen oder auch Sig-

nalanlagen sowie die Anbindung

an das Prozessleitsystem (Profi-

Paari Waagen- und Anlagenbau in Erfurt hat mit der FBW 110 eine neueFörderbandwaage im Programm, die eine schnelle und einfache Montagemit einem breiten Einsatzgebiet und einem nach Anbieterangabenbesonders ansprechenden Preis-Leistungsverhältnis verbinden soll. Umbeispielsweise eine Überladung von Lkw und Waggons zu verhindern, kanndurch die neue Förderbandwaage die Füllmenge exakt dosiert undbestimmt werden. Zusätzlich ist es möglich, eine genaue Produktionser-fassung zu messen. Das genaue Messen der Materialströme wird durchvollelektronische Messzellen mit mechanischem Überlastschutz für hoheGeschwindigkeit gewährleistet.

bus, digitale I/O, analog) wird

die Einsetzbarkeit erweitert.

ProduktionsüberwachungWie lässt sich die Paari-Technik

für die Produktionsüberwa-

chung einsetzen? In einem Pra-

xisfall sollten die Leistung eines

Saugbaggers sowie die komplet-

te Produktion (Mensch und Ma-

schine) überwacht werden. Da

bereits eine vorhandene Stra-

ßenfahrzeugwaage auf dem Ge-

lände stand, gab es die Bestre-

bung, eine Überwachung von

der Produktion bis zur Ausliefe-

rung zu schaffen. Direkt hinter

dem Saugbagger wurde eine Paa-

ri-Förderbandwaage installiert,

die die vom Saugbagger geför-

derte Menge an Rohmaterial

misst. Die Anbindung an den Ti-

tan-Libra-Bandwaagenmonitor

von Paari ermöglicht eine exakte

grafische Auswertung, wann die

Produktion läuft und wann es zu

Engpässen kommt. Weitere

Bandwaagen wurden in die Pro-

duktionsbänder integriert, um

die Menge der einzelnen Sorten

auf den Haufwerken zu doku-

mentieren. Die Verladung erfolgt

über Radlader inklusive Radla-

derwaage sowie Silos mit Stra-

ßenfahrzeugwaagen. So kann ge-

nau ermittelt werden, welche

Menge von welchem Gut abge-

nommen wurde. Diese Daten

sind mithilfe der Paari-Software

Titan Libra Schüttgut verknüpft.

Statistische Auswertungen zei-

gen die In- bzw. Output-Mengen

des Werks.

Exakte VerladungBei der Bahnverladung besteht

das Problem, dass die Bahn kei-

ne überladenen Waggons zu-

lässt. Somit besteht für den Ver-

lader der Wunsch, den Waggon

optimal auszunutzen, aber nicht

zu überladen. Die Lösung aus

dem Hause Paari: Die Verladung

der Waggons erfolgt mittels För-

derbändern, in die eine Förder-

bandwaage installiert wurden.

Mittels der Software Titan Libra

kann nun die komplette Verlade-

steuerung automatisiert ablau-

fen. Die Sollmenge wird vorgege-

ben, alles andere regelt das Sys-

tem. Auch die Zugreihung wird

in der Software mittels Zuglisten

verwaltet, eine geeichte Gleis-

waage rundet die Lösung ab. Es

ist nun möglich, Transportpapie-

re für die Bahn digital zu erzeu-

gen und zu verwalten. Dank der

Förderbandwaage werden Wag-

gons nicht mehr überladen, was

eine sonst notwendige Entla-

dung erübrigt. �

Technik-Fakten Förderbandwaage FBW 110Förderung: 4 000 t/h

Genauigkeit: bis zu 0,25 % erreichbar

Bandgeschwindigkeit: bis zu 6 m/s

Bandbreite: 500 – 2 000 mm

Bandsteigung: bis ca. 20° (keine Relativbewegung des Materials)

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Beton- und Schwarzdeckenfertiger, Verdichtungstechnik, Einbaumaterialien, Spezialmaschinen und -fahrzeuge,

Straßenbau –Straßensanierung

> JCB

Neue Walzenzug-Baureihe

VM 117.

JCB

Die Modelle VM117 und

VM137 werden weltweit an-

geboten und in Deutschland, In-

dien und Brasilien hergestellt.

Das Modell VM117D hat ein Be-

triebsgewicht von 11 t; das Mo-

dell VM137D wiegt 12,2 t, beide

sind serienmäßig mit einer Glatt-

bandage ausgestattet. Die Vibra-

tionswalzen eignen sich für eine

Vielzahl von Verdichtungsarbei-

ten bei Infrastruktur- und Ge-

bäudeprojekten. Für den Einsatz

auf bindigen Böden sind beide

Walzenzüge optional mit PD-

Bandage erhältlich. Die serien-

mäßige Glattbandage kann mit

einem zweiteiligen PD-Schalen-

satz ausgestattet werden und ist

damit noch vielseitiger einsetz-

bar.

Deutliche Verbesserungen

wurden, so informiert JCB, bei

den Verdichtungsparametern

wie Amplitude, Frequenz, Zentri-

fugalkraft, statische Linienlast

und Gewichtsverteilung erzielt.

Die Anzahl der erforderlichen

Durchgänge zum Erreichen der

gewünschten Materialdichte

konnte reduziert werden. Ein

umfassendes Portfolio an Syste-

men zur Verdichtungsmessung

JCB führt die ersten zwei Modelle einer neuen Walzenzug-Baureihe ein: Die Modelle VM117D und VM137D werdenmit Ecomax-Motoren betrieben, die der Abgasnorm Stufe IIIB/ Tier 4 Interim entsprechen und eine Leistung von 125PS (93 kW) liefern. Die beiden Maschinen sind Vorreiter einer neuen Generation von JCB-Geräten zur Bodenver-dichtung. Dabei soll die langjährige Erfahrung in der Bodenverdichtung von JCB Vibromax mit marktführendenKomponenten von JCB Power Systems kombiniert werden.

(Compatronic) ist erhältlich, da-

runter einfache Kontrollsysteme

und hochentwickelte Verdich-

tungsanalysesysteme mit GPS-

System und einer Druckerfunkti-

on zum Dokumentieren der Ar-

beit. Mit dem automatischen Ver-

dichtungsmesssystem Automa-

tic Vibration Control (AVC) von

JCB, das serienmäßig in den Mo-

dellen VM117D und VM137D in-

tegriert ist, soll eine übermäßige

Bodenverdichtung am Ende je-

des Durchgangs vermieden wer-

den.

Das Intelligent Compaction

System (ICS) ist die neuste Inno-

vation von JCB Vibromax. Das

System passt die Einstellungen

zu Amplitude und Frequenz au-

tomatisch an das erreichte Ver-

dichtungsergebnis an. Mit ICS

wird die Anzahl von Durchgän-

gen reduziert, wodurch Kraft-

stoffverbrauch und Produktivi-

tät optimiert werden sollen.

Ebenso soll eine einheitliche Ver-

dichtung gewährleistet werden

und der Bediener den Auftrag ef-

fizient ausführen können.

Die geräumige Kabine bietet

eine gute Sicht auf die Rückseite

der Maschine und die Bandagen-

Kanten. Dank eines geringeren

Geräuschpegels zählen diese Ma-

schinen zu den leisesten Geräten

der JCB-Produktreihe.

Ecomax-Motor bietet Leistungs -stärke und WirtschaftlichkeitWenn der optionale Eco-Modus

verwendet wird, erreicht der

elektronisch gesteuerte JCB-Eco-

max-Motor zusammen mit dem

optimierten Hydrauliksystem

und dem drehzahlgeregelten

Lüfter eine Kraftstoffeinsparung

von 16 %. Ein Paket, das sich als

Ecompact einen Namen machen

soll. Mit dem Tier-2-Motor er-

reicht die optionale drehzahlge-

regelte Lüftung eine Kraftstoff -

einsparung von bis zu 5 %.

Die Walzenzüge bieten ein

einteiliges Erregersystem, elek-

trische Systeme nach IP 69, ein

wartungsfreies Knickgelenk,

vorgespannte Gummiaufhän-

gungen und gute Zugänglichkeit

zu allen Wartungspunkten vom

Boden aus. �

Walzenzüge VM117D und VM137D- Mit den Ecomax-Motoren (Abgasnorm Stufe IIIB/ Tier 4 Interim) soll eine

Kraftstoffeinsparung von bis zu 16 % erreicht werden.- Glatt- oder Stampffuß-Bandage für alle Arten von Materialverdichtung- Analysesystem zur Messung der Verdichtungsleistung - Neues Kabinendesign mit niedrigem Geräuschpegel- Optimierte Lösungen für die Bodenverdichtung

Produkt-Fakten

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> STEHR

Auch in Indien erfolgreich

Stehr-Technik macht künftig in Indien beim Straßenbau das staubfreie Einmischen von Bindemittel in denBoden möglich.

STEHR

Schon jetzt werden 65 % des

indischen Güterverkehrs

über die Straße abgewickelt.

40 % aller Obst- und Gemüse-

transporte verrotten allerdings,

bevor sie ihr Ziel erreichen. »Wir

liegen 30 Jahre zurück«, sagte

Harpinder Narula, Vorsitzender

des Infrastrukturunternehmens

DSC India. Die indische Regie-

rung drückt beim Ausbau der In-

frastruktur aufs Tempo und

plant Milliardeninvestitionen. So

werden in den nächsten drei Jah-

ren allein beim Fernstraßenbau

Projekte im Wert von umgerech-

net 55 Mrd. Euro ausgeschrie-

ben. »Straßen bauen heißt, die

Entwicklung voranzutreiben«,

ist Kamal Nath als der für Stra-

ßenbau zuständige Minister

überzeugt. 7 000 Straßenkilome-

ter neue Straßen pro Jahr heißt

sein ehrgeiziges Ziel. »20 Kilo-

meter pro Tag«, lautet die Parole

des Ministers.

Kombination Traktor mit Fräse undintegriertem Bindemittelstreuer Einen Beitrag zum Ausbau sollen

jetzt auch Maschinen von Stehr

leisten. Da in Indien keine Stein-

brüche wie in Deutschland be-

kannt sind und die Kiesvorkom-

men zur Herstellung von Asphalt

gebraucht werden, wird die

Indiens Straßen sind in einem desolaten Zustand. Mit 3,4 Mio. km ist das indische Straßennetz zwar das größteweltweit, der weitaus größte Teil ist aber nicht ausgebaut. Ohne funktionierende Infrastruktur ist der Übergang voneiner landwirtschaftlichen zu einer industriellen Volkswirtschaft kaum zu schaffen. Beim dringend anstehendenAusbau des Straßennetzes kommen nun auch Maschinen des hessischen Unternehmens Stehr Baumaschinen zumEinsatz.

Tragschicht größtenteils mit Bin-

demitteln stabilisiert. Hier

kommt in Zukunft die Kombina-

tion Traktor mit Fräse und inte-

griertem Bindemittelstreuer

zum Einsatz. Da die Baustellen

oft durch kilometerlange Zucker-

rohr-, Reisfelder- und Mango-

plantagen führen – alles hoch-

wertige Grundnahrungsmittel,

war bei der Entscheidung für

Stehr-Maschinen das Hauptar-

gument, dass das Bindemittel

staubfrei in den Boden ein -

gemischt werden kann. Zudem

entfallen noch die Kosten für

ein kostenintensives separates

Streufahrzeug. Über eine elek-

trisch regelbare Wasserpumpe

kann Wasser dosiert in den

Mischraum zugegeben werden,

um den für die Verdichtung not-

wendigen Wassergehalt genau

einzustellen. Ein von Stehr mit

dem Elektronik-Partner Procon

entwickelter Bordrechner sorgt

dafür, dass die Streumenge und

Wasserzugabe exakt genau auf-

gebracht wird.

Die Streumengendosierung

erfolgt über eine hydraulisch an-

getriebene Zellenradschleuse.

Dafür wird die tatsächlich gefah-

rene Strecke über ein auf dem

Boden laufendes Messrad genau

gemessen. Die Austragmenge

pro Quadratmeter wird eingege-

ben und genau dosiert aufge-

bracht. Auf Wunsch kann über ei-

ne Chipkarte der Arbeitsablauf

über 20 Tage im Datenaustausch

auf die Software des Betriebs-

computers erfolgen. Hier kön-

nen der Auftrag, der Kunde, der

Sollwert, die Ausbringmenge,

die tatsächliche Menge, die ge-

streute Fläche, die Arbeitszeit,

das Datum und Kommentare

zeitgenau dokumentiert werden.

Die Streubreiten von 0,6 m,

1,2 m oder 2,4 m werden ebenso

wie sämtliche anderen Funktio-

nen von der Kabine aus elektro-

hydraulisch gesteuert.

Diese Einstellungen werden

optisch auf einem Bildschirm in

der Fahrerkabine dargestellt.

Auf dem Dach des Streuers ist in

der Mitte ein Deckel von einer

Größe 0,8 x 0,8 m angebracht.

Über eine Einblasvorrichtung

kann der Streuer vom Silofahr-

zeug direkt befüllt werden. Die

austretende Einblasluft wird

über einen von Stehr entwickel-

ten speziellen Staubfilter gerei-

nigt. Dieser ist leicht zu reinigen

und gilt als sehr wartungs-

freundlich.

Als nächste Aufgabe steht bei

Stehr die Entwicklung eines

schmalen Grabenfräsrades an,

das ebenfalls von den indischen

Partnern gewünscht werde. Die

Grundvoraussetzung dabei ist

eine Frästiefe von maximal

80 cm und eine Breite im Be-

reich von 3 cm bis 8 cm. Diese

soll an einen in Indien gebauten

80-PS-Schlepper angebaut wer-

den. �

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> VÖGELE

Fertigerführerschein zum geprüften Fahrer von Straßenfertigern

Der Fertigerführerschein sorgt für effizientenUmgang mit der Maschine und damit füreine perfekte Einbauqualität bei reduziertenKosten. Zudem verringert sich das Unfall-risiko durch optimal geschultes Personal.

stände und Reparaturkosten, die aus Fehl-

bedienung resultieren, sowie eine Steige-

rung der Effizienz. Die Ausbildung richtet

sich gleichermaßen an erfahrene und ange-

hende Straßenfertigerbediener sowie an

Quereinsteiger. Um das notwendige Wissen

für die zweitägige theoretische und prakti-

sche ZUMBau-Prüfung zu haben, empfiehlt

es sich, an der achttägigen Schulung zur Prü-

fungsvorbereitung teilzunehmen. Die

Abschlussprüfung wird durch drei Prüfer

abgenommen – einen Mitarbeiter der Be-

rufsgenossenschaft, einen Prüfungsstätten-

mitarbeiter sowie ein ZUMBau-Mitglied.

Die Teilnehmer werden von erfahrenen An-

wendungstechnikern der Joseph Vögele AG

auf die Prüfung vorbereitet. �

Maschinenführer in der Bauwirtschaft) ha-

ben sich das deutsche Bauhandwerk, die

Bauindustrie, die Berufsgenossenschaft

Bau und die Maschinenhersteller zusam-

mengetan und den Fertigerführerschein

und den Prüfungsumfang definiert. Autori-

siert ist die Prüfung vom Hauptverband der

Deutschen Bauindustrie, vom Zentralver-

band des Deutschen Baugewerbes und von

der Berufsgenossenschaft Bau.

In Deutschland gibt es diverse zugelas-

sene Prüfungsstätten. Aktuell gibt es zwei

Ausbildungsstätten, die die Prüfung und die

Schulung zur Vorbereitung anbieten: das

VÖGELE Centre for Training and Technolo-

gy (CTT) in Ludwigshafen/ Rhein sowie das

Ausbildungszentrum Bau-ABC Rostrup in

Bad Zwischenahn. Die Berufsgenossen-

schaft Bau beteiligt sich in Form einer Prä-

ventionsprämie an der Ausbildung zum

Walzen- oder Fertigerfahrerführerschein

mit bis zu 900 Euro. Infos: zumbau.org/

index.

Ziel der Ausbildung ist eine Erhöhung

des Sicherheitsbewusstseins und der Fahr-

sicherheit, eine Reduzierung der Gerätestill-

Aufgrund der Vielfalt und Komplexität

der Bauverfahren und eingesetzten Mo-

delle ist die Straßenfertigerbedienung

höchst anspruchsvoll. Kenntnisse und Fer-

tigkeiten zum vorschriftsmäßigen Umgang

sind für einen sicheren Baustellenalltag

wichtig. Als Nachweis dieser Fähigkeiten

dient unter anderem die Prüfung zum »Ge-

prüften Fahrer von Straßenfertigern«. Un-

ter der Leitung der ZUMBau (Zugelassene

Die Schulungsinhalte werden von Profisvermittelt, sodass Theorie und Praxis Hand inHand gehen.

VÖGELE

VÖGELE CTT, Ludwigshafen am Rhein- Vorbereitungskurs Prüfung

3. bis 12. Juni 13. und 14.Juni22. bis 31. Juli 1. und 2. August19. bis 28. August 29. und 30. August7. bis 16. Oktober 17.und 18. Oktober

- Kosten pro Teilnehmer: Vorbereitungskurs:1 500 Euro, Prüfungsgebühr: 450 Euro

Terminfakten

Unter dem neuen Namen LigniteEnergy verspricht RheinbraunBrennstoff eine wirtschaftlicheBrennstofflösung für energie -intensive Industriebetriebe.

> RHEINBRAUN BRENNSTOFF

Brennstofflösung für energieintensive Betriebe

Unter den verschiedenen Ver-

edlungsprodukten stellt

Braunkohlenstaub, der seit letz-

tem Sommer »LE pulverized«

heißt, den größten Anteil. Dane-

ben werden Wirbelschicht-

braunkohle als »LE grained« und

Industriebriketts als »LE com-

pact« angeboten.

Um der gestiegenen Nachfra-

ge nach »LE pulverized« gerecht

zu werden, hat RWE Power am

Standort Hürth bei Köln im Juli

2012 eine weitere, 40 Mio. Euro

teure Walzenschüsselmühle –

die zweite ihrer Art im Rheini-

schen Revier – in Betrieb genom-

men. Dadurch erhöht sich die

jährliche Produktionskapazität

um 500 000 t. Die für den Ver-

trieb zuständige Tochtergesell-

schaft von RWE Power, die

Rheinbraun Brennstoff GmbH

(RBB), plant allein in diesem

Wenn es nach Rheinbraun Brennstoff in Frechen bei Köln geht, ersetzenEnergieträger aus dem Rheinland künftig im Bereich der energieintensivenIndustriebetriebe Europas zunehmend Steinkohle, Erdgas und Mineralöl -produkte. Im Zuge der fortschreitenden Internationalisierung erhält dervielseitige Brennstoff, ein Veredlungsprodukte aus rheinischer Braunkohle,jetzt den überall verständlichen Produktnamen Lignite Energy (LE).

Jahr, europaweit mehr als

3 Mio. t abzusetzen. Die Einfüh-

rung der neuen Dachmarke soll

dabei für zusätzliche Verkaufs-

impulse sorgen.

Anbieter steht für konstant niedrige PreiseBranchen mit hohem Energiebe-

darf – insbesondere die Kalk-

und Zementindustrie sowie

Asphaltmisch- und Trocknungs-

anlagen – setzen bereits »LE pul-

verized« als preisgünstiges Sub-

stitut für Steinkohle, Erdgas und

Mineralölprodukte ein. Als

Grund hierfür nennt RBB nicht

zuletzt die volatilen Energie-

und Rohstoffmärkte. Denn »Li-

gnite Energy« biete genau das,

was die Betreiber der Anlagen

bei den Wettbewerbern vermis-

sen: Kalkulierbarkeit, Investiti-

onssicherheit, flexible Beliefe-

rung und langfristige Verfügbar-

keit. Das über die Jahre kontinu-

ierlich gestiegene Energiepreis-

niveau erlaubt es RBB inzwi-

schen, Kunden auch weit über

Deutschland hinaus unter wirt-

schaftlichen Bedingungen mit

diesem vielseitigen Industrie-

brennstoff – per Silo-Lkw oder

Bahn-Kesselwagen – zu belie-

fern. Zahlreiche Unternehmen in

Frankreich, den Benelux-Staaten

und der Alpenregion ebenso wie

in Polen, Tschechien, Ungarn

und Rumänien profitierten, so

RBB, bereits heute davon. �

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> BERGMANN

Marktführer in Wasserbau setzt auf Pipeline-Truck

Der Pipeline Truck von Bergmann mit geländegängigem Auflieger auf einer Tagebau-Baustelle der Firma Hölscher Wasserbau.

BERGMANN

Neben der Kernaufgabe des

Wassermanagements sind

die Wasserbauspezialisten auch

gefordert, wenn es um die wirt-

schaftliche Material- und Ma-

schinenversorgung auf den Bau-

stellen geht. So werden nicht nur

Pumpen mit einem Stückge-

wicht bis zu 2 500 kg, Aggregate

und Ventile, Schieber und Werk-

zeuge ins Feld transportiert, son-

dern auch Entwässerungsrohre

mit Längen bis zu 12 m. Deshalb

setzt Hölscher seit einigen Mona-

ten auf den Bergmann-Dumper

3012 Pipeline Truck.

Dieser zeichnet sich vor al-

lem durch eine hohe Flexibilität

aus; so kann der Dumper binnen

kurzer Zeit von einem Pritschen-

transporter mit Ladekran in eine

Zugmaschine mit Geländeauflie-

ger in Ausführung Rohrtranspor-

ter mittels einer Kugelkopfkupp-

lung verbunden werden. Diese

Vorteile sowie die besondere Ge-

ländegängigkeit sorgen bei Höl-

scher für eine hohe Maschinen-

auslastung nicht nur auf Pipe-

line-Baustellen.

Hohe Flexibilität und ZugkraftDie Maschine bietet eine wirt-

schaftliche Alternative zu den

bisher stets getrennten Trans-

portkombinationen, die aus ge-

Das Familienunternehmen Hölscher Wasserbau aus Haren mit seinen mehr als 400 Beschäftigten zählt zu den ersten Adressen, wenn es um innovatives und wirtschaftliches Wassermanagement geht. Um diesen hohenAnspruch und die ständig steigenden Anforderungen der Kunden erfüllen zu können, sind die bestehendenVerfahren in der Wasserhaltung permanent weiterzuentwickeln. Hölscher Wasserbau ist neben zahlreichenBaustellen in Deutschland und Europa besonders an Großprojekten wie dem U-Bahn-City-Ring Kopenhagen, derStadtautobahn Maastricht oder dem Bahnprojekt »Stuttgart 21« beteiligt. Aber auch im Pipelinebau gilt Hölscher als ein Synonym für qualitativ hochwertige und leistungsfähige Arbeiten rund um die Grundwasserabsenkung. Um hier höchst unterschiedliche Transportaufgaben mit einem Gerät effizient lösen zu können, setzt Hölscher seit einigen Monaten den Bergmann-Dumper 3012 in Ausführung als Pipeline Truck ein.

ländegängigen Zugfahrzeugen

mit Anhänger und herkömmli-

chen Lkw für Straßenfahrten be-

standen. Neben den höheren

Transportkosten dieser zuvor

angewandten Lösung können

auch die risikoreichen Umladetä-

tigkeiten in unmittelbarer Nähe

der Fahrbahn vermieden wer-

den.

Das System Pipeline Truck

wird von Hölscher Wasserbau

mittlerweile auch auf Baustellen

im Tagebau eingesetzt und punk-

tet auch hier mit Vorteilen gegen-

über herkömmlichen Allradfahr-

zeugen mit Anhänger. Nicht nur

die hohe Flexibilität und Zug-

kraft zählen zu den Pluspunkten,

auch die hohe Effizienz des Pipe-

line Truck, was sich in niedrigen

Unterhaltskosten und geringem

Kraftstoffverbrauch widerspie-

gelt.

40 km/h Höchstgeschwindigkeit Zu den wichtigsten technischen

Daten des Pipeline Truck von

Bergmann zählt die Nutzlast von

10 t auf der Pritsche, ein funk-

ferngesteuerter MKG-Ladekran

der 14 mt-Klasse mit einer Hub-

leistung von 1 000 kg bei einer

Ausladung von 10 m und ein ge-

ländegängiger Auflieger mit ei-

ner zweifach teleskopierbaren

Ladelänge von 11 m. Eine nach-

laufgelenkte, luftgefederte Ach-

se des Aufliegers ermöglicht die

Zulassung für den öffentlichen

Straßenverkehr auch bei voller

Ladelänge. Die Maschine mit

Straßenzulassung ist mit

40 km/h Höchstgeschwindig-

keit unterwegs und kann auch

als selbstfahrendes Arbeitsgerät

für den öffentlichen Straßenver-

kehr zugelassen werden. �

Page 145: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 145

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Hydraulikbagger, Raupen, Maschinensteuerung, Ausrüstung und Zubehör

Erdbewegung – Garten- und Landschaftsbau

> DOOSAN INFRACORE CONSTRUCTION EQUIPMENT

Neuen 6-Tonnen-Bagger vorgestellt

Der neue DX62R-3 tritt die Nachfolge des DX60R an.

DOOSAN

Als eines der herausragenden

Merkmale des neuen Bag-

gers DX62R-3 wird eine deutlich

höhere Hydraulikleistung ange-

kündigt: Der maximale Durch-

fluss ist um beeindruckende

33 % höher und erreicht einen

Wert von 132 l/min. Neu ist zu-

dem die lastabhängige Steue-

rung zur zusätzlichen Steige-

rung der Hydraulikleistung, die

für einen reibungslosen und effi-

zienten kombinierten Betrieb

sorgen soll. Die Zwei-Wege-Zu-

Doosan stellte auf der Bauma einen Prototypen des Baggermodells DX62R-3vor. Dabei handelt es sich um einen 6-t-Kompaktbagger mit geringemHeckschwenkradius, der die Nachfolge des Baggers DX60R antreten soll. DieNeuheit soll in vielen Bereichen mit Verbesserungen aufwarten, beispiels-weise im Hinblick auf Leistung, Vielseitigkeit, Fahrerkomfort, Haltbarkeitund Wartungsfreundlichkeit.

satzhydraulik kann jetzt für den

Betrieb von Hochleistungsan-

baugeräten auch im primären

Zusatzhydraulikkreis genutzt

werden. Auch die Reißkräfte

wurden beim DX62R-3 deutlich

gesteigert: Die Reißkraft am Löf-

fel beträgt 4,4 t. Dies entspricht

einer Steigerung von 7 % im Ver-

gleich zum bisherigen Modell.

Die Reißkraft am Löffelstiel wur-

de ebenso auf 2,9 t gesteigert. Zu-

dem ist die Maschine mit einem

längeren Löffelstiel ausgestattet.

Die Traktionskraft wurde

ebenfalls um 5 % auf 5,56 t ge-

steigert. Die Fahrgeschwindig-

keit wurde sowohl bei niedriger

als auch bei hoher Fahrstufe ge-

steigert (2,6 bzw. 4,7 km/h).

Im Innenbereich wartet die

Kabine jetzt mit dem neuen 5,7"-

Farb-LCD-Display auf, mit dem

der Fahrer die Zusatzhydraulik

und andere Funktionen steuern

kann und auch die Wartungsin-

tervalle im Blick behält.

Die Hydraulikflussregelung

erfolgt per Rändelradschalter

am Joystick. Damit wird der Hy-

draulikfluss der Zusatzhydrau-

lik, der Auslegerverschwenkung

und der Kippfunktion geregelt.

Zudem ist das neue Modell mit

automatischer Schaltfunktion

und mit Planierfunktion ausge-

stattet. Die Kabine ist mit

73 dB(A) auch geräuschärmer

als frühere Modelle.

Der DX62R-3 wird von ei-

nem flüssigkeitsgekühlten Die-

selmotor mit 36,2 kW Leistung

angetrieben, der die Abgasnorm

der Stufe IIIA erfüllt. Er läuft mit

einer abgeregelten Höchstdreh-

zahl von 2 350 U/min. �

Technik-Fakten DX62R-3*Betriebsgewicht mit Kabine und Stahlraupen: 6 130 kg

Grabtiefe: 3 815 mm

Reichweite am Boden: 6 100 mm

Ausschütthöhe: 4 045 mm

Raupenbreite: 400 mm

Bodendruck (mit Gummiraupen): 0,36 kPa

Bodendruck (mit Stahlraupen): 0,36 kPa

* vorläufige technische DatenMA D E I NFINLAND

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146 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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PC138US-10.

KOMATSU / ZIKUKAN

Der PC138US-10 wird von ei-

nem SAA4D95LE-6 Komat-

su-Motor mit einer Netto-Motor-

leistung von 94,9 PS (69,7 kW)

angetrieben. Aufbauend auf die

bewährte Komatsu-Motoren-

technologie gemäß EU Stufe IIIA,

bietet der SAA4D95LE-6 Nieder-

emissionsmotor eine gesteiger-

te Leistung bei um bis zu 7 % re-

duziertem Kraftstoffverbrauch

(im Vergleich zur Vorgängerse-

rie). Der neue Komatsu-Diesel-

katalysator (KDOC) reinigt die

Abgase von Rußpartikeln mittels

passiver Regeneration – ohne

dass ein zusätzlicher Dieselparti-

kelfilter (DPF) notwendig wür-

de. Der KDOC muss nicht wie ein

DPF regelmäßig ausgetauscht

werden und ist für eine lange,

wartungsfreie Lebensdauer aus-

gelegt. Ein neuer Verstellturbola-

der, der Direct Flow-Luftfilter,

Hochdruck-Common-Rail-Kraft-

stoffeinspritzung, 16-Ventil-Zy-

linderkopf und gekühlte Abgas-

rückführung (AGR) gehören

ebenfalls zur Standardausrüs-

tung des PC138US-10.

WartungsprogrammKomatsu Care ist auch beim

PC138US-10 inbegriffen. Dieses

kostenlose Wartungsprogramm

ist Standard bei jeder neuen Ko-

matsu-Maschine mit einem Nie-

deremissionsmotor gemäß EU-

Stufe IIIB. Für drei Jahre oder ma-

ximal 2 000 Betriebsstunden be-

inhaltet Komatsu Care die plan-

mäßige Wartung einer Maschi-

ne, durchgeführt von geschulten

Technikern, unter Verwendung

von Komatsu-Originalteilen.

Der PC138US-10 verfügt

auch über die neueste Version

von Komtrax, dem Wireless Ma-

chine Monitoring System von Ko-

matsu. Betriebsstunden, Kraft-

stoffverbrauch, Maschinen-

standort oder auch Wartungs-

und Warnhinweis können mit-

tels einer passwortgeschützten

Internetanwendung abgerufen

und analysiert werden. Die Flot-

tenmanagementfunktionen von

Komtrax erhöhen die

Maschinenverfügbar-

keit, reduzieren das

Diebstahlrisiko und er-

möglichen dem Distri-

butor, die Maschine

fernzuwarten. Zusätz-

lich stellt das System ei-

ne Fülle von weiteren

Maschineninformatio-

Komatsu hat auf der Bauma den neuen Kurzheckbagger PC138US-10 vor -gestellt. Sein geringer Heckschwenkradius soll den PC138US-10 (Betriebs -gewicht: 13 400 bis 14 467 kg) zur ersten Wahl für beengte Einsatzorte wieeinspurige Straßen oder in bebauten Umgebungen machen. Die Maschinemit Motor gemäß EU-Abgasrichtlinie Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim ist dasjüngste Mitglied der Baggerfamilie der »Serie 10« von Komatsu.

nen zur Verfügung, um Effizienz

und Produktivität eines Unter-

nehmens zu steigern.

Vielseitig und leistungsstarkWie der Vorgänger der »Serie 8«

ist auch der PC138US-10 mit ei-

nem abgerundeten Fahrerhaus

ausgestattet. Dadurch bleibt der

Oberwagen beim Drehen inner-

halb des Schwenkradius des Ge-

gengewichts. Auch die Arbeits-

ausrüstung ist so ausgelegt, dass

sich ein minimaler Front -

schwenk radius ergibt und die

Maschine problemlos auf engen

Baustellen arbeiten kann. Der

PC138US-10 liefert die gleiche

Hubkraft und Standfestigkeit

wie ein herkömmlicher Bagger –

dies jedoch mit der hohen Wen-

digkeit, die der geringe Heck-

schwenkradius mit sich bringt.

Optional sind ein Planierschild

und Roadliner-Gummiboden-

platten für den Einsatz in bebau-

ten Gegenden oder im Straßen-

bau verfügbar.

HydrauliksystemDas lastfühlende Hydrauliksys-

tem im geschlossenen Kreislauf

soll Maßstäbe für die Effizienz

von Hydrauliksystemen setzen.

Der PC138US-10 zeichnet sich

außerdem durch eine höhere

Pumpenleistung bei geringeren

Motordrehzahlen, eine variable

Drehzahlanpassung und deut-

lich geringere Hydraulikverluste

aus. Die variable Drehzahlanpas-

sung sorgt dafür, dass sowohl bei

Einsätzen unter leichter als auch

schwerer Last die Motordreh-

zahl automatisch an die Hydrau-

likpumpenleistung angepasst

wird. Die automatische Dreh-

zahlabsenkung reduziert die Mo-

tordrehzahl im Leerlauf jetzt auf

noch niedrigere Werte.

Verbesserter FahrerkomfortDas neue Fahrerhaus bietet ei-

nen komfortablen und ruhigen

Arbeitsplatz. Die abgerundete

ROPS-Kabine mit Schiebetür

wurde speziell für den PC138US-

10 entwickelt. Die Kabinenlage-

rung auf Viskosedämpfern redu-

ziert die Vibrationen für den Fah-

rer. Im Fahrerhaus stehen dem

Fahrer ein zusätzlicher An-

schluss für MP3-Player oder ähn-

liche Geräte sowie zwei 12-V-An-

schlüsse zur Verfügung.

Das 7"-LCD-Farbmonitorsys-

tem kann jetzt die Informatio-

nen in 25 Sprachen anzeigen.

Der Fahrer kann zwischen den

sechs Betriebsarten wählen und

die Maschinenleistung an die je-

weiligen Einsatzanforderungen

anpassen. Dies sind: Power-, Eco-

nomy-, Schwerhub-, Hammer-,

Anbaugeräte-Economy- und An-

baugeräte-Power-Betriebsart.

Weiterhin zeigt das Monitorpa-

nel die Eco-Anzeige (Hilfestel-

lung für effizienten Betrieb), Ein-

satzberichte, Kraftstoffver-

brauch und sonstige Einsatzin-

formation an. Dank serienmäßi-

ger Rückfahrkamera kann der

Fahrer auf Knopfdruck den Be-

reich direkt hinter der Maschine

einsehen. �

> KOMATSU

Neuzugang bei »Serie 10«

Page 147: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 147

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Betonmischschaufeln von BAUTEC zwei Mischebenen, schnelleres

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Mischen wann, wo, wieviel Sie wollen.

> LIEBHERR

Neuer 22-Tonnen-Bagger

22-t-Raupenbagger R 922. Mit einem großen Angebot an Tieflöffelnund Anbauwerkzeugen und dem Liebherr eigenen Zahnsystem kanndie Produktivität des Raupenbaggers zusätzlich gesteigert werden.

LIEBHERR-INTE

RNAT

IONAL

Der neue R 922 wurde für Erd-

bewegungsarbeiten sowie

für Einsätze im Kanalbau konzi-

piert. Wie alle Maschinen der

neuen Raupenbaggergeneration

von Liebherr ist er mit einer inte-

grierten Baggersystemtechnik

für schnelle und flüssige Arbeits-

bewegungen ausgestattet. Um

den benötigten Volumenstrom

ausreichend schnell und ohne

nennenswerte Beeinflussung

der Verbraucher untereinander

und bei optimaler Energienut-

zung zur Verfügung zu stellen,

wird das 2-Kreis-Positiv-Con-

trol-Hydrauliksystem eingesetzt.

Damit soll sich im Vergleich zu

anderen Systemen Energie ein-

sparen lassen, da Druckverluste

reduziert werden bzw. teilweise

sogar entfallen. Die lastabhängi-

ge Mengenaufteilung verspricht

einen harmonischen und natürli-

chen Bewegungsablauf für den

Fahrer.

Der Stahlbau wurde funkti-

onsoptimiert, um den ständig

steigenden Anforderungen an

die Lebensdauer gerecht zu wer-

den. So erhöht die X-Bauweise

des Unterwagens die Stabilität

und leitet die auftretenden Span-

nungen besser ab. Mittelstück

und Längsträger wurden für ei-

ne bessere, zeitsparende Reini-

gung und Wartung ausgelegt.

Die 190 kN Zugkraft ermögli-

chen, selbst in schwierigem Ge-

lände eine ausgezeichnete Manö-

vrierfähigkeit. Höhere Grabkräf-

te, 123 kN Losbrechkraft und

149 kN Reißkraft verbessern die

Leistungsfähigkeit des R 922.

Maßstäbe in Fahrkomfort und Bedienergonomie setzenDie Kabine des R 922 soll ent-

sprechende Maßstäbe hinsicht-

lich Fahrkomfort und Bediener-

gonomie setzen. Niedrige Ge-

räuschpegel, ein gutes Raumge-

fühl und die serienmäßige Voll-

klimaautomatik sollen dafür sor-

gen, dass sich der Fahrer stets

wohlfühlt. Einfach erreichbare

Steuereinheiten und ein intuitiv

bedienbarer Touchscreen ergän-

zen den Kabinenkomfort. Die

vollständig zu öffnende Front-

scheibe ermöglicht eine schnelle

und einfache Kommunikation

Auf der Bauma präsentierte Liebherr den neuen Raupenbagger R 922, derdas bisherige Modell R 906 ersetzen wird. Zusammen mit den in Münchenauf Partnerständen ausgestellten Raupenbaggern R 918 und R 926 gehörtder 22 t schwere R 922 zur neu entwickelten Produktpalette der Liebherr-Raupenbagger unter 30 t Einsatzgewicht. Sein Liebherr-Dieselmotor mitOxydations-Katalysator leistet 105 kW/ 143 PS und erfüllt die Abgas -emissionswerte der Stufe IIIB.

mit dem Umfeld, insbesondere

auf Kanalbaustellen. Die ver-

stärkte Kabinenstruktur ent-

spricht den ROPS-Richtlinien

und erhöht die Fahrersicherheit.

Zur Erhöhung der Arbeitssicher-

heit wurde eine Rückraumkame-

ra serienmäßig in das Ballastge-

wicht integriert, deren hochauf-

lösendes Bild auf dem Touch -

screen dargestellt wird.

Der neue R 922 bietet vom

Boden aus zugängliche War-

tungsstellen. Dies reduziert den

Zeitaufwand für Wartungsarbei-

ten und verbessert zusätzlich die

Sicherheit für das Wartungsper-

sonal. Die serienmäßige Lieb-

herr-Zentralschmieranlage er-

höht die Wartungssicherheit

durch die programmierte

Schmierung und spart ebenfalls

Zeit. Zudem unterstützt das Da-

tenübermittlungssystem LIDAT

eine bessere Wartungsplanung

und Fuhrparkverwaltung.

Der R 922 wurde auf der

Bauma mit einem Monoblock-

ausleger, einem 2,7 m langen Löf-

felstiel und einem LC-Unterwa-

gen ausgestellt. Ausgerüstet mit

600 mm Bodenplatten bleibt die

Maschine beim Straßentrans-

port unter 3 m Gesamtbreite. �

Page 148: bauMAGAZIN Mai 2013

148 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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Wir glauben an diese Maschineund haben in Europa im Umschlag,

in Stahlwerken, in der Rohstoff -gewinnung und im Industrieeinsatzwie etwa in Häfen und Stahlwerken

nachhaltige Erfolge.« Frank Frickenstein, Gesamtvertriebsleiter von

Hyundai Heavy Industries in Deutschland

> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Großradlader für Bau, Gewinnung und Umschlag

Die beiden Hyundai-Radlader HL770-9A sind bei diesem Großbau-stellen-Einsatz mit 4,5-m3-Schaufeln bestückt und werden täglich bis zu16 Stunden im Load-and-Carry-Einsatz betrieben. Die mit Euro IIIB/Tier4 Interim ausgestattete Maschine lässt sich individuell per Arbeitsmode-Vorwahl optimal an jedes Einsatzprofil anpassen. »Die Kombinationaus Leistung, Ergonomie und Preis-Leistungsverhältnis katapultiert denHL770-9A in die vorderste Reihe seiner Marktbegleiter«, ist FrankFrickenstein, Gesamtvertriebsleiter von Hyundai Heavy Industries inDeutschland, überzeugt.

HYU

NDAI H

EAVY

INDUST

RIES

Die von festen Fahrerteams pi-

lotierten Maschinen laden

seit Januar Ausbruchmaterial

über eine 50 m lange Rampe in

einen Vorbrecher und beschi-

cken die Mischanlage mit ange-

liefertem Kies mit Körnungen

von 0 – 12 mm. Dabei werden

Fahrstrecken von bis zu 350 m

zurückgelegt. Der Hyundai-

Händler Fischer und Schweiger

in Zusmarshausen bei Augsburg

hat die beiden Geräte für einen

Großkunden konfiguriert. Son-

derausstattungen sind Zentral-

schmierung, Felsreifen sowie je

eine Schaufel mit Messer und ei-

ne mit Zähnen für die Ausbruch-

materialverladung.

Radlader der 4,2-m³-Klasse

kommen grundsätzlich in der

Rückverladung, bei Ladearbei-

ten direkt an der Wand in Stein-

brüchen und bei sehr großen

Baumaßnahmen zum Einsatz.

Sie arbeiten meist als Schlüssel-

gerät und müssen höchste Ver-

fügbarkeit mit Ergonomie, güns-

tigen Total-Costs-of-Ownership

und natürlich sehr hoher Um-

schlagleistung vereinen.

Hyundai bietet beim neuen

Radlader HL770-9A der aktuel-

len Reihe 9A, die sämtlich über

elektronisch gesteuerte Cum-

mins-Motoren nach Euro IIIb/

Tier 4 Interim verfügt, serienmä-

ßig 3 090 mm Auskipphöhe

(XTD-Version für 3 540 mm Aus-

kipphöhe) und eine Schaufelbe-

stückung von 3 bis 5 m³.

Herzstück des Antriebs-

stranges ist ein Sechszylinder-

Cummins-Motor QSL9 mit

224 kW Leistung bei 2 000 Um-

drehungen. Der Motor erfüllt

durch den Einsatz eines gekühl-

ten AGR-Systems (Abgasrück-

führung), Hochdruckeinsprit-

zung (Common Rail XPI) und ei-

nes Dieselpartikelfilters (DPF)

die Abgasnorm Tier 4 Interim/

EU-Stufe IIIb. Durch passive bzw.

aktive Regeneration werden die

16 Stunden täglich werden über einen Zeitraum von zwei Jahren zweiHyundai-Radlader aus der ganz aktuellen 9A-Baureihe auf einer Großbau-stelle in Österreich eingesetzt. Aufgabe der beiden mit jeweils 4,5 m3fassenden Schaufeln ausgerüsteten Radlader ist die Beschickung einergroßen Mischanlage, die täglich 800 bis 1 500 m3 Beton produziert.

im DPF zurückgehaltenen Parti-

kel kontinuierlich entfernt. Je

nach Arbeitseinsatz lässt sich

die Regenerierung des DPF auch

manuell starten. Weiterer

Hightechplayer im Antriebs-

strang ist das neue Fünfgang-

Lastschaltgetriebe mit Lock-Up-

Drehmomentwandler.

Dazu Frank Frickenstein, Ge-

samtvertriebsleiter von Hyun-

dai Heavy Industries in Deutsch-

land: »Unser Produkt vereint ei-

nen überaus soliden Stahlbau

mit hochwertigen Komponenten

und einem umfassenden Quali-

tätsmanagement, das sich auch

in optionalen Garantieverlänge-

rungen niederschlägt – wir glau-

ben an diese Maschine und ha-

ben in Europa im Umschlag, in

Stahlwerken, in der Rohstoffge-

winnung und im Industrieein-

satz wie etwa in Häfen und Stahl-

werken nachhaltige Erfolge. Er-

wähnenswert ist unser Hi-Mate-

System zur webbasierten Ma-

schinenüberwachung und Aus-

lastungsanalyse.«

Loadsensing-Hydraulik mit

energiesparenden Verstellpum-

pen (342 l/min), Z-Kinematik,

Antriebsachsen und die großvo-

lumige Bereifung (26,5R25) sol-

len den HL770-9A in Verbin-

dung mit der Übersetzung von

1:27 in die Lage versetzen, Ge-

schwindigkeit und Vortriebs-

kräfte perfekt zu kombinieren.

In der Kabine geben farbige LCD-

Monitore Auskunft über Ge-

schwindigkeit, Last in der Schau-

fel und weitere Leistungsdaten.

Ebenfalls werden Wartungsar-

beiten, Fehlercodes und Hinwei-

se aufgezeigt. Tief heruntergezo-

gene Scheiben an den beiden Tü-

ren und die um 17 % vergrößer-

te Frontscheibe mit sehr schma-

len Holmen verbessern die Sicht.

Arbeitsleistung nach BedarfJe nach Einsatzart wählt der Fah-

rer zwischen verschiedenen Per-

formance-Stufen: Manueller,

leichter, mittlerer und schwerer

Betrieb für leichte Arbeiten wie

Planum ziehen, »Standard

Mode« für typische Radladerar-

beiten oder »Heavy Duty Mode«

für Rückverladung und das Ar-

beiten an der Wand. Die Leis-

tungsvorwahl verändert Schalt-

punkte und Drehzahlverlauf des

Motors, sodass Drehmoment,

Kraftstoffverbrauch, Geschwin-

digkeit und Losbrechkraft per-

fekt aufeinander abgestimmt

werden.

Wartungskosten minimierenIm Laufe eines Radladerlebens

schlagen Treibstoff- und Reifen-

verbrauch sowie Wartungs- und

Servicekosten stark zu Buche –

ein hydraulisch angetriebener

Umkehrlüfter mit variabler, von

der Kühllast abhängiger Dreh-

zahl sorgt für Reinigung der Küh-

lerlamellen, was vor Überhit-

zung schützt. Die Wartungs-

punkte sind zusammengefasst.

500-h-Wartungsintervall für alle

Komponenten ist Standard bei

Hyundai Heavy Industries. Mit

dem Hyundai-Long-Life-Öl las-

sen sich die Ölwechselintervalle

auf 5 000 Betriebsstunden aus-

dehnen, auch dies ein wichtiger

Faktor zur Senkung der Betriebs-

kosten. Die in die Endantriebe

der Planetenachsen integrierten

nassen Lamellenbremsen sind

wartungsfrei und auf die Lebens-

dauer der Maschine hin ausge-

legt. �

Page 149: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 149

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K O M B I F I LT E R

Wo wenig Platz ist

RT-Filtertechnik GmbH · Telefon (0 75 41) 5 08-0 · E-Mail: [email protected] · www.rt-filter.de

Die neuen, hochintegrierten Filtereinheiten der SRK–Seriesind ein komplettes Filtersystem, speziell für mobile Arbeits-maschinen mit hydrostatischen Antrieben und großenLeckölmengen. Die kompakte Anordnung von Saug-Rücklauf-filter, Leckölfilter, Be- und Entlüftungsfilter, magnetischerVorabscheidung und Befülleinrichtung ermöglicht eine Mon-tage auch bei schwierigen Platzverhältnissen.

Die Vorteile der RT-Filter:Integration von fünf Filtern auf kleinstem BauraumRücklaufmengen bis zu 850 l/minLeckölmengen bis zu 200 l/minMagnetische Vorfiltration entlastet das Filterelement undist ein Indikator für die VerschmutzungElemententnahme immer nach oben, das schont die Um-welt und freut den Servicetechniker

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lassen Sie sich vonden Vorteilen überzeugen. Wir stehen Ihnen gerne zur Ver-fügung.

RTAnz_SRK_Fluid04-06 20.03.2006 15:11 Uhr Seite 1

> TEREX

Mehr Produktivität und weniger Emissionen

Alles im Blick im Terex TL120.

TEREX

Genau 74,4 kW liefert der ge-

mäß EU-Stufe IIIB abgasar-

me Motor des 7,1 t schweren

TL120 – und damit rund 16 %

mehr als das Vorgängermodell.

Die Abgasemissionen des Deutz-

Motors liegen dagegen bis zu

90 % unter denen der nach Stufe

IIIA zugelassenen Maschine.

Menüführung wie auf SmartphonesWeitere Effizienzsteigerungen

liefert das neue Bedienkonzept,

das es dem Bediener deutlich

einfacher machen will, die Ma-

schine entsprechend dem jewei-

ligen Einsatzszenario zu konfigu-

rieren. Durch eine Menüführung

ähnlich wie auf modernen

Smartphones gestaltet sich die

Bedienung der »Terex Smart

Control« intuitiv. Die neue Anzei-

ge im Armaturenbrett der Kabi-

ne bietet einen besseren Über-

blick über die verschiedenen Be-

triebsdaten der Maschine. Zu-

dem ist der Multifunktions-Joy-

stick mit einem elektropropor-

tionalen Steuerkreis und einem

Langsam/ Schnell-Umschalter

ausgestattet, der ein präzises

Handling des Fahrzeugs zu ge-

währleisten hilft. Das Tastenfeld

verfügt über extragroße Tasten,

während sämtliche Sicherungen

und Relais jetzt in der Kabine an-

geordnet sind, um sie besser zu

schützen.

Der Geräuschpegel im Inne-

ren der auf beiden Seiten mit ei-

ner Tür versehenen Kabine

konnte von 76 auf 71 dB(A) ge-

senkt werden. Die Verriegelung

des Schnellwechselsystems wird

über einen an der Lenksäule

montierten Schalter bedient.

Ein neues Motorkühlsystem

verwendet einen hydraulisch be-

tätigten, temperaturgeregelten

Lüfter, der nur bei Bedarf auto-

matisch anläuft und so dazu bei-

trägt, Kraftstoff zu sparen. Für

Einsätze in staubiger Umgebung

ist zudem eine Umkehrfunktion

erhältlich. Die Kombination aus

neuer Kühleinheit und überar-

beiteter Motorhaube am Heck

senkt das Außengeräusch von

102 auf 99 dB(A) – und redu-

ziert damit deutlich die subjek-

tiv empfundene Lärmbelastung.

Zu den weiteren Modifikatio-

nen des neuen Modells gehören

ein dreiteiliges Gegengewicht,

das einen einfacheren Wartungs-

zugang zum Motor bietet, ein ne-

ben die Kabine versetzter Batte-

rie-Trennschalter sowie neue

Der aktuelle Terex-Radlader TL120 will mit weitaus mehr punkten als miteinem leistungsstärkeren Motor gemäß EU-Stufe IIIB: beispielsweise mitdem neuen Steuersystem »Terex Smart Control«, einer geräuschärmerenKabine mit besserer Rundumsicht und einem neuartigen Kühlsystem.

Starthilfekabel-Anschlüsse un-

ter der neu gestalteten Motor-

haube. Außerdem senkt ein

überarbeitetes Lenksystem den

benötigten Kraftaufwand am

Lenkrad, während der Wende-

kreis von 4 640 mm beibehalten

werden konnte. Weitere Leis-

tungsmerkmale, die vom Vorgän-

germodell übernommen wur-

den, sind der Schaufelinhalt von

1,2 bis 1,8 m³, die Parallelkine-

matik, Selbstsperrdifferentiale

und eine Pendelhinterachse. �

Page 150: bauMAGAZIN Mai 2013

\\\\\\\\\\\\\\\\\\

> NEW HOLLAND CONSTRUCTION

Planierraupen-Programm im unteren Marktsegment erweitert

CNH

Die drei Modelle der neuen C-

Serie sind mit der SCR-Tech-

nologie ausgestattet, die im Ver-

gleich zur Vorgängergeneration

eine Kraftstoffeinsparung von

beachtlichen 10,5 % verspricht.

Der 6,7-l-Motor von FPT Indus-

trial liefert eine zusätzliche Leis-

tung von 9 % bei den Modellen

D125C und D180C und 16 % bei

dem Modell D150C. Außerdem

verfügen die neuen Motoren

über ein hohes Drehmoment

und gelten als sehr drehzahlsteif.

Die kombinierte Wirkung der

SCR-Technologie von New Hol-

land zusammen mit dem leis-

tungsstarken Motor soll die Effi-

zienz der neuen Modelle um

19 % erhöhen. Die Modelle

D150C und D180C verfügen

über eine neue V-förmige Küh-

lerbaugruppe mit einer größe-

ren Kühlfläche für eine verbes-

serte Kühlleistung und einfach

zu reinigende Kühlelemente. Zu-

sammen mit dem hydraulischen

Umkehrlüfter verlängert diese

Lösung die Reinigungsintervalle

des Kühlers. Die genaue Abstim-

mung der Öldurchflussmenge

auf den Kühlbedarf soll eine wei-

tere Senkung des Kraftstoffver-

brauchs bewirken. Zur Erleichte-

rung der Wartung lassen sich die

automatischen Umkehrinterval-

le auf dem Onboard-Computer

einstellen.

Hydrostatik-GetriebeDie drei Modelle der C-Serie ver-

fügen jetzt über ein Hydrostatik-

Getriebe für eine besondere Zug-

kraft von 213 kN bei dem Modell

D125C, 311 kN beim D150C und

372 kN beim D180C. Das gesam-

te System wurde überarbeitet

und die neue Anordnung der

Kühlelemente soll jetzt auch in

wärmeren Klimazonen eine per-

fekte Kühlung gewährleisten.

Bei der neuen Anordnung fließt

das Öl direkt in den Kühler und

nicht in den Tank, der jetzt als Re-

serve für das Kühlmittel dient

und so die Kühlleistung weiter

verbessert.

Durch das Hydrostatik-Ge-

triebe bleibt die Leistung auch

bei hohen Belastungen konstant,

New Holland Construction hat auf der Bauma seine neuen Planierraupender C-Serie präsentiert und erweitert seine Produktreihe damit um einenVertreter im unteren Marktsegment, das jetzt drei Modelle von 13 bis 20 tumfasst. Die neu konzipierte C-Serie will Fahrern neue Funktionen für einschnelleres Arbeiten sowie Kraftstoffeinsparungen bieten. Als besondereMerkmale gelten eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 10,5 % durch die SCR-Technologie in Kombination mit einer 19 % höheren Effizienz (l/m3)und eine Leistungssteigerung von nach Herstellerangaben 9 % bis 16 %.

gegenläufig drehende Ketten er-

möglichen das Manövrieren der

Maschine auf engem Raum.

Mehr Komfort und Produktivität

gewährleisten Einstellmöglich-

keiten (weich, mittel, hart) für

die Fahrfunktionen und die

Schildkontrolle am Onboard-

Computer. Mit dem PDC-Modus

(Proportional Dozer Control)

werden Fahrgeschwindigkeit

und die Geschwindigkeit der

Schildbewegungen aufeinander

abgestimmt.

Elektronik im Dienst der PräzisionIn der Kabine bietet der neue

elektrohydraulische Joystick

neue Funktionen für eine perfek-

te Planierleistung und erleich-

tert die Integration in die ge-

bräuchlichsten GPS- und laser-

de. Die Schildbewegung lässt

sich in ähnlicher Weise wie das

Hydrostatik-Getriebe in drei Stu-

fen abstimmen. Die Schildsteue-

rung und der Fahrantrieb lassen

sich über zwei Sicherheits-Schal-

ter aktivieren, die auf dem Arma-

turenbrett liegen, die bekannten

Sicherheitshebel, die weit in den

Kabinenraum hineinragen, ent-

fallen. Mit 76 dB(A) bietet die

nach Herstellerangaben bran-

chenweit geräuschärmste Kabi-

ne einen erhöhten Fahrerkom-

fort.

Das Fahrgestell wurde über-

arbeitet, die Geometrie des

Schildzylinders im Hinblick auf

eine erhöhte Schubkraft opti-

miert. Das neue PAT-Kastenrah-

mendesign soll auch Arbeiten

mit hohen Belastungen standhal-

Technik-Fakten – Planierraupen der Serie CD125C D150C D180C

Max. Leistung: 100 kW / 134 PS 121 kW / 162 PS 169 kW / 226 PS

Einsatzgewicht: 13 t 16 t 20 t

Zugkraft: 213 kN 311 kN 372 kN

Fahrwerk: LT / WT / LGP XLT / WT / LGP LT / XLT / WT / LGP

basierten Lenksysteme. Die drei

Modelle werden werkseitig mit

einem Montagebausatz für elek-

tronische Schildsteuerungssys-

teme von Topcon, Trimble und

Leica geliefert. Der neue Joystick

für die Schildsteuerung ist mit

mehreren automatischen Funk-

tionen ausgestattet, darunter ei-

nem automatischen »Schüttel-

modus« für die schnellere Reini-

gung und einem »Planiermo-

dus«, der die Schildge-

schwindigkeit für eine

größere Genauigkeit

per Knopfdruck um

die Hälfte reduziert

oder eine GPS-Steue-

rung aktiviert, sofern ein

solches System installiert wur-

ten. Bei schweren Einsätzen ver-

teilt die Equistatic-Konstruktion

die Schubkraft unabhängig von

der Schildneigung gleichmäßig

auf die beiden Schildträger und

vermindert somit den Ver-

schleiß des Rahmens und zuge-

höriger Bauteile. ATL-Ketten ver-

helfen zudem, die Lebensdauer

des Laufwerks zu verlängern. �

150 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

CNH / ROBERT J PO

LETT

Page 151: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 151

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> LIEBHERR

Weltpremiere für die Planierraupen-Generation »6«

Die PR 736 ist die erste Planierraupe der neuen Generation »6« vonLiebherr.

MICHAEL WULF

Das Design der neuen Planier-raupen, mit nach allen Seitenabfallenden Kanten und einerPanoramaverglasung auch imTürbereich, bietet dem Fahrereine gute Rundumsicht auf dasGelände und auf die Arbeitsaus-rüstung der Maschine.

LIEBHERR

Die Modelle der neuen Gene-

ration »6« verfügen über ei-

ne neue, elektronisch geregelte

Fahrsteuerung mit integrierter

Eco-Funktion. Damit hat der Fah-

rer die Wahl zwischen hohem

Leistungsvermögen und maxi-

maler Wirtschaftlichkeit, wobei

das System automatisch für ei-

nen wirtschaftlichen Betrieb al-

ler Fahrantriebskomponenten

sorgt. Als weitere Neuerung gilt

eine proaktive Leistungsanpas-

sung. Der Abruf von mehr Schub-

kraft über den Joystick bewirkt

einen aktiven Eingriff ins Motor-

management und bereitet den

Antriebsstrang auf erhöhten

Leistungsbedarf vor. Daraus soll

für die Maschinen neben schnel-

leren Reaktionszeiten auch eine

spürbare Steigerung des Leis-

tungsvermögens resultieren.

Die PR 736 wird, wie alle Pla-

nier- und Laderaupen von Lieb-

herr, hydrostatisch angetrieben.

Die Antriebskomponenten und

das intelligente Liebherr-Motor-

management sind aufeinander

abgestimmt und wollen mit ho-

her Effizienz und einem niedri-

gen Kraftstoffverbrauch punk-

ten.

Für den einfachen Einsatz

von automatischen Maschinen-

steuerungen bietet Liebherr

auch bei den Planierraupen der

Generation »6« Vorrüstkits für

die namhaften Hersteller derar-

tiger Systeme ab Werk. Automa-

tische Maschinensteuerungen

versprechen eine konstant hohe

Genauigkeit des hergestellten

Geländeprofils, eine deutliche

Zeitersparnis in der Vor- und

Nachbereitung sowie eine auto-

matisierte Datenerfassung.

Modernes Design und komfortable neue KabineDas moderne Design der neuen

Planierraupen, mit nach allen

Seiten abfallenden Kanten und

einer Panoramaverglasung auch

im Türbereich, bietet dem Fah-

rer eine gute Rundumsicht auf

das Gelände und auf die Arbeits-

ausrüstung der Maschine. Die

Kabine wurde von Grund auf neu

entwickelt: Die ergonomisch ge-

formten Fahrgeber lassen sich in

der Position verschieben und so

an die Bedürfnisse des Fahrers

anpassen. Durch den Komfort-

sitz mit integriertem Sitzkontakt

erfolgt die Fahrererkennung au-

tomatisch, ohne einen Sicher-

heitshebel betätigen zu müssen.

Das berührungsgesteuerte Sys-

temdisplay für Liebherr-Erdbe-

wegungsmaschinen kommt

auch bei der PR 736 zum Einsatz.

Der Touchscreen ist die Schnitt-

stelle zur neuen Steuerungsar-

chitektur, die modular aufgebaut

und nahezu beliebig erweiterbar

ist. Zusätzliche Optionen wie

Rückfahrkameras oder Komfort-

funktionen wie die Steuerung

der Klimaanlage können inte-

Liebherr stellte auf der Bauma auch die neu entwickelte PlanierraupePR 736 mit einem Einsatzgewicht von 20 bis 25 t vor. Dies ist zugleich dieWeltpremiere der neuen Planierraupen-Generation »6«, bei derenKonzeption Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zur Verringerung desKraftstoffverbrauches sowie der CO2-Emissionen im Vordergrund standen.

griert werden. Wie bisher kön-

nen Liebherr-Raupen optional

mit alternativen Bedienungsele-

menten wie Inch-Bremspedal

oder unterschiedlichen Gebern

ausgestattet werden. Zentrali-

sierte Wartungspunkte, weit öff-

nende Zugangsklappen und Mo-

torraumtüren, eine serienmäßig

kippbare Fahrerkabine und ein

optional zur Reinigung heraus-

schwenkbarer Kühler ermögli-

chen einen schnellen Wartungs-

zugang und einfachen Service

der neuen PR 736. Die Wechsel-

intervalle für Betriebsstoffe sind

bei der neuen PR 736 lang. Für

Hydrauliköl können diese je

nach Einsatz und bei regelmäßi-

gen Qualitätschecks bis zu 8 000

Betriebsstunden betragen.

Die Laufwerke der neuen

Planierraupen wurden ebenfalls

neu konzipiert. Der größere

Durchmesser des Turasrades

mit mehr Zähnen im Eingriff be-

wirkt eine verlängerte Lebens-

dauer von Kette und Turas. Für

abrasive Medien steht für die

neue Maschinengeneration op-

tional auch ein Drehbuchsenlauf-

werk zur Auswahl. Dieses bietet

neben einer 100 %-igen Tausch-

barkeit auch eine deutlich ver-

längerte Laufzeit in diesen Ein-

sätzen.

Mit LiDAT, dem serienmäßi-

gen Liebherr-Fuhrpark-Manage-

mentsystem, lassen sich Service-

arbeiten, Warnmeldungen, die

Maschinenposition und aktuelle

Verbrauchsdaten und Füllstände

abrufen und effizient verwalten.

Je nach Abonnement werden die

Daten mehrmals täglich aktuali-

siert und können mit einem Web-

browser abgerufen werden. Für

besonders wichtige Informatio-

nen, sollte das Gerät beispiels-

weise eine vordefinierte Zone

verlassen, oder bei kritischen Be-

triebszuständen kann eine auto-

matische Alarmierung eingerich-

tet werden. �

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> MESSERSI BEI TM-MACHINERY

Neue Hausfarbe und drei Neuheiten

Mobilbagger M-70W.

Elektro-Raupendumper TCH-R16 FED – »FED« steht für »Full ElectricDumper«.

MES

SERSI

Der Elektro-Raupendumper

TCH-R16 FED wurde kürz-

lich mit einem Preis für Innovati-

on und Umweltfreundlichkeit

ausgezeichnet. Mit einem »All

Electric Drive« mit zwei Wech-

selrichtern, zwei 2-kW-Heavy-

Duty-Elektromotoren sowie

zwei Planetengetrieben

soll dieser »Full

Electric Dumper« auch für die

härtesten Einsätze geeignet sein.

Der Fahrantrieb wird über zwei

Joysticks geregelt, die zur Fah-

rersicherheit mit einer Zwangs-

neutralstellung ausgestattet

sind. Die Selbstladeschaufel, die

zur Standardausrüstung gehört,

wird über einen separaten Kreis-

lauf gesteuert. Mit einem Be-

triebsgewicht von 700 kg und ei-

ner Nutzlast von 1 000 kg sind

die Batterien für einen Einsatz

von 3,5 Stunden aus-

gelegt.

Der italienische Hersteller Messersi bietet seine Produkte künftig in derneuen Hausfarbe Blau an und stellt zudem drei neue Maschinen vor. DieMarke ist im Segment der Raupendumper immer wieder mit innovativenLösungen auf gefallen, so hat der Hersteller aus Casine di Ostra bei Anconaauf der diesjährigen Bauma den nach eigenen Angaben einzigen Elektro-Raupendumper TCH-R16 FED in der 1000-kg-Klasse präsentiert. Ebenfallsin dieser Klasse wurde der neue TCH-1000 vorgestellt. Aus dem Produkt-segment Bagger bietet Messersi den neuen kompakten Mobilbagger M-70W.

Das neue MTS-Navi wurde speziell für den Tiefbau entwickelt.

MTS

> MTS

Mehr Flexibilität ist kaum machbar

Ob man den digitalen Co-Pilo-

ten auf verschiedenen Bag-

gern verwenden will oder statt

des Baggerrechners gerade ei-

nen Rover benötigt: Das neue

MTS-Navi soll den schnellen

Wechsel des Trägergeräts eben-

so wie das problemlose Um-

schalten von Rechner- auf Rover-

Funktionen erlauben. Bisherige

Maschinensteuerungssysteme

nutzten eine andere Menüfüh-

rung und Software als der Rover.

In der Praxis sorgte dies dafür,

dass sich Anwender jeweils in

das einzelne System einarbeiten

mussten; die notwendige Kom-

patibilität zwischen beiden Sys-

temen stellte Anwender zudem

oft vor große Herausforderun-

gen. Beim MTS-Navi dagegen

sind nicht nur Menüführung und

Software identisch, hier wird

auch der gleiche Touchscreen

für den Tiefbaubagger wie für

den Rover verwendet. Während

die Dual-Use-Option immer

dann interessant wird, wenn

auch Vermessungsarbeiten an-

fallen, soll die nach Anbieteran-

gaben kostengünstige Vorrüs-

tungsoption vor allem dann

punkten, wenn Bauunterneh-

men GPS-Bagger auf verschiede-

nen Baustellen im Einsatz haben

oder das Navi-Kit nur mietweise

einsetzen wollen.

Als weiteren Nutzervorteil

nennt MTS die einfache Bedie-

nung des digitalen Co-Piloten,

bei dem selbst Konfiguration

und Kalibrierung kein Hand-

buchstudium mehr erfordern

sollen. Dank der Einbindung von

Anwendern in die Entwicklung

soll sich das Gerät dabei vor al-

lem durch eine bedienerfreund-

liche Nutzeroberfläche auszeich-

nen: Die Displayanzeige mit

Schaltflächen blendet nur die

Funktionen ein, die für den aktu-

ellen Schritt relevant sind, und

ermöglicht dem Geräteführer so

ein intuitives Navigieren durch

alle Anwendungsschritte. Eine

CAD-Einbindung ermöglicht

überdies das wahlweise Ein- und

Ausblenden grafischer Elemente

wie Straßenränder und Kabel.

Die 3D-Maschinensteuerung er-

laubt dem Geräteführer via Satel-

lit und Neigungssensoren, den

Baggerlöffel entlang eines digita-

len Geländemodells zu navigie-

ren. Beim Abgleich der aktuellen

Soll- und Ist-Position des Bagger-

löffels liefert das Gerät entspre-

chende Führungsvorgaben und

spart baubegleitende Vermes-

sungsarbeiten. �

Die von MTS entwickelte 3D-Maschinensteuerung wurde für die Bedürfnissedes Tiefbaus konzipiert – von der Vorrüstungsoption für Bagger über eineintuitive Nutzerführung und Kompatibilität des Gesamtsystems zu anderenHerstellern bis hin zu einer speziellen Doppelfunktion des Baggerrechners,der als Navi-Display, aber auch als Rover eingesetzt werden kann.

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05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 153

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Raupendumper TCH-1000Der TCH-1000 ist das neueste

Modell aus der Messersi-Rau-

pendumperreihe und bietet be-

währte Ausrüstungselemente

wie einen hydrostatischen An-

trieb und eine hohe Standsicher-

heit durch große Aufstandsflä-

chen, geringen Bodendruck, zu-

dem soll er mit exzellentem Fahr-

komfort punkten. Der TCH-1000

wird durch einen wassergekühl-

ten Kubota-Motor D902 mit

15,3 kW (20 PS) angetrieben.

Die Fahrwerksauslegung mit

mittig angebrachten Gelenkrol-

lenlagern bringt nicht nur die

Motorleistung auf den Boden, sie

sorgt auch für hohe Laufruhe

und entsprechenden Fahrkom-

fort. Mit der optionalen Zusatz-

hydraulik lassen sich hydrau-

lisch betriebene Werkzeuge wie

Hydraulikhammer oder auch

Scheren betreiben. Die Dreh-

kippmulde hat ein Fassungsver-

mögen von bis zu 0,57 m³. Mit ei-

nem Einsatzgewicht von

1 100 kg und einer Nutzlast von

1 000 kg bleibt die Gesamtbreite

der Maschine aber noch unter

1 m.

Mobilbagger M-70WDer kompakte M-70W wird vom

wassergekühlten 4-Zylinder-Mo-

tor V2607DI-T (65 PS) von Kubo-

ta angetrieben. Die Steuerung –

Zweirad, Vierrad oder Krebs-

gang – ist per elektrischer Zu-

schaltung wählbar. Dabei infor-

miert eine Warnleuchte im Ar-

maturenbrett über die Ausrich-

tung der Räder. Die Vorderachse

ist pendelnd gelagert und kann

in jeder Position hydraulisch fi-

xiert werden. In puncto Sicher-

heit verfügt der M-70W über ein

besonderes Bremssystem: Die

Maschine ist mit einer hydrosta-

tischen Bremse, die auf alle vier

Räder wirkt, sowie mit einer Not-

fallbremse und einer Parkbrem-

se, die jeweils auf die Hinterach-

se wirken, ausgestattet. Der Mo-

bilbagger kann wahlweise mit ei-

nem Monoausleger oder einem

Verstellausleger ausgestattet

werden. Mit seinen Abmessun-

gen und seinem Betriebsgewicht

von 6 500 kg gilt der M-70W als

ein besonders kompakter Mobil-

bagger. �

> CASE CONSTRUCTION

Mit SiteWatch den Fuhrpark im Blick

Das SiteWatch-Steuermodulsammelt Informationen von denSteuersystemen der Maschinenund überträgt diese über dieTelematik-Verbindung an dasCase-Webportal.

CNH

Das Steuermodul von Site-

Watch sammelt kontinuier-

lich Informationen von den Steu-

ersystemen der Maschinen, dazu

zählen die genaue Position der

Maschine, Angaben über die Pro-

duktivität, die Kraftstoffeffizienz,

die wichtigsten Parameter des

Betriebszustands und eventuell

notwendige Wartungsmaßnah-

men. Diese Daten werden über

die Telematik-Verbindung auto-

matisch an das Case-Webportal

weitergeleitet. Bei dem erweiter-

ten SiteWatch-Paket, das im Lie-

ferumfang von Planierraupen,

Radladern, Raupenbaggern und

Mobilbaggern enthalten ist, sen-

det das System alle 10 Minuten

einen Datenbericht und soll so-

mit die höchste Übertragungs-

frequenz bieten, die derzeit für

die Echtzeit-Überwachung auf

dem Markt verfügbar ist. Beim

Standard-Paket für Baggerlader,

Raupen-Kompaktlader, Kom-

paktlader und Bagger mittlerer

Größe erfolgt die Berichterstel-

lung und -übertragung alle zwei

Stunden. Beide Leistungspakete

bestehen aus einem Abonne-

ment mit einer Laufzeit von drei

Jahren und können über den Er-

satzteildienst beim Händler ver-

längert werden. Die Überwa-

chung der Daten erfolgt durch

den Kunden oder beim Case-

Händler auf einem PC oder Tab-

let mit Internetzugang, um eine

schnelle und effiziente Bearbei-

tung von Service- und Reparatur-

aufgaben zu gewährleisten.

Flexible DatenübermittlungSiteWatch liefert strategisch

wichtige Betriebsinformationen

über den gesamten Fuhrpark.

Kunden können über das Web-

portal auf diese Daten zugreifen

und erhalten so regelmäßig maß-

geschneiderte Flottenberichte.

Dazu können zum Beispiel Kar-

ten mit dem Standort einzelner

Maschinen und Berichte über de-

ren Kraftstoffverbrauch gehö-

ren, die dann für eine Verbesse-

rung der Maschinennutzung

und der Effizienz der Fahrer he-

rangezogen werden können. Be-

richte über die Maschinennut-

zung erlauben eine Optimierung

der Auslastung während CAN-

Bus-Berichte Daten für die Ana-

lyse der Betriebsparameter lie-

fern.

Case SiteWatch ermöglicht als Flottenmanagementsystem eine vollständige Kontrolle über den eigenen Fuhrpark,die Flottenverwaltung und die Betriebskosten. Integrierte Echtzeit-Diagnose- und Telematik-Funktionen sollendabei dem Fuhrparkleiter die Perspektive eines Maschinenführers vermitteln. Aus dieser Sicht können Flotten -manager die Standzeiten verkürzen, den Kraftstoffverbrauch senken und damit Kosten reduzieren. Durch einegenaue Messung der Maschinenleistung sollen Anwender die Produktivität steigern, die Maschinennutzung in ihrerFlotte optimieren und dabei immer den Überblick über notwendige Wartungsmaßnahmen behalten können. Mitprogrammierten Wartungsplänen von Case können Fuhrparkbetreiber die Durchführung von Service- und Wartungs-arbeiten ganz dem zuständigen Händler überlassen und dabei dennoch sicher sein, dass ihre Maschinen einenkosteneffizienten Kundendienst erhalten.

Erhöhte MaschinensicherheitZusätzlich zu den Informationen

über die Betriebseffizienz liefert

SiteWatch Kunden kontinuier-

lich aktuelle Positionsdaten und

bietet Optionen für Geofencing-

Funktionen und für Wegfahr-

sperren, um eine Nutzung der

Maschinen durch Unbefugte zu

verhindern. Außerdem enthält

die Lösung eine Diebstahlsiche-

rung, die vor allem für Mietun-

ternehmen interessant ist, da

mit dieser Funktion festgestellt

werden kann, ob eine Maschine

nach Ablauf der Mietzeit weiter

verwendet wurde, um eventuell

die zusätzlichen Kosten in Rech-

nung zu stellen.

Schutz für die MaschinenDer Case-Schutzbrief kann für al-

le Case-Maschinen in Anspruch

genommen werden. Drei De-

ckungsvarianten sind verfügbar:

für den Antriebsstrang, für den

Antriebsstrang plus Hydraulik

und das Premiumpaket, mit ei-

ner Deckung von bis zu fünf Jah-

ren oder 8 000 Betriebsstunden.

Darüber hinaus können sich

Kunden über ihren Händler mit

einem programmierten War-

tungsplan absichern. Auf diese

Weise hat der Kunde jederzeit ei-

nen genauen Überblick über die

künftig anfallenden Betriebskos-

ten seiner Maschinen.

Werkseitiger EinbauBei einigen Modellen ist der

werkseitige Einbau von Site-

Watch optional möglich. Alterna-

tiv dazu können Kunden das Pa-

ket auch als Zubehör ordern. �

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154 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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> ELA

Raumlösungen werden per Kran schnell und sicher aufgebaut

Moderne Krantechnik ist auch beim Aufbau von ELA-Raumsystemenunerlässlich.

ELA

CONTA

INER

Planung, Lieferung und Auf-

bau von ELA-Anlagen erfol-

gen zügig und unter dem Einsatz

der Krantechnik in der eigenen

Lkw-Flotte.

Mobile Räume von ELA un-

terstützen die Flexibilität von

Unternehmen bei Auftragsspit-

zen sowie beim Neu- oder Um-

bau. Durch die Kombinationsfä-

higkeit der verschiedenen Con-

tainertypen ist jede Raumgröße

realisierbar.

Je nach Bedarf wird die Anla-

ge mit Mobiliar, Sanitäranlagen,

kompletten Elektroinstallatio-

nen und modernen Kommunika-

tionstechniken ausgestattet.

»Unsere Kunden schätzen beson-

ders unsere Flexibilität«, betont

Geschäftsführer Günter Albers.

Neben dem Einsatz als Trans-

port-, Lager-, Werkstatt-, Büro-,

Schlaf- und Sanitärcontainer

werden die mobilen Mieträume

auch im Offshore-Bereich oder

als mobiles Zuhause verwendet.

Büros und Lager in mobilen

Räumen tragen auf Baustellen

zum reibungslosen Ablauf bei.

Kurze Wege und ein zeitnaher

Austausch von Mensch und Ma-

terial sind dadurch erst möglich.

Werkzeuge, Material und Büro-

kommunikationsgeräte sind vor

Umwelteinflüssen und vor allem

vor Diebstählen geschützt. Die

ELA-Diebstahl- und Einbruchsi-

cherung für Raumsysteme um-

fasst, je nach Art des Basis-Con-

tainers, Stahl-Türsicherungen

mit Zylinderschlössern, extra

starke Scharniere, eine verzink-

te Fenstersicherung oder auch

eine Alarmanlage.

Mehr Raum mit Premium-Container Neben Containern in Standard-

größen bietet ELA den soge-

nannten Premium-Mietcontai-

ner mit 3 m Breite und 6 m Län-

ge, also 3 m² mehr Innenraum

als herkömmliche Lösungen. Be-

reits ab einem Platzbedarf von

90 m² sorgt der Premiumcontai-

ner damit für die Einsparung ei-

nes Standardcontainers. Trans-

port-, Montage- und Energiekos-

ten reduzieren sich entspre-

chend. �

Die kalte Jahreszeit ist vorbei und auf den Baustellen wird wieder durchge-startet. Die positive wirtschaftliche Lage trägt ebenfalls dazu bei, dass vieleUnternehmen sich zur Errichtung von neuen oder zur Modernisierung vonbestehenden Betriebsgebäuden entscheiden. Expandierende Branchen wiedie Energiewirtschaft tragen darüber hinaus mit ganz neuen Projekten zurInvestitionstätigkeit bei. In diesem Umfeld steigt auch die Nachfrage fürmobile Raumsysteme des emsländischen Spezialisten ELA Container.

> SNICKERS WORKWEAR – HULTAFORS GROUP

Arbeitshandschuhe künftig nicht mehr paarweise kaufen

Snickers Workwear macht denEinzelkauf von Arbeitshand-schuhen möglich.

HULTAFO

RS

Das neue Handschuhkonzept

»Left & Right Gloves« bein-

haltet vielfältige Modelle, alle im

Hinblick auf einen optimalen

Sitz mit Fingerspitzengefühl ge-

staltet, unabhängig davon, wie

grob die Arbeiten sind, die mit

dem Handschuh verrichtet wer-

den sollen. Als bahnbrechend be-

ben wir für so etwas den glei-

chen Handschuh verwendet. Mit

dem ›Left & Right Gloves‹-Kon-

zept geben wir dem Handwerker

die Gelegenheit, sein wichtigstes

Werkzeug zu optimieren – seine

Hände«, sagt Andre Zimmer-

mann, Geschäftsführung Hulta-

fors Group Germany – Snickers

Workwear.

Mit dem Konzept des Ein-

zelverkaufs setzt Snickers

Workwear auf eine wichtige

Erkenntnis: Ein verschlisse-

ner Handschuh kann und

muss rechtzeitig ausge-

tauscht werden, um Effizienz

und Sicherheit nicht aufs

Spiel zu setzen. »Es ist kein

Geheimnis, dass der linke

und der rechte Handschuh

unterschiedlich schnell ver-

schleißen. Wenn allerdings

die Handschuhe in Paaren

verkauft werden, ist die

Hemmschwelle größer, diese zu

entsorgen, wenn einer noch

nicht soweit ist. Oft ist der eine

Handschuh dann mit Panzer-

band geflickt. Dies ist natürlich

im Rahmen der Funktion und Ar-

beitssicherheit komplett inak-

zeptabel. Im Endeffekt leisten

wir hier auch noch einen kleinen

Beitrag für die Umwelt. Es müs-

sen weniger Handschuhe ent-

sorgt werden«, betont Zimmer-

mann. »Left & Right Gloves« sol-

len in vier Kategorien erschei-

nen. Im ersten Schritt werden

die Kategorien »Precision« und

»Power« herausgebracht. Im

Herbst sollen dann »Weather«

und »Specialized« folgen. Der

Anbieter setzt auch auf einen

Web-basierten Handschuhgene-

rator, der passende Handschuh-

Modelle für die individuellen täg-

lichen Anforderungen vorschla-

gen soll. �

Snickers Workwear, seit bald 40 Jahren erfolgreicher Anbieter für Arbeits-kleidung, bietet mit seiner neuen Handschuh-Kollektion als PremiereAnwendern die Möglichkeit, die Arbeitshandschuhe einzeln zu kaufen. Diessoll nicht nur als Beitrag zur Arbeitssicherheit verstanden werden, sondernauch als Beitrag zur Effizienz jedes Einzelnen.

Das Unternehmen

Hultafors – Zur Hultafors Group zählendie Marken Snickers Workwear (seit2006), Wibe Ladders und Hultafors Tools.Die Gruppe beschäftigt rund 650 Mitar-beiter und verfügt über Vertriebsgesell-schaften in mehr als 40 Ländern.

schreibt der Anbieter die Ver-

kaufsweise der Handschuhe:

Erstmals kann man die persönli-

chen Arbeitshandschuhe ein-

zeln kaufen. »Bei einer Vielzahl

von Tätigkeiten richten die linke

und rechte Hand andere Tätig-

keiten aus. Wenn die linke Hand

etwas ganz festhalten muss,

kann es sein, dass die rechte da-

bei Feinarbeit verrichtet – oder

umgekehrt. Normalerweise ha-

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Schalungssysteme, Turmdreh- und Schnellaufbaukrane, Seile, Winden, Anschlagmittel, Ausrüstung und Zubehör

Schalung und Gerüste – Krane

> ISCHEBECK

Wirtschaftlicher und sicher schalen

Vorteilhaft für den wiederkehrenden Schalprozess: Schaltisch und Absturzsicherung werden als kompletteEinheit zügig umgesetzt.

ISCHEBEC

K

Der eigens neu entwickelte Tischpfosten wird bei der Vormontage desRandtisches direkt an den äußeren Stützen befestigt.

Um die 194 lfm Gebäuderand zusichern, setzte der Bauunter-nehmer auf die neue System-lösung von ISCHEBECK.

Auf der extrem schmalen

Grundfläche von 7 x 90 m

sollte ein 15-geschossiges Ge-

bäude mit insgesamt 54 m Höhe

entstehen. Die geringe Gebäude-

breite und die exponierte Lage

machten schnell deutlich, dass

das Thema Sicherheit am Gebäu-

derand oberste Priorität haben

musste. So entschied man sich

für den Einsatz von Randtischen

mit integriertem Seitenschutz.

Die 13 Wohnetagen mit je-

weils sechs individuell geschnit-

tenen Appartements pro Etage

wurden im Betonbau realisiert.

Der Baufortschritt war aufgrund

der guten Vorplanung vergleich-

bar mit dem Nachbargebäude in

Modulbauweise. Aufgrund des

sehr schlanken Grundrisses wur-

de mit Randtischen gearbeitet,

die in der Mitte aneinanderstie-

ßen. Um die 194 lfm Gebäude-

rand zu sichern, setzte der Bau-

unternehmer auf die neue Sys-

temlösung von ISCHEBECK, be-

stehend aus Randtisch, Tisch-

pfosten und Alu-Seitenschutzgit-

ter Titan. Der neu entwickelte

Tischpfosten wird bei der Vor-

montage des Randtisches direkt

an den äußeren Stützen befes-

tigt. Das Alu-Seitenschutzgitter

Titan wird seitlich eingeschoben

und fixiert. Vorteilhaft für den

wiederkehrenden Schalprozess:

Schaltisch und Absturzsiche-

rung werden als komplette Ein-

heit umgesetzt. Die Absturzkan-

ten sowohl auf der Aufstellebene

als auch auf der Betonierebene

Der Umbau des Osloer Hafenviertels Bjørvika wird neben der Oper geprägt durch moderne Büro- und Wohngebäude.Für den Bau des mit 7 m extrem schmalen MAD-Gebäudes galt besonders, die Sicherheit am Gebäuderand zugewährleisten. Mit den neuen Tischpfosten von ISCHEBECK konnte wirtschaftlich gearbeitet werden, ohne an derSicherheit zu sparen.

sind nach dem Umsetzen sofort

gesichert.

Die beteiligten Firmen nutz-

ten die Baustelle und den Rand-

tisch mit integriertem Seiten-

schutz von ISCHEBECK als inter-

nes Lehr- und Demonstrations-

beispiel für effektives, wirt-

schaftliches Arbeiten ohne Ein-

bußen an der Sicherheit. Dieser

Aspekt stand bei der Neuent-

wicklung ganz oben auf der Liste

der Prioritäten. Zudem konnte

durch die Einsparung zeitlich

aufwendiger Sicherungsmaß-

nahmen und einen reibungslo-

sen Bauablauf der Fertigstel-

lungstermin deutlich früher er-

reicht werden. �

Page 156: bauMAGAZIN Mai 2013

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nur zwei Bauteile, schnelle Montagegeringes Gewicht, einfach zu tragengünstigstes System pro Meter Absicherung

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156 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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> ALTRAD BAUMANN

Justier-Randschalstütze erleichtert die Arbeit

Die mit Kantholz und Nagellöchern versehene Anschlagschiene ermöglicht das Annageln der Schalung von innen und außen.

ALTRAD BAUMAN

Das bewegliche Stützbein der

Justier-Randschalstütze er-

laubt die Anpassung an Hangla-

gen, enge Baugruben und Un-

ebenheiten. Durch zusätzliche

Nagellöcher an der Fußplatte

kann die Justier-Randschalstüt-

ze auch an Schalungen befestigt

werden.

Die mit Kantholz und Nagel-

löcher versehene Anschlagschie-

ne ermöglicht das Annageln der

Schalung von innen wie von au-

ALTRAD Baumann aus Laupheim bietet eine Vielzahl von Lösungen rund umden Bau. Neu ist eine Justier-Randschalstütze, mit der man einfach, schnellund ohne aufwendige Montagearbeiten Abschalungen von Bodenplattenund Streifenfundamenten aller Art erstellt. Zwei Dywidag-Spindeln ermög-lichen dabei ein exaktes senkrechtes Ausrichten der Schalung.

ßen. Auch die Befestigung von

Holzschalungsträgern ist durch

die seitlichen Nagelträger mög-

lich. Die Neuheit bringt eine Rei-

he von Pluspunkten mit sich: ver-

stellbare Neigung bis 10 cm mög-

lich, schnelles und sauberes Ein-

schalen und kein Aufschwim-

men der Schalung durch festge-

schraubtes Nagelholz. Zudem ist

die Befestigung auch auf Holz-

und Schalungsträgern sowie

beidseitiges Nageln möglich. �

Wieder einmal hat die BAUMA alle Rekorde gesprengt – mehr Aussteller, mehrBesucher und mehr Auslandsinteresse als je zuvor.Wir bedanken uns, dass Sie zu diesem Erfolg beigetragen haben.Die unermüdliche Arbeit und das hohe Engagement unserer Mitarbeiter bei Planung,Auf- und Abbau und während der Messezeit haben sich gelohnt.Die positive Resonanz und die interessanten Gespräche mit allen Interessenten undKunden motivieren uns, weiterhin an unseren Produkten und an praxisnahenindividuellen Problemlösungen zu arbeiten.Selbst auf der größten Baufachmesse weltweit konnten wir Ihnen leider nicht alleProdukte und Lösungsvorschläge präsentieren.Deshalb unsere Bitte an Sie: Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben oder nachSonderlösungen suchen.Wir freuen uns auf Ihre positive Resonanz!

Herzlichen Dankfür Ihren Besuch!

Brunnenstraße 36 · D-71263 Weil der Stadt-Hausen Telefon 0 70 33 / 5 37 10 · Telefax 070 33 / 53 71 31www.robusta-gaukel.com · [email protected]

GMBH&CO.KGROBUSTA-GAUKEL

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05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 157

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> WOMA

Wirtschaftlichkeit als Programm

ProfiLine – besonders für diezeitsparende und schonendeSchalungsreinigung.

Die WOMA-TopLine E70 er-

möglicht beispielsweise ei-

ne effiziente Reinigungswirkung

bei gleichzeitig hoher Material-

schonung. Deshalb ist das Sys-

tem gerade bei der Reinigung

von Betonformteilen, Schalun-

gen, Stählen und bei der Unter-

grundvorbereitung besonders

einsetzbar. Eine kompakte und

robuste Bauweise dient dem Ein-

satz im harten Arbeitsalltag auf

Baustellen und im industriellen

Umfeld.

JettyJetty von WOMA soll Reinigungs-

arbeiten mit der Höchstdruck-

Wasserstrahl-Technologie jetzt

komfortabler, leistungsfähiger

und sicherer machen. Ermög-

licht wird dies durch einen wen-

digen Roboter, der einfach per

Fernbedienung gesteuert wer-

den kann. Eine gleichbleibend

hohe Arbeitsqualität – auch für

schwer zugängliche Arbeitsbe-

reiche ist das Resultat. Arbeiten

über Kopf, in gebückter Haltung,

mit Atemschutz oder in schwe-

ren Schutzanzügen sollen somit

jetzt der Vergangenheit angehö-

ren.

ProfiLineDie ProfiLine verbindet eine op-

timale Reinigungswirkung mit

einem hohen Grad an Material-

und Oberflächenschonung. Das

macht das Gerät gerade für die

Reinigung von Schalungen im

Betonbau zu einem geeigneten

Handwerkszeug. Der

Einsatz der ProfiLi-

ne bringt gegen-

über der Hand-

oder Bürstenrei-

nigung einen we-

sentlich geringe-

ren Zeitaufwand

mit sich.

EcoMaster 700ZDer EcoMaster 700Z zur

Reinigung und Instandhaltung

großer Bauwerke und industriel-

ler Anlagen zeichnet sich durch

Für das Reinigen, Abtragen oder Schneiden sowie viele andere industrielle Einsätze bietet WOMA Systeme mitWasserdrücken bis 4 000 bar. Unter dem Motto »Mit Hochdruck führend« stellte das Duisburger Unternehmenauch in diesem Jahr eine große Bandbreite seiner Hochdruck-Wasserstrahl-Systeme auf der Bauma aus.»Wirtschaftlichkeit ist unser Programm«, sagt WOMA-Deutschland Vertriebsleiter Franjo Gojevic. »Deshalb unter-ziehen wir unsere Produkte in puncto Präzision, Leistungskraft, Kraftstoffverbrauch und Lebensdauer einemständigen Optimierungsprozess.«

600Die Twinjet-Technologie erlaubt einenzeitgleichen Betrieb von bis zu siebenUltra-Hochdruck-Werkzeugen, was biszu 600 % mehr Leistung und Zeiteffi-zienz bedeuten soll.

ein unschlagbares Preis-Leis-

tungs-Verhältnis aus. Das Sys-

tem, das auf Wunsch von 1 000

auf 3 000 bar gesteigert werden

kann, ist mit Diesel- oder Elek-

troantrieb, als stationäre oder

mobile Einheit lieferbar. Die au-

tomatische Betriebszustands-

überwachung Womatic ver-

spricht ein hohes Maß an Be-

triebssicherheit, die Druck-

Drehzahl-Regelung soll zudem

in Verbindung mit dem drucklo-

sen Umlauf für höhere Standzei-

ten und einen um bis zu 30 % ge-

ringeren Kraftstoffverbrauch

sorgen. Die Twinjet-Technologie

Der wendige WOMA-Roboter Jetty wird über eine Fernbedienungangesteuert und ermöglicht so ein belastungsarmes und kontinuier-liches Arbeiten.

WOMA

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158 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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Der Einsatz von Betoninnen-

rüttlern ist eine der häufigs-

ten Verdichtungsmethoden. Da-

bei werden Rüttelflaschen in den

Beton eingetaucht, um durch die

Vibration etwaige Hohlräume zu

beseitigen, den Beton damit zu

entlüften und zu verdichten und

letztlich eine maximale Beton-

festigkeit zu erzielen.

Vibratoren für hohe Ansprüche in der BauindustrieDie Anforderungen an Produkte

für die Bauindustrie sind in ers-

ter Linie Robustheit, Langlebig-

keit und Stabilität, eine einfache

Handhabung, flexible Einsatz-

möglichkeiten und hohe Leis-

tungsfähigkeit. Um diesen An-

forderungen Sorge tragen zu

können, wurden die elektri-

schen Hochfrequenzinnen-

rüttler von OLI nicht nur mit

unterschiedlichen Flaschen-

durchmessern und -längen her-

gestellt, sondern auch zwei ver-

schiedene Produktlinien entwi-

ckelt. Dabei zeichnen sich beide

Produktlinien durch hohe Leis-

tung, konstante Geschwindig-

keit und erhebliche Abrasionsbe-

ständigkeit aus. Im Gegensatz

zur Standard-Reihe mit härtebe-

handelten Rüttelflaschen, ist je-

doch die »Professional Line« im

besonderen Maße für höchste

Arbeitsanforderungen gedacht,

so verfügt sie nicht nur über ver-

chromte Rüttelflaschen, son-

dern entwickelt auch höhere

Fliehkräfte und wird mit einem

vierfach gelagerten Rotor ausge-

stattet. Beide Produktlinien sind

durch ein spezielles Abdich-

tungssystem vollkommen was-

serdicht und besitzen die Schutz-

klasse IP68. Standardmäßig

wird durch einen Thermoschutz-

schalter das Produkt vor Über-

hitzung geschützt, um so lange

Laufzeiten und Lebensdauer ga-

rantieren zu können.

Die für den Betrieb der Hoch-

frequenzinnenrüttler benötig-

ten Frequenz- und Spannungs-

wandler aus dem Hause OLI sind

für den fortlaufenden Antrieb ge-

eignet. Die neuen Ausführungen

sollen zudem durch Überlast-

schutz, Zwangsbelüftung und

glatte Aluminiumkörper eine ho-

he Betriebssicherheit gewähr-

leisten und gelten laut Anbieter

als absolut wartungsfrei. Einfa-

che Handhabung und leichter

Transport werden durch Griffe,

Rahmen oder Räder ermöglicht.

Elektrischer HochfrequenzinnenrüttlerEine neue, kompakte Lösung zur

Betonverdichtung ist der EWO.

Der elektrische Hochfrequenzin-

nenrüttler mit einem integrier-

ten, elektronischen Frequenz -

umwandler ist zum direkten An-

schluss an jede Einphasen-Netz-

steckdose geeignet und durch

ein ergonomisches Gehäuse und

In Anlehnung an den alten Beach Boys Hit »Good Vibrations« will OLI mitseinen Betoninnenrüttlern, Frequenz- und Spannungswandlern und derProduktneuheit EWO für entsprechende Verbesserungen im Bereich derBetonverdichtung sorgen.

Das Unternehmen

OLI – Das ursprünglich auf Innenrüttlerzur Betonverdichtung spezialisierteUnternehmen ist heute ein Herstellerund Anbieter industrieller Vibrations-technik, dessen Produktprogramm auchelektrische und pneumatische sowiehydraulische Vibratoren und Fluidisie-rung umfasst. Im Verbund der weltweitoperierenden WAMGROUP ist OLI Vibrati-onstechnik GmbH für den Vertrieb imBereich der industriellen Vibrations-technik in Deutschland, Österreich,Polen und der Schweiz verantwortlich.Als Konstrukteur und Hersteller derGeräte verfügt das Schwesterunter-nehmen OLI S.p.A. aus dem norditalieni-schen Medolla über mehr als fünf Jahr-zehnte Erfahrung.

> OLI VIBRATIONSTECHNIK

Für »Good Vibrations« sorgen

EWO.

OLI VIBRAT

IONST

ECHNIK

TopLine E70 von WOMA: Mit derkompakten und robustenBauweise sowie einer einfachenBedienung bietet sich das Höchst-drucksystem für den hartenArbeitsalltag auf Baustellen undim industriellen Umfeld an.

erlaubt einen zeitgleichen Be-

trieb von bis zu sieben Ultra-

Hochdruck-Werkzeugen, was

bis zu 600 % mehr Leistung und

Zeiteffizienz bedeuten soll.

SpeedControl 3000 SpeedControl 3000 ermöglicht

einen schnellen Wechsel von bis

zu zehn anwendungsbezogenen

Düsenträgerköpfen. In Verbin-

dung mit der intelligenten Steue-

rung Womatic verspricht dies ei-

nen extrem oberflächengenauen

Düseneinsatz: Bei tiefem Beton-

abtrag dreht die SpeedControl

3000 langsam, bei Oberflächen-

abtrag schnell. Als Allrounder

kann die SpeedControl 3000 mit

jedem Wasserhochdrucksystem

von WOMA und mit vergleichba-

ren Geräten anderer Hersteller

kombiniert werden.

Mit seiner Steuerung Woma-

tic bietet der Duisburger Anbie-

ter ein CAN-Bus-gestütztes pro-

dukt, das sehr präzise auf das je-

weilige Hochdrucksystem ange-

passt werden kann.

Immer mehr Kunden nutzen

auch das neue WOMA-Anwen-

dungszentrum, profitieren sie

doch, so Vertriebsleiter Gojevic,

von den vielfältigen Erfahrun-

gen, die WOMA in seinen welt-

weiten Projekten gewinne. Im-

mer, wenn bei Kun-

den Fragen oder Ideen zu neuen

Anwendungen entstehen, lohne

es sich in jedem Fall, das Anwen-

dungszentrum des Hochdruck-

Experten WOMA in Anspruch zu

nehmen. �

geringes Gewicht leicht zu hand-

haben. Die Produktlinie soll sich

durch hohe Fliehkräfte, konstan-

te Geschwindigkeiten und hohe

Abrasionsbeständigkeit aus-

zeichnen und ist daher für alle

Arbeitsanforderungen geeignet.

Das spezielle OLI-Abdichtungs-

system führt zur Schutzklasse

IP67 für das Gehäuse mit der in-

tegrierten Elektronik sowie zur

Schutzklasse IP68 für die Rüttel-

flasche und verspricht für die An-

wender höchste Betriebssicher-

heit. �

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05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 159

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> PASCHAL

Neue Großelemente für Logo-Wandschalung

Paschal hat sein Logo-Programm ausgebaut: Neu werden jetzt dieElementgrößen 270 x 340 cm und 135 x 340 cm angeboten. Dasgrößere Element ist für die typischen Höhen für eine Wohnungsbau-Kellerschalung (2,7 m) und den Industriebau (meist 3,4 m) optimiert.

PASCHAL

Der badische Schalungsher-

steller und -Dienstleister

hatte bereits auf der Bauma im

Jahre 2010 die an die Stock -

werks höhen von Firmen oder In-

dustrieanlagen angepassten ers-

ten Logo-Schalelemente mit

3,4 m Höhe vorgestellt. Für her-

kömmliche Bauten waren und

sind Elemente mit 2,4 m oder

2,7 m Höhe ausreichend. Ergän-

zend zu den bisherigen gibt es

nun neue Logo-Schalelemente,

die weitere Vorteile verspre-

chen: Die neuen Elemente haben

die Höhen 135 cm und 270 cm

bei 3,4 m Breite. Die bisherigen

Elemente haben meist die Hö-

hen von 2,4 m, 2,7 m und 3,05 m;

auch für die Höhen 3,4 m stehen

schon schmale Elemente mit den

Breiten von 20, 25, 30, 40, 45, 50,

55, 60, 75, 90 und 240 cm zur

Verfügung; hinzu kommen Aus-

gleichselemente, Multielemente

und Ecken.

Die neuen Elemente ergän-

zen, so betont der Hersteller, die

Logo-Produktpalette vorteilhaft,

da jedes Schalungselement so-

wohl stehend als auch liegend

eingesetzt werden könne. Die

Spannstellen der verschiedenen

Elemente sind, ob liegend oder

stehend, einander angepasst, so-

dass auch hier ein einheitliches

und optisch angenehmes Bild

entsteht – und die Schalarbeiten

einfacher gestaltet, als wenn je-

de Spannstelle auf einer anderen

Arbeitshöhe läge.

Ein Element gleich für zwei SchalhöhenBeim Wohnungsbau wird Scha-

lung oft für die Kellerschalung

eingesetzt; hier liegt die übliche

Höhe auf 2,7 m. Beim Industrie-

Als eine der erfolgreichsten Wandschalungen Europas gilt die Logo.3 vonPaschal. Die Logo-Schalelemente aus profiliertem Flachstahlrahmen bietenmit ihren zahlreichen Höhen und Breiten eine so geschickte Auswahl, dassdie Betonschalung bequem und ressourcensparend im System auf 1 cm andie Baustellenverhältnisse angepasst werden können. Neu sind die Element-größen 270 x 340 cm und 135 x 340 cm (das bauMAGAZIN berichtete bereitskurz in der Ausgabe 3/2013).

bau dagegen beträgt die Schalhö-

he meist 3,4 m. Das Element

3,4 m x 2,7 m ist für beide Arten

von Baustellen optimiert.

Bedingt durch die großen

Abmessungen gibt es pro Wand-

fläche weniger Schalelemente

und demnach auch weniger Zu-

behör – vor allem Verbindungs-

teile – zu montieren. Dies verrin-

gert die Schalzeit. Und je größer

die Fläche pro Element, umso

kleiner ist die Anzahl und Länge

der Fugen zwischen den Ele -

menten. Die zulässige Frisch -

beton-Druckaufnahme beträgt

70 kN/m². Die Schalhaut besteht

aus einer 15 mm starken, 11-

schichtigen Birken-Sperrholz-

platte. Werkseitig sind die neuen

Schalelemente alle mit RFID-

Transpondern versehen. �

Page 160: bauMAGAZIN Mai 2013

160 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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> TEUFELBERGER

Spezialseil mit noch höherer Bruchkraft

TEUFE

LBERGER

Das Evolution TK16 kommt

bei verschiedensten Anwen-

dungen im Spezialtiefbau, aber

auch in anderen Einsatzgebieten

wie auf (Schwerlast-)Schiffkra-

nen und Offshore-Plattformen

zum Einsatz. Wie alle Seile der

drehungsfreien TK-Serie tritt

beim Evolution TK16 auch bei

großen Hubhöhen keine Verdre-

hung der Hakenflasche auf und

es erleichtert somit das exakte

»Positionieren« von schweren

Lasten. Durch die Unterstützung

von Softwarelösungen bei der

Seilkonstruktion und die Super-

fill-Verdichtungstechnologie, bei

der jede Litze in einem speziel-

len Verfahren verdichtet wird,

werden extrem hohe Bruchkräf-

te erreicht. Zusätzlich wird die

gefettete Stahleinlage des Evolu-

tion TK16 im Plastfill-Verfahren

mit einem Kunststoffmantel um-

spritzt. Dies soll hohe Wider-

standfähigkeit gegen Pressung

und Querdruck bieten und für

geringeren Verschleiß des In-

nenseils sorgen.

TEUFELBERGER ist es nun

gelungen, die Mindestbruch-

kraft bei der Neuheit Evolution

TK 16plus weiter zu steigern. In

den gängigsten Seildurchmes-

sern können nun in der Festig-

keitsklasse 1960 auf Anfrage Sei-

le mit bis zu 7 % mehr Bruch-

kraft produziert werden. �

Kranseile müssen in verschiedensten Anwendungen höchsten Belastungenstandhalten. Optimale Wicklung des Seiles in der Mehrlagenwicklung,Querdruckformstabilität, hohe Resistenz gegen Schläge und höchste Bruch-kräfte stehen für einen erfolgreichen Einsatz und lange Lebensdauer. Umallen Anforderungen bestmöglich zu entsprechen, entwickelt der österrei-chische Seilspezialist TEUFELBERGER seine High-Performance-Seile ständigweiter. Aktuell ist der Neustart des seit Jahren bewährten Hochleistungs-seils Evolution TK16. Als besonderes Merkmal des neuen Seils mit demZusatz »plus« gilt die Erhöhung der Bruchkraft um bis zu 7 %.

> LIEBHERR

Kraftvoll und präzise

Auf der Bauma präsentierte Lieb -herr erstmals den größten Serien -kran aus der Baureihe EC-H. Derneue 1000 EC-H bietet in der inMünchen gezeigten 40-t-Variantebei 80 m Ausladung eine maximaleTraglast von 11 500 kg an der Spitze.

Als größter Serienkran von

Liebherr wird der 1000 EC-

H in vier unterschiedlichen Aus-

führungen angeboten. Für hohe

Traglasten an der Spitze stehen

als 2-Strang-Ausführungen die

20- bzw. die 25-t-Versionen zur

Verfügung. Maximale Traglasten

von 40 bzw. 50 t werden mit

zwei Laufkatzen und 4-fach-Ein-

scherung erreicht. Dank des

Feinpositionier-Modus Micro-

move können die hohen Traglas-

ten feinfühlig positioniert wer-

den. Mit der hohen Anpassungs-

fähigkeit ist der 1000 EC-H prä-

destiniert für anspruchsvolle

Einsätze wie Dammbaustellen,

Kraftwerks- und Industriebau-

ten, Brückenbaustellen oder

auch in Schiffswerften. Bei der

Konstruktion des 1000 EC-H lag

der Schwerpunkt auf dem neuen

Kranoberteil und auf der optima-

len Anpassung an das Turmsys-

tem 1000 HC. Die Monoblock-

bauweise des Turmsystems ver-

spricht eine schnelle und einfa-

che Montage. Dank der spielfrei-

en Konusbolzen-Turmverbin-

dung und der hohen Passgenau-

igkeit der Turmstücke wird die

Lebensdauer des gesamten

Turmsystems, anders als bei zer-

legbaren Turmsystemen, auch

bei häufiger Montage und De-

montage kaum beeinträchtigt.

Praxisgerechte Transport- und MontagetechnologieEin weiterer Schwerpunkt bei

der Entwicklung und Konstrukti-

on des neuen Großkrans war die

Optimierung der Transportgrö-

ßen- und -gewichte, um die

Transportkosten zu senken und

Sondertransporte zu vermeiden.

Auslegerteile können im 1000

HC-Turmsystem geschachtelt

transportiert werden und der

Gegenausleger kann in vier Teile

zerlegt und transportiert wer-

den. Das Kranoberteil kann voll-

ständig in Standardcontainern

untergebracht werden. Die Mon-

tagetechnologie von Liebherr

unterstützt einen effizienten

und sicheren Aufbau des Turm-

drehkrans. So kann beispielswei-

se die Drehbühne inklusive

Schaltschrank und Kabine mit ei-

nem Hub auf den Turm aufge-

setzt werden. Das Schnellver-

schlusssystem »Connect and

Work«, das Liebherr für alle

Turmdrehkrane als Standard an-

bietet, ermöglicht eine Optimie-

rung der Montagezeiten. Zu den

Schnellverschlüssen gehören

die Verbindungen von Ausleger

und Gegenausleger, Kabine und

Schaltschrankpodesten sowie

die steckbaren Schnellver-

schlusssysteme der elektrischen

Anschlüsse zum Hubwerk.

Antriebs- und SteuerungskonzeptFür den 1000 EC-H steht ein brei-

tes Spektrum an Hochleistungs-

antrieben zur Verfügung. Lieb-

herr bietet hier Standard-Hub-

werksvarianten mit 65 kW oder

110 kW sowie ein neu entwickel-

tes 3-Gang-FU-Hubwerk mit

110 kW an. Hohe Hubgeschwin-

digkeiten sind mit allen Antriebs-

varianten garantiert. Standard-

mäßig ist der 1000 EC-H mit der

neuen Hubwerksgeneration SD-

shift ausgestattet, mit der ein

weit gefasster Leistungs- und Ge-

schwindigkeitsbereich möglich

ist. Alle Lasten werden durch die

automatische Lastanpassung im-

mer in der maximalen Geschwin-

digkeit gefahren. Die neuen Hub-

werke sind kompakt dimensio-

niert und wartungsarm, da kein

mechanisches Schaltgetriebe

mehr notwendig ist. Auch die

Steuerungstechnologie des

1000 EC-H ist zukunftssicher

Weltpremiere feiert der Liebherr-Turmdrehkran 1000 EC-H.

LIEBHERR

ausgelegt. Die Neuheit wird aus-

schließlich in Litronic-Ausfüh-

rung angeboten und bietet alle

bekannten Vorteile des Litronic-

Kransteuerungssystems. Hierzu

gehören beispielsweise die Ma-

schinendatenerfassung MDE,

die Lastmomentbegrenzung

LMB inklusive der Möglichkeit

einer gesteigerten Traglastkurve

LM2. Darüber hinaus ist der

größte Liebherr-Serienkran mit

dem Ferndiagnosesystem LiDAT

kompatibel. �

Page 161: bauMAGAZIN Mai 2013

Lkw und Aufbauten,Kipper,

Transporter,Ausrüstung und Zubehör

Bau- & Nutzfahrzeuge

INNOVATIVE KEHRTECHNIK

MADE IN GERMANY

Anzeige

Page 162: bauMAGAZIN Mai 2013

BROCK

> BROCK

Kehrmaschine setzt auf Hybridantrieb

Auf Umweltschutz kann kei-

ne Kommune mehr verzich-

ten – BROCK will ihnen mit der

SL 140 ECO für die Aufgaben der

Straßenreinigung ein perfekt zu-

geschnittenes Werkzeug an die

Hand geben.

In der Stadt punktet das

Kompaktmodell mit 4 m³ Kehr-

behältervolumen, weil es wen-

Neben dem Modell SL 480 mit Wasserrückgewinnung (siehe auch Seite 67)stellt BROCK neu die kompakte Kehrmaschine SL 140 ECO vor, die über einenPlug-In-Hybridantrieb betrieben wird.

dig ist und dem Fahrer eine

Rundumsicht bietet. Als beson-

derer Vorteil der SL 140 ECO bei

städtischer Nutzung gilt ihre ge-

räuscharme Arbeitsweise, die

Anwohnern besonders zugute

kommt. Trotz höchster Kehrleis-

tung sind im Betrieb lediglich

Sauggeräusche zu hören. Aufbau

und Trägerfahrzeug arbeiten au-

tonom voneinander.

Bis 10 km/h rein elektrischErmöglicht wird dies durch ei-

nen zusätzlichen Hybridantrieb,

der den Kehraufbau elektrisch

antreibt. Getragen wird die

SL 140 ECO von einem Mitsubis-

hi Fuso Canter 7C15 Plug-In-Hy-

brid. Bis zu einer Geschwindig-

keit von 10 km/h fährt die Ma-

schine bei entsprechender Akku-

ladung rein elektrisch, darüber

Technik-Fakten SL 140 ECOGesamtbehältervolumen: 4,75 m³

Schmutzbehälter: 4 m³

Wassertank: 750 l

Motorleistung: 110 kW/150 PS

Elektromotor: 40 kW/54 PS

Hybridbatterie: Lithium-Ionen 270 V/2 kWh

Kehrbreite – nur mit Saugschacht: 600 mm

Saugschacht mit Tellerbesen rechts: 1 100 mm

Kehrbreite – mit Walzenbesen: 2 200 mm

Die KompaktkehrmaschineSL 140 ECO setzt auf einen Plug-In-Hybridantrieb.

hinaus dienen sparsame Diesel-

motoren als Antrieb. Der Plug-In-

Hybrid (Lithium-Ionen) setzt

auf 72 V, 45 kW/h und 400 V

Ladestrom.

Die SL 140 ECO ist eine Kehr-

maschine, die nicht nur sauber

machen will, sondern auch

selbst mit Sauberkeit punkten

kann – dank minimalem Schad-

stoffausstoß und hoher Wirt-

schaftlichkeit. Wie alle BROCK-

Maschinen wird die SL 140 ECO

mit dem hauseigenen Baukas-

tensystem passgenau nach Kun-

denwunsch gefertigt. �

Das Unternehmen

BROCK – Gegründet als Reparaturbe-trieb, hat sich BROCK binnen der letzten20 Jahre zu einem der wichtigsten euro-päischen Hersteller entwickelt, der denKehrmaschinenbau »von der Pike auf«gelernt hat. Von der kompaktenMaschine bis zum großen Dreiachser,von Gleisreinigung bis Flughafenequip-ment – die Produktpalette des WittenerUnternehmens verspricht Lösungen füralle Einsatzmöglichkeiten. JedeMaschine wird mit dem BROCK-Baukas-tensystem an die Wünsche der Kundenangepasst, neue Modelle werdenanhand neuer Problemstellungen ent-worfen. In zwei Werken fertigt BROCKMaschinen mit 3 bis 12 m3 Behälter-größe und einer variablen Anzahl anKehrsaugaggregaten. Aktuell beschäf-tigt das Unternehmen rund 80 Mitar-beiter.

162 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Lkw und Aufbauten, Kipper,

Transporter, Ausrüstung und Zubehör

Bau- und Nutzfahrzeuge

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Page 163: bauMAGAZIN Mai 2013

> MERCEDES-BENZ

Testfahrten im Tagebau

Der neue Arocs wurde mit Feuerund Flamme empfangen: DerKühlergrill mit »Baggerzahn«-Optik soll eine optische Klammerzwischen Technik und Terrainbilden. Im Tagebaugelände derRheinkalk in Dornap zeigte erseine Qualitäten.

BAUMAGAZIN / M

ANFR

ED ZWICK

Im vergangenen Jahr habe Mer-

cedes-Benz Trucks den eige-

nen Vorsprung im europäischen

Markt mit einem Anteil von

23 % bei den schweren Lkw ge-

festigt, sagte Bastert. Im Seg-

ment der Sattelzugmaschinen

Unter den rauen Bedingungen der Tagebau-Kalksteingrube in Wuppertal-Dornap präsentierte Mercedes-Benz EndeApril mit dem Arocs seine »neue Kraft am Bau« im Praxistest. Veranstaltungen wie diese würden zeigen, so betonteUlrich Bastert, Leiter Vertrieb und Marketing Mercedes-Benz Lkw, warum so viele Kinder gerne Bauarbeiter werdenwollen: Da dürfe man als Erwachsener immer noch im Sand spielen. »Und wir haben dazu nicht nur einen giganti-schen ›Sandkasten‹ – wir haben auch das denkbar beste Werkzeug: den Mercedes-Benz Arocs«, betonte Bastert.

habe sich das Unternehmen mit

19,4 % ebenfalls an die Spitze

setzen können. Im ersten Quar-

tal 2013 wurde bereits fast jeder

zweite Actros und Antos mit

Euro-VI-Technologie geordert.

»In Deutschland waren es sogar

drei von vier. Unsere Actros- und

Antos-Kunden bestätigen uns,

dass die Fahrzeuge einfach gut

sind. Sowohl was ihre Perfor-

mance im Praxiseinsatz angeht

als auch in Bezug auf den sensa-

tionell niedrigen Kraftstoffver-

brauch. Das klare Vertrauensvo-

tum unserer Kunden – auch in

vielen Gesprächen auf der Bau-

ma in München – macht uns sehr

zuversichtlich für den Arocs.

Schließlich waren wir im Bau-

segment schon immer beson-

ders erfolgreich.« Und mit dem

Arocs werde man den Bedürfnis-

sen der Kunden noch besser ge-

recht, so Bastert.

Klare SegmenteIn großer Breite fächert sich das

Fahrzeugangebot des Arocs

nach den Kundenbedürfnissen

in seinem weit differenzierten

Einsatzsektor auf. Die neuen Kip-

per, Allradkipper, Betonmischer,

Sattelzugmaschinen und Prit-

schenfahrgestelle gibt es als

zwei-, drei- und vierachsige

Fahrzeuge in 16 Leistungsstufen

von 175 kW (238 PS) bis

460 kW (625 PS). Alle Motoren

wurden von Beginn an für

Euro VI entwickelt. »Insgesamt

kommen wir auf 15 Sattelzugma-

schinen, 18 Pritschenwagen, 17

Kipper und 10 Betonmischer«,

erläutert Bastert. Es gebe den

Page 164: bauMAGAZIN Mai 2013

164 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

Arocs mit den Achsformeln 4x2,

6x2, 6x4, 8x4 und 8x6 und mit

Allradantrieb als 4x4, 6x6 und

8x8. Angeboten werde die Neu-

heit mit permanentem Allradan-

trieb, mit zuschaltbarem Allrad-

antrieb und ab Mitte 2014 mit

dem neuen hydraulischen All-

radantrieb. Vier Motoren von

7,7 l bis 15,6 l Hubraum decken

in 16 Leistungsstufen alle Anfor-

derungen ab. Genau 14 Fahrer-

hausvarianten, eine Vielzahl von

Radständen, Rahmen und Tank-

konfigurationen, Stahl- und Luft-

federn, Hypoidachsen für den

Straßenverkehr, robuste Außen-

planetenachsen mit hoher Bo-

denfreiheit für den Offroad-Ein-

satz sind verfügbar. »Diese Viel-

falt ist natürlich kein Selbst-

zweck. Es geht um maximalen

Nutzen für unsere Kunden. Und

der ist auch der Hintergrund für

die einsatzspezifischen Varian-

ten des Arocs«, so Bastert.

Der Arocs Loader ist eine

nutzlastoptimierte 4x2-Sattel-

zugmaschine, die zu den leichtes-

ten im Bauverkehr zählen. Und

8x4/4-Betonmischer mit 32 t zu-

lässigem Gesamtgewicht, die

dank einem besonders niedri-

gen Eigengewicht von höchstens

9 250 kg bei jeder Fahrt 8 m³ Fer-

tigbeton liefern können. Das ist

ein halber Kubikmeter mehr, als

die meisten anderen Fahrzeuge

transportieren können, »unse-

ren Kunden bringt das bares

Geld«, so Bastert.

Der Arocs Grounder ist für

extreme Einsätze unter harten

Bedingungen wie im Steinbruch

oder auf der Baustelle ausgelegt.

Durch eine Vielzahl an techni-

schen Maßnahmen, wie zum Bei-

spiel eine Längsträgerrahmen-

stärke von 9 mm, soll er äußerst

robust sein und über eine beson-

ders hohe Stabilität und Belast-

barkeit verfügen.

Breites Fahrzeugspektrum ab 18 tSowohl der Loader als auch der

Grounder zählen zu einem brei-

ten Fahrzeugspektrum der

Arocs-Familie, die sich über ein

zulässiges Gesamtgewicht von

18 t beim Zweiachser bis 41 t bei

den Offroad-Vierachsern aus der

Grounder-Reihe erstreckt. Gene-

rell ist die Arocs-Baufahrzeugfa-

milie für alle Einsatzfälle spezia-

lisiert. So sind zum Beispiel auch

die sogenannten »Straßenrol-

ler«, also zweiachsige Sattelzug-

maschinen mit angetriebener

Hinterachse (4x2), keine Actros-

Varianten, sondern eigenständi-

ge Fahrzeugtypen. Rahmen, Rah-

menhöhe und Überhänge unter-

scheiden sich gezielt von den

Fernverkehrsfahrzeugen. Damit

sind Anpassungs-Umbauten an

den Einsatz als Baustoff-Trans-

porter nicht mehr erforderlich.

So kann die zweiachsige Arocs-

Sattelzugmaschine als 4x2-Stan-

dardfahrzeug mit Stahl- oder

Luftfederung, als nutzlastopti-

mierter 4x2 Arocs Loader, als 20-

t-4x4-Allradfahrzeug oder als

4x4 Arocs Grounder geordert

werden. Andere Spezialisten in-

nerhalb der Arocs-Familie sind

Varianten, die es bisher nur als

nachträglichen Sonderumbau

gab. So laufen jetzt Vierachser

mit einer Vorder- und drei Hin-

terachsen in der ganz normalen

Serienfertigung im Lastwagen-

werk Wörth vom Band.

Euro-VI-Motoren für den BauDer neue Mercedes-Benz Arocs

ist mit einem breiten Angebot an

BlueEfficiency-Power-Dieselmo-

toren erhältlich. Von Beginn an

schickt Mercedes-Benz die

Arocs Euro-VI-Maschinen in den

Einsatzalltag. Die BlueTec-6-Mo-

toren sind als Reihensechszylin-

der mit Abgasturboaufladung

und Ladeluftkühlung für hohes

Drehmoment bei wenig mehr als

Leerlaufdrehzahl ausgelegt. In

vier Hubraumgrößen von 7,7

über 10,7 und 12,8 bis 15,6 l wer-

den maximale Drehmomentwer-

te von 1 000 bis 3 000 Nm er-

reicht. Mit dem Arocs kommt

nun auch der hubraumstärkste

Vertreter aus Daimlers neuer

Heavy-Duty-Triebwerksbaurei-

he. Mit 15,6 l Hubraum mit bis zu

460 kW (625 PS) Leistung und

maximal 3 000 Nm Drehmo-

ment soll der neue Mercedes-

Benz-Dieselmotor OM 473 kraft-

volle Akzente setzten.

Starke Primär-Retarder: Bremsmaschinen für das GefälleAlle Motoren sind mit der leis-

tungsfähigen, aufgeladenen De-

kompressions-Motorbremse lie-

ferbar. Der Fahrer aktiviert sie in

drei Stufen über den rechten

Lenksäulenschalter. Aufgrund

des erheblich größeren Hub-

raums von 15,6 l übertrumpft

die Motorbremse des OM 473

das bekannte Pendant im O 471:

Sie leistet bis zu 460 kW

(625 PS). Höchste Effizienz soll

bei der neuen Motorengenerati-

on BlueEfficiency Power als

selbstverständlich gelten: Alle

Motoren sollen einen tempera-

mentvollen Antritt und hohe

Laufruhe mit geringem Ver-

brauch an Kraftstoff, Adblue und

Motoröl sowie mit vorbildlicher

Umweltschonung und langen

Wartungsintervallen kombinie-

ren.

Vollautomatisierte Getriebe in SerieDie Kraftübertragung in allen Va-

rianten des Arocs-Produktpro-

gramms erfolgt in Serie über

vollautomatisierte und schnell

schaltende PowerShift 3-Getrie-

be von Mercedes mit 8, 12 oder

optional mit 16 Gängen. Auf

Wunsch und gegen Mehrpreis

sind herkömmliche Handschalt-

getriebe mit 9 oder 16 Gängen

verfügbar. Die weiterentwickelte

Schaltautomatik PowerShift 3

soll sich unter anderem durch

die im Vergleich zum Vorgänger-

Getriebe Mercedes PowerShift 2

um bis zu 20 % und im Vergleich

zur Telligent-Schaltautomatik

um bis zu 50 % verkürzte Schalt-

zeiten auszeichnen. » PowerShift

3 schaltet schnell und präzise –

ohne jede Ermüdungserschei-

nungen. Damit bleibt der Fahrer

Willkommen zum Arocs-Test in Wuppertal.

Ulrich Bastert, Leiter Vertrieb undMarketing Mercedes-Benz Lkw,über den Arocs: »Unsere ›neueKraft am Bau‹ ist ein wesentlicherBaustein unserer Neuheiten-Offensive bei Mercedes-BenzTrucks.«

fit für seine übrigen Aufgaben«,

betont auch Ulrich Bastert.

Die Bedingungen in Wupper-

tal waren perfekt, den Neuen or-

dentlich auf den Zahn zu fühlen.

»Zum Beispiel beim Anfahren an

steilen Anstiegen. Serienmäßige

Funktionen wie die Rückroll-

sperre werden da schnell zu Ih-

ren besten Freunden«, ist Bas-

tert überzeugt. Auch wenn man

in einer Steigung förmlich nur

noch den Himmel über Wupper-

tal sehe, könne man gelassen

bleiben: »Serienmäßige Diffe-

renzialsperren sichern die Trak-

tion; das hohe Drehmoment, das

die neuen Motoren auch bei

niedrigsten Drehzahlen liefern,

gewährleistet den Vortrieb«, be-

tont der Leiter Vertrieb und Mar-

keting Mercedes-Benz Lkw. �

Page 165: bauMAGAZIN Mai 2013

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 165

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Bordwand

> ACKERMANN

Feuerverzinkte K20-Stahlrungen

»Mit feuerverzinkten K20-Rungenkomplettiert Ackermann denKorrosionsschutz seinerBordwand-Fahrzeuge.

ACKERMANN

Die Kinnegrip-Rungen passen

an Aufbauten mit Bordwän-

den außerhalb des Rahmens und

sollen sich durch hohe Festigkeit,

Ladedruckerkennung und Hand-

hebelsicherung auszeichnen. Als

weitere Besonderheit verblei-

ben sie nach dem Herunterklap-

pen im Rungenlager, müssen al-

so nicht abgelegt werden. Die

von Ackermann außen wie in-

nen feuerverzinkten Vorder-,

Seiten- und Hinterrungen mit

1 000 mm Höhe stehen für alle

Fahrzeuge des Herstellers zur

Verfügung. Eine Ausweitung auf

andere Bordwandgrößen ist an-

gedacht.

Vollständig auf Leichtbau setzenBesonders interessant ist die

neue Option für Ackermanns

Baustoffanhänger: Der 18-Ton-

ner mit einem Leergewicht ab

2 850 kg setzt vollständig auf

Leichtbau aus Aluminium und

feuerverzinktem Stahl. Bislang

allerdings mit Ausnahme der

Rungen, da dafür keine Lösung

am Markt verfügbar war und

Alu-Rungen dem Ladedruck

nicht standhalten. Durch die Feu-

erverzinkung der Rungen soll

nunmehr das gesamte Fahrzeug

keine Angriffsfläche für Korrosi-

on bieten.

In der rauen Arbeitspraxis sei

die marktübliche KTL-Pulverbe-

schichtung nicht dauerhaft effek-

tiv, so Ackermann. Ein wirksa-

mer Korrosionsschutz an diesen

strukturell wichtigen Bauteilen

Rungen ohne Rost: Als nach eigenen Angaben erster Hersteller stattetAckermann Fahrzeugbau seine Aufbauten und Anhänger mit feuerver-zinkten K20-Stahlrungen aus. Diese sind auch zur Nachrüstung erhältlich.

> IRONPLANET

Gebrauchte Lkw online kaufen und verkaufen

IronPlanet hat bisher gebrauch-

te Lkw im Wert von über

500 Mio. US-Dollar verkauft und

verfügt damit über die nötige Ex-

pertise, um Kunden beim Kauf

und Verkauf gebrauchter Lkw zu

unterstützen«, sagt Randy Berry,

Senior Vice President Operati-

ons & Services, IronPlanet. »Wir

nutzen unsere mehr als 13 Jahre

Erfahrung und Kompetenz im

Kauf und Verkauf von gebrauch-

ten Baumaschinen und Lkw, um

einen flexiblen Online-Markt-

platz zu schaffen, der den spezifi-

schen Bedürfnissen der Nutz-

fahrzeugindustrie gerecht wird.«

Von Fahrerhäusern und Schlaf-

wagen über Kühlfahrzeuge und

Tieflader bis zu Kleintranspor-

tern und Zugmaschinen für

Schwerlasttransporte will Truck-

Planet eine breite Palette von

Nutzfahrzeugen zum Verkauf

bieten. Damit sich Käufer ein ge-

naues Bild vom Zustand der Ma-

schinen machen können, liefert

TruckPlanet detaillierte, durch

die sog. IronClad-Garantie ge-

stützte garantierte Inspektions-

berichte. Darüber hinaus bietet

TruckPlanet Finanzierungslö-

sungen und Garantieprogram-

me, zudem verfügt TruckPlanet

über Kundendienstmitarbeiter,

die den Käufern vom Anfang bis

zum Ende des Prozesses hilf-

reich zur Seite stehen. �

IronPlanet, Online-Marktplatz für gebrauchte Baumaschinen, hat AnfangMai TruckPlanet gestartet – einen Online-Marktplatz, der ausschließlichdem Kauf und Verkauf gebrauchter Lkw gewidmet ist. »Wir freuen uns sehr,der Lkw-Branche den gleichen Marktplatz zur Verfügung stellen zu können,der schon den Handel mit gebrauchten Baumaschinen verändert hat«, sagtGreg Owens, CEO von IronPlanet. »Käufer und Verkäufer von Lkw könnenjetzt auf TruckPlanet den Komfort und die Zuversicht genießen, die unsereGebrauchtmaschinen-Kunden bei IronPlanet kennen und zu schätzenwissen.«

gilt als wichtiges Sicherheits-

merkmal. Dabei geizte der Bau-

stoffanhänger schon zuvor nicht

mit Pluspunkten: Neben dem Ge-

wichtsvorteil ist der einteilige

Ladeboden für den Transport

von formschlüssiger Paletten-

fracht ohne Ladungssicherung

zertifiziert. Das verwitterungs-

feste Verbundmaterial behält

seinen Sicherheitsvorsprung

auch bei Nässe. �

Page 166: bauMAGAZIN Mai 2013

> MEILLER

Universell oder speziell – modulare Lösungen

Ohne Zweifel haben Sattel-

zugmaschine plus Auflieger

in Sachen Transportleistung (Vo-

lumen und Nutzlast) die Nase

vorn. Dreiseiten-Kipper über-

zeugen durch höchste Flexibili-

tät, sie lassen sich nicht nur mit

Schüttgütern oder Baustoffen,

sondern auch mit palettierter

Ware beladen. Geht es um wirt-

schaftlichen Aushub und enge

Baugruben, führt an vierachsi-

gen Kippern kaum ein Weg vor-

bei. Auch unterschiedliche

Schüttgüter stellen an die Trans-

portlösungen unterschiedlichs-

te Anforderungen. Das beginnt

bei den Wandstärken und dem

Material für die Mulde.

Zudem erfordern verschie-

dene Märkte nicht zuletzt auf-

grund gesetzlicher Vorschriften

eigene Lösungen, so beispiels-

weise Radstandsformeln in

Nord- und Südeuropa, die eigene

Aufbauten bedingen. In Frank-

reich sind spezielle Rückwände

gefragt – skandinavische oder

russische Kipper müssen großer

Kälte trotzen. Um für diese Viel-

falt der Anforderungen die je-

weils passenden Transportlö-

sungen zu bieten, hat Meiller

modulare Baukastensysteme ge-

schaffen. Sie sind die Basis für

die industrielle Fertigung aller

Kippaufbauten.

Meiller-Produkte entstehen

in langjähriger Zusammenarbeit

mit den Kunden, aber auch

durch die enge Verzahnung der

Entwicklungsteams mit maß-

geblichen europäischen Lkw-

Herstellern. Die wesentlichen

Entwicklungsschritte werden

Hand in Hand mit den Fahrzeug-

herstellern vollzo-

gen. So sollen kun-

den- und marktspe-

zifische Lösungen

entstehen, die opti-

mal auf den jeweili-

gen Bedarf zuge-

schnitten sind – vom

universellen Alles-

könner bis zum Spe-

zialkipper für beson-

dere Herausforde-

rungen. �

Aufgrund der vielfältigen Aufgaben und Anforderungen in Bau und Baulo-gistik lassen sich für Kipperfahrzeuge keine einhelligen Trends festmachen.Je nach Bedarfssituation werden unterschiedliche Fahrzeugkonzepte favori-siert – Meiller bietet entsprechende modulare Lösungen für den univer-sellen oder speziellen Einsatz.

MEILLE

R

> IVECO

Mehr als 1 600 Nutzfahrzeuge für den Irak

Iveco hat mit dem Energieminis-terium des Irak einen Vertragabgeschlossen, der dieLieferung von 1 660 Nutzfahr-zeugen innerhalb der nächstendrei Jahre zum Inhalt hat.

auszuweiten. Ziel ist es, Pro-

duktvolumina und Marktantei-

le auszubauen, um ein führen-

der Anbieter von Nutzfahrzeu-

gen in der Region bis zum Jahr

2014 zu werden. Die EMEA-

Märkte sind für die wirtschaft-

liche Entwicklung von Iveco

von großer Bedeutung. Der

Auf- und Ausbau des Vertriebs-

und Servicenetzes geht nach

Herstellerangaben mit dieser

Aktivität Hand in Hand. �

Das Geschäftsvolumen be-

läuft sich auf 125 Mio. Euro

für die Lieferung von Fahrzeu-

gen aus der leichten und mittel-

schweren Baureihe: Daily-Kas-

tenwagen mit und ohne

Doppelkabine sowie Eurocar-

go-Fahrzeuge bis 18 t. Die

meisten der Fahrzeuge sind

mit besonderen Anbauten wie

Kranen und Ladebordwänden

versehen und dienen alle der

Instandhaltung des nationalen

Stromnetzes.

Das Geschäft ist die jüngste

Entwicklung im Bestreben von

Iveco, seine Expansion in den

Märkten Europas, des Mittle-

ren Ostens und Afrikas (EMEA)

IVEC

O

166 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

ZUWA-ZUMPE

Als praktisch erweisen sich

auf Baustellen montageferti-

ge Pumpensets mit Schläuchen,

Zapfpistole und Zählwerk, die

man direkt an einem Fass oder

einem Tank installieren kann.

Die batteriebetriebe-

nen Dieselpumpen

der Serie Panther

sind selbstansau-

gend mit eingebau-

tem Filter auf der

Saugseite und einem

Bypass-Überdruck-

ventil. Die Förder-

leistung erreicht – je

nach Modell – bis zu

70 l/min. Verzinkte

Stahltanks für Diesel und Benzin

sind in verschiedenen Größen

verfügbar. Neu werden nun seit

der Bauma auch die Kubicus-

Tankanlagen angeboten. Sie sol-

len besonders langlebig sein und

sind universell einsetzbar. �

> ZUWA – ZUMPE

Mobile Betankung mit Dieselpumpen und -tanksBaumaschinen und Baufahrzeuge müssen oft am Einsatzort betanktwerden, um die Arbeiten ohne Unterbrechung weiterführen zu können. DerPumpenhersteller ZUWA stellte zur Bauma verschiedene Lösungen für dasBetanken vor Ort vor.

Page 167: bauMAGAZIN Mai 2013

Bistabiler Batterietrennschalter. Elektronischer Drucksensor.

MOTO

MET

ER

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 167

> BLOMENRÖHR FAHRZEUGBAU

Fast 50 Jahre Partnerschaft mit Knott aus Eggstätt

Natürlich gab es auch hin

und wieder Schwierigkei-

ten«, erinnert sich Valentin

Knott, Geschäftsführer der Fir-

ma Knott, »aber wir konnten

immer über Probleme spre-

chen und diese aus der Welt

schaffen.«

Mittlerweile wird die Fir-

ma Blomenröhr in zweiter Ge-

neration von Joachim Wenzel,

Cordula Wenzel und Iris Blomen-

röhr geführt. Zufrieden sind alle

Beteiligten über die Entwick-

lung der Zusammenarbeit: Im

letzten Jahr wurden gemeinsam

die 3-t- und 3,5-t-Achse für das

Haus Blomenröhr entwickelt

und seitdem erfolgreich einge-

setzt.

Mehr als 200 Fahrzeuge ha-

ben seitdem das Werk in Geseke

Seit 50 Jahren fertigt Blomenröhr aus dem westfälischen GesekeAnhänger für den Transport von Baumaschinen. Fast seit Anfang anbeliefert die Firma Knott aus dem oberbayerischen Eggstätt dasFamilienunternehmen mit Achsen. Die Partnerschaft wurde auf derBauma gefeiert.

Cordula Wenzel (geschäftsführende Gesellschafterin BlomenröhrFahrzeugbau), Valentin Knott (geschäftsführender GesellschafterKnott) und Iris Blomenröhr (geschäftsführende GesellschafterinBlomenröhr Fahrzeugbau; v. li. n. re.). Das Trio steht auf der Baumavor einem Blomenröhr-Jubliäumsanhänger, der mit Airbrush voneinem Künstler gestaltet worden war.

BLO

MENRÖHR

mit den neuen Knott-Achsen

verlassen. Beide Häuser zeigen

sich zufrieden über die problem-

lose Einführung. Daher gebe es

auch keinen Grund, die erfolg-

reiche Partnerschaft nicht

auch in den nächsten Jahren

fortzuführen. �

> MOTOMETER

Systemlösungen auch für die individuellen Kundenanforderungen

Der bistabile Batterietrenn-

schalter von Motometer soll

beispielsweise die Bordnetz-

überwachung sicherer machen.

Er wird im Fahrerhaus über ei-

nen Schalter ein- und ausge-

schaltet und verhindert auch

nach langer Standzeit ein Batte-

rieversagen. »Außerdem dient

er als Diebstahlschutz, denn der

Arbeitsstromkreis wird vom An-

lasser getrennt. Somit kann kei-

ne illegale Zündung erfolgen. Da-

bei kann der ADR-zugelassene

Batterietrennschalter sowohl

von Erstausrüstern sowie zur

Nachrüstung verwendet wer-

den«, erläutert Motometer-Ge-

schäftsführer Joachim Bulla.

Intelligenter CockpitschalterDer für den bistabilen Batterie-

trennschalter geeignete Cockpit-

schalter ist durch die program-

mierbaren Funktionen der bei-

den Tasten einsetzbar und kann

elektronische Signale erfassen,

überwachen, auswerten und

schalten. »Selbst die Statusrück-

meldung sowie die Selbstdiagno-

se sind durch den smarten Schal-

ter problemlos realisierbar. Na-

türlich können Design sowie die

Motometer, Spezialist für Sensoren, Anzeigeninstrumente und Fahrzeugelektronik, stellte kürzlich bereits seinNeuprodukt Sensitive Cockpit vor (das bau MAGAZIN berichtete bereits in der Ausgabe 4/2013). Als weitere Innova-tionen gelten das multifunktionale, CAN-fähige Anzeigeinstrument MCA 232 und das CAN-Keypad von Motometer.Auf der diesjährigen Bauma stellte der Anbieter auch den mit einem Industriepreis ausgezeichneten Ultraschalltank-sensor Motosonic und den elektronischen Batterietrennschalter Motobreaker 2.0 vor.

Farbe von Tastatur und LED kun-

denspezifisch definiert werden«,

so Bulla. Bei abgeschalteter Zün-

dung benötigt der Cockpitschal-

ter geringen Stand-by-Strom

und ist mit der optionalen Bus-,

LIN- oder CAN-Schnittstelle

auch für Kommunalfahrzeuge

geeignet.

Sensorik keine Grenzen gesetztVorgestellt hat der Anbieter in

diesem Jahr auch die neuen

Tauchrohrgeber und elektroni-

schen Druckgeber als Erweite-

rung der Sensorik-Familie.

Tauchrohrgeber werden bei

Fahrzeugen und Maschinen ein-

gesetzt, die mit Diesel-Kraftstoff

betrieben werden. Motometers

Tauchrohrgeber gelten als ro-

bust in der Ausführung und ver-

sprechen dank einer speziellen

Reedkontakt-Technologie und

des hochwertigen Edelstahlroh-

res eine zuverlässige Langlebig-

keit. Die Tauchrohrgeber sind

mit einem spritzwasserge-

schützten Bajonett-Anschluss

ausgestattet sowie zwei Diesel-

kreisläufen zur Versorgung des

Motors und der Standheizung.

Verunreinigungen im Dieseltank

werden von dem integrierten Fil-

ter aufgefangen. Der Betrieb ist

in einem 12- V- und einem 24-V-

Bordnetz möglich. Ein Neuzu-

gang im Bereich Sensorik ist der

elektronische Druckgeber. Die

elektronischen Motometer-

Druckgeber beruhen auf der

Dünnfilmtechnik und sind in

Druckbereichen von 0 bis 25 bar

verfügbar. Durch die kompakten

Abmessungen und das Strom-

oder Spannungsausgangssignal

sind die Druckgeber für nahezu

jede Anwendung geeignet. �

Page 168: bauMAGAZIN Mai 2013

DHPG

> TIPPS FÜR UNTERNEHMER

Kundendaten wirksam schützen

Das im Jahre 2009 novellierte

Bundesdatenschutzgesetz

(BDSG) definiert strenge Aufla-

gen für Unternehmen. Noch ha-

ben viele Unternehmen die ver-

schärften Pflichten in der Praxis

nicht oder nur teilweise umge-

setzt. Verstöße gegen den Daten-

schutz können das Unterneh-

men gefährden. Neben erhebli-

chen Haftungsrisiken und Buß-

geldzahlungen

droht ein massiver

Imageschaden für

das Unternehmen.

Von den gesetzli-

chen Auflagen ist je-

des Unternehmen

betroffen, unabhän-

gig von der Größe

und der Rechtsform.

Unternehmen müs-

sen Geschäftspro-

zesse überprüfen

und an die neue

Rechtslage anpassen. Einerseits

geht es darum, personenbezoge-

ne Daten und Geschäftsgeheim-

nisse vor unberechtigtem Zugriff

zu schützen. Auf der anderen Sei-

te müssen Daten so gesichert

werden, dass sie abrufbar blei-

ben und nicht unwiderruflich

verloren gehen können.

Vielen Unternehmen ist gar

nicht bewusst, dass personenbe-

zogene Daten bei ihnen vorlie-

gen und welche Auflagen damit

verbunden sind. Während Ge-

schäftsgeheimnisse sicher im

Tresor aufbewahrt werden, sind

viele personenbezogenen Daten

kaum geschützt und weitgehend

frei zugänglich. Die Verantwor-

tung für einen gesetzeskonfor-

men Umgang mit personenbezo-

genen Daten trägt immer die Ge-

schäftsleitung. Auch wer einen

internen oder externen Daten-

schutzbeauftragten bestellt,

steht weiterhin in der Pflicht und

ist nicht vor rechtlichen Konse-

quenzen gefeit. Die Geschäftslei-

tung ist in starkem Maße gefor-

dert, den Datenschutz zur Chef-

sache zu machen. Die verschärf-

ten Vorschriften eröffnen Unter-

nehmen gleichzeitig auch die

Chance, ihr Datenmanagement

effizienter zu organisieren und

sich besser vor Datenmiss-

brauch zu schützen. Wichtig ist,

im Unternehmen ein Bewusst-

sein für den Datenschutz zu

schaffen und Mitarbeiter gezielt

zu sensibilisieren.

Nutzung von Kundendaten zu WerbezweckenLange Zeit existierte bei Kunden-

daten viel Freiraum. Das soge-

nannte Listenprivileg erlaubte

Unternehmen, in Listen zusam-

mengefasste Kundendaten sehr

weitgehend für Werbezwecke zu

verwenden und diese bei Bedarf

an Dritte weiterzugeben. Mit Ein-

führung des BDSG haben sich die

Bedingungen deutlich ver-

schärft. Die Erhebung, Speiche-

rung und Nutzung von personen-

bezogenen Daten für eigene Ge-

schäftszwecke, etwa um Ver-

tragsabschlüsse zu erzielen, ist

weiterhin grundsätzlich zuläs-

sig. Aber auch hier gilt nun die

In Unternehmen werden beispielsweise im Bereich Vertrieb und Marketingviele Kundendaten gespeichert und verarbeitet. Durch den Einsatz neuerdigitaler Medien kommt es schnell zu datenschutzrechtlichen Verstößen.Fach- und Führungskräfte sollten hier Vorkehrungen treffen.

Einschränkung, dass diese Daten

für den Geschäftsabschluss er-

forderlich sind, der Berechtigte

kein schutzwürdiges Interesse

hat oder die Daten ohnehin allge-

mein zugänglich sind.

Noch strengere Anforderun-

gen gelten für Werbemaßnah-

men. Die Verarbeitung und Nut-

zung der erhobenen Daten für

Werbezwecke ist nur nach ent-

sprechender Einwilligung des

Berechtigten zulässig. Diese

kann durch schriftliche Verein-

barung, schriftliche Bestätigung

oder elektronische Einwilligung

und deren Speicherung erfolgen.

Insbesondere bei der

weitverbreiteten Te-

lefonwerbung gilt die

am Telefon erteilte

Einwilligung nicht;

sie muss schriftlich

bestätigt werden. So-

fern die Einwilligung

zusammen mit ande-

ren Erklärungen ab-

gegeben werden soll,

beispielsweise im

Rahmen von Allge-

meinen Geschäftsbe-

dingungen, ist dies besonders

kenntlich zu machen. Die Einwil-

ligung bei Formularverträgen

darf nicht im »Kleingedruckten«

verschwinden, sondern ist

drucktechnisch abgesetzt darzu-

stellen.

Ohne gesonderte Einwilli-

gung dürfen Daten zum Zwecke

der Eigenwerbung verwendet

werden. Voraussetzung: Die Da-

ten wurden im Zuge einer Ge-

schäftsverbindung für eigene

Zwecke erworben oder wurden

aus allgemein zugänglichen

Quellen erhoben und lassen sich

auf eine bestimmte Personen-

gruppe begrenzen. Keine Einwil-

ligung ist auch bei Werbung in

Hinblick auf die berufliche Tätig-

keit des Betroffenen erforder-

lich. Inhaltlich beschränkt ist die

Nutzung der Daten auf Name, Be-

rufs-, Branchen- oder Geschäfts-

bezeichnung, Titel, akademi-

DHPG–Die multidisziplinäre KanzleiDHPG ist mit über 400 Mitarbeitern bun-desweit an zehn Standorten vertretenund zählt zu den 15 größten Wirtschafts-prüfungs- und Steuerberatungsgesell-schaften im Land. Die DHPG ist aktivesMitglied von NEXIA International undstellt mit Prof. Dr. Norbert Neu derenChairman. NEXIA zählt mit rund 20000Mitarbeitern in über 100 Ländern undrund 600 Büros zu den zehn größtenAccounting Networks weltweit.Markus Feinendegen ist Rechtsanwalt,Fachanwalt für Steuerrecht und Fachan-walt für gewerblichen Rechtsschutz.Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen inden Bereichen Datenschutz, Gesell-schafts- und Steuerrecht sowie gewerb-licher Rechtsschutz. Er ist Mitglied in derDeutschen Vereinigung für gewerbli-chen Rechtsschutz und Urheberrecht e.V.

Markus Feinendegen, Rechts-anwalt der Kanzlei DHPG in Bonn.

scher Grad, Anschrift und Ge-

burtsjahr. Unter denselben Vo-

raussetzungen ist die sogenann-

te »Beipack- und Empfehlungs-

werbung« für das eigene oder

fremde Unternehmen zulässig.

Die Weitergabe von Kunden-

daten an Dritte bleibt zwar er-

laubt. Allerdings muss bei erst-

maliger Erhebung der Daten be-

reits deutlich darauf hingewie-

sen werden. Zudem dürfen die

übermittelten Daten nur für den

Zweck verarbeitet oder genutzt

werden, zu dem sie erhoben

wurden bzw. der die Übermitt-

lung rechtfertigt. Etwas anderes

gilt nur, wenn die Zweckände-

rung wiederum selbst durch das

Gesetz (vgl. § 28 Abs. 2 und 3 so-

GERD ALTMANN/PIXELIO.DE

168 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 05/13

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Page 169: bauMAGAZIN Mai 2013

wie § 14 Abs. 2 BDSG) ausdrück-

lich gestattet ist.

Generell haben Kunden das

Recht, der Verwendung ihrer

personenbezogenen Daten zu

Werbezwecken gegenüber der

verantwortlichen Stelle zu wi-

dersprechen. Auf das Widerrufs-

recht ist bereits bei der werbli-

chen Ansprache oder im Falle

des geschäftlichen Kontakts bei

Erhebung der Daten hinzuwei-

sen. Auch die verantwortliche

Stelle ist anzugeben, da sie im

Fall der Weitergabe der Daten an

Dritte relevant ist.

Datenschutz als technisch-organisatorische HerausforderungUnternehmen müssen organisa-

torische Vorkehrungen treffen,

um den besonderen Anforderun-

gen des Datenschutzes gerecht

zu werden. Im Kern geht es da-

rum, den Zugang zu den Daten

zu kontrollieren. Alle Maßnah-

men sollten transparent und ver-

ständlich sein.

Schon einfache Schutzvor-

kehrungen können eine große

Wirkung haben. Nur befugte Mit-

arbeiter sollten Zutritt zu Büros

haben, in denen Daten aufbe-

wahrt und verarbeitet werden.

Zunächst geht es um physische

Schutzmaßnahmen. Unterneh-

men sollten dafür sorgen, dass

die Räume abschließbar sind. Zu-

dem ist dafür Sorge zu tragen,

dass Datenverarbeitungssyste-

me nicht von Unbefugten ge-

nutzt werden können. Konkret

heißt das, dass etwa hierfür ge-

nutzte Rechner mit Passwörtern

abgesichert werden und diese

Zugangscodes sicher aufbe-

wahrt werden.

Unternehmen müssen au-

ßerdem darauf achten, dass die

zur Benutzung eines Datenverar-

beitungssystems Berechtigten

ausschließlich auf die für sie be-

stimmten Daten zugreifen kön-

nen. Es ist sicherzustellen, dass

Personendaten bei der elektroni-

schen Übertragung, während ih-

res Transports oder ihrer Spei-

cherung nicht unbefugt gelesen,

kopiert, verändert oder entfernt

werden können. Unternehmen

müssen die Weitergabe von Da-

ten kontrollieren und nachvoll-

ziehbar machen, an welche Stel-

len personenbezogene Daten

übermittelt werden. Damit nicht

genug: Wenn personenbezogene

Daten in Datenverarbeitungssys-

teme eingegeben, verändert

oder entfernt worden sind, muss

erkennbar sein, wer dies wann

veranlasst hat. Bei dieser soge-

nannten Eingabekontrolle geht

es um die Nachvollziehbarkeit

von Datenzugriffen und Ände-

rungen.

Drohende Konsequenzen bei VerstößenVerstöße gegen das Datenschutz-

gesetz können folgenschwer

sein. Dieses erweitert den Hand-

lungsspielraum der Daten-

schutzbehörden, die durch die

Vielzahl der jüngsten Datenskan-

dale alarmiert sind. Neben zu-

sätzlichen Verfahrens- und Auf-

sichtsbefugnissen sieht das re-

formierte BDSG nicht nur eine

Reihe neuer Ordnungswidrigkei-

ten vor, sondern hebt auch den

Bußgeldrahmen auf bis zu

300 000 Euro pro Verstoß an. Be-

reits die Nichtbestellung eines

Datenschutzbeauftragten kann

bis zu 50 000 Euro kosten. Zu-

dem gibt es erstmals die Mög-

lichkeit, Gewinne abzuschöpfen,

die mit einer unbefugten Daten-

weitergabe erzielt wurden. �

Mit personenbezogenen Daten verantwortungsvoll umgehenRund um personenbezogene Daten sind zahlreiche Auflagen zubeachten. Eine erste Orientierungshilfe bieten vier Fragen: - Benötige ich die Daten überhaupt? Das Bundesdatenschutzgesetz ver-

folgt das Prinzip der Datensparsamkeit: Erhebung, Verarbeitung undNutzung personenbezogener Daten sind auf das absolut Notwendigezu beschränken. Entsprechend sind die IT-Systeme auszurichten. Werohne berechtigten Grund gegen Entgelt oder aus Bereicherungs- oderSchädigungsabsicht personenbezogene Daten sammelt und verar-beitet, macht sich strafbar.

- Darf ich die Daten verwenden? Personenbezogene Daten unterliegeneiner besonderen Zweckbindung. Sie dürfen nur für den Zweck weiter-verarbeitet werden, für den sie erhoben werden. Eine andere Verwen-dung ist verboten. Insbesondere darf keine Zusammenführung vonDaten zu abweichenden Zwecken erfolgen.

- Sind die Daten vor Fremdzugriffen geschützt? PersonenbezogeneDaten erfordern einen besonderen Schutz. Sie sind vor unberechtigtenZugriffen zu schützen. Unternehmen müssen organisatorische und tech-nische Vorkehrungen treffen, um personenbezogene Daten zu sichern.

- Kann ich die Daten sicher löschen? Nach Ablauf der gesetzlichen Aufbe-wahrungsfristen müssen Unternehmen eine sichere Vernichtung oderEntsorgung von personenbezogenen Daten gewährleisten. Die Verant-wortung trägt auch bei Beauftragung eines externen Dienstleisters dasUnternehmen.

Daten-Fakten

VERLAGSBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenPostfach 25 6587415 KemptenTel.: (08 31) 5 22 04-0Fax: (08 31) 5 22 04-50E-Mail: [email protected]: www.sbm-verlag.de

GESAMTVERANTWORTLICHJoachim Plath (-41)Markus Holl (-40)

REDAKTIONMichael WulfThomas Schürger

MAGAZIN-LAYOUTBrigitte Weixler

REDAKTIONSASSISTENZUND ANZEIGEN-LAYOUTKarin Kern (-23)Simone Frank (-24)Susanne Baumann (-24)

ANZEIGENLEITUNGMartin Bartolovic (-44)

ANZEIGENDISPOSITIONManfred Zwick (-20)Jacqueline Zöller (-21)Franz Nieberle (-33)Pierre Borchers (-34)Tobias Haslach (-39)

VERTRIEBClaudia Maguire (-29)Susanne Traub (-30)

DRUCKVORSTUFE UND DRUCKW. Kohlhammer Druckerei GmbH & Co. KG, Stuttgart

BANKVERBINDUNGKonto-Nr. 66 904 171 87HypoVereinsbank KemptenBLZ 733 200 73

BEILAGENDieser Ausgabe liegt eine Beilagefür Kroftman Trading (Zevenaar/NL)bei.

IVW angeschlossenISSN 1610-3785

Alle Rechte vorbehalten. © für Titelgestaltung: SBM Verlag, © für Layout-Konzept: Thomas Schürger

Es gilt die Anzeigenpreis liste Nr. 17 vom 1. Januar 2013. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung über -nommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansichtder Redaktion. Nachdruck – auch auszugs-weise – nur mit Genehmigung des Ver -lages. Jahresabonnements können nur beiEinhaltung der Frist (drei Monate vor Ab-lauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beimVerlag gekündigt werden.Das Jahresabo kostet 50,50 €(11 Ausgaben, eine Doppelnummer)inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand.Einzelpreis: 5,50 Euro (D), 6,65 SFr

IMPRESSUMbauMAGAZIN 05/2013

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aktuelleAusgabe

digital

05/13 ______ www.bauMAGAZIN.eu ______ 169

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Händler-Nachrichten, Auszeichnungen,

Jubiläen, VeranstaltungenAktuelles

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Servicefahrzeug für Berlin, Brandenburg,Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen

Die Industrieunternehmen in Ber-lin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sollenkünftig von kurzen Service-Reakti-onszeiten – und einer spürbar ge-

stiegenen Verfügbarkeit ihrer Werk-zeuge profitieren können. »Zeit istin jeder Branche Geld. Durch unse-ren Vor-Ort-Service minimieren wirden Zeitaufwand, der durch das

\\ HYTORC \\ HYTORC, einer der führenden Anbieter hydraulischerund pneumatischer Verschraubungstechnik, steht seinen Kundenseit Mitte April in den Regionen Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen mit einem eigenen Servicefahrzeugsowie Technikspezialisten zur Seite.

HYTORC ist jetzt im Osten Deutschlands mit einem neuen Service-fahrzeug und Technikspezialisten vor Ort.

HYT

ORC

Nachkalibrieren und Prüfen unse-rer Werkzeuge anfällt«, sagt Pa-trick Junkers, Geschäftsführer vonHYTORC. Das stationierte Service-fahrzeug bringt Ausrüstung zumKalibrieren von Werkzeugen undManometern bis 50 000 Nm mit.Vorteil für den Kunden: Durch denVor-Ort-Service muss er nicht aufseine Werkzeuge verzichten oderdiese abtransportieren und zu-rückbringen lassen. Zudem kön-nen die HYTORC-Spezialistenauch bestimmte Reparaturen imSchadenfall direkt erledigen. EineVielzahl an Ersatz- und Verschleiß-teilen wie Hydraulikschläuche,Stecknüsse, Kupplungen oderDichtungen sind stets an Bord desServicefahrzeugs und müssennicht erst bestellt werden.Auch auf schwerwiegende

Schäden am Werkzeug, die eineReparatur vor Ort unmöglich ma-chen, ist man vorbereitet: HY-TORC schickt seine Experten stetsmit einer Reihe von Austausch-werkzeugen zum Kunden. �

WÖRMANN

Das Angebot von Wörmann deckteinen breiten Bedarf an Lkw- undPkw-Bauanhängern ab. Pkw-An-hänger sind als Standardkastenan-hänger über Maschinentransporterbis zu Kippanhänger und Bau- undToilettenwagen erhältlich. Auch im Verkaufssegment der

schweren druckluftgebremstenLkw-Anhänger bietet Wörmann ein

komplettes Programm an Fahrzeu-gen an. So sind Tieflader von 5 t bis40 t, 3-Seitenkipper oder vielseitigverwendbare Multifunktionsanhän-ger, die als Maschinentransporteroder 3-Seitenkipper einsetzbar sind,vorrätig. Insgesamt stehen auf dem50000 m2 großen Betriebsgeländerund 2 000 neue und 500 gebrauch-te Anhänger für jede Transportauf-

gabe zur Mitnahme bereit. Das An-gebot von Wörmann wird währendder Messe durch weitere Ausstelleraus der Region ergänzt. So könnensich Besucher nicht nur über Anhän-ger, sondern auch über passendeZugfahrzeuge informieren. Der Mer-cedes-Benz TruckStore Münchenzeigt gebrauchte Nutzfahrzeugeaus seinem Angebot. �

Hausmesse für Anhänger\\ Wörmann \\ Vom 7. bis 9. Junilädt das Anhänger-CenterWörmann Kunden zu einerFrühjahrsmesse nach Heberts-hausen bei Dachau ein. DieAnhängermesse findet zweimalim Jahr statt und bietet dieMöglichkeit, sich einen umfas-senden Überblick über Wör -mann-Anhänger zu verschaffen.

Investition in Baden-Württemberg\\ ELA \\ Das Mietcenter Billigheimvon ELA Container wird neu gebaut.»Seit 2009 ist Billigheim unser Stütz-punkt im Dreieck Frankfurt, Würz-burg und Stuttgart«, sagt HansGatze meier, Leiter Qualitätssiche-rung bei ELA. Die weiter steigendeNachfrage nach ELA-Raumsystemenauch in der Region Baden-Württem-berg und Hessen erfordere nun eineräumliche Erweiterung und damitden Neubau am Standort Billigheim.Neben neuen Lagerflächen entste-hen auf der ehemaligen Produktions-stätte einer Ziegelei Abteilungen fürSanitärcontainer und für die Contai-nerreinigung. Auch Büros und Auf-enthaltsräume gehören zum Bau -umfang. Das ELA-Grundstück der

Der Neubau von Betriebs- und Büro-gebäuden erfolgt bei laufendem Betrieb des Container-Stützpunkts.

alten Ziegelei, die für den Neubauabgerissen wurde, hat eine Größevon 37 000 m2. Unter Leitung von Ha-rald Denk und Oliver Hake arbeitenvon hier aus rund 40 ELA-Mitarbeiterfür die Kunden in der Region. Siebeneigene, fest in Billigheim stationier-te Lkw mit Ladekran sollen eineschnelle Lieferung und die professio-nelle Montage der ELA-Module si-chern helfen. »Mit den neuen Gebäu-den optimieren wir nicht nur dieräumlichen Gegebenheiten, sondernauch den Arbeitsablauf«, sagt OliverHake. Die interne Infrastruktur wer-de zudem deutliche verbessert. »Wirsind sicher, durch die höhere Lager-kapazität und die strukturellen Ver-besserungen eine noch schnellereAuftragsabwicklung gewährleistenzu können«, so auch Harald Denk. �

ELA

CONTA

INER

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Dieter Berreth (re.) von Rühle Maschinenpark übergab dieser Tage diekompakten Terex-Radlader TL80 und TL70s an Markus Stegmeier(2. v. re.), Geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigenAalener Unternehmens, und den Stegmeier-Werkstattmeister MartinKöniger (2. v. li.) im Beisein von Achim Rühle.

RÜHLE

Kundennähe ist für die Rühle-Fir-menschefs keine leere Floskel. Dasin Untermünkheim bei SchwäbischHall ansässige Unternehmen hatseit Oktober letzten Jahres mit Die-ter Berreth einen neuen Vertriebs-Repräsentanten, der seinen Schwer-punkt auf der Ostalb und in Teilendes Rems-Murr-Kreises sieht. Seit1975 ist der Industriekaufmann ausHüttlingen in der Baumaschinen-branche tätig und hat einen gutenDraht zu Bauunternehmen in Nord-ost-Württemberg. Als Ende Märzder Startschuss für den Bau von26 km Glasfaserkabel für das VDSL-Netz der Telekom in Aalen fiel, wa-ren zwei neue Radlader von Terexaus Crailsheim dabei. Markus Steg-meier, geschäftsführender Gesell-schafter des Bauunternehmens,

setzt bei dem 2-Mio.-Euro-Projektunter anderem auf die Leistungsfä-higkeit und Wirtschaftlichkeit derkompakten Terex TL80 und TL70s. Das 1953 von Hans Stegmeier

gegründete, heute zu 95 % auf Tief-bau spezialisierte Unternehmen be-schäftigt 46 Mitarbeiter auf Bau-stellen in Ostwürttemberg. Aktuellist Stegmeier Hoch-Tiefbau u.a. inOberkochen tätig: Dort werden inder Ortsdurchfahrt Gas- und Wasserleitungen sowie Kanäle aus-getauscht. Außerdem werden Leitungen für ein stadteigenes Tele-kommunikationsnetz verlegt. Fair-ness gegenüber den Kunden istoberstes Gebot bei Rühle und Flexi-

bilität eine Trumpfkarte des Terex-Haupthändlers. »Wer einmal beiuns war, kommt wieder«, sagen diedrei Firmenchefs. Der kurze Weg inszentrale Produktionswerk der kom-pakten Terex-Baumaschinen inCrailsheim ist ein weiterer nicht zuunterschätzender Vorteil.Rühle Maschinenpark wurde in

den letzten Jahren mehrfach von Te-rex ausgezeichnet: als »Händler desJahres« im Bereich Construction(Baumaschinen) und als erfolg-reichster Teleskophändler der Terex-Marke Genie. Rühle ist Haupthänd-ler und Servicepartner für Produktevon Terex Compact in der gesamtenRegion Heilbronn-Franken. �

Rühle hat die Ostalb im Visier\\ Rühle Maschinenpark \\ DasUnternehmen Rühle Maschi-nenpark nimmt die Ostalbverstärkt ins Visier: Kürzlichlieferte der Baumaschinen-händler bereits den zweiten unddritten Radlader von Terex andie Firma Stegmeier Hoch-Tiefbau GmbH + Co. in Aalen.

Name steht für Tradition in der Bau- und Industriemaschinenbranche

\\ Tecklenborg Leisnig \\ Die Familie Tecklenborg, die ihr Unter-nehmen in Werne im Ruhrgebiet betreibt, gründete TecklenborgBaumaschinen im Jahre 1990 in Leisnig-Polkenberg, zwischenLeipzig und Dresden. Im Jahre 1998 übernahm Stefan Rißel, der1994 als Geschäftsführer in das Unternehmen eingestiegen war, dieTecklenborg Baumaschinen GmbH als alleiniger Gesellschafter. DasUnternehmen hat sich einen Namen gemacht als Allrounder mitden Schwerpunkten Verkauf, Vermietung, Reparatur-Service,Ersatzteil-Lieferant und als Partner im Transport.

Neu im Tecklenborg-Mietpark ist der Sennebogen Multikran 608.

TECKLE

NBORG

Als Sennebogen-Händler spielenDienstleistungen für die Industrieeine wichtige Rolle im Unterneh-men. Neumaschinen von Case,New Holland, Terex und Schaeffzählen ebenso zum Produktport-folio von Tecklenborg. Auf einerFläche von 3 000 m2 arbeiten inder eigenen Werkstatt Monteureauch an Sonderanfertigungen.Der Miet- und Fuhrpark hält Bau-maschinen zwischen 1,5 und 40 tEinsatzgewicht mit entsprechen-den Anbauwerkzeugen bereit. Mitzwei Satteltiefladern und entspre-chenden Zugmaschinen sowieweiteren Pritschenfahrzeugen mitLadekran werden Maschinen bin-nen kurzer Zeit zur Baustelle trans-portiert. Ein dichtes Netz mit Ser-vicestandorten und mobileAußendienstmonteure kommenbei Bedarf mit hochwertig ausge-statteten Servicefahrzeugen di-rekt zum Kunden. �

Erstes Quartal mit witterungs-bedingten Bremsspuren\\ Zentralverband Baugewerbe \\»Nachdem das erste Quartal insge-samt von witterungsbedingtenBremsspuren gekennzeichnet ist, er-warten wir im zweiten Quartal Auf-wärtskorrekturen bei der Umsatzent-wicklung«, sagt Felix Pakleppa,Hauptgeschäftsführer des Zentralver-bandes des Deutschen Baugewerbes. Stützend wirken die guten Auftrags-bestände, mit denen die Bauwirt-schaft in das Jahr 2013 gegangen ist(Wohnungsbau + 6 %, Wirtschafts-bau + 4 % und öffentlicher Bau+11 %). Die für das Gesamtjahr2013 prognostizierte Umsatzentwick-lung von + 2 % könne, so der Zentral-verband, bei nachhaltig positiver Auf-tragsentwicklung erreicht werden.Trotz der anhaltend winterlichen Wit-terung sind die Umsätze im Februar2013 um 3 % höher ausgewiesen alsim Vorjahresmonat. Zu der Steige-rung dürfte beigetragen haben, dassdie Vergleichsbasis – Februar 2012 –selbst von witterungsbedingten Ein-schränkungen gekennzeichnet war.Kumulativ ist der Umsatz per Februarmit – 4 % unter Vorjahresniveau,nachdem er im Januar bei – 11 % lag.Die Umsatzsteigerung wurde im Feb-ruar vom Wirtschaftsbau getragen,der sowohl im Hochbau (+ 10 %) alsauch im Tiefbau (+ 6 %) die Januar-entwicklung kompensieren konnte(kumu lativ – 0,3 %). Der Wohnungs-bau konnte noch nicht das Vorjahres-niveau erreichen und schließt kumu-lativ noch bei – 5 %. Am weitestenzurück hängt der öffentliche Bau –kumulativ bei – 9 %. Der Auftragseingang liegt nominalper Februar auf Vorjahresniveau(+0,5 %). Dabei steht der Tiefbaubei + 3 %. Die öffentlichen Auftrag-geber haben bisher rund 9 % höhereOrder gestellt als im Vorjahr. Die ge-werblichen Auftraggeber haben imJanuar starke Zurückhaltung geübt(– 17 %), als dass der Februar mit+5 % schon kumulativ das Vorjahres-niveau erreichen lässt (– 6 %). Die Order im Hochbau liegen kumula-tiv bei – 1,5 % zum Vorjahr. Das istauch der Wert, der für den Woh-nungsbau repräsentativ ist. Der öf-fentliche Hochbau hat immer nochzu wenige Impulse und liegt kumula-tiv bei – 12 %. Der Wirtschaftshoch-bau konnte im Januar und Februar je-weils Zuwächse bei den Bestellungenverzeichnen und liegt bei + 1,4 %. �

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Messen, Seminare und Termine

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Vögele hatte im Freigelände bereits am zweiten Messetag alle achtausgestellten Straßenbaumaschinen verkauft.

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Wie in den Vorjahren zeigte sich dieMesse höchst international. ZweiDrittel der Besucher reisten ausdem Ausland an. »Dasbeweist die Wirksamkeitder weltweiten Werbe-aktivitäten von uns undunseren Partnern«, begründet Hess.»Und es verdeutlicht die hohe Wert-schätzung der USETEC in zahlrei-chen Regionen der Erde«, argumen-tiert der Geschäftsführer der HessGmbH, Weingarten/ Baden. StärksteBesucherländer nach GastgeberDeutschland waren die Türkei, Russ-land, Belarus, Ukraine und Indien.Nordafrika war ebenfalls stark ver-treten. »Secondhand Sells – das hatdie USETEC auch in diesem Jahrwieder eindrucksvoll unter Beweisgestellt. Gute Geschäfte, gute Kon-takte, die Aussteller zeigten sich zu-frieden mit der Veranstaltung«, er-klärt Katharina C. Hamma. »DieUSETEC als internationale Business-plattform für Gebrauchttechnologieist in ihrer Position bestätigt«, sagt

die Geschäftsführerin der Koeln-messe. Die nationalen und interna-tionalen Partnerverbände der USE-

TEC bezeichneten dieMesse als sehr gelun-gen. »Trotz der zurzeitschwierigen konjunktu-

rellen Rahmenbedingungen wardie diesjährige USETEC erfolg-reich«, resümiert Kurt Radermacher,Geschäftsführer des Fachverbandsdes Maschinen- und Werkzeug-Großhandels (FDM) in Bonn.

Messekonzept aufgegangenAuch andere unterstützende Ver-bände wie der Bundesverband desDeutschen Exporthandels oder MTIaus Großbritannien stellten in Kölnaus. Vom besten Zuspruch der letz-ten Jahre spricht ein weiterer be-deutender Partner der USETEC, dieEuropean Association of MachineTool Merchants (EAMTM), Brüssel:»Wir waren mit einer großen Prä-senz von 46 ausstellenden Mit-gliedsfirmen aus 13 Ländern auf

der USETEC 2013 vertreten«, bilan-ziert Nigel Bongers. »Unsere Mit-glieder haben bei ihrer Messeteil-nahme auch Geschäfte getätigt«,sagt der EAMTM-Präsident. »Undsie waren sehr angetan von derZahl und der hohen Qualität der An-fragen am Stand.« Der europäischeVerband der Gebrauchtmaschinen-händler lobt das diesjährige Kon-zept der USETEC, »das eindeutigaufgegangen ist«, wie Nigel Bon-gers ergänzt. »Daran gilt es in dennächsten Jahren weiter anzuknüp-fen.«Ein positives Fazit zog der nie-

derländische Gebrauchtmaschinen-händlerverband DUMA. »Schon beimeiner Ankunft am Messegeländein Köln war ich angenehm über-rascht«, erzählt Gerwin Klok. »Esgab viele Omnibusse mit ausländi-schen Messebesuchern. Die Polizeimusste angesichts des Andrangsder Busse den Verkehr regeln.« Eini-ge Mitgliedsunternehmen des Ver-bandes seien begeistert über dieHerkunft und die gute Qualität derEinkäufer gewesen. Richtig gut lief es am Stand von

Vögele im Freigelände. »Wir habenam ersten Messetag und am Mor-gen des zweiten Messetages alleunsere acht ausgestellten Straßen-baumaschinen verkauft«, bilanziertThomas Nessel. »Mit einem Volu-men von rund 500 000 Euro«, zeig-te sich der Leiter Gebrauchtmaschi-nenvertrieb bei der Joseph VögeleAG aus Ludwigshafen hochzufrie-den. »Damit hat sich die Beteili-gung für uns gelohnt.« Die Abneh-mer stammten aus Russland, China,der Türkei und aus Deutschland. Da-rüber hinaus präsentierte das Unter-nehmen seine Reparaturqualität, in-dem der Reparaturprozess aufBildschirmen anschaulich darge-stellt wurde. Und im Nachgang derUSETEC wird sich Vögele einer sehrspeziellen Ausstelleranfrage wid-men. »Uns hat ein russischer Ge-schäftsmann auf der Messe be-sucht, der ein millionenschweresGroßprojekt umsetzen möchte«,sagt Thomas Nessel. �

Weltmesse für Gebraucht-Technikschließt erfolgreich ab\\ Rückblick \\ Zufriedene Gesichter unter den knapp 400 Ausstellernund 6 000 Einkäufern aus 104 Ländern, von denen viele ihre Auftrags-bücher zückten: Die Kölner USETEC ist auch 2013, so ist VeranstalterFlorian Hess überzeugt, ihrer Rolle als weltweit größter Marktplatzfür Gebrauchttechnologie wieder gerecht geworden.

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Größte Baumesse in der Golfregion ist ausgebucht\\ 25. bis 28. November, Dubai \\ DieBIG 5, die größte Baumesse in derGolfregion, ist bereits nahezu aus -gebucht. Die erst im November statt-findende Messe verfügt nach Veran-stalterangaben nur noch überRestflächen und auch die nahezu 60internationalen Standflächen derLänderpavillons sind zum Großteilbereits ausgebucht. Michael Pitt-scheidt, Inhaber der deutschen Re-präsentanz von DMG Events, bestä-tigt dies: Die für deutsche Ausstellerreservierten Flächen werden bereitsaufgeplant, was im Vergleich zur letz-ten Veranstaltung bereits drei Mona-te früher erfolgt. Im November wer-den sich auf der BIG 5 unter anderemdie Bundesländer Nordrhein-Westfa-len, Hessen und Sachsen mit Grup-penständen beteiligen. Der Veran-stalter DMG Events, der alsTochtergesellschaft zum Konzern derDaily Mail gehört, einer der größten

Mediengesellschaften Großbritan-niens, verspricht eine Baumesse mitneuen Rekorden für den November:Eventdirektor Andy White geht von100 000 m2 Ausstellungsfläche, gut2500 Ausstellern und 60 000 Fachbe-suchern aus. Die arabische Halbinselbleibt weiterhin eine der robustestenWachstumsregionen der Bauindus-trie. Derzeit summieren sich die lau-fenden Projekte auf 2 540 Mrd. US-Dollar in den Golfstaaten. Allen vorandürfte Saudi-Arabien über das größ-te Investitionsvolumen für die nächs-ten fünf Jahre verfügen. Immer stärker setzt sich Qualität imBauwesen der arabischen Länderdurch, was insbesondere den deut-schen Technologieführern zugute-kommt. Mit »Made in Germany« wol-len die deutschen Aussteller auf derBIG 5 in Dubai auf ihre Herkunft undihr bekanntes Qualitätsniveau ver-weisen. �

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Traditionsreicher Nordbau-Messeplatz erhält »Frischzellenkur«

Wie der Geschäftsführer der Hal-lenbetriebe, Dirk Iwersen, mitteil-te, stehen rund 21 Mio.Euro für die langer-sehnte »Frischzellen-kur« der teilweise un-ter Denkmalschutzstehenden Gebäude zur Verfü-gung. »Trotz der Baumaßnahmen

werden auf der 58. Nordbau, vom12. bis 17. September, wie in den

Vorjahren dieselbe Flä-chengrößen im Freige-lände (69000 m²) undin den Hallen (20000m²) zur Verfügung ste-

hen.« Aussteller und BesucherNordeuropas größter Kompaktmes-

\\ 12. bis 17. September, Neumünster \\ Neubau und Sanierungder Holstenhallen – Veranstaltungsort der Nordbau – sollen in denkommenden Monaten zu einem Top-Ereignis in Neumünsterwerden. Die Bauhandwerker bestimmen seit März das Geschehenauf dem norddeutschen Messeplatz.

se des Bauens würden dann vomBaugeschehen weitestgehendverschont bleiben. Der Geschäfts-führer nannte Wirtschaftlichkeit,Klimaschutz und den Faktor Wohl-fühlen für die Kunden als Ziel derErneuerungen. Im Blickpunkt des Baugesche-

hens steht die Modernisierungder denkmalgeschützten Halle 1,die aus den 1930er Jahrenstammt und mit moderner Ener-gietechnik und Dämmstoffen ver-sehen wird. Hochwertige Materia-lien gehören auch zum Neubaueiner rund 1100 m² großen Verbindungshalle, die sowohl»Historie« und »Moderne« ver-bindet. �

DEMOPA

RK

»Mehr als 400 Aussteller werdenvom 23. bis 25. Juni in Eisenach ih-re Neuheiten präsentieren. Damitbewegen wir uns mittlerweile aufeinem äußerst kontinuierlichen Erfolgspfad, was alles andere alsselbstverständlich ist«, sagt VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer.Die in ideeller Trägerschaft desVDMA durchgeführte Veranstal-tung biete 2013 »bereits zum ach-ten Mal Technikvielfalt für jeden Ein-satzzweck auf mehr als 250 000 m2

Ausstellungsfläche«, so Schererweiter. Beachtlich sei auch der Inter-

nationalisierungstrend, der die de-mopark + demopark zwischenzeit-lich »weit über die Landesgrenzenhinaus zum etablierten europäi-schen Treffpunkt von Gartenbau-profis, Kommunalentscheidern undGolfplatzexperten gemacht hat.«So stammen rund 19 % der diesjäh-rigen Aussteller aus dem europäi-schen Ausland, was einem signifi-kanten Wachstum von gut 4 % imVergleich zum Jahr 2011 entspricht.»75 internationale Aussteller aus16 Ländern sind ein Wert, auf denwir zu Recht stolz sein können«,

sagte Scherer. Wer heute nach Ei-senach komme, handle wohlüber-legt und sei durch und durch Profi.»Das ist am Ende des Tages ein ganzwesentlicher Faktor, gerade auchmit Blick auf die hohe Qualität derFachgespräche an den Messestän-den, die uns im Rahmen repräsenta-tiver Aussteller- und Besucherbefra-gungen stets einhellig bescheinigtwird.«Um bereits die Anreise so ange-

nehm wie möglich zu gestalten, ste-hen in diesem Jahr erstmals zweiAutobahnausfahrten zur Verfü-gung. So besteht die Möglichkeit,wahlweise von der Ausfahrt Eisen-ach-Ost oder von Sättelstädt abzu-fahren. »Mit dieser zweiadrigenStrategie werden wir insbesondereden Verkehrsfluss am Morgen undam Abend wesentlich erleichtern«,versicherte Scherer. Dazu soll außer-dem eine klare und transparenteBeschilderung auf den An- und Ab-fahrtswegen beitragen.Dass von Eisenach spürbare

Marktimpulse ausgehen werden,ist sich Scherer sicher: »Schließlichwerden wir auf der demopark + de-mogolf eine Vielzahl aktuellsterTechnologietrends als marktfähigeLösungen mit echtem Nutzwert fürden Anwender sehen.« Welche Ma-schinen und Geräte das sein wer-den und welche technischen Fines-sen hinter ihnen stehen, könnenBesucherinnen und Besucher vom23. bis 25. Juni auf der demopark +demogolf in Eisenach, jeweils von 9 bis 18 Uhr, hautnah erleben. �

demopark + demogolf bieten »Vielzahl aktuellster Technologietrends«\\ 23. bis 25. Juni, Eisenach \\Mit hoher Dynamik soll die demopark+ demogolf, Europas größte Freilandausstellung für den professio-nellen Maschineneinsatz in der Grünflächenpflege, im Garten- undLandschaftsbau sowie bei Kommunen, in diesem Jahr ihren schwung-vollen Wachstumskurs fortsetzen.

Fachvortrag: »Ölsensoren-Symposium«\\ 14./15. Oktober, Brannenburg \\Die Firma OilDoc veranstaltet am14. und 15. Oktober im oberbayeri-schen Brannenburg bei Rosenheimdas zweite Symposium »Ölsensoren«.Ölsensoren überwachen den Ölzu-stand, ermitteln den Gehalt an Was-ser, Verunreinigungs- oder Ver-schleißpartikeln oder zeigenLeckagen an. Die Sensoren helfen,das Risiko von Maschinenstillständenzu minimieren und den richtigenZeitpunkt für einen Ölwechsel zu be-stimmen. Die Sensoren werden im-mer leistungsfähiger, besser in dieAnwendung integrierbar und über-wachen die Anlage kontinuierlich.Bei dieser rasanten Entwicklung lässtsich der Überblick oft schwer bewah-ren. Das Symposium soll nicht nurhelfen, in dieser Thematik auf demLaufenden zu bleiben. Es bietet aucheine Möglichkeit zum Austausch vonErfahrungen und zum Netzwerken.In Fortsetzung der 2011 stattgefun-denen erfolgreichen ersten Veran-staltung sind Autoren zudem nocheingeladen, in einem Fachvortragzum aktuellen Thema der Online-überwachung von Schmierölen und -fetten neue Produkte und innovativeLösungen vorzustellen bzw. über Pra-xiserfahrungen zu berichten. NähereInformationen hierzu bei OilDoc. �

Erste Bauma in Afrika\\ 18. bis 21. September, Johannes-burg (Südafrika) \\ Die Messe München International baut ihr inter-nationales Netzwerk für den Bau -maschinensektor mit einer neuenVeranstaltung in Südafrika weiteraus: So findet die erste Bauma Africaim September in Johannesburg imGallagher Convention Centre, Mid -rand, statt. Die Ausstellungsflächewird mit 60000 m2 angegeben, derVeranstalter erwartet rund 500 Aus-steller und etwa 15000 Besucher. DieMesse richtet sich besucherseitig vorallem an Kunden aus der sog. Subsa-hara-Region und aus den BereichenBauunternehmen, Hersteller vonBaumaschinen, Baumaschinenhan-del, Dienstleister, Baumaschinenver-mietung, Bau stoffindustrie, Minen-besitzer, Bergbauunternehmen,Architekten bzw. Design institute, In-genieurbüros, Ministerien, Verbände,Universitäten und den Bereich For-schung & Entwicklung. �

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Auf einen Blick Redaktionsverzeichnis

A Ackermann Fahrzeugbau Oschersleben GmbH 165 Oschersleben (Bode) [email protected] af-oc.de AL-KO KOBER AG 132 Kötz [email protected] al-ko.de ALHO Holding GmbH 118 Morsbach [email protected] alho.de Altrad Baumann Bautechnik GmbH 156 Laupheim [email protected] altradbaumann.de ALUCA Fahrzeugeinrichtungen GmbH 134 Rosengarten [email protected] aluca.de Ammann Schweiz AG 64 Langenthal [email protected] ammann-group.com AQUAJET SYSTEMS AB 87 Holsbybrunn [email protected] aquajet.se Atlas Maschinen GmbH 12 Ganderkesee [email protected] atlasgmbh.comB Backers Maschinenbau GmbH 81 Twist [email protected] backers.de Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG 144 Meppen [email protected] bergmann-mb.de Betek GmbH & Co. KG 122 Aichhalden [email protected] betek.de BigMove AG 130 Garching bei München [email protected] 0800bigmove.net BKT Europe 106 Flero [email protected] soluzionegroup.com Blomenröhr Fahrzeugbau GmbH 167 Geseke [email protected] blomenroehr.com Bomag GmbH 14 Boppard [email protected] bomag.de Bosch Rexroth AG 10, 101 Elchingen [email protected] boschrexroth.com Breining Maschinen- und Fahrzeugbau GmbH 65 Remshalden [email protected] breining.fayat.com Brigade Elektronik GmbH 134 Neumünster [email protected] brigade-elektronik.de Brock Kehrtechnik GmbH 67, 162 Witten [email protected] brock-kehrtechnik.deC C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH 15, 79 Lübeck [email protected] christophel.com Certex Lifting & Service GmbH 127 Düsseldorf [email protected] certex.de CIFA S.p.A. 110 Senago (MI) [email protected] cifa.com CNH Baumaschinen GmbH 35, 36, 150, 153 Berlin [email protected] cnh.com Comer Industries Spa 100 I-Reggiolo [email protected] comerindustries.com Ctrack Deutschland GmbH – OptiTime 16 Bissendorf [email protected] c-track.deD Daimler AG 163 Stuttgart [email protected] mercedes-benz-erleben.de DBV Deutscher Beton-und Bautechnik-Verein e.V. 13 Berlin [email protected] betonverein.de Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH 111 Maisach [email protected] doka.de DHPG – Conovo media GmbH 168 Köln [email protected] conovo.de Doosan Infracore Europe S.A. 40, 145 Langenfeld (Rheinland) [email protected] doosanequipment.eu dsb Maschinenbau GmbH 80 Linz [email protected] innocrush.comE ELA Container GmbH 154, 170 Haren (Ems) [email protected] container.de Endress Elektrogerätebau GmbH 118 Bempflingen [email protected] endress-generators.de engcon Germany GmbH 53 Wertheim [email protected] engcon.com Erkat Spezialmaschinen Service GmbH 8, 121 Leimbach [email protected] erkat.ded ESCO GmbH 92 Mönchengladbach [email protected] escocorp.com Eurostat – Europäische Kommission 16 Luxemburg [email protected] epp.eurostat.ec.europa.euF Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e.V. 116 Bad Arolsen [email protected] fachverband-bohren-saegen.de FAE Central East Europe GmbH 66 Werder (Havel) [email protected] fae-group.com FASSI Ladekran GmbH 126 Gründau [email protected] fassigroup.com Fliegl Fahrzeugbau 130 Triptis [email protected] fliegl.com FRD Abbruchtechnik 82 Frankfurt am Main [email protected] frd-abbruchtechnik.de FRITZMEIER Systems GmbH & Co. KG 16, 48 Aying [email protected] fritzmeier.com Fuchs Lubritech GmbH 100 Kaiserslautern [email protected] fuchs-lubritech.deG Goldhofer Aktiengesellschaft 128 Memmingen [email protected] goldhofer.de Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH 107 Hanau [email protected] goodyear.de GRAMMER AG 51 Amberg [email protected] grammer.comH Hammel Recyclingtechnik GmbH 80 Bad Salzungen [email protected] hammel.de Hartl Engineering & Marketing GmbH 84 Mauthausen [email protected] hartl-holding.com Haulotte GmbH Deutschland 127 Bad Krozingen [email protected] haulotte.de Hengst GmbH & Co. KG 106 Münster [email protected] hengst.de HILTI Deutschland GmbH 116 Kaufering [email protected] hilti.de/presse HKS Dreh-Antriebe GmbH 54 Wächtersbach [email protected] hks-partner.com Holp GmbH 55 Murrhardt [email protected] holp.eu HS Schoch GmbH Co. KG 86 Lauchheim [email protected] hs-schoch.de Hultafors Group Germany GmbH – Snickers Workwear 154 Vlotho [email protected] hultaforsgroup.com Humbaur GmbH 13, 131 Gersthofen [email protected] humbaur.com Husqvarna Deutschland GmbH 114 Niederstotzingen [email protected] husqvarna.de HYTORC-S – Barbarino & Kilp GmbH 170 Krailling [email protected] hytorc.de Hyundai Heavy Industries Europe NV 10, 15, 38, 148 Geel – Belgium [email protected] hyundai.euI IDROBENNE bei Riedelsberger 137 idrobenne.com IronPlanet 165 Ballycoolin Dublin [email protected] ironplanet.com Friedr. Ischebeck GmbH 155 Ennepetal [email protected] ischebeck.de Iveco Magirus AG 166 Unterschleißheim [email protected] iveco.comJ JCB Deutschland GmbH 34, 141 Köln [email protected] jcb-baumaschinen.com John Deere Power Systems 95 Fleury-les-Aubrais [email protected] johndeere.comK Kaiser Kran GmbH – San Marco 124 Osterhofen/Altenmarkt [email protected] kaiser-krane.de KEESTRACK N.V. 78 Bilzen [email protected] keestrack.com KingKong-Tool GmbH & Co. KG 90 Aichhalden [email protected] kingkong-tools.de KNIELE Baumaschinen GmbH 112 Bad Buchau [email protected] kniele.de Kögel Trailer GmbH & Co. KG 15 Burtenbach [email protected] koegel.com Kohler – Lombardini Srl 96 Reggio Emilia [email protected] lombardini.it Komatsu Hanomag GmbH 146 Hannover [email protected] komatsu-deutschland.de Kormann Rockster Recycler GmbH 77 Ennsdorf [email protected] rockster.atL Lehnhoff GmbH & Co 51 Baden-Baden [email protected] lehnhoff.de Liebherr Werk Telfs GmbH 160 Telfs [email protected] liebherr.com Liebherr-International Deutschland GmbH 14, 27, 147 ,151 Biberach an der Riß [email protected] liebherr.com Linde Hydraulics GmbH & Co. KG 104 Aschaffenburg [email protected] linde-hydraulics.de Liugong Machinery Europe B.V. 42 AN Almere [email protected] liugong.com LST GmbH 76 Herrsching [email protected] LST-group.comM MANITOU DEUTSCHLAND GmbH 125 Ober-Mörlen [email protected] manitou.com Maeda Seisakusho bei Uplifter GmbH & Co. KG 124 Guteneck [email protected] uplifter.de Mascus – Eugen Russ Media GmbH 66 Lampertheim [email protected] mascus.de Meiller GmbH & Co. KG 166 München [email protected] meiller.com Messe Big5 – Messe & Marketing Michael Pittscheidt 172 Bad Münstereifel [email protected] pittscheidt.de Messe demopark + demogolf – Ges. z. Förderung d. Maschinenbaues mbH (GzF) 173 Frankfurt am Main [email protected] demopark.de Messe Bauma Africa – Messe München International 173 München [email protected] messe-muenchen.de Messe Nordbau – Hallenbetriebe Neumünster GmbH 173 Neumünster [email protected] nordbau.de Messe Resale – Hess GmbH 172 Weingarten (Baden) [email protected] usetec.com Messersi bei TM-Machinery 152 Steinfurt [email protected] tm-machinery.com MOTEC GmbH 50 Hadamar [email protected] motecgmbh.de MOTOMETER GmbH 167 Mühlacker [email protected] motometer.de MTG – Metalogenia S.A. 89 Premià de Mar (Barcelona) [email protected] mtg.es MTS Ges. f. Maschinentechnik & Sonderbauten mbH 89 Hayingen [email protected] mts-online.ws MTU – TOGNUM AG VMCM 99 Friedrichshafen [email protected] mtu-online.comN NLMK Deutschland GmbH 93 Ratingen [email protected] eu.nlmk.comO OilDoc GmbH 173 Brannenburg [email protected] oildoc.com OLI Vibrationstechnik GmbH 158 Hünfelden [email protected] oligmbh.deP Paari Waagen- & Anlagenbau GmbH & Co. KG 140 Erfurt [email protected] paari.de Palfinger GmbH Ladekrane 126 Ainring [email protected] palfinger.de Parker Hannifin GmbH 103 Kaarst [email protected] parker.com

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