Kanada - Clienia AG · Littendrin. Seite4 Fortnite wurde von Epicgames und People can Fly...

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Litten drin Seite2 Magazin der Schule Linde, Clienia Littenheid 14. Jahrgang Auch zu finden auf ww.clienia.ch Ausgabe 87 im Januar 2019 Schweden Seite 16 Die Niederlande Seite 15 Japan Seite 28 Polarlichter Seite 27 Alp Tros Seite 30 Kanada Seite 3

Transcript of Kanada - Clienia AG · Littendrin. Seite4 Fortnite wurde von Epicgames und People can Fly...

Littendrin

Seite2

Magazin der Schule Linde, Clienia Littenheid 14. Jahrgang Auch zu finden auf ww.clienia.ch

Ausgabe 87 im Januar 2019

Schweden Seite 16

Die Niederlande Seite 15

Japan Seite 28

Polarlichter Seite 27

Alp Tros Seite 30

Kanada Seite 3

Littendrin

Seite2

Mein Artikel handelt von Cosplay. Jetzt fragt ihr euch viel-

leicht: „Was zum Geier ist Cosplay?“ Ganz einfach: Das

Wort „Cosplay“ setzt sich aus den englischen Wörtern

„Costume“ und „Roleplay“ zusammen. Man verkleidet sich

also als jemanden und tut so, als wäre man er/sie. Cosplay ist

aber nicht einfach „Verkleiderlis“, man verkleidet sich nicht

einfach als Piraten, sondern spezifisch, also z. B. als Jack

Sparrow oder als Captain Hook. Du kannst dich als einen

real existierenden Menschen oder als einen fiktiven Charak-

ter verkleiden.

Beim Cosplay gibt es keine Regeln. Du bist ein Junge, magst

Sailor Moon und verspürst den Wunsch, dich als die Prota-

gonistin der Serie zu verkleiden? Kein Problem! Dann

machst du eben eine männliche Version von ihr oder ver-

kleidest dich einfach so als Bonny! Hauptsache ist, dass du

Spass hast.

Es gibt verschiedene Arten von Cosplay. Am häufigsten

kommt die Art, die ich „klassisches Cosplay“ nenne, vor.

(Sie heisst nicht wirklich so.) Das ist, wenn man versucht,

die Kleidung, Frisur und Haltung seines Charakters mög-

lichst genau nachzumachen. Das funktioniert am besten bei

Charakteren aus Filmen, Comics und modernen Spielen, die

meistens sehr detailliert gestaltete Kostüme tragen. Dann

gibt es die Art, die ich persönlich dem „klassischen Cosplay“

vorziehe. Ich arbeite beispielsweise gerade an einem Cosplay

des Zelda Charakters «Salia». Wie du sicher sehen kannst, ist

ihr Kostüm nicht sehr detailliert, darum habe ich einige De-

tails hinzugefügt. Ich habe ihre Kleidung also etwas abge-

ändert. Diese Art von Cosplay setzt man am besten bei

Charakteren aus alten Spielen, Cartoons und anderen Fi-

guren mit weniger detaillierter Kleidung ein. Eine dritte

Art ist das Bounding. Es ist nicht wirklich Cosplay, aber

ich finde es trotzdem erwähnenswert. Beim Bounding baut

man nicht wirklich das Kostüm einer Figur nach, man

lehnt sich vielmehr daran an, lässt sich davon inspirieren.

Hier ein Beispiel:

Na? Erkennst du, um wen es sich hier handelt?

Man kann viele Cosplays im Internet kaufen, man kann sie

aber auch komplett selber nähen. Wenn du an einem Wettbe-

werb teilnehmen möchtest, muss dein Kostüm meistens bis

zu einem gewissen Grad, selbst genäht sein. Das ist jedoch

von Veranstaltung zu Veranstaltung anders.

Meistens macht es mehr Spass zu zweit zu einer Convention

zu gehen. Such dir also jemanden, der bereit wäre einen Cha-

rakter aus dem gleichen Franchise zu spielen, und geht zu-

sammen auf eine Convention!

Wenn dich Cosplay interessiert und du mehr darüber wissen

möchtest, als ich hier erklärt habe, gibt es im Internet mas-

senweise Information zum Thema. Vielleicht sehen wir uns

ja mal auf einer Con!

Mirajane, 13

ilionej-cosplay.jim do.com

Cosplay

Was ist es und welche Arten gibt es?

www.bellesmoments.com

Littendrin

Seite3

Attack on Titan (japanisch: Shingeki no Kyojin) ist eine

Manga-Serie von Hajime Isayama, die auch als Anime um-

gesetzt wurde. Das Werk geht unter die Genres Horror, Fan-

tasy und Action und gewann 2011 den Kōdansha Manga

Preis in der Kategorie Shōnen. („Shōnen“ bezeichnet eine

Kategorie in der Anime- und Mangaszene, die sich an ein ju-

gendliches männliches Publikum richtet. Die verwandte Ka-

tegorie für ein älteres männliches Publikum ist „Seinen“. Das

Gegenstück für weibliche junge Frauen ist Shōjo und für er-

wachsene Frauen Josei.)

Im deutschsprachigen Raum werden seit 2014 Mangas und

seit 2016 Animes unter dem Titel Attack on Titan veröffent-

licht. Die Handlung dreht sich am Anfang um den Jungen

Eren Jaeger, ein Mädchen namens Mikasa Ackermann und

um den besten Freund von Eren, Armin Arlert. Alle drei le-

ben mit dem verbliebenen Rest der Menschheit in Städten,

die von riesigen Mauern geschützt werden. Die Mauern sol-

len vor Angriffen der sogenannten Titanen schützen (Titanen

sind gigantische, humanoide Wesen, die Menschen fressen).

Doch eines Tages wird die äusserste Mauer Maria von Tita-

nen durchbrochen und die Menschheit muss hinter die zweite

Mauer Rose fliehen. Dabei wird Erens Mutter von einem Ti-

tan gefressen und ab diesem Tag schwört Eren, dass er alle

Titanen auslöschen wird.

Er tritt mit Mikasa und Armin dem Militär bei und nach drei

Jahren wechselt er mit den anderen zum Aufklärungstrupp,

wo er dann auf meinen Lieblingscharakter Levi Ackermann

trifft.

Das menschliche Militär unterteilt sich in drei verschiedene

Divisionen: Die Mauergarnison schützt die Städte und Men-

schen hintern den Mauern. Der Aufklärungstrupp agiert aus-

serhalb der Mauern, seine Hauptaufgabe ist das Erforschen

von Titanen und deren Herkunft. Und dann gibt es noch die

Militärpolizei, sie regelt und sichert die öffentliche Ordnung

hinter den Mauern.

Das menschliche Gebiet und damit die Gesamtheit der

menschlichen Zivilisation wird vollständig von den drei rie-

sigen Mauern Maria, Rose und Sina umgeben, die allesamt

ca. 50 Meter hoch und 10 Meter breit sind.

Achtung Spoiler-Alarm!!!

Eren und seine Freunde kämpfen gemeinsam gegen die Tita-

nen und dabei wird Eren von einem Titan gefressen, einige

Tage später taucht aus dem Nichts ein Titan auf, welcher ge-

gen die anderen Titanen kämpft. Dieser gute Titan ist nie-

mand anderes als Eren Jaeger. Im Verlauf des Anime werden

noch viele von Erens Freunden als Titanen entpuppt und es

wird mit jeder Folge spannender.

Attack on Titan ist einer meiner Lieblingsanimes, da er sehr

abwechslungsreich ist und immer etwas passiert, das keiner

erwartet. Für alle, die Animes schauen, ist dieses Meister-

werk ein Muss!

Venus, 16

___________________________________________________________________________________________________

Kanada, das Land am Rande

der Antarktis. Es gibt eine

Sage über einen Geist, der

Geist des Meeres, welcher in

der Gestalt eines Eisbären

herumwandelt. Sein Name

lautet Torngarsoak.

Zu Kanada gehören die Städte

Toronto, Montreal, Vancou-

ver, Calgary, Edmonton,

Ottawa-Gatineau, Winnipeg, Québec, Hamilton, Kitchener

und Cambridge-Waterloo. Ottawa ist die Hauptstadt von Ka-

nada.

In Kanada spricht man hauptsächlich Englisch und Franzö-

sisch. Kanadier haben zwar keine eigene Sprache, dafür ei-

genes Geld, man nennt es «Kanadischer Dollar». Während

die Schweiz ca. 8’492’956 Einwohner hat, hat Kanada ca.

34,88 Millionen Einwohner.

Das Land hat eine Fläche von 9.984.670 km2. In Kanada hat

es einen Berg von 5’959 Meter. Er nennt sich Mount Logan

und ist der höchste Berg in Kanada.

lol,13

www.alphacoders.com

Attack on Titan

Shingeki no Kyojin

www.wallpaper-gratis.eu

Kanada

Ich erzähle euch etwas

über das Land Kanada…

Littendrin

Seite4

Fortnite wurde von Epicgames und People can Fly entwi-

ckelt. Das Spiel ist am 25. Juli 2017 auf den Markt gekom-

men. Man kann Fortnite auf Pc, Ps4, Nintendo Switch, Xbox

und auf IOS oder Android spielen. Fortnite ist ein Shooter-

game, das ab 12 Jahren verfügbar ist. Es gibt in Fortnite ver-

schiedene Seasons. Im Moment gibt es 6 Seasons. Bei jeder

neuen Season gibt es ein Update zum Spiel, sowie andere

Veränderungen. Bei jeder neuen Season gibt es auch einen

Battle-Pass zu kaufen. Die Karte im Spiel verändert sich auch

und es gibt auch neue Waffen zum Spielen. Eine Season dau-

ert etwa 61 bis 79 Tage, nach der Season kommt eine neue

Season.

Im Spiel gibt es auch eine Währung, die heisst V-Bucks. V-

Bucks kann man bei Missionen bekommen oder man kann

sich V-Bucks kaufen. 10’000 V-Bucks kosten Fr. 99.99, je-

doch bekommt man 3500 V-Bucks gratis, weil man das

höchste Paket gekauft hat. 1’000 V-Bucks kosten Fr. 9.99.

Mit V-Bucks kann man sich Skis oder Tänze oder Gleiter o-

der Spitzhacken kaufen.

Skin ist ein Charakter zum Erstellen oder zum Kaufen. Es

gibt drei Arten von Skins: den Grünen, der ist ungewöhnlich,

den Blauen, der ist selten, den Pinken, der ist episch, und den

Goldenen, der ist legendär. Der legendäre ist der teuerste

Skin, weil er aus Gold ist und weil es die goldenen Skins sehr

selten gibt.

Es gibt im Spiel auch einen Battle-Pass, den man sich kaufen

kann, wenn eine neue Season beginnt. Der Battle-Pass schal-

tet Gegenstände frei, z. B. Skins, Tänze, Gleiter, Spitzhacken

und V-Bucks. Es gibt beim Battle-Pass 100 Stufen zu errei-

chen. Um eine Stufe zu erreichen, muss man entweder alle

Stufen kaufen oder sich die Stufen erspielen, das heisst Mis-

sionen erfüllen um eine Stufe zu bekommen. Man kann sich

den Battle-Pass für 2800 V-Bucks kaufen mit 25 Stufen

extra. Die kleinere Version für 900 V-Bucks kann man auch

ohne Stufen haben.

«Rette die Welt» ist der erste Modus des Spiels Fortnite. Man

soll in dem Modus ein Team bilden, als Mehrspieler, oder

alleine spielen. Man soll sich eine Festung bauen und Beute

sammeln, in der Nacht greifen dann die Zombies an. 98% von

der ganzen Menschheit im Spiel sind spurlos verschwunden.

Man muss eine Festung bauen, um sich zu verteidigen oder

um die Zombies zu zerstören. «Rette die Welt» kostet im Mo-

ment noch etwas, aber die Entwickler haben gesagt, dass

«Rette die Welt» bald kostenlos sein wird.

«Battle Royale» ist der zweite Modus des Spiels. Am Anfang

des Spiels springen 100 Leute aus dem Bus, der fliegt. Man

kann sich entscheiden, ob man im Team oder einzeln oder zu

zweit spielt. Wenn man irgendwo gelandet ist, sucht man

Loot (Waffen). Wenn man Waffen und Tränke gefunden hat,

dann versucht man mit der Spitzhacke Holz, Metall oder

Stein abzubauen. Die Materialien kann man für Wände und

Treppen brauchen als Schutz, wenn jemand schiesst. Man

kann sich mit den Materialien auch ein Haus oder eine Fes-

tung bauen. Wenn man alleine spielt, muss man gegen 99 an-

dere kämpfen. Der letzte, der überlebt, hat gewonnen. Im

Himmel der Karte kommen Lootdrops runter (Waffenkisten),

die können eingesammelt werden. Es gibt auf der ganzen

Karte verteilt goldene Kisten, die geöffnet werden können. In

den Kisten hat es Waffen, Materialien, Tränke und Verbände.

Es gibt auch Verkaufsautomaten, wo man Holz gegen eine

gute Waffe tauschen kann. Es gibt auch einen Sturm, der im-

mer kleiner wird. Die Spieler dürfen nicht im Sturm sein,

sonst sterben sie sehr schnell, wenn sie keine Verbände ha-

ben. Der Sturm wird zu einem Kreis, der kleiner wird, wenn

die Zeit abgelaufen ist. Im Battle Royale Modus gibt es auch

Events wie den «50 vs. 50 Modus» oder «Hoch und Exklu-

siv», wo es nur besondere Waffen gibt oder in den Modus,

wo es nur goldene Waffen gibt. Die Modi sind zwei Wochen

spielbar. Und dann kommen neue.

Bis jetzt war Fortnite nur als Download erhältlich. Seit

16.11.18 wird eine CD Version für 29.99 Fr. angeboten da

man auch exklusive Sachen dazu bekommt. Am 26.7.17 wur-

den 500’000 Vorbestellungen verkauft. Am 18.8.17 wurde

die Marke von 1 Million Spieler erreicht. Im Juni 2018 sagten

Epic Games und People Can Fly, dass Fortnite jetzt über 100

Millionen Spieler hat. Bei den Top 50 Games of 2017 er-

reichte Fortnite den 32. Platz. Der Spielhersteller von PUBG

hat Fortnite am 20.5.17 verklagt, weil das Spiel ein Plagiat

sein soll. Im Juni 2018 wurde die Klage aus unbekannten

Gründen zurückgenommen.

Spassvogel, 15

www.epicgames.com

Fortnite,

das Spiel

Littendrin

Seite5

Was ist das?

Die Gothic-Szene ist eine Kultur, die in den 1980er Jahren

endstanden ist und von Punk und New Wave abstammt.

Gothic wird auch «die Schwarze Szene» genannt. Die Go-

ths bevorzugen schwarze Kleidung mit Spitze und Silber-

schmuck, dennoch gibt es keine Checkliste um ein Goth

zu sein. Manche tragen den Schmuck aus religiösen Grün-

den oder einfach als Zierde.

Nun kommen wir zu den Vorurteilen.

Es gibt viele Gerüchte über die Gothic Szene. Die häufigs-

ten sind, dass Goths Depressionen haben, sich selbst ver-

letzen und vollkommene Psychos sind. Natürlich kann es

sein, aber diese Probleme können auch bei den Normalos

auftreten. Ausserdem wird gesagt, dass sie auf dem Fried-

hof herumlaufen und Blut trinken, aber auch das stimmt

nicht bei allen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Goths. Zum Beispiel

Dark Wave, Steampunk, Cyber und Victorian. Romantic

und Lolita Goth und viele weitere, aber im Grunde hat je-

der seinen eigenen Style.

Alle Goths wollen sterben?! Nein, das stimmt definitiv

nicht. Der Tod wird in dieser Szene nicht als negativ be-

trachtet, aber deswegen wollen sie nicht alle sterben. Sie

setzen sich einfach mit dem Gedanken auseinander, dass

wir sterblich sind. Da ich selbst in der Gothic Szene bin,

bemerke und spüre ich die Blicke, die mich auf der Strasse

durchbohren. Was am Anfang ziemlich unangenehm ist.

Viele Kinder schauen ängstlich, wenn sie einem Goth be-

gegnen, da Schwarz eine düstere Farbe ist und viel mit

dem Tod verbunden wird - oder warum auch immer. Es

gibt auch die Art von Goths, die angeblich wie Zombies

aussehen. Aber wie gesagt, sie sind weder böse noch ag-

gressiv oder gemein. Sie sind so wie Normalos, nur das

Aussehen und einige Gedanken unterscheiden sie von

ihnen. Aber der Charakter ist bei jedem Menschen anders.

Was arbeiten Goths? Auch hier gibt es viele Antworten.

Die einen sind einfach in der Freizeit Goths. Und auch sie

können in einem ganz normalen Beruf arbeiten. Oder sie

sind Goths-Models. Wenn man ein Goth ist, muss das ja

nicht heissen, dass man sich extrem kleidet.

Also sind sie nicht anders. Sie werden oft kritisiert. Und

sie werden Gruftis genannt. Goths sind sehr friedliche und

liebe Menschen. Ein sehr interessanter Fakt ist, dass sie

keine politischen Ziele verfolgen.

Also, wir sind auch nur Menschen. Und es ist nur ein

Style.

Gothic girl, 16

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Von den 16 Kantonen in der Schweiz

ist der Kanton Glarus einer. Er ist be-

rühmt wegen seines Schabzigers, der in

der Firma Geska mit Liebe gemacht

wird.

Die Dörfer sind Glarus, Näfels, Niede-

rurnen, Mollis, Netstal, Ennenda, Schwanden, Bilten, Oberurnen,

Luchsingen, Linthal, Mitlödi, Riedern,

Elm, Engi, Haslen, Filzbach, Obstalten,

Mühlehorn, Schwändi, Matt, Rüti,

Braunwald, Sool und Betschwanden.

Das kleine Kaff zwischen Mühlehorn

und Filzbach heißt Obstalden und ist

ein kleines aber ein schönes Dorf, das

sogar eine Primarschule hat. Es ist ein

sehr schönes Dorf mit netten Leuten.

Im Dorf nebenan (Filzbach) hat es ein

Sportzentrum, ein Schwimmbad und

einen Sportshop. In Mühlehorn, hat es

einen Bahnhof, also ist der Kerenzer-

berg (Obstalden, Filzbach, Mühlehorn)

gut ausgerüstet.

Also, kommt doch mal vorbei!

lol, 12

www.noz-cdn.de

Die Gothic-Szene

Wer sind diese Menschen?

Obstalden

Pixabay

Littendrin

Seite6

Das Tier des Jahres wird jedes Jahr von der Organisation Pro

Natura gewählt. Es werden oft bedrohte Tierarten gewählt

mit der Absicht, auf eben diese Tiere aufmerksam zu machen.

Auf der Webseite von Pro Natura findet man Tipps, wie man

dem entsprechenden Tier helfen kann.

Im Jahre 2018 war das Tier des Jahres das Hermelin. Das

Hermelin ist eine Raubtierart aus der Familie der Marder. Es

lebt in offenen Landschaften. Den Wald meidet es. Das Her-

melin wird auch «Grosses Wiesel» oder «Kurzschwanzwie-

sel» genannt. Sein sonst rotbraunes/gelblich-weisses Fell ist

im Winter weiss wie Schnee. Es ist ein äusserst schönes und

elegantes Tier. Es ernährt sich grösstenteils von Mäusen und

ähnlichem. Seine grössten Feinde sind wohl dicht befahrene

Strassen. Die Zeiten, als es für sein schönes Winterfell gefan-

gen wurde, sind zum Glück vorbei, dennoch ist noch immer

der Mensch die grösste Bedrohung für das Tier. Auch für

Raubvögel, Füchse, Hunde und sogar Hauskatzen ist es eine

beliebte Beute.

Pro Natura hat dieses Tier gewählt, denn, Zitat: «Mit der

Wahl des Hermelins ruft Pro Natura dazu auf, unseren Kul-

turlandschaften wieder zu einem strukturreichen Netz von

Lebensräumen zu verhelfen. Das dient nicht nur dem Herme-

lin, sondern auch vielen anderen Tier- und Pflanzenarten.» (www.pronatura.ch)

2017 war das Tier des Jahres das grösste Wildtier der

Schweiz, der Rothirsch. Rothirsche lieben das Wandern, je-

doch gibt es da ein Problem, nämlich Gebäude, sowie – er-

neut – Strassen. Pro Natura wollte mit ihrer Wahl erreichen,

dass mehr Wildtierüberführungen gebaut werden. Vor 150

Jahren war der Rothirsch in der Schweiz vollständig ausge-

rottet. Heute gibt es jedoch wieder rund 35'000 Exemplare.

Mirajane, 13

Der Riesenkrake ist das einzige Tier, das gegen Megalodon

und Wale kämpft. Da es in der Tiefsee lebt, findet man auch

oft gefälschte Bilder im Internet. Der Riesenkrake hat einen

tukanförmigen Schnabel und fügt den Walen extremen Scha-

den zu. Riesenkraken besitzen kein Knochengerüst, dafür be-

sitzen sie drei Herzen und in ihren Adern und Venen fliesst

blaugrünes Blut, welches kein Eisen, sondern Kupfer enthält.

Mit ihren acht beweglichen Fangarmen können sie Tiere um-

klammern, die zwanzigmal so gross sind, wie sie selbst. An

jedem der acht Arme hat es zwei Reihen von Saugnäpfen.

Manche von ihnen haben Zahnkränze, die sich tief ins Fleisch

der Beute schneiden.

2001 wurde das erste Mal die Existenz dieser Tiere bewiesen.

Das Weibchen ist grösser als das Männchen der Riesenkra-

ken, deshalb muss das Männchen nach der Paarung aufpas-

sen, dass es nicht gefressen wird. Das Weibchen trägt ca.

400 000 Eier mit sich herum. Es kümmert sich 6,5 Monate

um ihren Nachwuchs. Da die Mutter in dieser Zeit keine Nah-

rung zu sich nimmt, verlässt sie danach die Höhle um keine

Feinde anzulocken und stirbt kurze Zeit später.

Ich habe dieses Thema gewählt, da nur wenige über dieses

Tier Bescheid wissen.

lol,12

www.pronatura.ch

Tier des Jahres

Die Tiere des Jahres 2018 und 2017

i.ytimg.com

Riesenkraken

Ich erzähle euch etwas über den

Riesenkraken.

Littendrin

Seite7

Seit ich mich erinnern kann, wünsche ich mir einen treuen

Gefährten an meiner Seite. Einen Freund, dem es egal ist, wie

ich aussehe, was für Macken ich habe. Einen Freund, der

mich einfach liebt, so wie ich bin. Jemanden, der mir eine

Aufgabe in dieser Welt gibt. Ob es wohl bald so weit ist?

Wie ihr vielleicht bereits erwartet habt, geht es hier um einen

Hund. Einen Hund, den ich mir schon so lange wünsche, und

diesen Wunsch, der vielleicht bald in Erfüllung geht. Schon

immer haben mich Hunde fasziniert. Tag für Tag habe ich

Hundesendungen geschaut um mehr zu lernen. Endlich

konnte ich meine Eltern davon überzeugen, dass ein Hund

eine sinnvolle Anschaffung wäre, dass ich mich um ihn küm-

mern könnte, meine Aufgabe erfüllen würde. Also begannen

wir das Internet nach möglichen Kandidaten zu durchsuchen.

Es sollte kein Welpe mehr sein, da wir nicht die Zeit besas-

sen, um in den Anfangswochen für ihn da zu sein. Es war

nicht einfach, denn etwas ältere Hunde gab es nur aus Tier-

heimen. Viele hatten schwierige Vorgeschichten, für die wir

die Erfahrung nicht besassen. Als ich ihn dann sah, wusste

ich, dass er der Richtige war. Ein einjähriger, kastrierter Rüde aus Spanien. Was für Rassen er in sich trägt, ist unbekannt.

Das mittelgrosse Fellbündel steckte voller Energie und Neu-

gier. Dadurch, dass er nicht allzu gross ist, kann man ihn gut

in einer Wohnung halten. Zurzeit ist er noch im Tierheim.

Nun ist es soweit. Vom 15. – 16. Dezember verbringt Duo

das Wochenende bei uns, damit wir ihn besser kennenlernen

können. Schnell wird klar, dass er bei uns einziehen wird.

Auf Grund seines Alters ist er noch immer sehr neugierig und

verspielt, doch beim Training sehr motiviert, besonders wenn

Leckerli und Spielzeuge dabei sind. In der Nacht wäre er am

liebsten mit ins Bett gekommen, doch er musste im Wohn-

zimmer bleiben. Obwohl Duo meist voller Energie ist, kann

man mit ihm auch gut entspannen. So legt er sich zum Bei-

spiel, wenn wir essen, einfach neben den Tisch und döst.

Auf meinem Instagram-Account @meintraumstreuner halte

ich nun alle Momente fest und erzähle meinen Followern die

Geschichte meines Traumhundes. Die Seite bietet mir auch

die Möglichkeit, mich mit anderen Hundebesitzern auszutau-

schen und uns gegenseitig Tipps und Tricks zu zeigen.

Am 22. Dezember ist der Frechdachs nun endgültig bei uns eingezogen. Ich freue mich immer auf das Training und das

Spielen mit Duo.

Touka, 17

Instagram @meintraumstreuner

Mein Traum

vom Hund

Erfüllt sich mein Traum

vom eigenen Hund?

Instagram @meintraumstreuner

Littendrin

Seite8

Dieser Text geht an alle Menschen, die gerade eine schwie-

rige Zeit haben, an Menschen, die es gerade nicht so einfach

haben im Leben und an Menschen, die vielleicht wieder ei-

nen kleinen Lichtblick brauchen. Fangen wir an - mit Dir!

Schau dich an, wie stark du bist, ich kenne deine Lebensge-

schichte nicht, doch ich weiss, du bist unglaublich stark, denn

du hast es bis heute geschafft, du hast bis heute jeden Tag

gekämpft. Sei verdammt noch mal stolz auf dich, du bist un-

glaublich! Falls du mit den Gedanken kämpfst, dir etwas an-

zutun, denk nach, du hast es nie getan, was unendlich super

ist, denn du hast gewonnen gegen diese scheiss Gedanken, du

hast es nicht durchgezogen, und warum? Weil du viel stärker

bist, als du glaubst. Es wäre schwach, einfach zu gehen, du

weisst, das Leben hat noch so viel zu bieten. Wenn du denkst,

du hast niemanden und es würde dich keiner brauchen, dann

weisst du, du lügst dich selber an, denn deine Eltern brauchen

dich, deine Familie, deine Freunde, du selber brauchst dich,

ja vielleicht auch dein Hamster. Und ich brauche dich auch,

denn ich brauche Menschen, die ich bewundern kann. Ich

brauche starke Menschen. Die Welt braucht solche starken

Menschen wie dich.

Wenn es dir so geht wie mir, sitzt du sicher manchmal am

Boden, denkst über dein Leben nach und fragst dich: “Wa-

rum ich?“ Ich kenne dieses Gefühl sehr gut. Doch die Frage

warum du, kann ich dir gerne beantworten mit einem Zitat:

„Gott gibt seine schwierigsten Hindernisse, seinen stärksten

Soldaten.“ Du bist einer dieser Soldaten.

Du weisst, ich kenne dich nicht, und du kennst mich nicht,

doch wir beide haben eines gemeinsam: Wir sind beide

Kämpfer gegen uns selbst und unsere Gedanken. Wir haben

beide unsere Probleme, wir müssen beide unser Päckchen

mitschleppen. Vielleicht haben wir nicht dieselben Probleme,

was ich dir ehrlich gesagt wünsche, doch wir beide schaffen

das gemeinsam. Du wirst das schaffen, du wirst das rocken,

du wirst eines Tages auf diese schwierige Zeit zurückblicken

und dir selber sagen können: „Ich habe es geschafft.“ Und ich

bin überzeugt davon, dass dieser Fall eintritt.

Also, mach weiter, kämpf weiter. Du machst das toll, du bist

stark und unglaublich super. Ich bin stolz auf dich. Die Dinge

werden besser werden, es

wird alles gut kommen. Du

wirst es schaffen, ich glaube

ganz fest an dich. Wenn dir

gerade alles zu viel wird,

denk daran, es wird vorbei-

gehen. Es wird besser, du

wirst nur noch stärker durch

diese Erfahrungen!

What doesn’t kill you

makes you stronger! I wish

you just the best, I believe in

you!

Venus, 16

Wenn du gerade zweifelst, Angst hast oder einfach traurig

bist, glaub mir, es geht vorbei. Vielleicht braucht es Zeit, aber

du wirst es schaffen! Fühl dich umarmt von mir und wisch

deine Tränen weg. Du bist stärker als das, was dich runter-

zieht. Auch wenn du mir gerade nicht glaubst, es geht irgend-

wann wieder bergauf. Es wird zwar ein harter und schwerer

Kampf, aber mit deinen Fähigkeiten wirst du dich durch-

kämpfen. Du darfst auch mal Hilfe annehmen und deine Last

abgeben, aber nie völlig aufgeben.

Du hast mehr verdient, als jetzt alles hinzuwerfen, nachdem

du dich bereits so lange durchgeschlagen hast. Auch wenn du

denkst, niemand glaubt an dich oder du kannst es nicht, ich

werde immer an dich glauben und weiss, dass du es kannst!

Vielleicht klappt es nicht beim ersten oder zweiten Mal, aber

jedes Mal, wenn du es nicht sofort schaffst, wirst du besser

und stärker. Es wird ein harter Kampf, aber du hast die Kraft

dazu. Sei nicht immer nur für alle anderen da, sondern auch

mal für dich. Du brauchst deine Liebe und Zuneigung auch

mal für dich selbst. Nimm dir diese Zeit für dich, denn sie ist

wichtig. Nimm Abstand von deinen negativen Gefühlen,

nimm Abstand von den Menschen, die dich herunterziehen

und nimm Abstand von deinem Druck und Stress. Auch

wenn dir das Leben gerade aussichtslos erscheint, nach ge-

wisser Zeit vergeht es wieder. Versuch einfach das Beste aus

jeder Situation zu machen. Ich weiss, wie beschissen es ei-

nem gehen kann und wie schwer es ist, in so einer Situation

stark zu bleiben. Doch mit jedem Tag Übung wird es besser.

Es wird vielleicht nie ganz weg, aber du alleine kannst ent-

scheiden wie viel du dafür tun willst. Jeder darf mal einen

schlechten Tag haben, aber es liegt in deiner Verantwortung

es zu ändern. Auch wenn es mit Hilfe ist und nicht sofort

funktioniert, irgendwann kannst du diese Stimmung alleine

ändern. Leider gibt es keinen Zaubertrank, der dein Leben

schön machen kann. Es braucht viel Kraft, Mut und Wille

daran zu arbeiten. Das Einzige, was ich aber mit Sicherheit

sagen kann, ist, dass es sich lohnen wird. Pack genau jetzt

deine Chance, etwas zu ändern und tu es. Es hat noch nie je-

mand diesen Kampf verloren und auch du kannst nur gewin-

nen.

Küken, 15

Stay strong

Hey du! Ja genau du!

Egal wer du bist, du bist gut so!

Desino.de

You are amazing

God gives his hardest battles to his

strongest soldiers

Twitter.com

Littendrin

Seite9

Gebärdensprache ist eine Sprache, die ganz aus Bewegun-

gen, Körperhaltungen und Gesichtsausdrücken besteht.

Sie ist die Sprache, die Gehörlose sprechen. Wann die Ge-

bärdensprache entstanden ist, kann man nicht sagen, ver-

mutlich gab es sie schon immer.

Gebärdensprache besteht aus zwei Bestandteilen, dem Ge-

bärdenalphabet und den Gebärden für ganze Worte. Das

Gebärdenalphabet enthält jedoch nicht nur Buchstaben,

sondern auch die Laute «ch» und «sch». Die Gebärden-

sprache umfasst nicht jedes einzelne Wort, aber die meis-

ten. Darum hat sie auch, wie jede andere Sprache auch,

eine eigene Grammatik. «Geht es dir gut?» wird zum Bei-

spiel so gebärdet: «Du fühlen gut». Gezeigt, dass es eine

Frage ist, wird mit der Mimik. Namen werden natürlich

mit dem Gebärdenalphabet kommuniziert.

Gebärdet wird im «Gebärdenraum». Dieser befindet sich

vor und neben dem Körper. Je nachdem, wo in besagtem

Gebärdenraum gebärdet wird, kann das Zeichen etwas an-

deres bedeuten. Gebärden neben dem Körper sind zum

Beispiel: «sitzen» «blau» oder «grau». Gebärden vor dem

Körper sind: «Unterschied» «Doktor» oder «gehen». Na-

türlich gibt es auch Gebärden, die man im Gesicht aus-

führt. Dazu gehören: «Danke» und «Rot». Es gibt auch

die, die an verschiedenen Orten ausgeführt werden können

und immer das Gleiche bedeuten. Das sind meistens Orts-

angaben wie «da».

Die Gebärdensprache variiert von Land zu Land und sogar

innerhalb der Länder. Manche Gebärden gibt es gar nicht,

werden aber gebraucht, weswegen man eigene Gebärden

erfindet, die die anderen Gebärdensprachler natürlich

nicht verstehen. Nach einiger Zeit versteht man sich aber

trotz kleiner Verschiedenheiten.

Ich lerne die Gebärdensprache als eine Art Hobby. Ich

habe keine gehörlosen Verwandten oder Bekannten, was

ich schade finde. Im Moment lerne ich noch mit Hilfe ei-

nes Buches, aber ich würde sehr gerne einen Kurs besu-

chen. Ich finde es ist eine sehr schöne und interessante

Sprache. Ausserdem ist es faszinierend, wie man sich nur

mit Bewegungen verständigen kann.

Mirajane, 13

Gebärdensprache

Na ja, Gebärdensprache halt.

Littendrin

Seite10

Viele fragen sich das und schauen sich die Person sehr ge-

nau an, um zu sehen, ob die Person wirklich die Wahrheit

sagt, oder ob sie lügt. Es dauert wirklich lange, einen Men-

schen zu durchschauen. Mir geht es in letzter Zeit sehr

schlecht, wegen Erinnerungen an Personen, die mir sehr

wichtig waren und die den Kontakt zu mir abgebrochen

haben. Ich lüge sehr oft, damit keiner merkt, wie schlecht

es mir geht und wieso. Wenn sie das wüssten, dann wür-

den sie meinen Schwachpunkt kennen und ihn ausnützen,

wenn sie mich nicht mögen.

Sie wollen alle besser sein und dabei geht es ihnen

schlechter als mir und euch, weil sie wissen, was sie ma-

chen, meistens darunter schon selbst gelitten haben und

wollen, dass der Schmerz, den sie hatten, weitergegeben

wird. So tun sie den anderen Menschen weh, die eigentlich

gar nichts gemacht haben oder ein ganz normales Leben

führen.

Was ich mit «A paper crown and a heart made of glass»

meine, ist, dass jeder auf seine Art perfekt ist, nur kann

man manche schnell treffen und verletzen. Das ist nicht

nur bei einem Menschen so, das ist bei allen so. Sie geben

sich cool und krass, damit sie zu den Besseren gehören und

nicht mehr unter dem Gleichen leiden müssen. Dabei wol-

len sie dir helfen, wissen nur nicht wie. Ach ja, Mädchen:

Wenn dich ein Junge mobbt, hat er meist Gefühle für dich

und macht das, damit du das nicht merkst. Und fast das

Gleiche gilt umgekehrt. Aber Bro: Welches Mädchen

mobbt schon einen Jungen? Ausser, naja, sie will «stär-

ker» sein. Aber das Wichtigste ist gesagt! «Jeder ist schön

auf seine eigene Art.» Keiner wird das ändern. Cinnu, 13

Jeden verdammten Tag stehe ich auf und setze mir eine

Maske auf. Die Maske zeigt ein zufriedenes, fröhliches

Mädchen. Sie ist stark und unverletzbar. Ihr ist egal, was

andere von ihr denken.

Doch manchmal bröckelt ihre Maske und ein einsames,

verletzbares Mädchen tritt hervor. Dieses Mädchen fühlt

sich allein und verloren, es ist alles andere als glücklich.

Von dem Lächeln und den lebendigen Augen ist nichts

mehr zu sehen.

Trägt nicht jeder von uns eine solche Maske? Hat nicht

jeder etwas zu verbergen? Niemand möchte schwach und

verletzlich sein in einer Welt, in der es nur darum geht,

wer am perfektesten ist, wer am meisten hat. Wir haben

Angst, am Schluss alleine zu sein, wenn wir mal unser

wirkliches Ich zeigen, ein Ich, das nicht perfekt ist.

Mit den Jahren verbessern wir unsere Masken immer wei-

ter, sie werden immer besser, immer perfekter. Darunter

gehen wir immer mehr kaputt. Wir vergessen, wer wir wa-

ren, wer wir sind und was wir wollen.

Manchmal würde ich am liebsten aufstehen und schreien:

„Das bin ich! Es ist mir verdammt nochmal egal, was ihr

von mir denkt!“ Doch schlussendlich bin ich doch zu

feige.

Also stehe ich jeden Morgen wieder auf und setze meine

Maske wieder auf.

Touka, 17

gedankenwelt.de

Wie geht es einem

wirklich?

A paper crown and a heart made of glass

wallhere.com

Masken

Littendrin

Seite11

Suchrätsel von Touka, 17 (Lösung auf Seite 16)

Littendrin

Seite12

Wie wir alle wissen, sind Tren-

nungen nie leicht zu verarbei-

ten. Selbst wenn man weiss,

dass jeder Schmerz vergäng-

lich ist, brauchen manche Wo-

chen oder sogar Monate, um

über den Verlust einer gelieb-

ten Person hinwegzukommen.

Ich selbst war noch vor ein paar

Tagen in einer Beziehung zu

einem Mann, den ich über alles

geliebt habe. Ich habe ihn vergöttert und hätte alles für ihn

getan. Ich hätte mit 16 Jahren meine Ausbildung hinge-

schmissen, um eine Zukunft mit ihm zu planen. Ich habe

mich selbst verändert und wollte unter allen Umständen per-

fekt für ihn sein. Zu sehr hatte ich Angst ihn zu verlieren.

Nach und nach aber habe ich gemerkt, dass ich mit meinen

Bemühungen, perfekt zu sein, genau das Gegenteil erreicht

habe. Durch Lügen, die ich erfand, um ihm zu gefallen,

schien er sich immer mehr von mir zu entfernen. Doch auch

ich wurde mit mir selber immer unzufriedener und erkannte

mich selbst nicht mehr. Immer mehr fing ich an mich selbst

zu verachten und mein Innerstes, das wusste, wie sehr ich un-

ter diesen Verlustängsten litt, sträubte sich und fing an sich

zu wehren. Tag für Tag wurde ich unglücklicher, konnte nur

noch an meine Fehler denken, bis ich so verzweifelt war, dass

sogar das Leben keinen Sinn mehr ergab. Also beschloss ich,

mich stationär betreuen zu lassen und konnte so genug Ab-

stand schaffen, um von ihm loszukommen. Denn im Grunde

bin ich eine dominante und selbstbewusste Person, die sich

von nichts und niemandem runterziehen lässt. Da diese Be-

ziehung für keinen von uns beiden auf lange Zeit Glück be-

deutet hätte, musste ein Schlussstrich gezogen werden. Eine

Trennung, die zwar schmerzhaft, aber endgültig ist. Ich habe

sehr gelitten und auch jetzt noch denke ich fast immer an un-

sere gemeinsame Zeit. Als mir dann klar wurde, dass ich ihn

auf keine Weise mehr mit einem Telefon oder Handy errei-

chen konnte, entschied ich mich, einen Brief zu schreiben. Es

sollte das letzte sein, was er von mir hörte. Gewiss mache ich

das für mich und nicht für ihn. Dieser Brief soll mir helfen

endlich loszulassen. Also begann ich all meine Gedanken

und Emotionen niederzuschreiben und dies kam dabei raus:

„Lieber … Ich widme dir diesen Brief, weil es mir am Herzen liegt, dass

wir im Guten auseinandergehen. Ich möchte, dass du weisst, wie ich empfinde und denke. Ich schreibe diesen Brief, weil

ich endlich bereit bin loszulassen.

Noch vor ein paar Wochen hätte ich alles für eine gemein-

same Zukunft gegeben. Hätte all meine Prioritäten und

Träume hingeschmissen für uns. Ich war absolut abhängig

von dir, deiner Stimmung oder deinen Handlungen. Heute

weiss ich, dass ich unter starken Verlustängsten leide und mich deshalb so extrem an dich geklammert habe. Dabei

habe ich erst zu spät gemerkt, dass ich dich mit diesem Ver-

halten immer ein bisschen mehr verloren habe. Du hast recht, wenn du sagst, einen Menschen besitzt man nicht, doch ge-

nau das wollte ich. Ich wollte dich für mich alleine, all deine Aufmerksamkeit und Zeit.

Ich hatte nie die Absicht, dein Vertrauen zu missbrauchen o-

der dir auf irgendeine Art und Weise Schmerz zuzufügen.

Meine grösste Angst war es, dich

zu verlieren und unter diesen Ängsten habe ich so stark gelitten,

dass ich es erst erkannt habe, als

es zu spät war. Als ich in dieser Klinik weinend auf meinem Bett

sass, wurde mir bewusst, dass es

kein UNS mehr gab.

In der Trauer und dem Schmerz der Trennung habe ich nur an all

meine Fehler gedacht, konnte

mich nicht auf die schönen Dinge, die zwischen uns waren, konzentrieren.

Doch nach all diesen Tränen und schlaflosen Nächten kann

ich manchmal nur für einen Augenblick deine Hand auf mei-

ner Wange spüren, wie du mich musterst und mich Hüb-scheste oder deine Prinzessin nennst. Mit einem Stich im

Herzen lächle ich heute über solche Erinnerungen und be-

daure, dass es nicht anders gekommen ist. Doch ich weine

nicht mehr, denn bis auf das Ende nehme ich nur schöne Mo-

mente aus unserer Beziehung mit. Zum Beispiel, wie ich Nacht für Nacht in deinen Armen, mit deinem Herzschlag in

den Ohren, eingeschlafen bin. Wie du deinen Kopf auf mei-

nen Bauch oder meine Brust gelegt hast. Wie wir uns geliebt haben.

Ich denke täglich, fast schon stündlich an dich, doch du bist

nicht mehr mein Lebenszentrum. Ich brauche weder dich

noch sonst jemanden, um glücklich zu sein. Es tut mir leid für uns, dass ich dies nicht schon vor ein paar Monaten erkannt

habe, vielleicht wäre es dann anders gekommen.

Bezüglich der Box mit den Gründen für diesen Brief und dem Pullover überlasse ich es dir, was du damit machst. Du sollst

nur wissen, dass jedes Wort und jeder Grund der Wahrheit

entspricht und aus dem Herzen kommt. Du bist und bleibst meine erste grosse Liebe, das werde ich nie abstreiten.

Nun, da du weisst, wie ich empfinde und denke, bitte ich dich

um einen letzten Gefallen: Pass auf dich auf!

In Liebe …“

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich ihm diesen Brief

zukommen lassen soll. Jetzt, fast eine Woche nachdem dieser

Brief entstanden ist, habe ich ihn abgeschickt. Selbst wenn

ich viel darin preisgebe, finde ich es wichtig, dass er weiss,

wie ich empfinde. Ich erwarte keine Reaktion, bin mir nicht

mal sicher, ob er den Brief lesen wird, doch ich bin jetzt end-

lich frei und bereit, mein Leben weiterzuführen.

Diese Beziehung hat mich gelehrt, immer ich selbst zu sein.

Egal wie anders dein Gegenüber ist, versuche nicht jemand

zu sein, der du nicht bist. Lerne, Gefallen an dir selber zu

haben, dich selbst zu lieben und dich selbst zu akzeptieren,

genauso wie du bist. Erinnere dich daran, dass am Ende des

Tages nur zählt, wie Du dich fühlst, wie Du empfindest. Und

wenn das schwierig ist zu verstehen, stell dir diese Frage:

„Wenn ich mich selbst nicht liebe, akzeptiere und achte, wie

kann ich dann mein Gegenüber richtig lieben, akzeptieren

und achten?“

Rinibini, 16

Mein letzter Brief

I didn’t leave because I stopped loving

you, I left because the longer I stayed the

less I loved myself.

Littendrin

Seite13

“Perfection is a disease of a nation…

You can’t fix what you can’t see, it’s the soul that needs a

surgery.” - Beyonce, pretty hurts

I often felt like I didn’t fit in society. I didn’t realize that the

way I look doesn’t have to match the way society sees per-

fection. If anyone doesn`t like you or offends you because of

your appearance, know that Beyonce doesn’t give a damn

about people like them and you shouldn’t either.

“There is nothing more beautiful than a smile that struggled

through tears.” –Nicki Minaj

We have all cried and we all went through painful times. If

you find anything that makes you smile, hold on to it as much

as you can. Appreciate these blessed moments, especially be-

cause you know how it is to be in constant pain.

“Beauty begins in the moment you decide to be yourself.”

- Coco Chanel

I know literally everyone talks about “being yourself” and

“No one is perfect” and stuff like this but for real: The pret-

tiest you can be is when you are confident. It took me a long

time to notice that. You can be who, what and how ever you

want to be.

“My life didn’t please me so I created my own life.” - Coco

Chanel

Parents or other adults will always find a way to tell us what

we’re doing is wrong. I know they probably wish the best for

us, but in the end, we’ll learn from our own mistakes and

wrong decisions. I’d rather live a life that makes me happy

than a life in a cage of expectations.

Tarantula, 14

___________________________________________________________________________________________________

Avicii,

auch genannt Tim Bergling, wurde am 8. September 1989 in

Stockholm, Schweden, geboren. Er hat drei Geschwister, Da-

vid Bergling, Linda Sterner und Anton Körberg. Seine leib-

lichen Eltern heissen Klas Bergling und Anlei Lidén. Seine

Mutter ist eine Schauspielerin. 1977 wurde sein Halbbruder

Anton Körberg geboren. Er war der Sohn von Tommy

Körberg.

Tim wollte für seine DJ-Karriere den Namen «MySpace» ha-

ben, der war jedoch schon besetzt, also nahm er Avicii. Er

begann seine Karriere mit einem Remix von Lazy Jones,

kurze Zeit später wurde der Name aber auf Lazy Lace umbe-

nannt. Im Sommer 2011 veröffentlichte die britische Sänge-

rin Leona Lewis ihre Single «Collide». Das Stück basiert auf

Aviciis «Instrumental Penguin» aus dem Jahr 2010. Avicii beschuldigte Lewis’ Plattenfirma Syco Music des Plagiats

und bewirkte gerichtlich, dass sein Name auf der Single er-

scheint.

Im Frühjahr 2014 erscheint die 4. Single «Addicted to you».

Avicii co-produzierte den Song «Lovers on the Sun» mit Sam

Martin. In der DJ-Mag-Liste der weltweiten Top 100 der DJs

stand er im Dezember auf Platz 6. Ein Jahr später stieg er auf

den 3. Platz.

Am 20. April 2018 wurde er tot im Anwesen der Königsfa-

milie von Maskat im Oman aufgefunden. Am 26. April 2018

veröffentlichte seine Familie eine Erklärung: «Er hat wirk-lich gerungen mit dem Nachdenken über den Sinn, das Le-

ben, das Glück. Jetzt hat er es nicht länger geschafft und

wollte Frieden haben». Cinni, 13

www.elconfidencial.com

Beyonce

Quotes

These Icons said a lot of stuff that helped

me to get through hard times. Here are

some quotes they said and what they

mean to me.

www.voisz.com

Tim Bergling

Auch genannt Avicii

Littendrin

Seite14

Ich war am 25.11.2018 im Zirkus Salto Natale. Es war extrem

cool. Salto Natale wird von Rolf Knie geleitet. Er ist wunder-

schön eingerichtet und die Artisten machen sehr gefährliche

Sachen. Der Eintritt ist zwar teuer, aber es lohnt sich.

Zwei Mädchen haben auf Hoverboards herumgeturnt. Die

zwei Mädchen vertrauten einander. Das eine Mädchen stieg

auf ihre Kollegin hinauf und die andere fuhr mit dem Hover-

board gleichzeitig im Kreis herum. Am besten fand ich die

Schlangenschwestern. Sie machten so etwas wie ihr auf dem

Bild seht, sie verdrehten sich in alle Richtungen und bekamen

dafür einen grossen Applaus.

Aber es war auch schön, dass zwei Verliebte und sogar Ver-

lobte einen Tanz in der Höhe tanzten. Sie gaben sich in der

Luft die Hände, machten in der Luft einen Spagat und noch

viele andere Sachen. Nur, ich frage mich, warum sie dieses

Leben lieben, denn sie haben nie ein Zuhause und die Familie

sehen sie auch nicht, weil sie immer nur um die Welt reisen.

Mir würde dieses Leben irgendwie Spass machen, doch ohne

Familie irgendwie auch nicht mehr. Doch vielleicht sieht man

mich irgendwann einmal in einem Zirkus, man weiss ja nie.

Ich will, wenn ich gross bin, in einem Zirkus akrobatische

Sachen machen. Das ist nämlich mein Traum.

Ward ihr schon mal im Zirkus Salto Natale? Dort singen sie

live, das finde ich cool. Vielleicht wart ihr in einem anderen

Zirkus zum Beispiel Stey oder so. Meine Fragen kann ich

gleich selber beantworten: Warum muss man so viel zahlen?

Antwort: Weil die Menschen, die dort arbeiten, erstens Geld

brauchen, um das Essen zu bezahlen. Zweitens müssen sie

auch den Platz, wo sie das Zelt aufbauen, berappen.

Wenn euch dieses Thema gefallen habt, könnt ihr euch noch

mehr Infos im Internet suchen unter dem Begriff «Zirkus Na-

tale». Ich hoffe es hat euch gefallen. Auf Wiedersehen.

Bella, 11

Unter dem Wort «Graffiti» (italienisch «Graffito») versteht

man das Bemalen, Beschriften oder das Besprayen von Wän-

den und Gegenständen. Die Meinungen sind geteilt: Die ei-

nen meinen, dass das Besprayen von Wänden Kunst sei und

die anderen bezeichnen es als Vandalismus.

Man ist in vielen Ländern der Welt zu einem Kompromiss

gekommen. Es wurden Wände bestimmt, die von Sprayern

legal genutzt werden dürfen. Jedoch ist an diesen immer viel

Konkurrenz zu finden, denn jeder möchte sein Pseudonym an

der Wand hinterlassen.

Heutzutage werden fast nur noch Spraydosen für Graffiti ver-

wendet. Diese werden in verschiedenen Stärken, Grössen

und von verschiedenen Marken angeboten. Je nach Berühmt-

heit eines Sprayers kann er Dosen umsonst bekommen, muss

aber für diese auch Werbung machen.

Natürlich gibt es verschiedene Stile in dieser Kunst. Zum

Beispiel «Bubble Graffiti».

Graffiti kam auch oft in der Hip-Hop-Kultur vor, neben

Breakdance und DJing war das Sprayen eine beliebte Aktivi-

tät.

Unter einem Pseudonym (meist ein selbst erfundener Name)

werden die Wände und Gegenstände farbig gestaltet.

Graffiti wird der Streetart zugeordnet, zusammen mit Mural-

Art. Mural ist das Bemalen oder Besprayen von Figuren, Por-

traits, Tieren usw. an Wände. Diese können meterhoch sein,

sogar ganze Häuser wurden schon mit dieser Kunst verschö-

nert.

Graffiti ist einfach zu lernen, jedoch schwierig zu meistern.

Daher sieht man sehr viel Verschiedenes.

Luutz, 15

www.rolfknie.ch

Zirkus

Salto Natale

lonelyplanet.com

Graffiti

Graffiti - lässt sich die Beschriftung der

Wände nun unter Kunst oder als Vandalismus

einordnen?

Littendrin

Seite15

Hier in der Schweiz werden die Niederlande oft fälschlicher-

weise als Holland bezeichnet. Holland ist jedoch nur ein Teil

der Niederlande. In Holland wird auch nicht «holländisch»,

sondern niederländisch gesprochen.

Holland war zuerst nur eine Provinz, 1840 wurde sie jedoch

in zwei Provinzen eingeteilt, Südholland (Zuidholland) und

Nordholland (Noordholland). Wie jede Provinz haben auch

Süd- und Nordholland eine Hauptstadt. In Südholland wäre

das der niederländische Regierungssitz Den Haag. In Nord-

holland liegt die Hauptstadt der Niederlande, Amsterdam, je-

doch ist diese nicht die Hauptstadt der Provinz. Die Haupt-

stadt von Nordholland ist nämlich Haarlem. In den Nieder-

landen gibt es insgesamt zwölf Provinzen, die alle ihre eige-

nen Hauptstädte haben.

Die Niederlande sind berühmt für ihre Dämme, die das Meer-

wasser zurückhalten. Diese sind auch nötig, denn rund ein

Viertel des Landes liegt unter dem Meeresspiegel. Der

höchste Punkt des Königreichs der Niederlande liegt auf 877

M.ü.M. Er liegt jedoch ausserhalb der Provinzen, auf der In-

sel Saba. Der höchste Punkt der europäischen Niederlande

(den Provinzen) liegt auf 322 M.ü.M. Zum Vergleich, Sirn-

ach liegt auf 545 Meter über Meer.

Die Niederlande gehören zum Königreich der Niederlande

(Koninkrijk der Nederlanden). Das Königreich umfasst dazu

noch einige karibische Inseln. Jedes der verschiedenen Län-

der ist autonom und hat seine eigene Regierung. Die Landes-

sprachen des gesamten Königreichs sind: Niederländisch, Friesisch, Englisch und Papiamentu.

Die Niederlande sind eine Monarchie, das heisst sie werden

von einem König regiert. Zurzeit amtiert König Willem-Ale-

xander. Der Monarch hat jedoch so gut wie keine politische

Macht, diese besitzt das Ministerium. König Willem

«herrscht» seit dem 30. April 2013. Er ist der Nachfolger sei-

ner Mutter Beatrix.

Die Nationalfarbe der Niederlande ist Orange. Diese rührt

vom Namen der Königsfamilie, Oranien-Nassau, her. Am 27.

April wird seit 2014 der Koningsdag (Königstag) zu Ehren

König Willems gefeiert, bis dahin herrschte Königin Beatrix

und der Feiertag hiess Koninginnedag (Königinnentag) und

wurde meist, obwohl Königin Beatrix am 31. Januar Geburts-

tag hatte, am 30. April gefeiert. Der Koningsdag ist neben der

Amsterdamer Gay Pride das am grössten gefeierte Ereignis

der Niederlande.

Die Nationalhymne der Niederlande heisst «Het Wilhelmus»

(Das Willhelmslied). Die Melodie wurde von Adriaen Vale-

rius komponiert. Sie wird seit 1932 offiziell verwendet. Sie

wurde jedoch schon zwischen 1568 und 1572 komponiert

und ist somit die älteste Nationalhymne der Welt. Sie wurde

zu Ehren König Willhelms I. von Oranien-Nassau während

dem Aufstand gegen die Spanier geschrieben. Der Dichter

des Textes ist unbekannt, es gibt jedoch verschiedene Hypo-

thesen. Auch gibt es die Theorie, dass die Hymne ursprüng-

lich Hochdeutsch war.

Die Sprache der Niederländer gleicht unserer Sprache sehr.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass man als

Deutschsprachiger, mit ein wenig Wissen, einen Niederlän-

der verstehen würde. «Ik been Mirajane» werdet ihr alle wohl

verstehen. Und auch «goede dag» werdet ihr verstehen, wenn

ihr wisst das «g» als «ch» und «oe» als «u» ausgesprochen

wird. Es gibt auch im Niederländischen Dialekte, der bekann-

teste ist wohl Friesisch, das jedoch sogar als ganz eigene

Sprache klassifiziert wird.

Ich weiss gar nicht, warum die Niederlande mein Lieblings-

land sind, ich finde die Sprache und die Landschaft einfach

sehr schön. Ich habe zwei Freundinnen, die beide halb nie-

derländisch sind, sie haben mir ein bisschen etwas beige-bracht. Irgendwann möchte ich fliessend Niederländisch

sprechen können.

Mirajane,13

Die Niederlande

Ein bisschen Geschichte der Niederlande und

der Provinzen «Holland»

blog-speciaal.de

www.ad.nl

Littendrin

Seite16

Das Königreich Schweden (Konungariket Sverige) um-

fasst den östlichen Teil der skandinavischen Halbinsel so-

wie um die 221.800 Inseln, wovon Gotland, Öland und

Orust die drei grössten sind. Gotland und Öland liegen

beide in der Ostsee, Orust hingegen liegt im Skagerrak,

welcher ein Teil der Nordsee ist.

Auf Orust finden sich aussergewöhnlich viele urzeitliche

Denkmäler. Auch auf der Nachbarinsel Tjörn befinden

sich viele dieser Denkmäler. Auf Orust und Tjörn finden

sich Polygondolmen, einfache Dolmen, Ganggräber wie

auch eine Vielzahl von Runensteinen.

Die Insel Gotland hat ihren Namen vom Germanenstamm

der Goten, die die Insel bis zur Zeitenwende bewohnten.

Auch nachher befanden sich noch Goten auf der Insel, nur

nicht mehr so viele wie vorher. Gotland ist für seine Viel-

falt an Vogel- und Orchideenarten bekannt. Zahlreiche

Naturreservate befinden sich auf der grössten Insel des

schwedischen Königreichs.

Das Königreich Schweden ist eine parlamentarisch-demo-

kratische Monarchie. Das heisst, dass es einen König oder

eine Königin gibt, er/sie jedoch über keine politische

Macht verfügt. Seit 1973 «herrscht» König Carl Gustaf

XVI. Seine Amtszeit ist bisher die längste aller schwedi-

schen Könige. Das neue Thronfolgegesetz macht übrigens

seine Tochter Viktoria zur Thronfolgerin.

Schweden ist ausserdem für seine Fleischbällchen (Kött-

bullar) bekannt. Ausserdem bekommt man in Schweden

zu nahezu allem noch Preiselbeeren dazu. Ebenfalls ty-

pisch sind die rot-weissen Häuschen. Das Falunrot ist in

Schweden eine sehr verbreitete Farbe. Die bekannteste

Marke aus Schweden ist wohl, zumindest in der Schweiz,

IKEA. Die Möbelfirma hat Filialen auf der ganzen Welt.

IKEA wurde 1943 in Schweden gegründet, heute hat das

Unternehmen seinen Sitz jedoch in den Niederlanden.

In Nordschweden gibt es sehr viele Nadelwälder, je südli-

cher man kommt, desto mehr Mischwälder gibt es. Die rei-

nen Laubwälder im Süden mussten dem Ackerbau Platz

machen. Wegen ihres schnellen Wachstums wurden sie je-

doch bald durch Nadelwälder ersetzt. Schweden besteht

grösstenteils aus Urgesteinen wie Granit. In Teilen Mittel-

und Südschwedens finden sich auch Schichten aus Silur,

einem anderen Urgestein, das nach dem Keltenstamm der

Silur benannt wurde.

Schweden ist eines meiner Lieblingsländer, weil ich das

Licht dort sehr schön finde. Das klingt vielleicht etwas ko-

misch, aber das Licht dort ist nicht so grell, wie es hier im

Sommer ist, sondern eher golden, wie bei uns im Herbst.

Ausserdem gefällt mir die Landschaft mit den vielen Seen

und Inseln. Ich bin zudem sehr geschichtsinteressiert und

in Schweden gibt es viele Museen, was die Zeit der Goten

angeht. Auch deshalb mag ich das Land. Meine Nummer

eins bleiben jedoch die Niederlande!

Mirajane, 13

________________________________________________

Lösung des Rätsels auf Seite 11: i.pinimg.com

Schweden

Einige Informationen über das Königreich.

Littendrin

Seite17

Am 31. August ist etwas passiert, worauf ich nicht weiter ein-

gehen möchte. Auf jeden Fall bin ich dann ins Spital gekom-

men und war bis Samstagnachmittag auf Intensiv. Ich habe

in dieser Nacht fast nicht geschlafen, da die ganze Zeit etwas

gepiepst hat und ich an Kabel angeschlossen war. Es war

schrecklich! Danach kam ich auf die Kinderstation. Am

Montag kam dann ein Psychologe, der mit mir und meinen

Eltern sprach. Ich sollte nach Littenheid gebracht werden. Da

es aber schon Abend war, haben wir uns für den nächsten Tag

entschieden. Genauer gesagt, haben es meine Eltern entschie-

den, da ich überhaupt nicht hierher wollte. In dieser Nacht

habe ich überhaupt nicht gut geträumt von hier.

Morgens am 4.9.18 um 08:00 Uhr kam meine Mutter, brachte

mir Sachen von zuhause und half mir zu packen. Danach ka-

men nochmals der Psychologe und die Ärztin, welche für

mich zuständig waren, und verabschiedeten sich. Dann fuhr

ich mit meinen Eltern hierher. Es hätte nur noch das schlechte

Wetter gefehlt, dann wäre es wie im Film gewesen, jedoch

wie in einem traurigen Film.

Als wir hier ankamen, gingen wir zum Empfang und mussten

noch ein paar Formulare ausfüllen. Ein Teamer von Linde B

holte uns dann ab. Wir mussten dort aber noch in der Küche

warten. Beim Eintrittsgespräch sass ich einfach nur da und

starrte den Wasserkrug auf dem Tisch an. Ich weiss also nicht

mehr viel von diesem Gespräch. Ich durfte aber danach mit

meinen Eltern ins Café zum Mittagessen gehen. Während-

dessen wurden meine Sachen durchsucht. Etwa um 13:00

Uhr gingen meine Eltern dann und ich umarmte sie das erste

Mal von mir aus. Ich räumte dann meine Sachen ein und

musste noch sehr viele Fragen beantworten. Am Nachmittag

durfte ich bereits mit jemandem raus zum Ping-Pong-Spie-

len. Am Abend beim Essen sah ich dann alle. Es gab Wienerli

im Teig, aber ich hatte überhaupt keinen Hunger. Am Abend

um 19:00 Uhr mussten wir uns in der Stube versammeln und

sagen, wie es einem geht, was man noch am Abend macht

und ob man noch etwas braucht. Oft spielten wir dann noch

ein Spiel oder waren im Zimmer. Um 21:00 Uhr mussten wir

das Handy abgeben und ich ging danach immer schlafen.

Jede Nacht wachte ich auf, als die Nachtwache reinkam. Um

7:45 Uhr gab es immer Frühstück. Danach holten alle das

Handy und nahmen ihre Medikamente. In der ersten Woche

hatte ich fast kein Programm. In dieser Zeit machte ich viele

Sudokus. Nachdem ich in der Schule das Startinterview ge-

habt hatte, hatte ich dann Schulsport und Schule. Es war eine

grosse Umstellung in der Schule, weil jeder seinen Plan hat

und man immer mit anderen im Zimmer ist. Jedoch macht

jeder selbstständig seine Sachen. Insgesamt hat man in einer

Woche nur 12 Lektionen Unterricht, 4 Lektionen Ergo und 4

Lektionen Sport. Ich selbst habe extrem viel Schulstoff ver-

passt, was mich wiederum unter Druck setzte und runterzog.

Um 11:45 Uhr gab es auf dem Linde B immer Mittagessen.

Das Abendessen gab es immer um 17:45Uhr.

Die ersten Wochen waren extrem anstrengend und ich hatte

oft Heimweh. Das erste Wochenende musste ich hierbleiben,

danach durfte ich am Wochenende nachhause. Jeden Mitt-

wochnachmittag war Stationssport und am Donnerstagabend

Gruppenabend. Was wir da machten, haben wir immer am

Montagabend bestimmt, sowie wer welches Ämtli über-

nimmt. Im Verlauf meines Aufenthaltes auf dem Linde B

kam jemand Neues in mein Zimmer, mit der ich mich sehr

gut verstand. Allgemein verstand ich mich mit allen sehr. Es

gab sehr lustige Momente, bei denen man fast vergass, dass

man in einer Klinik ist.

Ich hatte auch mal an einem Donnerstag ein Vorgespräch in

Chur für einen stationären Aufenthalt im KJP. Dort hat es mir

aber überhaupt nicht gefallen. Deshalb entschied ich mich,

hier die Linde G anzuschauen. An diesem Nachmittag waren

auch die Linolympics, bei denen ich leider nicht teilnehmen

konnte, da ich ja in Chur war. Am Abend ging ich dann mit

einem Teamer die Linde G anschauen und bekam bereits

viele Blätter mit den Regeln und so. Es gefiel mir viel besser

als in Chur. Also entschied ich mich, hier zu bleiben.

Es ging schneller als gedacht, bis ich die Station wechselte.

Am 8. Oktober durfte ich wechseln und hatte das Eintrittsge-

spräch. Ein Teamer von Linde B und eine vom G waren da-

bei, ebenfalls die Psychologin und eine Praktikantin von ihr.

Als ich ins Zimmer kam, war meine Zimmergenossin nicht

da, deshalb richtete ich mich in aller Ruhe ein. Ich war sehr

nervös, ob die Gruppe mich akzeptieren und meine Zimmer-

kollegin nett sein würde. Beim Mittagessen um 12:00 Uhr

machten wir eine Vorstellungsrunde. Es war ganz gut, denn

es kamen keine negativen Reaktionen oder ähnliches. Am

Anfang war ich eher zurückhaltend und sprach nicht oft. Ich

hatte auch unbegrenzt Ausgang, was ebenfalls eine kleine

Umstellung war. Da ich immer so müde war, ging ich jeden

Abend früher schlafen.

Am Montagabend um 16:30 Uhr haben wir immer Plenum,

bei dem wir die Woche planen. Jeden zweiten Freitag dürfen

wir weggehen, wie zum Beispiel mit der Gruppe essen gehen

oder zusammen bowlen. Während der Woche, wenn wir

nicht weg gehen dürfen, kochen immer zwei am Donnerstag-

abend. Jeden Dienstagabend müssen wir einfach etwas in der

Gruppe machen, wie zum Beispiel ein Spiel spielen oder ei-

nen Film schauen. Zusätzlich ziehen wir die Ämtli beim Ple-

num. Es gibt morgens, mittags und abends «Auftischen»,

«Abtischen», «Tischsets putzen» und den «Springer». Beim

Stationsputz dürfen wir selbst wählen, wer was machen

möchte. Es gibt «im Kühlschrank schauen, ob nichts abge-

laufen ist», «Küchenschränke putzen», «Stube staubsaugen

und feucht aufnehmen», «dasselbe im Esszimmer», «Trep-

penhaus saugen», «Waschküche putzen» und «Diverses».

Der Stationsputz ist jetzt neu am Samstagmorgen, da wir erst

um 15:15 Uhr nach Hause gehen dürfen und nicht mehr be-

reits am Morgen.

Mein Essen kam in der ersten Woche, als ich auf Linde G

war, immer noch auf Linde B, da es nicht umbestellt wurde.

Dort durfte man nur dreimal umbestellen und auf dem G darf

man immer. Über Weihnachten durfte ich nach Hause, aber

Mein Aufenthalt

in Littenheid

Littendrin

Seite18

an Neujahr durfte ich nicht. Da musste ich auf Linde E wech-

seln, weil auf unserer Station über die Tage niemand da war.

Es war sehr langweilig, da ich auch kein Programm über die

Feiertage hatte. Ich musste da im Time-Out-Zimmer schla-

fen, weil es kein anderes frei hatte. Ich hatte mich noch nie

so gefreut wie am Mittwochabend, als ich wieder zurück aufs

Linde G durfte.

Viele, die am Anfang hier waren, als ich eintrat, sind inzwi-

schen ausgetreten. Ich werde vielleicht am 10. Januar austre-

ten aber vielleicht werde ich auch noch länger bleiben. An

alle, die auch hier sind: Irgendwann wirst auch du austreten,

also nutze diese Zeit und mach etwas draus!

Küken, 15

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Violet Evergarden ist eine japanische Trickfilmserie, ein so-

genannter Anime. Die light Novel-Serie wurde von Kana

Akatsuki geschrieben. In Japan wurde der Anime zwischen

Januar und April 2018 ausgestrahlt, ist also eine sehr neue

Serie. Die Fernsehserie umfasst eine Staffel mit dreizehn Fol-

gen. Eine Fortsetzung wurde nicht angekündigt.

Die Serie handelt vom Waisenmädchen Violet, das als Klein-

kind von einem General der Marine gefunden wurde und von

da an als Elitesoldatin aufgezogen und ausgebildet wurde. In

einer verheerenden Schlacht stirbt ihre Vaterfigur, Major Gil-

bert. Danach wird Violet von einem Freund ebendieses Ma-

jors, dem ehemaligen Leutnant Claudia, aufgenommen. Er

(ja er - trotz des weiblichen Namens ist er ein Mann) führt

ein Postunternehmen.

Von sogenannten «Autonomen Korrespondenz-Assistentin-

nen» kann man sich einen Brief schreiben lassen. Dieses An-

gebot ist für Leute, die selber nicht schreiben können, oder

Schwierigkeiten haben, sich in einem Brief auszudrücken.

Violet, die im Krieg ihre Arme und Hände verloren hat und

nun mechanische Gliedmassen besitzt, äussert den Wunsch,

sich zur «Akura» weiterbilden zu lassen um zu verstehen,

was die letzten Worte des Majors «Ich liebe dich» bedeuten.

Sie weiss als Soldatin nämlich nicht viel über Gefühle. Sie

besucht einen Schreibkurs, den sie jedoch erst im zweiten

Anlauf besteht. Als Soldatin musste sie nämlich nie Briefe,

sondern nur Berichte schreiben. Mit einiger Hilfe schafft sie

es jedoch zu einer begehrten und qualifizierten Akura zu wer-

den. Auch die Gefühle des Majors versteht sie nun besser.

Ich finde es ist eine äusserst schöne Serie. Nicht nur der

Zeichnungsstil ist wunderschön, auch die Geschichte berührt.

Es ist einfach schön zu sehen, wie das anfangs gefühlskalte

Soldatenmädchen immer mehr auftaut, Freunde findet und

am Ende sogar den Tod des Majors akzeptieren kann.

Mirajane,13

www.clienia.ch

Einblick Linde G

Bildquelle nicht vergessen!

aminoapps.com

Violet Evergarden

Kleine Erklärung zur japanischen Serie

Littendrin

Seite19

Mein Leben ist voller Schmerz. Man kann nichts daran än-

dern, auch wenn Erwachsene sagen, man könne mir helfen.

Das denken sie natürlich, aber niemand konnte mir bisher

wirklich helfen. Ich stand schon sehr oft davor, alles zu be-

enden, aber es gibt Leute, die mich stärken, auch wenn sie

hunderte von Kilometern weit weg sind. Diese Leute sind

Geschenke Gottes. Es gibt aber auch Leute, die meinen, sie

seien immer für einen da, sie wären immer an deiner Seite

und so. Bei mir war es so, dass die meisten gelogen haben.

Weil sie natürlich wussten, dass ich gemobbt werde, nicht

wirklich Freunde habe und sehr einsam bin. Sie haben so ge-

tan, als wären sie meine besten Freunde. Ich erzähle euch

eine kleine Geschichte, die erst gerade vor kurzem geschehen

ist.

Da gab es mal Hari. Cinni war in ihn verliebt. Sie kamen für

genau drei Wochen zusammen. Cinni merkte aber, was für

ein Mensch er war. Hari respektierte Cinni nicht. Wenn Cinni

sagte, dass sie keine Zeit hätte mit ihm raus zu gehen, wurde

er sofort wütend, angepisst und enttäuscht. Cinni wollte ihn

nicht verletzen, also sagte sie alles, was sie mit anderen vor-

hatte, um mit Hari rauszugehen. Naja, ich wusste, es war eine

schlechte Idee, weil Cinni schon sehr wenig Zeit hatte für an-

dere. Sie war nur bei Hari. Dadurch verlor Cinni sehr viele

Freunde. Cinni machte dann Schluss, weil sie sich nicht mehr

wohl fühlte. Hari beschloss, sich an Cinis beste Freundin

Janu zu wenden. Sie hörte sich die ganze Geschichte an, die

Hari ihr erzählte. Janu schrieb Cinni. Sie wollte die Ge-

schichte von Cinni gar nicht hören. Cinni wusste gar nicht,

was sie gemacht hatte. Sie fragte ganz normal nach, was sie

gemacht hätte. Cinni fühlte sich sehr schlecht. Janu erzählte

die Geschichte von Hari. Cinni brach in Tränen aus, als Janu

sagte; „Du weisst, ich bin immer für dich da. Du bist noch

sehr jung und weisst nicht, was dich noch so alles da draussen

erwartet. Aber dass du Hari alleine lässt, keine Zeit für ihn

hast, ihm nicht zuhörst und sogar lieber mit deinen anderen

Freunden rausgehst als mit ihm? Er hat das nicht verdient. Er

hat keinen Fehler gemacht. Du hast ihn gemacht. Und jetzt

gib ihm verdammt nochmal eine Chance! Ich dachte, du

wärst besser. Ich stehe auf seiner Seite. Du kannst trotzdem

jederzeit zu mir kommen, wenn etwas ist.“

Cinni wusste gar nicht mehr weiter. Sie wusste, dass sie al-

leine war. Keine Freunde hatte. Keiner wollte ihr zuhören.

Sie hörte die ganze Nacht durch Musik. Schlief mit Tränen

ein und wachte damit wieder auf. Dann geschah ein Wunder.

Die beste Freundin von Janu, Bea, fragte Cinni, ob sie mit ihr

(Bea) Silvester verbringen wollte. Sie sagte ja. Sie dachte

aber nicht daran, dass Janu auch kommen würde. Cinni ging

es gar nicht gut, aber trotzdem blieb sie bei ihnen. Cinni

merkte, dass Hari, Janu anrief. Cinni brach sofort in Tränen

aus. Sie merkten es, trösteten sie nicht, sondern verletzten sie

weiter. Cinni hatte keine Lust mehr sich das anzuhören und

erklärte ihnen die ganze Wahrheit. Cinni sagte: „Ihr wisst

doch gar nicht, was passiert ist. Ihr habt keine Ahnung. Ich

habe keine Lust mehr, mir so etwas von euch anzuhören.

Euer toller Freund hat euch nicht die ganze verdammte Ge-

schichte erklärt! Er liess mich nachts alleine heulend auf der

Strasse, weil er dachte, dass ich was mit meinem besten

Freund habe, seitdem habe ich ihn auch verloren! Er sagte

mir ins Gesicht, ich sei für ihn eine wertlose, blöde, uninte-

ressante Freundin. Ich habe ihm so viele Chancen gegeben

und jetzt kommt ihr mit «Du hast den Fehler gemacht!» Ich

bin ein Mensch, Menschen machen nun mal Fehler, aber ir-

gendwann reicht’s! Ich hatte es satt. Ich wollte keinen Freund

haben, der sowas sagt, der keinen Respekt hat.“ Janu unter-

brach sie: „Das ist eine Lüge!“ Cinni sagte seitdem nichts

mehr. Sie war komplett zerstört. Sie wollte nicht mehr. Sie

dachte nicht, dass sie Neujahr so anfangen würde. Seitdem

hörte sie nichts mehr von den dreien. Ein paar Tage später

meldete sich Hari. Er fragte sie, wie es ihr gehe und was sie

mache. Sie ignorierte ihn einfach. Er wurde dann richtig wü-

tend und spamte sie zu. Er fing an, Cinni zu stalken. Sie hat

seitdem Angst, alleine auf die Strasse zu gehen.

Diese Geschichte kannte keiner ausser einer einzigen Person,

die wirklich immer für mich da ist und mir Halt gibt, wenn

ich kurz vor dem Kippen bin. Er hört mir immer zu. Ich bin

glücklich, dass ich sagen kann, dass er mein bester Freund

ist. Es gibt aber noch eine andere Geschichte, die nur er

kennt.

Die fing an mit einem Jungen namens Raffi. Raffi kannte

meinen besten Freund auch. Ich kenne Raffi seit fünf Jahren.

Ich wusste von Anfang an, irgendwas stimmte da nicht. Raffi

sagte mir, er hätte Gefühle für Joy. Nur kurze Zeit später be-

gleitete er mich nach Hause und stellte mir sehr seltsame Fra-

gen. Eine von den Fragen war „Wie findest du mich? Also,

ich meine vom Gefühl her und so, hast du Gefühle für mich?“

Ich sagte ja, weil ich sehr lange Gefühle für ihn hatte. Er

sagte, er hätte auch Gefühle für mich. Er packte und küsste

mich. Da kamen wir zusammen. Eine Woche später stellte

sich heraus, dass er das nur aus Mitleid getan hatte. Er hatte

Mitleid mit mir, weil ich wenige Freunde hatte. Es tat sehr

weh. Ich wusste gar nicht weiter und vertraute mich der

Schulsozialarbeiterin an. Sie sagte, sie könne nicht viel ma-

chen, ausser mit ihm reden. Ich wusste direkt, es wäre eine

schlechte Idee mit ihm zu reden, dass es das nur noch schlim-

mer machen würde. Sie wusste von meiner Vergangenheit,

sie wusste von meinen Problemen und sie wusste von mei-

nem Aufenthalt hier. Sie sagte trotzdem, sie könne nicht viel

mehr machen, als mit diesen Leuten zu reden, die mich be-

ängstigten. Das wäre natürlich eine schlechte Idee. Vor Angst

traute ich mich gar nicht mehr in die Schule. Ich weiss nicht,

ob ich mich überhaupt je trauen werde, dort wieder in die

Schule zu gehen. Die Leute dort sind echt schlimm.

Cinni, 13

videoblocks.com

Mein Leben

Kurzgefasst

Littendrin

Seite20

Indianer sind die Ureinwohner Amerikas. Sie reiten

schnell wie der Blitz auf ihren Pferden dahin, auf der Su-

che nach Beute. Sie schiessen mit ihren Pfeilen auf die

Beute und nehmen sie mit zu ihrem Stamm.

Das war in der Zeit, bevor sie vertrieben worden sind, ge-

jagt und getötet wurden. Ihnen wurde die Freiheit selbst

über ihr Schicksal zu entscheiden genommen. Indianer

waren sehr naturverbunden und nutzten alles, was man

brauchen konnte. Sie waren nicht wie die Menschen heute,

nein sie waren anders. Wenn wir ein Tier erlegen, dann

nehmen wir immer nur das Fleisch und der Rest wird weg-

geschmissen. Indianer machten aus den Sehnen des Tieres

Pfeile, denn sie hatten ja keine Schnur, und aus Knochen

Waffen oder Schmuck. Das Fleisch assen sie und aus dem

Leder machten sie Decken oder Taschen und wir Men-

schen werfen das einfach so in den Abfall. Sie lebten in

Tipis, das sind sozusagen Zelte aus Leder, Holzstämmen

und Seilen. Sie kämpften bis ans Ende und gaben niemals

auf. Doch Indianer haben auch böse Seiten: Feinde zum

Beispiel banden sie an den Marterpfahl und bewarfen sie

mit Beilen.

Ich habe dieses Thema gewählt, weil ich Indianer sehr

spannend und faszinierend finde.

lol,12

Der Schäferhund ist ein guter Jagd- und Polizeihund und

auch ein guter Freund des Menschen. Bei der Polizei wird

er bei Durchsuchungen von Autos eingesetzt. Schäfer-

hunde haben eine gute Nase, wie auch die anderen Hunde.

Bei der Polizei wird er von klein auf trainiert nach be-

stimmten Gerüchen zu suchen. Zum Beispiel soll der Po-

lizeihund den Geruch von Gras oder anderen Drogen auf-

spüren. Die Hunde werden bei der Polizei je nach Rasse

und Können eingeordnet. So können sie genau sagen, ob

der Hund ein Familien- oder Polizeihund werden wird.

Dann etwa mit 4 Monaten beginnt das Polizeihund Trai-

ning mit kleinen Polizeihunden. Die Hunde üben Drogen

zu finden, zu reagieren und dem Polizisten ein Zeichen zu

geben.

Lilli, 13

bilder.4ever.eu

Indianer

und ihr Zuhause

hunde-fan.de

Schäferhund

Der Schäferhund im Einsatz

Littendrin

Seite21

Ich öffnete meine Augen und mit dem Finger tastete ich nach

meinem Bleistift und dem Radiergummi. Ich streifte mit mei-

nem Zeigefinger langsam über meine Stifte und in der Dun-

kelheit suchte ich meinen Schreibtisch, öffnete die zweite

Schublade, nahm meinen roten Zeichnungsblock heraus und

fing an zu zeichnen. Ich machte einen Strich nach dem ande-

ren und nach fünfzehn Minuten entstand ein Gesicht und ich

zeichnete Haare, Mund, Augen. Ich nahm meine schwarze

Tinte und umrandete alles. Nach fünf Minuten war ich fertig.

Ich ging zum Fenster und öffnete es. Die kalte Luft ver-

schlang mich und ich ging aus dem Zimmer ins Wohnzim-

mer. Was war das? Ich hörte ein Tropfen… Ich drehte mich

um und ging ins Zimmer, dem Geräusch hinterher.

Ich sah, dass meine Zeichnung ganz schwarz war. Ich nahm

die Zeichnung in die Hand und drehte sie in alle Richtungen

hin und her. Was ich gezeichnet hatte, sah aus wie ein Mons-

ter und ich nannte es «The Rain». Ich legte mich ins Bett und

schlief ein.

Als ich am nächsten Tag aufwachte, regnete es draussen wie

noch nie. Ich stand auf, lief in die Küche und schaltete das

Radio ein. Und genau dann kamen die Nachrichten. “Heute

kamen fünf Personen auf mysteriöse Weise ums Leben.“ Ich

war geschockt und ging in mein Zimmer zurück und schaute

wie gebannt auf die Zeichnung, die ich die letzte Nacht ge-

macht hatte. Dann machte ich mich parat für in die Schule.

Als ich dort ankam, dachte ich mir, es würde ein normaler

Schultag werden, doch im Matheunterricht kam es zu einem

schlimmen Zwischenfall. Es kamen Männer ins Schulzim-

mer reingestürmt und alle mussten evakuiert werden. Ich

rannte um mein Leben nach Hause. Ich schloss die Tür hinter

mir ab, versteckte mich im Schrank und wartete eine Minute.

Ich kam langsam raus und sah etwas, was ich kannte. Es…

war… das … Monster. Ich rannte ins Badezimmer und ver-

steckte mich in der Wanne. Das Monster kratzte an der Tür

und schlug gegen die Wand. Ich öffnete die Türe und stürmte

am Monster vorbei, zurück in mein Zimmer, nahm meine

Zeichnung und riss sie in Stücke. Das Monster kreischte auf

und zerfiel in Stücke. Ich atmete tief durch und wusste, dass

es besiegt war. Ich ging zu meiner Freundin und umarmte sie.

Eleven ,12

________________________________________________

Sudoku von Touka, 17

i.pinimg.com

I created the monster

Littendrin

Seite22

Karate ist eine japanische Kampfsportart. Sie ist neben Kung

Fu, Boxen, Fechten, Judo und Aikido eine der bekanntesten.

Im Karate gibt es Gurte, die symbolisieren, wie weit der Ka-

rateka in der Lehre des Sportes ist. Es gibt sechs bunte Gurte,

drei braune und zehn schwarze. (Auf der Abbildung unten

scheint der Gurt des 4. Kyus auch blau zu sein, er ist aber

eigentlich violett.) Die neun ersten fallen unter die Bezeich-

nung «Kyu». Die schwarzen werden «Dan» genannt. Wenn

man neu mit Karate anfängt, hat man zuerst keinen Kyu, also

auch keinen Gurt. Wenn man die erste Prüfung bestanden hat,

erhält man den weissen Gurt und somit auch den 9. Kyu. Der

zweite Gurt entspricht dem 8. Kyu.

Apropos Prüfungen; eine Prüfung besteht aus drei Teilen,

Kata, Kumite und Grundschule. Eine Kata ist eine Art Cho-

reografie, die vorgegeben ist. Sie enthält verschiedene

Schlag-, Kick-, Stoss- und Abwehrtechniken sowie Sprünge.

Es gibt meines Wissens 27 traditionelle Kata. Ein Kumite ist

eine Partnerübung mit ebenfalls vorgegebenen Abläufen.

Das erste Kumite, das ich gelernt habe, war das Sanbon-

kumite. (San = jap. Drei bon = jap. Schritt) Wie der Name

schon sagt, besteht es aus drei Angriffstechniken und drei

Abwehrtechniken. Der Grundschulteil bezeichnet einige Ba-

sis-Techniken, die man gelernt hat. Pro Prüfung zeigt man

zwei Kata vor, die Kata, die man dieses Jahr gelernt hat und

die, die man letztes Jahr erlernte. Die meisten Karateka be-

ginnen mit dem Kampfsport im Alter von 6 bis 7 Jahren. Ich

habe mit zwölf begonnen und habe bis jetzt die erste Prüfung

bestritten und besitze somit den weissen Gurt. Das Dojo

(Dojo = Trainingsstätte) in dem ich trainiere, gehört zum

SKISF (Shotokan Karate-do International Swiss Federation).

Es ist ein relativ kleines Dojo. Dennoch kommt manchmal

Sensei Koga Shihan, der Chief-Instructor des SKISF vorbei.

Sensei Koga heisst eigentlich Rikuta Koga. Shihan ist einer

der Lehrertitel und heisst so viel wie «Grossmeister» oder

«vorbildlicher Lehrer». Er ist auch der, der unsere Prüfungen

abnimmt.

Wo wir schon von Titeln sprechen: Auch unter den Schülern

gibt es «Ränge». Es sind nicht wirklich Ränge, eher

Respektslevel. Für mich als Weissgurt ist jeder, der einen

höheren Gurt hat als ich ein «Senpai». Senpai heisst auf

japanisch «älterer Schüler». Somit hat er oder sie mehr

Erfahrung als ich und ich muss ihm/ihr etwas mehr Respekt

entgegenbringen als sie mir. Für sie bin ich nämlich eine

Kohei (Kohei = jüngerer Schüler). Das heisst aber auch, dass

sie mich anleiten und eine gewisse Verantwortung auf sich

nehmen müssen. Da ich vergleichsweise spät mit Karate

angefangen habe, musste ich natürlich auch Kommandos von

deutlich jüngeren Karateka entgegennehmen, was für mich

persönlich kein Problem war, aber man muss es doch

akzeptieren können. Diese Schülergrade bemerkt man in

unserem Dojo eigentlich nur beim Einstiegszeremionell. In

besagtem Zeremionell ist ein Gruss an die Ahnen (Shomen

ni rei), die Lehrer (Sensei ni rei) und die Mittrainierenden

(Otogai ni rei), sowie eine kurze Meditation (Mokuso)

enthalten. Dabei gibt der Schüler mit dem höchsten Gurtgrad,

also der oberste Senpai, die Kommandos. Bei dem letzten

Gruss dreht sich der Senpai zu den Kohei nach unten und die

Koheis zum Senpai nach oben. Gegrüsst wird, indem man

sich nach vorne oder eben auf die Seite verneigt.

Die Sprache des Karates ist japanisch. Alle Kommandos sind

auf japanisch, gezählt wird auf japanisch und gegrüsst wird

auf japanisch. Die Begriffe, die man am häufigsten braucht

sind: Oss (Grusswort, kann Ja, Hallo und Adieu bedeuten) Hashime (Bewegt euch/los), Mawatte (Wenden), Kamaete

(Haltung einnehmen/Bereit), Yame (Stop/Aufhören) und

Kiai (ein Kampfschrei mit einer bestimmten Atmung). Kiai

macht man in dem Moment, in dem man zuschlägt. Mit dem

Kiai stösst man Luft aus und spannt so seine Bauchmuskeln

www.budokan-linz.com

Karate

Einführung in den Shotokan-Karate-Stil

karate-sv-mainz.de

www.karate.at

Littendrin

Seite23

an. Wenn man mit angespannten Bauchmuskeln einen

Treffer in der Bauchregion (Chudan) einsteckt, schmerzt er

nicht so sehr wie wenn man ganz normal dastehen würde.

Meistens schreit man Ha! oder Te!, selten auch Ka! oder Ti!

Auch gezählt wird auf japanisch, theoretisch so: Ichi, Ni, San,

Shi, Go, Roku, Shichi/Nana, Haschi. Ku/Kyu, Ju. Bei Ichi,

Roku und Haschi wird jedoch der letzte Buchstabe nicht

ausgesprochen und bei Shichi wird sogar die ganze erste

Silbe «verschluckt». Man zählt praktisch also so: «Itsch, Ni,

San, Tschi, Go, Rok, Sitsch/Nana, Hatsch, Kiu/Ku, Tschu.»

Mit den ganzen Bezeichnungen für die verschiedenen

Techniken fange ich gar nicht erst an.

Ich habe mit Karate angefangen, weil ich es eine sehr schöne

und elegante Sportart finde und nicht nur Bewegungsabläufe

gelernt werden, sondern auch Respekt und Höflichkeit. Bei

Wettkämpfen geht es zum Beispiel nicht darum, wer zuerst

den anderen auf den Boden bringt, sondern wer die Kata am

schönsten macht und bei den Kumites berührt man sich

normalerweise auch nicht. Auch habe ich Karate gewählt,

weil man deutlich einen Fortschritt sieht. Wenn man zum

Beispiel tanzt, sieht man nicht wirklich, dass man sich

verbessert. Beim Karate jedoch kann man die Prüfungen

absolvieren und so sehen, wie man weiterkommt und sich

immer komplexere und schwierigere Kata merken kann. Ich

habe vor, im nächsten Sommer die Gelbgurt-Prüfung

abzulegen und einen Kyu aufzusteigen. Dann kann ich

theoretisch auch an Wettkämpfen teilnehmen. Bis dahin

muss ich aber noch eine Menge trainieren.

Mirajane, 13

___________________________________________________________________________________________________

Für jede Person ist jemand anders die

«berühmteste prominente Person».

Im Internet gibt es natürlich viele ver-

schiedene Listen. Ich habe herausge-

funden, wer am meisten auf Platz eins

ist und wer danach. Hier schreibe ich

auch noch, wieso diese Personen be-

rühmt wurden oder geblieben sind.

Oprah Gail Winfrey ist eine berühmte

amerikanische Talkshow-Moderatorin,

Schauspielerin und Unternehmerin.

Bekannt ist sie auch als «Die Afroame-

rikanerin, die Milliardärin wurde». Ihre

Karriere begann sie als Nachrichtenmo-

deratorin in Baltimore, Maryland. Von

dort wechselte sie nach Chicago und ar-

beitete als Gastgeberin bei WLS-TV

für die Morgentalkshow «AM Chi-

cago». Aufgrund ihres Erfolges wurde

die Show dann zu «The Oprah Winfrey

Show» umbenannt.

Lady Gaga ist eine US-amerikanische

Popsängerin und Schauspielerin. Ihren

Durchbruch erlangte sie 2008 mit dem

Debutalbum «The Fame». Schon im

jungen Alter begann sie Klavier zu

spielen. Im Alter von 19 Jahren unter-

schrieb sie ihren ersten Plattenvertrag

bei Def Jam Recordings, der aber nach

nur drei Monaten aufgelöst wurde.

Kurz danach lernte sie den Musikpro-

duzenten RedOne kennen, mit dem sie

dann den Song «Boys Boys Boys» auf-

nahm. Er verglich Lady Gagas Ge-

sangsharmonien mit denen von Freddie Mercury. Per Zufall habe er ihren

Künstlernamen kreiert, behauptete er

jedenfalls. Jeden Tag, als sie ins Studio

kam, begann er Radio Gaga zu singen,

anstatt hallo zu sagen. Als er ihr einmal

eine Nachricht senden wollte, schrieb

die Autokorrektur das «Radio» zu

«Lady» um. Als sie es sah, schrieb sie

ihm zurück: DAS IST ES! Und ab die-

sem Tag war sie Lady Gaga.

Steven Allan Spielberg ist ein US-

amerikanischer Filmregisseur, Film-

produzent, Drehbuchautor und Schau-

spieler. Spielberg wurde bereits fünf-

zehnmal für einen Oscar nominiert und

gewann ihn dreimal. Er bewarb sich als

Jugendlicher zwei Mal an der Univer-

sity of Southern California, wurde aber

beide Male abgelehnt. Schliesslich be-

gann er ein Studium der englischen Li-

teratur an der California State Univer-

sity, Long Beach. 1969 wurde Spiel-

bergs 35-mm-Kurzfilm „Amblin“ zu

seiner Eintrittskarte nach Hollywood,

als der Streifen auf dem Atlanta Film-

festival gezeigt wurde.

MRS. Always right,15

allstarbio.com

chimesnewspaper.com

Die

berühmtesten

Promis

Und wieso Sie berühmt wurden und

blieben www.latimes.com

Littendrin

Seite24

Ist es schwer anders zu sein? Ich glaube, es ist für einige

sehr schwer anders zu sein, man wird ständig auf der

Strasse angestarrt, hat ständig Probleme. Zum Beispiel

beim Treppensteigen, im Umgang mit andern Leuten, oder

sonstiges.

Man kann eigentlich nichts dafür. Manchmal, wenn ich

solche Leute auf der Strasse sehe, fällt es mir schwer weg-

zuschauen. Ich glaube, das geht vielen so.

Wie merkt man, dass man anders ist?

Manchmal sieht man anders aus. Vielleicht hat man einen

Rollstuhl oder vielleicht hat man eine geistige Behinde-

rung. Es müssen aber nicht immer nur Behinderungen

sein, es können auch Erfolge sein. Der schnellste Mensch

der Welt sein, zum Beispiel. Ich weiss nicht, wie es für ihn

ist, der schnellste Mann der Welt zu sein.

Es ist einfach so. Ich habe kein Problem damit, dass einige

Menschen anders sind als andere. Es kommt aufs Herz an.

Lilit, 12

_______________________________________________________________________________________________

Manchmal würde ich dich am liebsten anschreien, würde

dir gerne sagen, wie wütend du mich manchmal machst,

wie du mich verletzt, ohne es zu merken. Wie sehr ich dich

vermisse und wie sehr es mich freuen würde, wenn du dich

noch so um mich bemühen würdest wie am Anfang. Dass

ich dich öfter sehen möchte, denn je länger ich dich nicht

sehe, desto beschissener geht es mir und doch ertrage ich

deine Nähe nicht, möchte von dir weg. Ich bin genauso

abhängig wie ein Drogenabhängiger, ich kann nicht mit

dir, aber auch nicht ohne dich. Würde dir gerne erzählen,

dass ich in der Nacht manchmal weinend im Bett liege,

weil mich die Angst dich zu verlieren zu

ersticken droht. Angst vor der Zukunft,

Angst vor einer Zukunft mit dir und

ohne dich. Angst, dir zu sagen, wie es

mir wirklich geht, wie mich mein Kopf

hin und her reisst, zwischen dem

Wunsch, dir die Ewigkeit zu verspre-

chen und dem Drang, dich zu verlassen.

Angst, dir zu sagen, dass die Narben,

die meine Arme zieren, nicht nur un-

glückliche Arbeitsumfälle sind, sondern ein stummer

Schrei nach Kontrolle und Stille. Angst, dass wir uns strei-

ten oder es nie tun. Angst, nicht gut genug zu sein, weil

ich weiss, dass du jemand viel Besseren verdient hast. Je-

manden, der dir nicht nur Probleme und Sorgen macht. Je-

manden, der das Leben in vollen Zügen geniesst und

glücklich ist.

Doch sobald du vor mir stehst, kann ich

nur grinsen, als ob nie etwas geschehen

wäre, weil ich ohne dich längst nicht mehr

kann. So wütend und traurig du mich

manchmal machst, ich wüsste nicht, wo

ich heute ohne dich stehen würde oder ob ich überhaupt

noch stehen würde. Denn Liebe heisst so viel mehr als nur

zusammen glücklich zu sein. Liebe heisst zusammen zu

kämpfen, wenn sich alles gegen einen stellt. Durch die

schönen und schlechten Zeiten zu gehen. Aneinander zu

zweifeln und sich wieder zu versöhnen. Sich zu streiten

und innig zu lieben. Sich zu verletzen und zu vergeben.

Liebe ist niemals perfekt, sonst würde man sich bloss lang-

weilen. Liebe ist so viel mehr.

Touka, 17

yourtrainingedge.com

Anders sein

Eine Betrachtung zum Thema

rawmultimedia.files.wordpress.com Liebe

Poetry Slam

Littendrin

Seite25

The Neighbourhood, auch genannt The NBHD, wurde im

August 2011 vom Sänger Jesse Rutherford, den Gitarristen

Jeremy Freedman und Zach Abels und dem Bassisten Mikey

Margott gegründet. Brandon Fried übernahm später die

Schlagzeugposition für das ehemalige Mitglied Bryan Sam-

mis. Sie kommen aus Newbury Park, Kalifornien, also aus

den Vereinigten Staaten. Sie sind bekannt für ihre Schwarz-

Weiss-Videos und -Bilder. Diese Idee mit Schwarz-Weiss

rührt daher, dass Jesse Rutherford farbenblind ist.

Ihr Genre ist Alternative-Rock. The Neighbourhood veröf-

fentlichten am 3. Dezember 2012 das Lied «Sweater Weat-

her». Dieses verblieb in den USA für unglaubliche 37 Wo-

chen in den Charts (Höchstplatzierung: Platz 14) und er-

reichte die Spitze der Billboard Alternative Charts (die be-

liebtesten Alternative-/Modern-Rocksongs). Am 22. April

2013 war die Veröffentlichung des Albums «I love you».

Dies wird als dunkel und stimmungslos beschrieben. Das Al-

bum «I love you» blieb für unglaubliche 54 Wochen in den

Charts und erreichte Platz 25. Nach der Veröffentlichung von

«I love you» traten sie beim Coachella Valley Music and Arts

Festival auf. Im März 2014 kündigten sie ihr neues Album

an, «Black and White», wovon der Song «Jealou$y» schon

vorab veröffentlicht worden war. Im Soundtrack von «The

Amazing Spiderman» erschien auch ihr Song «Honest». Am

9. März 2018 veröffentlichten sie das Album «The Neigh-

bourhood».

Ich finde die Band toll und die Idee mit Schwarzweissbildern

und -videos finde ich sehr süss, da Jesse Rutherford farben-

blind ist und er die Farben nicht sehen kann. Ich persönlich

finde die Songs, die sie schreiben, sehr toll. Vor allem die

Parts mit Instrumenten, die finde ich am besten. Von allen

Liedern, die sie geschrieben haben, gefallen mir «Sweater

Weather» und «RIP to my youth» am besten. Warum? Ganz

einfach, «Sweater Weather» ist eher ein trauriges Lied und

die Instrumente im Hintergrund finde ich sehr toll. Wenn es

mir nicht so gut geht, dann höre ich «Sweater Weather». Ich

fühle mich immer sehr gut dabei. Und «RIP to my youth»

fand ich sofort toll, schon wegen des Namens.

Cinni, 13

Ariana Grande wurde am 26. Juni 1993 in Florida geboren

und ist 25 Jahre alt. Sie hat eigentlich braune Haare und

braune Augen. Sie ist 1.59 m gross und ihr Sternzeichen ist

Krebs. Sie hat einen älteren Bruder namens Frankie Grande.

Er hat am 24. Januar 1983 Geburtstag und ist 35 Jahre alt. In

Florida wächst sie mit ihren italienischstämmigen Eltern und

ihrem Bruder auf. Ihr Bruder und sie interessierten sich schon

sehr früh für das Showbusiness. Während ihr Bruder unter

dem Namen Frankie Grande Schauspieler wird, studiert Ari-

ana Gesang. Doch Schauspielerei interessierte Ariana

ebenso, also fing sie an mitzuwirken. Sie schaffte es bereits

2008 am Broadway für die Rolle in dem Musical 13 einen

Award der National Youth Theatre Assiocation zu erhalten.

Sie konnte nicht mehr in die Schule wegen der Schauspiele-

rei, also bekam sie einen Privatlehrer. 2009 ergattert sie die

Rolle bei Victorious als Cat Valentine. Mit Victoria Justice,

Leon Thomas und Matt Benett spielt sie die Hauptrolle bei

Victorious. Für diese Hauptrolle färbte sie ihre Haare immer

wieder rot. Von September bis Oktober 2012 drehte Ariana

zusammen mit Jenett Mccurdy, Noah Munck und Ciara

Bravo in Vancon den Nickelodeon-Spielfilm ‘Der grosse

Schwindel’. In den Vereinigten Staaten wurde der Film am

24. August 2013 im Fernseher gezeigt. Im deutschsprachigen

Fernsehen wurde der Film erst am 22. März 2014 gezeigt. Ihr

zweites Studioalbum wurde im August 2014 veröffentlicht.

Die erste Single Problem mit Iggy präsentierte sie im April

2014 live bei den Radio Disney Music Awards. Die Single

erschien einen Tag später. In der USA wurde die Single über

vier Millionen Mal verkauft, dadurch wurde Ariana mit vier

Mal Platin ausgezeichnet. Am 30. Oktober wurde der Song

Focus veröffentlicht, der die Top 10 der Billboard Hot 100

erreichte. Im März 2016 wurde der Song Dangerous Woman

veröffentlicht, der dort Platz 8 belegte. Die Single Into You

erschien am 6. Mai und erreichte Platz 13, das gleichnamige

Album wurde im Mai 2016 veröffentlicht. Im Januar 2019 hat

sie ein neues Lied veröffentlicht namens Seven Rings.

Ariana hatte mehrere Beziehungen, doch leider hielten sie

nicht bis heute. Ariana war unter anderem auch mit Mac Mil-

ler zusammen, doch leider starb er schon mit 26 Jahren. Nach

dem Tod von Mac Miller trauerte Ariana sehr. So postete sie

auf Social Media Bilder von ihm und schrieb auch, wie sehr

sie ihn vermisste.

Arianas Leben war immer voller Abenteuer, sie ist immer un-

terwegs und gibt nie auf! Manchmal geht’s ihr auch nicht gut,

dann meldet sie sich nicht, aber trotzdem bleibt sie ihren Fans

treu.

flower,13

www.axs.com

The Neighbourhood

Eine US-amerikanische

Alternativ-Rock-Band

consequenceofsound.net Ariana Grande

Littendrin

Seite26

Netflix, die von Reed Hastings und Marc Randolph gegrün-

dete Online-Videothek, bietet Serien und Filme an, die man

streamen kann. Es wurde am 29. August 1979 eröffnet. Man

kann seine Lieblingsserien auf dem Smartphone, auf dem

Laptop oder einfach im Fernseher auf dem Sofa geniessen.

Meine Lieblingsserie ist Stranger Things. In dieser Serie geht

es darum, dass drei Freunde gegen das Monster kämpfen, das

Mike, den Freund der drei Jungen, in der Schattenwelt gefan-

gen hält. Es wird ganz verzwickt für die drei Freunde, Mike

zu finden. Aber zum Glück treffen sie das eine Mädchen…

Mir gefallen die Charaktere, wie sie in der Serie gezeigt wer-

den. Zudem stehe ich total auf Mystery. Und nach jeder

Folge, die man schaut, ist man gespannt auf die nächste.

Weitere Netflix-Originalserien sind:

Orange is the new Black

Riverdale

Haus des Geldes

Élite

Chilling Adventures of Sabrina

Schaut doch mal die Trailer an!

Eleven, 12

Bird Box ist ein Film, der 2018 auf Netflix erschien. Ich

werde von meiner Sicht aus erzählen, wie ich den Film mit

Sandra Bullock (als Mallorie) in der Hauptrolle gefunden

habe.

Im Großen und Ganzen fand ich diesen Film sehr spannend

und sehr schön, insbesondere, dass es trotz all den schlechten

Dingen ein Happy End gab. Um den ganzen Film fertig zu

sehen, braucht es sehr starke Nerven. Ich habe mich gefühlt,

als wäre ich selbst im Film. Den harmlosen Start fand ich ein

bisschen langweilig. Dies änderte sich schnell, als sie im

Fernseher mit ihrer Schwester gesehen hatte, dass sich mas-

senweise Menschen selbst zerstörten und diese Welle dann

zu ihnen in die Stadt kam.

Positiv: Was ich sehr gut an diesem Film fand, war, dass es

immer zwischen zwei Zeiten hin und her sprang (Gegenwart

und fünf Jahre zuvor), dies hielt die Spannung aufrecht. Auch

dass es eine Liebesgeschichte in einem Thriller gab, war

schön, aber auch verwirrend zugleich. Da die Geschichte von

einer Gruppe von Menschen handelte, die versuchten zu

überleben, zeigte es sich auch, wie wichtig es ist, im Team zu

arbeiten.

Negativ: Da Bird Box ein Thriller ist, gab es ein paar sehr

verstörende Szenen, die nicht für jedermann geeignet sind.

Ich fand es sehr schade, dass eine riesige Stadt durch eine

Naturkatastrophe ausgemerzt werden kann. Dieses Team,

welches sich zusammengerauft hatte, war sehr stark und doch

überlebte nur eine Person.

Ich persönlich fand den Film extrem spannend. Was aber klar

ist, der Film könnte sehr starke Reaktionen hervorrufen. Vor

allem bei Menschen, die eher schwache Nerven haben. Trotz-

dem finde ich, dass man zumindest in den Film reinschauen

und sich einen ersten Eindruck verschaffen soll. Der Film

wird auf jeden Fall verschiedenste Gefühle in einem auslö-

sen, sei es Wut, Trauer oder Fröhlichkeit etc. Bird Box ist

anders aufgebaut als viele Filme und auf jeden Fall ist er es

wert, dass man zumindest im Internet recherchiert und her-

ausliest, wie er in etwa abläuft. Mrs. Always Right,15

Netflix

Das US-Unternehmen

www.stern.de

Bird Box

Schliess deine Augen!

play.google.com

Littendrin

Seite27

An einem verschneiten Wintermorgen wachte Daisy auf. Sie

war damals sieben Jahre alt, hatte langes, gelocktes, braunes

Haar, grüne Augen und schneeweisse Haut. Sie war recht

gross für ihr Alter, etwa 1,45 Meter. Es war Heiligabend und

Daisy freute sich riesig auf die Geschenke. Mama und sie

hatten am Vortag noch Weihnachtskekse gebacken. Daisy

zog schnell ihren dunkelroten Pullover an, den sie zum Ge-

burtstag von ihrer Oma bekommen hatte.

Als sie fertig war, rannte sie zur Wohnstube hinunter. Unten

angekommen, sah sie den bunt geschmückten Baum. Unter

dem Baum lagen sehr viele Geschenke. Daisy war unglaub-

lich glücklich, als sie die vielen Geschenke sah, die für sie

vorbereitet worden waren. Als Daisy das rosarote Paket sah,

das links vom Weihnachtsbaum lag, weckte dies die Neugier

in ihr. Sie wollte unbedingt wissen, was drinnen war. Doch

kurze Zeit später war es ihr egal. (Eigentlich wollte sie schon

wissen, was drinnen war, aber sie mochte auch Überraschun-

gen.)

Als sie an den gedeckten Frühstückstisch kam, war ihre Mut-

ter bereits am Waffeln machen. Waffeln sind Daisys Lieb-

lingsessen! Als Daisy genug hatte, ging sie ins Zimmer um

Barbie zu spielen. Plötzlich schoss ihr der Gedanke durch den

Kopf, am Abend wach zu bleiben, um den Weihnachtsmann

sehen zu können. Allerdings war das keine schlaue Idee!

Doch, wie halt kleine neugierige Kinder sind, muss man halt

schon mal damit rechnen, dass das mal passiert. Sie ging die

Treppen zu ihrem Schlafzimmer hinauf, legte sich ins Bett

und rief ganz laut: «Gute Nacht, Mama! Gute Nacht, Papa!»

Dann tat sie so, als ob sie gähnen würde und schloss die Au-

gen.

Leider schlief sie unerwartet ein. Als sie wieder aufwachte,

war es schon Weihnachten. Sie erschrak so sehr, dass ihr

Herz doppelt so schnell schlug als sonst. «Mist!», schimpfte

sie. Sie sagte das so laut, dass ihre Mutter fragte, ob alles

okay sei. Sie ging zum Schlafzimmer der Eltern, wo ihre

Mutter halb verschlafen ins Gesicht ihrer Tochter starrte. Ihr

Vater schlief immer noch tief und fest. Daisy murmelte ganz

undeutlich, so dass man meinen konnte, sie wäre heiser. Die

Mutter fragte noch einmal: «Ist alles okay?» Plötzlich schrie

Daisy noch einmal ganz laut: «Mist!» Jetzt wurde auch ihr

Vater wach. Die Mutter sah den Vater so an, als müsste er die

Zwangsjacke holen. Plötzlich bekam Daisy einen sehr, aber

wirklich sehr lauten Lachanfall. Die Eltern schauten sich jetzt

so an, als hätten sie ein Einhorn gesehen. Dann meinte der

Vater aber: «Ach, lass sie doch. Es ist Weihnachten, wahr-

scheinlich ist das die Vorfreude.» Die Mutter war immer

noch beim Gedanken die Zwangsjacke zu holen, falls doch

noch was wäre, aber der Vater sagte, es sei nutzlos.

Daisy hatte zwar den Weihnachtsmann auch dieses Jahr nicht

gesehen, freute sich aber deshalb nicht weniger über die Ge-

schenke.

Lilit, 12

Polarlichter sind eine fantastische Erscheinung, die man

nachts in den Polarländern sehen kann. Man nennt sie

auch Nord- oder Südlichter, je nachdem, auf welcher

Erdhalbkugel sie auftreten. Polarlichter können in ganz

unterschiedlichen Formen und Farben erscheinen, meist

haben sie die Form von einem Schleier oder einer Gir-

lande, die sich immer verändert, von über dem Horizont

liegenden Bögen oder Strahlen. Polarlichter können un-

terschiedliche Farben haben, aber alle leuchten hell am

Horizont und verändern ihre Form und Farbe.

Aber was sind eigentlich Polarlichter? Polarlichter sind

Erscheinungen, die durch Sonnenteilchen entstehen. Die

Sonne stösst immer wieder eine Ladung elektrischer Teil-

chen aus, die nennt man den Sonnenwind. Dieser Sonnen-

wind rast mit einer enormen Geschwindigkeit durch den

Weltraum. Kommen die Teilchen des Sonnenwindes in

die Nähe der Erde, so werden sie zum grössten Teil vom

Magnetfeld der Erde eingefangen und zu den Polen wei-

tergeleitet, wo sie sich dann ansammeln und mit Luftteil-

chen zusammenstossen. Und so entsteht dann dieses

Leuchten, das wir am Himmel sehen können.

Viele Touristen reisen in die Polarländer, nur damit sie sie

dann sehen können. Die Polarlichter geben eine wunder-

volle Stimmung mit der Kälte, dem Schnee und der Dun-

kelheit, in der man dann auf einmal diese Polarlichter

sieht.

Ich würde sehr gerne die Polarlichter mal sehen, denn sie

beeindrucken mich sehr, ich finde sie haben etwas Magi-

sches an sich.

Always, 14

Die witzige Weih-

nachtsgeschichte

www.besuche-norwegen.de

Polarlichter

Littendrin

Seite28

Allgemeines

Japan ist ein Inselstaat und besteht im Wesentlichen aus einer

Inselkette, die sich entlang der Ostküste Asiens erstreckt. Die

Hauptinseln sind Hokkaidō, Honshū, Shikoku und Kyūshū.

Die Hauptstadt ist Tokio, und sie befindet sich in der Region

Kanto im Osten der Hauptinsel Honshū.

Japans Landschaft besteht zu 70 % aus Bergen.

Die Japaner selbst nennen ihr Land Nippon, was Land der

aufgehenden Sonne bedeutet. Die japanische Währung heisst

Yen und in Japan wird japanisch gesprochen.

Religion und Kultur

Die zwei wichtigsten Religionen sind der Buddhismus und

der Shintō. Wobei der Shintō eigentlich nur in Japan verbrei-

tet ist und sich nicht gross vom Buddhismus unterscheidet.

Die Menschen

Auch wenn man dies vielleicht nicht vermutet, so ist Japan

eines der saubersten Länder der Welt, obwohl es auf den

Strassen keine Mülleimer gibt. Das liegt daran, dass es in Ja-

pan nicht üblich ist, auf der Strasse zu essen.

In Japan ist es erstaunlicherweise sehr ruhig, man hört selten

ein Auto hupen oder ein Kind schreien. Selbst in der Haupt-

stadt Tokio ist es sehr still. Doch einmal im Jahr, zur Kirsch-

blütenzeit, rasten die Japaner komplett aus und betrinken

sich. Sie haben sogar einen eigenen Namen für dieses Fest.

Sie nennen es Hanami. Hanami bezeichnet die Zeit, wenn der

Winter vorüber ist und mit der Kirschblüte der Frühling be-

ginnt. Es bezeichnet aber auch das gesamte Drumherum wie

Picknicken oder sich zu betrinken.

In Japan gibt es sehr viele Themencafés. In manchen Cafés

kann man mit Katzen spielen, und in anderen Cafés leben

zum Beispiel Eulen. Auch gibt es unendlich viele Spielhal-

len, die man Pachinko nennt. Dort verbringen die Japaner

gern ihre Zeit, wenn es mal regnen sollte.

Essen und Trinken

In Japan gibt es eine sehr vielfältige Küche, die als fettarm

und gesund gilt. Am liebsten essen die Japaner Meeres-

früchte, Reis, Fisch und Nudeln. Traditionell wird dort alles

mit Stäbchen gegessen und die Optik des Essens ist in diesem

Land sehr wichtig. In der Regel gibt es keinen Nachtisch.

Sehenswürdigkeiten

• Laternenfest in Nara

• Himeji-jo Schloss in Himeji

• 88 Tempel-Pfad auf Shikoku

• Friedenspark in Hiroshima

• Shinjuku Gyoen National Garden

Abschluss

Ich selber war noch nie in Japan, aber ich möchte unbedingt

eines Tages mal dorthin reisen und die Kirschbäume sehen,

um viele Fotos von der Hauptstadt Tokio zu machen, um ori-

ginalen Ramen zu essen (Nudelgericht mit Fleisch und Ge-

müse), um die verschiedenen Tempel anzuschauen und um

zu shoppen.

Venus, 16

Gotravel.hr

Japan

Das Land der aufgehenden Sonne

Littendrin

Seite29

Wattpad ist eine Plattform, auf der man selbst geschriebene

Geschichten veröffentlichen oder die Geschichten von ande-

ren lesen kann. Auf Wattpad findet man von Fanfictions über

Erklärungen und persönlichen Meinungen bis hin zu origi-

nellen, gut geschriebenen Geschichten alles. Da jeder etwas

schreiben kann, findet man leider auch viel Blödsinn.

Eines der grössten Probleme ist meines Erachtens die feh-

lende Grammatik in einigen der Bücher. Die Charaktere und

Handlungen wären ja vielleicht sogar sehr gut beschrieben,

aber wenn selbst ich, die nicht ausserordentlich gut in

Deutsch ist, in jedem Satz zwei Fehler finde, vergeht mir die

Lust am Lesen ziemlich schnell.

Und dann wären da auch noch die ganzen unvollendeten Ge-

schichten. Manche der Storys sind unheimlich spannend, fes-

selnd oder schön und dann ist einfach in der Mitte der Hand-

lung Schluss. Ohne irgendein Wort des Abschieds. Man hat

dann meistens noch ein Fünkchen Hoffnung: «Na ja, viel-

leicht hat der Autor die Geschichte erst gerade angefangen

und ist noch nicht dazu gekommen, weiter zu schreiben…».

Dann schaut man nach, wann das Ganze das letzte Mal aktu-

alisiert worden ist: 2016…. Na toll. Irgendwann gewöhnt

man sich daran, jedes Mal, wenn man die Absicht hat, etwas

zu lesen, sich erstmal anzuschauen, wie viele Kapitel die Ge-

schichte hat und ob das plausibel ist, dass sie in den zwei Tei-

len, die existieren, beendet ist.

Wen ich auch nicht leiden kann, sind die Leute, die in der

Beschreibung, die eigentlich das Interesse der potenziellen

Leser wecken sollte, «Just read» schreiben. Aaahhhh! Ich

will wissen, worum es in der Geschichte geht! Denn der Titel

sagt meistens auch überhaupt nichts aus. So funktioniert das

nicht. Ich kann ja verstehen, dass einem nichts Spezielles für

die Beschreibung einfällt. Dann kopiert doch einfach die ers-

ten paar Sätze der Geschichte und nehmt die als Beschrei-

bung oder schreibt gar nichts! Immer noch besser als irgen-

detwas wie: «Wirst schon sehen».

Was ich ganz lustig finde, ist, wenn die Geschichte an einer

Stelle keinen Sinn macht, jemand den Autor höflich darauf

hinweist und der dann mit «Ist mir egal, kannst dir selber aus-

denken, wie es wieder logisch wird» antwortet. Du bist der

Autor! Es ist deine Aufgabe, dass die Geschichte aufgeht und

spannend ist, nicht die der Leser. Das gleiche ist, wenn je-

mand seine Fans dazu auffordert, ihm einen Vorschlag zu

machen, wie die Geschichte weiter gehen könnte. Komm

schon… dann beende die Geschichte doch einfach irgendwie.

Irgendein halbwegs nachvollziehbares Ende wird dir ja wohl

noch einfallen.

Die meisten Autoren hängen am Ende eines Kapitels noch

eine Notiz von ihnen zur Geschichte an. Das ist ja auch in

Ordnung, das habe ich bei meiner Geschichte auch gemacht,

aber wenn die Notiz länger als das eigentliche Kapitel ist,

habe ich auch nicht wirklich Lust das zu lesen.

Sehr hilfreich finde ich die Ränge. Geschichten werden näm-

lich «gerankt», also in Ränge eingeteilt, und so kann man

auch ziemlich schnell sehen, ob es sich lohnen könnte, das

Buch zu lesen oder ob man es bleiben lassen sollte.

Meistens sieht man die Qualität der Geschichte am Cover. Ist

es ein Bild, das man innert zwei Sekunden googeln findet o-

der ist es selbst gezeichnet oder editiert? Ist der Titel der Ge-

schichte auf dem Cover, wenn vorhanden, einfach darüber-

geschrieben oder sorgfältig auf das Bild abgestimmt? Mit

diesen Methoden kann man sich meistens vor einer grossen

Enttäuschung bewahren.

Trotz allem mag ich Wattpad, es ist eine tolle Plattform. Ich

empfehle euch auch mal vorbeizuschauen und einige Ge-

schichten zu lesen oder vielleicht sogar die Plattform mit ei-

nem tollen Buch zu bereichern.

Mirajane, 13

itunes.apple.com

Wattpad

Was ich daran mag und was nicht.

Littendrin

Seite30

Die Lamas und Alpakas sind da um die Herde vor dem Wolf

zu schützen. Die Alp hat nicht nur eine Alphütte, sondern

zwei: das Unter- und das Obertros. Dazu kommt noch das

Hohmatt, das aber keine Alphütte hat, sondern einfach ein

schönes Plätzchen an einem sonnigen Ort ist.

Am 1. August geht eine tolle Gruppe, die den Namen

«d’Mürtschäfüürär» mit Ehre trägt, zum Mürtschenloch. Je-

des Jahr am 1. August wandern sie über Stock und Stein zum

Mürtschenloch. Noch eine kleine Kaffeepause im Unertros

und dann geht es hinauf in das Mürtschenloch. Am Abend,

wenn es dunkel wird, zünden sie ein kleines Feuer mit Mag-

nesium an, das sie dann anschliessend über die Wand werfen

(siehe Bild) es ist ein schöner Anblick. Zu sehen, wie das

Magnesium über die Mürtschenwand fällt, ist grossartig.

Klar ist es nicht ganz ungefährlich, das zu machen, aber das

Team trägt zum Glück Spezialkleider. Man kann echt stolz

auf dieses Team sein, denn es leistet jeden 1. August eine su-

per Arbeit.

Nun zurück zu der schönen Alp. Wenn man etwas brauner

werden will, muss man nicht in das Solarium oder irgendwo

hinfliegen, nein, man kann einfach auf die Alp Tros kommen.

Bei Wind und Regen ist es gemütlich im Alphüttli einen Jass

bei knisterndem Feuer zu machen. Man kann sich auch ein-

fach hinlegen und lesen, einen Film schauen oder einfach nur

schwatzen. Bei schönem Wetter kann man Wandern gehen

und sich im Hohmatt ein bisschen sonnen. Nachdem man zu

den Schafen gegangen ist, kann man es sich im Untertros

auch einfach mal auf dem Liegestuhl gemütlich machen.

Doch kommt manchmal der eine oder andere vorbei und dann

wird Kaffee getrunken.

Natürlich gibt es auch Arbeit auf der Alp, die sorgfältig und

mit viel Liebe gemacht wird, dazu gehört es, die Wiese von

Steinen zu befreien, kleine Tannen zu fällen und zu verbren-

nen, Schafe zu salzen oder Zäune auszubessern und noch

ganz viel anderes.

Ich habe dieses Thema gewählt, weil es mir auf der Alp sehr

gefällt. Es ist einfach schön mit all den Tieren auf der Alp

herumzuhüpfen.

Lol,13

www.mürtschenloch.ch

Alp Tros

Die Sonne scheint durch das

schöne Mürtschenloch, auf der

Alp grasen die Schafe, sowie

zwei Lamas und drei Alpakas.

www.lis-luchsinger.ch

Littendrin

Seite31

Die Spieleserie «The Legend of Zelda», kurz Zelda, ist eine

aus Japan stammende, 19-teilige Fantasy - Reihe. Neben den

19 Hauptteilen gibt es noch einige Ableger. Das erste Spiel

trug den Titel der ganzen Serie, demnach hiess es ganz ein-

fach «The Legend of Zelda» und erschien 1986 in Japan. In-

zwischen gibt es zu einigen Spielen auch Mangas, eine Art

Comicbücher, die sich mit den Handlungen der Spiele befas-

sen. Es gibt, soweit ich weiss, 14 Mangas.

In den Spielen, den Mangas und der animierten Serie ist der

Hauptcharakter Link und nicht, wie man vielleicht denken

würde, Zelda. Diese ist nämlich die Prinzessin des König-

reich Hyrules. Meist gilt es sie zu retten. Der Antagonist der

Reihe ist sehr oft Ganon, beziehungsweise seine menschliche

Form, Ganondorf. Da die Serie in verschiedenen Zeitaltern

spielt, handelt es sich nicht immer um die gleiche Zelda, den

gleichen Link und den gleichen Ganon, sondern um die ver-

schiedenen Reinkarnationen der Figuren. Darum sehen sie

auch immer mal wieder anders aus. Auf dem Bild sind Zelda

und Link aus dem Spiel «Twilight Princess» zu sehen.

In einigen Spielen kommt Epona, auch Catherina genannt,

das Pferd des Helden Links, vor. Auch gibt es einige andere

Gestalten, die immer mal wieder auftauchen, so zum Beispiel

die Zoras. Die Zoras sind ein Volk von «Fischmenschen».

Meist erhält man von ihnen ein Item, mit dem man besser

tauchen oder schwimmen kann. Das Volk der Goronen taucht

auch immer mal wieder auf. Die Goronen sind ausseror-

dentlich starke «Steinmenschen», die Steine essen. Sie leben

meist auf dem ebenfalls in vielen Spielen zu findenden Vul-

kan «Todesberg». Die «verlorenen Wälder» und das Dorf

«Kakariko» kommen auch in einigen Spielen vor. Natürlich

findet sich das Schloss von Hyrule in jedem Spiel. Es ist ja

schliesslich die Residenz der Prinzessin und ihrem Vater,

dem König. Der wichtigste Gegenstand der Serie, der in na-

hezu allen Spielen vorkommt, ist das Master Schwert. (Soviel

ich weiss, ist das Spiel «Skyward swords» die einzige Aus-

nahme.) Besagtes Schwert kann nur von einem Helden ge-

führt werden. Es verfügt über magische Kräfte und ist die

stärkste Waffe in ganz Hyrule.

Meistens ist das Spielprinzip folgendes: Ganon entführt

Zelda und sechs andere, meist Mädchen, die er in sieben ver-

schiedenen Tempeln gefangen hält. Link muss Rätsel lösen,

Monster besiegen und knifflige Geschicklichkeitspassagen

meistern um am Ende einen der Nachfahren der «sieben Wei-

sen» zu retten. Die sieben Weisen waren Zauberer, die ein

mächtiges, göttliches Artefakt versteckt haben, das jeden er-

denklichen Wunsch erfüllen kann. Dieses sogenannte «Trif-

orce» versiegelt alle bösen Kräfte und verhindert, dass in

Hyrule Kriege ausbrechen. Wenn es Ganon in die Hände fal-

len würde, wäre das natürlich eine Katastrophe. Jedoch

schafft es Link immer wieder mit Hilfe der Weisen, die er

schon befreit hat, Ganon zu besiegen und das Triforce und

somit Hyrule zu beschützen.

Mirajane, 13

zelda.gamepedia.com

Das Triforce

The Legend of Zelda

pinterest.ch

Littendrin

Seite32

Ich hörte ein Piepen... Ich öffnete meine Augen, es war dun-

kel. Ich wartete einen Moment in der kalten Dunkelheit. Ich

hörte ein Knacksen, drehte mich um und stand auf…Alle

meine Knochen schmerzten und ich atmete tief ein und aus.

Ich ging weiter und ich öffnete eine dunkle Holztür. Kalte

Herbstluft umschlang mich. Ich ging weiter und plötzlich

stolperte ich über etwas Weiches auf dem kalten Boden. Ich

tastete nach dem weichen Ding, über das ich gestolpert war.

Berührte etwas…

Es war ein Mensch! Ich bekam Panik, rappelte mich auf und

rannte in den dunklen Wald, in die Finsternis, vor der ich

mich am meisten fürchtete.

Ich hörte ein Atmen hinter mir. Ich hörte Schritte. Ich rannte

über den gefrorenen Boden durch Büsche und Bäume. Ich

sah einen Umriss und wusste sofort, dass es eine Hütte war.

Wohnte dort jemand? Ich wusste es nicht und rannte auf die

Hütte zu. Ich sah die Veranda und ging sie hinauf. Ich klopfte

an die schwarze Tür. Niemand kam, ausser die Schritte, die

mich verfolgten. Ich trat mit aller Kraft, die ich hatte, gegen

die Tür. Die Türe sprang auf und das erste, das ich sah, war ein verwüstetes Wohnzimmer.

Ich trat leise in das dunkle Haus ein. Ich wartete einen Mo-

ment und lauschte in der Dunkelheit. Ich hörte ein Treppen-

knacksen und auf einmal sah ich eine grosse Gestalt, die sich

auf mich zu bewegte. Rasch drehte ich mich um und suchte

die Treppe…

Doch ich fand rein gar nichts und suchte immer weiter. Ich

gab nicht auf. Ich konnte nicht mehr, doch die dunkle Gestalt

verfolgte mich immer noch. Ich hielt an einem Bücherregal

an, lehnte mich dran und atmete tief durch. Doch die Gestalt

tauchte wieder auf und ich erschrak so sehr, dass ich aus-

rutschte und mit der Hand ein Buch verschob.

Das Regal bewegte sich zur Seite. Ich hatte einen Mechanis-

mus aktiviert. Zögernd trat ich durch die Geheimtür und er-

blickte eine Wendeltreppe, die nach oben führte. Ich trat auf

die erste Stufe und wartete einen Moment. Ich hörte Schritte,

die sich beschleunigten. Als ich das hörte, rannte ich die

lange Treppe hinauf.

Als ich oben angekommen war, sah ich drei Türen. Ich öff-

nete die Tür des ersten Zimmers und schloss sie hinter mir.

Ich sah mich um. Ich war in einem Schlafzimmer. Der Tür-

griff bewegte sich, ich bekam Panik und suchte ein Versteck.

In der Ecke des Raumes stand ein Spind. Ich öffnete ihn und

stieg hinein. Die Tür öffnete sich langsam und ich sah die

Gestalt. Ich hielt die Luft an und lauschte. Dann hörte ich ein

Kichern.

«Wer kann das sein?», fragte ich mich. Ich nahm meinen gan-

zen Mut zusammen und öffnete den Spind und schaute in die

Augen der Gestalt und sagte: «Ich habe keine Angst, ich

bleibe stark!»

Die Gestalt verschwand und auf einmal blühte die ganze Welt

in den buntesten Farben und ich lächelte…

Diese Geschichte sollte euch darin bestärken, mutig euch

selbst zu sein, denn… Beauty begins the moment you decide

to love yourself! Eleven,12

.creepypasta.wikia.com

In the woods

Meine erste Mystery-Geschichte