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A.1., Dr. Robert Waldl 26.09.2011
30.09., 1.10., 2.10., 21.10.2011 1
Katathym-Imaginative PsychotherapiePsychotherapie
(KIP)
Hanscarl Leuner
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Hanscarl Leuner1919 – 1996
Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP)
Übung: Blume
Die Blume ist das Testmotiv, für den Einstieg in die Methode des KIP
Robert Waldl 80
Standardmotiv der Grundstufe: (weitere: Wiese, Bach, Berg, Haus, Waldrand)
Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP)
• Früher: Katathymes Bilderleben (KB) bzw.Früher: Katathymes Bilderleben (KB) bzw. Symboldrama
• kata=gemäß, thymos=Seele• Imagination im Zwischenbereich von
bewussten Reflexionen im Wachzustand und aufsteigenden unbewussten
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und aufsteigenden unbewussten Phantasien
Vorläufer der Katathym-Imaginativen Psychotherapie (KIP)
• Innere Bilder bei Breuer/Freud (1895)• Imaginationen beim Einschlafen (Silberer, 1912)• Aktive Imagination bei Jung (1916)• Bildstreifendenken bei Kretschmer (1922)• Bilder der Oberstufe bei J.H. Schultz (1932)• Systematische Studien von Imaginationen (seit
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• Systematische Studien von Imaginationen (seit 1932 bei Happich)
• Seit 1948 Leuner mit systemat. Experimenten
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Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP)
Begründer: gHanscarl Leuner (1919 – 1996)Deutscher Psychiater und NeurologePsychoanalytische Ausbildung Professur in Göttingenerste Publikationen in den 50er Jahren
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Hanscarl Leuner1919 - 1996
Theoretische Grundlagen (KIP)
• Tiefenpsychologische Basis• Tiefenpsychologische Basis
• Arbeit mit Tagträumen
• In der Grundstufe Standardmotive:
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Wiese, Bach, Berg, Haus, Waldrand
Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP)
Die Blume ist das Testmotiv fürden Einstieg in die Methode desKIP
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Standardmotiv der Grundstufe: Wiese, Waldrand Bach, Berg, Haus
Ziele (KIP)
• Bearbeitung und Auflösung der unbewussten pathogenen Psychodynamikpathogenen Psychodynamik
• Auffüllen früherer Defizite (Bedürfnis-befriedigung) bzw. korrigierende emotionale Erfahrung
• Kathartische Effekte(St kt ll N h ) R if d P ö li hk it
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• (Strukturelle Nach-) Reifung der Persönlichkeit • Förderung der imaginativen Kreativität
(Erweiterung der Ich-Grenzen)
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Abfolge (KIP)
• Kurzes Vorgespräch am Anfang jeder Stunde:Kurzes Vorgespräch am Anfang jeder Stunde: letzte Stunde, Hausübungen, Ereignisse, Nachtträume
• Imagination: „Bildern“ ca. 20-30 Minutenmit begleitendem Nachfragen
• Nachbesprechung
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• Nachbesprechung• Ev. Hausarbeiten
Von der Vorstellung zum Tagtraum I
• Tagtraum kann ohne Anleitung zur g gEntspannung entstehen
• Wichtig „Vorstellung“ nicht „sehen“„können Sie sich einmal eine Wiese vorstellen?“
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• Vorstellung: noch blass, unscharf, grau
Von der Vorstellung zum Tagtraum II
• Katathymes Bild: Deutlichkeit FarbigkeitKatathymes Bild: Deutlichkeit, Farbigkeit und Dreidimensionalitätentfalten ein Eigenleben
• Tagtraum: ist autonom, bleibt vor Augen stehen, der Klient kann sich darin frei
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bewegen und handeln als sei es eine neue Realität
Technik und Methode 1 (KIP)
• Entspannte Körperhaltung im Sitzen oder im Liegen (ev angeleitet) ev mit geschl AugenLiegen (ev. angeleitet), ev. mit geschl. Augen
• Freiheit des Klienten in Bezug auf Entspannungstiefe
• Durch Motive angeregte Imagination „Bildern“
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• Konfliktthema• Ausgestaltung und Auslegung (ohne
Leistungsanspruch)
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Technik und Methode 2 (KIP)
• Dialogische Funktion des Therapeuten: g pVerstehen, Führen, Konfrontation mit Symbolen
• Grundstufe: kreatives Vorgehen, Entfaltung und Differenzierung, Begleitung, Stützung, Förderung
• Mittel- und Oberstufe: verbale Assoziation,
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,Konfliktbearbeitung, Erkenntnis, Integration
Transaktionsanalyse
Eric Berne 1910 – 1970
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TransaktionsanalyseBegründer: Eric Berne (1910 – 1970), als Eric
Biogr. Hintergründe, Einflüsse:
Lennard Bernstein in Kanada geboren, in den USA tätiger Psychiater, klassische psychoanalytische Ausbildung
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• Anforderung als Heerespsychiater• Analyse bei Paul Federn und Erik H. Erikson• 1956 Ablehnung seine Antrages auf Mitgliedschaft
in der Psychoanalytischen Vereinigung …
Transaktionsanalyse
… ab 1957 ein Fülle von Artikeln und Bü h it i K tiBüchern mit eigener Konzeptionen von:
• Persönlichkeit• Sozialer Interaktion
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• Psychotherapie
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Transaktionsanalyse
zwei Publikationen im dt. Sprachraum sehr bekannt geworden:bekannt geworden:
Eric Berne„Spiele der Erwachsenen“, 1967
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Thomas A. Harris„Ich bin o.k. – du bist o.k.“, 1975
Menschenbild Transaktionsanalyse
• Menschenbild entspricht der Humanistischen Psychologie: Ganzheit, Selbstbestimmung, Eigenverantwortlichkeit
• Selbstverwirklichung und Wachstum
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• Selbstverwirklichung und Wachstum• Jedoch im freien Kind auch „kleiner Faschist“
Transaktionen...
... sind alle Formen des sozialen Austausches zwischen Menschen
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zwischen Menschen
Grundkonzeption Transaktionsanalyse
• Freuds Energie- und Libidokonzept, Strukturmodell
• Adlers Konzept der Familienkonstellation und des LebensplansI t ti i l h l i h
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• Integration von sozialpsychologischen, lerntheoretischen und humanistischen Ideen
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Eric Berns Bestreben
• Vielfältige Wissensbereiche zu integrieren und zu berücksichtigen
• Eine möglichst leicht verständliche und leicht vermittelbare Therapieform zu entwickeln
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Angeborene psychische Grundbedürfnisse:
• Hunger nach Zuwendung und Anerkennung, „Stroke-Konzept“
• Hunger nach StimulierungH h Z it t kt
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• Hunger nach Zeitstruktur• Struktur-Hunger
Kernbegriffe Transaktionsanalyse
• Strukturanalyse• Transaktionsanalyse• Spielanalyse
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p y• Skriptanalyse
StrukturanalyseStruktur- Modell der Ich – Zustände (nach U. Hagehülsmann):
EL H lt V h lt G d k dEL: Haltungen, Verhalten, Gedanken und Gefühle die von den Eltern oder anderen Autoritäten übernommen wurden.
ER: Haltungen, Verhalten, Gedanken und Gefühle als direkte Antwort auf das Hier und Jetzt.
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K: Haltungen, Verhalten, Gedanken und Gefühle die die die Person früher einmal hatte. Das Kind-Ich ist so, wie die Person einmal war.
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Funktionsaspekte
Funktionsmodell:
Fürsorglicher Eltern-Ich-ZustandKritischer Eltern-Ich-Zustand
Erwachsenen-Ich-Zustände
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Angepasster Kind-Ich-ZustandFreier Kind-Ich Zustand
Bei einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung:
• Ich Zustände klar voneinander abgegrenzt• Die drei Ich-Zustände interagieren• Sie gestalten als Gesamtsystem klare
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Transaktionen
Systemstörungen• Grenzen zu durchlässig: Trübungen• Grenzen zu starr: Abspaltungen• Grenzen zu starr: Abspaltungen
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Trübungen - Abspaltungen - Mischformen
Kommunikationsmodell der Transaktionsanalyse
Drei Hauptformen von Transaktionsmustern:
• Parallele Transaktionen
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• Gekreuzte Transaktionen• Verdeckte Transaktionen
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Parallele Transaktionen
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Gekreuzte Transaktionen
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Verdeckte Transaktionen
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SpielanalyseUntersucht verdeckte Transaktionen die unternommen werden um einen emotionalenunternommen werden, um einen emotionalen Gewinn zu erhalten.
• Vielfalt von Spielen• Ersatzgefühle – „Racket“-Gefühle
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• gekoppelt mit „Glaubenssätzen“• Bevorzugung bestimmter Rollen
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SpielanalyseGrundmuster von Spielen( h K 1968)(nach Karpmann, 1968):• Opfer• Verfolger• Retter
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Nullsummenspiele (Revenstorf, 1982)
Skriptanalyse
Ziel der Transaktionsanalyse ist die Befreiung vom Lebensskript
• Aufdeckung des Skripts • Einsicht in die Strukturen
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• durch verändertes emotionales Erleben• Neuentscheidung „redicision“
Skriptmatrix einer depressiven Klientin (nach Kriz, 2007)
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Spez. Transaktionsanalytische Methoden
• Differieren in den verschiedenen Schulen• Methoden dienen der Festigung der Ich-
Grenzen und „Enttrübung“
• Provozierende Fragen, Konfrontation,
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g , ,Erklärung, Illustrationen, Interpretationen
• Therapeutischer Imperativ
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TransaktionsanalyseStärken - Schwächen
• Kritikpunkt Einfachheit• Große Stärke ist auch große Schwäche• Gut handhabbare Instrumente, jedoch
theoretische Lücken
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• Differenzierte Fundierung blieb aus
Plenum:Fortsetzung der ÜbungV l f i S i l “„Verlauf eines Spiels“
• Wie könnte hier eine Skriptanalyse aussehen?
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DVD: Changing Childhood Decisions
Evolution of PsychotherapyHamburg 27. - 31. Juli 1994
Mary Goulding
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„Veränderung von Entscheidungen, die in der Kindheit getroffen wurden“
VerhaltenstherapieVerhaltenstherapie
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Verhaltenstherapie• Naturwissenschaftliches Paradigma• Naturwissenschaftliches Paradigma• Anwendung der experimentellen
Psychologie auf die klinische Praxis• Zielorientierung – Problemorientierung• Handlungsorientierung• Handlungsorientierung• Hilfe zur Selbsthilfe• Ständige Weiterentwicklung
119
Verhaltenstherapie
• Große, heterogene Gruppe von A ät it t k U t hi dAnsätzen - mit starken Unterschieden
• „Verhalten ist gelernt und kann verlernt werden“ Gemeinsame Grundannahme: Ein l th ti h V tä d i fü dilerntheoretisches Verständnis für die Genese und Therapie von Störungen
120
Vorläufer der Verhaltenstherapie:
• Entdeckung des• Entdeckung des bedingten Reflexesdurch Pawlow lenkte die Aufmerksamkeit auf objektiv b b h bbeobachtbare physiologische ProzesseIwan P. Pawlow
1849 – 1936 St. Petersburg
121
Vorläufer der Verhaltenstherapie:
• Reflexologie“• „Reflexologie• Wollte psychische
Krankheiten aus rein biologischer Perspektive erklären
• Apparatur für Forschung und Behandlung
Wladimir Bechterew1857 – 1927 St. Petersburg
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Vorläufer der Verhaltenstherapie:
• Protagonist des• Protagonist des amerikanischen Behaviorismus
• Psychologie nach den (damaligen) Prinzipien der NaturwissenschaftJohn B. Watson
1878 – 1958
123
Vorläufer der Verhaltenstherapie:
• Pionier der• Pionier der amerikanischen Lerntheorien
• 1911: „Gesetz des Effektes“
Edward L. Thorndike1874 – 1949
124
Begriff derKonditionierung
• Ausgangspunkt ist ein natürliches (angeborenes) Reiz Reaktionsschema(angeborenes) Reiz-Reaktionsschema
• UCS „unconditioned stimulus“ unkonditionierter Reiz (zB. Futter)
• UCR „unconditioned reaction“ unkonditionierte Reaktion (zB, Speichelfluss)CS diti d ti l ” ( ä h t t l• CS „conditioned stimulus” (zunächst neutraler Reiz, zB Glockenton)
• CR „conditioned reaction”
125
Die ersten die den Begriff „Verhaltenstherapie“
verwendeten:
Burrhus Frederick Skinner*1904 in Pennsylvania - † 1990 in Massachusetts
Joseph Wolpe*1914 in Johannesburg - †1997 in Los Angeles
Hans-Jürgen, Eysenck*1916 in Berlin- †1990 in London
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Bedeutende Verhaltenstherapeutische
Schulen
1. Lerntheoretische Verhaltenstherapie (Wolpe, Eysenck)
2. Kognitive Verhaltenstherapie(zB Lazarus, Risley)
3. Rational-emotive Therapie(Ellis)
127
1. Lerntheoretische Verhaltenstherapie
Zentrale Begriffe:
• Konditionierung• Gegenkonditionierung
128
Lerntheoretische Verhaltenstherapie
SystematischeSystematische Desensibilisierung:
• Gegensensibilisierung • in Verbindung mit
Entspannungstraining (progressive(progressive Relaxation)
• und AngsthierarchieJoseph Wolpe1915-1997
129
Angsthierarchie - Kernstück der systematischen Desensibilisierung:
• Teilsituationen werden hinsichtlich des Grades der Angstauslösung geordnet in „Situationssammlungen“, Fragebögen, Gesprächen etc.
• Der (entspannte) Patient stellt sich• Der (entspannte) Patient stellt sich zunächst die Situation vor, die am schwächsten mit Angst verbunden ist …
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Erfolgsstatistiken und Kritik
• Seit den frühen 60er JahrenSeit den frühen 60er Jahren beeindruckende Erfolgsstatistiken
• Seit den Mitte der 60er Jahren eine Reihe kritischer Arbeiten: Symptomverschiebung, Entspannungsschwierigkeiten etc.
• Resümee: Methode ist akzeptiert, Begründung der Wirksamkeit umstritten
131
Video: Fortschritte in der Verhaltenstherapie bei
AngststörungenAngststörungen
Evolution of Psychotherapy Hamburg 27. - 31. Juli 1994
Joseph Wolpe
„Advances in Behavior Therapy of Axiety Disorders“Desensibilisierung über Augenbewegungen
132
2. Kognitive Verhaltenstherapie
• Ein zentraler Begriff im heutigen Verständnis von Verhaltentherapie ist
„Die Kognitive Wende“
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Kognitive Verhaltenstherapie
Kognitive Veranlagung des Menschen:
• Reflexives Bewusstsein• Fähigkeit des Perspektivenwechselsg p• Erwartungshaltungen
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Kognitive Verhaltenstherapie
Ziel der Veränderung sind dem Verhalten zugrunde liegende
• interne Bewertungsmusterinterne Bewertungsmuster• interne Verarbeitungsmuster• interne Argumentationsmuster
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Kognitive VerhaltenstherapieIntegration kognitiver Elemente führte zu einer Vielzahl von Ansätzenzu einer Vielzahl von Ansätzen
• Modelllernen von Bandura• Verdeckte Konditionierung nach
Homme und CautelaHomme und Cautela• Vielzahl Bewältigungstrainings
136
Kognitive Therapie
• Der Mensch reagiert nicht auf die Dinge selbst
• Er versieht die Objekte mit Bedeutungen
Aaron T. Beck, * 1921, USA
mit Bedeutungen
137
Kognitive Therapie
Kognitive Trias: • Negatives Selbstbild• Negative Interpretation der
LebenserfahrungNihili i h Si h d Z k f• Nihilistische Sicht der Zukunft
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Kognitive Therapie
Ursache von emotionale Störungen• Eine Form von automatisch
ablaufenden, teilw. nicht voll bewussten Gedanken
• 5 Gruppen von Denkfehlern• 5 Gruppen von Denkfehlern
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Denkfehler nach Beck
• Personalisieren• Polarisiertes Denken• Selektive Abstraktion• ÜbergeneralisierungÜbergeneralisierung• Übertreibung
140
• Personalisieren: Hierbei werden Ereignisse der Außenwelt ungerechtfertigt und extrem auf die eigene Person bezogen und erhalten so eine selektivebezogen und erhalten so eine selektive Wichtigkeit.
• Polarisiertes Denken-. Hierunter wird die Neigung zum Denken in ExtremenNeigung zum Denken in Extremen verstanden (gut – böse, niemals – immer usw.). Es fehlt hier also an Differenzierungsmöglichkeit.
141
• Selektive Abstraktion: Bestimmte Aspekte von Ereignissen oder Situationen werden herausgegriffen, überbewertet und auf Kosten anderer bestimmend für dasauf Kosten anderer bestimmend für das Befinden und für Handlungen.
• Übergeneralisierung: Einzelne Aspekte oder Erlebnisse werden ungerechtfertigtoder Erlebnisse werden ungerechtfertigt zu allgemeinen Aussagen generalisiert.
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• Übertreibung: Hierbei werden geringfügige Veränderungen oder Ereignisse verzerrt wahrgenommen und erhalten eine unangemessene irrelevanteerhalten eine unangemessene irrelevante Bedeutung.
• aus Jürgen Kriz, Grundkonzepte der Psychotherapie 2007Psychotherapie, 2007
143
Prozessphasen in der Kognitiven Therapie
• Beobachten: Klient beobachtet sich notiert die autom. Gedanken
• Identifizieren: Analyse im Hinblick auf die o.a. Trias
• Hypothesenüberprüfung: Klient lernt implizite Hypothesen analysieren
• Training alternativer Erklärungen144