Pfarrei St. Michael Perlach mit St. Georg UnterbibergSommerpfarrbrief 2019

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Wie fast jedes Jahr trafen sich Kollegen und Kolleginnen, mit denen zusammen ich 1984 in den Seelsorgedienst eingetreten bin, um miteinander Exerzitien zu halten. Da wir diese Tage un-ter das Motto „Glaubenszeugen“ gestellt haben, zogen wir auf die Insel Irland. Das Christentum in unserer Gegend fußt sehr stark auf der Glaubensverkündigung durch Menschen aus dem iroschottischen Raum. So blickt auch das Titelbild vom irischen Festland hinaus auf das Meer.

Damals wurden Menschen wie Marinus und Anianus – die „Heiligen vom Irschenberg“ –, oder auch Kilian, Kolonat und Totnan im Würzburger Raum als Fremde kritisch in Augen-schein genommen. Und sie selbst fanden sich mit keltischen und germanischen Bräuchen und Riten konfrontiert, die ihnen fremd und manchmal unheimlich erschienen. Wenn wir heute auf diese Zeit, das achte Jahrhundert, zurückblicken, dürfen wir dankbar sein, was sie unseren Vorfahren gebracht haben: die christliche Botschaft.

Sie entwickelte in unseren Breiten nicht notwendig die gleichen Formen wie in den Herkunfts-ländern dieser Missionare. Es entstand eine Vielzahl an Vari-anten, um letztlich die gleichen religiösen Inhalte auszudrücken.

Wenn wir in diesem Sommer und Herbst der einen oder anderen uns nicht vertrauten religiösen Tradition anderer Länder begegnen, könnten wir uns ja über die Vielfalt christlicher Ausdrucksformen freuen.

Andere Länder – andere Bräuche

Zum Geleit

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Zu erleben, wie andere feiern, kann Bereicherung für unseren Alltag sein. Und uns auch erkennen lassen, welche alten, vor- und außerchristlichen Bräuche sich in unsere Volks-frömmigkeit hereingeschlichen haben, die uns vielleicht gerade deshalb emotional guttun. Eben weil sie von den Bedürfnissen der Menschen zeugen, gleich ob Christ oder Nichtchrist.

Ich wünsche uns für diese Ferien- und Urlaubstage offene Sinne, anderes unbefangen wahrzunehmen, wie auch unbefangen andere an unseren Riten und Bräuchen teilhaben zu lassen. Das Wissen umein-ander kann zu friedlichen und vorurteilsfreien Formen des miteinander Lebens führen –

und damit zur Einsicht des Apostels Paulus: „Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid „einer“ in Christus Jesus.“ ( Gal 3, 28 ).

Ihr

Zum Geleit

Christian Penzkofer Pfarrer

Ursula Weigert Gemeindereferentin

Monika Beil Gemeindereferentin

Astrid Penszior Verwaltungsleiterin

Dr. Dr. Wolfgang Rothe Pfarrvikar

Prof. Dr. Thomas Bohrmann Subsidiar

Dr. habil. Jerzy Grzeskowiak Seelsorgsmithilfe

Dr. Karl Schimmel Diakon

Udo Bast Diakon

4 Pfarrer Christian Penzkofer wird 65 Jahre alt

„Linie 65 noch nicht an der Endstation angekommen“

Pfarrer Christian Penzkofer wird 65 Jahre alt

Am 09. April 2019 ist Herr Pfarrer Christian Penzkofer 65 Jahre alt gewor-den. Dieses Jubiläum wurde wenige Tage später, am 14. April 2019, im Pfarrsaal von St. Michael Perlach gebührend gefeiert.Zur Ausrichtung der Jubiläumsfeier wurde der Sachbereich „Feste und Fei-ern“ angefragt, ob er mit ein paar Helfern die Vorbereitung und Durchfüh-rung der Feier unterstützen könnte. Im Sachbereich überlegte keiner lange: Wer Zeit hatte, war bereit. Die organisatorische Leitung der Ausrichtung der Feier sollte das Pfarrbüro haben. Entsprechend wirkte der Sachbereich unterstützend und beratend mit, so z. B. bei der Aufstellung der Tische im Pfarrsaal. Es ist schon eine kleine Herausforderung gewesen, nach einem Stehempfang mit ca. 70 Personen den Pfarrsaal innerhalb einer Stunde in einen noch festlicheren Saal umzubauen. Dank der vielen helfenden Hände aus dem Sachbereich und auch aus dem Pfarrbüro konnten alle mit dem Stehempfang und mit dem anschließenden Geburtstagsessen voll zufrie-den sein.

Beim Stehempfang gab es viele musikalische Einlagen, Gedichte und Tänze von den verschiedenen Gruppierungen der Pfarrei und noch mehr Gra-tulanten, die all ihre Glückwünsche und Geschenke überbringen wollten. So wurde z. B. auch ein Nektarinenbaum für etwas Urlaubsgefühl im Gar-ten des Jubilars überreicht. Wer gerade keine Chance hatte, Herrn Pfarrer Penzkofer persönlich zu gratulieren, hatte die Möglichkeit im Vorraum zum Pfarrsaal Bilder von Herrn Pfarrer Penzkofer aus vergangenen Jahren zu betrachten.Nach dem Stehempfang wurde dann im Pfarrsaal umgebaut, damit die geladenen Gäste zur Geburtstagsfeier kommen konnten. Diese wurde mit dem Anzapfen eines Bierfasses eröffnet und dehnte sich bei gutem Essen in lustiger Gesellschaft und in heiterer Jubiläumsfeierstimmung bis in die Nachmittagsstunden aus.So bleibt uns nur zu rufen: „Ad multos annos!“ und „Gute Weiterfahrt bis zum Umsteigen in die Linie 70!“

Tanja Fischer und Agnes Auburger

5Pfarrer Christian Penzkofer wird 65 Jahre alt

6 Zum Geleit Fronleichnam in St. Michael 2019

Fronleichnam in St. Michael 2019

26. Juni 2019, Donnerstag: Fronleichnam. Singend und betend gehen alle in Prozession zu den vier wunderschön ge-stalteten Altären, um dort gemeinsam zu beten. Am fünften Altar vor der Kir-che endet die Prozession mit einem „Großer Gott, wir loben dich“ und dem Segen. Auch nächstes Jahr werden wir wieder auf ein sonniges Fronleichnam hoffen und die Tage vorher oft gebannt auf die Wetteranzeige schauen! Barbara Hufnagel

Kath. Frauenverein Perlach

19. Juni 2019, Mittwoch. Wie schon die Tage zuvor geht der Blick öfter als sonst zum Handy und zur Wettervorhersage. Immer ein Hoffen und Ban-gen, ob an Fronleichnam schönes Wetter sein wird. Denn wenn sich nach der hl. Messe alle Fahnenabordnungen samt Mitgliedern, das Blasorchester, die Geistlichkeit mit dem Allerheiligsten unter dem festlichen Himmel samt dessen Trägern, und danach die Gemeindemitglieder auf den Weg machen, ist dies jedes Jahr erneut wieder bewegend.

7Nachruf Richard Matthes

Nachruf Richard Matthes

Am Dienstag, dem 10. Juli 2019, mussten wir Herrn Richard Matthes im Neuen Südfriedhof zu seinem Grab geleiten. Ein überwältigender Zug Trauernder folgte dem Sarg unter der Begleitung einer Abordnung des Blasorchesters St. Michael. Die große Teilnehmerzahl spiegelte auch das Engagement von Herrn Matthes in St. Michael wider. Als Lektor und Kommunionhelfer war er in den Gottesdiensten präsent; im Sachaus-schuss „Eine Welt“ und mit der Amnesty International-Briefaktion holte er immer wieder Ungerechtigkeiten in fernen Ländern in unser Bewusstsein. Seinen Beitrag für den Verein zugunsten der Berufsschule in Togo würdigt ein eigener Nachruf.

Auch außerhalb unserer Pfarrei hinterließ er Fußabdrücke seiner sozialen Ausrichtung und kollegialen Verbundenheit, was in Nachrufen aus dem Gymnasium Ottobrunn und dem Fritz-Gerlich-Kreis aufschien. Zutiefst mit der Schöpfung Gottes verbunden, fand er in ihr Spuren des schöpfe-rischen Gottes und Kraftquelle für sein Leben. Im festen Glauben an die österliche Botschaft vertraute er sich dem Auferstandenen an. Wir bleiben hinter diesem Schritt zurück, um einen eindrucksvollen Zeitgenossen ärmer, für dessen Wirken und Dasein wir ihm und seinem Schöpfer zu danken haben. Chr. Penzkofer, Pfarrer

8 Nachruf Richard Matthes

Trauer um Herrn Richard Matthes

Auf der Karte der Familie Matthes, mit der uns der Tod von Richard ange-zeigt wurde, sieht man links oben einen Zweig mit Blättern. Ein Blatt davon hat sich gelöst und verlässt symbolhaft die Gemeinschaft der übrigen Blät-ter. Wie das Blatt am Zweig fehlt, so geht uns nun Richard durch seinen tragischen Tod ab. Er fehlt nicht nur der Familie sehr, sondern auch dem Verein „Freunde der Berufsschule Nazareth/Togo-Hilfe zur Selbsthilfe e.V.“ und jedem von uns auch persönlich. Bereits 1999 hat er sich als Sprecher des Sachausschusses „Eine Welt, Gerechtigkeit und Frieden“ für eine Unter-stützung unseres damaligen Patenstudenten Dr. Joseph Koumaglo einge-setzt, um die in Afanya/Togo einst bestehende Berufsschule zu reaktivieren.Er war Gründungsmitglied und Namensgeber des 2007 gegründeten Ver-eins. Seit dieser Zeit engagierte er sich mit vollem Einsatz im Vorstand als Schriftführer. Wir konnten uns auf ihn zu 100 % verlassen, sowohl was die Einhaltung der Termine als auch was seine Kenntnisse bezüglich der deutschen Sprache und Ausdrucksweise betraf. Da er fließend Französisch sprach, war er eine wertvolle Hilfe bei der Übersetzung von Texten. Außer-dem gab er Gästen aus Togo liebevoll und engagiert Deutsch-Unterricht.

Bei drei Reisen nach Togo (2008, 2010 und 2016) haben wir seine Dienste als Dolmetscher dankbar angenommen. Er war überzeugt von der Wichtig-keit unseres Projekts, Jugendlichen in Togo eine lebenswerte Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen und benutzte auch seine Verbindungen, um zu helfen. Da er lange Zeit Lehrer am Gymnasium Otto-brunn war, konnte er den Kontakt zwischen dieser Schule – Direktor Herrn Lebert, der Lehrerschaft, der Schülermitverwaltung – und Dr. J. Koumaglo herstellen. Wir erhielten dadurch Geld aus dem Erlös von Aktionen (z.B. Konzerte, Sponsorenlauf ). Wie wir sind auch Dr. Joseph Koumaglo und all die vielen Freunde in Togo, die ihn schätzen gelernt haben, sehr traurig über seinen Tod. Wir vermissen ihn persönlich als wirklich guten Freund und als einen liebevollen, immer objektiv und positiv denkenden Mitstrei-ter für eine gerechte Welt. In diesem Jahr wollte er wieder mit einer Gruppe des Vereins zur 1. Freisprechungsfeier unserer neuen Schule in Vogan nach Togo fliegen. Seine Reise war bereits gebucht. Nun wird er die Feier der etwa 200 ausgebildeten Gesellen aus einer anderen Warte sehen können.Wir sind sicher, er wird sich mit uns freuen.

Gründungssitzung Verein 12.11.2007 Besuch mit Joseph bei den Tischlern in Afanya 2008

9Nachruf Richard Matthes

Lieber Richard, Dein Dasein und Wirken war so wertvoll und wichtig! Wir danken Dir für Deinen Einsatz und Deine Liebe! Wir werden uns bemühen, in Deinem Sinn weiterzumachen und Du wirst uns von Oben her begleiten! Gott nehme Dich in Seine Herrlichkeit auf!

Anni SchimmelVorsitzende des Vereins

Zeugnisübereichung bei der Freisprechung in Afanya 2008

Auch Richard muss mittanzen

Besichtigung des Grundstücks für die neue Kfz-Abteilung in Vogan 2010

mit dem König von Afanya

Einweihung der neuen Kfz-Abteilung in Vogan 2016

Ansprache von Richard bei der Freisprechung 2008

Von oben hat man den besten Überblick 2018

Ausflug mit Joseph nach Andechs 2018

10 Adolf Hackenberg zum 10. Jahrestag seines Todes

Adolf Hackenberg zum 10. Jahrestag seines Todes(† 17. Juni 2009)

In diesem Jahr jährt sich zum zehnten Mal, dass der langjährige Rektor der Grund-schule am Pfanzeltplatz (1971–1985) und Mitbegründer des Festring Perlach e. V. (24. März 1986) Adolf Hackenberg am 17. Juni 2009 im 88. Lebensjahr verstorben ist. Als langjähriger Lehrer und Rektor der Grundschule am Pfanzeltplatz ist „der Hacke“, wie er in Perlach liebevoll genannt worden ist, für viele Schülergenerationen ein hingebungsvoller und verantwortungs-bewusster Pädagoge gewesen. Für die Pfarrei St. Michael Perlach war er als lang-jähriges Mitglied des Pfarrgemeinderats und des Kirchenchors, als Lektor, Kommu-nionhelfer und Vorsitzender der Redaktion des Pfarrbriefs eine unentbehrliche Stütze. Zum Entstehen und Gelingen der „Fest-schrift zum Jubiläum 1980: 800 Jahre St. Michael Perlach. 250 Jahre Barockkirche“ (hrg. vom Kath. Pfarramt St. Michael Perlach, München 1980) hat Adolf Hackenberg, der damals u. a. 1. Vorsitzen-der des Pfarrgemeinderats gewesen ist, erheblich beigetragen.Im Festring Perlach ist Adolf Hackenberg bis zu seinem Tod ehrenamtlich vielfältig tätig gewesen, sei es in den Funktionen als Schriftführer, Beisit-zer im Vorstand, Stellvertretender Vorsitzender oder Revisor, sei es als Autor, Herausgeber oder Redakteur perlachkundlicher Bücher und Schrif-ten. So ist er verdienterweise im Jahr 2006 mit der Ehrenmitgliedschaft im Festring ausgezeichnet worden. Als profunder bairischer Heimatforscher, Brauchtumspfleger, Lehrer der Orts-, Landes-

und Kirchengeschichte, sowie Archivar von Ge-schichtszeugnissen hat Adolf Hackenberg wesent-lich dazu beigetragen, dass der ortsgeschichtlich bedingte, besondere Charakter Perlachs und sei-ner Pfarrei St. Michael Perlach mit deren vielfäl-tigem Brauchtum, Vereins- und reichen Musikle-ben, den Prozessionen und Bittgängen, Theater, Geschichtsbrunnen und Naturlehrpfad erhalten geblieben bzw. geschaffen worden sind.Diesem Zweck dienten insbesondere außer der oben erwähnten Jubiläumsschrift die beiden von Adolf Hackenberg und Georg Mooseder herausgegeben Bücher „790–1990. 1200 Jah-re Perlach. Entstehungs- und Entwicklungs-geschichte eines Münchner Stadtteils mit den Ortsteilen Perlach, Fasangarten, Micha-

eliburg, Waldperlach und Neuperlach. Band I.“ (München, 1990; 956 Seiten; Gestaltung und Herstellung: Manfred Westner), das sowohl eigene als auch exter-ne Beiträge enthält, und das sog. Perlacher Häuserbuch „790–1990. 1200 Jahre Perlach. Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte eines Münchner Stadtteils mit den Orts-teilen Perlach, Fasangarten, Michaeliburg, Waldperlach und Neuperlach“. Band II. München, 1992; 336 Seiten; Gestaltung und Herstellung: Manfred Westner). Das Inter-esse an dem vom Festring Perlach heraus-gegebenen Themenheft „Der geheimnis-volle Hachinger Bach“ war so groß, dass es in drei Auflagen erschienen ist (München, 19941; 19992; erweitert 20023; Gestaltung und Herstellung: Manfred Westner). Die

Quellensammlung, Textfassung und Redaktion hatten Adolf Hackenberg und Georg Mooseder besorgt.Adolf Hackenberg wirkte neben Georg Moose-der und Joseph Schmidt auch am Aufbau und an der Weiterentwicklung des im Jahr 2000 vom Festring unter der Leitung von Georg Mooseder geschaffenen „Perlacher Heimatar-chivs“ im Schwoagerhof (Schwaigerhof/Anwe-sen Wolfram, Sebastian-Bauer-Straße 25, 81737 München Perlach) mit. Und wenn im vergange-nen Jahr die 30. Perlacher Krippenausstellung des Festring Perlach im Versammlungsraum von St. Michael Perlach gezeigt werden konnte, dann ist dies, neben der jetzigen Organisatorin Frau Marianne Greindl, auch ein großes Verdienst

11Adolf Hackenberg zum 10. Jahrestag seines Todes · Abschied Monika Beil

von Adolf Hackenberg, der bis einige Jahre vor seinem Tod die gesamte Organisation leitete und zum großen Teil auch selbst ausführte. Adolf Hackenberg war auch ein zuverlässiger Förderer des von Elisabeth Harris veranstalteten „Perlacher Kinder- und Jugendhoagartn“. Als Sprecher hat er es seit dem ersten Hoagartn im März 1992 durch viele Jahre „verstanden, mit viel Herz und Humor durchs Programm zu führen“, um „in der Jugend die Liebe zur Volksmusik zu erhalten“ (Elisabeth Harris).Im Jahr 2000 ist Adolf Hackenberg von der Stadt München die Medaille „München leuchtet – den Freunden Münchens" in Bronze verliehen wor-den. Mit einem Rathausbeschluss der Stadt München vom 07.05.2015 hat Adolf Hackenberg in der neuen Erweiterungssiedlung nördlich vom Perlacher Neuen Südfriedhof eine Straße gewidmet erhalten. Die Adolf-Hackenberg-Straße verläuft im Süden parallel zur Hochäckerstraße, im Norden parallel zur Peraloh-Straße von der Annette-von-Aretin-Straße im Westen bis zur Dieter-Hildebrandt-Straße im Osten.

Die dankbare Erinnerung an Adolf Hackenberg, der mit seinem Wirken den Wahlspruch des Fest-ring Perlach „Perlach hat Tradition und lebt." ein-drucksvoll verkörpert hat, ist in Perlach bis heute lebendig geblieben.

Leopold Auburger

Abschied Monika Beil

„Es gibt ein Bleiben im Gehen,ein Gewinnen im Verlieren,im Ende einen Neuanfang.“Volksweisheit

Liebe Gemeinde,

in den letzten Wochen und Monaten haben viele sicherlich die Veränderung an mir bemerkt: mein Bäuchlein wurde größer und größer. Eine Diät hätte wohl wenig geholfen. Anfang Oktober werde ich einen neuen Erdenbürger, hoffentlich gesund und wohlauf, in den Händen halten dürfen!Ab August werde ich in Mutterschutz sein und anschließend Elternzeit nehmen, um mich ganz meiner Tochter widmen zu können.

Daher ist es an der Zeit, mich zu verabschieden, damit ich mich meinen neuen Herausforderun-gen stellen kann. Ich möchte mich bei Ihnen/Euch bedanken. Bedanken für all die schönen und wundervollen Momente, die ich gerne in Erinnerung behalte. Für unverhoffte Gespräche, die zum Teil sehr tiefgründig waren. Für das gemeinsame Lachen, aber auch die zahlreichen Diskussionen. Für das gemeinsame Ringen um neue Lösungen und für den zusammen zurückgelegten Weg in den letz-ten 5 Jahren. Gerne werde ich an die verschiede-nen Wochenenden und Lager zurückdenken, die mir doch fehlen werden. Ich möchte auch diese Zeilen nutzen, um mich speziell bei all denen zu bedanken, mit denen ich viel zusammengearbei-tet habe: den Oberministranten, der Leiterrunde, der Verantwortlichenrunde, dem Kleinkinder-gottesdienstteam, allen Firmbegleitern über die Jahre und all denen, die mich tagtäglich in mei-ner Arbeit hier im Pfarrverband Perlach unter-stützt haben – alle einzeln aufzuzählen würde hier wohl den Rahmen sprengen.Sicherlich gehe ich mit ein wenig Wehmut, aber ich freue mich auch auf das, was vor mir liegt. Ein Wechsel, der für mich eine Herausforderung wird:Vom Alleinleben zum Familienleben und von den Bergen zum Meer – viele wissen es bereits: mich zieht es in die Bundeshauptstadt zu mei-nem Lebensgefährten nach Berlin. Ich wünsche Ihnen/Euch von Herzen alles Gute, Gottes Segen und viele kreative Ideen für die nächsten Jahre im Pfarrverband Perlach.

Monika BeilGemeindereferentin

12 Zum Geleit Abschied Frau Beil

Voller jugendlichem Elan...

...kam am 15. Mai 2014 Frau Monika Beil in unseren gerade ein Jahr bestehenden Pfarrverband Perlach, um aus fraulicher Perspektive und versehen mit den jüngsten theologischen Erkenntnissen aus dem Stu-dium unser Seelsorgeteam zu bereichern, und damit die Menschen in diesem Pfarrverband, die sich freuten, ein neues Gesicht in den Gottes-diensten, der Jugendarbeit und dem Religionsunterricht zu sehen. Die Firmvorbereitung erfuhr eine Runderneuerung, was sowohl die Jugend-lichen als auch die Firmhelfer motivierte. Bei all dem war noch Zeit für das spontane Gespräch mit den Menschen im Pfarrhaus und unterwegs. Heute, etwas mehr als fünf Jahre später, gilt es Lebewohl zu sagen. Frau Beil gründet eine neue Familie und ich wünsche dieser „Gemeinschaft

im Aufbau“ den Segen des lebenspendenden Gottes. Was sie den Men-schen an Zuwendung und Engagement geschenkt hat, möge sie nun an ihrer neuen Wohnstätte selbst erfahren. In nunmehr angespannterer Personalsituation müssen wir Frau Beil verabschieden. Die Stelle der Gemeindereferentin bleibt bis auf weiteres unbesetzt. Was sie uns in ihrer Dienstzeit im Pfarrverband gezeigt hat an Menschlichkeit und pastora-ler Kompetenz bleibt wie ein Reiseproviant in unserer Erinnerung. Ich danke Frau Beil für fünf Jahre bester Kooperation und erfrischendem, authentischem So-Sein. Chr. Penzkofer, Pfarrer

13Abschied Frau Nikolla

1 Jahr – 365 Tage – und doch so schnell vorbeiObwohl Frau Nikolla unseren Pfarrverband 2017 schon vier Wochen lang im Praktikum beschnuppert hatte, wandte sie sich uns wieder zu – diesmal sogar für nahezu ein Jahr. Im September 2018 kam sie für ihr Praxissemester in das ihr vertraute Büro im Pfarrhaus St. Michael; ab März 2019 wirkte sie als Gemeindeassistentin im Vorbereitungsdienst für den Rest des Schul-jahres bei uns. Neben dem obligatorischen Einsatz in der Feldbergschule öffnete sie sich dem gesamten Spektrum pastoraler Arbeit. Was sie in dem kurzen Praktikum 2017 bereits miterlebt hatte, konnte sie jetzt eigenver-antwortlich durchführen. Da sie dies durchaus geschickt tat, wuchs das Arbeitspensum, besonders in der Jugendarbeit. Nicht nur das Krippen-spiel in Unterbiberg, sondern auch die Firmvorbereitung für den gesam-ten Pfarrverband und verschiedenste Wort-Gottes-Feiern lagen in ihren Händen. Dabei konnten wir sie immer freundlich und erfreulich lebens-bejahend erleben. Für ihr Wirken im neuen Revier „Pfarrverband Pacem München-Nord – Feldmoching“ wünschen wir Frau Nikolla weiterhin viel Freude an ihrer pastoralen Tätigkeit auf der Zielgeraden zur Gemeindereferentin. Chr. Penzkofer, Pfarrer

Monika Beil, Gemeindereferentin

14 Vorstellung Martina Schmidt-Pabst

Neu im Kirchlichen Sozialzentrum: Martina Schmidt-Pabst

Mein Schwerpunkt in der Sozialen Beratung ist die Existenzsicherung, d.h. ich berate über staatliche Transferleistungen, helfe bei deren Beantragung, unterstütze bei Problemen mit Ämtern, überprüfe Leistungsbescheide, formu-liere Widersprüche und vieles mehr. Zu meinen Aufgaben gehören auch Erstgespräche im Rah-men der Schuldnerberatung sowie Vermittlung an diverse Fachdienste (z.B. Suchtberatung, Energieberatung, Erziehungsberatung, Migrati-onsberatung).

Mein Name ist Martina Schmidt-Pabst, ich bin Diplom-Sozialpädagogin und seit über dreißig Jahren beim Caritasverband beschäftigt. In die-ser Zeit war ich in verschiedenen Bereichen der Sozialarbeit tätig.

In den vergangenen elf Jahren arbeitete ich in Taufkirchen, wo ich für die Soziale Beratung zuständig war und das Lebensmittelprojekt

„Hachinger Tisch“ koordinierte.

Anfang dieses Jahres übernahm ich – als Nach-folgerin von Frau Henkel – die Soziale Beratung und die Gemeindecaritas im Kirchlichen Sozial-zentrum in der Lüdersstraße 10 – einem der Standorte der Caritas München Ost – und bin somit zuständig für alle Personen, die in Perlach wohnen.

Zu mir kommen Menschen mit ganz unter-schiedlichen Problemen und Notlagen, aber alle haben eines gemeinsam: Sie brauchen jemanden, der ihnen zuhört, ihre Probleme ernst nimmt und gemeinsam mit ihnen nach Lösungsmög-lichkeiten sucht.

„Nah am Nächsten“ – dieses Motto der Caritas setze ich täglich in meiner Arbeit um.

Meine Beratung steht allen offen, unabhängig von Nationalität, Religion und sexueller Ori-entierung und unterliegt der Schweigepflicht – bitte scheuen Sie sich nicht anzurufen, wenn Sie Hilfe und Unterstützung benötigen.

Die Telefonnummer lautet: 089/678 20 20.Martina Schmidt-Pabst

Gemeindeorientierte Soziale Arbeit Perlach

15Caritas Altenheim St. Michael

Die ersten Radieschen konnten bereits geerntet werden. Auch der Schnittlauch wird schon regel-mäßig geschnitten – für einen köstlichen Kräuter- quark oder einfach so auf 's Butterbrot.

Alles begann, als am Donnerstag, den 09.05.2019, ein großer gelber Lastwagen mit einem Kran in unserem Garten vorfuhr. Er hatte Hochbeete geladen. Zwei dieser stabilen und hochwertigen Beete hat uns die Clarissa und Michael Käfer-stiftung vermacht. Sie sind besonders haltbar konstruiert und mit Rollstühlen unterfahrbar. Gestaltet und aufgebaut wurden sie von der Firma Schleitzer, „Gärtner von Eden“.

Der Gedanke der Käferstiftung war, dass Paten die Beete gemeinsam mit Bewohnern bewirt-schaften, damit Bewohner hier nach Herzenslust pflanzen, naschen und gärtnern können. Mittler-weile haben sich schon einige Paten gefunden und die Beete sind bepflanzt. Es gibt ein paar Blumen und Kräuter, es wachsen Paprika, Tomaten und Birnenmelone. Karotten und noch mehr Radieschen sind angesäht.

Naschen ist hier ausdrücklich erlaubt.

Ein herzliches Dankeschön an die Käferstiftung!Martina Denning-Buchegger

Erntefreuden im Caritas Altenheim St. Michael

16 Caritas Altenheim St. Michael

Zum diesjährigen Sommerfest ist die 100. Aus-gabe des Michaelsboten erschienen. Anlass, ein-mal zurückzublicken auf die Geschichte unserer Hauszeitung. Die erste Heimzeitung entstand 1993. Damals er-schienen die Ausgaben noch etwas unregelmäßig. 1996 gründete sich die Zeitungsgruppe, also das Redaktionsteam in der noch heute bestehenden Form. Alle zwei Wochen treffen wir uns seitdem regelmäßig zu Redaktionssitzungen.Der Michaelsbote erscheint viermal jährlich. Die Frühjahrsausgabe zu Ostern, die Sommerausgabe pünktlich zum Sommerfest und die Herbstausga-be zu unserer Patroziniumsfeier. Die Winteraus-gabe kommt dann wieder zu Weihnachten heraus.Die Zeitung hat eine Auflage zwischen 300 und 450 Exemplaren, so dass wir sie auch Angehöri-gen oder interessierten Leser/innen aus der Nach-barschaft anbieten können. Es gibt immer wieder Nachfragen, ob denn die nächste Heimzeitung wohl schon erhältlich ist. An unsere Hausbewoh-ner wird sie ausgeteilt, ansonsten liegt sie in der Kapelle aus und ist in der Verwaltung erhältlich. Nach Möglichkeit liegt sie auch regelmäßig auf dem Broschürentisch in der Kirche St. Michael.Die technische Herstellung war in den Anfängen noch etwas umständlicher als heute. Die Texte wurden mit dem Computer geschrieben, aber für die Bilder und Fotos musste man Lücken lassen. Sie wurden im Original auf die Kopiervorlage ge-klebt, einen Scanner gab es noch nicht im Haus. Auch Zeitungsartikel oder Witze wurden kopiert und aufgeklebt. Für Illustrationen gab es Schnip-pelbücher. Aus einem dieser Bücher stammt noch unser Michaelsbote, der bis heute von der Rück-seite unserer Zeitung winkt und jeweils die aktu-elle Lage kommentiert.

Wenn eine Ausgabe fertig war, wurde sie in einen nahe gelegenen Copy-Shop gebracht, dort verviel-fältigt und geheftet.Dann wurde sie an die Heimbewohner und ande-re Interessierte verteilt. Einmal erhielt sogar der Papst ein Exemplar. Herr Dr. Dr. Rothe hatte Papst Benedikt den Michaelsboten im Rahmen einer Audienz mitgebracht. Ein Highlight der Geschichte des Michaelsboten war der Besuch des Büroleiters des Bundestags-abgeordneten Frankenhauser, Herr Oberloher. Er ist eine ganze Weile immer wieder zu uns in die Redaktionssitzungen gekommen. In einem Brief, an das Redaktionsteam gerichtet, hat er unsere engagierte und konstruktive Redaktionsarbeit sehr gelobt. Treffend formulierte er schon vor 13 Jahren in seinem Brief: „... um einzelne Themen gerungen, Bilder werden ausgesucht und dann wieder verworfen und über vorliegende Texte wird heiß diskutiert – immer die Frage vor Augen: ’Wird das unsere Leser interessieren?’“Genauso ist es noch heute. Im Laufe der Jahre haben viele verschiedene Heimbewohner an un-serer Hauszeitung mitgearbeitet. Engagiert ha-ben sie über Ereignisse im Haus berichtet, haben gedichtet, sich an "Früher" erinnert und eigene Erlebnisse niedergeschrieben. Sie haben Rätsel zusammengestellt und Witze ausgewählt. Es wur-de oft heiß diskutiert und viel gelacht. Auch an-dere Heimbewohner oder Angehörige haben uns unterstützt, bisweilen sogar Leser aus der Nach-barschaft. Sie haben Texte eingereicht und regen Anteil an unserer Redaktionsarbeit genommen. So trägt jeder auf seine Weise dazu bei, dass unser Michaelsbote ist, wie er ist – ein liebevoll gestaltetes Heft von Heimbewohnern für Heim-bewohner und andere interessierte Leser.

Unsere Heimzeitungsgruppe in der aktuellen Besetzung ist auf dem Foto zu sehen.

Martina Denning-Buchegger

Michaelsbote feiert seine 100. Ausgabe

Das Redaktionsteam bei der Arbeit an der 100. Ausgabe. Von links nach rechts: Sophia Jallad, Martina Denning-Buchegger, Ulla Hemmer, Ilse Dora Hoppe, Hannelore Gresch, Anneliese Eixenberger, Luise Bronberger, Ilse Meier

Erste und hundertste Ausgabe des Michaelsboten

17Ein Logo für den Kirchenchor

Die Freude in meinem Herzensteige wie Musik zum Himmel (vergleiche Psalm 141)

Anlässlich des 150-jährigen Chorjubiläums unseres Kirchenchores St. Michael Perlach hat sich unser Chor ein Logo zugelegt, das im fol-genden Beitrag weiter vorgestellt wird. Welche Idee steckt hinter diesem Logo? Die Noten einer Partitur sind zunächst einmal Symbole, Zeichen, hinter denen sich geheimnisvoll verborgen eine ungeahnte Welt voller Harmonie versteckt: Stim-mungen von Trauer oder Freude, Protest oder Bewunderung, Liebeslust oder Liebesleid. So viele Nuancen von Gefühlen unsere menschliche Seele kennt, so viele zahllose Variationen kennt die Musik.

Wenn unser Chor unter der professionellen An-leitung von Frau Maryte Löffler lang genug ge-übt und geprobt hat und dann ein musikalisches Werk zur Aufführung kommt, dann bekommen die nüchternen Noten Leben, Dynamik, set-zen Stimmungen frei, begeistern, lösen Schauer auf der Haut aus, treiben Tränen in die Augen. Gleichsam wie aus der verborgenen Tiefe eines Füllhorns purzeln lustvoll Wohlklang und Har-monie. Sie berühren unsere Seelen, lassen uns still werden, um den Klang solange auszukosten, bis er sich verflüchtigt. Wir können ihn nicht einfangen oder festhalten. So wie Vögel, vor Le-benslust trillernd, leicht beschwingt hoch in die Wolken des Himmels steigen, so hebt uns die Musik über die Profanität des Alltags hinaus und entführt uns in spirituelle Welten.

Die Freude an der Musik muss im Gesicht der Sängerinnen und Sänger zu sehen sein. Ein verkrampftes Gesicht produziert auch nur ver-krampfte Musik. So vergeht keine Probe, in der uns Frau Löffler nicht daran erinnert: „Lächeln, Lächeln“. Lächeln verändert tatsächlich die Stim-me und die Qualität des Gesangs. So haben wir uns im Jahr 2019/2020 viel vorgenommen, um zur Ehre Gottes und zur Freude unserer Gemeinde ein „Festjahr Kirchenchor St. Michael Perlach“ ge-bührend musikalisch zu feiern. Wir hoffen, Euch und uns eine große Freude zu machen. Für den Kirchenchor

Martin Fisch

Ein Logo für den Kirchenchor

18 Kirchenlogo: Das Füllhorn

Zunächst einmal verbindet sich tatsächlich mit dem Begriff “Füllhorn“ die Geschichte aus der grie-chischen Mythologie, als die Nymphe Amaltheia Zeus vor dessen eigenem Vater Kronos rettet und ihn mit einem Füllhorn ernährt und großzieht.Man erinnert sich auch an Bilder, wie die alten Germanen auf dem Bärenfell liegen und sich mit Met aus dem Füllhorn betrinken.Die Romantiker Clemens von Brentano und Achim von Arnim veröffentlichten 1808 “Des Knaben Wunderhorn“, eine Sammlung von Volksliedern, Liebes- und Soldatenliedern, und schürten damit die nostalgische Sehnsucht nach der guten alten Zeit.Also doch ein altes heidnisches Symbol?

Eigentlich versteckt sich hinter dem Bild des Füll-horns ein mythologisches Symbol des Glücks. Das Füllhorn ist mit Blumen und Früchten gefüllt und steht für Fruchtbarkeit, Reichtum, Überfluss (Wikipedia). Das Füllhorn ist ein Symbol für den Frühling, für seine Lebenskraft und seine Lebens-fülle. Und gleichzeitig ist es ein Symbol für den Herbst, für die Erntezeit, in der die Menschen überreich von der Natur beschenkt werden.Der Winzer erinnert sich, wie er die Weintrauben in einer “Hotte“= Füllhorn aus dem Weinberg trägt.Eigentlich und ursprünglich ist das Füllhorn ein Symbol für die Befindlichkeit eines Menschen, der zutiefst dankbar ist, weil er sich beschenkt weiß von den unzählig guten täglichen Gaben, angefan-gen vom Leben selbst bis hin zu allem, was sein Leben lebenswert macht.Das Füllhorn ist ausgegossen über deinem Haup-te. Mensch, greif zu und genieße die guten Gaben, die dir reichlich geschenkt sind.Wer es ausgegossen hat, hängt von der Mytholo-gie ab, von Glaube und Religion, von Kultur und Zeitgeist – falls sich jemand überhaupt diese Frage stellt.

Die Bibel kennt auch den Gedanken des Füllhorns. Er zieht sich vom Alten Testament übers Neue Testament hin bis in unsere aktuellen Gebete und Kirchenlieder. Das Füllhorn ist oft in unseren Kirchen zu finden z. B. in Maria Ramersdorf oder in der Theatinerkirche am Odeonsplatz.1 Samuel 16,12 Da sagte der Herr: Auf salbe ihn. Denn er ist es. Samuel nahm das Horn mit dem Öl, goss es über sein Haupt und salbte David.Psalm 23,5 Du salbst mein Haupt mit Öl und füllst mir reichlich den BecherRömer 5,5… Denn die Liebe Gottes ist ausgegos-sen in unsere HerzenApostelgeschichte 2,17… In den letzten Tagen wird es geschehen. Ich werde meinen Geist ausgie-ßen über alles Fleisch.Auch die Schultüte unserer Erstklässler, gefüllt mit Süßigkeiten, erinnert uns an das Füllhorn.Aus dem Füllhorn des Kirchenchorlogos purzeln Noten, Notenschlüssel, Freude, Lebenslust.Die Zuhörer sollen eintauchen in die Musik und die unendliche Fülle von Wohlklang und Har-monie genießen. Für uns ist sie ein unverdientes Geschenk Gottes, um unsere Seelen mit geistiger Speise zu sättigen. Ein Füllhorn voll musikalischer Lebensfreude wird über jeden ausgegossen, der zu unseren Veranstaltungen im Jubiläumsjahr kom-men wird. Martin Fisch

Das Füllhorn Ein heidnisches Symbol für einen katholischen Kirchenchor?

19Jubiläum Kirchenchor St. Michael Perlach

Der Kirchenchor St. Michael Perlach lädt ein zum 150-jährigen Bestehen

In dem umfangreichen Band I über die Entste-hungs- und Entwicklungsgeschichte von Perlach aus dem Jahr 1990 heißt es: „Die Wurzeln des Perlacher Kirchenchores reichen mehr als 100 Jahre zurück. Ab 1876 leitete der junge Lehrer Iblher den vorhandenen (oder neu entstande-nen) Gesangverein von Perlach. Diesem Chor gehörten auch Frauen und Mädchen an, und von diesem Verein wurden auch die Aufgaben eines Kirchenchores übernommen, um Gott zu loben und zu preisen. Gleichzeitig war noch ein Männergesangverein vorhanden.“* Im Jahr 1994 wurde dem Kirchenchor St. Michael Perlach eine Ehrenurkunde zum 125-jährigen Bestehen von der Stadt München verliehen, unterschrie-ben von unserem damaligen Oberbürgermeister Christian Ude. Wir schätzen uns sehr glück-lich und sind stolz, in einem der ältesten Chöre Münchens singen zu dürfen. Das 150-jährige Jubiläum wollen wir mit Euch und Ihnen gebüh-rend feiern. Dafür nehmen wir uns viel Zeit – ein ganzes Jahr. Das Jubiläumsjahr beginnt am Kirchweihsonntag, den 20.10.2019, mit einem Festgottesdienst um 10:00 Uhr in der Kirche St. Michael Perlach. Dazu laden wir Sie alle herz-lich ein. In diesem Festgottesdienst singen wir zur Ehre Gottes die Missa Sancti Nicolai in G von Joseph Haydn. Die Proben hierzu haben bereits begonnen. Beenden werden wir das Jubiläums-jahr am 27.07.2020 mit einem Festgottesdienst zum Patrozinium.

Es erwarten Euch und Sie in diesem Festjahr viele musikalische Höhepunkte und Überraschungen. Ein Jubiläumsprogramm wird rechtzeitig veröf-fentlicht. Wir wissen uns mit unserem 150-jäh-rigen Bestehen in guter Perlacher musikalischer Gesellschaft: • Letztes Jahr hat der Michaelichor sein

50-jähriges Jubiläum gefeiert.• Das Blasorchester St. Michael München-Perlach

feierte bereits vor zwei Jahren sein 40-jähriges Bestehen.

• Der junge Chor Vivamus wird nächstes Jahr 15 Jahre alt.

In dieser Erfolgsgeschichte wird aber auch deut-lich, welche wichtige Rolle die Chöre und die Vereine in einem Gemeindeleben spielen.

Vielleicht können wir mit unserer Musik in die-sem Festjahr einige, gerne auch viele, begeistern, bei uns mitzusingen. Es lohnt sich allemal.

Maryte Löffler und Martin Fisch

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* Anmerkung der Redaktion: Johann Surrer – Kirchenchor und Schola in St. Michael Perlach. In: 790-1990. 1200 Jahre Perlach. Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte eines Münchner Stadtteils mit den Ortsteilen Perlach, Fasangarten, Michaeliburg, Waldperlach und Neuperlach. Band I. München, 1990. S. 638-640. Der erste Perlacher Männergesangverein ist 1903 gegründet worden. Die Emporen in der Kirche St. Michael sind 1905 gebaut worden: die untere für die Gottesdienstbesucher, die obere für Orgel, Kirchenchor und Orchester. Das älteste Photo eines Perlacher Kirchenchors stammt aus dem Jahr 1910.

20 Capella Regina Pacis

In den letzten Pfarrbriefen wurde schon vieles über die Chöre der Pfarrei be-richtet (Kirchenchor St. Michael, Chor Vivamus, Michaelichor, Singkreis). Heute möchte ich Ihnen gerne den Kammerchor Capella Regina Pacis näher vorstellen. Dieser Chor wurde im Januar 2016 in meiner ehemaligen Wir-kungsstätte, der Giesinger Pfarrei Königin des Friedens, gegründet. Daher auch der Name Regina Pacis, übersetzt Königin des Friedens. Das bekannte Apsismosaik aus der Basilika S. Maria Maggiore in Rom mit der Krönung Mariens zur Regina Coeli (Himmelskönigin) habe ich bewusst als unser Logo gewählt. „Capella“ (wörtl. Kapelle) steht für eine kleine Gruppe von Sängern oder Instrumentalisten und ist auch ein Hinweis für Insider, dass die Musik stilgetreu wiedergegeben wird. Capella Regina Pacis stellt sich der Aufgabe, Schätze der Renaissance- und Barockmusik wieder aufleben zu lassen. Was oft nur konzertant oder auf CD-Einspielungen von professionellen Sängern und Chören zu hören ist, bietet Capella Regina Pacis regelmäßig im Gottes-dienst an. So hat der Kammerchor am 13. Januar die Missa brevis von G. P. da Palestrina und am Pfingstsonntag die Missa tertii toni von Constanzo Porta in St. Michael a capella aufgeführt.Wir brennen schon darauf, weitere Werke von H. L. Hasler, G. P. da Palestrina, O. Di Lasso, H. Schütz und anderen Komponisten in unseren schönen Gottes-häusern aufführen zu dürfen.

Capella Regina Pacis probt jeden zweiten Samstag von 15:30-17:00 Uhr im Pfarrzentrum St. Georg Unterbiberg. Wer gerne und leidenschaftlich a capella Werke singen möchte, kann mich gerne kontaktieren.

Maryte Löfflerloeffler@pfarrei-perlach.de

Capella Regina Pacis

21Kinderchöre

Kinderchöre: „Wir über uns“

In den letzten Pfarrbriefen wurde schon vieles über unsere Erwachsenenchöre geschrieben. Heute möchte ich über die Kinderchöre in St. Michael Perlach und St. Georg Unterbiberg berichten.Unsere Kinderchöre übernehmen hauptsächlich die musikalische Gestaltung der Familiengottes-dienste und schaffen damit eine harmonische Atmosphäre. Das Krippenspiel am Hl. Abend ohne Kinderchor ist schier undenkbar. Dieser Gottes-dienst (so die Kinder selbst) ist nicht nur für die Gottesdienstbesucher sondern auch für sie selbst einer der schönsten und wichtigsten im ganzen Kirchenjahr.An den Erstkommunionfeiern in St. Georg und in St. Michael sangen beide Kinderchöre gemeinsam, unterstützt von der Biberger MiniBand.Das nächste „große“ Singen ist beim Pfarrver-bandsfest in Verklärung Christi am 14. Juli geplant. An diesem Tag werden alle drei Kinderchöre des Pfarrverbandes gemeinsam auftreten.Ganz schön viele Aufgaben und Pflichten. Wo bleibt denn da der Spaß, das Spiel und die Entspannung, könnte man fragen?

Auf meine Fragen, was der Chor für die Kinder bedeutet, warum sie zum Singen kommen, geben sie folgende spontane und ehrliche Antworten:• „Was machen wir im Kinderchor?“

„...selbstverständlich singen,... wir haben Freude beim Singen,... wir haben Spaß miteinander,... wir spielen miteinander,... wir gehen gemein-sam ins Kino,... wir gehen in die Eisdiele…“

• „Was gefällt uns am Chor?“ „...das Singen,...neue Lieder zu lernen,...schöne Lieder zu singen,...mit Freunden zu sein,...gemeinsam zu feiern,...auf dem Flügel zu spielen…“

• „Wann singen wir am liebsten?“„...an Weih-nachten, weil da so viele Leute kommen,... an Weihnachten, weil die Lieder so schön sind,... an Weihnachten, weil es so festlich ist,... bei einer Taufe…“

• „Was brauchen wir, um im Chor singen zu können?“„...einen Mund,... die Lungen,... den Atem und die Luft,... eine Stimme,... eine Chorleiterin,... Kinder, die singen,... viele Singübungen,... ein Gesangsbuch…“

Apropos Gesangbuch: Beide Kinderchöre sind sehr glücklich mit den neuen „Kindergesangbüchern“, die wir seit Februar bekommen haben. Über das Regenbogenlied, das besonders beliebt ist, haben die Kinder viele schöne Bilder gemalt. Ein Bild haben wir gemeinsam für Sie ausgesucht. Schauen Sie es sich mal genau an. Vielleicht entdecken Sie in den nächsten Familiengottesdiensten das neue Lied in unserem schönen Gesangbuch wieder!

Für die Kinderchöre Maryte Löffler

22 Singkreis Perlach

20 Jahre Singkreis Perlach 1999–2019

Frau Anni Schimmel gründete 1999 mit ca. 15 Per-sonen unseren Perlacher Singkreis.Bis 2013 übte Sie mit uns erfolgreich die Deutsche Bauernmesse, die Fischbachauer Messe sowie zahl-reiches Liedgut in baierischer Mundart ein. Es wur-den in der Kirche Messen aufgeführt und wunder-schöne Frühlings- und Herbst-Singen veranstaltet. Leider musste sie uns aus gesundheitlichen Grün-den im Dezember 2013 verlassen.Inzwischen war unser gemischter Chor auf 24 Sän-ger/innen angewachsen.Der Kirchenorganist von St. Michael Perlach, Herr Braßat, übernahm unseren Chor übergangslos und wir waren alle glücklich, dass es weiterging.

Mit Herrn Andreas Braßat bekamen wir einen jungen, neuen Chorleiter. Er hatte manchmal Schwierigkeiten mit unserem mundartlichen Liedgut. Mit seiner netten, freundschaftlichen Art hatten wir große Erfolge und Freude an der Musik. Er bewegte uns, auch ein Allgäuer Volks-lied zu lernen, da er für uns baierische Texte lernte. Bei Messen in St. Michael, im Altenheim und bei unserem tollen Frühjahrs-Singen mit der Familienmusik Servi, (bekannt aus Rund-funk und Fernsehen), sowie bei unserem alljähr-lichen Advents-Singen feierten wir tolle Erfolge.Mit großem Bedauern erfuhren wir, dass Herr Braßat uns im Juli 2016 verlassen muss.

23Singkreis Perlach

Das Glück war uns aber hold, und Frau Sonja Wörner erklärte sich bereit, unseren Chor zu leiten.Der Probenabend wurde auf Freitag verlegt und schon ging es weiter. Frau Wörner war uns nicht neu, sie unterstützte uns schon bei manchen Auf-tritten. Wir haben weiterhin große Freude mit unserer Sonja, wie wir sie liebevoll nennen dürfen. Für unsere Musik und den Gesang werden wir mit Applaus in der Kirche und einem vollen Pfarrsaal beim Frühjahrs-Singen belohnt.Wir sind derzeit 23 Chormitglieder (2 Männer) und lernen immer wieder neues Liedgut für unsere nächsten Auftritte.

Da wir dreistimmig singen, müssen wir viel üben, aber unsere Geselligkeit kommt nicht zu kurz. In diesen 20 Jahren entstanden Freundschaften und wir freuen uns jeden Freitag auf unsere Chor-probe.Sollte jemand Interesse haben, mit uns zu singen: immer freitags ist im Kolomansaal von 18:00–19:00 Uhr Chorprobe.Wir möchten auch Dankeschön sagen für Ihre langjährige Treue zu unserem Singkreis, und dass unsere Konzerte und Messen immer so gut besucht sind.

Ihr Perlacher Singkreis

24 Jugendblasorchester St. Michael München-Perlach

Das Jugendblasorchester St. Michael München-Perlach – jung, vielseitig und überaus musikalisch!

Probentag fürs JubiläumskonzertWie das „große“ Blasorchester auch, probte das Jugendblasorchester trotz schönstem Sommerwetter am 30. Juni 2018 einen ganzen Tag nochmal flei-ßig für das bevorstehende Best-of-Konzert (Jubiläumskonzert). Die Stücke erhielten nochmal den letzten „Feinschliff “!

Best-of-Konzert 2018Am 14. Juli 2018 fand das Best-of-Konzert der beiden Orchester unter der Leitung von Blasorchester-Dirigent Gerhard Ludwig und Jugendorchester-Dirigent Simon Schaper im Gasteig statt. Die insgesamt rund 80 Musike-rinnen und Musiker spielten im gut besetzten Carl-Orff-Saal die schönsten

Das Jugendblasorchester St. Michael München-Perlach – das JBO – war auch im letzten Jahr wieder sehr aktiv: Die rund 20 Jungmusikerinnen und -musi-ker unter der Leitung ihres Dirigenten Simon Schaper und unterstützt von der Jugendleiterin Christina Buchner bestritten kleinere und größere Auftritte, ver-anstalteten Probenwochenenden und waren sogar bei Wertungsspielen dabei.

WertungsspieleAm 21.04.2018 nahm das Jugendblasorchester unter der Leitung von Simon Schaper an seinem ersten Wertungsspiel, einem Blasorchester-Wettbewerb, in Peißenberg teil. Die Jugendlichen präsentierten den Wertungsrichtern die Frühjahrskonzertstücke „Sails“ und „The Swords of Stavanger“ und beein-druckten mit einem erstklassigen Vortrag. Im anschließenden Gespräch mit dem Wertungsrichter erhielten die Perlacher eine sehr positive Rückmeldung: Das Jugend-blasorchester bestand das Wertungsspiel mit 92 von 100 Punkten und somit mit ausgezeichnetem Erfolg. Gratulation!

Muttertagskonzert 2018Am 13.05.2018 spielten die Musikerinnen und Musiker des JBOs mit musi-kalischer Unterstützung einiger Musiker aus dem Blasorchester ein Mutter-tagskonzert im Perlacher Pfarrsaal. Die Mütter (und Väter) durften bei Kaffee und Kuchen verschiedenen Stücken aus dem Repertoire lauschen, u.a. „Nessaja“, „Die kleine Meerjungfrau“ und „Aladdin“. Die Mütter der JBO-Musiker freuten sich zudem über Rosen als kleine Aufmerksamkeit.

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fand damit schon zum zweiten Mal statt. Die Jugendlichen probten für die Frühjahrskonzerte und verbrachten die Freizeit zusammen, zum Beispiel mit Gesellschaftsspielen. Als Küchenteam waren die BO-Musiker Dominik Seibold, Steffi Schneider und Ralph Spielhaupter angereist und sorgten für köstliche und üppige Verpflegung. Vielen Dank dafür!

Frühjahrskonzerte 2019Am 30. und 31. März 2019 fanden dieses Jahr die Frühjahrskonzerte des Bla-sorchesters und Jugendblasorchesters im Pfarrsaal in St. Michael in Perlach und im Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn statt. Die Konzerte standen diesmal unter dem Motto „Querbeat“. Das Jugendorchester spielte die Stücke „Pur-suit of the Centaur“, den „Abendsegen“ von Engelbert Humperdinck aus „Hänsel und Gretel“ und ein Medley vom „King of Pop“, Michael Jackson. An beiden Abenden waren die Konzerte ein voller Erfolg!

Muttertagskonzert 2019In kleinem Rahmen fand auch in diesem Jahr wieder ein Muttertagskonzert des JBOs statt, das diesmal mit witzigen Ansagen von Valentin Then Berg und Moritz Völker und ein paar Stücken des 5/4-Quintetts umrahmt wurde. Die Mütter und auch die Väter waren wieder sehr angetan!

Werkwoche 2019Die diesjährige Werkwoche findet in der ersten Septemberwoche wieder am Schliersee statt. Im Berghof in Agatharied treffen sich wieder die Musikerin-nen und Musiker von Blasorchester und Jugendblasorchester, um die Stücke für die nächsten Konzerte einzustudieren. Auch Spaß und Freizeit werden wieder nicht zu kurz kommen!

Anke DrescherBlasorchester St. Michael

München-Perlach e.V.

Stücke der letzten Jahre – ein Programm, das basisdemokratisch von den Musikern selbst zusammengestellt worden war. Für alle Beteiligten – Musi-ker, Dirigenten und natürlich das Publikum – war dieser Abend ein ganz besonderer!

Wiesn-UmzugAm 23. September 2018 fand der traditionelle Trachten- und Schützenzug zum Oktoberfest statt, an dem die Musikerinnen und Musiker von Blasor-chester und Jugendblasorchester wieder teilnehmen durften. Diesmal waren die Perlacher sehr weit vorne im Zug. Zwar hatte es am Morgen noch gereg-net, aber pünktlich zum Umzugsstart kam die Sonne heraus. Als frischgeba-ckener Tambourmajor führte zum ersten Mal Dan Gottmann den Zug an, der in einigen Proben unermüdlich das Marschieren und die Kommandos mit den Perlachern eingeübt hatte. So konnten alle ihr neu erlerntes Wissen über das Marschieren gut umsetzen und bekamen viel Lob und Szenenap-plaus von den Zuschauern!

St. Martin in der Grundschule PerlachWie in jedem Jahr an St. Martin gestaltete das Jugendblasorchester auch am 13. November 2018 wieder das St. Martins-Fest in der Grundschule Perlach. Die Musikerinnen und Musiker begleiteten musikalisch den Wortgottes-dienst in der Kirche, danach den Umzug bis zum Altenheim und anschlie-ßend zum Fest am Sportplatz der Schule.

Probenwochenende des JBO in Freising (Jugendhaus St. Anna)Im Februar 2019 trafen sich die Musikerinnen und Musiker des Jugend-blasorchesters mit ihrem Dirigenten Simon Schaper zu einem Probenwo-chenende im Jugendhaus St. Anna in Freising. Dieses Probenwochenende

Jugendblasorchester St. Michael München-Perlach

Termine:Sonntag, 20.10.2019, 11:00 bis 12:00 Uhr: Kinderbibeltage Verklärung Christi, Platzkonzert

26 „Betriebsausflug“ des Pfarrverbands Perlach

„Betriebsausflug“des Pfarrverbands Perlach

Nach altem Brauch blieb das Ziel des alljährli-chen Ausflugs für die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des Pfarrverbands Perlach auch diesmal bis zum Start geheim. Aber nachdem Pfarrer Penzkofer im morgendlichen Gottesdienst die heilige Odilia erwähnt hatte – auch das Teil des alten Brauchs – wusste, wer gut aufgepasst hatte, wohin es ging: nach St. Ottilien. Dort bot Br. Josef, der Cellerar der Benediktinerabtei, zu der rund 85 Mönche gehören, einen äußerst interessanten Einblick in die Landwirtschaft und das energeti-

sche Konzept des Klosters. Nach der Teilnahme am Mittagsgebet der Mönchsgemeinschaft und dem Mittagessen im Klostergasthof ging es am Nachmittag weiter nach Dießen, wo es das barocke Marienmünster zu bestaunen galt. Der ebenso lehrreiche wie kurzweilige Tag klang unter weiß-blauem Himmel aus in einem Café unmittelbar am Ufer des Ammersees...

Pfarrvikar Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe

27„Betriebsausflug“ des Pfarrverbands Perlach

28 Pfarrverbandsfest in Verklärung Christi

„Kirche in Bewegung“Pfarrverbandsfest in Verklärung Christi

Am Sonntag, den 14.7.2019, machten sich Gläubige aus St. Georg in Unterbiberg und aus St. Michael Perlach nach Verklärung Christi auf zum gemein-samen Pfarrverbandsfest. Das Wetter erlaubte es einem kleinen Trupp von Radlern, sich mit dem Fahrrad auf den Weg zu machen. Die anderen Teilnehmer kamen mit dem Auto oder zu Fuß. Alle waren um 10:00 Uhr in der gut gefüllten Kirche und man feierte gemeinsam einen Fami-liengottesdienst. Die Kinderchöre gestalteten den musikalischen Rahmen, und dabei wurden die Kirchbesucher durch abwechselndes Auf-stehen und Hinsetzen auch in Bewegung ver-setzt. Im Evangelium wurde das Gleichnis vom barmherzigen Samariter erzählt. Herr Pfarrer Penzkofer hat in der anschließenden Predigt zum Thema „Wer ist unser Nächster?“ auch auf unseren Pfarrverband verwiesen. Hier können

wir uns gegenseitig unterstützen oder auch Hilfe anfordern und so die Ressourcen der ein-zelnen Pfarreien besser nutzen, um eine noch größere und wirkungsvollere Gemeinschaft zu werden.Nach dem Gottesdienst gab es auf dem Kirchvor-platz noch eine Segnung der Fahrräder. Der weise Entschluss der Verantwortlichen, die Tische im Pfarrsaal aufzustellen, erwies sich sehr bald in Anbetracht der ersten Regenschauer als gute Ent-scheidung. Bei Gegrilltem und Getränken ließ es sich die Gemeinde anschließend schmecken. Die Kinder warteten schon auf das angekündigte Kasperltheater, das gleich nach dem Mittagessen aufgeführt wurde. Der Kasperl fand es allerdings sehr schade, dass so wenig Kinder da waren, und so freute er sich auch über den Besuch von Minis-tranten und zahlreichen Erwachsenen.

Die Kuchenauswahl war sehr reichlich und in Anbetracht der Köstlichkeiten fiel die Auswahl so manchem schwer. Das Blasorchester von St. Michael sorgte für eine beschwingte Stimmung. Viele Gäste freuten sich darüber, Bekannte zu treffen, die sie schon länger nicht mehr gesehen hatten, denn eigentlich sind unsere zwei Pfar-reien doch sowieso ein großes Dorf!Die Zusammenarbeit im Pfarrverband hat her-vorragend geklappt, und so möchte ich mich im Namen aller, die zum Gelingen des Festes beige-tragen haben, für die Vorbereitungen und Ausfüh-rungen sehr herzlich bedanken.Wir haben uns alle in Verklärung Christi sehr wohl gefühlt!

Für den PfarrverbandsratErika Marschall

29Pfarrverbandsfest in Verklärung Christi

30 Wallfahrt des Katholischen Frauenvereins Perlach

Wallfahrt des Katholischen Frauenvereins Perlach

15. Mai – Kalte Sophie. Und sie macht ihrem Namen dieses Jahr alle Ehre. Bei frostigen 6 °C fuhren wir um 08:00 Uhr in der Holzwiesenstraße los in Richtung Schrobenhausen. Unser erstes Ziel war die Pfarrkirche St. Peter in Sandizell. Dort feierten wir mit Herrn Dr. Dr. Rothe, der uns wieder auf unserer Wallfahrt begleitete, die Heilige Messe. Seine Predigt stand unter dem Thema „Frauen in der katholischen Kirche“ und beschäftigte sich auch mit dem aktuellen Kir-chenstreik katholischer Frauen „Maria 2.0“. Am Ende der Predigt bat er die Perlacher Frauen

„bitte nicht in Streik zu treten“.Nach dem Gottesdienst bot uns der Mesner eine sehr engagierte Kirchenführung. Erbaut wurde die Kirche in ihrer jetzigen Größe von Max Ema-nuel von und zu Sandizell. Max Emanuel war

Mitglied des kurbayerischen St. Georg Ritteror-dens (Hausorden der Wittelsbacher). Im Auftrag der bayrischen Krone reiste er 1731 zur Ver-brüderung mit dem Malteserorden nach Malta. Anlässlich dieser zu damaliger Zeit gefährlichen Mission gelobte er, bei unversehrter Rückkehr den Bau einer neuen Kirche in Sandizell. Der Bau der achteckigen Kirche im Jahr 1735 ging zügig voran, doch bei der Ausgestaltung des Innen-raums machte sich auch bereits im 18. Jahrhun-dert der „Fachkräftemangel“ – insbesondere bei exklusiven Fachleuten – bemerkbar. Erst elf Jahre später (1747) begann Egid Quirin Asam mit sei-nen Arbeiten und ließ als erstes die Fenster der Kirche vergrößern. Er schuf den prachtvollen Hauptaltar, auf dem überlebensgroß die Stuck-figur des Apostels Petrus auf einem Felsmonu-

ment thront. In ihrer Art sollte sie an Werke im Petersdom in Rom erinnern. Auch die beiden Seitenaltäre entstammen Entwürfen von Egid Quirin Asam, wurden jedoch aus Holz und von heimischen Handwerkern gefertigt, da der große Meister 1750 verstarb und sein Werk nicht mehr selbst vollenden konnte. Als besonderes Highlight nahm uns der Mesner noch mit in die Sakristei. Dort zeigte er uns eine außergewöhnlich schöne, aber mit über vier Kilo auch sehr schwere Mons-tranz. Der Abstecher hat sich gelohnt und der Hunger konnte deshalb noch etwas warten. Zum Glück hat uns Frau Brücklmaier auf der Hinfahrt schon mit köstlichen Brezen verwöhnt (vielen Dank hierfür).Nach dem Mittagessen – der Gegend angemessen mit vielen guten Spargelgerichten – im Gasthaus

31Wallfahrt des Katholischen Frauenvereins Perlach

Neumayr in Gachenbach ging unsere Fahrt wei-ter in die 900-Seelen-Gemeinde Ainertshofen bei Inchenhofen. Dort besuchten wir die für diesen Ort relativ große Kirche „Mariä Verkün-digung“ mit einer um das Jahr 1500 geschnitzten Muttergottesstatue und feierten eine von Herrn Dr. Dr. Rothe gestaltete Maiandacht. Wir wollten gerade die Kirche verlassen, da kam unerwartet der Ortspfarrer, Herr Dekan Stefan Gast. Er hatte sich leider verspätet, verriet uns aber, dass er in der Sakristei noch einem Teil unserer Gesänge gelauscht hatte. Und dann erzählte er uns noch Interessantes zur Kirche. Die enorme Größe und Ausstattung geht darauf zurück, dass der Gutshof neben der Kirche (und naturlich als seelische Heimat auch die Kirche) Sommersitz der Mönche des reichen Klosters Fürstenfeld war. Besonders lenkte er unsere Blicke auf das auf 1485 datierte Dachwerk der Kirche mit seiner für diese Zeit besonderen Konstruktionsweise und auf die glän-zenden Kronen von Maria und dem Jesuskind am Hochaltar. Diese Kronen, so erzählte er uns, wurden abgenommen und zur Segnung an Papst Benedikt nach Rom geschickt. Nach ihrer Rück-kehr wurden sie den Häuptern wieder aufgesetzt. Jetzt nahmen wir auch den außergewöhnlichen, hellen Glanz wahr, den diese Kronen verbreiteten.Zum Ausklang des Nachmittags verbrachten wir noch einige Zeit im nahegelegenen Aichach zum Bummeln und Kaffeetrinken, bevor wir die Heimreise von einem erlebnisreichen, inte-ressanten Wallfahrtstag mit dann doch noch ca. 13 °C und vereinzelt Sonnenschein antraten.

Vielen Dank an Herrn Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe.Vielen Dank an unsere Organisatorin Frau Annemarie Schmidt.

Cornelia Lermer

32 Whisky-Wallfahrt 2019

Whisky-Wallfahrt 2019

Zum mittlerweile fünften Mal begab sich Anfang Juni eine Gruppe aus unserem Pfarrverband und aus ganz München auf „Whisky-Wallfahrt“ nach Schottland. Basis der diesjährigen Reise war die Stadt Perth. Auch wenn es ihr heutzutage kaum mehr anzusehen ist, spielte Perth in der schot-tischen Vergangenheit eine bedeutende Rolle: Nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt befand sich einst der Krönungsort der schotti-schen Könige. Grund dafür war nicht zuletzt die zentrale Lage von Perth. Zentral und verkehrs-günstig gelegen ist Perth bis heute – und somit der ideale Ausgangspunkt für Tagestouren in die Region Fife und in die südlichen Highlands. Eben diese Gegend war das Ziel der diesjähri-gen Whisky-Wallfahrt. Am ersten Tag standen neben einem Besuch von Scone Palace, dem ehe-maligen Krönungsort der schottischen Könige, Tullibardine Distillery und die mittelalterli-che Tullibardine Chapel auf dem Programm. Am zweiten Tag ging es in die Region Fife,

näherhin zur „spirituellen Heimat des schot-tischen Whiskys“, den Ruinen von Lindores Abbey und der 2018 gleich daneben eröffneten Lindores Abbey Distillery. Auf einen Mönch dieses Klosters geht nämlich die älteste erhal-tene urkundliche Erwähnung schottischen Whiskys zurück. Die beiden Fassproben, die die 28 Whisky-Wallfahrer direkt im Lagerhaus der Lindores Abbey Distillery verkosten konnten, lassen darauf schließen, dass hier großartiger Whisky heranreift. Großartigen Whisky gibt es

bereits in der Kingsbarns Distillery, die nach dem Besuch von St Andrews und St Fillan’s Cave, der Einsiedlerhöhle des heiligen Fillan, auf dem Programm stand. Einen Ausflug in die Highlands, näherhin zur Dalwhinnie und zur Blair Athol Distillery, bot der dritte Tag, wobei man den Whisky-Wallfahrern auch hier jeweils uralte Fässer öffnete. Höhepunkt der Reise war die Eucharistiefeier in der königlichen Kapelle von Falkland Palace – die einzige katholische Kapelle in einem Schloss der britischen Krone. Hier hatten bereits Königin Maria Stuart und ihre Vorfahren gebetet und Gottesdienst gefeiert. Anschließend fuhren die „Whisky-Wallfahrer“ zum nicht weit entfernten Loch Leven, wo sie mit dem Boot auf eine mitten im See gelegene Insel übersetzten. In der dortigen Burg war Maria Stuart nicht zuletzt aufgrund ihres katho-lischen Glaubens inhaftiert und zur Abdankung gezwungen worden. In der Glenturret Distillery, in der die „Whisky-Wallfahrer“ anschließend

33Whisky-Wallfahrt 2019

Halt machten, gab es wieder einige uralte und nicht minder köstliche Whiskys zu verkosten, ebenso wie in der Auchentoshan Distillery, die gleich neben Old Kilpatrick, dem mutmaßlichen Geburtsort des irischen Nationalheiligen Patrick, gelegen ist. Ebenso inspiriert ging es danach zum Flughafen von Glasgow, wo es leider hieß, Abschied von Schottland zu nehmen, das nicht ohne Grund zu den schönsten Ländern der Erde gezählt wird.

Pfarrvikar Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe

34 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Perlach

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Perlach

Es war im Jahr 1869 als der damalige Perlacher Pfarrer Martin Pfanzelt und der Bürgermeister Jakob Wolfram die „wehrfähigen“ Männer Perlachs aufriefen, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Sie mussten nicht lange bitten, und so wurde im Spätherbst 1869 die Freiwillige Feuerwehr Per-lach gegründet. Seitdem haben Generationen von Perlachern ihren ehrenvollen Dienst dort geleistet, und auch heute dürfen wir diese Auf-gabe verrichten. Um die 150-jährige Geschichte der FF Perlach zu feiern und um unsere Vorgän-ger zu ehren, haben wir Mitte Mai ein großes Festwochenende veranstaltet.

Die BlaulichtpartyAm Freitag, den 17.05.2019, begannen wir das Jubiläumswochenende mit einer Blaulichtparty in unserem Gerätehaus in der Wolframstraße.

Um 19:30 Uhr öffneten wir die Türen für unsere Gäste, die schon zahlreich vor dem Tor warteten. Unser kleiner Grillstand konnte die hungrigen Gäste sofort bestens versorgen, ehe es langsam mit unserer Live-Band „7Promille“ losging. Die Band legte gleich richtig los und konnte unsere Gäste vom ersten Augenblick an mitreißen. So feierten wir eine tolle Party mit großartiger und vor allem friedlicher Stimmung bis 1 Uhr mor-gens. Der Samstag war dann dem Umbau für den kommenden Festsonntag vorbehalten.

Der FestsonntagAm Sonntag, den 19.05.2019 ging es für uns um sechs Uhr in der Früh los mit den letzten Vor-bereitungen, denn wir hatten unsere Ehrengäste, Gast-Vereine und Gast-Feuerwehren schon zum Weißwurstfrühstück eingeladen. Schließlich lag

ein langer Tag vor ihnen. Pünktlich um Viertel nach sieben kamen dann auch die ersten Gäste und ließen sich unsere Weißwürste schmecken, ehe es mit dem Kirchenzug in Richtung Pfan-zeltplatz ging. Dort begrüßte das Blasorchester St. Michael München-Perlach den Zug und begleitete ihn zu unserer Pfarrkirche St. Michael, wo Pfarrer Penzkofer und Pfarrerin Trimborn von der evangelischen St. Paulus-Gemeinde für uns gemeinsam den ökumenischen Festgottes-dienst zelebrierten. Das Jubiläum der Feuer-wehr zog sich dabei als roter Faden durch den Gottesdienst. Sei es in der Liederauswahl, den Fürbitten, der Lesung, dem Evangelium oder der Predigt. Die Abordnungen von 10 Perlacher Ver-einen, drei Perlacher Blaulichtorganisationen und 17 Feuerwehren aus München und Umgebung – die meisten mit ihrer Fahne – trugen dabei viel

FestzugÖkumenischer Festgottesdienst

35150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Perlach

zum festlichen Rahmen bei. Genauso wie die musikalische Gestaltung durch den Michaelichor und das Quartett des Blasorchesters St. Michael München-Perlach. Hier sagen wir noch einmal herzlich Danke! Auch der festliche Schmuck der Kirche mit Blumen und historischen Feuer-wehr-Utensilien trugen ihren Teil zum feierli-chen Gesamtbild bei. Anschließend ging es unter musikalischer Begleitung durch das Blasorches-ter St. Michael München-Perlach in einem res-pektablen Festzug von ca. 300 Meter Länge durch Perlach zurück zum Gerätehaus der Feuerwehr. Es war ein prächtiger Anblick. Im Gerätehaus hatten wir unsere Fahrzeughalle und den Platz davor zum Festsaal umgebaut. Hier nahmen unsere Gäste jetzt für den Festakt Platz. Wieder musikalisch umrahmt durch das Blasorchester St. Michael lauschte man den inspirierten Reden und Grußworten unseres Perlacher Abteilungs-führers Jan Niederhausen, unseres Schirmherrn Markus Blume (MdL), des Stadtrats Gerhard Mayer (in Vertretung von OB Reiter), des Chefs der gesamten Münchner Feuerwehr, Oberbrand-direktor Wolfgang Schäuble, und des Komman-danten der Freiwilligen Feuerwehr München,

Stadtbrandrat Rupert Saller. Nach den Reden, den Glückwünschen und etwas Schwelgen in der Vergangenheit konnten sich unsere Gäste dann ihrem wohlverdienten Mittagessen und dem anschließenden gemütlichen Beisammensein widmen. Wir möchten uns bei allen unseren Gäs-ten ganz herzlich für das zahlreiche Erscheinen bedanken. Dass sie alle gekommen sind, erfüllt uns schon ein wenig mit Stolz.

Der Tag der offenen TürGegen 14 Uhr endete dann der offizielle Teil, und wir gingen zum Tag der offenen Tür über, zu dem wir die Perlacher Bevölkerung herzlich willkom-

men hießen. Und sie kam. Unser Gelände war so voll mit Gästen, dass wir unsere Vorführungen auf die Straße verlegen mussten. Eine größere Bestätigung für unsere Arbeit gibt es nicht, als wenn so viele Bürger den Weg ins Gerätehaus Perlach finden. Sie konnten sich über unsere Feu-erwehr informieren, Vorführungen bestaunen und bei schmackhaften Gerichten den Tag genie-ßen. Die zum ersten Mal ins Programm aufge-nommenen Stände der BRK-Bereitschaft Perlach (Rettungswagen, Unterweisung in Herz-Lungen-Wiederbelebung und Sanitätsbereitschaft), des Sammlers Andreas Abend (historische Gegen-stände aus der Geschichte der Feuerwehr) und des ADAC (Notwendigkeit, Auswahl und richtige Verwendung von Kindersitzen im Auto) fan-den hervorragenden Anklang. Die spannendste „Showeinlage“ war dann aber doch das Ausrü-cken unseres Hilfeleistungs-Löschfahrzeugs zu einem echten Alarm. Schließlich beendeten wir dann gegen 18 Uhr ein für uns fantastisches und rundum gelungenes Wochenende.

Martin Hauck & Christian StrokaFreiwillige Feuerwehr Perlach

Voll war’s beim Tag der offenen Tür.

Unser Schirrmherr Markus Blume (MdL) beim Festakt Festzug von der Kirche zum Gerätehaus der FF Perlach

36 Ministrantenaufnahme in St. Georg Unterbiberg

Ministrantenaufnahme in St. Georg, Unterbiberg

Am 26.05.2019 war es in Unterbiberg wieder soweit: Nach einem Jahr ministrieren wurden unsere vier neuen Ministranten Jakob, Julia, Katharina und Tobias offiziell aufgenommen und haben ihre bronzenen Abzeichen bekommen. Als Zeichen, dass sie jetzt Teil unserer Gemeinschaft sind, hängten sie rote Trauben an unser Grup-penprojekt, das dieses Jahr unter dem Motto „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ (Joh 15,5) steht. Als Ministranten bilden wir eine der Reben am Weinstock Jesu, jede einzelne Traube daran, jeder einzelne Ministrant ist wichtig. Deshalb freuen wir uns sehr über unsere neuen Mitglieder.Auch danken wir vier Ministranten, die im Got-tesdienst nach langjährigem Dienst verabschiedet wurden. Daniel, Leonie und Samantha minist-rierten sieben, Veronika sechs Jahre, auf die wir gerne zurückblicken. In Zukunft werden sie uns

als „stille Ministranten“ bei dem ein oder anderen Festgottesdienst unterstützen und wieder in das Ministrantengewand schlüpfen.Zum ersten Mal in der Geschichte der Unter-biberger Ministranten wurden zwei Minis zum zehnjährigen Dienst geehrt. Prof. Dr. Bohrmann übergab Christoph und Luisa dafür neue Abzei-chen. Wir danken ihnen für ihren treuen Dienst und freuen uns auf viele weitere Jahre.Zur Feier des Tages sind wir nach dem Gottes-dienst zum Bowling gefahren und haben den Tag gemeinsam ausklingen lassen.

37Ministrantenaufnahme in St. Georg Unterbiberg

Und was ist sonst bei uns los?Nach der Miniaufnahme haben wir schon wieder neue Mini-Anwärter: Evelyn, Maximilian, Naomi und Sophia, vier der diesjährigen Erstkommuni-onkinder, wollen auch Ministranten werden. Sie werden bis zu ihrer Aufnahme im nächsten Jahr alles lernen, was zum Ministrant-Sein dazugehört. Wir freuen uns, dass ihr dabei seid!Zum Start der Pfingstferien sind wir alle gemein-sam in die Trampolinhalle MaxxArena in Kirch-heim gefahren. Eine Stunde lang sprangen, klet-terten und spielten wir was das Zeug hielt, für jeden war etwas dabei. Leicht erschöpft, aber mit einem Lächeln im Gesicht sind wir dann in die Pfingstferien gestartet.

Korbinian Knoll und Luisa Eder

38 Kinder- und Jugendgruppen in St. Georg

Kinder- und Jugendgruppen in St. GeorgAb Herbst 2019 möchte die Gemeinde St. Georg in Unterbiberg Kinder- und Jugendgruppen für interessierte Kinder und Jugendliche ab der vier-ten Klasse anbieten. Dazu sind alle Kinder und Jugendlichen eingeladen, unabhängig von ihrer jeweiligen religiösen Überzeugung.In den Gruppenstunden stehen Spiel, Spaß und Unterhaltung im Vorder-grund. Vom Basteln bis hin zur Schnitzeljagd im Freien ist in den wöchent-lichen Treffen viel Raum für eine abwechslungsreiche Zeitgestaltung. Auch kleinere Ausflüge oder gemeinsames Kochen und Backen können zum Bestandteil der Gruppenstunden werden.Ziel ist es, positive Gemeinschaftserfahrungen zu ermöglichen, Freund-schaften zu schließen oder weiter zu entwickeln, und auch das Überneh-men von Verantwortung für andere zu lernen. Und natürlich soll die Sache auch Spaß machen!

Die Gruppen werden dankenswerterweise von Gruppenleitern aus der Gemeinde Verklärung Christi geleitet. Dort gibt es diese Art von Jugendar-beit schon seit vielen Jahren. Aus den Gruppen haben sich immer wieder Jugendliche zu Gruppenleitern ausbilden lassen, und dabei Kompetenzen erworben, die sie nicht nur für die Leitung jüngerer Gruppen einsetzen, sondern auch im späteren Berufsleben nutzen können. Eine solche Ent-wicklung wünschen wir uns auch für die Jugendarbeit in Unterbiberg.Eine erste Kontaktmöglichkeit wird es beim ökumenischen Angerfest geben, das am 15. September ab 15:30 Uhr am Grünanger in Unterbiberg gefeiert wird. Weitere Auskünfte erteilt auch gerne Frau Nina Möller (zu erreichen unter ninafranziska.moeller@web.de).

für den Sachbereich UnterbibergBernhard Knoll

39Vivamus-Chor · Die Pfarrbücherei

Musikalische Ostern in Unterbiberg mit dem Vivamus-Chor

„Wer singt, betet doppelt“ (hl. Augustinus) und wer gut singt, um so mehr. Jeden Dienstag tref-fen wir uns um 19:30 Uhr zur Chorprobe im Pfarrheim in Unterbiberg. Um das gute Singen zu erlernen und zu verfestigen, bedarf es einer guten Ausbildung der Stimme. Die wöchentli-chen Stimmbildungsübungen vor der Chorprobe helfen dabei. Anschließend üben wir unser Repertoire ein. Dieses Jahr hatten wir uns für das Osterfest viel vorgenommen.

Beginnend am Karfreitag.Erstmals fand in St. Georg in Unterbiberg die Aufführung einer Karfreitags-Johannes-Passion von Wolfram Menschick statt. Zusammen mit den Solisten wurde ein sehr ergreifender Gottes-dienst gestaltet.

Die feierliche Osternacht wurde vom Chor Vivamus musikalisch gestaltet und am Ostermontag führten wir zusammen mit dem Perlacher Bläserquartett die Missa Dominicalis von Wolfram Menschick auf.

Nach dem österlichen Gesangsmarathon war nach Ostern auch noch das Patrozinium von St. Georg. Hier durfte eine musikalische Untermalung durch den Chor Vivamus mit der Missa Festiva von Christopher Tambling nicht fehlen.

Nach vielem Üben und vielen Auftritten darf auch das Gesellige nicht zu kurz kommen. Gefei-ert wird auch, das haben wir nach Ostern nach-geholt und auf unsere Geburtstagskinder ange-stoßen.

Unser Chor wächst stetig, aber neue Stimmen sind immer willkommen, besonders männli-che. Kommt einfach am Dienstag ab 19:30 Uhr im Pfarrheim in Unterbiberg vorbei.

Wir freuen uns sehr.Für Chor Vivamus Tanja Obermeier

Katholische öffentliche Bücherei St. Michael Perlach

Die kostenlose Erfrischung gibt es:Wann? Jeden Mittwoch von 16:00 bis 18:00 Uhr (außer in den Ferien)

Wo? St.-Koloman-Straße, unterhalb des PfarrsaalsWir freuen uns auf viele große und kleine durstige Besucher!Das Bücherei-Team

Hast Du Durst? Dann trink doch mal

aus der Bücher-Quelle!

40 Unterbiberger Nachrichten

Unterbiberger Nachrichten

Ostern ist vorbei und auch der Feiertagsmarathon rund um Pfingsten ist bewältigt! Mit ihnen auch die vielen Möglichkeiten, einander zu begegnen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Ob bei der Osteragape, den Weiß-würsten zum Patrozinium oder dem monatlichen Begegnungs-Café und der Unbrenn-Bar. Mein persönliches Highlight war der „Tanz rund um den Maibaum“. Wir hatten ein schwieriges Datum mit ganz vielen Konkurrenz-Veranstaltungen erwischt, umso größer war meine Freude, dass doch 30 – 35 Tanzesfreudige den Weg zu uns gefunden hatten. Die fünf Musiker von

„Quietschfidel“ machten ihrem Namen alle Ehre, und quietschfidel haben wir unter der Anleitung von Gitti und Dietmar den Marktplatz in einen Tanzbo-den verwandelt. Selbst die kleine garstige Wolke, die unbedingt über uns ein wenig Regen ablassen musste, konnte der guten Stimmung nichts anhaben. Gestärkt durch Kaffee und Kuchen und/oder Leberkässemmeln haben wir fröhlich weitergemacht. As Gschau hamma jedenfalls kriagt!

Den Fronleichnamssonntag hat der Sachbereich Unterbiberg fieberhaft erwar-tet. Wie wird das Wetter? Wie viele Leute kommen? Wer geht bei der Prozes-sion mit? Wie viele kommen hinterher mit in den Pfarrsaal? Wer schmückt die Altäre? STOPP! Darum müssen wir uns Gott sei Dank nicht kümmern. Das machen seit Jahrzehnten die Familien Krischke, Kopp, Jungmeier und Kyrein zuverlässig, liebevoll und selbständig. Ihnen sei herzlichst gedankt!Feste Größen bei unseren Fronleichnamsprozessionen sind neben dem Blä-serquartett des Blasorchesters St. Michael auch die Freiwillige Feuerwehr Unterbiberg, die nicht nur mit einer Fahnenabordnung am Gottesdienst und an der Prozession teilnimmt, sondern uns auch die Wege sichert, damit wir wohlbehalten durch Unterbiberg ziehen können. Die Träger der Michaels-Fahne, die vom Festring Perlach gestellt werden, spüren sicher an den nächs-ten Tagen noch, was es heißt, die Fahne durch Unterbiberg zu balancieren. Die Pfadfinder mit ihrem Banner gehören ebenso dazu, wie die Sanitäter des Roten Kreuz. Ganz neu dabei war eine Fahnen-Abordnung der Universität der Bundeswehr München, die unsere Prozession durchaus bereichert hat. Ebenfalls bereichert wurde die Prozession durch die vier blumenstreuenden Kommunionkinder, die den Herrn Pfarrer mit der Monstranz über Rosen-blätter wandeln ließen. Jetzt sehe ich schon die Perlacher schmunzeln: „ein Prozessiönchen mit umara 100 Leit … ah mei!“ Ja, liebe Perlacher, da habt ihr schon recht, trotz-dem sind wir stolz auf unsere Prozession und jeden einzelnen, der bei uns mitgeht, schließlich wollen wir alle hinterher im Pfarrsaal auch selbst ver-köstigen. Apropos … wir können es doch! Das Rezept – man nehme hervorragende Weißwürste in ausreichender Anzahl, mache sie ordentlich heiß und ser-viere sie den Gästen. Dem Sachbereich Unterbiberg sei ebenfalls herzlichst gedankt, es war großartige Arbeit!

41

Aber das Jahr ist noch nicht zu Ende und wir haben noch viel vor!Zum Kräuterbuschenbinden für Maria Himmelfahrt (15.08.2019) treffen wir uns am 14.08.2019 um 16:00 Uhr vor dem Pfarrheim. Kräuter aller Art und helfende Hände sind uns willkommen!

Am 15. September 2019 läuten wir dann mit dem beliebten ökumenischen Angerfest mit Kindersegnung unseren „heißen Herbst“ ein. Mit Musik, Spiel und Spaß wollen wir nach der Andacht einen fröhlichen Nachmittag ver-bringen (15:30 Uhr im südlichen Grünanger, bei Regen im Pfarrheim).

Es folgt am 06. Oktober 2019 der Familiengottesdienst zum Erntedank. Wer uns kennt, weiß, dass es hinterher auf dem Platz vor der Kirche noch kulinarische Schmankerl gibt (bei Regen im unteren Foyer des Pfarrheimes).

Am 19. Oktober 2019 dürfen Sie zum Herbsttanz ab 19:30 Uhr endlich wie-der das Tanzbein zur flotten Musik der „Funny Birds“ schwingen! Für das leibliche Wohl werden wir in gewohnter Weise sorgen und unser Angebot noch um ein paar Cocktails erweitern.

Im November genießen wir dann unsere große „Leinwand“ bei einem sonntäglichen Whisky-Film-Nachmittag mit Verkostung, geführt von Dr. Dr. Wolfgang Rothe, und hoffentlich finden wir noch einen Termin, um mit Prof. Dr. Thomas Bohrmann in die Welt seiner Filme eintauchen zu dürfen. Beide Veranstaltungen werden über die Wocheninfo bekannt-gegeben.

Am 11. November 2019 zieht dann St. Martin ab 17:00 Uhr durch Unterbiberg, mit einer hoffentlich großen Schar singender Laternenträger.

Unterbiberger Nachrichten

42 Unterbiberger Nachrichten

Großes Neuland betreten wir am 14. November 2019 mit einer Wein- und Schokoladenverkostung von Gepa Fairtrade Produkten. Um 19:30 Uhr werden wir von Herrn Peter Eicher, der vielen durch Veranstaltungen der Gemeinde Neubiberg, wie z.B. dem Nachtmarkt, bekannt ist, durch den Abend geführt. Diese Verkostung soll gleichzeitig der Auftakt zu regelmäßi-gen Verkaufsaktionen von Fairtrade-Waren in St. Georg sein.

Das nächste Highlight folgt am 23. November 2019 mit dem Verkauf von Adventskränzen und -Gestecken zu Gunsten des Vereins Freunde der Berufs-schule Nazareth/Togo am Marktplatz Unterbiberg von 8:00 bis 12:00 Uhr.

Erwarten werden wir Sie ab 17:00 Uhr, am 14. Dezember 2019, zu unserem Adventszauber am Marktplatz, um einen vielleicht nicht ganz so „staaden“ Tag gemütlich mit uns ausklingen zu lassen.

Zu guter Letzt werden wir auch das Jahr 2019 bei einer Silvesterfeier aus-klingen lassen und auf das Jahr 2020 anstoßen. Zu uns dürfen Sie auch spon-tan kommen, um zur Jahreswende nicht alleine sein zu müssen. Mitbring-Buffett macht’s möglich!

Auf viele weitere Begegnungen mit Ihnen freut sich der Sachbereich Unterbiberg!

Brigitte Czerny

43

Solange das Neubiberger Haus für Weiterbildung noch renoviert wird (geplant bis Frühjahr 2020), beherbergen wir in St. Georg noch den tollen Flügel der Gemeinde Neubiberg und kommen damit in den Genuss von vielen Veranstaltungen.Liebe Leser, lassen Sie sich die Chance, hervorra-gende Konzerte direkt vor der Haustür zu hören, nicht entgehen. Egal, ob von den Musikschulen Neubiberg oder 3Klang, dem Partnerschafts-verein, ob Gemeinde Neubiberg oder in Koope-ration mit St. Georg, es waren durchweg hoch-wertige Veranstaltungen. Diese Veranstaltungen kann ich Ihnen nur wärmstens empfehlen. Pla-kate finden Sie in unserer Medienstele (links vom Haupteingang), rund um das Pfarrheim und auch vieles im Neubiberger Kaleidoskop. Für alle, die der erste Stock als Veranstaltungsort abschreckt, wir haben einen Lift, somit ist der Saal barrierefrei zu erreichen. Kommen Sie und sehen Sie bzw. hören Sie!

Brigitte Czerny

Veranstaltungsort: Pfarrheim St.Georg Unterbiberg

Pfarrheim St.Georg Unterbiberg

44 Festring Perlach

Templerkloster

Das kommt:08. September: Kirta und Offene Tür im Heimatarchiv

18. Oktober: Hoagartn im Saal Gasthaus zur Post

14. November: Vortrag im Pfarrsaal, Uli Walter und Architekt Christoph Titze, ehem. Neue Heimat: Vom Perlacher Acker zum Münchner Stadtteil

Festring-Informationen:

Sie sind herzlich eingeladen: Offene Türen im Heimatarchiv, Sebastian-Bauer-Str. 25: 08. September 10:00 bis 16:00 Uhr; 12. Oktober, 09. November – jeweils 13:00 bis 16:00 Uhr, Eintritt frei, demnächst 10.000 Bilder, kostenlose Führung um 15:00 Uhr. Für Gruppen können auch Sonderführungen vereinbart werden. An den Festring-Veranstaltungen kann jeder teilnehmen.

Der Festring im Internet: www.festring-perlach.de Telefon 6 37 33 11 Manfred Westner

Der Festring Perlach berichtet

16. März 2019, 14:00 Uhr: Führung Dom Zu Unserer Lieben Frau München.Eine interessante Führung, viel Neues auch für Münchner

17. März 2019, 14:00 Uhr: Sing mit Hoagartn im Pfarrsaal. Ca. 60 Anwesen-de (trotz Schönwetter) hatten einen schönen Nachmittag bei Gesang und Kaffee und Kuchen. Mitwirkende waren der Perlacher Dreigsang, Christine Scharl an der Harfe, das Duo Sandra und Tobi, Beate Huber war Sprecherin

25. April 2019, 19:30 Uhr: Mitgliederversammlung mit Neuwahlen, Vorstand, Beisitzer und Revisoren

18. Mai 2019, 14:00 Uhr: Führung vom Kolumbusplatz zur Krämermühle. Eine interessante Führung am Auermühlbach entlang

07. Juni, 15:00 Uhr: Führung mit Wilfried Ebser: Der Naturlehrpfad im Frühjahr. Natur- und heimatkundliche Führung

45Festring Perlach

Dom

Krämermühle

Krämermühle

Hoagartn

46 Biblische Redensarten

Biblische Redensarten

„Es ist nichts dahinter“

Saulus voa Dámáskus Dem wuidn Saulus håd da Herrdrai Dåg lang d Augn zuab

.unndn.

Im Dunkln, in da Finstanishåd ea zum Liacht hĩgfunndn.

Då raitsd dahea sdoiz auf daim Rosauf oãmåi ligsd heruntn.Håd äbba går am Herrn sai Handdi b

.akd zu dera Sdund?

Heinrich Wismeyer, Erika Groth-Schmachtenberger (Bilder): Auf boarisch meditiern II, Freilassing, 1983.Orthographie: L. Auburger.

uBedeutung: Etwas scheint mehr zu sein, als es in Wirklichkeit ist.uErläuterung: Eine geringschätzige

Bemerkung über etwas, das dem Anwen-der der Redewendung aufgebauscht, über-trieben und unbedeutend vorkommt. Auf jeden Fall ist etwas nicht so geheimnisvoll oder großartig wie es von einem anderen dargestellt wird. uBeispiel: Nachdem ich seine Familie

und das schlichte, einfache Haus seiner Eltern selber kennengelernt hatte, musste ich feststellen, dass von seinem ganzen angeberischen Gerede über seine „Pracht-villa mit Park“ so gut wie nichts stimmte. Er redete groß davon, aber es war einfach nichts dahinter.uBibelstelle: 2 Petr 2,18: „Sie (die

sündigen, genusssüchtigen, habgierigen Menschen mit ihren gotteslästerlichen Reden) führen geschwollene und nichts-

sagende Reden; sie lassen sich von ihren fleischlichen Begierden treiben und locken mit ihren Ausschweifungen die Menschen an, die sich eben erst von denen getrennt haben, die im Irrtum leben“.Luther übersetzt: „Denn sie reden stolze Worte, dahinter nichts ist und reizen durch Unzucht zur fleischlichen Lust diejenigen, die recht entronnen waren denen, die im Irrtum wandeln“. uKommentar: Der Apostel Petrus

warnt hier vor Irrlehrern, die stolze Worte machen, hinter denen nichts steckt, und trotzdem damit andere verführen und vom wahren Glauben wieder abbringen.

uAnwendung: Die Redensart wird heute mehr bei einer geschwollenen, ange-berischen Rede gebraucht, z. B. als Kritik an großen Werbesprüchen oder wenn schwer verständliche Andeutungen doch keine stichhaltigen Argumente liefern.p Quelle: H. Steger, 333 biblische Redensarten, Augsburg 1998

47Für unsere jungen Leser

Quelle: SJM-Verlag, Nibelungenring 1 , D-86356 Neusäß , Tel .0821-343225-12, Fax -31 • Zeichnungen copyright Schwilgin

Herr, zu wem sollen wir gehen?Du hast Worte des ewigen Lebens.

Was nützt es wenn einer sagt er habe Glauben, aber es fehlen die Werke.

Zwei Rätsel

48 Zum Geleit Gottesdienste

in St. M ichael Perl ach in St. Geo rg Unterbiberg im C arita s A ltenheim St. M ichael

Montag und Freitag ................................ 18:30 Uhr Mittwoch und Donnerstag ..................... 10:30 Uhr Samstag ................................................... 09:30 Uhr Sonn- und Feiertag ................................. 10:30 Uhr

Sonntag .................................................... 09:30 UhrSonn- und Feiertag .........09:00 Uhr und 11:00 Uhr Dienstag und Donnerstag ....................... 19:00 Uhr Freitag ...................................................... 08:00 Uhr Samstag (Vorabendgottesdienst)* .......... 18:00 Uhr

uDonnerstag, 15. August 2019 Mariä Himmelfahrt (alle Gottesdienste mit Kräutersegnung) 09:00 Eucharistiefeier in St. Michael (musikalisch gestaltet vom Perlacher Dreigsang) 09:30 Eucharistiefeier in St. Georg Unterbiberg 10:30 Eucharistiefeier in der Altenheimkapelle 11:00 Eucharistiefeier in St. Michael

uFreitag, 13. September 2019 18:00 Wallfahrtsgottesdienst in Maria Ramersdorf

uSamstag, 28. September 2019 Patrozinium im Altenheim 10:30 Eucharistiefeier in der Altenheimkapelle

uSamstag, 12. Oktober 2019 10:00 Eucharistiefeier mit Firmspendung durch H.H. Abt Markus Eller OSB in Verklärung Christi, anschl. Stehempfang im Pfarrsaal

uSonntag, 20. Oktober 2019 10:00 Festgottesdienst anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Kirchenchores

uFreitag, 01. November 2019 Allerheiligen 09:00 Eucharistiefeier in St. Michael 09:30 Eucharistiefeier in St. Georg Unterbiberg 10:30 Eucharistiefeier in der Altenheimkapelle 14:00 Gräbersegnung im Kirchenfriedhof Unterbiberg 15:00 Gräbersegnung im Perlacher Friedhof

uSamstag, 02. November 2019 Allerseelen 10:30 Requiem für die Verstorbenen des Altenheims 19:00 Requiem für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde St. Michael (musikalisch gestaltet durch den Kirchenchor St. Michael unter der Leitung von Maryte Löffler) 19:00 Requiem für die Verstorbenen der Filialgemeinde St. Georg Unterbiberg

uSonntag, 17. November 2019 09:30 Gedenkgottesdienst der Freiwilligen Feuerwehr Unterbiberg (musikalisch gestaltet vom Vivamus-Chor unter der Leitung von Maryte Löffler), anschl. Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal

Gottesdienste

Oktoberrosenkranz in St. Michael Perlach

Dienstag, 01.10., 18:15 Uhr Erster feierlicher Oktoberrosenkranz

Donnerstag, 31.10., 18:15 Uhr Letzter feierlicher Oktoberrosenkranz

Montag, 17:15 Uhr Oktoberrosenkranz

Dienstag, 18:15 Uhr Oktoberrosenkranz

Donnerstag, 18:15 Uhr Oktoberrosenkranz

Samstag, 17:15 Uhr Feierlicher Oktoberrosenkranz

Sonntag, 17:15 Uhr Feierlicher Oktoberrosenkranz

*Es finden abwechselnd Eucharistiefeiern und Wort-Gottes-Feiern mit Kommunion statt. Bitte informieren Sie sich in der jeweils aktuellen Wocheninformation.

49Zum GeleitSonstige Termine · Kollektenergebnisse

S o nstige Ter mine

uKleinkindergottesdienste in der Aula des Kindergartens (jeweils 10:00 Uhr) 22.09. 13.10. 10.11. 01.12. 24.12. um 15:30 Uhr im Pfarrsaal

uFamiliengottesdienste in St. Michael jeweils um 11:00 Uhr 06.10., 17.11. und 15.12.

uFamiliengottesdienste in St. Georg Unterbiberg jeweils um 09:30 Uhr 06.10. und 01.12.

uTanzkreis der Frauen 10.09.2019 24.09.2019 01.10.2019 15.10.2019 05.11.2019 19.11.2019 03.12.2019 17.12.2019 jeweils dienstags 09:00 Uhr im Pfarrsaal

uSeniorennachmittage 17.09.2019 22.10.2019 26.11.2019 11.12.2019 14.01.2020 jeweils dienstags ab 14:30 Uhr im Pfarrsaal

uKräuterbüschelbinden Kath. Frauenverein in St. Michael vor der Sakristei (bei schlechtem Wetter im Glasgang der Sakristei) 14.08.2019; 17:00 Uhr

uKräuterbüschelbinden in Unterbiberg im oder vor dem Pfarrheim 14.08.2019; 16:00 Uhr

uMartinsumzug in Unterbiberg 11.11.2019 um 17:00 Uhr

uMartinsumzug in Perlach Bitte entnehmen Sie den Termin der aktuellen Wocheninfo

uKindergarten-Flohmarkt in Perlach Samstag, 19.10.2019 von 10:00 bis 12:30 Uhr im Pfarrsaal Weitere Informationen unter: kinderflohmarkt-st-michael-perlach@gmx.de

uBauerntheater Burschenverein: Aufführungen (jeweils um 20:00 Uhr im Pfarrsaal) 08.11. 09.11. 15.11. 16.11. 24.12.

uKinderbibeltage in Verklärung Christi Ein Highlight im Herbst sind zweifelsohne die Kinderbibeltage, die diesmal vom 16. Oktober bis 18. Oktober stattfinden. An diesen drei Nachmittagen dreht sich alles um die Kinder und die Bibel. Von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr werden biblische Geschichten erzählt bzw. gespielt, es wird gesungen, gebastelt und natürlich auch gefeiert. Am Sonntag, den 20. Oktober enden die Kinderbibeltage mit einem großen Familiengottesdienst und dem anschließenden Konzert des Jugendblasorchesters St. Michael München-Perlach. Natürlich gibt es da auch wieder die beliebten, selbstgebackenen Waffeln.

Ko llek tenergebnisse

Caritas Frühjahrssammlung:

St. Michael: ........................ 7.512,86 € St. Georg: ............................ 2.550,35 €

Misereor:

St. Michael ..............................560,02 € St. Georg .................................107,90 €

Für das Heilige Land:

St. Michael ..............................462,49 €St. Georg ................................... 88,00 €

50 Zum Geleit Aus dem Leben der Pfarrgemeinde

Aus dem Leben der Pfarrgemeinde31. Januar 2019 bis 29. Mai 2019

Ge tauf t w urd en :

Noah David MichaelFrieda Carolina HofmannNora CuljakAlfons Daniel WenderothLudwig Maximilian KreuzerLukas Maximilian RennerFelix Michael RuttkowskiMoritz Edoardo TravagliantiMelissa Franziska HaistLeni Viktoria Elisabeth BadmannEmilian Reinhard Maria SchletterAntonia Maria WießlerAni MihaljevicJulia Götzer

Geheir ate t haben :

Denis und Barbara Göpfert, geb. PrölsThomas und Tanja Beck, geb. HeinrichMichael und Tatjana Betz, geb. Zels

Kreszentia HesseEleonore LedtermannHeidi SixtOlga StaudiglErika BohnHannelore StockbauerMarianne Pinggera

zum 85. Geburtstag

Günter LangenkämperWalter HirleErna GaisbauerDorothee SchrayBonifaz BawolKreszentia GanterEdmund Balzer

zum 86. Geburtstag

Anna KaiserAnna KnoblochGerlinde FerrariFranziska EixenbergerRosa WeinzierlUte WimmerIngrid DaubenmerklEleonore LaubenbacherAnna Brittig

zum 87. Geburtstag

Emma ReichenbergerAlfons BujotzekMaria ZirnsakRosa HeimerlBerta Neumaier

Wir gr atulieren :

zum 75. Geburtstag

Maria PalkoskaRosa PröcklMaria BeckerKreszenz PasterKarl SingkoferMaria SüßmeirIrma IllichmannInge WesselMonika WägeleRichard MatthesChristine KastnerRosemarie SauterBärbel LellEduard SchneiderMarianne Schröder

zum 80. Geburtstag

Gertraud HerbellErna StögerFrieda KyreinMartha ThomaRosa SchreffWilhelm ZeilmaierHelmut DachserRudolf FritschIngeborg HahnEgon HillierJutta BreinerFranz TschoppLuitpold SteinmayrDietmar FranzHelga Gau

Helga SchützePaula MaerzHermann SpecklHannelore Heinze-Gigl

zum 88. Geburtstag Ida ZelzerGisela MeilchenKatharina BirklGeorg LandenhammerGeorgine BaumgartnerIlse BauerJosef Schneider

zum 89. Geburtstag Günther KrischkeFranziska KreuzpaintnerMaria GrundnerMaria-Magdalena Zenz

zum 90. GeburtstagHermann HummelMartha LößlErna ProckMaria MohlHelene StraßerLieselotte Gall

zum 91. GeburtstagErnestine BoriGisela VettermannAuguste HinterdoblerJosef BernerRudolf Lößl

51Zum GeleitAus dem Leben der Pfarrgemeinde • Impressum

zum 92. GeburtstagHeinrich GartmairRuth Scherrmacher-SchwarzRudolf NunnKilian Heigl

zum 93. Geburtstag

Rudolf WeilhammerMaria DeckerFranziska MitterhuberErnestine WinklhoferIrmgard Hopf

zum 94. Geburtstag

Hannelore BethJohanna ReithmaierMargarete Braun

zum 96. Geburtstag

Luise Jäger

zum 97. Geburtstag

Herta BüttinghausMichael Moser

Versto rben sind :

Frieda Reiner, 92 Jahre

Elfriede Schulz, 93 Jahre

Gertraud Folger, 82 Jahre

Margarete Vetter, 99 Jahre

Johann Schneider, 94 Jahre

Antonie Bock, 95 Jahre

Angela Hamberger, 93 Jahre

Maria Kalb, 92 Jahre

Maximiliane Kott, 94 Jahre

Paula Reischl, 88 Jahre

Maria Feldmeier, 95 Jahre

Annemarie Schöpf, 83 Jahre

Freiin von und zu Bodmann, 99 Jahre

Anna Balzer, 85 Jahre

Ingeborg Pross, 78 Jahre

Ingeborg Katzmann, 89 Jahre Bitte beachten: Persönliche Daten dürfen im Pfarrbrief und auf der Pfarrei-Homepage bei Geburtstagen und Ehejubi-läen genannt werden, wenn die Betroffenen nicht vorher schriftlich oder in sonstiger geeigneter Form widersprochen haben. Persönliche Daten sind der Name und der Pfarrei-Ort der Betroffenen sowie der Tag und die Art des Ereignisses. Widersprüche sollten dem Pfarramt schriftlich mitgeteilt werden.

Impressum Herausgeber: Katholische Pfarrkirchenstiftung St. Michael Perlach, St.-Koloman-Straße 9, 81737 MünchenRedaktion: Sachbereich ÖffentlichkeitsarbeitGestaltung: werkstatt GRAFIKDESIGN, Lehenweg 17, 81737 München Copyright Fotos, soweit nicht anders angegeben: Privat oder Pfarrei St. Michael Perlach

Öffnungszeiten der Pfarrbüros: Montag: 09:00 – 12:00 Uhr St. Michael PerlachDienstag: 08:30– 12:00 Uhr Verklärung Christi Mittwoch: Die Pfarrbüros bleiben geschlossen! Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr sowie 14:00 – 17:00 Uhr St. Michael PerlachFreitag: 08:30 – 12:00 Uhr Verklärung Christi 14:00 – 17:00 Uhr St. Michael PerlachKontakt:St. Michael Perlach mit St. Georg Unterbiberg St.-Koloman-Straße 9 81737 München Telefon 630 21 40 E-Mail: pfarrbuero@pfarrei-perlach.de www.pfarrei-perlach.de

Verklärung Christi Adam-Berg-Straße 40 81735 München Telefon 68 90 62 90 E-Mail: pfarrei@verklaerung-christi.de www.verklaerung-christi.de

Gerne können Sie auch telefonisch oder per E-Mail mit uns Kontakt aufnehmen. Unabhängig von Ihrer gewählten Nummer erreichen Sie automatisch das dienst- habende Pfarrbüro.

Es begrüßen Sie Frau Schmidl, Frau Wenig, Frau Ostertag, Frau Seidl und Frau Brose.

Pfarrverband Perlach

Wochentag Verklärung Christi St. Michael Altenheimkapelle St. Georg, Unterbiberg

Montag 18:30 Uhr Dienstag 08:00 Uhr 19:00 UhrMittwoch 19:00 Uhr 10:30 UhrDonnerstag 19:00 Uhr 10:30 Uhr Freitag 08:00 Uhr 18:30 UhrSamstag 09:30 UhrSamstag (Vorabend Sonntag)

18:30 Uhr* 18:00 Uhr*

Sonntag 10:00 Uhr 09:00 Uhr 11:00 Uhr

10:30 Uhr 09:30 Uhr

Kath. Pfarramt St. Michael Kath. Pfarramt Verklärung Christi

St. -Koloman-Straße 9 · 81737 München · Telefon 6 30 21 40 E-Mail: pfarrbuero@pfarrei-perlach.de www.pfarrei-perlach.de

Adam-Berg-Straße 40 · 81735 München · Telefon 68 90 62 90 E-Mail: pfarrei@verklaerung-christi.de www.verklaerung-christi.de

Öffnungszeiten der Pfarrbüros:

Montag 09:00–12:00 Uhr St. Michael PerlachDienstag 08:30–12:00 Uhr Verklärung ChristiMittwoch Die Pfarrbüros bleiben geschlossen!Donnerstag 09:00–12:00 Uhr sowie 14:00 Uhr – 17:00 Uhr St. Michael PerlachFreitag 08:30–12:00 Uhr Verklärung ChristiFreitag 14:00–17:00 Uhr St. Michael Perlach

*) Es finden abwechselnd Eucharistiefeiern und Wort-Gottes-Feiern mit Kommunion statt. Bitte informieren Sie sich in der jeweils aktuellen Wocheninformation.

Gottesdienstordnung Regelmäßige Eucharistiefeiern Bitte beachten Sie die Wocheninformation