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KEIM ConCrEtal Mineralische lösungen Mit Betoncharakter –instandsetzung, schutz und gestaltung
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Der Name KEIM steht für Sicherheit und Qualität im mineralischen Bautenschutz weltweit. Und für über 30 Jahre Kompetenz und Erfahrung mit der Instandsetzung, dem Schutz und der Gestaltung von Betonbauten. Betonprojekte unterschiedlichster Art und Größe - Wohn- und Siedlungsbauten, Sportstadien, Museen, Flughäfen, Verwaltungs- und Industriebauten, Fernseh- und Funktürme – wurden in den vergan-genen Jahrzehnten mit Produkten aus dem Hause KEIM saniert, geschützt und gestaltet.
KEIM und Beton – minera-lische Kompetenz für einen mineralischen Baustoff.
Beton –„König und Diener
am Bau”
Renaissance im Betonbau
Er ragt in gewaltige Höhen und spannt sich über riesige Weiten. Er ist über und unter der Erde präsent und hat die Architektur der letzten hundert Jahre geprägt wie kein anderer Werkstoff. Der ehemalige Bundespräsident Theodor Heuss erklärte ihn zum „Baustoff des Jahrhunderts“, für den weltbekannten italienischen Architekten Pier Luigi Nervi war er gleichzeitig „König und Diener am Bau”. Die Rede ist vom modernsten und wirtschaftlichsten Baustoff unserer Zeit – dem Beton.
Ob zurückhaltend schlicht oder atembe-raubend kühn: Weltweit präsentiert sich der Baustoff Beton in unterschiedlichs-tem Gewand. Er prägt den Charakter einzelner Bauwerke oder ganzer Wohngebiete, er beeinflusst Stadtbilder und Arbeitswelten. Einst als grau, uni-form und hässlich in Verruf, schien es eine Zeitlang nicht gut bestellt zu sein um das Image des Betons. Doch die Zeiten ändern sich. In den letzten Jahren ist dank neuer Techniken und innovativer Verfahrensweisen nicht nur die Qualität von Betonen verbessert, sondern sind auch deren kreativ-ästhetische Einsatz-mög lich keiten gesteigert worden. Nach wie vor zeichnet sich Beton durch eine enorm hohe Belastbarkeit, Formbarkeit und Flexibilität aus. Hinzu kommt eine Fülle unterschiedlichster optischer Effekte und Texturen. Gerade die besonde-re Ästhetik von Sichtbetonflächen wird
von Planern und Bauschaffenden zuneh-mend geschätzt und gewürdigt.
Dennoch: Ebenso wie andere Baustoffe ist auch Beton dem „Zahn der Zeit” aus-gesetzt. Aufgrund mangelnder Kennt-nisse chemischer, bauphysikalischer und statischer Zusammenhänge wur-den insbesondere in den 50er Jahren und danach Fehler beim Bauen mit Beton gemacht, deren Folgen sich seit geraumer Zeit bemerkbar machen. Doch so komplex die Schadensbilder und ihre Ursachen, so diffe-renziert muss auch deren Instandsetzung aussehen– mit Respekt gegenüber der technischen und auch ästhetischen Ziel setzung des Erbauers. Die vor-liegende Bro schüre beschäftigt sich in differenzierter Weise mit diesem Problem und zeigt effiziente und wirtschaft-liche Lösungen auf.
Beton – von der Kühnheit der Statikund der Dynamik des Geistes
Beton erhalten und dauerhaft schützen
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Bauliche Einflussgrößen
Betonerhärtung
Langzeitverhalten des Betons
Beton, wie wir ihn heute kennen, gibt es seit mehr als 100 Jahren. Die Idee des Gärtners Josef Monier, Blumenkübel aus Zementmörtel durch die Einbettung eines Drahtgeflechtes leichter und sta-biler zu machen, legte den Grundstock zur Entwicklung des Verbundwerkstoffes Stahlbeton. Diese Kombination der Druckfestigkeit des Betons mit der Zugfestigkeit des Stahls hat sich auf allen Gebieten des Bauwesens hervorragend bewährt. Stahlbeton entsteht erst auf der Baustelle oder im Betonwerk durch die Hand des Menschen. Mehr als bei einem „fertigen“ Baustoff sind daher Qualität und Dauerhaftigkeit von der Sorgfalt bei der Verarbeitung bestimmt. Hierin liegt, neben der Belastung durch die Umwelt, die Begründung für die Schadens diskussion über Beton.
Beton erhärtet chemisch. Bei der Reaktion des Zementklinkers mit dem Anmachwasser entstehen kristalline Hydratphasen (Calciumsilikathydrate u. a.)
und Calciumhydroxid; dabei stellt sich ein pH-Wert von 12–13 ein. In einem intakten, hoch alkalischen Beton bil-det sich auf der Oberfläche der Be-wehrungsstäbe eine Passivschicht aus, die trotz des Einwirkens von Sauerstoff und Feuchte den Stahl vor Korrosion schützt.
An einem qualitativ hochwertigen Beton gibt es bei normengerechter Herstellung außer der normalen Oberflächenab-witterung keine Betonschäden. Schäden sind fast immer auf Herstellungs-, Planungs- oder Nutzungsfehler zurück-zuführen und auf die Tatsache, dass in vergangenen Jahrzehnten die Scha-dens mechanismen noch unzureichend bekannt waren. In einem Beton, der mit-teleuropäischer Atmosphäre ausgesetzt ist, kommt es zu einem normalen Abbau der Alkalität. Das Calciumhydroxid des Zementsteins reagiert mit dem Koh-lendioxid der Luft zu Calcium karbonat; die Festigkeit steigt an, aber der pH-
Beton – vom richtigen Umgang mit einem modernen Baustoff
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Wert fällt unter 9,5. Für hochwertige Betone hat dieser Vorgang bei nor-mengerechter Lage der Bewehrung keine Bedeutung, da die Eindringtiefe gering ist und die Bewehrungslage nicht er reicht wird. Es ist wissenschaftlich nach-gewiesen, dass bei gutem Beton der Karbonatisierungsvorgang nach einiger Zeit völlig zum Stillstand kommt (C-max). Bei qualitativ schlechten Betonen und zu geringer Betonüberdeckung kann die Kar bonatisierung die Bewehrung errei-chen. Bei einem pH-Wert unter 9,5 wird jetzt die an der Stahloberfläche vorhan-dene Passivierung aufgehoben. Ist nun ausreichend Wasser vorhanden, kann es zur Rostbildung am Stahl kommen. Da Rost ein größeres Volumen hat, wird die über dem Stahl liegende Betonschicht abgesprengt. Die Korrosion von Stahl in Beton ist ein elektrolytischer Vorgang, der nur funktioniert, wenn ausreichend Wasser in flüssiger Form vorhanden ist. An Betonflächen in trockenen Bereichen gibt es keine Rostschäden, da das für
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Schäden
den Elektrolytvorgang erforderliche Wasser fehlt.
Schäden können bereits bei der Betonherstellung vorprogrammiert werden. Die Porosität und damit die Durch lässigkeit des Betons für Wasser, Sauerstoff und Kohlendioxid wird z. B. erhöht durch einen zu großen Wasser- Zement-Wert, schlechte Verdichtung, undichte Schalung und fehlende oder mangelnde Nachbehandlung. Auch der Einbau der Stahlbewehrung erfolgt oft nicht sorgfältig. Fehlende Abstandshal-ter, in der Schalung verschobene Beweh rungskörbe, verbogene Matten etc. führen zu Minderüberdeckung und damit zu Rostschäden.
Karbonatisierung und Betongüte15
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00 5 10 15 20 25Karbonatisierungszeit in Jahren
Kar
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fe in
mm
C 12/15
C 20/25
C 30/37
C 35/45C-max
C-max
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Was dem Beton schadet …
Witterung
Auch Betonflächen mit guter Qualität werden im Laufe der Zeit von der norma-len Witterung ange-
griffen. Die Zementleim-schicht wird langsam abgebaut, Brettschalungs-strukturen verschwinden, Poren werden geöffnet, so dass zunehmend Wasser und Schadstoffe eindringen können. Die Betonoberfläche sandet ab und verliert Substanz. Moos- und Algenbe wuchs tritt ein, führt zu optischen Mängeln und verstärkt die Schadens wirkung.
Wasser
Die Wasseraufnahme eines Betons ist eine Funktion seiner Poro-sität. Haarrisse und Kiesnester können
die Wasseraufnahme erheblich steigern. Hohe Wasseraufnahme kann bis zur Strukturzerstörung des Betons durch Frost-Einwirkung führen. Wassereinfluss ruft an Bewehrungs teilen, die in einer bereits karbonatisierten Betonzone liegen, Rost hervor. Unter dichten Kunststoffanstrichen können durch Wasseransammlung verstärkte Korro-sionsschäden entstehen.
Auch der Baustoff Beton – ehemalsals „für die Ewigkeit“ propagiert – bleibt von Schäden nicht verschont. Diverse externe Einflüsse, Verar-beitungs- bzw. Herstellungs fehler, konstruktive Mängel oder aber Kombinationen hieraus können bei Betonen zu tiefgreifenden Schäden führen. Abhilfe kann nur durch recht-zeitiges Erkennen und Schützen erreicht werden.
Konstruktive MängelB
Auch Konstruktions-fehler können in Teil- bereichen zu erheb-lichen Schäden füh-ren, z. B. undichte
Fugen, falsche Geländerbefestigungen, nicht vorhandene oder nicht funktio-nierende Entwässerungen, fehlende Dehnungsfu gen oder Ähnliches.
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Betondeckung
Die in der Norm vor-geschriebenen Min- dest maße für dieBeton deckung des Bewehrungs s tah l s
werden oft nicht eingehalten. Die Bewehrung liegt häufig viel zu nah an der Betonoberfläche. Hier kommt es auch bei sonst guter Betonqualität zwangsläufig zu Rost schäden
Tausalz
Die hauptsächlich ausChloridsalzen be-stehenden Tausal ze stellen eine große Ge fahr für den Beton
dar. Chloride können auch im nicht karbonatisierten Beton zu erheblichen Rostschäden an der Bewehrung führen, wenn ausreichend Wasser vorhanden ist (Chloridkorrosion).
Mittlere Betonqualität, evtl. geringe Betonüberdeckung
Die Karbonatisierungsfront steht kurz vor der Bewehrungslage. Um den Vorgang zu stoppen, ist ein Karbo natisierungs-schutz erforderlich.
Kann die Karbonatisierung tiefer ein-dringen und die Bewehrung erreichen, wird der Passivschutz aufgehoben. Wird die Karbonatisierung gestoppt, bleibt der Passivschutz erhalten.
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Betondiagnose
Gute Betonqualität, gute Betonüberdeckung
Die Karbonatisierungstiefe beträgt nur wenige Millimeter und kann die Be wehrung nicht erreichen. Ein Karbona-tisierungsschutz (CO2-Schutz) ist auch langfristig nicht erforderlich.
Bei guter Betonqualität ist die Karbonatisierung gering und kommt im Zeitverlauf ganz zum Stillstand. Man spricht hier von der „maximalen Karbonatisierungstiefe“. Die Bewehrung ist auf Dauer geschützt.
Beurteilung von Mängeln und Untersuchung von Schadensursachen
In den Regelwerken für Beton-instandsetzung wird vor Beginn eines Instandsetzungsvorhabens eine genaue Untersuchung von Schadensursachen und sonstigen Mängeln gefordert. Nur auf Basis dieser Voruntersuchung kann ein technisch richtiger Instandsetzungs-plan aufgestellt werden, der eine dauerhafte Instandsetzung gewähr-leistet.
Wichtige Untersuchungskriterien zur Auswahl einer optimalen Oberflä-chen schutzbehandlung sind u. a. Messung der Karbonatisierungstiefe, Messung der Betonüberdeckung und Prüfung auf bauschädliche Sal ze.
Im Ergebnis der Untersuchungen kann zwischen sehr unterschied-lichen Betonzuständen unterschie-den werden, die jeweils spezifische Oberflächenschutzbehandlungen erfordern.
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Schlechte Betonqualität odergeringe Betonüberdeckung
Der Hauptteil der Bewehrung liegt im bereits karbonatisierten Betonbereich. Ein Karbonatisierungsschutz kommt hier zu spät und ist deshalb unsinnig.
Ziel eines Oberflächenschutzes ist vor-rangig der Schutz der Bewehrung vor Korrosion. Ist der Beton bereits karbona-tisiert, kann Korrosion nur durch Wasser-schutz verhindert werden.
Chloridkorrosion; gute oder schlechte Betonqualität
Die Karbonatisierung ist gering, dennoch tritt Korrosion durch Chlorid ein fluss auf. Es ist ein Schutz gegen das Eindringen von Chlorid salzen erforderlich.
Chloridkorrosion kann auch bei guter Betonqualität im noch nicht karbonati-sierten Beton entstehen.
Zu geringe Betonüberdeckung
Die Bewehrung liegt vollflächig fast oder direkt an der Betonoberfläche (Rost). Es ist eine zusätzliche Überdeckung mit Spritzmörtel/Spritzbeton erforderlich.
Das Material wird durch den Spritz-vorgang so gut verdichtet, dass es nicht karbonatisieren kann. Ein Karbonatisie-rungs schutz ist deshalb nicht erforder-lich.
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Cl– Cl– Cl– Cl– Cl– Cl– Cl–
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Schutzprinzipien und Produktlösungen
Schutzprinzip:Abwitterungsschutz
Die Auswahl einer Schutzbehand-lung von Betonoberflächen ist grund-sätzlich abhängig von Betonqualität und äußeren Belastungen.
Bei qualitativ hochwertigen Betonen im Hochbau geht es in der Regel nur um einfache Wetter- und Abwit-terungsschutzbehandlungen.
Bei Qualitätsminderungen und er-höhten Schadstoffbelastungen steht immer der Schutz der Beweh rung vor Korrosion im Vordergrund. Welches Schutzprinzip anzuwenden ist, ergibt sich aus der Analyse des tatsächlichen Objektzustandes.
Guter Beton, sehr geringe Karbona ti sierung
Wirkungsweise:Durch die verfestigende Wirkung (Ver-kieselung) können silikatische Anstriche langfristig die Betonober fläche vor Ab- und Auswitterung schützen. Brettstruktu-ren können gefestigt und damit gesichert werden.Durch zusätzliche Untergrundhydro-phobierungen kann der Wetterschutz weiter gesteigert werden.
Produktlösungen
KEIM ConcretalLasurlasierend oder deckend
KEIM ConcretalWals zusätzlicher Wasserschutz einsetzbar:KEIM SilangrundKEIM Silan100
Schutzprinzip C: Schutz vor Eindringen von CO2 aus der Luft
Die Karbonatisierung steht kurz vor der Bewehrung.
Wirkungsweise:Die Betonoberfläche muss so abge-dichtet werden, dass das Gas CO2 nicht durchdringen kann (gasdichte Beschich tung). Die Poren und Lunker der Betonoberfläche können durch bloße Anstriche nicht geschlossen werden. Für einen funktionsfähigen CO2-Schutz müssen vor dem Anstrich Poren und Lunker immer in Spachteltechnik ge- schlos sen werden (vollflächige Spachte-lung).
Produktlösungen
KEIM ConcretalFeinspachtel mit KEIM ConcretalCals zusätzlicher Wasserschutz einsetzbar:KEIM Silan100KEIM Hydrophobin2000
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Schutzprinzip W:Wasserschutz
Die Bewehrung liegt bereits im karbonatisierten Bereich.
Wirkungsweise:Unterbindung des elektrolytischen Korrosionsprozesses durch Absen kung des Wassergehalts im Beton (Rostschutz durch Trockenhalten des Betons).1. Der Anstrich muss durch eine hohe Wasserabweisung nach außen das Ein-dringen von Wasser (Regen) verhindern.2. Der Anstrich muss eine sehr gute Wasserdampfdiffusionsfähigkeit von innen nach außen besitzen. Damit wird verhindert, dass sich Wasser im Beton anreichert. Eigenfeuchte oder durch Fehlstellen, Fugen usw. von hinten ein-dringendes Wasser muss problemlos ausdiffundieren können.
Produktlösungen
KEIM ConcretalWKEIM ConcretalCKEIM Silan100 (allein oder mit Anstrichen)KEIM ConcretalLasur in Verbindung mit KEIM Silan100
Als zusätzlicher Lunkerverschluss kann KEIM ConcretalFeinspachtel angewendet werden.
Schutzprinzip: Chloridschutz
Starke Chloridbelastung
Wirkungsweise:Chloridsalze werden durch Wasser in den Beton transportiert. Chloridschutz bedeutet deshalb Wasser schutz Der Anstrich muss durch eine hohe Wasserabweisung nach außen das Eindringen von chloridbelastetem Wasser verhindern. Gleichzeitig muss eine gute Wasserdampfdiffusion von innen nach außen vorhanden sein, um den Beton trocken zu halten. Damit wird verhindert, dass bereits im Beton vorhan-dene Chloride aktiv werden können.
Produktlösungen
KEIM ConcretalWKEIM ConcretalCKEIM Silan100 (allein oder mit Anstrichen)
Als zusätzlicher Lunkerverschluss kann KEIM ConcretalFeinspachtel angewendet werden.
Schutzprinzip: zusätzliche Überdeckung
Die Bewehrung liegt großflächig fast oder direkt an der Betonoberfläche.
Wirkungsweise:Als dauerhafter Schutz ist eine zusätz-liche Überdeckung mit Betonersatz erfor-derlich. Eine zusätzliche Überdeckung in Schichtdicken von 1–3 cm wird üblicher-weise im Spritzverfahren aufgebracht (Spritzmörtel oder Spritzbeton). Durch den Spritzaufprall wird das Material so stark verdichtet, dass es wie bei einem guten Beton praktisch nicht karbonati-siert. Ein spezieller Karbona tisierungs-schutz ist deshalb nicht erforderlich. Eine anstrichtechnische Ober flächenbehand-lung erfolgt aus optischen Gründen und als Wetter schutz/Abwitterungsschutz.
Produktlösungen
KEIM ConcretalMörtelR im NasssprühverfahrenKEIM ConcretalLasurKEIM ConcretalWAls zusätzlicher Wasserschutz einsetzbar:KEIM SilangrundKEIM Silan100Als vorherige Oberflächenabglättung einsetzbar:KEIM ConcretalFeinspachtel
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3 4 5Cl– Cl– Cl– Cl– Cl– Cl– Cl–C
Vorteile, die überzeugen:• SchutzvorStahlkorrosionundFrostschädendurchhohe Wasserabweisung• SchutzvorChloridkorrosiondurchfehlenden Wassertransport• EnormschnelleRücktrocknungdesBetonsdurchäußerst niedrigen sd(H2O)-Wert (< 0,02m)• FestigungderBetonoberflächedurchchemische Reaktion des Silikatbindemittels mit dem Untergrund • HoherVerwitterungs-undVerschleißschutzdurch Oberflächenfestigung• AbsolutlichtechtdurchreinmineralischePigmente (Fb-Code A1)• MinimaleVerschmutzungdurchantistatischesund nicht thermoplastisches Bindemittel• ErhaltderoriginalenBeton-Ästhetikdankmineralisch matter Oberfläche• EinfacheRenovierbarkeit-imSanierungsfallkein Abbeizen erforderlich
KEIM Concretal-W SolSilikatfarbe nach DIN EN 1062, Betonschutzfarbe nach DIN EN 1504
Schutzprinzip:Wasserschutz, Chloridschutzund Abwitterungsschutz
Einzigartig:hoher Wasserschutz +hohe Wasserdampfdiffusion +hoher Abwitterungsschutz +matte Oberfläche
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Schäden und Schutzprinzipien auf der einen Seite und Umsetzung architektonischer Ziele auf der an-deren Seite scheinen sich oft zu widersprechen. Anforderungen an Gestaltung, Optik, Erhaltung und Schutz schließen sich nicht aus – im Gegenteil: Wir wollen und können Beton effektiv schützen und seinen mineralischen Charakter erhalten. Mit mineralischen Schutzprodukten.
Die KEIM Concretal Schlussbe-schich tungen sind in ihrer Konzep-tion einzigartig.
KEIM Betonschutzfarben – einzigartig in ihrer Leistung
KEIM Concretal-C SolSilikatAcrylfarbe nach DIN EN 1062, Betonschutzfarbe nach DIN EN 1504; entspricht ZTV ING
Schutzprinzip:CO2 Schutz, Wasserschutz, Chloridschutz
KEIM Concretal-Lasur SolSilikatDünnschichtfarbe nach DIN EN1062 für deckende oder lasierende Anstriche zur Oberflächengestaltung von Sichtbeton
Schutzprinzip:Abwitterungsschutz
Vorteile, die überzeugen:• SchutzvorStahlkorrosionundFrostschädendurchhohe Wasserabweisung• SchutzvorChloridkorrosiondurchfehlenden Wassertransport• EnormschnelleRücktrocknungdesBetonsdurchäußerst niedrigen sd(H2O)-Wert (< 0,07m)• SchutzvorfortschreitenderKarbonatisierungdurch hohe CO2-Dichtigkeit• LangzeitfarbstabilitätdurchreinmineralischePigmente• (Fb-CodeA1)• StarkreduzierteVerschmutzungdurchweitestgehend antistatische und nicht thermoplastische Bindemittelanteile• ErhaltderoriginalenBeton-Ästhetikdankmineralisch matter Oberfläche
(KEIM Silan-100 und KEIM Concretal-C entsprechen OS-B der ZTV-ING bzw. OS 2 der Rili-SIB. KEIM Concretal- Feinspachtel und KEIM Concretal-C entsprechen OS-C der ZTV-ING bzw. OS 4 der Rili-SIB.)
Einzigartig:hoher Wasserschutz + hohe Wasserdampfdiffusion +hoher CO2 Schutz +matte Oberfläche
Vorteile, die überzeugen:• PerfekteEgalisierungvonReparaturflächenoder ungleichmäßig wirkenden Sichtbetonflächen• GuteWasserabweisungbeideckenderVerarbeitung• erfülltdieAnforderungfürSchutzprinzip„Wasserschutz“ nach DIN EN 1504 in Kombination mit KEIM Silan-100• EnormschnelleRücktrocknungdesBetonsdurch äußerst niedrigen sd(H2O)-Wert (< 0,02m)• FestigungderBetonoberflächedurchchemische Reaktion des Silikatbindemittels mit dem Untergrund • HoherVerwitterungs-undVerschleißschutzdurch Oberflächenfestigung• AbsolutlichtechtdurchreinmineralischePigmente (Fb-Code A1)• MinimaleVerschmutzungdurchantistatischesundnicht thermoplastisches Bindemittel• ErhaltderoriginalenBeton-Ästhetikdankmineralisch matter Oberfläche
Einzigartig:Perfekte, originalgetreue Betonoberflächen +hoher Abwitterungsschutz + hohe Wasserdampfdiffusion +guter Wasserschutz
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Form und Farbe Der Werkstoff Beton prägt mit seinen vielfältigen Formen sowie Oberflächen-strukturen und Farbtönen maßgeblich unsere gebaute Umwelt. Dabei rücken zunehmend auch die gestalterischen Aspekte in den Fokus von Planern und Ausführenden. Die besondere Ästhetik von Sichtbetonflächen wird längst als wichtiges Gestaltungselement genutzt und geschätzt.
„Beton ist ein sehr anspruchsvolles Material. Die Schönheit dessen, was man schafft, entsteht, wenn man die Wesensart des Baustoffs ehrt.”Louis I. Kahn
Schutz und Gestaltung von Sichtbeton-flächen mit geeigneten Farbmaterialien ist immer an zwei Aspekte gebunden: Zum einen gilt es, die konkreten Schutz-anforderungen situations- und zustands-gerecht zu ermitteln und entsprechend den geeigneten Schutzanstrich zu definieren. Zugleich gilt es aber auch, die besonderen Ansprüche an das Er-scheinungsbild der Betonoberfläche zu wahren:
Optik und Gestaltung
• OriginaleBetonanmutung• OberflächenwirkungundDimen- sionalität der Strukturen und Texturen• MatterCharakterdesmineralischen Baustoffs Beton• FarbspieldesOriginalbetonsbei unterschiedlichen Lichtverhältnissen• MaterialtypischeHaptik
Beton soll Beton bleiben – auch an der geschützten Oberfläche. Der Weg dahin ist denkbar einfach – Originalität lässt sich am besten wahren in der Verbindung mit verwandten Materialien. Mineralische Betonschutzanstriche für einen mineralischen Baustoff.
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Beton und Struktur –lebendiges Gestalten
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Beton, Farbe und Licht –perfekte Symbiose
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KEIM Concretal-Beton-instandsetzungFür die Instandsetzung von Schad-stellen stehen zwei bewährte Sy-steme zur Verfügung. Alle Produkte sind leicht vergütete, zem-entgebundene Baustoffe (PCC), die nur mit Wasser angemacht werden.
Stemmen, Freilegen, Entrosten
ZTV-Ing geprüfter Systemaufbau
Zweimaliger Schutzanstrich der entrosteten Eisen mit KEIM Concretal-MKH. Zeitabstand mind. 3 Std. Erster Anstrich unmittelbar nach der Entrostung.
Glätten und Struktur angleich mit dem mineralischen KEIM Concre tal-Feinspachtel auf leicht vorgenässtem Unter-grund. Schicht dicken von 1–4 mm möglich.
Zweimaliger Schutzanstrich mit KEIM Concretal-C.Zweimal unverdünnt mit Bürste, Rolle oder Airless-Spritzgerät.
Typische Schäden von ungenü-gend geschütztem Beton
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Freilegen der korrodiertenStahlbewehrung
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Reinigung der Stahlbeweh-rung durch Trockenstrahlen mit festen Strahlmitteln. Entrostungsgrad Sa 2½nach DIN EN 12944-4
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Vornässen der Ausbruchflä-chen und anschließend intensives Einbürsten von KEIM Concretal-MKH als Haftbrücke.
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Verfüllen der Fehlstellen mit dem mineralischen KEIM Con cretal-Mörtel-R in die feuchte Haftbrücke.Schichtdicken von 0,5–5 cm möglich, ab ca. 2,5 cm muss mehrlagig gearbeitet werden.
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Betoninstand setzung nach höchsten Standards
Geprüft nach allen Anwen dungsfällen der ZTV-ING und mit einem allgemeinen bauauf-sichtlichen Prüf zeugnis kann dieses System sowohl im Indus triebau als auch im Hoch bau eingesetzt werden. Die System kom po nenten bestehen aus: KEIM Con cretal-MKH (Korrosionsschutz und Haft brücke), KEIM Concretal-Mörtel-R (Betonersatz),KEIM Concretal-Feinspachtel (Egalisationsspachtel).
Stemmen, Freilegen, Entrosten
Einer für alles
Typische Schäden von ungenü-gend geschütztem Beton
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Freilegen der korrodiertenStahlbewehrung
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Reinigung der Stahlbewehrungdurch Trockenstrahlen mitfesten Strahlmitteln, Entrostungsgrad Sa 2½ nach DIN EN 12944-4
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Verfüllen der Fehlstellen mitdem mineralischen Keim Concretal-Universal mörtel-S in den vorgenässten Unter-grund, Einsatz ohne spezi-ellen Korrosionsschutz und Haftbrücke. Schichtdicken von 0,5–5 cm möglich, ab ca. 2,5 cm mehrlagig arbeiten. KEIM Concretal-Universal-mörtel-S kann direkt abgeglät-tet werden
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Zweimaliger Schutzanstrich mit KEIM Concretal-W,a) Verdünnter Grundan strich b) Unverdünnter Deck anstrich jeweils mit Bürste, Rolle oder Airless-Spritzgerät
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Betoninstand setzung – einfach und sicher
Die Ausführung von Betoninstandsetzungsarbeiten einfach, schnell und sicher heißt konkret: mit nur einem Produkt. Das Material wirkt als Korrosionsschutz, die gute Haftwir kung erspart eine Haft brücke und der hohe Feinanteil ermöglicht ein spachtelar-tiges Abglätten der Oberfläche. Einsatzgebiete sind der klassische Hochbau und auch Leichtbetonobjekte. KEIM Concretal-Universalmörtel-S – einer für alles.
Concretal-Systemlösungen für angepassten Betonschutz und -instandsetzung
Betonschnellreiniger
Dispersionsentferneraromatenfrei
Algicid-Plus
Concretal-MKH
Concretal-Mörtel-R
Concretal-Feinspachtel
Concretal-Spezial-vergütung
Concretal–Universalmörtel-S
Silangrund
Hydrophobin–2000
Lotexan
Silan-100
Concretal–Fixativ
Concretal–Betonsiegel
Concretal–Lasur
Concretal–W
Concretal–W-Grob
Contact–Plus
Concretal–Fixativ
Concretal-Base
Concretal–C
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Entfer- nungvon
Trenn-mitteln
Abbei zen von Alt-
anstrichen
Reini-gung/
Vorbeu-gungbei
Veralgung
Korro-sions-schutz
und Haft-
brücke
Repara tur-mörtel
Beton-spachtel
Zusatz-mittel
fürLunker-schläm-
men
Hydropho-bierung
Festi gung Versie-gelung
Lasur DeckenderAnstrich
Schläm-menderVoran-strich
Verdünn-ung für
Concretal W/-Lasur
Einsatzzweck Produkte Funktionen
Reinigung
Instand-setzung
Hydro-phobie-rungen
Festigung
Versiege-lung
Anstrich-systeme
1) Zusammen mit Feinspachtel; 2) Nur in Verbindung mit Anstrich; 3) Nur vor Anwendung von Concretal-C; 4) Ohne weiteren Anstrich; 5) Zusammen mit Silan-100; 6) Verdünnung für Concretal-Lasur.
Concretal-Systemlösungen für angepassten Betonschutz und -instandsetzung
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Wasser-Schutz
CO2-Schutz
Chlorid-Schutz
Abwitte-rungs-schutz
Zusätzl.Über-
deckung(Spritz-mörtel)
ZTV ING-konform
DIN EN 1504
konform
unbrenn-bar
Wasser-dampf-
diffusionsd <
0,1 m
mine-ralischmatter
Anstrich
Schutzprinzipien Besonderheiten
1) Zusammen mit Feinspachtel; 2) Nur in Verbindung mit Anstrich; 3) Nur vor Anwendung von Concretal-C; 4) Ohne weiteren Anstrich; 5) Zusammen mit Silan-100; 6) Verdünnung für Concretal-Lasur.
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