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Nr. 6 - 5. Februar 2014 Schaufenste.r I Blickpunkt • Flagge zeigen gegen den Alkoholmissbrauch von Ju-. gendlichen beim Karneval: Bornheims Tollitäten, Vertre- ter der Stadt und der Polizei stellten die diesjährige Akti- on "Keine Kurzen tür Kurze" vor. FOTO: FRANK ENGEL-STREBEL "Keine Kurzen für Kurze" Bornheim (tes). "Die Frage ist,' was wir als Erwachsene unseren Kindern vorleben. Das Kulturerbe sollte im Mit- telpunkt stehen und nicht die Promille", eindringliche Worte fand Bornheims Sozialdezer- nent Markus Schnapka bei der Vorstellung der diesjährigen Aktion "Keine Kurzen für Kur- ze!" in der Bornheimer Kaiser- halle. Seit 2008 führt die Stadt die Aktion durch, die einst vom Jugendschutz der Städte Köln und Bonn initiiert wurde, und sich an Gewerbetreibende, Gastwirte und andere Erwach- sene richtet So verteilt auch in , diesem Jahr das Jugendamt in Kooperation mit Ordnungsamt und Polizei Plakate und Flyer, an Eltern, Gewerbetreibende und Kamevalsvereine, um die Aktion im Stadtbild präsent zu halten. Die Flyer werden an al- len weiterführenden Schulen ausgegeben. Mit im Boot sind auch in die- sem Jahr wieder die lokalen Tollitäten als "Repräsentanten des Bornheimer Karnevals", wie Bürgermeister Wolfgang Henseler betonte. Wie wichtig der Aufruf ist, stellte Bonns Polizeipräsiden- .tin Ursula Brohl-Sowa unter Beweis. Bei 239 durchge- führten Kontrollen in der ver- gangenen Session, musste 202 Mal Alkohol von Jugendlichen vernichtet werden. "Niemand möchte Bilder sehen von Ju- gendlichen, die hochalkoholi- siert im Krankenhaus landen", mahnte Brohl-Sowa. Das größte Problem seien je- doch die Erwachsenen, mein- te Karin Hamacher, Wirtin des Roisdorfer Lokals "Zur ge- mütlichen Ecke". Hamacher regiert als Prinzessin Karin 11. in Roisdorf: "Wir nehmen den Jugendschutz sehr ernst und lassen uns die Ausweise zei- gen, doch oft werden- Erwach- sene vorgeschickt, die den Alkohol besorgen und dann Minderjährige mittrinken las- sen". Hier gelte es für Wirte und Geschäftsleute gleichermaßen wachsam zu bleiben. In diesem Jahr vor Ort sind auch wieder die Mitarbeiter des' Jugendamtes mit ihren bereits bekannten grünen We- sten und dem Bollerwagen. Sie sind Ansprechpartner für alle Jugendlichen, schenken antialkoholische Getränke aus und versorgen die Jugend- lichen mit Brötchen oder Piz- za. "Die Bollerwagenaktion ist das Herzstück dieser Aktion", I erklärte Juqendamtsmitarbei- terin Katja Cimpean. Anzutreffen sind die Mitar- beiter mit ihrem Bollerwagen wie in den Jahren zuvor beim Sechtemer Kinderkarnevals- zug, beim Weiberfastnachts- zug in Reisdorf sowie in Wal- dorf. Hier sind sie mit einem Stand präsent )

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Nr. 6 - 5. Februar 2014 Schaufenste.r I Blickpunkt

• Flagge zeigen gegen denAlkoholmissbrauch von Ju-.gendlichen beim Karneval:Bornheims Tollitäten, Vertre-ter der Stadt und der Polizeistellten die diesjährige Akti-on "Keine Kurzen tür Kurze"vor.FOTO: FRANK ENGEL-STREBEL

"Keine Kurzen für Kurze"Bornheim (tes). "Die Frage

ist,' was wir als Erwachseneunseren Kindern vorleben.Das Kulturerbe sollte im Mit-telpunkt stehen und nicht diePromille", eindringliche Wortefand Bornheims Sozialdezer-nent Markus Schnapka bei derVorstellung der diesjährigenAktion "Keine Kurzen für Kur-ze!" in der Bornheimer Kaiser-halle. Seit 2008 führt die Stadtdie Aktion durch, die einst vomJugendschutz der Städte Kölnund Bonn initiiert wurde, undsich an Gewerbetreibende,Gastwirte und andere Erwach-sene richtet So verteilt auch in

, diesem Jahr das Jugendamt inKooperation mit Ordnungsamtund Polizei Plakate und Flyer,

an Eltern, Gewerbetreibendeund Kamevalsvereine, um dieAktion im Stadtbild präsent zuhalten. Die Flyer werden an al-len weiterführenden Schulenausgegeben.

Mit im Boot sind auch in die-sem Jahr wieder die lokalenTollitäten als "Repräsentantendes Bornheimer Karnevals",wie Bürgermeister WolfgangHenseler betonte.Wie wichtig der Aufruf ist,

stellte Bonns Polizeipräsiden-.tin Ursula Brohl-Sowa unterBeweis. Bei 239 durchge-führten Kontrollen in der ver-gangenen Session, musste 202Mal Alkohol von Jugendlichenvernichtet werden. "Niemandmöchte Bilder sehen von Ju-

gendlichen, die hochalkoholi-siert im Krankenhaus landen",mahnte Brohl-Sowa.

Das größte Problem seien je-doch die Erwachsenen, mein-te Karin Hamacher, Wirtin desRoisdorfer Lokals "Zur ge-mütlichen Ecke". Hamacherregiert als Prinzessin Karin 11.in Roisdorf: "Wir nehmen denJugendschutz sehr ernst undlassen uns die Ausweise zei-gen, doch oft werden- Erwach-sene vorgeschickt, die denAlkohol besorgen und dannMinderjährige mittrinken las-sen".

Hier gelte es für Wirte undGeschäftsleute gleichermaßenwachsam zu bleiben.

In diesem Jahr vor Ort sind

auch wieder die Mitarbeiterdes' Jugendamtes mit ihrenbereits bekannten grünen We-sten und dem Bollerwagen.Sie sind Ansprechpartner füralle Jugendlichen, schenkenantialkoholische Getränke ausund versorgen die Jugend-lichen mit Brötchen oder Piz-za. "Die Bollerwagenaktion istdas Herzstück dieser Aktion",

Ierklärte Juqendamtsmitarbei-terin Katja Cimpean.

Anzutreffen sind die Mitar-beiter mit ihrem Bollerwagenwie in den Jahren zuvor beimSechtemer Kinderkarnevals-zug, beim Weiberfastnachts-zug in Reisdorf sowie in Wal-dorf. Hier sind sie mit einemStand präsent )