KfW-Energieeffizienz-Programme für Nicht- Wohngebäude · Beurteilung der Sicherheiten (→...

KfW-Energieeffizienz-Programme für Nicht-Wohngebäude

Energieeffizienz fördern: Förder-Informationstag des BTGA,

Frankfurt, 24. Januar 2018

Marcus Kaufmann (Prokurist Vertrieb)

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KfW-Förderung für Nichtwohngebäude

KfW-Energieeffizienz-Programme für Nicht-Wohngebäude / Frankfurt / 24. Januar 2018

Energiekosten in Nichtwohngebäuden senken 2

1 Kurzer Überblick & allgemeine Informationen

Ergänzende Informationen3

3

Gründung: 1948

Anteilseigner: 80 % Bund,20 % Bundesländer

Refinanzierung: 90 % Kapitalmarkt,Bundesmittel

Rating: AAA / Aaa

Sitz: Frankfurt am MainNiederlassungen: Berlin, Bonn

Fördervolumen 2016: 81 Mrd. EUR

KfW – Bank aus VerantwortungFördern im öffentlichen Auftrag


Bildnachweis: KfW-Bildarchiv /Rüdiger Nehmzow

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› Förderantrag beim Finanzierungspartner vor Vorhabensbeginn

› Antragssperrfrist von 6 Monaten bei Verzicht auf zugesagtes Darlehen

› Kreditantrag muss innerhalb von 3 Monaten nach Vorhabensbeginn bei der KfW vorgelegt werden.

› 3-Monats-Frist kann überschritten werden, wenn das Vorhaben bei Antragseingang (KfW) zu weniger als 50 % realisiert ist.

Förderantrag immer vor Vorhabensbeginn!


Unser Prinzip der rechtzeitigen Antragstellung

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Risikogerechtes Zinssystem im Überblick für Sie!


Je besser die wirtschaftlichen Verhältnisse und je werthaltiger die gestellten

Sicherheiten, desto niedriger der Zinssatz!

Risikogerechtes Zinssystem der KfW

Risikoeinschätzung des Finanzierungspartners

risikogerechter Zinssatz(9 Preisklassen von A - I)

Einschätzung derwirtschaftlichen Verhältnisse(→ Bonitätsklasse 1- 7)

Beurteilung der Sicherheiten(→ Sicherheitenklasse 1- 3)

Bankeigenes Ratingverfahren

Bankinterne Bewertung

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Das interaktive Firmengebäude


www.kfw.de

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KfW-Energieeffizienzprogramm im Überblick für Sie!


› energetische Sanierung von gewerblichen Nichtwohngebäuden

› energetische Einzelmaßnahmen an Gebäudehülle und/oder technischer Gebäudeausrüstung

› Neubau energieeffizienter gewerblicher Nichtwohngebäude

Energieeffizient Bauen und Sanieren (276, 277, 278)

Produktionsanlagen/-prozesse (292, 293)

› Investitionsmaßnahmen, die eine Energieeinsparung von mind. 10 % (Einstiegsstandard)

bzw. mind. 30 % (Premiumstandard) erzielen

Abwärme (294, 494)

› Investitionen in die Modernisierung, die Erweiterung oder den Neubau von Anlagen oder

Verbindungsleitungen zur Vermeidung oder Nutzung von Abwärme

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KfW-Energieeffizienzprogramm – Energieeffizient Bauen und Sanieren (276, 277, 278)


Nachweis Einhaltung EnEV-Anforderungen und technische Mindestanforderungen bei Einzelmaßnahmen:› Sachverständiger nach § 21 EnEV› Sachverständige für Baudenkmale aus der Expertenliste (www.energie-effizienz-experten.de) bei

Sanierung zum KfW-Effizienzhaus Denkmal sowie der Sanierung von Baudenkmalen zu sonstigen KfW-Effizienzhäusern oder Einzelmaßnahmen an Baudenkmalen

Neubau Gebäude Sanierung Gebäude und Einzelmaßnahmen

› KfW-Effizienzhaus 55




› KfW-Effizienzhaus Denkmal

› Einzelmaßnahmen an Gebäudehülle,

technischer Gebäudeausrüstung

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Förderstufen und Tilgungszuschüsse bei Nicht-Wohngebäuden


Tilgungszuschuss pro m²

FörderkreditEffizienzstufen

KfW-Effizienzhaus 70


-

5,0 % einZinssatzfür alle

Neubauten

kein Höchstbetrag pro m²

Nettogrundfläche

max. 50 EUR

-Neu

bau

+

Einzelmaßnahmen



KfW-Effizienzhaus Denkmal

5,0 %

17,5 %

10,0 %

7,5 %

einZinssatzfür alle

Sanierungen

kein Höchstbetrag pro m²

Nettogrundfläche +

max. 175 EUR

max. 100 EUR

max. 75 EUR

max. 50 EUR

San

ieru

ng

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Förderfähige Einzelmaßnahmen bei Nichtwohngebäuden


a. Dämmung von Wänden, Dachflächen, Geschossdecken und Bodenflächen

b. Erneuerung und Aufbereitung von Fenstern, Vorhangfassaden, Außentüren und Toren

d. Einbau, Austausch oder Optimierung raumluft- und klimatechnischer Anlagen inkl. Wärme-/Kälterückgewinnung und Abwärmenutzung

c. Maßnahmen zur Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes

e. Erneuerung und/oder Optimierung der Wärme-/Kälteerzeugung, -verteilung und -speicherung inkl. Kraft-Wärme- bzw. Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlagen

f. Austausch und/oder Optimierung der Beleuchtung

g. Einbau oder Optimierung der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie der Gebäudeautomation

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Förderbeispiele Sanieren


KfW-Energieeffizienzprogramm – Energieeffizient Bauen und Sanieren

Einzelhandel Ärztehaus

Nettogrundfläche 716 m² 345 m²

Energieträger Wärmepumpe Holzpellets

Primärenergiebedarf 138,8 kWh/(m²*a), (Ref.:158,3) ---

EnEV-Unterschreitung 12,5 % ---

Effizienzhausstandard EH 100 Einzelmaßnahmen

Darlehensbetrag 319.000 EUR 350.000 EUR

Tilgungszuschuss 10 % (max. 100 EUR/m² NGF) 5 % (max. 50 EUR/m² NGF)

Tilgungszuschuss (nach %) 31.900 EUR 17.500 EUR

Tilgungszuschuss (nach NGF) 71.600 EUR 17.250 EUR

Tilgungszuschuss lt. Zusage 31.900 EUR 17.250 EUR

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Konditionen


Stand: 23.Januar 2018

KfW-Energieeffizienzprogramm (276, 277, 278, Bild 2: KfW-Bildarchiv / photothek.net

)

Höchstbetrag: › i. d. R. 25 Mio. EUR

Laufzeit: › bis zu 20 Jahre

Zinsbindung: › bis zu 10 Jahre

tilgungsfreie Anlaufjahre: › bis zu 3 Jahre

Sicherheiten: › banküblich

Bereitstellungsprovision: › 12 Monate frei, danach 0,25 % pro Monat

Sondertilgung: › gegen Vorfälligkeitsentschädigung

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So kombinieren Ihre Kunden KfW-Kredite!


Vorhaben:

› Erwerb eines Grundstückes

› Neubau eines Betriebsgebäudes

› Errichtung einer Photovoltaikanlage

Mögliche Förderung/Kombination:

Grundstück KfW-Unternehmerkredit (037/047)

Photovoltaikanlage KfW-Programm Erneuerbare Energien – Standard (270)

BetriebsgebäudeKfW-Energieeffizienzprogramm (276, 277, 278)(Voraussetzung: KfW-Effizienzhaus 55 oder 70)

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KfW-Energieeffizienzprogramm – Produktionsanlagen/-prozesse (292, 293)


›Neuinvestition: Einsparung gegenüber dem Branchendurchschnitt bzw. gegenüber

anderen in der Branche üblicherweise eingesetzten Anlagen

›Ersatzinvestition: Einsparung gemessen am Durchschnittsverbrauch der letzten 3 Jahre

Einstiegsstandard:

10 % Energieeinsparung

Premiumstandard:

30 % Energieeinsparung

Nachweis Energieeinsparung:

› Bestätigung durch Unternehmen (z. B. über Herstellernachweise und Produktdatenblätter)

› oder optionale Einbindung Energieberater

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Förderfähige Kosten


KfW-Energieeffizienzprogramm – Produktionsanlagen/-prozesse (292, 293)

› Maschinen / Anlagen / Prozesstechnik

› Druckluft / Vakuum / Absaugtechnik

› Prozesskälte und Prozesswärme

› Elektrische Antriebe / Pumpen

› Mess-, Regel- und Steuerungstechnik

› Informations- und Kommunikationstechnik

› Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen

› Aufwendungen für Planungs- und Umsetzungsbegleitung und Energiemanagementsysteme in Verbindung mit einer förderfähigen betrieblichen Energieeinsparinvestition

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Zwei Beispiele


KfW-Energieeffizienzprogramm – Produktionsanlagen/ -prozesse

Beispiel Metallbearbeitung

› Neuinvestition: Anschaffung weiteren CNC-Fräse

› Energieverbrauch: 11.800 kWh pro Jahr

› durchschnittl. Energieverbrauch der Branche: 15.200 kWh pro Jahr

› Energieeinsparung: 3.400 kWh pro Jahr → 22,4 %Förderung als Einstiegsstandard

Beispiel Rechtsanwaltskanzlei

› Modernisierungsinvestition: Austausch eines Servers

› Energieverbrauch: 2.880 kWh pro Jahr, davor 8.000 kWh

› Energieeinsparung: 5.120 kWh pro Jahr → 64 %

Förderung als Premiumstandard

Bildnachweis: KfW-Bildarchiv / Torsten George

Bildnachweis: KfW-Bildarchiv / photothek.net

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KfW-Energieeffizienzprogramm – Abwärme (294,494)Förderfähige Maßnahmen mit bis zu 50% Tilgungs-/Investitionszuschuss

› Prozessoptimierung,

› Umstellung von Produktionsverfahren auf energieeffiziente Technologien zur Vermeidung bzw. Nutzung von Abwärme

› Dämmung/Isolierung von Anlagen, Rohrleitungen und Armaturen,

› Rückführung von Abwärme in den Produktionsprozess,

› Vorwärmung von anderen Medien,

› Verwendung für Heizzwecke außerhalb des Gebäudes, in dem die Wärme anfällt.

a) Innerbetriebliche Vermeidung und Nutzung von Abwärme

› Einschließlich Verbindungsleistungen zur Weitergabe von Wärme an Dritte, z. B. Einspeisung in bestehende Nahwärmenetze.

b) Außerbetriebliche Nutzung von Abwärme

d) Abwärmekonzept sowie Umsetzungsbegleitung und Controlling durch externe SV

c) Verstromung von Abwärme, z. B. ORC-Technologie


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Beispiel: Abwärmevermeidung / -nutzung bei Backöfen (1/3)


KfW-Energieeffizienzprogramm – Abwärme

BackofenEnergie

Teig

Backwaren

Abwärme

Ist-Prozess

BackofenEnergie

Teig

Backwaren

Abwärme

Maßnahme: Dämmung

Bemessungsgrundlage für TZ: Dämmung

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BackofenEnergie

Teig

Backwaren

Abwärme

Ist-Prozess

Backofen

Teig

Backwaren

Maßnahme: Abwärmenutzung

Wärme-tauscher

Heizung

Energie

Bemessungsgrundlage für TZ: Wärmetauscher und Leitung bis zur Heizungsübergabe

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BackofenEnergie

Teig

Backwaren

Abwärme

Ist-Prozess

Teig

Backwaren

Maßnahme: Austausch Backofen

EnergieAbwärme

Warmwasser

- Automatische Zuführungohne Auskühlung der

Backwagen - integrierte WRG

Bemessungsgrundlage für TZ: abwärmebezogeneMehrkosten ggü. Standardanlage/-verfahren

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KfW-Energieeffizienzprogramm – Abwärme (294, 494)


Förderhöhe in Überblick für Sie!

› 30 % der förderfähigen Investitionsmehrkosten bei Förderung nach AGVO bzw. der

Investitionskosten bei Förderung nach De-minimis

› Bonus von zusätzlich 10 % für KMU

Tilgungs-/Investitionszuschuss

› 40 % der förderfähigen Investitionskosten bei Förderung nach AGVO oder De-minimis

› Bonus von zusätzlich 10 % für KMU

Tilgungs-/Investitionszuschuss für Verbindungsleitungen

bei außerbetrieblicher Abwärmenutzung

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Energieeffizient Bauen und Sanieren –Zuschuss Brennstoffzelle (433)


Gefördert wird Einbau stationärer Brennstoffzellensystemen mit elektrischer Leistung von mind. Pel = 0,25 kWel

bis max. Pel = 5,0 kWel in neue und bestehende Wohngebäude und Nicht-Wohngebäude:

› Einbindung der Brennstoffzelle in Wärme- und Stromversorgung des Gebäudes

› hydraulischer Abgleich und Dämmung der Rohrleitungen gemäß EnEV

› Einbau durch Fachunternehmen, Einbindung Energieberater

› Gesamtwirkungsgrad ŋ ≥ 0,82 und elektrischer Wirkungsgrad ŋel ≥ 0,32

› Vollwartungsvertrag mit Mindestlaufzeit 10 Jahre

Förderfähige Kosten:

› Kosten für Einbau des Brennstoffzellensystems

› fest vereinbarte Kosten für Vollwartungsvertrag in ersten 10 Jahren

› Kosten für Leistungen des Energieeffizienz-Experten

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Schritt für Schritt zum Zuschuss


Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle

Experte bestätigt

Förderfähigkeit

Experte einbinden

Antrag stellenAuszahlung veranlassen

Brennstoffzellen-System einbauen

www.energie-effizienz-experten.de

Experte bestätigt

Förderfähigkeit

Zusage

Antragsformular

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Maximale Investitionszuschuss je Brennstoffzelle (Auszug)*


› Zuschuss bis 40 % der förderfähigen

Kosten (max. 28.200 EUR je

Brennstoffzelle), bestehend aus

› Festbetrag von 5.700 EUR und

› leistungsabhängiger Betrag von 450

EUR je angefangener 100 Wel

› Ausschließlich Kombination mit Vergütung für KWK-Anlagen nach KWK-Gesetz› Nicht zulässig Nutzung weiterer (öffentlicher) Fördermittel

Elektrische Leistung bisInvestitions-

zuschuss

0,25 kW 7.050 EUR

0,30 kW

0,75 kW

1,00 kW 10.000 EUR

1,50 kW 12.450 EUR

7.050 EUR

9.300 EUR

* Stand: 23.Januar 2018

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Das KfW-Partnerportal


… für Architekten, Bauingenieure, Energieberater

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Unsere Kontaktdaten

Infocenter der KfW

Montag bis Freitag von

08:00 – 18:00 Uhr

0800 539 9001* (Gründer und Mittelstand)

0800 539 9002* (Wohnwirtschaft)

0800 539 9008* (Infrastruktur)

[email protected]

KfW Bankengruppe

Palmengartenstraße 5 - 9

60325 Frankfurt am Main

www.kfw.de

Bildnachweis: KfW-Bildarchiv / -

Vielen Dank!

Bildnachweis: KfW / Stephan Sperl

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