Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

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KIKERIKI DIE ANDERE ZEITUNG NACHRICHTEN Aufgabe Postamt 8000 Graz Österreichische Post AG • Postentgelt bar bezahlt RM11A038787 • Benachrichtigungspostamt 8160 Weiz AUFLAGE: 53.000 8160 Weiz Tel.: 03172/2406-0 [email protected] 2. – 3. Sept. 2011 STEINMANN KIRTAG IN WEIZ In dieser Ausgabe: Die Stoakogler Die Edlseer Brauchtum: Zaunmacher NEU: Der Bauer und das liebe Vieh Steirische Weinhoheiten Royales Fest für Jung & Alt Menschen für Menschen T h a l l e r Schloss-Weingut - Benefiz - Jagd & Fischerei Mode & Tracht

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Unabhängige Gratiszeitung aus dem Bezirk Weiz und Umgebung

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KIKERIKIDIE anDERE ZEItungn a c h R I c h t E n

Aufgabe Postamt8000 Graz

Österreichische Post AG • Postentgelt bar bezahltRM11A038787 • Benachrichtigungspostamt 8160 Weiz

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8160 WeizTel.: 03172/2406-0

[email protected] 2. – 3. Sept. 2011

STEINMANNKIRTAG

IN WEIZ

In dieser Ausgabe:

• Die Stoakogler• Die Edlseer• Brauchtum: Zaunmacher• NEU: Der Bauer und das liebe Vieh

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JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 2

Man weiß, dass es in der Urlaubszeit sehr schwierig ist, eine Zeitung zu erarbeiten. Vie-le Inserenten meinen, dass alle LeSeRINNeN und LeSeR auf Urlaub sind und daher eine Werbeeinschaltung sinnlos sei. Durch die vie-len Rückmeldungen muss ich diesem Vorurteil wiedersprechen. Man sollte als Inserent eben dann schalten, wenn der Mitbewerber der Mei-nung ist, es nicht zu tun. Damit hat der Inse-rent den Vorteil, besser erkannt zu werden!

Die KIKeRIKI Nachrichten werden sehr herz-lich aufgenommen, bei den LeserInnen sowie bei Pressegesprächen und jenen Menschen, die zu einem Interview bereit waren, danke.

„Auf der Alm, da gibt´s keine Sünd“, dieser Gedanke ist mir soeben, inmitten eines Kräu-tergartens sitzend, in den Sinn gekommen. Leider hab ich in den neuesten Nachrichten er-fahren, dass man die Geschäfts-Öffnungszei-ten auf Sonntag ausweiten will. Dies wäre aber eine große SÜND, die zu KeINeM Verhältnis in unserem Leben stünd.

Der KIKeRIKI ist oft sehr vorsichtig mit seiner Berichterstattung, da er noch jung ist und sich nicht mit den wirklich großen Medien messen möchte.

Heute mit der bereits 5. Ausgabe legt sich un-sere Zeitung zum Thema Sonntags-Öffnungs-zeiten klar und deutlich fest, NeIN. (Ausnah-men sind in der Tourismusbranche vorstellbar.) es gibt kaum noch Harmonie in vielen Famili-en, da es unsere Arbeitswelt von der Zeit her nicht mehr zulässt.

Wann sollen sich Menschen treffen, miteinan-der reden oder in Liebe zueinander finden?

Fragt sich der KIKeRIKI

Bis bald!Franz Steinmann

LiebeLeserInnen!

Impressum:Herausgeber und Medieninhaber: Franz Steinmann, 8160 Weiz, Kapruner-Generator-Straße 18,Telefon 03172/2406, Fax: DW 4, e-Mail:[email protected]: 53.000 StückDruck und Grafik: Steinmann, 8160 WeizAus Gründen der Lesbarkeit wurde oft nur diemännliche Form verwendet. Gemeint sind natürlichbeiderlei Geschlechter. Satz u. Druckfehlervorbehalten. Für den Inhalt der Werbeinserate sind die jeweiligen Firmen verantwortlich. eingesandte Texte und Bilder werden nicht zurückgesandt.

auFLagE: 53.000 Orte: Weiz u. Umgebung, etzersdorf-Rollsdorf, Guten-berg, Kleinsemmering, Passail, Fladnitz/T., St. Kathrein/Off.,

Heilbrunn, St. Ruprecht/R., Puch, Floing, Anger, Birkfeld, Koglhof, Strallegg, Gasen, Fischbach, Alpl, St. Kathrein/H., Ratten, Rettenegg, St. Radegund, Kumberg, Stenzengreith, eggersdorf Gleisdorf u. Umgebung, Gr. Pesendorf, Pischelsdorf, Hirnsdorf, Sinabelkirchen, Gersdorf-Gschmaier, Laßnitzhöhe, Nest-elbach, Markt Hartmannsdorf, St. Margarethen, Semriach, St. Johann b. H., Stubenberg/See, Kaindorf, Pöllau b. H., Vorau, Waldbach, Wenigzell, St. Jakob i. W., Mönichwald, Bad Waltersdorf, Ilz, Großwilfersdorf, Hainersdorf, Großsteinbach, Sebersdorf, ebersdorf, Buch b. H.

Das Hütterl am Berge.Es steht ein Hütterl hoch am Berg,

den Winden preisgegeben,da sitz ich oft für mich allein

und schaue weit ins Land hineinund auf des Städtchens Leben.

Ich seh´die Menschen drunten ziehen,die Räder hör ich hallen

und bin in meiner Einsamkeitdoch so fern von Lust und Streit,

doch gar so weit von Allem.

Mit leichtem Seufzer steig ich dannins dumpfe Tal hernieder-dort oben war ich Königin,

nun geb ich mich dem Alltag hin,die Sorge packt mich wieder.

Lang duldet uns die Höhe nicht,es treibt uns in die Enge,

und selten nur im Lärm der Zeitlockt uns das Lied der Ewigkeit

wie Feierglocken Klänge.

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SeITe 3JULI /AUGUST AUSGABe 5

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Menschen für Menschen

Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe

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JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 4

Meint in herrlicher Urlaubsstim-mung Ihr Kaplan vom Weizberg Hannes Biber

Balkonien oder Terrassien?Fo

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Der Spruch dieses Monats kommt von den Stoakogler:

Nicht nur Gesundheit ist wichtig,sondern auch das Glück,

denn auf dem Schiff Titanic warenbestimmt alle gesund,

aber viele dieser Menschen hattenkein Glück.

AutopanneMitten in der Nacht wurde ein mir bekannter Mecha-niker zu einem defekten Fahrzeug gerufen. Als er den Wagen begutachtet hatte, stieg in ihm der Zorn auf. Das Auto war gar nicht kaputt, der Tank war nur leer. Tatsache!! Diesen Ärger kann ich verstehen, schließ-lich liegt es in der Verantwortung des Lenkers, recht-zeitig zu tanken.

Den Tank füllenDer leere Tank ist aber auch ein Bild für uns Menschen. Ich erschrecke, wenn mir Leute erzählen, dass sie das Wort „Urlaub“ gar nicht kennen. Wer aber ständig nur rackert, jeden Tag mit Arbeit füllt, dessen innerer Motor wird bald zum Stillstand kommen. ‚Burn out’ lässt grüßen. es braucht zwischen Ruhe und Aktivität eine Balance.

Gönne dich dir selbstDeshalb riet der heilige Bernhard von Clairvaux einem Schüler, der es gar zum Papst gebracht hatte: „Gönne dich dir selbst! …Tu das immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch für dich selbst da.“ Warum? – Damit du dich nicht selbst verlierst und weil dein Herz Ruhe braucht, um Gott zu finden.

Auf die Seele wartenDeutsche Soldaten sollen einmal für eine entde-ckungstour schwarze Träger zu großer eile angetrie-ben haben. Als die Schwarzen nach einigen Stunden jedoch streikend am Boden sitzen blieben, fragte der Offizier: „Warum marschiert ihr nicht weiter?“ Sie antworteten: „Unsere Seelen kommen nicht mehr mit!“ Also gönnen Sie sich – ohne schlechtes Gewis-sen – Tage der Muße, vielleicht auch nur auf ‚Terrassien’ oder ‚Balkonien’. Denn eines ist klar: Wenn unser Tank ganz leer ist, kann uns der Mechaniker nicht mehr weiter helfen.

Der Holterhansl

Als unser Altbischof Johann Weber noch Pfarrer von St. Andrä bei Graz war, führte er öfters ein Jungschar-Lager in einer Almhütte auf der Sommeralm.

Da kehrte der weitum bekannte Holterhansl öfter bei ihm ein oder sie trafen sich bei einem Spaziergang auf der Weide, wenn der Hansl mit seinem großen Schrotsack unter-wegs war und nach den Tieren schaute.

Der Hansl war ja viele Jahre lang ein ver-lässlicher Almhalter auf der Sommeralm und bei den Bauern sehr beliebt. Weber unter-hielt sich gerne mit so einfachen Menschen, wie der Hansl einer war. eines Tages kam dem Holterhansl zu Ohren, dass Johann Weber nun Bischof der Diözese Graz-Seckau geworden war. Bei der einweihung der Som-meralm-Kapelle, die Bischof Weber vor-nahm, trafen die beiden sich wieder.

Der Hansl, der die Gewohnheit hatte, alles, was er sagt, mindestens einmal zu wieder-holen, ging auf Weber zu, gab ihm die Hand und sagte: „Du Bischof wordn hiaz, Bischof wordn hiaz, schnöll gongan, schnöll gon-gan!“

einige Leute, die das hörten, sagten zu ihm: „Hansl, zum Bischof derfst net Du sogn, er hot doh zwölf Johr g´studiert“! Drauf mein-ter der Hansl erstaunt: „Asou, sölm hot er ah hort g´mirkt“!

Wenn Bischof Weber später nach St. Kathrein kam zur Visitation, besuchte er immer auch das Grab vom Holterhansl am Kathreiner Friedhof.

Kathi BrandstetterSt. Kathrein/Off.

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DAS INTERVIEW

KIKERIKI: Welche Wünsche außer Gesundheit hat ein Stoani?

FRITZ: Harmonie in der Familie, selbst Mensch bleiben, aber auch die Politiker sollten dies anstreben, so der Wunsch.(Anm. d. Red.: Das Tel. läutet, Fritz hat für jeden Zeit.)

KIKERIKI: Deine mitgenommenen Erfahrungen aus dem Musikerle-ben?

FRITZ: Der Umgang mit den vielen ver-schiedenen Menschen und ihren Schick-salen. In jedem Menschen steckt etwas Gutes und etwas Böses. Man soll im Menschen immer das Gute suchen.

KIKERIKI: Welcher war euer schöns-ter Moment in letzter Zeit beim Ab-schiednehmen?

FRITZ: Schwer zu sagen, bei den vie-len ehrungen. Aber neben dem Gasener Heimatfest war es sicher in Schladming mit der Turnauer Blasmusik-Show.Die Musikkapelle bildete ein Herz und wir Stoanis sind da hineingegangen.

KIKERIKI: Welche war eure kürzes-te Reise und eure Längste?

FRITZ: Die kürzeste Reise ist immer wie-der zum Dorfwirt in Gasen. Die längste war mit 30 Stunden Flug nach Australi-en.

KIKERIKI: Welche Hobbys hast Du, außer der Familie und Musik?

FRITZ (lacht): Ich fahre gerne mit dem Auto, aber ein wirkliches Hobby muß ich erst erfinden.

KIKERIKI: Welcher war euer trau-rigster Auftritt?

FRITZ: Das Benefizkonzert zum Anlass des Hochwassers 2005 in unserer Hei-mat Gasen. eingespielt, inkl. Spenden,

wurden damals 175.000.- euro.(Anm. d. Red.: Unsere Druckerei Stein-mann spendete alle zum Benefizkonzert anfallenden Drucksorten kostenlos.)

KIKERIKI: Gibt es noch Proben und kann man euch noch buchen?

FRITZ: ein klares NeIN (Anm. d. Red.: Vielleicht wirds bald doch noch ein„Jein“?)

KIKERIKI: Was liegt euch Stoanis am Herzen, außer dem Erreichten?

FRITZ: Unsere Umwelt, das Stoanihaus mit dem Stoanineum, in unserem Hei-mat Ort Gasen.

KIKERIKI: Würdest du bzw. dei-ne Brüder wieder diesen oft nicht leichten Weg eines Profimusikers einschlagen?

FRITZ: Absolut!

KIKERIKI: Was kann ich hier den Ki-keriki Lesern von euch ausrichten?

FRITZ: DANKe an ALLe!

KIKERIKI: Dieses Interview sollte max. 1 Stunde dauern. Gedauert hat es 4 Stunden, beim Fritz zu Hau-se. Wo es viel Menschlichkeit gibt, möchte man fast für immer verwei-len. Von den Stoakoglern gäbe es noch viele Herzensgeschichten zu erzählen. (Wir bleiben dran.)

Danke an deine liebe Frau für die Jause und danke für deine Geduld mit dem KIKERIKI.

Ihr, die Stoakogler, unerreichbar im Herzen, werdet uns ALLEN sehr, sehr fehlen, meint der KIKERIKI.

mit dem Stoakogler(Fritz Willingshofer)

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Prakt. TierärztinMag.med.vet Karin Rosegger8673 Ratten, Kirchenviertel 120680 / 121 69 36

Toxoplasmoseder Katze

Bekannt ist die Toxoplasmose in erster Linie, weil auch ein Infektionsrisiko für Menschen, insbesondere für schwangere Frauen, besteht.

Der erreger der Toxoplasmose kommt haupt-sächlich bei Mäusen und Ratten vor. Freilau-fende Katzen können sich anstecken, wenn sie diese fangen und fressen. Bei gesunden Katzen kommt es bei der erstinfektion meist nur zu milden Symptomen wie Durchfall und Mattigkeit für wenige Tage. Der erreger wird während der erstinfektion über den Kot der Katze ausgeschieden. Von nun an ist die Katze immun gegen den Toxoplasmose-erreger. Nur alte und geschwächte Tiere oder Katzen mit einer bereits bestehenden immunsupprimie-renden Infektion wie z.B. Leukose oder FIV, erkranken schwer an Toxoplasmose. Der er-reger verursacht Symptome wie Fieber, Lun-genentzündung, Hepatitis oder Gehirnhaut-entzündung. eine erstinfektion der trächtigen oder säugenden Katze führt meist zum Tod der Welpen wegen schwerer Lungen- und Le-berschäden.

Ähnlich verhält es sich mit einer Toxoplasmen-Infektion beim Menschen: meist ist Toxoplas-mose ungefährlich. Der Großteil der Bevölke-rung hat bereits eine Infektion durchgemacht, ohne es überhaupt bemerkt zu haben und ist danach immun gegen den erreger. Gefähr-lich ist der erstkontakt mit Toxoplasmen bei schwangeren Frauen, weil es das Ungeborene schädigen kann. Daher wird bei den Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen immer der Toxo-plasmose-Titer im Blut bestimmt.

Die häufigste Ansteckungsquelle für den Men-schen ist aber nicht die Katze, sondern der Genuss von rohem oder nicht durcherhitztem Fleisch.

Dennoch sollten Schwangere die Reinigung der Katzentoilette jemandem überlassen oder dabei Gummihandschuhe tragen. Besonders Schwangeren ohne vorherige Infektion mit Toxoplasmen und damit ohne Immunschutz, würde ich jeg-lichen Kontakt mit fremden Katzen abraten.

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Treibjagd auf derSommeralm

Jedes Jahr im Herbst gab es auf der Som-meralm eine Treibjagd. Alle Kathreiner Jäger waren dazu eingeladen und auch etli-che Treiber. Dabei war auch der ziemlich klein gewachsene Holterhansl, wie ihn alle nannten, denn er war seit vielen Jahren den Sommer über als Almhalter tätig.

Nebenbei war der Hansl ein begeister-ter Jäger und wenn er seine Büchse nahm und auf die Jagd ging, streifte das Gewehr fast am Boden dahin, denn er war nur ca. 1 ,30m groß.

Bei so einer Almjagd wurden damals noch viele Rehe, Hasen und vielleicht auch ein paar Füchse zur Strecke gebracht. Danach wurde das Weidmannsheil natürlich in einer Almhütte noch zünftig gefeiert.

es wurde kräftig getrunken und zum essen gab es immer eine Beuschelsuppe, die in einer großen Schüssel mitten auf den Jogl-tisch gestellt wurde.

Teller hatte man in der Almhütte keine, Jäger und Treiber aßen gemeinsam aus der Suppenschüssel. Alle löffelten mit Appetit, als ein Jäger plötzlich eine kleine Maus auf seinem Löffel hatte, die wohl aus Versehen in die Schüssel gestürzt und dort ertrunken war.

Der Jäger schrie laut : "A Maus woar in da Schüssl!" Alle legten ihre Löffel nieder und schauten einander an, nur der Holterhansl löffelte emsig weiter und meinte vergnügt: "Gspoaßi is des, wiad´Maus noh in da Suppn woar, hobt´s olli fest gessen, seit's heraust is, hört's auf !"

Katharina BrandstetterSt. Kathrein/Off.

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machte sich einen Namen in derAlternativtherapie. Bis zum heutigenTag gehören acht Bioresonanz-Standorte zu Bioresonanz Irene, diein der Zwischenzeit auf eine GmbHumgewandelt wurde.Langsam verteilten sich dieBioresonanz-Filialen auf ganzÖsterreich (Steiermark, Burgenland,Tirol, Kärnten und Oberösterreich).Weitere Filialen sind österreichweitgeplant. 13 Bioresonanz-Energetikersind nun bereits beschäftigt. Somitzählt Bioresonanz Irene GmbH ausBirkfeld zu den größten alternativ-medizinischen Unternehmen inÖsterreich.

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Sabine Binder aus Markt Hartmannsdorf - Hautprobleme:„Durch die interessanten Berichte in der Zeitung, sowie durch das Internet kam ich aufBIORESONANZ IRENE. Ich hatte schon lange Probleme mit meiner Haut. Sie war unrein undjuckte stark. Seit ca. zwei Jahren experimentierte ich mit verschiedenen Cremen. Es wurdeaber nie wirklich besser.Bei BIORESONANZ IRENE wurde ein Darmpilz energetisch festgestellt. Danach wurde immerwieder mein Darm unterstützt, sowie verschiedene Blockaden gelöst. Schon nach der viertenSitzung war eine Besserung an meinem Hautbild zu sehen. Jetzt nach der siebenten Sitzungist meine Haut viel schöner und die Unreinheiten sind verschwunden.Ich bin froh diesen Weg mit BIORESONANZ IRENE gewählt zu haben.“

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Abgeschiedenheit und Stille > Von meinem Leben auf der Alm <

Die Zeit, behauptete meine 99-jährige Großmutter, vergeht heutzutage viel schneller als früher, und sie meinte dies nicht in Anspielung auf ihr hohes Alter, auch nicht in Kenntnis eines urbanen Lebens, sondern vielmehr, dass sich der göttliche Kosmos schneller bewege. Ich vermochte spontan dieser Behauptung nicht zu widersprechen. ein Redak-teur der Oberösterreichischen Nachrichten frag-te mich um ein Statement für ein samstägliches, prominent auf Seite 3 publiziertes Streitthema der Woche – wohl wissentlich, dass ich alljährlich für drei Monate dem großstädtischen Leben adi-eu sage und mich auf eine einsam gelegene Alm im Dachsteingebirge zurückziehe. Die Streitfrage der Woche lautete: Können wir der Datenflut ent-rinnen? Ich antwortete spontan mit: Ja, ich kann! Schritt für Schritt. Über Stock und Stein. Höhen-meter für Höhenmeter. Auf einem 4000 Jahre alten Almsteig. Steinmandl für Steinmandl. Mulde für Mulde. Almhöcker für Almhöcker. Ferner und fer-ner von Bytes, Kilobytes, Megabytes, Gigabytes, Terabytes, Zettabytes. Fort vom Datenhighway mit seiner gigantisch zunehmenden und unaufhaltsam vermehrenden Flut an digitalen Daten.

Ich orientiere mich auf dem zweistündigen Fuß-marsch zur Almhütte, so wie allgemein den ganzen Sommer über, anhand meiner Gebietskenntnis, erfahrungen, mit den Augen vor allem, indem ich unentwegt Blicke auf Tritte und Steine, Bäume und Höcker und Steigabzweigungen richte. ein guter Sinn für Orientierung im Gelände des Kemetge-birges, wie der Ausläufer des östlichen Dachstein-plateaus genannt wird, ist unumgänglich, ob der Unwirtlichkeit und der topografischen Beschaffen-heit dieser Landschaft. Ich habe meine Koordina-ten, Wegpunkte und Tracks im Kopf, vertraue auf mein Gedächtnis, meinen Instinkt, meine Beob-achtungsgabe. Ich begebe mich nach wie vor ohne Global Positioning System (GPS) in mein exponiert gelegenes Sommerdomizil. Dann und wann habe ich Kontakt mit GPS-Wanderern, die über keiner-lei örtliche Kenntnisse verfügen, sich auf Satelliten und Kartenwerke verlassen müssen, und wie mir scheint, oftmals ziemlich ratlos unterwegs sind. Nun, vielleicht haben sie sich zu wenig mit den technischen Feinheiten auseinandergesetzt, sind erst noch in der Übungsphase, oder sie haben zu geringe Batteriereserven oder atmosphärische ein-flüsse und Sonnenstürme stören.

Ich bin selbstverständlich kein grundsätzlicher Gegner von moderner Navigations- und Kommu-nikationstechnologie. Ich begebe mich keinesfalls der Illusion hin, mich dem Datenhighway gänzlich entziehen zu wollen. Ich weiß natürlich die Vor-

teile dieser entwicklung zu nutzen, allerdings mit dem ständigen Augenmerk auf Maß und Ziel. Die Stränge des Datenhighways, die mich auf meiner Alm berühren, sind derart minimal, dass sie für ei-nen jungen Menschen wohl eher unvorstellbar alt-modisch anmuten werden. Die exponiert gelege-ne Alm, situiert in einer weiten Landschaftsmulde, verfügt über keinen Strom und liegt in einem brei-ten Funkschatten der Mobiltelefonnetzbetreiber. Das heißt: kein Standby, kein Internet, kein Fern-sehen. ein Radioempfang wäre möglich, aber ich nutze auch diesen kaum. Kontakt zur Außenwelt besteht nur, wenn ich einen frei stehenden Berg-rücken erklimme, der sich cirka 100 Höhenmeter oberhalb der Hütte befindet, dort ist der empfang passabel. Hier könnte ich im Schirm von jahrhun-dertealten Zirben und Lärchen eine mobile Inter-netverbindung aufbauen. Ich möchte aber nicht an einem Ort wie diesen kreuz und quer durch die Welt googeln. Meinen Handy-Konsum beschränke ich auf notwendigste Gespräche, Mailboxnachrich-ten und SMS, sodass ich mit einer einzigen Akku-Ladung bis zu 12 Tage das Auslangen finde. Zum Schreiben verwende ich Papier und Schreibstifte. Als Lichtquelle genügen mir Petroleumlampen und Kerzen. Fürs Fotografieren reicht immer noch mei-ne analoge Spiegelreflexkamera. Im Zuge meiner Talgänge, die im Schnitt alle 7 bis 12 Tage erfol-gen, erledige ich das Allernotwendigste: Handyak-ku laden, e-Mails checken.

Diese reduzierte Nutznießung des gegenwärtigen Technologieangebotes wähle ich ganz bewusst, um nicht von der unüberschaubaren digitalen Daten-flut überrollt zu werden, um mir Abgeschiedenheit und Stille des almsommerlichen Daseins nicht zu verklären, um Raum und Zeit zu finden für Wesent-licheres. Zeit haben für die vordergründigen Auf-gaben eines Hirten: die Behütung der mir anver-trauten Jungrinder, dass es dem Vieh wohl ergeht, es die ergiebigsten Weideplätze findet, zu den im Kalkkarst so wichtigen Wassertränken gelangt, von Zeit zu Zeit etwas Salz abbekommt, von fiaskorei-chen Begegnungen mit Nachbarviehherden fern-

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gehalten wird, auch manch einen verletzten Rin-derfuß verarztet bekommt und immer wieder mal ein gutes Wort zugesprochen erhält. Zeit haben für die Beobachtungen der mehr oder weniger sympa-thischen Phänomene und Kapriolen des Wetters, das Nachvollziehen der Bauern-/Wetterregeln, die in Verbindung mit den heiligen Mandln und Weibln stehen, von Johanni bis Martini, von Mariä’s Ge-birgsgang bis Mariä Geburt.

Zeit haben, um die alpenrosenroten, enzianblau-en und arnikagelben Schönwettertage zu genießen sowie die kalksteinanthraziten, totholzgrauen und wegnoschschwarzen Schlechtwettertage auszu-halten. Zeit haben, um mit den Winden umgehen zu lernen. Mit dem Südwind, wenn er trocken und mit mediterraner Wärme kommt. Mit dem Nord-wind, wenn er zusammen mit dem Wilden Gjaid übers Gebirge jagt. Mit dem Ostwind, wenn er so wunderbar aufklart und die Luft reinigt. Mit dem Westwind und seinen Regennebeln, Gewittern und Sommerschnee. Zeit haben, um den Spinnen beim kunstvollen Weben ihrer Netze zuzusehen, wenn sie wie Seilakrobaten ihre Schönwetterfäden zie-hen, diese oftmals viele Meter weit zwischen Hal-men und Ästen spannen. Fäden, die Windböen und schwere Tauperlen aushalten. Zeit haben, um vor Dämmerungseinbruch die vom Almboden entwei-chende Kühle zu spüren, das tagesausklingende Zwitschern, Singen, Pfeifen und Rätschen der Vö-gel zu hören und das Schrecken der Rehböcke, die Fledermäuse zu beobachten, wenn sie unterm Lär-chenschindelkleid der Hütte hervorkrabbeln und auf ihren Jagdflug ausziehen.

Zeit haben, um spätabends auf der Hüttenaußen-bank so lange auszuharren, bis der Mond hinter den Bäumen auftaucht, höher und höher steigt, um über den Wipfelsilhouetten von Angesicht zu Angesicht dem Hirten gegenüber vom nächtlichen Himmel zu prangen. Zeit haben, um zu sehen, wenn die ersten Sterne am Himmelszelt zu fun-keln beginnen, bald der Große Wagen, der Kleine Wagen, Kassiopeia und der Polarstern deutlich er-kennbar werden. Sternengebilde, die seit Urzeiten den Menschen die Himmelsrichtungen weisen. Zeit haben, um übers Dachsteingebirge zu schauen, hinüber zu den Niederen Tauern jenseits des enn-stales, über die schier endlos weite Hochfläche Am Stein und zu den verborgenen Almwiegen vor den Miesbergen, dorthin wo vielleicht gerade jetzt der Bodo die Muse findet für bemerkenswerte einträ-ge im Almtagebuch. Blicke auch hinüber ins Tote Gebirge jenseits des Ausseerlandes, dorthin wo vielleicht gerade jetzt der Toni im Viehhirten inne-hält und seiner Geige Almzaubertöne entlockt. Zeit haben für derartige Gedanken und diese ähnlich Schönwetterfäden auf imaginäre Reise über die Höhen senden – keine e-Mails, keine Facebook-News, keine Twitter-Meldungen, kein digitales Foto via Handykamera, nicht einmal eine Mailboxnach-

richt oder ein SMS – nichts sonst, als unsichtbare, zeitlose gedankliche Schönwetterfäden durch die Lüfte spinnen, von einem Hirten zum anderen. Zeit haben für diese Lebenswelt, dieses Überbleibsel der über viele Jahrhunderte die Alpen prägende nomadischen Lebensweise. Zeit haben zum Hüten jenes Raumes, den Abgeschiedenheit und Stille ausmachen. Abgeschiedenheit, die im 21. Jahr-hundert und in unserem Kulturkreis eine kostbare Rarität geworden ist. Stille, über die Laotse sagte, dass in ihr die Kraft liege.Zeit für Abgeschiedenheit und Stille, ja, die ist in Wirklichkeit sehr rar ge-worden, weil es nur noch so wenige reduzierte und entschleunigte Lebenswelten gibt, wie dies viel-leicht meine almerische noch eine sein mag. Oder ist doch alles ganz anders, und meine hoch be-tagte Großmutter hat recht, wenn sie behauptet, dass die Zeit heutzutage viel schneller vergeht als früher, einzig und allein bestimmt vom göttlichen Kosmos?

Peter Gruber, [email protected], www.peter-gruber.com

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JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 12

Allgemeinmedizin

Dr.med. HinkelmannArzt für AllgemeinmedizinWerksweg 408160 WeizTel.: 03172/2357

Dr.med.Michaela PinkasFachärztin f. KinderheilkundeGöttelsbergweg 5 c, 8160 WeizTel. 03172/ 3645

Sommerzeit - Reisezeit …

BLUTHOCHDRUCK Teil 2

Wie kann man vorbeugen?

Überlegen Sie, in welchem der unten angeführten Ge-biete Sie etwas verändern können: Setzen Sie Ihren entschluss in die Tat um! Dieses Ziel kann sicher nicht innerhalb weniger Tage erreicht werden. Versuchen Sie sich einem solchen Lebenswandel Schritt für Schritt an-zunähern. Ihr Körper wird es Ihnen danken. » Ernährung: Die heutige empfehlung lautet, nicht mehr als fünf Gramm Salz am Tag zu essen. essen Sie außerdem viel Obst und Gemüse sowie wenig gesät-tigte Fette. Dies entspricht einer gesunden Mischkost, wobei Sie frische Lebensmittel bevorzugen und öfters mal Fisch essen sollten. ein gelegentliches Glas Wein schadet nicht, Männer sollten nicht mehr als 30 g Al-kohol/Tag (entspricht 0,25 l Wein), Frauen nicht mehr als 10 bis 20 g/Tag (0,2 l Wein) trinken.» Bewegung: Regelmäßiges Ausdauertraining kann den Blutdruck auf Dauer senken. Finden Sie eine Sport-art, die Ihnen wirklich Spaß macht. Messen Sie Ihren Blutdruck auch gelegentlich beim Sport. Versuchen Sie es mit mehr Bewegung im Alltag, z.B. mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder öfters mal spazieren gehen.» Gewichtsreduktion: Wenn Sie übergewichtig sind, versuchen Sie, abzunehmen. Gesunde ernährung und viel Bewegung helfen Ihnen dabei. Das Herz eines über-gewichtigen Menschen muss viel mehr Arbeit leisten, um das Blut durch den Körper zu pumpen. Und diese Mehrarbeit lässt den Blutdruck klettern. Zudem senkt eine Gewichtsreduktion auch das Risiko für Diabetes oder hohe Cholesterinwerte.» Stress: Lernen Sie entspannungstechniken wie beispielsweise Autogenes Training, Progressive Mus-kelentspannung oder Ähnliches. Atmen Sie immer erst tief durch, bevor Sie sich aufregen und zählen Sie bis zehn. » Arteriosklerose verhindern: Bluthochdruck be-günstigt die entstehung der Gefäßverkalkung (Arterio-sklerose) genau wie Rauchen, Übergewicht und hohe Cholesterinwerte. Mit jedem weiteren Risikofaktor steigt die Gefahr der Arteriosklerose. Versuchen Sie einen Rauchstopp und lassen Sie bei Ihrem Arzt die Blutfett- und Blutzuckerwerte kontrollieren.» Medikamente: Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Medikamente regelmäßig einnehmen. Wenn Sie eini-ge dieser Anregungen umsetzen, haben Sie schon viel

dazu beigetragen, Ihren Blut-druck zu regulieren und können so vielleicht Medikamente für Ih-ren Hochdruck einsparen.

Sommer- für viele die schönste Zeit des Jahres. Sonne, Wärme, Urlaub und endlich Ferien . . . Da viele eltern mit ihren Sprösslingen auf Reisen gehen und in der Weizer „Woche“ vom 29.6. die Reiseapotheke etwas unglücklich dargestellt wur-de, möchte ich heute aus der Sicht des Kinderarz-tes ein paar Tipps geben . . . Bitte einen Fieber-thermometer mitnehmen- ein heißer Körper oder Kopf (nach einem Tag in der Sonne) muss kein Fie-ber bedeuten. Fiebersenkende Mittel wie Mexalen, Parkemed oder Nureflex nicht vergessen.

Für den Fall, dass man sich trotz eines Sonnen-schutzmittels mit hohem Schutzfaktor ( für Kinder am besten auf Basis vom Micropigmenten ohne chemische Substanzen) doch einen Sonnenbrand holt, ist eine kühlende Salbe gut wirksam. Bei Insektenstichen mit einer größeren allergischen Reaktion oder z.B. bei „Quallenverbrennung“ hilft am besten eine Kortisonsalbe. eine Desinfektions-lösung und Desinfektionssalbe sowie verschiedene Pflaster sind ratsam- auch die kleinste Hautverlet-zung kann den Urlaub am Meer verderben, weil die offenen Hautstellen schlecht heilen und die wasser-festen Pflaster, die man am Urlaubsort teuer kau-fen muss, meistens nicht halten. Je südlicher man reist, desto wahrscheinlicher ist es, dass man an einer Magen-Darminfektion erkrankt, die vor allem bei erbrechenden Kindern wegen Flüssigkeitsver-lust gefährlich werden kann: Medikamente gegen erbrechen können Ihnen einen Krankenhausauf-enthalt ersparen. (bitte kein Paspertin für Kinder!!!) Normolyt (elektrolytersatz) und Darmfloramedika-mente (z.B. Bioflorin, Antibiophilus) sollten auch „mitreisen“. Diejenigen, die schnell „rote“ Augen durchs Badewasser und Sonne bekommen, dürfen abschwellende, entzündungshemmende Augen-tropfen nicht vergessen.

Bei Ohrenschmerzen sollten Sie eher einen Arzt aufsuchen, da man immer eine Mittelohrenentzün-dung ausschließen muss. Viele, vor allem Kinder, bekommen durch einen ständigen Kontakt mit Was-ser (egal ob es sich um Meeres- oder Chlorwasser handelt) eine Gehörgangentzündung, die äußerst schmerzhaft ist und deren Therapie mühsam ist. eine vorbeugende Massnahme mit „Aquastop“ Stöpseln, die das eindringen von Wasser ins Ohr

hindern, wirkt immer. Ich wün-sche allen einen schönen Som-mer und Urlaube ohne Pannen, Verletzungen und Krankheiten.

Herzlichst Michaela Pinkas

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SeITe 13JULI /AUGUST AUSGABe 5

Hoffentlich ein Wiedersehen im Jahr 2012!

Fastzinierende Kulisse

Mitwirkende:

Maximilian WeiglJosef Tomitz

Monika SchwarhoferMargaretha PieberBernhard Bauer

Franz WildAnton Loidolt

Bernhard MontenariMartin Stockner

Walburga LabitschMatthias HausleitnerHarald Schindlegger

Otto Schinnerl

Inszenierung:

Maximilian Weigl

Bühnenbild:

Franz Hausleitner

Licht & Ton:Josef Maier

Aufführungsrecht: Bühnen- & Musikverlag Hans PeroBäckerstrasse 6, 1010 Wien

Der KIKERIKI war dort!

Tolle Schauspieler

Ein begeistertes Publikum

Fotos: KIKERIKI

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JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 14

Gedanken zur Zeit

Andrea Sailer

Barbara Karlich ist stolz. 15 Kilo hat sie abgenommen. Jeder übergewichtige wird ihre Freude nachvollziehen können. Jetzt, wo schon der letzte - heuer ohnedies nur mutmaßliche - Hochsommermonat vor der Türe steht, wird es für manche von uns schließlich eng, nicht nur in der Kleidung, auch am Kalender. Fast geht sich die erträumte Strandfigur wieder nicht mehr aus, und die Zeit, in den Bikini hineinzufasten, wird langsam genauso knapp wie dessen Schnitt. Kein Wunder, dass viele Zeit-schriften deshalb noch ein letztes Mal mit tollen Sommer-diäten locken. Saftkur, Obsttag, Workout für Faule und was da nicht so alles angepriesen wird, auf den letzten Drücker. Vier Kilo weniger in drei Tagen, schlank übers Wochenende - titeln die Magazine, und dazu lächeln uns von den riesigen Zeitungswänden in den Geschäften die ewigdünnen und die Immer-wieder-neu-erschlankten entgegen, die Abgesaugten oder Magergetanzten, die ideal untergewichtigen Heidi Klums und Victoria Beck-hams dieser Welt. Und dann liegen da an der Kasse ganz still und vergleichsweise farblos die Tageszeitungen. Die erzählen auch vom Hungern, allerdings weder ver-lockend noch glamourös. Am Horn von Afrika hungern momentan fast 12 Millionen Menschen. Davon sind 2 Millionen noch Kinder. Was heißt noch? erwachsen wer-den die meisten von ihnen wahrscheinlich sowieso nicht mehr. Denn eine der schlimmsten Dürren seit Genera-tionen herrscht dort. Hunderttausende sind bereits zu schwach, um zu fliehen. Und die anderen gehen, um sich vielleicht doch noch retten zu können. Sie gehen, ohne dass der Weg schon das Ziel wäre, wie es bei uns oft so schön philosophisch-gelassen heißt. Sie gehen einfach. Tag und Nacht. Hunderte Kilometer. Wochenlang. So gut wie ohne Proviant. Vorbei an verendeten Tieren. Durch verwaiste Dörfer. Wer stirbt, wird unterwegs begraben, oder muss liegen gelassen werden. In Somalia ist jedes 3. Kleinkind vom Hungertod bedroht. Seit fast zwanzig Jahren gibt es dort keine funktionierende Regierung. In Dschibuti, Äthiopien und Kenia sieht die Lage auch nicht viel besser aus. Die Katastrophe hätte sich eigentlich schon früher abzeichnen können, denn viele reiche Län-der hielten ihre Hilfszusagen nicht ein. europa steckt in der euro-Krise, die USA brütet über der eigenen Staats-verschuldung. Andere Länder, andere Bitten, könnte man sagen. Und alles jenseits von Afrika. Nur weniger romantisch. Die Fakten stehen stumm nebeneinander. Wir hier zählen Kalorien, und andere anderswo die Tage ihres möglichen Überlebens. Während in Afrika regel-rechte Todesmärsche stattfinden, steigen wir aufs Lauf-band. Da die Fettverbrennung im Fokus, dort die Dürre. Und was der einen Gesellschaft ihre Sterb¬lichkeitsrate, ist der anderen ihr Body-Mass-Index. eine bizarre Ge-genüberstellung zweier Welten innerhalb einer. Und grundsätzlich ist es ja auch überhaupt nichts Schlech-tes, dass bei uns im Fernsehen Kochshows als Unter-haltungsprogramm laufen. Oder dass auf dem Sachli-teratursektor sowohl Kochbücher als auch Diätratgeber gleichermaßen boomen. Oder dass es bei uns so sonder-bare Berufe gibt wie ernährungsberater oder Fastenbe-gleiter. Nein, etwas Schlechtes ist das nicht. es stimmt eben nur irgendwie nachdenklich in Konfrontation mit der Wirklichkeit so vieler Menschen, der unbeschönig-baren Realität echten elends. Auf einmal stehen die einfachsten Wörter wie Mahnmale im Raum. Harmlose Wörter, bis jetzt nicht einmal der Rede gewesen, laden sich unerwartet mit Bedeutung auf. Zum Beispiel: Was-ser. Das Wort hat plötzlich ein anderes Gewicht. Beim

verschwenderischen Gießen der Balkonblumen, beim x-ten Mal Duschen, beim minutenlangen Aus-der-Leitung-Laufen-Lassen, bis es endlich die gewünschte Tempera-tur hat, kalt genug, oder genau richtig warm. Wie viel wir eigentlich so verplantschen und verpritscheln und verschütten! Und auf einmal: ein kurzes Innehalten, wenn man wieder die halbe Kanne Tee, den Kaffee von gestern oder das abgestandene Mineralwasser einfach so in den Abfluss kippt. Damit könnten andere vielleicht schon wieder einen Tag länger überleben. Mindestens. Und neue Kraft schöpfen in der staubigen Trockenheit bis zum nächsten Wasserloch, zur nächsten schmutzigen Pfütze. Hunger. Auch so ein Wort, das plötzlich beunru-higend klingt. Wissen wir überhaupt noch, wie sich das anfühlt- Hunger? Warten wir jemals, bis uns der Magen knurrt? Oder essen wir nicht meistens schon viel früher, aus Appetit, Lust, Langeweile, Frust oder Gier? Oder weil eben immer und überall so verdammt viel da ist? es-sen im Überfluss! Dass unsere Kinder immer dicker wer-den, dass so viel weggeworfen werden muss. Manchmal regt sich dabei noch irgendwo unser Gewissen. Wenn wir Brot wegwerfen etwa. Trockenes Brot. eben immer noch ein Symbol für Leben, ganz archaisch und essen-tiell. es fühlt sich unmoralisch an, Brot wegzuwerfen, obszön, fast wie eine Sünde. Obwohl es bestimmt nicht zu den teuersten Lebensmitteln gehört. Und obwohl bei uns eigentlich niemand jemals nur Brot isst. Klassisch, ohne alles, pur. Wo wir doch wählen können aus zig Auf-strichen, Buttersorten, Belägen, die übrigens auch nicht selten weggeworfen werden müssen, nachdem sie still und heimlich im Kühlschrank vergammelt sind. Weil sie aus dem Blickfeld gerutscht sind zwischen all den ande-ren Nahrungsvorräten, die wir bunkern wie die Hamster, als gäbe es kein Morgen mehr. Und nicht unbedingt vor Hunger. eher als Luxus, damit immer alles da ist. Aber selbst Luxus ist fast schon banal geworden. Denn wahrer Luxus ist beiuns nicht mehr ein gutes essen, sondern das bewusste Verweigern desselben, oder das unverzüg-liche erbrechen. Natürlich sind Magersucht und Bulimie schlimme Krankheiten. Die auch zum Tode führen kön-nen. Vielleicht - als groteskes Pendant zum Nahrungs-überfluss - durch ein seelisches Verhungern. Denn Hun-ger spielt, auch hier eine Rolle, wenngleich das Bild vom gerechten Ausgleich schief bleibt. Hunger zu bekämp-fen, wenn man ohnehin satt ist bis zum Gehtnichtmehr, ist vielleicht noch schwieriger, als Hunger zu bekämpfen, der mit einem Stück Brot gestillt werden kann. Wir hier, in unserer fetten, überladenen Wohlstandswelt, hungern eben nach Liebe und Anerkennung, nach Leistung und erfolg, nicht zuletzt nach privatem Glück auf ziemlich hohem Niveau. Dafür hungern wir uns schlank. Unser Bedürfnis nach Zuneigung möchten wir über unser Äu-ßeres befriedigen - und damit leider auch über unbe-friedigende Obst- und Safttage, Nulldiäten oder Verzicht auf Kohlehydrate, zum Beispiel auf Brot. Man sollte das nicht lächerlich machen angesichts der afrikanischen Tragödie. Trotzdem hätten gerade die Menschen dort es ganz besonders verdient, von einer solchen Katstrophe verschont zu bleiben. Weil sie den wahren Wert dieser Wörter noch ganz genau kennen. Dieser einfachen Wörter wie Wasser und Brot. Bei uns gibt es sowas nicht einmal mehr im Gefängnis. Und in Af-rika? Gerade auch nicht. Nur dass es dort keine Gefängniskost wäre, son-dern eher das Gegenteil - etwas, das nach Freiheit schmeckt. Der Freiheit, leben zu dürfen, allemal.

Page 15: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

SeITe 15JULI /AUGUST AUSGABe 5

Der Kikeriki weiß nicht nur wie "SeIN" Misthaufen aussieht, nein, er hat auch fremde entdeckt. Fast niemand in unserem schönen Land begreift an-scheinend, dass es HÖCHST an der Zeit ist, unse-rem Bauernstand mehr Beachtung zu schenken.

Ja, es mag schon sein, dass es auch unter diesen Standesvertretern Reichere und Ärmere gibt, aber wo gibts die nicht? Heute und auch weiterhin wird der Kikeriki für die Vieh haltenden Betriebe und vor allem für die sehr benachteiligten Bergbauern, schreiben.

ANSCHeINeND WILL eS KeINeR WISSeN:Ohne Förderungen würden wir uns Milch vielleicht nicht mehr leisten können, oder wir müssen auch hier auf "unbekannte" Produkte vertrauen, wollen wir das? Jeder Bauer muss ja verzagen, bei die-sen niedrigen Milchpreisen. Stellt er seinen Betrieb auf Muttertierhaltung um, hat er es mit oft zu ho-hen Tierarztkosten zu tun. Züchtet er Ochsen zum Wohle der heiklen Fleischkonsumenten, wird der Preis von ausländischem Import aus den "Fleisch-fabriken" kaputtgemacht.Aber nicht nur das RATeSPIeL zur RICHTIGeN Tier-haltung ist allein das Problem. eine Gefahr liegt auch bei der Abwanderung der jungen Menschen, die bei diesem RATeSPIeL nicht mehr mitmachen wollen oder können.

WIe SOLLeN SIe IN ZUKUNFT DAVON LeBeN? ALMBeWIRTSCHAFTUNG IST SCHWeRSTARBeIT MIT HÖCHSTeM RISIKO!

Sollte es hier keine Unterstützung und ein Um-denken geben, werden unsere Almen, die schöns-ten Plätze auf unserem Planeten erde, bald ver-schwunden sein! Die Touristen würden noch mehr ausbleiben und die Regionen würden verarmen.

DIeSe VeRANTWORTUNG TRAGeN GANZ ALLeIN UNSeRe POLITIKeR, das meint Ihr Kikeriki.

Der Bauer und das liebe Vieh!

Der Umgang der Gesellschaft mit Bergbauern und Nutztieren hat sich verändert. Weite Teile der Bevölkerung haben keinen Bezug mehr zu den Tieren und der bäuerlichen Lebens-weise. Stark belastet die Bergbauern die entfrem-dung der Gesellschaft: Wer kennt noch Bauernhöfe und Rinderhaltung aus eigener erfahrung statt über Medien? Überzogene nationale Tierschutzforderun-gen aus fehlender Kenntnis des Verhaltens und der Ansprüche an das Wohlbefinden von Nutztie-ren mögen so manchem zu einem populistischen Vorteil gereichen. In einer ganzheitlichen Betrach-tungsweise sind solche Forderungen kontrapro-duktiv, da dadurch die Verlagerung der Tierhaltung in benachbarte eU Länder beschleunigt wird. Gefühle bestimmen eindeutig das Handeln, wenn Lieblingstiere am heimischen Hof verbleiben kön-nen und Tiere auch wider der Rentabilität gesund gepflegt werden. Jeder Bergbauer spricht seine Kuh mit ihrem Namen und nicht mit der Ohrmar-kennummer an.

Die alte erfahrung: Lebensmitteleinkauf ist eine Vertrauenssache, muss auch heute gelten. Neben dem Genussanspruch an beste Fleischqualität ste-hen hohe Anforderungen an den gesundheitlichen Verbraucherschutz. ethische Themen des Tier-schutzes werden zunehmend ebenso ausschlagge-bend für die Kaufentscheidung und sprechen für die regionale Landwirtschaft.

Unsere Wirtschaftsformen, die ein Stück vakuum-verpacktes Fleisch von der anderen Seite der Welt günstiger daherzubringen imstande sind, als vom heimischen landwirtschaftlichem Betrieb, bringen viele Bauern um ihre Versorgerrolle. Das klein-strukturierte und gebirgige Österreich lässt eine konkurrenzfähige Produktion im Rinderbereich nicht zu. Neben dem Tierschutz, Umweltschutz und Klimaschutz darf auch über den heimischen Bauernschutz nachgedacht werden. Momentan werden Bergbauern wie Patienten behandelt, die wegen des globalen Wettbewerbs auf dem Kran-kenbett gelandet sind.

Von der Landwirtschaft zur Amtswirtschaft: es bleibt zu hoffen, dass die Zeit nicht machtvoll und ohne Regung über die in ihrem Schatten wu-chernden erscheinungen hinweggeht.

P.S. Liebe Landwirte, "BAUeR" genannt zu werden, ist ehrenhaft!

Schreib dem Kikeriki oder ruft ihn einfach an unter 0664/396 0303. er wird weiter berichten.

Rattener-Alm

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JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 16

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ein besonderes Datum hatte sich die 1c-Klasse der Realhauptschule Weiz mit ihrem Klassen-vorstand Frau Wünscher für die Präsentation ihres Kräuterprojektes ausgesucht: den Tag der Sommersonnenwende, den 21. Juni.

Im 2. Semester dieses Schuljahres beschäftig-ten sich die Schüler intensiv mit den verschie-

Spaziergang durch den Kräutergarten

densten Kräutern, ihren einsatzmöglichkei-ten und Heilwirkungen. Die Schüler pflanzten selbst Kräuter und legten ein Herbarium und eine Projektmappe an. An einem Projekttag sammelten die SchülerInnen mit einer Kräu-terpädagogin Wiesenkräuter und Wildgemü-se. Damit bereiteten sie anschließend in der Schulküche ein Wald- und Wiesenmenü zu. Auch bei den Besuchen im Kräutergarten wurden sie von einer Kräuterpädagogin be-gleitet.

Ort der Präsentation war der Kräutergarten am Weizberg, wo die SchülerInnen ihr Wis-sen, umrahmt von musikalischen Beiträgen, an die Besucher weitergaben.

Übrigens: Dieser Kräutergarten wurde von der Familie Steinmann mit damals 100.000 ATS unterstützt.

ende Juni 2011 fand das 6. Sommerfest der eLIN Motoren GmbH statt. Zum zweiten Mal wurde in der Mehrzweckhalle bzw. im Garten der Generationen der Gemeinde Krottendorf gefeiert. Bei sommerlich heißen Temperatu-ren fanden sich dort ca. 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gäste ein.

Als Attraktion gab es die Möglichkeit, mit dem Steiger der Stadtfeuerwehr Weiz in luftige Höhen abzuheben und das Umland von oben zu betrachten. Durch den Abend führte Heinz Habe. ein wichtiger Programmpunkt war die Übergabe eines von eLIN Motoren GmbH ge-sponserten Aggregats an die Stadtfeuerwehr

6. Sommerfest der ELIN Motoren GmbH

Weiz, dies fand im Beisein der Geschäfts-führer DI Dominik Brunner und Ing. Gustav Hauschka, Kommandant der Stadtfeuerwehr Christian Lechner sowie den Bürgermeistern von Weiz, Helmut Kienreich und Krottendorf, Franz Rosenberger statt. Herr DI Karl Que-henberger, seit Anfang Juni 2011 Mitglied der Geschäftsführung, wurde vorgestellt und hat-te in diesem Rahmen Gelegenheit, sich mit vielen MitarbeiterInnen in entspannter Atmo-sphäre zu unterhalten.

Info:Am Standort in Preding/Weiz, wo 2008 ei-nes der modernsten Motorenwerke europas entstanden ist, beschäftigt die eLIN Motoren GmbH mehr als 485 MitarbeiterInnen und be-dient von hier aus Kunden in aller Welt.

Page 17: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

SeITe 17JULI /AUGUST AUSGABe 5

Katharina Brandstätteraus St. Kathrein/Off.

Das SchoufA Schouf steht draußen auf da Holt,die Wulln is weg, hiaz is eahm kolt,

da Wind pfeift her, dass Gott erborm,„…meinersöl, im Stoll wors worm…“

Und so sinnierts a wenk no draun,wos hob i den Menschen taun,wal immer sog zu mir a jeder:

„Geh weita hiaz, du Schouf, du blöder“!

I woaß, unta mein Lockenschopfhon ih holt net vül Hirn im Kopf.Oba ondraseits, ah bei die Leitis immer Oana net so gscheit!

I moan, es is scho recht, wia´s is,wal Oans, des woaß ich ziemli g´wiss,

ih wüll jo koa Professor werd´n,so tuat mi mein kloans Hirn net störn.

Aktion • Aktion • Aktion • Aktion

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag von 9 bis 13 und 15 bis 18 Uhr

Samstag von 9 bis 13 Uhr

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* Gültig bis 11. September 2011

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Page 18: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 18

Volksname: Bergwurz, Brustwurz, Durstwurz, Kai-serwurz, Rauschwurz, Ma-gisterwurz, Horstrinze

KräuterpädagoginBarbara Kahlhammer

Meisterwurz

Die Meisterwurz findet man vor allem in den Alpen auf 1000 bis 2700 Meter Seehöhe. Sie liebt Kalk-böden und Kieselböden, feuchte Stellen in Mulden oder in der Nähe von Gebirgsbächen. Sie wächst nur in bestimmten Regionen, meist in mehr oder weniger großen Flecken beisammen. Beim Sam-meln sollte man Vorsicht walten lassen, die Meister-wurz ist ein Doldenblütler und kann deshalb leicht mit giftigen Pflanzen verwechselt werden! Verwen-det werden die Blätter und die Wurzeln der Meis-terwurz. Die Blätter werden vor der Blüte gesam-melt und die Wurzel gräbt man im Frühjahr oder im Herbst aus. Man befreit sie von der erde und lässt sie in der Sonne trocknen, danach bewahrt man sie in dunklen Glasgefäßen auf. Die Wurzel riecht frisch nach Sellerie, ähnlich wie die engels-wurz. In der Volksmedizin wurde die kaiserliche Wurzel gegen Fieber, Appetitlosigkeit, Angina pec-toris, Schleim in den Lungen, Gebärmutterkrämp-fen, Zungenlähmungen , Hundebisse und auch bei Krebs verwendet. ein alkoholischer Wurzelauszug wurde gegen Alterserscheinungen, Bluthochdruck, Wechselbeschwerden und Schwerhörigkeit einge-nommen. Die aromatische Pflanze wurde und wird in Gebirgsregionen zu Magenbitter destilliert und

soll nach schwerem essen sehr bekömmlich sein. Das würzige, ein wenig scharfe Aroma der Blätter passt gut zu Käse, Sau-cen und auch zu eierspeisen.

Meisterwurz-Käseeine Hand voll Meisterwurz blätter (am besten ganz zarte,

junge Blätter), 2 l Milch, 125 ml Jogurt, 2 esslöffel Zitronensaft, Salz, frischer Pfeffer

ein großes Sieb mit Leinen oder Baumwollstoff auslegen und über ein Waschbecken hängen. Die Milch aufkochen lassen und mit dem Jogurt und dem Zitronensaft verrühren. Die Mischung in das Sieb gießen und abtropfen lassen. Mit dem Tuch gut auspressen und danach ganz fest einwickeln. Auf ein Brett legen und mit einem zweiten Brett beschweren (am besten über dem Waschbecken), ca. 8 Stunden liegen lassen. Die Meisterwurz blät-ter ganz fein hacken, mit Salz und Pfeffer ver-mengen, den Käse in kleine Stücke schneiden und darin wälzen. Schmeckt hervorragend zu frischem Brot und Salat.

Guten Appetit wünscht Ihre KräuterpädagoginBarbara Kahlhammer

Für Ihr Recht - Ihr RechtsanwaltDr. Peter Wasserbauer8160 Weiz, Lederergasse 10/203172/[email protected]

Nach Auflösung einer Lebensgemeinschaft wer-den häufig wechselseitig von den Lebensgefähr-ten Forderungen erhoben, insbesondere auch für während der Lebensgemeinschaft erbrachte Dienstleistungen und Haushaltstätigkeiten.

Hat ein Lebensgefährte dem anderen beim Haus-bau oder Renovierung einer Wohnung durch Geld- und Arbeitsleistungen geholfen, so kann er die aufgewendete Geldleistung zurückfordern und auch ein angemessenes entgelt für seine Arbeits-leistungen begehren. Begründet wird dies damit, dass dieser nach dem Auszug ja keinen Nutzen mehr aus seinen Investitionen ziehen kann.

Aufwendungen des täglichen Lebens sowie reine Gefälligkeitsleistungen werden von der Rechtspre-chung jedoch als unentgeltlich vereinbart angese-hen. Ähnliches gilt auch für Dienstleistungen, wie die Verrichtung von Haushaltstätigkeiten; diese gelten grundsätzlich als unentgeltlich vereinbart. Daher kann in der Regel eine Lebensgefährtin von ihrem ehemaligen Lebenspartner kein entgelt für die Haushaltsführung verlangen.

ein entlohnungsanspruch besteht nur dann, wenn ein solcher ausdrücklich oder stillschweigend ver-einbart wurde, was jedoch in der Praxis kaum vorkommt und auch kaum beweisbar ist. Kann je-doch ein solcher bewiesen werden, etwa durch ei-nen Dienstvertrag, so ist die Lebensgefährtin an-gemessen zu entlohnen. Bei Mitarbeit im Betrieb des Partners sollte jedenfalls ein Dienstvertrag abgeschlossen werden, damit ein entsprechen-der arbeits- und sozialversicherungsrechtlicher Schutz gegeben ist.

Andererseits hat auch der Lebensgefährte, in des-sen Wohnung oder Haus die Lebenspartner ge-wohnt haben, mangels gesonderter Vereinbarung keinen Anspruch auf die Bezahlung eines Mietent-geltes, bzw. kann ein solches nicht rückwirkend verlangt werden.

Im Rahmen eines Partnerschaftsvertrages können aber entsprechende Regelungen getroffen wer-den, welche auch schon für die Zeit der bestehen-den Lebensgemeinschaft und nicht erst bei Auflösung zum Tragen kommen können.

Abgeltung für geleistete Dienstewährend der Lebensgemeinschaft

Page 19: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

SeITe 19JULI /AUGUST AUSGABe 5

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Page 20: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 20

Trachtenmodenschau

100 Jahre Feistritztalbahn

Brauchtumsfest

Donnerstag, 25. August 2011 im Festzelt Birkfeld

13:00 Uhr: „EDLSEER MIT HERZ“

Sonderkonzert für Menschen mit Handicap

19:00 Uhr: „Dietlinde & Hanswernerle“

Bekannt aus „Narrisch Guat“ im FESTZELT!

Freie Sitzplatzwahl! VVK € 17,00 / AK € 22,00 / Abendkassa: 17:00 -18:00 im Birkfelderhof Hirsch

Freitag, 26. August 2011 im Festzelt Birkfeld

ab 13:00 Uhr: Seniorennachmittag Edlseer und Amigos

21:00 Uhr: Perchtenlauf

Inszenierung aus einem Buch Peter Roseggers

ab 22:00 Uhr: Tanzparty mit ERICH FUCHS - Eintritt frei!

Samstag, 27. August 2011 - WANDERTAG

12:00 Uhr: Treff punkt Festzelt

13:00 Uhr: Abmarsch Wandertag mit Eröff nung der neuen

Wanderstrecke & 1. Steirisches Wandermuseum

Edlseer Hoamat-Weg

ca.10 km familienfreundliche Wanderung mit ORF Radio Steiermark-

Wurlitzer

18:00 Uhr: Vorprogramm mit: Die jungen Helden, Erich Frey, Jörg Wolf,

Die Heimatländer und Die Hafendorfer

Moderation: Bernd Pratter - ORF Steiermark

20:00 Uhr: Abendkonzert im Festzelt

Moderation: Bernd Pratter - ORF Steiermark

ab 24:00 Uhr: Tanz mit den „HAFENDORFERN“

Sonntag, 28. August 2011 im Festzelt Birkfeld

11:00 Uhr: ORF Radio Steiermark Frühschoppen

Stargäste:

25. bis 28. August 2011 - 4 Tage in der Heimat der Edlseer

ACHTUNG: begrenzte Kartenanzahl

für Donnerstag, Samstag und Sonntag!

Einlass nur mit GÜLTIGEN Karten,

begrenzte Stückzahl !

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Eintritt

EUR15,-

Eintritt

EUR10,-

INFOS & KARTEN: DIE EDLSEER, Tel. +43(0)676 / 788 21 07 • E-Mail: [email protected]

htumsfest

bbi 28 August 2011 T i der Heimat der Edlseer - 44 Tage in der Heimmat demat der Edlsee15. Edlseer-Jubiläumswandertag

www.edlseer.at

Ein Herz für die Heimat!

Vom 25. bis zum 28. August 2011steht das obere Feistritztal ganz im Zeichen der Edlseer. Mit einem ursprünglichen Bauernhaus und dem Edlseer Hoamtweg haben sich die vierMusiker einen Traum in ihrer Heimat verwirklicht. Im Rahmen eines Viertage-Festes werden diese Einrichtungen, das strohgedeckte Bauernhaus mit Joglland-Terrasse und Rosegger-stüberl, direkt vor dem Heimathaus von Fritz Kristoferitsch, dem Chef der Edlseer in Birkfeld, feierlich eröff net. In unmittelbarer Nähe wurde auch eine Lokomotive mit Waggon errichtet. Diese soll speziell auf die Zeit der Feistritztalbahn und auf den heutigen Bummelzug entlang der Strecke Weiz-Birkfeld hinweisen. Direkt im Waggon werden die 100 schönsten Ausfl ugs-ziele der Region bildlich dargestellt sein. Ziel ist es, ein regionales Netzwerk über und zu den eindrucksvollen Attraktionen in der gesamten Oststeiermark zu spannen.Mit dem Hoamatweg, einem rund zehn Kilometer langen Rundweg wollen die Edlseer den Menschen ihre Hoamat transportieren, wollen den Wanderern zeigen, wie schön und einzig-artig die Gegend im oberen Feistritztal ist, aber auch Geschichtliches in Erinnerung rufen. „Der Weg ist für jeden geschaff en. Vom Kleinkind bis hin zum Senior. Jeder soll einfach spüren, dass hier Herz drinnen steckt. Jeder Besucher soll beim Heimfahren sagen können, das war wunderschön, ich komme gerne wieder,“ sagt Fritz.

Der Hoamtweg startet beim Elternhaus von Fritz, geht weiter nach Waisenegg, Strallegg, Gschaid und wieder zum Ausgangspunkt nach Birkfeld. Inkludiert ist eine gemütliche La-bestation, eine Seehütte mit erlebnisreicher Anlage direkt an der Feistritz. Geht man den Weg gemütlich, indem man bei den jeweiligen Stationen inne hält, benötigt man etwa vier Stunden. Am Tag der Eröff nung des Hoamtweges, dem 27. August geht man eine kürzereVariante.Drei Säulen sind für die Edlseer wichtig: Peter Rosegger, der Heimatdichter und Waldbauern-bub vom Alpl, die Feistritztalbahn, die in diesem Jahr das 100-jährige Jubiläum feiert und die Edlseer selbst.

ffDDddzzeeMMMMMMMMarar „ „„DDdadaa

Weil Musik bewegt!

René und Robert auf der Walz waren von Anfang an

beim Hoamt-Haus-Projekt dabei!

Die Edlseer auf Goldkurs mit der

neuen CD „Hoamat“

Das „Hoamathaus“mit Roseggerstüberl & Museum

„Hoamat-Weg“ - Start & Ziel

100 Jahre Feistritztalbahn

Start & Zielin Edlsee

Der Birkfelderhof unddas „Hoamat-Haus“ ...

... und der Weinkeller

KIKERIKI Doppelseite.indd 1 01.08.2011 16:03:12 Uhr

Page 21: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

SeITe 21JULI /AUGUST AUSGABe 5

Trachtenmodenschau

100 Jahre Feistritztalbahn

Brauchtumsfest

Donnerstag, 25. August 2011 im Festzelt Birkfeld

13:00 Uhr: „EDLSEER MIT HERZ“

Sonderkonzert für Menschen mit Handicap

19:00 Uhr: „Dietlinde & Hanswernerle“

Bekannt aus „Narrisch Guat“ im FESTZELT!

Freie Sitzplatzwahl! VVK € 17,00 / AK € 22,00 / Abendkassa: 17:00 -18:00 im Birkfelderhof Hirsch

Freitag, 26. August 2011 im Festzelt Birkfeld

ab 13:00 Uhr: Seniorennachmittag Edlseer und Amigos

21:00 Uhr: Perchtenlauf

Inszenierung aus einem Buch Peter Roseggers

ab 22:00 Uhr: Tanzparty mit ERICH FUCHS - Eintritt frei!

Samstag, 27. August 2011 - WANDERTAG

12:00 Uhr: Treff punkt Festzelt

13:00 Uhr: Abmarsch Wandertag mit Eröff nung der neuen

Wanderstrecke & 1. Steirisches Wandermuseum

Edlseer Hoamat-Weg

ca.10 km familienfreundliche Wanderung mit ORF Radio Steiermark-

Wurlitzer

18:00 Uhr: Vorprogramm mit: Die jungen Helden, Erich Frey, Jörg Wolf,

Die Heimatländer und Die Hafendorfer

Moderation: Bernd Pratter - ORF Steiermark

20:00 Uhr: Abendkonzert im Festzelt

Moderation: Bernd Pratter - ORF Steiermark

ab 24:00 Uhr: Tanz mit den „HAFENDORFERN“

Sonntag, 28. August 2011 im Festzelt Birkfeld

11:00 Uhr: ORF Radio Steiermark Frühschoppen

Stargäste:

25. bis 28. August 2011 - 4 Tage in der Heimat der Edlseer

ACHTUNG: begrenzte Kartenanzahl

für Donnerstag, Samstag und Sonntag!

Einlass nur mit GÜLTIGEN Karten,

begrenzte Stückzahl !

schhau

rrscschh

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Eintritt

EUR15,-

Eintritt

EUR10,-

INFOS & KARTEN: DIE EDLSEER, Tel. +43(0)676 / 788 21 07 • E-Mail: [email protected]

htumsfest

bbi 28 August 2011 T i der Heimat der Edlseer - 44 Tage in der Heimmat demat der Edlsee15. Edlseer-Jubiläumswandertag

www.edlseer.at

Ein Herz für die Heimat!

Vom 25. bis zum 28. August 2011steht das obere Feistritztal ganz im Zeichen der Edlseer. Mit einem ursprünglichen Bauernhaus und dem Edlseer Hoamtweg haben sich die vierMusiker einen Traum in ihrer Heimat verwirklicht. Im Rahmen eines Viertage-Festes werden diese Einrichtungen, das strohgedeckte Bauernhaus mit Joglland-Terrasse und Rosegger-stüberl, direkt vor dem Heimathaus von Fritz Kristoferitsch, dem Chef der Edlseer in Birkfeld, feierlich eröff net. In unmittelbarer Nähe wurde auch eine Lokomotive mit Waggon errichtet. Diese soll speziell auf die Zeit der Feistritztalbahn und auf den heutigen Bummelzug entlang der Strecke Weiz-Birkfeld hinweisen. Direkt im Waggon werden die 100 schönsten Ausfl ugs-ziele der Region bildlich dargestellt sein. Ziel ist es, ein regionales Netzwerk über und zu den eindrucksvollen Attraktionen in der gesamten Oststeiermark zu spannen.Mit dem Hoamatweg, einem rund zehn Kilometer langen Rundweg wollen die Edlseer den Menschen ihre Hoamat transportieren, wollen den Wanderern zeigen, wie schön und einzig-artig die Gegend im oberen Feistritztal ist, aber auch Geschichtliches in Erinnerung rufen. „Der Weg ist für jeden geschaff en. Vom Kleinkind bis hin zum Senior. Jeder soll einfach spüren, dass hier Herz drinnen steckt. Jeder Besucher soll beim Heimfahren sagen können, das war wunderschön, ich komme gerne wieder,“ sagt Fritz.

Der Hoamtweg startet beim Elternhaus von Fritz, geht weiter nach Waisenegg, Strallegg, Gschaid und wieder zum Ausgangspunkt nach Birkfeld. Inkludiert ist eine gemütliche La-bestation, eine Seehütte mit erlebnisreicher Anlage direkt an der Feistritz. Geht man den Weg gemütlich, indem man bei den jeweiligen Stationen inne hält, benötigt man etwa vier Stunden. Am Tag der Eröff nung des Hoamtweges, dem 27. August geht man eine kürzereVariante.Drei Säulen sind für die Edlseer wichtig: Peter Rosegger, der Heimatdichter und Waldbauern-bub vom Alpl, die Feistritztalbahn, die in diesem Jahr das 100-jährige Jubiläum feiert und die Edlseer selbst.

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René und Robert auf der Walz waren von Anfang an

beim Hoamt-Haus-Projekt dabei!

Die Edlseer auf Goldkurs mit der

neuen CD „Hoamat“

Das „Hoamathaus“mit Roseggerstüberl & Museum

„Hoamat-Weg“ - Start & Ziel

100 Jahre Feistritztalbahn

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Der Birkfelderhof unddas „Hoamat-Haus“ ...

... und der Weinkeller

KIKERIKI Doppelseite.indd 1 01.08.2011 16:03:12 Uhr

Page 22: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 22

Willingshofer GesmbH ist ein Familienbetrieb mit Firmensitz in Gasen in der Steiermark

Das Unternehmen bietet innovative Komplettlösungen im Bereich der Stahl– und Maschi-nenbautechnik an und ist seit Jahrzehnten namhaft im Bereich der Landtechnik tätig. Lohnfertigungsarbeiten werden kurzfristig und zur vollsten Zufriedenheit abgewickelt. Re-ferenzen im In– und Ausland, speziell aus dem Bereich der Feuerfestindustrie, Autozulie-ferindustrie und dem Industrieanlagenbau, sprechen für die Kompetenz und Zuverlässig-keit der Unternehmung. Auf einer Produktionsfläche von mehr als 4.000m2 planen und produzieren hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiter kundengerechte Lösungen für verschiedenste Anwendungen zur vollsten Zufriedenheit.

SONDERMASCHINENBAU Ihr Spezialist für Förderanlagen-Automatisierung-Behälterbau

Unser Leistungsspektrum: Automatisierungsanlagen, Vakuumöfen, Kornerhitzer, Förderbänder, Bunker,

Becherwerke, Förderschnecken, Plattenbänder, Rol-lengänge, Stauförderer, Schurren, Schiebebühnen,

Spritzanlagen, Elevatoren, Sonderförderer, Sonderanlagen…

Optimale Lösungen für außergewöhnliche Ideen im Sondermaschinenbau zu planen und zu realisieren ist das Ziel der Unternehmung. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir Maschinen und Anlagen für

besondere Anforderungen. Zufriedene Kunden wissen die Erfahrung, Qualität und Zuverlässigkeit des Unter-

nehmens zu schätzen. Spezielle Anforderungen der Industrie in innovative Lösungen umzusetzen, garan-

tiert unser motiviertes und qualifiziertes Team.

Anlagen von Willingshofer sind weltweit im Einsatz. Spritzanlagen für Hochöfen, Fördersysteme für Stein-pressen wurden sowohl in Europa, Nordamerika und auch in China zur vollsten Zufriedenheit des Kunden

installiert.

LOHNFERTIGUNG Ihr Spezialist für Schweißen, CNC-Drehen, CNC-Fräsen, CNC-Schneiden, Lackieren...

Unser Leistungsspektrum: Herstellen qualitativ hoch-wertiger Bauteile für verschiedenste Anwendungen.

Verarbeitet werden C-Stähle, Nirosta-Stähle, Hitzebe-ständige Stähle und Sonderlegierungen (Aluminium,

Titan, Kunststoff).

Ein umfassender Maschinenpark und höchstqualifizierte Mitarbeiter produzieren hochwertigste Bauteile. Mo-

dernste Fertigungsmaschinen garantieren höchste Qualität und kurze Lieferzeiten.

Mechanische Bearbeitung: CNC-Drehmaschinen, CNC-Fräszentren, CNC-Fahrständerfräszentrum, CNC-Sägeautomat Blechbearbeitung: CNC-Laserschneidanlage 5kW, CNC-Brennschneidanlage, CNC-Mikroplasma-Schneidanlage, CNC-Abkantpresse, CNC-Biegemaschine, Blecheinrollmaschine Schweißtechnik: Elektro-, WIG-, MAG-Schweißen, Autogen-Schweißen Oberflächentechnik: Lackieranlage, Sandstrahlanlage Messtechnik: FARO-Messarm

Lehrberufe Wir bilden folgende Lehrberufe aus: • Metallverarbeitungstechniker/in • Landmachinentechniker/in • Einzelhandelskaufmann/frau • Zerspanungstechniker/in • Technischer Zeichner/in • Bürokaufmann/frau

Patentierte Eigenentwicklung „BARI“ Zur allgemeinen Drehbearbeitung von Rohren entwickelte Willingshofer ein patentiertes Rohr-spannsystem. Dadurch können bestimmte Rohr-bearbeitungsaufgaben in Zukunft effizienter als bisher gelöst werden. Der Rohrspanner kann auf

den meisten Drehbänken, sowie auf CNC-gesteuerten Drehmaschi-nen eingesetzt werden. Durch das Engagement unseres Mitarbeiters Peter Pöllabauer und der Innovationskraft des Unternehmens konnte dieses System entwickelt werden.

INNOVATIV - ZUVERLÄSSIG - ENGAGIERT

Unser Motto: „Wir stellen den Kunden so zufrieden, als ob wir selbst Kunden wären.“

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arbeiten durch-geführt. Stahl-blech rostfr. bis

25mm und Plasmaschneid-arbeiten rostfr.

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bis 4x2m.

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Page 23: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

SeITe 23JULI /AUGUST AUSGABe 5

Unser Leistungsspektrum: Beratung, Verkauf, Reparatur und Service

von Traktoren, Landmaschinen, Forstgeräten und Kommunalgeräten.

Willingshofer ist seit Jahrzehnten ein zuver-lässiger und kompetenter Partner im Bereich der Land– und Kommunaltechnik. Spezielle Anbaugeräte werden selbst entwickelt und

produziert.

Zusammenarbeit mit: Lindner Traktoren, Steyr Case IH –

Traktoren, Rigitrac, Aebi, Rasant, Reform, Jonsereds, Huquvarna, Vogel & Noot, Posch,

Steindl-Palfinger, Hauer, Farmi-Igland, A‘ GRAT Maschinentechnik,...

STÜTZPUNKTHÄNDLERS e r v i c e u n d R e p a r a t u r e n

Ihr Spezialist für Traktoren, Mähtrak, Muli, Motormäher, Motorsägen, Seilwinden, Forsttechnik, Kommunalgeräte und div. Landmaschinen

Willingshofer Gmbh A-8616 Gasen/Steiermark Tel.: +43/(0)3171-208-0; Fax: +43/(0)3171-208-4 [email protected], www.willingshofer.com

Aebi-TT 220 stufenloser Antrieb, 40 km/h geschlossene Kabine, Klimaanla-ge, 67 PS, BJ: 2009, Preis: 64.000,-

Aebi-TT 210 stufenloses Getriebe, 67 PS, BJ: 2010, Preis: 60.500,-

Rasant-Kombitrac 2805 Hydro

stufenloses Getriebe, Kabine, Allrad, 4-Rad Bremse, Frontzapfwel-le, Fronthydraulik, Betriebsstd.: 840h, 84 PS, Preis: 28.000,-

Aebi-CC 56 Vanguard 1 Zyl. Benzinmotor mit 13 PS, stufenlose Geschwindigkeitsverstellung, Antrieb: pro Rad je ein seperator hydro-statischer Antrieb, Aktivlenkung durch Schwenkung des Lenkers, BJ: 2011, 13 PS, Preis auf Anfrage

Schnellkuppelsys-tem von Fa.

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Bei Fa. Willingshofer GmbH erhältlich

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Achse 2m Bidux, Zwil-lingsräder, 13 PS, BJ: 2006, Preis: 6.800,-

Steyr– Kompakt 4075 Neumaschine: mit 1000er und Wegzpfwelle, 2dw Steuergerät mittig, BJ: 2011, 78 PS, Preis auf Anfrage

Aktuelle Angebote

Lindner 1600A

Kab. TT-Türen, Ew-Steuerg. 10.5-18 14.9-28, BJ: 1986, 58 PS, Preis: 16.900,-

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geschl. Kabine, Hei-zung, Frontladerkonsole samt Einhebelsteuer-gerät (2dws), BJ:1989, Betriebsstd.: 2150h, Preis: 22.530,-

Lindner-1650 Bereifung vorne neu, 4 Radbremse (Kardanbremse), BJ: 1993, 65 PS, Preis: 23.900,-

Vogel&Noot JET 3 Mit 2,0 m Balken, neu saniert und neues Messer, Schaltgetriebe als Führung, 9 PS, Preis: 5.250,-

Steyr 958 A Geschwindigkeit 40 km/h, 2 Steuergeräte,

1DW-EW, 1 Rücklauf 4 fache Zapfwelle (430/540/750/1000)

geschlossene Kabine mit Heizung, 58 PS, BJ: 1997, Betriebsstd. 4.800h, Preis auf Anfrage

Lindner-Geotrac 84 Ausstellungsmaschine

Fzw, Fh Lindner verstärkt, Hydraulische Geräte-entlastung, Zusatztank, Bereifung 420/65R20 u. 540/65R30, Kotflügelverbreiterung, 4 Randbrem-sen, 6 Kipperanschlüsse, 4x dws samt Einhebelbe-dienung, BJ: 2011, 93 PS, Preis auf Anfrage

Ansprechperson Landmaschinen Pöllabauer Manfred

Tel.: +43/(0)664-8134503 [email protected]

LANDMASCHINENAUSTELLUNG am Sonntag 11.9. und Montag 12.9. bei der Fachwerkstätte Willingshofer in Gasen! Beginn jeweils um 9 Uhr.

Auf Ihr Kommen freut sich das Team Willingshofer!

Anz

eige

Page 24: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 24

Wo die Zaunmacher Dahoam sind!(Die Flicker Brüder aus der Haslau bei Birkfeld)

DER BÄNDERZAUN:

Das Holz wird im September bis Mai geerntet, da ist es ohne Saft. Zaunstecken sollen aus Lär-chenästen einer Waldlärche sein, Wiesenlärchen sind nicht so haltbar, da würden auch Fichtenäs-te reichen. Die Zaunstangen können aus Lärche, Fichte oder Tanne sein und sollten 7-8 cm im Ø haben. Stecken zu schlagen mit den gekrümm-ten Lärchenästen braucht einige erfahrung, da das passende Loch schräg sein muss, damit dann der gekrümmte Ast gerade steht.

Angefangen wird immer am höchsten Punkt und dann wird nach unten weitergezäunt. Je schrä-ger die Stangen liegen, umso haltbarer wird der Zaun. Das Wasser kann dann gut ablaufen. Kur-ze und lange Stangen gelegt ergeben die fertige Höhe. Die sogenannten Bänder, auch Wieden ge-nannt, sind Fichtenäste in der Dicke eines Män-nerdaumens und 1 -2m lang. Diese Äste werden über einem Feuer (Wiedenbaht) erwärmt. Auch

hier ist eine lange erfahrung gefragt. Der Ast wird am Wipfel gepackt und gedreht, ähnlich dem Aufziehen einer Feder. Dies ist notwendig, um ein anschließendes "Umidrahn" zu ermögli-chen. Das erwärmen ist unbedingt notwendig, damit diese Wiedenbänder geschmeidig sind und beim Verbinden zwischen Stecken und Stangen nicht brechen.

Nun kann der Fertigstellung nichts mehr im Wege stehen. ein fachgerechter Zaun lebt mehr als 20 Jahre.

Auch der Kikeriki hat einen Flicker Bänderzaun.

Edlseer Hoamathaus – Original Deckung aus Neusiedler See Schilf

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Schilfdachdecker NekowitschAngergasse 19, 7142 IllmitzTel.: 02175/2759,Mobil: 0043 /676 930 86 23

Fotos: KIKERIKI

Page 25: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

SeITe 25JULI /AUGUST AUSGABe 5

Edlseerstraße 3, 8190 BirkfeldTel. 0676 / 844 035 100 oder 0676/ 844 035 200Fax: 03174 / 30159 Mail: [email protected]

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Page 26: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 26

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Frauen und Geld Teil 2Familienalltags vornehmlich die Bedürfnisse anderer erfüllten – jetzt dürfen und müssen wir UNS leben. Wir sind aufgefordert, uns „auf dem neuesten Stand“, der Summe unserer erfahrungen und Kompetenzen, mutig zu leben. Dieses „zu sich stehen“ in der Summe des Gewordenen stellen wir auch nach außen hin dar. Un-ser gewachsenes inneres Verständnis von der Welt, un-serem Leben und Lernen in ihr, führt uns in Resonanz mit neuen Aufgaben.

Im Alter um die 50 geht es Frauen auch um die materi-elle Sicherheit ihrer Zukunft.Wenn wir erben, geschieht das in der Regel später, weil unsere eltern älter werden.Falls unsere eltern nicht bereits früh ihren Besitz durch eine Schenkung an uns überschrieben haben, werden wir vielleicht nichts erhalten, weil in den meisten öster-reichischen Bundesländern rückwirkend auf 5 oder 10 Jahre, der Besitz der eltern (Haus, Wohnung, Grund-stück...) veräußert werden muss, um Heim- und Pfle-gekosten abzudecken. Nach wie vor ist es in den meis-ten Familien schwierig, solche Themen anzusprechen.

Der entschluss, eigenes Geld zu verwalten und nach-haltig zu investieren (Wohnungs-, Hauskauf), ist daher ein typischer entscheidungspunkt der Frauen in der Le-bensmitte. Dafür ist ein guter Verdienst und ein klarer Investitionsplan für die kommenden Jahre nötig.

Noch einmal zurück. In den 50igern erleben wir eine Zäsur. Unsere Kinder, die wir lieben, sind endlich er-wachsen. Wir können noch einmal planen. Was woll-ten wir früher und konnten es nicht verwirklichen? Was möchten wir jetzt? Was möchten wir in 5, in 10 Jahren erreicht oder erlebt haben? Wie möchten wir leben, wenn wir alt sind? Mit etwa 50 Jahren haben wir die Chance, nochmals durchzustarten. Viele tun es. Tun sie es auch.

Waltraud Schweiger, Weiz

Im ersten Teil meines Artikels wollte ich Frauen ermuti-gen, im Alter von etwa 50 Jahren ein neues Outcoming zu wagen.

Warum?

Noch nie hat es eine Generation der 50 – 55 jährigen gegeben, die sich so stark von ihren eltern und Groß-eltern - als jene dieses Alter hatten - unterscheidet. Wir sind die Generation, die die großen emanzipations-bewegungen, die Friedensbewegung und die Ökobe-wegung vorangetrieben und populär gemacht hat. Wir haben die Veränderung der Kommunikationsmedien, die Vernetzung von Wissen, die Wandlung zentraler An-sichten über erziehung erlebt. Das Handeln und Den-ken der heute 50jährigen ist grundlegend anders, als das Denken und Handeln der beiden Generationen vor uns. Früher galt 50 als einigermaßen alt und man mo-kierte sich über Menschen, die nicht in dieses Schema passten, dass sie „nicht alt werden können“. Heute gibt es, durch die veränderten Anforderung des Lebens an die Menschen, aber auch durch die stei-gende Leistungsfähigkeit der Medizin (ich schließe hier die Medizin der Seele: die therapeutische Begleitung der Persönlichkeitsentwicklung, um mit den Fragen des Lebens zurechtzukommen, mit ein), immer mehr Men-schen, die mit 50 nicht in das Rollenschema passen, das wir an unseren eltern und Großeltern beobachteten.

Das dauerte Jahrzehnte.

Heute gehört das, was die Psychologie als adaptive Kompetenz bezeichnet, zu unser aller Leben. Der Begriff drückt aus, dass wir während der Lebenszeit eine Men-ge Randfähigkeiten (neben dem Beruf, neben üblichen Pflichten) erworben haben. Wir sind also „mehr“ gewor-den. Viele Frauen streben danach, in ihren 50igern einen neuen Arbeitsbereich für sich finden, der ihrem gereiften Selbstverständnis und ihren er-/gewachsenen Ressourcen entspricht. Vie-le Frauen müssen das auch tun, weil sie materiell un-genügend für die Jahre des fortgeschrittenen Alters ab-gesichert sind.

Warum ist es wichtig für Frauen, dem gewachsenen Selbst in diesem Alter noch einmal Ausdruck zu verlei-hen?Weil wir anders geworden sind. Wir sind nicht mehr die, die im Gang unseres

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SeITe 27JULI /AUGUST AUSGABe 5

Singt für Sie die besten Schlager und Partyhits! Egal ob Geburtstagsfeier, Firmenfeier, Hochzeit, Frühschoppen oder Partys – Claus Jürgen sorgt für gute Stimmung!

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Page 28: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 28

Vorankündigung: Volx-Musical „Steirermen san very good“

Den erfolgstitel “Steirermen san very good” kennt man. Die „Stoakogler“ haben ihn seit 1992 in die Welt hinaus getragen. Nun, nach dem Bühnenabschied der „Stoanis“, stellt Hanneliese Kreißl-Wurth, Autorin und Kom-ponistin aus Oberösterreich, das gleichnami-ge Musical auf die Bühne! Am 26., 27. und 28. Oktober 2011 wird es im Kunsthaus in Weiz uraufgeführt. Dieses Musical, das als „Volx-Musical“ bezeichnet wird, soll den un-vergleichlichen „Stoakoglern“ ein klingendes Denkmal setzen.

Das Team vom Kunsthaus Weiz freut sich, bei der erstaufführung Partner der Produktion zu sein und damit die Premiere den Stoani-Fans im Heimatbezirk der Stoakogler zu ermögli-chen.

Tickets: bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen (Raiffeisenbanken, Kulturbüro im Kunsthaus, Tourismus- und Stadtmarketingbüro)

www.steirermen-dasmusical.atvlnr.: Fritz Willingshofer, Hanneliese Kreißl-Wurth, Christian Schmidt, Johann König.

Hallo Kummer?

Brauchtum ist nichts für Teenager Töchter? Wir leben auf dem Land, wo meine Tochter und ich immer gerne zu Festlichkeiten im Dirndl hin-gegangen sind. Seit über einem Jahr verweigert meine Tochter (sie ist jetzt 15), Dirndl zu tra-gen. Als Grund gibt sie nur an, dass es “blöd” ist. Wenn ich sie weiter dränge, wird sie wütend und verlässt den Raum. Ich vermisse unser ge-meinsames Auftreten in Trachten und auch die gemeinsame Zeit auf Festen, etc. Ist das ende unseres Brauchtums in Sicht? Die Freundinnen meiner Tochter sind ebenfalls gegen Trachten und Voksmusik. Was kann ich tun, um meine Tochter nicht völlig zu verkrämen? “ein Dirndl aus Fladnitz” Liebes “Dirndl”!Vielen Dank für Ihren Brief. er trifft einen Punkt, den viele eltern in ihrem Haus vorfinden, wenn die Töchter in die Pubertät kommen, Sie sind also nicht alleine. Außerdem kann ich Sie beruhigen, dass Ihre Tochter in einer völlig normalen ent-wicklungsphase ist und alles in bester Ordnung ist. Die Teenager Zeit ist eine der wichtigsten (und anstrengendsten - denken wir nur an unse-

re eigene Pubertät zurück) Phasen im Leben. Der Körper verändert sich, die Hormone erwachen und sind in Aufruhr. Zu alldem kommt, dass der bis dahin sichere Hafen der Familie plötzlich nicht mehr groß genug erscheint. es zieht die jungen Menschen hinaus. Während so manche Teenager der Landjugend beitreten und sich mit einer “jun-gen Version” des Brauchtums wohlfühlen, wollen viele ersteinmal gar nichts damit zu tun haben. Viele kehren nach einer Zeit des Beobachtens aus der Ferne wieder zurück zum Brauchtum und führen es mit Freude und Stolz weiter. Also, keine Sorge: Das Brauchtum ist nicht gefährdet. Ihre Tochter überspringt möglicherweise nur ein paar Dirndlgrößen. Von Ihrer Seite braucht Ihre Tochter, dass sie dabei unterstützt wird, eigenen Interessen nachzugehen, dass sie als Person ak-zeptiert wird und weiß, dass Sie sie lieben. Nut-zen Sie die Zeiten, in denen sie gesprächig ist und drängen Sie sie nicht, wenn sie launisch er-scheint (was ein normaler Teil dieser entwicklung

ist). Sie können so die Nähe aufrechterhalten, die Sie ver-missen.

Schicken Sie Ihre Frage an:[email protected] oder [email protected]

Mag. Edlinger-Starr

Page 29: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

SeITe 29JULI /AUGUST AUSGABe 5

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KULTUR IM ALMENLAND 2011Der Verein Almkultur Stoakogl ladet ein zum

mit Almliedersingenbei der Stoakoglhütteauf der SommeralmSonntag,

21. Aug. 2011Programm:

10.00 Uhr: Musikalische Begrüßung „Hochlantscher Weisenbläser“

11.00 Uhr: Hl. Messe mit Pfarrer Geistl. Rat Johann Leitner und der Mitgestaltung vom „Festenburger

Sängerquartett“

Ab15.00 Uhr: Almtanz mit den

„Rechbergern“

Auf Ihren Besuch freuen sich die Veranstalter. Eintritt: E 5,–

„Almliedersingen“ ab Mittag mit den Gruppen

„Musikgruppe Rosenholz“

„Hirzabauer Sänger“ aus dem Mürztal

„Mir Drei“ vom Schöckel

„Stoarisser Dreigesang“ aus der Breitenau

„Toberer Viergesang“

„Inge & Peter Krones“ aus Weiz

„Festenburger Sängerrunde“

„Heilbrunner Almhüttensänger“

Moderation: Ing. Ernst Gissing

1. Möglichkeit

2. Möglichkeit

Zur Verstärkung unseres qualifizierten Teams suchen wir zum sofortigen Eintritt einen

• CNC-Dreher(in)/Fräser(in) • Metallbearbeitungstechniker(in) • Mechatroniker(in) • Schweißer(in) • Lehrlinge für Metallbearbeitungstechnik(m/w)

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung an: Willingshofer GmbH, Sonnleitberg 42, A-8616 Gasen, Tel.: 03171-208, www.willingshofer.com

Fr. Andrea Feichtenhofer: [email protected]

Zur Verstärkung unseres qualifizierten Teams suchen wir zum sofortigen Eintritt einen

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Wenn Sie in einem erfolgreichen und dynamischen Team mitarbeiten wollen, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen

Unterlagen.

Willingshofer GmbH, Sonnleitberg 42, A-8616 Gasen, Tel.: +43-3171-208, www.willingshofer.com

Fr. Andrea Feichtenhofer: [email protected]

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Page 30: Kikeriki Nachrichten August 2011 - die etwas andere Zeitung

JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 30

Strahlende GewinnerInnen des Ideenwettbewerbs vomProjekt „Um Lichtjahre voraus“ (Projektkoordinatorin Bernadette Pichler)

Viele tolle Modelle kreierten die am Projekt „Um LICHTjahre voraus“ involvierten Schü-lerInnen des ausgeschriebenen Ideenwettbe-werbes „Kreative einsätze von Photovoltaik-LeD-Beleuchtungssystemen“.

Bei einer spannenden Jury-Sitzung wurden die GewinnerInnen ermittelt. Den 1. Platz erzielte die 3. Klasse der Hauptschule Puch mit dem Modell „3S: Solar-Sonnen-Schirme“. Lautstarker Jubel ertönte, als Stephan engel-hart, Geschäftsführer von der PICHLeRwerke, als Hauptsponsor einen Scheck in Höhe von € 500 an die SchülerInnen überreichte.

Über den 2. Platz freuten sich die SchülerIn-nen der 2. Klasse der Fachschule Naas, die mit ihrem Modell „Solarwärmelampe für Kü-ken“ einen Betrag in Höhe von € 400 für ihre Klassenkassa erhielten. Gesponsert und über-reicht wurde dieser von Herrn Vorstand Josef Hutter von der Steiermärkischen Sparkasse Weiz.

Für den 3. Platz nahm der Schüler Tom Hörner in Vertretung der 6a Klasse des BRG Gleisdorf

Die Schüler der Hauptschule Puch mit ihrem Lehrer Dipl.-Päd. Peter Schöberl und den ProjektpartnerInnen sowie Sponso-rInnen; Von links nach rechts 2. Reihe: Mag. Stephan En-gelhart (GF Pichlerwerke und Sponsor), Bernadette Pichler (Projektkoordinatorin des W.E.I.Z.), Josef Hutter (Vorstand der Steiermärkischen Sparkassa Weiz), DI Dr. Franz-Peter Wenzl (Projektpartner JOANNEUM RESEARCH), Dipl.-Päd. Peter Schöberl (betreuender Lehrer der HS Puch).

einen Scheck in Höhe von € 300 entgegen. Stadtrat Oswin Donnerer überreichte diesen 3. Platz im Namen des Sponsors, des Umwelt-referates der Stadtgemeinde Weiz.

Das eigentliche Bezirksmusikertreffen fand am Samstag, dem 25. Juni mit empfang und Festakt am Ilzer Marktplatz statt.

Insgesamt sind 16 Musikvereine mit 503 Musikerinnen und Musiker sowie 47 Mar-ketenderinnen aus dem Bezirk Fürstenfeld sowie den angrenzenden Bezirken und dem Burgenland nach Ilz angereist. Am Markt-platz wurde ein gemeinsames Konzert der

Bezirksmusikertreffen in Ilz

anwesenden Kapellen unter der Leitung von ehrenkapellmeister Sepp Maier, Bezirkska-pellmeister Mag. Alfred Reiter und dem Ilzer Kapellmeister Ferdinand Kaiser gespielt.

Als ehrengäste konnten der 2. Präsident des Steiermärkischen Landtages Franz Majcen, die Nationalratsabgeordnete Mag. Sonja Stessl-Mühlbacher, die Bürgermeister Han-nes Fürndratt aus Ilz und August Friedheim aus Nestelbach sowie der erste Bürgermeis-ter aus der Partnergemeinde Ruderting in Bayern Josef Schätzl und vom Landesver-band DI Josef Pilz begrüßt werden.

Im Rahmen des Bezirksmusikertreffens wurde Bezirksobmann Ing. Karl Hackl mit dem Verdienstkreuz in Gold am Band, der Bezirksschriftführer Ing. Sepp Riegebauer mit dem Verdienstkreuz in Silber am Band und der ehrenbezirksobmann mit dem Ver-dienstkreuz in Silber mit Stern ausgezeich-net.

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SeITe 31JULI /AUGUST AUSGABe 5

…nämlich beim wahrscheinlich: „coolsten“ Kindertheaterfestival in der Steiermark in Gleisdorf bei der „COOLisse“ trafen sich kürz-lich über 150 Kinder von 6 bis 14 Jahren um erstmalig Bühnenluft zu schnuppern, ihr ein-gelerntes Stück vor großem Publikum zu zei-gen, aber auch, um mit anderen Kindern Kon-takte zu schließen.

Teilgenommen haben bei diesem Theater-festival Theatergruppen aus Graz, Waldbach, Bruck, Gleisdorf, ein Clown aus Graz und eine Kindergruppe aus St. Petersburg in Russland, die den sehr weiten Weg nicht scheuten, um bereits zum zweiten Mal nach Gleisdorf zu kommen. Veranstaltet wurde dieses Kinder-

Da, wo die Kinderwelt in Ordnung ist…

theaterfestival unter der Organisation von Karl M. Wilfling, dem Leiter der europabühne Gleisdorf, der dieses Festival bereits zum 23. Mal auf die Bühne brachte.

10 Jahre JubiläumEin wunderschöner Tag im SOBEGES Birkfeld!

MeinFreund Fredi

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JULI /AUGUST AUSGABe 5SeITe 32

STEIERMARKGemeinnützige�Betriebs�GmbH

Sozialzentrum:Toni-Schruf-Gasse�5,�8680�Mürzzuschlag

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SeITe 33JULI /AUGUST AUSGABe 5

Irgend ein Weiser hat einmal gesagt: „Mit der Wahrheit ist es wie mit der Schönheit. Sie kennt keine Grenzen und sie lässt sich nicht in Formen zwängen." Die Wahrheit ist endlos. Sind wir nicht Zeit unseres Lebens auf der Suche nach dieser un-serer Wahrheit, nach dem „Wer bin ich?" Oder ist es vielleicht die Wahrheit, die uns sucht? Sie fin-det uns überall und hält uns an, ewig diese Frage weiter zu fragen. Dieses „Wer bin ich" ist die Kraft, die uns lebt und vorantreibt. Die Antwort auf die Frage aller Fragen ist nur innen zu finden. Was au-ßen ist, ist auch innen und was nicht innen ist, ist nirgendwo. es ist sinnlos, etwas in der Welt zu su-chen, was man in sich selbst nicht finden kann. Zur wahren erkenntnis kommt man nicht durch mehr oder weniger heilige Bücher, sondern nur durch er-fahrung. Nicht durch den Verstand, sondern durch unsere Gefühle und unsere Intuition müssen wir erfahren. Wenn es uns gelingt, unseren Verstand — unseren Intellekt zu beruhigen, kommen wir in Kontakt mit uns selber und plötzlich spüren wir, wer wir wirklich sind. Wir erfahren uns selber als eine einheit. es gibt also ein Geheimnis, das unser Verstand nicht zu ergründen vermag. Wenn wir die Vernunft zurücklassen, gelangen wir über die Liebe zur letzten Wirklichkeit. Und diese letzte Wirklich-keit sind wir dann selbst. Unsere Scheinidentität - unser ego - unser Verstand - können aber auch sehr nützlich sein. Man lässt alles besser reifen, als

Wer bin ich?es zu zerstören. ein wenig ego ist unentbehrlich, um uns zu schützen. Voraussetzung ist, sich nicht so wichtig zu nehmen und zu wissen, dass es sich beim ego lediglich um eine Maske handelt. Nun habe ich noch ein Geschichtchen für euch.

In der Nähe eines Dorfes lebte eine gefährliche Schlange, die jeden, der ihr zu nahe kam, attakierte und biss. Ihr unheimliches Zischen versetzte schon auf eine größere entfernung alle Menschen im Dorf in Angst und Schrecken. Man bat nun einen heili-gen Sadhu um Hilfe. Dieser ging zu der Schlange und sprach freundlich mit ihr. "Du musst die armen Menschen in Frieden lassen, sie sind doch sowieso keine Nahrung für dich. Bitte höre auf damit." Die Schlange willigte ein. ein Jahr später stieß der Sad-hu zufällig wieder auf die Schlange. Das Tier war in einen erbärmlichen Zustand. ein Auge baumel-te ihr aus der Höhle, aus dem Maul trat Blut her-vor und ihr ganzer Leib war mit Wunden übersät. „Was ist dir denn zugestoßen?", fragte der Sadhu. „Ach Meister, seufzte die Schlange, ich habe mich genau an deine Bitte gehalten, aber nun kommen die Leute zu mir, schlagen mich mit Stöcken und die Kinder werfen mit Steinen nach mir. Aber keine Sorge Meister, ich werde mich weiter so verhalten, wie du gesagt hast." „Du Narr", stieß da der Sad-hu hervor, „wann habe ich dir je gesagt, dass du nicht zischen sollst."

Viel Freude am Wachsen und auch am Zischen wünscht euch Heinz Doucha

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eine Allergie bedeu-tet, dass sich die Reaktionslage des Körpers bzw. des Im-munsystems gegen bestimmte Substan-zen – nämlich Allerge-ne – verändert hat.

Der Körper reagiert anders als früher. er erkennt ansonsten harmlose Stoffe, wie z.B. Pollen, Tierhaa-re, Nahrungsmittel

und vieles mehr als Feind oder eindringling. Dieser Feind bzw. eindringling wird auf heftige Weise abgewehrt.

Während des Abwehrkampfes werden Subs-tanzen freigesetzt wie z.B. Histamin, Zytokine etc., die zu den bekannten und gefürchteten

Was ist genau eine Allergie?

Reaktionen führen, wie Schleimhautschwel-lung der Atemorgane, Juckreiz der Haut, Ab-geschlagenheit, Atemnot usw. Mittels Bioreso-nanz ist es möglich, eine Ursachenforschung zu betreiben, d.h. den Feind bzw. eindringling zu erkennen und die gestörte Information im Körper energetisch zu löschen bzw. richtig zu stellen.

erst wenn die Ursache beseitigt ist, reagiert der Körper wieder normal auf diese bestimm-ten Substanzen und der Abwehrkampf ist be-endet, eine Beschwerdefreiheit tritt ein.

Nähere Informationen erhalten Sie bei:

Bioresonanz Irene GmbH – Birkfeld, Unter-wart, Feldbach, Graz und Oberaich bei Bruck/Mur, Klagenfurt, Thalheim bei Wels –Tel: 03174/43100 oder 0664/4107410

Was verstehen wir unter Freundschaft? Trös-tende Worte oder Taten wo man sagen kann, dass das wirklich ein Freund ist. Jemand der uns aufmuntert, mit uns lacht und uns versteht, wenn wir mal Sorgen haben. ein Mensch, der seine Hand für dich ins Feuer legen würde und dir bei Problemen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Aber auch wenn es so einen Menschen gibt, ist er dann wirklich ein wahrer Freund? Oft erkennen wir nicht, ob der- oder diejenige, mit dem wir viel Zeit unseres Lebens verbrin-gen, ein richtige/r Freund/in ist. Im Leben schließen wir viele Bekanntschaften, einige entwickeln sich zu Freundschaften, andere gehen wieder auseinander.

So fangen wir schon im Kindergarten an, erste freundschaftliche Kontakte zu knüpfen. Und diese Kontakte knüpfen wir ein Leben lang. Doch wie lange diese Kontakte/Freund-schaften halten, wissen wir leider nicht.

Manche Freundschaften halten ein Leben lang, andere sind nur für einen gewissen Augenblick da, und sobald dieser Augen-blick vorüber ist, geht auch die Freundschaft auseinander. es kann durch einen Streit passieren, dass die Freundschaft zerbricht.

Freundschaft

von Martina J. Klamler, Weiz

Oder sie geht auseinander, weil sich jeder in eine andere Richtung entwickelt und andere, neue Interessen in sich entdeckt.

Und das ist auch gut so. So lernen wir viele Menschen in unserem Leben kennen und aus diesem Kennenlernen entwickeln sich wieder neue Freundschaften. In einer Freundschaft ist es wichtig, ehrlich zu sein. Man muss ver-trauen in den Menschen setzen, den man als Freund bezeichnet. In einer Freundschaft sollte man über alles reden können, egal was es ist. Auch wenn man nicht weiß, wie man manche Dinge aussprechen soll oder man unsicher ist, ob der- oder diejenige das versteht. einem wahren Freund kann man alles sagen.

Wie man die Dinge auch sieht, Freundschaft spielt eine große Rolle in unserem sozialen

Netz. Auch wenn manche Freundschaften nicht für immer, sondern nur für eine gewisse Zeit halten, ist es schön, Freunde zu haben.

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Sehenswert!

Vorankündigungen

„Festzug 100 Jahre FTBJubiläumsfahrt am 27. August 2011

Sommertheater Rettenegg:

ein Bravo für diesen einsatz!

es tut der Region gut, wenn sich Menschen finden, ihren Nachbarn und Freunden einen schönen Abend oder Nachmittag mit Nestroy zu versüßen!

100 Jahre Feistritztalbahn„Kunst am Zug"am 10. September 2011 unter dem Motto „Kunst und Künstler auf Schiene"

„Genuss auf Schiene"erstes Genussfest am 17.September 2011 mit den Genuss-Regionen und den besten Köchen, Weinen und Destillaten der Oststeiermark im Schloss Birken-stein bei Birkfeld.

„Oktoberfest"mit einem Konzert der edelseer beim Birkfelderhof, „großes eisenbahnfest" 15. bis 16. Oktober 2011 in Birkfeld mit Modellbahn-Börse, Kinderzug, Dampflok-parade, uvm.

Spezielle Angebote• Ausbildung zum ehrenlokführer — ein Kind- heitstraum wird wahr!• STEIERNESS AKTIV mit Picknick

...weitere Höhepunkte sowie alle Informatio-nen und Veranstaltungstipps finden Sie unter www.feistritztalbahn.at

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9. Mountainbike Marathon: Pöllauer Tal

Zum 9. Mal fand der von der Union Saifen-Boden / Gschaid veranstaltete Mountainbike Marathon im Pöllauer Tal statt. es gingen an die 300 Starter aus ganz Österreich an den Start.

So wie in den letzten Jahren waren wieder drei wunderschöne Strecken im Naturpark Pöllauer Tal und den angrenzenden Gemein-den Gschaid bei Birkfeld und Miesenbach zu bewältigen.

Die anspruchsvollen, landschaftlich reizvol-len Strecken führten von Pöllau nach Schön-egg über den Buchkogel nach Rabenwald. Nur die lange Stecke mit 75km führte über Saifen-Boden, Gschaid bei Birkfeld, Miesen-bach und Sonnhofen nach Pöllau ins Ziel zurück, die kurze Strecke ging nach 23km gleich ins Ziel.

Die Teilnehmer der Hobbystrecke mit 41km führte von Pöllau gleich auf den Rabenwald, dann übers Schloffereck nach Sonnhofen und zum Ausganspunkt in Pöllau zurück.

Der Sieger Martin Kellermann bot von Anfang an eine Solofahrt an der Spitze und konnte bis ins Ziel nicht mehr eingeholt werden, er benötigte für die lange Stecke eine fast un-glaubliche Zeit von 3 Stunden 13 Minuten und 1 Sekunde. Der Zweite hatte 7 Minuten 44 Sekunden Rückstand.

erstmals zählt die Veranstaltung zum TReK-MOUNTAINBIKe-CHALLeNGe, der beliebtes-ten MTB-Rennserie Österreichs.

Schnelle Kisten und rasante Drifts

Das 7. Kraftspendedörfer Seifenkistenrennen des „Freizeitvereines Road Crew“ in Strallegg ist bereits wieder Geschichte. Knapp 50 toll-kühne Piloten, ob mit Seifenkiste oder Bob-by-Car, bezwangen die selektive und spek-takuläre Strecke direkt durch den Ortskern von Strallegg.

Am Vormittag fuhren Oldtimer-Klassiker der “Granata Motor-Mythos Classic 2011“ durch den Ort. Die Bobbycars, welche auch für die Wertung im Steirermark Cup fuhren, mach-ten den Anfang beim offiziellen Rennen. Bei den Seifenkisten war wieder Kreativität und Geschwindigkeit gefragt.

So siegte in der Kategorie 'Originellste Kiste' Gustav Lackner vom Team „edlinger Steyer-Werner.

Tagesbestzeit erzielte wiederum Anton Roth sen. aus Rettenegg vor Lokalmatador Man-fred „Speedy“ Feiner. Die Kinderwertung ge-wann Stefan Dornhofer vom „Inseltown Ra-

Der Wettergott war einmal wieder auf der Seite des Veran-stalters und ließ es trotz schlechter Wetterlage nicht reg-nen.

Foto: Franz Pöckelhofer

cing Team“ vor Matthias Feiner vom „Speedy Racing Team“ und Michael Friesenbichler vom Team „Red Bull Dorfcafe“. Die allge-meine Klasse 'Mehrsitzer' gewannen Daniel Hainzl und Hans-Peter Gesslbauer. Nach der Siegerehrung im Festzelt vor der HS Stral-legg wurde noch bis in die Morgenstunden mit der Band Rocket so richtig abgerockt.

Foto: Tobisch

SPORTSEITE

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210 Männer und Frauen, 70 Puch Maxis und drei Stunden Rennaction am Cross-Rundkurs. Das ist die richtige Mischung für beinharte Rennaction, Spannung, Gaudi und jede Menge Sieger! Der 14. August 2011 steht in Wünschendorf wieder im Zeichen des „Kleinkalibermotorsports“, die 50ccm der Puch Maxi-Rennmaschinen werden wieder auf das Letzte ausgereizt, bis Mensch oder Maschine aufgibt. Meistens trifft es die Menschen, da ein Puch Maxi, wie allseits be-kannt, fast unverwüstlich ist. Damit das Gerät

9. Bist du Moped - Maxi Gaudi Rennen - Wünschendorf 14. August 2011

aber schneller als das Original durch den motor-crossähnlichen Kurs pflügt, stehen die aus ganz Österreich stammenden Teams schon Monate lang vorher in der Garage und schrauben was das Zeug hält. es wird um jedes Zehntel PS ge-kämpft und extra für das Rennen das eine oder andere Kilo, nicht nur am Gerät abgespeckt, um das Letzte heraus zu holen.

Alle, die am Rennen noch teilnehmen wollen, sollten sich beeilen, die Startplätze sind begrenzt und heiß begehrt! Weitere Infos unter www. bis-tdumoped.at - 50ccm - more is no fun!

Am 15./16. Juli führte der Rundkurs mit einer Streckenlänge von 17,9 km und 185 Höhen-metern ausgehend von der Mehrzweckhalle Kaindorf wieder zu dieser zurück.

Die Strecke führt in ebersdorf und in Hartl durch eine Festveranstaltung. Dieses Mal gab es zwei Sieger, Joachim Ladler und Fuchs edu-ard, die beiden schafften jeweils 44 Runden, das sind 787,6km. Die schnellere Runde von

24h Biken in Kaindorf

Foto: Tobisch

den Zweien hatte Ladler mit einer Zeit von 24 Minuten und 59 sek., das ergibt eine Durch-schnittsgeschwindigkeit von 42,99 km/h. Ins-gesamt waren 300 Helfer von 22 Vereinen aus der gesamten Ökoregion an der Organisation der Veranstaltung beteiligt, beispielsweise um die Strecke sicher zu machen.

Die Abfahrten durch den Wald waren in der Nacht durchgehend sehr gut beleuchtet, zu-sätzlich waren auch die Sicherheitsmatten von der Planai aufgestellt.

Auch für die Zuschauer wurde einiges geboten, so wurden an 4 Stationen entlang der Strecke sogenannte Bikerfeste angeboten, da konnten sich die Zuschauer 24h lang stärken.

Der Reinerlös der Veranstaltung kommt zu 100% für Klimaschutzmaßnahmen zum ein-satz. es handelt sich um ein sehr anstrengen-des Rennen, bei dem es insbesondere für die 24-Stunden-Fahrer bis an die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit geht.

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SeITe 39JULI /AUGUST AUSGABe 5

Jedes Buch inkl. 1 Stunde DVD-Film kostet für dieses Projekt nur € 29,90.

50% bzw. 15,- Euro gehen davon als Spende an „Menschen für Menschen“

Bestellungen unter:[email protected]

Bei Versand plus 5 euro Portokosten!

Dienstag, 2. August 2011, 20 UhrFranz Steinmann,

ein Stubenberger *1954stellte seine Bücher vor

Franz Steinmann schildert „Selbsterleb-tes“ aus vier Afrika-Reisen, erzählt von lan-destypischen Begegnungen: vom Leben der Menschen, von den vom Aussterben bedroh-ten Berggorillas, vom Wildlife in der Savan-ne. Steinmann will sich keinesfalls der dra-matischen politischen Geschichte der Länder verschließen, ebenso wenig den großen Prob-lemthemen wie Hungersnot und AIDS.

Vielmehr ist es ihm ein Anliegen, die Frauen und Männer, die Mädchen und Jungen, in ei-nem realistisch-positiven Licht zu zeigen, ins-besondere die Kinder, deren Augen so schön leuchten, wie die Sterne am Himmel.

Spannend zu lesen und

tolle Filmaufnahmen

(u.a. Berggorillas)

Franz Steinmann unterstützt bis 31.12.2011 das Projekt „Menschen für Menschen“ von Karl Heinz Böhm in Äthiopien!

„Menschen für Menschen“von Karl Heinz Böhm

KLEINANZEIGE:

Mitarbeiter(in) für SPAR in Anger gesucht!Voll- oder Teilzeit!

0664/10113 [email protected]

Schiff Ahoi an ALLe, die bei meinen erzäh-lungen am Kunstschiff dabei waren.

Besonderen Dank gilt der Gemeinde Stuben-berg, mit Bgm. F. Hofer, dem Kunstverein mit Obm. Brigadier H. Windhaber, sowie dem Ka-pitän e. Dunst.

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Gratis Getränk für alle Kunden!Für Speisen und Getränke ist gesorgt (Porki Schnitzel)

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FREITAG 9-18 Uhr 9-12 UhrSAMSTAG

LIVE MUSIK„DIE OSTSTEIRER“

ab 13 Uhr:

ab 10 Uhr

SCHNÄPPCHEN- JAGD

2. – 3. Sept. 2011

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