KiNDER 5-2012

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Lecker Gesunder Gaumenschmaus Namaste! Familien entdecken Nepal Wasserratten Warum Kinder früh schwimmen lernen sollten www.wireltern.de Papas Perspektive „Sport fördert wichtige Werte“ Franziska van Almsick über die Vorteile eines „bewegten” Kinderalltags Sonnen- schutz Tipps für Kids Mai 2012 € 1.50 C 8750 So definieren sich moderne Väter

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DIe Zeitschrift für Eltern, Erzieher und Kinder

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LeckerGesunder

Gaumenschmaus

Namaste!Familien entdecken

Nepal

WasserrattenWarum Kinder früh

schwimmen lernen sollten

www.wireltern.de

Papas Perspektive

„Sport fördertwichtige Werte“Franziska van Almsicküber die Vorteile eines

„bewegten” Kinderalltags

Sonnen-schutz

Tipps für Kids

Mai 2012 € 1.50 C 8750

So definieren sich moderne Väter

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>>> INHALT

28 Sonnenschutz: ein Muss für empfindliche Kinderhaut 38 Fernweh: Familien unterwegs

in Nepal8 Väter: selbstbewusst und fürsorglich

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: Wim

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: J. O

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30 Kinderstrandkörbe 31 Sonnenschutzpakete mit

Wasserball und Schwimmflügeln

Online-Gewinnspiele14 Schulranzenset 15 Sommermodesets für Kids 31 Sonnenzelte

Die Themen auf dem Titel sind farbig gekennzeichnet

30 Gut geschützt: So machtder Sommer Spaß

GESUNDHEIT28 Sonnenkinder

Mit heiler Haut durch den Sommer

30 Sonnenbrand? Lieber nicht!Schutz für die Kleinen

32 GeschmackserlebnisseDas begeistert Kinder für Gemüse & Co.

KINDERKOCHKLUB36 Wie süß!

Naschen erlaubt

REISE38 Zu Besuch bei Yak & Yeti

Nepal: Abenteuerspielplatz zwischen Achttausendern

42 „Fáilte go Baile Átha Cliath!“„Willkommen in Dublin“ – ein Tag in der irischen Metropole

44 Ab in die WildnisAbenteuertrip für Naturentdecker: der Bayerische Wald

46 Reisetipps

KINDERGARTENNEWS50 Achtung, zerbrechlich!

Pro & Kontra: mit Gipsarm in den Kindergarten?

51 Wilde FegerLeserbriefe zum Thema „Kleine Rabauken“

KINDERKISTE52 Ene mene Müll

Das Müllquiz für zu Hause

54 Das Lied vom träumenden FroschMit Freunden singen

UND SONST ...6 Hingucker

14 News20 Medientipps56 Letzte Seite58 Spaß muss sein/Impressum

TITELGESCHICHTE8 Daddy cool!

Moderne Väter: auf ihre ganz eigene Weise engagiert

LERNEN & SPIELEN16 Kleine Denker

Philosophie: nicht nur für die Großen spannend

18 Klicks für KidsSo spielen und surfen Kinder sicher im Internet

FAMILIE HEUTE24 An die Schnorchel, fertig, los!

Kinder sollten frühzeitig schwimmen lernen

26 InterviewFranziska van Almsick über Teamgeist, Fairplay und Ehrgeiz

48 Auf zu neuen Horizonten!Wie sich kleine Debütanten an den Kindergarten gewöhnen

GEWINNSPIELE

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>>> HINGUCKER

Abtauchen!

Fernab vom Alltag: In der Unterwasserwelt

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Jungen

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>>> TITELGESCHICHTE

DaddyKi-5_2012_MT_00-76 Ki 12_08-1 12.04.12 10:54 Seite 8

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füllen, wie es ihnen gefällt. Das Vaterseinbeginnt auch viel früher als je zuv or.Wenn man so will, ab dem positiv enSchwangerschaftstest. Der Besuch einesGeburtsvorbereitungskurses oder dieKreißsaal-Besichtigung gehören längstzum guten Ton. Der moderne Papa wälztStillratgeber und TÜV-Berichte für den besten Kinderwagen. Er verpasst keinenUltraschalltermin und stellt bereits 25Prozent der jährlichen Elternzeitanträge.

Mit anderen Worten: Der traditionelleErnährer scheint im Babyalltag angekom-men zu sein. U nd sich als Trös ter, Erzieher und Spielgefährte auch durch-

aus wohlzufühlen. Die meis ten Väterbemühen sich in den ersten Lebensjahrendes Kindes sehr int ensiv um ein gut es Vater-Kind-Verhältnis. Der über wiegendeTeil tut dies mit g roßer Freude. „Ich schätze, dass drei Viertel der Männer die fürsorgliche Vaterschaft inzwischen ver-innerlicht haben“, bes tätigt EberhardSchäfer, Leiter des Väterzentrums Berlin.„Ich spreche bei frischgebackenen Väterndeshalb auch gerne von den drei Z: Zeit,Zuwendung und Zär tlichkeit“, nennt erdie Maßstäbe moderner Väterlichkeit. >

Durchs wilde Kindistan – zwischenWindeln und Wahnsinn“ heißtder launige Titel eines Buches,das Vätern den Weg weisen will.

Es ist eine Ar t Reiseführer durch Papisneue Welt. Autor ist der SchauspielerHans-Werner Meyer, zweifacher Vater undüberzeugt davon, dass dieser Job das größte Abenteuer des Mannes überhauptdarstellt. Auf 384 Seiten hat er von seinenfamiliären Grenzerfahrungen berichtet.Und steht damit k eineswegs allein: Indeutschen Buchläden gibt es inzwischeneine ganz ansehnliche Zahl v on Berich-ten über die Her ausforderungen moder-ner Vaterschaft. Fast immer im lock erenPlauderton geschrieben, mal her rlich unkorrekt, zynisch oder selbs tironisch,mal hilfreich und pr axisnah, dann wieder kritisch, amüsant oder schlicht-weg abschreckend, behandelt die Lektüreimmer dasselbe Thema: Vät er und ihreneue Rolle in Familie und Partnerschaft.

Vaterschaft ist im Wandel

Denn Papas Sicht auf den Alltag mit Kindfasziniert. Kein Wunder, befindet sich dieVaterrolle doch in rasantem Wandel. Jahr-zehntelang waren Männer mit Baby regel-rechte Exoten, Wickeltisch und Kreißsaalgeradezu ungewohntes Terrain für sie.Heute dagegen sollen und wollen Männerihre Vaterrolle aktiv gestalten und so aus-

„Welcher Typ Vatermöchte ich sein?“

cool!Sie begleiten fürsorglich die Schwangerschaft und entscheiden selbstbewusst

bei Erziehungsfragen mit – mehr denn je sind Väter heute bereit, sich

aktiv in den Familienalltag einzubringen.

Text: Sara Ebertz, Fotos: Wim Woeber

Moderne Väter: auf ihre ganz eigene Weise engagiert

„Interessant finde ich, wieich mich selbst veränderthabe, nachdem ich vor vierJahren Vater geworden bin.Vor der Geburt meiner Toch-ter Kaja war ich auf derSuche nach einem Job, dermich herausfordert. Inzwi-schen liegen meine Prioritä-ten anders und ich habe eine Halbtagsstelle ange-nommen. Vielleicht müssenwir dadurch mit weniger Geldauskommen, aber ich kannein viel präsenterer Daddysein“, sagt Timo Herdejost,der bald zum zweiten MalVater wird.

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>>>LERNEN & SPIELEN

Warum gibt es überhaupt Leben?

Wie lange dauert das Glück?

Und gibt es für jedes Problem eine

gerechte Lösung? Auch Kinder

sind fasziniert von den großen,

existenziellen Fragen.

Philosophie: nicht nur für die Großen spannend

Kleine Denker

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Mathe hat sie g eübt, dieDeutschlektion durchgelesenund ihren R anzen gepackt.Trotzdem kann Lena am Abend

nicht einschlafen. Auf die F rage ihrer Mutter, ob sie Schulsorgen habe, schütteltdie Zehnjährige den K opf: „Ich muss immer an unser totes Kaninchen denken,das gestern noch im Gar ten rumgehop-pelt ist. Warum ist Nicki gestorben? Undwarum gibt es überhaupt Leben?“

Spaß am Wundern

Tiefschürfende Reflexionen dieser Ar tdürften Eltern bekannt v orkommen.Denn Kinder sind dur chaus voller Wissensdurst, was die exis tenziellen Dinge angeht. „Wir kommen fragend aufdie Welt und wollen uns dor t sinnhaftverorten“, erklärt Kristina Calvert eine„anthropologische Konstante“, die Menschen offenbar angeboren ist. Fallediese Fähigkeit auf fr uchtbaren Boden,könne sie sich weiterentwickeln. Ist demnicht so, bestehe aber genauso gut die Gefahr, dass sie schließlich wieder verkümmere. Deshalb hat es die promo-vierte Philosophin zu ihrem „Lebens the-ma“ erklärt, den naturgegebenen Mix aus„Neugier und Spaß am W undern“ vonfrüh auf zu för dern. „Es g eht nicht darum, allgemeingültige Antworten zugeben. Sondern um das Sammeln, Ordnen, Vergleichen und Beurteilen von

Paradebeispiel für einen Nachwuchs-Philosophen ist Oskar. Zusammen mit seinem Vater

Richard David Precht hat der Achtjährige einen Sommer lang Spaziergänge durch Berlin

unternommen und klug über den Urknall nachgedacht, während er im Museum Dinosaurier

bestaunte, oder sich mit einer Currywurst in der Hand gefragt hat, ob man eigentlich

Tiere essen darf. Ähnlich interessant wie die Diskussionen der beiden, die unter dem Titel

„Warum gibt es alles und nicht nichts?“ in Buchform (Goldmann) sowie auf CD (Der

Hörverlag) erschienen sind, ist Jan Neumanns Geschichte „Tim und die Antwort auf

nichts“ (Mixtvision): Darin geht es um einen „Professor“ genannten Jungen, der zwar 999

Bücher besitzt, sich aber dennoch nicht alles erklären kann. Von recht unkonventionellen

Freunden bekommt er als 1.000. Exemplar ein leeres Buch geschenkt. Erst rätselt Tim,

was er damit anfangen soll. Dann aber nutzt er es, um zu notieren, was er alles noch

nicht weiß – der Anfang einer aufregenden Denkkette mit offenem Ende.

Zum Weiterlesen und -hören

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>>>LERNEN & SPIELEN

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Klicks für KidsSo spielen und surfen Kinder sicher im Internet

PC oder Laptop stehen inzwischen in vielen Kinderzimmern. Millionen Jungs und Mädchen surfen

im Internet und klicken sich gebannt durch PC-Spiele. Doch wie können ihre Eltern sicher sein,

dass der Nachwuchs wirklich kindgerechte Games und Seiten auf dem Schirm hat?

Mit den folgenden Suchmaschinen und Websites sind Jüngst-User auf dem richtigen Weg.

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>>> FAMILIE HEUTE

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Strahlend taucht Luisa aus demWasser auf und hält s tolz denGummiring in die Höhe: „Ge-schafft!“, jubelt die Fünfjährige.

25 Meter ist sie gerade geschwommen –an einem Stück! Danach hüpft sie mutigvom Beckenrand und holt zum Schlusseinen Gegenstand aus schult ertiefemWasser. Das wochenlange Training hatsich gelohnt: Jetzt darf sich Luisa das See-pferdchen-Abzeichen an den Badeanzugheften. Das Mädchen ist mächtig stolz!

Schwimmen lernen ist ein wichtigesEtappenziel in der Entwicklung v on jun-gen Menschen, etwas N eues zu könnengibt dem Selbstbewusstsein der Kleineneinen Schubs. Und kaum ein Sport ist sogesund: Schwimmen bringt das Her z-Kreislauf-System in Schwung, tr ainiertAusdauer, Koordination und die gesamteMuskulatur.

Dennoch sind hier zulande zu vieleLandratten unterwegs, klagt die Deutsche

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Ob im Schwimmbad, am Meer oder Badesee: Wasser ist für Kinder das reinste Vergnügen. Zusammen toben und tauchen macht nicht nur Spaß,

es stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl. Wer nicht schwimmen kann, steht schnell alleine am Rand.

Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). „Beieiner Umfrage kam heraus, dass 50 Pro-zent der Zehnährig en keine sicherenSchwimmer sind“, sagt DLR G-Pressespre-cher Martin Janssen. So wird der Urlaubs-tag am Strand zum riskanten Abenteuer,ein Tag am Baggersee für Eltern zur Ner-venprobe. Denn noch immer ist Ertrinken

die zweithäufigste Todesursache bei Kin-dern. „Kinder müssen schwimmen ler-nen!“, fordern deshalb Experten.

Wasser marsch!

Mit der Gewöhnung ans Wasser kann garnicht früh genug begonnen werden: BeimBabyschwimmen, im Planschbeck en, später im Nichtschwimmerbecken. Auchin Wassergewöhnungskursen, die viele

Schwimmbäder anbieten, wird Kindernzwischen einem und vier Jahren dieScheu vor dem Wasser genommen. Kin-dergartenkinder lieben es, im knietief enWasser zu robben oder im br usttiefenWasser mit Mama oder P apa „Rennboot“zu spielen: Dabei legt sich der Knirps mitdem Bauch auf ein Schwimmbrett undder Erwachsene schiebt ihn an den Füßengehalten durchs Wasser. Dabei lernt dasKind, den Körper gestreckt zu halten. Ach-tung: „Eltern müssen immer in Griffnähesein, Kinder können schon in knietiefemWasser ertrinken“, warnt Janssen.„Schwimmflügel garantieren keine Si-cherheit.“ Ab etwa vier Jahren könnensich Kinder kurze Zeit mit W assertretenüber Wasser halten. Richtiges Brust-schwimmen klappt häuf ig erst ab fünf,sechs Jahren, denn die Zusammenarbeitvon Armen und Beinen erfordert eine Kör-perkoordination, die Kinder ers t in die-sem Alter entwickeln.

„Die Scheu vor demWasser nehmen“

An die Schnorchel, fertig, los!

Kinder sollten frühzeitig schwimmen lernen

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Sie engagieren sich für Initiativenzum Thema „Ernährung“. Gibt esdabei eine Verbindung zum Sport? Ernährung und Spor t ergänzen sichzwangsläufig und dienen beide einer gesunden Lebenseinstellung. SportlicheBetätigung löst bei mir ebenso wie gesun-des und leckeres Essen ein Glück sgefühlaus. Fast Food und Lümmeln auf derCouch hingegen weniger. Man fühlt sichdoch einfach besser , wenn man sichsportlich verausgabt hat.

KiNDER: 2004 haben Sie sich von deraktiven Schwimmkarriere verab-schiedet. Welche Rolle spielt dasSchwimmen heute in Ihrem Leben?Franziska van Almsick: Ich blicke gernezurück auf meine sportliche Karriere. DieErinnerungen machen mich auch immernoch sehr s tolz und g eben mir ein positives Gefühl. Mit der Sportart kommeich heute nur noch in Berühr ung, wennich meinem Sohn beim Kinderschwim-men zuschaue. Wer Schwimmen als Hoch-leistungssport betrieben hat, freut sichauch auf die Zeit ohne „Kacheln zählen“.

Hat das Schwimmen auch IhrenSohn gepackt? Mein Sohn lernt gerade Schwimmen. Erliebt es, am Meer zu planschen, und ichmöchte da so früh wie möglich auf N um-mer sicher gehen und wissen, dass er dieGrundlagen des Schwimmens beherrscht.

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>>> FAMILIE HEUTE

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Auch im sozialen Bereich sind Sieengagiert. Mein Verein „…für Kinder e. V.“ unterstütztganz unterschiedliche Projekte, die Kindern aller Gesellschaf tsschichten zu-gutekommen. Zum Beispiel das Projekt„Heidelberger Kids auf Schwimmkurs“,mit dem wir jährlich etwa 600 Gr und-schülern das Schwimmen beibringen. Wirfinanzieren die A usbildung der Lehrer,Schwimmmaterialien, Abzeichen und wassonst noch dazu gehört.

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: Har

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Franziska van Almsick (34),

ehemalige Schwimmweltmeisterin

und Mutter eines vierjährigen

Sohnes, über Ehrgeiz, Werte und

die Zeit abseits des Rampenlichts.

Warum brauchen Kinder Sport, Frau van Almsick?

Für wie wichtig halten Sie Sport inder Kindheit? Sport fördert die wichtigsten Werte fürdas erfolgreiche Miteinander in der Gesellschaft: Teamgeist, Fairplay und gesunden Ehrgeiz. Unter anderem dieseAttribute halte ich für enorm bedeutend.Daher freue ich mich sehr darüber , dassauch mein Sohn Spaß am Spor t hat.Denn Sport soll Kinder n in erster LinieSpaß machen und nicht dur ch Ehrgeizgetrieben sein.

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im Wind. Und an jeder Eck e gibt es Ge-betsmühlen, die gut es Karma verspre-chen, wenn man sie dreht. Ein blonderJunge scheint vom guten Karma nicht ge-nug zu bekommern und dreht die q uiet-schenden Büchsen immer wieder . Bis ervon einem Ball g etroffen wird. Ein klei-ner Nepalese kommt angelaufen. Erschaut seinen blonden Altersgenossen an,legt die Handinnenf lächen aneinanderund sagt: „N amaste“. So sagt man inNepal „Guten Tag“. Berührungsängste ha-ben Nepalesen keine. Sie gehen offen auf

Fremde zu und sind freundlich – v or al-lem kinderfreundlich. Der blonde Jung etritt gegen den Ball. Das Fußballmat chauf dem „Durbar Square“ ist eröffnet. DieTempelanlage im Herzen der Altstadt un-weit von Thamel is t eine Hauptsehens-würdigkeit Kathmandus. Der Eintritt von300 Rupien (etwa drei Euro) lohnt sich,denn der Platz is t autofreie Zone, sodassdie lieben Kleinen dort unbeschwert spie-len können. Versteckenspielen geht in derverwinkelten Tempelanlage übrigens be-sonders gut.

Gewaltige Giganten

„Am nächsten Tag fallen ihnen die Bergequasi ins Haus“, steht im Reiseführer. Vonwegen. Dhaulagiri, Annapur na undManaslu – drei A chttausender, die manvom Aussichtspunkt Sarankot 1.500 Me-ter oberhalb der Stadt Pokhara, die etwa200 Kilometer von Kathmandu entferntliegt, sehen kann, verstecken sich an die-sem Morgen hinter dicken Wolken. Auchvom kleinen Br uder, dem knapp siebenKilometer hohen Machhapuchhare, k ei-ne Spur. Wenigstens im Osten ist die Sichtklar, sodass man der aufgehenden Sonnezusehen kann, während man auf der Ter-rasse der „View Top Lodge“ frühstückt.Der Blick über Pokhara-Tal und Phewa-Seeist überwältigend. Am Tisch nebenan sitzteine Familie aus – Hamburg. Mario und >

„Verstecken spielen in Kathmandu“

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