Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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2 2012 www.klassenfahrten-magazin.de Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage Verlag K. Mickel GbR 10. Jahrgang Heft 37 erscheint 4mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 , Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124 mit umfangreichen redaktionellen Beiträgen über: Unterkünfte Programmanbieter Reiseveranstalter Lernorte Museen Projekte Reiseziele Klassenfahrten mit dem Rad Radtouren – umweltfreundlich und erlebnisreich © Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern / Werk 3

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Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Der Politik auf der SpurZu Besuch beim Bundesrat

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www.klassenfahrten-magazin.deZeitschriftfür Lehrer

zum ThemaKlassenfahrten

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Verlag K. Mickel GbR10. Jahrgang

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Vorwort

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,

es macht Spaß, es ist gesund, man bewegt sich an der fri-schen Luft, sieht viel von der Umgebung – und, ganz wichtig: alle Schüler sind beschäftigt, wenn man mit der Klasse eine Radtour unternimmt.Ob an einem Wandertag oder auch als mehrtägige Klas-senfahrt, eine gemeinsame Fahrradtour bleibt sicher im Gedächtnis. Daher haben wir in dieser Ausgabe das Thema Radtouren mit der Schulklasse ab Seite 29 etwas umfang-reicher behandelt. So finden Sie in diesem Heft verschiedene Tipps und Hinweise hinsichtlich solcher Unternehmungen, unter anderem zu Versicherungs-, Haftungs- und Aufsichtsfragen, zu Verhaltensregeln für das Radfahren in der Gruppe und zur verkehrssicheren Ausstat-tung eines Fahrrads.Darüber hinaus informieren wir über eine Jugendkampa-gne, eine Art Wettbewerb, bei welchem mit der Schulklasse zurückgelegte Fahrradkilometer

ausschlaggebend sind. Ebenso gibt es Hinweise, wo Sie im Internet entsprechende Unter-richts-, Projekt- und Spielideen rund um den Drahtesel finden können. Und auf Seite 24 haben wir einen Programman-bieter vorgestellt, der mit Schul-klassen Fahrradtouren durch Hamburg unternimmt.

Plant man eine Klassenfahrt, stellt sich auch immer die Frage: Wer sorgt für den Schadensfall vor und wie? Diesbezüglich ist es schon von Vorteil, wenn man sich in dem Dschungel von Reiserücktrittsversicherung, -abbruchsversicherung, -unfall-versicherung, -krankenversiche-rung, -haftpflichtversicherung etwas zurechtfindet. Auch diesem Thema haben wir uns in dieser Ausgabe gewidmet und Sie können ab Seite 22 nachle-sen, welche Versicherungen für eine Klassenfahrt möglich und welche sinnvoll sind.

Wenn Sie mit Ihrer Klasse unsere Hauptstadt besuchen wollen, dann möchten wir Sie darauf aufmerksam machen,

dass Berlin dieses Jahr den 775. Geburtstag feiert und sich zahlreiche Veranstaltungen mit dem Jubiläum, der Geschichte und der Entwicklung der Stadt beschäftigen. Informationen dazu gibt es ab Seite 18. Außer-dem stellen wir auf Seite 10 einen Programmanbieter vor, der Rallyes und Stadtführungen durch Berlin organisiert.

Weiterhin berichten wir über eine neue Ausstellung zum Thema Mittelalter auf einer Burg in Bayern; über Erlebnispro-gramme für Schulklassen eines Informations- und Umweltzen-trums, ebenfalls in Bayern; über einen Anbieter von erlebnispä-dagogischen Programmen im Herzen Bayerns; über eine neue Broschüre für Klassenreisen in die Dübener Heide; über ein Gästehaus für Schulklassen in Österreich; sowie über ein neues Programmangebot einer Jugendherberge auf Rügen.

Ergänzend zur Zeitschrift können Sie gern die Internet-seiten des Klassenfahrten Magazins nutzen. An dieser

Stelle finden Sie viele zusätz-liche Informationen und haben zudem die Möglichkeit, online in der Zeitschrift zu blättern, jeweils in der vorhergehenden Ausgabe.

Für Ihre nächste Klassenfahrt wünschen wir Ihnen wieder gutes Gelingen, viel Erfolg, aus-reichend Spaß und möglichst auch etwas Entspannung.

Bis zur nächsten Ausgabe im August verbleibe ich mit herz-lichen Grüßen

Ihre

Katrin Mickel

+++ SERVICE FÜR UNSERE LESER! +++ Auf unseren Internetseiten finden Sie, +++ unter Partnerlinks, +++ eine sich ständig erweiternde, gut gegliederte Anbieterübersicht für Klassenfahrten und Projekttage bundesweit +++ www.klassenfahrten-magazin.de+++

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Inhaltsverzeichnis Heft 2/12

Inhaltsverzeichnis

6 In der Natur aktiv: unter, auf, über der Erde … simply outdoor ist Anbieter von erlebnispädagogischen Programmen im Herzen Bayerns 9 Vergangenen Zeiten auf der Spur Ab 31. Mai 2012 neue Ausstellung auf Burg Prunn (Bayern): „Ritter, Recken, edle Frauen – Burg Prunn und das Nibelungenlied“ 10 Berlin erkunden – von allen Seiten STADTLUST berlin organisiert Rallyes, Stadtführungen und Schulprogramme – mit pädagogischem Konzept

12 Lernort Naturpark Dübener Heide Knapp zehn Anbieter erstellten über 20 verschiedene Pauschalreisen für Schulklassen 14 Natur, Geschichte, Wissenschaft Das Informations- und Umweltzentrum Naturpark Altmühltal in Treuchtlingen (Bayern) bietet Erlebnisprogramme

16 Klassenfahrt nach Österreich Seit genau 10 Jahren betreibt Familie Heis das Gästehaus Böckenhof in Leutasch/Tirol

18 Vom Fischerdorf zur Weltstadt Die Hauptstadt feiert im Herbst ihren 775. Geburtstag

20 Freies Theaterspiel in Jugendherberge auf Rügen Neues Programmangebot der Jugendherberge Prora auf Rügen, unter der Leitung von Ralf Schmitt

22 Wer sorgt für den Schadensfall vor und wie? Welche Versicherungen sind für eine Klassenfahrt möglich und welche sind sinnvoll? 24 Per Rad auf Entdeckungsreise durch Hamburg Hamburg City Cycles führt u.a. Stadtrundfahrten per Fahrrad durch, speziell auch für Schulklassen

29 Radtouren mit der Schulklasse – aber sicher Die Unfallkasse Hessen informiert, ein Beitrag von Ortrun Rickes

33 Schulklassen strampeln für die Umwelt Jugendkampagne „FahrRad! Fürs Klima auf Tour“ und Informationsportal „RADschlag“ – zwei Initiativen des VCD 34 Inserentenverzeichnis, Impressum

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Titelbild © Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern / Werk 3

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Programmanbieter vorgestellt

In der Natur aktiv: unter, auf, über der Erde …simply outdoor ist Anbieter von erlebnispädagogischen Programmen im Herzen Bayerns, u.a. für Klassenfahrten und Wandertage

Laichinger Tiefenhöhleund Höhlenkundliches Museum

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Ob im Kanu auf dem Wasser, beim Floß-bau, auf Expedition in einer Höhle, auf einer Klettertour über Balken und Seile viele Meter über dem Boden, bei einer GPS-Schnitzel-jagd, bei einer Wanderung mit Schneeschu-hen oder beim Bau eines Iglus – überall ist Teamgeist gefragt. Und was könnte eine Schulklasse oder eine Firma mehr zusam-menschweißen, als ein gesunder Teamgeist.

Diese und weitere Programme wie bei-spielsweise Kooperationsprojekte oder alpine Touren werden von simply out-door organisiert. Seit fünf Jahren ist dieser Anbieter für erlebnispädagogische Pro-jekte in Ingolstadt zu Hause, aber in ganz Bayern im Einsatz. „Zu unseren Zielgruppen zählen einerseits Firmen mit Teamtrainings, Betriebsausflügen und Events, andererseits Schulklassen mit ein- und mehrtägigen erlebnispädagogischen Programmen an Schulen, Jugendherbergen und Schulland-heimen“, erklärt Sebastian Zäch, Gründer des Unternehmens.

Der heute 31-Jährige studierte ursprüng-lich Lehramt für die Fächer Deutsch und Geschichte für das Gymnasium. Bereits vor dem Studium leitete er im Rahmen eines Ferienjobs erlebnispädagogische Programme bei einem Anbieter außerhalb Bayerns. „Nachdem ich während des Stu-diums bemerkte, dass es noch keinen ver-gleichbaren und hochwertigen Anbieter im Zentrum des bayerischen Raums gab, entschloss ich mich zu Jahresbeginn 2007 zur Firmengründung – noch während des

Studiums“, berichtet Sebastian Zäch. „Die Nachfrage stieg immer mehr und die Mund-propaganda kam kontinuierlich in Fahrt, so dass wir im zweiten Jahr schon zu dritt, im dritten Jahr zu zehnt waren.“ So kam es für ihn dann nicht mehr in Frage, ins Referen-dariat zu gehen. Denn sein Unternehmen hatte einen Umfang angenommen, der eine Festlegung auf nur einen Beruf erforderte. Er entschied sich für simply outdoor und ist bis heute glücklich darüber, diesen Weg gewählt zu haben. Es folgten viele Aus- und Weiterbildungen auf sportlichem und pädagogischem Gebiet wie beispielsweise Zusatzqualifikation zum Erlebnispädago-

gen, Hochseilgartentrainer, Höhlenführer oder Kanuguide.

Mittlerweile zählt das Unternehmen 25 teils freie, teils fest angestellte Mitarbeiter. Einige davon begannen entweder während eines Sportstudiums mit der Arbeit, die Mehrzahl aber während eines Lehramts- oder Pädagogikstudiums. Aber auch Ver-anstaltungskaufleute und ein Bergführer gehören zum Team. „Bei uns werden sie dann so durch Lehrgänge und Ausbildungs-tage weitergebildet und qualifiziert, dass sie sich über die Jahre ein großes Repertoire aneignen“, informiert Sebastian Zäch.

Fotos: simply outdoor (6)

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Programmanbieter vorgestellt

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Inzwischen kooperiert man mit 16 Jugend-herbergen und Schullandheimen in ganz Bayern und bietet dort erlebnispädagogi-sche Tages- und Wochenprogramme an. „Unsere Programme für Schüler sollen nicht nur Spaß machen, sondern auch einen nachhaltigen Lerneffekt haben, wobei Naturerfahrung, Lernen durch Erleben und gruppenorientiertes Handeln im Mittel-punkt stehen“, so der Unternehmensgrün-der. Die dem jeweiligen Alter angepassten Programme reichen von der 3. Klasse bis zur Kollegstufe. Planung, Organisation und

Leitung von Exkursionen und mehrtägigen Aufenthalten werden vom Anbieter über-nommen. Hinsichtlich der Gestaltung der Programme erfolgt diese individuell, nach den Vorstellungen der Teilnehmergruppe.

„Alleine im Jahr 2011 nahmen über 5.000 Schüler an unseren erlebnispäda-gogischen Programmen teil. Etwa 3.000 erwachsene Teilnehmer waren bei Team-training-Veranstaltungen für Firmen dabei“, freut sich Sebastian Zäch. „Schulklassen buchen tendenziell immer mehr Wochen-

und Mehrtagesprogramme. Im Vergleich zu Tagesprogrammen wird bei mehrtägigen Veranstaltungen die Atmosphäre von Tag zu Tag besser, weil man sich mit der Zeit viel besser kennenlernt und die Schüler so auch an größere Herausforderungen heranführen kann.“

Seit 2012 verfügt der Anbieter außerdem über einen eigenen Team-Hochseilgarten mit dazugehörigem Seminargelände, mitten im Grünen, vor den Toren Ingolstadts. Wald, Wiese und See sowie eine urige Holzblock-

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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hütte für den geselligen Teil sind ebenfalls Bestandteil des Geländes. Die besondere Herausforderung dieses Hochseilgartens besteht darin, dass die Stationen nur ge-meinsam bewältigt werden können. Um in acht Metern Höhe gemeinschaftlich erfolg-reich zu sein, müssen alle das gleiche Ziel haben und lernen, sich aufeinander zu ver-lassen. Geeignet ist der Hochseilgarten für Gruppen ab 10 Personen. Das Mindestalter der Teilnehmer sollte 14 Jahre betragen. Neben dem Klettern kann beispielsweise auch eine Hängebrücke über den See gebaut, mit Pfeil und Bogen geschossen oder eine GPS-Schnitzeljagd durchgeführt werden.

Die Gruppen, welche sich vorher anmel-den müssen, haben das Gelände aus-schließlich für sich.

Über eine eigene Berghütte in Österreich verfügt der Anbieter seit Herbst 2011. Konzi-piert ist die Hütte als Seminar- und Selbst-versorgerhaus für Klassenfahrten sowie Firmenveranstaltungen. Sie liegt einsam und idyllisch auf der Thomanalm in 1.280 Metern Höhe.

Diese Gegend bietet vielfältige Outdoor-Möglichkeiten wie zum Beispiel Bergwan-dern, Rafting, Klettersteig, Canyoning oder Höhlenexpedition.

In der Hütte gibt es eine gemütliche Wohn-stube, Küche, Bad und zwei Schlafzimmer

mit insgesamt zwölf Betten. Der ehema-lige Kuhstall der Almhütte wurde zu einem großen Matratzenlager mit Stockbetten und Gruppenraum umgebaut – für weitere zwan-zig Personen. Geheizt wird mit dem Holzofen. Warmwasser und Strom sind vorhanden. Das Essen bereiten die Hüttengäste entwe-der selbst zu oder der Anbieter stellt einen Hüttenkoch zur Verfügung. Gefrühstückt werden kann bei schönem Wetter auch auf der sonnigen Terrasse oder im Garten.

Da erlebnispädagogische Programme häufig mit nicht alltäglichen Aktivitäten ver-bunden sind, stellt sich für viele Lehrer die Frage nach der Sicherheit bei derartigen Projekten. Sebastian Zäch erklärt dazu: „Viele Lehrer glauben, sie dürften mit ihrer Klasse keine erlebnispädagogischen Pro-

gramme machen. Richtig ist aber, dass sie es sehr wohl dürfen, sofern sie sicherstellen, dass die Veranstaltung fachgerecht gelei-tet wird. Genau aus diesem Grund werden unsere Programme von qualifizierten und erfahrenen Erlebnispädagogen begleitet. Im Hochseilgarten beispielsweise kommen zertifizierte Trainer zum Einsatz, es erfolgt eine regelmäßige TÜV-Überprüfung und die Sicherheitsausrüstung entspricht modernen Standards. Die Teilnehmer sind während der Dauer der Veranstaltung einerseits über die Schule versichert, weil es sich um eine schu-lische Veranstaltung handelt, und zusätzlich verfügt unser Unternehmen über einen Ver-sicherungsschutz für unsere Guides und die Teilnehmer unserer Veranstaltungen.“

Vielfältige Informationen über das Unter-nehmen, das Team, die Programme sowie verschiedene Downloads, darunter zwei Flyer speziell zu Klassenfahrten, sind auf den Internetseiten des Anbieters zu finden.

simply outdoorSchaumühle 185049 IngolstadtTelefon 0841 - 1425970kontakt@simply-outdoor.dewww.simply-outdoor.dewww.hochseilgarten-ingolstadt.de

Kontakt

Programmanbieter vorgestellt

Ingolstadt, eine Stadt mitten in Bayern, ist nach München die zweitgrößte Stadt Oberbayerns und die sechstgrößte Stadt Bayerns. Neben vielfältigen Land-schaften zwischen den Hopfengärten der Hallertau, den Donauauen und dem Altmühltal, gibt es hier Schlösser und Burgen, das Erbe der Kelten, Römer und Bajuwaren. Die Zeugnisse der Ver-gangenheit sind in der Altstadt überall gegenwärtig. Da Ingolstadt ehemalige königlich bayerische Landesfestung war, verfügt die Stadt über Festungs-anlagen, die noch heute das Stadtbild prägen. Auch die erste bayerische Universität spielt in der Geschichte der Stadt eine bedeutende Rolle und noch immer definiert sich die Stadt als sym-pathische Universitätsstadt und Wis-senschaftsstandort mit Flair. Ingolstadt ist außerdem eine Stadt mit reichem Kulturangebot: Theater, Museen, Aus-stellungen, Kleinkunst … Außerdem gibt es viel Grün in der Stadt sowie den Grün- und Erholungsgürtel um Ingolstadt.

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Vergangenen Zeiten auf der SpurAb 31. Mai 2012 neue Ausstellung auf Burg Prunn (Bayern): „Ritter, Recken, edle Frauen – Burg Prunn und das Nibelungenlied“

Ausstellung vorgestellt

Burg Prunn 93339 Riedenburg Telefon 09442 - 3323 [email protected]

Kontakt

Auf Burg Prunn, in der eindrucksvollen Burganlage über der Altmühl, eröffnet die Bayerische Schlösserverwaltung am 31. Mai 2012 die neue Ausstellung mit dem Titel „Ritter, Recken, edle Frauen – Burg Prunn und das Nibelungenlied“. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur die verschiedenen hochadeligen Besitzerfamilien der Burg und die Kulturgeschichte des Mittelalters, son-dern auch der Fund einer wertvollen Hand-schrift des Nibelungenliedes aus dem frühen 14. Jahrhundert, der so genannte Prunner Codex. Die neue Dauerausstellung will dem Geheimnis dieses rätselhaften und faszinie-renden Textes der Weltliteratur nachspüren: Was hatten die Burgherren von Prunn mit dem Nibelungenlied zu tun? Worin mögen die historischen und regionalen Zusammen-hänge bestanden haben? Wie muss man sich den Umgang mit diesem Heldenlied im höfisch-adligen Leben vorstellen?

Ende März begann man dann mit der Ein-richtung der neuen Dauerausstellung. Eine wesentliche Rolle in der Ausstellung „Ritter, Recken, edle Frauen – Burg Prunn und das Nibelungenlied“ spielt der so genannte Prunner Codex. Dabei handelt es sich um eine auf der Burg gefundene Handschrift, die sich heute in der Bayerischen Staats-bibliothek in München befindet und nur in seltenen Fällen einzusehen ist. Diese Hand-schrift überliefert in mittelhochdeutscher Sprache das bekannteste, mittelalterliche Heldenepos: das Nibelungenlied. Die neue Ausstellung will einer ganzen Reihe der an

Bayerische Schlösserverwaltung die neue Ausstellung konzipiert hat. „Man erfährt, wie man sich den Umgang mit diesem Hel-denlied im höfisch adeligen Leben vorstel-len muss.“

Auf dem 45-minütigen, geführten Rund-gang, der ganz unterschiedliche Facetten des Nibelungenliedes mit der spannenden Geschichte des Bauwerkes und der alltäg-lichen Lebenswelt seiner Bewohner verbin-det, erfahren die Besucher Interessantes zu Themen wie Jagd, Kleidung, Recht, Turniere und Festlichkeiten – sowohl im Leben der Burgherren als auch in jenem der Burgun-den. Originalexponate und neu präsentierte Wandmalereien sollen Geschichte erleb-bar machen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn an mehreren Stellen der Ausstellung ist Anfassen und Ausprobieren erlaubt. Für Schulklassen wird es spezielle Angebote geben, die im Moment noch in der Planung sind.

In Zusammenhang mit der neuen Ausstel-lung gibt es nun auch einen eigenen Internet-auftritt der Burg Prunn. Hier wird zum einen die Ritterburg vorgestellt und zum anderen widmen sich die Seiten der Ausstellung. Mit dem neuen Internetauftritt will man Lust auf einen Besuch der Burg machen. Ergänzend dazu gibt es einen Online-Bereich für Kinder und Jugendliche: zum Basteln, Tüfteln und Spielen, zum Beispiel mit Puzzle- und Memo-Spielen oder mit der Bastelvorlage für einen Ritterhelm.

Die Burg Prunn gehört zu den glanzvollen Kulturschätzen des landschaftlich reiz-vollen Altmühltals. Sie steht auf einem senkrecht emporragenden Jurafelsen hoch über dem Flusstal der Altmühl und vermit-telt einen authentischen Eindruck von der Bau- und Wohnkultur des Mittelalters. Die Herren von Prunn werden erstmals 1037 erwähnt; die Burg selbst stammt aus der Zeit um 1200. In spätgotischer Zeit erlebte die Anlage im Besitz der Frauenberger von Haag eine zweite Blütezeit. Dies belegen Fragmente von Fresken in der ehemaligen Wachstube. Wohnräume wie das Frauen-gemach und die Küche zeugen vom ein-stigen Leben auf der Burg.Zu den ältesten Bauteilen gehört der 31 Meter hohe Bergfried, ein unbewohnter Wehrturm.

In den letzten Monaten waren auf der Burg Baumeister, Metallbauer und Zimme-rer damit beschäftigt, die neue Ausstellung baulich vorzubereiten und eine möglichst authentische Wirkung der Räume zu errei-chen. Auch Räume, die dem Publikum bisher nicht zugänglich waren, sind in den Rund-gang durch die Ausstellung integriert. Außerdem entstand ein neuer, mittelalter-licher Ausstellungssaal – ein eindrucks-voller, hoher Raum, der ehemalige Stall mit datierten Holzstützen aus dem Mittelalter (u.a. aus dem Jahr 1322), wurde für die muse-ale Neupräsentation erschlossen. Besucher

können zudem erstmals einen Blick in den wuchtigen romanischen, 31 Meter hohen Bergfried werfen. Dieses für mittelalterliche Burgen so typische Baumerkmal ist an ande-rer Stelle in Form seltener profaner Wand-malereien zu finden. Die dort dargestellten mittelalterlichen Herrschaftssitze sind mit der weit verzweigten Besitzergeschichte der Burg verbunden.

dieses Stück Weltliteratur geknüpften Fragen nachspüren. „Auf unterhaltsame Weise soll der Besucher entdecken, was die Burg-herren von Prunn mit dem Nibelungenlied zu tun hatten“, so Dr. Uta Piereth, die für die

Abb.: Erste Doppelseite des „Prunner Codex“(Cgm 31, fol. 1v und 2r) © Bayerische Staatsbibliothek, München

Fotos: Burg Prunn, © Bayerische Schlösserverwaltungwww.schloesser.bayern.de (2)

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Programmanbieter vorgestellt

Berlin erkunden – von allen SeitenSTADTLUST berlin organisiert Rallyes, Stadtführungen und Schulprogramme – mit pädagogischem Konzept

Hier ist der Name des Unter-nehmens auch Programm, so die Auskunft von Judith Gröp-per: „Wir möchten Lust auf die Stadt Berlin machen, das ist unser Ziel“. Es geht also nicht um reine Informationsvermitt-lung, sondern um Motivation, die Stadt für sich und andere zu entdecken und zu erleben.

Im Jahr 1996 zog Judith Gröp-per, damals noch Lehrerin für Deutsch und Kunst, von Nord-rhein-Westfalen nach Berlin, aus Liebe zu dieser Stadt. Nachdem sie insgesamt zwölf Jahre als Mittelstufenleiterin im Gesamt-schulbereich tätig war, konnte sie sich gut vorstellen, beruflich mal etwas mit Jugendlichen und „mit Berlin zu machen“, um auch anderen das Besondere und Interessante, die Schönheiten und Geheimnisse ihrer jet-zigen Heimatstadt zu vermitteln. Und diesen Gedanken setzte sie um, indem sie 2003 das Unternehmen STADTLUST berlin gründete.

Da ihre gesamte Lehrtätigkeit auf Ideen der Reform- und Montessoripädagogik ba-sierte, nutzte sie diese Ansätze auch für ihr neu gegründetes Unternehmen. So möchte sie sich mit dem Bildungs- beziehungsweise „Stadtentdeckungsangebot“ unmittelbar an den Teilnehmern orientieren und deren Bedürfnisse berücksichtigen. Sie verfolgt bis heute den Grundgedanken einer Päda-gogik vom Kinde aus, was so viel bedeutet wie „Hilf mir, es selbst zu tun.“

Begonnen hat Judith Gröpper damals mit einem kleinen Programm an Stadtfüh-rungen und Busfahrten durch Berlin, wobei sie anfangs ihre guten Kontakte zu Schulen

in Nordrhein-Westfalen nutzte. Von einem Lehrer aus diesem Bundesland kam auch die Anregung, Rallyes anzubieten. Denn er wollte bei seinem nächsten Berlinbesuch mit seinen Schülern unbedingt eine Stadt-Rallye durchführen. Das war 2004. Seitdem hat sich das Angebot an Stadt-Rallyes ver-vielfacht.

Bei der Erstellung der Stadtführungen und Rallyes greift Judith Gröpper auf ihre langjährigen Berufs- und Lebenserfah-rungen zurück, um gerade Schulklassen, Jugendgruppen und Studenten anzuspre-chen. Gemeinsam mit ihrem Team achtet sie darauf, dass die Angebote lehrreich, infor-mativ, unterhaltsam und erlebnisorientiert sind. Hat sie sich vor fast zehn Jahren noch allein um ihr Unternehmen gekümmert, so stehen ihr nun eigene Stadtführer und Mit-arbeiter für die Rallyes zur Seite. Sie stam-men zum Teil aus dem studentischen Sektor, arbeiten als Stadt- bzw. Museumsführer und haben ihre Wurzeln beispielsweise in der freien Kunst, Politik oder Stadtentwick-lung. Auch ihre Mitarbeiter sind dem spe-ziellen Konzept treu. Jedes Frühjahr werden gemeinsam die Rallyes, inzwischen zwanzig verschiedene, aktualisiert und überarbei-tet. Bei Arbeitstreffen und Fortbildungen sammelt man dafür das Jahr über Ideen und Anregungen. „Teamwork ist bei uns oberstes Gebot“, versichert Judith Gröpper. Außer-

dem will man die Rallyes vom Standard her ständig der heutigen Zeit und den tech-nischen Möglichkeiten anpassen. So soll ab dieser Saison erstmals das Smartphone zum Einsatz kommen, zum Beispiel um „Beweis-fotos“ zu liefern.

Neben Erwachsenengruppen, wie Rei-sende und Firmen, überwiegt im Moment noch der Anteil an Schulklassen. Die Pro-gramme für Schulgruppen eignen sich für Schüler ab der 9. Klasse, also für ein Alter ab ca. 15 Jahren. Inzwischen freut man sich nicht nur über Gruppen aus ganz Deutsch-land, sondern ebenso über ausländische Gruppen, beispielsweise aus Norwegen, Dänemark, Luxemburg, Belgien, Niederlande und Frankreich. Glücklich ist Judith Gröpper auch darüber, dass sich eine Stammkund-schaft entwickelt hat, zu der unter anderem eine französische Schule zählt, die jährlich mit ca. 120 Personen Berlin besucht.

Sämtliche Programme sind in Englisch und Deutsch verfügbar. Auf Wunsch orga-nisiert man für Berlin-Klassenfahrten sogar den kompletten Aufenthalt mit Transfer, Unterkunft, Verpflegung und Programm.

Bezüglich der, miteinander kombinier-baren, Stadtführungen und Stadtrallyes von STADTLUST berlin arbeitet man mit vielen Kooperationspartnern zusammen. Daher

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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wird möglichst nicht vor elf Uhr gestar-tet, weil in den „jungen“ Vierteln vorher noch nichts los ist und beteiligte Museen, Gedenkstätten, Geschäfte, Alternativkultur erst später öffnen.

„In den letzten Jahren werden verstärkt wieder unsere Stadtführungen genutzt, die immer auch entlang der Rallyerouten führen“, erklärt Judith Gröpper. „Somit kann eine Schulklasse zum Beispiel morgens an einer geführten Tour teilnehmen und nach-mittags eine ergänzende Rallye machen oder umgekehrt.“

Die Führungen reichen von klassischen Themen bis hin zu Street Art Touren durch das alternative Berlin. Je nachdem, ob die Gruppe zu Fuß oder mit der Bahn unterwegs ist, reicht die Dauer der Führungen von zwei bis zu vier Stunden. Sie enden mit einem Quizz und Souvenir als Belohnung. Rallyes gibt es ebenfalls in verschiedenen „Größen-ordnungen“ und zwar von drei bis sechs Stunden, kreuz und quer durch Berlin.

Für die Rallyes wird die Schulklasse in kleinere Teams von maximal 5 Personen eingeteilt. Ausgestattet mit Tourbuch, Auf-gaben und Stadtplan ist jedes Team auf eigene Faust und auf einer anderen Route in Berliner Bezirken, Vierteln und Kiezen unter-wegs. Der Vorteil dabei besteht darin, dass die Schüler sich danach austauschen und sich gegenseitig die Stadt zeigen können, weil jedes einzelne Team etwas anderes sieht und erlebt.

Bei jeder Rallye erfolgen die Einweisung und auch die „Endabnahme“ durch Judith Gröpper oder ihre Mitarbeiter persönlich.

Sie treffen sich mit der Gruppe in deren Unterkunft oder an einem vereinbarten Ort in der Stadt. Von hier aus fahren die ein-zelnen Teams dann selbständig zu ihrem individuellen Startpunkt. Am Ende werden die Rallye-Booklets eingesammelt und im Gegenzug die Urkunden überreicht. Außer-dem erhält jedes Team einen Lösungsbogen für seine Route und zum Andenken ein Sou-venir. Die Rallye kann vom Lehrer auch als Wettbewerb mit anschließender Auswertung gestaltet werden. Oder es erfolgt eine Prä-sentation in Eigenregie, in der jedes Team ca. zehn Minuten „seinen“ Bezirk oder seine Tour vorstellt.

„Vorsichtigen Lehrern kann ich versichern, dass sie keine Bedenken haben müssen, dass sich ihre Schüler eventuell verirren“, so Judith Gröpper. „Unsere Rallyes sind durch-dacht organisiert und gründlich erprobt. Jede Mannschaft bekommt eine äußerst genaue Wegbeschreibung, ebenso eine Ein-weisung in das Fahren mit U- und S-Bahnen. Es ist kein Orientierungslauf, es geht nicht darum, den Weg zu finden, der ist konkret vorgegeben. Berlin, das Erlebnis steht im Mittelpunkt. Ganz nach dem Sprichwort: Der Weg ist das Ziel.“ Da die Rallye sozu-sagen von selbst läuft, haben die Lehrer oder Begleitpersonen in dieser Zeit frei. Es wird allerdings empfohlen, vor der Tour die Mobilnummern mit den Teilnehmern aus-zutauschen und im Vorfeld eine Einverständ-niserklärung der Eltern einzuholen, dass die Jugendlichen sich in Berlin in Kleingruppen frei bewegen dürfen.

Hinsichtlich der Programmgestaltung richtet man sich, den Inhalt und die Dauer betreffend, ganz nach den Vorstellungen der Kunden. Gebucht wird schriftlich, aber erst nach ausführlicher telefonischer Bera-tung. Judith Gröpper hält es für sinnvoll, die Programme abzusprechen noch bevor die Inhalte für die gesamte Berlinreise fest-gelegt werden, weil die Touren inhaltlich so reichhaltig sind.

„Wir möchten erreichen, dass unsere Gäste Berlin als eine lebendige, kreative und inspirierende Metropole im Spannungsver-hältnis von Vergangenheit und Gegenwart kennenlernen“, fasst Judith Gröpper zusam-men.

Detaillierte Informationen über die einzel-nen Touren sind auf den Internetseiten des Programmanbieters zu finden.

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Fam. Heis, Puitbach 221A - 6105 Leutasch/Tirol Tel.: +43 5214 20294 [email protected]

Aktiv - Klassenfahrten im Sommer

Am Haus: Grillplatz, Fußball, Beachvolleyball, Basketball, eigene Kletterwand, Rie-senmikado, Riesenschach, Wandern, Klettern; In der Umgebung: Gleitschirmfliegen,

Canyoning, Felsklettern, Rafting, Bogenschießen, Alpenbad, Spielpark Leutasch, Bergsteigen & Klettern, Erlebnis Wasser

geeignet für Selbstversorger / Halb- und Vollpension mit reichhaltigem Frühstück; Ü/VP ab 25,00 € p.P.

Infos: 040 / 280 95 90 www.agaria.de [email protected]

Prag? Nur mit uns!Geprüft: Alles, was wir anbieten, testen wir vorher selbst.

Lernort Naturpark Dübener HeideKnapp zehn Anbieter erstellten über 20 verschiedene Pauschalreisen für Schulklassen – einen Überblick darüber gibt erstmals eine zwölfseitige Broschüre

Nadelwald, Mischwald, Seen, Moor und Grünland, eine abwechslungsreiche, eiszeit-lich geprägte hügelige Heidelandschaft zwi-schen den Flussläufen von Elbe und Mulde, eine wechselvolle Kulturlandschaft, geprägt durch jahrhundertlange Arbeit des Men-schen in Bergbau, Wald- und Landwirtschaft – das ist der Naturpark Dübener Heide, einer der jüngsten Naturparke Deutschlands. Er umfasst eine Fläche von 75.000 Hektar und befindet sich in etwa zu gleichen Teilen in den Bundesländern Sachsen und Sach-sen-Anhalt. Über 500 Kilometer Wander-, Fahrrad- und Reitwege sind in der Heide ausgeschildert. Sie führen an stille Seen, lauschige Plätze und in romantisch gelegene Heideorte. Von Leipzig, Halle, Dessau oder Wittenberg ist es nur ein „Katzensprung“ in die Dübener Heide und auch von Berlin aus braucht man etwa eine gute Stunde.

Ob Surfen, Rad- und Kanufahren, Reiten, Klettern, durch die Wälder streifen, Wild-tiere beobachten oder sich auf Zeitreise ins Mittelalter begeben – als Naturpark ist

Umgebung wie das Beobachten und Erfor-schen kleiner und großer Naturphänomene. Zudem ist die Region geprägt durch die reiche mitteldeutsche Geschichte. An vielen Orten können Kinder und Jugendliche auf den Spuren historischer Persönlichkeiten

neue, zwölfseitige Broschüre, die das Regi-onalmanagement Dübener Heide herausge-geben hat. Ob „Leben wie im Mittelalter“, eine „Schlauchboottour und Steinzeitral-lye“ oder „Luther und die Dübener Heide“ – knapp zehn Anbieter haben über zwanzig verschiedene Pauschalreisen, sortiert nach Natur, Kultur und Sport und allesamt indi-viduell ergänzbar, für Schüler im Alter von sechs bis achtzehn Jahren, zusammenge-stellt. Außerdem informiert die Broschüre über zwanzig Einzelmodule zu unterschied-lichen Themenbereichen, die zusätzlich gebucht oder mit anderen Angebotsbaustei-nen getauscht werden können.

Zu den aufgeführten Übernachtungsmög-lichkeiten zählen Jugendherbergen, Hotels, Feriendörfer, Schullandheime oder Camps

die Dübener Heide ein geeignetes Ziel für Klassen- und Gruppenfahrten. Für Kinder und Jugendliche reizvoll sind natürlich die vielen Naturerlebnisse in der unmittelbaren

wandeln und so die Vergangenheit für sich entdecken.

Einen Überblick über die vielfältigen Ange-bote für Schulklassen gibt erstmals eine

Region vorgestellt

Fotos: neuland+ Tourismus (5)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Region vorgestellt

Internationaler Bund - IB - Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.

haus internationalMünchen

Mehr als ein Jugendgästehaus / Hostel

Das haus international in München ist ein Zentrum für Schüler- und Studien-aufenthalte und eine lebendige, zentral gelegene Stätte der Begegnung aller Kulturkreise und Nationen.

Wenn Sie als Gruppe, Schulklasse, Familie oder junggebliebene Erwachsene einen oder mehrere Tage das vielfältige Freizeit- und Kulturangebot Münchens erleben wollen, dann sind Sie bei uns genau richtig.

Unsere hauseigene Touristik Abteilung bietet Ihnen Vorschläge und Buchungen von interessanten Angeboten, Touren und Rahmenprogrammen rund um die Sehenswürdigkeiten in und um München.

• 186 Zimmer mit insgesamt 610 Betten • eigenes Restaurant mit Veranda und Biergarten, wahlweise auch mit HP/VP/LP • Aufenthaltsraum, Bar und Disco “Discovery“ tägl. von 20 - 1 Uhr geöffnet • Internet und gratis WLAN, Billard, Kicker, Flipper, Video-Games, TV Räume, Tischtennisraum • Eigener Fahrradverleih • Lehrerlounge mit TV, gratis Internet und kostenlosen Getränken • Konferenzraum für bis zu 175 Personen mit allen technischen Equipment • Bus/Tram Station direkt vor der Haustür, nächste U-Bahn Station in 3min erreichbar • Sicherheitsdienst nachts im Haus • Busparkplätze in der Nähe • Komfortable Unterbringung von Lehrern und Betreuern in neu renovierten, ruhigen Einzelzimmern mit DU/WC und TV

• Übernachtungen ab 17 € pro Person inkl. reichhaltigen Frühstücksbuffet • Freiplatz ab 20 Personen• Bitte fragen Sie uns nach speziellen, saisonabhängigen Angeboten und Rabatten! • Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot für Ihre Reise nach München!

haus international, Elisabethstraße 87, 80797 München, Tel.: 089 12006-0, Fax 089 12006-630, [email protected], www.haus-international.de

Sehenswerte Orte in der Dübener HeideFür Natur- und Wildnisausflüge bietet sich insbesondere das Presseler Heidewald- und Moorgebiet an. Dieses in Deutschland nahezu einzigartige Gebiet hat als Naturschutz-großprojekt internationale Bedeutung erlangt. Das Kerngebiet ist 7.000 Hektar groß. In diesem Sumpfgebiet wurde von 1790 bis 1850 und von 1946 bis 1951 Torf für Heiz-zwecke gestochen. Imposantes Zeugnis dafür ist der Zadlitzbruch mit seinen seltenen Pflanzen wie Wiesenstorchschnabel, Sumpfdotterblume, Seerose, Wollgras, Alderfarn, Sonnentau, blauer Enzian und breitblättrige Kuckucksblume.Rastplatz für Kraniche ist der Wildenhainer Bruch. Ebenso finden sich hier die Spuren des Wappentiers des Naturparks Dübener Heide – dem Biber.Fischadler kann man im Haus am See in Schlaitz bei Bitterfeld-Wolfen beobachten. Die Tiere werden mit Hilfe einer Spezialkamera 24 Stunden lang auf ihrem Horst gefilmt und die Live-Bilder in das Umweltbildungszentrum gesendet. Hier ist das Leben der Tiere dann auf einem Plasmabildschirm zu sehen.Der zarte Duft von Lavendel, Kretischer Melisse und Zitronenverbene erwartet die Besu-cher im Heilkräuter-Schaugarten in Ogkeln bei Bad Schmiedeberg. In ihrem Kräuter-Landhaus präsentiert Kräuterfrau Martina Barth auf über 1.000 Quadratmetern Fläche über 200 Heilkräuterarten.

inmitten der Natur. Es gibt zudem Informa-tionen zu verschiedenen Busunternehmen, welche die Klasse an der Schule abholen und auch wieder zurückbringen sowie für Mobilität in der Region sorgen.

Ebenso finden Lehrer bei den vorgestell-ten Anbietern Unterstützung beim Planen und Organisieren von Klassenfahrten sowie bei der Programmgestaltung und -durchfüh-rung.

pension, und zu den Programmpunkten zählen unter anderem eine Stadtführung durch die Lutherstadt Wittenberg, Holz- und Linolschnitttechniken, Malschule in der Cra-nach-Werkstatt, Besuch eines Bowlingparks und Erlebnisbades sowie eine Führung zum Leben und Wirken Martin Luthers.

Eher sportlichen Inhalt hat ein ganz an- deres Angebot, das von einem Programm-anbieter im Wassersportbereich durchge-führt wird. Hier ist eine „Schnupperwoche Outdoor“ möglich. Dieses 5-tägige Pro- gramm richtet sich an Schüler der 5. bis 10. Klasse, beinhaltet Übernachtungen in Iglu-Zelten und Vollpension. Das Angebot setzt sich unter anderem zusammen aus Wind-surfen, Segeln, Katamaran fahren, Schnup-pertauchen, Neptunfest und allgemeinen

Freizeitaktivitäten wie Baden, Beachvolley-ball, Fußball und Tretbootfahren.

Ein weiteres Pauschalangebot, organisiert von einer Ferienanlage, trägt die Bezeich-nung „Kleines Abenteuer & Natur“. Geeig-net ist dieses 3-tägige Programm für die Klassenstufen 6 bis 12. Zum Inhalt gehören zum Beispiel eine GPS-Schatzsuche, Reiten an der Lounge im Reiterhof und eine Wan-derung mit der Kräuterfee in den Wiesen mit anschließender Verarbeitung der gesammel-ten Kräuter.

Die Broschüre ist in den Naturparkbüros in Bad Düben (Naturparkhaus) und in Tornau erhältlich. Zum kostenfreien Download steht sie auch im Internet unter www.klassen-fahrten-duebener-heide.de bereit.

Eines der Angebote, welches von einer Jugendherberge organisiert wird, nennt sich „Vergangenheit und Gegenwart“ und wurde erstellt für Schüler der 5. bis 10. Klasse. Es hat eine Dauer von 5 Tagen, beinhaltet Voll-

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Natur, Geschichte, WissenschaftDas Informations- und Umweltzentrum Naturpark Altmühltal in Treuchtlingen (Bayern) bietet Erlebnisprogramme für Erwachsenengruppen und Schulklassen

Am Unteren Marienbach 397421 SchweinfurtTel. 09721/675295-0

Sympathisch - Fränkisch - Schweinfurt Ganz gleich welcher Anlass Sie zu uns führt, es lohnt sich unsere schöne Stadt zu erkunden. Entdecken Sie Zeugnisse der alten Reichsstadt, wandeln Sie auf den Spuren der Industriepioniere und lassen Sie sich tragen vom Lebensgefühl des modernen Schweinfurt . Wir haben viele Angebote für Ihre Klassenfahrt z.B. Erlebnis-pädagogik und Kletterwald.

www.jugendgaestehaus-schweinfurt .de

Jugendgästehausder Stadt Schweinfurt

Programmanbieter vorgestellt

„Heim an der Düne“ in Hörnum auf Sylt

• Freizeiten, Fahrten und Ferien für Kinder und Jugendliche• Gruppenräume und große Terrasse • Eigener Zugang zum Badestrand• Bushaltestelle direkt vorm Haus

Informationen: Tel.: 0511 / 219 78 - 176Tel.: 0511 / 219 78 - 176 Jugendpfl egeverein der AWO Region Hannover e.V. Deisterstr. 85 A, 30449 Hannover - Deisterstr. 85 A, 30449 Hannover - Deisterstr. 85 A, 30449 Hannover [email protected] www.awo-hannover.de

Sylt für Kinder - und JugendgruppenSylt

Mit einer Fläche von fast 3.000 m² ist der Naturpark Altmühltal der drittgrößte Naturpark Deutschlands. In dieser, Jahrhun-derte alten, faszinierenden Kulturlandschaft finden sich schafbeweidete Trockenrasen-hänge mit schroffen Felsen, lichte Buchen-mischwälder, Flussauen und Steinbrüche voller Fossilien. Außerdem sind in dieser Region Relikte aus der Steinzeit, Kelten- und Römerzeit erhalten. „Dies ermöglicht zum Beispiel die Vermittlung siedlungsge-schichtlich relevanter Epochen an historisch belegten Plätzen“, erklärt Dr. Marlit Bauch, die das Informations- und Umweltzentrum Naturpark Altmühltal Treuchtlingen seit seinem Bestehen leitet.

Der Naturpark Altmühltal setzt auf einen natur-, kultur- und sozialverträglichen Tou-rismus. Im Rahmen dieser Zielsetzungen entstand das Informationszentrum. Damit

tausende Besucher. Allein in Treuchtlingen übernachten jährlich ca. 130.000 Gäste.

Untergebracht ist das im August 1999 eröffnete Informationszentrum im histo-rischen Ambiente eines Renaissance-schlosses, im Stadtschloss Treuchtlingen. Das Umweltzentrum verfügt über ca. 400 m² Ausstellungsfläche und großzügige, teils historisch eingerichtete Räume, die für Akti-onstage genutzt werden können. Die Einrich-tung bietet unter anderem eine Vielzahl von Erlebnisangeboten. „Im Jahre 2001 erhielten wir vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit den Titel Umwelt-station verliehen und seit 2004 tragen wir auch das Qualitätssiegel des Bayerischen Umweltministeriums Umweltbildung.bay-ern“, freut sich Dr. Marlit Bauch. „Jährlich erreichen wir mit unseren Angeboten zwi-schen 6.000 und 7.000 Erwachsene und 1.500 bis 2.300 Schüler im Alter von 6 bis

18 Jahren. Unsere Gruppen kommen dabei sowohl aus Schwaben und dem Großraum Nürnberg wie auch aus Berlin.“

Weil Treuchtlingen über einen Eisenbahn-knotenpunkt mit IC-Halt verfügt, ist die Umweltstation von allen Teilen Deutsch-lands gut zu erreichen. Die Entfernung vom Bahnhof beträgt etwa 10 Minuten zu Fuß.

Für Schulklassen wurden spezielle Pro-gramme zum Thema Natur und Geschichte erarbeitet, mit der Zielsetzung, das Wissen spannend verpackt und erlebnisorientiert zu vermitteln. Damit man unter anderem eine fachkundige Begleitung dieser Pro-gramme anbieten konnte, wurden im Jahr 2002 Naturpark-Führer ausgebildet. Zum Inhalt der Ausbildung gehörten, neben Flora und Fauna der typischen Lebensräume des Naturparks und der Siedlungsgeschichte der Region, auch Führungsdidaktik und Metho-den zur umweltpädagogischen Vermittlung von Wissen.

wollte und will die Stadt Treuchtlingen zur Unterstützung eines nachhaltigen Touris-mus in der Region beitragen. Die Schön-heiten und den Reiz der Landschaft entlang der Altmühl genießen Jahr für Jahr hundert-

Fotos: Informationszentrum Naturpark Altmühltal (3)

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Programmanbieter vorgestellt

Informationszentrum Naturpark AltmühltalHeinrich-Aurnhammer-Str. 391757 TreuchtlingenTelefon 09142 - 9600 [email protected]/Erlebnisangebote-fuer-Schulklassen.433.0.html

Kontakt

Der ideale Ort für eine erlebnisreiche Klassenfahrt mit viel Platz für Spannung, Action, Spaß und WIR-GEFÜHL.

Schulklassen können die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten bei uns auf dem Koppelsberg kostenlos nutzen. Dazu gehören z.B. das Spieleland, unser großes Indoor-Spielehaus mit großen Räumen für Spiel & Spaß mit Billard-, Kicker- und Airhockey-tischen, Tischtennisplatten und Darts sowie das große Außen-gelände mit den vielen Freizeitanlagen wie z.B. der Badestelle am Großen Plöner See mit Sanitärgebäude, dem großen Bolzplatz mit Torwand direkt am See sowie den Beachvolleyballfeldern und den Streetbasketballanlagen. Weitere Highlights sind das Inter-netcafé und die Koppelsberg-Lounge mit unserem BISTRO. Unser Raum mit Sound- und Lichtanlage für die DISCO sorgt für super Stimmung. Unsere Räumlichkeiten und unser Gelände sind daher für den Bewegungsdrang von Kindern und Jugendlichen genau das Richtige! Wir bieten abwechslungsreiche und jugendgerechte Speisen mit viel Auswahl vom Büfett an. Sonderverpflegung wie vegetarisches Essen, besondere Speisen für Allergiker usw. sind selbstverständ-lich kein Problem. Abends ist auch Grillen oder Stockbrot am Lagerfeuer möglich.

Der Festpreis beträgt 111,80 € pro Person für einen Aufenthalt von Montag bis Freitag. (Übernachtung in MBZ, Betreuer in Einzel-/Doppelz. mit DU/WC, Vollpension und Bettwäsche)

Zusätzlich können Sie aus unserem Bausteinprogramm „OUTDOOR-(SEE)ERLEBNIS“ auswählen – alle Aktivitäten werden von uns komplett für Sie organisiert. Preise und nähere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite.

Buchen Sie unsere SeeAction für Schulklassen – Ihre Schüler/innen werden begeistert sein!

Ev. Jugend-, Freizeit- und Bildungsstätte KoppelsbergKoppelsberg 12, 24306 Plön, Tel.: 04522/507-230, Fax: 04522/507-229

[email protected] www.jfbs.koppelsberg.de

Die Angebote des Informati-onszentrums reichen von der „Einstiegstour“ in die Region bis hin zur Tagesbegleitung zu Fuß, per Rad oder Boot. „Unsere Führer nutzen den Entdeckungs-drang der Schüler. Auf diese Weise kommt beim Riechen, Tasten, Sehen und dem gemein-samen Erarbeiten von Fragestel-lungen keine Langeweile auf“, weiß Dr. Marlit Bauch.

alterlichen Burg sowie eine reichhaltige Sammlung frühge-schichtlicher Zeugnisse unserer Region sollen den Schülern helfen, das Leben verschie-dener Epochen besser zu verste-hen. Hier besteht außerdem die Möglichkeit, in einer modernen Küche zu kochen und den Muse-umsgarten zu nutzen.“

Im Internet findet man unter www.treuchtlingen.de/ Erlebnisangebote-fuer-Schul- klassen.433.0.html Informati- onen zu den Angeboten für Schulklassen. Diese richten sich an unterschiedliche Klas-senstufen. Manche sind für die 1. bis 4. Klasse geeignet, andere für Schüler der 5. bis 12. Jahr-gangsstufe. Letztere behan-deln zum Beispiel die Themen Bionik, Biodiversität, Ökologie, Geschichte, Mittelalter und das Thema Ernährung – mit den Bereichen Wasser, Fleisch- und Wurstwaren, Milch, Getreide.

Aufgrund eines modularen Aufbaus der Programme kann auf individuelle Wünsche einge-gangen werden. Sämtliche Ver- anstaltungen, mit einer maxi-malen Teilnehmerzahl von 30 Schülern, haben eine Dauer von mindestens 3 Stunden, wo- bei eine Verlängerung jeder-zeit möglich ist. Die Anmelde-frist beträgt mindestens zwei Wochen im Voraus.

Hinsichtlich Klassenfahrten bieten die Mitarbeiter der Um-weltstation Ihre Unterstützung bei der Planung und Organi-sation an und vermitteln zum Beispiel verschiedene Über-nachtungsmöglichkeiten in der Nähe der Einrichtung.

Dr. Marlit Bauch: „Ziel aller unsere Veranstaltungen ist es, die Besucher der Region zu sensibilisieren und sie so zum genaueren Hinschauen bezie-hungsweise einem bewussten Umgang mit Natur und Land-schaft zu bewegen.“

Umweltpädagogische Ange-bote, welche die Siedlungsge-schichte der Region betreffen, sollen alte Lebensweisen auf-zeigen und die Entstehungsge-schichte der Kulturlandschaft bis zum heutigen Tag erlebbar machen. „Durch die Einbin-dung von Einheimischen sowie Kindern und Jugendlichen aus der Region in die umweltpä-dagogischen Angebote des Umweltzentrums, stärken wir die regionale Identität unserer Bevölkerung“, erläutert die Lei-terin der Einrichtung. „Darüber hinaus besuchen wir bei den Geschichts-Erlebnis-Tagen auch verschiedene Bereiche des Treuchtlinger Museums, das sich direkt gegenüber unserem Schloss befindet. Die Ausstel-lungsbereiche unserer mittel-

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Öffnungszeiten:Di. - Fr. 10.00 - 12.30 Uhr, 15.00 - 18.00 UhrSa., So., an Feiertagen 14.00 - 17.00 Uhr, Mo. geschlossen

Julius-Ambrunn-Str. 1 · 46282 Dorsten · Tel. 02362-45279

Klassenfahrt nach ÖsterreichSeit genau 10 Jahren betreibt Familie Heis das Gästehaus Böckenhof in Leutasch/Tirol

Der landschaftlich reizvoll gelegene, österreichische Ort Leutasch in Tirol kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1166. Sehenswert sind hier unter ande-rem die mit barocker Lüftlmalerei verzierten Häuser. Als Lüftlmalerei bezeichnet man die in Oberbayern und in Tirol heimische Kunst-form der Fassadenmalerei. Von Deutschland aus ist der Ort über München – Garmisch – Mittenwald zu erreichen.

In Leutasch befindet sich auch das Gäste-haus Böckenhof, in ruhiger Lage, abseits der Straßen und in unmittelbarer Nähe zum Wald und dem Puitbach, einem Weiler. „Unser Haus eignet sich für alle Altersgruppen, für Skifreizeiten, Familienfreizeiten, Vereins-fahrten und Jugendfreizeiten“, berichtet Tamara Heis, die gemeinsam mit ihrem Mann Mathias seit 10 Jahren den „Böcken-hof“ vom Onkel ihres Mannes gepachtet hat. Vorher betrieb der Onkel dieses vor 40 Jahren erbaute Gebäude als Ferienhaus. Das Nachbarhaus zum Gästehaus ist der Böck`n, ein über 400 Jahre altes, im Original erhaltenes Bauernhaus, das der Onkel von Mathias Heis bewohnt. Tamara Heis wohnt mit ihrem Mann und den drei Kindern in einem Haus in der Nachbarschaft, im Haus Dreitorspitze, benannt nach einem der mar-kanten Gipfel der Region.

Im Gästehaus finden bis 45 Personen Platz zum Übernachten. Dafür stehen insge-samt 14 Zimmer, darunter Zwei-Bett-, Drei-Bett- und Vierbett-Zimmer, zur Verfügung. Alle Zimmer sind mit fließendem Wasser, zwei der Zimmer (für Lehrer) mit Dusche und

WC ausgestattet, und ansonsten gibt es vier Duschräume. Zusätzliche Zimmer können im Wohnhaus der Betreiber zugemietet werden. Außerdem sind im Gästehaus ein Frühstücks-/Aufenthaltsraum, ein Disco-raum, ein weiterer Aufenthaltsraum, ein Skiraum sowie ein Trockenraum vorhanden. Das Gästehaus kann zum einen als Selbst-versorgerhaus genutzt werden, wofür eine komplett eingerichtete Küche zur Verfügung steht, zum anderen ist aber auch Vollver-pflegung möglich. Diese besteht aus einem Frühstücksbuffet mit Bioprodukten vom Hof, mittags erhalten die Schüler Lunchpa-kete, und am Abend gibt es ein Drei-Gänge-Menü. Obst und Getränke, zum Beispiel Tee, stehen den ganzen Tag über am Buffet bereit. Bezüglich der Speisen geht man auf die Wünsche der Gäste ein, falls zum Bei-spiel kein Schweinefleisch gegessen wird oder nur vegetarisch erwünscht ist.

„Im hinteren Teil des Böckenhofs befin- den sich zurzeit noch unsere 170 Milch-schafe“, erzählt Mathias Heis. Hühner hat die Familie Heis ebenfalls, ungefähr 1.200 Legehühner, deren Eier an Hotels in der

Umgebung geliefert werden. „Auch unsere Gäste können unsere Eier bestellen oder bekommen Sie zum Frühstück. Unser Hof wird Bio gehalten“, versichert das Ehepaar. Ebenso bekommen die Gäste selbstgeba-ckenes Bauernbrot. Auf Wunsch können die Schulklassen das Brot mit Tamara Heis gemeinsam backen. „Gerne zeigen wir unseren Schulklassen auch den Hof“, meint Mathias Heis.

Es ist ein reiner Familienbetrieb. Sämt-liche Arbeit wird von der Familie bewältigt. So kümmert sich zum Beispiel Mathias Heis um die Tiere und seine Frau übernimmt das Kochen für die Gäste, ihre Eltern unterstüt-zen die beiden unter anderem in der Küche und bei den Zimmern.

Auf dem Gelände befindet sich außer-dem ein Zeltplatz für bis zu 40 Personen. Hinsichtlich der Freizeit können unter ande-rem Beachvolleyball-, Basketball- und Fuß-ballplatz mit Toren, eine große Kletterwand beim Haus, ein Riesenschachfeld sowie eine große Spielfläche von ca. 2.000 Qua-dratmetern am Haus genutzt werden. Für

Unterkunft vorgestellt

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Ab 31. Mai 2012Burg Prunn im Altmühltalwww.burg-prunn.de

RBurg Prunn und das Nibelungenlied

itter, Recken, edle Frauen

BSV_BurgPrunn_Kl.fahrt_90x131_BSV_BurgPrunn_Kl.fahrt_90x131 29.03.12 16:14 Seite 1

Staunen ist unsere Natur. Nicht nur, dass unsere Jugendherbergen häufi g auf Burgen, in Naturparks und Bilderbuch-Land-schaften liegen. Mit unseren Erlebnis-Programmen schärfen wir den Blick für Natur, Umwelt und die Mitmenschen. Schüler entdecken ihre Neugier, fi nden zu sich selbst und die Klasse wächst zusammen. Man staunt nie aus!

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Programme geeignet ab der 5. KlasseKuck mal,

wer da staunt

eine kühle Abwechslung im Sommer sorgt der Puitbach. Auch ein großer Grillplatz und ein Lagerfeuerplatz stehen zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe zum Haus befindet sich ein Wald, durch den die Besucher gern Wald-läufe machen. Im Ort gibt es ein Schwimm-bad und einen Spielpark.

Zudem sind zum Beispiel Felsklettern, Bootstouren, nächtliche Fackelwanderungen oder Tageswanderungen möglich. „Unser Haus ist Ausgangspunkt vieler Wanderwege, Leutasch ist ein Almenparadies“, freut sich Tamara Heis.

Für den Besuch von Schulklassen hat Familie Heis spezielle Programme von unterschiedlicher Dauer zusammengestellt. Zu deren Inhalt gehören unter anderem eine Erlebniswanderung durch die Geister-klamm, eine geführte Wanderung durch das Gaistal, welches mit seinen Almen eines der schönsten Hochtäler in Tirol ist, ein vierstün-diger Schwimmbadbesuch, ein Besuch im Hochseilgarten oder der Sommerrodelbahn sowie ein gemütlicher Grillabend.

„Im Winter ist die Loipe nur 100 Meter entfernt. Unsere Loipen wurden schon oft ausgezeichnet“, berichtet Mathias Heis. „Für Schulklassen, die Anfänger im Langlauf sind, wird eigens eine Loipe gespurt – direkt am Haus, unsere Privatloipe.“

Skifahrer können den Kreithlift in Leu-tasch nutzen, wo auch Skikurse angeboten werden. Leutasch gilt als ziemlich schneesi-cherer Ort.

Familie Heis ist glücklich darüber, dass sie zum Beispiel Schulklassen zu Besuch haben, die schon das 6. Jahr ihr Skilager bei ihnen verbringen. „Großteils haben wir Stammgruppen, die gerne wiederkommen, darunter auch viele Familien und Vereins-gruppen, die sich auch vor allem im Sommer selbst verpflegen“, so Tamara Heis.

Gästehaus BöckenhofPuitbach 22106105 Leutasch/Tirol (AT)Telefon 0043 - 5214 [email protected]

Kontakt

Unterkunft vorgestellt

Leutasch, eine Gemeinde mit etwas über 2.200 Einwohnern, liegt im Bezirk Innsbruck Land in Tirol (Österreich), im Leutaschtal. Dieses ist ein Hochtal, das sich über 16 Kilo-meter von der Hohen Munde nach Nordosten am Wettersteingebirge entlang erstreckt und vor Mittenwald (Bayern) in der Leu-taschklamm endet – sie bildet die Grenze zu Bayern. Umrahmt wird das Leutaschtal von markanten Gipfeln wie der Dreitorspitze, der Arnspitze und dem Hochwanner. Das Tal ist eine mächtige, von eiszeitlichen Gletschern geformte Felswanne, gefüllt mit Schotter und Seesedimenten. Es besteht aus verschie-denen, ineinander eingesenkten Tälern.Fotos: Böckenhof (3)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Vom Fischerdorf zur WeltstadtDie Hauptstadt feiert im Herbst ihren 775. Geburtstag. Zahlreiche Veranstaltungen beschäftigen sich mit dem Jubiläum, der Geschichte und der Entwicklung der Stadt.

775 Jahre Berlin

Berge – Bewegung – BildungBei uns wird Ihre Klassenfahrt zum unvergesslichen Erlebnis.

Tages- und Mehrtages programme in alpiner Umgebung

Hochseilgarten, Klettern, Floßbau, Schluchtüber querung uvm.

Informationen: www.jubi-hindelang.de

Wo einst einfache Fischerhütten standen, gibt es heute komfortable Wohnhäuser, interessante Museen, moderne Einkaufs-passagen, Kirchen, Klöster, Brücken, Türme, Marktplätze, Sportstätten …

Wo einst bescheidene Fischer zu Fuß gingen, fahren heute U-Bahnen, S-Bahnen, Busse, Straßenbahnen, Autos …

Wo einst nur wenige Familien zu Hause waren, leben heute über 3 Millionen Men-schen – Einheimische und Zugezogene.

Das ehemalige Fischerdorf hat sich zur Weltstadt entwickelt. Berlin ist die größte Stadt der Bundesrepublik.

Im Herbst feiert die Hauptstadt ihren 775. Geburtstag. Das Jubiläum führt zurück auf die erste urkundliche Erwähnung von Berlins Schwesterstadt Cölln am 28. Okto-ber 1237. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, gab am 19. März dieses Jahres den offiziellen Startschuss zu einer Vielzahl von Veranstaltungen rund um die Themen „Stadt im Mittelalter“ und „Stadt der Vielfalt“.

Wowereit: „Berlin wäre ein recht langwei-liger Ort, hätte es nicht während der Grün-derzeit am Ende des 19. Jahrhunderts und in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg einen enormen Zustrom und damit immer wieder einen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Innovationsschub aus dem Ausland gegeben. Dass der rege Austausch noch viel früher begann, ist vielen vielleicht gar nicht bewusst. Berlin ist seit dem Mittel-alter in Bewegung und schon immer ein Ort, an den interessante Menschen neu zuge-

wandert sind. Diese Energie macht Berlin zu dem was es ist: zu einer Weltstadt!“

zu zehn aktuelle und historische Themen der Einwanderungsgesellschaft zu erleben: kulinarische Vielfalt, künstlerische, litera-rische, musikalische, politische, religiöse, schulische, sportliche, wirtschaftliche und wissenschaftliche Vielfalt. Die Migration und ihre Geschichte werden als essentieller Teil der Stadtgeschichte verankert und die Stadt selbst damit als gemeinsame Errungen-schaft von Alt- und Neu-Berlinern erfahrbar. So feiert Berlin Geburtstag mit den vielen, die gekommen sind, um zu bleiben. Huge-notten, Böhmen, polnische Wanderarbeiter, Juden aus Osteuropa, Arbeiter aus Südeu-ropa, Kriegsflüchtlinge, Werkvertragsarbeit-nehmer, Aussiedler und seit dem Mauerfall eine globalisierte junge Elite aus Kunst und Kultur zog und zieht es nach Berlin.

Bereits ab März beschäftigen sich zahl-reiche Veranstaltungen mit dem Jubiläum, der Geschichte und der Entwicklung der Stadt. Höhepunkt ist das große Jubiläums-fest am 28. Oktober 2012.

Parallel zur Ausstellung auf dem Schloss-platz, zur „Stadt der Vielfalt“, gibt es zum Thema „Stadt im Mittelalter“ ein zweites großes Open-Air-Projekt in Berlin-Mitte (25.8. bis 28.10.2012). Die Struktur von Berlin im 13. Jahrhundert, die Stadt im Mit-telalter, ist in der vom Krieg zerstörten und komplett umgebauten modernen Metropole immer noch zu erkennen. Auffällige Mar-kierungen entlang der damaligen, knapp vier Kilometer langen Stadtgrenze, an den ehemaligen Stadttoren und an den weni-gen erhaltenen Baudenkmälern aus der

Berlin als Stadt der Einwanderung ist eine Stadt der Vielfalt. Wachstum und Dynamik beruhen seit Jahrhunderten auf Impulsen durch Migration, Migranten und deren Kulturen. Eine zentrale Open-Air-Ausstel-lung auf dem Schlossplatz in Berlin-Mitte bringt die Geschichte(n) der Zuwande-rer einer großen Öffentlichkeit nahe – als Höhepunkt im Vorfeld des Stadtjubiläums (25.8. - 28.10.2012). Dort, wo zukünftig das Humboldt-Forum entstehen wird, sind in mobilen Ausstellungseinheiten rund um einen riesigen begehbaren Stadtplan bis

Abb.: Urkunde mit der Ersterwähnung von Cölln im Jahr 1237 © Domstif tsarchiv Brandenburg / 775 Jahre Berlin

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775 Jahre Berlin

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Der Naturhochseilgarten bietet effektive Trainingsangebote zur Förderung der Klassengemeinschaft sowie Berufsorientierungscamps, Kennenlern-tage für Fünftklässler, Anti-Gewaltprogramme, Begleitung im Übergang Schule-Beruf, Fort- und Weiterbildungsangebote für PädagogInnen uvm.

Bei unseren Programmen geht es hoch hinaus – im Team auf der Himmelsleiter oder alleine auf dem Catwalk. Daneben warten kniffl ige Teamaufgaben ebenso auf die Klasse wie die Überwindung von Schluchten und Sümpfen. Hier ist der Mut des Einzelnen gefragt, doch mit Hilfe der ganzen Klasse kommt jeder ans Ziel. Im Gegensatz zum Kletterpark mit Selbstsicherung sichern sich bei uns die SchülerInnen gegenseitig. Vertrauen wird so zu einer bisher ungeahnten Wichtigkeit. Ein Orientierungslauf in Kleingruppen mit Karte und Kompass, eine Nachtaktion und die gefährliche Bergung eines Schatzes runden die Veranstaltung ab.

Das Programm wird den unterschiedlichen Altersstufen angepasst.

Der Naturhochseilgarten, Tecklenburger Str. 53, 48477 Hörstel/Riesenbeck-BirgteUrsula Wältring, Telefon (05971) 80752-0, [email protected]

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Klassenfahrt in die Wildnis von Riesenbeckmit Übernachtung im Outdoor-Tipi-Lager oder im einzigartigen Tipi-Hotel für 5.-10. Klassen

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Gründungszeit werden dies weithin sichtbar machen. Die Markierungen zeichnen einen Weg durch die ursprüngliche Doppelstadt Berlin-Cölln mit ihren Marktplätzen, Kirchen, Klöstern, Brücken, dem Judenviertel und der Stadtmauer. Ergänzt durch eine zentrale Open-Air-Ausstellung und spezielle Füh-rungen werden spektakuläre Ausgrabungen wie am Petriplatz und am Großen Jüdenhof, aber auch Touristenmagnete wie die Marien-kirche oder das Nikolaiviertel einem breiten Publikum als bedeutsame Stadtgründungs-orte erschlossen.

Bisher hat Berlin erst dreimal Geburtstag gefeiert. Das Jubiläum „775 Jahre Berlin“ bezieht sich tatsächlich eher auf die zweifache 750-Jahr-Feier 1987 im geteilten Berlin und auf die 700-Jahr-Feier 1937 in der Reichshauptstadt zur Zeit des Nationalsozialismus als auf mittelalterliche Quellen. Zu diesen Stadtjubiläen entsteht die Open-Air-Ausstellung „Berlin inszeniert Berlin“ vor der Marien-kirche in Berlin-Mitte. In unmittel-

barer Nähe wird der zentrale Info-Point für das Jubiläum eingerichtet, von dem aus vie- le Führungen und Vermittlungsprogramme starten und der für Gäste wie Einheimische jede gewünschte Orientierung geben wird. In Planung ist auch ein Sonderpostamt, das Sonderganzsachen zu Berlin 775 heraus-gibt.

Viele Partner in der Stadt – Institutionen, Einrichtungen, Vereine und Initiativen – feiern das Jubiläum auf ihre Weise, planen originäre Beiträge oder beziehen sich mit ihren Programmen und Veranstaltungen auf

die Themen „Stadt im Mittelalter“ und „Stadt der Vielfalt“. Dazu zählt die Dauerausstel-lung „Ortsgespräche. Stadt – Migration – Geschichte“ im Kreuzberg Museum ebenso wie die Sonderausstellung „Berlin Transit. Jüdische Migranten aus Osteuropa in den 1920er Jahren“ im Jüdischen Museum Berlin (23.3. bis 15.7.2012) oder auch die speziell zum Stadtjubiläum konzipierte Ausstellung der Stiftung Stadtmuseum. „Berlinmacher. 775 Porträts – ein Netzwerk“ im Ephraim-Palais kombiniert 75 historische Lebensbil-der mit 700 Kurzporträts heutiger Berliner (18.4. bis 28.10.2012). Im Berliner Rathaus läuft die Ausstellung „Eine Zukunft für unse-re Vergangenheit – Archäologie und Stadt-planung in Berlin“ (25.8. bis 28.10.2012). Anhand von originalen Fundstücken, einem Film und vielen Fotos stellt sie die Gra-bungen in der historischen Mitte von Berlin (Petriplatz, Schlossplatz, U-Bahn-Grabung vor dem Berliner Rathaus und Großer Jüden-hof) vor und informiert über den Stand der Planungen Archäologischer Fenster.

Mehr Informationen sind unter www.berlin.de/775 zu finden.

Foto: Ausgrabung am Jüdenhof, 2011 © Georg von Wilcken / 775 Jahre Berlin

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Programm vorgestellt

Freies Theaterspiel in Jugendherberge auf RügenNeues Programmangebot der Jugendherberge Prora auf Rügen, unter der Leitung von Ralf Schmitt

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Theaterspielen ohne Textbuch und Regie-anweisung – das funktioniert. Bei „Improra“, dem neuen Angebot der Jugendherberge Prora auf Rügen, soll die Phantasie zu ihrem Recht kommen und aus der Klassenfahrt ein Workshop für Improvisationstheater werden.

„Wie bitte? Vor Publikum auftreten – wie peinlich ist das denn!“ Die 16-jährige Anna-Lisa verzieht das Gesicht. Ihre beste Freun-din Sophie ist ebenfalls alles andere als begeistert. „Das geht gar nicht“, meint sie entrüstet. Soeben hatte sich Ralf Schmitt als Trainer für den Kursus „Improra“ vorgestellt und die Ziele des Workshops erläutert. „Na klar werden wir am Ende alle auftreten, und bei der Show werden wir viel Spaß haben“, verkündet er mit seinem fränkischen Charme.

Dann beginnt er schon, in die Hände zu klatschen und bittet die Schüler, den Rhyth-mus aufzunehmen. Mal schneller, mal lang-samer, dann wieder Fingerschnippen. Als „körperliches Warm-up“ bezeichnet das der Kursleiter. Zur geistigen Lockerung setzt er die Übung mit dem Namen „Werwolf“ ein: Allein mit sprachlichen Mitteln müssen die mordlüsternen Werwölfe innerhalb der Gruppe ermittelt werden. „Das ist ein Super-Kommunikationsspiel“, sagt der Trainer. „Hier können die Jugendlichen die freie Rede trainieren.“

Die anfänglichen Vorbehalte von Jugend-lichen sind ihm nicht fremd. „Doch gerade Impro-Theater ist eine gute Methode, mit Schüchternheit umzugehen“, lautet seine

Erkenntnis. Wichtig ist, dass es lustig zugeht, denn: „Über das Lachen kriegt man sie alle.“

Ralf Schmitt machte einst seinen Zivil-dienst in der Jugendherberge Bamberg, absolvierte Kurse in Stimmbildung, nahm Gesangsunterricht und gehört seit vielen Jahren einem Hamburger Impro-Theater an. Zahlreiche Unternehmen haben ihn schon gebucht, um in Impro-Workshops, die er seit 1996 durchführt, das spontane Spiel ein-zuüben. Nachdem sein Freund Dennis Bros-seit im vergangenen Jahr Leiter der neuen Jugendherberge Prora auf Rügen wurde, ent-stand rasch die Idee, dort ebenfalls Kurse anzubieten. Man war der Meinung, was mit Managern möglich ist, sollte sich auch auf Schulklassen übertragen lassen und konzi-pierte daher ein extra Programm, welches

sich an Schüler ab der 9. Klasse richtet. Hinsichtlich der Dauer des Programms ist diese individuell verschieden und variiert zwischen drei bis fünf Tagen. Ebenso varia-bel sind die täglichen Probenzeiten. Meist wird täglich vier Stunden „trainiert“. „Die Jugendherberge ist gut geeignet. Sie verfügt über entsprechende Räume und die Lage unmittelbar am Strand der Ostsee ist ein-fach schön“, stellt Ralf Schmitt fest.

Am ersten Tag des Kurses in der Jugendher-berge werden schon kleine Szenen auspro-biert. Zum Beispiel treffen sich zwei Schüler beim Bäcker und beginnen eine Unterhal-tung. Nach kurzer Zeit kommt ein Dritter hinzu und muss einen der beiden Spieler „abklatschen“, bevor er die Rolle übernimmt. Einzige Bedingung: Die Geschichte wird an einem anderen fiktiven Ort fortgesetzt.

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Programm vorgestellt

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„Es gibt eine Fülle von Impro-Spielen, um äußerlich und innerlich locker zu werden“, erläutert der Kursleiter. „Jugendliche haben viel weniger Hemmungen als beispielsweise Manager, die in Anzug und Krawatte doch recht steif wirken.“

Auch die Inhalte unterscheiden sich selbstverständlich. „Computerspiele, Face-book, die Liebe sind beliebte Themen von Jugendlichen“, so der Trainer. Grundsätzlich ist alles erlaubt, auch wenn mal Kinofilme nachempfunden werden. “Im Übrigen ko-pieren Jugendliche nicht einfach nur, denn im Regelfall sind sie sehr fantasievoll.“

Kreativität, Spielfreude und Schnellig-keit gehören zum Wesen des Improvisati-onstheaters. Für die drei bis fünf Minuten langen Stücke stellt der Trainer meistens drei Schüler zusammen. „Nichts hat eine so nachhaltige Wirkung wie ein amüsantes Gruppenerlebnis“, weiß der Kursleiter. „Das Theaterspiel bringt die Klasse als Team zusammen, aber wenn die Jugendlichen ihre Spontaneität entdecken, entwickeln sie sich auch persönlich weiter.“

Der Lehrer hat während des Workshops im Prinzip frei. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Teilnehmer freier und ungezwun-gener agieren, wenn kein Vorgesetzter, in diesem Fall der Lehrer, dabei ist. Sollte der Lehrer mitmachen wollen, ist das selbstver-ständlich möglich, er/sie sollte dann jedoch bereit sein, sich unterzuordnen“, erklärt Ralf Schmitt.

Im Verlauf des Workshops verlieren all-mählich auch Anna-Lisa und Sophie ihre Scheu. Schon bald treten sie viel freier auf. „Wie geil ist das denn?“ meinen sie spon-tan und kichern über sich selbst. So ist es für die beiden auch kein Problem mehr, am Abend selbst im Rampenlicht zu stehen. Die übrigen Gäste der Jugendherberge Prora sind zu der Vorstellung eingeladen. Denn wer tritt schon gern ohne Publikum auf? Nach kurzer Zeit springt die gute Laune der Akteure auch auf die Zuschauer über. Und zum Abschluss zeigen dann Ralf Schmitt und ein weiterer Trainer ihre ganz persönliche Impro-Show – total spontan.

Theaterspielen für Schulgruppen ist in zahlreichen Jugendherbergen möglich. Alle Angebote für Klassenfahrten sind unter www.jugendherberge.de zu finden.

Seit Sommer 2011 hat die Jugendherberge Prora auf Deutschlands größter Ferieninsel Rügen, in unmittelbarer Strandlage an der Ostküste, ihre Pforten geöffnet. Mit 402 Betten in 96 Zimmern, verteilt auf vier Etagen, ist sie die größte Jugendherberge in Mecklenburg-Vorpom-mern.

Der gewaltige Gebäudekomplex in Prora ist unübersehbar. Ursprünglich war dieser Kom-plex fünf Kilometer lang und sollte einst bis zu 20.000 Urlauber aufnehmen. 1936 wurde der Grundstein für das „Kraft durch Freude-Seebad Rügen“ gelegt, welches allerdings nie im geplanten Sinne in Betrieb ging. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Bauarbeiten eingestellt.

In den letzten Jahren ist nun, nach umfassenden Renovierungsarbeiten, eine modere Unterkunft entstanden. Alle Zimmer, darunter Zwei-, Vier- und Sechs-Bett-Zimmer, liegen meerseitig und verfügen über eine zweckmäßige Ausstattung sowie Dusche und WC. Acht rollstuhlgerechte Zimmer mit entsprechender Sanitäreinrichtung sind ebenfalls vorhanden. Zusätzlich gibt es sieben Tagungsräume mit technischer Ausstattung wie TV-Gerät, Video-Recorder, Overheadprojektor und Beamer. Von der Unterkunft sind es ungefähr fünfzig Meter bis zum feinsandigen Ostseestrand. Auf dem Außengelände können sich die Gäste bei Fuß-ball, Basketball, Beachvolleyball, Wassersport oder Tischtennis verausgaben. Es gibt viel Platz drum herum, mit Grillstellen und einer Wiese für 250 Zelte.

Rügen, von der Fläche her die größte deutsche Insel, liegt vor der pom-merschen Ostseeküste und gehört zu Mecklenburg-Vorpommern. Die Hanse-stadt Stralsund bildet das „Tor“ zur Insel Rügen. Die Insel ist durch Rügendamm und Rügenbrücke über den zwei Kilome-ter breiten Strelasund mit dem Festland verbunden.Zu den sehenswerten Orten auf Rügen gehören, neben den Kreidefelsen, unter anderem Granitz mit dem Jagdschloss, die Ostseebäder Binz und Sellin mit ihren Seebrücken, die klassizistischen Bauwerke von Putbus – der „Weißen Stadt“ – und das Kap Arkona mit seinen beiden Leuchttürmen – einer davon ist der älteste Leuchtturm der Ostseeküste.

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Wer sorgt für den Schadensfall vor und wie?Reiserücktrittsversicherung, -abbruchsversicherung, -unfallversicherung, -krankenversicherung, -haftpflicht-versicherung – Welche Versicherungen sind für eine Klassenfahrt möglich und welche sind sinnvoll?

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Versicherungen vorgestellt

Versicherungen gibt es für fast alle Lebens-bereiche und Situationen – somit auch speziell für Klassenfahrten. Diesen Bereich deckt allerdings eine verhältnismäßig kleine Zahl an Versicherungsunternehmen ab. Die Recherche der Redaktion ergab fünf Versi-cherungsgesellschaften.

Hinsichtlich der Versicherungen für Klas-senfahrten müssen die Eltern der Schüler und die Lehrer entscheiden beziehungs-weise prüfen, welche der verschiedenen Versicherungen erforderlich und sinnvoll sind, damit im Notfall ausreichender Schutz vorhanden ist. Nachfolgend sind einige mögliche Versicherungsarten näher erläu-tert oder genannt. In den einzelnen Bun-desländern gelten, die Versicherungen für Klassenfahrten betreffend, unterschiedliche Regelungen – manche äußern sich gar nicht zu diesem Thema, andere geben Empfeh-lungen, und vereinzelt gibt es auch Vor-schriften.

Bei Gruppenreisen, insbesondere Klas-senfahrten, ist jeder einzelne Reisende Ver-tragspartner des Reiseveranstalters. Beim Vertrag mit der Schulklasse erfolgt die Ver-sicherung der Teilnehmer zwar als Gruppe. Es müssen aber die einzelnen Namen der Teilnehmer/Schüler mitgeteilt werden. Denn, obwohl es sich um eine Gruppen-versicherung handelt wird der Vertrag mit jeder Person einzeln abgeschlossen. Der Buchende (meist der Lehrer) ist dabei „Ver-treter“ der ganzen Gruppe. Man geht in sol-chen Fällen von gesonderten Reiseverträgen aus, da nicht unterstellt werden kann, dass

der eine Reiseteilnehmer die Verantwortung für die Zahlung des Reisepreises von den anderen Reiseteilnehmern übernehmen will. Im Normalfall muss daher jeder Ein-zelne für den Reisepreis gerade stehen. Das ist auch dann so, wenn er aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit die Reise nicht antreten kann.

Klassenfahrten werden meist lange im Voraus geplant. Zwischen Buchung und Reiseantritt vergeht viel Zeit. Unvorherseh-bare Ereignisse setzen so manchem Traum einer gemeinsamen Klassenreise vorzeitig ein Ende. Der Antritt der Reise könnte durch Krankheit, Unfall, Nichterreichen des Klas-senzieles oder Umzug verhindert werden. In einem solchen Fall kommt zum seelischen Kummer noch der finanzielle Verlust: Viele Veranstalter verlangen bei kurzfristiger Absage der Reise die Zahlung von ca. 80 Prozent des Reisepreises oder eines wesent-lichen Teils davon als Stornogebühr.

Um einen persönlichen Schaden abzu-wenden, käme hier die Reiserücktrittsver-sicherung für Schulklassen zum Tragen, da diese gegenüber privater Reiserücktritts-versicherungen schulspezifische Risiken

abdeckt. Von den einzelnen Versicherungs-gesellschaften wird festgelegt, in welchen Fällen sie die Stornokosten übernehmen. Wobei sich diese Versicherungsfälle ähneln, wie zum Beispiel Krankheit, Unfall, Umzug oder Klassenziel nicht geschafft.

Wichtig sind aber in jedem Fall das Buchungsdatum der Klassenreise und in diesem Zusammenhang die jeweiligen, zum Teil unterschiedlichen Vertragsab-schlusszeiten der einzelnen Versicherungs-gesellschaften. Sollte ein Versicherungsfall eintreten, ist dieser immer unverzüglich der entsprechenden Gesellschaft zu melden – wobei auch hier bei den einzelnen Unter-nehmen unterschiedliche Fristen gelten.

Für den Abschluss einer Reiserücktritts-versicherung für die an der Klassenfahrt teil-nehmenden Schüler ist der Lehrer an sich nicht verantwortlich. Ihm unterliegt „nur“ die Planung und Organisation der Klassen-fahrt und die vertragliche Abwicklung zwi-schen Schule, Eltern und Reiseveranstalter.

Dennoch sind die meisten Lehrer so ver-antwortungsbewusst und erkundigen sich über eine Reiserücktrittsversicherung für sich und ihre Schüler beziehungsweise for-dern bei den betreffenden Versicherern die Unterlagen an und bieten den Eltern der Schüler somit die Gelegenheit, eine solche Versicherung für ihr Kind abzuschließen. Aber auch viele Reiseveranstalter empfeh-len den Abschluss einer Reiserücktrittsver-sicherung und weisen in ihren Unterlagen darauf hin oder senden gleich Material eines Versicherers mit.

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Denn, wenn die Eltern für ihr Kind keine Reiserücktrittsversi-cherung abschließen und das Kind kann dann zum Beispiel aufgrund von Krankheit nicht an der Klassenfahrt teilnehmen, müssen die noch anfallenden Kosten (eventuell der gesamte Reisepreis für diese Person) von den Eltern getragen werden.

Eine andere Versicherungsart ist die Lehrerausfallversiche-rung. Sie kommt zum Tragen, wenn ein Lehrer aus verschie-denen Gründen die Klassenfahrt nicht antreten kann und daher die ganze Klasse nicht fahren könnte, zum Beispiel weil kein Ersatz für den Lehrer zu finden ist – das soll jedoch relativ selten vorkommen – eher an kleineren Schulen mit wenig Lehrern.

Möglich ist auch der Abschluss einer Reiseabbruchversiche-rung. Wenn beispielsweise ein Schüler während einer Klas-senfahrt erkrankt, springt diese Versicherung ein – was die Rei-sekosten der Rückreise und die anteilig nicht genutzten Reise-leistungen betrifft.

Weiterhin gibt es für Klassen-fahrten noch Haftpflicht, Unfall- und Krankenversicherungen. Diese werden als so genannte „Pakete“ abgeschlossen. Für die Lehrer ist es schwierig zu prüfen, welche dieser Versiche-rungen jeder einzelne seiner Schüler bereits besitzt. Um zum

Beispiel bei einer Klassenfahrt ins Ausland umfangreich versi-chert zu sein, wäre ein solcher „Komplettschutz“ eine Alterna-tive. Auch diese Versicherungen sind für die Teilnehmer als Grup-penversicherung erhältlich.

Eine zusätzliche Unfallver-sicherung wäre zum Beispiel für Fälle notwendig, bei denen die gesetzliche Schüler-Unfall-versicherung nicht einspringt. Während einer Klassenfahrt ist gesetzlicher Schüler-Unfall-schutz nur bei Betätigungen gegeben, die mit dem Schul-besuch rechtlich wesentlich zusammenhängen. Einen ge-setzlichen Versicherungsschutz „rund um die Uhr“ gibt es bei einer Klassenfahrt nicht. Wenn z.B. die Schüler während einer

Klassenfahrt eigenmächtig die Unterkunft verlassen, sind sie nicht durch die Schüler-Unfall-versicherung abgesichert, da in diesem Fall das Verlassen der Unterkunft rein privaten

Zwecken dient. Es sind also alle Tätigkeiten und Unterneh-mungen unversichert, die nicht im Organisations- und Verant-wortungsbereich der Schule liegen.

Unterschrift der Eltern ist verbindlich!

Eine schriftliche Anmeldung zur Klassenfahrt verpflichtet zur Übernahme der anteiligen Kosten auch dann, wenn das Kind wegen Krankheit die Fahrt nicht antreten kann. So entschied in einem Urteil vom 09.10.2003 das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz. Die Anmeldung der Eltern sei verbindlich gewesen, argumentierten die Richter. (Az 2 A 11188/03.OVG).

Mit einem Elternbrief bat die Schule bereits ein Jahr vor Antritt der Klassenreise die Eltern um Zustimmung zu einer mehrtägigen Klassenfahrt. Die Kosten sollten maximal 250,00 EUR betragen. Von ihrer Mutter schriftlich angemeldet wurde auch eine Schülerin. Trotz Zahlungsaufforderung zahlte die Mutter den Geldbetrag nicht, sondern meldete die Tochter wegen Krankheit, mit Vorlage eines ärztlichen Attestes, von der Fahrt ab. Daraufhin beantragte die Schule beim Verwaltungsge-richt, die Mutter zur Übernahme der Kosten der Klassenfahrt zu verurteilen.

Mit der ein Jahr im Voraus abgegebenen Einverständniserklärung hätte die Mutter ihr Kind verbind-lich zur Klassenfahrt angemeldet und sich zur Kostenübernahme verpflichtet, argumentierten die Richter. Kosten für eine Klassenfahrt gehören zum allgemeinen Lebensführungsaufwand und sind damit Teil der elterlichen Unterhaltspflicht. Es können die zum Zeitpunkt der Abmeldung nicht mehr abwendbaren Kosten nicht auf die anderen Eltern umgelegt werden. Die Einverständniserklärung der Mutter umfasse nach ihrem Sinn und Zweck auch das Ausfallrisiko.

Versicherungen vorgestellt

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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Per Rad auf Entdeckungsreise durch HamburgHamburg City Cycles führt u.a. Stadtrundfahrten per Fahrrad durch, speziell auch für Schulklassen

„Sei es der Seewind in der HafenCity, der Kaffeegeruch in der Speicherstadt, das Leben in der Innenstadt oder das Flair des Portu-giesenviertels – man sieht die Stadt nicht durch die Scheibe, sondern ist unmittelbar in ihr“, schwärmt Lars Michaelsen, wenn er von seinen Fahrrad-Stadtrundfahrten durch seine Heimatstadt Hamburg erzählt. „Ich bin gebürtiger Hamburger, hatte Hamburg aber für mehrere Jahre den Rücken gekehrt und in Berlin meinen Dipl.-Ing. der Land-schaftsplanung gemacht. Danach arbeitete ich in Mexiko, Australien und Spanien. Bei der Arbeit in den verschiedenen Ecken der Welt und bei meinen vielen Reisen habe ich gemerkt, wie sehr Hamburg mich geprägt hat und wie sehr mir die Stadt und die Leute hier am Herzen liegen.“ Aus diesem Grund ver-schlug es ihn wieder zurück an die Elbe. Hier wollte er auch anderen Menschen etwas von seiner Faszination für diese wunderschöne Stadt vermitteln. Die Idee zur Gründung eines entsprechenden Unternehmens ent-stand durch die Beigeisterung von Freunden, wenn er ihnen die Stadt per Fahrrad gezeigt hatte. So trafen die Lust, anderen die Stadt zu zeigen und die Fahrradbegeisterung auf-einander – und 2009 gründete Lars Michael-sen in Hamburg St. Pauli das Unternehmen Hamburg City Cycles.

Zwar sind die Möglichkeiten, eine Stadt zu erforschen, vielfältig, aber der Hobby-Radfahrer hält die Variante mit dem Fahrrad für besonders sinnvoll, weil man sich aktiv an der frischen Luft bewegt – und nicht, wie beispielsweise bei einer Bustour, einschla-fen oder sich anderweitig beschäftigen kann,

und weil man intensivere Eindrücke von der Stadt mit ihren unterschiedlichen Vierteln bekommt. Und Hamburg hat, von Größe und Sehenswürdigkeiten her, einiges zu bieten. Die Freie Hansestadt nimmt nicht nur als Stadtstaat eine besondere Position ein, sie ist mit knapp 1,8 Millionen Einwohnern auch die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Insge-samt besteht Hamburg aus sieben Bezirken, die wiederum in einzelne Stadtteile aufge-teilt sind. Zu den bekanntesten Sehenswür-digkeiten Hamburgs zählen beispielsweise der Hamburger Hafen, als der größte See-hafen Deutschlands, die Speicherstadt, der Altonaer Fischmarkt, die Reeperbahn in St. Pauli, die Altstadt, der Jungfernstieg, der Alte Elbtunnel sowie das Wahrzeichen von

Hamburg, die St.-Michaelis-Kirche. Außer-dem wird Hamburg auch als „die grüne Stadt“ bezeichnet, denn mittendrin befinden sich die Alten Wallanlagen und der bekannte Park Planeten un Blomen.

Neben Fahrrad-Stadtrundfahrten für ver-schiedene Zielgruppen, organisiert Ham-burg City Cycles auch private Radtouren, Tagestouren in und um Hamburg und bietet den Verleih von Fahrrädern.

Inzwischen ist der Unternehmensgründer nicht mehr allein für sein Unternehmen tätig, sondern umgeben von einem ganzen Team. Unter den Guides befinden sich u.a. Stadt-planer, Kulturwissenschaftler und Pädago-

Programmanbieter vorgestellt

Fotos: Hamburg City Cycles (5)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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gen. „Neben dem wichtigsten Aspekt, dass die Guides ein umfangreiches Wissen über die Stadt haben, zählt die Lebenserfahrung meiner Mitarbeiter, so dass sie zum Beispiel Vergleiche zwischen Hamburg und anderen Städten ziehen können“, erklärt Lars Micha-elsen.

Für Schulklassen gibt es spezielle Pro-gramme, die in den letzten Jahren ausge-baut und auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten wurden. Diese Touren bein-halten Stopps an allen wichtigen Sehens-

würdigkeiten und kurze Vorträge von ca. fünf Minuten. So sollen die Schüler möglichst viel über Hamburg lernen und dabei in Ruhe Fragen stellen können, die sie interessieren. Durch die Abfolge von mehreren Kurzvorträ-gen sind die Schüler, den Erfahrungen des Guideteams zufolge, wesentlich konzen-trierter, als wenn man ihnen einen einstün-digen Vortrag halten würde.

Die Pause wird so gelegt, dass die Schüler entweder ihr mitgebrachtes Essen verzeh-ren oder in einer Bäckerei Brötchen oder

Getränke bekommen können. Eine Toilette ist dort auch vorhanden.

Mittlerweile verzeichnet das Unternehmen jährlich wiederkommende Schulen, die bei-spielsweise mit Austauschklassen Touren machen. Daher werden neben Deutsch auch Touren auf Englisch, Spanisch, Französisch und neuerdings sogar Italienisch durchge-führt.

Auf den Touren geht man weniger auf die konkreten Jahreszahlen und ähnliches ein, sondern versucht eher einen allgemei-nen Überblick über die Stadt zu vermitteln. Wobei trotzdem historische Hintergründe dargestellt werden, aber auf eine Weise, bei der vielmehr erklärt wird, warum zum Bei-spiel die Speicherstadt überhaupt gebaut wurde und nicht nur, wann und auf wie vielen Eichepfählen sie steht. „Oft gibt es dann auch Parallelen zu den eigenen Herkunfts-orten, wie beispielsweise die Herkunft von Straßen- oder Stadtteilnamen. Diese sind in vielen Fällen wesentlich offensichtlicher als man anfänglich denkt“, stellt Lars Michael-sen fest.

Programmanbieter vorgestellt

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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Die von Schulklassen am häufigsten genutzte Tour ist „Hamburg Kompakt“. Sie beinhaltet alle Hauptattraktionen Ham-burgs, unter anderem: Außenalster, Binnen-alster, Rathaus, Speicherstadt, HafenCity, Michel und Landungsbrücken. Je nach Alter der Schüler kann auch auf der Reeperbahn gehalten werden. „Obwohl wir in unmittel-barer Nähe zum Rotlichtbereich unseren Standort haben, ist es kein Problem dem Bereich auf den Touren auszuweichen“, so Lars Michaelsen.

„Maritimes Flair“ nennt sich eine andere, ebenfalls gern genutzte Tour. Diese konzen-triert sich mehr auf die Elbe, die im Bereich von der HafenCity über die Speicherstadt, die Landungsbrücken und den Fischmarkt bis zum Elbstrand entlang geradelt wird. Während der Pause, ebenfalls am Elbstrand, besteht für die Schüler die Gelegenheit, sich bei Bedarf Getränke und kleine Snacks zu erwerben, falls sie nichts dabei haben.

Lars Michaelsen: „Auf den Touren können wir problemlos mit bis zu 40 Schülern fahren. Bei noch größeren Gruppen haben wir gute Erfahrungen gemacht, wenn der Start der Touren jeweils zeitversetzt erfolgte. So sind zum Beispiel 30 Schüler am Vormit-tag gefahren und weitere 30 Schüler direkt im Anschluss an die erste Gruppe.“ Derzeit umfasst der Bestand 60 Fahrräder, die regel-mäßig gewartet und durchgetauscht werden. Zudem sind sämtliche Räder mit pannensi-cheren Reifen ausgestattet.

Bei den Stadtrundfahrten per Rad lernen die Teilnehmer Hamburg abseits der Haupt-verkehrswege kennen. Die Routen führen größtenteils entlang von Nebenstrecken

und Wegen, die zum großen Teil mit Auto oder Bus gar nicht zu befahren sind. Das soll nicht nur für mehr Entspannung und ein ruhigeres Kennenlernen der Stadt sorgen, sondern auch für zusätzliche Sicherheit. Für Schulklassen sind ausreichend Helme vor-handen.

Während der Tour fährt der Guide vorweg und der Betreuer am Ende der Gruppe. Die Aufteilung ist so, dass pro Guide jeweils 20 Schüler fahren. Der Tourguide führt zudem Werkzeug und Ersatzteile für alle gängigen Reparaturen mit sich sowie auch immer ein Erste-Hilfe-Kit. Glücklicherweise musste wohl bisher kein weiterer Gebrauch davon gemacht werden – bis auf ein Pfla-ster.

Geeignet sind die Touren für Schüler ab 12 Jahren. Zum einen weil die Rahmengrö-ßen somit der Körpergröße der Schüler entsprechen, zum anderen weil die Schüler dann schon über eine notwendige Fahrsi-cherheit im Verkehr verfügen. „Wir fahren trotzdem sehr defensiv auf den Touren und lassen uns Zeit. Rote Ampeln sind bei uns tabu. Auch wenn die Nachzügler, bei einer Gruppe mit mehr als 16 Personen und ein-deutiger Kennzeichnung, bei Rot die Ampel überqueren dürften, beharren wir nicht darauf, um kein Risiko einzugehen. Sicher-heit steht bei uns an erster Stelle“, berichtet Lars Michaelsen.

Was das Wetter anbelangt, so sind die Probleme kleiner, als das „Hamburger Schietwedder“ vermuten lässt. Es gibt nur sehr wenige Ausfälle, da es hier meistens nur leicht nieselt oder die Schauer von kurzer Dauer sind. In dieser Zeit wird sich untergestellt. Für den Ausnahmefall von einem Tag Dauerregen machen die Guides, statt der Radtour, mit den Teilnehmern einen Stadtrundgang, bei dem man mit Schirmen vor dem Regen besser geschützt ist als auf dem Rad. Egal bei welchem Wetter, Ziel von Hamburg City Cycles ist es, den Touren-Teilnehmern die Schönheit und Geschichte Hamburgs möglichst hautnah zu vermitteln.

Hamburg City CyclesBernhard-Nocht-Straße 89-9120359 HamburgTelefon 040 - [email protected]

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Programmanbieter vorgestellt

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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Mit 130 Betten, zumeist in 6-Bett-Zimmern, verteilt auf vier Halbetagen, jeweils mit modernen Wasch-, Dusch- und WC-Räumen bietet das Haus auch Platz für größere Gruppen. Für die Begleitpersonen stehen Einzel- und Doppelzimmer jeweils mit Dusche/WC bereit.

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Unfallkasse informiert

Radtouren mit der Schulklasse – aber sicherDie Unfallkasse Hessen informiert, ein Beitrag von Ortrun Rickes

Radfahren ist gesund, umweltfreundlich, praktizierte Verkehrserziehung und macht Spaß. Radfahren in einer Gruppe macht darüber hinaus noch mehr Spaß. Warum also nicht mal eine Radtour mit der Schul-klasse machen? Trotz des pädagogischen Nutzens schrecken viele Lehrerinnen und Lehrer vor einem solchen Projekt zurück. Sie halten eine Radwanderung für zu gefährlich. Sie zweifeln, ob sie ihre Aufsichtspflicht bei einer Radtour mit der ganzen Klasse erfül-len können, und befürchten, dass ein nicht einschätzbares Unfallrisiko besteht. Um Lehrkräften, die Radtouren mit Schulklassen durchführen wollen, Hilfestellung zu geben, wie eine Radtour möglichst sicher, unfall-frei und ohne Stress durchgeführt werden kann, bot die Unfallkasse Hessen eine Lehr-erfortbildung an. Im Folgenden werden die wesentlichen Ergebnisse dieser Veranstal-tungen wiedergegeben.

Versicherung, Haftung und Aufsicht

Schülerinnen und Schüler sind grund-sätzlich gesetzlich unfallversichert, wenn sie in Folge einer schulischen Veranstaltung einen Unfall erleiden. Bei Radtouren, wie bei sonstigen Veranstaltungen außerhalb der Schule, ist es erforderlich, diese Aktion im Vorfeld von der Schulleitung als schulische Veranstaltung genehmigen zu lassen. Zu bedenken ist, dass nur solche Tätigkeiten versichert sind, die als „schulische“ Tätigkeit anzusehen sind. „Private“ Tätigkeiten, wie Freizeiten bei Klassenfahrten, unerlaubtes Entfernen vom Veranstaltungsort, Essen, Trinken und Schlafen, sind grundsätzlich

nicht versichert. Die Leistungen der gesetz-lichen Unfallversicherung gehen über die der gesetzlichen Krankenversicherung weit hinaus. So gewährt sie bei schwerem Unfall mit bleibendem Körperschaden Rente nach den gesetzlichen Bestimmungen. Allerdings ist die gesetzliche Unfallversicherung nur für Personenschäden zuständig. Sachschäden, z.B. am Fahrrad, können nicht übernommen werden. Begleitpersonen, die als Aufsicht bestellt sind (Ehegatten, Eltern, Prakti-kanten, vertrauenswürdige Schüler über 16 Jahre oder sonstige Personen), unterlie-gen ebenfalls dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.

Die gesetzliche Unfallversicherung bietet über den Versicherungsschutz hinaus noch einen weiteren Nutzen für alle an einer schu-

lischen Veranstaltung beteiligten Personen (Aufsichtspersonen, Schülerinnen und Schüler). Gegenseitige Haftungsansprüche für bei Unfällen erlittene Personenschäden sind durch das Sozialgesetzbuch weitge-hend ausgeschlossen. Dies gilt selbst dann, wenn sie durch fahrlässiges Verhalten verur-sacht wurden.

Wie ist aber die Frage nach der Haftung zu beurteilen, wenn Personen geschädigt werden, die nicht zu den Beteiligten der schulischen Veranstaltung gehören? Gerade bei Radtouren, die im öffentlichen Straßen-verkehr stattfinden, kann es passieren, dass Dritte auf Grund des Fehlverhaltens eines Schülers oder einer Schülerin zu Schaden kommen. Hier stellt sich die Frage der Haf-tung. Am 1. August 2002 trat die geänderte

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Unfallkasse informiert

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Seit vielen Jahrzehnten hat sich unser Ferienheim im idyllischen Nordschwarzwald für Klassenfahrten ebenso bewährt, wie für Urlaub, Freizeiten oder Seminare. Das urige Fachwerkhaus, direkt an der Nagold, mit eigenem Badeplatz ist der ideale Ausgangspunkt zu Wanderungen und Ausflügen.

Neben einer modern ausgestatteten Großküche für Selbst- oder Vollverpflegung stehen ein Tischtennisraum, Volleyballplatz, eine hauseigene Kapelle, sowie eigene PKW-Stellplätze zur Verfügung. 2 Ferienwohnungen (4+10 Betten) im Nebenge-bäude können optional mitgebucht werden.

Gut erreichbar lädt ein Silberbergwerk zur Besichtigung ein. Abwechslung bieten auch der Besuch einer Kamelfarm, des Höhenwellenbads sowie diverser Museen und Ruinen. Grillplätze, Minigolf und eine Schwimmhalle sind am Ort vorhanden.

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Fassung des § 828 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) in Kraft: „Wer das sie-bente, aber nicht das zehnte Lebensjahr vollendet hat, ist für den Schaden, den er bei einem Unfall mit einem Kraftfahrzeug (...) einem anderen zufügt, nicht verant-wortlich. Dies gilt nicht, wenn er die Ver-letzung vorsätzlich herbeigeführt hat.“ Für Kinder unter 7 Jahren gilt eine umfassende Haftungsfreistellung. Für Jugendliche unter 18 Jahren gilt eine Haftungseinschränkung insoweit, als sie „bei der Begehung der schä-digenden Handlung nicht die zur Erkenntnis der Verantwortlichkeit erforderliche Ein-sicht“ haben (siehe die Änderung des § 828 Abs. 3 BGB). Es bleibt festzustellen, dass auch Kinder und Jugendliche unter bestimmten Umständen für die von ihnen verursachten Schäden haften müssen. Die Eltern sollten deshalb auf die Zweckmäßig-keit einer entsprechenden privaten Haft-pflichtversicherung hingewiesen werden. Ersatzweise, wenn keine eigene private Haft-pflichtversicherung besteht, tritt bei Schülern von Schulen, deren Sachkostenträger (Land-kreis, Stadt) eine Haftpflichtversicherung bei der GVV-Kommunalversicherung VvaG

abgeschlossen haben, diese im Rahmen des subsidiären Versicherungsschutzes ein. Dies ist bei bestimmten Sonderrisiken, zu denen auch Klassenfahrten und Radwanderungen gehören, der Fall.

Hat eine Lehrkraft ihre Sorgfalts- oder Auf-sichtspflichten verletzt und wurde infolge dessen eine dritte Person verletzt, tritt das Land Hessen als Dienstherr im Rahmen der Regelungen über die Amtshaftung für den Schaden ein. Die Durchführung von Rad-wanderungen ist in der Aufsichtsverordnung des Hessischen Kultusministeriums und im ergänzenden „Wandererlass“ ausdrücklich vorgesehen. Hier finden sich die Anforde-rungen, die die Lehrkräfte zur Erfüllung ihrer Aufsichtspflicht unbedingt beachten müssen.

Vorbereitung der Radtour

Damit die Radtour eine gelungene Sache wird, bedarf es einer guten Vorbereitung. Wer mit einer Schulklasse zum ersten Mal eine Radtour plant, sollte mit einer kurzen, überschaubaren Strecke, z.B. zu einem Aus-

flugsziel in der nahen Umgebung, begin-nen. So kann man einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Schülerinnen und Schüler gewinnen. Doch auch im Unterricht sollte die Radtour mit den Schülern vorbereitet werden. Hierzu gehören u.a. die Auffrischung der wich-tigsten Verkehrsregeln, das Erarbeiten und Festlegen von Verhaltensregeln für die Fahrt sowie Information über die verkehrssichere Ausstattung von Fahrrädern. Warnsignale und andere Zeichen sollten bereits vor der Fahrt festgelegt und eingeübt werden. Ganz wesentlich sind die Einholung einer Geneh-migung der Schulleitung sowie das Vorliegen einer schriftlichen Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

Die Bestellung der so genannten Hilfsauf-sichten erfolgt durch die Schulleitung und ist aktenkundig festzulegen. Bei Radwande-rungen sind grundsätzlich mindestens zwei Aufsichtspersonen erforderlich. Zur Vorbe-reitung gehört auch ein Fahrradcheck, um sicherzustellen, dass nur verkehrssichere Fahrräder genutzt werden. Helmpflicht sollte selbstverständlich sein. In der Regel wird es

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Unfallkasse informiert

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für die genaue Streckenplanung erforderlich sein, dass die Lehr-kraft die Strecke vorher abfährt. Im Rahmen der Vorbereitung sollten auch mögliche Pannen bedacht werden. Es reicht nicht aus, das erforderliche Werkzeug und Ersatzteile mitzuführen. Im Vorfeld ist auch zu klären, wer von den Begleiterpersonen oder Teilnehmenden sachkundig evtl. Reparaturen durchführen kann.

Eine Checkliste zur Organisa-tion und notwendigen Ausrüs-tung kann helfen, dass nichts vergessen wird.

Erste Hilfe

Lehrkräfte sind bei Notfällen zur Leistung von Erster Hilfe moralisch und gesetzlich ver-pflichtet (siehe auch Wanderer-lass). Hierzu ist geeignetes Sanitätsmaterial bereitzuhal-ten. Als geeignet gilt die Sani-tätstasche nach DIN 13160. Die wichtigste Voraussetzung, um sachgerecht Erste Hilfe leisten zu können, ist jedoch eine fun-dierte Ausbildung und eine regelmäßige Auffrischung der Kenntnisse. In Hessen werden seit 1999 spezielle Erste-Hilfe-Kurse und Auffrischungstrai-nings für Lehrkräfte angeboten. Die Kosten der Aus- und Fortbil-dungen werden von der Unfall-kasse Hessen übernommen. Die Kurse werden durch Ausbilder der Hilfeleistungsunternehmen Arbeiter-Samariter- Bund (ASB), Deutsche Lebens- Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfallhilfe (JUH) und Malteser-Hilfsdienst (MHD) durchgeführt. Interessenten können sich zur

Vermittlung eines Kurses an die zuständige Regionalstelle der Lehrerfortbildung (HeLP) oder direkt an einen Ortsverband der genannten Organisationen wenden.

Jede Erste Hilfeleistung sollte, sofern kein Arztbesuch stattfin-det, dokumentiert werden. Hier-durch kann auch bei späteren Verschlimmerungen nachgewie-sen werden, dass die Verletzung auf einen Schulunfall zurückzu-führen ist. Ein für die Aufzeich-nung bestimmtes Verbandbuch (GUV-I 8580) kann bei der Unfallkasse Hessen kostenlos angefordert werden.

Empfehlenswerte Verhaltens-regeln für das Radfahren in der Gruppe

• Alle tragen einen Helm.• Am Anfang und am Ende fährt eine Aufsichtsperson. Diese haben ein mobiles Telefon dabei.• Der Erste und Letzte tragen eine auffällige rote Kleidung (z.B. rote Warnweste).• Die anderen tragen gelbe Oberbekleidung oder gelbe Warnwesten.• Die schwächeren Schüle- rinnen und Schüler fahren vorne.• Alle fahren hintereinander. Es wird nicht überholt. Der Abstand zum Vordermann soll mindestens eine Rad- länge betragen.• Auf Feld- oder Waldwegen kann auch nebeneinander gefahren werden.• Beim Anhalten, bei Hinder- nissen oder uneindeutigen Situationen werden vorher vereinbarte Zeichen gegeben. Ein allgemeines Vorsichts- zeichen ist beispielsweise das Winken mit dem linken erhobenen Arm.• Bei einer Panne oder einem Unfall wird durch fortlau- fenden Zuruf „Anhalten“ nach vorne zum Halten aufgefor- dert. Die Gruppe sammelt sich

an einer sicheren Stelle.• Unnötiges Anhalten entlang befahrener Straßen oder Rad- wegen muss vermieden werden.• Eine besondere Gefahrensi- tuation ist das Überqueren von Straßen. Der Voraus- fahrende gibt Zeichen zum Überqueren, wenn die Straße oder Kreuzung frei ist. Trotzdem muss jeder selber aufpassen, da sich die Ver- kehrsituation schnell ändern kann. Stark befahrene Straßen können oft nur in Kleingrup- pen überquert werden. Je nach Situation ist es sinnvoll, das Überqueren der Straße durch einen oder besser zwei Erwachsene abzusichern.

Fahrrad-Checkliste

Für die verkehrssichere Ausstat-tung eines Fahrrads stellt die Straßenverkehrszulassungsord-nung folgende Anforderungen:

• Zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen• Eine hell tönende Klingel• Ein weißes Vorderlicht• Ein rotes Rücklicht mit inte- griertem Rückstrahler• Eine unabhängige Lichtma- schine (Dynamo) – für den Betrieb von Scheinwerfer und Schlussleuchte darf zusätzlich eine Batterie verwendet werden• Einen roten Großflächen- reflektor• Einen weißen Frontreflektor, der im Scheinwerfer integriert sein kann• Fahrradpedale mit gelben Rückstrahlern• Zwei Speichenreflektoren

Quelleinform – Informationen zur kommunalen und staatlichenUnfallversicherung in Hessen – Mitteilungsblatt der Unfallkasse Hessen (UKH), Gesetzliche Unfallversicherung,Sitz in Frankfurt am Main

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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Herzlich willkommen in unserem gemütlichen Naturfreundehaus Feldberg, im Naturschutzgebiet knapp unterhalb des höchsten Gipfels des Schwarzwaldes in 1340 m Höhe.

Als anerkanntes Schullandheim sind wir besonders für Klassenfahrten geeignet.

Neben dem Gipfelsturm (Alpenblick) und erlebnisreichen Schnee-Wanderungen bieten wir vielseitige gemeinschaftsfördernde Aktivitäten wie:• mit dem Feldberg - Förster in den Urwald• Wandern zu den höchsten Quellen des Schwarzwaldes• Besuch der Wetterstation Feldberg

• Iglubau, Schneeschuhwandern u.v.a.m. • erlebnis- und naturpädagogische Programme

Weitere Angebote im Internet unter: www.naturfreundehaus-feldberg.de, „Bausteine“.

Wir bieten die Möglichkeit der Selbst-versorgung oder der Verköstigung durch das Haus. Unsere Produkte sind überwiegend von lokalen Biobauern.Beispiel: HP, Lunchpaket, halbtägige erlebnispädag. Begleitung, mit der „Konuscard“ freie Fahrten auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln im gesam-ten Schwarzwald:

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

Jugendkampagne vorgestellt

Schulklassen strampeln für die UmweltJugendkampagne „FahrRad! Fürs Klima auf Tour“ und Informationsportal „RADschlag“ – zwei Initiativen des Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. und anderer Partner zum Thema Fahrradfahren

Wissenschaftlichen Untersuchungen zu-folge können Kinder hierzulande immer schlechter Radfahren und verlieren dadurch mit der Zeit das Interesse am Radeln. Um diesem Trend entgegenzuwirken, möchte man mit zwei Projekten, zum einen mit der bundesweiten Jugendkampagne „FahrRad! Fürs Klima auf Tour“ und zum anderen mit dem Internetportal „RADschlag“, mehr junge Menschen für das Fahrrad gewinnen, indem Akteure der Fahrradförderung – Kindergär-ten, Schulen, Familien und Vereine – in ihrer Arbeit unterstützt werden.

Initiatoren dieser Aktionen sind verschie-dene staatliche und gemeinnützige Insti-tutionen, jeweils unter Federführung des Verkehrsclub Deutschland e.V. Für Letzteren besteht eine nachhaltige Mobilität in der Kombination umweltschonender, sozial ver-träglicher und unfallarmer Fortbewegungs-arten wie zu Fuß gehen, Radfahren und die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

Neben der Motivation zu mehr Bewegung für Kinder und Jugendliche, ist ein weiteres Ziel der Klimaschutz. Radfahren macht also nicht nur Spaß, fit und klug, erhöht die Selb-ständigkeit und fördert die Entwicklung der Koordination und Motorik, sondern es bedeutet darüber hinaus auch aktiven Kli-maschutz.

Da die Jugendkampagne „FahrRad! Fürs Klima auf Tour“ in den letzten Jahren große und zunehmende Resonanz erfuhr, ging sie dieses Jahr in die sechste Runde. Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren können sich als Schulklassen oder Jugendgruppe beteiligen: im echten Leben und gleichzeitig virtuell über das Online-Portal www.klima-tour.de. Auf diese Weise sollen junge Menschen für das Fahrrad als klimaschonendes Verkehrsmittel im Alltag begeistert und motiviert werden, um das Rad für den Schulweg und in der Freizeit zu nutzen.

Seit 2006 nahmen bereits über 18.000 Schüler an der Kampagne teil und erradelten auf ihren Schul- und Freizeitwegen knapp 3 Millionen Kilometer. Dadurch wurden umgerechnet über 417 Tonnen CO

2 einge-

spart – das entspricht den jährlichen Emis-

sionen von 267 Autos (bei 1,56t CO2/ Jahr) in

Deutschland.

Im Jahr 2011 konnten mit über 5.100 Mädchen und Jungen aus 217 Klassen und Gruppen aus ganz Deutschland 20% mehr Teilnehmer als im Vorjahr gezählt werden. Besonders viele Teilnehmer kamen dabei aus den Bundesländern Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Unter den beteiligten Schu-len waren 52 Gymnasien, 25 Gesamtschu-len und 13 Realschulen. Auch an einigen Haupt- und Förderschulen sowie sonstigen Schulformen stiegen die Jugendlichen aufs Fahrrad. Gemeinsam legten sie letztes Jahr eine Strecke von 933.503 Kilometern zurück und sparten somit über 131 Tonnen CO

2 ein.

Den Rahmen für die Kampagne bildet eine Online-Radtour: Jeder auf Schul- und Freizeitwegen erradelte Kilometer bringt die Jugendlichen auch auf einer virtuellen Tour durch Deutschland und Europa voran. Bis zum Ziel müssen die Gruppen 2.641 Kilome-ter bewältigen. An elf virtuellen Stationen warten spannende Informationen rund um die Themen Fahrrad, Klimaschutz und nach-haltige Mobilität. Bei Mitmachaktionen und Quizfragen werden Preise verlost. Neben einem Hauptpreis gibt es noch andere Gewinnmöglichkeiten.

Wenn Gruppen oder Schulklassen die kompletten 2.641 Kilometer der Hauptroute durch Deutschland in der Realität erradelt und die Quizfragen an den Stationen beant-wortet haben, nehmen sie an der Verlosung für den Hauptpreis, ein Geldgewinn für die Klassenkasse, teil. Dabei ist Konzentra-tion beim Quiz gefragt, denn die erreichte Punktezahl ist am Ende entscheidend.

Lehrer und Jugendgruppenleiter finden auf den Internetseiten der Kampagne zudem Unterrichtsmaterialien und Aktionsideen zu den Themen Fahrrad, Klimaschutz und Mobi-litätserziehung. Fahrrad-Kilometer können bis Ende Juli 2012 gesammelt werden. Die bis dahin mögliche Anmeldung kann über einen Anmeldecoupon online erfolgen. Bei der Teilnahme von Schulklassen ist die Koordination durch eine Lehrkraft Voraus-setzung. Sie organisiert das Sammeln der auf dem Schulweg gefahrenen Fahrradkilo-meter und verwaltet diese auf der Kampag-nenhompage.

Um bis Ende Juli die notwendigen Kilome-ter vorweisen zu können, bieten sich zum Beispiel auch Projekttage oder Klassen-fahrten mit dem Fahrrad an. Dabei sind u.a. Unterrichtsbezüge zu den Fächern Erdkunde oder Politik gegeben. Die Schüler haben so die Gelegenheit, ihr geografisches Grund-wissen zu verbessern, etwas über Nach-

Foto: VCD e.V., Hauptgewinner 2011: Osterrath-Realschule Rheda-Wiedenbrück

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

ImpressumKlassenfahrten MagazinISSN 1611-4124

Herausgeber:Verlag K. MickelKatrin Mickel und Lutz Alke GbRBahnhofstraße 1902692 Obergurig Telefon 03591 - 30 49 94Fax 03591 - 318 96 83eMail: [email protected]: www.klassenfahrten-magazin.de

Chefredaktion: Tel. 03591 - 30 49 94 Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz Alke

Anzeigenverwaltung: Katrin Mickel

Mediadaten:Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Maga-zins zu finden.

Druckerei:Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG

Erscheinungsweise und Preis:Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich. Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten.Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: [email protected]

Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Ver-antwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Für die eingesandten Texte und Fotos wird das Urheber-recht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterschei-nen in Folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion. Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis, als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet. Für unver-langt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Termine Heft 3/2012:Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 13.07.2012Erscheinungstermin: 27.08.2012

Inserentenverzeichnis

Agaria Tours, Hamburg S. 12

alpetour Touristische GmbH S. 36

arco Erlebnispäd. e.V., Wiesbaden S. 24

Berlin on Bike S. 18

Burg Prunn, Riedenburg S. 17

CTS Gruppenreisen GmbH, Lemgo S. 2

CVJM Esslingen e.V. S. 30

DB Klassenfahrten S. 35

DJH Hauptverband, Detmold S. 17

Dr. Walter GmbH, Neunkirchen S. 23

Ev. Ju.- u. Bildungsst. Koppelsberg S. 15

EVR Reisen GmbH, Chemnitz S. 7, 36

Familienzentrum e.V., Heiligenstadt S. 5

Gästeh. Böckenhof, Leutasch (AUT) S. 12

Gästehaus Mezcalero, Dresden S. 31

Haus International, München S. 13

Haus Sudetenland, Waldkraiburg S. 6

Hochseilgarten Wiesloch S. 5

Hof Kirchhorst, Groß Wittensee S. 8

Höhlenverein Laichingen e.V. S. 6

Holiday Park GmbH, Haßloch/Pfalz S. 11

Hostel Jena S. 24

Humboldt-Institut e.V., Argenbühl S. 26

Int. Naturpark Bourtanger Moor S. 29

Jüdisches Museum Westfalen S. 16

Jugendbildungsstätte Hindelang S. 18

Jubi Kurt Gerstein Haus, Hagen S. 25

Jugenderh.-verein AWO Hannover S. 14

JGH der Stadt Schweinfurt S. 14

Jugendgästehaus Osterode am Harz S. 20

KiEZ Güntersberge, Harzgerode S. 22

KiEZ Querxenland, Seifhennersdorf S. 8

Kinder- und Jugendhotel Verchen S. 16

Klassenfahrten Reisebüro.de S. 23

Kletterinsel Fürstenfeld S. 21

monkeyman Hochseilg., Wolfsburg S. 2

Naturfreundehaus Feldberg S. 32

Naturfreundehaus Hannover S. 28

Outdoor+ Adventure Repetalpark S. 27

Ponyhof Naeve, Groß Wittensee S. 25

Puan Klent, Rantum/Sylt S. 26

Segelcamp Bodensee, Aach S. 31

simply outdoor, Ingolstadt S. 35

SLH - Bundeszentrum Immenhausen S. 32

SLH Veste Nyestadt, Bergneustadt S. 28

Smart Stay Hostel, München S. 19

STADTLUST Berlin S. 20

TeachersNews S. 4

Waldpark Grünheide, Auerbach S. 3

welcome berlin tours GmbH S. 36

wellenbrecher e.V., Rheine S. 19

Jugendkampagne vorgestellt, Inserentenverzeichnis, Impressum

haltigkeit zu lernen und den Einfluss des eigenen Reiseverhaltens auf die Umwelt und das Klima zu erfahren. Als Inhalt für Projekt-tage eignen sich beispielsweise Stadtrallyes oder Geocaching per Rad, also Fahrradaus-flüge in die Natur mit GPS.

„Wer schon in jungen Jahren die vielfäl-tigen Vorteile des Fahrrades kennen lernt, nutzt es auch später häufiger auf seinen Alltagswegen“, stellt Anika Meenken, VCD-Fahrradexpertin, fest. „Damit ist langfristig viel gewonnen, denn gerade im Stadtver-kehr können mit Hilfe des Fahrrades viele Treibhausgase, aber auch Lärm und Schad-stoffe vermieden werden.“

Viele Unterrichts-, Projekt- und Spiel-ideen rund um den Drahtesel finden Päda-gogen, Eltern und Trainer auf dem über 300 Seiten umfassenden Internet-Portal www.radschlag-info.de

Von Hinweisen zum Thema Recht bei Klassenausflügen mit dem Rad über Servi-cetipps zum Fahrrad- oder Helmkauf bis hin zu fundierten Antworten auf Fragen zu den

Bereichen Verkehrssicherheit, Gesundheit und Klimaschutz, stellt dieses Internetportal einen Wissenspool bereit, auf den alle Inte-ressierten zurückgreifen können.

Beantwortet werden beispielsweise fol-gende Fragen: Wie organisiere ich einen Ausflug oder eine Klassenreise mit dem Rad? Worauf muss ich beim Kauf von Kin-derfahrrad, Roller & Co achten? Wie kann ich das Fahrrad als Aufwärmtraining für andere Sportarten nutzen? Wie wird die Schule fahr-radfreundlicher? Was haben Physik, Musik oder Erdkunde mit dem Fahrrad zu tun?

Darüber hinaus hält die RADschlag-Daten-bank über 500 nationale und internatio- nale, zielgruppenrelevante Informationen, Materialien, Videos und Aktivitäten bereit.

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)Rudi-Dutschke-Str. 9 10969 Berlin, Telefon 030 - 280351 [email protected]

Initiative RADschlagNiebuhrstr. 16b, 53113 BonnTelefon 0228 - 98585 [email protected]

Kontakt

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2012

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85 JAHREKOMPETENZ

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