Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

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2 2013 www.klassenfahrten-magazin.de Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage Verlag K. Mickel GbR 11. Jahrgang Heft 41 erscheint 4mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 , Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124 mit umfangreichen redaktionellen Beiträgen über: Unterkünfte Programmanbieter Reiseveranstalter Lernorte Museen Projekte Reiseziele Die Natur als Aktionsfeld Wandern, Klettern, Segeln, Surfen ... © Freiraum Erlebnis GmbH

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Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Der Politik auf der SpurZu Besuch beim Bundesrat

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www.klassenfahrten-magazin.deZeitschriftfür Lehrer

zum ThemaKlassenfahrten

und Projekttage

Verlag K. Mickel GbR11. Jahrgang

Heft 41

erscheint 4mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 €, Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 € zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Vorwort

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,

im Klassenzimmer geht es zwar auch um Gemeinschaft, aber die Wissensvermittlung steht hier doch im Vorder-grund – und dabei wird größtenteils ruhig sitzend zugehört.Ganz anders verhält es sich bei einer Klassenfahrt. Hier ist Bewegung angesagt und das meistens in Verbindung mit Wissensvermittlung, also auf aktive Weise – egal ob an außerschulischen Lern-orten wie Museen oder auf Stadterkundungen oder bei sportlichen Aktionen – die Angebote diesbezüglich sind vielfältig.

Die Natur ist eine der besten Alternativen zum Klassen-zimmer. Frische Luft, Freiheit, Bewegung, Abenteuer, unge-wohnte Orte sind nicht nur eine völlige Abwechslung zum Schulalltag, sondern bieten auch unzählige Möglichkeiten des Lernens für sich selbst und die Gemeinschaft. Oft bedeuten derartige Klassen-fahrten für die Beteiligten unvergessliche Erlebnisse.

Viele Programmanbieter im Outdoorbereich haben sich besonders auch auf Klas-senfahrten eingestellt. Die Auswahl der möglichen Akti-vitäten ist groß. Sie reichen beispielsweise vom Wandern mit Erlebnisfaktor über Klet-tern in luftiger Höhe bis hin zu Wassersportaktivitäten auf Seen oder dem Meer. Genau solchen Aktivitäten widmen wir uns in dieser Ausgabe. So können Sie sich über einen Wanderwettbewerb, einen Programmanbieter für Natursportcamps mit Kletter-aktivitäten und zwei Anbieter für Wassersportaktionen infor-mieren.

Breitgefächert sind ebenso die Angebote im Museums-bereich. In diesem Heft stel-len wir Ihnen ein Museum zur innerdeutschen Grenze vor sowie ein Museum, in welchem speziell das Thema Mensch im Mittelpunkt steht.

Viel Wissens- und Sehens-wertes erfahren Schüler auch auf Städtereisen. Diesbe-

züglich finden Sie in dieser Ausgabe Informationen über München als Besuchsziel für Schulklassen und über zwei Programmanbieter, welche Schülern die deutsche Haupt-stadt zeigen – und das auf besondere Weise: entweder vom Wasser aus oder per Rad.

Egal für welchen Inhalt sich Ihre Klasse für eine Klassen-fahrt entscheidet, auf alle Fälle ist eine geeignete Unter-kunft vonnöten. Daher stellen wir Ihnen wieder verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten vor, die vollkommen unter-schiedlich sind: ein Hostel in München und eine Jugendher-berge auf einer Burg in Nürn-berg. Wobei letztere nicht nur Unterkunft ist, sondern zudem entsprechende Programme für Schulklassen entwickelt hat.

Sollten Sie sich darüber hinaus informieren wollen, welche Angebote es deutsch-landweit noch für Klassen-fahrten gibt, dann können Sie sich gern auf den Inter-netseiten des Klassenfahrten

Magazins umschauen und für Suchrecherchen unsere Datenbank unter „Anbieter-übersicht“ nutzten.

Wir wünschen Ihnen für Ihre nächste Klassenfahrt viel Erfolg, reichlich Spaß, interessante Erlebnisse und möglichst auch etwas Ent-spannung.

Bis zur nächsten Ausgabe Ende August verbleibe ich mit besten Wünschen

Ihre

Katrin Mickel

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Inhaltsverzeichnis Heft 2/13

Inhaltsverzeichnis

6 Bewegung, Abenteuer, Wettbewerb Deutsche Wanderjugend startet dieses Jahr zum vierten Mal den Bundeswettbewerb „Jugend wandert“ 8 Sportliche Aktionen in der Natur Die Freiraum Erlebnis GmbH betreibt drei Kletterwälder und bietet für Schulklassen mehrtägige Natursportcamps im Pfadfinderlager Brexbachtal (Rheinland-Pfalz) 10 Klassenfahrten auf dem Bodensee Verein für sozialpädagogisches Segeln – 34 Jahre erlebnispädagogische Segelfreizeiten auf dem Bodensee, auch für behinderte Personen

14 Segeln und Surfen – Lernen und Spaß haben Die Segel- und Surfschule Malicke am Binnensee in Heiligenhafen an der Ostsee (Schleswig-Holstein) besteht dieses Jahr 40 Jahre und führt seit 35 Jahren vorwiegend auch Klassenfahrten durch 18 Wassersport und seine Risiken Vermeidung gesundheitlicher Gefahren – ein Fachbeitrag von Dr. Christoph Raschka

20 Radelnd die deutsche Hauptstadt erkunden Berlin on Bike startet dieses Jahr in die 10. Saison, mit sachkundig geführten Stadtrundfahrten per Drahtesel, zusätzlichen Fußtouren und Vorbereitungsmaterial für Schulklassen

23 Berlin vom Wasser aus entdecken Backstagetourism organisiert Touren durch die deutsche Hauptstadt und das per Kanu auf der Spree

25 Übernachten in ehemaligem Luxushotel Smart Stay Hostel Munich City – ein Gruppenhaus im Zentrum Münchens

26 Mit der Schulklasse München entdecken Die bayerische Landeshauptstadt hat gerade auch für Jugendliche viel Interessantes und Wissenswertes zu bieten

28 Wo einst Ost und West getrennt waren Das Grenzhus in Schlagsdorf (Mecklenburg-Vorpommern) widmet sich dem Thema Grenze aus Sicht der ostdeutschen wie auch der westdeutschen Bevölkerung; für Schulklassen gibt es entsprechende Bildungsangebote

30 Historisches Gemäuer in neuem Design Jugendherberge Nürnberg öffnete, nach knapp zweijähriger Umbauzeit, im Februar dieses Jahres und hält für Schulklassen ein neues Bildungskonzept bereit 33 Hier steht der Mensch im Mittelpunkt Deutsches Hygiene-Museum in Dresden – ein außerschulischer Lernort mit vielfältigen Angeboten für Schulklassen und Lehrer

35 Inserentenverzeichnis, Impressum

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3323 28 30

Titelbild © Freiraum Erlebnis GmbH

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Bundeswettbewerb vorgestellt

Bewegung, Abenteuer, WettbewerbDeutsche Wanderjugend startet dieses Jahr zum vierten Mal den Bundeswettbewerb „Jugend wandert“

Ganz nüchtern betrachtet ist Wandern eine Form des Gehens über lange, mehr-stündige Strecken in der Natur. Was ober-flächlich besehen vielleicht etwas nach Langeweile klingt, ist es in Wirklichkeit ganz und gar nicht. Um auch Kinder und Jugend-liche an die Vielfältigkeit des Wanderns her-anzuführen – und das durch die Aktivierung ihrer eigenen Fantasie – wurde durch die Deutsche Wanderjugend der Bundeswettbe-werb „Jugend wandert“ ins Leben gerufen. Erstmals fand ein solcher Wettbewerb 2002 statt, weitere folgten 2004 und 2008. Der Startschuss für den diesjährigen Bundes-wettbewerb fällt am 1. Juni. Und wieder sind Kinder- und Jugendgruppen, Schulklassen und Familien aufgerufen, originelle sowie innovative Wanderaktionen zu planen und durchzuführen.

Die Vielfalt der einzelnen Unterneh-mungen war bereits bei den ersten beiden stattgefundenen Wettbewerben beeindru-ckend. So reichte allein das Spektrum der Schulklassen-Aktivitäten von der Wander-rallye mit über 250 Kindern, eigenständig organisierter Orientierungs- und Trekking-tour, Biwakwanderung, Kanuwandertour in Frankreich bis hin zur Alpenüberquerung.

Im Jahr 2008 haben sich 1.850 Kinder, Jugendliche und Gruppenleiter mit 47 Akti-vitäten am Bundeswettbewerb beteiligt. „Sie waren mit selbstgenähten Schuhen unterwegs auf Ötzis-Spuren, untersuchten landschaftliche Besonderheiten, gewan-nen Wetten, erkundeten Burgen oder über-querten die Alpen“, berichtet Jörg Bertram, Geschäftsführer der Deutschen Wanderju-gend.

„Als Jugendverband sehen wir unsere Auf-gabe darin, Kinder und Jugendliche in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu unterstützen. Wir ermöglichen Erfahrungen, durch die sie

sich konstruktive und zukunftsfähige Kom-petenzen, Werte, Verhaltensweisen und Lebensstile aneignen können“, so Jörg Ber-tram. „Mit dem Bundeswettbewerb Jugend wandert 2013 ermutigen wir Kinder und Jugendliche, aufzubrechen und auf Tour zu gehen. Wir ermutigen sie, den Alltag einmal hinter sich zu lassen, um sich für Neues zu öffnen.“

Der Wettbewerb beginnt am 1. Juni und endet am 30. November 2013. Verschiedene Gruppen können mit Aktivitäten teilnehmen, die in diesem Zeitraum durchgeführt und dokumentiert werden.

Es erfolgt eine Untergliederung in drei Kategorien – in Kindergruppen, in welchen der überwiegende Teil der Kinder maximal 12 Jahre alt ist; in Jugendgruppen, wobei der größere Teil der Jugendlichen 12 bis 27 Jahre alt ist; und in Schulklassen – von der 1. bis zur 13. Jahrgangsstufe. In jeder einzelnen Kategorie werden am Ende Preise verliehen.

„Grundsätzlich sind alle Kinder und Jugendlichen bis zur Vollendung des 27. Le-bensjahres teilnahmeberechtigt“, erklärt der Geschäftsführer.

Die Anmeldung erfolgt jeweils über die Gruppenleiter, Klassensprecher oder Lehrer. Der Teilnahmebogen steht im Internet unter www.jugend-wandert.de zum Herunterla-den zur Verfügung oder ist alternativ bei der Deutschen Wanderjugend bestellbar.

Teilgenommen werden kann auf viel-fältige und innovative Weise – vom Trek-kingabenteuer über Naturerlebnistouren, Barfußwandern, Geocaching, Touren mit Inline-Skates, Kanuwandern, Radtouren bis hin zu Expeditionsreisen ist alles möglich.

Bewertet werden die Aktivität und die Dokumentation.

Bei den Bewertungskriterien hinsichtlich der Aktivität spielen beispielsweise die Originalität und Außergewöhnlichkeit des Projektes eine Rolle. Ebenso wichtig ist die Zielgruppenorientierung. Das heißt: Ent-spricht die Aktion dem Alter der Zielgruppe? Ist sie kinder- und jugendgerecht? Zudem wird der Erlebnisfaktor der Aktion bewertet, ob zum Beispiel außergewöhnliche Erfah-rungen gemacht werden. Auch die Umwelt-verträglichkeit und Nachhaltigkeit sind Bewertungsaspekte.

Deutsche WanderjugendWilhelmshöher Allee 15734121 KasselTelefon 0561 - 400 49 8 [email protected]

Kontakt

Fotos: Deutsche Wanderjugend, Uwe Schuldt (3)

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Bundeswettbewerb vorgestellt

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Neben der Aktivität unterliegt auch die Dokumentation verschiedenen Bewertungs-kriterien, wie Originalität und Beteiligung der Kinder und Jugendlichen daran. Bei der Wahl der Dokumentation sind die Teilneh-mer frei. Die Beiträge können per Fotoalben, Zeichnungen, Videos oder Ähnlichem doku-mentiert werden.

Schirmherr des Bundeswettbewerbs „Jugend wandert 2013“ ist der Buchautor und TV-Moderator Manuel Andrack. Er setzt sich verstärkt für das Wandern im Verein ein und unterstützt die Zielsetzung der Deutschen Wanderjugend, indem er die Schirmherrschaft dieses bundesweiten Wettbewerbes übernimmt.

„Durch den Bundeswettbewerb bekom-men junge Menschen die Chance, sich ein-zubringen und zu engagieren. Werte wie Partizipation und Teilhabe an der Gesell-schaft aber auch die Verbundenheit mit der Natur sind für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen unverzichtbar“, erläutert Manuel Andrack. „Mit dem Bundeswett-bewerb ‚Jugend wandert‘ und den darüber hinaus vielfältigen Angeboten bietet die Deutsche Wanderjugend einen wirkungs-vollen Ansatz für Kinder und Jugendliche, ihr Leben sinnvoll zu gestalten und den Blick für immaterielle Werte zu schärfen.“

Allen Teilnehmenden des Wettbewerbs wünscht er viel Erfolg.

Detaillierte Teilnahmebedingungen, Infor-mationen rund um den Wettbewerb und die Dokumentation sind im Internet zu finden.

Bundeswettbewerb „Jugend wandert 2008“ – Kategorie Schulklassen

16 Schulklassen, Projektgruppen, AG´s oder ganze Schulen beteiligten sich mit mehr als 750 Kindern und Jugendlichen. Die einzelnen Beiträge werden unter www.jugend-wandert.de vorgestellt.

Hier die ersten beiden Preisträger:

1. Preis: Projektwochengruppe Oetzi der NOSS SpiezFür die Projetwoche im Mai 2008 baute die Klasse Ötzis Schuhe nach und überquerte mit diesen während einer einwöchigen Tour auf 125 Kilometer zwei Gebirgsketten der Voralpen.

Kommentar der Jury:125 Kilometer in den Alpen zu wandern ist schon eine Herausforderung, dies aber auch noch in selbst genähten Schuhen zu tun ist bewundernswert und originell allemal.Dieser Beitrag ist sowohl außergewöhnlich als auch dem Alter angemessen. Die teilneh-menden SchülerInnen standen oder stehen kurz vor dem Eintritt ins Berufsleben und da gilt es allzu oft, Grenzen zu überwinden und neue Herausforderungen anzunehmen. Und wer es geschafft hat, 125 Kilometer in selbst genähten Schuhen zu wandern, der wird wohl auch so manch anderes bewältigen können.

2. Preis: Klasse 9a Christophorus Schule KönigsbrunnIn mehreren Etappen und verschiedenen Jahreszeiten wanderte die Klasse 9a der Chris-tophorus Schule in Königsbrunn von Königsbrunn bis auf die Zugspitze. Ihre Zielset-zung bestand darin, ihre Heimat Bayern zu erleben, etwas Besonderes zu machen, sich ein großes Ziel vorzunehmen, gemeinsam Spaß zu haben und sich auszupowern.

Kommentar der Jury:Die ist wohl die größte Herausforderung gewesen, die die SchülerInnen bisher ange-nommen haben. Acht Mal sind sie aufgebrochen, um ihrem Ziel ein Stück näher zu kommen.140 Kilometer sind eine sehr große Herausforderung für Jugendliche, die es sonst nicht so mit dem Wandern haben. Umso beeindruckender, wie sehr der Wunsch da war, dies zu schaffen.Die intensive Einbindung der SchülerInnen wurde auch daran deutlich, dass sie die Dokumentation vorgenommen und sich um die Einsendung der Unterlagen gekümmert haben. Besonders beeindruckt war die Jury, dass die erste Etappe aus dem Grund wie-derholt wurde, damit wirklich alle Etappen im Wettbewerbsjahr stattfanden.

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Sportliche Aktionen in der NaturDie Freiraum Erlebnis GmbH betreibt drei Kletterwälder und bietet für Schulklassen mehrtägige Natursportcamps im Pfadfinderlager Brexbachtal (Rheinland-Pfalz)

Wohin beim Schulausflug? Wohin wäh-rend einer Klassenfahrt? David Kossak ist bewusst, dass sich viele Lehrer jährlich diese Fragen stellen. Mit den Angeboten seines Unternehmens möchte er unter ande-rem Schulklassen entsprechende Möglich-keiten bieten, einen oder mehrere Tage in der Natur zu erleben, um dabei Spaß, Sport, Natur und Nervenkitzel zu verbinden.

Der Koblenzer David Kossak hat vor fünf Jahren 150.000 Euro im schönen Brexbachtal im Bendorfer Ortsteil Sayn investiert. Hier entstand in einem Waldstück, das zu einem der höchsten Mischwälder Deutschlands gehört, der Kletterwald Sayn. Drei Jahre später kam der Kletterwald Hennef hinzu und mit diesem wurde die Freiraum Erlebnis GmbH gegründet, dessen Geschäftsführer David Kossak ist. Dieses Jahr eröffnete das Unternehmen zudem den Kletterwald Frei-schütz bei Dortmund und mit ihm eine wei-tere GmbH, die Freiraum Erlebnis Schwerte GmbH.

„Parallel zu der Entwicklung der Kletter-wälder wurden weitere Outdoor-Programme für Firmen und Schulklassen erstellt, darun-ter auch die Natursportcamps, gemeinsam mit unseren Nachbarn, den Pfadfindern aus dem Brexbachtal“, berichtet der Unterneh-mensgründer.

Die Idee für die Kletterwälder hatte er bereits während seines Studiums, als er am Aufbau eines der ersten Kletterwälder bei Wiesbaden beteiligt war und diesen anschließend zwei Jahre lang leitete. „Im Einvernehmen mit dem damaligen Chef löste ich mich und gründete zunächst

als Einzelunternehmen den Kletterwald Sayn in meiner Heimat“, so David Kossak. Inzwischen zählt sein Unternehmen zehn Teammitglieder, die sozusagen den „Kern“ bilden, und über die Sommermonate sind zusätzlich noch etliche weitere Trainer und Instruktoren beschäftigt. Zu denen gehören beispielsweise Sport- und Pädagogikstu-denten, Ehrenamtler der Sportjugend und Sozialpädagogen.

„Alle Mitarbeiter haben zum einen eine einwöchige Sicherheitsausbildung absol-viert, die speziell auf unsere Anlagen und die Eigenheiten bezogen ist, und zum ande-ren verfügen sie sämtlich über einschlägige Erfahrung in der Arbeit im Sport und mit Menschen“, versichert der Geschäftsführer.

Die Kundenklientel besteht aus Teilneh-mern zwischen sechs und sechsundsechzig

Jahren. Kerngruppen sind dabei Schulklas-sen, Familien und Firmen. Schulklassen kommen hauptsächlich aus den Regionen um die Kletterwälder, vornehmlich aus Bonn und Koblenz.

Bezüglich der Sicherheit im Kletterwald erklärt der Unternehmensgründer: „Damit der Besuch bei uns auch für die Begleitper-sonen ganz entspannt bleibt, nehmen wir das Thema Sicherheit besonders ernst. Nach der Ankunft im Kletterwald übernehmen unsere Trainer die Klasse und begleiten sie von Anfang bis Ende durch die Parcours.“

Bevor es richtig losgeht erhalten die Schüler eine ausführliche Einweisung in Material, Sicherheitstechnik und Verhaltens-regeln. Anschließend prüfen die Trainer bei der Begehung der bodennahen Parcours, ob

Fotos: © Freiraum Erlebnis GmbH (2)

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Programmanbieter vorgestellt

jeder die besprochenen Vorgänge verstan-den hat und umsetzen kann. Nur wer diese Parcours fehlerfrei absolviert, darf danach auf die hohen Parcours – weiterhin unter Aufsicht der Trainer. Außerdem werden die Schüler in kleine Teams aufgeteilt, die sich gegenseitig kontrollieren.

Bei der Planung eines Schulklassen-besuches im Kletterwald sollte beachtet werden, dass Teilnehmer unter 18 Jahren unbedingt eine Einverständniserklärung der Eltern benötigen. Formulare dazu stehen auf den Internetseiten des Unternehmens zur Verfügung. David Kossak: „Lehrer benö-tigen keinen Kletterschein oder ähnliches für einen Besuch mit ihrer Klasse im Kletter-wald.“

Ob eintägige Besuche im Kletterwald, im Rahmen eines Wandertages, oder mehrtä-gige Aufenthalte – jeder Tag baut auf einem pädagogischen Programm auf, welches die Stärkung von „K3“ (Kooperation, Kommuni-kation und Klassengemeinschaft) zum Ziel hat. Bei der Erstellung der Programme rich-tet man sich nach den individuellen Ansprü-chen der jeweiligen Klasse und spricht diese zuvor mit dem Lehrer telefonisch ab. Geeig-net ist das Programm „K3“ für alle Klassen-stufen ab 5. Klasse und variiert inhaltlich entsprechend der Altersstufen. Ausführliche Informationen dazu sind auf den Internet-seiten des Unternehmens zu finden.

Für mehrtägige Klassenfahrten wurden die Natursportcamps entwickelt. Hierbei gibt

es zwei Möglichkeiten der Durchführung. Bei Besuchen des Kletterwalds Hennef wird in der Sportschule in Hennef übernachtet, wobei diese Camps weniger rustikal sind. Der hauptsächliche Teil der Camps findet allerdings im Brexbachtal, in Zusammenar-beit mit den Pfadfindern statt. Übernachtet wird in einem pfadfindertypischen Dauer-camp und zum Inhalt der Programme gehört hier der Kletterwald Sayn. Dieser liegt mitten im Wald und bietet 16 individuelle Parcours mit 130 Stationen aus Seilen und Hindernis-sen hoch in den Bäumen.

Die inhaltliche Zusammensetzung der Programme besteht aus Angeboten der Frei-raum Erlebnis GmbH und der Pfadfinder. Tra-ditionelle Elemente der Pfadfinder will man

so mit modernen Elementen wie Kletterwald und Mountainbiketouren verbinden. Außer-dem gehören GPS-Touren, Teamaktionen, Wanderungen, Bauten und Geländespiele zum Inhalt der Programme. Hinsichtlich der Verpflegung wird Vollverpflegung geboten.

Das Pfadfinderlager Brexbachtal befindet sich in einem schönen Wiesental am Fuße des Westerwalds, ungefähr zehn Kilometer nördlich von Koblenz. Auf einer Fläche von 120.000 Quadratmeter sind hier, auf drei Kilometer Länge, drei feste Häuser für je 10 bis 25 Personen, insgesamt 27 Zeltlagerwie-sen mit festen Feuerstellen und 14 Schutz-hütten vorhanden. Weiterhin gibt es sechs WC-Gebäude, ein großes Duschhaus, ein Bauholz-Lager und eine Lagerkapelle.

„Sportliche Aktionen in der Natur und ein respektvoller Umgang mit ihr müssen sich nicht widersprechen. Mit unseren päda-gogischen Programmen möchten wir ein Verständnis über die komplexen Zusammen-hänge von Mensch und Umwelt vermitteln und so ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln in der Zukunft schaffen“, fasst David Kossak zusammen.

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Klassenfahrten auf dem BodenseeVerein für sozialpädagogisches Segeln – 34 Jahre erlebnispädagogische Segelfreizeiten auf dem Bodensee, auch für behinderte Personen

Programmanbieter vorgestellt

Die Redewendung „Alle sitzen in einem Boot“, ist hier wörtlich zu nehmen. Es geht um Gemeinschaft, um Situationen, wo alle aufeinander angewiesen sind, wo alle mithelfen müssen und nur gemeinsames Handeln zum Ziel führt. Aber es geht auch darum, dass alle gemeinsam Spaß haben und Abenteuer erleben. Dabei wird zudem gelernt, was Lee und Luv, Backbord und Steuerbord bedeuten, wie Segelknoten geknüpft werden, was man unter Wenden und Halsen versteht … Gemeint sind mit diesen Aktionen einwöchige Segelfreizei-ten, die der Verein für sozialpädagogisches Segeln e.V. (VSS) seit nunmehr 34 Jahren durchführt.

Begonnen hatte alles 1979 mit der Grün-dung des gemeinnützigen Vereins durch Stu-dierende der Evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen in Reutlingen. Man kaufte die „Shalom“ – nach wie vor das Flaggschiff des Vereins. Dieses wurde in unzähligen Arbeitsstunden flott gemacht. „Zunächst war es schwierig, das Schiff und das Projekt über Wasser zu halten. Öffentliche Gelder flossen nur spärlich, und einen Liegeplatz am Bodensee zu finden, war nahezu unmög-lich“, berichtet Christof Korneck, Vorsitzen-der des Vereins. Im Gegensatz dazu konnte man von Anfang an einen großen Zulauf von Interessenten, besonders auch mit Behinde-rung, verzeichnen.

Zielgruppen für die erlebnispädago-gischen Segelfreizeiten sind Schulklassen sowie behinderte und sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und Erwachsene. „Bis heute haben wir mit über 200 Institutionen

und mehr als 25.000 Teilnehmern unfallfrei viele Segelfreizeiten durchgeführt und mit der Nachfrage ist der Verein ständig gewach-sen“, freut sich der Geschäftsführer des VSS, Sozialpädagoge Michael Zube.

Koordiniert wird die Vereinsarbeit in der Geschäftsstelle in Radolfzell. Neben dem Geschäftsführer, einem weiteren Sozialpä-dagogen und einer Verwaltungskraft sind für den Verein ständig mehrere Bundesfreiwilli-gendienstleistende, Praktikanten und auch viele ehrenamtliche Skipper und Bootsleute tätig.

Jedes Jahr im Frühjahr richtet der VSS sein vereinseigenes Zeltcamp auf dem

vier Sterne Campingplatz Klausenhorn ein – einem öffentlichen Campingplatz, gele-gen in einem Naturschutzgebiet direkt am Bodensee. Sieben große Zelte mit Holzbö-den stehen zur Verfügung. Fünf davon sind Schlafzelte mit Überzelt und insgesamt 40 Feldbetten inklusive Isomatten. In einem Zeltabteil des Materialzeltes gibt es zudem Plätze zum Übernachten für die Lehrer. Auch die Skipper des Vereins übernachten in der Regel auf dem Campingplatz.

Ein Küchen- bzw. Aufenthaltszelt ist neben Tischen und Bänken mit Kühlschränken, Spüle, Gaskochern, Gasgebläseheizung und sämtlichen Küchenutensilien ausgestattet.

Die modernen sanitären Anlagen sind so ausgelegt, dass sich dort auch Menschen

Fotos: Verein für sozialpädagogisches Segeln e.V. (4)

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Mittelpunkt des Zeltdorfes bildet eine „Taverne“ mit Tischen und Bänken unter einem großen Sonnensegel. Hier ist zum Beispiel Platz zum Essen, Faulenzen oder zum Pauken von Segeltheorie. Während der Freizeit kann auch das öffentliche Strand-bad, direkt am Campingplatz, zum Baden, Volleyball oder Tischtennis spielen genutzt werden.

Zu den Kuttern muss die Mannschaft un-gefähr 20 Minuten zu Fuß laufen, sie liegen im Hafen von Wallhausen. Da das kulturelle und landschaftliche Umfeld des Bodensees

sehr vielfältig und interessant ist, finden sich außer den Segelaktivitäten verschie-dene Alternativmöglichkeiten an Land.

Für die Essenszubereitung, das Einkaufen, Abspülen usw. sind die Teilnehmer selbst verantwortlich. Es wird empfohlen, den Speiseplan und die Einteilung zum Küchen-, Koch-, und Spüldienst schon vor Beginn der Segelfreizeit genau mit den Teilnehmern zu planen. Alkohol ist hier übrigens verboten, auch für Jugendliche über 16 bzw. 18 Jahren.

Was die Boote des Vereins betrifft, so zählt die zuerst angeschaffte „Shalom“ dazu – ein offener Zweimast-Marinekutter,

der früher als Beiboot der Gorch Fock über die Weltmeere kreuzte. Zugelassen ist die „Shalom“, mit ca. 34 Quadratmeter Segel-fläche und 10 PS 4-Takt Arbeitsmotor, für 16 Personen inklusive Skipper. „Shalupp“ ist der Name des zweiten Marinekutters. Bei größeren Gruppen kommt noch der dritten Kutter „Julius“ zum Einsatz. Zum Bestand gehören außerdem zwei selbstgebaute Minikutter, die beide „Robinson“ heißen, für je 5 bis 6 Personen, mit 12 Quadratme-ter Segelfläche. Aufgrund ihrer gutmütigen Segeleigenschaften sollen sie gut geeignete Übungsboote für Anfänger sein. Ebenso können mehrere Kanadier zum Paddeln für ca. 12 Personen genutzt werden. Ein Schlauchboot mit Motor ist zusätzlich für die Sicherheit vorhanden.

Im Vorfeld einer Segelfreizeit mit einer Schulklasse wird dem Lehrer entspre-chendes Material zugeschickt und zusätz-lich findet eine Vorbesprechung statt – zum einen, um sich kennen zu lernen und zum anderen, um pädagogische und organisato-rische Vorstellungen abzuklären. –> S. 13

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Schulbauernhof Hutzelberg, Bad Sooden-Allendorf

Hessen

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Der Hutzelberghof ist ein kleiner, viel-seitiger landwirtschaftlicher Betrieb, der sich hinsichtlich Ackerbau, Gemüsebau und Tierhaltung ganz und gar den Belangen von Schulklassen angepasst hat.Im Mittelpunkt aller Aktivitäten des Schulbauernhofes stehen Kinder im Alter von 9-12 Jahren, die während einer fünftägige Lern- und Erleb-niswoche auf dem Hutzelberghof in der zugehörigen Ökologischen Hofherberge wohnen. In fachkompe-tent angeleiteten Kleingruppen (5-8 Kinder/Anleiter) nehmen die Schüle-rInnen aktiv am landwirtschaftlichen Geschehen teil und können an diesem außerschulischen Lernort land-wirtschaftliche, ökologische sowie naturwissenschaftliche Zusammen-hänge durch selbsttätiges Handeln begreifen.

Erlebnisfelder - Tiere, Pflanzen und Handwerk auf dem Schulbauernhof

Gemeinsam versorgt werden:• Milchkühe, Schweine, Pferde, Gänse, Hühner, Schafe, Kaninchen, Bienen, …

Futter liefern:• 15 ha kräuterreiche Wiesen und Streuobstweiden, Kleegrasfelder, …

Lebensmittel werden angebaut auf:• 6 ha Ackerland mit Weizen, Roggen, Hafer, Kartoffeln, Ackerbohnen, Erbsen, …

Gemeinsam beerntet werden:• mehrere vielseitige Gemüsegärten, Gewächshaus, Beerensträucher, Obstbäume, …

Hofeigene Lebensmittelverarbeitung praktizieren wir mit Kindern in:• der Käserei, der Bäckerei, der Herbergsküche, …

Handwerkstechniken die im Winter in unserer Werkscheune erlebt werden sind:• Schmieden, Korbflechten, Wollefilzen, Lederverarbeitung, …

Pädagogisches Konzept

Wir sind u.a. vom hessischen Kul-tusministerium ausgezeichnet als „Zertifizierter Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung“. Durch den unmittelbaren Umgang der Kinder mit Tieren, Pflanzen und Tech-niken der Lebensmittelherstellung und des Handwerks werden Lebens-Themen kindgerecht vermittelt. Unser praktisches Lernangebot auf dem Bauernhof zielt darauf ab, reflek-tiertes und weitsichtiges Mitwirken bei den Kindern zu initiieren.Das anschaulich vermittelte fächerü-bergreifende Wissen über biologische, ökologische, technische und soziale Zusammenhänge kann bei der Pflege der Tiere, der Pflanzen und des Bodens direkt mit Hand, Herz und Verstand in verantwortliches Handeln umgesetzt werden.Die eigenhändige Herstellung der täg-lich benötigten Lebensmittel (selbst-gebackenes Brot, eigene Butter und Käse, Omlett aus selbstgesammelten Eiern, selbstgeernteter Salat,…) aus den landwirtschaftlichen Urpro-dukten stärkt die Kinder sowohl in Ihrem eigenen Urteilsvermögen über Ernährungsfragen als auch in Ihrem Engagement füreinander.

Kontakt:Schulbauernhof HutzelbergDipl. Ing. agr. Michaela Schenke, Dr. agr. Holger Schenke37242 Bad Sooden-Allendorf; Telefon: 05542 – 72080Hutzelberghof @t-online.de; www.hutzelberg.de

Der Schulbauernhof Hutzelberg – Landluft zum Anpacken

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Programmanbieter vorgestellt

Verein für sozialpädagogisches Segeln e.V.Haselbrunnstraße 2978315 RadolfzellTelefon 07732 - 945 7 [email protected]

Kontakt

Bei der Einteilung der Besatzungen sollten die Lehrer auf eine gute Mischung zwischen Jungen und Mädchen, schwächeren und stärkeren Teilnehmern achten. Alle Teilneh-mer werden aktiv in das Geschehen an Bord eingebunden und jeder Einzelne erhält eine persönliche Aufgabe, um diese verlässlich auszuführen.

Ziel ist es, so viel wie möglich zu segeln. Meist sind es Tagesfahrten mit den großen Kuttern. Den Gruppen wird vom Verein bzw. dem Skipper aber kein fester Tagesablauf mit einem Segelprogramm vorgegeben. Neben Nachtfahrten, Wettpullen (Bootsren-nen) oder Wettsegeln sind auch Thementage möglich, um das Segeln für die Schulklassen noch interessanter zu gestalten. „Piraten auf dem Bodensee“, „Herstellen einer Pira-tenflagge“ oder „Wasserschlacht“ sind beispielsweise Bezeichnungen solcher Thementage. Ebenso wäre der Dreh eines Videofilms eine Variante. Jedoch raten die Mitglieder des Vereins, darauf zu achten, dass die Teilnehmer nicht durch ein zu umfangreiches Programm oder zu lange Segeltörns überfordert werden. Denn das in Eigenregie übernommene Alltagsgeschehen wie Kochen, Spülen, Einkaufen usw. – für die meisten Teilnehmer in dieser Form oft unge-wohnt – nimmt schon entsprechend Zeit in Anspruch. Vor dem Segeln gibt es zudem eine Menge zusammenzupacken, zum Bei-spiel Ölzeug und Verpflegung. Auch das Segeln ist mit viel Arbeit verbunden. Bevor man ablegen kann, muss aufgetakelt, die Segel ausgepackt und das Gepäck verstaut werden. Der Skipper erklärt dabei sämtliche Handgriffe und führt sie vor. Anschließend

übt man gemeinsam. Auf dem Wasser liegt die Verantwortung allein beim Skipper. Auf-gabe der Lehrer ist es, den Schiffsführer bei seinen Anweisungen zu unterstützen. An Land übernehmen die Lehrer die Aufsichts-pflicht über die Teilnehmer.

Hohe Priorität bei Segeltörns hat die Sicherheit. Daher erhält jeder Teilnehmer eine passende, ohnmachtssichere Rettungs-weste sowie eine wasserdichte Jacke und Hose. Die Rettungswesten werden auf dem Wasser generell angezogen. Außerdem ist das Schwimmen von den Booten aus nur mit Schwimmweste erlaubt, was auch für die Betreuer gilt. Normales Schwimmen und Baden ist am Campingplatz möglich. Hier gibt es ein abgegrenztes Badegebiet mit Bademeister.

Aus Sicherheitsgründen sind zudem alle Kutter mit einem Motor ausgestattet und laufen nur bei geeigneten Wetterbedin-gungen aus.

Weil man nicht auf, sondern im Boot sitzt, sind die Schiffe auch für Menschen mit Behinderung, wie Rollstuhlfahrer, geeignet.

Eine sicherheitstechnische Überprüfung der zulassungspflichtigen Boote erfolgt alle drei Jahre durch das Schifffahrtsamt. „Die robusten Marinekutter, die als Arbeits- und Rettungsboote für die Hochsee konstruiert wurden, gewährleisten, zusammen mit der guten seemännischen Ausbildung unserer Skipper, ein hohes Maß an Sicherheit“, erklärt Michael Zube.

Lange Zeit führte man nach jeder Segel-freizeit von Seiten des Vereins eine Befra-gung durch. Dabei hatten die Schüler Gelegenheit, dem Lehrer und dem Skip-per Rückmeldungen zu geben, wie ihnen das Segelerlebnis selbst sowie der äußere Rahmen gefallen haben. Die Ergebnisse dieser Befragungen wurden in das pädago-gische Konzept des Vereins eingearbeitet bzw. in Fachliteratur veröffentlicht.

Foto: Rheinmündung in den Bodensee© Tourismus GmbH Baden-Württemberg

Der Bodensee, mit einer Fläche von 536 Quadratki-lometer, einer Länge von 63 Meter und einer mitt-leren Tiefe von 90 Meter, befindet sich im Alpenvor-land. Er umfasst die drei im nördlichen Alpenvorland liegenden Gewässerein-heiten Obersee mit Über-lingersee, Untersee und Seerhein. Dabei handelt es sich um zwei räumlich naheliegende Seen (Stillge-wässer), welche durch den Seerhein, einen Abschnitt des Rheins (Fließgewäs-ser), miteinander verbun-den sind.

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Programmanbieter vorgestellt

Am Unteren Marienbach 397421 SchweinfurtTel. 09721/675295-0

Sympathisch - Fränkisch - Schweinfurt Ganz gleich welcher Anlass Sie zu uns führt, es lohnt sich unsere schöne Stadt zu erkunden. Entdecken Sie Zeugnisse der alten Reichsstadt, wandeln Sie auf den Spuren der Industriepioniere und lassen Sie sich tragen vom Lebensgefühl des modernen Schweinfurt . Wir haben viele Angebote für Ihre Klassenfahrt z.B. Erlebnis-pädagogik und Kletterwald.

www.jugendgaestehaus-schweinfurt .de

Jugendgästehausder Stadt Schweinfurt

Segeln und Surfen – Lernen und Spaß habenDie Segel- und Surfschule Malicke am Binnensee in Heiligenhafen an der Ostsee (Schleswig-Holstein) besteht dieses Jahr 40 Jahre und führt seit 35 Jahren vorwiegend auch Klassenfahrten durch

Axel Malicke ist ein Mensch, der voll und ganz in seiner beruflichen Tätigkeit aufgeht. Er ist mit Herz und Verstand bei der Sache. Nicht umsonst kann er mit seinem Unter-nehmen auf 40 Jahre gesammelte Erfahrung zurückblicken.

Ab 1970 half Axel Malicke als Maschinen-baustudent in den Semesterferien mit, eine Segelschule aufzubauen. Das begeisterte ihn so, dass daraus die Idee entsprang, als Lehrer in einer eigenen Wassersportschule tätig zu sein. So eröffnete er im Juni 1973, damals als Sportstudent, seine Segelschule am Binnensee Heiligenhafens.

Die Anfänge bestanden in der Segelaus-bildung auf Optimist-Jollen für Kinder, ein Jahr später kam die Ausbildung auf Zwei-Mann-Jollen für Jugendliche und Erwachsene hinzu. Ab 1975 gehörte seine Schule mit zu den Ersten, die Windsurfen anboten. 1978 dann zählten die ersten zwei Schulklassen zu seinen Kunden. Ein Jahr später waren es bereits sechs und 1980 schon zwanzig Schulklassen und Jahr für Jahr wurden es mehr. „Heute erlernen Schüler von mehr als fünfzig Schulklassen jährlich in fröhlicher Kameradschaft spielerisch das Segeln und Windsurfen“, erzählt Axel Malicke.

Seit Anfang an achtet er auf die Qualität seiner Angebote und ist enttäuscht darüber, dass es inzwischen auch ähnliche Anbieter gibt, bei denen aber der kommerzielle As-pekt im Vordergrund steht. Deswegen findet er es schade, dass es für diesen Bereich keine Zertifizierungen gibt, damit sich die Lehrer orientieren können. „Bei uns sind

beispielsweise nur zwei Personen auf der Jolle, bei anderen Anbietern sind es mit- unter sechs bis acht. Und beim Windsurfen unterrichtet bei uns ein Lehrer ca. sieben Schüler, bei anderen Surfschulen ist das Verhältnis auch schon mal eins zu zwanzig“, sagt Axel Malicke. Daher rät er Klassenleh-rern, sich im Vorfeld auch über solche Gege-benheiten zu erkundigen. „Nicht alles was billig ist, ist auch gut“, meint er.

Hat der Unternehmensgründer vor 40 Jahren allein angefangen, so gehören heute mehrere Segel- und Surflehrer – alle päda-gogisch und fachlich qualifiziert – zu seinem Team. Jeder Segel- und Surfkurs wird von mindestens einem Lehrer geführt, der die VDS- oder VDWS-Lizenz besitzt. Das sind die

Ausbildungslizenzen der Wassersport-Fach-verbände, so die Auskunft von Axel Malicke.

Die Klassenfahrten mit dem Schwerpunkt Segeln und Windsurfen finden auf dem Bin-nensee Heiligenhafens statt. Dieser bietet mit seiner Größe von 1.500 mal 500 Meter und mit einer Wassertiefe von 0,5 bis 2 Meter beste Voraussetzungen für Anfänger-schulungen von Seglern und Surfern. „Hier hat man Wind, aber wenig Wellen, es ist größtenteils ein Stehrevier und es gibt hier keinen Schiffsverkehr“, erklärt Axel Malicke. „So können Schüler ungestört und sicher die neue Sportart erlernen. Der übersichtliche See vermittelt auch den jüngsten Schülern Sicherheit.“

Fotos: Segel- und Surfschule Malicke (5)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Programmanbieter vorgestellt

ins YOUTEL – Jugendhotel Bitburg

Noch freie Termine im Sept. und Okt. 2013!

· professionelle Programme zur Förderung der Klassen-

gemeinschaft: Floßbau, Seifenkisten-Bau, Outdoor-Olympiade

· CASCADE-Erlebnisbad, Bowling, Kanutouren

· Ausflüge nach Trier, Luxemburg

Alle Infos, Video-Clip und Online-Bewertungen unter www.youtel.de

ERLEBNIS-KLASSENFAHRT

Freiplätze für Lehrer!

(Unterkunft und Programme)

JUGENDHOTEL BITBURG · Info-Hotline: 065 61 / 94 44 10 Westpark 10 · 54634 Bitburg · [email protected] · www.youtel.de

Im Segeln deckt man eine breite Palette ab.

Die Ausbildung für die Klassenstufen 5 bis 6 erfolgt auf der Optimist-Jolle – einem seit Jahren bewährten Anfängerboot. „Jedes Kind ist Kapitän im eigenen Boot“, so Axel Malicke „Auf diesem Bootstyp hat so gut wie jeder Weltmeister und Olympiasegler das Segeln erlernt.“

Ältere Schüler werden ausschließlich auf Zwei-Mann-Jollen geschult. Auf diese Weise kommen die Schüler schnell zu ihrem Erfolgserlebnis als Steuermann, denn jeder der beiden Teilnehmer steuert die Hälfte der Zeit, damit Segeln lernen neben einer inten-siven Schulung auch Spaß macht.

Oberstufen- und Berufsschüler haben zudem die Möglichkeit, das Jollensegeln mit dem Katamaransegeln zu kombinieren. Bei gutem Wetter findet die Katamaranschu-lung auf der Ostsee statt. „Hier erlebt man die Dynamik der hohen Schule des Segel-

sports“, versichert Axel Malicke. „Das herr-liche Segelrevier erstreckt sich bis zur Insel Fehmarn. Flottillensegeln auf Hobie-Cats wird hier zum bleibenden Erlebnis.“

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Wassersportausbildung ist das Windsurfen. Von der 6. Klasse bis hin zur Oberstufe hält

wird durch die großzügigen Steganlagen der Segel- und Surfschule sichergestellt. Platz für 24 Optimist-Jollen bietet ein 48 Meter langer Steg, der ausschließlich für die Kinderausbildung zur Verfügung steht. Die letzten 16 Meter des Steges bilden zwei Schwimmstege, die ein leichtes Einsteigen in die Boote ermöglichen.

Fünfzehn Zwei-Mann-Jollen finden an einem weiteren Steg von 50 Metern Länge Platz.

Die separate Surfabteilung verfügt über eine 18 Meter breite Slipanlage, die sich dem Wasserstand anpasst und so das „Zuwassergehen“ mit den Surfbrettern erleichtert.

Je nach Kurs wird täglich, vor- oder nach-mittags, zwei Stunden Windsurfen oder drei Stunden Segeln, das bedeutet jeweils eine Kurseinheit, geschult. Die Kursdauer beträgt mindestens fünf Kurseinheiten.

Segler und Surfer einer Klasse werden zeitlich parallel geschult. So bleibt der halbe Tag für andere gemeinsame Aktivitäten.

Alle Kurse können mit dem entspre-chenden Grundschein abgeschlossen wer-den, so dass man sich später Segeljollen und Surfbretter leihen könnte. –> S. 17

die Surfschule die entsprechenden Surf-bretter und Segelgrößen bereit.

Ein reibungsloser Ablauf, auch von meh-reren parallel laufenden Segel-Kursen,

HeiligenhafenHeiligenhafen ist eine Kleinstadt in Schleswig-Holstein, gelegen auf der östlichen Spitze der Halbinsel Wagrien an der Ostsee.Der Ortskern liegt an einer Bucht, deren künstlich abgetrennter Teil als Binnen-see bezeichnet wird, aber Zugang zur Ostsee hat.In der Nähe von Heiligenhafen befindet sich eine Steilküste. Hier kann man drei für die Ostseeküste typische Elemente des Uferbereiches überblicken: das Kliff, die Strandwälle und den Sandstrand.

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Waldheim am Brahmsee, Langwedel

Schleswig-Holstein

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Schon mal im „Fuchsbau“ übernachtet?Einzelklassen, Stufenreisen bis 7 Klassen, Studienreisen bis zu 260 Personen…

Waldheim am BrahmseeNatur pur - Abenteuer (er)leben…

Kennen Sie noch den Geruch und das Ambiente am Lagerfeuer? Zeigen Sie Ihren Schüler(inne)n das Leben in freier Natur und entdecken Sie Jugendträume neu.

3 Blockhüttendörfer / 3 Jugendgästehäuser / 5 Wiesenflächen für eigene Zelte / 7 Tagesräume Belegung der Unterkünfte in erster Linie klassenweise. Nahrungsbesonderheiten werden gerne berücksichtigt.

In unserer Umgebung können Sie z.B. eine Schwebefähre, die längste Rolltreppe Europas, Hamburgs Airbuswerke oder Landungsbrücken, Tierpflege bei europäischen Haus- und Nutztieren, die Schallplatte im 20. Jahrhundert, Schule um 1900…

und vieles mehr erkunden und erproben.

Während Ihren Klassenaufenthalten können Sie neben dem vielfältigen Freizeitangebot auf unserem Gelände auch durch unsere erlebnispädagogischen Trainer/innen die Phantasie und die Kompetenzen Ihrer Schüler/innen auf spielerische Art fördern lassen. Dabei machen die Kinder und Jugendlichen Erfahrungen mit sich selbst, und der Gemeinschaft, und ihrer Umwelt - so dass sie an

ihre Grenzen kommen, wo sie den Mut finden, ihren Horizont zu erweitern.

Klassenfahrten ab 82,40 Euro für 5 Tage Übernachtung/Vollpension pro Person. Nach Wunsch erlebnispädagogische Programme z.B. ab 50,- Euro für 2 Tage pro Person.

Reiseklasse mit 22 Personen / 5 Tage = 2 Lehrer-Freiplätze

Wir sind ganzjährig für Sie da. Nennen Sie uns einfach Ihre Wünsche und Vorlieben. Ihr Gastgeber Sebastian Pesch & Team

Waldheim am Brahmsee - Waldheim 1 - D-24631 Langwedel/Holstein - Tel. 04329-91700Fax: 04329-917019 - E-Mail: [email protected] - Homepage: www.brahmsee.de

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Programmanbieter vorgestellt

>>

alpetour Lehrer-Informationsfahrten 2013

Alle Reisen nur buchbar im Internet unter:

www.alpetour.de/infofahrten

Katalogbestellung & Beratung durch unsere Länderspezialisten zum Nulltarif: 0800 / 823 18 20

Busanreise ab/an Köln oder Duisburg 2 x Übernachtung im DZ mit Frühstücksbuffet

1x Abendessen im Hotel ca. 2stündige Stadtführung und

Grachtenrundfahrt Programm zur Wahl z.B. „Madame Tussauds“

Besuch des Anne Frank Hauses

Amsterdam

Termin: 11.10.2013 - 13.10.2013

3 Tage € 109,- p.P.Buchungsschluss: 13.09.2013

Unsere Städteziele HAMBURG, BERLIN, DRESDEN und WIEN können Sie jetzt auch mit Familie oder Freunden zum Kennenlernpreis erkunden. Infos und Buchung auf www.alpetour.de/lehrer-wochenendreisenNEU!

2 x Übernachtung im DZ mit Halbpension im alpetour-eigenen Aktiv-Hotel-Aschau

Schifffahrt auf dem Chiemsee mit Führung durch das Schloss Herrenchiemsee

Wahlweise Sport- oder Kulturprogramm(z.B. Mountainbiketour, Hochseilgarten, Bogen-

schießen, Flugvorführung der Falknerei Burg Hohenaschau, Seilbahnfahrt Kampenwand)

Chiemsee

Termin: 29.09.2013 - 29.09.2013

3 Tage € 79,- p.P.Buchungsschluss: 06.09.2013

2 x Übernachtung im DZ mit Vollpension im alpetour-eigenen Aktiv-Hotel-Ötztal

gemütlicher Grillabend

geführte Rafting- und Mountainbiketour

Wanderung zur AREA 47 inkl. Besichtigung

Wanderung durch deie Rosengartenschlucht inkl. 1x Fahrt mit dem Alpine-Coaster

Ötztal

Termin: 19.07.2013 - 21.07.2013

3 Tage € 99,- p.P.Buchungsschluss: 28.06.2013

Segel- und Surfschule MalickeLütjenburger Weg 7123774 HeiligenhafenTelefon 04362 - [email protected]

Kontakt

Zwei Schulungsräume sind für den Theo-rieunterricht vorhanden und in zwei Boots-häusern und einem Surfschuppen findet das Material der Schule Platz. Begleitende Lehrer können auch eine separate „Lehrer-kommunikations-Hütte“ nutzen.

Hinsichtlich der Sicherheit steht für jeden Segel- und Surfkurs ein Begleitboot zur Ver-fügung.

Axel Malickes Lernmethode setzt auf eine Motivation durch die Praxis, damit das Erler-nen von Segeln und Surfen gleich von Be-ginn an Spaß macht. So haben zum Beispiel die Jollen-Segler nach einer Einweisung, die

auf jeden Ballast verzichtet, schon während des ersten 3–stündigen Schulungstages das Erlebnis, selbständig das Boot steuern zu können.

Für Schulklassen auf Klassenfahrt über-nimmt Axel Malicke, nach Absprache mit dem Lehrer, auch die Organisation der Über-nachtung. Diesbezüglich besteht seit Jahren eine enge Kooperation mit verschiedenen Unterkünften in der Umgebung der Segel- und Surfschule, wie beispielsweise einem Strandhaus mit Zeltplatz, einem weiteren Strandhaus, einem ehemaligen Bauernhof und einem Appartementhaus.

Eine dieser Unterkünfte bietet Vollverpfle-gung, die anderen sind Selbstversorgerhäu-

ser. Um den Grundeinkauf zu tätigen, stellt man einen PKW zur Verfügung. Auf Wunsch organisiert Axel Malicke für die Klassen auch Abendessen in Restaurants.

In der Freizeit können ein schuleigenes Beachvolleyballfeld und 9 „unsinkbare“ Sit-on-Tops Kajaks genutzt werden. Zudem wird Bananefahren mit dem Jetski angeboten. Auf dem Segelschulgelände gibt es darüber hinaus die Möglichkeit für Grillabende bei Sonnenuntergang.

Auch Ausflüge in die Umgebung sind mög-lich: Heiligenhafen bietet einen 4,5 Kilome-ter langen Sandstrand, einen malerischen Fischereihafen, einen Yachthafen mit 1.000 Yachten sowie die neue Seebrücke.

Außerdem kann, im Rahmen von Füh-rungen, ein einmaliges Vogelschutzgebiet besucht werden.

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Fachbeitrag

Wassersport und seine RisikenVermeidung gesundheitlicher Gefahren – ein Fachbeitrag von Dr. Christoph Raschka

1. AnliegenIn diesem Beitrag sollen mögliche ge-

sundheitliche Gefährdungen durch Wasser-sport, wie sie auf Ausflügen und Klassen-fahrten häufig auftreten können, eruiert werden. Die Identifizierung des Risikopoten-tials führt meist schon zu seiner Minimie-rung im Sinne einer Primärprävention. Dabei hat der Autor, der auch seit vielen Jahren als Notarzt im Einsatz ist, drei typische Gefah-rensituationen herausgegriffen, denen man häufig begegnet:

2. Fokus Nr.1: SchnorchelnWer kennt nicht die typische Szene aus

einem Wildwest- oder Abenteuerfilm. Um sich an feindliche Indianer oder Eingebo-rene heranzuschleichen oder sich vor ihnen zu verbergen, greift der Held des Films in Urwald oder Prärie gerne zu unphysiolo-gischen Praktiken, die auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so gefährlich erscheinen mögen, in der Anwendung durch spielende Kinder aber fatal enden können:

So schneidet der Filmheld einfach ein min-destens 1 m langes Stück Schilfrohr ab, um über dieses – manchmal bis zu seiner unfrei-willigen Entdeckung – geschützt vor den Augen des Feindes tief genug so lange unter der Wasseroberfläche verbleiben zu können, bis sich die Feinde verzogen haben.

Spielende Kinder können nach der Lek-türe entsprechender Abenteuerbücher oder dem Konsum analoger Filme oder Comics leicht zum Nachahmen verleitet werden, wenn sich die entsprechende Gelegenheit dazu bietet. Die beste vorbeugende Maß-nahme ist die Aufklärung über das Risiko entsprechender Aktivitäten.

Doch wodurch entsteht die Gefahr für die Gesundheit ?

Über das Atemrohr sind der Lungeninnen-raum und die Luft an der Wasseroberfläche unmittelbar miteinander verbunden, so dass in der Lunge der atmosphärische Druck (ca. 1 bar) vorherrscht. Auf der Haut des Tauchen-

den lastet aber neben dem Luftdruck noch zusätzlich der Druck der Wassersäule. Nur 10 m Wassersäule üben aber nahezu den gleichen Druck aus wie das gesamte Ge-wicht der Lufthülle der Erde. Dies relativiert sich in Abhängigkeit von der Entfernung zur Wasseroberfläche. Bei einer üblichen Schnorchellänge von 35 cm, wie sie gerne von Tauchern verwendet wird, errechnet sich so ein Gesamtdruck in dieser geringen Tiefe von ca. 1,035 bar, der vom Körper noch kom-pensiert wird. Trotzdem wird auch hierbei schon Blut aus den Hautgefäßen in die zen-tralen Kreislaufabschnitte verschoben.

Für die Kinder lässt sich dies am besten nachvollziehen, wenn man sie auffordert, beim Eintauchen in brusthohes Wasser oder in eine Badewanne einmal ihre Venen-zeichnung an den Händen und Armen zu beobachten. Während die Venen an der Oberfläche noch gut zu erkennen sind, ver-schwinden sie bei Gesunden unmittelbar mit dem Eintauchen in das Wasser.

Wird die übliche Länge eines Schnorchels von 35 cm aber überschritten, so nimmt das Druckgefälle zwischen dem Wasserdruck an der Haut und dem Druck im Lungeninnen-raum, der ja dem Druck an der Wasserober-fläche entspricht, gefährlich zu. Das Blut verlagert sich aus den Hautvenen, die auf-grund des höheren Drucks durch die Wasser-säule dann auch nicht mehr sichtbar sind, in die Kreislaufabschnitte des Brustkorbs, wo der geringere atmosphärische Druck der Wasseroberfläche herrscht. Aufgrund der starken Blutfüllung der rechten Herzkam-mer und der Lungengefäße, kann Flüssigkeit in die Lungenbläschen austreten, was von Klinikern als Lungenödem bezeichnet wird. Gelegentlich wird für dieses Phänomen auch der Begriff des Inneren Blaukommens ver-wendet.

Ein weiteres Problem stellt auch die Ermüdung der Atemmuskulatur dar, die ja den Brustkorb gegen den Druck der auf ihm lastenden Wassersäule zum Luftholen

Autor: Priv.-Doz.Dr.med.Dr.rer.nat.Dr.Sportwiss.Christoph RaschkaFacharzt für Innere Medizin – Sportmedizin – Chirotherapie, Das Klassenfahrten Magazin gibt es als Printmedium seit 10 Jahren. Ebenso

Foto: © Tourismusverband Hannover Region e.V.

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Fachbeitrag

erweitern soll. In einem Meter Tiefe ist das bereits nicht mehr möglich.

Zum dritten vergrößert das Atemrohr auch den Totraum der Luftwege, was eine Reduktion der Frischluftzufuhr zu den Lun-genbläschen bewirkt. Als Folge sinkt die Sauerstoffsättigung. Das Kohlendioxid kann nicht mehr entsprechend abgeatmet werden und ein Sauerstoffmangel des Gehirns droht.

Die Konstruktion gängiger Schnorchel beruht daher auf einer Höchstlänge von 35 cm bei einem Innendurchmesser von zwei Zentimetern. Diese Längen dürfen unter keinen Umständen erhöht werden, sonst drohen tödliche Badeunfälle.

Mit einer umfassenden Aufklärung kann diese Gefahr jedoch weitgehend gebannt werden.

3. Fokus Nr.2: StreckentauchenKinder vergleichen sich gerne im

Schwimmbad, wer am längsten die Luft anhalten und damit am weitesten tauchen kann. Gerade hierdurch drohen Gefahren, die selbst Erfahrenen zum Verhängnis werden können, wie der plötzliche Todesfall eines bekannten Meisters in dieser Diszi-plin beim Solotraining vor einigen Jahren sehr eindrucksvoll belegt. Immerhin liegt der Weltrekord bei über 8 Minuten. Zeiten über 40 Sekunden sind aber in der Regel kaum anzutreffen. Das bewusste willkür-liche Atemanhalten wird in der sportme-dizinischen Fachsprache auch als Apnoe bezeichnet.

Einen besonderen Risikofaktor bildet das mehrfache tiefe und schnelle Ein- und Aus-atmen, das in der Fachsprache auch als Hyperventilieren bezeichnet wird.

Auf diese Weise wird Kohlendioxid ver-mehrt abgeatmet. Es entfällt damit aber auch ein für das Atemzentrum entschei-dender Reiz. Entgegen weit verbreiteter Annahme wird aber der Sauerstoffgehalt des Blutes nicht entscheidend verbessert.

Das Risiko der Hyperventilation besteht dahingehend, dass erst nach längerer Zeit das für den Atemantrieb entscheidende Kohlendioxid wieder ansteigt. Der Sauer-stoffmangel stellt auf der anderen Seite nur einen geringen Anreiz zum Atmen dar. Da der Taucher nicht atmet und auch noch durch die Muskelarbeit Sauerstoff ver-braucht, fällt der Sauerstoffgehalt aber weiter und führt zu einer Sauerstoffmangel-situation des Gehirns. Dies leitet dann eine Bewusstseinstrübung und einen Bewusst-seinsverlust ein, was auch schließlich zum Ertrinken führen kann. Diese Konstellation nennt man auch den Schwimmbad-Blackout. Ursache ist aber eine Täuschung des Reg-lers, da die kritische Marke für den Kohlen-dioxidgehalt bewusst durch die gefährliche Hyperventilation getäuscht worden war.

Daneben kommt es durch die Hyperventi-

lation aber ebenfalls zu einer Abnahme der Wasserstoffionenkonzentration im Blut und damit zu einem pH-Anstieg (Alkalose), die Muskelkrämpfe verursachen kann, welche durch die Kälte des Wassers noch verstärkt werden. Auch diese Wirkung kann fatale

Konsequenzen nach sich ziehen, wenn das rettende Ufer allzu weit entfernt liegt.

Als Fazit sollten die Kinder immer darauf achten, dass höchstens zwei bis drei tiefe Atemzüge vor dem Tauchversuch ohne Gefahr durchgeführt werden dürfen und Tauchversuche auch nur unter Sichtkontrolle eines erfahrenen Schwimmers erlaubt sein sollten.

4. Fokus Nr. 3: Temperaturregulation im WasserKleinen „Wasserratten“ ist es in der Regel

nicht geläufig, dass die Wärmeleitfähigkeit des Wassers etwa um den Faktor 25 die der Luft übertrifft, was erhebliche Wärmeverlus-te nach sich ziehen kann. Vor allem die Kin-der mit ihrer relativ großen Körperoberfläche in Relation zum Volumen vergleichsweise des Erwachsenen und einem geringeren Wärme dämmenden Unterhautfettgewebe kühlen relativ schnell aus. Als Folge ver-schlechtert sich die Bewegungskoordina-tion, die ein Erlernen motorischer Formen wie zum Beispiel das Schwimmen minimiert. Schwimmunterricht sollte deshalb eine Wassertemperatur von 28°C bei Lufttempe-raturen von 30°C - 32°C als Voraussetzung haben.

Die aufgeführten Gefährdungspotentiale sollten im Unterricht vor dem Wassersport in Biologie- und Sportstunden angesprochen und entsprechend dargestellt werden. Die gewonnenen Kenntnisse können insgesamt dazu beitragen, Risiken im Wassersport zu erkennen und damit verbundene negative Konsequenzen zu minimieren.

Aktiv - Klassenfahrten

im Sommer

Am Haus: Grillplatz, Fußball, Beachvolleyball, Bas-ketball, eigene Kletterwand, Riesenmikado,

Riesenschach, Wandern, Klettern;

In der Umgebung: Gleitschirmfliegen, Canyoning, Felsklettern, Rafting, Bogenschießen, Alpenbad,

Spielpark Leutasch, Bergsteigen & Klettern, Erlebnis Wasser

geeignet für Selbstversorger / Halb- und Vollpension mit reichhaltigem Frühstück;

Ü/VP ab 25,00 € p.P.

Fam. Heis, Puitbach 221A - 6105 Leutasch/Tirol Tel.: +43 5214 20294 [email protected]

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Radelnd die deutsche Hauptstadt erkundenBerlin on Bike startet dieses Jahr in die 10. Saison, mit sachkundig geführten Stadtrundfahrten per Drahtesel, zusätzlichen Fußtouren und Vorbereitungsmaterial für Schulklassen

Ein Berlinbesuch mit der Schulklassen hat, neben dem Spaß einer Klassenfahrt, auch das Ziel, diese Stadt möglichst nach-haltig kennen zu lernen – sowohl die bekannten und als auch die unbekannten Seiten.

Auf einer sachkundig geführten Stadt-rundfahrt der anderen Art, und zwar mit dem „Drahtesel“, erschließen sich ganz neue Perspektiven – man ist schneller als zu Fuß, aber das Erleben ist intensiver als mit dem Bus. Eine betreute Radtour kombiniert Bewegung, Wissensvermittlung, Spaß und unmittelbares Erfahren der Stadt miteinan-der.

Da Berlin recht flach ist, kommt man mit dem Fahrrad unkompliziert und bequem voran. Diese Erfahrung machte Martin Wol-lenberg schon als Kind, als er mit dem Rad ganz West-Berlin, er wurde 1965 dort gebo-ren, erkundete. Später reiste er viel und hat fast überall das Rad als ideales Fortbe-wegungsmittel angesehen. „Man hat einen relativ großen Aktionsradius, ist trotzdem ganz unmittelbar dicht dran und es besteht die Möglichkeit, jederzeit überall zu stop-pen, um Sachen intensiver anzuschauen“, erklärt Martin Wollenberg.

Im Jahr 2004 machte er dann schließlich sein Hobby zum Beruf, gründete Berlin on Bike und hatte Erfolg. Dieses Jahr startete er in die 10. Saison. Waren es zu Anfang noch 16 Fahrräder, die im Kohlenkeller eines normalen Mietshauses gelagert wurden, umfasst der Bestand heute 500 Fahrräder – meist Tourenräder mit und ohne Rücktritt, Mountainbikes, Kinderräder und Jugendrä-der.

Seit 2005 befinden sich die Geschäfts-räume in der Kulturbrauerei in Berlin Prenz-lauer Berg, auf dem sanierten Gelände der ehemaligen Schultheiß-Brauerei. Hier bieten die weitläufigen Innenhöfe geeignete Voraussetzungen, um abseits vom Autover-kehr eine erste Proberunde mit dem Mietrad zu drehen.

Die Betreuung der Radlergruppen erfolgt durch ca. 70 Guides, die alle in regelmä-ßig stattfindenden, internen Fortbildungen speziell auf die angebotenen Fahrradtouren sowie im Umgang mit Schülergruppen und zum Thema Sicherheit geschult werden. Viele dieser Guides sind Quereinsteiger – vom Erzieher über Musiker, Künstler, Studenten bis hin zum freiberuflichen Ver-anstaltungstechniker. Allen gemeinsam ist

die Liebe zu Berlin und der Spaß an Stadt-führungen.

Zu den Zielgruppen des Unternehmens gehören Vereine, Firmenteams, Geschäfts-reisende, Schulklassen oder sonstige Grup-pen. Gewählt werden kann zwischen acht unterschiedlichen, öffentlichen Routen, die in verschiedenen Sprachen gebucht werden können. Außerdem ist eine Durchführung der Touren in den Abendstunden möglich.

Während der zwischen 2,5 bis 4 Stunden dauernden Touren gibt es 12 bis 18 Stopps für Erläuterungen oder auf Wunsch für „Snack-Pausen“. Es werden 15 bis 17 Kilo-meter in entspanntem Tempo zurückgelegt, so dass es auch für ungeübte oder schlecht trainierte Radler problemlos zu schaffen ist. „Unsere Strecken sind sorgfältig ausge-wählt und führen weitgehend abseits von befahrenen Straßen, gewissermaßen auf Schleichwegen, bis unmittelbar zu den inte-ressantesten Stellen“, berichtet Martin Wol-lenberg. „Und es hat in den zurückliegenden Jahren, von einigen harmlosen Stürzen abge-sehen, keine Unfälle gegeben.“

Touren für Schülergruppen gehören mitt-lerweile zu den Schwerpunkten des Unter-

Programmanbieter vorgestellt

Fotos: Berlin on Bike (3)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Programmanbieter vorgestellt

szeneleben

workshops

kultur

xtras

geschichte

programme

street art kieze

stadtspaziergänge

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STADTLUST berlinprogramme . stadtspaziergänge . rallyes

nehmens, weil ihr Anteil über die Jahre immer größer wurde. Über 15.000 Schüler auf Berlin-Klassenfahrt haben 2012 die Hauptstadt per Rad mit Berlin on Bike erkun-det, und 2013 erwartet man wieder eine deutliche Steigerung.

„Unser Ziel ist es, den Schülern histo-rische und aktuelle Zusammenhänge ganz anschaulich zu zeigen. Statt mit Jahres-zahlen um uns zu werfen, bauen wir gern mal ein Rollenspiel in unsere Schülertouren ein. Dabei stellen wir uns auf die Vorkennt-nisse der einzelnen Gruppen ein“, sagt Kai Lübeck, einer der Guides.

„Es ist uns gelungen, bei Schulen aus Deutschland, der Schweiz und den Nie-derlanden eine Art Stammkundschaft auf-zubauen. Viele Lehrer kommen mit ihren Klassen inzwischen jährlich, mit der ent-sprechenden Wiedersehensfreude, und informieren dann auch ihre Kollegen“, freut sich der Unternehmensgründer.

Von Lehrern, die häufiger mit der Schul-klasse nach Berlin kommen, kam die Anre-

gung zur Erweiterung der Angebotspalette um diverse Fußtouren. Resultierend daraus werden auch Rundgänge zu verschiedenen Themenbereichen wie beispielsweise „Jüdisches Leben in Berlin“ organisiert.

Der Ablauf von Schülertouren ist wie folgt: Nach dem Eintreffen auf dem Gelände des Unternehmens wird die Schulklasse, die durchschnittlich aus 25 Schülern und 2 Leh-rern besteht, in zwei Gruppen geteilt, um eine optimale Gruppengröße von 12 bis 16 Personen zu erreichen. Die Lehrkräfte erhal-ten eine orangefarbene Warnweste, wie sie auch die Guides tragen. Nach dem Aussu-chen der Räder, dem Einstellen der Sattel-höhen, gegebenenfalls dem Aufsetzen der Fahrradhelme, erfolgt eine Sicherheitsbe-lehrung durch die Guides und dann geht es schon los.

Eine generelle Helmpflicht besteht auf den Touren nicht. Fahrradhelme sind aber kostenfrei ausleihbar und wenn von der Schule oder dem Lehrer gewünscht, werden die Helme vom Guide zum Tourbeginn für

alle als verbindlich erklärt. Bei kalter oder nasser Witterung gibt es zusätzlich Regenca-pes und Handschuhe.

Was das Wetter betrifft, so können die Touren bei jedem Wetter stattfinden, da es in Berlin meist nur kurz regnen würde und diese Zeiten mit einer Kaffee- oder Kakao-pause überbrückbar sind. Sollte es doch mal anhaltend aus „Kübeln schütten“, dann kann die Tour entweder ohne Aufwand stor-niert, gegen eine Fußtour mit Innenbesich-tigungen getauscht oder auf einen anderen Termin gelegt werden.

Zu den am meisten durchgeführten Touren für Schülergruppen gehören die „Mauer-tour“, „Berlin im Überblick“ und „Berliner Szenebezirke“.

Bei der dreistündigen „Mauertour“ folgt die Route dem ehemaligen innerstädtischen Todesstreifen von der Bernauer Straße bis an den Rand des Regierungsviertels. Dabei möchte man den Schülern die unterschied-lichen Aspekte der deutschen Teilung nahe bringen. Auf dieser Tour wird den Schülern zudem die Möglichkeit geboten, selbst kurze Referate zu halten, zum Beispiel über einzelne, besonders spektakuläre Fluchten. Entsprechende Vorschläge finden sich im Vorbereitungsmaterial.

Während bei der Mauertour ein konkretes Thema den Schwerpunkt bildet, ist die Tour „Berlin im Überblick“ umfassender und komplexer. Neben den wichtigsten Sehens-würdigkeiten in Berlin Mitte werden den Schülern Hinterhöfe und Mietskasernen im Prenzlauer Berg gezeigt und vom rasanten Wachstum der Stadt seit Mitte des 19.Jahr-hunderts berichtet. Ebenso bilden auch die im Schulunterricht wichtigen Themen Holo-

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Naturfreundehaus Feldberg

Baden-Württemberg

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Von der Schule in die WildnisErlebnispädagogische Exkursionen im Naturschutzgebiet Feldberg

Herzlich willkommen in unserem gemütlichen Naturfreundehaus Feldberg, im Naturschutzgebiet knapp unterhalb des höchsten Gipfels des Schwarzwaldes in 1340 m Höhe. Als Schullandheim sind wir besonders für Klassenfahrten geeignet, der ideale Standort für außerschulisches Lernen.

Neben dem Gipfelsturm (Alpenblick) und erlebnisreichen Schnee-Wanderungen bieten wir vielseitige gemeinschaftsfördernde Aktivitäten wie:• mit dem Feldberg - Förster in den Urwald• Wandern zu den höchsten Quellen des Schwarzwaldes• Besuch der Wetterstation Feldberg• Iglubau, Schneeschuhwandern u.v.a.m. • erlebnis- und naturpädagogische Programme

Angebote im Internet unter: www.naturfreundehaus-feldberg.de, „Bausteine“.

Das nachhaltig geführte Haus (regional, bio und fair) bietet die Möglichkeit der Selbstversorgung oder der Verköstigung durch das Haus. Beispiel: HP, Lunchpaket, halbtägige erlebnispädag. Begleitung, mit der „Konuscard“ freie Fahrten auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln im gesamten Schwarzwald: Unser Preis: € 29.- pro Person/Tag

caust und Deutsche Teilung sowie Berliner Mauer weitere Schwerpunkte.

Geht es bei den beiden bereits genannten Touren um große historische Ereignisse, so beschäftigt sich die Tour „Berliner Szenebe-zirke“, die eher für die gymnasiale Oberstufe geeignet ist, mit sozialen Fragestellungen und Entwicklungen aus jüngster Zeit. Diese Tour führt durch die Szenebezirke Prenz-lauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg.

Alle Routen können konkreten Wünschen oder Unterrichtsschwerpunkten angepasst werden. Daher ist es sinnvoll, wenn die Lehrer vorher Bescheid geben, ob die Tour eher lockerer Bestandteil beispielsweise einer Abschlussfahrt sein soll oder, ob eher Bildungsaspekte im Vordergrund stehen, so die Auskunft von Martin Wollenberg.

Um den Lerneffekt der Radtouren für Schüler noch nachhaltiger zu gestalten, ent-

wickelte man für die drei meistgenutzten Schülertouren spezielles Vorbereitungsma-terial für den Unterricht. Das jeweils mehr-seitige, kostenfreie Material, welches dann per E-Mail versandt wird, kann von interes-sierten Lehrern telefonisch oder per E-Mail angefordert werden.

Verschiedene Informationen, wie bei-spielsweise über die Tourenstrecken, das Unternehmen selbst oder die Guides, sind auf den Internetseiten von Berlin on Bike zu finden. Hinsichtlich der Anmeldefristen für Schülertouren sind mitunter auch ganz kurz-fristige Anmeldungen möglich. Falls mehrere Parallelklassen einer Schule gleichzeitig radeln wollen, wäre jedoch eine rechtzeitige Absprache besser.

Berlin on BikeKulturbrauerei Hof 4 Knaackstraße 97, 10435 BerlinTelefon 030 - 43 73 [email protected]

Kontakt

Programmanbieter vorgestellt

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Programmanbieter vorgestellt

H I E R KA N N ST DU WA S ER LEB EN . . .

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E r l e b n i s p ä d a g o g i s c h e K l a s s e n f a h r t e n i m N a t u r p a r k S a a r - H u n s r ü c k

Standorte: ■ Übernachtungshaus in Kell am See ■ Outdoor-Camp in Taben-Rodt

Berlin vom Wasser aus entdeckenBackstagetourism organisiert Touren durch die deutsche Hauptstadt und das per Kanu auf der Spree

Will man andere Menschen von dem be-geistern was man tut, dann muss man das was man tut, wirklich lieben. Und das ist bei Paul Stresing der Fall. Er liebt Berlin und will seine Begeisterung an die Besucher, aber auch an Einheimische weitergeben – und das nicht im Rahmen einer „klassischen“ Stadtführung, sondern per Kanu vom Wasser aus.

Die Idee dazu entstand, als Paul Stresing, der die Natur liebt und gern sportlich aktiv ist, das erste Mal in seiner Heimatstadt Berlin auf der Spree paddelte: „Ich dachte mir, wenn ich als Berliner schon beeindruckt bin von dem Paddelerlebnis auf der Spree, was sollen dann nur die Berlin-Besucher empfinden.“ So entschloss er sich, diese Idee zu verwirklichen und gründete Anfang letzten Jahres sein Unternehmen Backstage-tourism.

Beruflich stammt Paul Stresing ursprüng-lich aus dem Gastgewerbe. Dort war er als Hotelfachmann tätig und arbeitete eine Zeit lang in Düsseldorf in der gehobenen Gas-tronomie, bis es ihn wieder zurück in die Heimat zog. Mal etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, daran dachte er bereits während seiner Ausbildungszeit. Und mit seinem jet-zigen Unternehmen hat er seinen Traum ver-wirklicht.

„Den Namen Backstagetourism habe ich gewählt, weil die Touren tatsächlich Back-stage sind. Selbst viele Berliner kennen die Uferbereiche die wir ansteuern und die spannenden Geschichten nicht“, erklärt er. „Außerdem wollte ich mich nicht auf einen Namen beschränken, der sich nur auf Kanu-touren bezieht, man kann ja nie wissen, was

ich noch alles so in Berlin entdecke.“ Über die bisher steigende Nachfrage an seinen jeweils von Anfang April bis Anfang Oktober durchgeführten Touren freut sich Paul Stre-sing sehr.

Um seine Idee zu testen, stellte er seine Touren einem anderen, schon mehrere Jahre tätigen Programmanbieter in Berlin vor. Dieser fand die Idee spannend und wollte mit seinen eigenen Guides eine Kostprobe. „So machte ich meine erste große Tour mit diesen ca. 25 Personen offiziell und war gespannt auf das Feedback“, erzählt Paul Stresing. „Man muss bedenken, dass die Gäste in dem Fall alles erfahrende Berlin-Experten waren. Jedenfalls war das Feed-back nur positiv, was mich sehr gefreut hatte

und mir zeigte, dass meine Idee nun wirk- lich Potenzial zum Erfolg hatte.“ Seitdem besteht mit diesem anderen Programman-bieter eine enge Kooperation, die es Paul Stresing unter anderem ermöglicht, seine Touren nicht nur in deutscher und eng-lischer Sprache anzubieten, denn das macht er selbst, sondern auch in vielen anderen Sprachen, wobei er diesbezüglich auf die entsprechenden Guides seines Kooperati-onspartners zurückgreifen kann.

„Wind of Change“ nennt sich die wöchent-lich stattfindende, öffentliche Tour, an der hauptsächlich Einzelpersonen teilnehmen, die aber auch für Gruppen wie Schulklassen möglich ist. Bis zu vierzig Personen können bedient werden, wobei dann eine Auftei-

Fotos: Backstagetourism (3)

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Programmanbieter vorgestellt

BackstagetourismBaumschulenstraße 8a12437 BerlinTelefon 0163 - [email protected]

Kontakt

lung in zwei Gruppen erfolgt, da sonst zu viele Boote „auf einem Haufen“ wären.

Diese ca. dreistündige Tour startet auf der Insel Berlin, auch bekannt als Insel der Jugend, die vom Treptower Park über eine Fußgängerbrücke erreichbar

ist. Dann führt die Route über die Spree an zahlreichen Inseln und Buchten vorbei, durch das grüne Berlin. Eine abenteuer-liche Fluchtgeschichte dreier Brüder, ein einstiges Fischerdorf und später DDR-Industriegebiet, ein Tunnel unter der Spree, der Stasiknast Rummelsburg, das ehemalige Rundfunkgelände der DDR und der Spreepark gehören unter anderem zum Inhalt dieser Tour. „Regelmäßig sind die Teilnehmer besonders davon beeindruckt, wie grün und wasserreich Berlin schon wenige Kilometer außerhalb des Stadtzentrums ist“, berichtet Paul Stresing.

Die drei weiteren Touren rich-ten sich jeweils an Gruppen.

Bei der Tour „Walking on Water“ wird auf der Spree und auf Kanälen gepaddelt. Ein loka-les Sprichwort sagt „Berlin ist aus dem Kahn gebaut“. Daher durchziehen, neben der Spree, etliche Kanäle das Stadtgebiet. Vor 150 Jahren konnten so frisch gebrannte Ziegelsteine und Holz am besten zu den Bauplätzen der rasant wachsenden Metro-pole transportiert werden. Diese Tour führt beispielsweise an den dreißig Meter hohen Män-nern aus Aluminium vorbei, an der Oberbaumbrücke mit zwei burgartigen Türmen im Stil der märkischen Backsteingo-tik und sogar vorbei an einem

heruntergekommenen Schiffs-wrack, wobei die Teilnehmer die unglaubliche Geschichte zu hören bekommen, wie dieses dort hinkam und warum es heute noch dort liegt.

Um eine Kombination von Kanu und Fahrrad geht es bei der Tour Bike and Boat. Geeignet ist diese Tour vor allem für größere Gruppen ab zwanzig Personen. Denn die Gruppe wird geteilt – die erste startet mit Fahrrädern und die zweite mit Kanus. Später wird getauscht.

Dann gibt es noch die Köpe-nicktour. „Eine der schönsten und vom Tourismus noch wenig entdeckten Gegenden Berlins ist der Bezirk Köpenick – berühmt durch den Kleinkriminellen Friedrich Wilhelm Voigt, der 1906 in der Verkleidung eines Hauptmanns die Köpenicker

Stadtkasse beschlagnahmte“, sagt Paul Stresing. „Die Köpeni-cker Altstadt liegt malerisch auf einer Halbinsel, umflossen von den Flüssen Spree und Dahme – anders als im Zentrum Berlins ist hier im Krieg nur wenig zer-stört worden.“

Bevor eine Tour mit dem Kanu beginnt, erhalten die Teilneh-mer eine ausführliche Einwei-sung und werden zudem mit Schwimmwesten ausgestat-tet. Rucksäcke können an der Kanustation an Land deponiert werden.

Zum Einsatz kommen leicht manövrierbare Kanadier-Kanus mit jeweils drei Sitzplätzen, wobei ein Kanu aber auch pro-blemlos von nur zwei Personen gesteuert werden kann.

An interessanten Stellen auf der Tour „rücken“ die Kanus ganz dicht zusammen und die Guides berichten darüber, was am Ufer zu sehen ist. „Auch für Anfänger sind die Touren gut geeignet“, versichert Paul Stresing.

Konkretere Informationen zu den einzelnen Touren gibt es auf den Internetseiten des Anbie-ters.

Jugendherberge Schnett

in Thüringen„Wir erstürmen den Gipfel“

Wir bieten unseren Gästen:

- Programmbausteine und spezifische Programme für alle Altersklassen

- Langlauf- und Rodelausleihe im Haus

- Loipen und Rodelhang direkt vor der Haustür

- Skiarena mit Lernland für Abfahrtslauf und Snowboard

- Übernachtung mit VP

ab 23,80 €

- Kennenlernpreise für die Monate September - November

Tel., Fax: 036874/39532E-Mail:

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Weitere Informationen und Webcam unter:

www.schnett.jugendherberge .de

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Unterkunft vorgestellt

Smart Stay Hostel Munich CityMozartstraße 480336 MünchenTelefon 089 - 55 87 97 [email protected]

Kontakt

Übernachten in ehemaligem Luxushotel Smart Stay Hostel Munich City – ein Gruppenhaus im Zentrum Münchens

Haben sich in den 1960er Jahren hier noch viele Promis aus Politik und Fernsehen aufgehalten, so zählen nun hauptsächlich München-Besucher wie Backpacker und Rei-segruppen, darunter auch Schulklassen, zu den nationalen und internationalen Gästen des Hauses. Gemeint ist damit das heu-tige Smart Stay Hostel Munich City. Einst in den 1960er Jahren mitten im Herzen Mün-chens als Luxus Hotel gebaut und in den 1990er Jahren durch einen internationalen gemeinnützigen Verband zum Wohnheim umgewandelt, wurde das Haus im Jahr 2002 übernommen, renoviert und zu einem Hostel mit dem Namen Easy Palace umgebaut. In den Jahren 2011/12 erfuhr das gesamte Haus nochmals eine Kernsanierung. Zudem fand eine Umbenennung in Smart Stay Hostel Munich City statt.

„Dadurch, dass wir zwei weitere Hotels im Zentrum Münchens und nun auch ein Hotel in Berlin, welches im Sommer 2013 eröffnet, haben, mussten wir ein neues Corporate Identity schaffen“, erklärt der stellvertre-tende Geschäftsführer Martin Gomille die Umbenennung. „Seither heißen alle unsere Häuser Smart Stay …, haben ein einheit-liches Logo und verfügen über eine gemein-same Internetseite.“

außerdem einen Aufenthaltsraum, eine geräumige Lobby mit einem Billardtisch und eine rund um die Uhr geöffnete Rezep-tion. Auch sind im Haus Internetzugang und WLAN vorhanden sowie ein Kicker für gemeinsames Spielen.

Schüler auf Klassenfahrt schlafen in Mehr-bettzimmern. Die Lehrer sind in Einzelzim-mern auf dem gleichen Stockwerk wie die Schüler, jedoch in einem ruhigen Seitengang auf der anderen Seite, gleich in der Nähe der Mehrbettzimmer, untergebracht.

Theresienwiese, dem Schauplatz des Okto-berfestes, und nur zwei U-Bahnstationen (10 Gehminuten) entfernt von der Innen-stadt. Mit der U-Bahn kann man direkt zum Olympia Stadion, zur Allianz Arena oder ins Studentenviertel Schwabing gelangen.

Seit April 2012, nach Abschluss der Reno-vierungsarbeiten, können sich die Gäste des Hostels über mehr Komfort, besseren Ser-vice, größere Zimmer mit je einem Anklei-dezimmer und Schließfächern, kernsanierte Badezimmer und einer Gästeküche zur Selbstverpflegung freuen. Sämtliche Gäste-zimmer und Bäder wurden durch moderne Licht- und Farbkonzepte verschönert, um so für Wohlbehagen und ein heimisches Gefühl zu sorgen.

Das fünfstöckige Haus verfügt über ins-gesamt 325 Betten, aufgeteilt auf 63 Zwei-, Vier-, Sechs- und Acht-Bett-Zimmer. Es gibt

Hinsichtlich der Verpflegung werden für Gruppen wie beispielsweise Schulklassen jeweils Frühstück, aber auch Halbpension sowie Lunchpakete geboten.

Über 60 Prozent der Gruppenreisen sind Klassenfahrten, so die Auskunft des stellver-tretenden Geschäftsführers. Wobei es sich meistens um Abschlussfahrten mit Schülern im Alter von 16 bis 20 Jahren handelt.

„Spezielle Programme für Schulklassen bieten wir zwar nicht an, aber beraten gerne die Lehrer oder Erzieher bezüglich der mög-lichen Gestaltung ihres Aufenthalts in Mün-chen vorab aber auch Vorort“, sagt Martin Gomille.

Aufgrund der zentralen Lage des Hostels im Herzen Münchens, sind viele Sehenswür-digkeiten einfach zu erreichen. Das Haus befindet sich zwei Gehminuten von der

Martin Gomille ist glücklich darüber, dass das Hostel nun seit Ende 2012 offiziell Mit-glied im Reisenetz e.V. – Deutscher Fachver-band für Jugendreisen – ist. Dieser Verband mit über 90 Mitgliedern vertritt Veranstalter, Jugendunterkünfte sowie Programmanbieter rund um das Thema Jugend- und Kinderrei-sen auf Messen, Tagungen sowie politischen Plattformen. Durch die Mitgliedschaft erhofft man sich einen besseren Erfahrungsaus-tausch im Jugendreisesegment sowie wei-tere Kooperationen mit Veranstaltern und Programmanbietern aus diesem Bereich.

Auf den Internetseiten der Smart Stay Group, sind neben dem Hostel in München auch die anderen Häuser zu finden – mit Informationen zum jeweiligen Haus und all-gemein zur Stadt oder zu Veranstaltungen.

Fotos: Smart Stay Hostel Munich City (5)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Mit der Schulklasse München entdeckenDie bayerische Landeshauptstadt hat gerade auch für Jugendliche viel Interessantes und Wissenswertes zu bieten

Reiseziel vorgestellt

Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Humboldt-Institut e.V., Argenbühl

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Bayern

München ist bekannt – zumindest vom Namen her. Interessant wird es jedoch erst, wenn man die Stadt wirklich kennen lernt.

Als wichtiges Wirtschaftszentrum oft erwähnt, hat München aber noch viel mehr zu bieten: z.B. historische Gebäude, eine Menge Museen, schöne Parks, bekannte Sportstätten sowie eine reichhaltige The-ater- und Opernkultur und natürlich auch abwechslungsreiche Feste und Veranstal-tungen.

Die Geschichte Münchens reicht weit zurück. An vergangene Zeiten erinnern heute noch verschiedene historische Plätze und Gebäude. Mittelpunkt der Stadt ist der Mari-enplatz. Dieser liegt, umgeben von Neuem und Altem Rathaus mitten im Zentrum der Altstadt. Unweit davon befindet sich die älteste Kirche der Altstadt, die Peterskirche.

Viele Bauwerke sind aus der Zeit der Gotik erhalten. Wichtigste Profanbauten dieser Zeit sind der Alte Hof, das Alte Rathaus

mit seinem Tanzsaal sowie das Zeughaus, welches heute ein Teil des Stadtmuseums ist. Das Isartor, das Sendlinger Tor, das Karlstor und der Löwenturm am Rindermarkt stammen von der einstigen Stadtbefesti-gung. Wahrzeichen der Stadt ist die nahe dem Marienplatz gelegene gotische Frauen-kirche mit ihren zwei markanten Türmen.

Der Grund, warum München im Sommer eine äußerst grüne Stadt ist, sind die vielen Parks. Die älteste Gartenanlage aus der Renaissancezeit ist der Hofgarten mit dem Dianatempel. Im Nordosten des Hofgartens bietet sich auch ein Spazierweg an, der den Besucher direkt in den seit 1789 gestalteten Englische Garten führt. Dieser durchzieht München vom Zentrum bis an die nördliche Stadtgrenze, er übertrifft mit 3,7 Quadrat-kilometer Fläche sogar den Central Park in New York und ist eine der größten innerstäd-tischen Grünanlagen der Welt.

Am Karlsplatz, im Westen der Altstadt, befindet sich der Alte Botanische Garten.

Natürlich gibt es noch etliche weitere Parks und Gärten in München.

Eine ausgedehnte, schmale Parkland-schaft entlang des Gebirgsflusses sind die Isarauen. Man kann die Stadt, von Nord nach Süd, immer an der Isar, durchgehend im Grünen durchlaufen oder -radeln.

In Form einer Arena-Tour kann die Allianz-Arena besichtigt werden, welche Ende Mai 2005 im Norden der Stadt fertig gestellt wurde. Dieser Fußball-Tempel ist die Spiel-stätte des FC Bayern und des TSV 1860 München. Hier fand während der FIFA-Fuß-ball-WM 2006 das Eröffnungsspiel statt.

Als Austragungsort der Olympischen Som-merspiele im Jahre 1972 wurde im Norden der Stadt eine 3 Quadratkilometer große Sportlandschaft errichtet – der Olympia-park. Die kühne Zeltdachkonstruktion sowie

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Reiseziel vorgestellt

Internationaler Bund - IB - Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.

haus internationalMünchen

Mehr als ein Jugendgästehaus / Hostel

Das haus international in München ist ein Zentrum für Schüler- und Studien-aufenthalte und eine lebendige, zentral gelegene Stätte der Begegnung aller Kulturkreise und Nationen.

Wenn Sie als Gruppe, Schulklasse, Familie oder junggebliebene Erwachsene einen oder mehrere Tage das vielfältige Freizeit- und Kulturangebot Münchens erleben wollen, dann sind Sie bei uns genau richtig.

Unsere hauseigene Touristik Abteilung bietet Ihnen Vorschläge und Buchungen von interessanten Angeboten, Touren und Rahmenprogrammen rund um die Sehenswürdigkeiten in und um München.

• 186 Zimmer mit insgesamt 610 Betten • eigenes Restaurant mit Veranda und Biergarten, wahlweise auch mit HP/VP/LP • Aufenthaltsraum, Bar und Disco “Discovery“ tägl. von 20 - 1 Uhr geöffnet • Internet und gratis WLAN, Billard, Kicker, Flipper, Video-Games, TV Räume, Tischtennisraum • Eigener Fahrradverleih • Lehrerlounge mit TV, gratis Internet und kostenlosen Getränken • Konferenzraum für bis zu 175 Personen mit allen technischen Equipment • Bus/Tram Station direkt vor der Haustür, nächste U-Bahn Station in 3min erreichbar • Sicherheitsdienst nachts im Haus • Busparkplätze in der Nähe • Komfortable Unterbringung von Lehrern und Betreuern in neu renovierten, ruhigen Einzelzimmern mit DU/WC und TV

• Übernachtungen ab 17 € pro Person inkl. reichhaltigen Frühstücksbuffet • Freiplatz ab 20 Personen• Bitte fragen Sie uns nach speziellen, saisonabhängigen Angeboten und Rabatten! • Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot für Ihre Reise nach München!

haus international, Elisabethstraße 87, 80797 München, Tel.: 089 12006-0, Fax 089 12006-630, [email protected], www.haus-international.de

der 290 Meter hohe Turm sind inzwischen zum modernen Wahrzeichen der Stadt geworden.

In den Bavaria Filmstudios, in der berühmten Münchner Filmstadt in Geisel-gasteig, kann man einen Blick hinter die Kulissen werfen, die Stuntshow anschauen und das 4D-Erlebniskino besuchen oder selbst als Schauspieler agieren und einen Film drehen.

Sogar die Bewohner des Mittelmeeres sind in München hautnah zu erleben und zwar im Sea Life. Mehr als 4.500 Tiere in über 33 Becken und Aquarien gibt es hier zu bestaunen. Besonderheit der 2.200 Qua-dratmeter großen Ausstellungsfläche ist ein 10 Meter langer Unterwassertunnel.

Die 2007 neu erstellte BMW-Welt ist ein beeindruckendes Kundenzentrum, in dem bei persönlicher Betreuung die Fahrzeug-übergabe für bis zu 250 Kunden täglich als unvergessliches Erlebnis gestaltet wird.

An der Ludwig-Maximilian-Universität gibt es viele Stellen des Gedenkens an die Geschwister Hans und Sophie Scholl. Die beiden wurden bekannt als Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Der Vor-platz des Universitätshauptgebäudes trägt den Namen „Geschwister-Scholl-Platz“. Hier

ist das letzte Flugblatt der „Weißen Rose“ auf dem Boden in Stein eingelassen.

Im Frühjahr 2007 eröffnete das Jüdische Museum – eine Einrichtung, welche auf eine lange Vorgeschichte, die bis in die 1920er Jahre reicht, zurückblicken kann.

Zu einem der größten technisch-naturwis-senschaftlichen Museen der Welt zählt das Deutsche Museum. Auf einer Ausstellungs-fläche von ca. 55.000 Quadratmetern gibt es technische Errungenschaften der letzten Jahrhunderte zu sehen.

Das Bayerische Nationalmuseum beher-bergt eine kunst- und kulturhistorische Sammlung von europäischem Rang. Die Aus-stellungsstücke geben einen Überblick über die bayerische und süddeutsche Kultur- und Kunstgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

Eine der bedeutendsten Malereisamm-lungen der Welt ist in der Alten Pinakothek zu besichtigen. Hier können die Besucher in einer einzigartigen Dichte die Entwicklung der Kunst vom Mittelalter über die Renais-sance und das Barock bis zum ausgehenden Rokoko erleben. Gemälde und Skulpturen des Klassizismus und der Romantik, des Jugendstils und des Impressionismus sind in der Neuen Pinakothek ausgestellt. Vier

bedeutende Museen für Kunst, Graphik, Architektur und Design unter einem Dach, das ist die Pinakothek der Moderne – eines der weltweit größten Häuser für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

Wer durch das München vergangener Jahr-hunderte reisen möchte, durch die Wohnkul-tur im 19. und 20. Jahrhundert, das Ende des Nationalsozialismus und die Entwicklung der Medienstadt ..., der hat dazu im Stadt-museum die Gelegenheit.

Als Schulklasse kann man München auf verschiedene Arten erkunden – zu Fuß, per Rad, mit der Tram oder auf Stadtrundfahrten mit dem Doppeldeckerbus.

Die Zahl der Museen, Sehenswürdigkeiten sowie die Erholungs- und Freizeitgelegen-heiten ist groß, ebenso die Möglichkeiten, diese gezeigt zu bekommen. Am besten verschafft man sich im Vorfeld einen Über-blick. Umfangreiche Informationen für einen München-Besuch mit der Schulklasse finden interessierte Lehrer auf den Internet-seiten www.muenchen.de/klassenfahrt. Es ist aber auch möglich, beim Tourismusamt entsprechendes Prospekt- oder Informati-onsmaterial anzufordern bzw. sich beraten zu lassen.

Schloßanlage SchleißheimFrauenkirche und Neues Rathaus Residenz München, Antiquarium

Foto: www.schloesser.bayern.de,Bayerische Schlösserverwaltung

Foto: Rainer Herrmann, www.schloesser.bayern.de,Bayerische Schlösserverwaltung

Foto: Bayern TOURISMUS Marketing GmbH

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Wo einst Ost und West getrennt warenDas Grenzhus in Schlagsdorf (Mecklenburg-Vorpommern) widmet sich dem Thema Grenze aus Sicht der ostdeutschen wie auch der westdeutschen Bevölkerung; für Schulklassen gibt es entsprechende Bildungsangebote

Lernort vorgestellt

An allen Orten hinterlässt die Geschichte ihre Spuren – mal mehr, mal weniger. Schlagsdorf, eine Gemeinde in Mecklen-burg-Vorpommern, ist ein Ort, der durch geschichtliche Ereignisse besonders stark betroffen war und das leider nicht im posi-tiven Sinn. Denn genau hier verlief einst die innerdeutsche Grenze – tödliche Sperranla-gen zwischen Ost und West.

Schlagsdorf, als Ort 1158 erstmals er-wähnt, befindet sich unweit der Stadt Rat-zeburg, in einem hügeligen, seenreichen Gebiet im Norden des Biosphärenreservates Schaalsee. Im Jahr 1952 wurde die Gemein-de in das Grenzüberwachungssystem der DDR aufgenommen und war somit für Ein-wohner der DDR bis 1989 verbotenes Ge- biet, welches nur mit entsprechender Er-laubnis betreten werden durfte.

Viele Einwohner verließen gleich nach dem Krieg ihre angestammte Heimat. Von denen die blieben, mussten einige eine zwangsweise Umsiedlung in Kauf nehmen. Und für die verbleibenden Einwohner des Dorfes brachte die Tatsache, dass Schlags-dorf zum Grenzsperrgebiet gehörte, einiges an Einschränkungen und Kontrollen mit sich.

Wenn jemand Verwandte oder Freunde im Sperrgebiet besuchen wollte, so musste

derjenige eine Genehmigung für den jeweili- gen Aufenthalt beantragen. Wobei dieser Antrag auch ohne Begründung abgelehnt werden konnte.

Über diese Zeit informiert heute das Grenzhus-Museum in Schlagsdorf als Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte der innerdeutschen Grenze.

Wie konnte diese Grenze überhaupt funk-tionieren? Wer waren die Menschen, die für ihr Funktionieren sorgten? Worin bestand ihre Motivation? Wie fühlen sie sich heute? Und wie konnten sie im Alltag damit leben?

Diesen Fragen stellt sich der Verein Poli-tische Memoriale e.V., der seit Anfang 2013 die Trägerschaft des Museums übernommen hat.

„Die noch aufzuarbeitende jüngste Geschichte dieser Grenzregion soll einer breiten Öffentlichkeit zugänglich, und das Leben an der ehemaligen DDR-Grenze für kommende Generationen nachvollzieh-bar gemacht werden“, erklärt Dr. Andreas Wagner, Projektleiter des Museums, die Aufgaben des Vereins. „In unserem Verein finden sich neben Einheimischen, die im damaligen DDR-Sperrgebiet aufgewachsen sind, auch Angehörige der ehemaligen DDR-Grenztruppen sowie politisch-historisch Interessierte aus ganz Deutschland.“

Das Informationsangebot umfasst eine Dauerausstellung, das Außengelände, einen Grenzparcours sowie Zeitzeugengespräche, Führungs- und Bildungsangebote.

Die Dauerausstellung befindet sich in einem Gutshaus aus dem Jahre 1890. Genutzt wurde das Gebäude 1945 als Flücht-lingsheim, dann als Schulgebäude und ab 1973 als Kindertagesstätte. 1997 begannen die Renovierungsarbeiten für das heutige Museum Grenzhus, welches zum 10. Jahres-tag der Grenzöffnung am 10. November 1999 offiziell eröffnet wurde.

„In der Dauerausstellung werden die Ent-stehung der Grenze und ihr Ausbau zu einer tief gestaffelten Sperrzone auf DDR-Seite, die Folgen der Absperrung und die Grenz-überwachung in Ost und West dargestellt“, so Dr. Andreas Wagner. „Im Mittelpunkt stehen die Schicksale der Menschen, die mit der Grenze konfrontiert, unterschiedliche Entscheidungen trafen.“

Verschiedene Objekte, Modelle und Geschichten erzählen von Zwangsaussied-lungen, geschleiften Dörfern, Fluchten, ebenso wie vom Lebensalltag der Bewoh-ner des Grenzraums. Lebendige Einblicke in vergangene Lebenswelten und den Wandel einer Landschaft ermöglichen historische Filmaufnahmen und Zeitzeugeninterviews.

Gezeigt wird die Dauerausstellung im Obergeschoss des Hauses. Im Dachgeschoss sind Wechselausstellungen zu sehen. Und im Erdgeschoss befindet sich ein Seminar-raum mit Vortragstechnik. Für eine Versor-gung mit Essen und Getränken gibt es im Haus ein Café.

Fotos: Grenzhus (4)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Lernort vorgestellt

Grenzhus19217 SchlagsdorfTelefon 038875 - [email protected]

Kontakt

Zum Museum gehört auch eine ca. drei-hundert Meter vom Haus entfernte, im Jahr 2001 eröffnete Außenanlage, die während der Öffnungszeiten des Museums begeh-bar ist. Auf diesem Außengelände wurden, in Zusammenarbeit mit dem Bundesgrenz-schutz, originale Grenzschutzanlagen der ehemaligen innerdeutschen Grenze wieder aufgebaut. Denn die DDR- Grenzsperran-lagen waren bereits Anfang der 1990er Jahre bis auf einzelne Überreste flächen-deckend abgebaut. Hier gibt es, modellhaft zusammengerückt, beispielsweise einen begehbaren Beobachtungsturm, einen Betonbeobachtungsbunker, eine Hunde-laufanlage, einen Kolonnenweg mit Spuren-sicherungsstreifen, einen Kfz-Sperrgraben und auch einen Grenzsignal- und Sperr-zaun. Damit soll ein räumlicher Eindruck der bedrohlichen Anlagen vermittelt werden. Außerdem veranschaulichen Objekte den Ausbau der Grenzsicherung seit den 1950er Jahren.

Seit 2012 ist zudem ein dreieinhalb Kilometer langer Grenzparcours vorhan-den. „Zwei unterschiedliche Wege führen vom Grenzhus zur ehemaligen Grenzlinie und bieten Einblicke in den Wandel der Landschaft im ehemaligen Grenzraum“, berichtet Museumsmitarbeiterin Anette Hei-mert-Ladendorf.

An 14 Stationen kann man sich über histo-rische Ereignisse, den Aufbau der Grenz-

sperranlagen sowie über die Landschaft um den Mechower See informieren. Im Museum erhalten die Besucher einen Übersichtsplan für den jederzeit zugänglichen Grenzpar-cours.

Eine weitere Gelegenheit Geschichte zu erfahren und gleichzeitig die Landschaft zu erkunden, bietet eine vierstündige Radtour. Anette Heimert-Ladendorf: „Auf einer Stre-cke von fünfzehn Kilometern entdeckt man Spuren des DDR-Grenzsicherungssystems und lernt sie lesen. Man erfährt zudem, wie sich die Landschaft nach der Grenzöffnung verändert hat.“

Ergänzend zu den Besichtigungsmög-lichkeiten wurde ein Bildungsangebot ent-wickelt. Dieses beinhaltet unter anderem Führungen zu verschiedenen Themen wie „Von der Demarkationslinie zum Todesstrei-fen“, „Leben an der Grenze in Ost und West“ oder „Grenzwege. Lesezeichen in der Natur“. Außerdem gibt es das eineinhalbstündige Angebot der „Selbsterkundung der Ausstel-lung“. Dabei erschließen sich die Teilnehmer die Ausstellung über vorbereitete Aufgaben-stellungen selbst und anschließend erfolgt eine gemeinsame Auswertung.

Möglich sind auch Seminare von vier bis sechs Stunden zu unterschiedlichen The-menbereichen.

Darüber hinaus werden eineinhalbstün-dige Zeitzeugengespräche für Jugendliche

und Erwachsene angeboten. Diese sind zu folgenden Themen möglich: Zwangsaus-siedlung, Flucht aus der DDR, Grenzsiche-rung aus westdeutscher Sicht, Dienst in den DDR-Grenztruppen, Alltagsleben im DDR-Grenzsperrgebiet.

Für Schulklassen, die eine Klassenfahrt zum Museum nach Schlagsdorf machen möchten, gibt es die Projektwoche „Grenzen überwinden“. Hierbei steht das Museum in Kooperation mit Gruppenunterkünften in der Umgebung.

Mit der mindestens vier Tage dauernden Projektwoche will man Geschichtsunterricht, soziale Begegnung und Selbstreflexion ver-einen.

Der Aufenthalt in Schlagsdorf kann auch mit einer Fahrt in die Hansestadt Lübeck oder in die Domstadt Ratzeburg kombiniert werden. Informationen über mögliche Unter-künfte für Gruppen, sind unter anderem auf den Internetseiten des Museums zu finden.

Vergangenes Jahr besuchten 10.115 Men-schen das Informationszentrum. Zwanzig Prozent davon waren Schüler. „Gegenwärtig verbessern wir unsere pädagogischen Ange-bote, um den Besuchsanteil von Schulklas-sen zu erhöhen“, sagt Dr. Andreas Wagner.

„Wir freuen uns über jeden, der das Haus aufsucht, um entsprechende Eindrücke zu gewinnen oder Erinnerungen aufzufrischen, zu vertiefen und weiter zu vermitteln“, versi-chert Anette Heimert-Ladendorf.

Lernen durch Erleben - Abenteuer macht Schule

Servicebüro Teammotion, Johannisstraße 74, 49074 OsnabrückFon 0541/99899841, www.teamotion.de, [email protected]

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Unsere Parks:

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Historisches Gemäuer in neuem DesignJugendherberge Nürnberg öffnete, nach knapp zweijähriger Umbauzeit, im Februar dieses Jahres und hält für Schulklassen ein neues Bildungskonzept bereit

Steinalt und trotzdem modern – auf dieses Ambiente treffen Besucher der Jugendherberge Nürnberg, welche sich in der Burg Nürnberg, dem Wahrzei-chen der Stadt, befindet. Das beeindruckende Gebäude der Jugendherberge ist ein Teil der Burg und wurde im Jahr 1494/95 einst als Kornhaus erbaut, später als kaiserliche Stal-lungen genutzt und schließlich Mitte des 19. Jahrhunderts zur sogenannten Kaiserstallkaserne umgebaut. Ein weiterer Umbau, und zwar zur Reichsjugend-herberge, erfolgte dann in den Jahren 1937 und 1938 durch die Nationalsozialisten. Im Zweiten Weltkrieg wurde das historische Bauwerk zerstört, nur die Umfas-sungsmauern blieben erhalten. Anfang der 1950er Jahre baute man das Gebäude originalgetreu wieder auf. Seit 1983 gibt es mit dem Deutschen Jugendherbergswerk einen Pachtvertrag, und ein neues Nutzungskon-zept, mit Tagungsräumen und Tagungssaal, wurde erdacht. Auch sollte erstmals der internationale Jugendtourismus gefördert werden.

Die Vorbereitungen und Planungen zum Umbau des Baudenkmals, der insgesamt ca. 19 Millionen Euro kostete, liefen 2009 an und kamen Anfang 2013 zum Abschluss. Das Ergebnis besteht zum einen in einem frischen, modernen Design, das gleichzeitig die historische Architektur dieses besonde-ren Ortes zu „neuem Leben“ erweckt und zum anderen in mehr Komfort und Service.

Etagenduschen beispielsweise gehö-ren nun der Vergangenheit an. Jedes der Zimmer verfügt über Dusche und WC, und sogar schallgedämmte Zimmertüren gibt es. Er-neuert wurde ebenso die gesamte Haus-technik. Außerdem brachte man das Gebäude, soweit möglich, auch unter ener-getischen Gesichtspunkten auf den neues-ten Stand.

Bei sämtlichen Baumaßnahmen fanden die denkmalpflegerischen Aspekte Berück-sichtigung. So wurde etwa eine mittelalter-liche Sandsteintreppe freigelegt und in das neue Treppenhaus integriert. Die gesamte Jugendherberge entspricht weitgehend den Grundsätzen der Barrierefreiheit. Zwei

behindertengerechte Aufzüge machen ei- nen stufenlosen Zugang für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer bis zum sechsten bezie-hungsweise bis zum siebten Obergeschoss möglich.

Hier, wo einst der bevorzugte Aufent-haltsort der deutschen Kaiser war, stehen den Gästen heute insgesamt 355 Betten zur Verfügung, aufgeteilt auf 93 Zimmer, angefangen vom Ein-Bett- bis zum Sechs-Bett-Zimmer. Darüber hinaus können neun Seminarräume von unterschiedlicher Grö- ße genutzt werden. Außerdem sind eine Lounge, ein Bistro und ein Gewölbe-Speise-saal mit 170 Plätzen vorhanden.

Unterkunft vorgestellt

Fotos: DJH-Landesverband Bayern e.V. (4)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Unterkunft vorgestellt

Jugendherberge NürnbergBurg 290403 NürnbergTelefon 0911 - 230936 [email protected]

Kontakt

Die Verpflegung erfolgt in Buffetform. Eine Besonderheit dabei ist die offene Showküche, bei der die Gäste bei der Zube-reitung der Speisen zuschauen können.

Im Februar dieses Jahres star-tete die Jugendherberge ihren vollen Betrieb. Offizieller Eröff-nungstermin war Ende April 2013.

„Für 2013 sind bereits 35.000 Übernachtungen angemeldet“, freut sich die Herbergsleiterin Sigrid Natterer. „Und unser Ziel für dieses Jahr ist es, 65.000 Übernachtungen vollzuma-chen.“ Mit dem neuen Ausstat-tungsstandard sollen künftig, neben Schulklassen und Grup-pen, auch Individualreisende und vor allem Familien ange-sprochen werden.

Aufgrund der Lage der Burg – thronend über der Altstadt, mitten im Zentrum Nürnbergs – sind beispielsweise Kunst- und Baudenkmäler, Museen oder Gedenkstätten von hier aus leicht erreichbar.

Zur Gestaltung des Aufent-haltes in der Jugendherberge wurden verschiedene Pro-gramme entwickelt, die sich sowohl an Schulklassen, aber auch an Familien und Gruppen richten.

„Pünktlich zur Wiedereröff-nung starten wir mit einem besonderen Bildungsprojekt“, erklärt die Herbergsleiterin.

Vergangenheit entdecken, aber auch Zeitgeschichte haut-nah erleben, darin bestehen die Ziele des Bildungsprojektes. Man möchte damit Denkanstö- ße geben, Toleranz, gegensei-

tigen Respekt und Verantwor-tungsbewusstsein vermitteln. Erstellt werden die, sich an unterschiedliche Altersstufen richtenden Programme zu ver-schiedenen Themenbereichen von der Kulturpädagogin Eva Mehrbrey und von ausgebil-deten Teamern betreut.

„Die Programme beginnen ab der 3. Klasse, dies trifft jedoch nur auf das Thema Mittelalter zu. Hier gibt es ein 3-Tages-Programm ab 3. Klasse und ein 5-Tages-Programm ab 5. Klasse. Die beiden jeweils 5-tägigen Programme zum Thema Natio-nalsozialismus und Menschen-rechte sind ab der 7. Klasse geeignet. Generell gilt, dass alle Programme dann bis hinauf in die 12. Klasse buchbar sind. In dem Fall werden Inhalt und Art der pädagogischen Vermittlung dem Alter und auch der Schulart angepasst“, lautet die Auskunft von Eva Mehrbrey.

Gruppen und Schulklassen erhalten in einem mit moder-ner Technik ausgestatteten Multimedia-Raum, in kurzen Filmen, Anregungen zur Ausei-nandersetzung mit dem Thema Nationalsozialismus und Men-schenrechte. Und bei Besu-chen an historischen Orten und Erinnerungsstätten in der Stadt setzen sich die Jugendlichen mit dem Gelernten auseinander. Rund um dieses Thema gibt es zudem ein pädagogisches Pro-gramm mit interaktiver Medien-arbeit. Das bedeutet, die Schüler verarbeiten das Gesehene und Gelernte schließlich wieder im Multimedia-Raum. Hier können sie die Themen bearbeiten und sich Inhalte via Internet mit nach Hause nehmen. So will man den Transfer in den schulischen und persönlichen Alltag ermögli-chen.

Parallel dazu wird ein Pro-gramm mit dem Schwerpunkt Nürnberg im Mittelalter ange-boten, mit Stadt- und Muse-umsführungen sowie kreativen Workshops.

Die Nürnberger Burg, das Wahrzeichen der Stadt Nürnberg, besteht aus der Kaiserburg und der Burggrafenburg. Sie zählt in ihrem historischen Charakter – als Wehrbau und Kaiserresi-denz, Reichsburg und hohenzollerscher Burggrafensitz – zu den historisch und baukünstlerisch bedeutendsten Wehranlagen in Europa. Das Bauwerk ist Eigentum der Bayerischen Schlösserverwaltung und steht hauptsächlich touristischen Zwecken zur Verfügung. Einzelne Bauten werden auch als Wohn-, Amts- oder Museums-gebäude genutzt, und in der alten Kaiserstallung befindet sich eine Jugendherberge.

„Für die Zukunft sind in dieser Art weitere Themen geplant, wie beispielsweise Nürnberg zur Zeit der Reformation oder Nürnberg als Stadt der Kunst“, sagt Sigrid Natterer.

Abstrakte historische Begriffe sollen im Film, in Diskussionen und auf Streifzügen durch die Stadt „lebendig“ werden.

Die Idee zum Projekt entstand nach einem Besuch des Präsi-denten des Landesverbands, Gerhard Koller, beim israe-

lischen Jugendherbergsverband. „Es hat mich nachhaltig beein-druckt, wie kreativ und modern geschichtlich relevante Themen auf diese Weise von Schülern und Interessierten aufbereitet und erlebt werden konnten. Ich freue mich sehr, dass wir dieses bisher einmalige Projekt nun in der Jugendherberge Nürnberg umsetzen konnten und hoffe, dass die Teilnehmer viele posi-tive Erfahrungen mit nach Hause nehmen werden“, erläutert Ger-hard Koller das Projekt.

Villa Phantasia das Schullandheim mit Pfiff

Uns ist wichtig, dass sich Lehrer und Schüler in unserem Haus wohlfühlen. Aus diesem Grund sind unsere Angebote Individuell auf jede Klasse zugeschnitten. Wir bieten genau so viel Programm wie Sie mögen. Durch die Arbeit in Kleingruppen und der gesamten Gruppe haben die Schüler die Möglichkeit, selbständig Dinge auszuprobie-ren. Nicht nur Kreativität wird gefördert, sondern auch das Miteinander. Für Schulklassen ab Klasse 4 bis 8 bieten wir verschiedene Themen an.

Villa Phantasia, Rainer Reul; Burgstrasse 28, 36166 Haunetal – OberstoppelTel.: 06673/ 919187; www.villa-phantasia.de [email protected]

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Schullandheim Haus Veste Nyestadt

Nordrhein-Westfalen

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Schulland- , Sport- und Freizeitheim in 51702 Bergneustadt bei Gummersbach

„Haus Veste Nyestadt“ www.haus-veste-nyestadt.de

Unser Schullandheim im Oberbergischen liegt ca. eine halbe Auto-stunde östlich von Köln in waldreicher Umgebung. Für unsere Gästegruppen ein guter Ort um die Gemeinschaft in der Natur zu erleben. Das zugehörige große Außengelände mit Wald- und Wiesenflächen ist ideal, um vom Verkehr ungestört , zu spielen und zu toben. Chöre und Orchester sowie Theatergruppen finden in unserer Aula den richtigen Rahmen für Ihre Proben. Für Sport, Tanz und Musical steht auch unsere Turnhalle zur Verfügung.

Mit 130 Betten bietet das Haus auch Platz für größere Gruppen. Für die Begleitpersonen stehen Einzel- und Doppel-zimmer jeweils mit Dusche/WC bereit.

Unser Grundpreis je Übernachtung mit 3 Mahlzeiten beträgt EUR 26,50 – Ermäßigung z.B. für Großgruppen.Auch kurzfristig sind noch einige Termine möglich. Fragen Sie bitte einfach nach.

Verschiedene Pädagogische Programme werden von erfahrenen externen Partnern angeboten.

Anfragen und Buchung unter:Jugendfreunde Velbert e.V., Tel. 02051/[email protected]

Jugenderholungsheim Puan Klent

Weitere Auskünfte und Informationen erhalten Sie auch direkt bei uns: Hamburger Jugenderholungsheim Puan Klent auf Sylt, Hörnumer Straße 83, D-25980 Sylt/OT Rantum, Tel.: 04651-96440, Fax: 04651-964422, eMail: [email protected], www.puan-klent.de

Im Süden der Insel Sylt zwischen Rantum und Hörnum direkt an der Wattseite, mitten im Naturschutzgebietes der Rantumer Dünen, liegt das Hamburger Jugenderholungsheim Puan Klent.

In dieser traumhaften Lage bietet es seinen Gästen den perfekten Rahmen, um Natur und Umwelt kennen zu lernen.

Das Angebot an Spiel- und Sportmöglichkeiten ist vielfältig und bietet opti-male Bedingungen für einen erlebnisreichen Aufenthalt, wobei der bewachte Badestrand an der Westseite ein besonders „Highlight“ ist. Tischtennis, Bas-ketball, Fußball, Schwimmen im Meer, Wattwanderungen oder eine Radtour über die Insel, alles ist möglich. Für diese Aktivitäten leihen wir Ihnen gerne kostenlos Schaufeln, Bälle, Tischtennisschläger oder Gesellschaftsspiele.

Für Schulklassen oder Gruppen, die 6 oder mehr Übernachtungen buchen, gewähren wir einen Rabatt von 10%.

Ausgearbeitete Rallyes für verschiedene Altersstufen können gegen eine Gebühr kopiert werden. Gerne buchen wir Ihnen auch eine Schifffahrt zu den Seehundsbänken oder organisieren Ihnen auf Wunsch ein komplettes Wochenprogramm. In Kooperation mit der Schutzstation Wattenmeer betreiben wir für unsere Gäste den „Austernfischer“. Es handelt sich dabei um ein kleines Wattlabor, ausgestattet mit mehreren Aquarien und Mikroskopen. Zusätzlich vermitteln wir biologische Exkursionen.

Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Puan Klent auf Sylt / Rantum

Schleswig-Holstein

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Lernort vorgestellt

Hier steht der Mensch im MittelpunktDeutsches Hygiene-Museum in Dresden – ein außerschulischer Lernort mit vielfältigen Angeboten für Schulklassen und Lehrer

Die Gründung des Deut-schen Hygiene-Museums im Jahr 1912 geht zurück auf eine Initiative des Dresdner Indus-triellen und Odol-Fabrikanten Karl August Lingner (1861-1916). Bereits zu Beginn des 20. Jahr-hunderts setzte er sich für die Bekämpfung von Seuchen und Geschlechtskrankheiten ein und erkannte die Bedeutung der gesundheitlichen Aufklärung.

Lingner gehörte zu den Prota-gonisten der I. Internationalen Hygiene Ausstellung 1911, zu welcher innerhalb von 6 Mona-ten über fünf Millionen Besucher nach Dresden gekommen waren. Diese Ausstellung hatte Infor-mationen – zur Anatomie des Menschen, aber auch zu Fragen der Gesundheitsvorsorge, zu Ernährung und Wohnen – mit modernsten Techniken und in einer bis dahin unbekannten Anschaulichkeit vermittelt.

Der jetzige Bau des Museums wurde 1930 mit der II. Interna-tionalen Hygiene Ausstellung eröffnet, und der dort erstmals gezeigte Gläserne Mensch war eine Weltsensation. Im Zwei-ten Weltkrieg, beim Bomben-angriff auf Dresden 1945, erlitt das Museum schwere Zerstö-rungen. Zu DDR-Zeiten wurde es wieder aufgebaut und nahm

mit seinem „Institut für Gesund-heitserziehung“ eine vergleich-bare Aufgabe wahr wie in der Bundesrepublik die „Bundes-zentrale für gesundheitliche Aufklärung“.

Nach 1991 erhielt die Ein-richtung, als „Museum vom Menschen“, eine vollkommen neue Konzeption, die mit zeitge-mäßen Mitteln an den innova-tiven Ansatz seiner Gründerjahre anknüpfte. Von 2001 bis 2005 erfolgten eine grundlegende Sanierung und ein Umbau.

Heute versteht sich das Museum als ein öffentliches Forum für Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Mit rund 280.000 Besuchern jährlich gehört es zu den bestbesuchten Museen in Dresden.

Zum Angebot des Deutschen Hygiene-Museums gehören eine Dauerausstellung, verschiede-ne Sonderausstellungen, ein Kinder-Museum, das Gläserne Labor sowie ein breit gefächer-tes Veranstaltungsprogramm bestehend aus Vorträgen, Ta-gungen, Lesungen und Kon-zerten. Darüber hinaus gibt es ein differenziertes Führungs- und Bildungsangebot für alle Besucherschichten.

Die seit 2004 und 2005 in zwei Etappen eröffnete Daueraus-stellung „Abenteuer Mensch“ zeigt auf rund 2.500 Quadratme-tern Fläche, in sieben Themen-räumen, über 1.300 Exponate, darunter den Gläsernen Men-schen. Im Mittelpunkt steht hier das Thema Mensch. Dabei wird

Blick in den Raum „Der Gläserne Mensch“ Foto:© Deutsches Hygiene-Museum, David Brandt

Foto: © Deutsches Hygiene-Museum

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

Lernort vorgestellt

Deutsches Hygiene-MuseumLingnerplatz 101069 DresdenTelefon 0351 - 4846 [email protected]

Kontakt

keine enzyklopädische Systematik ange-strebt, sondern Aspekte des menschlichen Lebens behandelt, die immer in der All-tagserfahrung der Besucher verankert sind. Konzipiert ist die Ausstellung als eine Erleb-nisreise zum eigenen Körper, zum eigenen Ich, seinen Gedanken und Gefühlen.

Das Kindermuseum „Unsere fünf Sinne“ – der Erlebnisbereich im Deutschen Hygi-

ene-Museum – informiert auf spielerische Weise über die menschlichen Sinne und ihre erstaunlichen Fähigkeiten. Auf rund 500 Quadratmetern können Besucher im Alter von vier bis zwölf Jahren an zahlrei- chen interaktiven Stationen experimentie-ren und ausprobieren.

Wechselnde Sonderausstellungen wid- men sich aktuellen und historischen Fra-

gestellungen aus Wissenschaft und Gesell-schaft, Kunst und Kultur. In der Regel werden diese Projekte von interdisziplinär zusammengesetzten Teams aus Kuratoren, Künstlern, Szenografen und Gestaltern ent-wickelt.

Vom 17. Mai bis 11. August 2013 ist die Sonderausstellung „Über Grenzen“ zu sehen. Dabei handelt es sich um eine Foto-ausstellung einer Agentur für Fotografen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Themas „Grenzen“ beschäftigt – immer im Hinblick auf das, was sie für Menschen bedeuten, was Menschen mit ihnen machen und inwieweit sie den Schutz der Menschen-rechte fördern oder bedrohen. Die Idee zu dieser umfangreichen Fotoausstellung ent-stand aus Anlass des 50-jährigen Bestehens von Amnesty International.

„Reichtum – mehr als genug“ nennt sich die Sonderausstellung, welche vom 6. Juli bis 11. November 2013 gezeigt wird. Hier beleuchtet man auf essayistische Weise die materielle Seite des Reichtums. Welche Versprechen sind es, die mit dem Reichsein verbunden sind, und warum übt es eine so zwiespältige Faszination auf uns aus? In dieser Ausstellung geht es um viel Geld und um sehr große Vermögen und um die Frage, wie man dazu kommt – oder auch nicht. Ihr Thema ist der uralte Menschheitstraum von Überfluss und Verschwendung, von per-sönlicher Sicherheit und gesellschaftlicher Macht. Aber: Wie viel materielle Ungleich-heit können sich eine moderne Gesellschaft und die Weltgemeinschaft insgesamt auf Dauer leisten?

Eine weitere Sonderausstellung, die vom 12. Oktober bis 20. Juli 2014 präsentiert wird, trägt die Bezeichnung „tanz! Wie wir uns in der Welt bewegen“. Menschen tanzen – weltweit! Sie bewegen sich rhythmisch und zu Musik; sie tun es spontan, organi-siert, rituell oder aus festlichem Anlass, auf Bühnen, in Clubs oder in öffentlichen Räumen. Generationen von Menschen defi-nieren sich über ihre Musik und ihre Tänze

Kurze Geschichte des Gläsernen MenschenEin Prototyp des Gläsernen Menschen – ein gläserner Mann – wurde bereits 1927 von dem Modellbauer Franz Tschakert im Deut-schen Hygiene-Museum entwickelt. Die Figur vollzog den Schritt von der Präsentation einzelner Organe zu einem Anschauungsmo-dell, das alle wesentlichen Bestandteile des Körpers in originaler Lage, im funktionellen Zusammenhang und integriert in einen voll-ständigen Körper aus dem transparenten Kunststoff Cellon zeigte. Im Jahre 1930, anlässlich der II. Internationalen Hygiene-Ausstellung in Dresden, wurde der Gläserne Mann dann zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.In dem geräuschgedämpften Raum, in welchem die Figur damals gezeigt wurde, herrschte eine besondere Atmosphäre. Fas-zination ergriff die Besucher, wenn der Raum dann vollkommen dunkel wurde, die inneren Organe – angefangen mit dem Herzen – nacheinander aufleuchteten und eine melodische Stimme von einer Grammophonplatte prägnante Erklärungen gab.

Der Gläserne Mensch war zum Zeitpunkt seiner Entwicklung eine technische und wis-senschaftliche Sensation: Blutbahnen, Nerven und Organe des menschlichen Körpers wurden sichtbar, ohne dass seine Oberfläche verletzt, die Haut aufgeschnitten werden musste. Er markierte den vorläufigen Höhepunkt einer jahrhundertealten Tradition der Sichtbarmachung der menschlichen Anatomie.

Zwischen 1928 und 1945 wurden in Dresden vermutlich neun Gläserne Menschen hergestellt. Im Jahre 1936 erfolgte die Fertigung der ersten Gläsernen Frau für das New York Museum of Science. 1949 nahm man die Produktion von Gläsernen Menschen im Deutschen Hygiene-Museum wieder auf; die in der heutigen ständigen Ausstellung befindliche Gläserne Frau entstand Anfang der 1980er Jahre.

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Blick in den Raum „Essen und Trinken“

Foto: © Deutsches Hygiene-Museum, David BrandtFoto: © Deutsches Hygiene-Museum

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2013

ImpressumKlassenfahrten MagazinISSN 1611-4124

Herausgeber:Verlag K. MickelKatrin Mickel und Lutz Alke GbRBahnhofstraße 1902692 Obergurig Telefon 03591 - 30 49 94Fax 03591 - 318 96 83eMail: [email protected]: www.klassenfahrten-magazin.de

Chefredaktion: Tel. 03591 - 30 49 94 Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz Alke

Anzeigenverwaltung: Lutz Alke

Mediadaten:Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Maga-zins zu finden.

Druckerei:Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG

Erscheinungsweise und Preis:Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich. Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten.Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: [email protected]

Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Ver-antwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. Für die eingesandten Texte und Fotos wird das Urheber-recht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterschei-nen in Folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion. Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis, als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet. Für unver-langt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Termine Heft 3/2013:Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 12.07.2013Erscheinungstermin: 26.08.2013

Inserentenverzeichnis

2AHostel Berlin S. 21

alpetour Touristische GmbH S. 17

Berlin on Bike S. 11

Besucherbergwerk Fell S. 14

Diözese Rottenburg-Stuttgart S. 5

DJH Hauptverband S. 5

Erlebniswerkstatt Saar e.V. S. 23

Freizeitarena Dümmersee S. 10

Gästehaus Böckenhof, Österreich S. 19

Gästehaus Mezcalero Dresden S. 33

Haus Neuland e.V. Bielefeld S. 7

Haus Veste Nyestadt, Bergneustadt S. 32

Hof Kirchhorst, Groß Wittensee S. 29

Höhlenverein Laichingen e.V. S. 8

Hostel haus international München S. 27

Humboldt-Institut e.V. Argenbühl S. 26

JH Schnett, Masserberg S. 24

JGH der Stadt Schweinfurt S. 14

JGH Osterode am Harz S. 11

Jugendhotel Bitburg S. 15

kanu basis mirow GmbH S. 8

KiEZ Güntersberge S. 2

Landessportschule Osterburg S. 10

Naturfreundehaus Feldberg S. 22

Puan Klent, Sylt S. 32

Rinsbacherhof, Südtirol S. 5

Schulbauernhof Hutzelberg S. 12

Stadtlust Berlin-Potsdam S. 21

Stolberg Tourismus Südharz S. 11

Tabea Service GmbH S. 2

Teammotion, Osnabrück S. 29

Umweltbildungsstätte Oberelsbach S. 9

Villa Phantasia, Haunetal S. 31

Waldheim am Brahmsee Langwedel S. 16

ZV Lausitzer Seenland Brandenburg S. 3

Inserentenverzeichnis, Impressum

und haben damit gar die Welt verändert. Diese Ausstellung stellt die kulturelle, ästhe-tische und gesellschaftspolitische Relevanz dieses universellen, menschlichen Phäno-mens zwischen Lebens-, Pop- und Hochkul-tur vor und verknüpft sie mit beschwingten Erlebnismomenten für die Besucher. Bei diesem Ausstellungsprojekt und seinem umfangreichen Rahmenprogramm werden

das Ballett der Semperoper, die Palucca Hochschule für Tanz Dresden und das Euro-päische Zentrum der Künste Hellerau mit dem Museum kooperieren.

Für die Ausstellungen „Reichtum“ und „tanz!“ wird es spezielle Bildungspro-gramme für Schulklassen sowie Kinder- und Jugendgruppen geben. Ausführliche Infor-mationen dazu sollen ab Juli auf den Inter-netseiten des Museums abrufbar sein.

Generell entwickelt das Museum zu jeder Sonderausstellung ein umfangreiches Bil-dungsprogramm, je nach Thema schon ab Vor- oder Grundschule. Dazu gehören, neben Führungen und ca. dreistündigen Projekten für unterschiedliche Klassenstu-fen, auch Materialien für einen individuellen Ausstellungsrundgang, vor allem für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Außerdem gibt es Werkstätten, die für die Projekte genutzt werden können.

Mit den Führungen durch die Dauer-

ausstellung „Abenteuer Mensch“ will man längst nicht nur Wissen vermitteln. Die Schü-ler sollen vielmehr beim selbstständigen Entdecken des Museums unterstützt werden und können den Rundgang durch die Aus-wahl von Objekten oder Aktivitäten an inter-aktiven Stationen selbst mitgestalten.

Ein die Ausstellungen ergänzendes, mu- seumspädagogisches Angebot ist das Gläserne Labor. Dieses bietet Schülern ab der Klassenstufe 3 die Möglichkeit, unter sachkundiger Anleitung sowohl einfache Experimente als auch anspruchsvolle mole-kular- und zellbiologische Versuchsreihen durchzuführen. Für die Vor- und Nachbe-reitung von Labortagen wird auf den Inter-netseiten des Museums entsprechendes Arbeitsmaterial zur Verfügung gestellt. Lehrer können zudem die Möglichkeit der vom Museum angebotenen Fortbildungen zu den Themen der Ausstellungen und dem Labor nutzten.

Lernort vorgestellt

Museumsgebäude

Foto: © Deutsches Hygiene-Museum, David Brandt

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Das Klassenfahrten Magazin gibt es als Printmedium seit 10 Jahren. Ebenso lange bieten wir auf unseren Internet-Seiten zusätzlich verschiedene Service-Bereiche.

Besonders möchten wir auf unsere seit 2010 bestehende „Anbieterübersicht“ aufmerksam machen. Hier sind seitdem sämtliche unserer Inserenten vertreten, und diese Datenbank wächst ständig weiter. In den Rubriken Programmanbieter, Museen/Lernorte und Unterkünfte – geordnet nach einzelnen Bundesländern – sowie Reiseanbieter, finden Sie die Kontaktdaten mit Direktverlinkung und eine Kurzbeschreibung der jeweiligen Angebote.