Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

36
3 2014 www.klassenfahrten-magazin.de Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage Verlag K. Mickel GbR 12. Jahrgang Heft 46 erscheint 4-mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 , Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124 informative redaktionelle Beiträge über: umfangreicher Service ergänzend zur Zeitschrift unter anderem mit einer bundesweiten Anbieterübersicht auf www.klassenfahrten-magazin.de Region der tausend Seen Die Mecklenburgische Seenplatte Foto: © Werk 3 - Agentur für Werbung und PR, Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern

description

Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage

Transcript of Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Page 1: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

1

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Der Politik auf der SpurZu Besuch beim Bundesrat

3 20

14

www.klassenfahrten-magazin.deZeitschriftfür Lehrer

zum ThemaKlassenfahrten

und Projekttage

Verlag K. Mickel GbR12. Jahrgang

Heft 46

erscheint 4-mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 €, Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 € zzgl. VersandkostenISSN 1611-4124

informative redaktionelle Beiträge über:

umfangreicher Service ergänzend zur Zeitschrift unter anderem mit einer bundesweiten Anbieterübersicht auf

www.klassenfahrten-magazin.de

Region der tausend Seen Die Mecklenburgische Seenplatte

Foto

: ©

Wer

k 3

- Ag

entu

r fü

r W

erbu

ng u

nd P

R, T

ouri

smus

verb

and

Mec

klen

burg

-Vor

pom

mer

n

Page 2: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

2

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

www.jugendherberge.de/klassenfahrten

KLASSENFAHRTEN FÜR ENTDECKER

Die bunte Welt der Jugendherbergen erleben. Voneinander und miteinan-der lernen – mit Neugier, Respekt und Verantwortung. Jugendherbergen sind anerkannte pädagogische Lernorte. Sie bieten mehr als 600 Programme für spannende Klassenfahrten. Ein leichter Weg zu mehr Toleranz, Vertrauen und Selbstbewusstsein. Jugendherbergen – bewährter Partner der Schulen.

Page 3: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

3

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Vorwort

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,

jede Region hat ihren Reiz und ihre Besonderheiten. Wir berichten für Sie in dieser Ausgabe über die Mecklenburgische Seenplatte – auch das Land der tausend Seen genannt. Denn hier reiht sich ein See an den nächsten. Und die Gegebenheit, dass die Seen durch Wasserläufe und Kanäle mitein-ander verbunden sind, ermöglicht beispielsweise Kanutouren der besonderen Art. Aber die Region bietet nicht nur Gelegenheiten für Paddeltouren, sondern für Schulklassen gibt es hier vielfältige Möglichkeiten für erlebnisreiche Klassenfahrten. Welche das sind, darüber können Sie sich ab Seite 32 informieren.

Ebenfalls um das Thema Wasser geht es im „Berlinteil“ ab Seite 14. Gemeinsam mit Brandenburg be-heimatet Berlin Europas größtes Binnengewässernetz. Schulklassen können die Hauptstadt also auch vom Wasser aus kennenlernen – per

Kanu oder Schiff.Im Zusammenhang mit dem Thema Wasser haben wir das Berliner Projekt Jugendforschungsschiff vor-gestellt. Dabei handelt es sich um ein schwimmendes Schülerlabor. Ziel dieses Projektes ist es, Kinder und Jugendliche mit den Themen Gewässerökologie und erneuerbare Energien vertraut zu machen.

Außerdem berichten wir über zwei neue Unterkünfte der Smart Stay Gruppe in Berlin und Frankfurt so-wie über das Weltkulturen Museum Frankfurt mit seinen verschiedenen Bildungsangeboten für die aktuelle Ausstellung. Ergänzend finden Sie auf Seite 24 einen Beitrag über die Stadt Frankfurt als Besuchsziel für Schulklassen.

So unterschiedlich wie die Interes-sen einer jeden Klassen sind auch die Unterkünfte. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen ein Naturfreun-dehaus im Teutoburger Wald, eine Villa als Jugendtagungshaus im bayerischen Windischeschen-

bach und ein familiär geführtes Jugendhotel im österreichischen Piesendorf vor.

Über einen Programmanbieter, der Kletterparks in Detmold und Bielefeld betreibt, können Sie ab Seite 9 lesen. Ebenfalls informie-ren wir über einen Anbieter, der an verschiedenen Standorten in Deutschland erlebnispädagogische Programme durchführt.

Und ab Seite 6 geht es um das größte Computermuseum der Welt in Paderborn, für dessen Besuch mit der Schulklasse es einen einma-ligen Kostenzuschuss geben kann.

Gern möchten wir Sie auch darauf aufmerksam machen, dass Sie auf unseren Internetseiten zusätzlich viele verschiedene Informations-möglichkeiten finden: zum Beispiel das Archiv mit den Ausgaben der letzten Jahre, um online darin zu blättern oder einzelne Artikel als PDF aufzurufen; die Anbieterüber-sicht, um einen Partner für Ihre

Klassenfahrt oder Ihren Projekttag zu finden.

Sollten Sie Anregungen oder Themenwünsche bezüglich des Heftinhaltes haben, dann können Sie sich gern an uns wenden.

Für das neu begonnene Schuljahr und die anstehenden Klassenfahr-ten wünsche ich Ihnen viel Erfolg und gutes Gelingen und verbleibe bis zur nächsten Ausgabe im No-vember mit herzlichen Grüßen

Ihre

Katrin Mickel

Reisen, erleben, wissen

mit Bahn, Bus oder Flug

Klasse(n)fahrt

Die junge Schiene der Bahn

DB Klassenfahrten & Jugendgruppenreisen 2015

Buchen Sie Ihr individuelles Reiseprogramm: Kunst, Kultur, Zeitgeschehen, Musicals, Theater, Museen, Führungen, Rundfahrten, Spaß, Freizeit, spezielle Bildungsangebote...

Weitere Infos unter: www.bahn.de/klassenfahrtenDie Bahn macht mobil.

Page 4: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

4

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Inhaltsverzeichnis Heft 3/14

Inhaltsverzeichnis

6 Mehr als das größte Computermuseum der Welt In Paderborn (NRW) zeigt das Heinz Nixdorf MuseumsForum die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Informations- technik. Für Schulklassenbesuche gibt es u.a. ein Förderprogramm. 9 Eine Welt aus Seilen, Brücken, Kletternetzen … Vor 10 Jahren wurde die Interakteam GmbH gegründet. Das Unternehmen betreibt Kletterparks in Detmold und Bielefeld (NRW) und realisiert erlebnispädagogische Programme für Schulklassen. 12 Sozial- und Selbstkompetenzen stärken Die Gesellschaft zur Förderung der Erlebnispädagogik – mit ihrer Einrichtung erlebnistage – betreibt insgesamt vier Standorte für Klassenfahrten

14 Berlin vom Wasser aus erleben In keiner anderen Stadt Deutschlands kann man Natur und Kultur so ausgiebig vom Wasser aus sehen 17 „Schwimmender Lernort“ in Berlin Das Projekt Jugendforschungsschiff ist als schwimmendes Schülerlabor konzipiert, um Kinder und Jugendliche mit den Themen Gewässerökologie und erneuerbare Energien vertraut zu machen

20 Neue Unterkünfte in Berlin und Frankfurt Die Smart Stay Group eröffnete im Oktober 2013 ein neues Hotel in Berlin und im August 2014 ein weiteres in Frankfurt/Main

22 Beeindruckende Vielfalt der Kulturen Am 22. Oktober vor 110 Jahren wurde das heutige Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main ins Leben gerufen

24 Entdeckungstour durch „Mainhattan“ Mit der Schulklasse Frankfurt am Main erkunden

26 Fremdsprachen lernen im Naturfreundehaus Seit Sommer dieses Jahres bietet das Naturfreundehaus Teutoburg (NRW), in Kooperation mit Lingua Projects, Fremdsprachen-Wochen

28 Übernachten in schlossähnlichem Gebäude Der Kreisjugendring Neustadt an der Waldnaab verwaltet seit 1984 das Jugendtagungshaus Stützelvilla in Windischeschenbach (Bayern)

30 Im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern Das Jugendhotel Notburgahof in Piesendorf (Österreich/ Salzburg) verfügt über 27 Jahre Erfahrung mit Gruppenreisen und Schulveranstaltungen

32 Paddeln, Schwimmen, Radfahren, Wandern Die Mecklenburgische Seenplatte, mit mehr als 1.000 Seen, ist das größte zusammenhängende Seengebiet Mitteleuropas. Hier finden Schulkassen vielfältige Möglichkeiten für eine erlebnisreiche Klassenfahrt. 34 Inserentenverzeichnis, Impressum

6 9 12 17

3224 28 30

Titelbild © Werk 3 – Agentur für Werbung und PR, Tour ismusverband Mecklenburg-Vorpommern

Page 5: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

5

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Page 6: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

6

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Museum vorgestellt

Mehr als das größte Computermuseum der WeltIn Paderborn (NRW) zeigt das Heinz Nixdorf MuseumsForum die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Informationstechnik. Für Schulklassenbesuche gibt es u.a. ein Förderprogramm.

Laut Guinness-Buch der Re-korde ist das 1996 eröffnete Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) in Paderborn das größte Computermuseum der Welt. Es ist benannt nach dem Pader-borner Computerpionier und Wirtschaftsunternehmer Heinz Nixdorf.

In einer Dauerausstellung präsentiert das Museum 5.000 Jahre Geschichte der Informa-tions- und Kommunikations-technik. Die Besucher erfahren, welche zuweilen abenteuerli-chen Wege die Geschichte der Informationstechnik nahm, wie Personen und Erfindungen, sozi-ale und wirtschaftliche Aspekte diesen Weg beeinflussten und wie der Computer unsere Welt veränderte.

Auf einer historischen Zeitreise wird der Bogen gespannt von der Entstehung der Schrift in Mesopotamien um etwa 3.000 vor Christus über historische Schreib- und Rechenmaschinen bis zu aktuellen Themen wie dem Internet, künstlicher Intelligenz und der Robotik.

Zu den Besonderheiten zählen der funkti-onstüchtige Nachbau der Leibniz-Rechenma-schine, ein Thomas-Arithmomètre von 1850, eine Jacquard-Maschine mit Lochkartensteu-erung, Komponenten des ENIAC-Rechners von 1945 sowie der Bordrechner der Gemini-Raumkapsel und der Apple 1.

Mehr als 2.000 Exponate sind auf 6.000 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen,

ausgestellt. Insgesamt verwahrt das Museum etwa 6.000 Exponate.

Zum Konzept der Ausstellung gehören das Ausprobieren und Anfassen. Mit einem Update 2004 sind neue Erlebniswelten zu den Bereichen Robotik und Künstliche Intel-ligenz, Mobile Kommunikation und Digita-lisierung hinzugekommen. Besucher haben zum Beispiel Gelegenheiten, Telefonvermitt-lungsanlagen zu benutzen, neue wie auch historische Computerspiele zu erproben und Mensch-Maschine-Schnittstellen auszu-probieren. Im Showroom wird aktuell eine Roboter-Ausstellung gezeigt.

Das HNF setzt neben klassischen Vermitt-lungsformen auf eine Vielzahl von interak-

tiven und multimedialen Anwendungen und Videos. Mithilfe von etwa 100 speziell ent-wickelten, interaktiven Multimedia-Anwen-dungen und Videoinstallationen können sich die Besucher näher mit der Funktions-weise der ausgestellten Objekte oder den Lebensläufen historischer Persönlichkeiten beschäftigen. So informiert beispielsweise eine multimediale Inszenierung über 150 Pioniere der Computergeschichte, von Heinz Nixdorf bis Bill Gates.

Neueste Computeranwendungen und Softwareentwicklungen können an der Digitalen Werkbank mit 16 Arbeitsplätzen getestet werden. An den Spieleinseln stehen Lern-, Geschicklichkeits- oder Strategie-spiele zum Ausprobieren bereit.

Foto

s: ©

Jan

Bra

un/H

einz

Nix

dorf

Mus

eum

sFor

um (

9)

Geschichte des PC

Eniac Gemini II-BordcomputerMercedes-Rechenmaschine

Page 7: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

7

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Museum vorgestellt

Heinz Nixdorf MuseumsForumFürstenallee 733102 PaderbornTelefon 05251 - [email protected]

Kontakt

Alle Preisangaben in €. Die Reisepreise sind abhängig von der Anzahl der Reiseteilnehmer.EVR Reisen GmbH • Jakobstraße 36 • 09130 Chemnitz • Tel.: 0371 44443-0 • [email protected] • Kostenlose Hotline: 0800-0444430EVR Reisen GmbH • Jakobstraße 36 • 09130 Chemnitz • Tel.: 0371 44443-0 • [email protected] • Kostenlose Hotline: 0800-0444430

BERLIN

H2 Hotel Berlin-AlexanderplatzVALEGGIO SUL MINCIO (Gardasee)

Altomincio Family ParkINSEL RÜGEN

Ostsee Ferienidyll Gut Lancken

133,-zum Beispiel 4 Tagepro Person ab 182,-zum Beispiel 5 Tage

pro Person ab 144,-zum Beispiel 5 Tagepro Person ab

Bilder: bigstock.com / tevanzz, panthermedia.net / Christian Draghici, shutterstock.com / Martin Lisner, panthermedia.net / antagonist, veer.com / Image Source Photography, Travelphoto_panthermedia, Jürgen-Nie-en_pixelio

www.evr-klassenfahrt.de

Ergänzend zur Dauerausstellung gibt es Sonderausstellungen. Die nächste Sonder-ausstellung „Klimawerkstatt – Umweltexpe-rimente für Zukunftsforscher“ ist vom 24. August bis 23. November 2014 zu sehen. Hierbei handelt es sich um eine Wander-ausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Acht Themeninseln zeigen den Klimawan-del und seine Folgen sowie Maßnahmen, die helfen, das Klima nachhaltig zu verbessern. Insgesamt 24 Mitmachstationen ermögli-chen es den Besuchern, dabei selbst aktiv zu werden.

Schulklassen können sich das Museum zum einen auf einer einstündigen allgemeinen

Führung erschließen oder zum anderen eine der speziellen Themenführungen nutzen – zu den Themen Rechnen, Schreiben, Informa-tik, Erfinder und Unternehmer, Frauenarbeit in der Informationstechnik, Kryptologie und zur Geschichte der Nixdorf Computer AG.

Auch kann eine Museumsrallye durchge-führt werden.

Zudem hat das Museum für Schüler- und Jugendgruppen ein abwechslungsreiches museumspädagogisches Programm zusam-mengestellt, inhaltlich abgestimmt auf ver-schiedene Altersstufen. In den Workshops bauen die Teilnehmer beispielsweise Robo-ter, verschlüsseln Botschaften oder lernen Papier schöpfen. ––> S. 8

Nachtansicht

Page 8: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

8

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Museum vorgestellt

Hostel „LOUISE 20“Louisenstraße 20, 01099 DresdenFon: 0351-8894 894 Fax: 0351-8894 893Reservierung & Infos: www.louise20.de Fo

tos:

© p

ixel

+by

tes

Med

ieng

esta

ltun

g

„Heim an der Düne“ in Hörnum auf Sylt

• Freizeiten, Fahrten und Ferien für Kinder und Jugendliche• Gruppenräume und große Terrasse • Eigener Zugang zum Badestrand• Bushaltestelle direkt vorm Haus

Informationen: Tel.: 0511 / 219 78 - 176Tel.: 0511 / 219 78 - 176 Jugendpfl egeverein der AWO Region Hannover e.V. Deisterstr. 85 A, 30449 Hannover - Deisterstr. 85 A, 30449 Hannover - Deisterstr. 85 A, 30449 Hannover [email protected] www.awo-hannover.de

Sylt für Kinder - und JugendgruppenSylt

Nach Auskunft von Irmgard Rothkirch, Lei-terin der Museumspädagogik, kommen die Schulklassen, die das Museum besuchen, vor allem aus dem gesamten Nordrhein-Westfa-len und den angrenzenden Bundesländern. Einige reisen aber auch aus deutlich größe-rer Entfernung an.

Für Schulklassen besteht außerdem die Möglichkeit, am Programm „Auf den Spuren von Heinz Nixdorf“, einer Kombination aus Museumsbesuch und Sport, teilzunehmen. Der Schwerpunkt bei der einstündigen Füh-rung durch das Museum liegt hier auf dem Leben und Wirken von Heinz Nixdorf als Wegbereiter der Informationsgesellschaft und als Sportförderer, und anschließend folgt ein 90-minütiges, fachkundig betreu-tes Sportprogramm im Ahorn-Sportpark. In diesem zweiten Teil des Programms stehen vier Angebote zur Auswahl: Squash, Leicht-athletik, Baseball und Teambuilding.

Die Inhalte der Führung und des Sportan-gebotes sind dem jeweiligen Alter der Schü-ler angepasst. Dieses Programm, welches sich an Schulklassen ab der Jahrgangsstufe 4 richtet, gibt es seit 2011. Es wurde anläss-lich des 25. Todestages von Heinz Nixdorf ins

Leben gerufen und jede teilnehmende Klasse wird mit einem einmaligen Kostenzuschuss in Höhe von zwei Dritteln der entstehenden Reise- und Programmkosten, bis maximal 500 Euro, unterstützt. Das Programm kann nur nach vorheriger Anmeldung stattfinden. Hinsichtlich der Fördermöglichkeiten steht auf den Internetseiten des Museums ein Übersichtsblatt zum Herunterladen zur Ver-fügung.

Ein außerschulischer Lernort zur Ausein-andersetzung mit Themen des MINT-Bereichs (Mathematik, Informatik, Naturwissen-schaften und Technik) ist das Schülerlabor coolMINT des HNF und der Universität Pader-born. Hier kann, je nach Alter und Thema,

aus knapp 20 unterschiedlichen Modulen gewählt werden. Jeder dieser Kurse hat eine Dauer von ca. 3 Stunden.

Da ein mehrstündiger Museumsbesuch auch hungrig machen kann, gibt es im Museum die Möglichkeit der Verpflegung –

Heinz Nixdorf, geboren am 9. April 1925 in Paderborn und gestorben am 17. März 1986 in Hannover, war ein deutscher Computerpionier und Unternehmer. Mit 27 Jahren gründete er 1952, als mittelloser Physikstudent aus wirtschaftlich einfachen Verhältnissen, seine erste Compu-terfirma, welche er später als Inhaber der Nixdorf AG zu einem internationalen und weltweit tätigen Elektronikkonzern führte.Im aufkommenden Computerzeitalter stießen seine Kleinrech-ner in eine Marktlücke vor und konnten sich gegen die Groß-rechner der Konkurrenz behaupten.Heinz Nixdorf war auch ein ehrgeiziger Sportler. 1986 starb er auf der Computermesse CeBIT in Hannover an einem Herzinfarkt.

und zwar im Bistro-Restaurant, welches vom Studentenwerk Paderborn betrieben wird und eine Außenstelle der Uni-Mensa ist. Das Angebot reicht vom Frühstück über das Mit-tagessen, mit drei verschiedenen Gerichten zur Auswahl, bis hin zu Kaffee und Kuchen.

Umfangreiche Informationen zum Muse-um und dessen Veranstaltungen sind auf der Homepage des HNF zu finden.

Museumsrallye

Avatar Max

Schülerführung

Page 9: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

9

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Eine Welt aus Seilen, Brücken, Kletternetzen …Vor 10 Jahren wurde die Interakteam GmbH gegründet. Das Unternehmen betreibt Kletterparks in Detmold und Bielefeld (NRW) und realisiert erlebnispädagogische Programme für Schulklassen.

Programmanbieter vorgestellt

Klassenfahrten in Naturfreundehäuser deutschlandweit

www.naturfreunde-klassenfahrten.de

Klasse!Rein in die Natur …

„Aktivitäten im Einklang mit der Natur“, so lautet der Leitgedanke von Interakteam – einem Unternehmen, welches im Januar 2004 von Guido Röcken und Lutz Heinemann in Detmold gegründet wurde.

Nach einer fundierten Ausbildung zum Hochseilgarten-Trainer, Anfang 2000, und langjähriger Erfahrung in der Programmlei-tung, bildeten sich beide Unternehmens-gründer im Kletteranlagenbau weiter. Als erstes Hochseilgarten-Projekt entstand 2004 der Teampark Detmold, damals noch „Seilgarten Detmold“ genannt, dessen Nut-zung ausschließlich für Gruppen und Team-programme ausgelegt ist und in welchem ziemlich rasch zahlreiche erlebnisorientierte Trainings durchgeführt wurden.

Im Frühjahr 2005 eröffnete dann, nach einer knapp 4-monatigen Bauphase, der Teuto-Kletterpark am Hermannsdenkmal in Detmold. Damit gelang der Schritt in ein zweites Arbeitsgebiet: den Tourismus- und Event-Bereich.

„Nachdem der Bürgermeister der Stadt Detmold zufällig im Urlaub einen vergleich-baren Kletterpark im Vogtland besucht hatte und von der Idee der touristischen Nutzung von Hochseilgärten begeistert war, bega-ben wir uns gemeinsam auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück“, berichtet Lutz Heinemann. „Und schon bald wurden wir an einem der bekanntesten Ausflugziele des Teutoburger Waldes fündig: Direkt am Fuße des Hermannsdenkmals sollte der Klet-terpark entstehen.“

Inzwischen zählt der Teuto-Kletterpark Detmold zu den bekanntesten Wald-Kletter-parks Deutschlands. Die über 90 Kletter-Sta-tionen im natürlichen Baumbestand sind in 6 Parcours unterschiedlicher Schwierigkeit und Höhe eingeteilt.

Ein weiteres Projekt des Unternehmens wurde 2007/08 in Bielefeld auf dem Johan-nisberg realisiert. Der Kletterpark Bielefeld umfasste anfangs vier Waldparcours. Im Jahr 2011 erfolgte eine Erweiterung um die Mas-tenanlage mit vier weiteren Parcours. Den Besuchern stehen nun mehr als 90 Kletter- und Balancestationen in acht Höhen und vier Übungsparcours zur Verfügung. Ergänzt wird dieser Kletterpark durch einen Team-park, der wieder ausschließlich für Gruppen und Teamprogramme konzipiert ist.

Fotos: Interakteam GmbH (6)

Page 10: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

10

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Programmanbieter vorgestellt

Attraktive Ziele. Individuelle Planung & Beratung. TOP-Service! Auf Wunsch mit Sorglos-Paket inklusive komplettem Programm. Weitere Infos & Details unter:

0341 - 525 797 50 www.klassenfahrtenfuchs.de

Seit 2011 gehen die beiden Firmengrün-der einvernehmlich getrennte Wege. Guido Röcken übernahm die Gastronomie am Her-mannsdenkmal und Lutz Heinemann, der ursprünglich Kunst und Psychologie stu-dierte, leitet seit 2013 eigenverantwortlich die Interakteam GmbH. Trotzdem gestaltet man weiterhin viele Projekte gemeinsam, denn etliche Outdoor-Events werden durch ein entsprechendes Catering komplettiert.

Bezüglich der Sicherheit in den Anlagen versichert Lutz Heinemann: „Seit der Saison 2014 sind beide Kletterparks mit einem kon-

Sicherheit bieten möchten. Bei dem System sind die beiden Karabiner mit einem Bauten-zug verbunden, was gewährleistet, dass sich ein Karabiner nur dann öffnen lässt, wenn der andere in die Sicherung eingeklinkt ist. Auch engagieren wir uns aktiv in verschiede-nen europäischen und bundesweiten Fach-verbänden.“

lich. „Die Schulklassen, die zu uns kommen, planen zur Stärkung der Klassengemein-schaft sowohl erlebnispädagogische Pro-

gramme und Klassenfahrten mit uns, buchen aber auch Klettertouren für Ihren Klassenab-schluss“, erklärt Lutz Heinemann.

Das 8-köpfige Team im Service-Büro in Det-mold steht Kundenanfragen und -wünschen zur Verfügung und koordiniert von hier aus die zertifizierten Trainer und Erlebnispädago-gen in den Kletterparks. Ihre Aufgabe sehen alle darin, Erlebnisse zu inszenieren, die es Menschen ermöglichen, eine Menge über sich und andere zu lernen. Sicher beglei-tet und fernab vom Alltag möchte man mit den Outdoor-Veranstaltungen die Gelegen-heit bieten, gemeinsam außergewöhnliche Eindrücke zu sammeln. Der Verantwortung gegenüber der Umwelt ist man sich dabei bewusst – sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Durchführung der Veranstaltun-gen.

tinuierlichen Sicherungssystem ausgerüs-tet, womit wir unseren Kunden noch mehr

Interakteam BüroGrotenburg 5032760 DetmoldTelefon 05231 - [email protected]

Kontakt

Zu den Zielgruppen des Unternehmens zählen Gruppen wie Schulklassen, Vereine oder Firmenteams sowie Familien und Klet-terfans. Das Angebot ist in zwei Bereiche geteilt: zum einen Team-Trainings, Sicher-heitsschulungen und Erlebnispädagogik und zum anderen Events und Outdoor-Aktivitä-ten. Die Nutzer beider Bereiche sind ähn-

Page 11: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

11

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Programmanbieter vorgestellt

Sommer und Winter im Thüringer Wald Komplettangebote Tagesprogramme Erlebnispädagogik

GPS-Trekking Skilager Hochseilgarten Fun-Tage im Schnee ConferenceBikes Schneeschuhtouren

Wir bieten:

Unterkünfte, die keine Wünsche offen lassen Viele außergewöhnliche Outdooraktionen Erlebnispädagogische Inhalte Den Lehrer-plus-Bonus Rundum-Service und alles aus einer Hand Ein kompetentes Team, 13 Jahre Erfahrung

und ausgezeichnete Qualität

outdoor inn | Sternwartestr. 18f | 96515 Sonneberg 03675/406804 | [email protected]

www.outdoor-inn.de

Laichinger Tiefenhöhleund Höhlenkundliches Museum

Die Tiefenhöhle ist derzeit die tiefstefür Besucher zugängliche HöhleDeutschlands. Durch gewaltigeSchächte und große Hallen geht es bisin 55 Meter Tiefe. Das Höhlenkund-liche Museum gibt einen Eindruck indie Höhlenkunde.Tiefenhöhle und HöhlenkundlichesMuseum bilden zusammen dasInformationszentrum „Karstlandschaftund Höhle“, das weit über dieSchwäbischenAlb hinaus einmalig ist.

Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V.Postfach 1367, 89146 Laichingen

Telefon (07333) 55 86 - Telefax (07333) 2 12 02www.tiefenhoehle.de - [email protected]

Entdecken Sie das Innereder Schwäbischen Alb

Im Schulkassenbereich liegt der Fokus auf erlebnispädagogi-schen Programmen ab der Jahr-gangsstufe 5. Jedes Programm wird individuell auf die jeweilige Gruppe, ihre Ziele und Wünsche abgestimmt. Alle Programme für Gruppen werden von entspre-chend ausgebildeten Teamern betreut, wobei der Betreuungs-schlüssel bei 1 zu 15 liegt.

„Wir arbeiten in unseren Programmen mit lebendigen Methoden, die aus Erlebnissen, nachhaltige Erkenntnisse werden lassen, u.a. Vertrauensübungen, Interaktions- und Teamaufga-

narien langfristig und nachhal-tig in den Lehrplan einbauen möchten.“

Hinsichtlich der Übernachtung für Schulklassen auf Klassenfahrt arbeitet das Unternehmen eng mit verschiedenen Partnerhäu-sern im Teutoburger Wald, dem Paderborner Land sowie dem Weserbergland zusammen.

Lutz Heinemann freut sich, dass es bei den Schulen inzwi-schen viele „Wiederholungstä-ter“ gibt, welche die Angebote von Interakteam fest in den Lehr-plan integriert haben. Außerdem ist er glücklich darüber, dass die mehrtägigen erlebnispädagogi-schen Programme 2012 mit dem Gütesiegel beQ des Bundes-verbandes für Individual- und Erlebnispädagogik ausgezeich-net wurden. Vergeben wird dieses Gütesiegel ausschließlich bei hohem und verlässlichem Standard.

Auch praxisnahe Fortbildun-gen und Zusatzqualifikatio-nen im erlebnispädagogischen Bereich gehören zur Angebots-palette des Unternehmens. Die- se richten sich an Organisatoren wie Lehrer, Pädagogen, Grup-penleiter und Ausbilder.

Detaillierte Informationen über die verschiedenen Ange-botsbereiche sind auf den Inter-netseiten des Unternehmens zu finden.

ben, Team-Kletteraktionen und Reflexionen“, erläutert Lutz Hei-nemann. „Wir gestalten erleb-nispädagogische Programme für Wandertage, Projektwo-chen, Bildungsveranstaltungen oder Klassenfahrten. Darüber hinaus entwickeln wir Module und Kooperationen mit Schulen und Bildungseinrichtungen, die erlebnispädagogische Lernsze-

Page 12: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

12

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Sozial- und Selbstkompetenzen stärkenDie Gesellschaft zur Förderung der Erlebnispädagogik – mit ihrer Einrichtung erlebnistage – betreibt insgesamt vier Standorte für Klassenfahrten

Programmanbieter vorgestellt

Klasse wir fahren...neue Pauschalangebote

preisgünstig individuell zusammenstellbargroßzügige Lehrerfreiplätze

moderne Veranstaltungs- und Seminarräume5 min. Fußweg in die Altstadt, direkt am Wald

Scheerenberger Str. 34, 37520 Osterode am HarzTel. 05522-5595; Fax: -6869mail: [email protected]

Infos: www.jugendgaestehaus.osterode.de

Offiziell begonnen hatte alles am 23. Mai 1986. An diesem Datum wurde die Gesell-schaft zur Förderung der Erlebnispädagogik e.V. (GFE) gegründet, um unter dem Namen erlebnistage den erlebnispädagogischen Ansatz – Persönlichkeitsentwicklung durch Natursport, Touren, Projekte und Dienste, mit besonderer Berücksichtigung ökologi-scher Aspekte – in der Öffentlichkeit zu ver-breiten.

Während der ersten Jahre nach der Gründung bestand der Schwerpunkt der Vereinsarbeit in der Durchführung von er-lebnisintensiven und bewegungsreichen Schulklassenfahrten. Im Oberharz, in Hohe-geiß, pachtete man eine Pension, welche durch die ehrenamtliche Arbeit der Vereins-mitglieder in ein einfaches Schullandheim umgebaut wurde. Drei weitere Häuser im Harz kamen 1994 hinzu. Der Aufbau des ersten Standortes außerhalb des Harzes, am Schweriner See, erfolgte dann 1999. Eine Erweiterung auf den süddeutschen Raum, mit einem Haus im Bayerischen Wald, fand im Jahr 2000 statt, und 2001 konnte zusätz-lich ein Standort im Vogelsberggebiet in Hessen eröffnet werden.

Hatte man 1986 die Umsetzung des Kon-zeptes mit einem „Jahresteamer“ begonnen, so wuchs die Zahl der Mitarbeiter inzwi-schen bis ca. 250 Personen im Jahr, darun-ter Teamer und Trainer, leitende Mitarbeiter sowie Haustechniker und Hauswirtschafte-rinnen.

„In all den vergangenen Jahren erfolgte eine vertiefende inhaltliche Entwicklung der Kursprogramme für Schulklassen sowie der Ausbildungsangebote für unsere Mitarbei-ter“, erklärt Hartmut Winter, Vorsitzender des Stiftungsrates und einer der beiden Ini-tiatoren zur Gründung der Gesellschaft vor 28 Jahren. „Unsere erlebnispädagogischen Kurse, Programme und Trainings nutzen jährlich ca. 30.000 Teilnehmer.“

Zwanzig Prozent der Teilnehmer sind Ver-eine, Gruppen oder Firmen und achtzig Pro-zent sind Schulklassen – von der Grundschule bis zur Berufsschule. Aber überwiegend ist die Mittelstufe, fünfte bis achte Klasse, ver-treten.

„Lehrer werden von uns von der persön-lichen Beratung über die Durchführung

und Betreuung der Programme bis hin zur Abreise und auf Wunsch auch bei der Nach-bereitung begleitet“, gibt Prof. Dr. Michael Jagenlauf Auskunft. Er ist ebenfalls Mitglied des Stiftungsrates und der andere Gründer des Vereins.

Die Angebote und Inhalte gliedern sich in Basis-Bausteine, Individual-Bausteine und Exkursionen. Bezüglich einer Kurswoche gibt es kein festgelegtes Standard-Programm, sondern je nach Zielsetzungen und Erwar-tungen der betreffenden Klasse werden die einzelnen Programmpunkte und der Ablauf gemeinsam geplant.

In jedem Fall beinhaltet ein Angebot für eine Klassenfahrt die Unterkunft, Vollver-pflegung, das Programm und die Ausrüstung sowie die pädagogische Betreuung.

Foto

s: e

rleb

nist

age

(4)

Page 13: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

13

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Programmanbieter vorgestellt

Internationaler Bund - IB - Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.

haus internationalMünchen

Mehr als ein Jugendgästehaus / Hostel

Das haus international in München ist ein Zentrum für Schüler- und Studien-aufenthalte und eine lebendige, zentral gelegene Stätte der Begegnung aller Kulturkreise und Nationen.

Wenn Sie als Gruppe, Schulklasse, Familie oder junggebliebene Erwachsene einen oder mehrere Tage das vielfältige Freizeit- und Kulturangebot Münchens erleben wollen, dann sind Sie bei uns genau richtig.

Unsere hauseigene Touristik Abteilung bietet Ihnen Vorschläge und Buchungen von interessanten Angeboten, Touren und Rahmenprogrammen rund um die Sehenswürdigkeiten in und um München.

• 180 Zimmer mit insgesamt 630 Betten • eigenes Restaurant mit Veranda und Biergarten, wahlweise auch mit HP/VP/LP • Aufenthaltsraum, Bar und Disco “Discovery“ tägl. von 21 - 1 Uhr geöffnet • Internet und gratis WLAN, Billard, Kicker, Flipper, Video-Games, TV Räume, Tischtennisraum • Eigener Fahrradverleih • Konferenzraum für bis zu 175 Personen mit allen technischen Equipment • Bus/Tram Station direkt vor der Haustür, nächste U-Bahn Station in 5min erreichbar • Sicherheitsdienst nachts im Haus • Busparkplätze in der Nähe • Komfortable Unterbringung von Lehrern und Betreuern in neu renovierten, ruhigen Einzel- und Doppelzimmern mit DU/WC und TV

• Übernachtungen ab 20 € pro Person inkl. reichhaltigen Frühstücksbuffet • Freiplatz ab 20 Personen• Bitte fragen Sie uns nach speziellen, saisonabhängigen Angeboten und Rabatten! • Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot für Ihre Reise nach München!

haus international, Elisabethstraße 87, 80797 München, Tel.: 089 12006-0, Fax 089 12006-630, [email protected], www.haus-international.de

Das seit Beginn an geltende Prinzip „ein Haus eine Klasse“ wurde soweit wie möglich beibehalten. Dahinter steckt die Idee, dass sich jede Klasse selbst verwaltet und das Haus von der Klasse in Eigenregie verant-wortlich geführt wird.

Jede Klasse wird vor Ort von zwei Teamern betreut, die bei der Programmgestaltung und –durchführung oder beim Küchendienst behilflich sind.

Was die Verpflegung betrifft, so gehört es zum Konzept, die Verpflegung zum Team-erlebnis zu machen. Den Klassen wird in der Selbstversorgerküche eine Vorratskammer voller Lebensmittel bereitgestellt. Dabei ori-entiert man sich an den Vorgaben und Em-pfehlungen des Gut-Drauf-Programms, einer Aktion der Bundeszentrale für gesundheitli-che Aufklärung. Bis auf eine warme Mahlzeit am Tag, welche man jeweils von den regio-nalen Produzenten bezieht, ist die Gruppe für die Mahlzeiten selbst verantwortlich.

Sämtliche erlebnistage-Standorte verfü-gen über verschiedene Häuser, einige davon rollstuhlrecht, sowie über Hütten, teilweise auch Waldzeltplätze oder Hüttencamps. In

den Unterkünften sind Einzel- oder Zwei- und Mehrbettzimmer vorhanden, zudem gibt es getrennte Unterkunfts- und Aufenthalts-bereiche.

„Unsere Standorte befinden sich in reiz-voller Lage in vier der schönsten Naturre-gionen Deutschlands“, berichtet Hartmut Winter. „Jeder Standort bietet aufgrund der natürlichen Gegebenheiten andere Facetten, die sich im Programmangebot niederschla-gen.“

Zu den standortbezogenen Besonderhei-ten gehört beim Standort Harz beispielsweise ein hauseigener Stollen in einem ehemaligen Steinkohleabbau. Und am Schweriner See sind die Unterkünfte Teil einer Schlossan-lage. Im Bayerischen Wald gibt es direkt am Haus ein Skizentrum. Am Standort Vogels-berg sind Zwei-Tages-Touren mit Karte und Kompass und Übernachtung außer Haus, in Hütten oder im Biwak, möglich.

Seit 2004 gehört der Skyrope Hochseilgar-ten Bad Harzburg zu den Einrichtungen der GFE. Der in schöner Hanglage und sternför-mig aufgebaute Hochseilparcours wird unter anderem dafür genutzt, um hier spezielle

Übungs- und Aktionseinheiten für Gruppen anzubieten.

Außerdem gibt es ein erlebnistage-Mobil, mit dem man für ein, zwei oder drei Tage direkt zu den Schulen kommt. Neben kon-kreten Konzepten und Programmen hat man auch eine Vielzahl erlebnispädagogisch „spannender“ Materialien im Gepäck.

Prof. Dr. Michael Jagenlauf: „Das Ziel unserer Programme besteht nach wie vor darin, die Gemeinschaft zu fördern, Aktion und Bewegung zu vereinen, Raum für Erleb-nisse und gemeinsame Erinnerungen zu schaffen, Verantwortung auf die Schüler zu übertragen, sprich ein Erfahrungs- und Lern-feld für die Schüler herzustellen, das ihnen hilft, den Schulalltag besser zu bewältigen und mit Problemen umzugehen.“

Die Qualität der pädagogischen Arbeit sowie der Unterkünfte wurde vom Dachver-band für Kinder- und Jugendreisen sowie dem Bundesverband für Individual- und Erlebnispädagogik mit Gütesiegeln ausge-zeichnet.

Gesellschaft zur Förderung der ErlebnispädagogikKirchstraße 1538700 Braunlage/HohegeißTelefon 0800 - 186 186 [email protected]

Kontakt

Page 14: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

14

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Berlin vorgestellt

Berlin vom Wasser aus erlebenIn keiner anderen Stadt Deutschlands kann man Natur und Kultur so ausgiebig vom Wasser aus sehen

Berlin darf sich zu Recht mit dem Titel Wasserhauptstadt schmücken. Neben einer Fülle von Wäldern und großen Parks bietet die Hauptstadt mit ihren über 50 Quadrat-kilometer Wasserfläche, darunter viele Seen und rund 180 Kilometer schiffbare Wasser-straßen, genug Freiraum für Wassersportler und –liebhaber.

Der größte See Berlins ist der Große Müg-gelsee mit ca. 7,6 Quadratkilometer Wasser-oberfläche, der tiefste ist der Flughafensee mit rund 34 Meter Tiefe.

Und: Gemeinsam mit Brandenburg behei-matet Berlin Europas größtes Binnengewäs-sernetz.

In Berlin gibt es nicht nur viel Wasser, sondern auch viele Brücken – mehr als in Venedig. Mit 960 Brücken hat Berlin mehr als die Stadt an der Adria. Kein Wunder: Berlin, durch das Spree und Havel fließen, war einst eine Hansestadt. Eine Vielzahl von Kanälen und Kanälchen durchzieht daher das Stadt-gebiet. Nicht von ungefähr wird ein Ortsteil im Bezirk Köpenick – ein am Müggelsee gele-gener Stadtteil – Neu Venedig genannt.

Neue Pläne gibt es für Berlins historische Mitte: Direkt in der Spree, auf Höhe der Museumsinsel, sollen Berliner und ihre Gäste bald schwimmen dürfen. Das Projekt „Fluss-bad“ strebt einen etwa 750 Meter langen öffentlichen Schwimmbereich vor histori-scher Berliner Kulisse an. Im Fokus der Initi-ative steht neben der Naherholung auch die Verbesserung der Wasserqualität der Spree.

Jedes Jahr ab Frühlingsanfang kann man Berlin mit dem Schiff vom Wasser aus erkunden. Dann starten die Berliner Ree-dereien ihre Dampfersaison. Schiffstouren vorbei an Berlins Sehenswürdigkeiten und architektonischen Attraktionen sind eine echte Alternative zur Sightseeing-Tour per Bus. Ob eine Fahrt durch Berlins Innenstadt oder die Schiffstour über sieben Seen – die Möglichkeiten sind verschieden.

Berlin-Touristen, die einen ersten Ein-druck von der Stadt gewinnen wollen oder keine Zeit für längere Touren haben, können die etwa einstündigen Dampferfahrten durch Berlin Mitte nutzen. Diese führen auch am berühmten Nikolaiviertel mit seinen male-rischen alten Häusern aus dem frühen 19.

Jahrhundert vorbei. Vom Schiff aus kann man Jahr für Jahr Berlin vom Wasser aus beim Wachsen und sich Wandeln zuschauen. War das Bild früher noch von großen Bau-gruben geprägt, kann der Gast heute entlang des Spreeufers beeindruckende und archi-tektonisch einmalige Gebäude und Bauwerke sehen, so zum Beispiel den Hauptbahnhof.

Eine Möglichkeit, Berlin in einem beson-deren Licht zu erleben, bietet sich jedem, der an einer abendlichen Schifffahrt in den Sonnenuntergang teilnimmt. Die Lichter-fahrten starten vom beliebten Plänterwald. Zudem gibt es zahlreiche Sonderfahrten wie beispielsweise eine Schlössertour bei Nacht. Auch eine Mauertour ist möglich: Diese besondere Fahrtroute entlang der

Fotos: www.visitberlin.de (3)

Page 15: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

15

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Für meine Schüler ist die Klassenfahrt der Höhepunkt des Schuljahres. Da vertraue ich auf erfahrene Profi s!

Die Nr. 1 für Klassenfahrten. Seit 1961

TIPP für Ihren privaten Urlaub! Attraktive Reisen zu Schulferienterminenfi nden Sie unter www.alpetour.de/lehrerreisen

www.alpetour.de

Auf Klassenfahrt mit alpetour! Ob Städtetour, Abschlussfahrt, Skilager oder eine Klassenfahrt mit sport- und erlebnispädagogischen Inhalten - bei uns fi nden Sie garantiert das Richtige.

Eine Klassenfahrt mit alpetour bedeutet professionelle Organisation durch erfah-rene und engagierte Länderspezialisten. Wir unterstützen Sie bei Ihrer Planung und sind im Falle eines Falles 24 Std.für Sie erreichbar.

Wählen Sie aus über 500 Klassenfahrt-programmen, Reisezielen und Unter-künften Ihre Wunschreise aus! Gerne beraten Sie unsere Länderspezialisten telefonisch oder per E-Mail und erstellenein maßgeschneidertes Angebot für Sie!

So schön kann Schule sein!

Bestnote für alpetour-Klassenfahrten.100 % Dienstleistungsqualität.

Werden Sie Fan auf facebook.com/alpetour

SchulskifahrtenSCHWEIZ – SÜDTIROL – ÖSTERREICH – DEUTSCHLAND – TSCHECHIEN 2015

chulskifahrtenflexible Freiplatzregelung

So schön kann Schule sein!

Bestnote für alpetour-Klassenfahrten.

100 % Dienstleistungsqualität.

2014/2015

Werden Sie Fan auf facebook.com/alpetour

KlassenfahrtenABSCHLUSSFAHRTEN – STÄDTEREISEN – STUDIENFAHRTEN

Kataloge gratis und Beratung zum Nulltarif: Tel. 0800 / 823 18 20

SSCHWEIZ

So schön kann Schule sein!

Sport & ErlebnisKlassenfahrten 2014/2015

Werden Sie Fan auf facebook.com/alpetour

Bestnote für alpetour-Klassenfahrten.100 % Dienstleistungsqualität.

Page 16: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

16

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Berlin vorgestellt

Berliner Mauer vermittelt zum diesjährigen Mauerfall-Jubiläum authentische Geschichten zur deutsch-deutschen Teilung.

Sportliche Berlin-Entdecker können selbst zum Paddel grei-fen und an einer geführten Kanufahrt durch die Spree-Metropole teilnehmen. So bietet zum Beispiel einer der verschie-denen Kanu-Dienstleister eine Kanu-Tagestour von Treptow über Kreuzberg, Neukölln und Tiergarten nach Charlottenburg.

Bei einem Blick auf die Land-karte überrascht die Auswahl an Wassertouren keineswegs: Havel, Wannsee, Tegeler See, Spree, Müggelsee, Landwehr-kanal oder Dahme – um nur die größten der vielen Berliner Gewässer zu nennen – bieten genug Möglichkeiten, sich meh-rere Wochen lang nur auf dem Wasser aufzuhalten.

Von Berlin aus könnte man auf Wasserwegen bis ans Mit-telmeer oder ans Schwarze Meer gelangen. Aber so weit muss die Reise gar nicht führen. Wenn Petrus es gut mit Berlin meint, dann lassen sich auch in der Millionenstadt an unzähligen Badebuchten die Urlaubssehn-süchte von Sommer, Sonne und Strand stillen. Die Strandbäder Wannsee und Müggelsee sind die bekanntesten und größten offiziellen Natur-Freibäder. Hier können sich auch Surf-Fans aufs Brett schwingen. Doch auch kleinere Seen wie Schlachtensee oder Krumme Lanke – im westli-chen Bezirk Zehlendorf gelegen – laden mit kleinen, idyllischen Badestellen zum Planschen und Sonnen ein.

Im Westen der Stadt beginnt, schon kurz hinter dem Kurfürs-tendamm, die Berliner Seen-kette mit dem Grunewaldsee. Im Osten öffnet sich der Treptower

Park, ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner, zum Lauf der Spree, mit der Stralauer Halbinsel und der Rummelsburger Bucht.

Zahlreiche Kanu-, Boots- und Yachtenverleiher bieten an den Seen ihre Dienste an, teilweise auch für größere Gruppen wie Schulklassen. Für diese wird jeweils ein passendes Angebot nach den individuellen Vorga-ben erstellt – egal ob eintägig oder mehrtägig, und auf Wunsch wird auch die gesamte Verpfle-gung organisiert.

Sehenswert in Berlin ist der Historische Hafen in Mitte. An der Fischerinsel, nahe der Müh-lendammschleuse und damit im ältesten Stadtteil Berlins gele-gen, warten mehr als 20 his- torische Schiffe auf Besu-cher. Einige von ihnen sind heute noch im Einsatz. Ein Maßkahn beherbergt auf 130 Quadratmetern eine ständige

Ausstellung zur märkischen Binnenschifffahrtsgeschichte. Die Berlin-Brandenburgische Schifffahrtsgesellschaft macht sich seit Jahren um den Erhalt des alten Hafens sowie um die Bewahrung und Restaurierung alter Dampfschiffe verdient.

Weitere Informationen: www.visitBerlin.dewww.seen.de/ratgeber/seen-in-berlin.html

WannseeNikolaiviertel

Page 17: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

17

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

„Schwimmender Lernort“ in BerlinDas Projekt Jugendforschungsschiff ist als schwimmendes Schülerlabor konzipiert, um Kinder und Jugendliche mit den Themen Gewässerökologie und erneuerbare Energien vertraut zu machen

Projekt vorgestellt

• Zimmer mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis• Location in absolut zentraler Lage• Energiereiches Frühstücksbuffet und leckere Abendessen-Angebote• Persönliche Ansprechpartner vor Ort

Pegasus Hostel BerlinDie grüne Oase mit Geschichte und mehr.

Pegasus Hostel BerlinStraße der Pariser Kommune 3510243 BerlinTelefon 030 / 297 736 [email protected]

In Berlin Friedrichshain5 Min. von U5 Weberwiese3 U-Bahn-Stops vom Alex anderplatz10 Min. Fußweg vom Ostbahnhof35 Min. vom Flughafen Schönefeld45 Min. vom Flughafen Tegel

Im Jahr 2008 wurde das Projekt Jugend-forschungsschiff, hinter welchem großes ehrenamtliches und ideelles Engagement steht, als eingetragener Verein gegründet und mit dem Erwerb des Schiffes Cormoran im Jahr 2010 begonnen. Dr. Uwe Schnei-der, Vorstandsmitglied des Vereins, erwarb das ehemalige Schubschiff der DDR-Binnen-schifffahrt im November 2009 und fuhr es im Dezember von Duisburg nach Berlin. Nach Beendigung der Um- und Ausbauten über-gab er das Schiff dem Verein als Spende, um es als Jugendforschungsschiff für naturwis-senschaftliche Zwecke im Bildungsbereich nutzen zu können.

Dr. Uwe Schneider ist seit etwa 35 Jahren mit dem Wassersport vertraut.

Er unternahm Reisen auf See im östlichen und westlichen Mittelmeer und der Ostsee. Im Sommer 2008 überquerte er den Atlantik von New York nach Gibraltar.

Als Vater zweier Kinder ist er in verschie-denen Schulgremien tätig. Er erklärt: „Vor dem Hintergrund diverser Verbindungen im schulischen und wassersportlichen Bereich ist das Fahrtformat Jugendforschungsschiff an der Schnittstelle von schulischer Bildung, Wassersport sowie Erlebnispädagogik ange-siedelt.“

Bis Dezember 2010 erfolgte, in rund 10.000 ehrenamtlich geleisteten Arbeits-stunden, ein kompletter Um- und Ausbau des Schiffes. Seitdem verfügt es über ein überdachtes Achter- sowie ein überdachtes Vorschiff, einen Laborraum im Schiffsinne-

ren mit Laborküchenzeile, eine Küche mit Kochgelegenheit, WC ...

Dr. Uwe Schneider: „Aufgrund von enor-men finanziellen Hilfen aus privaten Mitteln und Zuwendungen von Stiftungen verfügen wir über ein umfangreiches und technisch hochwertiges Equipment. Unsere Aufgaben auf dem Schiff betreiben wir in einem ehren-amtlichen Rahmen mit einem relativ kleinen Budget.“

Der Liegeplatz des Schiffes ist am Tegeler See, einem der schönsten Orte in Berlin.

Auf den Namen Cormoran wurde das Schiff im Dezember 2010 von der damaligen Bezirksstadträtin für Jugend und Schule, Frau Monika Herrmann, getauft.

„Seit April 2011 wird das Projekt aktiv, das heißt mit Schülern, betrieben“, so Dr. Uwe

Schneider. „Wir haben seitdem all unsere Module selbst entwickelt und mussten noch zahlreiche weitere Schritte gehen. Ab 2011 konnten wir die Schülerzahlen permanent steigern. Derzeit kommen rund 3.000 Schü-ler jährlich an Bord.“

Das Jugendforschungsschiff Cormoran, als schwimmendes Schülerlabor konzipiert, ist ein außerschulischer Lernort mit den Schwerpunkten Gewässerökologie, Regene-rative Energien, Wetter und Duale Lernin-halte.

Mit dem Projekt richtet man sich, vor dem Hintergrund der MINT-Problematik, insbe-sondere an Schulen und bietet unterrichts-begleitend naturwissenschaftliche Inhalte in den Fachgebieten Biologie, Chemie und Physik an.

Fotos: Jugendforschungsschif f (3)

Page 18: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

18

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Projekt vorgestellt

Am Unteren Marienbach 397421 SchweinfurtTel. 09721/675295-0

Sympathisch - Fränkisch - Schweinfurt Ganz gleich welcher Anlass Sie zu uns führt, es lohnt sich unsere schöne Stadt zu erkunden. Entdecken Sie Zeugnisse der alten Reichsstadt, wandeln Sie auf den Spuren der Industriepioniere und lassen Sie sich tragen vom Lebensgefühl des modernen Schweinfurt . Wir haben viele Angebote für Ihre Klassenfahrt z.B. Erlebnis-pädagogik und Kletterwald.

www.jugendgaestehaus-schweinfurt .de

Jugendgästehausder Stadt Schweinfurt

Das Schiff e.V.Jugendforschungsschiff CormoranSkalitzer Straße 4510997 BerlinTelefon 030 - 611 76 67anfrage@jugendforschungsschiff.comwww.jugendforschungsschiff.com

Kontakt

Nach Auskunft des Vereins kommen die Schulklassen zu neunzig Prozent aus Berlin, zu fünf Prozent aus Brandenburg und zu fünf Prozent aus dem Bundesgebiet. Dabei sind von der Grundschule bis zu Oberstufenkur-sen alle Klassenstufen vertreten. Teilweise haben die Klassen eine Schülerstärke bis zu 30 Teilnehmern. Für solche großen Klassen werden bis zu fünf Module angeboten, deren Durchführung dann im Wechsel und in Teil-gruppen erfolgt. Jedes Teilmodul dauert ca. 1 Stunde. Behandelt werden beispielsweise folgende Schwerpunkte: Physik des Tegeler Sees; Chemische Wasseranalyse; Mikrosko-pieren des Planktons mit Artenbestimmung. Die hierzu benötigten Wasserproben holen die Schüler mittels großer Beiboote aus dem See, wobei jeweils eine Teilgruppe von durchschnittlich sechs Schülern verschie-dene Entnahmestellen am See anfährt.

Teilnehmer des Ökologischen Bundes-freiwilligendienstes und des Freiwilligen Ökologischen Jahres sowie Fachpersonal, darunter zwei Studienrätinnen, und andere, ehrenamtlich tätige Mitarbeiter betreuen die Programme.

„In der Regel haben wir einen Betreu-erschlüssel von 1 zu 6, teils auch 1 zu 5. Meistens ist aus Gründen der Sicherheit eine Person mehr an Bord“, informiert Dr. Uwe Schneider. „Und wenn wir Gewäs-ser befahren, dann nur nach gründlicher

Einweisung in relevante Sicherheitsaspekte und ausschließlich mit ohnmachtssicheren Rettungswesten.“

Für mehrtägige Aufenthalte kooperiert man mit einem an der Spree gelegenen Tagungshaus – mit Terrasse, Garten und Parknähe – in Berlin-Friedrichshain. In dem Haus können bis maximal drei Gruppen wohnen. Die Gäste schlafen in Vierbettzim-mern.

Verpflegt werden die Gruppen zum Teil vom Haus, zum Teil auf dem Jugendfor-schungsschiff, wo Gruppen bis zu 30 Teil-nehmern versorgt werden können. Auf dem Schiff erledigen die Schüler die Vorberei-tung der Speisen, das Tischdecken und den Abwasch gemeinsam. Essen und Getränke sind vollständig in den mehrtägigen Ange-boten enthalten. Spezielle Ernährungswün-sche finden Berücksichtigung.

„Bei mehrtägigen Aufenthalten bieten wir ein dichtes, interaktiv und experimen-tell geprägtes Programm an Themen aus den Naturwissenschaften verbunden mit erlebnispädagogischen Einheiten wie zum Beispiel Floßbau, Kanufahren und Rudern mit den Beibooten des Jugendforschungs-schiffes, Feuermachen oder auch Gesell-schaftsspiele“, berichtet Dr. Uwe Schneider. „Hinzu kommt mindestens eine Exkursion zu den touristischen Highlights von Berlin

sowie nach Alter auch Ausflüge zu speziellen Locations wie Badeschiff, Sealife, Naturkun-demuseum oder Aquarium.“

Zur Vor- und Nachbereitung mehrtägiger Veranstaltungen gibt es zum einen Lehrer-Handreichungen und zum anderen erhalten Klassen einen achtseitigen Programmvor-schlag zugeschickt. Diese Informationen stehen zudem als PDF-Dateien auf der Home-page des Vereins zum Herunterladen zur Ver-fügung.

Glücklich sind die Initiatoren des Projek-tes Jugendforschungsschiff darüber, dass ihr Projekt innerhalb eines kurzen Zeitrau-mes bereits verschiedene Auszeichnungen erhielt, so war es unter anderem offizielles Projekt der Initiative „Ideen für die Bil-dungsrepublik“ und auch offizielles Projekt der UNESCO-Weltdekade „Bildung für nach-haltige Entwicklung“.

„Mithilfe finanzieller Unterstützungen von Stiftungen oder anderweitig war es uns 2013 möglich, dass 70 Prozent der uns besuchenden Schüler unsere Tagesangebote kostenfrei wahrnehmen konnten“, freut sich Dr. Uwe Schneider. „Gerade Schülern aus sozial wie wirtschaftlich schwachen Zusam-menhängen möchten wir unsere Angebote auch weiterhin zugänglich machen.“

Page 19: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

19

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

DB

Vorteile für Ihre Klassenfahrt:• Zentrale Lage

• 3-Sterne-Standard

• Unterstützung bei Ihrer Programmplanung

• Alle Schülerzimmer mit DU/WC und TV

• Billard, Kicker und Spielkonsole im Haus

• Großes Frühstücksbuffet inklusive

• Hohe Flexibilität bei der Planung und Gestaltung

Ihres Aufenthaltes, z. B. Berücksichtigung

kultureller Besonderheiten

• Gemeinsamer Lehrerstammtisch im Hotel mit

anderen Lehrern und Hausleitung

Tiefschlafgarantie für Lehrer:

• 24-Stunden-Rezeption mit

Kontrollrundgängen durchs Haus

• Strenge Alkoholregeln für Schüler

• Telefonische Abfrage der Zimmeraufteilung am

Anreisetag

• Ruhige, komfortable Einzelzimmer

für Lehrer mit DU/WC & TV

• Kostenfreies Wi-Fi im gesamten Hotel

• Begrüßungspaket auf dem Zimmer

• Schülergerechte Ansprache bei

Anreise bezüglich Hausregeln

Wir danken allen Gästen und Partnern für 15 Jahre Vertrauen und eine gute Zusammenarbeit.

Die MEININGER Hotels erarbeiten mit ihren Partnern seit

vielen Jahren das Optimum an Komfort und

Service, damit Ihre Klassenreise

zum Erfolg wird.

MEININGER ermöglicht Ihnen

nun die zahlreichen Vorteile und

gesammelten Erfahrungen kostenlos

auszuprobieren.

Unter allen Anmeldungen verlosen

wir eine Klassenreise für den Reisezeitraum 2015.

Hier melden Sie sich bis 15.11.2014 an:

www.meininger-hotels.com/klassenfahrtgewinnen

Viel Erfolg wünschen die MEININGER Hotels

werden 15 Jahre alt und sagen

DANKE!

Die MEININGER Hotels

JetztKlassenfahrt

gewinnen

Page 20: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

20

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Neue Unterkünfte in Berlin und FrankfurtDie Smart Stay Group eröffnete im Oktober 2013 ein neues Hotel in Berlin und im August 2014 ein weiteres in Frankfurt/Main

Im Oktober 2013 eröffnete die Münchner Smart Stay Group, die bereits drei Hotels in München betreibt, ihr erstes Hotel in der Hauptstadt, und im August 2014 ein weiteres in Frankfurt.

Das Smart Stay Hotel Berlin City befindet sich in der Wil-mersdorfer Straße, der ältesten Fußgängerzone Berlins.

Aufgrund der zentralen Lage, im Herzen Berlins, sind vom Hotel aus zahlreiche Sehens-würdigkeiten wie zum Beispiel der Kurfürstendamm oder das Schloss Charlottenburg mit sei- nen herrlichen Parks, die Deut-sche Oper sowie viele histori-sche Plätze zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar.

Das Gebäude des jetzigen Hotels wurde vollkommen re-noviert. Zuvor war hier die Technische Universität Berlin untergebracht.

Im Haus gibt es auf vier Etagen insgesamt 180 Betten,

aufgeteilt auf 50 großzügig und modern gestaltete Zimmer, da- runter Einzel- und Doppelzim-mer sowie Mehrbettzimmer mit 4, 6 und 8 Betten. Sämtliche Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. Außerdem sind in jedem Zimmer ein Flachbild-schirm und Telefon vorhanden. Eine gemütliche Tages-Lounge und ausreichend Platz für ein Frühstücksbuffet bietet die große Lobby. Hier befinden sich auch ein Billardtisch und Inter-net-Terminals, zudem steht den Gästen im gesamten Hotelbe-reich kostenfreies WLAN zur Ver-fügung. Ein heller Tagungsraum für 30 Personen ergänzt die Räumlichkeiten. Die Rezeption ist rund um die Uhr geöffnet.

Schüler auf Klassenfahrt schlafen in Mehrbettzimmern. Die Lehrer sind in Einzelzimmern untergebracht.

Hinsichtlich der Verpflegung werden für Gruppen Frühstücks-buffet, Lunchpakete und auf Wunsch auch Abendessen gebo-ten.

Manager des Smart Stay Hotel Berlin City ist Frank Rulofs. Der gelernte Reiseverkehrskaufmann arbeitet bereits seit zehn Jahren für die Smart Stay Hotels und ist im Oktober nach Berlin gewech-selt. Angefangen hat er in seiner Berufslaufbahn im Münchener Hotel des Unternehmens als

Rezeptionist und wurde 2011 Assistant Manager.

Die Gästeklientel des Hotels besteht aus Gruppen wie bei-spielsweise Schulklassen, aber auch Geschäftsreisenden, Fami-lien und Einzelreisenden. „Zu Gast sind bei uns je nach Saison eine Hälfte Schülergruppen auf Klassenfahrt und die andere Hälfte sind Städtereisende und Backpackers und auch Messebe-sucher“, erzählt Frank Rulofs.

Spezielle Programme für Schulklassen erstellt das Hotel nicht. „Aber wir unterstützen und beraten die Lehrer gern bezüglich der möglichen Gestal-tung ihres Aufenthaltes in Berlin vorab oder dann vor Ort“, gibt Frank Rulofs Auskunft.

Das neueste Haus der Hotel-gruppe, das Smart Stay Hotel Frankfurt, hat im August die-ses Jahres in Frankfurt ge- öffnet. Es befindet sich in der Niddastraße, von wo aus es nur wenige Gehminuten bis

Smart Stay HotelsConsors Hotel GmbHMozartstraße 480336 MünchenTelefon 089 - 55 87 97 [email protected] www.smart-stay.de

Kontakt

Unterkünfte vorgestellt

Fotos: Smart Stay Hotels (3)

Page 21: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

21

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Unterkünfte vorgestellt

WIE SIE WOLLEN, WO SIE WOLLEN.

Neben einer großen Auswahl an Reisezielen in unseren

brandneuen Katalogen finden Sie im Internet zahlreiche

weitere Reiseangebote.

0800 4433930freecall

zum Hauptbahnhof sind. Auch das Messe-gelände und das Kongresszentrum können bequem zu Fuß oder mit einer kurzen Fahrt in S- oder U-Bahn erreicht werden. Nur einen Katzensprung vom Hotel ent-fernt befindet sich die Mainpromenade mit dem Museumsufer. Und fürs Entspannen im Grünen ist auch die Taunusanlage nicht weit. Nach einem Spaziergang durch den Park gelangen Touristen anschließend direkt ins Bankenviertel sowie in die Innenstadt mit ihrer bezaubernden Altstadt und zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Während einer ca. 18-monatigen Bauzeit wurde ein ehemaliges Wohnhaus zum Hotel umgebaut und alles komplett instandge-setzt: die Böden, Bäder, Zimmer …

Das Hotel erstreckt sich über sieben Etagen und verfügt über 100 moderne, in warmen

Farbtönen gehaltene Zimmer, aufgeteilt in Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmer. Die großzügige und funktionale Zimmerauftei-lung lässt viel Raum für Bewegung.

Jedes Zimmer bietet ein geräumiges Bad mit Dusche und WC. Zudem gehören zur Aus-stattung jedes Zimmers ein Telefon und ein Flachbildschirm.

Wie im Berliner Hotel steht den Gästen auch hier kostenfreies WLAN zur Verfügung.

Das Frühstücksbuffet wird in der Lobby des Hauses angerichtet.

Zu den Gästen zählen auch hier Gruppen, Individualreisende sowie Geschäftsreisende.

Operation Manager des Smart Stay Hotel Frankfurt ist Ferenc Radics. Er hat zuvor Frank Rulofs bei der Eröffnung des Berliner

Hotels unterstützt und so bereits Erfahrung in der Neueröffnung eines Hotels sammeln können.

Bis 2015 plant die seit 2002 in Privatbesitz befindliche Smart Stay Group zwei weitere Häuser in wichtigen Reisezentren Deutsch-lands und bis 2016/17 Eröffnungen in Öster-reich. „Eine Auslastung unserer Häuser von 85 Prozent im Geschäftsjahr 2013 beweist den Erfolg unseres Konzeptes, welches güns-tiges Übernachten mit Komfort an zentralen innerstädtischen Standorten beinhaltet“, freut sich der stellvertretende Geschäftsfüh-rer Martin Gomille.

Informationen zu den jeweiligen Häusern und allgemein zur betreffenden Stadt sind auf den Internetseiten des Unternehmens zu finden.

Foto: Tour ismus+Congress GmbH Frankfur t am Main

Page 22: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

22

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Beeindruckende Vielfalt der KulturenAm 22. Oktober vor 110 Jahren wurde das heutige Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main ins Leben gerufen

Museum vorgestellt

Pferd & Fun

Reit- und Erlebnishof Hennings

• Am Nationalpark Wattenmeer • Viel Spiel und Bewegung • Im Team das Pferd kennenlernen • Rundum-Angebote

die Klassenreise

Stinteck 57 • 25761 Westerdeichstrich • Tel. (0 48 34) 9 31 25

www.reiterhof-hennings.de

Heutzutage ist es meistens nicht mehr nur der klassische Museumsbesuch, den man mit einer Schulklasse nutzen kann, sondern das Angebot ist vielseitig – angefangen von Füh-rungen, Veranstaltungen, Vorträgen über Workshops bis hin zu Projekttagen. Diese Möglichkeiten bietet auch das Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main. Das Museum befindet sich am Frankfurter Museumsufer, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Museum Angewandte Kunst, dem Deutschen Filmmu-seum und dem Deutschen Architekturmu-seum.

Vor 110 Jahren, am 22. Oktober 1904, wurde das damalige „Städtische Völkermu-seum“ in der Münzgasse in Frankfurt eröff-net. Die Sammlung wuchs schnell und das Museum zog in die weitläufigen Räume des Palais Thurn und Taxis. Bis zum Zweiten Weltkrieg entwickelte sich das Haus zum meistbesuchten Museum der Stadt Frank-furt. Zu Kriegszeiten, 1940, wurde es für die Öffentlichkeit geschlossen.

Durch das Engagement einer am Museum angestellten Ethnologin wurden zwei Drittel der Sammlungen vor der Zerstörung geret-tet. Denn sie veranlasste und organisierte deren Auslagerung an zehn sichere Orte in Thüringen, Franken und Bayern.

Im März 1944 wurde das Völkermuseum mitsamt aller darin verbliebenen Ethno-graphika, dem Fotoarchiv, der Sammlungs-dokumentation und der Forschungs- und Verwaltungsunterlagen durch Bombenan-griffe zerstört. Lediglich die meisten Inven-tarbücher blieben erhalten.

Seit 1969 ist das Museum in einer Villa am Schaumainkai 29 untergebracht und in den 1990er Jahren erfolgte dann eine Erweite-rung des Museums um die Villen Schaumain-kai 35 und 37. Alle drei Villen, in denen sich die Ausstellungsräume, Labor, Bibliothek und Verwaltung befinden, wurden 2011 renoviert.

Unter dem Namen „Weltkulturen Museum“ ist das Museum seit 2010 bekannt.

Das Museum verfügt über eine Sammlung von über 67.000 Objekten aus allen Konti-nenten – die größtenteils in einem geson-derten Magazin lagern, ein Bildarchiv mit 100.000 ethnografischen Fotografien und Filmen sowie eine Bibliothek mit 50.000 internationalen Büchern und Zeitschriften.

Und mit dem Weltkulturen Labor legt das Museum einen maßgeblichen Schwerpunkt auf die Arbeit mit und von zeitgenössischen Künstlern.

Gezeigt werden ausschließlich Sonderaus-stellungen. „Ware und Wissen (or the sto-ries you wouldn’t tell a stranger)“ nennt sich die aktuelle Ausstellung, welche vom 16. Januar 2014 bis 4. Januar 2015 zu sehen ist. Es handelt sich dabei um eine Ausstel-lung zur Beziehung zwischen Ethnologie und Handel, mit historischen Artefakten und Fotografien aus 37 Ländern – von Äthiopien und Angola über Indonesien und Kamerun bis Uganda und Venezuela.

Gemeinsam mit den Sammlungsgegen-ständen werden neue Werke ausgestellt, die

www.feriencamp-neukirchen.de

Das Komfort-Zeltlager für Klassenfahrten in Schleswig-Holstein: 5 Lehrerzimmer mit Du/WC 18,00 € Ü/Vollpension Großes Sportgelände, eigene Boote,

direkt am See

Kontakt: Kreissportverband Pinneberg e.V. Tel: 04101-24247 E-Mail: [email protected]

Fotograf ien der Sammlung (1960 – 2013) mit neuen Arbeiten von Marie Angeletti, Otobong Nkanga, Benedikte Bjerre. Foto: Wolfgang Günzel, 2013

Page 23: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

23

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Museum vorgestellt

Weltkulturen MuseumSchaumainkai 29 - 3760594 Frankfurt am MainTelefon 069 - 212 45115weltkulturen.bildung@stadt-frankfurt.dewww.weltkulturenmuseum.de

Kontakt

aus der künstlerischen Forschung 2013 im Weltkulturen Labor hervorgingen.

In den Vermittlungsangeboten des Muse-ums diskutieren die Schüler die Themen der Ausstellung, erforschen die Sammlungsob-jekte, setzen diese mit sich selbst in Bezie-hung und entwickeln daraus neue Ideen, Fragen und künstlerische Objekte.

Die eineinhalbstündigen Führungen zur Ausstellung, die auch in Englisch möglich sind, richten sich jeweils an Schüler der Unter-, Mittel- und Oberstufe. Während der Führungen wird ein Blick hinter die Kulissen eines ethnologischen Museums geworfen. Es wird darüber gesprochen, wie die Sammlung entstanden ist, wie Fotografien Vorstellun-gen von Objekten und Menschen herstellen

und was „Repatriierung“ bedeutet. Dabei gestalten die Schüler die Führung in Form von Diskussionen oder kleinen praktischen Übungen mit.

Außerdem haben Schüler die Möglichkeit, an ca. zweieinhalbstündigen Workshops teil-zunehmen, welche sich jeweils an Schüler von der Vorschule bis zur Oberstufe richten. Die Abteilung Bildung und Vermittlung ver-fügt über eine eigene kleine Schausammlung von ca. 2.000 Objekten, mit denen Teilneh-mende von Workshops arbeiten können.

„In Szene gesetzt“ ist die Bezeichnung eines der Workshops. Hierbei werden Foto-grafien in der Ausstellung angeschaut und darüber gesprochen, was die Bilder aufgrund ihrer Darstellung vermitteln.

Bei dem Workshop „Was bedeutet Heimat“ geht es unter anderem um Fragen wie: Woher kommen die ausgestellten Objekte? Sollte das Museum die Objekte in ihre Heimatlän-der zurückgeben?

Weiterhin können Projekttage durchge-führt werden, wofür zwei jeweils vierstün-dige Angebote für Schüler der Mittel- und Oberstufe erstellt wurden.

„Trugschlüsse & Schnappschüsse“ nennt sich eines dieser Angebote. Vor über 100 Jahren sollte im Museum eine Schaupuppe einer Person aus Papua-Neuguinea zeigen, wie Menschen in diesem Land aussehen. Behandelt wird die Frage, welche Bilder von anderen Kulturen sich heute auf Werbepla-katen oder in Schaufenstern finden lassen. Die Schüler fotografieren Beispiele im Stadt-raum und verfremden die Bilder in Form von Postkarten oder Postern, um alltägliche Kli-schees sichtbar zu machen.

Sämtliche Informationen zum Museum und den Angeboten sind auf den Internetsei-ten der Einrichtung ersichtlich, Interessierte können sich aber auch telefonisch beraten lassen.

Installation Peggy Buth. Foto: Wolfgang Günzel, 2014

Page 24: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

24

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Reiseziel vorgestellt

Entdeckungstour durch „Mainhattan“Mit der Schulklasse Frankfurt am Main erkunden

Nach Berlin, Hamburg, München und Köln ist Frankfurt am Main, mit etwa 690.000 Einwohnern, die fünftgrößte Stadt Deutsch-lands und die größte Stadt Hessens. Sie glie-dert sich in 46 Ortsteile, die wiederum in 118 Stadtbezirke aufgeteilt sind.

Seit dem Mittelalter gehört Frankfurt am Main, welches anlässlich eines Konzils im Jahr 794 erstmals in einer Urkunde Karl des Großen erwähnt wurde, zu den bedeutends-ten urbanen Zentren Deutschlands. Wenige Jahrhunderte später erhielt diese Stadt von Friedrich dem II. das Messeprivileg, die erste Börse entstand.

Frankfurt am Main ist eine Stadt der Kon-traste. Die Metropole im Herzen Europas wird geprägt von spannenden Gegensätzen wie Tradition und Moderne, Handel und Kultur, Geschäftigkeit und Beschaulichkeit. Zu Frankfurts Charakter als Weltstadt tragen internationales Messegeschehen, Finanzge-schäft und Kulturleben ebenso bei wie die verkehrsgünstige Lage.

Eine Besonderheit Frankfurts stellt die Skyline dar – das Hochhauspanorama als Wahrzeichen der Stadt mit dem Messeturm und den Wolkenkratzern, die zu den höchs-ten Gebäuden Europas gehören. Ihnen verdankt die Stadt auch die Bezeichnung „Mainhattan“.

Die ersten Hochhäuser entstanden in den 1950er Jahren und seit Mitte der 1970er Jahre gibt es die Wolkenkratzer mit über 150 Meter Höhe. Im so genannten Ban-kenviertel, wo besonders viele Hochhäuser stehen, befindet sich auch der im April 2000 eröffnete Main Tower, der erste öffentlich zugängliche Wolkenkratzer in Frankfurt. Von einer im 55. Stock, in 200 Meter Höhe gelegenen Aussichtsplattform genießt man einen einzigartigen Blick auf die Stadt.

Als europaweit größter Messestandort besuchen jährlich mehr als 2 Millionen Men-schen über 50 Messen und Ausstellungen in Frankfurt. Ebenso gehört Frankfurt mit der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank und mehr als 300 Kreditinstitu-ten aus aller Welt und natürlich der Frankfur-ter Börse zu den wichtigsten Finanzplätzen Europas. Die Deutsche Börse steht auch

Schulklassen offen, die hier viel Wissens-wertes über den Wertpapierhandel erfahren können. Es besteht die Möglichkeit, an kos-tenfreien Einführungsvorträgen teilzuneh-men oder kostenpflichtige VIP-Programme mit individueller Betreuung der Gruppen zu nutzen.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen unter anderem der Kaiser-dom, der Römerberg und die Paulskirche. Sie alle befinden sich nahe beieinander in der Altstadt.

Der Kaiserdom St. Bartholomäus, mit seinem markanten spätgotischen Westturm, ist der größte Sakralbau der Stadt und als die ehemalige Wahl- und Krönungsstätte der römisch-deutschen Kaiser auch eines der bedeutenden Bauwerke der Reichsge-schichte.

Als Wahrzeichen der Stadt wird die drei-gieblige Fassade des „Römers“ angesehen – ein Patrizierhaus, welches bereits 1405 zum Rathaus der Stadt Frankfurt wurde. Direkt im Rathaus, in den so genannten „Römerhal-len“, und auf dem „Römerberg“, dem Platz vor dem Rathaus, fanden schon im Mittel-alter Messen statt. Heute ist das Haus das Herz der historischen Altstadt und beliebte Anlaufstelle für Touristen.

Unweit des „Römers“ steht die Paulskir-che, in der am 18. Mai 1848 die erste frei gewählte deutsche Nationalversammlung zusammentrat. Seither gilt die Paulskirche als „Wiege“ der deutschen Demokratie. Im März 1944 brannte die Paulskirche nach einem Bombenangriff vollkommen aus. Nach dem Krieg wurde sie als erstes historisches Gebäude in Frankfurt wieder aufgebaut.

Zum vielfältigen kulturellen Programm der Stadt zählt unter anderem die außer-gewöhnliche Museumslandschaft mit fast 40 größeren und kleineren Museen sowie Ausstellungshäusern, die sich zum großen Teil auf beiden Seiten des Mains angesiedelt haben.

In der deutschen Kulturlandschaft ist das Frankfurter Museumsufer einmalig: wie Perlen auf einer Kette reihen sich die Museen

am Mainufer aneinander. Vom Museum für Angewandte Kunst bis zum Deutschen Archi-tektur Museum, vom Filmmuseum bis zum Städelschen Kunstinstitut und Städtischen Galerien finden die Besucher hier Museen und Ausstellungshäuser von internationalem Rang.

Das Goethemuseum mit einer umfangrei-chen Sammlung von Gemälden und Doku-menten aus Goethes Leben und Zeit sowie das benachbarte Geburtshaus vom „berühm-testen Sohn“ der Stadt gehören ebenfalls zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Frankfurt. Johann Wolfgang Goethe wurde 1749 in der Stadt am Main geboren.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind bei-spielsweise die Hauptwache, das Sencken-bergmuseum, der Hauptbahnhof oder der 1871 eröffnete Palmengarten – einer von zwei botanischen Gärten in Frankfurt. An den Palmengarten schließt der Botanische Garten Frankfurt an. Unmittelbar benachbart liegt der Grüneburgpark. Diese drei Gärten bilden die größte innenstadtnahe Grünan-lage der Stadt.

Auch der Flughafen Frankfurt am Main gehört zu den Sehenswürdigkeiten. Er ist der drittgrößte Flughafen in Europa. Auf einer Besichtigungstour – mit Fahrt zu den Terminals, den Start- und Landebahnen, Besichtigung des Frachtbereiches und der Flughafenfeuerwehr – erhalten die Besucher interessante Einblicke in das Alltagsgesche-hen des internationalen Flughafens.

Ausflugsziele bietet aber auch die Region um Frankfurt, zum Beispiel die Mittelge-birgslandschaften des Taunus, Spessarts und des Odenwalds. Ebenso eignen sich berühmte Städte wie Heidelberg, Wiesbaden und Mainz oder der romantische Rheingau mit seinen Schlössern und Weingütern für einen Ausflug.

Schulklassen haben unterschiedliche Möglichkeiten, Frankfurt am Main kennen zu lernen, entweder in Eigenorganisation oder bei geführten Stadtrundgängen beziehungs-weise Stadtrundfahrten, die zusätzlich nach Themen oder Interessenschwerpunkten ge-wählt werden können. Fo

to:

Tour

ism

us+

Cong

ress

Gm

bH F

rank

furt

am

Mai

n

Page 25: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

25

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

zentral · modern · preiswertSmart Stay – klüger übernachten!Smart Stay Hostel Munich CityMozartstraße 480336 MünchenTel.: 089 /55 87 97-0 Fax: 089 /55 87 [email protected]

www.smart-stay.de

Geräumige und hohe Zimmer in zeitlosem Design eingerichtet.

Die Lobby mit Billard, Internet und Bar.

ab € 11 p. Pers. / Nacht

Programmbausteine und Unterkünfte kombinieren

Verfügbarkeiten und Preise in Echtzeit

Ihr individuelles Angebot - sofort!

www.booking.herden.de

HERDEN ONLINE BOOKING

KlassENfaHRtEN UND GRUppENREisEN oNliNE bUcHEN

KlassENfaHRtEN UND GRUppENREisEN oNliNE bUcHEN

Unger Outdoor Team GmbH

Klassenfahrtenin Mittelsachsen

Sport- und Abenteuerprofil preiswerte GruppenherbergeKanutouren Bogenschießen Geocaching Selberkochen FloßSurvival Goldwaschen Abseilen Kletterwald SchlauchboottourenAbenteuercamp, Tipiüberübernachtung u.v.m.

kostenlosen 2014 er Katalogbequem online anfordern!Infotelefon: 03727/600119 www.outdoorteam.de

4

Page 26: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

26

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Fremdsprachen lernen im NaturfreundehausSeit Sommer dieses Jahres bietet das Naturfreundehaus Teutoburg (NRW), in Kooperation mit Lingua Projects, Fremdsprachen-Wochen

„Lingua Projects und die NaturFreunde kamen dieses Jahr auf der ITB in Berlin erstmals in Kontakt“, erzählt Frank Braun, der gemeinsam mit seiner Frau Marta das Naturfreundehaus Teutoburg in Bielefeld leitet. „Und seit Mai dieses Jahres bieten wir in unserem Haus ganzjährig Schul-Projektwochen und in den Sommerferien auch Sprach-Feriencamps an, um mit Muttersprachlern englisch zu lernen.“

Während einer Schul-Projekt-woche im Naturfreundehaus wird die Klasse von erfahrenen und durch die Universität Paderborn zertifizierten Lehrkräften von Lingua Projects, einem Unter-

nehmen aus Marienfeld, betreut. Sie sind allesamt Muttersprach-ler und gestalten die Woche, gemeinsam mit den Schülern, aus einer Kombination von interaktivem Sprachtraining und abwechslungsreicher Projektar-

beit. Letztere kann beispiels-weise eine Video-Produktion, ein Theaterspiel oder kreatives Schreiben sein. Auch ist es mög-lich, landeskundliche oder spezi-elle Themen zu behandeln. Dabei geht es immer um den aktiven Gebrauch der Fremdsprache.

Um eine gezielte Förderung der individuellen Sprachfertig-keiten zu erlangen, wird die Klasse in Gruppen von durch-schnittlich fünfzehn Schülern aufgeteilt.

Voraussetzung für eine solche Fremdsprachen-Woche sind min-destens zwei Jahre Erfahrung mit der englischen Sprache. Das individuelle Wochenprogramm stimmt man im Vorfeld mit dem Lehrer ab.

Neben den Fremdsprachen-Wochen hat das Naturfreunde-haus für Schulklassen noch weitere Angebote, die bei-spielsweise aus verschiedenen „Bausteinen“ zusammengestellt werden können: Paddeln im Kanu, Klettern im Hochseilgar-ten, Geländerallye ...

„Um Gruppen, Klassen und Vereinen die höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten, ar- beiten wir ausschließlich mit zertifizierten Partnern zusam-men“, versichert Frank Braun.

Zudem gibt es Angebote von Pauschalgruppenreisen mit un-terschiedlichen Schwerpunkten,

wie Kultur, Sport und Abenteuer oder Aktivurlaub. Außerdem bietet das Haus, in Zusam-menarbeit mit entsprechenden Partnern, diverse erlebnispäda-gogische Aktivitäten an. Diese reichen von der Kennenlernfahrt über Teambuilding bis hin zum Konfliktmanagement.

Die Geschichte des Natur-freundehauses Teutoburg, gele-gen im Herzen des Teutoburger Waldes, 7 Kilometer vom Stadt-kern Bielefeld entfernt, reicht über 60 Jahre zurück. „Schon seit 1953 gibt es eine Ortsgruppe der NaturFreunde auf dem Ubbedis-ser Berg in Bielefeld“, berichtet Frank Braun. „Aus dem schlich-ten Vereinsheim wurde im Laufe der Jahre ein großes Jugend-gästehaus mit 150 Betten in 35 Zimmern und einem separaten Seminar und Tagungshaus.“

Heute sind alle Zimmer mit DU und WC ausgestattet. In jedem der hell und freundlich einge-richteten Zimmer gibt es zwei Betten und bei Bedarf können noch zwei weitere Betten ausge-klappt werden.

Zusätzlich ist ein Selbstver-sorgerhaus mit 36 Schlafplätzen vorhanden. Verteilt sind diese auf ein Zimmer mit zwei Betten, drei Zimmer mit jeweils sechs Betten und einen Schlafraum mit sechzehn Betten.

Außerdem stehen den Gästen insgesamt 11 Veranstaltungs-räume für bis zu 130 Personen, ein Kicker- sowie ein Tischten-nisraum zur Verfügung.

Naturfreundehaus TeutoburgDetmolder Straße 73833699 BielefeldTelefon 05202 - [email protected]

Kontakt

Projekt vorgestellt

Fotos: Natur freundehaus Teutoburg (2)

Page 27: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

27

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Projekt vorgestellt

Diezöse Rotttenburg-Stuttgart

Sie suchen eine geeignete Unterkunft für Ihre KLASSENFAHRT?Entdecken Sie unsere Häuser!

Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot! Wir freuen uns auf Sie!

Kloster Heiligkreuztal Am Münster 7, 88499 Heiligkreuztal, mailto: [email protected] Neresheim mit Martin-Knoller Haus Am Ulrichsberg, 73450 Neresheim, mailto: [email protected]. Jugend- u. Tagungshaus Wernau Antoniusstr. 3, 73249 Wernau, mailto: [email protected] Michaelsberg Michaelsberg 1, 74389 Cleebronn, mailto: [email protected] St. Norbert Klosterhof 9; 88430 Rot an der Rot, mailto: [email protected] Don Bosco Rotenmoos 18, 88046 Friedrichshafen, mailto: [email protected]

Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zentrale,Weggentalstr.14,72108Rottenburg,mailto:[email protected]

Auf dem 35.000 Quadratmeter großen Grundstück, umgeben von einem Land-schaftsschutzgebiet, haben die Gäste ausrei-chend Platz für Sport und Spiel und Freizeit. Hier befinden sich unter anderem eine rie-sige Spielwiese und eine Grillhütte. Für einen Grillabend kann man sich vom Haus ein individuelles Grillpaket bereitstellen lassen. Grillen ist dann entweder in Eigen-regie möglich oder ein Koch vom Haus über-nimmt das.

Die Verpflegung erfolgt wahlweise mit Frühstück, Halb- oder Vollpension vom

Buffet. Auch besondere Essenswünsche wie Diätkost, vegetarische oder muslimische Kost finden Berücksichtigung. Gegessen wird in einem großen, hellen Speisesaal mit Platz für bis zu 70 Personen und einer Terrasse davor.

„Unser Haus eignet sich für Chöre und Sportvereine und auch für Familientreffen sowie für Schulklassen allen Alters. Schul-klassen machen etwa 50 Prozent der Bele-gung aus“, so Frank Braun. Vor ca. einem Jahr übernahm er, zusammen mit seiner

Frau Marta, die Leitung des Hauses. Marta Braun ist gelernte Hotelfachfrau und Frank Braun, der Koch und Hotelkaufmann lernte, ist Hotel Betriebswirt. Gemeinsam leiteten die beiden schon unterschiedlichste Hotel- und Gastronomieobjekte. „Hier nun, im Naturfreundhaus Teutoburg, verfolgen wir das Ziel, Schritt für Schritt nachhaltige Stan-dards in Ernährung, ein soziales und faires Verhalten im Einkauf und in der Hausführung sowie Umweltbildungsprogramme umzuset-zen“, geben die beiden Hausleiter Auskunft.

Der Teutoburger Wald liegt im Nordosten von Nordrhein-Westfalen, zwischen Minden im Norden und dem Sauerland im Süden, dem Münsterland im Westen und der Weser im Osten. Das Landschaftsbild ist geprägt von sanft geschwungenen Hügeln, üppigen Mischwäldern, weiten Feldern und Wiesen, Moor und Heide.Viele historische Sehenswürdigkeiten zeugen hier von einer langen und wechselvollen Geschichte. Bekannt ist der Teutoburger Wald vor allem auch wegen der berühmten „Schlacht im Teutoburger Wald“.Zu den touristischen Anziehungspunkten zählen unter anderem das Hermannsdenkmal sowie die Naturdenkmäler Externsteine – bestehend aus fünf Sandsteinfelsen – und Dö-renther Klippen – eine rund vier Kilometer lange Sandstein-Felsformation. Der höchste Berg der Region ist der Bernacken, mit einer Höhe von ca. 446 Metern.

Page 28: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

28

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Übernachten in schlossähnlichem GebäudeDer Kreisjugendring Neustadt an der Waldnaab verwaltet seit 1984 das Jugendtagungshaus Stützelvilla in Windischeschenbach (Bayern)

Unterkunft vorgestellt

Dieses Jahr feiert das Jugendtagungshaus Stützelvilla im bayerischen Windischeschen-bach sein 30-jähriges Bestehen. „Unser Hausmeister Bernhard Baumann und seine Frau Marga sind seit dem ersten Tag unsere direkten Ansprechpartner für die Gäste vor Ort und unsere guten Seelen im Tagungs-haus“, sagt Martin Neumann, der seit Anfang Juli dieses Jahres die Stelle des Geschäfts-führers übernommen hat.

Die Geschichte der Stützelvilla, einem schlossähnlichen Gebäude im Jugendstil, geht zurück auf das Jahr 1896. Eigentümer war ein Fabrikbesitzer, der in Windisch-eschenbach eine Tafel- und Spiegelglasfa-brik betrieb. Nachdem die Fabrik Jahrzehnte später durch die Einwirkungen des Ersten Weltkrieges stillgelegt wurde, wechselten ständig die Besitzer der Villa sowie deren Nutzung. Im Jahr 1977 schließlich war der Gebäudezustand derart schlecht, dass man sich mit dem Gedanken trug, das Haus abrei-ßen zu lassen, sollte sich keine sinnvolle Nutzung finden.

„Mit der Einrichtung eines Jugendtagungs-hauses von überregionaler Bedeutung war eine neue Verwendung angeregt worden“, so Martin Neumann. „Es bedurfte jedoch noch einiger Zeit, um diese Idee zu verwirklichen bis dann am 18. April 1984 die feierliche Ein-weihung des Jugendtagungshauses Stützel-villa stattfand.“

Die Trägerschaft, des vom Landkreis Neu-stadt an der Waldnaab für 7,6 Millionen D-Mark sanierten Hauses, übernahm der Kreisjugendring Neustadt.

Die Villa ist umgeben von einer idyl-lischen Parkanlage mit altem Baumbestand.

Auf dem Außengelände befinden sich viele Gelegenheiten zum Sitzen und Entspannen, ein Großschachspielfeld, ein Lagerfeuerplatz mit Schwenkgrill, eine Bogenschießstation, Möglichkeiten zum Volleyball-, Basketball- und Tischtennisspielen sowie, seit April 2011, ein eigener Hochseilgarten.

Im Jugendtagungshaus stehen den Gästen insgesamt 69 Betten in 25 freundlich einge-richteten Zimmern zur Verfügung. Aufgeteilt sind diese in Einbett-, Zweibett- Dreibett- und Vierbettzimmer, die alle mit Dusche und WC ausgestattet sind. Das Haus sowie ein Zweibettzimmer sind behindertengerecht.

Windischeschenbach, mit ca. 6.000 Einwohnern, gehört zum Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Die Kleinstadt liegt im Nordosten des Freistaates Bayern, in der Oberpfalz. Nördlich von Windischeschenbach, inmitten des Oberpfälzer Waldes, erstreckt sich das 180 Hektar große, wildromantische Naturschutzgebiet Waldnaabtal. Anfang und Ende des wildromantischen Gebirgstales, mit malerischen Felspartien und sich über dreißig Meter auftürmenden Granitmassen an den Flussufern, bilden zwei altehrwürdige Burgen, als Zeugen längst vergangener Zeit. Hier gibt es viele gut markierte Wanderrouten unter-schiedlicher Länge, die umsäumt sind von Burgen, Klöstern und Kirchen.

Fotos: KJR Neustadt/WN (3)

Page 29: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

29

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Unterkunft vorgestellt

Die Bildungsstätte Bundeshöhe des CVJM Westbundes liegt in landschaftlich schöner Umgebung auf den Südhöhen Wuppertals, direkt am Waldrand. Das Haus ist nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und bietet insgesamt 148 Betten in Einzel-, Doppel- und Dreibett-zimmer, davon 44 Zimmer mit Du/WC.

Für Ihre Klasse bieten wir eine Vielfalt an Möglichkeiten der Freizeitgestaltung:Unsere neun Veranstaltungsräume bieten von 12 - 200 Personen Platz, des weiteren stehen den Gruppen eine Sporthalle und eine Dop-pelkegelbahn, Freizeitraum mit Billard, Air-Hockey, Kicker, TT-Platte und Bolzplatz zur Verfügung, sowie nach Absprache die Nutzung der benachbarten Tennisanlage und Nordic-Walking. Unser TEAM steht Ihnen bei der Programmplanung und beim Bustransfer gerne behilflich zur Seite.

Wir würden uns freuen SIE in unserem Haus begrüßen zu dürfen, denn wir sind für SIE da!

WIR sind für IHRE KLASSE da!Erlebnispädagogik in unserem Haus mit: www.deepwood.de WIR sind für Sie da! Lernen SIE uns kennen: bei Buchung für 2015 10% Rabatt incl. VRR-TicketJahresrückvergütung ab 5 Klassen/Schule/Jahr

CVJM Bildungsstätte Bundeshöhe Tel: 0202 / 574226 Email: bildungsstaette@cvjm-westbund.dewww.bildungsstaette-bundeshoehe.de

Im Dezember 2009 wurden das Treppen-haus und alle Übernachtungszimmer reno-viert, neue Sitzgruppen im Wintergarten und neue Stühle für den Saal angeschafft.

Zusätzlich gibt es insgesamt 9 Semi-nar- und Gruppenräume in verschiedenen Größen, bis zu 154 Quadratmeter groß, und mit moderner technischer Ausstattung wie beispielsweise interaktivem Whiteboard, Laptop und Spezialbeamer, Filmvorführgerät und Videogroßprojektor. Darüber hinaus ist im ganzen Haus WLAN vorhanden.

Hinsichtlich der Verpflegung teilt Martin Neumann mit: „Unsere hauseigene Küche versorgt die Gäste mit gutbürgerlichen, regi-onalen Gerichten und geht auch gerne auf die besonderen Wünsche und Bedürfnisse der Gruppe ein.“

Zu den Zielgruppen des Jugendtagungs-hauses zählen unter anderem Jugendgruppen und –verbände, kirchliche Einrichtungen, Berufsbildungszentren, Vereine und Schu-len.

Mit Schulklassen hat man, laut Auskunft des Geschäftsführers, gute Erfahrungen. Diese kommen aus ganz Deutschland, haupt-

sächlich aber aus Bayern. „Der Anteil an Schulklassen an unseren etwa 10.000 Über-nachtungen pro Jahr beträgt ca. 20 bis 25 Prozent“, berichtet Martin Neumann. „Dieser Anteil war früher schon etwas höher, ist aber durch Mittelkürzungen für die Schulen wie zum Beispiel Wegfall von ‚Tage der Orientie-rungen’ weniger geworden. Einige Gymna-sien und Realschulen sind allerdings schon sehr lange bei uns zu Gast.“

Der Altersdurchschnitt der Schüler liegt bei 13 bis 17 Jahren.

Für den Aufenthalt von Schulklassen werden erlebnispädagogische Programme für alle Jahrgangsstufen angeboten. Diesbe-züglich arbeitet man mit einem entsprechen-den Partner in diesem Bereich zusammen. Zum Inhalt dieser Programme, mit teambil-denden Maßnahmen, gehören unter ande-rem Kanutouren, GPS-Exkursionen, Floßbau, Nachtwanderungen, Abenteuerrallyes, Bo-genschießen und Klettern im hauseigenen Hochseilgarten.

Im Vorfeld eines Besuches können die Lehrer eine Infomappe mit Programmtipps erhalten oder eine telefonische Beratung bezüglich der Aufenthaltsgestaltung.

Zudem werden eigene GPS-Geräte zum Ausleihen für Geo-Caching oder GPS-Routen angeboten. Es gibt Routen in unterschiedli-chen Längen, passend für Kinder, Jugendli-che oder Erwachsene.

Neben der Nutzung der Angebote des Jugendtagungshauses bieten sich auch Aus-flüge zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten oder interessanten Orten in der näheren oder weiteren Umgebung des Hauses an: so beispielsweise das Geo-Zentrum in Win- discheschenbach; in Flossenbürg die Burg-ruine oder die KZ-Gedenkstätte mit verschie-denen pädagogischen Angeboten, etwa 18 Kilometer entfernt; Neustadt/WN – die Stadt des Bleikristalls mit ihren Glashütten, dem Stadtmuseum oder der schönen mittelalter-lichen Altstadt, etwa 10 Kilometer entfernt; die Gemeinde Parkstein mit dem neuen Vulkanerlebnis-Museum mit stündlichem Vulkanausbruch und speziellen Führungen und Angeboten für Schulklassen, etwa 20 Kilometer entfernt.

Umfangreiche Informationen über das Haus, die Angebote und die vielen Ausflugs-möglichkeiten sind auf den Internetseiten der Stützelvilla zu finden.

Kreisjugendring Neustadt/WNKnorrstraße 1292660 Neustadt/WNTelefon 09602 - 79 [email protected]

Kontakt

alkoholfreie Getränkeim Preis enthalten

Page 30: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

30

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Im Herzen des Nationalparks Hohe TauernDas Jugendhotel Notburgahof in Piesendorf (Österreich/Salzburg) verfügt über 27 Jahre Erfahrung mit Gruppenreisen und Schulveranstaltungen

Unterkunft vorgestellt

Jugendhotel Notburgahof Dorfstraße 419A - 5721 PiesendorfTelefon 0043 6549 - [email protected]

Kontakt

Man könnte die Region zwischen dem Gletscher Kitzsteinhorn Kaprun und dem Zeller See wegen ihrer vielfältigen Mischung aus Sport-, Freizeit- und Entspannungsmög-lichkeiten als großen Abenteuerspielplatz bezeichnen. Und genau inmitten dieser Region, im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern, umgeben von Bergen und Seen, befindet sich das Jugendhotel Notburgahof.

Beim Notburgahof handelt es sich um ein von den Inhabern Friederike Sugimoto und Serverin Preihs geführtes Jugendhotel im Familienbesitz. Was die Namensgebung des Hotels betrifft, so ist Notburga zwar der Name einer Tiroler Volksheiligen, aber auch die Mutter von Friederike Sugimoto hieß so: „Und ihr zu danken für all ihre Hilfe, haben wir den Betrieb namentlich ihr gewidmet.“

Vor 27 Jahren, am Pfingstwochenende 1987, wurde das Haus, welches speziell auf Gruppenreisen ausgerichtet ist, eröffnet. „Unser Anspruch an Qualität, Gastfreund-schaft und persönliche Betreuung besteht nach wie vor. Aber ansonsten hat sich in den Jahren schon einiges geändert“, erzählt Friederike Sugimoto. „Die Zeiten, in denen das Haus automatisch den ganzen Winter voll war, sind spätestens seit Mitte, Ende der 1990er Jahre vorbei. Mittlerweile ist vor allem das Angebot entscheidend. Gegenüber früher wird viel mehr gefordert. Daher gibt es bei uns schon längst keine Stockbetten mehr. Jedes Zimmer ist mit Dusche und WC ausgestattet. Ein breites Freizeitangebot kommt hinzu.“

Weil urlaubserfahrene junge Menschen immer anspruchsvoller werden, behandelt das Team des Jugendhotels sie wie junge Erwachsene, so die Auskunft von Severin Preihs: „Unser Stammpersonal, welches über den Lauf der Jahre bei uns angestellt ist, hat Erfahrung in allen Belangen von Gruppenreisen und Schulveranstaltungen.

Grundsätzlich kann man sagen, wir verfügen über ein offenherziges Team. Besonders die Kleinheit unseres Betriebes mit 118 Betten im Jugendtourismus lässt eine sehr persön-liche Betreuung der Gäste zu, welche natür-lich unsere langjährigen Stammgruppen zu schätzen wissen.“

Das Jugendgästehaus verfügt über 36 Zimmer, darunter Doppel-, Dreibett-, Vier-bett- und Familienzimmer.

„Die Hausphilosophie unseres Betrie-bes ist aufgebaut auf die 3 Säulen des „Gut Drauf“ Projekts der deutschen BZgA (Bun-deszentrale für gesundheitliche Aufklärung): Bewegen, Entspannen, Essen“, so Friederike Sugimoto.

Für ein großes Angebot an Bewegung, eine Basis für viele sportliche und kreative Spiele, sorgt eine umfangreiche In- und Outdoor Einrichtung. Dazu gehören im Haus die Turnhalle mit verschiedenen Sportmög-lichkeiten, das Yoga- und Entspannungs-zentrum, ein Spielraum mit Tischtennis und Tischfußball sowie der große Seminarraum.

Im Außenbereich sind ein großer Multi-

funktionsplatz mit Kunstrasen – der jederzeit auch bei Regen bespielbar ist, ein Niedrig-seilgarten mit Slacklines, ein Teamtrainigs-garten mit Übungselementen, eine Wiese mit Badmintonnetz sowie ein großer Sportplatz für allerlei Ballspiele vorhanden. Neu ist ein Footballfeld.

„Nahrhaftes Essen wird bei uns eben-falls ganz groß geschrieben und zählt auch zu unseren Stärken“, versichert Friederike Sugimoto. „Alle unsere Speisen sind hausge-macht. Wir verwenden zahlreiche regionale Bio-Produkte und legen unser Hauptau-genmerk auf eine vielfältige, gesunde und abwechslungsreiche Verpflegung. Massenab-fertigung gibt es bei uns nicht. Bei speziellen Diäten, Allergien oder Unverträglichkeiten sind wir natürlich flexibel und kommen unseren Gäste gerne entgegen.“

Gegessen wird in einem großen Speisesaal mit Wintergarten. Die Essenszeiten werden mit den Gruppenleitern abgesprochen.

Großer Wert wird zudem darauf gelegt, dass die Jugendlichen Plätze vorfinden, wo sie sich auch einmal zurückziehen und

Foto

s: J

ugen

dhot

el N

otbu

rgah

of (

4)

Page 31: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

31

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Unterkunft vorgestellt

Meer erleben

Auf der Nordseeinsel Sylt im Nationalpark WattenmeerEingebettet in die natürliche Dünenlandschaft mit eigenem StrandzugangVielfältige Freizeitmöglichkeiten, Sommerzeltplatz und Vollverpflegung

Anmeldung und Information

0561/1003-1155 www.jufkk.de

entspannen können, wie zum Beispiel das Yoga- und Entspannungszentrum. Hier bietet Friederike Sugimoto, geprüfte Yoga-lehrerin BYO/EYU, persönlich Yogaunterricht an. Weitere Orte zum Entspannen sind das Kaminzimmer mit offenem Feuer, die Chat- und Chillecke, das kleine Kino mit Original-bestuhlung und über 200 Filmen zur Auswahl oder die Panorama-Sonnenterrasse mit ei- nem Riesenschachbrett.

Im Sommer ist das Jugendhotel ein guter Ausgangspunkt für Rad- und Bergwande-rungen. Das Freibad in Piesendorf und den Badesee in Niedernsill (4 Kilometer entfernt) können die Hotelgäste kostenlos besuchen. Der Nationalpark Hohe Tauern bietet auch ein Netz aus verschiedenen Bildungseinrich-tungen wie beispielsweise Lehrwege, Aus-stellungen und Bildungshäuser.

Im Winter erreichen die Gäste des Jugend-hotels den Einstieg in die Pinzgau-Loipe in nur 5 Gehminuten. Die Skigebiete Zell am See – Kaprun mit Schmittenhöhe, Maiskogel und Kitzsteinhorn (Gletscher) sind in nur 10 Minuten mit dem kostenfreien Skibus (Hal-

testelle ca. 50 Meter entfernt) zu erreichen. Ein zusätzlicher Service im Winter besteht aus einer beleuchteten Eisstockbahn und einer Winter-Schneearena für Snowhockey und Snowsoccer direkt am Haus. Außerdem werden Fackeln für Nachtwanderungen mit anschließendem Lagerfeuer zur Verfügung gestellt.

Lohnenswert sind auch Ausflüge zu ver-schiedenen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung des Jugendhotels. Dazu gehören zum Beispiel das Nationalparkmuseum in Mittersill, die Großglockner Hochalpen-straße, die Krimmler Wasserfälle, der Kap- runer Hochgebirgsstausee und die Sigmund-Thun-Klamm in Kaprun. Sehenswert sind ebenso die Eisriesenwelt in Werfen, die ehr-würdige Altstadt in Salzburg oder die Salz-bergwerke Hallein.

Für Schulklassen hat das Team des Notbur-gahofs ein umfangreiches Programmangebot mit verschiedenen Themenschwerpunkten ausgearbeitet. „Wir möchten, dass die Lehrer von unseren langjährigen Erfahrungen in diesem Bereich profitieren“, erläutert Seve-

rin Preihs. „Aus diesem Grund haben wir unterschiedliche Programme erstellt. Ob Sommer- oder Winter-Sportwoche, Projekt-tage, Projektmanagement, Lehrausgänge oder sozialpädagogische Projekte. Gerne helfen wir auch bei der Zusammenstellung und Durchführung eines individuellen Pro-gramms.“

Die Gäste des Jugendhotels kommen vor-rangig aus dem deutschsprachigen Raum, größtenteils aus Österreich und Deutsch-land. „Bei den Schulklassen begrüßen wir bei uns Schulgruppen aller Altersklassen, ob es nun Volksschüler, Mittelschüler oder Gym-nasiasten aus der Oberstufe sind“, berichtet Severin Preihs. „Auch werden sehr oft Wei-terbildungen, Seminare für Lehrer, Studen-ten und Vereine veranstaltet. Und in den schulfreien Zeiten beherbergen wir Familien, die natürlich auch gern unser vielseitiges Programm nutzen.“

Glücklich sind die Betreiber des Jugend-hotels über Stammgruppen, die dem Haus schon seit seiner Eröffnung die Treue halten und jedes Jahr mit Schulklassen wiederkom-men, wie zum Beispiel das Max-Planck-Gym-nasium Dortmund. Nach Auskunft der Lehrer schätzt man nicht nur das gute Essen, son-dern vor allem die Hilfsbereitschaft, Geduld und Freundlichkeit der Leitung, aber auch der Mitarbeiter.

Umfangreiche Informationen zum Jugend-hotel und zu den Angeboten sind auf dessen Internetseiten zu finden.

Page 32: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

32

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Region vorgestellt

Paddeln, Schwimmen, Radfahren, WandernDie Mecklenburgische Seenplatte, mit mehr als 1.000 Seen, ist das größte zusammenhängende Seengebiet Mitteleuropas. Hier finden Schulkassen vielfältige Möglichkeiten für eine erlebnis-reiche Klassenfahrt.

ab 16,90 €

CREATE_PDF3818900897721393193_2202922633_1.1.EPS;(91.60 x 64.00 mm);08. Oct 2013 08:53:09

EIN KLASSE TEAM?

Über eintausend Seen, viele kleine Bäche und Moore, der Müritz-Nationalpark und viel unberührte Natur – das ist die Mecklenburgi-sche Seeplatte, eine seenreiche Jungmorä-nenlandschaft, gelegen im südlichen Teil des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, etwa mittig zwischen Rostock und Berlin.

Bei der Mecklenburgischen Seeplatte han-delt es sich um das größte zusammenhän-gende Seengebiet Mitteleuropas.

Vor etwa 10.000 Jahren hat hier die letzte Eiszeit ganze Arbeit geleistet. Durch das abgeschmolzene Gletscherwasser entstan-den viele Seen. Zeugen der Eiszeit – Find-

linge, welche mit dem Eis von Skandinavien gekommen sind – sieht man in der Region überall.

Insgesamt 2.028 Seen bilden eine einzig-artige Wasserlandschaft.

Neben der Müritz als größtem Binnensee Deutschlands, gibt es noch andere Großseen wie den Kölpinsee, Fleesensee, Malchower See und Plauer See. Die vielen großen und kleinen Seen sind durch reizvolle Wasser-läufe und Kanäle miteinander verbunden, somit steht natürlich der Wassertourismus im Vordergrund.

Auf einer Paddeltour entlang der blauen

Perlenkette gelangt man von einem See in den nächsten. Da die Gewässer der Meck-lenburgischen Seenplatte, bis auf wenige Ausnahmen, keine Fließgewässer sind, erschweren weder Strömung noch Wehre die Kanutouren. Die Region kann man sich auf unterschiedlichen Paddeltouren, mit einer Gesamtlänge von 140 Kilometern, erschlie-ßen. An den Wasserwanderstrecken befinden sich eine Vielzahl von Campingplätzen und Versorgungsmöglichkeiten.

Und alle Wasserwege führen ans Meer. So schippert man beispielsweise auf der Peene der Ostsee entgegen und über Havel und

Foto: © Thomas Grundner, Tour ismusverband Mecklenburg-Vorpommern

Page 33: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

33

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Region vorgestellt

Paddeln statt Paukenpreis-

gekrönt

Tel. 039923 71 60 | www.kanubasis.de/paddelnstattpauken

Pädagogische Klassenfahrt in der Mecklenburgischen Seenplatte

Kanutouren durch die Mecklenburgische Seenplatte

5 Tage Naturerlebnis pur im Kanu oder Kajak

4 ÜN auf Campingplätzenmit Kochausrüstung

ausführliche Einweisungins Kanufahren mit Betreuung ab 59,00 € pro Person

feste Unterkünfte, An- & AbreiseGrillabend und der Besuch vonKulturstätten können mitorganisiert werden

Tel. 039829/20324Mobil. 01748275230

[email protected]

Elbe landet man irgendwann an der Nordsee. Auch von und nach Berlin gelangt man bequem auf dem Wasserweg.

Ganz entspannt kann man die Gewässer von einem Fahrgast-schiff aus kennenlernen – einen ganzen Tag als 7- oder 16-Seen-Fahrt oder nur für wenige Stun-den. Die Schiffe stechen von vielen Häfen aus in See.

Um die wunderschöne Seen-landschaft zu entdecken, sind auch Fahrten mit dem Floß möglich. Dabei kann man das Ruder selbst in die Hand nehmen oder man lässt sich als Gast auf Touren- und Veranstaltungsflö-ßen von einem ortskundigen Skipper die Mecklenburgische Seenplatte zeigen.

Für Wassersport wie beispiels-weise Segeln und Surfen ist das

seenreiche Gebiet wie geschaf-fen.

Reichliche Möglichkeiten zum Baden bieten bewirtschaftete Badestellen oder naturbelas-sene Strände. Das Wasser wird von den Gesundheitsämtern alle zwei bis vier Wochen kontrol-liert.

Die Mecklenburgische Seen-platte ist jedoch nicht nur auf dem Wasser ein Naturerlebnis. Radfahren und Wandern zählen in der gesamten Region zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Auf bequemen Pfaden kann man durch die reizvolle Landschaft wandern und dabei verträumte Städte und malerische Dörfer oder die vielen schönen Schlös-ser und charmanten Gutshöfe erkunden. Während der Wan-derungen hat man auch die Möglichkeit, Tiere in ihrer natür-

lichen Umgebung zu beobach-ten, wie beispielsweise See- und Fischadler, Biber, Moorfrösche oder bunt schillernde Eisvögel.

Neben den vielen Seen hat diese Region zudem viel ursprüngliche Natur zu bieten. Hier liegen Nationale Natur-landschaften ganz dicht beiei-nander. Im Nordosten grenzt der Naturpark Mecklenburgi-sche Schweiz und Kummerower See an die Mecklenburgische Seenplatte, im Nordwesten der Naturpark Sternberger Seen-land, dazwischen befindet sich der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide, im Osten liegt der Naturpark Feldberger Seen-landschaft und im Zentrum der Müritz-Nationalpark.

Die Vielgestaltigkeit dieser Landschaft, welche durch die letzte Eiszeit geprägt wurde, ist

im Geopark Mecklenburgische Eiszeitlandschaft erlebbar, ei- ner geologischen Modellregion auf 5.000 Quadratkilometern im Südosten von Mecklenburg-Vorpommern. Aktionszentren informieren mit Findlingsgär-ten, Lehrpfaden und Museen. Auf diese Weise will man die Entwicklung dieser einmaligen

ANZE

IGE

Foto: © Agentur Waterkant, Tour ismusverband Mecklenburg-VorpommernFoto

: ©

out

door

-vis

ions

.com

, La

rs S

chne

ider

, TV

B M

V

Page 34: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

34

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

ImpressumKlassenfahrten MagazinISSN 1611-4124

Herausgeber:Verlag K. MickelKatrin Mickel und Lutz Alke GbRBahnhofstraße 1902692 Obergurig Telefon 03591 - 30 49 94Fax 03591 - 318 96 83eMail: [email protected]: www.klassenfahrten-magazin.de

Chefredaktion: Tel. 03591 - 30 49 94 Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz AlkeAnzeigenverwaltung: Lutz Alke

Mediadaten:Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Magazins zu finden.

Druckerei:Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG

Erscheinungsweise und Preis:Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich. Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten.Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: [email protected]

Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten

werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr ver-öffentlicht. Für die eingesandten Texte und Fotos wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Be-zugspreises. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnah-me der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Ver-wertung des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion. Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis, als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Termine Heft 4/2014:

Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 10.10.2014Erscheinungstermin: 21.11.2014

Inserentenverzeichnis alpetour Touristische GmbH S. 15

backstagetourism, Berlin S. 16

Berlin 4D S. 14

Berlin on Bike S. 16

CVJM-Bildungsst. Bundeshöhe S. 29

DB Klassenfahrten S. 3

DJH Hauptverband S. 2

Diözese Rottenburg-Stuttgart S. 27

Erlebnisbergwerk Sondershausen S. 12

Ev. Ferienheim Aschenhütte S. 26

EVR Reisen GmbH S. 7

Feriendorf Groß Väter See S. 32

Gästehaus Mezcalero, Dresden S. 26

Heim an der Düne, Sylt S. 8

Herden Studienreisen Berlin GmbH S. 25

Hof Kirchhorst, Groß Wittensee S. 18

Höhlenverein Laichingen e.V. S. 11

Hostel „Louise20“ GmbH, Dresden S. 8

Hostel haus international, München S. 13

JaHoo-Travel, Leipzig S. 10

JGH Schweinfurt S. 18

JGH am Berliner Hbf S. 14

JGH Osterode am Harz S. 12

Jubi Wasserkuppe S. 20

Jugendseeheim Kr. Kassel, Sylt S. 31

kanu basis mirow GmbH S. 33

KiEZ Güntersberge S. 35

Kinder- und Jugendhotel Verchen S. 32

Kinderdorf Schneckenmühle e.V. S. 10

Kreissportverband Pinneberg e.V. S. 22

Krumos`Kanus, Solms S. 16

Landesverband KiEZ Sachsen e.V. in TA

Maritimes Jugenddorf Wieck S. 36

Meininger City Hostels S. 19

NaturFreunde Deutschlands e.V. S. 9

out & back Erlebnis-Camp S. 5

Outdoor Inn, Sonneberg S. 11

Paddel-Paul, Schillersdorf S. 33

Pegasus Hostel, Berlin S. 17

Phaeno gGmbH, Wolfsburg S. 25

Reiterhof Hennings, WesterdeichstrichS. 22

Smart Stay Group S. 25

Unger Outdoor Team, Mittweida S. 25

welcome berlin tours GmbH S. 21

ZV Lausitzer Seenland Brandenburg S. 23

Inserentenverzeichnis

Landschaft verständlich machen.Teil des Geoparks ist die insgesamt 666

Kilometer lange „Eiszeitroute Mecklenburgi-sche Seenplatte“.

Über die Schönheiten und Besonderhei-ten der Mecklenburgischen Seenplatte und des Müritz-Nationalparks kann man sich auch der interaktiven Ausstellung im Mü-

ritzeum in Waren informieren. Hier erhalten die Besucher Einblicke in die Lebensräume Wald, Wasser, Moor und Luft. Außerdem sind in Deutschlands größter Aquarienlandschaft für heimische Süßwasserfische, in 25 Becken, fast 50 verschiedene Arten Süßwasserfische, Krebse und Wasserpflanzen zu beobachten.

Eine weitere Besonderheit in dieser Region ist das in Westeuropa größte Bären-schutzzentrum: der Bärenwald Müritz mit 19 Braunbären, die alle aus nicht artgerechter Haltung kommen. Wie sich die Braunbären mit ihrem neuen Zuhause vertraut machen und zu bärengerechtem Verhalten zurückfin-den, das können die Besucher während einer halbtägigen Wanderung durch das insgesamt 16 Hektar große Freigehege beobachten.

Sämtliche Aktionen – von Paddeltouren, über Fahrten mit Fahrgastschiffen bis hin zu Floßfahren, Segeln und Surfen sowie der Besuch von Lernorten – werden auch speziell für Gruppen wie Schulklassen angeboten.

Foto: © Wolfgang Elm, Tour ismusverband Mecklenburg-Vorpommern

Page 35: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

35

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014• klassifi ziert nach QMJ-Verfahren• nicht gültig für Sommer-Camp

Unterkunft · Programm

e · Schulungszentrum

Klassenfahrten Gruppenfahrten Schullandheim-Programme Projekttage und -fahrten Proben- und Trainingslager Seminare und Tagungen Jugendbildung KiTa-Fahrten Familienurlaub Familien-Bildungsprogramme Familien- und Firmenfeierlichkeiten Firmentrainings Vereins- und Verbandstreffen Internationale Begegnungen Feriencamps und Freizeiten Kindergeburtstage mit und ohne Übernachtung

große multifunktionale Ferien-anlage (11 Hektar)

verschiedene Unterkunftskatego-rien (450 Betten ganzjährig / plus 100 Betten in der Sommersaison)

riesiges Freizeit-, Sport- und Spielangebot

Tagungshaus für Seminare (mit Internet)

Verpfl egungsangebot von Standard bis Festbüfett

ganzjährig für Sie geöffnet

KiEZ Güntersberge Stolberger Weg 36 06493 Harzgerode Tel.: 03 94 88/ 762 - 303 Fax: 03 94 88/ 762 - 466 E-Mail: [email protected] Internet: www.kiez-harz.de

Page 36: Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

36

Klassenfahrten Magazin Heft 3/2014

Maritimes Jugenddorf WieckYachtweg 3 · 17493 GreifswaldAnsprechpartner: Kirstin BrüchnerTel.: 03834-8302950 Fax: [email protected] www.majuwi.de

Frühlingserwachen im MajuwiIhr seid engagierte Lehrer auf der Suche nach dem richtigen Ort für eure nächste Klassenfahrt, ihr betreut eine Sportgruppe und sucht eine sportliche Umgebung für euer Trainingslager oder ihr sucht das richtige Umfeld und die passenden Räume für eure Chorproben?

Dann treffen wir uns zu einem bewegten und informativen Wochenendevom 13. bis zum 15. März 2015 im Maritimen Jugenddorf Wieck (MAJUWI ****).

Einladung

Entspannung mit Yoga Drums Alive mit UlliSportsachen mitbringen und überraschen lassen!

Lehrer im Stress?! Und nun?Vortrag über Lehrergesundheit

Der Erlebnispädagoge stellt sein Programm für Gruppen, Schulklassen und Lehrerkollektive vorAbenteuer Gymnasium /// Wie werden wir ein Team? /// Anitmobbing-Training /// SchILF-Tage für Lehrer im Majuwi

Die Segelschule Greifswald stellt sich vorSicherheit im Wassersport /// Segeln und Surfen mit Schulklassen, Sportgruppen und ängstlichen Lehrern

Das Majuwi-Team und seine Partner stehen am Abend bei Küstennebel und Spritzwasser zur Verfügung und beantworten alle Fragen.PS. Die Teilnahme wird von uns als eine Fortbildungsmaßnahme bestätigt.

Reserviert euch jetzt euren Platz telefonisch oder per E-Mail.

39,00pro Person/WE

EZ-Zuschlag 14,00