Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

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2 2014 www.klassenfahrten-magazin.de Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage Verlag K. Mickel GbR 12. Jahrgang Heft 45 erscheint 4-mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 , Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124 mit umfangreichen redaktionellen Beiträgen über: Unterkünfte Programmanbieter Reiseveranstalter Lernorte Museen Projekte Reiseziele ... Kletteraktionen Klettern als erlebnispädagogisches Element © Hochseilgarten K1 GmbH

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Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Der Politik auf der SpurZu Besuch beim Bundesrat

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www.klassenfahrten-magazin.deZeitschriftfür Lehrer

zum ThemaKlassenfahrten

und Projekttage

Verlag K. Mickel GbR12. Jahrgang

Heft 45

erscheint 4-mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 €, Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 € zzgl. VersandkostenISSN 1611-4124

mit umfangreichenredaktionellen Beiträgen über:

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Kletteraktionen Klettern als erlebnispädagogisches Element

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

~ direkt am großen Jugendstrand

~ ruhig in den Dünen und trotzdem zentral

~ viele Möglichkeiten: Wattwandern,Leuchtturm,Feuer- schiff, Wanderung zu den See- hundsbänken, Kletterpark hundsbänken, Kletterpark Fahrradtouren, Schwimmen, ...

~ tolles Essen, schönes Ambiente

~ Entdecken Sie unser „Schiff“: Relaxen auf dem Sonnendeck, das Steuer fest auf Kurs halten auf der Schiffsbrücke, Eroberung des Piratenturms... des Piratenturms...

~ Boulder-Kletterwand

Klassenfahrten Gruppenfahrten Schullandheim-Programme Projekttage und -fahrten Proben- und Trainingslager Seminare und Tagungen Jugendbildung KiTa-Fahrten Familienurlaub Familien-Bildungsprogramme Familien- und Firmenfeierlichkeiten Firmentrainings Vereins- und Verbandstreffen Internationale Begegnungen Feriencamps und Freizeiten Kindergeburtstage mit und ohne Übernachtung

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Vorwort

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,

einen Schwerpunkt in der Ihnen vorliegenden Ausgabe bildet das Thema Klettern.Klettern, übrigens eine vom Men-schen seit jeher angewandte Fort-bewegungsart, macht physisch und psychisch stark. Man kann dabei Ängste überwinden lernen, eigene Grenzen erfahren bezie-hungsweise erweitern, Vertrauen zum Kletterpartner aufbauen und Probleme als Herausforderungen sehen.Diese Tatsachen hat sich das sportlich motivierte Klettern zu-nutze gemacht. Heute kann man zwischen verschiedenen Kletter-varianten wählen: Naturfels, Halle oder Seilgarten.

Den ersten Seilgarten gab es in Frankreich bereits 1875. Im Jahr 1941 hat dann auch der deutsche Reformpädagoge Kurt Hahn den Seilgarten als erlebnispädagogi-sches Element eingesetzt. Und

noch heute liegt klassischen Seilgärten im Wesentlichen eine erlebnispädagogische Konzeption zugrunde, wobei der Fokus auf Teamtraining und Persönlich-keitsentwicklung gerichtet ist.

Über das Klettern mit Jugend-lichen und entsprechende Sicherheitskriterien können Sie sich ab Seite 8 informieren. Eine gut geplante Kletteraktion mit Ihrer Klasse bleibt als Gemein-schaftserlebnis sicher für lange Zeit in Erinnerung und verschafft Ihren Schülern bestenfalls auch Anregungen und Erfahrungen für ihre persönliche Entwicklung.

Neben dem Thema Klettern finden Sie in diesem Heft aber noch weitere Anregungen für eine inte-ressante Klassenfahrt. Wir stellen Ihnen wieder verschiedene Un-terkünfte für Klassenfahrten vor sowie entsprechende Programme

für eine lohnende Aufenthalts-gestaltung.Auch haben wir den Fall der Berliner Mauer, der inzwischen fünfundzwanzig Jahre zurück-liegt, aufgegriffen. Ab Seite 24 berichten wir über die Möglich-keiten, die Ihnen hinsichtlich dieses Jubiläums verschiedene Institutionen und Orte in Berlin bieten. Zudem informieren wir über einen Berliner Verein, der sich nicht nur klassische, sondern auch spezielle Programme der Berlinerkundung zur Aufgabe gemacht hat.

Ergänzend zur Zeitschrift als Printmedium bieten wir Ihnen schon viele Jahre den Service auf unseren Internetseiten, welchen wir nun erweitert haben – und zwar um das „Archiv“. Unter der Rubrik „Heftinhalte/Archiv“ ha-ben Sie die Möglichkeit, online in den Ausgaben der letzten Jahre

zu blättern und zu lesen oder ein-zelne Artikel als PDF aufzurufen.

Wir würden uns freuen, Ihnen wieder mit verschiedenen Vor-schlägen für eine interessante Klassenfahrt behilflich sein zu können.

Für Ihre nächste Klassenfahrt wünsche ich Ihnen gutes Gelingen und verbleibe bis zur nächsten Ausgabe im August mit herzlichen Grüßen

Ihre

Katrin Mickel

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Inhaltsverzeichnis Heft 2/14

Inhaltsverzeichnis

6 Klöster, heimelige Häuser, moderne Gebäude … Die „Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ bewirtschaften unter anderem fünf Jugendhäuser in verschiedenen Gegenden Baden-Württembergs 8 Klettern mit Jugendlichen Verantwortung übernehmen und Angst überwinden – eine Abschlussarbeit der Lehrerfortbildung von Markus Ruhnau 12 Sicherheitsstandards bei erlebnispädagogischen Kletteraktionen, ein Beitrag von Dirk Nüßer

16 Herausforderungen in luftiger Höhe Der Hochseilgarten K1 in Odenthal, im Bergischen Land (NRW), begeht im Mai dieses Jahres sein fünfjähriges Bestehen 18 Wackelbrücke, Spinnennetz, Seilbahn … Vor fünf Jahren empfing der Abenteuer-Kletterwald Zittauer Gebirge (Sachsen) seine ersten Besucher

21 Gesunde Ernährung, Stressregulation, Bewegung Anfang 2014 starteten die Jugendherbergen mit dem neuen

Profil „Fit Drauf“. Die Jugendherberge Bad Lausick (Sachsen) wurde dahingehend bundesweit als Erste zertifiziert.

22 Aktiv-Klassenfahrten an die Ostsee Das Maritime Jugenddorf Wieck (Mecklenburg-Vorpommern) empfängt seine Gäste seit über 10 Jahren und organisiert für Schulklassen komplette Aufenthaltsprogramme

24 Vor 25 Jahren fiel die Berliner Mauer Dieses Jubiläum wird 2014 den Mittelpunkt des Berliner Kulturlebens bilden

30 Mehr als nur Entdeckungstouren durch Berlin Stadt Land Fluss Berlin Brandenburg – ein Zusammenschluss von Gästeführern mit unterschiedlichen Spezialgebieten

32 Zeittypischer Wehrbau der Renaissance Die Hohenzollernfestung Wülzburg in Weißenburg (Bayern) kann im Rahmen von Führungen erkundet werden, ebenso die Sehenswürdigkeiten in und um die Stadt Weißenburg 34 Inserentenverzeichnis, Impressum

6 16 18 21

3222 24 30

Titelbild © Hochseilgar ten K1 GmbH

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Auf den Spuren von Heinz Nixdorf

Schulklassen aufgepasst: In den Schuljahren 2013/14 und 2014/15 können Klassen eine spannende Museumsführung durch das größte Computermuseum der Welt mit dem Schwerpunkt »Heinz Nixdorf« in Kombination mit einem Sportangebot erleben. Und das Beste: Es gibt einen Kostenzuschuss in Höhe von 2/3 der entstehenden Reise- und Programmkosten bis max. 500 Euro. Aus folgenden Sportangeboten können Sie wählen: Sportlich aktives Teambuilding, Squash, Leichtathletik und Baseball. Buchen Sie jetzt unter 05251-306-665 oder unter [email protected]

Eine Initiative der Heinz Nixdorf Stiftung für Schulklassen

Computer,

Museum

& Sport

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Jugendhäuser vorgestellt

Klöster, heimelige Häuser, moderne Gebäude …Die „Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ bewirtschaften unter anderem fünf Jugendhäuser in verschiedenen Gegenden Baden-Württembergs

„Mehr, weniger, anders“ lautet das Motto, unter welchem sich die insgesamt dreizehn Jugend- und Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart ihren Gästen, über Altersgrenzen und Konfessionen hinweg, präsentieren, gibt Ralf Kampf Auskunft. Er ist Geschäftsführer der, vor sechzehn Jahren gegründeten, Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Kirchlicher Eigenbe-trieb.

Hinsichtlich der Jugend- und Tagungs-häuser sind historische Klostermauern ebenso vertreten wie heimelige Häuser oder moderne, eher funktionale Gebäude. Sämt-liche Einrichtungen liegen verkehrsgünstig, obwohl sie sich meistens in ruhiger Lage am Rande der Ballungszentren befinden, oft eingebettet in idyllischen Landschaften.

Die acht Tagungshäuser und fünf Jugend-häuser bieten Übernachtungsmöglichkeiten in Einzel-, Doppel-, und Mehrbettzimmern sowie großzügige Veranstaltungsräume. „Vor allem die Klöster und historischen Gebäude beeindrucken durch ihre Weite und ihre großen, hohen und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten und Zimmer“, berichtet Ralf Kampf.

Was die Verpflegung der Gäste betrifft, so wird auf gesunde Kost geachtet. „Nach-haltiges Wirtschaften und die Verwendung regionaler und saisonaler Produkte ist bei uns selbstverständlich“, versichert der Geschäftsführer.

Neben Unterkunft und Verpflegung ist man bestrebt, den Gästen auch ein breites Spektrum an Aktivitäten zu ermöglichen. Ob Teamtraining im hauseigenen Hochseilgar-ten, Ausflüge zu den zahlreichen kulturellen Sehenswürdigkeiten oder Radtouren von Kloster zu Kloster, man möchte mit den ver-

schiedenen Angeboten auf die unterschiedli-chen Wünsche der Gäste eingehen.

Für Klassenfahrten eignen sich vorran-gig die Jugendhäuser, wie beispielsweise das Jugendhaus Michaelsberg in Cleebronn, einer Gemeinde im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg.

Der Michaelsberg ist ein Ort mit Geschich-te. Kelten und Römer siedelten hier und die christliche Tradition reicht bis ins 8. Jahr-hundert zurück. Im 18. Jahrhundert dann wurde auf dem Michaelsberg ein Kapuzi-nerkloster errichtet, welches seit 1959 das Jugendhaus Michaelsberg beherbergt und seit 1998 zum Kirchlichen Eigenbetrieb der Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört.

Die geografische Lage des Jugendhau-ses ermöglicht einen einmaligen Blick über Weinberge bis hin zur Schwäbischen Alb, dem Odenwald und dem Pfälzer Wald.

„Wir bieten unseren Gästen Seminar- und Veranstaltungsräume sowie Übernachtungs-möglichkeiten, die den heutigen Ansprü-chen gerecht werden, aber auf Überflüssiges und Unwesentliches verzichten“, erklärt der Hausleiter Michael Wieland.

Den Gästen stehen 22 funktionell einge-richtete Zimmer mit insgesamt 67 Betten zur Verfügung. Jedes Zimmer ist ausgestattet mit einem Waschbecken, Sitzgelegenheiten und ausreichend Stauraum. Die sanitären Einrichtungen befinden sich auf den Etagen.

Bezüglich der Verpflegung können die Gäste zwischen Übernachtung mit Frühstück, Halbpension und Vollverpflegung wählen. Besondere Essenswünsche, zum Beispiel bei Allergien oder Diätkost, werden gern berück-sichtigt.

Der Handyempfang auf dem Michaelsberg ist nicht der allerbeste. „Was zunächst wie

Fotos: Jugendhaus Michaelsberg (5)

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Jugendhäuser vorgestellt

Die Welt steckt voller Überraschungen. Die Jugendherbergen auch. Einige der wichtigsten Fassetten: ein neues Gemein-schaftsgefühl, Toleranz und Lebenswerte. Eine der schönsten Überraschungen für viele Schüler: sie selbst. Bestellen Sie am besten gleich die drei aktuellen Kataloge „Klassen Mobil“ und sichern Sie sich aufre-gende Erlebnisse zwischen Alpen und Küste.

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ein Nachteil klingt, stellt sich bei Klassen-fahrten aber als großer Vorteil heraus. Denn plötzlich steht, statt der Technik, wieder die Gemeinschaft im Vordergrund“, erzählt der Hausleiter.

Für die Freizeitgestaltung sind am Haus eine große Spielwiese für Fußball und Vol-leyball vorhanden und es können Tischtennis und Tischkicker gespielt werden.

„Beliebt ist auch unsere Michaelsberg-Ral-lye, bei der es zum Beispiel darum geht, die Stufen im Weinberg zu zählen“, sagt Michael Wieland.

Außerdem erläutert der Hausmeister Klemens Max den Schülern den nachhal-

tigen Umgang mit den Ressourcen und sie erhalten eine ausführliche Einweisung zur EMAS-Zertifizierung. (EMAS wurde von der Europäischen Union entwickelt und ist ein System, welches Unternehmen und Organi-sationen dabei unterstützt, ihre Umweltleis-tung kontinuierlich zu verbessern.)

Ausflüge in die Umgebung können bei-spielsweise zum Naturparkzentrum in Zaberfeld oder zum Freizeitpark Tripsdrill unternommen werden.

Weitere Häuser, die Schulklassen zu ihren Gästen zählen, sind das Don Bosco Haus in Friedrichshafen, im Naturschutz-gebiet Eriskircher Ried direkt am Nordufer des Bodensees; das Schwarzhornhaus mit Naturhochseilgarten, ein uriges Selbstver-sorgerhaus mit Küche, gelegen auf einem Berggipfel mitten im Stauferland; das Jugendhaus St. Norbert in der ehemaligen Prämonstratenser Reichsabtei Mönchsroth; das Jugend- und Tagungshaus Wernau mit weitläufigem Freigelände und Hochseilgar-ten sowie das Martin-Knoller-Haus am Rande

des Klostergeländes der Benediktinerabtei Neresheim.

Die Kapazitäten der Häuser sind unter-schiedlich, sie reichen von 35 bis 113 Betten. In manchen Einrichtungen sind die Zimmer mit Dusche und WC ausgestattet und in man-chen befinden sich die sanitären Anlagen auf den Etagen.

Unterschiedlich sind ebenso die Angebote an Aktivitäten. Einige der Häuser verfügen beispielsweise über Hochseilgärten und spe-zielle Bildungsangebote für Schulklassen.

Verschiedene Informationen zu den ein-zelnen Häusern sind auf den Internetseiten der Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart zu finden.

Tagungshäuser der DiözeseRottenburg-StuttgartWeggentalstraße 14, 72108 RottenburgTelefon 07472 - 169 [email protected]

Kontakt

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Klettern mit JugendlichenVerantwortung übernehmen und Angst überwinden – eine Abschlussarbeit der Lehrerfortbildung von Markus Ruhnau

Fachbeitrag Klettern mit Jugendlichen

Erlebnispädagogik: Klettern mit JugendlichenErlebnispädagogik kann ein Hilfsmittel

sein, um den Umgang mit schwierigen Schü-lern oder schwierigen Klassen zu erleichtern. Es gibt uns Lehrkräften die Chance, den Jugendlichen auf einer anderen Ebene als der des normalen Lehrer – Schüler-Verhältnisses zu begegnen. Für die Jugendlichen gibt es die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten außerhalb des Unterrichts unter Beweis zu stellen.

Schüler und Schülerinnen des BVJ können sportlich enorme Fähigkeiten haben. Bei diesen Schülern beobachte ich immer wieder, dass es für die Lehrer-Schüler-Beziehung sehr gut sein kann, wenn die Schüler Ihre Fähigkeiten auch einmal zeigen können.

Natürlich kann hier auch ein gewöhnli-ches Fußballspiel sehr gute Dienste leisten. Es steht dann allerdings der rein sportliche Aspekt im Vordergrund.

Die Erlebnispädagogik geht hier noch einen Schritt weiter. Nicht nur der sportliche Aspekt soll im Vordergrund stehen, sondern es kommt gemeinsames Erleben der Klasse hinzu.

Das Spektrum der Erlebnispädagogik reicht sehr weit. Schon ein geschickt begon-nenes Ballspiel könnte vertrauensbildende Effekte haben. Wirklich interessant wird es bei gemeinsamen Kanufahrten, Höhlenfor-schung oder eben Klettern.

Wobei man sich darüber im Klaren sein sollte, dass es nicht nur um die Aktion an sich geht.

Erlebnispädagogik besteht aus zwei wich-tigen Elementen:

Dem Erlebnis selber. Das kann Kanufah-ren, Klettern, Hochseilgarten usw. sein. Und der Pädagogik. Über das Erlebnis möchte ich am Verhalten der Klasse etwas ändern. Es soll mit der Klasse oder dem Einzelnen `etwas passieren´. Wie weit diese Erfahrung geht, hängt von den Menschen ab, die daran

teilnehmen. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten der Pädagoge/ die Pädagogin, die das Erlebnis organisieren.

Die folgende Arbeit soll einen Einblick geben, wie Erlebnispädagogik in Form von Klettern aussehen kann. Die Arbeit darf nicht als Anleitung zum Klettern mit Jugend-lichen verstanden werden! Klettern ist eine potenziell gefährliche Angelegenheit. Durch Beachten der verschieden Sicherheitsaspekte kann die Gefahr allerdings so weit reduziert werden, dass es beim Klettern mit Jugendli-chen zu keinen Unfällen kommt.

Eine Lehrkraft, die in Eigenverantwortung Klettern organisiert, sollte in jedem Fall über mehrjährige Klettererfahrung verfügen. Im Klettern unerfahrene Lehrkräfte haben die Möglichkeit, sich kompetenten Beistand zu holen. In jedem Fall wird sich der Aufwand, der mit der Organisation eines Kletteraben-teuers verbunden ist, für die Teilnehmer aber auch für den Veranstalter lohnen. Es macht nebenher einfach auch eine Menge Freude.

Wer eine Kletteraktion plant, muss sich darüber klar werden, welche Spielform er wählt:

BouldernBedeutet Klettern ohne Seil aber dafür

immer in Absprunghöhe, nur wenig über dem sicheren Boden. Durch die Möglich-keit des gefahrlosen Abspringens kann sehr

ursprünglich geklettert werden. Der Faktor Angst und Höhe tritt in den Hintergrund. Im Vordergrund steht die Auseinandersetzung mit dem Fels und mit sich selber. Bouldern eignet sich deshalb hervorragend, um die Bewegungen beim Klettern zu erlernen. Das kann ganz spielerisch erfolgen oder auch schon mit einem gewissen Wettbewerbs-gedanken: Schafft man den Kletterzug an diesen Griff dort oben noch oder nicht?

Im Bouldern können sehr hohe Kletter-schwierigkeiten erreicht werden. Auf den Sportkletterer übt das Bouldern einen sehr hohen Reiz aus. Es ist die ideale Form des Trainings.

Mit Jugendlichen, die zum ersten Mal klet-tern, kann es zu Problemen kommen, weil die sportliche Grundlage zum ausgiebigen Klettern fehlt. Klettern ohne Seil könnte auch schnell mit Turnunterricht verwechselt werden. Auch fehlt das Element Höhe und Erlebnis. Hier muss im Einzelfall entschie-

Autor: Markus Ruhnau, Technischer Lehrer an der Gewerbeschule Bad Säckingen, Familienvater, leidenschaftlicher Kletterer, versucht in vielen Disziplinen aktiv zu sein: normales Sportklettern, alpines Klettern, Eisklettern

Fotos: Markus Ruhnau (8)

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Fachbeitrag Klettern mit Jugendlichen

Hotline: 0800 - 186 186 0 - [email protected] - www.erlebnistage.de

Erlebnispädagogische Klassenfahrten

den werden. Riesiger Vorteil des Boulderns ist natürlich der geringe Aufwand. Es genügt eine zwei bis drei Meter hohe Wand und gutes Absprunggelände und schon kann es losgehen.

Klettern in der HalleOhne Frage hat der Klettersport durch die

Entstehung der Kletterhallen einen riesi-gen Boom erlebt. Auf einmal ist es möglich geworden, im Winter zu klettern, bei Regen, am Abend usw. Es gibt keine objektiven Gefahren wie Steinschlag und gefährliches Gelände am Einstieg. Klettern ist komforta-bel geworden.

In der Halle könnte natürlich auch gebouldert werden, was aber angesichts der Möglichkeiten mit Seil zu klettern in den Hintergrund tritt.

Die verschiedenen Klettertechniken können in der Halle ideal erlernt werden. Für Schulklassen ist das der beste Ort, um erste Erfahrungen zu sammeln.

Kletterhallen sind mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Es gibt mittlerweile in jeder größeren Stadt die Möglichkeit, in einer Halle zu klettern. Auch Schulen haben damit begonnen, kleine Klet-terwände zu erstellen.

Die Betreiber der Kletterhallen unterstüt-zen beim Planen und Durchführen einer Klet-teraktion.

Klettern am Fels in der NaturBouldern und Klettern in der Halle laufen

schlussendlich darauf hinaus, so fit zu werden, um am Fels in der Natur ein paar schöne Stunden zu erleben.

Der Erlebniswert ist am Fels draußen sicher am größten. Zum Erlebnis Klettern kommt das Erlebnis Natur dazu. Das Klettern ist anspruchsvoller als in der Halle, wo bunte Griffe den Weg nach oben weisen.

Für den Verantwortlichen ist es deut-lich schwieriger, mit einer Gruppe am Fels unterwegs zu sein als in der Halle. Die Fix-punkte sollten beurteilt werden können. Es muss eine Route ausgesucht werden, in der die Teilnehmer nicht überfordert sind. Das Gelände um die Felsen herum darf nicht unbeachtet bleiben. Es sollte möglichst frei von Gefahren sein.

Der erlebnispädagogische Wert des KletternsKlettern bedeutet zunächst einmal Ausein-

andersetzung mit sich selber. Der Kletternde erlebt sehr schnell Grenzerfahrungen. Viel-leicht geht die Kraft aus oder es kommt nach wenigen Metern bereits ein Angstgefühl wegen der Höhe auf. In der Regel sichert ein Partner den Kletternden, dem dieser aber ein paar Meter über dem Boden doch nicht mehr so traut, wie gerade noch auf dem sicheren Boden.

Diese eher problematischen Gefühle oder Erlebnisse treten beim Klettern gerade bei Anfängern sehr schnell auf. Das Wertvolle beim Klettern ist nun, dass zum Beispiel die Angst, die im ersten Moment unüber-windbar scheint, durch geeignete Methoden für den Teilnehmer recht bald überwindbar wird. Gerade Jugendliche können sich hier sehr schnell steigern. Was am Anfang einer 2-Stunden Einheit in der Halle noch als unübverwindbar galt, ist am Ende geschafft. Das macht Freude und stärkt natürlich das Selbstvertrauen der Jugendlichen.

Auch beobachte ich immer wieder, dass es den Jugendlichen gut tut, einmal der Person, die sie sichert, absolut vertrauen zu müssen. Und der Sichernde übernimmt eine recht große Verantwortung für den, der gerade klettert. Das kann für eine Gruppe Jugendlicher sehr wichtig sein.

Verantwortung übernehmen und Angst überwinden sind elementare Elemente, die beim Klettern sehr schön vermittelt werden können. Und die sich auch wieder gut auf den Schulalltag übertragen lassen.

Der erfahrene Pädagoge wird die ganze Aktion natürlich mit einem Ballspielchen beginnen, und am Ende eine Reflexions-runde durchführen! Hier sind der Phantasie des Veranstalters keine Grenzen gesetzt.

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Fachbeitrag Klettern mit Jugendlichen

H i e r ka N N st du wa s er leb eN . . .

E r l e b n i s p ä d a g o g i s c h e K l a s s e n f a h r t e n i m N a t u r p a r k S a a r - H u n s r ü c k

Kirchstraße 1 · 54441 Taben-Rodt Tel. : 06582 / 914 044 Email : [email protected]

Standorte: n Übernachtungshaus in Kell am See n Outdoor-Camp in Taben-Rodt

www.erlebniswerkstatt-saar.de

Persönliche Erfahrungen beim Klettern mit JugendlichenUm mit Schülern zu klettern, bietet sich

im Bad Säckinger Jugendhaus für mich eine kleine Kletterhalle an.

Wenn die Teilnehmer in die grundlegenden Dinge eingewiesen sind, gehe ich sehr bald dazu über, dass sich die Jugendlichen gegen-seitig sichern. Da die Grundfläche der Halle recht klein ist, können die Jugendlichen dabei gut beaufsichtigt werden. Genauso lasse auch ich mich von den Jugendlichen sichern. Dabei erlebe ich immer wieder, dass diese Art der Vertrauensbildung sich sehr positiv auf das Miteinander auswirkt.

Die Jugendlichen respektieren sich gegen-seitig wieder besser, weil sie gesehen haben, was der andere leistet. Und jeder hat selber gespürt, wie viel Überwindung es gekostet hat, bis ganz nach oben zu klettern!

Auch kann beobachtet werden, wie sie beginnen, sich gegenseitig zu helfen, dass auch ein eher schwacher Schüler es schafft, wenigstens einmal bis ganz oben zu klet-tern.

Trotz der relativ geringen Höhe von 7 Meter beobachte ich, wie die Teilnehmer eine gewisse „Überwindung“ brauchen, um bis oben zu klettern. Ist die Höhe erst einmal geschafft, löst dies regelmäßig eine große Begeisterung aus.

Kurzer Einblick in die Sicherungs-methoden beim KletternEs würde den Rahmen dieser Arbeit spren-

gen, hier eine komplette Abhandlung über die Sicherungsmethoden zu bringen. Da aber die Sicherheit trotz allen Erlebens beim Klettern immer oberstes Gebot ist, ein paar grundlegende Dinge.

Beim Klettern mit Jugendlichen sollte grundsätzlich nur im Toprope gesichert werden. Diese Methode schließt die Gefahr eines weiten Sturzes zuverlässig aus. Vom Veranstalter wird allerdings ein absolut sicheres Einrichten des Toprope verlangt. In der Halle sind die Toprope-Seile oft bereits eingerichtet. Das erleichtert die Durchfüh-rung eines Events natürlich ungemein.

Am Naturfels müssen diese Topropes im- mer erst eingerichtet werden. Das verlangt Routine im Umgang mit Seil und Sicherungs-mittel.

Prinzip des Toprope Klettern:Beide Kletterer tragen einen Hüftgurt. Der

Untenstehende sichert mittels, in den Gurt eingeklinktem, Halbmastwurf den Klettern-den. Mit diesem Knoten ist es einmal mög-lich, das Seil, während der Kletterer nach oben steigt, nachzuziehen. Im Sturzfall kann mit dem Halbmastwurf das Gewicht des Klet-ternden gehalten werden. Und der Kletterer kann mittels Halbmastwurf auch wieder auf den Boden abgelassen werden.

Der Kletternde ist mit einem Achterknoten in das Seil eingebunden. Die weit verbreitete Methode, den Kletterer mittels Schraubkara-biner ins Seil einzuklinken, sollte aus Sicher-heitsgründen vermieden werden.

Das Seil läuft nach oben zum Ende der Kletterstrecke. Dort wird es durch einen Schraubkarabiner oder eine fest montierte

Umlenkung nach unten zum Sichernden umgelenkt.

Der Kletterer ist immer von oben (Top) mit dem Seil (Rope) gesichert.

Während der Kletterer nach oben steigt, zieht der Sichernde beständig das Seil ein. Würde der Kletterer stürzen, käme es zum gefahrlosen „Absitzen“ ins Seil. Erreicht der Kletterer den höchsten Punkt, wird er vom Sichernden mit Hilfe des Halbmastwurfs wieder nach unten gelassen.

Zu beachten ist dabei, dass der Sichernde den Kletterer nicht zu schnell ablässt. Dies kann zu ungewollten Vertrauensbrüchen führen. Der Kletternde darf am Ende der Kletterstrecke natürlich das Toprope nicht aushängen! Auch diese an sich selbstver-ständliche Sache muss den Jugendlichen gesagt werden.

Wie könnte ein Kletternachmittag in der Halle aussehen?Wichtig ist in jedem Fall, dass die Gruppe

nicht zu groß ist. Ein Betreuer kann maximal auf vier bis sechs Jugendliche achten.

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Fachbeitrag Klettern mit Jugendlichen

Erlebnispädagogische Klassenfahrten

im Teutoburger Wald

interakteam.de

Alle Mann an Bord – Teamprojekt Floßbau an der JH Höxter

Team-Erlebnis-Tage an der JH Detmold – Geländespiele, gemeinsames Klettern, Erlebniswanderung zum Hermannsdenkmal …

High 5 – Klassenabschluss an der JH Horn

„Ich, Du, Wir“ – an der JH Bad Driburg gemeinsame Abenteuer bestehen!

Erlebnispädagogische Klassenfahrten Erlebnispädagogische Klassenfahrten Erlebnispädagogische Klassenfahrten Erlebnispädagogische Klassenfahrten

Interakteam: 05231 569452 Jugendherbergen: 05231 24739

Begonnen wird mit dem Anziehen der Hüftgurte. Hier sollte darauf geachtet werden, dass der Gurt ordnungsgemäß geschlossen ist und die Teilneh-mer ihre Anseilschlaufe kennen.

Der Betreuer sichert dann einen Teilnehmer und erklärt dabei das ganze Prinzip mit Sichern und Ablassen.

Sind die Teilnehmer Kletter-anfänger, sollte an einem Nach-mittag nur der Betreuer sichern. Haben die Teilnehmer eine gewisse Erfahrung, kann man nach und nach dazu übergehen, dass sich die Teilnehmer gegen-seitig sichern. Ideal ist es natür-lich, mit einer Gruppe mehrere Termine zu vereinbaren. So kann auf dem Erlernten aufgebaut werden, und die Teilnehmer sind in der Lage, als Sichernde die Verantwortung für den Klettern-den zu übernehmen. Und auch das Klettern selbst kann besser erlernt werden.

Beim Klettern mit einer Schul-klasse sollten die einzelnen Teilnehmer immer gut beobach-tet werden. Es ist Aufgabe des Verantwortlichen, dafür Sorge zu tragen, dass ein Teilnehmer nicht plötzlich überfordert wird. Das kann beim Sichern der Fall sein oder auch beim Klettern selbst. Merkt man, dass jemand wirklich nicht mehr höher stei-gen möchte, so sollte das von allen respektiert werden. Denn auch das Erlebnis Klettern hat seine Grenzen. Und nicht der sportliche Aspekt steht im Vor-dergrund, sondern der pädago-gische!

Deshalb sollte auch immer wieder Raum für den gemeinsa-men Austausch und für Gesprä-che über das Erlebte gegeben werden. Auflockerung durch Gymnastik oder Ballspiel ist sicher nicht verkehrt.

Haben die Jugendlichen erst einmal die Anfangsschwierigkei-ten überwunden, so wollen sich gerade die sportlich Besseren oft noch richtig austoben. Hier-für sollte man genügend Zeit einplanen.

Eine abschließende Runde, in der jeder über die gemachten Erfahrungen berichtet, beendet den Kletternachmittag.

Die HaftungsfrageKletterhallenbetreiber ver-

teilen beim ersten Betreten der Kletterhalle immer ein Schrei-ben, in welchem sie jede Haf-tung ablehnen.

Im Klettern unerfahrene Jugendliche sind im Ernstfall schwer für einen Fehler verant-wortbar zu machen.

Es bleibt also der Großteil der Verantwortung am Veranstalter hängen.

Man sollte sich in jedem Fall dadurch absichern, dass die Ver-anstaltung von der Schulleitung als Schulische Veranstaltung genehmigt wird.

Der Vorwurf der groben Fahr-lässigkeit dürfte dann gerecht-fertigt sein, wenn eine im Klettern unerfahrene Lehrkraft mit einer zu großen Gruppe los-zieht.

Um die Last der Verantwor-tung auf mehrere Schultern zu verteilen, sollte man eine Klet-teraktion mit mehreren Kollegen planen und darauf achten, dass wenigstens zwei Kollegen oder Kolleginnen über Klettererfah-rung verfügen.

Ist dies nicht der Fall, bleibt die Möglichkeit, die Veran-staltung durch einen externen Veranstalter durchführen zu lassen. Die Kletterhallenbetrei-ber bieten entsprechende Kurse für Gruppen an oder stellen für Schulklassen Betreuer ab.

Wer mit einer Gruppe Jugend-licher in der Natur klettern möchte, hat die Möglichkeit,

hierfür einen Bergführer zu ver-pflichten.

Eine Kletteraktion mit einem Bergführer durchzuführen ist, was Sicherheit und Haftungs-frage angeht, die empfehlens-werteste Lösung.

Anhang Mit dieser Arbeit hoffe ich, Lust auf Erlebnis-Pädagogik mit Jugendlichen gemacht zu haben.Es ist eine spannende Sache, die an unseren Schulen vielleicht etwas zu kurz kommt.Wenn Sie sich dafür entschei-den, hier noch ein paar nützli-che Hinweise:

Literatur:Stefan WinterSportklettern mit Kindern und JugendlichenBLV Verlagsgesellschaft mbHMünchen 2000

ISBN 3-405-15711-0Alpin Lehrplan 2:Felsklettern und SportkletternBLV Verlagsgesellschaft mbHSportklettern (Hoffmann)Technik-Taktik-SicherungPanico Verlag

Eine Adresse über die ein Berg-führer zu bekommen ist:Bergschule Vivalpin SchwarzwaldBundesstraße 19D-79423 HeitersheimTel.: 07634-50559-50 / [email protected]

Über den Deutschen Alpenver-ein ist es sicher auch möglich, sich Hilfe bei der Durchführungeiner Kletteraktion zu holen.In jedem Landkreis gibt es ein-zelne Sektionen, die angespro-chen werden können.

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Sicherheitsstandardsbei erlebnispädagogischen Kletteraktionen, ein Beitrag von Dirk Nüßer

Fachbeitrag Sicherheitsstandards beim Klettern

Erlebnispädagogische Kletteraktionen un- terscheiden sich von rein sportlichen Klet-terkursen grundsätzlich durch die Zielset-zung der Veranstaltung sowie durch das Maß an Haftung durch den Veranstalter.

Das Ziel eines Kletterkurses ist das Erlernen der Fähigkeit, den Klettersport eigenverant-wortlich ausüben zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der betreffende Ausbilder gezwungen, die Teilnehmer – schrittweise und gemessen an deren Wissenszunahme –

Bei erlebnispädagogischen Veranstaltun-gen steht die pädagogische Nutzung des Kletterns im Vordergrund. Das Klettern dient als Medium, um die Teilnehmer an bestimmte Ziele heranzuführen, wie zum Beispiel die Übernahme von Verantwortung für den Kletterpartner. Das Erlernen des Sportes ist zweitrangig. In diesem Falle liegt die Ver-antwortung für die Sicherheit der Teilneh-mer größtenteils in der Verantwortlichkeit der Veranstalter. Um bei solchen Veran-staltungen die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten, haben sich in der Erlebnis-pädagogik sehr hohe Sicherheitsstandards durchgesetzt.

Im Folgenden werden die grundlegenden Sicherheitsstandards für erlebnispädago-gische Kletterveranstaltungen im Ansatz erläutert, um einen Überblick über diese zu vermitteln:

Zero Accident Der Begriff Zero Accident besagt, dass

mit dem subjektiv wahrgenommenen Risiko gearbeitet wird, wobei die objektive Gefähr-dung gegen Null gehen muss. Bei der Aus-wahl der Aktionen sollte dieses Prinzip die Entscheidung wesentlich beeinflussen. Aus der Forderung des Zero-Accident-Prinzips ergibt sich die Frage nach der Konstrukti-onssicherheit.

Konstruktionssicherheit Wie es der Name schon sagt, beinhaltet

die Konstruktionssicherheit den sicheren Auf- und Abbau der Anlagen. Der Betreiber muss wissen, welche Sicherungssysteme wir-kungsvoll sind. Diese Forderung bezieht sich nicht nur auf eine sinnvolle Durchführung, sondern ebenso auf Interventionsvorkeh-rungen für den Krisenfall. Zur Konstrukti-onssicherheit zählt auch das Wissen um die korrekte Handhabung der Materialien. So müssen zum Beispiel alle Teilnehmer einen Hüft- und Brustgurt sowie einen Steinschlag-helm tragen.

Ebenso müssen die Materialien den Normen der Europäischen Gemeinschaft (CE) und der International Mountaineering and Climbing Federation (UIAA) entsprechen, sowie ordnungsgemäß gelagert und regel-mäßig geprüft werden. Um die Konstrukti-

den Klettersport selbständig ausführen zu lassen. Am Ende eines solchen Kurses sollten die Teilnehmer also im Stande sein, alleine klettern zu können.

Autor:Dirk Nüßer, geb. 1968, ist Dipl. Sozialpäda-goge, Fachübungsleiter Sportklettern (DAV) und Breitensport, Wildnis-führer I.W.V. (Trekkingguide) und besitzt jahrelange bergsportliche Erfahrungen. Seit 1999 ist er im erlebnispädagogi-schen Bereich tätig, auch als Sicherheits-beauftragter und seit 2003 selbständig mit Outside e.V., einem Verein für die Durchführung von erlebnispädagogischen Kursen, Outdoortrainings, bergsportli-chen Ausbildungen und Events.

Fotos: Dirk Nüßer (4)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Fachbeitrag Sicherheitsstandards beim Klettern

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onssicherheit zu gewährleisten, müssen die Sicherheitssysteme redundant aufgebaut werden.

Ebenso muss der Gefahr der falschen Bedienung Rechnung getragen werden, weshalb es sich empfiehlt, die Kletterstel-len mit zwei Sichernden zu besetzen. Trotz dieser strengen Sicherheitsmaßnahmen können immer noch Gefährdungen durch eine unsachgemäße Bedienung auftreten. Aus diesem Grund ist der Betreuerschlüssel so anzusetzen, dass bei einer potentiellen Gefährdung der Teilnehmer jederzeit einge-griffen werden kann. Aus der Erfahrung kann

dies nur hundertprozentig gewährleistet werden, wenn für jede Seilstelle ein beauf-sichtigender Trainer vorhanden ist.

RedundanzDas Prinzip der Redundanz besagt, dass

sämtliche sicherheitsrelevanten Systeme in doppelter Ausführung vorkommen müssen. Fällt eines aus, so gewährleistet das andere den sicheren Betrieb. Die Forderung nach redundanten Aufbauten kann nur gewähr-leistet werden, wenn zum Beispiel alle relevanten Teile doppelt vorhanden sind. Dies gilt insbesondere für alle Teile die sich

öffnen lassen beziehungsweise Gefahren-potential in sich tragen, wie zum Beispiel Karabiner, Gurte, Knoten, Umlenkungen. Um diese Standards zu gewährleisten, ist die Kontrolle des korrekten Aufbaus von Nöten. Kontrolliert werden die Aufbauten durch das Einhalten des Vier-Augen-Prinzips.

Vier-Augen-PrinzipDieses Prinzip leitet sich aus dem Berg-

sport ab. Alle sicherheitsrelevanten Teile werden hierbei vom Seilpartner auf Fehler überprüft. In der Erlebnispädagogik wird dieses Prinzip übernommen. Alle Aufbauten sollen von einer 2. Person (Trainer) kontrol-liert werden, um Fehler auszuschließen.

RahmenbedingungenZahllose Rahmenbedingungen sind für den

Verlauf des Prozesses entscheidend. Diese beeinflussen sich mit der Gruppenkonstella-tion wechselseitig.

Folgende Punkte müssen berücksichtigt werden:

• Äußere Faktoren (zum Beispiel Wetter, Temperatur, Ort, Boden)• Gruppe (Größe, Geschlechterverteilung,

Umgang, Konflikte, Kommunikation, Gruppenziele, Gruppendynamik)

• Einzelpersonen (Alter, Vorerfahrung, Gesundheit, Konzentration, Ziele, Bedürfnisse)

Aufgrund der Vielzahl der Faktoren und der unmöglichen Vorhersehbarkeit ist eine langfristige und umfassende Planung sinn-

Klettern in Of fenbach/Main Foto: © Amt für Öf fentlichkeitsarbeit Of fenbach am Main

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Fachbeitrag Sicherheitsstandards beim Klettern

voll. Die Trainer sollten im Vorfeld so viele Informationen über die Rahmenbedingun-gen einholen, wie es Ihnen möglich ist.

Hierzu gehören zum Beispiel das Führen von Vorgesprächen, das Einholen des Wetter-berichtes und eine Ortsbegehung. Hiernach sind Vorkehrungen zu treffen, um die Teil-nehmer vor Gefährdungen wie zum Beispiel Witterungseinflüsse, Stürze, Steinschlag, etc. zu schützen.

Von immenser Wichtigkeit bei der Reduk-tion der gefährdenden Faktoren ist das Sicherheitsbewusstsein der durchführenden Trainer.

SicherheitsbewusstseinDas Sicherheitsbewusstsein des durch-

führenden Trainers hängt im Wesentlichen von dessen Ausbildungsstand und seiner Erfahrung ab. Gerade die Schulung der Mit-arbeiter ist entscheidend für die Sicherheit einer Veranstaltung. In dieser Ausbildung sollten alle sicherheitsgewährleistenden Verhaltensanweisung sowie Evakuierungs-maßnahmen enthalten sein. Idealerweise verfügt der durchführende Trainer über die Fachübungsleiterqualifikation „Sportklet-tern“ und/oder über eine auf die Aktivitäten zugeschnittene vergleichbare Ausbildung. Die durchführende Person sollte zum Bei-spiel in Bezug auf die potentiellen Gefahren entsprechende Einweisungen geben können und eine umfassende Notfallausrüstung wie Erste Hilfe Kasten, Handy, Biwacksack etc. mitführen und kompetent handeln können. Die Ausbildungsinhalte sollten in einem Sicherheitshandbuch festgehalten sein.

SicherheitshandbuchEin weiterer Sicherheit gewährender

Faktor ist das Vorhandensein eines Sicher-heitshandbuches, in dem alle Aufbauten incl. Evakuierungspläne aufgeführt sind. Ebenso sollte sich in diesem Handbuch die genaue

Anleitung zur Durchführung und Nachberei-tung der entsprechenden Aktionen befinden. Dieses Handbuch sollte für interessierte Teil-nehmer einsichtig sein.

Psychische SicherheitIn einem professionellen Sicherheits-

management ist die psychische Sicherheit von gleicher Wichtigkeit wie die physische Sicherheit. Diese ist natürlich schwierig zu beurteilen und hängt im Wesentlichen von den Fähigkeiten des Trainers ab. Je sensibler dieser für die Gruppe ist und je mehr er über die Gruppe weiß, desto besser kann er diese betreuen.

Um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten, sollten folgenden Regeln in einem kurzen Vorgespräch mit allen Teilneh-mern vereinbart werden:

• Stopp-Regel (Bei einer Störung wird „Stopp“ gerufen und die Situation wird so lange eingefroren, bis die Ursache behoben wurde.)

• Freiwilligkeit (Niemand wird zu einer Aktion gezwungen.)

• Vier-Augen-Prinzip (Alle sicherheits- relevanten Systeme werden von zwei Menschen überprüft. Gurte müssen zum Beispiel unmittelbar vor der Aktion vom Teilnehmer und Trainer geprüft werden.)

Diese Sicherheitsstandards sollten für Lehrer transparent sein, damit diese sich von der Seriosität des Anbieters überzeu-gen können, um die versicherungsrechtliche Verantwortung auch an diesen abgeben zu können.

Für eine intensivere Auseinanderset-zung mit der Thematik verweise ich auf die Fachverbände, die sich inhaltlich mit der Thematik beschäftigen sowie die aktuelle erlebnispädagogische Literatur.

Für Deutschland sind zum Beispiel folgende Organisationen zu nennen:European Ropes Course Association (ERCA) Deutscher Alpenverein (DAV)

Literaturverzeichnis Gruber Michael, Wolf Ronny: Spannung und Sicherheit, Sicherheit beim Spannen von horizontalen Seilen, Augsburg, Ziel-Verlag 2003Kraus Lydia, Schwiersch Martin: Die Sprache der Berge, Handbuch der alpi-nen Erlebnispädagogik, Alling, Sandmann, 1996.Nüßer Dirk: Haftungsfrage bei Kletteraktionen, in: Klassenfahrten Magazin 1/2005Perschke Hubert, Peter Flosdorf u. a.: Sicherheitsstandards in der Erlebnispäda-gogik, Praxishandbuch für Einrichtungen und Dienste in der Erziehungshilfe, Juventa Verlag Weinheim und München, 2003Siebert Walter, Gatt Stefan: Zero Accident, Qualitätsstandards für erleb-nisorientierte Wirtschaftstrainings, Ziel-Verlag Augsburg 2003Winter Stefan: Sportklettern mit Kindern und Jugend-lichen, Training für Freizeit, Schule und Verein, BLV Verlagsgesellschaft mbH München Wien Zürich 2004

Klettern im Elbsandsteingebirge Foto: © Judith Spancken, TMG Sachsen mbH

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Begegnung mitPapst Franziskus: Schulleiterin und Schülersprecher vom Liebfrauengymnasium Berlin

Schulleiterin und Schülersprecher vom Liebfrauengymnasium Berlin

Begegnung mitPapst Franziskus: Schulleiterin und

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Programmanbieter vorgestellt

Herausforderungen in luftiger Höhe Der Hochseilgarten K1 in Odenthal, im Bergischen Land (NRW), begeht im Mai dieses Jahres sein fünfjähriges Bestehen

Beim Hochseilelement „Riesenleiter“ ist Kooperation der Schlüssel zum Erfolg. „Zu zweit oder zu dritt miteinander verbunden, gilt es die größer werdenden Stufen einer überdimensionalen Leiter zu erklimmen. Teamarbeit ist hier besonders gefragt“, berichtet Isabella Neven DuMont, eine der beiden Geschäftsführer des Hochseilgartens K1. „Sicherungsteams am Boden sind für den Halt und die Motivation der Kletternden verantwortlich. Oben angekommen heißt es dann, den Mut aufzubringen, sich gemein-sam fallen zu lassen. Der Spaß dabei ist groß und das Vertrauen zueinander wächst.“

Das Hochseilelement „Riesenleiter“ ist aber nur eines von vielen verschiedenen Sta-tionen im Hochseilgarten. Dieser befindet sich in Odenthal, einer Gemeinde am west-lichen Rand des Bergischen Landes, vor den Toren Kölns.

Eröffnung des Hochseilgartens war am 27. Mai 2009. Die Absicht der Gründer bestand und besteht darin, Naturerlebnisse in stadtnaher Umgebung zu ermöglichen.

„Wer glaubt Seilgärten seien ein Produkt der modernen Freizeitindustrie, irrt“, erklärt Stefan Vornholt, ebenfalls Geschäftsführer, „denn bereits 1875 öffnete in Frankreich der erste Parcours seine Pforten. Allerdings stand damals noch die rein physische Her-ausforderung im Vordergrund.“

Auch das Gelände des heutigen Hochseil-gartens K1, der Kramerhof, blickt auf eine lange Geschichte zurück. In den 1950er Jahren vom Verleger Alfred Neven DuMont und seiner Schwester gekauft, wurde es später, inklusive Haus und Scheune, einer Kölner Schule für körperbehinderte Kinder zur Verfügung gestellt. Umstrukturierungen und Lehrerwechsel führten jedoch dazu, dass der Kramerhof immer seltener und schließlich gar nicht mehr als Ausflugsziel genutzt wurde.

Das große Areal, mit fast unberührter Natur, einem natürlichen Bachlauf sowie vielfältiger Fauna und Flora bot jahrelang vielen Kindern reichlich Raum zum Austoben und Ausprobieren.

„Eben dieses Potenzial greift nun unser Hochseilgarten auf, um das Naturerlebnis für Kinder, aber auch für Erwachsene neu zu beleben und im wahrsten Sinne des Wortes in eine neue Dimension zu erheben“, sagt Stefan Vornholt.

Kraft, Geschicklichkeit und Selbstbewusst-sein sollen hier ebenso gefördert werden wie Teamfähigkeit, Konzentration und Kommu-nikationskompetenz.

Den Besuchern stehen sechs Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen zur Verfügung – manche für Anfänger geeignet und andere für fortgeschrittene Kletterer. Außerdem gibt es zwei eigens für Kinder ent-wickelte Kletterwege. Die Elemente, je nach Anspruch mit verschiedenen Farben gekenn-

zeichnet, reichen von Einsteiger-Elementen in 3 bis 4 Meter Höhe bis zu Profi-Elementen in 5 bis 13 Meter Höhe. Sechs Seilrutschen befinden sich in 9 bis 12 Meter Höhe.

Wie sportlich sollte man allerdings sein, um diese Kletterherausforderungen beste-hen zu können? „Prinzipiell haben wir die Erfahrung gemacht, dass fast jeder die moto-rischen Anforderungen bewältigen kann“, so der Geschäftsführer.

Um die Sicherheit zu gewährleisten gelten für den Besuch des Hochseilgartens jedoch besondere Voraussetzungen – und zwar hin-sichtlich Größe und Alter der Teilnehmer. Entsprechende Informationen darüber sind auf den Internetseiten des Unternehmens zu finden.

Bei dem Besuch von Schulklassen wird jede Aktivität von mindestens zwei Trai-nern betreut. Dabei sind die Trainer für die Durchführung und Vorbereitung der jewei-

Fotos: Hochseilgar ten K1 (6)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

„Heim an der Düne“ in Hörnum auf Sylt

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Sylt für Kinder - und JugendgruppenSyltLaichinger Tiefenhöhleund Höhlenkundliches Museum

Die Tiefenhöhle ist derzeit die tiefstefür Besucher zugängliche HöhleDeutschlands. Durch gewaltigeSchächte und große Hallen geht es bisin 55 Meter Tiefe. Das Höhlenkund-liche Museum gibt einen Eindruck indie Höhlenkunde.Tiefenhöhle und HöhlenkundlichesMuseum bilden zusammen dasInformationszentrum „Karstlandschaftund Höhle“, das weit über dieSchwäbischenAlb hinaus einmalig ist.

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Programmanbieter vorgestellt

Hochseilgarten K1 GmbHKramerhof 10051519 OdenthalTelefon 02207 - 847 [email protected]

Kontakt

ligen Aktion und das inhaltliche Programm verantwortlich. „Aus diesem Grund müssen wir Trainer verschiedene Qualifikationen und Eigenschaften besitzen“, erläutert Moritz Faiß, Diplom Sportwissenschaftler und zertifizierter EOL-Trainer. “In unseren Reihen finden sich sportbegeisterte Erleb-nis-, Sonder-, Heil- und Sozialpädagogen sowie Sportwissenschaftler und Biologen, die die Arbeit mit Menschen in der freien Natur lieben.“

Hinsichtlich der Sicherheitskriterien meint Moritz Faiß: „Wir orientieren uns im Hochseilgarten an den aktuellen normati-ven Grundlagen (EN 15567 -1/-2) sowie den aktuellen Standards der ERCA und IAPA und verwenden zur Absturzsicherung nur Materi-alien, die zur Sicherung von Personen zuge-lassen sind.“

Vor Beginn sämtlicher Hochseilaktivitä-ten erhalten alle Teilnehmer eine intensive Material- und Sicherheitsschulung. Vorwis-sen ist dabei nicht notwendig.

Was die Haftung für Sach- und Personen-schäden, verursacht durch Programminhalte, angeht, so liegt diese bei den Hochseilgar-tenbetreibern, die entsprechend versichert sind. Die allgemeine Aufsichtspflicht unter-liegt weiterhin dem Lehrpersonal.

Zu den Besuchern zählen Familien, Teams und Schulklassen. „Unter der Woche ma-chen die Schulen den größten Anteil der Besucher aus“, lautet die Auskunft von Isa-bella Neven DuMont. „Daher ist eine Voran-meldung notwendig.“

Es kommen Schüler aller Altersstufen, wobei den Hauptanteil sechste bis zehnte Klassen bilden.

Schulklassen können zwischen unter-schiedlichen Programmen, die auf der Methode des Erlebnisorientierten Lernens basieren, wählen. Dazu gehören: Der Klet-terwald; Hoch- und Niedrigseilelemente; Baumklettern; Erlebnispädagogischer Tag; Umweltbildung. „Alle Angebote unserer akti-ven Lernwelt lassen sich individuell kombi-nieren und der jeweiligen Gruppe anpassen. Dabei sind wir stets für neue Ideen offen“, versichert die Geschäftsführerin.

Über die Angebote sowie die Themen Klet-tern und Hochseilelemente kann man sich auf den Internetseiten des Hochseilgartens informieren. Hier stehen auch verschiedene Informationen, wie beispielsweise ein Info-blatt für Schulen, zum Herunterladen zur Verfügung.

Für Schulklassen, die auf Klassenfahrt in der Gegend sind, bieten sich auch Ausflüge in die Umgebung des Hochseilgartens zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten an, wie beispielsweise der Ortsteil Altenberg mit dem Altenberger Dom; der nahe am Dom gelegene Märchenwald, welcher schon seit 1931 besteht und wohl der älteste Märchen-park Deutschlands ist; oder der Ort Odenthal mit seinem historischen Ortskern mit Fach-werkhäusern und der romanischen Pfarrkir-che St. Pankratius im Mittelpunkt.

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Programmanbieter vorgestellt

Wackelbrücke, Spinnennetz, Seilbahn …Vor fünf Jahren empfing der Abenteuer-Kletterwald Zittauer Gebirge (Sachsen) seine ersten Besucher

Hoch über dem Waldboden in den Wip-feln großer Erlen, Eichen und Lärchen über Hindernisse klettern, über Wackelbrücken balancieren, wie Tarzan in ein Spinnennetz springen oder mit der Seilbahn über einen See fliegen – diese Möglichkeiten bieten sich seit Ende Mai 2009 im Abenteuer-Kletterwald Zittauer Gebirge. Betreiber des Kletterwal-des sind die Geschwister Sylvia und Thomas Weidner. Nach Auskunft der Weidners ist das der einzige Hochseilgarten dieser Art in der Lausitz.

Der Waldseilgarten befindet sich im Tex-tildorf Großschönau, einer sächsischen Ge- meinde im Landkreis Görlitz, an der deutsch-tschechischen Grenze. Großschönau liegt am Fuße der höchsten Erhebung der Ober-lausitz, der Lausche mit 793 Meter.

Typisch für diese Gegend ist ein umfang-reiches, zusammenhängendes Ensemble an Umgebindehäusern: 660 weitgehend denk-malgeschützte Gebäude, in denen bis ins 19. Jahrhundert Webstühle klapperten.

Auf dem ca. zwei Hektar großen Gelände des Hochseilgartens – mit Wald, Wiese, ei- nem Gondelteich mit Ruderbootverleih, einem Grillpavillon mit bis zu fünfzig Sitz-plätzen und einer Lagerfeuerstelle – stehen den Besuchern sieben Kletterparcours un-terschiedlicher Schwierigkeitsgrade, von ein bis elf Meter Höhe, zur Verfügung.

Im Waldseilgarten können gleichzeitig achtzig Personen klettern.

„Unsere Anlage wurde nach ERCA-Stan-dards (European Ropes Course Association) und nach EN 15567 gebaut, wird regelmä-ßig gewartet und einer jährlichen Inspek-

tion durch einen TÜV-Prüfer unterzogen. Zu Beginn jedes Betriebstages wird der Kletterwald von den Mitarbeitern inspiziert und getestet, um den Gästen eine technisch einwandfreie Anlage zu gewähren“, erklärt Sylvia Weidner zum Thema Sicherheit.

Vor der Klettertour erhalten die Besucher eine ausführliche Einweisung sowie eine Sicherheitsausrüstung inklusive Helm und Ganzkörpergurt mit doppelter Sicherung.

Und was die Mitarbeiter im Hochseilgar-ten betrifft, so sagt Thomas Weidner: „Alle Mitarbeiter unseres jungen Teams sind nach den Standards der ERCA ausgebildete Hoch-seilgartentrainer. Sie betreuen die Besucher während der gesamten Kletteraktivitäten.“

Bei Kinder- und Jugendgruppen gestaltet sich der Betreuerschlüssel beim Klettern in Abhängigkeit des Alters der Teilnehmer.

Neben Familien, Firmen und Vereinen gehören auch Schulklassen zu den Gästen des Hochseilgartens in Großschönau. „Schul-klassen besuchen uns vorzugsweise außer-halb der Ferien und stellen in dieser Zeit die größte Besuchergruppe dar“, so Sylvia Weid-ner. „Unser Kletterwald wird für Wandertage oder als Programmbaustein bei Klassenfahr-ten genutzt. Beliebt sind auch Abschluss-feste im Kletterwald, wo sich die Schüler und Eltern gern auch gemeinsam einfinden und nach der Kletterei in den Baumwipfeln den

Tag gemütlich in unserem Waldpavillon am Grill oder am Lagerfeuer ausklingen lassen.“

Vom Alter her nutzen hier vorrangig Schü-ler ab der sechsten Klasse und älter die Mög-lichkeiten des Klettererlebnisses.

Für einen Wandertag reisen die Gruppen erfahrungsgemäß aus der näheren Umge-bung, bis ca. 60 Kilometer Entfernung, an. Den Tagesausflug verbinden sie oft noch mit einer kleinen Wanderung im Zittauer Gebirge oder dem Besuch im benachbarten Wald-strandbad.

Schülergruppen, die auf Klassenfahrt in der Gegend weilen, haben bis zu 400 Kilo-meter Anreise hinter sich. „Gern kommen Schülergruppen aus den Ballungsgebieten wie Leipzig und Berlin in unser idyllisches Gebirge, um ein paar aktive Tage in der Natur zu verbringen oder einfach nur auszuspan-nen“, berichtet Sylvia Weidner.

Schulklassen können nach Terminver-einbarung, die ca. zwei Wochen im Voraus erfolgen sollte, den Hochseilgarten auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten nutzen.

In Vorbereitung eines Besuches erhalten die Lehrer unter anderem die „Einverständ-niserklärung zur Teilnahme Minderjähriger“, zur Aushändigung an die Erziehungsberech-tigten ihrer Schüler, zugeschickt, die dann

Fotos: Abenteuer-Kletterwald Zit tauer Gebirge (3)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Programmanbieter vorgestellt

ab 16,90 €

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am Klettertag für jedes Kind unterschrieben vorliegen muss.

Um den Teamgeist und das Klassenkol-lektiv zu stärken, gibt es für Schulklassen, neben der Aktion Kletterwald, weitere be-

treute Outdoorprogramme. Die Dauer der Angebote reicht von zweieinhalb bis fünf Stunden. Das Mindestalter der Teilnehmer liegt jeweils bei 12 Jahren.

Zur Auswahl stehen Teamprogramme, Floßbau, Schatzsuche und Erlebniswande-rungen im Zittauer Gebirge sowie Kletter-steigtouren am Jonsdorfer Nonnensteig.

Bei Letzterem wird am Klettersteig – einem mit Stahlseilen, Eisenleitern, Eisenstiften und -klammern gesicherten Kletterweg am natürlichen Felsen – geklettert.

„Durch seine moderate Schwierigkeit ist der Klettersteig am Jonsdorfer Nonnenfel-sen durchaus für Einsteiger geeignet. Wie jeder Steig verlangt er jedoch auch etwas Kraft und Ausdauer“, erzählt Thomas Weid-ner. „Insgesamt gilt es eine Länge von ca. 350 Meter und 60 Höhenmeter im Kletter-gurt zu bewältigen.“

Die Teilnehmer sollten schwindelfrei sein und über eine normale körperliche Fitness verfügen. Zur Durchführung des Programms wird vom Hochseilgarten die komplette Sicherheitsausrüstung bereitgestellt sowie die Einweisung und Betreuung durch zerti-fizierte Trainer übernommen.

Während mehrtägiger Aufenthalte in der Gegend kann auf Ausflügen auch die nähere oder weitere Umgebung des Hochseilgartens erkundet werden.

Ganz in der Nähe befindet sich, im ganz-jährig geöffneten TRIXI-Ferienpark Zittauer Gebirge, das größte Waldstrandbad Sach-sens.

Die lange Tradition der ortsansässigen Textilindustrie und die Vorführung dieser an historischen Textilmaschinen können Besu-cher im Deutschen Damast- und Frottiermu-seum in Großschönau sehen.

Im Naturpark-Haus in Waltersdorf wird der Naturpark Zittauer Gebirge auf eine anschau-liche und interaktive Weise gezeigt.

Um Seifhennersdorf befindet sich das ehe-malige, dicht bewaldete Revier des berühmt-berüchtigten Räuberhauptmanns Karasek. Alles über seine Untaten und seine guten Werke gibt es im Karasek-Museum in Seif-hennersdorf zu erfahren.

Waffenkeller, Ritterschlucht und Bergfried-hof können Besucher auf der historischen Burg- und Klosteranlage Oybin entdecken.

Eine vollkommen andere Welt beherbergt das Schmetterlingshaus in Jonsdorf, wo nicht nur über 200 Schmetterlinge in 35 ver-schiedenen Arten sondern noch viele andere tropische Lebewesen zu finden sind.

In der Sparkassen-Arena Jonsdorf kann man Schlittschuhlaufen und auf der Som-merrodelbahn in Oberoderwitz auf einer 587 Meter langen Bahn einen Höhenunter-schied von ca. 40 Meter überwinden.

Das idyllische Zittauer Gebirge erschließt sich den Fahrgästen der Zittauer Schmal-spurbahn, die seit 1890 zwischen der Stadt Zittau und den Ausflugsorten Jonsdorf und Oybin verkehrt.

Auf Anfrage gestalten die Hochseilgarten-betreiber für Schülergruppen auch ein indi-viduelles Programm über mehrere Tage.

Abenteuer-Kletterwald Zittauer GebirgeJonsdorfer Straße 4002779 GroßschönauTelefon 0176 - 20 787 747hallo@kletterwald-zittauergebirge.dewww.kletterwald-zittauergebirge.de

KontaktZittauer GebirgeAls Zittauer Gebirge bezeichnet man den deutsche Teil des sich an der sächsisch-böhmischen Grenze erstreckenden Lausitzer Gebirges. Es liegt im äußersten Südosten Sachsens. Das Zittauer Gebirge ist maximal 792,6 Meter ü. NN hoch und gehört zum Gebirgszug der Sudeten.Typisch im Zittauer Gebirge sind die bei Oybin und Jonsdorf befindlichen Sandstein-felsgebiete, die von den höchsten Bergen – die aus Phonolith (Klingstein) bestehen – überragt werden. Traditionell ist das Zittauer Gebirge ein geschätztes Wander-, Kletter- und Wintersport-gebiet. Freunde des sächsischen Felskletterns finden hier ca. 114 Gipfel mit interessan-ten Kletterwegen aller Schwierigkeitsgrade.

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Schullandheim „Haus Veste Nyestadt“

Nordrhein-Westfalen

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Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Naturfreundehaus Feldberg

Baden-Würrtemberg

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Von der Schule in die WildnisErlebnispädagogische Exkursionen im Naturschutzgebiet Feldberg

Herzlich willkommen in unserem nachhaltig geführten, gemütlichen Naturfreundehaus Feldberg, im Naturschutzgebiet unterhalb des höchsten Gipfels des Schwarzwaldes in 1340 m Höhe.

Als Schullandheim sind wir auf Klassenfahrten spezialisiert, der ideale Standort für außerschulisches Lernen.

Neben dem Gipfelsturm (Alpenblick) und erlebnisreichen Wanderungen bieten wir vielseitige gemeinschaftsfördernde Aktivitäten:• mit dem Feldberg - Förster in den Urwald• Wandern zu den höchsten Quellen des Schwarzwaldes• Besuch der Wetterstation Feldberg• Iglubau, Schneeschuhwandern • Natur- und erlebnispädagogische Programme u.v.a.m.

weitere Angebote im Internet unter: www.naturfreundehaus-feldberg.de, „Bausteine“.

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Unser Schullandheim im Oberbergischen liegt ca. eine halbe Au-tostunde östlich von Köln in waldreicher Umgebung. Für unsere Gästegruppen ein guter Ort um die Gemeinschaft in der Natur zu erleben. Das zugehörige große Außengelände mit Wald- und Wiesenflächen ist ideal, um vom Verkehr ungestört , zu spielen und zu toben. Chöre und Orchester sowie Theatergruppen finden in unserer Aula den richtigen Rahmen für Ihre Proben. Für Sport, Tanz und Musical steht auch unsere Turnhalle zur Verfügung.

Mit 130 Betten bietet das Haus auch Platz für größere Gruppen. Für die Begleitpersonen stehen Einzel- und Doppel-zimmer jeweils mit Dusche/WC bereit.

Unser Grundpreis je Übernachtung mit 3 Mahlzeiten beträgt EUR 26,50 – Ermäßigung z.B. für Großgruppen.Auch kurzfristig sind noch einige Termine möglich. Fragen Sie bitte einfach nach.

Verschiedene Pädagogische Programme werden von erfahrenen externen Partnern angeboten.

Anfragen und Buchung unter:Jugendfreunde Velbert e.V., Tel. 02051/[email protected]

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Jugendherbergsprogramm vorgestellt

Gesunde Ernährung, Stressregulation, BewegungAnfang 2014 starteten die Jugendherbergen mit dem neuen Profil „Fit Drauf“. Die Jugendherberge Bad Lausick (Sachsen) wurde dahingehend bundesweit als Erste zertifiziert.

Gemeinschaft erleben, Spaß an der Begegnung mit anderen – das haben sich die Jugendherbergen zur Aufgabe gemacht. Seit Anfang dieses Jahres gibt es ein neues Profil: die „Fit Drauf|Jugendherberge“. Unter dem Motto „Erleben, was gut tut – fit fürs Leben“ besteht das Ziel in der Förderung gesund-heitsunterstützender Verhaltensweisen auf kind- beziehungsweise jugendgerechte Art.

Den Anfang machte die Jugendherberge Bad Lausick im sächsischen Burgen- und Heideland. In dem Haus mit 146 Betten steht die Gesundheitsförderung im Mittelpunkt.

Cola? Zuckerstreuer? Fertig-Pizza? Für Silvia Steinbach, Leiterin der Jugendher-berge Bad Lausick, sind das absolute „No-Gos“. Die anreisenden Schulklassen begrüßt sie viel lieber mit bunten Saft-Cocktails und gesunden Gemüsesticks. Auf dem Spei-seplan stehen unter anderem „Mc Fruit“ (ansprechend dekorierte Schalen mit Äpfeln, Bananen, Birnen, Nektarinen), Salate aus Blumenkohl und Rote Bete sowie eine Gemü-seplatte mit verschiedenen Dips. Auf die Wurstauswahl verzichten müssen die Schüler aber nicht. Zum Frühstück gibt es beispiels-weise verschiedene Sorten davon und auch einem Grillabend wird nicht entsagt. Nur Mittwoch ist der „Veggieday“; dann heißt es „Pasta Pasta“, es werden zudem eine Bio-Lasagne und Bio-Tofu-Gerichte angeboten.

„Unser Ziel ist es, gesunde Verhaltens-weisen zu fördern“, erklärt Silvia Steinbach. „Dies schließt nicht nur aktive und passive Erholung, sondern auch das richtige Essen ein.“

Die Jugendherbergsleiterin möchte ihren jungen Gästen einen lohnenswerten Auf-enthalt mit entsprechender Qualität bieten. „Unsere Programme wie It’s my life und Raus aus dem Alltag – rein ins Vergnügen kommen

vor allem bei Jugendlichen zwischen zwölf und sechzehn Jahren gut an“, so Silvia Steinbach.

Auch eine geführte Wanderung durch das Landschaftsschutzgebiet Colditzer Forst mit Picknick im Wald, eine Kanutour auf der Mulde und ein Besuch der Naturschutzsta-tion Weiditz, wo das Thema „Vom Korn zum Brot“ anschaulich vermittelt wird, gehören zum Angebot.

Kreativität ist beim Basteln mit Naturma-terialien, beim Gestalten mit Ton und beim Körbe flechten gefragt.

Besonderes Interesse finden zudem die Programmbausteine Skateboarding und Slacklining (für das Gleichgewichtstraining), Hiphop Dance (für die Bewegung) und Fashion and Beauty (zur Persönlichkeitsent-wicklung).

„Und wer nach dem Breakdance, Trommeln oder der Wanderung erschöpft ist, sollte sich auch wieder ausreichend regenerieren. Denn die richtige Erholung dient auch dem Abbau von Stress“, weiß Silvia Steinbach.

Beim abendlichen Lagerfeuer mit Knüppel-kuchen beispielsweise kommen die Jugend-herbergsgäste wieder zur Ruhe, und eine ausgebildete Physiotherapeutin leitet die Rückenschule an.

„Wer mag, kann auch am medizinischen Training mit Geräten teilnehmen, einen Vor-trag über Drogen hören oder die Rauschbrille aufsetzen, um die Reaktionen unter dem

Einfluss von Drogen und Alkohol zu testen“, gibt die Herbergsleiterin Auskunft.

Darüber hinaus bietet die Jugendher-berge Bad Lausick eine Vielzahl von weite-ren Programmen an. Aufgrund der gesamten Ausrichtung wurde ihr das bundesweit erste Zertifikat der „Fit drauf|Jugendherberge“ zuerkannt.

Neben der Jugendherberge Bad Lausick wurden inzwischen auch die Jugendherber-gen Brilon (NRW), Bad Honnef (NRW), Creg-lingen (Baden-Württemberg), Donauwörth (Bayern), Kelheim (Bayern), Lingen (Nie-dersachsen), Mirow (Mecklenburg-Vorpom-mern), Rotenburg/Wümme (Niedersachsen) und Wunsiedel (Bayern) nach dem neuen Profil zertifiziert.

Das Zertifikat wird für jeweils drei Jahre vergeben. Zur Qualitätssicherung werden jedes Jahr die Gäste befragt und die Mitar-beiterteams bilden sich regelmäßig fort.

Das innovative Konzept wurde während der Bildungsmesse didacta in Stuttgart durch IN FORM, Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung, ausgezeich-net. Sie wird gefördert vom Bundesministe-rium für Ernährung und Landwirtschaft sowie vom Bundesministerium für Gesundheit.

Weitere Infos: www.jugendherberge.dewww.bad-lausick.jugendherberge.deFotos: JH Bad Lausick (2)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Aktiv-Klassenfahrten an die OstseeDas Maritime Jugenddorf Wieck (Mecklenburg-Vorpommern) empfängt seine Gäste seit über 10 Jahren und organisiert für Schulklassen komplette Aufenthaltsprogramme

Unterkunft vorgestellt

Sonne, Strand und Meer – das klingt immer gut, damit allein ist es aber nicht getan. Die Anforderungen an Klassenfahrten beinhalten weitaus mehr. Oft stehen Erleb-nisprogramme mit pädagogischen Zielen oder Klassenfahrten mit aktivem Inhalt auf dem Plan. Viele Unterkünfte für Schulklas-sen passen daher ihre Angebote ständig den aktuellen Ansprüchen an beziehungsweise erweitern diese entsprechend – so auch das Maritime Jugenddorf Wieck, kurz Majuwi genannt. Dieses befindet sich im schönen Fischerdorf Wieck – in unmittelbarer Nähe der alten Hansestadt Greifswald, zwischen Rügen und Usedom, direkt am Strand des Greifswalder Boddens.

Entstanden ist das heutige Jugenddorf aus den Gebäuden der ehemaligen GST-Marineschule, die aus städtischem Besitz verkauft werden sollten. Damals waren sich die drei späteren Betreiber schnell einig: Wo, wenn nicht hier, könnte ein maritimes Jugenddorf errichtet werden, welches diesen Namen auch verdient?

Innen und außen sind vielfältige Frei-zeitbereiche vorhanden. Es gibt Räume mit Billardtischen, Fernsehern, Kicker, Internet sowie einen Disko-, einen Tischtennis- und einen Freizeitraum.

Und im Außenbereich stehen den Gästen insgesamt 15.000 Quadratmeter Gelände mit Liegewiese, Sport- und Freizeitanlagen zur Verfügung.

Unmittelbar an das Gelände des Jugend-dorfes grenzt ein Strandbad mit ausgedehn-ter Flachwasserzone, welches während der Sommermonate von Rettungsschwimmern betreut wird.

„Unser Majuwi ist selbstverständlich behindertengerecht“, erzählt Kirstin Brüch-ner, Geschäftsführerin des Jugenddorfes. „Im Bettenhaus ist das gesamte Erdgeschoss barrierefrei, vier Zimmer haben verbreiterte Türen und spezielle Bäder für Rollstuhlfah-rer. Der Speisesaal, die Marineschule und der Freizeitbereich sind über einen Behinderten-lift erreichbar.“

Veränderungen und Modernisierungen erfolgen im Jugenddorf ständig. So sind in den Jahren seit der Eröffnung beispielsweise der Freizeitbereich umgestaltet und erwei-tert worden, ein Kinderspielplatz kam neu hinzu, einer der Seminarräume erhielt nicht nur eine technische Aufwertung und ein separates Lehrerzimmer wurde geschaffen. „Es wird ein großer Aufwand betrieben, um den guten Zustand unserer Einrichtung zu erhalten“, versichert die Geschäftsführerin.

Bis die Sanierung endlich losgehen konnte verging geraume Zeit, denn bei einem Pro-jekt dieser Größe wollten in einer kleinen Stadt natürlich viele mitreden.

Alle drei Gebäude wurden schließlich in den Rohbauzustand zurückversetzt und voll-ständig neu ausgebaut.

Heute verfügt die Anlage über ein Haupt-gebäude und ein Bettenhaus mit insgesamt über 330 Betten in 78 Gästezimmern. Sämt-liche Zimmer, ob Einzel-, Doppel- oder Mehr-bettzimmer, sind ausgestattet mit eigenem Bad mit Dusche und WC.

Zwischen den beiden Häusern befindet sich eine Mehrzweckhalle für Sport, Kultur und Veranstaltungen.

„Für die besondere Qualität wurde unsere Einrichtung in den Jahren 2004, 2009 und 2014 im Rahmen des Qualitätsmanagements Kinder- und Jugendreisen des Bundesfo-rums für Kinder- und Jugendreisen e.V. mit 4 Sternen ausgezeichnet“, freut sich Thomas Schindler, einer der drei Eigentümer. Er ist seit der ersten Stunde im Jugenddorf tätig und heute für das Marketing und für „alles, was irgendwie mit Computern zu tun hat“ zuständig.

Fotos: Mar it imes Jugenddor f Wieck (7)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Unterkunft vorgestellt

Infos und Anmeldung:

www.segelcamp-bodensee.de

Bernd Orschel · Be One Team Telefon +49 178 1907574

KlassenfahrtenSegelfreizeiten

SegelkurseBodenseepatente

für alle von 6 -17 Jahren

Um die Gäste kümmern sich fünf ständige Mitarbeiter und während der Saison sind hier bis zu zwanzig Angestellte beschäf-tigt, viele davon schon seit Jahren.

Verpflegt werden die Gäste des Jugenddorfes durch die hauseigene Küche, die schon 340 Gäste mit 3 Mahlzeiten am Tag versorgt hat. Gegessen wird, in bis zu 3 Durchgängen, im Speisesaal mit einer großen Fensterfront gen Süden.

Zu den Gästen des Jugend-dorfes zählen Sport- und Kultur-vereine, Chöre und Orchester, Firmen, Familien und Einzelrei-sende. Aber schon seit seiner Eröffnung, im Juli 2003, haben die Betreiber des Jugenddorfes ihren Blick vorrangig auf Aktiv-Klassenfahrten gerichtet. „Wir haben mittlerweile unter den Schulen viele langjährige Gäste, die uns die Treue halten“, berich-tet Thomas Schindler. „Die Schul-klassen kommen inzwischen von überall aus Deutschland, viele natürlich aus den östlichen Bun-desländern, aber eben auch aus

Hamburg, Bremen oder München und Stuttgart. Vom Altersdurch-schnitt her sind hier die meisten Schüler im Realschul- bezie-hungsweise Gymnasialalter.“

Aufgrund der geeigneten Umgebung des Jugenddorfes reicht das Aktiv-Freizeitange-bot von Segeln, Surfen über das Mitfahren auf Segelschiffen und

Kuttern bis hin zu Kajaktouren oder Drachenbootfahren auf dem Ryck (einem 30,7 Kilometer langen Fluss in Mecklenburg-Vorpommern, der bei Greifswald in die Ostsee mündet). Jede dieser Aktivität kann vom Mari-timen Jugenddorf Wieck organi-siert werden.

Das Drachenbootfahren auf dem Ryck soll ein geeigne-ter Sport für Gruppen jeden Alters sein, und die Gäste des Jugenddorfes können für 2 bis 3 Stunden in diesen Sport „rein-schnuppern“.

Am Heck steht ein erfahrener Steuermann, und aus dem Bug gibt ein Trommler den Takt für

die 16 bis 24 Paddler an. Diese treiben das Boot mit Stechpad-deln voran und bringen es dabei auf bis zu 90 Schläge pro Minute. Paddeln und trommeln müssen die Teilnehmer.

Aber nicht nur sportliche Akti-vitäten sind möglich, sondern ebenso Erkundungsgänge durch die Orte Eldena und Wieck, Erkundungsreisen nach Rügen und Usedom oder naturkundli-che Führungen durch die einma-lige Boddenlandschaft. Auch die Universitätsstadt Greifswald mit ihren Museen und Sehenswür-digkeiten oder die Hansestadt Stralsund bieten sich für einen Besuch an.

Umfangreiche Informationen über verschiedene Freizeitmög-lichkeiten sind auf den Inter-

netseiten des Jugenddorfes zu finden.

Für den Besuch von Schulklas-sen stellt das Majuwi, abgestimmt auf Alter, Klassenstärke, Aufent-haltsdauer und Jahreszeit, auch verschiedene Komplettpakete zusammen. Mit diesem Angebot will man dem Lehrpersonal einen Großteil der oft aufwendigen Organisationsarbeit abnehmen. Die Mitarbeiter der Einrichtung sind der Meinung, dass Kinder und Jugendliche, die ihre Zeit aktiv gestalten und sinnvoll ver-bringen, weitaus angenehmer zu betreuen sind.

Maritimes Jugenddorf WieckYachtweg 317493 Greifswald/WieckTelefon 03834 - 83029 [email protected]

Kontakt

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Reiseziel Berlin vorgestellt

Vor 25 Jahren fiel die Berliner MauerDieses Jubiläum wird 2014 den Mittelpunkt des Berliner Kulturlebens bilden

Am 9. November 2014 jährt sich zum 25. Mal der Fall der Berliner Mauer. Anlässlich die-ses historischen Ereignisses sind stadtweit viele besondere Ver-anstaltungen und Ausstellun-gen geplant. Thematisch stehen dabei die Teilung der Stadt, der Kalte Krieg und die friedliche Wiedervereinigung im Mittel-punkt.

Um sich über die Geschichte des geteilten Berlins und die Bedeutung der Berliner Mauer für die Bewohner der Hauptstadt zu informieren, können zum Beispiel folgende Orte besucht werden:

Gedenkstätte Berlin Hohen-schönhausenAuf dem Gelände einer ehe-

maligen Großküche im Nord-osten Berlins wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein sowjetisches Speziallager errichtet. Nach der Schließung des Lagers im Oktober 1946 entstand im Keller des Gebäu-des das zentrale sowjetische Untersuchungsgefängnis für Ostdeutschland. 1951 übernahm das Ministerium für Staatssi-cherheit den Bau, erweiterte ihn 1961 durch einen Neubau und nutzte ihn bis 1989 als zentrale Untersuchungshaftanstalt. Tau-sende politisch Verfolgte waren an diesem Ort inhaftiert.

Seit Oktober 2013 zeigt eine neue Dauerausstellung in der Gedenkstätte Hohenschönhau- sen fast 500 Objekte. Die Aus-stellung kann auch ohne Füh-rung besucht werden und ist kostenfrei.

Besichtigungen des ehema-ligen Stasigefängnisses sind nur im Rahmen einer Führung möglich. Es gibt Fortbildungs-angebote und Unterrichtsmate-rial zum kostenfreien Download für Lehrer. Bei dem zweistün-

digen Rundgang, der meist von ehemaligen Häftlingen geleitet wird, können sich Schüler auf anschauliche Weise mit der SED-Diktatur auseinandersetzen. Zu-sätzlich bietet die Gedenkstätte auch Seminare und Projekttage an.

AlliiertenMuseumDas AlliiertenMuseum erzählt

die Geschichte der westlichen Alliierten in Berlin. In den Aus-stellungsgebäuden im ehema-ligen amerikanischen Sektor in

Zehlendorf waren ursprünglich das Kino und die Bibliothek der US-Garnison untergebracht.

Mit einer Dauerausstellung und regelmäßigen Sonderschauen würdigt das Museum das Enga-gement der USA, Großbritanni-ens und Frankreichs für Berlin und Deutschland als Ganzes von 1945 bis zu ihrem Abzug 1994. Thematische Schwerpunkte sind die Geschichte der Berliner Luft-brücke 1948/49 und die Zeit des Kalten Krieges.

Für Schulklassen bietet das Alliierten Museum gesonderte, kostenfreie Führungen in deut-scher, englischer oder franzö-sischer Sprache sowie Hilfe bei Recherchen für den Mittleren Schulabschluss und die fünfte Prüfungskomponente an.

BlackBox Kalter KriegDie BlackBox Kalter Krieg am

Checkpoint Charlie ist deutsch-landweit die erste Ausstellung zum Thema Kalter Krieg und informiert auf 200 Quadratmeter über die Geschichte des Grenz-übergangs.

Anhand von großformatigen Fotos und 16 Medienstationen sowie weiteren Dokumenten und Exponaten wird nicht nur die Auswirkung des Mauerbaus auf die deutsche Geschichte the-matisiert, sondern die gesamte internationale Dimension der deutschen und europäischen Teilung begreifbar gemacht.

Die äußere Gestaltung des Pavillons bezieht sich auf die beiden Großmächte Russland und USA. Das Schwarz der Außenfas-sade steht für die BlackBox - den Flugschreiber, der das Gesche-hene für die Nachwelt festhalten soll. Das Rot der Säule steht für die Sowjetunion und die blauen Fenster für die USA.

DDR MuseumDas DDR Museum ist eines der

meistbesuchten Museen Berlins. Es zeigt auf 1.000 Quadratme-ter, mit insgesamt 27 Themen-bereichen, das Leben in der DDR mit all seinen Facetten - Alltag, Mauer, Stasi.

Dabei wird das Motto „Ge-schichte zum Anfassen“ wörtlich genommen: Die Besucher betre-ten eine Plattenbausiedlung im Maßstab 1:20. Informationen und Exponate verbergen sich hinter Schubläden, Schränken

In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 begann die Nationale Volksarmee die Straßen und Gleiswege nach West-Berlin abzuriegeln. Dann ließ die DDR-Regierung eine Mauer entlang der Sektorengrenze bauen. Bei den Versuchen, die 167,8 Kilometer langen Grenzanlagen zu überwinden, wurden nach derzeitigem Forschungsstand zwischen 136 und 206 Menschen getötet. Am 9. November 1989 fiel die Mauer.

Foto

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Mauerverlauf

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Reiseziel Berlin vorgestellt

• Zimmer mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis• Location in absolut zentraler Lage• Energiereiches Frühstücksbuffet und leckere Abendessen-Angebote• Persönliche Ansprechpartner vor Ort

Pegasus Hostel BerlinDie grüne Oase mit Geschichte und mehr.

Pegasus Hostel BerlinStraße der Pariser Kommune 3510243 BerlinTelefon 030 / 297 736 [email protected]

In Berlin Friedrichshain5 Min. von U5 Weberwiese3 U-Bahn-Stops vom Alex anderplatz10 Min. Fußweg vom Ostbahnhof35 Min. vom Flughafen Schönefeld45 Min. vom Flughafen Tegel

und Türen. Die Exponate dürfen angefasst und benutzt werden, die Küche riecht noch original nach DDR, der Trabi lädt zu einer virtuellen Rundfahrt durch eine 3D-Platten-bausiedlung ein.

Für Schulklassen gibt es ein breites Füh-rungsprogramm durch geschulte Referenten nach Wünschen der Klasse. Eine Führungs-buchung beinhaltet zudem einen separaten Seminarraum zur Vor- und Nachbereitung sowie ein Schülerquiz in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Vorhanden sind eben-falls eine große Fachbibliothek sowie ein umfangreiches Filmangebot für eine Vor-stellung im Besucherzentrum. Auf Anfrage sind Vorträge, Workshops, Lesungen und der Kontakt zu Zeitzeugen sowie kostenloses Download-Material verfügbar.

DDR-Grenzwachturm am Potsdamer PlatzMit dem DDR-Grenzwachturm am Potsda-

mer Platz ist eines der letzten historischen Relikte für die Öffentlichkeit zugängig. Der sogenannte „Rundblickbeobachtungsturm“ diente der Überwachung des Grenzstreifens

und des Geländes am „Haus der Ministe-rien“.

Am Ende der DDR-Ära befanden sich mehr als 200 dieser Türme an der Berliner Grenze. Heute ist der Wachturm der einzige erhal-tene seiner Art.

Deutsch-Russisches Museum Berlin-KarlshorstZum 50. Jahrestag des Kriegsendes in

Europa, am 10. Mai 1995, eröffnete das Deutsch-Russische Museum. Es erinnert an den deutsch-sowjetischen Krieg 1941 bis 1945, verdeutlicht aber auch die Vorkriegs-geschichte und die Beziehungen der UdSSR zur DDR und zur Bundesrepublik.

Das Museum bietet für Schulen und Uni-versitäten kostenfrei spezielle Projekttage, schwerpunktvertiefte Führungen und gelei-tete Gruppengespräche an.

Deutsches Historisches MuseumDas Deutsche Historische Museum Berlin

ist das nationale Geschichtsmuseum der Bundesrepublik. In der ständigen Ausstel-

lung berichten mehr als 8.000 historische Objekte auf 7.500 Quadratmetern von poli-tischen Ereignissen und Auseinandersetzun-gen, aber auch von sozialen, wirtschaftlichen und geistesgeschichtlichen Entwicklungen.

Führungen von Schulgruppen dauern zwi-schen 60 und 90 Minuten. Alle Gruppenbesu-che, ob mit oder ohne Führung, sind nur mit vorheriger Buchung möglich. Die Frist für die Anmeldung beträgt 2 Wochen.

East Side GalleryMit der East Side Gallery wurde ein Stück

der Berliner Mauer zur längsten Open-Air-Galerie der Welt. Die Kunstmeile am Spree-

Mauerreste am Potsdamer Platz Gedenkstätte Berliner Mauer

East Side Gallery

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Landheim Lochmann

Italien/Südtirol

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Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Heubethof

Bayern

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Natur erleben im Naturpark Trudnerhornim Süden Südtirols im Weltnaturerbe der Dolomiten

Unser Schullandheim liegt in Altrei inmitten des Naturparks Trudnerhorn im Süden Südtirols. Der Naturpark erstreckt sich von 200 Höhenmeter bis auf 1750 Höhenmeter, vom tropischen bis alpenländischen Klima. Bei Wanderungen und Naturparkhaus-Besichtigungen erkundigen sich Kinder und Erwachsene über die Vielfalt des Naturparks.

Am nahegelegenen Weishorn, 15 km entfernt, gibt es die Blätterbachschlucht (Südtirol Canyon) für Tagestouren.

Sport: Tischtennis, Baskettball, Tischfußball, Beachvolley- und kl. Fußballfeld, eigenes Freischwimmbad, Biketouren im Naturpark für kleine Profis gegen Entgelt

Umgebung: Hochseilgarten, Rafting, Fackelwanderungen, Ötzimuseum Bozen, Kalterersee und Gardasee, Erdpyramiden am Ritten

Unser Haus bietet Platz für max. 50 Personen in Mehrbettzimmern, davon 4 Zweibett- und 1 Einbettzimmer für Busfahrer, Party-raum vorhanden. Wir organisieren günstigeren Bustransfer von Deutschland nach Südtirol mit einheimischen Unternehmen.

Preis: Vollpension mit Frühstücksbuffet und Salatbuffet € 27,00 pro Person und Tag Kontakt: Landheim Lochmann, Guggal 4, 39040 Altrei, Südtirol (ITALIEN) [email protected], www.pension-lochmann.it

Der Heubethof, mitten im Naturpark „Nagelfluh“, 1000 m hoch gelegen in einem Schneeloch. Skilift, Langlaufloipe, und eine tolle Schlucht zum Klettern direkt am Haus.80 Betten in sehr großzügig und individuell eingerichteten Zimmern. Kicker, Tisch-tennis und eine eigene Kletterhalle. Mit coolen Events wie Canyoning, Bootstouren, Rafting oder Drachenbootfahrten ist der Heubethof das ideale Haus für junge Menschen mit Lust auf Aktivität im Körper und mit dem Geiste. Bei einigen sportlichen Aktivitäten benötigen Sie fachkundige Begleitung. „Outdoorsports Robby“ und sein kompetentes Team hilft Ihnen gerne bei der Planung und Durchführung.

Wir haben noch Zimmer frei:Angebot spezial SLH, im September/Oktober z.B. Sonntag 28.09. – Donnerstag 02.10.

Im Allgäu auf KlassenfahrtAktivprogramme im Gunzesrieder Tal/Oberallgäu

Kontakt:Heubet 7, 87544 Gunzesried-Säge, Tel. 08321 - 6 76 22 61E-Mail: [email protected], Internet: www.heubethof.de

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Reiseziel Berlin vorgestellt

ufer in Friedrichshain ist mit 1.316 Meter der längste zusam-menhängende Mauerabschnitt, der noch steht.

Gleich nach dem Mauerfall wurde dieser Abschnitt von 118 Künstlern aus 21 Ländern bemalt.

Für Schulklassen bietet die Künstlerinitiative East Side Ga-lery Führungen an. Auf Wunsch kann auch ein Gespräch mit einem Künstler gebucht werden.

Erinnerungsstätte Notauf- nahmelager MarienfeldeRund vier Millionen Menschen

verließen zwischen 1949 und 1990 die DDR in Richtung Bun-desrepublik – 1,35 Millionen von ihnen passierten das 1953 gegründete Notaufnahmelager in Berlin-Marienfelde.

Heute erinnert am authenti-schen Ort eine Ausstellung an Ursachen, Verlauf und Folgen der deutsch-deutschen Flucht-bewegung.

Die Erinnerungsstätte bietet für Schulklassen Führungen durch die Ausstellung an. Des Weiteren bestehen Möglichkei-ten zu handlungsorientierter Projektarbeit und eine Teilnahme von Lehrern an Fortbildungsver-anstaltungen.

Gedenkstätte Berliner MauerDie Gedenkstätte Berliner

Mauer umfasst eine große Open-Air-Ausstellung auf dem ehema-ligen Grenzstreifen entlang der

Bernauer Straße – mit vielen Themenstationen, zum Thema Mauer und Teilung, mit histo-rischem Ton- und Bildmaterial sowie ein Besucherzentrum mit Filmangebot und einen Aus-sichtsturm.

Für Schulgruppen werden Füh-rungen, Seminare sowie auch drei- bis vierstündige Mauer-Radtouren entlang des ehema-ligen Grenzstreifens angeboten. Schüler über 16 Jahren können an moderierten Zeitzeugenge-sprächen teilnehmen.

Checkpoint CharlieDer Checkpoint Charlie ist der

bekannteste deutsch-deutsche Grenzübergang. Hier regist-rierten alliierte Posten ab dem 22. September 1961 die Ange-hörigen der amerikanischen, britischen und französischen

Streitkräfte vor ihrer Fahrt nach Ost-Berlin.

Heute erinnern eine Instal-lation des Künstlers Frank Thiel und eine Tafel an den ehemali-gen Grenzübergang.

asisi Panorama – „Die Mauer“Am Checkpoint Charlie an der

Friedrichstraße/Zimmerstraße befindet sich das asisi Panorama zum geteilten Berlin des Künst-lers Yadegar Asisi. Bestehend aus einer zylindrischen Stahl-rotunde zeigt es ein Panorama über das Alltagsleben auf beiden Seiten der Mauer in Berlin an einem Herbsttag in den 1980er Jahren.

Mauermuseum Haus am Checkpoint CharlieDas Haus am Checkpoint

Charlie präsentiert heute eine fast unüberschaubare Vielzahl an originalen Hilfsmitteln, die Menschen zu ihrer Flucht aus der DDR gebrauchten: vom Heißluft-ballon über den Trabant bis zum Sessellift.

Für Schulklassen werden (Zeit-zeugen-)Führungen, Referate oder Diskussionen angeboten. Ebenso sind Schulpraktika oder Workshops möglich.

zentral · modern · preiswertSmart Stay – klüger übernachten!Smart Stay Hostel Munich CityMozartstraße 480336 MünchenTel.: 089 /55 87 97-0 Fax: 089 /55 87 [email protected]

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Die Lobby mit Billard, Internet und Bar.

ab € 11 p. Pers. / Nacht

Am Checkpoint Charlie

Page 28: Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Schullandheim Holstentor in Hoisdorf

Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Schullandheim Hoisdorf

Schleswig-Holstein

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Mit der Klasse ins Schullandheim – Mitglieder im Verband Deutscher Schullandheime

Ferienanlage Schönhagen

Schleswig-Holstein

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Ferienanlage Schönhagen – Sport & Fun an der OstseeSchönhagen/Schleswig-Holstein liegt 12 km von Kappeln/Schlei entfernt direkt am Meer: Feiner weißer Strand mit türkiser, klarer Ostsee lädt zu Wasser- und Beachsport oder einfach zum Entspannung ein.

Hervorragend geeignete Unterkunft für Klassenfahrten, Ferien- und Sportreisen, insb. Fußball und Budosportarten: Auf 3,2 ha Außengelände nutzen unsere Gäste diverse Tore, Hütchen, Absperrband, Kreidewagen inklusive. Ein DFB-Minispielfeld sowie Multifunktionsfeld mit Streetballkörben, Außenschach und Außentischtennismöglichkeit runden das Angebot ab. In jedem unserer acht Tagesräume finden Sie eine Tischtennisplatte. Fünf Minuten benötigt man zum Ostseestrand und kann hier entweder eine der vielen Beachsportarten (mobile Beachvolleyballanlage kostenlos) betrei-ben oder einfach im/am Wasser entspannen.

Ausflüge in die nähere Umgebung: z.B. Ostseebad Damp mit Schwimmbad, Museumsschiff u. Funsportcenter, naturkundliches Infozentrum Karby, Tierheim Weidefeld, Phänomenta in Flensburg und Haithabu Schleswig sind einige der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten vor Ort. Ein Team von Biolo-gen/Geologen kommt gern in die Ferienanlage/an den Strand, um mit Ihrer Gruppe Erkundungen durchzuführen und wir bieten Schulklassen ein Programmpaket mit dem Schwerpunkt Sport & Natur an.

Beim Grillen oder am Lagerfeuer kann ein bewegter Tag gemütlich beendet werden. Auch einer Partie Tischfußball an einem unserer Kickertische steht nichts im Weg. Bei Karaoke oder einer DVD (Beamer und Großbildleinwand vorhanden) kann man es auch gut bei mal nicht so schönem Wetter aushalten.

Überzeugen Sie sich selbst: Unsere Ferienanlage mit ca. 270 Betten wird laufend modernisiert. Gemütliche Betreuerzimmer (DZ, DU/WC) sowie unser Apartmenthaus empfangen Sie mit moderner Behaglichkeit.

www.ferienanlage-schoenhagen.de, [email protected], Tel.: 040 - 419 08 216

Unser Schullandheim liegt in Hoisdorf in der Nähe Hamburgs. Es ist an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und liegt so einerseits in herrlicher Natur (Wald 500m entfernt, Großensee und Lüttjensee 4km entfernt) und andererseits nah bei einer Großstadt mit allen kulturellen Möglichkeiten.

Auf dem großen Gelände können die Schüler im Pool schwimmen, auf derFußballwiese bolzen, Tischtennis oder Kicker spielen, schaukeln, klettern (zum Beispiel auf Niedrigseilelementen) oder auf einem Klavier musizieren. Auch Utensilien für Floßbau und Geocaching sind vorhanden.

Die beiden Häuser bieten einen einfachen Standard (zentrale sanitäre Anlagen in jedem Haus). Für BegleiterInnen gibt es ein wenig mehr Komfort: Eine eigene Dusche gehört zu jedem Betreuerzimmer, teilweise auch ein WC. Bis zu 73 Gäste können beherbergt werden.

Die Heimeltern stehen ihnen mit gutem Essen und Rat und Tat zur Verfügung, Programmvorschläge für Ausflüge und Unternehmungen liegen im Heim bereit.

Adresse des SchullandheimsSchullandheim „Holstentor“Dorfstraße 1022955 Hoisdorf/StormarnTel.: (+4107) 5366Fax: (+4107) 851245

Verwaltung des SchullandheimsBarbara ZipkatAmselstraße 1525462 RellingenTel.: (+4101) 8548464Fax: (+4101) 85488199

Web: www.slh-hoisdorf.deEmail: [email protected]

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Reiseziel Berlin vorgestellt

MauerparkDer Name des Mauerparks geht auf die

1961 errichtete Berliner Mauer zurück, die hier die Grenze zwischen den damaligen Bezirken Prenzlauer Berg und Wedding bil-dete. Nach der Wende hat sich der Mauer-park zu einem beliebten Ort der Naherholung entwickelt.

Museum in der KulturbrauereiDas Museum in der Kulturbrauerei befin-

det sich auf dem weitläufigen Areal der Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg. Die Dau-erausstellung „Alltag in der DDR“ zeigt auf 600 Quadratmeter Exponate, Dokumente sowie Film- und Tonaufnahmen, welche die Geschichte der DDR kulturgeschichtlich the-matisieren.

Parlament der BäumeUmweltkunst auf dem ehemaligen Todes-

streifen der deutsch-deutschen Mauer, ein Gedenkort – das ist das 1990 von einem Künstler angelegte „Parlament der Bäume“.

Insgesamt 58 authentische Mauerteile wurden verwendet und künstlerisch bear-beitet. Die Granitplatten nennen 258 Namen von Maueropfern, die an der innerdeutschen Grenze starben.

Gedenksteine, Zeugnisse der Berliner Grenzanlagen, Blumenbeete, Bilder und Texte ergänzen die Installation, die nicht nur an die Mauertoten erinnert, sondern auch das Verhältnis zwischen Mensch und Natur thematisiert.

Stasi-Museum (Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße)Das Stasi-Museum in Berlin-Lichtenberg

zeigt unter anderem die ehemaligen Büro-räume des Ministers für Staatssicherheit.

Für Schüler und Lehrkräfte gibt es zur Stasi-Thematik Bildungsangebote der Stasi-Unterlagen-Behörde.

The Story of BerlinMitten im Herzen der Hauptstadt befin-

det sich am Kurfürstendamm das Erlebnis-museum The Story of Berlin. Hier erleben Besucher in über 20 individuell gestalteten Themenräumen 800 Jahre Berlingeschichte in ca. zwei Stunden.

Eine Besonderheit ist die Besichtigung des originalen Atomschutzbunkers, der sich unter dem Kurfürstendamm befindet.

Speziell für Schulklassen bietet das Museum Geschichtsrallyes als Alternative zur Museumsführung an.

TränenpalastDas 1962 errichtete Gebäude am Bahn-

hof Friedrichstraße in Berlin, im Volksmund „Tränenpalast“ genannt, diente der SED-Dik-tatur bis 1990 als Abfertigungshalle für die Ausreise aus der DDR nach West-Berlin. Wie kaum ein anderer Ort erinnert der Pavillon an die Teilung Deutschlands und die damit verbundenen Schicksale.

Die Dauerausstellung „Grenzerfahrungen. Alltag der deutschen Teilung“ zeigt Original-objekte, Dokumente, Filme und Zeitzeugen-interviews.

Schulklassen können einstündige, kos-tenfreie Führungen nutzen, die speziell an unterschiedliche Altersstufen und deren

Wissensstand angepasst sind. Möglich ist auch die Planung eines halbstündigen Ein-führungsvortrages.

Höhepunkt des Jubiläums 25 Jahre Fall der Berliner Mauer ist das Herbst-Wochen-ende um den 9. November. Entlang des ehemaligen Mauerverlaufs wird eine große Licht-Installation als „Symbol der Hoffnung für eine Welt ohne Mauern“ inszeniert. Aus tausenden illuminierten und mit Helium gefüllten Luftballons soll am gesamten Wochenende eine Lichtgrenze entstehen, die zwölf Kilometer durch die Innenstadt führt.

Weitere Informationen auf www.mauer.visitBerlin.de

Mauer Stele am Potsdamer Platz

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Mehr als nur Entdeckungstouren durch BerlinStadt Land Fluss Berlin Brandenburg – ein Zusammenschluss von Gästeführern mit unterschiedlichen Spezialgebieten

Programmanbieter vorgestellt

Die Idee dahinter lautet: Synergien nutzen. Nicht jeder kann alles. Einer ist auf Literaturführungen spezialisiert, die andere auf Stadtrallyes, einer auf Fahrradtouren …, aber alle verfügen über eine IHK-Gäs-teführerlizenz und wollen Berlinbesuchern ihre Stadt auf unterschiedliche Weise nahe bringen. Im Jahr 2010 schlossen sich meh-rere Gästeführer zum Verein Stadt Land Fluss Berlin Brandenburg zusammen und vermark-ten sich unter diesem Namen gemeinsam.

„Hier bei Stadt Land Fluss können wir pri-vate Interessen mit beruflichen verbinden. In unserem zweiten Leben haben wir sehr unterschiedliche Berufe und Hintergründe. Der Verein legt diese besonderen Wissens- und Interessensfelder frei, die unsere ganz eigene Angebots-Mischung ergeben“, berich-tet Dietmar Zimmer, studierter Germanist und Philosoph und von Beginn an Mitglied des Vereins. Als „Mann mit Hut“ vermittelt er den Besuchern nicht nur Fakten, sondern verbindet und reichert sie mit Legenden, Mythen und Rätseln an.

Die Gemeinsamkeit der Vereinsmitglie-der, die alle Berliner und zum Teil auch hier aufgewachsen sind, besteht in der Begeiste-rung zu Berlin. „Uns bewegt die Geschichte dieser Stadt, die viele gesellschaftlich wichtige Strömungen der europäischen Geschichte, besonders der der letzten 200 Jahre abbildet“, gibt Jochen Wiesenberg Auskunft. Er zeigt den Berlinbesuchern die Stadt vom Fahrrad aus. Zu den Themen, die ihn selbst am meisten interessieren, gehören die Mauer, die Nazi-Diktatur, Preußen unter Friedrich II. und alles was mit Stadtnatur zu tun hat. Seit Ende vergangenen Jahres ist Jochen Wiesenberg zertifizierter Guide für die „Gedenkstätte und Museum Sachsenhau-sen“.

Andere Mitglieder des Vereins bieten zum Beispiel Themen- und Konzeptführungen für Schulklassen, wobei Themenschwerpunkte im Voraus besprochen werden können, oder sie sind auf Rundgänge spezialisiert, die das historische mit dem gegenwärtigen Berlin vergleichen. Bestandteil dieser Rundgänge,

die auch die unbekannten Winkel der Stadt beleuchten, sind unter anderem geschichtli-ches Bildmaterial und viele Anekdoten. Und ein neues Vereinsmitglied bietet demnächst seine Leben mit der Mauer-Tour über den Verein an.

„Die Angebotspalette vergrößert sich stän-dig, denn es gibt immer mal neue Mitstrei-ter. Das sehen wir als eine Stärke unseres Vereins“, sagt Caroline Eickhoff. Stadtfüh-rungsschwerpunkte der studierten Literatin sind Street Art Spaziergänge, die sie in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch durchführt. „Wir sind nicht die einzigen Stadtführungsanbieter in Berlin, deswegen die Idee, etwas zu machen, was andere nicht haben und uns auch interessiert: klassi-sche Führung und andere Formate. Themen können während der Führung angerissen und dann in einem Seminar, Workshop oder Projekttag bis -woche vertieft werden.“

„Aktuell arbeiten wir vor allem an der Erweiterung der Angebote des Projektes

Fotos: Stadt Land Fluss e.V. (2)

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Programmanbieter vorgestellt

Klasse wir fahren...neue Pauschalangebote

preisgünstig individuell zusammenstellbargroßzügige Lehrerfreiplätze

moderne Veranstaltungs- und Seminarräume5 min. Fußweg in die Altstadt, direkt am Wald

Scheerenberger Str. 34, 37520 Osterode am HarzTel. 05522-5595; Fax: -6869mail: [email protected]

Infos: www.jugendgaestehaus.osterode.de

Geschichte zum Anfassen, mit welchen wir vorrangig junge Leute ansprechen möch-ten“, erklärt Caroline Eickhoff.

Dieses Projekt hat zum Ziel, den Schulun-terricht praxisnah zu unterstützen und so kreative Potentiale der Schüler zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Auf die Frage, ob es unter den Touren besonders beliebte oder oft gebuchte gibt, antwortet Caroline Eickhoff: „Neben den klassischen Touren für Stadtneulinge, wie zum Beispiel die Tour Unter den Linden, sind geführte Radtouren recht beliebt. Das bedeutet Bewegung und es kann mehr gese-hen werden als zu Fuß. Ansonsten finden die Literaturführungen großes Interesse, wie beispielsweise Brecht in Berlin und Alles rund um die Gründung Berlins. Gern gebucht – sowohl von Berlinern, wie Besuchern – werden ebenso Streetart-Touren wie zum Beispiel die Kreuzberg-Streetart-Tour. Hier ist vom Riesenwandbild bis zum kleinen Sticker alles dabei. Diese Touren bieten Einblick in die Stadt aus einer ganz bestimmten Pers-pektive, die einerseits eine Ergänzung zum üblichen, meist historisch geprägten, Klas-senfahrtenprogramm bietet, andererseits für Politik- oder Kunstkurse direkte Anknüp-fungspunkte ermöglicht.“

Caroline Eickhoff freut sich, dass Streetart-Touren Schülern, die sich weniger

für klassische Museen interessieren, Ein-bringungsmöglichkeiten bieten. „Die Touren regen die Schüler auch im Nachhinein zu Dis-kussionen über Kunst, Vandalismus, Zusam-menleben in der Stadt und Ähnliches an. Und das Thema Streetart findet auch mehr und mehr Eingang in den Kunstunterricht.“

Ein Feedback der Lehrer lautet zum Bei-spiel: „ … dass gerade diese Schüler sich so aktiv eingebracht haben, ist erstaunlich, sie sind sonst eher passiv …“

Aber nicht nur Berlin wird vom Verein zur Erkundung angeboten, sondern auch das Land Brandenburg. „Was ist Berlin ohne Brandenburg? Das haben die Westberliner 40 jahrelang leidvoll erfahren. Brandenburg birgt viele preußische Kleinode, die mit

Fahrrad, Auto oder Zug angesteuert werden können“, so Caroline Eickhoff.

Zur Klientel des Vereins gehören zum großen Teil auch Schulklassen, die von über-all aus Deutschland, aber vorrangig aus Süd-deutschland kommen. Der Altersdurchschnitt der Schüler liegt bei ca. 16 Jahren. Einer der Guides bietet auch Touren und begleitete Museumsführungen für jüngere Schüler ab Klasse 4 an, inklusive Stadtrallye und didak-tischem Material.

Für Schulklassen entwickeln die Vereins-mitglieder nach Absprache auch Sonderpro-jekte mit gewünschten Schwerpunkten.

Detaillierte Informationen über die ein-zelnen Angebote sind auf den Internetseiten des Vereins zu finden.

Stadt Land Fluss e.V.Rigaer Straße 29 A10247 BerlinTelefon 030 - 86 38 58 [email protected]

Kontakt

auf Streetart-Tour

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Lernort vorgestellt

Zeittypischer Wehrbau der RenaissanceDie Hohenzollernfestung Wülzburg in Weißenburg (Bayern) kann im Rahmen von Führungen erkundet werden, ebenso die Sehenswürdigkeiten in und um die Stadt Weißenburg

Taschenlampen erhellen die Strecke durch die engen Gänge auf dem Weg zum Gefängnis und hinauf zu den Bastionen und beleuchten die Wände des „Tiefen Brunnens“. Gästefüh-rer begleiten Gruppen, wie beispielsweise Schulklassen, in das Innere der historischen Gemäuer, welches regulär nicht zugänglich ist. Das Bauwerk, um das es sich handelt, ist die Hohenzollernfestung Wülzburg – ein eindrucksvolles Denkmal des Renaissancefestungsbaus in Deutschland.

Die Wülzburg befindet sich im Naturpark Altmühltal, auf dem ca. 630 Meter hohen Wülzbur-ger Berg, rund 200 Meter über der ehemaligen Reichsstadt Wei-ßenburg. An dieser Stelle befand sich seit dem 11. Jahrhundert ein Benediktinerkloster, welches im Zuge der Reformation 1588 in eine Fes-tung umgewandelt wurde. Heute erinnert an das ehemals klösterliche Leben nur noch ein sehenswerter spätgotischer Grabstein, der in der kleinen Schlosskapelle im Südflügel auf-gestellt ist.

Den Grundriss der Festung bildet ein nahezu regelmäßiges Fünfeck. Die fünf Bas-

tionen tragen vom Eingang im Süden gegen den Uhrzeigersinn die Namen: Jungfrau, Krebs, Roßmühle, Kaltes Eck und Hauptwa-che.

Umgeben ist die imposante, 73.000 Qua-dratmeter große Festungsanlage von einem mächtigen Graben mit einer Tiefe von bis zu 10 Meter. Riesige Dimensionen haben hier auch die großen Kasematten, die teilweise

eine Höhe von über 6 Meter aufweisen. Eine Besonderheit der Festungsanlage ist die Kuppelhalle der ehemaligen Roßmühle mit einem Durchmesser von mehr als 14 Meter. Als ein Wunderwerk der Technik könnte man den „Tiefen Brunnen“ im Westflügel bezeich-nen. Hier wurde, mit unvorstellbaren Arbeits- und Zeitaufwand, eine kreisrunde Röhre mit 2,50 Meter Durchmesser so weit senkrecht in

den Felsengrund getrieben, bis in 106 Meter Tiefe eine ausrei-chend wasserführende Schicht erreicht wurde. Der Wülzburger Brunnen ist nach neuesten Mes-sungen insgesamt 143 Meter tief.

Rund um die Festung ist ein 1 Kilometer langer Rundgang angelegt, von dem aus man einen schönen Blick auf die Stadt Weißenburg hat.

Anziehend ist die Wülzburg aber nicht nur für menschliche Besucher. Fledermäuse haben hier, aufgrund der idealen klima-tischen Bedingungen in vielen Winkeln des weitläufigen Burg- areals, ein geeignetes Quar-Stadt Weißenburg - Seeweiher Mauer

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Foto: Andreas Hub

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Lernort vorgestellt

Tourist-Information WeißenburgMartin-Luther-Platz 391781 Weißenburg i. Bay.Telefon 09141 - 907 [email protected] www.weissenburg.info

Kontakt

Am Unteren Marienbach 397421 SchweinfurtTel. 09721/675295-0

Sympathisch - Fränkisch - Schweinfurt Ganz gleich welcher Anlass Sie zu uns führt, es lohnt sich unsere schöne Stadt zu erkunden. Entdecken Sie Zeugnisse der alten Reichsstadt, wandeln Sie auf den Spuren der Industriepioniere und lassen Sie sich tragen vom Lebensgefühl des modernen Schweinfurt . Wir haben viele Angebote für Ihre Klassenfahrt z.B. Erlebnis-pädagogik und Kletterwald.

www.jugendgaestehaus-schweinfurt .de

Jugendgästehausder Stadt Schweinfurt

tier für ihren Winterschlaf gefunden. Ins-gesamt 12 verschiedene Arten, davon drei geschützte, sind nachgewiesen.

Die Hohenzollernfestung gilt als landes-weit bedeutsames Winterquartier für die flie-genden Kobolde der Nacht.

Erkundet werden kann die Festungsanlage im Rahmen von 90-minütigen Führungen, welche über die Tourist-Information Wei-ßenburg buchbar sind. Führungstag und Uhrzeit können Schulklassen individuell ver-einbaren.

Schulklassen, die auf Klassenfahrt in der Region weilen, finden in Weißenburg noch weiteres Sehenswertes. So können zum Bei-spiel das Römermuseum mit seinem einmali-gen Schatzfund, das ehemalige Reiterkastell

Biriciana und die Römischen Thermen – eine der größten Anlagen in Süddeutschland – besucht werden.

Auch bieten sich Rundgänge durch die historische Altstadt von Weißenburg oder Streifzüge durch den schönen Stadtwald an.

Dafür sind jeweils ebenfalls Gästefüh-rungen möglich. Für Schulklassen und Kindergruppen gibt es spezielle museumspä-dagogische Angebote.

Und bei Dämmerung führt eine Nachwäch-terin die Besucher an geheimnisvolle Orte und in dunkle Gassen.

Geschulte Gästeführer, die Limesführer und Limes-Cicerones, nehmen die Besucher mit auf eine Reise in die Römerzeit. Ange-

boten werden Halbtages- oder Tagestouren, aber auch mehrtägige Busrundreisen und Ausflugsprogramme.

Außerdem werden, neben Führungen und Besichtigungen, auch Aktionsprogramme angeboten. Wobei es heißt: „Aktiv in die Geschichte. Arbeiten, kochen, schlemmen und spielen wie die Römer.“ Dabei können unter anderem rekonstruierte Wachtürme erklommen und das Innenleben der Türme erforscht werden.

Schulklassen haben zudem die Möglichkeit, sich aus verschiedenen Einzelbausteinen ein individuelles Führungs- und Aufenthalts-programm zusammenstellen zu lassen.

Der 1969 ins Leben gerufene Naturpark Altmühltal, ein Naturpark in Bayern, reicht nördlich der Donau von Nördlingen im Westen bis kurz vor Regensburg im Osten. Er wird vom namensgebenden Altmühltal in eine nördliche und eine südliche Hälfte unterteilt.Mit einer Fläche von ca. 3.000 Quadratkilometern ist er der drittgrößte Naturpark Deutschlands. Typische Landschaftsmerkmale des Naturparks Altmühltal sind Trockenra-sen, Wacholderheide, Feuchtwiesen und Steinbrüche. Etwa die Hälfte der Naturparkflä-che ist bewaldet.Zu den Freizeitmöglichkeiten im Naturpark gehören Schifffahrten auf dem Main-Donau-Kanal, Bootswandern, Radfahren, Klettern und Wandern.

Die Stadt Weißenburg war seit dem Ende des 13. Jahrhunderts bis 1802 Freie Reichsstadt. Spätmittelalterliche Fachwerkhäuser sowie barocke Bürgerhäuser prägen die Weißenburger Altstadt. Etliche Sehenswürdigkeiten verweisen auf das reichsstädtische Erbe, wie die weitge-hend erhaltene Stadtbefestigung mit 38 Türmen, das Reichsstädtische (Alte) Rathaus und die St. Andreas-, die Spital- und die Karmeliterkirche.

Wülzburg - Zisterne

Hier kann man was erleben!

Entdecke 300 Möglichkeiten für Klassenfahrten und Gruppenreisen auf

www.schullandheim.de

Foto: Gerhild Wächter

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

ImpressumKlassenfahrten MagazinISSN 1611-4124

Herausgeber:Verlag K. MickelKatrin Mickel und Lutz Alke GbRBahnhofstraße 1902692 Obergurig Telefon 03591 - 30 49 94Fax 03591 - 318 96 83eMail: [email protected]: www.klassenfahrten-magazin.de

Chefredaktion: Tel. 03591 - 30 49 94 Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz AlkeAnzeigenverwaltung: Lutz Alke

Mediadaten:Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Magazins zu finden.

Druckerei:Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG

Erscheinungsweise und Preis:Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich. Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten.Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: [email protected]

Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten

werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr ver-öffentlicht. Für die eingesandten Texte und Fotos wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Be-zugspreises. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnah-me der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Ver-wertung des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion. Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis, als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Termine Heft 3/2014:

Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 18.07.2014Erscheinungstermin: 29.08.2014

Inserentenverzeichnis Aktion Deutschland Hilft S. 35

alpetour Touristische GmbH S. 3

Berlin on Bike S. 27

CVJM-Freizeithaus MS Waterdelle S. 2

DJH Hauptverband S. 7

Erlebniswerkstatt Saar e.V. S. 10

erlebnistage, Hohegeiß S. 9

Ferienanlage Schönhagen S. 28

Haus Veste Nyestadt, Bergneustadt S. 20

Heinz Nixdorf MuseumsForum S. 5

Heubethof, Sonthofen S. 26

Hof Kirchhorst, Groß Wittensee S. 31

Höffmann Schulreisen GmbH, Vechta S. 15

Höhlenverein Laichingen e.V. S. 17

Hostel haus international, München S. 13

Interakteam GmbH, Detmold S. 11

Jugenderh.-verein AWO Hannover e.V. S. 17

Jugendgästehaus Schweinfurt S. 33

Jugendgästehaus Osterode am Harz S. 31

KiEZ Güntersberge S. 2

Kinder- und Jugendhotel Verchen S. 19

Landesverband KiEZ Sachsen e.V. S. 5

Landheim Lochmann, Südtirol S. 26

Maritimes Jugenddorf Wieck S. 36

Naturfreundehaus Feldberg S. 20

Pegasus Hostel, Berlin S. 25

Phaeno gGmbH, Wolfsburg S. 7

Segelcamp Bodensee, Aach S. 23

SLH Holstentor in Hoisdorf S. 28

Smart Stay Group, München S. 27

SURF Renner, Geierswalde S. 19

Verband Deutscher Schullandheime S. 33

Inserentenverzeichnis

Nutzen Sie unsere Internet-Serviceangebote!

Recherchieren Sie in unserem Archiv – hier finden Sie alle Hefte und Artikel ab 2011.

Nutzen Sie unsere Anbieterübersicht – finden Sie einen Partner für Ihre Klassenfahrt oder Ihren Projekttag.

In eigener Sache:

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Aktion Deutschland HilftDas starke Bündnis bei Katastrophen

Wenn Menschen durch große Katastrophen in Not geraten, helfen wir. Gemeinsam,

schnell und koordiniert. Aktion Deutschland Hilft - Bündnis deutscher Hilfsorganisationen.

Spendenkonto 10 20 30, Sozialbank Köln (BLZ 370 205 00).

Oder online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

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Klassenfahrten Magazin Heft 2/2014

Maritimes Jugenddorf WieckYachtweg 3 · 17493 GreifswaldAnsprechpartner: Kirstin BrüchnerTel.: 03834-8302950 Fax: [email protected] www.majuwi.de

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Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, in unseren Segelkursen für Kinder- und Jugendgruppen kann jeder seinen Spaß haben. Wir übernehmen Ihre Schützlinge an drei Kurstagen und liefern Sie Ihnen abends „bettfertig“ zurück. Genießen Sie Ihren Freiraum bei der Erkundung von Greifswald und Umgebung oder setzen Sie sich einfach mit ins Boot und lassen sich vom Wassersport faszinieren.

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