Kleine Herzen Hannover e.V....ges “Anti-Burn-Out-Programm”, das Dr. Sasse für die Päd....

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Kleine Herzen Hannover e.V. Hilfe für kranke Kinderherzen Rechenschaftsbericht 2014

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Rechenschaftsbericht 2014

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IInnhhaallttVorwort.........................................................................................................Vereinsprojekte & Auszug der Satzung........................................................Mitglieder, Ehren- und Fördermitglieder........................................................Sozialbetreuung mit Herz: Bericht von Dr. Nilgün Kimil................................“Wolken gegen Angst” im Herzkatheter-Labor..............................................Eltern malen: Berichte von Anne Nissen......................................................Supervision: Bericht von Dr. Michael Sasse.................................................Patienteninformationssystem........................................................................Herzecho-Labor auf Station 68b...................................................................“Eltern brauchen Kraft”: Kooperation mit dem MHH-Sportinstitut.................Licht und Farbe für die Kinder-Intensivstation..............................................Elternruheraum für die Kinder-Intensivstation..............................................Trösterchen & Empfangsgeschenke für unsere Herzkinder.........................Vorstand.......................................................................................................Finanzen.......................................................................................................Herzenssache: Bericht einer Lehrerin..........................................................Öffentlichkeitsarbeit......................................................................................PR & mehr....................................................................................................Pressestimmen.............................................................................................Video-Links...................................................................................................Mitgliedschaften & Kooperationspartner.......................................................Geschichte & Ziele der “Kleinen Herzen”.....................................................Flyer unserer Projekte..................................................................................Impressum, Bildnachweise & Spendenkonto...............................................Zahlen über herzkranke Kinder....................................................................

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April 2014:Der Verein “Kleine Herzen Hannover”gratuliert Bernd Strauch zum 65. Ge-burtstag. Bernd Strauch ist Hannovers1. Bürgermeister und Ratsvorsitzender.Er unterstützt seit 2006 die “KleinenHerzen”.

“Wir sind Herrn Strauch für sein großesEngagement und für seine wichtigenIdeen sehr dankbar. Er ist seit 2010 Eh-renmitglied und begleitet viele Spen-denaktionen.”

Ira ThorstingVereinsvorsitzende

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Der jährliche Rechenschaftsberichtüber die Aktivitäten der “KleinenHerzen” auf den Kinderherzstatio-nen der Medizinischen HochschuleHannover ist für uns immer ein An-sporn, unsere ehrenamtliche Ver-einsarbeit fortzusetzen und auchdarüber nachzudenken, wie wir dieSpendenmittel effektiv einsetzenkönnen und ob sich auch neue Per-spektiven ergeben.

Wir sind uns bei allen Projekten be-wusst, dass wir mit den Spenden-geldern höchst verantwortungsvollumzugehen haben. Der Rechen-schaftsbericht informiert darüber,welche Vereinsziele im vergange-nen Jahr in welcher Höhe finanziertwurden.

Das Hauptziel der “Kleinen Herzen”ist seit 2006 der Ausbau der Kinder-herz-Stationen mit Eltern-Kind-Zimmern. Sechs Zimmer (zweigroße und vier kleine Zimmer) wur-den bisher von den “Kleinen Her-zen” und mit Hilfe der MHH sowieeines weiteren Elternvereins aufStation 68b umgebaut und einge-richtet. Wir unterstützen die Einrich-tungen in der kardiologischenAmbulanz, einen Elternruheraumauf der Intensivstation und ein Pa-tienteninformationssystem. Auf Sta-tion 68 kommen auf derFunktionsseite das Spielzimmer, einElternruheraum sowie Schwestern-und Arzträume hinzu.

Der weitere Umbau auf der Stati-onsebene 68 a + b ist seitens derMHH im Anschluss der Umbautenauf der onkologischen Station 61ageplant. Momentan steht deshalbvorübergehend der Onkologie dieStation 68a zur Verfügung. Ab Au-

gust wechselt die Abteilung wiederauf ihre Station 61. “Kleine Herzen”rechnen fest damit, dass derUmbau der neun Eltern-Kind-Zimmer auf Station 68a ab Septem-ber 2014 starten wird.

Die neuen Projektgestaltungen der“Kleinen Herzen” fanden grundsätz-lich in enger Zusammenarbeit mitdem Klinikdirektor der PädiatrischenKardiologie und Intensivmedizin derMHH, Herrn Prof. Dr. Philipp Beer-baum, sowie mit Herrn Dr. MichaelSasse, leitender Oberarzt der Päd-iatrischen MHH-Intensivmedizin,statt. Beratend steht uns auch dasTeam vom Pflegepersonal der Sta-tion 68b unter der Leitung von FrauSwanette Zwafink zur Verfügung.

Die sechs Erzieherinnen und Päd-agoginnen der MHH-Spieloase sindfür uns ebenso Ansprechpartnerin-nen wie die MHH-KunsttherapeutinAnne Nissen. Die Künstlerin hat ge-meinsam mit dem Verein “KleineHerzen” das Eltern-Mal-Projekt insLeben gerufen, das sehr erfolgreichist und von den Eltern gerne genutztwird. Lesen Sie dazu unseren Be-richt ab Seite 12.

Einen ganz wichtigen Part über-nimmt Frau Dr. Nilgün Kimil mit demProjekt “SoMitH” (Sozialbetreuungmit Herz) auf den Kinderherzstatio-nen: Sie kümmert sich seit zweiJahren im Auftrag der “Kleinen Her-zen” um die Eltern herzkranker Kin-der. Alles in Absprachen mit derPflegedienstleitung und den Ärzten.Lesen Sie ihren Bericht auf Seite 7.Zudem organisiert sie das neueProjekt “Eltern brauchen Kraft” inZusammenarbeit mit dem MHH-In-stitut für Sportmedizin. Lesen Sie

dazu den Bericht ab der Seite 19.Seit dem letzten Jahr unterstütztunser Verein den Part der Supervi-sion für ein in Deutschland einmali-ges “Anti-Burn-Out-Programm”, dasDr. Sasse für die Päd. Intensivsta-tion entwickelt hat. Lesen Sie dazuseinen Bericht auf Seite 16.

In Kooperation mit dem Ethno-Me-dizinischen Zentrum Hannover e.V.(EMZ) unterstützen wir seit 2011 dieMHH-Kinderherzklinik mit einemDolmetscher-Projekt. In über 50Sprachen bietet das EMZ Gesund-heitsdolmetscher an. Für diesesProjekt wurden die “Kleinen Her-zen” 2011 mit einem Integrations-preis ausgezeichnet.

Vor-Ort-Besichtigung: Damit sichunsere Sponsoren selbst ein Bildüber den Einsatz der Spenden ma-chen können, haben wir in den letz-ten Jahren immer wiederBesichtigungstermine mit der Klinik-leitung vereinbart. Lesen Sie dazuauf Seite 30 einige Pressestimmen.

Wenn Sie zu unserem Rechen-schaftsbericht Fragen, Anregungenoder kritische Anmerkungen haben:Wir sind sehr an dem Dialog mitIhnen interessiert. Denn nur ge-meinsam mit Ihnen können wir diebisherige Arbeit der “Kleinen Her-zen” fortsetzen und freuen uns,wenn Sie uns auch weiterhin helfen.

Im Namen des Vereins “Kleine Her-zen” bedanke ich mich ganz herz-lich für Ihre wunderbareUnterstützung!

Ihre Ira Thorsting Vorsitzende

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Satzung des Vereins

„Kleine Herzen Hannover e.V.Hilfe für kranke Kinderherzen“

...§ 2 (Zweck des Vereins)(1) Zweck des Vereins ist es, El-tern in der Betreuung ihrer herz-kranken Kinder zu unterstützenund den kranken Kindern zu hel-fen...

... Dies soll erreicht werdena) durch die Errichtung und Ein-richtung von Eltern-Kind-Zimmern auf denkinder-kardiologischen Stationender Medizinischen HochschuleHannover,b) durch die Organisation und Fi-nanzierung einer psychologi-

schen und seelsorgerischen Be-treuung der Patientinnen undPatienten auf diesen Stationensowie auch der Familienangehö-rigen...

c) durch die Organisation und Fi-nanzierung spezieller Hilfen fürbetroffene Migrationsfamilien beider Kommunikation und der Be-wältigung dieser Belastung,...

(2) Der Satzungszweck wirddurch intensive Öffentlichkeitsar-beit, insbesondere das Einwer-ben von Spenden und auchdurch die Erlöse aus den der Öf-fentlichkeit zugänglichen Veran-staltungen und Aktionenverwirklicht.(3) Der Verein verfolgt aus-schließlich und unmittelbar ge-

meinnützige Zwecke im Sinnedes Abschnitts "steuerbegün-stigte Zwecke" der Abgabenord-nung. Er ist selbstlos tätig undverfolgt nicht in erster Linie ei-genwirtschaftliche Zwecke. Mitteldes Vereins dürfen nur für densatzungsmäßigen Zweck ver-wendet werden. Die Mitgliedererhalten keine Zuwendungenaus den Mitteln des Vereins.Keine Person darf durch die Aus-gaben, die dem Zweck des Ver-eins fremd sind, oder durchunverhältnismäßig hohe Vergü-tungen begünstigt werden...

[* Die vollständige Satzung desVereins “Kleine Herzen Hanno-ver - Hilfe für kranke Kinderher-zen” können Sie unterwww.kleineherzen.de unter “Sat-zung” nachlesen.]

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1. Ausbau von Eltern-Kind-Zimmern auf den Kinderherzstationen der Medizinischen HochschuleHannover.2. Psycho-soziale Betreuung der Patientenfamilien, z. B. durch das Projekt SomitH - “Sozialbetreu-ung mit Herz”.3. Ausbau von Räumen auf den Stationen (Spielzimmer, Elternwarte- und Elternruheraum, Stations-küche).4. Dolmetscher-Dienst in Kooperation mit dem Ethno-Medizinischen Zentrum Hannover.5. Unterstützung des Anti-Burn-Out-Programms mit Supervision für Mitarbeiter und das Pflege-personal auf der Intensiv- und den kinderkardiologischen Stationen der MHH.6. Hilfen für eine freundlichere Ausstattung des Herzkather-Labors, der KinderkardiologischenAmbulanz und der Intensivstation.7. “Eltern malen in der MHH-Kinderklinik”mit MHH-Kunsttherapeutin Anne Nissen8. “Eltern brauchen Kraft” in Kooperation mit dem MHH-Institut für Sportmedizin9. Trösterchen und Empfangsgeschenke für herzkranke Kinder in der MHH

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Der Verein “Kleine Herzen” hatzwölf Vereinsmitglieder, dreiEhrenmitglieder und 14 För-dermitglieder.

Entwicklung der Mitglied-schaft:

Im Jahr 2013 hat ein Vereinsmit-glied seine aktive Mitgliedschaftgekündigt und einen Antrag aufFördermitgliedschaft gestellt.Diesem Antrag wurde entspro-chen, und wir freuen uns überdie weitere Unterstützung!

Im Jahr 2013 haben insgesamtsechs Personen einen Antragauf Fördermitgiedschaft gestellt.Im Februar 2014 wurde ein wei-terer Fördermitgliedsantrag be-willigt.

Ehrenmitglied 2013

Prof. Dr. med. Hans Carlo Kall-felz, ehemals Direktor der Abtei-lung Kinderheilkunde, Päd.Kardiologie und Pädiatrische In-tensivmedizin an der Medizini-schen Hochschule Hannover, istneues Ehrenmitglied des Vereins„Kleine Herzen Hannover“.

Allerdings hatte der Umtriebigeeine Bedingung: „Ich will nichtnur repräsentieren, sondern aktivmitarbeiten!“ – Das kann demVerein nur recht sein: Prof. Kall-felz gehört zu den Begründernder Kinderkardiologie inDeutschland und engagiert sichbis heute in der Deutschen Herz-stiftung.

Dafür wurde ihm 2005 das Ver-dienstkreuz am Bande des Ver-dienstordens der BundesrepublikDeutschland verliehen. Außer-dem ist er Ehrenmitglied derDeutschen Gesellschaft für Päd-iatrische Kardiologie und arbeitetim Wissenschaftlichen Beirat derFördergemeinschaft DeutscheHerzzentren mit.

In den letzten Jahren setzte sichHans Carlo Kallfelz besondersfür die Belange von Jugendli-chen und Erwachsenen mit an-geborenen Herzfehlern (EmaH)ein. Besonders die Zertifizierungvon Kliniken und niedergelasse-nen Ärzten ist ihm wichtig.

Allein in Deutschland lebenheute rund 300.000 Erwach-sene, die mit einem Herzfehlerzur Welt gekommen sind.

[Die Vita von Prof. Dr. med. HansCarlo Kallfelz finden Sie unter

http://www.kleineherzen.de/material/1213_ehrenmitglied_prof_kallfelz_vita.pdf]

Ehrenmitglieder

seit 2010: Bernd Strauch, 1. Bürgermeister der Stadt Han-nover und Ratsvorsitzender, seit 2011: Musiker AndreasGrunwald, alias Andy Lee.

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Prof. Dr. med. Hans Carlo Kall-felz (2. v. li.) auf dem MHH-Sym-posium anlässlich zu Ehrenseines 80. Geburtstages mit Dr.Andreas Tecklenburg (li.), Vize-präsident der MHH, Prof. Dr.med. Philipp Beerbaum, Direktorder Klinik für Päd. Kardiologieund Intensivmedizin, und BerndStrauch (re.), Bürgermeister derStadt Hannover und Ehrenmit-glied von “Kleine Herzen”. [Foto: Karin Kaiser | MHH-PR]

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Unser Verein erkundigte sichbei neuen Fördermitgliedern(Namen wurden von der Redak-tion aus datenschutzrechtlichenGründen gekürzt):

Wie sind Sie auf „Kleine Her-zen“ aufmerksam geworden?

B. M.: Unsere Tochter ist mit 61/2 Monaten am Kawasaki-Syn-drom erkrankt. Nach vier Wo-chen Krankenhausaufenthalt inGifhorn sollte sie eigentlich nurzu einem Echo zur Absicherungder Diagnose nach Hannoverund wieder zurück in das Klini-kum Gifhorn. Da sich aber her-ausstellte, dass sie rechts undlinks ein Aneurysma hat, auf dereinen Seite ein Giant-Aneurysmamit Blutgerinnsel, wurden wir so-fort stationär aufgenommen undverbrachten weitere vier Wochenin der Station 68B der MHH. Wirhatten das schöne Zimmer mitder Meereswelt als Deckenmale-rei, und da wurde auch schnellnachgefragt, wer diese gemalthat. So hörten wir das erste Malvom Verein Kleine Herzen.

Als unsere Tochter dann auchnoch ein kleines Präsent bekam(das Kopftuch nehmen wir heutenoch!) und wieder der NameKleine Herzen fiel, kam das ersteMal die Überlegung auf, demVerein beizutreten. Da wir letztesJahr ein paar finanzielle Nacken-schläge bekommen haben, wares uns jedoch noch nicht mög-lich, etwas in diese Richtung zuunternehmen.

Dieses Jahr musste unsereTochter dann zur Herzkatheter-untersuchung wieder für ein paar

Tage in die MHH. Und was standals erstes auf dem Bett? Eine ro-safarbene Hasengießkanne miteinem süßen kleinen Shirt vonKleine Herzen. Ansonsten staun-ten wir nicht schlecht, was sich indem Jahr alles auf der Stationgetan hat. Wände gestrichen,Küche umgebaut, alles sieht soschön hell und freundlich aus.Ich konnte diesmal die zweiNächte mit meiner Tochter imZimmer (nicht im Spielzimmerwie beim letzten Aufenthalt)schlafen, und als wir wieder zuHause waren, haben wir diesmalgleich den Spendenantrag aus-gefüllt.

Warum möchten Sie unserenVerein unterstützen?

B. M.: Weil wir es sehr wichtigfinden, dass ein Elternteil bei sei-nem Kind bleiben kann.

Weil wir gesehen haben, was derVerein kleine Herzen innerhalbeines Jahres alles auf die Beinegestellt hat.

Weil wir, zumindest, bis unsereTochter volljährig wird, immerwieder in die MHH gehen wer-den, wenn eine Herzuntersu-chung ansteht oder sonstirgendwas mit ihrem Herzen seinsollte.

Weil wir uns auf Station 68b sehrwohl gefühlt haben.

Weil wir andere Kinder und Fa-milien kennen gelernt haben, beidenen es dem Kind weitausschlechter ging als unserer Toch-ter.

Weil wir endlich etwas gefundenhaben, wo es aus unserer SichtSinn ergibt zu spenden - zumalalles zu 100 Prozent ankommt!

Wie sind Sie auf „Kleine Her-zen“ aufmerksam geworden,und warum möchten Sie unse-ren Verein unterstützen?

K. W.: Ich habe selbst ein „Herz-kind“, das kurz nach seiner Ge-burt in 2010 in der MHH operiertworden ist. Wir gehen regelmä-ßig zur Kontrolle in die Herzam-bulanz der Kinderkardiologie derMHH. Wir haben uns in der MHHsehr gut aufgehoben gefühlt, je-doch gemerkt, dass an allenEcken und Enden etwas Geldfehlt. Insbesondere ist uns dasFehlen von Übernachtungsmög-lichkeiten für die Eltern aufgefal-len.

Die meisten Ärzte und Schwe-stern der Station 67 sowie 68 bhaben uns sehr gut betreut, undwir haben das Gefühl, dassdiese dies auch gerne gemachthaben. Daher würden wir gernedie Kinderherzklinik der MHH un-terstützen.

Seit 2010 hat sich mittlerweile ei-niges getan, dank auch IhresVereines. Ich finde es toll, wasSie leisten und vor allem, dassman weiß, dass das Geld auchden Kindern und deren Eltern di-rekt zugute kommt.

Ihren Verein kenne ich aus derKlinikzeit. Auch habe ich mich imInternet informiert. Gerne würdeich mich auch persönlich enga-gieren.

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Zwischenbericht zum Modell-projekt „Sozialbetreuung mitHerz“ (SOMITH-Projekt). EinProjekt der “Kleinen Herzen”:

Unser Modellprojekt „Sozialbe-treuung mit Herz“ (SOMITH-Pro-jekt), das 2012 ins Lebengerufen wurde, konnte erfolg-reich im ersten Projektjahr imple-mentiert werden und wirdseitdem kontinuierlich umgesetztund weiterentwickelt. Die von mirim Rahmen des Projekts reali-sierten Tätigkeiten und Maßnah-men werden im Folgendenzusammenfassend wiedergege-ben und ausgeführt.

Nachdem ich begonnen hatte,regelmäßig sog. „normale“ Rehazu beantragen, habe ich nunauch für einige Patienten eine„familienorientierte Reha“ zu be-antragen begonnen. Hierfürmusste ich mich im Vorfeld zu-nächst einarbeiten und die hier-für notwendigen Kontakte,Formulare und Antragsprozedu-ren recherchieren und zusam-menstellen.

Deswegen bin ich mit den Kran-kenkassen in Kontakt getretenund habe begonnen, Anträge zustellen, damit den Patienten dieKosten für die Krankenhausbe-handlungen, für Fahrten, Über-nachtungen sowieKinder-Krankengeld erstattetwerden können.

Für Eltern, die auf-grund der Erkrankungihrer Kinder für einegewisse Zeit ihrer Er-werbstätigkeit nichtnachgehen könnenoder – schon arbeits-los - nicht an Maßnah-men des Jobcentersteilnehmen können,musste ich schriftlicheAnträge an ihre Arbeit-geber bzw. an dasJobcenter schreibenund Genehmigungeneinholen.

Ich habe Eltern bera-ten, die eine profes-sionelle Unterstützungbei der Pflege ihresKindes zu Hause (z.B.Pflegestufen) oder eine Unter-stützung bei der Verrichtung vonhäuslichen Alltagsaufgaben (z.B.Haushaltshilfen) benötigten. BeiBedarf habe ich in diesen Fällenauch Schreiben und Anträge fürdie Eltern angefertigt, die sie beiden zuständigen Behörden ein-gereicht haben.

Ich habe für Familien, deren Kin-der aufgrund ihrer Erkrankungbzw. Behinderung Schwierigkei-ten im Unterricht oder mit denLehrern hatten, nach Angebotenund Möglichkeiten (z.B. Integrati-onshelfer, Fahrdienste) recher-chiert und diese erfolgreich andie Eltern vermittelt.

Betroffene Eltern wurden von mirzum Thema Schwerbehinderten-ausweis beraten. Denjenigen,die einen solchen Ausweis bean-tragen wollten, habe ich beimAusfüllen der Antragsformularegeholfen und sie bei der Kon-taktaufnahme zu den entspre-chenden Behörden unterstützt.

Eltern mit Fragen zur Erstattungvon Kosten, die im Rahmen derstationären Behandlung ihresKindes angefallen sind (z.B.Parkgebühren für das Auto beilangen Krankenhausaufenthal-ten, Übernachtungskosten,Krankenhausgebühren) wurdenvon mir entweder direkt beratenoder an entsprechende Bera-tungsstellen weitergelotst.

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Eltern, die aufgrund der Erkran-kung ihres Kindes mit langenstationären Behandlungsaufent-halten rechnen müssen, werdenvon mir mittlerweile standardmä-ßig über das Projekt “Elternbrauchen Kraft” informiert. Eshaben sich bereits einige Mütterdafür interessiert und von mir dieentsprechenden Formulare er-halten. Parallel habe ich in sol-chen Fällen auch immer TorgeWittke, Sportwissenschaftler undsportpsychologischer Berater,die entsprechenden Informatio-nen weitergegeben.

Ich recherchiere auch sozialeund kulturelle Freizeitangebotefür die ganze Familie. Dadurchkann beispielsweise, währenddie Mutter sich um das krankeKind kümmert, der Vater mit demgesunden Geschwisterkind so-ziale Aktivitäten außerhalb desKrankenhauses unternehmen.Das ist besonders für Familien

von außerhalbhilfreich. Da ichmittlerweile häu-figer mit Familienin solchen Situa-tionen zu tunhabe, habe ichmich mit denHerausgebernder Zeitschrift“Hannover Kids”in Verbindunggesetzt und ver-einbart, dassdiese Zeitschriftvon nun an ko-stenlos an dieKinderklinik ge-liefert wird.

Hierzu habe ichmich auch an die anderen Abtei-lungen der Kinderklinik gewen-det und den Bedarf für dieseZeitschrift ermittelt. Seitdem wer-den auch diese Abteilungen mitdieser Zeitschrift beliefert.

Ich habe der Mutter eines Pa-tienten, die nicht in Hannoverwohnt, für das gesunde Ge-schwisterkind in Hannover einenKindergartenplatz organisiert.Hierzu habe ich mich mit den zu-ständigen Stellen der Stadt inVerbindung gesetzt und eine ent-sprechende Genehmigung er-folgreich beantragen und die indie Wege leiten können.

Über das Ethno-MedizinischeZentrum e.V. wurde für eine Fa-milie, die Asyl beantragt hat undkein Deutsch spricht, ein Dol-metscher hinzugezogen. Da-durch konnte die Mutter nebenden gesundheitlichen auch alleanderen Probleme mit mir be-sprechen. Parallel wurde der

Kontakt zu verschiedenen Insti-tutionen und Kostenträgern auf-genommen, um die Übernahmeder Behandlungs- und Kranken-hauskosten zu klären.

Sehr viele Eltern und Kinder wur-den von mir über die Angebotedes Vereins „Kleine Herzen Han-nover“, wie z.B. die psychologi-sche Unterstützung, dasEltern-Malprojekt, „Glücksmo-mente“ oder „Eltern brauchenKraft“ informiert bzw. interes-sierte Familien mit den zuständi-gen Projektmitarbeitern inKontakt gebracht.

Seit Beginn des SOMITH-Pro-jekts wurden 187 Patienten bzw.Angehörige persönlich von miraufgesucht und über die sozialenUnterstützungs- und Beratungs-angebote des Projekts informiert.

13 Patienten wurden von mirmuttersprachlich (in Türkischund Albanisch) beraten und un-terstützt.

Um mich über berufliche und ak-tuelle Themen sowie über Ange-bote zu informieren, habe ichmich mit Frau Meyer vom Sozial-dienst der MHH in Verbindunggesetzt und sie zweimal besucht.Zusätzlich habe ich mich bei-spielsweise mit den folgendenOrganisationen in Verbindunggesetzt und vernetzt: Geschwi-sterkinder Netzwerk, DeutscheVereinigung für Soziale Arbeit imGesundheitswesen e.V. (DVSG),Psychosozialer Arbeitskreis inder Pädiatrischen Kardiologie(PSAPKA). Ich erhalte seitdemregelmäßig Informationen überdie Aktivitäten und Veranstaltun-gen dieser Organisationen.

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Um mich beruflich weiterzubildenund weiter zu entwickeln, habeich mich für die folgenden Ta-gungen und Seminare angemel-det und auch bereits zum Teilteilgenommen: • 27.03.2014: Fachtagung„Migration, rechtliche Betreuung& Gesundheit“ in Uelzen (Veran-stalter: Institut für transkulturelleBetreuung e.V.)• 26.04.2014: “2. Geschwi-sterkinder-Fachtagung“ in Wolfs-burg (Veranstalter:Geschwisterkinder Netzwerk e.V.Hannover)• 20.06.2014 Seminar„Reha und Schwerbehinderten-recht“ in Berlin (Veranstalter:Akademie Recht)

Um für Patienten, Organisatio-nen und das Gesundheitsperso-nal in dringenden Fällenerreichbar zu sein, wurde eineHandynummer für mich einge-richtet. Dies hat sich besondersim Rahmen von Reha-Anträgenbewährt, weil in solchen Fällenmeist sehr zeitnah gehandeltund entschieden werden muss.

Sowohl mit dem Krankenhaus-personal als auch mit anderenOrganisationen, mit denen ichregelmäßig Kontakt habe, hatsich mittlerweile eine regelmä-ßige und kontinuierliche Zusam-menarbeit entwickelt. ImRahmen meiner morgendlichenVisiten können Patienten undAngehörige ihre Wünsche undAnliegen direkt an mich heran-tragen.

Auch Fragen, die an Pfleger undÄrzte herangetragen werden,werden mittlerweile regelmäßigvon diesen an mich weitergelei-

tet. Mit Hilfe dieser Informations-angebote und Netzwerke ist esmir in der Kinderklinik gelungen,für soziale Themen und Bedürf-nisse von Patienten und ihrenAngehörigen eine dauerhafteund regelmäßige Ansprechbar-keit und Sozialbetreuung sicher-zustellen.

Mit der Erhöhung der Arbeitszei-ten konnte die Erreichbarkeit derSozialbetreuerin erhöht werden,was wiederum viele Lösungs-wege verkürzt und vereinfachthat.

Das Wichtigsteaber ist, dass dieAngehörigen da-durch eine festeKontaktpersong e w o n n e nhaben, die jeder-zeit für sie guterreichbar istund mit der sievertrauensvollund ohne Zeit-druck, nebenden gesundheitlichen Problemenihrer Kinder, auch soziale Anlie-gen und Fragen besprechenkönnen. Das hat für die Angehö-rigen und betroffenen Kinder zueiner deutlichen und greifbarenVerbesserung der sozialen Be-treuung in der Kinderklinik ge-führt sowie für dasKrankenhauspersonal zu einerspürbaren Entlastung. Dies istauch ein guter Indikator dafür,dass das SOMITH-Projekt seinegesteckten Ziele erreicht.

Um das Projekt dauerhaft undnachhaltig weiterzuführen,werde ich für die Zukunft ent-sprechende zusätzliche Fort-

und Weiterbildungsmöglichkei-ten recherchieren.

Um die Aktivitäten, Öffentlich-keitsarbeit sowie Spenden-Sammlung von Kleine Herzene.V. zu unterstützen, habe ichmich mit der KiTa Neuenkirche-ner Platz in Verbindung gesetztund eine Unterstützungsveran-staltung organisiert. Alle Einnah-men dieser Veranstaltungwurden Kleine Herzen e.V. ge-spendet.

Prof. Hüsamettin Günay (Bildoben), stellvertretender Direktorder Klinik für Zahnerhaltung, Par-odontologie und PräventiveZahnheilkunde der MMH-Zahn-klinik, hat sich an mich gewendetund angeboten, die Gold- undSilberfüllungen von Patienten,die diese nicht haben wollen, anKleine Herzen e.V. zu spenden.Hierüber habe ich Frau Thorstinginformiert und habe gemeinsammit ihr Prof. Günay einen Besuchabgestattet. Dadurch konnte einerster Schritt in Richtung einerzukünftigen engen Kooperationmit der Zahnklinik getan werden.

Dr. Nilgün Kimil

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“Wolken gegen Angst” imHerzkatheter-Labor - ein Pro-jekt der “Kleinen Herzen”:

24. Oktober 2012. - Ortsbesich-tigung in der MHH-Kinderkardio-logie. R 3770 steht an derGlastür zum Flur. Dahinter: derVorraum zum Herzkatheterlabor.Zwölf Quadratmeter ohne Fen-ster, grelle Deckenlampen, ander Wand ein Gestell für die Blei-mäntel des Teams, am Ende dieZugänge zum Waschraum undzum Bedienplatz für die Überwa-chung des eigentlichen Labors.Susanne Avenarius arbeitet hierals Kinderkrankenschwester. ImVorraum bereitet sie die herz-kranken Kinder auf die Untersu-chung vor, spricht mit ihnen,versucht abzulenken: „Hier istAnkommen, aber auch Angst-haben. Weiter dürfen die Elternnicht mitkommen. Hier geben wir

den Patienten ein Beruhigungs-mittel, bevor sie ins Labor ge-schoben werden.“ – Und dann

beginnt das Warten. Manchmaleine schier endlose Viertel-stunde.

Frau Avenarius und ihre Kollegin,die Technikerin Susanne Fabis-zak, haben ein paar Tücher undMobiles aufgehängt, um demRaum etwas von seiner Tris-tesse zu nehmen. Geholfen hat

es nicht viel. Darum haben sichdie beiden hilfesuchend an dieKleinen Herzen gewendet. Und

die holten Norbert Wasserfurth,Dozent der Hochschule für An-gewandte Kunst und Wissen-schaft in Hildesheim, Spezialistfür kreatives Licht-Design, alsBerater. Für ihn steht fest: „DieFunktionalität dieses Raumesmuss natürlich uneingeschränkterhalten bleiben. Wir können ihmaber durch Licht, Farben, Bewe-

gung seinen Schrek-ken nehmen.“

Erster Vorschlag: eineumlaufende Leiste mitindirektem Licht, dazu– über die ganzeDecke des Raumes –programmierbare Dis-plays. Wolken ziehenüber das Bett des Pa-tienten, Sonne flirrtdurch das Laub einesBaumes. NorbertWasserfurth: „Lasstuns ein wenig zau-bern!“

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2014: Meinungen vom Teamim Herzkather-Labor zur Licht-installation.

Susanne Avenarius, Päd. Herz-katheterlabor der MedizinischenHochschule Hannover: "Wärmere Empfangsathmo-sphäre", kein hartes Neon-Dek-kenlicht, durch die sanftwechselnden Farbtöne und dasgedimmte Deckenlicht ist esmöglich, den Raum "ruhiger" wir-ken zu lassen. Das Empfindeneiner sterilen OP-Athmosphäreund die damit oft empfundeneAngst wird den Patienten ge-nommen, oder zumindest ge-schwächt.

Die Patienten und Eltern müssenoft noch ein paar Minuten in die-sem Raum warten, bis z.B. derAnästhesist mit dem Narkose-medikament kommt, in dieserZeit helfen uns die bunten Farb-

bilder an derDecke, mitden Familienund Patientenins Gesprächzu kommen."Schau mal,was siehst Dudenn daoben?" "Wel-ches Bild ge-fällt dir dennam besten?""Hast Duauch schonmal Luftbal-lons steigenlassen?""Guck mal,ich kann zau-bern!"

Wir erhaltenvon Angehöri-gen und auchMitarbeitern

der MHH durchweg po-sitives Feedback zu die-ser Lichtinstallation!

Es gab nicht viele Mög-lichkeiten, diesen ehe-mals recht unschönenRaum irgendwie netterzu gestalten. Die Licht-installation ist eine groß-artige Investition, undwir sind dafür sehrdankbar!

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- ein Projekt der “Kleinen Her-zen”. Aus dem Tagebuch:

4. September 2013Frau E. (Mutter eines Herzkin-des) hat Frau Gennermann vonder MHH-Pressestelle nachmit-tags ausführlich über das Eltern-Malen berichtet. Sie hat gesterndas erste Mal bei unserem El-tern-Malen mitgemacht, ist be-reits vertraut mit der Maltherapie,bei der sie zu Hause, in derNähe von Herdecke, regelmäßigteilnimmt. Für Frau E. war dasMalen, wie sie sagte, ein Licht-blick, eine Entspannung, aberauch eine Möglichkeit, Gefühleund Gedanken zu ordnen, siebewusst und greifbar zu ma-chen. Die jahrelange, dauerhafteBelastung durch die gesundheit-

liche Situation ihres Sohneshätte sie inzwischen kraftlos ge-macht. Nun würde sie jedochsehen, dass es "bergauf" geht,sich etwas öffnet, was sich auchin ihrem Bild widergespiegelt

hätte. Dieses Bild sei ihr sehrwichtig. Sie würde es zu Hauseaufhängen, damit sie sich auchin niedergeschlagenen Momen-ten an positive, optimistischeAussichten erinnern würde.

18. September 2013Inzwischen scheint sichdas Eltern-Malen herumgesprochen zu haben.Vorgestern sprach michder MHH-PsychologeWolfgang Wulff an, obeine Mutter von einemschwerkranken Kind vonder Intensiv-Neugebore-nen Station beim Eltern-Malen teilnehmen könne.Die aus Bulgarien stam-mende Mutter könne je-doch nicht sehr fließendDeutsch sprechen. IhrMann ist gemeinsam mit

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ihrer anderen, gesunden Tochterzu Hause in Hessen. Herr Wulffberichtete, Frau H. sei psychischsehr labil. Ihre kleine Tochter seischwer lungenkrank, wobei dieÄrzte bisher noch keine genaueDiagnose stellen konnten. Sichersei, dass das 8 Monate jungeBaby lungentransplantiert wer-den müsse.

Während des Malens waren beiFr. H. so gut wie keine Sprach-barrieren zu spüren. Das Malenschien sie zu entspannen, undder Schwerpunkt liegt ja im krea-tiven Arbeiten und nicht auf derverbalen Ebene. Wobei sich alledrei Mütter dieses Mal intensivüber die Leidensgeschichtenihrer Kinder ausgetauschthaben. Insbesondere Frau H.und Frau Heu. schien dieserAustausch gut zu tun. Ichglaube, es gab ihnen das Gefühl,nicht allein mit ihrem Schicksalzu stehen, und sie fühlten sichauf eine Art verbunden. BeideMütter hatten seit ihrer Schulzeit

nicht mehr gemalt und drücktenihre momentane Situation male-risch im Bild aus, was ihnen of-fensichtlich sehr gut tat.

9. Oktober 2013Frau E. aus Gleidingen (Herz-kind J., 14 J.) war emotional sehraufgewühlt, wirkte verzweifeltund wütend, schien sich wäh-rend des Malens jedoch zuneh-mend zu entspannen. DieMalatmosphäre mit den beiden

Müttern und den beiden Kindernschien den angespannten, hekti-schen Klinikalltag in eine krea-tive, entspannte und dochkonzentrierte und leichte Stim-mung zu verwandeln. Als Frau E.Bild fertig war, sagte sie: "Danke,das tat gut, dass ich wenigstenswährend dieser Zeit des Malensabschalten konnte. Dafür, dassich mein Bild zu Beginn Schwarzmalen wollte, ist es nun dochsehr hell und freundlich gewor-

den." Auf das Bild schrieb FrauE. "Mein Baum im Wind. Dugibst mir Schutz und Kraft imLeben."

23. Oktober 2013Frau v. d. B. aus Barsinghau-sen, Mutter von Herzkind L.,hat allein beim Eltern-Malenteilgenommen. Vermutlichdurch die intime Zweierkonstel-lation mit mir konnte sich einvertrautes Gespräch entwik-keln. Frau v. d. B. hatte dasBedürfnis, sich ihre Sorgen„von der Seele zu reden“. DasMalen schien Anspannungen

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zu lösen und unterstützte ihrenProzess, ein Gefühl für sichselbst und ihre eigenen Bedürf-nisse zu bekommen.

Während des Malens meinteFrau v. d. B.: „Ich hatte langedas Gefühl, ich funktioniere nur.Nach der schweren Zeit mit mei-ner Tochter möchte ich auch ein-mal wieder etwas für mich tun.“Beim Auftragen von flüssigerFarbe und Spachtelmasse aufdie Leinwand sagte sie: „Das isteinfach ein Geschenk, dass ichhier so herummatschen kann.“Ihr gemaltes Bild betrachtend,stellte Frau v. d. B. fest: „Ichwusste gar nicht, dass ich soetwas Schönes kann. Ich binjetzt richtig stolz auf mich. Dasmuss man doch auch einmalsein.“

6. November 2013Da wir, Frau H. (Mutter einesHerzkindes) aus Braunschweigund ich, nur zu zweit waren, hat

sich ein intensivesGespräch ergeben,und ich hatte dasGefühl, sie konnteeinmal "frei von derLeber" über sich er-zählen. Über dieMonate, insbeson-dere durch das El-tern-Malen, konntesich zwischen unseine sehr vertrauteund offene Bezie-hung entwickeln.

8. Januar 2014Frau M. (Muttereines Herzkindes)bekam sogleicheine Idee, was siemalen könnte: „Ichmale ein Herz mitFlügeln. Die Flügel haben dasBöse weggetragen. Das ge-sunde, heile Herz ist nun da.“Während des Malens meinte sie:„Ich lerne erst jetzt, etwas fürmich zu tun. Seit 15 Jahren ist

mein Sohn immer wieder zur Be-handlung in der MHH gewesenund wurde insgesamt 14 Maloperiert. Mir wurde erst letztesJahr klar, dass die ganze Fami-lie eigentlich traumatisiert ist.”

“Es tut gut, endlicheinmal abschalten zukönnen. Malen - daswollte ich schonimmer einmal. Ichdachte jedoch, ichkann das gar nicht.Und jetzt bin ich ganzbegeistert von mei-nem Bild.“

5. März 2014Frau K. und Frau H.(beides Mütter vonHerzkindern) sindsich mittlerweile ver-traut, da sie beide

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(leider) schon länger in der Kliniksind und deshalb oft gemeinsambeim Eltern-Malen teilnehmen.Frau H. ist seit fast drei Jahrenauf der Intensivstation bei ihrerschwer Herz- und lungenkran-ken Tochter. Sie experimentiertwährend des Malens viel, plantwenig, sondern lässt sich mutigauf den Malprozess ein, indemsie das Bild immer wieder verän-dert und übermalt und über-spachtelt. Von diesem wenigkontrollierten und emotionalenMalprozess lässt sich Frau K.mittlerweile inspirieren. In dieservertrauten Atmosphäre ist esschön zu beobachten, wie sichdie beiden gegenseitig bestärkenund in ihre kreative Welt eintau-chen, weit weg vom Klinikalltag...

26. März 2014Morgens auf der Station 68bkam mir Frau M. (Mutter eines

Herzkindes) gleich im Gang ent-gegen und meinte: „Da sind Sie

ja. Ist heute wieder Eltern-Malen? Das Bild, das ich beimletzten Krankenhausaufenthaltbei Ihnen gemalt habe, hat unswirklich Glück gebracht (Motiv:ein Herz mit zwei Flügeln). Ichhatte es deshalb zu unse-

rem jetzi-g e nOP-Terminm i t g e -bracht, undes hat wirk-lich wiederGlück ge-b r a c h t .Alles ist gut ver-laufen. Jetzt gehtes Schritt fürSchritt wiederbergauf.“

16. April 2014Frau H. aus Han-nover, Mutter vonHerzkind M. (6

J.): „Jetzt merke ich erst, wieruhig es sein kann. Ich bin ja die

ganze Zeit bei meinem Kind amBett. Man ist ja nie alleine, undim Krankenzimmer ist immereine Grund-Unruhe. Ich genießejetzt gerade die Ruhe hier beimMalen."

Anmerkung der Redaktion: DieNamen der Teilnehmer und Kin-der sind jeweils aus daten-schutzrechtlichen Gründengekürzt. Weitere Fragen zu die-sem Projekt beantwortet gerne:

Anne NissenBildende Künstlerin undKunsttherapeutin (M.A.) www.annenissen.de

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Projektbericht von Dr. MichaelSasse, Ltd. Oberarzt der Abtei-lung für pädiatrische Intensiv-medizin:

Die Supervision für die Mitarbei-terInnen der Station 67 konnteplanmäßig im August 2013 be-gonnen werden. Mit dem MHH-externen Supervisor HerrnBlumenhagen wurde ein Vertragüber vorerst ein Jahr geschlos-sen. Die Finanzierung erfolgtüber eine Unterstützung von25.000 € durch den Verein„Kleine Herzen“. Monatlich fallenKosten von 2.340 € an. Die Teil-nahme der MitarbeiterInnen istfreiwillig und außerhalb derDienstzeit. Aufgrund der hohenpotentiellen Teilnehmerzahl wer-den sechs Termine pro Monatangeboten.

Durch das Organisationsteamdes „Anti Burn Out“ Programmsder Station 67 wurden entspre-chend sechs Gruppen gebildet.Jede(r) MitarbeiterIn hat somitAnspruch auf eine Supervisionpro Monat.

Anfänglich bestand bei vielenTeilnehmern eine große Skepsisgegenüber der Methode Super-vision, und auch die Terminfin-dung war schwierig, da dieAngestellten häufig aus ihrerFreizeit extra in die MedizinischeHochschule kommen mussten.Zu Anfang war ebenfalls unklar,wie viele MitarbeiterInnen die

Teilnahme an der Supervisionprinzipiell auf Dauer ablehnenwürden.

Durch die intensive Vermittlungvon Informationen über die Su-pervision, eine flexiblere Termin-gestaltung und die schließlichgelebte Kultur der Supervisionkonnte eine stabile und sehr zu-frieden stellende aktive Teil-nahme erreicht werden. Im Laufeder ersten Monate konnte auchder Station 68 B ein monatlicherTermin für eine Supervision an-geboten werden. Dies scheintaufgrund der Personalproblemein der Pflege der Normalstationauch dringend geboten. Die Teil-nahme der 68 B ist außerordent-lich gut, und es wird explizitgewünscht, die Supervision auchdort weiter durchzuführen.

In den kommenden zwei Wo-chen wird eine Evaluation des„Anti Burn Out“ Programms derStation 67 stattfinden. Die Er-gebnisse betreffs der Supervi-sion werden den „KleinenHerzen“ nach Auswertung mitge-teilt. Aufgrund der ständig stei-genden Teilnehmerzahl und dernun sehr aktiven Mitarbeit in denSupervisionsgruppen ist aberauch schon vorab von einer po-sitiven Resonanz auszugehen.Vor allem ist es gelungen, dieneuen MitarbeiterInnen der Ab-teilung gut in den Prozess derSupervision zu integrieren. Fürsie stellt dies einen normalen

Vorgang im Arbeitsalltag dar. Ge-rade bei den neuen Mitarbeite-rInnen konnte ein stabilesAnstellungsverhältnis erreichtwerden. Dies ist sicher auch we-sentlich durch die Supervisionunterstützt worden.

Durch die Ergebnisse der Super-vision konnten bereits diverseNeuerungen im Stationsalltagmit hoher Akzeptanz rasch um-gesetzt werden. Dies hat zur Ma-nifestation der Supervision als„Institution“ entscheidend beige-tragen.

Die Fortführung der Supervisionerscheint aufgrund der geschil-derten Erfahrungen dringend ge-boten. Wird die gelebte Realitätin die Planungen einbezogen, sokann die Terminanzahl vonsechs auf vier Termine reduziertwerden. Damit kann allen Mitar-beiternInnen beider Stationenausreichend Möglichkeit zur Teil-nahme in vernünftigen Gruppen-größen geboten werden.

Das jährliche Finanzvolumenkönnte damit auf ca. 19.000€/anno reduziert werden. DasOrganisationsteam des „AntiBurn Out“ Programms würdesich außerordentlich freuen,wenn die „Kleinen Herzen“ wei-terhin das vorbildliche Projektunterstützen würden. In der deut-schen Kliniklandschaft stellt diesweiterhin ein einmaliges Pro-gramm dar.

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Eine Untersuchung in der Klinikfür Pädiatrische Kardiologie derMedizinischen Hochschule Han-nover ist geplant. Eine Opera-tion. Ein Krankenhausaufenthalt.Auf jeden Fall eine Stress-Situa-tion für die Familie eines herz-kranken Kindes, für einenJugendlichen oder Erwachsenenmit angeborenem Herzfehler.

Viele organisatorische Fragen:„Wo müssen wir uns anmelden?Was müssen wir mitbringen?Welche Unterlagen? Kosten-übernahme der Krankenkasse?Wäsche? Kann ich bei meinemKind bleiben? Wie sieht es mitder psychologischen und sozia-len Betreuung aus? Was ist mitder Verpflegung? Brauche ichein Hotelzimmer, falls mein Kindauf die Intensivstation muss?Wer zahlt das?“

Gleich zur Beruhigung: Das Ho-telzimmer übernimmt in vielenFällen die Krankenkasse! Aberdas muss, wie alles andere,möglichst schon geklärt sein,bevor der Koffer gepackt wird.Dann die grundlegenden Sor-gen: Was ist das überhaupt fürein angeborener Defekt, den dieÄrzte bei mir oder meinem Kindfestgestellt haben? Wie schwer-wiegend ist er? Wie gefährlich istein Eingriff? Welche Möglichkei-ten der Operation und/oder Be-

handlung gibt es? Wie viel Er-fahrung haben die Chirurgen undKardiologen in der MHH mit die-sem speziellen Herzfehler? Wieoft wurde die Operation schon inHannover durchgeführt? Wie istdie Erfolgsstatistik?

Berechtigte Fragen, deren struk-turierte und umfassende Beant-wortung den Betroffenen hilft, ineiner Zeit besonderer psychi-scher Belastung ein Stück Si-cherheit zu finden.

Das Internet ist die geeignetePlattform für ein Patienten-Infor-mationssystem. Professor Beer-baum, Direktor der MHH-Klinikfür Kinderkardiologie und pädia-trische Intensivmedizin, planteine Neugestaltung der digitalenPräsentation, die außerdem je-derzeit schnell und unkompliziertaktualisiert werden kann. Also:neue technische Basis, über-sichtliche Inhalte auch für Stu-denten und niedergelasseneÄrzte. Für die Patienten und ihreAngehörigen soll es ein eigenes„Fenster“ geben, das ihnen denZugang erleichtert.

Wir unterstützen dieses Projekt.

Das sind die Ziele der „KleinenHerzen“:

Unsicherheit und Ängste werden

minimiert, denn: Information be-ruhigt!

Die Mitarbeiter der Klinik bekom-men ein Gesicht; sie sind imWortsinn „Ansprechpartner“!

Die medizinischen Informationenkommen aus erster Hand, sindaber leicht verständlich und wer-den durch plastische Darstellun-gen (Grafiken, Fotos, Filme)unterstützt.

Alle Service-Projekte – psycho-logische und soziale Betreuung,Dolmetscherdienst, Kunst- undSporttherapie für Angehörige –werden vorgestellt.

Per Video können die künftigenPatienten und ihre Angehörigen,aber auch andere Interessierteschon einen Rundgang durch dieKlinik und über die Stationen ma-chen.

Zum Austausch zwischen denbetroffenen Familien kann ein ei-genes digitales Forum eingerich-tet werden.

Eine moderne Präsentation imInternet – das erhöht in unserer„optischen“ Zeit die Glaubwür-digkeit der Klinik und des Verei-nes „Kleine Herzen Hannover“,der sie unterstützt!

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Die Neugestaltung des Herz-echolabors auf Station 68bwurde maßgeblich aus Spen-dengeldern der “Kleinen Her-zen” finanziert.

Vorher:

Die Einrichtung stammte ausden 70er Jahren, die Untersu-chungsliege war altersbedingtdefekt. Insgesamt machte derRaum keinen ansprechendenEindruck. Prof. Dr. Philipp Beer-baum, Direktor der Klinik für Päd.Kardiologie und Intensivmedizinder Medizinischen HochschuleHannover, zeigt dem Komman-deur, Herrn Oberst Keller, undweiteren Vertretern der Bundes-

wehrschule einen noch nicht re-novierten Echo-Raum auf einerNachbarstation.

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HHeerrzzeecchhoollaabboorraauuff SSttaattiioonn 6688bb

Nachher:

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Ein Projekt der “Kleinen Herzenund dem Institut für Sportmedi-zin der MHH.

Wochen in der Kinderklinik derMHH, viele Stunden am Bett desherzkranken Kindes. Wir möchten,

dass die Eltern auch an sich selbstdenken! Mal „raus kommen“!-

Atem schöpfen! - Kraft sam-meln! Der Verein „Kleine HerzenHannover“ bietet deshalb seit April2014 ein kostenloses Angebot:Ausdauersport in der MHH. Das Institut für Sportmedizin ist nurein paar Gehminuten von der Kin-

derklinik entfernt.Dort gibt es einFitness-Studiomit modernstenGeräten. Die El-tern werden vonSpor tw issen-schaftlern, Phy-siotherapeutenund ausgebilde-ten Trainern be-treut.

Dem Verein “Kleine Herzen” gehtes auch darum, den Eltern zu zei-

gen, wie wichtig Sport ist! Wiewichtig es ist, sich fit zu halten! Nurüber die Eltern erreichen wir dannauch die Kinder: Denn auch herz-kranke Kinder können sich sport-lich betätigen. Natürlich immer inAbsprache mit dem Kinderkardio-logen.

Reaktion unter Facebook:Ute Vogel-Rusche: So was wäreauch für Hamburg toll, allerdingshätte mich dort jemand zwingenmüssen zum Sport zu gehen, weilich dann für meine Kleine nicht dagewesen wäre. Aber körperlichund seelisch wäre es gut gewesen,den Frust und die Trauer an einemGerät loszuwerden.

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Pate der Aktion „Eltern brau-chen Kraft“ ist MarathonläuferFrank Niemann:

„Gelaufen wird mitdem Kopf“

Sport war schon immer ein beson-derer Bestandteil in meinemLeben. Während des Jura-Studi-ums habe ich realisiert, wie sehrAusdauersport zum körperlichenWohlbefinden beiträgt. In den er-sten Berufsjahren habe ich zu-nächst mein Trainingspensumreduziert, aber schnell festgestellt,dass mir etwas fehlte. Da kam eineSilvesterwette gerade recht: Wirlaufen den Hannover Marathon!Das war vor knapp zehn Jahren,und seither befinde ich mich wie-der regelmäßig bei Wind und Wet-ter in der Natur. Gerade an

besonders stressigen Tagen wirktdas Wunder. Zwar sind Aufgabenund Probleme auch nach demLauf noch vorhanden,ich kann sie aber bes-ser bewältigen.

Das gilt besonders fürdie Läufe jenseits derMarathondistanz aufden schmalen Trailsdurch Wald und Flur.Während auf derStraße vor allem dasTempo den Lauf be-stimmt, kommt es bei den Ultradi-stanzen noch viel mehr auf denKopf an. Eine der größten Heraus-forderungen war sicher der Trans-alpine Run 2012 über 320Kilometer. Ein Spendenlauf querüber die Alpen für die „KleinenHerzen“. Natürlich soll nicht jeder

ein Marathonläufer werden, aberich möchte Mut machen, sich fürden Sport zu entscheiden, um

auch einmal abzuschalten und auf-zutanken. In diesem Sinne möchteich die „Kleinen Herzen“ auch wei-terhin tatkräftig unterstützen.

Keep on running!Ihr Frank Niemann

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Die “Kleinen Herzen” habendie Licht- und Farbgestaltungauf der Päd. Intensivstationder MHH maßgeblich unter-stützt.

Fröhliche Farben für schwerst-kranke Kinder | Neugestaltungund Renovierung der Kinder-intensivstation 67 der MHH:Ein neues Gesicht und vielfälti-gen Segen für Deutschlandsgrößte Kinder-Intensivstation.Für schwerstkranke Kinder undverzweifelte Eltern ist Station 67der Medizinischen HochschuleHannover oft letzte Hoffnung.

Aber: Muss hier alles nach Kran-kenhaus aussehen? Als dielängst fällige Renovierung an-stand, stellten der Leiter, Dr. Mi-chael Sasse, und seine KolleginDr. Susanne Wolters einen eige-nen Bedarfsplan auf. Bunt undhell sollte alles sein! Sie fandenprivate Unterstützer: Der hanno-

versche Architekt Ralf Del Bi-anco entwickelte ein Farb-konzept für die Station undwarb um Spenden für dieAusführung. Die Künstler-gruppe KALA malte fröhlich-schrille Figuren auf dieFlurwände, und dort sorgenjetzt auch besondere Lam-

pen für einen entspannendenTag-Nacht-Rhythmus. Die hatder Verein "Kleine Herzen" finan-ziert, der daneben ein techni-sches System beisteuerte, dasdie Lautstärke in den Patienten-zimmern herab zu setzen hilft.Ungewöhnlich auch die Wieder-eröffnung: Vertreter mehrerergroßer Religionsgemeinschaften- ein katholischer und ein lutheri-scher Geistlicher, ein Rabbi, einMoslem und ein tibetanischerLama - segneten die "neue" In-tensivstation.

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Tag-Nacht-Lichtkonzept - ein Projekt der “KleinenHerzen: Prof. Dr. Philipp Beerbaum, Direktor derKlinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensiv-medizin der MHH, erklärt den Gästen vom Na-turkosmetik-Unternehmen LOGOCOS ausSalzhemmendorf die vielen wichtigen Neuerun-gen auf der Intensivstation in der Kinderklinik.

Vertreter verschiedener Weltreli-gionen auf der MHH-Kinderin-tensivstation. Von links: KhenRinpoche Geshe Pema Samten,Tibet Zentrum Samten DargyeLing e.V. Hannover; Dr. DjavadMohagheghi, Vorstandsvorsit-zender des Islamischen Zen-

trums Hannover; Dr. SusanneWolters, Oberärztin der Kinderin-tensivstation; Jonah Sievers,Landesrabbiner der JüdischenGemeinde Hannover; Dr. An-dreas Tecklenburg, Präsidiums-mitglied für das RessortKrankenversorgung der MHH;

Thomas Höflich, Superintendentdes evangelisch-lutherischenStadtkirchenverbands; PropstMartin Tenge, Regionaldechantder Katholischen Kirche Hanno-ver; Dr. Michael Sasse, leitenderOberarzt der MHH-Kinderinten-sivstation.

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EElltteerrnnrruuhheerraauummffüürr ddiiee IInntteennssiivvssttaattiioonnSie kamen, sie sahen und[.sieverstanden, wie viel Engage-ment der Verein “Kleine Herzen“in den Umbau der Kinder-Herz-klinik der Medizinischen Hoch-schule steckt!Stefanie Rupprecht und Heinz-Jörg Schmidt von der SparkasseHannover ließen sich von Pro-fessor Philipp Beerbaum überdie Stationen führen. Eltern-Kind-Zimmer. Die Küche, in derPatienten einen Platz zum Essenund Klönen finden, sobald siedas Bett verlassen dürfen. Danndas neue Echolabor! Wo es frü-

her nur einen harten Untersu-chungstisch mit grauerKunstlederbespannung gab,steht jetzt eine bequeme Liege inschickem Lindgrün, auf der Pa-tienten vom Baby bis zum Er-wachsenen die oft langwierigenTests gut und stressfrei überste-hen. An den Wänden, an der

Decke Abbildungen von Heißluft-ballons. Ein Raum, um Gedan-ken fliegen zu lassen, kein Platzfür Angst. Prof. Beerbaum: „Frü-her sah es hier wie in der Stati-onsdusche aus – pflegeleicht,aber kalt.“Vieles hat sich verändert in die-ser Klinik. Im Eingang der Inten-sivstation prangt der Schriftzug„Willkommen“ in vielen Spra-chen. Die Flurwände wurden mitGraffiti fröhlich aufgewertet. Spe-zielle Lampen ermöglichen im24-Stunden-Betrieb einen ge-sunden Tag-Nacht-Rhythmus.

Jedes Zimmer in einer anderenFarbe. Modernste Medizin, abermöglichst wenig Angst ma-chende Klinikatmosphäre. Vielesfinanziert oder zumindest unter-stützt durch die „Kleinen Her-zen“.Schließlich der eigentlicheSchwerpunkt dieses Rundgangs

– noch im „Ur-Zustand“: ein kah-ler Raum, nur ein paar Schrittevon der Intensivstation entfernt.Hier wollen der Leitende Ober-arzt, Dr. Michael Sasse (Fotooben, li.), und seine Kollegin Dr.Susanne Wolters zusammen mitden „Kleinen Herzen“ einen Ru-heraum einrichten, in dem Elternausspannen, einen Kaffee trin-ken, fernsehen, auch übernach-ten können. Der Entwurf stammtvom Hannoverschen ArchitektenRalf Del Bianco (Foto oben, re.),der sich auch schon für die Neu-gestaltung der Intensivstationehrenamtlich engagiert hat. Wieimmer wird die MHH die Grund-sanierung übernehmen; für dieAusstattung suchten die “KleinenHerzen“ finanzielle Unterstüt-zung. Darum die Einladung andie Sparkassen-Vertreter. DerenUrteil kam schnell: „Ihr Vorhabenpasst gut zu unserer Förderphi-losophie.“

Ein paar Tage später schon dieoffizielle Nachricht: Die Spar-kasse übernimmt die gesamteAusstattung. 11.800 Euro ausdem Reinertrag der Lotterie„Sparen + Gewinnen“!

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TTrröösstteerrcchheenn uunndd EEmmppffaannggssggeesscchheennkkee“Herzlich willkommen” - das istdie Botschaft der kleinen Emp-fangsgeschenke für die herz-kranken Kinder auf Station 68bder MHH-Kinderklinik. Bücher,Spielzeug oder Kinderkleidung -alles dem Alter der Patienten an-gepasst. Dafür sorgt jede WocheNicole Voß: Liebevoll verpacktsie im Auftrag unseres VereinsKleinigkeiten, die auch den El-tern der Herzchen eine großeFreude bereiten.

Lesen Sie dazu den Bericht vonunserem Fördermitglied aufSeite 6 und die Zeilen untenrechts auf dieser Seite.

Seit vielen Jahren engagierensich Nicole Voß (Foto, li.) undihre Familie für benachteiligteoder kranke Kinder in Hannover.Und sie unterstützt auch denVerein “Kleine Herzen”. Dafürmöchten wir uns an dieser Stelleganz herzlich bei ihr bedanken!

12. Mai 2014Familie S.: Wir waren mit Jasmin vorigeWoche in der MHH, Station 68b. Jasmin istvier Jahre, hat einen angeborenen Herzfeh-ler und schon zwei Operationen hinter sich.Am Freitag wurde mal wieder ein MRT mitVollnarkose gemacht. Als sie am Freitag-nachmittag ihr Geschenk bekommen hat, warsie überglücklich. Sie hat sich so sehr gefreut.Das Kleidchen ist wunderschön und dasPony wurde gleich ausgepackt und gekämmt.Wir wollen uns einfach bei Ihnen nochmalsbedanken, es hat uns sehr gefreut. Wir kom-men aus Bayern, hatten eine weite Anreise,weil Jasmin seit August 2012 in Hannover inBehandlung ist. Sie hat die mitwachsendeTEE Aortenklappe bekommen.

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VVoorrssttaanndd

Gründungsmitglieder v. l. n. r.

Inga & Eckhart Bartels, Ronnenberg Kirsten & Ralf Grabowski, SpringeRoswitha & Volker Lessing, HannoverDorothea & Klaus Nagel, SpringeHeiko Prodlik-Olbrich, Springe Ute Radke, Hannover

Vorsitzendeund Gründerin der Initiative„Kleine Herzen“ in 2006Ira ThorstingWirringer Str. 21a31319 Sehnde

Stellvertretender VorsitzenderJörns ThorstingWirringer Str. 21a31319 Sehnde

SchatzmeisterVolker Radke30459 HannoverAm Grünen Hagen 72

Im Jahr 2013 hat sich der Verein“Kleine Herzen” zu zwei ordentli-chen Mitgliederversammlungen -am 24.4.2013 und 11.11.2013 -getroffen. Zudem haben wir unszu zwei Informationsveranstaltun-gen in der Medizinischen Hoch-

schule Hannover zu den Themen“Besichtigung der Kinderintensiv-station, Supervision auf der Päd.Intensivstation und Budgetpla-nung 2013/2014” sowie zumThema “Patienteninformationssy-stem für die Kinderkardiologie der

MHH” verabredet. Der erweiterte Vereinsvorstandhat sich insgesamt viermal zu-sammengesetzt.

Die nächste Vorstandssitzung fin-det am 14. November 2014 statt.

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FFiinnaannzzeennEinnahmen 2014 2013 2012

per 20.05.2014

Summe aller Einnahmen(Spenden, Zuweisungen) 91.573,00 108.038,00 77.964,00

Zinsen/Beiträge 1.047,00 3.073,00 3.092,00

Ausgaben (Betrieb) 2014 2013 20121.304,00 3.038,00 3.597,00

Zweckgebundene Ausgaben lt. § 2 der Satzung 25.086,00 60.108,43 28.322,29

Gesamtes Guthaben* 2014 2013 2012für zweckgebundene Ausgabenlt. § 2 der Satzung (am 20.5.2014) 311.376,47 244.795,36 196.829,70

* zzgl. der Summe in Höhe von 21.560,65 Euro, die der Verein “Kleine Herzen” für laufende zweck-gebundene Projekte bereits auf Konten der MHH übertragen hat. (Stand 7.5.2014)

Freistellungsbescheid:2013 hat der Verein “Kleine Herzen” eine Steu-ererklärung abgegeben. Am 6.8.2013 habenwir vom Finanzamt Hannover-Nord den Frei-stellungsbescheid für 2011 und 2012 erhalten.

Die anfallenden Betriebsausgaben wurden durch Mitgliedsbeiträge und Kapi-talzinsen komplett gedeckt, so dass 100 Prozent der Spendeneinnahmen fürunsere Projekte zur Verfügung stehen.

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HHeerrzzeennssssaacchheeBericht von Beatrix Nagel, Lehrerin an der Grundschule Ronnenberg, in der Schülerzeitung “Le-selöwen-Alarm”:

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HHeerrzzeennssssaacchhee

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In mehr als 40 Artikeln in Print-medien, wie Tageszeitungen,Wochen- und Monatszeitschrif-ten, in Magazinen und online-Medien wurde über dieAktivitäten und über die Projektedes Vereins “Kleine Herzen” be-richtet. Monatlich werden mehrals 200 Redaktionen mit unserenPR-Informationen beliefert.

In einer Fernsehsendung vonManouLenz-TV am 1. Advent

wurden den ganzen Tag Spen-denwerbeblöcke und Interviewsmit Prof. Dr. Philipp Beerbaum,Direktor der Klinik für Päd. Kar-diologie und Päd. Intensivmedi-zin der MHH, und Ira Thorsting,Vorsitzende “Kleine Herzen”,ausgestrahlt. Bundesweit konn-ten mehr als 35 Millionen Men-schen in Deutschland dieseSendung sehen.

Die Moderatoren verzichteten an

diesem Tag auf ihre Gagen zu-gunsten “Kleine Herzen”!

ManouLenz-TV hatte anschlie-ßend dem Verein 6.000 EuroSpendengelder überwiesen.Dafür möchten wir uns noch ein-mal ganz herzlich bedanken!

Der Live-Mitschnitt vom1.12.2013 ist auf YouTube zusehen unter:

https://www.youtube.com/watch?v=G2KLBbsWnp0

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November 2013“Kleine Herzen” gratuliert StefanSchostok zur gewonnenen Wahlzum Oberbürgermeister der

Stadt Hannover mit einem be-sonderen Geschenk: einerdicken Mappe mit Vereinsin-formationen.

Juli 2013Der Verein “Kleine Herzen” stelltsich bei Prof. Dr. Christopher

Baum (li.) vor. Er ist der neuePräsident der MedizinischenHochschule Hannover.

Ein Interview mit Prof. Baumzum bürgerlichen Engagementist unter Youtube zu sehen: http://youtu.be/4s8Vbqa9rvA

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PPRR uunndd mmeehhrrMai 2013Vernissage zur Ausstellung“Art for Heart” in Bennig-sen. Die beiden Journali-sten Christiane Nievelstein-Bläsche und Horst Voigt-mann berichteten in denSpringer Zeitungen überdie Veranstaltung der “Klei-nen Herzen”.

November 2013Die Weserberg-land-Nachrichtendrehen auf der Kin-derherzstation derMHH.

28.2..2013Mit Pauken und Trompe-ten - Herztöne:Benefiz-Konzert mitHeeresmusikkorps I derBundeswehr, Polizeior-chester Niedersachsenund Bundespolizeiorche-ster Hannover im NDR-Sendesaal - und 7.500Euro für “Kleine Herzen”!

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UUnnsseerree VViiddeeoo--LLiinnkkss 18.4.2014: Prof. Christopher Baum (MHH) zum bürgerlichen Engagementhttp://youtu.be/4s8Vbqa9rvA

5.3.2014:Engagement und Herzlichkeit: Naturkosmetik-Unternehmen LOGOCOSspendet 6.000 Euro für „Kleine Herzen"http://youtu.be/BXrJn7veyKE

27.2.2014Bundeswehr-Einsatz mit Herzhttp://youtu.be/6p9n2lZW5lI

23.2.2014Kinder-Herzchirurg Ziemer: zu viele "Herzzentren" in Deutschlandhttp://youtu.be/nIJZ71cOEcM

8.2.2014“Kleine Herzen”-Lied von Ralf Grabowskihttp://youtu.be/kwSve7HmHUc

27.1.2014MHH: Fröhliche Farben für schwerstkranke Kinderhttp://youtu.be/8IslYt2Fr40

23.1.2014Interview mit Dr. Susanne Wolters zu "Lichtkonzept für MHH-Kinderinten-sivstation"http://youtu.be/xFkLNxRvRBw

9.1.2014Prof. Dr. Haverich zu Organspendehttp://youtu.be/ggykUkWKs6c

1.12.2013ManouLenz-TV mit Spendenaktion zugunsten “Kleine Herzen”https://www.youtube.com/watch?v=G2KLBbsWnp0

16.11.2013LOGOCOS unterstützt „Kleine Herzen Hannover" mit einem Werksverkaufhttp://youtu.be/cbyXM_kY5i0

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31. August 2013Jasmins großer Abend: 14-Jährige erhält den "LEINESTERN 2013" für bür-gerschaftliches Engagementhttp://youtu.be/3Xq3Mm209u4

26.9.2013Der Tag der roten Wangen - Teil 1 und 2Ronnenberger Grundschüler übergeben 4.000 Euro an den Verein „KleineHerzen Hannover"http://youtu.be/fzanL9rikr4 und http://youtu.be/seybmZ7YQ-o

22.9.2013Interview mit Michael Klein zu: Ich bin keine Fallpauschalehttp://youtu.be/YTxFcZ73K5g

22.6.2013Jede Runde zählt : Gesunde Kinder laufen für herzkranke Kinder Sponso-renlauf der Grundschüler Ronnenberg http://youtu.be/gWa4uiJPODU

31.5.2013Angeborene Herzfehler: Bennigser Gespräche mit Dr. Michael Sassehttp://youtu.be/MMyFZafXOx8

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Unsere Videos sind auf Youtube unter diesem Link zu finden:https://www.youtube.com/my_videos?o=U

Weitere Informationen über die Aktivitäten im letzten Jahr oder zu den nächsten Terminen in 2014 finden Sie unter den Menüpunkten “Tagebuch” und “Veranstaltungen”

auf unserer Internetseite

www.kleineherzen.de

oder bei Facebook

https://www.facebook.com/pages/Kleine-Herzen-Hannover-eV-Hilfe-f%C3%BCr-kranke-Kinderherzen/159725554079811?ref=hlhttps://www.youtube.com/my_videos?o=U

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Der Verein “Kleine Herzen” istseit 2012 Mitglied im Bundes-verband Herzkranke Kindere.V. (BVHK). Der BVHK ist inDeutschland die Koordinations-stelle der Selbsthilfe für die herz-kranken Betroffenen und ihreFamilien - sowie alle, die mitihnen leben. Der Bundesverbandinformiert und berät alle betroffe-nen Menschen mit angeborenenHerzfehlern. Er ist Ansprechpart-ner für medizinische Fachver-bände und dieGesundheitspolitik. Er vertritt dieInteressen herzkranker Kinderauf ihrem Lebensweg, bildetNetzwerke und fördert den Er-fahrungsaustausch der Betroffe-nen. “Kleine Herzen” steht ineinem engen Dialog mit demBVHK. www.bvhk.dewww.herzklick.dewww.facebook.com/herz-kranke.kinder

“Kleine Herzen” ist seit 2014 Mit-glied im Freundeskreis Hanno-ver e.V.. Seit über 20 Jahrenmacht sich der Freundeskreis-Hannover e.V. stark für Hanno-ver. Er fördert die kulturelleVielfalt in der Stadt Hannoverund den Dialog zwischen Bür-gern, Wirtschaft, Politik Wissen-schaft und Kultur.http://www.freundeskreis-han-nover.de/

Seit 2010 kooperiert der Verein“Kleine Herzen” mit dem Dolmet-scher-Projekt mit dem Ethno-Medizinischen ZentrumHannover e.V.. Wenn ein Kindkrank ist, leiden auch die El-tern. Besonders, wenn sie alsAusländer nicht verstehen,was in der Klinik geschieht.Deshalb wurde ein Service ein-gerichtet, der den Ärzten undBetreuern der MHH-Kinder-herzklinik zur Verfügung steht.Die Übersetzer und Dolmetschersind medizinisch geschult underleichtern die Verständigung inüber 50 Sprachen.www.ethno-medizinisches-zentrum.de

Bereits 2007 konnten wir ge-meinsam mit Kinderherz Han-nover e. V. die ersten

Eltern-Kind-Zimmer einrichten.Diese Zusammenarbeit wirdfortgesetzt.www.kinderherz-hannover.de

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MMiittgglliieeddsscchhaafftteenn uunnddwwiicchhttiiggee KKooooppeerraattiioonneenn

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GGeesscchhiicchhttee uunndd ZZiieellee ddeerr““KKlleeiinneenn HHeerrzzeenn””Hintergrund

Alleine in der BundesrepublikDeutschland kommen pro Jahretwa 7.000 Kinder mit einem an-geborenen Herzfehler zur Welt.Den meisten von ihnen kann mitden Mitteln moderner Hochlei-stungsmedizin geholfen werden.Etwa 4.500 dieser Kinder benö-tigen aber eine Operation am of-fenen Herzen. Die Klinik fürPädiatrische Kardiologie undPädiatrische Intensivmedizin derMedizinischen Hochschule Han-nover (MHH) ist eines der welt-weit führenden Zentren.Allerdings: Die MHH arbeitet de-fizitär – gerade, weil hier dieschwersten Fälle behandelt wer-den und weil in Deutschland dieAbrechnung nach Fallpauscha-len gilt. Gespart wird bei der Be-treuung der Patienten und ihrerFamilien und der Ausstattung derStationen. Hier springen – nichtnur in Hannover – gemeinnüt-zige Vereine ein.

Geschichte und Zielsetzungder „Kleinen Herzen“

Der Verein „Kleine Herzen Han-nover – Hilfe für kranke Kinder-herzen“ entstand aus der„Initiative Kleine Herzen“, die2006 von der Journalistin IraThorsting gegründet wurde.Spenden fließen zu 100 Prozent

(ohne Abzug für Verwaltung oderÄhnliches) in genau definierteProjekte, die in enger Zusam-menarbeit mit den Mitarbeiternder MHH-Kinderherzklinik ent-wickelt werden. Im Vordergrundstehen dabei die familienfreund-liche Ausstattung der Stationenund die psychologische und so-ziale Betreuung der jungen Pa-tienten und ihrer Angehörigen.

Umbau der Stationen2007 begann die „InitiativeKleine Herzen“ mit der Einrich-tung von Eltern-Kind-Zimmern,damit die herzkranken Kinderwährend der oft langen Klinikauf-enthalte nicht ohne familiäre Be-treuung bleiben. Das Ziel: Wobislang vier Kinder untergebrachtwaren, sollen künftig nur nochzwei kleine Patienten liegen.Zweibettzimmer werden zu Ein-zelzimmern. Für eine Begleitper-son gibt es außerdem einKlappbett.

Bisher wurden drei Zweier-Zim-mer und drei Einzelzimmer ein-gerichtet. Voraussichtlich bisEnde 2014 wird eine zweite Sta-tion mit neun weiteren Zimmernumgebaut. Die Finanzierungübernehmen die „Kleinen Her-zen“ zusammen mit dem Verein„Kinderherz Hannover“.Die Stationsküche wurde zur„Kommunikationszentrale“ auch

für Patienten umgestaltet, dieschon das Bett verlassen kön-nen.

Für die Arbeit einer Psychologinund einer Sozialbetreuerin wurdeein ehemaliges Labor in ein Be-ratungszimmer verwandelt.

Im Wartebereich des Herzkathe-ter-Labors wurde in Kooperationmit Norbert Wasserfurth (Hoch-schule Hildesheim/Studio DL) u.a. ein besonderes Lichtkonzeptverwirklicht, das zur Beruhigungder Patienten beitragen soll.

Für die gesamte Intensivstationentwickelte der Architekt RalphDel Bianco (Hannover) ein be-sonderes Farbkonzept.

Die „Kleinen Herzen“ haben dieIntensivstation mit einem„Sound-Ear“-System ausgestat-tet, einer Art „Lärmampel“, diedazu dient, den Geräuschpegelzu verringern.

„Sozialbetreuung mit Herz“„Kleine Herzen Hannover“ finan-ziert die Stelle einer Sozialbe-treuerin, die den Familien derPatienten in ihrer besonders be-lasteten Situation helfen soll –etwa bei Anträgen an die Kas-sen, bei der Vorbereitung einerREHA oder der Suche nacheinem Betreuungsplatz. Die Be-

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treuerin ist mehrsprachig undkann so auch auf die Bedürf-nisse von Migranten-Familieneingehen.

Psychologische BetreuungAuf der Intensivstation ist dieseelische Belastung der Elternund der Mitarbeiter besondersgroß. Die „Kleinen Herzen“ fi-nanzieren hier den Einsatz einesPsychologen für die Supervisio-nen. Dieses Projekt wird wissen-schaftlich begleitet.

DolmetscherdienstIn Kooperation mit dem Ethno-Medizinischen Zentrum Hanno-ver wurde ein Serviceeingerichtet, der den Ärzten undBetreuern der MHH-Kinderherz-klinik zur Verfügung steht. DieÜbersetzer und Dolmetschersind medizinisch geschult underleichtern die Verständigung inüber 50 Sprachen.

„Eltern malen“Viele Eltern herzkranker Kindervernachlässigen – besonderswährend der Klinikaufenthalte –ihre eigenen Bedürfnisse. DieKunsttherapeutin Anne Nissenbietet ihnen im Auftrag der „Klei-nen Herzen“ die Möglichkeit, ihreProbleme und Ängste malerischzu verarbeiten und sich zugleichabzulenken.

EcholaborEin neues Herzecho-Laborwurde vor ein paar Wochen ein-gerichtet. Die „Kleinen Herzen“werden dafür sorgen, dass diejungen Patienten während derUntersuchung abgelenkt sind

und ruhig bleiben, zum Beispieldurch elektronische Spiele, Vi-deos oder Musik. Außerdem wirdeine variable Untersuchungs-liege finanziert.

Spielzimmer und Eltern-Ruhe-räumeWährend der oft langen Klinik-aufenthalte, besonders kurznach schweren Operationen, sol-len die herzkranken Kinder ineinem geschützten Umfeld spie-len können und ihren Bewe-gungstrieb ausleben. Die Elternsollen sie dabei beobachten, mitihnen spielen, sich aber auchselbst entspannen können. Imneuen Spielzimmer wird es des-halb auch „Erwachsenen-taugli-che“ Sitzmöbel und eine Pantrysamt Kühlschrank, Mikrowelleund Kaffeemaschine geben.

Im geplanten Eltern-Ruheraumsind Kinder nicht zugelassen.Die Erwachsenen sollen einer-seits das Gefühl haben, „in derNähe“ zu bleiben, sich anderer-seits aber völlig zurückziehenkönnen. Dafür wird es bequemeLiegesessel und ein besonderesLichtkonzept geben.

„Eltern brauchen Kraft“Die Medizinische HochschuleHannover verfügt über einenhochmodernen Bereich derSport- und Rehabilitationsmedi-zin, ganz in der Nähe der Kin-derklinik. Der Sportwissen-schaftler Torge Wittke animiertdie Eltern von herzkranken Kin-dern zu eigener sportlicher Betä-tigung im MHH-Fitness-Studio.Zugleich sollen diese Eltern mo-

tiviert werden, ihre Kinder unterärztlicher Aufsicht an körperli-ches Training heran zu führen.

„Kleine Herzen“-Song2007 komponierte und texteteder Musiker Ralf Grabowski ausSpringe ein Erkennungslied fürdie damalige „Initiative KleineHerzen“, das auch den Vereinseit seiner Gründung 2010 be-gleitet.

AuszeichnungFür die Einrichtung des Dolmet-scherdienstes in der MHH-Kin-derkardiologie und für seinEngagement in der multikulturel-len Betreuung von Patienten undihren Familien bekam der Verein„Kleine Herzen Hannover“ 2011einen Integrationspreis desDeutsch-Türkischen Netzwerkes(DTN).

"Kleine Herzen Hannover" ist einkleiner Verein mit nur zwölf en-gagierten Mitgliedern. Das ist Ab-sicht, denn wir wollen keinenVerwaltungsapparat, keine Büro-miete.

Denn - was uns auch weiterhinganz wichtig ist:

Jeder Spendencentgeht in unsere Projekte!

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IImmpprreessssuumm uunndd BBiillddnnaacchhwweeiissee

Impressum

HerausgeberKleine Herzen Hannover e.V. -Hilfe für kranke KinderherzenVorsitzende Ira ThorstingWirringer Straße 21a31319 SehndeTelefon: 05138 6067150Mail: [email protected]: www.kleineherzen.de

Alle Rechte der Verbreitung des Rechenschaftsberichtes 2014liegen bei “Kleine Herzen Hannover e.V.”.

Übernahmen, Übersetzung oder Vervielfältigung bedürfen derZustimmung des Herausgebers.

Veröffentlichung:Der Rechenschaftsbericht 2014 von “Kleine Herzen Hannovere.V.” wird auf der Internetseite des Vereins unter www.kleine-herzen.de veröffentlicht.

Bildnachweise

Titelbild, Seite 1: Ira Thorsting

Die Fotorechte liegen bis auf die nach-folgend erwähnten Bilder bei Ira Thor-sting:

Seite/n: Fotorechte:

5 Karin Kaiser/MHH-PR

12 - 15 Anne NissenIra Thorsting

Foto und Grafik vom Logo “KleineHerzen Hannover e.V.”: Ira Thorsting

ZZeeiiggeenn SSiiee HHeerrzz uunndd hheellffeenn SSiiee dduurrcchh IIhhrree SSppeennddee!!Ihre Spenden fließen zu 100 Prozent in die Vereinsprojekte von „Kleine Herzen Hannover e.V.”.

Unser Spendenkonto:Kleine Herzen Hannover e.V.Sparkasse HannoverKonto-Nr. 900 450 401 | BLZ 250 501 80IBAN DE82 2505 0180 0900 4504 01 | BIC SPKHDE2HXXX

JJeeddeerr nnoocchh ssoo kklleeiinnee BBeeiittrraagg hhiillfftt!!“Kleine Herzen Hannover - Hilfe für kranke Kinderherzen” ist ein gemeinnütziger Verein und beim Amts-gericht Hannover unter der Vereinsregister-Nr. 201196 eingetragen. Wir sind deshalb berechtigt, Spen-denquittungen auszustellen.

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ZZaahhlleenn üübbeerr hheerrzzkkrraannkkee KKiinnddeerrEtwa jedes 100. Kind wird inDeutschland mit einem Herzfeh-ler geboren, das sind ca. 8.000Kinder pro Jahr bzw. etwa 19Kinder pro Tag. Jedes Jahr benötigen allein4.500 dieser Kinder einen bzw.mehrere Eingriff/e am offenen

Herzen (unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine), das ent-spricht rund zwölf Kindern proTag. Heute erreichen dank des medi-zinischen Fortschritts etwa 90Prozent der herzkranken Kinderdas Erwachsenenalter.

Derzeit leben schätzungsweisemehr als 300.000 Jugendlicheund Erwachsene mit angebore-nen Herzfehlern in Deutschland(Quelle: Deutsche MedizinischeWochenzeitschrift 2013: 160.00-200.000 EMAH)

WWiirr ssaaggeennDDAANNKKEE!!

Der Verein “Kleine HerzenHannover” bedankt sich beiallen Freunden, Förderernund Sponsoren! Bitte unter-

stützen Sie unsere Vereins-projekte auch weiterhin,denn nur mit Ihrer Hilfe kön-nen wir diese in der Kinder-

herzklinik und auf der Päd-iatrischen Intensivstationder Medizinischen Hoch-schule Hannover umsetzen!

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Kleine Herzen Hannover e.V. -Hilfe für kranke Kinderherzen

Vorsitzende Ira ThorstingWirringer Straße 21a | 31319 Sehnde

Telefon: 05138 6067150Mail: [email protected]

www.kleineherzen.de

Spendenkonto:Kleine Herzen Hannover e.V.Sparkasse Hannover

Konto-Nr. 900 450 401 | BLZ 250 501 80IBAN DE82 2505 0180 0900 4504 01 | BIC SPKHDE2HXXX