Kneipp-Journal - aktiv & gesund

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Juni 13

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Als Zeitschrift für gesundes Leben, Naturheilverfahren und Prävention hat sich das Kneipp-Journal zu einem wertvollen Ratgeber entwickelt. Im Rahmen der Mitgliedschaft bei einem Kneipp-Verein erhalten Sie es gratis zehnmal im Jahr. Das gleichbleibend hohe Informationsniveau garantiert der Mitarbeiterstab von erfahrenen, engagierten Wissenschaftlern und Medizinern. Verständlich und populär aufbereitet wecken die vielfältigen Themen bei unseren Leserinnen und Lesern Interesse und vermitteln Verständnis für die Zusammenhänge und Hintergründe. Beiträge und Rubriken zu verschiedenen Naturheilverfahren, Heilkräutern und Umweltschutz, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Gebiet von Forschung und Medizin, Bewegungs- und Entspannungstrends für Jung und Alt, Diät- und Ernährungstipps sowie köstliche Rezepte sorgen für eine informative und abwechslungsreiche Lektüre.

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Kneipp-Klassisch-Schnäppcheninkl. Kneipp-Aktiv- & Wellnessprogrammmit Massage, Kneippanwendungen & Heublumensäcken

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Sommer in Bad Wörishofen

Verbringen Sie den Sommer in der Kneippstadt Bad Wörishofen und genießen Sie die einzigartige Wohlfühlatmosphäre. Mit dem passenden Rahmenprogramm, Kneippschen Gesundheitsanwendungen, gesunder Ernährung und der herzlichen Gastfreundschaft wird Ihr Aufenthalt ein unvergessliches Erlebnis.

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Tipp! Samstag, 28. Sep. 2013:Kneipp-Wandertagim Rahmen von "Lauter-Berg- & Tallauf"Geführte WanderungenKaffeetafel im Hotel

Anmeldung über das Hotel

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Editorial und Inhalt 179

Kneipp-Journal 06/2013

122. Jahrgang 06/2013

Titelbild: MEV

Allgemeines  |  Information  |  Kur / Erholung

Editorial� 179

Sebastian-Kneipp-Akademie� 202Mehr Gesundheit durch Bildung

Kneipp-Journal� 204Verbandsarbeit, Personalien, Nachrichten, Gesundheitspolitik, Programme

Kneipp�aktuell� 180

Vorschau� |� Bildnachweis� |� Impressum� 222

Gesundheit  |  Körper & Geist

Die�Sonne� 181Eine Freundin für Maßvolle

Yoga�unter�freiem�Himmel� 184Fitness – Stressabbau – Lebensfreude!

Vitalstoffe�für�eine�gesunde�Haut�� 190Mineralstoffe und Vitamine schützen

Freiheit�für�die�Füße� 194Barfuß laufen

Schadstoffbelastung�� 196bei�vegetarischer�Ernährung...(k)ein Grund zur Sorge?

Interview�mit�Axel�Klugmann� 208Ausbildungsreferent an der SKA

Männergesundheit� 210Früherkennung von Krankheiten

Ernährung

Die�große�Freiheit!� 220 Rund ums Picknick

Kinder & Jugend

Grenzerfahrung�Europa� 2016. Jugendwettbewerb „Europeans involved“

Marion Caspers-Merk Präsidentin des Kneipp-Bundes

Wir�brauchen�ein�Gesamtkonzept��

Der Kneipp-Bund fordert seit Jahren, dass der Stellenwert von Prävention und Gesundheitsförderung in unseren Gesundheits-systemen von der Politik ernst genommen und gestärkt werden muss. Und wir begrüßen sehr die Einführung eines Präventions-gesetzes. Die Erhöhung der Beträge, die für Prävention und Gesundheitsförderung zur Verfügung gestellt werden, findet genauso unsere Zustimmung, wie der Ausbau der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Leider wurde in der Vorlage des Ent-wurfes zum Gesetz erneut versäumt, der Prävention und Ge-sundheitsförderung eine gleichberechtigte Stellung als vierte Säule des Gesundheitssystems – neben Kuration, Rehabilitation und Pflege – einzuräumen. Für ein Gesamtkonzept zu einem zielführenden und nachhaltigen Präventionskonzept fehlen nach unserer Meinung immer noch entscheidende Punkte: • Ressortübergreifende Präventionspolitik, d. h. bessere Vernetzung und Koordination der Aktivitäten und Akteure

• Die Integrierung von Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten, d. h. in schwer erreichbare Personengruppen über die Lebenswelten Kindergarten und Schule hinaus

• Den verstärkten internationalen Austausch zu Modellen guter Praxis im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung

• Erarbeitung nationaler Präventionsziele, an denen eine Präventionsstrategie ausgerichtet wird

• Einrichtung eines Nationalen Kompetenzzentrums für Gesundheitswissenschaft und Bereitstellung ausreichender Mittel für Präventionsforschung.

Unsere Forderungen basieren auf unserer Kompetenz. Als größte deutsche Gesundheitsorganisation setzen wir uns seit Jahren für ein ganzheitliches Gesundheitskonzept ein, das insbesondere sämtliche Aspekte der Prävention im Blick hat.

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Kneipp-Journal 06/2013

KNEIPPaktuellSonne und Haut

www.uv-check.de Über diese Web-Adresse kann man die aktuelle UV-Intensität für jeden Ort in Europa abfragen, sowie die individuell mögliche Besonnungsdauer ausrech-nen lassen. Zugangsdaten zum UV-Check auf Abruf: Sie wollen sich vor Sonnen-schäden schützen und den UV-Check ausprobieren? Aktivieren Sie Ihren Testzu-gang zum UV-Check! Lesen Sie zunächst die Betriebsan-leitung unter „Der UV-Ser-vice“. Gehen Sie anschlie-ßend zum Login und melden sich mit dem provisorischen Benutzernamen Test und dem Passwort Test an. Sie können diesen Zugang ohne Einschränkungen 30 Tage lang nutzen. Einen dauer-haften Zugang können Sie mit den Loginangaben einrichten, die Sie nach einer Hautkrebsvorsorgeuntersu-chung in Ihrer Hautarztpra-xis oder auch bei teilneh-menden Apotheken erhalten. Fragen Sie dort nach den Zugangsdaten für den UV-Check.

„Gesund älter werden“

Broschüre mit Projekten zur Verbesserung der Lebens-qualität und der Gesundheit älterer Menschen. Die stetig steigende Lebenserwartung geht oft mit einem Zuge-winn an Lebensjahren bei guter Gesundheit einher. Gleichwohl leiden ältere Menschen häufiger als jün- gere an chronischen Erkran- kungen oder an Mehrfacher-krankungen. „Günstige Ein- flussnahmen auf die Gesund- heit sind auch im Alter sehr vielfältig“, so die BAGSO-Vor- sitzende und renommierte Alternsforscherin Prof. Dr. Ursula Lehr. Eine bessere Gesundheitsförderung und Prävention sowie die Anpas- sung der Versorgungsstruk-turen an die Bedürfnisse älterer Menschen sind Inhalte des Gesundheitsziels „Gesund älter werden“. „Es gibt bereits sehr gute Beispiele. Diese müssen bekannter werden und für andere Akteure fruchtbar gemacht werden“, so Rudolf Herweck, Mitglied des BAGSO-Expertenrates. Die BAGSO hat daher in einer Broschüre eine Auswahl von guten Beispielen aus der Praxis zusammengestellt, die zur Nachahmung ermutigen. Die kostenlose Broschüre kann bei der BAGSO bestellt werden: BAGSOBonngasse 10, 53111 BonnTel.: 0228 / 24 99 93 0Fax: 0228 / 24 99 93 20E-Mail: [email protected]

Phosphatkompass: Ein-kaufshilfe für eine phos-phatarme Ernährung

Wenn die Nieren versagen, gerät der Mineralstoffhaus-halt des Körpers aus den Fugen. Neben Natrium und Kalium ist vor allem der Phosphatspiegel eine kri- tische Größe. Besonders Dialysepatienten müssen auf eine phosphatarme Ernährung achten. Doch diese Forderung ist in der Praxis leichter gesagt als getan. Viele phosphorreiche Lebensmittel sind gleichzei-tig gute Eiweißquellen, auf die ein Dialysepatient schwer verzichten kann. Hier gilt es, die richtige Auswahl zu treffen. Insbesondere durch den breiten Einsatz phos-phathaltiger Zusatzstoffe sind viele Produkte im Su- permarkt phosphorreicher als Nährwerttabellen es vermuten lassen. Der „Phosphatkompass“ listet alle kritischen Zusatzstoffe, inklusive den zugehörigen E-Nummern, auf und er- leichtert das Auffinden dieser in der Zutatenliste. Zudem enthält der Kompass eine Übersicht, welche Lebensmittel allgemein für einen Dialysepatienten geeignet sind und welche fünf einfachen Ernährungs-empfehlungen ihn bei seiner täglichen Ernährung unterstützen.Die Klappkarte „Phosphat-kompass“ passt in den Geldbeutel und ist ab sofort im Medienshop unter www.fet-ev.eu erhältlich.

Schmerzen mit der Zahnprothese lassen sich vermeiden

Prothesen verursachen oft große Schmerzen: Druckstel-len machen Patienten das Leben schwer und unter dem Prothesenrand klemmen Essensreste fest. „Patienten denken dann oft, die Pro- these sei kaputt. Meist hat sich jedoch der Kieferkno-chen verändert und die Prothese hat die Passform verloren“, sagt Professor Hans-Christoph Lauer, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des Kuratoriums perfekter Zahnersatz (KpZ).Vollprothesen liegen lose auf der Schleimhaut auf, sie halten alleine durch die exakte Anpassung. „Mit der Zeit verändert sich der Kiefer-knochen, diese Atrophie ist oft ganz normal. Sie kann allerdings auch auf Krank-heiten wie Osteoporose hin- weisen – deswegen sollten Patienten nicht einfach zur Haftcreme greifen, sondern unbedingt mit ihrem Zahn- arzt sprechen“, erklärt Lauer. Oft kann dann mit einem speziellen Prothesenkunst-stoff der Zahnersatz an die neue Kiefersituation ange- passt werden.

180 MAGAZIN

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Das aktuelle Thema 181

Die Sonne Eine Freundin für Maßvolle

Das sollte ein Sonnenschutzmittel können:

• Hautverträglichkeit: Das Produkt sollte dermatologisch getestet sein.

• Absorptionsspektrum: Das gesamte Spektrum schädigender UV-Strahlen muss gefiltert werden.

• Fotostabilität: Die Filtersubstanzen dürfen nicht nach kurzer Sonnen-einstrahlung zerfallen.

• Wasserbeständigkeit: Ein gutes Produkt verliert seine Wirksamkeit auch nach einiger Zeit im Wasser nicht.

• Sandfestigkeit: Eine gute Abriebfestigkeit ist für den Urlaub am Meer unerlässlich.

• Vitamine: Sie helfen, Sonnen- unverträglichkeitsreaktionen vorzubeugen.

Sonne gibt Licht, erwärmt, tut der Seele gut. Sonnengebräunt steht für gesund, gut aussehend, attrak-

tiv. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Sonnenstrahlen können Hautverbren-nung, Krebs oder vorzeitige Hautalte-rung mit Faltenbildung verursachen.

Wenn die Sonne scheint, fühlen wir uns wohl. Sie spendet Licht und Wärme und fördert unser Wohlbefinden. Wenn wir zu lange den wärmenden Strahlen ausgesetzt sind, lernen wir schnell ihre Schattenseiten kennen. Fast jeder hat schon einmal einen Sonnenbrand erlit-ten und weiß, wie unangenehm er sein kann. Die Verbrennung heilt, der Schmerz geht, doch die Strahlen hinterlassen ihre Spuren – wenn zunächst auch nicht sichtbar. Die ultravioletten Strahlen der Sonne, UV-A- und UV-B-Strahlen, sind für vorzeitige Hautalterung und sogar Haut-krebs verantwortlich.

Hautgeschützt genießen

Ungeschützte Haut verträgt die Son-ne nur für kurze Zeit. Die Dauer der Ei-genschutzzeit hängt vom individuellen

Hauttyp und von der Intensität der Strahlung ab: Im Flachland ist sie niedri-ger, an der See und im Gebirge höher.Wird mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad ein Lichtschutzpräparat aufgetragen, kann man deutlich länger in der Sonne verweilen, als es die Haut natürlicherweise zulässt. Je nach Höhe des Faktors lässt sich eine maximale Zeit der Bestrahlung errechnen, ehe ein Son-nenbrand eintritt (Erythemschwelle). Zu chronischen Lichtschäden und vorzeiti-ger Hautalterung kann es jedoch schon viel früher kommen, und zwar nach etwa 60 Prozent der ermittelten Zeitspanne. Das bloße Vermeiden eines Sonnenbran-des schützt nicht vor Runzeln und Falten. Sonnenschutzmittel mit hohem Licht-schutzfaktor sind unverzichtbar. Es ist unbedingt darauf zu achten, nur Son-nenschutz mit ausgewiesenem UVB-

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182 Das aktuelle Thema

und UVA-Filter zu benutzen. Energierei-che UV-Strahlen schädigen die Haut auf vielfältige Art und Weise. So greifen sie beispielsweise den Zellkern der Hautzel-len oder die kollagenen Fasern des Bin-degewebes an – jene Strukturen, welche die Haut straff und fest erscheinen las-sen. Um solche Schäden beheben zu können, besitzt die Haut Reparaturme-chanismen. Liegt man zu lange in der Sonne, kommen die „Reparaturtrupps“ nicht mehr hinterher. Wenn sich die Haut rötet, kann das an der Hitze liegen (Hitze-Erythem) oder bereits ein Son-nenschaden sein.

Eine Überlastung der Reparaturme-chanismen setzt bereits bei 60 Prozent der Erythemschwelle, das heißt der Strahlendosis, die einen Sonnenbrand bewirkt, ein. So kann man durch rechtzei-tiges Beenden des Sonnenaufenthaltes zwar einen Sonnenbrand vermeiden, spart jedoch unbewusst auf einen Licht-schaden an, der sich erst viel später be-merkbar macht. Konsequenz: Im Zwei-felsfall zu höheren Lichtschutzfaktoren greifen! Dennoch braucht niemand im Urlaub auf das Sonnenbad zu verzichten. Hohe Lichtschutzfaktoren schützen nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor vorzeitiger Hautalterung. Auch in Bezug auf die Gebrauchsmenge eines Sonnenschutzmittels gilt: Lieber klotzen statt kleckern! Dick auftragen ist hier er-wünscht. Und: Achten Sie auf guten UVA-Schutz. Menschen mit normal son-nenempfindlicher Haut benötigen für einen Urlaub im sonnigen Süden bei-spielsweise eine Creme mit Lichtschutz-faktor 25 und UVA-Schutz 12.

Sonne gegen Osteoporose Sonne und Vitamin D

Bei ausreichendem Aufenthalt an der Sonne bildet unser Körper in der Haut das Vitamin D. Es sorgt dafür, dass Kalzi-

Tipps für gesunden Sonnenspaß

• Nehmen Sie das erste Sonnenbad im Schatten.• Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam an die Sonne. Die Länge des Sonnenbades

sollte dem Hauttyp angepasst sein. Übrigens: Vorbräunen im Solarium bringt unter präventiven Gesichtspunkten betrachtet keine Vorteile.

• Benutzen Sie Sonnenschutzmittel mit hohem UVA- und UVB-Breitbandschutz. • Sonnencreme sollte nach dem Motto „nicht kleckern, sondern klotzen“

20 Minuten vor dem Sonnenbad reichlich auf alle unbekleideten Hautpartien aufgetragen werden.

• Auch gebräunte Haut muss weiterhin geschützt werden, um beispielsweise „Altersflecken“ und vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen.

• Richten Sie die Länge des Sonnenbades nach Ihrem Hauttyp. . • Meiden Sie die strahlungsintensive Mittagssonne.

Halten Sie zwischen 11 und 15 Uhr eine Siesta. • Besonderen Schutz benötigen exponierte Körperstellen wie Nase, Ohren,

Schultern, Fußrücken, Dekolleté und gegebenenfalls Kopfhaut. • Gehen Sie ohne Make-up, Parfum und Deodorant in die Sonne, um bleibende

Pigmentveränderungen zu vermeiden. • Schützen Sie Ihre Haut auch beim Strandspaziergang oder beim Stadtbummel

durch luftige Kleidung. Lange Hemden und Hosen sind ideal. Tragen sie einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille.

um aus dem Darm ins Blut aufgenom-men und in die Knochen eingebaut wer-den kann. Ist Vitamin D im Körper nicht genügend vorhanden, wird entspre-chend wenig Kalzium aus der Nahrung aufgenommen. Die Folge ist ein Mangel an Kalzium, der nur auf Kosten der Kno-chen, dem Hauptspeicher für Kalzium, ausgeglichen werden kann. Ein regelmä-ßiger Aufenthalt an der Sonne wirkt sich also positiv auf den Kalziumhaushalt un-seres Körpers aus. Das für die Bildung von Vitamin D notwendige ultraviolette Licht dringt nämlich nicht durch Fenster-scheiben, auch künstliche Beleuchtung trägt nicht zur Vitamin-D-Bildung bei. Abgesehen davon, dass wir uns ohnehin mehr in geschlossenen Räumen aufhal-ten als an der frischen Luft – vor allem ältere Menschen verbringen viel Zeit im Haus – kommt es in unseren Breiten auf-grund der ungünstigen Sonneneinstrah-lung im Winter regelmäßig zu einem Vit-amin-D-Mangel im Körper. Eine Stunde Tageslicht auf Gesicht und Händen ist zur körpereigenen Synthese bereits aus-reichend.

dgk

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Kneipp-Journal 06/2013

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Mit Sonnen-schutz nicht kleckern, sondern klotzen

Vorbeugung gegen Sonnenschäden

Sonnenschaden Vorbeugemaßnahmen

Sonnenbrand Kürzere Besonnungszeit und adäquater Hautschutz durch Sonnenmilch und UV-dichte Kleidung.

Polymorphe Lichtdermatose, (PLD) „Sonnenallergie“

Hypoallergener Sun-Blocker mit hohen Fakto-ren für lückenlosen UVA/UVB-Schutz benut-zen. Haut langsam an die Sonne gewöhnen.

„Mallorca-Akne“ (Entzündungsreaktion im Bereich der Haarwurzeln, meist im Dekolleté-/Oberarmbereich)

Besonders fotostabiles Sonnenschutzpräpa-rat mit lückenlosem Absorptionsvermögen im gesamten UVA/UVB-Bereich, eventuell ein Gel wählen.

Vorzeitige Hautalterung, Faltenbildung

Lichtschutzmittel mit gutem Absorptionsver-mögen im gesamten UVA/UVB-Bereich benut-zen. Nicht mehr als 50 Sonnenbäder pro Jahr.

Hautkrebs: Basaliom, Spinaliom

Lichtschutzmittel mit lückenlosem Absorptionsvermögen im gesamten UVA/UVB-Bereich benutzen.

Hautkrebs: Melanom (Schwarzer Hautkrebs, bösartig)

Lichtschutzmittel mit lückenlosem Absorptionsvermögen im gesamten UVA/UVB-Bereich benutzen.

Linsentrübung und Netzhautschäden

Sonnenbrille mit UV-Filter tragen.

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Vorschau & Impressum222

Kneipp-Journal 06/2013

Durch

„Produktinformation“, „Firmenportrait“ und „Kur und Erholung“

gekennzeichnete Artikel erscheinen außerhalb

der Verantwortung der Redaktion.

Unser Thema im Juli/August 2013:

Die Seele baumeln lassen

Bildnachweis

Kneipp® ist eine eingetragene Marke der Kneipp-Werke Würzburg.

Seiten 180, 183: DAK-Gesundheit, Seite 181: Jean Jannon – pixelio.deSeite 182: Verena Berk – pixelio.de, Seiten 184, 186, 187: Carolin ThywissenSeite 189: Reformhaus und Organon GmbH, Seite 196: Sara Hegewald – pixelio.deSeite 197: Joujou – pixelio.de, CollageArts – pixelio.de, Wolfgang Dirscherl – pixelio.deSeite 198: Dieter Schütz –pixelio.de, Seite 201: Michael Hirschka – pixelio.de, Baumeister Ing. Engelbert Hosner – pixelio.de, Rainer Sturm – pixelio.deSeiten 202 und 203: Denis Heinrichs-Fotolia.com, a restful, well-lighted space http://piqs.de/fotos/156286.htmlSeite 210: AOK-Medienservice, Seite 214: Udo Reinhardt – DRKSeite 216: JP Harder, Seiten 220, 221: Peter Freitag – pixelio.de, FIZ, Informationsbüro Deutsche Pute, Toppits

„Einen Ausgleich schaffen zu dem Hasten und Hetzen unserer Zeit“, nannte es Sebastian Kneipp als Teil seiner Lebensordnung vor ca. 130 Jahren. Lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe über zeitgemäße Entspan-nungsmethoden und lassen Sie sich inspirieren. Gleich-zeitig berichten wir über die Internationalen Kneipp- Aktionstage in Maribor und über die Bundesversammlung unseres Verbandes in Celle.

ImpressumTitelDer Titel „Kneipp“ ist zu Gunsten der Kneipp-Werke Würzburg/Bad Wörishofen als eingetragene Marke geschütztHerausgeber Kneipp-Bund e. V., Bundesverband für Gesundheitsförderung und Prävention, Bad Wörishofen; vertreten durch die Präsidentin Marion Caspers-MerkVerlag Kneipp-Verlag GmbH, Adolf-Scholz-Allee 6–8, 86825 Bad Wörishofen; Postfach 1451, 86817 Bad Wörishofen; Tel. (0 82 47) 30 02-212, Fax 0 82 47/30 02-164 e-mail: [email protected] Internet: www.kneippverlag.de: eingetragen beim Amtsgericht Memmingen, HRB 5126 ISSN 1868-4270Geschäftsführerin Annette KerstingRedaktion Beate Seeßlen-Hurler V. i. S. d. P.Anzeigen Annette Kersting (verantwortlich)Anzeigenverkauf Verlagsbüro ID GmbH & Co. KG Irmgard Ditgens (Ltg.), Tel. (05 11) 61 65 95-0, Stephanie Koch, Tel. (05 11) 61 65 95-40 André Elsner, Tel. (05 11) 61 65 95-35 Fax (05 11) 61 65 95-55, e-mail: [email protected] Für den Inhalt der Anzeigen zeichnen die Inserenten verantwortlichVertriebsabteilung Christa Weidner Tel. (0 82 47) 30 02-112Bezugsbedingungen Jahresabonnement e 25,–bei Versendung ins Ausland zuzgl. PortoDie Zeitschrift Kneipp-Journal (vormals Kneipp-BLÄTTER) ist das offizielle Organ des Kneipp-Bundes e.V. Sie erscheint jährlich 10 x und wird allen Kneipp-Bund-Mitgliedern im Rahmen der Mit-gliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der fachmännischen Form nach einheitlichen Grundsätzen des Verlages abzulehnen. Für per ISDN und auf anderen Daten-trägern übermittelte Anzeigendaten übernimmt der Verlag keine Gewähr. Wiederverwendung des redaktionellen Inhalts nur mit schriftlicher Zu-stimmung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.Der Inhalt der veröffentlichten Anzeigen muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.Druck ADV SCHODER, Augsburger Druck- und Verlagshaus GmbH, 86167 AugsburgGestaltung, Satz und Lithos: ADV SCHODER, ADV Mediendienste, 86167 AugsburgFolgenden Ausgaben liegt regelmäßig ein Mittei-lungsblatt der jeweiligen Kneipp-Vereine bei: Berlin, München, Bad Godesberg

Erscheinungsweise: 10 x jährlichQuartal 4/2012 Druckauflage: 103.472 Stück

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