Kochen zum Julfest - Faust von Ered Luin€¦ · Cranberries waschen, verlesen und abtropfen...

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Kochen zum Julfest

Hallo liebe Leser und Freunde des kulinarischen Genusses,

auf vielfachen Wunsch nach einem Weihnachtskochbuch, konnten wir unseren Chef-redakteur dazu überreden dies umzusetzen. Es war nicht einfach da aus Mittelerde leider keine Rezepte zum Julfest bekannt sind. Da aber das Wort Julfest aus dem Norden kommt und Mittelerde in Neuseeland spielt haben wir nun ausgesuchte Re-zepte beider Länder zusammengetragen welche zu Mittelerde passen. Natürlich wur-den die Namen der Gerichte passend zu Tolkien's Epos abgeändert um ein wenig Flair aus Mittelerde rüberzubringen. Auch wurde darauf geachtet dass die Zutaten zu Mittelerde passen oder zumindest vorkommen. In diesem Sinne wünsch ich nun viel Spass beim Nachkochen und vielleicht bekommt der Eine oder Andere auch eine Anregung was er dieses Jahr zu Weihnachten kochen wird.

Euer Raborion

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Forochelhirsch-Geschnetzeltes

mit Gnocchi, jungem Spinat und Tomaten

600 g Hirschfleisch aus der Keule, 100 g junger Spinat,4 kleine Steinpilze, 1 Bundgemischte Kräuter, 12 Kirschtomaten, 400 g Gnocchi, Salz, Pfeffer, 500 g Tomaten, 2 Zwiebeln,

3 Knoblauchzehen, 5 EL Olivenöl, 1 TL Zucker, 100 ml Weißwein, 1 EL Weißweinessig

Schritt 1Tomaten waschen, den Strunk mit einem Messer entfernen, die Tomaten grob würfeln. Zwiebeln und Knoblauch

schälen und fein schneiden. 2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen. Die Hälfte von Zwiebeln und Knoblauch 3

Minuten dünsten, mit Zucker bestreuen und 3 Minuten karamellisieren. Mit Wein und Essig ablöschen. Tomaten

zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und 20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Danach die

Tomatensauce pürieren – und durch ein Sieb streichen, wenn Sie die Schalen vollständig entfernen möchten.

Schritt 2

Hirschfleisch in 5 cm lange und 2 cm breite Streifen schneiden, mit ein paar Tropfen Olivenöl mischen und auf

einen Teller legen. Spinat waschen und in einem Sieb abtropfen. Steinpilze putzen und in Scheiben

schneiden. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und hacken. Kirschtomaten waschen und halbieren. Gnocchi

nach Packungsanweisung zubereiten.

Schritt 3Hirschfleisch mit Salz und Pfeffer würzen. 3 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die

Fleischstreifen von allen Seiten kurz anbraten, mit einem Sieblöffel aus der Pfanne nehmen, beiseite stellen und

Bratensaft auffangen. Restliche Zwiebeln und Knoblauch mit den Steinpilzen 3 Minuten braten. Spinat,

Tomatensauce, Gnocchi, Hirschfleisch und den ausgetretenen Bratensaft in der Pfanne mischen, kurz aufkochen.

Kräuter und Kirschtomaten unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und auf 4 Teller verteilen.

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Mittelerdelamm mit Kiwi-Honigsoße

4 Lammkoteletts (je 120g), 4 Kiwis, geschält und in Stücke geschnitten, 75ml trockener Weißwein,

1EL klarer Honig, 2-3 EL Weißwein-Essig, Salz, Weißer Pfeffer, 2 Fleischtomaten, gewaschen und in

Scheiben geschnitten, 1 gelbe Paprika, geputzt und in grobe Stücke geschnitten, 1 orange Paprikascho-te, geputzt

und in grobe Stücke geschnitten, 3-4 Stiele Petersilie, gehackt, 4 Stücke Kräuterbutter (a 10g)

Zubereitung

3 ½ Kiwis mit Wein, Honig und Essig pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Restliche Kiwihälfte in

kleine Würfel schneiden, unter die Soße rühren. Lammkoteletts waschen, trockentupfen, mit Salz und Pfeffer

würzen. Koteletts und Paprika über dem heißen Grill 4-5 Minuten grillen. Tomaten 2-3 Minuten von jeder

Seite grillen.

Gemüse mit Salz und Pfeffer würzen und mit gehackter Petersilie bestreuen. Mit Koteletts,

Kräuterbutter und Soße servieren. Mit Minze garnieren. Dazu schmeckt geröstetes Ciabattabrot oder auch

Bratkartoffeln.

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Grauberg-Reh mit Pfeffer-Brantwein-Soße

4 Rehsteaks (je 200g), 25g Butter, 1EL grüne Pfefferkörner, 4 Schalotten, 500ml Brandy oder Sherry, 100 ml

Hirschfond, 200 ml Sahne, 1 TL Senfpulver oder Senf aus der Tube, ½ TL Weinessig

Das Rehfleisch in der Pfanne rosa braten und warmstellen. Schalotten hacken, mit Butter andünsten und die

Pfefferkörner dazugeben, mit Brandy oder Sherry ablöschen. Hirschfond dazugießen und reduzieren lassen. Essig,

Senf und Sahne dazugeben und einkochen lassen, nach Geschmack mit Pfeffer und Salz würzen.

Das Rehfleisch aufschneiden, auf Tellern anrichten und mit der Sauce beträufeln: fertig!

Dazu passt Kartoffelbrei und Rotkraut.

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Schinken vom Splitterhauer Forochler Art

2 kg Schinken, gepökelt mit Schwarte, 20 Gewürznelken, grobes Salz und Pfeffer, 2kg Rotkohl, 2 Zwie-beln, 3 EL

Butterschmalz, 3 EL Essig, 2 Äpfel (säuerlich, z.B. Boskoop), 1 EL Zucker, 1 Lorbeerblatt, evtl. Speisestärke und

Creme Fraiche

Den Backofen auf 150° Ober/Unterhitze, Umluft 130°, Gas Stufe 1 vorheizen.

Die Schwarte des Schinkenbratens kreuzweise einschneiden, salzen, pfeffern und mit den Gewürznelken spicken.

Den Braten mit der Schwarte nach oben in eine Fettpfanne legen und im Backofen ca. 4-4 ½ Stunden

braten.

Den Rotkohl putzen, vierteln, den Strunk entfernen und grob hobeln. Die Zwiebeln abziehen und fein würfeln.

Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und die Zwiebeln darin glasig anbraten. Den Rotkohl zugeben, Essig

und 200 ml Wasser angießen. Die Äpfel waschen, entkernen und grob würfeln. Apfelwür-fel, Zucker und

Lorbeerblatt zufügen und den Rotkohl im geschlossenen Topf ca. 45 Minuten garen.

Das Fleisch aus der Fettpfanne nehmen und warm stellen. Den Bratenfond mit 1/4 Liter Wasser losko-chen, in

einen kleinen Topf gießen, aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Wunsch mit in Wasser

angerührter Speisestärke binden und mit Crème fraîche verfeinern.

Zum Servieren das Fleisch in Scheiben schneiden, mit dem Rotkohl und der Sauce anrichten.

Dazu werden Salzkartoffeln gereicht.

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Auenländer Ente mit Äpfel und Backpflaumen

1 küchenfertige Ente (ca. 2 kg), Salz, schwarzer Pfeffer, 6 säuerliche, kleine Äpfel (à 100 g), 200 g Back-pflaumen,1

große Zwiebel, 750 g kleine Kartoffeln (z. B. Drillinge), 50 g Mandelkerne, ohne Haut, 50 g Butter, 4 EL

Zitronensaft, 50 g Zucker, 150 ml roter Portwein, 2-3 EL dunkler Soßenbinder, Zahnsto-cher und Küchengarn,

Alufolie

Innereien, Hals und Fett aus der Ente entfernen. Fettdrüse herausschneiden. Ente gründlich innen und außen

waschen, trocken tupfen und innen mit Salz und Pfeffer einreiben. 4 Äpfel waschen, vierteln, ent-kernen und in

Stücke schneiden. Apfelstücke mit Pflaumen mischen und die Ente damit füllen. Mit Zahnstochern zustecken und

zubinden. Beine und Flügel mit Küchengarn zusammenbinden. Ente auf die Fettpfanne des Backofens setzen.

Zwiebel schälen, grob in Stücke schneiden und um die Ente verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °

C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) ca. 1 1/2 Stunden braten. Nach und nach mit 750 ml Wasser und Bratensatz

begießen. 1 Teelöffel Salz in 8 Esslöffel Wasser auflö-sen. Ente nach ca. 1 Stunde mehrmals damit bestreichen.

Kartoffeln waschen, in kochendem Wasser ca. 15 Minuten garen. Abgießen, kalt abschrecken und Schale abziehen.

Etwas abkühlen lassen. 2 Äpfel wa-schen, halbieren, Kerngehäuse mit einem Kugelausstecher ausstechen. Mandeln

in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. 25 g Butter zugeben, schmelzen, Zitronensaft und 25 g Zucker zugeben

und Äp-fel mit der Schnittstelle nach unten hineinsetzen. Zugedeckt ca. 5 Minuten garen. 25 g Butter erhitzen,

Kartoffeln darin rundum goldbraun braten. 25 g Zucker über die Kartoffeln streuen und karamellisieren lassen. Ente

herausnehmen, mit Alufolie bedecken. Bratenfond durch ein Sieb gießen. Bratensatz auf der Fettpfanne mit

Portwein lösen, zugießen. Fond entfetten (die sichersten Variante ist die, den Fond kalt zu stellen und dann das

erstarrte Fett von der Oberfläche abheben ). Aufkochen und Soßenbinder unter Rühren einstreuen. Mit Salz und

Pfeffer abschmecken. Ente, Füllung, Kartoffeln und mit Mandeln gefüll-te Äpfel anrichten.

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Weinachtsgans nach Rohan-Art

1 Dose (425 ml; Abtrgew. 200 g) ganze, geschälte Maronen, 170 g Zucker, 1 TL Butter oder Margarine,

1/8 l Gemüsebrühe, 50 g Rosinen, 750 g säuerliche Äpfel, 1/2 Töpfchen Beifuß (oder ca. 1 EL getr. Beifuß),

1 küchenfertige Gans (4,5-5 kg), Salz, Pfeffer, 250 g getrocknete eßfertige Pflaumen, 175 ml Rotwein, 1 Zimtstange,

3 Gewürznelken, 1/2 unbehandelte Zitronenschale, 1 kl. Stück Orangenschale, 200 g frische Cranberries (ersatzweise

tiefgefrorene), 1 Glas (360 ml; Abtr.gew. 200 g) süß-sauer eingelegter Kürbis, Holzspießchen und Küchengarn zum

Binden

Maronen waschen und abtropfen lassen. 1 Esslöffel Zucker in einem Topf karamellisieren, Fett zufügen und mit

Brühe ablöschen. Kastanien zufügen und zugedeckt 5-10 Minuten dünsten. Rosinen zugeben und abkühlen lassen.

Äpfel waschen, schälen, vierteln und das Kerngehäuse herausschneiden. Apfelvier-tel in Stücke schneiden. Beifuß

waschen, trocken tupfen und, bis auf etwas zum Garnieren, hacken. Äpfel und Beifuß unter die Kastanien mischen.

Innereien, Hals und Fett aus der Gans entfernen. Gans von in-nen und außen gründlich waschen und von innen mit

Salz und Pfeffer würzen. Füllung in die Gans ge-ben und mit Zahnstochern und Küchengarn zustecken und

zubinden. Fettdrüse herausschneiden, Keulen und Flügel zusammenbinden. Gans, mit der Brustseite nach unten, in

eine Fettpfanne legen. 1/8 Liter Wasser angießen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175-200°C/ Gas:

Stufe 2-3) ca. 3 Stunden bra-ten. Zwischendurch Fett aus der Fettpfanne abschöpfen (evtl. Gans an den Seiten

einstechen damit das Fett heraustritt). Nach der Hälfte der Bratzeit Gans wenden und mit Bratfond beschöpfen.

Pflaumen, Rotwein, 2 Esslöffel Zucker, Zimt, Nelken und Zitronenschale aufkochen. Zugedeckt bei schwacher

Hitze ca. 15 Minuten dünsten. Restlichen Zucker, 1/8 Liter Wasser und Orangenschale aufkochen. 1 Minuten

sprudelnd kochen lassen. Cranberries waschen, verlesen und abtropfen lassen. In den Zuckersirup geben und bei

schwacher Hitze 10-15 Minuten kochen. Auskühlen lassen. Kürbis abtropfen lassen. Rotweinpflau-men, Cranberrys

und Kürbis getrennt in Schälchen anrichten. 1 Teelöffel Salz und 2-3 Esslöffel Wasser verrühren. Gans ca. 15

Minuten vor Ende der Bratzeit mit Salzwasser bestreichen und den Backofen (E-Herd: 225°C/ Gas: Stufe 4)

hochschalten. Gans knusprig braten. Fertige Gans auf der Füllung anrich-ten, mit Beifuß garnieren und mit den

Beilagen servieren.

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Forochler Weihnachtsrädchen

125 g weiche Butter, 75 g Zucker, abgeriebene Schale von 1/2 unbehandelten Orange, 1 Prise Salz, 2 Eier (Größe M), 225 g Mehl ,1/2 TL Backpulver, ca. 100 g Pflaumenmus, dünn abgeschälte Schale von unbehandelter 1/2 Orange, Mehl für die Arbeitsfläche, Backpapier

Butter, Zucker, abgeriebene Orangenschale und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. 1

Ei unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und mit den Händen rasch unterkneten. Zuge-deckt ca. 30 Minuten

kalt stellen. Teig portionsweise auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit einem Messer Quadrate (ca. 6

x 6 cm) schneiden. Auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche le-gen. Pflaumenmus in kleinen Klecksen in die

Mitte der Quadrate setzen. Jedes Quadrat von den 4 Ecken zur Mitte hin ca. 2 cm tief einschneiden. Jede zweite

Teigecke zur Mitte falten und über der Füllung leicht zusammendrücken. 1 Ei verquirlen, Teigrädchen damit

bestreichen. Bleche nacheinander im vorge-heizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3)

8-10 Minuten backen. Auf einem Ku-chengitter auskühlen lassen. Mit einem kleinen Ausstecher Sterne aus der

Orangenschale stechen. Leicht anfeuchten und in Zucker wälzen. Rädchen damit verzieren.

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Auenländer Julschnecken

300 ml Milch, 1/2 Würfel (21 g) Hefe, 500 g Mehl, 100 g Zucker, 1 Ei (Größe M), 1 Prise Salz, 1 Msp. gemahlener Kardamom, 125 g Butter, 1 gestrichener TL gemahlener Zimt, Mehl für die Arbeitsflä-che, Backpapier

Milch lauwarm erwärmen. Hefe in der Milch auflösen. Mehl, 50 g Zucker, Ei, Salz, Kardamom und 75 g weiche

Butter in eine Schüssel geben. Hefe-Milch zugießen und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten

Teig verkneten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen (bis der Teig sich verdoppelt hat).

Teig mit den Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten, dann rechteckig ausrollen (ca. 20 x 50 cm).

50 g Butter schmelzen. 1 Esslöffel Butter abnehmen. Teig mit der übrigen Butter bepinseln. 50 g Zucker und Zimt

vermengen. 1 Esslöffel abnehmen, übrigen Zucker-Zimt gleichmäßig auf den Teig streuen. Teig von der Längsseite

aufrollen und in 16 Scheiben schneiden. Schnecken auf 3 mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen, Teigenden

festdrücken und nochmals etwas flach drücken. Bleche nacheinander im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/

Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) 10-12 Minuten hellbraun backen. Heiße Schnecken mit etwas Butter bepinseln und

Zucker-Zimt bestreuen. Lauwarm oder kalt servieren.

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Aquavit-gebeizter Rohan-Lachs mit Dillrahm-Kartoffeln

1 kg Lachsfilet mit Haut, 1 TL schwarze Pfefferkörner, 2 TL Anissamen, 3 TL Kümmel, 2 EL grobes Meer-salz, 1

1/2 EL + 1 EL Zucker, 6 TL + 1 EL Linie Aquavit, 1 kg kleine Kartoffeln, 3 EL mittelscharfer Senf, 2 EL

Weißwein-Essig, 75-100 ml Öl, Salz, Pfeffer, 200 g Schlagsahne, 150 ml Milch, 1 Bund Dill, Klar-sichtfolie

1. Lachs waschen, trockentupfen, evtl. Gräten entfernen. Pfefferkörner, Anis und Kümmel grob zersto-ßen. Mit grobem Salz und 1 1/2 EL Zucker mischen. Lachs auf der Innenseite mit der Gewürzmischung gut

einreiben. Mit 6 TL Aquavit beträufeln. Halbieren und zusammenklappen. Dann fest in Klarsichtfolie wickeln. Im

Kühlschrank 2-3 Tage reifen lassen.

2. Kartoffeln waschen, 20 Minuten kochen. Senf, je 1 EL Zucker, Essig und Aquavit glatt rühren. Öl

tröpfchenweise darunter schlagen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3. Kartoffeln abschrecken und schälen. Sahne und Milch aufkochen, ca. 5 Minuten köcheln. Kartoffelndarin ca. 5 Minuten köcheln. Mit Salz, Pfeffer und 1 EL Essig abschmecken. Dill waschen, fein schneiden. Unter

die Kartoffeln heben.

4. Lachs abspülen und gut trockentupfen. In 1 cm dicken Scheiben von der Haut schneiden. Mit Rahm-

Kartoffeln und Senfsoße anrichten.

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Verschleiertes Ered Luiner Bauernmädchen

(Nachtisch)

650 g Äpfel (z. B. Boskop), 2 EL Zucker, 5 EL Apfelsaft, 2 EL Zitronensaft, 200 g Schwarzbrot oder

Pumpernickel, 20 g Butter, 250 g Schlagsahne, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, 4 EL Himbeer-Konfitüre

Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Apfelstücke, Zucker, Apfel- und Zitronensaft in einen Topf geben und aufkochen. Bei schwacher Hitze unter gelegentlichem Rühren 5-10

Minuten zu stückigem Kompott einkochen lassen. Kompott auskühlen lassen. Schwarzbrot fein zer-bröseln. Butter

in einer Pfanne schmelzen, Brot darin knusprig braten, erkalten lassen. Sahne steif schlagen, dabei Vanillin-Zucker

einrieseln lassen. Brotbrösel, Kompott, Konfitüre und Sahne in Gläser

schichten, kalt stellen. Gut gekühlt servieren.

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Winterheimer Pfefferkuchen

350g Butter, 1½ TL Ingwer, 2 Tassen Zucker, 1½ TL Kardamom, 1 Tasse dunkler Sirup, 1½ TL Zimt, 1½

Tassen Schlagsahne, 1 TL Nelken, 1 TL Backpulver, 9 Tassen Mehl

Die Butter mit Zucker, Sirup und Gewürzen verrühren und die halbfest geschlagene Sahne zugeben. Das

Backpulver mit der Hälfte des Mehl vermischen und langsam unterrühren. Das restliches Mehl nach und nach

hinzufügen. Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Unterlage gut durchkneten. Anschließend in die Schüssel

zurücklegen, bedecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Nun

den Teig portionsweise möglichst dünn auf Backpapier ausrollen. Beliebige Formen wie Kreise, Herzen,

Schweinchen ausstechen und auf einem Backblech 5 Minuten oder bis sie schön braun sind im Ofen backen.

Pfefferkuchen auf einem Backrost abkühlen lassen.

Die Plätzchen können nun mit einem Zuckerguß (Puderzucker, Ei und Essig) garniert werden.

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Galtrever Luciabrötchen

150 g Butter, 3 Päckchen Safran, 5 dl Milch, 125 g Zucker, 50 g Hefe, 1⁄2 TL Salz, 850 g Mehl, 1⁄2

Tasse Rosinen, 1⁄2 Tasse gehackte Mandeln (nach Belieben)

Die Butter langsam zerlassen und währenddessen die Milch leicht erwärmen. Ein wenig der erwärmten Milch

abnehmen und die 3 Päckchen Safran und 1 Prise Zucker darin auflösen. In eine Rührschüssel gibt man nun die

zerkleinerte Hefe und unter Rühren die erwärmte Milch zugeben, bis die Hefe aufgelöst ist. Jetzt die zerlassene

Butter sowie Safranmilch zugeben und gut verrühren. Danach werden Zucker und Salz untergerührt. Zum

Schluß wird das (durchgesiebte) Mehl zugegeben.

Den Teig gut durchkneten, bis er Blasen wirft und sich leicht vom Schüsselrand löst. Rosinen und evtl. Mandeln

unterheben. Den Teig zugedeckt 3⁄4 Stunde an warmen Ort gehen lassen und dann noch einmal gut durchkneten.

Jetzt formt man lange Stränge und formt ein S. Jeweils zwei S werden kreuzweise aufeinandergelegt oder

einzeln auf das Backblech platziert - und die Enden angedrückt. Dann kleine Mulden eindrücken und Rosinen

hineingeben und das ganze mit Eigelb bepinseln.

Auf gefettetes mehlbestäubtes Backblech legen und bei 225-240 Grad ca. 7-10 Minuten backen. Auf dem Backblech

abkühlen lassen.

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Chokladbollar aus Forochel

500 ml Haferflocken, 150 ml Zucker, 1 Packung Vanillezucker, 3 EL Kakaopulver, 100 g Butter, 2 EL

Kaffee, 1Packung Kokosraspeln

Haferflocken, Zucker, Vanillezucker und Kakao in einer Schüssel vermischen. Butter und Flüssigkeit zuge-ben

und das ganze am besten von Hand zu einer homogenen Masse verkneten.

Mit zwei Teelöffeln oder von Hand kleine Kugeln formen (ca. 2 cm Durchmesser), in Kokosflocken wälzen und

mind. eine 1/2 Std. kühl stellen.

Tipp: Die Chokladbollar schmecken am besten nach einigen Tagen, zimmerwarm gegessen. In Forochel werden sie

hauptsächlich zu Weihnachten verzehrt, Schleckmäuler genießen sie aber das ganze Jahr hindurch.

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Julplätzchen aus Rhovanion

500 g Mehl, 1pck. Trockenhefe oder ½ Würfel Frischhefe, 100 g Zucker, ¼ l Milch, 100 g Butter, 1 Ei, 1 Prise Salz,

1 pck. Vanillezucker, 1 Eigelb, 1 EL Kondensmilch, etwas Rosinen, etwas Zuckerguss, etwas Zuckerperlen

Das Mehl, die Trockenhefe und den Zucker miteinander mischen. Butter, Milch, Ei und Salz mit der

Mehlmischung zu einem Hefeteig kneten. Anschließend bei Zimmertemperatur ungefähr 1 Stunde gehen lassen. Den

Teig dann nochmals durchkneten und auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 1/2 cm dick aus-rollen. Mit Förmchen je

nach Wahl unterschiedliche Figuren ausstechen und diese dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Das Eigelb mit der Kondensmilch mischen und die verschiedenen Teigfiguren damit bestreichen. Im vor-geheizten

Backofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten backen. Nach Belieben mit Zuckerguss, Rosinen und bunten Zuckerperlen

oder auch Schokoguss verzieren.

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Chokladsnitt aus Dunland

200 g Margarine oder Butter, 2 dl Zucker, 1 Essl. Vanillezucker, 3 Essl. Kakao, 1 Eigelb, 2 Essl. Wasser, 5 dl

Weizenmehl, 1 Teel. Backpulver, Eiweiss, Hagelzucker

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die zimmerwarme Butter oder Margarine mit dem Zucker verrühren. Den

Vanillezucker, den Kakao, das Eigelb und das Wasser unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und

alles zu einem Teig verarbeiten. Den Teig in vier Teile teilen und daraus "Würste" formen, die jeweils so lang sind

wie das Backblech. "Würste" auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen und plattdrücken. Mit Eiweiss

bepinseln, Hagelzucker draufstreuen. Mitten im Ofen 10-12 Minuten lang backen. Die vier Streifen direkt nach dem

Backen schräg in ca. 2,5 cm breite Stückchen schneiden (paral-lelogramförmig).

Geht schnell und ist sehr lecker. Anfangs nach dem Backen ist der Teig noch weich - deshalb muss auch dann gleich

geschnitten werden -, wird dann aber härter.

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Höhlenkekse aus Moria

200 g weiche Butter, ½ Tasse Zucker, 1¼ Tassen Mehl, 2 EL Kakaopulver, 1,3 Tassen Cornflakes, 1½ Tassen

Puderzucker, 2 EL Kakaopulver, 1 TL zerlassene Butter, 2 EL (evtl 3) warme Milch, Halbe Walnüsse oder

andere Nussmischungen nach belieben.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. 2 Bleche mit Backpapier auslegen. Die Butter mit dem Zucker in einer Schüssel

cremig schlagen. Mehl und Kakaopulver darüber sieben und alles miteinander verrühren. Zuletzt die Cornflakes

unterrühren.

Mit einem Esslöffel Teighäufchen auf die Bleche setzen. 15 - 20 min. backen. Danach auskühlen lassen.

Für die Schokoladenglasur Puderzucker und Kakao in eine Schüssel sieben. Butter und Milch einrühren, bis man

eine dicke, streichfähige Masse erhält. Diese auf den Keksen verteilen und mit je einer halben Walnuss verzieren.

Zum Abmessen verwende ich eine normale Kaffeetasse mit ca. 300 ml Fassungsvermögen, welche ich je-doch bis

max. 1 cm unter den Rand befülle.

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Met aus Caras Galadhon

2 ½ kg Honig, (Orangenblüten-Honig), 2 ½ Liter Apfelsaft, Direktsaft, bio, naturtrüb, 25 g Säure

(Milchsäure 80%ig z.B. im Imkerladen oder Apotheke), 4 Tabletten Hefenährsalz und 750 mg

Kaliumpyrosulfit (aus der Apotheke z.B. Firma Kitzinger), WEICHES WASSER (z.B.

Bachwasser aus dem Wald oder destilliertes Wasser)

Zuerst setzt man einen Gärstarter an. Dazu nimmt man 500 ml vom Apfelsaft (dies geht am besten wenn man sich ein großes Glas Saft eingießt, diesen genießt und die halb volle Flasche direkt als Gärstartbehälter benutzt), löst eine halbe zerstoßene Tablette Hefenährsalz darin auf und gibt die Hefe dazu. Die Flasche verschließt man mit einem Pa-piertaschentuch und einem Gummiband. Nun lässt man den Gärstarter bei Zimmertemperatur stehen und wartet die stürmisch beginnende Gärung ab. Dies dauert 1-3 Tage und zeigt sich durch eine deutliche Schaumbildung. Die Flasche täglich mehrmals gut durchschwenken. Erst jetzt setzt man den eigentlichen Ansatz an. Dazu gibt man den Honig in einen mindestens 5 Liter fassenden Topf. Mit ca. 2 Liter maximal 50°C warmem weichem Wasser wird nun der Honig, der noch am Eimer oder in den Gläsern haftet, gelöst und zu dem Honig im Topf gegeben. Das Honig-Wasser-Gemisch wird nun so lange gerührt, bis sich der Honig vollständig gelöst hat. Dann gibt man die Säuren und die 3,5 zerstoßenen Tabletten Hefenährsalz hinzu und rührt, bis sich alles aufgelöst hat. Diesen Ansatz gibt man nun zusammen mit 2 Liter Apfelsaft in einen 10 Liter fassenden Gärballon und lässt alles auf Zimmertemperatur abkühlen. Ist dies passiert fügt man den Gärstarter zu und füllt mit Wasser auf 7,5 Liter auf (am einfachsten geht das wenn man vorher den Gärballon mit 7,5 Liter Wasser füllt und dort mit einem Edding eine Markierung macht, dann das Wasser wieder ausschüttet). Den Ballon mit einem mit Wasser gefüllten Gäraufsatz verschließen und bei Zimmertemperatur vergären lassen. Täglich einmal Morgens und einmal Abends gut durchschwenken. Das Ende der Gärung ist nicht leicht zu erkennen. Wenn die CO2-Entwicklung fast vollständig erloschen ist und nur noch beim Schütteln Gas entweicht ist es Zeit den Ballon in den kühlen Keller zu stellen. Je kühler, desto besser. Dies ist nach ca. 2-3 Monaten der Fall. Die Hefe setzt sich nun am Boden des Ballons ab und der Wein sollte nach spätes-tens 14 Tagen vom Bodensatz abgezogen werden. Der Satz wird verworfen und der Ballon gereinigt. Als Zwischenbehälter kann ein ausreichend großer Topf oder ein zweiter Ballon dienen. Der Wein sollte jetzt mit 0,75 g Kaliumpyrosulfit geschwefelt werden. Den Wein wieder zurück in den sauberen Ballon füllen, den Gäraufsatz darauf setzen und ab zurück in den kühlen Keller. Jetzt kann es bis zu 4 Wochen dauern bis sich der Wein geklärt hat und ein erneuter Bodensatz entstanden ist. Sollte der Wein immer noch trüb sein, kann man sich mit Mitteln wie Klärwunder oder Kieselsol plus Gelatine helfen. Eigent-lich ist dies aber nicht nötig. Jetzt wird der Wein wieder vom Satz abgezogen und in Flaschen abgefüllt. Am besten ist es, die Flaschen zu verkorken und den Wein im Keller, liegend, reifen zu lassen. Je länger, desto besser. Für die Ungeduldigen schmeckt er allerdings auch jetzt schon, gewinnt aber mit der Zeit deutlich an Harmonie. Der fertige Met hat einen Alkoholgehalt von ca. 17% und durch die Honigsorte bedingt eine perfekt zur Säure harmonierende Restsüße.

Dies ist ein recht trockener Met!

Noch eine kleine Anmerkung: Ich habe nun schon oft im Internet gelesen ein Met brauche keine Säure. Meiner Meinung und Erfahrung nach ist dies falsch! Der Säuregehalt des Endproduktes sollte auf jeden Fall zu der Restsüße passen um einen harmonisch schmeckenden Wein zu erhalten. Je süßer, desto mehr Säure ist notwendig. Je nachdem sollte die Säure 5-8 g/l betragen. Dieser hier vorgestellte hat etwa 5,5 g/l, und wer ihn vor dem Abfüllen noch nachsüßen möchte, sollte pro 100 g Zucker weitere 5 g Zitronensäure zufügen. Natürlich ist stets auf saubere, hygienische und schnelle Arbeitsweise zu achten. Fehlgärungen und Weinkrankheiten können sich schnell einschleichen!

Als Gefäß z.B. 10 Liter Gärballon

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Schneegestöber

2 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop), 250 ml Kirschlikör (alkoholvariante) bzw. 250 ml Kirschsaft (alkfreie Variante),

500 ml schwarzer Tee (mittelstark), 50 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 500 ml Orangesaft (frisch gepresst), 125 ml

Zitronensaft (frisch gepresst)

Äpfel schälen, achteln, in kleine Stücke schneiden und über Nacht im Kirschlikör ziehen lassen. Den Zu-cker und

Vanillezucker im heißen Tee auflösen. Säfte zum Tee geben und alles bis kurz vor dem Sieden erhitzen. Apfelstücke

mit dem Kirschlikör dazu geben und heiß servieren. Ideal zum Aufwärmen nach ei-nem Winterspaziergang.

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Glögg – Glühwein aus Forochel

1 l Rotwein, 8 cl Rum (variabel), 100 g Zucker, 1 Zimtstange, 20 g frischen Ingwer, 2 TL Kardamom-Pulver

(entspricht ca. 6 Kardamom-Kapseln), 4 Nelken, 100 g Rosinen, 50 g abgezogene Mandelstifte

Die Menge der Zutaten kann natürlich variiert werden. Als Alternative zum Rum sind, je nach Ge-

schmacksrichtung, auch Weinbrand, Wodka oder Aquavit verwendbar.

Zuerst den Rotwein mit Rum, Zucker und der Zimtstange in einen Kochtopf geben

Dann den Kardamom dazugeben (die Kardamomkapseln vorher in einem Mörser zerstoßen)

Den frischen Ingwer in Scheiben schneiden und zum Rotwein geben

Nun noch die Nelken und Rosinen dazugeben

Jetzt den Glögg erhitzen, dabei rühren - aber nicht kochen lassen. Den Glögg vom Herd nehmen, wenn sich der

Zucker aufgelöst hat

Den Glögg über Nacht ziehen lassen und dann die Gewürze aus dem Glögg durch ein Sieb geben. Für Liebhaber

können die Rosinen drin bleiben, dann nur die Gewürze herausnehmen.

Vor dem Servieren wird der der Glögg erhitzt - aber nicht zum Kochen bringen - und es werden die

Mandelstifte dazu gegeben.