Kolloquium 2 Nachwuchs Netzwerkbildung …...Microsoft PowerPoint - Kolloquium 2 Nachwuchs...
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Deutsche Forschungsgemeinschaft
Dr. Reinhard GrunwaldSpeyer, 26.11.08
Forschung und Forschungsförderung im
internationalen Vergleich: Herausforderungen und Chancen
Forschung und Forschung und ForschungsfForschungsföörderung im rderung im
internationalen Vergleich: internationalen Vergleich: Herausforderungen und ChancenHerausforderungen und Chancen
Wintersemester 2008/2009– Kolloquium:
Nachwuchsförderung
Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
Johann Wolfgang von Goethe
Illustration unter Verwendung von: http://www.br-online.de/imperia/md/images/bayern/brkinderin/klaro/168.jpg; http://www.leografxdesign.com/images/Roots.jpg
Bevölkerungsgruppe der 18- bis 23-Jährigen in ausgewählten Ländern / Regionen: 1980 – 2050
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2035
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2045
2050
ChinaIndienWesteuropaUSAJapan
in Millionen
Quelle: NSF: Science and Engineering Indicators 2006 Vol. 2, S. A2-105
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1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
Atlas überlastet – das deutsche Sozialsystem morgen
Quelle: Facing the Challenge: Report from the High Level Group chaired by Wim Kok, 2004 und geschätzt nach http://epp.eurostat.cec.eu.int/cache/ITY_OFFPUB/KS-49-02-264-3A/EN/KS-49-02-264-3A-EN.PDF
// / / / 2002/ // f f
über 65 Jährige
2000 2050
15 bis 65 Jährige
Ausbildung des wiss. Nachwuchses in Deutschland
hochdifferenziertes Fächerangebot
Fächervielfalt an einer Institution
exzellente Forschungs-möglichkeiten
zahlreiche Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung auch für Ausländer
Illustration unter Verwendung von: http://www.tf.uni-kiel.de/dekanat/graphiken/diplmhat.gif
spätes Erreichen der wissenschaftlichen Selbstständigkeit
lange Qualifikationsphase (12-15 Jahre; durch bisherige starke Fixierung auf Habilitation als Zielqualifikation)
geringer Anteil an Wissenschaftlerinnen
Imbalance zwischen Mobilitätsdruck und Rückkehrmöglichkeiten
noch nicht ausreichend entwickelte internationale Vernetzung
mangelnde Internationalität des wissenschaftlichen Personals
Neugestaltung des Qualifikationsweges
Professur
33-38
32-35
29-32
27-29
24-26
Juniorprofessurmax. 6 Jahre
Professur
Postdoc-Phasemax. 3 J.
Promotionmax. 3 Jahre bzw. 4 Jahre
Studienabschluss
neuerer Qualifizierungsweg mit zeitlichen Varianten
Habilitation(Postdoc-Phase)
Promotion
Studien-abschluss
tradit. Qualifi-zierungsweg
40
32
27
ergänzende Wege
Promotion
Professurbefristet
wiss. Mitarb.
Qualif. durch wiss.
Tätigkeit außerh. der Uni oder im
Ausland
Qualif. durch berufl.
Tätigkeit
AlterAlter
Quelle: http://www.bmbf.de/pub/Bericht_.pdf, S.21
Neugestaltung der Berufungsverfahren
"Bis 2014 wird annähernd die Hälfte der (...) Professoren aus ihrem Amt ausscheiden. Die neu zu berufenen Hochschullehrer bestimmen das Profil der Hochschulen und deren wissenschaftliche Reputation auf viele Jahre." (WR, 2005)
Empfehlungen des WR 2005:radikale Neugestaltung des Berufungsverfahrens
Übertragung des Berufungsrechts von Wissenschaftsministern auf Hochschulen (bisher gaben HS an WissMin 3 Vorschläge ab)deutlich Verkürzung des Verfahrens auf ca. ½ Jahr(bisher 1,2 J. (FH) bzw. 1,8 J. (Univ.))
außerordentliche BerufungenFindungskommission zur Anwerbung
Juniorprofessurordentliches Berufungsverfahren statt nur Auswahlverfahren, um Hausberufungen zu vermeidenMöglichkeit des Tenure Trackc
Quelle und Illustration unter Verwendung von: http://www.wissenschaftsrat.de/texte/6709-05.pdf
V.a. verbleibendes Desiderat heute: Wettbewerbsfähige Besoldung (Wiss.tarifvertrag)
Illustration unter Verwendung von: http://www.fmi.uni-passau.de/~hansenk/bilder/slfa/leiter.jpg
Auf die Sprossen ... fertig ... los! – DFG-Nachwuchsförderung
Studium: Studentische Mitarbeiterstelle
Doktorandenphase:Doktorandenstipendium im (Internat.) GraduiertenkollegDoktorand in einem Forschungsprojekt
Nach der Promotion:Heisenberg-Stipendium, Heisenberg-ProfessurEmmy Noether-ProgrammNachwuchsgruppe in SFB oder Forschergruppe (wird seit 1.10.07 in ENP integriert)Eigene StelleWissenschaftler in einem ForschungsprojektForschungsstipendiumPostdoc-Stipendium im Graduiertenkolleg
Ziele der DFG- Nachwuchsförderung:
Exzellenz frühe Selbstständigkeit Internationalität
Ziele der DFG- Nachwuchsförderung:
Exzellenz frühe Selbstständigkeit Internationalität
Altersstruktur der Qualifikationsphasen
28
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36
38
40
42
44
1980
1985
1990
1995
2000
Durchschnittsalter
BerufungHabilitation
Heisenberg-P.
Eigene StelleEmmy Noether-P.*
Promotion
Promotion im Graduiertenkolleg
Quellen: Wissenschaftsrat: Eckdaten und Kennzahlen zur Lage der Hochschulen von 1980 – 2000, S. 45, 2002; Wissenschaftsrat: Personalstruktur und Qualifizierung: Empfehlungen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, S. 21+27, 2001.; http://www.diejungeakademie.de/wisspol/pdfs/P3.pdf / http://www.destatis.de/basis/d/biwiku/hochtab6.php; Angaben Statistisches Bundesamt;; http://www.che.de/downloads/JP_Studie_Endfassung__4_233.pdf; http://213.198.62.63/sommerschule/texte/solga_kurz.pdf
**
**: ohne Humanmedizin*: Nachwuchsgruppenleiter/in
Juniorprofessur
Frauen und Männer in der Wissenschaft (2004): Scherendiagramm
Quelle: Europäische Kommission: She Figures 2006, S. 57
%
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Grade D Grade C Grade B Grade A
Männer Deutschland
Männer Österreich*
Männer EU-25
Männer UK
Männer Schweden
Männer Finnland
Frauen Finnland
Frauen Schweden
Frauen UK
Frauen EU-25
Frauen Österreich*
Frauen Deutschland
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*Daten: 2002≅ Associate
Professor≅ Professor≅ Assistant
Professor≅ Researcher
Schlüssel zum Umgang mit Komplexität
Illustration unter Verwendung von: http://www.hybridmedicalanimation.com/media/jjnrns_big.jpg; http://www.sunds.ch/schluessel.jpg; http://www.satpartner.de/haendlerlounge/pics/schluessel.gif;
Umgang mit KomplexitätUmgang mit Komplexität
Nach-wuchs-
förderung
Nach-wuchs-
förderung
Förderung von Interdiszi-plinarität
Förderung von Interdiszi-plinarität
Netzwerk-bildung
Netzwerk-bildung
Umgang mit Komplexität in der Praxis: Beispiel Exzellenzinitiative
Exzellenzinitiative von Bund und Ländern
Illustration unter Verwendung von: http://www.kopfbedeckung.de/index.html
Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der
universitären Spitzenforschung9 ZUKs
bis zu 13 Mio € / a
Exzellenzcluster37 Exzellenzclusterje ca. 6,5 Mio € /a
Graduiertenschulen 39 Graduiertenschulenje ca. 1 Mio € /a
Gesamtsumme (2006-2011): 1,9 Mrd €, 380 Mio € /a
20% Beitrag zur Deckung der projektbezogenen indirekten Kosten der Forschung
Bund-Länder-Finanzierung: 75% Bund & 25% Länder
30. Sept. 0530. Sept. 05 Eingang der Antragsskizzen
Nov./ Dez. 05Nov./ Dez. 05 Begutachtung durch 20 bzw. 27 inter-national besetzte Panels
Januar 06Januar 06 Entscheidung durch "Gemeinsame Kommission" über Antragsskizzen
20. April 0620. April 06 Eingang der Anträge
Mai Mai -- Juli 06Juli 06 Begutachtung durch 24 bzw. 29 inter-national besetzte Panels
13. Okt. 0613. Okt. 06 Entscheidung über Anträge
Nov. 06Nov. 06 Förderbeginn
ZeitplanZeitplan
Ant
rags
skiz
zen
Ant
räge
1.1. RundeRunde
15. Sept. 0615. Sept. 06
Nov. 07Nov. 07
19. Okt. 0719. Okt. 07
2. Runde2. Runde
13. April 0713. April 07
Mai Mai -- Juli 07Juli 07
Januar 07Januar 07
Nov./Dez. 06Nov./Dez. 06
39 39 10
ca.20
ca. 15
ca. 5-7
Antrags-skizzen
1. Auswahl-runde
Beispiel: Auswahlprozess (1. Runde 2005/2006)
Anträge
2. Auswahl-runde
Bewilli-gungen
Graduierten-schulen
Exzellenz-cluster
Zukunfts-konzepte
135 157 27
Förderbeginn (Nov. 2006)
(30.Sept. 2005)
(20.Apr. 2006)
(13.Okt. 2006)
20 Gutachterpanels (Nov./Dez. 2005)Gemeinsame Kommission (Jan. 2006)
24 Gutachterpanels (Jun./Jul. 2006)Gemeinsame Kommission (13.Okt. 2006)Bewilligungsausschuss (13.Okt. 2006)
39 39 10
18 17 3
Ergebnisse der Exzellenzinitiative gesamt (Okt. 06 / Okt. 07)Ergebnisse der Exzellenzinitiative gesamt (Okt. 06 / Okt. 07)Ergebnisse der Exzellenzinitiative gesamt (Okt. 06 / Okt. 07)
Graduierten-schulen
Exzellenz-cluster
Zukunfts-konzepte
Graduiertenschulen (18+21=39)Exzellenzcluster (17+20=37)Zukunftskonzepte (3+6=9)
Ziele der Exzellenzinitiative
Erhöhung der internationalen Visibilität der deutschen Forschungslandschaft
Stärkung von Exzellenzzentren der Forschung
Förderung eines integrierten Ansatzes der Nachwuchsförderung, insb. der frühen Unabhängigkeit der Forschenden
Stärkung der Netzwerke zwischen Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Industrie
Implementierung effizienterer Managementstrukturen in den Universitäten
Einführung eines 20%igen pauschalen Zuschlags für die Finanzierung der Ausgaben der indirekten Kosten der Forschung
Illustration unter Verwendung von: http://img.meetup.com/photos/event/b/e/7/5/event_168757.jpeg
Die Komplexität der Komplexität
Vergangenheit Gegenwart Zukunft
leicht schwer sehr schwer
Zeitdimension
Erkennbarkeit von Komplexität
zur Vorbreitung auf die Zukunft ist weniger die Identifizierung von Inhalten, sondern sind Rahmenbedingungen und Menschen, die mit Komplexität umgehen können, entscheidend
Illustration unter Verwendung von: http://www.hybridmedicalanimation.com/media/jjnrns_big.jpg
Repetitio delectat
03.12.2008: Die Entwicklungslinien für Forschungsförderung sind also definiert. Doch wie lässt sich der Erfolg von Forschung und Forschungsförderung messen und qualitätssichern?
Gute unabhängige Forschungsförderungverteilt ihre Mittel im Wettbewerb, wobei wissenschaftliche Exzellenz das Kriterium für den Erhalt von Fördergeldern sein muss.
Neben wissenschaftlicher Exzellenz des Einzelnen gewinnen zur Bewältigung komplexer Herausforderungen interdisziplinäre Ansätze und Netzwerkbildungen mit der Wirtschaft und im internationalen Rahmen immer stärkere Bedeutung.
Dem wissenschaftlichen Nachwuchs kommt bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen eine entscheidende Bedeutung zu.