ÖKOPROFIT HANNOVER 2002/03...37 Sparkasse Hannover Banken 3.250 ... standen 2002/03 Betriebe aus...

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ÖKOPROFIT HANNOVER 2002/03

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ÖKOPROFIT HANNOVER2 0 0 2 / 0 3

Seite Inhalt3 Grußwort 4 ÖKOPROFIT ®– ein Projekt der Lokale Agenda 21-Hannover6 Die Ergebnisse des Basisprogramms und Klubs 2003

Die Teilnehmer – Einsteigerrunde Branche Mitarbeiterzahl8 Agnes-Karll-Krankenhaus Krankenhaus 630

10 aquaLaatzium Freizeit GmbH Bäderbetrieb 11012 Flughafen Hanover-Langenhagen GmbH Luftverkehr 75014 ACCOR Hotellerie Deutschland GmbH Hotellerie gesamt 6.00015 Hotel Ibis Hannover City Hotel 1516 Hotel Ibis Hannover Medicalpark Hotel 1617 Hotel Mercure Hannover Atrium Hotel 7618 Hotel Mercure Hannover City Hotel 3519 Hotel Novotel Hannover Hotel 3420 Klinikum Hannover Nordstadt Krankenhaus 1.08622 Klinikum Hannover Oststadt Krankenhaus 1.00624 NDR Landesfunkhaus Niedersachsen Medien 70026 TUI AG Touristik-Holding 1.10028 Erlebnis-Zoo Hannover Freizeit 330

Die Teilnehmer - Klub Branche Mitarbeiterzahl30 Städtische Alten- und Pflegezentren Pflegeheim 50031 AWO Seniorenzentrum Körtingsdorf Seniorenheim 7032 Carl Albrecht Druckerei Druckerei 1033 Chemisches Labor Dr. Wirts Labor 3934 Gundlach GmbH & Co KG Bauträger 16035 Klinikum Hannover Langenhagen Krankenhaus 44036 Klinikum Hannover Siloah Krankenhaus 74137 Sparkasse Hannover Banken 3.25038 TUI Deutschland GmbH Reiseveranstalter 1.70039 Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co Medien 1.00040 VGH Versicherungen Versicherung 1.81041 Justiz-Vollzugsanstalt Hannover Strafvollzug 650

Die Lenkungsgruppe42 Stadt Hannover: Agenda 21-Büro, Wirtschaftsförderung43 UVP-Leistelle, Stadtentwässerung; Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hannover44 Fachbereich Umwelt der Region Hannover45 aha Abfallwirtschaft Region Hannover, Stadtwerke Hannover AG, IHK46 Die externen Berater: UTB, Arqum, IfU

47 Stimmen zum Projekt 48 Impressum

Agnes-Karll-Krankenhaus LaatzenKlinikum Hannover NordstadtKlinikum Hannover Oststadt

Klinikum Hannover LangenhagenKlinikum Hannover Siloah

Städtische Alten- undPflegezentren

CARL ALBRECHTDRUCKEREI + VERLAG

Mercure AtriumMercure City

NovotelHannover

Ibis CityIbis Medicalpark

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Mit der Einführung von ÖKOPROFIT hat Hannover im Jahr 2000 einen wichtigen Schritt zu einer dauer-haft umweltgerechten und zukunftsfähigen Entwicklung getan. Und inzwischen nimmt die Niedersäch-sische Landeshauptstadt unter den über 50 Kommunen in Deutschland, die in den letzten Jahren dasäußerst erfolgreiche Beratungsprogramm aus Graz übernommen haben, eine Vorreiterrolle ein.Das Projekt ÖKOPROFIT konnte nunmehr in seinem dritten Jahr in Hannover wieder eindrucksvoll zei-gen, dass ökonomische und ökologische Ziele nicht nur miteinander vereinbar sind, sondern sich sowohlzum Nutzen der Firmen als auch der Umwelt positiv ergänzen.Nachdem sich 2001 schwerpunktmäßig Unternehmen aus dem Kranken- und Pflegebereich beteiligten,standen 2002/03 Betriebe aus dem Bereich Freizeit und Tourismus/Hotels im Vordergrund. Insgesamthaben bislang fast 40 privatwirtschaftliche und städtische Unternehmen den ÖKOPROFIT-Prozess durch-laufen.Für die beteiligten Betriebe hat sich die gute Zusammenarbeit mit Agenda-21-Büro und Wirtschaftsför-derung als Projektträger einerseits und den kommunalen Behörden, Kammern und externen Beratern an-dererseits als ein wesentlicher Erfolgsfaktor erwiesen. Die teilnehmenden Betriebe haben eine intensiveSchwachstellenanalyse erarbeitet, die Einsparpotentiale offenbart. Es zeigt sich, dass durch technischeÄnderungen, organisatorische Verbesserungen und das Verhalten der Mitarbeiter/-innen Ressourcen undKosten eingespart werden können. Damit fördert die Landeshauptstadt gleich zwei ihrer strategischenZiele:– Nachhaltigkeit, das heißt Nachhaltiges Wirtschaften im Sinne der Agenda 21.– Hannover als starker Standort, das heißt auch Sicherung von Arbeitsplätzen.

Die Erfolge tragen so zur Verbesserung der Lebensqualität in Hannover bei.Bei ÖKOPROFIT wird ein gemeinsames Ziel aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus angegangen.Technische, wirtschaftliche und Umwelt schonende Sichtweisen lernen voneinander. Als Idee steckt da-hinter eine Vernetzung von Betrieben unterschiedlichster Größe und Branchen, die selbst Ländergrenzenüberschreitet.Wir hoffen, dass die überzeugende Bilanz auch dieser dritten Runde für viele weitere Unternehmen inHannover Anreiz sein wird, sich an diesem innovativen und zukunftsweisenden (Umwelt-)Programm zubeteiligen.

Herbert Schmalstieg Hans Mönninghoff Michael Karoff

Herbert Schmalstieg Hans Mönninghoff Michael KaroffOberbürgermeister Umweltdezernent Wirtschaftsdezernent

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1992 trafen sich die Regierungschefs von mehr als 170 Ländern in Riode Janeiro, um auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung,dem sog. „Erdgipfel“, über die Zukunft unseres Planeten Erde zuverhandeln. Sie einigten sich darauf, ihr Handeln am Leitbild einer„Nachhaltigen Entwicklung“ zu orientieren und verabschiedeten fünfwichtige Konventionen u.a. zum Klima-, Arten- und Umweltschutz. DieBeschlüsse der Rio-Konferenz aus dem Jahr 1992 bilden einen Rah-men, der mit Inhalten gefüllt werden will. Das Agenda 21-Büro derLandeshauptstadt Hannover und seine vielen am lokalen Agenda-Pro-zess beteiligten Gruppen engagieren sich, um sich diesen Zielen zunähern, die auch auf der Konferenz von Johannesburg 2002 noch ein-mal bestätigt wurden. 2003 hat sich das Agenda 21-Büro anlässlich des internationalen„Jahr des Wassers“ intensiv mit dem Thema Süßwassers beschäftigt.Gemeinsam mit Ämtern, Einrichtungen und Vereinen wurde die Ak-tion „H2O“ ins Leben gerufen. Mit Veranstaltungen wie Fortbildungen,Vorträgen, Exkursionen bis hin zu Radtouren wurden unterschied-lichste Wege beschritten, um Menschen für das Thema Wasser zusensibilisieren. Der Zoo und die Stadtwerke beteiligten sich an die-ser Aktion.Öffentlichkeitswirksam ist auch die Media 21, ein seit 1998 gewachs-enes Filmprojekt des Medienpädagogischen Zentrums Hannover zurAgenda 21. Sie hat das Ziel, Menschen über die Agenda-Ziele zu in-formieren und sie dafür zu interessieren. Bei den dritten Filmtagen„Umwelt und Entwicklung“, die im September 2003 gemeinsam mitder lokalen Agenda 21 und dem Freundeskreis Tambacounda e.V.stattfanden, war nach den Themen „Wasser“ und „Wald“ der ver-gangenen Jahre diesmal „Wüste“ das Oberthema. Ein Schwerpunktlag auf Filmen aus dem Süden bzw. Afrika. Auch die Sparkasse Han-nover unterstützte dieses Projekt mit einer Ausstellung in ihremFoyer.Das vielfältige Engagement des Agenda 21-Büros spiegelt den Ur-An-satz der weltweiten Bemühungen wider.

ÖKOPROFIT und nachhaltige EntwicklungDas Ziel, das Prinzip der Nachhaltigkeit auch in der Wirtschaft pra-xisorientiert umzusetzen, verfolgt auch das Projekt ÖKOPROFIT, dassich unter dem Motto „Umweltschutz aus Eigennutz“ seit 1992 alsAgenda 21-Projekt mittlerweile nicht nur in über 50 deutschen Kom-munen, sondern auch weltweit einen Namen gemacht hat. In Hannover, wo ÖKOPROFIT als Kooperationsprojekt von Agenda-Büro und Wirtschaftsförderung im EXPO-Jahr 2000 mit 12 Betriebengestartet wurde, läuft das Projekt nun schon sehr erfolgreich im drit-ten Jahr. Im Winter 2003 wird bereits die vierte Runde begonnen. Un-terstützt durch externe Berater, kommunale Behörden und weitere Be-

teiligte wie Energieversorgungsunternehmen und Kammern erarbei-ten die teilnehmenden Betriebe im Verlauf des einjährigen ProjektesKonzepte und Maßnahmen, mit denen Energie-, Wasser- und Mate-rialverbrauch sowie Emissionen und Abfälle verringert oder sogar ganzvermieden werden können. Auf diese Weise führt ÖKOPROFIT neben den ökologischen Effek-ten zu Verbesserungen auch auf den anderen beiden Ebenen nach-haltiger Entwicklung: Durch Kostensenkungen und die Förderungtechnologischer Innovation, durch gesteigerte Wettbewerbsfähig-keit und die Verminderung betrieblicher Risiken, die auch in dermangelnden Kenntnis umweltrechtlicher Anforderungen bestehenkönnen, wird die wirtschaftliche Situation und Zukunft ortsansäs-siger Unternehmen gestärkt. Die Sicherung von Arbeitsplätzen, Ver-besserung des Arbeitsschutzes und Förderung der Motivation und Teil-habe der Mitarbeiter/-innen ist zugleich ein Beitrag zur sozialenNachhaltigkeit.Das Projekt ÖKOPROFIT zeigt insofern, wie mehrere Dimensionennicht nur miteinander verknüpft, sondern auch zum gemeinsamenNutzen kombiniert werden können. Damit erreicht ÖKOPROFIT gleichmehrere Zielsetzungen im Sinne der Agenda 21, die Kofi Annan auchauf der Johannesburg-Konferenz bekräftigte:

Ressourcen werden gespart (Energie, Wasser, chemische Stoffe etc.)Sicherung von Arbeitsplätzen Gesundheitsförderung der Mitarbeiter (Lärmschutz etc.)Vernetzung der Beteiligten mit ErfahrungsaustauschDas gezielte umweltschonende Verhalten der Betriebe strahltauf Kunden und Geschäftspartner aus, durch die Ökoprofit-Zer-tifizierung wird Öffentlichkeit geschaffen.

Bei einer solchen optimalen Verbindung zwischen ökologischem Nut-zen und ökonomischem Gewinn ist für eine erfolgsversprechendeDurchführung eine Mischung aus größeren und kleineren Unterneh-men aus verschiedenen Branchen wünschenswert. Da ÖKOPROFIT mitseinen standardisierten Instrumenten hohe Ansprüche stellt und umdie Qualität der Beratung zu sichern, ist die Teilnahme in der Regelauf etwa 15 Betriebe pro ÖKOPROFIT Durchlauf beschränkt.

ÖKOPROFIT

Funktionsschema von ÖKOPROFIT

ÖKOPROFITKnow-How

externeBerater

finanzielleFörderung

Betriebe Stadt HannoverBehörden

Kooperation

Gewinn für Betriebe + Gewinn für Behörden

ÖKOPROFIT ®– ein Projekt der lokalen Agenda 21-Hannover

Das Abschlussdokument von Rio, das Aktionspro-gramm „Agenda 21“ fordert in 40 Kapiteln dazu auf,konkrete Maßnahmen auch im Interesse der nachfol-genden Generationen zu ergreifen, um die „Verbes-serung des Lebensstandards aller Menschen, einengrößeren Schutz und eine bessere Bewirtschaftungder Ökosysteme und eine gesicherte, gedeihlichereZukunft zu gewährleisten“ (Präambel). Die Agenda 21von Rio gibt umfassende Handlungsempfehlungen,deren Umsetzung für eine nachhaltige soziale, ökolo-gische, und ökonomische Entwicklung im 21. Jahr-hundert unabdingbar ist. Dienen sie doch dem Aus-gleich zwischen dem Schutz der Umwelt und der Befriedigung der Grundbedürfnisse der Menschen, undzwar unabhängig von Hautfarbe, Nation und Ge-schlecht. Zu den ausformulierten Schwerpunkten derAgenda 21 zählen u.a. Armutsbekämpfung, Bevölke-rungs- und Entwicklungspolitik, Gesundheitsvorsorge,Veränderung von Konsumgewohnheiten, Landwirt-schaft und Bodenschutz, Siedlungsentwicklung, Schutzder Erdatmosphäre und der Wasserressourcen, derUmgang mit Abfall und Chemikalien. Alle gesellschaftlichen Bereiche werdendurch die Agenda 21 angesprochen.

5ÖKOPROFIT

Was passiert bei ÖKOPROFIT?Angeleitet von externen Beratern werden in 10 Works-hops praktische Aspekte und Instrumente des betriebli-chen Umweltschutzes und eines funktionierenden Um-weltmanagements erarbeitet. Inhaltlich geht es dabei umMöglichkeiten zur Verbesserung der Abfalltrennung undSenkung der Abfallkosten, um Energieeinsparung im Be-trieb und Empfehlungen zum Wassersparen sowie denUmgang mit Gefahrstoffen und Einhaltung der umwelt-rechtlichen Vorschriften. Auch Themen wie „Umweltfreundlicher Einkauf”, „Um-weltkosten und Umweltcontrolling” oder die Motivationund Einbindung von Mitarbeitern sowie arbeitsschutz-rechtliche Fragen werden behandelt.Zwischen den Workshops werden ebenfalls mit Hilfe ex-terner Unterstützung die notwendigen Daten erhoben undals Kernstück des Projektes insgesamt 5 Beratungster-mine vor Ort zur Erarbeitung und ersten Umsetzung einesunternehmensspezifischen Umweltprogramms einschließlich des Um-weltrechtschecks durchgeführt. Durch die Kombination von gemein-samer Schulung und individueller Beratung auf der Grundlage einerVielzahl erprobter Instrumente und Arbeitsmaterialien wird das er-worbene Wissen systematisch und praxisnah im Unternehmen an-gewandt und schrittweise in konkreten Maßnahmen umgesetzt. Das gemeinsame Ziel einer Reduzierung des Ressourcenverbrauchsund Verminderung negativer Umweltauswirkungen wurde in der zwei-ten Runde 2001, an der überwiegend Betriebe und Einrichtungen ausdem medizinisch-sozialen Bereich teilnahmen, ebenso wie 2002/03

in der dritten Runde von den 13 Unternehmen mit dem SchwerpunktFreizeit und Tourismus in überzeugender Weise erreicht. Der erfolgreiche Projektabschluss der teilnehmenden Unternehmenwird durch die Auszeichnung als „ÖKOPROFIT-Betrieb Hannover” imRahmen einer öffentlichen Veranstaltung dokumentiert und kannvon den Betrieben werbewirksam eingesetzt werden.

Vorteile von ÖKOPROFIT:ÖKOPROFIT hilft, Rohstoff- und Energieeinsatz im Betrieb zuverringern und Kosten zu senken.ÖKOPROFIT verhilft zu Transparenz in der Kostenzuordnung. ÖKOPROFIT verstärkt die Motivation der Mitarbeiter/-innenund den Teamgeist im Unternehmen.ÖKOPROFIT bietet Rechtssicherheit, verschafft einenÜberblick über die relevanten Gesetze und Verordnungen. ÖKOPROFIT verhilft zur Auszeichnung „ÖKOPROFIT-Betrieb“und Einbindung in PR-Aktivitäten rund um das Projekt.ÖKOPROFIT ist eine optimale Vorbereitung auf Umweltmana-gementsysteme wie EMAS oder ISO 14001.ÖKOPROFIT macht Betriebe und die Behörden zu Projektpart-nern und bietet durch die Förderung des Projektes viel Lei-stung bei geringem Aufwand.ÖKOPROFIT bietet gemeinsame Trainingsprogramme und in-ternationale Kontakte über das Netzwerk von Betrieben undKommunen.ÖKOPROFIT trägt zu einer verbesserten Umweltsituation bei.

Wünschen Sie mehr Informationen zu ÖKOPROFIT? Wir sind für Sie da:Silvia Hesse, Leiterin Agenda 21-Büro; Tel.: 05 11/16 84-50 78Jes-Peter Hansen, Wirtschaftsförderung; Tel.: 05 11/16 84-58 89

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Die Gesamtauswertung zu den diesjährigen Ergebnissen der 13 ÖKO-PROFIT HANNOVER- Betriebe der Einsteigerrunde sowie der 12 Klub-Betriebe kann sich durchaus sehen lassen: bei allen Betrieben wur-den Maßnahmen durchgeführt, die bereits jetzt erhebliche ökologi-sche und finanzielle Einsparungen erzielt haben und vor allen Dingenauch in Zukunft weiter wirken werden, wie es dem Prinzip der „Nach-haltigen Entwicklung“ entspricht.Die Maßnahmen aus den Umweltprogrammen der teilnehmenden Be-triebe erstrecken sich über alle relevanten Themenbereiche des be-trieblichen Umweltschutzes wie Energie/Emissionen, Rohstoffe/Ab-fälle, Wasser/Abwasser, Gefahrstoffe und Arbeitssicherheit/Um-weltrecht. Insgesamt waren dies 455 Maßnahmen (200 Einsteiger +255 Klub), davon 359 (123+236) organisatorische und 96 (77 +19)technisch- investive Maßnahmen.Der relativ hohe Anteil von organisatorischen Maßnahmen vor allemim ÖKOPROFIT-Klub erklärt sich zum einen daraus, dass viele Betriebeentweder die effizientesten technischen Maßnahmen mit kurzfristi-gen Amortisationszeiten z.T. im Rahmen eines Sofort-Programmsbereits in den Vorjahren realisiert haben, zum anderen damit, dassin den gegenwärtigen wirtschaftlich schwierigen Zeiten oft keineHaushaltsmittel für (weitere) technisch-investive Maßnahmen zurVerfügung stehen. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass insbesonderefür Klub-Betriebe im 2. bzw. 3. ÖKOPROFIT-Jahr neben dem Con-trolling und Fortführen der Maßnahmen vor allem eine Verbesserungder Organisation der Abläufe, die Dokumentation z.B. zum Umgangmit Gefahrstoffen sowie die Information und Motivation der Mitar-beiter/-innen im Mittelpunkt der Projektarbeit stehen.

Wirtschaftliche BetrachtungWenn man die jährlichen Einsparungen der Betriebe von knapp160.000 Euro den dafür getätigten Investitionskosten von ca. 134.000Euro gegenüberstellt, ergibt sich für die umgesetzten ÖKOPROFIT-Maßnahmen eine durchschnittliche Amortisationszeit von weniger alseinem Jahr: spätestens dann sparen die Betriebe „echt“, und zwarjedes Jahr!42 % aller Verbesserungsmaßnahmen sind im Bereich Energie vor-genommen worden, der mit jährlichen Einsparungen in Höhe von80.000 Euro zu Buche schlägt. Oft wurde allein durch organisatorischeMaßnahmen wie das Herunterdrehen der Temperatur, das Ausschal-ten nicht benötigter Geräte oder von Stand-by-Funktionen, Bewe-gungsmelder oder Zeitschaltuhren bei der Beleuchtung usw. erheb-liche Einspareffekte erzielt, die sich häufig erst durch die Summe vie-ler Einzelgeräte ergeben.In einigen Fällen wurden in diesem Zusammenhang auch größerebauliche Maßnahmen vorgenommen, wie z. B. Fassadendämmung,Dachbegrünung oder der Umbau eines Gartenteiches, bei dem fastalle Mitarbeiter mithalfen, was erheblich zur Motivation auch für dieDurchführung anderer Umweltschutzmaßnahmen beitrug.Wichtig für eine erfolgreiche Projektumsetzung auf der Grundlage ei-ner umfassenden und systematischen Schwachstellenanalyse war

bei einigen Firmen erst einmaldas Anbringen von Zwi-schenzählern, d.h. die exaktebzw. differenzierte Ermittlungder Verbräuche, als Vorausset-zung für die Zuordnung zu „En-ergiefressern“ und den oft damitverbundenen kostenintensivenLastspitzen. Aus der Auswertungdieser Grunddaten lassen sichdann gezielte effektvolle Maß-nahmen ableiten.Im Bereich Wasser/ Abwasserkonnten bereits jetzt über 25.000 Euro jährlich eingespart werden,wobei sich die genauen Zahlen erst in der Zukunft ergeben werden,da verschiedene bauliche Maßnahmen erst noch geplant sind. Diejährlichen Einsparungen im Bereich Wasser liegen dann voraussicht-lich um ein Vielfaches höher.Nicht zuletzt dank der intensiven und kompetenten Beratung durchdie Abfallwirtschaft der Region Hannover wurden in fast jedem Be-trieb die Abfalltrennung und –logistik verbessert und somit insgesamtjährlich über 14.000 Euro gespart.

Ökologische BetrachtungDer Energieverbrauch wurde um rund 720.000 kWh jährlich reduziert,das entspricht allein beim Strom, bei einem angenommenen Ver-brauch von 5.000 kWh pro 4-Personen Haushalt, dem durchschnitt-lichen Jahresverbrauch von 75 Haushalten. Entsprechend vermindernsich auch die Emissionen wie der CO2 – Ausstoß und es werden nicht-regenerative Rohstoffe geschont.Mehr als 95% der gesamten Wassereinsparung, auf die sich allerdingsnur knapp 10% aller Maßnahmen bezieht, wird im Zoo durch den Neu-bau eines Bereiches erzielt. Hier wird deutlich, dass die Einsparpo-tenziale bei den teilnehmenden Betrieben je nach Größe und Bran-che ganz unterschiedlich sind. Mit der Verwirklichung des geplantenYukon-Bay-Projektes wird der Zoo ca. 500 mal mehr Wasser als alleanderen Betriebe zusammengenommen einsparen. Bei den Betriebenmit einer Vielzahl von Toiletten oder Duschen (z.B. Hotels und Kran-kenhäuser) lohnt sich aber auch schon die Reduzierung des Wasser-durchlaufs bei der Toilettenspülung oder der Einbau von Spar - Per-latoren in Dusche und Wasserhahn. Die Reduzierung des Abfallaufkommens um insgesamt beachtliche88.000 kg jährlich wurde fast ausschließlich aufgrund verbesserter Ab-falltrennung erreicht.

ÖKOPROFIT

Die Maßnahmen in der Einsteigerrunde organisatorische technisch-investive

Bereich Maßnahmen Maßnahmen

Anzahl Anzahl

Strom 27 36

Wärme 11 5

Kraftstoff 5 1

Rohstoffe 8 1

Restmüll 7 5

Sonstiger Abfall 13 2

Wasser / Abwasser 8 9

Arbeitssicherheit/Umweltrecht 44 18

Gesamt 123 77

Die Ergebnisse des ProjektesÖKOPROFIT HANNOVER 2002/03

Jährliche Einsparungen der 13 Einsteiger-Betriebe:Energie/ Emissionen Wärme 379.000 kWh 41.000 €

Strom 342.000 kWh 30.000 €

Treibstoff 8.430 l 8.000 €

Rohstoffe/ Abfälle Abfälle 88.160 kg 14.700 €

Wasser/ Abwasser 125.315.000 l 25.070 €

Sonstige ca. 40.200 €

Kosteneinsparungen gesamt ca. 158.970 €

Anzahl der Maßnahmen nach Bereichen90

80

70

60

50

40

30

20

10

0Energie

EmissionenRohstoffe

AbfälleWasser

AbwasserRecht

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Eine nicht unerhebliche Umweltverbesserung wurde in den meistenBetrieben durch ein verbessertes Gefahrstoffmanagement erreicht,wie z.B. der Ersatz von Gefahrstoffen dank der Einführung von Be-schaffungsrichtlinien nach Umweltaspekten und damit verminderteBelastung bzw. Gefährdung für Mensch und Umwelt.

Die Erfolge im ÖKOPROFIT-Klub HannoverIm Rahmen des ÖKOPROFIT-Klub 2002/03 trafen sich die ÖKOPRO-FIT-Betriebe aus den beiden ersten Einsteigerrunden, um weiterhinErfahrungen untereinander auszutauschen, Informationen über ak-tuelle Umweltthemen zu erhalten und auch, um den Umweltschutzim eigenen Hause „nicht im Sande verlaufen“ zu lassen. Einige die-ser Betriebe arbeiten schon von Anfang an, d.h. seit Februar 2000 imÖKOPROFIT-Beratungsprogramm mit.Bei den von den Teilnehmern selbst ausgewählten Themen der Work-shopreihe im Klub lag in diesem Jahr ein deutlicher Schwerpunkt aufdem Bereich Mitarbeiterinformation und Motivation. EntsprechendeBeispiele für Maßnahmen der Teilnehmer sind die Umweltdatenban-ken der VGH und der Verlagsgesellschaft Madsack. Sie informierenalle Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens über die umweltrele-vanten Verbrauchsdaten, die Ziele im Umweltschutz und die geplan-ten Maßnahmen, mit denen diese Ziele erreicht werden sollen.Die TUI Deutschland GmbH ging sogar noch einen Schritt weiter: siehat sich im Rahmen von ÖKOPROFIT-Hannover ein Umweltmanage-ment-System erarbeitet und nach der ISO 14.001 zertifizieren lassen.Über umweltrelevante Fragestellungen werden nicht nur die Mitar-beiter vor allem über Intranet, sondern auch die Kunden z.B. über dieKataloge informiert. Bei der Justizvollzugsanstalt wurde ein Interviewdes Umwelt-Teams in der Gefangenenzeitung veröffentlicht und hatzu überraschenden Reaktionen geführt. In kleineren Unternehmen wiedem chemischen Labor Dr. Wirts und Partner werden die Mitarbeiterdirekt angesprochen. In einigen Betrieben werden alle Mitarbeiter undoft auch die Kunden, Patienten oder Bewohner/-innen im Rahmen ei-nes Umwelt-Tages umfassend informiert und aufgerufen, sich ambetrieblichen Umweltschutz zu beteiligen. Beim AWO-Seniorenzen-trum Körtingsdorf versucht man auf die Betreiber von Küche undReinigung in Sachen Umweltschutz einzuwirken.Andere Teilnehmer erkennen den Nutzen von ÖKOPROFIT auch fürweitere Standorte ihres Unternehmens. So können die guten Erfah-rungen und erprobten Verbesserungsmaßnahmen in die Fläche wei-tergegeben werden. Die städtischen Alten- und Pflegezentren habenin der Einsteigerrunde mit 4 einzelnen Standorten teilgenommenund sind nun zu einem Betrieb mit 5 Stan-dorten umstrukturiert – an jedem wird vorOrt an ÖKOPROFIT gearbeitet.Die VGH bezieht sukzessive die Regionaldi-rektionen in die Umweltdatenerhebung undMaßnahmenentwicklung mit ein. Bei Gund-lach wird der Umweltschutz nicht nur in derZentrale betrachtet, sondern auch am Bau-hof und nach Möglichkeit auf der jeweiligenBaustelle. Die Carl Albrecht Druckerei über-trägt bewährte Ideen sogar auf ein Partner-unternehmen im europäischen Ausland.Das Thema Organisation des Umweltschutzes und die Weitergabe vonKnow How und Erfahrungen spielen auch bei den Standorten Lan-genhagen und Siloah des Klinikums der Region Hannover eine we-sentliche Rolle. Auch die Sparkasse ist nach der Fusion um eine ein-heitliche Gesamtorganisation des betrieblichen Umweltschutzesbemüht, in die alle Standorte mit einbezogen sind.

Zusammenfassung und AusblickEs hat sich 2003 erneut gezeigt, dass Umweltverbesserungen, Ver-meidung von Umweltbelastungen/-gefährdungen und finanzielleEinsparungen nicht unbedingt mit dem Einbau aufwendiger und teu-rer technischer Anlagen verbunden sein müssen, sondern auch durcheine bessere, übersichtlichere Organisation (Gefahrstoffkataster mitSicherheitsdatenblätter, Abschalten von Geräten, Heizkörpern, Be-leuchtung etc., Sortieren von Abfällen) oder kleine technische Ver-besserungen erzielt werden können. Grundlage hierzu ist immer eineumfassende Bestandsaufnahme mit Ermittlung der relevanten Daten.Oft ist auch der Nutzen nicht quantitativ zu erfassen, sondern lassensich die Auswirkungen nur qualitativ benennen (z. B. sicherer Umgangmit Gefahrstoffen).Der betriebliche Nutzen einer Teilnahme an ÖKOPROFIT liegt – wieauch die Erfahrungen in Hannover zeigen – nicht nur in der Opti-mierung des betrieblichen Umweltschutzes: vor allem auch die Ver-besserung der Rechtssicherheit und des Arbeitsschutzes, die höhereTransparenz in der Organisation bzw. der Stoffströme, die Verbindungmit Qualitätsmanagementsystemen usw. sind für die Teilnehmer vonerheblicher Bedeutung gewesen. Profitiert wird auch vom Erfah-rungsaustausch mit den anderen Teilnehmern und der nachhaltigenMotivation der Mitarbeiter/-innen, die durch die besondere Arbeits-weise in diesem Projekt vielfach gefordert sind, sich mit Ideen undEngagement einbringen können und sich mit ihrer Firma bzw. öko-logischen Zielen stärker identifizieren. Dies ergab auch die anonyme,schriftliche Abschlussbefragung in der Einsteigerrunde und im Klub.

Auch das anhaltende Interesse der Betriebe an dem weiterführendenBaustein „ÖKOPROFIT KLUB“, der auch 2004 angeboten und fürQuereinsteiger mit einem Umweltzertifikat (ISO/EMAS) geöffnetwird, zeigt, dass dieses Programm von allen Teilnehmern sehr posi-tiv bewertet wird.

ÖKOPROFIT

Gesamtbeurteilung Ja Ja, teilweise Nein k.A.ÖKOPROFIT hat sich für uns gerechnet 61 % 34 % 5 %

Die Rechtssicherheit im Betrieb hat sich verbessert 72 % 23 % 5 %

Der Stellenwert des Umweltschutzes hat sich erhöht 50 % 45 % 5 %

Vom Erfahrungsaustausch mit anderen Betrieben profitiert 39 % 50 % 5 % 5 %

Können ÖKOPROFIT anderen Betrieben empfehlen 78 % 17 % 5 %

Von der Geschäftsleitung ausreichend unterstützt 57 % 28 % 5 % 10 %

Kontakt zu den öffentlichen Stellen verbessert 39 % 39 % 24 %(z. B. Abfallwirtschaft, Gewerbeaufsichtsamt, Stadt Hannover)

8 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Agnes-Karll-Krankenhaus Hildesheimerstr. 15830880 Laatzen

Kontakt: Otto van der PloegTel.: 05 11/82 08 - 24 27Fax: 05 11/82 08 - 23 20Otto.v.d.Ploeg@Agnes-Karll-Krankenhaus.dewww.agnes-karll-krankenhaus.de

Gründungsjahr: 1969Mitarbeiterzahl: 630

Das umweltfreundliche Krankenhausim Einklang mit Mensch, Natur und Technik Das Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen, am Rande desLandschaftsschutzgebietes Südliche Leineaue gelegen,wurde 1969 als Belegkrankenhaus gebaut und anerkannt.Einst in der Trägerschaft des Agnes-Karll-Verbandes er-richtet, gehört es mittlerweile mit 270 Betten und 630Mitarbeiter/-innen zu den Regionskrankenhäusern Han-nover. Das Krankenhaus der Grund- und Regelversor-gung hält folgende Fachabteilungen vor: innere Medizin,Chirurgie, Neurologie, Anästhesie, Radiologie; als Bele-gabteilungen HNO und Augen. Angegliedert ist das Sport-medizinische Zentrum als An-Institut der MedizinischenHochschule Hannover (Olympiastützpunkt). Des weiterenwird von der Apotheke im Agnes-Karll-Krankenhaus dieArzneimittelversorgung der Regionskrankenhäuser si-chergestellt.Umweltschutz ist im Haus etabliert und Bestandteil dertäglichen Arbeit. Zahlreiche Gesetze, Verordnungen, Vor-schriften usw. sind einzuhalten. Diese Anforderungenund Auflagen zu erfüllen, die Kommunikation und Moti-vation zu intensivieren und zu fördern, die organisatori-schen und technischen Anforderungen zu verbessern,um eine damit einhergehende Ressourcenschonung zuerreichen, sind für unser Haus Argumente, uns an ÖKO-PROFIT zu beteiligen. Damit verbinden wir eine höhereMitarbeiterzufriedenheit und eine positive Darstellungnach außen. Regelmäßige Aufklärungen (Bereichs- und Personalver-sammlungen) und Einweisungen sowie ein fortwährenderscheinendes Informationsblatt des Umweltausschussesinformieren die Mitarbeiter/-innen und motivieren siezum Mitmachen. Durch das Leben der Umweltleitliniendes Krankenhauses ist ein zunehmendes Bewusstsein fürunser Motto „Einklang mit Mensch, Natur und Technik“zu verspüren.

Unsere beste Maßnahme:Einsatz einer Abdeckfolie für das Therapie-und BewegungsbadDas Agnes-Karll-Krankenhaus verfügt über ein Therapie-und Bewegungsbad, welches täglich für physiothera-peutische Zwecke genutzt wird. Damit die Verdunstungvon Wasser minimiert und der Verbrauch von Energie re-duziert wird, entschied sich die Arbeitsgruppe ÖKOPRO-FIT zum Einsatz einer Abdeckfolie. So spart das Kran-kenhaus jährlich 73 m3 Wasser, ca. 6.600 kWh Stromund 8.431 l Heizöl. Die Kosteneinsparung der Maßnahmeliegt bei ca. 3.800 € jährlich und hat sich in 1,3 Jahrenamortisiert.

v.l.n.r.: Otto van der Ploeg,

Bernd Zehler, Renate Culmsee,

Bernd Meyer, Heinz Ahlbrecht

Agnes-Karll-KrankenhausLaatzen

9

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein:

Strom: 6.600 kWh

Heizöl: 8.431 l

Abfall: ca. 17,56 t

Wasser/Abwasser: 573 m3

Kosteneinsparung: 19.602 €

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminRückspeisung von destiliertem Wasser/Verzicht auf

vollentsalztes Wasser für Laborgeräte

Umweltbewusstsein und Motivation der Mitarbeiter/-innen:

Personal- und Bereichsversammlungen, Rundschreiben,

Veröffentlichung der Umweltleitlinien, Einführung eines

Vorschlagwesens, Regelmäßige Mitarbeiterinfo über

die Ergebnisse, Unterweisungen

Einbau von 185 Wasserperlatoren im stationären Bereich

mit dem Ziel, bis zu 50% des Wasserverbrauchs im

Patientenbereich einzusparen

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Kosten Nutzen TerminWasser / Kälteanlage: Kühlturm demontieren und durch ein

Rückkühlregister ersetzen

Einsatz von Sonnenkollektoren zur Warmwasserversorgung

1.785 €

2.200 €

18.000 €

ca. 6.000 €

Amortisation: 13 Monate

Umweltausschuss eingerichtet

500 m3 Wasser = ca. 845 €

Amortisation: 8 Monate

kein Verbrauch von Wasser u.

Aufbereitungsmitteln

noch nicht ermittelbar

07/2003

Kontinu-

ierlicher

Prozess

02/2003

2005

05/2004

Therapie- und

Bewegungsbad mit

Abdeckplane

10

aquaLaatzium Freizeit - GmbHHildesheimerstraße 11830880 Laatzen

Kontakt: Carsten OtteTel.: 05 11/86 02 49 10Fax: 05 11/86 02 49 [email protected]

Gründungsjahr 2001Mitarbeiterzahl: 110

Niedrigenergiebad und Wassererlebniswelt für Sportund FreizeitDas aquaLaatzium ist ein hochmodernes Frei-zeitbad mit einem Fitnesstudio und einerRundum-Wohlfühlsaunalandschaft mit aus-gesuchten Materialien und vielfältigemWellness-Angebot. Das in der Region einzig-artige, als Niedrigenergiebad gebaute Spaß-bad mit 800 m2 Wasserfläche eröffnete 2001.Somit ist es von Haus aus unsere Philosophie,mit möglichst wenig Energie möglichst vielLeistung zu bekommen. Dieser Gedanke istim gesamten Betriebskonzept wieder zu fin-den, vom erhöhten Wärmeschutz und Wär-merückgewinnung, über Solar- und modern-ste Außenluftkollektoren und Strom sparendeBeleuchtung, bis hin zur Energieversorgungüber ein eigenes Blockheizkraftwerk – dieKombination all dieser Maßnahmen, für die1,5 Mill. Euro investiert wurden, ist ökolo-gisch und ökonomisch sinnvoll; denn aus die-sen Maßnahmen resultieren Einsparungenvon ca. 250.000 Euro bzw. knapp 1.700 t CO2

pro Jahr. Deshalb passt ÖKOPROFIT so gut zuuns!

ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Unsere beste Maßnahme:Umbindung Anschluss BadeteichDer Badeteich braucht ca. 16.000 m3 Fri-schwasser im Jahr. Das Wasser kommt ausunserem Brunnen und wird im Haus aufbe-reitet und entkalkt. Diese Aufbereitung undEntkalkung ist jedoch nicht notwendig. Wirhaben den Wasseranschluss vom Badeteichjetzt direkt an den Brunnen gelegt und spa-ren dadurch erhebliche Mengen an Chemieund Betriebskosten ein.

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ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein

Strom: 83.300 kWh

Heizenergie: 20.000 kWh

Abfall: noch nicht bezifferbar

Salz für

Wasseraufbereitung: 70.000 kg

Kosteneinsparung: 10.500 €

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen TerminLieferanten aufgefordert in Mehrweg Bereits kurzfristig 10 % weniger 12/2002

Umverpackungen zu liefern Verpackungsmüll

Überschüssige Kühl und Lichtkapazität reduziert 5 % weniger Stromverbrauch 02/2003

Dosierstationen für Reinigungsmittel eingeführt Deutlich weniger Reinigungsmittelverbrauch 03/2003

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Nutzen TerminUmbindung Whirlpool Weniger Wärmeverbrauch 2004

Müllpresse für Papierabfälle Weniger Container, höhere Altpapiererlöse 04/2004

Flughafen Hannover-Langenhagen GmbHPostfach 42 02 8030662 Hannover

Kontakt: Dr. Kirstin Beavers, Elise BokelmannTel.: 05 11/977-15 56Fax: 05 11/977-15 [email protected]@hannover-airport.dewww.hannover-airport.de

Gründungsjahr: 1952Mitarbeiterzahl: ca. 750

Airport und Umwelt – kein Widerspruch!1952 als Verkehrsflughafen in Betrieb ge-nommen, zählt Hannover-Langenhagenheute mit einem jährlichen Passagierauf-kommen von etwa fünf Millionen zu den achtgrößten Flughäfen Deutschlands. Das Ein-zugsgebiet des Flughafens reicht von Os-nabrück im Westen, Hamburg/Bremen imNorden über Magdeburg im Osten bis nachGöttingen im Süden.Das Gelände des Flughafens erstreckt sichüber eine Fläche von 915 Hektar mit einer Be-triebsfläche von 570 Hektar. Allein durch dieFlughafengesellschaft und deren Tochterfir-men werden 1.100, durch die über einhun-dert am Flughafen ansässigen Firmen zudemviele weitere Arbeitsplätze bereitgestellt. Wir wollen durch eine Teilnahme an ÖKO-PROFIT unsere Aktivitäten im Bereich Um-weltschutz verbessern und das vorhandeneUmweltbewusstsein steigern. Die Verbindung von Ökonomie und Ökologiesoll verstärkt unser Handeln bestimmen.

12 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Umweltpolitik des FlughafensWir übernehmen aktiv Verantwortung für unsere UmweltWir sind uns bewusst, dass wir unser Ge-schäft nicht frei von Umweltbelastungen betreiben. Demzufolge ordnen wir der konti-nuierlichen Verbesserung des betrieblichenUmweltschutzes einen hohen Stellenwert zu,was die Aufnahme des Umweltschutzes indie Unternehmensziele und -grundsätze be-legt.

Wir sehen Umweltschutz als eine wich-tige Führungsaufgabe an. Wir stellen sicher,dass der Umweltschutz in allen betrieblichenFunktionen und auf allen Ebenen umgesetztwird.

Wir informieren unsere Mitarbeiter aus-führlich über Umweltaspekte, motivieren siezu umweltbewusstem Verhalten und richtenin unseren Fortbildungsmaßnahmen ein be-sonderes Augenmerk auf den Umweltschutz.

Wir verstehen die gesetzlichen Bestim-mungen zum Umweltschutz als Anforderun-gen, die wir erfüllen und eigeninitiativ kon-tinuierlich weiterentwickeln.

Wir beurteilen, überwachen und prüfendie Auswirkungen unserer gegenwärtigenTätigkeiten auf die Umwelt.

Wir ergreifen Maßnahmen, um Umwelt-belastungen - soweit wir dies beeinflussenkönnen - zu reduzieren und setzen Rohstoffe,Energie, Wasser und sonstige Güter res-sourcenschonend ein.

Wir ergreifen notwendige Maßnahmen,um bereits im Vorfeld schädliche Emissio-nen von Stoffen oder Energie zu vermeiden.

Wir informieren uns regelmäßig überden Stand des Umweltschutzes im Unter-nehmen, um Schwachstellen zu erkennenund notwendige Maßnahmen zu veranlas-sen. Zur Steuerung von Maßnahmen doku-mentieren wir erreichte Fortschritte.

Wir treffen Vereinbarungen mit den aufunserem Betriebsgelände ansässigen Ver-tragspartnern, dass diese die gleichen Um-weltnormen gewährleisten wie wir selbst underarbeiten mit unseren Lieferanten spezielleUmweltstandards.

Wir wollen den offenen Dialog mit allengesellschaftlichen Gruppen führen und stel-len die umweltrelevanten Informationen zurVerfügung. Wir arbeiten mit Behörden, Ver-bänden und anderen Institutionen vertrau-ensvoll zusammen.

Wir legen Verfahren und Maßnahmenfür den Fall fest, dass unsere Umweltpolitikoder Umweltziele nicht eingehalten werden.

Umweltbeauftragte Frau Dr. Kirstin Beavers

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Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten/Nutzen Termin Testlauf wasserlose Toiletten Kosten: 10 Stück = 7.000 € Test ab

(ohne Chemieeinsatz) geschätzte Wassereinsparung 07/2003

2.555 m3/Jahr = 8.300 €/Jahr

Amortisationszeit ~ 1 Jahr

Einsatz von 500 Perlatoren Kosten 500 Stück : 2.500 € 2003 bis

mit 3,6 Liter/Minute Durchlauf. Geschätzte Wassereinsparung Mitte

2.760 m3/Jahr = 8.970 €/Jahr 2004

Amortisationszeit~ 4 Monaten

Begrenzung von Wärmeverlusten Kosten: 2.000 € jährlich Laufend

der Rohrleitungen, z.T. durch Nutzen nicht bezifferbar

Nachisolierungen

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Kosten/Nutzen Termin Anschaffung eines elektronisch Investition: 20.000 € Mitte

geführten Genehmigungskatasters Nutzen nicht bezifferbar 2004

Testlauf Einsatz von recycelten Anschaffungskosten geringer Anfang

Tonerkartuschen 2004

Installation des Energie-Lastmana- geringere Spitzlasten 2004

gement; Prioritätenliste abschalt-

barer Maschinen im Rahmen

des Energieprojekts umsetzen

Schulung von Führungskräften im Kosten: 3.800 € Mitte

Thema Umweltrecht 2004

Unsere beste Maßnahme: Münzgesteuerte Dosierung von Reinigungsmittelnzur LKW- bzw. NutzfahrzeugwäscheZur Zeit wird das Reinigungsmittel direkt vom Nutzer jenach Bedarf aus dem Zentrallager geholt, wobei die ein-gesetzte Menge des Mittels vom Nutzer persönlich be-stimmt wird. Die Gebinde (10l) werden am Einsatzortentsorgt. Der Einsatz des Mittels ist an jedem Ort mög-lich und damit nicht ausschließlich auf die vorhandenenund entsprechend ausgestatteten Waschplätze be-schränkt.Zukünftig soll in der Waschhalle eine Anlage zur münz-gesteuerten Dosierung des Reinigungsmittels installiertwerden. Die eingesetzte Menge ist damit vorgegebenund wird insgesamt um 40% reduziert. Die Gebindegrößewird von zur Zeit 10l auf 200l geändert. Damit fallen we-niger Abfälle an und die Rücknahme durch den Lieferan-ten wird möglich. Zusätzlich wird die Anwendung desMittels auf den Bereich der Waschhalle begrenzt.Bei einer Investition von 1.200 € amortisiert sich dieMaßnahme, die Anfang 2004 umgesetzt wird, in 2,5 Jah-ren.

Enteisung eines Flugzeugs

Seltene Pflanzen am Rande

der Rollbahnen:

geflecktes Knabenkraut

und Sonnentau

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein:

Wasser: 5.315 m3

Reinigungsmittel: 160 l

Kosteneinsparung: 17.770 €

ACCOR Hotellerie Deutschland GmbH Abtl. Energie- und Umweltmanagement

Kontakt: Gerhard PetersenTel.: 0 69/82 00 47 21Fax: 0 69/82 00 47 [email protected] Mitarbeiterzahl: ca. 6.000

ACCOR respektiert das Individuum und die UmweltDie ACCOR Hotellerie Deutschland GmbHgehört zur französischen ACCOR-Gruppe, mitweltweit 4.000 Hotels. Zur Zeit betreibt dieACCOR Hotellerie Deutschland GmbH inDeutschland 285 Hotels verschiedener Mar-ken ( Formel 1 Hotels, Etap Hotels, Ibis Ho-tels, Suite Hotels, Novotels, Mercure Hotels,Sofitels ). Die Umwelt ist der „Rohstoff“ derHotellerie und des Tourismus. Wir beziehendiesen Aspekt in das tägliche Hotelmanage-ment ein. Deshalb haben wir gerne mit un-seren 5 Hotels im Stadtgebiet Hannover anÖKOPROFIT teilgenommen. Insbesondere inder Zusammenarbeit mit Betrieben ver-schiedener Branchen und mit ausgewähltenFachleuten sehen wir die Möglichkeit, weitereKenntnisse und Ideen zu entwickeln und un-ser Wissen zum Schutz der Umwelt weiter-zugeben. Die Mitarbeit an Projekten wie ÖKO-PROFIT bedeutet eine zusätzliche Motiva-tion für unsere Mitarbeiter/-innen.

Jedes Hotel hat für sich die besteMaßnahme ausgewähltNeben den einzelnen Maßnahmen der teil-nehmenden Hotels betrachten wir unser un-ternehmensinternes Energie-Controlling alseine herausragende Maßnahme. Das Energie-Controlling wurde im Jahr 2002 für alle un-sere Betriebe in Deutschland eingeführt. Eswerden monatlich die Verbrauchsdaten derHotels erfasst. Durch die Bildung von Kenn-zahlen werden die Werte der einzelnen Ho-tels vergleichbar und geben Hinweise zuEinsparpotentialen. Bisher erreichen wir jähr-lich einen Rückgang unseres Verbrauchs um4-5% (Gesamtkosten Energie und Wasser ca.20 Mio. €/Jahr).

14 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Mit diesem Team sind wir bei ÖKOPROFIT

eingestiegen (v.l.n.r.)

Matthias Volker, Bärbel Vollrath,

Michael Schlabritz, Hans Dieter Herde

Accor Deutschlandzentrale in München

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Ibis Hotel Hannover City Vahrenwalder Str. 11330165 Hannover

Kontakt: Ulrich Heim, DirektorLothar Kunze, HaustechnikerTel.: 05 11/388 11 0Fax: 05 11/388 11 [email protected]

Gründungsjahr: 2002Mitarbeiterzahl: 15

Beachtung und Umsetzungder Accor UmweltchartaDas Ibis Hannover City wurde im September2002 eröffnet. Das Hotel liegt zentral undsehr verkehrsgünstig an der VahrenwalderStrasse, nur 3 Stationen vom Hauptbahnhofentfernt.Das neu erbaute Hotel verfügt über 125 mo-derne und klimatisierte Zimmer, ein gemüt-liches Restaurant „Hopfen & Malz” und eineHotelbar. Alle Zimmer sind ausgestattet mitFax-Modem-Anschluss, großem Fernseher,Direktwahltelefon und schallisolierten Fen-stern.Jeder Gast erhält ein Doppelzimmer, wobeider Preis für ein oder zwei Personenbelegunggleich ist. Wir bieten 24 Stunden Service,d.h. rund um die Uhr ist die Rezeption besetztund es gibt immer ein Getränk an der Hotel-bar oder einen warmen Snack.In allen 70 Ibis Hotels in Deutschland und inüber 670 Ibis Hotels weltweit erwartet denGast immer der gleiche Standard und dankunseres ISO Zertifikates auch immer die glei-che Qualität. Alle Hotels zeichnen sich durchein besonders attraktives Preis-Leistungs-verhältnis aus, wodurch die Ibis Hotels diemeistgebuchteste Hotelmarke aller Busin-ess-Reisenden in Deutschland sind.

Unsere beste MaßnahmeEnergie - ControllingDurch unser monatliches Energie Control-ling, der Erfassung aller Verbräuche im Ver-gleich zu allen anderen Hotels in Deutsch-land, analysieren wir schnell und effizientmögliche Fehlerquellen.

ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten/ Nutzen TerminIn nicht belegten Hotelzimmern ca. 2.000 € 1/2003

wird bei Fernsehgeräten

Stand-by Funktion ausgeschaltet

Im Hotelzimmer Abfall trennen Noch nicht bezifferbar erledigt

Glas – Restmüll – Papier einzeln sammeln

Lüftungsventilatoren auf nicht belegten ca. 800 € 2/2003

Zimmern werden ausgeschaltet

Lüftungsanlage neu eingestellt u. optimiert ca. 1.000 € erledigt

Beleuchtung Treppenhaus und ca. 500 € 4/2003

Restaurant reduziert

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Kosten/ Nutzen Termin Umstellung beim Müll, mehr DSD aussortieren ca. 1.000 € 10/2003

ÖKOPROFITUnsere Einsparungen in den BereichenStrom, Abfall, Wasser, Energie belaufen sichauf ca. 5.300 €/Jahr.Genaue Ersparnisse können zur Zeit nicht er-mittelt werden, da das Hotel neu ist und nochkeine Vergleichswerte vorliegen.

16 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Hotel Ibis Hannover Medicalpark Feodor-Lynen-Str. 1 30625 Hannover

Kontakt: Bärbel Vollrath, DirektorinHans Dieter Herde, HaustechnikTel.: 05 11/95 67 0Fax: 05 11/95 67 [email protected] www.accorhotels.com

Gründungsjahr: 1993Mitarbeiterzahl: 16

DIE ACCOR-Umweltcharta – wir machen mit!Das Ibis Hotel Hannover Medical Park ist ein Hotel mit96 Zimmern, davon 64 für Nichtraucher und zwei fürRollstuhlfahrer, ausgestattet mit Dusche/WC, Kabel-TV,Radio, Telefon und Modemanschluss. Unsere gemütlicheHotelbar ist täglich 24 Stunden geöffnet. Dort servierenwir Getränke sowie kleine Speisen von unserer ab-wechslungsreichen Snackkarte, im Sommer gerne auchauf unserer Terrasse. Für Konferenzen stehen zwei Se-minarräume zur Verfügung. Unser Hotel liegt verkehrsgünstig und doch ruhig und istnach ISO 9001 zertifiziert.Im Rahmen von ÖKOPROFIT wollten wir in erster Linieeine systematische Bestandsaufnahme machen und unsüber bereits umgesetzte, aber auch zukünftige Umwelt-schutzmaßnahmen nicht nur mit unseren Kolleg/-innenaus den anderen Accor-Hotels, mit denen wir ein Um-weltteam gegründet haben, austauschen. Auch der Er-fahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern an die-sem Projekt, die aus den verschiedensten Branchen kom-men, ist nützlich und anregend. Weiter erhoffen wir unsbei der Umsetzung von ökologischen Maßnahmen pro-fessionelle Unterstützung, um z.B. unser bereits existie-rendes Energie-Controlling noch zu optimieren und vor al-lem um im Bereich Abfalltrennung und -entsorgung Ko-sten zu senken und Abläufe zu verbessern.Dies kann natürlich nur mit Hilfe unserer Mitarbeiter/-in-nen geschehen, die sich sehr engagiert haben und zu-sätzlich eigene Ideen einbrachten. Unser Team ist sehrmotiviert, und wir unterstützen jede Idee. Denn ob zuHause oder am Arbeitsplatz, alles, was wir tun, hat Aus-wirkungen auf das ökologische Gleichgewicht und jederträgt Verantwortung.

Unsere beste Maßnahme:Kostenreduzierung durch richtigeAbfalltrennungZusammen mit dem Reinigungspersonalwurde die Abfalllogistik im Gästebereichgeändert (Trennung von DSD, Papier undRestmüll) und auch in der Küche werden nunorganische Abfälle, DSD, Restmüll sowiePappe/Papier und Glas getrennt gesammeltund der Entsorgung bzw. Verwertung zuge-führt.

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminSchaltuhr für Flurbeleuchtung 60 € 2.120 kWh Einsparung 150 € 06/2003

auf allen Etagen

In nicht belegten Hotelzimmern 2.760 kWh Einsparung 190 € 01/2003

wird bei Fernsehgeräten

Stand-by-Funktion ausgeschaltet

Umsetzung einer konsequenten Kostenersparnis ca. 3.200 € 03/2003

Abfalltrennung

Umweltprogramm - das haben wir vor Maßnahme Kosten Nutzen TerminHotelzimmer / Heizkörper werden Noch nicht ermittelt 10/2003

im Winter auf 1 eingestellt

Lüftung / Regelung wird überprüft Wird noch geprüft Ende

und neu eingestellt 2003

Abfalltrennung wird weiter umgesetzt/ Noch nicht ermittelbar laufend

DSD- Abfälle weiter separieren

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein:

Strom: 4.880 kWh

Abfall/Restmüll: 25 m3

Kosteneinsparung: 3.400 €

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Mercure Atrium Hotel HannoverKarl-Wiechert-Allee 6830625 Hannover

Kontakt: Carsten PatowskyTel.: 05 11/54 07- 856Fax: 05 11/54 07 - [email protected]

Gründungsjahr: 1992Mitarbeiterzahl: 76

Das Mercure Atrium, direkt an dergrünen Lunge von HannoverDas Hotel Mercure Atrium Hannover verfügt über 220Zimmer und Apartments, einen Sauna- und Fitnessbe-reich, 2 Restaurants, 1 Bar, einen Tagungsbereich für biszu 350 Personen und eine Catering- und Partyserviceab-teilung. Es liegt direkt an der Eilenriede, der grünenLunge Hannovers. Aufgrund der Lage des Hotels ist unsbesonders an einem positiven Arrangement mit dieserNatur gelegen, um sie zu erhalten und unseren Gästennahe zu bringen. Der Eintritt ins Hotel eröffnet dement-sprechend Einblicke in die „Stadt der Gärten“. Der Gastgewinnt während seines Aufenthaltes Eindrücke der kö-niglichen Herrenhäuser Gärten im blühenden Innenhofmit idyllischem Teich, durch Wandmalereien im Restau-rant und imposante Amphoren in der Lobby. Die Ta-gungsräume sind nach den zahlreichen Stadtgärten be-nannt. Um das Umweltbewusstsein der Mitarbeiter/-innen zusensibilisieren, wurden 2002 die Grünanlagen durch Ei-geninitiative des Hotelteams umgestaltet und 2003 derGartenteich vergrößert. Anschließend konnten Pflanzenund Fische auch zur Freude der Gäste eingesetzt werden.Für 2004 plant das Küchenteam die Anlage eines Kräu-tergartens. Dadurch entsteht ein weiteres Schulungsin-strument für die Auszubildenden. Neben der Verstärkungdes Umweltbewusstseins und dem Spaß an der Arbeit imFreien verspricht sich das Hotel durch die Teilnahme anÖKOPROFIT eine bessere Nutzung der Energieressourcenund Optimierung der Abfallentsorgung mit den daraus fol-genden Kosteneinsparungen, denn im Rahmen diesesProjektes wurde das Thema Umwelt in Verbindung mitAbfalltrennung/Entsorgung und Energieeinsparungen imHotel neu belebt. Das Unternehmen unterstreicht damitsein Umwelt-Engagement, das bereits mit der Umwelt-Charta in allen Accor Hotels weltweit umgesetzt wird.Darüber hinaus hofft das Hotel, von dem Erfahrungs-austausch mit allen ÖKOPROFIT Teilnehmern in Hanno-ver zu profitieren.

ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Unsere beste MaßnahmeNeugestaltung des Gartenteiches Mit der Neugestaltung und Vergrößerungdes hoteleigenen Gartenteiches durch Team-work der Hotelmitarbeiter wurden mehrereZiele erreicht: das ständige Umkippen desTeiches wird verhindert, woraus auch eineEinsparung an Wasser, Strom und Arbeitszeitresultiert. Gleichzeitig mit dem Teich wurdeauch der angrenzende Innenhof samt Ter-rasse und Grünfläche verschönt und ist so als„grüne Oase“ für unsere Gäste nutzbar.

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminPC´s, Kopierer und Fitnessgeräte (Zeitschaltuhr) 48 € Einsparung 08/2003

mit abschaltbaren Verteilersteckdosen ausgestattet ca. 100 €

Minibars werden auf Stufe 1 gestellt Energieeinsparung 08/2003

von 13.350 kWh

Umsetzung einer konsequenten Abfalltrennung ca. 1.800 € eingespart 08/2003

Wäschewechsel bei Bleibern im festen Turnus Deutlich weniger Wäsche 05/2003

Einsparung ca. 900 €

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Nutzen TerminRestliche Einstellung der Wassermengen Wassereinsparung Ende

aller Toilettenspülungen noch nicht ermittelt 2003

Abfalltrennung wird weiter umgesetzt/mehr auf noch nicht ermittelbar laufend

DSD Abfall achten

Eine direkte Kosten / Nutzen Aufstellung ist noch nicht möglich, da einzelne Maßnahmen nach und nach umgesetzt wurden und

schwer messbar sind. Für die Zukunft soll eine Optimierung unserer Maßnahmen erfolgen, mögliche Kosten bzw. Einsparungen

sollen erfasst werden.

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein

Strom: 15.000 kWh

Kosteneinsparung: 3.600 €

Hotel Mercure Hannover CityWilly Brandt-Allee 330169 Hannover

Kontakt: Serge Coúrant, DirektorDieter Mai, HaustechnikTel.: 05 11/800 80Fax: 05 11/80 93 [email protected]

Gründungsjahr: 1989Mitarbeiterzahl: ca. 35

Umweltengagement ist KundenserviceDas Hotel Mercure City, zentral direkt nebendem Neuen Rathaus gelegen, ist ein Stadt-hotel mit 145 klimatisierten Zimmern, ei-nem Restaurant mit 98 Sitzplätzen und 4 Ta-gungsräumen für insgesamt 120 Personen.Des weiteren verfügt das Hotel über Sauna,Solarium und Fitnessraum.Das Highlight des Hauses ist das Nollet-Zim-mer, dessen Einrichtung Ende des 19. Jahr-hunderts als Geschenk der Königin Marie anden Sänger Georg Nollet aus der Marienburgin die hannoverschen Räumlichkeiten desSängers versetzt wurden und heute als Ver-anstaltungsraum zur Verfügung steht. Sich für die Umwelt zu engagieren, heißt,Bürgersinn an den Tag zu legen, und ist eineganz konkrete Methode, für unsere Gäste un-ser Angebot und den Service zu verbessernund uns von der Konkurrenz abzuheben. AnÖKOPROFIT HANNOVER nehmen wir teil, umdurch Austausch mit den anderen Hotels undden übrigen Betrieben in den Workshops Er-fahrungen sowie weitere Anregungen zur En-ergieeinsparung und Mülltrennung bzw. -ent-sorgung zu gewinnen.

18 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Unsere beste MaßnahmeWassereinsparung in den HotelzimmernWasser ist mehr denn je eine knappe Res-source geworden, mit der auch angesichtssteigender Trink- und Abwasserpreise spar-sam umgegangen werden sollte. Durch Ein-satz von Sparperlatoren und Durchflussbe-grenzern in den Duscharmaturen der Gäste-zimmer sparen wir mehr als 450 m3 Wasserim Jahr ein.

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen TerminMinibareinstellung optimiert ca. 1.400 €/Jahr 02/2003

TV-Geräte bei Nichtbelegung ganz ausschalten ca. 300 €/Jahr 03/2003

Treppenhausbeleuchtung tagsüber ausschalten ca. 15% Energieeinsparung 02/2003

Umweltprogramm - das haben wir vor Maßnahme TerminAlle Maßnahmen im Bereich Energie- und Energie- und 2004

Wassermanagement sowie Verbrauch an Fern- Wassereinsparung

wärme kontrollieren u. auf die Umsetzung achten

Mülltrennung und –entsorgung verbessern weniger Müll laufend

ÖKOPROFIT Pro Jahr sparen wir ein

Strom: 47.620 kWh

Wasser/Abwasser: 450 m3

Kosteneinsparung: 3.390 €

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Novotel Hannover Feodor-Lynen-Str. 1 30625 Hannover

Kontakt: Michael Schlabritz, DirektorHans Dieter Herde, HaustechnikTel.: 05 11/95 66 250Fax: 05 11/95 66 [email protected] www.accorhotel.com

Gründungsjahr: 1993Mitarbeiterzahl: 34

Optimierung des Energie-und AbfallmanagementDas Novotel Hannover ist ein Hotelbetriebmit 112 Zimmern, einem Restaurant mit 80Sitzplätzen und 5 Tagungsräumen mit einerKapazität für maximal 220 Personen. DesWeiteren verfügt das Haus über Sauna, So-larium und Außenpool. Das Hotel wurde 1993in Betrieb genommen und ist von Anfang anein Haus der Accor Hotellerie DeutschlandGmbH gewesen.Wir nehmen an ÖKOPROFIT teil, um durchBenchmarking mit anderen Betrieben unsereEnergie effizienter einsetzen zu können, umunsere Entsorgung zu optimieren und unse-ren Beitrag dazu zu leisten, Rohstoffreser-ven zu schonen.

ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminAußenpool nur von Juni bis Ende Energie-/Wassereinsparung ca. 600 € Sommer

August betrieben/Lieferantenwechsel Einsparung beim Aufbereitungsmittel 2003

bei den Chemikalien für die Wasser- ca . 1.000 €

aufbereitung

Schaltuhr für Flurbeleuchtung auf 60 € Energieeinsparung 4.525 kWh = 05/2003

allen Etagen ca. 320 €

In den Hotelzimmern bei Energieeinsparung 2.150 kWh = 04/2003

Fernsehgeräten Stand-by ca. 150 €

Betrieb ausgeschaltet

Minibars auf Stufe 1 gestellt Ersparnis 12.100 kWh = 06/2003

ca. 850 €

Umsetzung einer konsequenten Kostenersparnis ca. 3.000 € 03/2003

Abfalltrennung

Toiletten-Spülkästen in den 600 € Ersparnis ca. 1.600 € /Jahr 01/2003

Gästezimmern erneuert

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Kosten Nutzen TerminWeitere Toiletten-Spülkästen in 600 € Ersparnis 1.500 € Bis Mitte

den Gästezimmern kontrollieren 2004

und Füllventile erneuern

Lüftung /DDC- Regelung wird 1.200 € Ersparnis 2.800 € Ende

überprüft und neu eingestellt 2003

Abfalltrennung wird weiter umgesetzt/ laufend

mehr auf DSD-Abfall achten

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein:

Strom: 21.900 kWh

Abfall/Restmüll : 35 m3

Wasser/Abwasser: 520 m3

Kosteneinsparung: 7.100 €

Unsere beste MaßnahmeDie KorkkampagneDen Wertstoff Flaschenkorken, die in unse-ren Hotels säckeweise anfallen und gesam-melt werden, vor der Vernichtung als Müll zubewahren und ihn als Dämmgranulat für denökologischen Hausbau zu nutzen, ist unserbesonderer Beitrag zum Umweltschutz.Gleichzeitig werden dadurch im Sinne einerauch sozialen Nachhaltigkeit für Behinderteund Langzeitarbeitslose Arbeitsplätze ge-schaffen sowie der Naturschutz finanziellund durch Aufklärung (vor allem an Schulen)unterstützt.

Klinikum Hannover Nordstadt Haltenhoffstraße 4130169 Hannover

Kontakt: Swetlana Böhm, UmweltbeauftragteTel.: 05 11/970-35 51Fax: 05 11/970-35 53swetlana.boehm.nordstadt@klinikum-hannover.dewww.klinikum-hannover.de

Gründungsjahr: 1859Mitarbeiterzahl: 1.086 Vollzeitkräfte

Moderne Medizin im Einklang mitUmweltschutz an einem TraditionsstandortSeit über 100 Jahren steht das größte ehemalige städti-sche Krankenhaus für Grund- und Regelversorgung inHannovers Norden für innovative Medizin. Heute ist dasKrankenhaus Nordstadt ein Haus der Maximalversorgungund gehört dem starken Verbund von derzeit dreizehnHäusern in öffentlicher Trägerschaft der Region Hanno-ver an. Es bietet mit 12 hauptamtlichen Fachabteilungenund 597 Betten ein umfangreiches Spektrum in der Akut-versorgung und deckt schwerpunktmäßig die gesamteMedizin des Kopfes ab. Insbesondere tragen die Fach-bereiche der Neurochirurgie, Neurologie, Augen- undHNO-Klinik zur interdisziplinären Zusammenarbeit bei.Unser Krankenhaus hat das Unternehmensziel einer hu-manen, medizinischen und pflegerischen Versorgung,die auf hohen Qualitätsstandards beruht. Wir verbindendamit auch die Verpflichtung, die gesamten Abläufe in ei-nen rechtlich abgesicherten Rahmen umwelt- und ko-stenverträglich zu integrieren. Die Teilnahme am ÖKOPROFIT-Projekt istsomit eine „öko“-logische Schlussfolgerung.

20 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Unsere beste MaßnahmePhotovoltaik (PV) – Anlage amNeubau der Neurologischen KlinikAn der Technikzentrale des Neubaues wurdeneben einer konventionell aufgeständertenVariante der PV – Anlage auf dem Flachdacheine innovative fassadenintegrierte Anlagerealisiert. Die Innovation bestehet darin, dassdie PV-Module vertikal an der Südfassademontiert wurden und somit die Funktion derFassadenverkleidung übernehmen. Die In-stallationskosten betrugen 109.000 Euro. Da-von wurden im Rahmen der SolaroffensiveNiedersachsen – Innovative Modellvorhabenund von der Region Hannover 52.000 Eurogefördert. Die eingespeiste KilowattstundeSolarstrom wird entsprechend des Erneuer-bare Energien Gesetz über 20 Jahre mit0,481 € vergütet.

PV- Teilanlage Modulfläche Nennleistung Jährliche Stromerzeugung Jährliche CO2

m2 kWp kWh/a Ersparnis kg/a

Dach Technikzentrale 33,5 4,3 3.585 2.325

Fassade Technikzentrale 37,4 2,6 1.430 930

Gesamt 70,9 6,9 5.015 3.255

Prüfung der Restkapazität der Batterien

Klinikum Hannover Nordstadt

21ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen TerminDachbegrünung von 4.900 qm auf dem Gebäude

der Neurologischen Klinik

Das Regenwasser von 4.900 m2 Dachflächen,

1.300 m2 Wegen und 1.100 m2 Straßen und

Parkplätzen (insg. 7.300 m2) bisher versiegelter

Flächen wurde einer Versickerung vor Ort

mittels Rigolen zugeführt

Prüfung der Restkapazität der Batterien bei der

Rückgabe ergab teilweise die Möglichkeit eines

Neueinsatzes in anderen Bereichen des

Krankenhauses

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Nutzen TerminVerbrauchskontrolle über den Einsatz von

Reinigungs- und Desinfektionsmitteln in den

verschiedenen Anwendungsbereichen

Durchführung einer Informationsveranstaltung

im Rahmen des „ÖKOPROFIT“ – Projekts zur

weiteren Verbesserung des betrieblichen

Umweltschutzes

Prüfen, ob die Getränkeversorgung für Patienten

und Personal über eine Trinkwasseranlage

„vor Ort“ durchgeführt werden kann.

Umstellung der Altpapiersammlung auf

Mehrwegnetze

Umsetzung der Anforderungen der Gefahrstoff-

verordnung

Sauerstoffabgabe, Staub- und CO2 – Bindung sowie

eine Kühlenergieeinsparung der RTL- Anlage in Höhe von

ca. 4% im Jahr durch die geringere Erwärmung der Fassade

und den Einfluss des Pflanzenhaushalts

Verbesserung des Oberflächenwassers, Entlastung der kom-

munalen Klärwerke durch Aufhebung der Mischwasserkana-

lisation, Reduzierung der Regenwassergebühren

Reduzierung des Verbrauchs an Batterien um 40% im Jahr,

was einer Kostenersparnis von rund 1.100 € entspricht

Ersparnis bis zu 2.000 € pro Jahr;

Reduzierung der Abwasserbelastung

Anregung eines umweltgerechten Verhaltens und Förderung

des Bewusstseins im Umweltschutzbereich

Vermeidung des externen und internen Transports von ca.

450.000 Flaschen pro Jahr; Einsparpotenzial: ca. 50.000

Euro; Verbesserte Arbeitssicherheit, weniger Arbeitsauf-

wand für die Mitarbeiter des innerbetrieblichen Transport-

dienstes

Betriebsmittel, wie Kunststoffsäcke und Papierkraftsäcke,

werden um ca. 30% eingespart;

Trennqualität des Altpapiers wird verbessert

Verringerte Risiken und Sensibilisierung der Mitarbeiter/

-innen beim Umgang mit Gefahrstoffen; erhöhte Rechts-

sicherheit

5/2003

10/2003

Seit

6/2003

06/2004

10/2003

2003-

2004

12/2003

2004-

2005

ÖKOPROFIT Pro Jahr sparen wir ein

Strom: 5.000 kWh

Abfall/Restmüll: 2.000 kg

Reinigungsmittel: 2.000 l

Kosteneinsparung: 10.500 €

Umweltteam im Nordstadt Krankenhaus

22 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Klinikum Hannover OststadtPodbielskistr. 38030659 Hannover

Kontakt: Detlev Krüger-NeddeTel.: 05 11/927-25 56Fax: 05 11/927-25 82detlev.krueger-nedde.siloah@klinikum-hannover.dewww.klinikum-hannover.de

Gründungsjahr: 1959Mitarbeiterzahl: 1.006 (Vollkräfte) in den Zentraleinhei-ten des Klinikum Hannover

Ökologisches Handeln ist eines unserer ZieleDas Krankenhaus Oststadt gehört ebenfalls zum KlinikumHannover, das zum 01.01.2003 in öffentlicher Träger-schaft von der Stadt in die Region Hannover übergegan-gen ist. Das Oststadt verfügt als Akutkrankenhaus über343 Betten. Schwerpunkte der medizinischen Versorgungbilden die Abteilungen: Allgemeine innere Medizin, Pneu-mologie, Nieren-, Hochdruck- und Gefäßkrankheiten, Ga-stroenterologie und Hepatologie, Allgemeinchirurgie mitThorax- und Gefäßchirurgie, Plastische Hand- und Wie-derherstellungschirurgie mit Replantationszentrum undZentrum für Schwerbrandverletzte, Herzchirurgie undAnästhesie sowie eine Frauenklinik. Forschung und Lehrehaben im Oststadt eine besondere Bedeutung, nicht zu-letzt aufgrund der traditionell engen Verbindung zur Me-dizinischen Hochschule Hannover. Das Krankenhaus Oststadt bekennt sich in seinen Um-weltleitsätzen zu seiner ökologischen Verantwortung ge-genüber der Gesellschaft und zukünftigen Generationen.Mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT möchte das Kranken-haus Oststadt seine Anstrengungen im betrieblichen Um-weltschutz verbessern und ein Umweltmanagement auf-bauen. Die optimale Behandlung und Versorgung der Pa-tienten soll sich mit einem vorsorgenden Umweltschutzverbinden.

Unsere beste MaßnahmeEinsatz von Bereichsdruckern alsErsatz von ArbeitsplatzdruckernIn zentralen Verwaltungs- und Wirtschafts-bereichen werden Arbeitsplatzdrucker, Ko-pierer, Fax durch Bereichsdrucker bzw. Mul-tifunktionsgeräte (Drucker, Kopierer, Fax,Scanner) ersetzt. Die Vorteile: Papiereins-parung durch doppelseitiges Drucken undKopieren von ca. 40 % - allein 60.000 BlattPapier - und 500 kWh Strom pro Jahr imzentralen Schreibbüro. Keine Tonerstaub-,Ozon- und Elektrosmog-Emissionen am Ar-beitsplatz. Der Tonerverbrauch wird um 80 %reduziert.

Klinikum Hannover Oststadt

Umweltteam im

Klinikum Oststadt

23ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen Termin Errichtung eines neuen Gefahrstofflagers Sichere Lagerung 08/2003

Sparsamer Einsatz umweltverträglicher Geringere Abwasserbelastung, 03/2003

Reinigungsmittel Reduzierung der Artikelvielfalt

Einbau von Bewegungsmeldern in geeigneten Einsparung von 45 % Strom 07/2003

Bereichen

Verbesserte Wertstofftrennung im Küchenbereich Reduzierung der Restabfallmenge 09/2003

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Nutzen Termin Einsatz einer neuen energiesparenden PC-Gene- Geringere Energie-, 2003/04

ration mit TFT-Monitoren und Bereichsdruckern Verbrauchs- und Wartungskosten

(250 € je Arbeitsplatz und Jahr)

Energielabel bei Neubeschaffung von Haushalts- Energieeinsparung durch 2003

geräten berücksichtigen höhere Energieeffizienz

Mitarbeiterschulung zum Thema Energieeinsparung durch 03/2004

„Energiesparender Umgang mit PCs“ durchführen Verhaltensänderung

Nachrüstung mit Wertstoffsammlern in einzelnen Reduzierung des Restabfallanteils 12/2003

Bereichen

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein

Strom: 52.000 kWh

Abfall/Restmüll: 28 t

Wasser/Abwasser: 1.000 m3

Kosteneinsparung: 57.600 €

NDR Landesfunkhaus NiedersachsenRudolf-von-Bennigsen-Ufer 2230169 Hannover

Kontakt: Antonio Diaz, ObjektmanagementTel.: 05 11/9 88-29 54Fax: 05 11/9 88-29 [email protected]

Gründungsjahr: 1956Mitarbeiterzahl: 700

NDR Das Beste am NordenSeit 1955/56 ist der NDR die gemeinsameLandesrundfunkanstalt der Freien und Han-sestadt Hamburg sowie der Länder Nieder-sachsen, Schleswig-Holstein und seit 1992auch Mecklenburg-Vorpommern. 1951 be-zog der NDR sein heute unter Denkmalschutzstehendes Funkhaus in Hannover. 1963 folgteder Bau des Großen Sendesaales und 2002wurde der Fernsehneubau in Betrieb ge-nommen.Zwei Landesprogramme werden aus demFunkhaus am Maschsee gesendet:NDR 1 Niedersachsen, Deutschlands meist-gehörtes Radioprogramm, berichtet schnellund umfassend aus aller Welt und den Re-gionen Niedersachsens. Bei Hallo Nieder-sachsen schalten sich jeden Abend um 19.30Uhr mehr als eine halbe Million Fernsehzu-schauer ein, um sich über aktuelle Themenaus ihrer Region zu informieren.Weiter sind die Radiophilharmonie Hannoverdes NDR, die Hauptredaktion KulturellesWort und die NDR Text-Redaktion im Lan-desfunkhaus Niedersachsen ansässig.Die Teilnahme des NDR LandesfunkhausesNiedersachsen am Projekt ÖKOPROFIT solldie Mitarbeiter für Umweltbelange sensibili-sieren und sie motivieren, sich innerhalb desBetriebes verstärkt für die Erhaltung von Na-tur und Umwelt einzusetzen. Darüber hin-aus versprechen wir uns die Möglichkeit, auf-grund technischer Verbesserungen Ressour-cen zu sparen und somit Kosten zu senken.

24 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Einige Mitglieder (v.n.l.r.) des

ÖKOPROFIT-Teams präsentieren

die neue Metallhalogendampf-

Lampe vor dem Eingang des Lan-

desfunkhauses Niedersachsen:

Klaus Hacker, Antonio Diaz, Nanni

Schuster, Alexander Döbele,

Jürgen König

25

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminAustausch von alten zweifach verglasten Fensterscheiben in

verschiedenen Gebäudeteilen gegen Wärmeschutzisolier-

verglasung (Haus 2 2. und 3. Obergeschoss)

Austausch von einfach verglasten Fenstern und Türen in

verschiedenen Gebäudeteilen gegen Wärmeschutzisolier-

verglasung (Haus 5, EG)

Austausch der Einscheibenverglasung in verschiedenen

Gebäudeteilen gegen Wärmeschutzisolierglas

(Haus 1, 3.+ 4. Innenhof)

Austausch der Beleuchtung in verschiedenen

Gebäudeteilen:

– Haus 1 Flur am Übergang Studio P statt 8 Glühlampen

je 150 W jetzt Hallenspiegelleuchten mit je 32 W.

– Haus 1 Flur Erdgeschoss und 1. Obergeschoss am großen

Sendesaal und Bandarchiv, 150 Lampen a 78 Watt

gegen 136 Leuchtstofflampen T5 je 54 Watt

Zusätzliche Steuerung über Bewegungsmelder

Umsetzung einer automatischen Einzelraumregelung

für Heizungsanlagen als Pilotprojekt in Haus 2,

3. Obergeschoss - Pilotprojekt, um Nutzererfahrungen

zu sammeln

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Kosten Nutzen TerminAustausch von ca. 400 Stück 17” Röhrenmonitore (80 W)

gegen 15”TFT - Monitore (20 W)

Einsparen von Heizkosten durch Isolation der Dächer und

Austausch verbliebener Einscheibenverglasungen

in verschiedenen Gebäudeteilen

Austausch von Fenstern in verschiedenen Gebäudeteilen

Haus 1, Kellergeschoss

fortlaufender Austausch alter Umwälzpumpen gegen

frequenzgeregelte Stratos –Pumpen

Unsere beste Maßnahme „Viel Licht, wenig Energie”Hinter diesem Motto verbirgt sich der Aus-tausch der Bühnenbeleuchtung im denkmal-geschützten Großen Sendesaal des NDR Lan-desfunkhaus Niedersachsen. Hier werden150 Glühlampen mit je 300 Watt Leistung auf50 Metallhalogendampf-Lampen mit je 150Watt Leistung umgestellt. Jedes Jahr werden nur an Strom 60.000 kWhund damit 6.000 € eingespart. Die neueLampe hat die 6 fache Lebensdauer der„al-ten“ Glühlampe, der Wartungszyklus sinktvon jährlich auf 6 Jahre. Vor allem aberbenötigt auch die Klimaanlage weniger En-ergie und Kühlung, da die anfallende Wärmeerheblich kleiner ist. Gesamtinvestitionen von30.000 € stehen hier einer jährlichen Er-sparnis von ca. 13.700 € (210 MWh) ge-genüber.

ca. 20.000 €

ca. 42.000 €

ca. 42.000 €

ca. 24.500 €

ca. 7.200 €

44.000 €

150.000 €

10.000 €

2.500 €/

Pumpe

Einsparung: ca.

5.720 €/Jahr

Einsparung : ca.

5.590 €/Jahr

Einsparung: ca.

18.200 €/Jahr

Einsparung: ca.

24.700 kWh/Jahr

= 2.370 €/Jahr

Einsparung:

ca.1.000 €/Jahr

Einsparung:

ca. 4.800 €/Jahr

Derzeit nicht

bezifferbar

Einsparung:

ca. 2.600 €/Jahr

Derzeit nicht

bezifferbar

03 bis

07/2003

09/2003

10/2003

01/2003

bis

05/2003

03/2003

Ab Ende

2003

2005

2004

ab 2004 ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein:

Strom: ca. 146.832 kWh

Erzeugung

Wärme/Kälte: ca. 140.000 kWh

Kosteneinsparung: ca. 54.208 €

26 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

TUI AG Zentrale HannoverKarl-Wiechert-Allee 430625 Hannover

Kontakt: Reinhardt Meinhart, Bereich DienstleistungsbetriebeTel.: 05 11/566 12 34Fax: 05 11/566 10 [email protected] Himstedt, Bereich TUI AG UmweltmanagementTel.: 05 11/566 22 02Fax.: 05 11/566 22 [email protected]

Gründungsjahr: 2002Mitarbeiterzahl: 1.100 in der Zentrale Hannover

Glaubwürdiges Umweltmanagementim In- und Ausland als ständige VerpflichtungUmweltschutz ist eine zukunftsentscheidende Aufgabefür alle Beteiligungsgesellschaften und Mitarbeiter/-innen der TUI AG. Daher unterstützt das TUI AG- Umweltmanagement die in- und ausländischen Tochter-unternehmen beim Aufbau ihrer eigenen Umweltpro-gramme. In Zusammenarbeit mit dem Bereich ZentraleDienstleistungen wurde der innerbetriebliche Umwelt-schutz in der TUI AG Zentrale im Rahmen von ÖKOPRO-FIT weiter optimiert. Damit wollen wir ein positives Bei-spiel für die Beteiligungsgesellschaften der TUI AG unddie Vertragspartner in den Urlaubsgebieten geben undgleichzeitig einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der lokalen Agenda 21 in Hanno-ver leisten.

Unsere beste MaßnahmeOptimiertes AbfallmanagementIn der TUI AG Zentrale werden spezielle Wertstoffsammelräumeeingerichtet, in denen für verschiedene Abfallarten gesonderteSammelbehälter bereit gestellt werden. Zusätzlich wird die Wert-stofftrennung am Arbeitsplatz ausgeweitet und zukünftig Papier,DSD-Wertstoffe und Restmüll getrennt. Die Einführung des neuenAbfallmanagements wird begleitet von einer umfassenden Mit-arbeiterinformation (Entsorgungswegweiser, Hinweise zur sor-tenreinen Trennung von Papiertüchern auf den Toiletten, Infor-mationen und Anregungen im firmeneigenen Intranet und in derMitarbeiterzeitung etc.). Durch das optimierte Abfallmanagementwird eine deutliche Reduzierung der Restmüllmenge und somitauch der Entsorgungskosten erzielt.

Das Team interner Umweltschutz

der TUI AG (von links):

Dr. Volker Spanke, Volker Sie-

mann, Uwe Krüger, Angelika Mül-

ler, Klaus Schlamelcher, Reinhardt

Meinhart, Anja Kiper, Thomas

Himstedt, Dieter Rahlwes

Es fehlen: Ute Fiedler, Holger

Kuckuck, Carsten Ramme, Annka-

thrin Reiner, Volker Schmidt, Det-

lef Schwarze, Jens Tönnies, Ger-

hard Weinfurtner

27

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen TerminEinrichtung einer Datenbank zum kontinuierlichen

Monitoring aller Stoffströme in der

TUI AG Hauptverwaltung

Einführung von Recyclingpapier

Hinweise auf doppelseitiges Kopieren an den

Kopiergeräten und im TUI Intranet

Energieeinsparungen in den Büros:

Einrichtung abschaltbarer Steckdosenleisten

an den Arbeitsplätzen und Aktivierung von

Energiesparoptionen an den PCs;

Ersetzen alter Leuchtstoffröhren durch besonders

verbrauchsarme Modelle

Anschaffung neuer Dosiergeräte für Reinigungs-

mittel in der Küche

Einbau von zusätzlichen Wasseruhren

Einrichtung eines Bereiches

„Interner Umweltschutz” im TUI Intranet

Regelmäßige Berichte über Umweltthemen in

der Mitarbeiterzeitung TUI times

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Nutzen TerminDurchführung eines „TUI AG Umwelttages”

in der TUI AG Zentrale

Optimiertes Monitoring der Einkaufsmengen

von Tonern, Batterien und Papier

Stärkere Berücksichtigung von

Umweltkriterien bei Beschaffungsvorgängen

Fortlaufende Stoffstromanalyse und regel-

mäßige Überprüfung der Daten, um Optimie-

rungspotenziale aufzudecken

Rund 3 Mio. Blatt weißes Kopierpapier jährlich

durch Recycling-Papier ersetzt; Schonung von

natürlichen Ressourcen; Kostensenkung von

voraussichtlich 3.000 €/Jahr

Verminderung des Kopierpapierverbrauchs um

voraussichtlich 2,5% und entsprechende Sen-

kung des Abfallaufkommens, Einsparung von

voraussichtlich 1.000 €/Jahr

Verringerung des Stromverbrauchs

Senkung des Geschirrspülmittelverbrauchs um

ca. 15% Einsparung ca. 1.000 €/Jahr

Kontinuierliches Monitoring der größten Was-

serverbraucher, Einsparpotenziale aufdecken

Information und Sensibilisierung der Mitarbei-

ter/-innen

Sensibilisierung der Mitarbeiter/-innen

Aufdeckung von Einsparpotenzialen

Schonung von Ressourcen und der Umwelt

03/2003

08/2003

08/2003

fortlau-

fend

Mitte

2003

07/2003

fortlau-

fend ab

09/2003

Anfang

2004

Anfang

2004

2004

Der Entsorgungswegweiser:

Information und Sensibilisierung

der Mitarbeiter/-innen für die

ordnungsgemäße und sortenreine

Wertstofftrennung

Dosiergeräte: Installation moderner Geräte

zur Reinigungsmitteldosierung, durch die

der Verbrauch von Reinigungsmitteln

gesenkt wird.

Wertstoffsammelstation zur Optimierung

des Abfallmanagements bei der TUI AG

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir

voraussichtlich ein:

Abfall/Restmüll: 30 t

Kopierpapier:

3 Mio. Blatt weißes Papier ersetzt

durch Recycling-Papier

Kosteneinsparung: ca. 12.000 €

Zahlreiche kleinere Umweltmaßnahmen vor

allem in den Bereichen Wasser und Strom

werden erst in der Summe zu meßbaren

Einsparungen führen und sind daher frühe-

stens 2004 sicher bezifferbar.

28 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER

Zoo Hannover GmbHAdenauerallee 330175 Hannover

Kontakt: Jens BehnTel: 0511/280 74 149Fax: 0511/280 74 138 [email protected]

Gründungsjahr: 1865Mitarbeiterzahl: ca. 270

Da sieht die Welt schon anders aus!„Nur was Menschen kennen, werden sie lie-ben. Nur was Menschen lieben, werden sieschützen.” So lautet die Philosophie desneuen Erlebnis-Zoo Hannover. Der hanno-versche Tierpark hat sich konsequent vonder traditionellen Käfighaltung verabschie-det und setzt auf naturnahe Landschaften -und damit auf modernste, zukunftsweisendeTierhaltung. Eine Million begeisterte Besu-cher jährlich bereisen die afrikanische Fluss-landschaft Sambesi, den indischen Dschun-gelpalast, den Gorillaberg und Meyers Hof,die ländliche Idylle.Das Verständnis der Menschen für Tiere istfür den Zoo existenziell. Daher trägt er fürUmwelt und Natur eine besondere Verant-wortung.Die Teilnahme am Projekt ÖKOPROFIT Han-nover ist eine Möglichkeit, dieser Verant-wortung gerecht zu werden. In zehn Works-hops wurden neue, interessante Ideen undumsetzbare Wege gefunden, Ressourcen imZoo einzusparen. Einige dieser Maßnahmenwurden zügig umgesetzt und zeigen bereitsökologische und ökonomische Erfolge. DasUmweltteam des Zoos wird weiter an derOptimierung von Einsparung der natürlichenRessourcen arbeiten.

Unsere beste Maßnahme: Kontrolliertes, manuelles Abschal-ten elektrischer Anlagen außerhalbder Betriebszeiten durch denSicherheitsdienstDurch starke Eingrenzung der Betriebszeitenin unserem Flusspferdhaus, Optimierung derBetriebszeiten bei der Wegbeleuchtung undAbsenkung der Raumtemperatur in Büroräu-men der Verwaltung während der Nacht-stunden sind ohne technische InvestitionenEinsparungen beim Stromverbrauch von über83.000 kWh (= ca. 5.000 €) erzielt worden.

29

Umweltleistungen – das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminAnschaffung von Entsorgungscon-

tainern zur besseren Müllsortierung

von DSD und Altpapier

Optimierung der Behälterlogistik bei

der Restmüll- u. Altpapierentsorgung

Einbau von Bewegungsmeldern im

Wirtschaftshof und Dämmerungs-

schaltung auf dem Parkplatz

Reduzierung Raumtemperaturen in

Stallungen und Schauhäusern

Umweltprogramm – das haben wir vorMaßnahme Nutzen TerminNeubau Robben-, Eisbären- und

Pinguinanlage

Umstellung diverser Trinkwasser-

versorgungen auf Maschseewasser-

versorung

Heizungsumstellung von Strom auf

Fernwärme in diversen Arbeits-

räumen

Konzeption und Analyse zur Energie-

einsparung/Energiecontrolling in Zu-

sammenarbeit mit enercity

Sanierung Trinkwasser- und Masch-

seewasserversorgungsnetz

Sanierung von vorhandenen Wärme-

rückgewinnungsanlagen bzw.

Installation neuer Systeme im

Bereich Lüftung

Bauliche Maßnahmen im Bereich

Wärmedämmung, z.B. Urwaldhaus

Optimierung der Heizungstechnik

(Fußbodenheizung) bei Menschen-

affen (Urwaldhaus)

einmalige

Anschaffungskosten

von 2.500 €

Reduzierung des

Maschseewasserver-

brauchs um mehr als

120.000 m3/Jahr

Reduzierung Trinkwas-

serverbrauch

Kostenreduzierung

durch Nutzung Fern-

wärme

Gleichmäßigere Ener-

gieabnahme, Reduzie-

rung Leistungsspitzen

Reduzierung Wasser-

verlustmengen

Reduzierung von

Wärmeverlusten

Reduzierung von Wär-

meverlusten

Reduzierung von Wär-

meverlusten

jährliche Einsparung

von 1.500 €

Weniger Transport- /

Entsorgungskosten

Einsparung erwartet,

aber noch nicht quan-

tifizierbar

Einsparung noch

nicht quantifizierbar

Realisierung im Rahmen der

Baumaßnahme Yukon Bay

06/2004

03/2004

05/2005

Finanzierungsabhängig

Finanzierungsabhängig

Finanzierungsabhängig

Finanzierungsabhängig

04/2003

06/2002

2002/03

11/2002

30 ÖKOPROFIT-KLUB

Städtische Alten- und Pflegezentren der Landeshauptstadt Hannover Herschelstraße 3030159 Hannover

Kontakt: Dr. Dirk PotzTel.: 05 11/16 84 -19 49Fax: 05 11/16 84 -28 [email protected]

Gründungsjahr: zwischen 1968 und 1998 Mitarbeiterzahl: ca. 500

In Geborgenheit leben - umweltbewusst arbeitenDie städtischen Heime „PflegezentrumHerta-Meyer-Haus”, „Pflegezentrum Heine-manhof”, „Seniorenzentrum Willy-Platz-Heim”, „Altenzentrum Geibelstraße mit Pfle-geheim Stadionbrücke” und „AltenzentrumEichenpark” bieten für über 700 Bewohne-rinnen und Bewohner kompetente Pflege, in-dividuelle Betreuung und umsorgtes Woh-nen. Unter dem Leitsatz „In Geborgenheitleben” leisten sie eine ganzheitliche, akti-vierende Pflege und Betreuung. Alle Pflege-bereiche arbeiten nach einer modernen Kon-zeption, die die Bedürfnisse der Bewohne-rinnen und Bewohner in den Mittelpunktstellt. Als kommunale Einrichtungen verpflichtensich die städtischen Alten- und Pflegezen-tren in besonderem Maße zu engagiertemHandeln. In das Leitbild der städtischen Al-ten- und Pflegezentren ist der schonendeUmgang mit den natürlichen Ressourcen alsHandlungsziel aufgenommen. Die aktive Teil-nahme am Agenda 21- Prozess ist daherselbstverständlich. Die Teilnahme bei ÖKO-PROFIT wurde in das betriebliche Um-weltmanagementsystem integriert.

Unsere beste MaßnahmeAbfallkosten mit MuldenpackerreduziertDurch die Anschaffung eines Muldenpackerskönnen die Entsorgungskosten für den Re-stabfall im Willy-Platz-Heim um ca. 5.000 €pro Jahr reduziert werden.

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen Termin Teilnahme an Schulung zur umweltverträglichen Langfristig Jährlich

Beschaffung

Teilnahme an Schulung “Öko – Fahrtraining” Langfristig Jährlich

Mitarbeiterberatung zu umweltgerechtem Langfristig Jährlich

Verhalten am Arbeitsplatz

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Nutzen TerminOptimierung der Gebäudeisolation Heinemanhof: Noch nicht bezifferbar Mittel-

Austausch der Fenster, Dachsanierung fristiges

Seewaldgebäude Projekt

Anschaffung Muldenpresse Willy-Platz-Heim Ca. 5.000 € /Jahr 2003

ÖKOPROFITStatt der Gesamteisparungen pro Jahr, die für

alle 5 Heime durch die organisatorische Zusam-

menfassung unter einem Dach noch nicht sum-

marisch bezifferbar sind, hier 3 Beispiele:

- von 2000 bis 2002 Reduzierung des Wasser-

verbrauchs im Altenzentrum Geibelstraße pro

Bewohner von 88 m3 auf 81 m3 (Einsparung: ca.

400 m3 Wasser);

- von 2000 bis 2002 Reduzierung des Stromver-

brauchs im Herta-Meyer-Haus von 4.280 kWh

auf 3.375 kWh pro Bewohner;

- Senkung des Energieverbrauchs im Altenzen-

trum Geibelstraße von 2001 auf 2002 um 9,9 %;

eingesparte Kosten 17.100 €

Städtische Alten- und Pflegezentren

I n G e b o r g e n h e i t l e b e n

ÖKOPROFIT-Team Eichenpark:

v.l.n.r.: W. Sölter, W. Radtke,

A. Senger, K. Rutsch-Hanke,

Dr. D. Potz

31ÖKOPROFIT-KLUB

AWO Wohnen & Pflegen GmbHSeniorenzentrum KörtingsdorfKörtingsdorf 130455 Hannover

Kontakt: Wilfried StammeTel.: 05 11/496 04-142Fax: 05 11/496 [email protected]

Gründungsjahr: 1959Mitarbeiterzahl: 70

Hier können Sie sich zuhause fühlenUnser Haus ist ein helles, freundliches, ge-sundes und umweltbewusstes Seniorenzen-trum, in dem sich die Bewohner in familiärerAtmosphäre wohlfühlen. Unsere Pflege- undBetreuungskonzepte sind nach gerontolo-gisch und pflegewissenschaftlichen aner-kannten Gesichtspunkten ausgerichtet.Wir bieten den Seniorinnen und SeniorenWohnkomfort und professionelle Pflege inallen Stufen der Pflegebedürftigkeit. UnsereAngebote sind: 94 Plätze für vollstationärePflege (davon 58 in Einzelzimmern), Kurz-zeitpflege und Probewohnen zur Entschei-dungshilfe, Betreuung rund um die Uhr, ab-wechslungsreiche Küche, kulturelle Ange-bote und nach Wunsch auch Einkaufsservice.Eine individuelle Hilfebedarfsplanung unddie Gestaltung des Wohnraumes mit priva-tem Mobiliar sind selbstverständlich mög-lich. Auch das liebgewonnene Haustier istbei uns willkommen.Unser Motto und die Motivation für die Be-teiligung an ÖKOPROFIT HANNOVER: Ver-antwortungsbewusster Umgang mit unsererUmwelt und unseren Ressourcen und dabeiauch an unsere nachfolgenden Generationendenken!

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminBedarfs- und zeitgerechte Lichtsteuerung, insb. 800 € Einsparung: 2001/

in Sanitärräumen und Gemeinschaftsräumen 1.800 €/Jahr 2002

Einsatzbereiche von umweltfreundlichen Büro- Nachhaltige 11/2002

materialien prüfen Beschaffung

Tageslichtprüfer für Außenbereich gekoppelt mit Energieeinsparung sofort

Zeitschaltuhr

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Kosten Nutzen TerminAnmietung einer Müllpresse mit Investition: Einsparung: 3.500 €/Jahr 11/2003

entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen 1.000 € Verringerung des Müllvolumens,

geringere Straßen- und

Umweltbelastungen

Mitarbeiter/-innen-Schulung zum Thema Noch nicht bezifferbare 10/2003

„richtiges Lüften“ Einsparung von Heizenergie

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein:

Strom: 14.000 kWh

CO2: 10.000 kg

Restmüll: 468.000 kg

Kosteneinsparung: 12.000 €

Das Umweltteam v.l.n.r.:

Elfriede Fritsch (Küchenleitung), Rein-

hard Hirche (Hausmeister), Juliane

Sunderbrink (Beschäftigungs-

therapie), Wilfried Stamme (Pflege-

dienstleiter), Marita Pabich (Einrich-

tungsleitung), Rosemarie Hirche

(Raumpflege)

32 ÖKOPROFIT-KLUB

CARL ALBRECHTDRUCKEREI + VERLAG

Carl Albrecht Druckerei und VerlagFriedenauer Straße 43/4430419 Hannover

Ansprechpartner: Jürgen DittmannTel.: 05 11/9 63 84-0Fax: 05 11/63 19 60kontakt@carl-albrecht-druckerei.dewww.carl-albrecht-druckerei.de

Gründungsjahr: 1902Mitarbeiterzahl: 10

Umweltschutz ist praktikabelDie Druckerei Carl Albrecht bietet den kom-pletten Service im Print-Medienbereich vonGeschäfts- und Formulardrucksachen, peri-odischen Fachzeitschriften, sowie Verlags-produktionen. Im Jahr 2002 konnte unsereFirma das 100-jährige Bestehen feiern und imRahmen eines „Tag der offenen Tür” die po-sitiven Entwicklungen den interessiertenKunden und den Mitbürgern des StadtteilsVinnhorst näherbringen.Auch im dritten ÖKOPROFIT-Jahr läßt sichbestätigen, dass der durch ÖKOPROFIT ge-säte Umweltschutzgedanke aufgegangen ist.In allen Abteilungen unseres Hauses und beiden Mitarbeiter/-innen ist bei ihrer täglichenArbeit das Bewusstsein gewachsen, den ge-steckten Rahmen zur Umsetzung der Leitli-nien auch praktisch anzuwenden.Die 3 Jahre Erfahrungen werden inzwischenweitergetragen sowohl im privaten Bereichals auch bei Partnerfirmen im In- und Aus-land.

Unsere beste MaßnahmeKontinuierliche Reduktion desPapierverbrauchsDurch optimale Papierausnutzung (wenigMakulatur) und Wiederverwertung von Ver-packungsmaterialien konnten wir unserenPapiermüll um ca. 40 % reduzieren.

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen TerminSystematisches Erfassen Aktualisierung wird einfacher fortlau-

der Sicherheitsdatenblätter Arbeitssicherheit wird gesteigert fend

Bessere Papierausnutzung und weniger Papiermüll laufend

konsequente Mülltrennung Restmüll auf die Hälfte reduziert

Geräte werden konsequent nur bei weniger Energieverbrauch laufend

Bedarf eingeschaltet

offensive Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Stärkung des Netzwerkes 2003

Ökoprofit Erfahrungsaustausch

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Nutzen TerminSanierung des Gebäudes unter ökolog. Aspekten Reccourcenschonung 2004/

- Fassadenerneuerung und Dämmung 2005

- Austausch der Heizanlage

- Warmwassergewinnung mit Solartechnik

Einsatz eines erdgasbetriebenen bivalenten PKW Energieeinsparung 2004

Traditionen bewahren!

Beim Gautschen zur 100 Jahrfeier im Jahr

2002 der Firma Carl Albrecht Druckerei

33

Chemisches Labor Dr. Wirts + PartnerRutenbergstr. 5930559 Hannover

Kontakt: Dr. Barbara Blöchl-Wirts, Dr. Christian MaeßTel.: 05 11/950 798-27Fax: 05 11/950 [email protected]

Gründungsjahr: 1910Mitarbeiterzahl: 39

Chemie und Umwelt Hand in HandDas Chemische Labor Dr. Wirts & Partnerbietet unter anderem chemisch-physikali-sche Analysen von Umweltproben, Werk-stoffen, Baustoffen, Lebens- und Arzneimit-teln an. Das Labor ist nach ISO 17025 ak-kreditiert, besitzt die Zulassung zurErmittlung von Altlasten auf Bundesliegen-schaften und ist durch die AKS anerkannt fürdie Begutachtung von Lebensmitteln und Be-darfsgegenständen.Das Labor besitzt jahrelange Erfahrung in derQualitätskontrolle, der Beurteilung vonSchimmelschäden und Innenraumproble-men.Ein Team von hochqualifizierten Sachver-ständigen berät bei unterschiedlichstenSchäden auch im Umweltbereich. Wir sind in-ternational tätig z.B. bei der Begutachtungvon Brandschäden.Der effiziente Umgang mit Energie und Was-ser, die Reduzierung des Chemikalienver-brauchs und der Abfälle ohne Einbußen deranalytischen Qualität ist für uns ein wesent-liches Ziel.

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminSolaranlage, 40 m2 30.000 € Einspeisung von 4.000 kWh/Jahr 05/2002

Grundwasserkühlanlage 13.000 € Einsparung 300 m3 Trinkwasser / Jahr 08/2002

Leuchtmittel mit 1.000 € ca. 30 % Strom Einsparung 04/2002

Energiesparnetzteilen im Vergleich zu herkömmlichen

Leuchtmitteln

Suche und Ersatz von 2.000 € ca. 1.700 kWh pro Jahr laufend

Stromfressern (Kühlanlagen, Monitore)

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Kosten Nutzen Termin Optimierung der Grundwasserkühl- - Einsparung von Trinkwasser seit

anlage 08/2003

Erweiterung des Fahrradunter- ca. 4.500€ Unsere Mitarbeiter fahren Rad! bis

standes auf ca. 15 Plätze Dem tragen wir Rechnung 05/2004

Mitarbeitermotivation für - Umstieg auf umwelt- laufend

„alternative Verkehrsmittel”, verträgliche Verkehrsträger

z.B. Biodiesel und nachwachsende Rohstoffe

Papierverbrauch senken - Reduktion um 20 % bis Ende

2004

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein

Strom: 5.700 kWh

Wasser/Abwasser: 1.200 m3

Kosteneinsparung: 4.100 €

Unsere beste Maßnahme Die Sonne genießen und nutzenDie Installation einer Solaran-lage mit einer Kollektorflächevon 40 m2 bringt 4.054 kWh imersten Jahr, allein im August die-ses Jahres 300 kWh in 12 Tagen.Letztes Jahr installiert, haben wirbis Mitte September 2003 ins-gesamt 6.207 kWh Sonnenener-gie verstromt. Dies entsprichtdem Stromverbrauch eines Ein-familienhaushaltes.

ÖKOPROFIT-KLUB

ÖKOPROFIT-KLUB34

Gundlach GmbH & CoBauunternehmen und BauträgerAm Holzgraben 130161 Hannover

Kontakt: Dipl.-Ing. Björn Jeschina,Ökologie-Beauftragter Gundlach GruppeTel.: 05 11/31 09-205 Fax: 05 11/31 [email protected]

Firmengründung: 1890 Mitarbeiterzahl: 160, davon ca. 90 gewerbliche Mitar-beiter/-innen

Branche: Bauunternehmen mit Bauservice; Bauträgergesellschaft mit Baubetreuung

Produkte/Dienstleistungen:Rohbau und Schlüsselfertigbau, Bauservice; Grundstücks- und Projektent-wicklung, Verkauf vonHäusern und Wohnungen,Baubetreuung von Wohn- und Gewerbe-Immobilien

Anzahl der Betriebsstätten:Verwaltungsgebäude, Bauhof,mehr als 30 Baustellen pro Jahr

Umweltschutz hat bei Gundlach TraditionÖkologische Zielsetzungen werden im Kreis der Gesellschafter und Geschäftsführer seit1985 diskutiert.Die seit 1990 bestehende B.A.U.M.-Mitgliedschaft und die Orientierung an der EMAS-Ver-ordnung fördern eine umweltorientierte Organisation und die ökologische Ausrichtung derArbeit in den verschiedenen Unternehmensbereichen, wobei das Schwergewicht auf der Ent-wicklung umweltfreundlicher Produkte liegt. Dabei ist uns die Vielzahl kleiner, erfolgreicherSchritte „in die Breite“ wichtiger als spektakuläre Einzelmaßnahmen. Detaillierte Leitlinienempfehlen die Abwägung zwischen Ökonomie und Ökologie, angefangen von der Standort-wahl unserer Bauprojekte bis zur Übergabe an die Nutzer, von der Beschaffung bis hin zurEntsorgung.Öko-Know-How besteht in neuen Baumethoden, der Abfallvermeidung, in der Niedrigener-gie-Bauweise, der Gestaltung „grüner Lebensräume“ mit Fassaden-/Dachbegrünung und Re-genwasserversickerung, im Umgang mit kontaminiertem Baugrund, der Auswahl „gesunder“Baustoffe und der (thermischen) Nutzung von Sonnenenergie.Die Teilnahme am Projekt ÖKOPROFIT HANNOVER 2000 und ÖKOPROFIT-Klub seit 2001 bie-tet wesentliche Instrumente zur Strukturierung unserer umweltorientierten Organisation.ÖKOPROFIT macht die Abwägung von Möglichem und Machbarem transparent.Die Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts Ende 2000 für die gesamte Unternehmensgruppehat den Blick für die wesentlichen Ziele geschärft und Potenziale für Veränderungen aufge-zeigt. Qualitätssicherung durch externe Fachingenieure an allen vom Bauträger hergestell-ten Eigentumsobjekten sind uns wichtig und die Nachhaltigkeitsbilanz der wohnungswirt-schaftlichen Unternehmen in 2003 hat den Blick erneut auf das Wesentliche fokussiert.

Umweltprogramm-das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen TerminOptimierung des Energiebedarfs an den eigenen Einsparpotential 2002/

Wohnungs-Standorten, z. B. offensiver Austausch ~ 270.000 kWh/Jahr 2003

von alten Thermen in Bestandswohnungen

Investitionen in Dämmung zur Anpassung älterer Einsparpotential 2002/

Wohnungsbestände an aktuelle Anforderungen ~ 560.00 kWh/Jahr 2003

Einführung von weiteren Informations- und Kon- Optimierung des

trollmedien zur Sicherstellung der selbst aufer- Umweltmanagements

legten ökologischen Qualitäten

Ökoteam:

Björn Jeschina

Bernd Dege

Unsere beste MaßnahmenÜbertragung des Know-hows auf die wohnungswirtschaftlichen BereicheDurch die verstärkte Einbindung der wohnungswirt-schaftlichen Standorte wurde ein erhebliches Einspar-potential aufgedeckt und begonnen, die Vielzahl an Woh-nungen u.a. energetisch zu sanieren. So wird Gundlach im Jahr 2004 an dem Projekt der Bun-desregierung „Zukunft Haus“ teilnehmen und einegrößere Wohnanlage den heutigen energetischen An-forderungen anpassen.

35

Klinikum Hannover LangenhagenRohdehof 330853 Langenhagen

Kontakt: Dipl.-Ing. Swetlana BöhmTel.: 05 11/970-35 51Fax: 05 11/970-35 51swetlana.boehm.nordstadt@klinikum-hannover.dewww.klinikum-hannover.de

Gründungsjahr: Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 1862Geriatrisches Zentrum Hagenhof 1979Mitarbeiterzahl: 440

Wir denken an Morgen und handeln HeuteDie Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit 161stationären Betten und 43 teilstationären Plätzen sowiedas Geriatrische Zentrum Hagenhof mit 85 stationärenBetten und 15 Plätzen in der Tagesklinik gehören zum Kli-nikum Hannover, einem starken Verbund von derzeit drei-zehn Häusern in öffentlicher Trägerschaft der RegionHannover. Medizinische und pflegerische Kompetenz, so-ziales Engagement und emotionale Zuwendung in einerpersönlichen Atmosphäre prägen den individuellen Cha-rakter beider Häuser. Aufgrund unserer guten Erfahrungen und dem erfolgrei-chen Abschluss in der Einsteigergruppe ÖKOPROFIT 2001haben wir unsere Arbeit im ÖKOPROFIT-Klub fortgesetzt.Verbesserte Ressourcennutzung und verringerte Um-weltbelastung sind entscheidende Erfolgsfaktoren, dieauf die Gesunderhaltung aller positive Auswirkungen ha-ben. Deshalb werden unsere Patienten und Mitarbeiter/-innen über umweltrelevante Vorgänge informiert undsind aufgefordert, diese zu unterstützen. Wir verstehenUmweltschutz als einen unternehmensweiten, kontinu-ierlichen Lernprozess und sind für Anregungen zur Opti-mierung aufgeschlossen.

Unsere beste MaßnahmeMit ÖKOPROFIT zum EMASZur weiteren Organisation, Koordination und Fortschrei-bung des betrieblichen Umweltschutzes in unserem Hauswollen wir die nächsten Schritte auf dem Weg „vomÖKOPROFIT zum ÖKO – Audit“ unternehmen. Die imRahmen des ÖKOPROFIT- Einsteigerprogramms und desÖKOPROFIT- Klubs erarbeiteten wesentlichen Elementefür ein Umweltmanagementsystem haben wir bereitsumgesetzt. Umweltrelevante Abläufe sind geregelt, die je-weiligen Verantwortlichen sind festgelegt und in einerprozessorientierten Ablaufbeschreibung mit Datenerfas-sung und Rückblick auf erreichte Ziele im Umweltschutzfestgeschrieben.

ÖKOPROFIT-KLUB

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten /Nutzen TerminDurchführung von Umweltverträglichkeitsprü-

fungen und Verbrauchskontrolle für Reinigungs-

und Desinfektionsmittel

Für den Umgang mit Gefahrstoffen wurde neben

gesetzlich vorgeschriebenen Unterweisungen

eine standardisierte Schulungsunterlage

erstellt, der „Gefahrstoff- Ordner“

Ausstattung der Heizkörper mit

Thermostaten

Einsatz von Pressbehältern für

Restabfall und Altpapier/ Pappe

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Kosten / Nutzen TerminDurch Optimierung des Abfalltrennsystems und

einer gezielten Schulung aller Berufsgruppen

Restmüllaufkommen weiter senken

Umweltkommunikation fördern durch

Optimierung des betrieblichen Vorschlagswesens

Einsparungen von 3.000 kg bzw.

3.295 €, durch effiziente Ver-

brauchskontrolle und sorgsamen

Umgang mit Reinigungsmitteln

Bessere Information und Schu-

lung, sowie Gefährdungsminimie-

rung beim Umgang der Mitarbei-

ter/-innen mit Gefahrstoffen

Einsparung von 1.962.245 kWh

und 98.843 €

Einsparung von 33.562 €

Vermeidung von Entsorgungsko-

sten für Hausmüll

Motivation und Sensibilisierung im

Umweltbereich

fortlau-

fend

fortlau-

fend

2003

fortlau-

fend

fortlau-

fend

fortlau-

fend

ÖKOPROFIT Pro Jahr sparen wir ein:

Wärme: 1.962.200 kWh

Reinigungsmittel: 3.000 kg

Abfall/Restmüll: 67.900 kg

Kosteneinsparung: 135.700 €

bild rechts:

Umweltteam im Klinikum

Langenhagen

Klinikum Hannover Langenhagen

36 ÖKOPROFIT-KLUB

Klinikum Hannover SiloahRoesebeckstr. 1530449 Hannover

Kontakt: Detlev Krüger-NeddeTel.: 05 11/927-25 56Fax: 05 11/927-25 82detlev.krueger-nedde.siloah@klinikum-hannover.dewww.klinikum-hannover.de

Gründungsjahr: 1899 als Diakonissenstation Siloah zuLinden gegründetMitarbeiterzahl: 741 (Vollkräfte)

Wir sorgen für Mensch und UmweltDie „Quelle der Barmherzigkeit“ – so die Bedeutung deshebräischen Wortes „Siloah“ – sprudelt seit Ende des 19.Jahrhunderts im hannoverschen Stadtteil Linden. Ent-standen 1899 als Diakonissenanstalt namens Siloah ver-fügt das Siloah als Akut-Krankenhaus mittlerweile über411 Betten und ist Teil des Klinikum Hannover und einesVerbundes von insgesamt 13 Häusern der Region Han-nover in öffentlicher Trägerschaft. Das Siloah hat seinenbesonderen Schwerpunkte in der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Tumorerkrankungen sowie Er-krankungen des Magen- und Darmtraktes. Interdiszi-plinär eingebunden sind eine Urologische Klinik mit tu-mormedizinischem Schwerpunkt sowie eine Chirurgiemit einem Zentrum für minimal-invasive Eingriffe.Das Krankenhaus Siloah bekennt sich zu seiner ökologi-schen Verantwortung und strebt eine kontinuierliche Ver-besserung des Umweltschutzes im Hause an.

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen Termin Nachrüsten mit Wertstoffsammlern Deutlich verbesserte Wertstofftrennung bei 09/2002

einer Investition von 3.000€

Regelung des Umgangs mit Minderung der Arbeitsplatzgefährdung, 03/2003

Gefahrstoffen Reduzierung von gefährlichen Stoffen

Reduzierung von Speiseabfällen Reduzierung der Abfallmenge und 03/2003

durch bessere Abstimmung zwischen der eingesetzten Lebensmittel

Küche und Stationen

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Nutzen Termin Fortführung der Datenerhebung Laufende Verbrauchskontrolle 2003/04

Energiesparender Umgang an Energieeinsparung 12/2003

EDV-Arbeitsplätzen

Einbau von Zwischenzählern (Strom, Verbesserte Zuordnung von 2004

Wasser) bei Umbau und Sanierung Verbräuchen und Energiecontrolling

von Bereichen

Das Umweltteam Siloah (v.l.n.r.):

Ralf Schröder (Bau und Technik),

Ortrud Kapp (Pflege), Britta

Voges-Meller (Pflege), Detlev Krü-

ger-Nedde (Umweltschutz),

Gisela Koch (Pflegerische Klinik-

leitung), Petra Raap (Hygiene),

Steffi Filter (Arbeitssicherheit)

Unsere beste MaßnahmeEinsatz umweltverträglicher ReinigungsmittelDer Reinigungsmitteleinsatz konnte deutlich verbessert und gestrafftwerden. Auf der Grundlage von Umweltverträglichkeitsprüfungen,mit denen die Abwasser- und Umweltbelastung sowie die Gesund-heitsbelastung generell vor dem Einsatz neuer Reinigungsmittelnbewertet wird, wurden Positivlisten aufgestellt, mit denen die Arti-kelvielfalt eingegrenzt und auf wenige umweltverträgliche Reini-gungsmittel konzentriert wurde. In Verbindung mit regelmäßigenVerbrauchskontrollen konnte der Verbrauch von Reinigungsmitteln re-duziert werden.

Klinikum Hannover Siloah

37ÖKOPROFIT-KLUB

Eine Region – eine SparkasseDie Bündelung der Qualitäten zweier starkerRegionalbanken in einer neuen, großen Spar-kasse ist das Ergebnis des Zusammen-schlusses von Stadtsparkasse und Kreis-sparkasse Hannover. So entstand zum01.01.2003 der größte Finanzdienstleisterder Region und gleichzeitig die fünftgrößtedeutsche Sparkasse.Für die Region Hannover ergibt sich darausein noch konzentrierteres und effizienteresEngagement bei der Förderung des Struk-turwandels in Wirtschaft, Kultur und Gesell-schaft.Auch für die Sparkasse Hannover sind dieZusammenhänge und der Einklang von wirt-schaftlicher Entwicklung mit Aspekten desUmweltschutzes in Verbindung mit sozialenund kulturellen Inhalten wichtige Bestand-teile unserer Firmenphilosophie. Im Rahmender Fusion besteht die große Chance, sämt-liche Arbeitsprozesse im Sinne einer nach-haltigen, d. h. auf Dauer ausgerichteten Ent-wicklung zu hinterfragen und zu optimieren.Die besondere Herausforderung bestehtdarin, auch im Bereich der Bankdienstlei-stungen Umweltaspekte zu berücksichtigen.Ziel ist es, mit geeigneten Produkten die Be-dürfnisse unserer Kunden zu erfüllen und be-sonders den Mittelstand zu fördern, um sounsere gesellschaftliche Verantwortung ent-sprechend wahrzunehmen.

Sparkasse HannoverAegidientorplatz 130159 Hannover

Kontakt: Thomas Voigt,UmweltschutzbeauftragterTel.: 05 11/30 00-21 [email protected]

Fusion Stadt- und Kreissparkasse zur Sparkasse Hannover: 2003Mitarbeiterzahl: 3.250134 Filialen, zahlreiche Vermögensbera-tungs- und Immobiliencenter sowie Fir-menkunden- und Gewerbekundencenter inder gesamten Region

Maßnahme Organisation: Aufbau eines Umweltmanagementsystems

in der fusionierten Sparkasse

- Formulierung neuer Umweltleitlinien

Organisation: Entwicklung einer EDV-Lösung zur Erfas-

sung und Auswertung umweltrelevanter Daten in Zusam-

menarbeit mit anderen Finanzdienstleistern

Ressourcen: Harmonisierung der im Einsatz befindlichen

Verbrauchsmaterialien

Arbeitssicherheit: Reduzierung der Anzahl von Gefahr-

stoffen

Abfall: Einführung einer effizienteren Abfalltrennung

am Standort Aegi

Effektivere Entsorgung datenschutzrelevanter Abfälle

Öffentlichkeit / Image:

- Förderung eines „Naturerlebnis-Spielplatzes“

- Unterstützung der 3. Filmtage Umwelt und Entwicklung

Maßnahme Organisation / Motivation

Vereinheitlichung von Umweltschutzinhalten im Intranet

Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes, Darstellung

von wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturel-

len Zusammenhängen

Reduzierung der indirekten Umwelteinwirkungen

(Produktökologie)

Im Produktbereich (z. B. im Immobiliengeschäft) Zusatz-

leistungen wie Gebäudepass, Qualitätssicherung sowie

Finanzierungen von Energieeffizienz-Maßnahmen;

Programme für den Mittelstand zur Prozessoptimierung

bei gleichzeitiger Verbesserung des Umweltschutzes

Energie: Informationen zum effizienten Umgang mit Hei-

zung/Lüftung/ Stromverbrauchern im neu bezogenen

Gebäude Hans-Böckler-Allee unter Einbezug von Arbeits-

und Gesundheitsschutz

NutzenGrundvoraussetzung für eine effizi-

ente Planung, Durchführung und Kon-

trolle der Umweltschutzaktivitäten

Erhebliche Reduzierung des Erfas-

sungs- und Auswertungsaufwandes,

Schaffung von Standards

Straffung der Angebotspalette,

Kostenreduzierung um ca. 5-10 %

Risikoreduzierung, geringe Einspar-

möglichkeiten

Bessere Trennung einzelner Abfallar-

ten, Kostenreduzierung um ca. 30 %

Kostenreduzierung um ca. 40 %

Sensibilisierung von Mitarbeitern und

Öffentlichkeit für Umweltschutz,

Unterstützung der lokalen Agenda 21

NutzenBessere Informationsmöglichkeiten

Dokumentation der Aktivitäten,

Erleichterung der Ziel- und Maßnah-

menplanung

erhöhte Werthaltigkeit von Immobi-

lien, verbessertes Image, Bonitäts-

steigerung, erhöhte Ertragskraft bei

Firmen- und Gewerbekunden

Verbrauchsreduzierungen bei opti-

miertem Raumklima

Terminseit

07/2002

seit

03/2003

08/2003

08/2003

05/2003

08/2003

2002

09/2003

Termin 2004

2004/2005

ab 2004

ab 2004

Umweltleistungen - das haben wir gemacht

Umweltprogramm - das haben wir vor

Das Umwelt-Team der neuen Sparkasse

Diskussion der Umweltleitlinien bei einem

„ÖKOPROFIT-Vorort-Termin”

TUI Deutschland GmbHKarl-Wiechert-Allee 2330625 Hannover

Kontakt: Andreas KochTel.: 05 11/567 22 35Fax: 05 11/567 27 82E-Mail: [email protected]: www.tui-deutschland.de

Gründungsjahr: 1968Mitarbeiterzahl: 1700 in der Zentrale Hannover

Urlaub und Umwelt-verträglichkeitAls führendes Reise- und Freizeitunterneh-men Europas setzen wir uns aktiv für denNatur- und Umweltschutz ein. Um eine wett-bewerbsfähige Zukunft des Tourismus zu si-chern, muss mit den natürlichen Ressourcenwie Luft, Wasser, Boden und Energie sensibelumgegangen werden. Der Schlüssel für einenTourismus mit Qualität und Zukunft liegt folg-lich in der Integration des Umweltschutzes inallen Bestandteilen unserer touristischen An-gebote. Somit ist die Umweltverträglichkeitunserer Produkte grundlegender Bestandteilunserer Qualitätsstandards. Mit der Teil-nahme am ÖKOPROFIT-Projekt wollen wirgerade in unserer Zentrale Hannover mit po-sitivem Beispiel vorangehen und den inner-betrieblichen Umweltschutz weiter optimie-ren.

38 ÖKOPROFIT-KLUB

Maßnahme Zertifizierung der

TUI Deutschland GmbH

gemäß dem internationalen

Umweltstandard ISO 14001

Optimierung des Abfallentsor-

gungssystems (inkl. gezielte Mit-

arbeiterinformationen)

Einrichtung eines unternehmens-

weiten Umwelt-Newsletters

NutzenRessourcen- und damit Kosteneinsparungen;

Vorbildfunktion für eigene Beteiligungsgesell-

schaften und Vertragspartner;

systematische Dokumentation der Umweltlei-

stungen und Verantwortlichkeiten

Reduktion der Restmüllmenge pro Mitarbeiter

und Jahr von 87 kg (2000) auf 33 kg (2002)

Steigerung des Anteils verwertbarer Abfälle im

Vergleich zum Gesamtabfallvolumen von 68%

(2000) auf 82% (2002)

Einsparungen: ca. 16.000 €/Jahr

Mitarbeitersensibilisierung

Internes TUI Umwelt-

team Herr Wickel,

Herr Schmidt, Herr Sei-

del, Herr Elsasser,

Herr Meinhart, Herr

Wehrenberg, Herr Stö-

ter, Herr Böttger, Herr

Koch mit dem für 2004

gesteckten Ziel

Termin06/2003

fortlaufend

05/2003

Unsere beste Maßnahme Umweltschutz mit Brief und SiegelZertifizierung der TUI Deutschland GmbH gemäß dem in-ternationalen Umweltstandard ISO 14001: Um unsereZiele im Umweltschutz effizient zu erreichen, haben wirein Umweltmanagementsystem aufgebaut. Neben derEinhaltung aller relevanten Umweltgesetze wollen wirmit dem System sicherstellen, dass wir uns kontinuier-lich im Umweltschutz verbessern. Wir setzen uns jähr-lich neue Umweltziele und prüfen deren Umsetzung.

Umweltleistungen - das haben wir gemachtÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein:

Kopierpapier: 2,5 Mio Blatt

Abfall/Restmüll: 104,8 t

Wasser/Abwasser: 3,36 Mio L

Kosteneinsparung: 43.600 €

39

Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KGAugust-Madsack-Straße 130559 Hannover

Kontakt: Stefan KrauseTel.: 05 11/ 5 18 - 10 09Fax: 05 11/ 5 18 - 50 09E-Mail: [email protected]: www.madsack.de

Gründungsjahr: 1892Mitarbeiterzahl: 1.000

Eindrucksvolle Öko-Bilanzeines MedienunternehmensDie Verlagsgesellschaft Madsack GmbH &Co. KG hat sich in den über 100 Jahren ihrerGeschichte zu einem dynamischen Medien-unternehmen entwickelt. Neben der Hanno-verschen Allgemeinen Zeitung und derNeuen Presse werden eine Vielzahl von wei-teren Tageszeitungen und Anzeigenblätternherausgegeben. Druckereien werden in Han-nover, Göttingen, Peine und Leipzig betrie-ben. Es gibt vielfältige Aktivitäten in den Be-reichen Verlag, Druck, Hörfunk, Fernsehenund Internet. Nach der Unternehmensphilosophie werdenAnforderungen aus dem Umweltschutz überdie gesetzlichen Forderungen hinaus erfüllt.Das Ziel sind optimale Ergebnisse anstatt ei-ner Beschränkung auf die gesetzlichen Nor-men. Als erstes Unternehmen der Branchehat Madsack eine Öko-Bilanz veröffentlicht.Im Lauf der Zeit konnten durch umweltrele-vante Maßnahmen zahlreiche Kostenein-sparungen realisiert werden. 2000 wurdeeine Methode zur Ermittlung der Umwelt-wirkungen der Zeitungsproduktion über die gesamte Herstellungskette entwickelt, durch-geführt und im aktuellen Umweltbericht veröffentlicht. Die Erhebungsmethode un-terscheidet einen globalen, nationalen undregionalen Bezugsrahmen. Die Umweltwir-kungen können dadurch beispielsweise mitden verschiedenen Ebenen der Umsetzungder Agenda 21 zur Entwicklung der Nach-haltigkeit abgeglichen und diskutiert wer-den. Zusätzlich wurde die Umweltrelevanzdes täglichen Zeitungslesens ins Verhältniszur Umweltbilanz eines Durchschnittskonsu-menten gesetzt und beschrieben.

ÖKOPROFIT-KLUB

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Nutzen TerminBeschaffung von energiesparenden Geräten, umweltfreundlicher Einkauf, 12/2001

Energieeinsparung

speziell für den Beilagen-Bereich die Mitarbeiter Wärmeverluste verringern laufend

motivieren, die Rolltore – wenn möglich – zu schließen

Reinigungspersonal prüft die Umsetzung des Abfalltrennung verbessert 03/2003

Abfallkonzepts in jedem Raum

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Mitarbeitern die Eigenverantwortung für den Einkauf klarmachen,

in die Beschaffungsrichtlinie den Einbezug vom Umweltaspekten mit aufnehmen

Lieferanten anfragen, ob Umweltkennzeichnungen im Katalog aufgenommen werden können

Filtern von Plattenchemie in der Vorstufe

Stromverbrauchsmessungen in den Büroetagen

Sicherheits- und Umweltstandards für Fremdfirmen

Stefan Krause, Umweltschutzbeauf-

tragter der Verlagsgesellschaft

Madsack

Unsere beste MaßnahmeUmweltinfos für alle MitarbeiterUmweltinformationen für alle Mitarbeiter imIntranet: Abfallwegweiser, Umwelttipps, Zu-ständigkeiten, Zahlen und Fakten, Veröf-fentlichungen, Meinungen und Vorschläge.

Auszüge aus dem Intranet

VGH VersicherungenLandschaftliche Brandkasse HannoverProvinzial Lebensversicherung HannoverProvinzial Krankenversicherung Hannover AGSchiffgraben 430159 Hannover

Kontakt: Peter Freise, Projektverantwortlicher Tel.: 05 11/3 62-23 66Fax: 05 11/3 62-35 [email protected]

Mitarbeiterzahl: 1.810

Seit über 250 Jahren auf dem richtigen WegDie VGH ist 1957 aus dem Zusammenschluss der Land-schaftlichen Brandkasse Hannover und der Provinzial Le-bensversicherung Hannover entstanden. Mit der Brand-kasse begann die Geschichte des modernen Versi-cherungswesens. Der hannoversche UniversalgelehrteGottfried Wilhelm Leibniz erdachte das Grundprinzip derVersicherung, und mit der Gründung der Brandkasse imJahre 1750 wurde es erstmals in die Praxis umgesetzt. DieProvinzial wurde 1918 gegründet, um allen Bevölke-rungskreisen eine günstige Lebensversicherung anzu-bieten.Seit Oktober 2001 ist die Provinzial KrankenversicherungHannover AG das dritte Unternehmen unter dem Dach derVGH Versicherungen.Neben der Verbesserung des internen Umweltmanage-mentsystems ist die Information, Sensibilisierung undMotivation der Mitarbeiter/-innen in allen Bereichen füruns das Wichtigste. Dies ist auch das zentrale Motiv fürunsere Beteiligung am ÖKOPROFIT-Klub.

40 ÖKOPROFIT-KLUB

Umweltleistungen – das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminZentrales Ausschalten der Bürobe-

leuchtung um 10 Uhr und 16 Uhr

sukzessiver Austausch von

Perlatoren bei Ersatzbedarf

Überarbeitung des

Abfall-Trennkonzeptes

Erstellung einer internen

Infodatenbank

Übertragung von Umwelt-Know-how

auf die Regionaldirektion Hildesheim

Umweltprogramm – das haben wir vorMaßnahme Kosten Nutzen TerminAusbau der internen

Infodatenbank

Übertragung von Umwelt-Know-how

auf weitere Regionaldirektionen

keine

keine

5.000 €

Einsparung des jährl. Energiebe-

darfs von 50 Vier-Pers.-Haushalten

Einsparung des Wasserverbrauchs

Ziel: Einsparung eines Restmüll-

Containers

Mitarbeiterinformation und -moti-

vation

Verbrauchsoptimierung bei

Strom/Wasser/Müll

Verbesserung der

Mitarbeiterinformation

Verbrauchsoptimierung bei

Strom/Wasser/Müll

seit

08/2000

seit

10/2000

seit

06/2001

seit

09/2002

seit

01/2003

2004

2004

v.l.n.r.: Hartmut Jaeger,

Lutz Henning, Karin Wagner,

Karl-Heinz Dahlke, Simone

Botzki, Uta Temmen, Marco

Spannuth, Peter Freise

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein:

Strom: 420.000 kWh

Abfall/Altpapier: 5.000 kg

Wasser/Abwasser: 620 m3

Unsere beste Maßnahme:2003 wurde eine Arbeitsgruppe „Umweltschutz“ in un-serer Regionaldirektion Hildesheim gegründet. DieseGruppe soll auf den Erfahrungen des ÖKOPROFIT Han-nover u. a. Maßnahmen zur Verbrauchsoptimierung er-arbeiten.Dieser Erfahrungstransfer wird in den nächsten Jahrenauf alle Regionaldirektionen ausgedehnt.

41ÖKOPROFIT-KLUB

Justizvollzugsanstalt Hannover Schulenburger Landstraße 14530165 Hannover

Kontakt: Dr. Susanne BrandlerTel.: 05 11/67 96-5 91Fax: 05 11/67 96-8 [email protected]

Gründungsjahr: 1963Mitarbeiterzahl: ca. 650

Ökologie im Justizvollzug –keine Utopie!In der JVA Hannover sind rund 1.100 Män-ner und Frauen inhaftiert. Die JVA übernimmtvielfältige Aufgaben im Rahmen des nieder-sächsischen Justizvollzugs. Neben der Un-tersuchungs-, Straf- und Abschiebungshaftgibt es Abteilungen mit speziellen Aufgabenwie Krankenversorgung, besondere Siche-rung von gefährlichen Straftätern, schulischeund berufliche Ausbildung, Begleitung in derPhase des offenen Vollzugs und Sozialthera-pie; zudem nimmt die JVA eine zentraleFunktion beim Gefangenentransport des Lan-des Niedersachsen ein. Im Rahmen der Teilnahme an ÖKOPROFIT2001 als Einsteigerbetrieb sind bereits etli-che Umweltleistungen der JVA erfolgreichumgesetzt worden (z. B. Mülltrennung, Um-stellung des Gefangeneneinkaufs von Dosenauf Flaschen, Energiesparmaßnahmen). DieOptimierung und Ergänzung dieser Maßnah-men im Rahmen des ÖKOPROFIT-Klubs wardas wesentliche Ziel der Arbeit des Umwelt-teams, wobei besonders auch die Berück-sichtigung ökologischer Aspekte bei Sanie-rungsarbeiten an der Bausubstanz im Vor-dergrund stand.

Unsere beste MaßnahmeSanierung eines Hafthauses unter Berücksichtigungökologischer und ökonomischer AspekteBei der Mitte 2003 abgeschlossenen Sanierung des Hauses 1 ist ex-plizit der ökologische Gesichtspunkt berücksichtigt worden. Zum ei-nen ist durch den Einbau eines personenbezogenen Kartenstecksy-stems mit einer Stromeinsparung zu rechnen, da bei Verlassen desHaftraums sämtliche elektrischen Geräte (vor allem Beleuchtung) au-tomatisch abgeschaltet werden. Zudem werden durch den Einbaudurchflussbegrenzender Armaturen Ressourcen eingespart und dieHeizkosten durch eine neue Außendämmung sowie mittels mehrfachverglaster Fenster reduziert.

Umweltleistungen - das haben wir gemachtMaßnahme Kosten Nutzen TerminEinführung eines Gefahrstoffbeauf-

tragten

Verbesserung des Mülltrennsystems

in den Büros

Entwicklung eines Umweltinforma-

tionssystems im Intranet der JVA

Konsequente Umstellung von Dosen

auf Mehrwegflaschen

in allen Bereichen

Publikation des Umweltprogramms

in der Gefangenenzeitung

Schulungen zum energiesparenden

Fahrverhalten im Bereich der Trans-

portabteilung und Umstellung auf

Fahrzeuge mit geringerem

Kraftstoffverbrauch

Umweltprogramm - das haben wir vorMaßnahme Kontinuierliche Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei

den Sanierungsmaßnahmen aller weiteren Hafthäuser

Gründung eines institutionalisierten Qualitätszirkels zur

Fortschreibung ökologischer Maßnahmen

ca. 1.400 €

Schulungskosten

1.200 €

bereichsübergreifende

Kontrolle des Umgangs mit

gefährlichen Stoffen

Erweiterung der bereits im

wesentlichen gewährleisteten

Mülltrennung

Verbesserung des Umweltbewus-

stseins, Beteiligung und Informa-

tion aller Mitarbeiter/-innen

Vervollständigung der bereits

2001 begonnenen Maßnahme zur

Abfallvermeidung

Beteiligung und Information der

Insassen

Einsparungen im Bereich Kraft-

stoff

laufend

laufend

03/2003

06/2003

erstellt

08/2003

laufend

ÖKOPROFITPro Jahr sparen wir ein:

Abfall: 1.150 €

Kraftstoff: 1.300 l

Die Gesamteinsparungen aller Maßnahmen,

die allein z.B. im Bereich des Fuhrparks

deutlich über 5.000 € liegen sind derzeit

noch nicht bezifferbar.

42 LENKUNGSGRUPPE

Die LenkungsgruppeDie in der Lenkungsgruppe vertretenen Projektträger, externen Beraterund kooperierenden Behörden bzw. Organisationen, die im folgendenkurz vorgestellt werden, haben das Projekt ÖKOPROFIT HANNOVERvon Anfang an unterstützt und entscheiden gemeinsam in allengrundsätzlichen Fragen des Projektes. In diesem Kreis wird außerdemdie Einbeziehung weiterer Betriebe in das Projekt diskutiert, der Ge-samtablauf des Projektes koordiniert, die Aktualisierung der Arbeits-materialien besprochen und z.B. die Kommission für die abschließendeÜberprüfung der Betriebe gebildet. Auch für die Öffentlichkeitsarbeit,die konkrete Gestaltung der einzelnen Workshops sowie die indivi-duelle Beratung der Betriebe zu fachlichen Fragen kommen von derLenkungsgruppe immer wieder wichtige Anregungen und Unterstüt-zung.

Mitglieder der Kommission

bei der Abschlussbegutachtung

Agenda 21 - BüroTrammplatz 230159 Hannover

Kontakt: Silvia Hesse, LeiterinTel.: 05 11/168-4 50 78Fax: 05 11/168-4 54 [email protected]; www.oekoprofit-hannover.de

Nachhaltigkeit ist das Leitbild der Agenda 21. Nachhal-tigkeit ist auch ein strategisches Ziel, dem sich die StadtHannover verpflichtet hat.1995 hat der Rat der Stadt Hannover beschlossen, im Dia-log mit allen gesellschaftlichen Kräften und mit den Bür-gerinnen und Bürgern eine lokale Agenda 21 zu erstellen.Das Agenda 21-Büro koordiniert den Kommunikations-und Beteiligungsprozess, initiiert und unterstützt Pro-jekte zur Nachhaltigkeit z.B. ÖKOPROFIT, WandelWerte,Kinderwald, Media 21, Bioprodukte in Großkantinen,nachhaltiger Konsum etc. Die Vernetzung und der Austausch erfolgt durch Öffent-lichkeits- und Bildungsarbeit wie z.B. durch die Agenda 21-Zeitung, die homepage www.agenda21.deund www.oekoprofit-hannover.de.

In dem Agenda 21-Plenum, einem für alle Interessierteoffenes Bürgerforum wird über geplante und durchge-führte Projekte berichtet, neue werden vorgeschlagenund Bündnispartner gesucht. Damit auch stärker Mi-grantinnen und Migranten in den Beteiligungsprozesseinbezogen werden, bekommt das Agenda 21-Büro Ver-stärkung durch den 2002 gegündeten Verein Migrantenfür Agenda 21 e.V.Das Agenda 21-Büro engagiert sich nicht nur in lokalenNetzwerken, sondern auch in nationalen und internatio-nalen Städtenetzwerken, die der Nachhaltigkeit dienen:Klimabündnis europäischer Städte mit den indigenenVölkern der Regenwälder zum Schutz der Erdatmosphäre,ICLEI, der internationale Rat für kommunale Umwelt-initiativen etc. Um auch die Interessen von ÖKOPROFITHANNOVER wahrzunehmen und um das Projekt zu opti-mieren, nimmt das Agenda 21-Büro an dem Netzwerk-treffen für ÖKOPROFIT teil. Auf Initiative der Stadt Grazist das Agenda 21-Büro gemeinsam mit Graz und ICLEIan der Antragstellung zur Implementierung von ÖKO-PROFIT in China beteiligt worden.

Eine der Kernaufgaben der kommunalen Wirtschaftsför-derung in Hannover ist die Bestandsentwicklung der an-sässigen Betriebe. Grundsätzliches Ziel ist es deshalb,Hannovers Stärken und Qualitäten zu optimieren. Dennnur ein wirtschaftlich leistungsfähiger Standort ist mit-tel- und langfristig wettbewerbsfähig und kann eines derwichtigsten gesellschafts- und wirtschaftspolitischenZiele erfüllen: die Sicherung und die Schaffung von zu-kunftsfähigen Arbeitsplätzen. Die Wirtschaftsförderung

ist dabei Partner der Wirtschaft und erarbeitet kunden-orientiert Lösungen, um die wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen und das wirtschaftspolitische Klima in Han-nover weiter zu verbessern. Eine wichtige Voraussetzungist ein hohes Maß an Flexibilität verbunden mit der Be-reitschaft, neue Wege zu gehen. Ein Beispiel hierfür dasEngagement im Spannungsfeld von Ökologie und Öko-nomie in Form des Projektes ÖKOPROFIT.Es zeigt sich, dass nicht unbedingt immer die unmittel-bare Kostenersparnis im Vordergrund steht, sondern dassdie konstruktive Auseinandersetzung mit innerbetriebli-chen Prozessen unter dem Aspekt ÖKOPROFIT zu einemanderen Bewusstsein und zu anderen, effizienteren Ab-läufen führt. Ein besonderes Kompliment gilt an dieserStelle allen teilnehmenden Unternehmen und Institu-tionen. ÖKOPROFIT HANNOVER hat seine Aufbauphasenach nunmehr 3 Jahren erfolgreich abgeschlossen, esgeht auch 2004 weiter, die Wirtschaftsförderung der LHHwird sich wieder engagieren und hofft auf weiterhin guteZusammenarbeit aller Akteure.

„Ich bin immer wieder davon

angetan, wie engagiert die Teams

trotz des intensiven Arbeitsauf-

wandes für ÖKOPROFIT innerhalb

ihres Betriebes oder Einrichtung

arbeiten und wie sie dabei von

ihrer Geschäftsleitung unterstützt

werden. Besonders freut mich,

dass die gewonnen Erkenntnisse

und Erfahrungen auch in den pri-

vaten Bereich ausstrahlen. “

Jes-Peter Hansen

Fachbereich WirtschaftWirtschaftsförderung HannoverBrüderstr. 630159 Hannover

Kontakt: Jes-Peter HansenTel.: 05 11/168-458 89Fax: 05 11/168-4 12 [email protected]

Silvia Hesse

43LENKUNGSGRUPPE

Helmut Wahle, Rainer Konerding

Seit über 100 Jahren arbeitet die Stadtent-wässerung Hannover - ein Eigenbetrieb derLandeshauptstadt Hannover - zum Wohle derMenschen in dieser Stadt. Sie schafft damitdie wesentlichen Voraussetzungen für ein le-bendiges, gesundes Leben, Arbeiten und Er-holen in Hannover.In einem Gebiet von 450 km2, in dem ca.750.000 Menschen leben und arbeiten, wirddas Abwasser gesammelt, transportiert undgereinigt in die Leine geleitet.Die zunehmende Sensibilität der Gesellschaftgegenüber umweltrelevanten Themen spie-gelt sich in vielfältiger Form wider. Erwartetwerden Antworten und Lösungen auf Um-weltprobleme. Die Zeiten, in denen derKunde der Stadtentwässerung nur eine gesi-cherte und reibungslose Entsorgung seinesAbwassers forderte, sind vorbei.

Vor diesem Hintergrund bietet die Stadtent-wässerung eine fachgerechte Beratung in Ab-wasserfragen u.a. zu folgenden Themen an:• Entwässerungsanträge und -kosten• Genehmigungsverfahren nach Indirekt-

einleiterverordnung und NWG• Anlagen- und Abwasserüberwachung• Störfälle• Regenwassernutzungsanlagen und

-versickerung• allgemeine Information zur EntwässerungEin wichtiger Baustein in dem Beratungsan-gebot ist auch die aktive Beteiligung an ÖKO-PROFIT HANNOVER. Die Erfahrungen derletzten Jahre zeigen zwar, dass Abwasser alsUmweltproblem nicht mehr den wichtigstenPlatz einnimmt, als Beratungsthema im Sinnevon „Verbesserungen nutzen“ bleibt es aberbedeutend.

Landeshauptstadt

Stadtentwässerung HannoverSorststr. 1630165 Hannover

Kontakt: Herr KohrsTel.: 05 11/168-473 89Fax: 05 11/168-473 [email protected]

Hermann Kohrs

Staatliches Gewerbeaufsichtsamt HannoverAm Listholze 7430177 Hannover

Kontakt: Bernhard Klockow, Thomas KnoblochTel.: 05 11/90 96-0 Fax: 05 11/90 [email protected]

Die UVP-Leitstelle im Bereich Umweltschutzkümmert sich schon seit langem nicht mehrnur um die Umweltverträglichkeitsprüfung(UVP), sondern berät innerhalb und außer-halb der Stadtverwaltung gern zu allen Fra-gen des betrieblichen Umweltschutzes. Dazu

gehört nicht nur das „Öko-Audit“, das heißtUmweltmanagementsysteme nach derEMAS-Verordnung und ISO 14001, sondernauch Fragen des ökologischen Einkaufs undBauens, Schulungen über Umweltthemenund die Entwicklung von umweltverträgli-chen Arbeitsweisen. Die Anregungen und Erfahrungen im Rah-men von ÖKOPROFIT über Konzepte undpraktische Verbesserungen im Umweltschutzhelfen uns und den beteiligten Betrieben,diesen Austauschprozess zu verstetigen.

Das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Hanno-ver nimmt als Behörde des Landes Nieder-sachsen für die Region Hannover und dieLandkreise Nienburg und Diepholz Geneh-migungs-, Aufsichts- und Beratungsaufgabenwahr. Die Aufgabenerledigung dient demSchutz von Arbeitnehmern, der Nachbar-schaft von Betrieben, dem Schutz der Ver-braucher und der Gewährleistung eines fai-ren Wettbewerbs.In seiner beratenden Funktion nahm das Ge-werbeaufsichtsamt Hannover an den Work-shops teil und stand Rede und Antwort zu all-

gemein interessierenden Themen des Arbeitsschutzes, Gefahrstoff- und Abfall-rechts.Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungenwird immer mehr Verantwortung in dieHände des Betriebsinhabers gelegt. Diesemfällt es zunehmend schwerer, einen Überblicküber alle für ihn wichtigen Regelungen zu erlangen. Hier kann die Teilnahme am ÖKOPROFIT eine große Hilfestellung auf demWeg zum rechtskon-formen Verhaltensein.

Bernhard Klockow

Landeshauptstadt HannoverFachbereich Umwelt & Stadtgrün UVP-Leitstelle Prinzenstraße 430159 Hannover

Kontakt: Rainer Konerding, Helmut Wahle Tel.: 05 11/168-4 65 94Fax: 05 11/168-4 36 [email protected] www.hannover.de

44 LENKUNGSGRUPPE

Das - im übrigen allgemein gültige - Motto:„Vorsorge ist besser als Nachsorge“ ist dietragende Säule im Vollzugssektor der um-weltrechtlichen Anlagenüberwachung undgewährleistet einen möglichst lückenlosenund nachhaltigen Schutz aller für den Menschen unverzichtbaren Ressourcen (Wasser/Boden/Luft) vor schädlichenUmwelteinwirkungen. So trägt der sich ausden verschiedensten Bundesgesetzen zumGewässerschutz-, Bodenschutz- und Luft-reinhaltungsrecht ergebende Überwa-chungsauftrag fortlaufend dazu bei, dassUmweltschäden nach Möglichkeit gar nichterst entstehen (Vorsorge-Grundsatz), daansonsten erforderliche Beseitigungs- oder Sanierungs-maßnahmen (Nachsorge) nicht nur außerordentlich kost-spielig wären, sondern auch zurückbleibende Rest-Kon-taminationen zu einer immer weiter fortschreitenden dif-fusen Umweltverschmutzung führen können. Aus diesemGedanken heraus sah es der Umweltüberwachungsbe-reich von Beginn des ÖKOPROFIT-Projekts an als selbst-verständliche Verpflichtung, den Prozess sowohl perso-nell wie ideell kontinuierlich und intensiv zu begleiten. DieErfahrungen haben auch im zurückliegenden Jahr wiederbestätigt, dass sich der auf diese unbürokratische Weiseund damit ganz zwanglose Behördenkontakt in vielfälti-ger Hinsicht für die Teilnehmer auszahlen kann. DieBehördenvertreter wiederum hatten die Möglichkeit, ihrebreiten umweltrechtlichen und verfahrenstechnischenErfahrungen individuell zur Lösung konkreter Fallkon-stellationen anzuwenden.

Die projektbegleitenden Beratungsaspekte des techni-schen Umweltschutzes - und hier speziell die BereicheImmissionsschutz, anlagenbezogener Gewässerschutz(Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, bzw. brenn-baren Flüssigkeiten) sowie das Gefahrstoff-/Chemika-lienrecht - werden durch das Team Anlagenüberwachung(innerhalb des Fachbereichs Umwelt) der REGION HAN-NOVER vertreten.Die REGION ist als neue regionale Gebietskörperschaftam 1.11.2001 per Gesetz „gegründet“ worden, und hatals Verwaltungsbehörde vielfältige Vollzugsaufgabennach Bundes- und Landesrecht übertragen bekommen.Zeitgleich wurde der ehemalige Landkreis Hannover wieauch der Kommunale Großraumverband (KGH) aufge-löst.

Fachbereich UmweltAnlagenüberwachungWilhelmstr. 130171 Hannover

Kontakt: Dr. Rainer FiedlerTel.: 05 11/61 6-2 27 53Fax: 05 11/61 6-11238 [email protected]

Neustadt am Rübenberge

Wedemark

Burgwedel

Wunstorf Garbsen

Langenhagen

Isernhagen

Burgdorf Uetze

Lehrte

Sehnde

Hannover

Laatzen

Seelze

BarsinghausenGehrden

Wennigsen (Deister)

Springe

Pattensen

HemmingenRonnen- berg

Verwaltungsstruktur vor und nach der Regionsbildung

Der REGION Hannover gehören - zusammen mit der Landeshaupt-

stadt Hannover - insgesamt 21 Städte und Gemeinden an

Teamleiter Anlagenüberwachung Dr. Rainer Fiedler

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45

Zweckverband Abfallwirtschaft Region HannoverKarl-Wiechert-Allee 60 c30625 Hannover

Kontakt: Peter Rüssel und Michael MüllerTel.: 05 11 / 99 11-4 79 42 und 05 11 / 99 11-4 79 25Fax: 05 11/99 11-4 79 [email protected]@aha-region.dewww.aha-region.de

LENKUNGSGRUPPE

enercity · Stadtwerke Hannover AGVertrieb GeschäftskundenPostfach 574730057 Hannover

Kontakt: Wilfried Lichtfuß Tel.: 05 11/430-38 50Fax: 05 11/430-941 38 [email protected]@enercity.dewww.enercity.de/business

Als regionaler Anbieter beliefern die Stadt-werke Hannover AG unter der Dachmarkeenercity®zirka eine halbe Million Menschenin Hannover und der Region mit Strom, Erd-gas, Fernwärme und Trinkwasser. Im libera-lisierten Energiemarkt bieten wir unserenGeschäftskunden aus Industrie, Gewerbe,Handel, Wohnungswirtschaft und öffentli-cher Hand flexible und kundenspezifischeEnergiedienstleistungen, die von der Bera-tung, Planung, Umsetzung, Betriebsführungund Wartung der Kundenanlagen bis zur Ab-rechnung der Nutzenergie reichen können.Unsere Beratungsfunktion zielt primär aufeine effiziente Nutzung von Energie, wodurch

sowohl dem Umweltschutz gedient, als auchdie Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe ver-bessert werden kann. In diesem Sinne stehenwir den Teilnehmern am Projekt ÖKOPROFITHANNOVER unterstützend zur Seite, um wirt-schaftlich sinnvolle Maßnahmen zu ermit-teln und umzusetzen; z.B. bei allgemeinenFragen zur Energieversorgung und -ein-sparung, bei Fragen zu Spitzlastmanage-ment, Beleuchtung oder Klimaanlagen.

aha ist mehr als nur Entsorgungspartneraha schafft Ihnen Nutzen von A bis Z: dasheißt: von der Abfallerfassung, der Bereit-stellung, dem innerbetrieblichen Transport,bei der Verwertung/Entsorgung bis hin zurZersetzung der Abfälle durch das Rottever-fahren (Teilbehandlung Ihrer Abfälle) sindwir der richtige Partner. Dabei maximierenwir durch eine kompetente Kundenberatungsowie durch bedarfsgerechte und preiswerteSystemlösungen ökologischen und ökono-mischen Profit für die Produkte/Dienst-leistungen der Betriebe.Eines der für uns wichtigsten Vorhaben inder ÖKOPROFIT-Runde 2003 ist die bereitserfolgte partnerschaftliche Umsetzung derGewerbeabfall-Verordnung insbesondere mitdem Flughafen Hannover. Dabei hat der Flug-hafen seine Abfälle zur Beseitigung rechts-konform dem öffentlich-rechtlichen Entsor-gungsträger überlassen und eine preiswerteVariante für seine Abfälle zur Verwertung ge-

funden. Arbeitsplätze sind erhalten und ge-sichert worden, ohne den Flughafen finanzi-ell ungebührlich zu belasten. Auch bei denteilnehmenden ACCOR-Hotels konnte mit un-serer Untestützung die Abfalllogistik und –entsorgung deutlich verbessert werden. Insgesamt spielte die Optimierung derAbfalltrennung und dadurch mögliche Ko-steneinsparungen bei allen Teilnehmern indiesem Jahr eine wichtige Rolle.

Die IHK Hannover bietet mit rund 220 Mit-arbeitern v.a. kleinen und mittleren Indu-strie-, Dienstleistungs- und Handelsunter-nehmen für ihre Geschäftstätigkeit hilfrei-che Services an. Unternehmen werdenbeispielsweise über den elektronischen Ne-wsletterservice www.ihkinfoservice.de u.a.zu rechtlichen Änderungen informiert. Eswerden geeignete Projektpartner gesuchtund vermittelt, Informationsveranstaltungenorganisiert oder Unternehmen z.B. bei Abfall-oder Finanzierungsfragen beraten. Im Rah-men der EMAS-Verordnung führt die IHKHannover das Register der an EMAS teil-nehmenden Organisationen in der IHK-Re-gion Hannover.

Als Körperschaft des Öffentlichen Rechts istdie IHK Hannover mit rund 120.000 Mit-gliedsunternehmen eine der größten Kam-mern in Deutschland und umfasst die Re-gion Hannover und die Landkreise Diepholz,Göttingen, Hameln-Pyrmont, Holzminden,Hildesheim, Nienburg, Northeim, Schaum-burg und Osterode. Sie vertritt die gewerb-liche Wirtschaft gegenüber der Regierungund den Behörden, den Parlamenten undden Gerichten durch Stellungnahmen, Gut-achten, Vorschläge und Berichte. In dem Projekt ÖKOPROFIT sieht die Indu-strie- und Handelskammer Hannover einensinnvollen Weg, ökologisches Engagementmit wirtschaftlichem Nutzen zu verbinden.

Wilfried Lichtfuß

Peter Rüssel Michael Müller

Industrie- und Handelskammer Hannover Schiffgraben 4930175 Hannover

Kontakt: Herr Ass. Alexander Witthohn M.L.E.UmweltreferentTel.: 05 11/31 07- 405Fax: 05 11/ 31 07- [email protected]

46 LENKUNGSGRUPPE

Arqum, die Gesellschaft für Arbeitssicher-heits-, Qualitäts- und Umweltmanagementunterstützt Unternehmen und Gemeindenauf dem Weg zu einer zukunftsfähigenWirtschaftsweise.Die Mitarbeiter von Arqum können auf Er-fahrungen aus der Beratung von über 400Betrieben zurückgreifen und haben bei ca. 30Städten und Gemeinden die Einführung vonAgenda 21-Prozessen und kommunalen Um-weltmanagementsystemen begleitet. Darü-ber hinaus führen wir zur Zeit über 30 ÖKO-PROFIT-Projekte durch.Bei der Zusammenarbeit mit unseren Part-nern legen wir Wert auf eine individuelle und

persönliche Betreuung, die Einbeziehung derIdeen der Mitarbeiter/-innen und eine sehrpragmatische Unterstützung bei allen Ar-beitsschritten.Im Rahmen von ÖKOPROFIT Hannover ha-ben wir das Fortführungsmodul „ÖKOPRO-FIT-Klub“ geleitet und Teilnehmer aus denvergangenen Jahren vor Ort beraten sowiedie Workshops gestaltet und durchgeführt.

Projektleiter von ÖKOPROFIT HANNOVER istMichael Schablow, Inhaber und Geschäfts-führer der Umweltmanagement und Touris-musberatung UTB Langwedel. UTB wurde1998 mit folgenden Arbeitsschwerpunktengegründet:- Leitbilderstellung und Moderation; Nach-haltiger Tourismus und eigenständige Re-gionalentwicklung, Stadtmarketing.- Tourimus- und Marketingkonzeptionen fürMinisterien, Verbände, Reisveranstalter undRegionen.- Umweltsiegel und umweltgerechte be-triebskonzepte für Hotellerie/Gastronomie,Sport- und Freizeitanlagen.Seit über zehn Jahren im Umweltbereichtätig und mit der Leitung von zahlreichenProjekten auch im Rahmen der Umsetzungder Lokalen Agenda 21 sowie mit Unterneh-

mensberatungen bei der Einführung von Um-weltmanagementsystemen beauftragt, istMichael Schablow bei ÖKOPROFIT HANNO-VER vor allem für die Akquisition der Be-triebe und die Gesamtkoordination des Pro-jektes zuständig. Dabei stand insbesondereein professionelles Projektmanagement, dieUnterstützung des Projektträgers bei der Öf-fentlichkeitsarbeit, die Steuerung der Grup-penprozesse und Sicherung der Arbeitser-gebnisse im Mittelpunkt. Darüber hinausübernahm er die Vorbereitung und Modera-tion der Workshops im Rahmen des Einstei-gerprogramms.

Jörn Peter und Ulrike Pott, Arqum

Michael Schablow, UTB

UTBHaus in der Sonne27299 Langwedel

Kontakt: Michael SchablowTel.: 0 42 35/92 91-0Fax: 0 42 35/92 [email protected]

Arqum Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement mbHAldringenstr. 980639 München

Kontakt: Jörn Peter, Ulrike PottTel.: 0 89/12 10 99 40Fax: 0 89/12 10 99 49E-Mail: [email protected]: www.arqum.de

Seit 1991 vereinen wir die Belange des Um-weltschutzes mit organisatorischen Anfor-derungen in Industrie-, Handels- undDienstleistungsunternehmen. Stets ist dieSteigerung des Unternehmenserfolges dasZiel unserer Beratertätigkeit. Das Spektrumunserer Tätigkeiten reicht von der klassi-schen Beratertätigkeit bis zu ingenieurwis-senschaftlichen Analysen und Konzepten. Genauso wahren wir die Interessen unsererKunden treuhänderisch bei Behörden undOrganisationen. Die Überarbeitung undNeuorganisation betrieblicher Abläufe sinddas Spezialgebiet des Instituts für Um-welttechnik Dr. Kühnemann und Partner.Durch unsere aktive Mitwirkung bei der

Umsetzung beweisen wir nicht zuletzt dieFunktionsfähigkeit unserer eigenen Kon-zepte. Das IfU arbeitet in enger Kooperationmit verschiedenen großen und kleinerenOrganisationen zusammen.Unsere Tätigkeitsfelder erstrecken sich überdie Einführung und Implementierung vonManagementsystemen in den BereichenQualität (ISO 9001:2001), Umwelt (ISO14001, EMAS), Arbeitssicherheit (SCC, ISO18001), Sicherheit, IT und anderen. Seit1996 arbeiten wir auchals Umweltgutachter-Organisation.

Institut für Umwelttechnik (IfU)Dr. Kühnemann und PartnerLange Laube 2830159 Hannover

Kontakt: Dr. Burkhard KühnemannTel.: 05 11/121 94-0Fax: 05 11/121 [email protected]

Die externen Berater

Dr. Burkhard Kühnemann, IfU

47Ökoprofit Einsteiger

„ÖKOPROFIT macht Spaß und die

Motivation und Identifikation der

Mitarbeiter/-innen z.B. über

gemeinsame Pflanzaktionen sen-

sibilisiert das Umweltbewusstsein

im ganzen Haus.“

„ÖKOPROFIT zwingt zu Kontinuität und systematischem Vor-

gehen. Aber eine saubere und umfassende, prozessorien-

tierte Bestandsaufnahme zahlt sich immer wieder aus. Man

braucht jedoch Geduld und Durchhaltevermögen“

Stimmen der Teilnehmerinnenund Teilnehmer zum Projekt ÖKOPROFIT HANNOVER2002/03

„ÖKOPROFIT ist wie eine Impfung, auch da

muss man regelmäßig nachimpfen, um die

Wahrnehmung zu sensibilisieren. Insofern hat

uns ÖKOPROFIT Appetit gemacht, - eine tolle

Vorspeise.”

„Es ist zwar viel Arbeit – neben-

bei! –, aber das Projekt hat uns

wachgerüttelt und Wellen geschla-

gen nicht nur bis München, auch

bis Paris.“

„Im Rahmen von ÖKOPROFIT wird

bei uns die Zielerreichung regel-

mäßig überprüft; dieses Control-

ling-Instrument ist Gold wert.“

„Was möglich ist, haben wir

gemacht. Aber eigentlich ist ein

Jahr ÖKOPROFIT zu kurz; man

braucht nämlich erst mal eine

umfassende Schwachstellenana-

lyse, bevor man feststellt, was

man besser machen kann.“

„Unser Tipp: noch mehr das Wissen der Berater

nutzen und Umweltschutz mit Arbeitssicherheit

und Qualitätsmanagement verbinden. So bringt

man alle Bereiche zusammen und kann die Mit-

arbeiter/-innen erfolgreich einbeziehen.“

„ÖKOPROFIT war für uns ein

Energieschub auch in schwierigen

wirtschaftlichen Zeiten und kam

für uns genau zum richtigen Zeit-

punkt, um den Vorschlägen von

Mitarbeiter/-innen und Umwelt-

team Rückenwind zu verleihen.“

„Das Aufhängen von Umweltleitli-

nien reicht nicht, das permanente

Penetrieren der Mitarbeiter mit

ökologischen Belangen ist notwen-

dig; denn mit der Zeit wird man so

betriebsblind, bis man gar nichts

mehr sieht.“

„Ein tolles Projekt, denn Benchmarking heißt

hier das Zauberwort: wir orientieren uns gern

am Wert des Besten und der Erfahrungsaus-

tausch im Rahmen von ÖKOPROFIT hat uns

viele Anregungen gebracht.“

Der OberbürgermeisterAgenda 21- BüroWirtschaftsförderung

Gesamtkoordination: Silvia HesseAgenda 21 - BüroTrammplatz 230159 HannoverTel.: 05 11/168-4 50 78Fax: 05 11/168-4 54 27agenda21-buero@Hannover-stadt.dewww.agenda21.dewww.oekoprofit-hannover.de

Jes-Peter HansenWirtschaftsförderungBrüderstraße 630159 HannoverTel.: 05 11/168-4 58 89Fax: 05 11/168-4 12 45

Redaktion Michael Schablow, UTBSilvia Hesse, Agenda 21 - Büro

Layout Sybille Heller, Heller-GrafikdesignDruck Carl Albrecht Druckerei + Verlag

gedruckt auf 100% Recycling-Papier

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Broschürealle Unternehmen und Institutionen nur beispielhaft auf-führt und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.Die Angaben zu den ausgezeichneten Betrieben wurden mitden jeweiligen Unternehmen vor der Veröffentlichung abgestimmt. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmenwir keine Gewähr. Die RedaktionStand: Oktober 2003

Landeshauptstadt

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ÖKOPROFIT HANNOVER2 0 0 2 / 0 3