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Mitteilungsblatt April/Mai 2016 1 Maria, Mutter der Barmherzigkeit kphe Nr. 75, April/Mai 2016/370. Ausgabe D a das Wort Barmherzigkeit (rahamim) in der hebräischen Begrifflichkeit des Ersttesta- mentlichen Schrifttums in einem ganz engen Zu- sammenhang mit dem Mutterschoß (rehem) steht, ist es Maria, die in ihrer die Welt umfassenden Mütterlichkeit ein ganz besonderes Sinn- und Leit- bild des „Jahres der Barmherzigkeit“ ist. Von vielen christlichen Völkern wird die Mutter Jesu daher auch als „Mutter der Barmherzigkeit“ angerufen. „Maria, die Mutter, die für Jesus sorgte, sorgt jetzt mit mütterlicher Liebe und mit Schmerz für diese verletzte Welt. Wie sie mit durchbohrtem Herzen den Tod Jesu beweinte, so fühlt sie jetzt Mitleid mit den Armen an ihren Kreuzen und mit den durch menschliche Macht zugrunde gerichteten Geschöpfen.“, offenbart uns Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato Si“ (241). Sie, die uns als vielgeprüfte Mutter Jesu gleichsam in den Haut- kontakt mit dem Leben und Wort Gottes bringt, fühlt sich mit der ganzen Schöpfung und jedem einzelnen Geschöpf auf das Innigste verbunden. Da in ihrem verherrlichten Leib ein Teil der Schöp- fung bereits die ganze Fülle der Schönheit erreicht hat, bezeichnet sie der Papst als „Mutter und Köni- gin der ganzen Schöpfung“ und ermuntert uns, sie, die in der Betrachtung des Lebens ihres Sohnes den „Sinn von allem“ begriffen hat, darum zu bitten, uns zu helfen, „diese Welt mit weiseren Augen zu betrachten.“(Ebda) Unsere SchülerInnen, als ungeheuer herausfordern- de und anspruchsvolle Geschöpfe, mit weiseren und so barmherzigeren Augen zu betrachten, darf uns in dieser österlichen Zeit ein zu Herzen gehen- der Auftrag sein. Ludwig Trojan Marienbild auf dem Melatenfriedhof in Köln_www.lese-reise.net „Salve, Regina, mater misericordiae; vita, dulcedo et spes nostra, salve. Ad te clamamus, exsules filii Evae. Ad te suspiramus, gementes et flentes in hac lacrimarum valle. Eia ergo, advocata nostra, illos tuos misericordes oculos ad nos converte. Et Jesum, benedictum fructum ventris tui, nobis post hoc exsilium ostende. O clemens, o pia, o dulcis Virgo Maria.“

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Mitteilungsblatt April/Mai 20161

Maria, Mutter der Barmherzigkeitkphe

N r. 7 5 , A p r i l / M a i 2 0 1 6 / 3 7 0 . A u s g a b e

Da das Wort Barmherzigkeit (rahamim) in der hebräischen Begrifflichkeit des Ersttesta-

mentlichen Schrifttums in einem ganz engen Zu-sammenhang mit dem Mutterschoß (rehem) steht, ist es Maria, die in ihrer die Welt umfassenden Mütterlichkeit ein ganz besonderes Sinn- und Leit-bild des „Jahres der Barmherzigkeit“ ist. Von vielen christlichen Völkern wird die Mutter Jesu daher auch als „Mutter der Barmherzigkeit“ angerufen. „Maria, die Mutter, die für Jesus sorgte, sorgt jetzt mit mütterlicher Liebe und mit Schmerz für diese verletzte Welt. Wie sie mit durchbohrtem Herzen den Tod Jesu beweinte, so fühlt sie jetzt Mitleid mit den Armen an ihren Kreuzen und mit den durch menschliche Macht zugrunde gerichteten Geschöpfen.“, offenbart uns Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato Si“ (241). Sie, die uns

als vielgeprüfte Mutter Jesu gleichsam in den Haut-kontakt mit dem Leben und Wort Gottes bringt, fühlt sich mit der ganzen Schöpfung und jedem einzelnen Geschöpf auf das Innigste verbunden. Da in ihrem verherrlichten Leib ein Teil der Schöp-fung bereits die ganze Fülle der Schönheit erreicht hat, bezeichnet sie der Papst als „Mutter und Köni-gin der ganzen Schöpfung“ und ermuntert uns, sie, die in der Betrachtung des Lebens ihres Sohnes den „Sinn von allem“ begriffen hat, darum zu bitten, uns zu helfen, „diese Welt mit weiseren Augen zu betrachten.“(Ebda)Unsere SchülerInnen, als ungeheuer herausfordern-de und anspruchsvolle Geschöpfe, mit weiseren und so barmherzigeren Augen zu betrachten, darf uns in dieser österlichen Zeit ein zu Herzen gehen-der Auftrag sein. Ludwig Trojan

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Ad te suspiramus, gementes et flentes in hac lacrimarum valle. Eia ergo, advocata nostra,

illos tuos misericordes oculos ad nos converte.Et Jesum, benedictum fructum ventris tui,

nobis post hoc exsilium ostende.O clemens, o pia, o dulcis Virgo Maria.“

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Mitteilungsblatt April/Mai 20162

Terminavisokphe

Nr. Dat. von bis Veranstaltungstitel Veranstaltungsort ReferentIn134 12.4.16 15:00 18:15 Gesundheit – was ist das? St. Martin/Villach Preiml166 12.4.16 17:00 19:30 Teamarbeit Kiga Rennweg Jaritz

142-9 12.4.16 15:00 17:15 Govorim slovensko! kphe Kärnten Breitfuss-Inzko143-5 12.4.16 15:00 18:15 Jezik je hisa biti (M. Heidegger) kphe Kärnten Perne136-4 13.4.16 19:00 21:00 Erfahrungsaustausch / Planung St. Josef/Villach Wieltsch

128 13.4.16 15:00 18:30 Das innere Kind PH St. Andrä Graf-Karner68 13.4.16 15:00 17:30 Glauben wir noch ...? [statt 09.03.2016]kphe Kärnten Trojan

065-2 13.4.16 15:00 18:15 Wer ist dieser Jesus? kphe Kärnten Bucher038-11 13.4.16 15:00 16:30 Gitarrenkurs A kphe Kärnten Gruber

100-1 18.4.16 09:00 16:00 Alter Wein in neuen Schläuchen? kphe Kärnten Vidovic100-2 18.4.16 09:00 12:30 Alter Wein in neuen Schläuchen? kphe Kärnten Vidovic

47 19.4.16 15:30 18:30 212 Methoden für den RU kphe Kärnten Waditzer141 20.4.16 15:00 18:30 Ko govorijo številke kphe Kärnten Schuster

147-2 20.4.16 11:00 13:00 ARGE RP Bildung Schloss Puchberg Bader038-11 20.4.16 15:00 16:30 Gitarrenkurs F kphe Kärnten Gruber

018-4 23.4.16 08:30 16:15 Geschlechterbidung kphe Kärnten Neureiter61 25.4.16 15:00 17:15 Maria Magdalena kphe Kärnten Vidovic34 25.4.16 15:00 18:15 Schnupperkurs zum Bibliolog kphe Kärnten Aigner

103-5 26.4.16 14:30 16:30 Gemeinsamer Abschluss – Maiandacht PZ Althofen Kriegl049-4 27.4.16 15:00 18:15 Neuer Lehrplan/heterogen. Klassen kphe Kärnten Bucher

5 27.4.16 09:00 16:00 Kirche-Anwältin des Lebens?! BH Sodalitas Batlogg038-12 27.4.16 15:00 16:30 Gitarrenkurs A kphe Kärnten Gruber

167 28.4.16 17:00 19:30 Wege zum Reich des Herzens KG St. Peter/Ros. Bucher35 29.4.16 09:00 16:00 Kreatives Gestalten kphe Kärnten Freytag

160 29.4.16 13:00 18:00 Exkursion Josefinum Trojan019-3 30.4.16 09:00 18:15 FD aktuell/innovativ Eurogymnasium Gratzer092-4 2.5.16 15:00 17:15 Inspektionskonferenz SZ Feldkirchen Boschitz095-4 3.5.16 14:00 16:00 Inspektionskonferenz BRG/BORG Spittal Boschitz143-6 3.5.16 15:00 18:15 Jezik je hisa biti! (M. Heidegger) kphe Kärnten Perne

038-12 4.5.16 15:00 16:30 Gitarrenkurs F kphe Kärnten Gruber096-4 9.5.16 16:00 18:00 Inspektionskonferenz St. Josef/Villach Boschitz

79 10.5.16 14:30 17:00 Dialog mit Hemma kphe Kärnten Wulff-Lübbert,Wulz098-4 10.5.16 17:00 19:00 Inspektionskonferenz Pfarrhof Prebl Boschitz

168 11.5.16 17:00 20:00 Warum kommt Papa heute nicht ...? KG Afritz am See Luschnig038-13 11.5.16 15:00 16:30 Gitarrenkurs A kphe Kärnten Gruber

094-3 18.5.16 15:30 17:00 Inspektionskonferenz Klein St. Paul Boschitz038-13 18.5.16 15:00 16:30 Gitarrenkurs F kphe Kärnten Gruber

32 19.5.16 15:00 17:30 Die Glocken – Botschafter Gottes kphe Kärnten Moser10 20.5.16 12:00 20:00 Komm und sieh! Haus Bethanien Krizmanich, Trojan

091-5 24.5.16 16:00 17:30 Abschlusskonferenz kphe Kärnten Unterguggenberger143-7 24.5.16 15:00 18:15 Jezik je hisa biti! (M. Heidegger) kphe Kärnten Perne

038-14 25.5.16 15:00 16:30 Gitarrenkurs A kphe Kärnten Gruber038-14 1.6.16 15:00 16:30 Gitarrenkurs F kphe Kärnten Gruber

092-5 6.6.16 15:00 17:15 Ökumenisches Abschlusstreffen SZ Feldkirchen Lamprecht112-3 7.6.16 15:00 18:15 Gemeinsamer Abschluss PH Hermagor Lengauer113-5 7.6.16 15:00 18:15 Gemeinsamer Abschluss PH Kötschach Huber135-2 7.6.16 15:00 18:15 Gemeinsamer Abschluss St. Martin/Villach Süssenbacher, Susiti115-4 7.6.16 15:00 17:00 Das Schuljahr ausklingen lassen n.V. Fellner-Beer093-3 7.6.16 16:00 18:00 Inspektionskonferenz kphe Kärnten Boschitz130-3 8.6.16 17:00 19:00 Rückblick und Abschluss PH Wolfsberg Steinkellner, Grein

038-15 8.6.16 15:00 16:30 Gitarrenkurs A kphe Kärnten Gruber136-5 10.6.16 15:00 20:00 Exkursion KK Villach VS Finkenstein Wieltsch

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Mitteilungsblatt April/Mai 20163

Liebe unterstützende Mitglieder des Katholischen Hochschulvereines!Liebe ReligionslehrerInnen!

Die Aus-, Fort- und Weiterbildung der ReligionslehrInnen und dadurch die Weitergabe unseres Glaubens an die nächste Generation ist uns allen ein wichtiges Anliegen. Um unsere Aufgabe zu erfüllen, benötigen wir auch die notwendigen Mittel. Zur Unterstützung dieser Bildungsaufgabe ist unser Hochschulverein gegründet worden.

Ich danke allen, die uns bis jetzt mit ihrem Beitrag von € 10,00 unterstützt haben und darf Sie auch für das Jahr 2016 um diesen Beitrag höflich ersu-chen.

Rektor Dr. Franjo VidovićRaiffeisenlandesbank, BLZ 39000, Ktn.-Nr.: 201177955

Empfänger: KPHE KÄRNTEN Kath. Hochschulverein Gurk Verwendungszweck: Unterstützungsbeitrag

IBAN AT35 3900 0002 0117 7955BIC RZKTAT2K

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Unsere Gegenwart ist Ritualen nicht günstig. Das Prinzip der Innovation, dem sich die

Ökonomie verschreibt, führt zu einem ständigen Veralten. Es scheint aber, dass die Wegwerfgesell-schaft eben deshalb im Ritual einen Halt sucht. Es steht für die Dauer im Wandel, es verkörpert Be-ständigkeit. Schließlich und vor allem weist es über sich selbst hinaus – sei es auf Gott oder das Göttli-che, sei es auf eine überwölbende Idee wie die Men-schenrechte oder Ehre und Vaterland. Das Moment der Transzendenz, das dem Ritual wesentlich ist, hebt das Individuum aus seiner Zufälligkeit empor und ordnet es ein in eine höhere Ordnung. Es lässt sich nicht bestreiten, dass jene Rituale, die in unse-ren Breiten von alters her den Weg des Menschen von der Wiege bis zur Bahre begleiten, christlichen Ursprungs sind: die Taufe, die Kommunion oder Konfirmation, der Empfang der Sterbesakramente, die Bestattung und das Requiem. Wenn jedoch das christliche Fundament brüchig wird oder ganz ver-

schwindet, verliert das Ritual seinen Kern. Kaum etwas ist trauriger als eine Bestattungsfeier im athe-istischen oder religionsfernen Kreis. An die Stelle des Priesters tritt der Bestattungsredner. Seine An-sprache hat rhetorische Ähnlichkeiten mit der Pre-digt, setzt allerdings an die Stelle Gottes die Seele oder den Geist oder die Natur und an die des Him-mels unser aller Gedächtnis, das dem Verstorbenen ein bleibendes Andenken bewahren soll. Zumeist sieht man ein von Blumen und Kerzen umrahmtes Foto des Toten, Verwandte und Freunde erinnern an ihn und erzählen Anekdotisches. Manchmal hört man seine Lieblingsmusik vom Band.Das alles kann durchaus stilvoll und bewegend vonstattengehen, doch um ein Ritual, gar um ein neues, handelt es sich nicht. Auffällig daran ist ja, dass sich die äußere Form dem christlichen Vorbild anschließt, wenngleich unter Weglassung seiner Botschaft.

Ulrich Greiner: DKV-Kalender 2015/16,178.

Der Halt des Rituals

Impuls kphe

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Mitteilungsblatt April/Mai 20164

Neue Studienmöglichkeitkphe

Schwerpunkt Religionspädagogik in der PrimarstufeAnmeldefrist endet am 15. Mai 2016

Mit kommendem Studienjahr startet im Rah-men der „PädagogInnenbildung NEU“ ein

neues Studienangebot in den Räumlichkeiten der KPHE Kärnten.Zukünftig wird die Befähigung, Katholische Reli-gion in der Primarstufe zu unterrichten, durch die Absolvierung des Primarstufenlehramts mit dem Schwerpunkt Religionspädagogik erworben.AbsolventInnen haben nach diesem Studium die Berechtigung, als VolksschullehrerInnen und als ReligionslehrerInnen in der Primarstufe zu unter-richten.Der Schwerpunkt Religionspädagogik wird von der „Kirchlichen Pädagogischen Hochschule der Diö-zese Graz-Seckau“ (KPH Graz) am Standort Kla-genfurt angeboten. Das bedeutet, dass Studierende, die im Wintersemester 2016/17 an der Pädagogi-schen Hochschule Kärnten das Bachelorstudium Primarstufe beginnen, ab dem dritten Semester den Schwerpunkt Religionspädagogik wählen und die Lehrveranstaltungen dazu im Diözesanhaus Kla-genfurt besuchen können.Die Studienorganisation wird mit der Pädagogi-schen Hochschule Kärnten abgestimmt. Die An-meldung unter www.zulassunglehramt.at läuft nur noch bis 15. Mai 2016.

Informationen & Beratung

Lehramt PrimarstufePÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE KÄRNTEViktor Frankl Hochschule, Hubertusstraße 1, 9020 Klagen-furt • [email protected] • www.ph-kaernten.ac.at/studium • T 0043 463 / 508 508 809

Schwerpunkt ReligionspädagogikKIRCHLICHE PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULEder Diözese Graz-Seckau • Lange Gasse 2 • 8010 GrazProf. Hans Neuhold (Institut für Religionspädagogik und Katechetik), [email protected] • www.kphgraz.at T 0043 316 / 58 16 70 – 23

Die Lehrveranstaltungen finden in den Räumen der KPHE Kärnten statt:KATHOLISCHE PÄDAGOGISCHE HOCHSCHUL-EINRICHTUNG KÄRNTENDiözesanhaus Klagenfurt, Tarviser Straße 30, A-9020 Kla-genfurt • [email protected] • http://www.kphe-kaernten.at • https://www.facebook.com/kphekaerntenT 0043 463 / 5877 – 2221

KooperationDie PH Kärnten, die KPH Graz und die KPHE Kärnten ar-beiten im Entwicklungsverbund Süd-Ost zusammen.Alle Studienangebote im Verbund: www.lehramt-so.at

Hier ein Überblick:Lehramt Primarstufe– Bachelorstudium: 8 Semester / 240 EC– Masterstudium: 2 Semester / 60 EC

Religionspädagogik ist einer von mehreren Schwerpunkten im Ausmaß von 60 EC. Im Rahmen des Bachelorstudiums ist ein Schwerpunkt zu wählen.

Allgemeine Voraussetzungen– Freude an der Arbeit mit Kindern– Allgemeine Universitätsreife– Erfolgreiche Absolvierung eines Aufnahmeverfahrens an

der PH Kärnten. Infos unter www.zulassunglehramt.at.

Zusätzliche Voraussetzungen für Religionspädagogik– Interesse an religiösen Fragestellungen– Orientierungsgespräch

Titelblatt des neuen Folders zum Schwerpunkt Religionspädagogik © KPHE Kärnten/KPH Graz

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Mitteilungsblatt April/Mai 20165

Behelfe und Medienkphe

Jesus – Mensch, Prophet, GottessohnDas Leben und Sterben von Jesus Christus ist nun schon mehr als 2000 Jahre her. Trotzdem ist seine Botschaft heute aktueller denn je!

Grund genug, um SchülerInnen mit Hilfe der Ma-terialien dieses Bandes auf Entdeckungsreise in die Zeit Jesu Christi in Nazareth zu schicken. Über-raschende Seiten von Jesus | Geografische, politi-sche und religiöse Informationen über die Zeit Jesu | Die jüdische Gesellschaft – Zerstrittene Parteien und Gruppen | Jüdische und römische Quellen be-richten über Jesus | Bergpredigt, Gleichnisse und Wunder Jesu | Jesu Tod und Auferstehung | Jesus in Popsongs | Künstler machen sich ein Bild von Jesus | Was Jugendliche über Jesus denken | u. v. m.

Liederbücher Kurt Mikula– Spring ins Leben: Lieder über Gott & die Welt– 141 Lieder über Gott und die Welt– Lieder- & Ideenarmband

Die Mutter Gottes und ihre ErscheinungenKreuz & Quer ORFWas fasziniert so viele Menschen bis heute an der Muttergottes? Wie stehen Kirche und Theologie zur Marienverehrung? Der Film begleitet zwei Rei-segruppen nach Lourdes und Medjugorje und ver-sucht, dem Phänomen Marienfrömmigkeit auf den Grund zu gehen. Experten wie Wolfgang Beinert, Józef Niewiadomski, Peter Trummer und Monika Prettenthaler erklären, warum die Heilige Maria für viele Katholiken bis heute eine so herausragen-de Stellung einnimmt. Gespräche mit begeisterten Marienverehrern zeigen, dass es offenbar ein star-

kes Bedürfnis nach einem emotionalen Erleben im Glauben gibt, das in der aktuellen Kirchenpraxis möglicherweise zu kurz kommt.

Maria Himmelfahrtaus der Reihe Cultus ORFMaria Himmelfahrt: Was feiern wir eigentlich? Welche Ereignisse, Symbole und Rituale verbinden wir mit diesem Tag? Gibt es Geschichten zu diesem Tag? Wie und warum wurde Brauchtum zu einem kirchlichen Fest und umgekehrt?

Das Geheimnis von Mariä HimmelfahrtDie Dormitio-Abtei in Jerusalem ist der Ort, an dem Maria, die Mutter Jesu, gestorben und in den Himmel aufgenommen worden sein soll. Nina Ruge begibt sich im Heiligen Land auf Spurensuche nach dem „Geheimnis von Mariä Himmelfahrt“. Beson-ders beeindruckend sind auch die Josefsschwestern vom Französischen Hospital in Jerusalem. In dem Hospiz werden Christen, Juden und Muslime, wer-den Israelis und Palästinenser in den letzten Mona-ten ihres Lebens gemeinsam betreut. Die korrek-te Benennung des Feiertags ist eigentlich Fest der „Aufnahme Marias in den Himmel“. Damit wird auch eine theologische Unterscheidung zur Him-melfahrt Christi ausgedrückt. An Maria vollzieht sich beispielhaft das, was jedem Getauften nach christlicher Lehre zugesagt wird: die Auferstehung von den Toten mit Leib und Seele.

150 Jahre Dogma „Unbefleckte Empfängnis“ Orientierung ORF

Link zur Medienliste zum Thema Barmherzigkeit

Herausgeber: KPHE Kärnten; F. d. I. v.: Rektor Dr. Franjo Vidović; Die inhaltliche Verantwortung der namentlich gekenn-zeichneten Beiträge liegt bei dem/der VerfasserIn. Redaktion: Ludwig Trojan; Layout: Johannes Thonhauser

Impressumkphe

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Diözesanbibliothek und Behelfsdienstdibi

Schreiner, Klaus:Maria. Jungfrau, Mutter, HerrscherinVerlag: Hanser, Carl592 S., € 41,10Die berühmteste Frauengestalt des Abendlandes ist wohl zweifellos Ma-

ria. Klaus Schreiner hat aus dem überwältigenden Reichtum an Legenden, theologischen Deutun-gen, politischen, sozialen und kulturellen Überlie-ferungen und Ikonographien diese Frauengestalt porträtiert. Entstanden ist ein faszinierendes, mit Meisterwerken der abendländischen Kunst reich bebildertes Geschichtswerk.

Hierzenberger, Gottfried:Maria – Die weibliche Di-mension GottesVerlag: Topos plus, 143 SeitenDie Marienverehrung ist zwischen den christlichen Konfessionen nicht unumstritten. Dabei wird aber leicht

übersehen, dass Gott in Maria in besonderer Weise „seine weibliche Dimension“ geoffenbart hat. Sie tritt in vielen Religionen in der Form weiblicher Gottheiten in Erscheinung. Nach dem Schöpfungs-bericht (Gen 1,26f.) enthält das göttliche „Urbild“ männliche und weibliche Aspekte.

Grün, AnselmBilder von Maria. Erlöster Mensch – Mütterlicher Gott – Urbild des GlaubensKreuz-Verlag, 128 S.Die Verehrung Mariens gehört seit

jeher zum Kernbestand kirchlicher Tradition. Die Bilder. die die Christenheit von Maria im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat, sind bunt und vielfältig. Sie zeigen Maria als Urbild und Vorbild des Glaubens. aber auch als Prisma für den mütterlichen Gott und als Typus des erlösten Menschen. Pater Anselm Grün beschreibt 40 Bilder von Maria aus der östlichen wie westlichen Marienverehrung, wie sie uns in einer poe-

tischen Theologie und in der Kunst begegnen. Er lädt den Leser damit ein, sich auf die heilende Kraft einzu-lassen. die der Kunst. der Liturgie und der Volksfröm-migkeit innewohnen.

Papst Franziskus:Maria. Gedanken über die Mutter GottesVerlag: Herder, 160 S., € 20,60Was glaubt, hofft und fühlt der

Papst? Einen Einblick darin liefern seine Texte über Maria, die hier zusammengestellt und veröffent-licht sind. Um Papst Franziskus zu verstehen, muss man seine Spiritualität verstehen. Und um das zu können, muss man seine Beziehung zur Gottes-mutter Maria kennen. Wie sehr diese Beziehung sein Denken und Handeln prägt, wie tief und in-spirierend sie ist, zeigen die Texte in diesem Buch, die aus seiner Zeit in Buenos Aires und als Papst stammen. Zahlreiche vierfarbige Abbildungen be-rühmter Mariendarstellungen runden den Band ab. Ein Muss für jeden, der Franziskus als glaubenden und betenden Menschen erfahren und verstehen will.

März, Claus-Peter / Becker-Huberti, Manfred u. a.:Maria. Ihr Leben, ihr Zeugnis, ihr WirkenVerlag: St. Benno, 119 S., € 3,95Um die Gottesmutter Maria ran-

ken sich zahlreiche Bräuche, Überlieferungen und unterschiedlichste Formen der Frömmigkeit. Die vier Autoren und Autorinnen nähern sich Maria von ganz unterschiedlichen Seiten. So werden die zentralen Texte der Bibel über Maria anschaulich ausgelegt. Marias Rolle als Glaubensvorbild für Frauen und Männer wird ebenso beleuchtet wie verschiedene Formen der Marienfrömmigkeit. In einem abschließenden Kapitel werden Brauchtum und Tradition aller Marienfeste erläutert. Theolo-gisch fundiert, aber für ‚jedermann‘ geschrieben, entsteht so ein facettenreiches Bild Marias.

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