Kraepelinstraße 55, München

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HERAUSGEBERIN: NICOLETTE BAUMEISTER · BÜRO WILHELM. VERLAG Deutsch / English 93 BAUKULTURFÜHRER 93 WOHNHAUS KRAEPELINSTRASSE 55 München

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HERAUSGEBERIN: NICOLETTE BAUMEISTER · BÜRO WILHELM. VERLAG

Deutsch / English

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BAUKULTURFÜHRER 93WOHNHAUSKRAEPELINSTRASSE 55München

HERAUSGEBERIN: NICOLETTE BAUMEISTER · BÜRO WILHELM. VERLAG

Deutsch / English

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BAUKULTURFÜHRER 93WOHNHAUSKRAEPELINSTRASSE 55München

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WOHNHAUS KRAEPELINSTRASSE 55Bauzeit: Juli 2013 bis Februar 2015Architekten: raumstation Architekten, StarnbergBauherr: Euroboden Kraepelinstraße GmbH, Grünwald

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Eine Stadt des WiederaufbausMünchen ist eine Stadt des Wiederaufbaus. Das Stadtbild ist geprägt von Bauten und Planungen der 1950er bis 1970er Jahre – weit umfassender, als es selbst vielen Münchnerinnen und Münchnern bewusst ist. Denn zum einen wur-den nach dem Krieg die imageprägenden sowie stadträumlich und -historisch bedeutenden Denkmäler trotz erheblicher Zerstörungen durch aufwändige Re-konstruktionen wiederhergestellt. Zum anderen entwickelte sich in München im ersten Jahrzehnt nach dem Krieg eine schlichte und zurückhaltende Architektur des Wiederaufbaus, die – obwohl sie bis heute kaum Beachtung findet – das Flair der Stadt allgegenwärtig und subtil prägt. In der Altstadt, rund um den Hauptbahnhof, in Schwabing oder der Maxvorstadt: Überall finden sich die mit einfachen Mitteln gekonnt gestalteten Häuser. Ähnlich einem Kanon machen die in etlichen Kombinationen wiederkehrenden Bauelemente und Details ihren Charakter und ihre Qualität aus: Fenstergrößen und -proportionen, Vordächer und Erker, Loggien und Balkone, Putzstrukturen, Farben und hin und wieder die Sgraffitobemalung oder das Mosaik eines Künstlers.

A city of reconstructionMunich is a city of reconstruction. The townscape features buildings and de-sign schemes from the 1950s to 1970s in a much more comprehensive way than any of Munich’s inhabitants would ever assume. One reason for this lack of awareness lies in the fact that historic monuments, important both in terms of their image and urban setting, were carefully reconstructed after the war despite considerable destruction. Moreover, the architectural style characte-ristic of Munich’s reconstruction in the first decade after the war was plain and modest. Although attracting very little attention, it has nevertheless left a subtle mark on the city’s culture. In the old part of the city, around the main railway station, in Schwabing or Maxvorstadt: the intricately designed houses developed with very simple means are everywhere. Different combinations of repeated structural elements and features constitute the character and quality like a musical composition: window sizes and proportions, projecting roofs and alcoves, loggias and balconies, decorative plaster finishes, colour tones and sometimes even the work of an artist in sgraffito or mosaic decorated facades.

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Lockeres EnsembleMünchen, Kraepelinstraße 55, nördliches Schwabing. Hier, zwischen dem weit-läufigen Areal des altehrwürdigen Schwabinger Krankenhauses und der Oase des Luitpoldparks ist die Umgebung geprägt von Wohnbauten der 1950er Jah-re: streng gegliederte, vier- bis fünfgeschossige Riegel, meist Zweispänner mit homogener Wohnungsstruktur. Ein lockeres Ensemble, in dem man den kleinen aber feinen Neubau, den der Projektentwickler Euroboden in Zusammenarbeit mit raumstation Architekten Anfang 2015 fertig gestellt hat, nicht vermuten würde. Allein die Standortwahl des Bauherrn stellt einen bemerkenswertenParadigmenwechsel in der Wahrnehmung und Wertschätzung der Stadträume der Nachkriegszeit dar. Dieser Paradigmenwechsel folgt nicht zuletzt einer wir tschaftlichen Logik: In einem hart umkämpften Immobilienmarkt gilt es, differenzierter und präziser hinzusehen. In diesem Kontext stellt sich Stefan F. Höglmaier als Gründer von Euroboden immer wieder der Herausforderung, wertvollen Bestand aufzuspüren und mit intelligenten und sensiblen baulichen Eingrif fen verborgene Qualitäten zutage zu fördern.

Loosely arranged ensembleMunich, Kraepelinstraße 55, in the north part of Schwabing. The area here between the extensive grounds of the old and respected Schwabing hospital and the green haven of Luitpoldpark is characterised by 1950s’ residential buildings: clearly structured, four to five-storey blocks, two apartments per floor with identical layouts. A loosely arranged ensemble of buildings where nobody would suspect the small but dainty new build which was completed at the beginning of 2015 by the project developer Euroboden in cooperation with raumstation Architekten. The client’s choice of location alone constitutes a remarkable change of paradigm in the perception and appreciation of post-war urban space. If nothing else, this change of paradigm is based on logical economic parameters: a highly competitive property market requires more detailed and closer inspection. It is in this context that Stefan F. Höglmaier, founder of Euroboden, has met the challenge repeatedly by detecting valuable building stock and uncovering the hidden qualities using intelligent and sensi-tive structural measures.

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Dialog mit der UmgebungIm vorliegenden Fall geht es konkret um die Nachverdichtung eines Wohnbau-ensembles der 1950er Jahre, wie sie vielerorts in München zu finden ist. Die baulichen Maßnahmen einer Nachverdichtung können maßgeblich über die Qualität der gesamten Anlage entscheiden und deren Charakter nachhaltig ver-ändern. Euroboden und raumstation Architekten versuchten dabei nicht, dem Ensemble durch ihren Neubau ein neues, aufgesetztes Image zu verleihen – es ist eher die Nachbarschaft der 1950er Jahre, die auf die architektonische Haltung des Neubaus abzufärben scheint. Es gehören Mut und eine besondere Sensibilität für den konkreten Kontext dazu, um von den gewohnten Bildern zeitgenössischer Architektur Abstand zu nehmen und in einen Dialog mit der Umgebung einzutreten.

Dialogue with the surroundingsThe scheme in this case involves the densification of a residential complex from the 1950s, of which there are many in and around Munich. Structural measures to increase density can have a considerable effect on the quality of a whole neighbourhood and change the character fundamentally. Euroboden and raumstation Architekten never contemplated using their new build to superimpose a new image on the complex – it was far more the 1950s neigh-bourhood which appears to have influenced the architectural style of the new build. It takes courage and a high level of sensitivity for the particular situation to stand back from familiar concepts of contemporary architecture and enter into a dialogue with the surrounding space.

Ansicht Süd Ansicht Ost

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station

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Entwurf - graphisch

Maßstab: 1:100 · Erstfertigung: 19.12.2012 · Stand: 18.01.2013 · Index: 0

raumstation Architekten GmbH · Maximilianstraße 16 · 82319 Starnberg · T +49 (0)8151 90 51 90 · F +49 (0)8151 90 51 25 · www.raumstation-architekten.de

Mehrfamilienhaus, Kräppelinstraße 51a, München - Ansicht Ost

station

kr51araum

Entwurf - graphisch

Maßstab: 1:100 · Erstfertigung: 19.12.2012 · Stand: 18.01.2013 · Index: 0

raumstation Architekten GmbH · Maximilianstraße 16 · 82319 Starnberg · T +49 (0)8151 90 51 90 · F +49 (0)8151 90 51 25 · www.raumstation-architekten.de

Mehrfamilienhaus, Kräppelinstraße 51a, München - Ansicht Süd

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Eine große Stadtvilla als MehrfamilienhausAls Ersatzneubau für ein zuletzt ungenutztes Nebengebäude gesellt sich das fünfgeschossige Haus selbstbewusst als neues Mitglied zum Ensemble der bestehenden Wohnriegel. Den Ankommenden überrascht zunächst seine mar-kante wie einprägsame Statur und ungewöhnliche Maßstäblichkeit. Im ersten Augenblick glaubt man nicht einem Mehrfamilienhaus, sondern vielmehr einer großen Stadtvilla gegenüberzustehen. Erinnerungen an städtische Häuser wie sie von Architekten wie Josef Frank oder Adolf Loos im Wien der Zwischen-kriegszeit erbaut wurden, werden geweckt. Dass der Neubau dieselbe Höhe hat wie seine weitaus dominanter wirkenden Nachbarn, fällt zunächst gar nicht auf. Bei der Bewegung um das Haus herum bietet er eine stets wechselnde Erscheinung: mal turmartig aufragend, dann plötzlich langgestreckt wie eine Yacht im Hafen, im nächsten Augenblick kubisch-kompakt. Niemals bedrängt der Neuling dabei seine Nachbarn – als stünde das Haus schon immer dort im Garten der Wohnanlage.

A large urban villa as a multi-unit dwelling Replacing a no longer used outbuilding, the five-storey new build joins the ensemble of existing blocks in a confident manner. Those approaching will at first be surprised by the clear-cut, impressive shape and unusual scale. For at first the new build appears to resemble a large urban villa rather than a multi-family dwelling. It brings back memories of town houses built by architects like Josef Frank and Adolf Loos in Vienna in the interwar period. The fact that the new build is identical in height to the much more dominant-looking neighbours is not immediately apparent. Its appearance changes as you walk around the block: sometimes a high-rising tower, then suddenly long and stretched like an ocean liner in a harbour, then again compact and cube-shaped. Not once does the newcomer appear to harass its neighbours – it is as if the house has always been there, in the garden between the residential blocks.

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Virtueller BestandDer Grund für diese überraschenden Wirkungen des Hauses und die Assozi-ationen, die es weckt, ist zunächst seine geschossweise zurückspringende Kubatur. Sie wirkt wie das Ergebnis einer vorsichtig austarier ten empirischen Komposition und lässt vermuten, dass sie aus den unterschiedlichen Woh-nungstypen heraus entwickelt wurde. In Wirklichkeit handelt es sich bei der Gebäudefigur weniger um eine formale Komposition als vielmehr um eine geo-metrische Konstruktion, um das Ergebnis aus Abstandsflächen und Geschoss-flächenzahl, die das Volumen formen. Die Aufgabe der Architekten war von Beginn an, mit einer Art geometrischem Readymade, einem vir tuellen Bestand zu operieren. Kein Entwurf „von innen nach außen“ wie es einst die Forderung der klassischen Moderne nach funktionaler Gestaltung vorgab, sondern ein komplexes Arbeiten „von außen nach innen“, in dem das vorgegebene Volumen wie ein vir tueller Bestand zu behandeln ist, innerhalb dessen es gilt, die acht Wohnungen unterschiedlichen Zuschnitts zu schaffen.

Virtual existenceThe surprising effects of the building and the inherent associations are initially brought about by a series of setbacks. The sculptured shape looks like the result of a carefully balanced empirical composition and suggests that it was generated by the configuration of different apartment layouts. The truth is, however, that the volume is not based on a formal composition but determined by geometric construction representing the results from the minimum required distance to neighbouring buildings and the floor space index. From the very beginning, the architects were dealing with a kind of ready-made shape, the vir tual existence of a building. It is not a design “from inside out” according to the ideas of modernism for functional design, but a complex planning process “from outside in” since the predetermined volume was treated as a vir tual building within which the plan has been to create eight apartments with diffe-rent layouts.

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Haus im NadelstreifenanzugDass die Erscheinung des Hauses dennoch kontrollier t wirkt, liegt an der feinen Justierung der Volumetrie und vor allem der Gestaltung der Fassade. Die Architekten waren bei der Wahl der Fensterformate, der Materialien und der Gestaltung der verputzten Lochfassade darauf bedacht, der lebhaften Plastizi-tät des Hauses beruhigend und homogenisierend entgegenzuwirken. Nur zwei Fensterformate kommen zum Einsatz und ein einheitlich grauweißer Farbton hält das Volumen optisch zusammen. Auffällig ist die vertikale Zeichnung, die in den Dickputz des Wärmedämmverbundsystems eingearbeitet wurde und das Haus wie ein Nadelstreifenmuster überzieht. Sie vereinheitlicht die Figur und hebt gleichzeitig durch ihre grafische Qualität die Vor- und Rücksprünge noch deutlicher hervor, als es eine glatte Fassade könnte. Im Umgang mit der verputzten Fassade lassen sich zugleich auch bewusste Bezüge zur Architektur des Wiederaufbaus ablesen. So sind die Faschen, welche die Fensteröffnungen umrahmen, eines der wesentlichen Merkmale der Wohnhausbauten jener Zeit, ebenso wie das Modellieren des Putzes zum Unterstreichen der Fassaden-komposition.

House in a pinstripe suitThe fact that the building nevertheless appears contained is due to the fine calibration of volumes and, most of all, the configuration of the facade. The architects used the choice of window formats, the materials and design of the rendered punctured facade to counteract the vivid plasticity of the building in a calm and coherent way. There are only two different window formats and a uniform grey-white hue that creates a visual bond between the different elements. Vertical grooves worked into the render of the composite thermal insulation system enveloping the building in a pin stripe pattern is a real eye-catcher. It not only creates a homogeneous appearance but enhances the sculptural character of the protrusions and setbacks even more clearly than a smooth facade would have done. The approach to the rendered facade clearly highlights references to the architecture of the reconstruction period. Thus, both the window surrounds and the modelled render, emphasising the compo-sition of the facade, are major features of the period’s residential buildings.

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Wohltuende NormalitätDer Entwurf von raumstation Architekten spiegelt die zurückhaltende Eleganz, die wohltuende „Normalität“ der Häuser des Wiederaufbaus, ohne jedoch deren Formensprache oder Stilmittel unmittelbar zu kopieren. So durchzieht insbesondere die Innenräume eine Atmosphäre, die sich als Referenz an Woh-nungsbauten der 1950er Jahre verstehen lässt. Die unprätentiöse Noblesse der Eingänge und des Treppenhauses mit ihren Holztüren, Betonwerkstein-portalen, dem dunklen Terrazzobelag und den zarten Pastellfarben greifen die Stimmung einer übersehenen aber typisch Münchnerischen Bautradition mit heutigen Mitteln auf und bringen sie in die Gegenwart. Das Projekt lässt sich auch als Statement gegenüber dieser vergessenen Zeitschicht verstehen.

Refreshing normalityThe design conceived by raumstation Architekten reflects the modest classi-ness, the pleasant “normality” of the houses built during the reconstruction period without, however, replicating the architectural expression or stylistic features of the originals. The atmosphere created in the interior, in particular, is a reference to housing of the 1950s. The subtle elegance of the entrances and the staircase with its wooden doors, cast stone portals, the dark terrazzo flooring and the pale colour tones embrace the feel of an often overlooked Mu-nich building tradition using today’s means and bring it up to date. The project can be regarded as a statement of this forgotten era.

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Dreifache HerausforderungInnerhalb der Wohnungen setzen sich diese Anklänge in der Materialität und sorgfältigen Detaillierung der Holzfenster, -türen und Parkettböden fort. Den Architekten gelingt es, die unregelmäßige Kubatur zu nutzen, um acht indivi-duelle Wohnungen unterschiedlicher Größe und dreiseitiger Orientierung zu schaffen – eine räumliche, funktionale wie auch konstruktive Herausforderung.

Triple challenge The approach to materiality and the meticulous detailing of wooden windows, doors and parquet flooring is continued inside the apartments. The architects have successfully used the irregular shape to create eight individual, different-sized apartments each facing three ways – an incredible feat in terms of spa-tial, functional and structural aspects.

4. Obergeschoss

2. Obergeschoss

N

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W O

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OWMaßstab 1:1001 cm = 1 m

4. Obergeschoss Whg 083.OG / 4.OG109,65 QM

EinheitEtageFläche

N

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OWMaßstab 1:1001 cm = 1 m

2. Obergeschoss Whg 0655,08 QM

Whg 0756,00 QM

EinheitFläche

EinheitFläche

Erdgeschoss

1. Obergeschoss

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OWMaßstab 1:1001 cm = 1 m

EinheitFläche

EinheitFläche

1. Obergeschoss Whg 0484,77 QM

Whg 05108,14 QM

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Überraschende WohnungstypologienZu den eher klassischen Wohnungen der Umgebung gesellen sich so neue, überraschende Wohnungstypologien, ungewöhnlich im besten Sinn: eine familiengerechte Gartenwohnung mit eigenem Eingang wie in einem Einfami-lienhaus, Etagenwohnungen mit 1,5 – 4 Zimmern mit jeweils großen Dachter-rassen, sowie eine Maisonettewohnung, welche die beiden letzten Geschosse einnimmt. Die fließenden und unmittelbaren Verbindungen zwischen den großzügigen Wohn- und Essbereichen, Zimmern und Bädern zeugen von der intensiven Auseinandersetzung der Architekten und des Bauherrn mit zeitge-mäßen, funktionalen und räumlichen Bedürfnissen heutiger Wohnformen. Die Rücksprünge der Geschosse generieren dabei Terrassen, die im Gegensatzzu herkömmlichen Balkonen auf jeder Etage den Luxus eines Aufenthalts unterfreiem Himmel erlauben.

Surprising apartment layoutsThe more traditional apartments within the neighbourhood are thus joined by new, unexpected layouts, which are in fact quite unusual: a garden apartment suitable for a family with its own entrance similar to a single-family dwelling, apartments with between one and a half to four rooms, each with a large roof terrace, and a maisonette incorporating the two highest levels of the block. The open-plan layout and direct connections between living and dining areas, bedrooms and bathrooms stem from the architects and the client’s detailed analysis into the functional and spatial requirements of contemporary living. The setbacks in the levels create terraces which, in contrast to conventional balconies, provide the residents with the luxury of an open space under the sky.

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Luitpoldpark

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IMPRESSUMHerausgeberin: Nicolette Baumeister, Büro BaumeisterArchitektur, Medien & Kommunikation Karlstraße 55, 80333 Münchenwww.buero-baumeister.deGrafisches Konzept & Gestaltung:Büro Wilhelm. Kommunikation und Gestaltung, www.buero-wilhelm.deFotografien: Studio Mierswa-Kluska, MünchenS.30: Jens Passoth, BerlinText: Alexander Fthenakis, MünchenRedaktion:Judith Hartmann, Büro Baumeister, München Übersetzung: Sharon Heidenreich, NürnbergBÜRO WILHELM. VERLAGKoch, Schmidt-Schönenberg,Wilhelm GbRLederergasse 5, 92224 Ambergwww.buero-wilhelm.de/verlag

ISBN: 978-3-943242-53-91. Auflage 11/2015© BÜRO WILHELM. VERLAG

DAS PLANUNGSTEAMArchitekten:raumstation ArchitektenMaximilianstraße 1682319 Starnbergwww.raumstation-architekten.deProjektteam:Nadine Rehthaler, Alexander Couppis, Fränzi Essler, Tim Sittmann-Haury, Walter Waldrauch

Tragwerksplanung:a.k.a. ingenieure, MünchenEnergietechnik Heizung-Lüftung:planbar GmbH, MünchenElektroplanung: Geyer & Fels, HuglfingBauleitung, Ausschreibungund Vergabe:Linsmayer Projekte GmbH, München Planung Grundbau:IGG, Augsburg

BAUHERREuroboden Kraepelinstraße GmbHStefan F. HöglmaierBavariafilmplatz 782031 Grünwald

Projektleiter:ppa. Klaus Kartarius,Dipl.-Ing. Architekt

STANDORTKraepelinstraße 5580804 München

BAUDATENPlanungsbeginn: Juli 2012Baubeginn: Juli 2013Fertigstellung: Februar 2015Grundstücksgröße: 742 m2

Nutzflächen: 965 m2

(NF nach DIN 277)Baukosten: 2,6 Mio. Euro

WOHNHAUS KRAEPELINSTRASSE 55

Tim Sittmann-Haury, Fränzi Essler, Walter Waldrauch

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BÜRO WILHELM. VERLAGwww.baukulturfuehrer.de4,00 E