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KRAFTTRAINING 20.05.2010

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KRAFTTRAINING20.05.2010

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21-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

Ehlenz, H., G

rosser, M. & Zim

merm

ann, E. (1998), 10-11

... ist die Fähigkeit des Nerv-Muskel-Systems, durch

Muskeltätigkeit (= Innervations- und Stoffwechselprozesse mit

Muskelkontraktionen > 30% des individuellen

Kraftmaximums) Widerstände zu überwinden (konzentrische

Kontraktion), ihnen entgegenzuwirken (exzentrische

Kontraktion) bzw. sie zu halten (isometrische Kontraktion).

F [N] = m x a 1 N (Newton) = 1 kg ms2

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Definition von Kraft

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31-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

• Stabilität des Bewegungsapparates und Schutz von Gelenkstrukturen

• Steigerung von Stoffwechselaktivität und Energieumsatz

• Voraussetzung für den Erhalt von Lebensqualität im Alter

• Voraussetzung für Schnelligkeit und Ausdauer

• Leistungslimitierend in zahlreichen Disziplinen

• Steigerung von Selbstbewusstsein (Sicherheitsgefühl)

• Kriterium der Ästhetik

Bedeutung der KraftDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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41-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Boeckh-Behrens, W.-U

. & Buskies, W. (2001), 21.

Kontraktionsformen der MuskulaturDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Krafttraining

Ehlenz, H., G

rosser, M. & Zim

merm

ann, E. (1998), 70.

• Die Absolutkraft ist nur theoretisch zu erreichen (ggf. durch Elektrostimulation)• Die Maximalkraft ist maximal willentlich erzeugte Kraft (isometrisch oder dynamisch)• Das Kraftdefizit ist die Differenz zwischen Absolutkraft und isometrisch ermittelter Maximalkraft• Die Explosivkraft kennzeichnet den steilsten Anstieg in der Kraft-Zeit-Kurve• Die Startkraft kennzeichnet den unmittelbaren Kraftanstieg (z.B. nach 50 ms)• Die Schnellkraft relativiert die Zeit bis zum Erreichen der Maximalkraft zur Maximalkraft

Dimensionen der KraftDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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61-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Hohm

ann, A., Lames, M

. & Letzelter, M. (2003), 68

Sarkomer(kleinste

kontraktile Einheit der Muskulatur)

Aufbau der SkelettmuskulaturDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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71-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Das Sarkomer

Myosin

Z-Scheibe

Kontraktion

Sarkomer

Alberts et al., (1994); B

illeter, R. &

Hoppeler, H

., (2003)

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Krafttraining

Ehlenz, H., G

rosser, M. & Zim

merm

ann, E. (1998), 18.

Muskelkontraktion: „Gleitfilament-Theorie“Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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91-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Billeter, R

. & H

oppeler, H., (2003)

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Der Querbrückenzyklus

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101-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

li: Hollm

ann, W. & H

ettinger, T. (2000), 47re: H

ollmann, W

. (1990), 47.

Muskelfasertypen und -verteilungDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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111-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Billeter, R

. & H

oppeler, H., (2003),

Muskelfaserzusammensetzung

Abb.

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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121-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Steinhöfer (2003), 72.

MuskelfasertypenDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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131-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Hyperplasie

Metabolische Engpässe

(ATP-Mangel-Theorie)

Mikrotraumata (Fibrillenaufspleißung)

(Reiz-Spannungs Theorie)

Horm

onelle Rahm

enbedingungen

(u.a. Testosteron , IGF-1, M

GF)

Sate

llite

nzel

len

Teilu

ng

Intramuskuläre Koordination (Rekrutierung)

Intermuskuläre Koordination (Technik)

Genaktivierung und Proteinbiosynthese

Einfaches AdaptationsmodellDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Hypertrophie Faserspektrum

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Krafttraining

Weineck, J. (2000), 251

Im zeitlichen Verlauf einer Krafttrainingsintervention stellt sich zunächst eine verbesserte intramuskuläre Koordination ein, dass heißt es werden mehr Muskelfasern in die Kontraktion einbezogen und die Kraft nimmt zu. Erst nach mehreren Wochen erfolgt zusätzlich eine Muskelhypertrophie wodurch der Faserdurchmesser und damit der Muskelquerschnitt steigt.

kontrahierte MF nicht kontrahierte MF

Zeitlicher Verlauf von AdaptationDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Krafttraining

Ruhigstellung

Training

Grundlegende Adaptationen der Muskelfasern

a) Querschnitts-vergrößerung (Hypertrophie) durch Training

b) Querschnittsabnahme (Atrophie) durch Ruhigstellung

c) Traininginduziertes Fasersplitting (Hyperplasie)

MacD

ougall, (1986 b)

Training

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Krafttraining

Adaptation des Faserspektrums

Voigt, H.-F., (2009)

Skelettmuskeln bestehen aus schnellen und langsamen Fasern. Diese zeichnen sich durch spezifische Protein-Isoformen aus. Speziell die Isoformen der Myosinschwerketten (MHC) bestimmen kontraktilen Eigenschaften einer Faser. Schnellster Fasertyp ist der Typ IIB (enthält MHCIIb).

• neuromuskulärer Stress im Sinne von Krafttraining, speziell Hypertrophietraining, führt zumeist zu langsameren Fasern („Linkstransformation der MHC“).

• verminderter mechanischer Stress führt zu schnelleren Fasern („Rechtstransformation der MHC“).

• Praktische Konsequenz für Schnelligkeitsoptimierung: nach dem Muskelaufbau muss ein IK-Training folgen mit anschließendem Tapering zur Sicherstellung der Rechtstransformation.

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Krafttraining

= periphere Zellkerne im Skelettmuskel als “Zellkernreservoir”

Zellkerne in Muskelfasern können nicht proliferieren*, Satellitenzellen schon.

Notwendig für Muskelreparatur und Hypertrophie.

Teilung und Fusion mit Muskelfasern möglich, Hinweise auf mögliche Hyperplasiebeteiligung.

* Proliferation: Zellteilung

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Bedeutung der Satellitenzellen für Adaptation

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Krafttraining

T.J. Haw

ke and D.J. G

arry, 2001,JoAP 91: 534-551

Bedeutung der Satellitenzellen für AdaptationDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Krafttraining

Hoppeler, H

. (2005)

Endokrinologische Einflüsse auf AdaptationDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Krafttraining

• Krafttraining induziert Hormonausschüttung• Anabole Hormone (u.a. human growth factor (hGF), insulin-like growth factor 1 (iGF-

1), Testosteron, mechano growth factor (mGF)) stimulieren die Proteinbiosynthese• Stresshormone (Katecholamine wie Adrenalin und Noradrenalin) regeln die

Akutreaktionen des Organismus unter Belastung• Kortisol (Indikator für katabole Prozesse) reduziert das Kraftpotenzial

Endokrinologische Einflüsse auf AdaptationDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Krafttraining

Endokrinologische Einflüsse auf AdaptationDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

• Aktivierung der Satellitenzellen (SZ) wird durch regulatorische Faktoren wie die Wachstumsfaktoren IGF-1 (Insulin-like growth factor) und MGF (mechano growth factor) gesteuert.

• Wachstumsfaktoren sind Teil eines komplexen Systems, das Körperzellen nutzen, um mit ihrer Umgebung zu kommunizieren.

• IGF-1 wird in der Leber gebildet und über die Blutbahn zu den Muskelzellen transportiert. MGF wird lokal im Muskel produziert hat autokrine und pakrine Wirkung und wird nicht in die Blutbahn abgegeben. MGF reagiert schneller auf einen mechanischen Reiz als IGF-1

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Krafttraining

Adaptation durch ProteinbiosyntheseDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Krafttraining

Tidow, G

. (1994), 121

(hohe Kontraktions-geschwindigkeit,niedrige Bewegungs-geschwindigkeit)

Allgemeine Trainingsmethoden und TrainingszieleDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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241-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Methode Belastung Intensität Tempo Wdhl. Serien Pause

Standardmethode Konzentrisch submaximal bis zur Erschöpfung

70-80 % zügig(1,5/1,5s)

8-12 3 > 3 min

Int. Bodybuilding Methode

Konzentrisch submaximal bis zur Erschöpfung

80-95% langsam(2/4)

5-8 3-5 > 3 min

Ext. Bodybuilding Methode

Konzentrisch moderat bis zur Erschöpfung

60-70% langsam 15-20 3-5 > 2 min

Muskelleistungs-Methode

Konzentrisch moderat bis zur Erschöpfung

50-60% maximal + hochfre-

quent

maximal bis 30 s

3-5 > 3 min

Pyramiden-Methode Konzentrisch submaximal

60-95% steigernd

zügig 20-5 1 pro Laststufe

> 3 min

Hypertrophie-Trainingsmethoden

nach Hohm

ann, (1999)

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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251-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Ehlenz, Grosser, Zim

merm

ann, Zintl (1995)

Bezeichnung Ausführungsart

Erzwungene oder gestützteWiederholungen Am Serienende noch 2-3 Übungsausführungen mit Partnerhilfe

Gewichtsreduzierte Wiederholungen

Am Serienende durch Lastreduzierung (Partnerhilfe) 2-3 weitere Übungsausführungen („High Intensity Training“)

„brennende“ Wiederholungen Unvollständige Übungsausführungen am Ende der Serie (mit korrekten Ausführungen) bis zu den ungünstigen Gelenkwinkeln

Gemogelte Wiederholungen Bewegungstechnisch unsaubere Ausführungen am Ende der Serie

NegativwiederholungenNach konzentrischer Ausbelastung in der Serie noch 2-3 Übungsausführungen in exzentrischer Arbeitsweise; Partnerhilfe für die Ausgangsstellung

Superserien 2 unmittelbar aufeinanderfolgende Serien mit verwandten Übungen (gleiche Muskelbeanspruchung)

Vorermüdungsserien Einer Serie mit elementaren Übungen folgt sofort eine Serie mit komplexen Übungen (z.B. Bizeps-Curls gefolgt von Klimmzügen)

Varianten des Hypertrophietrainings

Nicole PfützenreuterArm: 43 cmBankdrücken: 130 kgKörpergrösse: 180 cmWettkampfgewicht: 80 kg

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261-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

Methode Belastung Intensität Tempo Wdh Serien Pause

Desmo-dromischeMethode

exzentrisch supramaximal

120-150 % zügig 2-5 3-5 > 3 min

Maximal-kraftMethode

konzentrisch maximal

1 RM maximal 1-2 5 > 3 min

Explosiv-kraftMethode

konzentrisch submaximal

50-95 % maximal 2-5 2-5 > 3 min

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Neuronale Aktivierungsmethoden

nach Hohm

ann, (1999)

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271-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

Toigo, M. (2006)

Belastungsdosierung im Krafttraining(qualitative und quantitative Steuerungsgrößen)

• Dauer einer Wiederholung [sec]

• Pause zwischen den Wiederholungen [sec/min]

• Gesamtanspannungsdauer (TUT= Time under Tension) [sec/min]

• Ausmaß des Muskelversagens

• Bewegungsumfang (ROM= Range Of Motion)

• Erholungsdauer (in Stunden/Tagen)

• Anatomische, sportartspez. Bewegungsausführung (line of pull)

• fraktionelle/ temporale Verteilung der Kontraktionsart pro Wdh.

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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281-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

• 1 Satz pro Übung ermöglicht abwechslungsreiches Ganzkörpertraining in jeder Trainingseinheit.

• Geringes Gewicht und lange Anspannungszeit (2/4s) ermöglichen optimale Bewegungskontrolle, damit sind auch mehrgelenkige (Freihantel-) Übungen für Anfänger möglich.

• Enorme Zeitersparnis gegenüber HVT durch Einsparen von Satzpausen.• Durch Trainingsgestaltung ohne Satzpausen wird bereits während des

Krafttrainings das Herz-Kreislauf-Systems positiv beansprucht.• Bei Anfängern und durchschnittlich Trainierten keine nachweisbar höhere

Effektivität von HVT oder EST (Faktor: Anspannungszeit).• Trainingssteuerung nach subjektiver Einschätzung (BORG-Skala) fördert

Eigenverantwortung und Motivation.• Gelenkschonendes Krafttraining durch niedrige Lasten und kontrolliert-langsame

Bewegungsausführung.

Einsatz-Training für FreizeitsportlerDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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291-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Trainingsmethoden zur Steigerung der Rekrutierung:Vibrationskrafttraining

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Vibrations-Trainingsgeräte lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: • seitenalternierende Systeme (Funktion ähnlich einer Wippe) • vertikale Systeme (die gesamte Trittfläche bewegt sich auf und ab)• Stochastische Systeme (SRT)

Gerätekategorien:• Ganzkörpervibration-• Teilkörpervibration-

Foto: 1. SRT-Zeptor (DE)2. Galileo (DE) 3. Power Plate (NL)

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301-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Trainingsmethoden zur Steigerung der Rekrutierung:Vibrationskrafttraining

Geboren ist der Erfinder der Biomechanischen Stimulation, Prof. Dr. habil. V. Nazarov, am 31. Januar 1936 in Weißrussland. Primärziel war der Erhalt von Muskel- und Knochensubstanz in Schwerelosigkeit.

Potentielle Effekte

Muskelhypertrophie durch tonischen Vibrationsreflex (Typ IIb Fasern)

Steigerung der Beweglichkeit durch „postisometrische Relaxation“

Osteoporoseprophylaxe

Durchblutungsförderung, Lymphabfluss

Bindegewebsstraffung

Schmerzreduktion

Stoffwechselaktivierung

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311-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Trainingsmethoden zur Steigerung der Rekrutierung:Vibrationskrafttraining

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321-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

Trainingsmethoden zur Steigerung der Rekrutierung:Elektro-Myostimulation (EMS)

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

• Reiz-/ Impulsstrom• Elektrodenanzug • Stromstärke• Impuls – Pausenintervalle

– Bsp.: 4 s Belastung (Impulszeit) – 4 s Pause

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331-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Trainingsmethoden zur Steigerung der Rekrutierung:Elektro-Myostimulation (EMS)

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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341-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

• konzipiert für ein Krafttraining von Astronauten unter Schwerelosigkeit

• YoYoTM Squat (von Mårten & Fredrik) ermöglicht “high resistance concentric-eccentric training” und “eccentric overload” (z.B. bei der Ausführung von Kniebeugen auf verletzungsarme Art und Weise) mit Variationenvielfalt im Krafttraining

Trainingsmethoden zum mobilen exzentrischen Training

Tesch P. & B

erg H. (1997)

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Flywheel (Schwungrad)

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351-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

• Krafttrainingssystem mit Schwungrad (- rädern)

• ersetzt Krafttrainingsgeräte/ –hilfsmittel, die

auf Schwerkraft basieren

• hervorgerufener Widerstand durch sich

drehende Schwungräder (wie ein Kinder- Yoyo)

konzentrische Aktion

exzentrische Aktion

Abb.: Arbeitsweise des YoYoTM- Trainingsgerätes

Bewegung

Bewegung

Kraft

KraftVerkürzung

Dehnung

Arbeitsweise:

• eine konzentrische Muskelarbeit überwindet die Trägheit des Schwungrades und setzt es in

Bewegung (mit schwacher Lagerreibung)

• eine anschließende exzentrische Muskelarbeit muss daraufhin die Trägheitskraft des sich

drehenden Schwungrads überwinden

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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361-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Tous, (2009); Pozzo, M., (2008)

Flywheel (Schwungrad)

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371-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

The “VersaPulleyTM“• ausgestattet mit einem Kegel anstelle eines Schwungrads

• ein Seil ist auf an einem konischen Stab aufgespult

• freie Gestaltung der Zugrichtung des Seils

• multidirektionales exzentrisches Überlasttraining

• realer DVZ geschlossene/offene Bewegungsketten, mehrgelenkige Übungen

• rascher Aufbau an jeder Trainingsstätte

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Tous, (2009); Pozzo, M., (2008)

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381-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

The “VersaPulleyTM“

Tous, (2009); Pozzo, M., (2008)

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391-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

Lehrstuhl für TrainingswissenschaftProf. Dr. Alexander Ferrauti

Krafttraining

Ehlenz, H., G

rosser, M. & Zim

merm

ann, E. (1998), 182-183.

Grundprogramm für 7-11/13jährige

Rumpfkraft- und Stabilisationstraining IDefinition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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401-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Rumpfkraft- und Stabilisationstraining II

Sling (Schlingen) -Training

Excentric Belt

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411-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

• Vielzahl von Messsystemen, unterschiedliche Messprinzipien/ Testdesigns

• Vor- und Nachteile bezüglich Gütekriterien (Validität, Reliabilität )

• Vor- und Nachteile bezüglich der Anwendungsmöglichkeiten

• Testauswahl sollte den Anforderungen der Sportart aentsprechen

Kraftdiagnostik- Vorüberlegungen

modifiziert nach K

recké, R. (2007)

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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421-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Einfache praxisnahe Maximalkrafttests• dynamische Maximalkraft• 1-Repetition Maximum

#NV

20 47,1819 49,9618 52,7417 55,5216 58,3015 61,0814 63,8613 66,6412 69,4211 72,2010 74,989 77,768 80,547 83,326 86,105 88,104 91,663 94,442 97,221 100,00

% von 1RMWDH-Zahl

1 Repetition Maximum (RM)

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431-Fach BA Seminar: Theorie und Praxis des Konditionstrainings

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Krafttraining

Autor Formel R = 5 R = 10 R = 15Adams1 1-RM=W/(1-0.02*R) 66,6 75,0 85,7

Berger1 1-RM=W/(1.0261e-0.00262*R) 59,2 60,0 60,8

Brown1 1-RM=(R*0.0328+0.9849)*W 68,9 78,8 88,6

Brzycki1 1-RM=W/(1.0278-0.0278*R) 67,5 80,0 98,2

Epley or Welday1 1-RM=(0.033*R*W)+W 69,9 79,8 89,7

Kemmler et al. (2006) 1-RM=W*(0.988-0.0000584*R3+0.00190*R2+0.0104*R) 64,8 73,4 82,4

Lander1 1-RM=W/(1.013-0.0267123*R) 68,2 80,4 98,0

Lombardi1 1-RM=R0.1*W 70,5 75,5 78,7

Mayhew et al.1 1-RM=W/(0.522+0.419e-0.055*R) 71,4 78,6 85,0

O‘Connor et al.1 1-RM=W*(1+0.025*R) 67,5 75,0 82,5

Wathen1 1-RM=W/(0.488+0.538e-0.075*R) 69,9 80,8 90,5

Mittelwert 67,7 76,1 85,5

Standardabweichung 3,4 5,9 10,2

1-RM = 1 Repetition Maximum, entsprechend der Maximallast, die einmal bewegt werden kann (Dynamische Maximalkraft)R = Anzahl der Wiederholungen; W = GewichtRot hervorgehoben sind die Formeln mit den geringsten Abweichungen zum Mittelwert.

Formeln zur Berechnung des 1 RM (Beispiel: W = 60 kg)

1aus Meyhew

, Kerksick, Lentz, W

are & M

ayhew (2004)

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Krafttraining

Schwarz = lineare FunktionenRot/Gelb = Exponential- und Potenzfunktionen (Rot = abfallend, Gelb = ansteigend)

Formeln zur Berechnung des 1 RM (Beispiel: W = 60 kg)

1aus Meyhew

, Kerksick, Lentz, W

are & M

ayhew (2004)

60

65

70

75

80

85

90

95

100

5 10 15

1-RM=W/(1-0.02*R)

1-RM=(R*0.0328+0.9849)*W

1-RM=W/(1.0278-0.0278*R)

1-RM=(0.033*R*W)+W

1-RM=W*(0.988-0.0000584*R3+0.00190*R2+0.0104*R)

1-RM=R0.1*W

1-RM=W/(0.522+0.419e-0.055*R)

1-RM=W*(1+0.025*R)

1-RM=W/(0.488+0.538e-0.075*R)

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Krafttraining

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

Isometrische Maximalkrafttests

• Statische Maximalkraft [Nm, Nm/kg]

Isokinetische Maximalkrafttests

• Dynamische exzentrische oder konzentrische Maximalkraft [Nm, Nm/kg] bei definierten Gelenkwinkel (z.B. 60°) und gegebener Winkelgeschwindigkeit (z.B. 60 °/s)

Apparative Tests

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Krafttraining

Rumpfkrafttests

Abernethy p., W

rigley T., Sale D. (1991,2000); K

recké, R. (2007)

a)

b)

c)

Ventrale Kette

Laterale Kette

Dorsale KetteAusführung: Rumpf wird 30° nach unten und zurück in Horizontale geführt, 2 [sec] pro BewegungszyklusAbbruchkriterium: Gerät wird nicht mehr berührt

Ausführung: Hüfte wird abgesenkt und wieder angehoben, 2 [sec] pro BewegungszyklusAbbruchkriterien: Gerät wird nicht mehr berührt / kein Kontakt mehr mit der Wand / Absetzen des Gewichts od. Pause

Ausführung: Wechselseitiges Abheben der Füße, 1 [sec] pro BewegungszyklusAbbruchkriterium: Kontakt mit Standardisierungsgerät wird aufgegeben

Definition und Strukturierung

Anatomische Grundlagen

Trainings-adaptation

Trainings-methoden

Kraftdiagnostik

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Maximalkrafttests Schnellkrafttests Kraftausdauertests

Testverfahren statisch dynamisch statisch dynamisch statisch dynamisch

Aufwand apparativ einfach apparativ apparativ einfach apparativ einfach apparativ einfach apparativ

Testitem - uniaxiale und multiaxiale Messungen (über ein Gelenk/mehrere Gelenke)- uniaxiale und multiaxiale Messungen

ZeitmessungenWeiten- & Höhenmessungen

−Messung der absoluten und relativen Schnellkraft−Ermittlung der Schnellkraftkurve−Kraftimpulsmessung− reaktives Kraftniveau

-Zunahme der maximalen WDH-Zahl bei vorgegebener Last- Veränderung der Last bei gleicher WDH-Zahl

Ermüdungsresistenz

Ermüdungsindex

Hilfsmittel,Testbe-zeichnung

- computergestützte, isokinetischeTestgeräte (statischer Modus)

- isometrische Dynamometer (z.B. Handdynamometer)

- Bestimmung über 1RM-Ermittlung

- mit freien Gewichten (mitLanghantel für Kniebeuge, Bankdrücken)

- an Fitness- Kraftgeräten - computergestützte,isokinetische Testgeräte (dynamischer Modus) mit elektrischem, elektromagnetischem oder hydraulischem Antrieb

- computergestützte, isokinetische oder dynamometrischeTest-geräte

Standhoch- & Standweit-sprung, Dreierhop,Stoppuhr [sec], Jump & Reach Test

− Kontaktmatten− Kraftmessplatten− Squat Jump, Counter

Movement Jump, - DropJump, - Repeated Jump Test− IsokinetischeTestgeräte

z.B. Kreuzhang, Standwaage, Haltegriffe, etc.

SMT: 90°Hocksitz, Barrenstütz, Hängetest, Schwebesitz etc.

isokinetischeTestgeräte

-z.B. Liege-stütz, Barren-dips, Sit-ups, Knie-beugen

Isokine-tischeTestge-räte, Fitness-trainings-geräte

Muskelkon-traktion

isometrisch -konzentrisch -exzentrisch explosiv- isometrisch explosiv – exzentrisch/konzentrisch isometrisch - exzentrisch

- konzentrisch

Messgrößen [Einheit]

Aufzeichnung als Kraft- bzw. Drehmoment-Zeit-Kurve, IMK & IMKrel , Drehmomentmaximum,[Nm, kg], [Nm/kg], [°],

möglichst großer Kraftstoß pro Zeiteinheit

vertikale & horizontale Sprungkraft [cm],

Aufzeichnung als Kraft-bzw. Drehmoment-Zeit-Kurve, IMK & IMKrel , Drehmomentmaximum,[Nm, kg], [Nm/kg], [Nms]Flugzeit, Stützzeit [ms]

Haltearbeit von bestimmter Dauer [sec] bei festgelegter Winkelstellung (geleistete Arbeit als Fläche unter der Kurve & Kraftabfall in [%] )

Anzahl der WDH

Drehmo-mentanteil [%], Reduktion des max. Drehmo-ments von Testbeginn bis Testende

Vorteile- häufigste apparative Kraftmessung- höchste Reliabilität (r = 0.83 – 0.98, Wilson et al., 1996)

- Reproduzierbarkeit der Maximalkraft bei verschiedenen Winkelstellungen und Geschwindigkeitsbereichen

Reliabilität - Testökonomie- Reliabilität

Indikatoren zur Trainingssteuerung

Testöko-nomie

Indikatoren zur Trainings-steuerung

Testöko-nomie

Indikatoren zur Trainings-steuerung

Nachteile

- praxisfern- Messwerte divergieren abhängig von Fabrikat des Testgerätes

- u.U. Diskrepanz mitsportartspezifischer dynamischerKraft

- genaue Kalibrierung nötig- gute Fixierung der Testperson- Synergistenkontrolle- hohe Anschaffungskosten- meist nur monoaxiale Bewegungen messbar

- sportartfremd

Aussagekraft für Praxis- im Detail differente Testprotokolle (z.B. SJ mit/ ohne Armeinsatz) führen zu nicht vergleichbaren Daten

- keine standardisierten Protokolle

- kein „Goldstandard“

- keine standardisierten Protokolle

- kein „Goldstandard“

Anwendung - Aufdecken von Dysbalancen (Agonist/ Antagonist)- in vielen Sportarten durchgeführt - überwiegende Anwendung in Spielsportarten und Leichtathletik Große Bedeutung in Spiel-, Kampfsportarten, Leichtathletik,

Turnen, Klettern

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Krafttraining

Literatur (Lehrbücher)Definition und Strukturierung

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