Kreis-Anzeiger - dahme-spreewald.info1.pdf · und Reformerin des Pflegewesens Florence Nightingale...

3
1 Kreis-Anzeiger Lübben (Spreewald), den 28.09.2011 INHALTSVERZEICHNIS S.1 Nichtamtliche Mitteilungen des Landkreises Dahme-Spreewald - Pflege erfordert Hingabe ,, Tag der Altenpflege“ im LDS S.2 - Erster Notfalltag im LDS - Entdeckergeist bei Kindern wecken Initiative ,,Haus der kleinen Forscher“ startet in KW IMPRESSUM Herausgeber: Landkreis Dahme-Spreewald, Pressestelle verantwortlich: Heidrun Schaaf Reutergasse 12, 15907 Lübben (Spreewald), Telefon: 03546 / 20 10 08, Telefax: 03546 / 20 10 09 Erscheinungsweise: nach Bedarf Gesamtherstellung: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee 8, 15711 Königs Wusterhausen Tel.: 03375 / 29 31 44, Fax: 03375 / 24 25 22 verantwortlich: Sabine Pohl Vertrieb: KaWe Kurier / Wochenkurier Auflagenhöhe: 62. 000 Exemplare Der Kreis-Anzeiger ist am Sitz der Kreisverwaltung in 15907 Lübben, Reutergasse 12 in der Pres- sestelle und in der Außenstelle Beethovenweg 14a/b erhältlich. Er liegt ebenfalls zur Einsicht in allen Ämtern und amtsfreien Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald und in der Verwal- tungsstelle in Königs Wusterhausen aus. Nichtamtliche Mitteilungen des Landkreises Dahme-Spreewald - Christian Gracza ist neuer Kurator der aquamediale - Bundesfreiwilligendienst S.3 - Aktuelle Angebote der Kreismusikschule Dahme-Spreewald - Ausschreibung: Ausbildung im Landkreis - Ausschreibung: Amtlicher Fachassistent und amtliche Fachassistentin - Landrat Stephan Loge informiert sich auf dem Lande in Neu Zauche Kreis-Anzeiger des Landkreises Dahme-Spreewald Auf Initiative des Kreisseniorenbeirates des Landkreises Dahme- Spreewald fand in diesem Jahr zum 4. Mal der Tag der Altenpflege statt. Im Rahmen einer Feierstunde ehrten Landrat Stephan Loge, Sozial- dezernent Carsten Saß und Wolfgang Grunert, Vorsitzender des Kreis- seniorenbeirates, am 6. September 2011 im Seniorenheim am See in Groß Köris ehrenamtliche Helferinnen, Angehörige sowie auch pro- fessionelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre besonders aufop- ferungs- und verdienstvollen Pflegeleistungen. „Pflege ist eine Kunst und fordert, wenn sie Kunst werden soll, eine ebenso große Hingabe, eine ebenso große Vorbereitung wie das Werk eines Malers oder Bildhauers.“ Florence Nightingale Nichts konnte treffender das Anliegen der Feierstunde anlässlich des „Tages der Altenpflege“ im Landkreis Dahme-Spreewald zum Aus- druck bringen, als diese von Landrat Stephan Loge in seiner Dankes- rede zitierten Worte der legendären und mutigen Krankenschwester und Reformerin des Pflegewesens Florence Nightingale (1820-1910). Die diesjährige, nunmehr vierte Feierstunde im Zweijahresrhythmus, zu der das Landratsamt und der Kreisseniorenbeirat wieder engagierte pflegende Angehörige und vorbildliche professionelle Pfleger einge- laden hatten, fand im Seniorenheim „Am See“ der Volkssolidarität/ Bürgerhilfe statt. Und es hätte sich wohl auch schwerlich ein passen- derer Ort für die Veranstaltung finden lassen, denn unter der Obhut der Mitarbeiter des engagierten Hauses erlebten die Gäste einen fröhlichen und zugleich bewegenden Tag. Carola Ahlert, Geschäftsführerin der Kreisgeschäftsstelle der VS/Bürgerhilfe Königs Wusterhausen, fand herzliche Worte der Begrüßung und führte durch das Programm, in dem die Mädchen und Jungen des Kindergartens „Rasselbande“ und zwei Akkordeon-Schüler der Musikschule Fröhlich gleich zu Beginn den „Ton angaben“. Im Mittelpunkt aber stand die Ehrung von sechs verdienten Dahme- Spreewäldern, denen Landrat Loge und Sozialdezernent Saß eine Ur- kunde und einen Blumenstrauß überreichten. Für ihre aufopferungsvolle und vorbildliche Arbeit bei der Pflege von Angehörigen und Bedürftigen wurden Wilfried Laban aus Schwerin, Conni Gronau aus Schulzendorf, Erika Eretge aus Dannenreich, Helga Albrecht aus Dürrenhofe (Märkische Heide), die Eheleute Gisela und Fritz Zapf aus Luckau und Christiane Staats-Panjas, Pflegekraft in der Pflegeinrichtung im AWO-Wohnpark „Schloss Glienig“ ausgezeich- net. In seinem oftmals bewegendem Grußwort betonte Landrat Stephan Loge, dass ein Pflegefall bei den Betroffenen und deren Angehörigen viele Fragen, aber auch Verunsicherung und Ängste auslösen. Wichtige Voraussetzungen in der Pflege seien Sauberkeit, Sicherheit, Motivati- on und moderne Pflegemittel. Aber dies allein reiche nicht aus: „Der menschliche Aspekt darf nicht übersehen werden. Egal ob zu Hause oder stationär in einer Pflegeeinrichtung – dort wo gepflegt wird, sollte es ein Ort mit Seele sein. Pflege ist vor allem eins: Menschlich. Es ist die Besinnung auf den einzelnen Menschen, der Hilfe braucht,“ be- tonte Landrat Loge. Und genau dies ist das Vermächtnis der Florence Nightingale. Welchen Stellenwert die häusliche Pflege einnimmt, wird daraus er- sichtlich, dass schon heute im Landkreis 75 Prozent der Pflegebe- dürftigen zu Hause versorgt werden, wobei in 55 % dieser Pflegeen- gagements Familienangehörige ausschließlich aus eigener Kraft die notwendige Unterstützung leisten. „So selbstverständlich, wie die Pfle- ge häufig übernommen wird, so ist sie doch für viele Pflegende eine nicht zu unterschätzende Belastung,“ meinte der Landrat. Im Landkreis haben sich deshalb in den zurückliegenden Jahren viele Entlastung- sangebote etabliert. Neben 40 ambulanten Pflegediensten gibt es auch Tages- und Kurzzeitpflege, Betreuungsgruppen, Helferinnenkreise, Selbsthilfe und Hospizgruppen. Eine kostenlose Beratung „Rundum die Pflege“ bieten die drei Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes im Rathaus Lübben, die auch gern „vor Ort“ beratend helfen. Aber auch für die Seniorenbeiräte, so erklärte der Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates und Kreisseniorenbeauftragte Wolfgang Gru- nert, gewinne das Thema Pflege künftig noch größeres Gewicht. „Wir sind uns bewusst, dass uns die Kompetenz fehlt, um in medizinische Maßnahmen oder das Konzept eines sich ständig erweiternden Berufs- feldes hineinzureden. Aber hinsichtlich der sozialen Rahmenbedin- gungen, deren positive und negative Auswirkungen auf das Wohlbe- finden und die Bewahrung der Würde der zu Betreuenden, haben wir durchaus ein Wörtchen mit zu reden.“ Seniorenbeiräte sollten daher dafür sorgen, dass in den Kommunen die Zusammenarbeit mit Pflege- einrichtungen, Wohlfahrtsverbänden, Kommunalvertretungen und den Pflege erfordert Hingabe „Tag der Altenpflege“ im LDS Senioren vertieft werde, dazu zähle auch das Wohnen im Alter. Loge dankte allen in der Pflege engagierten Menschen und wünsch- te ihnen weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen. „Mit unserer heutigen Veranstaltung wollen wir die Botschaft nach außen tragen, dass in unserem Landkreis in der Pflege eine großartige und verant- wortungsvolle Arbeit geleistet wird“, sagte er. Die Teilnehmer der Festveranstaltung verfolgten anschließend einen Film über das Schicksal eines Demenzkranken, den Oberarzt Dr. Hol- ger Lange vom Asklepios-Fachklinikum Teupitz mit einem Beitrag über die Vielfalt der Erscheinungen, Ursachen und Therapien bei De- menzerkrankungen ergänzte. Susanne Statkowa Ausgezeichnet mit einer Ehrenurkunde zum Tag der Altenpflege wurden: Wilfried Laban aus Schwerin Wenn von „großer Hingabe“ die Rede war, dann trifft das be- sonders auf das Beispiel von Wilfried Laban (55) aus Schwerin zu. Die Besonderheit liegt jedoch nicht darin, dass er der einzige Mann unter den sechs von Wohlfahrtsverbänden und Senioren- beiräten zur Ehrung vorgeschlagenen Bürgern war. Vielmehr ist es das Außergewöhnliche seines Engagements, denn Wilfried La- ban gab seine Arbeit bei der Telecom auf, um seine an Demenz erkrankten Eltern rund um die Uhr pflegen zu können. Unterstüt- zung erhält er von der Sozialstation des ASB Märkisch Buchholz. Sie arbeitet mit Wilfried Laban Hand in Hand. „Als wir um einen Vorschlag zur Auszeichnung gebeten wurden, „ erklärte Pflege- dienstleiterin Cordelia Trauer, „da stand sofort fest, dass Herr Laban unbedingt in Frage kommt.“ Der große, dunkel-gelockte Mann, macht einen bescheidenen Eindruck. Dankbar war er, dass sich während seiner Teilnahme an der Auszeichnung ehrenamt- liche Helfer der Sozialstation um die Eltern kümmerten. „Aber zum Mittagessen muss ich wieder zu Hause sein,“ sagte er. Erika Eretge aus Dannenreich Die Sozialstation Friedersdorf hat den Vorschlag für die Aus- zeichnung von Erika Eretge eingereicht. Sie betreut seit vielen Jahren aufopferungsvoll ihren an Demenz erkrankten Ehemann. So wie es der Zustand ihres Mannes zulässt, unternimmt sie ge- meinsam mit ihm etwas, sogar ein Urlaub war trotz der schweren Krankheit möglich. Immer wieder versucht sie alte Interessen ihres Mannes wie die Liebe zur Fotografie zu wecken, um ihn zu aktivieren. Aber auch für andere Menschen ist Erika Eretge da, z.B. wenn Hilfe im Haushalt benötigt wird oder Medikamente besorgt wer- den müssen. Cornelia Gronau aus Schulzendorf Der Seniorenbeirat Schulzendorf und der Verein Bürgerhilfe Kö- nigs Wusterhausen haben auf die Leistung von Cornelia Gronau aufmerksam gemacht. Seit vielen Jahren ist sie als Sozialarbeiterin in Schulzendorf tätig, zuerst hauptberuflich in der Gemeinde, jetzt ehrenamtlich im Ru- hestand. Es gehört zu ihrem Leben, anderen Menschen zu helfen und immer für sie da zu sein. Cornelia Gronau pflegte viele Jahre ihre schwer kranke Schwie- germutter, die seit 3 Jahren im Seniorenheim in Schulzendorf lebt. Nun ist Cornelia Gronau ein gern gesehener Gast im Senioren- heim, da sie sich nicht nur um ihre Schwiegermutter bemüht, son- dern auch andere Heimbewohner liebevoll umsorgt. Auch die Mitarbeiter des Seniorenheimes achten ihre professio- nelle Hilfe und nehmen diese dankend an. Außerdem engagiert sich Cornelia Gronau für die Jugend- und Seniorenarbeit in der Begegnungsstätte „Butze“ in Schulzendorf. Sie gründete 1995 die generationsübergreifende Sozialarbeit in der Begegnungsstätte und führt so Jung und Alt zusammen. Helga Albrecht aus Dürrenhofe Den Vorschlag für die besondere Ehrung hat die ASB Sozialstati- on Lübben eingereicht. Helga Albrecht pflegt ihren hoch dementen Ehemann seit mehreren Jahren mit viel Liebe und Hingabe, gemeinsam mit ihren Söhnen. Dabei stellt sie ihre eigenen Bedürfnisse hinten an und organisiert ihr Leben nach dem Befinden ihres Mannes. Über ihre Situation verliert sie kein klagendes Wort, denn die Fa- milie ist ihr sehr wichtig. Sie leistet an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr ein Höchstmaß an Pflegediensten. Eheleute Gisela und Fritz Zapf aus Luckau Das Evangelische Seniorenzentrum „An der Berste“ in Luckau hat die Eheleute für eine Auszeichnung vorgeschlagen. Gisela und Fritz Zapf sind mit ihrem Sohn Ingo im Jahr 1996 in eine Unterkunft für „ Betreutes Wohnen“ in der Bersteallee in Lu- ckau eingezogen. Zu diesem Zeitpunkt war ihr Sohn bereits infolge eines schweren Unfalls, den er als Jugendlicher erlitten hatte, schwerst pflegebe- dürftig. Die Eheleute haben ihr gesamtes Leben darauf ausgerichtet, ihrem Sohn die bestmögliche Pflege und Unterstützung zu geben. Dank der liebevollen Hingabe und Aufopferungsbereitschaft sei- ner Eltern kann Ingo bis heute in der elterlichen Wohnung leben. Für diese weit über das „normale Maß“ an Elternliebe hinausge- hende Hingabe, die für die Eheleute Zapf zum Lebensinhalt ge- worden ist, obwohl sie selbst inzwischen längst zu den Senioren gehören, gebührt ihnen Hochachtung. Christiane Staats-Panjas aus Steinreich Für die Auszeichnung vorgeschlagen wurde Christiane Staats-Pan- jas vom AWO Wohnstätten RV Brandenburg Süd e.V. Sie ist in der vollstationären Pflegeeinrichtung im AWO-Wohnpark „Schloss Glienig“ als Pflegekraft tätig. Neben ihren Aufgaben in der Pflege und Betreuung engagiert sie sich besonders in der Betreuung von Bewohnerinnen und Bewoh- nern, die im Alltag eingeschränkt sind. Christiane Staats –Panjas geht in ihrer Arbeit auf die Biographie je- des Einzelnen ein und legt großen Wert auf den Kontakt mit den An- gehörigen. Sie scheut keine Bemühungen um den noch verbliebenen Kontakt zu Familie, Freunden und Bekannten aufrecht zu erhalten. Manchmal ist es sogar möglich gewesen, diesen Kontakt wieder herzustellen. Inzwischen organisiert sie mehrmals im Jahr Angehö- rigentreffen, mit immer größer werdender Resonanz. Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit im AWO Wohnpark „Schloss Glienig“ ist Christiane Staats- Panjas auch ehrenamtlich tätig. So kümmert sie sich um die Belange älterer Menschen, hilft selbst oder organisiert Hilfen. Gerade auf dem Lande ist aufgrund des demogra- fischen Wandels nachbarschaftliches Engagement immer wichtiger und es ist mit viel Arbeit und Zeitaufwand verbunden. Ehrung für die ,,stillen Helden“ im Alltag Foto: Schaaf

Transcript of Kreis-Anzeiger - dahme-spreewald.info1.pdf · und Reformerin des Pflegewesens Florence Nightingale...

1

Kreis-AnzeigerLübben (Spreewald), den 28.09.2011

INHALTSVERZEICHNIS

S.1 Nichtamtliche Mitteilungen des Landkreises Dahme-Spreewald - PflegeerfordertHingabe ,,TagderAltenpflege“imLDS

S.2 - ErsterNotfalltagimLDS - EntdeckergeistbeiKindernwecken Initiative,,HausderkleinenForscher“startetinKW

IMPRESSUMHerausgeber:

Landkreis Dahme-Spreewald, Pressestelle

verantwortlich: Heidrun Schaaf

Reutergasse 12, 15907 Lübben (Spreewald), Telefon: 03546 / 20 10 08, Telefax: 03546 / 20 10 09

Erscheinungsweise: nach Bedarf

Gesamtherstellung:

ELRO-Verlagsgesellschaft mbHEichenallee 8, 15711 Königs Wusterhausen Tel.: 03375 / 29 31 44, Fax: 03375 / 24 25 22

verantwortlich: Sabine PohlVertrieb: KaWe Kurier / Wochenkurier

Auflagenhöhe:62. 000 Exemplare

Der Kreis-Anzeiger ist am Sitz der Kreisverwaltung in 15907 Lübben, Reutergasse 12 in der Pres-sestelle und in der Außenstelle Beethovenweg 14a/b erhältlich. Er liegt ebenfalls zur Einsicht in allen Ämtern und amtsfreien Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald und in der Verwal-tungsstelle in Königs Wusterhausen aus.

Nichtamtliche Mitteilungen des Landkreises Dahme-Spreewald

- ChristianGraczaistneuerKuratorderaquamediale - Bundesfreiwilligendienst

S.3 - AktuelleAngebotederKreismusikschule Dahme-Spreewald

- Ausschreibung:AusbildungimLandkreis

- Ausschreibung:AmtlicherFachassistent und amtliche Fachassistentin

- LandratStephanLogeinformiertsich aufdemLandeinNeuZauche

Kreis-Anzeigerdes Landkreises Dahme-Spreewald

Auf Initiative des Kreisseniorenbeirates des Landkreises Dahme-Spreewald fand in diesem Jahr zum 4. Mal der Tag der Altenpflege statt.Im Rahmen einer Feierstunde ehrten Landrat Stephan Loge, Sozial-dezernent Carsten Saß und Wolfgang Grunert, Vorsitzender des Kreis-seniorenbeirates, am 6. September 2011 im Seniorenheim am See in Groß Köris ehrenamtliche Helferinnen, Angehörige sowie auch pro-fessionelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre besonders aufop-ferungs- und verdienstvollen Pflegeleistungen.

„Pflege ist eine Kunst und fordert, wenn sie Kunst werden soll, eine ebenso große Hingabe, eine ebenso große Vorbereitung wie das Werk eines Malers oder Bildhauers.“

Florence Nightingale Nichts konnte treffender das Anliegen der Feierstunde anlässlich des „Tages der Altenpflege“ im Landkreis Dahme-Spreewald zum Aus-druck bringen, als diese von Landrat Stephan Loge in seiner Dankes-rede zitierten Worte der legendären und mutigen Krankenschwester und Reformerin des Pflegewesens Florence Nightingale (1820-1910). Die diesjährige, nunmehr vierte Feierstunde im Zweijahresrhythmus, zu der das Landratsamt und der Kreisseniorenbeirat wieder engagierte pflegende Angehörige und vorbildliche professionelle Pfleger einge-laden hatten, fand im Seniorenheim „Am See“ der Volkssolidarität/Bürgerhilfe statt. Und es hätte sich wohl auch schwerlich ein passen-derer Ort für die Veranstaltung finden lassen, denn unter der Obhut der Mitarbeiter des engagierten Hauses erlebten die Gäste einen fröhlichen und zugleich bewegenden Tag. Carola Ahlert, Geschäftsführerin der Kreisgeschäftsstelle der VS/Bürgerhilfe Königs Wusterhausen, fand herzliche Worte der Begrüßung und führte durch das Programm, in dem die Mädchen und Jungen des Kindergartens „Rasselbande“ und zwei Akkordeon-Schüler der Musikschule Fröhlich gleich zu Beginn den „Ton angaben“.Im Mittelpunkt aber stand die Ehrung von sechs verdienten Dahme-Spreewäldern, denen Landrat Loge und Sozialdezernent Saß eine Ur-kunde und einen Blumenstrauß überreichten.

Für ihre aufopferungsvolle und vorbildliche Arbeit bei der Pflege von Angehörigen und Bedürftigen wurden Wilfried Laban aus Schwerin, Conni Gronau aus Schulzendorf, Erika Eretge aus Dannenreich, Helga Albrecht aus Dürrenhofe (Märkische Heide), die Eheleute Gisela und Fritz Zapf aus Luckau und Christiane Staats-Panjas, Pflegekraft in der Pflegeinrichtung im AWO-Wohnpark „Schloss Glienig“ ausgezeich-net.

In seinem oftmals bewegendem Grußwort betonte Landrat Stephan Loge, dass ein Pflegefall bei den Betroffenen und deren Angehörigen viele Fragen, aber auch Verunsicherung und Ängste auslösen. Wichtige Voraussetzungen in der Pflege seien Sauberkeit, Sicherheit, Motivati-on und moderne Pflegemittel. Aber dies allein reiche nicht aus: „Der menschliche Aspekt darf nicht übersehen werden. Egal ob zu Hause oder stationär in einer Pflegeeinrichtung – dort wo gepflegt wird, sollte es ein Ort mit Seele sein. Pflege ist vor allem eins: Menschlich. Es ist die Besinnung auf den einzelnen Menschen, der Hilfe braucht,“ be-tonte Landrat Loge. Und genau dies ist das Vermächtnis der Florence Nightingale.Welchen Stellenwert die häusliche Pflege einnimmt, wird daraus er-sichtlich, dass schon heute im Landkreis 75 Prozent der Pflegebe-dürftigen zu Hause versorgt werden, wobei in 55 % dieser Pflegeen-gagements Familienangehörige ausschließlich aus eigener Kraft die notwendige Unterstützung leisten. „So selbstverständlich, wie die Pfle-ge häufig übernommen wird, so ist sie doch für viele Pflegende eine nicht zu unterschätzende Belastung,“ meinte der Landrat. Im Landkreis haben sich deshalb in den zurückliegenden Jahren viele Entlastung-sangebote etabliert. Neben 40 ambulanten Pflegediensten gibt es auch Tages- und Kurzzeitpflege, Betreuungsgruppen, Helferinnenkreise, Selbsthilfe und Hospizgruppen. Eine kostenlose Beratung „Rundum die Pflege“ bieten die drei Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes im Rathaus Lübben, die auch gern „vor Ort“ beratend helfen.Aber auch für die Seniorenbeiräte, so erklärte der Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates und Kreisseniorenbeauftragte Wolfgang Gru-nert, gewinne das Thema Pflege künftig noch größeres Gewicht. „Wir sind uns bewusst, dass uns die Kompetenz fehlt, um in medizinische Maßnahmen oder das Konzept eines sich ständig erweiternden Berufs-feldes hineinzureden. Aber hinsichtlich der sozialen Rahmenbedin-gungen, deren positive und negative Auswirkungen auf das Wohlbe-finden und die Bewahrung der Würde der zu Betreuenden, haben wir durchaus ein Wörtchen mit zu reden.“ Seniorenbeiräte sollten daher dafür sorgen, dass in den Kommunen die Zusammenarbeit mit Pflege-einrichtungen, Wohlfahrtsverbänden, Kommunalvertretungen und den

Pflege erfordert Hingabe

„Tag der Altenpflege“ im LDS

Senioren vertieft werde, dazu zähle auch das Wohnen im Alter.Loge dankte allen in der Pflege engagierten Menschen und wünsch-te ihnen weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen. „Mit unserer heutigen Veranstaltung wollen wir die Botschaft nach außen tragen, dass in unserem Landkreis in der Pflege eine großartige und verant-wortungsvolle Arbeit geleistet wird“, sagte er.Die Teilnehmer der Festveranstaltung verfolgten anschließend einen Film über das Schicksal eines Demenzkranken, den Oberarzt Dr. Hol-ger Lange vom Asklepios-Fachklinikum Teupitz mit einem Beitrag über die Vielfalt der Erscheinungen, Ursachen und Therapien bei De-menzerkrankungen ergänzte.

Susanne Statkowa

Ausgezeichnet mit einer Ehrenurkunde zum Tag der Altenpflege wurden:

Wilfried Laban aus Schwerin

Wenn von „großer Hingabe“ die Rede war, dann trifft das be-sonders auf das Beispiel von Wilfried Laban (55) aus Schwerin zu. Die Besonderheit liegt jedoch nicht darin, dass er der einzige Mann unter den sechs von Wohlfahrtsverbänden und Senioren-beiräten zur Ehrung vorgeschlagenen Bürgern war. Vielmehr ist es das Außergewöhnliche seines Engagements, denn Wilfried La-ban gab seine Arbeit bei der Telecom auf, um seine an Demenz erkrankten Eltern rund um die Uhr pflegen zu können. Unterstüt-zung erhält er von der Sozialstation des ASB Märkisch Buchholz. Sie arbeitet mit Wilfried Laban Hand in Hand. „Als wir um einen Vorschlag zur Auszeichnung gebeten wurden, „ erklärte Pflege-dienstleiterin Cordelia Trauer, „da stand sofort fest, dass Herr Laban unbedingt in Frage kommt.“ Der große, dunkel-gelockte Mann, macht einen bescheidenen Eindruck. Dankbar war er, dass sich während seiner Teilnahme an der Auszeichnung ehrenamt-liche Helfer der Sozialstation um die Eltern kümmerten. „Aber zum Mittagessen muss ich wieder zu Hause sein,“ sagte er.

Erika Eretge aus Dannenreich

Die Sozialstation Friedersdorf hat den Vorschlag für die Aus-zeichnung von Erika Eretge eingereicht. Sie betreut seit vielen Jahren aufopferungsvoll ihren an Demenz erkrankten Ehemann. So wie es der Zustand ihres Mannes zulässt, unternimmt sie ge-meinsam mit ihm etwas, sogar ein Urlaub war trotz der schweren Krankheit möglich.Immer wieder versucht sie alte Interessen ihres Mannes wie die Liebe zur Fotografie zu wecken, um ihn zu aktivieren.Aber auch für andere Menschen ist Erika Eretge da, z.B. wenn Hilfe im Haushalt benötigt wird oder Medikamente besorgt wer-den müssen.

Cornelia Gronau aus Schulzendorf

Der Seniorenbeirat Schulzendorf und der Verein Bürgerhilfe Kö-nigs Wusterhausen haben auf die Leistung von Cornelia Gronau aufmerksam gemacht. Seit vielen Jahren ist sie als Sozialarbeiterin in Schulzendorf tätig, zuerst hauptberuflich in der Gemeinde, jetzt ehrenamtlich im Ru-hestand. Es gehört zu ihrem Leben, anderen Menschen zu helfen und immer für sie da zu sein. Cornelia Gronau pflegte viele Jahre ihre schwer kranke Schwie-germutter, die seit 3 Jahren im Seniorenheim in Schulzendorf lebt. Nun ist Cornelia Gronau ein gern gesehener Gast im Senioren-heim, da sie sich nicht nur um ihre Schwiegermutter bemüht, son-dern auch andere Heimbewohner liebevoll umsorgt. Auch die Mitarbeiter des Seniorenheimes achten ihre professio-nelle Hilfe und nehmen diese dankend an.Außerdem engagiert sich Cornelia Gronau für die Jugend- und Seniorenarbeit in der Begegnungsstätte „Butze“ in Schulzendorf. Sie gründete 1995 die generationsübergreifende Sozialarbeit in der Begegnungsstätte und führt so Jung und Alt zusammen.

Helga Albrecht aus Dürrenhofe

Den Vorschlag für die besondere Ehrung hat die ASB Sozialstati-on Lübben eingereicht.Helga Albrecht pflegt ihren hoch dementen Ehemann seit mehreren Jahren mit viel Liebe und Hingabe, gemeinsam mit ihren Söhnen. Dabei stellt sie ihre eigenen Bedürfnisse hinten an und organisiert ihr Leben nach dem Befinden ihres Mannes. Über ihre Situation verliert sie kein klagendes Wort, denn die Fa-milie ist ihr sehr wichtig. Sie leistet an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr ein Höchstmaß an Pflegediensten.

Eheleute Gisela und Fritz Zapf aus Luckau

Das Evangelische Seniorenzentrum „An der Berste“ in Luckau hat die Eheleute für eine Auszeichnung vorgeschlagen.Gisela und Fritz Zapf sind mit ihrem Sohn Ingo im Jahr 1996 in eine Unterkunft für „ Betreutes Wohnen“ in der Bersteallee in Lu-ckau eingezogen.Zu diesem Zeitpunkt war ihr Sohn bereits infolge eines schweren Unfalls, den er als Jugendlicher erlitten hatte, schwerst pflegebe-dürftig. Die Eheleute haben ihr gesamtes Leben darauf ausgerichtet, ihrem Sohn die bestmögliche Pflege und Unterstützung zu geben. Dank der liebevollen Hingabe und Aufopferungsbereitschaft sei-ner Eltern kann Ingo bis heute in der elterlichen Wohnung leben. Für diese weit über das „normale Maß“ an Elternliebe hinausge-hende Hingabe, die für die Eheleute Zapf zum Lebensinhalt ge-worden ist, obwohl sie selbst inzwischen längst zu den Senioren gehören, gebührt ihnen Hochachtung.

Christiane Staats-Panjas aus Steinreich

Für die Auszeichnung vorgeschlagen wurde Christiane Staats-Pan-jas vom AWO Wohnstätten RV Brandenburg Süd e.V. Sie ist in der vollstationären Pflegeeinrichtung im AWO-Wohnpark „Schloss Glienig“ als Pflegekraft tätig.Neben ihren Aufgaben in der Pflege und Betreuung engagiert sie sich besonders in der Betreuung von Bewohnerinnen und Bewoh-nern, die im Alltag eingeschränkt sind.Christiane Staats –Panjas geht in ihrer Arbeit auf die Biographie je-des Einzelnen ein und legt großen Wert auf den Kontakt mit den An-gehörigen. Sie scheut keine Bemühungen um den noch verbliebenen Kontakt zu Familie, Freunden und Bekannten aufrecht zu erhalten. Manchmal ist es sogar möglich gewesen, diesen Kontakt wieder herzustellen. Inzwischen organisiert sie mehrmals im Jahr Angehö-rigentreffen, mit immer größer werdender Resonanz. Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit im AWO Wohnpark „Schloss Glienig“ ist Christiane Staats- Panjas auch ehrenamtlich tätig. So kümmert sie sich um die Belange älterer Menschen, hilft selbst oder organisiert Hilfen. Gerade auf dem Lande ist aufgrund des demogra-fischen Wandels nachbarschaftliches Engagement immer wichtiger und es ist mit viel Arbeit und Zeitaufwand verbunden.

Ehrung für die ,,stillen Helden“ im AlltagFoto: Schaaf

2

Am 15. September 2011 fand im Landratsamt in Lübben der 1. Not-falltag Dahme-Spreewald statt. Künftig will der Rettungsdienst des Landkreises Dahme-Spreewald einmal im Jahr ein thematisches Forum für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchführen.

In der Auftaktveranstaltung ging es um rechtliche Fragen und Sachverhalte im Rettungsdienst. Eingeladen hatte Dr. med. Frank Mieck, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst.

„Ständige Fortbildung ist der Schlüssel für die Einhaltung der Qualitätsstandards im Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Landkreises“ sagte Ordnungs- und Sicherheitsdezernent Wolfgang Schmidt in seiner Begrüßung. Er freute sich über die rege Reso-nanz. Über 90 Teilnehmer kamen zum 1. Notfalltag nach Lübben, darunter Rettungsassistenten, Notärzte, Kameraden der Freiwilli-gen Feuerwehren, Mitarbeiter der Leitstelle Lausitz und der Polizei. Auch Kollegen aus der Uckermark, Cottbus und Oberhavel nahmen am Erfahrungsaustausch teil. Mieck plant, die Veranstaltungsreihe abwechselnd an den Notarztstandorten durchzuführen. So könnte der nächste Notfalltag auf dem Flughafengelände stattfinden.„Bei jedem Schadensereignis ist es wichtig, dass die Koordinierung zwischen den Einsatzkräften klappt“, stellte Schmidt fest.

Mit spannenden Vorträgen und anregenden Diskussionen hat der 1. Notfalltag dazu beigetragen, die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften zu verstärken. Polizeihauptkommissar Heiko Jusch-kat hat über Besonderheiten und Risiken bei Einsatzfahrten berich-tet.

Wie man sich bei nichtnatürlichem Tod bzw. bei Verdacht einer strafrechtlichen Handlung richtig an der Einsatzstelle verhält, er-läuterte Kriminalhauptkommissar Gerd Ihlau. Der Leiter des Schutzbereiches Dahme-Spreewald, Lars Borchert, inszenierte be-sondere Einsatzsituationen bei Amokläufen und Geiselnahmen und gab Hinweise für das effektive Zusammenwirken von Polizei, Feu-erwehr und Rettungskräften.

Erster Notfalltag im Landkreis Dahme-Spreewald

Christian Gracza setzte sich nach Ausschreibung im Wettbewerb durch und wurde durch eine Jury ausgewählt. Er löst damit den bisherigen Kurator Herbert Schirmer ab, der sich kürzlich von der aquamedialen Bühne verabschiedet hatte.„Ich freue mich auf eine fruchtbringende Zusammenarbeit mit dem neuen Kurator, in der das landesweite Renommee der Aquamediale gestärkt werden soll. Basis dafür bleibt die Verankerung in und das Zusammenspiel mit der Region“, so Saß. Christian Gracza mit seiner internationalen Erfahrung sei auf diesem Weg der geeignete Partner.Gracza war 2010 im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Pécs2010 künstlerischer Leiter des internationalen Wettbewerbs Victor Vasare-ly für Kunst im öffentlichen Raum, Co-Kurator der internationalen Ausstellung „In Between – Displaced Harmonies / Dissonant States“, Gesamtkoordinator des OFF-Programms der freien Kunst- und Kul-turszene, Projektleiter der „Internationalen Hörkunsttage“ und Kurator des „Musikalischen Grenzdialogs“. In seiner Funktion als Robert Bosch Kulturmanager in Pécs/Fünfkir-chen war er von 2007 bis 2009 spiritus rector und Projektleiter der „Kompositionsreise des Laptoporchesters Endliche Automaten aus Berlin durch Mittel- und Südosteuropa“, Kurator der Ausstellung „Kis Varsó. It just wasn’t trendy enough“, Kurator des Projekts „music for animals“, Kurator der Ausstellung „Wargames – Fiktion oder Reali-tät?“, Projektleiter des Privatelektro Headphone-Festivals und Kurator der Einzelausstellung „Steinheim“ des Leipziger Malers Jürgen Nol-tensmeier im Vasarely-Museum Pécs.Von 2005 bis 2006 war er Kurator und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Geschäftsstelle der Europastadt Görlitz-Zgorzelec zur Ausrichtung der Veranstaltung „Kulturhauptstadt Europas 2010“. An der Univer-sität Leipzig studierte Gracza von 1994 bis 2002 Kunstgeschichte, Betriebswirtschaftslehre, neuere und neueste Geschichte und Kultur-wissenschaften. Den Magister in Kunstgeschichte und Kulturwissen-schaften legte er bei Ludwig Tavernier, Gabriella Schubert und Harald Hohmann ab.Die Jury zur Auswahl des Kurators bestand aus Vertretern des Bran-denburgischen Verbandes Bildender Künstler, des Künstlerbeirat des Landkreises, der Chefredaktion der Lausitzer Rundschau, der Stadt Lübben sowie des Landkreises Dahme-Spreewald

Christian Gracza ist neuer Kurator der aquamediale®

Das Projekt „Haus der kleinen Forscher“ wurde am 7. September 2011 den Kitas des Landkreises Dahme-Spreewald vorgestellt. In der Aula der Brandenburgischen Schule für Blinde und Sehbehinderte in Königs Wusterhausen eröffnete Sozialdezernent Carsten Saß die neue Bildungsinitiative. Landtagsabgeordneter Björn Lakenmacher übernahm die Schirmherrschaft für das lokale Netzwerk, das in Zu-sammenarbeit mit dem Landkreis Dahme-Spreewald vom ASB Regi-onalverband Mittel-Brandenburg e.V. koordiniert wird.

Mit Blick auf den bevorstehenden Fachkräftemangel sei es wich-tig, Kindern so früh wie möglich und so interessant wie möglich die Bereiche Naturwissenschaft und Technik nahe zu bringen, meinte Carsten Saß. Der Landkreis fordere durchaus Qualitätsstandards von den Kitas, will aber dazu beitragen gute Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Deshalb unterstütze der Kreis auch das frühkindliche Bildungsprojekt „Haus der kleinen Forscher“. Ziel ist es, schon den Jüngsten im Kita-Alltag die Begegnung mit Natur und Technik zu ermöglichen und das Kita-Personal mit entsprechenden Kompetenzen auszustatten.

Das „Haus der kleinen Forscher“ soll die Naturwissenschaften, Mathe-matik und Technik in die Kitas, Horte und später auch Grundschulen bringen. Erzieher können in Fortbildungsworkshops des neuen lokalen Netzwerks lernen, wie sie bei den Kindern die natürliche Begeiste-rung an naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen fördern

Haben Sie Interesse?

Der Bundesfreiwilligen Dienst (BFD) steht Frauen und Männern je-den Alters offen. Der BFD ist grundsätzlich in Vollzeit (40 Stunden) zu leisten. Sofern Sie als Bundesfreiwilliger älter als 27 Jahre sind, ist auch eine Teilzeitanstellung mit mindestens 20 Wochenstunden möglich. Die Dauer des BFD beträgt grundsätzlich 12 Monate, eine Erweiterung auf 24 Monate ist denkbar. Sie erhalten ein monatliches Taschengeld von 330 Euro.Wir bieten Ihnen flexible Einsatzmöglichkeiten in unseren aner-kannten BFD – Stellen, unseren Schulen mit dem sonderpädago-gischem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“:

Schule der Lebensfreude in 15913 Groß-Lubolzund

Schule am Sonnenhof in 15749 Mittenwalde

• Unterstützung der Schüler bei Körperpflege, Betten und Lagern,• Speisevorbereitung und – verabreichung• Betreuungsaufgaben• Behindertenfahrdienst• Hausmeisterdienste, handwerkliche Tätigkeiten, technische Dienste

Sie können sich jederzeit bei uns bewerben.Senden Sie bitte ihre Bewerbung an:

Landkreis Dahme – SpreewaldAmt für Personal, Organisation und Service

15907 Lübben, Reutergasse 12

Weitere Informationen zum Stellenangebot finden Sie auf www.dahme-spreewald.de unter der Rubrik „Ausschreibung“.

Bundesfreiwilligendienst

Christian Gracza, geboren 1974, ist seit dem 1. September neuer künstlerischer Leiter der aquamediale®

Foto: Christian Friessnegg

können. Und das mit einfachsten Mitteln. In den teilnehmenden Kitas werden dann die Mädchen und Jungen mit alltäglichen Materialien wie Trinkhalmen, Pipetten, Trichtern, Knete und Luftballons experimen-tieren.

Einen kleinen Einblick in die faszinierende Welt der kleinen Forscher bekamen die mehr als 40 Teilnehmer aus Kitas und Horten als sie begeistert mit einfachen, unterschiedlich langen Plastikröhren musi-zierten.

Katrin Schmeer vom ASB stellte sich als Koordinatorin des Netz-werkes vor. Sie wird schon in Kürze die ersten Workshops organisie-ren. Larissa Wille und Andreas Preiß von der Fachhochschule Wildau werden dafür als Trainer ausgebildet, die dann ihr Wissen an die Erzie-her weitergeben sollen. Die ersten interessierten Kitas meldeten sich gleich nach der Auftaktveranstaltung an, ein „Haus der kleinen For-scher“ zu werden. Bundesweit beteiligen sich 18.000 Kitas an der Initiative, 600 davon im Land Brandenburg. Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ wurde auf Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft, McKin-sey & Company, der Siemens Stiftung und der Dietmar Hopp Stiftung gegründet. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.Weitere Informationen gibt es auch auf der neuen Webseite: www.kleine-forscher-lds.de

Dr. Bernd Kopetz beleuchtete als Facharzt für Rechtsmedizin das Thema „Leichenschau – Anspruch und Wirklichkeit“. Welche Be-deutung Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht im Rettungs-dienst haben, erläuterte der Fachanwalt für Medizinrecht.

Der 1. Notfalltag Dahme-Spreewald wurde von Sponsoren unter-stützt, die sich in einer kleinen Ausstellung am Rande der Veran-staltung präsentierten. Auf dem Innenhof des Landratsamtes konn-ten Interessierte die neuesten Rettungsfahrzeuge besichtigen.

Entdeckergeist bei Kindern wecken

Initiative „Haus der kleinen Forscher“ startete in Königs Wusterhausen

(v.l.n.r.) Thomas Amony von der Rettungswache KW, Nicole Wiegmann vom LDS-Katastrophenschutz und Dr. Frank Mieck, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst waren die Organisatoren des 1. Notfalltages Dahme-Spreewald

Foto: Pressestelle LDS

Erzieher und Erzieherin sind Lernbegleiter. Sie beobachten, gehen auf die Fragen der Kinder ein und unterstützen sie beim Erforschen ihrer Umwelt.

Foto: Pressestelle „Haus der kleinen Forscher“

3

Der Landkreis Dahme-Spreewald schreibt nachfolgende Stellen zur Besetzung aus:

Dezernat II

Finanzen, Wirtschaftliche Beteiligungen sowie Öffentliche Sicherheit & Ordnung

Amt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft

2 Stellen: Amtlicher Fachassistent/Amtliche Fachassistentin

Zeitraum: unbefristet - Besetzung zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Arbeitszeit: Arbeitszeit nach Arbeitsanfall, im Zweischichtsystem

incl. samstags

Arbeitsort: Geflügelschlacht- und Zerlegebetrieb

in 15751 Niederlehme

Entgelt:Vergütung entsprechend dem Tarifvertrag zur Regelung der

Rechtsverhältnisse der Beschäftigten in der Fleischuntersuchung (TV-Fleischuntersuchung)

Anforderungen:abgeschlossene Berufsausbildung

und Nachweis der Teilnahme an einem Lehrgang zum/zur amtliche Fachassistenten / Fachassistentin

mit erfolgreich bestandener Prüfung bzw. Bereitschaft zur Teilnahme an einem entsprechenden Lehrgang

Senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen bis zum 04. Oktober 2011 an folgende Adresse

Landkreis Dahme-SpreewaldAmt für Personal, Organisation und Service

Reutergasse 1215907 Lübben (Spreewald)

Weitere wichtige Informationen zum Stellenangebot finden Sie auf www.dahme-spreewald.de unter der Rubrik „Ausschreibung“.

Ausschreibung

Landrat Stephan Loge, besuchte kürzlich auf Einladung des Vor-standes des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V. die Agrargenos-senschaft Neu Zauche eG und den Landwirtschaftsbetrieb von Siglinde und Harald Kloas in Neu Zauche.

Während der Veranstaltung wurden Stallanlagen und Mutterkuhher-den besichtigt.

Ziel des Treffens ist der jährliche Austausch über aktuelle Heraus-forderungen, bei denen das Zusammenspiel zwischen Betrieben und Kommunen durch direkte Gespräche verbessert werden soll.

Liedbegleitung auf der Gitarre

Die Kreismusikschule Dahme-Spreewald bietet in den Herbstferien vom 10.10.-14.10.2011 einen Kurs „Liedbegleitung auf der Gitarre“ an.

Der Kurs dauert eine Woche und findet täglich von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr in Lübben im Neuhaus, Cottbuser Str. statt. Der Kurs kostet 133,00 €.

Jede Altersgruppe ist eingeladen. Anfänger erlernen Grundkenntnisse im Gitarrespiel, Erarbeiten einfacher Liedbegleitung und eines eigenen Repertoires. Instrumente sind bitte mitzubringen.Wer Freude und Lust am gemeinsamen Musizieren hat, ist herzlich eingeladen.

Bitte melden Sie sich bis zum 30.09.2011 in der Kreismusik-schule Lübben, Logenstr.17 unter folgender Telefonnummer 03546/201062/60/61 bei Frau Klaucke oder 035476/17537 oder 0160/91652935 beim Musiklehrer H.Lillinger.

Musikalische Früherziehung in der Kreismusikschule

Die Kreismusikschule bietet in diesem Schuljahr wieder neue Kurse für Musikalische Früherziehung an. Spielerisch werden Kinder ab 4 Jahren mit Musik bekannt gemacht und erlernen auf der Grundlage ihrer natür-lichen Freude am Singen und rhythmischen Bewegungen Lieder, Tänze und musizieren mit kindgemäßem Klang- und Schlagwerk.

Weitere Informationen und Anmeldungen unter Tel.03546 201060/61/62 oder per e-mail unter [email protected]

Piraten entern die Musikschule

In den Herbstferien bietet die Kreismusikschule Dahme-Spreewald ein musikalisches Piratenprojekt an. An zwei Vormittagen sind sechs bis achtjährige Kinder eingeladen, musikalisch in die Welt der Piraten ein-zutauchen. Zusammen werden wir Piratenlieder singen und eine Pira-tenausrüstung basteln. Und auch die Suche nach dem geheimnisvollen Piratenschatz darf natürlich nicht fehlen.

Wann: Donnerstag 13. und Freitag 14. 10. 2011 jeweils von 8.30 bis 14.00 Uhr Wo : Kreismusikschule Dahme-Spreewald Schlossplatz 1, 15711 Königs Wusterhausen

Kosten: 38,00 Euro

Information und Anmeldung: Tel.: 03375 / 219351; e-mail:[email protected].

Wer hat Lust, im Kinderchor zu singen?

In der Kreismusikschule gibt es ab Oktober die Möglichkeit, in einem Kinderchor zu singen. Das Angebot richtet sich an Kinder ab dem sechsten Lebensjahr. Der Chor findet donnerstags in der Zeit von 16.00 – 16.45 Uhr in der Kreismusikschule, Schlossplatz 1 in Königs Wusterhausen statt.

Interessenten können sich unter der Telefonnummer 03375 / 219351 oder per e- Mail unter [email protected] melden.

Kinder wollen tanzen

Ab diesem Schuljahr bietet die Kreismusikschule Dahme-Spreewald wieder neue Tanzkurse an. Mit Improvisationsideen, Tanzgeschichten und tänzerischen Übungen wird die Experimentierfreude und der per-sönliche Ausdruck der Kinder geweckt und ganz nebenbei auch ein gutes Körpergefühl, Rhythmusgefühl sowie die Musikalität gefördert. Die Kurse finden immer dienstags statt.

Die Anmeldung erfolgt über die Kreismusikschule Dahme-Spreewald (03375/219351) oder Sie schauen einfach zum Schnuppern im VHS Kulturtreff, Brückenstr. 40, 15711 Königs Wusterhausen, vorbei.

Wann: Dienstag 15.30 – 16.15 Uhr kreativer Kindertanz (3 – 6 Jahre)

Dienstag 16.15 – 17.00 Uhr Jazz/Poptanz (ab 7 Jahren)

Aktuelle Angebote der Kreismusikschule Dahme-Spreewald

Landrat Stephan Loge informiert sich auf dem Lande

in Neu Zauche

Musiklehrer H.Lillinger beim GitarrenunterrichtFoto: Schaaf

Der Landkreis Dahme-Spreewald ist ab sofort auf der Suche nach motivierten, engagierten Schulabgängerinnen und Schulabgängern für die Ausbildungsberufe:

- Verwaltungsfachangestellte/r- Vermessungstechniker/in- Geomatiker/in- IT-Systemelektroniker/in

Ausbildungsbeginn ist der 01.09.2012

Wir erwarten von Ihnen: Sie erwartet:

- mindestens Fachoberschulreife - eine 3-jährige anspruchsvolle,- Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein interessante und qualifizierte - Selbstständigkeit und Teamfähigkeit Ausbildung- gute Noten in Mathematik und Deutsch - vielseitige Einsatzbereiche in

sowie eine gute Allgemeinbildung unserer modernen Verwaltung - sicherer Umgang mit dem Computer - gute Übernahmechancen in ein- soziale Kompetenz und Spaß am Arbeitsverhältnis

Umgang mit Menschen und - Ausbildungsverhältnis auf der - Kreativität Grundlage des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann senden Sie Ihre vollständigen aussagefähigen Bewerbungsunterlagen sowie die Kopien der letzten beiden Schulzeugnisse, bis zum 21.10.2011 an den:

Landkreis Dahme-SpreewaldAmt für Personal, Organisation & ServiceReutergasse 1215907 Lübben (Spreewald)

Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind besonders erwünscht.Es erfolgt keine schriftliche Eingangsbestätigung der Bewerbung.Weitere wichtige Informationen können Sie auf unserer Homepage www.dahme-spreewald.de nachlesen.