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KSB Gleitringdichtung 4K / 4KD für Baureihe KWP Betriebs-/ Montageanleitung

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KSB Gleitringdichtung

4K / 4KD

für Baureihe KWP

Betriebs-/ Montageanleitung

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Impressum

Betriebs-/ Montageanleitung 4K / 4KD

Originalbetriebsanleitung

Alle Rechte vorbehalten. Inhalte dürfen ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers weder verbreitet,vervielfältigt, bearbeitet noch an Dritte weitergegeben werden.

Generell gilt: Technische Änderungen vorbehalten.

© KSB SE & Co. KGaA, Frankenthal 15.03.2018

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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines............................................................................................................................................  41.1 Grundsätze........................................................................................................................................................ 41.2 Zielgruppe......................................................................................................................................................... 41.3 Mitgeltende Dokumente ................................................................................................................................. 41.4 Symbolik............................................................................................................................................................ 41.5 Kennzeichnung von Warnhinweisen .............................................................................................................. 5

2 Sicherheit ................................................................................................................................................  62.1 Allgemeines ...................................................................................................................................................... 62.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................................ 62.3 Personalqualifikation und Personalschulung ................................................................................................. 62.4 Folgen und Gefahren bei Nichtbeachtung der Anleitung............................................................................. 62.5 Sicherheitsbewusstes Arbeiten ........................................................................................................................ 72.6 Sicherheitshinweise für den Bediener/Betreiber ............................................................................................ 72.7 Sicherheitshinweise für Wartung, Inspektion und Montage......................................................................... 72.8 Unzulässige Betriebsweisen............................................................................................................................. 7

3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung...........................................................................................  83.1 Lieferzustand kontrollieren ............................................................................................................................. 83.2 Transportieren .................................................................................................................................................. 83.3 Lagerung/Konservierung.................................................................................................................................. 83.4 Rücksendung..................................................................................................................................................... 93.5 Entsorgung...................................................................................................................................................... 10

4 Beschreibung........................................................................................................................................  114.1 Allgemeine Beschreibung .............................................................................................................................. 114.2 Benennung...................................................................................................................................................... 114.3 Werkstoffe ...................................................................................................................................................... 114.4 Konstruktiver Aufbau..................................................................................................................................... 114.5 Aufbau und Wirkungsweise .......................................................................................................................... 124.6 Pflegespüladapter .......................................................................................................................................... 13

5 Einbau/Ausbau.....................................................................................................................................  145.1 Zulässige Hilfsmittel ....................................................................................................................................... 145.2 Voraussetzungen............................................................................................................................................ 145.3 Gleitringdichtung einbauen .......................................................................................................................... 155.4 Gleitringdichtung ausbauen.......................................................................................................................... 175.5 Anziehdrehmomente ..................................................................................................................................... 18

6 Betrieb...................................................................................................................................................  196.1 Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb ................................................................................................... 196.2 Emissionen ...................................................................................................................................................... 196.3 Grenzen des Betriebsbereichs........................................................................................................................ 20

7 Wartung................................................................................................................................................  217.1 Wartung/Inspektion ....................................................................................................................................... 21

8 Störungen: Ursachen und Beseitigung...............................................................................................  22

9 Zugehörige Unterlagen .......................................................................................................................  239.1 Gesamtzeichnungen mit Einzelteileverzeichnis ........................................................................................... 23

9.1.1 4K........................................................................................................................................................ 239.1.2 4K, Tandemausführung ..................................................................................................................... 249.1.3 4KXW.................................................................................................................................................. 259.1.4 4KXW, Tandemausführung ............................................................................................................... 269.1.5 4KD, Tandemausführung .................................................................................................................. 27

10 Unbedenklichkeitserklärung ...............................................................................................................  28

Stichwortverzeichnis............................................................................................................................  29

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1 Allgemeines

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1 Allgemeines

1.1 GrundsätzeDie Betriebsanleitung ist gültig für die im Deckblatt genannten Baureihen undAusführungen.

Die Betriebsanleitung beschreibt den sachgemäßen und sicheren Einsatz in allenBetriebsphasen.

Auftragsnummer und Auftragspositionsnummer der Pumpe beschreiben, über dieMaterialnummer in deren Stückliste, die Gleitringdichtung eindeutig und dienen zurIdentifizierung bei allen weiteren Geschäftsvorgängen.

Zur Aufrechterhaltung der Gewährleistungsansprüche muss im Schadensfallunverzüglich die nächst gelegene KSB Serviceeinrichtung benachrichtigt werden.

Bei Rückfragen: [email protected]

1.2 ZielgruppeZielgruppe dieser Betriebsanleitung ist technisch geschultes Fachpersonal.

1.3 Mitgeltende Dokumente

Tabelle 1: Überblick über mitgeltende Dokumente

Dokument Inhalt

Datenblatt Beschreibung der technischen Daten von Pumpe/Pumpenaggregat, bei der die Gleitringdichtungverbaut ist.

Gesamtzeichnung1) Beschreibung der Gleitringdichtung alsBestandteil der Schnittdarstellung der Pumpe

Zulieferdokumentation1) Betriebsanleitungen und weitere Dokumentationzum Zubehör und integrierten Maschinenteilen

Für Zubehör und/oder integrierte Maschinenteile die entsprechende Dokumentationdes jeweiligen Herstellers beachten.

1.4 Symbolik

Tabelle 2: Verwendete Symbole

Symbol Bedeutung

✓ Voraussetzung für die Handlungsanleitung

⊳ Handlungsaufforderung bei Sicherheitshinweisen

⇨ Handlungsresultat

⇨ Querverweise

1.

2.

Mehrschrittige Handlungsanleitung

Hinweisgibt Empfehlungen und wichtige Hinweise für den Umgang mitdem Produkt.

1) Sofern im Lieferumfang vereinbart

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1 Allgemeines

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1.5 Kennzeichnung von Warnhinweisen

Tabelle 3: Merkmale von Warnhinweisen

Symbol Erklärung

! GEFAHR GEFAHRDieses Signalwort kennzeichnet eine Gefährdung mit einem hohenRisikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tod oder eineschwere Verletzung zur Folge hat.

! WARNUNG WARNUNGDieses Signalwort kennzeichnet eine Gefährdung mit einemmittleren Risikograd, die, wenn sie nicht vermieden wird, den Tododer eine schwere Verletzung zur Folge haben könnte.

ACHTUNG ACHTUNGDieses Signalwort kennzeichnet eine Gefährdung, derenNichtbeachtung Gefahren für die Maschine und deren Funktionhervorrufen kann.

Allgemeine GefahrenstelleDieses Symbol kennzeichnet in Kombination mit einem SignalwortGefahren im Zusammenhang mit Tod oder Verletzung.

Gefährliche elektrische SpannungDieses Symbol kennzeichnet in Kombination mit einem SignalwortGefahren im Zusammenhang mit elektrischer Spannung und gibtInformationen zum Schutz vor elektrischer Spannung.

Maschinenschaden Dieses Symbol kennzeichnet in Kombination mit dem SignalwortACHTUNG Gefahren für die Maschine und deren Funktion.

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2 Sicherheit

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2 Sicherheit

! GEFAHR Alle in diesem Kapitel aufgeführten Hinweise bezeichnen eine Gefährdung mithohem Risikograd.

Zusätzlich zu den hier aufgeführten allgemein gültigen Sicherheitsinformationenmüssen auch die in weiteren Kapiteln aufgeführten handlungsbezogenenSicherheitsinformationen beachtet werden.

2.1 AllgemeinesDie Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise für Einbau, Ausbau, Betriebund Wartung, deren Beachtung einen sicheren Umgang gewährleisten sowiePersonenschäden und Sachschäden vermeiden.

Die Sicherheitshinweise aller Kapitel sind zu berücksichtigen.

Die Betriebsanleitung ist vor Montage und Inbetriebnahme vom zuständigenFachpersonal/Betreiber zu lesen und muss verstanden werden.

Der Inhalt der Betriebsanleitung muss vor Ort ständig für das Fachpersonal verfügbarsein.

Direkt am Produkt angebrachte Hinweise müssen beachtet und in vollständiglesbarem Zustand gehalten werden. Das gilt beispielsweise für:

▪ Drehrichtungspfeil

▪ Kennzeichen für Anschlüsse

▪ Montagerichtung

Für die Einhaltung von nicht berücksichtigten ortsbezogenen Bestimmungen ist derBetreiber verantwortlich.

2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung▪ Dieses Produkt darf nicht über die in der technischen Dokumentation

festgelegten Werte bezüglich Umgebungstemperatur, Fördermedium, Drehzahl,Dichte, Druck, Temperatur und andere in der Betriebsanleitung oder inmitgeltenden Dokumenten enthaltenen Anweisungen betrieben werden.

▪ Das Produkt darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.

2.3 Personalqualifikation und PersonalschulungDas Personal muss die entsprechende Qualifikation für Transport, Montage,Bedienung, Wartung und Inspektion aufweisen. Verantwortungsbereich,Zuständigkeit und Überwachung des Personals müssen bei Montage, Bedienung,Wartung und Inspektion durch den Betreiber genau geregelt sein.

Unkenntnisse des Personals durch Schulungen und Unterweisungen durchausreichend geschultes Fachpersonal beseitigen. Gegebenenfalls kann die Schulungdurch Beauftragung des Herstellers/Lieferanten durch den Betreiber erfolgen.

Schulungen für das Produkt nur unter Aufsicht von technischem Fachpersonaldurchführen.

2.4 Folgen und Gefahren bei Nichtbeachtung der Anleitung▪ Die Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung führt zum Verlust der

Gewährleistungsansprüche und Schadensersatzansprüche.

▪ Die Nichtbeachtung kann z. B. folgende Gefährdungen nach sich ziehen:

– Gefährdung von Personen durch elektrische, thermische, mechanische undchemische Einwirkungen sowie Explosionen

– Versagen wichtiger Funktionen des Produkts

– Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung

– Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen

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2 Sicherheit

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2.5 Sicherheitsbewusstes ArbeitenNeben den in dieser Anleitung aufgeführten Sicherheitshinweisen sowie derbestimmungsgemäßen Verwendung gelten folgende Sicherheitsbestimmungen:

▪ Unfallverhütungsvorschriften, Sicherheitsbestimmungen undBetriebsbestimmungen

▪ Explosionsschutzvorschriften

▪ Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichen Stoffen

▪ Geltende Normen, Richtlinien und Gesetze

2.6 Sicherheitshinweise für den Bediener/Betreiber▪ Bauseitige Schutzeinrichtungen (z. B. Berührungsschutz) für heiße, kalte und

bewegende Teile anbringen und dessen Funktion prüfen.

▪ Schutzeinrichtungen (z. B. Berührungsschutz) während des Betriebs nichtentfernen.

▪ Schutzausrüstung für Personal zur Verfügung stellen und verwenden.

▪ Leckagen gefährlicher Fördermedien (z. B. explosiv, giftig, heiß) so abführen,dass keine Gefährdung für Personen und die Umwelt entsteht. Hierzu geltendegesetzliche Bestimmungen einhalten.

▪ Gleitringdichtungen haben konstruktionsbedingt immer eine geringe Leckage.

▪ Besonders während der Einlaufphase kann eine erhöhte Leckage auftreten. Einegezielte Abfuhr der Leckage ist sicherzustellen.

2.7 Sicherheitshinweise für Wartung, Inspektion und Montage▪ Umbauarbeiten oder Veränderungen der Gleitringdichtung sind nur nach

Zustimmung des Herstellers zulässig.

▪ Ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller genehmigte Teile/ Komponentenverwenden. Die Verwendung anderer Teile/ Komponenten kann die Haftung fürdie daraus entstehenden Folgen aufheben.

▪ Der Betreiber sorgt dafür, dass Wartung, Inspektion und Montage vonautorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, welches sichdurch eingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert.

▪ Arbeiten an der Gleitringdichtung nur im Stillstand der Welle ausführen.

Für Gleitringdichtung verbaut in Pumpenaggregaten gilt:

▪ Pumpe/ Pumpenaggregat muss Umgebungstemperatur angenommen haben.

▪ Das Pumpengehäuse muss drucklos und entleert sein.

▪ Die in der Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zurAußerbetriebnahme des Pumpenaggregats unbedingt einhalten.

▪ Pumpen, die gesundheitsgefährdende Medien fördern, dekontaminieren.

▪ Sicherheitseinrichtungen und Schutzeinrichtungen unmittelbar nach Abschlussder Arbeiten wieder anbringen und in Funktion setzen. VorWiederinbetriebnahme die aufgeführten Punkte für die Inbetriebnahmebeachten.

▪ Betreffende Kapitel der zugehörigen Betriebsanleitung der Pumpe beachten

2.8 Unzulässige BetriebsweisenNiemals die Gleitringdichtung außerhalb der im Datenblatt oder in derBetriebsanleitung angegebenen Grenzwerte betreiben.

Die Betriebssicherheit der gelieferten Gleitringdichtung ist nur beibestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet.

Trockenlaufschäden sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.

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3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

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3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

3.1 Lieferzustand kontrollieren1. Bei Warenübergabe jede Verpackungseinheit auf Beschädigungen prüfen.

2. Bei Transportschäden den genauen Schaden feststellen, dokumentieren undumgehend schriftlich an KSB oder den liefernden Händler und den Versicherermelden.

3.2 Transportieren

ACHTUNG

Unsachgemäßer TransportBeschädigung der Gleitringdichtung!

▷ Gleitringdichtung nur in geeigneter Packung transportieren.

▷ Gewichtsangabe, Symbole und Handhabungshinweise auf der Verpackungbeachten.

▷ Geeignete und zugelassene Lastaufnahmemittel benutzen.

Die KSB-Standard Verpackung ist für einen trockenen Transport mit Speditionen(LKW, Bahn, Luftfracht) geeignet, gesonderte Verpackungen sind nach vertraglicherVereinbarung möglich.

ACHTUNG

Vorzeitiges Entfernen der TransportsicherungenBeschädigung der gesicherten Bauteile während des Transports!

▷ Ggf. vorhandene Transportsicherungen nicht vorzeitig entfernen.

3.3 Lagerung/KonservierungWir empfehlen zur Lagerung der Gleitringdichtung die folgenden Maßnahmen:

ACHTUNG

Unsachgemäße LagerungBeschädigung durch Feuchtigkeit, Schmutz oder Schädlinge bei der LagerungKorrosion und Verschmutzung von Gleitringdichtung!

▷ Außenlagerung vermeiden.

▷ Lagerbedingungen einhalten, prüfen und protokollieren.

▷ Verpackungen regelmäßig auf Beschädigungen prüfen.

▷ Folienverpackungen mit Feuchtigkeitsanzeiger regelmäßig prüfen (Soll-Wertrelative Feuchte < 50 %).

▷ Folienverpackung mit relativer Feuchte > 50 % Prüfung und Neuverpackungzuführen (Hersteller).

ACHTUNG

Entstehung und Anwesenheit von OzonGefahr der Versprödung! Schädigung von Elastomeren!

▷ Vermeidung von Lichtbogenschweißen, Hochspannungsgeräten,Elektromotoren, Quecksilberdampflampen ohne ausreichend Belüftung in derLagerumgebung.

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3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

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ACHTUNG

Direkte WärmeeinwirkungBeschädigung der Gleitringdichtung!

Gefahr der Versprödung! Schädigung von Elastomeren!

▷ Gleitringdichtung vor Heizquellen wie Sonne, Heizungen, Heizstrahlenschützen.

ACHTUNG

Ultraviolettes Licht (ionisierende Strahlung)Beschädigung der Gleitringdichtung!

Gefahr der Versprödung! Schädigung von Elastomeren!

▷ Gleitringdichtung vor Lichtquellen wie Sonnenlicht, Lichtbogenschweißen,Leuchtstofflampen oder Halogenlampen schützen.

ACHTUNG

Feuchte, verschmutzte oder beschädigte Öffnungen und VerbindungsstellenBeschädigung der Gleitringdichtung!

Gefahr der Versprödung! Schädigung von Elastomeren!

▷ Verschlossene Verschlussschrauben und Anschlüsse der Gleitringdichtung erstwährend des Einbaus freilegen.

▷ Vorzeitiges Öffnen von Verschlussschrauben, Anschlüssen o. ä. vermeiden.

Bei der Lagerung der Gleitringdichtung sind die Normen ISO 2230 sowie die DIN 7716zu beachten.

Gleitringdichtung in einem trockenen, geschützten Raum bei konstantenBedingungen in Originalverpackung auf ebener Unterlage lagern:

▪ Relative Luftfeuchtigkeit < 65 %

▪ Temperatur zwischen 15 °C und 25 °C

▪ Mäßig gelüftete Atmosphäre

▪ Staubfrei und schädlingsfrei

Bei sachgemäßer Innenlagerung ist ein Schutz bis maximal 36 Monate gegeben. NeueGleitringdichtungen sind werkseitig entsprechend vorbehandelt.

3.4 Rücksendung1. Benutzte Gleitringdichtung ausbauen.

2. Die Gleitringdichtung grundsätzlich spülen und reinigen, besonders bei schädli-chen, explosiven, heißen oder anderen risikoreichen Fördermedien.

3. Wurden Fördermedien gefördert, deren Rückstände mit der Luftfeuchtigkeit zuKorrosionsschäden führen oder bei Sauerstoffkontakt entflammen, so muss dieGleitringdichtung zusätzlich neutralisiert und zum Trocknen mit wasserfreieminerten Gas getrocknet werden.

4. Der Gleitringdichtung muss immer eine vollständig ausgefüllteUnbedenklichkeitserklärung beigefügt werden. AngewandteSicherungsmaßnahmen und Dekontaminierungsmaßnahmen unbedingtangeben.

HINWEIS

Bei Bedarf kann eine Unbedenklichkeitserklärung im Internet unter folgenderAdresse heruntergeladen werden: www.ksb.com/certificate_of_decontamination

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3 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung

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3.5 Entsorgung

WARNUNG

Gesundheitsgefährdende und/oder heiße Fördermedien, Hilfsstoffe undBetriebsstoffeGefährdung für Personen und Umwelt!

▷ Spülmedium sowie ggf. Restmedium auffangen und entsorgen.

▷ Ggf. Schutzkleidung und Schutzmaske tragen.

▷ Gesetzliche Bestimmungen bezüglich der Entsorgung vongesundheitsgefährdenden Medien beachten.

1. Gleitringdichtung demontieren.Fette und Schmierflüssigkeiten bei der Demontage sammeln.

2. Gleitringdichtung trennen z. B. nach:- Metall- Kunststoff- Fette und Schmierflüssigkeiten

3. Nach örtlichen Vorschriften entsorgen bzw. einer geregelten Entsorgungzuführen.

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4 Beschreibung

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4 Beschreibung

4.1 Allgemeine Beschreibung▪ KSB Gleitringdichtung

Gleitringdichtung zum Einbau in Pumpenaggregaten und anderenRotationsmaschinen gemäß Herstellerangaben.

4.2 Benennung

Beispiel: SB050M0-4K-XW

Tabelle 4: Erklärung zur Benennung

Angabe Bedeutung

S Ausführung

K Kurze Baulänge

N Normale Baulänge

S Sonderbaulänge

B Form

U Belastet

B Entlastet

050 Nenndurchmesser

M Drehrichtung

M Drehrichtungsunabhängig mit Mehrfachfeder(Gruppenbefederung)

S Drehrichtungsunabhängig mit Einzelfeder

L Drehrichtung links

R Drehrichtung rechts

0 Sicherung des Gegenrings gegen Verdrehen

0 Ohne Sicherung

1 Mit Sicherung

4K Baureihe, Form

4K Gleitringdichtung, einfachwirkend oder in Kombination mitweiterer Dichtung als Tandemausführung, drucklos (API-Plan52)

4KD Gleitringdichtung, in Kombination mit weiterer Dichtung alsTandemausführung, sperrdruckbeaufschlagt (API-Plan 53)

XW Sonderausführungen

XW Wellenhülse mit Wirbelrippen

SGF Ausführung mit schmalen Gleitflächen

4.3 Werkstoffe▪ Abhängig von der jeweiligen Anwendung

▪ Ablesbar in der Dokumentation der Pumpe

▪ Auswahl der geeigneten Werkstoffausführung auf Anfrage

4.4 Konstruktiver Aufbau

Bauart

▪ Gleitringdichtung in Komponentenbauweise

▪ Einfachwirkend oder in Kombination mit weiterer Dichtung alsTandemausführung

▪ Stationäre Bauweise

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4 Beschreibung

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▪ Drehrichtungsunabhängig

▪ Gruppenbefederung

▪ Entlastet

4.5 Aufbau und Wirkungsweise

161*471.01*

412.53**

562**

230*

523412.52

412.51474.51

914

477.51472.51475.52

Abb. 1: Schnittbild 4KD

161 Gehäusedeckel 475.52 Gegenring

230 Laufrad 477.51 Feder für Gleitringdichtung

412.51/.52/.53 O-Ring 523 Wellenhülse

471.01 Dichtungsdeckel 562 Zylinderstift

472.51 Gleitring 914 Innensechskantschraube

474.51 Druckring

*: Für die Funktion der Gleitringdichtung erforderlich, jedoch kein Bestandteil derKSB-Gleitringdichtung

**: Nicht bei Nenndurchmesser 040, 050, 060, 070

Ausführung Gleitringdichtung zum Einbau in Pumpenaggregaten und anderenRotationsmaschinen gemäß Herstellerangaben.

Die Gleitringdichtungen 4K und 4KD sind speziell für den Einsatz in Pumpen derBaureihe KWP entwickelt. Der Einbau erfolgt in einem speziell angepasstenDichtungsraum der Pumpe.

Wirkungsweise Der als Gleitring 472.51 bezeichnete, axial bewegliche Dichtring wird von Federn477.51 an den rotierenden Gegenring 475.52 gepresst. Zur sekundären Abdichtungsind O-Ringe 412.51, 412.52 und 412.53 eingebaut. Der Druckring 474.51 überträgtdie Federkraft und das Drehmoment vom Gehäusedeckel 161 über die Federn 477.51und die Innensechskantschraube 914 auf den Gleitring 472.51. Die Wellenhülse 523,welche den Gegenring 475.52, den Zylinderstift 562 und den O-Ring 412.52aufnimmt, ist zwischen Laufrad 230 und dem Wellenabsatz geklemmt.Die Gleitringdichtung 4K kann optional einfachwirkend oder doppeltwirkendbetrieben werden. Die Gleitringdichtung 4KD muss zwingend doppeltwirkendbetrieben werden. Für den Betrieb als doppeltwirkende Gleitringdichtung sind derDichtungsdeckel 471.01, eine weitere Gleitringdichtung, weitere Kleinteile zurBefestigung und Abdichtung, sowie eine geeignete Vorlageflüssigkeit im Raumzwischen den beiden Gleitringdichtungen erforderlich.

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4 Beschreibung

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4.6 PflegespüladapterUm atmosphärenseitige Ablagerungen an der Gleitringdichtung zu vermeiden, kannein Pflegespüladapter installiert werden.

Im Betrieb tritt eine geringfügige Leckage zur Atmosphärenseite auf. Je nachInhaltsstoffen des abzudichtenden Produkts werden sich im atmosphärenseitigenDichtungsraum Rückstände ansammeln. Diese sind durch eine regelmäßige Spülungmit sauberem Wasser zu entfernen. Es muss eine Einschränkung derGleitringbeweglichkeit durch sich ansammelnde Feststoffe vermieden werden.

1

Abb. 2: Gleitringdichtung 4K mit Pflegespüladapter

1 Anschluss für Pflegespülung

Einsatz

▪ Generell vor und nach jeder Stillsetzung der Pumpe > 2 Tage

▪ Einmal pro Woche 10 Minuten mit 10 l/min

▪ Spülmedium: sauberes Prozesswasser, max. 50 µm Verunreinigung

▪ Spüldruck: 2 bis 4 bar

HINWEIS

Vor jedem Spülen ist der Spalt zwischen rotierender Wellenhülse und Druckringeiner Sichtkontrolle zu unterziehen. Der Austritt von Leckage oderLeckagerückständen / Kristallen ist dem zuständigen KSB-Service umgehend zumelden.

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5 Einbau/Ausbau

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5 Einbau/Ausbau

5.1 Zulässige Hilfsmittel

▪ Schmiermittel2)

– Dauerhafte Schmiermittel wie z. B. nicht mineralisches Fett (Klüber AsonicHQ 72-102) werden für Elastomere verwendet, die nicht die Funktion derDrehmomentübertragung übernehmen. Beispielsweise für Gegenringe dieeine Verdrehsicherung besitzen oder für Gleitringe, die sich in axialerRichtung relativ zu den Pumpenbauteilen bewegen.

– Nicht dauerhafte Schmiermittel wie z. B. Seifenlauge werden für Elastomereverwendet, die neben der Dichtwirkung zusätzlich die Aufgabe habenDrehmoment zu übertragen. Beispiel hierfür ist ein Gegenring ohneVerdrehsicherung.

▪ Empfohlenes Reinigungsmittel für Gleitflächen und Gewindestifte: Ethylalkohol

▪ Schraubensicherungsmittel: Locktite, Nr. 243

▪ Gabelschlüssel, Ringschlüssel, Steckschlüssel (gereinigt, keine Schlagschrauber)

▪ Drehmomentschlüssel (gereinigt)

ACHTUNG

Unzulässige ReinigungsmittelBeschädigung der Gleitflächen an der Gleitringdichtung!

▷ Zur Entfernung von leichten Verschmutzungen nur Zellstofftücher undEthylalkohol benutzen.

▷ Keine fasernbildenden oder verschmutzten Putzlappen verwenden.

ACHTUNG

Unzulässige MontagehilfsmittelZersetzung oder Quellen der Dichtelemente aus EP-Kautschuk!

▷ Niemals Dichtelemente mit mineralölbasischen Schmiermitteln in Kontaktbringen.

▷ Nur zugelassene Schmiermittel verwenden.

▷ Auf Silikonfreiheit der Hilfsmittel achten.

5.2 Voraussetzungen▪ Gleitflächen sind sauber und wurden nicht mit Fingern berührt

▪ Gleitringdichtung ist in ordnungsgemäßen Zustand und vollzählig

▪ Elastomere weisen keine Verschmutzung, Rissbildung, Erweichung, Verhärtung,Klebrigkeit und Verfärbung auf

▪ Gleitringdichtung ist auf sauberen und ebenen Platz abgelegt

▪ Die Ausführung der Anschlussbauteile (Laufrad, Welle, Gehäusedeckel, usw.) istfür die Gleitringdichtung geeignet

▪ Die folgenden Einbautoleranzen werden beachtet

Einbautoleranzen ▪ Rundlauf der Welle

– P03ax bis P06x: 0,03 mm

– P08sx, P10ax, P12sx: 0,05 mm

▪ Axiales Lagerspiel: ≤ 0,2 mm

▪ Oberflächengüte im Bereich der statischen O-Ring-Abdichtung: ≥ 1,6 µm

▪ Max. Schwinggeschwindigkeit: v ≤ 4,5 mm/s

2) Schmiermittel müssen mit allen Medien kompatibel sein und dürfen Nebendichtelemente nicht angreifen.

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5 Einbau/Ausbau

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5.3 Gleitringdichtung einbauenEs gelten die allgemeinen Regeln des Maschinenbaus und des Pumpenherstellers.Ordnung und Sauberkeit sind Voraussetzung für die fachgerechte Ausführung derMontagearbeiten.

Bei Demontage und Montage die Gesamtzeichnung beachten.(ð Kapitel 9.1, Seite 23)

ACHTUNG

Verwendung von Fett oder anderen dauerhaften SchmierstoffenBehinderung der Drehmomentübertragung / Überhitzung und Beschädigung derPumpe!

▷ Niemals Fett oder andere Dauerschmierstoffe für die Montage vondrehmomentübertragenden Bauteilen einer Gleitringdichtung verwenden.

▷ Um die bei der Montage entstehende Reibung zu reduzieren Schmierseifeverwenden.

▷ Niemals Gleitflächen der Gleitringdichtung mit Fett oder Öl versehen.

Mögliche Montagereihenfolge für KSB-Pumpen

ü Die Betriebsanleitung der Pumpe liegt vor.

ü Pumpe und/oder Maschine ist gemäß Herstellerangaben zum Einbau derGleitringdichtung vorbereitet.

ü Eventuelle Korrosionserscheinungen oder Verschleißerscheinungen sind beseitigt.

ü Gleitringdichtung und Montagehilfsmittel liegen bereit.

ü Einbau der Gleitringdichtung erfolgt nach Einbauzeichnung.

ü Der Einschub der Pumpe befindet sich an einem sauberen und ebenenMontageplatz.

ü Die Original Gleitringdichtung ist komplett montiert und weist keineBeschädigungen auf.

1. Gleitflächen mit geeignetem Tuch und Ethylalkohol reinigen.

2. Druckring 474.51 an der Rückseite des Gehäusedeckels 161 in die Ausdrehungeinlegen.

3. Federn 477.51 auf die Innensechskantschrauben 914 schieben.

4. Innensechskantschrauben 914 mit aufgesteckten Federn 477.51 durch dieBohrung in den Druckring 474.51 stecken und im Gehäusedeckel 161verschrauben. (ð Kapitel 5.5, Seite 18) Wichtig: Druckring 474.51 nicht verschrauben. Dieser muss sich frei bewegenlassen.

ACHTUNG

Kontakt des O-Rings mit Schmiermittel aus mineralischem Fett oder ÖlBeschädigung des O-Rings!

▷ O-Ringe aus EP-Kautschuk nicht mit Mineralöl oder Mineralfett in Kontaktbringen.

▷ O-Ringe aus Silikon-Kautschuk nicht mit Silikonöl oder Silikonfett in Kontaktbringen.

5. O-Ring 412.51 und die Nut des Gehäusedeckels mit geeignetem Schmiermittelversehen.

6. O-Ring 412.51 in die Nut im Gehäusedeckel einlegen.

7. Gleitring 472.51 vorsichtig montieren.

ð Die hervorstehenden Laschen des Druckrings 474.51 müssen in die Nuten desGleitrings 472.51 eingreifen. Wichtig: Druckring 474.51 muss sich weiterhinfrei bewegen können.

8. Gehäusedeckel 161 mit Dichtring komplett an Lagerträgerlaterne montieren.

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5 Einbau/Ausbau

16 von 32 4K / 4KD

9. Sechskantschrauben festziehen. (ð Kapitel 5.5, Seite 18)

10. Bei Lagerträger P08sx, P10ax, P12sx (Baugrößen 80, 100, 120): Zwei Zylinderstifte562 in die Gegenringaufnahme der Wellenhülse 523 montieren.

11. O-Ring 412.52 für Gegenring 475.52 in Wellenhülse 523 einlegen.

12. Gegenring 475.52 vorsichtig eindrücken.

ð Zylinderstifte 562 müssen in die Nuten des Gegenrings eingreifen.

13. Gleitflächen erneut trocknen und säubern.

14. Wellenhülse 523 mit Gegenring 475.52 auf die Pumpenwelle bis AnschlagWellenschulter schieben.

Weitere Montageschritte für Doppeldichtung

1. Die Gleitflächen auf Sauberkeit und Unversehrtheit prüfen.

2. Wellenhülse 523 mit Gegenring 475.52 - unterfüttert mit max.13 mm /P03ax, 17mm /P04ax, 23 mm /P05ax-P06x, 78 mm/P08sx-P10ax-P12sx - senkrecht stellen.

3. Den Gehäusedeckel 161 mit Gleitring 472.51 und Druckring 474.51 anheben undvorsichtig horizontal so über der Wellenhülse 523 positionieren und absetzen,dass sich die Gleitringe berühren.

4. O-Ring 412.54 mit geeignetem Schmiermittel versehen.

5. Scheibe 500.54 und Feder 477.54 mit O-Ring 412.54 und Gleitring 472.54 überdie Wellenhülse schieben.

6. Gegenring 475.55 und O-Ring 412.55 in den Dichtungsdeckel 471.01 montieren.

7. Gleitringe trocknen und säubern. (z. B. mit Aceton)

8. O-Ring 412.15 in den Dichtungsdeckel 471.01 einlegen.

9. Den Dichtungsdeckel 471.01 über die Stiftschrauben 902.02 schieben und mitden Muttern 920.02 verschrauben.Auf die richtige Lage der Anschlüsse achten.

10. Gehäusedeckel 161 mit Dichtungsdeckel 471.01 und der gesamtenGleitringdichtung anheben und vorsichtig auf die Pumpenwelle 210 in dieLagerträgerlaterne aufschieben.

11. Mit den Sechskantschrauben die Bauteile verschrauben.(ð Kapitel 5.5, Seite 18)

Quenchverrohrung für Tandemgleitringdichtung montieren

1. Die Rohrleitungen der Quenchversorgung an den Dichtungsdeckel 471.01anschließen.

HINWEIS

Bei der Verlegung der Rohrleitungen ist auf eine Vermeidung von Hochpunkten zuachten oder diese sind separat zu entlüften. Die Leitungen sind stetig steigend zuverlegen. Somit ist eine Selbstentlüftung der Leitung und der Gleitringdichtunggewährleistet.

HINWEIS

Um Menge und Druck im Quenchraum niedrig zu halten, wird der Einbau einerBlende oder eines Druckminderers zulaufseitig empfohlen, ergänzt durch einAbsperrventil, einen Schmutzfänger, ein Magnetventil und ein Regelventil.

Montagekontrolle

1. Eine der Innensechskantschrauben 914 samt der Druckfeder 477.51 aus demGehäusedeckel 161 herausschrauben.

2. Mit einem Messschieber das Kontrollmaß feststellen und mit der Tabellevergleichen.

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5 Einbau/Ausbau

17 von 324K / 4KD

G d

AK

sL

Abb. 3: Montagekontrolle

A Sollabstand

L Kontrollmaß vor der Montage

K Kontrollmaß nach der Montage

Tabelle 5: Kontrollmaß

Lagerträger Nenndurchmesser G d S A L K

[mm] [mm] [mm] [mm] [mm]

P03ax 40 M6 8,5 2 5 36,00 3,5 bis 6,5

P04ax 50 M6 8,5 2 5 35,75 3,5 bis 6,5

P05ax 60 M6 8,5 2 5 44,75 3,5 bis 6,5

P06x 70 M6 8,5 2 5 50,75 3,5 bis 6,5

P08sx 80 M10 13 3 7 52,50 5,0 bis 9,0

P10ax 100 M10 13 3 7 52,50 5,0 bis 9,0

P12sx 120 M10 13 3 7 54,50 5,0 bis 9,0

5.4 Gleitringdichtung ausbauenEs gelten die allgemeinen Regeln des Maschinenbaus und des Pumpenherstellers.Ordnung und Sauberkeit sind Voraussetzung für die fachgerechte Ausführung derMontagearbeiten.

Bei Demontage und Montage die Gesamtzeichnung beachten.(ð Kapitel 9.1, Seite 23)

Mögliche Demontagereihenfolge für KSB-Pumpen

ü Die Betriebsanleitung der Pumpe liegt vor.

ü Die Gleitringdichtung ist zugänglich.

ü Der Einschub der Pumpe befindet sich an einem sauberen und ebenenMontageplatz.

ü Pumpe und/oder Maschine ist gemäß Herstellerangaben zum Ausbau derGleitringdichtung vorbereitet.

1. Die Wellenhülse 523 mit Gegenring 475.52 und O-Ring 412.52 über dieAbziehnut in der Wellenhülse 523 von der Welle ziehen.

2. Gegenring 475.52 aus Wellenhülse 523 ziehen.

3. Nach Lösen der Sechskantschrauben Gehäusedeckel 161 mit Dichtring undGleitring 472.51 mit Nebendichtung 412.51 und Befederung vonLagerträgerlaterne abnehmen.

4. Gleitring 472.51 mit Nebendichtung 412.51 aus Gehäusedeckel 161herausdrücken.

5. Innensechskantschrauben 914 mit Federn 477.51 und Druckring 474.51 lösen.

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5 Einbau/Ausbau

18 von 32 4K / 4KD

Demontageschritte für Doppelgleitringdichtung

1. Die Rohrleitungen der Sperrwasserversorgung vom Dichtungsdeckel 471.01demontieren.

2. Sechskantschrauben an der Lagerträgerlaterne lösen.

3. Distanzstück so positionieren, dass sich die Wellenhülse 523 abstützen kann.

4. Gehäusedeckel 161 mit Dichtungsdeckel 471.01 sowie die gesamteGleitringdichtung in Tandemausführung vorsichtig von der Lagerträgerlaterne /Pumpenwelle ziehen und horizontal ablegen.

5. Muttern 920.02 der Stiftschrauben 902.02 am Dichtungsdeckel 471.01 lösen undDichtungsdeckel mit O-Ring 412.15 demontieren.

6. Gegenring 475.55 und O-Ring 412.55 aus Dichtungsdeckel 471.01 demontieren.

7. Gleitring 472.54 mit O-Ring 412.54 sowie Feder 477.54 und Scheibe 500.54 vonder Wellenhülse 523 schieben.

8. Innensechskantschrauben 914 lösen, Federn 477.51 und Druckring 474.51demontieren.

9. Gehäusedeckel 161 anheben und so drehen, dass der Gleitring 472.51 und derO-Ring 412.51 ausgebaut werden können.

10. Gleitring 472.51 und O-Ring 412.51 aus der Wellenhülse ausbauen.

5.5 Anziehdrehmomente

Tabelle 6: Anziehdrehmomente der Schraubverbindungen3)4)

Werkstoff C35E+QT/ C35+N A4-70/ A4-70 8.8 A2A/ 08

Stempelbild YK/ Y A4-70/ A4-70 8.8 / 8

Gewinde Anziehdrehmomente [Nm]

M8 - 16 23

M10 - 30 46

M12 40 55 80

M16 100 140 190

M20 190 200 380

M24 330 455 660

3) Bei Raumtemperatur und ungeschmierten Schrauben4) Nach mehrmaligem Anziehen der Gewinde und bei guter Schmierung die Werte um 15 bis 20% verkleinern.

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6 Betrieb

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6 Betrieb

6.1 Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb

ACHTUNG

Ansaugen von Luft über die GleitflächenTrockenlaufen der Dichtung und ein daraus folgender Dichtungsausfall!

▷ Bei einfachwirkenden Dichtungen muss der Druck im Dichtungsraum derPumpe immer höher sein als der Umgebungsdruck.

ACHTUNG

Ungeeignetes abzudichtendes MediumMaschinenschaden!

▷ Durch entsprechende Maßnahmen ist sicherzustellen, dass in jedemBetriebszustand der Pumpe das abzudichtende Medium in flüssigem Zustand ander Gleitringdichtung ansteht. Dies gilt im Besonderen für das Anfahren undAbfahren der Pumpe.

▷ Bildet das abzudichtende Medium bei Abkühlung und Stillstand der MaschineAblagerungen, muss der Dichtungsraum mit einer sauberen Flüssigkeitdurchspült werden. Menge und Art der Spülflüssigkeit ist je nachWerkstoffzusammensetzung der Gleitringdichtung vom Betreiber zubestimmen.

ACHTUNG

Unzulässige TemperaturerhöhungSchäden an der Gleitringdichtung!

Trockenlauf oder Schäden an Elastomeren, Verkrustungen an Gleitflächen usw.

▷ Pumpe aus Sicherheitsgründen außer Betrieb nehmen.

HINWEIS

Werden die genannten Betriebsgrenzen eingehalten und die in dieser Anleitunggegebenen Hinweise beachtet, ist ein störungsfreier Betrieb der Gleitringdichtungzu erwarten. Weichen die Werte der Einsatzgrenzen im Betrieb von denVorgabewerten ab, so muss die Gleitringdichtung ausgebaut und zur Überprüfungan KSB geschickt werden.

6.2 Emissionen▪ Aus physikalischen und technischen Gründen kann eine Gleitringdichtung nicht

leckagefrei sein.

▪ Die Leckage kann sowohl flüssig als auch gasförmig vorliegen. Sie entspricht inihrer Aggressivität dem abzudichtenden Medium.

▪ Die Leckagemenge wird von mehreren Faktoren bestimmt:

– Dichtungsauslegung

– Fertigungstoleranzen

– Betriebszustände

– Laufruhe der Pumpe

▪ Während der Einlaufphase der Gleitringdichtung kann eine erhöhte Leckageauftreten.

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6 Betrieb

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HINWEIS

Ist ein Rückgang der Leckage nicht zu beobachten, oder treten andere Störungenauf, muss die Gleitringdichtung aus Sicherheitsgründen stillgesetzt, ausgebaut undzur Überprüfung an KSB gesendet werden.

HINWEIS

Leckage muss gezielt abgeführt und sicher entsorgt werden. Bauteile, die mit derLeckage in Berührung kommen können, müssen korrosionsbeständig sein oderentsprechend geschützt werden.

WARNUNG

Falscher Umgang mit abzudichtendem MediumVerletzungsgefahr!

▷ Unterliegt das abzudichtende Medium und/oder die Vorlageflüssigkeit derGefahrstoffverordnung, sind die Vorschriften zum Umgang mit Gefahrstoffen(Sicherheitsdatenblätter gemäß Richtlinie 91/155/EWG) und dieUnfallverhütungsvorschriften zu beachten.

6.3 Grenzen des Betriebsbereichs

HINWEIS

Die Grenzen des Betriebsbereichs in der technischen Dokumentation und inmitgeltenden Dokumente sind unbedingt einzuhalten.

HINWEIS

Folgende Werte sind Grenzwerte, die abhängig von Gleitwerkstoffen undElastomerwerkstoffen sind, sich gegenseitig beeinflussen und somit nichtgleichzeitig in Anspruch genommen werden können.

Tabelle 7: Grenzen des Betriebsbereichs (Nenndurchmesser, Gleitgeschwindigkeit, maximal abzudichtender Druckund Temperaturgrenzen)

Baureihe Nenndurchmesser v5) Max. abzudichtender Druck T6)

min. max. min. max.

[mm] [mm] [m/s] [bar] [°C] [°C]

4K 40 120 20 25 -20 +150

4KD 040, 050, 060 40 120 20 107) -20 +150

4KD 070, 080, 100 40 120 20 87) -20 +150

4KD 120 40 120 20 167) -20 +150

5) Gleitgeschwindigkeit6) Fördermediumstemperatur7) Bezieht sich auf den maximalen Sperrdruck

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7 Wartung

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7 Wartung

7.1 Wartung/Inspektion▪ Wird die Gleitringdichtung vorschriftsmäßig betrieben, ist sie sehr wartungsarm.

Verschleißteile müssen bei Bedarf ersetzt werden.

▪ Zum vorschriftsmäßigen Betrieb gehört die regelmäßige Kontrolle vonTemperatur und Leckage (Drainage) der Gleitringdichtung.

▪ Während der Anlagenrevision sollte eine Inspektion der Gleitringdichtungvorgenommen werden. Die Gleitflächen sollten nachgearbeitet und alleElstomer-Dichtringe und Federn erneuert werden. Für die Begutachtung derGleitringdichtung steht KSB zur Verfügung.

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8 Störungen: Ursachen und Beseitigung

22 von 32 4K / 4KD

8 Störungen: Ursachen und Beseitigung

WARNUNG

Unsachgemäße Arbeiten zur StörungsbeseitigungVerletzungsgefahr!

▷ Bei allen Arbeiten zur Störungsbeseitigung entsprechende Hinweise dieserBetriebsanleitung und/oder Herstellerdokumentation des Zubehörs beachten.

HINWEIS

Vor Arbeiten an der Gleitringdichtung während der Garantiezeit Rücksprachehalten. Der KSB-Service steht Ihnen zur Verfügung. Zuwiderhandeln führt zumVerlust jeglicher Schadenersatzansprüche.

HINWEIS

Bei Störungen, die nicht selbst behoben werden können oder bei nicht klarerkennbarer Ursache, an den zuständigen KSB-Service wenden.

HINWEIS

Für Wartungsarbeiten, Instandhaltungsarbeiten und Montagearbeiten stehen derKSB-Service oder autorisierte Werkstätten zur Verfügung.

KSB Service GmbH | Service Center PegnitzE-Mail: [email protected]

KSB Service LLC | Service Center Abu DhabiE-Mail: [email protected]

Kontakt für allgemeine Rückfragen:E-Mail: [email protected]

Weitere Kontaktadressen finden Sie unter: www.ksb.com/contact.

Verhalten bei Störungen

▪ Art der Störung feststellen und dokumentieren.

▪ Entwicklung der Leckagemenge beobachten und evtl. die Pumpe abschalten.Eine gleichbleibende, fließende Leckage deutet auf einen Schaden an derGleitringdichtung hin.

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9 Zugehörige Unterlagen

23 von 324K / 4KD

9 Zugehörige Unterlagen

9.1 Gesamtzeichnungen mit Einzelteileverzeichnis

9.1.1 4K

562**

523412.52 475.52

472.51412.51

474.51477.51

914

Abb. 4: Gesamtzeichnung 4K

**: Nicht bei Nenndurchmesser 040, 050, 060, 070

Tabelle 8: Einzelteileverzeichnis

Teile-Nr. Benennung Teile-Nr. Benennung

412.51./52 O-Ring 477.51 Feder für Gleitringdichtung

472.51 Gleitring 523 Wellenhülse

474.51 Druckring 562 Zylinderstift

475.52 Gegenring 914 Innensechskantschraube

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9 Zugehörige Unterlagen

24 von 32 4K / 4KD

9.1.2 4K, Tandemausführung

161*

412.15

471.01*

902.02 920.02

412.55412.53**475.55472.54412.54

562**

230*

523412.52

475.52472.51

412.51474.51

477.51914

500.54477.54 474.54

Abb. 5: Gesamtzeichnung 4K, Tandemausführung

①: Quench Ein/Aus

*: Für die Funktion der Gleitringdichtung erforderlich, jedoch kein Bestandteil derKSB-Gleitringdichtung

**: Nicht bei Nenndurchmesser 040, 050, 060, 070

Tabelle 9: Einzelteileverzeichnis

Teile-Nr. Benennung Teile-Nr. Benennung

161 Gehäusedeckel 477.51/.54 Feder für Gleitringdichtung

230 Laufrad 500.54 Ring

412.15/.51/.52/.53/.54/.55 O-Ring 523 Wellenhülse

471.01 Dichtungsdeckel 562 Zylinderstift

472.51/.54 Gleitring 902 Stiftschraube

474.51/.54 Druckring 914 Innensechskantschraube

475.52/.55 Gegenring 920.02 Mutter

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9 Zugehörige Unterlagen

25 von 324K / 4KD

9.1.3 4KXW

562**

523412.52 475.52

472.51412.51

474.51477.51

914

Abb. 6: Gesamtzeichnung 4KXW

**: Nicht bei Nenndurchmesser 040, 050, 060, 070

Tabelle 10: Einzelteileverzeichnis

Teile-Nr. Benennung Teile-Nr. Benennung

412.51./52 O-Ring 477.51 Feder für Gleitringdichtung

472.51 Gleitring 523 Wellenhülse

474.51 Druckring 562 Zylinderstift

475.52 Gegenring 914 Innensechskantschraube

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9 Zugehörige Unterlagen

26 von 32 4K / 4KD

9.1.4 4KXW, Tandemausführung

161*

412.15

471.01*

902.02 920.02

412.55412.53**475.55472.54412.54

562**

230*

523412.52

475.52472.51

412.51474.51

477.51914

500.54477.54 474.54

Abb. 7: Gesamtzeichnung 4KXW, Tandemausführung

①: Quench Ein/Aus

*: Für die Funktion der Gleitringdichtung erforderlich, jedoch kein Bestandteil derKSB-Gleitringdichtung

**: Nicht bei Nenndurchmesser 040, 050, 060, 070

Tabelle 11: Einzelteileverzeichnis

Teile-Nr. Benennung Teile-Nr. Benennung

161 Gehäusedeckel 477.51/.54 Feder für Gleitringdichtung

230 Laufrad 500.54 Ring

412.15/.51/.52/.53/.54/.55 O-Ring 523 Wellenhülse

471.01 Dichtungsdeckel 562 Zylinderstift

472.51/.54 Gleitring 902 Stiftschraube

474.51/.54 Druckring 914 Innensechskantschraube

475.52/.55 Gegenring 920.02 Mutter

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9 Zugehörige Unterlagen

27 von 324K / 4KD

9.1.5 4KD, Tandemausführung

161*412.15

471.01*

902.02

412.55412.53**475.55472.54412.54

562**

230*

523412.52

412.51474.51

914500.54 477.54 474.54

920.02

477.51472.51475.52

Abb. 8: Gesamtzeichnung 4KD, Tandemausführung

*: Für die Funktion der Gleitringdichtung erforderlich, jedoch kein Bestandteil derKSB-Gleitringdichtung

**: Nicht bei Nenndurchmesser 040, 050, 060, 070

Tabelle 12: Einzelteileverzeichnis

Teile-Nr. Benennung Teile-Nr. Benennung

161 Gehäusedeckel 477.51/.54 Feder für Gleitringdichtung

230 Laufrad 500.54 Ring

412.15/.51/.52/.53/.54/.55 O-Ring 523 Wellenhülse

471.01 Dichtungsdeckel 562 Zylinderstift

472.51/.54 Gleitring 902 Stiftschraube

474.51/.54 Druckring 914 Innensechskantschraube

475.52/.55 Gegenring 920.02 Mutter

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10 Unbedenklichkeitserklärung

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10 Unbedenklichkeitserklärung

Typ: ................................................................................................................................

Auftragsnummer/

Auftragspositionsnummer8): ................................................................................................................................

Lieferdatum: ................................................................................................................................

Einsatzgebiet: ................................................................................................................................

Fördermedium8): ................................................................................................................................

Zutreffendes bitte ankreuzen8):

⃞ ⃞ ⃞ ⃞radioaktiv explosiv ätzend giftig

⃞ ⃞ ⃞ ⃞gesundheitsschädlich biogefährlich leicht entzündlich unbedenklich

Grund der Rücksendung8): ................................................................................................................................

Bemerkungen: ................................................................................................................................

................................................................................................................................

Das Produkt/ Zubehör ist vor Versand/ Bereitstellung sorgfältig entleert sowie außen und innen gereinigt worden.

Wir erklären hiermit, dass dieses Produkt frei von gefährlichen Chemikalien, biologischen und radioaktiven Stoffen ist.

Bei magnetgekuppelten Pumpen wurde die Innenrotoreinheit (Laufrad, Gehäusedeckel, Lagerringträger, Gleitlager,Innenrotor) aus der Pumpe entfernt und gereinigt. Bei Undichtigkeit des Spalttopfs wurden Außenrotor, Lagerträgerlaterne,Leckagebarriere und Lagerträger bzw. Zwischenstück ebenfalls gereinigt.

Bei Spaltrohrmotorpumpen wurden Rotor und Gleitlager zur Reinigung aus der Pumpe entfernt. Bei Undichtigkeit desStatorspaltrohrs wurden Statorraum auf Einritt von Fördermedium geprüft und dieses ggf. entfernt.

⃞ Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der weiteren Handhabung nicht erforderlich.

⃞ Folgende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich Spülmedien, Restflüssigkeiten und Entsorgung sind erforderlich:

...............................................................................................................................................................

...............................................................................................................................................................

Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollständig sind und der Versand gemäß den gesetzlichenBestimmungen erfolgt.

.................................................................... ....................................................... .......................................................

Ort, Datum und Unterschrift Adresse Firmenstempel

8) Pflichtfelder

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Stichwortverzeichnis

29 von 324K / 4KD

Stichwortverzeichnis

AAnziehdrehmomente 18

BBauart 11

Benennung 11

DDemontage 15, 17

EEntsorgung 10

FFachpersonal 6

GGewährleistungsansprüche 4

KKennzeichnung von Warnhinweisen 5

Mmitgeltende Dokumente 4

Montage 15, 17

PPersonal 6

QQualifikation 6

RRücksendung 9

SSchadensfall 4

Schulung 6

Sicherheit 6

Sicherheitsbewusstes Arbeiten 7

UUnbedenklichkeitserklärung 28

WWarnhinweise 5

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KSB SE & Co. KGaA

Johann-Klein-Straße 9 • 67227 Frankenthal (Germany)

Tel. +49 6233 86-0

www.ksb.com

1974

.82/

01-D

E