Künstliche enterale Ernährung

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1 Künstliche enterale Künstliche enterale Ernährung Ernährung in der ambulanten Pflege

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Künstliche enterale Ernährung. in der ambulanten Pflege. Ablaufplanung. Definition der künstlichen enteralen Ernährung Indikationen für eine künstliche enterale Ernährung mögliche Lage einer Ernährungssonde Verabreichungsarten Technik der Verabreichung - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Künstliche enterale Ernährung

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Künstliche enterale ErnährungKünstliche enterale Ernährung

in der ambulanten Pflege

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AblaufplanungAblaufplanung

Definition der künstlichen enteralen ErnährungIndikationen für eine künstliche enterale Ernährungmögliche Lage einer ErnährungssondeVerabreichungsartenTechnik der Verabreichungpflegerische Aspekte der SondenversorgungKomplikationen bei liegender Sondepraktischer Übungsteil

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DefinitionDefinition

Die künstliche enterale Ernährung ist eine nicht natürliche Nahrungszufuhr in das Verdauungssystem mittels einer Sonde

enteral = den Darm betreffend

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Indikationen für eine Indikationen für eine künstliche Ernährungkünstliche Ernährung

Bewusstseinsstörungen (z. B. Koma)Schluckstörungen jeglicher Art (Gefahr der Aspiration)lebensbedrohliche Mangelernährung (z. B. aufgrund einer bösartigen Tumorerkrankung oder durch Nahrungsverweigerung bei dementiellen Erkrankungen)mechanische Beeinträchtigungen des Verdau-ungstraktes (z. B. durch einen Tumor)Verdauungsstörungen (z. B. Mangel an Verdau-ungsenzymen)

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Mögliche Lage einer Mögliche Lage einer ErnährungssondeErnährungssonde

Transnasale SondeNasogastrale Sonde

Sondenende liegt im Magen

Nasoduodenale Sonde

Sondenende liegt im Zwölffingerdarm

PEG-SondePerkutane endoskopische, kontrollierte Gastrostomie

Sondenende liegt im Magen

Feinnadelkatether-JejunostomieSondenende liegt im Leerdarm

mittmann
bitte geschlechtsneutrales Bild; bitte mit "Transnasale Sonde" einblenden
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VerabreichungsartenVerabreichungsarten

Bolusgaben

Bolusgaben sind Einzelportionen bis zu maximal 300 ml in mindestens 15 Min. bei Oberkörperhochlagerung

Bolusgaben sollten nur gegeben werden, wenn das Sondenende im Magen liegt

Kontinuierliche Zufuhr

höhere Verträglichkeit durch Vermeidung von Belastungsspitzen im Bereich der Verdauung und Resorption

mittmann
Bild mit Spritze bitte mit "Bolusgaben" einblenden
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Technik der VerabreichungTechnik der Verabreichung

Verabreichung mit einer Spritze

Ermöglicht Gabe von kleineren Portionen (Bolusgaben)

Verabreichung mit Schwerkraft

Nahrung läuft per Schwerkraft über ein Überleitungssystem in den Magen

Verabreichung mit Ernährungspumpe

Durch eine elektrische Pumpe kann das Einlaufen der Nahrung genau dosiert werden

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Pflegerische Aspekte der Pflegerische Aspekte der Sondenversorgung ISondenversorgung I

Kunden informieren und einfühlsam agieren

Angehörige informieren und einbeziehen

Oberkörperhochlagerung des Kunden während der Verabreichung und ca. eine halbe Stunde danach

Lagekontrolle der Sonde

Wechsel des Überleitungssystems alle 24 Stunden

Aufbewahrung und Vorbereitung der Sondennahrung laut Herstellerangaben

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Pflegerische Aspekte der Pflegerische Aspekte der Sondenversorgung IISondenversorgung II

Medikamente nur in flüssiger Form oder fein zermörsert über die Sonde verabreichen

vor und nach jeder Medikamentengabe über die Sonde mit 30 ml abgekochtem Wasser spülen

bei reizloser PEG-Einstichstelle in der Regel 3 x wöchentlich verbinden unter aseptischen Bedingungen

Hautpflege, je nach Hautzustand

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Pflegerische Aspekte der Pflegerische Aspekte der Sondenversorgung IIISondenversorgung III

Nasenpflege bei transnasaler Sonde

mehrmals täglich intensive Mund- und Zahnpflege

regelmäßiges Spülen der Sonde mit abgekochtem Wasser oder stillem Mineralwasser

bei Hautveränderungen oder sonstigen Auffälligkeiten Info an den Hausarzt

Dokumentation aller wichtigen Details

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Komplikationen bei Komplikationen bei liegender Sonde Iliegender Sonde I

Aspiration (z. B. durch zu schnelle Verabreichung der Sondenkost)

Verstopfen der Sonde (z. B. durch mangelhaftes Spülen)

Durchfall und Erbrechen (z. B. durch Kontamination der Nahrung oder Zusammensetzung der Nahrung)

Verbrühen der Schleimhäute durch zu heißes Wasser

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Komplikationen bei Komplikationen bei liegender Sonde IIliegender Sonde II

Obstipation (z. B. durch Flüssigkeitsmangel)

Infektion im Bereich der PEG-Einstichstelle (z. B. durch unsach-gemäßen Verbandwechsel)

Druckstellen im Nasenbereich

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Praktischer ÜbungsteilPraktischer Übungsteil

Bestücken einer Ernährungspumpe

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!