Kultour durch Österreich - Ausgabe September 2015

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KULTOUR durch Österreich Aktuelles, Innovatives, Inspirierendes aus der Kulturlandschaft Ausgabe September 2015 www.austriatourism.com/kulturnews

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K u n s t r a u m L a k e s i d e

Natur und Kultur

Der „Kunstraum Lakeside“, inmitten des Lakeside Science & Technology Parks in unmittelbarer Nach-barschaft zur Alpen-Adria-Universität Klagenfurt in Kärnten gelegen, steht an einer Schnittstelle von For-schung, Technologie, Wissenschaft und Wirtschaft. Es ist ein Ort der kritischen Auseinandersetzung und der Reflektion. Aktuelle Themen wie zum Beispiel Arbeit, Ökonomie, Wissensproduktion und Kommuni-kation werden in ein Spannungsverhältnis zu loka-len und globalen, realen und virtuellen Räumen gesetzt. Mit den erweiterten Methoden und Medien der Gegenwartskunst werden sowohl die Potenziale als auch die Schattenseiten der gesellschaftlichen Entwicklungen näher beleuchtet.

Der vom Künstler Josef Dabernig als Ausstellungs-, Projekt- und Veranstaltungsraum gestaltete Kunst-raum versteht sich als Ort der offenen Kommunikation und Diskussion. Das kuratorisch begleitete Programm des Kunstraums bietet wechselnde Ausstellungen, Vorträge, Diskussionen und Filmvorführungen, die den Blick auf soziokulturelle Strukturen schärfen und zum kritischen Diskurs anregen sollen.

Ab Oktober wird die Gruppenausstellung „Räume und Ressourcen“ präsentiert. Anlässlich des zehn-jährigen Bestehens des „Kunstraums Lakeside“ und

gleichzeitig mit der Eröffnung des „Lakeside Parks B11“ setzt sich die Sonderschau mit bestimmenden Faktoren wie Stadtentwicklung, Generierung von Arbeit, Forschung, Ökologie und Kultur auseinander. Eine ausgeglichene Mischung regionaler, nationaler und internationaler Künstler wird gezeigt.

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Natur und Kultur

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„Auf den Spuren der Walser am Tannberg“ ist ein Themenweg in Vorarlberg, der durch die Tannbergregion von Warth, Schröcken und Lech am Arlberg führt. Dabei erzählt er von der gemeinsamen Besiedelung der drei Bergdörfer durch die aus dem Schweizer Kanton Wallis stammenden Walser, die sich im 14. Jahrhundert hier niedergelassen haben und die Tannbergregion und den Arlberg so erschlossen haben, wie sie heute noch sind. Im hochalpinen Raum waren die Walser Pioniere. Schon im Mittelalter entwickelten sie findige Arbeitsweisen,

um auch höchstgelegene Bergregionen bewirtschaften zu können. Von Schröcken über Warth nach Lech folgen die Wanderer einem ihrer zahlreichen Handelswege. An 57 Stationen entlang des Weges wird vom Wagemut der Alpen-Pioniere erzählt, deren Walserbauten heute noch bestehende Zeugen der frühen Landnahme sind.

Auf dem Weg liegt auch das „Alpmuseum uf m Tannberg“, welches das Leben auf der Alp von vor 500 Jahren bis heute nachzeichnet. Direkt in Warth gibt es eine Ausstellung zum Thema „Warther Dorf-geschichten“, welche interessante Informationen über die Warther Vergangenheit und daher auch über die Walser liefert. Der Grundstein des modernen Arlberg-Tourismus liegt in den Spuren der geschichtlichen Entwicklung der frühen Einwanderer, deren lebendiges Walserdeutsch heute noch die Region prägt.

Tipp: Jeden Dienstag findet eine geführte Walser-Wanderung mit einem Walser statt.

Ein besonderes Angebot sind die „Walser Genusstage“: Hier wird nicht nur auf den einzelnen Walser-Etappen ge-wandert, sondern es werden typische traditionelle Walser-gerichte in den Almhütten und Restaurants verkostet.

www.warth-schroecken.com

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Natur und Kultur

Die alte Römerstraße Via Claudia Augusta erlebt 2.000 Jahre nach ihrer Erschaffung eine Renaissance. Gebaut für die römischen Heere, wählen heute rund 40.000 Radfahrer und Wanderer pro Jahr den histori-schen Weg durch Tirol und über die Alpen.

Alles begann im Jahr 15 vor Christus, als der römische General Drusus der Ältere begann, die Pfade der Kelten, Räter und Etrusker zur ersten richtigen Straße über die Alpen auszubauen. Sein Werk wurde erst 60 Jahre später fertiggestellt. Die Via Claudia Augusta ermöglichte den raschen militärischen Nachschub und verband die Menschen an der Adria und in der Po-Ebene mit jenen in den Donauebenen. Sie wurde so zu einer zentralen Kulturachse in Europa. Heute ist die 700 Kilometer lange Strecke eine der beliebtesten Rad-wanderrouten Europas und nach wie vor der einfachste Weg, um die Alpen von Nord nach Süd zu überqueren.

Auch kulinarisch können sich Radwanderer entlang der alten Kaiserstraße in die Zeit der Römer zurück-versetzen. Allein in Tirol gibt es 28 Mitgliedsbetriebe der Via Claudia Augusta, die auf ihrer Speisekarte regionale Küche anbieten. So kommt es, dass Rad fahrer am Ende einer Etappe in einem Tiroler Wirtshaus eine Gerstlsuppe genießen können – fast wie vor 2.000 Jahren.

Tipp: Mehr als 30 Wirte servieren altrömische Gerichte nach Originalrezepten.

www.tirol.at/a-via-claudia-augusta

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Architektur

„Meinklang“ ist ein Demeter-Hof in Pamhagen, dem südlichsten Ort des Seewinkels an der Ostsseite des Neusiedlersees im Burgenland. Familie Michlits wirtschaftet als eine der Ersten des Landes biodyna-misch, ihr Weingut ist eingebettet in einen vielschich-tigen Hof mit Ackerbau, Obst, Tieren und Weiden. Durch die Kompostwirtschaft entstehen hofeigene Dünger, so steigt der Humusgehalt der Böden auf ganz natürliche Weise.

Beim Bau des Kellergebäudes waren nachhaltige Prinzipien und die Verwendung natürlicher Materialien ebenso wichtig, wie die Architektur mit der Kultur und Bauweise der Gegend zu vereinen. Als Vorbild dienten die alten Holzscheunen, wie sie in der Region üblich waren, die neu interpretiert eine Brücke in die Moderne schlagen.

Der Bau ist in erster Linie ein funktionaler Zweckbau, abgestimmt auf die puristische Vinifikation der Weine, und stellt das Arbeiten mit Gravitation, ohne den Wein viel zu pumpen, genauso wie das natürliche Kellerklima zur Lagerung, in den Vordergrund.

Derzeit wird der Bau einer neuen Lagerhalle geplant, die ganz in Strohbauweise mit Lehm und Holz umge-setzt werden soll. Ein einzigartiges Vorhaben, das in

dieser Dimension bisher noch nicht realisiert wurde. Durch die Passivbauweise kann auf zusätzliches Kühlen und Heizen verzichtet werden. Die nachwachsenden Rohstoffe sind natürlichen Ursprungs und lassen sich nach einem Abriss problemlos entsorgen – gelebte Nachhaltigkeit auf allen Ebenen!

www.meinklang.at

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Architektur

„12 neue Wege zur Gestaltung“ laden seit Frühjahr 2015 zur Auseinandersetzung mit der Schaffensfreude der Bregenzerwälder ein. Gäste können die Kulturland-schaft Bregenzerwald in Vorarlberg auf inspirierende Weise erwandern. Wer auf diesen Wegen geht, erfährt an ausgewählten Objekten, wie die Menschen hier ihr Leben gestaltet haben und heute noch gestalten.

Daher ist der Umgang der Menschen im Bregen-zerwald mit ihrer Umgebung auch das passende Thema der eigens ausgezeichneten Wege durch die Dörfer der Region. Auf der Wanderung durch die Dörfer lernt man den besonderen Umgang mit den Gestaltungsformen kennen, die den Bregenzerwald prägen. Die zwölf Dorfrundgänge führen in 1,5 bis vier Stunden durch Au, Schoppernau, Mellau, Bizau, Bezau-Reuthe, Andelsbuch, Schwarzenberg, Egg, Lingenau, Langenegg, Hittisau und Krumbach. An jedem Weg lenken etwa zehn Infosäulen die Aufmerk-samkeit auf ein Gebäude, auf Besonderheiten der Kulturlandschaft, auf handwerkliche oder ökologische Details, auf Facetten künstlerischen, kulinarischen oder touristischen Schaffens.

Details zu den Objekten sind in einem begleitenden Folder beschrieben. Außerdem erscheint ein Buch zum Thema, das Hintergrundgeschichten über

die Lebenskultur im Bregenzerwald enthält. Die Informations medien sind in den örtlichen Tourismus-büros und bei Bregenzerwald Tourismus erhältlich.

www.bregenzerwald.at

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G u s s w e r k S a l z b u r g

Kulinarik und Kultur

Konsequent modern und trotzdem der Vergangen-heit verpflichtet, das ist das Gusswerk Salzburg im Stadtteil Kasern: Einst eine traditionsreiche Glockengießerei, die dazumal die größten Glocken Europas herstellte, ist es heute eine Mischung von alten Fabrikhallen, historischen Backsteinbauten und moderner Architektur. Die Industriehallen des frühen 20. Jahrhunderts auf dem ca. 35.000 Quadratmeter großen Areal haben ihren eigenen Charme behalten und dienen als Veranstaltungsgelände und Präsentati-onsflächen für junges Design und Mode. Ein moderner Erweiterungsbau der Architektengruppe Tom Lechner, Christoph Scheithauer, Michael Strobl und hobby a. (Walter Schuster und Wolfgang Maul) erhielt 2014 den begehrten Architekturpreis des Landes Salzburg.

Im Gusswerk Salzburg befindet sich aber auch ein kulinarischer Geheimtipp der Stadt. Andreas Senn hat hier sein Restaurant eröffnet und kocht frei nach dem Motto: „Wer nie die ausgetrampelten Pfade ver-lässt, kommt nur dort an, wo andere schon waren.“

2015 erhielt er seinen ersten Michelin-Stern und wurde als Neueinsteiger des Jahres im Falstaff ausgezeichnet. In Feinschmeckerkreisen hat sich längst herumgesprochen, dass man bei Spitzenkoch

Andreas Senn auf geniale Überraschungen und spritzige Ideen gefasst sein darf. Mit Leichtigkeit entwirft er kosmopolitische Gerichte und präsentiert sie in ganz neuer, überzeugender Gestalt – und das immer im Zusammenspiel mit den besten Zutaten aus aller Welt.

www.gusswerk.net www.senns.restaurant ©

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Das Geschäft „K. u. K. Hoflieferanten“ in der Innenstadt von Wien bietet Köstlichkeiten aus der Schokoladenmanufaktur Gerstner und Prickelndes aus der Sektkellerei Schlumberger. Im ersten Stock können Besucher in angenehmer Wohnzimmeratmo-sphäre die Produkte gleich vor Ort genießen.

Mit Gerstner und Schlumberger haben sich zwei ehemalige Lieferanten des Kaiserhauses zusammen-geschlossen und machen nun im Palais Todesco in der Kärntner Straße gemeinsame Sache. „K. u. K. Hoflieferanten“ nennt sich der Gemeinschaftsshop der beiden Traditionsunternehmen. Im Erdgeschoss des Geschäftslokals sind die bekannten Confiserie-Produkte der Gerstner-Manufaktur und das komplette Sortiment der Sektkellerei Schlumberger erhältlich. Gerstner präsentiert in dem Geschäft unter dem eigenen Markennamen auch heimische Fruchtsäfte wie die „Gerstner Imperial Juices“ in Bioqualität, Spezialge-würze und Backmischungen. Ergänzt wird das Angebot durch erlesene Geschenksets und edle Accessoires. Und das in überaus sehenswertem Ambiente.

Im ersten Stock lassen sich die Köstlichkeiten der Gerstner-Manufaktur mit der perfekten prickelnden Be-gleitung von Schlumberger in Wohnzimmeratmosphäre genießen. Das gemütliche Café bietet einen schönen

Ausblick auf die Wiener Staatsoper. In kleinen Logen oder an der „Schlumberger Sparkling Bar“ können Besucher die Köstlichkeiten der beiden Traditions-unternehmen verkosten.

Tipp: Auf Wunsch werden hier rasch persönliche Etiket-ten für Torten und Schaumweinflaschen hergestellt.

www.kuk-hoflieferanten.at

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Kulinarik und Kultur

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„AM DORFPLATZ 8“ in Weitendorf in der Steiermark werden seit Generationen feine regionale Spezialitäten zubereitet. Und zwar mit frischen Zutaten, direkt von den eigenen Feldern.

Bettina Stoisser-Hubmann hat mit ihrem Ehemann auf dem südsteirischen Bauernhof viele steirische Köstlichkeiten wie Fruchtaufstriche, Chutneys und vor allem das steirische Kernöl neu definiert und mit viel Fingerspitzengefühl ins 21. Jahrhundert gebracht. Und das sehr erfolgreich, denn nicht nur das steirische Kürbiskernöl selbst wurde ausgezeichnet, sondern auch die Aroma-Tonflasche.

Kürbiskernöl ist ein hervorragender Begleiter zu Kartoffelsalat, Eierspeis und Käferbohnensalat, aber auch zu Vanilleeis. Gerne verraten Bettina Stoisser-Hubmann und ihr Ehemann auch Tipps aus ihrer Küche: Ein Geheimtipp für kulinarische Entdecker ist zum Beispiel der gebratene grüne Spargel mit Cocktailtomaten, Balsamico und Kürbiskernöl.

Das Wichtigste für die beiden ist aber immer die Qualität der Produkte. „Den landlieblichen Kitsch hat AM DORFPLATZ 8 hinter sich gelassen“, sagt Bettina Stoisser-Hubmann, „übrig geblieben ist vor allem eines: purer Geschmack.“

Zu haben sind die feinen Sachen übrigens direkt dort, wo sie auch produziert werden: AM DORFPLATZ 8 in Weitendorf.

www.amdorfplatz8.at

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Einst war der 7. Wiener Gemeindebezirk das gewer-bereichste Stadtgebiet Europas und es herrschte ein reges Treiben. Heute ist es zwar stiller, aber der Bezirk ist immer noch sehr lebendig.

Seit 1928 besteht das Honigfachgeschäft in der Kaiserstraße 33. Im Haus war eine kleine Apotheke und eine Produktion für Lederwaren. Über 120 Taschner und Näherinnen arbeiteten im Hinterhof.Die Apotheke und die Räumlichkeiten der Lederma-nufaktur übernahm 1928 die Vereinigung der Wiener Bienenzüchter – die spätere Imkergenossenschaft für Wien, Burgenland und Niederösterreich. 1987 löste sich diese auf und die Imkerfamilie Wilhelm übernahm das Lokal und gründete „Wald & Wiese“.

Heute kann man hier unterschiedliche Produkte aus dem Wald und von der Wiese kaufen. Bekannt ist das Geschäft für seine zum Teil exotischen Honigspezialitä-ten (früher „Kolonialhonige“ genannt), aber auch Trüffel wird hier angeboten. Die Produktpalette reicht von allen möglichen Honigsorten bis hin zu Bienenwachskerzen und Bienenkosmetik. An einer Honigbar kann der frische Honig gleich im Geschäft verkostet werden.

Alle Honig- und Trüffelspezialitäten sind betont na-turbezogen und nachhaltig. Nur die besten Produkte

dürfen ins Regal. Honig- und Trüffelfreunde finden hier eine feine Adresse mitten in der Stadt. Tipp: persönliche Beratung und Präsentation der in der eigenen Imkerei hergestellten Honige.

www.waldundwiese.at

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„LIEBLINGSBRAND.at“ ist ein neuer, gemeinsamer Onlineshop zahlreicher österreichischer Designer. Auf LIEBLINGSBRAND.at bieten sie ein hochwer-tiges, breites Angebot ihrer Produkte zum Verkauf an. Gerade österreichisches Design setzt auf innovativ verarbeitete, natürliche Materialien und frische Ideen. Junge Talente aus ganz Österreich geben hier Trends vor.

Das Sortiment stammt von professionellen, inhaber-geführten Designbrands. Bei Bestellung wird die Ware direkt aus den Ateliers und Shops der Designer verschickt. Eine Abholung vor Ort in den Shops ist natürlich nach wie vor erwünscht und auch als Option wählbar.

Ein Monat nach der Eröffnung sind bereits 60 Mode-, Schmuck- und Accessoiresdesigner mit einem eigenen Shop auf LIEBLINGSBRAND.at vertreten. Täglich kommen neue Anbieter dazu. In weiterer Folge werden sich auch Produktdesigner mit eigenen Profilen und Waren präsentieren können.

Hier wird erstmalig die Möglichkeit geboten, das aktuelle Sortiment österreichischen Designs auf einer einzigen Seite kennenzulernen.

Geleitet wird LIEBLINGSBRAND.at von Cloed Priscilla Baumgartner, die als Innovationsmanagerin im Bereich Creative Industries zahlreiche Projekte umgesetzt hat und selbst mit ihrem Upcycling-Label „MILCH.tm“ auf LIEBLINGSBRAND.at vertreten ist.

www.lieblingsbrand.at

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Design

Das junge Wiener Start-up-Designstudio „Papertown“ fokussiert sich der Herstellung von Stage Design, Bauwerken und Möbeln aus Wellpappe. Papertown bietet eine nachhaltige und kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Werkstoffen, die sich aufgrund ihrer negativen ökologischen Bilanz immer weniger im Bereich „green events“ einsetzen lassen.

Durch die speziell entwickelte Technologie und die einzigartige Kombination von Know-how aus Architek-tur, Kunst und Showbusiness sind die Designer in der

Lage, ein weltweit einmaliges Portfolio zu präsentie-ren – und durch ihre Aufstellung als Produktionsfirma aus eigener Kraft umzusetzen. Ergänzend entwickelt Papertown innovatives Verpackungsdesign, Auslagen-design sowie Shopdesign und konzipiert Ideen für den Messebau und Bildungsbereich. Auch Interventionen im urbanen Raum werden von dem heranwachsenden Start-up-Unternehmen umgesetzt.

www.papertown.at

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F a t i m a S p a r

Quergehört

Ihre ersten 16 Jahre hat Nihal Sentürk in Lustenau verbracht. Sie erinnert sich an eine verschlafene Stadt, in der ab 18 Uhr Ruhe herrschte. „Ich war ein Gastarbeiterkind, bei uns daheim tickte die Uhr etwas anders“, sagt sie. Als Teenager zogen sie Rocker und Hippies an, Blues und Jazz wurden dadurch zu frühen Begleitern. Ein Schulwechsel brachte sie ins städtisch-ere Dornbirn: „Die Zeit dort hat sich sehr positiv auf mein Schaffen ausgewirkt. Ich war Teil einer bunt gemischten Gruppe, die aus Schriftstellern, Musikern, Malern und Querdenkern bestand.“ Damals hat sich die Offenheit ausgeprägt, die ihre Musik bis heute auszeichnet: „Ich war auf der Suche, gierig nach guter Musik. In der Zeit wurde mir klar, dass ich Musik studieren will.“ Zum Studium übersie-delte Nihal Sentürk nach Wien. Inzwischen ist sie unter ihrem Künstlernamen Fatima Spar bekannt. 2004 gründete sie die Band „Fatima Spar & The Freedom Fries“, mit der sie ihre zahlreichen musikalis-chen Lieben auslebt. Ihre Musik ist Jazz, World Music und Balkan-Sound in einem, ihre Songs schreibt sie in türkischer, englischer und deutscher Sprache. Wenn sie nicht gerade in Vorarlberg auftritt, schafft die Sängerin meist nur zu Weihnachten und Neujahr einen

Besuch bei ihrer Familie. Dennoch sagt sie: „Ich bin im-mer noch stark verwurzelt im Ländle. Mein musikalis-cher Partner und andere in Wien lebende Freunde sind aus Vorarlberg. Gemeinsam mit all jenen habe ich eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft.“

www.fatimaspar.com

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F e l i x B e r g l e i t e r

Quergehört

Seine Liebe zum Hip-Hop führte den gebürtigen Vorarl-berger nach Wien. Als Teil des Trios Waxolutionists hat Felix Bergleiter die österreichische Musiklandschaft mitgeprägt. Als er in seiner Jugend den Hip-Hop für sich entdeckte, war die Szene noch sehr überschaubar. „Ich bin im Vorarlberger Oberland aufgewachsen“, erzählt Bergleiter, dessen erstes Instrument das Klavier war. „Musikalische Subkulturen gab es da vor 1993 so gut wie gar keine. Dadurch habe ich früh die Fühler in die Schweiz oder nach Lindau, aber auch nach Innsbruck, München, Linz und Wien ausgestreckt, um Konzerte zu besuchen und Gleichgesinnte zu finden.“

Bis 1995 versuchte er sich mit einigen Freuden als Vorarlberger Hip-Hop-Pionier: „Wir haben die ersten

Jams im Ländle veranstaltet und versucht, im Oberland ein Bewusstsein für die Musik und Kultur zu schaffen. Man muss aber sagen, dass Hip-Hop in Österreich damals auf eine kleine Menge an Fans begrenzt war, außer in Wien.“ Und so zog es Bergleiter schließlich in die Hauptstadt, wo er sich bald als DJ Bionic Kid oder BNCKD an vielen Turn-tables zu schaffen machte. Hier lernte er auch seine Waxolutionists-Kollegen Zuzee und Buzz kennen. In der Formation bewiesen sie auf virtuose Weise, dass man Plattenspieler auch als Musikinstrumente nutzen kann. 2016 werden die Waxolutionists ein neues Album veröffentlichen.

www.supercity.at/artists/waxolutionists

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S c h l u s s a k k o r d

Ausgesuchte Highlights von Ausstellungen bis Festivals der nächsten Monate in ganz Österreich.

WienKUNSTHISTORISCHES MUSEUMGANYMED DREAMING begibt sich auf eine literarische und musikalische Reise durch die Gemäldegalerie. An zwölf Abenden erwecken Schauspieler, Musiker und Tänzer die Bilder zum Leben. Sechs musikali­sche Kompositionen und sechs literarische Texte, inspiriert von Meisterwerken der Gemäldegalerie, werden direkt vor den Gemälden aufgeführt und eröffnen so neue Sichtweisen auf Alte Meister.Termine: ab 30.9.2015www.khm.at/ganymed-dreaming

LEOPOLD MUSEUM Die Ausstellung über den in Wien lebenden und arbeitenden Künstler Peter Sengl gibt einen um­fassenden, retrospektiven Einblick in das malerische und zeichnerische Werk des österreichischen Künstlers (geb. 1945), der in der Schau auch mit neuen Arbeiten überrascht. Termin: 30.10.2015 – 8.2.2016www.leopoldmuseum.org

WIEN MODERN„WIEN MODERN“ ist Österreichs größtes Festival für Musik der Gegenwart. Seit dessen Gründung 1988 ist das Wiener Konzerthaus der Spielort des Festivals. Termin: 5. – 28.11. www.wienmodern.at

NiederösterreichFESTIVAL MUSICA SACRADas „Festival Musica Sacra“ zählt seit vier Jahrzehnten zu einer der renommiertesten Veranstaltungsreihen geistlicher Musik. Bekanntes und Neues aus den unterschiedlichsten musikalischen Richtungen und Epochen werden dem Publikum in Konzerten und Messen geboten. Termin: 12.9. – 11.10. www.festival-musica-sacra.at

BurgenlandLISZT FESTIVAL RAIDING Das „Liszt Festival Raiding“ geht bereits in seine zehnte Saison und zählt weltweit zu den wichtigsten und am meisten beachteten Spielstätten für die Musik von Franz Liszt. Erstmals zu Gast ist der russische Pianist Nikolai Lugansky.Termin: 21. – 25.10.www.lisztfestival.at

OberösterreichINTERNATIONALES BRUCKNERFEST LINZTraditionelle Musikveranstaltung zu Ehren des berühmten oberösterreichischen Komponisten Anton Bruckner. Termin: 12. 9. – 4.10. www.brucknerfest.at

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KÄRNTENTRANSFORMALEDas zeitgenössische Kunst­ und Kulturfestival findet 2015 unter dem Thema „Land in Sicht“ statt. Mit unterschiedlichen künstlerischen Zugängen werden ausgewählte Kulturerlebnisse Aufmerksamkeit schaffen, Impulse geben und für das Publikum Kunst, Kultur und die traditionelle Kärntner Küche erlebbar machen. Termin: 11. – 27.9.www.transformale.at

STEIERMARKSTEIRISCHER HERBST, GRAZAvantgarde und Tradition. Immer wieder in seiner Geschichte hat sich der „steirische herbst“ neu erfunden. 2015 wird erneut ein Kulturprogramm quer durch die künstlerischen Disziplinen geboten, darunter Theater, Performance, Tanz, bildende Kunst, Musik und Film. Das Festivalkonzept ist eine Verschränkung von ästhetischen Positionen mit theoretischem Diskurs.Termin: 25.9. – 18.10. www.steirischerherbst.at

Impressum: Herausgeber: Österreich Werbung, Vordere Zollamtsstraße 13,

1030 Wien; Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Michael Scheuch,

Projektleitung & Produktion: Mag. Ursula Schiller

ZVR-Zahl 075857630

TIROLKLANGSPUREN SCHWAZDas „Tiroler Festival für Neue Musik“ feiert 2015 sein 22­jähriges Bestehen. Neben einigen zeitgenössischen Kompositionen wird es auch dieses Jahr wieder Uraufführungen zu hören geben.Termin: 10. – 26.9. www.klangspuren.at VORARLBERGKUNSTHAUS BREGENZ„Heimo Zobernig“Das Werk von Heimo Zobernig zeichnet sich durch hohe formale und inhaltliche Präzision aus. Dabei reicht sein Spektrum von Zeichnung und Malerei über Installation und Bildhauerei bis hin zu Videoarbeiten. Heimo Zobernig hat wie kaum ein anderer Künstler Einfluss auf die österreichische Kunstszene genom­men. Auch international zählt er zu den erfolgreichs­ten Vertretern zeitgenössischer Kunst. Termin: 7.11.2015 – 10.1.2016www.kunsthaus-bregenz.at