Kulturkalender | März - April 2012

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Die Broschüre Kultur aus Flandern in Deutschland erscheint alle zwei Monate und kündigt Veranstaltungen in Deutschland an, die einen direkten Bezug zu Flandern haben, von Tanz und Theater über Lesungen, Konzerte, Ausstellungen bis zu interesanten Übersetzungen.

Transcript of Kulturkalender | März - April 2012

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wolfsburgnoch bis zum 09.04.2012Ausstellung Die Kunst der Entschleunigung. Bewegung und Ruhe in der Kunst von Caspar David Friedrich bis Ai Weiwei, mit u.a. Panamarenko und Kris MartinDas Kunstmuseum Wolfsburg geht in einer umfassenden Ausstellung der Dialektik der Moderne nach: mit der Faszination für entfesselte Bewegung war von Anfang an stets auch die Suche nach Entschleunigung verbunden. Die Idee der Bewegung oder Beschleunigung findet ihre vielgestaltige Umsetzung in Werken von Künstlern wie Panamarenko, der mit seinen kaum flugfähigen Flugapparaten die Bewegung vor allem als Sinnbild zustande bringt. Die Arbeit von Kris Martin thematisiert die Sinnsuche der orientierungslos gewordenen Jet-Setter. Öffnungszeiten Mi - So 11.00 - 18.00 Uhr, Di 11.00 - 20.00 Uhr Kunstmuseum Wolfsburg, Hollerplatz 1, 38440 WolfsburgInfo 05361.26690, www.kunstmuseum-wolfsburg.de

oldenburg01., 03. & 04.03.2012, 11.00 Uhr & 02.03.2012, 10.00 UhrTheater Kopergietery mit Waldlinge, Regie: Randi De Vlieghe Eine Lichtung in einem Wald. Ein Baum fällt auf ein Haus. Das Haus ist kaputt. Der Baum ist kaputt. Der Wald nicht. Der Wald ist stark. Plötzlich erwacht neues Leben auf der Lichtung. Sechs faszinierende Figuren gehen auf ihre ganz eigene Weise mit der neuen Situation um. Waldlinge ist eine beinahe wortlose Vorstellung, für die Tänzer, Schauspieler und Akrobaten aus Flandern und Oldenburg zusammenge-kommen sind. Ab 5 Jahren.Oldenburgisches Staatstheater, Exerzierhalle, Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Info 0441.2225111, www.staatstheater.de, www.kopergietery.be

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hamburg03., 07., 21.03.2012 & 04.04.2012, 20.00 Uhr, 04.03.2012, 19.00 Uhr (Premiere)Theater Der Kirschgarten von Anton Tschechow, Regie: Luk PercevalSo sagt es Luk Perceval selbst: »Warum ich den Kirschgarten inszenieren möchte? Weil der Autor es immer wieder schafft, uns in unseren tiefsten Sehnsüchten zu be-rühren. Weil es eine Komödie ist. Eine Herausforderung für ein Ensemble. Und weil das Stück das Publikum mit einem Referenzrahmen konfrontiert, den jeder kennt: mit der Familie. Einer Familie, die, um zu überleben, gezwungen ist, mit dem Kirschgarten das abzuholzen, was ihr gemeinsam gelebtes Leben ausmacht: ihre Geschichte, ihre Identität. Tschechow zeigt so ein Paradox der Evolution: Konstruk-tion ist Destruktion. Und das nennt er dann eine tragische Komödie.« Thalia Theater, Alstertor, 20095 HamburgInfo 040.328140, www.thalia-theater.de, www.luk-perceval.info

hamburg08.03.2012, 20.00 UhrTheater Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert, Regie: Luk PercevalWolfgang Borchert macht die Rückkehr des Kriegsheimkehrers Beckmann nach Hamburg als Albtraum erfahrbar. Wie im Fieber wandert er durch die Straßen eines verlorenen Gestern und bleibt doch im Dazwischen stecken: zwischen Leben und Tod, Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität. In Luk Percevals In-szenierung wird dieses Dazwischen zum absurden Zirkus, zum szenischen Konzert, in dem das bisherige Leben in Traumbildern an uns vorbeizieht. Thalia Theater, Alstertor, 20095 HamburgInfo 040.328140, www.thalia-theater.de, www.luk-perceval.info

hamburg15.03.2012, 20.00 UhrTheater Macbeth von William Shakespeare, Regie: Luc Perceval, Kostüme: Ilse VandenbusscheMacbeth kommt als Feldherr aus dem Krieg, das Töten war sein Geschäft. Seine Frau, Lady Macbeth, hat ein Kind verloren, die Ehe ist ohne Nachkommen. Den Stimmen der Hexen kann das Paar nicht widerstehen: Macbeth soll König sein – aber um welchen Preis? Getrieben vom Überlebenswillen sieht Macbeth nur einen Ausweg aus seiner Angst: ganz nach oben kommen. Er tötet König Duncan im Schlaf – und wählt damit seinen eigenen Tod, denn dieser erste Mord zieht zwanghaft weitere Morde nach sich.Thalia Theater, Alstertor, 20095 HamburgInfo 040.328140, www.thalia-theater.de, www.luk-perceval.info

bremen21.03.2012, 21.00 UhrTanz Pieter Ampe & Guilherme Garrido mit Still standing you Ein Flame und ein Portugiese tourten vor einiger Zeit gemeinsam mit ihrem ersten Stück durch die europäische Festivallandschaft. Und zeigten dabei etwas Intimes: Freundschaft. Nun befragen sie ihr Duett erneut. Was hat sich verändert? Die Hef-tigkeit ihrer körperlichen Begegnung ist noch herausfordernder geworden – und noch komischer. In Still Standing You geht es darum, wie man sich gegenseitig im-mer wieder (er)tragen und (aus)halten kann. Die bösen Jungs finden die ungewöhn-lichsten Positionen, um selbst vorwärts zu kommen – ohne den Körper des anderen zu verlassen.Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112, 28201 BremenInfo 0421.3653333, www.tanz-bremen.com

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hamburg24.03.2012, 20.00 UhrTheater Hamlet von William Shakespeare, Regie: Luk Perceval, Kostüme: Ilse VandenbusscheHamlet ist gefangen im Dualismus zwischen Vernunft und Gefühl, Wahrheit und Lüge, ohne Antwort auf die grundlegenden Fragen seiner Existenz. Unerfahren im politischen Geschäft, verwirrt und voller Hass täuscht er den Wahnsinn vor, der ihn zugleich zu überwältigen droht. Thalia Theater, Alstertor, 20095 HamburgInfo 040.328140, www.thalia-theater.de, www.luk-perceval.info

hamburg28.03.2012, 20.00 UhrKonzert Ictus Ensemble mit Liquid Room Es ist zeitgenössische Klassik, aber sie wird wie Musik eines Rock-Festivals oder einer Elektronischen Impro-Nacht präsentiert. Das Publikum kann beliebig rein und raus, steht oder sitzt auf dem Boden und kann sich an die Bar begeben (drinnen und draussen). Es ist nicht das erste Mal, dass Flanderns rennommiertestes Ensem-ble für zeitgenössische Musik in einer ungewöhnlichen und höchst spannenden Weise auftritt. Sie spielen dabei u.a. Kurt Schwitters (mit seiner Ursonate), Helmut Lachenmann, Harry Partch und Geoffry Drouin.Kampnagel Hamburg, Jarrestraße 20, 22303 HamburgInfo 040.2709490, www.kampnagel.de, www.ictus.be

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hannoVer23.03.2012 - 12.08.2012Ausstellung u.a. Frans Snyders, Im Reich der Tiere. Streifzüge durch Kunst und NaturDie gemeinsame Ausstellung von der Landesgalerie und der Sammlung Naturkun-de eröffnet neue Perspektiven auf das Tier und unsere Betrachtung von Tieren. Präsentiert die Kunstgeschichte berühmte Künstlerinnen und Künstler, wie den Antwerpener Maler Frans Snyders mit ihren zwischen naturgetreu und impressio-nistisch gemalten Tierbildern, so kann die Naturkunde mit selten gezeigten Tier-präparaten das künstlerisch Dargestellte fast wieder lebendig werden lassen. Öffnungszeiten Di-So 10.00-17.00 Uhr, Do 10.00-19.00Landesmuseum Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, 30169 HannoverInfo 0511.9807647, www.landesmuseum-hannover.de

hamburg23.03.2012, 20.00 UhrTheater Othello von William Shakespeare, Regie: Luk PercevalJago, die böseste Figur, die Shakespeare je geschaffen hat, täuscht den gutgläubigen General Othello, indem er ihm den Gedanken eines angeblichen Ehebruchs seiner Frau Desdemona in den Kopf setzt. Luk Percevals Inszenierung, die 2003 an den Münchner Kammerspielen Premiere hatte und seitdem auf vielen internationalen Festivals zu sehen war, gehört zum festen Repertoire des Thalia Theaters. Thalia Theater, Alstertor, 20095 HamburgInfo 040.328140, www.thalia-theater.de, www.lukperceval.info

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leipzignoch bis zum 18.03.2012Ausstellung u.a. Michaël Aerts, Szenarien über Europa, Szenario 3Die dreiteilige Ausstellungsreihe Szenarien über Europa lässt zehn Kuratorinnen und Kuratoren Vorschläge entwickeln, wie aus der Perspektive der Kunst über Europa nachgedacht werden kann. Zwischen Mai 2012 und März 2013 werden konkrete Projekte in verschiedenen Städten umgesetzt. An dieser dritten Präsen-tation ist auch der Flame Michaël Aerts (geb. 1979) beteiligt. Öffnungszeiten: Di-Fr 14.00-19.00 Uhr, Sa-So 12.00-18.00 Uhr, jeden Mittwoch freier EintrittGalerie für Zeitgenössische Kunst, Karl-Tauchnitz-Straße 9-11, 04107 LeipzigInfo 0341.140810, www.gfzk-leipzig.de, www.michaelaerts.com

berlin01. & 02.03.2012, 20.00 UhrTanz Meg Stuart & Damaged Goods mit Violet, Choreographie: Meg Stuart Die amerikanische Tänzerin und Choreographin Meg Stuart zählt zu den wesent-lichen und stilbildenden Protagonisten der internationalen Tanz- und Performance-szene. 1994 gründete sie die Kompanie Damaged Goods und fand in Brüssel ihr Zuhause. In Violet legen fünf Performer eine energetische Bewegungslandschaft frei, ein mit Möglichkeiten aufgeladenes Terrain der Körper. Ihre Aktionen sind Sichtbar-werdung aufkommender Phänomene – kaum wahrnehmbar, jedoch stets aktiv. Radialsystem, Holzmarktstr. 33, 10243 BerlinInfo 030.28878850, www.radialsystem.de, www.damagedgoods.be

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wolfsburg 18., 19., 20. & 21.04.2012, 20.00 Uhr (Deutschlandpremiere)18.04.2012, ca. 19.15 Uhr Werkeinführung mit Bernd Kauffmann und Jürgen Wilcke Tanz TeZukA von Sidi Larbi Cherkaoui »Bereits bevor ich wusste, wer er war, kannte ich alle seine Charaktere«, bekennt sich Sidi Larbi Cherkaoui zu seiner Bewunderung für Osamu Tezuka, die ihn veran-lasst hat, dem genialen Zeichner eine eigene Choreographie zu widmen. Tezukas Weltoffenheit, seine Liebe zu seinen Figuren und sein Mut, gesellschaftliche Tabus anzusprechen, kommen Cherkaouis Arbeitsweise sehr entgegen. So verhilft er ein-zelnen Charakteren aus den Graphic Novels und Anime-Filmen Tezukas zu neuem, dreidimensionalem Leben, wobei ein einzigartiger Mix aus Tanz, Text, Videoanima-tion, Kalligrafie und Musik entsteht. Seine Hommage ist Theater für Augen und Oh-ren, humoristisch und tiefsinnig gleichermaßen.Movimentos Festwochen der Autostadt 2012, KraftWerk, Stadtbrücke, 38440 WolfsburgInfo 0800.288678238, www.autostadt.de, www.east-man.be

berlinnoch bis zum 03.03.2012Ausstellung ...there is a crack in everything und Paper Does Not Blush, u.a. Joris Van de MoortelJoris Van de Moortel ist zur gleichen Zeit in zwei Gruppenausstellungen zu sehen. Während ...there is a crack in everything Skulpturen, Objekte und Istallationen zeigt, widmet sich Paper Does Not Blush dem Medium Papier. Öffnungszeiten: Di-Sa 11.00 – 18.00 UhrGalerie Michael Janssen, Rudi-Dutschke-Str. 26 (4.Etage), 10969 BerlinInfo 030.25927250, www.galeriemichaeljanssen.de, www.jorisvandemoortel.eu

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berlin03., 04., 08., 09., 10. & 11.03.2012, 20.00 UhrTheater NON-TUTTA [nicht vollkommen] mit Anne TismerProduktion: Silvia Albarella, Musik und Performance: Tom TiestEine Person steht allein auf der Bühne. Jeder Blick, jedes Objekt wird ihr zum An-sprechpartner. Dabei lotet sie die Tiefen eines Menschen aus, der sich nach Stille sehnt und diese fortwährend durchbricht. Der Raum wird zur Arena der Rebellion, in dem sie den Begriff der Hysterie für ein Verständnis in der Gegenwart öffnet. Sophiensaele Berlin, Hochzeitssaal, Sophienstraße 18, 10178 BerlinInfo 030.2835266, www.sophiensaele.com

berlin05.03.2012, 21.00 UhrKonzert Zita SwoonNach dem dritten gemeinsamen Album beschließt Stef Kamil Carlens aus der Ant-werpener Band dEUS auszusteigen und gründet sein eigenes Projekt, Zita Swoon. Neben Carlens besteht das unkonventionelle Kollektiv aus bis zu 7 weiteren Musi-kern, die absurden Funk, traditionelles Singer-Songwriting, Folk und Blues bis hin zu 80er-Jahre-Disco-Beats auf die Bühnen bringt.Lido, Cuvrystr. 7, 10997 Berlin, Info 030.69566840, www.lido-berlin.de, www.zitaswoongroup.be

berlin 06.03.2012, 20.00 Uhr Konzert Solétudes. Inside moviementos for four, mit Fiona KellySolétudes. Inside moviementos for four. ist die musikalische Weiterentwicklung des Buches Tres, das die flämische Dramaturgin Fiona Kelly zusammen mit dem brasilianischen Künstler Igor Souza kreiert hat. Bei dem Konzert interpretieren die Musiker, Friederike Gawenda, Richard Müller und Fiona Kelly die visuellen Zeichen so dass die Klänge die Szenen im Buch mit anderen Augen sehen lassen. Klang und Bild sind eins.Sowieso, Weisestr. 24 Neukölln, Info 01577-2879965, www.sowieso-neukoelln.de

berlin09.03.2012, 21.30 Uhr Konzert House of Mirrors, mit Sophie Tassignon Die in Berlin lebende und aus Brüssel stammende Sängerin Sophie Tassignon ist mit einer äußerst wandlungsfähigen Stimme ausgestattet, die ihr einen einzigarti-

berlin01., 03., 05., 09. & 11.03.2012, 19.30 UhrOper Al gran sole carico d’amore, Komponist: Luigi NONOmit Hendrickje Van KerckhoveDie Sopranistin Hendrickje Van Kerckhove wurde von ECHO als »rising star« gewählt. Sie hat in verschiedenen wichtigen Musiksälen gesungen wie dem Musik-verein Wien, der Philharmonie de Luxembourg, dem Megaron in Athen und wurde von Zubin Mehta in Tel-Aviv eingeladen. Mit Al gran sole carico d’amore, einer Oper, die sich den Schlüsselereignissen in der Geschichte des Kommunismus wid-met und einen Zeitraum von 100 Jahren abdeckt: von der Pariser Kommune im Jahr 1871 bis zum Vietnamkrieg in den 1960er und 70er Jahren, feiert sie ihr Debüt an der Staatsoper unter den Linden.Staatsoper unter den Linden, Kraftwerk Mitte/Trafo, Köpenicker Straße 7010179 Berlin, Info 030.20354555, http://staatsoper-berlin.de

berlin03.03.2012, 20.00 UhrTheater Marijke Pinoy in L‘Impasse, I am what I amBasierend auf der Lektüre von Franz Xaver Kroetz´ Wunschkonzert (1973) und Der kommende Aufstand des Unsichtbaren Komitees (2007), versucht das Stück anhand live produzierter Zeichnungen, Live-Musik und Videodesign zwei verschiedene Konfliktstellungen zwischen Individuum und Gesellschaft miteinander in Bezie-hung zu setzen. Die flämische Schauspielerin Marijke Pinoy spielt die Hauptrolle. Sie ist bekannt für ihre Arbeit mit Arne Sierens in der Compagnie Cecilia, und für etliche Rollen in Theater und Fernsehen. Regie und Konzept sind von dem Franzo-sen Mikaël Serre.F.I.N.D. Festival 2012, Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Info 030.890023, www.schaubuehne.de

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berlin11.03.2012, 11.30 UhrKonzertrede Jos van Immerseel, Berliner Lektionen1987 gründete Dirigent und Pianist Jos van Immerseel das auf historischen Instru-mente spielende Orchester Anima Eterna. Intention seiner historisch aufgeklärten Musizierpraxis ist es, den Klang erfahrbar zu machen, für den ein Komponist tat-sächlich geschrieben hat. Van Immerseel besitzt eine Sammlung wertvoller histo-rischer Flügel und bringt drei seiner Instrumente mit auf die Bühne des Hauses der Berliner Festspiele. Mit deren Hilfe lotet er die für das Hören konstitutiven Zusam-menhänge zwischen Körper (des Musikers, des Instruments), Musik und ihrer Inter-pretation aus.Berliner Lektionen, Haus der Berliner Festspiele Schaperstraße 24, 10719 BerlinInfo 030-25489-100www.berlinerfestspiele.de

berlin13.03.2012, 20.00 UhrTheater Edward II von Christopher Marlowe, Regie: Ivo van HoveEdward II zeigt eine von Brutalität beherrschte Gesellschaft, in der sich private und politische Interessen und Allianzen ständig verlagern; eine dunkle, gesetzlose Anti-Welt, in der die Liebe machtlos ist. Es ist nach Molières Der Menschenfeind die zweite Arbeit von Ivo van Hove an der Berliner Schaubühne.Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 BerlinInfo 030.890020, www.schaubuehne.de

gen Platz in der Modern-Jazz und Creative-Music-Scene verschafft. Zusammen mit dem Kanadier Peter Van Huffel (Saxophon), Julie Sassoon (Klavier) und Miles Perkin (Double Bass) formt sie das Ensemble House of Mirrors.Kunstfabrik Schlot, Edisonhöfe, Chausseestrasse 18, Zugang über Schlegelstrasse, 2610115 Berlin, Info 030.4482160, www.kunstfabrik-schlot.de, www.sophietassignon.be

berlin09. & 10.03.2012, 20.00 UhrTheater Toneelgroep Amsterdam mit Husbands, Regie: Ivo van HoveIvo van Hove zeigt John Cassavetes’ Filmklassiker Husbands. Die Geschichte dreier Männer in der Midlife-Crisis, die sich ein verzweifeltes Wochenende lang mittels Alkohol, Glücksspiel und Frauen ihrer Jugend zu vergewissern versuchen, adaptiert van Hove in einer kühlen, zeitgemäßen Bühnenästhetik für die Gegenwart mit den Schauspielern der Toneelgroep Amsterdam. In niederländischer Sprache mit deut-schen und französischen Übertiteln.F.I.N.D. Festival 2012, Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Info 030.890023, www.schaubuehne.de

dresden09. & 10.03.2012, 20.00 UhrTanz Peeping Tom mit For Rent (Deutsche Erstaufführung) Peeping Toms neues Stück nimmt uns mit in ein Universum aus Gedanken, Erinne-rungen, Phantasien, Ängsten, Träumen und Albträumen, unterbrochen nur durch die Realität. Nichts ist so, wie es scheint. Mit For Rent schafft Peeping Tom wieder einen geradezu filmischen Abend: akrobatisch-virtuose Tänzer, ein Bühnenbild, das ein Eigenleben zu führen scheint, die grandiose Sängerin Eurudike De Beul.Hellerau, Großer Saal, Liebknecht-Str. 56, 01109 DresdenInfo 0351.8893884, www.hellerau.org, www.peepingtom.be

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berlin17.03.-31.03.2012 Ausstellung Luc Vandervelde (Lucdelux) Luc Vandervelde wird in in den Räumen von secondhome live malen und dem Pu-blikum sein Kunstbuch präsentieren. Genauere Informationen zu Performance und Ort bitte bei der Galerie erfragen.Secondhome, Schererstrasse 11, 13347 BerlinInfo 0160.96825616, www.oursecondhome.de

magdeburg18.03.2012, 16.00 UhrKonzert B‘Rock, G.P. Telemann, Mit Pauken und TrompetenDas junge Barockorchester B‘Rock gestaltet das Abschlusskonzert der Magdeburger Telemann Festtage, die dieses Jahr ihr 50. Jubiläum feiern. Auf dem Programm ste-hen Instrumentalwerke von Telemann, unter der Leitung von Rodolfo Richter, der gleichzeitig Violine spielt. Magdeburger Telemann-Festtage, Gartensaal im Gesellschaftshaus, SchönebeckerStraße 129, 39104 Magdeburg, Info 01805.449449, www.telemann.org, www.b-rock.org magdeburg18.03.2012, 11.00 UhrKonzert Patrick van Goethem & Concerto Melante, Entzückende LustWerke von G. P. TelemannDer Alt Patrick van Goethem, Spezialist für Barock, trat im letzten Jahr unter ande-ren mit Ton Koopman und mit dem kürzlich verstorbenen Gustav Leonhardt auf, in

berlin15.03.2012, 22.00 UhrKonzert Lightnin’ Guy and The Mighty GatorsLightnin‘ Guy ist einer der produktivsten Künstler der belgischen «blues & roots«-Szene, der die Herzen der Blues- und Roots-Musik-Liebhaber erobert. Sowohl an der slide Gitarre als an der Harmonika ist das Spiel von Lightnin’ Guy, einmalig, authentisch und voll Gefühl. Der flämische Bluesmusiker Lightnin’ Guy wurde mit seiner Band (the Mighty Gators) gewählt, um Belgien bei der European Blues Challenge in Berlin zu vertreten.Quasimodo Club, Kantstr. 12A , 10623 BerlinInfo 030.31804560, www.quasimodo.de, www.lightninguy.com/TheMightyGators.html

berlin16. & 17.03.2012, 20.00 UhrKonzert Lightnin’ Guy and The Mighty Gators - European Blues ChallengeSiehe Berlin 15.03.2012 QuasimodoKulturbrauerei, Maschinenhaus, Schönhauser Allee 36, 10435 BerlinInfo www.bluesyou.com, www.lightninguy.com/TheMightyGators.html

berlin16.03. - 06.05.2012 Eröffnung 15.03.2012Ausstellung u.a. Agency, AnimismusKobe Matthys (geb. 1970) fing 1992 an, seine Aktivitäten unter dem Namen Agency zu fassen. Unter diesem Namen beteiligt er sich an dem Ausstellungsprojekt Animismus, bei dem u.v.a. Jimmie Durham, Ken Jacobs, Marcel Broodthaers und Rosemarie Trockel teilnehmen. In der Ausstellung geht es um Animismus als eine religiöse Praxis, die im Gegensatz zum objektivierenden Standpunkt moderner Rationalität Objekte und Natur als lebendig begreift, als unterschiedliche Formen von Subjektivität. Das Projekt wirft Fragen auf nach den Grenzen von Objekten und Subjekten, von Natur und Kultur, von Psyche und materieller Welt. Die erste Ani-mismus-Ausstellung fand statt in Extra City und M HKA in Antwerpen. Jetzt präsen-tiert sich das Projekt in Berlin, wo vom 15. bis zum 17. März auch eine Konferenz zum Thema organisiert wird. Öffnungszeiten: Mi - Mo 11.00 – 19.00 UhrHaus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin030.397870, www.hkw.de, www.extracity.org

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tung schaffen; einen Raum, in dem Exzesse wie etwa Fanatismus, Enthusiasmus, Vitalismus und Freude neu verhandelt werden. Mette Ingvartsen und Guillem Mont de Palol zeigen Ausdrucksformen auf dem Grat zwischen Menschlichem und Un-menschlichem, während zwischen ihren Aktionen und dem filmischen Hintergrund eine fiktionale Realität entsteht. Eine Koproduktion mit dem Kaaitheater in Brüssel.Hebbel am Ufer, HAU 3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 BerlinInfo www.hebbel-am-ufer.de, www.aisikl.net

berlin27.04 – 30.04.2012Ausstellung BELGIE, mit u.a Vadim Vosters, Willy De Sauter und Steve SchepensWährend des Gallery Weekend 2012 wird eine Popup-Gallerie unter Leitung des Kurators Philippe Braem, initiiert von Steve Schepens, eröffnet. Die Ausstellung BELGIE zeigt Künstler, wie u.a. Vadim Vosters, Willy De Sauter, Steve Schepens, Gauthier Hubert, Emilio Lopez Menchero und Philip Grözinger. Öffnungszeiten: 11.00 – 18.00 UhrInfo Den Ausstellungsort können Sie unter 030.86430324 erfragen oder auf www.flandern.be

eberswalde20. & 21.04.2012, 20.00 UhrKonzert Lucas Blondeel, Annelien Van Wauwe, Klänge des Nordens In März in Medebach spielen sie im Duo Musik von Rachmaninov, Debussy und Brahms. Hier in Eberswalde kommen Sopran Jacquelyn Wagner und Elena Nogaeva (Klavier) dazu und stehen Werke von u.a. Carl Nielsen, Niels Wilhelm Gade, Jean

beiden Fällen mit Werken von Bach. Hier singt er mit dem Concerto Melante (mit Hille Perl auf der Viola da gamba) geistliche Werke von G.P. Telemann für Alt und geringstimmiges Instrumentalensemble, darunter die Kommunion-Kantate Ent­zückende Lust, unendliche Freuden. Umrahmt werden die Werke für Gesang von Kammermusik für Streicher.Magdeburger Telemann-Festtage, Schinkelsaal im GesellschaftshausSchönebecker Straße 129, 39104 MagdeburgInfo 01805.449449, www.telemann.org, www.patrickvangoethem.com

berlin 23.03.2012, 21.00 UhrKonzert Daan Vandewalle & Gordon Mumma mit Piano Event (mit Widmungen)von Gordon MummaDer flämische Pianist Daan Vandewalle hat sich international als Spezialist für die Neue amerikanische Klaviermusik des 20. & 21. Jahrhunderts einen Namen gemacht. Sein Repertoire an zeitgenössischen Kompositionen ist immens. 2008 spielte er für New Music Records das komplette Oeuvre für Klavier-Solo von Gordon Mumma ein. Als Teil des Programms Sonic Arts (Re) Union von Märzmusik bringt Vandewalle zu-sammen mit Gordon Mumma Werke für Klavier zu zwei und vier Händen.Märzmusik, Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 BerlinInfo 030.25489100, www.berlinerfestspiele.de, www.daanvandewalle.com

berlin25.03.2012, 21.00 UhrKonzert Daan Vandewalle mit Inner Cities von Alvin CurranAm Mills College in Kalifornien studierte Daan Vandewalle bei Alvin Curran. 2005 nam er dessen Magnum Opus für Klavier solo Inner Cities integral auf. Eine Auswahl aus diesem Zyklus spielt er im Programm Dedicated – Music for Friends. Märzmusik, Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 BerlinInfo 030.25489100, www.berlinerfestspiele.de, www.daanvandewalle.com

berlin29., 30. & 31.03.2012, 20.00 UhrTanz All the way out there..., Choreographie: Mette Ingvartsen und Guillem Mont de PalolAll the way out there… ist ein Stück der Extreme. Es entwirft ein packendes Bild zweier Personen, die sich auf der Suche nach intensivem körperlichem Ausdruck zu einer ekstatischen Reise aufmachen und dabei einen Raum für eine Neubetrach-

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Sibelius, Benjamin Britten auf dem Programm. Lucas Blondeel gewann in 2008 einen Sonderpreis als bester Klavierpartner beim Liedwettbewerb des Bayerischen Rundfunks. Rezent nahm er beim Label des flämischen Radio Klara Schuberts Im­promptus auf, und erschien eine CD mit Werken von Haydn. Annelien Van Wauwe ist zurzeit deutschlandweit an der Seite von Sabine Meyer zu erleben (siehe On Tour).Märchenvilla, Brunnenstraße 9, 16225 EberswaldeInfo 0333.43079144, www.maerchenvilla-eberswalde.de, www.lucasblondeel.com, www.annelienvanwauwe.com

berlin 26.04.2012, Die Uhrzeit stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.Diskussion Visual Arts Flanders 2012 for ART. The art of curating, mit Chris DerconChris Dercon, Direktor der Tate Modern und vormaliger Direktor des Haus derKunst in München lädt zur Runden Tafel mit den Kuratoren fünf großer Ausstellun-gen in Flandern: Beaufort 04, TRACK, Middelheim 2012, Manifesta und Newtopia, die unter dem Cluster Visual Arts Flanders präsentiert werden. Der Biennalekontext bietet Raum für eine tiefergehende Auseinandersetzung über die Rolle von Biennalen und Ausstellungen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Mauern der (visuellen) Kunstszene und Gesellschaft. Visual Arts Flanders und die Flämische Repräsentanz laden ein. In Zusammenarbeit mit dem KW Institute for Contemporary Art.Informationen zu Uhrzeit und Ort finden Sie auf der offiziellen Website von Visual Arts Flanders 2012 auf www.visualartsflanders.be und www.flandern.be

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düsseldorf noch bis zum 01.04.2012Ausstellung u.a. Ana Torfs, Big Picture (Zeitzonen)Für ihre Installation Anatomy recherchierte Ana Torfs über den Prozess zur Ermor-dung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts. 25 Schauspieler rekonstruieren von ihr ausgesuchte Zeugnisse des Prozesses. Die Arbeit ist in der neuen Sammlungs-präsentation im K21 zu sehen. Neben Ana Torfs sind auch Arbeiten von u.a On Kawara, Samuel Beckett, Bill Viola und Hito Steyerl ausgestellt. Die Ausstellung zeigt unterschiedlichste Formen der Sichtbarmachung, Erfahrung, und Erinnerung von Zeit. Öffnungszeiten Di-Fr 10.00-18.00 Uhr, Sa-So 11.00-18.00 UhrKunstsammlung Nordrhein-Westfalen, K21 Ständehaus, Ständehausstraße 1, 40217 Düsseldorf Info 0211.8381204, www.kunstsammlung.de, www.anatorfs.com

bonnnoch bis zum 22.04.2012Ausstellung Kris Martin, Every day of the weakDer 1972 geborene flämische Künstler Kris Martin setzt sich mit den großen Fragen unseres Daseins auseinander: seine Installationen, Skulpturen, Fotografien, Videos und Zeichnungen handeln vom Lauf der Zeit, von Leben und Tod, von Spi ritualität und Religion. Eine der zentralen Arbeitsstrategien Martins ist, Dinge nicht nur aus ihrem ursprünglichen Kontext zu isolieren, sondern aus ihnen wesentliche Informa-tionen so zu entfernen, dass das scheinbar Vertraute unlesbar wird. Der Betrachter wird irritiert und motiviert, die Leerstellen mit eigenen Erfahrungen zu füllen. Das Kunstmuseum Bonn zeigt diese erste umfassende Ausstellung Martins in Europa. Im Mai zieht sie nach Aargau (Schweiz), im November zeigt sie die Kest-nergesellschaft in Hannover. Öffnungszeiten: Di-So 11.00-18.00 Uhr, Mi 11.00-21.00 Uhr Kunstmuseum Bonn, Museumsmeile, Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn Info 0228.776260, www.kunstmuseum-bonn.de

herfordnoch bis zum 22.04.2012Ausstellung u.a. Guillaume Bijl, Filip Gilissen, Marie-Jo LafontaineAsche und Gold, Eine WeltenreiseAsche und Gold, zwei Stoffe, die in ihrer kulturellen Bedeutung kaum gegensätzli-cher sein könnten sorgen in dieser Ausstellung für überrasschende Kombinationen.

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den. Ein Austausch von Künstlern, unter denen Hans Wuyts, Michiel Alberts und Lara Dhondt, liegt an der Basis der Ausstellung, die von Anna Sophia Schultz in Kooperation mit Extra City Antwerpen kuratiert wurde.Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 12.00-18.00 Uhr, Do 12.00-22.00 Uhr, Sa, So 11.00-18.00 UhrLudwig Forum, Jülicher Straße 97-109, 52070 AachenInfo 0241.1807104, www.ludwigforum.de, www.extracity.org

münster03.03.2012, 19.30 UhrKonzert Daan Vandewalle mit The People United Will Never Be Defeated von Frederic RzewskiPianist Daan Vandewalle demonstriert in diesem Monat seine Expertise in der zeitgenössischen Musik. In Berlin spielt er Ende März Werke von Alvin Curran und Gordon Mumma, und an diesen Abend in Münster bringt er Frederic Rzweskis Variationszyklus über das chilenische Revolutionslied The People United Will Never Be Defeated, einen Meilenstein der modernen Klavierliteratur. Klang Zeit 2012, Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1Info 0251.54895, www.klangzeit-muenster.de, www.daanvandewalle.com

frankfurt am main10.03.2012, 14.30 & 17.00 Uhr, 11.03.2012, 17.00 & 19.30 UhrTheater Cie Circ’ombelico mit Da/FortEin Raum so groß wie ein Schuhkarton. Es gibt viele Türen, Fenster, Klappen. Dinge und Menschen fallen heraus und verschwinden wieder. Die Gesetze der Schwer-kraft scheinen aufgehoben. Die außergewöhnliche Zirkusvorstellung der Antwer-pener Kompanie findet im Bauch eines Oldtimer Trucks statt und verbindet Theater mit atemberaubender Akrobatik.Theaterhaus Frankfurt, Schützenstraße 12, 60311 Frankfurt am MainInfo 069.2998610, www.theaterhaus-frankfurt.de, www.circombelico.org

Im Spannungsfeld dieser hochsymbolischen Materialien eröffnen sich dem Besu-cher Räume zwischen Natur und Kultur, zwischen Leben und Tod. Aus Flandern sind Guillaume Bijl, Filip Gilissen und Marie-Jo Lafontaine mit von der Partie.Öffnungszeiten: Di - So und feiertags 11.00–18.00 Uhr, jeden 1. Mi im Monat 11.00–21.00 UhrMarta Herford, Goebenstr. 2-10, 32052 HerfordInfo 0522.19944300, www.marta-herford.info

duisburgnoch bis zum 17.06.2012Ausstellung Kris Martin, MandiParallel zur großen Retrospektive im Kunstmuseum Bonn präsentiert Kris Martin im LehmbruckMuseum seine Variation auf die Laokoon­Gruppe, die wohl berühmteste Skulptur der europäischen Geistesgeschichte.Öffnungszeiten: Mi-Sa: 12.00-19.00 Uhr, Do 12.00-21.00 Uhr, So 11.00-19.00 UhrLehmbruckMuseum, Friedrich-Wilhelm-Straße 40, 47051 DuisburgInfo 0203.2833294, www.lehmbruckmuseum.de

düsseldorfnoch bis zum Sommer 2012Ausstellung Number Five: Cities of gold and mirrors. Works from the Julia Stoschek Collection, u.a. mit Francis Alÿs & David ClaerboutIn jährlich wechselnden Ausstellungen werden verschiedene Aspekte der Julia Stoschek Sammlung präsentiert. In der neuen Ausstellung sind unter anderem Werke von Francis Alÿs & David Claerbout zu sehen.Öffnungszeiten: Sa 11.00-18.00 UhrJulia Stoschek Collection, Schanzenstrasse 54, 40549 DüsseldorfInfo 0211.5858840, www.julia-stoschek-collection.net, www.davidclaerbout.com

aachen03.03.2012 - 29.04.2012Eröffnung am 02.03.2012Ausstellung u.a. Hans Wuyts, Michiel Alberts, Lara Dhondt, Magicgruppe KulturobjektDie Arbeit des Künstlerkollektivs Magicgruppe Kulturobjekt entsteht vor Ort. Mate-rial dafür sind Pflanzen, Tiere, Baustoffe, Fundstücke und Objekte aus dem urbanen und persönlichen Umfeld der Künstler. Diese Ausstellung gliedert sich in zwei Teile, die parallel im Ludwig Forum in Aachen und bei Extra City in Antwerpen stattfin-

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köln16.03.2012, 10.00 Uhr Lesung mit Bart Moeyaert aus Wer ist hier der Chef?Eine poetische Fabel über Freiheit und Phantasie ab 6 Jahren: Die Katze liegt auf einem Ast und genießt die Aussicht, fühlt sich unabhängig und frei. Wen sie nicht versteht, ist der Hund. Er sitzt angeleint am Baum und wartet auf seinen Herrn. Warum ist er nur so geduldig und reißt sich nicht los? Wozu braucht er überhaupt einen Herrn? Nach den Menschen fragt die Katze nicht, das überlässt sie den Lesern. LitCologne, bel etage im Schokoladenmuseum, Am Schokoladenmuseum 1a50678 Köln, Info www.litcologne.de, www.bartmoeyaert.com

köln16.03.2012, 12.00 Uhr Lesung mit Bart Moeyaert aus Bloße HändeFür Ward steht eines fest: Er hasst den mürrischen, verbitterten Nachbarn Betjeman, er hasst ihn, weil der vielleicht sein Stiefvater werden könnte, und das darf nicht passieren. Mit seinem Freund Barnie spielt er dem Nachbarn einen Streich. Es ist der letzte Tag des Jahres, aber für Ward wird es auch der schlimmste werden ... . Ab 6 Jahre. Der aus Brügge stammende Bart Moeyaert (1964) zählt zu den gro-ßen europäischen Kinder- und Jugendbuchautoren. Für seinen Roman Bloße Hände erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis. LitCologne, bel etage im Schokoladenmuseum, Am Schokoladenmuseum 1a50678 Köln, Info www.litcologne.de, www.bartmoeyaert.com

medebach17.03.2012, 19.30 UhrKonzert Lucas Blondeel & Annelien Van Wauwe, mit Werken von MilhaudDebussy, Brahms, Rachmaninow, DenissowNach ihrem Studium an der Musikhochschule Lübeck und am Conservatoire de Paris, setzt Klarinettistin Annelien Van Wauwe (1987) ihr Studium nun fort an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Lucas Blondeel (1981) zog nach seinem Klavierstudium am Konservatorium in Antwerpen nach Berlin, um bei Klaus Hellwig an der Universität der Künste zu studieren. Seine Konzerte brachten ihn durch ganz Europa und nach Singapur. In Medebach spielt das Duo u.a. die Sonate für Klavier und Klarinette in Es Dur von Johannes Brahms und die Fantasiestücke op. 43 für Klarinette und Klavier von Sergei Rachmaninow.Gut Glindfeld, 59964 Medebach, Info 0298.12758, www.kulturring-medebach.de,www.lucasblondeel.com, annelienvanwauwe.com

aschaffenburg14.03.2012, 16.00 & 18.00 Uhr, 15.03.2012, 13.15 & 16.00 UhrTheater Cie Circ’ombelico mit Da/FortSiehe Frankfurt am Main 10.03.2012Stadttheater Aschaffenburg, Schlossgasse 8 , 63739 AschaffenburgInfo 06021.27078, www.stadttheater-aschaffenburg.de

düsseldorf11.03.2012, 16.00 Uhr, 12.& 13.03.2012, 10.00 UhrTanztheater Nevski Prospekt mit HopNevski Prospekt ist ein neues flämisches Künstlerkollektiv der Theatermacher Ives Thuwis, Gregory Caers und Wim De Winne. Kennengelernt und zusammengear-beitet haben die drei bereits an der renommierten Kopergietery. Mit ihren Stücken möchten sie eine Totalerfahrung ermöglichen. Hop ist ein physisches Theaterer-lebnis zwischen und sogar über dem Publikum. Die Inszenierung basiert auf dem Ikarus-Mythos. Zusätzliche Inspiration schöpft sie aus den Erfindungen von Gustav Mesmer, der es sich trotz 35 Jahren in der Psychiatrie zur Aufgabe gemacht hat, einen Weg zu finden, aus eigener Muskelkraft das Tal am Fuße seines Bergdorfes zu überfliegen. Für Kinder ab 4 JahrenFFT Juta, Kasernenstraße 6, 40213 DüsseldorfInfo 0211.87678718, www.fft-duesseldorf.de

düsseldorf15., 16. & 17.03.2012, 20.00 UhrTheater NON-TUTTA [nicht vollkommen] mit Anne TismerSiehe Berlin 03., 04., 08., 09., 10. & 11.03.2012, 20.00 UhrForum Freies Theater Düsseldorf, Kasernenstraße 6, 40213 DüsseldorfInfo 0211.87678718, www.forum-freies-theater.de30

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köln30. & 31.03.2012, 01.04.2012, 19.30 Uhr Tanz Ultima Vez mit Ödipus/Bêt noir, von Jan Decorte, Regie: Wim VandekeybusNach der Deutschlandpremiere im Februar steht Wim Vandekeybus´ Inszenierung von Jan Decortes Ödipus/Bêt noir weiterhin auf dem Spielplan des Schauspiel Köln. Choreograph Wim Vandekeybus spielt selber die Titelrolle und tanzt mit vier Schauspielern des Kölner Ensembles, neun Tänzern aus der ganzen Welt und drei Musikern, Elko Blijweert, Jeroen Stevens und das flämische Blues-Urgestein Roland van Campenhout. Schauspielhaus Köln, Offenbachplatz, 50667 KölnInfo 0221.22128256, www.schauspielkoeln.de, www.ultimavez.com

münster 05.04.2012, 20.00 UhrKonzert La Petite Bande mit der Matthäuspassion von Johann Sebastian BachMit nur 11 Sängerinnen und Sängern und zwei kleineren Orchestern interpretiert La Petite Bande unter Leitung von Sigiswald Kuijken die Matthäuspassion auf eine direkte und klare Weise. »Besonders die perfekte Homogenität der Sängerriege gleich im großen Eingangschor, gepaart mit einzigartiger Klangschönheit, fasziniert in Kuijkens Version. Gleichzeitig wird die polyphone Satzstruktur der Musik nicht verdeckt: Jeder einzelne Choral offenbart ganz unaufdringlich auch sein differen-ziertes ‚Innenleben‘,« (Schrieb das Magazin Rondo über ihre CD­Aufnahme)Münster Observantenkirche, Info 02.515909143, www.stadttheater.muenster.de

düsseldorf25.03.2012, 16.00 Uhr & 26.03.2012, 10.00 UhrTheater fABULEUS & Tuning People mit Klebewelten (Tape voor Kleuters)Sie bringen Klebebänder zum Klingen! Erwecken Fantasiewesen aus Pappe, Karton und Kulleraugen zum Leben und lassen Flummis mit zwei Beinen über die Bühne hüpfen! Die flämische Kompanie Tuning People widmet sich mit den Klebewelten erstmals den jüngsten Zuschauer und lädt zu einem Klangexperiment der beson-deren Art ein. Ab 4 JahrenTanzhaus NRW, Düsseldorf, Erkrather Straße 30, 40233 DüsseldorfInfo 0211.172700, www.tanzhaus-nrw.de bonn29.03.2011, 19.30 UhrTanz les ballets C de la B mit Au­delà, Choreographie: Koen AugustijnenNach Bâche, Import Export, und Ashes schlägt Choreograph Koen Augustijnen eine neue künstlerische Richtung ein. Au­delà beschreibt die Suche von fünf Personen nach Liebe und Halt in einer fremden Welt und zeigt die Spannung zwischen Indi-viduum und Gruppe, zwischen Realität und Imagination. Koen Augustijnen gehört seit 1991 der von Alain Platel geleiteten Compagnie Les Ballets C de la B an. Seit 1997 ist er dort als Choreograph tätig. Theater Bonn, Opernhaus, Am Boeselagerhof 1, 53111 BonnInfo 0228.778000, www.theater-bonn.de, www.lesballetscdela.be

essen30. & 31.03.2012, 20.00 UhrTheater Tine Van Aerschot mit We are not afraid of the dark (Deutschlandpremiere)2009 wurde bei der Schauspielerin Tracy Wright Bauchspeicheldrüsenkrebs diag-nostiziert. Sie beschloss dennoch, so lange wie möglich weiterzuarbeiten und brach mit der Regisseurin Tine Van Aerschot in ein Abenteuer auf, das sie We are not afraid of the dark nannten. Die Ergebnisse ihrer zahlreichen Unterhaltungen über verschiedenste Ausformungen der Angst kombiniert mit literarischen Beispie-len des Überlebens unter unwirtlichen Umständen bilden die Grundlage der Perfor-mance. Das Stück ist ein Monolog für die amerikanische Performerin Diane Gaidry und zwei Geister, die voraufgezeichneten Stimmen von Claire Marshall und Don McKellar, Ehemann von Tracy Wright.PACT Zollverein, Bullmannaue 20a, 45327 EssenInfo 0201.2894700, www.pact-zollverein.de

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frankfurt am main15.04.-20-04.2012Ausstellung Luminale mit Frederik De WildeVon Frederik De Wilde wird auf der diesjährigen Luminale ein Schwarm Roboter zu bestaunen sein.Frankfurt, Dornbusch Kirche (Luminale 2012), Carl-Goerdeler-Straße 160320 Frankfurt am Main, Info www.luminale.de, http://frederik-de-wilde.com

essen13.& 14.04.2012, 20.00 UhrTanz Kate McIntosh mit Untried, Untested (Deutschlandpremiere) Mit ihrer neuen Arbeit kehrt die Choreographin und Performerin Kate McIntosh zu ihren Wurzeln in der Bewegung zurück: Untried, Untested ist eine spielerische Ver-suchsanordnung aus Körpern und Objekten. Mittelpunkt ist die Bühne selbst als baufällig anmutende Raumlandschaft und Installation, die die vier Performer durch unablässige Auf-, Ab- und Umbauprozesse permanent verändern: Jeder ihrer un-perfekten Versuche, neue Welten zu gestalten, führt zu einem weiteren. Mit teils gewöhnlichen, teils gänzlich überraschenden Materialien und Zutaten bringen sie sich dabei immer wieder in unerwartete und komische, bisweilen aber auch regel-recht gefährliche SituationenPACT Zollverein, Bullmannaue 20a, 45327 EssenInfo 0201.2894700, www.pact-zollverein.de

köln18.04.2012 – 22.04.2012Ausstellung u.a. Michaël Aerts, Jan Fabre, Art Cologne 2012Rund 200 internationale Galerien präsentieren dieses Jahr ihre Künstler auf der Art Cologne. Aus allen Segmenten und Preisklassen der modernen und zeitgenös-sischen Kunst gibt es hier Kunst zu erwerben. Aus Flandern sind Galerie Catherine Bastide, Galerie Christian Nagel, Galerie Guy Pieters, und Deweer Gallery dabei. Die letztere zeigt u.a. Jan Fabre und in der Sektion New Positions Michaël Aerts. Öffnungszeiten: täglich 12.00 - 20.00 Uhr, Art Cologne 2012, Messeplatz 1, 50679 KölnInfo 0180.5018550, www.artcologne.de

essen20. & 21.04.2011, 20.00 UhrTanz les ballets C de la B, Untitled 4,Choreographie: Christine De Smedt (Deutschlandpremiere)

In ihrer neuesten Arbeit macht Christine De Smedt das Persönliche zum Thema der Performance. Was ist das Persönliche und wie drückt man es in einer künstle-rischen Arbeit aus? Basierend auf Interviews mit Jonathan Burrows, Alain Platel, Xavier Le Roy und Eszter Salamon über Ihr jeweiliges Verhältnis zwischen Leben und Arbeit zeichnet sie vier Portraits dieser Künstler. Christine De Smedt steht allein auf der Bühne mit einer Performance, die die Sehnsucht nach Autorschaft ausdrückt, während sie diese gleichzeitig abgibt.PACT Zollverein, Bullmannaue 20a, 45327 EssenInfo 0201.2894700, www.pact-zollverein.de, www.lesballetscdela.be

essen 27.04. 2012, 19.30 UhrTanz Carmen/Boléro, Choreografie: Ben Van CauwenberghCarmen/Boléro ist nach den Publikumserfolgen La vie en rose und Tanzhommage an Queen die dritte choreographische Arbeit des Ballettdirektors Ben Van Cauwen-bergh für seine Compagnie. Zur Musik von Georges Bizet, Wolfgang Rihm und Maurice Ravel erzählt er die Geschichte der Carmen mit völlig neuer Wendung.Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 EssenInfo 0201.81220, www.theater-essen.de, www.big-ben.be

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münchennoch bis September 2012Ausstellung David Claerbout mit RiversideDie jüngste Neuerwerbung der Sammlung Brandhorst im Bereich der Neuen Medien ist die Arbeit Riverside des in Kortrijk geborenen David Claerbout. In zwei parallel verlaufenden Erzählungen irren ein Mann und eine Frau durch die gleiche Landschaft, ohne sich jemals zu begegnen. Über die Tonspur, die für jede der beiden Handlungen anders ist, erreicht Claerbout beim Betrachter, dass er sich seiner eigenen Wahrneh-mung bewusst wird. Riverside sucht nach einem zeitgenössischen Ausdruck für die in der Moderne zentrale Erfahrung, dass nicht nur eine Realität existiert. Öffnungszeiten: täglich, außer Mo, 10.00 - 18.00 Uhr, Do 10.00 - 20.00 UhrMuseum Brandhorst Kunstareal München, Theresienstraße 35 a, 80333 München, Info 089.238052286, www.museum-brandhorst.de, www.davidclaerbout.com

münchen 01.03.2012, 19.00 Uhr die Spielzeiten für April standen bei Redaktionsschluss noch nicht festTheater Kleiner Mann – was nun? von Hans Fallada, Regie: Luk Perceval,Kostüme: Ilse VandenbusschePercevals Adaption von Hans Falladas Roman ist eine sehr bewegende Ballade über den Leidensweg eines jungen Paares während der Weltwirtschaftskrise. Luk Perceval erzählt ihre Geschichte wie eine Moritat. Eindringliches und emotionales Erzählthe-ater und ein herausragendes Beispiel für eine fulminant gelungene Romanadaption.Müncher Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26-28, 80539 MünchenInfo 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de

münchen03.03.2012 & 23.03.2012, 19.30 Uhr & 04.03.2012, 18.00 Uhrdie Spielzeiten für April standen bei Redaktionsschluss noch nicht festTheater Gesäubert/Gier/4.48 Psychose, Dramaturgie: Koen Tachelet, Jeroen VersteeleAls die englische Theaterautorin Sarah Kane sich 1999 in einer psychiatrischen Klinik erhängte, war sie 28 Jahre alt. Sie hatte fünf Stücke und ein Filmskript ge-schrieben. Ihr Selbstmord schien die logische Folge eines dunklen, beunruhigenden Oeuvres zu sein, in dem Vernichtung und Selbstzerstörung wichtige Themen sind. In ihren Stücken scheint der Tod menschlicher als das Leben. Münchner Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26–2880539 MünchenInfo 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de

münchen06.03.2012, 20.00 Uhrdie Spielzeiten für April standen bei Redaktionsschluss noch nicht festTheater Gift. Eine Ehegeschichte, Regie: Johan Simons, Text: Lot Vekemans, Darsteller: Elsie De Brauw, Steven Van Watermeulen, Gesang: Steve Dugardin Sechs Jahre nach ihrer Scheidung treffen Mann und Frau am Grab ihres einzigen Kindes wieder aufeinander. Grund dafür ist ein Brief, der die Umbettung ihres Kindes ankündigt, weil man Gift im Boden gefunden hat. Während der wenigen gemeinsamen Stunden versuchen die beiden sich nun fremden Personen, ihre Geschichten wieder zusammenzuführen. Eine Produktion von NT Gent. Müncher Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26-28, 80539 MünchenInfo 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de

münchen07.03.2012, 19.00 Uhrdie Spielzeiten für April standen bei Redaktionsschluss noch nicht festTheater Winterreise, Benny Claessens, Kristof Van Boven bei den Münchner KammerspielenDie beiden flämischen Ensemblemitglieder der Münchner Kammerspiele, Benny Claessens und Kristof Van Boven, sind zusammen zu erleben in Ruf der Wildnis, nach dem Roman von Jack London, und in Elfriede Jelineks Winterreise, in einer Inszenierung von Johan Simons. Müncher Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26-28, 80539 MünchenInfo 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de

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stuttgart07. & 08.03.2012, 19.00 Uhr & 09.03.2012, 11.00 UhrTheater 9 Leben, Inszenierung: Ives Thuwis-De Leeuw und Brigitte Dethier9 Jungen zwischen 12 und 20. 9 Biographien. 9 unterschiedliche Utopien, 9 mal Träume, Ängste, Skrupel, Werte, Sehnsüchte. 9 Individuen mit all den Gefühlen und zarten Momenten, die Jungs ebenso ausmachen. Dazu eine einzelne Frau. Mutter und Freundin. Nach Noch 5 Minuten, für das Ives Thuwis-De Leeuw und Brigitte Dethier 2009 den Deutschen Theaterpreis «Der Faust” bekommen haben, erarbeiteten die beiden ein neues Tanzstück gemeinsam mit Jugendlichen und professionellen Schauspielern. Ab 13 Jahre.Junges Ensemble Stuttgart, Eberhardstraße 61a, 70173 Stuttgart Info 0711.21848010, www.jes-stuttgart.de

baden-baden10.03.2012 - 24.06.2012Ausstellung Jan De Cock, Jacqueline Kennedy Onassis. Eine Romantische AusstellungIn den vergangenen 10 Jahren hatte Jan De Cock (geb. 1976) große Einzelausstel-lungen im MoMA in New York (2008), in der Tate Modern in London (2005) und in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt (2005). Bekannt wurde er vor allem durch seine Serie Denkmal: monumentale, temporäre Installationen aus Holzmodulen und Fotografien, die den räumlichen Kontext mit einbeziehen. Als Überbegriff seines neuesten Projekts wählte Jan De Cock »Jacqueline Kennedy Onassis«. Im September 2011 konnte man den ersten Teil des Projektes im White Out Studio in Knokke-Heist sehen. In Baden-Baden gibt es nun den zweiten Teil, die Hauptschau. Öffnungszeiten: Di - So 10.00-18.00 UhrStaatliche Kunsthalle Baden-Baden, Lichtentaler Allee 8a, 76530 Baden-BadenInfo 07221.30076400, www.kunsthalle-baden-baden.de, www.jandecock.net

münchen11.03.2012, 15.00 Uhr & 20.03.2012, 20.00 Uhrdie Spielzeiten für April standen bei Redaktionsschluss noch nicht festTheater Atropa. Die Rache des Friedens, von Tom Lanoye2010 wurde das Stück von Tom Lanoye im Thalia Theater inszeniert. Jetzt bringen die Münchner Kammerspiele ihre Version auf die Bühne, in der Regie von Stephan Kimmig. In Atropa konfrontiert Tom Lanoye die Rhetorik und Logik der Kriegsfüh-rung mit den Stimmen der Opfer auf beiden Seiten - am Beispiel des Trojanischen Krieges. Wenn der Feldherr Agamemnon den Krieg rechtfertigt, geht es um Vater-land, kulturelles Erbe und Wertesysteme. Die Frauen, deren Leben diese Kriegs-logik im Namen der Freiheit zerstört (Troerinnen und Griechinnen gleichermaße), lässt Lanoye hier gegen Agamemnon antreten. Müncher Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26-28, 80539 MünchenInfo 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de, www.lanoye.be

münchen18. & 19.03.2012, 20.00 UhrTheater Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert, Regie: Luk PercevalSiehe Hamburg 08.03.2012Müncher Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26-28, 80539 MünchenInfo 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de

bamberg24.03. - 04.11.2012 Ausstellung u.a. Pieter Breughel d.J., 100 MeisterwerkeMeisterwerke aus sieben Jahrhunderten wurden aus den Kunstschätzen der städti-schen Gemäldesammlung ausgewählt und geben einen Einblick in die reiche Viel-falt der Bamberger Sammlung. Werke aus dem Mittelalter bis zum frühen 20. Jahr-hundert werden in der ehemaligen Hofhaltung Kaiser Heinrichs II. in einem malerischen Fachwerkflügel der Renaissancezeit gezeigt.Öffnungszeiten: Di - So 09.00 – 17.00 UhrHistorisches Museum Bamberg, Domplatz 7, 96049 BambergInfo 0951.5190746, www.museum.bamberg.de

münchen 26.03.2012, 19.30 Uhrdie Spielzeiten für April standen bei Redaktionsschluss noch nicht festTheater E la nave va, mit Benny Claessens und Kristof Van Boven

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Auf einem italienischen Luxusdampfer wird die Asche einer berühmten Opernsän-gerin zwecks Seebestattung übers Meer transportiert. An Bord befindet sich eine illustre Gesellschaft. Europa befindet sich im Krieg und schiffbrüchige Serben, die in kleinen Booten Richtung Italien fliehen wollten, werden an Bord genommen. Da taucht ein Kriegsschiff auf. Müncher Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26-28, 80539 MünchenInfo 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de

nürnberg28. & 29.03.2012, 09.00 Uhr & 11.30 Uhr Zirkusshow Compagnie Ea Eo mit m2, Wieviel Freiraum brauchen wir? m2 ist eine lässig-coole Zirkusshow auf einer kontinuierlich schrumpfenden Bühne. Vier Jongleure werden gewaltsam und irreparabel mit der Angst konfrontiert, ihren Platz im Leben zu verlieren. Die flämische Compagnie Ea Eo wurde von den Jongleuren Eric Longequel, Jordaan De Cuyper, Sander De Cuyper und Bram Dobbelaere gegründet. Tafelhalle im KunstKulturQuartier, Königstr. 93, 90402 NürnbergInfo 0911.2315297, tafelhalle.de, kunstkulturquartier.de, www.cieeaeo.com

baden-baden06.04.2012, 17.00 UhrKonzert Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe mit J.S.Bach, Matthäus­PassionPhilippe Herreweghe, einer der wenigen echten Stars der Alte-Musik-Szene, begann als Psychiater. Er weiß, wovon er redet, wenn er Komponisten auf die Couch legt: »Bachs Konzeptionen sind unglaublich gesund und tief, er hat überhaupt nichts Au-tistisches. Er ist eine Quelle reinen Wassers.« Mit u.a. Mark Padmore als Evangelist und Michael Nagy als Christus, und dem Chor und Orchester des Collegium Vocale Gent.Festspielhaus Baden-Baden, Beim Alten Bahnhof 2, 76530 Baden-BadenInfo 0722.13013101, www.festspielhaus.de, www.collegiumvocale.com

weimar06.04.2012, 17.00 UhrKonzert Il Fondamento, Paul Dombrecht mit J.S. Bach, JohannespassionDie Aufführung einer Passion am Karfreitag gehört zu den Traditionen innerhalb der Bachwochen. Mit Il Fondamento stellt diesmal eines der bekanntesten Barock-orchester aus Flandern seine Interpretation in Weimar vor. Das vor zwanzig Jahren von dem Oboisten Paul Dombrecht gegründete Ensemble hat zuletzt mit der Ge-

samteinspielung von Bachs Orchestersuiten für Aufmerksamkeit gesorgt. Thüringer Bachwochen 2012, Weimarhalle in Weimar, Unesco-Platz 1, 99423 WeimarInfo 03643.4432638, www.thueringer-bachwochen.de, www.ilfondamento.be

münchen13.04.2012 - 09.09.12Ausstellung u.a. Francis Alÿs, Hans op de Beeck, David Claerbout, Klang und StilleDas Haus der Kunst formuliert es so: »Die akustische Wahrnehmung von bewegten Bildern im Raum [...] ermöglicht [...], dass Bilder und Töne anders interpretiert und neu gelesen werden können, speziell durch den starken Einfluss von Klängen auf unseren Gemütszustand.« Neben den Video-Arbeiten von Alÿs, op de Beeck und Claerbout sind so hervorragende Künstler wie Gary Hill, Wolfgang Tillmans, Rodney Graham und Anri Sala an der Ausstellung beteiligt.Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, 80538 MünchenInfo +49 89 211 27-115, www.hausderkunst.de, www.davidclaerbout.com

erfurt22.04.2012, 19.30 Uhr Konzert graindelavoix, Ars subtilior – Agricola – Bach: Die geheimen Verbindungen von Komplexität und RhetorikDas flämische Ensemble graindelavoix hat sich unter der Leitung von Gründer Björn Schmelzer auf die Musik der französischen Renaissance spezialisiert und in den letzten Jahren für viel Aufsehen gesorgt. Das Abschlusskonzert der Thüringer Bachwochen, verspricht eine Erfahrung von atemberaubender Intensität und Schönheit zu werden, wofür der Erfurter Dom einen perfekten Rahmen bietet. Thüringer Bachwochen 2012, Erfurter Dom St. Marien, Domstufen, 99084 ErfurtInfo 03643.4432638, www.thueringer-bachwochen.de, www.graindelavoix.be

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creature with the atom brainCreature With The Atom Brain ist eine Rockgruppe aus Flandern, die psychede-lischen Indie-Rock vom Feinsten zum Besten gibt. Sie trat bereits als Vorband für u.a. Queens of the Stone Age und The Dead Weather auf. Auf ihrer aktuellen Europatour begleitet sie Mark Lanegan. 14.03.2012, 20.00 Uhr Köln, Gloria, www.gloria-theater.com 15.03.2012, 20.00 Uhr Hamburg, Gruenspan, www.gruenspan.de 18.03.2012, 20.00 Uhr Berlin, Columbia Club, www.c-club-berlin.de Info http://creaturewiththeatombrain.com/ selah sueFrankreich und Belgien liegen Selah Sue schon seit längerem zu Füßen. Mit ihrem selbst betitelten Debüt gelang es der 22-jährigen Sanne Putseys – wie Selah Sue mit bürgerlichem Namen heißt – beim ersten Anlauf, die belgischen und französi-schen Charts zu erklimmen. Seit dem letzten Sommer weiß man auch in Deutsch-land was die kleine Flämin mit der riesengroßen, immer etwas rauchig klingen-den Stimme kann. Denn im Juni 2011 erschien auch hierzulande ihr erstes Album, das mit perfekt akzentuierten Fusionen aus organischem Hip-Hop, Reggae-Feeling und einer Menge Soul-Funk einschlug wie eine Bombe. 01.03.2012, 20.00 Uhr Hamburg , Gruenspan, www.gruenspan.de 05.03.2012, 20.00 Uhr Köln, Gloria, www.gloria-theater.com 09.03.2012, 20.00 Uhr Dresden, Scheune, www.scheune.org 15.03.2012, 20.00 Uhr Berlin, Postbahnhof, www.postbahnhof.de 19.03.2012, 20.00 Uhr Frankfurt, Batschkapp, www.batschkapp.de/ Info www.selahsue.com

on tour

konzert brussels philharmonicDirigent: Michel Tabachnik mit Werken von Tschaikowski und BerliozWie kein anderes Orchester erobert Brussels Philharmonic momentan die inter-nationalen Bühnen. Das Ensemble unter Chefdirigent Michel Tabachnik spielt dieses Jahr unter anderem in Venedig, Paris, London, Wien, Salzburg und Amster-dam. Auf dem Programm: Das Klavierkonzert Nr. 1 b-moll op. 23 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski mit Jonathan Gilad am Klavier, und die Symphonie fantastique op. 14 von Hector Berlioz. 24.04.2012, 19.30 Uhr Nürnberg, Meistersingerhalle, www.nuernberg.de 23.04.2012, 20.15 Uhr Tübingen, Festsaal Uni Tübingen, www.konzerte-tuebingen.de Info www.brusselsphilharmonic.be

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buchtippsscala & kolacny brothersDer von den beiden Konzertpianisten Steven und Stijn Kolacny gegründete Mädchenchor Scala hat sich mit Cover-Versionen deutscher und englischer Hits weltweit in die Herzen der Menschen gesungen. Wenn die heute insgesamt über 200 Mädchen im Alter von 16 bis 26 Jahren Songs wie Marilyn Mansons The Beautiful People oder Placebos The Bitter End interpretieren, dann erklingt in jedem dieser Songs eine neue Dimension. 17.03.2012, 20.00 Uhr Lübeck, Musik­ und Kongreßhalle 20.03.2012, 20.00 Uhr Korbach, Stadthalle Korbach 23.03.2012, 20.00 Uhr Lübbecke, Stadthalle Lübbecke 11.04.2012, 20.00 Uhr Magdeburg, Stadthalle 12.04.2012, 20.00 Uhr Chemnitz, Stadthalle 13.04.2012, 20.00 Uhr Halle, Georg­Friedrich­Händel Halle

Info http://scalachoir.com

konzert annel ien Van wauwe mit Sabine Meyer & Swedish Chamber Orchestra, Dirigent: Andrew ManzeWerke von u.a. von Weber, Copland und Mendelssohn BartholdyAn der Musikhochschule Lübeck studierte Annelien Van Wauwe in der Klasse von Sabine Meyer. Deutschlands bekannteste Klarinettistin nimmt ihre ehemalige Studentin jetzt mit auf Tournee, für den Part des Bassetthorn in Felix Mendelssohn Bartholdys Konzertstück Nr. 1. Die junge Flämin hat bereits einiges vorzuweisen: Sie trat u.a. auf mit dem Gustav Mahler Jugendorchester und dem Brussels Phil-harmonic Orchestra. 2009 wurde sie Preisträgerin des 1. Internationalen Klarinet-tenwettbewerbs Freiburg und 2011 gewann sie den 1. Internationalen Klarinetten-wettbewerb in Lissabon. 01.03.2012, 20.00 Uhr Berlin, Konzerthaus, www.konzerthaus.de 02.03.2012, 20.00 Uhr Bielefeld, Rudolf­Oetkerhalle, www.rudolf-oetker-halle.de 24.04.2012, 20.00 Uhr Essen, Philharmonie, www.philharmonie-essen.de 25.04.2012, 20.00 Uhr Regensburg, Audimax der Universität, www.regensburg.de 27.04.2012, 20.00 Uhr Heidelberg, Kongresshaus Stadthalle www.heidelberger-fruehling.de Info http://annelienvanwauwe.com

In diesem autobiographisch geprägten Buch schildert L.P. Boon als erklärter Alltags-chronist seine Kriegserfahrungen und beschreibt auf eindringliche und erschüttern-de Weise den Kriegsalltag hinter der Front. Er erzählt vom täglichen Kampf ums Überleben, von Hunger und Angst, Bombenangriffen, Kohlendieben, Kriegsgewinn-lern und dem Leben unter deutscher Besatzung – dem »kleinen Krieg« der kleinen Menschen. Louis Paul Boon (1912–1979) ist einer der bedeutendsten flämischen Schriftsteller und gilt als »Erneuerer der flämischen Prosa«. In den 70er Jahren war er mehrmals für den Literaturnobelpreis im Gespräch.

mein kleiner kriegvon Louis Paul Boon

Alexander Verlag Berlin|Köln, 2012160 SeitenISBN978-3-89581-265-1Originaltitel: Mijn kleine oorlogAus dem Niederländischen von Helmut Müller und Jan Vandenbroecke

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Die Kompositionen Ludwig van Beethovens gehören zum unvergänglichen Erbe der Musikgeschichte. Doch wer war der Schöpfer dieser Musik, der uns mit unster b-lichen Werken beschenkt hat? Jan Caeyers entwirft in dieser großen Biographie ein faszinierend lebendiges Portrait des Künstlers. Der Autor stellt uns Beethoven als eine Ausnahmeerschei-nung der Musikwelt vor, ohne musikhistorisches oder gar musiktechnisches Wissen vorauszusetzen. Er erhellt in dieser meisterhaft erzählten Biographie den menschli-chen wie den künst lerischen Werdegang seines Protagonisten. Eine wunderbare Biographie für Beethoven-Kenner, für Beethoven-Freunde und für all jene, die es werden möchten. Jan Caeyers war für viele Jahre der künstlerische Leiter der Beethoven Academie. Er ist Professor an der Universität Löwen und seit 2010 Leiter des Orchesters Le Concert Olympique.

beethoVen. der einsame reVolutionär. eine biographie von Jan Caeyers

C.H.BECK München, 2012832 Seitenmit 47 Abbildungen und 24 Notenbeispielen. GebundenISBN 978-3-406-63128-3 Originaltitel: Beethoven. Een biografie.Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke

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