Kunden-Newsletter | Oktober 2013 UPDATE · lität ist ein noch wichtigerer Aspekt als Tech-nologie...

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Gerresheimer auf der CPhI 2013

Innovative Verpackungs lösungen für das Gesundheitswesen

Der Herbst mit seinen leuchtenden Farben hat nicht nur in der Natur Ein-zug gehalten. Auch bei Gerresheimer bestimmt eine bunte Vielfalt das Pro-gramm in dieser Zeit. Die

CPhI in Frankfurt ist Auftakt- und Leitmesse für viele weitere Messebeteiligungen noch in diesem Jahr, sei es in der Schweiz, in Russ-land oder in Indien. Oft werden die Messe-auftritte von Vorträgen unserer Experten begleitet. So auch dieses Jahr wieder auf der CPhI. Einen Überblick über diese Vorträge finden Sie hier in der Update.

Im September haben wir einen internati-onalen Pressetag in unserem Werk in Boles-lawiec, Polen, veranstaltet. Ein Bericht hier-zu zusammen mit einem Portrait von Boles-lawiec, unserem einzigen Werk, das Glas- und Kunststoffverpackungen produziert, bildet ein Spezialthema dieser Update-Ausgabe.

Ein weiteres Highlight wartet im Novem-ber auf Sie: Am 27. und 28.11. heißen wir Sie bei unseren Pharma Days in Wackersdorf und Pfreimd, Deutschland, willkommen. Vie-le Anmeldungen sind bereits eingegangen; über weitere Teilnehmer würden wir uns freuen!

UPDATE.11

Willkommen

Jens KürtenDirector Corporate Communication & Marketing Gerresheimer [email protected]

Rubriken

Grußwort 1

CPhI 2013 1

Pressetag Spezial 3

Glas 7

Produkte & Systeme 8

Personalien 9

Web & Event 10

Kunden-Newsletter | Oktober 2013

Auf der CPhI in Frankfurt vom 22. bis 24. Oktober 2013 (Stand 41G36) informiert Gerresheimer im Ausstellungsbereich Inno-pack über innovative Lösungen für die phar-mazeutische Industrie. Das breite Produkt-angebot reicht von einfachen Arzneimittel-fläschchen bis zu komplexen Drug Delivery-Systemen. Drei Experten von Gerresheimer werden Fachvorträge im Bereich Speaker’s Corner halten.

Auf dem Stand in Halle 41G36 beraten die Gerresheimer Experten Kunden und Interes-senten. Das Portfolio umfasst die besten und bewährtesten Verpackungsprodukte- und -lösungen aus Glas und Kunststoff für die Welt der Pharmazie.

Im Bereich Tubular Glass (Röhrenglas) sind Glasröhren das Ausgangsmaterial für ein umfassendes Angebot an hochwertigen pharmazeutischen Verpackungen. Es wer-den Fläschchen, Ampullen und Karpulen in zahlreichen Füllgrößen und Formvarianten ausgestellt. Ein besonderer Produktschwer-punkt sind die RTF®-Sterilspritzensysteme.

Der Bereich Moulded Glass (Behälterglas) produziert hochwertige Injektions- und Infu-

sionsflaschen sowie Tropfflaschen und Tab-lettengläser in verschiedenen Arten, Formen und Größen in den Glasklassen I, II und III.

Gerresheimer Plastic Packaging ist auf Kunststoffverpackungen für die Pharmain-dustrie spezialisiert. Das vielseitige Produkt-angebot umfasst Verpackungen für feste Darreichungsformen von Arzneimitteln wie Tabletten und Pulver sowie Behälter für flüs-sige Arzneimittel einschließlich ophthalmi-scher und rhinologischer Anwendungen.

Als Full-Service-Anbieter deckt der Bereich Medical Plastic Systems alle Stufen des Entwicklungs- und Produktionsprozesses ab. Hier entstehen komplexe kundenspezifische Kunststoffsysteme für Anwendungen in Pharmazie, Diagnostik und Medizintechnik. Drug Delivery-Systeme transportieren Medi-kamente einfach und schnell in den Körper. Hierzu zählen beispielsweise Inhalatoren, Pen-Systeme oder Injektionssysteme. Dane-ben produziert und montiert Gerresheimer Bauteile für verschiedenste Analysesysteme in den Labors und vor Ort beim Arzt, Schnell-tests für Patienten in Arztpraxen oder Kran-kenhäusern sowie Stechhilfen und Lanzet-ten für Diabetiker.

UPDATE.11

2 | OKTOBER 2013

CPhI 2013

Speaker’s Corner, 23.10.2013

Gerresheimer Vorträge und Redner auf der CPHI 2013

High-Performance-Kunststoff-fläschchen – Verbesserte Gassperre

Die Präsentation zeigt Leistungsmerkmale der jüngst eingeführten Multishell®-Fläschchen auf, die der Branche einen glasartigen trans-parenten Behälter mit hervorragender Bruch-festigkeit zur Verbesserung der Sicherheit liefert. Kern der Diskussion wird der Vergleich zwischen der hohen Gasbarriere-Leistung ei-nes mehrschichtigen Kunststoff-Fläschchens zu einem einschichtigen Fläschchen aus Poly-olefinen sein.

Wolfgang Dirk, Doktor der Chemie an der RWTH Aachen, Deutschland, mit dem Schwer-punkt auf hydroboron-basierten Molekülen mit Käfigstruktur zur Behandlung von Krebs, übte vor seiner Zeit bei Gerresheimer leiten-de Funktionen bei der Schweizerhall Pharma GmbH und der Indukern Chemie AG aus. Als neuer Produktmanager für den Parentalbe-reich von Gerresheimer Plastic Packaging ist Dr. Dirk für die Markteinführung der neuen MultiShell®-Kunststofffläschchen und für die Entwicklung des Parenteralgeschäfts zustän-dig.

23. Oktober 2013 | 15:00 Uhr

Wolfgang Dirk

Product ManagerPlastic Parenteral Vials

23. Oktober 2013 | 10:00 Uhr

Carlo Reato

Senior Vice President Tubular Glass Europe

Funktionalität von vorfüllbaren Spritzen – technische Aspekte von Glas- und COP-Polymerspritzen

Mit dem breiteren Einsatz von vorfüllbaren Spritzen (PFS) werden Fragen zur Funktiona-lität und zur einfachen Handhabung immer wichtiger. Losbrech- und Gleitkraft gehören hier zu den wichtigsten Spritzeneigenschaf-ten. Zum einen geben diese Werte einen gu-ten Eindruck über die Stabilität und Qualität des Fertigungsprozesses, zum anderen stel-len sie die wichtigsten Merkmale für Ärzte, Krankenpflegepersonal und Patienten dar, die als Anwender letztendlich das Medika-ment per Spritze verabreichen.

Verschiedene Eigenschaften von vorfüllbaren Spritzen werden diskutiert:

· Methoden der Silikonisierung (Sprüh- und Einbrennsilikonisierung)

· Stopfensetzmethoden (Setzrohr- und Vakuumverfahren)

· Arten von Kolbenstopfen· Der zeitliche Einfluss von Lagerung· Vergleich von Glas und COP-Polymer als

Material für den Spritzenkörper

Dipl.-Biol. Bernd Zeiss studierte Biologie, Mi-krobiologie und Chemie an der Universität Göttingen, Deutschland. Heute ist Bernd Zeiss Teil des Center of Excellence für vorfüll-bare Spritzen (PFS) in Bünde. Als Technical Presales Support Manager konzentriert er sich auf Wechselwirkungen bei Arzneimittel-behältern, neue Entwicklungen im Bereich der vorfüllbaren Spritzen (z. B. Materialien wie COP) sowie auf technische Studien im Zusammenhang mit PFS und technische Do-kumentationen.

Pharmazeutische Fläschchen aus Röhrenglas: Verbesserte Fertigungs- und Prüftechnik zur Erzielung höchster Qualität

Pharmazeutische Fläschchen aus Röhrenglas für anspruchsvolle Anwendungen, wie es beispielsweise bei Biotechnologie-Produkten der Fall ist, erfordern Produktionsanlagen zur Glasformung, die speziell für diesen Zweck ausgelegt sind. Quality by Design (QbD) be-ginnt daher mit den Anforderungen zur For-mung von Fläschchen und dem besonderen Zubehör wie Inline-Steuerungs-Systeme. In diesem Vortrag werden die Produkteigen-schaften von hochwertigen Fläschchen und deren Anwendungen diskutiert.

Carlo Reato hat in der Schweiz Maschinen-bau (Automotive) studiert und später einen Master of Science in Management und Mar-keting erworben. Er studierte an der Harvard Business School und schloss einen MBA an der Duke University in Durham, NC (USA), ab. In den letzten sechs Jahren arbeitete er für Gerresheimer in verschiedenen internationa-len Führungsfunktionen, davon fünf Jahre als CEO von Gerresheimer Queretaro, unserem mexikanischen Röhrenglaswerk. Seit Juli 2012 ist er Senior Vice President Tubular Glass Eu-rope und damit verantwortlich für drei Röh-renglaswerke in Europa: Boleslawiec (Polen), Wertheim (Deutschland) und Chalon (Frank-reich).

23. Oktober 2013 | 14:30 Uhr

Bernd Zeiss

Manager Technical Pre-Sales SupportGerresheimer Bünde

UPDATE.11

3 | OKTOBER 2013

PRESSETAG SPEZIAL

Internationaler Pressetag in Boleslawiec, Polen

Am 5. September 2013 fand in Boleslawiec, Polen, ein Pressetag statt, zu dem Gerresheimer einen internationalen Kreis an Journalisten eingeladen hatte. Wir entschieden uns für dieses Werk, weil hier sowohl Glas als auch Kunststoff produziert wird – was einzigartig in der Gerresheimer Welt ist. Daher hielten Redner aus beiden Bereichen Vorträge vor den teilnehmenden internationalen Journalisten.

Im zweiten Teil des Pressetages stand eine Werksbesichtigung auf dem Programm, die die Journalisten in die Abteilungen Glasformung und Kunststoffproduktion sowie Qualitäts-management führte. Hier hatten sie Gelegenheit, das Entstehen von Ampullen und Karpulen sowie – zumindest durch einige Fenster – Reinraumprozesse mitzuerleben, die beweisen, dass Qualität in Boleslawiec nicht nur ein abstraktes Ziel, sondern eine allgegenwärtige Herausforderung ist.

Formstation für die Ampullenproduktion

Werksführung durch die Glas- und Kunststoffproduktion

UPDATE.11

4 | OKTOBER 2013

Der Geschäftsbereich Tubular Glass wurde von Carlo Reato vertreten, dem Vice Presi-dent Tubular Glass Europe. Tubular Glass er-zielt mit 12 Werken und 3.682 Mitarbeitern Umsätze von 333,8 Mio. EUR jährlich (2012). Daran zeigt sich das Engagement von Gerres-heimer für eine vertikale Integrationsstrate-gie. Die Produktion beginnt in den unterneh-menseigenen Röhrenwerken, so dass die Qualität gleich von Beginn des Produktions-prozesses an kontrolliert werden kann. Carlo Reato betonte, dass das Qualitätsniveau im Tubing-Prozess festgelegt wird und danach die Qualität entweder aufrechterhalten wer-den kann oder sich verschlechtert. Im nächs-ten Prozessschritt wird das Röhrenglas in Primärverpackungen verwandelt, etwa in Be-hälter oder Spritzensysteme verschiedener Art. Das Werk in Boleslawiec hat sich auf die Herstellung eines breiten Angebots von Fläschchen aus Typ I- und Typ III-Glas für flüs-sige und feste Darreichungsformen (12 Pro-duktionslinien), Ampullen aus Typ I-Glas (20 Produktionslinien) und Karpulen aus Typ I-Glas

Tubular Glass:

Ampullen, Fläschchen und Karpulen

(6 Produktionslinien) spezialisiert. Viele der Primärverpackungsprodukte sind auf beson-dere Anwendungsformen, Arzneimittel oder Abfüllungen genau zugeschnitten.

PRESSETAG SPEZIAL

Internationaler Pressetag Boleslawiec

Die Vorträge in Kürze

Michal Malkowski, General Manager von Gerresheimer Boleslawiec, erläuterte an-schließend die Tätigkeiten des Geschäftsbe-reichs Plastic Systems. Mit 17 Werken und 3.438 Mitarbeitern weltweit erzielt dieser einen jährlichen Umsatz von 427,2 Mio. EUR (2012). Plastic Systems stellt komplexe kun-denspezifische Kunststoffsysteme für Phar-mazie, Diagnostik und Medizintechnik her, wie etwa Asthma-Inhalatoren, Insulin-Pens und Lanzetten sowie Kunststoffbehälter für Arzneimittel und Healthcare-Anwendungen. Der Schwerpunkt in Boleslawiec liegt vor al-lem auf ophthalmischen Produkten wie Au-gentropfflaschen und CLC-Flaschen, sowie der Herstellung von Nasensprays mit Zer-stäubern und Pumpen. Das Werk ist mit 69 Maschinen für Spritzguss, Spritzblasen (Injec-tion Blow Molding), Spritzstreckblasen (In-jection Stretch Blow Molding) und Extrusi-onsblasformen ausgerüstet. Ebenso wie im Geschäftsbereich Tubular Glass sind kunden-spezifische Lösungen eine Kernkompetenz des Bereichs Plastic Systems.

Plastic Systems:

Flaschen, Tropf-flaschen und Sprays

Ein Blick in den Reinraum mit Kunststoffproduktionsarbeiten

UPDATE.11

5 | OKTOBER 2013

PRESSETAG SPEZIAL

Der letzte Redner des Pressetages, Dr. Wolf-gang Dirk, Product Manager Plastic Parente-ral Vials, stellte eine innovative Form der Primärverpackung vor, mit der die Heraus-forderungen einer neuen und sehr anspruchs-vollen Generation biotechnologischer Arz-neimittel gemeistert werden sollen. Trotz seiner bewährten Qualität als Material für Behältnisse hat Glas zwei Nachteile. Es ist zerbrechlich, und ein zerbrochener Behälter mit aggressivem oder toxischem Inhalt kann bedeuten, dass ganze Räume gereinigt wer-den müssen. Zweitens kann Glas mit Medi-kamenten reagieren, entweder durch Ad-sorption an der Oberfläche oder durch Auswaschen von Metallionen in die Lösung. Kunststoffmaterialien andererseits haben die Nachteile, dass sie nicht transparent und schwer zu sterilisieren sind und eine unzu-reichende Gas- oder Dampfbarriere haben. Die Lösung ist ein MultiShell®-Fläschchen, in dem ein Kern aus Polyamid (PA) mit zwei Schichten Cyclo-Olefin-Polymeren (COP) an der Innen- und Außenseite miteinander ver-bunden sind. PA sorgt für hohe Bruchfestig-

Verantwortung für lückenlose Qualität

Carlo Reato und Michal Malkowski unter-strichen beide die entscheidende Bedeutung der Qualität in der Herstellung pharmazeuti-scher Produkte. Gerresheimer ist auf dem Gebiet der Qualität führend in seinen Märk-ten, was einerseits ein ausgezeichnetes Ver-kaufsargument darstellt und andererseits das uneingeschränkte Bekenntnis des Unter-nehmens zur Qualität verdeutlicht. Auch nur eine einzige falsch ausgezeichnete Ampulle unter einer Million Stück kann eine Therapie zunichtemachen und sogar lebensgefährlich sein; ein falsch angepasster oder fehlerhaf-ter Tropfer wird zu einer falschen Dosierung eines Augenmedikaments bei der Verabrei-chung führen. Die Qualität in Boleslawiec gründet sich auf Kompetenz in Produktions-technik, ein effektives Qualitätsmanage-mentsystem und enorme Erfahrung in Zulas-sungsfragen. Die Belegschaft verfügt über jahrzehntelange Expertise und das Werk fördert eine positive Arbeitsatmosphäre, aus der Loyalität und Engagement der Mitarbei-ter erwachsen. Im Zusammenhang mit Qua-lität ist ein noch wichtigerer Aspekt als Tech-nologie und Know-how die Tatsache, dass alle Mitarbeiter ihrer täglichen Arbeit mit einem ausgeprägten Qualitätsbewusstsein nachgehen. Lückenlose Qualität ist nur zu erreichen, wenn selbst das Reinigungs- und Wartungspersonal die Bedeutung seiner Ar-beit für die Gesundheit der Menschen, die letztlich die Produkte des Unternehmens ver-wenden, genau kennt.

keit – wie von Dr. Dirk in einer Vorführung vor Ort mit einer schweren Stahlkugel be-wiesen – und Transparenz und hat gute Gas-/Dampfbarriereeigenschaften. COP bringt Wi-derstandsfähigkeit gegen Chemikalien und pH ein und lässt sich durch Dampf oder Rönt-gen sterilisieren. Dr. Dirk ist davon überzeugt, dass Multilayer-Kunststofffläschchen durch ihre Kombination aus Stabilität während der gesamten Haltbarkeitsdauer und Sicherheit beim Transport und bei der Abfüllung künf-tig zu den Behältern der Wahl für empfindli-che Biopharmazeutika werden.

MultiShell®-Fläschchen: Sichere Behälter für eine neue Arzneimittelgeneration

3-D-Koordinaten-Messmaschine (CMM) zur Qualitätskontrolle von

Kunststoffprodukten

Multilayer-Kunststofffläschchen halten selbst schwere Beschädigungen

aus, ohne undicht zu werden

UPDATE.11

6 | OKTOBER 2013

PRESSETAG SPEZIAL

Der Grundstein für das spätere Gerresheimer Werk wurde im Juli 1952 in Boleslawiec ge-legt, das im Deutschen Bunzlau heißt. Hier entstand eine kleine staatseigene Glasmanu-faktur für pharmazeutische Fläschchen und Ampullen, die ihr Produktspektrum in den Folgejahren sukzessiv ausbaute.

Mitte der 80er Jahre hatte das Unternehmen eine starke Stellung auf dem polnischen Markt erreicht und offerierte seinen Kunden unterschiedlichste Medizinverpackungen aus Glas, Kunststoff und Aluminium. Infolge der politischen Umwälzungen wurde das Unter-nehmen 1995 in eine Aktiengesellschaft um-gewandelt und firmierte unter dem Namen Bolesławiecka Fabryka Materiałow Medycz-nych, auch „Polfa” genannt.

Akquisition durch Gerresheimer

Gerresheimer wurde 1997 Mehrheitsgesell-schafter des Unternehmens und erwarb 2003 die restlichen Kapitalanteile. Anschließend richtete Gerresheimer das Werk speziell auf den Arzneimittelmarkt aus, gliederte Alumi-niumtätigkeiten aus und erweiterte seine Reinraumkapazitäten, um eine Produktion

Doppelwerk Boleslawiec

Über 60 Jahre Kompetenz in Kunststoff und Glas

auf hohem Niveau zu ermöglichen. Seither verlagerte das ehemalige staatseigene Unter-nehmen seinen Schwerpunkt vom polnischen Markt auf die internationalen Märkte. Paral-lel wurde die Produktion von Glasverpackun-gen aus Röhrenglas, also Injektionsfläschchen, Karpulen und Ampullen, weiter vorangetrie-ben. Hohe Qualitätsstandards

Der Durchbruch für die neue Gerresheimer Bolesławiec folgte dann 2008. Neue Märkte wurden erschlossen und die Qualität seither kontinuierlich gesteigert, was sich im guten Abschneiden bei Kundenaudits, -umfragen und regelmäßigen Qualitätsprüfungen wi-derspiegelt. Das Werk ist heute zertifiziert nach den Qualitätsnormen der ISO 9001, für sein Umweltmanagement nach ISO 14001, für das Primärpackmittel-Management nach ISO 15378 und für seine Reinräume nach ISO 14664. Die Reinräume entsprechen dem ISO 7 Standard. Darüber hinaus besitzt das Werk die FDA-Zulassung nach Typ III, wel-ches die höchste Einstufung für die Zulas-sung von Medizinprodukten ist.

Breites Programm an Röhrenglas- und Kunststoffprodukten

Zurzeit arbeiten in dem Doppelwerk rund 530 Mitarbeiter. Die „Verkaufsschlager“ sind im Bereich Tubular Glass die Ampullen mit mehreren hundert Millionen Stück. Hinzu kommen einige hundert Millionen Injektions-fläschchen, Karpulen und Sampler zu etwa gleichen Teilen. Bei Plastic Packaging ist das wichtigste Produkt die Kunststoffflasche, ins-besondere für flüssige Medikamente wie Augentropfen: seit 2000 hat sich der Output mehr als verzehnfacht. Weitere Produkte sind Tropfflaschen, Spray- und Pumpsysteme, PET-Flaschen, Verschlüsse bis hin zu Inhalatoren. Auch hier können sich dreistellige Wachs-tumsraten in den letzten Jahren sehen las-sen.

Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist zunehmend der Synergie-Effekt zwischen Röhrenglas- und Kunststoff-Produktion, der weltweit von den großen Pharma-Kunden gerne genutzt wird. So werden u.a. Perso-nal, IT oder Accounting-Abteilungen gemein-sam genutzt und Kunden können ihren Be-darf an Kunststoff- und Glasverpackungen beim One-Stop-Shopping decken.

Im letzten Jahr feierte das Werk sein 60-jäh-riges Jubiläum. Die erfolgreiche Vergangen-heit, das Engagement aller Mitarbeiter so-wie die kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung sind eine hervorragende Basis für die Zukunft dieses Standortes.

Bolesławiec

Gerresheimer Bolesławiec ist das einzige Werk in der gesamten Gerresheimer Gruppe, wel-ches sowohl Pharmaverpackungen aus Glas als auch Kunststoff produziert. Das Werk liegt im Süd-Westen Polens und hat bereits eine lange Tradition in der Herstellung von Pharma-verpackungen. Aus einem einstmals staatlichen Unternehmen mit Fokus auf den polni-schen Markt entwickelte sich in mehr als 60 Jahren ein internationaler, exportorientierter Standort der Gerresheimer Gruppe.

UPDATE.11

7 | OKTOBER 2013

Ampullen sind weltweit die am häufigsten genutzten pharmazeutischen Verpackungs-lösungen. Sie haben einen entscheidenden Vorteil: Das Medikament steht während der Lagerung einzig mit dem Material Glas in Kontakt. Dieses ist reaktionsarm, undurchläs-sig und 100 % manipulationssicher.

Neben diesem bedeutenden Vorteil bergen Ampullen jedoch auch ein Risiko: Schnittver-letzungen. Deshalb ist es umso wichtiger zu wissen, wie man richtig und ohne Verlet-zung eine Ampulle öffnet. Zum Schutz wird häufig ein Kosmetiktuch, welches um die Ampulle gelegt werden soll, empfohlen. Glas ampullen sollen so hergestellt werden, dass beim Öffnen der Ampulle keine Glas-splitter entstehen, welche die Substanz ver-unreinigen könnten. Um Verletzungen zu vermeiden, liegt dem Fertigprodukt oft ein Beipackzettel mit einer Gebrauchsinformati-on bei. Die Brech ampulle (OPC-Ampulle) kann ohne Hilfsmittel aufgebrochen werden.

StandorteAmpullen aus Glas werden bei Gerresheimer nicht nur in Boleslawiec, sondern auch in den Werken in Wertheim (Deutschland), Shuang-feng (China) und Querétaro (Mexiko) herge-stellt.

ProduktionZu Beginn der Ampullenproduktion werden die Rundläufer mit Glasröhren bestückt. Größ-tenteils kommen diese Glasröhren aus den Gerresheimer Werken in Pisa und Vineland. Bevor die Ampulle vom Glasrohr abgetrennt wird, erfolgt zunächst die Formung des Bo-dens und dann des Spießes. Hierbei wird gleichzeitig der Boden der nächsten Ampulle geformt. Danach können Coderinge unter-schiedlichster Farben in verschiedenen Kom-binationen aufgetragen werden.

Zusätzlich wird die Glasoberfläche zwischen Ampullenkörper und Ampullenhals vorsich-tig angeritzt. Drückt der Anwender auf den Brechpunkt, bricht die Ampulle an dieser Sollbruchstelle.

Anschließend werden bei OPC-Ampullen (OPC steht für One Point Cut) der Cut und der Brechpunkt aufgebracht. Überdies können die Ampullen je nach Kundenwunsch be-druckt werden. Im Anschluss wird im Ofen bei ca. 600° Celsius die Farbe eingebrannt und die Ampulle entspannt. Während des gesamten Produktionsprozesses werden die Ampullen kontrolliert: von Kameras, dem menschlichen Auge, der Inprozesskontrolle (IPC) und dem Labor.

Die fertigen Ampullen werden in Kunststoff-trays verpackt, auf Paletten gestapelt, einge-schweißt und an den Kunden ausgeliefert. Die einzelnen Trays sind jeweils etikettiert und mit verschiedenen kundenspezifischen Daten versehen. Zusätzlich werden das Her-stelldatum, die Charge und eine Kontroll-nummer aufgestempelt.

AbfüllungDa Gerresheimer drei verschiedene Ampul-lenarten herstellt, kommt es auch zu unter-schiedlichen Abfüllungsprozessen. Aufbrenn-ampullen werden von Gerresheimer ver-schlossen an den Kunden geliefert. Dieser öffnet die Ampulle wieder, füllt eine Sub-stanz hinein und verschließt sie wieder. Trichter- und Spießampullen werden von Gerresheimer offen geliefert. Daraufhin rei-nigt, befüllt und verschmelzt der Kunde die Ampulle.

Aufbrechen ohne SplitterAmpullen haben ein Volumen zwischen 1 und 30 ml. Die meisten von ihnen sind aus farblosem Glas. Braunglas wird verwendet, um empfindlichen Inhalt vor UV-Licht zu schützen.

Ampullen aus Glas sind für viele Produkte aus dem Bereich Kosmetik und Pharmazie als Verpackung besonders gut geeignet. Um Ampullen für den Anwender sicher zu gestalten und eine stets perfekte Qualität zu gewährleisten, greift Gerresheimer auf seine langjährige Erfahrung zurück und legt bei der Produktion Wert auf höchste Sorgfalt.

So entstehen AmpullenTubular Glass

GLAS

UPDATE.11

8 | OKTOBER 2013

PRODUKTE UND SYSTEME

Die American Academy of Ophthalmology (Amerikanische Akademie für Augenheil-kunde) empfiehlt der Pharmaindustrie, ein einheitliches Farbcodierungssystem für die Verschlüsse und Etiketten aller topischen (lokal angewendeten) Augenmedikamente einzurichten. Dabei dürfen unterschiedlichen topischen Arzneimitteln keine gleichen Far-ben zugeordnet werden.

Das einheitliche Farbcodierungssystem für topische Augenmedikamente soll Patienten dabei behilflich sein, verschiedene Arzneimit-tel voneinander zu unterscheiden, und da-durch das Risiko mindern, dass die Patienten zum falschen Mittel greifen. Dadurch lassen sich größere medizinische Probleme vermei-den.

Hintergrund

Die Politik der American Academy of Oph-thalmology bezüglich der Farbkodierung von Verschlüssen für Augentropfen geht auf Be-richte an die Academy und das National Re-gistry of Drug-Induced Ocular Side Effects (Bundesregister für arzneimittelinduzierte Au-gen-Nebenwirkungen) über schwere Neben-wirkungen zurück, die dadurch entstanden sind, dass Patienten verschiedene Augenmedi-kamente nur schwer unterscheiden konnten.

Unter Mitwirkung der Pharmaindustrie und der Food and Drug Administration (FDA) ent-wickelte der Arzneimittelausschuss der Aca-

demy ein einheitliches Farbcodierungssystem. Bestimmten Klassen von Augenmedikamen-ten wurden spezielle Pantone-Farben zuge-ordnet: nach der Art der zu behandelnden Erkrankung, dem Nebenwirkungsprofil des Produkts und dem Risiko schwerer Folgekrank-heiten, falls ein Produkt versehentlich mit einem anderen vertauscht wird. Empfehlung der FDA

Die amerikanische Food and Drug Administ-ration (FDA) erklärt: „Der Farbcode ist der-zeit freiwillig; die FDA empfiehlt den Her-stellern jedoch dringend, die Grundsatzer-klärung der Academy zur Farbcodierung zu beachten. Die Farbcodierungspolitik wurde allgemein übernommen und wird von der Industrie genau befolgt. Die Einhaltung der Farbcodes ist derzeit jedoch keine regulato-rische Auflage.“

Patientensicherheit im Fokus

Wir unterstützen die Farbcodierungspolitik nachdrücklich und stellen für unsere Kun-den Verschlüsse in den verschiedenen Pan-tone-Farben bereit, die für die Verpackung topischer Augenmedikamente verwendet werden sollen.

In unserem Standardproduktsortiment füh-ren wir TE-Schraubkappen, TE-Flügelschraub-kappen und CR/TE-Schraubkappen. Die Ver-schlüsse werden in Polyethylen (PE) in Über-einstimmung mit der FDA-Vorschrift Title 21 CFR § 178.3297 ‚Colorants for Polymers‘, der Empfehlung III – Polyethylen des BfR und der Verordnung (EU) 10/2011 hergestellt.

Darüber hinaus stehen zahlreiche weitere Vari-anten, Materialien und Größen zur Entwick-lung Ihrer individuellen Lösung zur Verfügung.

Plastic Systems

Die Patientensicherheit ist Gerresheimer wichtig

Im Zuge der Entwicklung neuer Medikamentenklassen kann es notwendig werden, weiteren Klassen von Arznei-

mittelprodukten neue Farben zuzuordnen.

Antiinfektiva

Entzündungshemmer/Steroide

Mydriatika und zykoplegische Mittel

Nichtsteroidale Entzündungshemmer

Myotika

Betablocker

Betablocker-Kombinationen

Sympathikomimetika

Kohlenstoffhaltige anhydrase Hemmstoffe

Prostaglandin-Analoga

Gelbbraun

Pink

Rot

Grau

Dunkelgrün

Gelb

Dunkelblau

Violett

Orange

Türkis

467

197

1797

4

348

Gelb C

281

2583

1585

326

Klasse Farbe Pantone-Nr.

Geltende Farbcodes für Augenmedikamente

Die American Academy of Ophthalmology (Amerikanische Akademie für Augenheilkunde) empfiehlt die einheitliche Anwendung eines Farbcodierungssystems für Verschlüsse und Etiketten von topischen Augenmedikamenten. Topische Medikamente werden nicht eingenommen oder gespritzt, sondern lokal angewendet, wie z.B. Augen- und Nasentropfen.

UPDATE.11

9 | OKTOBER 2013

Der Bereich Tubular Glass hat einen neuen Pharmakatalog herausgebracht, der die veraltete Vorversion ablöst und die Pro-dukte dieses Geschäftsbereiches im neuen Layout und mit zusätzlichen Detailinforma-tionen vorstellt. Er zeichnet sich durch eine wesentlich ansprechendere und klarere Ge-staltung aus. Auf den ersten Seiten findet der Leser allgemeine Informationen zum internationalen Unternehmen Gerreshei-mer und seiner Divison Tubular Glass. So werden beispielsweise die Werkstandorte in Nordamerika, Europa, Asien durch ent-sprechende Landkarten illustriert. Den Schwerpunkt des neuen Katalogs bildet die breite Palette an angebotenen Pharmaver-

Tubular Glass

Tubular Glass Pharma-katalog neu aufgelegt

PRODUKTE UND SYSTEME

PERSONALIEN

Zum 8. August 2013 wurde Hector Garcia Padilla zum Werksleiter des Tubular Glass Converting Werkes in Queretaro (Mexiko) er-nannt. Er arbeitet seit mehr als 15 Jahren für Gerresheimer in verschiedenen Vertriebsauf-gaben für die Absatzmärkte USA, Kanada und Lateinamerika und war Global Product Ma-nager für Vials. Er hat Erfahrung in der Ent-wicklung und Implementation von operativen Qualitätssystemen wie Infinity QS und war verantwortlich für die Prozesse der Packaging Specification und des Quality Alignments.

Tubular Glass

Hector Garcia Padilla neuer Werksleiter in Queretaro (Mexiko)

Plastic Systems

Tomas Martins neuer Werksleiter in Indaiatuba (Brasilien)

Plastic Systems

Andreas Goldschmidt neuer Werksleiter in Peachtree City (USA)

Seit dem 1. Oktober 2013 ist Kerstin Wolf neuer Director Global Purchasing bei Me-dical Plastic Systems. Wolf war zuletzt Di-rector Product Purchasing bei Fresenius Medical Care (Schweinfurt) in der Product Unit Machines, die Dialysemaschinen her-stellt. Zuvor hatte sie leitende Einkaufs-funktionen bei Automotive-Unternehmen wie Continental und ThyssenKrupp inne.

Andreas Goldschmidt, bisheriger Plant Manager in Indaiatuba, übernimmt zum 1. Dezember 2013 die Verantwortung für das Medical Plastic Systems Werk in Peachtree City (USA). Goldschmidt hat das neue Werk in Indaiatuba seit 2009 aufge-baut. Zuvor war er Produktionsleiter bei Gerresheimer Wilden in Mexiko.

Zum 1. September 2013 hat Tomas Martins die Funktion als Plant Manager des Werkes Indaiatuba (Brasilien) bei Medical Plastic Systems übernommen. Martins hat dort seit 2009 die Abteilung Tooling geführt. Zudem verantwortete er in seiner Funktion als GMS-Coach den Bereich Operational Excellence.

Plastic Systems

Kerstin Wolf neuer Director Global Purchasing

www.gerresheimer.com

Tubular Glass Primary Packaging

packungen aus Röhrenglas. In diesem Kernteil erfolgt eine präzise Vorstellung der sieben Produkt gruppen Glasröhren, Glasspritzen, Karpulen, Standard- und Spezialfläschchen, Ampullen und der pa-tentierten Kunststoffspritzen ClearJect™. Hierzu werden jeweils chemische, physi-kalische Details und Produktdaten tabel-larisch aufbereitet und durch technische Zeichnungen und Anwendungsbilder ergänzt.

Wie alle Kataloge der Gerresheimer Gruppe kann auch dieser auf der Gerresheimer Website unter www.gerresheimer.com/produkte-services/download/tubular-glass.html heruntergeladen werden.

UPDATE.11

10 | OKTOBER 2013

WEB & EVENT

Platz 3 für Gerresheimer Online-Geschäftsbericht 2012

„Wir freuen uns über ein wirklich gutes Er-gebnis und eine deutliche Verbesserung gegen-über dem Vorjahr“, konstatiert Anke Linnartz, Director Corporate Investor Relations & Credi-tor Relations.

Die Kirchhoff Consult AG, eine Agentur für Finanz- und Unternehmenskommunikati-on, hat die Online-Geschäftsberichte 2012 der DAX- und MDAX-Unternehmen unter den Gesichtspunkten „Konzept“, „Service“ und „Technik“ bewertet. Es wurden nur vollstän-dig in HTML umgesetzte Geschäftsberichte in die Bewertung einbezogen.

Spitzenreiter der Studie war – wie schon im letzten Jahr – die Deutsche Bank. Auf Platz zwei behauptete sich – ebenfalls wie im Vor-jahr – BASF, gefolgt von TUI auf Platz drei.

Der Gerresheimer Online-Bericht über-zeugte insbesondere im Bereich „Technik“ mit dem Best-Practice Beispiel „Seitenver-kürzende Elemente“. Dort wird gezeigt, wie

Die Hauptverwaltung der Gerresheimer AG wird im Sommer 2014 in die Airport City umziehen. Derzeit sind die Büros des Unternehmens auf zwei Standorte in Düsseldorf verteilt. In dem neuen Ge-bäude am Flughafen, das derzeit gebaut wird, werden dann alle rund 100 Mitar-beiter im nächsten Jahr gemeinsam ein-ziehen.

Der diesjährige Preis für den „Project Mana-ger of the Year“ geht an Felix Hess, Projekt-manager der Gerresheimer Regensburg GmbH, Wackersdorf. Die Auszeichnung wird seit 2012 von der International Association of Project Managers (IAPM) an Projektmana-ger verliehen, die in den Bereichen „Projekt-

Seiten auch mit viel Inhalt übersichtlich ge-staltet werden können. Hervorgehoben wird auch die Kennzahlenanalyse im Bereich „Service“: mit Hilfe des interaktiven Kenn-zahlenvergleichs können hier selbstausge-wählte Daten über verschiedene Zeiträume hinweg verglichen werden.

Online-Medien und damit auch Online-Geschäftsberichte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Erstaunlicherweise erstellt aber nur gut ein Drittel aller im DAX und MDAX notierten Unternehmen einen vollwertigen Online-Bericht.

Die vollständige Studie Online-Geschäfts-berichte 2012 ist auf der Website der Kirch-hoff Consult AG unter http://ranking.kirch-hoff.de/ abrufbar.

Für einen Blick in den Gerresheimer On-line-Geschäftsbericht klicken Sie bitte hier: www.gerresheimer.com/investor-relations.html

managementwissen“, Erfahrung in der Pro-jektleitung“ und „Persönliches Verhalten im Projektumfeld“ vorbildliche Leistungen er-bracht haben.

Felix Hess nahm den Preis am 25. September aus den Händen von Dr. Hans Stromeyer, Präsident der IAPM, entgegen. Seit 2011 für die Gerresheimer Regensburg GmbH tätig, hat Felix Hess bereits eine Vielzahl komplexer Investitions- und Entwicklungsprojekte ge-leitet. Er war dabei für sämtliche Projekt-schritte von der Erstellung von Lastenheften über die Entwicklung von Prototypen bis hin zur Serienfertigung verantwortlich sowie für die Einhaltung von Termin- und Budgetvor-gaben beim Ausbau von Produktionsanlagen. Dr. Stromeyer hob hervor, dass diese Projek-te durchweg eine lange Laufzeit von über einem Jahr hatten und von erheblicher stra-tegischer Bedeutung für das Unternehmen waren. Bei der Entscheidung über die Preis-

Gerresheimer-Mitarbeiter ist Project Manager of the YearAuszeichnung der International Association of Project Managers für Felix Hess

verleihung wurde insbesondere ein interna-tionales Industrialisierungsprojekt für einen Inhalator am Produktionsstandort USA her-angezogen.

Für den Preis der International Association of Project Managers kann man sich nicht be-werben. Potentielle Kandidaten – die als Se-nior Project Manager zertifiziert sein müssen – werden von der IAPM nominiert. Basis hierfür ist ein Profilvergleich, bei dem die besten Projektmanager und herausragends-ten Projekte der letzten 12 Monate unter die Lupe genommen werden. Felix Hess bringt hervorragende Voraussetzungen für den Preis mit. Er hat die Prüfung zum Certified Senior Project Manager mit Auszeichnung bestanden, bei der Bewertung seiner Pro-jektmanagement-Erfahrungen das höchste Scoring der letzten 12 Monate erzielt und wird von seinem Arbeitgeber als beispielhaf-ter Projektleiter bewertet.

Unser Online-Geschäftsbericht 2012 konnte gegenüber dem Vorjahr im externen Ranking deutlich zulegen und ist erstmals mit dem dritten Platz auf dem Siegertreppchen für alle mit-telgroßen börsennotierten deutschen Unternehmen (MDAX) gelandet. Im Vorjahr lagen wir noch auf Platz sechs. Auch im Vergleich mit den 30 größten deutschen Unternehmen (DAX) schneidet unser Online-Geschäftsbericht mit einem sechsten Platz (Vorjahr: Platz 17) gut ab.

Die Gerresheimer AG zieht in die Airport City Düsseldorf

GX 2014

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Impressum: © Design und Redaktion Gerresheimer Corporate Communication & MarketingBenrather Straße 18 – 20 | 40213 Düsseldorf, Deutschland Jens Kürten | Telefon: +49 211 6181-250 | Fax: +49 211 6181-241 | [email protected]. Cordula Niehuis | Telefon: +49 211 6181-267 | Fax: +49 211 6181-28 267 | [email protected] www.gerresheimer.com

GERRESHEIMER

VERANSTALTUNGSKALENDER | 2. HALBJAHR 2013

05. – 06. NOVEMBER PDA Universe of Prefilled SyringesBasel, SchweizCongress Center Basel, Stand 52

25. – 28. NOVEMBER PharmtechMoskau, Russland Crocus Expo, Stand E110

27. – 28. NOVEMBER Pharma Days Europe Wackersdorf/Pfreimd, Deutschland

Kurzprofil der Gerresheimer Gruppe

Das neue Kurzprofil der Gerresheimer Gruppe prä-sentiert auf einen Blick alle wichtigen Informationen, die Interessenten für ei-nen ersten Einblick in das Unternehmen brauchen. Die relevanten Märkte Pharmazie, Kosmetik, Food & Beverage und die

wichtigsten Kundenbeziehun-gen werden eingangs vorgestellt. Grafi-ken und Anwendungsbilder veranschau-lichen die 47 internationalen Standorte, an denen rund 11.000 Mitarbeiter be-schäftigt sind, und die vier Geschäftsbe-reiche mit ihren spezifischen Produkten.

Zusätzlich werden die wesentlichen Kon-zern-Kennzahlen des Geschäftsjahres 2012 genannt und die positive Veränderung zum Geschäftsjahr 2011 aufgezeigt. Wei-terhin enthält das neue Leporello Infor-mationen zur Gerresheimer Aktie sowie zur Aktionärsstruktur. Abgerundet wird das Unternehmensprofil schließlich durch die Unternehmensleitsätze – Vision, Mis-sion, Values – und durch unseren Beitrag zur unternehmerischen Verantwortung. Das Leporello ist in deutscher und engli-scher Sprache erschienen und kann un-ter www.gerresheimer.com/unternehmen/profil.html angeschaut und herunterge-laden werden.

Auf unserer Website gibt es einen bebilder-ten interaktiven Online-Katalogbereich, in dem Sie Produkte gezielt nach Füllvolumen, Mündung oder Artikelnummer suchen kön-nen. Die Produktdatenbank, auf die dabei zugegriffen wird, wurde jetzt im Bereich Plas-tic Packaging erheblich erweitert.

Der Bereich Plastic Packaging Europe hat sein bestehendes Produktprogramm komplett überarbeitet und aktualisiert. Gänzlich neu aufgenommen wurde das Produktportfolio unseres im letzten Jahr akquirierten indi-schen Standortes Triveni. Dieses findet sich unter den Behältnissen für feste Darreichungs-formen wie Tabletten, Kapseln und Pulver. Auch das bekannte Duma®- und Dudek™-Behältersortiment ist hier aufgeführt und mit allen Produktspezifikationen gelistet.

Den zweiten Sortimentsschwerpunkt bilden Kunststoffbehälter für Augentropfen, Kon-taktlinsenpflege und Nasensprays mit Pump- und Sprühsys temen. Hier wird auch die MultiShell®-Fläschchenfamilie vorgestellt.

Der dritte Teil des europäischen Pharmapro-gramms fokussiert auf Behältnisse aus dem Material PET, wie Behälter für flüssige For-men wie Hustensaft oder auch für die Mund- und Zahnpflege. Der neue DUMA®-Behälter aus PET bietet als Einziger in dieser Rubrik die Möglichkeit, auch feste Formen in PET zu verpacken.

Schauen Sie selbst und klicken auf www.gerresheimer.com/produkte-services/online-katalog/plastic-packaging/pp-over-view/pharma-europa.html

Online-Produktdatenbank auf der Gerresheimer Website weiter ausgebaut

03. – 05. DEZEMBERCPhI / ICSE India Mumbai, IndienBombay Exhibition Center, Stand V3

05. – 06. FEBRUAR 2014 PCD CongressParis, FrankreichEspace Champerret, Stand F11

11. – 13. FEBRUAR 2014 MDM West | Anaheim, USAAnaheim Convention Center, Stand 2189

Kurzprofil

12. – 13. FEBRUAR 2014 Pharmapack Europe Paris, FrankreichPorte de Versaillles, Stand 702

11. – 12. MÄRZ 2014 PDA Parenteral Packaging Conference Brüssel, Belgien

25. – 26. MÄRZ 2014Pharma-Kongress Produktion & Technik Düsseldorf, DeutschlandSwissôtel Düsseldorf/Neuss, Stand 24

Invitation

Gerresheimer AG · Corporate Communication & Marketing · Benrather Strasse 18 – 20 · 40213 Duesseldorf · Germany

Phone: +49 211 6181-251 · [email protected] · www.gerresheimer.com

Gerresheimer Pharma Days Europe November 27 and 28, 2013 in Wernberg / Wackersdorf / Pfreimd (Germany)

Invitation

Dear Business Partners,We are very delighted to host the fifth Gerresheimer Pharma Days which will be taking place in Southern Germany (Wernberg/Wackersdorf/Pfreimd) on November 27 and 28, 2013. We would like to cordially invite you and hope very much that you will be able to attend.

The first day will be dedicated to current pharmaceutical topics with a focus on innovation, technology and quality. External key note speakers, our CEO Uwe Röhrhoff and his management board colleague Andreas Schütte (responsible for the Plastic Sys-tems Division) will be on the agenda. Gerresheimer experts will be bringing you up to date on our innovations and on the latest news and developments in pharmaceutical packaging and medi-cal devices. The venue for the first day of the conference is Hotel Burg Wernberg.

On the second day, we’ll be showing you the core of our Medical Plastic Systems business during a visit to the Technical Compe-tence Center in Wackersdorf. It has the facilities for complete product and process development, right through to mold mak-ing and automation engineering for medical plastic systems. The next stop of our tour will be the state-of-the-art plant in Pfreimd where we manufacture medical device parts and assemble them

almost exclusively in clean rooms. You’ll also have the opportu-nity to take a look around Pfreimd’s brand new building for injec-tion molding and assembly operations.

A shuttle service will be provided from the airports in Nuremberg and Munich (and from train station if required) for arrivals. After the conference and dinner at Hotel Burg Wernberg, shuttles will be in operation from Hotel Burg Wernberg to Hotel Schloss Schwarzenfeld where accommodation will be offered. The next morning we’ll also be taking participants from Hotel Schloss Schwarzenfeld to the plant tour and dropping them off later that afternoon at the airport, train station or hotel.

We hope that our Pharma Days will provide a dynamic and in-formative framework for constructive dialog and look forward to seeing you in Wernberg / Wackersdorf / Pfreimd this November. If you would like us to add any of your colleagues to our invitation list, please send an e-mail to [email protected].

Kind regards, Jens KürtenDirector Corporate Communication & Marketing