KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE KEMPEN · KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE KEMPEN SOMMER 2018 WASSERWELT...

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KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE KEMPEN SOMMER 2018 WASSERWELT Großer Neu- und Umbau startet im aqua-sol. AUSSERGEWÖHNLICH Sabine Thelen ist Deutsche Vizemeisterin im Tisch- tennis. Sie trainiert mit ROLLI-FAHRERN und Fuß- gängern. Das gibt ihr Energie und Mut für den Alltag. SONNENSTROM Neues Modell für Mieter: Stadtwerke und GWG setzen auf PV-Anlagen für Mieter. WIR SIE für

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K U N D E N M A G A Z I N D E R S T A D T W E R K E K E M P E N

S O M M E R 2 0 1 8

WA S S E RWE LTGroßer Neu- und Umbau startet im aqua-sol.

AUSSERGEWÖHNLICHSabine Thelen ist Deutsche Vizemeisterin im Tisch-tennis. Sie trainiert mit ROLLI-FAHRERN und Fuß-gängern. Das gibt ihr Energie und Mut für den Alltag.

S O NNE N S TROMNeues Modell für Mieter: Stadtwerke und GWG setzen auf PV-Anlagen für Mieter.

WIR SIEfür

Sommer im aqua-solIMPRESSUM

Herausgeber: Stadtwerke Kempen GmbH, Heinrich-Horten-Straße 50, 47906 Kempen Telefon: (0 21 52) 14 96-0 Fax: (0 21 52) 14 96-202 E-Mail: info@stadtwerke- kempen.de Internet: www.stadtwerke-kempen.de

Lokalteil Kempen: Barbara Brocke (verantw.) Verlag: trurnit GmbH, Balanstr. 73/Haus 10, 81541 München Redaktion: Claudia Renken und Birgit Wiedemann (verantw.), Nina Richter Gestaltung: Verena Heisig Fotos: Martin Leclaire (Titel, Seite 2-7, 9-11, 16) Druck: hofmann infocom GmbH, Emmericher Str. 10, 90411 Nürnberg

TOLLES PROGRAMM erwartet die Besucher des aqua-sol auch in diesem Sommer. Freuen Sie sich am 8. Juli auf die „Große Familien-Sommer-party“. Das aqua-sol-Team hat wieder jede Menge Highlights für Groß und Klein vorbereitet. Zwi-schen 12 und 18 Uhr können Sie Schnuppertauchen, auf einem riesengroßen Fußball-Dart und Fußball-Billard spielen, interaktive lebensgroße Spiele ausprobieren oder mit den Kindern die großen aufblas-baren Schwimmtiere erklimmen. An diesem Tag gilt – wie immer – der reguläre Eintrittspreis. Am 22. September startet die nächste „Lange Saunanacht“. Dieses Mal mit einer Feuershow.

WASSERHAHN AUFDREHEN und schon fließt Kraneberger in bester Qualität heraus. Aus tiefen Brunnen gewinnen die Stadtwerke Kempen das saubere Trinkwas-ser. In zahlreichen Filterstufen in den verschiedenen Wasserwerken wird es zum

hochwertigen Durstlöscher und Sauber-macher. Das prüfen in regelmäßigen Abständen die unabhängigen Experten des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wasser, Beratungs- und Entwicklungsge-sellschaft GmbH.

FRISCHES KRANEBERGER

PARAMETER, INHALTSSTOFFE EINHEIT GRENZWERT

TRINKWV 2011*TRINKWASSER IN KEMPEN JAN. 2018

Ammonium mg/l 0,5 < 0,02Calcium mg/l - 68,4Calcium carbonat mmol/l - 2,35Chlorid mg/l 250 46,9Eisen mg/l 0,20 < 0,01Elektrische Leitfähigkeit

µS/cm 2.790 653

Härtebereich - - mittelHärte °dH - 13,2Kalium mg/l - 3,46Magnesium mg/l - 15,7Mangan mg/l 0,05 < 0,01Natrium mg/l 200 42,3Nitrat mg/l 50 6,06Nitrit mg/l 0,10 < 0,02pH-Wert - 6,5-9,5 7,95Sulfat mg/l 250 120

Künstler überraschen die Gäste mit atemberaubenden artistischen Einlagen. Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen. In der Zeit vom 16. bis 27. Juli findet in der Sauna die große Grundreini-gung statt. Sie ist in der Zeit komplett geschlossen. Mehr: ➜ www.aqua-sol.de

Der Radwandertag am 1. Juli steht in diesem Jahr ganz im Zeichen kulinarischer Genüsse. 62 Städte und Gemeinden nehmen teil und auf 82 Radrouten gibt es kulinarische Tipps und Einkehrmöglich-keiten. In Kempen findet am 30. Juni und 1. Juli deshalb auf dem Buttermarkt erstmals „Kempen kulinarisch“ statt – mit Unterstützung unter anderem der Stadtwerke Kempen. Erwartet werden am Radwandertag rund 20.000 Radler.

KEMPEN KULINARISCH

Die Stadtwerke Kempen lassen regel-mäßig das Wasser von dem akkreditierten Analyselabor Rhei-nisch-Westfälisches Institut für Wasser, Beratungs- und Ent-wicklungsgesellschaft GmbH prüfen. Die Ergebnisse finden Sie auf den Internetsei-ten der Stadtwerke unter: www.stadtwerke- kempen.de

mg/l = Milligramm pro Liter µS/cm = Mikrosiemens pro Zentimetermmol/l = Millimol pro Liter°dh = Grad deutscher Härte* TrinkwV 2011 = Trinkwasserverord-nung vom 21. Mai 2011

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N E W S

Sommer im aqua-sol

INHALT

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WERBERING UND STADTWERKEGemeinsam Kempen voranbringen

MUSTERHAUS FERTIGStudierende konzipieren Ausstellung

NEUE WASSERWELTDas Schwimmbad wird umgebaut

SONNENSTROM– gibt‘s in Kempen jetzt auch für Mieter

INNOVATIVE LÖSUNGNeues Baugebiet bekommt beste Wärme

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Tropfen für Tropfen kommt es täglich aus dem Hahn: sauberes Trink -wasser. Dafür ist viel zu tun.

Die Netzleitstelle der Stadtwerke Kempen ist ganz besonders gesichert. Das haben die Stadtwerke nun auch schriftlich: Sie erhielten das sogenannte ISMS-Zertifikat. Es belegt, dass der Zugang zur Leitstelle nur besonderen Mitarbeitern gewährt wird. Darüber hinaus müssen diese auf Tauglichkeit und Vertrau-enswürdigkeit, inklusive polizeilichem Führungszeugnis, getestet sein. Die gesamte Technik der Leitstelle – also auch die

eingesetzten Technologien – muss beschrie-ben und dokumentiert sein. Wichtigste Voraussetzung: Niemand von außen kann in das System eindringen. „Deshalb gibt es auch keine Anbindung ans Internet oder andere Bürosysteme“, erklärt Reinhard Bretzke, Leiter der Netzleitstelle in Kempen. Die Stadtwerke sichern damit das Stromnetz sowie sensible Daten und sind eines der ersten Stadtwerke mit Zertifizierung.

MIT NETZ UND DOPPELTEM BODEN

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem wir 2013 die neue Sauna im aqua-sol gebaut haben, ist nun die Wasserwelt an der Reihe. Schließlich möchten wir auch die Badegäste mit einem zeitgemäßen Angebot begeistern. Das gibt es natürlich nicht zum Nulltarif. Und eben aus den wirtschaftli-chen Gründen haben wir uns für einen Teilneubau entschieden. Die Hinter-gründe dazu erläutern wir Ihnen ausführlich in dieser Ausgabe. Ab 2020 begrüßen wir Sie dann in dem neugestal-teten aqua-sol. Und bis dahin geht der Bade- und Saunabetrieb ganz normal weiter. Viel Freude beim Lesen!

Siegfried FerlingGeschäftsführer

Norbert SandmannGeschäftsführer

Siegfried Ferling (li.) und Norbert Sandmann

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E D I T O R I A L

AN DIE PLATTE,FERTIG, LOS!

Ihr Anspruch: UNABHÄNGIG bleiben. Dabei hilft ihr der Sport. Sabine Thelen spielt Tischtennis – mit ihren Teamkollegen im Rollstuhl und

mit „Fußgängern“. Das gibt ihr Kraft, Mut und immer eine Perspektive.

Den ganzen Tag sitzen, immer wieder seine Gren-zen spüren, Hilfe in Anspruch nehmen: Das geht Sabine Thelen manchmal ganz schön auf die Nerven. Sobald sie mit ihrem Auto, das sie

selbst steuert, an der Sporthalle ankommt, den Schläger auspackt und an die Platte rollt, sind die Alltagssorgen vergessen. Dann ist sie voll konzentriert, schmettert ihrem Gegner die Bälle um die Ohren und fachsimpelt mit dem Trainer über den richtigen Schnitt beim Aufschlag. Ein Kreuzbandriss Mitte der 1990er Jahre und die darauffol-

gende Reihe „blöder“ Umstände – wie Sabine Thelen es nennt – führten dazu, dass sie im Rollstuhl sitzt.

Die 51-Jährige hadert nicht damit. Sie schaut nach vorn und erkämpft sich jeden Tag Stück für Stück ihre Selbstständigkeit. „Der Rollstuhl ist für mich mein wich-tigster Partner geworden. Er bringt mich überall dorthin, wo ich sonst nicht hinkäme. Und er ermöglicht mir, mei-nen geliebten Sport weiter auszuüben – wenn auch in anderer Form“, sagt die Kempenerin. Sport begleitet sie schon ihr ganzes Leben. Angefangen hat sie als junge Frau

Der kleine

Tischtennisball

wiegt

2,7 Gramm.

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AU S S E R G E W Ö H N L I C H E M E N S C H E N

mit Handball, hat sogar Europapokal gespielt und ihn gewonnen. „Der Ball ist mein Sportgerät. In der Reha habe ich mich intensiv mit Sport beschäftigt und alles auspro-biert, was möglich ist. So kam ich zum Tischtennis.“

MEHR VARIANTEN EINBAUEN Sabine Thelen spielt nicht nur mit anderen Rolli-Fahrern im Verein, sondern auch mit „Fußgängern“ – wie sie Menschen ohne Rolli schmunzelnd nennt – beim SC Blau-Weiß Mülhausen. „Das gibt mir die Möglichkeit, mehr zu trainieren und ich gewinne dadurch mehr Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein, weil ich mich auch gegen Fußgänger an der Platte durchsetzen muss.“ Und wer jetzt glaubt, der Fußgänger sei beim Tischten-nis im Vorteil, der irrt. Klar hat man den Vorteil, sich über die Platte beugen und damit kombinationsreicher spielen zu können. Doch Sabine Thelen weiß, dass sie mit ihrem schnellen Angriffsspiel die Bälle so platziert verteilen kann, dass der Vorteil sich rasch relativiert. „Natürlich ist es anders, mit Fußgängern zu spielen. Ich finde, das ist ein Vorteil. So muss ich mich auf verschie-dene Spielstile einstellen, lerne viel dazu, mein eigenes Spiel wird variantenreicher und ich verbessere mich ständig.“ Tischtennis ist für sie ein Ventil und zugleich ein Ausgleich zu den sonst eintönigen Bewegungen in ihrem Alltag. Und auch dann macht sie viel mit den Armen und den Schultern, aber meist nur in eine Rich-

tung. Beim Tischtennis ist der gesamte Radius und vor allem der Rumpf gefragt. Dazu braucht sie natürlich auch eine Menge Entspannung für Arme und Schultern.

Trainer Sebastian Ganser hat Erfahrung darin, Men-schen mit Behinderung zu trainieren. Das ist für Sabine Thelen natürlich von Vorteil. Und trotzdem möchte sie hier in der Turnhalle in Grefrath-Oedt einfach mitspielen und mittrainieren, ohne große Rücksichtnahme. Zwei- oder dreimal die Woche trainiert die 51-Jährige – mit den Fußgängern und in Duisburg mit den Mannschaftskol-legen aus dem Behindertensport. Der Unterschied beim Training: „Der Trainer, der nur uns Rollifahrer coacht, der weiß genau, was wir können und was nicht. Dort arbeiten wir gezielt an unseren Schwachstellen und lernen, sie auszugleichen.“

KEMPEN IST VORBILDLICH Im letzten Jahr ist sie Vizedeutsche Meisterin geworden. Diesen Titel möchte sie in diesem Jahr verteidigen. Damit sie zum Training und den Turnieren gut hinkommt, hat sie ein umgebautes Auto, mit dem sie alleine unterwegs sein kann. Wenn Sabine Thelen mal nicht Tischtennis spielt, studiert sie Medizin, widmet sich einem weiteren Hobby, der Steinbildhauerei oder unternimmt etwas mit ihren beiden Kindern. „Und das geht in Kempen wirklich super, weil hier für mich als Rolli-Fahrerin fast alles bar-rierefrei erreichbar ist.“

Die Behinderten-Sportge-meinschaft für Rollstuhl-fahrer Duisburg-Buchholz e.V. bietet verschiedene Sportarten an. Sabine Thelen rät, sich auch in Sportvereinen in der Nähe zu erkundigen, ob man mit den Fußgängern trainie-ren kann. In den meisten Fällen ist das problemlos möglich – so wie beim SC Blau-Weiß Mülheim in Grefrath-Oedt.Mehr unter:➜ www.bsg-duisburg-

buchholz-ev.de➜ www.tt-mülhausen.de

JEDE MENGE SPORT

Trainer Sebastian Ganser übt mit Sabine Thelen den Unterschnittauf-schlag. Der ist schwer zu spielen und verschafft der Tischtennisspielerin einen Vorteil. Nach dem Spiel wird das Trainingsgerät gut gereinigt.

Mit Andreas Jansen hat Sabine Thelen

einen guten Spielpartner

gefunden. Er hat erst vor einem Jahr

mit dem Sport begonnen und lernt viel von Sabine. Sie kann bei ihm lange Bälle üben, die für

Fußgänger oft schwierig sind.

AU S S E R G E W Ö H N L I C H E M E N S C H E N

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Wir sind eine Interessengemein-schaft“, sagt Armin Horst, erster Vorsitzender des Werberings

Kempen. „Wir veranstalten Feste, beantra-gen die verkaufsoffenen Sonntage, stehen den Einzelhändlern und Gastronomen mit Rat und Tat zur Seite, sind Multiplikator und Schnittstelle in Kempen.“ Aktuell ste-hen das 50-jährige Jubiläum des Werberings und das Thema Digitalisierung im Mittel-punkt der Aktivitäten. Das Jubiläum wird vom 31. August bis 2. September groß ge-feiert: auf der Burgwiese mit einem „Kölsche Abend“, einem WDR-Tag inklusive WDR4-Orchester und Alphaville sowie einem Frühshoppen mit Swing. „Wir möchten uns bei unseren Kunden bedanken. Schließlich sind Sie es, die mit ihren Einkäufen für Le-ben und Vielfalt in Kempen sorgen und

auch den Werbering überhaupt möglich machen“, so Armin Horst.

KEMPEN HAT VIEL ZU BIETENNeben der Suche nach geeigneten Laden-lokalen und wichtigen Kontakten für die Einzelhändler, entwickelt der Werbering ein Konzept für die sinnvolle Digitalisie-rung der Stadt Kempen. Was ist für Kempen möglich? Was wird in anderen Städten be-reits getestet oder umgesetzt? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich die rund 170 Mitglieder. Davon profi-tieren am Ende alle in Kempen. Die Stadt-werke gehören ebenfalls seit Jahren zu den Fördermitgliedern und Sponsoren. Schließ-lich liegt beiden die erlebnisreiche Stadt mit der schönen Altstadt, die einfach viel zu bieten hat, am Herzen.

Vom 31. August bis 2. September feiert der Werbering Kempen sein 50. Jubiläum und lädt dazu auf die Burgwiese ein. Unter anderem dabei: Achnes Kasulke – bekannt als „letzte deutsche Putzfrau“. Den Auftakt machen Miljö, Cat Ballou und die Räuber. Die Bands gestalten den „Kölsche Abend“. Das Konzert ist seit Monaten ausverkauft. Wir verlosen drei Mal zwei Tickets. Schicken Sie bis zum 2. Juli eine Mail mit Ihrer Kun-dennummer an ➜ [email protected]

KARTEN GEWINNEN FÜR KÖLSCHE ABEND

Seit 50 JAHREN unterstützt der Werbering Kempen Einzelhändler, Freiberufler und Gastro-nomen IN KEMPEN. Das Ziel: Vielfalt und florierende Geschäfte in der hübschen Stadt.

Armin Horst, seit vier Jahren Vorsitzender

des Werberings Kempen, freut sich

über schönes Wetter, zahlreiche Besucher und eine florierende

Stadt Kempen.

BUNT, BLÜHEND

E N G AG E M E N T

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Foto: Räuber

Das Musterhaus der Stadtwerke Kempen auf dem WARTSBERG bietet Raum für Begegnungen. Studenten KONZIPIERTEN eine Ausstellung, die Sanierungsmöglichkeiten zeigt.

Rund ein Jahr haben Handwerker im Birkenweg das Reihenhaus renoviert und energetisch sa-niert. Neue Fenster, modernste Dämmung, ef-fiziente Gebäudetechnik – in dem Musterhaus

haben die Stadtwerke Kempen alle Möglichkeiten nach aktuellstem Standard ausgeschöpft. Neben dem Archi-tekturbüro Thelen und der Baufirma Thelen waren auch die Architektur-Studierenden der Fachhochschule Düsseldorf maßgeblich beteiligt. Im Rahmen eines Se-minars erarbeiteten sie das passende Ausstellungskon-zept. Aus insgesamt 38 Entwürfen wurden 14 ausgewählt, aus denen die Jury – bestehend aus den Geschäftsführern der Stadtwerke Kempen, dem Pressesprecher der Stadt Kempen, der Quartiersmanagerin sowie dem Lehrstuhl-inhaber und der Dozentin der FH – die besten aussuchte.

Marie Müller überzeugte die Jury mit ihren Holz-boxen, die gestapelt und mit multimedialer Technik ausgestattet werden können. Virtuelle Menschen führen die Besucher via Text, Bild, Video und Audio durch die einzelnen Stationen. Bei der Idee von Maren Jütting geht es um ein „Haus-im-Haus-Prinzip“. Grundelement der flexiblen Ausstellung ist das Schiebesystem, montiert an der Decke. Papier- oder Stoffbahnen transportieren die Ausstellungsinhalte vom Dach über Wände, Fenster und Türen. Cora Wenzel und Agatha Blaszczyk haben einen Pfad mit einem Leitsystem entwickelt. Stelen aus Holz werden mit Infos oder Fotos bestückt. Hinzu kom-men Guck- und Fühlfenster für Kinder. Und weil Jonas Beckmann einen ganz besonderen Ansatz gewählt hat, wurde er mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. In seinem Konzept steht das Handwerk als Ausrüster der Energie-wende im Mittelpunkt. Dazu nutzte er typische Objekte, die sich auf jeder Baustelle finden: gelbe Schalttafeln und Europaletten. „Die Konzepte waren sehr gut durchdacht und haben uns überzeugt. Deshalb werden wir eine Mischung der vier prämierten Arbeiten umsetzen“, so die Stadtwerke-Geschäftsführer.

Selbst der Garten ist im Musterhaus der Stadtwerke am Wartsberg fertiggestellt. Nun folgt die Ausstellung.

Boxen und Stelen liefern dem Besucher Informatio-nen und weisen den Weg durch die Ausstellung im Musterhaus.

In die Boxen lassen sich multimediale Inhalte integrieren.

Jonas Beckmann hat sich bei seinem Ausstellungskonzept stark in das Handwerk hineinversetzt und versteht es als Ausrüster der Energiewende.

HAUS ALS VORBILD

Quartiersmanagerin Bettina Nabbefeld hat ihr Büro in das Musterhaus der Stadtwerke Kempen verlegt. Sie ist ab sofort im Birkenweg 8 in Tönisberg zu erreichen: ➜ mittwochs von 10 bis 12 Uhr und jeden ersten Mittwoch im Monat von 17 bis 19 Uhr.

NEUE ADRESSE FÜRS QUARTIERSBÜRO

AU S D E M Q UA R T I E R

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A b Herbst geht‘s los im aqua-sol. Ein großer Um- und Neubau steht an. Und das darf auch sein, ist die

Schwimmhalle schließlich schon fast 50 Jahre alt. Die beiden Stadtwerke-Geschäftsführer Siegfried Ferling und Norbert Sandmann haben wir zu den Hintergründen befragt.

Warum haben Sie sich entschieden, im aqua-sol etwas zu verändern?Siegfried Ferling: Das hat verschiede-ne Gründe. Auf der einen Seite ist die Schwimmhalle in die Jahre gekommen. Sie wird stetig anfälliger für Renovie-rungen und damit ein schwer zu kal-kulierender Kostenpunkt. Auf der an-deren Seite haben wir ein riesengroßes Freibad bei gleichzeitig rückläufigen Besucherzahlen in den Sommermona-ten. Grundsätzlich zeigen Studien, dass ein Freibadbesuch nicht mehr so gefragt ist wie noch in meiner Kindheit. Das

bedeutet natürlich auch: Ein Bad zu betreiben, ist heute längst nicht mehr so wirtschaftlich. Als kommunales Un-ternehmen stehen wir auch gegenüber der Stadt in der Verantwortung. Das bedeutet: Wir müssen eben auch die Wirtschaftlichkeit berücksichtigen, um die Zukunft des aqua-sol auf jeden Fall zu sichern. Das alles hat uns zu der Ent-scheidung geführt.

Worauf können sich die Badbesu-cher denn freuen?Norbert Sandmann: Auf eine neue Schwimmhalle mit einem separaten Bad für Wassergymnastik und „aqua-Fitness“. Beides ist im bestehenden 50-Meter-Außenbecken geplant. Dazu kommt eine neue, 85 Meter lange Rut-sche. Wo heute das Solebad und das Kleinkinderbecken ist, entsteht ein Wintergarten zum Ganzjahres-Außen-becken. Wir möchten damit den Fit-nessbegeisterten ebenso ein Zuhause

NEUE WASSERWELTWir haben GROSSES

VOR: Bis 2020 entsteht im aqua-sol eine neue

Wasserwelt. Rund 7,5 MILLIONEN Euro neh-

men wir dafür in die Hand. Der Betrieb geht

normal weiter. Die beiden Geschäftsführer erläutern

die Hintergründe.

AQ UA-S O L

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bieten wie den Familien mit Kindern und den Jugendlichen. Warum bauen Sie neu und um, statt die Schwimmhalle zu modernisie-ren?Siegfried Ferling: Eine Modernisie-rung des bisherigen Hallenbades wäre deutlich aufwendiger und kostspieliger geworden als ein Neubau. Das 50 Meter-Becken im Freibad für ein neues Hal-lenbad zu nutzen, ist praktisch und preisgünstig zugleich. Die Mitarbeiter des aqua-sol haben eindeutig festge-stellt: Dieses Becken wird am wenigsten genutzt. Allerdings zeigt es aufgrund seiner Größe, des Wasserinhalts und dessen Erwärmung die höchsten Un-terhaltungskosten.Norbert Sandmann: Hinzu kommt: Das aqua-sol ist bislang kaum barriere-frei. Das möchten wir mit dem Neubau ebenfalls umsetzen und für Rollstuhl-fahrer einfache Zugänge schaffen.

Was wird sich verändern? Und vor al-lem, wie sehen die Eintrittspreise an-schließend aus?Siegfried Ferling: Die Preise bleiben trotz der kostspieligen Umbaumaßnahmen für die Besucher stabil. Das war uns wichtig. Wir schaffen insgesamt mehr Raum. Da-von profitieren auch die Umkleiden, die großzügiger gestaltet werden. Vereins- und Schulschwimmen werden wir weiterhin ermöglichen. In dem neuen Becken sogar noch besser. Die vier geplanten Bahnen im neuen Becken lassen sich besser abtren-nen. Mit dem separaten Fitnessbecken bleiben die Schwimmbahnen davon eben-falls unberührt. Damit stärken wir den Kombi-Bereich, der stark nachgefragt wird und Studien zufolge auch in Zukunft den Schwerpunkt bei einem Schwimmbadbe-such darstellt. Uns war es wichtig, nach der Neugestaltung der Sauna auch die Wasserwelt anzupacken. Schließlich möchten wir den Badegästen ein modernes aqua-sol bieten.

Das linke Bild zeigt die aktuelle Sicht auf das aqua-sol. Auf dem rechten sieht man die geplanten Veränderungen: Überdachung des Außenbeckens, Veränderungen im Sole-Bereich und eine neue Rutsche.

Die beiden Stadtwerke-Geschäftsführer Siegfried Ferling (li.) und Norbert Sandmann sind sich sicher: Die neue Wasserwelt im aqua-sol wird ein Renner und die Besucher begeistern.

Das aqua-sol hat im Frühjahr ein besonderes Zertifikat bekommen. Es besagt: Im Schwimm-bad und in der Sauna ist es ganz besonders hygienisch. Untersucht werden das Trinkwas-ser, Oberflächen und die Luft. Nur wenn alles top in Ordnung ist, gibt es vom Fachverband Sanitär Heizung und Klima NRW das begehrte Hygienesiegel. „Alle Mitarbeiter geben sich unglaublich viel Mühe, damit das Schwimm- und Saunaerlebnis im aqua-sol für alle Besucher ein Highlight ist. Vieles davon geschieht hinter den Kulissen. Wir freuen uns, dass unser Engage-ment mit dieser Auszeichnung belohnt wird“, sagt Badleiter Wolfgang Werthschulte. Mehr unter: ➜ www.aqua-sol.de

AUSGEZEICHNETE HYGIENE

AQ UA-S O L

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Auf mehreren Mehrfamilienhäusern in Kempen haben die Stadt-werke gemeinsam mit der Gemeinnützigen Wohnungsgesell-schaft für den Kreis Viersen AG, kurz GWG, Photovoltaik -Anlagen aufgestellt. „Es ist ein Pilotprojekt und soll in den nächsten Jahren möglichst viele Nachahmer finden“, sagt Stadtwerke-Geschäfts-führer Siegfried Ferling. Die Firma Elektro Kranen – Experte auf dem Gebiet der Solaranlagen – hat die Anlagen installiert. „In den vergangenen 15 Jahren war unser Betrieb oft auf den Dächern

am Niederrhein un-terwegs: Mehr als 3.000 Solaranlagen haben wir installiert“, sagt Robert Kranen, einer der Juniorchefs. Damit die Module Wind und Wetter standhalten, haben die Elektro-Fachleute allein 3,5 Tonnen Steine auf die Dächer gehievt. Idee des Mie-terstroms ist: Der Ver-mieter eines Mehr-familienhauses lässt

eine Solaranlage montieren. Von der profitieren alle Mieter, da sie den Strom direkt nutzen können.

SONNE SENKT STROMKOSTENDie Mieter entscheiden sich einfach für den Zusatztarif „kempenSONNENSTROM“. „Wir berechnen den selbsterzeugten Strom mit einem reduzierten Preis. So sinken die jährlichen Stromkosten“, erklärt Tobias Birkmann, zuständiger Projektleiter für Mieterstrom bei den Stadtwerken. „Alle, die sich für den Zu-satztarif entscheiden, leisten einen aktiven und wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und damit zum Umwelt-schutz.“ Produziert die PV-Anlage nicht genug Strom für das gesamte Haus, kommt der Strom wie bisher weiterhin aus dem Kempener Stromnetz. Dorthin fließt auch der Überschuss aus der Solaranlage. Ausgelegt sind die Anlagen auf eine Strompro-duktion von jährlich 17.000 Kilowattstunden. Das entspricht dem Jahresverbrauch eines durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalts. Die Kosten der Anlage übernehmen die Stadtwerke Kempen, die GWG stellt ihre Dachflächen zur Verfügung.

Siegfried Ferling, Stadtwerke-Geschäftsführer, Michael Aach, neuer Vorstand der GWG, Diether Thelen, scheidender Vorstand der GWG, und Norbert Sandmann, Stadtwerke-Geschäftsführer (v. li.) freuten sich über perfekten Sonnenschein zur Inbetriebnahme.

Zwei Wochen hat Marek Panka von der Firma Elektro Kranen mit seinem Kollegen die PV-Module auf den Dächern installiert. Dank des Lotus-Effekts reinigen sie sich selbst.

SONNENSTROM FÜR MIETER

Photovoltaik-Anlagen auf dem eigenen Dach sind in doppelter Hinsicht sinnvoll: Die Haus-bewohner beziehen den Strom direkt, der über ihren Köpfen auf dem Dach produziert wird. Die GWG als Eigentümer der Häuser wertet ihre Immobilien auf und macht sie für alle Mie-ter dank dieses Strommodells deutlich attraktiver. Schließ-lich sinkt die Stromrechnung mit dem Zusatztarif „kempen-SONNENSTROM“ künftig deutlich. Und die Umwelt profitiert natürlich sowieso. Mehr unter: ➜ www.stadtwerke-kempen.de

PILOTPROJEKT IN KEMPEN

Auf dem DACH produziert – in der Küche und im Wohn-zimmer genutzt. So funktioniert das Modell MIETER-STROM von den Stadtwerken Kempen.

I N N OVAT I V E I D E E N

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Blockheizkraftwerk, Brennwert-kessel, Power-to-Heat – also Strom aus Wärme erzeugen – Wärmepumpe, Solarthermie

– und das alles zusammen. So lautet das Konzept für das demnächst entstehende Wohngebiet „An der Mühle“. Professor Mario Adam von der Hochschule Düs-seldorf – kurz HSD – hat mit seinem Team aus Mitarbeitern und Studenten aktuelle Heizlösungen ausgewertet, sie verglichen und dabei wirtschaftliche und ökologische Aspekte berücksichtigt. Das Ergebnis: eine absolut flexible An-lage aus verschiedenen Energieerzeu-gern, die in Kombination besonders ef-fektiv sind.

Die insgesamt sechs Mehrfamilien- und 78 Einfamilienhäuser werden mit Fernwärme beheizt, also eigentlich

Nahwärme, denn die Heizzentrale dafür entsteht direkt am Wohngebiet. Der Clou: „Durch die Kombination der ver-schiedenen Energieerzeuger und der Nähe zu den Häusern können wir mit viel niedrigerer Vorlauftemperatur im Netz arbeiten“, erklärt Rüdiger Leibauer vom Heizkraftwerk der Stadtwerke Kem-pen. „Im Kempener Fernwärmenetz liegt die Temperatur bei 85 bis 110 Grad, hier fahren wir das System mit 50 Grad. Das ist natürlich viel effizienter und ener-giesparender.“

GEGENSTROM IST NÜTZLICHDiese niedrigen Temperaturen sind dank eines einfachen Prinzips möglich: Gegenstrom. „In den Wärmetauschern nutzen wir die treibenden Temperatur-differenzen effizient aus“, erklärt Mario

Adam von der HSD. „Die darin vorhan-denen gewellten Platten lassen enge Strömungskanäle entstehen. Das war-me Fernwärmewasser heizt das in den Nachbarkanälen entgegenkommende kalte Trinkwasser sehr gut auf.“ Noch in diesem Jahr soll es losgehen – mit der Heizzentrale und dem Fernwärme-netz im neuen Wohngebiet.

120 Wohnein-heiten plant die Stadt Kempen für das neue Wohngebiet „An der Mühle“. Die Stadtwerke sind bestens vorbe reitet mit einem innovativen Heizkonzept.

Das neue Wohngebiet AN DER MÜHLE wird bald erschlossen. Die Stadtwerke haben gemeinsam mit der Hochschule Düsseldorf eine INNOVATIVE Heizlösung erarbeitet.

BLAUPAUSE FÜR NETZE

Rüdiger Leibauer (li.), Leiter des Heizkraftwerks, und Professor Mario Adam von der HSD Düsseldorf haben die Idee gemeinsam entwickelt.

I N N OVAT I V E I D E E N

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EIN GUTER TROPFENWasserhahn aufdrehen und schon fließt es – und zwar in bester Qualität. Doch woher kommt unser TRINKWASSER und wie verwandelt es sich in einen hochwertigen Durstlöscher und Saubermacher? Ein Überblick, Tropfen für Tropfen.

VOM TRINKWASSER ZUM ABWASSERDurch das Rohrnetz kommt das Trinkwasser direkt ins Haus. Wir trin-ken es, duschen uns damit, spülen Geschirr oder waschen Wäsche. Aus Trink- wird Abwasser. Das benutzte Wasser fließt über den Abfluss in die Kanalisation. In der Kläranlage durchläuft es verschiedene Stufen und wird so aufbereitet, dass es ohne Bedenken in den Wasserkreislauf der Natur zurückkehren kann.

TIEF UNTER DER ERDEDer Kreislauf des Wassers beginnt tief im Boden. Rund 74 Prozent unseres Trinkwas-sers ist Grundwasser, das überwiegend aus versickertem Regenwasser besteht. Der Boden funktioniert wie ein Filter. Unerwünschte Stoffe bleiben in Sand und Erde hängen und gelangen da-durch nicht ins Grundwasser. Pum-pen fördern das wertvolle Nass aus dem Untergrund, in Rohrleitungen fließt es weiter zum Wasserwerk.

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T R I N K WA S S E R

Wasser findet immer seinen Weg, sagt der Volksmund. Aber den Weg aus den Tiefen der Erde bis zum Wasserhahn findet es nicht allein. Denn auch wenn in der Trinkwasserversorgung vieles automatisiert abläuft: Ohne gut ausgebildetes Fachpersonal geht es nicht. Experten der Kommunalen Partner Wasser steuern und überwachen die Reinigungsanlagen und warten regelmäßig die Wasserpumpen. Unabhängige Labore ziehen Wasserproben und prüfen sie nach den strengen Richtlinien der Trinkwasserverordnung. Auch das weit verzweigte Leitungsnetz wird zuverlässig gewartet und instandge-halten. Damit in Kempen jederzeit Trinkwasser in bester Qualität aus dem Hahn fließt, behalten die Mitarbeiter in der Netzleitstelle Rohre, Pumpen und Behälter immer im Blick. Die Leitwarte ist rund um die Uhr besetzt, an 365 Tagen im Jahr. Im seltenen Fall einer Störung oder Unregelmäßigkeit können sie sofort alle nötigen Maßnahmen einleiten, um sie zu beheben. Mehr unter: ➜ http://trurn.it/UBho

ALLES UNTER KONTROLLE

GEFILTERT UND ENTSÄUERTIm Wasserwerk wird das Grundwasser aufbereitet, das in diesem

Stadium Rohwasser heißt. Zunächst wird es mit Sauerstoff angerei-chert. Dieser reagiert mit Mangan und Eisen, die noch im Rohwas-ser gelöst sind. Dabei entstehen Flocken, die herausgefiltert wer-den. Eisen und Mangan schaden zwar nicht der Gesundheit, beeinflussen aber Geschmack und Aussehen. Anschließend reinigen mehrere Kiesschichten das künftige Trinkwasser. Nach der deutschen Trinkwasserverordnung muss der pH-Wert zwi-

schen 6,5 und 9,5 liegen. Deshalb wird das Wasser zum Schluss entsäuert und auf einen Wert in diesem Bereich gebracht. Aus dem

Rohwasser ist Reinwasser geworden.

VORRATSHALTUNG IM REINWASSERBEHÄLTER

Trinkwasser muss rein, gut genießbar und frei von Krankheitserregern sein. So schreibt es die Trink-wasserverordnung vor. Mitarbeiter des Gesund-heitsamts untersuchen die Qualität des Reinwas-sers daher regelmäßig und an mehreren Stellen im Netz. Stimmt die Qualität, gelangt es in Rein-wasserbehälter, die gleichzeitig als Speicher und

Ausgleichsbehälter dienen. Um den nötigen Druck zu erzeugen, wird das Wasser in der Regel in einen

Hochbehälter gepumpt. Von dort fließt es in unter-irdischen Leitungen bis ins Haus.

Wasser ist Leben

Nahezu alle Stoffe, mit de-

nen der Mensch umgeht, finden

sich auch im Trinkwasser wieder. Die

besten Tipps, das Grundwasser zu schonen, gibt es

hier: ➜ www.

energie-tipp.de/wasserschutz

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T R I N K WA S S E R

Einkaufs-zettel

Bildcode scannen und Zutatenliste der Rezepte aufs Smart-phone laden

FRÜHSTÜCKS-SMOOTHIE-BOWL

Zutaten (für 4 Personen)300 g Joghurt

2 Bananen600 g gefrorene Himbeeren

6 EL Haferflocken12 EL Orangensaft

4 EL Agavendicksaft

Für das Topping:½ Banane, ½ Mango

4 EL Granatapfelkerne4 EL Kokoschips

4 TL Kakaonibs

1 Bananen in Stücke schneiden. Im Standmixer zusammen mit den gefro-renen Himbeeren, Joghurt, Haferflocken, Orangensaft und Agavendicksaft zu einer homogenen Masse mixen.

2 In eine Schüssel füllen und nach Belieben mit Bananenscheiben, Man-gospalten, Granatapfel-kernen, Kokoschips und Kakaonibs garnieren.

Foto

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APPETIT auf Süßes? Weitere

Rezepte für kleine

Naschereien gibt’s auf

www.chocomande.

wordpress.com

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GEWORFENIN SCHALENGesunde Vielfalt, kunstvoll in Schüsseln arrangiert: Die Rede ist von FOOD-BOWLS. Stellen Sie die bunten Potpourris ganz einfach selbst zusammen! Drei Rezept-Ideen von Bloggerin Nina.

Zutaten (für 4 Personen)200 g Reisnudeln

4 Karotten, 1 Gurke, 150 g Rotkohl4 kleine Romanasalate

4 Frühlingszwiebeln1 Glas Bambusschösslinge

4 EL Erdnüsseje ein Bund Koriander und Minze

4 TL weißer Sesam2 TL Schwarzkümmel

Für das Dressing:1,5 Knoblauchzehen

3 cm Ingwer, 3 EL Sojasoße5 EL Ahornsirup, Saft von 1,5 Limetten

120 g Erdnussbutter, 70 ml Wasser

1 Die Reisnudeln mit kochen-dem Wasser übergießen und 10 Minuten quellen lassen.

2 Karotten schälen und fein raspeln. Gurke schälen und in Stifte schneiden. Rotkohl in sehr feine Streifen schneiden. Romana salate waschen und in kleine Stücke zupfen.

3 Frühlingszwiebeln in dünne Streifen schneiden. Bambus-schösslinge in einem Sieb abtropfen lassen. Erdnüsse grob hacken.

4 Für das Dressing Knoblauch-zehen und Ingwer schälen und fein hacken. Gemeinsam mit Sojasoße, Ahornsirup, Limetten-saft, Erdnussbutter und Wasser mit einem Schneebesen zu einer homogenen Soße verrühren.

5 Reisnudeln, Karotten, Gurke, Rotkohl, Salat und Sprossen in einer Schüssel anrichten. Mit dem Dressing beträufeln und mit Frühlingszwiebeln, Nüssen, Sesam, Schwarzkümmel, Kori-ander und Minze bestreuen.

Zutaten (für 4 Personen)1 rote Paprika

1 Fenchelknolle1 große Süßkartoffel

2 rote Zwiebeln7 EL Olivenöl

4 TL Ras-el-hanout250 g Couscous

4 Karotten4 TL Sesam

ein paar Stängel MinzeKerne von ½ Granatapfel

1 EL Weißweinessig250 g Tomaten

1 GurkeSaft von ½ Zitrone

1 Glas Kichererbsen150 g Schafskäse

Salz Pfeffer

MAROKKANISCHE BOWL

ASIATISCHE BOWL (VEGAN)

1 Das Gemüse waschen und die Süßkartoffel und rote Zwiebeln schälen. Paprika, Fenchel, Süß-kartoffel und rote Zwiebeln in Würfel schneiden, mit Ras-el-ha-nout und 3 EL Olivenöl in einer Schüssel mischen. Auf einem Backblech verteilen und im Ofen bei 180 Grad etwa 25 Minuten braten.

2 Couscous mit 500 ml kochen-dem Salzwasser übergießen und etwa acht Minuten quellen lassen.

3 Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten. Karotten fein raspeln, Minzeblätter klein zupfen.

Karotten, Sesam, Minze und Granatapfelkerne mischen. Mit 2 EL Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer abschmecken.

4 Tomaten in Spalten und Gurke in kleine Würfel schneiden. Oli-venöl mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer verquirlen, Tomaten- und Gurkenstücke damit mischen.

5 Kichererbsen in ein Sieb gießen und abspülen. Schafskäse in Würfel schneiden.

6 Couscous, Ofengemüse, Karot-tensalat, Tomaten-Gurkensalat und Kichererbsen in einer Schal e anrichten und mit Schafs-käsewürfeln bestreuen.

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L E B E N & G E N I E S S E N

Lösungszahl:

DER WEG ZUM GEWINN

DIE GEWINNER

Schicken Sie Ihre Lösung bis zum 2. Juli 2018 auf einer frankierten Postkarte an:Stadtwerke Kempen,EnergiequizHeinrich-Horten-Straße 5047906 KempenSie können uns auch eine E-Mail senden. Verwenden Sie dafür bitte ausschließlich: [email protected] geben Sie in der E-Mail unbedingt Ihre Postadresse an!Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme nur für Kunden der Stadtwerke Kempen. Sammel einsendungen bleiben unberücksichtigt. Die Teilnahme über Teilnahme- und Eintragungsdienste oder Gewinn-spielvereine, automatisierte Teilnahmen sowie Mehrfachteilnahmen sind ausgeschlossen. Alle personenbezogenen Daten werden ausschließlich zum Zweck des Gewinnspiels erfasst und verwendet und nach Ablauf der Verlosung gelöscht. Alle Informationen zu den Teilnahmebedin-gungen und den aktuellen Datenschutzbestimmungen der Stadtwerke Kempen finden Sie unter https://www.stadtwerke-kempen.de/de/Home/Datenschutz/

Die Lösung des Kreuzworträtsels aus der vergangenen Ausgabe lautete „Forscher“. Den Kaffeeautomaten gewann Günter Rauer aus Kempen, den Massagegutschein für das aqua-spa Cornelia Heyer aus Kempen und über die zwei Tageskarten für die Sauna im aqua-sol freute sich Elke Ewald aus St. Hubert. Herzlichen Glückwunsch!

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#Einsendeschluss ist der 2. Juli 2018

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R ÄT S E L