Kundenorientierter Qualitätsbericht

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SERVICEHAUS SUCHSDORF AWO Schleswig-Holstein gGmbH 2012

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Kundenorientierter Qualitätsbericht

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SERVICEHAUS SUCHSDORFAWO Schleswig-Holstein gGmbH

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

sie halten nun den aktuellen kundenorientiertenQualitätsbericht des Servicehauses derArbeiterwohlfahrt in Kiel - Suchsdorf in IhrenHänden. Es war kein leichtes Unterfangen, einenallgemein gültigen Bericht anzufertigen, da jederMensch die bei uns gelebte Qualität andersbewertet und einschätzt. Deshalb haben wirMenschen aus den verschiedensten Bereichengebeten, an diesem Bericht mitzuarbeiten.Letztendlich ist es uns gelungen, Mieter,Angehörige, Mitarbeiter, ehrenamtliche Helfer undviele andere zur Mitarbeit zu bewegen. Dafürmöchte ich mich auf diesem Wege herzlichbedanken. Vor Ihnen breitet sich ein bunter Straußvon Informationen  aus, der in Interviews, Artikelnoder Infokästen vom Leben in unseremServicehaus erzählt.Wir haben die Verfasser der Texte ausdrücklichdarum gebeten, uns nicht nach dem Munde zureden, sondern auch Dinge anzusprechen bzw.aufzuschreiben, die hier nach ihrer Einschätzungnoch nicht ganz rund laufen undverbesserungswürdig sind. Da es imZusammenleben von Menschen immer wieder zuUnstimmigkeiten, Missverständnissen oderdergleichen kommen kann, sehen darin keinProblem, sondern vielmehr eine Herausforderung.Allerdings sollten die Verfasser auch nichtverschweigen, wenn etwas bei uns im Servicehausschon vorbildlich funktioniert.Um den Lesern und Verfassern einenüberschaubaren Rahmen zu bieten, beziehen sichdie Artikel inhaltlich auf 150 Fragen, dieverschiedenste Bereiche der erlebbaren Qualität inunserem Hause abzubilden versuchen.Selbstverständlich soll und kann dieser Bericht daspersönliche Gespräch nicht ersetzen. Allerdingsbietet er Ihnen die Möglichkeit, sich im Tabellenteilschnell einige knapp formulierte und präziseAntworten einzuholen; oder im Magazinteil einenausführlicheren Artikel und ein Interviewdurchzulesen. Wir freuen uns sehr darüber, wennSie nach dieser Lektüre Lust auf einen Besuch beiuns haben.

Marcus van Meer, Einrichtungsleiter

34Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier,welche Feste werden gefeiert?

32Welche Informationen werden über michgesammelt und wer arbeitet wie damit?

29Wie ist die Arbeit hier organisiert und kann ichmitbestimmen, wer mich pflegt oder betreut?

27Wer arbeitet hier alles und wer ist für michzuständig?

24Welche Kosten kommen auf mich zu?

24Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärtsein?

22An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragenhabe oder mich beschweren möchte?

21Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärtsein?

20Wie groß ist die Einrichtung eigentlich und wie istsie ausgestattet?

19Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden,Bekannten, Angehörigen und ausserhalb desHauses pflegen?

17Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung derEinrichtung?

16Was müssen meine Angehörigen beachten?

14Was ist, wenn ich krank oder sehr starkbetreuungsbedürftig werde, wenn ich sterbenmuss?

8Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben?

6Wie wohne ich in der Einrichtung?

5Wie werde ich bei Einzug und Eingewöhnungunterstützt?

Inhalt

Lebenswelt

Außenwelt

Welt der Institutionen

Arbeitswelt

Welt der Gemeinschaft

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Gitta Doege, Leiterin derKieler Servicehäuser

Kieler Servicehäuser der AWO - eine Geschichte mit ZukunftSeit 1977 gibt es nun das Kieler Servicehaus. Damals wurde es nochganz klassisch konzipiert: Betreutes Wohnen, Altentagesstätte undPflegeabteilung. Doch schon im Laufe des ersten Jahres fragten wiruns, wie wir selbst im Alter gepflegt werden wollten. Die Antwort wardas wichtigste der 5 Prinzipien der Kieler Servicehäuser: PrivatesWohnen bis zum Lebensende. Damit wurden die Servicehäuser zueinem Modell in Deutschland für ein selbstbestimmtes undselbständiges Leben im Alter. „Es gibt auch noch ein Leben außerhalbder Pflegeversicherung“ – dies ist ein geflügeltes Wort seit Jahren inden Kieler Servicehäusern der AWO.Ich arbeite jetzt seit 35 Jahren in den Kieler Servicehäusern. VonAnfang an haben wir Menschen, die bei uns leben wollen, nicht zuerstnach ihren Schwächen gefragt, sondern danach, was sie noch alleskönnen, um aktiv das Wohnen im Servicehaus mitzugestalten. Für unsist auch heute noch wichtig fest zu halten, dass Alter mehr ist als Pflege. Im Vordergrund stehtimmer der Mensch, mit einer Vielzahl verbliebener Fähigkeiten, mit seiner Persönlichkeit undIndividualität. Das Servicehaus wurde ständig den neuen Herausforderungen und Bedürfnissen angepasst. Sohaben sich die Servicehäuser zu einer Lebensform weiterentwickelt, bei der nicht nur Wohnen undPflege im Vordergrund steht. So gibt es in den mittlerweile sieben Servicehäusern inunterschiedlichen Stadtteilen kleine WOHNpflegeabteilungen und Kurzzeitpflegen, in vier HäusernTagespflegen und in Mettenhof und Ellerbek Stadtteilcafés und eine enge Vernetzung mit denjeweiligen Stadtteilen. Eine Einrichtung wie das Servicehaus, mag es auch noch so gut unddurchdacht sein, steht und fällt aber mit den Menschen, die es umsetzen und mit Leben füllen.Ohne die vielen Mitarbeiter und Mitstreiter in den über 30 Jahren wären die Servicehäuser nichtdas, was sie heute sind. Hierfür möchte ich allen Beteiligten ganz herzlich Danke sagen.

Gitta Doege, Leiterin der Kieler Servicehäuser

Sie können bis zum Lebensende in Ihrer eigenen Wohnung wohnen bleiben

Das Servicehauskonzept basiert auf 5 PrinzipienPrinzip 1: Privatheit und Unabhängigkeit "In den Kieler Servicehäusern sind Sie Mieter Ihrer eigenen Wohnung. Das Wohnen in deneigenen vier Wänden ist eine entscheidende Voraussetzung für selbstbestimmtes Leben auch imAlter." Prinzip 2: Sicherheit und Verbindlichkeit "Unser Grundservice bietet Ihnen Sicherheit bei Tag und Nacht. Durch die Rufanlage erhaltenSie sofort die erforderlichen Hilfen durch ständige Anwesenheit qualifizierter Mitarbeiter innerhalbdes Hauses." Prinzip 3: Begegnung und Geborgenheit "Wir fördern soziale Kontakte und solidarisches Miteinander." Prinzip 4: Hilfe nach Maß "Wir stellen Ihnen mit unserem Wahlservice umfangreiche Dienstleistungen zur Verfügung. Siebuchen nur das, was Sie brauchen - wir berechnen nur das, was Sie buchen." Prinzip 5: Wohnen bis zum Lebensende "Sie können in der Wohnung bleiben, auch bei schwerster Krankheit oder in der Sterbephase."

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Wie werde ich bei Einzug und Eingewöhnung unterstützt?

Interview mit Herrn Hans Haderek, 91 Jahre, Mieter des Servicehauses

"Mir ist es nicht schwer gefallen, hier in das Servicehauseinzuziehen"Herr Haderek, wie kam es zu dem Einzug in das Servicehaus?

Meine Tochter war auf der Suche nach einer Wohnung für mich, aber im AWO- Servicehaus inder Innenstadt war keine Wohnung mehr frei. Da hat sich meine Tochter an Frau Weber ausdem Servicehaus in Mettenhof gewandt, sie wiederrum hat uns das Servicehaus hier inSuchsdorf  empfohlen. Im Juni dieses Jahres war es dann für den Umzug soweit. DieVerbindung mit dem Bus, der Linie 81, ist für mich sehr wichtig, da ich regelmäßig meineBekannte in der Innenstadt besuche.

Wer hat Ihnen beim Umzug geholfen?                                  

Meine Tochter hat mit ihrer Familie den Umzug von meinem bisherigenWohnort organisiert. Der Mann meiner Tochter hat das handwerklicheübernommen wie Bilder an die Wand bringen oder auch die Lampen. Daich all meine persönlichen Sachen und Möbel mitnehmen, und häuslich soeinrichten konnte, wie ich es mag, war es mir möglich mich sehr schnellheimisch zu fühlen und mich schnell einzugewöhnen.

Wie war das für Sie?

Mir ist es nicht schwer gefallen, hier in das Servicehaus einzuziehen, aber es war schon eineUmstellung. Meine Tochter kommt mich regelmäßig besuchen, darüber freue ich mich immerganz besonders, da sie sich trotz der großen Entfernung sehr gut um mich kümmert. Wenn ichauch mal ein Anliegen habe oder einfach nur Hilfe benötige, bei dem mir meine Tochter geradenicht helfen kann, so kann ich mich jederzeit an das Servicehausbüro oder die Pflegefachkräftewenden. Ich fühle mich hier sehr wohl, auch weil die Wohnung sehr geräumig und hell ist.

Jeder neue Mieter erhält von uns ein kleines Willkommensschreiben und unsere Hauszeitung, inder wir unsere Mieter u.a. über Aktuelles, Aktivitäten und Veranstaltungen im Haus informieren.Weitere Fragen beantwortet Ihnen unser Einrichtungsleiter Herr Marcus van Meer gernewährend der Bürozeiten (Mo-Do 09.00-12.00 Uhr) oder nach Terminvereinbarung. DieWohnungsbaugesellschaft Prelios Immobilien Management GmbH ist unter folgenderKontaktadresse zu erreichen: Prelios Immobilien Management GmbH, Fabrikstraße 7, 24103Kiel. Sie können sich auch gerne unter der 0431 - 97 96 925 mit unserem Sachbearbeiter derPrelios Immobilien Management GmbH, Herrn Ruhnke, in Verbindung setzen.

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Wie wohne ich in der Einrichtung?

Eingangsbereich einer Wohnung

Mit Balkon und guter AussichtDie 1972 errichtete Wohnanlage im Kieler StadtteilSuchsdorf wurde im Jahr 1987 zum Servicehaus derArbeiterwohlfahrt umgebaut. Es befinden sichinsgesamt 63 Wohnungen in den zwei Gebäuden, allesZwei-Zimmer-Wohnungen mit ca. 55 Quadratmetern.Alle Wohnungen haben einen Balkon und sind mit einerNotrufanlage im Wohn- und Schlafzimmer sowie im Badausgestattet. In jedem Haus gibt es jeweils einenAufzug und eine Gemeinschaftswaschküche mitWaschmaschinen, separate Trockenräume,Kellerräume und ausreichend kostenlosePKW-Stellplätze. Hilfsmittel, wie Rollatoren undRollstühle, stellen unsere Mieter auf die Gänge vorihren Wohnungen. So brauchen sie keinen Platz in ihrerWohnung. Die grüne Umgebung des Servicehauses inder Nähe des Nord-Ostsee-Kanals bietet mitzahlreichen Spazierwegen und dem idyllischenDorfteich ideale Wander- und Erholungsmöglichkeiten.Außerdem befinden sich in unmittelbarer NäheEinkaufsmöglichkeiten, eine Apotheke und vieles mehr..

Der Vermieter Prelios in Zusammenarbeitmit der AWO

Die Wohnungen bieten individuelleGestaltungsmöglichkeiten

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Angebote im Rahmen des mietgebundenen Grundservice1. Eine Tag und Nacht besetzte Notrufanlage.  2. Auf Wunsch der Mieter werden die Angehörigen benachrichtigt, im Krankheits- und NotfallÄrzte gerufen.  3. Besorgungen von kleinen Einkäufen, dazu gehören auch Medikamentenbestellungen.  4. Qualifizierte Sozialpädagogen bieten Beratung und Hilfe bei Alltagsproblemen undunterstützen und beraten beim persönlichen Schriftverkehr sowie bei Behörden und finanziellenAngelegenheiten.  5. Vermittlung von Pflegehilfsmitteln, Krankenbetten, Rollstühlen, orthopädischen Hilfsmittelnund von Fußpflege etc.  6. Kontinuierliche Beratung und Begleitung der Angehörigen; Vorbereitung und Durchführungvon Angehörigentreffen.  7. Gesprächskreise, Feste, Ausflüge, Theaterfahrten oder andere kulturelle Veranstaltungensowie betreute Reisen.

Die Notrufanlage

Die NotrufanlageIn jeder Wohnung gibt es Notrufanlagen im Wohnzimmer, Schlafzimmerund im Badezimmer.

Im Tagessaal befindet sich ebenfalls eine Notrufanlage. Die Benutzungdieser Anlagen wird über den Grundservice finanziert. Unser Haus ist Tagund Nacht besetzt, so dass immer ein Mitarbeiter auf einen Ruf reagierenwird. Sie können einen Notrufsender auch als körpernahen Notruf amHandgelenk oder als Kette tragen.

Interview mit Timo Ruhnke (Mitarbeiter von Prelios Immobilienmanagement GmbH)

Prelios Immobilien Management GmbH ist der Vermieterim Servicehaus SuchsdorfKann man sich seine Wohnung aussuchen? Grundsätzlich kann jeder Mietinteressent zusätzlich Wünsche äußern, was beispielsweise dieLage im Haus angeht oder die Ausrichtung der Wohnung.

Kann man sich seine Nachbarn selber aussuchen? Auch diesbezüglich können Neumieter natürlich Wünsche äußern. Inwieweit wir diese dannberücksichtigen können, müssen wir im Einzelfall prüfen. Das hängt immer auch davon ab, wiedringend die neuen Mieter eine altengerechte Wohnung benötigen und wie lange sie schondarauf warten.

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Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben?

Haustiere im ServicehausBei einem Umzug stellt sich häufig die Frage, ob man in dem neuen  Zuhause sein "normales"Leben weiterführen kann. Dazu gehören Hobbys,  gewohnte Zeiten, zu denen man essenmöchte, Freunde, die einen  regelmäßig besuchen kommen, und vieles mehr. Für einige gehörtzum  Alltag z. B. auch ein Haustier, mit dem man viele Jahre zusammengelebt  hat. DieseMenschen wollen natürlich wissen, ob sie ihren Hund, ihre  Katze oder ihren Wellensittichmitbringen dürfen. Für solche Fragen ist  Herr Ruhnke von der Wohnungsbaugesellschaft Prelioszuständig.

"Die  Haltung von kleineren Haustieren (Wellensittich, Hamster, u. ä.) ist  generell gestattet. WerHund oder Katze mitbringen möchte, muss  allerdings einen Genehmigungsantrag stellen, denwir gemeinsam mit der  AWO prüfen."

Traute Thode (86) und unser "Findus" derTagespflege

Er gehört einfach mit dazuJeden Morgen begrüßt der kleine Hund Findus unsereGäste in der Tagespflege. Dass auch er jeden Tag mitin die Tagespflege kommen darf, haben sein Frauchen,Pflegefachkraft Dagmar von Lindern, die Leitung derKieler Servicehäuser und unsere Gäste gemeinsambesprochen. Inzwischen kann sich kaum jemand einenTag ohne ihn vorstellen. "Findus ist eine wahreBereicherung", meint Dagmar von Lindern, "undinzwischen gehört er einfach mit dazu." Auch FrauSchwarz, die täglich in die Tagespflege kommt,schwärmt von Findus: "Wenn er mal nicht da ist, dannvermisst man ihn richtig! Er wedelt immer so schön mitdem Schwanz, wenn man zur Tür hereinkommt."

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Frau Lüth (87) und ihr Computer

Frau Lüth und das wwwEin jeder kann hier seinen gewohnten Hobbiesnachgehen

Frau Lüth ist seit Mai 2011 Bewohnerin des Servicehausesin Suchsdorf. Sie hat sich in ihrer Freizeit schon immergerne mit technischen Dingen auseinandergesetzt. ImJahre 2001 war es dann so weit, inspiriert durch eineFreundin und ein Prospekt wurde ein Computer mit Drucker und Scanner gekauft. Zur Zeit nutzt Frau Lüth ihrHobby, den Computer, für die Herstellung vonGlückwunschkarten, Fotobüchern von Urlaubsfahrten z.B.nach Stockholm oder Namibia, für die Bearbeitung undArchivierung von Fotos und Filmen und für das Suchen imInternet. Außerdem steht sie mit einer Freundin ausStockholm via email in Verbindung. Eine Schreibmaschine braucht sie seitdem sie den Computerhat nicht mehr, denn sie schreibt die Briefe mit dem Computer. Bei technischen Fragen, die FrauLüth selbst nicht lösen kann, fragt sie ihren Neffen, der dann oft eine Lösung parat hat. Bei unserenAusflügen hat Frau Lüth auch schon öfter Fotos gemacht, die sie anschließend am Computeraufbereitet und für unsere Hauszeitung zur Verfügung gestellt hat.

Von durchgebrannten Glühbirnen und klemmenden Türen- die Hausmeister der AWO und derWohnungsbaugesellschaftEs sind Ihnen die jeweiligen Hausmeister der Wohnungsbaugesellschaften, sowie derkostenpflichtige Service durch die AWO-Hausmeister behilflich und unterstützen Sie. Telefonischsind die Hausmeister von Prelios Immobilien Management GmbH unter der 0431/ 300177erreichbar. Sollte das Gespräch nicht persönlich entgegen genommen werden, sprechen SieIhren Namen und Telefonnummer auf den Anrufbeantworter.

Mieterin Frau Iwan

Nach Möglichkeit wird schnell für Abhilfe gesorgt"Wenn ich etwas zu beanstanden habe, wird nach Möglichkeit schnell für Abhilfe gesorgt. Wiez.B. Mülltonnen, die unsortiert oder überfüllt sind. Oder die Nachtbeleuchtung, bei der schon maldie Lichtquelle defekt war. Sie nehmen dann gleich Kontakt mit der Hausmeisterei derWohnungsbaugesellschaft auf."

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Shoppen ohne AnstrengungWer schön sein will, muss leiden? Für eine neue Bluse heißt es, in die Innenstadt fahren und vonKaufhaus zu Kaufhaus ziehen? Mit dem Gehwagen in die Umkleidekabine?

Nein, denn die Mode kommt ins Haus!

Die regelmäßig freudig erwartete mobile Boutique Marleens Moden hat flotte OberbekleidungWäsche, Strümpfe sowie Accessoires für Damen und Herren. Hier können die Mieter stöbernund erhalten Beratung und Hilfe beim Anprobieren und können sogar Änderungen in Auftraggeben, ohne mühselige  Wege, quasi auf dem Weg zum Kaffeetrinken.

Marleen Funk

Krankengymnastik im ServicehausSeit 1991 arbeiten wir ( Krankengymnastikpraxis Eilers GbR ) hier in Kiel Suchsdorf mit der AWOzusammen.

Allen Patienten, die nicht in die Praxis ( Buernkrog 3 ) kommen können, stehen täglichTherapeuten im Servicehaus zur Verfügung. Hier werden mit dem Pflegepersonal zusammenindividuelle Therapiepläne nach Verordnung der behandelnden Ärzte erstellt, um eine optimaleVersorgung anbieten zu können.

Für Fragen und Terminabsprachen stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer  31 20 07zur Verfügung.

Albert Eilers, Michael Zimmer und Team

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Unsere Reinigungskraft Anke Koll imEinsatz

Interview mit der Objektleitung der Kieler Servicehäuser für Reinigung, Yasmin Osterhoff:

Putzteufel

Da es um Ihre eigene Wohnung geht, wollen Sie diesesicher auch selbst reinigen. Wenn Ihre Kraft das abernicht mehr zulässt, putzen wir gerne  Ihre Wohnung fürSie, ganz so, wie Sie sich das wünschen. Unabhängig davon reinigen wir natürlich auch die öffentlichenSanitärbereiche und die WOHNpflege täglich.

Was und wie oft wird hier sauber gemacht? Wir  reinigen eine halbe Stunde pro Woche oder alle 14Tage grundsätzlich  die Böden, Bad und Küche. Wennjemand das möchte, aber zum Beispiel auch  gerne dieFenster. Dies wird dann entweder extra bezahlt oder wir saugen dafür zum Beispiel einmal nicht.

Wieviel kostet die Reinigung einer Wohnung? Die  wöchentliche Appartementreinigung für eine 2-Zimmer-Wohnung kostet sie 59,00 € imMonat.

Wie gehen Sie mit besonderen Wünschen der Mieter um? Wenn  ein Mieter vielleicht möchte, dass wir die Gläser in der Vitrine  polieren, machen wir dasauch mal mit. Dafür fallen an diesem Tag andere Reinigungsaufgaben in der Wohnung weg.Solche Wünsche nehmen wir gerne  in unsere Arbeit auf und besprechen sie mit den Mietern.

WahlserviceIm Rahmen des Wahlservices können gegen Erstattung der Selbstkosten auf Wunsch u. a.folgende Leistungen gewählt werden:

1) Wöchentliche Reinigung der Mietwohnung 2) Regelmäßige Reinigung der Wäsche durch eine Wäscherei 3) Teilnahme an Mahlzeiten - egal ob regelmäßig oder nur einmal pro Woche, Frühstück,Mittagessen, Kaffee und Kuchen oder Abendbrot im Gemeinschaftsraum oder in der eigenenWohnung 4) Wir bieten Pflegeleistungen in der eigenen Häuslichkeit bis zum Lebensende - rund um dieUhr

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Wer wäscht meineWäsche?Jeder Mieter kann seine Wäschenatürlich selbst waschen. In allenWohnungen ist daher ein Anschluss füreine eigene Waschmaschinevorgesehen. In einigen der sieben KielerServicehäusern stehen den Mieternauch Gemeinschaftswaschmaschinenzur Verfügung. Darüber hinaus arbeitenwir im Servicehaus Suchsdorf mit derWäscherei & Reinigung Frauenlob ausKiel zusammen. Wer möchte, kannseine gesamte Wäsche einmal proWoche abgeben und diese wird hier imHaus abgeholt. Die Wäscherei nimmtauch Textilien an, die chemischgereinigt werden müssen. Die einzelnenWäschestücke werden von derWäscherei mit dem Namen und derWohnungsnummer des Mietersgekennzeichnet. So kann die Wäschereigenau nachvollziehen, wem dasKleidungsstück gehört und ob es sichnoch in der Wäscherei oder schon in derAuslieferung befindet.

Nicola Muus (Hauswirtschaftsleitung)

Interview mit Norma Jensen von derFrauenlob Wäscherei und ReinigungDie Wäscherei und ReinigungFrauenlob wäscht die Wäsche desServicehauses Suchsdorf. Wir habenFrau Norma Jensen, die zusammen mitHerrn Uwe Jensen den Betrieb führt zueinem kurzen Interview gebeten:

Bitte stellen Sie sich und ihre Firmadoch kurz vor.

Ich arbeite seit 20 Jahren im KielerFamilienbetrieb, der seit 1907 nunmehrin der dritten Generation geführt wird. Täglich waschen oder reinigen wir etwa3-4 Tonnen Wäsche aus ganzSchleswig-Holstein ausunterschiedlichsten Branchen vomHotelgewerbe bis zum Altenheim. Jenach Saison arbeiten bis zu 30Mitarbeiter im Betrieb.

Wie gehen Sie mit Reklamationenum?

Wir sind sehr aufmerksam, wennReklamationen an uns heran getragenwerden. Die meisten von diesen landenauf meinem Tisch und es wird genaugeprüft was und warum reklamiertwurde. Ich finde es sehr positiv, wennReklamationen gemacht werden, dadadurch die Prozesse im Arbeitsablaufoptimiert werden können. Ein wichtigerPunkt ist dabei auch die Kennzeichnungder Wäsche, da so eine fehlerfreieZuordnung gewährleistet ist.

Gibt es etwas was Sie nicht waschenkönnen?

Nein, wir waschen alles und bieten auchchemische Reinigung an. Wir holen undbringen die Wäsche einmal in derWoche.

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Unsere Pflegebadewanne

Kann ich selbst entscheiden, wann und wie oft ich duschenoder baden möchte?Eines der Prinzipien der AWO Servicehäuser lautet: Hilfe nach Maß

Wir stellen Ihnen mit unserem Wahlserviceumfangreiche Dienstleistungen zur Verfügung. Siebuchen nur das, was Sie brauchen- wir berechnen nurdas, was Sie in Anspruch nehmen. Das bedeutet, dasskein Mieter die gleichen Leistungen erhält und wir imRahmen unserer Möglichkeiten versuchen, Ihreindividuellen Wünsche zu berücksichtigen und zuverwirklichen. Das kann z. B. der Wochentag sein, andem eine Leistung durchgeführt werden soll, oder aberauch die Uhrzeit, zu der wir Sie in Ihrer eigenenWohnung besuchen sollen.

Ein ganz normale MietwohnungSie sind Mieter mit all den Rechten und Pflichten, wie sie in jeder anderen Mietwohnung auchgelten, darum entscheiden auch nur Sie selbst darüber, wen Sie beherbergen und wer Sie wannbesucht oder bei Ihnen wohnt.

Was passiert, wenn ich ins Krankenhaus muss?Auch in dieser Krisensituation unterstützen wir Sie. Wir haben eine enge Zusammenarbeit mitden Krankenhäusern. Wir organisieren die Überleitung ins Krankenhaus. Auf dem sogenanntenPflegeüberleitungsbogen erhält die Klinik alle wichtigen Informationen. Wenn Sie es wünschen,informieren wir auch Ihre Angehörigen. Auch während des Krankenhausaufenthaltes halten wirden Kontakt zu Ihnen aufrecht, so dass, nach Beendigung Ihrer Behandlung, wir Sie in Ihreneigenen vier Wänden weiter betreuen können.

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Was ist, wenn ich krank oder sehr stark betreuungsbedürftigwerde, wenn ich sterben muss?

Interview mit der Pflegedienstleitung Frau Janine Bürger

Was passiert, wenn jemand im Servicehaus starke Schmerzen hat? Bei starken Schmerzen leisten wir sofort Hilfe und Unterstützung. Die Art und der Umfang derHilfe richten sich nach der jeweiligen Situation. Und natürlich nach der genauen Krankheit, dieein Mieter hat. Wir arbeiten sehr gut mit den Ärzten zusammen, wobei viele auch Hausbesuchemachen. Eine Schmerzmittelvergabe können wir erst vornehmen, wenn der zuständige Arzt diesauch verordnet hat.  

Was passiert, wenn sich ein Mieter nicht mehr bewegen kann? Falls das jemandem passieren sollte, würden wir erstmal alles dafür tun, dass dieser Mieterseine Bewegungsfähigkeit zurückgewinnen oder nach und nach verbessern kann. Dafür sorgenwir - unsere Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten. Bei andauerndenBewegungseinschränkungen kümmern wir uns um geeignete Hilfsmittel, wie Gehwagen oderRollstühle. Besonders wichtig ist uns dabei, dass der Mieter weiter am kulturellen Lebeninnerhalb und außerhalb des Servicehauses teilnehmen kann. Die Hilfestellungen erfolgen durchdas Personal, Angehörige, Freunde, ehrenamtliche Mitarbeiter und ein sich gegenseitigunterstützendes Miteinander der Mieter.                                                       

Warum sind die Informationen aus der Vergangenheit so wichtig? Warum braucht diePflege einen Biografiebogen? Wir möchten so persönlich wie möglich in allen Lebenslagen, auch bei Pflegebedürftigkeit, aufihre Bedürfnisse und Wünsche eingehen können. Der Biografiebogen dient so zurInformationssammlung und fließt gegebenenfalls in die notwendigen Pflegeplanungen ein.

Entscheiden Sie selbst!Vorsorgeordner, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung,Betreuungsvollmacht...

Ein zunächst undurchdringlich erscheinender Dschungel vonBegriffen und dem, was sich dahinter verbirgt. Im Vorsorgeordnerder AWO werden Ihnen die Grundlagen und Unterschiede dereinzelnen Vorsorgemöglichkeiten erklärt. Eine Vielzahl vonkonkreten Formularen und Checklisten, wie der Notfallbogen,persönliche und berufliche Daten, medizinische Informationen,Angaben zur Krankenversicherung, Vorsorgevollmacht,Betreuungsverfügung, Angaben zu Wertevorstellungen undPatientenverfügung hilft Ihnen dann dabei, Ordnung in allewichtigen Bereiche zu bringen. So wird Ihr Wille für Dritte eindeutigerkennbar und Sie haben sogar eine Person benannt, die IhrenWillen vertreten soll, wenn Sie selbst es nicht mehr können. DerOrdner kann in jedem Servicehaus für 19,90 EUR gekauft werden.

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Page 15: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Abschied gehört zum Leben dazuDer Tod ist nach wie vor ein ständiger Begleiter desLebens, auch wenn in unserem Alltag wenig Raum fürderartige Betrachtungen ist. Die Angehörigen, aber auchwir Pflegekräfte sind Wegbegleiter in der schweren Zeit.Jeder Mensch nähert sich seinem Tod auf seiner ganzeigenen Art. Der Tod ist für jeden Menschen einzigartig,wie auch jeder Mensch einzigartig ist.

Manchmal möchte der Sterbende eine sanfte Berührungder Hand spüren oder gar gehalten werden um diekörperliche Nähe eines ihm vertrauten Menschen zuempfinden. Zu anderen Zeiten ist eine Berührung vielleichtauch störend. Viele unserer Bewohner haben vorgesorgt,in dem sie eine Patientenverfügung oder eineVorsorgevollmacht gemeinsam mit ihren Angehörigenformuliert haben. Wir fragen unsere Bewohner in einemGespräch und beziehen auch die Angehörigen mit ein, sodass wir wichtige Angaben in unserer Dokumentationfesthalten können und jeder unserer Mitarbeiter jederzeitZugriff zu diesen wichtigen Angaben hat. Wenn es von denSterbenden gewünscht wird, arbeiten wir auch eng mit derHospitzinitiative oder dem Palliativnetzwerk zusammen.

In der letzten Phase des Lebens ist es uns wichtig, dass ein ständiger Kontakt zu denbehandelnden Hausärzten besteht. Es wird mit den Ärzten gesprochen, so dass wir sie teilweiseauch am Wochenende erreichen können. In den Gesprächen, die wir mit den Sterbenden führen,erfahren wir Pflegekräfte ihre Wünsche aber auch ihre Ängste. Wir können dann auf ihre Wünscheeingehen und ihnen Ängste nehmen, was für sie sehr wichtig ist. Manche Angehörige benötigen indieser schwierigen Zeit auch unsere Hilfe. Sie werden in Gespräche mit eingebunden oder bittenum ein persönliches Gespräch. Nachdem ein Bewohner verstorben ist, die Angehörigen und wir Zeithatten sich zu verabschieden und der Totenschein vom Arzt ausgestellt wurde, wird mit denAngehörigen gemeinsam besprochen, was der Verstorbene auf seiner letzten Reise tragen möchte,wenn es im Vorfeld noch nicht geschehen ist. Angehörige werden gefragt und ermutigt bei derVersorgung des Leichnams zugegen zu sein oder aktiv mitzuhelfen, wenn sie es möchten. NachRücksprache mit den Angehörigen wird das Bestattungsinstitut für die Überführung benachrichtigt.

Den letzten Abschied nehmen wir Pflegekräfte auf der Beerdigung oder Trauerfeier unsererverstorbenen Bewohner.

Beatrix Tersch, Palliativ Fachkraft

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Page 16: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Was müssen meine Angehörigen beachten?

Frau Mende, Angehörige

„Es ist beruhigend wie ein Rad ins andere läuft“Frau Gripp ist im September 2005 ins Servicehaus eingezogen. Die Tochter Frau Mendekümmert sich sehr liebevoll um ihre Mutter und ist oft zu Besuch da.  Frau Mende berichtet überdie Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Servicehauses:

„Meine Mutter hat sich gut eingelebt und war am Anfang sehr mobil und hat vieles selbergemacht. Nach dem zweiten Schlaganfall ist sie aber nicht mehr so fit und ist auf Unterstützungdurch das Pflegeteam angewiesen. Das Personal kann gut unterscheiden wann welche Hilfenotwendig ist. Vor kurzem hatte meine Mutter einen Schwächeanfall, ich bekam sofort einenAnruf und entschied gemeinsam mit der Pflegekraft, dass ein Bereitschaftsarzt gerufen werdensoll. Es ist beruhigend wie ein Rad ins andere läuft. Wenn mal etwas schief läuft, dann wirddarüber gesprochen und möglichst schnell Abhilfe geschaffen. Von allen wichtigenEntscheidungen bzgl. meiner Mutter werde ich umgehend informiert.

Ich wünsche mir manchmal, dass das Personal mehr Zeit hat oder dass es mehr Personal gibt,um die einzelnen Personen noch besser zu betreuen und dass das Personal auch mal einenetwas längeren „Klönschnack“ mit den Bewohnern halten können. Das Pflegeteam versorgtmeine Mutter sehr gut.“

Angehörige Elisabeth Rosendahl

Zitat von Frau Rosendahl

Abschied nehmen„Wir konnten im Kreise der Familie ungestört Abschiednehmen und hatten gleichzeitig die Sicherheit und dasVertrauen, nur einen Klingeldruck von Hilfestellungentfernt zu sein."

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Page 17: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung?

Das Servicehaus ist in der Nähe desNord- Ostsee-Kanals gelegen...

... und die Umgebung lädt zu schönenSpaziergängen ein

Der "Dorfteich von Suchsdorf"

Eine gute Busanbindung undEinkaufsmöglichkeiten befinden sichin unmittelbarer Nähe

Stammkundin Frau Wolff ( 87 )

Jeden Donnerstag kommt das Passander Backhaus

Edith Wolff, Mieterin:

„Es ist schön, dass man hier neben  Brot und Brötchensogar andere Sachen kaufen kann. Auch Quarkund Marmeladen kann ich empfehlen. Man kann sogaretwas bestellen, dass dann der Bäcker in der Wochedrauf mitbringt.“

Jeden Donnerstag gegen 12 Uhr kommt einBäckerwagen vom Passander Backhaus. Neben Brotund Kuchen gibt es unter Anderem auch Müsli, Milch,Butter, Quark, Marmelade, Honig, Wurst, Käse undEier.

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Page 18: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Manchmal scheint inKiel sogar die Sonne"Aber unsere Plätze draußen werdenleider viel zu selten genutzt. Und dasliegt nicht unbedingt nur am KielerSchietwetter. Gelegentlich sitzt einMieter draußen. Jedoch fehlen nochbequeme Möbel, um die Terrasse amTagessaal richtig nutzen zu können. Jeder Mieter hat hier seinen eigenenBalkon, also ist es jedem selbstüberlassen, ob er draußen sitzen undessen möchte oder nicht.

Draußen aufhalten kann sich hier jeder.Unsere Tagespflege hat seit Sommer2009 eine neue Terrasse, die auchschon oft genutzt worden ist, wie z. B.zum Grillen beim bei einemAngehörigen-Abend unsererTagespflegegäste. Der Zeit wird auchüber eine Zusammenarbeit mit derSchule für Botanik und Floristik imStadtteil nachgedacht, um dieTerassenflächen des Tagessaals undder Tagespflege zu verschönern."

Philip Gauger, Student derSozialpädagogik

Grillen auf der Terasse des Tagessaals imSommer

„Je nach Wetterlage machen wir Spaziergänge in die Umgebung oder trinken einenCappuccino.“Frau Kurtzweil, Angehörige, berichtet von ihren Besuchen bei ihrer Mutter

„Ich  besuche meine Mutter 4mal an regelmäßigen Tagen in der Woche, sie freut sich immersehr wenn ich vorbeischaue. Je nach Wetterlage machen wir  dann Spaziergänge zum Dorfteichin Suchsdorf, zu Sky oder zum Kanal,  damit meine Mutter die Umgebung auch besserkennenlernt. Wenn das Wetter  schlecht ist machen wir es uns drin gemütlich und trinken einen Cappuccino, Kaffee oder Tee. Außerdem helfe ich bei der Versorgung der  Katze meinerMutter.

Meine Schwester holt meine Mutter z.B. an  Weihnachten auch zu sich nach Hause, bei mir istes leider nicht  möglich, da ich in einer Wohnung ohne Lift im 2. Stock wohne.“

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Page 19: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden, Bekannten,Angehörigen und ausserhalb des Hauses pflegen?

"Mit der 42 ans Wasser"Frau Bögemann, man merkt, dass Sieviel unterwegs sind, obwohl Sie eineschwere Augenkrankheit haben undnicht mehr viel sehen. Wie schaffenSie das? Ich habe schon immer den Dranggehabt, nach draußen zu gehen, viel zuunternehmen. Einige mögen lieber zuHause sein. Ich nicht. Ich fahre z. B.gerne mit der 42 ans Wasser zumHindenburgufer. Oder an denNord-Ostsee-Kanal. Da gibt es schöneSpazierwege.

Ganz alleine? Ja, manchmal. Dreimal in der Wochebin ich mit einer Freundin unterwegs.Sie sucht dann Möglichkeiten, welchenBus wir nehmen können. Meist steigeich zwei Stationen vor ihr in den Bus.Ich muss häufig den Fahrer fragen, obes die richtige Linie ist, da ich jaschlecht sehen kann. Oft fahren wirauch einfach nur in die Stadt oder in denCitti-Park.

Sie konnten also sehr gut denKontakt zu Ihrer Freundin halten,nachdem Sie hier eingezogen sind? Ja. Seit vier Jahren kann ich meineKontakte aufrechterhalten. Auchnachdem mein Mann verstorben ist.Man muss das versuchen, auch wennes manchmal gar nicht so einfach ist.Ich habe besonderen Kontakt zu meinenKegelfrauen. Unsere Männer kanntensich auch. Wir besuchen uns jetzt nochregelmäßig einmal im Monat. Immer beijemand anderem. Vor kurzem warenalle fünf erst bei mir.

Ursula Bögemann (83) in Ihrer Wohnung

Gehen Sie auch noch auf Reisen?Oh ja. Mit dem Siedlerbund Kronshagenwaren wir z.B. 3 Tage in Berlin. 5Stunden sind wir mit dem Bus dorthingefahren. Und von der Post - meinMann hat dort gearbeitet - wollen wirbald eine Tagestour in die LüneburgerHeide machen. Meine Kinder habenmich dafür schon angemeldet. Auchwenn ich noch nicht weiß, wie das mitmeinen Augen und meiner Hüfte wird.So lange ich das kann, möchte ich abernoch viel unternehmen. Auch hier imHaus: Gedächtnistraining undGymnastik - das mache ich gerne mit.

Haben Sie hier auch schon Besuchempfangen? Eine sehr gute Freundin aus Baden-Württemberg hat mich zum 80.Geburtstag besucht. Sie war derÜberraschungsgast! Ich wusste vonnichts. Mein Sohn hat hier im Büro nachÜbernachtungsmöglichkeiten gefragt.Doch damals gab es hier imServicehaus noch kein Gästezimmerund sie hat dann bei Bekanntenübernachtet. Früher haben wir uns oftgegenseitig besucht, z. B. wenn wir aufdem Weg nach Südtirol waren.

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Wie groß ist die Einrichtung eigentlich und wie ist sie ausgestattet?

Der Innenhof von Haus 2

Mit Frau Hess durchs Servicehaus„Egal ob Sommer- oder Winterzeit, ich gehe gerne meineRunde spazieren.“  Morgens geht der erste Blick von FrauHess auf das Thermometer auf ihrem Balkon, danach gehtsie eine Runde im Gang ihres Stockwerkes. Es fällt ihrnicht mehr so leicht, aber die Bewegung will sie nichtaufgeben und sie nutzt den Rundgang des Stockwerkesauch als Trainingsrunde. Anschließend geht sie zumFrühstück in den Tagessaal. Mittagessen und Hilfe beimDuschen erhält sie von ihrer Tochter, die hier in der Nähewohnt.

Frau Hess kennt sich gut aus im Servicehaus und gehtöfter im Gebäude spazieren. In Haus 2 sitzt sie gernealleine für sich auf den Sitzgelegenheiten des Innenhofesund liest dann mal eine Zeitung oder ein Buch was auf demTisch liegt. Auch gemeinschaftliches im Rahmen desSingnachmittags macht ihr viel Freude. Dieser findeteinmal in der Woche statt und es werden plattdeutsche undhochdeutsche Lieder gesungen.

Ihr Haus, das Haus 4, ist eines von zwei Gebäuden imServicehaus, die durch einen Mittelgang verbunden sind.Jedes Haus hat seinen eigenen Eingang, für den FrauHess, wie jeder andere Mieter, einen Schlüssel besitzt. Ihr Besuch kann sich durch eineGegensprechanlage ankündigen.

Von ihrem Balkon aus schaut Frau Hess auf die Eckernförder Straße, beobachtet den regenVerkehr und freut sich über die schöne Aussicht. Im Sommer ist sie ganz angetan vom Gezwitscherder Vögel, die sie von ihrem Balkon im 3. Stock aus beobachten kann.

Weitere Informationen über die WOHN-, Kurzzeit-, undTagespflege erhalten Sie in unserer Infobroschüre undpersönlich bei unserem Einrichtungsleiter imLeitungsbüro im Erdgeschoss.

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Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärt sein?

Die Anmeldung und die Vorgehensweise bei Interesse einer MietwohnungBei der Wohnungsbaugesellschaft Prelios Immobilien Managemant GmbH erfolgt die Anmeldungschriftlich, telefonisch, über Internet oder nach Terminvereinbarung in einem persönlichenGespräch. Für die Anmeldung bzw. spätere Anmietung sind im Regelfall folgende Unterlageneinzureichen: -Kopie des Personalausweises -Aktuelle Rentenbescheinigung -Wohnberechtigungsschein -ausgefüllter Mietinteressentenbogen (diesen Bogen erhalten Sie auch bei uns im AWOServicebüro Suchsdorf)

Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine Anmeldung im Voraus zu empfehlen. Die Wartezeit istwegen der unregelmäßigen Fluktuation sehr unterschiedlich. Die Voranmeldung ist auf ein Jahrbefristet und muss schriftlich verlängert werden. Einen Anmeldebogen bzw. einen Mietinteressentenbogen erhält man im Büro derEinrichtungsleitung im Servicehaus. Nach Terminabsprache kann man ein Beratungsgesprächvereinbaren und sich das Haus und eine Wohnung ganz unverbindlich anschauen.

Eheleute Fechner in ihrer Wohnung

Wie lange muss man hier auf einen Platz warten?„Es ging plötzlich alles ganz schnell“

"Mein Mann und ich waren etwa 1 ½ Jahre auf dersogenannten Warteliste für eineAWO-Servicehauswohnung. Durch eine Hüfterkrankungwurde das Treppen steigen immer schwieriger. Wir wolltenzunächst in eine Parterre-Wohnung in das ServicehausMettenhof. Doch dann erhielten wir ein Angebot für eineParterre-Wohnung aus dem Servicehaus Suchsdorf und esging alles ziemlich schnell. Im Februar 2010 war es dannso weit und wir konnten in unser neues zu Hauseeinziehen.

Die Eingewöhnung ging für mich ziemlich schnell, meinMann hingegen brauchte etwas länger um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Um weitereKontakte zu knüpfen und einen Austausch mit anderen Mietern zu haben, nehmen wir anunterschiedlichsten Veranstaltungen des Servicehauses teil.“

Christa Fechner (82), Mieterin im Servicehaus Suchsdorf

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An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe oder michbeschweren möchte?

"Ich will mich mal beschweren"Haben Sie sich schon einmal über 

einen Autofahrer geärgert, der sich nichtan die 30 km/h in der Dreißiger Zonehält oder über einen Politiker, der malwieder leere Versprechungen gemachthat? Ich denke, dass Beschwerden undUngereimtheiten sich nicht gänzlichvermeiden lassen, wenn Menschenetwas für bzw. mit anderen Menschenleisten. Es kommt eher darauf an, sichaufzumachen, um an dieser misslichenLage etwas zu verändern. Auch in unserem Servicehaus kommt esmal zu der einen oder anderenBeschwerde. Das werden wir auchzukünftig nicht ausschließen können. Aber ich verspreche Ihnen, dass wir IhreBeschwerde immer ernst nehmenwerden und mit Ihnen zusammen nachWegen suchen, um die Situation zuklären bzw. zu entschärfen. Wenn Ihnen etwas auf dem Herzenliegt, sollten Sie sich nicht scheuen,einen Kollegen anzusprechen. Im Bürostehen wir Ihnen zur Verfügung, wennSie mal etwas unter „vier Augen“ zubesprechen haben. "Ich will mich malbeschweren" : So beklagten kürzlichbeispielsweise mehrere Mieter bei derMieterversammlung,

"dass die Fensterbänke im Treppenhausnicht richtig gereinigt würden." Daraufhin habe ich Kontakt zu HerrnRuhnke gesucht und zugesichertbekommen, dass die Pirelli RE sichdarum kümmern wird. Und um ganzsicher zu sein, werde ich mir dasErgebnis der nächsten Reinigung selberansehen. Falls Sie möchten, können Sie insolchen oder anderen Fällenselbstverständlich auch unsere Info-Boxnutzen, um z. B. eine anonymeBeschwerde abzugeben - auch amWochenende, wenn unser Büro nichtbesetzt ist. Bitte kommen Sie mit IhrenBeschwerden in jedem Fall zu uns. Nurso können wir etwas in Ihrem Sinneverbessern.

Einrichtungsleiter Marcus van Meer

Das Pflegenottelefon

Das Pflegenottelefon Übergeordnet kann man sich auch Hilfe durch das Pflegenottelefoneinholen. Unter der Nummer 01802 - 494847 können Pflegebedürftige,Angehörige und Pflegekräfte Rat und Hilfe bekommen. Expertenaus unterschiedlichen Fachgebieten geben Tipps zu allenkritischen Pflegesituationen. Auf Wunsch werden die Anrufer an lokale Einrichtungenweitervermittelt, die konkret helfen können. Die AWO Schleswig-Holstein koordiniert dasGemeinschaftsprojekt von über 40 sozialen Verbänden und Organisationen.

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Weitere Beschwerdestellen

Die Heimfürpsrecherin und die HeimaufsichtDie Heimaufsicht, die einmal jährlich zur Überprüfung unserer Einrichtung kommt, kann manunter folgenden Kontaktdaten erreichen: Bürger- und Ordnungsamt, Neues Rathaus,Andres-Gayk- Str. 31c, 24103 Kiel, Tel.: 0431/901-2073 oder -2074. Unsere Bewohnerfürsprecherin Frau Elisabeth Rosendahl ist ebenfalls Ansprechpartnerin, fallsSie Fragen, Anregungen oder Kritik haben.

Wen interessiert eigentlich meine Zufriedenheit?Zuerst freuen wir uns natürlich, wenn wir Sie nicht nach Ihrer Zufriedenheit befragen müssen,sondern Sie uns von sich aus mitteilen, was Sie sich von uns wünschen oder was wir verbessernkönnen. Aber auch wir fragen Sie selbstverständlich regelmäßig danach, ob Ihnen irgendwo derSchuh drückt. Bei uns startet z. B. die Montagsrunde nicht, bevor gefragt wurde, ob es dennWünsche oder Beschwerden gibt. So erfahren wir beispielsweise, dass sich die Mieter einen nähergelegenen Flaschencontainer wünschen. Auch im Rahmen unserer EFQM - Studie befragen wir Sienach Ihrer Zufriedenheit. EFQM (European Foundation für Quality Management) bildet eine derGrundsäulen unserer internen Qualitätsüberprüfung. In regelmäßigen Abständen werden Sie, IhreAngehörigen und unsere Mitarbeiter befragt, wie Sie unsere Qualität in den verschiedenenBereichen unserer Arbeit bewerten. Die Ergebnisse werten wir aus und stellen Ihnen diese vor;verbunden mit der Hoffnung, dass wir zahlreiche Anregungen erhalten, um etwas zu verbessern.Zudem sollen unsere Mitarbeiter (WIR) Sie fragen, wie es Ihnen geht. Das kann schon mit einemunverfänglichen beginnen und wird je nach Bedarf aber auch zu„Wie geht es Ihnen heute?“ einem persönlichen Gespräch, bei dem Sie Ihre Probleme, Ängste oder Befürchtungen mit unsbesprechen/teilen können. Sollten Sie an einem persönlichen Gespräch aus irgendeinem Grundekein Interesse haben, steht es Ihnen auch vollkommen frei, unsere Wunschbox mit Ihren Wünschenoder Vorstellungen zu füllen. Wenn wir vielleicht nicht der richtige Ansprechpartner für Sie sind/seinkönnen, vermitteln wir Ihnen einen Gesprächspartner, der eher Ihren Vorstellungen bzw.Bedürfnissen entspricht. Dies kann z. B. der Pastor sein, wenn es um ein persönliches Gesprächzum Thema Abschied und/oder Trauer geht. Ich hoffe doch sehr, dass ich Ihnen ein Bild davonvermitteln konnte, dass sich hier jedermann und jede Frau für Sie und Ihre Gemütslage zuständigfühlt und vielleicht nicht immer sofort, aber doch immer sehr zeitnah, ein Raum für ein Gesprächvorhanden ist.

Marcus van Meer Einrichtungsleiter

Der grüne HakenAuf der Suche nach einer geeigneten  Einrichtung stellen sich denPflegebedürftigen und ihren Angehörigen  viele Fragen: Worin zeigt sichdie Qualität bei der Betreuung und  Pflege? Wie kann ich die Qualität vonAngeboten unterscheiden? Eine Entscheidungshilfe ist der „Grüne Haken“für Verbraucherfreundlichkeit.Damit bestätigt die Bundesinteressenvertretung der Nutzer von Wohn-und Betreuungsangeboten  im Alter und bei Behinderung (BIVA) e.V. nach ausführlicher Begutachtung neben guter Betreuungs- undPflegequalität auch eine hohe Lebensqualität.  Das Ergebnis wird veröffentlicht unter www.heimverzeichnis.de

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Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärt sein?

Welche Behörden muss ich aufsuchen und wer hilft mirdabei?Bei öffentlich geförderten Wohnungen müssen Sie das Amt für Wohnen und Grundsicherungaufsuchen. Bei Grundsicherung müssen Formalien bei der Stadt Kiel abgeklärt werden. Wirberaten Sie im Rahmen des Grundservices gerne. Frau Heike Hoppe von dem Amt für Wohnenund Grundsicherung von der Stadt Kiel zu der Frage: "Als erstes wird ein Antrag aufWohnberechtigung (§8 Abs. 4 SHWoFG) hier im Amt für Wohnen und Grundsicherung bei derStadt Kiel gestellt. Hierfür ermitteln wir das maßgebende Einkommen. Dies ist die Summe derHaushaltsangehörigen (Gesamteinkommen) abzüglich dem Betrag nach §6. Für die Berechnungwerden die Verhältnisse im Zeitpunkt der Antragstellung zugrunde gelegt."

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Das liebe Geld...In einem Servicehaus wohnen Sie selbständig und unabhängig in einer Mietwohnung mitServiceleistungen. Im Rahmen dieser Leistungen unterstützen und beraten wir Sie gerne beiallen Formalitäten, vor allem dann, wenn für Sie Kosten anfallen. Unser Grundservicebetrag wirdebenso wie die Miete der Wohnungsbaugesellschaft zu Beginn des Monats von Ihrem Kontoabgebucht. Für Leistungen, wie z. B. Pflege oder Essen, erhalten Sie monatlich eine Rechnung.Sie haben die Möglichkeit, diese per Überweisung, bequem per Bankeinzug oder bar im Büro zubezahlen. Wir helfen Ihnen, die Angebote des Grund- und Wahlservices sowie externeDienstleistungen zu erhalten. Dabei unterstützen wir Sie beim Ausfüllen von Anträgen und allenanfallenden Behördenangelegenheiten. Benötigen Sie Hilfe zur Pflege im Sinne von SGB XIoder XII (Sozialgesetzbuch) helfen wir Ihnen dabei, einen Antrag bei der Pflegekasse zu stellen,und beraten Sie zu den Kosten. Wenn Sie die Kosten für die notwendige Pflege nicht mehraufbringen können, helfen wir Ihnen auch hier, die Restkosten beim Sozialhilfeträger zubeantragen. Mit Kostenerhöhungen ist dann zu rechnen, wenn allgemein die Kosten steigen unddie Betriebskosten, Lebensmittelkosten usw. sich erhöhen. Preise für die ambulante Pflegewerden mit Pflegekassen, örtlichen Sozialhilfeträgern und Anbietern der Pflege vereinbart.Erhöhungen sind erfahrungsgemäß gering.

Wir finden immer einen WegWie bei allen Behördenangelegenheiten helfen wir Ihnen auch dabei, eine Betreuung zubeantragen. Eine Betreuung ist notwendig, wenn man sich nicht mehr selbständig um seinefinanziellen oder persönlichen Angelegenheiten kümmern kann und auch keine Angehörigendabei helfen können. Oder wenn man beispielsweise nicht mehr in der Lage ist, Geld von derBank abzuholen, Rechnungen zu überweisen oder ähnliches. Dann wird ein Betreuer vomAmtsgericht vorgeschlagen, der einem hilft, diese Dinge zu erledigen.

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PrüfergebnissePrüfergebnisse der jeweiligen Einrichtung können Sie auf der Internetseite www.pflegelotse.deoder natürlich auch als Druckversion von uns bekommen. Sprechen Sie uns einfach an.

Die Prüfung durch den Medizinischen Dienst derKrankenkassenSpiegeln Schulnoten die Qualität unserer Pflegeeinrichtung wider? Um es vorwegzunehmen: Wirfreuen uns über unsere sehr gute Note, auch wenn wir wissen, dass das Leben nicht "ja" (1)oder "nein"( 5) ist - und die Pflege auch nicht. Daher üben wir weiterhin Kritik am hierverwendeten Bewertungssystem. Wir meinen, dass sich Pflege am Wohlbefinden der Menschen,die bei uns leben misst: also daran, wie sie sich äußern, an ihrer Meinung und amPflegezustand. Pflege und Betreuung ist für die Menschen, die wir versorgen wichtige Hilfe undVoraussetzung, um weiterhin selbstbestimmt leben zu können. Im Rahmen der Prüfung nach derPflegeTransparenzVereinbarung (PTV) werden Noten dafür vergeben, dass das Handelndokumentiert ist. Was nicht aufgeschrieben ist, gilt als nicht getan. Dies kann man an unsererNote für soziale Betreuung und Alltagsgestaltung erkennen. Beispielsweise konnten wir amPrüftag die Protokolle der Mitarbeiterbesprechung nicht vorlegen, obwohl wir diese regelmäßigdurchführen. Auch Gruppenangebote bieten wir mehrmals in der Woche - leider waren in derPrüfungswoche nur 4 Tage geplant – und damit zu wenig. Ärgerlich!

Wir fragen unsere Kunden nach ihrer Zufriedenheit mit unseren Leistungen. Hinweise undVorschläge sind uns willkommen, weil sie uns dabei helfen, besser zu werden. Doch leiten wiraus den Ergebnissen dieser Befragungen keine Noten ab. Wir entwickeln daraus neue Ideen,halten an Bewährtem fest oder setzen Verbesserungsvorschläge um. Wo gleichzeitig Menschenarbeiten und Menschen ihr Leben trotz Pflegebedürftigkeit weiter leben möchten, bedarf es derständigen Abstimmung von unterschiedlichen Vorstellungen, Wünsche und Notwendigkeiten –und so gibt es auch

bei uns Bereiche, in denen wir noch aufmerksamer werden müssen. Die Menschen, die sich unsund unseren Mitarbeitern anvertrauen, müssen die Sicherheit haben, dass wir alles tun, damitsie in Würde gepflegt und betreut werden. Wie sollten also Qualitätsberichte über Pflegediensteund Einrichtungen aussehen, damit sie den Menschen bei der Entscheidung für ein neuesZuhause wirklich helfen? Wir meinen, es sollten vor allem diejenigen Menschen zu Wortkommen, die dort leben und arbeiten. Sie sollen sagen, wie der Alltag mit Pflege wirklichaussieht und wie das Leben weitergeht, auch wenn Hilfe und Unterstützung notwendig werden.Im kundenorientierten Qualitätsbericht stellen wir diese, unsere Qualität dar. Informationen undQualitätsberichte für jedes Kieler Servicehäuser finden Sie unter: .www.awo-pflege-sh.de

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Page 26: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Vorschriften und gesetzliche RegelungenÜber gesetzliche Änderungen oder Preisänderungen werden Sie von uns rechtzeitig im Vorwegeinformiert. Entweder im persönlichen Anschreiben oder als Aushang an den Informations- undHinweistafeln vor Ort.

EFQMDie Zufriedenheit der Mieter, Angehörigen und Mitarbeiter ist unser  Anzeiger für Qualität. Alle zweiJahre bitten wir Sie, mit Hilfe eines  Fragebogens eine Aussage über unsere Qualität zu machen.Die Ergebnisse  werden ausgewertet und Stärken und Schwächen somit sichtbar gemacht.  Stärkenund Verbesserungsbereiche fließen in eine Selbstbewertung ein,  die jährlich aktualisiert wird. UmStärken auszubauen oder Schwächen zu  beseitigen, werden dann Projekte ins Leben gerufen undsystematisch  durchgeführt. In diesem stetigen Prozess der Verbesserung arbeiten wir  nach denMaßstäben der “European Foundation for Quality Management”  (EFQM). Damit zählen alle Diensteund Einrichtungen des  Unternehmensbereichs Pflege zu den ersten Unternehmen in Schleswig-Holstein, die dieses komplexe System für die Pflege anwenden.  Die AWO Pflege hatwurde 2009 von einem externen Prüfer der EFQM  bewertet und hat im Frühjahr 2010 die ersteQualitätsstufe “Committed to  Excellence” erreicht.

Die goldene AWO Karte

Es ist gold, was glänzt - die AWO Karte!Zum Einzug in unser Servicehaus erhalten Sie von unsIhre persönliche goldene AWO-Karte. Und damit vieleVergünstigungen und Überraschungen. Auf unserenAushängen im Haus  finden Sie entsprechend Hinweisedarauf.Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie dieVorteile!

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Page 27: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

Am SERVICE im Servicehaus sind viele Menschenbeteiligt!Das Prinzip „Privates Wohnen bis zum Lebensende“ macht das Besondere am Servicehaus aus.Unterschiedliche Serviceleistungen fügen sich hier zu einem Ganzen: ambulante Versorgung inder eigenen Wohnung, im Bedarfsfall ergänzt durch die Betreuung in der Tagespflege, dasWohnen in der stationären WOHNpflege, die Betreuung, Beratung und die Veranstaltung vonFesten, Feierlichkeiten und Ausflügen werden erst durch das Zusammenspiel von Pflege,Hauswirtschaft, Verwaltung und vielen anderen möglich!Die Mitarbeiter im Pflegeteam sorgen für eine zugewandte und fachgerechte Pflege: vieleunserer Pflegefachkräfte haben Weiterbildungen wie z.B. zum Wundmanager, zurHygienebeauftragten oder in der Gerontopsychiatrie. Unterstützt wird das Pflegeteam durchAuszubildende, Mitarbeiter im Freiwilligen Sozialen Jahr und Praktikanten. Betreuungskräfte mitspezieller Qualifikation bieten zusätzliche Angebote für Menschen mit eingeschränkterAlltagsfähigkeit. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeitern und sozialer Betreuungorganisieren Einrichtungsleitung, Pflegedienstleitung und Betreuer Veranstaltungen, Feste undAusflüge. Mitarbeiter in der Hauswirtschaft schaffen das Umfeld für ein gemütliches Wohnen: anSauberkeit, Essen und Trinken bis hin zum Fahrdienst sind viele Mitarbeiter beteiligt. Für dietägliche Auswahl der Mahlzeiten, Diäten und Wunschkosten sind Köche und Diätassistentinzuständig – tatkräftig unterstützt von Küchenhilfen. Ein Team von Hausmeistern der AWOerledigt Handwerkliches in allen Servicehäusern. Verwaltungsangestellte organisieren, rechnen und verwalten vom Servicehaus Mettenhof aus füralle Servicehäuser. Weitere Mitarbeiter arbeiten „hinter den Kulissen“: an der Qualität, anKonzepten, an Projekten (wie z. B. der Teilnahme am Altenpflegepreis). Alle Mitarbeiter beraten „ihre“ Mieter in den unterschiedlichsten Belangen: zum Essen, zurPflege, zur Antragstellung, in Verwaltungsangelegenheiten oder in besonderen, persönlichenAngelegenheiten. Übergreifend eingesetzte Sozialpädagogen und Psychologen werden imEinzelfall hinzugezogen. Fort- und Weiterbildungen sorgen dafür, dass alle Mitarbeiter „auf demneuesten Stand“ sind und bieten ein Forum für den fachlichen Austausch der Mitarbeiter.Wo so viele Menschen zusammen arbeiten, sind Mitarbeiterbesprechungen undÜbergabegespräche wichtig: der Austausch über die Belange und Bedürfnisse unserer Mieterermöglicht es erst, eine Lebenswelt zu schaffen, in der in der Masse ALLER der EINzelnegesehen wird. Renate Rüß, Qualitätsbeauftragte der Kieler Servicehäuser

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Page 28: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Ehrenamt in den Kieler ServicehäusernFroh zu sein bedarf es wenig…

Gut hundert Ehrenamtliche engagieren sich in den sieben Kieler Servicehäusern. DieZusammenarbeit mit so vielen Menschen ist für mich als Ehrenamtskoordinatorinabwechslungsreich und so vielfältig wie die „Einsatzmöglichkeiten“: Betreuungsgruppen,Spaziergänge, Gespräche und Vorlesestunden, Mithilfe bei Flohmärkten, als Wühlmaus in denGärten oder als Etagensprecher. Alle Ämter haben ihr Besonderes und tragen dazu bei, unserenMietern und Bewohnern im Alltag ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Aber auch unsereMitarbeiter sind für den Zeitaufwand und für die geschenkte Zeit dankbar, denn im Ehrenamt gibtman nicht nur, sondern bekommt auch viel zurück. So erzählte mir eine Ehrenamtliche, die schonseit vielen Jahren die Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz begleitet: „So viel wie in dieserGruppe lache ich nur selten!“Und diese Freude spürt man auf allen Seiten, wenn die Ehrenamtlichen in die Kieler Servicehäuserkommen. Gemeinsam besprechen wir, in welchem Bereich sie sich engagieren möchten. Als Dankund Unterstützung für so viel Einsatz organisieren wir Schulungen und andere Veranstaltungen undleisten gegebenenfalls auch eine Aufwandsentschädigung.

Kristina Radke, Ehrenamtskoordinatorin der Kieler Servicehäuser, Büro  im Servicehaus Mettenhof,Vaasatr. 2, App. 1, Tel. 53 330 -34.

Pflegedienstleitung Janine Bürger

Die ambulanten pflegerischen Einsätze im Servicehaus"Wenn jemand von uns pflegerische Hilfe benötigt, dannschauen wir erstmal gemeinsam in einem Gespräch mitdem Bewohner, evtl. auch mit den Angehörigenund/oder den gesetzlichen Betreuern, wo und wannHilfe nötig ist. Danach vereinbaren wir einensogenannten Pflegevertrag, in dem die Leistungen (z.B. Hilfe beim Aufstehen oder Unterstützung beimDuschen) einzeln festgehalten werden. Die einzelnenLeistungen nennen wir "Leistungskomplexe", die wirdann in unseren täglichen Pflegeablauf mit einplanen.Sie sind Grundlage für die Abrechnung mit denPflegekassen. Bei der Planung des täglichenPflegeablaufs berücksichtigen wir individuelleGewohnheiten der Menschen. Es gibt z. B."Langschläfer" bei uns, die nicht möchten, dass wir vor10.00 Uhr an ihrer Tür klingeln, um ihnen beimmorgendlichen Waschen zu helfen. Oder anderewiederum, die nur an einem Donnerstag Hilfe beim Duschen haben wollen. Dies alles planen wirin den Tagesablauf, den sogenannten "Touren", unserer Pfleger mit ein. Manchmal haben wirdrei hilfebedürftige Bewohner, die alle gleichzeitig um 8.00 Uhr aufstehen und frühstücken wollen- was auch mal kniffliger bei der "Tourenplanung" werden kann. Trotz einer manchmalaufwendigen Planung unter Berücksichtigung jedes Einzelnen, freuen wir uns, einen geregeltenund zufriedenstellenden Tagesablauf anbieten zu können."

Janine Bürger, Pflegedienstleitung

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Page 29: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Nicht zuständig! – Das gibt es nicht!Fragen, Anregungen, Wünsche, Kritik, Beschwerden, Sorgen, Probleme, Angst, Schwierigkeiten...Sie treffen bei uns im Haus rund um die Uhr Mitarbeiter an und jeder dieser Mitarbeiter ist für siezuständig. In unserem Haus arbeiten Menschen verschiedener Berufsgruppen. Nicht jeder kann dieAufgaben der anderen übernehmen. Zum Beispiel kann unsere Küchenfee nicht die Aufgaben einerPflegerin übernehmen. Sie wird aber, wenn Sie ein Anliegen haben, dafür sorgen, dass Ihnenweitergeholfen wird. Manchmal übernimmt man auch kleine Aufgaben, für die man keine Ausbildunghat. Dann „repariert“ man als Sozialpädagoge auch mal eine defekte Lampe oder hängt eineZimmertür wieder ein.

Grundsätzlich wollen wir, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Also sprechen Sie unsere Mitarbeiteran, auch wenn Sie denken, dieser sei nicht „zuständig“. Er ist es...!

Philip Gauger, Student der Sozialpädagogik 

Wie ist die Arbeit hier organisiert und kann ich mitbestimmen, wermich pflegt oder betreut?

Waltraud Schwarz (81) bekommt jedenTag Besuch von einer Pflegerin

Unsere Mitarbeiterin Dagmar v. Lindern möchte an dieser Stelle einen Tagesablauf einerMieterin beschreiben. "Einen typischen Tagesablauf jedoch gibt es bei uns nicht", so Frau v.Lindern.

Frau Schwarz, Mieterin seit 13 Jahren, wird morgens um8.15 Uhr von einer Pflegerin geweckt. Frau Schwarzmöchte nicht, dass ein männlicher Pfleger zu ihr kommt.Dies respektieren wir. Bei der morgendlichen Grundpflegeerhält Frau Schwarz Unterstützung durch eine Pflegekraft.Nach dem Ankleiden wird Frau Schwarz vonMontag-Freitag in die Tagespflege in unserem Hausbegleitet. Hier nimmt sie mit anderen Gästen ihr Frühstückein. Nach dem Frühstück findet täglich eine Zeitungsrundestatt oder andere Beschäftigungsaktivitäten. Frau Schwarzlegt z. B. viel Wert auf Gedächtnistraining. Vor demMittagessen gibt es noch Klönschnack und wir begleitenFrau Schwarz zur Toilette. Nach dem Mittagessen möchtesie immer in ihre Wohnung. Wir helfen ihr dann ins Bett, wosie Mittagsruhe hält und nebenher Fernsehen schaut. DenNachmittag möchte sie in ihrer Wohnung verbringen, dadie Tochter täglich zu Besuch kommt. Zweimal wöchentlichkommt ein Physiotherapeut und eine Logopädin zur ihr.Gegen 18 Uhr möchte Frau Schwarz schon zu Bett gehen,wo sie auch ihr Abendbrot einnimmt, das von ihrer Tochtertäglich vorbereitet wird. Sie schaut dann gerne noch fern,oft bis weit in die Nacht hinein. BesondersSportsendungen, das interessiert sie am meisten. Die Hilfeund Unterstützung, die sie in ihrer Wohnung bekommt (auch in der Nacht), wird durch uns, d.h.durch ambulante Einsätze der Pflegerinnen, sichergestellt.

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Page 30: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Unsere Apotheke stellt sich vorSeit Eröffnung des Servicehauses der AWO in Kiel - Suchsdorf haben wir gerne die Beratung,Betreuung und Belieferung aller pharmazeutischen Bereiche übernommen. Die meisten Mieter derHäuser Sukoring 2 und 4 werden von uns versorgt. Der Ablauf der Lieferungen gestaltet sich folgendermaßen: In der Regel treffen die Rezepte und Wünsche bei uns per Bote, per Post, per Telefon oder per Faxein. Die Rezepte werden dann kopiert, die Medikamente herausgesucht oder bestellt. Jede Packungbekommt dann ein Etikett mit Namen, um eine sichere Zuordnung zu gewährleiten. Fallsangegeben, wird auch eine Gebrauchsanweisung beigefügt. Die Belieferung erfolgt normalerweise ab 17:00 Uhr. Die kopierten Rezepte werden ausSicherheitsgründen beigelegt. In dringenden Fällen erfolgt während unserer Öffnungszeiten einesofortige Belieferung fast zu jeder Zeit; auf jeden Fall wird eine Lösung gefunden. Auch eine homöopatische Beratung ist bei uns möglich. Für Fragen und Wünsche stehen wir Ihnen Montag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 18:30 Uhr, amFreitag von 08:30 Uhr bis18:00 Uhr und am Sonnabend von 08:30 Uhr bis 13:00 Uhr zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen Das Team der Apotheke 403

Pflegerin Regina Schwaß-Wagner ist fürdie Gäste in der WOHN- und Kurzeitpflegezuständig

Wir arbeiten mit BezugspflegeDie Mieter, die täglich morgens Hilfe bei derKörperpflege, beim Ankleiden und eventuell beimZubereiten des Frühstücks benötigen, sind immerdankbar, wenn das Pflegepersonal nicht so oftwechselt. Für die Mieter ist die Eingewöhnung schon sehranstrengend. Sie kommen in eine neueLebenssituation. Wenn dann auch noch täglich eineneue Pflegerin käme, erschwert es den Mietern dasEingewöhnen. Sie müssen bei wechselndemPflegepersonal immer wieder erklären, welcheGewohnheiten sie haben, wo etwas zu finden ist, wiesie versorgt werden möchten und vieles mehr. Dasempfinden die Mieter als äußerst anstrengend. Bei unsgibt es Bezugspflegetouren. Jede Pflegerin hat morgens in ihrer Schicht einenMieterstamm, den sie versorgt und betreut. Und diesenMieterstamm hat sie täglich wieder. Wie alles gemachtwerden soll, wissen Mieter und Pflegerin dann nacheinigen Tagen. Das Erklären des Mieters fällt weg - sokann man sich dann über andere Dinge unterhalten.Man erfährt sehr viel von den Bewohnern und nach undnach wird großes Vertrauen aufgebaut. Über Ängsteund Probleme der Mieter erfährt man viel und so istman besser in der Lage, helfend beizustehen. Manchmal hört man dann schon mal von Familienangehörigen: "Sie gehören ja fast schon zurFamilie."

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Page 31: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Anne Rietz, zuständig für das Stellen derMedikamente

Wie läuft die Medikamentenbestellung in unserem Haus ab?"Medikamente werden von uns in der Regel montagsbestellt, nachdem nach der aktuellen ärztlichenVerordnung der Wochendispenser(Medikamentenschachtel für eine ganze Woche) gerichtetwurde. Kontrolliert und bestellt werden ebenfalls nichtrezeptpflichtige Salben und Cremes, wenn diese in derAnordnung der Ärzte berücksichtigt wurden. Jederzeitwerden bei Änderungen der Anordnungen dieentsprechenden Medikamente angefordert und dieAnordnung bei uns im Dokumentationssystem aktualisiert.Die Apotheke ist frei zu wählen. Rezepte werden jedochvon uns zur Apotheke 403 gebracht, da weitere Wege nichtmit den Routen der Fahrer verknüpft werden können. Esgibt verschiedene Möglichkeiten für die Mieter, selbständigdie Lieferung von einer anderen Apotheke zu organisieren. Dabei sind wir behilflich. Auf Wunschorganisieren wir auch den Kontakt zu Dienstleistern, wie z. B. Fußpflegern, Ergotherapeuten undKrankengymnasten."

Und wie ist das mit Hilfsmitteln, wie zum Beispiel derOrganisation eines Gehwagens?Hilfsmittel, wie z. B. ein Pflegebett, ein Gehwagen, einBadelifter, eine Toilettensitzerhöhung, etc. werden inAbsprache mit den Mietern und dem Hausarzt bestellt.Wir sind dabei behilflich oder übernehmen dieOrganisation. Allerdings muss berücksichtigt werden,dass die Krankenkassen zunehmend die Kooperationmit nur einem bestimmten Sanitätshaus vorschreiben.Bevor z. B. ein Gehwagen angefordert wird, besteht dieMöglichkeit zum Ausprobieren des Hilfsmittels, soferndas Sanitätshaus dies ermöglicht.

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Page 32: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Welche Informationen werden über mich gesammelt und werarbeitet wie damit?

DatenschutzJeder Mitarbeiter unterzeichnet bei seiner Einstellung eine Schweigepflichterklärung. Dasbedeutet, dass kein Mitarbeiter persönliche und vertrauliche Daten über unsere Mieter undBewohner an Dritte weitergeben darf, die nicht unmittelbar am pflegerischen und medizinischenBehandlungsgeschehen beteiligt sind. Dies gilt auch gegenüber dem Ehegatten oder z. B. denKindern, außer es ist der Wunsch des Mieters oder des Bewohners, dass Informationen an diejeweilige Person weitergegeben dürfen. Es ist darüber hinaus gesetzlich geregelt, welche Daten(Daten zur Person, zur Kranken-/Pflegeversicherung, Krankheitsgeschichte, Pflegeverlauf,behandelnde Ärzte) von uns gesammelt und weitergeleitet werden dürfen (z. B. wenn eineAufnahme in ein Krankenhaus notwendig ist).

Ansteckungsgefahr ?Im Falle einer ansteckenden Krankheit wird in den Kieler Servicehäusern nach einemHygieneordner reagiert, in dem die Sofortmaßnahmen aufgezeichnet sind, nach denen dieHygienebeauftragte und alle Mitarbeiter in diesem Falle handeln. Unser Ziel ist es, dass derMieter im Servicehaus oder der Bewohner in der WOHN- oder Kurzzeitpflege möglichstuneingeschränkt in seiner Wohnung bleiben kann, ohne die Menschen in seinem Umfeldanzustecken. Wir arbeiten eng mit dem Gesundheitsamt Kiel zusammen, das uns in Notfällenberatend unterstützt.

Erhebung von PflegerisikenFür jeden Bewohner unserer WOHNpflege, alle Gäste unserer Tagespflege und für alle Mieter,mit denen wir einen Pflegevertrag geschlossen haben, führen wir eine Pflegedokumentation.Hier erfassen wir wichtige Werte, die auf Pflegerisiken hinweisen können. Beispielsweiseregelmäßige Gewichtskontrollen. Der daraus errechnete Body-Maß-Index (BMI) gibt dann einenHinweis auf eine mögliche Gefährdung zum Untergewicht.

Andere Kennzahlen sind zum Beispiel die Erfassung des Risikos ein Druckgeschwür zubekommen (Dekubitus) oder die Erfassung von Stürzen und die Überprüfung derer Ursache. AlleWerte erfassen wir statistisch und erhalten so eine Aussage über die im Hause gefährdetenpflegebedürftigen Personen.

Die Liste ist ein wichtiges Instrument, um Risiken zu erkennen und rechtzeitig zusammen mitdem Pflegebedürftigen, deren Angehörigen oder dem Arzt Maßnahmen zu ergreifen, um dieRisiken zu minimieren.

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Page 33: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Examinierter Altenpfleger und Nachtwache

Zitat einer Nachtwache

24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche"In der Nacht arbeiten ausgebildete Nachtwachen imHaus. Jeder Mieter kann uns, auch in der Nacht, überdie Klingel der Notrufanlage erreichen, wenn er Hilfebenötigt. Wenn die Mieter mehr Sicherheit wünschen,können wir auch regelmäßige Kontrollgängevereinbaren. Die Wünsche der Mieter werden in jedemFall berücksichtigt und von uns Nachtwachen gernewahrgenommen. Durch die täglichen Eintragungen imProtokoll und in der Dokumentation bin ich gut über dieEreignisse am Tag informiert und weiß für die NachtBescheid."

Fragen zur Rechnung? Anruf genügt!Seit 1996 bin ich als Sachbearbeiterin in unserer zentralen Verwaltungsstelle tätig und für dieAbrechnung der von Ihnen in Anspruch genommenen Leistungen zuständig. Viele von Ihnenwerden meinen Namen bereits von den Rechnungen her kennen, die Sie Monat für Monat von mirerhalten. Die Ihnen vertrauten MitarbeiterInnen Ihres Servicehauses stehen Ihnen immer mit Ratund Tat zur Seite. Aber auch ich bin gerne für Sie da, wenn Sie Fragen zur Rechnung haben odermit der Abrechnung einmal nicht einverstanden sein sollten. Ich stehe Ihnen auch zur Verfügung,wenn Sie Informationen zu den Leistungsangeboten Ihrer Pflegekasse, zur Pflegeeinstufung oderAntragsstellung bei Pflegekassen und örtlichen Sozialhilfeträgern benötigen.

Unter der Rufnummer 0431-5333038 bin ich Mo-Do von 08:00 bis 16:00 Uhr für Sie erreichbar.Ich freue mich auf Ihren Anruf!

Brita Jensen, Verwaltung

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Page 34: Kundenorientierter Qualitätsbericht

Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier, welche Festewerden gefeiert?

Bei uns kommt keine Lageweile aufMontag : 14:15 Uhr GymnastikMontag : 15:00 Uhr Montagsrunde bzw. MieterversammlungDonnerstag : 10:30 Uhr Gedächtnistraining                                                          Donnerstag : 15:00 Uhr Singen, Spiele und Co.                                                  Freitag : 16:00 Uhr Rollstuhlgruppe, jeden 2. Freitag Bingo ab 14:30 Uhr

Zudem gibt es folgende Monatsangebote / Wochenangebote:- Am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag findet ab 10:00 Uhr die Zeitungsrunde imTagessaal statt- Am zweiten Dienstag im Monat kommt Pastor Neubert in unser Servicehaus und  leitet denGesprächskreis.                                                                                  - Der Lesekreis findet am dritten oder vierten Dienstag des Monats statt                                  - Wir feiern monatlich ein Fest oder machen einen Ausflug (z. B. "Apfelfest" mitselbstgebackenem Kuchen zur Herbstzeit, "Frühlingsfest" mit Unterhaltungsmusik, Besuch desbotanischen Gartens etc.)Ab den Herbst- und Wintermonaten werden wir in regelmäßigen Abständen einen Kinoabendanbieten. Die Aushänge im Haus bzw. in den Fahrstühlen informieren Sie zudem über aktuelleAngebote bzw. Programme.

Pastor Neubert mit Frau Wolf (52)während des Gesprächskreises

Der Gesprächskreis mit Pastor Neubert

Einmal im Monat findet in den Räumen des ServicehausesSuchsdorf ein Gesprächskreis unter der Leitung von PastorNeubert statt. Dieser Kreis erfreut sich großer Beliebtheit.Pastor Neubert von der nahegelengendenMatthias-Claudius Gemeinde bereitet den Kreis vor. Eswerden zu Kaffee und Kuchen Lieder gesungen und PastorNeubert hält meist eine kurze Andacht. Außerdem steht erfür Gespräche mit den Bewohnern und Mietern zurVerfügung. Manchmal gibt es auch einen Bilder oderDia-Vortrag zu einem bestimmten Thema.

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Jeden Monat ein anderes Fest oder ein anderer AusflugIn jedem Monat bietet das Servicehaus Suchsdorf ein sogenanntes Monatsfest oder einenMonatsausflug an. Diese Ausflüge oder Feiern sind offen für alle unsere Mieter, Bewohner derWOHN- und Kurzzeitpflege, Gäste der Tagespflege und deren Angehörigen und Freunden. ImSommer bevorzugen wir das Monatsfest in die Umgebung oder nach Draußen zu verlegen. Dortwerden Ziele wie das Kindheitsmuseum in Schönberg oder der botanische Garten angefahrenoder auch schon Mal ein Grillfest veranstaltet. Im Winter gibt es neben der schon traditionellenAdventsfeier und Weihnachtsfeier auch mal einen gemütlichen Kinoabend oder ein Herbstfestmit Musikuntermalung.

Philip Gauger, Student der Sozialpädagogik 

Herr Trezinski (90) im Kindheitsmuseum

Ein Ausflug zurück in die KindheitBei schönem Wetter ging es mit dem AWO-Bus inRichtung Schönberg. Nach  ca. einer halben StundeFahrt durch Kiel und Umgebung ging es in das Kindheitsmuseum. Viele schöne aber auch traurigeErinnerungen wurden  wach gerufen, als dieSchulkleidung und die Spielsachen von früher angeschaut wurden. Auch der Blick in das alteKlassenzimmer oder die  Leseproben der alten Schriftlockte die eine oder andere Geschichte von  früherhervor. Nach dem Besuch des Museums gab es noch einenleckeren Eisbecher im  italienischen Eiscafé „Venezia“in der Innenstadt von Schönberg.

Diese  Art von Fahrten werden von uns selbst organisiert und wir fahren zu  ausgewähltenAusflugszielen. Einen kleinen Bericht über diese Fahrten  finden Sie dann regelmäßig in unsererinternen Monatszeitung. Die  Termine für die Ausflüge entnehmen Sie unseren Aushängen amSchwarzen  Brett, in den Aufzügen und in unserer Zeitung.

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Betreuungsangebote für Menschen mit DemenzDonnerstag, 15.00 Uhr, der Tagesraum fängt so langsam an, sich zu füllen:“findet das Singenheute statt?“ – „Schön, dass es das gibt. Da freue ich mich immer schon die ganze Wochedrauf!“ Oder:“Das tut immer gut, da atmet man mal richtig durch…“

So oder ähnlich lauten die Rückmeldungen unserer Mieter zum Singen. Ursprünglich wurden indieser Gruppe mehr Hirnleistungsspiele angeboten. Doch der Mieterwunsch nach Gesang warso groß, dass dies inzwischen fast zu einer reinen Singgruppe geworden ist.

Anzubieten haben wir Volkslieder, die unsere Mieter zum Teil noch aus ihrer Kindheit her kennen(und immer noch auswendig können). Schlager und Schunkellieder singen wir ohne Notenhefte,sondern lassen uns von instrumentaler Musik von einer CD begleiten. Erinnerung undBegleitmusik helfen natürlich sehr, die richtigen Texte und Melodien zu treffen. Dazu verteilensich meine ehrenamtlichen Helfer und ich im Raum, um möglichst für alle gleichermaßen da seinzu können. Außerdem regen wachgewordene Erinnerungen ja auch zum gemeinsamenGespräch an, wofür in dieser Gruppe natürlich immer Platz ist. Schließlich geht es vordringlichum das Erlebnis von Freude und Gemeinschaft .

„Auf Sie habe ich gerade noch gewartet!“, ein Ausspruch, den ich aus dem Munde von Frau X.durchaus als freudige Überraschung zu verstehen habe. In regelmäßigen Abständen suche ichsie nach dem Frühstück auf, um ihr einen Spaziergang anzubieten. Dieser findet inzwischen imRollstuhl statt, stellt aber nach wie vor ein Ereignis dar, auf dass sich Frau X. sehr freut. DieMüdigkeit ist wie weggeblasen und der Vormittag gerettet… Durch Einzelangebote wie dieseslässt sich eine besondere Beziehung zum Mieter aufbauen. Der Kontakt und das Gesprächstehen im Vordergrund. Alleine dadurch lässt sich viel Geborgenheit und Sicherheit vermitteln.

Hauke Czech, soziale Betreuung Suchsdorf

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Unsere Informationsbroschüre erhaltenSie in jedem unserer siebenServicehäuser in Kiel

Reif für die Insel?Wir vermitteln Ihnen und Ihren Angehörigen einenUrlaub auf Sylt. Menschen, die sich kaum nochvorstellen können Urlaub zu machen, finden bei unsaußer Sonne, Wind und Meer vor allem eines: Zeit.Stunden und Tage ohne Dauerzuständigkeit. In derWOHNpflege Westerland können Sie sich im Rahmeneiner Urlaubspflege erholen. Das bedeutetprofessionelle Pflege, speziell auf Urlaubsgästezugeschnitten, persönliche und zuverlässige Betreuungmit festen Bezugspersonen - rund um die Uhr. Unsere Informationsbroschüre erhalten Sie in jedemunserer sieben Servicehäuser in Kiel. Silke Renning, dieLeiterin der WOHNpflege Westerland, informiert undberät Sie auch gern telefonisch!

WOHNpflege Westerland Wenningstedter Weg 66 25980 Westerland Tel.: 0 46 51 / 99 50 600 Mail: [email protected] Web: www.awo-pflege-sh.de/westerland

Kurzweilig – die TagespflegeIn der Tagespflege versorgen und fördern wir Menschen, die wegen Alter oder Krankheit aufHilfe angewiesen sind, so dass sie weiterhin in ihrer eigenen Wohnung leben können. Morgensholen wir unsere Pflegegäste ab und bringen sie nachmittags oder abends zurück nach Hause.In der Zwischenzeit leisten wir die notwendige Pflege und sorgen für ein abwechslungsreichesBetreuungsprogramm.

In folgenden Servicehäusern bieten wir Tagespflege an: - Servicehaus Am Wohld - Servicehaus Boksberg - Servicehaus Suchsdorf - Servicehaus Mettenhof

Wie werde ich hier angesprochen ?Wir werden Sie selbstverständlich siezen und Ihren Nachnamen nennen. Falls es aber Ihrausdrücklicher Wunsch sein sollte, würden wir Sie natürlich auch duzen.

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Jede Woche das Gedächtnis trainieren...... so heißt es bei uns jeden Donnerstag um 10.30 Uhr. Die Mieter freuen sich schon immer darauf.Dabei darf es auch mal etwas kniffliger sein. Ob es Wörter-Raten ist, Stadt-Land-Fluss oder einQuiz aus den 50er-Jahren. Es ist für jeden etwas dabei. Auch wenn der eine schlecht hört oder dieandere schlecht sieht. Wir versuchen das Gedächtnistraining so zu gestalten, dass ein jeder - mitoder ohne Einschränkungen - an dieser Donnerstagsrunde teilnehmen kann.

Philip Gauger, Student der Sozialpädagogik 

Das Gästeappartement im ServicehausSuchsdorf

Übernachtung von Gästen

Erwarten Sie Besuch, der ein paar Tage bleibt und Sieselbst haben keine Schlafgelegenheit für diesen? ImHaus 2 befindet sich ein Gästeappartement mit 2Betten. Nach Absprache können Sie diesesAppartement für einen mehrtägigen Aufenthalt IhrerGäste anmieten.

Kosten: 32 € / Nacht

Sitzgymnastik: Müde Beine werden wieder munter

Frau Schuster, ist unsere "Sitzgymnastikfrau". Dieehrenamtliche Helferin hat seit einigen Monaten dieGruppe der Sitzgymnastik übernommen und das mitErfolg. Bis zu 15 Mieter und Mieterinnen kommenregelmäßig zu diesem Angebot, welches einmal in derWoche am Montag um 14:15h im Tagessaal stattfindet.

Die verschiedenen Übungen von Kopf bis Fuß werdenim Sitzen durchgeführt. Man denkt sich im Sitzen istGymnastik schwierig, aber das Gegenteil ist der Fall: Sowerden müde Beine wieder munter und der ganzeKörper in Schwung gebracht.

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WIE WERDE ICH BEI EINZUG UNDEINGEWÖHNUNG UNTERSTÜTZT?

Nein, aufgrund der 100%igen Vermietung sind alleWohnungen immer vergeben.

Ja, wir beraten und zeigen Ihnen die Wohnungen/Zimmer gerne.

Unsere Einrichtungsleitung Hr. van Meer und diePflegedienstleitung Fr. Bürger beraten sie gerne.Natürlich ist auch die Wohnungsbaugesellschaft Preliosfür Sie als Ansprechpartner jederzeit ansprechbar.

WIE WOHNE ICH IN DER EINRICHTUNG?

Die 2-Zimmer - Wohnungen sind ca. 55 m² groß. JedeWohnung hat eine Küche, ein Vollbad und einen Balkon.

Jede Wohnung hat ein eigenes Badezimmer mit einemWannenbad, mit wenigen Ausnahmen eine Dusche.

Ja, die Wohnungen sind komplett leer, Sie richten sichdie Wohnung nach Ihrem Geschmack und Wünschenein. In der WOHNpflege bis auf das Pflegebett.

Ja

WOHNpflege: ja, es sind abschließbare Fächer in denZimmern vorhanden. Servicehaus : Ihre Wohnung istselbstverständlich abschließbar.

Ja, mit Einschränkungen in einigen Wohnungen. Beiindividuellen Lösungen sind wir behilflich.

KANN ICH MEINEN ALLTAG WIEGEWOHNT LEBEN?

Ja, da eine eigene Küche vorhanden ist. Mahlzeitenbringen wir auf Wunsch auch zu Ihnen. Zudem bietenwir einen Mittagstisch und Nachmittagscafé imStadtteilcafé. In der WOHNpflege können dieEssenszeiten individuell gestaltet werden.

KANN ICH PROBEWOHNEN?

KANN ICH MIR MEIN ZIMMER ODER MEINEWOHNUNG VORHER ANSCHAUEN?

WER KÜMMERT SICH VOR UND BEI DEM EINZUGUM MICH?

WIE GROSS IST MEIN ZIMMER ODER MEINEWOHNUNG?

HABE ICH EINE EIGENE TOILETTE UND DUSCHE?

KANN ICH EIGENE MÖBEL MITBRINGEN?

KANN ICH MEIN ZIMMER/ MEINE WOHNUNGABSCHLIESSEN?

KANN ICH MEINE WERTSACHEN SICHERUNTERBRINGEN?

KANN ICH MICH MIT EINEM ROLLSTUHL ÜBERALLIM HAUS BEWEGEN?

KANN ICH DIE ESSENSZEITEN SELBERBESTIMMEN?

Ja, zu jeder Zeit.

Ja

Ja

Ja

Eine Friseurin und Fußpfleger kommen ins Haus.

Ja

Ja, bei Kleintieren nach Absprache möglich.

WAS IST, WENN ICH KRANK ODER SEHRSTARK BETREUUNGSBEDÜRFTIGWERDE, WENN ICH STERBEN MUSS?

Ja

Ja, wir vermitteln auch Hausbesuche.

Ja

WAS MÜSSEN MEINE ANGEHÖRIGENBEACHTEN?

Ja, wir haben keine Besuchszeiten.

Auf Wunsch und nach Absprache – Sie bestimmenselbst, wem Sie einen Schlüssel aushändigen.

Ja

KANN ICH AUCH AUSSERHALB DER MAHLZEITENETWAS ZU ESSEN UND ZU TRINKEN BEKOMMEN?

KANN ICH AUCH IN MEINEM ZIMMER/ MEINERWOHNUNG ESSEN?

KANN ICH MEINE KLEIDUNG / WÄSCHEMITBRINGEN?

KANN ICH DIE ZEITEN ZUM AUFSTEHEN ODER INSBETT GEHEN SELBER BESTIMMEN?

BESTEHT DIE MÖGLICHKEIT ZUM FRISEUR ODERZUR FUSSPFLEGE ZU GEHEN? WIE KOMME ICH DAHIN?

KANN ICH JEDERZEIT DAS HAUS VERLASSEN?

DARF ICH EIN HAUSTIER MITBRINGEN?

KANN ICH MEINEN HAUSARZT UND MEINENAPOTHEKER BEHALTEN?

HABE ICH DIE MÖGLICHKEIT, BEI BEDARFFACHÄRZTE AUFZUSUCHEN?

WERDE ICH VON EINER SEELSORGERIN / EINEMSEELSORGER BESUCHT, WENN ICH DIESWÜNSCHE?

KÖNNEN MICH MEINE ANGEHÖRIGEN, FREUNDEUND BEKANNTE BESUCHEN, WANN IMMER SIEWOLLEN?

BEKOMMEN ANGEHÖRIGE EINEN SCHLÜSSEL?

KÖNNEN ANGEHÖRIGE SICH AN DER PFLEGEBETEILIGEN, Z.B. HILFE BEIM AUFSTEHEN ODERWASCHEN?

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WELCHE MÖGLICHKEITEN BIETET MIRDIE UMGEBUNG DER EINRICHTUNG?

In unmittelbarer Nähe (ca. 500 m) befindet sich einSupermarkt, ein Blumenladen und eine Bäckerei.Zudem befindet sich 300 m entfernt eine Bushaltestelle.

Es gibt eine Apotheke, eine Kirche und mehrereEinkaufsmöglichkeiten, die zu Fuß zu erreichen sind.Außerdem bietet die Umgebung guteSpaziergangsmöglichkeiten, wie. z. B. am Nord-Ostsee-Kanal.

Im Supermarkt. Zudem können Sie über denGrundservice 1 x wtl. bei uns eineLebensmittelbestellung abgeben

WIE KANN ICH DIE KONTAKTE ZUMEINEN FREUNDEN, BEKANNTEN,ANGEHÖRIGEN UND AUSSERHALB DESHAUSES PFLEGEN?

Ja

Ja, und zu großen Feierlichkeiten können Sie gerneunseren Tagessaal mit nutzen.

Ja, zudem verfügen wir über ein Gästeappartement.

Die Stadtbücherei liegt direkt auf der anderenStraßenseite. Die Kirche ist in 10 Minuten bequem zuFuß zu erreichen.

KANN ICH MARKANTE PUNKTE DER STADT (Z.B.ZENTRUM, MARKT, BUSHALTESTELLE ETC.) GUTERREICHEN?

WELCHE MÖGLICHKEITEN BIETET MIR DIEUMGEBUNG (CAFÉ, PARKS, ETC.)?

WO KANN ICH EINKAUFEN?

SIND AUSREICHEND PARKPLÄTZE VORHANDEN?

KANN ICH MEINE FAMILIE, FREUNDE UNDBEKANNTEN ZUM ESSEN ODER KAFFEEEINLADEN?

KANN BESUCH BEI MIR ÜBERNACHTEN?

WELCHE ANGEBOTE AUSSERHALB GIBT ES, DIEICH NUTZEN KANN (KIRCHENGEMEINDE, KULTURETC.)?

WELCHE MEDIEN KANN ICH NUTZEN?

Ja

Sie können Ihr eigenes Telefon wie in jeder anderenWohnung auch einrichten lassen.

Ja, sofern Sie das mit Ihrem Telefonanbieter vereinbarthaben.

Nein

Ja

KANN ICH MEINEN EIGENEN FERNSEHERNUTZEN?

HABE ICH EIN EIGENES TELEFON?

KANN ICH DAS INTERNET NUTZEN?

GIBT ES HIER EINE EIGENE BIBLIOTHEK?

KANN ICH MEINE TAGESZEITUNG BEKOMMEN?

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WAS MUSS AN FORMALITÄTEN VOR DEMEINZUG GEKLÄRT SEIN?

Bei öffentlich geförderten Wohnungen benötigt dieWohnungsbaugesellschaft einenWohnberechtigungsschein.

Einrichtungsleiter: Herr van Meer, Pflegedienstleiterin:Frau Bürger, Mietvertrag und AWO-Grundservicevertragwird über den Vermieter abgeschlossen und auch beimVermieter werden Fragen zu den Verträgen geklärt undbeantwortet.

WIE GROSS IST DIE EINRICHTUNGEIGENTLICH UND WIE IST SIEAUSGESTATTET?

In Suchsdorf stehen 63 Zwei - Zimmer- und einZweieinhalb - Zimmer Appartement sowie siebenbehindertengerechte Wohnungen im Erdgeschoss zurVerfügung

Ja

Waschkeller, Trockenraum, begrünte überdachteInnenhöfe, Gemeinschaftsraum

WELCHE KOSTEN KOMMEN AUF MICHZU?

Im Beispiel einer 50 Quadratmeter Wohnung liegt dermonatliche Gesamtpreis bei 562,82 €(Irrtum/Änderungen vorbehalten) plus 151,00 €Grundservicebetrag pro Wohneinheit.

Die Gesamtmiete enthält neben der Grundmietesämliche umlagefähigen Nebenkosten, sowie dieKosten für Heizung und Warmwasser.

Individuelle Dienstleistungen sowie Abschläge für Strombeispielsweise sind separat zu entrichten.

WELCHE UNTERLAGEN SIND FÜR EINEN EINZUGUND GGF. DIE AUFNAHME DER LEISTUNGENERFORDERLICH?

WER ERLÄUTERT MIR DIE NOTWENDIGENVERTRÄGE UND SCHLIESST SIE MIT MIR AB?

WIE VIELE ANDERE MENSCHEN LEBEN MIT MIRHIER?

IST DAS HAUS BARRIEREFREI UNDBEHINDERTENGERECHT AUSGESTATTET?

WELCHE BESONDERE AUSSTATTUNG BIETET DASHAUS NOCH?

WAS KOSTET EIN ZIMMER/ EINE WOHNUNG?

WAS IST IN DEN KOSTEN ENTHALTEN?

WOFÜR MUSS ICH EXTRA BEZAHLEN?

Sie verwalten Ihr Geld selbst

Ja, im Rahmen der gesetzlichen Zuzahlungen bei IhrerKrankenkasse, sofern keine Befreiung vorliegt.

WELCHE GESETZE/ VERORDNUNGENGELTEN HIER UND WER ÜBERPRÜFT DIEEINHALTUNG?

Bei Ihnen in den eigenen Wohnungen finden keinePrüfungen statt, da es private, selbständigeMietwohnung sind. Natürlich werden wir als AWO alsEinrichtung durch verschiedene Prüfinstanzen (MDK,Heimaufsicht, Gesundheitsamt, etc.) überprüft.

Keine, da Sie in einer eigenen Wohnung leben. In derWOHNpflege: Überprüfung von technischen Geräten,Vorgaben der Lebensmittelaufsicht und Brandschutz.

AN WEN KANN ICH MICH WENDEN, WENNICH FRAGEN HABE ODER MICHBESCHWEREN MÖCHTE?

Sie können sich jederzeit während der Bürozeiten imLeitungsbüro melden oder telefonisch einen Terminausmachen.

Bewohnerfürsprecherin ist Frau Elisabeth Rosendahl

GIBT ES EINEN BARGELDBETRAG? WELCHEAUSGABEN MÜSSEN VOM BARGELDBETRAGBEZAHLT WERDEN?

MUSS ICH FÜR PFLEGEMITTEL, Z.B.INKONTINENZMATERIAL, EXTRA BEZAHLEN?

WELCHE PRÜFUNGEN FINDEN REGELMÄSSIGSTATT UND WIE HAT DIE EINRICHTUNGABGESCHNITTEN?

WELCHE VORSCHRIFTEN GIBT ES, DIE ICH HIERBEACHTEN MUSS (IM UNTERSCHIED ZUM LEBENIN MEINER EIGENEN WOHNUNG)?

WO UND WANN BEKOMME ICH ANTWORTEN AUFMEINE FRAGEN, KRITIK ODER ANREGUNGEN?

GIBT ES EINEN BEIRAT/ FÜRSPRECHER UNDKANN ICH DIESEN BEI FRAGEN ANSPRECHEN?

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WER ARBEITET HIER ALLES UND WERIST FÜR MICH ZUSTÄNDIG?

Es arbeiten Mitarbeiter aus unterschiedlichstenBerufsgruppen hier. Wir haben Altenpfleger,Krankenschwestern, Altenpflegehelfer,Schwesternhelferinnen, Sozialarbeiter, Psychologen,Bürokaufleute, Köche, Gastronomiefachleute,Hauswirtschaftsfachpersonal, ehrenamtliche Helfer,Reinigungspersonal, Hausmeister, FSJler,Auszubildende – sowohl männlich als auch weiblicheMitarbeiter.

In der Pflege arbeiten wir nach einem System, in demjeder zu Pflegende einen möglichst festenAnsprechpartner hat. Darüber hinaus fühlt sich jederMitarbeiter zuständig, um Fragen oder Angelegenheitenaufzunehmen und entsprechend weiterzugeben.

Pastor Neubert - Gesprächskreis, Erika Hoffmann undBettina Drews - Soziale Betreuung, Corinna Treske -Unterstützung in der Tagespflege

WIE IST DIE ARBEIT HIER ORGANISIERTUND KANN ICH MITBESTIMMEN, WERMICH PFLEGT ODER BETREUT?

Nach dem Servicehauskonzept (5 Prinzipien). DiesePrinzipien durchziehen auch die Konzepte der WOHN-und Tagespflege

Die Hygienebeauftragen aus den Abteilungen achtendarauf. Aber alle Mitarbeiter gemeinsam.

Ja, der Arzt verordnet die erforderlichen Therapien.Krankengymnasten, Logopäden oder Masseurekommen nach Absprache zu Ihnen in die Wohnung undrechnen mit der Krankenkasse ab.

WELCHE MITARBEITER (AUSBILDUNG, MÄNNLICH/WEIBLICH, ETC.) ARBEITEN HIER?

HABE ICH FESTE ANSPRECHPARTNER ODERBEZUGSPERSONEN UNTER DEN MITARBEITERN?

GIBT ES EHRENAMTLICHE MITARBEITER? WASMACHEN DIE?

NACH WELCHEN KONZEPTEN WIRD HIERGEARBEITET?

WER ACHTET HIER AUF HYGIENE UNDSAUBERKEIT?

KANN ICH BEI BEDARF THERAPEUTISCHEANGEBOTE, WIE Z.B. LOGOPÄDIE IN ANSPRUCHNEHMEN? WER KÜMMERT SICH UM DIEFINANZIERUNG?

WELCHE INFORMATIONEN WERDENÜBER MICH GESAMMELT UND WERARBEITET WIE DAMIT?

Es gibt ein Kundenstammblatt und einePflegedokumentation. Natürlich nehmen wirDatenschutz sehr genau. Jeder Mitarbeiter undEhrenamtliche unterschreibt eineSchweigepflichterklärung.

Es gibt eine Nachtwache. Mit den Übergabeprotokollenund dem Dokumentationssystem weiß ein jederMitarbeiter, was am Tag oder in der Nacht passiert.

WELCHE INFORMATIONEN WERDEN WO ÜBERMICH GESAMMELT UND WAS WIRD DAMITGEMACHT?

WIE WERDE ICH NACHTS VERSORGT UND WOHERWEISS DER MITARBEITER IN DER NACHT, WAS AMTAG PASSIERT IST?

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MIT WEM WOHNE ICH HIER ZUSAMMENUND WELCHE REGELN MUSS ICH DABEIBEACHTEN?

Die anderen Mieter des Servicehauses und die Gästeder Kurzzeitpflege.

Bei den Mahlzeiten und bei den Festen undVeranstaltungen.

WELCHE GEMEINSCHAFTSANGEBOTEGIBT ES HIER, WELCHE FESTE WERDENGEFEIERT?

Alle Wohnungen verfügen über eine eigene Küche

Es steht ein Fernseher im Tagesraum. Es gibt keinenKiosk, aber die Möglichkeit, Kaffee und Kuchen in derKüche zu kaufen.

Die kulturellen Veranstaltungen im Servicehaus undaußerhalb entnehmen Sie unseren Aushängen.

Ja

Nein, Pastor Neubert kommt regelmäßig 1x im Monat.

Ja, wir bieten regelmäßig Ausflüge und Urlaubsfahrtenan. Gern vermitteln wir Ihnen auch eine Urlaubspflegeauf Sylt.

Wir veranstalten in den Herbst- und Wintermonateneinen Kinoabend

WER SIND MEINE NACHBARN, WER WOHNT INMEINER UNMITTELBAREN UMGEBUNG?

WELCHE MÖGLICHKEITEN HABE ICH, MEINEMITBEWOHNER KENNEN ZU LERNEN?

GIBT ES EINE KÜCHE, IN DER ICH MIR SELBERETWAS ZUBEREITEN KANN?

GIBT ES EIN KIOSK, CAFETERIA, BIBLIOTHEKETC.?

WELCHE KULTURELLEN VERANSTALTUNGEN(KINO, THEATER, KONZERT ETC.) FINDEN STATTUND WIE ERFAHRE ICH DAVON?

KÖNNEN ANGEHÖRIGE AN DEN ANGEBOTENTEILNEHMEN?

GIBT ES EINE KAPELLE, IN DER AUCHGOTTESDIENSTE GEFEIERT WERDEN?

WERDEN AUCH AUSFLÜGE GEMACHT, URLAUBEANGEBOTEN?

WERDEN KONZERTE / KINOS BESUCHT?

Wir feiern fast jedes Fest groß im Tagessaal.

Gerne informieren wir Sie über die Möglichkeitenunserer Stadtteilcafés in Kiel - Mettenhof bzw. Kiel -Ellerbek

Sie können unseren Tagessaal nutzen.

Während der Sitzgymnastik am Montag

Zurzeit kommen keine Gruppen in unser Haus

Nein

Ja

WIE WERDEN HIER FESTE (WIE WEIHNACHTEN,SILVESTER, OSTERN, ETC.) GEFEIERT?

WIE UND WO KANN ICH HIER MEINENGEBURTSTAG ODER GOLDENE HOCHZEITFEIERN?

WELCHE GEMEINSCHAFTSRÄUME GIBT ES UNDKANN ICH SIE NUTZEN?

WO KANN ICH WAS FÜR MEINE GESUNDHEIT UNDKÖRPERLICHE FITNESS TUN?

WELCHE GRUPPEN KOMMEN IN DAS HAUS UNDKANN ICH DARAN TEILNEHMEN?

GIBT ES BESONDERE ANGEBOTE AMWOCHENENDE?

KANN ICH AN GEMEINSCHAFTSANGEBOTENTEILNEHMEN, AUCH WENN ICH MICH NICHT MEHROHNE HILFE BEWEGEN KANN?

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AWO Schleswig-Holstein gGmbH /Unternehmensbereich PflegeDie AWO Pflege ist ein Unternehmensbereich derAWO Schleswig-Holstein gGmbH. Rund 1.400MitarbeiterInnen pflegen, beraten und begleitenalte und pflegebedürftige Menschen an mehr als 50Standorten in Schleswig-Holstein: in ambulantenPflegediensten, Servicehäusern undHausgemeinschaften, in Einrichtungen derWOHNpflege mit Angeboten zur Urlaubs-, Tages-und Kurzzeitpflege und dem Sozialruf. Sie helfenbei den alltäglichen Verrichtungen, unterstützen,wenn Fähigkeiten eingeschränkt sind, und sorgenfür Selbständigkeit, wo das Leben durch Krankheitund Alter beeinträchtigt ist. Gemeinsam mit mehrals 20.000 AWO-Mitgliedern in Schleswig-Holsteinengagieren sie sich für eine sozial gerechteGesellschaft.

HINWEIS: Zur besseren Lesbarkeit desfolgenden Berichtes wurde auf dieDoppelbezeichnung in männlicher undweiblicher Schreibweise verzichtet. Dies stelltkeine Abwertung eines Geschlechtes dar.

Impressum

Herausgeber:Kieler Servicehäuser der AWO

Kontakt:Servicehaus SuchsdorfSukoring 2 - 424107 Kiel0431 - 31 26 [email protected]

Redaktion:Marcus van Meer, Janine Bürger, Philip Gauger,Ute Römer, Yvonne Gaede,  Hauke Czech, BeatrixTersch, Renate Rüß, Kristina Radke

Marcus van Meer, Philip Gauger, SabineFotos: Stadler, Julia Mönkehaus, Hauke Czech

Konzeption:Roland Weigel, ,Konkret Consult Ruhr GmbHGelsenkirchen

Grafik/Design:FREY PRINT + MEDIA - Attendorn, Paderborn.

Weiterführende Informationen:http://www.kundeninformation-pflege.de