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Latein (ab Klasse 5) Standard-Konkretisierungen für die Klassenstufen 5 und 6 am Gymnasium Achern 1

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Latein (ab Klasse 5)

Standard-Konkretisierungen für dieKlassenstufen 5 und 6 am Gymnasium

Achern

1

Hinweis 1: In den Rubriken „Methoden“ und „Ideen/Anregungen“ genannte Vorschläge sind auch in späteren Klassenstufen anwendbar.

Hinweis 2: Wenn von Lehrbuch die Rede ist, so ist an das am Gymnasium Achern eingeführte Lehrbuch gedacht: U. Blank-Sangmeister u.a.: Intra – Lehrgang für Latein ab Klasse 5 oder 6 – Texte und Übungen 1+2 / Grammatik und Vokabeln 1+2, Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht, 2007.

Hinweis 3: In Absprache mit den Fachkräften des Faches Latein scheint in Klasse 5 eine Bearbeitung der Lektionen 1-11 machbar. Die Lektion 12 hat reinen Wiederholungscharakter und kann ausgelassen werden. In Klasse 6 sind die Lektionen 13 bis 21 machbar. Die Lektion 22 hat reinen Wiederholungscharakter und kann ausgelassen werden. Die Lektionen 23 bis 25 können entsprechend in Klassenstufe 7 behandelt werden.

Hinweis 4: Bei „Kompetenz“ und „Inhalt“ werden meistens nur die neu erworbenen Kompetenzen und Inhalte der jeweiligen Jahrgangsstufe aufgeführt. Für alle Jahrgangsstufen gilt aber –auch wenn es nicht ausdrücklich formuliert ist -, dass die Schülerinnen und Schüler die im Schuljahr zuvor erworbenen Fähigkeiten immer wieder trainieren und die damit verbundenen Inhalte wiederholen und anwenden.

Hinweis 5: In der Unterstufe wird eine enge Zusammenarbeit mit dem Fach Deutsch und Englisch bzw. Französisch besonders empfohlen.

Hinweis 6: Aufgrund der Änderung der Kontingentstundentafel ab dem Schuljahr 2013-2014 gelten die Schulcurricula ab den Klassen, die 2014/2015 in Kl. 6 mit Latein begonnen haben werden, jeweils um ein Jahr versetzt, da Latein (L1) fortan erst ab Klasse 6 unterrichtetwird: Kl.5 > Kl. 6, Kl.6 > Kl. 7, Kl. 8 > Kl. 9 usw.

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Latein (ab Klasse 5): Standard-Konkretisierungen für die Klassenstufen 5 und 6 amGymnasium Achern

Klassenstufe Kompetenz Inhalt Methode Ideen/Anregungen

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WortschatzDie S sind in der Lage - sich einen Teil des GWS am Lehrbuchtext (Intra 1, Lektion 1-11) zu erarbeiten, zu lernen und zu wiederholen1

- Grundelemente der Wortbildungslehre zur Erschließung neuer Wörter anzuwenden- ihre Kenntnis der Bedeutung lateinischer Wörter zur Erklärung von Fremd- und Lehnwörtern einzusetzen- ihre Kenntnisse aus dem Deutsch- und Fremdsprachenunterricht zur Erschließung lateinischer Vokabeln zu nutzen

- Wortschatz: ca. 350 Wörter- Wortbildung: Simplex, Kompositum, Präfix, Assimilation- Wortarten:

Verb: Vollverb, Hilfsverb, Modalverb

Nomen: Substantiv, Adjektiv,

Pronomen: Personal-, Possessivpronomen,

Präposition, Partikel- Begriffe: Lehn-, Fremdwort

- Memoriertechniken- Latine loqui - Freiarbeit - selbstständiges Ar-beiten und Wieder-holen nach Plan- Umgang mit Vokabelheft oder mit einer Vokabelkartei des Lernvokabulars

- Merksätze kreieren (Raps in Intra 1 – Grammatik)- Latine cantare- Kreuzworträtsel- Lückentexte- Silbenrätsel- Vokabelfußball- Karteikasten nach Ampelsystem im Freiarbeitsschrank (Lehrerzimmer)- Lernposter: im Klassenzimmer verbleibend und mit neuem Lernstoff erweiterbar - Fahnen (England, Frankreich, Spanien, Italien) zur Visualisierungvon Wort- und Sprach-verwandtschaften

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Satzlehre Die S sind in der Lage- erste syntaktische Erscheinungen der lateinischenSprache zu systematisieren

- Satzglieder und Füllungsarten:

Prädikat: Verb, Prädikatsnomen bei Hilfsverb „esse“

- Satzbild (Visualisierung durch Satzgliedhäuser oder Satzgliedeisenbahn - Wiederholung des

- Lückentexte- mit S gemeinsam erstelltes Kompendium über die wichtigsten Grammatikkapitel

1

Intra – Vokabeln 1 - Lehrgang für Latein ab Klasse 5 oder 6

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- die zur Beschreibung der gelernten Phänomene metasprachliche Terminologie anzuwenden

Subjekt: Substantiv, Pronomen (Personal- und Possessivpronomen), Infinitiv,

Objekt: Substantiv/Pronomen in obliquen Kasus, Infinitiv, ACI,

Adverbiale: Adverb, präpositionale Verbindung, Spracheinheiten im Akkusativ,Ablativ,

Attribut: Adjektiv, Pronomen, Substantiv (Apposition), Genitiv, - satzwertige Konstruktionen: ACI- Satzarten: Haupt-, Aussage-, Fragesatz, Aufforderung- syntaktische Funktion der Kasus :Genitiv als Attribut, Grundbedeutungen des Ablativs

Lernstoffes durch Gruppenpuzzle, Ku-gellager etc. -

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FormenlehreDie S sind in der Lage- wichtige Bildungsgesetze im Bereich der Verbal- und Nomi-nalformen zu erarbeiten und zu benennen- die metasprachliche Terminologie zur Bildung von Verbal- und Nominalformen anzuwenden

- Konjugation: alle Konjugationsklassen, Stamm,Aussprechvokal, Personenendung, Numerus, finite Form, Infinitiv - Deklination: a-/o-/konsonantische und Mischdeklination (Substanti-ve; Adjektive nur a-/o-Dekl., Stamm, Endung, KNG)

- siehe Wortschatz - Formenketten- interaktives Formen-programm- Bausteine

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TexteDie S sind in der Lage - Lehrbuchtexte adäquat laut

- Satzgrammatik: Kongruenz, Konnektoren,

- - Visualisierung der Inhalte von Texten- Methoden der

- lateinisch-deutsches Theaterstück (z.B. Intra 1, Lektion 12)

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lateinisch zu lesen2

- unter Anleitung lateinische Texte auf der Basis von Text-,Satz- und Wortgrammatik zu erschließen- Lehrbuchtexte unter vorgegebenen Frage-stellungen und Operatoren zusammenzufassen, zu strukturieren und zu interpretieren- Arbeitsergebnisse zu Lehrbuchtexten übersichtlich zu präsentieren und mit den behandelten Lehrbuchtexten produktiv umzugehen- in unterschiedlichen Sozialformen zu arbeiten (Gruppen-, Partner-, Einzelarbeit)

Gliederungssignale, Wortgrammatik: syntaktische und semantische Festlegung vonWörtern- Textgrundlage: Intra 1 (Lektion 1-11)

Texterschließung

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Antike KulturDie S sind in der Lage- über Grundkenntnisse im Bereich des römischen Alltagslebens, des römischen Staates, der römischen Gesellschaft und der Topographie Roms (in Ansätzen) zu verfügen- anhand konkreter Beispiele das Fortwirken der griechisch-römischen Antike zu erkennen

Textgrundlage: Intra 1, Lektion 1-11

- Anlegen eines mitlaufenden Ordners - „Römische Kultur und Geschichte“ - Filme und Computeranimationen zur antiken Welt3, z.B. „Spartacus – Gladiatorgegen Rom“, „Was ist was: Das alte Rom“- zur Veranschaulichung der Topographie

2 Unterscheidung von langen und kurzen Silben: in Intra 1 und 2 sind alle Wörter mit Längenzeichen versehen; Aussprache von „ae“ als „ai“, „oe“ als „oi“ und „c“ als „k“ (Pronuntiatio

restituta)3 s. DVD-Archiv im Lateinregal (Lehrerzimmer)

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Roms:http://www.maquettes-historiques.net- Museumsbesuch z.B.in Antikenabteilung des Badischen Landesmuseums, Karlsruhe- Römerbad Baden-Baden- Cocina Latina- Verfassen von produktiven Textformen zu den Informationstexten dereinzelnen Lektionen

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Klassenstufe Kompetenz Inhalt Methode Ideen/Anregungen

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WortschatzDie S sind in der Lage,- ihren Grundwortschatz zu erweitern - Gemeinsamkeiten und Unter-schiede zwischen sprachlichen Erscheinungen im Lateinischenund Deutschen bzw. anderen modernen Sprachen festzustellen- das erworbene lateinische Vokabular bei der Wortschatzarbeit im Fremdsprachenunterricht einzusetzen- in Texten die aufgeführten Wortarten zu bestimmen und bei der Wortschatz- und Textarbeit verschiedene Felderzu unterscheiden- die Bedeutung der lateinischen Sprache für die Herausbildung wissenschaftlicher Terminologie zu erkennen und diese mithilfe ihrer Lateinkenntnisse leichter zu verstehen

- Wortschatz: insgesamt 800Wörter- Wortbildung: Präfix/Suffix- Wortarten

Pronomen: Possessiv- Reflexiv-, Relativ-, Interrogativ-, Indefinit-, Demonstrativpronomina,

Verb: unpersönlicher Ausdruck, transitiv – intransitiv, esse + Komposita,ire + Komposita, ferre + Komposita

Nomen: - Substantivierung von Adjektiven, PPP und PPA 4 (attr. u. pc)- Numeralia (1-10, 100, 1000)- Begriffe: Synonym, Antonym- Felder: Sach-, Wortfeld - Konnektoren: Subjunktion, Konjunktion

- Weiterführung des Ordners „Römische Kultur und Geschichte“ - fächerübergreifendes Projekt: Lektüre Texten in verschiedenen Sprachen: Asterix, Bibeltexte usw.- Zusammenarbeit mit demFach Englisch

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SatzlehreS sind in der Lage- neue Phänomene der Satzlehre in das schon

- Satzarten: adverbiale und attributive Gliedsätze, relativer Satzanschluss

4 nicht im Lehrbuch Intra 1 enthalten, sollte aber laut Bildungsplan 2004 eingeführt werden

7

erarbeitete System einzuarbeiten- ihre Kenntnis syntaktischer und semantischer Funktionen von Spracheinheiten (Einzelwörter, Wortgruppen, Gliedsätze) zur Analyse von Texten einzusetzen- den Gebrauch der Tempora im Lateinischen mit dem Deutschen zu vergleichen

- Satzglieder und Füllungsarten: Subjekt: ACI, Relativsatz

Objekt: Relativsatz

Adverbiale: PC, Gliedsatz, Gerundium, Gerundivum

Attribut: Partizip, Relativsatz, Prädikativum- - satzwertige Konstruktionen: PC- Zeitstufen: Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft- Zeitverhältnisse: vor-, gleich- und nachzeitig- Tempora: Präsens, Futur I, Imperfekt, Perfekt, Plusquamperfekt (jeweils Indikativ)- Modi: Indikativ, Imperativ- weitere syntaktische Funktionen der Kasus

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FormenlehreDie S sind in der Lage- Kenntnisse im Bereich der Bildung von Verbal- und Nominalformen zu erarbeiten und bei der Arbeit am Text anzuwenden

- Konjugation: konjugieren (tabellarisch)

Genus Verbi: Aktiv/Passiv,

Tempuszeichen, (vor/gleich/nachzeitig),

Tempora: Präsens, Futur I, Imperfekt, Perfekt, Plusquamperfekt

Modus: Indikativ, Imperativ,

Stammformen- Deklination: deklinieren (tabellarisch)

Partizip Perfekt der

Veranschaulichung des richtigen Gebrauchs des deutschen Konjunktivs (ACI als eine Ausdrucksform der indirekten Rede): ältere Liedtexte, Märchen usw.

8

Vorzeitigkeit, Partizip Präsens der Gleichzeitigkeit5

Adjektive der Misch- und i-Deklination e-Deklination6

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TexteS sind in der Lage- ihre Kenntnis der Text-, Wort- und Satzgrammatik zu erweitern und diese bei der Erschließung von Texten anzuwenden- zu referieren und Themen zu präsentieren- ihre Arbeitsergebnisse zu visualisieren und zu sichern und unter Anleitung bei der Strukturierung der Ergenbisse unterschiedliche Dokumentationsformen zu verwenden- erste Textgattungen zu unterscheiden

- Satzgrammatik: einfacher Satz, Satzgefüge- Wortgrammatik: syntaktische und semantische Festlegung von Formen und Wörtern - Textgattungen: Fabel, mythische Erzählung, Nationalepos

- Textanalyse

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Antike KulturS sind in der Lage- ihre Grundkenntnisse zu erweitern in Hinblick auf antike Mythologie, die römische Gründungssage und römische Geschichte

- Textgrundlage: Intra 1, Lektion 13-25

- mythische Erzählungen: Daedalusund Icarus, Herkules, Niobe, Narcissus, Prometheus, Hochzeit von Peleus und Thetis, - „Nationalepen“: Trojani-sches Pferd, Aeneas und Dido

- Anfertigung von Collagen, Wandzeitungen - Recherche mittels Computer

- Exkursionen: Augusta Raurica, - Filme: Teile aus „Troja“ (ab 16!)

5 nicht im Lehrbuch Intra 1 enthalten, sollte aber laut Bildungsplan 2004 eingeführt werden6 ist vom Bildungsplan 2004 erst für Klasse 7/8 vorgesehen, wird aber in Intra I bereits eingeführt

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- Geschichte: Romulus und Remus, römische Frühzeit/Gaius Mucius Scaevola, Tiberius Gracchus

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Latein (ab Klasse 5)

Standard-Konkretisierungen für dieKlassenstufen 7 und 8 am Gymnasium

Achern

Hinweis 1: In Absprache mit den Fachkräften des Faches Latein scheint in Klasse 7 die Bearbeitung der Lektionen 23 bis 25 aus Intra I und der Lektionen 26 bis 31 machbar. Die Lektion 31 hat reinen Wiederholungscharakter und kann ausgelassen werden. Die Klasse 7 sollte genutzt werden, um die satzwertigen Konstruktionen (Participium Coniunctum, Ablativus Absolutus, Accusativus cum Infinitivo) einzuführen, zu systematisieren und intensiv einzuüben.

Hinweis 2: In Klasse 8 scheinen die Lektionen 32 bis 42 machbar. Die Lektion 37 hat reinen Wiederholungscharakter und kann ausgelassen werden. Die Lektionen 43 bis 50 können entsprechend im ersten Halbjahr der Klassenstufe 9 behandelt werden, bevor die Übergangslektüre einsetzt.

Hinweis 3: Aufgrund der Änderung der Kontingentstundentafel ab dem Schuljahr 2013-2014 gelten die Schulcurricula ab den Klassen, die 2014/2015 in Kl. 6 mit Latein begonnen haben werden, jeweils um ein Jahr versetzt, da Latein (L1) fortan erst ab Klasse 6 unterrichtet wird: Kl.5 > Kl. 6, Kl.6 > Kl. 7, Kl. 8 > Kl. 9 usw.

Latein (ab Klasse 5): Standard-Konkretisierungen für die Klassenstufen 7 und 8 amGymnasium Achern

Klassenstufe Kompetenz Inhalt Methode Schulcurriculum Ideen/Anregungen

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Wortlehre

Die S sind in der Lage - die in Klasse 5 und 6 erworbenen Kenntnisse zu wiederholen, anzuwenden, zu erweitern und zu systematisieren- gezielt und sinngerecht Wörter im (eingeführten!) Wörterbuch „Stowasser Primus“ nachzuschlagen

- Vertiefung, Wiederholung u. Erweiterung der in Klasse 5 und6 erworbenen Kenntnisse (Intra II, Lektion 26-37) (vgl. Hinweis 1)- richtige Verwendung der metasprachlichen Terminologie (s. Schulcurriculum Kl. 5/6)- singularische Übersetzung desNeutrums Plural der Adjektive und Pronomina

- Selbstständigkeit in der Wortschatzarbeit durch- Erschließung von Fremd- und Lehnwörtern sowie Vokabeln aus den modernen Fremdsprachen- Kenntnisse der Wortarten und der Wortbildungslehre- lerntypabhängige Arbeit mit Vokabelheft, Vokabelkartei oder Computerlernprogramm (z.B. Phase6)

- Berücksichtigung der internen Fortbildung im Bereich Sprache zum Thema „Mehrsprachigkeitab Klasse 5“- Latein als verbindendes Element der europäischen Sprachfamilie

- Treffen (mind. 1x pro Jahr) mit Fachvertretern der modernen Fremdsprachen und Deutsch

- Konkrete Umsetzungsmöglichkeiten vgl. Schulcurriculum Kl. 5/6

- Systematisierung des Wortschatzes durch Erstellung von Wortfeldern

- Einführung und Nutzung des „Stowasser Primus“- Überprüfung des Umgangs mit dem Wörterbuch

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Satzlehre

Die S sind in der Lage - die in Klasse 5 und 6 erworbenen Kenntnisse zu wiederholen, anzuwenden, zu erweitern und zu systematisieren

- Füllungsarten von Satzgliedern:- Subjekt/Objekt: Relativsatz, ind. Frage, konjunktivische Gliedsätze- adverbiale Bestimmung: Abl.abs., konjunktivische Gliedsätze, nd-Formen- Attribut: Relativsatz, nd-Formen- satzwertige Konstruktionen: Partizipialkonstruktionen - PC mit PPA1

- Abl. abs. mit PPP u. PPA - nominaler Abl. abs. AcI der Nachzeitigkeit- Satzarten: Konjunktivische Hauptsätze und ihre semantischen Funktionen (Optativ, Iussiv, Deliberativ, Adhortativ, Irrealis, Prohibitiv/verneinter Befehl) Konjunktivische Gliedsätze und ihre semantischen Funktionen (Finale Objektsätze,Wunschsätze, finale Adverbialsätze, Konsekutivsätze, indirekte Fragesätze, kausale, temporale und konzessive Adverbialsätze, konditionales Satzgefüge)- Consecutio temporum - weitere semantische Funktionen der Kasus (abl. qual., abl. loc. bei Städten und kleinen Inseln, abl. comp.)

- Methoden zur Erkennung und Strukturanalyse der satzwertigen Konstruktionen (Visualierungen: Einklammern,Pfeile Verbindungen zw. kongruenten/interdependentenElementen / zum Prädikat des Satzes- Elementarisierung bei der Übersetzung von PC und Abl. abs. (PC mit Relativsatz, Abl. abs. mit „als“, „nachdem“, „während“) mit anschließenderstilistischer Verfeinerung im Bezug auf den Kontext (kausal, konzessiv, temporal, modal, Präpositionalgefüge)

- Visualierung der Zeitverhältnisse zwischen verschiedenen verbalen Anteilen eines Satzes

Berücksichtigung der internen Fortbildung im Bereich Sprache zum Thema „Mehrsprachigkeitab Klasse 5“

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Formenlehre

Die S sind in der Lage - die in Klasse 5 und 6

- Pronomen: neu: is, ille, hic, iste, ipse, aliqui/s (adjektivisch und

Systematisierung aller Deklinationen und Konjugationen sowie ihrer

Berücksichtigung der internen Fortbildung im

Umwälzung und Wiederholung; z.B. durch Formenquartett

1 laut Bildungsplan 2004 sollte das PPA bereits in Klasse 6 eingeführt sein.

erworbenen Kenntnisse zu wiederholen, anzuwenden, zu erweitern und zu systematisieren

substantivisch)- Deklination: u-Dekl. e-Dekl. Lokativ- Konjugation: Infinitiv der Nachzeitigkeit/PFA Konjunktiv I (Präsens/Perfekt) Konjunktiv II (Imperfekt/Plusquamperfekt)

Bildungsmerkmale Bereich Sprache zum Thema „Mehrsprachigkeitab Klasse 5- Latein als flektierende Sprache (Bausteinprinzip)

(Franziska),Formenlabyrinth (Judith) ...

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Texte

S sind in der Lage- ihre Kenntnis der Text-, Wort- und Satzgrammatikzu erweitern und diese bei der Erschließung von Texten anzuwenden- zu referieren und Themen zu präsentieren- ihre Arbeitsergebnisse zu visualisieren und zu sichern und unter Anleitung bei der Strukturierung der Ergebnisse unterschiedliche Dokumentationsformen zu verwenden- erste Textgattungen zu unterscheiden

- Stilmittel: Anapher, Ellipse, rhetor. Frage, Antithese, Klimax, Hendiadyoin- Textgattungen: Brief, Bericht,Gebet, Lied, Mönchsregel, Heiligenlegende

- Texterschließung und Texterfassung: Kästchenmethode Einrückmethode

- Rezeption von antiken Texten in Bildender und Darstellender Kunst, Literatur, Theater, modernen Medien

- Berücksichtigung der Textgrammatik (satzübergreifende Aspektewie Konnektoren, Satzarten, Satzzeichen...)

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Antike KulturS sind in der Lage- auf der Grundlage der Lektionstexte den Einfluss der Römer auf die europäische Kultur zu benennen.- Kenntnisse über historische und kulturelle Hintergründe im Rahmen

Textgrundlage: Intra II, Lektion26-37 (vgl. Hinweis 1)

- Personen und Ereignisse:Caesar/Vercingetorix/EroberungGalliens, Varus/Teutoburger Wald, Augustus/Pax Augusta, Hadrian/Eroberung Britanniens,Plinius/Vesuvausbruch, Cicero/Briefe an Quintus

- produktive Umsetzung von Lektionstexten und Sachtexten in andere Darstellungsformen (z.B. Collage, Interview, Zeitungsartikel, Plakat, Rede…) - GFS - moderne Medien: Power-Point-Präsentation,

GFS-Einführung in Zusammenarbeit mit Deutsch

- Weiterführung des Ordners „Römische Kultur und Geschichte“ (s. Kl.5/6)- Präsentationen/GFS zu verschiedenen thematischen Bezügen der einzelnen Lektionen- Exkursionen: Trier (Projekttage Kl. 7), Augusta Raurica, Baden-

der Textarbeit zu erwerben und einzusetzen- einige Ereignisse und Personen aus der Zeit derrömischen Antike zu benennen

- Römer und Christen:Pater noster, Trajansbrief, Regula Benedicti, Martinslegende

Internetrecherche- Organisation in verschiedenen Sozialformen zur Aufgabenbearbeitung

Baden …- Filme/Dokumentationen (s. Medienliste im Fach Latein)

Klassenstufe Kompetenz Inhalt Methode Schulcurriculum Ideen/Anregungen

8(9)

Wortlehre

s. Angaben zu Kl. 7Die S sind verstärkt in der Lage, ihre Kenntnisse aus dem Deutsch- und Fremdsprachenunterricht zur Erschließung lateinischer Vokabeln zu nutzen

- Vertiefung, Wiederholung u. Erweiterung der bisher erworbenen Kenntnisse (Intra II, Lektion 38-50) (vgl. Hinweis 2)- Wortarten: Zahlwörter (Numeralia/Ordinalia), Pronominaladjektive- s. Angaben zu Kl. 7

s. Angaben zu Kl. 7 s. Angaben zu Kl. 7

s. Angaben zu Kl. 7- 1 Klassenarbeit mit Hilfe vonStowasser Primus

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Satzlehre

s. Angaben zu Kl. 7- satzwertige Konstruktionen: NcI nd-Formen: Gerundium, attributives und prädikatives Gerundivum

- Satzarten: Konjunktivische Relativsätze Konditionales Satzgefüge (Realis, Potentialis, Irrealis)

- s. Angaben zu Kl. 7- Einüben der indirekten Rede im Deutschen wie im Lateinischen

s. Angaben zu Kl. 7

s. Angaben zu Kl. 7

Oratio obliqua - weitere syntaktische Funktionen der Kasus (dativus auctoris, gen. qualitatis, gen. partitivus)

8(9)

Formenlehre

s. Angaben zu Kl. 7- Pronomen: neu: idem, quisque (adjektivisch und substantivisch), uterque, quisquam (adjektivisch und substantivisch), quivis (adjektivisch und substantivisch), nemo/nihil- Pronominaladjektive (Genitiv auf –ius!): ullus, totus, solus, alter, nullus, alius- Deklination: Zahlwörter (Numeralia, Ordinalia) Bildung der Adverbien Steigerung von Adjektiv und Adverb- Konjugation: Deponentien, Semideponentien Verba defectiva fieri velle, nolle, malle

s. Angaben zu Kl. 7 s. Angaben zu Kl. 7

s. Angaben zu Kl. 7

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Texte

S sind in der Lage- ihre Kenntnis der Text-, Wort- und Satzgrammatik zu erweitern und diese bei der Erschließung von Texten anzuwenden- Texte unter Einbeziehung sachlicher und historischer Hintergründe (Textpragmatik) zu interpretieren- zu referieren und Themen zu präsentieren

- Stilmittel: Chiasmus, Parallelismus, Personifikation- weitere Textgattungen: Rede, Philosophische Texte, Vita

s. Angaben zu Kl. 7 s. Angaben zu Kl. 7

s. Angaben zu Kl. 7- Sensibilisierung für und Einüben von zielsprachen- bzw. ausgangssprachenorientierter Übersetzung

- Hinführung zur Selbständigkeit bei der Erschließung von sachlichen und historischen Hintergründen von Texten (Aktivierung von Vorwissen)

- ihre Arbeitsergebnisse zu visualisieren und zu sichern und unter Anleitung bei der Strukturierung der Ergebnisse unterschiedliche Dokumentationsformen zu verwenden- erste Textgattungen zu unterscheiden (Brief, Bericht, Gebet, Lied, Mönchsregel)

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Antike Kultur

s. Angaben zu Kl. 7Die S sind in der Lage,sich kritisch mit verschiedenen antiken bzw. mittelalterlichen Lebensformen auseinanderzusetzen

Textgrundlage: Intra II, Lektion 38-50 (vgl. Hinweis 2)

- Lebensphilosophie (Seneca/Stoa; Cicero)

- Römische Rechtsprechung- Lateinische Sprachzeugnisse nach der Antike (frühes Mittelalter, Humanismus)

s. Angaben zu Kl. 7 - s. Angaben zu Kl. 7- vermehrte Aufforderung an die Schüler zur persönlichen Stellungnahme gegenüber den gelesenen Texten

Latein (ab Klasse 5)

Standard-Konkretisierungen für dieKlassenstufen 9 und 10 am Gymnasium

Achern

Hinweis1 : In Klasse 8 scheinen die Lektionen 32 bis 42 des Lehrwerks Intra II machbar. Die Lektion 37 hat reinen Wiederholungscharakter und kann ausgelassen werden. Die Lektionen 43 bis 50 können entsprechend im ersten Halbjahr der Klassenstufe 9 behandelt werden, bevor die Übergangslektüre einsetzt.

Hinweis 2: Aufgrund der Änderung der Kontingentstundentafel ab dem Schuljahr 2013-2014 gelten die Schulcurricula ab den Klassen, die 2014/2015 in Kl. 6 mit Latein begonnen haben werden, jeweils um ein Jahr versetzt, da Latein (L1) fortan erst ab Klasse 6 unterrichtet wird: Kl.5 > Kl. 6, Kl.6 > Kl. 7, Kl. 8 > Kl. 9 usw.

Latein (ab Klasse 5): Standard-Konkretisierungen für die Klassenstufen 9 und 10 amGymnasium Achern

Klassenstufe Kompetenz Inhalt Methode Schulcurriculum Ideen/Anregungen

9(10)

Wortlehre

Die S sind in der Lage - die bis zu Klasse 8 erworbenen Kenntnisse zu wiederholen, anzuwenden, zu erweiternund zu systematisieren- gezielt und sinngerecht Wörter im (eingeführten!) Wörterbuch Pons – Schule und Studium nachzuschlagen- selbständig mit einer lateinischen Wortkunde (z.B. Adeo von C.C.Buchner) den Grundwortschatz nach Wortfamilien geordnet zu festigen

- Vertiefung, Wiederholung u. Erweiterung der bis zu Klasse 8 erworbenen Kenntnisse (Intra II, bis zu Lektion 42) (vgl. Hinweis)- richtige Verwendung der metasprachlichen Terminologie (s. Schulcurriculum Kl. 5/6)

- Selbstständigkeit in der Wortschatzarbeit durch- Erschließung von Fremd- und Lehnwörtern sowie Vokabeln aus den modernen Fremdsprachen- Kenntnisse der Wortarten und der Wortbildungslehre- Anlegen einer lektürebezogenen Vokabelkartei oder Arbeit mit einer autorenbezogenen Wortkunde (z.B. Adeo plus von C.C.Buchner) - lerntypabhängige Arbeit mit Wortkunde, Vokabelheft, Vokabelkartei oder Computerlernprogramm (z.B. Phase6)

- Latein als verbindendes Element der europäischen Sprachfamilie

- Wörterbucharbeit (Lernzirkel/Kopiervorlagen„Zur Arbeit mit dem lateinischen Wörterbuch“, V&R)

- Systematisierung des Wortschatzes durch Erstellung von Wortfamilien (Lexemfeld), Wortfeldern (die gleiche Wortart) und Sachfeldern (Wörter zu einem Thema/Oberbegriff)

- Einführung und Nutzung des Pons – Schule und Studium (Lernzirkel „Zur Arbeit mit dem lateinischen Wörterbuch“)

- Überprüfung des Umgangs mit dem Wörterbuch

9(10)

Satzlehre

Die S sind in der Lage - die in Kl. 5-8 erworbenenKenntnisse zu wiederholen, anzuwenden, zu erweiternund zu systematisieren

- Füllungsarten von Satzgliedern:- Prädikat: prädikatives Gerundiv (mit esse)- Subjekt/Objekt: Relativsatz, ind. Frage, konjunktivische Gliedsätze- adverbiale Bestimmung: Abl.abs., konjunktivische Gliedsätze, nd-Formen

- Methoden zur Erkennung und Strukturanalyse der satzwertigen Konstruktionen (Visualierungen: Einklammern,Pfeile, Verbindungen zw. kongruenten/interdependentenElementen / zum Prädikat des Satzes- Erweiterung der Übersetzungsmöglichkeiten von PC und Abl. abs. (Beiordnung/Unterordnung/

Binnendifferenzierung(vgl. Fortbildung „Standardbasierte und kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung im Fach Latein (Sek.I)

Elementarisierung bei der Übersetzung der nd-Formen: Gerundivkonstruktion: „x-ung des y“; z.B. libro (=y)legendo (=x): durch die Lesung/das Lesen des Buches (= Substantivierung des Verbalanteils + Umwandlung des Bezugwortes in ein

- Attribut: konj. Relativsatz, Gerundiv, Numeralia, Ordinalia- satzwertige Konstruktionen: Gerundivkonstruktion (attributives + prädikatives Gerundiv)- Satzarten: Konjunktivische und indikativische Gliedsätzeund ihre semantischen Funktionen (konditionales Satzgefüge; Realis, Irrealis, Potentialis; konjunktivische Relativsätze)- Oratio obliqua- weitere semantische Funktionen der Kasus (dat.auctoris, gen. qualitatis

Präpositionalausdruck jew. mitversch. SInnrichtungen) satzwertiger Konstruktionen, - - Elementarisierung bei der Übersetzung der nd-Formen: Gerundivkonstruktion: „x-ung des y“; z.B. libro (=y) legendo (=x): durch die Lesung/das Lesen des Buches (= Substantivierung des Verbalanteils + Umwandlung des Bezugwortes in ein Genitivattribut) Prädikatives Gerundiv (mit esse): MÜSSEN + WERDEN (Betonung des Pflicht- und Passivcharakters der Konstruktion)

Genitivattribut) Prädikatives Gerundiv (mit esse): MÜSSEN + WERDEN (Betonung des Pflicht- und Passivcharakters der Konstruktion)

9(10)

Formenlehre

Die S sind in der Lage - die in Klasse 5 und 6 erworbenen Kenntnisse zu wiederholen, anzuwenden, zu erweiternund zu systematisieren

- Pronomen: Zusammenfassung Indefinitpronomina (aliquis/aliqui, nemo/nihil,quivis, quisquam) und Pronominaladjektive (ullus, solus, totus, alter, nullus, alius, uterque)- Numeralia (unus, duo...)/Ordinalia (primus,secundus…)- Verben:verba defectiva

Systematisierung aller Deklinationen und Konjugationen sowie ihrer Bildungsmerkmale

Binnendifferenzierung(vgl. Fortbildung „Standardbasierte und kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung im Fach Latein (Sek.I)

Umwälzung und Wiederholung; z.B. durch Formenquartett (Franziska),Formenlabyrinth (Judith) ...

9(10)

Texte

S sind in der Lage- ihre Kenntnis der Text-, Wort- und Satzgrammatik

- Stilmittel: neu: Personifikation- Textgattungen: Historischer Bericht,

- Texterschließung und Texterfassung: Kästchenmethode Einrückmethode

- mit 9/2 Einsatz der Übergangslektüre - Kursorisches Lesen (s.Methodencurriculum

- Rezeption von antiken Texten in Bildender und Darstellender Kunst, Literatur, Theater,

zu erweitern und diese beider Erschließung von Texten anzuwenden- zu referieren und Themen zu präsentieren- ihre Arbeitsergebnisse zu visualisieren und zu sichern und unter Anleitung bei der Strukturierung der Ergebnisse unterschiedliche Dokumentationsformen zuverwenden

Verteidigungsrede (Apologie), Brief, Biographie, Fabeln (Phaedrus), Commentarius (Caesar, BG)

GA)- Binnendifferenzierung(vgl. Fortbildung „Standardbasierte und kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung im Fach Latein (Sek.I)

modernen Medien

- Berücksichtigung der Textgrammatik (satzübergreifende Aspekte wie Konnektoren,Satzarten, Satzzeichen...)

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Antike KulturS sind in der Lage- auf der Grundlage der Lektionstexte und der Übergangslektüre den Einfluss der Römer auf die europäische Kultur zu benennen.- Kenntnisse über historische und kulturelle Hintergründe im Rahmen der Textarbeit zu erwerben und einzusetzen- einige Ereignisse und Personen aus der Zeit derrömischen Antike und ihrer Rezeption zu benennen

Textgrundlage: Intra II, Lektion 43-50 (vgl. Hinweis)

- Personen und Ereignisse:Sokrates, Clodia, Livia, Helena, Karl der Große, Abaelard, Erasmus von Rotterdam, Kolumbus (Entdeckung Amerikas)

- Philosophie (Stoa, Akademie, Peripatos, Epikureismus) und ihre Rezeption in Scholastik und Humanismus

- produktive Umsetzung von Lektionstexten und Sachtexten in andere Darstellungsformen (z.B. Collage, Interview, Zeitungsartikel, Plakat, Rede…) - GFS - moderne Medien: Power-Point-Präsentation, Internetrecherche- Organisation in verschiedenen Sozialformen zur Aufgabenbearbeitung

- Weiterführung des Ordners „Römische Kulturund Geschichte“ (s. Kl.5/6bzw. 7/8)- Präsentationen/GFS zu verschiedenen thematischen Bezügen der einzelnen Lektionen- Filme/Dokumentationen (s. Medienliste im Fach Latein)

Klassenstufe Kompetenz Inhalt Methode Schulcurriculum Ideen/Anregungen

10 Wortlehre

s. Angaben zu Kl. 9Die S sind in der Lage, - Erscheinungen der lateinischen Sprache mit denender ihnen bekannten Fremdsprachen und Deutsch zu vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu beschreiben.- zu analysieren, wie in lateinischen Sätzen morphologische, syntaktische und semantische Elemente miteinander verflochten sind.

s. Angaben zu Kl.9- Verständnis für die Bedeutungder lateinischen Sprache für dieHerausbildung wissenschaftlicher Terminologie- Definition der Bedeutungsvielfalt wichtiger lateinischer Wörter- Sicherung und Systematisierung der Wortartenund der Wortbildungslehre

s. Angaben zu Kl. 9- Anlegen und Verwenden einer lektürebezogenen Vokabelkartei- Überblick über die Wortarten anhand der Arbeit mit der Systemgrammatik

s. Angaben zu Kl. 9- Klassenarbeiten werden mit Hilfe des Pons –Schule und Studium bearbeitet

s. Angaben zu Kl. 9

10 Satzlehre

s. Angaben zu Kl. 9Die S sind in der Lage,- zu analysieren, wie in lateinischen Sätzen morphologische, syntaktische und semantische Elemente miteinander verflochten sind.

s. Angaben zu Kl. 9- Vertiefung der Systematisierung sprachlicher Erscheinungen und ihrer metasprachlichen Terminologie- Überblick über die Funktion von Spracheinheiten zur Analyse von Texten (Gliedsätze, Wortgruppen, Einzelwörter)- Satzgefüge und satzwertige Konstruktionen:Zeitstufen, Zeitverhältnisse undGebrauch der Tempora und Modi als Matrix der Satzlehre- syntaktische und semantische Funktionen der Kasus

- s. Angaben zu Kl. 9- zunehmende selbständige Arbeit mit der Systemgrammatik

s. Angaben zu Kl. 9

s. Angaben zu Kl. 9- stilistische Verfeinerung der Übersetzung satzwertiger Konstruktionen durch Übersetzungsvergleich

10 Formenlehre

s. Angaben zu Kl. 9Die S sind in der Lage,- zu analysieren, wie in

s. Angaben zu Kl. 5-9 s. Angaben zu Kl. 5-9- systematische Wiederholung

s. Angaben zu Kl. 5-9

s. Angaben zu Kl. 5-9Tandembögen zur FormenlehreFreiarbeit

lateinischen Sätzen morphologische, syntaktische und semantische Elemente miteinander verflochten sind.

verschiedener Phänomene der Formenlehre

10 Texte

s. Angaben Kl. 9S sind in der Lage- Original und Übersetzung/Rezeption in Kunst und Literatur zu vergleiche und dazu Stellung zunehmen- wesentliche Stilmittel zu benennen und aufgrund der stilistischen (und metrischen) Analyse von Texten den Zusammenhang zw. formaler Gestaltung und inhaltlicher Aussage zu beschreiben- zunehmend die Textpragmatikzu berücksichtigen, d.h. den Sitz im Leben eines Textes unddie entsprechenden typischen Merkmale zuzuordnen- in historischen und politischenTexten die Bedingungen römischer Politik sowie die römische Auffassung von Geschichte zu benennen- anhand der Schriften Ciceros oder Senecas die drei philosophischen Hauptströmungen (Stoa, Epikureismus, Akademie) in Grundzügen zu unterscheiden- die Poesie zu verstehen als Ausdrucksmöglichkeit menschlichen Verhaltens, als Mittel individueller Daseinsbewältigung und als Instrument, politisch-

- Stilmittel: Wiederholung wichtiger Stilmittel: Alliteration, Anapher, Asyndeton, Chiasmus, Hendiadyoin, Hyperbaton, Klimax, Metapher, Parallelismus, Trikolon, Personifikation- Textgattungen: Unterscheidung der drei wichtigen Textgattungen: politisch-historische Texte philosophische Texte poetische Texte- Sachthemen, z.B. römisches Alltagsleben, Sklavenfrage, Rom und fremde Völker, Rom und die Christen, Roma aeterna

s. Angaben zu Kl. 9 s. Angaben zu Kl. 9

- Konzentration auf folgende Autoren: historisch-politische Texte: Cicero, Caesar, Plinius philosophische Texte: Cicero, Seneca Poesie: Catull, Ovid, Martial

- Sensibilisierung für und Einüben von zielsprachen- bzw. ausgangssprachenorientierter Übersetzung

- Hinführung zur Selbständigkeit bei der Erschließung von sachlichen und historischen Hintergründen von Texten (Aktivierung von Vorwissen)

gesellschaftliche/menschliche Schwächen aufzuzeigen - ein Sachthema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erarbeiten und sich dadurch im vernetzten Denken zu üben

10 Antike Kultur

s. Angaben zu Kl. 9Themen, die mit demAbschluss von Kl. 10behandelt worden sind undihren Niederschlag in demOrdner„Römische Kultur undGeschichte“ finden: Entwicklung der Imperium Romanum/Romanisierung Staat und Gesellschaft: res publica, Senat, Volksversammlung, Magistrate,Stände (Patrizier, Plebejer, Ritter, Sklaven) historische Personen: z.B. Caesar, Augustus, Cicero Mythologie/Religion:Gründungssage, Pontifex Maximus, Vestalinnen, Olympische Götter römische Architektur und Technik: Forum, Basilika, Tempel, Triumphbogen, Thermen, Aquädukte, szenisches Theater, Amphitheater, Zirkus römische Wertbegriffe (lektüreabhängig) Fortwirken römischer Kultur (lektüreabhängig)

s. Angaben zu Kl. 9 - s. Angaben zu Kl. 9- vermehrte Aufforderung an die Schüler zur persönlichen Stellungnahme gegenüber den gelesenen Texten- Exkursion im Rahmen der Projekttage

Latein

Schulcurriculum für die Klassenstufen 8, 9, 10

(Latein 3. Fremdsprache) am Gymnasium Achern

Hinweis 1: In den Rubriken „Methoden“ und „Ideen/Anregungen“ genannte Vorschläge sind auch in späteren Klassenstufen anwendbar. Hinweis 2: Wenn von Lehrbuch die Rede ist, so ist an das am Gymnasium Achern eingeführte Lehrbuch gedacht: Clement Utz: prima C – Latein als 3. Fremdsprache, C.C.Buchners Verlag, Bamberg, 2008 Hinweis 3: Bei „Kompetenz“ und „Inhalt“ werden meistens nur die neu erworbenen Kompetenzen und Inhalte der jeweiligen Jahrgangsstufe aufgeführt. Für alle Jahrgangsstufen gilt aber –auch wenn es nicht ausdrücklich formuliert ist -, dass die Schülerinnen und Schüler die im Schuljahr zuvor erworbenen Fähigkeiten immer wieder trainieren und die damit verbundenen Inhalte wiederholen und anwenden. Hinweis 4: In Klasse 8 scheinen die Lektionen 1-17, in Klasse 9 die Lektionen 18-35 des Lehrwerks Prima C machbar. Die Grammatik ab Lektion 31 kann auch anhand anderer Arbeitsmaterialien oder einer Übergangslektüre erarbeitet werden. In Klasse 10 wird anhand von Originaltexten aus den Reden Ciceros (vgl. Lektürekanon Latinum) auf das schriftliche und mündliche Latinum vorbereitet.

Latein: Standard-Konkretisierungen1 für die Klassenstufen 8, 9, 10 am Gymnasium Achern

Klassenstufe Kompetenz Inhalt Methode Ideen/Anregungen

8 Wortschatz

Die S sind in der Lage - sich einen GWS am Lehrbuchtext zu erarbeiten, zu lernen und zu wiederholen - ihre Kenntnis der Bedeutung la-teinischer Wörter zur Erklärung von Fremd- und Lehnwörtern einzu-setzen - ihre Kenntnisse aus dem Deutsch- und Fremdsprachenunterricht zur Erschließung lateinischer Vokabeln zu nutzen

- Wortschatz: ca. 500 Wörter - Wortbildung: Simplex, Kom-positum, Assimilation - Wortarten: • Verb: Vollverb, Hilfsverb, unper-sönlicher Ausdruck, transitiv - intransitiv • Nomen: Substantiv, Adjektiv, Partizip, adjektivische und substantivische –nd-Formen • Pronomen: Demonstrativ-, Personal-, Possessiv-, Relativ-, Reflexivpronomen, Interrogativpronomen • Präposition, Subjunktion, Kon-junktion, Partikel - Begriffe: Lehn-, Fremdwort, Synonym, Antonym - Felder: Sach-, Wortfeld

- Memoriertechniken - Latine loqui - Freiarbeit - selbstständiges Ar-beiten und Wieder-holen nach Plan

- Merksätze kreieren - Latine cantare - Kreuzworträtsel - Lückentexte - Silbenrätsel - Vokabelfußball

8 Satzlehre Die S sind in der Lage - erste syntaktische Erscheinungen der lateinischen Sprache zu systematisieren - die zur Beschreibung der gelern-ten Phänomene metasprachliche Terminologie anzuwenden

- Satzglieder und Füllungsarten: • Prädikat: Verb, Prädikatsnomen bei Hilfsverb „esse“ • Subjekt: Substantiv, Pronomen, Infinitiv, ACI • Objekt: Substantiv/Pronomen in obliquen Kasus, Infinitiv, ACI, Gliedsatz, Relativsatz • Adverbiale: Adverb,

- Satzbild (Visualisierung) - Wiederholung des Lernstoffes durch Gruppenpuzzle, Ku-gellager etc.

- Lückentexte - mit S gemeinsam erstelltes Kompendium über die wich-tigsten Grammatikkapitel

1 = Kombination aus Kern- und Schulcurriculum. Die Kompetenzen entsprechen den Vorgaben im Kerncurriculum des Bildungsplans, die Inhalte sind abgestimmt auf die Reihenfolge des in der

Schule gewählten Lehrwerkes (Prima C).

präpositionale Verbindung, Spracheinheiten im Akkusativ, Ablativ, Ablativus absolutus, Gliedsatz, Gerundium, Gerundivum • Attribut: Adjektiv, Pronomen, Substantiv, Genitiv, Relativsatz - satzwertige Konstruktionen: ACI - Satzarten: Haupt-, Aussage-, Fragesatz, Aufforderung, indikativischer Glied-satz (Relativsatz/Indikativ, Tem-poralsatz, realer Konditionalsatz, Konzessivsatz/Indikativ, Kau-salsatz/Indikativ) - Zeitstufen: Gegenwart, Vergan-genheit, Zukunft - Zeitverhältnisse: vor-, nach- und gleichzeitig (Zeitstrahl) - syntaktische Funktion der Kasus

8 Formenlehre Die S sind in der Lage - wichtige Bildungsgesetze im Bereich der Verbal- und Nomi-nalformen zu benennen - die metasprachliche Terminologie zur Bildung von Verbal- und Nomi-nalformen anzuwenden

- Konjugation: Stamm, Bindevokal, Tempuszeichen, Personalendung, Numerus, finite Form, Infinitiv (Vor-/Gleichzeitigkeit), - Tempora: Präsens, Imperfekt, Perfekt (jeweils Indikativ) - Modi: Indikativ, Imperativ - Genus verbi: Aktiv Stammformen, Deponens - Deklination: a-/o-/konsonantische Dekl., Stamm, Endung, Kasus, Genus, Numerus, KNG-Kongruenz

- siehe Wortschatz - Formenketten - interaktives Formen-programm

8 Texte

Die S sind in der Lage - Lehrbuchtexte zu übersetzen und unter vorgegebenen Fragestel-lungen und Operatoren zusammen-zufassen, zu strukturieren und zu interpretieren - bei der Strukturierung von Ergebnissen verschiedene Doku- mentationsformen zu verwenden - Arbeitsergebnisse zu Lehrbuch-texten übersichtlich zu präsentieren und mit den behandelten Lehrbuch-texten produktiv umzugehen - in unterschiedlichen Sozialformen zu arbeiten (Gruppen-, Partner-, Einzelarbeit)

- Satzgrammatik: einfacher Satz, Satzgefüge, Gliederungssignale (Konnektoren), Kongruenz (Attribut/Relativpronomen und Bezugswort, Subjekt und Prädikat...) - Wortgrammatik: syntaktische und semantische Festlegung von Wörtern (z.B. Konnektoren, Konjunktionen...bzw. Sachfelder etc.) - entlang der Lektionen des Lehrbuches „Prima C“

- Visualisierung der Inhalte von Texten - Methoden der Texterschließung

- lateinisch-deutsches Theaterstück

8 Antike Kultur Die S sind in der Lage - über Grundkenntnisse im Bereich der antiken Religion, der antiken Mythen, des römischen Alltags-lebens, des römischen Staates und der römischen Gesellschaft sowie der römischen Gründungssage zu verfügen - anhand konkreter Beispiele das Fortwirken der griechisch-römi-schen Antike zu erkennen

- entlang der Lektionen des Lehrbuches „Prima C“

- Filme und Computeranima-tionen zur antiken Welt, z.B. Gladiator, Was ist was – Das alte Rom - Museumsbesuch z.B. in Antikenabteilung des Badi-schen Landesmuseums, Karlsruhe - Cocina Latina - Präsentationen/GFS zu verschiedenen thematischen Bezügen der einzelnen Lektionen

Klassenstufe Kompetenz Inhalt Methode Ideen/Anregungen

9 Wortschatz

Die S sind in der Lage - Gemeinsamkeiten und Unter-schiede zwischen sprachlichen Erscheinungen im Lateinischen und Deutschen bzw. anderen modernen Sprachen festzustellen - die Bedeutung der lateinischen Sprache für die Herausbildung wissenschaftlicher Terminologie zu erkennen und diese mithilfe ihrer Lateinkenntnisse leichter zu verstehen

- Wortschatz: ca. 1000 Wörter • Pronomen: weitere Demonstrativ-, Personal-, Indefinitpronomen, Numerale (Grundzahl, Ordnungs-zahl), • Verben: Deponentien, Semideponentien, verba defectiva

- fächerübergreifendes Projekt: Lektüre Texten in verschiedenen Sprachen: Asterix, Bibeltexte usw.

9 Satzlehre S sind in der Lage - zunehmend selbstständig eine systematische Grammatik zu nut-zen

- Satzarten: konjunktivischer Gliedsatz (Relativsatz, Temporalsatz, Konditionalsatz (Irrealis/Potentialis), Konzessivsatz, Kausalsatz, Begehrsatz, indirekte Frage, Konsekutivsatz, Finalsatz) • Satzwertige Konstruktionen: - Participium Coniunctum (attributiv und adverbial) - Ablativus absolutus - Gerundivum (attributiv und prädikativ; Gerundivkonstruktion) - Gerundium • Konjunktiv im Hauptsatz - Consecutio temporum - Zeitverhältnis der Nachzeitigkeit

- Elementarisierung bei der Übersetzung der nd-Formen: Gerundivkonstruktion: „x-ung des y“; z.B. libro (=y) legendo (=x): durch die Lesung/das Lesen des Buches (= Substantivierung des Verbalanteils + Umwandlung des Bezugwortes in ein Genitivattribut) Prädikatives Gerundiv (mit esse): MÜSSEN + WERDEN (Betonung des Pflicht- und Passivcharakters der Konstruktion)

- Übersichten Kasuslehre (v.a. Ablativ)

9 Formenlehre

Die S sind in der Lage - Kenntnisse im Bereich der Bildung von Verbal- und Nominalformen bei der Arbeit am Text anzuwenden

- Genus verbi: Passiv - Modus: Konjunktiv Tempora: Futur I, Plusquamperfekt - Partizipien (PPP, PPA, PFA) - Infinitiv der Nachzeitigkeit - Deklination: u-/e-/i-Deklination, Adjektive der i-Deklination (ein-, zwei- und dreiendig), Adverbbildung, - Komparation: Positiv, Kompa-rativ, Superlativ

- Übersichtstabellen zu Deklination und Konjugation - Veranschaulichung des richtigen Gebrauchs des deutschen Konjunktivs: ältere Liedtexte, Märchen usw.

9 Texte S sind in der Lage - Textgattungen sowie -zusam-menhänge zu bestimmen - wesentliche Stilmittel zu benennen - adaptierte Texte aus den Themen-bereichen des römischen Alltags, der Sklavenfrage, der Biographie, der Geschichtsschreibung und der Politik zu übersetzen - adaptierte Texte auf der Basis von vorgegebenen Interpretations-kategorien und unter Einbeziehung der Textpragmatik zu interpretieren

- Textgattungen - Stilmittel: Alliteration, Anapher, Asyndeton, Chiasmus, Hendiadyoin, Hyperbaton, Klimax, Parallelismus, Trikolon

- Textanalyse - Entwurf deutscher Wen-dungen, die die im Lateini-schen kennen gelernten Stilmittel einüben und verdeut-lichen

9 Antike Kultur S sind in der Lage - selbstständig zu Themen der antiken Kultur zu recherchieren, verschiedene Hilfsmittel zu be-nutzen und im freien Vortrag zu referieren - bisherigen Grundkenntnisse zu

- entlang der Lektionen des Lehrbuches „Prima C“

- Anfertigung von Collagen, Wand-zeitungen usw. - Recherche mittels Computer

- Exkursionen: Augusta Raurica, Kastell Saalburg (Limes), Baden-Baden - Filme, z.B. Die letzten Tage von Pompeji (ab 16.!), arte-Dokumentationen zu Herkulaneum / Pompeji

vertiefen und sich solche über die griechisch-römischen Architektur zu erwerben

Klassenstufe Kompetenz Inhalt Methode Ideen/Anregungen

10 Wortlehre

Die S sind in der Lage - die in Klasse 8 und 9 erworbenen Kenntnisse zu wiederholen und an-zuwenden

- Vertiefung, Systematisierung und Wiederholung der in Klasse 8 und 9 erworbenen Kenntnisse

10 Satzlehre Die S sind in der Lage - die in Klasse 8 und 9 erworbenen Kenntnisse zu wiederholen, an-zuwenden und zu vertiefen

- Satzarten • oratio obliqua - Zeitverhältnis der Nachzeitigkeit - Vertiefung und Wiederholung der in Klasse 8 und 9 erworbenen Kenntnisse

- Umbildung von Sätzen der oratio recta in die oratio obliqua sowohl im Deutschen als auch im Lateinischen

10 Formenlehre Die S sind in der Lage - die in Klasse 8 und 9 erworbenen Kenntnisse zu wiederholen, anzuwenden und zu vertiefen

- Vertiefung, Systematisierung und Wiederholung der in Klasse 8 und 9 erworbenen Kenntnisse

10 Texte Die S sind in der Lage - lateinische Originaltexte wie Cicero/Reden, Phaedrus/Fabeln, Catull/leichtere Gedichte zu übersetzen - sich in lateinischen Originaltexten mit folgenden Sachthemen wie Redekunst, Gerichtswesen, Mythen, römisches Werte, Dichtung als Ausdruck menschlicher Empfin-dungen auseinander zu setzen - Original und Übersetzung(en) sowie Original und seine literarische und künstlerische Rezeption zu vergleichen und dazu Stellung zu nehmen

- Texterschließung und Texterfassung

- Rezeption von antiken Texten in Bildender und Darstellender Kunst, Literatur, Theater, modernen Medien - moderne Nachrichten-sendungen in lateinischer Sprache (Internet).

10 Antike Kultur S sind in der Lage - sich ein Bild über heutige Arbeits-felder von Experten der Altertums-wissenschaften zu verschaffen

- Einladung von Experten der Altertumswissenschaften (z.B. Archäologen, Altphilologen, Althistoriker) in den Unterricht bzw. Exkursion zum ent-sprechenden Arbeitsfeld - siehe Angebot der kosten-freien Mitarbeit für S bei einem archäologischen Projekt in Augusta Raurica (in den Sommerferien) - Filme, z.B. Troja (ab 16!)

Latein

Schulcurriculum für die Kursstufe 1 und 2

am Gymnasium Achern

Latein: Standard-Konkretisierungen1 für die Kursstufe 1 und 2 am Gymnasium Achern

Arbeitsbereich Kompetenz Inhalt Methode Ideen/Anregungen

1-3 Wortschatz, Satzlehre,

Formenlehre

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage • gesicherte Kenntnisse in den Bereichen Wortschatz, Satzlehre und Formenlehre bei der Arbeit am Text einzusetzen; • morphologische, syntaktische und semantische Sprach-erscheinungen zu analysieren und die metasprachliche Terminologie korrekt zu verwenden; • an ausgewählten Beispielen den Zusammenhang von Morphologie, Syntax und Semantik zu erklären; • Grundelemente der Wortbildungslehre beim Erschlie-ßen von Wörtern anzuwenden; • bei einer vergleichenden Sprachanalyse von Latein, modernen Fremdsprachen und Deutsch eine generelle Sprachkompetenz zu zeigen; • selbstständig mit einer Grammatik, einem Wörter- buch und einem Kommentar zu arbeiten.

- Wortschatz: ca. 1800 Wörter - Bedeutungsspektrum zentraler lateinischer Begriffe (auctoritas, dignitas, fides, gloria, pietas, virtus etc.) - Zusammenhang zwischen Latein und den europäischen Nationalsprachen - Latein als Grundlage der verschiedenen Wissenschaftssprachen

- Vokabeltrainingsplan - lektürebezogene Vokabelsammlung - verstärkte Arbeit mit dem Wörterbuch - Anwendung der Kenntnisse zur Wortbildungslehre - Systematische Übersichten über grammatikalische Erscheinungen - verstärkter Einsatz der Systemgrammatik (Morphologie)

- Klett: Grund- und Aufbauwortschatz - Stark: Kurzgrammatik - Vergleich mit modernen Fremdsprachen

1 = Kombination aus Kern- und Schulcurriculum. Die Kompetenzen entsprechen den Vorgaben im Kerncurriculum des Bildungsplans 2004.

Arbeitsbereich

4 Literatur

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage • in der Begegnung mit lateinischer Literatur sich mit allgemeingültigen Fragen und sowohl zeitgebundenen wie überzeitlichen Antworten auseinander zu setzen und diese Antworten und Denk-modelle in Fragestellungen der Gegenwart und Zukunft mit einzubeziehen; • verschiedene Kategorien von Textarbeit2 selbstständig anzuwenden, um damit Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten zu erwerben; • ausgewählte Rezeptions-dokumente (je nach Lektüre – z.B. Ovidrezeption in Literatur und Bildender Kunst) zu benennen und wesentliche Textsorten (zum Beispiel Abhandlung, Dialog, Brief, Rede, Epos, Elegie, Carmen lyricum, Epigramm) zu bestimmen; • wesentliche Stilmittel zu benennen und den Zusammen-

Textgrundlagen vgl. Tabelle unten Die Auswahl der Texte/Autoren erfolgt unter Berücksichtigung der jeweils gültigen Schwerpunktthemen.

- Benutzung wissenschaftlicher Hilfsmittel (Grammatik, Lexika, Sekundärliteratur, Internetrecherche) - selbständige Organisation der Arbeit durch die Schüler (Lernstandserhebung, Themenvorschläge, Arbeitsform, Präsentation der Ergebnisse (z.B.: Freie Rede, Referat, Thesenpapier, Protokoll, Folie, Plakat, Collage, Computer) - kreativer Umgang mit Texten (z.B. Umsetzung in eine andere Darstellungsform: Dialog, Bildcollage, Videoclip...) - Förderung sozialer Kompetenzen: Team-fähigkeit u. Kommunika-tionsfähigkeit bei der Textarbeit (PA/GA)

- Förderung sozialer Kompetenzen: Teamfähigkeit u. Kommunikationsfähigkeit bei der Textarbeit (PA/GA) - Anregungen zur Abfassung von GFS, Wettbewerbsarbeiten (Stiftung Humanismus heute) - Besuch von Latein-Vorlesungen an der Universität Freiburg (Sternchenthema)

2 Methoden der Textarbeit (prozessorientierte Kompetenzen): - Erschließen (Wortgrammatik, Satzgrammatik, Textgrammatik) - Interpretieren nach textimmanenten und textexternen Kategorien - eigenständiges, adäquates und zielsprachenorientiertes Übersetzen eines lateinischen Originaltextes - Strukturieren: Exzerpieren, Reduzieren, Paraphrasieren, Ordnen, - Benutzen von Übersetzungen - Vergleichen und Stellung Nehmen (zum Beispiel Original und Übersetzung(en), Original und seine literarische und künstlerische Rezeption, Parallel- und Kontrasttexte, (verschiedene) Interpretationsansätze)

hang von Inhalt und Form (sprachliche Gestaltung und Metrik) zu beschreiben; • mithilfe unterschiedlicher Medien Texte zu erschließen und ihre Arbeitsergebnisse zu visualisieren und zu präsentieren; • mit den behandelten Texten produktiv umzugehen (Umsetzung eines Textes in andere Darstellungsformen).

Arbeitsbereich 5

Antike Kultur

• Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage zu vergleichender Analyse von - antiken Kunstwerken, - antiker Kunst und ihrer Rezeption, - Literatur und Kunst von der Antike bis zur Moderne, - politisch-gesellschaftlichen Institutionen und deren Fortwirken - philosophischen Grundgedanken und ihrer Weiterentwicklung. Sie sind in der Lage • Medien und Hilfsmitteln zu benutzen, zu referieren und Arbeitsergebnisse zu präsentieren; • sich an der Planung und Durchführung von Museums-besuchen, Exkursionen und Studienfahrten zu beteiligen.

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über vertiefte Kennt- nisse der antiken Kultur und deren Bedeutung für die geistesgeschichtliche und kulturelle Entwicklung Europas (z.B. karolingische Renaissance, Renaissance, Klassizismus) - Staat und Gesellschaft (Senat, Magistrat, Volksver-sammlung, Stände; römische Politiker: zum Beispiel Cicero, Caesar, Augustus) - privates und öffentliches Leben (zum Beispiel familia, Freizeitgestaltung) - antike Philosophie - Religion und Mythologie (Götter und Kulte) - Kunst und Politik (Repräsentationskunst und -architektur) - römische Wertbegriffe

- Erarbeitung durch Interpretation der Originaltexte, aus der Sekundärliteratur und sonstigen wissenschaft-lichen Hilfsmitteln

- selbständige Recherche und Präsentation mit Visualisierung, sowie verschiedene Arbeits- und Sozialformen

- projektorientierter Unterricht (z.B. Erstellung eines Reiseführers)

- Vorbereitung und Durchführung von Studienfahrten,(z.B. Rom, Florenz, Trier) - Museumsbesuche (z.B. Basel, Karlsruhe)

Arbeitsbereich 4 – Textgrundlagen/Sachthemen

I

Philosophische Texte (Prosa)

II

Politisch-historische Texte (Prosa)

III

Poetische Texte

a) Autoren:

Cicero / Seneca

a) Autoren:

z.B. Sallust / Livius / Tacitus / Cicero

a) Autoren:

z.B. Vergil / Horaz / Catull / Ovid

- philosophische /ethische

Grundfragen

- Vernunft als gestaltendes Prinzip

- philosophische Schulrichtungen

der Antike

- Fortwirken in der europäischen

Geistesgeschichte

Vergleich römischer und moderner

Geschichtsschreibung und –auffassung

- wirkende Kräfte in der Geschichte

- Intention

- Darstellungsform

- Historische Wahrheit

- Macht und Machtmissbrauch

- Recht und Moral

- Sprache u. Gattung

- Eigenständigkeit der röm.

Dichtung u. ihre Abhängigkeit von

griech. Vorbildern

- Stellung des Dichters in der röm.

Gesellschaft

- Fortwirken der röm. Dichtung

b) Sachthemen, z.B.:

- Grundsätze römischer Erziehung

- Fragen der Staats- und

Rechtsphilosophie

- Antike und Christentum

- Rhetorik

b) Sachthemen, z.B.:

- Die röm. Republik in der Krise

- Rom und die Christen

- Romidee – Romkritik

- Rom u. fremde Völker

- Sklavenfrage

- Rolle der Frau in der Antike

b) Sachthemen, z.B.:

- Liebesdichtung

- Gesellschaftskritik

- Romidee: Ideologie und Kritik