Lean 4.0 im Maschinenbau – Widerspruch oder geniale Ergänzung? · • Lean und Industrie 4.0...
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Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Böblingen | 22. März 2017
Lean 4.0 im Maschinenbau – Widerspruch oder geniale
Ergänzung?9. mav Innovationsforum
Zertifiziert nach
DIN ISO 9001:2008
2Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Schlanke Montage im Werkzeugmaschinenbau - Beispiel TRUMPF
Quelle: TRUMPF
3Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Baustellen- vs. Fliessmontage
Information
Material
Produkte
Information
Material
Produkte
Baustellen-
montage
Fliess-
montage
Quelle: TRUMPF
4Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
These
Thesen
• Lean ist mehr als Produktion in getakteten Fließlinien. Im Zentrum stehen Prozesse, die
Abweichungen aufzeigen und Mitarbeiter, die Probleme lösen.
• Lean und Industrie 4.0 geraten dort in Konflikt, wo Menschen Abweichungen vom Standard
nicht mehr erkennen und Systeme Prozesse optimieren.
• Ob man Industrie 4.0 gut oder schlecht findet ist irrelevant. Die Produktion erlebt neue
Möglichkeiten. Die Marktseite kann disruptiv sein.
• Bei großen Arbeitsumfängen und/oder Sonderanteilen eröffnet Digitalisierung in Echtzeit
Lean Production neue Potentiale.
• Das Produkt wird seinen Produktionsprozess steuern und den Werker unterstützen
(proaktiv).
• Die Verknüpfung von Produkt- und Prozessdaten wird die Problemlösung deutlich
beschleunigen (reaktiv).
5Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Lean auf einem A4-Blatt
Prozess wird
verbessert
Mitarbeiter werden
entwickelt1. Stabilität +
Standardisierung2. Fluss
3. Prozess zeigt
Probleme auf
4. Mitarbeiter
Lösen Probleme
Ergebnis 1:
Ergebnis 2:
6Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
… oder anders dargestellt im Toyota-Haus
TPS
Nivellieren und Glätten
Visuelles Management
Stabilität und Standardisierung
Fluss,
Takt,
Pull
Autono-
mation/
Jidoka
TPS
Nivellieren und Glätten
Visuelles Management
Stabilität und Standardisierung
Fluss,
Takt,
Pull
Autono-
mation/
Jidoka
ständige
Verbesserung
7Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Zukunftsprojekt „Industrie 4.0“ – schöne neue Produktionswelt?
Quelle: Fraunhofer IAO: Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0, 2013
8Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Beispiel Audi Smart Factory
„Statt Fließband gibt es im Werk künftig 200 Montageinseln. Die Karosserie wird von Robotern
auf einen Transportwagen gepackt, der sich selbst seinen Weg zu den verschiedenen Inseln
sucht.“Hubert Waltl, Audi-Vorstand, Wirtschaftswoche vom 16.12.2016
„Algorithmen setzen die Daten zusammen und optimieren die Prozesse bis ins kleinste Detail.“Quelle: Audi Smart Factory (Film)
9Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Beispiel SEW
• „Auflösung von Takt und Verkettung“
• „Prozessmodule vernetzt über autonome Assistenzsysteme“
• „Mobile Handlingassistenten/kollaborative Robotik“
• „Mensch als Dirigent der Wertschöpfung/Gamification“
Quelle: Soder, J.: Industrie 4.0 – von der Vision in die Realität …, Vortrag auf der Industriemesse i+e in Freiburg, Januar 2017
10Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
These
Thesen
• Lean ist mehr als Produktion in getakteten Fließlinien. Im Zentrum stehen Prozesse, die
Abweichungen aufzeigen und Mitarbeiter, die Probleme lösen.
• Lean und Industrie 4.0 geraten dort in Konflikt, wo Menschen Abweichungen vom Standard
nicht mehr erkennen und Systeme Prozesse optimieren.
• Ob man Industrie 4.0 gut oder schlecht findet ist irrelevant. Die Produktion erlebt neue
Möglichkeiten. Die Marktseite kann disruptiv sein.
• Bei großen Arbeitsumfängen und/oder Sonderanteilen eröffnet Digitalisierung in Echtzeit
Lean Production neue Potentiale.
• Das Produkt wird seinen Produktionsprozess steuern und den Werker unterstützen
(proaktiv).
• Die Verknüpfung von Produkt- und Prozessdaten wird die Problemlösung deutlich
beschleunigen (reaktiv).
11Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
TPS
Nivellieren und Glätten
Visuelles Management
Stabilität und Standardisierung
Fluss, Takt,
Pull
Autono-
mation/
Jidoka
ständige
Verbesserung
Toyota-Haus mit Industrie 4.0 …?
„Löse Band und Takt in
Abhängigkeit von der
Wertschöpfungs-
komplexität auf.“Bauernhansl (2016)
?
„Optimiere die
Produktion mit Big-
Data-Analyse-
methoden.“Bauernhansl ( 2016)
„Keiner muss mehr
befürchten … einen
Bandstopp zu
verursachen.“Losch (2016) zur Audi Smart Factory
?
?„… steuert das
vernetzte Fahrzeug …
die Stationen an, wo die
Auslastung niedriger
ist."Losch (2016) zur Audi Smart Factory
?
„Wir werden es nicht
mehr schaffen, alle
Produkte und Prozesse
exakt zu beschreiben.“Bauernhansl (2014) ?
12Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Industrie 4.0: Zwischen Hype und Hallenboden
Quelle: Fraunhofer IPA, Interaktiv Kundenmagazin, 2/2015
Quelle: Produktion
13Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
These
Thesen
• Lean ist mehr als Produktion in getakteten Fließlinien. Im Zentrum stehen Prozesse, die
Abweichungen aufzeigen und Mitarbeiter, die Probleme lösen.
• Lean und Industrie 4.0 geraten dort in Konflikt, wo Menschen Abweichungen vom Standard
nicht mehr erkennen und Systeme Prozesse optimieren.
• Ob man Industrie 4.0 gut oder schlecht findet ist irrelevant. Die Produktion erlebt neue
Möglichkeiten. Die Marktseite kann disruptiv sein.
• Bei großen Arbeitsumfängen und/oder Sonderanteilen eröffnet Digitalisierung in Echtzeit
Lean Production neue Potentiale.
• Das Produkt wird seinen Produktionsprozess steuern und den Werker unterstützen.
• Die Verknüpfung von Produkt- und Prozessdaten wird die Problemlösung deutlich
beschleunigen.
14Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Die Frage lautet schlicht: Wie kann man durch die gezielte Digitalisierung der Wertkette Wettbewerbsvorteile schaffen …
Mehrwert Kunde durch
Digitalisierung des
Produkts (incl. Service)
Mehrwert Kunde durch
Digitalisierung des
Produkts (incl. Service)
aktuelles Produkt,
aktueller Prozess
aktuelles Produkt,
aktueller Prozess
Digitale Architektur der
Leistungserbringung und
-verrechnung
Digitale Architektur der
Leistungserbringung und
-verrechnung
Effizienzsteigerung durch
Digitalisierung der
Prozesse
Effizienzsteigerung durch
Digitalisierung der
Prozesse
Verbesserung von Zeit, Qualität, Kosten,
Flexibilität
Ne
ue
Pro
du
kte
un
d L
eis
tun
ge
n
Wertkette (intern)
Pro
du
kt
(ex
tern
)
€ €
15Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Disruptiv: Beispiel Kodak
Quelle: http://www.sueddeutsche.de
Quelle: http://www.technologyreview.com
16Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Vision: ‚Everything as a service‘ – Vernetzung als Gewinn-
Katalysator
Alte Logik:
Produkt = Eigentum
und Verfügbarkeit
Neue Logik:
Produkt = Vehikel der
Kommunikation
Abschluss Inbetrieb-
nahme
Nutzungsphase
Kunden-
Interaktion
Zukunft
heute
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Ein heißes Thema: Neue Geschäftsmodelle durch Prädiktion von
Ausfällen …
Bildquelle: Produktion
Ausfall wird
vorhergesagt
Ausfall wird nicht Ausfall wird nicht
vorhergesagt
Richtig positiv
(rp)
(Fehler 1. Art)
Falsch positiv
(fn)
(Fehler 1. Art)
(Fehler 2. Art)
Falsch negativ
(fp)
(Fehler 2. Art)
Richtig negativ
(rn)
Ausfall tritt einAusfall tritt
nicht ein
Korrekt-Klassifikationsrate = �
����
������ �
����
Austausch zur
richtigen Zeit
Austausch zu
früh
Austausch zu
spät
Kein
Austausch
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Wann wird ein Geschäftsmodell daraus?
Kosten falsche
Klassifizierung +
Prädiktion: KF
Kosten für
Komponenten-
Ausfall: KA
Korrekt-Klassifikationsrate
Konfidenz-
intervall
Bildquelle: Produktion
KA > KF95%
�Geschäftsmodell
KA > KF95%
�Geschäftsmodell
Ko
ste
n
19Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
These
Thesen
• Lean ist mehr als Produktion in getakteten Fließlinien. Im Zentrum stehen Prozesse, die
Abweichungen aufzeigen und Mitarbeiter, die Probleme lösen.
• Lean und Industrie 4.0 geraten dort in Konflikt, wo Menschen Abweichungen vom Standard
nicht mehr erkennen und Systeme Prozesse optimieren.
• Ob man Industrie 4.0 gut oder schlecht findet ist irrelevant. Die Produktion erlebt neue
Möglichkeiten. Die Marktseite kann disruptiv sein.
• Bei großen Arbeitsumfängen und/oder Sonderanteilen eröffnet Digitalisierung in Echtzeit
Lean Production neue Potentiale.
• Das Produkt wird seinen Produktionsprozess steuern und den Werker unterstützen
(proaktiv).
• Die Verknüpfung von Produkt- und Prozessdaten wird die Problemlösung deutlich
beschleunigen.
20Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
„Die Produkte sind komplexer
geworden, die Optionsumfänge haben
sich erweitert, der
Sonderkonstruktionsanteil ist
größer geworden.
…
Ziel ist es, …, es dem Mitarbeiter
einfacher zu machen, mehr
Arbeitsgänge zu übernehmen.“
C. Hössel, KVP-Manager bei DECKEL MAHO Seebach GmbH
Die Herausforderung
Bild: DMG Mori
21Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Durchlaufzeit: Anteile im Engineer-to-Order Geschäft
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Order
Throughput time for customer specific hydraulic cylinders
Administrative(Workflow till cylinder loading w/oGA Approval)
Operative(Cylinder loading till readiness)
Customer(GA Approval, CustomerInspection, Dispatch)
29%4%67%
22Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Standardarbeit im Sonder-Bereich war bisher zu aufwendig.
Variante (aus
Baukasten)
Variante (aus
Baukasten)
StandardStandard
SonderSonder
Volumen
Ko
mp
lex
itä
t
23Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
StandardStandard
Lean muss mithilfe der Digitalisierung die Antwort auf steigende Sonderkonstruktionsanteile bieten.
Variante
(aus Baukasten)
Variante
(aus Baukasten)
StandardStandard
Volumen
Ko
mp
lex
itä
t
• Produkt steuert Prozess
• Digitale Werkerführung
• Adaptive Standardisierung
Abweichungsmanagement
Sonder
24Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
These
Thesen
• Lean ist mehr als Produktion in getakteten Fließlinien. Im Zentrum stehen Prozesse, die
Abweichungen aufzeigen und Mitarbeiter, die Probleme lösen.
• Lean und Industrie 4.0 geraten dort in Konflikt, wo Menschen Abweichungen vom Standard
nicht mehr erkennen und Systeme Prozesse optimieren.
• Ob man Industrie 4.0 gut oder schlecht findet ist irrelevant. Die Produktion erlebt neue
Möglichkeiten. Die Marktseite kann disruptiv sein.
• Bei großen Arbeitsumfänge und/oder Sonderanteilen eröffnet Digitalisierung in Echtzeit
Lean Production neue Potentiale.
• Das Produkt wird seinen Produktionsprozess steuern und den Werker unterstützen.
• Die Verknüpfung von Produkt- und Prozessdaten wird die Problemlösung deutlich
beschleunigen.
25Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Standardisierung: trotz großer, individueller Arbeitsinhalte
Gehäuse (2)
Deckel (2)
Getriebe (5)
Welle (2)
B
B.1
B.1.5
B.1.5.2
Cloud
26Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Kunde konfiguriert, Produkt erhält seine Konfiguration aus der
Cloud
Auftrag No. XY
Variante: B.1.5.2
Cloud
RFID
12
27Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Produkt meldet sich an: Auswahl des Schraubprogramms und
Rückmeldung der Daten
Cloud
RFID
12
28Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Produkt meldet sich an: die Arbeitsanweisung wird konfiguriert -
Werkerassistenz
RFID
Cloud
12
Nichts Neues?
Doch:
Drastisch sinkender
Aufwand!
29Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
These
Thesen
• Lean ist mehr als Produktion in getakteten Fließlinien. Im Zentrum stehen Prozesse, die
Abweichungen aufzeigen und Mitarbeiter, die Probleme lösen.
• Lean und Industrie 4.0 geraten dort in Konflikt, wo Menschen Abweichungen vom Standard
nicht mehr erkennen und Systeme Prozesse optimieren.
• Ob man Industrie 4.0 gut oder schlecht findet ist irrelevant. Die Produktion erlebt neue
Möglichkeiten. Die Marktseite kann disruptiv sein.
• Bei großen Arbeitsumfänge und/oder Sonderanteilen eröffnet Digitalisierung in Echtzeit
Lean Production neue Potentiale.
• Das Produkt wird seinen Produktionsprozess steuern und den Werker unterstützen.
• Die Verknüpfung von Produkt- und Prozessdaten wird die Problemlösung deutlich
beschleunigen.
30Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
Prozess zeigt Probleme auf: Verknüpfung von Produkt- und
Prozessdaten
Anlagenzustand
• Maschinentakt
• Energieverbrauch
• Füllstände
• Technologie
• Maschinenstatus
Produktzustand
• Maße
• Oberflächengüte
• Gewicht
Prozessfortschritt
• Zeitstempel der
Lesegeräte
APROL
ERP
Big Data
Data
Smart Data
Messverstärker
SPS
Smart Bridge
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Mitarbeiter lösen Probleme: Digitales Shop Floor Management –
Lernfabrik CiP
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Lean 4.0 im Werkzeugmaschinenbau
Aktueller Status:
• Fließmontage ist etabliert, PDCA wird selten gelebt.
• kundenindividuelle Lösungen stellen die große Herausforderung dar
Digitalisierung + Echtzeit:
• wird Transparenz und Standardisierung bei großen Arbeitsumfängen deutlich verbessern
• erleichtert das Erkennen von Abweichungen und das Durchführen des PDCA
Quelle: EMAG Quelle: DMG MORIQuelle: Trumpf
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Worauf es ankommt …
� Geschäftsmodell analysieren (was erzeugt Kundennutzen?), disruptive Achse‘ im Auge
behalten.
� Nicht die Digitalisierung zur Lösung machen, Bewährtes zielgerichtet ergänzen.
� Erst Stabilität erzeugen, Lean Denkweise verankern, dann weitere Potentiale durch
gezielte Digitalisierung heben.
� Durch Beziehungswissen ‚Smart Data‘ erzeugen.
� Mensch als Wertschöpfer und Problemlöser in den Mittelpunkt stellen. Qualifizieren!
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Das zentrale Prinzip von Problemlösung und Verbesserung
“Data is of course important in manufacturing, but I
place the greatest emphasis on facts.”
Taiichi Ohno
“Data is of course important in manufacturing, but I
place the greatest emphasis on facts.”
Taiichi Ohno
35Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen | Prof. Dr.-Ing. E. Abele / Prof. Dr.-Ing. J. Metternich
PTW-Innovationstour 2018: Sonderschau in zentraler
Lage zu innovativen Trends in der Metallbearbeitung