Lebensbewegung 1-11

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lebensbewe t Informationsblatt der Lebensbewegung Nr. 1/2011 Euro 0,60 Eine starke Frau Inhalt: Eine starke Frau Seiten 1 und 3 SaveOne Konferenz Seite 4 Psychotest Seite 5 Schwalbennest Seite 6 Gefährdung durch Kinder Seite 7 Kind als Schaden Seite 8 Bestellliste Seite 9 Bennis Blog Seite 10 Auflösung Psychotest Seite 11 VON EVI BREUNIG Nach einer Jugend in der Ukraine, die von Armut und Missbrauch über- schattet war, lernte Katja* einen älte- ren österreichischen Mann kennen. Anfangs gab dieser sich freundlich und großzügig, doch nach der Hochzeit zeigte er sein wahres Gesicht. Katja durfte kein Geld mehr ausgeben, z.B. um die spartanisch eingerichte- te Wohnung etwas gemütlicher zu gestalten oder um ihrer Mutter ein kleines Geschenk in die Ukraine zu schicken. Später durfte sie nicht ein- mal mehr nach Hause telefonieren. Sie sollte nur kochen, putzen und waschen und ihrem Mann zu Diens- ten sein. Fünf Jahre ertrug Katja diese Ehe; schließlich gab sie die Hoffnung auf und ließ sich scheiden. Sie fand Arbeit in einer Reinigungsfirma, und zusätzlich kochte und servierte sie abends in einer Pizzeria. Über das Internet lernte sie vor Lesen Sie weiter auf Seite 3

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Zeitschrift Lebensbewegung

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lebensbewe tInformationsblatt der Lebensbewegung Nr. 1/2011 Euro 0,60

Eine starke Frau

Inhalt: Eine starke Frau Seiten 1 und 3 SaveOne Konferenz Seite 4 Psychotest Seite 5

Schwalbennest Seite 6 Gefährdung durch Kinder Seite 7 Kind als Schaden

Seite 8 Bestellliste Seite 9 Bennis Blog Seite 10 Auflösung Psychotest Seite 11

VON EVI BREUNIG

Nach einer Jugend in der Ukraine, die von Armut und Missbrauch über-schattet war, lernte Katja* einen älte-ren österreichischen Mann kennen. Anfangs gab dieser sich freundlich und großzügig, doch nach der Hochzeit zeigte er sein wahres Gesicht. Katja durfte kein Geld mehr ausgeben, z.B. um die spartanisch eingerichte-te Wohnung etwas gemütlicher zu gestalten oder um ihrer Mutter ein kleines Geschenk in die Ukraine zu schicken. Später durfte sie nicht ein-mal mehr nach Hause telefonieren. Sie sollte nur kochen, putzen und waschen und ihrem Mann zu Diens-ten sein. Fünf Jahre ertrug Katja diese Ehe; schließlich gab sie die Hoffnung auf und ließ sich scheiden. Sie fand Arbeit in einer Reinigungsfirma, und zusätzlich kochte und servierte sie abends in einer Pizzeria.Über das Internet lernte sie vor

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edito

rial

Liebe Leser,

Sie halten die erste Ausgabe „Lebens-bewegt“ des Jahres 2011 in Händen. Ein Jahr, in dem wir als Trägerverein von SaveOne Europe wieder einiges geplant haben, wie z.B. die zweite Save-One-Informations- und Schulungskon-ferenz in Wien zum Thema „Heilung der seelischen Wunden nach einer Abtreibung“ (siehe Seite 4) und dem Ausbau und der Vernetzung dieser Ar-beit – europaweit.

Es ist unfassbar, wie vielen Demüti-gungen manche Frauen ausgesetzt sind; aber fast noch unglaublicher ist, dass diese Frauen dennoch gestärkt und siegreich aus einer solchen Situati-on hervorgehen können. Lesen Sie den Bericht von Katja, einer solchen Frau, auf den Seiten 1und 3.

Traurig ist, dass in einem wohlha-benden Land wie Österreich Kinder immer noch ein Armutsrisiko darstel-len. Scharfsinnige Betrachtungen zu den statistischen Größen finden Sie auf Seite 7.

Zum Nachdenken regt unser Quiz an: „Welcher Ethik-Typ sind Sie?“ Finden Sie es heraus! (Seite 5)

Lisa, die Leiterin unserer Kindergrup-pe „Schwalbennest“, hält Rückblick auf tolle Erlebnisse mit den Kleinen und gibt einen Ausblickblick auf die krea-tiven, lustigen Aktivitäten der nächsten Monate. (Seite 6).Dass auch Großväter einen wichtigen

Die Österreichische Lebensbewegung macht sich Gedanken02

Österreichische Lebensbewegung Rasumofkskygasse 1/8T: 01/408 62 88F: 01/408 91 92e-mail: [email protected] Schwangerschaftskonflikt: Helpline 0664-2000466

Unsere Bürozeiten:Montag 12.00 – 17.00 UhrDienstag 09.00 – 15.00 UhrDonnerstag 09.00 – 14.00 UhrFreitag 09.00 – 14.00 Uhr

Zur Heilung der verletzten Gefühle nach einer Abtreibung

Anmeldung für den aktuellen SaveOne-Kurs erbeten unter:

Tel.: 0680 312 08 62 [email protected]

Leitung: Irmtraud Langer (Psychotherapeutin,

Diplom-Lebensberaterin, Coach)

Maga Helena Schaja (Soziologin, Diplom-Lebensberaterin, Coach)

SaveOne Kurs in Eisenstadt

Telefon: 01/597 2324

[email protected]

www.frauenberatungsstelle-wien.at

1. Beratungseinheit kostenlos

FRAUENBERATUNGSSTELLE der Österreichischen Lebensbewegung

Weil Du geliebt, unendlich wertvoll und wichtig bist!

Beitrag in der Familie leisten, verrät Ihnen unser Jugendreferent Benni auf Seite 10.

An dieser Stelle dürfen wir Ihnen für Ihre großzügige Unterstützung im ver-gangenen Jahr danken. Bitte bleiben Sie uns treu und helfen Sie uns weiterhin – mit Geld, mit tatkräftiger Unterstüt-zung oder durch Ihr Gebet. Danke!

Ihre Sonja HorswellGeschäftsführung

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Die Österreichische Lebensbewegung unterstützt 03

Eine starke Frau2 Jahren den charmanten, etwas älteren Dawit* aus Georgien ken-nen, der ebenfalls in Wien lebte. Im Chatroom erzählte er ihr sei-ne traurige Geschichte: Er war seit 20 Jahren Witwer; seine Frau war hochschwanger bei einem Erdbeben ums Leben gekommen. Seither leb-

te er bei seinem Bruder und trau-erte. Aus dem Internet-Flirt wurde schnell mehr. Schließlich zog Dawit bei Katja ein und besuchte seinen Bruder nur noch an den Wochen-enden. Leider brachte seine Arbeit als Bauarbeiter nicht viel ein, darum musste Katja ihm öfters mit Geld aushelfen: zum Beispiel für Autore-paraturen oder als er seine kran-ke Schwester in London besuchen musste.

Als Katja schwanger wurde, re-agierte Dawit äußerst ablehnend. Er drohte sie zu verlassen und wollte sie zu einer Abtreibung zwingen, doch das kam für Katja nicht in Fra-ge.

Dann erhielt sie eines Tages einen sehr merkwürdigen Anruf von ei-ner Frau, die Katja als Schlampe be-schimpfte und behauptete, sie würde ihre Ehe zerstören. Katja wusste gar nicht, wie ihr geschah: diese Frau be-hauptete, seit Jahrzehnten mit Dawit verheiratet zu sein und mit ihm zwei erwachsene Kinder zu haben! Das war für Katja kaum zu glauben. Sie forschte nach und fand heraus, dass

er nicht nur tatsächlich eine Familie hatte, die in Gänserndorf lebte, son-dern darüber hinaus auch weiterhin im Internet nach Bekanntschaften gesucht hatte! Eine junge Frau war sogar extra aus Ägypten angereist, um ihn kennenzulernen. Ihr Hotel hatte Dawit mit dem Geld bezahlt, das Katja ihm gegeben hatte…

Nun überprüfte Katja die Telefon-

nummern, die Dawit (auf ihre Kos-ten!) im Ausland angerufen hatte. Sie wollte die anderen Opfer des Schwindlers warnen. Ein Mädchen in Russland beschimpfte Katja und warf ihr vor, aus Eifersucht zu han-deln. Daher fragte Katja sich bis zu ihren Eltern durch, um sie vor einem schlimmen Fehler zu bewahren.Über das Internet wurde Katja schließlich auf die Österreichische Lebensbewegung aufmerksam. Dort fand sie echte Freundinnen, die sie in dieser schweren Zeit nicht nur mit

Trost und Rat unterstützen, son-dern ihr auch beim Übersiedeln hal-fen und ihr Möbel und Babysachen zur Verfügung stellten.

Inzwischen ist der kleine Alexander zur Welt gekommen. Obwohl Dawit den Geburtstermin wusste, erkun-digte er sich nicht einmal nach sei-nem Kind. Hingegen drohte er Katja an, ihr das Baby wegzunehmen, falls

sie von ihm jetzt Geld verlangen sollte. Katja entschloss sich daher, ihn nicht als Vater anzugeben. Lieber will sie mit ihm gar nichts mehr zu tun haben und ihr Leben mit dem kleinen Alexander alleine meistern. Mit der Hilfe und Unterstützung ihrer Freunde und der Österreichi-schen Lebensbewegung wird sie das auch schaffen, denn Katja ist eine starke Frau.

-----------------------------------* Namen und Details wurden zum Schutz der Privatsphäre geändert. g

Fortsetzung von Seite 1

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Die Österreichische Lebensbewegung veranstaltet04

Wir laden Sie ganz herzlich ein zur

SaveOne Europe Konferenz 2011

Samstag 21. Mai 2011von 9:00 – 15:00 Uhr

In den Räumlichkeiten der City Church Wien Sautergasse 34, 1170 Wien

Eine Informations- und Schulungskonferenz für interessierte Christen, SeelsorgerInnen, BeraterInnen, TherapeutInnen, PastorInnen und für alle betroffenen Frauen.

(Heilung der seelischen Wunden nach einer Abtreibung)

Viele Frauen, aber auch Männer leiden nach einer Abtreibung an Trauer, Scham und Schuldgefühlen. Häufi g werden diese Gefühle tabuisiert und verdrängt, wirken aber dennoch im Unterbewusstsein weiter und vergiften die Emotionen. In dieser Konferenz lernen Sie ein Programm kennen, mit dem Sie Menschen nach einer Abtreibung Mut machen können, sich der Vergangenheit zu stellen und wieder heil zu werden. Das „SaveOne Arbeitsbuch“ dient als Leitfaden durch die 10 Schritte zur Aufarbeitung des Erlebten.

Die Konferenz fi ndet auf Englisch mit deutscher Übersetzung statt. Veranstalter ist die Österreichische Lebensbewegung, Träger von SaveOne Europe.

Anmeldung erbeten unter [email protected] oder Tel. +43 (0) 1 408 62 88, Fax + 43 1 408 91 92.

Alle weiteren Details fi nden Sie auf unserer Homepage www.lebensbewegung.at oder unter www.saveoneeurope.org

Als Sprecher konnten wir Melissa Ring (National Outreach Director von SaveOne) und ihren Ehemann Mark aus den USA gewinnen, die heute ein glückliches Paar mit zwei erwachse-nen Kindern sind. Sie werden berichten, wie ihre Ehe nach einer Abtreibung fast zerbrochen wäre und wie sie schließlich doch Hoffnung und Heilung gefunden haben.

Session 1 von 9:00 Uhr – 12:00 Uhr, Kosten EUR 30,– (Lebensbericht und Basisinformation)

Session 1+2 von 9:00 Uhr – 14:45 Uhr EUR 60,– ( wie Session 1 + Training für LeiterInnen)

StudentInnenermäßigung möglich!

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Welcher Ethik-Typ bin ich?

Die Österreichische Lebensbewegung testet 05

1. Eine schwangere junge Frau ist sich nicht sicher, ob sie das Kind aufziehen kann. Welcher Aussage stimmen Sie am ehesten zu?� Es ist das Recht jeder Frau, über ihren Bauch selbst zu bestimmen. Sie soll sich für ihre Entscheidung vor niemandem rechtfertigen müssen.� So ein Embryo spürt doch noch nichts, man kann die Schwangerschaft ohne weiteres beenden. � Die Frau muss alle Für und Wider abwägen und es mit ihrem Gewissen vereinbaren können, wenn sie sich für die Abtreibung entscheidet. � Bis zum dritten Monat ist Abtreibung legal, danach nicht mehr. Der Staat sollte die junge Frau vor einer unüberlegten Handlung schützen.� Der Embryo ist bereits ein Mensch mit einer Seele, Abtreibung wäre daher Mord. Die junge Frau sollte sich in einer Beratungsstelle emotionale und rechtliche Hilfe holen.

2. Ein 56-jähriger Familienvater wird nach einem Kreislaufstillstand künstlich beatmet. Er reagiert nicht mehr auf äußere Reize und seine Hirnfunktionen sind bereits geschädigt. Die Chancen, dass er je wieder das Bewusstsein erlangt, stehen nicht gut. Soll er weiterhin künstlich beatmet werden?� Alle Argumente müssen genau geprüft werden. Man kann für solche Fälle einfach keine festen Regeln aufstellen. � Es sollte weiterhin alles für ihn getan werden, denn man weiß nie, ob er nicht doch noch zu Bewusstsein kommt. Der Arzt ist berufen, Menschen zu heilen, er soll die Maschine nicht abdrehen (müssen).� Nein, denn er empfi ndet nichts mehr, und wird sicher nicht mehr gesund. Die Gesellschaft zahlt für diese Intensivpfl ege außerdem viel Geld.� Es muss herausgefunden werden, ob er eine Patientenverfügung erlassen hat. Wenn es keine gibt, muss seine Familie nach seinen vermutlichen Wünschen und Werten befragt werden.� Für solche Fälle sollten gesetzliche Fristen festgelegt werden, nach denen jemand nicht länger künstlich am Leben erhalten wird.

3. Ein Freund ist vom Hals abwärts querschnittgelähmt, hat keine Freude mehr am Leben und bittet Sie, ihm eine Substanz zu besorgen, mit der er seinem Leben ein Ende setzen kann. Wie entscheiden Sie?� In Österreich ist diese Art der Sterbehilfe verboten. Ich biete ihm an, ihn in die Schweiz zu bringen, dort gibt es Organisationen, die in solchen Fällen sehr erfahren sind.� Ich gebe seinem Wunsch nach. Jeder Mensch sollte ganz frei entscheiden können, ob er sein Leben weiter führen möchte oder nicht.� Ich komme seinem Willen nicht nach, da kein Mensch sein Leben selbst beenden sollte. Ich verbringe in Zukunft mehr Zeit mit ihm, da ich möchte, dass er sich angenommen fühlt und wieder Sinn in seinem Leben entdecken kann.� Ich erbitte mir von meinem Freund Bedenkzeit. Schließlich muss ich es vor mir selbst verantworten können, wenn ich so einen wichtigen Schritt mit ihm gehe. � Ich würde ihm diese Substanz bringen und ihm helfen, sie einzunehmen, da er in diesem Leben ohnehin kein Glück mehr empfi ndet.

Wählen Sie bei jeder Frage die Antworten, denen Sie am ehesten zustimmen und kreuzen Sie die zugehörige Pfeilzahl an. Die Zahl die Sie am öftesten angekreuzt haben, bestimmt Ihren Ethik-Typ – Aufl ösung auf Seite 11

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Erinnern Sie sich noch an das La-ternenfest in der Kindergruppe „Schwalbennest“ („Lebensbewegt 10/4“)? Seither hat sich wieder viel getan. Für die meisten unse-rer Kleinen war 2010 das erste Weihnachtsfest, das sie bewusst miterlebten. Daher haben wir sie in Advent und Weihnachtsvorbe-reitungen ganz besonders einbe-zogen. Mitte November begannen wir, mit den Kindern das ganze „Schwal-bennest“ mit selbst gebastelten Tannenbäumchen und Schneemän-nern zu dekorieren. Zu Adventbe-ginn stellten wir einen Adventkranz und einen leeren Tannenbaum auf. Dank unseres Adventkalenders wurde der Baum von Tag zu Tag schöner und festlicher. Denn der Kalender bestand aus selbst be-malten Styroporkugeln, von denen die Kinder jeden Tag etwas auf den Christbaum hängen durften.Auch das Backen duftender Weih-nachtskekse und Lebkuchen durf-te nicht fehlen. Mit viel Freude haben die Kleinen Teig geknetet und schon ganz geschickt mit den Förmchen ausgestochen. Als es dann ans Verzieren ging, waren sie vor allem von den vielen bunten Perlen fasziniert. Die fertigen Kek-se kamen in Sackerl, die die Kinder selbst mit Weihnachtsmotiven ver-ziert hatten und die sie den Eltern zu Weihnachten schenkten.Natürlich stand auch eine Niko-lausfeier auf dem Programm. Dafür konnten die Kinder ihr eigenes Ni-kolaussackerl gestalten, indem ihr Handabdruck mit etwas Watte und Farbe zu einem Nikolausgesicht wurde. Nach der Jause klopfte es plötzlich an der Türe. Es war der

Nikolaus, auch bekannt als Chris Horswell, der sich freundlicher-weise dazu bereit erklärt hatte, für uns in ein Kostüm zu steigen und den Kindern ihre Geschenke zu überreichen. Wir sangen ihm das Lied „Lasst uns froh und mun-ter sein“ vor, das wir fl eißig geübt hatten. Danach durfte jedes Kind einzeln zu ihm gehen und sich sein Geschenk abholen. Am Anfang hat-ten alle noch etwas Angst vor dem „Nikolaus“, weil er doch fremd und ziemlich respekteinfl ößend aussah. Doch mit der Zeit merkten sie, wie

lieb der gute Mann war; alle waren traurig, als er wieder ging.Kurz vor Weihnachten machten wir mit den Kindern einen Ausfl ug auf den Christkindlmarkt am Rat-hausplatz. Sie durften eine Runde mit dem Karussel fahren, wir tran-ken Tee und begutachteten all die schönen Stände, die vielen bun-ten Spielsachen und natürlich den prächtigen Weihnachtsbaum und die große Krippe davor.Nun war es endlich soweit, der Tag vor Weihnachten war gekommen. Jetzt fand bei uns im Schwalbennest die Weihnachtsfeier statt. Dazu gab es zuerst eine Weihnachtsjause, mit Bratäpfeln, Vanillesauce und Oran-

gentee. Als dann alle satt waren, gingen wir hinüber ins Spielzimmer, wo schon unser Christbaum in sei-nem schönsten Glanz erstrahlte und die Päckchen für die kleinen „Schwalben“ darunter warteten. Wir sangen unsere beiden einstu-dierten Weihnachtslieder, wozu die Kinder auch ihre Instrumente be-nutzen konnten. Dann wurden die Geschenke ausgepackt, drei neue Spiele für die Kindergruppe. Den Rest des Tages wurde gespielt, ge-sungen und gelacht.Besonders genossen haben wir

wärend der Winterzeit den vielen Schnee. Wir nutzen die erste Gele-genheit, um einen Schwalbennest-Schneemann zu bauen, den eines unserer Kleinen mit dem einneh-menden Namen „Smorn“ versah. Im nahegelegenen Park konnten unsere „Schneeschwalben“ einen kleinen Hügel mit dem Schlitten hinunter düsen. Zugegeben mach-te das nicht nur den Kindern Spaß!Ein für uns alle aufregendes Jahr 2010 ist nun vorbei und wir freu-en uns jetzt schon auf die nächsten anstehenden Aktivitäten und Feste, wie Ostern und einen Ausfl ug in den Wald.

Die Österreichische Lebensbewegung feiert06

VON LISA SCHMIDT

Kindergruppe www.schwalbennest-kinder.at

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Die Österreichische Lebensbewegung fordert 07

Im Januar erschien eine Studie der Statistik Austria zu „Armutsge-fährdung und Lebensbedingungen in Österreich“, die die Ergebnisse der europaweiten Erhebung EU-

SILC 2009 auswertet. Als „armuts-gefährdet“ gilt dabei ein Haushalt, dessen Einkommen unter einem bestimmten Wert liegt – nämlich 60% des mittleren Einkommens für einen Ein-Personen-Haushalt, und entsprechend mehr für Mehr-Personen-Haushalte.Dass Faktoren wie Arbeitslosigkeit, eine größere Zahl von Kindern sowie Migrationshintergrund das Armutsrisiko erhöhen, hat wohl niemanden mehr überrascht; eben-so wenig, dass alleinstehende Pen-sionistinnen (noch) zu den beson-ders gefährdeten Personengruppen zählen. Die Zahlen sollten der Fa-

milienpolitik dennoch zu denken geben: Alleinerziehende Eltern er-wiesen sich als zu 30% betroffen, was erschreckend nahe an die Lage von Arbeitslosen herankommt (39%). Ein Schnitt verläuft auch zwischen Zweikindfamilien und „Großfamilien“ mit mindestens drei Kindern. Während sich erste-re noch einer unterdurchschnittli-chen Gefährdung von 7% erfreuen können, müssen nicht weniger als 20% der letzteren mit weniger als dem Grenzeinkommen ihr Auslan-gen fi nden. Das liegt sicher teilwei-

se daran, dass eine höhere Kinder-zahl oft mit Migrationshintergrund gekoppelt ist. Nichtsdestoweniger ist die Politik gefordert, Chancen-gleichheit für kinderreiche Familien herzustellen – und ganz besonders für Alleinerziehende. Zum Beispiel durch ein gerechteres Besteue-rungssystem ähnlich dem französi-

schen, das primär von der Zahl der vom Familieneinkommen abhängi-gen Menschen ausgeht. Aber leider fährt in Österreich gegenwärtig auch die traditionell „familienori-entierte“ Regierungspartei, die vor Jahren einer derartigen Regelung sehr viel abgewinnen hätte können, inzwischen weitgehend einen ganz anderen Kurs und bedenkt Öster-reichs Nachwuchs lieber mit Spar-paketen (es gibt erfreuliche Aus-nahmen wie eine Wortmeldung des ÖAAB Ende letzten Jahres). Von der anderen Regierungspartei ist zu dem Thema ohnehin nur der ideologische Automatismus zu er-warten, Steuergerechtigkeit gegen Kinderbetreuung auszuspielen – als ob das eine das andere erset-zen könnte. Schließlich bekommen auch Alleinerziehende, die ihre Kinder ganztags abgeben können, deswegen nicht mehr als ein Ge-halt. Und das reicht gerade dann am wenigsten, wenn die Kinder dem Krabbelalter längst entwach-sen sind…

Weiterhin keine Maßnahmen gegen die Gefährdung durch Kinder

VON STEFAN HAGEL

NEWS-NEWS-NEWS-NEWS-NEWS-NEWS-NEWS-NEWSDeutsche Ärzte wollen Gesetze zur Sterbehilfe lockern

Darf ein Arzt einem unheilbar Kranken Medikamente zur Verfü-gung stellen, mit denen der Patient dann selbst sein Leben beenden kann? Der Präsident der deut-schen Bundesärztekammer for-dert nun eine Abschwächung des bisherigen Verbotes und sieht die Suizid-Hilfe als Teil des Vertrau-

ensverhältnisses zum Patienten. Ihm gehe es dabei um die Sorgen vieler Ärzte, die mit den kaum ab-weisbaren Sterbewünschen ihrer Patienten konfrontiert sind. Er schlägt daher vor, durch abgeän-derte Formulierungen im Geset-zestext auf diese Kollegen Rück-sicht zu nehmen.

Nun können Medikamente, wie vieles auf der Welt, zum Heil und zum Unheil eingesetzt werden. Aber warum soll ein Arzt, nur weil er den Zugang zu bestimmten Me-dikamenten hat, vor so eine essen-tielle Entscheidung wie die Beihilfe zum Selbstmord gestellt werden?

Quelle: Armutsgefährdung und Lebensbedin-gungen in Österreich. Ergebnisse aus EU-SILC 2009, Sozialpolitische Studienreihe 5, Wien 2011 g

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Die Österreichische Lebensbewegung hinterfragt08

„Kind als Schaden“„Kind als Schaden“ ist das gruse-lige Schlagwort, unter dem in Ös-terreich – endlich – die Diskussi-on über die möglichen rechtlichen Folgen von Untersuchungen im Mutterleib geführt wird. Angeregt wurde sie durch Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes, die ÄrztInnen dafür haftbar machten, dass sie bestehende Behinderun-gen übersehen hatten. Wären die-se entdeckt worden, so die Kläger, hätte durch eine Abtreibung die fi-nanzielle Belastung eines in dieser Form nicht gewollten Kindes ver-hindert werden können. Folglich besteht Schadenersatzanspruch für den Unterhalt.Seit vielen Jahren prangern Behin-dertenvertreterInnen und Lebens-schutzorganisationen die Tatsache an, dass die derzeitige gesetzliche Regelung, die bei festgestellter Be-hinderung eine Abtreibung bis zur Geburt ermöglicht, tatsächlich eine furchtbare Diskriminierung behin-derter Menschen darstellt. Denn damit vermittelt die Gesellschaft ihnen: „Hätten wir das gewusst, hätten wir dafür gesorgt, dass du nicht geboren wirst.“ Dazu kommt mit den fortschreitenden Möglich-keiten der Diagnostik – und zumal der Präimplantationsdiagnostik

bei künstlicher Befruchtung – das Bild von flächendeckender „eu-genischer Selektion“ auf, dessen Schrecken wir uns aufgrund der NS-Vergangenheit Österreichs stärker bewusst sind als manche andere Nation. Zu diesen ethi-schen Erwägungen kamen jetzt also sehr praktische: Da die Gefahr, bei vorgeburtlichen Untersuchun-gen eine Behinderung zu über-sehen, sehr groß ist, ist absehbar, dass Haftpflichtversicherungen für einschlägig tätige ÄrztInnen uner-schwinglich werden. Und dass in-folgedessen der Beruf schlechthin unattraktiv wird, was wiederum negative Folgen für die werdenden Mütter hätte.Folglich schlug das Justizministe-rium vor, durch den rechtlichen Ausschluss einer einschlägigen Haftung zumindest der letzteren Gefahr einen Riegel vorzuschie-ben: Das Leben eines Kindes dürfe also niemals als Schaden gelten. Es folgten aufgeregte Diskussionen: Erst die Haftung des Arztes stel-le die Qualität der medizinischen Versorgung sicher (was wiederum andere als Beleidigung des Berufs-standes auffassten), und es sei ju-ristisch ohnehin nie das Kind als solches der Schaden, sondern nur seine Unterhaltskosten – wobei sehr fraglich ist ob das rechtsphilo-

sophisch sauber getrennt werden kann, von einer Unterscheidung im allgemeinen Bewusstsein ganz zu schweigen.In der Tat scheint es zweifelhaft, ob das punktuelle Herausnehmen von Medizinern aus ihrer grundsätzli-chen Verantwortung das bestehen-de gesellschaftliche Problem lösen kann. Solange eine unterschiedli-che Behandlung „gesunder“ und „behinderter“ Kinder in den letz-ten zwei Schwangerschaftsdritteln rechtlich festgeschrieben ist, wird allein ein abgewandeltes Schaden-ersatzrecht die Beleidigung behin-derter Mitmenschen nicht aufhe-ben. Ob es ein Schritt in die richtige Richtung ist, ist wahrscheinlich für alle Seiten schwer zu entscheiden. Immerhin dürfen wir ja wohl allen Seiten unterstellen, dass sie kein Kind, dem sie begegnen, als „Scha-den“ ansprechen würden.

VON STEFAN HAGEL

Ortsgruppe EisenstadtIrmtraud Langer

Diplom-LebensberaterinPsychotherapeutin i.A.u.S.

7000 Eisenstadt, Krautgartenweg 3

Tel: 0680 312 08 62Mail: [email protected]

Ortsgruppe Bruck a.d. MurIngrid FürstnerA-8600 Bruck/Mur, Feldgasse 7/23Tel.: 0676/9064764Mail: [email protected]

Ortsgruppe LeobenMag. Petra PlonnerA-8700 Leoben, Franz-Josef-Straße 9Tel.: 0664 / 162 42 38Mail: [email protected]

Zur Diskussion:

G. Graf, http://derstandard.at/1293369632340/Kommentar-der-anderen---Kindersegen--Elternglueck-II-Unheilvolle-Allianz-im-Namen-der-Menschenwuerde

A. Kletecka, http://derstandard.at/1293371001292/Kommentar-der-Anderen-Familienplanung-und-ein-rechtlicher-Schadensfall

F.-J. Huainigg, http://derstandard.at/1293370015738/Kommentar-der-anderen-Es-gibt-kein-Recht-auf-ein-gesundes-Kind

Th. Piskernigg, http://derstandard.at/1296696689476/Kommentar-der-anderen-Kindesunterhalt-als-Schadensfall

g

Page 9: Lebensbewegung 1-11

Die Österreichische Lebensbewegung versendet 09

Bitte Ihre Telefonnummer hier eintragen: ................................................................................

Bestell-Liste

Österreichische Lebensbewegung, Rasumofskyg. 1/8, A-1030 WienTel.: 01/408 62 88, Fax 01/408 91 92

Sie können auch über unsere Homepage www.lebensbewegung.at bestellen, oder schicken Sie uns ein Mail an [email protected]

Bitte die gewünschte Stückzahl in die Bestellliste eintragen und in einem frankierten Kuvert zurückschicken oder faxen an:

g INFORMATIONSMATERIAL:

…….. Broschüre „Abtreibung hinterlässt Spuren“, A5, 20 Seiten

…….. Faltblatt: „Stop – Warnung vor voreiligem Geschlechtsverkehr“ A4, gedrittelt

…….. Faltblatt: „Eine Chance auf Leben“ A4

…….. Flugblatt: „Die ersten Lebenstage“ 10x29cm …….. Faltblatt: „Frauenberatungsstelle“ A4, gedrittelt

g 1:1 MODELLE:

zur Orientierung finden Sie unsere Selbstkosten ab 20 Stück in ( ):

10 Wochen nach der Empfängnis: …….. Ansteckhändchen, silberfarben (€ 1,50)

…….. Ansteckfüßchen, silberfarben (€ 1,50)

…….. Embryo, Kunststoff, rose (€ 0,30)

g POSTER: ......... „4 Entwicklungsstadien des Kindes“ 58x22cm, Tropfenform

…….. Posterkalender 2010, 60x42cm

…….. „Kinder machen reich“, 60x42cm

g COMICS:

…….. „Lissys Entscheidung“ – Ein Teenager steht vor der Wahl, Ja oder Nein zu ihrem ungeborenen Kind zu sagen. A4, 24 Seiten

…….. „Ich steh zu dir“ Jonathan meldet sich schon als Ungeborener zu Wort und kommentiert die Ereignisse aus seiner „Sicht“. A4, 24 Seiten

g SONSTIGES:

…….. Lineal: „Hoffnungsvolle Schritte“ mit Fußspuren von Ungeboren, 25cm

…….. „LIFE“ - Armband, rot (€ 1,-)

Zum Thema „Entwicklung des menschlichen Lebens“:O „Das Leben vor der Geburt“ (20 Min.)

O „Die Ersten Lebenstage“ (30 Min.)

O „Menschliches Leben entsteht“ (33 Min.)

O „Wunder des Lebens“ (50 Min.)

O „Die Rabenmutter – Aus Liebe zum Kind“

Thema Adoption (29 Min.)

Englische Videos und DVDs:O „No mercy“ (Dutch Euthanasia)

O „… and still they weep“ (57 Min.)

O Juno (ungeplante Schwangerschaft

einer Jugendlichen, 92 Min.)

Zum Thema „Abtreibung“ und „Post Abortion Syndrom“:O „Die leere Wiege“ (15 Min.)

O „Entscheidung für das Leben“ (30 Min.)

O „Ich habe abgetrieben“ (28 Min.)

O „Ungeborene wollen leben“ (30 Min.)

O „Hof mit Himmel: Fehlgeburt“ (27 Min.)

O „Chance auf Leben“

(2 persönliche Lebensberichte) (30 Min.)

O Maria und ihre Kinder (Dokumentarfilm von

Fritz Poppenberg, 2007)

Zum Thema „Leben am Ende“:O „Zeit zu gehen“ (95 Min., Dokumentarfilm

über das Hospiz Rennweg)

VIDEO-/DVD-VERLEIH: (2 Wochen gegen Versandkosten)

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Bennis BLOG: Hot Topicemail: [email protected]

Immer öfter passiert es, dass junge, alleinstehende Mütter ein Kind be-kommen und nicht weiterwissen. Dann ist es ein Glück, wenn ihre Eltern, die ja jetzt Großeltern sind, mithelfen! In solchen Fällen hat man meistens gleich ein Bild von einer netten, lieben Großmutter im Kopf.Was ist aber mit dem Großvater? Ein Kind braucht ein männliches Wesen, das es bewundert und als Vorbild sieht. Und wenn der Vater

weg ist, gibt es hoffentlich einen Opa, der diese Rolle übernehmen kann. Ein Bub braucht einen Mann, den er bewundert und nachahmt und probiert so zu sein wie er, und

ein Mädchen braucht einen Mann, dem sie etwas bedeutet und von dem sie Prinzessin genannt wird.Großväter sind wichtig!Ich hatte nie einen leiblichen Großvater. Wusste nie, wie es ist einen richtigen Großvater zu ha-ben. Doch meine Großmutter hat einen Lebensgefährten, den sie schon kannte, bevor ich geboren

wurde. Er ist nicht mit uns bluts-verwandt, doch für mich ist er ein ganz besonderer Mensch. Er kommt aus Italien und hat früher, als meine Schwester und ich noch klein waren, viel mit uns gemacht und ist sehr lustig und nett. Ich habe es immer geliebt, mit meinem Opa Fußball zu spielen und fernzu-

schauen.Wenn ich es mir so richtig überle-ge, bin ich eigentlich fast froh, dass meine Oma und ihr ehemaliger

Partner damals auseinander gegan-gen sind, weil ich sonst Corrado, meinen Opa, nicht kennen würde und er mir einer der wichtigsten Menschen ist.Das männliche Geschlecht ist heutzutage im Familienleben leider unterbewertet und ich finde, das gehört geändert. Der Mann sollte in der Familie genauso wichtig sein wie die Frau. Es ist sehr schade, dass junge Väter sich häufig der Ver-antwortung entziehen und dadurch etwas Tolles im Leben verpassen!

Opa ist der Beste

Unser erster Radiospot läuft ab März in Radio arabella

„Ein Kind braucht ein männ-liches Wesen, das es bewun-dert und als Vorbild sieht. Und wenn der Vater weg ist, gibt es hoffentlich einen Opa, der diese Rolle übernehmen kann

„Das männliche Geschlecht ist heutzutage im Familienleben leider unterbewertet und ich finde, das gehört geändert. Der Mann sollte in der Fami-lie genauso wichtig sein wie die Frau

Page 11: Lebensbewegung 1-11

� NutzerorientiertMit allen ethischen Entscheidungen sollte das größtmögliche Glück al-ler Menschen erreicht werden. Wenn ein Mensch nichts mehr von seinem Leben hat, darf dieses aktiv beendet werden. Hat ein mensch-liches Leben weder Empfi nden noch Bewusstsein, ist der Lebens-schutz keine ethische Pfl icht.

� SelbstbestimmtJeder Mensch hat das Recht, selbst über sein Leben und seinen Tod zu entscheiden. Jedes gesetzliche Verbot (z.B. von Abtreibung oder aktiver Sterbehilfe) verletzt die selbstbestimmten Rechte des Ein-zelnen. Eine Frau soll selbst über das Schicksal des eigenen Embryos bestimmen können.

� AutoritätstreuMan sollte versuchen, sowohl den Anforderungen des Einzelnen als

auch denen der Gesellschaft ge-recht zu werden. Die Gesellschaft hätte den Auftrag, den Einzelnen zu schützen, wenn er eine offene Bestimmung (z.B. zur Beendigung seines Lebens) missbräuchlich nüt-zen will. Gesetzliche Freigaben zur aktiven Sterbehilfe bzw. zu Abtrei-bung müssen vom Staat klar defi -niert und kontrolliert werden.

� KompromisslosDer Lebensschutz ist ein abso-lutes Gebot, denn menschliches Leben ist mehr wert als jedes an-dere ethische Gut. Wenn der un-eingeschränkte Lebensschutzes aufgeweicht wird, wird damit dem Missbrauch das Tor geöffnet. Die-ser unbedingte Lebensschutz wird häufi g theologisch begründet.

� Abwägend-VerantwortlichDas Leben ist den Menschen von Gott anvertraut – daher ist jede

Regelung, die die Tötung menschli-chen Lebens erlaubt, zu kritisieren. Doch Fragen, die den Lebensschutz betreffen, haben fast immer Dilem-ma-Charakter – daher sollten kei-ne Gesetze erlassen werden, die der verantwortlichen Gewissens-entscheidung des Einzelnen keinen Raum mehr lassen.

Die Österreichische Lebensbewegung löst auf 11

Aufl ösung von Seite 5 „Welcher Ethik-Typ bin ich?“1

1 Weiterführende Literatur: Bedford-Strohm, Dr. Heinrich, „Bioethik – Technisierung und Menschenwürde“ in: R. Lachmann, G. Adam, M. Rothgangel (Hg.), Ethische Schlüsselprobleme, Göttingen 2006, 343-363

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Österreichische Post AG/Sponsoring.Post Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 3500 Krems Nr. GZ02Z031947S

ÖSTERREICHISCHE LEBENSBEWEGUNG, Rasumofskygasse 1/8, 1030 Wien, Tel. 01/4086288, Fax: 01/4089192, offi [email protected], www.lebensbewegung.atHelpline: 0664 2000 466Bankverbindungen: Raiffeisenbank (BLZ 32000) Kto. Nr.: 3740552, Volksbank (BLZ 43000) Kto. Nr.: 41455457014

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Verein Österreichische Lebensbewegung, 3500 Krems, Schießstattg. 22. Für den Inhalt verantwortlich: Sonja Horswell Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mag. Eva Breunig, Dr. Stefan Hagel, Sonja Horswell, Ruth Sander, Sylvia und Benni Seidl, Michaela RosnerLayout: Hans GrollitschFotos: Seite 1, 3, 7, 8 Fotolia; Seite 2, 3, 4, 6, 10 privat; Seite12 PixelioDruck: Claus Thienel Offsetdruck, 1120 Wien, Biedermanng. 8. DVR-Nr. 0469491, gedruckt auf Cylus-Recyclingpapier

ZVR- Zahl: 384859448 Geschlechtsspezifische Bezeichnungen gelten jeweils auch in ihrer weiblichen Form.

Die grundlegende Richtung von „Lebensbewegt“ liegt in der Wahrung der Interessen der Schwächsten unserer Gesellschaft, vom ungeborenen Kind bis zum behinderten, alten und sterbenden Menschen. Unsere Beiträge zur Gestaltung des zwischen-menschlichen Klimas in Österreich haben als Ziel die Schaffung eines kinder- und familienfreundlichen sowie lebensbejahenden Umfelds in Österreich als Voraussetzung für den Schutz menschlichen Lebens.

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Du bleibst ja nicht wie die Quelle am Orte, Du reisest mit; ach, und niemand verirrt sich soweit fort,dass er nicht zu dir zurückfi nden könnte,

Du, der Du nicht bloß wie eine Quelle bist, die sich fi nden lässt,- armselige Beschreibung deines Wesens! –

Du, der Du wie eine Quelle bist, welche selbst den Dürstenden,den Verirrten, suchet, was man von einer Quelle niemals gehört hat. Sören Kierkegaard