Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

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Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang

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Leistungs-nachweise im Fach Mathematik

Referent: Werner Lang

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www.wl-lang.de Werner

Lang

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• 3 Mitgliederbände zur Pädagogischen Leistungskultur mit Materialien für den Unterricht auf CD• Kursbuch Grundschule

Werner

Lang

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• Pädagogische Leistungskultur (GSV)

Lernstände feststellen

Kinder beim Lernen begleiten und unterstützen

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... im Lernprozess

… bei der Leistungsbeurteilung /-bewertung

Mit einer heterogenen Schülerschaft umgehen

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Leistungen Lernstände LernentwicklungenLeistungen Lernstände Lernentwicklungen wahrnehmenwahrnehmen

feststellen feststellen

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2. KlasseErste Woche nach den Ferien

Meine LieblingszahlWas ich schon rechnen kann

Leistungen Lernstände LernentwicklungenLeistungen Lernstände Lernentwicklungen wahrnehmen feststellenwahrnehmen feststellen

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Leistungen Lernstände LernentwicklungenLeistungen Lernstände Lernentwicklungen wahrnehmenwahrnehmen

feststellen feststellen

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Mathematik - 3. Klasse

Halbschriftliches RechnenEs gibt viele Wege, zum Ergebnis zu kommen

68 – 32 = ?71 – 48 = ?

Ich rechne 7-4, also 70 – 40, das gibt 30.

Dann rechne ich 8 – 1, das gibt 7.

30 – 7 gibt 23.

Leistungen Lernstände LernentwicklungenLeistungen Lernstände Lernentwicklungen wahrnehmen feststellenwahrnehmen feststellen

Werner

Lang

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Lernwege Lernwege öffnenöffneneigene eigene Lernwege Lernwege beschreitenbeschreiten Mathematik: Mathematik:

Arbeit und AbenteuerArbeit und Abenteuer

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Laura will mit dem Bus nach Hause Laura will mit dem Bus nach Hause fahren. fahren. Sie geht zur Bushaltestelle. Sie geht zur Bushaltestelle. Da warten schon sieben Leute. Da warten schon sieben Leute. Der Bus nach Utfort kommt. Der Bus nach Utfort kommt. Es ist ein Minibus mit 20 Sitzplätzen.Es ist ein Minibus mit 20 Sitzplätzen.Alle steigen ein. Alle steigen ein. Im Bus sind noch 5 freie Plätze.Im Bus sind noch 5 freie Plätze.

Lernwege Lernwege öffnenöffneneigene eigene Lernwege Lernwege beschreitenbeschreiten

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Lernwege Lernwege öffnenöffneneigene eigene Lernwege Lernwege beschreitenbeschreiten

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Überlege dir 5 Rechenaufgaben für deinen Lernpartner.

Sucht euch S. 81 mindestens 3 Aufgaben als Hausaufgabe aus.

Das sind die Pflicht-Hausaufgaben, das ist freiwillig.

Wir rechnen von 10.30 Uhr bis 11.00 Uhr, im Buch auf Seite 42 Jeder sucht sich die Aufgaben, die er rechnen möchte.

Lernwege Lernwege öffnenöffneneigene eigene Lernwege Lernwege beschreitenbeschreiten

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Es gibt viele Rechenwege zur richtigen Lösung.

Schneide den Zettel aus und klebe ihn in dein Heft. Überleg dir mindestens 2 verschiedene Rechenwege zu jeder Aufgabe und schreibe sie auf.

A 28 + 35 = …………………….. B 18 + 19 = ………………………….

C 14 + 17 + 6 + 3 = …………….. D 9 + 10 + 11 = …………………………

E 62 - 14 + 2 = …………………. E 67 - 18 - 7 - 2 + 20 = …………..

G 52 - 39 + 8 + 50 = …………….. H 83 - 44 = …………………………

I 12 + 14 + 16 = ……………………. J 4 mal 15 = …………………….

Bearbeite mindestens 6 Aufgaben.

Lernwege Lernwege öffnenöffneneigene eigene Lernwege Lernwege beschreitenbeschreiten

Bilde mit den Ziffern 4, 6, 7, 9 Malaufgaben.• Dreistellige Zahl x einstellige Zahl

• Zweistellige Zahl x zweistellige Zahl

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Zahlenforscherauftrag Geheimschrift: ……………………………………………..Einer: …….…. Zehner: …….…… Hunderter: ……..….Vorgänger: …………….. Nachfolger: ………………Nachbarzehner: …………………. Nachbarzehner: ………………Quersumme: ………………………… gerade O ungerade OWie viel fehlt bis 1000? ………………… Die Hälfte: ………………..……..Das Doppelte: …………………………… Das Dreifache: ………..……..Plus-Rechnung: ………………………………………….…………Minus-Rechnung: …………………………………………………

Lernwege Lernwege öffnenöffneneigene eigene Lernwege Lernwege beschreitenbeschreiten

Schwierige Aufgaben für helle Köpfe!

7567 € - 9 Ct = 2001 – 502 =14597 – 883 – 4503 + 591 – 13 = 240 : 80 =

551 km = m 240 : 8 =82 m + 4 km = cm 327 : 5 =

8 x 18 = 15 x 11 = 896 + 5 x 3 – 2 x 77 =

Zwei Bücher kosten zusammen 27 €. Das eine Buch ist doppelt so teuer wie das andere. Wie teuer ist jedes Buch?

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Lernwege Lernwege öffnenöffneneigene eigene Lernwege Lernwege beschreitenbeschreiten

Werner

Lang

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• Erste Bezugsnorm: Das Kind Nicht der Standard

nicht die Klasse nicht der Durchschnitt

• Erste Funktion: Seine (Kompetenz-)Entwicklung Nicht Steuerung, nicht Zeugnis, nicht Auslese

Individualisieren

Differenzieren

Alle Kinder sollen die gleichen Kompetenzen erwerben.Sie tun dies auf unterschiedlichem Niveau.

Lernwege Lernwege öffnenöffneneigene eigene Lernwege Lernwege beschreitenbeschreiten

Und erhalten zu ihrer individuellen Kompetenz-entwicklung lernförderliche Rückmeldungen.

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische Leistungskultur Leistungsfeststellung

als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe

Rückmeldungen

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische Leistungskultur Leistungsfeststellung

als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe

Rückmeldungen

KopfrechnenDu hast von ......... Aufgaben ........ richtig gerechnet.Du hast von ......... Aufgaben ........ richtig gerechnet.

ZahlenO Du kannst Zahlen lesen und schreiben

bis .......... .O Du kannst Zahlen darstellen.O Du kannst Zahlen vergleichen.O Du kannst Zahlen nach der Größe sortieren.

GeometrieO Du erkennst Formen und kannst sie benennen.O Du kannst Modelle bauen.O Du kannst Muster zeichnen.

ZeitO Du kannst die Uhr lesen.O Du kannst den Kalender lesen.O Du kannst Zeitpunkte und Zeitdauer

unterscheiden.

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische Leistungskultur Leistungsfeststellung

als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe

Rückmeldungen

Deine Heftführung ++

+ - --

Malarbeiten

Schneidearbeiten

Klebearbeiten

Überschriften

Schrift/Sauberkeit/Eselsohren

Datum

KompetenzorientierteRückmeldungen

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische Leistungskultur Leistungsfeststellung

als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe

Rückmeldungen

Kompetenzorientierte Rückmeldungen

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•Du erprobst eigene Lösungswege /fragst nach.

•Du arbeitest konsequent an deinen Zielen.

•Du gehst sorgfältig mit Materialien um /überprüfst Arbeiten.

•Du stellst Ergebnisse anschaulich dar.

•Du stellst Arbeiten sprachlich geschickt vor.

Das machst du hervorragend

Das macht du gut

Das machst du teilweise gut

Du brauchst Unterstützung

Mein Lerngesprächam_____________

Dabei waren:

Ziele/Kriterien

Rück

meld

ung Dokumentation

LerngesprächeLerngesprächeGespräche über Gespräche über LernprozesseLernprozesse

„Nur über motivierende Leistungsrückmeldungen, die auch Vertrauen in die Lernergebnisse schaffen, können Lernpfade entwickelt und begleitet werden.“

Andreas Schleicher in „Westdeutsche Zeitung“, 7.6. 05

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Leistungs-Leistungs-fest-fest-

stellung stellung mitmit

Rück-Rück-meldungmeldung

Pädagogische Pädagogische LeistungskulturLeistungskultur

Leistungsfest-Leistungsfest-stellung mitstellung mit

RückmeldungRückmeldung

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Gespräche mit den ElternGespräche mit den Eltern

Lerngespräche mit dem KindLerngespräche mit dem Kind

Lernstandserhebungenmünden in …

Pädagogische LeistungskulturPädagogische Leistungskultur Leistungsfeststellung

als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe

Fortgang des UnterrichtsFortgang des Unterrichts

SelbstreflexionSelbstreflexion

Lernen

kannmannur

selber!

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Teil 1:• Wandel der Lernkultur Teil 2:• Pädagogische Leistungskultur (GSV)Teil 3• Lernstände im Lernprozess feststellenTeil 4

• Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenTeil 5:• Zeugnis

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... im Lernprozess

… bei der Leistungsbeurteilung /-bewertung

Pädagogische LeistungskulturPädagogische Leistungskultur

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• Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

• Leistungsnachweise• Transparenz• Konzeption• Durchführung• Bewertung

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

Zwischen Lern-situationen und Leistungs-situationen (im Sinne von Prüfungssituationen) ist klar zu unterscheiden.

Lernen:•Neues Lernen, Wissen und Können vertiefen•Individueller Kompetenzaufbau•Schließt Fehler notwendigerweise mit ein•Verlangt nach einer positiven – auf keinen Fall wertenden – Grundhaltung der Lehrkraft

Leisten: •Auf gestellte Anforderungen reagieren, sie annehmen und bewältigen•Zeigen, was man weiß und kann, was man gelernt hat•Fehler möglichst vermeiden•Es erfolgt eine (be-)urteilende und (be-)wertende Rückmeldung

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Leistungsbewertungen verlieren den Klassenarbeitscharakter

und gehen aus dem Lernprozess hervor. (statt wie bisher: „Wir bereiten die Klassenarbeit vor“)

Leistungsbewertungen sind mehr als eine Rückmeldung mittels einer Note. Sie beschreiben die Leistungen inhaltlich und

differenzierter. Sie sind aussagekräftige Rückmeldungen

Leistungsbewertung ist nicht mehr gleichbedeutend mit Fremdbewertung durch den Lehrer, sondern

„demokratisiert“ (Selbstbewertung, Mitsprache, Mittel zur Selbstständigkeitserziehung)

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Der erweitere Leistungsbegriff schließt vielfältige (individuelle) Leistungen ein und ist nicht statisch, sondern dynamisch

angelegt.Die Lernprozessentwicklung geht mit ein.

Leistungsbewertungen gehen einher mit der Lernprozess-

und -ergebnisdokumentation (z.B. als Portfolio)

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Schritte zu einer zeitgemäßen Leistungsbeurteilung

kontrollierte Subjektivität

kommunikative Validierung

Vergleichbarkeit

Transparenz

Trennung vonLernphasen mit Rückmeldungen

und Überprüfungsphasen mit Noten

Orientierung an Standards

(beim Lernen und Leisten)

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Es werden keine Inhalte abgetestet, sondern der Kompetenzerwerb

festgestellt und bewertet

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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(3) Bei Leistungsfeststellungen und Leistungsbeurteilungen sind

je nach Eigenart des Faches vielfältige mündliche, schriftliche

und praktische Arbeitsformen zugrunde zu legen, …………

Alle zur Leistungsfeststellung herangezogenen Arbeitsformenmüssen im Unterricht geübt worden sein.

Mündliche Arbeitsformen haben bei der Erarbeitung und Sicherung von Unterrichtsinhalten und bei der Leistungs-beurteilung besonderes Gewicht.

Die Anzahl der Leistungsfeststellungen kann bei einzelnenSchülerinnen und Schülern verschieden sein.

•Vielfältig•Mündlich, schriftliche, praktisch•Anzahl verschieden

§ 33 Grundsätze der Leistungsfeststellung undLeistungsbeurteilung

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Jetzt kommt die

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Die Begriffe gruppenbezogene und individuelle Leistungsfeststellungen und –bewertungen werden sehr kontrovers diskutiert und im Schulalltag sehr unterschiedlich mit Inhalt gefüllt.

Arbeitsauftrag:

• Tauschen Sie sich mit Ihrer Nachbarin/Ihrem Nachbarn über die Begriffe aus.• Versuchen Sie, eine gemeinsame Basis/Interpretation zu finden.• Berichten Sie danach im Plenum über das Ergebnis Ihrer Diskussion.

Thema: Gruppenbezogene und individuelle Leistungsfeststellungen und -bewertungen

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§ 34 Leistungsbeurteilung(6) Von jedem gruppenbezogenen schriftlichen Leistungsnachweis ist der Schulleiterin oder dem Schulleiter vor der Rückgabe die Notenverteilung sowie je eine Arbeit vorzulegen, deren Bewertung im oberen, im mittleren und im unteren Bewertungsbereich liegt.

(Kommentar zu § 36 Schriftliche Überprüfungen, schriftliche Leistungsnachweise)Die Absätze 5 und 6 entsprechen § 35 Abs. 3 und 4 der Grundschulordnung in der bisherigen Fassung, wobei in Absatz 6 erstmals von „gruppenbezogenenschriftlichen Leistungsnachweisen“ gesprochen wird. Dieser Begriff löst den Begriff „Klassenarbeit“ ab, weil neben den gruppenbezogenen auch individuelle schriftliche Leistungsnachweise möglich sind, die nicht an der Gruppe gemessen werden und nicht mit der ganzen Gruppe gleichzeitig erbracht werden müssen.

§ 36 Schriftliche Überprüfungen, schriftliche Leistungsnachweise(5) Von allen schriftlichen Leistungsnachweisen eines Faches soll mindestens die Hälfte gruppenbezogen erbracht werden. Die übrigen können individuell erfolgen.

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§ 36 Schriftliche Überprüfungen, schriftliche Leistungsnachweise

(5) Von allen schriftlichen Leistungsnachweisen eines Faches soll mindestens die Hälfte gruppenbezogen erbracht werden. Die Übrigen können individuell erfolgen.

§ 34 Leistungsbeurteilung

(6) Von jedem gruppenbezogenen schriftlichen Leistungsnachweis ist der Schulleiterin oder dem Schulleiter vor der Rückgabe die Notenverteilung sowie je eine Arbeit vorzulegen, deren Bewertung im oberen, im mittleren und im unteren Bewertungsbereich liegt.

„.. soll erbracht werden“„… kann erfolgen“ Von individuellen Bewertungs- maßstäben ist keine Rede!

„.. gruppenbezogen“ Im Sinne der bisherigen Klassenarbeitspraxis

„.. individuell“ Im Hinblick auf: Ausführung, Zeitpunkt, Thema, zusätzlicher Hilfen,

Gruppenbezogen und individuell können sich nicht auf den Bewertungsmaßstab beziehen

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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§ 34 Leistungsbeurteilung

(1) Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens

von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung

berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt

der Schülerinnen und Schüler, ihre Leistungsbereitschaft und auch die Lerngruppe, in der die Leistung erbracht wird.

§ 32 Grundlagen des Unterrichts

Die oberste Schulbehörde legt insbesondere durch Bildungsstandards und schulart- und schulstufen-spezifische Vorgaben (Rahmenpläne) für die einzel-nen Unterrichtsfächer und Lernbereiche sowie die Stundentafeln das Nähere über die Erziehungsziele und die am Ende der Grundschulzeit zu erreichenden Kompetenzen fest.

•Zielorientierung des Lernens: Verbindliche Standards/Kompetenzen•Beurteilung = Grad des Erreichens von •Berücksichtigung des individu- ellen Lernfortschritts

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§ 42 Festsetzen der Zeugnisnoten

(2) Die Zeugnisnote fasst die Gesamtleistung der Schülerin oder des Schülers in dem betreffenden Fach zusammen; sie wird aus den Noten für einzelne Leistungen mündlicher, schriftlicher und praktischer Art gebildet.

Dabei wird die Lernprozessbeobachtung mit einbezogen. Die Zeugnisnote soll durch eine hinreichende Zahl von Einzelnoten begründet sein; sie muss nicht der rechnerische Durchschnitt der Einzelnoten sein. Einzelnoten können verschieden gewichtet werden, wenn dies durch den Schwierigkeitsgrad oder den Umfang der überprüften Einzelleistung begründet ist.

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•Vielfältig•Mündlich, schriftliche, praktisch•Anzahl verschieden

•Zielorientierung des Lernens: Verbindliche Standards/Kompetenzen•Beurteilung = Grad des Erreichens•Berücksichtigung des individuellen Lernfortschritts

„.. gruppenbezogen“ Im Sinne der bisherigen Klassenarbeitspraxis

„.. individuell“ Im Hinblick auf: Ausführung, Zeitpunkt, Thema, zusätzliche Hilfen,

„.. soll erbracht werden“„… kann erfolgen“ Von individuellen Bewertungs- maßstäben ist keine Rede!

Der Begriff individuelle Bewertung taucht nirgends auf; es ist lediglich von individuellen Anforderungen

im Lernprozess die Rede

§ 33 Grundsätze der Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung

(1) Die Schule fördert durch individuelle Anforderungen, die dem jeweiligen Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler angemessen sind, die Leistungsbereitschaft, Leistungsfähigkeit

und das Erreichen von Leistungen.

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Zahl der benoteten Klassenarbeiten in den Pflichtfächern an Realschulen plus, Gymnasien und Integrierten Gesamt-schulen (Klassenstufen 5 bis 10)Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Entwurfsfassung 1. Merkmale von Klassenarbeiten

Klassenarbeiten sind in der Regel schriftliche Lernerfolgskontrollen, denen sich alle Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe unter Aufsicht, unter vorher festgelegten und vergleichbaren Bedingungen und in der Regel gleichzeitig unterziehen müssen.

Sie dienen der individuellen Leistungsfeststellung und Leistungs-beurteilung. Die Aufgabenstellung soll unter Beachtung der Lernanforderungen aus dem Unterricht erwachsen. Sie umfasst Inhalte des vorangegangenen Unterrichts sowie im Sinne eines kumulativen Kompetenzerwerbs auch Grundlagenwissen des Faches, das durchgeeignete Maßnahmen verfügbar gehalten wird. Die Aufgabenstellung soll nach inhaltlichem und zeitlichem Umfang dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler entsprechen. Werner

Lang

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(5) Solange die Lernschwierigkeiten oder Lernstörungen bestehen, erfolgt die Beurteilung der Leistungen in diesen Bereichen ausschließlich in Bezug auf den individuellen Lernfortschritt.

Die Leistungen werden in den Klassenstufen 3 und 4 nicht benotet, sondern verbal beurteilt.

Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen

(1) Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen sind entsprechend ihren individuellen Voraussetzungen zu fördern. Für sie ist ein individueller Förderplan zu erstellen und im Verlauf des Lernprozesses zu überprüfen und anzupassen. Außerschulische Fachleute können beratend hinzugezogen werden.

§ 28 Fördermaßnahmen für Kinder mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen

§ 33 Grundsätze der Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung

(4) Die besonderen Belange behinderter Schülerinnen und Schüler sind zu berücksichtigen, insbesondere sind ihnen die zum Ausgleich ihrer Behinderung erforderlichen Arbeitserleichterungen zu gewähren. Satz 1 kann auch für Schülerinnen und Schüler mit besonderenLernstörungen entsprechend angewandt werden. Das Nähere regelt das fachlich zuständige Ministerium.

Nachteils-ausgleich

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schülern aufgrund ihrer Behinderung / Beeinträchtigung kein Nachteil entstehen darf. Die Maßnahmen des Nachteilsausgleichs dienen zur Kompensation der durch die Behinderung entstehenden Nachteile, damit die Beeinträchtigung ausgeglichen wird und eine den individuellen Fähigkeiten entsprechende Leistung erbracht werden kann. Nachteilsaugleich soll die betroffenen Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, die geforderte Leistung zu erbringen und sie nicht von der Leistung befreien.

Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen

Nachteilsausgleiche dienen dazu, Einschränkungen durch Beeinträchtigungen oder Behinderungen aufzuheben oder zu verringern. Sie sollen der Schülerin oder dem Schüler ermöglichen, mit ihren individuellen Leistungen in den Vergleich zu anderen zu treten.Mit dem Nachteilsausgleich ist keine Herabsetzung des Anforderungsprofils der Aufgabenstellung verbunden.

http://foerderung.bildung-rp.de/behinderung/nachteilsausgleich.html

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Grundsätze zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben oder im Rechnen(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 04.12.2003 i.d.F. vom 15.11.2007)

LeistungsbewertungGrundsätzeAuch Schülerinnen und Schüler mit besonderen und lang anhaltenden Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben unterliegen in der Regel den für alle Schülerinnen und Schüler geltenden Maßstäben der Leistungsbewertung. Ein Nachteilsausgleich oder ein Abweichen von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsbewertung kommt beim Erlernen von Lesen und Rechtschreiben in Betracht und wird mit andauernder Förderung in den höheren Klassen wieder abgebaut.

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Vorrangig vor dem Abweichen von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsbewertung sind Hilfen im Sinne eines Nachteilsausgleichs vorzusehen.

Als Nachteilsausgleich sind Maßnahmen denkbar wie:• Ausweitung der Arbeitszeit , z. B. bei Klassenarbeiten,• Bereitstellen von technischen und didaktischen Hilfsmitteln (z.B. Audiohilfen und Computer),• Nutzung methodisch-didaktischer Hilfen (z.B. Lesepfeil, größere Schrift, optisch klar strukturierte Tafelbilder und Arbeitsblätter).

Beschluss der Kultusministerkonferenz

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Als Abweichungen von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsbewertung kommen in Betracht:• Einordnen der schriftlichen und mündlichen Leistung unter dem Aspekt des erreichten individuellen Lernstands mit pädagogischer Würdigung von Anstrengungen und Lernfortschritten vor allem in der Grundschule,• stärkere Gewichtung mündlicher Leistungen, insbesondere in Deutsch und in den Fremdsprachen,• Verzicht auf eine Bewertung der Lese- und Rechtschreibleistung nicht nur im Fach Deutsch, sondern auch in anderen Fächern und Lernbereichen,• Nutzung des pädagogischen Ermessensspielraumes und zeitweise Verzicht auf die Bewertung der Rechtschreibleistung in Klassenarbeiten während der Förderphase.

Beschluss der Kultusministerkonferenz

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Alle Abweichungen von den üblichen Bewertungs-regelungen müssen ihre Grundlage in den individuellen Förderplänen/Lernplänen der Schülerinnen und Schüler haben und dokumentiert sein.

ZeugnisseIn Zeugnissen kann vor allem in der Grundschule in besonders begründeten Ausnahmefällen auf die Bewertung der Leistungen im Lesen und Rechtschreiben zeitweise verzichtet werden.Entsprechendes gilt – soweit dies vorgesehen ist - für die Erteilung von Teilnoten im Lesen und Rechtschreiben. Die Leistungsbewertung enthält vor allem in der Primarstufe immer eine pädagogische Komponente.

Beschluss der Kultusministerkonferenz

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Anders als die Anpassung der äußeren Prüfungs-bedingungen an die durch eine Lese-Rechtschreib-schwäche hervorgerufene Beeinträchtigung einer Schülerin oder eines Schülers stellt das Abweichen von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungs-bewertung in einer Prüfungssituation oder bei der Vergabe eines Abschlusses eine Privilegierung gegenüber den Mitschülerinnen und Mitschülern dar. Aufgabe der Leistungsbewertung in einem Abschluss-verfahren, in einer Abschlussprüfung, in einem Abschlusszeugnis oder bei der Abschlussvergabe ist es gerade zu ermitteln, bis zu welchem Grad der Prüfling die Lernziele erreicht hat.

Beschluss der Kultusministerkonferenz

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Das Erscheinungsbild von besonderen Schwierigkeiten von Schülerinnen und Schülern im Rechnen (Rechen-störungen) kann mit einer Lese-Rechtschreibschwäche nicht gleichgesetzt werden. Folglich können auch bei der Leistungsbewertung Rechenstörungen nicht in gleicher Weise berücksichtigt werden wie besondere Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben.

II. Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Rechnen

Beschluss der Kultusministerkonferenz

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Während Schülerinnen und Schüler mit einer Lese-Rechtschreibschwäche ihre fachbezogenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse in der Regel durch mündliche Beiträge in den Unterricht einbringen können, wäre bei einer Berücksichtigung von Rechenstörungen eine Notengebung im Fach Mathematik und in vielen Bereichen der naturwissenschaftlichen Fächer ohne Verletzung des Grundsatzes der gleichen Leistungs-bewertung kaum mehr möglich, da das Ergebnis verfehlter Rechen-operationen häufig dysfunktional ist.

Beschluss der Kultusministerkonferenz

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Da Noten oder vergleichbare Formen der Leistungs-bewertung für die Schullaufbahn, den Lebensweg und die Berufschancen maßgeblich sind, ist ein Verzicht auf die Bewertung von Rechenleistungen im Fach Mathematik und in den naturwissenschaftlichen Fächern nicht möglich.

Dies stellt nicht die Praxis einzelner Länder in Frage, in der Primarstufe Schülerinnen und Schülern mit mani-festen Rechenstörungen besondere Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen oder die Möglichkeit zu geben, durch individuell ergänzende oder zusätzliche Aufgaben ihre Kompetenzen in weiteren Bereichen der Mathematik darstellen zu können und dies bei der Leistungsbewer-tung zu berücksichtigen, um der Generalisierung von Misserfolgserlebnissen auf die allgemeine Lernmotivation vorzubeugen.

Beschluss der Kultusministerkonferenz

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Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen

Nachteilsausgleiche dienen dazu, Einschränkungen durch Beeinträchtigungen oder Behinderungen aufzuheben oder zu verringern. Sie sollen der Schülerin oder dem Schüler ermöglichen, mit ihren individuellen Leistungen in den Vergleich zu anderen zu treten. Mit dem Nachteilsausgleich ist keine Herabsetzung des Anforderungsprofils der Aufgabenstellung verbunden.

Elterninitiative zur Integration und Förderungentwicklungsverzögerter Kinderhttp://www.k1-mediendesign.de/eifer/cms.php?new_kat=61&artikel_id=none&PHPSESSID=0b36d4118d3763513ce18568d203121d

Aus dem Gleichheitsgrundsatz lassen sich Ansprüche und Grundsätze für nachteilsausgleichende Maßnahmen herleiten. Zugleich lassen sich damit aber auch die Grenzen der individuellen Differenzierung bestimmen. Die Gleichbehandlung aller Schülerinnen und Schüler darf ihrerseits nicht dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen und Behinderungen gegenüber anderen Schülerinnen und Schülern bevorteilt werden. Die Kompensierung der Benachteiligung Einzelner darf keine Benachteiligung anderer sein.

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen

Nachteilsausgleiche erfolgen durch Veränderung der äußeren Bedingungen Aus dem Grundsatz, dass die Aufhebung der Benachteiligung Einzelner nicht zu einer Benachteiligung anderer umschlagen darf, ist zu folgern, dass die Anforderungen in der Sache nicht zu verändern sind und dass damit die Möglichkeiten des Ausgleichs auf die „äußeren Bedingungen“ der Anforderungssituation zu richten sind. Es geht darum, den Zugang zu den Aufgabenstellungen und die Erledigung der Aufgabe im Rahmen der einschränkenden Bedingungen zu ermöglichen.

Der Nachteilsausgleich muss so beschaffen sein, dass er von den betrof-fenen Schülerinnen und Schülern und den Mitschülerinnen und Mitschülern in seiner Berechtigung und Angemessenheit angenommen werden kann und von den in Anspruch nehmenden Schülerinnen und Schülern nicht als diskriminierend bewertet wird.

Der Nachteilsausgleich darf nicht zu einer Abwertung der Leistungen führen. Deshalb sind Hinweise auf den Nachteilsausgleich in Arbeiten und Zeugnissen nicht statthaft.

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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• Haben die Kinder die Chance, eine ausreichende Leistung zu erbringen?

• Benötigen Sie einen Nachteilsausgleich?•Kommt eine ausreichende Leistung eventuell aufgrund des

individuellen Lernfortschritts zustande?• Sollen die Kinder „probeweise“ teilnehmen und eine verbale

Rückmeldung erhalten?• Soll die Leistungsfeststellung alternativ erfolgen?

KlassengemeinschaftSchwache, gute, sehr gute Kinder Kinder mit Lernschwierigkeiten/-störungen

Fördernder Unterricht für alle Kinder Förderdiagnostische Lernstandsfeststellungen

im Lernprozess / epochal und punktuell Keine Bewertungen

Verbale Rückmeldungenvergleichend zum individuellen Lernfortschritt

und/oder zum Standard

StandardorientierteLeistungsprüfungenLeistungsnachweise

mit BewertungSchriftl./mündl./prakt.

Gem

einsamer

Unte

rricht

Fördern, Fordern, Leisten, Bewerten in der …

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Jetzt kommt die

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Arbeitsauftrag:

Wie gehen Sie vor, wenn Sie einen Leistungsnachweis erstellen?

• Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrer Nachbarin/Ihrem Nachbar einen Leitfaden.

Thema: Schritte beim Erstellen eines Leistungsnachweises

1. ………….2. ………….3. …………4. …………

Vorbereitung, Durchführung und Bewertung

von Leistungsnachweisen sind transparent zu gestalten.

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Thema: Schritte beim Erstellen eines Leistungsnachweises

Wann soll der Leistungsnachweis

geschrieben werden?

Welche Wissens- und Kompetenz-erweiterung soll

überprüft werden?

Wie können sich die Kinder auf den Leistungsnachwei

s vorbereiten?

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Klassenarbeit(Leistungsnachweis)

• Die Situation der Leistungserbringung

• Die Vorbereitung auf die inhaltlichen Anforderungen

Transparenz

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Vorbereitung auf die Klassenarbeit 3. Klasse

Du solltest jetzt folgende Aufgabenarten im Mathehaus 3 rechnen können:

S. 43 Nr. 5 - S. 44 Nr. 3 - S. 45 Minutentraining - S. 46 Nr. 1,3,4 - S. 47 Nr. 1,2,3,4 - S. 62 Minutentraining - S. 77 Nr. 2 - S. 79 Nr. 2 - S. 80 Nr.

2

Du solltest wissen, was die folgenden Begriffe bedeuten:

addieren - subtrahieren - multiplizieren - dividieren - Summe - Differenz - die Hälfte - das Doppelte - der dritte Teil - das Siebenfache - schätzen -

ungefähr - Unterschied - kleiner, größer, gleich - Quersumme

Einige Aufgaben zum Üben

•Halbiere die Zahl 88 und multipliziere das Ergebnis mit 3. Die Quersumme lautet 6.•Rechne das Sechsfache von 12 aus und nimm das Ergebnis doppelt. Die Quersumme ist 9.•Wie groß ist die Differenz zwischen 1 111 und 88? Die Quersumme ist 6.•Multipliziere die Summe der Zahlen 55 und 33 mit 3. Die Quersumme ist 12.•Wie groß ist der dritte Teil von 63? Die Quersumme ist 3.•Multipliziere die Quersumme der Zahl 100 000 mit der Summe von 325 + 75.

Die Quersumme des Ergebnisses ist 4.

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Thema: Schritte beim Erstellen eines Leistungsnachweises

Termin

Kompetenzorientierte Aufgabengestaltung

Inhalt Vorberei-tung

„Die Kunst des Prüfens besteht nicht darin, nach dem Wissen hinter dem Können zu fragen.

Sie besteht darin, Bewährungssituationen zu konstruieren ...“In Neuweg, Georg Hans (2002): Wenn die einen nicht können, was sie wissen,

und die anderen nicht wissen, was sie können

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Kompetenzen können auf unterschiedlichemFähigkeitsniveau/Kompetenzniveau/Anforderungsbereichen

erreicht werden. Diese werden durch Aufgabenformate repräsentiert.

Die Aufgaben von Leistungsfeststellung müssen eineZuordnung auf alle Kompetenzstufen/Anforderungsbereiche

ermöglichen.

Bewertende Leistungsfeststellungen müssenkompetenzorientiert erstellt werden.

Sie umfassen Aufgabenstellungen, die Handlungsmöglichkeitenauf unterschiedlichem Niveau aufzeigen: Manche Aufgaben

oder Teilaufgaben lassen sich durch Anwenden von Routinen lösen,

andere hingegen verlangen den selbstständigen oder kreativen Umgang mit erworbenen mathematischen Kompetenzen.

Ich frage nicht trägesWissen ab, sondernversuche durchAufgabenformateherauszufinden, wieweit der Kompetenzerwerb bei denKinder gediehen ist.

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Lesekompetenz

Kompetenzstufe I ReproduzierenInformationen im Text erkennen und explizit bzw. in unveränderter Form wiedergeben

Kompetenzstufe II Zusammenhänge herstellenInformationen aus dem Text entnehmen und in veränderter Form wiedergebeneinfache Schlussfolgerungen ziehen

Kompetenzstufe III Verallgemeinern u. Reflektieren Informationen auf vergleichbare Sachverhalte und Anwendungssituationen beziehen;

komplexe Schlussfolgerungen ziehen und einfache Probleme lösen

Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

Lesekompetenz

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

Mathematik

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

Kompetenzstufe I Reproduzieren, RoutineDieser Anforderungsbereich umfasst die Wiedergabe und direkte Anwendung von grundlegenden

Begriffen, Sätzen und Verfahren in einem abgegrenzten Gebiet und einem wiederholenden Zusammenhang.

• => Das Nutzen Grundwissen und Routine sind gefordert. Der Lösungsweg ist in der Regel einschrittig.

Kompetenzstufe II Zusammenhänge herstellen, mehrschrittigDieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten bekannter Sachverhalte, indem Kenntnisse,

Fertigkeiten und Fähigkeiten verknüpft werden, die in der Auseinandersetzung mit Mathematik auf verschiedenen Gebieten erworben wurden.

• => Das Erkennen und Nutzen von Zusammenhängen sind gefordert. Der Lösungsweg umfasst in der Regel mehrere

Schritte.

Kompetenzstufe III Verallgemeinern u. Reflektieren, komplex

Dieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten komplexer Gegebenheiten u. a. mit dem Ziel, zu eigenen Problemformulierungen, Lösungen, Begründungen, Folgerungen, Interpretationen oder Wertungen zu gelangen.

• => Komplexe Tätigkeiten wie Strukturieren, Verallgemeinern, strategisches Vorgehen sind gefragt.

MathematikAllgemeine (und inhaltliche) mathematische Kompetenzen => 3 Kompetenzstufen

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

Mathematik(Allgemeine und) inhaltliche mathematische Kompetenzen => 3 Kompetenzstufen

8 4 2 4 : 4 = …………… 1 1 5 0 6 : 3 = ……………….. (AFB I)

Addiere zu 15 x 3 die Summe der Zahlen 4 und 11. Rechne das Neunfache aus und schreibe auf, wie groß die Differenz zu 1000 ist. (AFB III)

Verdoppele die Zahl 58, multipliziere die Zahl mit 3 und bilde die Quersumme. (AFB II)

64 : 8 + 1000 : 1 + 459 + 33 : 3 – 2 x 55 + 55 – 250 = ………… (AFB III)

2 x 250 – 700 + 350 = ………. (AFB III)

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

MathematikInhaltliche mathematische KompetenzenRaum und Form („Geometrie“)

Kompetenzstufe I ReproduzierenKenntnisse grundlegender geometrischer Formen und Abbildungen

Kompetenzstufe II Zusammenhänge herstellenErkennen und Zuordnen von Ebenen und räumlichen Figuren

Kompetenzstufe III Verallgemeinern u. Reflektieren

Konstruktionen in der Ebene und im Raum; ErkennenVon Beziehungen zwischen geometrischen Begriffen

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

MathematikInhaltliche mathematische KompetenzenRaum und Form („Geometrie“)

Zeichne 4 PUNKTE, die alle mindestens 5 cm voneinander entfernt sind. Verbinde jeden PUNKT mit jedem. Gib den PUNKTEN, den STRECKEN und denSCHNITTPUNKTEN einen Namen. (AFB II)

Zeichne einen PUNKT und eine GERADE durch diesen PUNKT. Gib beiden einen Namen. (AFB I)

Zeichne eine STRECKE mit der Länge Von 5 cm von A nach B. Durch die Mitte Der Strecke geht eine Gerade, die SENKRECHT zur STRECKE steht. (AFB III)

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Pädagogische LeistungskulturPädagogische LeistungskulturLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewertenLeistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

Der Schwierigkeitsgrad der konkreten Aufgabe zu einem Bereich wird • von der Komplexität der Aufgabenstellung, • dem Umfang und Aufbau des Textes, • dem Vor- und Kontextwissen der Schülerinnen und Schüler • sowie von der Anforderung an die sprachliche Darstellung

bestimmt.

http://www.uni-landau.de/vera/

Informationsbereich „Standardsicherung NRW“ auf dem Bildungsserver learn:linehttp://www.learn-line.nrw.de/angebote/standardsicherung/

Informationstext zu Standardsetzung und Standard-überprüfung in NRW:http://www.learn-line.nrw.de/angebote/standardsicherung/ downloads/standardsicherung_nrw.pdf

Artikel in der Schulverwaltung (Heft 3/2004 und 4/2004)

Aus geschlossenen Aufgaben können offene werden, wenn man• Informationen weglässt

• Ausgangsbedingungen variiert• mehrere bzw. alle möglichen Lösungen suchen lässt

• das Vorgehen begründen lässt

Weiterentwicklung der Aufgabenkultur

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• Bildungsstandards in der Grundschule• Kompetenzorientierung im Fach Mathematik• Standards für die Formulierung von

Klassenarbeiten (SU/Dt/Ma)

2

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Jetzt kommt die

3

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Um den spezifischen Kompetenzerwerb der Kinder gezielt überprüfen zu können, werden Aufgabenformate benötigt, die möglichst eindeutige Rückschlüsse auf den Erwerb genau dieser Kompetenzen zulassen. Sie sollen außerdem Rückschlüsse auf das Niveau erlauben, auf dem diese die Kompetenz erworben haben.

Arbeitsauftrag:

• Ordnen Sie die Aufgaben einer inhaltlichen und /oder einer allgemeinen ( überfachlichen) mathematischen Kompetenz zu. Stellen Sie also fest, welche Kompetenzen sich mit diesen Aufgaben überprüfen lassen.•Ordnen Sie die Aufgaben einer der drei Kompetenzstufen zu.

Thema: - Erstellen eines Leistungsnachweises - Mathematikaufgaben für bestimmte Kompetenzbereiche entwickeln

• Inhaltliche mathematische Kompetenz• Allgemeine (überfachliche)

mathematische Kompetenz Problemlösen Kommunizieren

Argumentieren Modellieren Darstellen

3

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Inhaltsbereiche :

Allgem. mathem. Komp.:

Anforderungsbereiche :

Größen und MessenZahlen und OperationenModellieren / In Sachsituationen mit Größen umgehenI (Reproduzieren)II (Zusammenhänge herstellen)

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Inhaltsbereiche :

Allgem. mathem. Komp.:

Anforderungsbereiche :

Größen und MessenKennen von Standardeinheiten

Kommunizieren und Argumentieren

I (Reproduzieren) Abrufen von Grundwissen

mm

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Inhaltsbereiche :

Allgem. mathem. Komp.:

Anforderungsbereiche :

Größen und Messen (Zeit)

Keine besonderen Anforderungen

I (Reproduzieren)II (Zusammenhänge herstellen)

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Inhaltsbereiche :

Allgem. mathem. Komp.:

Anforderungsbereiche :

Größen und Messen (Geld)

Modellieren / Problemlösekompetenz

III Komplexe Strategien entwickeln und anwenden

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Wie viele dieser (großen) Elefanten passen in

unseren Klassenraum?

AB III

AB III

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AB I

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AB II

AB I

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AB II

AB II

AB I

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Jetzt kommt die

4

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Um festzustellen, auf welchem Niveau eine Kompetenz beherrscht wird, benötigt man Aufgabenformate, die so konstruiert sind, dass die Art und Weise, wie sie ein Kind bearbeitet, darüber Auskunft geben kann.

Arbeitsauftrag:

• Ordnen Sie die Aufgaben aus den verschiedenen Lernbereichen den 3 Kompetenzstufen/Anforderungsbereichen zu. Legen Sie fest, mit welcher Aufgabe sich welches Anforderungsniveau überprüfen lässt.

Thema: Erstellen eines Leistungsnachweises

K I ReproduzierenK II Zusammenhänge herstellenK III Verallgemeinern u. Reflektieren

4

Lösung

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LÖSUNGEN1a I 1b I 1c I2a II3a II 3b III3c II4 I5 III6a I 6b II 6c II7a I 7b I 7c III8a II/III 8b III 8c II9a I 9b I 9c II10 III

Thema: Erstellen eines Leistungsnachweises

K I ReproduzierenK II Zusammenhänge herstellenK III Verallgemeinern u. Reflektieren

4

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Jetzt kommt die

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Anna bekommt im Monat 15 € Taschengeld. Sie möchte gerne am Diens-tag und am Donnerstag ins Kino gehen. Eine Kinokarte kostet 5,50 €. 

Florian hat zum Geburtstag von seinen Eltern 25 € und von seinem Onkel 20 € bekommen. Er möchte sich ein Handy für 98 € kaufen.

 

168 250+ 309------ 

Thema: Erstellen einer Leistungsüberprüfung/eines Leistungsnachweises

Entwickeln Sie Fragestellungen /Aufgaben zu den 3 Anforderungsbereichen.

12 + 20 = ___ 25 + 30 = ___

13 + 22 = ___ 35 + 25 = ___

14 + 24 = ___ 45 + 20 = ___

15 + 26 = ___ 55 + 15 = ___

Wir könnten die Aufgabenstellungen für AFB II und AFB III lauten?

5

Page 86: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

Thema: Schritte beim Erstellen einer Leistungsüberprüfung/ eines Leistungsnachweises

Termin

Kompetenzorientierung und Aufgabengestaltung

Inhalt Vorberei-tung

Transparente Bewertung -

Von Punkten und Noten

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Page 88: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

Transparenz bei den Anforderungen und bei der Bewertung ist das oberste Gebot bei der Durchführung von Leistungsnachweisen und –überprüfungen.

Arbeitsauftrag:

• Welche Angaben muss ein Leistungsnachweis (-überprüfung) enthalten, um transparent zu sein?

Thema: - Erstellen eines Leistungsnachweises - Transparenz - Von Punkten zur Note

6

Page 89: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

5

2

5

3

3. Klasse ______________________ ________________

….. Mathematikarbeit Name Datum

570 + 150 = _______ 640 + 287 = _________ 750 – 365 = ________810 – 795 = ______ 310 = 520 - _______ = 99

350 – 200 + 800 – 150 + 200 = _______ 920 – 110 – 110 – 55 = _________

11 x 3 + 17 = _________ 64 : 8 + 2 x 12 – 4 : 2 = ________ 77 : 11 + _____ = 50 530 – 5 x 5 = ________ 5 x 130 = ________

Halbiere 70 und addiere 45 ________Nimm das Dreifache von 21 und addiere es zu 7 x 3 _______Multipliziere die Zahlen 5 und 8 und dividiere das Ergebnis durch 4 ________

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1

7

Buch 3,00 €Lolli 0,50 €Puzzle 2,80 €Löwe 1,20 €Pinguin 0,50 €Schaufel 1,00 €Bär 1,30 €

Die Kinder kaufen auf dem Flohmarkt ein. Wie viel müssen die Kinder jeweils zahlen? Wie viel Geld erhalten sie zurück?

Kind Was das Kind kauft Eskostet

Das Kind gibt dem Verkäufer

Das Kind erhält zurück

Nico 3 Lolli + 1 Puzzle 5 €

Markus 1 grüne Schaufel + 3 Bären + 1 Pinguin + 1 Buch

20 €

Lisa 2 Bären + 1 rote Schaufel + 1 Pferd + 1 Eisenbahn + 5 Lollis

50 €

Max 4 Löwen 4,80 € 11,20 €

Eric gibt dem Verkäufer 6 € und erhält kein Geld zurück. Welche 4 Sachen könnteer sich zum Beispiel auf dem Flohmarkt gekauft haben?_______________ _____________ _____________ ______________

Wie viele Beine haben 16 Katzen, 12 Hühner, 1 Hahn und Herr Lang zusammen?

Rechenweg:______________________________________________________

Antwort: _______________________________________________________

2

Page 91: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

BEWERTUNGPunkte

37 – 35 34 – 29 28 – 23 22 – 17 16 – 8 7 – 0

Note 1 2 3 4 5 6

Du hast ______ Punkte erreicht;

das entspricht der Note

__________________ _______________

Eltern

6

Page 92: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

Transparenz

Page 93: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

Kannst dusehr gut noch nicht

Anweisungen lesen und genau ausführen  

 Exakt zeichnen

Gerade Linien zeichnen

Mit einem spitzen Bleistift arbeiten

Gut mit Lineal u. Geodreieck umgehen

Exakt messen

Exakt einfärben

Richtig beschriften (Namen geben)

Exakt ausschneiden

Wissen, was die Fachbegriffe bedeuten

Konzentriert arbeiten

Weiterarbeiten, auch wenn es schwierig und anstrengend ist

Page 94: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

Liebe Eltern,unser erster Leistungsnachweis hat meine Einschätzung bezüglich der Kenntnisse und Fähigkeiten der Kinder bestärkt. Obwohl leichte Fortschritte erkennbar sind, zeigen die Ergebnisse der Arbeit, dass es erhebliche Defizite im Addieren und Subtrahieren im Hunderter-raum gibt und bei fast allen Kindern keinerlei Sicherheit beim 1x1 besteht. Einige Reihen werden überhaupt nicht beherrscht. Hinzu kommt, dass selbst einfache Teil-Rechenschritte nicht gelöst werden können oder so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass die eigentliche Rechnung in Vergessenheit gerät. An ein zügiges Rechnen ist überhaupt nicht zu denken.

Page 95: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

Ich kann Sie nur noch einmal eindringlich bitten, mit Ihren Kindern jeden Tag zu üben. Nach den Ferien werden wir den Zahlenraum erweitern und wahr-scheinlich auf neue Herausforderungen treffen.Bedenken Sie aber beim Umgang mit den Leistungen Ihrer Kinder stets daran, dass Strafen nichts nützen, dass unrealistische Zielsetzungen bei der nächsten Arbeit nicht helfen und nur unnötigen Stress verursachen und dass es nicht um die Noten, sondern um die Lernfort-schritte geht. Jetzt die Kinder unter Druck zu setzen, wäre mit Sicherheit der falsche Weg.

Falls Sie ein Gespräch wünschen, setzen Sie sich bitte nach den Ferien mit mir in Verbindung.

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Page 96: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

….. Klassenarbeit Name ………………………………….. Datum …………………………

KOPFRECHNEN / EINMALEINS

Wir haben in den letzten Wochen das Einmaleins und das Kopfrechnen geübt. Insgesamt 12 mal haben wir die Ergebnisse auf dem LOTTO-Schein eingetragen.

Deine 10 besten Ergebnisse habe ich gewertet.

Insgesamt hast du ………………. Punkte erreicht.Das entspricht der Note ……………………

Punkte

100 – 93

92 – 75

74 – 58

57 – 41

40 – 21

20 – 0

Note 1 2 3 4 5 6

Eltern: ……………………..……………….. ……………………………………………………

Achtung!!!! Achtung!!!Dies ist ein

Leistungsnachweis!

Page 97: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

     

Pflicht erledigt 15  

Mehr als 15 Karteien bearbeitet 3  

Datum am Rand 3  

Karteinummer vorhanden 3  

Lesbare Zahlen 3  

Übersichtlichkeit, Sauberkeit 3  

     

Ausreichend ist deine Leistung nur, wenn du insgesamt mehr als 13 Punkte erreicht hast.Dort, wo du Punkte nicht erhalten hast, besteht noch Verbesserungsbedarf. Darauf solltest du bei der nächsten Karteiarbeit besonders achten.

Page 98: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

Transparenz

Page 99: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

7

Page 100: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

6 + 15 =25 + 12 =33 – 6 =2 x 50 =68 – 39 =62 – 48 =16 + 51 + 19 =28 + 8 – 38 =87 - 3 - 14 =81 + 62 – 13 =182 + 48 – 77 =7 x 7 + 2 x 14 =

Anforderungsniveau I = ausreichend:eine Leistung, die zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht;

7Thema: - Erstellen eines Leistungsnachweises - Von Punkten zur Note

Um zu einer Bewertung/Benotung zu kommen, muss jeder Aufgabe einer Klassenarbeiteine bei korrekter Lösung zu erreichender Punktwert zugeordnet werden.

Nach welchen Kriterien legen Sie die Wertigkeit (Punkte) der einzelnen Aufgaben fest und wie rechnen Sie die Punktwerte in Notenwerte um?

Arbeitsauftrag:

• Wie viele Punkte geben Sie für die richtige Lösung?• Wie rechnen Sie die Punktewerte in Noten um?

Punkte

Note 1 2 3 4 5 6

Page 101: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

6 + 15 = …1 125 + 12 = …1 1

33 – 6 = …1 12 x 50 = …1 1

68 – 39 = …1 162 – 48 = …1 1

16 + 51 + 19 = …1 228 + 8 – 38 = …1 287 - 3 - 14 = …1 2

81 + 62 – 13 = …1 2182 + 48 – 77 = …1 2

7 x 7 + 2 x 14 = …1 2

Bewertung einer KlassenarbeitVon den Punkten zur Note

6 + 15 =25 + 12 =

33 – 6 =2 x 50 =

68 – 39 =62 – 48 =

16 + 51 + 19 =28 + 8 – 38 =87 - 3 - 14 =

81 + 62 – 13 =182 + 48 – 77 =

7 x 7 + 2 x 14 =

Max. Punkte

12 Punkte

18 Punkte

21 Punkte

Bewertung A 45 % entspricht 5,4 Punkte (5 Punkte)Bewertung B 45 % entspricht 8,1 Punkte (8 Punkte)

Bewertung C 45 % entspricht 9,45 Punkte (9 Punkte)

%

100-93Note 1

92-77Note 2

76-61Note 3

60-45Note 4

44-20Note 5

19- 0Note 6

6 + 15 = …1 25 + 12 = …1

33 – 6 = …12 x 50 = …1

68 – 39 = …162 – 48 = …1

16 + 51 + 19 = …128 + 8 – 38 = …187 - 3 - 14 = …1

81 + 62 – 13 = …1182 + 48 – 77 = …1

7 x 7 + 2 x 14 = …1

6 + 15 = …1 1 125 + 12 = …1 1 1

33 – 6 = …1 1 12 x 50 = …1 1 1

68 – 39 = …1 1 162 – 48 = …1 1 1

16 + 51 + 19 = …1 2 228 + 8 – 38 = …1 2 287 - 3 - 14 = …1 2 2

81 + 62 – 13 = …1 2 3182 + 48 – 77 = …1 2 3

7 x 7 + 2 x 14 = …1 2 3

Nicht: Es gibt X Punkte => davon müssen mindestens 45 % erreicht werden!

Sondern:45% der Punkte müssen auf dem Anforderungsniveau I erreichbar sein.

7

Page 102: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

Punktetabelle für NotenTabelle zur Umrechnung von Punkten in Noten (nicht verbindlich)

Note % 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

1 100-93

10 11 12 13 14 15 16-15 17-16 18-17 19-18 20-19 21-20 22-21 23-22

2 92-77 9 10-9 11-10 12-11 13-12 14-13 14-13 15-14 16-14 17-15 18-16 19-17 20-18 21-18

3 76-61 8-7 8-7 9-8 10-9 11-10 12-10 12-10 13-11 13-11 14-12 15-13 16-13 17-14 17-14

4 60-45 6-5 6-5 7-6 8-6 9-7 9-7 9-7 10-8 10-8 11-9 12-9 12-9 13-10 13-10

5 44-20 4-3 4-3 5-3 5-3 6-4 6-4 6-4 7-4 7-4 8-5 8-5 8-5 9-5 9-6

6 19- 0 2-0 2-0 2-0 2-0 3-0 3-0 3-0 3-0 3-0 4-0 4-0 4-0 4-0 5-0

Note % 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

1 100-93

24-23 25-24 26-24 27-25 28-26 29-27 30-28 31-29 32-30 33-31 34-32 35-33 36-34 37-35

2 92-77 22-19 23-20 23-20 24-21 25-22 26-23 27-23 28-24 29-25 30-26 31-27 32-28 33-28 34-29

3 76-61 18-15 19-16 19-16 20-17 21-17 22-18 22-18 23-19 24-20 25-21 26-21 27-22 27-22 28-23

4 60-45 14-11 15-11 15-11 16-12 16-12 17-13 17-13 18-14 19-15 20-15 20-15 21-16 21-16 22-17

5 44-20 10-6 10-6 10-6 11-6 11-6 12-7 12-7 13-7 14-8 14-8 14-8 15-8 15-8 16-8

6 19- 0 5-0 5-0 5-0 5-0 5-0 6-0 6-0 6-0 7-0 7-0 7-0 7-0 7-0 7-0

7

Page 103: Leistungs- nachweise im Fach Mathematik Referent: Werner Lang.

Was-ich-schon-kann-

Heft